Pumapfote realisierte gar nicht, was vor sich ging, als Wirbelstern eine Clanversammlung eröffnete. Völlig schlaftrunken schlürfte sie mit zotteligem Fell zur Versammlung, setzte sich mit einem Plumps hin und gähnte, da sie sehr lange geschlafen hatte.
Erst als Wirbelstern erwähnte, dass es an der Zeit wäre, neue Krieger zu ernennen, dämmerte es in Pumapfotes Kopf und sie begann hastig, ihr Fell glatt zu lecken und zu ordnen. Sie war nun schon sehr lange Schüler, dass sie schon fast dachte, sie würde für immer im Schülerbau bleiben und die plötzliche Ernennung kam unerwartet. Neben ihr wurde auch ihre Schwester Frühlingspfote ernannt und sie fühlte den Stolz in ihrer Brust, als sie Frühlingspfote zu Wirbelstern laufen sah. Sie wirkte selbstbewusst und hatte ordentliches Fell. Doch die Trauer um Flammenherz war nicht zu übersehen, ihr Glanz in den Augen schien einen leichten Schleier zu haben. Pumapfote wollte sich gar nicht vorstellen, was sie ohne Libellenhimmel tun würde. Ihr Mentor war fast wie eine Freund für sie geworden, den sie stets bewunderte.
Als nun auch sie aufgerufen wurde, war sie hellwach und ihr Fell glänzte leicht. Im Laufe der Zeit wurden leicht hellere Streifen auf ihren Beinen und am Schweif sichtbar und auch ihr Fell schien fluffiger geworden zu sein. Sie hatte sich zu einer stolzen und schönen Kriegerin gewandelt. Auch Wirbelstern schien ihre äußeren Veränderungen wahrgenommen zu haben, weshalb sie den Namen Pumafell erhielt. Pumafells bernstienfarbenen Augen leuchteten und sie fühlte einen warmen Stich unter ihrem Fell als hätte sie neue Kräfte und Macht erlangt.
Zufrieden und mit fester stimme vollzog sie das Ritual und schon bald wurde sie und die anderen von ihren Clangefährten laut gefeiert.
Als sich wieder alles gelegt hatte, suchte sie nach ihrem alten Mentor, um sich bei ihm zu bedanken und nach frühlingsbrise. Doch beide konnte sie nicht erkennen, also nahm sie sich einen Fisch vom Frischbeutehaufen und setzte sich unter den Kriegerbau. So seltsam es sich auch anfühlte, so würde sie ab dieser Nacht bei ihrem ehemaligen Mentor und anderen Kriegerm schlafen. Sie hatte einen guten Überblick über das Lager und so beobachtete sie das rege Tun der Katzen, während sie an ihrem Fisch nagte.

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Erwähnt: Libellenhimmel, Frühlingsbrise, Wirbelstern
Angesprochen: ~
Ort: beim Kriegerbau

Als sein Bruder mit der selben freudigen Erwartung einen Sprung nach vorne machte fing Dunkeljunges breit an zu grinsen. Überzeugt nickte er „Natürlich! Das hier kann doch nicht alles gewesen sein!“. Diese Welt musste größer sein und er würde schon bald sehen wie viel größer.  Schließlich würde er irgendwann zum Schüler werden, einen weiteren Schritt in die Richtung zu dem, was sein Vater längst war; ein stattlicher Krieger. Loyal und Mutig.
Aber auch Einsichtig. Der große Kater wusste, dass die beiden ein gewisses Alter erreicht haben und so erlaubte er ihnen noch weiter draußen zu bleiben bis die Sonne unterging. „Oh super!“ rief Dunkeljunges freudig aus, hielt dann aber inne als er das mit den wilden Tieren hörte. Interessiert sah er Schattenschwinge an „Etwa hinter den Steinen?“ er deutete zu der Barriere, die das Lager schützend umringten. Er kniff die Augen zusammen und etwas wildes funkelte plötzlich in seinen Augen auf. Sein Schweif peitschte hin und her „Die werden mich nicht schnappen, ich schnapp' sie mir nämlich zuerst!“ seine Pfote sauste spielerisch durch die Luft „Ha!“. Er tat so als würde er eines der bösen Geschöpfe zu Boden ringen. „Froschjunges und ich sind doch viel schneller als die, nicht wahr, Froschjunges?“ begeistert sah er zu seinem Bruder.
Dunkeljunges konnte es kaum erwarten zu lernen wie man seine Krallen einsetzte! Nicht nur um zu Kämpfen, sondern auch um seine Familie und den Clan zu beschützen.