Anzahl der Beiträge : 13901 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: FlussClan Lager Mi 26 Dez - 9:27
das Eingangsposting lautete :
Das Lager befindet sich neben dem Bach, der vom DonnerClan Territorium ins FlussClan Territorium fließt. Hier ist er breiter und flacher geworden und man kann hin und wieder einen Fisch fangen. Das Wasser ist klar und man kann die Stein am Boden erkennen. Das Lager selbst befindet sich in einer Kuhle, die zusätzlich von Steinen, die um die Grube herum gelegt sind, geschützt wird. Es ist ein wenig länglich gezogen und die Baue sind hauptsächlich mit Ranken gebaut. Es gibt nur einen Eingang in Form eines Spaltes zwischen zwei Felsen, der etwa so breit ist, dass etwa zwei Katzen gleichzeitig das Lager betreten oder verlassen können. Als Hochstein dient einer der niedrigeren Steine am vorderen Ende des Lagers, der es auch schützt.
Wichtig: Im alten FlussClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Hagelpfote wirkte im Verlaufe unseres Gespräches eher gequält, so als ob man ihm jedes einzelne Wort geradezu abnötigen musste. Seine Gedanken wanderten anscheinend auf anderen Wegen, denn die blauen Augen sahen meist woanders hin. Mittlerweile doch ziemlich verwirrt von dieser merkwürdigen Haltung verlor ich meinen zuvor erbauten Elan und wollte das Gespräch selber schnellstmöglich beenden. Zwar sprach ich gerne mit Katzen um mich herum, aber wenn sie selber dermaßen gequält aussahen…hielt sich das eigene Interesse wirklich in Grenzen. Beide Ohren nun angelegt sprang ich vielleicht eine Spur zu früh auf, denn Hagelpfote beendete ohnehin unsere äußerst merkwürdige Konversation und sprach über Bienenflügel. Gute Idee. Ich wollte selber schleunigst zu Erdstrom. Am besten die letzten zwei Tage einfach vergessen. Das kantige Gesicht trug einen entsprechenden Ausdruck. Keine direkte Enttäuschung, doch man konnte die schlechte Laune dahinter definitiv sehen. Niemand hat dich zum Reden gezwungen.„Hm, viel Spaß“, gab ich sehr kurz angebunden wieder. Mit zuckendem Schweif zog ich noch vor ihm ab. Normalerweise hatte ich eine weitaus größere Geduldspanne, dadurch das ich allerdings ewig auf meinem Mentor hatte warten müssen, fand ich kein gutes Haar mehr. Entsprechend wollte ich mich gerade gar nicht mit irgendwelchen wortkargen Persönlichkeiten herumschlagen. Vielleicht später, wenn ich wieder einigermaßen besser gelaunt war. So gab ich jeden eine Chance, aber irgendwas hatte mich an Hagelpfotes Mimik gewaltig gestört, sodass ich tatsächlich relativ kindisch reagierte. Egal, damit wollte ich mich jetzt nicht mehr befassen. Da vorne erspähte ich tatsächlich Erdstrom, der am Lagerausgang herumstand. Irgendwie sah er bereit für seinen nächsten Aufbruch aus. Hoffentlich mit mir? „Ehm…hallo. Lange nicht mehr gesehen…Du sag Mal wo gehst du hin? Ich würde echt gerne wieder trainieren…“
Als ich beschlossen hatte, dem Auftrag von Erdstrom Folge zu leisten und seinem Schüler berichtete, wann ihr nächstes Training stattfinden würde, hatte ich nicht geahnt, die ganze restliche Nacht mit ihm reden zu müssen. Natürlich schien er weder hinterlistig noch aggressiv zu sein, aber je länger ich in seiner Nähe sein musste, desto unruhiger wurde ich. Wieviel Wahrheiten durfte ich aussprechen? Was dachte er wirklich über mich? Führte er etwas im Schilde? Außerdem war da immer noch Moorjunges. Es setzte mir zu, sie so verletzt zu haben. Ihre Berührung im Heilerbau war so plötzlich gewesen, dass ich einfach aus Angst gehandelt hatte und ich hatte es noch immer nicht geschafft, alles aufzuklären. Am Morgen wurde sie zur Schülerin ernannt. Am liebsten wollte ich sofort zu ihr, sie beglückwünschen, mir ihre Mentorin genauer ansehen, um sicherzugehen, dass sie lieb zu ihr war und noch so vieles mehr. Immer, wenn ich wieder kurz zu Wanderpfote sah, verunsicherte mich sein durchdringender Blick und auch seine Art, direkt seine Meinung kund zu tun. Ich hatte das Gefühl ihn nicht zu verstehen, so wie viele Clankatzen hier. Als ich merkte, dass seine Laune schlechter wurde, fühlte ich mich immer unwohler. Hatte ich ihn wütend gemacht? Was hatte ich nun schon wieder getan? War dies eine weiter Katze, die mich hasste und in Zukunft meiden würde? Ich konnte es mir gut vorstellen. Erdstroms Verhalten mir gegenüber ging mir noch immer nicht aus dem Kopf und Wanderpfote war immerhin sein Schüler. Außerdem hatte er mir versichert dass ihr Verhältnis sehr gut war, auch wenn sie sich anscheinend schon Tage nicht begegnet waren oder gesprochen hatten. Tatsächlich kam es mir da sehr gelegen, dass ich mit Bienenblick zu einer Jagdpatrouille eingeteilt wurde. So nahm ich ihn als Grund, das Gespräch beenden zu müssen. Außerdem fügte ich eine lose Floskel hinten an. An das 'Bis bald.' glaubte ich selber nicht wirklich. Ich war mir ziemlich sicher, dass Wanderpfote mich in Zukunft nicht wieder ansprechen würde und ich würde nun wirklich nicht derjenige sein, der Gesellschaft suchte. Gerade wenn es um Katzen ging, die anscheinend nicht schnell genug von mir reiß aus nehmen konnten. Der jüngere Schüler war am Anfang des Gesprächs wirklich offen und freundlich gewesen, es erschreckte mich etwas, ihn jetzt so zornig zu sehen. Er entfernte sich sogar als erster von mir. Auch, wenn ich noch kurz beobachtete, wie er zu seinem Mentor ging, wandte ich mich schnell wieder ab. Es schnürte mir den Hals zu, wenn ich daran dachte, ob sie sich wohl gemeinsam über mein Verhalten aufregen oder lustig machen würden. Meine Augen senkten sich für einen Moment traurig auf den Boden, mir entwich ein kleines Seufzen. Würde ich den Clan doch wieder verlassen müssen, wenn Wirbelstern erfuhr, dass mich niemand mochte? Verbissen versuchte ich, nicht sentimental zu werden und richtete mein Haupt wieder auf. Bienenblick mochte mich und Moorpfote mochte mich, wenigstens diese zwei Katzen würden an meiner Seite bleiben, das hoffte ich. Als ich das vertraute, gestreifte Fell meines Mentors sah entspannte ich mich etwas und lächelte leicht auf seinen Gruß hin. Da kam er auch schon flotten Schrittes auf mich zu. "Hallo Bienenblick." erwiderte ich seinen Gruß kurz, aber ehrlich erfreut und erleichtert, ihn zu sehen. Sein darauf folgender Vorschlag klang in meinen Ohren mehr als perfekt. Ich hatte Wasser schon immer gemocht und seit einigen Monden, die ich jetzt hier war, hatte ich auch den etwas stürmischeren Fluss lieb gewonnen, ebenso wie das Jagen von Fischen. Also nickte ich ihm ermutigt und aufgemuntert zu. "Ich hoffe, es gelingt mir welche zu fangen, nach einer so langen Pause." setzte ich aber noch hinzu und überlegte kurz, wie schlimm es wohl für mich ausgehen könnte, wenn ich keine Beute fangen würde. Vielleicht wäre das ein weiterer Grund, mich nicht länger im Clan durchfüttern zu wollen.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager Mi 6 Jan - 19:16
Skorpiongift
Da war ich nun...im Heilerbau bei meiner Schwester, deren Verletzungen so schwer waren, dass sie es nicht überleben würde und Niemand wusste dies besser als ich, da ich schon viele Verletzungen dieser Art gesehen hatte und selbst wenn man es überleben würd, wäre der Lebensweg als Krieger vorbei gewesen und das nur mit Glück und wenn man nur halb so alt wie meine Schwester wäre. Doch wollte ich das nicht wahr haben, kurz nachdem ich im Heilerbau ankam und meine Schwester sah, untersuchte ich sie und wollte grade damit anfangen ihr zu helfen, als sie aufwachte und anfing mit mir und Violettpfote zu sprechen, doch zunächst wollte sie mit mir allein sprechen und schickte ihre Tochter kurz raus. Ich wusste selbst, dass ich sie mit meinen Kräutern nicht retten konnte, auch wenn ich es gewollt hätte und das macht mir am meisten zu schaffen. Als wenn meine Schwester hätte meine Gedanken lesen können, begann sie das offensichtliche auszusprechen, was ich einfach nicht wahr haben wollte. Dann bat sie mich, auf Violettpfote aufzupassen, da ich ihr letzter lebender Verwandter sein werde. Dann bat sie Violettpfote herein und verabschiedete sich auch von ihrer Tochter mit dem Bedauern, nicht mehr bei ihrer Ernennung zur Kriegerin dabei sein zu können oder wenn sie irgendwann einmal eine Familie gründen würde. Dann verabschiedete sie sich ein letztes Mal von uns, bevor ihre Lebensgeister ihren Körper verließen und sie aufhörte zu atmen. "Ich..verspreche..es.." miaute ich leise vor mich hin, als letztes Versprechen an meine Schwester. Dann ging ich zu Violettpfote, setzte mich neben ihr und drückte sie sanft an mich. "Deine Mutter war eine wirklich großartige Kriegerin und Schwester, doch auch dies ist Teil des Lebens und wir müssen weiter machen, auch um ihrer zu gedenken und sie zu ehren." miaute ich zu ihr. "Willst du mir helfen, deine Mutter für ihre letzte Reise vorzubereiten?" Dann drehte ich mich zu Traumregen um. "Ich hoffe, dass deine Verletzungen nicht zu schlimm sind, dennoch solltest du sie behandeln lassen, Zebralicht ist noch bei Wirbelstern, könntest du bitte zu ihm gehen und dich behandeln lassen und dabei gleich Wirbelstern Bericht erstatten."
direkt: Orchideenblüte(@Katniss), Violettpfote(@Federschwinge), Traumregen(@Wirbelherz) indirekt: Zebralicht, Wirbelstern verabschiedet sich von seiner Schwester I redet mit Violettpfote
Die Blattleere neigte sich dem Ende, wodurch die Kälte nach und nach verschwand und den Schnee mitnahm. Währenddessen erblühte die Blattfrische und brachte den Duft der Wildnis mit sich. Dieser Duft war im FlussClan Lager völlig anderes. Holunderglut erinnert sich gut an den dunklen Geruch Daheim. Der schwere Duft der Tannen und Kiefern und der scharfe Geruch von Beifuß und Schafgabe. Hier roch es jedoch reinlicher und klarer. Durch den Fluss lag ein leichter Geruch von Mädesüß und Milzkraut. An den Geruch von Fisch hatte sich die Kriegerin bereits gewohnt und hatte auf das Angebot von Froschsprung einen sogar probiert. Die Schuppen der Wassertiere war ihr anfänglich unangenehm, doch der Kater brachte ihr bei, wie man diese schnell vom Fisch abbekam. Er war so lieb zu ihr, dass allein der Gedanke von ihm getrennt zu sein ihr eine Schwere in der Brust bereitete. Doch wie kam es nur dazu? Froschsprung nach sie nach dem Schneesturm mit und fragte Leuchtherz, ob sie bleiben konnte. Der 2. Anführer war sehr hilfsbereit und stimmte dem zu. Generell waren die FlussClaner ein sehr geselliger Clan und nahmen jeden freundlich auf - was überhaupt nicht zu dem passte, was der SchattenClanerin gelehrt wurde. Ihnen wurde das Bild vermittelt, dass die FlussClaner faul und unhöflich seien. Ihr alter Anführer Honigstern wollte sogar einen Krieg ankündigen, doch im Herzen wollte dies der Clan wohl nicht und ziehen das friedliche Zusammenleben vor. Dieser Clan war so anderes. Mittlerweile war es Sonnenuntergang. Holunderglut saß wie immer an ihrem Platz auf der Lichtung. Etwas fern ab von allen auf einem Felsen durch den sie über das Lager hinausschauen konnte. Ihre gelbgünen Augen waren in Richtung Berg gerichtet, wo das SchattenClan Territorium lag. Sie konnte gut erahnen wo ihr Zuhause war und dachte im Stillen nach wie es ihrer Mutter und ihrem Bruder ging. Ob sie Holunderglut vermissten und suchten? Die loyale Seite kam mit Gewissensbissen in ihr auf und flüsterte endlich zu gehen und welche Folgen ihr Bleiben bringen würde, doch eine andere Seite war lauter. Die Seite in ihr, die Freiheit und Frieden wollte. Zwei Dinge, die es im SchattenClan nicht gab, selbst wenn Froststern fort war. Schwer seufzte die Kätzin auf und begann ihre Brust zu putzen, als sie den Geruch von Froschsprung vernahm und dieser direkt zu ihr kam und grüßte. Sein Anblick ließ ihre Sorgen sofort verschwinden, als wäre er Licht in ihrer Dunkelheit. Mit einem warmen Lächeln miaute sie ihm zum Grüß zurück und vernahm seine Einladung zu einer Jagd. Jagen - vielleicht könnte das sie etwas ablenken? „Aber gerne. Das könnte unterhaltsam werden", stimmte sie zu und sprang vorsichtig vom Felsen runter, um auf Augenhöhe mit dem Krieger zu sein. Dabei entging ihr nicht, dass Froschsprung sie für einige Herzschläge gemustert hatte. Was er wohl gerade dachte oder an beziehungsweise in ihr sah? Gerne hätte sie es von ihm gewusst und konnte selbst es manchmal nicht lassen en Kater zu mustern, als wollte sie jedes Haar an ihm genau kennen und jede Veränderung mitbekommen. Seit kurzem kam auch dieses schwere Gefühl in ihr auf, wenn Froschsprung nicht bei ihr war - war er es dann doch, wie jetzt, fühlte sie sich gleich viel leichter und dieses Gefühl fühlte sich für sie richtig an. „Wo genau möchtest du mit mir jagen gehen? Ich sage dir gleich, dass ich miserabel im Fische fangen bin."
Mit dem Kriegernamen war der Kater nun ein vollwertiges Mitglied im Clan. Doch es fühlte sich noch so leer an, da niemand da war. Seine Eltern waren nicht da und ein Mentor war... Knochenkralle schüttelte leicht den Kopf, um diesen Gedanken zu beseitigen. Was mit Kieselsturm war, konnte er nicht verhindern. Und doch ernannte Wirbelstern ihn, da sie sein Talent erkannte. Gerade als er sich nach der Nachtwache erkundigen wollte, berührte ihn Hummellied mit dem Kopf an der Schulter und beglückwünschte ihn zu seiner Ernennung. Ihre Anwesenheit genügte schon den dunklen Kater zum Schnurren zu bringen. „Danke Mutter", schnurrte er bei ihren Worten, dass sie stolz sei. Zu gleich fügte sie hinzu, dass Wirbelkralle ebenfalls sehr stolz sei, auch wenn er im Moment nicht da war. Wo er wohl gerade war? Kein Elternteil verpasst gerne die Ernennung seiner Jungen. Doch Knochenkralle erinnerte sich noch gut an seine Schülerernennung und wie stolz damals sein Vater war. Vermutlich würde er jetzt Luftsprünge machen, zumal Vater und Sohn die selbe Endung haben. Den jungen Krieger machte es zumindest stolz. Hummellied ergriff dann nochmal das Wort und ließ ihren Sohn wissen, dass er immer zu ihnen konnte, egal wann und wo. Egal wie alt er und sie sein würden. Ihr direkter Blick machte die Worte noch intensiver, aber auch etwas peinlicher. Berührte wirbelte der Schwarz des Katers, der eilig den Blickkontakt abbrach und nach dankenden Worten suchte: „I-Ich weiß... Danke." Dieses Angebot würde er sicherlich nutzen, doch kurz darauf gesellte sich Erdstrom dazu und gratulierte ebenfalls den schwarzen Kater zu seiner Ernennung um gleich danach ihm zu sagen, dass sie zur Grenzpatrouille eingeteilt seien. Diese Einteilung muss Knochenkralle überhört haben, weshalb er etwas überrascht war und zu Hummellied schaute. „Danke und okay. Ich werde sofort am Eingang auf den Rest warten. Mutter... Wenn ich wieder da bin, könnten wir mit Vater zusammen etwas fressen", sprach er dann und neigte den Kopf zur Verabschiedung. Eilig ging er dann zum Eingang des Lagers, um dort auch auf den Rest zu warten. Doch wer nehmen Erdstrom würde noch mitkommen?
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Sie war sich unsicher wie viel Zeit verging, als Traumregen aus dem Heilerbau gelaufen kam, direkt auf Zebralicht und Wirbelstern zu. Die Anführerin sah zu der grau-roten Kätzin, die bedrückt wirkte. Egal was sie zu sagen hatte, es waren wohl keine guten Nachrichten.. Und sie sollte Recht behalten. Traumregen begrüßte die beiden, ehe sie schließlich stockend verkündete, dass Orchideenblüte nicht mehr unter ihnen weilen würde. Wirbelstern schloss ihre Augen, die Schuldgefühle, die schon zuvor schwer in ihrem Bauch lagen, schienen noch schwerer zu werden. Und nun war ihr schlimmster Verdacht wahr geworden. Und sie trug schuld. Weil sie ihre Clan-Gefährten nicht früher vor den Mardern gewarnt hatte. Es tut mir so Leid Orchideenblüte! Bitte verzeih mir!, dachte Wirbelstern und schickte ein Gebet an den SternenClan. Ihre Kriegerahnen sollten sie gebührend aufnehmen, sie war gestorben um ihren Schüler und ihren Clan zu schützen. >>Entschuldigt mich, ich brauche etwas Zeit für mich.<<, murmelte sie und wandte sich ohne weiter zu warten von Zebralicht und Traumregen ab. Sie steuerte den Anführerbau an. Auf dem Weg dorthin fiel ihr ein heller Pelz auf. Leuchtherz war anscheinend wach und saß im Lager. Sie könnte zu ihm gehen und mit ihm reden. Ihre Sorgen mit ihm teilen. Doch was, wenn er sie verurteilte? Wenn er ihr ebenfalls die Schuld für Orchideenblütes Tod gab? Wenn er sie dann nicht mehr respektierte? Nein, sie wollte jetzt nicht mit ihrem Stellvertreter reden. Sie konnte nicht. Sie verschwand im Anführerbau und kugelte sich eng in ihrem Nest zusammen. In ihren Gedanken war nur eine Katze: Orchideenblüte.
[spricht mit Zebralicht und Traumregen / verzieht sich in den Anführerbau]
Es war komisch Skorpiongift so zu sehen. So aufgelöst. Der Kater saß am Nest von Orchideenblüte und zitterte bloß. Traumregen hatte gedacht, dass wenn der Heiler da war, alles gut werden würde. Das er in den Bau stürmen würde, Befehle rufen würde und sich sofort um Orchideenblüte kümmern würde. Aber das genaue Gegenteil war der Fall. Der FlussClan-Heiler war wie erstarrt. Und Traumregen hatte ihn noch nie so gesehen. Nervös rutschte die Kriegerin hin und her, ihr Blick schweifte zum Eingang des Heilerbaus. Wo war Zebrapfote? Konnte er wenigstens helfen, wenn Skorpiongift schon in einer Starre gefangen war? Die grau-rote Kätzin war sich unsicher was nun zu tun war, da regte sich Orchideenblüte auf einmal. Sie sprach zu Violettpfote, bat sie für einen Moment den Heilerbau zu verlassen. Während Skorpiongift weiter an der Seite seiner Schwester kauerte, begleitete Traumregen ihre Schülerin nach draußen. Mit ihrem Schweif stricht Traumregen immer wieder über Violettpfotes Rücken um sie zu trösten und noch immer zu zeigen, dass sie für ihre Schülerin da war. Doch die Kriegerin war unsicher ob die jüngere Kätzin sie überhaupt wahrnahm. Schließlich ging Violettpfote wieder in den Heilerbau um einige Worte mit Orchideenblüte zu wechseln. Traumregen folgte nur langsam und blieb etwas abseits von den Katzen um Orchideenblüte stehen. Inzwischen waren auch ihr Tränen in die Augen gestiegen. Der Geruch von Blut im Heilerbau raubte ihr so langsam den Atem, genauso wie die Gewissheit, dass Orchideenblüte wohl nicht mehr gesund werden würde. Traumregen verharrte still, bis der Körper der schwerverletzten Kriegerin sich schließlich nicht mehr bewegte. Es zerriss ihr das Herz, Violettpfote so verzweifelt und schluchzend bei ihrer Mutter zu sehen. Sie wollte ihrer Schülerin helfen.. doch sie konnte ihr den Schmerz nicht abnehmen. Skorpiongift schmiegte sich an seine Nichte und sprach leise auf ihr ein. Vielleicht konnte er ihr besser Trost schenken als sie es konnte? Trotzdem tappte Traumregen ein paar Schritte auf ihre Schülerin zu und legte ihren Schweif auf Violettpfotes Rücken. Der ältere FlussClan-Heiler schien sich nun aus seiner Erstarrung befreit zu haben, er wandte sich Traumregen zu, die sogleich nickte. >>In Ordnung, Skorpiongift.<<, sagte sie. Sie wischte sich kurz die Tränen aus dem Gesicht und verließ dann mit schnellen Schritten den Heilerbau. Lange nach Zebrapfote, der wohl beim Heilertreffen seinen vollständigen Namen bekommen hatte und nun Zebralicht hieß, musste sie nicht suchen. Der Heiler stand bei Wirbelstern in der Nähe des Hochsteins. Die Kriegerin atmete tief durch und tappte dann zu den beiden. Sie nickte den beiden zur Begrüßung zu und räusperte sich dann. >>Skorpiongift schickt mich.. Orchideenblüte hat.. hat sich dem SternenClan angeschlossen.<<, sagte Traumregen leise und sah kurz zwischen Wirbelstern und Zebralicht hin und her. Die graue Anführerin schloss für einen Moment die Augen, ehe sie sich entschuldigte und in ihrem Bau verschwand. Traumregen sah der Anführerin einen Moment lang hinterher, ehe sie wieder Zebralicht ansah. >>Kannst du bitte meinen Biss am Hals behandeln?<<, fragte sie den Heiler leise. Die Wunde brannte noch noch immer.
[bei Violettpfote und Skorpiongift / spricht mit Zebralicht und Wirbelstern]
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Fate Admin
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Ungeduldig rutschte ich auf meinem Platz hin und her. Immer mehr Katzen versammelten sich an Erdstroms Seite. Wo wollten denn die Katzen überhaupt hin? Weshalb wurde ich als sein Schüler bei sowas kein einziges Mal mit einbezogen? Während ich auf seine Antwort wartete versuchte ich diese elendigen Gefühle zu verbergen. Ja, ich fühlte mich verdammt nutzlos. Natürlich hatte ich vorher Seerosenpfote aus dem Lager rennen sehen. Manchmal bewunderte ich sie für ihren Mut. Sie konnte auch ohne Mentor Freiheiten genießen, welche ich niemals wagte einzusetzen, denn auf Stress seitens meines Mentors hatte ich keinen Bock, aber wenn er selber kaum im Lager residierte? Hin und her gerissen zwischen widerspenstigen Emotionen starrte ich gen Boden.
Gemächlich trottete der große Kater über die noch sanft beschienene Lichtung des Lagers. Den kleinen Spaziergang, von dem er vor einiger Zeit zurückgekehrt war, spürte er noch immer tief in den verspannten Gliedern und er humpelte ein wenig stärker als sonst in Richtung Ältestenbau. Die untergehende Sonne tauchte den Horizont kaum merklich in ein warm-violettfarbenes Leuchten und Wolkenblut kam nicht umhin, auch den feinen grünen Schimmer der vielen Knospen und jungen Blätter zu bemerken, die jetzt überall an Ästen und Zweigen zu explodieren schienen. Tief atmete der weiße Älteste ein und spürte ein sanftes Kribbeln in der Brust, als er sich der allgegenwertigen Schönheit des lauen Abends bewusst wurde und eine sanfte Brise sein Fell streifte, zum ersten Mal ohne sein Nackenfell dabei schaudernd aufzustellen. Er warf einen vorsichtigen Blick in Richtung Frischbeutehaufen und schnippte dann missmutig mit den Ohren, als die Aussicht auf einen schon so lang ersehnten Fisch eher mager ausfiel. Er beschloss, das Abendessen bei der geringen Ausbeute heute lieber ausfallen zu lassen und erinnerte sich lieber an das feine saftige Rotkehlchen, das er am frühen Vormittag bereits mit Genuss verspeist hatte, auch wenn sich sein Maul nun immer noch fusselig von den Federn anfühlte. Kein Wunder, dass der Frischbeutehaufen ein wenig vernachlässigt wurde, bei der vielen Aufregung um die Marder... erinnerte sich Wolkenblut schlagartig und blickte besorgt in Richtung Heilerbau, aus dem gerade Traumregen zu Wirbelstern und Zebralicht mit geduckten Schultern trottete. Sie schien schlechte Botschaften zu überbringen, denn Wirbelstern schloss für einen kurzen Moment verzweifelt die Augen und verschwand kurz danach im Anführerbau. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend schluckte Wolkenblut und legte dann bekümmert seinen Schweif um seine Pfoten, um dann ohne besonderen Anlass seinen Blick noch über das rege Lager schweifen zu lassen.
[geht über die Lichtung, setzt sich vor den Ältestenbau]
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Bei Erwähnung im RPG bitte immer markieren!:^)
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: FlussClan Lager Di 19 Jan - 20:00
Kristallsplitter
<-- Der Steinhaufen
Gemeinsam mit Libellenhimmel und Gischtpfote, sowie der Beute, die sie gemeinsam erlegt hatten, kehrten sie zurück ins Lager. Dort angekommen, erfuhr Kristallsplitter, dass ihre Schülerin auf sie wartete. Zunächst war Kristallsplitter ziemlich verwirrt. Sie und eine Schülerin? Die silberweiße Kätzin, sah sich um, während sie versuchte die neue Information aufzunehmen und zu begreifen. Sie erblickte ein Junges - halt eine Schülerin, deren Fell eine blassbraune Grundfärbung aufwies, jedoch von weißen Flecken gesprenkelt war. Die junge Kätzin saß mitten auf der Lichtung. Ganz allein, einsam und verlassen. Kristallsplitter überkam sofort ein schlechtes Gewissen, warum war sie nur solange fort gewesen? Die arme Schülerin fühlte sich bestimmt ein wenig verloren. Das fing ungefähr so katastrophal an, wie die Kriegerin sich das vorgestellt hatte. Ob sie denn wirklcih eine gute Mentorin sein konnte? Trotz all ihrer Zweifel, eilte sie sofort zu der Kätzin mit den bernsteinfarbenen, fast gelebn Augen. "Es tut mir so schrecklich leid! Ich war noch auf Patroullie und dann habe ich die Zeit aus den Augen verloren. Außerdem hätte ich gar nciht erwartert Mentorin zu werden, aber ich werde natürlich mein Bestes geben", miaute die Silberngetiegerte sobald sie bei ihrer jetztige Schülerin ankam. Sie berührte Moorpfotes Nase, Kristallsplitter hatte den offizelen Gruß zwischen Mentor und Schüler häufig genug beobachtet, um zu wissen, dass sie dies vielleicht noch nachholen sollte. "Du heißt Moorpfote, richtig?", verischerte sie sich, bevor ihr noch etwas peinlcihes passierte. Wenn du willst, kann ich dir heute noch das territorium zeigen und morgen können wir dann richtig mit dem Training anfangen. Hast du denn vielleicht irgendwelche wünsche, mit was wir anfangen sollten?" Kristallsplitter fand, dass es bestimmt eine gute Idee war, nachzufragen, was Moorpfote denn gefallen würde. So recht wusste sie zwar nicht, wo sie anfangen sollte, aber wahrscheinlich hätte sie mit dem Jagen begonnen, immerhin musste sie dies schon einmal erklären und es lief für das erste Mal besser als sie selbst erwartet hätte. Dies wurde ihr erst jetzt bewusst, während sie so darüber nachdachte. Ein wenig aufgeregt und nervös war kristallsplitter ja, allerdings versuchte sie, das so gut es ging zu verbergen - bestimmt waren ihre Augen allerdings mal wieder wie die Spiegel ihrer Seele. Jedoch wartete sie gespannt darauf wie Moorpfote reagieren würde, was sie antworten würde und wie das ganze Training verlaufen würde. Wahrscheinlich bin ich gerade beinahe so aufgeregt wie Moorpfote.
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Thema: Re: FlussClan Lager Di 19 Jan - 23:43
Post Nr. 05 | Steckbrief FlussClan * 8 Monde * Junges
Schoko / Nadelpfote
Die Mentorin der jungen Schülerin fragte diese nun, ob sie bereits etwas gegessen habe, woraufhin Nadelpfote leicht den Kopf schüttelte. »Es würde mich freuen, mit dir essen zu dürfen«, antwortete die Kätzin sanft und froh darüber, dass Saphirfluss sie sofort als ihre Schülerin akzeptiert zu haben schien, obwohl sie sich noch gar nicht kannten. War dies immer der Fall oder hatte sie nur Glück mit ihrer Mentorin gehabt? Rasch erinnerte sie sich aber daran, dass sie selbst die Kriegerin noch nicht kannte und sie sich beim ersten Eindruck ebenfalls täuschen konnte. Die Hoffnung, dass Saphirfluss tatsächlich so nett war und bleiben würde, wie es gerade der Fall zu sein schien, konnte sie jedoch nicht vollkommen abschütteln. Bei der Erwähnung ihrer Geschwister sah sich Nadelpfote augenblicklich auf der Lichtung um. Gerne hätte sie auch mit Erdstrom geredet, der sich aber bereits am Lagerausgang aufhielt und schon auf einige seiner Clankameraden zu warten schien. Moospfote entdeckte sie einige Fuchslängen entfernt und zu ihrem Schrecken musste sie feststellen, dass der Kater, der sich einen Augenblick zuvor noch so sehr über die Ernennung gefreut hatte, nun ziemlich niedergeschlagen zu sein schien. Ob dies wohl daran lag, dass sein Mentor noch nicht zu ihm gekommen war? Sorge erfüllte die Kätzin, sodass sie die letzten Worte ihrer eigenen Mentorin kaum noch mitbekam. »Ich würde kurz nach meinem Bruder sehen und dann wieder zu dir stoßen, wenn das okay ist?«, fragte sie Saphirfluss nun mit einem leicht fragenden Unterton, unsicher, ob etwas anderes von ihr erwartet wurde.
Kaum, dass Skorpiongift von dem Marderangriff erfahren hatte, hatte er sich auch schon von ihnen abgewandt und war in Richtung des Heilerbaus gegangen. Besorgt und etwas verwirrt blickte Zebralicht seinem Mentor nach. Ob er der verletzten Kriegerin wohl sehr nahestand? Die Reaktion des Heilers ließ zumindest darauf schließen. Augenblicklich wandte er sich wieder Wirbelstern zu, als diese ihn ansprach und nun erklärte, dass es sich bei Orchideenblüte um Skopiongifts Schwester handelte, was das Handeln des älteren Katers natürlich erklärte. »Das... wusste ich nicht...«, hauchte er kaum hörbar und blickte wieder in die Richtung, in die sein Mentor soeben verschwunden war. Zebralicht wollte sich gar nicht vorstellen wie groß die Angst sein musste, die Skorpiongift gerade verspürte. Ob es Wacholderpfote wohl gut ging? Er konnte es in diesem Moment nur hoffen. Bevor er aber seinem Mentor in den Heilerbau folgen konnte, verließ eine andere Gestalt diesen und steuerte auf die Anführerin und den frisch ernannten Heiler zu. Die grau-rote Kätzin schien etwas niedergeschlagen zu sein, was nicht darauf hindeutete, dass die Stimmung im Heilerbau besonders gut war. Diese Befürchtung wurde auch kurz darauf bestätigt, als die Kriegerin ihnen berichtete, dass Orchideenblüte sich dem SternenClan angeschlossen hatte. Nicht nur die Kätzin, deren Name, wenn sich der Kater richtig erinnerte, Traumregen lautete, sondern auch Wirbelstern schien von dieser Nachricht stark betroffen zu sein, denn die Anführerin verabschiedete sich nun von den beiden Katzen und erklärte, dass sie etwas Zeit für sich benötigte. Verständnisvoll nickte Zebralicht und blickte der Kätzin noch einen Augenblick hinterher, bevor er sich wieder Traumregen zuwandte, welche ihn darum bat, die Wunde an ihrem Hals zu behandeln. »Natürlich«, antwortete er der Kätzin sanft, bevor er damit begann, sich die Wunde genauer anzusehen, bei welcher es sich eindeutig um einen Biss handelte. Vorsichtig begann er damit, die Wunde zu säubern, bevor er weiterhin in einem ruhigen Ton fragte: »Ich muss ein paar Kräuter holen. Ist es für dich okay, wieder in den Heilerbau zu gehen? Sonst warte doch kurz am Eingang auf mich.«
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Thema: Re: FlussClan Lager Mi 20 Jan - 19:43
Hummellied
Mein Sohn wirkte peinlich berührt auf mich, nachdem ich meine Worte zu seiner Kriegerzeremonie gesagt hatte. Ich war jedoch froh, nicht zu spät gekommen zu sein und es ärgerte mich innerlich, dass Wirbelkralle nicht hier war, jedoch zeigte ich diese Ärgernis nicht. Mein Gefährte wird hoffentlich bald wiederkommen, wahrscheinlich war er grad einfach nicht hier. Dennoch war es natürlich schade, dass er jetzt nicht anwesend war. Knochenkralle, sein neuer Kriegername war wirklich sehr hübsch und passte zu ihm, der junge Krieger verabschiedete sich allerdings schnell wieder, da er zur Patrollie eingeteilt war. Er meinte aber, dass wir später als Familie essen könnten. Ich nickte ihm zu. Liebend gerne. Bis später. Ich sah ihm nach, wie er sich entfernte und blieb einstweilen aufrecht sitzen. Stolz überkam mich und ein bisschen Wehmut. Wie schnell er doch erwachsen wurde! Jetzt würde er mich nicht mehr so brauchen, zumindest nicht so wie früher. Es war doch noch nicht so lange her, da war er noch ein Junges! Wie es wohl wäre noch einmal einen Wurf zu haben?.... fragte ich mich nicht zum ersten Mal. Ich konnte mich noch gut erinnern, dass ich mich sehr darauf gefreut hatte, wieder Kriegerin zu werden, nach der langen Zeit in der Kinderstube. Aber jetzt....wo ich Knochenkralle so sah...fand ich doch, dass Junge zu haben ein Segen vom SternenClan war. Mein Blick schweifte durch das Lager und meine Augen suchten schließlich nach meinem Gefährten. Wo er wohl war?
// spricht mit Knochenkralle @Luzifer; denkt nach; sucht nach Wirbelkralle @Gepardenblitz
Violettpfote
Eine Stimme riss mich aus meiner Trance. Es war die Stimme von Skorpiongift, dem Heiler des FlussClans, und zeitgleich auch Bruder meiner Mutter. Er und sie hatten sich sehr gut um Violettpfote gekümmert. Ich blickte auf, nahm die Worte von dem Heiler in mich auf und dachte darüber nach. Ich bin doch nicht alleine. Auch wenn der frische Verlust unerträglich ist, Skorpiongift würde mich nicht alleine lassen. Ich blickte nach hinten. Und Traumregen auch nicht. Ermutigt durch die Worte des Heilers stand ich schwankend auf. Meine Stimme war heiser und zitterte, doch auch kräftig, als ich antwortete Ich bin bereit, dir zu helfen, Orchideenblüte auf ihre letzte Reise zu begleiten. antwortete ich und blickte Skorpiongift erwartungsvoll an. Wie würden wir Orchideenblütes letzte Reise vorbereiten? Es gab noch so viel, was ich ihr sagen wollte....
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Minzfell Krieger
Anzahl der Beiträge : 719 Anmeldedatum : 02.01.15 Alter : 24 Ort : « You want me down on earth, but I am up in space. »
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Thema: Re: FlussClan Lager Do 21 Jan - 22:12
M o o r p f o t e
Ort: Lagermitte
Zusammengekauerte hockte Moorpfote auf der Lagerlichtung. Das Clanleben umgab sie, Krieger und Schüler trieben an ihr vorbei. Doch kein Pelz glich dem von Kristallsplitter. War ihre Mentorin nicht eingeweiht worden und wusste gar nichts von ihr? Hatte sie entschieden, nicht sie als Schülerin haben zu wollen? Oder trainierten Schüler gar nicht am ersten Tag ihrer Ernennung? Moorpfote meinte zwar, Hagelpfote hätte erzählt, dass es gleich nach der Ernennung los ging, aber vielleicht bildete sie sich das jetzt auch nur ein... Unsicher sah die junge Kätzin wieder von ihren Pfoten auf. Keine Spur von ihrer Mentorin. Oder ihrer Ziehmutter. Wie gerne wäre sie jetzt zu Blütentanz gedüst, hätte sich an das vertraute weiße Fell geschmiegt, und alles wäre wieder in Ordnung gewesen. Aber die Tatsache, dass sie jetzt Schülerin war, ließ das nicht mehr zu. Das wusste auch eine eingeschüchterte Moorpfote. Als Schülerin rannte man nicht mehr in die Kinderstube, sondern man wartete auf seinen Mentor. Sehnsüchtig sah sie zu Hagelpfote, der sich am Lagerrand mit Bienenblick unterhielt. Ihr Freund wusste bestimmt, was jetzt zu tun war, aber sie konnte ihn doch jetzt nicht im Gespräch mit seinem Mentor stören. Und Moospfote... ihr neuer Kumpel hatte das Lager verlassen, vermutlich zum Training - wie es sich wohl nach der Ernennung gehörte. Was also machte sie falsch? Hatte sie etwas nicht mitbekommen, und sie musste Kristallsplitter selber suchen? Aber wo sollte sie anfangen? Gerade als sich Moorpfote beinahe dazu entschlossen hatte, auf eigene Faust nach Antworten oder zumindest ihrer Mentorin zu suchen, betrat eine bildhübsche silberngetigerte Kätzin mit Patrouille und Beute das Lager. Mit klopfendem Herzen wartete sie, bis Kristallsplitter auf sie zukam. Sie wollte höflich sein, bemüht sein, einen guten Eindruck machen, machte ihr Maul auf und brachte keinen Ton heraus. Dem SternenClan sei Dank war das auch nicht nötig. Die Kriegerin erklärte sofort, wie leid es ihr tat, sich verspätet zu haben, und dass sie nicht damit gerechnet habe, überhaupt Mentorin zu werden. Darauf senkte sich Moorpfotes hoch in die Höhe gereckter Schweif. War das schlimm? War sie lästig? Aber Wirbelstern würde doch wissen, was sie tat. Sofort beteuerte ihre Mentorin aber, dennoch ihr Bestes zu geben. Das bekräftigte die Kriegerin mit der üblichen Geste, die zwischen Mentor und Schüler ausgetauscht wurde. Verdutzt, dass diese auch außerhalb Ernennungen stattfand, erwiderte Moorpfote die Berührung und sah neugierig zu Kristallsplitter hinauf. Die Kriegerin wirkte nett, aufgeschlossen und überhaupt nicht so, als wolle diese sie nicht als Schülerin haben. Entschieden nickte sie auf die Frage nach ihrem Namen, und versuchte sogar ein vorsichtiges Lächeln. Dieses wurde breiter, als Kristallsplitter vorschlug, ihr noch heute das Territorium zu zeigen. "Das wäre toll!", miaute Moorpfote erfreut und erwiderte den Blick ihrer Mentorin. Was erwartete diese wohl auf ihre letzte Frage? Ihr Gehirn fühlte sich so leer an. War das ein Test? Sie versuchte sich zu erinnern, ob Hagelpfote erzählt hatte, womit sein Training begonnen hatte, doch da war nichts. "Ich weiß eigentlich gar nicht, womit man am besten anfängt. Aber Fische fangen lernen möchte ich auf jeden Fall!", fügte sie ehrlich hinzu, in der Hoffnung, dass diese Antwort zumindest ihr Interesse zeigte. Aufgeregt trat sie von einer Pfote auf die andere. Das war also der Beginn ihrer Ausbildung, heute Nacht wartete die erste Übernachtung im Schülerbau und morgen würde das echte Training beginnen!
[ wartet auf Mentorin / spricht mit Kristallsplitter ]
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Thema: Re: FlussClan Lager Fr 22 Jan - 16:32
Kristallsplitter
Ein wenig senkte sich der Schweif ihrer neuen Schülerin, als Kristallsplitter erwähnte, dass sie nicht damit gerechnet hätte, Mentorin zu werden. Die Kriegerin fragte sich insgeheim ob sie etwas falsch egmacht hatte, aber da sie in ihrem Redefluss war, plapperte sie einfach weiter. Moorpfote schien von der üblichen Begrüßung etwas verdutzt. Vielleicht, weil sie jetzt erst kam und das wiederum unüblich war? Die Silberne hielt es dennoch irgendwie für angebracht, andererseits, war es denn richtig? Kristallsplitter schüttelte diesen Gedanken wieder ab. Auf die Frage nach dem Namen, nickte Moorpfote entschieden und lächelte sogar vorsichtig. Diese leichte Lächlen verdeutlichte sich, als Kristallsplitter vorschlug, das Territorium zu erkunden. Erfreut darüber, dass der Vorschlag ihre Schülerin wohl durchaus begeisterte, lächelte auch Kristallsplitter die junge Katze fröhlich an. Die blassbraune Kätzin wusste nicht ganz so, mit was sie anfangen sollten, aber sie war auch eben erst ernannt worden. Nur Fische fangen wollte sie unbedingt lernen. "Fische fangen werden wir auch üben, ich denke wir können es in unsere erste Jagdlektion miteinbauen", schlug Kristallsplitter vor, "Aber dann lass uns mal aufbrechen und wir gehen uns den Wald ansehen. Gibt es denne inen Ort von dem du bereits gehört hast und zu dem du unbedingt hinwillst? Vielleicht könen wir unsere Route so wählen, dass wir zeitnahe dort vorbeikommen, ansonsten würde ich sagen, wir gehen zunächst einmal in Richtung WindClan-Grenze."
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Thema: Re: FlussClan Lager So 24 Jan - 20:35
Traumregen | vor dem Heilerbau
Der schwarz-weiße Heiler zögerte keine Sekunde und wandte sich ihr zu um ihr zu helfen. Traumregen hob ihren Kopf etwas, damit Zebralicht eine bessere Sicht auf die Wunde hat. Sie versuchte möglichst still zu halten, während der Kater begann den Biss zu säubern. Sie kniff leicht die Augen zusammen. Es brannte noch immer.. Zebralicht schlug auch gleich vor einige Kräuter zu holen, er ließ es ihr offen, ob sie mit in den Heilerbau kam oder davor wartete. >>Ich.. ich will Skorpiongift nicht im Weg stehen.. ich warte vielleicht besser draußen.<<, antwortete sie dem Heiler. Nachdem er die Wunde fertig gesäubert hatte lief sie zum Heilerbau und setzte sich neben dem Eingang hin. Sie seufzte. Sie fühlte sich müde und hungrig.. und gleichzeitig irgendwie leer. Ihre Ohren zuckten, als sie die leisen Stimmen von Skorpiongift und Violettpfote aus dem Heilerbau hörte. Ihr Schweif zuckte nervös hin und her. Sie fühlte sich so... nutzlos.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Minzfell Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager Mo 25 Jan - 11:20
M o o r p f o t e
Ort: Lagermitte
Aufgeregt sah Moorpfote hinauf zu Kristallsplitter. Ihre Mentorin hatte sie gefragt, ob es etwas gäbe, womit sie gerne anfangen würde. Da es das eigentlich nicht gab, hatte die Schülerin zuerst gefürchtet, die Frage sei ein Test gewesen. Doch als sie schließlich einfach ehrlich antwortete, dass sie nicht wusste, womit man am besten anfange, aber auf jeden Fall fischen lernen wolle, reagierte Kristallsplitter zu stimmend. Die silberne Kätzin schlug vor, es in die erste Jagdlektion einzubauen, nun für's Erste aber das Territorium zu erkunden. Wieder fragte sie Moorpfote nach ihren Präferenzen. Schnell ging die kleine Kätzin im Kopf alle Gebiete des FlussClans durch, von denen Hagelpfote ihr erzählt hatte. Der Bach, der Wald, der Steinhaufen und... die Wiese. Ihr eigener Gedanke erwischte sie kalt und ließ sie merklich zusammenzucken. Die Wiese war, laut Hagelpfote, wo er sie gefunden hatte. Sie selber erinnerte sich kaum daran, und noch weniger an die Zeit davor. Ihre Eltern, ihre Schwester, die Hunde... das alles hatte sie so gut verdrängt, dass sie selbst manchmal vergaß, dass sie gar nicht aus dem FlussClan stammte - genau wie Hagelpfote, genau wie Moospfote. Doch jetzt wallten die Erinnerungen wieder auf. Moorpfote sah alles klar vor sich, und spürte den Schmerz, wenn man jemanden sehr, sehr vermisste. Ihr Blick war abgedriftet und fiel ins nichts. Ob ich Mama, Papa und Elchjunges je wieder finden werde? Sie konnte sich selber denken, wie wahrscheinlich es war, dass ihre Familie den Hunden entkommen war, dazu noch nach ihr Ausschau hielt. Und doch war der erste Schritt dazu, sie irgendwann wieder zu finden, ihren sicheren Hafen zu verlassen. Indem sie sich aus dem FlussClan Lager hinauswagte. Moorpfotes Aufmerksamkeit wanderte wieder ins Hier und Jetzt. In diesem Moment schloss Kristallsplitter mit den Worten, in Richtung WindClan-Grenze aufzubrechen. Das war Moorpfote nur recht, ehrlich gesagt war sie nicht drauf und dran, die Wiese wieder zu sehen und alles noch ein Mal zu erleben. Selbst mit einer Kriegerin an ihrer Seite fürchtete sie nicht nur die Erinnerungen, sondern auch, die Hunde würden zurückkehren. Also nickte sie schnell und warf Kristallsplitter einen flüchtigen Blick zu. "Das klingt gut, finde ich", miaute sie freudig. Sie war schon froh darüber, endlich mal aus dem Lager hinaus zu dürfen und wie Hagelpfote sich wie ein echter FlussClan Krieger fühlen zu dürfen. Voller Motivation trabte sie ihrer Mentorin hinterher und achtete zunächst darauf, dass sie das Tempo, das Kristallsplitter anschlug, hielt.
// edit: verlässt doch nicht Lager (Kristallsplitter inaktiv) [ spricht mit Kristallsplitter / erinnert sich ]
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Erlenpfote betrachtete interessiert das Geschehen im Lager von einem geschützten Fleckchen nahe des Schülerbaues aus, zu dem er sich nach den Ankündigungen der Anführerin hin verzogen hatte. Immer noch rang er mit dem kleinen Unbehagen im Bauch, das ihn beschäftigte, seit er mitverfolgt hatte, wie Knochenkralle erst zum Krieger und dann zu seinem Mentor ernannt worden war. Zwar könnte es vorteilhaft sein einen Mentor zu haben, der erst selbst seine eigene Schülerzeit hinter sich hatte und er schien ein fähiger, schlauer Kater zu sein, dennoch hatte er kaum Erfahrung. Jedenfalls schien der geisterhafte Krieger nicht sehr interessiert an seinem neuen Schüler zu sein, was dieser ihm aber auch nicht verübeln konnte bei den Ereignissen, die sich hier überschlugen. Die Geschichte mit den Mardern wiederum hatte ihn nicht überrascht. Er hatte sich angewöhnt, aufmerksam im Schatten zu warten und somit war ihm das Eintreffen der schwer verletzten Katzen nicht entgangen. Seiner Einschätzung, die zugegeben nicht von viel Erfahrung herrührte, war Orchideenblüte zu schwer verwundet, als dass sie sich davon erholen würde können. Sein Verdacht bestätigte sich, als er die Unterhaltung zwischen Traumregen und Wirbelstern mitbekam. Er notierte sich, Violettpfote in den nächsten Tagen nicht zu belästigen. Denn obwohl ihn die Angelegenheit durchaus nicht kalt ließ, war er unbeholfen, wenn es um Emotionen ging und würde alles nur noch schlimmer für sie machen. Es waren noch einige andere Jungen zu Schülern ernannt worden, doch die Patrouillen waren noch nicht zurück, sodass die Mentoren ihre frischgebackenen Schüler nicht entgegennehmen konnten. Darunter befand sich auch Delfinblick, die nun Mentorin war. Erlenpfote freute sich sehr für sie, doch er schätze ihre Schülerin Seerosenpfote nicht als eine sehr geduldige Katze ein, die eine Verspätung ihrer Mentorin entschuldigen würde. Auch die anderen Schüler schienen verwirrt und ungeduldig zu sein. Erlenpfote schüttelte lediglich den Kopf über Wirbelstern, dass sie dies nicht bedacht hatte, bevor sie die Versammlung einberufen hatte. Die Ohren gespitzt merkte er auf, als er die Schüler miteinander tuscheln sah und schon rannten Seerosenpfote und Moospfote aus dem Lager, obwohl die Patrouille kurz vorher das Lager betreten hatte. Delfinblick war unter ihnen. Sie hatte das seltsame Verhalten der Beiden bemerkt und ging mit hängendem Schweif auf ihren Bruder und dessen Mentor zu. Sein Beschützerinstinkt meldete sich und er beschloss Seerosenpfote zu folgen und sie zurückzuholen, doch da setzten sich schon Delfinblick und ein paar weitere Katzen in Bewegung. Sicher würden die aufmüpfigen Schüler eine böse Überraschung erleben. Erlenpfote schwirrte der Kopf von den Vorgängen im Lager und beinahe hätte er Wolkenblut übersehen, der keck an den anderen Katzen ins Lager geschlichen war und nun vor dem Ältestenbau lag. Kurz dachte er daran, zu ihm zu gehen, doch der weiße Kater sah erschöpft aus, belastete sein schlimmes Bein nicht und sah so aus, als würde er sich lieber in der Sonne entspannen. Erlenpfotes Aufmerksamkeit wanderte wieder zu den übrigen Katzen, die sich nun in kleine Gruppen zusammenfanden und einer nach dem anderen das Lager verließen, zweifelsfrei um die leichtsinnigen Schüler wieder einzufangen. Knochenkralle lief ebenfalls zum Lagerausgang, um sich einer dieser Patrouille anzuschließen. Plötzlich lag das Lager sehr still da und trotz der warmen Frühlingsonne, die auf seinen Rücken schien und ihn zum Dösen einlud, sehnte sich Erlenpfote danach, ebenfalls einer Aufgabe nachzukommen. Seine Schwanzspitze tippte mehrfach auf den Boden, als er nachdachte. Er war praktisch unbewacht und hatte einen ganzen Wald voller Möglichkeiten. Erst erwog er den anderen zu folgen, doch kam ihm dies durch seine noch geringen Fähigkeiten des Fährtenlesens nicht unbedingt klug vor. Auch die Idee die Marder mit eigenen Augen zu sehen und vielleicht gegen einen von ihnen zu kämpfen, rührten eher von dem Übermut, der ihn befallen hatte und wurde schnell wieder verworfen. Das Übertreten einer anderen Clangrenze war zu dieser Zeit des Tages ebenfalls viel zu gefährlich. Da kam ihm der Gedanke fischen zu gehen. Immerhin war er jetzt Schüler- ein Tag, den er als Junges einerseits herbeigesehnt hatte, andererseits mit Schrecken erwartet hatte- und somit für seinen Clan verantwortlich. Er stand auf und lief entschlossen zum Lagerausgang, wobei er nicht den direkten Weg über die Lichtung nahm, sondern an den Bauten entlangging, wo er nicht auffiel. Noch einmal sah er sich um und schlüpfte aus dem Lager.
-->kleine Bucht nahe dem Lager Die Sonne schimmerte auf der Wasseroberfläche, als er Flussabwärts ging und nach der Stelle suchte, die er entdeckt hatte, als ihn seine Cousins zum Schwimmen mitgenommen hatten. Es war ein ungewöhnlicher Baum, dessen unterer Ast nur Zentimeter über einer kleinen Bucht hing und für Erlenpfote den perfekten Sitzplatz bot, um in die Fluten hinabzublicken. Das Wasser unter ihm sah kalt und bedrohlich aus und ihm lief unwillkürlich ein Schauer über den Rücken, als er daran dachte, dass Knochenkralle ihn zum Training dort hineintreiben würde. Doch er befahl sich diese düsteren Gedanken zu unterdrücken und sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren.
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Nach über einer Stunde, in der nichts Nennenswertes passiert war, begann sich der gemusterte Kater zu langweilen. Seine Geduld- normalerweise sehr ausgeprägt- kollidierte mit dem Bedürfnis etwas Spannendes zu erleben, wenn er sich schon aus dem Lager schlich. Ein paar Wasserläufer tobten auf der Wasserfläche und er sah ihnen zu, als plötzlich ein Fisch durch die Oberfläche brach und sich den einen Wasserläufer schnappte. Erlenpfote war zu verblüfft, um ihn zu fangen. Sein ohnehin sehr lascher Schlag ging ins Leere und der Fisch war so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. Verdutzt schüttelte der junge Schüler seine nasse Pfote. Nun erst erkannte er, was sein Fehler gewesen war, denn er hatte angenommen, dass viele Fische unter ihm vorbeischwimmen würden und er schließlich nur in das Wasser greifen musste, um einen zu fangen. Aber warum sollten die Fische das tun, wenn er ihnen keinen Anreiz dazu gab? Er dachte daran, wie der Fisch den Wasserläufer verschlungen hatte und eine Idee formte sich in ihm. Sogleich sprang er von dem Ast und grub mit seinen Vorderpfoten ein Loch in der Erde. Schließlich kehrte auf seinen Aussichtspunkt zurück und ließ das gesammelte Maul Insekten in das Wasser unter ihm fallen.
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Die strampelnden Insekten lockten einen Fisch an, der noch mehrere Runden drehte, bis er sich auf das unverhoffte Futter stürzte. Die Krallenbesetzte Pfote fuhr an ihm vorbei und er verschwand erschrocken wieder in der Tiefe. Frustriert leckte sich Erlenpfote zum wiederholten Mal die Pfote sauber und ärgerte sich darüber, dass er es einfach nicht schaffte einen Fisch zu fangen. Zwar erfüllten die Insekten ihren Zweck (auch wenn er immer wieder neue Insekten ausbuddeln musste, wenn die Alten ertranken) aber es mangelte noch an seiner Technik und so waren ihm bis jetzt zahlreiche Fische entwischt. Doch dann kam ein besonders großer Fisch in sein Blickfeld. Erlenpfote wusste es zwar nicht, aber es war ein Karpfen, der nicht gerade für seinen schnellen Schwimmstil bekannt ist. Er näherte sich, für den aufgeregten Erlenpfote, unendlich langsam der Oberfläche. Aufmerksam und mit angehaltenem Atem beobachtete er sein Opfer und schlug in dem Moment blitzschnell los, da der Fisch sein Maul öffnete. Und diesmal hielt der junge Kater nach seinem Schlag- der immer noch nicht sehr präzise war - einen Fisch in den Klauen. Erlenpfote konnte nicht umhin stolz auf seinen Fang zu sein und da die Sonne langsam am Horizont verschwand, beschloss er ins Lager zurückzukehren, sodass er hoffentlich nicht erwischt werden würde. Mit hocherhobenem Schwanz sprang er von dem Ast, buddelte die Erdlöcher zu und machte sich, im Maul den großen Fisch, auf den Rückweg ins Lager. <--Flussclanlager
//Da sich seit einem Monat nichts tut und die Patrouille nicht startet, haben @Wirbelherz und ich beschlossen jetzt einfach aufzubrechen. Die Leute, die mit mir warten können gerne sofort mitposten und Knochenkralle folgen. //
Die erste Grenzpatrouille, die Knochenkralle als Krieger teilnahm. Normalerweise müssten frischernannte Krieger die Nachtwache halten, aber diese Regel wurde noch nie streng durchgezogen worüber der Kater auch froh war, sonst könnte er jetzt nicht hier sein. Nur dunkel erinnerte er sich an die letzten Patrouillen, die er mit seinem Mentor machte. Kieselsturm hatte ihm vieles gezeigt und erklärt. Wieso der FlussClan dieses Territorium bevorzugte und welche Besonderheiten es bei den anderen Clans gab. Zwar teilten sich der FlussClan und der SchattenClan nicht die Grenzen, jedoch fand der Kater das Verhalten des anderen Clans sehr faszinierend. Sie lebten im dichten Nadelwald nah des Berges und fühlten sich in der Dunkelheit wohl. Bei dem Gedanken an den SchattenClan blitzen Knochenkralle im inneren Auge auch immer wieder das Bild von Fuchsnase auf. Ihr Antlitz berauschte ihn selbst jetzt, was für die aktuelle Pflicht nicht besonders passend war. Hastig versuchte der dunkle Kater auf andere Gedanken zu kommen und miaute zur Patrouille auf: „I-Ich breche schon mal zur ersten Grenze auf!" Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, sprang er auf alle Vier und wartete nicht ab, was der Rest der Patrouille sagte. Vermutlich würden einige wollen, dass sie zusammen blieben. Vielleicht gab es aber auch ein oder zwei Katzen, die es in Ordnung fanden, da Mondhoch bald war.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Der alte Kater hatte sich in der Zwischenzeit leicht auf die Seite gelegt und sich ausgiebig seiner Fellpflege gewidmet, während die Sonne allmählich am bereits schwarzen Horizont zu verschwinden angefangen hatte. Die fehlende Wärme machte sich sofort bemerktbar, sobald ihre goldenen Strahlen nicht mehr den Boden des Lagers streiften und Wolekblut legte seinen Schweif etwas näher an seinen Körper, um nicht trotz seines dicken Pelzes zu frösteln. Das Lager war nun schattendunkel, doch noch immer sehr geschäftig und der weiße Älteste wurde nicht müde, das rege Treiben auf der Lichtung zu beobachten und an Gesprächsfetzen teilzuhaben. Moorpfote unterhielt sich aufgregt mit seiner neuen Mentorin und Wolkenblut erinnerte sich gut an seine eigene Nervosität, als er seine erste Schülerin bekam, während er der etwas ratlos wirkenden Kristallsplitter bei ihren Trainingsplanungen zuhörte. Schnurrend widmete sich nun dem Fell seiner Schultergegend und ächzte ein wenig bei der Verrenkung, bei der sein Narbengewebe am Nacken unerwartet spannte. Gerade als er sich noch ein wenig weiter drehen wollte, sah er im Augenwinkel eine kleine braune Gestalt im Augenwinkel ins Lager hüpfen. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich diese kleine braune Gestalt als Erlenpfote, der, wie Wolkenblut sofort verdutzt feststellte, einen beeindruckend großen Fisch ins Lager zerrte. Erlenpfote! Mir ist fast das Fell im Hals stecken geblieben, als ich dich gesehen hab! Wie ist der dir denn ins Maul gehüpft? rief er dem jungen Schüler fröhlich zu und nickte dabei anerkennend in Richtung des glänzenden Fisches. Er hatte Erlenpfote schon in seiner Jungenzeit lieb gewonnen und war immer wieder von dem aufgeweckten und ehrgeizigen kleinen Kater erstaunt.
[liegt vor dem Ältestebau, spricht mit Erlenpfote@Habichtsadler]
-->kleine Bucht Der Fisch war um einiges schwerer, als Erlenpfote gedacht hatte und so dauerte es eine Weile, bis er am Lagereingang ankam. Das Lager war im Schatten versunken und seine Augen mussten sich erst an die plötzliche Dunkelheit anpassen. Er zögerte. Sollte er den Fisch einfach auf den Frischbeutehaufen legen und so tun, als ob er ihn nie gesehen hatte, um nicht aufzufliegen? Eine Stimme ließ ihn zusammenzucken und er war schon dabei sich eine Ausrede einfallen zu lassen, weshalb er mit einem Fisch im Lagereingang stand. Doch dann erkannte er Wolkenbluts weißes Fell und lief leichtfüßig auf den älteren Kater zu. „Hallo,Wolkenblut. Wie war dein Tag?“ Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr der Schüler ungewohnt aufgeregt fort. „Hast du vielleicht Hunger?“ Dabei streckte er ihm stolz den großen Fisch hin. Als Wolkenblut fragte, wie er ihn gefangen hatte, erwiderte Erlenpfote: „Na ja, Knochenkralle hat das Lager verlassen und da dachte ich, dass ich an meinem ersten Tag als Schüler auch etwas lernen möchte. Also bin ich zu der kleinen Bucht gegangen und habe mich dort auf die Lauer gelegt. Zwar musste ich lange warten, aber letztendlich habe ich es dann doch geschafft meinen ersten Fisch zu fangen. Die Insekten als Köder zu verwenden, hat dabei, denke ich, sehr geholfen.“ Ein berechnendes Lächeln umspielte den Mund des gemusterten Katers. „Ich schlage dir einen Tausch vor. Ich gebe dir etwas von meinem Fisch ab und du erzählst mir währenddessen von deinem ersten Tag als Schüler.“ Doch bevor sie anfangen konnten zu essen, fiel Erlenpfote noch etwas ein und er sah sich stirnrunzelnd um. „Hast du etwas von Seerosenpfote und Moospfote gehört? Sie müssten eigentlich längst zurück sein. Eine Patrouille ist ihnen hinterhergelaufen.“ [spricht mit Wolkenblut, bietet ihm einen selbstgefangenen Fisch an]
Als Hagelpfote meinen Gruß erspähte, lockerte sich sein Gesichtsausdruck sofort und er lächelte freundlich. In seiner kurzen aber berührenden Begrüßung lag ernsthafte Zuneigung und auch Erleichterung. Ich lächelte noch ein wenig mehr, froh darüber den jungen Kater ermutigt zu haben. Wie ich erwartet hatte stieß mein Vorschlag auf Zustimmung, und man konnte sehen das Hagelpfote sich freute. Dennoch schien er über etwas nachzudenken. "Ach das wirst du schaffen, glaub mir! Und du bist immerhin auch nur eine Katze, wenn es nicht auf anhieb klappt ist das nichts was man dir vorwerfen könnte!" Ich wusste, dass der junge Kater nicht immer darauf vertraute dass der Clan ihm beistehen würde und wollte mein Bestes tun damit er wenigstens ein kleines bisschen Vertrauen fassen konnte. Ohne weiter herumzuwarten und Hagelpfote mehr Zeit zum Nachdenken zu geben lief ich los und miaute: "Dann lass uns mal aufbrechen, sonst denken sich die Fische einen Plan aus wie sie sich verstecken können." Schnurrend über meinen eigenen schlechten Witz schlug ich den Weg zum Fluss ein. -> gt Der Bach
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Thema: Re: FlussClan Lager Mi 10 Feb - 15:45
Skorpiongift
Gemeinsam mit Violettpfote war ich im Heilerbau beim Leblosen Körper meiner Schwester. Nachdem wir uns etwas gefast hatten, bot mir Violettpfote an, mir bei der Vorbereitung für Orchideenblüte´s Abschied zu helfen. "Also gut, ich hole die Kräuter die wir brauchen um den Geruch des Todes von ihrem Körper zu nehmen." Dann holte ich ein paar wohlriechende Kräuter aus dem Vorrat und gab Violettpfote ein paar davon ab. "Hier, nimm die Kräuter und reib damit ihren Körper ein, damit wir den Geruch des Todes weg bekommen, dann werden wir sie raus ins Lager bringen, damit sich noch andere Katzen von ihr verabschieden können." Dann fing ich an mit den Kräutern den Körper meiner Schwester einzureiben.
direkt: Violettpfote(@Federschwinge) indirekt: Orchideenblüte redet mit Violettpfote I bereitet Ochideenblüte`s Körper für die letzte Reise vor
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Thema: Re: FlussClan Lager Fr 12 Feb - 11:31
Saphirfluss
things never happen the same way twice
30 Monde | Kriegerin ♀ | Post Nr.80
Ein leichtes Lächeln formte sich auf meinem Gesicht, als die Kätzin sich damit einverstanden erklärte, zusammen etwas zu essen. "Das freut mich!", miaue ich begeistert, mein Schweif vor Begeisterung hoch ausgestreckt. Als ich dann jedoch ihre Familie erwähnte, schien sie doch etwas ins Nachdenken zu kommen und sah sich neugierig nach diesen um. Sie entdeckte dabei Moospfote, welcher irgendwie enttäuscht zu sein schien. vermutlich deswegen, weil sein Mentor bis jetzt noch nicht aufgetaucht war. Der Arme...vermutlich wäre es besser, wenn Nadelpfote erst einmal Zeit mit ihm verbringt, bevor sie sich zu uns gesellt. Dieser Meinung schien auch Nadelpfote zu sein, denn sie änderte aufgrund dieses Anblicks ihren Entschluss mit uns zu essen und warf stattdessen ein, dass sie lieber nach ihrem Bruder sehen würde und später zu uns stoßen würde. "Natürlich! Nimm dir die die Zeit, die du brauchst. Ich denke Moospfote kann etwas Gesellschaft gut vertragen.", teilte ich ihr verständnisvoll mit und verabschiedete mich vorerst von ihr, bevor ich schließlich wieder zu Braunschweif tappte, welcher inzwischen ebenfalls aufgewacht war und seinem Blick nach zu urteilen, ebenfalls der Versammlung beigewohnt hatte. "Guten Morgen, du Langschläfer!", begrüßte ich ihn mit einem leicht frechen Grinsen , was sich dann jedoch sofort in ein freudiges Lächeln verwandelte. Ist es nicht schön? Gestern haben wir noch darüber geredet, dass ich gerne eine Schülerin hätte und heute bekomme ich wirklich eine. Ich kann es immer noch nicht glauben! Es ist ein wundervolles Gefühl so eine Verantwortung zu übernehmen zu dürfen.", miaute ich völlig außer mir und kam es dem schwärmen gar nicht mehr heraus. Jedoch war er der Hunger, der mich dann doch dazu trieb das Thema zu wechseln, indem mein Magen inzwischen vor Hunger knurrte. "Wir sollten wirklich etwas essen. Wollen wir uns irgendwas teilen? Lass uns doch mal schauen, was es auf dem Frischbeutehaufen so gibt.", schlug ich vor und suchte nun den Frischbeutehaufen auf um zu schauen, was ich essen könnte um für das heutige Training gestärkt zu sein.
Wohlwollend betrachtete Wolkenblut den jungen Kater, der etwas ratlos und verloren im Lagereingang stand und nicht so recht zu wissen schien, wohin mit sich und dem riesig glänzenden Fisch in seinem Maul. Sein Schwanzspitze ringelte sich erfreut, als er Erlenpfote vergnügt auf sich zu laufen sah und er hoffte mit einem unterdrückten Schnurren, der Schüler würde nicht gleich über seinen frischen Fang stolpern. Sofort erzählte Erlenpfote ihm aufgeregt von seinem ersten Tag als Schüler, den er wohl offensichtlich allein verbracht haben musste, und von seiner neuen Jagdtechnik, die Wolkenblut nicht schlecht staunen ließ. Der Älteste wollte gerade zu seiner Bemerkung ansetzen, da erahnte er schon das verschmitzte Lächeln des kleinen Katers, der ihm nun einen recht verlockenden Tausch vorschlug. Seinen nagenden Hunger mit ein paar herzhaft fischigen Bissen stillen und dabei träumend in alten Zeiten schwelgen? Das ließ er sich doch nicht zweimal sagen! Außerdem würde er Erlenpfote vielleicht mit seiner eigenen misslichen Geschichte darüber trösten können, seinen ersten Tag als Schüler nun alleine verbracht zu haben. Er selbst wäre damals jedenfalls enttäuscht gewesen. Mein erster Tag? Erlenpfote, all die Mooonde um Monde die das zurückliegt, werde ich wohl schon ein paar Bissen brauchen, um mich an dieses ewig vergangene Erdzeitalter entsinnen zu können miaute er gespielt theatralisch und ließ sich dabei übertrieben nachdenklich auf den Rücken rollen. Er scherzte gerne über seinen Status als Ältesten, obwohl er noch gar nicht so alt und eigentlich in seinen besten Kriegerjahren war. Natürlich konnte es ihn gelegentlich traurig stimmen, nicht auf all die Patrouillen zu gehen, nicht so viel Frischbeute auf den Haufen zu legen und auch sonst seinen geliebten Clan weniger gut mit seinen einst so trainierten und geschärften Krallen verteidigen zu können. Wolkenblut wusste aber, dass er dem Clan nun auf ganz andere Arten und Weisen helfen konnte und eigentlich genoss er die vielen heimlichen Freiheiten des Ältestendaseins mittlerweile umso mehr. Er wollte sich gerade dem dicken Fisch widmen, den Erlenpfote inzwischen stolz vor sich niedergelegt hatte, als dem frischgebackenen Schüler doch noch etwas einfiel. Seerosenpfote und Moospfote? Wolkenblut überlegte angestrengt, konnte sich aber an nichts Auffälliges, keinen aufgeschnappten Gesprächsfetzen erinnern. Leider nicht. Ich bin der Meinung, sie heut in der Früh noch gesehen zu haben, habe aber sonst nichts weiter mitbekommen…. fügte er enttäuscht hinzu. Die Patrouille wird sie anhand ihrer Duftspuren schon finden, vielleicht haben sie nur einen unangekündigten Ausflug unternommen. miaute er aufmunternd in der aufrichtigen Hoffnung, er hatte damit Recht und es ging den Schülern gut. Mein erster Tag…. setzte er schließlich an und überlegte, wo er am besten anfangen sollte. Weißt du, meine Schülerzeremonie fand im tiefsten stürmischen Winter statt. Als der Clan zu einer Versammlung aufgerufen und auch ich zum Hochstein gerufen wurde, überlegte ich erst, mir eine Ausrede einfallen zu lassen, um in der wohligwarmen Kinderstube zu bleiben. Ich schaute nach draußen und sah nichts als dicke wilde wehende Flocken, die in einem ewig weißen Gestöber vor dem Baueingang wüteten und mich nicht weiter als zwei Schwanzlängen sehen ließen. Obwohl ich schon Monde vorher aufgeregt wie ein Eichhorn im DonnerClan gewesen, ja sogar heimlich mit meinem Bruder von Flockenkralle trainiert worden war, sackte mein Herz irgendwie doch herab, als es tatsächlich so weit war. Tornadomähne brachte aber natürlich sofort den nötigen Enthusiasmus auf und steckte mich damit an, sodass wir beide gemeinsam aus der Kinderstube zum Hochfels hüpften. Selbst Herbsttüpfel, unsere Mutter, kam heraus um unsere Zeremonie zu sehen, obwohl es ihr damals sehr schlecht ging und sie selten aufstand. Wenn ich gewusst hätte, was noch passieren sollte, wäre ich natürlich von Anfang an in der Kinderstube geblieben und hätte mir die ganze Aufregung gespart… Oder zumindest auf den nächsten Tag verschoben. Endlich nahm Wolkenblut nun den ersten vorsichtigen Bissen aus dem saftig zarten Fisch, dessen verlockender nasser Duft nach Schilf und Fluss bereits tief in seine Nase gestiegen war. Sehr interessante Technik übrigens, die du da verwendet hast. murmelte er beiläufig und meinte damit die Insektenköder, von denen Erlenpfote berichtet hatte. Sicher würde er das auch bald selbst einmal ausprobieren. Wolkenblut hoffte, er konnte das Interesse des jungen Katers wecken und die Spannung der Geschichte noch aufrechterhalten. Er neigte dazu, sich manchmal ein wenig zu sehr in seinen Erzählungen zu vertiefen.
[liegt vor dem Ältestebau, spricht mit Erlenpfote@Habichtsadler]
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Sumpfohr Moderator
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Als ich mich der Kätzin genähert hatte, hatte ein nachdenklicher Ausdruck in ihren Augen gelegen, der mir keinesfalls entgangen war. Dennoch erschien es mir nicht richtig, sie direkt darauf anzusprechen, immerhin hatte jeder solche Momente und getrennt vom eigenen Clan zu sein, war sicherlich nicht einfach. Ablenkung - das wäre vermutlich das beste für die Krieger, ganz davon abgesehen, dass es eine willkommene Gelegenheit wäre, Zeit mit ihr zu verbringen. Tatsächlich hellte sich Holundergluts Miene bei meiner Frage auch gleich auf, worauf mein Herz einen kleinen Hüpfer machte. Dass es unlängst dunkel geworden war, machte mir nichts aus. Die Anwesenheit der Kätzin versetzte mich in einen gänzlich wachen Zustand und es erschien mir wie eine Ewigkeit, seit wir das letzte Mal unterwegs gewesen waren... Auch wenn ich streng genommen die meiste Zeit bei ihr war, wenn ich nicht gerade auf eine Patrouille musste. Selbst wenn ich irgendwann am Abend todmüde in mein Nest fiel, blieb da immernoch das warme Gefühl, dass sie meinem inneren bereitete und keinen Zweifel daran ließ, dass ich jede Anstrengung gerne auf mich nahm, wenn wir dafür noch etwas beisammen sein konnten. "Ich bin sicher, das würdest du schnell lernen!" Miaute ich mit einem wohlwollenden Zwinkern, "aber nicht um diese Zeit. Es ist windig und es gibt keine wärmende Sonne, du sollst ja nicht krank werden." Kurz überlegte ich, ehe ich fortfuhr: "Das Waldgebiet kennst du ja schon, wie wäre es mit der Wiese? Da läuft die Beute auch ganz gut." Es war nur allzu wahrscheinlich, dass jeder andere mich für absolut mäusehirnig halten würde, angesichts dessen, dass ich der Kätzin unser komplettes Territorium zeigte, doch auf den Gedanken kam ich gar nicht. Tief in mir hatte sich ein solches Gemeinschaftsgefühl zu ihr entwickelt, dass der Fakt, dass sie eine SchattenClanerin war in meinen Gedanken immer weiter in den Hintergrund rückte.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Federschwinge Erfahrener Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager Mo 15 Feb - 22:14
Violettpfote
Orchideenblütes Bruder sagte, dass ich Kräuter verwenden sollte, um den Todesgeruch zu entfernen. Ich nickte zaghaft und nach Zögern nahm ich die Kräuter entgegen, zerkaute sie und rieb den bereits kalten Körper meiner Mutter ein. Und dieser Akt war schwer für mich, denn er bedeutete, mich von meiner Mutter zu verabschieden. Ich blickte Skorpiongift unsicher an. Was dachte er? Durchlitt er gerade den selben Schmerz wie ich? Vermutlich nicht... Schließlich hatte er keine Mutter verloren, zwar eine Schwester, und ja das war schon schlimm genug, aber keine Mutter. Ich musste mich jetzt aber für meine Mutter zusammenreißen, um mich von ihr richtig verabschieden zu können. Also brachte ich meine Arbeit mit viel Mühe zu Ende. Ich blickte wieder zu Skorpiongift. Fertig. Hilfst du sie mir nun auf die Lichtung zu tragen? fragte ich ihn, meine Stimme war schwach, wie nur ein Hauch. Zerknirscht aber entschlossen blickte ich den Heiler an.
// spricht mit Skorpiongift @Schattenglanz erwähnt: Orchideenblüte
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Aschenfeuer Erfahrener Krieger
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Wie so oft zweifelte ich an meiner Entscheidung im Clan zu bleiben. Sicher, ich hatte absolut keine Ahnung, wie ich ohne diesen Clan überleben sollte und eigentlich war es auch wirklich nett, wie mir das Jagen und Kämpfen beigebracht wurde, wie ich mich bei der Beute bedienen durfte und so weiter. Doch ich wusste, ich war nur eine Last für den FlussClan. So viele Katzen hier mieden mich, mochten mich nicht, verstanden mich nicht. Ich machte es ihnen nicht zum Vorwurf. Mit meinen unerklärlichen Ängsten gehörte ich einfach nicht hierher. Selbst Moorpfote, die mir so unglaublich wichtig war, hatte ich verletzt und zurückgewiesen, wie sollte es da funktionieren, mit den anderen Katzen harmonisch zu leben? Als ich Bienenblick sah, war es wie ein Lichtblick für mich. Seit unserer ersten Begegnung hatte er mich nicht einmal verurteilt, im Gegenteil, er bestärkte mich, wo er konnte und war immer für mich da. Immer noch angespannt ging ich auf ihn zu, doch bei seinen Worten, konnte ich mich etwas beruhigen. Sein Vorschlag, das gute Wetter auszunutzen und auf Fischjagd zu gehen, kam mir wie gerufen und ich stimmte sofort erfreut zu. Endlich etwas ablenken, endlich etwas tun, was ich relativ gut konnte. Trotzdem musste ich sofort an den riesigen Lachs von Wanderpfote denken. So einen würde ich wohl kaum fangen können. Aber ich hatte ja Bienenblick an meiner Seite. Dieser versuchte mir Mut zu machen und witzelte dann etwas herum, um die Stimmung zu lockern. 'Bestimmt will er, dass ich mich entspanne.' dachte ich und musste lächeln. Er war durch und durch ein Kater, der nur das Beste für andere wollte. Auch wenn ich nichts erwiderte, gesellte ich mich einfach an seine Seite und folgte ihm aus dem Lager in Richtung Bach. Es beruhigte mich zu sehen, wie die Nacht einbrach. So war die Chance gering auf andere Katzen zu treffen und ich würde vielleicht am nächsten Tag ruhiger, ohne andere Katzen in meiner Nähe schlafen können. Während ich die frische Nachtluft einatmete, kroch ein bereits ein Hauch von Pollen in meine Nase und ich musste niesen. Auch das noch. dabei hatte ich so gehofft, mich langsam an die Natur gewöhnt zu haben. Ich wünschte ich wäre einfach so wie Bienenblick, dann wäre mein Leben sicher schön und unkompliziert, ich hätte Freunde und Familie an meiner Seite und müsste mir nicht immer Sorgen machen. Ich wollte doch auch so gern jemanden wirklich an meiner Seite haben. Und nichtmal Moorpfote schien ich diesen Wunsch, den ich selber auch hegte, erfüllen zu können.