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Thema: WindClan Lager Do 16 Aug - 20:01
das Eingangsposting lautete :
Das WindClan Lager liegt auf einem Berg in einer tiefen Kuhle. Das hat den Vorteil, dass es windgeschützt ist und die WindClan Katzen bei einem Kampf das Lager von oben verteidigen können, während die Angreifer sich von unten erst einen Weg bahnen müssen. Doch auch einen Nachteil hat diese Lage: Das Lager ist von allen Seiten betretbar und kann somit auch von überall angegriffen werden, was oft ausgenutzt wird. Die Kuhle ist rundlich, die Baue werden durch Erdmulden von der Seite gebildet und schützen mehr vor Wind und Regen als sie den Anschein erwecken. Die Kinderstube und der Anführerbau sind am tiefsten gegraben und somit auch am wärmsten und sichersten, aber auch der Ältestenbau hat eine gute Position. Bei Versammlungen spricht der Anführer von einem festen Vorsprung an der Wand, der jedoch nicht sehr hoch ist.
Wichtig: Im alten WindClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Es kam mir vor, als würde alles vor meinen Augen verschwimmen. Das konnte doch nicht sein. Wie...wie um alles Welt, hatte Auropfote es nur geschafft Falkenjäger zum Mentor zu bekommen? Neidisch warf ich einen Blick auf diese, während sie von ihren Clangefährten nur so von Glückwünschen überschüttet wurde. Das war einfach nur ungerecht. Ich hatte Falkenjäger verdient und nicht sie! Ich wollte es einfach nicht glauben, das konnte doch nicht wahr sein! Sie bekam den besten Krieger des Lagers und ich, Fuchsherz? Das war mehr ungerecht, das war herabwürdigend und das alles wegen dieser mäusehirnigen Anführerin. Bestimmt hatte sie uns verwechselt, schließlich hatte auch sie nicht ganz fit gewirkt bei der Ernennung. In der Hoffnung ich könnte ein Wort mit der Anführerin reden um sie zu Bitten die Mentoren zu tauschen oder mir zumindestens einen anderen Mentor zu geben, selbst wenn ich dies vermutlich gar nicht getraut hätte, hielt ich nach dieser Ausschau, doch diese war bereits verschwunden. Verärgert vergrub ich meine Pfoten im Boden. Ich hasse Aurapfote...und Fuchsherz! Ach ich hasse einfach alles hier, ich wünschte ich wär irgendjemand anderes an irgendeinem anderen Ort, Hauptsache weit weg von hier! Ich spürte, wie die Tränen in mir hochkamen und ich erkannte, dass nicht mehr lange aushalten würde zu stehen ohne vollends in Tränen auszubrechen. Ich musste irgendwie weg von hier und so wollte ich mich gerade umdrehen und irgendwohin verschwinden, wo keine dieser verfluchten Windclan wären, als ich von Lichttänzer aufgehalten wurde, welcher mir und Aurapfote zu meiner Ernennung gratulierte. "Danke!, fauchte ich ihn schon fast schon an, während sich der Neid und die Enttäuschung in meinen Augen widerspiegelten. Warum? Warum sie? Was machte sie viel besser als mich? Dachte Wolkenstern etwa ich wäre einem Krieger wie Falkenjäger nicht würdig? Ich bin es und ich werde das auch zeigen, aber sie gibt mir ja gar keine Chance mich zu bweisen. Wie soll jemand wie Fuchsherz mich denn zu einer guten Kriegerin machen? Trotzig drehte ich Lichtjäger den Rücken zu, doch da blickte ich bereits neue Gesichter, welche mir freudig zu der Ernennung gratulieren wollten. Es waren die von Infernoblut und Feuerblume, welche munter angetrabt kamen. Hört das denn nie auf? Könnt ihr nicht einfach alle verschwinden?! Doch sie würden nicht gehen, ganz im Gegenteil. Haufenweise Katzen standen um uns beide herum in der Absicht uns zu unserer neuen Stellung zu gratulieren und uns das Beste für die Zukunft zu wünschen, doch mich interessierte nicht einer auch nur annähernd von ihnen. Das waren alles doch nur leere Worte und Versprechungen, die Hälfte wusste wahrscheinlich bis zur Ernennung noch nicht einmal, dass wir existiert hatten. Doch am schlimmsten verhielt sich meine Halbschwester Infernopfote. Mit einem breiten Grinsen, in welchem ich ihr die Schadenfreude förmlich ablesen konnte, gratulierte sie mir zu meinem tollen Mentor. Ich wünschte, ich könnte ihr irgendein gutes Argument erwidern oder irgendwas schlaues sagen, aber ich war nicht stark genug dafür. Stattdessen war das einzige was ich tat, Tränen zu vergießen und ihr irgendein unfreundlichen Satz an den Kopf zu werfen. "Ach, verzieh dich HALBschwester. Immerhin habe ich nicht so einen gruseligen und brutalen Kriegernamen wie du!", fuhr ich Rote an, bevor ich herumwirbelte und zornig, voller Tränen davon marschierte.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 2 Okt - 11:20
E l s t e r f e d e r Lagermitte
Wolkenstern erhob ihre schwächlich klingende Stimme und Elsterfeder richtete seinen Blick auf die Kätzin. Wieder breitete sich Unwohlsein wider seinem Willen in ihm aus. Einerseits sorgte er sich um die Anführerin - eine gesunde Katze sah anders aus, und er hoffte, das Hirschblick ein Auge auf die Weiße hatte. Andererseits sorgte er sich aber auch um den Clan. Eine so schwache Anführerin würde auf angriffslustige Clans wie den SchattenClan nahezu einladend wirken. Der einzige Gedanke, der diese Sorgen beruhigen konnte, war der an Falkenjäger, denn mit dem braunen Kater hatte der WindClan einen starken zweiten Anführer, der auch schon vor Elsterfeders Verlassen des Clans mehr als bereit dafür war, in Wolkensterns Fußstapfen zu treten. Schattenläufers Name riss den Krieger aus seinen Gedanken. Der alter Kater würde sich zu den Ältesten begeben, so viel vernahm Elsterfeder, aber in seinem Kopf erhob sich Unverständnis. Wieso wird Abendsonne nicht zuerst verabschiedet? Will Wolkenstern einem so lange so treuem Krieger die Ehre nicht erweisen?, schoss es ihm durch den Kopf. Ein verärgertes Funkeln mischte sich in den Blick des schwarzen Katers, während er weiter zu seiner Anführerin hinaufsah. "Schattenläufer, Schattenläufer!", rief Elsterfeder halbherzig den Namen des neuen Ältesten. Er kann ja nichts dafür, dass Wolkenstern Abendsonne übergeht. Danach folgten die Ernennung von Infernopfote und Seepfote zu Kriegern, und die von Aurajunges und Rankenjunges zu Schülern. Erneut rief Elsterfeder die neuen Namen seiner Clankameraden, wobei er immer noch darauf wartete, dass Wolkenstern den Tod von Funkensprungs Vater verkündete. Dass sie sich nicht selbst von ihrem langjährigen Krieger verabschiedete war angesichts ihres Zustandes verständlich, doch zumindest offiziell würde sie ihm die letzte Ehre erweisen müssen. Aber die Verkündung kam erst, mit wenigen Worten, ganz am Ende der Rede der Anführerin. "Abendsonne hat sich nun dem Sternenclan angeschlossen. Möge er von dort oben aus über uns wachen und zur Ruhe kommen."- mehr hat sie wohl nicht dazu zu sagen, schoss es Elsterfeder durch den Kopf. Kurz überlegte er, Wolkenstern damit zu konfrontieren: Seltener Ärger - durch eigene Schulgefühle motiviert - brodelte in Elsterfeder, der die Kätzin nach wie vor mit seinem stechend blauen Blick fixiert hatte. Funkensprung und Fuchsherz waren vermutlich noch im Heilerbau beim Leichnam, jemand würde ihre Interessen vertreten müssen... Elsterfeder sah Wolkenstern vom Hochstein herunterstolpern, die Kätzin kam schließlich einige Schweiflängen vor dem schwarzen Kater zum Stehen. Hatte sie ihn überhaupt registriert? Hatte Falkenjäger ihr schon berichtet, dass er und Funkensprung zurückwaren? Als er sich gerade dazu entschlossend hatte, die Kätzin zu begrüßen und seine Stimme erheben wollte, war schon ihr Gefährte, der neu ernannte Älteste Schattenläufer bei ihr. Einen solchen Moment zu stören ging Elsterfeder eigentlich gegen den Strich, aber er wollte auch Funkensprung und Fuchsherz nicht verraten. Obwohl er wusste, dass die beiden Kätzinnen, die ihm noch am ehsten so etwas wie Familie boten, traurig sein würden, dass Abendsonnes Ableben beinahe übergangen wurden, hielt eine letzte leise Stimme der Vernunft ihn zurück. Trauer und Ärger waren in seinem Blick, als der schwarze Kater sich abwandte und ziellos durch das Lager trottete, doch auch die Sorge um den Zustand seiner Anführerin war noch nicht aus seinen Augen gewichen.
[ hört Versammlung / ruft Namen / konfrontiert beinahe Wolkenstern / ziellos im Lager ]
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 2 Okt - 20:56
Infernoblut
Windgeist blieb bei seiner Meinung, aber das war letztlich egal. Sie alle wurden ernnannt. Kaum war sie ernannt kam ihre Schwester. "Danke! Gleichfalls", erwiederte Infernoblut vor Freude strahlend. Ihre Wurfschwester Feuerblume gratulierte genauso wie Infernoblut ihren jüngeren Schwestern und meinte sie hätten gute Mentoren. Dann fargte die schwarze Kätzin mit dem ausergewöhnlichen Muster, ob sich die Infernoblut nicht auch noch an ihre Schülerernennung erinnern konnte. "Hey! So schlimm war ich auch wieder nicht", grinsend kommentierte sie Feuerblumes Aussage, über sie in ihrer Schülerzeit, die eben geendet hatte. Und natürlich erinnerte sie sich, an ihre erste Ernennung, als sie endlich vom jungen zur Schülerin ernannt wurde: "Natürlich! das war der aufregendste Moment in meinem leben, ich vor fast so stolz, wie jetzt!" Als sie Rankenpfote gratulierten leif das Ganze - wie wohl zu erahnen aus dem Ruder. Das nächste heulende Junge ... Konnte sie wirklich so leicht austeilen und nicht mal ein Grinsen verkraften, Infernoblut lächelte ständig frech oder grinste irgendwen blöd an. Natürlich fand Infernoblut es schon witzig, dass Rankenjunges immer so überzeugt war Falkenjäger oder Wolkenstern als Mentor zu bekommen und jetzt war es aber ihre Wurfschwester. So wie rankenpfote sihc manchmal aufführte, hatte sie es aber auch verdient. Wer führt sich denn auhc schon so auf? Fuchsherz ist ja nicht zum ersten mal Mentorin, das wird dann schon einen Grund haben ... so ein mäusehirn immer nur Ruhm und Glanz im Kopf... Aber natürlich fing rankenpfote an zu heulen. "Hey, komm schon, nimm dir nicht immer alles so zu hHerzen, das wird schon, das ist echt kein Weltuntergang, du solltest doch wissen, dass ich das nicht immer so meine, ich ...Wie bitte was?!! Dieses betonen von Halbschwester ging Infernoblut zwar auf die nerven, aber sie hatte sich daran gewöhnt. In dem fall war es der Jüngeren auch nicht zu verdenken, aber was dann kam übertraf doch alles. Diese kleine, dumme Katze verstand doch überhaupt nichts! "Erstens ist der nicht gruselig und brutal auch nicht, er spricht für das Kriegerblut in mir, aber davon verstehst du mit deinem blöden Getue halt nichts! Du verstehst nichts davon. Du hast keine Ahnung davon, wie man sich blind in ein Abenteuer stürzt oder Spaß hat. Dafür bist du viel zu beschäftigt mit ... na ja Katzen zu sagen was sie tun und lassen sollen, nur weil sie nicht so sind wie du. Lern erst mal was es bedeutet eine wahre Kriegerin zu sein du Pfote! Dann kannst du dich wegen mir beschweren!" Infernoblut blaffte Rankenpfote den letzen Satz, oder die letzen zwei hinterher, da sie davon rannte. Die rote Kätzin hätte sich schuldig fühlen sollen, aber diese kleine und eingebildete Katze glaubte dohc glatt ihren frischen Kriegernamen zu beleidigen. Er beschrieb alles an ihr, ihren Stolz, ihr Temprament, ihren Pelz, wie konnte Rankenpfote es wagen? Mit etwas ruhigerer Stimme, aber ziemlich missmutig und grummelig wandte sie sich an Feuerblume: "Ich gehe zurück zu meiner Patroullie. Wir sehen uns dann später, ich versuche dir ein Kaninchen mitzubringen", sie sah ihre Schwester einen Moment lang mit Zuneigung in den schimmernden Augen an und sprang dann davon, zurück zu der Patroullie. Rotfarn lächelte freundlich. Ein Anblick den die Feuerfarbene nicht allzu oft geshen hatte, aber er wärmte ihr Herz doch und der ärger über Rankenpfote war sofort wieder vergessen. Das war ihr Tag! Sie war jetzt Kriegerin! "Tja, man muss wissen wie man es macht, ich bin nicht traurig darüber, dass ich die nicht mehr ausführen muss", entgegnete sie mit einem unschuldigen und lieben Lächeln. Was ziemlich im Kontrast zu ihren frech blitzenden Augen stand, wie sie wohl wusste. Rotfarn würde den Scherz - hoffte sie - schon für den Moment verstehen. Doch er gratulierte ihr, er war stolz auf sie und würde ihr immer noch zur Seite stehen. "Glaub mir, Rotfarn", entgegnete sie, "ich würde nie auf die Idee kommen nicht zu dir zu gehen. Aber mal im ernst, ich weis das wirklich zu schätzen und wenn ich was brauche, dann komme ich zu dir." Ein leises Schnurren entkam ihr kurz. Rotfarn war vielleicht gerne etwas grummelig und ein strengerer Mentor als viele andere, aber er war da und auf ihn konnte sie sich immer verlasssen. Er war einfach eine der wichtigsten Katzen, die sie kannte - eine der wichtigsten für sie, auf jeden Fall. Windgeist gartulierte ihr nicht. Aber was hatte Infernoblut auch erwartet, also ignorierte sie ihn. Nur war er der Meinung sie könnten nun endlich losgehen, er schien die Patroullie wohl endlich hinter sich bringen zu wollen. Dagegen hatte Infernoblut nichts. Und dann ging Rotfarn auch schon vorraus, Windgesit folgte und die rote Kriegerin tappte der weißen Schweifspitze hinterher.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Okt - 14:27
Hirschblick
35 Monde ⊹ Heiler ⊹ WindClan ⊹ Post Nr. 55
Schattenläufers Nähe beruhigte mich immerhin ein wenig. Ich schaffte es sogar, meine Tränen unter Kontrolle zu bringen. Ein Heiler, der weinte. Na super. Ich weiß nicht, warum ich heute so emotional aufgeladen war. Vermutlich lag es an meinem Traum, der Tod von Abendsonne und nun auch die bittere Wahrheit, dass Mondjunges mit ihrer Prophezeiung wohl recht hatte. Wolkenstern wusste laut meinem Vater nicht mehr, wer Herbstpfote war. Wie lange würde es also dauern, bis sie uns vergaß? Schattenläufer leckte eine Träne von meiner Wange und fragte mich, ob es nicht doch etwas gab, was der SternenCan mir geraten hatte. Ich überlegte, ob meine kleine Schwester außer ihrer düsteren Vorhersagung irgendetwas erwähnt hatte, aber da gab es nichts. Ich schüttelte den Kopf. «Die exakten Worte des SternenClans waren ‹In ihrem Kopf stirbt heut‘ das Morgen, diesen Kampf hat sie schon verloren.›», zitierte ich, «Sonst nichts.» Ein wenig ratlos sah ich meinen Vater an, aber wenn ich nicht mal wusste, was meine Mutter hatte, wie sollte er es dann wissen? Dennoch tat mir sein Trost unheimlich gut. Seine aufbauenden Worte konnte ich heute gut gebrauchen. Er fragte, ob ich trotzdem nach der Versammlung mal bei Wolkenstern vorbeischauen wollte. Ich zögerte zuerst, nickte dann aber doch. Vielleicht fiel mir irgendetwas auf, das man behandeln konnte. Die Anführerin rief zur Versammlung und als erstes fiel überraschenderweise der Name meines Vaters. Auch er schien nicht damit gerechnet zu haben, schon gar nicht damit, dass er heute zum Ältesten wurde. Ich hatte mir ihn nie als Ältesten vorstellen können. Er war immer ein treuer und gesunder Krieger gewesen, aber das Alter holte alle irgendwann ein. Als er zurückkam, murmelte er mir leise zu, dass er sich noch gar nicht so alt fühlte. Ich schnurrte belustigt. Das war typisch für ihn. Wir verfolgten den Rest der Versammlung gemeinsam. Zunächst wurden Schüler und Krieger ernannt. Zum Schluss wurde Abendsonne die letzte Ehre erteilt. Ich sandte in Gedanken ein Gebet zu ihm und wünschte ihm eine gute Reise zum SternenClan. So traurig sein Verlust war, irgendwann musste ich meinen Frieden damit schließen. Mein Vater erhob sich neben mir und führte mich zu Wolkenstern, die ein wenig verwirrt wirkte. Er begrüßte sie und fragte anschließend, ob alles in Ordnung sei. Ich seufzte innerlich. Heute war überhaupt nichts in Ordnung.
Die Sonne neigte sich immer weiter dem Horizont zu und färbte den Himmel in lila, rote und dunkelblaue Töne. Mein Blick galt der schimmernden Glut der Sonne, während der Wind mir sachte durch das dichte Fell bließ. Ich saß in der Nähe des Lageraus- und eingangs, um wie so oft den Sonnenuntergang zu genießen und meinen Kopf kurz frei zu machen. Heute war eigentlich kein anstrengender Tag gewesen, trotzdem fand ich es immer sehr angenehm hier zu sitzen und nichts tun zu müssen und sich um nichts sorgen zu müssen. Schließlich aber entschied ich mich, wieder in das Lager zu gehen, vielleicht war ja doch noch etwas um diese Zeit zutun. Gerade rechtzeitig also betrat ich das Lager und erblickte die Ansammlung von Katzen in der Mitte des Lagers - eine Zeremonie. Langsam und ruhig näherte ich mich der Gruppe von Katzen und setzte mich recht weit außen, um aufmerksam zuzuhören. Gerade fiel mir wieder ein, dass Infernopfote, Schwester von Feuerblume, und Rankenjunges, Halbschwester der beiden, heute ernannt werden sollte. Das habe ich auch wieder komplett vergessen... Allerdings blieb ich still sitzen, statt mich lautstark zu ärgern, dass mir dies wieder entgangen war, wo Feuerblume es mir doch schon Tage zuvor unter die Nase gerieben hatte. Wo wir auch schon beim nächsten Thema wären. Meine Augen lösten sich von Wolkenstern und wanderten durch die kleine Katzenmenge, um die hübsche Katze zu finden. Es fühlte sich an, als würde mein Herz erwärmen, als ich sie schließlich entdeckte - doch der Augenblick blieb nicht lange, als sich die Gruppe von Katzen bereits aufzulösen begann und Feuerblume sich ebenfalls in Bewegung setzte, während ich wie ein Kater mit Mäusehirn auf der Stelle sitzen blieb und wieder in Gedanken versank, wie ich ihr, meiner wohl besten Freundin, beibringen sollte, dass ich mich wahrlich verliebt hatte.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Okt - 16:07
Feuerblume
Pos.2
Infernoblut gratulierte mir auch und als ich sie daran erinnerte, wie es bei unserer Ernennung war, da meinte doch meine Schwester, dass dies ja nicht so schlimm war. Ich fand dies aber genauso so schlimm, wie jetzt Rankenpfote. Auch ich wollte meinen Mentor Fledermausgift, nicht als Mentor sondern lieber einen anderen.Und dann hörte ich nur noch, wie sich meine beiden Schwestern anfauchten, da hielt ich mich lieber raus und sah nur zu. In diesem Augenblick tat mir Rankenpfote wirklich leid, hatte sie sich doch so darauf bestimmt gefreut, endlich eine Schülerin zu sein und nun dies. Ich sah wie meine Halbschwester dann weg rannte. Im ersten Augenblick wollte ich hinter ihr her rennen, ließ es aber erst mal bleiben und blieb bei Infernoblut. Die mir jetzt zu miaute, dass sie auf Patrouille geht und mir ein Kaninchen mitbringen würde. " Dies musst du nicht machen, Infernoblut", miaute ich ihr noch zu, als ich sah, wie sie mit den anderen Krieger aus dem Lager verschwand. Jetzt konnte ich zu Rankenpfote gehen und sie versuchen zu trösten, ob mir dies aber gelang, wusste ich nicht und so machte ich mich auf zu meiner Halbschwester zu gehen. Tröstend legte ich meinen Schweif auf ihren Rücken, als ich sah, wie die Tränen ihr runter liefen. " Nimm dies nicht so schwer, Rankenpfote", miaute ich leise " auch ich hatte das gleiche Problem wie du jetzt. ich wollte damals auch nicht meinen Mentor Fledermausgift. Ich dachte ein einfacher Krieger konnte mir dies nicht beibringen, wie ein zweiter Anführer oder Anführer. Aber weit gefehlt, Rankenpfote. Ich hatte wirklich Glück mit meinem Mentor, er bildete mich hervorragend aus und ich bin ihm heute Dankbar, dass ich ihn bekommen haben. Fuchsherz ist schon eine ältere Kriegerin und hat mehr Erfahrung in der Ausbildung, sie kann dir sehr viel beibringen. Gerade jetzt , wo sie ihren Gefährten verloren hat, ist dies eine Abwechslung für sie. Und außerdem ist sie eine liebe Kätzin, die man manche Probleme anvertrauen kann. Ich hätte sie gerne damals als Mentorin genommen, als Fledermausgift, nur hatte sie damals einen Schüler schon und so musste ich eben mit Fledermausgift vorlieb nehmen. Aber wenn du dich schon mit Aurapfote messen willst, dann versuche sie im Kampf und Jagen zu übertrumpfen und mehr zu lernen, als Aurapfote. Ich glaube du kannst Fuchsherz alles Fragen, sie weiß bestimmt auch eine Antwort darauf." Ich versuchte meine Schwester zu trösten und ich hoffte, ich konnte dies etwas. " Weißt du was?", miaute ich Rankenpfote zu " ich an deiner Stelle würde jetzt zu Fuchsherz gehen und sie erst mal begrüßen, dann wirst du sehen, dass die Kriegerin wirklich sehr lieb ist und vielleicht seht ihr euch dann auch noch unser Gebiet an. Und außerdem wird sich Wolkenstern schon etwas dabei gedacht haben, dich an Fuchsherz zu geben."
Den ganzen lieben langen Tag hatte ich irgendwie durchgeschlafen und mich vor allen Pflichten gedrückt, war gerade erst aufgewacht und hatte noch gerade so die Versammlung mitbekommen. Ich hoffte einfach mal, mein so genannter Mentor nahm mir das nicht weiter übel. Ich war nun wirklich noch nicht lange hier und hatte immer noch damit zu tun, dass mir hier vorgeschrieben wurde, wann ich was zu machen hatte. Zum Glück schien Lichttänzer ganz in Ordnung zu sein und gab mir keine Strafen, wenn ich mal einen entspannten Tag haben wollte. Jetzt, wo es beinahe Nacht war, war ich aber voller Energie und wollte unbedingt raus. Ob nun aus dem Lager raus oder nicht, hoffentlich war noch eine Katze da, die Lust hatte sich zu unterhalten oder vielleicht die neusten Kampftricks zu üben. Und im Zweifelsfall musste ich eben allein aus dem Lager raus und etwas die Umgebung erkunden oder meine Fähigkeiten verbessern. Ich verstand einfach nicht, warum man als Schüler nicht allein rausgehen durfte. Ich habe es ganz allein ohne jegliches Training vom Zweibeinerort bis hierher geschafft, da werde ich doch wohl in einem sicheren Territorium umherwandern dürfen! Bevor ich aber irgendwelche Pläne schmiedete, wollte ich aber erstmal schauen, welche Katze noch im Lager war und ob sich nicht doch jemand fand, der mit mir rausgehen wollte, immerhin machten alle Entdeckungstouren mehr Spaß, wenn man nicht allein war. Prompt erhob ich mich von meinem Nest im Schülerbau, streckte einmal alle meine Gliedmaßen und schüttelte kurz das restliche Moos von meinem Fell, ehe ich auf die Lichtung trat. Sofort stand ich mit allen vier Pfoten in hohem Schnee und plusterte erstmal mein kurzes Fell auf, als mich ein leichter Wind traf. Diese Blattleere hätte ich vielleicht noch als Hauskätzchen verbringen sollen, da war es wenigstens trocken und warm... Ich nieste einmal, als eine Schneeflocke auf meine Nase fiel und beschloss dann, meine müden Knochen endlich mal zu bewegen, damit mir auch etwas wärmer wurde. Nach kurzem Umsehen auf der Lichtung erblickte ich meinen Mentor zusammen mit seiner einen Tochter und noch zwei anderen Katzen. Rankenpfote hatte sich in letzter Zeit für mich als sehr nette Katze herausgestellt, die auch noch Biss und Humor hatte, sodass ochste schon beinahe als meine beste Freundin hier bezeichnen würde. Auf jeden Fall freute ich mich sie zu sehen und beschloss, ihr einen Besuch abzustatten. Als ich der kleinen Katzengruppe näher kam, erkannte ich, dass die frisch ernannte Schülerin nicht in der besten Stimmung schien und hoffte innig, dass ich ihre Laune heben könnte. Das letzte was ich wollte war, dass meine Freunde schlecht drauf waren. Gerade als ich ankam, hörte ich noch die letzten Worte von der schwarzen Kriegerin mit der eigenartigen Musterung und zuckte erstaunt mit einem Ohr. Nun konnte ich also erahnen, warum meine gute Freundin in einer derart schlechten Stimmung war. Sie war wohl nicht zufrieden mit ihrer Mentorin, hätte wohl lieber Falkenjäger als Mentoren bekommen, wie es bei Aurajunges der Fall war. Meinem Mentor nickte ich einmal als Gruß zu, auch den anderen beiden Katzen schenkte ich ein unbeteiligtes Nicken, das nur der Höflichkeit diente, immerhin kannte ich sie nicht weiter und wusste nicht, wie sie zu mir standen. "Hallo alle zusammen. Hey Rankenpfote! Cool, dass du endlich auch Schülerin bist. Mit dem Wissen, was du schon von meinen Erzählungen und den kleinen Kampfeinlagen mit mir hast, bist du bestimmt bereit, gleich mit mir zusammen zu trainieren! Dann mach ich dich schnell zum besten Krieger überhaupt, natürlich nach mir." miaute ich erst höflich in die Runde, wandte mich dann aber völlig euphorisch meiner Freundin zu und grinste sie schelmisch an. Über die schlechten Nachrichten, wollte ich gar nicht erst reden. Am besten wäre es wirklich, wenn wir einfach allein raus könnten, ohne dass uns jemand nervt. Ich hatte immerhin schon kleine Bedenken, ob mein Mentor mein Fehlen ansprechen würde und mir schrecklich langweilige Arbeiten aufbrummen würde... Da würde ich mich doch lieber schnell und heimlich mit Rankenpfote aus dem Lager schleichen und Spaß haben. "Hey Rankenpfote, ist doch total egal wer dein Mentor ist. Du brauchst kein extra krasses Training, um die beste Kriegerin zu werden. Erstens bist du nicht so mäusehirnig wie manch andere Katzen und zweitens hast du doch auch noch mich, der dir die wichtigsten Tricks zeigt!" flüsterte ich dann leise in ihr Ohr, sodass meine Worte hoffentlich von niemandem sonst gehört wurden. Dann zwinkerte ich der braunen Schülerin zu und versuchte ich ihr telepathisch durch meine abenteuerlustig glänzenden Augen und mein freches Grinsen mitzuteilen, dass ich bereit war, sofort mit ihr Aufzubrechen um die Regeln zu brechen oder sie zumindest von dieser komischen, mitleidigen Stimmung wegzuholen. War ja nicht auszuhalten, dass jeder sich in ihr Leben einmischte und ihr irgendwelche Ratschläge gab, die ihr auch nicht halfen.
//OUT: Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen und auch sonst nichts durcheinandergebracht, wenn dem so sein sollte, sagt mir bitte bescheid!
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Rabengeist Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Okt - 22:19
Schwalbenjunges - 3
Grummelnd und kläglich miauend schüttelte das Kätzchen den Kopf. Sie hatte ohnehin schon noch Probleme, aufrecht sitzen zu bleiben, da musste man ihren Kopf doch jetzt nicht auch noch zur Seite drücken! Schwalbenjunges gab ihr Bestes, sich gegen diesen Druck zu lehnen, versagte aber und kippte zur Seite. Resigniert blieb sie einfach liegen. Das war doch alles viel zu viel! Was verlangte man da bitte von ihr? Spielen? Entschuldigen? Also wirklich! Wo war denn bitte das Problem, einfach in Ruhe im Nest zu liegen und zu schlafen? Ganz gleich, wie Jung Schwalbenjunges auch noch war, selbst sie erkannte, dass sie jetzt gewiss nicht mehr zum Schlafen kommt. Müde blinzelte sie und rappelte sich dann langsam wieder auf. "Spielen? Was spielen?", murmelte sie verschlafen und sah Steppenjunges an. Wie konnte er so hellwach sein? Um richtig wach zu werden, stellte sich Schwalbenjunges auf alle vier Pfote und grub die dünnen Krallen in den Boden, um nicht wieder umzukippen. Ihr Stand war alles andere als Sicher, aber was nicht war, würde noch werden. Tief atmete die Kleine ein und sammelte ihr Gleichgewicht, so gut es ihr eben möglich war. "Und nu?", fragte sie. Irgendwie wusste sie nicht so genau, was man nun von ihr wollte. Spielen klang fremd, aber scheinbar erwartete man es von ihr. Sowas gemeines!
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Okt - 22:47
Rosenherz
Gemeinsam mit Rotfarn, Windgeist und Infernoblut, wie sie ja jetzt heißt, wurde ich dazu eingeteilt, die Grenzen abzulaufen. Dabei hasste ich es, bei so einem Wetter ständig draußen umher zu rennen, der Schnee ruiniert mir ständig mein Fell. Kurz bevor wir losgehen konnten, hielt Wolkenstern noch eine Versammlung ab in der unter anderem auch Infernopfote zu Infernoblut ernannt wurde. Nachdem dies ebenfalls vorbei war, brauch unsere Gruppe endlich auf, die Arbeit zu erledigen, wofür sie eingeteilt wurde. Nach außen hin gab ich mich recht ungeduldig, endlich anfangen zu können aber innerlich dachte ich bei mir. // Warum denn jetzt schon wieder los, ich war doch erst mit Rotfarn jagen gewesen..naja..das war auch außerhalb einer Grupeneinteilung gewesen..// Ich follgte dann meiner Gruppe ruhig hinterher.
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direkt:- indirekt: Infernoblut, Rotfarn, Windgeist wohnt der Versammlung bei I bricht dann mit der Gruppe auf
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Thema: Re: WindClan Lager So 6 Okt - 23:48
Bachsprung
Als ich mich schon aufmachte, um den Bau endgültig zu verlassen und Falkenjäger mit seinen Emotionen allein zu lassen, um in Ruhe mit sich selbst zu kehren, spürte ich einen Blick im Rücken, der mich anhalten und zurückschauen ließ. Ich schluckte fast schon krampfhaft. Der zweite Anführer war hilflos alleine, obwohl er es wahrscheinlich nicht zugeben würde. Und ich würde alles machen, um ihn mit der Würde zu behandeln, die er verdiente. Also hob ich meinen Kopf und erwiderte seinen Blick. Ich versuchte ihm zu vermitteln, dass ich seine Unterstützung sein möchte und das er sich nicht schämen zu brauchte. Ich hörte die Worte " Was soll ich bloß tun?" in einem leisen Flüsterton. Ja, was soll er bloß tun. Ich trat noch einmal zu ihm, mit einem gewissen Abstand und wappnete mich gegen mögliche Attacken, die vielleicht jederzeit kommen konnten. Lass mich dir beistehen. flüsterte ich zurück, das Einzige das ich momentan aus meinem Mund herausbrachte.
// spricht mit Falkenjäger Postpartner: @Luzife
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Sumpfohr Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 7 Okt - 13:33
Eckdaten
-WindClan -Krieger -48 Monde
-Überwiegend schwarzer Pelz -Grauer Bauch -Braune Partien: Gesicht, Schweif, Pfoten und Ohren -Etwas kleine, dabei schlanke Gestalt -Rabenschwarze Augen -Mehrere Narben und häufig frische Wunden
Endlich zurück im Lager verabschiedete ich mich kurz mit einem freundlichen Nicken von Seepfote, ehe meine Pfoten mich auch schon zielstrebig zur Kinderstube trugen. Beim SternenClan, es war schon unglaublich wie sehr ich sie in der kurzen Zeit in welcher ich unterwegs war vermisst hatte. "Hallo", schnurrte ich fröhlich und ließ meinen Blick kurz durch den Bau schweifen. Dann trat ich zu meiner Gefährtin, stubste mit meiner Nase kurz gegen ihre und ließ mich neben ihr nieder, den Blick auf die Jungen gerichtet. "Ich bin froh wieder hier bei euch zu sein, das Wetter ist mehr als nur ungemütlich", miaute ich und lehnte mich liebevoll leicht an sie.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 7 Okt - 18:19
Infernoblut
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Der Kater grinste sie blöd an, aber was hatte sie schon erwartet. Beunruhigend war nur, wi gut ausgerechnet er sie durchschauen konnte. Mal abgeshen davon, dass Infernoblut nun mal so war, wie sie war. Sein blödes Grinsen brachte nur etwas zum Ausdruck, mit dem er recht hatte. Auf seine nächsten Worte miaute sie nur: "Ja, genau!" Sie würde sicherlich nicht nachgeben. Egal ob, das nach nichts klang oder nicht. Infernoblut würde bei ihrer sicherlich bei ihrer Meinung bleiben. Die konnte gerade noch so dumm sein, solange sie Windgeist widersprechen konnte, war alles gut. Als sie nach dem Kanicnhen fragte, ließ er es sie sogar nehmen - weil es weniger Arbeit für ihn war. Aber dafür sah es wenigstens danch aus, als hätte Infernoblut auch einen Beitrag geleistet. Hab ich ja mehr oder weniger auch."Die zwei Kaninchen kannst du doch gar nicht aufeinmal nehmen, die wiegen doch zusammen so viel wie du. - Na gut, halb so viel, die sind auch alle abgemagert so wie du", miaute sie zu ihmund dann so vor sich hin, aber schön so, dass er alles mitbekam. Außer Windgeist und Infernoblut Streiterei war nicht viel zu hören. Rosenherz schwieg und Rotfarn auch, der wohl nur zuhörte weil er musste. Aber Rotfarn sah ganz und gar nicht amüsiert über Infernoblut und Windgeist aus, eher grimmig ... ihm schien das nicht zu gefallen. Nicht mein Problem. Dann kam endlich das Lager in Sicht. Die patroullie betrat es und Infernoblut drückte Windgeist das Kaninchen wieder in die Pfoten. "Du musst es auf den Frischbeutehaufen legen, also zumindest wäre das ganz gut, ich muss noch Moos in den Kriergbau tun, damit ich mir ein Nest machen kann. Also machst du das für mich? Ist ja fast dein Kaninchen", erklärte sie ihm und sie wollte das mit dem Nest schnell hinter sich bringen, da sie Nestmachen nicht mochte. Es war langweilig. Da wollte sie ihre Zeit nicht auch noch am Frischbeutehaufen verschwenden. Fragend sah sie den Weißen an und hoffte, er würde kein Drama darauß machen.
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 7 Okt - 19:18
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"Man merkt ja, wie gut dir deine Statur und dein Aussehen bei der Jagd geholfen haben" murrte der grimmige Kater, als Infernoblut, wie so oft, versuchte, sein Äußeres zu beleidigen. Er hatte nun schon oft genug gehört, dass er viel zu abgemagert war, nicht nur von der frisch ernannten Kriegerin. Inzwischen machte es ihm kaum noch was aus. Außerdem war er viel zu erschöpft um nun groß darauf einzugehen. Als er im Lager ankam, warf ihm die feuerrote Kätzin das Kaninchen vor die Pfoten. Na bravo, war das jetzt wirklich ihr ernst? Aber Windgeist hatte keine Lust, jetzt zu diskutieren. Mit einem Knurren und einem leisen "Geh." quetschte er das Nackenfell der beiden Beutetiere in sein Maul und trug sie mit hoch erhobenem Kopf zum Frischbeutehaufen. Sehr wohl konnte er beide hochheben. Leicht waren sie zwar nicht, aber er schaffte es. Als er am Haufen angekommen war, legte er die zwei ab. Viel Frischbeute hatte der Clan zwar nicht, aber für die Blattleere war es wohl noch akzeptabel. Eine Weile stand er einfach da und überlegte, ob er noch etwas essen sollte, bevor er sich schlafen legte. Zwar hatte der drahtige Krieger schon eine Weile nichts mehr gegessen, aber wirklich Hunger hatte er auch nicht. Dafür war er viel zu müde und fertig mit den Nerven. Morgen früh war ja auch noch Zeit, vielleicht knurrte bis dahin sogar einmal sein Magen. Mit immer schwerer werdenden Schritten schlurfte er in Richtung des Kriegerbaus. Die zwei Kaninchen tragen zu müssen hatte ihm absolut den Rest gegeben. Windgeist wusste jedoch, dass er, wenn er sich nun in sein Nest legen würde, erst einmal keine Ruhe finden würde, da Infernoblut ja ihr Bett erst einmal bauen musste. Dabei würde sie sicherlich nicht leise und schon gar nicht rücksichtsvoll sein. Deshalb verzog er sich unter ein paar hervorstehende Äste, die ihn vom Schnee abschirmten und ließ sich dort nieder. Wieso war er bloß heute so erschöpft? Wirklich viel hatte er ja nicht getan. Außer die ganze letzte Nacht wach zu bleiben. Aber dafür war er am Tag nicht sonderlich produktiv gewesen. Eigentlich hatte er nur mit Infernoblut gestritten und dieses eine, magere Kaninchen gefangen. Ein mageres Kaninchen war alles, was er an diesem Tag geleistet hatte. Der Weiße seufzte. Sofort kam ihm das Wort nutzlos in den Sinn. Obwohl sein Kopf und seine Gedanken schwer und träge waren, machte er sich schon wieder selbst fertig. Na toll. Aber er konnte einfach nicht anders. Es war nunmal so, er hatte nichts zustande gebracht außer ein lächerliches Kaninchen. Seine Familie wäre so sicherlich nicht auf ihn stolz...
Windgeist hat ... erwähnt: / angesprochen: Infernoblut ( @Gepardenblitz ) ---> kommt von der WIC/FC Grenze
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 7 Okt - 20:04
Infernoblut
Die Diskussion, die sie befüchtet hatte blieb aus. Er knurrte nur leise, sie solle gehen. Genau das tat sie dann auch, nickte nur noch knapp und war dann praktisch schon verschwunden um trockenes moos ausfindig zu machen. Nachdem sie sich welches besorgt hatte, stolzierte sie - mit ziemlcih viel Moos - völlig überladen in den Kriegerbau. Sie fand ein gemütliches Fleckchen, das noch frei war, neben ihr würde sogar bestimmt noch ihre Wurfschwester Platz haben. Feuerblume würde das sicherlich gefallen. Die rote Kriegerin verteilte dsa Moos großzügig und machte sich ein großes, weiches Nest - immerhin hatte sie genug Moos dabei um es groß zu bauen und es gut auszupolstern. Das würde sich jetzt in der Blattleere sicherlich als nützlich erweisen. Schön warm und weich, dann musste sie nachts schon mal nicht frieren. Das Windgeists Nest daneben war, nahm sie nicht besonders wahr. Nachdem sie fertig war, verließ sie den bau und überlegte. Feuerblume ist bei unserer kleinen Schwester...na ja da gehe ich dann nicht hin. Die junge Kätzin ließ den Blick schweifen und blieb damit kurz nachdenklich am Frischbeutehaufen hängen. Eigentlich, sollte ich vielleicht mal etwas essen. Sie ging zum Frischbeutehaufen und sah ihn sich an. Maus oder Kaninchen? Sie schnappte sich die Wühlmaus von Rotfarn, die dieser inzwischen ebenfalls zum Frischbeutehaufen gebracht hatte. Wo ist dieser Flohpelz hin? Die feuerote kriegerin hätte zugerne gewusst, warum sie jetzt ausgerechnet nach ihm suchte. Aber sie fand ihn. mehr durch überlegen, da er unter ein paar herabhängenden Ästen saß, geschützt vor dem Schnee. Er würde beinahe als Schneehaufen durchgehen, den irgendein Mäusehirn dort drunter geschoben hatte. Der Platz gut, da sie endlich dem fallenden Schnee entkommen würde. Er hatte sie den ganzen Tag nicht sonderlich gestört, aber langsam nervte er und ihr Fell war sowieso schon feucht. Sie tappte zu ihm unter die herabhängenden Äste und setze sich ungefragt hin. Sie begann einfach schweigend ihre maus zu essen. Irgendwann schob sie ihm ein kleine Stückchen zu, er würde ihr schon sagen, wenn er schon gegessen hatte und seiner Figur konnte es ohnehin nicht schaden. Kauend sah sie ihn einen Moment lang an, dann widmete sie sich wieder den Kater ignoierend ihrer Maus zu. Sie starrte auf die Lichtung. Savanenpfote hatte sich zu Rankenpfote und Feuerblume und wer eben sonst noch alles da war gesellt. Irgendwann sah sie einfach nur noch Shcneeflocken, wie sie langsam herabtrudelten. "Langsam", miaute sie, "könnte es wirklich aufhören zu schneien."Das reicht doch für einen Tag."Wie lang hast du vor hier zu sitzen?", fragte sie, da sie sonst nicht wusste was sie fargen sollte. Langsam mochte sie die Stille nicht mehr.
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 7 Okt - 21:32
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Windgeist saß mal wieder einfach da und dachte nach. Dazu hatte er ja nun eine Weile schon keine Zeit mehr gefunden. Würde sich sein Brustkorb nicht heben und senken könnte man denken, er wäre eine grimmige Statue aus Schnee. Über was er da genau nachdachte, wusste er selber nicht so genau. Es waren einfach nur Fetzen, das Meiste waren irgendwelche Momente seiner Vergangenheit, seiner Herkunft. Aber bevor er sich komplett verlieren konnte, sprach auf einmal Infernoblut. Er hatte überhaupt nicht gemerkt, dass sie zu ihm gekommen war und ihm ein Stück Maus zugeschoben hatte. Erst ihre Worte rissen ihn aus seiner Gedankenwelt. Zuerst blickte er zu ihr, dann zu dem Beutefetzen. Sein Ausdruck war fast ein wenig verwirrt. Einerseits, weil er überhaupt nicht wusste, wann die Kätzin sich zu ihm gesellt hatte, andererseits weil sich der drahtige Krieger nicht vorstellen konnte, warum sie plötzlich ihre Beute mit ihm teilte. Wann hatte überhaupt zuletzt jemand seine Beute mit ihm geteilt? Zwar war es nur eine kleine Geste, aber trotzdem wurde ihm ganz warm ums Herz. "Stimmt" antwortete er und gähnte dann herzhaft. "vielleicht haben wir morgen mehr Glück mit dem Wetter" Zuerst warf er Infernoblut einen fragenden Blick zu, dann, langsam, fast ein wenig unsicher, beugte er sich herunter und aß seinen Teil der Wühlmaus. Besonders gut schmeckte sie nicht, sie war leicht zäh, aber immerhin füllte sie etwas seinen Bauch. "Danke" murmelte der Weiße so leise, das man es fast nicht hören konnte. "Da du ja jetzt anscheinend fertig bist mit deinem Nest, werde ich nicht länger hier bleiben... gute Nacht." Mit diesen Worten erhob er sich und schleppte sich die letzten paar Schwanzlängen zu seinem Nest und ließ sich dort wie ein totes Stück Frischbeute fallen. Das neue Nest, das da neben dem seinen aufgetaucht war, nahm er überhaupt nicht wahr. Wäre es ihm aufgefallen wäre er vermutlich ausgeflippt, obwohl er so fertig war. So rollte er sich fest zusammen, schob seine Schnauze unter seinen Schweif und seufzte. Endlich, den ganzen Tag hatte er auf diesen Moment gewartet. Doch so toll, wie er es sich vorgestellt hatte, war es nicht, denn diesem Moment brachen jedoch auch all die Ereignisse des Tages über ihm zusammen. Infernoblut, Rotfarn, Aurapfote, das magere Kaninchen. Zwar konnte er der feuerroten Kätzin am Ende noch ordentlich eins reindrücken, aber ansonsten war der Tag einfach nur beschissen gelaufen. Wieder war er absolut fürchterlich zu den Katzen um sich herum gewesen. Einfach zu jedem war er gemein. Und trotzdem teilte die frisch ernannte Kriegerin gerade noch ihre Beute mit ihm. So nervig wie sie auch sein mochte, sowas hatte er absolut nicht verdient. Bestimmt hatte sie einfach nur Mitleid mit ihm. Er hätte das Stück einfach zu ihr zurück schieben sollen. Wieso konnte er nicht freundlicher sein? Kein Wunder, dass ihn niemand mochte. Wütend biss sich Windgeist auf die Zunge und versuchte, die Gedanken aus seinem Kopf zu schieben. Er wollte doch einfach nur schlafen. Noch fester rollte er sich zusammen. Am liebsten hätte er losgeheult, aber er musste sich zusammenreißen. Er musste schlafen.
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Fate Admin
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Etwas ruhelos blickte ich mich im Lager um, die Zeremonie nun endlich beendet wollte ich schon einen Schritt wagen um Schattenläufer zu suchen. Mehr denn je suchte ich seine Nähe auf, doch bestimmte Gründe konnte ich dafür nicht nennen. Einige wütende Gesichter flackerten mir entgegen, unsicher woher ihr Ärger kam, legte ich den Kopf schief, bedrückt über so viele negative Signale. Habe ich was falsch gemacht? Normalerweise machten mir solche Dinge nur wenig aus, aber irgendwie setzten sie mir heute besonders zu. Umso besser das mein liebster Gefährte, sogar noch mit Hirschblick im Schlepptau, auftauchte. Sofort wandelte sich mein angespannter Gesichtszug, ein liebevoller Schatten huschte darüber. „Hallo ihr beiden. Natürlich ist alles gut. Wie geht es euch?“ Seit wann zeigte sich denn der schwarze Kater dermaßen besorgt? Jegliche Ausbrüche rund um Herbstpfote blieben bereits hinter dicken Mauern versiegelt. Vollkommen unbehelligt saß ich also da, lebte weiter im Glauben eines normalen, ungefährlichen Alltags. Nur wie lange noch konnte ich das behaupten?
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Katniss Legende
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Thema: Re: WindClan Lager Di 8 Okt - 18:12
Kirschblüte
Mein Sohn fragte mich, ob ich mit ihm spielen wollte. Leicht schüttelte ich den Kopf und schaute nun nach draußen, als ich feststellt, dass es schon wieder dunkel war. " Nein mein Kleiner", schnurrte ich Steppenjunges entgegen " schau es ist schon wieder dunkel draußen und außerdem ist es bald Zeit zum schlafen. Wir warten jetzt nur auch Rabenflügel. Du hättest deine Schwester Schwalbenjunges fragen soll, ob sie mit dir spielt. Aber weißt du was, wir können dies auch gerne morgen machen, Steppenjunges." Mir war nicht wohl mein Junges einfach so zu vertrösten. Ich wollte gerade noch etwas sagen, als Rabenflügel die Kinderstube wohl betrat und uns mit ein " Hallo " begrüßte. Er stupst mir gegen die Nase und ließ sich dann neben mir nieder. Ich schaute Rabenflügel an. " Auch dir ein Hallo mein Lieber", miaute ich " ich wollte gerade Steppenjunges ein Vorschlag machen, aber da du ja nun wieder da bist, vielleicht könntest du uns etwas Beute holen. Ich wollte schon langsam anfangen, dass unsere Jungen damit Bekanntschaft machen und danach hoffe ich, dass sie dann schlafen. So schlimm ist es draußen, von hier sieht man nicht viel Rabenflügel. Ich habe nur mitbekommen, dass es schon wieder dunkel ist." Die Nähe meines Gefährten und auch das liebevolle anlehnen von ihm, ließ mein Herz höher schlagen und leise fing ich an zu schnurren. Ein Blick zu Mondjunges, die sich wieder zusammengerollt hatte und jetzt schlief.
Irgendwie schien Schwesterchen nicht begeistert von dem Wort Spielen. Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht so recht damit was anzufangen, aber ich wollte unbedingt diese Energie loswerden! Während Mutter schon wieder etwas von Schlafen sagte, seufzte ich enttäuscht auf. Wieso bestand mein ganzes Leben eigentlich nur aus Rumliegen? Um wenigstens Schwalbenjunges etwas Lebendigkeit einzuhauchen, sprang ich erneut auf sie zu und blickte dabei mit großen Augen zum Eingang. In den letzten Monden war dem typischen dunkleren Blau ein helles, klares Wasserblau gewichen, welches zusätzlich beruhigende graue Akzente aufwies. Was nur wartete dort draußen auf uns? Immer hier eingesperrt zu sein, steigerte mein Bedürfnis nach Abwechslung. „Beim Spielen tollt man gemeinsam herum!“, versuchte ich ihr irgendwie zu erklären. Der Wortgebrauch ward ebenfalls flüssiger. Verstohlen rückte ich noch enger an sie heran, sah unsere Eltern in ein Gespräch über „Beute“ vertieft. Normalerweise reizte mich schon allein der fremdartige Klang, aber eine Idee hatte sich in meinem hellen Köpfchen festgesetzt. „Was hälst du davon…wenn wir heute, wenn alle Schlafen, mal nach draußen schauen? Unser eigenes Geheimabenteuer, von dem niemand etwas erfährt?“, flüsterte ich ihr beschwörend zu, dabei leise genug das weder Kirschblüte noch Rabenflügel etwas davon mitbekamen. Ansonsten war die ganze Spannung futsch! „Ich finde es langsam öde immer hier auszuharren…Und wir sind jetzt schließlich erwachsen genug, um neue Gebiete zu erkunden, oder?“ Hoffentlich konnte ich so irgendwie ihr Feuer wecken, denn umso älter ich wurde, desto enger schienen diese Wände zu werden. Damit konnten wir vielleicht endlich unsere Tapferkeit beweisen und durften mehr als nur hier drinnen herumzuhocken.
Nach einer Weile versiegten die Tränen und die Anstrengung seiner Trauer zerrten an Himmelsjäger. Immer wieder musste er seine Augen dazu zwingen sich wieder zu öffnen, bevor er sich geschlagen gab und sich ins Land der Träume ziehe lies. Es war ein unruhiger Schlaf und so erwachte der Kater nach kurzer Zeit wieder, nur um fest zu stellen, dass die Dämmerung bereits angebrochen war. Die letzten Lichtstrahlen des Tages erhellten den Bau und wärmten Himmelsjägers Pelz etwas. Die Wärme würde sicherlich auch Rosenduft gut tun. Liebevoll wollte er zu seiner geliebten Gefährtin blicken, doch war der Platz neben ihm leer. Verwirrt stand er auf und verlas den Bau. Rosenduft ging doch nur selten alleine im Lager umher. Dass die Kätzin bereits am letzten Abend verstorben war schien Himmelsjäger verdrängt zu haben. Verwirrt suchte er also nach seiner Gefährtin und als er sie nicht erblicken konnte, wand er sich an die im am nähste Katze. “Guten Abend Regendunst, du hast nicht zufälligerweise Rosenduft gesehen?“, fragte Himmelsjäger den jungen Krieger.
Angesprochen: Regendunst (@Regendunst) Erwähnt: Rosenduft, Regendunst Ort: im Lager
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 9 Okt - 17:02
Infernoblut
Windgeist schien sie nicht wahrzunehmen. Zumindest nicht bis sie miaute. Zu Infernobluts leichter Überraschung stimmt er ihr ohne große Unschweife zu. Hoffentlich haben wir morgen mehr Glück mit dem Wetter. Er sah sie einen Moment lang fragend an. Wahrscheinlich wegen de Beute, die sie ihm zugeschoben hatte. Mit einem Blick gab sie ihn zu verstehen, dass er ruhig zugreufen sollte, sonst hätte es sie ihm wohl kaum zugeschoben. Er fing dann auch an das Stückchen zu essen. Sein Danke war so leise, dass es ein Winhauch hätte sein können. Beinahe hätte Infernoblut es nicht verstanden und sie überlegte zweimal, ob sie sich nicht verhört hatte. Ein anderes Wort, das aber ähnlich klingt, fällt mir nicht ein... Also beschloss Infernoblut, dass er tatsächlich Danke gesagt haben musste - hätte sie nicht erwartet. Auf ihre Frage hin, erklärte er nur, sie hätte jetzt ihr Nest gemacht und jetzt würde er in sein Nest gehen. Mit einem "Gute Nacht" verabschiedete er sich - mehr als die Rote eigentlich erwartet hätte. Sie hätte mit gar keinem Abschied gerechnet. Ich sollt wirklich meine Denkweise gegenüber anderer Katzen überdenken, er macht gerade ständig das Gegenteil von dem, was ich vermute. So konnte sie das nicht stehen lassen. Doe ganze Zeit hatte er irgendeine Beleidigung oder einen Konter, oder war einfach eine Katze mit schlechter Laune, und jetzt war er ...halbwegs normal. Neugierig folgte Infernoblut Windgeist, der schon im Kriegerbau verschwunden war. Der weiße Kater rollte sich in seinem Nest ... Heiliger SternenClan! Nein. Ich Mäusehirn, ich hab dich nicht wirklich ... Aber sie hatte. Sie hatte ihr Nest doch tatsächlich neben Windgeists gebaut. Na wenigstens hab ich jetzt ein gemütliches Nest neben dran, während ich ihn nerve. Sie tappte zu ihrem Nest und legte sich auf den Bauch, die Vorderpfoten auf dem Nestrand übereinander, den Kopf darauf, Blick in Richtung des Weißen. "Warum hast du immer so miese Laune?", fragte sie und sah ihn aus großen, grünen Augen aufmerksam an.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 9 Okt - 18:26
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Kurz nachdem der mies gelaunte Kater in ein Nest gefallen war, hörte er ein weiteres Paar Pfoten den Bau betreten. Er versuchte es zu ignorieren, doch dann bemerkte er, wie sich die Katze direkt neben ihm nieder ließ. Verwirrt hob Windgeist den Kopf und blickte mit trüben Augen zu dem Platz, der doch eigentlich immer leer gewesen war. Zu seinem Entsetzen erblickte er das altbekannte, rote Fell einer ganz gewissen Kätzin. 'Nicht wirklich'. Gerade wollte er sich wieder fortdrehen, einfach so tun, als hätte er sie gar nicht bemerkt und wieder in seine Gedankenwelt verschwinden, aber dann sprach sie auch schon. Sein müder, dunkler Blick verengte sich zu Schlitzen und er konnte sich ein Seufzen nicht verkneifen. Auf ihre Frage wusste er keine Antwort. Immer noch war er zu erschöpft. Eigentlich wollte er überhaupt nicht reden. Eigentlich wollte er nur schlafen und einen weiteren Tag hinter sich bringen. Der drahtige Krieger schüttelte den Kopf. "Das willst du nicht wissen." antwortete er. Das wollte sie wirklich nicht. Infernoblut war eine reine Clankatze. Ihre Eltern hatten sie geliebt und großgezogen. Keiner im Clan zweifelte an ihrer Treue. Sie konnte doch überhaupt nicht verstehen, wie er sich fühlte. "Selbst wenn, du würdest es nicht verstehen." Seine Augen wanderten im Bau umher, als wäre an den Wänden die Antwort geschrieben, die die frisch ernannte Kriegerin befriedigen würde. Aber er fand sie nicht. Wieso sollte sie sich überhaupt dafür interessieren? Wieso sollte sie sich für ihn interessieren? "Im Gegensatz zu dir wurde ich nie bedingungslos von diesem Clan akzeptiert" zischte der Weiße. Es war einfach unfair. Wieso hatten andere Katzen es so einfach und er nicht? Was hatte er denn falsch gemacht um so ein Schicksal zu verdienen? "Niemand ist nett zu mir, wieso sollte ich also nett zu anderen sein?" So war es doch. Ob er nun freundlich war oder nicht, das änderte auch nichts mehr daran, dass er das Gefühl hatte, der WindClan wollte ihn einfach nur loswerden. Wieso Windgeist all das überhaupt erzählte, wusste er selber nicht. "So oder so, letztendlich will mich keiner hier haben. Ich könnte der freundlichste Kater im ganzen Moor sein, doch jeder sieht immer nur das eine" Seine Sätze waren immer noch in Müdigkeit getränkt, aber inzwischen war auch eindeutig die Bitterkeit zu hören, die der junge Krieger verspürte "dass meine Eltern den Clan verlassen hatten, nur um mich kurz danach hier abzusetzen und wie ein verletztes Tier um Gnade zu flehen. Meine Mutter und mein Vater waren Verräter, also muss ich auch einer sein." Seine Worte brannten ihm in der Kehle, noch nie hatte er sie laut ausgesprochen. Noch nie war ihm selber aufgefallen, wie unendlich verzweifelt er sich in Wirklichkeit fühlte. "Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich so geboren wurde." Windgeist schob seine Schnauze unter die Pfoten. Infernoblut musste nicht sehen, dass er kurz davor war, in Tränen auszubrechen. Es war, als hätte ihn der SternenClan, genauso wie seine Eltern, verlassen. Bestimmt dachten selbst sie, er wäre ein Verräter. Dabei würde er seine Kameraden nie hintergehen. Obwohl er sich da inzwischen auch nicht mehr so sicher war, immerhin hatte er nichts, dass ihn hier hielt. Hätte doch wenigstens eines seiner Geschwister überlebt und mit ihm hier. Sein Kopf schmerzte bereits, so sehr kämpfte der Krieger mit seinen Gefühlen. "Ich bi-" Er musste unterbrechen um seine Stimme vom Zittern abzuhalten "Ich kann mich nicht mal mehr richtig an meine Eltern und Geschwister erinnern." Man verstand ihn jedoch sowieso nur noch schlecht, da alles, was Windgeist sprach, nicht viel mehr als ein Genuschel war, da er versuchte, sein Gesicht immer weiter unter seinen Pfoten verschwinden zu lassen. Wieso erzählte er Infernoblut nur all das? Er konnte einfach nicht aufhören, zu reden. Gleichzeitig bereute er es jedoch jetzt schon, so viel von sich preisgegeben zu haben. Es bot der feuerroten Kriegerin eine riesige Angriffsfläche und es gab keinerlei Grund für sie, diese nicht auszunutzen. Letztendlich konnte er sich jedoch einfach nicht mehr zurück halten und Tränen begannen sich den Weg über seine Wangen zu bahnen. "tut mir leid"
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Thema: Re: WindClan Lager Do 10 Okt - 11:09
Regendunst
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Part 2
Noch immer war ich in Gedanken versunken, als ich eine leicht verwirrte, müde Stimme neben mir wahrnahm. Ein Blick zu meiner Linken verriet mir, dass es Himmelsjäger war. Die Frage, die er aussprach, ließ mein Herz erzittern. Ich wusste nicht genau, was ich ihm sagen sollte. Einerseits wollte ich ihn nicht anlügen, denn früher oder später würde er ohnehin wieder auf den Tod seiner Geliebten kommen. Andererseits wollte ich ihn nicht verletzen, obwohl ich nichts dafür konnte. Nach wenigen Herzschlägen seufzte ich also und sprach leise zu ihm: „Himmelsjäger, sie... sie ist... tot. Ich spannte mich nach diesen Worten stark an und blickte ihn traurig und mitleidig an.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 10 Okt - 17:38
Infernoblut
Windgeist sah alles andere als erfreut aus. Und fertig. Seine Augen waren trüb und voller Erschöpfung, aber Infernopfore hatte schon darauf losgequatscht. Er verengte die Augen zu Schlitzen und seufzte. Sie musste ihn wirklich nerven. Ich frag mich nur ob ich gerade stolz drauf bin. Sie dachte ernsthaft darüber nach, bis der Weiße den Kopf schüttelte und behauptete sie würde das nicht wissen wollen. "Dann hätte ich nicht gefragt", gab sie zurück. "Wenn du es nicht sagst, kann ich es auch nicht verstehen, stimmt. Versuchen leider auch nicht", sie zuckte mit den Schultern, "Aber das ist deine Sache." Der weiße Krieger sah umher, Infernoblut fragte sich was er sich wohl gerade alles dachte. Irgendwann zischte er sie an. Dafür kann ich ja nichts. Eigentlich wollte sie ihm genau das an den Kopf werfen, aber Windgeist war noch nicht fertig. Sie schnippte ahnungslos mit dem Schweif: "Vielleicht denken die das selbe, du bist nicht nett, also müssen sie auch nicht nett sein. Mir begegnenKatzen auch netter, wenn ich nicht mies drauf bin. Nicht dass du jetzt nett sein sollst, würde ich seltsam finden, so mag ich es mehr." Langsam hörte die rote Kriegetin die Bitterkeit in Windgeust Stimme immer mehr heraus. Ich dachte immer er ist ein Streunerjunges gewesen...na ja so mehr oder weniger trifft das genau genommen zu. Aber er hatte WindClan-Blut in seinen Adern, was hieß es da schon was andere Katzen taten? "Du bist kein Verräter, nur ein A-loch - so ab und zu", antwortete sie wahrheitsgemäß. Wobei gerade war er keines. "Sagt ja auch keiner, dass du was dafür kannst, ist ja auch gut so, lass doch deine Eltern Streuner bleiben und konzentrier dich einfach auf...ka mich oder so, halt was anderes", ein besseres Beispiel fiel ihr gerade nicht ein, wobei man bemerkte, dass es weniger von Arroganz kam, als von spontanen Gerede. Nun vergrub er - der SternenClan weiß warum - die Schnauze unter seinen Pfoten. Dann miaute er irgendwas in seine Pfoten, ins Moos und Ibdernoblut konnte noch feststellen, dass er sich unterbrach, der Rest ging in Genuschel unter. Sie konnte die Fetzen gerade so noch zusammensetzen. Aber sie hatte ja auch keine Ahnung von allem was sie als Junges gehört und gesehen hatte und das meiste vergessen."Ich erinnere mich auch an vieles aus dieser Zeit nicht, ich denke nicht dass du dir deshalb Vorwürfe machen musst, ich hätte es an deiner Stelle bestimmt auch kaum mehr gewusst", miaute sie und mehr Einfühlungsvermögen zeigte sich endlich in ihrer Stimme. Offensichtlich versuchte er seine Nase noch tiefer unter seinen Pfoten zu vergraben - sinnlos. Plötzlich schien Windgeist zu weinen. Infernoblut konnte seine Tränen nicht sehen, aber sie wusste es einfach. Er, der weiße, Krieger, größer als sie selbst, derjenige, der ihr besser kontern konnte als sämtliche Katzen zusammen, weinte. Vor ihr? Er miaute es täte ihm leid.Was denn? Was tut dir denn leid?... Sie kannte die Antwort. Aber die Antwort interessierte sie nicht. Sie steckte einfach die Nase mit unter seine Pfoten und sah ihn einfach nur bittend aus großen, grünen Augen an. Sie wollte nicht dass er weinte, nicht hier, nicht jetzt, gar nicht. Ihre Nase war nicht weit entfernt von der seinen - eigentlich viel zu nahe. Infernoblut sah aber nur in seine dunklen moosgrünen Augen. Irgendwann miaute sie: "Weist du, ich fände es schade, wenn du nicht mehr da wärst."
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Thema: Re: WindClan Lager Do 10 Okt - 19:42
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Der mies gelaunte Kater - gerade wohl eher ein Häufchen Elend- konnte sich immer noch nicht erklären, warum er plötzlich so offen mit Infernoblut redete. Und sie tatsächlich mal freundlich war. "es ist besser, wenn du es nie verstehst" murmelte der Weiße. Niemand sollte je das durch machen müssen, was er durch machte. Nicht mal der feuerroten Kätzin würde er das wünschen. Sie wies ihn darauf hin, dass die anderen vielleicht nur unhöflich waren, weil er es war. "Ich war nicht immer so" gab er daraufhin zu "Als ich noch ein Junges war, war ich so wie die meisten anderen Katzen auch. Aber schon da konnten mich viele nicht leiden." Anstatt ihn als eigenes Wesen zu sehen, reduzierten sie ihn auf die Taten seiner Eltern. Obwohl er nichts weiter als ein unschuldiges Kind, Opfer von ungünstigen Geschehnissen, war, gab man ihm nicht mal einen einzigen Versuch, sich zu beweisen. Nicht mal eine Kleine. Niemals konnte er sich beweisen. "Sie gaben mir nicht mal eine Chance" Bei diesen Worten schlug sein Schweif einmal zornig auf den Boden. "Nun gebe ich ihnen keine." Wie du mir, so ich dir. Schon von klein auf war Windgeist an misstrauische, verurteilende Blicke gewöhnt. Es war ein beinahe tägliches Vorkommen. "Du kennst ihre Blicke nicht. Es ist jedes mal wie ein Schlag ins Gesicht." Der WindClan war bei weitem nicht so perfekt, wie es seine Anhänger häufig glaubten. Es war überhaupt nicht perfekt. Zumindest für Katzen wie Windgeist. Der nächste Satz der frisch ernannten Kriegerin überraschte ihn nicht. Sie hatte ja Recht - zumindest mit dem letzteren Teil. Mit einem Schnauben teilte er ihr mit, dass er es zwar gehört hatte, aber nicht darauf eingehen wollte. "Sie sagen es nicht laut, das würden sie nicht wagen. Aber ich sehe es an ihren Blicken, Infernoblut. Ihre Blicke sind wie scharfe Krallen! Sie schreien regelrecht 'Du bist ein Versager, verschwinde endlich, mach es deinen Eltern gleich'!" Und so sehr der junge Krieger auch versuchte, sie zu ignorieren, er konnte es einfach nicht. Es tat ihm doch jedes mal weh. "Dir fällt es nicht auf, du siehst es gar nicht, da es nicht an dich gerichtet ist. Aber selbst Rotfarn." erklärte er, leise, damit ihn sonst keiner hören konnte. Es waren die Katzen, von denen man es am wenigsten vermutete, die mit denen die anderen ganz normal ihren Alltag verbrachten. Die waren es, die ihm beim Vorbeilaufen düstere Blicke zuwarfen. Man konnte es nicht einfach nicht-beachten. Am liebsten würde sich Windgeist einfach in Wind auflösen, aber da dies nicht ging, schob er stattdessen sein Gesicht so tief unter seine Pfoten und ins Moos, wie es nur ging. Auch wenn das dafür sorgte, dass man ihn kaum noch verstand. "Aber wie kann man seine Familie einfach vergessen!? Du weißt, wie die Stimme deines Vaters klingt, wie deine Mutter riecht, wie deine Geschwister aussehen!" Verzweifelt suchte er in seinem Gedächtnis nach all diesen Informationen. Er tat es so oft, aber nie konnte er sie finden. Sie waren einfach weg. Und er wusste genau, dass er es nie wieder wissen würde. Trotz, dass die Erinnerungen immer mehr schwanden, vermisste er seine Familie nicht weniger. Im Gegenteil. Sehnsüchtig wünschte er sich einfach nur eine Schulter, an die er sich anlehnen konnte, die ihn, egal was passierte, immer lieben würde und niemals verurteilte. Jemand, der all die Einsamkeit, die ihn tagtäglich quälte, vertreiben konnte. "Du könntest niemals verstehen, wie es ist, nicht eine Katze zu haben. Nicht eine Einzige. Komplett alleine auf dieser Welt zu sein." Er versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken, aber es gelang ihm nicht. Zu versuchen, sein Leben zu beschreiben war, als würde man einen Scherbenhaufen aufsammeln wollen. Mit jeder Scherbe schnitt man sich noch tiefer als zuvor. Um weitere Tränen am herabrollen zu hindern, kniff Windgeist seine Augen zusammen, doch es nutzte nichts. Doch als er plötzlich Infernobluts Wärme direkt vor seinem Gesicht wahrnehmen konnte, öffnete er sie überrascht wieder, nur um in zwei runde, grüne Augen zu blicken. Beschämt drehte er sich sofort weg. "Lüg' mich nicht an!" schluchzte der Weiße. So sehr er auch den Worten der roten Kätzin glauben schenken wollte, er konnte es nicht. Es waren Worte, die noch nie jemand so zu ihm gesagt hatte. Nur der Gedanke daran, dass sie stimmen könnten, brachten seinen Kopf komplett durcheinander. Das konnte nicht stimmen. Sie konnte ihn doch überhaupt nicht leiden, das hatte die Kriegerin ihm ja bereits mehrfach weis gemacht. Mit den Pfoten wischte er sich über sein Gesicht, das schon ganz feucht von den ganzen Tränen war. "Du brauchst mir nichts vorzuspielen nur damit ich mich besser fühle" Das war keinesfalls ein Vorwurf. Windgeist wusste ihre Mühe zu schätzen, doch diese brauchte sie sich nicht zu geben. Denn er war sowieso schon verloren. Da gab es nix mehr zu retten. "Ich könnte hier und jetzt verschwinden, ohne auch nur einem ein Wort zu verraten und niemanden würde es interessieren." knurrte der Weiße verbittert. Dieser Gedanke beschäftigte ihn schon lange. Er ließ ihn einfach nicht mehr los. Er hatte sich wie eine Zecke in seinem Kopf festgesetzt. "Aber ich wüsste nicht einmal, ob ich Mutter und Vater finden würde - geschweige denn, ob sie mich überhaupt zurück haben wollen würden." Mit diesen Worten fielen auch einige große Steine vom Herzen des Katers. Alleine sie endlich einmal ausgesprochen zu haben, erleichterte ihn irgendwie. Er wusste nicht, wieso es so gut tat, es endlich gesagt zu haben. Er drehte sich wieder zurück zu Infernoblut, inzwischen hatte er seine Tränen wieder unterdrückt. Zwar konnte er sie immer noch in seinen Augen brennen spüren, aber zumindest rannten sie nicht mehr über seine Wangen. "du solltest dir das Ganze hier nicht anhören müssen." Immer wieder versuchte er, seine Worte, die aus seinem Mund purzelten wie ein Wasserfall, aufzuhalten, aber es war beinahe so hoffnungslos, wie zu versuchen, alle Schneeflocken, die momentan herabfielen, aufzufangen. Der drahtige Kater legte seinen Kopf, der sich so schwer anfühlte wie fünf Kaninchen, auf seinen Pfoten ab. Immernoch fühlte es sich an, als hätten sich Bienen in seinem Gehirn eingenistet und summten unaufhörlich. Er zwang sich ein kleines Lächeln auf die Lippen und schluckte heftig. "Es tut mir leid, dass du das hören musstest, aber ich bin dir sehr dankbar, dass du mir zugehört hast." Wann er das letzte mal so etwas freundliches gesagt hatte, wusste der junge Krieger selber nicht. Aber es war die Wahrheit. "ich wusste nicht, dass reden so gut tun kann" fügte er kleinlaut hinzu. Noch nie zuvor hatte Windgeist darüber gesprochen, wie er sich fühlte. Ein bisschen schämen tat er sich jedoch. Er hatte geheult wie ein kleines Junges und gleichzeitig seiner Erzfeindin das Herz ausgeschüttet. Absolut peinlich. Und erst jetzt fiel ihm so richtig auf, wie nah er Infernoblut in diesem einen Moment war und wie wohl er sich doch eigentlich in ihrer Nähe fühlte. Tief im Inneren konnte er spüren, dass sie ihn nicht, wie so viele andere, verurteilte wegen seiner Vergangenheit. Auch wenn sie sich immer wieder stritten, es war anders. Jetzt musste er wirklich lächeln. Auch wenn es nur ein ganz kleines Grinsen war, es war ehrlich. Am liebsten hätte er jetzt erneut geweint, aber eher vor Freude.
Windgeist hat ... erwähnt: Rotfarn angesprochen: Infernoblut ( @Gepardenblitz )
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 11 Okt - 15:14
Funkensprung | im Heilerbau
Ihre Mutter zeigte sich dankbar, als sie genauso wie ihre Mutter beschloss hier bei Abendsonne zu bleiben und für ihn zu beten. Fuchsherz kuschelte sich sogar enger an sie heran. Ganz leicht legte Funkensprung nun ihren Schweif um ihre Mutter, während sie weiter sanft den Pelz ihres Vaters glättete. >>Ging.. ging es ihm in letzter Zeit schon nicht gut?<<, fragte Funkensprung leise ihre Mutter. Sie wollte verstehen. Verstehen warum ihr Vater ihr ausgerechnet jetzt genommen wurde. Hatte er schon in den letzten Monden mit irgendetwas zu kämpfen gehabt? War er schon krank gewesen und hatte es ihr einfach nicht gesagt? Aber er hatte so munter gewirkt.. gesund und glücklich.. Es musste ihm doch gut gegangen sein.. Allein gemessen an den Reaktionen von Hirschblick und ihrer Mutter.. der Tod war plötzlich gekommen, total unerwartet.. >>Ich wünschte, Elsterfeder und ich wären etwas früher nach Hause gekommen.<<, murmelte Funkensprung leise. Doch ihr Wunsch konnte nicht in Erfüllung gehen.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c: