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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 16 Jun - 20:03
Knoblauchpelz
Knoblauchpelz war in Gedanken verunken. Er dachte darüber nach, was er gerade erfahren hatte, und wusste ehrlich gesagt nicht genau, was er davon halten sollte. Er kannte die Beweggründe der DonnerClanerin nicht, aber er glaubte immer das Beste von anderen, und würde niemandem, der seine oder auch nur irgendeine Art von Hilfe benötigte, diese verwehren. Knoblauchpelz war niemand, der vor Verantwortung davonlief, wenngleich er sich oft kindisch und unreif benahm. Aber genau deshalb musste er immer, wenn es Mist gebaut hatte, auch dazu stehen. Was für ein Krieger wäre er, wenn er gar nichts ernst nahm? Vielleicht wäre er dann ein schlechter Abklatsch seines Vaters geworden. Knoblauchpelz hatte ihn nicht lange um sich gehabt, weil der braun getigerte Kater verschwunden war, bevor Knoblauchpelz und seine Schwestern zu Schülern ernannt worden waren. Zuvor war sein Vater sehr umtriebig gewesen, und hatte, nachdem von ihm Jungen aus drei verschiedenen Affären aufgetaucht waren, ziemlich an Ansehen im Clan eingebüßt. Der weiße Kater fand es ziemlich feige von seinem Vater, einfach so abzuhauen, und Knoblauchpelz und seine Schwestern so vollkommen alleine zurückzulassen. Zumindest hatten sie damals immer noch ihre älteren Halbgeschwister gehabt. Knoblauchpelz hatte es nie merkwürdig gefunden, dass er eine so große, chaotische Familie hatte, und er wüsste nicht, wie es für ihn ohne Saphirherz, Jadezahn und Ruinenlicht gewesen wäre, an die er sich immer wenden konnte. Donnerlicht neben ihm wurde aufgebrachter, als er sie indirekt nach ihrer Beziehung zum Vater der Jungen gefragt hatte. Der weiße Kater fragte sich immer noch, was im Kopf der Jüngeren vor sich ging. Sicherlich hatte sie immer noch Angst davor, verstoßen zu werden. Knoblauchpelz blickte sie sanft an, und seine Augen nahmen einen erfreuten Glanz an, als die Dunkelgraue endlich ruhiger wurde. Dennoch erschien sie ihm weiterhin nachdenklich. Der DonnerClaner war ruhiger als zuvor, fühlte sich aber trotzdem immer noch ein klein wenig unwohl in seiner Haut. Er war unfreiwilliger Zeuge der Geburt geworden, und nun hatte er den gesamten Tag in der Kinderstube verbracht, obwohl er eigentlich nur nach Flügeltanz hatte suchen wollen. Donnerlicht hatte ihm ein intimes Geheimnis anvertraut, aber Knoblauchpelz war nicht Teil ihrer Familie, um die sie sich jetzt kümmern musste. "Donnerlicht... Wenn dir jemand wegen der Junge Probleme machen will, dann muss er erst an mir vorbei. Mach dir keine Sorgen, niemand wird dir Böses wollen. Im Clan hält man doch zusammen." Er lächelte, und besah sich nochmal die Jungen, die zuvor so aktiv waren, aber nun ruhiger geworden waren. Eines der Jungen, Knoblauchpelz glaubte, dass er Gewitterjunges war, hatte seine Augen geöffnet, die ihm in einem leuchtenden Grün entgegenstrahlten, als er den kleinen Kater anblickte. Von seinen eigenen Jungen hatte keines die Farbe seiner Augen geerbt, mit ihren blauen Augen gingen sie sehr nach Flügeltanz. Knoblauchpelz schmunzelte, und blickte wieder zu Donnerlicht. "Ich... verabschiede mich dann. Pass gut auf dich und die Kleinen auf", miaute er noch freundlich zum Abschied, und stand dann auf, um die voll gepackte Kinderstube zu verlassen. Draußen begrüßte ihn der Schneesturm, der ihm allerdings schon um einiges ruhiger vorkam. Gerne hätte Knoblauchpelz jetzt einen lauen Abend in der Blattgrüne genossen, doch es war nunmal tiefste Blattleere. Der weiße Kater war merkwürdig still, als er in Richtung Kriegerbau schlenderte, weil er immer noch in Gedanken versunken war. Auf der Lagerlichtung war es ruhig geworden, nur vereinzelt konnte man noch DonnerClaner sehen. Knoblauchpelz grüßte Saphirherz, deren Geruch verriet, dass sie den ganzen Tag unterwegs gewesen war, und die anscheinend nach irgendjemandem Ausschau hielt. "Schlaf gut!", rief er ihr noch zu, und lächelte dabei. Gerade noch hatte er über seine Halbschwester nachgedacht! Ein ander Mal musste er wieder mit ihr sprechen. Aber wo war Flügeltanz? Ihr Nest im Kriegerbau war leer, und als Knoblauchpelz näher herantrat, war ihr Geruch schal und alt. Der Kater legte die Ohren an, und suchte anschließend das Lager ab, aber auch dort konnte er den Duft seiner Gefährtin nirgends entdecken. Wo war sie nur... Auf seinem Streifzug fand er Luchspfote im Heilerbau, aber auch Gepardenpfotes Geruch war nirgends zu entdecken. Auf der Großen Versammlung hatte er seinen Kleinen doch noch gesehen, dann musste er irgendwo draußen im Territorium sein! Am liebsten würde er sofort losziehen, aber mit etwas Glück würde er dann auch verschollen gehen. Der weiße Kater war nicht zufrieden, mit der Entscheidung, die er schkussendlich traf, auch wenn er wusste, dass es die "Richtigere" war. Jadezahn war nicht im Kriegerbau gewesen, und auch auf der Lichtung oder im Heilerbau war er nicht gewesen, weshalb Knoblauchpelz den Anführernau ansteuerte, aus dem gedämpft Stimmen drangen. Knoblauchpelz meinte sogar, seinen Bruder zu hören, als er die Anhöhe zum Bau erklomm, und dann hineinlugte und gleichzeitig mit einem Räuspern auf sich aufmerksam machte. Schneestern sah aus wie ein Schlückchen Elend, daneben war auch noch Mondlicht hier. Der weiße Kater hatte keine Ahnung, was die Kriegerin hier suchte, außer dass sie die Enkelin der Anführerin war. "Abend", grüßte er kurz, und sprach dann weiter, bevor die anderen ihn abwürgen konnten. "Meine Gefährtin und mein Sohn sind verschwunden. Gepardenpfote habe ich auf der Großen Versammlung noch gesehen, Flügeltanz ist schon seit gestern oder vorgestern verschwunden."
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 17 Jun - 19:41
Apfeljunges
Brombeerjunges - gerade Brombeerstern in ihrem gemeinsamen Spiel - wollte den Sieg also nicht so einfach abgeben, er wollte den Sieg, meinte sogar, er würde "seinem Clan" gehören. Kaum sprang Apfeljunges auf ihn zu, kam ihre Mutter und miaute irgendwas von Mäusen. Brombeerjunges fragte, ob sie erst essen wollten. Eigentlich wollte Apfeljunges lieber Känpfen spielen, aber essen musste sie wohl auch mal. Doch schon wieder wurden sie unterbrochen. Amseljunges kam zu ihnen und fragte, was sie da machten. Ihr Bruder erklärte es Amseljunges, währenddessen miaute Apfeljunges zu ihrer Mum: "Können wir später Maus probieren?" Sie sah zu Heuregen, danach suchte sie mit den Aufen nach ihrem zweiten Bruder. "Hey, Schnetterlingsjunges, komm her und spielt mit!"", miaute die ihrem Bruder zu, der noch den ganzen Soaß verpasste, "wir brauchen eine ausgeglichene Zahl an Katzen und du musst uns nicht zusehen, du darfst mitspielen!" Sie strahlte Schmetterlingsjunges aus grünen, für das Spiel begeisterten Augen an, irgendwie erwartungsvoll.
Er hörte auf ... und es ging weiter. Das Junge seufzte leise, ein Geräusch, das unter all dem Krach neben seinem armen Ohr nicht wirklich wahrzunehmen war. Aber dann schien es plötzlich doch zu funktionieren! Seine Schwester wurde leiser. Bis ihr Miauen letztlich ganz verstummte. Ah, perfekt. Aber lange sollte eie Ruhe nicht wehren, nun fing sie an ihn anzustupsen. Blizzardjunges fuchtelte ihr Pfoten beiseiteund miaute eindringlich, was si viel wie Nein heißen sollte. Da fiepte Gewitterjunges und Blizzardjunges grummelte irgendwas vor sich hin. Er verdrehte ohne genau zu wissen was er tat die Aufen, dabei klappte er unbewusst die Lider auf und die helle, grelle Welt schlug auf ihn ein. Verdutzt blinzelte er. Langsam, Stück für Stück, verwandelte sich das verschwommene Chaos in klare Farben und feste Formen. Fasziniert musterte Blizzardjunges seine Umgebung und sah dann zu Gewitterjunges. Zum ersten mal sah er seine Schwester, eine kleine, flauschige Gewitterwolke. Schwester!
Es war dunkel geworden und Schneestern bemerkte, dass sie schon den ganzen Tag in ihrem Bau verbracht und sich kaum bewegt hatte. Obwohl sie sich intensiv ausruhte schien es ihr nicht besser zu gehen. Mondlicht war ihr eine große Hilfe gewesen, indem sie Schneestern sowohl seelisch, als auch physisch unterstützte und nun Jadezahn zu ihr geholt hatte. Vielen Dank Mondlicht antwortete die Anführerin ihr lächelnd, nachdem sie ihr sagte, dass sie ihrer Bitte nachgegangen sei. Anstatt sie zu begrüßen, fragte der 2. Anführer sie direkt wieso sie ihn hergerufen hatte. Dies beantwortete Schneestern ihm auch zugleich, jedoch nicht ohne sich zu fragen, ob alles in Ordnung mit Jadezahn war. Nachdem sie ihm erzählt hatte, dass er für sie in der nächsten Zeit auf den Clan aufpassen musste antwortete er etwas knapp, dass dies wohl kein Problem sein würde und fragte sie, ob sie denn für bevorstehende Ernennungen wieder gesund sein würde. Schneestern betrachtete Jadezahn mit gerunzelter Stirn ehe sie antwortete, sein ganzes Verhalten war sehr ungewöhnlich, jedoch viel es ihr schwer es irgendwie zu interpretieren. Das weiß ich noch nicht.. Bestimmt, immerhin kann ich nicht ewig krank bleiben antwortete sie und schielte zu Mondlicht herüber. Was ihre Enkelin wohl dachte? Ihr erstes richtiges Treffen mit Jadezahn hatte sie sich bestimmt anders vorgestellt. Schneestern richtete ihren Blick wieder auf den 2. Anführer und fragte ihn, ob es denn ansonsten irgendetwas so berichten gäbe, worauf ihr dieser antwortete, dass die Grenzpatrouille noch nicht zurückgekehrt war und er sich bald auf die Suche nach ihr machen würde. Er schien verärgert darüber zu sein und Schneestern fragte sich, was die Patrouille so lange aufgehalten hatte. Wahrscheinlich war der Schnee Grund für ihre Verspätung. Schließlich lag dieser wie Mondlicht ihr berichtet hatte sehr hoch. Es trat ein kurzer Moment der Stille ein, in der die Anführerin darüber nachdachte, ob sie Jadezahn fragen sollte, ob alles in Ordnung mit ihm war. Allerdings wurde ihr diese Entscheidung abgenommen, als Knoblauchpelz ohne Ankündigung in den Anführerbau trat. Zuerst war Schneestern verärgert darüber, dass er nicht um Erlaubnis zum Eintreten gebeten hatte, aber als er weitersprach und ihnen erklärte, dass ein Großteil seiner Familie verschwunden war, verstand sie sein plötzliches Eintreten. Schneestern schaute kurz zu Jadezahn herüber, um seine Reaktion zu sehen. Da platzte sein Bruder in den Anführerbau, um das Verschwinden seiner Familie zu melden und er erzählte ihr vorhin noch, dass er nichts zu berichten hatte und verhielt sich komisch. Die Anführerin war ein wenig aufgebracht. Sie lag die ganze Zeit wie eine Tote, krank in ihrem Bau und musste sich auf ihren 2. Anführer verlassen können, wenn draußen rießige Berge von Schnee lagen und auf den Clan aufgepasst werden musste. Gut, dass du gleich zu uns gekommen bist Knoblauchpelz. antwortete sie und bemühte sich um eine beruhigende Stimme, welche ihr in ihrer jetzigen Situation aber nur schlecht gelang. Ihr Gesagtes hörte sich eher an wie das Krächzen eines Vogels. Wir werden sofort eine Patrouille losschicken, die nach den Vermissten sucht. Du kannst natürlich ein Teil davon sein. Aber zunächst möchte ich dich bitten draußen zu warten, damit ich mich mit Jadezahn besprechen kann bat sie den Krieger und wandte sich dann zu Mondlicht Lass du uns bitte auch kurz alleine, mein Schatz sagte sie zu ihrer Enkelin und hoffte, dass sie verstand, dass Schneestern kurz alleine mit ihrem 2. Anführer reden musste. Sie wartete kurz, dass die beiden ihrer Bitte nachkamen und wandte sich dann an Jadezahn. Wieso hast du davon nichts mitbekommen? Deine halbe Familie wird vermisst und und du erzählst mir es gibt nichts zu berichten? fragte Schneestern den Kater und beobachtete ihn genervt. Du verhälst dich komisch. Ich wollte dich zunächst nicht drauf ansprechen, aber was ist los mit dir? verlangte sie zu wissen. Du.. fing Schneestern erneut an, um Jadezahn zum Sprechen zu bewegen, jedoch wurde sie von einem heftigen Hustanfall unterbrochen. Die Anführerin schloss die Augen und konnte sich kaum beruhigen, da ihr der Reiz so tief im Hals steckte und ihre ohnehin schon Wunde Kehle bis zum äußersten Reizte. Sie öffnete die Augen und hörte auf zu Husten, als sie einen metallischen Geschmack in ihrem Mund schmeckte. Ensetzt schaute sie vor sich in ihr Nest und entdeckte einige Bluttropfen. Die Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie zu Jadezahn aufschaute.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 21 Jun - 16:17
Mondlicht
Immer noch saß ich still bei Schneestern und hörte zu, was sie mit Jadezahn zu besprechen hatte. Meine Großmutter bedanke sich noch bei mir, weil ich Jadezahn zu ihr geholt hatte. Ich nickte ihr nur zu und schaute dann zu dem dunklen Kater, der am Eingang des Bau´s saß und auf die Fragen von Schneestern antwortete.Sie sprachen über Dinge, die mich eigentlich nicht so sehr interessierte und so hing ich nur meinen Gedanken nach. Ich hörte wie sie über die Patrouille sprachen, die immer noch nicht da war bis Knoblauchpelz am Eingang erschien. Und auch dieser Kater grüßte nicht mal seine Anführerin, sondern stürmte gleich mit seiner Feststellung, dass seine halbe Familie nicht da sei. Meine Großmutter bedankte sich bei diesem Kater und schaute jetzt Jadezahn an, aber so als wollte sie ihm sagen, warum hast du es nicht selber heraus gefunden. Erst dann bat sie mich zusammen mit Knoblauchpelz, den Bau zu verlassen, damit sie sich wohl mit Jadezahn alleine unterhalten konnte. Für mich hörte dies sich an , als wenn sie Jadezahn tadelt, dass er es wohl nicht gewusst hatte, was im Lager vor sich ging. Ich zog den Kopf ein und legte die Ohren etwas an, als sie dann zu mir sprach, ob ich den Bau verlassen könnte." Ja Schneestern", miaute ich " dies kann ich machen. Aber wenn etwas ist, dann rufe mich bitte." Schnell wendete ich mich noch an Jadezahn." Bitte pass auf Schneestern auf und sollte sie anfangen zu husten, dann gib ihr die Kräuter, die bei ihrem Nest liegen. Azurhimmel hat sie dort gelassen für Schneestern." Und so zog ich mich langsam zurück bis ich draußen vor dem Bau war. Ich hörte drinnen nur noch die Stimme meiner Großmutter und ihr plötzlicher Hustenanfall. Sofort wollte ich auf springen und zu ihr laufen, da sich dieser nicht gerade sehr gut anhörte.Aber ich wusste auch das Jadezahn bei ihr war. Ich betete zum Stern Clan, dass Jadezahn dies nicht vergessen hat und Schneestern die Kräuter gab. Ich hatte Angst um meine Großmutter, aber ich musste ihr auch gehorchen, so wie alle Krieger hier, also blieb ich draußen.
Post No. #56 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
Das die Patrouille immer noch fehlte, hatte Jadezahn seiner Anführerin berichtet. Natürlich wäre er sofort aufgebrochen, um nach dieser zu schauen. Vielleicht waren sie in einen Kampf verwickelt worden? Dem SchattenClan würde er es sofort zutrauen, auch ohne Froststern an der Seite, wobei man den FlussClan auch nicht vergessen durfte. Viele ihrer Katzen waren zum DonnerClan übergewandert, was viel über die Fischköpfe und ihrem Clan aussagte. Ein Angriff wäre daher nicht undenkbar, um sich an ihre Verräter zu rächen und dem DonnerClan noch in der Blattleere zu schaden. Gerne wäre Jadezahn sofort aufgebrochen, doch im selben Moment tauchte sein Halbbruder im Bau der Anführerin auf und überbrachte die Nachricht, dass Flügeltanz und Gepardenpfote fort waren. Seinen Sohn hatte er sogar noch auf der Großen Versammlung gesehen. Sollte diese Anmerkung ein Vorwurf gewesen sein? Schneestern war zu diesem Zeitpunkt sehr krank und Jadezahn hatte sich mit Kleepfote um sie gekümmert. Wenn dann hätte Knoblauchpelz die Abwesenheit auffallen müssen. Und wohin Flügeltanz war? In Gedanken hatte Jadezahn eine Vermutung, doch er verkniff sich die gereizte Bemerkung und spürte, wie der Blick der Anführerin auf ihm ruhte. Seine Worte waren durch die seines Bruders widerlegt worden. Schneestern versprach eine Patrouille aufzustellen, um die Vermissten zu suchen, doch zuvor wollte sie mit ihrem Stellvertreter allein sprechen und schickte die anderen Beiden hinaus. Noch bevor Mondlicht den Bau verließ, erklärte sie Jadezahn, der Anführern bei einem Hustenanfall Kräuter zu geben. Der Kater rollte nur die Augen. Sie würde nicht gleich umfallen, nur weil sie zu zweit im Bau sind. Der Blick der Anführerin ruhte weiterhin auf ihm. Ihre grünen Augen betrachteten ihn fast wie Beute und auch ihre Worte waren scharf wie ihre Krallen, was den Kater kurz zusammen zucken ließ. Sie fragte sofort, wieso er nichts davon wusste. Woher auch? Als er Knoblauchpelz zuletzt war, war dieser in der Kinderstube bei Donnerlicht mit ihren Jungen. Vermutlich auch seine. Sein Bruder war nicht einmal zu ihm gekommen und hatte auch nicht bemerkt, dass Ruinenlicht tot war, was der zweite Grund wäre, wieso Jadezahn nichts mitbekam: Er hatte seine Schwester beerdigt. Die Fragen der Anführerin und ihre kalte Einstellung ihm gegenüber ließ die Wut in ihm auflodern, doch Jadezahn zügelte sich die weiße Kätzin anzufauchen. Immerhin stand sie über ihm und war zudem erkrankt. Es wäre feige und mäusehirnig jetzt den Kopf zu verlieren und seinen Standpunkt, auch wenn ihre Worte hart waren und ihm zum Großteil gegen den Strich gingen. Sie verstand seine Lage nicht. Schaute nicht hinter der Fassade. Es ging nur um sie und den Clan. Wie es ihm ging, war egal. Dann folgten Worte, die in ihm die Wut zum überkochen brachten: Du verhältst dich komisch. Was genau meint sie damit? Er war wie immer! Gut, etwas genervt war er - aber ansonsten. Die Anderen waren komisch. Sein Halbbruder verhielt sich komisch. Wieso hing er mit einer anderen Kätzin ab und waren dies seine Jungen? Wenn ja, wieso kümmert es ihm wo Federtanz war? Niemand im Clan fiel auf das Ruinenlicht weg war. Niemand fragte nach. War sie so unbedeutend für alle? „Ich bin nicht komisch!", knurrte er los und verlor in dem Moment die Beherrschung über sein Gemüt. „Und was los ist? Wieso wirfst du mir vor, ich würde nichts mitbekommen?! Ich bin von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang da und bekomme mehr mit, wie der gesamte Rest. Vielleicht hat Knoblauchpelz seine Gefährtin vergrault und sie nahm ihren Sohn gleich mit. Vermutlich lungert die Patrouille irgendwo herum, weil das bisschen Schnee und Wind ihnen zu kalt ist. Und der Rest liegt im Lager herum und bekommt nicht einmal mit, wie meine geliebte Schwe-", wütete er weiter und brach ab, als Schneestern begann zu Husten und gar nicht mehr aufhörte. Der Husten klang schwer als würde es sie innerlich zerreizen. Prompt verflog der Zorn von Jadezahn und seine Sorge um die ältere Kätzin kam zum Vorschein, doch in der Panik wusste er nicht so genau was er tun sollte. „Schneestern?" Sollte er Azurhimmel holen? Der Drang loszulaufen war da, doch der Hustenanfall endete und für den Moment war der Kater wieder beruhigt sofort zum Heilerbau zu rennen. Ob es nur ein kleiner Anfall war? Er schaute aus dem Bau und dachte darüber nach. Als er wieder zu seiner Anführerin schaute, fiel ihm die Kräuter neben ihr ein, so wie auch die Worte von Mondlicht Schneestern diese zu geben, wenn der Husten schlimmer wurde. „Die Kräuter... du solltest sie nehmen", miaute er besorgt und schob diese zu ihr näher heran. Natürlich fiel ihm der Geruch von Blut auf, sowie die kleinen Tropfen bei der reinweißen Kätzin. „Ich hole besser Azurhimmel... Nimm die Kräuter. Ich bin sofort zurück", nach diesen Worten verließ er den Bau und fand sofort Knoblauchpelz und Mondlicht, doch Zeit zum Reden hatte der Stellvertreter nicht. Außerdem mussten die Krieger nicht alles wissen. Er rannte rüber zum Heilerbau, wo er Regensprenkel auffand, wie auch Hasensprung und Luchspfote. Sie waren also auch alle krank. „Azurhimmel? Schneestern braucht dich!", rief er zu dem Heiler, der weiter hinten im Nest lag und schlief. Hoffentlich würde er ihn wach bekommen.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 10319 Anmeldedatum : 22.02.15 Alter : 29 Ort : ~ At Home ~
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 22 Jun - 19:37
REGENSPRENKEL
Post-Nr.231 | 55 Monde | Kriegerin ♀
Ich hatte befürchtet dass Lichtjäger sich die Schuld an dem gab dass es mir so schlecht ging. Mein Sohn war immer ein fürsorglicher Kater gewesen was mich betraf, ich pflegte schon immer ein besonders enges Band zu ihm und wahrscheinlich würde ich mir genau so die Schuld geben wenn es anders herum wäre. Trotzdem sprach ich Lichtjäger nun aber gut zu, machte klar dass es keinesfalls seine Schuld war. Es war meine eigene Unachtsamkeit gewesen so lange da draußen um Schnee herum zu liegen und ohne meinen Sohn der mich ja gefunden hatte hätte ich womöglich noch länger dort gelegen. Lichtjäger jedoch sah das ganze doch noch etwas anders und ich sah ihn daraufhin warm und liebevoll an "Trauer hin oder her, ich hätte nicht so leichtsinnig handeln dürfen. Du kannst gern deine Großmutter Schneestern fragen, schon als Junges war eine Katastrophe auf vier Pfoten, war schon immer etwas leichtsinnig und handelte nicht immer komplett bedacht. Weißt du wie oft ich in Schwierigkeiten gesteckt habe? Ich hatte absolut kein Band zu meinen Geschwistern und habe lange gedacht dass meine Mutter mich für mein Verhalten beinahe schon hasst und nicht mehr will. Aber irgendwann haben wir uns ausgesprochen, als ich etwas erwachsener geworden war und alles besser nachvollziehen konnte. Und auch dieses mal ist es mein eigener Leichtsinn der mir das eingebrockt hat, nicht du Lichtjäger. Was hättest du machen sollen? Mich am Nacken hierher schleifen?" fragte ich am Ende mit einem sanften und leicht amüsiertem Tonfall in der Stimme. Das Sprechen tat im Hals weh, aber das war mir egal, ich war froh dass mein Sohn hier war und wer wusste schon wann das Ende für mich kam. Die Nachricht um den Tod von Kastanienpelz traf mich dann etwas unvorbereitet und kurz senkte ich traurig die Ohren, wollte dem stolzen Krieger und liebevollem Vater damit gedenken. Er hatte dem Donnerclan lange und treu gedient. Doch als mein Sohn fortfuhr erkannte ich worauf er hinaus wollte und auch wenn ich ihm sagte dass er nicht gleich vom schlimmsten ausgehen sollte erinnerte mich ein weiterer Hustenanfall daran wie ernst die Krankheit war die mich erwischt hatte. So entschied ich mich zu etwas, kuschelte mich etwas an meinen Sohn und begann ein ernstes Gespräch mit ihm darüber dass für jeden eines Tages der Tag kam an dem man starb. Ich erzählte ihm von den Hürden die einem das Leben in den Weg stellte und dass man sie alle überwinden musste um weiter zu kommen. Und wenn mein Tag gekommen war mich dem Sternenclan an zu schließen würde ich von dort über ihn wachen. Ich sah Lichtjäger an wie sehr er im Konflikt mit seinen Emotionen stand, Angst und Trauer waren präsent, die Sorge um mich so stark. Aber er nahm meine Worte auch an und schien sich durch diese dennoch leicht besser zu fühlen, ein leises, dankbares, wenn auch etwas trauriges Schnurren kam von ihm ehe er erneut sprach. Seine Worte ließen meinen Blick nur noch weicher werden und ich leckte ihm sanft über ein Ohr, konnte mich nicht stoppen dies zu tun "Du bist zu einem so starken, tollen Krieger herangewachsen, du kannst jede Hürde überwinden Lichtjäger. Ich habe sehr großes Vertrauen in deine Stärke, körperlich wie seelisch. Manche Hürden werden wirken als könnte man sie nicht bezwingen und es ist auch keine Schande mal an einer Hürde zu scheitern. Du darfst nur nicht aufgeben und nach einer kleinen Pause versuchst du es erneut, und dann wird es vielleicht einfacher sein und du schaffst es. Und vertrau mir, ich bin nicht gänzlich aus der Welt, wir haben immer noch die Traumwelt in der wir vereint sein können. Vielleicht nicht ständig. Aber wenn du ganz dringend einen Rat brauchst bin ich sicher der Sternenclan gewährt mir deine Träume auf zu suchen und dir zu helfen" stolz und liebevoll sah ich meinen Sohn an, erkannte seine Trauer und ja, auch ich war tief im inneren traurig. Ich sah überrascht auf als Azurhimmel den Heilerbau betrat und Lichtjäger sofort anknurrte als er sah wie nahe dieser mir war. Seufzend aber ohne Widerworte stand mein Sohn auf und nahm etwas Abstand, ich sah dem Heiler kurz nach und sah dann wieder zu meinem Jungen "Sei ihm nicht böse, er versucht nur die Krankheit im möglichst kleinsten Kreis zu halten damit nicht der gesamte Clan am Ende krank ist. Wir haben immer noch Blattleere, Kräuter und Beute sind rar, eine Krankheitswelle die den gesamten Clan einnimmt wäre gefährlich" miaute ich ruhig und litt erneut unter einem Hustenanfall. Dieser war jedoch stärker als all die anderen zuvor, der Husten wollte gar nicht stoppen, meine Luft wurde knapper und dieser förmliche Anfall endlich vorbei war sank mein Kopf schwer und rasselnd atmend zwischen meinen Vorderpfoten ins Nest "Dieser Husten... ich das schlimmste... was ich... je erlebt habe" brachte ich schwer hervor und seufzte. Ich fühlte mich elend. Wirklich elend. Die Kräuter des Heiler´s schienen bisher keinerlei Wirkung zu zeigen, war meine Krankheit schon zu weit fort geschritten? Würde ich wirklich meine Jungen schon bald verlassen...?
Ich musste irgendwann einfach eingeschlafen sein denn als ich die Augen öffnete war es bereits Mondhoch, eine förmliche Decke von Schnee lag auf mir und eisige Kälte hatte meinen Körper fest im Griff. Mein Fell war nass und als ich mich zitternd aus meiner liegenden Position in eine sitzende begab fühlten sich meine Glieder schrecklich steif an. Alles tat mir weh, das Atmen fiel mir schwer und Schmerz zog mit jedem Atemzug durch meine Brust. Ein starker Anfall von Husten erfasste meinen Körper, schüttelte ihn richtig und ich schaffte es kaum mich auf meinen zitternden Pfoten in der sitzenden Pose zu halten. Nach dem Husten schmerzte alles nur noch mehr und ich schaffte es kaum auch nur einen etwas tieferen Atemzug zu nehmen. Um es nett zu sagen, ich fühlte mich als wäre eines der Monster von den Zweibeinern über mich drüber gefahren, als hätte danach noch ein Dachs auf mir herum gekaut und zum Abschluss war ich von nem Baum gestürzt. Ja, das beschrieb es gerade so ziemlich wie ich mich fühlte und trotzdem war für mich klar, den Heilerbau würde ich nicht betreten. Nicht wenn mich niemand da rein zwang und auch nicht wenn mich jemand rein schleifen würde. Dieser Ort hatte mich zu viel gekostet. Noch nie in meinem Leben war mir so kalt gewesen, noch nie in meinem Leben hatte ich solche Schmerzen verspürt und noch nie zuvor hätte ich gedacht dass man sich so schlecht fühlen kann ohne dass das Ende nahe war. Das Ende... Meine Ohren zuckten, mein Schweif lag leblos wirkend neben mir im Schnee und mein Blick flog zum Lagerausgang. Was wenn es das Ende war? Ich war offensichtlich schwer krank, das erkannte jeder Idiot der mich anschaute. Ich könnte tödlich erkrankt sein, vielleicht wartete der Sternenclan sogar schon auf mich? Komischerweise verspürte ich bei diesem Gedanken keine Angst, bloß Frieden und stand auf zitternden Pfoten auf. Nur langsam kam ich voran, bewegte mich aber gezielt auf den Ausgang des Lager´s zu. Mit so steifen Gliedern war das alles andere als leicht, ich fühlte mich so verdammt schwach aber ich wollte diesen Weg schaffen! Entschlossen fasste ich all meine Kräfte zusammen, bewegte mich etwas schneller voran und verließ bald das Lager. Meine Schritte wurden immer langsamer und schwere, und als ich schließlich das Grab von Waldseele erreichte brach ich zusammen. Ich robbte noch ein Stück nach vorne bis meine Nase den Schneehügel berührte der das Grab meiner verstorbenen Gefährtin andeutete "Hey... ich... werde mich dir wohl bald anschließen" murmelte ich leise, zwar traurig aber dennoch mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. Meine Gedanken wanderten jedoch auch zu Nebelfänger und mein Herz wurde schwerer. Ich würde mich so gerne von ihm verabschieden und ihn nicht einfach so verlassen...
Für eine ganze Weile sah sich Gewitterjunges einfach nur um, unsicher was sie da überhaupt sah. Erst war alles unglaublich verschwommen. Aber schließlich nahmen die verschwommenen Farben Formen an und wurden schließlich klar und fest. Das meiste konnte die kleine Kätzin nicht benennen. Aber dann wiederrum war das alles auch noch garnicht wirklich wichtig. Zumindest war es das im Moment nicht. Wichtiger war jetzt eher ihr Bruder und natürlich auch ihre Mama. Also blickte sie neugierig zu Blizzardjunges neben sich und betrachtete ihn erstmal ausgiebig. Die Farben und allgemein sein Aussehen konnte sie noch nicht benennen aber das störte sie nicht. Jetzt musste sie nicht mehr blind nach ihm tasten und das war gut. Sehr gut sogar. Da bemerkte sie, das er sie ebenfalls ansah, was sie dazu brachte ein weiteres neues Geräusch von sich zu geben. Glücklich schnurrte sie den hellen Kater neben sich an und streckte ihr Pfötchen nach ihm aus. Diesmal schlug sie ihn zumindest nicht ausversehen aber besonders vorsichtig oder sanft war sie auch nicht wirklich. Überrascht musste sie feststellen das ihre Pfote irgendwie anders war als seine. Irgendwie war er.....heller. Und sie war dunkler. Weitere Gedanken verschwendete sie daran allerdings, da sie nun unbedingt wissen wollte wie ihre Mutter aussah. Gewitterjunges rollte sich auf den Bauch und versuchte irgendwie so auf die Pfoten zu kommen. Tatsächlich schaffte sie es nach einigem rumprobieren zu stehen, war aber nicht besonders stabil auf den Beinen und plumpste beinahe sofort auf ihrem Hintern. Na das war ja immerhin etwas. Besser als so rumzuliegen. Schließlich blickte sie zu ihrer Mutter Donnerlicht und war sofort hin und weg. So eine wunderhübsche Katze hatte sie noch nie gesehen und dann war das auch noch ihre Mama! Das sie bisher sowieso nur ihren Bruder und ihre Mutter gesehen hatte, ließ sie mal außer Acht. Es war ja schließlich vollkommen unmöglich das es noch eine hübschere Katze geben konnte. "...Myah~", miaute sie schnurrend. Und eigentlich wollte sie noch mehr 'sagen' aber da erregte auch schon jemand anderes ihre Aufmerksamkeit. So ganz wusste das dunkelgraue Kätzchen nicht wer das war aber seinen Geruch kannte sie immerhin. Sie musterte ihn interessiert. Irgendwie waren seine....ja..seine Augen anders als die von ihrer Mama und ihrem Bruder. Die Farbe mochte sie irgendwie, warum konnte sie nicht wirklich sagen. Bevor sie aber noch weiter die Farbe bewundern konnte, ging er auch schon weg. Gewitterjunges sah ihm noch nach aber nur für einen Moment, denn es gab so viel interessantes in ihrer Umgebung. Es gab da noch andere Katzen in der Nähe, die sie einwenig beobachtete. Sie redeten miteinander und sie schienen wohl irgendwie zu spielen. Aber während sie sie so sah, kribbelte es ihr in den Pfoten. Nur beobachten war zwar irgendwie....interessant aber es war nicht besonders lustig. Es machte keinen Spaß. Ihr war langweilig und sie wollte etwas tun. Nur was? Unschlüsslig blickte sie zu ihrer Mutter. Dann zu ihrem Bruder. "Wahw!", miezte das Gewitterwolkenkätzchen sie an. Es schien fast so als würde sie von den Beiden erwarten, das sie sie beschäftigen würden.
Angemiezt: Blizzardjunges (@Gepardenblitz), Donnerlicht (@Schneeherz) Erwähnt: Die anderen Katzen in der Kinderstube, Knoblauchpelz (@Igelnacht) (Igel, ich möchte nur anmerken das Gewitter nen Mädel is xD) Ort: Kinderstube
Ich war unglaublich erleichtert, dass Knoblauchpelz so gut auf mein Geheimnis reagiert hatte. Es war schon fast zu gut um wahr zu sein und dann bot er mir auch noch Hilfe an. Ich hoffte das der Ausdruck in meinen Augen deutlich machte, wie dankbar ich ihm dafür war. Ich hätte ihn gerne gefragt bei welchen Sachen ich ihn um Hilfe bitten konnte, aber das traute ich mich nicht. Es erschien mir undankbar und ich würde mir so vorkommen als würde ich betteln. Der Kater schien mir anzusehen, dass mich etwas beschäftigte und sicherte mir erneut seinen Beistand zu, doch seine Worte ließen mich aufhorchen. Es klang für mich so, als ob er vorschlug sich als Vater der Jungen auszugeben. Hatte ich recht? Würde er wirklich so ein großes Opfer für mich bringen? Aber es hatte ganz danach geklungen oder nicht? Und die Art und Weise auf die er jetzt meine Jungen betrachtete passte auch zu meiner Theorie... Ich blickte Knoblauchpelz an und war mir auf einmal sicher, dass er das gemeint hatte. Ein riesiges Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, ich war froh, dass ein so stressiger und beängstigender Tag nun so positiv zu enden schien. Als ich den Weißen so bei Gewitterjunges und Blizzardjunges beobachtete, fiel mir auf, dass sie sich auch vom Pelz beziehungsweise den Augen her ähnelten. 'Hat er das auch gemerkt?' Ich beschloss nicht weiter zu hinterfragen warum der Kater sich dazu entschieden hatte mir dieses große Geschenk zu machen und lächelte ihm stattdessen zum Abschied zu. "Ich danke dir Knoblauchpelz, komm gerne vorbei wenn du Zeit hast." Als er den Bau verließ fing ich leicht an zu schnurren, ich beugte mich zu Gewitterjunges und Blizzardjunges hinunter und flüsterte: "Ihr beiden habt wirklich Glück mit eurem 'Vater'!" Dabei quiekte meine Stimme leicht. Ich war froh, dass diese Hilfe von Knoblauchpelz kam, er war lieb und zuvorkommend und hatte mir, trotz dessen wir uns kaum kannten, bei der Geburt und nun auch bei meinem Geheimnis geholfen. 'Dankbarkeit' war gar kein Ausdruck für das was ich gerade beim Gedanken an ihn empfand.
Angesprochen:Knoblauchpelz (@Igelnacht), Gewitterjunges (@Sternenteich), Blizzardjunges (@Gepardenblitz) Erwähnt: - Ort: Kinderstube spricht mit Knoblauchpelz | flüstert zu ihren Jungen
Nach dem Betreten des Lagers trennten sich augenblicklich die Wege der beiden Katzen, als die Kriegerin sich sofort zum Frischbeutehaufen begab, um ihre geringe Ausbeute abzulegen. Da Rauchschweif selbst nichts gefangen hatte, machte er keine Umwege und entschied sich dazu, direkt zum Kriegerbau zu gehen und sich schlafen zu legen. Als er besagten Bau betrat, fiel sein Blick sofort auf die zusammengerollte Gestalt von Spechtglanz, die mittlerweile bereits eingeschlafen war. Verwirrt fragte er sich, weshalb der bloße Anblick ihn sofort so viel besser stimmte, sah diese Möglichkeit, die frustrierende Jagd zu verdrängen jedoch auch nicht negativ. Womöglich mochte er die Kätzin ja tatsächlich um einiges mehr, als er sich eingestehen wollte. Da er aber nicht vorhatte, sie zu wecken, wandte er sich schließlich, bevor sein Starren zu auffällig und seltsam wurde und man ihn womöglich noch dabei erwischte, von der Kriegerin ab und begab sich zu seinem eigenen Nest, wo er wenig später ebenfalls einschlief.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 28 Jun - 21:29
Nebelfänger
cf.: Jagdgebiet
Gerne hätte der Kater das nach der Jagd mit seiner Schülerin begonnene Gespräch fortgeführt, doch als sie das Lager erreichten, kam ihnen Wieselschweif entgegen, der sie und besonders ihn nicht einmal richtig wahrnehmen zu schien. Überhaupt wirkte der Schwarz-weiße ziemlich schlapp und schien nicht so recht bei der Sache zu sein. Nebelfänger machte sich sofort Sorgen um den Kater, den er immer als eine Art größeren Bruder angesehen hatte. Instinktiv schlug er die Richtung seines Freundes ein, und hielt nur inne, als ihm einfiel, dass Wasserpfote noch bei ihm war. Mit entschuldigend angelegten Ohren drehte er sich zu ihr um und legte seine Beute vor ihm ab. "Hey, ist es in Ordnung wenn ich unser Gespräch hier abbreche? Wir können uns gerne nachher oder morgen weiter unterhalten..." Hin und hergerissen zwischen dem Pflichtgefühl zu seiner Schülerin und der langjährigen Freundschaft, die ihn mit wieselschweif verband, blickte er zurück in die Richtung, in die der ältere DonnerClaner verschwunden war, und dann wieder zu Wasserpfote. "Erhol dich von der Jagd und schlaf dich gut aus, morgen geht es wieder weiter", maunzte er ihr weiterhin unbeholfen zu, nahm die Beute wieder auf und wandte sich dann mit schlechtem Gewissen ab um seinem Freund zu folgen. Diesen fand er kauernd vor, erst beim zweiten Blick erkannte er, dass das der Platz war, an dem sie zusammen Waldseele begraben hatten. Nebelfänger erinnerte sich noch gut daran, wie hart gefroren die Erde war, und dass sie sich abgemüht hatten, das Grab auszuheben. War es schon ein ganzes Jahr her, dass Waldseele verstorben war? Wieselschweif war seit dem merklich zusammen gefallen. Sein Pelz war stumpf, und von dem Stolz, den den Krieger immer ausgemacht hatte, war nichts mehr übrig. Der DonnerClaner trat näher und erkannte erst jetzt, dass sein Freund vermutlich krank war. Zuvor war er nie so eingefallen gewesen wie jetzt, und das erklärte auch das stumpfe Fell... Nebelfänger hatte ehrlich gesagt Angst um Wieselschweif. Der Kater sah wirklich nicht gut aus. Seine türkisfarbenen Augen hefteten sich auf den Schwarz-weißen, als er seine Beute ablegte, um ihn ansprechen zu können: "Wieselschweif? Nicht erschrecken, ich bin es." Er trat an ihn heran, und setzte sich neben ihn. Der ältere Kater sah unendlich traurig aus, als Nebelfänger ihn ansah. "Du kommst oft hier her, zum Grab von Waldseele, oder?"
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 28 Jun - 22:05
WIESELSCHWEIF
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Ich hatte Nebelfänger und Wasserpfote wirklich überhaupt nicht wahr genommen als mir diese entgegen kamen auf meinem Weg das Lager zu verlassen. Meine Kräfte waren echt an ihrem Limit und ich konzentrierte mich einfach nur darauf auf den Pfoten zu bleiben und bis ans Grab meiner Gefährtin zu kommen. Waldseele fehlte mir und im Moment hatte ich einfach das Gefühl als würde mich etwas zu ihr rufen, als würde sie mir dort etwas wichtiges sagen wollen. Auch herrschte in mir ein eigenartiger Frieden, ich war schwer krank, das war nicht ab zu streiten. Und irgendwie hatte ich das Gefühl als würde der Sternenclan nicht mehr lange auf mich warten müssen. Das Gefühl verstärkte sich noch als ich das Grab von Waldseele erreichte, mit der Nase berührte ich den Schneehügel wo ihr Grab lag und murmelte leise vor mich hin dass ich mich ihr wohl bald anschließen würde. Ein schwaches, trauriges Lächeln zierte mein Gesicht dabei, doch dieses verschwand als meine Gedanken zu Nebelfänger wanderten. Der Kater war für mich wie ein kleiner Bruder, meine einzige Familie, ich wollte ihn nicht einfach zurück lassen. Aber mir fehlt die Kraft nochmal auf zu stehen und nach dem Kater zu suchen, wer wusste schon wo er war? Vielleicht war er ja gar nicht im Lager sondern unterwegs. Ein Hustenanfall unterbrach meine Gedanken, mein Hals schmerzte bei jedem Husten das kam und am Ende schnappte ich schwer nach Luft. Erschöpft seufzte ich und legte den Schweif enger um mich, spürte die Kälte zum einen kaum da ich mich schrecklich heiß fühlte und gleichzeitig fror ich bis unter die Haut. Dass sich jemand neben mir einfand bekam ich nicht wirklich mit, erst als eine vertraute Stimme an meine Ohren drang zuckten diese und ich hob müde den Kopf, entdeckte Nebelfänger an meiner Seite. Ich lächelte als ich ihn an, drehte den Kopf zum Husten aber kurz weg und nickte auf seine Worte hin dann "Ja... hier ist sie mir von allen Orten einfach am nächsten habe ich das Gefühl. Als wäre ein Teil von ihr noch hier und wartet jedes mal wenn ich sie besuchen gehe auf mich" murmelte ich leise und seufzte erneut etwas. Sprechen tat ebenfalls im Hals weh, die Atmung fiel weiterhin schwerer als normal "heute hatte ich einfach das Gefühl ich sollte herkommen..." ich brach nach dieser Aussage ab, hustete erneut und mein Kopf sank müde zu Boden auf meine Pfoten "ich bin froh dass du her gekommen bist Nebelfänger... ich hätte es nicht geschafft dich zu suchen... ich... werde mich Waldseele bald anschließen... mein Körper hat gegen diese Krankheit verloren..." murmelte ich, hatte den Kopf wieder etwas gehoben und sah zu meinem engsten Freund rauf. Er war wie ein Bruder für mich und es schmerzte mich dass hier unser Weg enden sollte. Zumindest vorerst... auch ihn würde ich immerhin eines Tages im Sternenclan wieder sehen, doch ein Abschied, selbst wenn er nur auf Zeit war, fiel dennoch sehr schwer...
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Igelnacht Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 28 Jun - 22:38
Nebelfänger
Nebelfänger war es richtig elend zumute, seinen Freund so zu sehen. Wieselschweif blickte ihn nicht nur unendlich traurig, sondern auch entfremdet an. Die Blicke, die er Nebelfänger zuwarf, waren von einer von trauriger Gutmütigkeit und einer seltsamen Gewissheit durchzogen, die der Dunkelgraue nicht deuten konnte. Wieselschweif war ihm damit gleichzeitig sehr fern und sehr nah, weil er die Trauer, die der Schwarz-weiße verspürte, sehr gut nachvollziehen konnte. Nebelfänger richtete seinen türkisfarbenen Blick auf das Grab von Waldseele, als Wieselschweif ihm eine Antwort auf seine Frage gab, und davon erzählte, dass er sich ihr einfach nöher fühlte, wenn er beim Grab war. Nebelfänger glaubte daran, dass ein Teil von Waldseeles Seele hier auf den Schwarz-weißen Kater wartete. Es war den beiden nie vergönnt gewesen, zusammen Gefährten zu sein, doch sie hatten sehr aneinander gehangen und sich geliebt. Nebelfänger war sich nicht sicher, was Wieselschweif damit meinte, als er sagte, dass er an diesem Tag einen besonders starken Drang gehabt hatte, an Waldseeles Grab kommen zu müssen, doch ihn beschlich ein unheilvolles Gefühl, welches Bestätigung fand, als sein Gesprächspartner weitersprach. Der Dunkelgraue hörte seinen Freund sagen, dass er sich Waldseele bald anschließen müsse, und dass er gegen die Krankheit verloren habe. In Nebelfängers Ohren rauschte das Blut, während er zu begreifen versuchte, was Wieselschweif ihm damit mitgeteilt hatte. "Es ist noch nicht zu spät! Wir gehen einfach sofort in den Heilerbau! Azurhimmel wird dich versorgen, und ich - ich besuche dich jeden Tag, bis du gesund bist! Die Blattleere ist doch fast vorrüber... Die besseren Jahreszeiten kommen wieder." Nebelfänger pausierte, weil ihm die Tränen kamen. Was Wieselschweif da von sich gegeben hatte, war das letzte, was er erwartet hatte, redete er sich ein. "Lass mich doch nicht allein", gab er hauchend, fast wortlos von sich, und sah dem Älteren in die dunklen, blauen Augen, die immer noch erfüllt waren von Gelassenheit und dieser seltsamen Gewissheit. Nebelfänger wurde wütend, doch er konnte nichts dagegen tun, wie Wieselschweif sich entschieden hatte. Er konnte seinen Freund nur akzeptieren, wie er ihn immer akzeptiert hatte, und ihn in seiner Entscheidung und seinem Weg unterstützen. Die Resignation darüber traf ihn wie einen Schlag. Vom einen auf den anderen Moment wurde er still, und seine Tränen versiegten langsam. Er tat sich schwer damit, die Worte seinen Freund zu richten, doch er kämpfte sich durch, weil der Schwarz-weiße nichts anderes als das verdiente. "Du hattest ein gutes Leben, Wieselschweif. Du bist geliebt und geschätzt, und du verdienst nur das Beste. Du bist der beste Kater, den ich kenne und ich liebe dich wie meinen Bruder. Wir gehören nun zu den älteren DonnerClanern, aber du kannst dir sicher sein, dass ich den Jungen deine Geschichten erzählte, wenn ich alt und im Ältestenbau bin. Ich verdanke dir sehr viel." Zum Schluss hin lächelte Nebelfänger traurig, und schmiegte sich ungeachtet der Krankheit, die Wieselschweif in sich trug, an seinen besten Freund. Er leckte ihm sorgsam über das Fell, und ordnete es Strich um Strich. "Damit du gut aussiehst, wenn du Waldseele wiedersiehst", maunzte er leise.
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Narbenherz Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 4 Jul - 18:07
Charakter: Amseljunges #6 Ort: DonnerClan Lager - in der Kinderstube Angesprochen: Apfeljunges und Brombeerjunges Postpartner:@Frostblick@Gepardenblitz@Rabengeist Zusammenfassung: Nimmt das Spielangebot an und wartet auf Schmetterlingsjunges bzw. dass das Spiel beginnt
Amseljunges hatte sehr gehofft mitspielen zu dürfen, nur hatte er sich nicht recht getraut offen und direkt zu fragen, weshalb er erst einmal sich erkundigte was genau die beiden spielten. Sie nannten es Clan spielen und die Spielregeln waren sehr eindeutig. Es gab mindestens zwei Clan, die gegeneinander kämpften. Brombeerjunges bot ihm zugleich an mitzuspielen, worauf der Kater sofort aufsprang und zustimmend nickte. "Gerne. In welchem Clan bin ich?", fragte er dann neugierig nach, während Apfeljunges Schmetterlingsjunges noch hinzuholte. Anscheinend war es sehr wichtig, dass die Gruppen ausgeglichen waren, damit es fair blieb. Doch was würde passieren, wenn Schmetterlingsjunges nicht wollte? Müsste dann Amseljunges auch zuschauen? Der junge Kater wollte so gerne mitspielen, bevor seine Mutter ihn wegen irgendetwas zu sich rief. Ob sie gerade zuschaute?
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Luzifer Admin
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 4 Jul - 19:18
» Rang und Clan: Heiler im DonnerClan » Alter: 41 Monde » Statur: Durchschnittlich » Augen: azurblau » Fell: Grau » Fellmuster: Einfarbig mit wenigen Grauabstufungen » Beziehungen: //
Für den Moment konnte Azurhimmel schlafen. Keine Pflichten. Keine Geburten. Nur er und der langersehnte Schlaf. Es tat gut die Augen zu schließen und sich in die Traumwelt fallen zu lassen. Nur blieb ein Traum für den Heiler aus. Auch keine Botschaft kam, obwohl er sich dies erhoffte, zumal er immer noch nicht verstand was mit dem Blizzard gemeint war. Die Zeit verging und eine Stimme holte den Kater aus seinem Schlaf. Er vernahm noch wie jemand Schneestern braucht dich sagte und sofort war er auf. Es musste etwas passiert sein, weshalb der dunkelgraue Kater sofort aufsprang und zum vorderen Teil seines Baus ging, wo er Jadezahn fand. „Was ist mit ihr?", wollte er wissen und schaute sich kurz im Bau um, nach nach Hasensprung, Luchspfote und Regensprenkel zu sehen. Allen Drei ging es aber augenscheinlich gut. Anscheinend wirkten die Kräuter und weitere Erkrankte gab es nicht. Aufmerksam lauschte er dem zweiten Anführer zu.
Post No. #57 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
Jadezahn hatte gewartet und nach Azurhimmel gerufen. Er ging nur nicht weiter hinein, damit er die Kranken nicht störte und sich selbst nicht anstecken würde. Zu seinem Glück kam der Heiler schnell hervor und fragte sofort was los war. „Keine große Erklärung... Schneestern's Zustand verschlechtert sich. Sie hustet Blut. Du musst etwas gegen machen", drängte er den Anderen und hoffte so schneller Hilfe zu bekommen. Denn je länger sie brauchte, desto schlechter könnte es Schneestern ergehen. Ob sie schon die Kräuter genommen hatte? Vielleicht hätte er bei ihr bleiben sollen bis sie diese auch wirklich eingenommen hatte oder hätte gleich wen anderes zu Azurhimmel schicken sollen. In der Situation hatte der Kater kaum noch klare Gedanken. Erst Ruinenlicht und jetzt auch noch Schneestern. Dann noch das mit der Patrouille und dem Verschwinden von Knoblauch's Familie. Wie sollte Jadezahn da ruhig bleiben? Wie schafften es andere Stellvertreter vor ihm nur?
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 4 Jul - 20:30
Mondlicht
Meine Großmutter hatte mich gebeten draußen zu warten und so kam ich ihrer Bitte nach und ging nach draußen. Ich hörte zwar Stimmen die vom Bau von drinnen kamen, aber ich hörte nicht zu, sondern ließ meinen Blick durch das Lager schweifen. Erst als es unruhig wurde und ich die Stimme von Jadezahn hörte, der wohl zu meiner Großmutter sagte, sie solle ihre Kräuter nehmen, drehte ich meinen Kopf herum und schaute nun zum Eingang des Bau´s. Erschrocken wich ich nun ein kleines Stück, als ich sah wie Jadezahn in alles Eile den Bau verließ. ich wollte schon etwas erwähnen, als über eine Lippen nur eine Frage kam." Was ist los?" Rief ich noch hinter Jadezahn her, aber eine Antwort bekam ich nicht, dazu war Jadezahn wohl zu sehr in Eile und ich sah wie er zum Heilerbau lief. Es musste wohl um meine Großmutter gehen. Nun bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun. Ich stand auf und ging langsam zum Bau von schneestern, erst schaute ich nur hinein, da es aber schon dunkel war, sah ich nicht viel und betrat nun langsam aber doch etwas ängstlich den Bau. ich wusste ja nicht, was los war, als Jadezahn den Bau verlassen hatte und er wohl zu Azurhimmel rannte. Was erwartete mich nun hier? Und so ging ich weiter bis zum Nest meiner Großmutter, die dort drin lag. Ich sah rote Flecke, die wie Blut aussahen und sofort stieg meine Angst. Was war passiert? Ich trat näher an Schneestern heran und setzte mich genau neben ihr Nest. Leise flüsterte ich Schneestern zu." Schneestern was ist los?" Ich machte mir immer noch Gedanken wo das Blut herkam, welches ich gesehen hatte. Kam dies von ihrer Krankheit? Und ist deshalb Jadezahn so schnell zu Azurhimmel gerannt? Immer mehr Fragen kammen mir in den Sinn auf die ich keine Antwort wussteund so wollte ich erst mal warten bis Jadezahn mit Azurhimmel wieder da waren.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Rabengeist Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 5 Jul - 21:13
Schmetterlingsjunges - 2
'Komm, spiel mit', war die Anweisung, die das Junges zu hören bekam, doch Schmetterlingsjunges blieb in seinem warmen Nest liegen. Mit großen, grünlichen Augen blickte es die anderen Katzen an, senkte aber lieber den Kopf und kuschelte sich in die Wärme. Langsam blinzelte der Kater, brachte aber keinen Ton raus. Das Spiel klang wild und gefährlich. Schmetterlingsjunges wollte nich gegen seine Geschwister kämpfen, doch scheinbar was das ein Muss. Wenn er das jetzt richtig verstanden hatte, sollte er mit Amseljunges ein Paar bilden und gemeinsam mit diesem Junges gegen seine Geschwister antreten. Die Ohren hängen gelassen, schaute er traurig zu ihnen. Zwiegespalten, ob er sich wirklich auf so ein gefährliches Spiel einlassen wollte. Allerdings sah Amseljunges ebenfalls besorgt aus. Wahrscheinlich aber, weil er wohl nicht mitspielen könnte, wenn Schmetterlingsjunges nicht mit machte. Innerlich seufzend, kämpfte sich der Kater aus seinem geliebten Nest. Geduckt und leicht frierend, die Wärme seines Nestes vermissend, krabbelte er zu den anderen jungen Katzen. "Ich möchte aber nicht kämpfen.", nuschelte er leise, den Kopf gesenkt. Aber ob das was zur Sache tat? Sie wollten ja alle spielen. "T-tut mir aber nicht weh, ja?", bat er hoffnungsvoll. Wenn...sie vorsichtig waren, könnte das doch bestimmt gehen. So irgendwie.
Post No. #105 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Hasensprung war es nicht bewusst gewesen wie lange er geschlafen hatte, aber als er erwachte fühlte er sich ausgeruhter den je. Als hätte er die gesamte Blattleere verschlafen, wie ein Murmeltier. Denn als er langsam das Bewusstsein wieder fand, erkannte er dass es bereits dämmerte und der Schneesturm auch endlich vorbei war. Wie lange er wohl wirklich geschlafen hatte? Sein Blick wanderte zum Nachbarnest, in dem sein Schüler lag und noch schlief, jedoch einen gesünderen Eindruck machte. Anscheinend halfen die Kräuter von Azurhimmel wirklich, denn Hasensprung hatte nichts mehr bemerkt und auch sein lästiger Husten war fort. In der Zeit in der er schlief konnte auch seine Pfote verheilen und zeigte keine Spuren mehr von der Verletzung des Igels. Der Blick des Kater erhob sich zum Eingang, wo sich Jadezahn und Azurhimmel unterhielten. Der Krieger vernahm natürlich die Worte der Beiden und erfuhr so, dass es um seine Mutter nicht gut stand. „Mutter...", flüsterte er und stellte sich vor wie Schneestern wohl leiden musste. „Bitte Azurhimmel! Hilf ihr. Der Clan braucht sie... Ich brauche sie... Kann ich irgendetwas tun?", flehte er den Heiler an und schaute dabei auch zum Stellvertreter. Weiter im Nest liegen und nichts tun würde Schneestern nicht retten. Vielleicht könnte er etwas für den Clan oder dem Heiler tun?
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 7 Jul - 12:48
Blizzardjunges
Seine Schwester sah ihn an. Ihre tief grünen Augen blickenten in seine. Seine eigenen Umrisse spiegelten sich in ihren Augen, ein helles, schimmerndes Eisbau in dem kräftigen Waldgrün. Hellgraues Fell, statt Dunkelgraues. Mal wieder holte seine Schwester nach ihm aus, diese Mal wenigstens etwas gezielter, doch auch nicht sanfter. Blizzardjunges blieb aber nicht fiel Zeit zu protestieren, er wollte auch nicht wirklich, obwohl es ihn störte, aber es war einfach Gewitterjunges und irgendwie ließ er sie einfach. Außerdem verlor er sowieso bald ihre Aufmerksamkeit, da Gewitterjunges ihre gemeinsame Mutter entdeckte. Seine Schwester maunzte irgendwas. Blizzardjunges sah noch einen weißen Kater, der verschwand, dann sprach seine Mutter zu seiner Schwester und ihm und er blickte zu der grauen Kätzin. Dann war das also mein Vater. Der junge Kater rappelte sich hoch und setze sich auf, legte den Schweif über seine Vordepfoten und saß aufrecht da. Gewitterjunges schien eigentlich beschäftigt werden zu wollen, aber Blizzardkunges hatte keine Bedenken, dass sie das selbst konnte. Er wollte eigentlich aus der Kinderstube raus.
Nachdem Knoblauchpelz ihnen von seiner verschwundenen Familie berichtet hatte, versprach Schneestern ihm, dass sie sofort eine Patrouille auf die Suche schicken würden. Zuvor bat sie ihn und Mondlicht jedoch den Bau zu verlassen, da sie ein klärendes Gespräch mit Jadezahn führen wollte. Nachdem die beiden ihrer Aufforderung gefolgt waren, verlangte Schneestern zu wissen wieso der 2. Anführer nichts von dem Verschwinden der Katzen, die auch mit ihm verwandt waren, mitbekommen hatte. Er hatte sich in ihrem Gespräch sehr seltsam verhalten und Schneestern konnte sein Verhalten nicht einordnen. Sie war krank und geschwächt und musste sich auf Jadezahn verlassen können. Der Kater wollte sich aber ihre herrischen Fragen anscheinend nicht gefallen lassen und antwortete ihr sehr aufgebracht. Er verteidigte sich und meinte, dass er mehr mitbekommen würde als irgendjemand sonst und die Patrouille einfach zu spät war, da ihnen der Schnee zu kalt war. Er redete noch weiter, wurde aber plötzlich von dem in ihr aufkommenden Hustenanfall unterbrochen. Dieser schien nicht enden zu wollen und strapazierte ihre Kehle weiter als zuvor, sodass sie Blut aushusten musste. Geschockt schaute Schneestern den 2. Anführer an, den sie zuvor unterbrochen hatte und jeder Streit war für den Augenblick vergessen, als sie so hilflos in ihrem Nest saß und es so langsam mit der Angst zutun bekam. Jadezahn sagte ihr, dass sie ihre Kräuter nehmen sollte und er zu Arzurhimmel gehen würde, um Hilfe zu holen. Gleich nachdem der Kater aus dem Anführerbau gestürmt war, setzten Schneesterns Husten wieder ein. Sie versuchte mit ihrer Pfote die Kräuter näher heran zu holen während sie weiter hustete und ihr wunder Hals stark schmerzte. Währenddessen betrat Mondlicht langsam den inzwischen dunklen Bau und trat an sie heran und fragte sie was denn los sei. Schneestern schaute zu ihr auf und meinte zwischen den Hustern mit krächzender Stimme hindurch Ich weiß es nicht . Sie hustete erneut Blut und legte ihren Kopf ins Nest, da sie keine Kraft mehr hatte ihn zu halten. Ausgestreckt lag sie da und ihr Atem ging zwischen den Hustern immer flacher, bis sie schließlich die Augen schloss und zu atmen aufhörte.
Schneestern schlug die Augen auf und fand sich im Anführerbau wieder. Jedoch war dieser hell erleuchtet und bis auf sie komplett leer. Sie blinzelte ein paar mal, richtete sich langsam auf und schaute sich um. Es waren keine Blutspritzer in ihrem Nest und sie realisierte wo sie sich befand. Die Anführerin erhob sich komplett und verließ ihren Bau, um auf die Donnerclan Lichtung zu gehen. Auch diese war lichtüberströmt und nicht wie im wirklichen Lager von Schnee überdeckt. Der Sternenclan schien wohl immer in einer schönen Blattfrische zu leben. Nachdem Schneestern den Bau verlassen hatte entdeckte sie in der Mitte der Lichtung die durchsichtig leuchtenden Gestalten des Sternenclans. Ihnen voran stand, wie in ihren frührern Besuchen, Polarstern. Sie schaute ihren früheren Anführer an und bemerkte, wie lange sein Tod inzwischen her war. Dicht flankiert wurde er von ihrer Mutter und ihrer Schwester. Neben ihnen konnte sie auch Vanillenduft, sowie die tot geborene Schwester von Schakalfeuer sehen. Sie alle gehörten zu den Sternenclankatzen, die ihr ihre 9 Leben gegeben hatten. Polarstern setzte sich mit einem Schritt nach vorne von den Anderen ab und sprach zu ihr Erneut hast du deinen Weg zu uns gefunden, um dich von einem deiner Leben zu verabschieden. Der frühere Anführer drehte seinen Kopf und als Schneestern seinem Blick folgte, sah sie eine weiße durchsichtige Katze mit grünen Augen, die sich zu den Reihen des Sternenclans dazugesellte. Obwohl sie dies schon einmal erlebt hatte fuhr ihr ein Schauer durch den Körper. Es war nicht schön sich selbst sterben zu sehen. Erneut blickte sie zu den Sternenclankriegern und fühlte sich nicht in der Lage ihnen irgendetwas zu sagen oder sie etwas zu fragen. Die Krankheitswelle hat den Donnerclan stark getroffen, Schneestern. Gehe zurück und sei für unseren Clan stark. sagte Polarstern und schickte sie somit zurück in die Wirklichkeit. Sie verspürte einen Sog und sah, wie sich der Sternenclan und seine Donnerclanlichtung immer weiter von ihr entfernten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 8 Jul - 18:10
Schattenglanz
Da ging mein kleiner Junge um mit Anderen, die etwa in seinem Alter sind, zu spielen und es machte mich gleichzeitig froh, aber auch etwas traurig,da er nun langsam immer erwachsener wird. Ich blieb aber in unserem Nest und beobachtete meinen kleinen Amsel aus der Entfernung, es sollte zwar nichts passieren, aber dennoch bleibe ich lieber wachsam. Amseljunges war zu den Jungen von Heuregen und Nebelfänger gegangen um mit diesen zu spielen. Ich stand dann von meinem Nest auf und ging zu Heuregen rüber. "Guten Morgen." grüßte ich sie freundlich. "Was dagegen, wenn ich mich zu dir setze und wir ein wenig plaudern?"
direkt: Heuregen(@Sumpfohr) indirekt: Amseljunges, Junge von Heuregen beobachtet Amseljunges beim spielen I geht dann zu Heuregen und spricht sie an
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 9 Jul - 15:56
Mondlicht
Auf meine Frage miaute Schneestern , dass sie es nicht weiß und ich merkte wie mir die Angst weiter hoch kroch. Die Kräuter die Azurhimmel meiner Großmutter da gelassen hatte, lagen nicht nicht weit von ihr entfernt. Ich streckte langsam die Pfote aus um ihr die Kräuter zu zuschieben, als ich merkte, wie kraftlos Schneestern in ihrem Nest lag. Sie konnte nicht mal mehr den Kopf heben und ich sah, wie sie wieder hustete und das diesmal auch Blut mit bei war. Erschrocken schaute ich die weiße Kätzin an und wusste nicht, was ich machen sollte. Auf der einen Seite wollte ich sofort los laufen um Azurhimmel zu holen, aber auf der anderen Seite, wollte ich nicht Schneestern verlassen und bei ihr bleiben. Ich entschied mich, bei Schneestern zu bleiben. Wieder wanderte mein Blick zu meiner Großmutter, als ich sah, wie flach ihr Atem ging und dann plötzlich aus blieb. Nun bekam ich Panik und rüttelte mit der Pfote erst sanft an der Schulter der weiße Kätzin. Aber nichts tat sich! " Schneestern", rief ich in Panik und dabei lief mir die Tränen die Wange runter. Ich stand auf und wusste nicht was hier vor sich ging. Wieder streckte ich meine Pfote nach Schneestern aus und rüttelte etwas fester an den Körper meiner Großmutter. Aber wieder passiert nichts. Ungeduldig wartete ich nun auf Azurhimmel und Jadezahn und lief im Bau hin und her. Es dauerte eine gante Weile bis ich mich nur langsam beruhigte und noch mal nach Schneestern schaute. Gerade in diesen Augenblick sah ich, wie meine Großmutter ihre Augen aufschlug. Erleichtert atmete ich auf, ich ging wieder zu Schneestern zurück und legte mich neben sie." Du hast mir ganz schön einen Schrecken eingejagt, Schneestern", miaute ich und beruhigte mich langsam " was war los mit dir? Als du so leblos in dein Nest gelegen hast, da dachte ich, ich hätte dich verloren für immer. Ich wollte schon zu Azurhimmel und Jadezahn laufen und es ihnen sagen!" Ich hatte wirklich Angst um meine Großmutter gehabt. Was wäre, wenn sie nicht mehr so lebendig, wie jetzt vor mir sitzen würde. Ich liebte meine Großmutter und würde sie wohl sehr vermissen, wenn sie nicht mehr wäre.
Nach meinem Angebot an meine Jungen, die Maus zu probieren, fragte zunächst Brombeerjunges seine Schwester, ob sie erst essen und dann spielen wollten, als sie auch schon nachhakte, ob dies nicht auch später möglich sei. Indessen war auch Amseljunges, der zwei Monde jüngere Sohn von Schattenglanz dazu gekommen und gefragt, was die beiden tun würden. Aufgeschlossen wie ich die beiden kannte, hatte Brombeerjunges ihn gleich dazu eingeladen mitzumachen, Apfeljunges forderte im gleichen Atemzug auch den an meinem Bauch liegenden Schmetterlingsjunges auf, ebenfalls mitzumachen. Etwas überrascht blickte ich zu dem kleinen Kater hinunter, hatte er bis eben gerade doch noch geschlafen - und sich danach offenbar weiterhin derartig ruhig verhalten, dass ich nicht mitbekommen hatte, dass er erwacht war. Seine Begeisterung über die Aufforderung hielt sich in Grenzen. Aufmunternd und zugleich etwas beruhigend, da ich so etwas wie Sorge an ihm wahrzunehmen meinte, strich ich ihm kurz mit dem Schweif über den Kopf. Dann trat er zögerlich zu den anderen. "Na schön, wenn ihr alle jetzt nicht wollt, sehen wir nachher nochmal beim Frischbeutehaufen vorbei. Bis dahin wird sich die Maus nicht halten." Ich warf einen fragenden Blick in die Runde, ob nicht doch eines der Jungen Hunger anmeldete, andernfalls würde ich Schattenglanz, die hinzugetreten war, anbieten sie mit mir zu teilen. Zuvor jedoch hörte ich, wie Schmetterjunges mit leiser Stimme und gesenktem Kopf miaute, er wolle nicht kämpfen, ehe er darum bat, dass ihm nicht weh getan würde. Ich warf Schattenglanz, auf die ich noch gar nicht eingegangen war, einen kurzen entschuldigenden Blick zu, stand ruhig auf und trat an die Seite des noch so jungen Katers. "Schmetterlingsjunges, mach dir da keine Gedanken rüber. Niemand wird dir hier weh tun oder zulassen, dass dir jemand weh tut. Es ist nur ein Spiel. Wenn du etwas nicht willst oder es dir zu viel wird musst du es nur sagen und im Zweifel bin ich ja auch noch da." Noch einmal stubste ich ihn liebevoll an und ließ ihm die Möglichkeit zu reagieren, ehe ich zu Schattenglanz zurück ging und mich wieder neben ihr niederließ. "Guten Morgen erst einmal, natürlich hab ich nichts dagegen, es freut mich dass du da bist", antwortete ich ihr endlich mit freundlicher Stimme, behielt nebenbei aber die Jungen - besonders Schmetterlingsjunges - im Auge. "Wie geht es dir?" Fragte ich die Königin.
Für einen Moment dachte sie, das ihre Mama mit ihr spielen wollen würde aber stattdessen beugte sie sich nur runter und flüsterte irgendwas von Glück haben mit ihrem Vater. War das der helle Kater von vorhin gewesen, der diese schöne Augenfarbe hatte? Ihr fiel niemand anderes ein, der das sein könnte, also musste das ja wohl er gewesen sein. Lange dachte sie über das Thema aber nicht nach, da sie immernoch beschäftigt werden wollte. Aber die graue Kätzin schien nichts machen zu wollen und als Gewitterjunges zu ihrem Bruder sah, musste sie feststellen, das er sich einfach nur hingesetzt hatte. Sie sah noch ein paar Mal zwischen den Beiden hin und her aber es tat sich einfach nichts. Die Langeweile nagte mittlerweile an ihr wie....wie ein nerviges Irgendwas. Wieder blickte sie zu den anderen Jungen in der Kinderstube, die gerade miteinander spielten oder...eher miteinander redeten. Die rotbraune Kätzin, der schildpattfarbene Kater und der sandfarbene Kater schienen bereits sehr viel älter zu sein, während der dunkle Kater eventuell ungefähr in ihrem Alter war. Sie konnte natürlich fragen ob sie mitspielen durfte aber dann würde sie ja ihren eigenen Bruder einfach alleine lassen und das wollte sie definitiv nicht. Außerdem wirkte das Spiel, das sie gerade spielten, nicht interessant genug. Das lag wahrscheinlich gerade einfach nur daran weil sie redeten aber damit hatten sie ihre Aufmerksamkeit auch schon verloren. Reden wollte sie jetzt nicht. Das war langweilig. Das dunkelgrau getigerte Kätzchen ließ einen demonstrativen Seufzer von sich als sie plötzlich etwas durch die Luft schweben sah. Sie fixierte das Etwas, das allem Anschein nach etwas Fell zu sein schien. Sofort machte sie sich bereit, indem sie sich mit zuckendem Schweif und hoch erhobenem Hintern hin kauerte. Als das Stückchen Fell tief genug schwebte, schoss sie los wie ein kleiner Wirbelsturm. Gewitterjunges versuchte es zu fangen und erwischte es tatsächlich mit einer Klaue, überschlug sich dann allerdings und landete auf ihrer Seite. So schnell gab sie allerdings nicht auf, weswegen sie gleich wieder aufsprang. Sie sprang sie zu dem Fell, das immernoch durch die Luft schwebte und hüpfte wild herum schlug unkontrolliert danach. Dabei rollte sie sich auch spielerisch herum, wodurch sie einiges an Moos in ihrem Fell aufsammelte. Aufeinmal konnte sie das Fell aber nicht mehr sehen. Verwirrt rappelte sie sich auf und sah sich um. Überzeugt davon, das es einfach weg war, setzte sie sich enttäuscht hin. Dass das Fell jetzt an ihrem eigenen Fell hing, hatte sie nicht bemerkt. Für eine Sekunde blieb sie sitzen aber dann sprang sie auch schon wieder wie von einer Wespe gestochen auf. Gewitterjunges wollte jetzt absolut nicht sitzen bleiben. Schließlich war ihr noch immer viel zu langweilig. Sie betrachtete erst ihre Mutter, dann ihren Bruder. Und da kam ihr auch schon eine Idee. "Raaawrrr~!!" Wie ein Blitz sprang sie Blizzardjunges an und schlug spielerisch mit der Pfote nach ihm, in der Hoffnung, das er mitspielen würde.
Den anderen Kranken ging so weit gut, nur der Zustand von Schneestern hatte sich anscheinend verschlechtert. Ob die Kräuter nicht stark genug waren? Zu not hatte er ihr noch Katzenminze dort gelassen, aber als er höre was Jadezahn berichtete, war Katzenminze nicht das Passendste gewesen. Blut? Der Blick des Heilers wurde nachdenklicher. Aus einen Schwarzen oder grünen Husten konnte kein Bluthusten werden. Wenn dann gab es vermutlich etwas anderes, das die Anführerin so schwächte und nicht die Krankheitswelle. Blut zu husten verwies immer auf eine innere Erkrankung oder Verletzung. Vielleicht etwas mit dem Magen oder der Lunge. Der Hals konnte es auch sein. Oder etwas das Azurhimmel völlig unbekannt war. Doch er wusste welches Kraut eventuell helfen würde. Er rannte zum Vorrat und holte das Kraut vor, von dem er kaum noch etwas hatte: Gänsefingerkraut. Die Blattfrische musste unbedingt kommen, sonst hätte er bald nichts mehr. Mit den Blättern im Maul ging er wieder zu Jadezahn, worauf Hasensprung zu sich kam und den Heiler bat die Anführerin zu helfen, die auch noch seine Mutter war. Trotz innerer Unsicherheit nickte der graue Kater und miaute: „Natürlich. Ich werde mein Bestes geben. Sollte es dir und Luchspfote nun auch besser gehen und ihr keinen Husten mehr haben, entlasse ich euch vom Heilerbau." Sicherlich wäre eine Kontrolle besser gewesen, aber Hasensprung gehörte zu den zuverlässigen Kriegern, die ihm niemals widersprechen würden. Außerdem machte der Kater einen gesünderen Eindruck. „Nun lass uns gehen", wies er den Stellvertreter an und lief eilig zum Bau der Anführerin. Vor dem Bau stand noch Knoblauchpelz. Ob es etwas zu besprechen gab? Von innen kam das Geschrei von Mondlicht, die nach der Anführerin schrie. Eilig begab er sich in den Bau und sah noch wie die weiße Kätzin regungslos im Nest lag und die Kriegerin neben ihr begann zu weinen. Der Geruch war eindeutig gewesen. Mit einer Anspannung näherte sich Azurhimmel und sah wie Schneestern wieder zurück fand, aber keine Äußerung machte. Nur Mondlicht begann zu sprechen und die Anführerin zu fragen was war. „Sie hat ein Leben verloren, du schreiende Krähe. Sei etwas leiser, sonst hört es noch der ganze Clan. Willst du hier ein Aufstand anzetteln? Jetzt rutsch zu Seite. Schneestern braucht Platz und ich auch", kam er ruppig von sich. Irgendwie störte es ihn, dann ihm immer wer im Weg war, wobei er eigentlich wusste, dass innerhalb der Familie so gehandelt wurde. Er wusste, dass Mondlicht an Schneestern hing. Vielleicht war es auch nur eine Form der Eifersucht, weil er keine Eltern oder Großeltern hatte, zu denen er eine Art Bindung haben konnte. Aber das musste niemand im Clan wissen. Er legte das Gänsefingerkraut ab und begutachtete den Zustand der reinweißen Kätzin. Im Nest fand er die Spruen des Blutes. Dessen Geruch lag auch in der Luft, aber woher kam dieser Zustand? „Hast du schmerzen, Schneestern?" Welche Krankheit konnte nur so ein Bluthusten verursachen? Oder hab es doch innere Verletzungen, von denen er nichts wusste?
Post No. #58 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
Die Unruhe in Jadezahn wurde größer, besonders nachdem der Heiler im hinteren Teil seines Baus verschwand. Wie konnte er jetzt nur an Kräuter denken, wenn es um das Leben der Anführerin ging? Mit einem trocknen Kraut mit gelben Blüten kam dieser wieder vor und gerade als sie aufbrechen wollte, erwachte Hasensprung und bat Azurhimmel Schneestern zu helfen. Natürlich diese Bitte hatte jeder gehabt. Der Krieger bot auch seine Hilfe an, doch der Heiler meinte nur, dass wenn er und sein Schüler wieder gesund sei den Bau verlassen dürften. „Wenn es dir und Luchspfote wirklich besser geht, könntet ihr die Grenze kontrollieren und Ausschau nach Luchspfotes Mutter und Bruder halten. Ich werde aber später noch die Patrouillen einteilen. Stell Luchspfote darauf ein", meinte der dunkle Kater mit dem längerem Fell und folgte dann dem Heiler zum Bau von Schneestern. Mondlicht war währenddessen nicht mehr vor dem Bau gewesen, sondern weg. Die Frage wo sie war, beantwortete sich von selbst, als diese laut aus dem Bau nach Schneestern rief. Beide Kater stürmten in den Bau, noch davor sprach Jadezahn zu seinem Bruder: „Bleib vor dem Bau und lass niemanden hinein!" Im Bau mussten sich sein Augen zuerst wieder an die Dunkelheit gewöhnen, doch er kannte schnell die Umriss der beiden Kätzinnen. Schneestern lag nur dort ohne jeweilige Regung, während Mondlicht um sie weinte. Azurhimmel näherte sich dem Körper und dann öffnete auch wieder die Anführerin ihre Augen. Die Fragen, die Mondlicht dann hatte wurden von Azurhimmel im groben Ton beantwortet. Klar er war Heiler und sehr distanziert von allen, aber dies war keine Entschuldigung in den Augen des Stellvertreters für dessen Verhalten. „Nun aber ruhig Blut, Azurhimmel. Mondlicht ist auf Wunsch von Schneestern hier. Und sollte es zu Unruhe im Clan kommen, werde ich das schon regeln", merkte der Stellvertreter an und blieb selbst ruhig, wobei er innerlich sehr aufgebracht war. Wenn es stimmte, was Azurhimmel sagte, dann hatte Schneestern ein Leben verloren. Vermutlich weil er sie so verärgerte und ihr Zustand sich dadurch verschlechterte. Zwar kam sie wieder zu sich, aber was wenn es nicht so gekommen wäre? Dann hätte er noch eine wichtige Katze aus seinem Leben verloren. Es tut mir leid, Schneestern.
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Apfeljunges schien nicht so begeistert von der Idee zu sein, das Spiel zu unterbrechen, um etwas von der Maus zu probieren und bat somit darum, erst später zu essen. Daraufhin schien die Kätzin ihren Bruder entdeckt zu haben, der mittlerweile erwacht war, und rief diesen zu ihnen, um mit ihnen zu spielen. Währenddessen schien Amseljunges erfreut über die Möglichkeit, mitspielen zu dürfen und fragte nun augenblicklich, in welchem Clan er sei. »Das ist Apfelstern, die Anführerin des DonnerClans und ich bin der Anführer des SchattenClans. Wenn du willst, kannst du gerne zu meinem Clan gehören«, bot er dem jüngeren Kater erklärend an, während sich Schmetterlingsjunges anscheinend eher zögerlich zu ihnen begab, »Dann kann Schmetterlingsjunges mit Apfeljunges kämpfen.« Er hoffte, dass dies seinen anscheinend verunsicherten Bruder etwas entspannen würde. Apfeljunges konnte sehr lebendig werden und wahrscheinlich war es für Schmetterlingsjunges bestärkender, wenn er nicht gegen diese antreten würde und sie stattdessen an seiner Seite hatte, oder? Die Mutter der Jungen merkte nun an, dass dem jungen Kater niemand wehtun würde, bevor sie sich zu Schattenglanz begab und die Jungen ihrem Spiel überließ. »Genau, wir spielen ja nur!«