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Thema: WolkenClan Lager Mo 26 Sep - 18:09
das Eingangsposting lautete :
Das Lager liegt in einer verlassenen Scheune, die weder hoch noch flächenmäßig groß ist, doch für die Katzen dort reicht der Platz aus. Die Scheune selbst befindet sich abseits des Zweibeinerorts am Rand des Kiefernwaldes, wohin sich nie jemals ein Zweibeiner verirren würde, sodass der Clan ungestört hier leben kann. Innerhalb der Scheune ist es verhältnismäßig hell, da das Dach stark beschädigt ist und die Sonnenstrahlen somit hindurch fallen können. Ebenso regnet es allerdings in die Scheune, sodass es öfters nass in der Scheune ist, was bedeutet, dass die Katzen dem Wetter in abgeschwächter Form ausgesetzt sind. Durch Holzsäulen und Bretter, die Boxen bilden, werden die Bereiche markiert, in denen Krieger, Schüler oder andere Katzengruppen schlafen; gepolstert werden die Nester durch Stroh, das sich bereits vor der Ankunft des Clans in der Scheuen befand. Ein Holzhaufen an der südlichen Wand wird als Hochstein benutzt, gleich daneben befindet sich der Frischbeutehaufen.
Wichtig: Im alten WolkenClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Schüler - 9 Monde - weiß-brauner Kater, dunkelblaue Augen
Still lauschte er den beiden Katzen. Auf die Frage, ob sie auch noch etwas essen wollten, schüttelte er nur leicht den Kopf, doch als der Kater begann, von Buntstern zu sprechen, spitzten sich die Ohren des jungen Katers und er rückte ein wenig näher. Er fragte sich, was mit der Anführerin geschehen war und was nun geschehen würde. Was wäre, wenn sie nicht zurückkehrte? ‚Mäusehirn! Natürlich wird Falbenmaske ihren Platz übernehmen!’ »Ist es denn so wichtig, dass der Anführer neun Leben hat? Also ich verstehe schon, dass es im Kampf nützlich ist und so... Aber kann Falbenmaske nicht auch schon ohne neun Leben Anführerin sein?« Erst jetzt fiel dem jungen Kater auf, dass diese Worte womöglich unüberlegt und dumm auf die Krieger wirkten. Natürlich wusste er, dass die Anführer erst wirklich als solche anerkannt wurden, wenn sie ihre Leben und damit auch ihren neuen Namen erlangt hatten. Aber das Fehlen dieser zusätzlichen Leben hielt die Katzen ja nicht davon ab, Entscheidungen zu treffen und für das Wohl ihres Clans sorgen zu können. Fürchtete Kastanienfeuer etwa eine Angriff, oder weshalb sollte er sich sonst Sorgen machen, da sie keinen Anführer mit neun Leben im Lager hatten?
Krieger - 37 Monde - schwarzer Kater, weinrot-pinke Augen
Der Krieger nickte, als Bergpfote seine Familie erwähnte. Natürlich waren jene die ersten, von denen man annahm, dass sie sich um einen sorgten. Bei Froststern hingegen war sich Korallensplitter nicht allzu sicher, sprach dies jedoch nicht aus. Ob seine Mutter sich über ihn ebenfalls Gedanken machte? Dachte sie vielleicht momentan an ihn, oder hatte sie ihn schon wieder beinahe vergessen? Ihr letztes Treffen war immerhin bereits einige Monde her und allgemein wusste er nicht, was er ihr eigentlich wirklich bedeutete. In diesem Moment stieß Morgentau zu ihnen, welche sie begrüßte und Bergpfote fragte, wer er sei. Dieser stellte sich der Kätzin daraufhin vor. Trotz dem, was er erlebt zu haben schien, konnte man wohl nicht sagen, dass er unhöflich oder schlecht erzogen sei. Obwohl man ihn hier gefangen hielt, hatte er sich ihnen gegenüber bisher nur freundlich verhalten. »Hallo, Morgentau«, begrüßte er sie sanft. Ein Blick in die Richtung, aus der seine Gefährtin gekommen war, führte zu Windtänzer. Leiser fügte er daraufhin hinzu: »Hast du bereits mit deinem Bruder geredet?« Eigentlich hatte er ja bei ihr sein wollen, aber er würde so oder so früher oder später noch mit Windtänzer reden müssen. Korallensplitter fragte sich jedoch, wie dieser reagiert hatte. Aber womöglich hatten sie sich darüber zu viele Gedanken gemacht. Während er auf ihre Antwort wartete, huschte sein Blick kurz zu Bergpfote und Sonnenpfote. Ursprünglich hatte er vorgehabt, der Familie des jungen Katers, wenn möglich, zu berichten, dass dieser noch lebte, doch nach Buntsterns Verschwinden und nachdem Falbenmaske gerade erst zurückgekehrt war – anscheinend erfolglos – war sich der Kater nicht mehr so sicher, ob sie in dieser Nacht zu den anderen Clans stoßen würden. ‚Wenn Buntstern tatsächlich nicht zurückkehrt, wird Falbenmaske einen neuen zweiten Anführer ernennen müssen...’
Die schwarze Kätzin erwachte, als sie eine Bewegung neben sich spüren konnte. Etwas verwundert schlug sie die Augen auf, aber da war nichts. "Ist da wer?", fragte sie in die schwärze der Nacht. Kein Stern war am Himmel zu sehen und auch der Mond war verschwunden. Nichts als Dunkelheit umgab sie. Ein leises Flüstern erregte da ihre Aufmerksamkeit. "Kann es sein? Blaise, bist du es?" Ein Licht, dann sah sie rotes Fell, dass aber schnell wieder verschwand. "Warte auf mich! Lass mich nicht alleine!" Sie folgte dem Kater aber nicht lange und sie verlor ihn aus den Augen. Schwer atmend erwachte die Kätzin. Um sie herum war es immer noch dunkel, aber diesmal strahlte das helle Licht des Mondlichts auf sie hinab. Dieses bedrückende Gefühl das der Traum bei ihr ausgelöst hatte war zwar immer noch da, aber es wurde doch deutlich schwächer. Da spürte die Kätzin eine kleine Bewegung an ihrem Bauch. Sie schaute hinab und sah das schmerzlich bekannte rote Fell. Aber das ist nicht Blaise, auch wenn ich es mir noch so sehr Wünsche. Liebevoll aber zugleich traurig schaute die Königin auf ihr Junges hinab. Ich wünschte, dass er dich sehen könnte. Er wäre so stolz auf dich meine kleine. Du siehst ihm so ähnlich. Liebevoll streichelte die Kätzin ihrem Jungen über den Kopf und rollte sich etwas enger um es zusammen. "Schlaf gut meine kleine."
Ich hörte wie jemand neben mir "Schlaf gut kleine" sagte und kuschelte mich noch etwas enger an die Kätzin heran. Doch ich fand keinen Schlaf. Ich wälzte mich hin und her, so stark, dass die Katze neben mir es eigentlich spüren müsste. Ein leises Maunzen schlich sich aus meiner Kehle. Ich habe Durst! Ich hielt bei meinen Drehungen inne und blieb still liegen. Dann... Öffnete ich meine Augen. Ich lag dicht neben einer schwarzen Kätzin. Es war finster, ich maunzte noch einmal um meiner Mama zu zeigen, dass ich wach und meine Augen geöffnet waren. Ich wollte ganz langsam und leise aufstehen, doch meine Beine zitterten und ich fiel wieder hin.
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Silbermond Moderator
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Nachtschattens Versuch weiter zu schlafen, nachdem sie erst vor kurzen aus einem Albtraum erwacht war, misslang als sie den kleinen Körper neben sich spürte und wie das Junge anfing zu zappeln. Ein kleines Maunzen schlich sich in ihr Ohr. Besorgt schaute sie zu der kleinen hinab. "Was hast du denn mein kleines?" Vorsichtig leckte die Königin ihrem Jungen über den roten Pelz. "Hast du vielleicht Hunger oder Durst? Keine Sorge ich kümmere mich darum." Vorsichtig setzte sich Nachtschatten auf. Es gefiel ihr zwar nicht, aber es hatte den Anschein, dass ihre Tochter durstig war und deshalb musste sie Wasser holen gehen. ES überraschte die Kätzin doch etwas als Maskenjunges zittrig aufstand aber sofort wieder hinfiel. Waren das gerade ihre ersten Laufversuche?
Gleich habe ich es. Dachte sich der Kater. Er war bereit zum Absprung und wartete nur noch, das sich seine Beute hinaus wagte. Nicht mehr lange und es wäre so weit, aber da wurde er plötzlich zur Seite gerissen. Etwas packte ihn und er wand sich um frei zu kommen. Es nutze nicht und er glitt weiter in die Dunkelheit. Schnell schreckte der Kater hoch, immer noch in sein Nest gewühlt. Moos überall in seinem Fell verankert. Das kann es doch jetzt wohl nicht geben. Ich will doch einfach nur schlafen. Mehr nicht. Der Kater schien heute nicht von Glück gesegnet zu sein, da er abermals aus seinem Schlaf erwachte. Vermutlich weil er den ganzen Tag zuvor verschlafen hatte.
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"A secret remains a secret until you make someone promise never to reveal it":
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"The heart has its reasons which reason knows not":
Ich beobachtete, wie sich meine Mama sich aufsetzte und kuschelte mich wieder etwas an ihren schwarzen Pelz. Dann versuchte ich wieder aufzustehen. Meine Beine fühlten sich wackelig an, ich war sehr unsicher auf den Pfoten. Meine Augen glitten zum Eingang des Baues. Ich will da raus! Ich versuchte aus den Bau zu gehen, doch ich fiel wieder hin, machte so einen halben Überschlag und fiel auf meine Schnauze. Ich maunzte wieder. Ich möchte trinken! Ich blieb einen Herzschlag lang liegen, dann richtete ich mich wieder auf. Wieder setzte ich eine Pfote vor die andere, fiel wieder hin und kullerte geradewegs aus dem Bau hinaus. Ich gab einen erschrockenen Laut von mir und fragte mich, ob meine Mama mir folgen würde. Ich blinzelte leicht erschrocken und blieb auf dem Boden liegen.
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Silbermond Moderator
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Liebevoll schnurrte die Königin als ihr Junges sich an sie kuschelte und schnipste ihr einmal neckisch ans Ohr. Das glitzern in Maskenjunges Augen, als das Junge zum Ausgang des Baus sah. Diese Augen... wie ihr Vater. Wieder versuchte das Junge zum Ausgang zu laufen und scheiterte, weshalb die junge Mutter schließlich aufstand und vor hatte das Junge mit ihrem eigenen Körper zum stehen zu verhelfen. Schließlich sollte die kleine nicht noch einmal auf ihre Schnauze fallen, aber zu spät. Der nächste Versuch und schon kullerte das kleine aus dem Bau. "Maskenjunges!" rief Nachtschatten entsetzt und rannte dem Jungen nach. Sofort war die schwarze bei ihr und drückte die kleine eng an sich. Dann machte sie einen weiteren versuch der roten aufzuhelfen. "Versuchen wir es lieber zusammen?"
Meine Mama fragte mich, ob wir es nicht lieber zusammen versuchen wollen. Ich reagierte darauf mit einem Nicken. Ich möchte so gerne stehen! Ich gähnte einmal kurz, hoffte jedoch, dass Mama das nicht bemerkt hat, denn ich wollte nicht ins Nest. Lieber wollte ich die Gegend erkunden und laufen lernen! Ich rappelte mich langsam wieder auf und achtete nicht darauf, dass ich womöglich gleich wieder hinfallen würde. Ich verließ mich drauf, dass Mama mir helfen würde! Ich richtete meine gelben Augen auf den Ausgang des Lagers. Wie es da draußen wohl aussieht? "Ich will da raus.", maunzte ich leise zu meiner Mama und fixierte meinen Blick ganz auf den Ausgang. Wie spannend das wäre dort draußen zu sein! Ich wandte den Blick ab und konzentrierte mich wieder auf das Laufen. Bestimmt schaffe ich das jetzt! Ganz sicher! Dann kann ich überall hinlaufen und die Welt erkunden. Das wird so Spaß machen!
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Silbermond Moderator
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Auf das Nicken der kleinen Kätzin hin half Nachtschatten ihr sich aufzurichten und hoffte das es dieses mal klappen würde, auch wenn die rote doch schon sehr müde aussah, wenn ihr Gähnen etwas zu bedeuten hatte. Als Maskenjunges dann sagte, dass sie den Bau verlassen wollte zögerte die schwarze kurz. Die kleine sollte lieber schlafen, außerdem wa es schon dunkel. Aber gleichzeitig wollte Nachtschatten ihre Tochter auch nicht enttäuschen. Die Kätzin seufzte dann fasste sie einen Entschluss. "Also gut. Aber wenn du mir zu müde wirst gehen wir wieder rein." Lächelnd forderte die Königin ihr Junges aus sich mit ihrer Hilfe aufzustellen. Meine kleine starke.
Ich richtete mich mit Hilfe meiner Mama auf und blieb mit zitternden Beinen stehen. Dann ging ich einen Schritt. Dann noch einen... Und dann noch einen. Ja, ich kann es! Ich fing an etwas schneller zu laufen, dann blieb ich jedoch stolpernd stehen, denn ich hatte Angst, dass ich wenn ich jetzt hinfiel nicht wieder aufstehen konnte. Ich machte einen kleinen, aufgeregten Sprung. "Guck mal Mama, ich kann es!", rief ich der schwarze Kätzin zu und entfernte mich noch weiter von ihr. Dann knickte ich auf einmal ein und fiel hin. Erschrocken schnappte ich nach Luft und blieb auf den Boden liegen. Oh nein! Jetzt kann ich bestimmt nicht mehr aufstehen! Traurig blickte ich auf einen Fleck vor mir. Dann verwandelte sich meine Traurigkeit in Entschlossenheit. Doch, ich schaffe das bestimmt! Langsam richtete ich mich ganz alleine auf und blieb dann wacelig auf den Pfoten stehen. Ich habe es geschafft. Ganz alleine!
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Als sich das Junge mithilfe ihrer Mutter aufgerichtet hatte und seine ersten Schritte machte, wich Nachtschatten ihr nicht von der Seite. Als die kleine kurz wanke war die Königin sofort besorgt, aber dann fing die rote an schneller zu laufen und machte sogar einen kleinen Sprung. Wie schnell sie es doch gelernt hat. Ach Blaise könntet du sie nur so sehen. Stolz lächelte Nachtschatten ihre Tochter an. "Das machst du wunderbar meine kleine." Da knickte das Junge plötzlich ein. Sofort wollte der junge Mutter zu ihrem Jungen eilen, aber die richtete sich schon wieder auf. Zwar etwas zittrig aber dafür ganz alleine. Beruhigt schnurrte die schwarze. "Erschrecke mich doch nicht so. Ich hatte schon Angst etwas sei passiert." Vorschichtig packte die Mutter Maskenjunges und setzte sie zwischen ihren Vorderpfoten ab und begann die kleine gründlich zu Putzen.
Ich spürte, wie die Zunge meiner Mama über meine Ohren strich und ich schüttelte mich abwehrend und heftig. Ich kann mich selbst putzen! Ich duckte mich unter ihren Bewegungen weg. "Mama, können wir irgendetwas aufregendes machen? Mir ist langweilig!" Ich vollführte einen kleinen, aufgedrehten Sprung und musste ziemlich aufpassen, nicht wieder einzuknicken und auf den Boden zu plumpsen. "Mama?", fragte ich plötzlich und sah sie fragend an. "Wo ist eigentlich Papa?" Ich legte den Kopf schief und wartete auf eine Antwort. Ich setzte mich hin und blinzelte die schwarze Kätzin an. Wenn ich eine Mama habe, dann müsste ich doch auch einen Papa haben, oder? Stimmt doch, oder? Meine Zunge fuhr über meine Pfote und ich säuberte eins meiner rotbraunen Ohren. Dann sah ich Mama in die Augen und wartete auf eine Antwort.
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Silbermond Moderator
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Die schwarze Kätzin musste etwas schmunzeln, als sie die empörte Aussage ihrer Tochter hörte, dass sie sich doch selber putzen könne. Es freute sie zu sehen, wie die kleine immer mehr heran wuchs und immer selbstständiger wurde. Obwohl letzteres ihr nicht ganz so lieb war. Warum auch? Schließlich ist es ihre Aufgabe als Mutter immer für ihr Kind zu sorgen. Aber zufrieden konnte Nachtschatten feststellen, dass Maskenjunges etwas vorsichtiger darin war herumzutollen. Glücklich lächelnd beobachtete sie ihre Tochter beim spielen und war auch nicht darüber überrascht als die rote Kätzin fragte, ob sie nicht etwas unternehmen könnten. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte war, als Maskenjunges nach ihrem Vater zu fragen begann. Obwohl sie es sich eigentlich hätte denken können, schließlich würde die kleine irgendwann feststellen, das s einen Vater geben muss. Irgendwo. Trotzdem half diese Gewissheit nicht dabei Nachtschatten auf diesen Moment vorzubereiten und sofort verließ das Lächeln ihr Gesicht. Eine Schmerzverzerrte Maske ersetzte dafür ihre vorige Miene. Wie soll ich ihr das nur erklären? Sie ist doch noch so jung, da will ich ihr diese Dinge nicht aufbürden... Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über Nachtschattens rechte Wange, aber schnell wischte sie diese mit ihrem Schweif weg, in der Hoffnung das Junge hätte es nicht gesehen. "Dein Vater... Weißt du es ist so, dass..." die Kätzin stockte. Wie soll ich das nur erklären?
Ich sah, wie das Lächeln aus dem Gesicht meiner Mama verschwand und stattdessen eine schmerzerfüllte Miene ihren Platz einnahm. Hatte ich sie gekränkt? Ich beobachtete, wie sie mit ihrem Schweif eine schnelle Bewegung an ihrem Gesicht vollführte und blinzelte verwundert. War das eine Träne? Fragend sah ich die schwarze Kätzin an. Was ist los mit Mama? Wieso reagiert sie so, wenn ich über Papa spreche? Meine Mama wollte erklären was mit Papa war, doch sie brach ab. "Was ist mit Papa?", fragte ich und legte den Kopf schief. Vielleicht ist er ja im Moment unterwegs und erkundet die Welt da draußen! Das würde ich auch gerne einmal machen! Ich gähnte noch einmal kurz, doch ich hoffte, dass Mama es nicht gesehen hatte. Ich wartete auf eine Antwort von Mama und sah ihr in die smaragdgrünen Augen. Mamas Augen sind total schön! "Ist Papa wo anders und kommt bald wieder? Dann könnte ich ihn endlich einmal sehen!" Ich vollführte einen kleinen Sprung, setzte mich dann wieder hin und legte meinen Schweif über meine Pfoten.
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Silbermond Moderator
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Die Königin atmete noch einmal tief durch während sie den gefühlt unendliche Fragen ihrer Tochter zuhörte. Sie schien kein Ende zu finden als sie fragte, wo ihr Vater den sei und ob er unterwegs auf Reisen sein. Dabei funkelten die Augen der roten Kätzin wieder. Sie ist genau wie ihr Vater. Sie schaut so traurig. Das will ich nicht, ich sollte für sie tapfer sein. Also zwang die junge Mutter ein Lächeln zurück auf ihr Gesicht und schnurrte beruhigend. Dabei zog sie Maskenjunges wieder näher zu sich. "Weiß du dein Vater ist schon seit längerem auf einer Reise. Einer sehr langen Reise. Und von der kann er nicht mehr zurückkehren, auch wenn er es sich noch so sehr wünscht. Er wandelt jetzt mit dem Sternenclan, weißt du." Die Worte vielen ihr schwer, aber gleichzeitig war es eine Erleichterung es hinter sich gebracht zu haben. Da sah die Kätzin ihre Tochter gähnen und schmunzelte. "Ist da etwa jemand müde?"
Ich lauschte gespannt den Wörtern meiner Mama und schnurrte dann etwas. "Also ist Papa wirklich auf Reisen? Darf ich mit? Wann wird er zurück kommen?" Aber etwas von den Worten von Mama störte mich. "Und was meinst du mit, er wandelt jetzt im SternenClan?" Ich blinzelte etwas verwirrt. Dann fragte Mama, ob ich etwa müde wäre und ich antwortete schnell: "Nein, ich bin nicht müde! Ich bin hellwach!" Ich hüpfte einmal im Kreis herum um sie davon zu überzeugen. Aber meine Aussage hörte sich nur leider nicht sehr überzeugend an, denn es hatte sich ein kleines Gähnen reingeschlichen. "Wieso wandelt er denn jetzt im SternenClan?" Ich kuschelte mich etwas an sie und wartete, bis sie mir eine Antwort geben würde. Ihr schwarzes Fell ist so weich und kuschelig! Wahrscheinlich weil es so dicht ist. Ich frag mich, ob Papas Fell auch so war?
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Silbermond Moderator
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Es hatte die Kätzin viel Mut gekostet über ihren verstorbenen Gefährten zu reden, weshalb sie auch froh war zu sehen, wie ihre Tochter müde wurde. Je schneller sie wieder schlafen gingen, desto schneller konnte sie zurück in ihre perfekte kleine Traumwelt, wo sie zusammen mit Blaise und Maskenjunges im Wolkenclan lebte und wunschlos glücklich war. Aber das würde nie passieren. Leider lies sich das Junge aber nicht von ihrer Müdigkeit abhalten noch mehr Fragen zu stellen. Sie behauptete nur, dass sie nicht müde sei und begann zu fragen ob ihr Vate wirklich auf Reisen war und ob sie ihn begleiten könne. Wann er zurückkommen würde. Und das härteste, warum er mit dem Sternenclan wandeln würde. Nachtschattens Herz sank nur weiter als sie diese Fragen über sich ergehen lies. "Beim Sternenclan, wie soll ich das aushalten?"Es tut mir Leid meine kleine, aber die kannst nicht auf die selbe Reise gehen. Weißt du, manchmal werden Katzen ganz schlimm krank und wenn der Heiler dieser Katze nicht helfen kann, dann muss diese Katze auf eine lange Reise gehen. Auf diese Reise darf niemand sonst mit und die Katze kann auch nie mehr zurück zum Clan kommen. Der Sternenclan kümmert sich dann um die Katzen und macht sie gesund. Es tut mir leid, aber deinem Vater ist genau das passiert. Wenn er könnte wäre er bestimmt hie bei uns, aber das geht nun mal nicht." Es war hart für die schwarze Königin über ihren Gefährten zu reden, da sie sich so eingestehen musste was sie zuvor immer geleugnet hatte. Das es tot ist. Ein heftiges Stechen schmerzte in ihrer Brust. Ich vermisse dich so sehr mein Geliebter. Wie soll ich nur ohne dich hier leben? Die Kätzin bekam keine Antwort. Wie auch?
Bei den Worten meiner Mama musste ich blinzeln. Was meint sie damit? Soll das etwa heißen, dass ich Papa nie sehen werde? Traurig ließ ich den Kopf hängen und starrte auf meine Pfoten. "Werde ich Papa niemals sehen?", sprach ich meine Gedanken aus. Das ist Unfair! Bestimmt dürfen alle anderen ihre Papas sehen, nur ich nicht! Ich überlegte kurz. Aber wenigstens ist er im SternenClan! SternenClan hört sich schön an. Bestimmt ist es total toll dort! Aber jetzt musste ich wirklich noch eine Frage stellen. Eine Frage die sehr wichtig für mich war. "Als Papa zu diesem SternenClan gegangen ist, hatte er da Schmerzen? Ich meine... Heiler machen doch, dass man keine Schmerzen hat. Wenn ein Heiler Papa nicht helfen konnte, dann muss es doch weh getan haben! Und kann ich wirklich nicht zu Papa? Ich möchte ihn mal sehen! Ich habe ihn noch nie gesehen!" Als ich sah, dass meine Mama anscheinend traurig war, lehnte ich meinen Kopf an ihrem Bein. Ich mag es nicht wenn Mama traurig ist!
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Katniss Legende
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Thema: Re: WolkenClan Lager Fr 17 Nov - 21:18
Morgentau
Der junge Kater antwortete auf meine Frage, wie er heißt mit Bergpfote. Ich schaute den jungen Kater an und schon fiel mir die nächste Frage ein, die ich ihm auch gleich stellte. " Und wo kommst du her, Bergpfote? Was ich meine aus welchem Clan?" Ich schaute den dunkelbraune Kater freundlich an an , bis ich die Stimme von Korallensplitter hörte, der mich fragte, ob ich schon es schon meinem Bruder gesagt hätte. Verlegen schaute ich auf den Boden und miaute. " Mmmh, j....,ja habe ich schon, Korallensplitter. Und er meinte er freute sich für uns und das er auch noch mit dir reden möchte. Aber ich glaube,ich bin ihm ziemlich auf die Nerven gegangen, als ich es ihm sagte." Dann schaute ich wieder zu Bergpfote, der sich zuvor mit Sonnenpfote und Korallensplitter unterhalten hatte. " Du bist eigentlich für einen Schüler ziemlich groß?", fragte ich Bergpfote " müsstest du nicht schon längst ein Krieger sein?" Ich wollte Bergpfote nicht aus fragen, aber dieser Kater war so interessant, dass ich ihn einfach danach fragen musste. Ich hoffte nur Bergpfote hielt mich nicht für neugierig, was ich eigentlich nicht war, aber ein fremder Kater bei uns im Clan erregt eben Aufmerksamkeit.
Es machte die schwarze traurig ihr Junges so am Boden zu sehen, weshalb die die kleine Kätzin näher an sich zog und beruhigend schnurrte. "Sei nicht traurig mein Liebling. Irgendwann wirst du deinem Vater begegnen, aber nun mal erst sobald du alt genug für deine eigene Reise bist. Bis da hin sollst du aber wissen, dass dein Vater von wo auch immer er gerade ist über dich wacht und dir nichts zustoßen kann." Bei den weiteren Fragen der Jungen Kätzin musste Nachtschatten nochmals seufzen. "Ja meine kleine. Er hatte Schmerzen, dein Vater, deshalb nahm ihn der Sternenclan mit sich, weil die Schmerzen so arg waren, dass die Heiler nichts tun konnten. Aber ihm geht es jetzt sehr gut." Noch mehr fragen würde die Kätzin nicht aushalten, weshalb sie geschickt da Thema wechselte. "Nun du wirst deinen Vater treffen, aber nur in deinen Träumen. Also was ist, legen wir uns in unser Nest? Dann zeige ich dir genau wie er aussieht und wenn du das nächste mal träumst kannst du nach ihm ausschau halten." Die Königin versuchte so fröhlich wie möglich zu klingen. Ich will nicht, dass meine Tochter deswegen all zu sehr trauert.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: WolkenClan Lager Sa 18 Nov - 3:52
➺ OTTERFANG
◾️ Wolkenclan | Ältester | 119 Monde ◾️
Langsam öffnete ich wieder meine Augen und war im ersten Augenblick etwas verwirrt wo ich mich befand. Doch als ich die warme Flanke von Lichtgeist an meiner Seite spürte entspannte ich mich sogleich wieder. Ich musste mich im Ältestenbau befinden und war wohl irgendwann eingeschlafen während ich Lichtgeist geputzt hatte. Jedoch war dies wie ich nun merken durfte sehr unvorteilhaft gewesen, denn als ich mich bewegte knackte es einmal schmerzhaft in meinem Rücken "Oh man, ich bin echt in die Monde gekommen" dachte ich und schmunzelte noch etwas. Dieses verschwand jedoch aus meinem Gesicht als ich aufstand und stechender Schmerz pulsierend durch mein Rückgrat zog und sich an der Hüfte ausbreitete. Leicht murrte ich, ging ein paar Schritt in Richtung Ausgang was jedoch wirklich nicht leicht fiel "Verflucht, ich muss vollkommen falsch gelegen haben" dachte ich still für mich und ging eine Runde durch den Ältestenbau. Jedoch wurde es einfach nicht besser und da ich Lichtgeist nicht wecken oder gar stören wollte verließ ich den Bau nur um mich draußen erst einmal hin zu setzen "Vielleicht war es doch zu viel gewesen noch bis zum Teich zu laufen und wieder zurück. Ich muss einsehen dass ich nicht mehr der jüngste bin und nun sitze ich hier mit heftigen Schmerzen in Rücken und Hüfte. Wirklich klasse!" Es ärgerte mich einfach und als ich wieder aufstand knurrte ich missmutig auf. Der Schmerz war schrecklich unangenehm und es tat einfach nur weh, also schritt ich langsam in Richtung Heilerbau. Jedoch konnte ich bereits von weitem sehen und riechen dass Rattenschweif und Krähenpfote anscheinend beide nicht da waren "Ich habe gerade echt Pech anscheinend" dachte ich und sah mich auf der Lichtung um. Die Heilerkatzen waren nirgends zu sehen, dafür blieb mein Blick an Falbenmaske hängen die wohl bald Buntstern´s Platz einnehmen würde "Was Buntstern wohl geritten hat und dazu getrieben hatte einfach zu fliehen?" leicht zuckte ich mit der Schulter und sah zu Windtänzer und Falbenmaske. Zu gerne würde ich die beiden fragen ob sie wussten wo die Heiler waren, aber ich wollte die beiden Katzen ungern bei ihrem Gespräch stören. Mit so langsam leicht schmerzverzerrtem Gesicht sah ich mich weiterhin auf der Lichtung um, doch die Großzahl aller Katzen schien bereits zu schlafen oder waren mit ihren eigenen Themen beschäftigt "Sicher hat niemand Lust darauf einem Ältesten wie mir zu helfen. Verfluchtes Alter" dachte ich mürrisch und dies war ich nun wirklich selten. Langsam kehrte ich zum Bau der Ältesten zurück, sah kurz hinein zu schlafenden Lichtgeist ehe ich mich dann vor dem Bau setzte. Vielleicht tauchten die Heiler ja bald auf... Ich wollte mich putzen, doch selbst dann zog sofort Schmerz durch mich hindurch weswegen ich seufzte und es bleiben ließ. So blieb ich einfach still sitzen und wartete sozusagen auf Hilfe.
//@Aschenfeuer - habe ich dann auch gemerkt... sorry ^^°//
Vertretung: Sonnenpfote
Unbeantwortet ließ Korallensplitter Bergpfote neben sich stehen und wendete sich zu der Kätzin namens Morgentau. Sie wollte nur wissen woher bergpfote kam und er antwortete knapp: „SchattenClan." Ein entschuldigender Blick kam von Sonnenpfote, so wie auch ein Gähnen. „Du musst müde sein. Willst du nicht schlafen gehen?", fragte der dunkelbraune Kater und bekam sofort ein bösen Blick von ihr. „Nichts da, Mäusehirn. Ich lasse dich nicht allein, solange Falbenmaske über dein Schicksal geurteilt hat und noch dazu... ich denke, du bist viel erschöpfter wie ich. Die ganze Aufregung und so. Aber ich bezweifle, dass du dich hier lang machen kannst, also bleibe ich mit dir wach, okay!", protestierte die jüngere Schülerin und wollte sich vor ihm und ihrem Mentor beweisen. Ach sie konnte lange Aufbleiben und den gefangenen Besucher bewachen. Vielleicht würde man sie dafür auch loben? Eine schöne Vorstellung, die aber Bergpfote sofort wieder zerstörte: „Sei nicht albern. Du musst morgen bei Sonnenaufgang bestimmt wieder raus und jagen gehen oder so. Korallensplitter passt schon auf, dass ich nichts schlimmes mache und andere Krieger haben mich hier auch im Blick, wie dieser Alphakralle. Geh also ruhig schlafen." Doch wovor fürchtete sich die Kätzin? Sie wollte nicht gehen und Bergpfote allein lassen. Irgendwie hatte sie angst, dass er morgenfrüh fort war oder das ein Krieger ihn angreifen könnte. Erneut kam eine Frage von Morgentau, die zugleich ziemlich unhöflich war. Was war daran so komisch noch kein Krieger zu sein, wenn man so viele Monde gefangen gehalten wurde. Wurde hier noch nie eine Katze gefangen genommen? Oh doch: Mondblüte. Der Kater räusperte sich und suchte die richtigen Worte: „Man kann schlecht zum Krieger ernannt werden, wenn Zweibeiner einen gefangen halten. Ich sehe das Privileg des Kriegers auch nicht als Voraussetzung an, um zu einer Elite aus Kämpfern und Jägern zu gehören. Denn auch als Pfofe besitzt ich die selben Fähigkeiten eines Kriegers und einiges mehr."
Am Frischbeutehaufen
Erwähnt: Morgentau, Falbenmaske, Mondblüte, Sonnenpfote und Korallensplitter Spricht mit: Sonnenpfote und Morgentau Postpartner: @Ostara, @Frostblick und @Katniss
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Thema: Re: WolkenClan Lager Sa 18 Nov - 21:40
Falbenmaske
Zweite Anführerin || Wolkenclan || Nr.113
Blass strahlte ein Stück des Mondes durch das löchrige Dach, kündigte die Mitte der Nacht an. Wahrscheinlich versammelten sich bereits alle vier Clans inmitten des Waldes, tauschten Informationen aus und wunderten sich weshalb der Wolkenclan fehlte. Allein dieser Gedanke regte gewisse Skepsis. Erwartete uns beim nächsten Mal Spott oder gar Feindseligkeit? Immerhin wechselte die Anführerin innerhalb einer kurzen Zeitspanne, wer wurde da nicht misstrauisch? Sachte wurde die eher kleine Pfote abgesetzt, welche schon Hunde in die Flucht geschlagen hatte und keineswegs davor Halt machte ungehobelte Kater zu verschonen. Ab und zu wanderten Gedanken Buntstern. Wanderte sie bereits weit von den Grenzen entfernt? Konnte man es überhaupt mit dem Gewissen vereinbaren sofort ihren Posten zu übernehmen? So blieb mir ja nichts anderes übrig, der Wolkenclan brauchte Führung und niemanden, der in trauriger Erinnerung schwelgte. Dementsprechend benötigte ich einen Stellvertreter, welchen ich in Windtänzer indirekt sah. Zwischen uns beiden stand tiefes Vertrauen, fester als es uraltes Gestein je sein konnte. Er bewahrte zumeist einen kühlen Kopf und wusste gleichzeitig aufzumuntern. Als zweiter Anführer an meiner Seite stellte der Kater das empathische Gegenwicht da, jenes mir an vielen Stellen fehlte. Seine Worte rissen mich zurück in die prüde Realität. Blaue Augen ruhten auf ihm. Gerne half mir Windtänzer wo er nur konnte und sei froh, dass das eigene Selbstvertrauen wiederhergestellt sei. Etwas geziemter antwortete ich seinem Lächeln. „Manchmal überkommen selbst mich Zweifel, aber du hast mir die Angst geraubt, danke.“ Anscheinend war dem Männchen mein intensives Mustern aufgefallen, da jener mit schief gelegten Kopf erwidert. Belustigt wanderten die Augenbrauen aufgrund der Tatsache nach oben. Um etwas von mir abzulenken, erkundigte ich mich nach seinem Befinden und entschuldigte gleichzeitig die permanente Abwesenheit. Vieles war im Wolkenclan geschehen, worin ich hauptsächlich involviert gewesen war. Beinahe wie ich es von Windtänzer kannte, schoss er meine Entschuldigung elegant in den Himmel. Morgentau schien in Korallensplitter einen neuen Gefährten gefunden zu haben und nebenher musste dieser Bachfrost davon abhalten in den Zweibeinerort zu rennen. Kurz erwähnte Windtänzer Bergpfote. Natürlich wollte ich ihm keine Informationen vorenthalten, beschloss folglich dies später im Gespräch einzubauen. Endlich kam auch von der anderen Entspannung entgegen, welche ich freudig aufnahm. Das diskret höfliche Verhalten verlor sich. Den nächsten Phrasen musste ich unwillkürlich recht geben. „Du scheinst mir ebenfalls einen straffen Zeitplan zu haben. Wobei alles Familiäre schlichtweg auf Eis liegt. Alphakralle scheint kein Interesse mehr zu zeigen und irgendwie bleibe ich auf dieser gleichen Basis stehen.“ Viel zu nüchtern ausgedrückt nach meinem Geschmack. Die Beziehung war praktisch nicht mehr existent, lediglich zögerte ich das Ende heraus, weil ich ein fuchsherziger Feigling war. Bevor ich wieder in die depressive Richtung verfiel, unterdrückte ich jegliches Gefühl und fokussierte mich vollkommen auf Windtänzer. „Was meinst du eigentlich wer sich gut als Stellvertreter eignen würde? Um ehrlich zu sein bin ich ein recht schwieriger Charakter und kann niemanden tolerieren, der nicht mindestens meiner Dominanz widersteht. Lassen wir Alphakralle mal außen vor, bei ihm ist es momentan ohnehin schwierig und ein zweites Mal Anführer? Glaube nicht das der Sternenclan dies toleriert.“Ebenso wie ich. Will ich eine Herausforderung, dann vielleicht, aber ich brauche jemand Starkes an meiner Seite und du bist aktuell der erste Kandidat. Gespielt nachdenklich wickelte ich den Schweif um eines meiner Vorderbeine. „Ich möchte unbedingt noch jemanden finden, bevor ich meine neun Leben erhalte. Das Lager soll nicht nochmal die ganze Nacht unbewacht bleiben. Es reicht schon das wir wahrscheinlich auf der großen Versammlung als schwach dastehen.“ Automatisch umspielte dunkle Schatten meine Gesichtszüge.
Ich versank etwas in meinen Gedanken, als ich bemerkte, wie dunkel es wurde und nur der Vollmond Licht in dieser Nacht spendete. Die anderen Clans befanden sich auf der großen Versammlung und es kratzte an meinem Stolz, wenn ich daran dachte, wie sich zum Beispiel der SchattenClan sicher lustig machen würde über uns. Warum war Buntesten nur gegangen? Warum hat der SternenClan sie uns genommen? Ich hatte Falbenmaske gerade stark gemacht und versank nun selbst in Zweifeln, hoffte, dass alles gut werden würde. Ich schloss kurz die Augen und vertrieb die schlechten Gedanken, um wieder optimistisch zu sein und meiner Freundin eine starke Schulter zu bieten, als ich ihren Blick suchte. Schnell klärte ich sie auf, dass ich ihr immer gerne half und froh war, dass es ihr wieder besser ging, worauf sie sich erneut bedankte. Kopfschüttelnd grinste ich sie an und merkte, wie ich zunehmend lockerer wurde und nicht mehr so steif war. Es folgte eine lange Zeit des Schweigens, in der Falbenmaske mich eindringlich musterte, weswegen ich den Kopf nachdenklich schräg legte. Amüsiert beobachtete ich, wie sie ihre Augenbrauen hob und freute mich, dass ich sie glücklich machen konnte. Nun fragte sie aber nach meinem Wohlbefinden, worauf ich ziemlich ausführlich antwortete und alles erzählte, was den Tag passiert war. Ich bestätigte ihre Antwort mit einem Nicken und zog dann ernster die Augenbrauen zusammen. Ich war nicht gut auf diesen Kater zu sprechen, einfach, weil er meiner Freundin eine Menge Probleme brachte und mich, ohne einen für mich erkennbaren Grund, nicht mochte. "Sicher leidet eure Beziehung unter deinem Zeitplan..." gab ich überlegend zurück und bemühte mich, um eine objektive Sichtweise. "Natürlich wird eure Beziehung nicht gerade durch euch Sturköpfe einfacher. Wenn ihr euch gegenseitig wichtig seid, dann bin ich mir sicher, dass es wieder gut wird. Ihr müsst nur über eure Schatten springen und euch alles eingestehen. Man gibt Liebe nicht einfach auf, weil es schwierig wird." erklärte ich ruhig und relativ neutral. Mir war ihre Beziehung nicht vollkommen egal, aber für mich bedeuteten Gefährten immer nur Stress, Komplikationen und Arbeit, etwas, was sicher schön sein konnte, wofür ich aber nunmal keine Zeit aufbringen konnte. Die nächste Frage warf mich kurz aus der Bahn, weil ich mit den Gedanken immer noch bei Alphakralle war, aber meinetwegen konnten wir das Thema gern wechseln. "Hm... ja. Ich denke auch persönlich nicht wirklich, dass er eine gute Wahl wäre, aber das tut ja eigentlich nichts zur Sache." etwas entschuldigend sah er in die türkisen Augen, er konnte seine Abneigung gegenüber dem Kater nunmal nicht verstecken. "Ich würde dich nicht als schwierige Persönlichkeit bezeichnen, aber du hast recht. Die Katze muss den Aufgaben gewachsen sein und gleichzeitig mit dir Harmonieren. Der WolkenClan hat viele tüchtige Krieger, die sich in der Beziehung anbieten würden. Es liegt also an dir. Du musst entscheiden, wer am besten zu dir passt, wem du vertrauen kannst, wer dir den Rücken stärken kann und mit wem du gut harmonierst." Mein Blick war nachdenklich während ich meine Überlegungen preisgab und beim besten Willen nicht sagen konnte, wer jetzt am besten zu Falbenmaske passen würde. "Tut mir leid, aber auch wenn ich dich schon lange kenne, kann ich nicht wirklich einschätzen, wer der geeignete 2. Anführer wäre. Geh einfach in dein Innerstes und ich bin mir sicher, du wirst deine Wahl gut treffen." miaute ich zuversichtlich und nickte auf ihre nächsten Worte hin. Es wurde Zeit, dass Rattenschweif auftauchte und Falbenmaske ihre Leben bekam. Ich unterdrückte den Gedanken an Buntstern. Wir hatten keine Zeit, um zu trauern. Wir mussten jetzt mehr Stärke denn je gewinnen und ein starkes Fundament entstehen lassen. Ich reagierte auf ihre letzten Worte, mit demselben Schatten über meinen Augen. "Wir werden nicht zulassen, dass wir zum Gespött werden. Der WolkenClan ist stark und so wird er sich auch künftig zeigen. Du wirst eine gute Anführerin sein und uns erhalten bleiben. Wir werden zu einem Clan werden, der respektiert wird und an Ansehen gewinnt. Dafür wird jede Katze hier sorgen." sprach ich sicher und komplett überzeugt. Feuer und Entschlossenheit blitzte in meinen Augen auf, vertrieb die Schatten. Es gab keinen Grund zu dieser Bekümmertheit. Egal, was die anderen Clankatzen jetzt dachten, wir würden ihnen schon zeigen, wer wir sind, ohne uns dabei so dämlich wie der SchattenClan aufzuführen.
Ich hörte das Schnurren meiner Mama und gleich entspannte ich mich etwas. Meine Mama ist so toll! Sie erklärte mir, dass ich meinen Papa irgendwann wiedersehen werde, wenn ich alt genug bin um die Reise anzutreten. "Aber ich bin doch alt genug!", protestierte ich. "Ich bin schon sehr groß und stark! Aber trotzdem werde ich die Reise nicht antreten. Ich möchte dich ja nicht alleine lassen!" Dann erklärte die Kätzin mir, dass mein Papa schmerzen hatte und schlagartig wurde meine Miene traurig. Wenigstens geht es ihm jetzt gut. Ich würde ihn jetzt gerne sehen! Ich schaute verträumt zum Himmel hinauf und starrte die hell leuchtenden Sterne an. Ich fing an etwas zu zittern, denn mir wurde langsam wirklich kalt. Meine Mama wechselte das Thema und sagte das wir uns ins Nest legen und sie mir zeigen würde, wie mein Papa aussieht. Ja, dann kann ich Papa sehen! Ich stand langsam und vor Kälte zitternd auf, dann lief ich schnell los und stolperte gleich wieder ungeschickt in den Bau hinein. Nun wartete ich auf meine Mama.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mo 20 Nov - 20:42
➺ RATTENSCHWEIF
◾️ Wolkenclan | Heiler | 58 Monde ◾️
<------------ der Teich
Auf dem Rückweg zum Lager trug ich natürlich schweigend das Kräuterbündel um sicher zu gehen dass ich auch wirklich nichts von den Wertvollen Heilpflanzen verlor. Aufmerksam hatte ich die Ohren gespitzt und sah ruhigen Blickes ab und zu zu Krähenpfote herüber der mir auf dem Heimweg die Wirkung aller gesammelten Kräuter aufzählen sollte. Dies tat er auch, bei vielen war er sich der Wirkung sicher bewusst wie z.B bei Kamille, Schafgarbe und Thymian. Jedoch begann er als es die Studentenblume und den Sonnenhut ging leicht zu stottern "bleib ganz ruhig Krähenpfote. Du weißt es" dachte ich sicher und wartete geduldig darauf dass er fort fuhr. Währenddessen kamen wir dem Lager immer näher und ich war gespannt welch eine Szene mich erwarten würde. Mittlerweile hatte mein Schüler seine Stimme wieder gefunden, jedoch sagte er dass er es einfach nicht mehr wüsste. Es läge ihm auf der Zunge aber es fiel ihm einfach nicht ein. Sanft sah ich den jungen Kater an, schwieg aber weiterhin bis wir die Scheune sicher erreicht hatte und sie durch das große Scheunentor betreten konnten. Drinnen legte ich das Kräuterbündel ab und wandte mich Krähenpfote zu "So etwas kann passieren, mach dir keinen Vorwurf deswegen. Alle anderen Wirkungen waren dir bewusst und dass ist das was wirklich zählt. Du hast heute den ganzen Tag über sehr gute Arbeit geleistet Krähenpfote" miaute ich dem jungen Kater aufrichtig gemeint zu und sah ihn freundlich an. Dann aber ließ ich meinen Blick durchs Lager schweifen, Buntstern war nirgends zu sehen dafür aber Falbenmaske die sich im Gespräch mit Windtänzer befand. Außerdem fiel mit Otterfang ins Auge dem anscheinend irgendetwas fehlte, leicht nickte ich und wandte mich erneut an meinen Schüler "Ich werde nun zu Falbenmaske gehen um heraus zu finden was nun mit Buntstern war und wie es weiter geht. Du hast derweil zwei Aufgaben. Zum einen legst du alle Kräuter bitte etwas zum trocknen aus, sie so feucht zu lagern ist keine so gute Idee. Und als zweites kümmerst du dich das erste mal allein um einen offensichtlich Patienten. Otterfang dort drüben wirkt als hätte er irgendwas, wenn du die Kräuter in den Heilerbau gebracht hast gehst du bitte mal auf ihn zu und fragst ihn ob ihm etwas fehlt" miaute ich weiter und leckte Krähenpfote dann einmal sanft über ein Ohr "bis später mein kleiner Musterschüler" schnurrte ich schmunzelnd und wandte mich dann auf. Ich lief direkt auf die zweite Anführerin und ihren Gesprächspartner zu, vor beiden neigte ich grüßend den Kopf "Guten Abend Windtänzer und Falbenmaske" miaute ich und sah dann die Stellvertreterin an "Entschuldigt die Störung, ich möchte mich nur danach erkundigen wie die Suche nach Buntstern lief und was diese ergeben hat" sprach ich und setzte mich. Aufmerksam betrachtete ich Falbenmaske und wartete gespannt auf die Antwort der Kätzin.
◾️ Redet mit || Krähenpfote, Falbenmaske und Windtänzer ◾️ ◾️ Erwähnte Katzen || Krähenpfote, Falbenmaske, Windtänzer & Buntstern◾️