Anzahl der Beiträge : 13901 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: WindClan Lager Do 16 Aug - 20:01
das Eingangsposting lautete :
Das WindClan Lager liegt auf einem Berg in einer tiefen Kuhle. Das hat den Vorteil, dass es windgeschützt ist und die WindClan Katzen bei einem Kampf das Lager von oben verteidigen können, während die Angreifer sich von unten erst einen Weg bahnen müssen. Doch auch einen Nachteil hat diese Lage: Das Lager ist von allen Seiten betretbar und kann somit auch von überall angegriffen werden, was oft ausgenutzt wird. Die Kuhle ist rundlich, die Baue werden durch Erdmulden von der Seite gebildet und schützen mehr vor Wind und Regen als sie den Anschein erwecken. Die Kinderstube und der Anführerbau sind am tiefsten gegraben und somit auch am wärmsten und sichersten, aber auch der Ältestenbau hat eine gute Position. Bei Versammlungen spricht der Anführer von einem festen Vorsprung an der Wand, der jedoch nicht sehr hoch ist.
Wichtig: Im alten WindClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Windgeist war zunehmend wütend und forderte mich heraus zu sehen wer schneller war, ich hielt mich dieses Mal allerdings ein wenig zurück und kniff vorerst nur die Augen zusammen. Es fehlte noch einen Kampf im Lager zu beginnen. Der weiße Kater beschwerte sich darüber , dass die Patrouille so lange brauchte und meinte er würde einfach alleine losziehen. Auch verurteilte er Infernopfote dafür, dass sie ein Junges trösten wollte. Jetzt war ich richtig wütend. Seiner kleinen Schwester zu helfen war kein Verbrechen! Der weiße erklärte nun wenn doch jeder einfach das tat was er tun wollte, könnte er ja auch einfach schlafen gehen. Jetzt hatte ich genug, ich wollte gerade zu einer sehr aggressiven Antwort ansetzen, da kam mir Infernopfote dazwischen, die Aurajunges wohl zur Ablenkung zu uns gebracht hatte. Sie stellte mich und Windgeist als grimmige Kater vor und ich muss zugeben, innerlich schmunzelte ich leicht. Dann traf auch noch Rosenherz dazu, welche sich erkundigte wann es denn endlich losgehen sollte. Ich blickte fragend zu meiner Schülerin, würde Aurajunges alleine klarkommen? Ihre Familie saß zwar im Lager, doch der Sohn Lichttänzers schien gerade auch Probleme zu haben. Ich wandte mich an Aurajunges "Na was machst du hier? Bist du mutig genug bei den grimmigen Katern zu stehen?" Ich sah Infernopfote mit gehobenen Augenbrauen an. Eigentlich wollte ich sie ja noch zurecht weisen, aber das ging vor dem Jungen schlecht.
Auch, wenn sein kleines Herz durch den Zwiespalt noch so unruhig schlug, schätzte er die Worte seines Vaters. Er neigte den Kopf vor ihm und schloss kurz die Augen. Das würde er schon schaffen! Er sah wieder hoch und Hoffnung blitzte in seinen blauen Augen. "Danke, Vater! Danke Blütenmeer!", schnurrte er, ehe er sich aufsetzte und den noch allzu gewohnten Duft der Kinderstube hinter sich ließ. Als er die frische Luft in der Nase spürte, entschied er sich endlich, nach vorn zu sehen. Zu seinem Glück - Denn sonst wäre er in seinen Mentoren hineingelaufen, der ebenfalls auf dem Weg zur Kinderstube zu sein schien. "Sonnenauge!", stieß er überrascht aus. Die Augen groß wie Monde. "Tut mir leid, du musstest mich suchen!" Entschuldigend senkte er den Kopf, spitzte aber kurz darauf wieder Ohren und sah den Kater vor sich an. "Ich habe gehört, wir müssen auf Patrouille?" Da war er. Der Versuch, das Geschehene zu überspielen. Er wollte seinen Satz nicht zu nebensächlich erwähnen. Er wollte, dass er bewusst aufdringlich klang, damit Sonnenauge schnell mit ihm auf die Moore verschwinden würde, um mehr frische Luft zu bekommen, um den Kopf frei zu kriegen, sich abzulenken. Geduldig wartend beäugte er Sonnenauge. Würde er auf seine Worte anspringen?
Erwähnt: indirekt Falkenjäger {Luzifer} Angesprochen: Blütenmeer {Nebelhauch} | Lichttänzer {Schneeherz} | Sonnenauge @Tsuki Ort: Vor der Kinderstube
Onyx Junger Krieger
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Aufmerksam betrachtete sie Infernopfote schnurrte hier und da leise, doch hauptsächlich war sie damit beschäftigt zu denken. Sehr untypisch für sie, verharrte ihr ganzer Körper ausnahmsweise in einer Art Starre, kein Körperteil zappelte, keine Pfote zuckte, ihre Augen waren fest auf ihre Schwester gerichtet. "Ich versteh sie nicht.", stellte sie schließlich leise, fast abschließend fest, "Aber heißt das nicht, das sie mich genauso wenig versteht? Entsteht dadurch nicht jeder unserer Streits, jede Auseinandersetzung, weil wir einfach verschiedene Sprachen sprechen, auch wenn die Worte gleich sind?" Aus großen, unschuldigen Augen starrte sie Infernopfote an, bettelte stumm fast darum, das diese ihr zustimmte, damit sie dieses Kapitel endlich in ihrem Kopf abschließen konnte und verarbeiten. Die Lösung war doch eigentlich so einfach: Rankenjunges hatte sie gar nicht verletzen wollen, sie hatte nur Worte gewählt, die bei ihr etwas ganz anderes bedeuteten als bei ihr. Oder?
Ein leichter, kaum wahrnehmbarer Schauer wanderte durch den Körper der kleinen Kätzin, langsam blinzelte sie, als ob sie aus einem tiefen Schlaf erwachen würde und schüttelte minimal den Kopf. Ruckartig zuckte ihr Schwanz von rechts nach links und wieder zurück, dicht über den Boden, das lange Fell über den Schnee streifend. Glücklich sprang sie auf und folgte Infernopfote mit einem leicht wippenden Schritt, bei jedem Pfotenschritt begleitete sie ein kleines Hüpfen, wodurch sie zumindest ein wenig größer wirkte, als sie war. "Hallo.", grüßte sie die beiden Krieger, die ihr vorgestellt wurden, fröhlich, "Ich bin Aurajunges!" Hell strahlte sie die beiden an, ignorierte den Beisatz von Infernopfote, sowie das unglückliche Gesicht von Windgeist. Gab es in diesem Clan eigentlich irgendwen, der nicht traurig oder verletzt war? Vielleicht war es doch leichter wenn man blutete, da konnte man zumindest etwas dagegen machen.
"Geht ihr auf Patrouille? Oder jagen? Oder sucht ihr wenn? Ihr geht sicher jagen oder, schließlich muss der Clan etwas essen und in der Blattleere gibt es immer weniger Beute als sonst. Nicht das ich es wüsste, aber zumindest Blütenmeer behauptet das und Mama hat immer Recht. Das sagt Papa auch. Mama hat doch immer Recht oder? Egal, auf jeden Fall-" Etwas aprupt wurde die Jungkätzin in ihrem Redefluss gestoppt, als die laute Stimme von Wolkenstern quer über das Lager hallte, auch wenn sie irgendwie anders als sonst klang. Nicht das Aurajunges schon viele Versammlungen mitbekommen hatte, aber es war auf jeden Fall anders als sie es sich immer vorgestellt hatte. Neugierig richtete sie ihre eisblauen Augen auf die große Kätzin und wippte aufgeregt neben Infernopfote hin und her um einen besseren Blick auf die Anführerin werfen zu können. "Was sie wohl will? Kann ich zuschauen? Kommst du mit Infernopfote, ihr werdet ja sicher nicht suchen gehen, solange Wolkenstern spricht?"
The dreams in which I'm dying Are the best I've ever had
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Wenn ihr mich im RPG anpostet, schreibt mir bitte eine PN oder eine Nachricht über Discord/What's App!
Milchnase Erfahrener Schüler
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 18 Sep - 10:45
W I N D G E I S T
männlich x 19 Monde x Krieger
Der Zorn des roten Katers stieg immer mehr an. Das konnte selbst die dümmste Katze sofort erkennen. Aber davon ließ sich Windgeist nicht zurück halten. Dieses Mäusehirn hatte es doch verdient mit seinen dummen Aussagen! Gerade wollte Rotfarn zu einer Antwort ansetzen, der Weiße freute sich bereits darauf, eine schnippische Antwort zurückzugeben, aber dann tauchte Infernopfote auf, mit dem kleinen Jungen im Schlepptau. Das konnte ja wohl nicht ihr ernst sein! Zuerst warf er der feuerroten Schülerin einen verständnislosen Blick zu, dann musterte er Aurajunges missbilligend. Sie quatschte wie ein Wasserfall. Er legte die Ohren zurück um möglichst wenig von dem unnötigen Gerede hören zu müssen."Sag mal, kannst du nicht die Klappe halten?!" zischte der drahtige Krieger, sichtlich genervt. Ihm war es vollkommen egal, ob er die kleine Kätzin durch seine Aussagen verletzte. Solle sie doch weinen, zu was anderem waren Junge eh nicht gut. Nerven und heulen, das konnten sie gut, mehr aber auch nicht. Aurajunges war da garantiert keine Ausnahme. "Infernopfote, bring diesen fürchterlichen Fellball zurück zu seiner Mutter. Ich habe keine Lust, hier den Babysitter zu spielen!" Sein Schwanz peitschte willkürlich von links, nach rechts und schlug dabei immer wieder auf dem Schnee auf. Plötzlich hallte Wolkensterns Stimme durch das Lager. Doch anstatt kräftig und mutig zu klingen, klang sie eher schwach und gebrechlich, beinahe schon ein wenig ängstlich. Windgeist hielt inne und blickte hinüber zu der überwiegend weißen Kätzin. Überrascht stellte er fest, dass das, was da auf dem Hochstein saß, definitiv keine Anführerin war. Höchstens ein Häufchen Elend. Der schlacksige Krieger wusste gar nicht, was er jetzt fühlen sollte. Sorge oder Zorn, dass so eine Katze den Clan leitete. Er war einfach nur fassungslos. War das da wirklich Wolkenstern? Zum ersten Mal seit Langem behielt er seine Gedanken jedoch für sich, denn über die Anführerin verlor er lieber kein schlechtes Wort. Stattdessen wandt er sich wieder zurück zu den Katzen, die um ihn herum standen. "Ein Junges hat gar nichts auf einer Versammlung zu suchen!" Auch wenn die Frage des kleinen Jungen nicht an ihn gerichtet war, so antwortete er trotzdem, denn es war ja wohl offensichtlich, dass sie nicht zuschauen konnte!
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 18 Sep - 11:31
Funkensprung | im Heilerbau
Ihre Mutter reagierte nicht wirklich auf ihre Nähe. Fuchsherz saß einfach nur da, den Blick auf Abendsonne gerichtet. Funkensprung beobachtete, wie ihre Mutter zögernd den Leichnam ihres Vaters berührte, als ob sie ihn nur anstupsen musste und er wieder aufstehen würde. Doch natürlich bewegte Abendsonne sich nicht mehr. Fuchsherz wurde ganz ruhig neben ihr. Funkensprung legte ihren Schweif leicht um ihre Mutter und legte dann selbst auch ihren Kopf auf ihren Pfoten ab. Ihre Augen waren noch einen spaltbreit geöffnet, der Blick natürlich auf Abendsonne gerichtet. Wo Elsterfeder war wusste sie gerade nicht und sie hob auch nicht ihren Kopf um sich nach ihm umzusehen. Kurz warf Funkensprung ihren Blick wieder auf Fuchsherz. Sie wusste, dass ihre Eltern für eine lange Zeit Gefährten gewesen waren. Wie musste sich der Verlust für ihre Mutter nur anfühlen? Die Rote versuchte sich vorzustellen was wäre, wenn Elsterfeder nun hier liegen würde. Doch der Gedanke zerriss ihr nur noch mehr das Herz. Neu Tränen stiegen in ihren Augen auf und nun drückte auch sie ihre Nase in den Pelz von Abendsonne und trauerte stumm.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Federschwinge Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Do 19 Sep - 0:07
Bachsprung
Keine Katze beachtete mich. Auch nicht Falkenjäger, der an mir vorbei ging, hinaus und dann auf den Kriegerbau zusteuerte. Ich legte die Ohren an und blieb einige Momente stehen, ich wusste nicht wie ich nun reagieren sollte. Der Schock stand mir ins Gesicht geschrieben. Da mich keine Katze beachtete, und ich Abendsonne auch nicht so gut gekannt hatte, hielt ich mich fürs erste vom Heilerbau fern und machte ein paar Schritte auf den Kriegerbau zu, dabei wusste ich nicht, ob ich nun versuchen sollte meinen Kumpel zu trösten oder ihn alleine zu lassen. Ich überlegte nicht viel länger (oder vielleicht raubte mir die Trauer auch den Verstand), und ging schließlich hinein in den Bau. Dort sah ich den zweiten Anführer in sich gekehrt. Für ein paar Momente zögerte ich. Dann trat ich zu ihm und legte ihm meine Pfote tröstend auf den Körper. Eine kleine Geste. Vielleicht würde er mich nun jetzt auffordern ihn in Ruhe zu lassen, vielleicht würde er mich sogar anschreien, weil es ihm in diesen Moment egal war. Aber das war mir mehr oder weniger in diesem Moment auch egal.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Minzfell Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Do 19 Sep - 12:11
E l s t e r f e d e r bei Abendsonnes Leichnam | Lagermitte
Eine sehr vertraute, aber lang nicht gehörte Phrase, gesprochen von einer sehr vertrauten, aber anders klingenden Stimme riss Elsterfeder aus seinen Gedanken. Froh um einen Grund den Heilerbau zu verlassen entfernte sich der Kater von Funkensprung und Fuchsherz, die Abendsonne gerade die letzte Ehre erwiesen. Als er zurück in die Lagermitte trat wurde sein Blick sofort von der Kätzin auf dem Vorsprung an der Wand angezogen: Wolkenstern. Wie lang Elsterfeder die Anführerin nicht mehr gesehen hatte vermochte er nicht zu sagen, aber auf jeden Fall war eine Menge seitdem passiert. Dass die Kätzin alt war, war ihm bewusst, doch sie wirkte wirklich krank und eigentlich zu schwach, um jetzt auf diesem Vorsprung eine Versammlung abzuhalten. Aber Abendsonnes Tod musste verkündet werden. Elsterfeder seufzte leise. Mit einem letzten Blick auf Funkensprung und ihre Mutter, welche beide mit ihren Gedanken gerade zurecht woanders wirkten, trat der Kater auf die Lagerlichtung. Er sah eine Gruppe von Katzen um Windgeist und Rotfarn, mit einer Katze, die ungefähr die Größe eines Schülers hatte, und einem Jungen - Aurajunges, wenn er gestern Abend den Namen richtig aufgeschnappt hatte. Langsam näherte sich der schwarze Kater seinen Clankameraden, nickte den beiden Kriegern höflich zu und setzte sich dann ein paar Schweiflängen entfernt mit Blick in Richtung Wolkenstern. Schon vor seinem Verschwinden hatte sich der in sich gekehrte Kater wenig mit Windgeist oder Rotfarn unterhalten, und er wusste nicht, ob die beiden Krieger am gestrigen Abend seine und Funkensprungs Rückkehr mitbekommen hatten. Innerlich bereitete Elsterfeder sich also schon auf ein paar unangenehme Fragen vor, doch alles war besser, als wieder an Abendsonne und die schreckliche Trauer, die seine Gefährtin gerade erleiden musste, zu denken.
[ entfernt sich von Abendsonnes Leichnam / nähert sich Katzengruppe / wartet auf Wolkenstern ]
« I want to hear it, I don't have to fear it and I want to rock your gypsy soul just like way back in the days of old and magnificently we will flow into the mystic » Joe Cocker - Into The Mystic
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Thema: Re: WindClan Lager Do 19 Sep - 22:18
Sonnenauge | Krieger | vor der Kinderstube
Nachdem er als erster Abendsonnes Leichnam erreicht und dann die unheilvolle Bestätigung seines Todes durch Hirschblick, den Heiler des Windclans, erhalten hatte, war Sonnenauge aufgefallen, dass eines der älteren Jungen Fuchsherz gefolgt war und neugierig versuchte, herauszufinden, was geschehen war. Er hatte sich dem Jungen in den Weg gestellt und zunächst durch ein belangloses Gespräch über Schnee ablenken wollen, allerdings realisierte er innerhalb weniger Sekunden, dass er das Interesse des Jungen nicht so einfach auf das weiße Pulver lenken konnte. Schließlich bemühte er sich, ihm klarzumachen, dass es sich vom Heilerbau fernhalten solle. Doch während er das tat, spielte sich der Zusammenbruch seinen Adoptivvaters immer und immer wieder vor seinem inneren Auge ab, weshalb er einen Moment innehielt, um Tränen zurückzudrängen. Er durfte nun nicht den Fokus verlieren. Rankenjunges war jedoch aufmerksamer, als er angenommen hatte, denn kurz nachdem er sie aufforderte, in die Kinderstube zurückzukehren, verfiel sie in Panik, dass sie etwas falsch gemacht hätte und es ihr Leid täte. Scheinbar waren ihr die Tränen, die für einen Moment in Sonnenauges Augen aufgeblitzt waren, nicht verborgen geblieben, wie der Krieger eigentlich gehofft hatte. Er konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, er wollte es auch gar nicht, als die junge Kätzin ihm sogar das Angebot machte, mit ihm Moosball zu spielen, obwohl sie, wie sie hinzufügte, bereits aus dem Alter rausgewachsen sei. Abwehrend schüttelte Sonnenauge den Kopf. "Du hast nichts falsch gemacht, Rankenjunges. Es ist nur-" Er brach erneut ab, schaute das Junge einen Augenblick lang nachdenklich an, überlegend, ob er ihr einfach erzählen sollte, was passiert war. "Es ist so, dass sich Abendsonne nun dem Sternenclan angeschlossen hat und ich ihn lediglich vermisse, weißt du?" In Gedanken durchspielte er noch einmal, was er dem Jungen so eben mitgeteilt hatte, bevor er nach einer kurzen Pause hinzufügte: "Aber es ist nicht deine Aufgabe, dir Sorgen um mich zu machen. Ich denke wirklich, dass es das Beste für dich wäre, heute noch etwas Abstand zum Heilerbau zu halten und dich zu deiner Familie in die Kinderstube zu begeben." Der rotbraune Kater schnippte mit der Schwanzspitze und blinzelte dem Jungen freundlich zu, ein leichtes Lächeln im Gesicht. Gerade, als er sich in Bewegung setzen wollte, um die Kinderstube vollständig zu erreichen, tauchte direkt vor seiner Nase ein weißer Kater auf, dessen Pfoten mit dem Schnee eins zu sein schienen. Sein Schüler, Jasminpfote, stand vor ihm und entschuldigte sich, dass Sonnenauge ihn hatte suchen müssen, welcher aber bloß mit einem Ohr zuckte. "Ist schon gut. Ich wurde ebenfalls aufgehalten. Entschuldige, dass das Training und die Jagd heute so in den Hintergrund gerückt sind." Er warf einen Blick zum Himmel hinauf, welcher inzwischen vollkommen bedeckt und grau war. Noch dazu wurde es bereits dunkler, was nur bedeuten konnte, dass die Sonne schon wieder unterging und dabei war, den Tag zu beenden. Wenn sie noch Frischbeute für den Clan besorgen wollten, müssten sie schnellstens los. Das Moor war nicht ungefährlich und gerade in der Nacht sollte man sich in Acht nehmen. Wenn man die Dunkelheit nun noch mit der weißen Schneedecke kombinierte, erhöhte das nicht nur das Risiko der Gefahr, es verkleinerte gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie noch Beute finden würden. Sie mussten sich also schnell in Bewegung setzen, damit der Clan nicht ihretwegen hungern musste. Wolkenstern schien jedoch andere Pläne zu haben. Vom Hochstein aus berief sie eine Clanversammlung ein, vor der sie sich nicht drücken konnten. Ein schwerer Seufzer entfloh Sonnenauge, der seinen Blick von ihrer Anführerin zu seinem Schüler wandern ließ. "Ich glaube, das wird heute nichts mehr." Es war, als hätten sie gemeinsam beschlossen, in der Gegenwart des jeweils anderen nicht über Abendsonnes Ableben und dessen Einfluss auf Sonnenauge zu sprechen. Zumindest für diese paar Minuten fokussierten sie sich ausschließlich auf ihre Pflichten gegenüber dem Clan, auf den bekannten Tagesablauf, der Normalität und Ablenkung versprach. Sonnenauge war sich bewusst, dass sie in nicht allzu langer Ferne, über das Ereignis sprechen würden. Aber diese Zeit war nicht jetzt, nicht heute.
Erleichtert erwiderte ich Sonnenauges Lächeln, als ich sah, dass meine Worte ihn wohl irgendwie erreicht hatten. Das mit dem Moosball würde ich mir zwar nochmal gut überlegen, schließlich gehörte es sich als sechs Monde altes Junges wirklich nicht mehr, mit so einem mäusehirnigen Ball rum zu kicken, aber meine Angst Sonnenauge verletzt zu haben war größer als die Sorge, sich beim Moosball spielen zu blamieren. Dann aber rückte Sonnenauge plötzlich mit der eigentlichen Geschichte aus, als er erzählte, dass Abendsonne soeben im Heilerbau verstorben war und er um diesen trauerte. Entsetzt riss ich die Augen auf, sprachlos was ich darauf antworten sollte und sah schockiert zum Heilerbau zurück. Konnte Abendsonne wirklich für immer weg sein? Ich hatte ihn doch vor wenigen Augenblicken noch gesehen und jetzt ist er...ist er... ich konnte das Wort noch nicht mal in meinen Gedanken aussprechen, so schmerzhaft war diese Erkenntnis für mich. Nach einen kurzem Augenblick fügte Sonnenauge noch hinzu, dass es nicht an mir wäre sich Sorgen zu machen und dass es wohl besser für mich wäre, in die Kinderstube zu meiner Familie zurückkehren. Doch da war es schon zu Spot und die erste Träne kullerte über Gesicht, auf die noch viele weitere folgten. "Oh Sonnenauge, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, außer, dass es mir so unfassbar Leid tut. Ich wünschte ich könnte irgendetwas tun, um dich aufzumuntern. ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ist jemanden, den man liebt, zu verlieren!", miaute ich tottraurig und legte, wenn auch ohne meine üblichen Benehmensregeln dabei außer Acht zu lassen, liebevoll den Schweif um ihn um ihn irgendwie Trost zu spenden. Der Kater schnippte daraufhin mit der Schwanzspitze und lächelte mir leicht zu. Auch ich brachte ein leichtes Lachen durch meine Tränenwand hindurch, hervor. Als Jasminpfote zu uns stieß, spürte ich, dass er jetzt wohl andere Pflichten zu erfüllen hätte und für mich kein Platz mehr da war, weswegen es wohl an der Zeit war, sich zu verabschieden und wie befohlen in die Kinderstube zu gehen. "Ich werde dann mal gehen...", antwortete ich leise und blinzelte die Tränen weg, während ich mich auf den Weg zur Kinderstube machte. Kaum dort angekommen, hörte ich plötzlich die Stimme von Wolkenstern über die Lichtung hallen, welche eine Versammlung einberief. Unsicher, ob ich dort überhaupt alleine dort hingehen dürfte, sah ich mich nach Blütenmeer und Lichttänzer um, um diese um Erlaubnis zu fragen. Da ich diese allerdings nirgendwo entdecken konnte, wurde ich irgendwie von der Maße mitgetragen und nahm schließlich neben mir unbekannten Kriegern Platz, während ich Wolkensterns Ankündigung wartete.
Angesprochen: Sonnenauge Erwähnt: Jasminpfote, Abendsonne, Lichttänzer, Blütenmeer, Wolkenstern Ort: vor der Kinderstube ---> Versammlung Postpartner:@Tsuki; // kann angesprochen werden
Nur kurz nachdem ich mich neben dem Lagerausgang niedergelassen hatte um auf die beiden anderen zu warten, tauchte Seepfote auch schon auf. "Guten Morgen", grüßte ich die Jüngere freundlich zurück, während meine Gedanken halb noch in der Kinderstube waren. Die Zeit verstrich, langsam etwas ungeduldig werdend suchte ich das Lager mit den Augen nach Schattenläufer ab. Längst hätte er auftauchen müssen, damit wir aufbrechen konnten und einigermaßen zeitig zurück waren! Die Entscheidung fiel mir nicht ganz leicht, aber nach einiger Zeit sprach ich sie aus. "Wir werden jetzt direkt aufbrechen, Schattenläufer scheint nicht mehr aufzutauchen. Wir gehen schnell die Grenzen ab, sollte aber tatsächlich ein Konflikt auf uns warten, halten wir uns zurück und holen lieber Verstärkung. Ich möchte nichts riskieren und Grenzpatrouillen bestehen im Normalfall nicht nur aus einem Krieger und einer Schülerin." Mit einem Blick zu ihr versicherte ich mich, dass sie mir zugehört hatte, dann stand ich auf und tappte auch schon los.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager So 22 Sep - 20:34
Infernopfote
"Ich auch nicht", bemerkte Infernopfote gleich nachdem Aurajunges gesagt hatte, sie würde ihre Shcwester Rankenjunges nicht verstehen. Dabei sagte es Infernopfote zu niemand bestimmten, eher dachte sie laut dazwischen. "Weist du Rankenjunges versteht niemanden, weil sie sich für etwas besseres hält und uns nicht verstehen will. Das ist alles. Die Worte bedeuten das gleiche, aber Rankenjunges ist einfach zu dumm dafür zu kapieren, dass Worte schärfer als Krallen sein können. Vor lauter Arroganz merkt sie das ja nicht mal, denk einfach nicht s viel darüber nach Aurajunges. Sei einfach wie du bist, irgendwann muss sie es akzeptieren. Du bist perfekt, weist du das? Steh einfach zu dir", erklärte sie dem Jungen und fügte noch hinzu, "Aber bitte übertreib es nicht so wie Rankenjunges ....ach egal." Aurajunges hatte sie aus riesigen Augen angesehen. Infernopfote kannte diesen Blick, wenn sie den machte, dann wollte sie irgendetwas haben oder das jemand etwas machte. Aber was Aurajunges wollte? Jungen waren einfach ... na ja nicht so leicht zu verstehen wie eine normale Katze. Junge dachten irgendwie ganz anders, warum auch immer. Letztlich gingen sie beide einfach zu den Krieger hinüber und plötzlich war Aurajunges wieder fröhlich und hüpfte leicht durch die Gegend. Rosenherz tauchte auch auf und schien endlich aufbrechen zu wollen. Das kleine Junge stellte sich vor und ihr Mentor war sogar mal ganz nett. Jedoch konnte sich Infernopfote ein breites grinsen nicht verkneifen. Ihr Mentor blickte sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er wollte, aber konnte sie nicht für ihr Verhalten anmeckern. Das muss ich mir merken. Auch wenn ich es dann hinterher doppelt und dreifach zurückkriege. Pures Vergnügen funkelte in ihren frech glühend Augen. Ihre kleine Schwester plapperte und plapperte währenddessen irgendetwas. Bis Windgeist sie anzischte. Infernopfotes Nackenfell sträubte sich und sofort fauchte sie den Kater an. Aber er war noch nicht fertig. Er bezeichnete Aurajunges als fürchterlichen Fellball und befahl ihr etwas! "Ich mach rein gar nichts, was du sagst, was glaubst du wer du bist?! Und nenn meine Schwester nicht so! Wenn hier einer fürchterlich ist, dann du. Sie ist ein kleines Junges! Junge sind vielleicht nervige Fällbälle, aber du kannst du schon auch mithalten, also pass auf, was du ständig von dir gibst", blaffte sie Windgeist an. Sie hatte sich so viel Mühe gegeben Aurajunges wieder fröhlich zu machen und da war es ihr einmal im Leben gelungen ein Junges wieder glücklich zu machen und dieser Kater machte ienfach alles wieder kaputt. Das konnte sie nicht auf sich sitzen lassen. Außerdem war da der schöne Nebeneffekt, dass es aussah, als würde sie Aurajunges verteidigen, was sie irgendwie neben bei soagr tat, wie ihr so auffiehl. Die feuerrote Schülerin blaffte ihn einfach an, während Wolkenstern durch das Lager rief. Nur stimmte etwas nicht, Wokenstern hörte sich anders an als sonst. Aurajunges war gleich begeistert. Die Schülerin wollte ihr schon antworten, aber Windgeist kam ihr zuvor. Infernopfote beherschte sich - aber rollte mal wieder genervt mit den Augen. "Sie ist alt genug und ich gehe auch hin, also kann sie mit", einen Momentalng überlegte die rote Kätzin, "Bist du nicht ... du bist sechs Monde Aurajunges, putz dich schnell noch ein bisschen, vielleicht ernennt uns Wolkenstern alle!" Vielleicht würde sie selbst Kriegerin werden. Gespannt und voller Hoffnung blickte die Rote wieder zu Wolkenstern. An Windgeist gewandt, murmelte sie ohne ihn anzusehen: "Weist du, wenn du Pech hast, muss sie sogar zur Versammlung."
Langsam aber sicher fielen die eben noch brennenden Sorgen ab, Herbstpfote geriet allmählich in den Hintergrund und entzog sich erneut jeglicher Existenz. In meinem derzeitigen, mentalen Status schien es mir nicht mehr möglich an mehrere Dinge gleichzeitig zu denken. Gedanken folgten stets einem geordneten Muster und überwältigende Gefühle zerbarsten diese Ordnung unglaublich schnell. Dort obenstehend verspürte ich merkwürdige Sicherheit. Zeremonien abhalten, Ernennungen oder Todesfälle bekunden lag tief verankert, hier fiel es mir noch nicht wirklich schwer die ganzen Namen abzurufen, wobei bei einigen definitiv gründlicher gekramt werden musste, manche entfielen mir partout. Egal wie sehr ich mit meinen Pfoten danach griff, ihr Aussehen, gar deren gesamte Persönlichkeit glitt unbeeindruckt. Hoffentlich konnte ich mich gegen Ende erinnern. Das goldene Auge zog es automatisch zur angehäuften Katzenmenge hin, dort lag ein Leichnam. …Abendsonne, stimmt. Seufzend setzte ich mich hin, zum Stehen fehlte heute irgendwie die Kraft. Der Kopf führte Krieg und ich wusste nicht weshalb. „Heute ist es an der Zeit eine neue Generation an zukünftigen Kriegern zu ernennen, jedoch gibt es ebenso treue Katzen, die lange unserem Clan ihre Treue zeigten und einen Ruhestand verdienen.“ Ehrlich gesagt hatte ich niemals mit Schattenläufer direkt darüber gesprochen, das er von der Idee keineswegs angetan war, sah ich noch sehr deutlich vor mir, aber irgendwann erschlaffte der Körper, Muskeln verkümmerten und man sah sich dem Ende langsam entgegenkommen. Nur ob sein Stolz das vertrug, blieb wohl ein Geheimnis. Die Zeit rannte, immer weiter und wartete nicht auf uns, eigentlich recht deprimierend, aber bisweilen hatten wir ein erfülltes Leben gemeinsam bestritten. „Schattenläufer, ich bitte dich hervor zu treten! Viele Blattwechsel dientest du dem Windclan als absolut loyaler und fähiger Krieger, deine ausgebildeten Schüler haben sich zu hervorragenden Kriegern entwickelt, doch nun bist du in ein Alter eingetreten in denen viele Katzen schon längst ihren Ruhestand genießen und du weiterhin treu deine Pflichten erledigt hast. So möchte ich dich Fragen ob du bereit bist deinen Kriegernamen abzulegen?“ Fast schon meinte ich ein unwilliges Nicken zu erkennen, wenn er überhaupt eine Regung zeigte, so ganz konnte ich das von hier oben nicht erkennen. „Der Clan ehrt dich für deinen Dienste im Angesichte des Sternenclans. Möge er dir noch viele Monde der Ruhe schenken!“ Liebevoll blinzelte ich ihm kurz zu. Schon merkwürdig, wir wurden alle allmählich alt, doch für mich war noch lange keine Pause in Sicht. Erst jetzt wurde mir das Gewicht eines Anführers wirklich bewusst. Bevor ich allerdings in noch tiefere Gefilde vordrang, bahnten sich neuerliche Kopfschmerzen an. Den Schweif fest um meine zitternden Pfoten geklemmt, verbarg ich aufkommende Schwäche. Was jetzt…? Schüler…nur wer nochmal? Eine Pause folgte, welche gefährlich lange andauerte und sicherlich Aufmerksamkeit scheffelte. Normalerweise brachte ich alles in einem Rutsch durch, heute allerdings stoppte ich zum ersten Mal. Quälend langsam suchte ich mir mühevoll die Namen nochmals zusammen. Verdammt, dabei hatte ich sie zuvor gehabt! „Ähm… Seepfote und Infernopfote komm bitte nach vorne! Ich erbete die Aufmerksamkeit des Sternenclans auf diese beiden Schüler herab zu blicken! Ihr habt beide ein hartes Training absolviert um nun im Antlitz des Sternenclans zu Kriegern aufzusteigen. Seid ihr bereit den Clan mit allen vorhandenen Mittel zu verteidigen und das Gesetz der Krieger zu ehren?“ Gedankenverloren wartete ich ihre Antwort ab. Etliche Generationen hatte ich nun bereits ziehen gesehen, manche waren direkt nach ihrer Ernennung gestorben, manche standen bald als Älteste vor mir. Wie lange sollte das weitergehen? „Damit gebe ich euch mit der Macht des Sternenclans eure Namen! Infernopfote, du wirst ab diesem Tage Infernoblut genannt werden! Der Windclan schätzt deinen Willensmut und heißt dich als vollwertige Kriegerin Willkommen. Seepfote, dein vollständiger Titel lautet Seewolf. Wir ehren dein Geschick, mögest du unter dem Sternenclan zu einer großartigen Kriegerin gedeihen!“ Mittlerweile etwas erschöpft schloss ich kurzerhand mein gesundes Auge. Seit wann strenge Reden überhaupt dermaßen an? Die auf mich gerichteten Blicke stachen wie kleine Nadeln und zerrten an den ohnehin schon recht angespannten Nerven. Es fehlten viele Jungen, ich konnte jetzt keine Pause einlegen, denn auch sie hatten eine Ernennung verdient. Danach konnte ich mir immer noch Ruhe gönnen. „Zum Schluss haben wir noch junge Katzen unter uns, welche bereit sind ihr Training zu beginnen! Hier bitte ich nun jeweils Ranken- und Aurajunges vor den Hochstein zu treten! Ihr beide habt den sechsten Mond vollendet. Bis zum Tage eures finalen Ausbildung soll eurer Präfix -pfote sein. Rankenpfote soll Fuchsherz anvertraut werden! Sie hat bereits einige Schüler zu erfolgreichen Kriegern ausgebildet, daher würde ich dich ihr gerne anvertrauen. Für Aurapfote habe ich Falkenjäger im Sinn. Im ganzen Clan gibt es kaum einen fähigeren Mentoren, er wird dich gerecht ausbilden! Möge der Sternenclan euren Weg erleuchten bis ihr euren Pfad als wahren Krieger bestreitet!“ Leicht außer Atem blickte ich kurz zur Seite, legte dabei besorgt die Ohren an. Verfiel ich wirklich so schnell dem Alter? Sterben stand noch sicher nicht auf meiner Liste, vor allem da ich noch einiges davon übrighatte. „So gut der Clan auch gedeiht, haben wir heute einen Verlust zu beklagen. Abendsonne hat sich nun dem Sternenclan angeschlossen. Möge er von dort oben aus über uns wachen und zur Ruhe kommen. Hiermit heiße ich die Versammlung für beendet!“ Vielleicht etwas kurzatmig, jedoch schien ich es keine Sekunde auf dem Hochstein aushalten zu können. Leicht begann sich die Welt zu drehen, entsprechend schnell stolperte ich wieder nach unten, wirkte leicht gehetzt und blieb desorientiert inmitten des Lagers stehen. Wo war nur Schattenläufer geblieben?
„Pass gut auf die Anderen auf” Es waren quasi die ersten Worte die die kleine Kätzin gehört hatte. Mondjunges konnte zwar noch nicht ganz deuten was sie bedeuten sollten, aber dadurch das sie von ihrem Vater kamen, mussten sie wohl wichtig sein. Und nun lag sie da, ihr Vater verlies den Bau und im nächsten Moment wunderte sich Mondjunges wohin ihr Vater wohl gegangen sei, aber da sie auch zu scheu war es von sich aus herauszufinden beließ sie es bei der Überlegung, und nahm wich vir später nachzufragen. Der Tag war noch lang, und hier in ihrem Nest würde eh nicht viel aufregendes passieren bis Rabenflügel wiederkam. Irgendwann würden ihre Geschwister aufwachen, ihre Mutter auch, zwischendrinne würde sie was fressen und dann schlussendlich würde ihr Vater wieder kommen. Möglicherweise würde Mondjunges da schon wieder schlafen, denn das tat sie oft und viel, da es aktuell für sie nichts aufregenderes gab als die Träume die sie mit Erzählungen ihrer Eltern füllen konnte, um sich einen eigenen Blick auf diese für sie fremde Welt zu machen. Aber sie hatte es im Gefühl. Bald würde es soweit sein. Und dann könnte sie das als grün beschriebene Gras unter ihren Pfoten spüren, die bis jetzt nur das warme trockene Moos in dem geschützten Bau der ihr bekannt war kannten. Nach einer Weile wurde sie plötzlich müde. Sie konnte zwar nicht schlafen, aber lag mit ihrem Kopf auf dem Rand ihres Nestes, und Mondjunges begann sich weitere Gedanken über die fremde Welt zu machen. Nach einer Weile bemerkte Mondjunges jedoch das auch ihre Geschwister wach wurden. Erst Steppenjunges und dann auch Schwalbenjunges. Und sie begannen zu spielen. Mondjunges jedoch war viel zu erschöpft um mitzumachen.
Ihre Augen wurden immer größer und sie wollte sich gerade gegen Windgeist verteidigen - auch wenn sie nicht verstand, warum er ihr so böse Worte sagte - doch so schnell konnte sie gar nicht reagieren, da verteidigte Infernopfote sie bereits. Wärme stieg in ihrem Herzen hoch, ihre Augen leuchteten die ältere Kätzin hell an und die gemeinen Worte des Kriegers waren vergessen. Brav nickte sich und wand sich ihrem abstehenden Fell zu, das durch ihren leicht ungeschickten Tag wirr durcheinander geraten war und vereinzelt voller Dreck war. Ihre kleine Zunge glitt hektisch über die Fellknoten, sortierten das Fell grob uns sie schaffte es sich noch ein paar Mal mit der Pfote durchs Gesicht zu fahren, bevor Wolkenstern erneut zu sprechen begann.
Aurajunges spitzte ihre Ohren, ihre eisblauen Augen fixierten die Anführerin und ihr ganzer Körper bebte leicht vor Aufregung, was nur verstärkt wurde, als Infernopfote aufgerufen wurde. Ihre kleinen Pfoten schwebten förmlich über den Boden, Schattenläufers Ernennung bekam sie nur nebenbei mit, und sie ließ sich am Rande der Versammlung wieder. Unruhig zuckten ihre Ohren hin und her, sie schaffte es fast nicht still sitzen zu bleiben, der neuen Name ihrer Schwester schmeckte bereits zart auf der Zunge, doch sie wusste nicht, ab wann sie diesen Namen rufen durfte... Infernoblut… Wie schön... Als ihr Name erklang, zuckte das Kätzchen voller Schock zusammen, doch dann trat ein begeistertes Funkeln in ihre Augen und sie verstand was gerade geschah.
Vorsichtig richtete sie sich auf, tanzte auf wackeligen Pfoten zwischen den Katzen hindurch bis sie direkt unter Wolkenstern stand, den Kopf stark im Nacken gelegt um die Kätzin anzusehen. Irgendwie wirkte sie erstaunlich... wenig... nach Anführerin. Doch in diesem aufregenden Moment, erkannte Aurajunges dies natürlich nicht, ihre Aufmerksamkeit war auf etwas ganz anderes gerichtet und nur mühsam unterdrückte sie ein aufgeregtes Zappeln, stattdessen stand sie mit weit aufgerissenen Auge da, lauschte den magischen Worten und erinnerte sich nur knapp daran zu atmen. Falkenjäger... Sie konnte es noch gar nicht so richtig fassen, war sie nun wirklich Schülerin? Und war wirklich der zweite Anführer ihr Mentor geworden? Aufgeregt drehte sie sich um, wo war ihr frisch gebackener Mentor denn bloß? Hoffentlich hatte er ihr ihren Zusammenstoß von vorhin inzwischen verziehen...
Alles und jeder war fort gewesen dem Falkenjäger etwas bedeutete. Es war nur noch ein luftleerer Ort für den Kater gewesen, der sich nur noch selbst im Wege stand und seine Gefühle nicht deuten konnte. War es Trauer, Zorn oder doch Gleichgültigkeit? Ihm war es im Moment egal gewesen wie es seinen Mitkatzen ging, obwohl er es sein sollte, der an Fuchsherz' Seite sitzt und sie tröstet. Doch die Kriegerin war nicht allein. Sie hatte noch ihre Jungen und andere Katzen, die sie gemeinsam mit Abendsonne großzog. Doch wem und was hatte noch Falkenjäger im WindClan? Der Zorn über den Verlust blendete ihn ungemein. Zorn auf sich und zum SternenClan. Wenn die Ahnen ihm damit ein Zeichen geben wollten, dann sollten sie ihm jetzt auch eins schicken, damit er weiter macht, statt in der nächsten Ecke zu verkümmern. Nun war sein Bruder auch fort und hinterließ nur Schmerz. Als der Kater eine Berührung am Rücken vernahm, zuckte er auf und warf sich angegriffen zur Seite. Kurz fletschten seine Zähne mit einem Fauchen auf, doch seine Mimik wurde weicher als er Bachsprung neben sich erkannte. Der Kater hatte sicher keine böse Absicht gehabt. Sein Freund war auch nicht der Typ gewesen unsensibel zu sein. Wollte er ihm Trost bieten oder wieder aufrappeln? „Tut mir leid", kam es antriebslos von dem zweiten Anführer, der sich sofort wieder hinlegte und ins Leere starrte, während draußen die Stimme von Wolkenstern erklang. Genau jetzt erschien die Anführerin. Jetzt, wo er selbst keine Intension fand seinen Pflichten nachzugehen. Kein guter Zeitpunkt. Ein noch schlechterer Zeitpunkt folgte, als er vernahm wie Wolkenstern ihm einen Schüler zuteilte. Wollte sie ihn damit ablenken oder bestrafen? Knurrend ließ er die Krallen aufblitzen und war noch nie so wütend auf die weiße Anführerin gewesen. „Ein schlechter Scherz von ihr!", fauchte er auf und schielte kurz zu Bachsprung, um dann tief Luft zu holen. Sein Zorn war unkontrollierbar, doch diesen an Bachsprung auszulassen war nicht Fair.
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 0 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Vipernfluss(Sohn); Funkensprung(Tochter); Elsterfeder(Schwiegersohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger(Schwager); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in); Rankenpfote(Schülerin)
Schweigend-still lag die Kätzin da mit einem leeren Blick auf das was vor ihr lag. Einfach alles. Ihre Liebe, ihr Leben, die antreibende Kraft im allen was sie tat. Abendsonne war ihre zweite Hälfte gewesen. Der Fels in der Brandung und vieles mehr. Nun lag er leb los da und so wie auch sein Herz, glaubte fast Fuchsherz, dass auch ihres zum Stillstand kam. Eine sanfte Berührung nahm sie war. Jemand der ihr Nähe spendete und nicht der Kater war, der etliche Monde mit ihr teilte. Dafür war es jedoch Funkensprung, die mit ihr die Trauer verarbeiten wollte. Für die Jüngere war bestimmt auch ein tiefer Schmerz gewesen. Niemand verlor gerne ein Elternteil oder den Gefährten. Einen ähnlichen Schmerz musste Funkensprung schon ertragen, als damals Elsterfeder verschwand. Auch da wusste sie nicht, ob der Kater noch lebte oder nicht. Nun hatte sie ihre Antwort, konnte endlich glücklich werden und erneut riss der SternenClan ihr eine Katze aus den Pfoten. Diesen Schmerz hätte Fuchsherz ihrer Tochter erspart. Doch es tat gut, eine geliebte Katze neben sich zu haben, die einem Halt gab. Die sich gegenseitig Halt gaben. Währenddessen rief Wolkenstern den Clan zusammen, doch Fuchsherz vernahm alles nur mit einem Ohr. Erwies niemand zuerst Abendsonne die letzte Ehre? War die Versammlung wirklich wichtiger gewesen? Es folgten Namen von Ernennungen. Schüler, die zu Kriegern wurden und Junge, die ihre Ausbildung beginnen sollten. Bei der Nennung ihres eigenen Namens, zuckte Fuchsherz auf und schaute mit leeren Blick und Tränen in den Augen zu ihrer Anführerin, die ihr gerade Rankenpfote zu Schülerin übergab. Ist das deine Antwort auf sein Tod, fragte sich die Kriegerin im Stillen und versuchte zu Rankenpfote zu lächeln. Das Junge konnte nichts dafür. Weder an die aktuelle Lage noch an den Tod ihres Gefährten. Rankenpfote war eine normale Katze und es sollte ihre Aufgabe werden, aus der Kleinen eine Kriegerin zu machen. Erneut. wie Kirschblüte und Rabenflügel zuvor. „Früher nannte Wolkenstern die Toten zuerst und schenkte ihnen die letzte Ehre. Nur Abendsonne bleibt es wohl vergönnt. Umso mehr werde ich für seine Reise zum SternenClan beten", kam es kraftlos von er roten Kätzin, die erneut auf ihren Gefährtin herab sah und zu Funkensprung sprach. Erst nach ihrem Gebet könnte sie zu Rankenpfote gehen.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Immernoch rannen die letzten Tränen über mein Gesicht, als ich unter dem Hochstein Platz nahm um der Versammlung zu lauschen. In meiner Kummer hatte ich ganz vergessen, dass wir inzwischen sechs Monde alt und damit bereit waren ernannt zu werden. Stattdessen war mit Gedanken bei Sonnenauge und seinen Worten, Abendsonne wäre nun für immer fort. Das tat alles zu sehr weh um es zu akzeptieren, einen Tod einfach hinzunehmen. Würde ich auch irgendwann sterben ? Ich wollte nicht sterben! Ängstlich blickte ich um mich. Was dachten die anderen Krieger? Hatten sie überhaupt mitbekommen, dass soeben eine Katze verstorben war? Sie mussten es doch, aber warum trauerten sie nicht? Es wirkte ja fast so, als wäre der Tod einer Katze nichts ungewöhnliches? Konnte das wirklich sein? Aber in den Geschichten überlebten immer die Guten und Abendsonne war doch nicht böse?! Er hatte es doch gar nicht verdient zu sterben! Da ich mit keinem Ohr bei der Versammlung war, hörte ich nicht wie meine HALBschwester ernannt wurde und erst als die Katzen ihren Namen zu jubeln begannen, wurde meine Aufmerksamkeit zwangsläufig auf die Ernennung gelenkt und ich erkannte Infernopfote, wie sie nach vorne trat um ihren Kriegernamen in Empfang zu nehmen. Wolkenstern verlieh ihr den Namen Infernoblut, wobei ich fand, dass der Name etwas zu kriegerisch, ja nahezu männlich klang. Für meinen Namen würde Wolkenstern sich hoffentlich was besseres einfallen lassen! Dann aber hörte andere Namen Aurajunges und...Rankenjunges! Voller Schreck fuhr ich hoch und fing fast panisch an mein Fell zu putzen und die Überbleibsel meiner Tränen zu verdecken. Ich zu Schülerin ernannt? jetzt?! Nein, nein, nein, wieso jetzt?! Ich war doch noch gar nicht vorbereitet! Ich sollte vor Schönheit glänzen, mein Fell ist doch zerstruppelt! Lange blieb mir nicht Zeit, um mein Fell in halbwegs in gerade Richtung zu putzen, aber schließlich schaffte ich es für meine Verhältnisse recht annehmbar auszusehen und schritt anschließend vornehm und voller Stolz zum Hochstein. Mein Gang mochte für ein Junges gerade zu lächerlich und abgehoben aussehen, aber ich nahm dies nicht nicht war. Viel eher dachte ich, jeder sollte merken, dass ich nicht mehr zu diesen kleinen Fellknäulen gehörte und erwachsener als die anderen Jungen und bereit war, Schülerin zu werden. Vor dem Hochstein angekommen traf ich auch wieder auf meine Schwester, welche ich seit unserer Auseinandersetzung nicht mehr gesehen haben. Aber ich hatte ihr natürlich noch nicht verziehen und so würdigte ich sie keines Blickes und richtete meine Aufmerksamkeit stattdessen gespannt auf Wolkenstern, um zu hören welchen Mentor sie mir zuteilen würde. Falkenjäger...Falkenjäger..., fieberte ich innerlich mit, bis Wolkenstern schließlich an die Stelle kam, ab welcher sie die Mentoren aufrief. Und tatsächlich, Falkenjägers Name wurde aufgerufen und meine Augen gänzten bereits vor Begeisterung und Stolz, dass mir der Stellvertreter zum Mentor ernannt wurde, doch dann kam es plötzlich ganz anders und spürte, wie mir die Kontrolle über die Situation förmlich entglitt. Falkenjäger wird der Mentor von....Auropfote sein und ich bekomme Fuchsherz?!!! Wie erstarrt blickte ich Wolkenstern an. Nein! Nein! Da muss ein Fehler vorliegen, Aurapfote hatte Fuchsherz verdient und ich Falkenjäger! Wolkenstern musste uns verwechselt haben! Doch so sehr ich es auch hoffte, Wolkensterns Worte verklangen und die Versammlung war beendet. Unfähig dazu das, was soeben geschehen war in Worte zu fassen, blickte ich die Katzen fassungslos an, bis mein Blick schließlich Fuchsherz auffing. Das sollte mein Mentor sein? Diese alte, gebrechliche Katze? Wolkenstern hätte sie lieber in den Ältestenbau schicken sollen als ihr einen Schüler zu geben! Ich spürte, wie sie versuchte mich anzulächeln, aber ich wusste, dass dies keinesfalls überzeugend war und die Kriegerin keineswegs begeistert war, meine Mentorin zu sein. In diesem Moment erinnerte ich mich gar nicht mehr daran, dass Abendsonne ja ihr Gefährte gewesen war und sie vermutlich deswegen traurig war. Mein sonstiges Benehmen war völlig vergessen und so warf ich ihr nur einen dunklen, verächtlichen Blick zu, bevor ich herumwirbelte und voller Tränen von der Versammlung davon lief. Das konnte einfach nicht sein. Ich konnte es nicht glauben. Ich war bestimmt dazu, eine großen Krieger als Mentor haben, die beste Kriegerin aller Zeiten zu werden und einestages zum Anführer ernannt zu werden und was bekam ich? Eine weinende Katze, die kurz vor dem Ältestenalter stand und vermutlich nicht einen Kampfzug richtig ausführend konnte und meine Schwester bekam auch noch Falkenjäger. Den zweiten Anführer und dazu noch mit einer besten Krieger des Clans, das war doch nicht fair! Das war einfach nur unfair! Nein, sowas würde ich nicht akzeptieren....das konnte ich nicht akzeptieren. Vielleicht konnte ja mit Wolkenstern reden und sie bitten, mir einen anderen Mentor zu geben oder zu tauschen oder was auch immer, aber nicht das hier! Irgendwo am Rand des Lagers angekommen, kam ich schließlich zum Stehen und lies dort, abseits von Gesellschaft meinen Tränen und der bitteren Enttäuschung freien Lauf. Am liebsten wäre ich in den Wald gerannt, einfach weg vom Lager, weg zu diesen bescheuerten Clan, aber ich brachte es einfach nicht über mich, an meinem ersten Tag als Schülerin eine der wichtigsten Regeln zu brechen.
Angesprochen: // Erwähnt: Sonnenauge, Abendsonne, Aurajunges/-pfote, Fuchsherz, Wolkenstern, Infernopfote Ort: Versammlung ---> Lagerrand Postpartner:@Luzifer, Ranke ist gerade zu enttäuscht um auf Fuchs zuzugehen. Vielleicht kann Fuchs ja später zu ihr kommen, falls sie sich dazu aufraffen kann und Zeit hat.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 27 Sep - 15:11
Infernoblut
Aurajunges putze sich hektisch. Infernopfote hätte ihr helfen können, aber ihre Schwester machte das schon. Es würde jedenfalls reichen und da man Junge sowieos immer mit zerzausten Pelz sah, würde sie bestimmt als glänzend durchgehen. Das Junge war fürchterlich aufgeregt. Infernopfote dabei sah einfach gespannt zu dem Vorsprung. Schattenläufer zog um, in den ältestenbau. Unwichtig. Dann folgte eine ewig lange Pause. Infernopfote bemerkte erst nach einer Weile, dass sie vergessen hatte weiter zu atmen. Da war er dann! Ihr Name. Ja! Endlich! Anstelle eines jubelnden Ausrufes, zeigte sie nur ein stolzes lächeln, es war soweit, Wokenstern würde sie endlich ernennen! In Ruhe überquerte sie die Lichtung mit bestimmten, selbstsicheren Pfotenschritten. Sie wusste, ihr Pelz würde bei jeder Bewegung aussehen, als wäre sie von Flammen umgeben und sie würde bestimmt - sie hoffte es jedenfalls - nach einer Kriegerin ausehen. Immerhin sollte sie jetzt eine werden. Ihr Freundin Seepfote wurde mit ihr ernannt. Neben ihr wartete Infernopfote bis die Frage der Zeremonie kam. "Ja, das bin ich", miaute Infernopfote entschlossen und vielleicht sogar zeitgleich mit Seepfote, aber das wusste sie nicht so genau. Sie empfingen beide ihre neuen Namen. Infernoblut. Ein stolzes und glückliches Lächeln schlich sich auf Infernobluts Züge. Ihr Kriegername passte perfekt zu ihr. Ihr Freundin hieß von nun an Seewolf. Auch ein wirklich schöner Name. Die feuerrote Kriegerin wartete, bis Wolkenstern mit der Kriegrzeremonie fertig war und beobachtete wie ihre Geschwister ernannnt wurden. Infernoblut musste sich wirklich zusammenreißen nicht lautloszulachen. Rankenjunges ging so überheblich über die Lichtung, dass es mit ihrem Jungenkörper einfach nur seltsam aussah. Ja, ja. Immer vornehem und elegant und dafür umso lächerlicher. Merkt sie es denn wirklcih nicht? Ein Fünkchen Mitleid für Rankenjunges Naivität kam zwar auf ... letztlich war es aber einfach zu lustig und sie konnte das Grinsen in ihrem gesicht einfach nicht verbannen. Selbst Infernoblut hatte ihren Stolz, aber das was Rankenjunges da machte, das würde sie nie tun. Dafür würde sie sich am Ende noch in Grund und Boden schämen und Infernopfote schämte sich nie. Aber was die rote Krigerin wirklich zum schmunzeln brachte, kam erst noch. Aurapfote bekam Falkenjäger als Mentor und Rankenpfote Fuchsherz. Und sie fallen alle mal. Da ist der Abgrund, das tiefe, schwarze Loch und dann bricht der Boden unter den Pfoten weg. Aber immer erst dann, wenn die Finsternis zurückstarrt. Ein amüsiertes Funkeln zeigte sich in Infernobluts Augen, Freude für Aurapfote, leichte Schadenfreude für Rankenpfote. Nachdem die Versammlung beendet war, gratulierte Infernoblut erst einmal Seewolf: "Glükwunsch, Seewolf! Ich mag deinen Krigernamen wirklich sehr, jetzt muss ich aber schnell meinen Schwestern gratulieren und dann zu meiner Patroullie, wir sehen uns!" Und schon sprang die neue Kriegerin davon zu Aurapfote. Sie wurde langsamer und redete mit der kleinen Kätzin im Vorbeigehen, sie musste sich beeilen, weder Rotfarn, noch Windgeist würden ihre trödelei gutheißen. "Herzlichen glückwunsch Aurajunges! Der zweite Anführer, Respekt, kleine Schwester. Mach mich stolz, ja?", sie wunschelte der kleinen Kätzin mit der Schweifspitze durch ihr Kopffell, aber nicht zusehr, damit Falkenjäger sich nicht nochfragte, warum Aurapfotes Kopfell so wild aussah. Wobei er sie bestimmt entdeckte. Sie ging weiter und miaute noch über die Schulter: "Den Mentor hast du dir verdient." Mit einem breiten Grinsen drehte sie wieder den Kopf. Jetzt kam Rankenpfote an die Reihe. Bei Rankenpfote angekommen blieb sie stehen. "Hey, Schwesterchen. Glückwunsch zur Pfote!", grinsend sah die feurige Katze ihre Schwester an. "Du wirst bestimmt eine tolle Schülerin, Fuchsherz ist bestimmt eine sehr gute Mentorin", miaute sie ihrer Schwester zu. Oder vielleicht auch nicht, mit Rotfarn konnte ich mich jedenfalls nicht beschweren, er hat Ahnung von dem was er tut."Mach's gut, bis später", verabschiedete sie sich von der Schülerin und trabte zurück zu ihrer Patoullie. "So, jetzt können wir aufbrechen! Hab allen gratuliert, denen ich gratulieren wollte", verkündete sie mit zufrieden und fröhlich zuckender Schweifspitze. An Windgeist gewandt fügte sie hinzu: "Sieht so aus, als hätte Aurapfote dort tatsächlich etwas zu suchen gehabt, nicht?" Ihr Freude war ihr anzusehen und sie grinste den weißen Kater an. Sie hatte recht gehabt.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 27 Sep - 20:39
Feuerblume
Pos.1
Direkt nach der Ernennung lief ich zu meiner Schwester Infernoblut um ihr zu gratulieren. Dabei schien ich nicht die Einzige zu sein, denn meine Halbschwestern Aurajunges und Rankenjunges waren auch da, die jetzt zu Pfoten ernannt wurden und einen Mentor bekommen hatten. " Hallo Infernoblut",begrüßte ich meine Schwester mit ihrem Kriegernamen " ich wollte dir nur schnell gratulieren zu deiner Ernennung." Dabei drehte ich mich dann zu meinen jüngeren Geschwistern um. " Und auch euch beiden gratuliere ich zu Pfoten", miaute ich " nun muss ich zu euch ja Aurapfote und Rankenpfote sagen. Ich hoffe ihr werdet euch nicht so benehmen, wie Infernoblut. Aber ihr habt auch mit euren Mentoren zwei sehr gute bekommen."" Kannst du dich noch an unsere Ernennung erinnern, Infernoblut?", fragte ich meine Schwester, eigentlich war dies ja nicht so lange her, aber mir selber kam dies trotzdem so vor, als ich meinen Mentor bekam. ich war damals so aufgeregt gewesen, dass ich ihn fast umgerannt hatte und war ich eine Kriegerin und freute mich schon darauf, eines Tages selber mal einen Schüler auszubilden.
Der weiße Kater ging wirklich zu weit mit dem was er Aurajunges da an den Kopf warf. Klar redete sie viel, und das nervte auch mich ein wenig, doch sie war eben noch jung, woher sollte sie es besser wissen. Doch bevor ich etwas sagen konnte meldete sich auch schon Infernopfote zu Wort, und ich stimmte innerlich jedem Wort zu, das sie da von sich gab. Am liebsten hätte ich Windgeist die Ohren zerfetzt, er hätte es auf jeden Fall verdient. Alllerdings schien er wohl immer noch nicht genug zu haben und machte mit seinen bösen Worten weiter, als Wolkenstern zu der Versammlung aufrief. Auch wenn ich immer noch ein wenig erbost darüber war, dass Infernopfote einfach ohne mich zur Jagd aufgebrochen war, so konnte ich mir ein freundliches Lächeln nicht verkneifen als ich meinte: "Na dann wird wohl leider nichts mehr aus den Strafen die ich dir als Schülerin noch aufbrummen wollte." Ich war überrascht aber auch stolz, dass es jetzt schon so weit war und betrachtete von meinem Standpunkt aus die Versammlung. Wobei es mir so schien, als ob Wolkenstein nicht so wirklich da war, sie schien... anders, alt, verwirrt. Ob es ihr wohl gut ging? Mit den anderen rief ich die neuen und alten Namen und vergas für einen Augenblick den nervigen Kater der neben mir stand. Als Infernoblut nach vielen Beglückwünschungen zu uns zurückkehrte miaute ich: "Herzlichen Glückwunsch zu Ernennung, ich bin wirklich stolz auf dich, auch wenn du nicht immer um Erlaubnis bittest wenn du alleine Jagen gehst." diesen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen, fuhr aber noch fort: "Du hast alles schnell gelernt und wirst deinem Clan als Kriegerin gut dienen. Falls du jemals Hilfe bei etwas brauchst scheue dich nicht deinen alten Mentor zu fragen." Ich sah mich kurz in der Runde um, während meine ehemalige Schülerin sich mit dem weißen Kater zankte, und miaute als sie fertig war: "Sind nun alle da? Dann würde ich vorschlagen, dass es losgeht!" Ich wandte mich von der Gruppe ab und lief schon einmal in Richtung Ausgang davon. Dort angekommen machte ich mich in Richtung der Grenze zum Flussclan auf. -> gt FC/WiC Grenze
//Ich schicke Rotfarn jetzt einfach schon mal los, sonst zieht sich das glaube ich noch sehr lange//
unterhält sich mit Jasminpfote und Blütenmeer - beobachtet die Versammlung - gratuliert seinen Töchtern
Unsere Worte schienen Jasminpfote die Stärke gegeben zu haben die er brauchte, denn er schien gleich viel weniger traurig zu sein und man sah ihm an, dass er neuen Mut geschöpft hatte. Ich lächelte ihm zufrieden und erleichtert hinterher. Ich blickte zu Blütenmeer und miaute liebevoll: "Das ist ja noch mal gut gegangen. Schön das du immer weißt was du sagen musst." Ich kuschelte mich an meine Gefährtin und schnurrte wohlig, als ich Wolkensterns Stimme hörte. Eine große Versammlung? Ich sah überrascht zu meine Gefährtin, konnte es sein, dass alle drei gleichzeitig ernannt werden würden? Aufgeregt sprang ich auf und rannte ein paar Schritte, bis mir auffiel, dass ich besser auf Blütenmeer warten sollte. Ich glättete kurz mein Fell und lief dann, als sie angekommen war, weiter. Ich setzte mich ganz nach vorne, denn schließlich wäre es extrem unwahrscheinlich, dass meine Töchter nicht betroffen waren. Durch meine Freude hindurch merkte ich gar nicht, wie anders Wolkenstern klang. Die Zeremonie begann und ich rief mit meinen Gefährten Schattenläufers Namen. Dann ging der, für mich, spannende Teil los. Zuerst wurden Seepfote nun Seewolf, und meine Tochter Infernopfote, jetzt Infernoblut zu Kriegern ernannt. Ich sah die flammenrote Kätzin stolz an und rief so laut wie ich konnte die beiden Namen. Ich sah kurz mit leuchtenden Augen zu Blütenmeer, es war wirklich ein schöner Moment. Nun folgte die Ernennung von Aurajunges und Rankenjunges, auch diese beiden bedachte ich mit einem stolzen Blick und als Aurapfote sogar die Ehre zugeteilt wurde Falkenjäger als Mentor zu bekommen leuchteten meine Augen noch mehr. Hoffentlich würde Rankenpfote das verstehen... Auch ihre Namen rief ich so Laut ich nur konnte. Nun kam der traurige Teil, Wolkenstern teilte uns mit, dass Abendsonne zum Sternenclan gegangen war, und ich miaute bedrückt seinen Namen zum Himmel. Lange hielt diese Stimmung bei mir jedoch nicht an, ich konnte es kaum abwarten meinen Töchtern zu gratulieren. Als die Zeremonie beendet war sprang ich auf meine Pfoten und rannte schnell zu Infernoblut, bevor diese zur Patrouille musste. Auch Aurapfote und Feuerblume waren bei ihr. Ich kam schnurrend an und blickte kurz über meine Schulter, um zu sehen ob Blütenmeer mir nachgekommen war, dann drehte ich mich wieder um. "Herzlichen Glückwunsch ihr beiden, ich bin so unglaublich stolz auf euch." Ich sah Aurapfote, dann Infernoblut und zum Schluss Feuerblume mit einem fröhlichen Lächeln an. Infernoblut wollte wohl zur Patrouille aufbrechen, aber sie visierte zunächst Rankenpfote an, um dieser zu gratulieren. Ich heftete mich also schnell an ihre Pfoten. Ich ließ zuerst meine Tochter sprechen, damit diese aufbrechen konnte und miaute ihr noch hinterher: "Viel Spaß auf deiner ersten Patrouille als Kriegerin!", dann wandte ich mich mit leuchtenden, stolzen Augen an Rankenpfote: "Ich bin so stolz auf dich, du wirst das Schülerleben wunderbar meistern. Du wirst sehen, ehe du dich versiehst bist du eine Kriegerin!"
Ich hatte das Gefühl, immer mehr und mehr Katzen bekamen die Tragödie mit, die sich gerade vor dem Heilerbau abspielte. Ich konnte nichts anderes tun, als fassungslos auf den Leichnam vor mir zu starren. Ich hätte so gern tröstende Worte gefunden für Fuchsherz oder für ihre Jungen, aber mein Kopf war leer. Wolkenstern, die dem Krieger seine letzte Ehre erwies, löste mich ein wenig aus meiner Trance, aber als ich ihr hinterherschaute, versetzte ihr Anblick meinem Herzen einen weiteren Stich. Der Traum vom Mondsee hing tief in meinen Gedanken und ich konnte Mondjunges Worte einfach nicht loswerden. Was war denn nur mit ihr? Sie würdigte mich keines Blickes und steuerte direkt auf den Hochfels zu. Währenddessen begrüßte mich Schattenläufer. Seine tröstende Geste tat so gut und befreite mich aus meinem Gedankenchaos. Jedoch war er nicht nur gekommen, um mich zu trösten, sondern wollte, dass ich mir nach der Versammlung meine Mutter anschaute. Irgendetwas stimmte nicht mir ihr. Ja, irgendetwas stimmte nicht, das wusste ich bereits. Ich entfernte mich etwas aus dem Kreis der Trauenden und sprach recht leise zu meinem Vater: «Ich wollte dich sowieso sprechen… ich hatte einen Traum am Mondsee von Mama.» Ich sah mich kurz um, um sicher zu gehen, dass niemand uns belauschte und sprach dann flüsternd weiter: «Sie hat mich nicht mehr erkannt. Sie wusste einfach nicht, wer ich bin.» Die Sorge war vermutlich in mein Gesicht geschrieben, aber ich hielt es nicht aus, meine Gefühle länger zu verbergen. «Ich weiß nicht, warum. Ich weiß nicht, was sie hat… es … es tut mir leid.», brachte ich gerade noch so heraus bevor die ersten Tränen meine Wange entlangliefen. Sie war nicht nur die Anführerin des WindClans, sie war auch meine Mutter und ich konnte ihr einfach nicht helfen. Ich schaffte es schließlich mich zusammenzureißen, als die Versammlung begann. Ich erwartete, dass Wolkenstern Abendsonnes Tod verkündigen würde und ihm Gebete mit auf seine Reise schickte, doch stattdessen begann sie eine Ältesten- und Schülerzeremonie abzuhalten. Welch unpassender Moment. Ich sandte in Gedanken ein stummes Gebet zu Abendsonne, gab ihm viel Kraft auf seinem Weg zum SternenClan mit und ließ anschließend seiner Familie Platz zum Trauern. Heute war ein schwarzer Tag. ______________________________________________________
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Thema: Re: WindClan Lager So 29 Sep - 20:41
SCHATTENLÄUFER
Post-Nr.202 | 87 Monde | Ältester ♂
Letzte gehauchte Worte richtete ich an Wolkenstern ehe sich diese von mir entfernte um nun die Versammlung ab zu halten. Besorgt sah ich ihr nach, nutzte jedoch den Moment und wandte mich nun an unseren Sohn Hirschlick, vielleicht wusste er als Heiler was zu tun war und konnte heraus finden war der Anführerin fehlte. Zur Begrüßung schmiegte ich mich an meinen Sohn, leckte ihm tröstend über ein Ohr da der Tod von Abendsonne den Kater getroffen zu haben schien. Als Heiler fühlte man sich sicher für jeden einzelnen Tod irgendwie mit verantwortlich und ich wollte kurz für ihn da sein ehe ich ihn mit meinen eigenen Sorgen belastete. Ich bat ihn darum sich seine Mutter nach der Versammlung mal an zu sehen da ich das Empfinden hatte dass etwas mit ihr nicht stimmte. Hirschblick begann etwas auf Abstand zu gehen, weg von den anderen und ich folgte ihm ohne eine Aufforderung dafür zu brauchen. Mein Sohn begann zu sprechen und meinte dass er mit mir sprechen wollte da er am Mondsee einen Traum von seiner Mutter gehabt hatte. Aufmerksam sah ich den Heiler an und nachdem er sicher gegangen war dass uns niemand belauschte fuhr er mit leiser Stimme fort. Was er sagte verstärkte meine Sorge um meine Gefährtin nur noch mehr und auch Hirschblick sah aus als wäre er voller Sorge ehe seine Emotionen frei brachen. Erste Tränen traten in seine Augen ehe er sagte dass er nicht wusste warum, er nicht wusste was sie hatte und entschuldigte sich. Ich drückte mich an meinen Sohn und seufzte schwer "Ich habe vorhin mit ihr gesprochen und sie wusste nicht mehr wer Herbstpfote war. Überhaupt nicht, sie konnte sich auch nicht an Seeblüte oder Braunblick erinnern... Konnte der Sternenclan dir keinen Rat geben was ihr fehlt?" fragte ich leise und leckte ihm die Träne von der Wange "Du musst dich für nichts entschuldigen Hirschblick. Du bist eine wunderbare Heilerkatze, die beste die der Windclan je hatte. Willst du nach der Versammlung trotzdem mal mit mir zu Wolkenstern kommen?" fragte ich ihn und sah etwas erschrocken auf als die Anführerin meinen Namen aufrief. Kurz sah ich meinen Sohn an, trat dann etwas vor und als meine Gefährtin weiter sprach wusste ich was das wurde. Die Ernennung zum Ältesten. Als würde sich ein bitterer Geschmack in meiner Schnauze breit machen rümpfte ich kurz die Nase, seufzte dann aber leise. Ich würde die Worte meiner Anführerin sicher nicht vor dem gesamten Clan in Frage stellen und mich wie ein Junges weigern auch nicht. Dennoch folgte von mir ein eher wiederwilliges Nicken ehe ich offiziell in den Stand eines Ältesten ernannt wurde. Ich schritt danach zurück zu Hirschblick und seufzte leise bei ihm angekommen "So alt fühle ich mich wirklich nicht..." murmelte ich ihm leise zu und lauschte dann der restlichen Versammlung wobei mein Blick auf Wolkenstern ruhte und die Sorge nie aus meinem Blick verschwand. Als endlich alles erledigt war beendete sie die Versammlung schließlich und als sie sich auf den Weg nach unten machte erhob ich mich an der Seite meines Sohnes "Komm, lass uns zu ihr gehen" miaute ich sanft und sah wie desorientiert meine Gefährtin schließlich da stand. Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg zu ihr und schmiegte meine Wange kurz an ihre "Alles in Ordnung?" fragte ich mit sanfter Stimme und wartete dann auf ihre Antwort.
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Federschwinge Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 30 Sep - 0:09
Bachsprung
Besorgt betrachtete ich Falkenjäger. Ich war wirklich sehr besorgt, denn so aufgebracht hatte ich ihn selten erlebt. Ich wich seiner Attacke zuerst erschrocken aus, als er sich jedoch danach sofort entschuldigte, normalisierte sich mein Gesichtsausdruck wieder. Ich hatte mit so einer Reaktion gerechnet, aber...ich fühlte mich noch verwirrter als vorher. Sollte ich bleiben, sollte ich gehen? Ich schluckte einen schweren Kloß runter, und redete mir ein mich nun zusammenzureißen und nachzudenken. Ich trat einen Schritt zurück. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich neigte den Kopf vor ihn, meine Beine zitterten leicht. Ich-ich wollte dir nur sagen, dass ich als dein Clangefährte und Freund immer für dich da sein möchte, und falls du dich je...alleine fühlen solltest dann.. Ich blickte hoch und versuchte vorsichtig Blickkontakt aufzubauen, versuchte meine Ruhe auf ihn zu übertragen. ...scheue dich nicht davor mich zu suchen. Du weißt wo du mich findest. Ich lächelte vorsichtig und entfernte mich dann von ihm, ehe ich wieder aus dem Bau trat, aber nicht ohne nachzusehen, wie seine Reaktion darauf war. Ich sollte ihn nun besser alleine lassen. Er brauchte jetzt Zeit um seine Emotionen freien Lauf zu lassen, und das konnte er nur, wenn er allein war. Aber ich hoffte doch sehr, dass er nicht vergas, das ich als Kumpel und Clangefährte immer für ihn da sein werde.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 30 Sep - 15:56
Funkensprung | im Heilerbau
Neben ihrer Mutter kauerte sie als an Abendsonnes Leichnam. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Nase war in dem vertrauten Pelz ihres Vaters vergraben. Der Körper ihres Vaters schien von Minute zu Minute abzukühlen. Auch sein Duft schien sich langsam aufzulösen. Warum musste er sich jetzt dem SternenClan anschließen? Warum mussten sie ihn gerade jetzt zu sich holen? Doch sie wusste genau das solche Fragen nichts an der Situation änderten. Sie konnte nur hoffen, dass Abendsonne gut im SternenClan ankam und dort auf Fuchsherz und sie wartete. Ob Rotnase bei ihm war? So in ihren Gedanken versunken bemerkte Funkensprung nicht wirklich, dass Wolkenstern eine Versammlung einberufen hatte. Die Stimme ihrer ehemaligen Mentorin klang hier im Heilerbau sowieso nur gedämpft zu ihnen. Erst als Fuchsherz neben ihr zu ihr sprach, sah Funkensprung wieder auf. Mit einem traurigen Glanz in ihren Augen erzählte ihre Mutter, dass Wolkenstern früher immer zuerst den Toten die letzte Ehre erwiesen hatte. Doch Abendsonne blieb diese Ehre wohl vergönnt. Das war nicht fair.. ihr Vater hatte soviel für den WindClan getan.. Vor Monden noch hatte er Nebelhauch vor Froststern beschützt. Abendsonne war ein tapferer und unglaublich loyaler Krieger des WindClans gewesen. Funkensprungs Blick schweifte zum Ausgang des Heilerbaus. Vielleicht hatte die Anführerin von dem ganzen Drama einfach noch nichts mitbekommen? Vielleicht hatte Falkenjäger ihr noch nichts gesagt? Wo war ihr Onkel überhaupt? Wollte er für seinen Bruder auch keine Totenwache halten? Oder war er schon wieder in die Aufgaben eines zweiten Anführers verstrickt? Seufzend sah Funkensprung wieder zu Abendsonne und zu ihrer Mutter. >>Ich auch.<<, stimmte sie leise zu und senkte ihren Kopf wieder um ihrem Vater sanft über den Pelz zu lecken. In Gedanken war sie bei all den glücklichen Momenten die sie mit Abendsonne teilte. Dabei stiegen ihr neue Tränen in die Augen und der Schmerz in ihr flammte neu auf. Sie wäre froh gewesen, wenn Elsterfeder nun auch an ihrer Seite wäre. Doch der schwarze Kater war ebenfalls nicht mehr im Heilerbau.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Luzifer Admin
Anzahl der Beiträge : 13901 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 30 Sep - 18:48
» Rang und Clan: 2. Anführer im WindClan » Alter: 59 Monde » Statur: schlank, kräftig, scharfe Krallen » Augen: Himmelblau » Fell: Graubraun, kurz » Fellmuster: schwarze Tigerung; schwarze Ohren und Schweif; weiße Umrandung um die Augen, sowie weißer Kinn, Hals und Bauch; weiße Pfoten, außer die rechte Vorderpfote » Beziehungen: Vipernfluss(Neffe);Funkensprung(Nichte); Fuchsherz(Schwägerin); Wolkenstern(Ex-Mentor); Bussardkralle, Adlerstolz und Sonnenauge(Ex-Schüler); Bachsprung(Freund); Aurapfote(Schülerin)
Von Wolkenstern in diesem Moment einen Schüler zugeteilt zu bekommen grenzte etwas an Unsensibilität. Was hatte sich die Anführerin dabei gedacht, zumal es noch andere Krieger im Clan gab, die sich sehnlicher einen Schüler wünschten. Stattdessen bekam Falkenjäger einen, der zuvor schon drei andere Katzen ausgebildet hatte. Vielleicht ging es der Anführerin darum, dass die jungen Katzen zu guten Kriegern werden und von erfahrenden Clanern ausgebildet wurden, doch wer legte dieses Maß fest? Darüber konnte man spekulieren bis der Mondsee erfror. Doch wirklich Intension Aurapfote auszubilden hatte der Kater in dem Moment nicht gehabt. Sein Zorn blendete seine vernünftigen Gedanken aus. Der Kater vernahm die Worte von Bachsprung und kam zum Verständnis nur ein knappes Murren von sich, als wäre er von allem und jedem genervt, was dem Fall nicht betraf. Der Graubraune wollte für den Moment nur allein sein und doch nicht allein sein. Es war verwirrend. „Warte!", kam es verzweifelt und prompt. Mit gebrochener Mimik schaute der Kater zu dem Anderen auf und suchte nach Worten, die er nicht sagen wollte. Er wollte nichts sagen, sondern nur das wer einfach da war. Und dieses Angebot hatte Bachsprung geäußert. Was soll ich bloß tun, dachte Falkenjäger im Stillen und versuchte den inneren Zorn zu unterbinden. Niemand der Anwesenden konnte etwas für den Tod seines Bruders. Abendsonne war fast schon Ältester, hatte noch vor einigen Monden eine Auseinandersetzung mit Froststern, wodurch er schwer verwundet wurde. Schon damals hätte er seinen Bruder verloren können, doch der Ältere rappelte sich wieder auf. Ob es jetzt einfach die Nachwirkungen waren? Sein Bruder hatte eindeutig nach dem Kampf abgebaut. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Jede Einteilung zur Grenzpatrouille wirkte wie eine extreme Belastung auf den Kater. Falkenjäger fragte sich, ob sein Bruder vielleicht sehr darunter litt und nun seinen Schicksal einfach hingab. Doch wieso dieses Ende? Er hätte noch viele Monde als Ältester weiter leben können. „Was soll ich bloß tun?", wagte er zu fragen, um wieder zurück auf seinen Pfad zu finden - doch dazu brauchte er kleine Hilfe.
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 0 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Vipernfluss(Sohn); Funkensprung(Tochter); Elsterfeder(Schwiegersohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger(Schwager); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in); Rankenpfote(Schülerin)
Es war wie ein Licht, ein Funke voller Hoffnung und Wärme, als Funkensprung versprach mit ihr zu beten. Sie war es, die Fuchsherz in dem Moment Kraft gab und erinnerte, dass das Leben weiterging und es immer Höhen und Tiefen gab. Damals als ihre Tochter ging, um Elsterfeder zu suchen, war sie auch voller Trauer und Ängsten. Auch dass ihre anderen Jungen verschwanden brach der älteren Kätzin das Herz, doch immer wieder gab es dafür auch Moment voller Freude. Die Wiederkehr war eins davon und sicher würden noch mehr folgen. Allein als Fuchsherz daran dachte, wie sie sich fühlte, als sie ihre Jungen das erste Mal sah, machte die Trauer verdaulicher. Das Ableben gehörte dazu. Altes Leben ging und Neues kam. Vielleicht sollte auch sie sich selbst nach einer neuen Aufgabe umschauen statt Sonnenauf- und Sonnenuntergang an die zu denken, die sie verlor. Auch im Sinne von Funkensprung. „Danke", flüsterte die rote Kätzin und kuschelte sich näher an das Fell ihrer Tochter.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 207 Anmeldedatum : 29.06.19 Alter : 25 Ort : am Ende eines Regenbogens
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Thema: Re: WindClan Lager Di 1 Okt - 19:23
W I N D G E I S T
männlich x 19 Monde x Krieger
Der schneeweiße Kater blieb bei Infernopfotes Reaktion unberührt. "Ich sage nur die Wahrheit." erwiderte er kühl "Wenn sich dieses Junges nicht einmal selber verteidigen kann, dann hat es nichts auf einer Versammlung zu suchen." Natürlich sollten Geschwister sich verteidigen, aber das wollte Windgeist nicht wahr haben. Seine Geschwister waren tot. Er hatte niemanden, den er beschützen konnte und auch niemanden, der auf ihn acht gab. Wieso sollten also anderen dieses Privileg gönnen? Auch als Wolkenstern sowohl Infernopfote, nun Infernoblut und Aurajunges, nun Aurapfote, ernannte, änderte sich seine Meinung nicht. Er gratulierte keinen von Beiden, rief auch nicht ihre Namen. "Toll, dann können wir ja endlich los." Seine moosgrünen Augen funkelten die feuerrote, selbstgefällige Kätzin, genervt an. Schon viel zu viel Zeit hatten sie wegen ihr vertrödelt. Er wollte endlich abschließen mit den heutigen Erlebnissen. Immer mehr wünschte er sich, dass dieser Tag einfach nur noch vorbei war. Die ganze Freude von der vorherigen Nacht war schon längst verflogen. Sein Nest und Ruhe waren alles, an das er inzwischen denken konnte. Zu viel Zeit hatte er heute mit anderen Katzen verbracht. Der junge Krieger war gefühlsmäßig viel zu aufgerieben, sein sozialer Akku war leer. Aber ob er mit Infernoblut im Bau jemals Ruhe finden würde? Auch Rotfarn wollte endlich aufbrechen. Mit flottem Schritt zog er an dem älteren Krieger vorbei und schlüpfte durch den Lagerausgang. Vielleicht konnte ihn die frische, kühle Luft auf dem Moor etwas aufmuntern.
Windgeist hat ... erwähnt: Aurajunges, Rotfarn angesprochen: Infernoblut ( @Gepardenblitz ) ---> Grenze WindClan/FlussClan //ich mache jetzt auch mal schnell, damit sich der Tag nicht noch viel viel länger zieht//