Anzahl der Beiträge : 13900 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: SchattenClan Lager Mi Okt 31, 2018 5:34 am
das Eingangsposting lautete :
Das Lager liegt im Herzen des Territoriums und ist gut geschützt durch hohe Nadelbäume, welche auch dafür verantwortlich sind, dass es nie wirklich hell im Lager ist. Es ist jedoch groß und die Wände werden großteils von eng aneinander stehenden Bäumen und Büschen gebildet, was dazu führt, dass es mehrere Eingänge gibt, die alle sehr gut getarnt sind, sodass nur jemand sie findet, der weiß, dass sie sich dort befinden. Die Baue im Lager bestehen größtenteils aus Ästen, Brombeerastrauchzweige und teilweise sind auch Steine eingebaut, die den Bau stabilisieren. In der Mitte des Lagers ist ein Stein, auf dem der Anführer zum Clan spricht, der Frischbeutehaufen dagegen befindet sich am Rand des Lagers neben dem Ältestenbau.
Wichtig: Im alten SchattenClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do Mai 07, 2020 9:53 pm
„A wise man once told me, 'family don't end in blood.' But it doesn't start there either. Family cares about you, not what you can do for them family's there; for the good, bad, all of it. They got your back, even when it hurts. That's family." Charaktermusik AN || AUS
NOTIZ: die Absätze, die am rechten Rand sind, sind (fast) ausschließlich innere Monologe^^/weniger relevant für die anderen Katzen (überspringbar/nur aus Eigeninteresse am Char lesen )
Kreuztal war Rabenfeder dankbar. Die Kriegerin schien ebenfalls auf Grund der Lage der Schüler Nachsicht für ihr in anderen Situationen respektloses Verhalten zu zeigen. Denn trotz ihrer Aufmerksamkeit, die an der Bewegung ihrer Ohren bei Eispfotes Kommentar gut sichtbar wurde, blieb sie still und erhob erst die Stimme, als sich das Thema um den Ort des Begräbnisses drehte.
Leise schnaubte Kreuztal kurz über seinen eigenen Fehler. Natürlich war der Sternenbaum ein angemessener Ort für das Begräbnis zweier ehrenvoller Krieger – aber die klimatischen Umstände würden es zu einem unnötig großen und risikoreichen Kraftakt machen. Er hatte sich wieder einmal dabei ertappt den Gesamtüberblick zu verlieren – Er sah schon, wie ihn sein Bruder dafür einen seiner berühmten Blicke zu warf. Wie könne er auch den Sturm vergessen und gleichzeitig immer mehr eingeschneit werden.
Mit einem sentimentalen Gefühl nickte er Rabenfeder zustimmend zu. „Du hast natürlich recht. Der Sternenbaum wäre zu weit weg.“ Dann wandte er sich an Fuchspfote und den inzwischen verstummten Eispfote: „Geht ihr nur voraus. Ihr werdet den richtigen Ort finden.“
Wolfregens Tochter traf mit festen Worten die Entscheidung des Wos und Wies. Respektvoll stimmte der Älteste ihr mit einem knappen Nicken zu. Dabei ließ er bewusst das Schweigen ihres Bruders unkommentiert. Wenn er sich dazu entschieden hatte, den Rest der Beerdigung still zu sein, würde Kreuztal das tolerieren. Wäre er nicht der einzige anwesende Älteste gewesen, hätte er selbst an dem Begräbnis nur still teilgenommen. Er war nie ein großer Redner bei diesen gewesen. Wenn er sich um andere kümmern konnte ging es noch, aber sobald es um seine eigenen Gefühle gingen, verblieb er ruhig.
Sie machten sich also bereit die Toten zu begraben. Die Bewegungen, die es benötigte um Feuerfeder in der richtigen Position auf seinem Rücken zu tragen waren, wie schon seit Jahren, seltsam routiniert. Das Gefühl der Sentimentalität stieg in ihm auf, er war vor den anderen bereit zum Aufbruch bereit und während er schaute, dass alle die Leichen richtig positioniert auf ihre Rücken trugen, sah er vor seinem Inneren Augen alle die Katzen, die er bereits beerdigt hatte. Sie waren immer bei ihm, doch nie war ihre Anwesenheit stärker zu spüren, als bei diesem Prozess. Ihm war jedes Mal, als könne er sie um sich herum sehen, wie sie ihn jedes Mal begleiteten auf dem Weg zum Grab, um von dort aus den Toten hinauf in den Sternenclan zu begleiten.
Und genauso folgte er nun Eispfote, Fuchspfote und Rabenfeder aus dem Lager hinaus bis hin zu einer alten Kiefer. ‚Ohja, Wolfregen hätte die Stelle sicher gefallen…‘ dachte sich der Älteste noch und legte Feuerfeder eine Fuchslänge abseits von den verstorbenen Gefährten nieder.
„Sie sind zusammen gestorben und der Sternenclan hat sie gemeinsam in seinen Reihen aufgenommen. Wir sollten sie auch gemeinsam begraben.“ Seine Augen fokussierten dann Feuerfeders leblosen Körper. „Ich werde sie dort, mit etwas Abstand begraben.“
Bedächtig begann Kreuztal also mit der Arbeit. Vertieft in Erinnerungen und Trauer waren die gewöhnten Schritte bald schon getan. Der Schnee bedeutete zwar auf mehr Arbeit, war aber im Vergleich zu der harten, kalten Erde kein großes Hindernis. Dank ihm war der Boden sogar leicht feucht, was den Katzen stundenlanges Schaben ersparte – Kreuztals innere Stimme sprach da aus Erfahrung und schmerzenden Pfoten. Ein Kraftakt blieb es trotzdem. Irgendwann lag Feuerfeder dann in ihrem letzten erdigen Nest. Der Älteste pausierte sein Tun um noch ein letztes Mal seine Gedanken an die ehemalige Baumitbewohnerin zu richten. Dann verschwand sie in dem Braun des Waldbodens, begleitet von einer neuen Decke aus Schnee.
Vor Wolfregens und Infernotanzs Grab verweilte er ebenfalls für einige stille Momente. Er hatte den Kopf respektvoll gesenkt. Die wahre tiefe Trauer im Inneren jedes Verbliebenen, zeigte er nur einen kleinen Moment, als er sich in den Schnee niederließ und seine Schnauze am Fuße von Wolfregens Grab niederlegte. Er schloss ruhig die Augen und sah, wie sie, umgeben von allen anderen Katzen seines Lebens, ihm den Rücken zukehrte und davon schritt – als die stolze und starke Kriegerin die sie war.
Der Älteste erhob sich schließlich und entfernte sich leicht von den Gräbern. Er wartete darauf, dass sich die anderen Katzen auch verabschiedet hatten und ihm ein Zeichen gaben.
-Ort: bei Leichnamen -> außerhalb Lager bei Kiefer -Zsmf.: stimmt Rabenfeder zu; nimmt Feuerfeder; trägt sie mit den anderen zum Begrabungsort; begräbt Feuerfeder und die anderen Krieger, nimmt Abschied -Erwähnt: Fuchspfote; Eispfote; Wolfsregen; Infernonacht; Feuerfeder -Angesprochen: Fuchspfote (@Irrlicht); Eispfote (@Aschenfeuer); Rabenfeder (@Federschwinge)
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr Mai 08, 2020 2:21 pm
Rennkralle
Goldvo - Goldstern riss ihn aus dem Schlaf. Sie berief eine Versammlung ein. Rennkralle verspürt keines Wegs den Drang sich zu beeilen, um zur Versammlung zu kommen. Dennoch setze er sich auf, putze sich kurz und ging hinaus aus dem Kriegerbau. Dies erwieß sich als äußerst sinnvoll, als Goldstern die Schüler ernennen wollte. Die Anführerin fragte ihn, ob Holunderpfote nun soweit war. Zwar hätte Rennkralle ihr noch unzähliges mehr beibringen wollen, aber sie war auf jeden Fall bereit eine Kriegerin zu werden. Sie würde eine ausgezeichnete Kriegerin abgeben, also miaute er mit bestimmter Stimme, die keinerlei Zweifel ließ, dass seine Schülerin bereit war. Ein wenig Stolz erfüllte ihn, als seine nun ehemalige Schülerin ihren Kriegernamen erhielt. Holunderglut passte nur zu gut. Nachdem noch ein paar Schüler ernannt wurden, löste die Versammlung sich bald auf. Ein paar Katzen waren noch gestorben und jetzt verzogen sich alle wieder. Rennkralle überlegte einen Moment, beschloss dann aber Jagen zu gehen. Er hatte keine Lust darauf, dass ihn irgendeine Katze ansprach, weil diese meinte, er bräuchte Gesellschaft. Er suchte sich seine Gesellschft schon selbst, wenn er welche haben wollte.
--> SC-/WiC-Grenze
Angesprochen: - Erwähnt: Goldstern, Holunderglut
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Danke Saph! :3:
Aschenfeuer Erfahrener Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager So Mai 10, 2020 12:52 pm
Mir war etwas mulmig zu Mute, nachdem ich so aus meiner Haut gefahren war. Goldvogel hatte mich mit ihrer Art ziemlich genervt und leider ließ ich mein Ärger an zwei unschuldigen Katzen aus. Sobald ich meine Worte gesprochen hatte, war mir bewusst geworden, das ich im Unrecht war, doch konnte ich sie vorerst nicht zurücknehmen. Ich hatte nur Glück, dass sowohl Kreuztal als auch Rabenfeder über meinen Ausrutscher hinweg sahen. Trotz der unglücklichen Situation blieben meine schlechten Gedanken über das Verhalten der baldigen Anführerin, ich schaffte es jedoch, sie allmählich zu unterdrücken. Dafür bekam ich aber nun Probleme mit meiner Schwester, die mir mit ihren giftigen Blicken klarmachte, wie gern sie mich für meinen Ausbruch beschimpfen würde. Tatsächlich schmerzte mich dieses Verhalten zunehmend. Bislang war es für mich in Ordnung, ja fast etwas amüsant, wie wir immer aneinander gerieten, doch jetzt wo unsere Eltern nicht mehr bei uns waren, hatte ich gehofft, wir könnten all die Streitereien hinter uns lassen. Anstatt jedoch Verständnis für meinen Unmut zu haben, wollte sie mir lieber die Augen auskratzen, wofür ich wenig Verständnis hatte. Doch ich kannte sie inzwischen gut genug, um zu wissen, dass nicht nur ich schnell überreagierend konnte, sondern dass das bei ihr ähnlich war und sie jetzt vermutlich viele Monde sauer auf mich sein würde. Weil ich keine Lust auf weiteres Geplänkel mit ihr hatte, blieb ich vorerst still. Ich wusste nicht, wie ich sonst mit ihren Angriffen umgehen sollte, sie würde sich ja eh nicht von mir beschwichtigen lassen. Innerlich ärgerte ich mich etwas über mich selbst. Vielleicht hätte die Harmonie etwas länger angehalten, wenn ich mich hätte beherrschen können. Andererseits schob ich auch Fuchspfote selbst einen Teil der Schuld zu. Meine fehlende Selbstbeherrschung war mir zwar bewusst und ich würde sie auch nicht in den Himmel loben, dennoch wünschte ich mir mehr Verständnis von der Kätzin, die sich meine Schwester nannte. Auf einmal schien so vieles schwieriger, als es noch vor einem Tag war, wo meine Eltern noch nicht tot waren. Doch jetzt war das nicht mehr zu verhindern. Wenn Fuchspfote sich wieder von mir abwenden wollte, wenn ich ihr so egal war, dann könnte ich sie nicht aufhalten. Vielleicht würde sie sich irgendwann von allein beruhigen, mich wieder an sie ranlassen. Ich hatte aber keine Lust auf ihr kratzbürstiges Rumgefauche, was ich wohl im Moment hören würde, wenn ich versuchen würde mit ihr zu sprechen, solange wir allein waren. Natürlich würde sie alles tun, um nicht in einem schlechten Licht vor den älteren Katzen zu stehen. Klar, für jeden galt sie als die Bessere, die reifere von uns beiden, nur weil sie ihre bösen Gedanken für sich behielt und ich ehrlich sagte, was ich dachte. Aber gut, egal wie ich meine Gedanken weiterspinnen würde, solange mir niemand glaubte war es eh egal. Und wenn ich es in Zukunft schaffen könnte, dann würde ich sie noch in die Schranken weisen. Ich war nicht scharf auf einen Wettkampf mit ihr, ich wusste, dass ich andere Qualitäten hatte als sie, doch ich hatte nie auf sie herabgesehen, ich hatte sie und ihre Fähigkeiten immer erkannt und geschätzt. So wie sie sich jetzt verhielt, war sie aber alles andere als eine Schwester, die ich bewunderte. Man musste in der Familie zusammenhalten und unsere Familie, das waren nun mal nur noch wir beide. Wenn sie nicht zu mir halten wollte, dann sollte sie es eben nicht tun, sollte sie ruhig unsere Eltern enttäuschen. Aber ich würde trotz allen Unmuts über sie mein Versprechen halten und sie trotz allem immer im Auge behalten und Notfalls beschützen, egal, was sie mir schon angetan hatte und vielleicht noch antun würde. Diese Gedanken kamen mir in der Zeit, in der die anderen Katzen besprachen, wo wir denn nun die drei Leichname begraben sollten und wer wen tragen sollte. Es passte mir natürlich nicht, dass Fuchspfote allen Befehle gab, vielleicht hörten sie sich aber auch nur gegenüber mir wie ein Befehl an, doch ich leistete keinen Widerstand. Ich behielt eine neutrale Miene, nur als ich zu meiner Mutter ging wurde sie weich, sehr traurig und liebevoll. Bevor ich sie auf meinen Rücken hievte, rieb ich nochmal meinen Kopf an ihr und nahm ein letztes Mal einen Hauch ihres Duftes in mich auf. Vielleicht stellte ich mir auch nur vor wie sie gerochen hatte, denn so lange wie sie schon in der Kälte lag, dürfte kaum noch ein Duft an ihr haften. Ich folgte den anderen langsam, aber bestimmt, auch wenn meine Beine zu zittern drohten. Fuchspfote schien im Gegensatz zu mir völlig gefasst, stellte mit einem Hauch Erschöpfung klar, wo wir alle begraben würden und schien alle Trauer von heute Nacht abgelegt zu haben. Fast schien es mir als hätte man diese verletzliche und furchtbar sanfte, liebevolle Katze ausgewechselt, der ich mich so nahe gefühlt hatte. Und für einen Moment wusste ich nicht, was mich trauriger machte. Die Tatsache, dass meine Eltern mir für immer genommen wurden oder die Tatsache dass ich mit ihnen auch noch meine Schwester verloren zu haben schien und das, obwohl sie sich mir erst einen kurzen Augenblick zuvor geöffnet und erstmalig richtige Zuneigung gezeigt hatte. Es blieb mir kaum Zeit weiter darüber nachzudenken, ich würde wohl eh keine Lösung für dieses Problem finden, sondern musste allein zurecht kommen. Naja, vielleicht nicht ganz allein, zumindest hoffte ich das. Zum ersten Mal in meinem Leben wünschte ich, ich hätte so etwas wie Freunde, Vertraute, irgendjemand, der auf meiner Seite stand. Ich hatte mich nie bemüht, außerhalb meiner Familie großartig Kontakte zu knüpfen. Ich war niemand, der gerne viele Katzen um sich hatte und um nicht allein zu sein, hatte stets meine Familie ausgereicht. Nun wurde sie mir genommen und ich musste wohl endlich anfangen, mir andere Weggefährten zu suchen, auch wenn ich noch skeptisch war, ob ich jemals jemandem außerhalb meiner Familie vertrauen könnte. Vielleicht konnte ich Tundrawind vertrauen. Zwar war sie nicht viel für mich da, doch immerhin war sie meine Mentorin und hatte mich verteidigt. Und vielleicht könnte auch Espenpfote jemand sein, der mir den Rücken etwas freihielt, ohne das ich befürchten musste, hintergangen zu werden. Während ich diese Gedanken verfolgte, legte ich erst meine Mutter auf den Boden und machte mich daran ein großes Grab auszuheben. Ich achtete kaum darauf, was Rabenfeder und Fuchspfote taten, doch wusste ich, dass sie dasselbe taten. Glücklicherweise dauerte die Prozedur nicht so lange wie befürchtet, denn zu dritt war man alle mal schneller, als allein. Bevor ich Wolfsregen jedoch in das Loch entließ, verabschiedete ich mich nochmal im Stillen von ihr, so wie auch von meinem Vater, dem ich ein letztes Mal über den feurigen Pelz leckte. Als das Grab schließlich zu war, hatte mich die Trauer immer noch nicht verlassen, doch ausnahmsweise bemühte ich mich nicht darum, eine verschlossene Miene zu wahren. 'Vermutlich denken hier alle eh schon schlecht über mich - allen voran Fuchspfote.' Ich musste mich nicht länger bemühen stark zu sein, ich hatte keine Lust darauf. Vor dem geschlossenen Grab legte ich mich nieder und verweilte lange davor, mit geschlossenen Augen, die vereinzelt kleine Tränen verließen. 'Ich werde euch immer lieben und euch treu sein, das verspreche ich. Bitte seid nicht böse mit mir, wenn ich noch weitere Fehler begehen sollte. Ich werde versuchen, mich zu bessern...' Das waren meine letzten Worte an sie, Gedanken, die der Wahrheit entsprachen. Ich würde sie nicht enttäuschen, das war das letzte, was ich wollte. Schließlich erhob ich mich langsam und sah abwartend in die Runde. Die Tränen hatten meine Wangen verlassen, doch die Trauer würde für immer bleiben. Noch vor kurzem hatte ich Espenpfote dies gefragt, doch nun wusste ich die Antwort. Ich würde beides, die Liebe und die Trauer für meine Eltern immer mit mir tragen. Jetzt wollte ich aber abwartend, wer das Kommando zum Aufbruch gab. Sollten alle ihren Abschiedsgruß vollendet haben, wollte ich noch etwas Dringendes los werden. Meine erste richtige Entschuldigung.
Ort:Lagermitte --> Außerhalb des Lagers an einer Kiefer
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Look up. And we are all looking up at the same sky.
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Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
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Irrlicht Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr Mai 15, 2020 3:11 am
Fuchspfote
17 Monde ⊹ Schülerin ⊹ SchattenClan ⊹ Post Nr. 22
Da niemand Protest erhob, bestimmte ich nun also wo es lang ging. Damit hatte ich noch nie Probleme gehabt – im Gegenteil. Ich konnte mir Eispfotes Gedanken nur zu gut vorstellen, er hätte mir in jedem anderen Moment wohl nicht die Befehlsmacht überlassen. Aber sein Schweigen hielt weiterhin an. Wollte er mir damit ein schlechtes Gewissen machen? Nun gut, ich hätte wohl verständnisvoller auf seinen Ausrutscher reagieren können. Aber verstand er denn nicht, worum es hier gerade ging? Das hier war kein Wettkampf zwischen uns beiden, kein Streit darum, wer sich besser benehmen konnte oder wer Eindruck bei den beiden erfahrenen Katzen schinden konnte. Hier ging es um unsere Eltern und nur um unsere Eltern. Worüber zerbrach er sich so den Kopf? Ach, was machte ich mir überhaupt Gedanken darüber. Ich kam sowieso nicht dahinter. Meine Anweisungen wurden jedenfalls allgemein befolgt. Während Kreuztal Feuerfeder und mein Bruder unsere Mutter sorgfältig ein letztes Mal auf ihren Rücken positionierten, half Rabenfeder mir mit meinem Vater. Ich dachte nicht zu viel darüber nach, hievte ihn lediglich auf meinem Rücken. Mit der Beerdigung hoffte ich inständig mit diesem Kapitel abschließen zu können. Vielleicht wollte ich deshalb, dass es so schnell wie möglich vorbei war. Ich hatte recht zügig einen Ort für die Beisetzung auserkoren. Eine alte, knorrige Kiefer. Ja, die würde ich auf jeden Fall wiedererkennen und sie hätte Mutter und Vater sicher gut gefallen. Kreuztal schlug vor, unsere Eltern gemeinsam zu begraben. Er selbst würde Feuerfeders Grab in etwas Abstand ausheben. Ich nickte stumm und ging ebenso ans Werk. Gemeinsam mit meiner Mentorin und Eispfote vergrub ich meine Krallen in den kalten, feuchten Boden. Wie automatisiert scharrte ich die Erde Stück für Stück zur Seite. Ich hob ein Grab für meine eigenen Eltern aus. Dieser Gedanke war zu absurd, er wirkte fast nicht real. Zu dritt dauerte es nicht lang, bis wir ein ausreichend großes Loch gegraben hatten. Nacheinander ließen wir zunächst Wolfsregen und schließlich auch Infernotanz vorsichtig hinunter, ehe ihr Grab für immer geschlossen wurde. Ich neigte meinen Kopf und verweilte eine Zeit lang in dieser Position. Es war wie ein Abschluss und gleichzeitig ein Neuanfang. Die Geschehnisse der vergangenen Tage, Trauer, Schmerz, Verlust… all das würde mich weiterhin begleiten. Dennoch war ich bereit einen Teil davon zurückzulassen, und zwar genau hier. Das Grab unserer Eltern war die bittere Wahrheit, dennoch tröstete es mich zu wissen, dass ich jederzeit hierher zurückkehren konnte. Ich weiß, ihr wärt vermutlich nicht stolz darauf, wenn ihr sehen könntet, wie eure Jungen miteinander umgehen. Aber ich verspreche euch… Eispfote wird immer meine Familie bleiben, genauso wie ihr. Passt gut auf uns beide auf… Einzelne Tränen liefen über mein Gesicht und tropften in den eisigen Schnee. Ein letztes Mal ließ ich die Trauer zu, ehe ich sie wieder weit wegsperrte. Ich hob den Kopf, alle schienen sich von den Toten verabschiedet zu haben. «Vielen Dank, Kreuztal und auch dir, Rabenfeder.», hob ich mit brüchiger Stimme an, fing mich dann jedoch recht schnell wieder, «Mögen sie alle in Frieden ruhen.» Damit war es also vollbracht.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr Mai 15, 2020 9:40 pm
Schwarzmaul | im Heilerbau
Blaufeder bot ihn noch an, weitere Kräuter von Krallenmond zu holen, doch Schwarzmaul schüttelte den Kopf. Er musste wieder husten, dieses Mal aber etwas schwächer als die Male zuvor. Müde legte er seinen Kopf auf seine Pfoten. Das Herz in seiner Brust raste noch immer. Die ganze Sache mit Zebrapfote hatte ihn für einen Moment lang heftig aus den Fugen gerissen und ihn schrecklich aufgeregt. Und davon war er jetzt total erschöpft. >>Nein ich denke etwas Ruhe reicht erstmal..<<, murmelte er, ehe er endgültig seine Augen schloss. Doch nun sah er nur wieder vor seinem inneren Auge Goldstern vor sich. Er sah, wie die goldene Kätzin vor ihm saß und ihn aus mitleidigen Augen ansah, ehe sie versuchte sich und die ganze Situation zu erklären. Wieder flammte Wut in ihm auf. Auf Goldstern.. auf Polarbär, auf Skorpiongift und den SternenClan. Wie.. warum tat man ihm so etwas an? Ein unwohles Gefühl machte sich in Schwarzmauls Magengegend breit. Er rückte näher zu Blaufeder und drückte seine Flanke gegen ihre. Nur langsam fiel er in einen unruhigen, leichten Schlaf.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Sa Mai 16, 2020 4:53 am
TUNDRAWIND
Post-Nr.89 | 28 Monde | Kriegerin ♀
Schmerzen jagten bei dem Sturz durch meinen Körper, Ausgangspunkt waren die beiden tiefen Wunden an Schulter und Brust die noch immer vom Kampf gegen Wolkenstern ihre Spuren an mir hinterließen. Doch nicht nur körperlich war ich gänzlich erschöpft, nein auch emotional. Mein Vater wurde mir einfach so ohne jeglichen Grund genommen wenn man so wollte, verraten vom Sternenclan hatte man ihn einfach abgesetzt, ihm alle Leben geraubt und ihn dann auch noch verbannt. Eine Sache die ich diesen Feiglingen sogenannter Anführer der anderen Clan´s nie vergeben werde. Wenn ich könnte würde ich ihnen alles nehmen... aber das konnte ich nicht, ich konnte nur damit zurecht kommen und hilflos zusehen. Würde das Gesetz der Krieger doch nur das töten erlauben, dann hätte es gar keinen Grund gegeben Froststsern so zu verurteilen! Er hatte nichts falsches getan! Und davon war und blieb ich überzeugt. So lag ich erst einmal einfach nur da, zeigte keine wirklich Reaktion und ließ den Schnee mein Fell durchnässen, bis eine Stimme an meine Ohren drang. Langsam hob ich den Kopf und sah in das Gesicht von Finsterblick, eines Krieger des Schattenclan´s welcher mich fragte ob alles okay war. Besorgt klang er dabei nicht, eher kalt und abweisend, wenigstens irgendeiner in diesem Clan der kein verweichlichter Idiot war. Ich setzte mich derweil auf "Klar" antwortete ich knapp und wollte die Szene bereits verlassen. Doch dann erklang die Stimme von Polarbär der verkündete dass wir unsere neue Anführerin Goldstern willkommen heißen sollten. Mein Blick schnellte zum Hochfels und tatsächlich, da stand diese widerliche Verräterin und gab sich nun als Goldstern aus? Nie im Leben würde ich sie bei diesem Namen nennen! Und dann nahm sie sich auch noch die Dreistheit raus sofort Schüler zu ernennen? Sie hat das doch mit den anderen Anführerin so abgesprochen! Sie war simpel und einfach gierig auf den Posten von Froststern und auf diesem Weg hatte sie es nun geschafft? In dem sie ihren Clan, ihren Anführer einfach so verriet? Vor allen anklagen ließ ohne ihre dumme Schnauze auf zu machen? Hass brodelte in mir und ein leises knurren entwich meiner Kehle. Und da sagen alle Froststern war der böse, er wusste wenigstens wem seine Loyalität gilt! Leise vor mich hin knurrend lauschte ich der Versammlung, dabei wurden sogar Eispfote und Fuchspfote ernannt. Mein Schüler wurde zum Krieger und hieß von nun an Eiswolf, ich empfand innerlich stolz dass ich ihn erfolgreich ausgebildet hatte und zu einem Teil auch Trauer. So kurz vorm Ziel hatte man Froststern verraten... Ansonsten würde ich nun an der Seite meines Vater´s diesen Clan leiten und dafür sorgen dass die Werte die diesen Clan ausmachen bestehen bleiben. Stattdessen herrscht nun diese... diese... diese Verräterin über den Schattenclan. Wie schwach wirkten wir nun wohl auf all die anderen Clan´s? Gemeinsam mit anderen Clankameraden rief ich nun dennoch den Namen meines Schülers der nun zum Krieger ernannt worden war, verfiel dann aber wieder in schweigen. Mehr wichtiges hatte die Verräterin nicht zu sagen. Leicht schüttelte ich den Kopf, die Versammlung wurde beendet und mein Blick wanderte zu Finsterblick "Wenn ich dir mal so ne Frage stellen darf, was hälst du von dieser Wandlung? Froststern wurde einfach verbannt während Goldvogel sich seinen Posten gekrallt hat. Denkst du sie kann den Schattenclan führen wie Froststern es getan hat?" meine Stimme war ruhig, leicht kühl. Ein Merkmal was für mich typisch geworden war über die Zeit hinweg und während ich auf eine Antwort wartete drehte ich den Kopf leicht und leckte mir die Wunde an der Brust. Hoffentlich tun ihr die Wunden genau so weh!
Polarbär hatte uns verlassen und Krallenmond und mich damit allein gelassen. Mit einem warmen Lächeln auf dem Gesicht was leicht in ein schmunzeln über ging wandte ich mich dann an meine heimliche Gefährtin, sagte dass ich nun auf sie aufpasse. Erneut hustete die Heilerin jedoch, setzte sich aber trotzdem in ihrem Nest auf meinte dass es schön war dass ich meinen Willen bekommen hatte. Leicht belustigt zuckten meine Schnurrhaare "Du weißt wieso ich das mache" murmelte ich ihr leise zu und lächelte sie an. Dennoch schimmerte Sorge in den bernsteinfarbenen Augen, Krallenmond hatte nicht nur eine leichte Erkältung. Sie hatte sich etwas schlimmeres eingefangen und ich hoffte einfach nur dass es nichts zu schlimmes war. Nichts lebensbedrohliches. Doch was wenn doch? Würde Polarbär ihr helfen können? Würde sie wieder gesund werden? Oder musste ich nun Angst haben sie zu verlieren? Mir schwirrten viele Fragen und Sorgen durch den Kopf, aber ich wollte hier nun nicht die ganze Zeit wer weiß wie wirken. Einen aufgeregten Kater konnte meine Gefährtin hier jetzt erst recht nicht gebrauchen, sie brauchte Ruhe und Pflege. Deswegen zögerte ich auch nicht ihrem Zeichen mit dem Schweif nach zu kommen und mich ihr zu nähern, ihre leisen Worten ließen mich erneut schmunzeln. Ihr Husten weckte jedoch sofort wieder mehr Sorgen "Hatte ich vor, wir kriegen dich wieder hin" miaute ich leise flüsternd, aber sanft und setzte mich neben ihr Nest. Am liebsten wollte ich noch dichter an sie heran, mich an sie kuscheln und den Schweif um sie legen. Doch das war zu riskant, Polarbär könnte jederzeit erneut auftauchen und wenn ich so neben ihrem Nest lag und ihr half wirkte das mehr nach Freundschaft als wenn ich in ihrem Nest lag und mich an sie schmiegte. Der Pelz von Krallenmond sah echt nicht gut aus und ich begann ihr gerade an den Stellen wo sie nicht dran kam wie dem Nacken und dem Rücken nun mit der Zunge durch den Pelz zu fahren. So löste ich nach und nach Knoten aus diesem und reinigte es auch gleichzeitig, hoffentlich würde sich die Heilerin dann mit einem sauberen Fell gleich etwas besser fühlen. Eine ganze Weile herrschte Stille zwischen uns, ich pflegte das Fell meiner heimlichen Gefährtin, war froh irgendwie eine Hilfe zu sein. Doch dann erklang von draußen eine laute Stimme, Polarbär, gefolgt von Goldvogels Stimme die nun den Namen Goldstern trug. Nur nebenbei lauschte ich den Worten die gesprochen wurde, die Ernennung von vier Schülern, jedoch ansonsten nichts weiter. Mein Interesse wanderte damit wieder allein zu Krallenmong zurück und ich kümmerte mich weiterhin um ihr Fell "fühlt es sich schon was besser an?" fragte ich leise, vermied nur schwer den kleinen Spitznamen den ich ihr gerne gab da es ihr einfach zu riskant war.
Unsicherheit breitete sich in mir aus, nachdem ich das Thema Froststern letztendlich doch kurz angeschnitten hatte. Meine ungewöhnlichen Augen musterten den Kater, während ich voller Unbehagen auf seine Reaktion wartete. Der Pelz meines Mentors sträubte sich, doch sein Blick sprach nicht von Wut und ich kam einmal mehr nicht umhin, mich selbst daran erinnern zu müssen, dass er blind war. Es machte keinen Unterschied. Es gab keine Situation, in der ich es ihm angemerkt hätte, auch nicht, dass er sich auf Grund dessen anders verhalten hätte. Und selbst wenn, war es für mich zu einer solchen Selbstverständlichkeit geworden, dass es mir nicht im geringsten auffiel. Erst die Worte des Katers holten mich wieder aus meinen Gedanken, als er meinte, es sei besser so. Auch wenn ich es zu vermeiden suchte, zeigte sich ein Funken von Unglauben in meiner Mimik, aber längst war mir nur allzu bewusst, dass all das mich nichts anging. Ich war die Schülerin von Gletscherblick und es war nicht an mir mich um die eventuellen Probleme meines Mentoren zu kümmern. Ohne also noch groß darauf einzugehen, fuhr ich mit dem Training fort und erklärte, wie ich vorgehen würde. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf meinem Gesicht, als mir bestätigt wurde, dass mein Gedankengang wohl richtig gewesen war. Im Folgenden hörte ich genau zu, was Gletscherblick mir an Hinweisen mitgab, hörte zu, wie er meinte, dass meine größte Stärke sei, von vielen unterschätzt zu werden - auch wenn genau das am meisten am Ego kratzen würde. Ich freute mich innerlich über das indirekte Kompliment, dass ich herauszuhören glaubte, kam aber nicht umhin mich auch zu wundern. Eigentlich versuchte ich meinen Ärger, Enttäuschung, Neid oder ähnliches immer ruhen zu lassen, zumindest nach außen. Versuchte insofern über den Dingen zu stehen, aus dem einfachen Grund keine Schwäche zeigen zu wollen. Hatte der Kater das durchschaut? Es schoss mir heiß und kalt durch den Körper, unsicher was ich davon halten sollte. Oder interpretierte ich zu viel in seine Worte hinein? So oder so schien der Graue mich deutlich besser zu kennen, als ich bisher erwartet hätte. Nur meine zuckenden Schnurrhaare zeugten von meinen Gedanken, zumindest hoffte ich das. Als der Kater schließlich das Startzeichen gab und dabei erklärte, dass ich mich nicht zurückhalten sollte, antwortete ich, damit auch er wusste, dass ich bereit war zu beginnen. "In Ordnung", miaute ich, blieb noch ein paar Herzschläge liegen, überlegte schnell eine Taktik. Ob es möglich war die beiden Dinge, die Gletscherblick genannt hatte zu kombinieren? Ich entschied es zu versuchen. Für einen kurzen Moment ließ ich meinen Körper erschlaffen, in der Hoffnung ihn damit schon aus dem Gleichgewicht zu bringen, was ich aber eher für unrealistisch hielt. Dann spannte sich mein Körper augenblicklich auch schon wieder an, versuchte weiter auf den Rücken zu rollen und nach seinem Oberschenkel zu treten - verfehlte ihn aber. Natürlich, immerhin war der Kater auch deutlich größer. Schnell setzte ich einen Tritt in Richtung seines Bauches hinterher und hoffte, dieses Mal mehr Erfolg zu haben. Angesprochen: Gletscherblick Erwähnt: Gletscherblick, Froststern Ort: SchattenClan-Lager Postpartner:@Fate
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Thema: Re: SchattenClan Lager Sa Mai 16, 2020 4:33 pm
„A wise man once told me, 'family don't end in blood.' But it doesn't start there either. Family cares about you, not what you can do for them family's there; for the good, bad, all of it. They got your back, even when it hurts. That's family." Charaktermusik AN || AUS
Der alte Kater hatte sich also eher zurück gehalten während dem Prozess der Beerdigung. Nicht nur für Eispfote und Fuchspfote, auch weil es seine Art war, sich mit Emotionen dieser Art nur im tiefsten Inneren auseinander zu setzen. Fast schon als seien sie ein Teil seines vergangenen Lebens – dem Leben, dass er mit dem Eintritt in den Clan hinter sich gelassen hat. Oder viel eher weggesperrt – mitsamt diesen Gefühlen des Verlustes. Er wusste also wie schwer es war diese Gefühle an die Oberfläche zu lassen und ehrlicher Respekt erfüllte ihn, als er diese beiden Schüler – fast schon Krieger – offen vor ihm weinen sah. Es waren nur ein paar Tränen, die beide still für sich vergossen, aber sie waren da. Sie ließen diese Emotion heraus und sendeten sie hinauf zu ihren Eltern.
Schweigend und geduldig saß Kreuztal im Hintergrund und beobachtete die Geschwister. ‚Jeder für sich – sogar mit einem Funken des Zwiespalts zwischen sich…. Und doch… gemeinsam. Familie.‘ Der Älteste spürte selbst wie seine Augen, bei diesem Wort voller sentimentaler Bedeutung, glasig wurden, aber ließ nicht zu, dass es zu mehr kam.
Als Eispfote und auch Fuchspfote sich verabschiedet zu haben schienen, suchte er nacheinander mit jedem von ihnen kurz Blickkontakt um ihnen aus vollem Herzen und einem tiefen Blick in die Augen seinen Respekt zu zollen. Von Krieger zu Krieger.
Fuchspfote erhob das Wort und bedankte sich bei Rabenfeder und ihm. Er erwiderte diese mit dem kurzen Senken des Kopfes. Sie sprach noch eine Verabschiedungsformel, die den Ältesten nochmal stumm zum Grab blicken ließen. Er wartete noch ein zwei Augenblicke, dann stand er auf und zuckte mit dem Schweif leicht in Richtung Lager. Ein leichter Hinweis zur anstehenden Rückkehr ins Lager. Er wollte niemanden drängen, aber der Clanalltag wartete auf niemanden.
Kreuztal lag der Wunsch auf dem Herzen noch einige Worte an sie zu richten, doch er zögerte, weil er nicht wusste, ob es der richtige Zeitpunkt wäre… also wartete er. ‚Sie kennen mich sicherlich gar nicht mehr und emotional müssen sie auch fertig sein… Ich warte bis sie mich ansprechen oder irgendwann später im Lager. Sie werden bald offiziell anerkannte und selbstständige Krieger sein, aber ich will, dass sie wissen, dass Wolfsregen und ich gute Freunde waren und dass sie mit mir reden können, wenn sie wollen…. Und ob sie sehen, wie wichtig und stark das Band zwischen ihnen ist…‘
-Ort: außerhalb Lager bei Kiefer -Zsmf.: beobachtet Katzen beim Abschied nehmen zollt ihnen mit Blick Respekt; macht Zeichen für Aufbruch; lässt ihnen Zeit -Erwähnt: Fuchspfote (@Irrlicht); Eispfote (@Aschenfeuer); Rabenfeder (@Federschwinge); Wolfsrege; Infernotanz -Angesprochen: /
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Thema: Re: SchattenClan Lager Sa Mai 16, 2020 10:35 pm
Blaufeder
Immer noch lag ich neben Schwarzmaul und auch als er hustete und ich ihm vorschlug Kräuter von Krallenmond zu holen. Jetzt nun antwortete mir Schwarzmaul und schüttelte nur mit dem Kopf. Verwundert schaute ich meinen Gefährten an, der nicht wollte, dass ich ihm Kräuter holte, aber ich blieb, wo ich war und schaute ihn nur an. Der Husten klang wohl etwas schwächer als sonst, aber so genau wusste ich es nicht und bemerkt nur, wie nachdenklich Schwarzmaul aussah. Ihn nachzufragen, was ihm wohl beschäftigte, brauchte ich nicht, denn ich wusste es ging um unseren Sohn Zebrapfote, an dem ich auch dachte. Im ersten Moment wäre ich sofort los gelaufen um ihn wieder zurück zu holen. Aber vielleicht war es doch dem Sternen Clans Willen, dass unser Sohn von nun an im Fluss Clan leben sollte. Bei diesem Gedanken schüttelte ich den Kopf, nein dies konnte nicht so sein. Und Mitte in meinen Gedanken hörte ich Schwarzmaul miauen, dass er nur Ruhe brauchte. Ich schaute den schwarzen Kater an und antwortete ihm. " Dann ruh dich etwas aus, Schwarzmaul. Ich werde an deiner Seite bleiben und dich wärmen, falls es dir kalt wird." Damit rutschte ich noch näher an ihn heran. Aber auch Schwarzmaul kam noch näher zu mir, so das er mit seine Flanke die meine berührte und ich sah wie er seinen Kopf auf seine Pfoten legte und einschlief. Zärtlich leckte ich Schwarzmaul über das Ohr und auch so langsam stellte sich bei mir der Schlaf ein. Ich konnte gerade noch meinen Kopf auf meine Pfoten legen und dann schlief ich ein.
Die Beerdigung und alles drum herum war wirklich anders verlaufen, als ich es mir erhofft hatte. In der Nacht hatte ich mich noch bestens mit meiner Schwester verstanden. Wir hatten uns gegenseitig unterstützt, uns Halt gegeben und auf einander Acht gegeben. Kaum nahte die Beerdigung schien Fuchspfote jedoch wieder zu ihrem alten Ich gefunden zu haben, dass mich ständig kritisierte, in allem was ich tat. Sicher war ich mir ein bisschen dessen bewusst, dass ich nicht das beste Verhalten gegenüber Rabenfeder und Kreuztal gezeigt hatte, doch ich empfand es trotzdem als unfair, dass Fuchspfote darüber so erbost war. Ich hatte immer gedacht, dass zumindest meine Familie mein Verhalten etwas besser einzuordnen wusste. Immerhin kannten sie mich am besten und wussten, dass ich viele Worte, die ich in Zorn aussprach, nicht so gemeint waren, wie sie vielleicht im ersten Moment aufgenommen wurden. Meine Schwester jedoch schien mich noch nie verstanden zu haben und vermutlich würde sie das auch nicht tun. Ich hoffte lediglich, dass sie mir deswegen nicht das Leben schwer machte und mir weiterhin in den Rücken fallen wollte, so wie ich es von ihr gewohnt war. Fürs Erste rückte die Unstimmigkeit zwischen Fuchspfote und mir jedoch in den Hintergrund. Meine Eltern waren mir weitaus wichtiger, als irgendwelche Anschuldigungen seitens meiner Schwester, weswegen ich mich darauf besann, still zu bleiben und vorerst allen Befehlen folge zu leisten. Ich hatte unsere Mutter getragen und schließlich gemeinsam mit Rabenfeder und der fuchsfarbenen Kätzin ein Grab für Infernotanz und Wolfsregen ausgehoben. Während Kreuztal die Beerdigung von Feuerfeder übernahm, hatten wir nun Zeit uns von unseren Eltern ein für alle mal zu verabschieden und das tat ich auch. Ich wollte mich wirklich bemühen, ein guter Sohn zu sein, jemand, auf den sie stolz sein konnten. Und ich wollte auch mein Versprechen halten. Egal wie sich Fuchspfote mir gegenüber verhalten würde, egal wie oft sie mich noch angiften würde, ich würde auf sie aufpassen und sie wenn nötig beschützen. Ich brauchte eine kurze Zeit, bevor ich es tatsächlich schaffte, mich von ihnen zu lösen. Die Trauer war noch genauso groß wie in der Nacht, in der wir sie fanden und ich war mir sicher, dass sie immer bleiben würde. Ich wusste, dass ich nun damit leben müsste. Jedoch hoffte ich zum ersten Mal in meinem Leben, dass ich nicht allein damit leben müsste. Ich wollte nicht allein sein, jetzt wo mich meine Eltern verlassen hatten und Fuchspfote schlecht auf mich zu sprechen war. Vielleicht würde ich es irgendwann ja doch schaffen, Frieden mit ihr zu schließen. Ich hoffte es. Als ich mit noch nassen Wangen zu Kreuztal aufsah, begegnete ich seinem respektvollen Blick und senkte bescheiden den Kopf. Nach meinem nicht angemessenem Verhalten ihm gegenüber fühlte es sich falsch an, diese Anerkennung zu bekommen, dankbar dafür war ich aber dennoch. Nachdem Fuchspfote unseren Begleitern den Dank aussprach und einige abschließende Worte verlauten ließ, deutete auch Kreuztal mit der Schweifspitze darauf, dass wir zurück zum Lager kehren sollten. Ich fühlte mich aber noch nicht bereit dazu, hatte noch einen großen Stein im Nacken sitzen, der mich nicht eher gehen ließ, bevor ich nicht los wurde, was auf meinem Herzen lag. Eigentlich gefiel es mir nicht, dass meine Schwester ebenso von diesem Bedürfnis erfuhr, doch ich konnte nicht länger warten. Wer wusste schon, wann ich wieder die Gelegenheit dazu haben würde, mich angemessen bei Rabenfeder und Kreuztal zu entschuldigen? "Auch ich danke euch beiden für eure Hilfe. Und ich möchte mich für mein schlechtes Verhalten vorhin entschuldigen. Ihr sollt wissen, dass diese Worte nicht dem entsprechen, wie ich eigentlich über euch beide denke." Meine Stimme krächzte leise bei diesen Worten, anschließend musste ich mich kurz räuspern. Diese Worte waren mir schwer gefallen und zugleich hatte ich nichts lieber sagen wollen, als genau das. Vermutlich war es nicht schwer aus meiner Stimme herauszuhören, wie aufrichtig diese Worte gemeint waren und wieviel Anerkennung ich den beiden älteren Katzen entgegen brachte. Meine eisblauen Augen fanden sowohl die von Rabenfeder und Kreuztal ein letztes Mal, dann wand ich mich dem Lager zu. Ich wollte nicht weiter dort stehen, am Grab meiner Eltern, Fuchspfotes Blick auf meinem Pelz. Ich wollte das alles ein Stück hinter mir lassen, hoffte aber sehr, dass ich in Zukunft ein gutes Verhältnis zu der Mentorin meiner Schwester und dem Ältesten pflegen könnte. Der Weg ins Lager war leichter als der Hinweg, nicht nur durch die fehlende Last meiner Eltern. Es fühlte sich richtig an, meine Entschuldigung ausgesprochen zu haben und ich fühlte mich aus irgendeinem Grund leichter, aber zugleich stärker und erwachsener als zuvor. Beinahe war es also passend, als Goldvogel ihre Stimme erhob, gerade, als wir das Lager betraten. Sie war vom Mondsee zurückgekehrt und war tatsächlich unsere Anführerin geworden, wie Polarbär bestätigte. Zudem wollte sie gleich eine Ernennung durchführen. Auch Fuchspfote und mich rief sie auf, weswegen ich mich beeilte, zu dem Fuße des großen Steins in der Mitte unseres Lagers begab. Mit den Gedanken war ich zwar immer noch etwas woanders, doch fühlte ich auch wie Aufregung und Stolz meinen Pelz kribbeln ließen und mir neue Kraft gaben. Ausnahmsweise verdrängte ich meine Abneigung gegenüber der goldenen Kätzin und leckte ihr gehorsam die Schulter, als sie mir meinen Namen verlieh. 'Eiswolf...' Pure Freude durchströmte mich, als ich meinen neuen Namen erfuhr und auch den meiner Schwester - Fuchsnase. Tatsächlich musste ich gestehen, dass Goldstern durchaus schöne Namen ausgesucht hatte. Zudem gefiel mir, dass sich sogar meine Mutter in meinem Namen wiederfand. Goldstern verblieb einige Zeit bei Fuchsnase und mir und richtete sogar nochmal ein paar persönliche Worte an uns. Ich hoffte wirklich, dass ihre Worte der Wahrheit entsprachen und unsere Eltern uns wirklich vom SternenClan aus sehen konnten und etwas stolz auf uns waren, trotz all der Fehler die wir schon gemacht hatten. Ich schaffte es sogar Goldstern etwas dankbar zuzunicken, dann ging sie aber schon weiter zu Holunderpfote. Auch wenn ich wusste, dass ich gleich zur Patrouille musste, erlaubte ich mir aber noch für einige Herzschläge meine Ernennung zu genießen und Fuchsnase zu mustern. Vielleicht würde sie mich irgendwann besser leiden können. "Herzlichen Glückwunsch Fuchsnase. Ein sehr schöner Name." miaute ich ihr schließlich sogar zu. Ich wusste nicht, ob sie dankbar für meinen Glückwunsch sein würde oder wieder einen Grund fand, um mich mit bösen Blicken zu strafen, aber ich war gewillt ab heute nicht mehr bei ihren Streitereien mitzumachen sondern stattdessen zu versuchen, ihr zu zeigen, dass ich längst nicht so ein Mäusehirn war, für das sie mich immer hielt.
//Ich hoffe es ist okay für euch, dass ich das alles so ein bisschen zusammengeklatscht habe - sonst schreibt nochmal auf Discord :3//
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di Mai 19, 2020 8:46 pm
Krallenmond | im Heilerbau
Fuchsschatten rückte näher zu ihr, aber natürlich nicht zu nahe. Krallenmond verkniff sich ein Seufzen. Wie gerne sie sich einfach nur an die Flanke ihres Gefährten lehnen wollte.. doch wahrscheinlich war es doch besser wenn zu mindest etwas Abstand zwischen ihnen blieb.. nicht das sie ihn auch noch ansteckte. Das würde die Heilerin wohl seelisch nicht verkraften. Manchmal hatte sie das Gefühl, sie hatte Fuchsschattens Beinahe-Tod durch die geschluckten Fingerhutsamen immer noch nicht ganz verkraftet. An diesem Tag war sie sich sicher gewesen, Fuchsschatten verloren zu haben. Genauso wie ihre Familie, ihre Mentorin und ihre Jungen. Um sich nicht weiter in dem Thema zu verstricken, beschloss sie sich wieder auf Fuchsschatten zu konzentrieren. Der silberne Kater hatte damit begonnen ihren Pelz an einigen Stellen zu säubern, an die sie eher schwer heran kam. Ganz leise begann Krallenmond zu schnurren, ehe sich ein Lächeln auf ihr Gesicht schlich. Wie immer war ihr Gefährte äußerst fürsorglich und liebevoll sowieso.. Langsam begann auch die Heilerin wieder über ihren Pelz zu lecken um Knoten und Moosreste daraus zu befreien. Nach einiger Zeit erschien Krallenmonds Pelz wieder ein kleines Schimmern aufzuweisen. Ihr Pelz lag glatt an ihrem Körper, ohne Knoten und ohne Moosreste oder ähnliches. >>Unglaublich.. ich fühle mich wieder wie eine Katze.<<, miaute sie, ehe sie mal wieder kräftig Husten musste. Irgendwie war sie jetzt total müde.. Trotzdem sah sie Fuchsschatten mit einem warmen Blick an. >>Danke dir.<<, hauchte sie, ehe sie ihren Kopf auf ihre Pfoten ablegte. Sie wollte gerade ihre Augen schließen, als zwei Stimmen durch das Lager hallten. Krallenmond hob ihren Kopf wieder. Die erste Stimme war Polarbär, er verkündete dem Clan, dass alle Goldstern willkommen heißen sollten. Und danach war auch schon Goldsterns Stimme gedämpft zu vernehmen, die mit dem Clan sprach, und soweit Krallenmond das richtig verstand auch einige Schüler zu Krieger ernannte. Die graue Kätzin legte ihren Kopf wieder ab. Ihre Ohren zuckten bei Fuchsschattens Worten. >>Mit dir an meiner Seite fühlt sich alles besser an..<<, miaute sie ganz leise, damit nur ihr Gefährte ihre Worte verstand. Ganz langsam fielen ihr die Augen zu.
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Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mi Mai 20, 2020 4:56 pm
Eine Weile saß ich nun schon vor meinem Bau und schaute zu, was in meinem Clan vor sich ging. Als mein Blick zu Graunebel wanderte, der vor dem Bau der Ältesten saß und irgendwie schien es so, als wen er nicht wusste was er machen sollte. Ich wusste das der alte Kater sich nicht so bewegen konnte, wie er es gerne wollte. Ich hatte mich schon lange nicht mehr mit meinem alten Mentor unterhalten und da es jetzt erst mal nichts für mich gab, hatte ich beschlossen mal zu ihm rüber zu gehen. Langsam erhob ich mich schaute noch mal kurz zu Kreideschrei, aber der Kater war wohl in seinen Gedanken so vertieft, dass ich da nicht stören wollte und so ging ich zum Bau der Ältesten." Hallo Graunebel", begrüßte ich meinen Mentor" wie geht es dir? Darf ich mich etwas zu dir setzen und mich mit dir unterhalten. Ich hätte da so viele Fragen an dich und ich weiß, dass du sie mir gerne beantworten wirst." Ohne auf eine Antwort von Graunebel zu warten setzte ich mich neben Graunebel. Die Nähe meines alten Mentors brachten mir die alten Erinnerungen wieder, die ich versucht hatte zu vergessen. Graunebel war nach dem Tod von Kurzschweif immer für mich da und hatte mich unterstützt. Ich konnte immer zu ihm kommen, wenn ich etwas auf dem Herzen hatte und der alte Kater gab mir dann einen Rat. Und auch heute wollte ich mir einen Rat holen und hoffte Graunebel konnte mir helfen.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do Mai 21, 2020 6:00 pm
» Rang und Clan: Ältester im SchattenClan » Alter: 9 Jahre und 6 Monde » Statur: Klein und flink » Augen: Smaragdgrün » Fell: Dunkelgrau, fast schwarz » Fellmuster: weiß bis graue nebelhafte Tupfer » Beziehungen: Goldstern, Maisherz & Aschenseele(EX-Schüler); Frostherz(ehm. Boss/Vertrauter); Hyazinthenpfote(Tochter); Espenpfote & Haselpfote(Söhne) » Erkrankung: Aortenthrombose, Kann seine Hinterbeine nicht mehr benutzen(gelähmt)
Graunebel
Fahr für Infos mit der Maus über das Bild :: zum Steckbrief ::
Die aktuelle Lage des Clans machte Graunebel unruhig. Er hatte sichtlich sorgen um seine Heimat gehabt und vor der unbekannten Zukunft. Bisher konnte er immer alles vorher sehen und ahnen, da er auch die Absichten seines ehemaligen Freundes kannte. Froststern's Vorhaben waren ihm immer klar gewesen und es funktionierte auch. Dem SchattenClan ging es immer gut. Doch was würde nun passieren? Was würde aus seinen Jungen gesehen? Seine müden Augen schauten auf, als sich seine ehemalige Schülerin zu ihm gesellte und ihn grüßte. Das aus ihr einmal die Anführerin werden würde, daran hatte Graunebel nicht gezweifelt, aber ob sie auch dazu in der Lage war, war ihm unbewusst. Schließlich kannte er die goldene Kätzin schon von klein auf und kennt ihren Mangel an Selbstvertrauen. Etwas das ihm oft an ihr störte, aber nie heraus trainieren konnte. Ob sie nun mit dem Posten als Anführerin mehr davon hatte, würde sich zeigen. Sollte sie jedoch immer noch ein unsicheres Junges gewesen sein, wäre der SchattenClan verloren. „Nur zu", miaute er ihr und versuchte sich etwas aufzusetzen, um nicht vollständig wie ein Haufen Elend zu wirken, das nicht mehr laufen kann. Seine Einschränkung war jedem bewusst, und doch wollte er es nicht öffentlich zeigen. „Wie es mir geht? Normal. Nur macht man sich Gedanken um alles. Welche Gedanken und Fragen quälen dich?", kam es direkt von ihm. Schließlich wusste er, dass ein Anführer nicht so viel Zeit hatte, um mit anderen Katzen lange die Zunge zu geben.
Im Ältestenbau
Erwähnt: Goldstern, Froststern und seine Jungen Spricht mit: Goldstern Postpartner: @Katniss
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Nach reiflichen Überlegen war ich dann zu Graunebel gegangen, da ich schließlich nun auch für die Ältesten zuständig war und außerdem hatte ich schon lange nicht mehr meinen alten Mentor besucht und mit ihm gesprochen. Nun saß ich bei ihm und hatte ihn angesprochen, lange musste ich nicht warten bis er mir antwortete. " Graunebel ich weiß, dass ich zu dir kommen kann, wenn ich mal ein Rat brauche", fing ich an zu miauen " und gerade jetzt bräuchte ich deinen Rat. Es geht um den Posten des Stellvertreters. Ich weiß wir haben viele Krieger die für diesen Posten geeignet sind und auch die Erfahrung haben.Aber meinst du dies wär richtig, wenn ich einen älteren Krieger nehmen würde, anstatt einen Krieger der etwas jünger ist und mir noch eine länge Zeit lang erhalten bleibt. Ich möchte grade jetzt keinen Fehler machen und meinem Clan so dienen, wie es für eine Anführerin sich geziemt. Die Fehler von der Vergangenheit sollen sich nicht noch mal wiederholen. Wir haben ja gesehen, was passiert, wenn man den Bogen zu weit überspannt." Kurz hielt ich inner und überlegte, was ich Graunebel noch sagen konnte. Auch wusste ich, dass ich mich selber auch ändern müsste, doch wollte ich nicht so werden , wie Froststern, der in die Augen vom Sternen Clan zu viele Fehler gemacht hatte und ich wusste, dass Graunebel mit Froststern befreundet war, sollte ich dem älteren Kater erzählen, was auf der Großen Versammlung passiert war. Eigentlich hatte auch Graunebel das recht zu wissen, was wirklich passiert war. Ich setzte mich also neben den alten Kater hin, legte meinen Schweif sorgfältig um meine Pfoten und schaute Graunebel an. " Graunebel", fing ich an " ich wollte dir erzählen,was auf der Großen Versammlung passiert war. Ich weiß du hast gehört, wie ich dem Clan erzählt habe, dass Froststern abgesetzt wurde und nicht mehr wieder kommt. Aber dies waren nicht die Katzen des Waldes, sondern der Sternen Clan hat ihm all seine Leben genommen, nachdem er mal wieder Wolkenstern angegriffen hatte und sie wohl auch schwer verletzt hat. Er kam mit blutbeflecktes Fell zur Großen Versammlung und hat nicht mal erzählt was passiert war. Dies hat die Anführer der anderen Clans gereicht und Falbenstern aus dem Wolken Clan hat den Sternen Clan angefleht doch etwas zu machen. Ich sah nur, wie ein Sturm aufkam und Froststern vom Baum fegte. Er landete auf einem Stein und blieb eine Weile regungslos liegen, erst dann erhob er sich und verschwand im Wald. Er wurde von den anderen Clans einfach aus dem Clan ausgestoßen und soll nun als Streuner leben. Und sie haben ihn auch seinen Namen genommen und er heißt jetzt nur noch Frostherz. Ich habe dir es nur erzählt, damit du weißt, was wirklich passiert ist." Ich schaute Graunebel an und in diesem Augenblick, als ich ihm dies erzählte, wollte ich schon wieder dafür entschuldigen, dass so etwas passiert war. Nur konnte ich nichts daran ändern.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo Mai 25, 2020 1:41 am
Fuchspfote/ Fuchsnase
17 Monde ⊹ Schülerin ⊹ SchattenClan ⊹ Post Nr. 23
Das hier war sicher nicht die letzte Träne, die ich für meine Eltern vergießen würde, aber für den Moment tat es gut, mit diesem Kapitel abzuschließen. Ich dankte den beiden älteren Clangefährten. Zu meiner Überraschung senkte Eispfote respektvoll den Kopf. War er also doch nicht zu Eis erstarrt? Kreuztal erwiderte seine Geste und bedeutet uns mit seiner Schweifspitze, langsam wieder ins Lager zurückzukehren. Er erinnerte mich in gewisser Weise an unseren Vater. Die Ausstrahlung war nahezu dieselbe, er verlor keine unnötigen Worte und zeigte Verständnis für unsere Trauer. Vielleicht erhob mein Bruder auch deshalb erneut die Stimme. Oder er sah endlich ein, dass er sich schlichtweg danebenbenommen hatte. In seinem Schweigen hatte er schließlich lang genug Zeit, um über sein Verhalten nachzudenken. Und tatsächlich, er bedankte sich für die Hilfe der beiden erfahrenen Katzen und entschuldigte sich für seinen Kommentar. Ungläubig starrte ich in seine Richtung. Wenngleich er etwas kleinlaut wirkte und ihm die Worte offensichtlich schwerfielen, er hatte seinen Fehler eingestanden. Zu sagen, ich wäre beeindruckt, wäre wohl etwas übertrieben. Aber mein Bruder gewann immerhin etwas von meinem Respekt zurück. Er war jedoch auch der erste, der sich erhob und ins Lager zurücktrottete. Nun ja, es gab wohl keinen Grund, hier zu verweilen. Ich warf einen letzten Blick auf das Grab unserer Eltern und kehrte der Kiefer schließlich auch den Rücken zu. Mit jedem Schritt in Richtung Lager ließ ich diesen Lebensabschnitt weiter und weiter hinter mir. Ich folgte Eispfote im gewissen Abstand. Ich war nicht unbedingt scharf darauf, eine Konversation zu starten. Ich wüsste nicht mal, was ich sagen sollte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, mein giftiger Blick saß ihm immer noch tief im Nacken. Dass er sich auch immer so den Kopf zerbrechen musste. Plötzlich beschleunigte er seine Schritte. Verwirrt starrte ich ihm hinterher, bis ich endlich begriff, dass eine Clanversammlung stattfand und Goldvogel auch uns aufgerufen hatte! Hastig rannte ich ihm nach und schaffte es gerade rechtzeitig in die Lagermitte. Da stand sie nun also, auf dem Hochstein. Der SternenClan hatte ihr doch tatsächlich 9 Leben gewährt. Sie wollte ihren neuen Posten mit einer Ernennung einweihen. Ernennung? Jetzt schon? Panisch strich ich mir den Schnee vom Pelz und versuchte irgendwie, ihn in einen akzeptablen Zustand zu bringen. Ungewohnte Nervosität schlich sich meine Pfote, als es an der Zeit war, hervorzutreten und meinen Kriegernamen zu empfangen. Auf diesen Moment hatte ich solange hingearbeitet, er sollte perfekt sein. Die Anführerin begann bei mir, Fuchsnase würde mein Name von nun an lauten. Ich versuchte, mir die Aufregung nicht anmerken zu lassen, als ich Goldstern respektvoll über die Schulter leckte. Mein Bruder war als nächstes an der Reihe. Ich würde ihn ab jetzt Eiswolf nennen. Bei der Namensauswahl bewies Goldstern tatsächlich Köpfchen, das musste man ihr lassen. Sie richtete zudem noch ein paar Worte an uns beide. Ob sie es nun wirklich so meinte oder nicht…es war immerhin eine recht nette Geste. Ich nickte kurz, ehe sie weiterzog. Ich lauschte still der Ernennung, bis Eiswolfs Stimme an mein Ohr drang. Er beglückwünschte mich, machte mir sogar ein Kompliment zu meinem Namen. Meinte er das ernst? Die ganze Zeit schwieg er und plötzlich- Ich stoppte meine Gedanken, als ich merkte, wie die Wut in mir aufstieg. Ich hatte meinen Eltern etwas geschworen und das meinte ich auch so. Statt einem bissigen Kommentar miaute ich im etwas gleichgültigen Ton: «Danke. Glückwunsch auch an dich, Mutter wäre stolz auf deinen Namen.» Zugegeben, es wirkte nicht gerade liebevoll, aber es war doch allemal besser als eine Stichelei.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo Mai 25, 2020 11:40 am
//out: sorry für diesen langen Post, ich konnte mich nicht kürzer fassen...
E s p e n p f o t e Schülerbau - vor dem Bau - Lagermitte
Geräusche füllten die Ohren des Schülers, urvertrauer Moosgeruch drang in seine Nase. So gerne wäre Espenpfote in seinem Halbschlaf verweilt, doch es half nichts: Er wachte auf und seine Sinne registrierten schon zu viel, um wieder abschalten zu können. Immerhin fühlte er sich nun wesentlich kräftiger als nach dem langen Tag gestern, als hätte er einen halben Mond lang geschlafen. Leicht tapsig und die Augen noch geschlossen richtete er sich auf und begann instinktiv mit der Fellpflege, die bei seinem flauschigem Pelz leider täglich nötig war. Erst als er aus reiner Gewohnheit sein Fell halbwegs ordentlich sortiert hatte wagte Espenpfote es, die verklebten Augen vollständig zu öffnen. Blinzelnd schlug er sie sofort wieder zu, als gleißend helles Licht in seine Augen traf, welches wohl vom immer noch präsenten Schnee in den Bau reflektiert werden musste. Espenpfote schlug die Augen wieder auf. War es wirklich schon so hell? Sein Herz machte kurz einen Satz. Fuchsdung, als ob ich das Training verschlafen hab!, schoss es ihm durch den Kopf, wobei sich sein Puls auf das doppelte beschleunigte. Da schallte auch schon Dämmerlichts gut gemeinter, aber ernergisch klingender Ruf durch den Bau. Seufzend entwich die Spannung aus Espenpfotes Körper. Eine Grenzpatrouille. Diese Aufgabe war ihm und seiner Mentorin zwar erst gestern zugeteilt worden, doch vielleicht hatten sie dieses Mal mehr Glück und er würde tatsächlich zum ersten Mal in seinem Leben eine Katze sehen, die nicht dem SchattenClan angehörte. Und hatte er Eispfotes Namen vernommen? Neugier, durch die Aussicht auf neue Gesichter motiviert, mischte sich zusammen mit der nicht leugbaren Freude darüber, mit dem Kater, über den Espenpfote irgendwie gerne mehr erfahren würde, zu patrouillieren. Bevor Dämmerlicht den Eindruck bekommen könnte, er würde trödeln, war Espenpfote mit ein paar flinken Sprüngen aus dem Bau und versank wieder mit allen Vieren im eiskalten Schnee. Der pfeifende Wind, der seinen frisch geordneten Pelz zerzauste, machte ihm dank der Dichte seines langen Fells wenig aus, aber über seine Pfoten fraß sich die Kälte trotzdem in den Körper des Schülers. "Guten Morgen, Dämmerlicht", begrüßte er leicht außer Atem seine Mentorin, die ihn vor dem Bau der Schüler erwartete. Durch zusammengekniffene Augen wanderte sein Blick durchs Lager. Er blieb an einem höchst ungewöhnlichen Anblick hängen: Goldvogel, die zu Holunderpfote sprach, während diese die Schulter der älteren Kätzin leckte. Eine Geste, die einer Ernennungszeremonie zuzuordnen war, welche wiederum dem Anführer vorbehalten war. Wieso aber war es dann nicht Froststern, der diese Kriegerernennung vollzog. Was, beim SternenClan, ist passiert als ich geschlafen hab? Die Augen des Katers weiteten sich noch stärker, als sein hellblauer Blick die restlichen Clangefährten einfing, die sich in einer Reihe mit Holunderpfote befanden. Unter diesen konnte er neben Fuchspfote eindeutig den auffälligen Pelz von Eispfote und das vertraute Fell seines Bruders ausmachen. Für Espenpfote geschah nun etwas höchst ungewöhnliches: Seine Gedanken überschlugen sich nur. Dass Eispfote und dessen Schwester zu Kriegern ernannt wurden machte Sinn. Ehrlich empfundene Freude durchströmte seinen Körper, und er hoffte, dass diese Bestätigung den Beiden die Kraft gab, die sie nach dem Tod ihrer Eltern vermutlich brauchten. Die Eltern seiner Clangefährten, Wolfsregen und Infernotanz... seine Zieheltern. Kurz drohte sein Herz wieder schwer zu werden, doch sein Kopf war zu voll um den Gefühlen, die ihn seit gestern aufgewühlt hatten, ein weiteres Mal nachzugeben. Da wären nämlich noch andere gedanken, die nach Aufmerksamkeit schrien. Zum Beispiel: Warum wurde Haselpfote zum Krieger ernannt, und er nicht? Erst die klare Bevorzugung bei der großen Versammlung, die Espenpfote immer noch schwer im Magen lag, jetzt eine richtige, echte, komplette Kriegerernennung. Darauf konnte sich der Helle einfach keinen Reim machen. Wurde Hyazinthenpfote etwa auch ernannt? Nein, seine Schwester war nicht unter den Ernannten zu sehen. Im Gegenteil, sie trainierte mit Gletscherblick in einer Ecke des Lagers. Verunsicherung breitete sich langsam aber sich in ihm aus. Vielleicht würde er später an diesem Tag Graunebels Rat suchen, es könnte ja sein, dass sein Vater mehr wusste. Klar hatte Espenpfote sich nie besonders bemüht, das war ihm durchaus bemüht, aber er hatte sich auch nie schlecht angestellt. Hatte Dämmerlicht sich vielleicht dagegen ausgesprochen? Würde meine eigenen Mentorin so etwas tun? Mit einem distanzierten Seitenblick begutachtete er die Kätzin, die kein Wort über seine Nicht-Ernennung verloren hatte. Zwar waren er und Dämmerlicht sich über die Schülerzeit nie besonders nahe gekommen, aber so ein Verhalten würde er ihr zugegebenermaßen schlichtweg nicht zutrauen. Noch einmal sah Espenpfote skeptisch zwischen der Gegebenheit in der Lagermitte und seiner Mentorin hin und her. "Ich gehe Eispfote holen", beschloss er kurzerhand. Er brauchte Antworten und er würde sie bekommen. Vorsichtig näherte sich Espenpfote der Gruppierung um Goldvogel. Es überraschte den Kater selbst, dass er sich eher zu Eispfote als zu Haselpfote hingezogen fühlte. Der Schock über die Ernennung seines Bruders saß noch zu tief, weshalb Espenpfote beschloss, seinen Wurfgefährten für's Erste zu ignorieren, obwohl ein Teil von ihm Haselpfote ehrlich gratulieren wollte. Stattdessen begab er sich zu Fuchspfote und deren Bruder, der der erstgenannten gerade zu ihrem Kriegernamen, Fuchsnase, gratulierte. Also hatte seine Beobachtung gestimmt: Goldvogel hatte wirklich eine Kriegerenennung vollzogen. Doch offensichtlich schien alles rechtens zu sein, denn weder seine Clangefährten noch die ernannten selber schienen irgendetwas als ungewöhnlich anzumerken. Also versuchte Espenpfote seine Verwirrung so gut wie möglich zu verbergen, indem er sie auf das Minimalste reduzierte. Ein rätselnder Audruck, der ihm wie ins Gesicht geschrieben stand, blieb trotzdem. Bevor die frisch ernannte Kriegerin auf die Worte ihres Bruders antworten konnte, klinkte sich Espenpfote in der für ihn typischen, charmanten Manier ins Gespräch ein. "Auch von mir herzlichen Glückwunsch, Fuchsnase. Und dir ebenfalls, Eis...?", miaute er erst zu der roten Kätzin, dann zu dem großen, schwarz weißen Kater neben ihr, wobei seine Worte einen fragenden Unterton annahmen. Espenpfotes Blick wanderte zu der goldenen Kätzin die sich gerade zum Ältestenbau begab, und seinen Vater begrüßte. Das alles machte keinen Sinn - aus der Entfernung konnte er Graunebels Gesichtsausdruck nur schwer deuten, aber er meinte Beunruhigung erkennen zu können. Wo war der eigentliche Anführer des SchattenClans, wieso verhielt sich Goldvogel so merkwürdig? Ruckartig wandte sich Espenpfote wieder zu den frisch ernannten Kriegern vor ihm. "Wo ist Froststern, was ist passiert?", stellte er geradeheraus die Frage, die ihm durch den Kopf geisterte, wobei er ganz offen den Blick des Katers neben ihm suchte. Eis-wohl-nicht-mehr-pfote und Fuchsnase schienen eine Information zu besitzen, die ihm entgangen sein musste. Der Anführer des Clans war nicht aufzufinden, und dennoch verhielt sich der Clan normal.
[ wacht auf / redet mit Dämmerlicht / spricht Eiswolf und Fuchsnase an ]
« I want to hear it, I don't have to fear it and I want to rock your gypsy soul just like way back in the days of old and magnificently we will flow into the mystic » Joe Cocker - Into The Mystic
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo Mai 25, 2020 6:09 pm
Dämmerlicht
Ich musste lange warten bis sich endlich mein Schüler meldete und sein Miauen klang müde, so als wenn der junge Kater die ganze Nacht über auf war. Trotzdem blieb ich immer noch vor dem Bau der Schüler sitzen bis endlich Espenpfote heraus kam. Mit einem guten Morgen begrüßte mich mein Schüler und ich schaute ihn streng an." Morgen ist schon lange vorbei, Espenpfote", miaute ich " ich dachte immer du möchtest ein Krieger werden und keine Schlafmütze." Ich konnte mir einfach nicht verkneifen meinen Schüler eine Rüge zu verpassen, schließlich hatten wir eine Aufgabe zu erfüllen. Aber mir tat auch mein Schüler leid, ich wusste nur zu gut, wie man sich als Schüler fühlte. Ich hatte auch in der zwischen Zeit mitbekommen, wie Polarbär und Goldvogel erst von der Großen Versammlung wieder kamen und dann kurz darauf wieder verschwanden. Erst jetzt fiel mir auf, dass Froststern gar nicht hier war. Was war passiert? Da ich die ganze Zeit über auf meinen Schüler gewartet hatte, bekam ich auch mit wieder die beiden wieder kam und kurz darauf die Stimme von Polarbär erklang, der Goldvogel nun als Goldstern vorstellte und auch sagte der Sternen Clan hat ihr die neun Leben geschenkt. Jetzt erst begriff ich das Froststern nicht mehr wieder käme. Was war wirklich auf der Großen Versammlung passiert? Vielleicht konnte mir Dunstflügel etwas sagen. Aber schon etwas später hörte ich die Stimme von Goldstern, die von der Großen Versammlung erzählte und auch was passiert war, danach hörte ich nur noch die Ernennung der Schüler zu neuen Krieger und wie jede andere Clan Katze hob auch mein Kopf gegen den Himmel und rief die neuen Kriegernamen. Dies alles passierte, als ich auf einen Schüler wartete, der nun endlich aus dem Bau kam. Er miaute mir noch zu, bevor er ging, dass er Eispfote holen wollte. " Hey Espenpfote, er heißt jetzt Eiswolf", rief ich meinen Schüler hinter her. Dann erhob ich mich und ging langsam zum Ausgang des Lagers, wo Dunstflügel immer noch auf mich wartete. ich schmiegte mich an den Kater und miaute. " Hast du gehört, was Goldstern gesagt hat über die Große Versammlung?" Fragen schaute ich ihn an.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Federschwinge Erfahrener Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di Mai 26, 2020 9:02 pm
Rabenfeder
Viel geschah gerade um mich. Dem SternenClan sei Dank schienen alle Katzen in der Runde mir Recht zu geben, was den Standort der Beerdigung anging. Mit Erleichterung in den Pfoten half ich meiner Schülerin Fuchspfote einer ihrer verstorbenen Eltern zur nahegelegenen Stelle zu bringen, wo sie schließlich die letzte Ruhe finden werden. Mir gingen dabei Gedanken durch den Kopf: wie konnte der SternenClan nur zwei jungen Katzen ihre Eltern nehmen? Warum war manchmal die Ahnen so grausam? Als ich beim Ort angekommen war, legte ich vorsichtig den Leichnam ab und beobachtete die anderen Katzen um mich herum. Fuchspfote und Eispfote sahen - nicht verwundernswert - mitgenommen aus, ja mitgenommen war noch eine Untertreibung. Mir taten die jungen Katzen leid, besonders Fuchspfote, die ich zu ihr als Mentorin eine noch größere Bindung hatte, als zu anderen Schülern. Auch wenn sie vermutlich nicht so viel von mir hielt. Ich wollte trotzdem für sie da sein in dieser schwierigen Zeit. Es schien als ob Fuchspfote und Eispfote einen Streit miteinander hatten, da man eine eisige Atmosphäre spüren konnte. Oder war das nur auf den Tod ihrer Eltern zurückzuführen? Schließlich, nach einer Weile entschuldigte sich Eispfote für sein Verhalten, ich sagte nichts dazu sondern senkte nur als Geste der Zustimmung / Annehmung der Entschuldigung den Kopf. Meine Gedanken waren wie Nebel, verschwommen, undurchsichtig. Schließlich brachte ich es zusammen mich im Stillen noch einmal von meinen Clan Kameraden zu verabschieden, ich berührte kurz ihren Köper ehe ich aufstand und den Katzen zurück ins Lager folgte. Im Lager hatte ich fast die Patrollie vergessen, aber nur fast. Ich war bereits dabei wortlos durch den Ausgang zu gehen und die Patrollie einzuholen, als ich den Ruf der jungen Anführerin erhörte. Ich konnte es noch immer kaum fassen, dass es sie ist, der den Clan zusammenruft und nicht ihr Vorgänger. So viele Veränderungen. Doch ihre Nachricht war nicht negativ, im Gegenteil. Ich hörte hörbar auf und dann bildete sich tatsächlich ein Anflug eines Lächelns in meinem Gesicht. Fuchspfote hieß nun Fuchsnase, und ihr Bruder wurde auch ernannt. Endlich, endlich wieder eine gute Nachricht. Ich jubelte ihre Namen und konnte nun wieder schnurren. Ich war auch insgeheim erleichtert wieder meine normalen Kriegerpflichten übernehmen zu können, auch wenn ich gerne eine Schülerin gehabt hatte. Auch wenn die Patrollie wartete, oder auch nicht, nahm ich mir die Zeit Fuchsnase und Eiswolf zu gratulieren. Also waren meine ersten Schritte zu den beiden Katzen. Vor ihnen schnurrte ich nochmals und miaute dann Gratulation. Endlich eine gute Nachricht. Ihr werdet sehr gute Krieger werden für unseren Clan, da bin ich mir sicher. Ihr habt es euch verdient. Ich neigte oder nickte kurz mit dem Kopf zum Abschied ehe ich mich von den jungen Katzen entfernte. Ob Fuchsnase mich irgendwie aus Mentorin geschätzt hatte? Oder hat sie sich vielleicht gewünscht, dass sie eine andere Mentorin gehabt hätte? Ich begriff, dass es keinen Sinn mehr machte, jetzt zur Patrollie zu stoßen. Schließlich war einfach zu viel Zeit vergangen. Ich seufzte frustriert und stapfte im Lager zuerst herum, um mich zu wärmen, ehe ich mich in eine mehr oder weniger geschützte Ecke zu sitzen. Plötzlich sehnte ich mich nach Wärme. Was würde ich jetzt tun, nachdem meine Schülerin nun Kriegerin war?
// beerdigt die Eltern von Fuchspfote/nase, hört der Versammlung zu, redet mit Fuchsnase(@Irrlicht) und Eiswolf(@Aschenfeuer), folgt der Patrollie
Dunstflügel
Ich konnte kaum glauben, dass Goldstern, meine beste Freundin, Anführerin war. Natürlich freute ich mich für sie, aber ich machte mir auch ein wenig Sorgen. Ich wusste, dass Goldstern nicht nur Freunde hatte und dass manche Katzen sie nicht respektierten. Das lies mich innerlich schnauben: sahen die Katzen denn nicht, dass Goldstern das Beste war, was dem SchattenClan passieren konnte?! Froststern war einfach ein Untergang für den SchattenClan, und ich war mir sicher Goldstern würde dem Clan helfen einen besseren Stellenwert unter den anderen Clans zu finden, denn die anderen Clans fürchteten uns teilweise, und das größtenteils wegen Froststern! Ich konnte es ihnen nicht verdenken. Froststerns Pläne waren falsch und Goldstern würde jetzt wieder alles gerade biegen. Hoffentlich würde sie das auch so schaffen, denn ich machte mir wirklich Sorgen um sie. Ich begrüßte die neuen Krieger des Clans mit den allbekannten Jubelrufen und wartete bis wieder Stille einkehrte. Kurz darauf kam meine Gefährtin zu mir, die mit ihrem Schüler gesprochen hatte. Bereit für die Patrollie? fragte ich sie freundlich. Dein Schüler hat sich ziemlich zeitgelassen. fügte ich hinzu, jedoch sollte die Bemerkung nicht böse klingen. Dämmerlicht fragte mich ob ich gehört hatte was Goldstern gesagt hatte. Ja!antworte ich mit Glitzern in die Augen. Ich kann kaum glauben,was passiert ist. Aber ich hoffe und ich glaube, dass Goldstern eine viel bessere Anführerin wird als Froststern jemals sein kann. Dies sagte ich leise, denn diese Worte waren nur für Dämmerlicht bestimmt. // denkt nach, spricht mit Dämmerlicht @Katniss
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di Mai 26, 2020 9:26 pm
Dämmerlicht
Als ich gerade bei Dunstflügel angekommen war und ihn meine Frage gestellt hatte. Fragte mich mich mein Gefährte, ob wir bereit seien für die Patrouille." Ja gleich", antwortete ich ihm " Espenpfote holt nur schnell noch Eiswolf und dann kann es los gehen." Danach miaute er nur noch, dass sich mein Schüler ganz schön Zeit gelassen hat." Dies kann ich dir sagen", miaute ich " er hat so tief geschlafen, ich hätte ihn aus seinem Nest tragen können." Dabei zeigte sich ein Lächeln auf meinen Lippen, dabei war Espenpfote doch gar nicht solch eine Schlafmütze. Ich kannte meinen Schüler, der immer mit Eifer bei seiner Arbeit war und jetzt so etwas. Auf meine Frage erwiderte Dunstflügel nur mit ja und ließ sich dabei noch Zeit etwas dazu zu fügen. Leise flüsterte er mir noch zu, dass er dies nicht fassen konnte, das so etwas passiert ist und er hofft das Goldstern besser sein wird, als Froststern es war. Ich schaute den Kater an. Ich wusste das Goldstern nur eine sehr gute Freundin von ihm war, aber trotzdem war da etwas das ich nicht traute. Und so merkte ich wie die Angst langsam an mir hoch kroch und ich angst hatte, dass sich Dunstflügel nun doch noch an Goldstern etwas empfinden könnte und mich dann alleine ließ. Wir hatten zwar darüber gesprochen, aber da war Goldstern noch Goldvogel und war für mich nichts weiter als nur eine Kriegerin, aber jetzt war sie unsere Anführerin. Sofort schüttelte ich meine Gedanken weg und wollte davon nichts wissen. Dunstflügel hatte mir gesagt,dass er mich liebte un dies würde auch nichts ändern nur weil Goldstern nun den Posten von Froststern hatte.Leise miaute ich Dunstflügel." Ja dies hoffe ich auch. Der Clan hat schon lange genug gelitten und langsam sollte Ruhe in den Clan eintreten. Aber lassen wir uns mal überraschen."
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Luzifer Admin
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di Mai 26, 2020 11:38 pm
» Rang und Clan: Ältester im SchattenClan » Alter: 9 Jahre und 6 Monde » Statur: Klein und flink » Augen: Smaragdgrün » Fell: Dunkelgrau, fast schwarz » Fellmuster: weiß bis graue nebelhafte Tupfer » Beziehungen: Goldstern & Maisherz(EX-Schüler); Frostherz(ehm. Boss/Vertrauter); Hyazinthenpfote(Tochter); Espenpfote & Haselpfote(Söhne) » Erkrankung: Aortenthrombose, Kann seine Hinterbeine nicht mehr benutzen(gelähmt)
Graunebel
Fahr für Infos mit der Maus über das Bild :: zum Steckbrief ::
Graunebel vernahm die Worte seiner ehemaligen Schülerin und seufzte hörbar auf. „Das ist es? Deine Sorge, ob jung oder alt besser geeignet wäre? Nun höre mir gut zu. Wurde ich 2. Anführer, weil ich alt war? Wurdest du meine Nachfolgerin, weil du jünger warst? Gold...stern. Du wählst deine rechte Pfote nicht nach dem Alter, nicht nach dem Geschlecht oder dem Grad der Familie. Du wählst die Katze, in der du selbst einen guten Nachfolger siehst. Jemand der das Gesetz des Kriegers achtet, für den Clan lebt und klug seine Entscheidungen trifft. Das hat nichts mit der Anzahl der Monde zu tun. Selbst ein älterer Krieger kann naiv handeln und das Gesetz brechen, so wie auch eine jüngere Katze durch Brillanz glänzen kann. Wichtig ist, dass du dieser Katze auch vertrauen kannst. Du wählst schließlich einen Nachfolger, der im Fall der Fälle den Clan übernimmt und führt. Wähle daher eine Katze, bei der du dir sicher bist, dass sie deinen Befehlen folgt, aber auch Kritik äußern kann. Daher suche dir keinen Nachfolger aus, der unreif ist, das Gesetz nicht schätzt und potenzial zu Illoyalität hat. Du brauchst eine Katze neben dir, nicht hinter dir", miaute er und begann sich so weit es ging zu putzen. Währenddessen erzählte sie ihm was auf der großen Versammlung passiert war und seufzte erneut auf. „Goldstern... Ich mag alt sein und mich nicht wirklich bewegen können, aber ich war bei deiner Versammlung hier und hatte deine Ausführung auch da schon vernommen. Du musst mir nicht erneut vor Augen halten welche Art von Katze Froststern war. Ich kenne ihn mittlerweile länger und besser als jede andere Katze hier. Sogar mehr wie seine eigenen Jungen. Seine Beweggründe waren mir immer klar gewesen und ich stehe... stand hinter ihm, als ich noch sein 2. Anführer war. Niemand von euch kannte ihn wirklich. Er ist ein Kater mit Idealen. Er wollte immer nur, dass es dem SchattenClan gut ging und wir starke Krieger haben. Kurz nach meiner Ernennung zum Stellvertreter hatte er damals sogar ein Konzept entwickelt, dass Schüler nur ernannt werden dürften, wenn diese ihre Ausbildung hatten. Vielleicht erinnerst du dich noch an diese Art der Abschlussprüfung. Ich war damals sehr streng zu deiner gewesen. Zumindest hätte Froststern niemals einen Schüler zum Krieger ernannt, wenn dieser in seinen Augen noch nicht so weit war. Eine Besonderheit an ihm, da viele Anführer immer nur auf das Alter achten und nicht auf die Entwicklung der Schüler. Er hatte viele Ideen, doch irgendwann veränderte er sich. Ja... ich erinnere mich noch gut an diese Zeit. Marmorschwinge war gerade verstorben. Er begann Dinge plötzlich allein zu machen, keine Absprachen mehr zu halten und griff im Rausch der Wut an der Grenze seine eigene Schwester an. Er sagte damals es sei eine persönliche Sache gewesen, doch aus dieser persönlichen Sache wurde nur noch weiter der Hass zwischen dem SchattenClan und den WindClan geschürt. Zwar hatte ich ihm direkt meine Meinung gesagt, und er nahm es auch an, aber meine weiteren Hilfen lehnte er ab. Seitdem veränderte er sich zunehmends. Ehrlich gesagt, glaube ich, dass die Sache mit Nebelhauch nur der Anfang war, denn nachdem das mit Staubträne war, wurde er immer zorniger. Diese Kätzin hätte sich von ihm fernhalten sollen. Nun schau wo wir stehen: Staubträne verschwand ohne ein Wort, wie ein feiges Kätzchen. Froststern ist getrieben von seinem inneren Zorn und ist selbst für den SternenClan kaum noch zu bändigen. Und seine Jungen leiden unter diesen Druck, dass sie selbst nicht einmal wissen was sie eigentlich wollen. Wenn du also nicht die Fehler machen möchtest, dann hör auf immer wieder auf die Dinge von Froststern zu schauen. Was er getan hatte, waren seine Methoden. Du musst deinen Weg finden den Clan zu führen, und dabei kann dir nur dein Stellvertreter helfen und die Heilerkatzen. Also. Beenden wir das Thema um Froststern, einverstanden. Er war in meinen Augen ein großartiger Kater, der seinen Pfad verließ. Er war Freund, denn ich ohne es zu wollen, verlor." Der Älteste brach ab und legte seinen Kopf weggedreht auf die Pfoten. Es schmerzte. Nun war eine weitere Katze, die ihm etwas bedeutete fort. Erst Hauchlied, Eishauch, dann Schneeleopardenzahn und nun auch noch Froststern. Niemand von seinen alten Freunden war noch da gewesen. Niemand von dem er je die Chance hatte sich vorher zu verabschieden. Niemand mit dem er heute gemeinsam alt werden konnte. Die Wahrheit zerbrach ihm das Herz.
Im Ältestenbau
Erwähnt: Goldstern, Froststern und weitere Katzen Spricht mit: Goldstern Postpartner: @Katniss
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mi Mai 27, 2020 12:03 am
„A wise man once told me, 'family don't end in blood.' But it doesn't start there either. Family cares about you, not what you can do for them family's there; for the good, bad, all of it. They got your back, even when it hurts. That's family." Charaktermusik AN || AUS
Als Infernotanz Sohn seinen Blick senkte, zuckte Kreuztals Ohr ganz kurz. Seine skeptische Überraschung konnte er nicht verbergen. Er hatte nicht erwartet so schnell und offen Reue entgegen gebracht zu bekommen - doch mit der folgenden Entschuldigung bestätigte sich dieser Gedanke. 'Sie sind wirklich reif geworden - das hätte ich in dem Alter sicherlich noch nicht gekonnt.' stellte der Älteste fest.
Sein Aufbruchsvorschlag wurde ebenfalls angenommen. Bei Begräbnissen war das Gehen in seinen Augen nie eine angenehme Sache - sei es, weil man vom Grab weg will oder lieber bleiben würde. Doch der Alltag sollte weiter gehen... und so folgte der Älteste den Geschwistern zurück ins Lager. Innerlich musste er doch leicht schmunzeln - Fuchspfotes Reaktion auf die Entschuldigung seines Bruders und wie sie immer genug Abstand von ihm hielt zeigten, wie sie diesen Zwist immer noch nicht ganz beiseite gelegt hat... aber das hakte Kreuztal mit einem leisen "Geschwister..." für sich ab. Den Wunsch mit ihnen auf tieferer Ebene zu Reden hatte er vorerst aufgeschoben. Sie müsste nicht ins Lager zurückkehren, nur um dann erneut über ihre Mutter zu reden. 'Ein anderes Mal. Das Wichtigste ist, dass sie anscheinend ja mit mir klar kommen - dann kann ich immer noch später mit ihnen reden.'
Als er das Lager betrat, waren bereits viele Katzen um den Hochstein versammelt. Da Eispfote und Fuchspfote vor wenigen Augenblicken in der Traube verschwunden waren, hatte der Älteste bereits eine Vermutung von dem Ereignis. Tatsächlich Goldvogel war als Goldstern zu ihnen zurück gekehrt. Sie war vom Sternenclan anerkannt worden und würde nun ihre erste Amtshandlung tun. Dass sie nicht direkt einen zweiten Stellvertreter ernannte konnte Kreuztal gut verstehen - es bedarf guter Überlegung in diesen schwierigen Zeiten, obwohl sie sich auch nicht zu viel Zeit damit lassen durfte - Aber nun Ernannte sie erstmal einige Schüler. '.... Sie- fängt quasi an hinter Froststern aufzuräumen... So hart wie es auch klingen mag... Sie wird sicherlich eine gute Anführerin.' Eiswolfs und Fuchsnases Namen bestätigten Kreuztal. Es traf ihn tatsächlich etwas unvorbereitet - dass sie sich bei der Endsilbe des neuen Kriegers tatsächlich für Wolfsregens Vorsilbe entschied, doch es missfiel ihm wirklich nicht - auch wenn sich die sarkastische Stimme in ihm nicht für ein 'Yay! Noch was zum erinnern und sentimental werden!' zu schade war.
Er blieb noch etwas sitzen wo er war. Beobachtete die neue Anführerin, wie sie im Anführerbau verschwand und wie Eiswolf sich an Fuchsnase wandte.Er stand abseits und hatte ernst den Hochrufen gelauscht. Seine Knochen begannen zu schmerzen - die Kälte tat ihnen wirklich nicht gut - und so überlegte er, was er dagegen tun könnte... Letzten Endes kam es wieder auf den Ältestenbau zurück.
Nicht mehr ganz so angespannt schritt er zum Ältestenbau. Er bemerkte Goldsterns Geruch im Eingang und sah nur kurz, dass diese mit Graunebel zu reden schien. 'Da will ich nicht stören. Hab hier ja meinen trockenen Stammplatz im Baueingang und dann ist's gut.' Somit setzte er sich an genannte Stelle, machte eine kleine Katzenwäsche und beobachtete dann weiter das Treiben des Clans.... oder halt die Wand aus Schnee, die der Sturm durch das Lager wehen ließ.
-Ort: außerhalb Lager bei Kiefer --> Hochstein --> Eingang vom Ältestenbau -Zsmf.: kehrt mit Katzen von Begräbnis zurück; beobachtet Ernennung und Clangeschehen; geht in den Ältestenbau zum aufwärmen -Erwähnt: Fuchspfote (@Irrlicht); Eispfote (@Aschenfeuer); [Rabenfeder (@Federschwinge);] Wolfsregen; Infernotanz; Goldstern (@Katniss); Graunebel (@Luzifer); Froststern -Angesprochen: /
Unruhe sandte feine Duftstoffe durch die eisige Luft. Mit unbewegter Miene nahm ich diese auf und fragte mich insgeheim auf welchen Gründen basieren ich wohl solche Empfindungen auslöste. Alsbald meine Gedanken selbst wanderten, glitt das blaugraue Augenlicht zur Seite, fixierte dabei keinen richtigen Punkt an, eine Macke, die ich mir unbewusst angeeignet hatte. Während andere vielleicht ihre Stirn runzelten, blickte ich eben nach rechts, auch wenn ich keinerlei Bilder wahrnahm. Na gut, genug nachgedacht. Nun war ich ein ahnungsloser Feind, siegesgewiss und in gieriger Loyalität für seinen Clan gefangen. Innerhalb weniger Sekunden änderte sich mein Gesichtsausdruck, flammte geradezu hell auf, wirkte ungewohnt forsch. Hoffentlich durchschaute Hyazinthenpfote meine falsche Fassade, ich lebte jene Persönlichkeit geradezu. Muskeln spannten, Vorderbeine nahmen automatisch eine breitere Stellung ein, sodass im hinteren Bereich weniger Stabilität herrschte. Solche Rollen spielte ich erschreckend naturgetreu und wusste meine Manipulationsfähigkeiten entsprechen einzusetzen. Ihr Erschlaffen deutete ich in meiner gespielten Persona als Schwäche. Bewegung kam ins zierliche Weibchen, ein sanfter Lufthauch verriet mir ihren misslungenen Tritt, anstatt zu verharren beugte ich mich langsam nieder, auch Gegner warteten nicht bis man endlich angriff. Beim zweiten Mal traf Hyazinthenpfote erfolgreich. Augenblicklich presste es mir jegliche Luft aus dem Bauchraum, getroffen taumelte ich zurück. Normalerweise machte ich keinen sonderlichen Hehl darum, ignorierte sowas im Gefecht, jedoch schien ich eine Ausnahme und musste deswegen jetzt zumindest anders reagieren. Etwas Distanz zwischen uns gebracht schwang ich meine Hinterpfote hoch zum linken Ohr, kratzte es ausgiebig, ehe ich meinen Kommentar dazu abgab: „Du hast bereits den Sinn für die Überheblichkeit deiner Gegner und spielst ihn mit Erschlaffen genau in die Pfoten, nur um danach wieder zuzuschlagen.“ So ungern ich das tat gehörte leider auch Kritik dazu. „Allerdings musst du noch an deiner Treffsicherheit feilen. Nicht jede Katze wird dir die Gelegenheit dafür geben und sich auf ihren siebten Sinn verlassen. Der Großteil lässt sich vom Rausch erfassen, doch manche Exemplare behalten den Überblick.“ Weder anklagend, noch wütend gab ich meine Verbesserungen zum Besten. Hyazinthenpfote lernte schnell und war auf dem besten Weg dazu Kriegerin zu werden, doch wenige Techniken brauchten ihren Feinschliff. „Dein Tritt dafür ist nicht zu unterschätzen, richtig gesetzt kann er effektiven Schaden anrichten.“ Kurz öffnete ich mein Maul, analysierte die Gerüche um mich herum. Graunebel und Goldstern schienen ganz in der Nähe. So sehr ich Froststern am Ende gehasst hatte, er war auf gewisse Weise immer präsent gewesen. Sein Hass mir gegenüber war meine merkwürdige Art von Aufmerksamkeit gewesen, jetzt spürte ich lediglich innerliche Leere. „Hyazinthenpfote…“, setzte ich leise an. „Wir machen an einen späteren Zeitpunkt weiter, geh zu deinem Vater oder verbringe anderweitig deine Zeit. Ich denke eine Pause ist gerade angemessen.“ Langsam aufstehend wandte ich mich um, tappte an meiner Schülerin vorbei und strich mit der Schwanzspitze über ihren Kopf hinweg. „Du kämpfst sehr gut und hast ein ausgefeiltes Gespür für deinen Körper. Wenige können sich meinen Stil überhaupt vorstellen, du bist auf dem besten Wege dazu ihn zu verinnerlichen.“ Weshalb musste gerade jetzt Traurigkeit in mir brodeln? Dunkle Schatten warfen sich auf die blaugrauen Augen. Ohne wirklich darüber nachzudenken suchte ich die Nähe des Heilerbaus auf, dort wo Polarbär normalerweise residierte. Waren wir alle unbewusst auseinandergegangen? Kupferschwinge hatte ich zum Hass getrieben, Tundrawind schien wie vom Erdboden verschluckt und Goldstern widmete sich nun neuen, wichtigeren Aufgaben. Einsame Gefühle ließen das dicke Fell prickeln. Komischerweise musste ich wieder an Staubträne denken, deren Leichnam, mittlerweile wahrscheinlich steifgefroren, bei der Hütte lag. Ich muss sie begraben, das bin ich ihr schuldig…
Ich wusste zwar nicht wie genau ich es zu Stande gebracht hatte, aber irgendwie hatte ich die Beerdigung meiner Eltern überstanden. Erst nachdem die beiden ehrenwerten Krieger vollends von Erde bedeckt waren, verschwand der traurige Schleier, der über meine Augen gelegt war, etwas. In meinem Kopf waren zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht alles Unwohl beseitigt und so zwang ich mich zu einer respektvollen Geste in Richtung der beiden älteren Katzen und brachte eine Entschuldigung über mein Respektloses Verhalten vor, ebenso wie meinen Dank gegenüber ihrer Hilfe. Die beiden schienen sichtlich überrascht zu sein, nahmen meine Worte aber mit respektvollen und zustimmenden Gesten auf und schienen das Thema beinahe schon im Vornherein abgeschlossen zu haben. Einerseits war ich froh, dass sie meine Worte wirklich nicht hart getroffen zu haben schienen und andererseits ärgerte es mich, dass meine Entschuldigung gewisser Maßen nutzlos war. Doch darüber wollte ich nicht weiter nachdenken. Ich fühlte mich zwar komisch, doch das Gefühl, was nun in meiner Brust brannte fühlte sich nicht schlecht an und es gefiel mir deutlich besser als der Zorn, der noch vorhin darin gehaust hatte. Viel länger wollte ich nun aber nicht bei der alten Kiefer verweilen. Vermutlich hatten wir alle viel zu tun, zumindest von mir wusste ich, dass Katzen mich zur Patrouille erwarteten. Ich sollte besser keine Zeit verschwenden. So lief ich schließlich als erster los zum Lager, weitere Worte schienen mir nicht nötig, da Kreuztal sowieso bereits das Signal zum Aufbruch gegeben hatte. Ich spürte die Anwesenheit meiner Schwester noch deutlich im Nacken. Meinte sogar, zu fühlen, wie sich ihre Blicke in mein Pelz brannten. Ob sie sich nach meiner Entschuldigung über mich lustig machte? Oder in Gedanken wütend über mich herzog? Vielleicht hatte ich sie aber auch einfach nur nachdenklich gemacht. Kopfschüttelnd versuchte ich meine eigenen Gedanken loszuwerden. Es brachte ja doch nichts, mir ständig den Kopf über meine Schwester zu zerbrechen, ich sollte mich lieber auf meine Pflichten konzentrieren. Im Lager angekommen, staunte ich nicht schlecht als ich zuerst Polarbärs Stimme vernahm und schließlich die von unserer wohl neu ernannten Anführerin, Goldstern. Was mich aber noch mehr überraschte, war, dass diese gleich eine Ernennung durchführen wollte und mein Name dabei fiel. Endlich stand also meine Kriegerernennung bevor und selbst wenn ich diese schon lange ersehnt hatte, fühlte ich mich etwas überrumpelt, dass ich so plötzlich ein Krieger sein sollte. Gerade waren meine Eltern gestorben und genau jetzt wurde ich zum Krieger ernannt. Es wirkte wirklich kurios, doch konnte ich nicht bestreiten, dass ich mich unglaublich freute. Tatsächlich fühlte es sich sogar ein bisschen so an, als wären meine Eltern wenigstens jetzt, diesen kurzen Moment bei mir und ließen mich ihren Stolz spüren. Stolz lief ich also zum Hochstein, leckte Goldstern die Schulter als es so weit war und erhielt meinen neuen Namen: Eiswolf. Vom ersten Augenblick an gefiel mir der Name und zudem verband er mich einmal mehr jeden Tag mit meiner Mutter. Doch auch Fuchspfote neuer Name, Fuchsnase, empfand ich als passend und schön. Zugegeben, Goldstern hatte einmal gute Arbeit geleistet. Vielleicht lag das an ihrer Begegnung mit dem SternenClan. Ihre Worte, die sie zusätzlich an uns richtete, führten abermals zu wachsendem Respekt und doch war ich noch weit davon entfernt, diese goldene Kätzin zu mögen oder anzuerkennen. Dennoch war sie unsere Anführerin und das würde ich akzeptieren. Der SternenClan würde dafür sorgen, dass der SchattenClan keinen Nachteil durch Goldstern erfuhr, zumindest hoffte ich das. Ausgesprochen zuversichtlich und gut gelaunt, beschloss ich etwas auf Fuchsnase zuzugehen und ihr zu der Ernennung zu gratulieren. Bevor sie mir antworten konnte wurden wir jedoch von Espenpfote unterbrochen, der ihr ebenfalls gratulierte und mir auch gratulieren zu wollen schien, jedoch bei meinem Namen ins Stocken geriet. "Wolf." half ich ihm knapp auf die Sprüche, schenkte ihm schließlich aber einen offeneren Blick. "Danke, Espenpfote." ergänzte ich noch und meinte es auch wirklich so. Espenpfote war eine der wenigen Katzen, denen ich ihre Worte abnahm und wusste, dass sie ehrlich gemeint waren. So erhielt er auch ehrlichen Dank meinerseits. Nun kam auch Fuchsnase endlich zum Antworten. Zwar schien sie überrumpelt zu sein und ihre Distanz wahren zu wollen, doch immerhin bedankte sie sich, beglückwünschte mich und meinte sogar, dass Wolfsregen stolz auf meinen Namen gewesen wäre. Ich machte mir nichts vor, spürte natürlich wie kühl die Worte noch waren und dennoch freute ich mich ein kleines bisschen, dass sie eine erneute Konfrontation vermied. Ich beschloss, sie jetzt erstmal in Ruhe lassen, damit ich am Ende nicht noch den Bogen überspannte und wir wieder im Streit auseinander gingen. Ich nickte ihr also zum Dank zu und wollte mich gerade gemeinsam mit Espenpfote auf den Weg zum Lagerausgang machen, wo vermutlich die anderen Begleiter unserer Patrouille bereits warteten. Während Espenpfote etwas abwesend zu seinem Vater blickte, der ein ernsthaftes Gespräch mit Goldstern zu führen schien, kam Rabenfeder zu uns, um persönlich zu gratulieren. Ich freute mich über ihre Worte, die auch auf mich bezogen waren, obwohl ja nur meine Schwester ihre Schülerin gewesen war. Kurz bevor sie auch schon wieder verschwand, nickte ich ihr noch einmal dankbar zu, für mehr Worte waren keine Zeit, da sie es scheinbar ziemlich eilig hatte. Jetzt, wo Rabenfeder aber wieder weg war, schien Espenpfote wieder zurück ins Gespräch zu finden und fragte nach Froststern. Anscheinend hatte er die ganze Zeit bis Sonnenhoch geschlafen und auch die Versammlung nicht mitbekommen. Da der überwiegend cremefarbene Kater sich mit seinen Fragen eindeutig an mich richtete, beschloss ich, ihm selbstverständlich zu antworten. "Gold...stern kehrte heute bei Sonnenaufgang von der Versammlung zurück und berichtete, dass der SternenClan Froststern seine Leben genommen hatte. Jetzt scheinen ihn wohl die anderen Clans aus dem Wald verbannt zu haben und er zieht als Streuner seine letzten Runden..." berichtete ich. "Goldstern ist nach dieser Ankündigung sofort zum Mondsee gereist und als sie wiederkehrte bestätigte Polarbär, dass der SternenClan sie empfangen hat und sie nun die neue Anführerin ist. Mehr weiß ich auch noch nicht. Vielleicht erzählen die Katzen, die auf der großen Versammlung waren noch mehr." fuhr ich gleich weiter fort und deutete schließlich aber mit dem Schweif in Richtung Lagerausgang. "Vielleicht sollten wir uns darüber aber lieber bei der Patrouille unterhalten. Dämmerlicht und Dunstflügel scheinen ziemlich ungeduldig zu sein und warten auf uns. Nicht, dass didier noch eine Strafe einfängst, kurz vor deiner eigenen Kriegerernennung." miaute ich ruhig und gelassen. Auch wenn ich nicht sonderlich warm oder freundlich zu Espenpfote war, rechnete ich stark damit, dass Fuchsnase merken würde, wie ungewohnt offen ich mit diesem Clankameraden umging. Es war nicht üblich für mich, so viele Worte zu verlieren und Sorge für andere zu zeigen. Natürlich hatte ich meine Worte nicht nur aus Sorge um Espenpfote gewählt, sondern auch, weil ich eine größere Unterhaltung mit meiner Schwester vermeiden wollte, die unter Umständen kein schönes Ende haben würde. Lieber wollte ich schnell auf Patrouille und mit Espenpfote allein sprechen.
//Hoffe das ist okay so und ihr (Minz und Lichtl wolltet nicht weiter zusammen posten?) Ich denke nur, dass sich auch Katniss und Feder freuen, wenn die Patrouille endlich mal aufbricht und nicht noch länger getrödelt wird xD//
Still hörte ich meinen alten Mentor zu, als er meine Frage beantwortete. Graunebel erläuterte mir, auf was ich alles achten sollte, wenn ich nach einen zweiten Anführer suchte. Ich sollte nicht nach dem Alter gehen so wie auch nicht nach dem Geschlecht. Er meinte nur ich sollte darauf achten eine Katze zu wählen die nach dem Gesetzt der Krieger lebt und dies auch einhält. Aber das Wichtige was er mir sagte, war, dass sie auch Befehle befolgt und auch mal Kritik äußert, wenn mal etwas nicht so war, wie es sein sollte. All diese Punkte hatte ich bei meiner Überlegung gar nicht bedacht und jetzt wo Graunebel mir dies geäußert hatte, wusste ich worauf ich achten musste." Ich danke dir Graunebel für deinen Rat", miaute ich " ich werde dies beachten, was du mir gesagt hast, wenn ich einen neuen zweiten Anführer auswähle und ihn auch ernenne!" Leicht ließ ich meinen Kopf sinken zu einem Nicken, dass ich seine Worte verstanden habe. Auch hatte ich ihn von Froststern erzählt und was wirklich passiert war auf der Großen Versammlung und schon fing Graunebel an, dass er dies schon von meiner Versammlung entnommen hatte, ich dachte schon dies war es, als der Älteste dann weiter erzählte , aber nicht aus seinem Leben sondern das Leben und die Freundschaft zwischen ihm und Froststern. Graunebel ließ wohl nichts aus und erklärte mir, wie es dazu kam das sich Froststern verändert hat. Ich lauschte seine Worte genau und konnte mir nicht vorstellen, dass Froststern jemals anders war, als so wie ich ihn kannte. Ich wusste von seiner Schwester Nebelhauch, die früher einmal Hauchlied hieß und im Wind Clan Heilerin war. Und Graunebel erinnerte mich auch noch an meine Ausbildung zum Krieger und da musste ich lächeln, ja ich wusste, wie ich damals war. Ich war so aufgeregt, als Graunebel mir sagte, dass meine Abschlussprüfung bevorstand. Aber ich glaube dies würde ich wohl beibehalten, denn der Schatten Clan brauchte wirklich starke Krieger, die den Clan beschützten. " Ich danke dir Graunebel", erwiderte ich jetzt " das du mir aus dem Leben von Froststern erzählt hast und warum er sich verändert hat. ich kannte Froststern nur, wie er jetzt war und nicht wie er vorher war und was ihm verändert hat. Ich habe beschlossen, diese Abschlussprüfung, die ich hatte beizubehalten, damit der Clan wirklich starke Krieger hat und so mit unser Gebiet auch beschützen kann. Aber ich werde auch aus den Fehler von Froststern lernen und bestimmt nicht so werden, wie er war. Lieber möchte ich mit den anderen Clans im Frieden leben, als sie anzugreifen." Noch während ich mich mit Graunebel unterhielt, ah ich wie Kreuztal wieder in den Bau der Ältesten kam und sich dann ein Platz suchte um sich zu putzen. Dies war für mich ein Zeichen, dass ich lieber die Ältesten jetzt in Ruhe lasse, damit sie unter sich waren." Ich werde dich jetzt verlassen Graunebel", miaute ich " ich danke dir nochmals für deine Weisheit und auch deinen Rat, welche ich mir zu Herzen nehmen werden. Jetzt werde ich einen Spaziergang machen und überlegen, wem ich zum zweiten Anführer machen werde. Wir werden uns wiedersehen Graunebel." Zu Abschied leckte ich meinen Mentor die Schulter um ihn so zu zeigen, dass ich ihn immer noch achtete. Stand dann auf und schaute mich erst mal im Lager um, da alles ruhig war und keiner etwas von mir wollte, suchte ich mir einen Platz wo ich ungestört nachdenken konnte. Über dies was mir Graunebel gesagt hatte und auch wie ich meinen zweiten Anführer aussuchen sollte. Schnell hatte ich den Platz gefunden, wo ich eigentlich wirklich ungestört war und zwar mein Bau. Dort würde mich keiner stören und ich hätte auch Ruhe um endlich mal allein zu sein. So stampfte ich durch den Schnee bis hin zu meinem Bau, schüttelte mir davor noch mal das Fell vom Schnee aus und ging dann in den Bau. Hier war es nicht nur warm, hier hatte ich wirklich meine Ruhe. Ich setzte mich hin und dachte nach.
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Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr Mai 29, 2020 8:16 pm
Finsterblick
I will never give up!
29 Monde | Krieger ♂ | Post Nr.60
Kühl musterte ich die Kätzin, während ich mich einen Augenblick fragte, woher ich das Gesicht kannte, als es mir schließlich wieder einfiel. Ach ja, sie war eine von denen, die mit mir Schüler waren. Man könnte meinen, ich würde mich daran erinnern oder sogar gut mit meinen ehemaligen Baugefährten auskommen, doch so war es nicht. Sie hatte ich zwar nie kämpfen sehen, aber die anderen Schüler hatte ich allesamt als Feiglinge und Schwächlinge erlebt, weswegen ich mich schnell von diesen distanziert hatte. Nicht zuletzt hatten diese sowieso nie etwas mit mir zu tun haben wollen, doch das hatte mich nie sonderlich gestört und so lebte ich seitdem eher als Einzelgänger. Nun ja, ganz allein war ich nun auch wieder nicht. Da gab es Rennkralle, der einigermaßen mit mir mithalten konnte und meinen Schüler, von dem ich dies nicht behaupten konnte. Umso mehr mich darüber nachdachte, desto seltsamer kam es mir vor, dass ich nun ausgerechnet sie ansprach. Wann hatte ich das letzte Mal mit jemand geredet, wenn es nicht um eine clanspezifische Angelegenheiten ging? Eine Frage, auf die ich keine Antwort fand, weswegen ich meine Aufmerksamkeit stattdessen wieder der Kätzin widmete, welche bereits dabei war, wieder zu gehen. Sie erwiderte ein knappes klar, auf meine Frage, ob alles ok sei, wobei angesichts ihres Zustandes jedes noch so große Mäusehirn hätte erkennen konnte, dass sie sicherlich nicht in bester Verfassung war, dennoch schwieg ich. Ist doch ihr Problem, wenn sie sich überanstrengt und verreckt... Doch etwas ließ mich an dieser Aussage zögern, doch vermutlich nur, weil ich wusste, dass ich genauso wenig zu meinen Verletzungen gestanden und eine Schwäche zugegeben hätte wie sie. Währenddessen verkündete Polarbär, dass Goldstern nun die neue Anführerin war, welche auch zugleich neben diesem auftauchte. Mit einem dunklen, abwertenden Blick musterte ich sie. Froststern hatte meine Anerkennung gewonnen, aber sie? Sie wirkte kein bisschen wie ein starke Anführerin. Gleichzeitig kam es mir so vor, als wäre Tundrawind, welche aufgrund der Versammlung inne gehalten hatte, unzufrieden mit dieser Wandlung. Erst dachte ich, sie würde nach der Versammlung gehen, als sie sich umwandte und mich fragte, was ich von dieser Entwicklung hielt und ob ich glaubte, dass Goldstern den Clan genauso wie Froststern führen würde. Ich zögerte einen Moment, doch entschied mich dann dazu zu antworten. "Sie ist nicht wie Froststern und nur weil sie jetzt offiziell Anführerin ist, heißt das nicht, dass ich sie als eine solche anerkenne. Anerkennung verdient man durch Taten, nicht durch Ränge. Vielleicht gewinnt sie diese, vielleicht auch nicht.", murmelte ich und wollte schon gehen, doch es fühlte sich an, als hätte ich noch nicht alles gesagt, weswegen ich inne hielt. "Als Nachfolger von Froststern wird sie es jedenfalls nicht leicht haben oder was denkst du?", setzte ich noch hinten dran, wobei die Aussage abwesend und desinteressiert klang. Nichtsdestotrotz hatte die Kätzin im Inneren ein Funken Neugier in mir geweckt, schließlich erinnerte mich daran, dass sie die Tochter von Froststern gewesen war. Da würde sie vermutlich doch nicht allzu glücklich über die jüngsten Ereignisse sein.