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Thema: FlussClan Lager Sa 4 März - 0:05
Das Lager befindet sich neben dem Bach, der vom DonnerClan Territorium ins FlussClan Territorium fließt. Hier ist er breiter und flacher geworden und man kann hin und wieder einen Fisch fangen. Das Wasser ist klar und man kann die Stein am Boden erkennen. Das Lager selbst befindet sich in einer Kuhle, die zusätzlich von Steinen, die um die Grube herum gelegt sind, geschützt wird. Es ist ein wenig länglich gezogen und die Baue sind hauptsächlich mit Ranken gebaut. Es gibt nur einen Eingang in Form eines Spaltes zwischen zwei Felsen, der etwa so breit ist, dass etwa zwei Katzen gleichzeitig das Lager betreten oder verlassen können. Als Hochstein dient einer der niedrigeren Steine am vorderen Ende des Lagers, der es auch schützt.
Wichtig: Im alten FlussClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Mein Blick traf den von Mondfrost. Hat sie das gerade wirklich gesagt? Ich spürte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. Warum? Ich hatte mehr oder weniger spaßhalber gesagt, dass ich wohl öfters ertrinken müsste, damit sie mir zeigte, dass ich ihr wichtig bzw. nicht egal war. Doch mit ihrer Antwort hatte sie das Gespräch auf eine ungeahnte Weise ins Ernste gebracht. Sie antwortete nämlich, leise und bedacht, dass sie das öfters tun würde, wenn sie nur wüsste wie. Ich wollte irgendwas sagen, doch ich wusste nicht was. War das gerade echt passiert? Unser Gespräch verlief dann jedoch sowieso in eine andere Richtung. Scheinbar wollte Mondfrost nun auch scherzen, denn sie meinte sie würde mich wieder aus dem Wasser fischen, auf meine Bemerkung hin, wie schrecklich die Situation war. Das Gefühl in meinem Herzen änderte sich augenblicklich. Ja, ich mochte die braune Kriegerin sehr gerne, jedoch war mir der Clan ebenfalls sehr wichtig. Sie vermittelte mir das Gefühl, dass ihr das alles nichts bedeutete, und in mir machte sich Resignation und Enttäuschung breit, allerdings auch ein wenig Wut. Offensichtlich sah man mir dies auch an, Mondfrost regierte nämlich indem sie meinte ich solle nicht so 'verurteilend' schauen. Ich kniff die Augen zusammen, als sie sich entfernte, und versuchte mich zu beruhigen, das nicht so sehr an mich ran zu lassen. Ich atmete tief durch und hatte mich ein wenig beruhigt als die Kätzin zurück kam, so dass ich auf ihre Frage nach meinem Befinden antworten konnte, wahrheitsgetreu, dass ich traurig war. Sofort nahm ich wahr, dass der Ball nun scheinbar auf Mondfrosts Seite war, sie war nun diejenige, die irgendwie wütend wirkte. Ihr Schweif zuckte hin und her. Deswegen war ich froh, dass sie scheinbar die Rationalität gefunden hatte, mir zu erläutern, was in ihr vorging, womit sie mehr Stärke bewies als ich vorhin. Sie meinte, dass ihr der Clan sehr wohl wichtig war, jedoch interessiere sie sich nur für die Katzen, die sich auch für sie interessieren würden. Sie zählte sie sogar auf. Honigstern, Skorpingift, und meine Wenigkeit. Erneut sah ich sie an, und erneut lag Trauer in meinen Augen. "Vielleicht solltest du auch anfangen dich für Katzen zu interessieren, selbst wenn sie nicht auf dich zugehen. Quellenpfote zum Beispiel." Meine Stimme war keinesfalls mehr wütend, einfach nur noch traurig. Wie jedes Mal brach es mir das Herz dass Mondfrost und meine Tochter sich wohl nie richtig verstehen würden. Dabei wollte ich doch nichts mehr als eine Familie... Und ja, auch wenn ich mir zu dem Zeitpunkt über mögliche romantische Gefühle für die ehemalige Streunerin keine Gedanken machte, war sie mir auf jeden Fall ans Herz gewachsen, und zählte irgendwie zur Familie. Ich hatte meinen Blick vor Verzweiflung abgewandt, schaute jedoch wieder in die 2 unterschiedlich gefärbten Augen, als die Katze der sie gehörten erneut zu sprechen anfing. Scheinbar ging ihr der Mut aus, sie fing nun nämlich an, auch an mir zu zweifeln, ob ich mich nun nicht mehr für sie interessieren würde. "Du wirst mir nie egal sein. Dass ich das überhaupt noch sagen muss..." miaute ich leise und sprach dann weiter: "Jedoch wird mir auch mein Clan, meine restliche Familie nie egal sein. Bitte zwing mich nicht zu entscheiden." Ich sah die Kriegerin an, die ihren Blick auf ihre Pfoten gesenkt hatte, berührte sie dann, ohne vorher drüber nachdenken zu können, mit meiner Nase leicht am Kopf, um sie dazu zu bewegen, mich wieder anzuschauen.
Bei Mondfrost Erwähnt: Mondfrost, Honigstern, Skorpiongift, Quellenpfote Angesprochen: Mondfrost Ort: vor dem Lager auf der Anhöhe
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: FlussClan Lager Sa 4 März - 20:39
MONDFROST
Als sich unsere Blicke trafen schien für den kurzen Augenblick...alles sozusagen egal zu sein. Meine Worten waren ernst gemeint gewesen wenn auch etwas untypisch für meine Art. Jedoch waren sie nun ausgesprochen und dies schien Bernsteinsonne nicht so ganz glauben zu können, so wirkte es jedenfalls auf mich. Die Worte standen sozusagen einfach in der Luft, der Kater bei mir schien nicht bereit dazu irgendetwas darauf zu erwidern und dazu würde ich ihn auch nicht zwingen. Er sollte etwas sagen wenn er wollte, wenn nicht dann eben nicht. Und so herrschte für den Augenblick vollkommene Stille zwischen uns, bloß das rauschende Wasser und der heftig nieder prasselnde Regen waren laut und deutlich zu vernehmen. Das diese Worte ein bestimmtes Thema betrafen bedachte ich gar nicht und so lief unser Gespräch weiter ohne mehr darauf ein zu gehen. Der Blick von Bernsteinsonne galt dem Wasser und auf seine leise gemurmelten Worte hatte ich eben eine für mich typisch kesse Antwort parat. Natürlich würde ich ihn wieder aus dem Wasser fischen wenn er erneut hinein fiel... Doch diese Worte schienen dem Krieger gar nicht zu gefallen. Worte fielen, der Tonfall von dem Kater hatte sich verändert und sein Blick ruhte auf mir, gab mir jedoch das ungute Gefühl verurteilt zu werden. Die Ohren deswegen leicht abwehrend angelegt murrte ich dass er nicht wüsste wieso ich so reagierte wie ich es tat und deswegen sollte er mich nicht so verurteilend anschauen. Damit entfernte ich mich von ihm, jedoch nicht in dem Sinne einfach ab zu hauen sondern um mich zu schütteln ohne den Krieger nass zu machen. Ein Gespräch einfach unbeendet lassen? Ne, das war nicht ganz mein Ding. So kehrte ich schon nach wenigen Augenblicken wieder zurück zu Bernsteinsonne, ließ mich wie vorher neben ihm nieder. Nur kurz herrschte Stille, ich putzte mir über das Brustfell ehe ich ihn leise fragte wie es ihm ging. Hierauf kam wie ich es gewohnt war eine ehrliche Antwort von dem dunklen Kater, er war traurig... Meine Ohren zuckten, ich sah ihn aufmerksam an, wieso? Die Erklärung folgte ohne dass ich nachfragen musste und er meinte dass ich ihm nicht erzählen könne dass mir hier alles egal war nach der ganzen Zeit. Seine Stimme nahm am Ende einen verzweifelten Ton an, Unsicherheit machte sich in mir breit und mein Schweif begann von rechts nach links zu zucken ehe auch ich begann zu sprechen. Ich erklärte ihm dass mir der Clan wichtig war, auch die Lebensweise hier gefiel mir. Doch nur wenige Katzen hatten mit gezeigt dass ich hier zu gehörte und auch nur die interessierten mich, das waren Honigstern, Skorpiongift und Bernsteinsonne selbst. Hierbei sah ich den Kater die ganze Zeit an, Trauer zeigte sich in seinen bernsteinfarbenen Augen ehe er sagte ich solle mich auch für andere Katzen interessieren selbst wenn sie nicht auf mich zu gingen. Und dann nannte er speziell Quellenpfote... Meine Brust zog sich leicht schmerzlich zusammen "Du kannst das nicht verstehen!" schrien meine Gedanken, Schmerz sammelte sich an doch wie immer unterdrückte ich diese. Diesen Wall an Gefühlen der mich zu Boden reißen würde... So zuckte ich bloß mit den Schultern "ich kann das eben nicht" murmelte ich ausweichend auch wenn der traurige Klang in der Stimme des Kater´s mir förmlich zurief ihm zu sagen was los war. Aber ich konnte nicht... ich... durfte nicht. Ich war eine Mörderin! Wieder diese Gefühle des Hasses gegen mich selbst, ich schätzte das Leben auf seine Art und verabscheute Katzen die anderen das Leben nahmen "Und was habe ich getan? Das selbe... Habe meine Zweibeiner verbrennen lassen... habe andere Katzen getötet..." Genug der Gedanken! Wieder drohten sie mich nieder zu reißen, ich blieb hart, dennoch bröckelte meine Fassade und ich verlor den Mut. Ich begann dennoch erneut zu sprechen, er sah mir in die Augen und trotzdem fragte ich ob ich ihn denn nun noch immer interessierte "Was wenn nicht?" fragte ich mich kurz doch sprach zu Ende ohne weitere Gedanken zu zu lassen. Für diesen Moment jedenfalls... Ich fragte ob er in mir nun auch nur noch eine dahergelaufene Streunerin sah wie die anderen auch... und dann nahm meine Stimme ab. Sie klang leiser, ich senkte den Blick auf meine Pfoten, ich hatte das eigenartige Gefühl für den Moment zu zerbrechen... doch ich durfte nicht! Ich musste stark bleiben! Bernsteinsonne ließ meine Worte nicht unkommentiert, meinte dass ich ihm nie egal sein würde und sagte dazu dass er das überhaupt noch sagen müsste. Meine Ohren zuckten leicht "Würde ich sicher werden wenn du mehr wüsstest" dachte ich, sagte jedoch nichts und vernahm die Worte von ihm welchen den vorherigen folgten. So meinte er dass ihm jedoch auch der Clan niemals egal sein würde wie auch seine restliche Familie, er bat mich darum ihn nicht zu zwingen sich zu entscheiden. Ich bohrte die Krallen in die Erde unter mir, hatte für einen winzigen Augenblick das Bedürfnis mich an den Kater zu lehnen, er... wirkte für mich in diesem Moment wie eine Stütze. Doch das durfte ich nicht, es war falsch. Er hatte eine Tochter und... auch wenn Lichtnebel weg war war sie fest in seinem Herzen verankert, für immer. Doch plötzlich verspürte ich eine Berührung, ich zuckte leicht zusammen, Bernsteinsonne hatte mich mit der Nase am Kopf berührt... Ich hob den Blick, sah ihn an "Ich würde dich nie zwingen zu entscheiden. Quellenpfote ist deine Tochter, du sollst sie ja nicht ablehnen oder sonstiges... nur werde ich wohl nie eine Freundin von ihr sein. Sowas kann ich einfach nicht Bernsteinsonne... bitte versuch mich zu verstehen auch wenn du nicht weißt wieso ich so handel" sprach ich leise und sah dem dunklen Krieger in die Augen "Wieso gibt er sich solche Mühe? Ich könnte ihm doch einfach egal sein. Er müsste sich nicht um mich scheren, er würde sich nicht darum sorgen müssen was zwischen mir und seiner Tochter war. Er hätte doch viel weniger Sorgen ohne mich, also wieso?..." fragte ich mich in Gedanken, sah ihm jedoch weiterhin an "Wieso gibst du dir solche Mühe mit mir Bernsteinsonne? Schon ganz am Anfang, die ersten Tage. Ich habe dich nur angeknurrt und angefaucht, habe dir gedroht mich besser in Ruhe zu lassen. Aber du hast dir immer die Mühe gemacht dich dennoch um mich zu kümmern, kamst immer wieder... warum hast du das gemacht?" Meine Worte waren leise an den Kater gewandt, niemand anderes brauchte etwas von diesem Gespräch mitbekommen und so sah ich den Krieger mit dem dunklen getigerten Pelz an wobei die weißen Stellen besonders auffielen. Still blieb ich nun, mein Schweif zuckte unsicher und auch teils nervös hin und her, welche Antwort würde mich erwarten?
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Bluttiger Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager So 5 März - 1:16
Honigstern Der Anführer sah nicht wie Braunschweif sich ebenfalls umdrehte, doch das interessierte ihn auch nicht mehr. Orchideenblüte bedankte sich nachdem sie aufgewacht war bei ihm dafür das er sie aus dem Heilerbau herausgeholt hatte. "Ich würde es jede Zeit wieder tun. Und nächstes mal lässt du die Kräuter liegen. Diese Pflanzen sind es nicht wert das du stirbst." antwortete der Anführer und legte seinen Schweif um seine Pfoten. Wirbelherz meinte das sie das Lager verlassen sollten und ja das sollten sie, das hatte er auch selber vor. "Wir haben gerade neue Junge bekommen, wir müssen sie vorsichtig transportieren. Das Lager hier ist der unsicherste Ort im Moment. Das Waldgebiet würde auch ich theoretisch vorziehen. Wenn sich der Strom des Flusses sich eventuell verringert könnten wir dort fischen. Aber es kann ewig dauern bis dieser Regen nachlässt. Beim Steinhaufen könnte das Wasser noch dazu schneller absickern. Nur wäre das für die Jungen gefährlicher und wir müssten alle aufpassen das wir keine Steinlawine auslösen. Aber bei dem Regen kann man sich auch nicht sicher sein wie es dort im Moment aussieht." er hörte auf zu reden. Er wollte noch die Worte Wirbelherzes dazu hören die sie zu sagen hatte.
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Löwenfeder Erfahrener Krieger
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Ich wusste ja schon, dass dass Erwähnen von Quellenpfote immer eine heikle Sache war. Wie ich es also erwartet hatte, fand in Mondfrost eine heftige und vielschichtige Reaktion statt, genau deuten konnte ich sie allerdings mal wieder nicht. Viel davon trug sie nämlich nicht nach außen. In meinen Augen lag immer noch die Trauer, doch es mische sich nun auch Mitgefühl dazu. Nein, kein Mitleid, einfach nur Mitgefühl. Werde ich dich je verstehen, du sturer Fellball? fragte ich sie in Gedanken, nachdem sie mir schließlich auch mit Worten geantwortet hatte, sie meinte einfach nur, sie könne so etwas eben nicht, auf andere Katzen zugehen. Was für eine unbefriedigende Antwort. Ich verfiel in kurzes Schweigen, da ich meine folgenden Worte mit Bedacht wählen wollte. Genau so sicher, wie dass auf eine Blattleere die nächste Blattgrüne folgen würde wusste ich nämlich, dass dieses Thema gefährlich war, jederzeit könnte das schmale Band zwischen uns reißen. Doch ich wagte mich langsam vor. "Mondfrost... du hast doch sicher vor dem Clan Kontakt zu anderen Katzen gehabt, oder? Und bist sicher auch auf Katzen zugegangen, ich weiß nämlich dass du tief in dir drinnen eine liebevolle und nette Katze bist." Miene Stimme war leise, aber bestimmt, und ich sah die Kriegerin während dem Sprechen an. Über die Zeit, bevor sie in den Clan kam, wusste ich nur sehr wenig. Natürlich war ich irgendwo neugierig, jedoch hielt ich mich zurück, denn im Endeffekt war die Vergangenheit nicht mehr da. Sie zeichnete uns, jedoch hatte sie nicht die Kontrolle über das, was heute geschah. So hatte ich die Kriegerin mit den vielen Narben nie dazu gezwungen, über ihr bisheriges Leben zu sprechen. Es war ein schmaler Grat auf den ich mich begeben hatte, würde sie mich nun erneut wegstoßen? Ja, sie hatte dies schon öfters gemacht, jedoch lebte ich mit der ständigen Sorge, dass es irgendwann endgültig sein könnte. Äußerlich konnte man die Spannung, unter der mein Körper stand, vielleicht wahrnehmen. Ich erwartete nämlich einen Pfotenhieb von ihr. Egal ob von physischer oder psychischer Natur. Erneut lenkte die Kätzin unser Gespräch später in eine Richtung, die wir schon oft hatten. Sie hatte mich diese Fragen, warum ich mich um sie Sorge und diese 'Mühe' auf mich nehme, heute schon, aber auch in den vergangenen Monden schon öfters gestellt. Ich hatte im Gefühl, dass es sich heute um einen kritischen Punkt handelte, so beschloss ich, ihr Einblick in die Wahrheit zu geben, was auch immer diese war. "Ich fürchte diese Antwort wird dich nicht vor Gänze befriedigen, Mondfrost. Aber es vergeht kein Tag an dem ich nicht an diesen Moment denke, den Moment in dem ich dich zum ersten Mal sah. Du warst gerade erst ins Lager gekommen, warst abgemagert, geschwächt und erschöpft. Viele unserer Kameraden haben dich wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen. Ich sah dich jedoch sofort, denn trotz deines Zustandes strahltest du diese unglaubliche Stärke aus, unmöglich für mich zu übersehen. Ich wollte wissen was es damit auf sich hat und wie es sich anfühlt sich im Radius dieser Ausstrahlung zu befinden. Geblieben bin ich wegen dir." So, da hatte sie ihre Wahrheit. Wahrscheinlich würde sie mich nun wieder anfauchen oder mich auslachen, was ich für einen Blödsinn redete. Dass sich das alles höchst romantisch angehört hatte, dafür hatte ich im Moment kein Gespür, ich wollte einfach nur dass sie endlich anfing mich und meine Zuneigung zu akzeptieren.
Bei Mondfrost Erwähnt: Mondfrost, Quellenpfote Angesprochen: Mondfrost Ort: Anhöhe vor dem Lager
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: FlussClan Lager So 5 März - 15:30
Wirbelherz
Aufmerksam hörte sie Honigstern zu, der die verschiedenen Möglichkeiten und Gefahren abzuwiegen schien. Ihre Schweifspitze zuckte. Natürlich brachte das umziehen des ganzen Clans Arbeit mit sich. Kurz warf sie einen, fast schon, sehnsüchtigen Blick in Richtung Lager. Konnte es nicht einfach aufhören zu regnen? Zwar müssten sie dann das Lager Stück für Stück wieder aufbauen, aber das wäre es eindeutig wert. Dann hätten sie wenigstens wieder ein richtiges Lager.. Schließlich sah sie den Anführer wieder an. >>Sollten wir erst eine Patroullie zum Steinhaufen schicken um zu schauen wie es dort aussieht? Wir können vorher testen ob irgendwelche Steine locker sind oder ähnliches um Gefahren vorzubeugen. Du hast Recht, wenn die Strömung nachlässt können wir wieder fischen. Aber eben nur wenn sie wirklich nachlässt. Deshalb würde ich schon sagen, dass wir auf das Waldgebiet verzichten und dort vorerst nur Jagen.<<, miaute sie und wartete dann, was Honigstern dazu sagen würde.
[bei Honigstern und Orchideenblüte]
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: FlussClan Lager So 5 März - 15:46
MONDFROST
Das Gespräch lenkte beinahe schon unkontrolliert von einem Thema ins nächste, mal wieder zurück und dann ging es wieder weiter. Die Fassade hinter der ich mich immer versteckte begann in der Gegenwart des Kater´s zu bersten, als würde eine Rüstung zerbrechen und in Splittern von meinem Körper fallen. Jedoch redete ich mir immer wieder ein dass ich nichts zeigen durfte. Nicht zu viele Emotionen... das würde zu viel verraten... So kam es nun dazu dass sogar Quellenpfote angesprochen wurde in dem Zusammenhang dass ich es doch mal versuchen sollte auf andere Katzen zu zu gehen. Doch wie? Was Junge betraf war ich einfach... geschädigt. Ich hasste es das Jungenglück anderer zu betrachten, doch bei Bernsteinsonne kam kein Hass in mir auf wenn er mit seiner Tochter zusammen war. Es begann in meiner Brust eher zu ziehen... Eifersucht? Wahrscheinlich ja. Dieses Junge würde Lichtnebel und ihn für immer verbinden... auch wenn sie weg war. Doch zugeben? Nein! Niemals würde ich ehrlich sein und gab deshalb einfach nur eine ausweichende Antwort dass ich es eben nicht könnte. Auf einer Seite aber war auch diese Antwort wahr, ich konnte wirklich nicht auf andere zu gehen, das Vertrauen welches ich oft in andere Katzen gesetzt hatte oder auch in meinen alten Besitzer wurde immer und immer wieder erschüttert. Irgendwann konnte man eben nicht mehr vertrauen und man zog es vor allein zu sein... irgendwie machte da allein Bernsteinsonne die Ausnahme. Honigstern und Skorpiongift waren auch Katzen die in meinen Interessenbereich fielen, es interessierte mich was aus ihnen wurde. Doch sie hatten lange nicht den Status welchen der dunkle getigerte Kater an meiner Seite bei mir hatte, den eines Freundes? Vielleicht mehr? Gefühle zu deuten war für mich zu schwer geworden, beinahe eine Qual da mit jedem Gefühl auch Offenheit kam die ich einfach kaum bis gar nicht aufweisen oder zeigen konnte... Doch genug des ganzen Geredes von Gefühlen... Bernsteinsonne hatte vor auf meine Worte zu reagieren, die ganze Zeit seid er mich berührt hatte sah ich den Kater wieder an und er mich. So konnte ich sehen wie sich das Mitgefühl in seine Augen schlich, doch wieso? Er wusste nichts! Wieso zeigte er Mitgefühl? Verstand er mich vielleicht besser als ich dachte?... Doch als er begann zu sprechen und erwähnte dass ich vor dem Clan doch sicher Kontakt mit anderen Katzen gehabt hatte spannte ich mich leicht an. Die starke Abwehr machte sich bemerkbar welche ich immer an den Tag lehnte wenn meine Vergangenheit auch nur leicht ins Gespräch kam, doch ich hörte ihm zu Ende zu ehe ich eine wirkliche Reaktion zeigte. So vernahm ich die folgenden Worte, er meinte ich sei sicher auf andere zu gegangen und er wusste dass in mir eine liebevolle und nette Kätzin wohnte...Leise aber bestimmt war seine Stimme. Ich erwiderte seinen Blick, ich spürte die bröckelnde Fassade in meinem inneren und ich hatte Angst dass sie endgültig zerbrach und so begann meine Reaktion ohne diese wirklich so zu wollen. Man sah den Kampf den ich mit mir selbst kämpfte in meinen verschiedenfarbigen Augen und obwohl meine Körpersprache eine abwehrende Haltung annahm lag in meinen Augen dieser Funken an Wärme "nein! Ich war immer allein! Und auf andere zu gegangen bin ich nie! Jeder der es bei mir tat wurde abgelehnt... Allein sein ist als Streunerin einfach besser..." miaute ich und zögerte kurz "Es bringt weniger Probleme und Ärger mit sich, andere Streuner bei sich zu haben bedeutet immer auch deren Feinde zu haben und darauf kann ich verzichten..." Die Worte waren gesprochen doch zufrieden war ich mit ihnen nicht "Das klingt doch idiotisch was ich da rede..." dachte ich und kniff die Augen leicht zusammen "Nett... liebevoll... nein... so etwas gibt es bei mir nicht" miaute ich erneut bloß ausweichend. Ich wusste einfach nicht was ich mehr darauf sagen sollte. Was wenn er bemerken würde wie ich gerade mit mir selbst rang? Augen waren der direkte Einblick in die Seele... Bernsteinsonne verweilte seid meiner Ankunft in diesem Clan oft bei mir, nie hatte er meine Vergangenheit direkt angesprochen, nie hatte er genauer nach gefragt... Ein einziges mal. Doch zu der Zeit hatte ich sofort aggressiv reagiert, ihn beinahe schon angegriffen. Aber heute... da kamen bloß zögerliche Worte aus meine Schnauze. In mir machte sich erneut ein Ziehen breit, Unsicherheit und noch mehr "Er verändert mich. Das ist schlecht!... oder...?" Zweifelt regten sich in mir und so blieb ich erst einmal still. Ich wusste nicht ganz weiter, sah erneut leicht hinunter zu meinem rechten Vorderbein "Es fühlt sich beinahe genau so an wie als ich mich dem Monster entgegen gestellt habe. Eine eiserne Wand die nicht zu durchdringen scheint..." Lange aber wollte ich mit diesen Gedanken nicht mehr kämpfen... In mir war nun doch irgendwie Interesse geweckt auch wenn ich diese Frage nun nicht das erste mal stellte. Ich fragte ihn wieso er sich solche Mühe bei mir gab, zu oft hatte ich ihn auf grobe und kalte Arten abgewiesen doch auf zu geben schien ihm nie in den Sinn gekommen, wieso? Ja, genau diese Frage stellte ich Bernsteinsonne. Ich wollte es wissen... musste es vielleicht sogar wissen? Still wartete ich eine Antwort ab, hatte dafür den Blick auch wieder auf den Kater gerichtete. Er begann damit dass er befürchtete dass mich diese Antwort wohl nicht ganz befriedigen würde, aber es verging eben kein Tag an dem er nicht den Moment dachte wo er mich zum ersten mal sah. Meine Ohren drehten sich ihm vollkommen zu, meine Aufmerksamkeit lag voll und ganz auf ihm, diese Worte... Er erwähnte wie ich ins Lager gekommen war, abgemagert, geschwächt und erschöpft... "ja, das war ich damals gewesen... seelisch und körperlich waren die Belastungen einfach zu viel geworden" dachte ich und hörte ihm weiter zu. Er erwähnte dass mich viele wahrscheinlich gar nicht wahr genommen hatten, doch er hatte mich sofort gesehen denn trotz meines Zustandes hatte ich Stärke ausgestrahlt. Gedanken regten sich in mir... "Ja, ich habe immer versucht stark zu sein... musste stark sein..." überlegte ich still doch meine Aufmerksamkeit lies deswegen nicht nach. Er sprach weiter, sagte dass er wissen wollte wie was es damit auf sich hatte und wie es sich anfühlte im Radius dieser Stärke zu sein...geblieben sei er einfach wegen mir... Zu präsent machte sich ein Gefühl der Wärme in meiner Brust breit. Diese Worte, ich wusste einfach dass sie wahr waren. Immer zweifelte ich an den Worten der Katzen, doch Bernsteinsonne war da tatsächlich eine Ausnahme. Seine Ausstrahlung... seine Stimmlage... einfach seine Art wie er mir gegenüber trat. Dies alles gab mir das gute Gefühl ihm vertrauen zu können auch wenn ich dies innerlich strikt abwehrte aus Angst... aber diese Worte... sie berührten etwas in mir. Ohne groß weiter darüber zu grübeln lehnte ich mich leicht in seine Richtung, mein Kopf berührte leicht seine Schulter und mein Körper stand wieder still. Im ersten Moment fehlte mir meine Stimme, etwas was bisher nie geschehen war... leise seufzte ich "Vielleicht... bin ich irgendwann weit genug dir mehr dar zu bieten. Dir... zu erzählen was meine Vergangenheit prägt... deine Geduld ist unfassbar und dein Durchhaltevermögen erst Recht. Niemand... hat sich je so bemüht" murmelte ich die Worte leise vor mich hin. So ganz stimmte das letzte zwar nicht... Doch wäre ich in diesem Punkt ehrlich würde ich etwas eröffnen... Und dazu war ich nicht bereit, noch nicht und vor allem nicht hier. Es war überhaupt ein Riesenakt die Berührung zu dem Kater zu suchen... doch wie würde er nun darauf reagieren? Er hatte, glaube ich jedenfalls, nie den direkten Körperkontakt gesucht. Was also tat ich hier? Verwirrung sammelte sich in mir an, was war nur los mit mir?... Bernsteinsonne war wirklich etwas besonderes...niemand hatte dies bei mir erreicht seid ewigen Monden was er hier schaffte. Irgendwie beängstigend für mich... doch vielleicht befreiend?
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Thema: Re: FlussClan Lager So 5 März - 15:55
Orchideenblüte
Ich hörte zu was sich Honigstern und Wirbelherz zu sagen haben, bevor ich mich dann zu Honigstern umdrehte und ihm sagte." Du hast ja Recht, ich hätte nicht so einfach in den Heilerbau rennen sollen.Aber mein Bruder Skorpiongift hat mich vor der großen Versammmlung darum gebeten, dass ich mich um seine Kräuter kümmer soll und auch darauf aufpassen, damit diesen nichts geschied. Und wir hatten so weit fast alle Kräuer aus dem Bau, bis auf die letzen Kräuter, die ich noch im Maul ahtte, als du mich gerettet hast. Aber du weiß doch selber, dass es jetzt noch keine Kräuter gibt und wenn nun mein Bruder welche gebraucht hätte, dann wären keine da gewesen. Und da nächste mal, werde ich vorsichtiger sein, Honigstern, ich verspreche es dir." Dann versuchte ich wieder aufzustehen, aber es war nicht so einfach mit meinen Pfoten, die immer noch ziemlich weich waren, da es mir viel Kraft gekostet hatte im Heilerbau nicht unter zu gehen. Aber irgendwie gelang es mir doch und sanft strich ich mit meinem Schweif über die Flanken von Honigstern, dabei senkte ih die Augen auf dem Boden, um gar nicht erst Honigstern anzuschauen, denn ich schämt mich, dass ich diesem Kater nicht einfach meine Liebe gestehen konnte, aber ich hatte mich nun mal in den Anführer vom FlussClan verliebt und wusste nun nicht, wie ich es ihm sagen sollte. Wie sagt man auch einem Anführer, dass man ihn liebt. Ich wusste es nicht und ich konnte ja schlecht Wirbelherz danach fragen oder meinem Bruder, ich glaube die würden mich doch glatt auslachen. Und so stand ich eben auf wackligen Pfoten und strich sanft über seine Flanke, vielleicht würde ja Honigstern nun erkennen, was ich wirklich für ihn fühle.
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Igelnacht Moderator
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Thema: Re: FlussClan Lager So 5 März - 17:31
Igelnacht
Mauspfote meinte, ihr sei nicht kalt, was für mich bedeutete, dass es nicht noch mehr Anlass zu Sorge gab. "Gut. Ihr dürft mir nicht krank werden, hört ihr? Und die Ansammlung... Hechtzahn hat wohl ein Junges aus den Fluten gerettet, ist dabei aber verunglückt... Der SternenClan hat ihn sicher bei sich aufgenommen." Traurig schweifte mein Blick in die Ferne, dann wandte ich mich Rehpfote zu, die mit schreckgeweiteten Augen zitterte. Beruhigend leckte ich ihr daher über den Kopf und drückte sie an mich. "Alles wird gut, meine Kleine. Du wirst sehen, Falkenpfote und Efeuherz sind sofort wieder da und auch das Wasser wird irgendwann wieder gehen. Wir FlussClan-Katzen sind zäh." Damit trat ich ein paar Schritte zurück und miaute: "Bleibt kurz hier, ja?" In einigem Abstand zu den anderen am Rand der Lagerkuhle "gestrandeten" Katzen ließ ich mich nieder und wartete auf Pythonpfote. "Das war Regenjunges, oder? Also jetzt Regenpfote. Du kennst das Gesetz der Krieger, oder? Es toleriert Freundschaften mit Katzen anderer Clans bis zu einem gewissen Punkt, und das tue auch ich. Aber ich glaube, dass du dabei bist, diese Grenze zu überschreiten." Mein Tonfall war strenger geworden, als ich es geplant hatte. Fest sah ich den wirr Getigerten nun an und erklärte leiser und versöhnlicher: "Es war falsch, wie ich mich auf der Großen Versammlung verhalten habe, das wissen wir beide. Doch auch du hast dich nicht richtig verhalten, denn du musst dir immer im Klaren darüber sein, dass du in erster Linie dem FlussClan loyal gegenüber sein musst. Ich hatte einfach Angst... Kannst du mir versprechen, dich nicht in Schwierigkeiten zu bringen?" Falls er die DonnerClan-Schülerin liebte, konnte ich Pythonpfote niemals davon abhalten, sich nicht in Schwierigkeiten zu bringen, indem er sich von ihr fern hielt. Ich selbst hätte damals jeden gehasst, der versucht hätte, sich zwischen Efeuherz und mich zu stellen und so zu verhindern, dass wir beide schließlich Gefährten wurden. Es war das Letzte, was ich wollte, dass Pythonpfote, unser Sohn, mich hasste. "... oder dass du zumindest mit mir sprichst? Ich will, dass du weißt, dass du mir vertrauen kannst." Ernst und ruhig blickte ich mich in seinem Gesicht um und fragte mich ein weiteres Mal, von wem er die tiefblauen Augen geerbt haben könnte. "Liebst du sie?"
Der Kater war überrascht, als Braunschweif ihn so anfauchte. Er habe sich falsch gegenüber Honigtänzer verhalten, so sein Bruder. "Dafür ist er aus seiner Starre erwacht und hat wieder etwas unternommen", gab er sachlich, zu Bedenken. Schön, dass der SternenClan nicht weiß, wo ich mich herumtreibe... Totenohr dachte ein wenig zu lange über die merkwürdige Begegnung mit dem getigerten Lichtkater nach, ehe er den Kopf schüttelte. Dass Braunschweif sauer war, würde sich wieder legen. Geschwister hielten zusammen, und für seinen Bruder würde Totenohr alles tun, sich sogar besser benehmen, damit er seine einzige richtige Bezugsperson zurückbekam. "Ich war außerhalb des Territoriums und habe nachgedacht. Ich hätte mich abmelden müssen, wirklich. Tut mir leid, dass ich dir solche Sorgen bereitet habe." Der graugetigerte Kater erwiderte Braunschweifs Blick ohne zu blinzeln, als dieser meinte, er wisse nicht, welche Konsequenzen sein Verhalten noch haben werde. Still schwor der große Kater sich, dem Anführer von Braunschweif abzulenken, sollte es tatsächlich unangenehme Folgen für seinen Bruder geben. Der zufriedene Blick des Kriegers wandelte sich, als ihm plötzlich der nächste Satz herausrutschte: "Sag mal, kennst du zufällig einen großen, getigerten Kater mit grauem Pelz?"
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Fate Admin
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Thema: Re: FlussClan Lager Mo 6 März - 0:39
Pythonpfote
Im halben Interesse hörte der Kater seiner Mutter zu und schickte innerlich ein Gebet für Hechtzahn an den Sternenclan. Welch herber Verlust zur Rettung eines jungen Lebens, jedoch wollte es der Sternenclan manchmal so. Schweigsam starrten die stahlblauen Augen in das braune Wasser, verloren sich langsam in der Ferne. Während Igelnacht noch damit beschäftigt schien Rehpfote zu beruhigen, beobachtete er die verschiedenen Kringel auf der leicht bewegten Wasseroberfläche. Der Grund verschwand unter Wassermassen, wurde unsichtbar. Instinktiv zog es dem Schüler kalt den Rücken herunter. Wäre der schwere Regen nicht gewesen, hätte sich das wirr gestreifte Fell ohne wenn und aber aufgestellt. Jetzt besaß das Wasser die Herrschaft über dieses Gebiet. Spuren etlicher Katzengenerationen verwusch sich mit der Strömung und hörten auf zu existieren. Schauernd wandte sich das Männchen vom brackigen Gewässer ab. Umso mehr er in die dreckige Flut starrte, umso unwohler wurde es ihm. Just in diesem Moment entfernte sich Igelnacht von den zwei übrig gebliebenen Jungen. Pythonpfote machte es seiner Mutter gleich und balancierte den schmalen Landstrich entlang, dabei den Blick fest auf das wohlbekannte schwarz-braun getigerte Fell gehalten. Kaum angekommen eröffnete Igelnacht bereits das Gespräch. So blieb dem Kater nicht viel Zeit sich mental darauf vorzubereiten, was in diesem Fall wohl besser war.
Zu Anfang fragte die ältere Kriegerin, ob dies Regenpfote gewesen sei und ob er das Gesetz der Krieger kennen würde. Soweit toleriere es Freundschaften mit Katzen anderer Clans bis zu einem gewissen Punkt, dies träfe auch auf sie zu. Das Männchen wäre wohl gerade dabei die Grenze zu überschreiten. Er hielt seine leicht sorglose Miene aufrecht und versuchte generell Spannung im Körper zu vermeiden, was sich allerdings nicht als leicht herausstellte. Schon immer war es ihm schwergefallen seine eigene Mutter zu belügen. Der strenge Ton kam Pythonpfote dabei nicht entgegen, beinahe senkte er etwas demütig den Kopf. Gedanken wirbelten verschreckt in dessen Schädel herum. Viele davon zeigten Regenpfote in jedweder Position, egal ob sie ihr wunderschönes Lächeln zeigte oder Besorgnis in den unnatürlich gefärbten Augen aufglimmte. Jetzt gerade muss ich an Regenpfote denken? Ironisch irgendwie...Hilft mir aber in der derzeitigen Situation nicht weiter. Nervös tanzte die Schwanzspitze unentwegt über den feuchten Boden. Igelnacht räumte ihr falschen Verhalten auf der Versammlung ein, meinte allerdings das auch der Schüler nicht richtig gehandelt habe und in erste Linie dem Flussclan treu bleiben sollte. Sie hätte Angst gehabt. Zum Schluss bat ihn das Weibchen darum sich nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Worte die schwer für den Moment wogen. Regenpfote dominierte beinahe seine Gedanken und Gram erfasste das Männchen. Wie nur konnte ein dämliches Gesetz über die Liebe bestimmen? Manchmal gab es Ausnahmen, die weit über die Grenzen gingen, dies war ihm klar. Leugnen kann und will ich es nicht mehr. Schließlich habe ich es Regenpfote sozusagen versprochen...da bin ich mir nun sicher, jedoch kann ich fürs Erste nicht ehrlich gegenüber Igelnacht bleiben...Die Nacht soll entscheiden, auch wenn es da eigentlich nichts mehr zu Entscheiden gibt. Leise seufzend stellte sich Pythonpfote ihren festen Blick und holte Luft: "Ja, ich kenne das Gesetz der Krieger und richte mich nach seinen Anweisungen und weiß sehr wohl das Beziehungen über Grenzen hinweg nicht gerne gesehen werden. Es tut mir Leid sollte ich dir Angst gemacht haben, jedoch hege ich gegenüber Regenpfote rein freundschaftliche Gefühle. Unser Treffen war nur so überschwänglich, weil wir uns wirklich lange nicht mehr gesehen haben, immerhin war sie meine erste Freundin und seit meiner Jungenzeit keinen wirklichen Kontakt mehr hatte." Kurz hielt der Kater inne und versuchte die aufkommende Hitze zu ignorieren. Mit jedem Wort lüge ich mich selbst an...
Doch es brachte nichts. Er konnte jetzt nicht plötzlich hier und jetzt das Gesetz der Krieger brechen. Vor allem wollte Pythonpfote seine Mutter nicht enttäuschen. Frustriert ringelte jener den Schweif um eines der Vorderbeine und setzte weiter fort: "Es tut mir leid, wenn es für dich nach etwas anderem aussah. In manchen Situationen kann ich wohl immer noch nicht meine Freude kontrollieren. Ich versuche mich nicht in Schwierigkeiten zu bringen...keine Sorge. Bin selber nicht so scharf auf Schwierigkeiten." Den Blick mittlerweile gen Boden gerichtet schalt sich der Kater für seine abartige Feigheit. Mehr noch konnte er die Liebe nicht leugnen, wenn man es so nennen konnte. Ach hör auf...Ich kann eh an nichts anderes mehr denken als Regenpfote, ich habe es damals selbst gesagt. Langsam realisierte der Schüler und war zufrieden, er wusste nun was er fühlte. Igelnacht ergriff erneut das Wort, sagte das Männchen könne mit ihr sprechen und sollte sich dem Vertrauen bewusst werden. Bedächtig nickte Pythonpfote und beruhigte sich allmählich. Das Gröbste schien geschafft. Zwar beschlich ihn schlechtes Gewissen, jedoch ließ es sich einigermaßen aushalten. Schweigen breitete sich über beide Katzen auf, milderte seine Nervosität. Wieder hielt den Schüler der ernste Blick der Kätzin im Griff. Drei einfache Worte kamen über ihre Lippen, erreichten Pythonpfote und brachten beinahe sein Herz zum Stillstand.
Nervös zuckte er mit den Ohren, hörte das eigene Herz lautstark im Brustkorb pochen. Im einen Moment komplett beruhigt, rasten ihm im anderen etlose Schauer über den Rücken. So direkt hätte der Kater seine Mutter nicht eingeschätzt. Automatisch öffnete sich das Maul: "Nein ich liebe sie nicht." Tust du doch. "Wir sind wirklich nur Freunde." Du willst das es mehr ist als das. "Deshalb brauchst du dir keine Sorgen zu machen, Regenpfote denkt genauso wie ich." Macht sie sicher nicht, ansonsten währt ihr euch beide nie so nahe gekommen. Mit jedem Wort widersprach sich Pythonpfote mehr. Jede Verleumdung stach jenen schmerzhaft in die Seite. Tief im Inneren wusste er um die Lächerlichkeit. Mache ich das um mich und Regenpfote zu schützen? Es fühlt sich nicht gut an...Regenpfote... Nach außen hin versuchte der Gestreifte nach Leibenskräften die sorglose Fassade aufrecht zu erhalten. Stärker denn je spukte die hübsche Kätzin durch seinen Kopf, machte ihn beinahe wild. Manchmal meinte er sogar ihre enttäuschte Miene zu sehen. Es tut mir so leid...
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Thema: Re: FlussClan Lager Di 7 März - 15:47
» Rang und Clan: Hauskätzchen » Alter: 12 Monde » Statur: Klein und mollig » Augen: schwarzbraun » Fell: weiß-amber » Fellmuster: Gestreifte Bernstein Nuancen mit weißen Bauch und Schnauze, so wie weißen Pfötchen und Schwanzspitze. » Beziehungen: Vlad(Vater); Graunebel(Cousin 2. Grades); Wirbelherz(Mentorin); Graugeist(Feind)
//Hm... ich müsste bald mal ein neues Bild machen für Libellen.//
Munter beobachtete der Schüler das Geschehen und verstand so einiges nicht. Jedoch lauschte er zu, was Honigstern erzählt und auch seine Mentorin Wirbelherz. Die Steinhaufen, dachte der amberfarbene Kater und beendete seinen Gedanken, dort könnte ich mich anschließen und nachschauen. Aber würde Honigstern die Idee von Wirbelherz umsetzen? Vorsicht war besser wie Nachsicht und langeweile. Natürlich fand Libellenpfote die aktuelle Lage nicht super, aber was sollte er tun? Mit Pfoten ganz viel Moos holen und es mit dem Wasser im Lager aussaugen? Das wäre auch eine Idee, dachte er sich, sprach es aber nicht aus. Seine Gedankengänge verstanden viele nicht und würden nur niedergelegt werden. „Ich kann nachschauen gehen", meldete sich der Schüler und mischte sich kurzerhand im Gespräch ein. „Ich bin schneller wie der Blitz und kann nachschauen gehen, ob die Steinhaufen sicher sind!", mit einem breiten Grinsen schaute er die anwesenden Katzen an und fügte dann hinzu: „Bitte?"
» Rang und Clan: Krieger im FlussClan » Alter: 25 Monde » Statur: Schmal und eng gebaut; Kleiner Kopf; Große Ohren und Augen; Gehörlos » Augen: Reines Braun, innen leicht Bernsteinfarbend » Fell: Gold » Fellmuster: Braun-schwarze Leopardenmuster; Schwarze Ohren und Streifen im Gesicht » Beziehungen: Efeuherz(EX-Mentor); Skorpiongift(Freund)
So war es nun. Das Lager stand unter Wasser und wir alle im Freien. Meine eigene Unsicher konnte man förmlich spüren. Was sollte ich tun? Außerhalb des Lager lauerten Gefahren für einen Kater, wie mir. Ich blieb nah an meinen Clangefährten und beäugte jeden Busch, jeden Baum und auch den Himmel. Es war einfach zu gefährlich vom Lager fort zu gehen. Was würde Moosstern jetzt tun? Was tut gerade Honigstern? Ich sah den Kater nur reden. Aber Reden würde uns kein sicheres Nest und Futter geben. Aber vielleicht lag ich mit meinen Gedanken ganz falsch und Honigstern hatte schon eine Lösung parat für den Clan.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: FlussClan Lager Mi 8 März - 21:59
Braunschweif
Ich war nun endlich wieder sauber gewesen und führte meine Unterhaltung mit Totenohr fort, nachdem ich fragte, wo er denn gewesen sei, meinte dieser nur, er wäre außerhalb unseres Gebietes gewesen. Dieser mäusehirnige Kater, ich hab mir solche Sorgen um ihn gemacht und er war spazieren oder wie? Aber zum glück entschuldigte sich mein Bruder bei mir, dann aber kam er mit einer seltsamen Frage heraus, worauf ich selbst keine Antwort wusste, er fragte nach einem großen, getigerten Kater mit grauem Pelz, keine Ahnung, wie er auf einmal darauf kam. " Du, da hab ich keine Ahnung, wen du meinst, mir ist bisher noch kein solch ein Kater über den Weg gelaufen, auch bei der Versammlung sah ich keinen, der auf diese Beschreibung passen würde." antwortete ich ihm ruhig. " Warum fragst du mich denn eigentlich danach?" jetzt war ich schon neugierig geworden.
direkt: Totenohr indirekt: Totenohr redet mit Totenohr
Ganz wie ich es erwartet hatte schien die Kriegerin sich anzuspannen, als ich anfing, das Gespräch ein wenig zu ihrer Vergangenheit zu lenken. Ich nahm dies zwar wahr, ließ mich davon jedoch nicht beirren und sprach weiter, ohne mich irgendwie zu unterbrechen aufgrund ihrer Reaktion. Wenn der passende Moment schon da war, dann wollte ich das auch richtig machen. Als ich fertig war kam von der Kätzin sofort ein klares 'nein!' welches wohl unbezweifelbar klingen sollte, ich war jedoch skeptisch, so legte ich die Ohren ein wenig zurück. Sie erzählte etwas von wegen dass es als Streuner besser wäre alleine zu sein, unter anderem weil Feinde eines befreundeten Streuners auch automatisch die eigenen Feinde wurden. Ist bei den Clans im Grunde genommen nicht anders... dachte ich mir, hörte ihr jedoch noch weiter zu, als sie zuletzt meinte, dass es nett und liebevoll bei ihr nicht geben würde. Auf den letzten Punkt wollte ich jetzt nicht weiter eingehen, da es mir schon zu heikel erschien, trotzdem glaube ich ihr einfach nicht... "Also ich habe nicht das Gefühl dass du mir die Wahrheit sagst." teilte ich ihr also mit. Es klang nicht vorwurfsvoll, denn es war eben auch kein Vorwurf. Ich wollte ihr meine Vermutung mitteilen, so dass sie bescheid wusste und selber entscheiden könnte, ob sie weiter darüber reden wollte. Weiter wollte ich sie nicht zwingen. Es war mir wie gesagt wichtiger ihre Zuneigung zu gewinnen als die volle Wahrheit über eine wahrlich vergangene Vergangenheit zu lernen. Und doch bemerkte ich, dass sie keineswegs mehr ganz so abstoßend reagierte wie davor. Zudem sah ich, dass ihre Augen ein wenig sanfter geworden waren. Trotzdem wollte ich sie nicht drängen. Es folgte mein längerer Monolog in dem ich versuchte ihr zu erklären, wieso sie mir wichtig war und ich mich um sie bemühte. Als ich fertig gesprochen hatte legten meine Ohren sich erneut an, jedoch diesmal in Erwartung eines Pfotenhiebs. Tatsächlich kam Bewegung in ihren Körper und ich schloss reflexartig die Augen, doch es passierte nichts... zumindest zuerst nicht, denn nach ein paar wenigen Herzschlägen spürte ich etwas an meiner Schulter. Ich musste gar nicht die Augen öffnen, den Mondfrosts Duft breitete sich um meine Nase aus. Er war nicht so zart wie der mir wohl bekannte Geruch von Lichtnebel, doch selbst der Geruch von Mondfrost vermittelte einem Stärke. Blinzelnd öffnete ich die Augen, sie hatte sich doch tatsächlich leicht an mich gelehnt. Und meine Worte von vorhin schienen zu fruchten, sie fing nämlich zögerlich an zu sprechen. "Du musst mir doch überhaupt nichts darbieten, Mäusehirn." murmelte ich sanft und legte meinen Schweif automatisch um sie. Sie meinte auch noch, dass sie irgendwann vielleicht bereit wäre mir mehr über ihre Vergangenheit zu erzählen. Ich hatte also recht... Und am Ende sagte sie noch, dass sich noch nie jemand so um sie bemüht hatte. Einerseits machte mich das irgendwie stolz und gab mir ein gutes Gefühl, doch andererseits konnte ich es nicht ganz glauben. Eine Katze wie sie es war würden viele Kater hinterher rennen, wenn sie dies nur zulassen würde. Da ich sie dies aber nicht so direkt fragen wollte kam mir plötzlich eine andere Frage in den Sinn und bevor ich überlegen konnte war es auch schon ausgesprochen: "Hast du dich denn je um jemand anderen bemüht?"
Bei Mondfrost Erwähnt: Mondfrost, Lichtnebel Angesprochen: Mondfrost Ort: vor dem Lager
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Thema: Re: FlussClan Lager Do 9 März - 19:10
Totenohr
Kurz glaubte Totenohr, Braunschweif würde ihm, wie sonst üblich, nicht gleich verzeihen, aber als der kleinere Kater nichts weiter erwiderte, atmete der Getigerte erleichtert auf. Was sollte er ohne einen Bruder tun? Dieser war doch der Einzige, der ihn zu verstehen schien. ... Zumindest hier im Clan. Der FlussClan-Krieger wartete interessiert auf die Antwort seines Bruders, doch dieser schien keinen Kater zu kennen, der auf diese Beschreibung passen könnte. Das war schade, aber irgendwie zu erwarten gewesen. Nein, eigentlich war Totenohr froh, dass es den Lichtkater nicht gab. Sonst hätte er am Ende wirklich möglich an denen Verstand zu zweifeln. Aber Tüpfelherz war real gewesen? Irgendwie verwischten die Eindrücke der letzten Nacht miteinander. Scheinbar unberührt lauschte der Hellgraue Braunschweif, der sich zu Recht über die Frage wunderte. "Hmm, merkwürdig. Ich bin einer Katze begegnet, die so aussah, aber ich weiß nicht recht, ob ihr ihn mit nur eingebildet habe", erzählte Totenohr wahrheitsgemäß ohne die Umstände, dass er bis zur Flanke im Mondsee gestanden hatte und nicht alleine gewesen war, zu erwähnen.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: FlussClan Lager Do 9 März - 22:40
MONDROST
Selbst als Bernsteinsonne das Thema Vergangenheit nur andeutete spürte ich bereits wie ich begann mich an zu spannen. Diese Sache war einfach etwas wobei ich sofort abblockte und ich spürte auch wie sich mein Pelz ganz leicht aufstellte als wäre es ein Schutzmechanismus. Ja, ich wollte mich schützen, schützen vor all dem was meine Vergangenheit mit sich gebracht hatte und schützen vor den Gefühlen welche nur wieder heraus brechen würden wenn ich länger darüber sprach. Die Krallen versenkte ich mehr ungewollt in der schlammigen Erde unter meinen Pfoten und spannte mich weiterhin an für jedes weitere Wort etwas mehr dass der Kater verlor. Meine Gedanken kreisten, Vertrauen... ein großes Wort dessen Bedeutung ich wohl längst vergessen hatte und ständig hinterfragte... Mit weiteren Gedanken kam die Wut und dementsprechend fiel meine Antwort aus. Ich knurrte nicht und fauchte auch nicht, meine Stimme klang an sich recht ruhig, jedoch betonte ich klar und deutlich das nein! Ich sagte ihm dass ich immer allein gewesen war und nie auf jemanden zugegangen war. Andere Katze bedeuteten mehr Feinde und so etwas brauchte man als Streunerin nicht! Ein leichtes Zögern trat jedoch ein, ich wusste nicht mehr so genau weiter... und dies war noch nie wirklich der Fall gewesen! Zu gut erinnerte ich mich an damals wo der Kater für seine momentanen Worte wohl einen Pfotenhieb geerntet hätte. Und nun? Sprach ich recht zögerlich vor mich hin... ich Mäusehirn... Mit den Worten absolut nicht zufrieden kniff ich die Augen leicht zusammen als ich gesehen hatte dass er die Ohren etwas angelegt hatte. So sagte ich ihm dass bei mir weder nett noch liebevoll gab. Eine ausweichend Antwort wie bereits vorhin schon, doch mehr war gerade einfach nicht möglich... so fühlte es sich jedenfalls an. Die Augen geschlossen hoffte ich dass er nicht hineingesehen hatte, zu viel hätten sie womöglich verraten. Doch als Bernsteinsonne auf meine Worte hin dann plötzlich meinte dass er nicht das Gefühl habe dass ich ihm die Wahrheit sagte erstarrte ich beinahe kurz "Ahnt er etwas? Hat er bemerkt dass ich nicht ganz ehrlich bin?!" Beinahe machte sich Angst in mir breit, als hätte er mich auf frischer Tat dabei ertappt ein schreckliches Verbrechen begangen zu haben...Wieso nur machte ich mich gerade eigentlich so verrückt? Es gab doch keine Grund dafür so aus zu rasten oder?... Wieso tat ich es dann?! Verflucht! Meine Reaktion auf seine Worte zögerte sich immer weiter hinaus sodass ich irgendwann bloß leise knurrte "Hmm.. vielleicht" murmelte ich verdammt leise und auch sehr zögernd. War das richtig? Zu zu geben dass ich nicht ganz ehrlich war?...Wieso fühlte sich das so schlecht an? Hatte ich doch sonst nie Probleme mit gehabt... Nun aber ging es weiter, Bernsteinsonne war dazu bereit mir ausführlich auf meine Frage zu antworten wieso er sich bei mir so mühe gab und wieso er mich nicht einfach links liegen ließ wie viele andere auch sie ne harte Abfuhr von mir bekommen hatten. Wieso war er da so anders und entschlossen einer Streunerin zu helfen? Ja... dies fragte ich mich nicht zum ersten mal... So lauschte ich nun still und schweigsam den Worten des Kater´s, manche der Aussage konnte ich in Gedanken bloß bestätigen. Wie...Recht er doch hatte...Und als seine letzten Worten fielen erstarrte ich kurz. Wärme breitete sich in meiner Brust aus, zu präsent wurde das Gefühl der Wärme und noch mehr tat sich. Der Klang seiner Stimme, seine Präsenz, diese Aura die er ausstrahlte... dies alles sagte mir dass er ein Kater war dem ich vertrauen konnte... doch zeitgleich arbeitete meine innerliche Blockkade dagegen an. Solange bis mein Gehirn wohl aufhörte zu arbeiten, ich lehnte mich einfach leicht zu Bernsteinsonne rüber welcher die Augen geschlossen hatte und lehnte den Kopf an seine Schulter. Stille herrschte, ich wusste nicht genau was ich hier tat, doch ich verharrte so und sagte ihm leise dass ich ihm vielleicht ja bald mehr darbieten könne und ihm mehr von meiner Vergangenheit erzählen könnte. Auch sagte ich ihm dass seine Geduld wie auch sein Durchhaltevermögen unfassbar waren und fügte mit einem leichten zögern hinzu dass sich noch nie jemand so um mich bemüht hatte. Ja... dies stimmte nicht ganz... aber damit läge ich hier etwas offen wofür ich in diesem Moment noch nicht bereit war. Stattdessen stellte sich mir die Frage ob er diese Berührung die ich hier gerade begonnen hatte überhaupt für ihn ok war und dann sammelte sich die Verwirrung in mir an. Immer mehr konzentrierte sich förmlich auf einem Punkt und ich wusste einfach nicht mehr was ich denken sollte... dieser Moment was beängstigend... doch irgendwie auch... befreiend? Ich wusste es einfach nicht und zuckte nun mit den Ohren als Bernsteinsonne begann zu sprechen. Er meinte ich müsse ihm überhaupt nichts dar bieten und nannte mich mit sanfter Stimme ein Mäusehirn. Plötzlich spürte ich eine Berührung, der Kater legte seinen Schweif um mich! Hitze wallte leicht in mir auf, wieder dieses wohlige Gefühl...Und dann stellte der Krieger erneut eine Frage. Und zwar ob ich mich je um jemanden so bemüht hatte...Automatisch legte ich die Ohren etwas an "ja" antwortete ich ehrlich und seufzte leise ehe ich den Kopf von seiner Schulter nahm aber so neben ihm sitzen blieb während er den Schweif um mich hatte "Aber es war umsonst..." murmelte ich noch leise und seufzte erneut kurz "Naja...nun bist du dran denke ich" miaute ich und richtete den Blick langsam wieder auf ihn. Mit den verschiedenfarbigen Augen betrachtete ich Bernsteinsonne, sah ihm direkt in die Augen "Fehlt dir Lichtnebel immer noch sehr? Und... wie steht es um deine Gefühle zu ihr?" fragte ich in leisem Tonfall und ehrlich gesagt hatte ich ein wenig...Angst vor der Antwort. Doch wieso? Es gab keinen Grund dafür oder?... Leicht ausweichend sah ich in sein Gesicht, nicht direkt in seine Augen, zu groß war die Sorge er könnte beginnen herum zu rätseln.
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Gast Gast
Thema: Re: FlussClan Lager Fr 10 März - 10:38
Mauspfote Die kleine Heilerschülerin leckte sich schnell über das Brustfell, noch immer war sie sehr aufgeregt, das Lager war überflutet und nichts schien wie früher zu sein, es schien auf einmal als hätte sich der Clan komplett verändert, nein nicht der Clan, das Lager. Sie sah sich nach Skorpiongift um, auch wenn er ihr Mentor war, sie hatte Angst das er bei den schrecklichen Wasser ums Leben gekommen sein könnte, was sollte sie ohne ihn anfangen? Ihre Augen wanderten über die Pelze der Katzen aus dem Lager. Und sie nannte sich Heilerschülerin? Sie hatte niemanden helfen können, sie musste dies aber können und musste sich um ihren Clan kümmern, dass war ihre Aufgabe. Sie sah ihre Geschwister an und blinzelte leicht. Was sollte sie den nun machen? Sie hatten keine Kräuter und es schien als wollte der Regen nie aufhören.
Nieseljunges Ich stieß mit meiner kleinen Nase an den Bauch der Katze die mich scheinbar aus der Wärme raus gedrückt hatte, doch ich liebte sie, sie schien mehr als nur mein Schutz zu sein, sie ist nun mein Leben. Sie muss mich beschützen und mich wärmen, ja das musste sie machen. Ich suchte nach der Milchquelle und fand schnell das was ich gesucht hatte, mein Maunzen verstummte und ich fing an zu saugen. Meine kleinen Pfötchen stieß ich links und rechts von mir in den Bauch der Katze. Nein sie war mehr als nur eine Katze, sie ist meine Mama. Ein Schnurren drang aus meiner Kehle wärend ich trank. Nun spürte ich auch wie sehr ich sie liebte. Ich saugte kräftig damit auch ja genug Milch raus kam. Meine Augen sind noch immer fest geschloßen doch es stört mich nicht, nur die leichte Kälte an meinem Pelz stört mich sehr. Wann würde diese der Wärme weichen? Sicher bald, immerhin würde mich meine Mama sicher nicht verkühlen lassen. Sie liebte mich, ganz sicher!
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan Lager Fr 10 März - 22:00
Pfirsichjunges Junges // FlussClan // Post Nr. 3
// Tut mir leid, aber ich habe hier irgendwie den Überblick über die Post Reihenfolge verloren. Ich hoffe es ist nicht zu schlimm ^^" // Angekommen bei den Zitzen am Bauch meiner Mutter, begann ich mein Mäulchen zu öffnen um dann an einer der Zitzen zu saugen. Die Milch schmeckte lecker, und so trank ich weiter bis ich langsam aber sicher satt wurde. Zufrieden ließ ich dann ab von der Zitze und krabbelte wackelig und langsam zurück zu meinem Platz. Dort dann blieb ich liegen und brachte ein recht lautes Schnurren aus meiner Kehle, welches sich anhörte wie ein rattern. Um mich herum, war eine angenehme Wärme und auch trotz das ich nichts hören konnte schien es recht friedlich hier zu sein. Ich fühlte mich rundum wohl und kuschelte mich eng an meinen Geschwister.
• Angesprochen // Niemand • • Erwähnt // Ihre Familie •
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan Lager Sa 11 März - 17:22
Flutlicht
Ist bei ihren Jungen, Flammenherz & Skorpiongift
Dumpf drang die sanfte Stimme von Flammenherz an die Ohren von Flutlicht, weshalb sie vorsichtig lächelte. Der Kater meinte, dass sie das sehr gut gemacht habe und dass die Jungen wunderschön waren...wie sie selbst auch. Natürlich waren sie alle wunderschön. Doch hoffentlich ging es ihnen auch gut. "Jetzt haben wir unsere eigene kleine Familie", hauchte die Königin leise und raffte sich mühevoll auf, ehe sie ihren Schweif um ihre Jungen legte, damit sie vor der Kälte geschützt waren. Erst, als die Katze ihren Kopf nach hinten drehte bemerkte sie die kleine Blutlache, die sie hinterlassen hatte. Auch ihr Schweif war ganz verklebt und getränkt in Blut. "Ich habe es geschafft...Danke SternenClan", ging es ihr durch den Kopf, ehe sie sich nach vorn lehnte und den kleinen Geschöpfen an ihrem Bauch über die Köpfe leckte, bevor sie diesen wieder auf ihre Pfoten fallen ließ und ihre Augen erschöpft schloss. Ihre Flanke hob und senkte sich mühevoll und sie spürte langsam ihr Herz kräftiger in ihrer Brust schlagen. Flutlicht musste jetzt für ihren Partner und ihre kleinen Jungen da sein, sie alle brauchten sie, weshalb sie keine Schwäche zeigen durfte. "Ich werde euch alle beschützen...euch meine Kleinen und auch Dich, meine Sonne", dachte sie sich und schmunzelte schließlich ein wenig. "Ich danke dir, Skorpiongift. Deine Anwesenheit ist mir nicht...entgangen", miaute die grau-weiße Katze und öffnete ihre ungleichmäßig gefärbten Augen, um den Heilerkater dankbar anzusehen.
Bluttiger Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager Sa 11 März - 23:36
Honigstern
(sry das ich so lang nicht gepostet hab und der Post so kurz ist.)
Orchideenblüte erklärte ihm das sie das nächste mal vorsichtiger sein würde. Kurz schien er sich in seinen Augen zu verlieren, nickte dann jedoch schnell und wendete sich wieder zu Wirbelherz. Doch bevor er antworten konnte, kam Libellenpfote und fragte er ob er mit gehen durfte. Er klang ziemlich selbstbewusst. Aber lange Schüler war er noch nicht. Aber hier konnte er wirklich beweisen ob er ein guter Schüler war oder nicht. So einen Mut hatte Honigstern selbst eigentlich nicht in seinem Alter. Er war vorsichtiger. Wenn man das so nennen durfte. Was besser war wusste er nicht. Die Frage war nur wie Libellenpfote reagieren wird wenn die erste Schlacht in seinem Leben kommen würde. Ob er damit umgehen konnte und ob er immer noch so optimistisch, fröhlich und überzeugt wäre. "Eine Patrouille wäre wahrscheinlich das beste." meinte er erst zu Wirbelherz, bevor an Libellenpfote niederblickte. "Hmmm... Ja, du kannst mit. Aber behalte im Kopf, das Mut auch leicht in Leichtsinnigkeit umschwingen kann und Leichtsinnigkeit ist dumm, okay? Wirbelherz, such dir bitte ein bis zwei Krieger aus und gehe mit ihnen und Libellenpfote zum Steinhaufen. Seid vorsichtig. Ich bleibe beim Clan und kümmere mich. Die Situation hat sich ja zum Glück jetzt wieder beruhigt."
Meine Charaktere: Bluttiger, der große, starke, brutale und außergewöhnlich ruhige Killer, des Wind-Clans. Adlerpfote, der gutherzige und freundlicher Realist des Wind-Clan. Honigstern, der verbitterte ehemalige Anführer des Fluss-Clans.[inaktiv] Basaltberg, der beschützerische Krieger des Schatten-Clans.[inaktiv]
Drosselpfote Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager So 12 März - 14:38
Skorpiongift:
Während Skorpiongift die am Boden liegende Flutlicht und die drei winzigen flauschigen Jungen, die sich rege an ihren Bauch tummelten, betrachtete, beugte sich Flammenherz zu ihm und flüsterte ein wenig besorgt, ob mit ihr und den Jungen alles in Ordnung wäre. Soweit Skorpiongift wusste, war es Flutlichts erste Geburt und er kannte die Sorge, die sich Kater um ihre Gefährtinnen bei so etwas machen konnten. Beruhigend nickte Skorpiongift mit dem Kopf. Es ist ganz natürlich, dass Königinnen nach der Geburt erschöpft sind, sie kann sich ruhig eine Weile hier ausruhen, solange Honigstern nichts anderes verkündet. Das Blut sollte solange auch keine Bedenken geben, da es ja ihre erste Geburt war. Skorpiongift schaute etwas fragend zu Flutlicht und dann zu Flammenherz, damit seine Aussage bestätigt werden konnte- Schließlich war er sich nicht allzu sicher, ob es ihr erster Wurf war. Flutlicht war immerhin etwas älter als der junge Heiler und in dem Durcheinander konnte er die vielen Monde nicht verrechnen. Feuerschweif hatte ihm schon einmal erklärt, dass die erste Geburt immer besonders schwer sein würde und eventuell geringfügige Komplikationen auftreten konnten. Skorpiongift hoffte, dass das Blut, das Flutlicht verloren hatte, auch zu diesen geringfügigen Schwierigkeiten gehören würde und sonst nicht zu weiteren Problemen führen würde. Sollte sie noch mehr Blut verlieren oder ihr schwindelig werden, sagt mir Bescheid, dann guck ich noch einmal nach fügte er noch hinzu und versuchte die Sache beiläufig und zuversichtlich klingen zu lassen. Mit Feuerschweif hatte es damals nie Probleme bei einer Geburt gegeben und Skorpiongift hoffte, dass er mit der Situation auch allein umgehen konnte, falls sich ihr Zustand verschlechterte. Vorsichtig senkte Skorpiongift die Schnauze zu den winzigen Jungen herunter, musterte sie noch einmal gründlich und prüfte so weit es ging ihren leichten Herzschlag und ihre leisen, aber regelmäßigen Atemzüge. Die sind auch okay versicherte er den beiden und nickte ihnen zu. Vielleicht solltet ihr sie nur demnächst an einen trockeneren Ort bringen, wenn Flutlicht wieder gehen kann miaute er weiter und richtete den Blick auf die dunklen schweren Wolken, die tief über ihnen hingen und unerbittlich auf sie herabregneten. Flutlicht raffte sich bald mühsam auf, um ihren Schwanz noch enger um ihre Jungen zu legen und sich mit dankbaren Blick bei dem Heiler zu bedanken. Gerne doch murmelte der Kater und senkte den Blick. Nun, ich werde mal nach meiner Schwester sehen müssen- Ich hoffe, es geht ihr inzwischen wieder besser. Ruft mich ruhig, falls irgendwas ist! Langsam tappte der Heiler in die Richtung von Honigstern, den er noch immer in der Nähe von Orchideenblüte vermutete. Tatsächlich sah er schon bald den beigen Körper seiner Schwester auf dem Boden liegen, die sich aber bereits aufgerichtete hatte und mit dem Anführer redete. Orchideenblüte! miaute der Heiler erfreut, ohne darauf zu achten, ob er sie vielleicht bei einem Gespräch störte, und sprang schneller zu seiner Schwester. Ich bin so froh, dass es dir gut geht! schnurrte er und schmiegte übermütig, aber doch vorsichtig seinen Kopf an ihren. Wie geht es dir? fragte er und musterte sie nun mit einem besorgteren Blick.
[redet mit Flammenherz und Flutlicht, geht zu Orchideenblüte, spricht mit Orchideenblüte]
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Katniss Legende
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Thema: Re: FlussClan Lager So 12 März - 15:55
Orchideenblüte
Zwar saß ich immer noch wacklig auf meinem Hinter,als ich plötzlich die Stimme meines Bruders hörte, wie er meinen Namen rief. Und sofort drehte ich meinen Kopf zu Skorpiongift. Nun versuchte ich auf zu stehen, aber dies gelang mir immer nicht. " Mir geht es so weit gut, Skorpiongift", miaute ich meinem Bruder und genosse die Zärtlichkeit von meinem Bruder. Dann drehte ich meinen Kopf leicht zu Honigstern und Wirbelherz, die ja gefragt hatte, ob man nicht eine Patrouille zum Steinhaufen schicken sollte. " Kann ich da mit gehen?", fragte ich Honigstern und Wirbelherz " ich fühle mich so weit ganz in Ordnung." Aber leider war dies wohl nicht ganz so, denn meine Pfoten wollten mir immer noch nicht gehorchen. Immer wieder versuchte ich auf zu stehen,aber mehr als halb hoch kam ich nicht und plumpste dann wieder auf meinen Hintern zurück.
Mondfrost wirkte, als hätte sie gerade einen Dachs vor ihr stehen gesehen, als ich erwähnte, dass sie meiner Vermutung nach nicht die Wahrheit sagte. Ich war von ihrer Reaktion schon überrascht, immer hin hatte ich dies ja nicht in einem vorwurfsvollen Ton gesagt, oder? Ich sah sie mit meinen warmen Augen an und erwiderte nur: "Ich werde nicht dich drängen." Das war alles was ich dazu zu sagen hatte. Es schien sich da doch vieles in ihrer Vergangenheit abgespielt zu haben, und das machte auch Sinn. Das Leben als Streuner oder Einzelläufer stellte ich mir viel abwechslungsreicher vor. Es ging nicht darum, jeden Morgen und jeden Abend eine Patrouille zusammen zu stellen, jeden Vollmond zu einer großen Versammlung zu gehen und alle 6 Monde neue Schüler und neue Krieger zu ernennen. Nein, das Leben als Katze die nicht in einem Clan lebte brachte wohl jeden Tag neue Überraschungen. Und Mondfrost hatte lange alleine, also ohne Clan gelebt, sie musste also viel erlebt haben. Dass sie nicht einfach nur rumgesessen, sich geputzt und ab und an eine Maus erlegt hatte, stand für mich felsenfest. So trieben mich meine Gedanken zu der Frage, ob sie sich denn nie um jemanden bemüht hätte, und dabei dachte ich automatisch an einen Kater. Mondfrost war an Katern interessiert, ja? Meiner Meinung nach mussten es ja die Kater gewesen sein, die sich um sie bemüht hatten, deswegen nahm ich ihre Antwort, ein simples 'Ja' doch mit gewissem Erstaunen entgegen. Ich wusste sofort, dass sie die Wahrheit sprach, denn sie nahm ihren Kopf von meiner Schulter weg und fügte noch an, dass es umsonst gewesen sei. Seufzend sah ich ihr nach und überlegte, ob ich darauf was sagen sollte. Wohl besser nicht. Immer noch befanden wir uns auf diesem schmalen Grat, und auf beiden Seiten konnte man sehr tief fallen. Doch Mondfrost hatte sowieso anderes im Sinne, sie meinte nämlich auf ein Mal das ich jetzt dran sein. Mit was soll ich jetzt dran sein? Ich hatte keine Ahnung was kommen würde. Zudem sah die Kätzin mir auch geradewegs in die Augen, so als ob sie direkt in meine Seele blicken wollen würde, als würde sie jede Unze Wahrheit herauskitzeln wollen. Und dann fing sie an. Ob ich Lichtnebel noch immer sehr vermissen würde. Und, wie es um meine Gefühle zu ihr stand. Wie immer wenn ich den Namen der weißen Kätzin hörte, zog sich mein Herz ein wenig zusammen, es verband mich einfach viel mit ihr und sie würde immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ja, in meinem Herzen, jedoch nicht mehr in meinem Leben. Mein Rückenfell erhob sich leicht und ich nahm den Schwanz wieder von Mondfrost weg, ich legte ihn eng um mich selber. "Ich werde ihr nie verzeihen dass sie einfach weggegangen ist. Nicht wegen mir, wegen Quellenpfote. Wer lässt denn einfach sein Junges zurück, das werde ich nie verstehen." miaute ich wahrheitsgetreu und meine Stimme war von Schmerz durchzogen, jedoch nur ganz leicht. Quellenpfote war eines der besten Dinge die mir passiert waren und sie verdiente es nicht, alleine gelassen worden zu sein. Es machte mich wütend, so wie immer ich daran dachte. Meine ehemalige Mentorin, die eigentlich so eine liebliche Katze war, war dann doch zu so etwas fähig gewesen. So etwas egoistisches durchzuziehen. So antwortete ich: "Ich bin wütend auf sie.", mein Fell stand noch immer leicht auf und nun begann auch meine Schwanzspitze leicht zu zucken. "Und vielleicht auch auf mich. Habe ich sie vertrieben und Quellenpfote damit die Mutter genommen?!" Meine Stimme war nun auch langsam wütender geworden, ich hatte Mühe überhaupt noch leise zu sprechen. "Warum erinnerst du mich überhaupt daran?" fragte ich die anwesende Kriegerin nun und klang dabei einfach nur erschöpft, nicht böse auf sie. Sie hatte wohl das Recht mich ebenfalls solche Dinge zu fragen, auch wenn ich nicht wirklich verstand, warum sie meine Gefühle zu Lichtnebel so interessierten.
Wichtige Informationen Erwähnt: Mondfrost, Quellenpfote, Lichtnebel Angesprochen: Mondfrost Ort: vor dem Lager mit Mondfrost
aktiv SC | Froststern | Anführer SC | Tüpfelherz | Kriegerin SC | Haselpfote | Schüler inaktiv WiC | Löwenfeder | Krieger WiC | Sturmflamme | Kriegerin Viel Glück auf deinem Weg Bernsteinsonne <3
Tyraxes Legende
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Thema: Re: FlussClan Lager So 12 März - 18:34
FLAMMENHERZ
Die Geburt war nun zum Ende gekommen... nach einer Zeit die mir wie Ewigkeiten vorgekommen war stand der Körper meiner Gefährtin endlich still, hatte sich aufgehört unter Schmerzen zu krümmen. Jedoch entfiel mir nicht das ganze Blut was sich hinter Flutlicht angesammelt hatte... Heftig kämpfte ich im innern gegen meine Angst und aufkommende Panik an und dann sah ich wie die hübsche weiß graue lächelte. Ich betrachtete sie, sie war erschöpft doch sie wirkte nicht übermäßig geschwächt und ich versuchte nun mich zu fassen. Alles war gut... So schmiegte ich mich sanft an Flutlicht und flüsterte ihr zu dass sie dies alles super gemeistert hatte und die Jungen wunderschön waren, genau wie sie. Als sie müde hauchte dass wir nun unsere eigene kleine Familie hatten musste ich einfach leise schnurren und schmiegte meinen Kopf vorsichtig und sanft an den ihren "Ja... unsere kleine Familie..." wiederholte ich flüsternd und sah auf die Jungen herab. Drei noch so winzige Wesen... Mein Herz schlug schneller "Ich bin Vater..." dachte ich als wäre es ein Traum und sah die kleinen an. Doch die heftige Sorge um meine Gefährtin kochte wieder hoch und ich sah wie sie sich hoch kämpfte nur um den Schweif enger um die Jungen zu legen. Dann hob sie den Kopf, sah zu dem ganzen Blut und fürsorglich leckte ich ihr über die Wange und sah sie liebevoll an "Ruh dich aus" raunte ich sanft. Doch sie leckte nun erst einmal jedem Jungen sanft über den Kopf ehe sie den Kopf wieder ablegte. Auch ich legte nun meinen buschigen Schweif um Flutlicht und mit um die Jungen um sie vor der Kälte und Nässe so gut es eben ging zu schützen. Ich beobachtete wie die weiß graue den Kopf auf die Pfoten legte und sie die Augen dabei auch schloss, ihre Flanke hob und senkte sich mühevoll... Wieder diese Sorge und so wandte ich mich nun leise an den Heiler der noch bei uns war und ich fragte ihn ob mit Flutlicht und den Jungen alles in Ordnung war. Er nickte so gleich auf eine recht beruhigende Art und Weise mit dem Kopf, meinte dass diese Symptome ganz normal waren und dies vor allem nach der ersten Geburt "Ok..." miaute ich und atmete erleichtert aus. Der fragende Blick des Heiler´s entging mir nicht und so nickte ich zur Bejahung seiner Frage, ja es war Flutlichts erste Geburt gewesen. Und gerade deswegen hatte ich solch eine Angst... Aber anscheinend war mit Flutlicht alles in Ordnung laut den Worten des Heiler´s. Er meinte nun dass wir ihn jedoch informieren sollten sollte sie noch mehr Blut verlieren oder ihr schwindelig werden, alarmiert richtete ich die Ohren auf, das Risiko ist noch da?! Wieder wallte Angst in meinem Herzen auf und ich beobachtete Skopriongift dabei wie er die Jungen untersuchte. Diese seien ebenfalls in Ordnung, jedoch sollten wir sie so schnell wie möglich an einen trockenen Ort bringen, ich nickte erneut, sagte nichts da ich leicht in Gedanken verweilte "Ich muss sehr gut aufpassen... ich darf nicht einen Moment unaufmerksam sein... nicht bis das Risiko vollkommen weg ist" dachte ich und sah wie Flutlicht dem Heiler einen dankbaren Blick schenkte. Ihre leisen Worte vernahm ich und hörte dann wie der Heiler meinte dass er dies gerne getan hatte, nun aber würde er nach seiner Schwester sehen müssen und wenn wir ihn brauchten sollten wir rufen. Erneut nickte ich, konzentrierte mich dann voll und ganz auf Flutlicht "Wenn du dich komisch fühlst sagst du es mir ok?..." miaute ich ihr leise und fragend zu ehe ich mich erneut etwas an sie kuschelte "Ich werde dich und unsere Jungen immer beschützen und immer auf euch aufpassen..." raunte ich und begann dann damit Flutlicht fürsorglich und liebevoll über das Fell zu lecken um es ein wenig zu glätten und zeitgleich zu trocknen. Zwar regnete es die ganze Zeit aber das war mir egal... Ich hob den Kopf, leckte ihr dann sanft über die Wange "Wenn du willst ruh dich aus, ich werde über dich...unsere Familie wachen" flüsterte ich ihr sanft zu und betrachtete sie mit meinen dunkelblauen und liebevoll leuchtenden Augen.
MONDFROST
Ich wusste nicht genau was ich hier tat. Es herrschte seid den Worten von Bernsteinsonne eine solche Verwirrung in mir und dies obwohl ich doch genau wusste dass man niemandem wirklich vertrauen durfte oder konnte... Aber wieso tat ich es dann bei ihm? Alles an ihm sagte mir dass ich ihm vertrauen konnte, nie war eines seiner Worte welche an mich gerichtete waren gelogen gewesen. Lag es vielleicht daran? Sein ehrliches Auftreten? Die ehrliche Weise mit der er in den Tag hinein lebte? Ich wusste es einfach nicht. Und nun? Nun saß ich hier, den Kopf an seine Schulter gelehnt und suchte von meinerseits aus Nähe aus wozu ich ewige Monde nicht fähig gewesen war. Zu gut erinnerte ich mich an die Kater aus meinem Leben mit denen ich je Kontakt hatte... Doch dies sorgte nur bei der kleinsten Anregung für Hass oder Schmerz sodass ich die Gedanken sofort wieder strikt abwehrte. Sie brachten mich nur aus dem Konzept... So lehnte ich diese also wieder ab und lauschte stattdessen den Worten von Bernsteinsonne, spürte wie er seinen Schweif um mich legte. Damals hätte er wohl nun einen Pfotenhieb einstecken müssen... doch gerade jetzt duldete ich es und irgendwie fühlte es sich einfach warm an... Seine Stimme erklang, seine Worte erreichten mich... Doch zu einer wirklich ausführlichen Antwort war ich nicht im Stande. So folgte bloß ein knappes Ja, ja ich hatte mich schon um jemanden bemüht... aber das war umsonst gewesen... und die sagte ich ihm ebenfalls. Leise musste ich seufzen, alles in meinem bisherigen Leben war doch umsonst gewesen. Mistleben! Meinen Kopf hatte ich wieder von seiner Schulter weg genommen und konnte hören wie auch er ein leises seufzen von sich gab und dann herrschte Stille. Eine ehrlich gesagt unangenehme Still meiner Meinung nach weswegen ich nicht schwieg, sondern dem Kater sagte dass nun er dran war. So hob ich meinen Kopf, sah ihm nun direkt in die Augen, hatte gezielt seinen Blick gesucht. Seine bernsteinfarbenen Augen waren ein Portal, es führte direkt in seine Seele... und genau deswegen wich ich einem direkten Blick in die Augen oft aus. Doch dieses mal nicht, und auch er nicht. So stellte ich nun meine Frage die Lichtnebel betrafen, ich fragte ob er sie sehr vermissen würde und fragte doch tatsächlich nach seinen Gefühlen zu der Mutter seiner Tochter. Genaustens beobachtete ich Bernsteinsonne, konnte sehen wie sich sein Rückenfell sträubte und dann nahm er seinen Schweif weg von mir, legte ihn eng um sich selbst. Ein leichter Stich... Kälte... doch ignorierte dies, konzentrierte mich auf seine Worte. Er begann damit dass er ihr nie verzeihen würde einfach weg gegangen zu sein und dies nicht einmal wegen ihm sondern wegen Quellenpfote. Er fragte wer denn einfach sein Junges zurück ließ und dies könnte er nie verstehen, der Schmerz klang aus seiner Stimme heraus und auch wenn mir nicht genau bewusst war wieso... ein Schmerz zog durch meine Brust. Doch noch immer konzentrierte ich mich nicht auf mich sondern auf den Kater neben mir. Er war noch nicht fertig, er meinte er sei wütend auf sie und zu seinem gesträubten Pelz kam nun noch dazu dass die Spitze seines Schweifes begann zu zucken. Er meinte vielleicht sei er auch wütend auf sich, fragte ob er sie vertrieben hatte und Quellenpfote damit die Mutter genommen hatte... nun war die Wut gut aus seiner Stimme heraus zu erkennen. Dann aber fragte er mich wieso ich ihn daran erinnerte und nun klang er einfach nur erschöpft, leicht legte ich die Ohren an und ich senkte den Blick nun "Ich weiß nicht, es hat mich einfach interessiert...entschuldige, es geht mich nichts an" murmelte ich leise und sah dann weg von ihm zum überfluteten Lager "Sie wird dank Quellenpfote wohl immer präsent für ihn sein. Während des Gesprächs schienen viele Emotionen durch ihn durchgegangen zu sein... Lichtnebel kommt außerdem sicher irgendwann wieder und wird ihn wieder haben wollen. Es werden Ausreden für ihr verschwinden folgen und Bernsteinsonne wird ihr verzeihen..." dachte ich und bemerkte gar nicht wie sich durch meine Gedanken meine Ohren senkten "Wieso interessiert mich das überhaupt so sehr? Mir war doch von Anfang an bewusst dass... ja was? Ich kann ja nicht einmal meine eigenen Gedanken so richtig zu Ende bringen. Die Berührung zwischen uns war... naja... warm gewesen aber mit dem Thema Lichtnebel war dies ja auch wieder vorbei gewesen. Ich sollte einfach aufhören..." Ernüchternde Gedanken, schmerzhafte Erinnerungen an mein Leben als Streunerin. An mein Leben als Hauskätzchen... Sofort kämpfte ich dieser erneut herunter, meine gerade noch gesenkten Ohren legte ich nun abwehrend an und mein Schweif zuckte leicht "Ich muss aufpassen. Ich denke viel zu viel nach und am Ende bricht noch irgendwas heraus deswegen" überlegte ich still für mich und holte tief Luft. Dann atmete ich wieder aus, richtete den Blick langsam wieder auf Bernsteinsonne "Tschuldige fürs Ansprechen von Lichtnebel, kommt nicht wieder vor" miaute ich recht monoton, eben auf meine übliche abwehrende Art und Weise. Ich hatte viel zu viel geduldet und zugelassen, diese ganzen ehrlichen Worte, diese Nähe, nein! Dafür war einfach kein Platz bei mir... und bei ihm nur für Lichtnebel und Quellenpfote...
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Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager So 12 März - 21:49
Braunschweif
Es war schon recht seltsam, was Totenohr da so von sich gab, ein Lichtkater, ja sicher und igel können fliegen, dachte ich so bei mir. " Ganz sicher, dass mit dir alles in Ordnung ist Totenohr?" fragte ich ihn direkt. " Mal abgesehen davon, dass es sowas wie Lichtkatzen nicht gibt, außer vielleicht im SternenClan, frag ich mich nur, wo genau du dich rumgetrieben hattest, um sowas zu sehen, wenn die anderen Katzen was davon erfahren, halten die dich für verrückt Totenohr, also vergiss lieber das mit dieser Lichtkatze wieder." gab ich ihm sorgenvoll den Rat, aber es stimmte ja auch, was ich sagte, die anderen Clan-Katzen hielten ihn ja schon für faul, sollte jetzt noch Einbildungen dazu kommen, nein, ich musste ihn dazu bringen, diesen Unsinn zu vergessen, am Besten ist, ich geh mal wieder mit ihm jagen oder die Grenzen begutachten.
direkt: Totenohr indirekt: Totenohr redet mit Totenohr
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Thema: Re: FlussClan Lager Di 14 März - 19:21
Totenohr
Der Kater war fast schon beruhigt, dass Braunschweif sich - ebenso wie Totenohr selbst - auch Gedanken um den Geisteszustand des Hellgrauen machte, denn damit hatte er die Gewissheit, dass er sich den Lichtkater nur eingebildet haben konnte. Mit schuldbewusster Miene blickte er Braunschweif an, ehe er mit den breiten Schultern zuckte. "Gut möglich, dass es die Aufregung war. Und ich habe zu wenig geschlafen. Ich weiß ja, dass es das nicht geben kann, deshalb wollte ich dich fragen." Seinen gefassten, für ihn typischen fast schon gelangweilten Blick konnte er auch aufrechterhalten, als sein Bruder plötzlich erwähnte, es könne Lichtkater wenn dann nur beim SternenClan geben. Das passte doh irgendwie zum Mondsee, oder? Aber Totenohr war kein bisschen gläubig und hatte wenige Stunden zuvor sogar die angebliche Heiligkeit des Ortes noch mit Füßen getreten. Nein, den Lichtkater hatte er sich wirklich eingebildet. Totenohr schüttelte leise lachend den Kopf und nickte, als Braunschweif seine sorgenvolle Rede beendet hatte. "Schon erledigt. Am Ende hält man mich noch für religiös oder so!" Eigentlich wäre es doch auch ganz lustig, wie andere auf ihn reagieren würden, wenn sie ihn für verrückt hielten, oder? Vielleicht sprächen sie mit ihm wie mit einem Jungen? Eigentlich war das sogar einen Versuch wert, aber Totenohr wollte Braunschweif auf keinen Fall schaden oder ihn mit seinem kindischen Verhalten verletzen, also würde er die Idee in den Wind schlagen.
Handlung: spricht mit Pythonpfote Angesprochen: Pythonpfote Erwähnt: Efeuherz, Regensprenkel
Pythonpfote schien nicht erwartet zu haben, dass ich so ernst sein würde, denn er erwiderte meinen Blick nur zögerlich, dann jedoch fest. Nachdem er tief Luft geholt hatte - Macht er sich Mut oder muss ich mich auf viel Text einstellen? - begann der Getigerte zu sprechen, und erzählte von den Umständen, die dazu geführt hatten, dass die DonnerClan-Schülerin und er sich so überschwänglich begrüßen hatten müssen. "Das kann ich schon verstehen. Aber findest du nicht trotzdem, dass eure Berührungen nicht zu vertraut waren? Gerade wenn ihr euch, wie du gesagt hast, erst das zweite Mal gesehen habt?" Ich blickte meinen Sohn mit einer Mischung aus Sorge und Verärgerung an, als dieser resigniert erklärte, er sei selber nicht sonderlich an Schwierigkeiten interessiert, wobei er den Blickkontakt unterbrochen hatte und stattdessen zu seinen Pfoten starrte. Auch seinen Schweif hatte der Erstgeborene um seine Vorderpfoten gewickelt, die Situation war ihm auf jeden Fall unangenehm. Oder lügt er? Nein, Pythonpfote war ein ehrlicher Kater, mein Sohn würde mich ganz sicher nicht anlügen können. Meine letzte Frage schien den Blauäugigen schließlich wirklich die Nerven zu kosten, denn er zuckte nervös mit den Ohren und ich hörte ihn laut schlucken. "Voll den Nerv getroffen...", hörte ich eine Stimme in meinen Gedanken, sodass es nun an mir war, nervös mit den Ohren zu zucken. Ich irre mich sicher, Pythonpfote würde mir so etwas sagen, versuchte ich mich in Gedanken zu beschwichtigen, aber irgendwie wusste ich, dass es wahr sein musste. Aber war das überhaupt möglich? Sie hatten sich doch so selten erst getroffen! Und außerdem brauchte Liebe doch Zeit, um sich zu entwickeln, zu sehen am Beispiel von Efeuherz und mir, oder? Wir waren seit klein auf befreundet gewesen, schließlich auch beste Freunde, sodass ich damals unglaubliche Angst hatte, unsere Freundschaft durch meine Liebe zu zerstören... Doch Zimtrose hatte an die Existenz von Liebe auf den ersten Blick geglaubt. Also gab es sie vielleicht doch...? Bei Pythonpfote und seiner Freundin? Diese Vermutung wurde weiter bestätigt als der Getigerte nach verhältnismäßig langer Stille mit zeitweise gesträubtem Fell viel zu hastig begann, jegliche Gefühle abzustreiten. Regenpfote sehe das genauso wie er auch, sie seien nur Freunde. Im ersten Moment war ich zwiegesaplten: Log Pythonpfote mir jetzt direkt ins Gesicht? Oder las ich ihn falsch? Im nächsten Moment flammte Verärgerung in mir auf und ich war kurz davor, ihm die Krallen in den Pelz zu schlagen. Glaubte er tatsächlich, dass ich nicht mitbekam, wenn man mich belog? Der Fakt, dass er Regenpfote mit großer Wahrscheinlichkeit liebte, war augenblicklich in den Hintergrund getreten. Hielt er mich für so dumm, dass ich es nicht merkte? Oder hatte er einfach zu große Angt vor meiner Reaktion? "Falls du mich provozieren wolltest, hast du das hiermit geschafft", gab ich bissig von mir und ergänzte aufgebracht: "Ich nehme es noch eher hin, dass mein Sohn das Mitglied eines anderen Clans liebt, als dass er seine Mutter anlügt." Die Treue der Familie gegenüber stand noch über der Loyalität zum Clan. "In einer Familie sollte man offen miteinander sprechen können, und es tut echt weh zu sehen, dass du mir nicht ausreichend vertraust, damit das funktioniert." Verletzt, doch gleichzeitig immer noch zornig blitzte ich den Getigerten an und wandte mich dann ab. "Es war ein Fehler, allein mit dir sprechen zu wollen. Ich dachte, mir würdest du am meisten vertrauen, aber ich habe mich offensichtlich geirrt. Efeuherz hätte dieses Gespräch führen sollen. Dabei wollte ich dir nur die Chance geben, ehrlich zu sein, bevor du dich deinem Vater oder deinen Geschwistern anvertraust. Ich habe mich getäuscht."...auch in dir. Und das tat am meisten weh.