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Thema: SchattenClan Lager Mi 31 Okt 2018 - 5:34
das Eingangsposting lautete :
Das Lager liegt im Herzen des Territoriums und ist gut geschützt durch hohe Nadelbäume, welche auch dafür verantwortlich sind, dass es nie wirklich hell im Lager ist. Es ist jedoch groß und die Wände werden großteils von eng aneinander stehenden Bäumen und Büschen gebildet, was dazu führt, dass es mehrere Eingänge gibt, die alle sehr gut getarnt sind, sodass nur jemand sie findet, der weiß, dass sie sich dort befinden. Die Baue im Lager bestehen größtenteils aus Ästen, Brombeerastrauchzweige und teilweise sind auch Steine eingebaut, die den Bau stabilisieren. In der Mitte des Lagers ist ein Stein, auf dem der Anführer zum Clan spricht, der Frischbeutehaufen dagegen befindet sich am Rand des Lagers neben dem Ältestenbau.
Wichtig: Im alten SchattenClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do 11 Jul 2019 - 4:23
Sandkralle
Ich hatte mich ein wenig zurückgezogen gehabt, da ich ein wenig Ruhe haben wollte und nicht gleich von allem und jedem irgendwas gefragt werden wollte. Aber mit der Ruhe ist es so, hat man sie, dann dauert es nicht lang, bis sie wieder weg ist und so war es auch diesmal. Ich bekam mitgeteilt, dass ich ausrücken sollte zur Jagd, mal etwas entspanntes. Doch bevor ich los konnte, hielt Froststern eine Versammlung ab, in der er neue Schüler und neue Krieger ernannte und sogar diesmal eine Älteste. Nachdem die Versammlung vorbei war, machte ich mich auf, wenigstens ein paar Beutetiere zu fangen, auch wenn es zu der Jahreszeit schwierig werden könnte.
SC-Lager --> Der Sternenbaum
direkt:- indirekt: Froststern, Goldvogel ruht sich aus I wohnt der Versammlung bei I geht jagen
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do 11 Jul 2019 - 14:33
Rennkralle
"Dann müssten wir aber viel Katzen raus werfen, wenn der Clan keine dummen Katzen braucht", stellte ich fest. Die meisten hier sind einfach nur Idioten. Dann zuckte ich mit den Schultern. "Du musst dich ja nicht um denen ihre Probleme kümmer, nur machen die sich in der Regel ander Probleme zu eignen. Wie gesagt ich erwarte nicht ganz, dass du zur vernünfigen Sorte von Katzen gehörst", entgegnete ich ihr gleichgültig. Was Junges anging, meinte sie die wären akzeptabel und ich schnaubte kurz leicht. "Akzeptabel. Das ist schon zu viel verlangt, wenn du mich fragst. Sie nerbven, mehr nicht." Nun sprang Froststern schon wieder auf den Hochstein. "Was hat er denn jetzt schon wieder vor?"Ich schniptte mit der Schweifspitze in Froststerns Richtung. Doch das klärte sich schnell, er würde die neuen Schüler ernennen - und verkündete den Tod des Jungen. "Das mit dem Jungen hätte er sich wohl sparen, können, wer hat ihre Diskussion, denn nicht mitbekommen?" Als er Hyänenpfote und Holunderpfote ihre Mentoren zuteilte, hörte ich meinen Namen. Ich spitze meine Ohren und sah über die Lichtung. Ich wurde, oder war jetzt Mentor. Ich ließ den Blick über die Katzen gleiten, bis ich Holunderjunges erspähte. Ihr bruder hatte soagr Finsterblick als Mentor bekommen und irgendetwas sagte mir, er würde einen Art Wettkampf drauß machen. Soll er, ich hab besseres zu tun, nämlich diese Katze da zu trainieren. Nur störte es mich das erst Holunderpfotes Schwester gestorben war, am Ende durfte ich die Zeit auch damit verbringen sie zu trösten - mal ehrlich ich und Katzen trösten. "Hoffentlich heult sie mir am Anfang nicht die Ohren zu", sprach ich meine Bedenken laut aus.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do 11 Jul 2019 - 18:10
Dunstflügel
Es wurde ein wenig ruhiger im Lager, doch trotzdem spürte man noch dicke Luft vermischt mit Trauer. Dämmerlicht stand neben mir - ihr Pelz schimmerte im Mondschein. Ich zuckte zurück als meine Mutter die Kätzin beäugte, von oben bis unten, als ob sie sie nach irgendetwas absuchen würde. Passte Rubinwolf Dämmerlicht nicht? Selbst wenn, würde es mir egal sein, es war immerhin meine Entscheidung, nicht die meiner Mutter. Außerdem redeten wir wieder zum ersten Mal seit längerer Zeit. Aber einen Moment später schien sie zufrieden zu sein, und wünschte uns sogar Alles Gute. ich lächelte und neigte den Kopf als Zustimmung vor ihr, danach wanderte mein Blick wieder zu Dämmerlicht und mein Fell prickelte. Auch sie schien sich zu freuen. Kurz darauf sprang Froststern auf und eröffnete eine Versammlung. Dem SternenClan sei Dank. Der Streit ist erstmal vorbei Froststern verkündete das was bereits jeder im Lager wusste - den tragischen Tod von Kornblumenjunges. Zu Ehren ihrer soll ihre Seele im SternenClan als Schülerin wandeln. Bitte SternenClan nehmt sie gut bei euch auf! Im Anschluss ernannte Froststern einige Schüler - er wurde kein Mentor. Er war nicht enttäuscht - so hatte er mehr Zeit für seine neue Gefährtin. Mit einem Schüler würde er rund um die Uhr beschäftigt sein. Auch ernannte er Gletscherpfote zum Krieger, sowie Phanterpfote. Gletscherblick! Phanterglut! Ich verkündete laut ihre Namen. Neben mir blickte Dämmerlicht auf mich. Sie fragte, ob ich mich von Kornblumenjunges verabschieden will. Natürlich. Ich erwiderte fest ihren Blick, dann suchte ich die Lichtung nach Kornblumenjunges ab. Bald würde man für sie Totenwache halten, oder? Wenn dieser Zeitpunkt kommt, würde ich zu ihr gehen, um mich von der jungen Katze zu verabschieden und ihr Alles Gute im SternenClan wünschen.
// hört der Versammlung zu Postpartner: @Katniss Dämmerlicht, @Nebelhauch Rubinwolf
<--- der Berg Rabenfeder
Gemeinsam mit Ahornsplitter kam ich zuhause an. Ich unterdrückte ein Zittern und mein schlechtes Gewissen, weil ich nichts für den Clan gefangen hatte. Aber Ahornsplitter hatte recht - es hatte keinen Sinn es zu versuchen. Morgen würden wir bestimmt besser drann sein. Und morgen werde ich etwas fangen! schwor ich mir im Stillen. Ich blickte immer wieder in Richtung des Katers, er strahlte Sicherheit und Wärme aus und nicht zum ersten Mal würde ich mich gerne in seinen Pelz kuscheln, aber natürlich konnte ich nicht. Ich war viel zu schüchtern, um es zu versuchen. Gerade als ich das Lager betrat, hörte ich Froststern eine Versammlung einberufen. Ich stieß meinen Freund in die Seite Komm! - Schnell! Froststern ruft zu einer Versammlung auf! Wenn sie jetzt zu spät kamen, dann würden sie erstens viel verpassen und zweitens würde vielleicht Jemand ihre lange Abwesenheit bemerken. Ich fand schnell einen Platz unter der Menge, hatte aber inzwischen den ersten Teil seiner Rede bereits überhört, und hoffte dass Ahornsplitter auch in der Nähe war. Ich war gerade dabei Froststerns Worte zu lauschen, als plötzlich mein Namen fiel. Dem SternenClan sei Dank, dass ich rechzeitig gekommen bin! Ich?! Ich werde Mentorin? Ich riss die Augen auf und blickte Ahornsplitter ungläubig an - dann leckte ich ihm voller Freude die Ohren. Ich werde Mentorin. flüsterte ich ehrfürchtig. Ich tappte im Anschluss zu meinem Schüler - Fuchspfote und berührte ihren Kopf mit meiner Schnauze. Willkommen, Fuchspfote. murmelte ich.
// kommt ins Lager, hört der Versammlung zu angesprochen: Ahornsplitter @Wirbelherz und Fuchspfote @Irrlicht
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do 11 Jul 2019 - 22:03
Wacholderjunges
Post Nr.13 Ort: in der Kinderstube "Dir helfen? Ich weiß nicht, ich mag sie nicht.", stellte ich fest, selbst wenn mein Bruder Zebrajunges anderer Meinung war, indem er meinte sie wolle etwas gegen den Husten machen. Er soll schwächer sein als wir! Pff, ich hab noch nie so einen Mäusedreck gehört. Wer ist diese Kätzin, das sie meint wissen zu können? Sie kennt ihn doch garnicht! Trotzdem schwieg ich über das, was ich mitbekommen hatte. Mein Bruder wäre nur verletzt und frustriert von solchen Worten und wer sagte schon das sie stimmen? Ich würde höchstpersönlich dafür Sorgen, dass aus meinem Bruder ein anständiger Krieger wurde. Alleine um der seltsamen Kräuterkatze das Gegenteil zu beweisen. 'Seltsam' war das richtige Wort, denn auch mein Bruder schien nicht so wirklich etwas mit ihr anfangen zu wissen und fragte mich ob ich sie wohl kennen würde. "Nein, das habe ich doch gerade gesagt. Ich dachte du wüsstest etwas, schließlich warst du derjenige, der mit ihr gesprochen hat.", stellte ich freundlich und keinesfalls wütend darüber, dass er meine Worte anscheinend nicht richtig gehört hatte, fest. Blaufeder half uns allerdings aus und erklärte, dass es die Heilerin unseres Clans wäre, aber wenn ich jetzt so drüber nachdachte, war es mir eigentlich egal wer diese Kätzin war. Sie hatte meinen Bruder beleidigt und ich würde nicht zulassen, dass sie mit sowas durchkam. "Aha", miaute ich tonlos, inzwischen völlig desinteressiert an der Heilerin. Etwas anderes hatte meine Aufmerksamkeit erregt. Ein heller Kater trat auf einen großen Stein, welcher in der Mitte des Lagers platziert war. Das musste der Anführer sein! Froststern, ich habe schon so viel von ihm gehört! Fasziniert lauschte ich seinen Worten. Anscheinend schien irgendetwas wichtiges anzustehen, denn er rief eine Versammlung ein. "Mami! Mami! Ich will auch zuschauen! Bitte lass uns dort hingehen!", flehte ich Blaufeder mit großen Kulleraugen an und deutete mit meinem Schwanz auf die Versammlung, welche draußen stattfand.
Es kam mir kaum mehr als ein paar Minuten vor, welche ich gemütlich in meinem Nest verbracht hatte, als eine laute Stimme über die Lichtung hallte. Verärgert versuchte ich meine Ohren mit meinen Pfoten zuzuhalten, doch durch sie sich versammelden Katzen war soviel Lärm entstanden, dass wohl kaum noch irgendjemand hier schlafen konnte. Außerdem könnte die Versammlung wichtig sein, gerade wenn man die aktuellen Ereignisse einbezog, war die Versammlung nicht sonderlich überraschend. Ich ging also immernoch langsam, um meine Verletzung zu schonen, aus dem Kriegerbau und verfolgte die Versammlung von weitem. Zunächst sprach Froststern den Tod von Kornblumenjunges an, welcher mich aber nicht sonderlich interessierte. Die Ernennung ihrer Geschwister hätte mich für gewöhnlich genauso wenig interessiert, wenn nicht mein Name dabei gefallen wäre. Der Mentor von Hyänenjunges? Ich musste wohl richtig gehörte haben, zumindestens schien sich kein Krieger sonst sich angesprochen gefühlt zu haben. Wer von den beiden war überhaupt Hyänenjunges? Ich war so sehr auf mein Training fokussiert gewesen, dass ich keine Ahnung hatte, allerdings hörte es sich nach einem Katernamen an, weswegen ich davon ausging, dass es sich hellen Kater handelte. Auch Rennkralle wurde Mentor und zwar von Hyänenjunges Schwester. Auch er schien eher überrascht zu sein, schließlich hatten wir noch nie über Schüler nachgedacht und die Tatsache, dass wir auch noch beide Mentor wurden, kam unerwartet. Selbst wenn Rennkralle der ältere von uns beiden war, war ich entschlossen Hyänenjunges zum besseren Krieger auszubilden. Schließlich spiegelte der Schüler meinen eigenen Erfolg wieder und da wäre es doch eine Schande, wenn Rennkralles Schüler besser wäre. Er hatte bestimmt ähnliche Gedanken und wenn ich schon nicht mit ihm kämpfen konnte aufgrund dieser dämlichen Verletzung würde ich unsere Rivalität eben auf andere Weise fortsetzen. Ich stand also und ging zu ihm hinüber, welcher sich gerade noch mit meiner Schwester zu unterhalten schien. Die scheinen sich ja ganz schön viel erzählen zu haben."Glückwunsch zu deinem Schüler, ich nehme die Herausforderung an. Möge der bessere Mentor gewinnen.", miaute ich ihm, ohne, dass er überhaupt nach einem Wettbewerb gefragt hatte, zu. Für mich war klar: Hier ging es nicht um die Verfassung des Schülers oder den Schüler selbst, nein, das wäre meine Möglichkeit mich zu beweisen und Rennkralle in den Schatten zu stellen.
» Rang und Clan: Ältester im SchattenClan » Alter: 8 Jahre und 8 Monde » Statur: Klein und flink » Augen: Smaragdgrün » Fell: Dunkelgrau, fast schwarz » Fellmuster: weiß bis graue nebelhafte Tupfer » Beziehungen: Goldvogel, Maisherz und Aschenseele(EX-Schüler); Nebelhauch(Feindin); Froststern(Boss/Vertrauter); Seelenjunges und Hyazinthenjunges(Töchter) » Erkrankung: Aortenthrombose
Graunebel
Fahr für Infos mit der Maus über das Bild :: zum Steckbrief ::
Ob es unhöflich war so mit Froststern zu reden? Die Frage kam von Hyazinthenjunges, die Graunebel nicht unbeantwortet lassen wollte. Er schaute auf und suchte den Blick zum Anführer. Dem Kater, den er nach vielen Blattwenden als Vertrauten ansah und dieser ihn. Richtige Freundschaft war es zwischen ihnen nicht, zumal Froststern im Schüleralter Graunebel ignorierte und wenn nicht sogar verabscheute, weil dieser ein Streuner war. Doch irgendwann respektierten sich beide. Und Graunebel gehörte zu den Wenigen, die so rüde mit dem Anführer reden durften. Nur konnte sich der alte dunkelgraue Kater nicht mehr erinnern, wann er das letzte Mal Froststern die Meinung sagte. Der Kater schaute schaute wieder zu Hyazinthenjunges und beugte sich vor zu ihr: „Glaube mir... es ist sehr unhöflich. Und selbst wenn man dem Anführer etwas ins Gesicht sagen muss, kann man dabei respektvoll sein. Nur wenige Katzen besitzen das Privileg Froststern unmaskiert die Wahrheit zu sagen. Doch hier scheint es Probleme zu geben, für die du noch zu klein bist und ich zu alt", erklärte er seiner Tochter und verspürte den Drang in die Gruppe zu gehen und seinen Standpunkt zu nennen. Er verstand beide Seiten und doch war er mehr auf der Seite des Anführers gewesen und hätte gerne die aufgebrachten Meute zurecht ins Gewissen gesprochen. Doch Graunebel war nicht mehr zweiter Anführer, sondern nur noch ein alter Kater, dem kaum einer Beachtung schenkte. Auch wie sich Goldvogel in der Situation verhielt, gefiel dem Kater nichts. Von seiner ehemaligen Schülerin und Nachfolgerin hätte er mehr Standhaftigkeit erwartet, statt sofort in den Schwanz einzuziehen. Wenn sie nicht lernen würde mit Froststern zu arbeiten, würde dem SchattenClan schwere Zeiten erwarten und sie würde als seine Nachfolgerin keine gute Anführerin abgeben. „Du meinst sicher Schwarzmaul und Gletscherpfote. Der Schüler ist der Sohn von Froststern. Der Andere ist... nur ein wütender Kater. Geh ihm trotzdem besser aus dem Weg." Ob Hyazinthenjunges seine Anweisungen befolgen wird? In der Vergangenheit gab es oft Streitigkeiten zwischen Froststern und Schwarzmaul, so das man es fast schon normal war. Und doch wollte Graunebel für sich vermeiden, dass seine Tochter sich den alten schwarz-weißen Kater zum Feinde machte. Gerade als beide zurück in die Kinderstube wollten, rempelte das Junge versehentlich die frischernannte Kriegerin, Kupferschwinge, an. „Du solltest besser aufpassen. Nicht das du dich oder andere irgendwann mal verletzt", fügte er ruhig hinzu. Kurz danach erklang der Aufruf von Froststern. Eine Versammlung kurz nach dem Verlust des Jungen von Feuerfeder. Es war eine Ernennung von vielen Jungen, die nun im Schüleralter waren, auch Hyazinthenjunges. Seine Tochter sollte noch etwas warten, denn ihr Mentor sollte gleich darauf Gletscherpfote beziehungsweise Gletscherblick werden. Ein junger Krieger, zudem blind, sollte seine Tochter ausbilden? „Was denkt er sich nur dabei?", flüsterte der Dunkelgraue und wollte sich für Hyazinthenpfote freuen, doch die Auswahl des Mentors gefiel ihm nicht so recht. Hätte es kein erfahrener Krieger sein können? „Und so schnell werden sie erwachsen. Herzlichen Glückwunsch, Hyazinthenpfote", schnurrte Graunebel dann schnell. Die Jüngere war vermutlich nun total überfordert gewesen.
Holunderjunges nahm alles um sich kaum war. Sie hörte nur, wie alle miteinander sprachen. Die Schuld von einer Katze auf die Nächste schoben, bis Hyänenjunges zu Wort kam und klar stellte, dass dieser Streit ihre Schwester auch nicht zurückbringen würde. Zurückbringen. Das konnte auch Krallenmond nicht. Mit trauender Stimme erklärte die Heilerin, dass sie Kornblumenjunges aufwecken könnte und sie bereits bei den Ahnen war. Das war nicht fair, dachte sich das dreifarbige Kätzchen und kuschelte sich in das Fell ihrer Schwester. Auch der Rest der Familie ließ sich bei Kornblumenjunges nieder, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Dumpf vernahm Holunderjunges die Worte von Froststern, der versprach bei der Ernennung auch Kornblumenjunges zu ernennen. Wie nett? Das Junge wusste nicht, ob das ein schlechter Scherz war oder Froststern nur die wütende Menge beruhigen wollte, aber damit würde er ihre Schwester auch nicht zurückbringen. Trotzdem konnte er mit den Worten zumindest Hyänenjunges befriedigen. Dann herrschte Ruhe und die kleine Familie hatte Zeit zu trauern. Doch viel davon blieb nicht, denn schon bald erklang erneut die Worte von Froststern, der auf dem Hochstein den Clan zusammenrief. Alles weitere ging schnell. Der Anführer ernannte eine Reihe von jungen Katzen zu Schülern, darunter auch Hyänenjunges und Holunderjunges, die ihre Mentoren bekamen. Rennkralle. Von dieser Katze hatte die Kleine bisher noch nie etwas gehört und sie wusste auch nicht, ob sie sich freuen sollte, wo doch gerade ihre Schwester noch vor ihr lag. Was genau sollte sie tun? Liegen bleiben und trauern, oder aufstehen und Rennkralle begrüßen?
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Kriegerin - 18 Monde - Schildpattfarbene Kätzin mit hellgrünen Augen
In dem Moment, in dem sich die Kätzin wieder von der Kinderstube abwandte und an dem Bau vorbeigehen wollte, spürte sie plötzlich, wie ein kleiner Körper gegen sie stieß. Erstaunt blickte sie an ihrer Seite herab, wo sie eine kleine gräuliche Kätzin mit einer erstaunlichen Augenfarbe erblickte. Die junge Kätzin entschuldigte sich augenblicklich bei ihr, anscheinend etwas eingeschüchtert. »Es ist alles okay, pass nur ab sofort besser auf, wohin du gehst«, meinte sie mit einem leichten Schnurren. Keineswegs wollte sie, dass das Junge sich wegen einer solchen Kleinigkeit schlecht fühlte. Da fiel ihr auch Graunebel auf, der die junge Kätzin nun auch mahnte, vorsichtiger zu sein, um nicht irgendwann einmal sich oder jemand anderen zu verletzen. Zur Begrüßung neigte die Kriegerin vor dem ehemaligen zweiten Anführer leicht den Kopf. In diesem Moment hallte Froststerns Stimme über die Lichtung und rief den Clan zu einer Versammlung. Neugierig blickte sie von ihrem momentanen Standpunkt vor der Kinderstube aus zu dem Kater, den sie immer noch für ihren Vater hielt, und lauschte seinen Worten. Zuerst ernannte er Holunderjunges, Hyänenjunges und Kornblumenjunges zu Schülern. Erschrocken nahm Kupferschwinge wahr, dass das letzte der drei Jungen sich innerhalb der letzten Nacht dem SternenClan angeschlossen hatte - dies war also der Grund des Aufruhrs gewesen. Mit Trauer in den Augen blickte sie in die Richtung der Familie des verstorbenen Jungen. Sie konnte es sich nicht vorstellen, eines ihrer Geschwister zu verlieren. Der Verlust ihrer Mutter, Staubträne, hatte bereits geschmerzt, doch zumindest lebte die Kätzin noch, soweit es ihr bekannt war. Daraufhin wurden auch Hyazinthenjunges - die Kätzin, die in sie hinein gelaufen war - Eisjunges und Fuchsjunges aufgerufen und erhielten ihre Schülernamen. Freude erfüllte sie, als ihrer Schwester einer der Schüler zugeteilt wurde und ihr Bruder im Anschluss endlich auch seinen Kriegernamen erhielt - Gletscherblick. Es erleichterte die rötliche Kriegerin, dass er nicht noch länger warten musste und zu ihrem Erstaunen bekam er gleich im Anschluss ebenfalls einen der Schüler zugeteilt. 'Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Froststern ihm einen Schüler anvertrauen würde, zumindest nicht so bald und vor allem nicht vor Polarbär...' Bei dem Gedanken an ihren zweiten Bruder fiel ihr auf, dass sie diesen nicht bei ihren anderen Geschwistern gesehen hatte. Suchend blickte sie sich auf der Lichtung um, konnte den Kater aber nirgends entdecken. Wo war er? Mit den Gedanken noch bei ihren Geschwistern stimmte sie schließlich in die Namensrufe für die neu ernannten Katzen ein. Daraufhin trat sie langsam auf ihre Geschwister zu, blieb jedoch mit etwas Abstand stehen, um ihnen etwas Zeit mit ihren Schülern zu lassen. Hyazinthenjunges war Gletscherblicks Schülerin geworden, während Tundrawinds Schüler ein grauer Kater mit eisblauen Augen namens Eispfote war.
Aus großen Augen blickte er zu Schwarzmaul hinauf, den er bisher gar nicht bemerkt hatte und ihn abwartend anzusehen schien. Ob sein Vater etwas zu ihm gesagt hatte und nun auf eine Antwort wartete? Wenn dies der Fall war, dann hatte das Junge es nicht mitbekommen. Die Stimme seiner Schwester zog nun jedoch sein Interesse wieder auf sich. Zu seinem Unverständnis meinte sie, dass sie die graue Kätzin, die Blaufeder etwas später als Krallenmond, vorstellte, nicht mochte. Verwirrt musterte er die Kätzin, fragte jedoch nicht weiter nach. Womöglich hatte Wacholderjunges einfach einen anderen ersten Eindruck von der Kätzin gehabt als er. Auf die Frage, ob sie wisse, wer die graue Kätzin sei, antwortete Wacholderjunges, dass sie doch gesagt habe, dass sie sie nicht kenne - Dies war also der erste Teil ihres Satzes gewesen... Nun erklärte Blaufeder jedoch, dass die Kätzin Krallenmond, die Heilerin des Clans gewesen war. Daraufhin wandte sich die Kätzin an den Vater der Jungen, um ihn etwas zu fragen. Anstatt zuzuhören, konzentrierte Zebrajunges seine Aufmerksamkeit nun auf Pythonjunges, der sich ihnen gerade genähert hatte. Sein Bruder erschien noch unwissender zu sein, als es Wacholderjunges kurz zuvor noch gewesen war. Anscheinend hatte er nichts von Krallenmonds Besuch mitbekommen. Das Husten war seit dem Besuch der Heilerin deutlich erträglicher geworden, wenn es auch noch weiterhin präsent war. Das Aufrufen seiner Schwester ließ ihn sich verwirrt umsehen. »Was will sie anschauen?«, fragte er schließlich leise seinen Bruder.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Sa 13 Jul 2019 - 20:37
Rennkralle
Noch unterhielt sich der große, schwarze Kater mit Seelenjägerin. Doch dann ernannte Froststern einige Katzen und ihn selbst unter anderem zum Mentor. Und Finsterblick. Der jüngere Kater hatte aus dem Kriegerbau gesehen und jetzt kam er zu Renkralle stolzierte. Was jetzt wohl kommt? Finsterblick beglückwünschte ihn, aber das was direkt drauf folgte, änderte seine nicht unangenehme Überraschung in Verdutzen. "Hast du Bienen im Hirn?", fragte Renkralle kalt. Ich fasse es nicht, kaum hat man einen Schüler kommt er daher und macht einen Wettkampf drauß. Ich schnaubte bloß und schnippte kaum merklich mit der Schweifspitze. "Wir wissen ja dann, wie es ausgeht. Woher willst du denn die drei Monde Erfahrung herhaben?" Mit dieses Worten stand ich auf und nickte Seelenjägerin kurz zum Abschied zu, "Ich gehe zu meiner Schülerin." Warum er es ihr sagt wusste er nicht ganz, es war immerhin offensichtlich. Mit einem letzten Blick zu Finsterblick, meinte er nur, "Mach was du willst. Du bist nicht besser als ich." Und dann tappte Rennkralle einfach davon, als hätte Finsterblick ihm nicht gerade einen Wettkampf aufgebrummt, dem er nicht ablehnen konnte. Wenigstens, überschneiden sich beide Ziele. Ich werde Holunderpfote so oder so zur best möglichsten Kriegerin machen, das heißt, Finsterblick soll machen was er will, er ändert nichts an meinem Vorgehen. Der einzige positive Nebeneffekt würde sein, dass er Finsterblick zeigen konnte, dass der jüngere schwarze Kater nicht besser war, als Rennkralle selbst. Rennkralle durfte sich einfach nicht ständig von dem Kater provozieren lassen, das würde ihn nur von seiner Aufgabe ablenken und er hatte ein Ziel. Er würde diese Schülerin zur bestmöglichsten Kriegetin ausbilden, ob mit Finsterblicks naiven Spielchen oder ohne. So ging Rennkralle nun zu seiner Schülerin hinüber. Seine Pfoten wie immer leise, kein Laut, der wahrnehmbar war für die Ohren einer Katze. Er war wie ein Schatten, der mitten durch das Lager ging, mit großen, schnellen Schritten. Hinter Holunderpfote blieb er stehen. Ihre Schwester lag vor ihr auf den Boden. Rennkralle hätte wohl irgendetwas empfinden sollen, aber da war nichts. Keine Trauer. Nicht einmal Mitleid. "Hallo Holunderpfote", miaute Rennkralle mit wie immer kühler Stimmte und sah auf die kleine Katze herab, die vor ihm stand. Er musterte sie kurz, sie kam ihm noch sehr klein vor, aber das taten schließlich alle Jungen und frisch ernannten Schüler.
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 14 Jul 2019 - 13:31
Rubinfrost (I)
Leicht schnarchend hatte der Krieger gemütlich in seinem Nest im Kriegerbau geschlafen, als ihn Stimmen von draußen weckten. Genervt hob der Krieger seinen Kopf und gähnte. Nach der Ernennung der Schüler zu Kriegern hatte er sich aufs Ohr gehauen, schließlich war es dunkel und er war zu keiner Patrouille eingeteilt worden. Aber dann konnte man ja wohl doch erwarten, dass man in ruhe schlafen konnte. Nach wenigen Minuten erhob sich der rote Kater, mit Schlaf war es jetzt eh vorbei. Er setzte sich in sein noch warmes Nest und begann damit, sich Moosreste aus seinem Langen Fell zu sammeln und seinen zerzausten Pelz wieder in Ordnung zu bringen. Schließlich stand er auf und verließ den Kriegerbau leise. Obwohl es recht dunkel war, waren doch einige Katzen wach. Der Krieger setzte sich an den Rand des Lagers und versuchte, die Stimmen, die ihn geweckt hatten zuzuordnen. Anscheinend hatte es einige Aufreger gegeben, zumindest wirkte es, wenn man die Katzen um ihn herum betrachtete. Sein Blick fiel auf Goldvogel, welche neben ihrem Gefährten saß und nicht allzu glücklich aussah. Doch anstatt zu ihr rüber zu gehen und nach zu fragen, was geschehen war, blieb der Kater sitzen und sah sie nur mit einem prüfenden Blick an. Ihr Ausdruck sah schwach aus, als hätte ein Monster sie überfahren. Schwäche... Rubinfrost wendete sich ab und betrachtete weiterhin das Lager. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auf der Lichtung ein lebloser kleiner Körper lag. Eines der Jungen war tot, wieso? Wie konnte so etwas passieren? War Goldvogel deswegen so? War das der Grund der Aufregung gewesen? Schließlich rief Froststern zu einer weiteren Versammlung ein. Rubinfrost bewegte sich keinen Millimeter, immerhin hatte er von seiner jetzigen Position einen perfekten Blick auf seinen Anführer. Er verkündete Kornblumenjunges Tod und ernannte sie und ihre beiden Geschwister zu Schülern, was den Kater anerkennend nicken ließ. Es war ehrenhaft das kleine Junge zu ehren, der Tod von Jungen war immer etwas tragisches. Immerhin ging dem Clan ein weiterer Krieger flöten. Gleich darauf folgten weitere Jungenernennungen, doch keines von ihnen wurde im anvertraut. Dafür bekam Gletscherblick, welche in dieser Zeremonie selbst ernannt wurde, direkt einen Schüler, was den Krieger wunderte. Er respektierte Gletscherblick, auch wenn Froststern kein großer Fan von seinem eigenen Sohn zu sein schien. Aber der Kater hatte biss, das musste selbst Rubinfrost zähneknirschend zugeben. Zuletzt hatte die Ältesten-Ernennung von Feuerfeder stattgefunden, was Rubinfrost nur mit einem Ohrzucken vernahm. Nach Beendigung der Zeremonie stand der Kater auf und trottete zu dem Leichnam. Er berührte den Kopf des kleinen toten Jungen und betete innerlich zum SternenClan, dass sie dort gut aufgehoben war. Er sah sich erneut im lager um und sah, wie sich die neuen Mentoren untereinander unterhielten und wie die neuen Schüler beglückwünscht wurden. Normalerweise hätte er sich ihnen angeschlossen, doch er trabte nur zum Rande des Lagers zurück und setze sich an seinen alten Platz. Was sollte er jetzt tun? Schlafen konnte er nicht mehr und um ehrlich zu sein würde es auch nicht viel bringen, jagen zu gehen. Patrouillen waren keine eingeteilt gewesen, also begann er erneut damit, sich zu putzen. Vielleicht würde er später das Lager verlassen um allein zu patrouillieren. Froststern hatte von Rache gesprochen, als er den Tod von Kornblumenjunges erwähnt hatte. Also war der Mörder des unschuldigen Jungens noch irgendwo da draußen. Allein aus dem Lager zu gehen war da also keine gute Idee.
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 14 Jul 2019 - 15:37
Hyänenjunges/-pfote | 6 Monde
Stumm kauerte ich bei meiner Familie, die nun nicht mehr komplett war. Um genau zu sein war sie es nie gewesen, immerhin verweilte mein Vater schon lange beim SternenClan - aber das mit meiner Schwester war etwas anderes. Sie hatte ich gekannt, mein Leben lang, war mit ihr aufgewachsen und mein Vater war für mich nicht viel mehr als eine Katze, auf die man unglaublich stolz war - eine Art Legende. Es war erneut Froststern, der meine Gedanken und die Stille, die sich in meinem Kopf breit gemacht hatte, durchbrach. Die Ernennung. Ich hatte sie mir immer als ein wunderschönes, aufregendes Ereignis vorgestellt, doch der Verlust von Kornblumenjunges wusch all diese Gedanken fort. Warum jetzt? Warum ausgerechnet jetzt? 'Damit Kornblumenjunges im SternenClan als Schülerin leben kann', hallten die Worte des Anführers in mir wieder und ich entschloss, nun für sie stark zu sein. Wie mir geheißen erhob ich mich, wischte die Tränen mit dem Rücken meiner Pfote fort und stellte mich neben ihren Körper. Mein Herz pochte nicht vor freudiger Aufregung, die ganze Zeit nahm ich nur meine Schwester wahr, die neben mir stehen und nicht daliegen sollte. Dann erhielt ich meinen Mentor: Finsterblick. Den Kater kannte ich bisher nicht, aber das hatte nichts zu bedeuten, die wenigsten Krieger hatte ich bisher kennengelernt. 'Ich werde so hart ich kann trainieren, für dich gleich mit!' Flüsterte ich lautlos und unsichtbar Kornblumenpfote zu, tauschte den rituellen Nasengruß mit dem Anführer, ehe ich respektvoll den Kopf senkte und verfolgte ein wenig abwesend die restliche Zeremonie, in der noch einige weitere Ernennungen stattfanden. Wie sich herausstellte erhielt keiner der neuen Schüler Froststern oder Goldvogel zum Mentor. Ob das anders gewesen wäre, wenn Kornblumenpfote noch da gewesen wäre? Hätte sie tatsächlich einen von ihnen bekommen? Ich würde es nie erfahren... Auch meine Mutter erhielt nun einen neuen Rang und würde damit fortan im Ältestenbau leben. Ein seltsamer Gedanke, so alt war sie doch noch gar nicht! Sie würde noch viel, viel Zeit vor sich haben. Das musste sie! Den Gedanken verbannend blickte ich mich nach der Versammlung etwas suchend um, blieb aber bei meinen Schwestern stehen. Wer war Finsterblick? Im Gegensatz zu Rennkralle, der Holunderpfote unterrichten sollte, war er noch nicht bei uns aufgetaucht.
Gespannt wartete ich die Antwort meines Vaters ab, der mir bestätigte, dass die beiden Kater sich ziemlich unhöflich benahmen. So schon, aber gerade mit dem Anführer konnten sie doch nicht so sprechen! Auch ihre Namen sagte Graunebel mir schließlich: Der Name des Schülers war Gletscherpfote, er war der Sohn von Froststern und der Ältere hieß Schwarzmaul. Bei ihm fügte mein Vater hinzu, ich solle mich von ihm besser fernhalten, worauf ich nickte. Mir stellte sich nicht die Frage, warum. Alleine die Tatsache, dass er sich so offen und direkt gegen den Anführer aussprach, reichte mir als Begründung. Auch wenn es wohl irgendwelche Probleme gab, dass durfte man einfach nicht. Genau versuchte ich mir die Namen der beiden einzuprägen, um sie wiederzuerkennen. Als wir dann zurück in die Kinderstube gehen wollten und ich die beiden noch so musterte, stieß ich plötzlich gegen etwas und landete auf meinem Hintern, als ich mich auch schon schnell und etwas verunsichert entschuldigte. Eine dunkelrote, getigerte Kätzin stand vor mir, die ich mit großen Augen ansah, während ich am liebsten im Erdboden versunken wäre. Sofort schaltete nun auch Graunebel sich ein und miaute, dass ich zukünftig besser aufpassen sollte, damit sich auch niemand verletzte. Dass auch die Kriegerin nicht böse schien, beruhigte mich ein wenig. Tatsächlich schnurrte sie sogar leicht, als sie erklärte es sei alles okay und ebenfalls meinte, ich solle nur etwas besser aufpassen. Sofort nickte ich. "Tut mir Leid", erklärte ich noch einmal und rappelte mich wieder auf, als Froststern die Stimme zu einer Versammlung erhob, worauf ich mich nun wieder dichter bei meinem Papa nieder ließ und gespannt den folgenden Worten lauschte. Erschrocken öffnete ich mein Mäulchen, als der Anführer vom Leichnam Kornblumenjunges sprach. Nein! Das durfte doch nicht wahr sein! War Hyänenjunges deswegen eben so aufgebracht gewesen? Und Gletscherpfote, Schwarzmaul und natürlich Feuervogel? Ich zitterte leicht, so groß war der plötzliche Schock über den Tod meiner Baugefährtin. Ihre Geschwister wurden nun zu Schülern ernannt und - sie schließlich auch. Selbst wenn sie ihre Zeremonie selbst nun nicht mehr erleben konnte, würde sie doch sicher froh darüber sein, ihren Schülernamen im SternenClan tragen zu können, oder? Ich hatte sie immer so erlebt, als dass sie möglichst sofort Schülerin werden wollte. Und soweit war es nun. Mein Blick wanderte zum Himmel, an dem zu dieser späten Stunde vor lauter Wolken dennoch kein einziger Stern zu sehen war. Egal! Sie wird uns trotzdem sehen! Ich war mir dem so unendlich sicher, einfach weil mich mein gesamtes Leben lang auch immer der Gedanke begleitet hatte, dass meine Mutter immer über mich wachte und das auch, wenn ich sie nicht sehen konnte. Ich glaubte schon, die Versammlung sei mit den drei Ernennungen beendet, doch Froststern sprach weiter, es gäbe noch drei weitere Jungen, die heute zu Schülern werden sollten und als er plötzlich meinen Namen nannte, realisierte ich, was das bedeutete. Mit unsicheren Beinen stand ich auf und trat vor, wie auch Fuchsjunges und Eisjunges, die beide dabei deutlich selbstbewusster wirkten als ich. Ganz abgesehen davon, dass die beiden Gleichaltrigen auch noch größer waren als ich. Mir aber steckte der Schock noch immer in den Knochen und die Tatsache, dass die Blicke des gesamten Clans gerade auf uns drei gerichtet waren, machte das nicht besser. Wenigstens war ich nicht alleine aufgerufen worden! Ich war unglaublich aufgeregt und hatte Angst, irgendetwas falsch zu machen. Zunächst erhielten die Geschwister ihre Mentoren, während Froststern mich noch eine gefühlte Ewigkeit warten ließ. Mein Herz pochte so stark in mir, dass ich befürchtete, sogar die anderen könnten es hören, als er uns alle kurz an der Nase berührte und ich noch immer nicht wusste, wer mich trainieren sollte. Warum gab er mir nicht auch gleich einen Mentor? Stimmte etwas nicht? Glaubte er, ich sei noch nicht bereit Schülerin zu werden? Unsicher trat ich zur Seite, als er Gletscherpfote und Pantherpfote zu sich rief und sie zu Kriegern ernannte. Verloren stand ich da, nicht wissend was die Verzögerung meiner Ernennung zu bedeuten hatte, bis Froststern seinen frisch ernannten Sohn als meinen Mentor nannte. Überrascht sah ich Gletscherblick an, der mir bis heute noch nie aufgefallen war. Dafür aber gleich mehrmals. Erst hatte er Kornblumenjunges ins Lager getragen, dann hatte er sich offen gegen Froststern geäußert. Und nun sollte er mein Mentor sein? Ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte, doch die langsam aufkommende Freude über meinen neuen Rang unterdrückte dies. Außerdem wusste Froststern was er tat, ich sollte mir keine Gedanken über seine Wahl machen! Warum sollte ich ihn auch hinterfragen? Ich trat also zurück zu Graunebel um das Ende der Versammlung abzuwarten und sofort gratulierte er mir. "Danke, Papa!" Erwiderte ich leise und mit aufgeregter Stimme, während Feuervogel zur Ältesten ernannt wurde. Ob die Versammlung wohl nun beendet war?
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo 15 Jul 2019 - 16:37
Feuerfeder
Eigentlich wollte ich Froststern nicht so anfahren, aber die Trauer um meine Tochter ließ mich meine gute Erziehung vergessen. Und jetzt wo ich mich von Kornenblume verabschiede, merkte ich, dass ich etwas falsch gemacht hatte, aber nun war auch nichts mehr zu retten. Ich lag bei meinen beiden Jungen, die mir nun noch geblieben sind und trauerte mit ihnen gemeinsam um Kornblumenjunges. So vernahm ich nur im Hintergrund, wie Froststern eine Versammlung zusammen rief. Er verkündigte dem Clan, dass Kornblumenjunges bevor sie den Sternen Clan betritt ihren Schülernamen bekommen sollte. Was machte es schon, wenn sie als Junges oder Schülerin dort oben bei ihrem Vater ankam. Aber ich ließ Froststern gewähren und hatte nur noch meine Nase in ihrem Fell vergraben. Nachdem er nun Kornenblumenjunges zu Kornblumenpfote machte, fuhr er gleich wieder weiter, in dem er nun zwei Schüler zu Krieger ernannte. Aber dies sollte noch nicht alles gewesen sein. Gleich nachdem er die Krieger ernannt hatte, kamen auch wieder neue Schüler, so wie die Junge von Wolfsreden, so wie auch die Jungen von Graunebel und ganz zum Schluss ernannte er auch noch meine beiden Jungen zu Schüler. Jetzt erhob ich meinen Kopf von meiner toten Tochter und schaute meine beiden Jungen an. " Habt ihr gehört", miaute ich Holunderjunges und Hyänenjunges zu " ihr seid zu Schüler ernannt worden. Ich gratuliere euch und ich hoffe von euch beiden, dass ihr mir keine Schade macht und fleißig lernt und auch auf euren Mentor hört." In der ganzen Hast, hatte ich nicht gehört, wer nun die Mentoren von meinen beiden Jungen waren. Aber Froststern war noch nicht ganz am Ende, so verkündigte er auch noch, dass ich ab jetzt zu den Ältesten gehörte. Erleichtert atmete ich auf und dachte nur noch an meine Schmerzen, die ich erst vor kurzen in meiner Narbe verspürte und mir manchmal das Laufen erschwerte. Jetzt konnte ich mich ausruhen und auf den Tag warten, wo ich Löwenmähne und Kornblumenpfote wieder sah.
direkt: Holunderpfote(@Luzifer), Hyänenpfote (@Sumpfohr) indirekt: Froststern, Wolfsregen und ihre Jungen, Graunebel und seine Jungen, Kornblumenjunges /-pfote, Löwenmähne
Blaufeder
Nachdem nun Krallenmond aus der Kinderstube gegangen war, wurde nun Wachholderjunges auf die Heilerin aufmerksam und löcherte nun ihren Bruder Zebrajunges, wer dies nun war und was sie von ihm wollte. Ich sah meinen Jungen zu, wie sie sich unterhielten oder versuchten sich zu unterhalten und griff auch nicht ein, nur weil Zegrajunges Wafchholderjunges nicht alles sagte. Aber nun wendete sich meine Tochter an mich und fragte mich, ob wir da raus gehen könnten. " Du kannst dies auch von hier aus der Kinderstube beobachten, Wachholderjunges", miaute ich ihr zu " dies ist eine Ernennung, da werden Junge zu Schüler ernannt, die schon den 6. Mond alt sind und Schüler zu Krieger. Aber so wie es sich angehört hat, wird sogar Feuerfeder zu den Ältesten erklärt. " Ich wusste zwar nicht, ob meine Tochter damit etwas anfangen konnte, aber wenn sie fragen würde, dann würde ich es ihr schon erklären. Jetzt schaute ich zu meinem Sohn Zebrajunges, der natürlich auch raus wollte." Nein mein Kleiner, du bliebst genauso wie Wachholderjunges und Pythonjunges in der Kinderstube", erwiderte ich " ihr könnt doch hören, was Froststern sagt, da müsst ihr nicht in der Kälte draußen stehen und euch noch etwas wegholen." Und damit war für mich eigentlich diese Sache abgeschlossen und ich hoffte Schwarzmaul würde es nicht erlauben, denn bis jetzt hatte sich mein Gefährte noch nicht geäußert. Leise flüsterte ich ihm zu." Ich hoffe du erlaubst es den beiden nicht, Schwarzmaul. Es ist viel zu kalt für Zebrajunges und auch Wachholderjunges könnte sich etwas wegholen."
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 16 Jul 2019 - 13:17
Schwarzmaul | in der Kinderstube
Wacholderjunges gesellte sich sogleich zu Zebrajunges und fragte ihn, wer die Kätzin gewesen war die bei ihm gewesen war und was sie von ihm wollte. Zebrajunges erklärte ihr sogleich, dass sie ihm helfen wollte, jedoch war er sich unsicher, ob das was sie getan hatte überhaupt half. Wieder hustete der weiße Kater mit den schwarzen Streifen und Schwarzmaul beobachtete ihn genauestens. Würde es nicht besser werden würde er Krallenmond sofort wieder in die Kinderstube holen.. Zebrajunges fragte seine Schwester wer die Kätzin war, doch noch bevor Schwarzmaul seinen Jungen genau das erklären konnte, erklärte Blaufeder schon, dass es sich bei der grauen Kätzin um Krallenmond handelte, die Heilerin. Zustimmend nickte Schwarzmaul, wollte seinem Sohn noch sagen, dass er sich sicher bald besser fühlen würde, da wandte Blaufeder sich an ihn. Sie fragte ihn danach, was draußen passiert war. Sie hatte wohl gehört, wie sie Froststern ein paar Worte an den Kopf geworfen hatte. >>Ach, nichts besonders.. ich wollte dem Dickkopf einfach mal meine Meinung sagen, doch wirklich interessieren tut es ihn natürlich nicht.<<, murmelte er leicht verärgert. Seine Ohren zuckten, als er wieder die laute Stimme von Froststern hörte, die nun neue Schüler und Krieger ernannte. Doch dem schwarzen Kater war das relativ egal. Wie konnte er die angespannte Situation im SchattenClan nur einfach so herunter spielen? Stattdessen konzentrierte er sich nun wieder auf seine Gefährtin und auf seine Jungen. Pythonjunges kam ebenfalls zu ihnen getappt, während Wacholderjunges auf die Lagerlichtung wollte um die Versammlung zu verfolgen. Blaufeder lehnte ab, die Jungen jetzt nach draußen in die Kälte zu lassen. Noch dazu war es wirklich spät. >>Glaubt mir, ihr werdet noch genug Clan-Versammlungen miterleben. Angefangen mit eurer Ernennung zu Schülern. Aber jetzt ist es spät, wir vertragen alle etwas Schlaf.<<, miaute er mit sanfter Stimme und wollte seine Jungen somit ins Nest lotsen. Ob sie das wirklich tun würden war jedoch eine andere Frage.
[bei Blaufeder, Pythonjunges, Zebrajunges und Wacholderjunges]
Sobald er mit Rabenfeder im Lager ankam, wurde er sich dem ganzen Trubel bewusst. Eine Katzengruppe hatte sich um irgendetwas in der Lagermitte versammelt, während andere Katzen ihren Blick auf den Hochstein gerichtet hatten, wo Froststern stand. Er hatte wohl eine Clan-Versammlung einberufen. Er zuckte erschrocken zusammen, als Rabenfeder ihn anstupste und ihm ebenfalls darauf aufmerksam machte. Seine Clan-Gefährtin beschleunigte gleich ihre Schritte und mischte sich unter ihre Clan-Gefährten. Ahornsplitter folgte ihr, mit langsameren Schritten. Der Rote ließ sich neben Rabenfeder nieder und sah sich im Lager um, auf der Suche nach seinem Vater. Doch er konnte Sturmseele nicht finden. Dabei wollte er ihn doch etwas fragen.. Froststern begann schließlich zu sprechen. Der Kater berichtete von Kornblumenjunges Leichnam. Ahornsplitter legte leicht seine Ohren an und sah wieder zu der Katzengruppe in der Mitte des Lagers, die er schon vorhin entdeckt hatte. Es war Kornblumenjunges Familie, die wohl um sie trauerten. In einem so jungen Alter sollte man sich dem SternenClan noch nicht anschließen.. Er lauschte weiter der Versammlung. Holunderjunges und Hyänenjunges wurden ernannt, genauso wie Fuchsjunges und Eisjunges. Auch Kornblumenjunges bekam ihren Schülernamen. Als Fuchsjunges, naja, Fuchspfote ihren Mentor bekam, erschien auf Ahornsplitters Lippen ein Lächeln. Rabenfeder würde die Mentorin sein! Die Kätzin neben ihm sah ihn ungläubig an, was ihm ein kleines Lachen entlockte. Dann verkündete sie ihm, dass sie Mentorin werden würde. >>Ich weiß, ich habe es gerade mit meinen eigenen Ohren gehört. Glückwunsch<<, bemerkte er amüsiert. Rabenfeder beugte sich vor, leckte ihm, scheinbar vor Freude übers Ohr und war dann auch schon verschwunden um sich ihrem neuen Schüler vorzustellen. Etwas perplex sah er der schwarzen Kätzin hinterher, dann lauschte er weiter Froststern Gletscherblick und Pantherglut wurden ernannt, Feuerfeder zog in den Ältestenbau und damit war die Versammlung beendet. Ahornsplitter rief die neuen Namen mit seinen Clan-Gefährten, dann verteilten sich die Katzen wieder im Lager. Sein Blick schweifte zu Rabenfeder, die bei Fuchspfote stand. Er freute sich eigentlich, dass sie nun Mentorin war, doch andererseits.. dann hatte sie doch total viel zu tun und würde keine Zeit mehr für ihn haben, oder nicht? Der Gedanke störte ihn etwas, weshalb er sich langsam an den Rand des Lager zurück zog.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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Kastanienbach Junger Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 16 Jul 2019 - 19:34
Pantherpfote/-glut
Schweigend richtete die dunkle Kätzin ihren Blick zum Himmel, welcher mittlerweile dunkel geworden war. Selbst mit den großen, grauen Wolken, die Schneeflocken auf den Grund fallen ließen, konnte man noch erkennen, dass es nun Mondhoch war. Es war nicht klar, aber doch noch erkennbar, wie die Schülerin empfand. Ihre Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gerichtet, als der SchattenClan Anführer, Froststern, eine Versammlung einberief. Die Kätzin zuckte mit einen Ohr, blieb etwas weiter entfernt sitzen und lauschte aufmerksam den Worten des hellen Katers. Zu aller erst wurde auf den Todesfall von Kornblumenjunges hingewiesen. Die Verstorbene und ihre Geschwister wurden anschließend zu Schülern ernannt. Für einen Moment verweilte Pantherpfotes Blick auf dem Leichnam der verstorbenen Schülerin. Warum musste sie sterben? Junge Katzen wie sie haben so etwas nicht verdient. Aber nach einer Weile schloss auch sie sich den begrüßenden Rufen an. Überrascht schaute sie zu Froststern, als dieser ihren Namen erwähnte. Oh? Zuerst zögerte sie, aber dann trottete sie mit stolz rausgestreckter Brust nach vorn zum Hochfelsen. Mit selbstbewusster Miene schaute sie zum Anführer hinauf, der ihre und Gletscherpfotes Kriegerernnenungs Zeremonie vollführte. Pantherpfote wurde zu Pantherglut und Gletscherpfote zu Gletscherblick. Pantherglut, dachte sie stolz und fing an zu grinsen, hört sich gut an. Danach drehte sie sich zu ihren Clan um. Feuerfeder wurde noch zur Ältesten ernannt und Pantherglut rief mit den anderen noch ihren Namen. Dann dachte sie noch etwas darüber nach, dass sie nun Kriegerin war. Dass sie das überhaupt geschafft hatte, erfüllte sie mit viel Stolz. Nicht nur musste sie es irgendwie schaffen ohne einen Schwanz ihre Schüleraufgaben zu erfüllen, nein, sie musste sich auch noch etwas an das Clanleben gewöhnen - was nun gar kein Problem mehr darstellte. Als Streunerjunges war sie in den Clan gekommen und nun war sie eine Kriegerin des SchattenClans. Na, das ganze hinfallen und anstrengen hat sich dann doch gelohnt!
Sommernacht hatte eine hübsche, aber noch sehr junge Kriegerin im Lager entdeckt, die sofort ihr Interesse geweckt hatte. Also ging sie zu dieser hinüber nur im sie als Eschenschlag zu identifizieren. Eine Kätzin der sie zuvor nie viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Nun setzte sie aber ein charmantes Lächeln auf und begrüßte die Jüngere überfreundlich. Eschenschlag schien damit etwas überfordert, denn sie antwortete nur mit einem etwas unsicher wirkenden Hallo, nur um gleich zu fragen, was Sommernacht denn wollen würde. Sommernacht lachte wegen Eschenschlags Frage einmal kurz auf. Dann näherte sie sich a die rote Kätzin sodass sie dieser direkt ins Ohr flüstern konnte. “Wieso so misstrauisch kleines Vögelchen.“, fragte sie belustigt aber gleichzeitig noch immer charmant “Ich wollte nur die Gesellschaft einer hübschen und intelligenten Katze genießen.“
Angesprochen: Eschenschlag (@Schneeherz) Erwähnt: Eschenschlag Ort: im Lager
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Katniss Legende
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Dunstflügel erwiderte nachdem ich ihn gefragt hatte, ob er sich von Kornblumenpfote verabschieden wollte, natürlich. " Dann werde ich auch zu ihr gehen und mich von ihr verabschieden", miaute ich meinen Gefährten zu " und wenn du nichts dagegen hast, würde ich dann gerne in den Kriegerbau gehen und mich in mein Nest legen." Ohne jetzt auf eine Antwort von Dunstflügel zu warten, ging ich in die Mitte des Lagers, wo Kornblumenpfote jetzt lag. Viel sah man von der Kleinen nicht mehr, der Schnee deckte die Kleine mit einem weißen Tuch aus Schnee zu. So senkte ich meinen Kopf und steckte meine Nase in das kalte Fell der Kleinen. Leise murmelte ich zu ihr." Leider kannte ich dich nicht so gut, wie es vielleicht sein sollte Kornblumenpfote, aber ich wünsche dir, dass du gut im Sternen Clan ankommst und dort auf uns herunter schaust, vor allem auf deine Geschwister. Ich wünsche dir eine gute Reise." Langsam zog ich meine Nase wieder aus dem Fell und hob den Kopf. Ein Blick zu Dunstflügel, der wohl immer noch bei seiner Mutter stand. Tränen standen mir in den Augen und ich ging langsam zum Bau, bevor ich darin verschwand, musste ich noch mal kurz zu Dunstflügel schauen, dann ging ich hinein und legte mich in mein Nest. Nur schlafen konnte ich nicht und so wartete ich noch auf Dunstflügel.
"Was hat Vernunft mit solch einer Gefühlsregung zutun?", fragte sie beinah ernst, und sah ihn nachdenklich an. Es gab für die schlanke Kätzin keinen Zusammenhang zwischen Vernunft und Mitgefühl, und er würde sich auch in diesem Moment nicht erschließen. "Gehören solche Katzen, die sich die Probleme anderer zu eigen machen, zu den Dummen?", fragte sie darum, um ihre Schlussfolgerungen mit seiner Meinung - wenn diese auch kaum eine Rolle spielte - zu bestätigen. Wegen den Jungen zuckte sie mit den Schultern. "Man sollte nicht vergessen, dass sie die Katzen sind, die unsere Worte in die Zukunft tragen", brummte sie dann, als Froststern ein weiteres Mal seine Stimme erhob. "Du weißt doch wie dieser Kater ist...", meinte sie dann und lauschte dem Kater dennoch, um über die Geschehnisse informiert zu sein. Jedoch erweckten nur die Tatsachen, dass Gletscherpfote zum Krieger wurde, sowie die Ernennung von den zwei Geschwistern, Holunderjunges und Hyänenjunges, die zu Schülern ernannt wurden. Ihre Mentoren: Finsterblick und Rennkralle. Ein Schmunzeln durchbrach ihre kühle Mimik und sie warf dem Kater einen frechen Blick zu, bevor sie auch zu ihrem Bruder sah. "Ich hoffe, ihr bringt die Kätzchen nicht bald im ersten Traning um", miaute sie und warf den Schülern einen kurzen Blick zu, ehe sich der Kater entfernte und zu seinem Schüler lief. Sie stand auf, und machte sich auf in den Kriegerbau. Sie hatte nichts mehr zutun, also konnte sie auch eben sich eine Runde hinlegen.
Angesproche: Rennkralle, Finsterblick Erwähnt: Rennkralle, Finsterblick, dessen Schüler
Rubinwolf
Sie sah den beiden Verliebten noch zu, und gab kein Wort von ihr, denn ihre Gedanken kreisten. Besonders als Dämmerlicht zu der jüngerin Tante von Rubinwolfs Sohn ging. Ihr Herz schmerzte, bei dem Gedanken, dass ihre Schwester zu jung gestorben war. Nach einem längeren Blick zu ihrem Sohn folgte sie Dämmerlicht, und hielt erst vor der verstorbenen Kätzin an. Sie blieb ein wenig auf Distanz und seufzte leise. Schwester, zu früh bist du gestorben. Zu früh bist du gegangen. Du wärst eine gute Kriegerin geworden, Feuerfeder ist stolz auf dich. Wir alle sind stolz auf dich. Ruhe in Frieden. Rubinwolf stand auf, zog sich in den Kriegerbau zurück, und rollte sich still in ihrem Nest zusammen, doch an Schlaf war nicht zudenken.
Nachdem ich Rennkralle herausgefordert hatte, schnaubte dieser nur und fragte mich ob ich wohl Bienen im Hirn hätte und dass ich sowieso keine Chance hätte, wodurch ich leicht zu lächeln begann. "Du unterschätzt mich, Rennkralle. Was sind schon drei Monde im Vergleich zu meinen Fähigkeiten? ich werde nicht verlieren, aber geh nur zu deiner Schülerin. Sie sieht ein wenig traurig aus, findest du nicht auch? Tröstest du sie, wenn sie um ihren Bruder trauert?", scherzte ich und ging jetzt auch zu meinem Schüler. Ich kam ihm gegenüber zum stehen, nah genug, damit er erkennen konnte, dass ich derjenige war, nach dem er Ausschau hielt, aber weit genug um eine gewisste Distanz zu wahren. Ich war sein Mentor, nichts weiter und er würde die Trauer um Kornblumenjunges vergessen müssen, wenn er ein guter Krieger werden wollte. Ich begrüßte ihn nicht, sondern sah ihn einfach nur an und versuchte aus der kleinen Gestalt meine Schlüsse zu ziehen. Mit meinen kalten, eisblauen Augen sah ich auf den kleinen Schüler herab und musterte ihn mit einem kühlen Blick. Er war nicht der stärkste, aber ganz schwach nun auch wieder nicht. Da ließe sich schon was draus machen, nur sein Ausdruck gefiel mir nicht. Er musste geweint haben, was seine Augen durch eine leichte Rötung verrieten. Noch immer trauerte er um sie, etwas, was ich gut nachvollziehen konnte, wenn er es nicht so offen zeigen würde. "Nur Jungen weinen, Krieger nicht. Du musst entschlossener schauen und nicht wie ein verängstigtes Junges, wenn du ein richtiger Krieger werden willst. Emotionen zu zeigen ist eine Schwäche.", raunte ich ihm zu und sah ihm direkt in die Augen, um herauszufinden ob er wohl stark genug wäre den Blickkontakt zu halten.
Im Verlauf des Lebens kämpfte ein jeder seine Schlacht allein. Ob nun auf wütende Worte sofort Krallen folgten oder gar alltägliche Dinge zu schier unüberwindbaren Hindernissen wuchsen, im Sumpf konnten viele Katzen in verschiedenen Tiefen feststecken, manche gruben sich mühelos ihren Weg frei, andere spürten hartnäckigen Morast an den Hinterpfoten und versanken lautlos, für immer eingeschlossen, somit schnell vergessen. Anhand stark verwurzelter Verzweiflung genährt von Früchten der nahezu furiosen Angst, offenbarte meine panisch pulsierende Gedankenwelt ehrliche Hilflosigkeit, welche sich nicht mehr kontrollieren lassen wollte und wild über gelähmte Gesichtszüge zuckte. Herzschläge trommelten wie hallende Donnerschläge im Gleichklang des nahenden Gewitters, dass meinen Körper bis zu den grauen Haarspitzen hin elektrisierte. Nahe wanderte ich zwischen zwei Schluchten, die rechte Seite lockte mit süßen Gerüchen, sowie traumhaften Klängen. Sie wollte mich vergessen lassen. Fiel mir der Wahnsinn letztendlich anheim, schob ich jegliche Sorgen einfach hinfort. Gegenüber wiederum wartete harte Realität, erinnerte an giftigen Neid, Erniedrigung und Ungerechtigkeit. Wollte ich das wirklich? So simpel schien es Schwierigkeiten zu entfliehen. Aber dafür musste ich eine bessere Zukunft aufgeben und blieb ewig im Limbo gefangen, weder Fortschritt noch Rückschritt, immerzu gleichbleibend. Sekunden verflogen. Komplett meinen Verstand aufzugeben klang erschreckend verheißungsvoll, aber hatte ich Tyraxes Quälereien nicht umsonst auf mich genommen, nur um jetzt zu brechen. Minimal sackte die bullige Gestalt weiter zusammen, der Schädel wog schwer und taubengraue Augen sendeten ihren verhüllten Blick gen Boden. Schweigend hatte ich schlussendlich geendet, wartete vielleicht auf geschockte Reaktionen oder Ignoranz. So deprimiert es klang, doch schon lange vermochte ich meine Geschwister nicht mehr einzuschätzen, Tundrapfote eventuell noch etwas besser, aber Polarpfote bewegte sich entlang deutlicher finsterer Pfade, welche ich keineswegs erschließen konnte. Überraschenderweise führte gerade er das erste Wort an, sprach indirekt von Zusammenhalt. Instinktiv kniff ich beide Augen zusammen, verkniff mir sogleich ein bitteres Lächeln. Dieser Kater hatte gut reden, immerhin bewegte er sich in wesentlich stabileren Kreisen und musste keine Schwäche oder Hass fürchten. Bevor allerdings ungerechte Wut Überhand nehmen konnte, spürte ich meine Schwester rechts von mir, ihre Nähe wirkte sonderlicher Weise Wunder. Manchmal erinnerte sie wirklich an Mutter, nur wesentlich charakterstärker. Leicht lehnte ich mich an das Weibchen, entspannte sichtlich. Wäre alles früher zu Ansprache gekommen…Was dann? Tausend Möglichkeiten und doch keine richtige Lösung. Beide hätten womöglich dem Tod schneller ins Auge geblickt, Tyraxes‘ Rache zog vielleicht schlimmere Konsequenzen mit sich. So oder so hatte ich versucht möglichst intelligent zu handeln. Weiterhin sei mir keine Mitschuld an Kornblumenjunges‘ Versterben vergönnt. Sachte den Kopf schüttelnd unterband ich ihren Versuch. „Indirekt sehe ich trotzdem Schuld. Schließlich hat Tyraxes dadurch seine Vergeltung ausgeübt. Zusammenhalt…ein Wort, welches ich seit langem zum ersten Mal wieder höre.“ Kurz unterbrechend überlegte ich meine Wortwahl intensiv. „Ihr beide wirkt schlichtweg unglaublich weit entfernt, schon von Kindesbeiden an trennten sich unsere Wege unbewusst. Egal was ich tat, nichts davon wurde anerkannt und ihr lieft dermaßen problemlos durchs Leben, zumindest kam es mir so vor. Vielleicht haderte ich deswegen damit mit euch darüber zu reden, schien geradezu blockiert deswegen“, fügte ich noch schulterzuckend hinzu und schaute mit grimmigem Gesichtsausdruck zur Seite weg. Schon wieder führte man mir einen deutlicheren Unterschied vor, beide waren zu Kriegern ernannt worden, während Froststern sich kaum mehr darum scherte überhaupt seine Missgunst noch zu verbergen. Solche kleinen Details entgingen mir niemals, Gespräche gehörten schließlich zu den vielfältigsten Mitteln sich verständigen zu können. Lautstärke, Tonfall konnte ein ganzes Gespräch ruckartig verändern. „Ich wäre gegen einen Zusammenhalt nicht abgeneigt…Mein Schattendasein wird langsam etwas lästig.“ Natürlich gab ich beiden nicht die Schuld an meiner einsamen Misere. Froststern leitete anfänglich bereits all in die Wege, damit sein schwacher Sohn kein Wort sprach. Diese Zeit der Unterdrückung sah ich jetzt allerdings als fertig. Trotz allem spürte ich einen heftigen Stich. Neid…glühend heißer Neid gegenüber ihnen. Wieso? Warum konnte ich mich nicht einfach freuen? Stimme ja, ich wollte auf keinen Fall mehr zurückstecken, endlich fordern anstatt permanent zu weichen, doch genau diese ekelhafte Tat seitens unseres Anführers führte mir erneut vor Augen, wie nutzlos ich für ihn eigentlich war. „Herzlichen…Glückwunsch zu eurer Ernennung“, murmelte ich entsprechend leise, fragte mich dabei gleichzeitig wie viel Erniedrigung ich eigentlich noch erdulden musste bis Polarpfo…-bär, sein Name klang verdammt ungewohnt, sich rasch einem Kampf entsagte und anscheinend nur im Weg herumstehen würde. Verwirrt legte ich den Kopf schief, versuchte zu projizieren was er damit zu implizieren versuchte. Für einen Moment fühlte ich mich tatsächlich verraten, verharrte jedoch still, Vorurteile trübten gerne meinen Blick auf die Gesamtsituation. Stattdessen verzog ich keine Miene, wartete ab und bekam zumindest einigermaßen ersichtliche Erklärungen, sein Weg kapselte sich anscheinend ab, sollten wir bis früh warten konnte er vielleicht hinzustoßen. Was allerdings Krallenmond mit der ganzen Sache plötzlich am Hut hatte… Zusätzlich Tundrapfote meinte das Männchen, dass mich keine Schuld träfe. Schnelle Schritte kündigten seinen Rückzug an. „Gehab dich wohl und viel Erfolg“, raunte ich ihm leise hinterher, leicht irritiert aufgrund des merkwürdigen Verhaltens. Sogleich setzte Tundrapfote an, sprach davon wie Polarbär eigentlich zum Heiler bestimmt schien, Froststern sie jedoch zuvor zu Kriegern ernannte. Mehrmals warf sich das Echo ihrer Kriegernamen in meinem Kopf hin und her, schwoll immer weiter an und überdeckte alle anderen Themen, bis ihre Frage auf einmal das Geschrei zerriss. Warte was? Ob ich noch jemanden involvieren wollte. Leise knurrend schüttelte ich meinen pochenden Schädel, zog dabei den zuckenden Schweif um mich. „Ich will meinen Weg nicht mehr alleine gehen müssen…Habe diese Einsamkeit satt und möchte endlich irgendwo dazugehören…mehr wünsche ich mir nicht. Ob ich je zum Krieger ernannt werde steht eh unter Froststerns Laune…Zu meinem Glück werde ich höchstens Ältester und bin komplett in meinem Handeln gebunden. Nachdem Polar…bär sich losgesagt hat wäre es nicht schlecht sie mitzunehmen…Unter Aufsicht von Kriegern darf ich immerhin raus.“ Zum Ende hin kristallisierte sich immer härterer Frust heraus. Beinahe lachhaft wie manchen Katzen ihr Glück gerade zugeflogen kam, ich watete nach wie vor angestrengt durch ekelhaften Morast und kämpfte um jeden kleinen Funken Ansehen. In der Ferne erklang ironischerweise Froststerns Stimme, welcher eine Versammlung einberief. Eine neue Generation an jungen, motivierten Katzen, welche meinen Rang aufstiegen. Schon längst verdiente ich es einen Krieger genannt zu werden und trotzdem stand ich mit diesen kleinen Fellknäuel auf ein und derselben Stufe. Seufzend wandte ich ihm den breiten Rücken zu, überlegte stattdessen welche Taktik gegenüber diesen sündhaften Streunern am besten Wirkung zeigte. „Er wird wahrscheinlich an der verlassenen Hütte warten…Alleine könntest selbst du ihn nicht bezwingen, daher wird ein formierter Angriff Wirkung zeigen.“ Mit jedem Wort versuchte ich meinen Vater zu ignorieren, der in aller Ruhe einfach weitersprach, nacheinander alle Jungen ernannte. Auf einmal fiel Tundrawind als Mentor von einem bestimmten Fuchspfote. Schon wieder, er katapultierte sie mehrere Meter nach vorne, fehlte nur noch Polarbär, der jedoch seinen Heilerträumen hinterherjagte. Ich hasse dich… Länger konnte ich meine Wut nun nicht mehr verbergen, mit zitternden Pfoten starrte ich direkt in seine Richtung, grub alle acht Krallen tief ins Erdreich hinein, Froststern tat wirklich alles um mich irgendwie zu erniedrigen. Fast schon überhörte ich wie zwei ältere Schüler genannt wurden. Pantherpfote wurde zu Pantherglut, ich setze schon keine Hoffnungen mehr überhaupt noch aufgerufen zu werden als unser Anführer plötzlich mich ebenfalls nannte. Zu Schock erstarrt fuhr ich mit einem Ruck nach oben, schnappte leise nach Luft und tat einen Schritt nach vorne. Zwar mochte ich Froststern nach wie vor nicht leiden, rechnete es ihm trotz allem an seinen dermaßen nutzlosen Sohn doch zu ernennen. Mal schauen was mich am Ende erwartete. Verrottete ich im Ältestenbau? Konnte ich endlich allein Entscheidungen treffen? So ungern man es nicht zugeben wollte, so entschied er über meine Zukunft. Mit zynischer Freude trat ich schließlich vor, blendete alles einfach aus und empfing meinen vollständigen Kriegernamen. Gletscherblick… Grinsend ließ ich ihn mir auf der Zunge zergehen, natürlich wurde auf meine blinden Augen angespielt, doch ignorierte ich diese Tatsache gerade allzu gern. Darauf hatte ich hingearbeitet, brauchte nun keine Unterdrückung seitens höherer Ränge zu fürchten, denn jetzt gehörte ich verdammt nochmal zu ihnen, gleichzeitig stand ich mit meinen Geschwistern wieder auf gleicher Stufe. Wollte ich den Clan eigentlich dem eigenen Leben beschützen? „Ja das werde ich.“, knurrte ich laut genug. Grimmige Motivation flammte in blinden Augen auf. Freigang, niemand stellte mehr irgendwelche Entscheidungen in Frage. Das kalte Männchen kam allerdings nicht darum herum mir erneut eine unterschwellige Drohung reinzudrücken, Ehrlichkeit und Loyalität…Zwei gewaltige Eigenschaften. Dir gegenüber sollte ich ehrlich sein? Guter Zug alter Flohsack, ich war anscheinend nicht Lügner genug um kein Krieger zu werden. Schwere Steine polterten, Erleichterung machte sich langsam breit. Fast schon vermochte ich es nicht zu glauben, alles schien wie ein schlechter Traum, vor allem nachdem ich zusätzlich einen Schüler bekam. Nun komplett erstaunt klappte mir doch die Kinnlade herunter. Was zum Sternenclan bezweckte Froststern damit? Er gab mir doch unter keinen Umständen ohne Hintergrundgedanken jemanden zum Ausbilden, oder? Rein der Freundlichkeit wegen bestimmt nicht… Bevor ich allerdings weiter überlegen konnte, vibrierte plötzlich die Luft vor Ausrufen. Schaudernd drehte ich mich langsam um, verließ als neuer Kater das Feld. Jetzt musste ich nur noch herausfinden wer Hyazinthenpfote überhaupt war. Kurz nickte ich Tundrawind zu, sie wollte bestimmt ebenfalls kurz Zeit mit ihrem Schüler verbringen. Wie soll ich…einer gesunden Katze kämpfen beibringen? Über solche Sachen konnte ich mir später sicherlich noch Gedanken machen. Geschickt umrundete ich mehrere Katzen und fiel dementsprechend kaum noch auf. Das kleine, schwache Junge war zu einem eindrucksvollen Krieger geworden. Nach wie vor wusste ich Hyazinthenpfote nicht einzuschätzen, da ich ihren Geruch praktisch nicht kannte. Instinktiv bog ich nach rechts ab, folgte einfach meinem Gespür und erkannte schließlich Graunebel. Kurz neigte ich respektvoll den Kopf, wusste um seine ehemalige Stellung im Clan und welche Erwartung ich wahrscheinlich zu tragen hatte. „Guten Abend Graunebel“, grüßte ich ihm daher ruhig. Daneben schien seine Tochter zu stehen, zumindest filterte ich wesentlich zartere Duftstoffe heraus, kein Männchen roch dermaßen zurückhaltend. Aufregung schwappte mir entgegen. Mild lächelnd berührte ich sie vorsichtig mit der Nase. Ich konnte zwar kontrovers erscheinen, aber eigentlich kam ich recht freundlich daher, hoffte ich zumindest. „Grüß dich Hyazinthenpfote, mein Name lautet Gletscherblick, ich bin dein Mentor. Wie geht es dir?“
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Federschwinge Erfahrener Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 21 Jul 2019 - 21:41
Dunstflügel
Dämmerlicht setzte sich in Bewegung - in Richtung Kornblumenjungess Leichnam. Ich schluckte schwer und trat ebenfalls zu dem Jungen. Ich hörte die leisen Worte meiner Gefährtin und spürte ihre Aufrichtigkeit und Trauer - obwohl das Junge nicht einmal zu ihrer Familie gehörte. Da merkte man wieder, wie sehr ein Clan miteinander verwurzelt ist, denn wir waren alle eine Familie und werden auch immer eine Familie bleiben. Deshalb ist jeder Verlust so tragisch, als ob ein Blutsverwandter von dir verstorben wäre. Ich beugte meinen Kopf und berührte mit meiner Nase Kornblumenjunges Fell. Es war weich, doch der Körper war eiskalt und ich unterdrückte einen Schauder. Dann hielt ich inne, ignorierte alles um mich rum, und betete zum SternenClan. SternenClan, bitte nehmt sie unter euch auf und beschützt sie. Macht sie zu einer von euch. In der Stille verharrte ich lange, deshalb bemerkte ich nicht wie Dämmerlicht und meine Mutter verschwunden waren. Erst als meine Gelenke schmerzten, mir kalt bis auf die Knochen war und meine Müdigkeit die Oberhand einnahm, wagte ich aufzustehen, einen letzten Blick auf die junge Katze zu werfen und zum Bau der Krieger mich zu bewegen. Ich beobachtete Dämmerlicht friedlich daliegen, wusste nicht, ob sie schon schlief oder noch wach war und beschloss mich selbst hinzulegen. Also schritt ich in mein eigenes Nest, schloss die Augen und ließ mich von der Schwärze einhüllen. // hält Totenwache, legt sich ins Nest indirekt: Dämmerlicht, Rubinwolf, Kornblumenjunges
// sorry fürs überposten und mitziehen, aber hab jetzt schon ein paar tage gewartet @Irrlicht Rabenfeder
Mein Freund und Clangefährte blickte mich freundlich und gleichzeitig amüsiert an, als ich erkannte, dass ich Mentorin geworden bin. Im Anschluss leckte ich ihm ein Ohr, vor Freude, doch bald danach fühlte ich eine leichte Hitze in mich aufsteigen. Es war mir ein bisschen peinlich, mich nicht zurückgehalten zu haben, doch dennoch war das jetzt nicht wichtig. Viel wichtiger war die Tatsache, dass ich einen Schüler zum Ausbilden habe. Als die Versammlung schließlich beendet war, sowie die Begegnung mit Fuchspfote, bemerkte ich Ahornsplitter am Rande des Lagers. Er schien irgendwie betrübt zu sein, oder bildete ich mir das nur ein? Ich trat ein paar Schritte auf ihn zu, bis ich schließlich beschleunigte und neben ihm stand. Ich zögerte ein paar Momente - meine Verlegenheit von vorhin kam wieder zurück. Sollte ich mich entschuldigen dass ich ihn so plötzlich das Ohr geleckt hatte? Aber das war doch mäusehirnig, oder nicht? Stattdessen stand ich stumm da und trat vor einer Pfote auf die andere, bis ich mich schließlich doch niederließ. Hoffentlich war das auch in Ordnung für den Krieger. Möglicherweise wollte er für einen Moment alleine sein, und ich Mäusehirn trat einfach dazwischen. Ich schüttelte den Kopf, um all diese sinnlosen Gedanken ab zu wehren und zwang mich zur Ruhe. Hey begann ich schließlich und lächelte ihn an. Ist alles in Ordnung mit dir? fragte ich und neigte meinen Kopf zur Seite.
// geht zum Rand des Lagers, spricht mit Ahornsplitter @Wirbelherz indirekt: Fuchspfote
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Löwenfeder Erfahrener Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 21 Jul 2019 - 23:06
Einiges tat sich im Clan, es waren ja auch viele Katzen zu einem neuen Rang ernannt worden. Schüler waren aufgeregt und neue Mentoren begrüßten sie. Ich beobachtete das ganze zufrieden, nachdem ich die Versammlung beendet hatte. Selbst die Ernennung von Gletscherblick war gut verlaufen. Ich hatte den Blick bemerkt, den Graunebel mir geschenkt hatte, dass mein blinder Sohn seine Tochter ausbilden sollte. Ich würde mit ihm sprechen, auch wenn ich keine genaue Erklärung dazu abzugeben hatte. Tja, er hatte sich zu beweisen, das war gewiss. Meine beiden Jungen bildeten also die Jungen meiner engsten Freunde aus, das war doch eine schöne Fortsetzung alter Freundschaften. Oder so ähnlich. Während ich so meinen Gedanken nachhing, kam Wolfsregen zu mir, was mich ehrlich freute. Ich begrüßte sie mit einem Nicken und berühte sie sogar kurz mit dem Schwanz. "Ich gratuliere dir, Wolfsregen. Fuchspfote und Eispfote werden sicher tolle Krieger. Ich habe ihre Mentoren mit bedacht ausgewählt." Über ihre Bemerkung, dass Tundrawind und Eispfote den Clan aufmischen würden, schmunzelte ich. "Sollen sie doch... Ich glaube, wir werden langsam alt, meine liebe Freundin. Es ist doch schön zu sehen, dass die nächste Generation unseren Geist weiter tragen wird." miaute ich melancholisch und fügte dann noch hinzu: "Gerne hätte ich Fuchspfote Polarbär anvertraut, aber das geht wohl nicht..." miaute ich und schüttelte kurz den Kopf. Dann ging ich auf ihre Frage ein, wie es mir denn ging: "Ach, das Leben ist ein wildes auf und ab. Ich schlage mich ganz gut durch, denke ich. Und wie geht es dir? Behandelt Inferotanz dich denn angemessen? Und wie ist das Leben als Mutter?" fragte ich sie ehrlich interessiert. Auch ich wurde melancholisch und ließ mich von Wolfsregens Stimmung anstecken. "Wer hätte gedacht dass wir mal hier so sitzen, hm?" miaute ich und seufzte. Wie die Zeit verging... Doch dann wechselte die Kätzin das Thema, fragte, was mit Kornblumenjunges passiert war. Erneut seufzte ich, diesmal weil ich bedauerte, dass wir uns nun wieder ernsten Themen zuwenden mussten. "Ich bin mir inzwischen sicher, dass es einen Streuner gibt, der unser Territorium aufmischt. Er fügt Gletscherblick ständig die Verletzungen zu, und dieses Mal musste ein Junges sterben. Das Problem ist, wir haben sonst keinen Anhaltspunkt, und mein nutzloser Sohn will nichts verraten. Er stellt sich dumm." miaute ich wütend und wartete, was die Kätzin dazu sagen würde.