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Thema: FlussClan Lager Mi 26 Dez - 9:27
das Eingangsposting lautete :
Das Lager befindet sich neben dem Bach, der vom DonnerClan Territorium ins FlussClan Territorium fließt. Hier ist er breiter und flacher geworden und man kann hin und wieder einen Fisch fangen. Das Wasser ist klar und man kann die Stein am Boden erkennen. Das Lager selbst befindet sich in einer Kuhle, die zusätzlich von Steinen, die um die Grube herum gelegt sind, geschützt wird. Es ist ein wenig länglich gezogen und die Baue sind hauptsächlich mit Ranken gebaut. Es gibt nur einen Eingang in Form eines Spaltes zwischen zwei Felsen, der etwa so breit ist, dass etwa zwei Katzen gleichzeitig das Lager betreten oder verlassen können. Als Hochstein dient einer der niedrigeren Steine am vorderen Ende des Lagers, der es auch schützt.
Wichtig: Im alten FlussClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Vor dem Heilerbau (Bei Skorpiongift & Delfinblick)
Skorpiongift wies der Kriegerin, deren Name anscheinend Delfinblick lautete, die Aufgabe zu, mit Zebrapfote vorrangig nach Spinnweben zu suchen und womöglich auch andere Kräuter mitzubringen, sollten sie zufällig welche finden. Daraufhin wandte sich der ältere Kater wieder an seinen Schüler und merkte an, dass sich dieser nicht sorgen müsse und Delfinblick auf ihn aufpassen würde. Kurz war der ehemalige SchattenClan-Kater versucht, anzumerken, dass er selbst einen Großteil der Ausbildung zum Krieger durchlaufen hatte und keinen Schutz benötigen würde, hielt sich unter dem kühlen Blick der Kriegerin jedoch zurück. Diese schien - selbstverständlich - von seiner Herkunft zu wissen und auf den ersten Blick nicht allzu viel vom SchattenClan zu halten. Diese Abneigung schien aber nicht tief genug zu gehen, um sie dazu zu bringen, die Bitte des Heilers abzulehnen. Stattdessen wandte sie sich nur wieder an diesen und fragte ihn näher zu den Kräutern, nach welchen sie Ausschau halten sollten, während Zebrapfote sich dazu entschied, still auf ihren Aufbruch zu warten. Skorpiongift hatte ihm zuvor bereits erklärt, was er von ihm wollte und so sah sich der Schüler nun noch einmal bei besserem Wetter im Lager des FlussClans um, um sich ein besseres Bild davon zu machen, wie diese Katzen hier lebten. Zebrapfote war sich sicher, dass die ihm bevorstehende Zeit sicherlich anstrengend sein würde. Er hatte viel zu lernen und dies bezog sich nicht nur auf die Aufgaben einer Heilerkatzen und Kräuter. Hinzu kamen beispielsweise auch noch das ihm vollkommen unbekannte Gebiet, in dem er sich heute schon würde zurechtfinden müssen, und die Namen so vieler ihm noch unbekannter Katzen.
Viele Monde waren mittlerweile verstrichen. Schon längst aus dem weichen, unförmigen Jungenpelz herausgewachsen, strebte mein Körper langsam deutlich angepasste Formen an. Das einst rundliche Gesicht schien kantiger, geschwungene Wangenknochen hatten kindliche Züge längst hinter sich gelassen und zeigten welch hübsche Kätzin ich einmal werden würde. Lediglich mein rechtes Ohr blieb keck abgenickt, verliert mir damit ein freches, gar jugendliches Aussehen. Lindgrüne Augen blickten gar sehnsüchtig zum Ausgang, dort draußen wartete das wirkliche Leben. Geradezu brannte ich darauf die schützenden Nester hinter mir zu lassen. Etwas Abstand tat uns vielleicht allen gut, denn so wie ich unsere aktuelle Situation gerade besah wollte Nebeljunges am liebsten jetzt schon erwachsen sein und wies unseren Bruder Magmajunges entschieden zurück, da wir ja schon aus diesem Alter heraus seien. Grinsend stieß ich das Weibchen mit der Pfote an, funkelte sie herausfordernd an. „Sei doch nicht so, wer weiß wann wir überhaupt wieder Zeit dafür haben werden. Erwachsen werden wir wirklich schnell genug…“ Klar wünschte ich mir die Zeremonie ebenso stark herbei, aber deswegen den ganzen Spaß aufzugeben war irgendwie falsch. Wenn mussten wir uns ohnehin mehr anstrengen als alle anderen Gleichaltrigen, schließlich kam Ladeya von der Straße. Zu gerne wollte ich meinen Vater kennenlernen. Klettern, Jagen, Schwimmen und Sprinten. All diese Fähigkeiten würde ich innerhalb des Trainings verinnerlichen, jedes Terrain sollte mich fürchten! Mit zuckendem Schweif sank ich versonnen in glorreiche Vorstellungen. Vielseitig durchs Leben gehen, jede noch so kleine Schwäche ausnutzen, denn wirklich viel größer war ich leider seitdem nicht geworden, sogar Nebeljunges überragte mich mittlerweile, wie ich immer öfter zähneknirschend feststellen musste. So nannte ich mich inzwischen selber beim Clannamen, doch trug ich meinen ursprünglichen Namen stets dicht am Herzen, denn niemand konnte mir meine Wurzeln nehmen. Bienenblick gehörte ja jetzt irgendwie zur Familie dazu, ich akzeptierte ihn bedingungslos, da er die einzige Vaterfigur darstellte, welche ich je gekannt hatte. Auf flinken Pfoten entfernte ich mich rasch vom familiären Rest und spähte hinaus. Mir war vielleicht nicht nach Moosball spielen zumute, dennoch wollte ich gerade Abenteuer erleben oder zumindest ernannt werden. Ständig hier drin zu sein, vom warmer, dennoch stickiger Luft umgeben drängte mich mein Freiheitsdrang allmählich nach draußen. Wieso lässt Wirbelstern nur so lange auf sich warten…
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Thema: Re: FlussClan Lager Sa 18 Jul - 9:40
Sichelzorn
Zu Schlitzen zusammengezogene orangene Bernsteinaugen beobachteten die Geschehnisse im Lager. Sichelzorn döste und doch auch wieder nicht, denn das war das Privileg einer Katze - abwesend zu scheinen und doch alle Eindrücke um sich herum einzufangen wie in ein Spinnennetz. Die Aufmerksamkeit des dunkelgrauen Kater wurde zunächst durch den schwarz-weiß gestreiften Schüler, einem Neuankömmling in ihren Reihen, angezogen. Er war der neue Heilerschüler und würde es als Schattenclaner nicht leicht haben. Sichelzorn stammte auch nicht von hier und als seine Heimat betrachtete er den Flussclan noch nicht. Wahrscheinlich würde dieser Fall nie gänzlich eintreten, denn mit dem fremden Glauben, fremden Ahnen tat sich Sichelzorn schwer. Er betrachtete Zebrapfote kurz bis seine Augen weiter wanderten, doch seine Gedanken hingen noch immer bei den Stimmen von Skorpiongift, Delfinblick und Zebrapfote. Eigentlich hätte er sehr gerne dem Heiler geholfen, doch die grau schimmernde Kätzin mit den eisblauen Augen, namens Delfinblick, war ihm zuvorgekommen. Sichelzorn hatte zu lange seinen Gedanken nachgehangen und überhaupt war die beobachtende Perspektive ja auch sehr angenehm. So konnte man die Katzen mal so richtig studieren, ihre Reaktionen analysieren und dabei oft auch amüsierende Beobachtungen machen, die einem als aktiver Gesprächspartner eventuell entgangen wären. Hier gab es jedoch gerade keine erwähnenswerten Vorkommnisse und Sichelzorn bemerkte nebenbei die vertrauliche Aura die von Bienenblick und Ladeya ausging. Die Jungen der Königin waren wirklich süß, wobei das Jungen generell wohl waren. Sie würden die Liebe ihrer Mutter jeden Tag aufs Neue erfahren und von guten Seelen umgeben in Sicherheit aufwachsen können. Den Stich, der sich ihm bei dem Anblick der Vertrautheit zwischen Bienenblick und den Jungen in die Eingeweide bohrte, versuchte Sichelzorn zu ignorieren und stand mit einer schnellen Bewegung auf, die seine zuvor schläfrige Erscheinung Lügen strafte und entschied sich zu Scorpiongift, Delfinblick und Zebrafote hinüber zu gehen. Mit einem Kopfnicken in die Runde, wobei er auch den jungen Heilerschüler nicht ausließ, begrüßte er die drei mit einem Miauen. "Braucht ihr vielleicht noch vier helfende Pfoten oder kommt ihr gut aus?" fragte er und wartete ab. Trotzdem hallte ihn ihm unterbewusst noch die schmerzhafte Erinnerung an seinen Vater und seine geliebte Mutter, die er konsequent verdrängte. Er wäre nicht böse, wenn seine Clangefährten seine Hilfe ablehnten, schließlich wusste er nicht worum es eigentlich ging. Nur hoffte Sichelzorn so einer Jagdpatrouille aus dem Weg gehen zu können, es gab keine Aufgabe die ihn weniger zufrieden stellte als das Erlegen von Frischfleisch. Man konnte dabei nichts machen, weder reden, noch sein logisches Denken schulen, wie beim Kampftraining. Es ging immer nach den gleichen Mustern ab, das langweilte Sichelzorn einfach nur.
Nebeljunges schien der Sache immer noch nicht ganz zu trauen, was angesichts unseres Verhaltens gut nachzuvollziehen war. Ich hatte Ladeya nie nach dem wahren Vater der Kätzchen gefragt, aber ich glaubte nicht, dass sie noch viel mit ihm zu tun hatte. Seit ich sie kennengelernt hatte, hatte sie ihn nicht ein einziges Mal erwähnt. Auf die Jungen musste ich wie ihr Vater wirken, immerhin war ich der Familie seit Ladeyas Ankunft im Clan kaum von der Seite gewichen. Um ehrlich zu sein konnte ich auch nicht behaupten, dass ich die Kleinen nicht als meine Kinder betrachtete, dafür hatte ich sie viel zu sehr ins Herz geschlossen. Es fiel mir also nicht schwer Ladeya vorzuschlagen, dass sie mich als Vater ausgeben konnte. Zugegebenermaßen war ich dabei etwas unsicher, es war immerhin eine sehr intime Sache die ich da vorschlug, vor allem da unsere Beziehung so undefiniert war. Normalerweise hätte ich die Kätzin als eine Freundin bezeichnet, aber sie war irgendwie mehr als das. Ich war vielleicht nicht der Schlauste, aber meine Gefühle konnte ich ja schlecht ignorieren. Ladeya sah unschlüssig aus. Vermutlich musste sie erst einmal nachdenken. Hoffentlich war ich nicht zu weit gegangen. Bevor die Kätzin jedoch etwas sagen konnte, stürmte Nebeljunges zu uns und kuschelte sich in unser Pelze. Mein Herz schlug etwas höher als ich hörte was die junge Kätzin zu sagen hatte. Unwillkürlich drang ein tiefes Schnurren aus meiner Kehle. Ladeya stupste mich an und meinte, dass die Sache ja jetzt wohl beschlossen sei. Glücklich lächelnd miaute ich: "Es scheint ganz so!" Ich spürte wie Nebeljunges sich näher an mich kuschelte und reckte mich hinunter um ihren Kopf liebevoll anstupsten zu können. Währenddessen bat ihre Mutter sie, niemals zu vergessen, dass Blut nicht alles war. Dachte sie gerade auch an das Leben im Clan? Ich hoffte das die anderen Flussclaner ein wenig Empathie zeigen würden, aber manchmal schienen sie das nicht zu wollen. Mittlerweile hatte Ladeya sich zu mir hinüber gebeugt und flüsterte mir ein Anliegen ins Ohr. Ich strahlte sie förmlich an, so begeistert war ich. Mein Schweif zuckte hinter mir erfreut hin und her. Nach kurzem Überlegen lehnte ich mich zu ihrem Ohr und flüsterte: "Ich denke das ist eine gute Idee, wenn du willst kann ich dich zu ihr begleiten, wenn du so weit bist."
Ganz langsam wachte die graue Kätzin wieder auf. Erst wollte sie sich einfach noch einmal umdrehen und noch ein paar Minuten, wenn nicht doch sogar ein paar Stunden Schlaf mehr ab bekommen, doch gleichzeitig wurde ihr klar, dass das nicht möglich war. In ihrem Kopf ging sie die möglichen Aufgaben für heute durch. War die Patroullie zurück, die Eulenpfote suchen wollte? Wirbelstern wusste es nicht... wahrscheinlich war das ein Indiz dafür, dass sie noch nicht zurück war. Hoffentlich war alles in Ordnung.. nicht das die Patroullie sich auch noch im Schneechaos verloren hatte.. Außerdem hatte sie eigentlich noch mit Skorpiongift über die Krankheit sprechen wollen.. und wollte Leuchtherz nicht auch noch etwas mit ihr besprechen? Langsam setzte Wirbelstern sich in ihrem Nest auf und blinzelte einen Moment lang noch etwas verschlafen. Noch immer war da dieses nagende Gefühl in ihrem Bauch. Ihr Bauch fühlte sich hohl an und trug wohl auch dazu bei, dass sie sich nicht ganz so fit wie sonst fühlte. Sie fühlte sich heute eher etwas schlapp. Sie seufzte und begann dann erst einmal damit sich ihrem Pelz zu widmen. In gleichmäßigen Zügen fuhr sie mit ihrer Zunge über ihr Brustfell und ihre Flanken. Sie entfernte einige Knoten in ihrem grauem Fell und wusch dann ihr Gesicht. Langsam fühlte sie sich wieder aufgeweckter und etwas weniger träge. Und gleich damit kam ihr ein neuer Gedanke: Es gab einige Jungen in der Kinderstube, die auf ihre Ernennung warteten. Es waren die Jungen von Ladeya, die Streunerin die an einer Grenze des FlussClans gefunden wurde und ins Lager gebracht wurde. Kurz darauf hatte sie Junge auf die Welt gebracht. Seitdem war sie hier. Ihre Jungen trugen Clan-Namen und auch Ladeya selbst schien sich gut im Clan eingefunden zu haben. Sie hatte schon länger nicht mehr mit der Königin geredet doch trotzdem meinte Wirbelstern zu wissen, dass sie mit ihren Jungen im Clan bleiben wollte. Dafür sprachen erst einmal ihre Jungen. Die Anführerin hatte die vier schon öfter im Lager spielen sehen. Sie hatten sich eindeutig schon an das Clanleben gewohnt und wollten wohl auch im FlussClan bleiben. Ladeya hatte sich auch nie dagegen ausgesprochen oder den Anschein gemacht gehen zu wollen. Vielleicht hing das ganze auch mit Bienenblick zusammen. Man sah den Kater oft bei Ladeya und den Jungen. Was genau zwischen den beiden war, wusste Wirbelstern aber nicht. Sie richtete sich nun auf ihre vier Pfoten auf, streckte sich noch einmal und gähnte noch einmal herzhaft, dann war sie bereit für den Tag. Die Anführerin trat nach draußen und atmete tief ein. Die Luft war noch immer von Kälte erfüllt, aber einige Sonnensprenkel im Lager machten Hoffnung auf die Blattfrische. Mit schnellen Schritten lief die Anführerin auf den Hochstein zu und sprang schließlich hinauf. Kurz überblickte sie den Clan, der nach der Nacht langsam wieder zum Leben erwachte, und erhob dann ihre Stimme: >>Alle die alt genug sind Beute zu machen, sollen sich zu einem Clan-Treffen versammeln!<< Sie wartete einen Moment bis sich einige Katzen versammelt hatten, dann sprach sie weiter. >>Die Blattleere hat es uns wie so oft mit Kälte, wenig Beute und noch dazu mit einer Krankheit versucht schwer zu machen. Doch der FlussClan war stärker als die Blattleere. Und damit unser Clan auch in Zukunft stark bleibt, brauchen wir neue Schüler, die eifrig lernen und schlussendlich unserem Clan als Krieger dienen um uns vor Gefahren zu schützen und unseren Clan zu versorgen. Gischtjunges, Seerosenjunges, Nebeljunges und Magmajunges – tretet vor.<< Die graue Anführerin wartete, bis die besagten Jungen sich vor dem Hochstein versammelt hatte, ehe sie zu ihnen sprang und sich zuerst vor Gischtjunges stellte. >>Gischtjunges, du bist nun alt genug um mit deiner Kriegerausbildung zu beginnen. Von nun an wirst du auf den Namen Gischtpfote hören, bis du deinen vollständigen Kriegernamen erhältst.<<, verkündete Wirbelstern, ehe ihr Blick durch das Lager schweifte. >>Hummellied. Ich habe dich vor etlichen Blattwechseln ausgebildet. Ich möchte, dass du dein Wissen nun an Gischtpfote weitergibst.<< Nun trat Wirbelstern näher auf Seerosenjunges zu. >>Seerosenjunges, auch du hast den sechsten Mond erreicht und wirst nun Schülerin. Von nun an trägst du den Namen Seerosenpfote. Dein Mentor wird Delfinblick sein.<< >>Nebeljunges, du bist als nächstes dran. Bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, sollst du Nebelpfote heißen. Dein Mentor wird Sichelzorn sein. Ich bin mir sicher sie wird dir einiges beibringen.<<, verkündete Wirbelstern feierlich, ehe sie sich dem letzten Jungen aus Ladeyas Wurf zuwandte. >>Auch du sollst einen neuen Namen bekommen. Magmajunges, von nun an trägst du den Namen Magmapfote. Deine Mentorin wird Orchideenblüte sein. Sie wird ihre Erfahrung mit dir teilen.<<, sagte sie und ließ dann noch einmal ihren Blick über alle vier Jungen schweifen. >>Der SternenClan soll während eurer Ausbildung über euch wachen und euch euren Weg weisen.<<, miaute Wirbelstern abschließend zur Schülerzeremonie und nickte den Schülern zu. Ihre Clan-Gefährten riefen die Namen der neuen Schüler des FlussClans und als die Rufe verstummten erhob Wirbelstern noch ein letztes Mal ihre Stimme. >>Die Versammlung ist hiermit beendet!<< Sie setzte sich unter den Hochstein und ließ ihren Blick für den Moment einfach nur über das Lager schweifen und beobachtete wie die neuen Schüler und ihre Mentoren sich begrüßten.
[wacht auf / hält eine Versammlung ab / sitzt beim Hochstein]
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Frostblick Erfahrener Krieger
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Der junge Kater wurde von den Ereignissen innerhalb der Kinderstube abgelenkt, als er hörte, wie Wirbelstern eine Versammlung einberief. Sobald er hörte, dass neue Schüler ernannt werden sollten, trat er an den Eingang des Baus, um einen besseren Blick auf die Lichtung zu erhalten. Als er kurz darauf seinen Clannamen vernahm, kniff er bei dem ungewohnten Klang zwar kurz ungehalten die Augen zusammen, war er es doch nicht gewohnt, so genannt zu werden, eilte jedoch rasch, ohne sich noch einmal nach seiner Mutter umzusehen oder auf seine Geschwister zu warten, aus dem Bau, um von der Anführerin seinen Schülernamen zu erhalten. Kaum, dass er nach vorne trat, war der kurze Schwall an Unmut auch schon verschwunden. Stattdessen schien er nun voller Stolz und Freude über die doch mittlerweile seit einiger Zeit ersehnte Zeremonie. Kaum, dass Wirbelstern Hummellied nach vorne rief, um die Mentorenrolle zu übernehmen, sah sich der frisch ernannte Schüler nach der Kriegerin um, um die Zeremonie, wie er es zuvor beobachtet hatte, zu beenden. Die Tatsache, dass er nur wenige der Krieger kannte und eine noch geringeren Anzahl beim Namen nennen konnte, führte jedoch dazu, dass er letztendlich dazu gezwungen war, darauf zu warten, dass seine Mentorin zu ihm kam. Aufmerksam sah er sich also nach seinen Geschwistern um, die nach ihm nach vorne gebeten wurden und beobachtete genau, wie sich diese verhielten. Dabei musste er unweigerlich an das ängstliche Verhalten seiner Schwester denken. Aliena würde sich nun doch nicht ebenfalls davor fürchten, den Bau zu verlassen und vor den Clan zu treten, oder?
Gähnend räkelte ich mich in meinem Nest und ließ mir ausnahmsweise mal etwas Zeit mit dem wach werden. Die letzten Tage waren anstrengend, Schlaf Mangelware gewesen. Trotzdem fühlte ich mich heute zum ersten Mal seit langem wieder richtig ausgeschlafen. Mit einem Lächeln auf den Lippen erhob ich mich, wusch mir einmal den Pelz und tappte zum Lagerausgang hinaus. Sofort glitt mein Blick über die anwesenden Katzen, während ich gedanklich versuchte einige Patrouillen aufzustellen. Hmm... schwierig. Wie ich feststellen musste, waren die meisten am Tag zuvor bereits unterwegs gewesen, oder gerade anderweitig verhindert, wenn nicht sogar unterwegs. Nachdem Wirbelstern zur Versammlung gerufen hatten folgte ich dieser aufmerksam und glücklich. Vier neue, gesunde Schüler für den Clan! Dass keiner von ihnen ursprünglich von hier stammte, störte mich nicht und würde mich auch nicht stören, solange sie sich gut einfügen würden. Immerhin waren sie hier sogar geboren worden und aufgewachsen. "Gischtpfote! Seerosenpfote! Nebelpfote! Magmapfote!" Rief ich gemeinsam mit den anderen. Mir selbst bot diese Zeremonie auch neue Möglichkeiten für die Patrouillen. Nachdem Wirbelstern geendet hatte, überlegte ich noch kurz und wartete einen Moment, bis die Glückwunschrufe verebbt waren und die neuen Schüler im Idealfall ihre Mentoren gefunden hatten. Dann erhob ich die Stimme: "Ich werde nun die Patrouillen für heute verkünden! Es wird mehrere Jagdpatrouillen geben, um den Frischbeutehaufen endlich wieder füllen zu können. Da auch einige der neuen Schüler involviert sind, werden heute recht viele Katzen losgehen, das lässt sich heute nicht besser lösen. Sobald sie in den Grundlagen unterrichtet wurden, wird das kein Problem mehr darstellen. Die erste Jagdpatrouille bilden Sichelzorn, Libellenhimmel und Nebelfote. Außerdem bitte ich Bienenblick und Erdstrom darum loszuziehen, wenn es möglich ist." Mein Blick huschte in Richtung der Kinderstube, wo beide zur Zeit meistens anzutreffen waren. Bienenblick war meistens bei Ladeya und ihren Jungen zu finden gewesen, damit müsste er nun eigentlich Zeit haben, wie genau es um Erdstrom stand, wusste ich jedoch nicht. Kurz blickte ich mich um, auf der Suche nach Delfinblick, doch diese schien nicht im Lager zu sein. Trotzdem wollte ich es Seerosenpfote ermöglichen, heute bereits ihr neues Leben kennenzulernen, weshalb ich recht schnell einen Entschluss fasste. "Auf die Grenzpatrouille begleiten mich Kristallsplitter und Seerosenpfote. Hummellied, Orchideenblüte, ihr könnt gerne mit Gischtpfote und Magmapfote trainieren gehen."
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Katniss Legende
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Thema: Re: FlussClan Lager Mo 20 Jul - 16:11
Orchideenblüte
tbc. Waldgebiet
Langsam und mit müden Pfoten erreichte ich das Lager. Ich sah das Funkenwind schon im Lager war, also machte ich mich mit müden Pfoten auf zum Kriegerbau zu gehen, um endlich in mein Nest zu fallen und zu schlafen. Doch bevor ich dort ankam und ich endlich verschwinden konnte hörte ich die Stimme von Wirbelstern, die zu einer Versammlung rief. Müde setzte ich mich vor dem Kriegerbau hin und lauschte die Worte von Wirbelstern. Sie ernannte vier Junge zu Schüler und rief dabei auch gleich die Namen der Mentoren. Verwundert hob ich den Kopf, als ich meinen Namen hörte und das ich einen Schüler bekam. Dies war schon lang her gewesen, dass ich einen Schüler ausgebildet hatte und ich dachte, dass ich nun endlich mal in den Ältestenbau ziehen durfte. Ich hatte zwar das Alter noch nicht, aber ich fühlte mich so langsam danach. So erhob ich mich, nachdem ich meinen Namen hörte und ging langsam nach vorne um meinen Schüler Magmapfote zu begrüßen. " Hallo Magmapfote, ich bin Orchideenblüte", miaute ich dem Schüler zu " und ich hoffe das wir gut miteinander auskommen. Ich werde dir alles beibringen, was ich kann." Dann hielt ich dem Kater meine Nase hin, damit er mich begrüßen konnte. Erst danach hielt ich meine Schnauze gegen den Himmel und rief die Namen der neuen Schüler zum Sternen Clan. Nachdem die Versammlung zu ende war, sah ich wie Leuchtherz nun anfing zu miauen und dabei die Patrouillen einteilte. Dabei fiel auch mein Name zusammen mit dem von Magmapfote und das wir heute Training machen sollten. Erleichtert atmete ich auf, dass ich nicht wieder zur Jagd musste, sondern mit meinem Schüler nur zum Training.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan Lager Mo 20 Jul - 16:31
Sichelzorn
Als vom Hochstein Wirbelsterns Stimme das Lager erfüllte, war Sichelzorns Aufmerksamkeit geweckt. Seit er vor ein paar Monden dem Flussclan beigetreten war, wünschte er sich eine Gelegenheit seine Fertigkeiten unter Beweis zu stellen. Was bot eine bessere Möglichkeit als ein Schüler? Sichelzorn nickte seinen Gesprächspartner noch einmal zu und glitt wie die anderen Katzen um ihn herum Richtugn Hochstein. Er wollte sich nicht allzu große Hoffnungen machen, doch die Chance erwählt zu werden, bei 4 Jungen die ernannt wurden, war recht hoch. Trotzdem glaubte er nicht recht daran und sah aus ruhigen Augen zu Wirbelstern hinauf. Die Jungen, allen voran Gischpfote, kamen angelaufen. Sichelzorn musste unwillkürlich bei dem Anblick der kleinen Racker grinsen. Jedes war unterschiedlich und jedes auf seine Art putzig, eines war schüchtern und nervös, das andere mit stolz geschwellter Brust voller Spannung. Und da geschah es, war das gerade sein Name aus Wirbelsterns Maul? Sichelzorn war eigentlich schwer aus der Fassung zu bringen, aber hier zuckte sein Gesicht doch tatsächlich überrascht auf und er musste sich bemühen nicht breit zu grinsen. Er fühlte sich gerade selbst wie ein Schüler bei seiner ersten Zeremonie. Sichelzorn stand auf und bahnte sich zielstrebig den Weg durch die zuschauenden Katzen. Die kleine graue Nebelpfote war nun seine Schülerin. Er schaute aus seinen dunkelorangen Augen auf sie hinab und senkte schweigend seinen Kopf soweit, bis er ihre Nase berühren könnte. Der sonst so selbstsichere Sichelzorn war dabei ziemlich von der Rolle, auch wenn man ihm das nicht von außen ansah. Doch seine Augen glänzten vor Aufregung wie seit langem nicht mehr und als die Kriegerinnen und Krieger die Namen der neuen Schüler riefen, da unterstützte auch seine dunkle Stimme den Chor und ganz besonders laut und mit einer feinen Nuance Stolz verkündete er den Namen seiner eigenen Schülerin. "Nebelpfote! Nebelpfote!" Anschließend wurden die Patrouillen von Leuchtherz eingeteilt und er atmete leise mit dumpfen Ton aus. Das durfte doch nicht wahr sein, auch noch Jagdpatrouille! Das gab seiner Hochstimmung doch einen gehörigen Dämpfer. Auch war es ihm gar nicht Recht, dass sie zusammen mit noch einem Krieger aufbrechen sollten. Er hatte gehofft alleine mit seiner Schülerin den ersten Tag verbringen zu können, so konnte er sich in Ruhe an die Situation gewöhnen und nicht die ganze Zeit das Gefühl mit sich herumtragen einen Beobachter im Nacken zu haben. Naja, zur Not würde er ihn schon irgendwie loswerden, sollte sich dieser Libellenhimmel als Plagegeist herausstellen. Sichelzorn schaute von der sich auflösenden Menge erneut zu Nebelpfote "Na, bereit für deinen ersten Tag da draußen?" wandte er sich an die frischgebackene Schülerin und nach einer kurzen Pause sagte er er mit einem Schweifzucken Richtung Frischbeutehaufen "Hast du schon etwas Kleines gegessen? Das wird heute ein anstrengender Tag."~für uns beide~ fügte er in Gedanken hinzu. Er wusste, dass er sich in seiner Stimme um etwas mehr Liebenswürdigkeit bemühen könnte, da er diese Art an sich hatte schnell grummelig und hart zu wirken. Aber wenn er jetzt schon damit anfing sich zu verstellen, dann konnte er auch nicht authentisch unterrichten. So würde er Nebelpfote mit auf den Weg geben was er für richtig hielt und auch seinen ersten Tag als Mentor nach seinen Vorstellungen gestalten. Irgendwie musste er jetzt jedoch die Zeit überbrücken bis Libellenhimmel auftauchte. Bisher hatte Sichelzorn, der dunkelgraue, muskulöse Krieger, immer beobachtet, analysiert und von anderen das Wissen eingesaugt und nun würde er in die Mentorenrolle schlüpfen. Spannende Monde lagen vor ihm und dem kleinen Fellknäul neben ihm.
Beinahe wie gerufen erschien plötzlich Wirbelsterns graue Gestalt am Hochstein. Schon immer hatte ich die ursprüngliche stromlinienförmige Körperform der Flussclankatzen bewundert, sie mochten entfernt vielleicht plump wirken, doch im Wasser gehörten Wendigkeit und Eleganz zur Tagesordnung. Durch Wellen schwimmen, das wilde Wasser soweit zähmen, um mit seinen unbändigen Bewegungen mithalten zu können, sowas wollte ich unbedingt als Erstes lernen! Innerlich setzte ich somit ein erstes Ziel von vielen. Streuner brachten es schließlich auch fertig auf fremdem Terrain zu leben. Dicht bewachsene Wälder, karge Klippen, endlose Felder lockten meinen Tatendrang. Wer wusste schon ob ich später nicht reiste? Loyalität schien für mich ein labiles Konstrukt, jeder Clan hatte seine eigenen einzigartigen Vorteile und Fähigkeiten. Im Herzen war ich natürlich hier im Flussclan aufgewachsen, ebenso wie ich Farina hieß, blieben jene Fakten unumstößlich, aber das unser Vater nicht von hier stammte, höchstwahrscheinlich sich selber als Streuner bezeichnete, legte ebenso eine Grundfeste für mein gemischtes Blut. Erwartungsvoll betrachtete ich also Wirbelstern, welche zur Versammlung einberief und tatsächlich Gischtjunges als Erstes von uns allen ernannte! Während er recht ungestüm nach draußen sprintete, folgte ich mit erhobenem Schweif ebenso zügig. Unter den wachsamen Augen der Anführerin fühlte ich mich plötzlich nackt. Trotz allem erwiderte ich keck grinsend ihrem Blick, während innerlich mein Herz schier zerbarst. Endlich mehr Freiheiten, Förderung, die ich mir seit Kindesbeinen an wünschte. Das eine Ohr aufmerksam nach vorne gestellt nahm ich unter lautem Jubilieren den neuen Namen entgegen. Jetzt gab es kein Zurück mehr, oder? Nun wurde ich in den Clan vollkommen hineinintegriert, lernte seine Geheimnisse und Traditionen kennen. „Nebelpfote! Magmapfote!“, jaulte ich schließlich genauso inbrünstig mit und stieß daraufhin Gischtpfote freundschaftlich an. „Herzlichen Glückwunsch! Jetzt geht der Ernst des Lebens wohl richtig los…“ Suchend blickte ich mich ebenfalls um, denn Delfinblick wusste ich leider kein Aussehen zuzuordnen. Die Woge von erwachsenen Katzen schien zu unermesslich als das ich alle ihre Namen wusste. Viel Zeit zum überlegen blieb mir allerdings nicht, weil Leuchtherz uns gleich zur Jagdpatrouille einteilte. Ziemlich aufgeregt sprang ich voller Tatendrang auf, zitterte sogar leicht, weil ich unbedingt loswollte.
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: FlussClan Lager Mi 22 Jul - 13:45
Kristallsplitter
<-- Waldgebiet
Kristallsplitter trug ihre Beute auf den Frischbeutehaufen und begab sich danach ins Nest. Sie kuschlte sich tief ein und schlief bis zum Morgen. Als sie aufwachte, berief Wirbelstern gerade eine Versammlung ein. Die silberne Kriegerin sprang auf die Pfoten und versammelte sich mit den anderen Katzen. Einige Schüler wurde ernannt, die vier Jungen, die von der Streunerin vor Monden im Clan geboren waren. Kristallsplitter rief ihr Namen lautstark mit. Nachdem sich die Versammlung langsam wieder auflöst, teilte Leuchtherz noch die Patroullien ein, bevor alle Katzen wieder in alle Richtungen verteilt waren. Eine neue Schülerin würde mit ihrerm Mentor und Libellenhimmel auf Patroullie gehen. Kristallsplitter sah sich kurz nach letzterem um, als sie seinen namen hörte, schüttelte dann den Kopf und begab sich zu Leuchtherz, der eben verkündete, dass sie mit ihm die Grenzen kontrollieren würde. Sie begab sich zu dem zweiten Anführer und wartete, bis er fertig war mit der Einteilung, dann begrüßte sie ihn: "Hallo Leuchtherz! Es scheint, als würde es endlcih wieder wärmer werden!"
Angesprochen: Leuchtherz (@Sumpfohr) Erwähnt: Wirbelstern, Schüler, Ladeya, neue Mentoren
Magmapfote
Ein Teil seiner Geschwister schien nicht spielen zu wollen, ein Teil schon und allgemein wurde die sehr verwirrende Gesamtsituation und die Frage um Bienenblick unterbrochen, da sie zur Versammlung gerufen wurden. Magmajunges vergaß den Rest, er hoffte endlcih zum Schüler ernannt zu werden und tatsächlich wurden sie alle aufgerufen. Sein Brudeer stürmte als erstes los, völlig untypisch für ihn, sauste er aus der Kinderstube, ohne nach zu denken, Magmajunges stürmte ebenfalls hinterher, Seerosenjunges war Gischtjungens ebfalls schon gefolgt. Mit seinen Geschwistern wartete er bei Wirbelstern, bis er an der Reihe war. Er war aufgeregt und die Pfoten still zu halten war schwer. Er kam erst als letztes an die Reihe und er war froh, dass er nun endlich seinen Schülernamen erhielt, viel länger hätte er wohl kaum still halten können. Seine Mentorin wurde Orchideenblüte. Magmapfote sah sich um, wer war sie wohl? Dort waren so viele Krieger und er kannte kaum welche. Doch Orchideenblüte kam schon zu ihm und stellte sich vor. "Wir kommen bestimmt großartig miteinander aus!", miaute er aufgeregt. Dann berührte er ihre Nase mit seiner, sowies es bei den Clankatzen üblich war. Nach der Versammlung meinte Leuchtherz noch, dass seine Mentorin mit ihm trainieren gehen konnte und auch Gischtpfote war zum Training eingeteilt. "Gehen wir mit oder ohne meinen Bruder trainieren?", fragte er neugierig.
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Thema: Re: FlussClan Lager Mi 22 Jul - 20:02
Nebelpfote
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7 Monde | Schülerin ♀ | Post Nr.21
Noch während ich mich in das weiche und warme Fell von meinen Eltern kuschelte, fuhr mir Ladeya auf einmal liebevoll über den Kopf und miaute mir zu, dass die Herkunft egal sei und ich dies niemals vergessen sollte. Meine Augen funkelten in einer warmen Mischung aus zitronengelb und einem laubgrün, als ich meinen Blick hob und sie von unten aus anlächelte. "Niemals... versprochen!", maunzte ich begeistert und drückte ich mich noch einmal an Ladeya, bevor ich mich schließlich wieder meinen Geschwistern zuwandte. Dort erwartete mich bereits ein herausfordernder Blick von Seerosenjunges, welche auf meine Aussage, dass wir zu alt für Moosball wären, behauptete, wir hätten mehr als genug Zeit um erwachsen zu werden. Einen Moment zögerte ich, da ich soeben noch das Gegenteil behauptet hatte, aber eigentlich hatte dies ja nur als Ausrede um das Gespräch mit Ladeya zu Ende führen zu können gedient, weswegen ich keinen Grund sab dieses Spiel erneut abzulehnen. "Aber beschwer dich bloß nicht, wenn du verlierst!", nahm ich ihre Herausforderung grinsend an und so waren wir für einen letzten Tag Jungen, bevor die Ernennung am nächsten Tag auf uns warten sollte.
---Zeitsprung---
Aufgeregt folgte ich meinem Bruder Gischtjunges, als ich Wirbelsterns Worte vernahm, dass heute Jungen zu Schüler ernannt werden sollten. Seitdem das weiße Zeug nicht mehr vom Himmel fiel, fürchtete ich mich zum Glück auch nicht mehr davor die Kinderstube zu verlassen. Wir waren inzwischen die ältesten Jungen in der Kinderstube, es war also sehr wahrscheinlich...nein sogar sicher, dass wir ernannt werden würden. Wer würde mein Mentor sein? Was würden wir zuerst machen? Wird er oder sie mich auch mögen oder nur als Streunerin sehen, die in den Clan eingedrungen ist? Auf dem Weg zum Hochstein sah ich in die Gesichter der Katzen, die auf uns herab sahen. Sie waren alle so viel größer als wir und doch lächelten viele, was mir den Glauben schenkte, sie würden sich freuen und uns nicht als Außenseiter betrachten. Ein grauer Kater grinste sogar, was es fast schon unheimlich machte, da ich viele Krieger noch nie gesehen hatte. Zunächst waren Gischtjunges und Seerosenjunges an der Reihe, welche ihre Schülernamen und ihre Mentoren erhielten. Die beiden hießen Hummellied und Delfinblick, was mir beides jedoch nicht viel sagte, da ich keinen der Krieger abgesehen von Bienenblick so wirklich kannte. Ich war jedoch überzeugt, dass diese tolle Mentoren für meine Geschwister abgeben würden. Danach war endlich ich an der Reihe. Nervös trat ich nach vorne, gespannt, wer von diesen fremden Katzen meine Ausbildung übernehmen würde. Wirbelstern übergab mich an jemanden namens Sichelzorn, ein Name, der mir leider rein gar nichts sagte, weswegen ich mich suchend nach diesem umsah, in der Hoffnung, dass er sich in der Menge zu erkennen geben würde. Lange musste ich nicht suchen, denn in selbem Augenblick erkannte ich den grauen Kater, welchen ich bereits zuvor bemerkt hatte, wie er zielstrebig auf mich zu kam. Das ist also Sichelzorn? Er sah so begeistert aus, als er uns vorhin gesehen hat und auch jetzt wirkt er fröhlich! Meine vorherige Sorge, dass mein Mentor mich aufgrund meiner Herkunft nicht als Schüler anerkennen würde, löst sich wie in Luft auf, als ich die leuchtend orangenen Augen des Katers erblickte und dieser liebevoll seinen Kopf senkte, sodass ich problemlos seine Schnauze berühren konnte. Auch als die anderen Krieger unsere Namen riefen hörte ich seine Stimme, wie er meinen Namen miaute, woraufhin ich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Auch auf mein erstes Training musste ich nicht lange warten und war ehe ich mich versah auch schon in einer Jagdpatrouille zusammen mit meinem Mentor und noch einem weiteren Krieger namens Libellenhimmel eingeteilt. Meine Geschwister waren zwar nicht dabei, aber auch sie bekamen alle irgendwelche Aufgaben zugeteilt, sodass ich kaum abwarten konnte am Abend ihre Geschichten zu hören. Sichelzorn fragte neben mir, ob ich bereit für den ersten Tag als Schülerin sei und fragte, ob ich auch schon etwas gegessen hätte, da dies ein anstrengender Tag werden würde. "Alles schon erledigt. Ich bin echt schon gespannt aufs Jagen!", miaute ich begeistert und sah mich nun aufgeregt um, ob Libellenhimmel gleich auftauchen oder wir zunächst noch etwas warten mussten.
Missbilligent schnappte Erdstroms Schweif zur Seite, als Libellenhimmel verkündete, dass er seine Beute zusammen mit den Jungen ins Lager bringen wolle. Wir müssen nicht schnell sein? Natürlich müssen wir das. Die Jungen brauchen sofort ein warmes Nest!, dachte Erdstrom mit einer ärgerlichen Miene. Seinen ursprünglichen Plan, zuerst die Jungen schnell in Sicherheit zu bringen und danach zurück zur Beute zu rennen und sie ins Lager zu bringen, war für ihn bei Weitem besser. Seiner Meinung nach wären sie beide damit schneller gewesen, als jetzt mit einem vollbepackten Libellenhimmel ins Lager zurück zu schleichen. Mit den zwei Jungen im Maul konnte Erdstrom keinesfalls noch seine zwei erlegten Mäuse transportieren und so hielt er sich wenigstens an seinen ursprünglichen Plan, nachher nochmal zurück zu kehren. Schließlich hat er seine Beute gut versteckt und die Kälte würde sie noch eine Weile frisch halten. Libellenhimmel kam mit dem Marder auf dem Rücken und einer Maus im Maul zu ihm, nahm das dritte Junge vorsichtig auf und schien Mühe zu haben, alles auszubalancieren. Erdstrom ließ ihn mit seinem Blick wissen, dass er immer noch nicht viel von seiner Idee hielt. Trotzdem reihte er sich dicht neben seinen Begleiter, um im Notfall den Marder mit seinem Rücken zusätzlich zu stabilisieren. Schließlich sollte ein guter Krieger auch über einer Meinungsverschiedenheit stehen können und immer sein Bestes in der Situation geben, auch, wenn er sich diese nicht ausgesucht hatte. Erdstrom war froh, dass seine Beine den so bekannten Weg zurück ins Lager selbstständig fanden, denn Markierungen konnte er bei der ihn umgebenden Mischung aus Zweibeiner- und Mardergeruch nicht mehr erkennen. Auf dem Rückweg hatte Erdstrom mit Libellenhimmel kein Wort gewechselt. Einerseits, weil in seinem Maul zwei verängstigte Jungen hingen und andererseits, weil er zu fokussiert war, diese Jungen in Sicherheit zu bringen.
-Zeitsprung-
Als Erdstrom mit Libellenhimmel im Gleichschritt das Lager betrat, ging die Sonne langsam auf und erst jetzt spürte er die Anstrengung der Nacht. Er konnte sich nur vorstellen, dass es Libellenhimmel genauso erging. Vermutlich war er sogar noch erschöpfter durch den Kampf mit dem Marder. Die Jungen hingen ihm schwer im Maul, trotzdem spannte er nochmal alle Muskeln an, die rettende Kinderstube fest im Blick. Erst dann bemerkte er, dass alle Katzen am Hochfelsen versammelt waren und Wirbelstern anscheinend eine Namenszeremonie abhielt. Ein Seufzen entglitt ihm. Eigentlich wollte er die Jungen in ein warmes Nest setzen und dann mit Wirbelstern oder Leuchtherz in Ruhe über das weitere Vorgehen reden. Vielleicht ist es auch besser so. Wer weiß, wie die anderen darauf reagieren würden, wenn plötzlich fremde Jungen in der Kinderstube lagen und niemand Bescheid gegeben hatte. Wenigstens schienen die anderen Katzen zu abgelenkt von der Zeremonie zu sein und die beiden Krieger nicht sofort zu bemerken. Erdstrom war nun wirklich nicht danach, dass die Jungen noch mehr Stress ausgesetzt werden würden, als sie ohnehin schon hatten, indem sich der gesamte Clan um sie versammelte. Er verlangsamte sein Tempo und gab Libellenhimmel mit einer weichen Berührung seines Schweifes zu verstehen, dass er sich niederlassen wolle. Darauf achtend, dass der Marder auf Libellenhimmels Rücken nicht aus dem Gleichgewicht geriet, setzte sich Erdstrom weiter abseits von der Versammlung hin und platzierte die zwei Jungen beschützend zwischen seinen Vorderpfoten, nah an seinem Körper. Er gähnte, um seinen Kiefer nach der Anstrengung zu entspannen und sah dann zu Libellenhimmel: „Vielen Dank für deine Hilfe.“, sagte er freundlich und mit hundertprozentiger Ehrlichkeit in der Stimme, ließ aber kommentarlos nochmal einen vielsagenden Blick zu dem Marder auf seinen Rücken schweifen. Danach sah er zu dem kleinen, flauschigen Bündel in Libellenhimmels Maul: „Du kannst mir ruhig das dritte Junge geben. Vielleicht fühlen sie sich dann etwas sicherer und ihnen wird dabei auch hoffentlich wärmer.“ Sanft drückte er die Jungen, die schon bei ihm saßen, noch näher an sich heran, um ihnen etwas von seiner Körperwärme abzugeben. Er überließ es Libellenhimmel, ob er sich auch setzen oder erst seine beeindruckende Beute woanders ablegen wollte. Es wäre natürlich praktisch, wenn die beiden Wirbelstern oder Leuchtherz die Jungen zusammen mit dem Marder zeigen konnten, jedoch war sich Erdstrom nach dem herausfordernden Mardertransport nicht mehr so sicher, ob Libellenhimmel auch so praktisch dachte.
erwähnt: die drei Jungen, Libellenhimmel, Wirbelstern, Leuchtherz, (grob: die anderen Katzen bei der Versammlung) angesprochen: Libellenhimmel @Luzifer Ort: weiter abseits vor der Versammlung mit zwei Jungen zwischen seinen Pfoten
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan Lager Do 23 Jul - 14:01
Sichelzorn
Die silbergraue Schülerin erklärte enthusiastisch, dass sie schon alles erledigt habe und sich auf die Jagd freue. Sichelzorn schmunzelte. "Mhm, ich hab mich damals auch auf meine ersten Jagdausflüge gefreut." Dass diese Zeiten längst vorbei waren, ließ er sich nicht anmerken. Er wollte nicht, dass Nebelpfote voreingenommen oder gar enttäuscht an das Jagdtraining heran ging durch das Wissen, ihr Mentor fand jagen eher lästig als erfüllend. Daher klang dieser Satz einfach nur wie eine Bestätigung, dass man sich auf das Jagen freuen durfte. Natürlich würde er die Jagd heute wohl auch nicht als so langweilig empfinden, da er ja die Aufgabe hatte ihr die Techniken beizubringen. Das war etwas ganz anderes als alleine loszuziehen. Sichelzorn schaute sich nun im Lager um. Sie warteten erst ein paar Minuten auf Libellenhimmel, trotzdem fragte er sich, wo der Kater steckte. Endlich entdeckte er ihn zusammen mit Erdstrom fernab des Hochsteins. Seine orangen Augen verzogen sich kurz ein wenig zu Schlitzen und fokussierten so seinen Blick. Sind das da zwei Jungen zwischen seinen Pfoten? Seine Augen wanderten kurz hinunter zu Nebelpfote, ob sie auch in die gleiche Richtung schaute wie er oder noch dem Treiben der sich auflösenden Versammlung folgte.Hol mich der Sternenclan! Da ist ja noch ein drittes Bündel. Sichelzorn gab ein kurzes amüsiertes Grunzen von sich. Und er hatte Sorge keinen Schüler abzubekommen. Wie es aussah meinte es der Sternenclan gut mit dem Flussclan. Sichelzorn scherte sich nicht um die Herkunft der Fellbündel, Hauptsache sie würden zu ordentlichen Kriegern erzogen. Vorausgesetzt sie überlebten diesen Tag. Doch leid taten sie ihm, ganz ohne Eltern schienen sie zu sein, denn warum sonst würden Erdstrom und Libellenhimmel die drei Kätzchen bei sich haben, an deren Stelle doch eine Mutter gehörte? Aber besser keine Eltern als schlechte. Erst an zweiter Stelle sah er den toten Marder auf Libellenhimmels Rücken. Da er jetzt erst zurückgekehrt war und jagen war, würde er sicher nicht nochmals losziehen wollen, sondern erstmal Schlaf tanken. Doch Sichelzorn machte trotzdem keine Anstalten sich zu bewegen, vielleicht war Libellenhimmel auch noch frisch genug für eine erneute Jagdpatrouille. Falls der andere Kater zu ihm schaute, so würde Sichelzorn ihm einen fragenden Blick zuwerfen, nach dem Motto: 'Kommst du oder bleibst du?'
Angesprochen: Nebelpfote @Saphirfluss, Libellenhimmel @Luzifer Erwähnt: Nebelpfote, Libellenhimmel, Wirbelstern, die drei Jungen
Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: FlussClan Lager Do 23 Jul - 14:05
Skorpiongift
Grade bin ich dabei, Zebrapfote seinen ersten Auftrag als Heilerschüler zu geben, nachdem ich noch nach Freiwilligen gesucht habe, die ihn begleiten würden, bot sich Delfinblick an, ihn zu begleiten und ich erklärte ihr, welche Aufgabe ich für sie hatte. Nachdem Zebrapfote aus dem Heilerbau kam, dachte ich, dass die beiden gleich losgehen würden. Doch irgendwie fühlte ich, dass da etwas in der Luft lag, aber auch wenn sie sich nicht sofort mögen würden, sollte Delfinblick doch klar sein, dass immer noch die Regeln und Gesetze des SternenClan hier gelten und es egal ist, wo eine Katze her kommt, solange es der SternenClan wünscht, darf sich da auch Niemand einmischen. Als ich den Beiden noch etwas sagen wollte, kam noch Sichelzorn zu uns, begrüßte uns und bot ebenfalls seine Hilfe an. "Guten Morgen Sichelzorn" begrüßte ich den Krieger "Eigentlich wollten Delfinblick und Zebrapfote grade los Spinnweben und Kräuter sammeln, wenn es für die Beiden okay ist und du sonst nichts zu tun hast, kannst du gern mitgehen und ihnen helfen." fügte ich hinzu. Doch bevor Sichelzorn antworten konnte, wurde eine Versammlung einberufen in der Schüler ernannt wurden und kurz darauf von Leuchtherz die Jagdgruppen und die Grenzgruppe bestimmt wurden. Da Sichelzorn ebenfalls eingeteilt wurde, hatte sich das mit dem Kräuter sammeln für ihn erledigt und er verließ unsere Gruppe. "Also gut ihr Beiden, dann viel Glück beim sammeln, ich bleibe hier im Lager falls es Notfälle geben sollte und werde mich im das Lager des Heilerbau kümmern."
direkt: Sichelzorn, Zebrapfote(@Frostblick), Delfinblick(@Delfinblick) indirekt: Sichelzorn, Wirbelstern, Leuchtherz, Zebrapfote, Delfinblick, ernannte Katzen redet mit Zebrapfote, Delfinblick und SIchelzorn I wohnt der Versammlung bei.
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Thema: Re: FlussClan Lager Fr 24 Jul - 2:27
» Rang und Clan: Krieger im FlussClan » Alter: 50 Monde » Statur: Groß und kräftig » Augen: schwarzbraun » Fell: weiß-amber » Fellmuster: Gestreifte Bernstein Nuancen mit weißen Bauch und Schnauze, so wie weißen Pfötchen und Schwanzspitze. » Beziehungen: Videl(Neffe); Graunebel(Cousin 2. Grades); Wirbelstern(Ex-Mentorin); Kristallsplitter(Freundin)
Zugegeben es war egoistisch die Beute mitzunehmen, wenn die Versorgung der gefundenen Kätzchen wichtiger war, doch Libellenhimmel vertritt seine Entscheidung eisenhart. Sie hätten beide ein Dutzend dieser Jungen finden können, doch das hätte die Mägen der Clangefährten nicht gestillt. Diese Ansicht würde jeder mit klaren Verstand verstehen. Natürlich dauerte dann der Weg länger. Im Lager angekommen vernahm Libellenhimmel noch die Worte des Stellvertreters der ihn mit anderen Katzen zur Jagd einteilte. Der sonst so gut gelaunte Krieger, der ein friedliches Gemüt hatte, warf Leuchtherz, aber auch Erdstrom einen düsteren Blick zu. War er nicht gerade nicht erst jagen? War es nicht Erdstrom, der ihn aus seinem tiefen Schlaf holte, weil er jagen gehen wollte, weil der Clan nichts mehr zu fressen hatte. Doch der Kater sprach nichts aus, was ihn ärgerte, sondern blieb bei seiner Entscheidung. Die Maus und den Marder mitzunehmen war gut, da er nun keine Zeit hätte nochmal zur Wiese zu gehen. Er gab auch kein Kommentar ab, als Erdstrom ihn leicht berührte damit er nicht aus dem Gleichgewicht geriet. Nachdem der andere Krieger die zwei Jungen absetzte folgte dankende Worte sowie der Vorschlag das dritte Junge bei ihm zu lassen. Libellenhimmel tat es ihm gleich. Ließ den Marder in den schmelzenden Schnee fallen und legte das Junge ab. „Ich muss dich eh mit den Jungen allein lassen. Leuchtherz wird es nicht gut heißen, wenn ich mich von der nächsten Jagd drücke, nur weil wir Jungen gefunden haben." Da nun sein Maul frei war, konnte er problemlos die Maus und den Marder zum Frischbeutehaufen tragen. Gerne wäre er geblieben und hätte seiner ehemaligen Mentorin von den Jungen erzählt, doch die Pflicht ließ es nicht zu. Mit der Beute im Maul stampfte der Amberfarbene zum Haufen und legte diese dort ab. Viel schmückte den Haufen nicht. Ein alter Fisch, der sicher bald faulen würde, einige Mäuse, ja sogar eine ekelhafte Ratte lagen hier. Unter dieser Vielfalt war der Marder eindeutig das Beste gewesen. Der Anblick des kleinen Berges aus Beute erinnerte ihn noch mehr zu jagen, damit niemand im Clan Hungern müsste. Da der 2. Anführer ihn zur Jagd eingeteilt hatte, war dies noch ein Versuch erneut ein großen Fang zu machen. Mit Sichelzorn und der frischernannten Nebelpfote sollte er aufbrechen. Beide waren zu seinem Glück gleich in der Nähe des Frischbeutehaufens gewesen. Der Blick von Sichelzorn fiel ihm auf, weshalb er sich bemühte selbstsicher zu wirken. „Von mir aus können wir aufbrechen. Und herzlichen Glückwunsch zur Ernennung, Nebelpfote", miaute er ihnen zu und lächelte so wie immer. Müde war er nicht, nur unter seinem langen dichten Fell trug er noch die kleinen Kratz- und Bisswunden des Steinmarders, die noch etwas schmerzten. Durch die Sache mit den Zweibeinern und den Jungen hatte er diesen Schmerz völlig unterdrückt. „Wo wollen wir jagen gehen? Die Wiese wird noch von trainierenden Katzen besetzt und zum Waldgebiet brach auch schon Knochenpfote auf. Wie wäre es mit dem Bach oder den Steinhaufen?", schlug er dann vor. Beides war in der Nähe, was für Nebelpfote's ersten Ausflug besser gewesen wäre.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Noch immer nicht überzeugt von Zebrapfote, saß die Kätzin vor dem Heiler und der Heilerschülerin und blickte die beiden an. Vielleicht würde es sich noch irgendwann legen, doch momentan stand Delfinblick noch zu ihrer Meinung. Zebrapfote war ein ehemaliger SchattenClan-Kater. So einfach würde die graue Kätzin darüber nicht hinwegsehen. Brav wartend und immer wieder zu Zebrapfote schielend, wartete sie auf eine Reaktion des Heilerschülers. Doch auf was für eine Reaktion wartete sie überhaupt? Dass er sie anfuhr? Sie fragte, weshalb sie sich ihm gegenüber komisch verhielt? Nicht einmal das wusste die Kriegerin.
Doch bevor sie überhaupt weiter nachdenken konnte, was Zebrapfote und dessen Herkunft betraf, gesellte sich Sichelzorn zu ihnen. Sie waren Freunde und trotz dessen, dass Delfinblick sich anderen gegenüber ungern öffnete, fühlte sie sich bei dem Kater tatsächlich wohler und wusste, dass er etwas Besonderes an sich hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sich immer wieder neckten. Sie mochte das Kämpfen nicht, Sichelzorn war da jedoch anderer Meinung. Als der Kater anfing zu sprechen, entrann der Kätzin ein leises Schnurren und mit ihren blauen Augen sah sie zu ihm hinüber. Auf seine Frage wollte sie eigentlich auf irgendeiner Weise antworten, sie konnte immerhin immer reden, doch heute war es irgendwie anders. Sie bekam kurze Zeit nichts heraus und starrte nur vor sich hin. Somit ließ sie einfach Skorpiongift reden. Er erklärte dem grauen Kater, was die Aufgabe war - Spinnweben und Kräuter zu sammeln. "Wenn es für die Beiden okay ist" war das einzige, das die Kätzin noch hörte, bevor sie nicht mehr zuhörte. Sie sah Sichelzorn einfach nur an und schmunzelte. Sie war kurz davor, Sichelzorn wieder zu necken und sagte einfach nur "Das ist völlig in Ordnung, er wird uns vor den Gefahren schützen", obwohl sie etwas ganz anderes sagen wollte. Sie wollte ihn rhetorisch fragen, ob das Spinnwebensammeln für ihn denn nicht zu langweilig wäre. Kurz klopfte sie mit ihrem buschigen Schweif auf Sichelzorns Seite und schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln.
Delfinblick wollte sich grad wieder Skorpiongift zuwenden, als sie wieder unterbrochen wurden. Auf dem Hochstein stand Wirbelstern, die grauweiße Anführerin des Clans, und rief alle Katzen zu sich. Da sie eigentlich noch in einem Gespräch mit den Heilerkatzen war, blieb Delfinblick sitzen, drehte sich aber zu ihrer Anführerin und hörte gespannt zu. Es schien so, als würden endlich wieder neue Schüler ernannt werden. Aber war es wirklich schon wieder so weit? Innerlich zuckte die Kätzin mit ihren Schultern und legte ihre volle Aufmerksamkeit auf ihre Anführerin. Die graue Katze war nicht zuversichtlich, einen Schüler zu bekommen, war sie doch noch recht jung und lehnte das Kämpfen an sich ab. Wieso würde die Anführerin sie dann als Mentorin auswählen, wenn sie das Wichtigste im Leben einer Clankatze - das Verteidigen beziehungsweise das Kämpfen - ablehnte? Wie sollte sie so einen Schüler ausbilden können?
Gespannt wartete sie vor dem Heilerbau und beobachtete, wie die Anführerin zu den Jungen hinuntersprang. In den letzten Monden hatte Delfinblick recht wenig mit den Jungen zu tun gehabt und kannte sie somit nur vom Aussehen her. Persönlich mit ihnen gesprochen, hat sie tatsächlich noch nicht. Die Anführerin ernannte grad Gischtjunges zum Schüler als Delfinblick dabei war, ihr Brustfell wieder zu glätten. Wenige Sekunden später hörte sie jedoch ihren eigenen Namen und sofort stockte sie in ihrer Bewegung. War wirklich sie gemeint? Sie und Mentorin sein? Langsam erhob sie ihren Blick, scannte den Haufen von neuen Schülern ab, um Seerosenjunges, jetzt Seerosenpfote zu suchen. Bisher hatte sie mit ihr noch nichts zu. tun gehabt, da sie sich in den letzten Monden um andere Dinge kümmern musste. Ihr stand der Mund förmlich offen. Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Sie war einfach überrascht. Klar, sie freute sich. Nun konnte Delfinblick endlich einer jungen Katze von ihren Überzeugungen erzählen, ihr beiseite stehen und ihr helfen, ein Krieger - beziehungsweise eine Kriegerin zu werden. Aber dennoch hatte sie niemals gedacht, dass sie jetzt schon Mentorin werden würde, sie war ja erst 22 Monde alt. Und dass sie dann auch noch ausgerechnet an dem Tag Mentorin wurde, an dem sie den Heilerkatzen helfen wollte - zu dem Zeitpunkt, an dem sie mit sowas überhaupt nicht gerechnet hatte.
Etwas Hilfe suchend blickte sie direkt zu Skorpiongift und wieder zurück zu Seerosenpfote, die sie immer noch vergebens versuchte zu erblicken. Sie schien klein zu sein, denn über die Köpfe ihrer Clankameraden versuchend zu gucken, konnte Delfinblick ihre neue Schülerin nicht erblicken. Wobei… Doch! Sie hatte die junge Kätzin endlich gefunden. Nach der Zeremonie rief die graue FlussClan-Kätzin alle Namen der neu ernannten Schüler laut aus und freute sich für jeden, der nun Schüler oder Mentor geworden ist - über sich selbst als Mentorin war sie noch immer sprachlos. Wie würde sie das Training gestalten? Was würde Seerosenpfote als erstes wissen wollen? Wie würde sie sich eigentlich als Schülerin abgeben? Und wie wird Delfinblick mit der großen Verantwortung als Mentorin umgehen? Kurz dachte sie noch über all die Fragen nach, die sich langsam in ihrem Kopf bildeten, dann wandte sie sich an Skorpiongift und Zebrapfote. "Ich denke, ich sollte vielleicht-" Doch bevor sie weiterreden konnte, wurde sie wein weiteres Mal unterbrochen. Dieses Mal vom zweiten Anführer Leuchtherz, der die momentane Katzenansammlung zur Einteilung der Patrouillen verwendete. Wenige Herzschläge später schien er nach Delfinblick zu suchen, oder einer anderen Katze - wer wusste das schon? Delfinblick selbst ignorierte die Suche des zweiten Anführers und wollte sich gerade zu ihrer Schülerin schlängeln, die sie soeben entdeckt hatte, als sie die nächste Patrouilleneinteilung hörte. "Auf die Grenzpatrouille begleiten mich Kristallsplitter und Seerosenpfote", sagte der 23 Monde ältere Krieger zu der Menge. Also sollte Delfinblicks neue Schülerin ohne ihre Mentorin auf eine Patrouille gehen. Etwas enttäuscht atmete Delfinblick aus und ließ ihre Ohren und ihren Schweif ein wenig hängen. Zwar war sie etwas bedrückt, dass sie ihre Schülerin nicht auf ihre erste Patrouille begleiten konnte, aber irgendwie sah sie es trotzdem nicht allzu eng. So konnte sie den Heilerkatzen helfen und ihrer eigentlich geplanten Aufgabe nachgehen. Spinnweben waren gerade wichtiger, als sich darüber aufzuregen, nicht mit der eigenen Schülerin aus dem Lager zu gehen und ihr das Territorium zu zeigen.
Nachdem die Versammlung vorbei war, richtete sich Skorpiongift wieder an die beiden und wünschte ihnen viel Glück beim Sammeln. Dankend nickte sie dem Heiler zu, dem sie noch immer gegenüberstand. Mit ihren blauen Augen sah sie den schwarz-weißen Heilerschüler an. Sie war gespannt, wie das zwischen den beiden werden würde. "Und? Wo meinst du, finden wir die meisten Spinnweben? Eher beim Steinhaufen oder im Waldgebiet? Du entscheidest", meinte die Kriegerin zu Zebrapfote und wartete geduldig auf dessen Antwort. Immer wieder schielte sie zu ihrer frisch ernannten Schülerin und bekam das dringende Verlangen zu ihr zu laufen und Leuchtherz davon zu überzeugen, sie doch mit auf die Grenzpatrouille mitzunehmen. Andererseits benötigten die Heilerkatzen ihre Hilfe und da sie sich freiwillig dazu bereiterklärt hatte, ihnen zu helfen, saß sie in einer Art Zwickmühle. Auch wenn sie wusste, die Hilfe für die Heilerkatzen war gerade in diesem Moment von wichtiger Bedeutung - immerhin hatte die Blattleere einiges gefordert gehabt.
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Thema: Re: FlussClan Lager Sa 25 Jul - 17:00
Orchideenblüte
Nachdem ich nun meinen Schüler begrüß hatte , hörte ich wie Leuchtherz die Einteilung bekannt gab. Ich sollte mit meinen Schüler trainieren gehen und gleich darauf fragte mich Magmapfote, ob wie mit seinem Bruder zusammen trainieren. Leicht schüttelte ich den Kopf und überlegte erst mal, wo wir hingehen konnten um erst mal die Grundbegriffe zu üben? Schnell fiel mir die Wiese ein und ich miaute zu Magmapfote." Nein leider werden wir erst mal für uns selber trainieren, Magmapfote. Und wenn du dann etwas besser geworden bist, dann können wir gerne mit deinen Bruder trainieren. Du musst erst mal die Grundtechniken erlernen und ich glaube nicht, dass du es gerne möchtest, dass dein Bruder da zu sieht, wenn du einen Fehler machst?" Fragend schaute ich den jungen Kater an, ob er damit einverstanden war und dachte an meine Ausbildung, die aber schon so lange zurück lag. Ich musste immer mit meinem Mentor trainieren und konnte mich nie mit meinem Bruder Skorpiongift messen. Dies hatte ich immer bedauert, da dieser ein Heilerschüler war und jetzt ein Heiler. " Wir werden zur Wiese gehen und dort etwas üben Magmapfote, vielleicht hast du Glück und dein Bruder ist auch da!"
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Thema: Re: FlussClan Lager Sa 25 Jul - 19:19
Magmapfote
Auf seine Frage hin, schüttelte seine Mentorin den Kopf. Ein bisschen enttäuscht war er schon, als sie meinte, sie würden nicht mit seinem Bruder trainieren gehen. Doch er verstand, dass es wohl Sinn machte zuerst die Grunddinge zu lernen. Und drauf freute sich Magmapfote richtig. Auf Orchideenblütes frage, antwortete er: "Na ja, er ist mein Bruder und Fehler passieren, es macht mir vor ihm nichts aus, auch wenn es vielleicht peinlich ist, aber es ist in Ordnung", versicherte er. Dann erklärte sie ihm, dass sie zur Wiese gehen würden und dort üben. Vielleicht war sein Bruder sogar auch dort trainieren. Magmapfote nickte eifrig. Insgeheim hofft er sogar, seinen Bruder bei der Wiese zu sehen, dennoch freute er sich so oder so riesig auf das Training.
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Thema: Re: FlussClan Lager Sa 25 Jul - 22:46
Orchideenblüte
Nachdem mir der junge Kater versichert hatte, dass es ihm nichts aus machte, wenn sein Bruder seine Fehler sehen würde. War ich erst drauf und dran nach zu geben und ihm zu sagen, dass wir mit seinem Bruder trainieren würden. Aber schnell verwarf ich dies wieder und meinte nur,es sei doch besser, wenn wir alleine trainieren und auch damit war der junge Kater einverstanden. Ich sagte ihm dann noch, dass wir dies auf der Wiese tun würden und vielleicht war ja auch sein Bruder da. " Dann wollen wir mal los gehen Magmapfote", miaute ich und schaute noch mal kurz im Lager mich um. Ich hoffte kurz einen Blick auf meinen Bruder zu erhaschen, aber dieser wird wohl genug zu tun haben mit seinem Schüler und würde dafür wohl keine Zeit haben. Auf dem Weg zum Ausgang des Lagers sagte ich meinen Schüler noch " du kannst mir ja schon zeigen, was du kannst! Ansonsten würde ich sagen fangen wir erst mal mit etwas ganz einfachen an, Magmapfote. Und wenn du später noch Lust hast, dann zeige ich dir gerne die Grenzen und du kannst mir dann auch gerne Fragen stellen!" Damit versuchte ich den kleinen Kater auf zu muntern, nachdem ich ihm gesagt hatte, das es nichts wird mit seinem Bruder und das Training zusammen.
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Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: FlussClan Lager So 26 Jul - 10:19
Nebelpfote
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7 Monde | Schülerin ♀ | Post Nr.22
Noch während ich die Umgebung absuchte, obwohl ich noch nicht einmal sicher war, wie ich Libellenhimmel erkennen sollte, da ich nicht wusste, wie dieser aussah, bemerkte ich plötzlich, wie mein Mentor die Augen zusammenkniff und diese fokussierte. Ich folgte seinem Blick, woraufhin ich zwei Kater entdeckte, die gerade ins Lager zurückkehrten und zu meiner eigenen Verblüffung neben der Beute mehrere Jungen mitgebracht hatten. Kurz blinzelte ich ein paar Mal und sah dann nochmal hin, doch ich hatte mich nicht getäuscht. Sie hatten tatsächlich mehrere Junge angebracht. Wo kommen sie nur her? Noch immer verblüfft bemerkte ich Sichelzorns Blick, welcher sich von den Jungen kurz mir zuwandte. Er kann es also auch nicht fassen... Mir taten die Jungen um ehrlich zu sein wirklich Leid, denn so wie es aussah hatten sie weder Mutter noch Vater. Bin ich froh, dass Ladeya für uns da ist und Bienenblick gehört ja auch irgendwie zur Familie. Einer der Katzen löste sich schließlich von der Gruppe um die Beute wegzubringen, doch anstatt wieder zu den anderen zurückzukehren, kam dieser auf uns zu. Einen Moment überlegte ich, bis mir wieder einfiel, dass wir ja eigentlich auf Liebellenhimmel warteten bis der Vorfall mit den Jungen dazwischen gekommen ist. Kaum war dieser bei uns angekommen, miaute er auch schon, dass wir aufbrechen könnten und gratulierte mir noch zur Schülerernennung. "Danke.", miaute ich verlegen, noch immer unsicher damit, dass mir heute so viel Aufmerksamkeit zu Teil kam. Anschließend fragte der Kater Sichelzorn, wo wir jagen gehen wollten. Wiese...Waldgebiet, Bach...Steinhaufen? Als ich all diese Gebiete hörte, wurde mir erst bewusst, wie groß das Territorium des Flussclans sein musste. Neugierig wartete ich darauf, was mein Mentor entscheiden würde. Libellenhimmel ist für den Bach oder den Steinhaufen. Am Bach könnten wir bestimmt Fische fangen, aber noch liegt Schnee und es ist bestimmt eiskalt. Was es wohl für Beute am Steinhaufen gibt? Abgesehen von Fischen hatte ich bis jetzt kaum etwas anderes beim Flussclan gegessen, weswegen ich nur wenig andere Beutetiere kannte.
Schließlich trat ein weiterer Krieger zu ihnen und bot ebenfalls seine Hilfe an. Delfinblick schien mit ihm befreundet zu sein, zumindest ließ ihr neckendes Verhalten darauf schließen. Zugleich begrüßte Skorpiongift den Kater und erklärte die Situation, woraufhin er anmerkte, dass der Krieger, dessen Name anscheinend Sichelzorn lautete, sie gerne begleiten könne. In diesem Moment erklang jedoch Wirbelsterns Stimme auf der Lichtung, als die Anführerin eine Versammlung einberief. Interessiert verfolgte der Schüler die Ernennung der neuen Schüler und musste dabei augenblicklich an seine eigene Schülerernennung und die seiner Schwester im SchattenClan denken. Es war kaum zu glauben, wie viel Zeit seitdem bereits vergangen war. 'Wir unterscheiden uns gar nicht so sehr voneinander', dachte er sich, als er dieselben Bräuche beobachten konnte, denen auch sein Geburtsclan folgte. Obwohl es immer wieder Feindseligkeiten und einen augenscheinlichen Kampf darum zu geben schien, welcher der beste und mächtigste der Clans sei, waren sie sich alle doch wahrscheinlich ähnlicher, als viele anzunehmen schienen. Als Delfinblick als Mentorin genannt wurde, schien sie zuerst verunsichert und erstaunt zu sein. Dennoch miaute Zebrapfote, ohne länger darüber nachzudenken: »Glückwunsch!«, konnte er doch sehen, wie sehr sich die Kätzin freute, eines ihrer Clanmitglieder ausbilden zu dürfen. Skorpiongift verabschiedete sie nun, woraufhin der junge Kater seinem Mentor freundlich, aber weiterhin respektvoll zunickte. Obwohl es sich um keine schwierige Aufgabe handelte, war er fest entschlossen, den Kater nicht zu enttäuschen. Delfinblick fragte ihn daraufhin, ob er glaube, dass es eher am Steinhaufen oder im Waldgebiet mehr Spinnweben gebe. Verunsichert blickte er die Kätzin an, entschied sich dann aber dafür, ehrlich zu antworten: »Ich weiß nicht viel über eurer Territorium, aber da es um Spinnweben geht, denke ich, dass wir zwischen Sträuchern und Bäumen mehr Erfolg haben werden. Vor allem da noch Schnee liegt.« Neugierig sah er noch einmal zu den frisch ernannten Schülern, wobei er die gräuliche Kätzin erblickte, welcher anscheinend Delfinblick zugeordnet worden war. »Willst du noch kurz mit deiner Schülerin sprechen, bevor wir aufbrechen? Ich bin mir sicher, es ist nicht schlimm, wenn wir noch kurz warten, oder?«
Als auch seine Geschwister ernannt wurden, stieß Farina ihn freudig an, während sie die Namen ihrer Bruders und ihrer Schwester rief. »Herzlichen Glückwunsch! Jetzt geht der Ernst des Lebens wohl richtig los…«, miaute sie, woraufhin der Kater leicht nickte. »Glückwunsch zur Ernennung, Seerosenpfote!«, erwiderte er daraufhin, gezielt den Schülernamen seiner Schwester nutzend. Augenblicklich bemerkte er den suchenden Blick der Kätzin. Ihre Mentorin schien ebenfalls noch nicht zu ihr gekommen zu sein. Bevor er aber etwas dazu sagen konnte, zog eine weitere Ankündigung die Aufmerksamkeit der Katzen auf sich. Kaum, dass die Versammlung zu einem Ende gekommen war, ergriff auch schon Leuchtherz das Wort und teilte die Patrouillen ein. Gerne hätte auch Hye gesehen, wie diese abliefen, freute sich jedoch zugleich mehr über die Möglichkeit, trainieren gehen zu können. Hummellied war dennoch weiter nicht zu sehen und so kam der frisch ernannte Schüler schließlich zu dem Schluss, dass sich seine Mentorin zurzeit noch außerhalb des Lagers befinden musste. Wahrscheinlich war sie noch Teil einer Patrouille, die bisher nicht zurückgekehrt war. Seerosenpfote hingegen, die einer der Patrouillen zugeteilt worden war, sprang augenblicklich mit leuchtenden Augen auf, wobei sie sogar, wenn es sich der Kater nicht nur einbildete, leicht zu zittern schien. »Du gehst ohne deine Mentorin, bist du nicht enttäuscht?«, fragte er sie neugierig. Er selbst wollte diesen ersten Tag gerne nutzen, um mehr über die Katze zu erfahren, die in den nächsten Monden dafür zuständig war, ihm alles beizubringen, was er für das Leben als Krieger brauchen würde. Während er auf eine Antwort seiner Schwester wartete, sah er sich noch einmal nach seinen anderen Geschwistern um, die sich mittlerweile mit ihren Mentoren zu unterhalten schienen. Zu seiner Freude schien auch Aliena nicht mehr ängstlich, sondern voller Tatendrang zu sein.
Sichelzorn sah nun Libellenhimmel auf sich und Nebelpfote zukommen. Die Sonne hatte sich inzwischen seinen Weg gen Zenit gebahnt und leuchtete schwach und gedämpft durch die Wolken. Trotzdem schmolz der Schnee langsam und war inzwischen nicht mehr so hoch, sodass seine junge Schülerin keine Probleme haben würde durch ihn hindurch zu stampfen. Libellenhimmel gratulierte Nebelpfote, welche daraufhin sichtlich verlegen dankte. Es war dann an Sichelzorn zu entscheiden wohin die Jagdpatrouille aufbrechen sollte. Der dunkelgraue Krieger wollte schon antworten, als er sich nochmal zurückhielt. Er wollte mal sehen ob Nebelpfote auch schon mitdachte. “Nebelpfote, wo denkst du, allein vom Namen her, sollten wir jagen gehen?“ Er betrachtete die Kätzin erst schweigend und gab einem Tipp “Bedenke auch die Witterung bei deiner Wahl.“ Er beobachtete wie es in ihrem Kopf arbeitete. Wie hatte er sich damals bei seinem Vater angestellt? Anfangs hatte er vor lauter Nervosität und Angst vor weiteren Rügen und Strafen für falsche Antworten, erst recht alles durcheinandergeworfen. Doch irgendwie hatte er das strenge Regiment seines Vaters bezwingen können. Irgendwann machten ihm Schmähworte, Hiebe und die brennenden Stiche von Krallen unter seinem Pelz nichts mehr aus. Er betrachtete sie bald als Normalität. Da die graue Schülerin neben ihm saß - seine Schülerin- holte ihn die eigene Schülerzeit wieder ein. Er würde Nebelpfote unweigerlich in eine harte Ausbildung nehmen, denn nur so hatte er es gelernt. Die Prägung einer Katze erfolgte in jungen Jahren und Sichelzorn war einzig und allein besorgt, dass er nicht die gleichen Fehler beging wie sein Vater. Sichelzorn war stets selbstbeherrscht, doch die Rolle des Mentors, fühlte sich derzeit noch wie der Boden unter seinen Ballen an - kalt und glitschig.
Fate Admin
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Nebelpfote ging Jagen, Magmapfote und Gischtpfote durften jagen gehen. Beides Fähigkeiten, die ich selber gerne trainiert hätte, doch nun als Einzige hinten dran blieb. Kurz flackerte mein leuchtender Blick, ich mochte sowas absolut nicht, vor allem wenn ich eine Ausnahme bildete. Zusätzlich schien Delfinblick verhindert. Leicht frustriert machte ich schnaubend dem steigenden Unmut Luft und versuchte die Stimme von Leuchtherz zu orten. Vielleicht brachte er mir ja anderweitiges Wissen bei, sodass sich der Ausflug trotzdem lohnte. Gischtpfotes Frage schien eher weniger einfühlsam, aber daran hatte ich mich mittlerweile gewohnt. „Naja was soll ich jetzt groß rumheulen? Leuchtherz will mich ja mitnehmen, muss halt ohne Delfinblick klappen“, antwortete ich geradehin und ohne groß darüber nachzudenken. Schlechter wäre es sicherlich gewesen, wenn ich im Lager allein Zeit totschlagen müsste. Klar, vielleicht kein perfekter Start, doch ich musste nehmen was übrigblieb. „Okay ich mal weg, bis später!“ Just trabte ich flott los und erkannte den goldgefärbten Kater sofort, seine Ausstrahlung zeichnete ihn bereits als zweiten Anführer aus. Ohne arge Scheu stellte ich mich ihm entgegen und grinste Leuchtherz freundlich an. Super, bei diesem Kater musste ich meinen Kopf ebenfalls weit in den Nacken legen, um seinen Blick überhaupt kreuzen zu können. Wieso war ich nur so klein geblieben?! „Hallo! Du hast mich für die Grenzpatrouille ausgewählt, oder? Weißt du, wo Delfinblick steckt?“ Fragen über Fragen, aber er vermochte sie sicherlich zu beantworten. Soweit fehlte anscheinend noch eine gewisse Kristallsplitter. Wurde langsam Zeit alle Katzen im Flussclan kennenzulernen, ebenso brannte ich darauf andere Krieger außerhalb zu sehen. Grenzen bedeuteten schließlich andere Kulturen!
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Luzifer Admin
Anzahl der Beiträge : 13901 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: Re: FlussClan Lager Mi 29 Jul - 3:06
» Rang und Clan: Krieger im FlussClan » Alter: 50 Monde » Statur: Groß und kräftig » Augen: schwarzbraun » Fell: weiß-amber » Fellmuster: Gestreifte Bernstein Nuancen mit weißen Bauch und Schnauze, so wie weißen Pfötchen und Schwanzspitze. » Beziehungen: Videl(Neffe); Graunebel(Cousin 2. Grades); Wirbelstern(Ex-Mentorin); Kristallsplitter(Freundin)
Ein kurzes und knappes Danke folgte von Nebelpfote, was zunächst wirken ließ, als wäre sie recht scheu oder schüchtern, aber vielleicht war es einfach die ungewohnte Situation. Libellenhimmel war bei seiner Schülerernennung Feuer und Flamme gewesen. Er erinnerte sich noch gut, wie er sich riesig freute Wirbelstern zur Mentorin bekommen zu haben, die damals noch Wirbelherz hieß. Honigstern versprach ihm eine großartige Ausbildung und damit hatte der damalige Anführer nicht gelogen. Der Krieger hatte Sichelzorn einige Worte für die Jagd genannt, wobei das Waldgebiet und die Wiese entfielen. Nur der Bach und die Steinhaufen blieben ihnen. Doch statt sofort zu wählen, übergab der Mentor diese Wahl an seine neue Schülerin weiter, um sie gleich zu prüfen. Gegenfrage, dachte sich Libellenhimmel und schmunzelte etwas. Kennt sie überhaupt die Orte? Vermutlich weiß sie noch nicht einmal wie ein Steinhaufen aussah. Doch er schwieg und brachte die Worte nicht hinaus, die einen leicht sarkastischen Ton hatten. Er war immer noch wütend auf die Aktion von eben, aber darunter sollte niemand leiden, auch nicht Nebelpfote und Sichelzorn, die wirklich nichts dafür konnten. „Keine Angst vor falschen Antworten. Aus Fehlern lernt man auch", ermutigte er die junge Kätzin und wartete auf ihre Antwort. Egal was sie wählen würde, Libellenhimmel wäre für beiden zu haben.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.