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Thema: SchattenClan Lager Mi 31 Okt - 5:34
das Eingangsposting lautete :
Das Lager liegt im Herzen des Territoriums und ist gut geschützt durch hohe Nadelbäume, welche auch dafür verantwortlich sind, dass es nie wirklich hell im Lager ist. Es ist jedoch groß und die Wände werden großteils von eng aneinander stehenden Bäumen und Büschen gebildet, was dazu führt, dass es mehrere Eingänge gibt, die alle sehr gut getarnt sind, sodass nur jemand sie findet, der weiß, dass sie sich dort befinden. Die Baue im Lager bestehen größtenteils aus Ästen, Brombeerastrauchzweige und teilweise sind auch Steine eingebaut, die den Bau stabilisieren. In der Mitte des Lagers ist ein Stein, auf dem der Anführer zum Clan spricht, der Frischbeutehaufen dagegen befindet sich am Rand des Lagers neben dem Ältestenbau.
Wichtig: Im alten SchattenClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo 23 März - 17:02
// @Finkenflug: Ich schicke Espen mal in die Lagermitte, falls du doch wieder mit Finken postest können wir das ja per pn klären :)
E s p e n p f o t e Lagerrand - Lagermitte bei den Toten
Der Sturm, der diese Nacht der Blattleere beherrschte, ließ nicht nach. Dennoch starrte Espenpfote regungslos durchs Lager. Schnee und Eis hatten sich in seinen normalerweise dicken, jetzt nur noch nassen Pelz verfangen. Die eine Froschhälfte hatte er längst verdaut, die andere fror langsam am Boden fest. So sehr in Gedanken zu versinken war eigentlich untypisch für den Kater - aber nachdem Espenpfote ein paar Happen Frosch vertilgt und sich geschworen hatte, Finkenpfote schon herkommen zu lassen und nicht nach ihr zu schauen, hatte sich sein Gedankengang an der großen Versammlung aufgehangen. Haselpfote hatte die Chance bekommen, alles hautnah mitzuerleben. Er nicht. Wahrscheinlich nutzt er die Chance nicht mal richtig, war der Gedanke, zu dem Espenpfote immer wieder zurückkehrte. Aber er konnte nicht umher, weiter darüber zu rätseln was wohl gerade auf der Lichtung geschah. Ein heftiger Windstoß wehte Espenpfote fast von den Pfoten. Diesen erfasste ein Zittern vor Kälte, was ihn immerhin auch aus den Gedanken riss. Mit steifen Beinen erhob er sich auf alle Viere und schüttelte, so gut wie möglich, die Eisklumpen aus seinem Fell. Finkenpfote hatte sich immer noch nicht blicken lassen, was ihn stark verwunderte. Normalerweise konnte er auf seine Fähigkeiten, Katzen einzuschätzen vertrauen. Dass Finkenpfote seine Neckereien einfach auf sich sitzen ließ sah der Kätzin gar nicht ähnlich. Skeptisch warf Espenpfote nun doch einen Blick hinüber. Die Schülerin schien sich in einem ausführlichen Gespräch mit Fuchsschatten festgebissen zu haben. Gerade überlegte er, nochmals ihr Gespräch zu unterbrechen, als er Katzenschritte vernahm, die sich näherten. Es war noch nicht lang nach Mondhoch, waren seine Clangefährten von der großen Versammlung etwa schon zurück? Die Hoffnung, die sich in ihm aufgetan hatte, als unweigerlich der Gedanke daran, Haselpfote nach Versammlungs-Details auszuquetschen, wieder aufkam, verschwand zugleich als er die Ankömmlinge sah. Es waren Eispfote und seine Schwester, Fuchspfote. Auf den Rücken der beiden waren große, schwere Haufen. Erst als Fuchspfote in der Lagermitte das Gewicht von sich gleiten ließ, wurde Espenpfote klar, um was es sich handelte. Das waren Katzenkörper! Tote. Katzenkörper. Espenpfote musste schlucken. Seine Neugier drängte ihn zur Lagermitte, der Schock hielt ihn davon hab, irgendeinen Muskel zu bewegen. Warum geht denn keiner zu den beiden? Warum kümmert sich keiner der verbliebenen Krieger?, schoss es ihm durch den Kopf. Mit der Froschhälfte, die er kaum bewusst aufgenommen hatte, aus dem Maul baumelnd tappte der helle Kater auf seine Baugefährten zu. Stumm betrachtete er die beiden Leichname. Es waren Wolfsregen und Infernotanz, die Eltern von Fuchspfote und Eispfote. Auch das noch. Der Schock, von dem Espenpfote sich langsam erholte, wich dem tiefen Mitgefühl für die beiden Schüler. Zwar kannte er weder Eispfote noch Fuchspfote besonders gut, und doch konnte er die Trauer, die beiden fühlen mussten, nachvollziehen. Espenpfotes Mutter war bei seiner Geburt gestorben, doch unweigerlich musste er sich vorstellen, wie es sein musste, Graunebel zu verlieren. Die Angst davor schnürrte ihm die Kehle zu. Langsam legte er die Froschhälfte auf den kalten, schneebedeckten Boden und sah in die ausdruckslosen Augen von Eispfote. "Was...?", fragte Espenpfote heiser, während er den Blick von Eispfote suchte. Katzen starben nicht einfach so. Vor allem nicht zwei zur gleichen Zeit. Was zum SternenClan ist geschehen?
[ wartet am Lagerrand / trauert in der Lagermitte ]
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Ich war mitten in meiner Trauer gefangen, auch wenn mein Blick nach außen nichts verriet. Seit wir das Lager betreten hatten, hatte ich meine eiserne Miene wieder aufgesetzt, die den natürlichen Stolz und die Unnahbarkeit vermittelte, die mich immer umgaben. Sicher war ich immer noch erschrocken über den Tod meiner Eltern, nicht weniger als Fuchspfote es war, eigentlich konnte ich es immer noch nicht ganz glauben und gleichzeitig war mir nichts präsenter als eben dieser Tod. Ich hatte mein Zeitgefühl verloren, wusste nicht wie lange es gedauert hatte, bis wir die Leichname ins Lager gebracht hatten, wusste nicht, wie lange ich schon hier saß und stumm auf die leblosen Körper starte. Ich wartete auf die Katzen, die sich verabschieden würden von diesen zwei glorreichen, loyalen Kriegern, die meine Eltern gewesen waren doch vorerst schien uns niemand zu bemerken. Kein Wunder, es war Nacht, es war mehr als schlechtes Wetter und viele Katzen waren ohnehin auf der Versammlung. Ich wusste sowieso nicht ganz, ob ich es begrüßt hätte womöglich sogar mit jemandem Reden zu müssen, am liebsten wollte ich wahrscheinlich noch immer allein sein. Auf einmal erschienen aber tatsächlich ein paar Pfoten in der Nähe. Man konnte sie nicht mehr erkennen, nur erahnen, weil man sich dessen bewusst war, dass an Beine nunmal Pfoten endeten. Der Schnee hatte sich so hoch auf die Lagerlichtung gelegt, dass sie jegliche Pranken verschluckten. Ich sah erst auf, als ich eine Stimme zu den Pfoten vernahm, die ganz deutlich an mich gerichtet war. Ich erkannte den Schüler vor meinen Augen, doch blieb mein Blick regungslos. "Sie starben in der Nähe vom Sternenbaum, wir haben sie gefunden. Vermutlich haben sie gegen einen Dachs gekämpft." waren meine einzige Worte für Espenpfote, der ziemlich geschockt drein sah. Zwar wusste ich nicht genau was passiert war, immerhin war ich nicht dabei gewesen, aber einige Fellfetzen und wenig übrig gebliebene Gerüche deuteten auf einen Dachs hin. Auch wenn ich eben noch gern allein gewesen wäre, störte mich seine Anwesenheit für den Moment nicht und so sah ich ihn weiterhin nicht allzu ablehnend an und wartete darauf, ob er noch etwas dazu zu sagen hätte oder einfach kurz in Ruhe trauern wollte, ohne noch ein Wort mit mir zu wechseln.
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Minzfell Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo 23 März - 21:18
E s p e n p f o t e Lagermitte bei den Toten
Ein Dachsangriff beim Sternenbaum. Das war es, was Wolfsregen und Infernotanz getötet habe, so vermutete Eispfote. Die Augen des anderen blieben stumpf dabei, doch Espenpfote interpretierte es als ein gutes Zeichen, dass seine Frage überhaupt hindurch gedrungen war. Sein Blick fiel wieder auf die Leichname. Die toten Katzenkörper riefen ein seltsames Gefühl in ihm hervor, fast eine Art Faszination. Leicht nickte er. Wenn man allen Mut zusammennahm und die zwei Krieger genauer betrachtete, konnte man tatsächlich Spuren erkennen, die von Dachsen stammen könnten. Mit Grauen wandte sich Espenpfote schließlich wieder ab. Sein Blick wanderte zu Eispfote. Ausdruckslos versuchte er zu ergründen, ob seine Anwesenheit störend war. Der schwarz-weiße Kater gab keinerlei Zeichen derer Art ab, doch das letzte, was Espenpfote jetzt wollte, war aufdringlich zu wirken. Er war sich dessen bewusst, dass seine Art manchmal der Situation nicht förderlich war, und diese Situation wirkte wie genau eine solchige. Der Blick aus Eispfotes hellen, blauen Augen allerdings wirkte nahezu tolerant, weswegen Espenpfote sich dagegen entschied, sich in Richtung Schülerbau zu verabschieden. Seine eigene Müdigkeit hielt sich in Grenzen. Vielleicht konnte er Eispfote und Fuchspfote zumindest ein wenig Beistand leisten, indem er ihre Eltern würdig verabschiedete. Beinahe ungelenk tappte Espenpfote zwischen die Leichname. Mit einem vorsichtigen Blick in Richtung seiner beiden Baugefährten vergewisserte er sich, dass dies in Ordnung für sie war. Er legte erst Infernotanz die Schnauze an den Rücken, dann tat er selbiges bei Wolfsregen, deren Pelz dem von Eispfote so sehr ähnelte. SternenClan, gib auf die beiden Acht und beschütze uns vor zukünftigen Angriffen wie diesen, schickte er in Gedanken Richtung Silbervlies. Schweigend richtete sich Espenpfote wieder auf und tappte zurück zu der Froschhälfte, die von ein paar schweren Flocken bedeckt wurde. Dabei glitt sein Blick kurz durchs Lager und fiel auf Hyazinthenpfote, die sich gerade mit Gletscherblick zu unterhalten schien. Kurz wurde ihm mulmig. Die Nachttrainings seiner Schwester und die Art ihres Mentors beunruhigten ihn, aber Hyazinthenpfote schien damit zurecht zu kommen, dann konnte es wohl nicht so schlimm sein. Seine Gedanken wanderten zu Graunebel. Vielleicht sollten sie zusammen mit Haselpfote morgen ihren Vater im Ältestenbau besuchen gehen, wie zu Jungenzeiten. Doch dafür war morgen Zeit. Espenpfotes Blick wanderte wieder zu den beiden Toten. So langsam gewöhnte er sich an den traurigen Anblick. Sein Schweif wischte gedankenverloren durch den Schnee, während er seinen Blick auf die Felle im Schnee vor ihm ruhen ließ. "Immerhin habt ihr sie gefunden. Sie verdienen eine richtige Beerdigung", sprach Espenpfote das aus, was in seinem Kopf war.
[ erweist Infernotanz und Wolfsregen die letzte Ehre ]
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo 23 März - 21:43
Dunstflügel
Traurig fing ich an die Älteste neben der verstorbenen jungen Katze zu legen. Meine Emotionen stauten sich in mir, tief in mir wusste, ich musste sie rauslassen, aber das konnte ich gerade nicht. Nicht an Dämmerlicht, die genauso wenig wie ich was dafür konnte, dass die Situation gerade ist wie sie ist. Lass uns einen Moment innehalten, zum SternenClan beten, dass hat sie sich verdient. Ich legte meine Schnauze auf den kalten Boden und hielt für mehrere Augenblicke inne, betete, bis dass mir fast meine Glieder schmerzten. Als ich wieder aufsah, ging die Sonne bereits ganz leicht auf. Die Dämmerung war fast da. Meine Beine schmerzten als ich mich aufrichtete, meine Stimme war heiser als ich sprach. Lass uns einen kleinen Spaziergang machen, Dämmerlicht. Ich glaube der würde uns gut tun. Ich brach also auf und begann aus dem Lager zu laufen, wohin auch immer meine Schritte mich führten. Ich hoffte, Dämmerlicht würde mir folgen.
// spricht mit Dämmerlicht @Katniss ---> Verlassene Hütte
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 24 März - 15:56
Dämmerlicht
Ich stand schon eine ganze Weile neben Dünstflügel und ließ traurig meinen Kopf hängen, als ich sah, wer dort am Grab von Kornblumenjunges lag. Die Stille, die ums herum war durchbrach nur das Miauen von Dunstflügel, als er mich fragte, ob wir einen Moment innehalten könnten. " Natürlich können wir dies", miaute ich zaghaft und legte mich neben Feuerfeder. Meine Nase legte ich an das schon kalte Fell der roten Katze und trauerte um sie. Im Stillen betete ich darum, dass sie gut mein Sternen Clan aufgenommen wird und auch dort mit ihren Liebsten wieder zusammen ist. So musste ich wohl eine ganze Weile gelegen haben, denn als ich sah wie die Dämmerung langsam kam. Stand ich langsam auf und merkte wie steif meine Glieder geworden waren auf dem kalten Boden. Ich merkte auch, dass wir dies Kätzin nicht mal begraben konnten, da der Boden viel zu hart war und wir nicht mal mit unseren Pfoten aufkratzen konnten. Leicht fingen meine Pfoten an zu zittern durch die Kälte und ich versucht durch das Lecken meiner Ballen etwas zu wärmen. Ich war gerade damit fertig, als ich die Stimme von Dunstflügel leise hörte, der jetzt zu mir sprach. Er schlug mir vor einen Spaziergang zu machen. Traurig schaute ich meinen Gefährten an und nickte leicht zu ihm." Dann lass uns diesen Ort verlassen", miaute ich leise " ich hoffe du weißt, wo du gerne hin willst!" Und schon sah ich wie Dunstflügel schon aufbrach und das Lager verließ. So schnell meine Pfoten mich trugen lief ich hinter dem Kater her und merkte, nachdem wir das Lager verlassen hatten, dass er die Richtung verlassene Hütte einschlug. Mein Herz schlug schnell, aber ich hielt Schritt mit ihm.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Tyraxes Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mi 25 März - 19:49
FUCHSSCHATTEN
Post-Nr.249 | 79 Monde | Krieger ♂
Einen Moment lang beobachtete ich noch die beiden Schüler und schmunzelte amüsiert dabei. In Gedanken fragte ich mich was die beiden wohl waren, Freunde die etwas Streit hatten oder eine Meinungsverschiedenheit? Konnten sie sich gar nicht leiden? Oder sollte dieses Verhalten überspielen dass der eine vielleicht für den anderen schwärmte? Auf jeden Fall war es lustig an zu sehen. Jedoch zog sich meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes, ich vernahm ein Husten und als ich aufsah erkannte ich Krallenmond. Hustend schleppte sie sich durch´s Lager, schien während ihrer Arbeit hin und her zu laufen und es ging ihr absolut nicht gut. In mir machte sich sofort Sorge um meine heimliche Gefährtin breit, sie hustete nicht gerade wenig und ihr gesamter Körper schien damit zu kämpfen. Sie wirkte so verdammt müde und erschöpft, hatte sie Fieber? Weißen Husten? Grünen Husten?... Bei diesem Gedanken wurde meine Sorge zu Angst, hell flammte sie auf in meinen Augen und ich wollte am liebsten an ihrer Seite sprinten, mich an sie drücken und ihr helfen. Mit ihr in ihr Nest gehen, ihr die Kräuter geben die sie brauchte um gesund zu werden und mich an sie kuscheln. Aber ich konnte nicht... Nie hatte mich unsere Situation so sehr frustriert wie gerade, ich bohrte die Krallen dank dem Schnee ungesehen in die Erde, wollte am liebsten knurren und fluchen darüber hilflos zu sein. Mein Schweif zuckte leicht hin und her und ich sah wie Krallenmond im Heilerbau verschwand und nicht erneut hinaus kam. Verdammt ich wollte nach ihr sehen! Aber war sie allein in ihrem Bau? Hatte sie Patienten? Meine Aufmerksamkeit wurde auf kurz auf etwas neues gezogen als Eispfote und Fuchspfote ins Lager kamen und die Leichen ihrer Eltern mitbrachten. Schockiert weiteten sich kurz meine Augen, Wolfsregen und Infernotanz sahen schrecklich zu gerichtete aus! Ihre Pelze waren getränkt in getrocknetem Blut, ihre Felle zerfetzt, diese Wunden waren gerissen worden und es war offensichtlich was für eine Bestie sie das Leben gekostet haben musste. Kurz senkte ich den Kopf, seufzte und stand dann auf um auf die Beteiligten zu zu gehen. Respektvoll senkte ich den Kopf als ich die Katzen erreichte, berührte mit der Nase erst Wolfsregen, dann Infernotanz und sah ihre Jungen an "Es tut mir sehr leid... ich informiere Krallenmond" murmelte ich den beiden leise zu, wusste dass Heiler die Leichen verstorbener mit Kräutern für die Beerdigung vorbereiteten. Dies war so gemein es klang die perfekte Gelegenheit in den Heilerbau zu kommen und nach meiner Gefährtin zu sehen! Schweigend wandte ich mich von den Katzen ab, tappte auf den Bau der Heilerin zu und betrat diesen leise und zu meiner Enttäuschung waren Patienten hier. Also musste ich leise sein. Lautlos tappte ich zu dem Nest von Krallenmond, sie lag in diesem und da ich mit dem Rücken zu den anderen hier im Bau vorhandenen Katzen stand sahen sie nicht wie warm und besorgt mein Blick war. Ich beugte den Kopf runter, berührte die Heilerin jedoch nicht "Krallenmond...?" leise sprach ich ihren Namen, wollte zuerst die Info überbringen die es zu überbringen gab damit niemand irgendwelche Verdächtigungen äußern konnte "Wolfsregen und Infernotanz sind tot, Eispfote und Fuchspfote haben sie ins Lager gebracht und es sieht aus als hätte ein Dachs sie getötet" ruhig sah ich die Heilerin an ehe meine Stimme zu einem Flüstern wurde so dass nur Krallenmond mich verstand "Ich habe gesehen wie schlecht es dir geht Süße... ich will dir helfen..." hauchte ich und sah sie liebevoll und besorgt an. Irgendwas musste ich doch tun können...
Was passiert: kommt im Lager an - spricht mit Wacholderpfote
<- cf Der Sternenbaum Endlich, endlich! Wir kamen im Lager an. Das ganze Fiasko mit Wacholderpfote hatte mich mental ziemlich erschöpft und ich wollte nichts lieber als fünf Minuten Ruhe zu haben. Ich atmete schwer aus, aber der beruhigende Effekt wurde ein wenig durch die Amseln in meinem Maul behindert. Nachdem ich sie gefangen hatte, war es mir genug gewesen und ich hatte mich nur knapp von Finsterblick verabschiedet, bevor ich auch schon ins Lager aufbrach. Meine Schülerin stellte mir irgendwelche Fragen zur Jagd, aber ich war zu wütend und erschöpft um auf sie einzugehen. Sie vollkommen ignorierend war ich aufgebrochen, enttäuscht darüber, dass sie scheinbar immer noch nichts gelernt hatte. Wacholderpfote war so schnell wieder euphorisch gewesen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie jemals Reue empfunden hatte. Verärgert knurrte ich in die Federn in meinem Maul hinein. Mit schnellem Schritt durchlief ich den Lagereingang und machte mich auf den Weg zum Frischbeutehaufen, wo ich die Amseln ablegte. Dann drehte ich mich zu meiner Schülerin um. "Hast du vorhin überhaupt einen Teil deiner Aufgabe erledigt?" Mit dem Schweif deutete ich auf die Baue die sie hatte freiräumen sollen. Meine Stimme war kalt und ein kaum unterdrücktes Knurren war deutlich zu hören. Meine Zähne waren fest aufeinander gepresst, damit ich nicht zu fauchen begann. Hier im Lager musste ich mehr darauf achten wie ich mich präsentierte, auch wenn mir das gerade extrem schwer fiel.
Stumm dachte ich an Staubträne zurück, welche wahrscheinlich starr gefroren unter den Büschen lag. Meiner eigenen Mutter wollte ich sicherlich ehrenvoller begraben. Sobald sich die Gelegenheit bot packte ich sie beim Schopfe. Gedanken wanderten just weiter, dieses Mal zu Kupferschwinge. Sie war wirklich verdammt wütend gewesen. Kein Wunder, wenn sich der eigene Bruder als dreckiger Mörder erwies. Kleine Atemwolken wurden jäh vom heftigen Wind zerfetzt. Hoffentlich ging es ihr gut da draußen…Durch den ganzen Wind litt meine Nase ziemlich, nur spärlich filterte ich einige schwache Gerüche heraus, doch ihre Spuren verwehten rasant. Zum Glück blieb es hier etwas geschützter. So stach Hyazinthenpfote sofort heraus. Leise knurrend rieb ich mir schließlich das kribbelnde Riechorgan das langsam aufzutauen schien und wandte den blinden Blick in ihre ungefähre Richtung. Ein Hauch von Panik erfasste mich. Ich konnte einfach nur beten jegliches Blut korrekt ausgewaschen zu haben. Vielleicht spielte mir das Glück zu und meine Schülerin agierte weiterhin ohne Skepsis. Jegliche Schauer ignorierend wurde die mächtige Fellkrause geschüttelt. Lediglich ein kleiner Einbruch, jetzt musste ich dem normalen Leben wieder gerecht werden. „Ich grüße dich. Durch diese unmöglichen Wetterzustände ist es schwierig außerhalb zu trainieren. Außerdem möchte ich deine Sicherheit nicht gefährden…“ Nachdenklich tanzte mein buschiger Schweif zu beiden Seiten. Welch schmaler Grad zwischen Wahnsinn und Alltag. Kaum noch vor kurzer Zeit hatte ich gemordet. Jetzt stand ich wieder als Mentor vor Hyazinthenpfote, eigentlich konnte ich ihr keine Moral mehr beibringen. Zutiefst gespalten schob ich alle Zweifel schließlich gewaltsam nach hinten. „Wenn du noch möchtest können wir innerhalb des Lagers einige Techniken üben. Ich stehe dir jederzeit zur Verfügung.“
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
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Keep me in your loving embrace until the sun arises:
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Darling, your soul fits where mine feels empty:
Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 27 März - 10:55
Krallenmond | im Heilerbau
Es dauerte einen Moment bis auch der Borretsch anschlug, doch nach etwas Zeit war Krallenmond nicht mehr so kalt wie zuvor. Ihr Zittern hatte auch aufgehört.. doch wahrscheinlich glühte ihr Körper immer noch. Gleichzeitig schmerzten all ihre Glieder und sie wollte einfach nur schlafen um ihren Beschwerden für einen Moment lang zu entkommen.. doch der Schlaf wollte einfach nicht kommen. Stattdessen wälzte sie sich hin und her, fing dann wieder an zu Husten. Mit einem spaltbreit geöffneten Augen starrte sie ins nichts. Sie fühlte sich so unglaublich schlecht.. Heftig zuckte sie zusammen als sie eine Stimme ganz in der Nähe vernahm. Nur kurz darauf fokussierten ihre glasigen Augen bernsteinfarbene Augen. Bildete sie sich die Katze vor ihr nur ein? Aufgrund des dämmrigen Lichts wirkte die Katze vor ihr wie ein Schatten.. und der Schatten hatte die gleichen wunderschönen Augen wie Fuchsschatten.. ach wenn Fuchsschatten doch nur hier wäre.. Der Schatten sprach weiter auf sie ein, bis Krallenmond schließlich verstand, dass das ganze keine Einbildung war. Ihr Gefährte war tatsächlich bei ihr und stand vor ihrem Nest. >>Fuchsschatten.<<, hauchte sie. Sie war noch nie so erleichtert gewesen ihn zu sehen. Doch, als er das Gift verschluckt hatte.. da war sie auch sehr glücklich gewesen, als er endlich wieder seine Augen aufgeschlagen hatte. Nur langsam verarbeitete die Heilerin die Worte des silbernen Kriegers. Wolfsregen und Infernotanz sind tot, sie waren wohl von einem Dachs angegriffen worden. Krallenmond wollte seufzen, doch heraus kam nur ein Hustenkrampf, wegen dem sie heftig Husten musste. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte sah sie wieder zu Fuchsschatten auf. >>Um den Dachs muss sich Froststern kümmern.. wenn er zurück ist.<<, murmelte sie also nur. War er nur deshalb her gekommen? Natürlich nicht. Flüsternd fügte er hinzu, dass er bemerkt hatte wie schlecht es ihr ging und er wollte ihr helfen. Wieder musste Krallenmond heftig Husten, danach ging wieder ein Zittern durch ihren Körper. >>Kannst.. kannst du mir etwas zu trinken bringen?<<, fragte sie leise mit rauer Stimme, ehe sie ihre Augen wieder leicht schloss. Sie war so kaputt. An Wolfsregen und Infernotanz konnte sie im Moment keinen weiteren Gedanken verschwenden. Sie konnte in ihrem Zustand sowieso nichts tun. Ihr Pelz war von ihrem hin und her gewälze jetzt voller Moos und voller Knoten. Ein leicht säuerlicher Geruch ging von Krallenmond aus.
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"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Aschenfeuer Erfahrener Krieger
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Innerlich war ich ziemlich froh, dass ich mich wenigstens etwas beherrschen konnte. Was ich jetzt gar nicht gebrauchen konnte waren Tränen oder ähnliches, die meine Trauer und Erschöpfung verrieten. Ich wollte bald ein Krieger werden und nicht zuletzt meinen Eltern hatte ich versprochen ein großer Krieger zu werden und für Fuchspfote stark zu sein. Ich hatte schon genug geweint und getrauert. Fast hatte ich Angst, dass die Trauer nie vorbei sein würde, wenn ich es nicht schon jetzt schaffte sie abzulegen. Ich hatte Angst mein ganzes Leben lang dieses leere Gefühl in meinem Herzen rumzuschleppen, den ständigen Kloß in meinem Hals zu haben und so unsichere Gliedmaßen zu haben, dass ich ständig fürchten musste, sie würden mich nicht mehr tragen. Ein Leben in solcher Trauer war nicht das, was ich wollte, nicht das, was ich durchstehen konnte. Entweder all dieser Schmerz müsste sich schleunigst legen oder ich würde doch so schwach werden, wie ich nie sein wollte bis ich schließlich vollkommen allein und hoffnungslos war und mich gleich dem SternenClan anschließen konnte. Dafür war jetzt noch keine Zeit und meine Eltern würden das ganz und gar nicht gut finden. Hin und wieder entkam mir ein ganz leises, minimales Seufzen, doch ich klammerte all meine Hoffnung daran, dass es mir schon bald wieder gut gehen würde. Spätestens wenn die Blattfrische kam, sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Wolken kämpften und frisches Gras über die Gräber der Leichname wachsen würde, spätestens dann würde ich bestimmt von diesem erdrückenden Gefühl befreit werden. Diese Hoffnung durfte ich einfach nicht aufgeben. Auch wenn ich die Einsamkeit mit meinen Gedanken etwas genossen hatte, war ich auch ein Stück weit froh, dass ich unterbrochen wurde. Wenn ich nicht mehr über die Trauer nachdachte, würde sie vielleicht in den Hintergrund rücken. Und auch, wenn es in den kommenden Gesprächen natürlich um nichts anderes, als um den Tod meiner Eltern gingen, fühlte ich mich schon besser, als ich neue, lebendige Gesichter sah und etwas abgelenkt wurde. Fuchsschatten verabschiedete sich kurz von meinen Eltern und wollte zu Krallenmond gehen um ihr davon zu berichten. Ich nickte nur leicht dankend mit dem Kopf. Ich hatte gar nicht an die gewöhnlichen Zeremonien gedacht... Wie auch?! Ich war nicht auf so einen plötzlichen Tod meiner beiden Eltern vorbereitet gewesen! Schon wieder entkam mir ein Seufzen und ich konnte von Glück sprechen, dass nun Espenpfote zu mir kam. Natürlich wollte er wissen was passiert war und irgendwo tat es gut, es ihm zu erzählen und diesen Schrecken zu teilen. Ich bekam jedoch wie gewohnt nicht viele Worte heraus, wusste nicht, ob Espenpfote nun gehen wollte oder ob er noch etwas sagen würde. Bis jetzt hatte ich noch nie engeren Kontakt mit dem anderen Kater gehabt und wir standen uns nicht wirklich nahe. Dennoch war ich froh über seine Anwesenheit, zumindest für den Moment. Zunächst erwiderte der jüngere Schüler nichts, begab sich nur zu den leblosen Körpern und schien sich von meinen Eltern zu verabschieden. Stumm beobachtete ich ihn dabei. Auch als er sich aufrichtete und durchs Lager sah, blieb mein Blick an ihm hängen. Fast schon glaubte ich, er würde nun gehen, doch dann drehte er sich nochmal um und seinen Mund verließen weitere Worte, die wohl einfach seinen Gedanken entsprungen waren und keine richtige Antwort benötigten. "Ja." sagte ich deshalb nur und erlaubte mir ein kleines Schnaufen loszulassen, auch wenn Espenpfote das sicherlich bemerkte. "Ich hätte niemals damit gerechnet... Fuchspfote ist einer Maus hinterher gerannt und weil ich nicht wollte, dass sie im Sturm verloren geht, bin ich hinterher und dann lagen sie auf einmal da..." verließen auch meinen Mund auf einmal einfach nur sprudelnd einige meiner Gedanken. Es tat gut, jemand anderem davon zu erzählen, stellte ich mit Erschrecken fest. Espenpfote schien mir einfach wie jemand, der diese Informationen nicht gegen mich verwendete, jemand, der einfach nur zuhörte und mir in diesem Moment etwas Beistand leisten konnte, immerhin war er auch irgendwo ein halber Bruder von mir oder? "Wie... Wie ist das mit deiner Mutter?" traute ich mich schließlich stockend zu fragen. "Hast du auch so komische Gefühle gehabt? Hast du sie immer noch? Vermisst du sie?" kamen dann immer mehr Fragen in mir auf. Vielleicht konnte er das gar nicht nachempfinden, was ich fühlte, immerhin hatte er seine Mutter nie kennengelernt. Vielleicht konnte er mir aber auch Hoffnung machen, dass die Trauer irgendwann von ganz allein verschwinden würde...
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Minzfell Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo 30 März - 15:27
E s p e n p f o t e Lagermitte bei den Toten
Immer noch wanderte Espenpfotes Blick zwischen den beiden toten Körpern hin und her. Aus einem ihm nicht bekannten Grund konnte er die Augen nicht abwenden. Irgendetwas war da, eine Erinnerung, die gleichzeitig so präsent und doch unerreichbar war. Rätselnd blinzelte Espenpfote. Und da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Eispfotes Fell, Wolfregens Fell, deshalb kam ihm das alles so vertraut vor! Wolfsregen musste zur selben Zeit mit Eispfote und Fuchspfote in der Kinderstube gewesen sein, wie Graunebel mit ihm und seinen Geschwistern. Dunkel erinnerte Espenpfote sich, dass Wolfsregen auch Hyazinthenpfote, Haselpfote und ihn mit aufgezogen hatte, bis Graunebel sich allein um die drei kümmern konnte. Er öffnete leicht das Maul und sog still den Duft der Katzen um ihn herum ein. Unter all den prägnanten Gerüchen seiner lebenden Clangefährten mischte sich auch etwas schales... Dachs... und ein urvertrauter Geruch. Espenpfotes Blick landete auf dem Leichnam seiner Ziehmutter, während Eispfote den Gedanken, den er einige Augenblicke zuvor ausgesprochen hatte, bejahte. Die Erinnerungen an seine Zeit als Junges und die plötzliche Dankbarkeit und Trauer, die er angesichts Wolfsregens Tod empfand, ließen ihn leicht aufschnauben. Exakt in diesem Moment entfuhr Eispfote ebenfalls ein Schnaufen. Mit einem vorsichtigen, tröstendem Lächeln wandte sich der helle Kater zu seinem... Ziehbruder? Wie auch immer man das jetzt nennt, überlegte er. Die Erinnerung hatte wie aus dem nichts das Gefühl einer Art Verbundenheit zu Eispfote geschaffen. Natürlich konnte Espenpfote nicht im entferntesten nachvollziehen, wie es sich anfühlen musste, seine leibliche Mutter so aufzufinden, aber trotzdem empfand er eine gewissen Vertrautheit gegenüber dem Kater. Ob er sich auch erinnert? Es musste so sein, denn auf einmal schossen die Wörter aus Eispfote nur so heraus. Froh darüber, dass der andere Schüler sich ihm so öffnete, hellte sich Espenpfotes Miene deutlich auf. Beinahe ging das, was überhaupt gesagt wurde, an ihm vorbei. Hasch wischte er seine Gefühle beseite und konzentrierte sich auf Eispfotes Worte. Sie erzählten von seinem Auffinden seiner Eltern. "Dann lagen sie auf einmal da." Ein Kloß bildete sich in Espenpfotes Hals. Und wieder konnte der Schüler nicht umher, sich Graunebel in der Rolle von Infernotanz und Wolfsregen vorzustellen. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Normalerweise fehltem dem eloquenten Kater selten die Worte, doch hier, jetzt, war es so. Er versuchte, noch eine Extraportion Mitgefühl in den Blick zu legen, mit dem er den von Eispfote suchte, blieb ansonsten aber stumm. Die Frage des schwarz-weißen Katers nach Schneeleopardenzahn erwischte den Kater kalt. Auf diese Art von Frage war er nicht gefasst gewesen. Es hatte sie auch noch niemand gestellt. Schweigend überlegte Espenpfote und ließ dabei seinen Schweif im Schnee kreisen. "Ich vermisse sie nicht", stellte er ein wenig erstaunt fest. "Sie war ja nie da", ergänzte er. "Aber manchmal denke ich darüber nach, was wäre, wenn sie da wäre. Und dann will ich meinen Vater fragen, wie sie so war, um es mir besser vorstellen zu können." Sein Blick fiel auf den Schnee zu seinen Pfoten. "Dann merk ich, dass ich anfange, sie wirklich zu vermissen. Als hätte ich sie gekannt. Und das macht mich traurig, aber traurig will ich nicht sein", miaute er, als würde er zu sich selbst sprechen. "Es gibt viel interessanteres, über das man nachdenken kann." Ein beinah schüchternes Lächeln huschte in sein Gesicht. "Es passiert so viel. Irgendwann wirst du auch nicht mehr so oft daran denken müssen." Einen Moment lang hielt Espenpfote den Blick, dann fiel er wieder auf den Schnee neben Eispfote. Zwar hatte dieser selber danach gefragt, und trotzdem hoffte Espenpfote, nicht belehrend geklungen zu haben. Noch einmal hob und senkte sich seine Brust, ein tiefer Atemzug entfuhr ihm. So ehrlich hatte er noch zu keiner Katze außerhalb seiner Familie gesprochen.
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Mein Gesicht brannte beschämt. Hatte Gletscherblick meinen ungeschickten Stolperer, unmittelbar bevor ich ihn begrüßt hatte mitbekommen? Anscheinend nicht oder zumindest ignorierte er es geflissentlich. Beim SternenClan, war mir das unangenehm! Meine Aufmerksamkeit wandte sich von dem Thema jedoch schnell wieder ab, da ich mich ganz darauf konzentrieren musste, was Gletscherblick sagte, während der Wind alle Worte fortfegte. Nachdem ich mühsam verstanden hatte, dass er bei diesem Wetter meiner Sicherheit zu liebe nicht das Lager zum Training verlassen wollte, war ich ein bisschen erleichtert. Hier, wo man in Sicherheit war, war das Wetter schon mehr als beunruhigend. Ohne darüber nachzudenken, dass der Kater meine Reaktion ja gar nicht sehen konnte, nickte ich nur und wartete, dass er fortfuhr. Dabei fiel mir etwas anderes auf. Täuschte ich mich oder erschien mein Mentor irgendwie... nachdenklich? Ich schob meine Vermutung auf das Wetter, so oder so ging es mich ohnehin nichts an. Als Gletscherblick schließlich anbot, hier im Lager mit mir einige Techniken zu üben, war ich sofort einverstanden. "Sehr, gerne, Gletscherblick!" Miaute ich erfreut, ehe ich mich kurz umsah. Was wir hier wohl üben konnten?
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Tonklang Erfahrener Krieger
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„A wise man once told me, 'family don't end in blood.' But it doesn't start there either. Family cares about you, not what you can do for them family's there; for the good, bad, all of it. They got your back, even when it hurts. That's family." Charaktermusik AN || AUS
Kreuztal saß im Eingang des Ältestenbaus. Das er nicht schlief war für niemanden neu. Aber hier im Ältestenbau interessierte es eh niemanden. War ja keiner da. Kreuztal schnaubte kurz sarkastisch. Er hatte sich an die langen Nächte schon gewöhnt gehabt, da war er noch nicht Teil dieses Clans. Doch die vergangenen Monde schienen die Sterne wieder immer langsamer über den Ältesten hinwegzuziehen. Es lag an der Stille. Um ihn herum war es still geworden und Kreuztal konnte es zum Kotzen nicht ausstehen. Aber was schlimmer war, ja dem war er sich ganz sicher, war der verdammte Schnee! Genervt schnippt er mit dem Schwanz und stand auf. 'Wenn ich nichts tue darf ich mich zu Sonnenaufgang aus dem Bau buddeln! Wenn mein Bruder hier wäre würde ich den das ja schön machen lassen.... Ich mach einfach ne Runde.' Kreuztal machte nachts gerne und oft "seine Runden". Er konnte es nicht abhaben als Ältester nur rumzusitzen und in der Nacht - zu diesem ruhigsten Momenten des Clanalltags, war dieser kleine, mehr oder weniger symbolische Kontrollgang, das beste Mittel gegen unnötige und erdrückende Gedanken und Rückblicken. Der Älteste schlüpfte aus dem dunklen Bau, hinaus in den Schnee. Der Schnee war wirklich überall. "Mäusedung!" fluchte Kreuztal noch zu sich selbst, als er bemerkte, wie seine Pfoten ganz im Schnee versanken. 'Der Schnee ist ja echt überall! Auf dem Boden Schnee. Ringsherum kann ich ja fast Froststerns Podest nicht mehr sehen, so viel schneit es.' Ein kurzer Blick gen Himmel genügte um seinen Schwanz erneut zucken zu lassen. ' Der Himmel mag zwar im Gegensatz zum Schnee schwarz sein, doch das Schwarz ist sein ständiger Begleiter... Dafür ist der Sternenclan für uns hier unten um so ferner...' Kreuztal schritt los. Einmal an allen Bauen vorbei - schön im großen Abstand um ja nicht aufzufallen oder zu wecken. 'Obwohl das bei dem Schnee wirklich nicht nötig ist. Gerade könnte jeder Streuner ein Nickerchen machen ohne gesehen zu werden.' Zurück beim Ältestenbau begann er wieder mit seinen stillen Beobachtungen. Er saß regungslos beim Eingang, hatte die Augen geschlossen, die bei dem Unwetter eh wenig Dienste leisteten, und lauschte dem nächtlichen Treiben.
Irgendwann wurde sein Interesse geweckt durch Regung im Lager. Seine Nase erroch zurückkehrende Katze, doch die Nacht war noch schwarz und beständig. Verwundert hob er den Kopf. Schon bald erfasste ihn der drückende Beigeschmack der Fahne. Etwas stimmte nicht. Eispfote und Fuchspfote trugen zwei Leichname ins Lager. 'Infernotanz... und Wolfsregen! Beim Sternenclan, war denn die Nacht nicht schon dunkel genug?!' die alt bekannte Wut kochte in dem Kater wieder auf, die gesamte Situation wirkte auf ihn wie ein Sprung in einen Fluss. Tode brachte immer den zähen Geschmack der vergangenen auf - und dann auch noch Wolfsregen! Mit ihrem Gefährten konnte er ja eh nie warm werden, aber Kreuztal wusste nur zu gut, wie egal das im Fall des Todes war. Wolfsregen aber war ihm eine Freundin. Eine Katze, mit der er gerne geredet hatte, auch wenn die langen Gespräche eine Seltenheit waren. Eine Freundin, die ihn die vergangenen Jahre begleitet hatte. Eine weitere, die nun gegangen war. Und sie hinterließ zwei Kinder, welche sie auch noch bis ins Lager zurückgeschleppt hatten. Familie... Die Liebe innerhalb einer Familie... Kreuztal verbeugte sich vor nichts mehr als vor eben dieser. Und auch in Fuchspfote und Eispfote musste sie nun vorherrschen. 'Zwei Schüler, die ihre eigenen Eltern durch ein solches Unwetter zurück ins Lager tragen... Allein diese Tat, dieser Kraftakt hat sie zu wahren Kriegern gemacht...'
Kreuztal hielt sich zurück, ließ den Schülern die Ruhe sich von ihren Eltern zu verabschieden. Er beobachtete, wie Espenpfote und Fuchsschatten ihnen die letzte Ehre erwiesen und begann dann erst sich langsam in dessen Richtung zu bewegen. Er hielt sich bedeckt, trat an Infernotanz heran und senkte tief seinen Kopf. 'Der Sternenclan nahm einen guten Krieger und einen Vater zu sich. Ruhe in Frieden.' Er fuhr mit seiner Zunge über das Fell des Kriegers und gab ihm somit seinen Segen. Nun wandte er sich zu Wolfsregen. Bedächtlich begann etwas von dem bluten Schnee von dem leblosen Körper zu lecken. 'Auch wenn sie bereits im Sternenclan verweilt, sollte ihr Körper nicht in dieser Verfassung beerdigt werden. Er hat sie ihr Leben lang begleitet und auch wenn sie ihn nun zurücklassen musste war er doch ein Teil von ihr.' Schließlich machte er wieder einen Schritt nach hinten und senkte seinen Kopf. Er fühlte schon die Kälte, die von dem Schnee knapp unter seinem Kinn ausging. 'Du bist nun in den Reihen des Sternenclans. Nie werde ich die Fügungen unseres Lebens nachvollziehen können, doch ich weiß, dass du jetzt in Frieden mit deinem Gefährten ruhst. Ich freue mich darauf dich eines Tages da oben wieder zu sehen.' Noch eine Weile verharrte er so, dann wandte er sich auf und setze sich etwas abseits von den Geschehnissen in den Schnee. Schweigend verbrachte er die Totenwache etwas abseits von den Kindern. Er wartete geduldig, bis die Dunkelheit der Nacht verbannt worden war und das Vergraben der Krieger einen neuen Abschnitt im Clanleben einleuten würde.
-Ort: bei den Leichnamen, etwas abseits von Eispfote und Fuchspfote -Zsmf.: Sitzt im Eingang vom Ältestenbau; geht einmal durch das Lager; Sitzt vor dem Ältestenbaueingang; beobachtet Clangeschehnisse und wie Wolfregens Kinder das Lager betreten und die Totenwache beginnen; erwest ihnen die letzte Ehre und hält abseits Totenwache -Erwähnt: Fuchspfote (@Irrlicht); Eispfote (@Aschenfeuer); Wolfsregen; Infernonacht; Espenpfote; Fuchsschatten -Angesprochen: / (kann aber im Bezug auf die Verstorbenen angesprochen werden)
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 31 März - 21:38
FUCHSSCHATTEN
Post-Nr.250 | 79 Monde | Krieger ♂
Als ich Krallenmond in ihrem Nest entdeckte wurde die Sorge in mir noch größer. Ihr Pelz sah so zerzaust aus, sie wirkte trotz dessen dass sie anscheinend schlief so erschöpft und als ich näher kam konnte ich einen leicht säuerlichen Geruch fest stellen der von ihr ausging. Meine Gefährtin war krank, richtig krank und ich konnte nicht anders als die Ohren vor Sorge an zu legen. Der Schweif begann unruhig hin und her zu zucken, ich musste doch etwas tun können! Aber konnte ich nicht oder?... Ich wusste es nicht, durfte jedoch auch nicht zu auffällig sein und sprach die Heilerin deswegen nun an wegen der Sache mit Wolfsregen und Infernotanz. Es musste ja so aussehen als wäre ich aus irgendeinem Grund hier, dabei wollte ich meine Gefährtin nicht mit dieser Sache noch zusätzlich belasten. Aber ich musste und als sie zu sich kam und leise meinen Namen hauchte sah ich ihr liebevoll aber voller Sorge in die Augen. Sie sah so verdammt erschöpft aus, so fertig. Ich wollte mich am liebsten an sie kuscheln, sie wärmen und ihr die Zunge geben, mich einfach um sie kümmern und für sie da sein. Aber ich konnte es nicht wirklich und das frustrierte ungemein! Und nun begann sie auch noch heftig zu husten ehe sie auf meine Aussage die mehr als Tarnung galt reagierte und sagte Froststern müsse sich um den Dachs kümmern wenn er von der großen Versammlung kam. Leicht nickte ich nur und wandte mich dann mir flüsternder Stimme an meine Gefährtin, so leise dass nur sie mich verstand und offenbarte wieso ich wirklich hier war. Wieder begann die Heilerin daraufhin heftig zu husten, erst dann sprach sie und tatsächlich konnte ich irgendetwas für sie tun, sie bat mich darum ihr etwas zu trinken zu bringen "Natürlich Süße" flüsterte ich ihr leise zu, wandte mich ab von ihr und packte mir einen Moosball von ihrem Kräutervorrat ehe ich aus dem Bau lief. Direkt vor dem Bau blieb ich stehen, drückte mit der Pfote etwas Schnee zusammen und drückte den Moosball in diesen, hielt ihn dort und wartete einige Momente. Langsam aber sicher begann sich Wasser in dem Moosball zu sammeln und als genug in diesem gesammelt war betrat ich wieder den Heilerbau und legte das Moos vor dem Nest meiner Gefährtin, schob es ihr vor die Schnauze "Hier süße... kann ich noch etwas für dich tun?..." flüsterte ich ihr erneut so leise zu dass nur sie mich verstand und wartete dann auf ihre Antwort.
Fuchsschatten zögerte nicht weiter, als sie schließlich ihren Wunsch nach etwas Wasser ausgesprochen hatte. Mit nur spaltbreit geöffneten Augen bekam sie mit, wie er zu ihrem Kräutervorrat trat und sich einen Moosball aus dem dort liegenden Moos rollte. Ein ganz leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Er kannte sich schon ganz schön gut im Heilerbau aus.. man könnte meinen er wäre öfters hier. Ihr Körper krümmte sich leicht, als sie wieder heftig husten musste. Langsam fühlte es sich an, als ob sie Muskelkater von ihrer ganzen Husterei bekommen würde.. war das überhaupt möglich? Während sie darüber im Halbschlaf nachdachte, bemerkte sie Fuchsschatten erst gar nicht. Erst als sie den Moosball vor ihrer Schnauze bemerkte, öffnete ihre Augen wieder ganz und sah kurz zu ihrem Gefährten auf. Die Sorge in seinem Blick schien ein Loch in Krallenmonds Fell zu brennen. Er sollte sich doch nicht sorgen.. sie würde schon wieder werden. >>Danke.<<, hauchte sie kaum hörbar und begann dann gierig damit das Wasser aus dem Moosball aufzulecken. Eine Zeit lang war sie nur damit beschäftigt zu genießen wie das kühle Wasser ihre Kehle herunter rann und sie einen Moment lang die Hitze vergessen ließ, die ihr Körper noch immer aufgrund des Fiebers ausstrahlte. Nachdem ihr Durst einigermaßen gestillt war, legte sie ihren Kopf wieder auf ihre Pfoten und sah zu Fuchsschatten auf. Dieser wollte ihr natürlich noch mehr helfen.. doch wie? Die graue Kätzin hob ihren Kopf und sah auf ihren Pelz. Sie sah wirklich .. schrecklich aus. Zu gerne würde sie ihrem Gefährten darum bitten ihr zu helfen ihren Pelz wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, vielleicht würde sie sich dann auch besser fühlen.. Doch wie würde das schon aussehen, wenn sie jemand dabei erwischen würde? Träge leckte sie sich selbst über eine verklebte Stelle an ihrer Flanke und sah dann wieder zu Fuchsschatten auf. >>Erzähl mir irgendwas.<<, miaute sie leise mit belegter Stimme. Wieder musste sie kräftig Husten und erst als sich ihr Körper wieder beruhigt hatte konnte sie langsam wieder über ihren Pelz lecken. Sie wollte auf andere Gedanken kommen, selbst wenn es nur für einige Minuten war. Momentan war ihr Kopf vollgestopft mit der Krankheit die den SchattenClan bedrohte und mit den Toten im Lager..
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Aschenfeuer Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1725 Anmeldedatum : 15.02.17 Alter : 23
So ganz wusste ich nicht was momentan in mir vorging, aber vor allem, was viel schlimmer war, wusste ich nicht, ob mir gefiel, was da grad in mir passierte. Mein Leben war immer gut gewesen. Ich hatte zu jedem Zeitpunkt alles im Griff gehabt, alles hatte so funktioniert, wie ich es wollte oder ich hatte zumindest selbst bestimmen können, was und wie etwas passierte. Ich hatte immer meine starken Eltern hinter mir gehabt. Großartige Krieger, die sich vor niemandem verstecken mussten und getrost ihren ganzen Stolz nach außen tragen konnten. Sie hatten hart trainiert und alles gegeben und nicht zuletzt ihren Tod gegeben um ein Untier von ihrem Clan fernzuhalten. Am liebsten wollte ich rausschreien, dass alle gefälligst ihren Respekt zollen sollten, denn auch, wenn sich nach und nach Katzen von ihnen verabschiedeten erschienen es mir zu wenige zu sein. Sie schienen viel mehr Respekt und Ehre zu verdienen als ihnen irgendjemand geben konnte. Wut mischte sich mit Trauer und ich war durchaus im Stande zu erkennen, dass die Wut, die ich empfand lediglich auf der Trauer begründet war. Warum? Diese Frage erschien wieder und wieder in meinem Kopf. Es reichte mir nicht den Dachs als alleinigen Schuldigen zu sehen. Ich wollte jemanden dafür zu rede stellen - den SternenClan? - Ja vielleicht wollte ich ihn zur Rede stellen, wollte ihn fragen, wieso er es zugelassen hat, dass zwei so wertvolle Krieger sterben mussten - die besten überhaupt. Er hätte jedem das Leben nehmen können, also warum ausgerechnet meinen Eltern, die ich so sehr liebe? Nicht zu selten entkamen mir Seufzer. Ich musste mich beherrschen im Hier und Jetzt zu bleiben und nicht blind in meiner Trauer zu versinken. Für den Moment wusste ich nicht, was ich denken sollte, doch wollte ich nicht all den Hass spüren. Wenigstens etwas, was ich wusste. Wenigstens eine Sache die ich vielleicht im Moment noch beeinflussen konnte. Ich musste meinen Hass zurückhalten. Für meine Eltern, für Fuchspfote und für mich selbst. Trotz allen Geschehnissen wollte ich kein Monster werden. Ich wollte jemand bleiben, der es wert war von meiner Familie geliebt und von anderen Katzen respektiert zu werden. Das einzige, dass ich vielleicht für die Zukunft mitnahm war, dass auf den SternenClan nicht immer Verlass war. Im Endeffekt half er eh nicht wenn es wirklich notwendig war. Am Ende kämpfte sowieso jeder für sich oder maximal in seiner Familie. Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hatte, spürte ich deshalb einmal mehr die Verbundenheit zu meiner Familie wachsen. Und auch wenn Espenpfote, nicht wirklich meine Familie war, so verband uns doch etwas, was ich nicht erfassen konnte. Wir waren zusammen aufgewachsen und Wolfsregen hatte auch ihn geliebt, als sie ihn als Junges aufgezogen hatte. Das wusste ich. Und auch wenn wir kaum Kontakt hatten, verspürte ich auf einmal das Bedürfnis mit ihm über den Tod meiner Eltern zu reden. Es fühlte sich zwar etwas komisch an, so offen zu sein, aber dennoch hoffte ich das Richtige zu tun. Ich behielt die Miene meines Gegenübers immer im Auge und erkannte darin Mitgefühl, aber auch eigene Trauer über diesen Verlust. Meine Fragen wiederum schienen ihn beinahe zu erschrecken, schienen nach etwas zu bohren, dass sonst selten an die Oberfläche gelassen wurde. Umso erstaunter war ich, als ich tatsächlich eine ausführliche Antwort erhielt und Espenpfote sich mir gegenüber zu öffnen schien. So fühlte ich mich schon besser, denn immerhin teilten wir uns beide tiefe Geheimnisse unseres Innersten mit. Ich hoffte darauf, dass dies ein sicherer Beweis dafür war, dass wir uns vertrauen konnten. Beinahe beschäftigte ich mich so mehr damit, wie ich zu dem Kater stand, als mit seinen Worten, doch auch diese weckten mein Interesse nicht weniger. "Ich verstehe es glaube ich ein bisschen..." traute ich mich zu sagen und auch wenn die Atmosphäre, die uns umgab noch etwas komisch auf mich wirkte, fremd und unheimlich, wollte ich mutig sein und versuchte einen etwas offeneren Blick dem anderen Schüler zu schenken. "Ich denke es wird alles etwas normaler werden, wenn das normale Clanleben weitergeht..." ergänzte ich noch und senkte leicht den Kopf. "Danke für deine Worte." miaute ich ruhig. Worte und eine Geste, die sehr besonders waren. Vielleicht nicht für andere Katzen, aber von mir eine so respektvolle Geste und dankende Worte zu erhalten war selten. Das wusste ich. Ich hoffte Espenpfote hatte sie wirklich verdient. Zum ersten Mal überlegte ich, ob ich auch außerhalb meiner Familie jemandem Vertrauen schenken konnte. Da sich nach diesen Worten aber eine etwas merkwürdige Stille breit machte, wurde mir bewusst, dass ich Espenpfote etwas lange aufgehalten hatte. Sicher hatte er besseres zu tun, als mir die ganze Zeit Gesellschaft zu leisten und den Boden anzustarren. "Vielleicht solltest du noch etwas Schlafen bevor der nächste Tag anbricht, die Katzen von der Versammlung kommen und deine Mentorin mit dir etwas unternehmen will." miaute ich meinem Gegenüber also zu und sah ihn abwartend an. Ich wollte nicht, dass er sich gezwungen fühlte, hier zu bleiben, wenn es doch vernünftiger war etwas Schlaf zu finden. Es war schon schlimm genug, dass meine Kräfte am Ende waren und ich trotzdem keine Ruhe fand, da musste ich nicht auch noch andere Katzen in diese Umstände mit hineinziehen.
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Irrlicht Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 3 Apr - 14:53
Fuchspfote
15 Monde ⊹ Schülerin ⊹ SchattenClan ⊹ Post Nr. 18
Meine Knochen waren bis auf den letzten Rest durchgefroren. Die ganze Nacht hatten wir hier gemeinsam in Mitten des Schneesturms Wache gehalten, in Gegenwart unserer leblosen Eltern. Mein Inneres fühlte sich leer an. Wie vereist saß ich da, keine Regung, keine Tränen, fast wie eine Statue. Ich bemerkte nur am Rande, wie sich Espenpfote näherte. Ich kannte ihn nicht, hatte noch nie etwas mit ihm zu tun gehabt. Drum war ich froh, dass Eispfote das Reden übernahm. Mir war danach im Moment ganz und gar nicht zumute. Immerhin schien der Schüler seine Anteilnahme auszudrücken. Es dauerte nicht lang, bis Fuchsschatten ebenso dazukam und sein Beileid bekundete. Er wollte Krallenmond davon berichten. Ja… was auch immer. Alles, was um mich herum passierte, zog einfach an mir vorbei. Als würde das alles gar nicht geschehen, sondern nur ein schrecklicher Traum sein. Ich wusste nicht, wie Eispfote es schaffte die Konversation mit Espenpfote aufrechtzuhalten. Ich saß einfach nur stumm daneben, ließ mich von den Worten berieseln, ohne sie wirklich aufzunehmen. Ich wollte, dass dieser Spuk endlich vorbei war. Dass mein normales Leben weitergehen konnte. Oder würde ich mich für immer so elendig fühlen? Im Moment schien mir mein vorherbestimmtes Kriegerleben so unheimlich fern. Was würde geschehen, wenn wir Infernotanz und Wolfsregen unter die Erde gebracht hatten? Konnte ich einfach weiterleben und so tun, als ob nie etwas passiert war? Seufzend starrte ich wieder in die Leere. Konnte ich nicht einfach aufwachen?
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mi 8 Apr - 13:11
E s p e n p f o t e Lagermitte bei den Toten - Schülerbau
Eispfote schien seine doch sehr persönlichen Gedanken ein wenig nachvollziehen zu können und bedankte sich sogar für Espenpfotes Worte. Dieser erwiederte den Dank mit einem leichten, aber ehrlichem Lächeln. Sein Fell begann leicht zu kribbeln. Es war noch nicht sehr oft vorgekommen, dass sich ein Clangefährte direkt für das von ihm Gesagte bedankte. Das gab dem Espenpfote das Gefühl, wirklich etwas verändert zu haben. Seine Worte hatten eine Auswirkung auf andere Katzen gehabt, sogar eine positive. Zudem schien Eispfote seine Art, mit Schneeleopardenzahns Fehlen umzugehen, nicht grob falsch zu erscheinen. Espenpfotes Herz schlug ein wenig schneller, ein wenig zuversichtlicher. Er war froh, seine Gedanken geteilt zu haben und so den Anfang einer Art Verbindung zu Eispfote geschaffen zu haben. Wie traurig, dass es unter diesen Umständen geschehen musste, bedauerte der helle Kater. Ein bitterer Geschmack legte sich auf seine Zunge, als sein Blick zurück auf die Leichname fiel und an Wolfsregen hängen blieb. Noch immer begriff er nicht, wie der SternenClan so etwas rechtfertigen konnte - Mutter und Vater zugleich von zwei Clangefährten, die so jung wie er selbst waren, zu nehmen! Und dem SchattenClan würden zwei starke Krieger fehlen. Eispfote unterbrach schließlich die Stille und schlug ihm vor, noch ein wenig Schlaf zu suchen. Instinktiv nickte Espenpfote. Dämmerlicht würde bestimmt ein anstrengendes Training vorbereitet haben. Hoffentlich dieses Mal mit anderen Schülern, wünschte er sich innerlich. Mit seinen Baugefährten zu trainieren war immer interessanter, denn da fand viel mehr Interaktion statt, und weniger trockene Trainingszeit. Vielleicht könnten sie sich ja seinen Geschwistern oder sogar Eispfote anschließen. Mit seinem Gegenüber hatte Espenpfote bisher noch nicht geübt, und dessen Mentorin gab als Tochter von Froststern bestimmt eine andere Art von Training vor als Dämmerlicht. So oder so hatte Eispfote Recht: Die Sonne zeigte sich bereits deutlich am Himmel, und obwohl er aus Gesprächen wie diesem mit Eispfote Energie zog, würde ihn die Müdigkeit spätestens bei seinen Schülerpflichten bestrafen. "Guter Punkt", murmelte Espenpfote gedämpft. Sowieso sollte er die beiden Geschwister in Ruhe trauern lassen, er hatte sie schon genug davon abgehalten. Gerade wollte der Kater sich zum Gehen abwenden, da fiel sein Blick auf die Froschhälfte, die immer noch genau dort im Schnee lag, wo er sie fallen gelassen hatte. Hunger hatte er aber keinen, und auch Finkenpfote, für die das Beuteteil eigentlich bestimmt gewesen war, zeigte sich nicht. Hier liegen lassen kann ich den Frosch nicht, und so gehört er auch nicht zurück auf den Frischbeutehaufen, überlegte Espenpfote. Doch eventuell täte Eispfote eine Stärkung nach dieser belastenden Nacht und für die bevorstehende Totenwache gut. Mit schnellen Schritten war er drüben und entfernte den Schnee, der sich auf die kalten Schenkel gelegt hatte, mit dem Schweif. Dann nahm er die Froschhälfte auf und trug sie hinüber zu dem anderen Kater. Vorsichtig legte er die Beute eine gute Schweiflänge vor dessen Pfoten, was wohl ein etwas ulkiges Bild abgab, und beschloss kurzerhand, Finkenpfote einfach nicht zu erwähnen. "Die hier ist mir übrig geblieben", miaute er. "Vielleicht ist sie bei dir besser aufgehoben. In der Blattleere Beute zu verschenken wäre mäusehirnig." Sein offener und vertrauensvoller Blick wanderte zu Eispfotes Augen. "Es tut mir sehr leid." Sein Blick fiel für einen kurzen Moment ein letztes Mal auf die Körper neben ihnen. "Gute Nacht und bis... bald", verabschiedete er sich, was eher nach einer Feststellung als nach einer Frage lang. Espenpfote hielt noch kurz den Blick bevor er sich umwandte. Trotz steifen Beinen bewegte er sich recht leichtfüßig durchs Lager, wobei sich sein heller, langer Pelz nur geringfügig von der weißen Schneedecke im Morgengrauen abhob. Im Schülerbau angekommen wanderte sein Körper instinktiv zu seinem Nest. Der Bau kam ihm recht verlassen vor - Hyazinthenpfote war bereits bei Gletscherblick, Haselpfote schien noch von der Versammlung unterwegs zu sein, Eispfote und Fuchspfote trauertem im Lager. Umso stiller war es um ihn, als Espenpfote sich in seinem Nest zusammenrollte und zum ersten Mal seit langem so etwas wie Wärme empfand. Hoffentlich ist es morgen ein wenig wärmer, Dämmerlicht und ich trainieren nicht nur alleine und ich finde die Zeit, Graunebel zu besuchen, schickte er seine Wünsche zum SternenClan. Er dachte noch an seine Ziehmutter und an seine leibliche Mutter, doch bevor er seine Wunschliste fortsetzen konnte, war er bereits eingeschlafen.
[ bei Eispfote / bringt Froschhälfte / geht schlafen]
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do 9 Apr - 22:44
Goldvogel
tbc. Versammlungsort
Durch den Schneesturm konnten ich mich mit Kreideschrei nicht so unterhalten, wie ich es gerne wollte. Und so lief ich stumm neben den Kater her bis es mir zu langsam wurde, weil wir durch den Schnee nicht so schnell voran kamen, wie ich es gerne wollte. Und so drehte ich mich kurz vor unserem Lager zu dem Kater um und miaute so laut ich konnte." Ich werde schon mal vorrennen Kreideschrei und den Clan zusammen rufen und auch zu Schwarzmaul und Blaufeder gehen um die beiden zu sagen, dass ihr Sohn Zebrapfote jetzt zum Fluss Clan gehört. ich weiß zwar noch nicht, wie ich es den Beiden sagen werden, aber sie haben ein recht darauf es zu erfahren." Und so holte ich die letzte Kraft aus meinen Pfoten und erhöhte mein Tempo, damit ich so schnell wie möglich im Lager an kam, Kreideschrei konnte ja etwas langsamer nach kommen, aber ich musste, nein ich hatte die Pflicht, meinem Clan gegenüber die Wahrheit zusagen was sich auf der Großen Versammlung passiert war, bevor es jemand anderes tat. Mit diesem Gedanken kam ich vor dem Lager an und stoppte meinen Lauf, mit einem langsamen Schritt näherte ich mich jetzt das Lager und betrat dieses dann auch. Überall sah ich Katzen, die sich durch den Schnee kämpfen mussten und ich sah auch die beiden Schüler, die neben zwei Leichen von Katzen standen. Erschrocken näherte ich mich langsam und schon ging durch meinen Kopf der Gedanken. Was war hier bloß passiert? Beim näher heran gehen, sah ich Wolfsregen und Infernotanz im Schnee liegen und beide so zugerichtet, dass dies wohl nicht von einer Katze stammen konnte. ich ließ mein Blick weiter durch das Lager schweifen und sah unseren Frischbeutehaufen, der nicht so gefüllt war, wie es eigentlich sein sollte, damit man seinen Clan durch die Blattleere bekommt. Ich wusste, dass es zu diesen Zeitpunkt kaum Frischbeute gab, aber dieser armselige Haufen war schon trostlos genug. Hier musste etwas . Und so machte ich mich auf zum Anführerstein mit einem Satz sprang ich da hinauf und konnte nun besser sehen, wie es im Lager aussah. Ich hatte da wirklich ein Amt übernommen, welches mir viel Arbeit bereiten würde, wenn ich da an Tundrawind dachte. Aber jetzt war es nur wichtig, dass ich mich auf dies konzentriere, was ich jetzt machen wollte. Und so zog ich die kalte Luft ein, bevor ich mit lauter aber klarer Stimme zu den Katzen rief. " Alle Katzen, die alt genug sind Beute zu machen, fordere ich auf,sich zu einem Clan Treffen zu versammeln!" Jetzt musste ich warten bis alle Katzen da waren, damit ich erst mal die Patrouillen los schicken konnte und ihn dann auch noch dies von Frostherz zu erzählen.
direkt: an alle Katzen des Schatten Clans, Kreideschei @Fate indirekt: Schwarzmaul, Blaufeder, zebrapfote, Kreideschrei, Frostherz, Tundrawind, Fuchspfpote, Eispfote, Wolfsregen, Infernotanz
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨
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Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 10 Apr - 17:55
FUCHSSCHATTEN
Post-Nr.251 | 80 Monde | Krieger ♂
Ich zögerte keinen weiteren Moment als mich meine Gefährtin darum bat ihr etwas zu Trinken zu holen. Es war wenigstens irgendwas was ich tun konnte und entsprechend kam ich dem gerne nach, schnell holte ich mir nen Moosball aus dem Kräutervorrat der Heilerin und verließ den Heilerbau dann. Draußen angekommen kam mir der Schnee zum ersten mal zumindest einigermaßen nützlich vor, ich konnte mit diesem Wasser gewissen mit welchem sich die Kugel aus Moos nach und nach füllte. Und als ich dachte es war genug schlüpfte ich wieder in den Heilerbau und schritt zu Krallenmond um welche ich mir ehrlich gesagt wirklich Sorgen machte. Sie sah so erschöpft aus und selbst der Geruch verriet deutlich wie krank sie war. Ich war kein Heiler, konnte kaum etwas tun, dabei wollte ich das unbedingt! Innerlich seufzte ich, blieb jedoch nach außen hin ruhig und kauerte mich vor ihrem Nest hin, fragte ob ich noch irgendetwas für sie tun könnte. Geduldig wartete ich bis sie so viel getrunken hatte wie sie wollte, beobachtete sie und sah wie sie ihren Pelz ansah der wirklich nicht gut aussah. Es wirkte als hätte sie ihn länger nicht richtig gepflegt und das war für mich Grund genug dass sich meine Sorgen um sie noch mehr verstärkten. Krallenmond kümmerte sich immer um ihr Fell, sorgte dafür dass sie ordentlich aussah. Nun aber wirkte ihr Fell matt, teilweise verklebt. Sie war schwer krank und ich hatte ehrlich gesagt Angst dass ich nichts tun konnte um ihr zu helfen, zumindest nicht so wirklich. Träge leckte sich die Heilerin nun über eine Stelle in ihrem Fell, bat mich dann darum ihr etwas zu erzählen und ich dachte für einen Moment lang nach. Ehrlich gesagt gelang es mir gerade kaum an groß irgendwas zu denken, dennoch sah ich sie an "Ich war vorhin draußen und habe mit Finkenpfote gesprochen. Sie wollte mitten in der Nacht zum Training aus dem Lager, wegen dem heftigen Schneesturm aber habe ich es verneint. Espenpfote kam daraufhin zu und du hättest sehen müssen wie die beiden miteinander umgehen. Es wirkt als könnten sie sich auf den Tod nicht ausstehen und wünschten sich den Pelz des anderen nie wieder sehen zu müssen. Aber irgendwie glaube ich da steckt mehr hinter. War irgendwie echt amüsant" miaute ich und lächelte Krallenmond sanft an. Doch meine Ohren zuckten als draußen Goldvogel den Clan zusammen rief, kurz sah ich über meine Schulter zum Ausgang und stand kurz auf um zu diesem zu gehen. Tatsächlich stand Goldvogel da oben und nicht Froststern, verwundert kehrte ich zu meiner heimlichen Gefährtin zurück "Ich kann Froststern nirgendwo sehen und Goldvogel ruft den Clan zusammen. Irgendwie komisch" murmelte ich ihr zu und sah sie an "Soll ich dir bei deinem Fell helfen? Ich weiß es ist blöd wenn uns jemand erwischt aber beim Sternenclan, wenn jemand was sagt sind wir eben nur enge Freunde und ich wollte meiner Freundin helfen sich besser zu fühlen. Sich die Zungen zu geben ist normal, darüber sollte ich niemand beschweren dürfen..." meine Stimme war erneut leise genug dass nur Krallenmond sie vernahm und wartete damit auf ihre Antwort.
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Igelnacht Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 10 Apr - 19:04
Polarbär
cf.: Versammlungsort
Polarbär war erleichtert, als endlich das Lager in Sicht kam. Der dichte Nadelwald, der auf dem SchattenClan Territorium wuchs und es ein Stück weit auch definierte, hielt einen Großteil des herabfallenden Schnees ab, und doch musste man gerade deshalb auch vorsichtig sein, nicht zufällig von herabfallenden Schneelawinen verschüttet zu werden, die der starke Wind herunter schüttelte. Der Heilerschüler war jedenfalls froh, das Lager erreicht zu haben, wo Goldvogel bereits eine Clanversammlung einberief, als er den Eingang passiert hatte und "freien" Blick auf das Geschehen im Lager selbst hatte. Der weiße Kater wollte dem Geschehen nicht mehr Aufmerksamkeit schenken, schließlich wusste er, was die nun ehemalige Stellvertreterin verkünden würde. Er wollte zusehen, seine Aufgaben hier erledigen zu können, bevor die Unruhe im Lager zu groß wurde. Schnurrstracks eilte er deshalb auf den Heilerbau zu, wo er neben Krallenmond und Sandkralle, die er dort vermutet hatte, auch Fuchsschatten, Schwarzmaul und Blaufeder antraf. Der weiße Kater legte die Ohren an, war die Krankheit etwa schon so weit ausgebreitet? Drei eigetlich kräftige Katzen... Doch auf den zweiten Blick erschien ihm nur Schwarzmaul wirklich krank zu sein, Blaufeder kümmerte sich um ihren Gefährten. Zebrapfote war der Sohn der beiden, wie sie es wohl verkraften würden? Erneut überkamen den Weißen kurz Schuldgefühle, doch nein, es war die richtige entscheidung gewesen. Fuchsschatten und Krallenmond saßen nahe zusammen - Polarbär hatte wirklich nicht gewusst, dass die beiden befreundet waren. Trotzdem, wenn sie so nahe zusammen saßen, würde Fuchsschatten sich nur bei der kranken Heilerin anstecken. Er warf Fuchschatten einen skeptischen Blick zu, als er auf seine Mentorin zu trat. "Krallenmond, ich brauche deine Anweisung", sprach er die kleinere Graue ohne große Umschweife an, "Froststern wurde vom SternenClan verbannt, Goldvogel wird seinen Platz einnehmen. Ich muss sie zu ihrer Ernennung begleiten, und wissen, wie diese ablaufen wird..." Er hasste es, Krallenmond erneut alleine lassen zu müssen, aber augenscheinlich wusste die Heilerin, wie sie sich Hilfe holte. "Außerdem richtet Skorpiongift Grüße aus, er hat jetzt einen neuen Schüler, Ze-" Vielleicht war es besser, wenn Schwarzmaul und Blaufeder es von Goldvogel erfuhren. Zwecks Reputation. Der Heilerschüler blickte zu den beiden Kriegern, dachte kurz nach. Noch war die Sitaution im Heilerbau relativ gut, Schwarzmaul genoss eine persönliche Betreuung, Sandkralle schien immer noch zu schlafen, und selbst Krallenmond selbst hatte einen persönlichen Bewacher erhalten, der ihr anscheinend sogar etwas zu trinken vorbei gebracht hatte. Polarbär, der Fuchsschatten nach seiner anfänglichen Skepsis nicht weiter beachtet hatte, richtete nun doch wieder seine Aufmerksamkeit auf den mittelgroßen Dunkelgrauen mit den bernsteinfarbenen Augen. Etwas leiser, wie unter Vertrauten, fragte er nach: "Ich gehe davon aus, dass du auf sie aufpasst?"
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Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 10 Apr - 21:14
Goldvogel
So langsam kam den die Katzen zum Hochstein auf welchem ich stand und schaute mich nur an. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie Polarbär ins Lager kam und mich hier oben sah, dann sah ich nur wie er weiter ging zum Heilerbau, wo er vermutlich Krallenmond sprechen wollte. Ich musste mich kurz sammeln, bevor ich dann weiter sprach. Zum letzten Mal würde ich nun die Patrouille einteilen. " Bevor ich euch etwas wichtiges zu sagen habe ", miaute ich mit fester Stimme " werde ich erst mal die Patrouillen einteilen. Für die Jagd habe ich Ahornsplitter, Eschenschlag, Rabenfeder, Wachholderpfote und Holunderpfote eingeteilt und folgende Katzen für die Grenzpatrouille. Dies wären Dämmerlicht, Espenpfote, Dunstflügel und Eispfote. Aber bevor die Patrouillen aufbrechen muss ich euch noch etwas sagen." Kurz hielt inne und überlegte, wie ich die Katzen aus meinem Clan das folgende sagen sollte. " Ihr werdet euch schon gewundert haben, als ich alleine ins Lager zurück gekommen bin, aber Froststern..." Kurz musste ich wieder inne halte um zu überlegen, was ich nun sagen sollte. " Froststern ist auf der Großen Versammlung mit blutverschmiertem Fell erschienen und wurde angeklagt, dass er Wolkenstern aus dem Wind Clan angegriffen hat und sie schwer verletzt hat. da sich aber Froststern sich dazu nicht geäußert hat zu diesem Vorwurf, wurde er vom Sternen Clan bestraft, nach dem Falbenstern diesen darum gebeten hat. So wurde Froststern die Leben genommen bis auf eins glaube ich und von der Versammlung verbannt, so wie auch von den Clans. Aber nicht nur dies, man hat ihn auch als Anführer des Schatten Clans abgesetzt und er darf den Namen Froststern nicht mehr tragen, sondern nur noch seinen Kriegernamen Frostherz." Wieder machte ich eine Pause und überlegte, ob ich noch mehr sagen sollte, aber was brachte dies nun, wenn ich ihn jetzt noch mehr über die Versammlung sagte, als entschied ich mich erst mal nichts weiter zu sagen und nur noch dies, dass ich mich selber aufmachte um zum Mondsee zu gehen. " Dadurch das Frostherz seines Amtes enthoben wurde, werde ich mich zusammen mit Polarbär auf den Weg zum Mondsee machen." Mehr sagte wollte und konnte ich nicht sagen, alles andere würden sie dann später erfahren , wenn ich wieder vom Mondsee zurück war und meinen neuen Namen hatte, aber ich war mir da eben nicht so sicher, ob der Sternen Clan mir einen neuen Namen verlieh und auch die Leben, die zu einem Anführer gehörten. Nun stand mir noch ein Gang bevor und zwar den, ich musste zu Blaufeder und Schwarzmaul gehen und ihnen erzählen, dass ihr Sohn nicht mehr zurück kommt und ab jetzt im Fluss Clan leben wird. jetzt wurde mir erst bewusst, wie sehr ich Kreideschrei an meiner Seite brauchte, dieser Kater gab mir Kraft bei solchen Dingen, aber ich konnte nicht auf den Kater warten bis er da war. ich musste dies jetzt und alleine machen, solange Polarbär wohl sich mit Krallenmond unterhielt. Langsam stieg ich vom Hochstein hinab und blieb kurz stehen, um zu sehen ob noch irgendeine Katze eine Frage an mich hatte, erst dann wollte ich mich auf den Weg machen zu Blaufeder und Schwarzmaul.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 10 Apr - 22:16
Wacholder
pfote
12 Monde | Schülerin ♀ | Post Nr.37
Ängstlich davor, dass meine Mentorin wieder ausrasten würde und zugleich ein wenig schuldbewusst blickte ich die Kätzin an. Ob ich zumindestens einen Teil meiner Aufgabe erledigt hatte? Hmmm...was soll ich jetzt nur sagen? Dieser Moment vorhin, in dem sie so wütend geworden war, dass war...einfach nur gruselig gewesen. Wenn ich eins vermeiden wollte, dann war es einen weiteren Wutausbruch ihrerseits zu riskieren und dennoch. Angesichts der Umstände traute ich mich nicht mehr sie anzulügen."Ähm...nun ja, um ehrlich zu sein nicht so wirklich.", gab ich kleinlaut zu und stellte mich innerlich bereits auf ein weiteres Gewitter, das gleich über mich hereinbrechen würde, ein. Ich zuckte zusammen, als sie knurrte. Sie war wütend. Sie war sogar sehr wütend! "Aber ich fange sofort an! Versprochen!", versuchte ich Situation noch irgendwie zu retten und sprintete sofort los. Wenn man mir in dieser Lage eins zugestehen musste, dann war es wohl eine unermüdliche Ausdauer zu haben, denn ich räumte die Baue geradezu in einem Blitztempo auf. Davon, dass ich soeben noch beinahe in einem Schneesturm verloren gegangen wäre, war dagegen nichts mehr zu erkennen. Nichtsdestotrotz war meine Motivation diesmal wohl viel mehr Furcht als Leidenschaft. Wohl gar nicht solange später, auch wenn mir persönlich wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen war, schob ich endlich den letzten Schnee zu Seite. Kurz zuvor war ich noch schlecht drauf gewesen, doch angesichts dieses letzten Schneehaufens, da konnte ich nicht anders als über beide Ohren zu grinsen. "Eschenschlag! Eschenschlag! Sieh nur, ich bin fertig! Ich bin fertig!", triumphierte ich laut durch das gesamte Lager und sprintete in Richtung der Kätzin. Leider hatte ich mich, wie auch schon bei meiner ersten Begegnung mit Eschenschlag wohl etwas mit der Geschwindigkeit verschätzt. "Upsi!", stieß ich noch kurz zuvor aus, doch da war es bereits zu spät und ich rauschte ,wie es nicht anders sein sollte, mal wieder in vollen Tempo in sie rein. Schnell rappelte ich mich wieder auf und sah besorgt zu Eschenschlag. Bitte, bitte, bitte ist sie nicht wütend. Bitte Sternenclan. Lass sie gute Laune haben. Bitte!, flehte ich innerlich. "Ist. alles. ok?, fragte ich stotternd und musterte sie weiter mit einem ängstlichen Blick. "Es...es tut mir furchtbar Leid. Das nächste Mal passe ich besser auf!", entschuldigte ich mich völlig übertrieben und hoffte, dass sich ihre Laune seit dem letzten Vorfall gebessert hatte.
Angesprochen: Eschenschlag Erwähnt: // Ort: der Sternenbaum --> SC-Lager Postpartner:@Schneeherz
Einen Moment lang blieb Fuchsschatten stumm. Ihr Gefährte schien erst einmal zu überlegen, was es überhaupt zu erzählen gab. Dann fiel ihm wohl etwas ein und er fing an ihr von seiner Schülerin Finkenpfote und von Espenpfote zu erzählen. Die beiden konnten sich wohl nicht ausstehen, doch er vermutete, das hinter der ganzen Sache noch mehr steckte und fand es deshalb sehr amüsant. Krallenmond hielt kurz in ihrer Putzerei inne und sah in die bernsteinfarbenen Augen Fuchsschattens, die wohl bei dem Gedanken an die Zankerei der beiden Schüler amüsiert funkelten. Eigentlich war diese Geschichte nichts besonderes. Nicht mal annähernd. Sie beschrieb nur das tagtägliche Leben im Clan mit Höhen und Tiefen. Doch wenn man beachtete, das wohl drei Tote Katzen, Wolfsregen, Infernotanz und Feuerfeder (von der Fuchsschatten anscheinend noch nicht mal was wusste) im Lager lagen, schien diese kleine Zankerei etwas sehr harmloses zu sein. Vielleicht wäre sie selbst auch amüsiert davon gewesen, wenn sie es mit eigenen Augen gesehen hätte. >>Interessant.<<, kommentierte sie bloß. Selbst amüsiert davon war sie jedoch nicht. Krallenmond wandte sich kurz von dem silbernen Krieger ab als sie wieder kräftig Husten musste und legte dann ihren Kopf wieder müde auf ihre Pfoten. Sie hatte nur eine kleine Stelle in ihrem Pelz entknotet. Und trotzdem war sie so geschafft, als wäre sie gerade vom Lager zum Mondsee und wieder zurück gerannt. Ohne ein weiteres Wort stand Fuchsschatten auf und ging und Krallenmond glaubte erst ihn mit ihrem Desinteresse an seiner Geschichte verärgert zu haben, doch kurz darauf war er wieder bei ihr und informierte sie darüber, dass Goldvogel den Clan zusammen gerufen hatte und Froststern irgendwie nicht da war. Die Graue murrte daraufhin nur. Wer wusste schon was der SchattenClan-Anführer wieder trieb.. Während sie langsam wieder ihre Augen schloss hörte sie weiter Fuchsschatten zu, der ihr helfen wollte ihren Pelz zu säubern. Ihr erster Impuls war nein zu sagen. Niemand im Clan sollte die beiden in irgendeiner Art und Weise miteinander verbinden.. im Clan wurde viel getuschelt.. was wenn doch irgendwie die Wahrheit heraus kam? Graunebel, der einzige der es wusste verschwieg ihr Geheimnis. Doch andere würden es nicht verschweigen. Sie öffnete ihre Augen wieder und hob ihren Kopf, lehnte ihren Kopf kurz an Fuchsschattens Brust. >>Ist schon in Ordnung.. ich schlafe noch eine Runde. Danach fühle ich mich bestimmt besser und dann wird das alles schon wieder.<<, murmelte sie und schmiegte sich noch einen Moment länger an ihren Gefährten. Dieser vertraute Duft.. dieses weiche Fell.. Umso heftiger zuckte sie zurück als auf einmal die laute Stimme von Polarbär durch ihren noch immer leicht schmerzenden Kopf dröhnte. Augenscheinlich war er zurück von der Großen Versammlung und verlangte nach Anweisungen. Krallenmond blinzelte den weißen Kater kurz verwirrt an und registrierte langsam, Stück für Stück seine Worte. Froststern war nicht länger der Anführer des SchattenClans. Er wurde verbannt. >>Er wurde was?<<, fragte Krallenmond verwirrt, ehe sie wieder heftig husten musste. Verbannt.. Froststern war einfach fort. Natürlich hatte die Heilerin nicht die engste Verbindung zu dem grauen Kater gehabt, doch trotzdem: er hatte immer unantastbar gewirkt. Und jetzt sollte einfach für immer fort sein? Das würde ihm sicherlich nicht in den Kragen passen. Da sein Platz also nun frei war, würde Goldvogel seinen Platz einnehmen. Und Polarbär wollte beziehungsweise musste sie zum Mondsee begleiten. Krallenmond gestand sich inzwischen selber ein, dass sie nicht in der Verfassung war nun zum Mondsee zu reisen. Polarbär plapperte weiter, er sollte Grüße von Skorpiongift ausrichten, der nun wohl einen Schüler hatte. Doch beim Namen des Schülers brach Polarbär ab und sah in eine andere Ecke des Heilerbaus, wo Blaufeder und Schwarzmaul waren. Krallenmond wusste nicht warum Polarbär den Namen nicht einfach aussprach, aber im Endeffekt war es ihr auch egal wie Skorpiongifts Schüler hieß. Wichtiger war nun wohl die Ernennung von Goldvogel. Noch einmal hustete Krallenmond heftig, ehe sie sich etwas in ihrem Nest aufsetzte. Mit ihren glasigen Augen sah sie also Polarbär an. >>Allzu viel ist nicht zu tun. Du reist mit Goldvogel zum Mondsee.. und dort berührt sie genauso wie wir beim Heilertreffen die Wasseroberfläche. Danach trifft sie auf unsere Kriegerahnen. Du wachst solange über sie, bis sie wieder aufwacht. Dann sollte sie ihren neuen Namen und ihre Leben erhalten haben.<<, erklärte Krallenmond kurz mit belegter Stimme. Gab es noch etwas zu erklären? Sie wiegte ihren Kopf kurz zögernd hin und her, ehe sie Polarbär wieder ansah. >>Das Empfangen der Leben kann sehr.. anstrengend sein.<<, beschrieb sie. Sie selber war nie bei der Ernennung eines neuen Anführers dabei gewesen, sie wusste das nur aus Erzählungen von Marmorschwinge. >>Entscheide selbst ob du Goldvogel davor warnst oder du sie sich selbst überlässt.<<, fügte sie noch an, ehe sie wieder husten musste. Vielleicht würde es die zukünftige Anführerin nur noch nervöser machen, wenn sie dieses Detail der Ernennung wissen würde.. vielleicht könnte sie sich dann auch besser darauf vorbereiten. Krallenmond sah weiterhin ihren Schüler an und wartete, ob er noch weitere Fragen hatte. Fuchsschatten ignorierte sie in der ganzen Zeit... war wohl peinlich genug das Polarbär sie so zusammen irgendwie kalt erwischt hatte.
Er wurde wieder wach, als er eine Stimme hörte, die den Clan zusammen rief. Blinzelnd öffnete Schwarzmaul seine Augen. Diese Stimme.. das war eindeutig nicht Froststern gewesen. Trotzdem konnte er in seinem noch leicht verschlafenen und noch immer müden Zustand die Stimme nicht zu einer Katze zuordnen. >>Wer ist das?<<, fragte er an niemand bestimmten. Er war sich nicht mal sicher ob Blaufeder neben ihm überhaupt wach war. Er spitzte seine Ohren und versuchte so viel wie möglich von der Versammlung mitzubekommen wie möglich.. und die wichtigsten Worte schnappte er auf. Froststern war verbannt worden. Ein herzliches Lachen war nun von Schwarzmaul zu holen, das aber kurz darauf einem heftigen Husten wich. Doch seine Schadenfreude war immer noch deutlich durch das darrauffolgende Grinsen zu sehen. Froststern verbannt! Ha! Nachdem der ach so tolle Anführer seine Tochter verbannt hatte, war er nun selbst verbannt! >>Hat er verdient.<<, murmelte er leise, sodass nur Blaufeder im Heilerbau ihn hören konnte und legte seinen Kopf wieder auf seine Pfoten. Er fühlte sich besser als in der Nacht. Er war nicht mehr so fiebrig, nur das stetige Kratzen in seinem Hals war noch immer da. Wenigstens bekam er wieder besser Luft als in der Nacht.
[wacht auf / bei Blaufeder]
Erwähnt: Froststern, Blaufeder, seine Tochter Angesprochen: Blaufeder @Katniss
Ahornsplitter | am Lagerausgang
Als er aufwachte fühlte er sich total träge. Er blinzelte müde und sah sich im Kriegerbau um. Die meisten Katzen lagen noch in ihren Nestern, also konnte er nicht allzu viel vom Tag verpasst haben. Trotzdem fühlte er sich so, als ob er Monde verschlafen hätte. Ahornsplitter setzte sich auf, leckte sich kurz über sein Brustfell. Dann glitt sein Blick wieder auf der Suche nach einem Pelz durch den Kriegerbau. Nach dem Pelz von Rabenfeder. Sie hatten in letzter Zeit kaum miteinander geredet, was wohl daran lag das seine Freundin Mentorin war und somit alle Pfoten voll zu tun hatte. Er seufzte leise und tappte dann aus dem Kriegerbau heraus. Draußen angekommen empfingen ihn Schneeflocken und eine stürmige Windböe fuhr durch seinen Pelz. Vor Schreck bohrte er seine Krallen in den kalten Schnee unter ihm und sein Pelz sträubte sich gegen den Wind. Es war wirklich eiskalt draußen. Er blinzelte, dann schweifte sein Blick über das Lager, auf der Suche nach einem roten Pelz. Doch er konnte seinen Vater Sturmseele nirgends entdecken. Er war schon länger verschwunden und was noch auffälliger war: Maisherz war ebenfalls verschwunden. Ein bitteres Gefühl stieg in Ahornsplitter auf. Nachdem Splitterblüte verschleppt worden war und seine Schwester ebenfalls verschollen war sein Vater das einzige, was ihm geblieben war. Es hatte ihn noch nie gepasst, dass er so eng mit Maisherz war.. und jetzt war er auch noch mit ihr verschwunden?! Ahornsplitter schnaubte leise. Sollte er eben mit ihr durchbrennen und ihn einfach vergessen. War ihm auch egal. Er war so in seinen Gedanken versunken, dass er zusammen zuckte als er die Stimme von Goldvogel vernahm. Der rote Krieger meinte er sah nicht richtig, als er zum Hochfelsen sah. Tatsächlich, seine Augen trügten ihn nicht. Dort saß Goldvogel und hielt eine Versammlung ab. Nicht Froststern. Ahornsplitter trat etwas näher und lauschte den Worten der zweiten Anführerin und verstand langsam, was ihre Worte bedeuteten. Froststern, oder nun Frostherz, war nicht mehr länger Anführer, weil er verbannt wurde. Sie würde folglich nun seinen Posten übernehmen. Ahornsplitter war es relativ egal. Er war zu jung um den Grund der Fehde zwischen dem SchattenClan und dem WindClan zu kennen und noch dazu war er nie in einen Kampf verwickelt gewesen. Das einzige was ihm wirklich interessiert hatte von Goldvogels Worten war die Information, dass er zu einer Jagdpatroullie eingeteilt worden war. Sogar mit Rabenfeder! Vielleicht könnte er dann mal ein paar Sätze mit seiner Freundin wechseln. Er tappte zum Lagerausgang und entschied dort auf seine Clan-Gefährten zu warten, die ebenfalls zu seiner Patroullie zugeteilt wurden.
[wacht auf / denkt nach / hört Goldvogel zu / wartet auf seine Clan-Gefährten]
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Katniss Legende
Anzahl der Beiträge : 14099 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 61 Ort : zu Hause
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Thema: Re: SchattenClan Lager Sa 11 Apr - 17:34
Blaufeder
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen,nachdem ich gemerkt hatte, dass auch Krallenmond sich in ihr Nest zurück gezogen hatte. Bei jedem Geräusch hatten meine Ohren gezuckt, so wie jetzt auch, als ich leise die Stimme von meinem Gefährten vernahm. Irgendwie musste es Schwarzmaul wohl wieder etwas besser gehen, den ich hörte nur, wie er leise murmelte, dass er es wohl verdient hatte. Nun wurde ich erst recht neugierig und öffnete meine Augen. Ich schaute den schwarzen Kater an und fragte ihn ganz leise." Wem meinst du damit?" Dabei hatte ich nicht mitbekommen, wie draußen es wohl lauter wurde und auch eine Stimme , die zu Goldvogel gehörte, etwas zu dem Clan sagt. Da ich dies nicht mitverfolgt hatte, wusste ich auch nicht, was los war. " Wie geht es dir, Schwarzmaul?", fragte ich ihn " brauchst du etwas? Soll ich dir Wasser holen?" Dabei leckte ich liebevolle meinen Gefährten zwischen seine Ohren, erst danach leckte ich mir die Brust und auch die Pfoten um mir dabei das Gesicht zu waschen und wach zu werden. Und so merkte ich erst jetzt, dass außer Sandkralle noch andere Katzen im Heilerbau waren. Ich erkannte Fuchsschatten und auch Polarbär, der aber etwas abseits stand und mit Krallenmond sprach, mein Blick wanderte wieder zurück zu Schwarzmaul, weil mir dies einfach nichts anging.