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Thema: WindClan Lager Do 16 Aug - 20:01
das Eingangsposting lautete :
Das WindClan Lager liegt auf einem Berg in einer tiefen Kuhle. Das hat den Vorteil, dass es windgeschützt ist und die WindClan Katzen bei einem Kampf das Lager von oben verteidigen können, während die Angreifer sich von unten erst einen Weg bahnen müssen. Doch auch einen Nachteil hat diese Lage: Das Lager ist von allen Seiten betretbar und kann somit auch von überall angegriffen werden, was oft ausgenutzt wird. Die Kuhle ist rundlich, die Baue werden durch Erdmulden von der Seite gebildet und schützen mehr vor Wind und Regen als sie den Anschein erwecken. Die Kinderstube und der Anführerbau sind am tiefsten gegraben und somit auch am wärmsten und sichersten, aber auch der Ältestenbau hat eine gute Position. Bei Versammlungen spricht der Anführer von einem festen Vorsprung an der Wand, der jedoch nicht sehr hoch ist.
Wichtig: Im alten WindClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 11 Okt - 20:41
SCHATTENLÄUFER
Post-Nr.203 | 88 Monde | Ältester ♂
Das Gespräch mit Hirschblick eröffnete uns leider nicht wirklich bessere Aussichten auf das was auch immer Wolkenstern plagte. Auch der Sternenclan hatte unserem Sohn nicht wirklich helfen können, die Worte die dieser an ihn gerichtet hatte klangen eher wie ein Schicksal an welchem nichts mehr zu ändern war. Gab es keine Lösung oder Heilung? Oder sprach der Sternenclan nur mal wieder in Rätseln wie er es gerne tat und wollte dass wir selbst einen Weg fanden? Auf einer Seite war ich mir unsicher, auf anderer wusste ich wohl dass ihre Worte eben genau das bedeuteten was sie aussagten. Welchen Kampf auch immer Wolkenstern da führte, sie hatte ihn bereits verloren. Aber was bedeutete das genau? Meine Gedanken wurden gestoppt als meine Gefährtin mich aufrief, ich sah zu ihr auf und seufzte innerlich. War es soweit? Ich rümpfte die Nase leicht, die Ernennung zum Ältesten erfüllte die meisten mit Solz und Ehre, aber ich fühlte mich dadurch irgendwie einfach so verdammt nutzlos! Dennoch gab ich mit einem widerwilligen Nicken meine Zustimmung könnte man sagen, sicher würde ich meine Anführerin nicht in Frage stellen und ein winziger Funken Vernunft in mir wusste auch dass es das richtige war. Dennoch murmelte ich meinem Sohn als ich wieder bei ihm war leise zu dass ich mich gar nicht so alt fühlte und irgendwo war dem auch so. Sein belustigtes Schnurren ließ mich kurz leicht schmunzeln und dann war die Versammlung auch vorbei. Gemeinsam gingen wir zu Wolkenstern, kurz schmiegte ich meine Wange an ihre als ich sie erreichte und fragte sie ob alles in Ordnung war. Ihre Antwort klang sehr positiv und sie wirkte als wäre die Sache mit Herbstpfote vorhin nie passiert. Kurz sah ich Hirschblick an, dann wieder Wolkenstern "Mir geht es ganz gut denke ich. Hättest du mich nicht vorwarnen können dass ich zum Ältesten ernannt werde?" miaute ich und schaute kurz gespielt verärgert ehe ich sie anlächelte. Die Untersuchung aber wollte ich dennoch nicht fallen lassen und sah zu unserem Sohn "Hirschblick ist unter anderem auch gekommen um dich mal zu untersuchen, vielleicht findet er etwas heraus um dir zu helfen" miaute ich und wartete ihre Antwort ab.
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 12 Okt - 9:20
Infernoblut
Er meinte, es wäre sogar besser sie würde es nie verstehen und langsam fragte sie sich wirklich was passiert war. "Wenn du meinst", miaute sie. Sie hörte ihm weiter zu, als Junges war er wohl wie alle anderen gewesen und keiner konnte ihn ausstehen. Die Rote wusste nicht ganz was sie dazu sagen sollte, sie wusste keine Worte um irgendetwas besser zu machen, denn sie konnte daran nichts mehr ändern..Niemand konnte das, bis ihr einfiel: "Weist du, sag mir wer alles und ich sag ihnen mal was." Sie reckte den Schweif kerzengerade in die Höhe. "Ich geb dir eine", verkündetete sie gerade heraus. und tatsächlich, obwohl sie sich ständig nur mit ihm stritt, sie zweifelte deswegen nicht direkt an ihm als Krieger. Man konnte sich aber einfach so gut mit ihm Streiten. Noch bevor sie das sagen konnte, schlug er mit Schweif verärgert auf den Boden. "Auch eine Idee." In dem Fall fand sie, war es eine gute Idee, dann hatten die anderen auch keine verdient. Er erzählte von den Blicken der Katzen und die neue Kriegrrin konnte sich das alles nur zu gut vorstellen. Auf ihr eines Kommentar antwortete er nur mit einem Schnauben, dazu sagen würde er wohl nicht mehr. War ihr auch recht, besser als zerfetzt zu werden oder sas er sonst eben vielleicht tun würde. Er erzählte weiter und Infernoblut fühlte sich unbehaglich, als hätte sie sämtliche böse Blicke auf ihrem Fell - dabei interessierten sie die Blicke anderer Katzen nicht einmal, selbst wenn sie wieder was angestellt hatte und sie böse angefunkelt wurde. Sie senkte ebenfalls die Stimme, damit die Krieger hier im Kriegerbau nicht alles mitbekamen: "Aber Rotfarn ist allgemein auch eine recht grummelige Katze, er ist kein Musterbeispiel dafür, er ist gefühlt jedem gegenüber erst mal misstrauischoder sieht zumindest danach aus, ist einfach Rotfarn. Aber vielleicht schaut er ja trotzdem so, ich kann ihm ja mal sagen soll es lassen." Das mit der Familie war so eine Sache...wie sollte sie denn das schon wieder erklären? "Na ja, ich meinte eigentlich, dass es wohl kein großes Wunder ist, dass wenn man so klein war, es nicht mehr weiß...ich wüsste es bestimmt auch nicht, hätte ich sie nicht alle jeden Tag um mich. Du warst eben noch zu klein dafür um dir das alles einzuprägen, aber das ist kein Grund dir einen Vorwurf zu machen, wenn du mich fragst sind deine Eltern jedenfalls selbst Schuld, hätten sie dich nicht einfach so hier abgesetzt als Junges, hättest du noch ihr Aussehen und ihren Geruch im Kopf", ob das jetzt tröstende Worte waren, wusste sie nicht, aber es war ihre Meinung. Damit, dass sie wohl niemals verstehen würde, wie es ohne irgendeine Katze ist, hatte er leider recht. "Stimmt, ich kann es mir vielleicht vorstellen, aber nicht so richtig verstehen", stimmte sie ihm zu, "Aber ich kann was dagegen tun." Sie betrachtete beiläufig kurz ihre Krallen an der Vorderpfote, knabbert kurz ein unschönes Stückchen ab und legte ihre pfote dann wieder auf die andere. Sie steckte ihre Schnauze mit unter seine Pfoten und überrascht öffnete der weiße Kater seine Augen und sie starrte in ein dunkles Moosgrün. Aber er drehte den Kopf gleich wieder weg. Dann bezeichnete er sie glatt als Lügnerin. "Hey, du glaubst doch nicht wirklich, dass ich es nötig hätte dich anzulügen oder das ich dir was vorspielen würde?", miaute sie ernst, irgendwie lag ihr etwas daran diesem sturem Müsehirn klar zu machen, dass das ihr Ernst war. "Ich hätte dir einfach gesagt dass es so ist", stellte sie klar. Sie schnaubte: "Ich würde dir hinterher gehen und dich solange nerven, bis du wieder zurück kommst, also intressiert es mich." Sie wollte diese Verbitterung aus irgendeinem Grund nicht mehr anhören, aber es war nicht aus langeweile oder dass es sie nervte. Er sah wieder zu ihr und als er meinte sie sollte das nicht anhören, schnippte sie nur abtuend mit der Schweifspitze und rührte sich sonst nicht. "Wenn du dich jetzt noch öfter entschuldigst, stopft ich dir Moos in deinen Mund", ein leichtes Grinsen schlich sie bei dem Gedanken in ihr Gesicht und als er meinte, er wüsste nicht, dass reden so gut tun konnte, zuckte ihre feuerrote Schweifspitze amüsiert hin und her. Einen Herzschlag später lächelte er wirklich. Ein echtes Lächeln, ein kleines, aber echtes. Infernoblut spürte wie sie selbst lächelte und miaute: "Sieht viel besser aus, als wenn du dich zwingst." Sie stupste ihn kurz sachte mit der Nase gegen die Wange, da die eben am nächsten war und grinste.
Beistand gab der Kater als Antwort, jedoch nicht was genau Falkenjäger jetzt tun sollte. Doch das Wissen nicht allein zu sein, hob die Stimmung des Stellvertreters. Er musste mit dem Verlust leben und weitermachen, auch wenn es schwer war. Er wusste auch, dass er mit der Trauer nicht allein war. Es gab noch Fuchsherz, Vipernfluss und Funkensprung, die ebenfalls um Abendsonne trauerten. Beistand - das Wort hallte in seinen Gedanken und fiel endlich ein, dass er es sein sollte, der den anderen Betroffenen auch Beistand geben sollte. „Danke, mein Freund", bedankte sich der Graubraune und verließ mit neugeschöpfter Kraft den Bau. Jeder Schritt war mit einem unsichtbaren Hindernis verbunden. Über den Verlust hinweg kommen, die Trauer verarbeiten, Zurück ins Leben. Diese Worte klangen einfach. Seine blauen Augen schauten rüber zum Heilerbau, wo noch Fuchsherz und Funkensprung waren und dem dort Liegendem die letzte Ehre erwiesen. „Ich sollte auch dort sein, oder?" Eine Frage, dessen Antwort Falkenjäger bereits kannte. Doch dem Kater fehlte der Antrieb auch das Einfachste umzusetzen.
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 1 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Vipernfluss(Sohn); Funkensprung(Tochter); Elsterfeder(Schwiegersohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger(Schwager); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in); Rankenpfote(Schülerin)
Hätte man es verhindern können? Doch wie? Diese Frage hätte Fuchsherz gerne gestellt, doch was passierte konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Ähnlich dachte wohl auch Funkensprung, nur dass sie die Ursache genauer erfahren wollte. Gab es Anzeichen? „Es ging ihm gut... Es ging ihm besser! Er war vor einiger Zeit noch im Heilerbau gewesen, wegen einer tiefen Wunde, die ihm Froststern verpasste. Dein Vater war, nachdem du fort warst, mit Nebelhauch Kräuter sammeln gewesen und da griff der SchattenClanAnführer die beiden wie ein Berserker an. Er wollte Nebelhauch töten... Dein Vater beschützte sie, doch beide lagen dann sehr lange im Heilerbau. Nebelhauch schaffte es nicht, doch dein Vater erholte sich gut. Ihm wurde nur mulmig, wenn er zu Grenze musste. Aber sonst...", sprach die rote Kätzin und versuchte sich an weitere Details zu erinnern. „Er meinte vorhin nur, er hätte Bauchschmerzen." An weiteres konnte sich die alte Kriegerin nicht erinnern und schaute fragend ihre Tochter an. Hätten sie die Bauchschmerzen ernster nehmen sollen? Bei dem Gedanken fühlte sich Fuchsherz schlechter. Gerade sie hätte es bemerken sollen. „Meinst du, es wäre dann anderes gelaufen, wenn du und Elsterfeder früher wieder hier gewesen wärt? Ich bereue es nur, dass ich diese Bauchschmerzen nicht früher bei ihm erkannte habe... er auch keine Anzeichen gezei-", ihre Stimme brach ab. Das Ganze hin und her verursachte bei ihr nur Übelkeit und sprudelte die Trauer wieder hoch, die sie krampfhaft versuche zu unterbinden.
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Der Mond erhellte mithilfe eines hellen, weißlichen Lichtes den Berg, auf dem die WindClan Katzen ihr Territorium hatten. Langsam näherte sich die silberne Kätzin der Kuhle, in der das Clanlager lag. In ihren Maus hing schlaff ein Kaninchen, welches sie sich vor einiger Zeit erjagt hatte. Kolibriflug hatte beschlossen alleine jagen zu gehen. Sie hatte knapp um Sonnenhoch das Lager verlassen und sich auf die Pirsch gelegt und trotz der langen Zeit nur ein kleines Kaninchen erbeuten können. Wie schade. Aber ich denke, das ist bei dieser Jahreszeit nicht verwunderlich. Es war Blattfall. Feine Schneeflocken fielen langsam auf den Boden und hinterließen auf Kolibriflug's Pelz einige Tupfen. Ihr buschiger Schweif war nass geworden, von dem anpirschen im frischen Schnee. Er hatte ihren Schwanz weiß gefärbt, ehe er geschmolzen war. Ihre Pfoten schmerzten von der Kälte aber das machte der jungen Kriegerin schon nichts mehr aus. Sie war nur froh wenigstens etwas gefangen zu haben. Jede Beute hilft dem Clan. Als die silbern gestreifte das Lager des WindClans erreichte, stand Wolkenstern gerade auf dem Hochstein und führte Zeremonien durch. Hastig bewegte sich die Kriegerin zum Frischbeutehaufen, um dort ihr erbeutetes Kaninchen abzulegen. Anschließend richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die Anführerin des Clans. Innerhalb der Versammlung wurde Schattenläufer zum Ältesten, Infernoblut und Seewolf zu Kriegern und Rankenpfote und Aurapfote zu Schülern ernannt. Kolibriflug rief anerkennend die Namen der ernannten Katzen. Als sie die frisch ernannten Schüler mit ihren neuen Mentoren beobachtete, fragte sie sich, ob sie selbst wohl je einen Schüler bekommen sollte. Ach was, dafür müsste ich mich erst einmal etwas mehr Selbstvertrauen zulegen! Kolibriflug sah wieder zu Wolkenstern hinauf, als diese weiter sprach. Traurigerweise wurde auch der Tod von Abendsonne angekündigt. Kolibriflug seufzte leise und blickte mitfühlend zu den Katzen, die dem Kater nahe standen. Für einen Moment blieb sie da wo sie war, nur um dem verstorbenen Krieger eine gute Reise zum SternenClan zu wünschen. Nach einer gewissen Zeit erhob sich die silberne wieder und blickte sich um. Was nun tun? Zwar war sie den halben Tag schon unterwegs gewesen, aber müde war sie momentan keinesfalls. Kolibriflug entschied sich, sich etwas zu essen zu holen, weshalb sie gleich danach wieder zum Frischbeutehaufen ging. Sie überließ das Kaninchen, welches sie gefangen hatte, jemand anderen, der vielleicht mehr Hunger hatte oder es dringender benötigte, und nahm sich stattdessen eine kleine Maus. Schweigend bewegte sich die Kätzin zum Rand des Lagers und ließ sich dort nieder um zu essen.
Suchend huschten ihre Augen über die Lagerlichtung, doch sie konnte den großen Kater, den zweiten Anführer, der nun ihr Mentor sein sollte, nirgends sehen. Hatte er die Versammlung den gar nicht mitbekommen? Oder- wollte er sie vielleicht nicht als Schülerin? Kam er deswegen nicht um die Tradition zu vollenden? Traurigkeit schlich sich in ihre eisblauen Augen, unruhig scharrte ihre Pfote über den harten Boden, ihr Schwanz huschte hektisch hinter ihr hin und her. Ihre Ohren spitzten sich, ruckartig drehte sie sich rum und strahlte ihre ältere Schwester an. "Infernoblut! Infernotblut!", rief sie den neuen Namen der frisch gebackenen Kriegerin leise vor sich hin und hüpfte freudig auf und ab. "Und es ist Aurapfote jetzt - außerdem, mach du mich stolz indem du dich nicht gleich mit Windgeist die Köpfe einschlagen gehst."
Ihre Augen glitzerten noch mehr als sich auch Feuerblume zu ihnen gesellte und sie ebenfalls beglückwünschte. "Danke! Dein Name ist auch total schön geworden - wenn auch ganz anders als der von Infernoblut... - und dir auch Papa!" So schnell konnte die neue Schülerin nicht reagieren, das stand auch bereits Lichttänzer bei ihnen und gratulierte ihnen. Das nagende Gefühl, das Falkenjäger immer noch fehlte, verschwand zwar nicht gänzlich, verlor jedoch bedeutend an Gewicht, solange ihre Familie um sie herum stand und sie sich aufgeregt unterhielten. Doch es schienen nur wenige Wmpernschläge vergangen zu sein, da stand der Mond bereits hoch am Himmel und ihre Geschwister hatten sich zerstreut. Vermutlich folgten sie Rankenpfote, die kurz nach der Ernennung beleidigt verschwunden war. Aurapfote konnte sich selbst jedoch nicht dazu überreden, sich in den Schülerbau zu begeben und sich dort ein Nest zu suchen, war ihr Mentor doch noch nicht gekommen, um die Ernennung zu vollenden. Sie würde warten. Falkenjäger würde kommen.
Dieses schelmische, leichte Lachen in Infernobluts Gesicht löste in mir nicht mehr einfach nur Trauer, sondern nun auch Wut aus. Dieser aufgeblasenen Fellball! Was bildet sie sich überhaupt ein, sich über mich witzig zu machen. Na warte, der werde ich es noch zeigen! Verärgert über dieses Grinsen und der anschließenden Beglückwünschung, bei welcher sich Infernoblut wohl zusammen reißen musste um keine pure Schadenfreude preiszugeben, wies ich sie zurecht, indem ich mich glücklich schätzte, keinen so brutalen und furchteinflößenden Kriegernamen wie -Infernoblut erhalten zu haben. Denn nun mal ehrlich, wer will schon -blut mit Nachsilbe heißen. Das klingt doch sowas von männlich und unattraktiv! In diesem Moment hatte sie wohl doch noch verstanden, dass mir mein Mentor und die Ausbildung zum Krieger nicht ganz so gleichgültig war, wie es bei ihr manchmal den Anschein machte, zumindestens wenn man den ganzen Unfug, den sie trieb, miteinberechnete, als sie mein Kommentar zu ihrem Kriegernamen hörte. Ich meine ja, ich gebe ja zu, dass dieses Kommentar vielleicht nicht das netteste gewesen war, aber ihre Reaktion ging echt zu weit. Sie fauchte mich nahezu an und warf mir vor kein Kriegerblut zu besitzen und keine wahre Kriegerin zu sein. Wie erstarrt sah ich sie aus weit ausgerissenen Augen an. Ich und kein kriegerblut?! Aber ich wollte doch die beste Kriegerin aller Zeiten werden, was bildete sie sich nur ein!"Das....das ist nicht wahr!, stammelte ich und versuchte nicht aufgrund ihrer Aussage zusammenzuknicken. Noch nie hatte es jemand gewagt, mir gegenüber so direkte Kritik zu üben. Ich versuchte mein aufrechte Haltung und den selbstbewussten Gesichtsausdruck aufrecht zu halten, aber es ging einfach nicht. Das alles war einfach zu viel für mich. Erst die Sache mit dem Mentor und jetzt auch noch so eine Bemerkung. Tränenüberströmt wandte ich mich von der Kätzin davon und lief traurig davon. Ich hatte echt genug von dieser gemeinen Katze! Etwas weiter entfernt von den restlichen Katzen ließ ich mich fallen und versank in tiefer Trauer, während die anderen sich über ihre Ernennung freuten. Irgendwann kam schließlich Feuerblume zu mir und setze sich neben mich, während sie tröstend ihren Schweif um mich legte. Sie erzählte mir, dass sie damals auch unzufrieden war, sich dies im nachhinein allerdings als Fehler herausgestellt hatte. "Aber zumindestens hattest du einen anständigen Krieger, der auch kämpfen konnte. Fuchsherz ist doch schon eine halbe Älteste und hat vermutlich gerade genauso wenig Interesse an einem Schüler wie ich an ihr. Wolkenstern hätte sie in den Ältestenbau schicken sollen, ihr nicht aber eine Schülerin geben sollen. Ich bin doch kein Ding, was man ihr zur Aufmunterung schenkt. Ich war dazu bestimmt eine große Kriegerin zu werden, aber jetzt...jetzt ist alles kaputt! Ich wette Wolkenstern hat uns verwechselt und wollte Fuchsherz eigentlich Aurapfote als Bestrafung dafür geben, dass sie sie angegriffen hat. Ich will nicht zu ihr gehen. Ich will mit niemanden reden.", miaute ich enttäuscht und wollte gerade gehen, als ich in meiner Nähe plötzlich eine mir gut vertraute Stimme erklang. Savannenpfote...? Überrascht drehte ich mich wieder zu den restlichen Katzen um und da stand er einfach so, als stände er schon ganze Zeit hier und hätte auf mich gewartet. Zu meiner Erleichterung war Infernoblut inzwischen verschwunden und Savannenpfote konnte ich einfach unmöglich, dort so stehen lassen, weswegen ich mich wieder den anderen zuwandte. Savannenpfote schien ungewöhnlich gut gelaunt zu sein, aber anders als bei Infernopfote hatte ich das Gefühl, dass er sich tatsächlich über meine Ernennung freute und dies nicht einfach nur vorspielte. Sein schelmisches Lachen sorgte dafür, dass ich, wenn auch nur ein kleines Lächeln nicht unterdrücken konnte. "...Danke...ich werde ja die beste Kriegerin sein, da überlasse ich dir gerne den Rang des besten Kriegers.", miaute ich immernoch etwas eingeschnappt und versuchte mir jetzt die Tränen wegzuwischen, da ich nicht wollte, dass er sah, dass ich geweint hatte, selbst wenn es dafür bereits längst zu spät war. Der Satz mit der besten Kriegerin war allerdings nicht sonderlich überzeugend gewesen, schließlich war ich immernoch der Meinung, dass ich mit Fuchsherz als Mentorin quasi bereits verloren hatte, bevor das Training überhaupt angefangen hatte. Bei Savannnenpfote schien dies nicht unbemerkt zu bleiben und so flüsterte er mir nur kurze Zeit später zu, dass es doch egal wäre wer mein Mentor war, da ich sowieso schlauer wäre als viele andere hier und ich dazu noch von ihm persönlich unterrichtet werden würde. "Oh...das würdest du wirklich tun? Mir all deine tollen Tricks beibringen? Das...das wäre unglaublich!", maunzte ich überrascht und in meinen Augen fand sich ein kleiner Hoffnungsschimmer wieder, da durch seine Aussage vielleicht doch nicht alles so verloren war, wie es soeben noch gewirkt hatte.
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Thema: Re: WindClan Lager So 13 Okt - 17:32
Feuerblume
Pos.3
"Hallo Savannenpfote", begrüßte ich den Schüler " vielleicht kannst du meine kleine Schwester auf andere Gedanken bringen?" Danach miaute ich noch zu Aurapfote." Ich danke dir Aurapfote, es kann ja nicht jeder so heißen , wie Infernoblut. Vielleicht dachte Wolkenstern, dass Blume besser zu mir passt durch mein Muster auf dem Fell und gab mir deshalb den Namen Feuerblume. Aber nun werde ich mich mal verabschieden Aurapfote, du willst bestimmt noch deinem Mentor gehen." Dann wendete ich mich noch mal zu Rankenpfote, die immer noch verstimmt war, wegen ihrer Mentorin. " Du siehst dies ganz falsch, Rankenpfote ", erwiderte ich " Fuchsherz hat schon viele Schüler ausgebildet und weiß was macht und bei ihr bist du in guten Pfoten. Sie wird dich zu einer guten und starken Kriegerin ausbilden, auch wenn sie schon älter ist. Dies hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit Erfahrung. Wäre dir lieber Rankenpfote, wenn du einen unerfahrenden Mentor bekommen hättest? Ich glaube mal nicht, da wärst du genauso gezürnt gewesen, wie jetzt. Aber weißt du was höre auf Savannenpfote, der ist schon eine Weile Schüler und wird dies bestätigen. Ich werde dann mal wieder gehen, da ihr beiden bestimmt noch etwas zu besprechen habt, was bestimmt für meine Ohren nicht bestimmt sind." Freundlich leckte ich meiner Halbschwester übers Ohr und verließ dann meine Familie. Am Frischbeutehaufen sah ich kurz Kolibirflug, die sich dann aber am Rand des Lagers verzog und so schlenderte ich nun zu der silberfarbene Kriegerin." Hallo Kolibirflug", begrüßte ich die Kriegerin " wie ich sehe, bis du wohl gerade von der Jagd wieder zurück gekommen. Und hattest du erfolg gehabt bei der Jagd?"
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Milchnase Erfahrener Schüler
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Thema: Re: WindClan Lager So 13 Okt - 20:23
W I N D G E I S T
männlich x 19 Monde x Krieger
Unsicher blickte der Weiße Infernoblut an. Es fühlte sich komisch an, sich "normal", also zumindest ohne sich zu streiten, mit der Kätzin zu unterhalten. Das hatte er noch nie getan. Sie versuchte wirklich, ihn aufzumuntern und war nett. Windgeist konnte sich kaum vorstellen, dass die feurige Kriegerin wirklich nett sein konnte. Das passte nicht zu ihr. Aber irgendwie war es schön. "Ich kann schon für mich selber sorgen, ich brauche keine Schüler-" er stockte, sie war ja heute ernannt worden "frisch ernannte Kriegerin, die auf mich aufpasst" Dann behauptete sie doch tatsächlich sie würde ihm eine Chance geben. Einen Moment lang starrte der drahtige Kater nur ein großes Loch in die Luft, dann spürte er Tränen in seinen Augen brennen. Diese blinzelte er jedoch schnell wieder weg. Ob sie das wohl ernst meinte? Gab ihm tatsächlich ausgerechnet die Katze, mit der er sich am meisten zoffte, seine allererste Chance? So sehr er auch wollte, er konnte es einfach nicht richtig glauben. "Wirklich?" hauchte er fast unhörbar. Überraschung und Schock standen ihm ins Gesicht geschrieben, sein Mund stand leicht offen. Hatte er es wirklich verdient, eine Chance zu bekommen? Aufmerksam hörte Windgeist der feuerroten Kätzin zu, als sie erklärte, Rotfarn wäre schon immer so griesgrämig gewesen. Aber rechtfertigte das wirklich sein Verhalten? "Du brauchst nicht mit ihm zu reden." antwortete er entschlossen. Wie peinlich wäre das bitte? "Meine Eltern hatten keine Wahl. Zumindest haben sie mir das immer und immer wieder gesagt, während wir auf dem Weg zum Clan waren. Sie haben es so oft gesagt, dass ich es jetzt noch weiß. Und wie schrecklich leid es ihnen tut." Sein moosgrüner, betrübter Blick wanderte zum Boden. Er hatte das Bild verschwommen vor seinen Augen. Sie waren so lange gewandert, dass seine Mutter ihn tragen musste, weil seine Beine so sehr schmerzten. Er sah den Blick seines Vaters, leer und doch voller Trauer. Nur an die Worte konnte er sich glasklar erinnern. Erschöpft seufzte der junge Krieger. Sein Herz fühlte sich schwerer als Stein an, doch als er plötzlich direkt in Infernobluts Augen blickte, machte es einen großen Satz. Beschämt blickte er zur Seite. Bevor er sich zurück halten konnte, war ihm bereits rausgerutscht, dass sie eine Lügnerin war. Und da war sie dann auch schon wieder, die alte, freche Infernoblut. "Lieber würde ich sterben!" gab der Weiße zickig zurück. Wobei sie ihm deutlich weniger auf die Nerven ging, als sie anzunehmen schien. Vor Allem gerade in diesem Moment nicht. Windgeist musste lächeln. "Bevor du das schaffst, habe ich dir bereits die Augen ausgekra-" Weiter kam er nicht, denn er spürte Infernobluts Nase an seiner Wange. Unbewusst drückte er sich leicht gegen ihre Begegnung, sein Lächeln wuchs und sein Herz begann, wieder höher zu hüpfen. Jetzt war er jedoch komplett sprachlos. Wäre sein Pelz nicht so dicht, würde man vermutlich sein feuerroten Kopf erkennen. Alles fühlte sich so unreal, wie ein Traum an. Noch nie hatte Windgeist mit jemandem so offen über sich und seine Gefühle geredet. Noch nie war er einer Katze so nah gewesen, geschweige denn einer Kätzin!
Windgeist hat ... erwähnt: Rotfarn angesprochen: Infernoblut ( @Gepardenblitz )
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Federschwinge Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 16 Okt - 11:52
Bachsprung
Endlich reagierte mein Freund. Er blieb stehen und fing an zu realisieren, dass er Hilfe angeboten bekam. Ich lächelte unwillkürlich, als mir diese Erkenntnis durch den Kopf ging. Als er schließlich auch Danke sagte, fiel mir ein Stein vom Herzen und ich tappte ein paar Schritte nach vorne, blieb neben ihm stehen und sah ihn ermunternd an. Schließlich stellte Falkenjäger mir die Frage, ob er auch dabei sein sollte. Wen oder was er damit meinte, brauchte er mir nicht zu erklären. Ganz langsam nickte ich als Antwort. Dein Bruder würde es so wollen. flüsterte ich, leiser als gewöhnlich. Und wenn du möchtest, dann kann ich dich begleiten. fügte ich in Gedanken noch hinzu. Mir kribbelten die Pfoten. Ich konnte mir beim SternenClan nicht vorstellen, wie sich Falkenjäger fühlen musste. Wie sollte ich, gerade ich, ihn dazu animieren etwas zu tun, dass ihm unglaublich schwer fiel?
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Tsuki Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 18 Okt - 3:09
Seewolf | Kriegerin
Nachdem Seepfote mit Rabenflügel ins Lager zurückgekehrt war, berief Wolkenstern eine Versammlung ein. Schattenläufer wurde zum Ältesten ernannt und in den Ruhestand geschickt. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, sobald sie den Rang eines Kriegers erlangt haben würde, im hohen Alter diesen Rang wieder abzulegen und sich von den jüngeren Clanmitgliedern Beute fangen und bringen zu lassen. Es war ein merkwürdiger Gedanke, der sich zu verfestigen drohte, während eine lange Pause entstand und sich eine zum Zerreißen gespannte Stille aufbaute. Zum Glück fuhr Wolkenstern dann fort und der Knoten, der sich in Seepfotes Bauch bildete, löste sich wieder. Als nächstes wurde sie gemeinsam mit Infernopfote nach vorne gebeten. Ihre Augen weiteten sich überrascht, glänzten dann aber vor Aufregung und Stolz, als sie die nächsten Worte Wolkensterns wahrnahm. "Ja, das bin ich.", versprach sie mit fester Stimme ihr Leben für den Clan zu geben und das Gesetz der Krieger einzuhalten. Kurz darauf empfing sie ihren Kriegernamen, von nun an würde sie Seewolf heißen. Kleine Freudentränen bildeten sich in ihren Augen, als sie an den Moment zurückdachte, wo sie von Lawinenfell und Gewitternacht irgendwo im nirgendwo aufgegabelt wurde. Sie erinnerte sich daran, wie sie einwilligte, mit zum Clan zu gehen, mit der Intention, ihre Familie am nächsten Tag suchen zu gehen. Sie hatte sie nie wiedergefunden. Sie waren verschollen, sie hatten sie im Stich gelassen. Ein Gefühl der Einsamkeit und Trauer drohte Überhand zu nehmen, doch Seewolf ließ das nicht zu. Sie wurde in eine wundervolle Gemeinschaft aufgenommen, hatte eine neue Familie gefunden. Sie war glücklich, sie war beschwingt, hier zu stehen und zur Kriegerin aufzusteigen. Sie vollendete das Ritual und ging dann mit einem breiten Lächeln im Gesicht zurück zu ihrem vorherigen Platz, wo sie sich setzte und ihren Schweif ordentlich um ihre Pfoten legte. Aufmerksam verfolgte sie den Rest der Versammlung, wie Aurapfote und Rankenpfote ernannt wurden und Wolkenstern die verhängnisvolle Nachricht von Abendsonnes Tod verkündete. Die junge Kriegerin schickte ein stummes Gebet an den SternenClan und nahm sich fest vor, dem treuen Krieger nach der Versammlung noch die letzte Ehre zu erweisen. Sie hatte ihn nicht gut gekannt, doch er war ebenso Teil des Clans wie sie selbst und es war ein Zeichen des Respekts gegenüber den Toten und dem SternenClan. Nachdem der Clan über den plötzlichen Tod informiert worden war, erklärte Wolkenstern die Versammlung für beendet. Infernoblut war die erste, die ihr gratulierte, und ziemlich auf dem Sprung. Seewolf konnte ihr nur noch ein "Danke! Dein Name ist auch beeindruckend!" hinterherrufen und hoffen, dass sie es noch hörte, bevor sie schon ihre Geschwister überrumpelte. Sie selbst blieb einen Moment lang sitzen, die Stimmen ihrer Clankameraden wurden zu einem stetigen Hintergrundgeräusch, als sie ihre Augen kurz schloss und tief durchatmete. Ihre Pfoten waren von dem Schnee halb erfroren und sie sehnte sich bereits nach ihrem warmen Nest, das nun im Kriegerbau auf sie warten würde. Als einige Stimmen verklungen waren, schaute sich Seewolf auf der Lichtung um. Die meisten Katzen hatten sich zerstreut, doch Aurapfote saß alleine in der weißen Pracht auf der Lichtung, nicht weit von ihr selbst entfernt, scheinbar auf etwas wartend. Sie erhob sich und tappte zu der frisch ernannten Schülerin, stupste sie freundlich an der Schulter an und gratulierte ihr zur Ernennung. "Hey Aurapfote! Herzlichen Glückwunsch! Falkenjäger zum Mentoren zu haben muss fantastisch sein. Von ihm wirst du sicher eine Menge lernen." Lächelnd schaute sie der kleinen Kätzin mit dem dicken, langen Fell in ihre mandelförmigen, blauen Augen und schenkte ihr einen warmherzigen Blick. "Du bist sicherlich schon aufgeregt über all das, was demnächst auf dich zukommt. Gibt es etwas, worauf du dich besonders freust?"
Kirschblüte unterbreitete mir die Idee, die Jungen nun langsam an feste Nahrung heranzuführen und das gefiel mir wirklich gut, Mir war dieser Umschwung von der reinen Milch auf echte Beute leider verwehrt geblieben, wo ich als Junges doch noch bei diesen widerwärtigen Zweibeinern gelebt hatte! Was hatte es damals dort noch zu Fressen gegeben? Ich konnte mich kaum noch daran erinnern, wusste nur noch, dass es irgendetwas viel zu Trockenes gewesen war. Wirkliche Beute hatten mein Bruder und ich nur von unserem Vater kennengelernt, auch wenn er nur selten welche mitgebracht hatte und letztendlich ernährte ich mich von Beutetieren erst wirklich, seit ich im Clan lebte. "Klar, ich hätte eigentlich gleich daran denken können, euch was mitzubringen, tut mir Leid! Ich bin sofort wieder da!" Schnell stand ich auf und tappte erneut nach draußen und zum Frischbeutehaufen. Dort angekommen überlegte ich kurz, was ich nehmen sollte, dann entschied ich mich für eine Zwergmaus und eine Meise. Ich wollte keines der großen Beutestücke nehmen, da sie in der Blattleere sowieso rar waren und ich heute schon gegessen hatte. Aber auf diese Weise würde Kirschblüte etwas zu fressen haben und die Kleinen konnten zwei verschiedene Sachen probieren! Für mich klang das im ganzen sehr sinnvoll, insbesondere da ich mit noch nicht vorstellen konnte, dass unsere Jungen sehr begeistert vom Federkleid des Vogels sein würden. Ich lief zurück in die Kinderstube und legte das Fressen vor Kirschblüte ab, ehe ich die Stimme erhob: "Schwalbenjunges, Steppenjunges, kommt doch mal her." Forderte ich die beiden freundlich auf und war gespannt, wie sie auf die Beute reagieren würden.
Nachdem ich den ganzen Tag verschlafen hatte, war ich mitten in der Nacht voller Energie und sehnte mich einmal mehr nach etwas mehr Freiheit. Egal wie lange ich hier im Clan leben würde, ich war mir absolut sicher, dass ich niemals mit diesen strengen Regeln klarkommen würde. Das einzige, woran ich denken konnte, war, neue Gebiete zu erkunden, etwas zu erleben und auch neue Katzen zu treffen, von ihnen zu lernen und ihren Erfahrungen lauschen. Zugegeben fand ich die Clans nicht sehr intelligent, wenn sie so engstirnig waren und den Kontakt zu den anderen Clans nicht besser nutzten, nicht versuchten, von ihnen zu lernen und auch ihre Meinungen und Erfahrungen in Betracht zu ziehen. Auch wenn ich den Windclan nicht als kampflustig einschätzen würde, fand ich die Distanz zu den anderen Clans maßlos übertrieben und beschloss innerlich in der Zukunft mehr Kontakt zu den anderen Clans zu suchen. Für den Moment schwebte mir aber einfach etwas Gesellschaft vor, die auch aus meinem eigenen Clan stammen durfte. Da kam es mir natürlich gelegen, dass ich zufällig den letzten Rest einer Versammlung hörte und so erfuhr, dass meine bis jetzt beste Freundin des Clans zur Schülerin ernannt wurde. Ich sah Rankenpfote sofort, als ich auf die Lichtung trat und musterte etwas kritisch, wie schlecht die Stimmung um sie herum schien, die sicherlich auf ihre Schwestern zurückzuführen war, die sich nach und nach im Lager verteilten. Selbstbewussten Schrittes ging ich auf die kleine Traube zu, die sich um die frisch ernannte Schülerin gebildet hatte und grüßte die anderen Katzen höflich. Neben Aurapfote und meinem Mentor, der der Vater meiner Freundin war, sprach noch eine mir relativ unbekannte Kätzin mit Rankenpfote. Nachdem ich jedoch einen Gruß in die Runde warf, sprach mich die interessant gemusterte Kriegerin an und ich erfuhr, dass sie wohl auch eine Schwester Rankenpfotes war. Sie bat mich, die junge Schülerin auf andere Gedanken zu bringen und so tat ich, was ich eh beabsichtigt hatte und wandte mich mit ein paar nett gemeinten Worten euphorisch an die braune Kätzin. Freude überkam mich, als auf ihrem Gesicht zumindest ein kleines Lächeln abzeichnete, das definitiv mir zu Schulden war. Sie bedankte sich und ihren Worten musste ich wohl oder übel grinsend zustimmen. "Stimmt. Somit haben wir nochmal Glück gehabt, dass wir nicht miteinander konkurrieren müssen. Ich hätte dich nur ungern gewinnen lassen." schmunzelte ich und ließ unsere Zweisamkeit noch kurz von Feuerblume unterbrechen, war schließlich aber froh, dass sie sich verabschiedete und zum Frischbeutehaufen ging. Sicher wollte die Kriegerin ihrer Schwester helfen, doch wollte ich Rankenpfote lieber mit einem netten Abenteuer auf schönere Gedanken bringen, als ihr nur haufenweise Ratschläge zu geben, die sie trotzdem nicht viel besser fühlen lassen würden - zumindest war das meine Meinung. Sobald ihre Schwester weg war, suchte ich wieder die Nähe zu Rankenpfote und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie anders als andere Schülerinnen schlau genug war, um auch ohne den allerbesten Mentor die beste Kriegerin zu werden, und dass ich ihr sowieso meine besten Tricks zeigen würde, sodass ihren Zielen nichts mehr im Wege stand. Ihre niedliche Reaktion ließ mich warm lachen. "Du bist vielleicht süß! Natürlich bringe ich dir mit größter Freude alle meine Tricks bei! Du bist hier schließlich sowas wie meine beste Freundin und hast in meinen Augen nur die beste Behandlung von mir verdient!" miaute ich amüsiert, aber lächelte sie wie von mir gewohnt charmant an. Im Gegensatz zu manch anderen männlichen Geschöpfen, entsprachen alle meiner Worte und Gesten purer Ehrlichkeit und waren kein hinterhältiges Manöver, um Katzen auszunutzen. Da ich mir im Moment nichts besseres vorstellen konnte, als mit eben dieser wirklich niedlichen aber gleichzeitig beeindruckenden Kätzin dem Lager zu entfliehen, wollte ich das erste Training mit ihr gleich in die Tat umsetzen. Bedauerlicher Weise mussten wir dafür unsere Mentoren mitschleppen, aber mir würde schon was einfallen, um die beiden Krieger zu beschäftigen und mit Rankenpfote mein eigenes Training zu organisieren. Erstmal musste ich aber alle daran beteiligte Katzen von meiner Idee überzeugen und fing mit meiner guten Freundin an. "Ich weiß, du bist von Fuchsherz nicht begeistert, aber leider wird es sich wohl nicht vermeiden lassen, dass wir sie mitnehmen, wenn wir beide trainieren wollen. Ich hätte auf jeden Fall richtig Lust, jetzt gleich in der Nacht rauszugehen und dir die ersten Tricks beizubringen, was meinst du? Wir überreden unsere Mentoren einfach, uns zu begleiten und sorgen dann dafür, dass wir trotzdem unser eigenes Ding machen können. Und eine klitzekleine Chance solltest du Fuchsherz sowieso geben. Du kannst dein Schicksal eh nicht ändern und irgendwas wird daran gut sein, manchmal weiß man noch nicht, was es ist, aber irgendwann ist man dann doch froh, dass alles in seinem Leben so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Wenn ich zum Beispiel nicht einige blöde Sachen als Hauskätzchen überstanden hätte, dann wäre ich heute nicht hier." mauzte ich leise zu der braun gemusterten Schülerin und wartete gespannt auf ihre Reaktion. Ich wusste nicht, ob ich sie mit meinen Gedanken überzeugen oder etwas zum umdenken bringen konnte, doch Fakt war, dass sie irgendwann selbst erkennen musste, dass sie keine andere Wahl hatte, als ihre Mentorin zu akzeptieren und das Beste aus der Situation machen musste und ich war mir sicher, dass ihr das definitiv gelingen würde, erst recht mit mir an ihrer Seite.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Tsuki Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 19 Okt - 16:51
Sonnenauge | Krieger vor der Kinderstube -> Heilerbau/Abendsonne
Er bemerkte, dass seine Worte Rankenjunges hart getroffen hatten. Doch er wollte sie nicht anlügen, ihr nichts vorflunkern, vorallem nicht über seinen derzeitigen Zustand. Dennoch war es ein Fehler gewesen ihr so schonungslos von Abendsonnes Tod zu erzählen. Die Tränen in ihren Augen waren unübersehbar und sofort hatte er ein schlechtes Gewissen. Er wollte eigentlich noch mit ihr reden, doch da war Jasminpfote aufgetaucht und sprach ihn auf die Patrouille an, die sie eigentlich ausführen sollten. Zwischen ihnen herrschte eine merkwürdige Spannung, beide wussten über das Geschehene Bescheid, beide waren sich bewusst, dass der Tod Abendsonnes einen mächtigen Einfluss auf den roten Kater, und die übrigen Clankatzen, die ihm nahe standen, haben musste. Und doch verlor keiner der beiden auch nur ein Wort über dieses verhängnisvolle Ereignis. Nicht einmal Wolkenstern begann die Versammlung mit Worten, die Abendsonne zum SternenClan begleiten sollten. Erst am Ende, als die Jungen zu Schülern und Schüler zu Kriegern ernannt wurden, stellte sie sicher, dass der gesamte Clan über Abendsonnes Schicksal Bescheid wusste. Sonnenauges Blick wanderte zu Rankenpfote, die sich aufgelöst aus der Katzenmenge löste und an den Rand des Lagers rannte. Ob es wegen Abendsonne war, konnte Sonnenauge nicht festmachen. Doch erst, als sein Blick Aurapfote streifte, wurde ihm klar, was Wolkenstern getan hatte. Mit seinen gelben Augen suchte er das Lager nach den beiden Kriegern ab, die fortan Mentoren sein würden und erblickte sie etwas abseits der Versammlung. Falkenjäger und Fuchsherz schienen massiv betrübt und überhaupt nicht in der Lage zu sein, sich aktuell um ihre Schüler zu kümmern. Sonnenauge machte ihnen auch keinen Vorwurf, sie hatten gerade erst einen schweren Verlust erlitten, der ihr Verhalten in der nächsten Zeit stark beeinflussen würde. Der rote Kater erinnerte sich schmerzhaft zurück an seine Eltern, die zu früh aus dem Leben geschieden waren. Es war eine Erinnerung voller Schmerz und Trauer, er bemerkte nicht einmal, wie ihm heiße Tränen aus den Augen über die Wangen rollten und sich im kalten Schnee verloren. Er spürte nicht, wie sich eisige Flocken in seinem dichten Fell verfingen und eine Zeit dort verweilten, bevor sie schmolzen. Eine weitere Katze hatte die Welt der Lebenden verlassen, ließ seine Liebsten zurück auf der Erde, wo sie gegen Hunger und Kälte kämpfen mussten, während sie betäubt waren, von dem grausamen Schmerz des Verlustes. Abendsonne würde nicht zurückkehren. Er war für immer fort, befand sich in den ewigen Jagdgründen des SternenClans. Jasminpfote war geschockt über den Zustand seines Mentors. Hilflos und überfordert starrte er den wie zur Salzsäule erstarrten Krieger an, dessen Blick leer in die Ferne gerichtet war. Auf eine sanfte, vorsichtige Berührung seines Schülers reagierte er nicht. Jasminpfote schaute sich um, suchte nach seinen Eltern, vielleicht konnten sie ihm nochmal einen guten Rat erteilen, doch er konnte sie unter den vielen Katzen nicht ausfindig machen. Die herabfallenden Schneeflocken machten eine klare Sicht auch schier unmöglich, weswegen er letztlich aufgab. Er schaute noch einmal zu Sonnenauge, stupste ihn erneut sanft an der Schulter an und murmelte leise seinen Namen, welcher nun endlich aus seiner Starre in die Realität zurückkehrte. Er atmete einmal tief durch, blinzelte mühevoll neue Tränen weg und zwang sich dann zu einem Lächeln. "Entschuldige, Jasminpfote...Warst du schon bei deinen Geschwistern und hast ihnen gratuliert?" Der Schüler schüttelte langsam den Kopf, betrachtete jedoch besorgt seinen Mentor. "Vielleicht solltest du ihnen Gesellschaft leisten..Ich werde...ich werde zu Fuchsherz und Funkensprung gehen." Sonnenauge brachte es noch fertig seinem Schüler ein ehrliches, dankbares Lächeln zu schenken, bevor dieser schließlich nickte und gehorsam in die Richtung von Rankenpfote tappte. Allerdings drehte er sich noch einmal um und sagte vorsichtig: "Du bist nicht allein." Sonnenauge schaute kurz Jasminpfote hinterher und begab sich dann selbst auf den Weg zum Heilerbau, wo er mit dem Tod seines Ziehvaters konfrontiert werden würde. Seine Pfoten waren taub, seine Beine steif und jeder Schritt schien ihn mehr Kraft zu kosten als der vorherige. Als er ankam, schaute er kurz zu Funkensprung und Fuchsherz, dann ließ er sich erschöpft neben Abendsonne sinken und berührte ihn sanft mit seiner Nase. Die Augen hielt er geschlossen, während er ein stummes Gebet an den verstorbenen Kater schickte, ihm eine gute Reise zum SternenClan wünschte. Tränen entflohen nun in Wasserfällen seinen Augen, nässten sein eigenes Fell. Warum war der SternenClan so grausam? Der Abschied würde ihm wesentlich leichter fallen, wenn er mit dem Gedanken leben könnte, dass es Abendsonne dort oben besser ginge. Doch er hatte nicht gelitten. Er hatte keine schwere Krankheit und von der Verletzung hatte er sich gut erholt. Zumindest hatte es so den Anschein gemacht. Sonnenauge verstand nicht, warum jeder, der ihm lieb war, verfrüht zum SternenClan geholt wurde. Es war ein grausamer Gedanke, doch es war die Realität.
//Out: Ich habe Jasminpfote jetzt mal mitgezogen und zu Rankenpfote (@Saphirfluss) und Co. geschickt, weil ich gerade nicht weiß, wo Blütenmeer (@Nebelhauch) und Lichttänzer sind (@Schneeherz) Vielleicht kann einer von euch Jasminpfote weiter mitziehen? ^^"
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Onyx Junger Krieger
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Die Kätzin verharrte brav an ihrem Platz, den leichten Wind spürte sie durch ihren dicken Pelz gar nicht, die Schneeflocken ebenfalls nicht. Jedoch fing immer wieder die ein oder andere ihre Aufmerksamkeit ein, ihre eisblauen Augen verfolgten die Flocke während ihrem stetigen Tanz über den Nachthimmel, bevor sie auf dem Boden verschwand. Ihre Ohren spitzten sich, ihre Aufmerksamkeit verließ den Schnee und ruckartig fokussierte sie die junge Kriegerin Seewolf, die gerade auf sie zu kam. Die Ältere stupste sie freundschaftlich an der Schulter an, die blauen Augen warmherzig auf sie gerichtet, bevor ihr gratulierte. "Danke-", murmelte sie leise, bevor sie sich räusperte und versuchte ihre Stimme in einer begeisterten Tonlage zu halten, "Aber ich gratuliere lieber dir zu deinem Kriegernamen! Seewolf hört man zwar nicht alle Tage, aber es klingt fantastisch und du wirst bestimmt nie einem Krieger begegnen, der genauso heißt!"
Sie strahlte sie an, ihre rechte Pfoten zuckte leicht vor sich hin, doch ausnahmsweise saß sie fast still auf ihrem Fleck. Schneeflocken hatten begonnen, sich in ihrem weißen Pelz nieder zu lassen, glitzerten auf der obersten Haarschicht, bevor sie nach und nach durch ihre Körpertemperatur schmolzen. "Falkenjäger ist toll, ich freu mich schon aufs Training.", stimmte sie Seewolf hell zu. Es stimmte doch. Der Kater schien fantastisch und außerdem hatte er sie nicht einmal bestraft, weil sie so viel geredet und ihn angerannt hatte. Das jetzt nicht hier war, war bestimmt keine Absicht, er hatte sicherlich nur wichtige Pflichten im Clan, wichtiger als sie selbst. Sie musste ihm nur beweisen, das sie es wert war, von ihm trainiert zu werden, dann würde er sie bestimmt als Schülerin annehmen und auch die Ernennung beenden. Er würde. Bestimmt. Oder?
"Ich freu mich besonders schon aufs Jagen, gerade jetzt in der Blattleere ist meine Fellfarbe bestimmt hilfreich. Was hast du denn am liebsten gemacht, in deiner Schülerzeit?" Fragend legte sie den Kopf schief, schnippte einmal mit den Ohren, um den geschmolzenen Schnee los zu werden, ihre blauen Seelenspiegel immer noch auf die Kriegerin gerichtet. Warum Seewolf wohl jetzt gerade mit ihr sprach? Gratuliert hatte sie ihr ja schon, aber dies wirkte eher wie der Auftakt zu einem Gespräch... War ihr vielleicht langweilig? Oder suchte sie neue Freunde?
The dreams in which I'm dying Are the best I've ever had
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Wenn ihr mich im RPG anpostet, schreibt mir bitte eine PN oder eine Nachricht über Discord/What's App!
Kastanienbach Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 19 Okt - 20:39
Kolibriflug
Angesprochen: Feuerblume (@Katniss) Erwähnt: - Standort: Rand des Lagers
Nachdem die junge Kriegerin von der Jagd zurückgekommen war, hatte sie sich eine Maus genommen und sich am Rand des Lagers niedergelassen. Sie selbst hatte ein Kaninchen erbeutet. Mehr hatte sie nicht finden können aber sie vermutete, dass es am momentanen Wetter lag. Schweigend widmete die Kätzin sich der kleinen Maus, die sie sich genommen hatte. Was sie danach wohl tun sollte? Es ist schon spät, vielleicht sollte ich mich anschließend hinlegen. Der Gedanke an einen weichen, warmen Nest nach einen so kühlen Tag hörte sich mehr als nur angenehm an. Also nickte sie innerlich und beschloss somit, dass sie sich nach dem Essen schlafen legen würde. Kolibriflugs Ohren zuckten überrascht, als sie hörte wie sich eine Katze näherte. Als sie von ihrer Maus aufsah, erkannte sie Feuerblume, eine schwarze Kätzin. Die silberne schluckte ihren Bissen hinunter und nickte der Kätzin zu. "Hallo Feuerblume.", begrüßte sie die dunkle Kriegerin. Auf der Frage der Kätzin nickte sie freudig und deutete kurz auf den Frischbeutehaufen. "J-ja, ich habe ein Kaninchen erbeuten können.", antwortete sie und lächelte leicht, "Ich ... werde mich dann wohl auch gleich schlafen legen. Was hast du denn noch so vor?".
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 19 Okt - 21:04
Feuerblume
Pos.4
Nachdem ich meine Familie verlassen hatte, ging auf die Kriegerin Kolibriflug, die am Frischbeutehaufen saß und es sich schmecken ließ. Höflich begrüßte ich sie und fragte sie, ob sie jagen war. Sofort hörte ich, wie mich die Kriegerin zurück grüßte und meinte, sie hat ein Kaninchen erbeutet. Freundlich nickte ich Kolibriflug zu." Na da hast du aber einen guten Fang gemacht", erwiderte ich und hörte noch, wie sie mich fragte, was ich heute noch so machen würde. " Eigentlich wollte ich selbst noch auf die Jagd gehen", miaute ich " aber ich glaube das ich heute Nacht noch zur Nachtwache muss, als frische ernannte Kriegerin. Aber ich sehe schon, dass du müde bist und darum werde ich dich nicht weiter aufhalten. Wir werden uns bestimmt bald wieder mal miteinander mal jagen gehen können.Ich werde dann mal gehen, Kolibriflug." Ich nickte der Kriegerin zu und ging langsam von ihr weg, dann blieb ich stehen und schaute mich im Lager um. Ich sah das Regendunst bei Himmelsjäger noch stand und sich unterhielt. Erst wollte ich zu dem Kater gehen, aber dann ließ ich es lieber bleiben und setzte mich. Ich wollte sehen, ob Regendunst auch noch zu mir kam und mit sprach oder mir lieber aus dem Weg ging?
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager So 20 Okt - 9:43
Infernoblut
Wenn er für sich selbst sorgen konnte, dann durfte er das gerne tun. Das war dann nicht ihr Problem. Die Spitze ein Ohr als er anging Schülerin zu sagen, aber er verbesserte sich selbst und das Ohr ging kommentarlos in seinen Normalzustand zurück. Der Kater sah ganz überrascht, fast geschockt aus, wie Infernoblut feststellte, als er begriff, dass ihr das ganze mit seinen Eltern im Moment ziemlich egal war. Fast unhörbar hauchte er dieses Wort und beinahe hätte Inferoblut die Augenverdreht und gegrinst, aber sie konnte sich zusammenreißen und nickte: "Wenn ich es doch sage." Mit ihrem Mentor musste sie anscheinend nicht reden. Auch gut wenn auch fast schade."Dann nicht, wobei das bestimmt ein sehr lustiges Gespröch gewesen wäre. Bestimmt hätte er mir versucht irgendwas zu erklären, was ich nicht tun sollte", sie zuckte anfangs kurz mit den Schultern und grinste dann ein wenig bei der Vorstellung. Auf das mit seinen Eltern wusste sie einfach nichts mehr und sie sah ihn in schweifender Aufmerksamkrit an. Da war ein leises Bedauern, ja da war Mitgefühl für den Weißen, nur gab es darauf nichts, was Infernoblut einfiel. "Du würdest lieber sterben, als dass ich dir folge? Gut, auch verständlich, aber ich weiß nicht ob du dich gleich für mich umbringen lassen musst", sie drehte ihm ein bisschen das Wort im Mund herum und grinste ganz leicht, mal sehen was dann passierte. Da war sie wieder, die Neugier was er tat und wie er es ihr zurückzahlte, es war wie ein kleines Spiel, von dem sie nie wusste was rauskam. Als ihm an den Kopf warf, sie würde ihm noch Moos ins Maul stopfen, lächelte Windgeist. Der weiße lächelte und irgendwie stupste sie ihn sachte mit der Nase in die Wange. Er begann irgendeinen Satz, dass ihr dann vorher die Augen auskratzen würde und sie miaute nur etwas leiser: "Das glaub ich nicht." Bildete sie sich das ein? Oder kam er ihrer Berührung wirklich entgegen? Die Tatsache ließ ihre Nase ganz warm werden, im Kriegerbau, schien es plötzlich viel zu warm zu sein. Der Bau musste zu klein sein für so viele Katze, ganz bestimmt, einfach nur zu klein. Sie sah den weißen Kater an und war froh dass ihr die Worte über die Zunge glitten. "Meine Augen während eh viel zu hübsch dafür", scherzte sie leichthin. Dieser Bau ist immer noch viel zu warm.
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Thema: Re: WindClan Lager So 20 Okt - 11:51
Schwalbenjunges - 4
Schwalbenjunges konnte aktuell nichts nachvollziehen und war gänzlich mit der ganzen Geschichte überfordert. Was man ihr aber wohl nicht ansah, da sie einfach nur in der Kinderstube saß und sich nach ihrem warmen Schlaf sehnte. Es waren einfach so viele Katzen hier, die sie nicht zuordnen konnte! Außer Steppenjunges. Der war wohl ihr Bruder und wollte spielen. Was auch immer. Während eine neue Katze dazukam, deren Geruch irgendwie vertraut war, kam ihr Bruder zu ihr und erzählte irgendwas über ein Geheimabenteuer. Zwar hatte die Kleine so gar keine Ahnung, was ein Geheimabenteuer war, aaaber...wenn die anderen das nicht hören durften, konnte es nur was interessantes sein. Schwalbenjunges gähnte heftig während sie nickte. "Was sind wir denn sonst, wenn nicht erwachsen?", fragte sie leise. Und gut, mal rausgehen klang wirklich interessant. Vielleicht fand sie draußen ja einen ganz warmen und schönen Platz zum schlafen! Ohne immer wieder gestört zu werden! Das fand sie nämlich doof. Ihretwegen könnten sie auch sofort losgehen! Aber da war ja noch der andere Kater, der sie plötzlich rief und auf irgendwas deutete, was zu seinen Pfoten lag. Noch unsicher auf den Pfoten tapste die blaugraue Kätzin zu ihm und starrte auf das komische Bündel. "Was das?", fragte sie, wirkte aber nicht wirklich interessiert. Das Geheimabenteuer klang viel ansprechender! Also warum sollte sie sich denn jetzt damit beschäftigen? Sowas nerviges!
Der junge Krieger war sich unsicher, was er tun sollte. Himmeljäger tat ihm unglaublich leid, er schien sehr verwirrt zu sein. Regendunst schnippte mit dem Ohr und entschied, den älteren Krieger vorerst alleine zu lassen, da er sicherlich ein wenig Zeit für sich gebrauchen könnte. Er verabschiedete sich also von ihm und wünschte ihm alles Gute, bevor er weiter durchs Lager zog, wobei er Feuerblume erblickte, die ihren Blick ebenfalls auf ihn gerichtet hatte. Schnell kam er auf sie zu. „Hallo, Feuerblume!“, begrüßte er sie und blickte kurz zu Himmelsjäger, bevor er sich wieder ihr zuwandte. „Hast du auf mich gewartet?“
Postingpartner: @Katniss, @Silbermond Kurz und knackig - habe momentan nicht so viel Zeit. Hoffentlich habe ich keine anderen Antworten überlesen Dx
Katniss Legende
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Thema: Re: WindClan Lager So 20 Okt - 15:31
Feuerblume
Pos. 5
Lange blieb ich nicht alleine, als ich sah, wie Regendunst auf mich zu kam und mich begrüßte. Und dann fragte mich doch der Kater, ob ich auf ihn gewartet hätte." Nein dies habe ich nicht", miaute ich " ich habe nur zu dir und Himmelsjäger geschaut und mich gefragt, was wohl der alter Kater von dir wollte?" Schnell schaute ich von Regendunst weg und auf meine Pfoten. Was dachte Regendunst von mir? Das ich hier auf ihn wohl wartete, dies wäre mir nie im Sinn gekommen. Aber da mich nun Regendunst angesprochen hatte, wollte ich auch nicht unhöflich sein und einfach wieder weggehen und so blieb ich sitzen. " Ich wollte eigentlich jagen gehen", miaute ich noch " aber leider werde ich in dieser Dunkelheit wohl nicht fangen, weil sich die Beute bestimmt schon in ihre Höhlen zurück gezogen haben. Und was hast du noch so vor?"
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Milchnase Erfahrener Schüler
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Thema: Re: WindClan Lager So 20 Okt - 20:03
Windgeist männlich✽ WindClan✽ 22 Monde
ich konnte genau sehen wie die feurige Kätzin ihre Ohren spitzte, als ich Schülerin sagen wollte. Leise schnaubte ich. Sie war doch erst vor wenigen Stunden ernannt worden, glaubte sie wirklich, ich würde mich so schnell daran gewöhnen? Vielleicht konnte ich das aber auch als eine Möglichkeit nutzen, sie zu ärgern. Aber nicht jetzt. Ich wollte den Moment gerade, ausnahmsweise, mal nicht zerstören. Noch immer war ich zu gerührt von ihrem Versprechen, mir eine Chance zu geben. Die allererste Katze, die dies tat, war ausgerechnet Infernoblut. Aber das machte es umso besonderer - warum genau konnte ich mir nicht erklären. Aber irgendwie war mir bei dem Gedanken daran, dass es, von allen Katzen in diesem Clan, die Feuerrote war, ganz warm. Vielleicht war das aber auch normal, es war immerhin das erste Mal für mich. Sie behauptete, dass es sicherlich ein lustiges Gespräch zwischen ihr und Rotfarn geworden wäre. "Für dich, aber garantiert nicht für mich." gab ich leicht zickig zurück. Dieser Ton hatte nun eine ganze Weile in meinen Worten gefehlt, aber nun war er endlich zurück. Richtig gut fühlte ich mich immer noch nicht, aber es war besser. Leichter irgendwie. Ich konnte das Mitgefühl in den Augen der Kätzin sehen, was so ungewohnt für mich war. Mitgefühl war bisher etwas, dass ich nur aus Erzählungen kannte, aber nicht aus eigener Erfahrung. Aber dies gehörte nun der Vergangenheit an. "Ich würde niemandem die Ehre erweisen, mich zu töten. Eher schmeiße ich mich selber von der nächsten Klippe." Mit blitzenden Augen blickte ich die Kätzin herausfordernd an. Zum ersten Mal seit unserem Gespräch fühlte es sich so an, wie es eben immer zwischen uns war. Also fast ... "Solltest du aber" Mit einem leichten Grinsen blickte ich ihr in die Augen, die sie dann auch schon im nächsten Satz erwähnte. "stimmt" maunzte ich, für einen Moment lang komplett in Gedanken verloren. Infernoblut hatte mich komplett aus der Bahn geworfen. Zuerst stritten wir nur, nun waren wir uns plötzlich so nah. Und irgendwas zog mich noch näher zu ihr hin. Am liebsten hätte ich meine Schnauze tief in ihrem Fell vergraben. Irgendetwas an ihr sorgte dafür, dass ich mich bei ihr fast ein bisschen wie zuhause fühlte. Irgendwie kribbelte es mir ein wenig in den Pfoten. Jedoch wusste ich nicht, was das zu bedeuten hatte. Wurde ich etwa krank? Das konnte ich jetzt definitiv nicht gebrauchen.
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 21 Okt - 9:41
Infernoblut
Sie meinte, es wäre ein lustiges Gespräch geworden, aber Windgeist sah das etwas anders. Er meinte, für ihn würde es wohl weniger lustig werden und sein bissiger Ton kehrte zurück. Irgendwie musste Infernoblut lachen. Sie nahm ihm den Ton gerade nicht einmal übel.Scheint als wäre er wieder ganz der alte Windgeist. Seine nächste Aussage war ja fast zu erwarten gewesen. Die Feuerrote grinste: "Ich würde kämpfen und gewinnen, bevor mich irgendwer umbringt. Oder mich rausreden." Das mit dem Augenauskratzen glaubte sie ihm nicht, sollte sie aber, seiner Meinung nach. Sie glaubte es ihm trotzdem nicht und funkelte ihn frech an. "Tue ich aber nicht." Als sie dann behauptete ihre Augen wären sowieso viel zu schön dafür, erwartete sie schon gespannt was er ihr nun entgegenwarf. Aber er sagte, womit sie nie gerechnet hätte. Nur ein Wort. Nur stimmt. Sie sah ihn verdutzt an. Hat er...er hat mir dich tatsächlich zugestimmt. Der weiße Krieger, ausgerechnet der Flohpelz hier, hatte ihr gerade mit einem einzigen Wort auf eine ihrer scherzenden Aussagen ein Kompliment gemacht. Der Bau schien plötzlich viel zu klein. Es war zu voll, zu warm. Sie spürte nur im Hintergrund ihr Herz hämmern. Sie musste aus diesem Bau raus, sie musste dem ganzen entkommen. Aber wie sollte sie das dem Kater erklären? Alles was sie zurückhielt war ihr Stolz. Wäre ihr dieser nichtvgeblieben, wäre sie rausgerannt, an die kühle, frische Luft. Jetzt blieb sie sitzen und starrte den weißen mit leicht geöffneten Mund an.
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 21 Okt - 15:11
Windgeist männlich✽ WindClan✽ 22 Monde
Mit seinem typisch missbilligenden Blick sah der drahtige Kater Infernoblut an. "Wohl eher zweiteres" Dann grinste er wieder frech. Bewusst ließ er seinen Schweif ein paar mal hin und her schwingen und auf den Boden aufschlagen. "Solltest du aber. Immerhin hast du es nicht mal geschafft, das Kaninchen zu fangen, falls du das vergessen hast" neckte Windgeist "Außerdem bin ich schneller als du!" Für einen Moment verlor sich der junge Krieger in Gedanken. Er blickte auf die letzten Stunden zurück, dabei starrte er die feuerrote Kätzin wohl direkt an. Einen so ereignisreichen Tag wie diesen hatte er wohl schon lange nicht mehr gehabt. Irgendetwas hatte die Kätzin gesagt, doch der Weiße hatte nur irgendetwas geantwortet. Ihm war gerade aufgefallen, dass er eigentlich seine komplette Zeit mir der frisch ernannten Kriegerin verbracht hatte. Komisch, normalerweise hielt er es nicht so lange mit einer Katze aus. Zugegebenermaßen - er hatte die Zeit nicht freiwillig mit ihr verbracht. Er hatte oft genug versucht, sie loszuwerden. Aber sie war schlimmer als eine Klette. Viel effektiver. Aber dafür war ihre Gegenwart angenehmer als die einer Klette. Plötzlich fiel ihm auf, dass die Katze, über die er gerade nachgedacht hatte, ihn ungläubig anstarrte. Verdutzt blickte er zurück. Was war denn jetzt los? "Hast du einen SternenClankrieger hinter mir gesehen oder was glotzt du so?" fragte Windgeist, doch als er sich umdrehte war da nichts. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "W-w-warte! N-nein!" versuchte er panisch, sich zu verbessern "Ich meinte natürlich "stimmt nicht!" Ich hab nur das 'nicht' vergessen!!" Die Scham brannte ihm in den Ohren. Es fühlte sich an, als würde der Kater gleich in Flammen aufgehen. Zum Glück war sein Fell dicht, sonst hätte er vermutlich ab sofort den Spitznamen Tomatengeist. "A-also nichts gegen deine Augen!" Freundlich stand ihm nicht. "Vergiss das. Sie sind absolut schrecklich. Was ist das denn bitte für eine Farbe?" Wenn er ehrlich war, war das, was er da gerade vor sich hin quatschte nichts als blödes Gelaber nur um überhaupt irgendwas zu sagen, irgendwie die peinliche Situation zu beenden, aber eigentlich machte er gerade alles nur noch schlimmer.
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 21 Okt - 16:26
Infernopfote
"So ein Blödsinn! Das kommt ganz auf die Situation drauf an! Ich kann gut kämpfen, sehr gut, das kannst du mir ruhig glauben", bahaupete die Rote. Dabei ignorierte sie einfach diese missbilligenden Blick, mit dem er sie bedachte. Außerdem grinste er dann sowieso selbst frech. Sein Schweif schlug mal wieder ein paar mal auf den Boden, und kurz sah Infernoblut seinem Schweif zu. "Tue ich aber trotzdem nicht, außerdem hat diese Kaninchen damit gar nichts zu tun! Das war sowieso ein dummes Kaninchen, immerhin hat es gedacht du wärst ein Schneehaufen, also bitte, das Ding hatte einfach nur Glück, damit es dann Pech hatte, aufgrund seiner eigenen Dummheit", verteidigte Infernoblut sich und hob den Kopf ein wenig und streckte im trotzigem Stolz die Schnauze leicht in die Höhe. "Und schneller nützt dir nichts, wenn ich dir die Pfoten wegziehe", fügte sie hinzu und funklete ihn herrausfordernd an. Dann schien Windgeist allerdings etwas abwesend. Er schien gar nicht zu wissen was er gesagt hatte. Infernoblut starrte ihn nur ungläubig an. Ein SternenClan-Krieger hätte mich weniger überrascht, als ...das. Aber dann schien es der Weiße zu verstehen. Sie legte den Kopf leicht schief und er versuchte anscheinend das ganze noch irgendwie zu retten. Aber er hatte anscheinend nichts gegen ihre Augen, nur waren sie offensichtlich gaaanz schreklich. Infernoblut nickte nur, während er sprach, was eher zum Audruck brachte wie wenig sie ihm diese Worte gerade glaubte. "Soll ich dir mal was sagen?", sie streckte die Schnauze mal wieder vor, direkt vor seine Nase, einen höflichen Ausdruck auf dem Gesicht, "Meine Augen sind toll! Und sogar du musst das zugeben!" Das letztere endetec darin, dass ihre Miene mit einem Stolzen funkeln in den Augen ihre gespielte höfliche Art verlor. Sie schnippte bestimmend mit der Schweifspitze und grinste. Sie zog die Nase wieder zurück. Die ganze Tatsache, dass er - Windgeist - ihr gerade ein Kompliment gemacht hatte, ob er wollte oder nicht, spielte sie mit ihrem vielleicht etwas zu selbstgefälligen Stolz einfach herunter. Er bot ihr die perfekt Gelegenheit, die plötzliche Hitze des Kriegerbaus zu ignorieren - was schwerer war als sie sich dachte. "Übrigens, man nennt es Grün. Ein leuchtendes Grün. Manche sagen Giftgrün, andere Sommerwaldlaubgrün, aber das ist mir zu lang und klingt mir zu langweilig, wer will denn schon sowas gesagt bekommen? Da fänd ich es viel witziger, wenn du jemanden sagen kannst er hat ...keine Ahnung schwarze Augen oder so! Schwarz ist doch mal was neues oder?" Jetzt fing sie an Unsinn zu reden, aber das war nichts Neues. Wenn Infernoblut eines konnte, dann auch Blödsinn reden. Aber es änderte nichts daran, dass sie ein seltsames Gefühl hatte. Sie konnte das alles nach außen hin vielleicht überspielen, aber weg war es deshalb auch nicht. Ob Windgeist deshalb so viel seltsames Zeug redet? Vielleicht hatte er auch so ein komisches Gefühl. Aber Infernoblut würde sicher nichts zugeben, von dem sie keine Ahnung hatte. Wenn er weiß woher sowas kommt und es auch noch was ist, was mir schadet, dann geht das nicht.
Milanjäger ~Every Beast was once somthing fragile... and perhaps, somewhere deep in their core... they still are.~
Purer Erleichterung wallte in richtigen Wellen über mich, so stark das ich kaum Worte fand, überhaupt einen ordentlichen Satz zustande brachte. Krähenflug lebte, das war alles was im Moment zählte, Hirschblick hatte recht behalten, der kleinere Graue war stark und ich einfach nur so unendlich froh das mir mein Licht nicht genommen wurde… Ohne es wirklich zu merken drückte ich mich ihm entgegen als er mir über Wangen und Nase leckte, konnte sogar ein leises seufzen nicht unterdrücken. Krähenflug das es eher im leid tat, er mir gar nicht so einen Schrecken einjagen wollte, nur dieser Hund plötzlich aus dem nichts aufgetaucht war und… Die Bilder waren noch so klar vor meinen Augen das ich heftig den Kopfschüttelte. „Du bist am leben, atmest, bist wach und an meiner Seite, das ist alles was gerade zählt…“ gab ich leise mit kratzender Stimme zurück während ich mich in den Augen des Katers zu verlieren schien. Beinahe hatten diese Augen keine Lebendigkeit mehr aufgewiesen, etwas was mir schmerzlich bewusst machte das mir an dem Grauen mehr lag als ich es mir eigentlich eingestehen wollte. Krähenflug bedankte sich bei mir, kam wieder darauf zu sprechen das ich ihm das Leben gerettet hatte und er mich freiwillig nie verlasen würde. Sein typisches Schnurren zaubert nun auch mir ein kleines Lächeln aufs Gesicht. „Deinetwillen würde ich es mit einer ganzen Meute von Hunden aufnehmen, selbst wenn es mein Ende bedeuten würden, Hauptsche es geht dir gut… "erwiderte ich ruhig aber mit vollen ernst, schmiegte meinen Kopf ebenfalls etwas an den des kleineren Kater. Als er vor schmerzen etwas anfing zu wimmern trat sofort wieder Sorge in meine sonst so kalte Augen und ich fuhr mit meiner Zunge tröstend über seine Schulter. Als Krähenflug meinte er würde von heute an Hunde hassen, musste ich kurz schnaubend auflachen. „Ganz ehrlich, das wundert mich kein Stück, wenn dem anders währe dann müsste ich wohl oder übel den Mentor wieder raus lassen und dir die Ohren lag ziehen!“ gab ich leicht neckend zurück ehe ich mit meinem Schweif über seinen Rücken fuhr. „Wie sieht’s aus, Hunger oder Durst?“