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Thema: SchattenClan Lager Mi 31 Okt - 5:34
das Eingangsposting lautete :
Das Lager liegt im Herzen des Territoriums und ist gut geschützt durch hohe Nadelbäume, welche auch dafür verantwortlich sind, dass es nie wirklich hell im Lager ist. Es ist jedoch groß und die Wände werden großteils von eng aneinander stehenden Bäumen und Büschen gebildet, was dazu führt, dass es mehrere Eingänge gibt, die alle sehr gut getarnt sind, sodass nur jemand sie findet, der weiß, dass sie sich dort befinden. Die Baue im Lager bestehen größtenteils aus Ästen, Brombeerastrauchzweige und teilweise sind auch Steine eingebaut, die den Bau stabilisieren. In der Mitte des Lagers ist ein Stein, auf dem der Anführer zum Clan spricht, der Frischbeutehaufen dagegen befindet sich am Rand des Lagers neben dem Ältestenbau.
Wichtig: Im alten SchattenClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Tatsächlich konnte ich es kaum glauben, aber irgendwie fühlte ich mich besser. Ich mochte es so gar nicht, mit anderen über solch innige Gefühle wie Trauer zu reden. Der Verlust meiner Eltern ließ mich aber das Bedürfnis spüren, mit jemandem über meine Sorgen zu sprechen. Dass dieser jemand Espenpfote sein würde hatte ich auch nicht geahnt. Bisher hatte ich nie viel mit dem Kater zu tun gehabt und das obwohl wir praktisch gemeinsam aufgezogen wurden. Ich war immer lieber bei Fuchspfote und meiner richtigen Familie geblieben, so schien es auch meinen drei Ziehgeschwistern zu gehen. Lieber waren wir innerhalb der richtigen Familie, anstatt uns zu viel anderen zu öffnen. Vielleicht hatte ich genau deshalb Vertrauen in den anderen Schüler. Wirklich erleichtert konnte ich aber erst sein, nachdem ich eine Weile mit ihm gesprochen hatte. Sein Mitleid, seine eigene Trauer schienen komplett ehrlich und aufrichtig zu sein. Es fühlte sich nicht so an, als ob er mich für lächerlich hielt oder die Schwäche meinerseits ausnutzen würde. Selbst wenn wir im Grunde nicht viel sagten, hatte unser Gespräch einen hohen Wert für mich und war nicht selbstverständlich. Ich hoffte von ganzem Herzen, dass ich auch in Zukunft, im Nachhinein nicht doch von Espenpfote enttäuscht wurde. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust auf die Wut, die mich dann empfangen würde, noch weniger aber auf das Gefühl, dass ich versagt hatte und nun als schwach galt. Von einem Moment auf den anderen schien mich alles verlassen zu haben. Der Sinn meines ganzen Lebens verschwamm vor meinen Augen. Ich wusste nicht mehr, was ich mit meinem Leben anfangen sollte, alle Träume der Jugendzeit verblassten und wurden unwichtig. So langsam überlegte ich, was der eigentliche Sinn meines Lebens sein sollte. Vielleicht endlich jemanden außerhalb meiner Familie finden, dem ich vieles anvertrauen konnte? Ich wollte es zumindest versuchen, verlieren hatte ich im Moment wenig. Auch wenn ich jeden Moment noch etwas zweifelte, mich fast erschreckte, wenn ich merkte, wie nett, dankbar und freundlich ich gegenüber jemandem wie Espenpfote sein konnte. Sogar meinen Dank erhielt dieser Kater! Eine respektvolle Geste! Fast war es mir peinlich im Nachhinein, mich so geöffnet zu haben. Ich wusste nicht, ob der jüngere Schüler auch nur Ansatzweise ahnen konnte, wie besonders mein Verhalten war, aber er reagierte zu meinem Glück nicht überheblich oder gemein, sondern lächelte und schien auch etwas unsicher zu sein. Ich konnte mich so wieder etwas entspannen, beobachte ihn einfach weiter und hoffte insgeheim weiter so positiv von ihm überrascht zu werden. Ich konnte mich kaum erinnern, dass ich schon mal ernsthaftes Interesse gegenüber einem meiner Clanmitglieder entwickelt hatte, doch Espenpfote wollte ich gern näher kennenlernen. Auch wenn die Zweifel noch nicht abrückten und mir der Tod meiner Eltern immer noch im Nacken saß, konnte ich so etwas positiver nach vorne sehen. Irgendwann hatte ich aber das Gefühl, dass ich den Kater vielleicht zu lange aufhalten könnte. Es war nicht seine Aufgabe Seelenklempner für mich zu spielen. Er würde morgen trainieren müssen, brauchte jetzt jeden Schlaf den er bekommen konnte und fror sich ohnehin die Pfoten ab. Es reichte schon, dass Fuchspfote und ich hier draußen sitzen und all die Trauer ertragen mussten, das musste ich dem anderen Schüler nicht auch noch antun. Auf meinen Vorschlag hin, er solle besser schlafen gehen, nickte er bloß, schien noch etwas in Gedanken zu sein, aber erhob sich schließlich zum Gehen. Bevor er jedoch zum Schülerbau ging, blieb er stehen und schaufelte schließlich etwas Schnee frei. Er überraschte mich schließlich doch etwas, als er mir die Froschhälfte brachte, sodass ich nichts sagte. Seine Worte verstärkten meine Vermutung, nämlich die, dass die Froschhälfte für mich bestimmt war. Es kam mir etwas komisch vor, die Beute mit Espenpfote zu teilen, aber eigentlich hatte er recht. Es wäre mäusehirnig die Beute einfach zu verschwenden. So nickte ich ihm kurz zu und schob die Beute mit der Pfote etwas näher zu mir. 'Danke.' dachte ich erneut, doch diesmal zwang ich mich dazu, die Worte nicht über meine Lippen zu bringen. Ein zweites Danke heute wäre deutlich ein Danke zu viel gewesen. Dennoch war ich mir sicher, dass der Kater mir den Dank auch ansehen könnte, wenn er mich gut genug beobachtete und dessen war ich mir bewusst. Leider konnte ich bei seinem offenen, durch und durch freundlichen Blick nicht lange verschlossen bleiben. Auch ein Grund weshalb ich etwas froh war das er nun gehen würde. "Bis bald..." murmelte ich erst, als er schon umgedreht war, vielleicht hatte er es noch leise hören können, vielleicht nicht.
Nachdem ich die Froschhälfte recht schnell verputzt hatte, blieb ein Stück Restwärme in mir und das, obwohl die Beute eiskalt gewesen war. Kurz erlaubte ich mir noch an Espenpfote zu denken, ärgerte mich aber irgendwann über die Sympathie, die ich doch irgendwie empfand und richtete meinen Blick wieder auf meine Eltern. Dies war ihre Nacht, ihre letzte. Sie hatten es nicht verdient, dass meine Gedanken bei jemand anderem waren als bei ihnen. Zum Glück gelang es mir den Rest der Nacht ganz gut, an meine Eltern zu denken, Espenpfote aus meinen Gedanken zu verbannen und gleichzeitig aber nicht mehr von so viel Trauer geplagt zu werden. 'Ich liebe euch so sehr... Ich hoffe ihr wisst das, auch wenn ich es so selten gezeigt und nie gesagt habe...' gerade als ich diese Gedanken an meine Eltern schickte, brach Goldvogel durch den Lagereingang und mit ihr nach und nach alle Katzen, die auf der Versammlung gewesen waren. Ich konzentrierte mich jedoch nicht auf sie, hatte schließlich auch gar keine Möglichkeit mehr dazu, denn Goldvogel machte sich schnell auf den Weg zum Hochfelsen und begann eine Versammlung zu halten. Grübelnd kniff ich meine Augen zusammen und lauschte ihr misstrauisch. Was erzählte sie da? Froststern sollte vom SternenClan und allen anderen Clans verbannt worden sein? Ihm wurden alle Leben genommen und nun gehörte er nicht mehr in diesen Wald? Ich konnte es kaum glauben... Eigentlich interessierte es mich nicht groß, was Froststern so machte, aber was das nun für den SchattenClan heißen würde, darüber machte ich mir Sorgen. Würde er jetzt von den Pfoten der goldenen Kätzin geleitet werden? Eine Kätzin die meines Wissens nach noch nicht mal einen Funken der Fähigkeiten bewiesen hatte, die Froststern hatte. Fakt war, ich konnte sie nicht wirklich leiden und bis jetzt stach sie nicht als würdig hervor, von mir respektiert zu werden, aber ändern könnte ich das Gesetz nicht. Wenn der SternenClan ihr die Leben geben würde, müsste ich sie zumindest akzeptieren. Vielleicht würde sie mir ja auch beweisen können, dass sie zu etwas fähig war. Wenn sie sich aber als mäusehirnig herausstellte, würde ich ihr bestimmt keinen Respekt zollen. Was wohl meine Mentorin dazu sagte? Was würden meine Eltern davon halten? Froststern war ein guter Freund meiner Mutter, er war der Vater und Vorbild von Tundrawind. Ich wusste auch von Fuchsherz, dass sie ihn vermutlich deutlich mehr mochte als Goldvogel. Ob Espenpfote das auch dachte? Erst als mich bedauerlicher Weise schon wieder der Gedanke an meinen Ziehbruder heimsuchte, realisierte ich, dass ich ja auf Patrouille mit ihm gehen würde! Unser Wiedersehen kam schneller als gedacht. Ob wir uns immer noch so gut verstehen würden?
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Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Sa 11 Apr - 22:02
Goldvogel
Eine Weile hatte ich noch gewartet, erst dann machte ich mich auf zum Heilerbau. Ich wusste mir stand noch ein schwerer Weg bevor, ich musste die Eltern von Zebrapfote mitteilen, dass ihr Sohn ab jetzt im Fluss Clan leben würde als Heilerschüler. Langsam näherte ich mich dem Heilerbau und hörte schon von draußen die Stimme von Polarbär, wie er sich wohl mit Krallenmond unterhielt und sie ihn antwortete. So betrat ich nun den Bau und begrüßte die Heilerin mit einem Nicken und sah dann das auch Fuchsschatten im Bau war. Ich dachte mir nichts dabei und begrüßte die älteren Krieger genauso wie ich es immer machte. " Hallo Fuchsschatten", miaute ich und wendete mich dann wieder zu Krallenmond zu. " Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich mal kurz zu Schwarzmaul und Blaufeder gehe." Ich hatte die beiden Katzen draußen, als ich die Ankündigung gemacht hatte vermisst und so konnte ich mir denken, dass einer von den Beiden hier im Heilerbau sein konnte. Langsam ging ich auf das Gefährtenpaar zu nickte kurz mit dem Kopf, bevor ich mich zu den Beiden setzte. Von draußen hatte ich schon das husten gehört und wusste aber nicht zu wem dies gehörte. " Schwarzmaul, ich hoffe es geht dir gut?", fragte ich den Kater und sah dann zu der Kätzin hin. " Ich bin nicht nur gekommen um mich nach euch zu erkundigen, sondern ich muss euch etwas sagen, was eurem Sohn Zebrapfote betrifft!" Hier brach ich ab und ließ es erst mal dabei, schließlich wollte ich nicht gleich überfahren damit, dass Zebrapfote nun Heilerschüler im Fluss Clan wurde und dies nur durch den Sternen Clan.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 12 Apr - 16:36
Schwarzmaul | im Heilerbau
Blaufeder neben ihm schien wohl wirklich geschlafen zu haben. Denn sie reagierte auf seine Worte eher verwirrt und fragte nur nach, wen er meinen würde. >>Hast du nicht Goldvogel gehört?<<, fragte er seine Gefährtin, während noch immer ein breites Grinsen in seinem Gesicht zu sehen war. Inzwischen war ihm klar, dass die Katze, die die Clanversammlung Goldvogel sein musste. Wenn Froststern, oder nun wohl wieder Frostherz, verbannt worden war, war es an ihr in seine Pfotenabdrücke zu treten. >>Froststern wurde verbannt. Ihm wiederfährt somit das gleiche, was er vor etlichen Blattwechseln meiner Tochter Schattengeist angetan hat. Und das hat er eindeutig verdient.<<, erklärte er Blaufeder. Froststern hatte seine Tochter und ihre Verbannung sicherlich schon lange vergessen. Doch Schwarzmaul natürlich nicht. Seit diesem Tag hatte er kaum noch Respekt vor dem Anführer. Und jetzt schien der SternenClan etwas Gerichtigkeit walten zu lassen. Mal abgesehen von seinem Husten könnte es ihm in diesem Moment nicht besser gehen. >>Ich fühle mich besser, ja. Noch etwas Husten und etwas müde aber es geht deutlich aufwärts.<<, antwortete er Blaufeder, ehe er seinen Kopf wieder auf seine Pfoten ablegte. Auf seinen Lippen war noch immer ein zufriedenes Lächeln zu sehen. Er hatte gerade wieder seine Augen geschlossen, als sich jemand zu ihnen gesellte. Schwarzmaul hob seinen Kopf wieder und sein Blick landete auf Goldvogel, die sich zu ihnen gesellt hatte. Persönlicher Besuch von der neuen Anführerin des SchattenClans? Das zuvor noch selige Lächeln auf seinen Lippen war mit einem Schlag aus seinem Gesicht gewischt. Stattdessen kniff er seine Augen zusammen und musterte Goldvogel genau. Auf die Frage nach seinem Wohlbefinden antwortete er vorerst nicht, denn anscheinend war das nicht der Grund, weshalb sie hier war. Sie sprach schon mal davon das es um Zebrapfote ging. >>Zebrapfote? Was ist mit ihm?<<, fragte er Goldvogel sogleich. Er setzte sich auf und schlang seinen Schweif um seine Gefährtin. Kurz wandte er sich ab um ein paar mal kräftig zu Husten, doch dann sah er Goldvogel an. Der entschuldigende Ausdruck in ihren Augen gefiel ihm überhaupt gar nicht..
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Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 12 Apr - 17:16
Blaufeder
Mein Gefährte fragte mich, ob ich Goldvogel eben nicht gehört hätte." Es tut mir leid mein Lieber", entschuldigte ich mich " aber ich muss wohl so tief geschlafen haben, dass ich nicht mal ihre Stimme gehört habe." Ich schaute meinen Gefährten an und sah das Grinsen in seinem Gesicht, worauf ich mir kein Reim machen konnte, warum dieser Kater nun angefangen hatte zu Grinsen. Aber Schwarzmaul erzählte es mir gleich. Er meinte Froststern sein abgesetzt worden und sofort erschien in meinen Augen eine Angst und Kälte,die ich vorher nicht gespürt hatte, aber Schwarzmaul erzählte weiter. Er miaute mir zu, dass Froststern nun endlich das Gleiche widerfährt, wie damals seiner Tochter Schattengeist. Jetzt schaute ich ihn verwundert an. Ich hatte noch nie von seiner Tochter Schattengeist erfahren, aber ich hatte auch nie danach gefragt und Schwarzmaul hat nie etwas davon erzählt. " Bitte entschuldige Schwarzmaul", erwiderte ich " davon wusste ich nichts, dass Froststern so etwas getan hatte. Und warum hat er dies gemacht?" Nun wollte ich die ganze Wahrheit wissen und schaute fragen Schwarzmaul an. Auf meine Frage wie es ihm ginge, meinte er nur das es ihm besser ginge, er aber immer noch müde sei und der Husten nicht mehr so schlimm sei, wie gestern noch. Zufrieden zog ich Luft ein und wollte mich gerade wieder an meinen Gefährten lehnen, als Goldvogel plötzlich rein kam und direkt auf uns zu kam. Sie erwähnte etwas, dass sie mit uns über Zebrapfote reden müsste und sofort hörte ich Schwarzmaul was mit ihm sei? Ich konnte den schwarzen Kater gut verstehen, dass er nach seinem Sohn fragte und auch mir brannte die Fragen auf den Lippen. " Was ist mit meinem Sohn? Und wo ist er?", fragte ich Goldvogel und aufgeregt rutschte ich noch näher an Schwarzmaul heran.
Ich saß nun bei den Eltern von Zebrapfote und hatte ihnen so weit gesagt, dass ich mit ihnen über Zebrapfote reden musste. Sofort sprach mich der Älteste an und mir war klar, dass Schwarzmaul wissen wollte, was mit seinem Sohn war. " Ja es geht um Zebrapfote, Schwarzmaul", miaute ich so ruhig wie ich konnte " es geht ihm gut. Und was ich sagen wollte, ist für mich nicht gerade sehr leicht Schwarzmaul und Blaufeder und ich weiß auch nicht wie ich es sagen sollte. Zebrapfote wird ab jetzt im Fluss Clan leben und dort der Schüler vom Heiler Skorpiongift sein. Skorpiongift hat eine Botschaft vom Sternen Clan erhalten und in dieser Botschaft ging es um euer Junges Zebrapfote. Sie hatten ihn ausgesucht der neue Heilerschüler des Fluss Clans zu werden, aber nicht nur Skorpiongift hat diese Botschaft bekommen auch Polarbär. Und ihr könnte mir glauben, ich habe es mir wirklich nicht leicht gemacht diese Entscheidung zu treffen, aber gegen den Sternen Clan kann ich mich dagegen stellen und musste so diese Entscheidung akzeptieren. Aber ich habe auch mit Zebrapfote gesprochen, ob es für ihn okay sei und er hatte nur genickt. Wäre dies anderes gewesen, dann hätte ich Zebrapfote behalten und ihn wieder nach Hause gebracht. Ihr könnte mir wirklich glauben, dass mir diese Entscheidung nicht leicht fiel." Während ich zu den Eltern sprach hatte ich meinen Kopf gesenkt, es tat mir einfach weh diese Nachricht Schwarzmaul und Blaufeder zu überbringen.
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 12 Apr - 21:06
Rabenfeder
<-- Versammlungsort
Total erschöpft kam ich wieder im Lager an, ich war mit meinen Nerven wirklich fast am Ende. Ich blickte nicht mal nach hinter, ob mir meine Clangefährtin Pantherglut gefolgt war, sondern rannte nervös im Lager auf und ab, ob ich irgendwo meine Schülerin erkennen konnte. Ich erstarrte. Tatsächlich war es die Gestalt von Fuchspfote, die ich im Lager erblickte. Ich wollte sofort zu ihr stürmen und sie fragen wo beim SternenClan sie war und was sie sich eingebildet hatte, doch dann zögerte ich. Fuchspfote sah sehr niedergeschlagen aus, auch ihr Bruder Eispfote, der neben ihr stand und ich spürte sofort dass etwas nicht stimmte. Mit großen Augen näherte ich mich nun eher langsamer meiner älteren Schülerin und wollte wissen, was hier vor sich ging. Dann sah ich es: zwei tote Katzen lagen ihnen zu Füßen. Ihre Eltern! Mein Mund klappte sich tonlos auf als mir plötzlich alles klar wurde, warum Fuchspfote und ihr Bruder nicht auffindbar waren. Es ist ihnen etwas unglaublich tragisches in die Quäre gekommen....und die ganze Zeit über dachte ich, sie wäre einfach ungehorsam gewesen. Ich stand ein paar Momente da, zu schockiert um etwas zu machen, dann nahm ich meinen Mut zusammen und näherte mich langsam der Schülerin. Bei ihr angekommen legte ich ihr sachte meinen Schweif auf die Schulter und murmelte Fuchspfote, es tut mir schrecklich leid. Ich lies ein paar Herzschläge vergehen, dann sagte ich noch Die beiden verdienen sich eine anständige Beerdigung. Ich hob meinen Blick und blickte beide Schüler schließlich an. Darf ich euch helfen sie zu beerdigen? Ich wusste nicht, ob ich die richtigen Worte fand, ich wusste nicht, wie ich sie trösten konnte, aber nun verstand ich endlich, was los war, und mein Ärger und meine Sorge wegen Fuchspfote waren nun verschwunden.
Ich kam im Lager an, da war der Morgen bereits eingetroffen. Die Katzen der großen Versammlung kamen allmählich wieder im Lager an. Auch Goldvogel traf im Lager ein, und genau in diesem Moment wusste ich das sich die Realität wieder eingefunden hatte und meine traurigen Gefühle über meine tote Verwandte kamen mir wieder in den Sinn. Die Zeit mit Dämmerlicht war wunderschön, aber genauso vergänglich, denn das wahre Leben wahr wieder Realität geworden. Und ich musste akzeptieren dass ich Katzen verloren hatte, die mir etwas bedeuten. Die Stimme von Goldvogel riss mich aus meinen Gedanken. Die zweite Anführerin rief eine Versammlung ein und teilte die Patrollien ein. Ich wurde mit Dämmerlicht zur Grenzpatrollie eingeteilt gemeinsam mit zwei Schülern. Ich musste kurz lächeln, wenigstens durfte ich noch mehr Zeit mit der Liebe meines Lebens verbringen. Aber trotzdem war ich noch lange nicht über meine Trauer hinweg. Doch Goldvogel war noch nicht fertig. Sie verkündete die Geschehnisse der Versammlung, und ich starrte sie verblüfft an. Froststern war verbannt worden? Obwohl ich es nicht zeigte, breitete sich ein wohliges Gefühl in mir aus. Goldvogel bekam endlich was sie sich verdient und Froststern war verbannt. Insgeheim freute ich mich für sie, denn Froststern war mir immer schon ungeheuer, doch ich war immer gezwungen ihn als Anführer zu akzeptieren, bis auf jetzt. Goldvogel würde eine tolle Anführerin abgeben.
// kommt an, hört der Versammlung zu indirekt: Goldvogel, Dämmerlicht @Katniss
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 12 Apr - 21:36
Dämmerlicht
tbc. verlassene Hütte
Zeitgleich kam auch ins Lager an, nur war Dunstflügel etwas schneller als ich. Und so lauschte ich die Worte von Goldvogel, die wieder da war von der Großen Versammlung. Eine Freude stieg in mir auf, als ich hörte, dass ich zusammen mit Dunstflügel und meinem Schüler zur Grenzpatrouille eingeteilt wurde und wir sollten dann auch noch Eispfote mitnehmen. Ich wollte gerade aufstehen, als Goldvogel noch weiter sprach und uns erzählte was auf der Großen Versammlung vorgefallen war. Aber das Unglaublich was ich an diesem Morgen hörte,war das Froststern vom Sternen Clan abgesetzt wurde und auch aus dem Clan verbannt wurde. Endlich mal eine Neuigkeit die man gerne hört. es hatte nicht immer Spaß gemacht unter Froststern, dieser Kater kam mir irgendwie unheimlich vor. Ich hatte zwar noch nie ein Wort mit Froststern gewechselt, aber auch so kam er mir vor, als wenn er wenig zu sagen hätte. Langsam ging ich zu Dunstflügel und miaute ihn zu." Wenn du nichts dagegen hast, dann werde ich mal die Schüler holen, damit wir dann auch los gehen können." Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte ich mich um und ging zu Eispfote stand. "Hallo Eispfote", miaute ich den Schüler zu " wenn du so weit bist , dann könnten wir langsam los gehen! Ansonsten warten wir am Eingang auf dich bis du so weit seit." Ich schaute Eispfote an und machte mich dann auf die Suche nach Espenpfote, den ich dann im Schülerbau schlafend fand. " Espenpfote aufwachen", miaute ich meinem Schüler zu " wir sind zu einer Grenzpatrouille eingeteilt worden. Dunstflügel und Eispfote sind auch mit dabei. Du kannst gerne danach noch schlafen oder nach dem Training." Ich stand nun vor dem Schülerbau und wartete auf meinen Schüler.
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Schneeherz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mo 13 Apr - 11:03
Eschenschlag
SchattenClan ÷ Kriegerin ÷ nr. 033
#Eschenschlag Auf meine Frage ob sie zumindest einen Teil ihrer Aufgabe erledigt hatte, erhielt ich die zu erwartende, enttäuschende Antwort. Ich murrte leise "War ja zu erwarten." Doch bevor ich sie weiter zurecht weisen konnte, meinte sie schon, dass sie das jetzt schnell erledigen würde. Ich beobachtete wie sie voller Elan begann die Baue zu befreien und spürte wie ein Teil meines Ärgers verflog. Scheint wohl doch was gutes zu haben, dass sie so viel Energie hat. Es war abzusehen, dass sie ihre Aufgabe bald erledigt haben würde, und da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie wieder etwas anstellen würde, nahm ich mir einen Moment um mich im Lager umzuschauen. Einige Katzen die auf der großen Versammlung gewesen waren kehrten nun nach und nach zurück. Die Stimmung war jedoch irgendwie seltsam und ich fragte mich ob etwas geschehen war. In Gedanken versunken nahm ich nur am Rande wahr, dass eine Stimme mich rief, sogar ziemlich laut. Ich blinzelte kurz verwirrt, aber erst Wacholderpfotes "Upsi" brachte mich dazu aufzusehen. Gerade noch rechtzeitig um mich auf den Zusammenstoß vorzubereiten. Ich taumelte etwas zur Seite und schüttelte kurz benommen den Kopf. Meine Schülerin sah unglaublich ängstlich aus und schien sich stotternd entschuldigen zu wollen. Auch wenn ich natürlich nicht fröhlich über die Situation war, so wollte ich nicht, dass meine Schülerin Angst vor mir hatte. Ich seufzte also nur und miaute: "Alles in Ordnung, aber das bremsen musst du auf jeden Fall nochmal üben..." Mit hochgezogener Augenbraue sah ich sie an, aber meine Körperhaltung bleib entspannt und ich ließ auch kein Knurren hören. Es war ja offensichtlich, dass es ihr Leid tat und ihre Aufgabe hatte sie auch ordentlich erledigt. Mit schräg gelegtem Kopf sah ich sie an und fragte nun wieder leicht streng: "Und warum ging das nicht auch das erste mal?" Ich blickte zu den Bauen um zu verdeutlichen, dass es um sie ging. Ich lauschte darauf was meine Schülerin sagen würde. Über die Lichtung hinweg vernahm ich Goldvogels Stimme. Erst mal nichts Neues, Wacholderpfote und ich waren zur Patrouille eingeteilt. Doch was dann kam ließ mich aufhorchen. Froststern...oder besser Frostherz war weg? Gemischte Gefühle breiteten sich in mir aus, gemocht hatte ich ihn nie, doch es war trotzdem erschreckend was da geschehen war. Goldvogel würde sich jetzt auf den Weg zum Mondsee machen müssen. Ich versuchte den Blick meiner Freundin zu erfassen und nickte ihr zuversichtlich zu. Es war eine schwere Aufgabe die sie nun zu erfüllen hatte, aber ich glaubte an sie. Mein blick wandte sich nun wieder an meine Schülerin. "Na dann lass uns mal zu den anderen gehen.", miaute ich und ging dann in die Richtung in der ich schon Ahornsplitter entdeckt hatte. Als ich ankam nickte ich ihm knapp zu und wartete auch auf die anderen beiden. Ob Wacholderpfote sich wohl dieses Mal benehmen würde? Ich hoffte es ja sehr. Trotzdem beäugte ich meine Schülerin kurz mit kritischem Blick.
Ich war ganz froh, dass ich den Rest der Nacht meine Trauer besser zurückstecken konnte. Noch immer waren die Gedanken an meine Eltern nicht vergessen. Ich liebte sie mehr als alles andere und ich wollte sie glücklich, stolz und zufrieden machen. Sie sollten sich keine Sorgen um mich machen müssen, weil ich ihretwegen so traurig war und ich wollte meine Träume durch ihren Verlust nicht verlieren. Ich wusste, dass sie irgendwie noch an meiner Seite waren und nichts lieber wollten, als dass Fuchspfote und ich unseren Weg gingen und gute Krieger wurden, so wie sie es gewesen waren. Ebenso war ich froh, dass ich Espenpfote etwas vergessen konnte, nachdem er schlafen gegangen war. Von jetzt auf gleich hatte ich mich ihm auf einmal anvertraut, hatte so viel über mich Preis gegeben und das war mir immer noch etwas unheimlich. Wer wusste schon, ob der andere Schüler sein Wissen gegen mich verwenden würde? Fakt war, dass es ziemlich merkwürdig war, auf einmal mit jemand anderen außerhalb meiner engsten Familie Kontakt zu haben und dass es sich auch so erleichternd angefühlt hatte. Vermutlich hätte ich gerade deshalb eher misstrauisch sein müssen, als Goldvogel mit den anderen Katzen von der Versammlung kam und mich mit Espenpfote und Dämmerlicht und Dunstflügel zur Patrouille einteilte. Vermutlich hätte ich mich jetzt ärgern sollen, doch eigentlich freute ich mich darauf vielleicht nochmal in das Gespräch mit ihm zu kommen und auch zu sehen, was er schon alles gelernt hatte, wie gut er war. Auf jeden Fall würde ich nicht zulassen, dass er mich in den Schatten stellte, immerhin würde ich mir keinen Leistungsnachlass erlauben. In Gedanken sah ich mich schon wieder durch den Wald preschen und freute mich ungemein darauf, endlich wieder rennen, meine Energie rauslassen und etwas Wichtiges tun. Ich hatte lange genug herumgetrauert, ich wollte endlich wieder meinen Körper belasten. Der Schnee machte mir dabei überhaupt nichts aus, auch nicht die Kälte. Da konnte ich nur einmal mehr meinem Vater für diesen wundervollen Pelz danken. Auch wenn an meinem Schweif sich schon wieder Eiskristalle bildeten, wollte ich das viele Fell keinesfalls missen. Goldvogels weitere Ansprache, die Berichte über Froststern ließen mich etwas missmutig werden. Was wenn die anderen Clans nun ihre Chance sahen, uns anzugreifen? Sie erwarteten bestimmt eine riesige Schwäche unsererseits mit einem solchen Verlust eines starken Anführers. Fraglich war vor allem, wie Goldvogel reagieren würde. Würde sie unseren Clan zerstören oder könnte sie sich doch so behaupten wie Froststern? Auch wenn ich nicht daran glaubte, wollte ich doch immer noch das Beste hoffen. Zur Not müssten wir Krieger, die allesamt stark und nicht verweichlicht waren die Zügel in die Hand nehmen, damit der SchattenClan nicht zum Gespött des Waldes wurde. Bevor ich meine Gedanken noch weiter ausbauen konnte, wurde ich von Dämmerlicht angesprochen und nickte ihr schließlich zu. "Hallo Dämmerlicht. Es könnte sein, dass ihr noch etwas warten müsst. Meine Eltern verdienen eine angemessene Beerdigung und ich werde bei dieser natürlich dabei sein." erwiderte ich bestimmt. Egal was ich auch für Anweisungen von höher gestellten Katzen bekommen würde. Meine Eltern würde ich deshalb nicht vernachlässigen. Es war das Letzte, was ich hier für sie tun konnte. Niemals würde ich mir diese letzte Zeit, die ich mit ihnen hatte nehmen lassen. Ich hoffte Dämmerlicht würde Verständnis zeigen und sich nicht über meine forsche Art beklagen, da ich immerhin laut Gesetz Respekt vor ihr zollen musste. Außerdem hoffte ich dass Goldvogel die Leichname auch irgendwann mal bemerken würde und uns einige Krieger für die Beerdigung schickte. Bei dem eisigen Boden würde es schwer werden, angemessene Löcher zu buddeln. Als Dämmerlicht wieder verschwand erschien auf einmal die Mentorin meiner Schwester und fragte schließlich auch an mich gerichtet, ob sie bei der Beerdigung helfen dürfte. Natürlich nickte ich daraufhin, überließ das Reden aber Fuchspfote, da Rabenfeder nunmal ihre Mentorin war. Obwohl es noch nicht los ging, erhob ich mich nun aber schonmal und schüttelte den Schnee aus meinem Pelz, ging etwas näher zu meiner Schwester und streichte ihr kurz mit dem Schweif über den Rücken. So verschwand der Schnee auch von ihrem Rücken und ich wollte ihr gleichzeitig zeigen, dass ich für sie da war. Ich hoffte wirklich, sie würde sich bald von dem Schock erholen...
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Irrlicht Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 14 Apr - 4:41
Fuchspfote
15 Monde ⊹ Schülerin ⊹ SchattenClan ⊹ Post Nr. 19
Ich starrte auf meine mit schneebedeckten Pfoten und ließ die Gedanken kreisen. Immer und immer wieder spielte sich diese grausame Szene vor meinem geistigen Auge ab. Ich rannte dieser dämlichen Maus hinterher und stolperte über die toten Körper meiner Eltern. Wie konnte Eispfote überhaupt etwas essen? Mir war speiübel. Wie ich jedoch schmerzhaft feststellen musste, war mein Bruder der deutlich vernünftigere von uns beiden. Schließlich ging das normale Clanleben weiter, völlig egal, wie ich mich im Moment fühlte. Die Katzen von der großen Versammlung kehrten nach und nach zurück. Allerdings ohne Froststern an ihrer Spitze. Neugierig hob ich den Kopf und spitzte die Ohren. Was ging hier vor? Goldvogel berief eine Clanversammlung ein? Was hatte denn diese Wichtigtuerin so Tolles zu sagen? Sie teilte zunächst die Patrouillen ein, mein Bruder war sogar mit dabei. Ich war froh, dass ich davon verschont blieb. Ich konnte mir deutlich schöneres vorstellen als mit einem Haufen Mäusehirnen auf Patrouille zu gehen. Anschließend kam die Stellvertreterin auf die wirklich interessanten Neuigkeiten zu sprechen. Froststern wurde… was bitte? Ungläubig glotzte ich die goldene Kriegerin an und musste wirklich aufpassen, nicht laut loszulachen, obwohl mir eigentlich nicht nach lachen war. Sie sollte also unsere neue Anführerin werden? Lächerlich. Was unsere Eltern wohl darüber denken würden? Sie sprachen immerzu in hohen Tönen von Froststern und waren sogar recht gut mit ihm befreundet. Sie würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie bereits unter der Erde wären. Ich erwischte mich dabei, wie ich mich langsam aus der Treuer befreite und meinen Gedanken wieder freie Bahn ließ. Aber vielleicht war das gut so, ich konnte doch nicht ewig in Melancholie versinken. Dennoch, ein wichtiger Schritt stand uns noch bevor. Sie verdienten eine ehrenvolle Beerdigung, wie Eispfote Dämmerlicht entgegnete als diese uns einen kurzen Besuch abstattete. Sah sie denn nicht, dass wir hier noch was zutun hatten? Pah, kaum war Goldvogel unsere Führungskraft, setzte auch schon die Verdummung der SchattenClan-Katzen ein. Was konnte man auch anderes erwarten. Nach Dämmerlichts kurzem Abstecher kam mir das nächste bekannte Gesicht entgegen. Meine Mentorin Rabenfeder näherte sich langsam, legte anschließend ihren Schweif um mich und bekundete ihr Beileid. So sehr ich sie als Mentorin verachtete hatte, ich musste mir eingestehen, dass sie eine gutherzige Kriegerin war. Sie bat sogar an, uns bei der Beerdigung zu helfen. «Natürlich.», entgegnete ich ihr mit einem kurzen Nicken. Jede Hilfe war uns willkommen. Es würde wohl nicht einfach werden, den zugefrorenen Boden aufzugraben. Eispfote erhob sich bereits, schüttelte kurz seinen Pelz und befreite meinen anschließend ebenfalls vom Schnee. Ich warf einen dankbaren Blick über meine Schultern. Ohne ihn wäre ich nun völlig allein.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 14 Apr - 12:59
Wacholder
pfote
12 Monde | Schülerin ♀ | Post Nr.38
Ich hatte erwartet, dass sie ausrasten und mich vor dem ganzen Lager zusammenschreien würde, doch alles was sie tat war zu seufzten und mir zu raten, das Bremsen nochmal zu üben. Verunsichert sah sie an. "Und...du bist mir nicht böse?", fragte ich überrascht und blickte erleichtert auf. Sie war ja gar nicht so übel...da habe ich mich gestern wohl etwas zu sehr versteift. Sie fragte mich daraufhin, warum ich meine Aufgabe nicht gleich beim ersten Mal hätte erledigen können. "Dann hätte ich aber kein Abenteuer erlebt und außerdem wüsste ich nicht, dass du auch nett sein kannst!", miaute ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Dann hörte ich plötzlich Goldvogel verkünden, dass wir zu einer Patrouille eingeteilt war und fuhr dann fort, dass Froststern weg war. Einerseits freute ich mich darüber den Vormittag nicht im Ältestenbau verbringen zu müssen, doch andererseits hätte ich viel lieber am Kampftraining teilgenommen, doch das müssten wir wohl auf ein anderes Mal verschieben. Was auf der großen Versammlung dagegen geschehen war, traf mich unvermittelt und für einen Moment lang sah ich die goldene Kätzin nur verwirrt an. Froststern war weg und Goldvogel Anführerin? Das war alles so viel auf einmal. Auch fiel mir auf, dass ich meinen Bruder seit der großen Versammlung nicht gesehen hatte, aber der würde sich schon irgendwo hier rum treiben. So wie ich ihn kannte, war er bestimmt wieder im Heilerbau und half Polarbär beim Kräuter sortieren. Noch nie hatte ich verstanden, was daran so faszinierend war, doch meinen Bruder mochte ich dafür umso mehr. Doch bevor ich mir weitere Gedanken um Zebrapfote machen konnte, rief mich auch schon Eschenschlag und meinte, dass wir zu den anderen gehen sollten. "Ähm ja natürlich! Aber sag mal...wie kannst du gelassen sein? Ich meine Froststern war unser Anführer und jetzt soll er plötzlich nicht mehr da sein? Machst du dir da gar keinen Kopf und wer wird jetzt überhaupt zweiter Anführer?", plapperte ich aufgeregt, während ich neben Eschenschlag lief. "Ich finde ja, du solltest zweiter Anführer werden. Du würdest das bestimmt gut machen.", fuhr ich fort, während wir uns bereits Ahornsplitter näherten. Ich spürte wie Eschenschlag mir einen kritischen Blick zu warf, doch ich lächelte nur. "Was hast du denn? Du wirst schon sehen, die Jagdpatrouille wird großartig laufen, schließlich bin ich ja schon nahezu Kriegerin!", gab ich an und blieb selbstbewusst bei Ahornsplitter stehen.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 14 Apr - 14:39
Schwarzmaul | im Heilerbau
Er beschloss Blaufeder die Sache mit Schattengeist ein anderes mal zu erklären, denn gerade eben war seine Aufmerksamkeit auf Goldvogel gerichtet. Die neue Anführerin des SchattenClans wollte etwas mit ihnen besprechen, was wohl ihren Sohn Zebrapfote betraf. Sein ganzer Körper hatte sich sofort angespannt, während er die Kätzin an seinem Nest musterte. Irgendetwas war nicht in Ordnung, das konnte er ganz genau an dem Ausdruck in ihren Augen erkennen. Blaufeder stellte ebenfalls Fragen an Goldvogel und schien ebenfalls unruhig zu sein. Natürlich war sie das, immerhin ging es hier um ihren gemeinsamen Sohn! Goldvogel begann erst damit sie zu beruhigen. Zebrapfote ging es wohl gut, doch trotzdem war das was sie ihnen nun mitteilen würde wohl nicht einfach für sie. Und dann ließ sie erst einmal die wichtigeste Information fallen. Zebrapfote würde nicht mehr im SchattenClan leben. Sondern im FlussClan. Denn er war nun der Heilerschüler von Skorpiongift. Schwarzmaul schnaubte nur und schüttelte energisch den Kopf, während die Anführerin fortfuhr und begann zu erklären. Sowohl Skorpiongift, als auch Polarbär hatten wohl eine Botschaft vom SternenClan erhalten. Es war angeblich der Wille der Kriegerahnen, das er Heilerschüler in einem anderen Clan wurde. Zebrapfote selbst hatte ebenfalls die Wahl gehabt und er hatte wohl entschieden mit in den FlussClan zu gehen. Noch immer konnte der Älteste nur den Kopf schütteln, während sich seine Krallen in das weiche Nestpolster unter ihm gruben. Das konnte nicht wahr sein. Gerade eben hatte er noch gedacht, dass der SternenClan ihm etwas gutes getan hatte, indem er endlich Froststern bestraft hatten. Doch nun nahmen sie ihm und Blaufeder ihren Sohn? Und gaben ihn an einen anderen Clan weiter. >>Das kann nicht sein!<<, fauchte Schwarzmaul aufgebracht, ehe er stockte und heftig hustete, wobei sich sein ganzer Körper verkrampfte. Nur allzu deutlich war die Wut in seinen Augen zu lesen. >>Warum er? Warum ausgerechnet Zebrapfote??<<, fragte er weiter. Warum wurde ihm wieder ein Junges genommen? Und warum war Zebrapfote mitgegangen...
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 14 Apr - 15:49
Blaufeder
Kurz zuvor hatte ich meinen Gefährten gefragt, was mit Schattengeist passiert war, aber leider bekam ich keine Antwort von ihm, dafür kam Goldvogel zu uns und meinte sie müsste uns reden. Neugier hörte ich zu, was uns die zweite Anführerin sagen wollte. Sie erzählte uns, dass unser Sohn Zebrapfote nicht mehr in den Schatten Clan wieder kommen würde. Leise fing ich an zu schluchzen und auf einmal liefen bei mir die Tränen. Wie konnte es sein, dass mein Sohn einfach in einen anderen Clan wollte. Mit Tränen in den Augen sah ich erst Schwarzmaul an, bevor ich meinen Kopf zu Goldvogel drehte, die jetzt noch weiter miaute und uns sagte, dass dies der Willen vom Sternen Clan war, dass er ein Heilerschüler im Fluss Clan werden sollte. Die Tränen liefen mir jetzt die Wange runter und auch der Zorn brach über mich herein, als ich Goldvogel anfunkelte." Wie kann der Sternen Clan so etwas wollen?",fauchte ich zu ihr " er kann mir doch nicht so einfach mein Junges nehmen und sagen, er soll in den Fluss Clan gehen? Vielleicht will der Sternen Clan auch noch meine anderen Jungen haben oder mich? Wie konntest du zulassen, dass mein Junges in einen fremden Clan geht ohne vorher mit uns darüber zu reden? Du bist auch nicht besser , als Froststern. Der hat auch immer seinen Willen durchgesetzt, ob nun die anderen Krieger damit einverstanden waren oder nicht." Ich drehte mich von Goldvogel weg und legt meinen Kopf an den Hals meines Gefährten, dort ließ ich meinen Tränen frei laufen. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum gerade unser Junges dorthin sollte?
Nachdem ich nun endlich es hinter mir gebracht hatte, die traurige Nachricht zu überbringen, wurde ich erst von Schwarzmaul angefaucht. Ich ließ die Schultern hängen, als ich dem schwarzen Kater antwortete. " Warum es gerade dein Junges sein sollte, kann ich dir nicht sagen, Schwarzmaul", miaute ich ruhig " ich weiß nur, dass zwei Heiler an mich heran getreten waren und mich darum baten. Wie sollte ich deiner Meinung nach mich wiedersetzen, dies nicht zu tun. Du fragst mich , warum Zebrapfote gerade. Ich weiß es nicht Schwarzmaul, ich hätte ihn auch gerne hier im Clan behalten, aber wenn er wirklich zum Heiler ausgebildet werden soll, dann kann es dies nicht hier bei uns werden. Wir haben schon zwei Heiler und kein Platz für einen dritten Heiler." Aber dies war noch nicht alles, ich war gerade fertig eine Antwort auf Schwarzmauls Frage zu geben, da fauchte mich Blaufeder an. Ich sah ihre Tränen in den Augen. Sie fragte mich, wie der Sternen Clan dies zulassen konnte, aber dann kam es noch schlimmer, sie verglich mich mit Frostherz und das ich genauso eiskalt wäre, wie er. Nein dies konnte ich nicht auf mich sitzen lassen. Ich war noch nie, wie Frostherz. " Blaufeder", fing ich an " es tut mir wirklich leid, aber ich kann mich nicht gegen den Sternen Clan stellen, wie du weißt. Der Sternen Clan lenkt unsre Pfoten und wenn sie für deinen Sohne etwas höheres vorgesehen haben, dann kann ich mich nicht dagegenstellen und sagen, er soll ein Krieger werden. Und bitte vergleich mich nie, nie wieder mit Frostherz Blaufeder. Ich bin nicht so wie er und werde es auch nie sein. Dies war nun mal der Willen des Sternen Clans und nicht meiner, ich musste mich genauso fügen, wie jede andere Katze die in einem Clan lebt. Frostherz hätte dies euch nicht gesagt, dass er euren Sohn einfach mal so in einen anderen Clan gibt und außerdem hätte er ihn wohl eher aus dem Clan gejagt, als Zebrapfote eine Chance zu geben in einem anderen Clan glücklich zu werden. Ich habe gesehen, wie traurig er war, als er ein Schüler wurde und zum Krieger ausgebildet werden sollte. Und ich habe auch gesehen, wie er hier nach dem Chaos im Heilerbau wieder alles aufgeräumt hat. Er war so wissbegierig gewesen, all die Kräuter mit Namen zu wissen, denn dies liegt ihm, nicht das Kriegerdasein. Und jetzt wo er im Fluss Clan ist, kann er dies alles lernen. Freut euch für euren Sohn und sehen könnt ihr ihn immer auf einer großen Versammlung und vielleicht kommt er euch auch mal besuchen." Die trauer einer Mutter konnte ich nicht so richtig trösten, da ich selber noch keine Mutter war und so schnell auch nicht werden würde, aber ich hatte versucht Blaufeder so wie auch Schwarzmaul zu erklären, warum ich dies getan hatte und das ich nicht mit Frostherz verglichen werden wollte.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 14 Apr - 16:26
Schwarzmaul | im Heilerbau
Während Schwarzmaul den Großteil seiner Fragen in sich hinein fraß, aber seine Wut deutlich erkennbar war, äußerte sich Blaufeders Reaktion in Wut, vermischt mit Tränen um ihren gemeinsamen Sohn Zebrapfote. Auch seine Gefährtin verstand nicht, warum Goldvogel einfach zugelassen hatte, das Skorpiongift Zebrapfote mitnahm. >>Blaufeder hat Recht.<<, knurrte er auf die Worte von seiner Gefährtin, das Goldvogel nicht besser sei als Froststern. Sie hat Zebrapfote ohne jeglichen Einspruch gehen lassen. Goldvogel versuchte sich inzwischen zu erklären. Doch dieser Versuch scheiterte bei Schwarzmaul kläglich. >>Warum sollte der SternenClan unseren Clan schwächen wollen? Wenn er doch so wissbegierig war, warum kann Krallenmond dann nicht noch einen Schüler nehmen? Nein wir helfen lieber einen anderen Clan, der es nicht mal schafft einen eigenen Heilerschüler zu stämmen. Und wir kriegen nicht mal ein Dankeschön dafür.<<, knurrte Schwarzmaul, ehe er wieder Husten musste. Dann wandte er sich von Goldvogel ab, drehte sich bewusst weg von ihr und nur zu Blaufeder hin. Er schmiegte sich an seine Gefährtin, schlang seinen Schweif fest um ihren um ihr zu signalisieren das er für sie da war. Hätte Zebrapfote sich nicht wenigstens verabschieden können um nicht von einen auf den anderen Moment fort zu sein? >>Du gehst jetzt lieber, Goldvogel.<<, raunte er der Kätzin noch zu.
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Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Di 14 Apr - 17:10
Goldvogel
Schwarzmau gab Blaufeder recht und ich konnte den älteren Krieger auch verstehen, aber ich selber war genauso überrascht gewesen, als Skorpiongift und auch Polarbär mir dies geraten hatten. Und wieder kam die Frage auf, warum Krallenmond nicht Zebrapfote hätte ausbilden können. " Schwarzmaul, ich habe es doch schon gesagt, weil Krallenmond schon einen Schüler hat ", erwiderte ich " und keinen zweiten Schüler nehmen kann. Erst muss Polarbär ausgebildet werden, er ist schließlich auch nur ein Schüler. Und vielleicht war im Fluss Clan kein passender Schüler für Skorpiongift dagewesen. ich weiß es wirklich nicht. Aber glaubt mir ich habe es mir selber nicht leicht gemacht und hätte gerne Zebrapfote bei uns behalten." Ich wollte noch etwas sagen, aber ich hört nur, wie der schwarze Kater mir zu miaute, dass ich gehen sollte. Hier konnte ich nichts mehr machen und vielleicht sahen die Eltern von Zebrapfote später ein, dass es vielleicht doch besser war, dass Zebrapfote in einem anderen Clan gewechselt ist. " Gut ich werde gehen", miaute ich den beiden zu " aber bitte glaubt mir, dass es mir leid tut um euren Sohn und nimmt meine Entschuldigung an." Ich drehte mich um und verließ den Heilerbau. Eine Sache hatte ich noch zu tun, bevor ich mich aufmachen konnte zum Mondsee zu gehen. Hier am Hochfelsen lagen noch drei Katzen, die ich verabschieden musste. Ohne diesen zu besteigen stellte ich mich vor den Hochfelsen und rief noch mal alle Katzen zusammen. " Alle Katzen die alt genug sind,Beute zu machen, fordere ich auf sich zu einem Clan Treffen zu versammeln!" Kurz wartete ich bis alle Katzen meinen Ruf gehört hatten und sich auch versammelten bevor ich weiter sprach. " Wir haben uns hier versammelt um Abschied zu nehmen von Wolfsregen, Infernotanz und Feuerfeder. Wir werden sie nie vergessen, was sie für unseren Clan getan haben. Mögen sie beim Sternen Clan willkommen sein und mit ihnen jagen." Traurig ließ ich den Kopf hängen und schaute auf die Leichen der drei Katzen die vor mir lagen. So beugte ich mich runter nahm jetzt Abschied von den beiden Kriegern Wolfsregen und Infernotanz. Ich grub meine Nase in das kalte Fell der beiden und schloss für einen Augenblick meine Augen, danach erhob ich mich und ging zu Feuerfeder und machte dort das selbe, wie zuvor bei Wolfsregen und Infernotanz und ich hoffte die drei Katzen später einmal wieder zu sehen. So erhob ich mich ein letztes Mal und ging zu Kreuztal, der schon bei Wolfsregen und Infernotanz stand. Kurz räusperte mich und sprach dann den Ältesten an." Könntest du mit ein paar Krieger die Leichen von Wolfsregen, Infernotanz und Feuerfeder begraben?" Ich drehte mich zu den beiden Schülern um , die immer noch bei ihren Eltern lagen und sie betrauerten. " Eispfote, Fuchspfote es tut mir wirklich leid um eure Eltern , sie waren großartige Krieger gewesen und haben es nicht verdient so zu sterben", miaute ich " ich weiß zwar nicht was genau passiert ist aber ich werde dafür sorgen, dass so etwas nicht noch mal passiert. Und wenn ihr gerne möchtest, dann könnt ihr zusammen mit Kreuztal eure Eltern begraben." Ich sah die beiden Schüler an und wartete auf eine Antwort von den beiden.
direkt: Schwarzmaul @Wirbelherz, Blaufeder @Katniss, Kreuztal @Tonklang, Eispfote @Aschenfeuer, Fuchspfote @Irrlicht und an alle Katzen indirekt: Skorpiongift, Zebrapfote, Krallenmond, Polarbär,Schwarzmaul, Blaufeder, Wolfsregen, Infernontanz, Feuerfeder, Kreuztal
Blaufeder
Immer noch nicht hatte ich mich beruhigt und auch die Erklärung von Goldvogel half mir nicht, dies alles zu verstehen, warum mein Sohn ab jetzt in einem fremden Clan leben sollte. Mein Gefährte übernahm nun das reden und ich ließ es einfach zu. Ich hatte einfach keine Worte mehr. Ich hörte wie er wieder anfing zu husten und leicht strich ich mit meinem Schweif über seinen Rücken." Schwarzmaul bitte rege dich nicht so auf", miaute ich ihm zu " es hilft unseren Sohn nicht, dass er wiederkommt zu uns." Dann ließ ich meine Tränen freien lauf und nässte damit das schwarze Fell meines Gefährten. Ich bekam nicht mal mit, wie er Goldvogel wegschickte, da ich mit meinen Gedanken an Zebrapfote so beschäftigt war. Und immer wieder ging bei mir die Frage durch den Kopf . Warum hatten wir nicht mal die Chance uns von unserem Sohn zu verabschieden? Wir waren doch seine Eltern und dies konnte man uns nicht verwehren, wenn wir schon unseren Sohn hergeben mussten.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mi 15 Apr - 3:44
FUCHSSCHATTEN
Post-Nr.252 | 80 Monde | Krieger ♂
All zu begeistert war Krallenmond von meiner kleinen Erzählung nicht, jedoch störte mich das nicht weiter wenn ich ehrlich war. Wieso auch? Für mich war diese kleine Sache einfach nur amüsant da meine Schülerin mit dazu gehörte und solche Sachen amüsierten mich im allgemeinen wenn ich ehrlich war. Immerhin war die Heilerin zu Beginn unserer Beziehung auch heftigst darauf aus drauf zu bestehen dass sie absolut nichts für mich empfand. Jede Berührung wurde mit knurren oder fauchen erwiderte, genervte Blicke, es war schwierig gewesen das Herz der hübschen Heilerin zu gewinnen. Doch es hatte funktioniert, es hatte sich gelohnt hartnäckig zu bleiben und nun waren wir schon viele viele Monde Gefährten, haben unglaublich viel zusammen durch gestanden und trotz einer Krise liebten wir uns mehr als je zuvor. Nun jedoch hatte ich wirklich Angst um sie. So krank hatte ich Krallenmond in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt, es war schrecklich sie so zu sehen und ich fühlte mich nach wie vor hilflos. Wäre sie keine Heilerin würde ich mich wenigstens zu ihr kuscheln können, doch so ging es nicht und jedes mal musste man Angst haben dass man von irgendjemandem erwischt wurde. Selbst eine normale Unterhaltung war riskant wenn man so wollte. Es war einfach nur schrecklich sie so zu sehen ohne was tun zu können, ich wollte ihr wenigstens bei der Fellwäsche helfen, bot dies auch an und warf gleich ein Argument dafür ein dass uns das nicht irgendwie verraten würde. Dabei war mir natürlich bewusst wie riskant das war... Aber irgendwas wollte ich einfach tun! Krallenmond öffnete nun wieder die Augen, hob den Kopf und schmiegte diesen dann an meine Brust. Innerlich seufzte ich, leckte ihr kurz einmal über die Ohren und den Kopf ehe ich ihren Worten lauschte "Bist du sicher...? Ich mache mir Sorgen... bitte ruh dich aus und nimm die Medizin zu dir die du brauchst ja? Verbrauch nicht immer nur alles für andere" flüsterte ich leise während sie den Kopf noch einen Moment an meine Brust schmiegte. Jedoch zuckte die Heilerin zurück als plötzlich die Stimme von Polarbär erklang der in den Heilerbau kam, ich sah zu dem Heilerschüler, sah den skeptischen Blick den er mir zuwarf. Jedoch erwiderte ich diesen bloß mit einem ruhigen und freundlichem Lächeln, ein guter Freund besuchte eben seine Freundin um zu sehen wie es ihr ging. War nicht verboten. Sagen tat er zu mir nichts, wandte sich direkt an seine Mentorin und teilte ihr mit dass Froststern verbannt worden war, somit würde Goldstern den Posten als Anführerin einnehmen. Überrascht sah ich den Kater an, verbannt worden? Froststern? Wieso? Das kam wirklich unerwartet und auch wenn ich den Anführer oftmals wegen mancher Dinge verflucht hatte war das in meinen Augen nicht fair. Da die Worte jedoch nicht an mich gerichtete waren verweilte ich schweigend, bekam Krallenmonds nicht weniger überraschte Reaktion mit und ließ die beiden miteinander sprechen. Jedoch hustet die Heilerin erneut heftig bevor sie zu einer eigenen Antwort ansetzte, auch hierbei verweilte ich stumm und drehte den Blick weg. Klar, ich hörte die beiden, saß immerhin direkt daneben, dennoch musste ich die beiden dabei nicht aktiv anstarren. Jedoch richtete sich meine Aufmerksamkeit auf Polarbär als dieser nun mich ansprach, leiser sprach als wären wir Vertraute. Amüsiert schmunzelte ich auf seine Worte hin, lächelte dann aber freundlich "War der Plan, ich habe gesehen wie sie hustend durchs Lager gelaufen ist und dachte mir ich sehe mal nach meiner Freundin. Und da es ihr echt schlecht geht dachte ich mir ich versuche zu helfen, vielleicht kannst du mir nen Ratschlag geben was ich tun kann. Krallenmond nimmt ja nicht soo gerne Hilfe an" fragte ich den Heilerschüler ruhig und schenkte meiner heimlichen Gefährtin ein neckendes Grinsen als wären wir halt wirklich nur gute Freunde. Und es war der Heilerin immerhin nicht verboten Freunde zu haben. So wartete ich nun die Antwort von Polarbär ab, vielleicht konnte ich ja doch irgendwas tun?
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Schneeherz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: SchattenClan Lager Mi 15 Apr - 21:37
Eschenschlag
SchattenClan ÷ Kriegerin ÷ nr. 034
#Eschenschlag Meine Schülerin war in mich hinein gerannt. Zum weiten Mal! Auch wenn ich gerade nicht sonderlich gut auf Wacholderpfote zu sprechen war (immerhin hatte sie sich wiederholt meinen Befehlen widersetzt), so wollte ich unsere Beziehung nicht weiter strapazieren. Die Kleine schien eh schon Angst vor mir zu haben, was ich auf keinen Fall wollte. Respekt ja, aber Angst, das ging entschieden zu weit. Außerdem hatte sie sich ja dieses Mal Mühe gegeben was ihre Aufgaben betraf. Sie verstand immerhin auch, dass es einen Grund gab, aus dem ich auf sie böse sein könnte. "Pass einfach auf, dass du nicht mehr so unvorsichtig auf deine Mitkatzen zu rennst und dann werde ich dir auch nicht böse sein.", seufzte ich. Dann stellte ich ihr eine Frage die mich brennend interessierte - warum hatte sie sich mir widersetzt, wenn ihr die Aufgabe offensichtlich leicht fiel? Klar hatte sie gemeint, dass sie dachte ich würde sie nicht ernst nehmen, aber war das wirklich alles? Ihre Antwort jedoch brachte mich nur dazu wieder meine Augenbrauen anzuheben. "Na das war ja ein tolles Abenteuer.", miaute ich sarkastisch. Der zweite Kommentar ließ mich nur die Augen verdrehen, aber innerlich war ich doch ein wenig erleichtert, dass Wacholderpfote mich noch nett fand. Nun verkündete Goldvogel die Nachrichten von der Großen Versammlung und während ich schon fast ein wenig erleichtert war nun Froststern los zu sein, schien Wacholderpfote innerlich sehr mit etwas beschäftigt zu sein. Ich hätte normalerweise erwartet, dass sie bei der Erwähnung einer Patrouille total aus dem Häuschen sein würde, doch irgendwas schien sie davon abzuhalten. "Kommst du?", fragte ich sie noch einmal. Ich hatte Ahornsplitter entdeckt, der schon auf uns zu warten schien. Jetzt sprang meine Schülerin wieder an, hatte jedoch einige sehr ... interessante, beziehungsweise fast schon gefährliche Fragen für mich. Ich betrachtete meine Schülerin kurz, eigentlich sollte ich das vielleicht nicht erklären, aber jetzt wo Froststern weg war, wer konnte mir dann etwas anhaben wenn ich über meine Meinung von ihm sprach? Ich überlegte noch kurz, aber entschloss mich kurzerhand meiner Schülerin zu vertrauen. "Ich bin mir sicher Goldvogel wird das alles hinbekommen und den Clan gut leiten, ich habe eben vollstes Vertrauen in sie. Ich muss gestehen, dass Froststern nie zu den Katzen gehört hat, die mir besonders viel bedeutet haben. Ich würde sogar behaupten, dass ich ein bisschen Angst vor ihm hatte. Insofern...nun ja, ich gebe ehrlich zu, dass ich ein wenig erleichtert bin, dass er weg ist. Jetzt muss ich keine Angst haben, dass plötzlich ein Krieg zwischen uns und dem Windclan ausbricht, und zwar wegen einem Konflikt, der vor unserer Geburt stattgefunden hat.", mit einem etwas unsicheren Blick bedachte ich meine Schülerin. Konnte sie mit so viel Ehrlichkeit umgehen? Nun sprach sie auch noch die Sache mit dem fehlenden zweiten Anführer an und nannte ausgerechnet mich als Kandidaten. "Na ich weiß ja nicht.", miaute zögerlich, "Du hast das sicherlich schon mitbekommen, aber ich arbeite eigentlich lieber alleine... Außerdem weiß ich nicht ob der Clan das so gut finden würde." Ich hatte um ehrlich zu sein noch nie darüber nachgedacht, ob der Posten des Zweiten Anführers etwas für mich wäre. Um ehrlich zu sein, war mir das etwas zu viel Verantwortung, Verantwortung für Katzen mit denen ich kaum ein Wort gesprochen hatte. Mir fiel das ja schon mit Wacholderpfote schwer. Ein kleiner Seufzer entfuhr mir, als ich an die Strapazen mit meiner Schülerin dachte.
Ich grüßte Ahornsplitter mit einem kurzen Nicken, und betrachtete dann etwas kritisch meine Schülerin, da ich mir schon vorstellen konnte, was bei einer Jagd mit ihr alles schiefgehen könnte. Sie jedoch versicherte mir, dass sie ja schon fast Kriegerin sei und ich mir deshalb ja keine Sorgen machen müsse. Ich hob zum wiederholten Male die Augenbrauen an, und miaute etwas kälter als gewollt: "Ich bin immer noch diejenige die beurteilt, wann du bereit bist eine Kriegerin zu werden."
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
„A wise man once told me, 'family don't end in blood.' But it doesn't start there either. Family cares about you, not what you can do for them family's there; for the good, bad, all of it. They got your back, even when it hurts. That's family." Charaktermusik AN || AUS
Auch wenn es für den Ältesten nicht neues war, traf ihn jedes mal die Feststellung hart, dass die Zeit für niemandem anhielt und immer einwach weiterläuft. Wie nach jeder Nacht kam der Tag. Inzwischen schienen die meisten Katzen von der Versammlung zurückgekehrt zu sein, doch bereits als Goldvogel am Anfang der Gruppe im Lager eintraf, spürte Kreuztal das etwas faul war. Die Abwesenheit des dominanten Froststern musste jedem sofort ins Auge fallen.
Gespannt verfolgte er Goldvogel, wie sie den Hochfelsen hinaufkletterte und die Stimme erhob. Kreuztal schnippte überrascht mit dem Schweif. Das Froststern irgendwann die Konsequenzen für seine Fehler ausbaden müsste war ihm immer bewusst gewesen, aber der Zeitpunkt und das Ausmaß trafen ihn unerwartet. Er wusste nicht so recht, was er von all dem halten soll. Ein lebender, aber abgesetzter Froststern bot viel Konfliktpotenzial. Noch dazu die Unruhen, die dadurch zwischen den Clans, aber vor allem im Schattenclan ausgelöst wurden. Goldvogel würde es schwer haben, alle von sich zu überzeugen... Aber Kreuztal wusste bereits, dass sie eine gute Anführerin werden würde. Erfahrungen würden der verhältnismäßig jungen Anführerin zwar sicher fehlen, aber das würde sich bald schon von selbst klären.
Inzwischen war benannte Katze im Heilerbau verschwunden und Kreuztal richtete den Blick wieder auf Wolfsregen und Infernonacht. Da sie und auch Feuerfeder, welche bereits vor dem Paar zum Verabschieden im Lager lag, bald vergraben werden mussten, stand der Älteste auf und begann bei Feuerfeder den Schnee von ihrem Körper zu lecken. Nur an den Stellen, an denen die Katzen den Verstorbenen die Zunge gaben sah man noch schneefreies Fell. Der Rest war zugedeckt von einer leichten weißen Decke. Kreuztal war gerade mit Infernotanz und somit dem letzten der drei Katzen fertig, als Goldvogel zu ihnen trat und ein zweites Mal für diesen Morgen die Stimme erhob. Sobald er erkannte, dass diese offiziell von den Verstorbenen Abschied nahm, machte der Älteste wieder einen Schritt zurück und senkte respektvoll den Blick.
Dann sprach ihn Goldvogel direkt an - als einziger Ältester hatte Kreuztal dies bereits erwartet. "Mache ich sofort." stimmte er sofort zu und begann sich nach potenziellen Helfern um zu sehen. Sein Blick fiel sofort auf Eispfote und Fuchspfote an die sich Goldvogel ebenfalls bereits gewandt hatte. Nickend stimmte er ihrem Vorschlag zu. 'So wie ich die beiden kenne, werden sie aus Respekt vor ihrem Eltern und Ehrgeiz ihnen diese Ehre zu erweisen auf jeden Fall helfen wollen.' Dann sah er sich wieder um. 'Aber ich sollte trotzdem noch einen Krieger mit dazu holen - für zwei Schüler und einen Ältesten sind drei Leichen einfach zu viel.'
-Ort: bei den Leichnamen -Zsmf.: hält Totenwache, hört der Versammlung zu, Leckt den Schnee von den Leichen, sucht nach Katzen zur Hilfe beim Beerdigen -Erwähnt: Fuchspfote (@Irrlicht); Eispfote (@Aschenfeuer); Wolfsregen; Infernonacht; Froststern, Feuerfeder, Goldvogel -Angesprochen: Goldvogel (@Katniss) (SUCHE NOCH EINEN KRIEGER ZUM HELFEN)
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Thema: Re: SchattenClan Lager Do 16 Apr - 21:39
Polarbär
Polarbär musterte die Heilerin aus seinen grauen Augen. Sie sah immer noch elendig aus, allerdings gefiel sie ihm besser als noch am Abend. Der Körper hatte sich mittlerweile schon eher an den kranken Zustand gewöhnt; Krallenmond hustete noch und ihre Augen sahen glasig in die Ferne, wenn sie eigentlich ihn ansah, doch zumindest schien sie ein wenig gerastet zu haben. Polarbär war es ganz recht, dass Fuchsschatten hier war, auch, wenn er im ersten Moment überrascht gewesen war. Die kleine Graue zeigte sich ungläubig, als Polarbär von Froststerns Verbannung erzählte, doch der Heilerschüler wollte nicht weiter darauf eingehen. Er hatte nicht alle Zeit der Welt, und wenn sie dieses Gespräch kurz hielten, kam es sowohl ihm selbst, als auch Krallenmond zugute. Gedanken über die derzeitige Lage konnte sie sich auch noch machen, wenn sie wieder gesund war. Was hoffentlich bald war, Polarbär musste noch so viel lernen, bevor man ihn auf eigenen Pfoten stehen lassen könnte. Mit gespitzen Ohren lauschte er Krallenmonds Anweisungen. Ihr Vorgänger hatte Froststern in Amt geholfen, ob es sie ärgerte, dass ihr die Gelegenheit, bei einer Anführerernennung dabei zu sein, so nun entgangen war? Polarbär selbst war schon etwas aufgeregt, wusste er doch nicht genau, was ihn nun erwarten würde. Goldvogel würde mit der Nase das Wasser berühren, und so in Verbindung mit den Kriegerahnen treten. So, wie es auch bei den Heilertreffen war. Polarbär selbst musste über sie wachen. Vermutlich ging es darum, dass Goldvogel während ihrer Zeremonie nicht gestört wurde und ihr Körper geschützt war. Oder ging es darum, sie rechtzeitig aufzuwecken? Bei seinem Traum war er damals von alleine aufgewacht, als es Zeit gewesen war. Polarbär runzelte die Stirn, als Krallenmond zum Abschluss noch meinte, die Ernennung könne anstrengend sein. Wie sollte er sich das vorstellen? Und ebenso, wie sollte er Goldvogel vor etwas warnen können, dass er sich selbst nicht vorstellen konnte? Der Weiße mit den feinen hellbraunen Musterungen sah seine Mentorin unschlüssig an, als diese zu Ende gesprochen hatte. Krallenmond sah ihn so an, als könne er noch alles fragen, was ihm im Kopf herumspukte, und das war eine ganze Menge... Aber er würde es schon selbst herausfinden. Er wollte seine Mentorin nicht weiter belästigen, und würde deshalb einfach ins kalte Wasser springen. Den groben Ablauf kannte er nun, und auch wenn Krallenmond ihn nicht begleiten konnte, so war er doch nicht alleine auf seinem Weg. Der SternenClan würde ihn anleiten, und auch über Goldvogel wachen, solange er auf ihren Körper aufpasste. "In Ordnung, ich mache das Beste aus dem, was mir gegeben ist", dankte er Krallenmond und sah Goldvogel nach, die nach ihrem Gespräch mit blaufeder und Schwarzmaul den Heilerbau schon wieder verließ. Sonderlich einfühlsam kam sie ihm irgendwie nicht vor, aber das war er ja selbst auch nicht wirklich. Gletscherblick war da viel besser aufgestellt, vielleicht hing das ja mit seiner Blindheit zusammen? Er war von seinen Geschwistern schon immer dasjenige gewesen, das am besten in andere hatte hinein fühlen können. Fuchschatten, den Krallenmond seit Polarbärs Auftauchen gekonnt ignorierte, rechtfertigte sich nich dafür, warum er Krallenmond zur Hilfe geeilt war, was der Heilerschüler mit einem Nicken akzeptierte. Das merkwürdige Grinsen, dass der alte Krieger Krallenmond zuwarf, entschied Polarbär nicht zu hinterfragen. Krallenmonds alte Freunde waren ihre Sache, und er musste ja nicht alles verstehen, was im Leben seiner Mentorin vorging. Immerhin waren sie ja Schüler und Mentor, und nicht zusammen. Auf die Frage des Dunkelgrauen mit den honiggelben Augen antwortete Polarbär nach kurzem Überlegen: "Weißt du... Ich glaube Krallenmond kann auf sich selbst aufpassen. Aber von großen Anstrengungen solltest du sie abhalten - wobei ich glaube dass du das sowieso schon getan hast, ganz intuitiv." Gegen Ende hin schmunzelte Polarbär den Älteren freundlich an, und wandte sich dann nochmal an seine Mentorin. Fuchsschatten war vermutlich ganz in Ordnung, ein guter Umgang für Krallenmond. "Also, dann bis nachher. Versuch, niemanden anzustecken", warf er noch frech hinterher und wandte sich dann ab, um nach draußen zu gehen. Dort hatte Goldvogel eine weitere kurze Versammlung einberufen, in der sie den Clan vom Tod Wolfsregens, Infernotanzs und Feuerfeders unterrichtete. Bis auf die Älteste Feuerfeder waren die Verstorbenen noch nicht so alt gewesen. Wie konnte es sein, dass die beiden nun verstorben waren? Gerade Wolfsregen war eine ege Freundin Froststerns gewesen, wusste Polarbär. Merkwürdig, seitdem er zurück im Lager war, hatte er gar nicht mehr über seinen Vater nachgedacht. Sollte dessen Verbannung ihm mehr zu schaffen machen? Immerhin war Froststern sein Vater, und hatte ihn die meiste Zeit seines Lebens gut beschäftigt gehalten. Aber Froststern war eben auch kein sonderlich guter Vater gewesen. Tundrawind, Gletscherblick, Kupferschwinge und ihn gab es nur, weil der alte Sturkopf es nicht ertragen hätte, wenn die Blutlinie seiner Familie mit ihm geendet hätte. Tss. Mittlerweile war Goldvogel zu den eben genannten Verstorbenen getreten, um die sich einige Trauernde, darunter Kreuztal, Eispfote und Fuchspfote, versammelt hatten. Polarbär hielt auf die kleine Trauerversammlung zu, und gesellte sich dazu, damit Goldvogel ihn gleich nicht zu suchen brauchte. Er besah sich kurz die Leichname, alle drei waren mittlerweile etwas eingeschneit, "Mein Beileid. Eure Eltern waren große Katzen", sprach er den beiden Schülern sein Mitgefühl aus, und neigte auch zu Kreuztal höflich den Kopf.
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Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 17 Apr - 10:47
Wacholder
pfote
12 Monde | Schülerin ♀ | Post Nr.39
Eschenschlags Antwort, nämlich, dass ich ja ein tolles Abenteuer erlebt hatte, als ich einfach so abgehauen und im Schneesturm den Sternenbaum hatte erklimmen wollen, war zweifellos sarkastisch gemeint, nichtsdestotrotz zauberte es mir ein Lächeln aufs Gesicht. Natürlich hatte ich das, denn ansonsten hätte ich doch nicht die Gelegenheit gehabt den Sternenbaum zu sehen geschweige denn ihn hochzuklettern. Doch ich war mir sicher, dass dies nicht die Antwort war, die Eschenschlag zu diesem Zeitpunkt hören wollte und da ich gerade angefangen die Kätzin zu mögen, schien es mir ein schlechter Zeitpunkt, dies alles wieder zu Nichte zu machen. Außerdem war das Letzte, was ich heute wollte, im Lager bleiben zu müssen, weil ich mal wieder einmal ungezogen gewesen war. Inzwischen war Eschenschlag bereits vorausgegangen und rief mir jetzt nach, ob ich kommen würde. "Na klar!", miaute ich fröhlich und trabte ihr hinterher. Auf dem Weg zu Ahornsplitter stellte ich ihr währenddessen Fragen über die Geschehnisse der großen Versammlung, jedoch völlig unwissend wie ernst oder besser gesagt sogar gefährlich diese sein konnten. Meine Mentorin zögerte deswegen auch einen Moment, doch dann entschied sie sich dazu mir zu vertrauen und erklärte zusammengefasst, dass sie Goldstern für die bessere Anführerin im Schattenclan hielt. Auch erwähnte sie einen Konflikt, der vor unserer Geburt stattgefunden hatte. Neugierig spitzte ich die Ohren. Ein Konflikt, der so alt war, dass sogar Eschenschlag ihn nicht mitbekommen hatte?"Ich glaub, ich verstehe was du meinst. Ich fand Froststern auch schon immer etwas einschüchternd und vielleicht hast du Recht, wenn du meinst, dass es besser ist, wenn er nicht mehr da ist. Aber was ist das für ein Konflikt, von dem du sprichst? Ich habe noch nie davon gehört", antwortete ich aufgeregt und hoffte, dass mir die rote Kätzin mehr erzählen würde. Eine andere Frage, die mich auch interessierte, war, was jetzt mit dem zweiten Anführer war. Ich kannte nicht viele Krieger und die meisten wirkten ohnehin furchteinflößend auf mich, weswegen ich einfach mal spontan vorschlug, dass Goldvogel meine Mentorin zur Stellvertreterin machen sollte. Eschenschlag jedoch schien daran zu zweifeln, da sie lieber allein arbeitete und der Clan dies vielleicht auch nicht gut heißen würde. "Also ich kann nicht für die anderen sprechen, aber ich glaube du wärst ein guter Stellvertreter und mit Goldvogel verstehst du dich doch...und außerdem, wäre es doch viel cooler sagen zu können, dass man die Schülerin der zweiten Anführerin ist.", meinte ich mit einem frechen Grinsen und musste lachen, als meine Mentorin seufzte. Bestimmt denkt sie gerade an die Probleme, die sie schon alleine mit mir hatte! Nichtsdestotrotz nahm ich mir heute vor mal besser dazustehen und meine Mentorin stolz zu machen. Mir fiel allerdings auch auf, dass Eschenschlag daran deutliche Zweifel hatte, weswegen sie mich kritisch beäugte. Ich versuchte ihr stattdessen diese Sorgen zu nehmen, in dem ich meinte, dass ja ohnehin schon nahezu Kriegerin wäre und sie sich gar keine Sorgen zu machen brauchte. Doch diese Aussage gefiel meiner Mentorin offensichtlich überhaupt nicht, denn sie betonte, dass es immer noch ihre Entscheidung war, wann ich zur Kriegerin ernannt wurde. "Achja...da war ja was. Naja, dann werde ich dir heute eben beweisen, dass ich meines Kriegernamens würdig bin!", miaute mich zuversichtlich und sah mich um, doch außer Ahornsplitter konnte ich niemanden entdecken. "Wo ist denn der Rest? Haben die etwa verschlafen? Ach man, ich will endlich loslegen!", miaute ich ungeduldig und zappelte unruhig herum.
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Thema: Re: SchattenClan Lager Fr 17 Apr - 18:24
Rabenfeder
Inzwischen wussten schon mehrere Katzen vom Tot der Eltern von Fuchspfote und Eispfote Bescheid. Kurz nachdem ich mein Beileid ausgesprochen hatte, sprach Goldvogel, ja nun Goldvogel, da Froststern auf der großen Versammlung verbannt wurde, dass gemeinsam Katzen mit dem Ältesten Kreuztal die vertorbenen Katzen beerdigen sollten. Ich konnte es noch immer nicht wirklich glauben, dass Goldvogel nun unsere Anführerin war. Soviel war in letzter Zeit passiert, leider nicht viel positives. Doch, die Katzen verdienten eine anständige Beerdigung, so wie es sich für Clan Katzen gehörte. Ich nickte Fuchspfote zu, als sie einwilligte bei der Beerdigung mitzuhelfen. Ich wusste, ich war nicht immer die beste Mentorin gewesen, schon gar nicht für eine Katze wie Fuchspfote, jedoch gab ich mein bestes und ich war überzeugt, dass sie eine gute Kriegerin wurde. Es würde nicht mehr lang dauern, dann würde sie Kriegerin werden, da war ich mir sicher. Ich suchte Blickkontakt mit dem Ältesten Kreuztal und gab ihm mit meinem Schweif ein Zeichen, dass ich mithelfen würde bei der Beerdigung. Mehrere Katzen kamen nun her um ihr Beleid zu sagen und sich von den Toten zu verabschieden. Auch ich miaute im Stillen Möget ihr reichlich Beute finden im SternenClan, nie wieder leiden müssen, und ein warmes Nest, in dem ihr nächtigen könnt. Möget ihr in Frieden Ruhen und über uns wachen. Ich senkte meinen Kopf und verharrte ein paar Herzschläge so, ehe ich mich wieder aufrichtete. Wir mussten uns beeilen, schließlich musste die Patrollie auch noch erledigt werden. Ich blickte die Katzen an, mein Blick sagte: Seit ihr bereit? Wo sollen wir sie begraben? miaute ich schließlich, unsicher weil ich nicht anfangen wollte.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Wirbelherz Moderator
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Ihr Blick war noch immer auf ihren Schüler geheftet, ihr Körper leicht angespannt. Aus dem Augenwinkel sah sie natürlich Fuchsschatten. Sein Brustfell war leicht in Unordnung geraten. Wegen ihr. Krallenmond betete, das Polarbär nicht irgendwelche Schlüsse zog, doch anscheinend konzentrierte sich der Weiße sowieso nur auf die Aufgabe die ihm bevor stand. Man sah ihm an, dass ihm Fragen auf der Zunge brannten, doch zu ihrer eigenen Überraschung sprach er keine einzige Frage aus. Stattdessen versprach er nur das Beste zu geben. >>Schaffst du schon.<<, murmelte sie Polarbär noch zu. Wieder musste sie husten, ehe sie ihren Kopf wieder auf ihre Pfoten legte. Ihre Ohren waren jedoch immer noch gespitzt, also konnte sie leise die Stimme von Polarbär hören, die sich an Fuchsschatten wandte. Die beiden einigten sich wohl darauf, dass ihr Gefährte ein Auge auf sie haben sollte, solange Polarbär weg war. Ihr Schüler verabschiedete sich schließlich noch mit den netten Worten, das sie niemanden anstecken sollte. Krallenmond murrte nur leise und sah dem Weißen hinterher. Erst als er aus dem Bau verschwunden war hob sie ihren Kopf wieder und sah Fuchsschatten wieder an, der noch immer ein neckendes Grinsen auf seinen Lippen hatte. >>Hat.. hat er was gemerkt?<<, hauchte sie leise. Sie war sich unsicher was dieses Auftreffen von ihrer gemeinsamen Welt mit Fuchsschatten und der Welt mit ihrem Schüler für Konsequenzen hatte. Vielleicht machte sie sich aber auch wieder viel zu viele Gedanken um nichts.
Goldvogel versuchte ihm nochmal zu erklären, warum Zebrapfote nicht Krallenmonds Schüler sein konnte und das es ihr selbst nicht leicht gefallen war den Kater einfach mit Skorpiongift zu überlassen. Doch diese leeren Ausreden wollte er gar nicht hören. Er wollte einfach nur noch das Goldvogel ging. Sie hatte schon genug angerichtet. Kurz darauf tat sie Blaufeder und ihm tatsächlich den Gefallen und ging, natürlich nicht ohne sich noch einmal zu entschuldigen. Schwarzmaul konzentrierte sich nun auf seine Gefährtin, die sich eng an ihn geschmiegt hatte und die bittere Tränen um Zebrapfote weinte. Der Älteste rückte näher zu ihr und drückte sie fest an sich, während seine Wut langsam ebenfalls der Trauer wich. Ja, Trauer. Zwar war sein Sohn noch am Leben, doch anscheinend würde er nun im FlussClan bleiben. Und das war genauso ein Verlust. Schwarzmaul leckte Blaufeder tröstend über den Kopf auch wenn er vermutete, das das nicht sehr viel brachte. Ihr Sohn war ihnen genommen worden. >>Ich will das nicht einfach still akzeptieren.<<, raunte er in Blaufeders Ohr, ehe er wieder kräftig Husten musste. Er wollte Zebrapfote zurückholen.. doch wie?
Er saß noch nicht lange am Lagerausgang, als seine Freundin Rabenfeder ins Lager stürmte. In ihrem Blick lag Sorge, als sie sich im Lager umsah. Ein warmes Gefühl strömte durch den roten Kater als er die Kätzin erblickte. Ahornsplitter setzte sich etwas aufrechter hin, öffnete sein Maul um Rabenfeder anzusprechen, doch sie sprang schon wieder weiter durch das Lager. Verwirrt sah er ihr hinterher und entdeckte dann, dass sie auf ihren Schüler Fuchspfote zusprang. Eispfote saß ebenfalls dort. Und.. zwei reglose Körper lagen dort. Ahornsplitters Augen weiteten sich, ehe er seinen Blick geknickt auf seine Pfoten richtete. Er war so verstrickt in seinen eigenen Gedanken um Strumseele gewesen, das er nicht ansatzweise auf seine Clan-Gefährten geachtet hatte. Langsam hob er wieder seinen Blick. Mehr Katzen strömten zu den Leichnamen von Wolfsregen und Infernotanz, während Ahornsplitter nur zögerte. Er überlegte ob es jetzt schon zu spät war zu den Verstorbenen zu treten, als Eschenschlag zu ihm trat. Ahornsplitter nickte der roten Kriegerin zu, sein Blick schweifte auch zu ihrer Schülerin Wacholderpfote, die gerade noch davon plapperte, das Eschenschlag eine tolle zweite Anführerin wäre, ehe sie hinzufügte das die Jagdpatroullie wohl großartig laufen würde. Ahornsplitter murrte leise. Bei dem Schneefall eine erfolgreiche Jagd? Sicherlich nicht. Sie könnten froh sein wenn jeder von ihnen mit einem Beutestück zurück ins Lager kommen würde. Auch Eschenschlag schien ihrer Schülerin gegenüber sehr kritisch zu sein und dämpfte ihre Euphorie wohl etwas. Dachte Ahornsplitter. Aber das Gegenteil bewies sich als Wacholderpfote kaum still stehen konnte, weil sie unbedingt aufbrechen wollte. >>Rabenfeder ist noch beschäftigt.<<, miaute er Wacholderpfote zu und wies mit seinem Kopf auf die Katzengruppe um Infernotanz und Wolfsregen. >>Sie wird schon gleich kommen.<<, fügte er noch an.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Katniss Legende
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Thema: Re: SchattenClan Lager Sa 18 Apr - 17:18
Blaufeder
Nachdem Schwarzmaul Goldvogel weggeschickt hatte, brach ich zusammen. Meine Tränen konnte ich einfach nicht zurück halten und ließ sie einfach laufen. Erst als sich mein Gefährte an mich schmiegte, fing ich an zu zittern und dies am ganzen Körper. Immer wieder ging mir nur eine Frage durch den Kopf. Warum gerade mein Sohn Zebrapfote? Leise hörte ich, wie mein Gefährte etwas zu mir miaute. " Ich will es auch nicht akzeptieren, Schwarzmaul", miaute ich genauso leise " und ich würde gerne zum Fluss Clan gehen und Zebrapfote wieder zurück holen! Würdest du mitkommen, Schwarzmaul?" Ich würde meinen Sohn nicht im Fluss Clan lassen, sondern ihn wieder hier her zurück holen zu seiner Familie und seinen Geschwistern, wo er eigentlich hingehört. Mit Tränen in den Augen schaute ich nun hoch und ins Gesicht von Schwarzmaul. " Du musst mir versprechen, dass wir Zebrapfote wieder zurück holen, egal was die anderen sagen oder tun werden. Er gehört nun mal hier her." Ich konnte es einfach nicht glauben, dass der Sternen Clan so etwas von uns verlangte, das wir so einfach unser Junges weggeben und nichts weiter tun werden.
Schön, dass Hyazinthenpfote die Motivation zum Training fand. Die Reise zum Krieger konnte wundersam sein, so wollte ich meiner Schülerin eine möglichst angenehme Erfahrung bieten. Gedanken an die wahrscheinlich steifgefrorene Leiche meiner Mutter weit nach hinten schiebend, konzentrierte ich alle vorhandenen Mittel auf das Weibchen. „Gut, du hast mittlerweile die Kontrolle über deinen Körper gefunden. Langsam würde ich zu komplexeren Techniken übergehen. Du bist klein und wendig, diese Attribute kann man sich im Kampf gegen deutlich massivere Gegner zu Nutze machen. Dafür eigne ich mich als gutes Beispiel. Zwar arbeite ich mit Vibrationen, Gerüchen und Geräuschen, aber Schnelligkeit kann mir zum Verhängnis werden. Man muss nur wissen wie man feindlichen Griffen entkommt, egal wie eisern sie sein mögen“, klärte ich sie ruhig auf. „Ich würde gerne mit dir folgende Situation nachstellen, da Praxis besser ins Blut über geht als nur verbal darüber zu lamentieren: Ich werde dich an den Schultern jetzt festhalten, ohne Krallen versteht sich. Du sollst einen Weg finden mir zu entgehen. Wäge deine Stärken ab und gleiche Schwächen damit aus. Fangen wir an-“ Unterbrochen wurde ich überraschenderweise von Goldvogel, welche eine Versammlung einberief. Innehaltend hob ich meinen breiten Schädel, sog die Luft tief ein, doch von Froststern schien jede Spur zu fehlen. Wie in einem Rausch fing ich ihre Worte vage auf, versuchte den Kontext zu entschlüsseln. Froststern…war nicht mehr? Die blinden Augen weiteten sich, Starre bemächtigte sich der muskulösen Gestalt. Warte was? Anstatt Freude spürte ich eine seltsame Leere aufkommen. Irgendwie merkwürdig…jetzt hatte ich gar keine Eltern mehr, der Auslöser all meiner Probleme war einfach verbannt worden. So einfach hätte es also sein können? Zitternd atmete ich einmal leise aus. Ich hatte keine Meinung dazu, nicht Mal gehässige Gedanken. So als ob nichts gewesen wäre nahm ich unser Training wieder auf. Später vermochte ich mehr darüber nachzudenken, zu unwirklich erschien mir die aktuelle Sachlage, auch das meine ehemalige Mentorin nun Anführerin wurde…verdrängte ich einfach. „G-gut…ehm ich werde dich jetzt umstoßen. Erkläre mir dabei genau wie du vorgehen wirst, ja?“ Etwas Unsicherheit lag in der dunklen Stimme, gefangen hatte ich mich noch lange nicht. Sanft stieß ich das Weibchen um, sie wirkte nach wie vor zerbrechlich. Immer konnte man Hyazinthenpfote aber nicht mit Feinfühligkeit begegnen, das Leben dort draußen konnte brutal sein…darauf wollte ich sie bestmöglich vorbereiten.
//kurzer Hinweis am Rande: Es kann sein dass der Post etwas krass geworden ist, bitte all den Hass nicht ernst nehmen! Das sind nichts weiter als Eis Gedanken der einfach schlicht weg nicht mit dem Tod seiner Eltern umgehen kann! (Er wird sich auch wieder breruhgien) - bitte nicht als Angriff gegen irgendwen verstehen<3//
Sicherlich sagte es mir irgendwo gar nicht zu, dass ich bald meine Eltern begraben müsste. Diese Art von Abschied verdeutlichte mir einmal mehr die Endgültigkeit, die damit verbunden war. Sie würden nie wiederkehren. Ich würde nie wieder mit meinem Vater die neusten Kampftricks trainieren, nie wieder von meiner Mutter den Pelz geputzt bekommen. Nie wieder würde ich den Geruch ihres wunderbaren Fells um mich spüren, nie wieder ihr Lachen hören oder mit ihnen diskutieren können. Ich würde nicht ihren stolzen, liebevollen Blick sehen, wenn ich zum Krieger ernannt wurde. Das alles würde ich erst wieder erleben wenn ich mich dem SternenClan anschloss. Und trotz meiner Sehnsucht nach Infernotanz und Wolfsregen hatte ich nicht vor, mich ihnen allzu bald anzuschließen. Ich atmete immer noch schwer, versuchte aber, mir weiterhin nichts anmerken zu lassen und nach vorne zu sehen. Ich war deutlich zuversichtlicher nach dem Gespräch mit Espenpfote und doch konnte er mir das Leid, die Sehnsucht und die Angst nicht nehmen. Ich trauerte noch bis zum Ende der Nacht, stillschweigend neben meiner Schwester. So lange bis die Katzen von der Großen Versammlung heim kamen und Goldvogel eine erschreckende Versammlung abhielt. Anscheinend hatte am heutigen Tag und in der heutigen Nacht mehr als ein Unheil gewütet, doch im Gegensatz zu meinen Eltern machte ich mir bei Froststern nicht Sorgen um sein Wohlbefinden sondern eher um die Zukunft des SchattenClans. Vor Goldvogel lagen große Aufgaben und ich war absolut skeptisch, ob sie diesen Aufgaben wohl gewachsen war. Viel Zeit darüber nachzudenken hatte ich nicht. Ich wurde zur Grenzpatrouille eingeteilt und fast augenblicklich nachdem dies verkündet wurde, kam auch schon Dämmerlicht zu mir und wollte am liebsten sofort aufbrechen, bot mir aber an auf mich zu warten. Ich klärte mit den nötigsten Worten, dass es wohl noch ein Weilchen dauern würde bis wir aufbrechen konnten. Immerhin würde ich für meine Eltern wirklich alle Pflichten ignorieren. Ich sah es überhaupt nicht ein jetzt die Grenze zu markieren, während meine Eltern begraben wurden. Die wenigen Momente die ich noch halbwegs mit ihnen hatte würde ich mir von niemandem nehmen lassen! Fast ließ mich die Unverschämtheit von Dämmerlicht schon wieder etwas wütender werden, doch diese Wut verschwand etwas, als ich zu meiner Schwester sah. Sie schien sich allmählich zu rappeln und doch war sie immer noch meine Schwester und ich wusste zu gut, wie verletzt sie dennoch war. Wir teilten dieses Leid und das machte die ganze Situation ein bisschen erträglicher. So näherte ich mich ihr und strich etwas Schnee von ihrem Rücken. Einerseits damit sie sich nicht erkältete und ihr Pelz vollkommen durchnässt war, andererseits aber vor allem als ein winziges Zeichen meinerseits, dass ihr zeigen sollte, dass ich für sie da war, hinter ihr stand und mit ihr gemeinsam alles durchstehen würde. Sie schien zu verstehen und warf mir einen sanften, dankbaren Blick zu, den ich so gegenüber meiner Wenigkeit selten gesehen hatte. Nach kurzer Zeit rief dann Goldvogel nochmal alle Katzen zusammen um meine Eltern und Feuerfeder offiziell zu verabschieden. Das stimmte mich kurzzeitig etwas milde, empörte mich aber zugleich, da sie ihren Tod erst jetzt erwähnte, so als ob sie weniger wichtig wären als die anderen Sachen. Dann ging sie sogar erst zu Kreuztal um ihn zu bitten, alle drei zu begraben, anstatt ein Wort mit Fuchspfote und mir zu wechseln! Fast wäre ich wütend aufgesprungen, um dazwischen zu gehen und der goldenen Kätzin mal klar zu machen, dass meine Schwester und ich hier die nächsten Verwandten von Wolfsregen und Infernotanz waren und ja wohl wir entscheiden konnten, mit wem wir die beiden vergraben wollten! Gerade so konnte ich mich zurückhalten als sich Goldvogel dann doch an uns wandte. Fast hätte ich mir auf die Zunge beißen müssen, um zu verhindern dass irgendwelche Beleidigungen meinen Mund verließen, doch auch wenn ich nichts sagte, wuchs mein Hass stetig in meinem Innersten. Die bedauernden Worte hatten keinerlei Gewichtung für mich, ich sah nur das, was diese Kätzin gerade alles falsch machte in meinen Augen. Und so jemand wollte unseren Clan anführen! Sie konnte sich wirklich glücklich schätzen, dass ich der loyale Sohn meiner Eltern war und sie mich gut erzogen hatten. Innerlich beschloss ich aber, mich in Zukunft mehr zur Wehr zu setzen, sollte diese zukünftige Anführerin noch mehr Mäusedung zu bauen. Meine Eltern hatten sich auch nie gescheut das zu sagen, was sie dachten und das würde ich genauso machen wie sie. Vermutlich sah man mir den Unmut in meinen vor Zorn böse funkelnden Augen deutlich an, ob Goldvogel das in ihrer Hektik bemerkte, wusste ich aber nicht. Ob Fuchspfote sich auch zurückhalten konnte so wie ich? Oder würde sie der unverschämten Kätzin das an den Kopf werfen, was ich gern getan hätte? Ich würde sie auf jeden Fall unterstützen! Was bildete sich diese goldene Kätzin eigentlich ein! 'Wenn ihr wollt könnt ihr eure Eltern mit Kreuztal begraben.... sag mal geht noch?!' Unbewusst fuhr ich meine langen Krallen aus und versenkte sie heftig im Boden. Wenn ich schon meine Zunge zügelte, würde ich sie wenigstens spüren lassen, dass ich vor ihr nicht klein bei gab. Mein ganzer Körper wurde aufgerichtet, starke Muskeln vibrierten unter dem dichten Pelz, der meine unüberbietbare Größe einmal mehr verstärkte. Ja, inzwischen war ich ausgewachsen und vermutlich so groß wie mein Vater es einmal war und nicht weniger stark und eindrucksvoll. Jeder der sich mir unangebracht in den Weg stellte, konnte sich auf etwas gefasst machen! Ich war kein kleiner Schüler mehr und schon gar kein Junges. Man hatte mich und meine fantastische Familie mit Respekt zu behandeln, auch eine gewisse Möchtegern-Anführerin! Der würde ich noch die Leviten lesen, wenn sie sich so einen Scherz ein weiteres Mal erlaubte! Mein gesträubtes Fell im Nacken legte sich erst wieder, als Goldvogel schließlich von dannen zog und uns allein ließ. Innerlich kochte ich aber immer noch und konnte es kaum erwarten endlich die Luft rauszulassen. Ich würde ein Loch ganz allein ausbuddeln können mit solch einer kochenden Wut in mir! Ach wie gern wäre ich jetzt allein und würde mit Fuchspfote über dieses Fuchsherz herziehen! Bestimmt dachte sie so wie ich! Mein Blick suchte auf diesen Gedanken hin den meiner Schwester. Was dachte sie über die ganze Sache? Lange hatte ich nicht Zeit, mich mit dieser Frage auseinanderzusetzen. Rabenfeder wollte uns bei der Beerdigung helfen und fragte nun nach der geeigneten Stelle. Trotzig zuckte ich mit den Schultern und deutete mit einem etwas genervten Blick auf Kreuztal. "Er hat doch hier alles zu bestimmen. Frag doch ihn." murmelte ich vielleicht etwas harsch, obwohl das nicht meine eigentliche Absicht war. Weder Kreuztal noch Rabenfeder konnten wohl etwas für meine schlechte Laune, aber zurückhalten konnte ich sie dennoch nicht. Sollten die älteren mich doch ausschimpfen, bestrafen, es war mir unglaublich egal. Anscheinend hatte niemand von ihnen Feingefühl, wussten auch nur ansatzweise mit wem sie es hier zu tun hatten! Meine Kriegerernennung war eh überflüssig - noch etwas was ich einer gewissen goldenen Kätzin zu verdanken hatte. Warum sollte ich immer noch brav den Mund halten, wenn doch eh alles egal war? Die wichtigsten Katzen in meinem Leben waren gestorben, der SchattenClan würde eine schwere Zukunft unter Goldvogel haben, viele andere Krieger schienen mir zu verblöden... Allein der Gedanke an Fuchspfote und Espenpfote ließen meine inneren Hassreden verstummen. Wenigstens schien es noch zwei Katzen hier zu geben, denen ich mich anvertrauen konnte. Mehr denn je wünschte ich mir, dass diese Beerdigung schnell vorbei war, damit ich vielleicht in Ruhe nochmal mit meinem neuen Betrauten reden konnte. Diese ganze Trauer hielt ich einfach nicht mehr aus.
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Irrlicht Moderator
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Thema: Re: SchattenClan Lager So 19 Apr - 22:10
Fuchspfote
15 Monde ⊹ Schülerin ⊹ SchattenClan ⊹ Post Nr. 20
Mein Blick huschte zu unserer neuen Anführerin. Sie berief erneut eine Clanversammlung ein, dieses Mal jedoch um die Toten, darunter auch unserer Eltern, zu verabschieden. Was für eine Amateurin. Hätte sie das nicht auch vor ihrer äußerst wichtigen Patrouilleneinteilung machen können? War ja mal wieder typisch. Sie bat Kreuztal darum, bei der Beerdigung zu helfen, warf uns ein paar halbgare Floskeln entgegen und gestattete uns gnädiger Weise bei der Beerdigung unserer eigenen Eltern zu helfen. Bravo. Ich starrte sie nur gleichgültig an, warf ihr ein halbherziges Nicken zu und wartete darauf, dass sie wieder abzischte. Wohin auch immer. Im Augenwinkel nahm ich Eispfotes gesträubtes Fell war, er schien ähnlich zu denken wie ich. Unsere Blicke trafen sich, seine Augen brannten nahezu vor Wut. Ich hoffte nur, dass er sich nicht zu sehr in diese Sache hineinsteigerte, wir hatten schließlich noch etwas zutun… Wie auf Kommando fragte meine Mentorin, wo wir die Leichen am besten begraben sollten. Mein Bruder war nicht um einen trotzigen Kommentar verlegen. Ich konnte ihn verstehen, Goldvogel war ein Mäusehirn, aber hier ging es gerade um etwas wichtigeres. Dementsprechend böse fiel der Blick aus, dem ich ihn nach dieser sinnlosen Aussage zuwarf. Reiß dich zusammen, es geht um Mama und Papa! Der Gedanken blieb jedoch unausgesprochen. Ich wollte keinen Streit anfangen, dafür hatte ich keine Nerven. Ich wollte das hier einfach nur hinter mich bringen. Vielleicht kannte Kreuztal wirklich eine gute Stelle, an der die Erde nicht völlig gefroren war und die Beerdigung leichter fiel. Er war immerhin Ältester und hatte das sicherlich etliche Male gemacht.