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Thema: WindClan Lager Do 16 Aug - 20:01
das Eingangsposting lautete :
Das WindClan Lager liegt auf einem Berg in einer tiefen Kuhle. Das hat den Vorteil, dass es windgeschützt ist und die WindClan Katzen bei einem Kampf das Lager von oben verteidigen können, während die Angreifer sich von unten erst einen Weg bahnen müssen. Doch auch einen Nachteil hat diese Lage: Das Lager ist von allen Seiten betretbar und kann somit auch von überall angegriffen werden, was oft ausgenutzt wird. Die Kuhle ist rundlich, die Baue werden durch Erdmulden von der Seite gebildet und schützen mehr vor Wind und Regen als sie den Anschein erwecken. Die Kinderstube und der Anführerbau sind am tiefsten gegraben und somit auch am wärmsten und sichersten, aber auch der Ältestenbau hat eine gute Position. Bei Versammlungen spricht der Anführer von einem festen Vorsprung an der Wand, der jedoch nicht sehr hoch ist.
Wichtig: Im alten WindClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: WindClan Lager Di 27 Aug - 22:00
//out: falls ich irgendwen überpostet habe, dann tut es mir mega Leid, ich hab gerade komplett den Überblick verloren, @Tsuki, das war voll ok, schließlich ist der Anblick nicht für Ranke geeignet und ich habe ja auch geschrieben, dass sie gerne aufgehalten werden kann:)//
Völlig genervt von meiner Schwester, beschlosss ich das Chaos wieder in Ordnung zu bringen oder es zumindestens zu versuchen. Dafür lief ich erst einmal Fuchsherz nach, denn diese war weinend im Heilerbau verschwunden und es so wie es aussah, war daran definitiv Aurajunges Schuld! Doch bevor ich den Heilerbau betreten konnte, wurde ich von Sonnenauge aufgehalten, welcher mich freundlich begrüßte und fragte ob ich nicht aufgeregt wegen dem Schnee wäre. Ein wenig verwundert sah ich zu dem Krieger hoch. Wieso sprach er ausgerechnet mich an? Hier sind so viele Katzen! Und warum sollte ich aufgeregt wegen diesen weißen Flocken sein? Doch von einem Gespräch mit ihm war ich nicht abgeneigt weswegen ich ebenso nett begrüßte. "Guten Morgen, Sonnenauge. Ja, der Schnee ist ganz hübsch.", sprach ich ihn an, wobei deutlich wurde, dass der Schnee mich wohl gerade mit am wenigsten interessierte und ich viel neugieriger war, was hinter ihm los war. Hoffnungsvoll richtete ich mich ganz groß auf, um an dem Kater vorbeizusehen und ein Blick in den dahinerliegenden Heilerbau zu erhaschen.
Angesprochen: Sonnenauge Erwähnt: Fuchsherz, Aurajunges Ort: draußen ---> vor dem Heilerbau Postpartner:@Tsuki
Ich war vom Frischbeutehaufen zurück gekehrt, hatte aber noch keine Antwort von Rosenherz erhalten. Erneut sah ich mich nach meiner Schülerin um, schließlich sollte ich mit ihr, Rosenherz und diesem anderen Kater auf Patrouille gehen. Windgeist hieß er und er stand momentan alleine da, während Infernopfote Aurajunges nachlief. Ich wusste nicht wirklich was ich von ihm halten sollte. Seine Eltern hatten den Clan verlassen, nur um ihr Junges wieder bei uns abzuliefern. Noch dazu war der Kater schlacksig wie eine Heuschrecke. Man hatte das Gefühl der Wind würde ihn umwehen. Nun ja, ich würde mir wohl die Zeit nehmen ihn kennen zu lernen, doch wohl dabei war mir nicht und auf einer freiwilligen Basis hätte ich es nicht getan. Zu Rosenherz gewandt miaute ich:"Es sieht so aus als wenn du heute doch noch jagen kannst, allerdings würde ich dir empfehlen dies nur zu tun wenn es deiner Pfote wieder gut geht. Ich werde nun jedenfalls nach dem Rest unserer Patrouille schauen." Meine Stimme klang vermutlich etwas kalt, aber ich scherte mich nicht darum und drehte mich von Rosenherz weg. Sie konnte alleine entscheiden was sie tun wollte. Mit stolz erhobenen Kopf ging ich zu dem weißen Kater hinüber, er hatte vorhin schon mit Infernopfote gesprochen. Verstanden die beiden sich gut? "Wie ich sehe hast du meine Schülerin bereits kennen gelernt, ich bin Rotfarn und wir werden wohl zusammen jagen gehen müssen." Mein Kommentar hätte sich auf das Wetter beziehen können, der Schnee lag nun schon recht hoch, und ich nahm an der dünne Kater mochte die Kälte ebenso wenig wie ich. Allerdings lies ich auch eine Warnung in meiner Stimme mitschwingen. Sollte Windgeist mir blöd kommen, konnte er sich auf etwas gefasst machen. Es war schön und gut sich mit Infernopfote zu zanken, ihr tat das sicher nicht weh und sie hatte auch sicherlich ihren Gefallen daran. Aber ich war ein, wenn auch nicht viel, älterer Krieger, und ich würde mich nicht annörgeln lassen.
Blütenmeer Die Reaktionen von Lichttänzer ließen sie erkennen, dass er sich über die Ideen seiner Gefährten freute. Etwas anders hatte Blütenmeer aber auch nicht erwartet, sie lächelte kurz. Was um sie passierte, blendete die Kätzin sofort aus, nachdem sich der Gemütszustand ihres Gefährten änderte. Er schien die innere Unruhe seines Sohns zu bemerken, und auch ihr entging es nicht. Er sollte sich über soetwas noch keine Gedanken machen... Warum musste der SternenClan sich die Katzen holen? Warum konnten sie nicht hier bleiben. Vergebens lenkte Lichttänzer Jasminpfote ab, und warf ihr hilfesuchend einen Blick zu. Auch diesen verstand sie. "Jasminpfote, sieh mich bitte an", meinte die Königen sanft. "Ich weiß, dass du wohl gerne zu Sonnenauge laufen würdest, helfen würdest. Doch glaube mir, mein großer, starker Krieger, jetzt ist es noch nicht an der Zeit für dich." Sie sprach das Thema auf einer ehrlichen Wortwahl an, und sah ihn doch liebevoll an.
Halbherzig nahm das Junge etwas leuchtend rotes aus dem Augenwinkel war, doch ehrlich gesagt, war ihre Sicht aktuell eher mäßig durch die Tränen die in ihren Augen schwammen und auch ihre Konzentration ließ eher zu wünschen übrig. Umso überraschter war sie also, als das feuerrotes Etwas ihr plötzlich im Weg stand, sie aufhielt und auch noch ansprach. Ihre kleinen Pfoten heftig gegen den Schnee stemmend, kam die Kätzin ruckartig zum Halt, doch ihr eigenes Körpergewicht, ließ sie noch ein-zwei Schritte nach vorne stolpern und fast in dem Körper ihrer älteren Schwester stoppen. Verlegen und mit einem Fluss neuer Tränen, trat sie zurück, hob den Kopf in den Nacken und erwiderte den sorgenvollen Blick von Infernopfote. Ein ersticktes Schluchzen entwich ihr, ein leichtes Zittern wanderte durch den kleinen Körper und etwas Wut glimmerte in den eisblauen Seelenspiegeln des Kätzchen auf. "Niemand hat mich verletzt! Ich brauch keine Hilfe!"
Lauthals entkamen ihr die Worte, bevor sie weiter darüber nachdenken konnte und fast erschrocken erstarrte ihr Körper zu einem kompletten Stillstand, ihre Augen weiteten sich und ihr Atem stockte tatsächlich. "Entschuldigung-", setzte sie um einiges leiser nach, atmete verlegen wieder ein und senkte leicht den Kopf. Unruhig scharrten ihre kleinen Tatzen bereits wieder in dem kalten Schnee, unfähig still zu halten. Infernopfote ihrerseits schien ebenso unsicher zu sein, was sie sagen sollte, da sie ihr Maul öffnete und direkt danach wieder schloss. "Es tut mir leid das ich dich angeschrien habe, das war ungerecht.", entschuldigte sie sich brav, so wie Rankenjunges es bereits seit einiger Zeit versuchte in ihren Kopf zu prügeln. "Aber ich bin wirklich nicht verletzt, mir tut nichts weh." Zaghaft linste sie nach oben, suchte den Blick ihrer Schwester und konnte nur Sorge und Liebe erkennen. Naiv wie sie war, war sie sich nicht bewusst, das Verletzungen sich nicht nur auf Bisswunden und Krallenhiebe, sondern auch auf Traumas, Worte und Seelenleiden beziehen konnte.
Ein leises Schnurren entwich ihr und die Tränen verstummten langsam, als die Schülerin ihr jene sanft weg strich. Leicht lehnte Aurajunges sich in die Berührung hinein und schloss einen vorsichtigen Augenkontakt mit Infernopfote. "Wenn du nicht gerade vorhast Rankenjunges oder mich aus dem Clan zu entfernen, wird es sich nicht regeln lassen." Miaute sie traurig, die bösen Worte ihrer Wurfschwester erneut deutlich im Kopf hörend. "Sie sagte, das sie will, das ich nicht mehr ihre Schwester bin. Aber das ist nicht möglich oder? Selbst wenn eine von uns im Sternen Clan wäre, wären wir doch immer noch Schwestern oder?" Alarmierend zuckten ihre Ohre, an den Gedanken, Rankenjunges, trotz deren Verhalten, zu verlieren. Eine neue Träne kullerte langsam ihre Wange hinunter und landete mit einem dumpfen, kaum hörbaren Ton, im Schnee. "Sie ist doch immer noch meine Schwester, auch wenn sie sich etwas anderes wünscht, oder?"
Draußen herrschte das reinste Drama, aufgeregte Stimmen drangen herein und rissen mich schließlich aus meinem eigentlich tiefen Schlaf. Große, blaue Augen scannten erst mehrere Sekunden die Umgebung. Sehen war wirklich eine wunderbare Eingebung und sparte entsprechend Anstrengungen. Wieso aber war ich schon wieder als Einziger wach? Immerzu schliefen alle, total langweilig! Nun doch etwas beleidigt blies ich beide Backen auf. Dort lag eine meiner Schwestern, ob ich sie vielleicht zum Spielen treiben konnte. „Hallo?“, fragte ich zuerst leise in die Runde. Stille beantwortete meine Frage ziemlich schnell. Den Hintern nach oben gestreckt wurde sie mit glänzenden Augen fixiert. Das Gleichgewicht wollte noch nicht so ganz, aber so saß der Sprung einigermaßen und riss sie hoffentlich endlich aus diesem absurd tiefen Schlaf! Sanft nahm ich ihr Ohr zwischen meine Zähne, zog daran. „Aufwaffen! Genu geschlaffen!“, forderte ich meine Schwester mit vollem Mund auf. Mittlerweile mussten doch alle endlich fit sein, oder?
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Rabengeist Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Di 3 Sep - 22:36
Schwalbenjunges - 2
Es war soo schön warm! Und kuschelig! Das kleine Fellbündel hatte gar keine Lust, den warmen, geschützten Raum zu verlassen. Gerne konnte das Junges noch ewig lange so liegen und einfach schlafen! Es fiel ihr auch gar nicht schwer zu schlafen! Und doch wollte ein anderes, viel aktiveres Fellbündel gerade, dass sie aus ihrem schönen Traum aufwachte und...weiß der Himmel was tat. Nur war die Kleine noch gar nicht bereit dafür, sich der anderen Stimme hinzugeben und das warme Kuschelnest zu verlassen! Grummeln grub sich die blaugraue Kätzin weiter in das weiche Nestmaterial und versuchte die nervige Stimme zu ignorieren. Nur leider ließ die Stimme nicht locker und zog an ihrem Ohr! "Neeeh!", jammerte das Junge und versuchte mit unkoordinierten tritten den anderen Körper von sich wegzubekommen. "Nehneh." Schließlich schaffte es die Kleine auch ihr Ohr zu befreien, nur musste sie dafür das bequeme Nest verlassen. Untröstlich und recht unbeholfen saß die Kätzin nun auf ihrem Hinterteil. Das Fell zerzaust und die Ohren herabhängend. "Neh..." Verschlafen blinzelte sie und blickte sich langsam um. Was war Schuld, dass an ihrem Ohr gezupftf wurde!?
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 4 Sep - 15:13
Kirschblüte
Langsam erwachte ich und schaute mich nach Rabenflügel um, der aber nirgendwo zu sehen war. So hatte ich nicht mal mitbekommen, wie mein Gefährte das Nest und den Bau verlassen hatte. Ich dah aber das meine Jungen schon wach waren und das Steppenjunges seine Schwester Schwalbenjunges ärgerte. Die kleine blaugraue Kätzin wehrte sich vor den Angriffen ihres Bruders, der versuchte sie wach zu bekommen. Vielleicht wollten die Beiden nur spielen. Erst jetzt bekam ich mit, dass es schon hell war, ich stand auf und ging langsam zum Ausgang um zu sehen, wie hell es nun wirklich schon ist. So wie es aussah mussten wohl die Patrouillen schon weg sein, als konnte es Sonnen hoch sein, aber durch den Schnee und die Wolken am Himmel konnte man dies einfach nicht sehen. Ich ging wieder rein zu meine Jungen und sah das Steppenjunges geschaffte hatte seine Schwester wach zu bekommen." Steppenjunges", miaute ich zu meinen Sohn " so weckt man aber nicht seine Schwester. Ich weiß ja, dass du nur mit ihr spielen möchtest. Und bitte entschuldige dich bei deiner Schwester, Steppenjunges." Dann wendete ich mich Schwalbenjunges zu. " Bitte verzeih deinen Bruder, er wollte es nicht", miaute ich zu ihr und leckte sie tröstend über den Kopf " er will doch nur mit dir spielen."
Mit zuckenden Ohren stolperte ich unbeholfen zurück, schaffte es tatsächlich fast über meine Pfoten zu fliegen und landete unangenehm hart auf dem Hinterteil. Etwas verdutzt wurde das Weibchen auf Sicherheitsabstand beobachtet, sie wirkte so gar nicht zum Spielen aufgelegt. Jammerte eher herzzerreißend als Freude zu zeigen. Irgendwie versuchend ihre Reaktion zu verstehen, legte ich meinen Kopf schief und zog sichtlich betroffen eine traurige Miene. Zu allem Überfluss rügte Mama mich ebenfalls, sprach von Entschuldigen. Wie machte man das? Rückte sowas Streitereien wieder zurecht? „Entschuldigen…“, murmelte ich ziemlich kleinlaut und klappte ebenfalls beide Ohren hinab. Dabei hatte ich doch nur Spielen wollen… Die ganze Zeit nur im Nest zu liegen schürte einfach ungemeine Langeweile, irgendwann war man einfach ausgeschlafen! In dieser Logik bestätigt blickte ich neugierig zum Ausgang. Anscheinend konnten Katzen dort ein-sowie auskehren. Plötzlich einem Impuls folgend wagte ich mehrere Schritte in die Richtung, natürlich nahe genug bei Mama, um keinen mahnenden Kommentar abzufangen. Von draußen strömte eisige Luft hinein, ließ mich erzittern. Sofort suchte ich ihre Nähe auf, blickte erneut zu meiner Schwester. „Willst du echt nit spielen?“, fragte ich schüchtern, während ich mich an Kirschblüte drückte und das Weibchen kurzerhand fixierte. Sie war also meine Schwester, nur wie nannte sie sich eigentlich? Das uns beide etwas tiefes verband, speiste ich aus längst vergangenen Erinnerungen und trotzdem musste es einen Namen geben, mit dem ich sie verbinden konnte. So traute ich mich allerdings nicht mehr zu fragen, ihre vorherige Reaktion hatte mich ziemlich ausgebremst und vorsichtig werden lassen.
Das Maul stand mittlerweile vor Staunen komplett offen, Angst sickerte durch den verschleierten Blick, klärte für wenige Sekunden die verschreckten Gedanken. Ich hatte in diesem Alter noch eine Schülerin ernannt? „Es…ist mir einfach entfallen, dort wo Herbstpfote sein sollte…ist ein schwarzer Fleck. Wer war sie? Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern…Bin ich etwa krank?“ Tränen flossen das gesunde Auge hinab. Wieso zum Sternenclan ließ ich auf einmal dermaßen nach? Schattenläufer, Mondjunges…an sie fand ich ohne Probleme Erinnerungen, doch an eine angebliche Schülerin schien die Suche vergebens. Hatte ich dadurch jemanden unnötig in Gefahr gebracht? Diese Ungewissheit zerrte gehörig an meinen Nerven. Das Fell bis zum Anschlag gesträubt, wanderte der einzig erhaltene Seelenspiegel ruhelos umher, mochte keinen richtigen Punkt zu fassen bekommen. Wie in einer Art Trance gefangen, versank ich wimmernd in meiner Welt, kapselte mich dabei für wenige Minuten ab, versuchte ihre Identität zu erzwingen. Herbstpfote…wer bist du nochmal?„Verdammt, ich habe keine Ahnung…Umso mehr ich daran denke, desto größer werden meine Kopfschmerzen“, murmelte ich leise vor mich hin, blendete dabei diese ominöse Schülerin schon wieder aus. Wie eine lästige Fliege ließ sich das einfach nicht mehr einfangen. Mit zugekniffenen Augen lächelte ich Schattenläufer tränenüberströmt an. „Meine Erinnerungen sind lückenhaft, ich kann mich beim besten Wellen nicht an ihn erinnern.“
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager Do 5 Sep - 22:23
Infernopfote
Infernopfote sah zu, wie das Junge schluchzte und leicht zitterte. Dann schrie es sie an. Wäre Aurajunges nicht erstarrt und hätte die rote Schülerin so groß angesehen, hätte Infernopfote wohl irgendetwas empört erwidert. Aber Aurajungs schien dies nicht gewollt zu haben und entschuldigte sich leise. Nur entschuldigte sich Aurajunges dann nochmal - sehr förmlich. Die Feuerrote kniff die Augen leicht zusammen und miaute ruhig: "Du musst dich nicht zwei mal entschuldigen. Ich mag es zwar nicht einfach angeschrien zu werden, aber mir wäre wahrscheinlich das selbe wie dir passiert, also Fuchsdung drauf. Und wen intressiert gerecht? Es ist auch nicht gerecht dich zum heulen zu bringen, wenn du mich fragst. Weist du Schwesterchen, gerecht ist immer Betrachtungsweise, merkt dir das." Ihre jüngere Schwester versicherte ihr außerdem, sie wäre nicht verletzt, woraufhin Infernopfote entgegnete: "Wenn dir nichts weh tut ist das ja gut, aber jmd hat dich verletzt, nur mit Worten, deshalb weinst du doch?" Erst jetzt dämmerte es Infernopfote, dass Aurajunges einfach zu jung dafür war, so etwas zu wissen oder vielleicht sogar schon zu verstehen.Na toll...erklären kann ich das jetzt auch nicht. Sie warf einen Blick in Richtung Windgeist und Rotfarn. Sie hatte keine Zeit mehr. Als Infernopfote Aurajunges Tränen wegwischte, schmiegte sich das Junge mit leichtem Schnurren in ihre Bewegung - wenigstens das bekam sie hin, stellte die Schülerin zufrieden fest. Nun erfuhr sie auch endlich ein bisschen mehr. Rankenjunges also."Aha, es hat also mit Rankenjunges zu tun. Aber ich habe nicht vor euch rauszuwerfen, noch dazu kann ich das nicht, das kann nur Wolkenstern." Schließlich kam ihre Schwester auf den Punkt. Rankenjunges, will vornehm sein, dabei zerfetzt sie alles und jeden, weil sie immer nur Mist redet! Und dann merkt sie es nicht mal! Infernopfote schnippte mit dem Schweif. Sue wusste nicht wirklich ob sie wütend sein sollte oder lachen. Es war schon komisch wie sehr das Junge sich vor etwas fürchtete, was eigentlich unmöglich war. Aber Aurajunges konnte es ja nicht besser wissen. "Rankenjunges wird immer deine Schwester sein. Ob sich rankenjunges etwas anderes wünscht oder nicht, wenn ihr als Geschwister geboren seid, bleibt ihr Geschwister und das über den SternenClan hinaus. Für immer und ewig", erklärte Infernopfote ihrer kleinen Schwester - aber doch mit leicht amüsierten Funkeln in den Augen, aber es war nicht wahrscheinlich, dass die Kleine das wahrnahm. "Keine Sorge Aurajunges, Rankenjunges kann tun und machen was sie will", miaute sie, "willst du kurz mit zu meinem Mentor und dem weißen da - er heißt Windgeist, aber du kannst ihn auch Flohpelz nennen, nur solltest du ihm nicht sagen wo du das her hast....und du darfst dich nicht wundern wenn er knurrt, er knurrt gerne." Sie versucht das Junge einfach mal abzulenken. Vielleicht würde das funktionieren wenn das Junge zwei Krieger kennen lernen durfte. Nochmal warf sie einen Blick zu den beiden. Fast könnte man meinen er hing einen Herzschlag länger an Windgeist.
"Gerecht ist Betrachtungsweise?", echote sie die Worte ihrer Schwester halbherzig von einem halbherzigen Schluchzen begleitet. "Das versteh ich nicht.", murmelte sie leise, und senkte den Kopf, betrachtete erneut verlegen ihre Vorderpfoten. "Und außerdem wein ich gar nicht." Etwas Trotz schlich sich erneut in ihre Worte und vorsichtig lugte sie zu Infernopfote hoch, bevor sich ihre eisblauen Seelenspiegel wieder auf ihre linke Vorderpfote konzentrierten, weil diese zu wippen begonnen hatte. Ihre ältere Schwester sprach noch weiter - scheinbar wurde das viel reden von ihrem gemeinsamen Vater vererbt - doch die Worte kamen nicht richtig beim Jungen an. Verletzt? Ihr ging es körperlich doch gut... Verwirrt runzelte sie leicht die Stirn, ihre Ohren zuckten leicht, obwohl sie immer noch fest auf Infernopfote gerichtet waren. "Aber ich blute nicht?" Stellt sie so nur verwundert, fragend fest. Die einzigen Wunden die sie kannte, waren ein eingetretener Dorn, ein Stolpern über ihre Pfoten oder ein Einschlag in die Wand.
"Aber wenn Wolkenstern uns raus schmeißen würde, wären wir doch immer noch zusammen. Das ist gut... Ich will nicht, das Rankenjunges nicht mehr meine Schwester ist, ich will doch nur das sie mich lieb hat. Wir sind Familie- warum muss sie immer streiten und mich bemängeln? Sie ist nicht meine Mutter und selbst Blütenmeer jammert nicht so viel!" Empört sträubte sich ihre Nackenfell und die Tränen versiegten endgültig, das Kätzchen fuhr ihre kleinen Krallen aus und ein, dazu wippte ihre Tatze immer noch lustig vor sich hin. "Ich glaub irgendwas ist mit Rankenjunges kaputt. Bin ich auf sie drauf gefallen, als wir noch kleiner waren?" Kurz kniff Aurajunges die Augen zusammen als sie versuchte sich zu erinnern, doch so viel sie wusste, war das nicht der Fall.
Ihre ganze Miene hellte sich auf, als Infernopfote ihre Mentor erwähnte, sowie den einen Krieger daneben und sie einlud mit ihr zu kommen. Sie verstand zwar nicht ganz, warum sie den einen Flohpelz nennen sollte, aber andersrum- warum nicht? "Auja!" Etwas Begeisterung kehrte in ihren Geist zurück, ein aufgeregtes Schaudern wanderte durch ihren Körper und sie hüpfte zwei Schritte auf ihre Schwester zu. "Dann los! Pass nur auf, das ich ihn nicht ausversehen umrenne, das reicht das ich das heute bereits bei Falkenjäger und Fuchsherz gemacht habe, wenn es nochmal passiert, denkt sonst jemand noch, das es Absicht ist." Sie war einen kurzen, ernsten Blick auf die Schülerin, fasste sie fast misstrauisch ins Auge, doch dann war es bereits wieder vergessen und sie hüpfte weiter vor den Vorderpfoten der Kätzin herum nicht wissend in welche Richtugn sie rennen sollte. "Wenn er dich anknurrt, knurr ich für dich zurück."
Schuldbewusst senkte der kleine Kater seinen Kopf. Blütenmeer hatte recht. Es war noch nicht an der Zeit für ihn, soetwas durchzustehen und doch würde irgendwann der Tag kommen. Mit zusammengekniffenen Augen starrte er auf seine Pfoten, ein leichtes Zittern ging durch seine Beine, dabei hatten sie vor ein paar Herzschlägen erst von einem fröhlichen Familienausflug geredet. Seine Ohren zuckten irritiert, als er dachte, Falkenjägers Stimme nach ihm rufen zu hören, doch er ignorierte es. Wie konnte er nach draußen gehen, ohne sofort zu seinem Mentor zu stürzen? Aber ohne ihn wäre die Jagdpatrouillie nicht komplett! Hilfesuchend sah er seinen Vater an. "Soll ich?", fragte er zögernd, die großen Augen ängstlich aufgerissen. Was würde er wohl im Lager antreffen? Wie sollte er mit Sonnenauge darüber reden? Sollte er überhaupt mit ihm reden? Zu viele Gedanken quetschten sich in seinen Kopf, sodass er kurz die Augen schließen und sich erholen musste. Jetzt wieder krank zu werden, würde der Situation nicht helfen...
Erwähnt: Blütenmeer {Nebelhauch} | Falkenjäger {Luzifer} | Sonnenauge {Tsuki} Angesprochen: Lichttänzer @Schneeherz Ort: In der Kinderstube
Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 6 Sep - 15:40
Funkensprung | im Heilerbau
Sie konnte es einfach nicht glauben. Ihr Vater lag vor ihr. Doch er schlief nicht oder ruhte sich einfach nur aus. Er war fort. Er würde nie wieder seine Augen öffnen und sie liebevoll ansehen. Nicht hier. Die Erkenntnis schmerzte Funkensprung so sehr das sie meinte, sie würde nicht mehr atmen können. Trotzdem holte sie reflexartig Luft und versuchte sich zu beruhigen. Doch das war vorerst nicht möglich. Während sie also schluchzte, beugte sie sich nochmals vor und stupste ihren Vater an. Doch trotzdem regte er sich, natürlich, nicht. Sie spürte eine zarte und warme Berührung. Schniefend drehte sie ihren Kopf leicht. Ihre Sicht war aufgrund der Tränen in ihren Augen verschwommen, doch trotzdem konnte sie Elsterfeder erkennen. Der schwarze Kater hatte seine hellblauen Augen ebenfalls auf Abendsonnes reglosen Körper gerichtet. Er schien für diese ganze Sache nun auch keine Worte zu haben. Funkensprung lehnte sich nun an die Seite ihres Gefährten, schmiegte sich leicht an ihn und vergrub ihr Gesicht in seinem Fell. Es fühlte sich so an, als ob sie ihn nun mehr als jemals zuvor brauchen würde. Funkensprung fühlte sich wieder etwas besser als sie Elsterfeders weiches und warmes Fell an ihrem Pelz spürte. Doch trotzdem besänftigte das nicht den Schmerz in ihrem Inneren. >>Warum genau jetzt?<<, flüsterte Funkensprung kaum hörbar in den schwarzen Pelz ihres Gefährten. Zwar wäre es auch nicht gerade schön gewesen, zurück zum WindClan zu kommen und erfahren zu müssen das ihr Vater tot ist. Doch.. warum hat der SternenClan ihnen nicht noch etwas gemeinsame Zeit geschenkt? Oder war das eine Art Strafe, weil Funkensprung den WindClan einfach verlassen hatte? Die Rote löste sich wieder etwas von Elsterfeder, blinzelnd sah sie sich um und fand kurz darauf auch ihre Mutter wie sie alleine vor dem Leichnam von Abendsonne kauerte. Sie überwand nun die kurze Distanz die zwischen ihr und Fuchsherz lag und setzte sich zu ihrer Mutter. Sanft lehnte sie sich an ihre Flanke. Abendsonne war fort.. aber Fuchsherz hatte immer noch Funkensprung.. und Funkensprung Fuchsherz.
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"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 6 Sep - 16:49
SCHATTENLÄUFER
Post-Nr.200 | 87 Monde | Krieger ♂
Wolkenstern schien meine Worte kaum fassen zu können, sie sah aus als würde ich ihr ein wildes Märchen erzählen, ein Mythos, etwas was sie nicht glaubte dass es real war. Angst zeigte sich in ihrem verschleiertem Blick ehe sie offen zugab dass sie nicht wusste wer Herbstpfote war. Wo die Erinnerung ihrer Schülerin sein sollte war so wie sie es formulierte bloß ein schwarzer Fleck und sie konnte sich einfach nicht erinnern. Die Frage ob sie krank war stellt sie sich nun selbst und ich stellte sie mir auch von Sekunde zu Sekunde mehr. Tränen flossen nun die Wange meiner Gefährtin runter, ihr Fell war gesträubt und unruhig sah sie sich im Lager um. Beruhigend schmiegte ich mich an sie, strich ihr mit dem Schweif sanft über die Flanke und drückte mich noch etwas mehr an sie als sie plötzlich wimmernd zu Boden sank. In mir brannte Sorge wie ein riesiges Inferno und ich wusste einfach nicht was ich in diesem Moment sagen oder gar tun sollte. Wolkenstern wusste nicht mehr wer Herbspfote war, es war mir vollkommen neu dass sie etwas so vergaß und sich nun nicht mal mehr daran erinnern konnte. Mir stellte sich die Frage ob die Schülerin die einzige war an die sich nicht erinnerte oder es mehr Katzen gab die die Anführerin nicht mehr benennen oder erkennen konnte. Leise war ihre Stimme als sie erneut sprach, sagte dass die Kopfschmerzen schlimmer wurden je mehr sie versuchte sich zu einer Erinnerung zu zwingen. Und als sie ihren Blick auf mich richtete brach es mir das Herz meine Gefährtin so zu sehen. Ihr Lächeln wirkte so gequält im Zusammenspiel mit dem Tränen die ihr Gesicht bedeckten, tröstend und liebevoll leckte ich ihr die Tränen von der Wange, putzte ihr zärtlich über die Narben auf der anderen Gesichtshälfte "Ich weiß nicht warum es so ist, aber Herbspfote war die Tochter von Seeblüte und meinem Bruder Braunblick" miaute ich ruhig und sah sie mit Wärme aber auch Sorge in den Augen an "Ich bin da für dich okay? Aber wir sollten dich von Hirschblick untersuchen lassen um sicher zu gehen ja?" miaute ich sanft und sah auf. Ich entdeckte meinen Sohn, doch die Szene war alles andere als schön. Fuchsherz, Funkensprung, Elsterfeder, Sonnenauge und mein Sohn standen um Abendsonne rum und der Krieger lag vollkommen regungslos da. Keinerlei Lebenszeichen von sich gebend verstand ich schnell und sah wieder zu Wolkenstern "Abendsonne ist tot Wolkenstern... ich sehe keine Verletzungen von hier aus... Willst du hingehen? Danach können wir dann mit unserem Sohn sprechen damit er sich untersucht" sprach ich ihr mit ruhiger Stimme zu und wartete ihre Antwort ab.
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Milchnase Erfahrener Schüler
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 6 Sep - 22:25
W I N D G E I S T
männlich x 19 Monde x Krieger
Gerade hatte der schmale Krieger Infernopfote noch als Häschen und Klette bezeichnet, da hing ihm die Kätzin auch schon wie Letzteres am Pelz. Er konnte ihr weiches, feuerrotes Fell direkt an seinem spüren, ihre Pfoten an seinen Schultern und Flanken. Die Wärme einer anderen Katze fühlte sich so komisch und falsch an, dass sich sein Nackenfell kribbelnd aufstellte. Zuerst wusste Windgeist gar nicht, was sie da gerade machte. "Was beim SternenClan?! Verzieh dich!" Mit viel Schwung warf er seinen Körper hin und her, aber die freche Schülerin hielt sich gut fest. Und dann sprach sie es aus. Die Anmerkung, dass ihn nie jemand lieben würde. In diesem Moment bekam seine so sorgfältig aufgebaute Mauer Risse. Am liebsten hätte er unter dem Gewicht der roten Kätzin nachgegeben und wie ein totes Kaninchen auf den Boden gefallen. Aber dafür war sein Stolz noch zu groß. Stattdessen spannte sich alles in ihm an. Seine Reaktion hatte Infernopfote anscheinend überrascht, denn er konnte ganz deutlich spüren, wie sie zusammenzuckte und kurz daraufhin auch schon losließ und wieder neben ihm stand. Mit großen, entschuldigenden Augen blickte sie ihn an. Doch dafür war es zu spät. Sie hatte es ja bereits ausgesprochen und Wörter konnte man nicht rückgängig machen. Am liebsten hätte der schlacksige Krieger ihr ins Gesicht geschrien, gesagt, sie solle sich verziehen und ihn nie wieder ansprechen. Stattdessen schwieg er jedoch. Einsamkeit nagte bereits wieder an seinem Herzen und machte es schwer, klar zu denken und irgendetwas anderes zu fühlen. Von dem Gefühlschaos war ihm beinahe ein wenig schwindelig. Gerade als er verkünden wollte, dass Windgeist ihr das sicherlich nicht verzeihen würde, flitzte ein kleines Fellbündel vorbei und stahl die Aufmerksamkeit der Kätzin komplett. Es war ein kleines Junges, das vollkommen tränenüberströmt da stand. Er wusste zwar nicht, wer das kleine Kitten war, aber es schien irgendeine Bedeutung für Infernopfote zu haben. 'Tut ihr offensichtlich sehr leid' Grummelnd wandt sich Windgeist ab, doch bevor er nur wenige Schritte vorwärts machen konnte, stand schon die nächste Katze vor ihm. Es war Rotfarn. Wann war der denn gekommen? Mäusedreck, der durfte auf keinen Fall erfahren, dass Windgeist am liebsten heulen würde. Wie einen zähen Finken schluckte er seine Gefühle hinunter und blickte sein Gegenüber kühl an. Die Stimme des Mentors war alles andere als freundlich. 'Noch einer der mich verurteilt.' Noch nie hatte er mit dem Kater gesprochen und trotzdem war er direkt so abweisend. Jedoch hatte der Weiße nichts anderes erwartet. "Glückwunsch, du hast also Augen im Kopf und deine Ohren scheinen auch zu funktionieren." Seine moosgrünen Augen verengten sich zu Schlitzen und musterten sein Gegenüber genau. "Hoffentlich sind deine Jagdfähigkeiten genauso vorhanden, ich habe keine Lust, dass mir jemand die Beute verscheucht." Ob Rotfarn älter und erfahrener war oder nicht, interessierte ihn wenig. Warum auch? Nur weil er bereits länger auf dem Moor lebte, hieß das nicht automatisch, dass er Respekt verdiente. "Sorge lieber dafür, deine Schülerin hierher zu kriegen anstatt mich vollzuquatschen. Und deine Freundin auch." Inzwischen wollte er die Patrouille einfach nur noch hinter sich bringen und für den Rest des Tages in seinem Nest verbringen. Weg von all den anderen Katzen und dem Gefühl, dass ihn niemand wirklich da haben wollte. Sein Körper war weiterhin angespannt, seine Ohren leicht nach hinten gedreht, in der Hoffnung, er könnte Rotfarn so direkt loswerden.
Ich hatte mir vorgenommen neutral an diesen Kater heranzugehen, doch das fiel mir nun schwer. Natürlich hatte mein Kommentar ihn provoziert, doch anstatt zivilisiert damit umzugehen wurde der Weiße feindseelig. Er beleidgte mich ja regelrecht. Als ob ich das einfach so auf mir sitzen lassen würde. Was fiel ihm ein so mit mir zu sprechen? Nicht nur, dass er sich über mich lustig machte, er zweifelte auch noch offensichtlich an meinen Jagdfähigkeiten. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und ein leises,a ebr dennoch sehr aggressives Knurren entwich meiner Kehle. Ich baute mich zu voller Größe auf und spannte meine Muskeln an. "Sprich weiter so mit mir und du wirst sehr schnell herausfinden wie gut ich etwas jagen kann, nur wird es kein Kaninchen sein das meine Krallen zu spüren bekommt." Meine Stimme war eiskalt und berechnend. Sollte es zu einem Kampf kommen würde ich dem dürren Kater schon zeigen, dass man mich nicht einfach so respektlos behandelte. Selbst wenn er älter als ich wäre ging man so nicht mit Clangefährten um. Dann war der Weiße auch noch so schlau mich dazu aufzufordern Infernopfote und Rosenherz hier her zu bekommen. Ich schnaubte halb belustigt, halb herablassend. "Wenn du wirklich glaubst, dass Infernopfote sich einfach so herumkommandieren lässt, wenn ihre Schwester gerade in Tränen ausgebrochen ist, dann kennst du sie ja wirklich nicht gut und im übrigen ist es Rosenherz selbst überlassen wann sie hier her kommt. Wenn du es so eilig hast dann hol sie doch selbst."
Blütenmeer kam mir ohne zu zögern zu Hilfe. Ich blinzelte sie dankbar an und beobachte besorgt meinen Sohn. Er wirkte vollkommen niedergeschmettert und ich konnte ihn nur allzu gut verstehen, der Tod war keine schöne Sache und eine geliebte Katze zu verlieren konnte einem das Herz zereißen, wie ich selbst ja nur allzu gut wusste, doch fast noch schwieriger war es zu wissen, wie man mit den trauernden umgehen sollte. Brauchte sie freundlich e Worte oder Ruhe? Wollten sie Nähe oder sollte man sich von ihnen fern halten? In der Ferne hörte ich Falkenjäger die Patrouillen ausrufen und auch Jasminpfote war dabei. Mein Sohn schien vollkommen hilflos, wie sollte er seinem Mentor begegnen, er wusste es nicht, woher auch, und wandte sich nun hilfesuchend an mich. Ich betrachtete ihn liebevoll und versuchte ihm eine hilfreiche Antwort zu geben. "Ich denke nur Sonnenauge selbst kann dir sagen was er im Moment braucht, alles was du von dir aus tun kannst ist verständnisvoll zu sein. Allerdings ist ein wenig Routine vielleicht gut für ihn, also versuche dich bestmöglichst äußerlich normal zu verhalten. Nicht teilnamslos, aber auch nicht so als ob deine Welt zusammen gebrochen ist. Dein Mentor braucht jetzt deine Stärke."
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 7 Sep - 20:38
Sonnenauge
Ohne wirklich zu wissen, wie er das Junge ablenken sollte, hatte er Rankenjunges den Weg abgeschnitten und versuchte sie erfolglos mit dem Schnee abzulenken, als wäre sie noch drei Monde alt. Doch sie war bereits älter und hatte verstanden, dass etwas unheilvolles geschehen war, weswegen sie natürlich nun neugierig versuchte, an dem Kater vorbeizugucken, um herauszufinden, was denn dort vor sich ging. Er konnte es ihr nicht verübeln, er selbst versuchte stets das Geschehen um sich herum wahrzunehmen und mitzubekommen, was passierte. Aber anders als Rankenjunges war er alt genug, um mit komplizierteren Themen in Kontakt zu geraten. Das Thema Tod sollte sie nun wirklich noch nicht beschäftigen. Einen Moment lang herrschte Stille zwischen den beiden Clanmitgliedern, während Sonnenauge fieberhaft überlegte, wie er ihr ehrlich und schonend mitteilen konnte, was passiert war, ohne, dass sie sofort dorthin rannte. Schließlich registrierte er ihre Wissbegierde nach dem Geschehenem und es brachte auch niemanden weiter, würde er stumpfsinnig mit ihr Smalltalk plaudern - mal abgesehen davon, dass er nicht der Typ dafür war. "Du willst sicher nachschauen, was passiert ist, das verstehe ich.", begann er langsam zu sprechen, "aber im Moment solltest du dich besser noch fernhalten. Im Heilerbau drängen sich sowieso schon zu viele und- Einen Augenblick stockte er, vor seinem inneren Auge tanzte das Bild von Abendsonnes Leichnam, welches er schnell wegblinzelte, während in seinen Augen neue Tränen glitzerten. Sonnenauge schluckte einmal schwer, bevor er fortfuhr: "und du solltest den anderen lieber nicht zwischen den Beinen rumrennen.." Trotz des wolkenverhangenen Himmels konnte der Krieger spüren, dass Sonnenhoch nahte und instinktiv huschte sein Blick zur Kinderstube, wo Jasminpfote noch mit seinen Eltern zu reden schien. Zwar belastete ihn die Trauer um Abendsonne und legte ein schweres Gewicht auf ihn, doch seine Pflichten durfte er dennoch nicht vernachlässigen, zumal der Clan dringend Frischbeute benötigte. Er stieß einen leisen Seufzer aus, beugte sich zu Rankenjunges hinunter und schaute sie sanft an. "Lass uns zur Kinderstube gehen. Du wirst noch früh genug erfahren, was genau geschehen ist, solange hältst du dich am besten vom Heilerbau fern."
Angesprochen: Rankenjunges (@Saphirfluss) Erwähnt: Jasminpfote (@Murmelschweif); Lichttänzer (Schneeherz); Blütenmeer (Nebelhauch); Abendsonne (tot); die Katzenmenge um Abendsonne
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 7 Sep - 20:39
W I N D G E I S T
männlich x 19 Monde x Krieger
Das Verhalten des älteren Kriegers wechselte in kürzester Zeit von unfreundlich zu feindselig. Sein Knurren drang regelrecht bis tief in die Knochen. Aber Windgeist ließ sich von so etwas nicht beeindrucken. 'Sie sind doch alle gleich. Allesamt. Der ganze Clan' Selbst als sich Rotfarn drohend vor ihm aufbaute, spürte der Weiße keine Angst. Warum auch? Solle der Flohpelz doch angreifen. Mal sehen was er letztendlich davon hatte, einen Clangefährten anzufallen. "Versuch es ruhig. Wir werden ja sehen wer schneller ist." Seine Stimme war eiskalt, selbstbewusst. Sie alle dachten doch, er würde zu nichts taugen, weil er nicht so muskulös und breitschultrig war. Aber von wegen! "Dann solltest du deiner Schülerin lehren, ihre Prioritäten richtig zu setzen. Die Bäuche unserer Katzen zu füllen ist wichtiger als ein heulendes Junges!" Sein Schwanz wischte von einer Seite zur anderen, peitschte immer wieder auf den verschneiten Untergrund und wirbelte dabei einige Flocken auf. "Wenn ihr es nicht auf die Reihe kriegt, eine Patrouille zu bilden, dann gehe ich eben alleine. Ich werde euch sicherlich nicht vermissen." Am liebsten hätte er Rotfarn eine schöne Ohrfeige verpasst. Er hielt sich ja für so viel besser! Nur weil er älter war und eine Schülerin hatte! Dabei hatte er diese ja nicht einmal richtig unter Kontrolle. Verdient hätte er es auf jeden Fall. Aber so dumm war der Grünäugige nicht. Außerdem wusste Windgeist doch genau, dass der Rotbraune ihn wegen seiner Herkunft verurteilte. Das konnte er ihm ganz genau ansehen! Jeder in diesem verfluchten Clan verurteilte ihn doch deswegen! Dabei hatte es sich der schlacksige Krieger sicherlich nicht so ausgesucht. Viel lieber würde er auf all diese Mäuseherzen verzichten und für sich sein. Alleine fühlte er sich ja sowieso schon. Vermissen würde ihn garantiert auch keiner. Weiterhin fixierte er sein Gegenüber mit seinem kalten, grünen Blick um ihm klar zu machen, was der magere Kater eigentlich von ihm hielt. "Ist ja schön und gut wenn jeder das tun kann, was er möchte. Dann hungert der Clan eben. Dann kann ich mich ja auch schlafen legen, oder nicht?" Und wenn Rotfarn ihm noch so sehr drohte. Windgeist zügelte seine Zunge garantiert nicht, immerhin hatte der Ältere ja angefangen. Die Genugtuung, diese Diskussion zu "gewinnen", würde er ihm sicherlich nicht gönnen. Sonst würde der Mentor vermutlich noch vor Hochmut zerplatzen. Was allerdings auch nicht unbedingt schade wäre. "Ich habe ja eh schon gefrühstückt" - das stimmte zwar nicht, aber das tat gerade nichts zur Sache - "dementsprechend brauche ich mich ja nicht um weitere Beute für den Clan zu scheren." Für einen Moment wandte er sich ab, um den Zorn, der in ihm wütete wie ein Waldbrand, zu kontrollieren. Dabei fiel sein Blick direkt auf Infernopfote, die immer noch bei Aurajunges hing. Diese sah, wie es der SternenClan wohl wollte, auch gerade in seine Richtung. Überrascht und ein wenig beschämt stellte sich das Fell des Weißen auf und er wandt sein Augenmerk blitzschnell wieder auf Rotfarn.
Windgeist hat ... erwähnt: Infernopfote angesprochen: Rotfarn ( @Schneeherz )
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Minzfell Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager So 8 Sep - 12:12
E l s t e r f e d e r in der Katzenmenge um Abendsonnes Leichnam
Gedanken wirbelten in Elsterfeders Kopf, als er auf Abendsonne herabblickte, die sich hauptsächlich um das Warum seines Tods drehten. Doch während sein Kopf ihm entsetzlich chaotisch voll und gleichzeitig gähnend leer erschien, verfestigte sich ein einziger Gedanke immer mehr: Ich bin Schuld daran, dass Funkensprung und Abendsonne sich nur noch ein Mal gesehen hatte. Elsterfeder schluckte leise, immer noch den Blick starr auf den Leichnam vor ihm gerichtet. Das Schluchzen seiner Gefährtin drang in den Hintergrund. Ich habe ihnen die Zeit gestohlen, weil ich egoistisch fortgegangen bin, und Funkensprung Monde verbracht hat damit, mich zu finden. Und wäre unsere Rückkehr schneller gewesen, hätten sie zumindest noch ein paar Tage lang ein normales Familienleben gehabt. Aber ich... wegen mir ist es nicht so gekommen. Mit einem riesigen Kloß im Hals und dem klammsten Gefühl ums Herz, dass er bisher je empfunden hatte, zwang Elsterfeder sich, den Blick abzuwenden. Langsam fiel dieser auf Funkensprung. Als hätte diese ihn bemerkt, näherte sich die rote Kätzin und vergrub schließlich ihr Gesicht in seinem Fell. Elsterfeder spürte, wie warm und nass die Stelle wurde, spürte ihren Atem. Er fuhr mit dem Schweif über ihr Fell und berührte mit seiner Schnauze ihre Stirn, doch von all dem bekam er wenig mit. Die Schuldgefühle zogen ihn hinab zu einem Ort, an dem er lange nicht mehr war, und sein einziger Anker spürte grade den schlimmsten Schmerz, den eine Katze fühlen konnte. Und er war daran Schuld. Irgendwann löste sich Funkensprung von ihm und kauerte sich stattdessen an die Seite ihrer Mutter, die an Abendsonnes Flanke trauerte. Jetzt, wo er die beiden so sah, standen auch ihm Tränen in den Augen. Erst jetzt fand er seine Stimme wieder, wo Funkensprung ihn gar nicht hören konnte. "Es tut mir so leid", brachte er heiser hervor, den Blick starr auf seine Gefährtin gerichtet. Es tut mir so leid. Das wollte ich nie. Elsterfeder ließ die beiden roten Kätzinnen, Mutter und Tochter, trauern. Er blickte zu seinen Clangefährten in ihrem kleinen Kreis. Blickte wieder zu Funkensprung. Wandte sich ab und ließ seinen Blick durchs Lager schweifen. Manche Katzen hatten die Tragödie gar nicht mitbekommen, so schien es. Etwas in Elsterfeder wollte aufschreien und die Nachricht verbreiten, aber etwas hielt ihn zurück. Abendsonne hätte diese Art von Aufmerksamkeit nicht gewollt, und Funkensprung und Fuchsherz brauchten diesen Moment jetzt alleine. Der Clan würde nachher trauern können. Der Clan... Wäre ich doch nie fortgegangen. Wäre ich nur stärker gewesen, dann hätte Funkensprung diesen Schmerz vielleicht nicht so stark gefühlt, wie sie es jetzt tut.
[ steht im Kreis um Abendsonne / hat Schuldgefühle / schaut sich um ]
angesprochen: Funkensprung @Wirbelherz erwähnt: Funkensprung, Abendsonne, Fuchsherz, die Katzenmenge um Abendsonne, die anderen Katzen im Lager
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Thema: Re: WindClan Lager So 8 Sep - 18:17
Bachsprung
Als ich aufwachte, war es bereits Sonnenhoch. Ich blinzelte mir den Schlaf aus den Augen und ignorierte das Knurren in meinem Magen. Ich hatte verschlafen! Sofort sprang ich auf und lief noch halb müde aus dem Bau. Als ich meine Fellpflege beendete und mich im Lager umsah, wusste ich instinktiv, das etwas schreckliches geschehen war. Langsam näherte ich mich dem Heilerbau, um zu sehen, was los war und ob meine Clan Gefährten meine Hilfe brauchten. Ob vielleicht mein Kumpel Hilfe brauchte. Doch ich sah nur eine tieftraurige Kriegerin und mehrere trauende Katzen im Kreis stehen, darunter Abendsonne. Entsetzt riss ich meine Augen auf. Doch komischerweise war nicht mein erster Gedanke: wie war das geschehen? oder: wer war dafür verantwortlich? Sondern: Wo ist Falkenjäger? Ich hatte mir um meine Kumpel Sorgen gemacht, weil da sein Bruder lag, und er deshalb sicher sehr leiden würde. Ich wusste nicht ob ich überreagierte, doch es ging mir nicht aus dem Kopf. Als zweiter Anführer hatte man schließlich schon so viel Verantwortung und...jetzt noch das...ich machte mir Sorgen um ihn. Aber dennoch als ich Abendsonne betrachtete...vergas ich das einen Augenblick und Trauer stand nun auch in meinen Augen. Keiner beachtete mich, noch nicht. Doch ich wartete noch. Vielleicht würde mich jemand bemerken. Und erklären was los ist.
// geht in den Heilerbau zu den Katzen, die um Abendsonne versammelt sind @Wirbelherz@Minzfell@Luzifer Indirekt: Falkenjäger
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 9 Sep - 1:39
Infernopfote
Das Junge wiederholte ihre Worte und gab offen zu, dass es die nicht verstand. Infernopfote hätte seufzen können, aber sie beließ es bei einem kritischen Blick, in der Annahme, dass Junge für gewisse Blicke, die alles mögliche aussagten, sowieso noch kein Gespür entwickelt hatten und es nicht merkten oder so richtig verstanden - wie bei ihren Worten eben. Die feuerrote Schülerin überlegte und miaute: "Vielleicht kann ich es dir mit einer Geschichte zeigen? Aber ich müsste sie sehr knapp erzählen und sie ist nicht schön die Geschichte. Wenn du keine unschöne Geschichte willst, dann musst du mir das jetzt sagen." Infernopfote fand die Geschichte nicht schlecht, sie war tiefgründig auf ihre Art, nur würde dir Rote es in der Kürze sicherlich nicht tiefgründig rüber bringen oder Aurajunges es einfach noch nicht so erfassen, aber der Kern, war trotzdem tiefgreifend und würde den Zweck erfüllen. Kurz sah ihre Schwester zu ihr hoch. Dann sah die Kleine wieder auf ihre Pfote, die nun ständig hin und her wippte, was Infernopfotes Blick kurz verfolgte. Irgendwann kam dann ein fragender Satz. Ich sag doch, man braucht dafür keine Krallen!"Wenn du eine Beule hast, dann blutet du auch nicht", stellte Infernopfote klar, "oder wenn man sich das Bein bricht, blutet man auch nicht zwangsläufig, oder sich was verstaucht oder zerrt ... aber egal das trägt nicht zum eigentlichen Thema bei. Hör zu Aurajunges, siehst du das?" Die Schülerin fuhr die Krallen ihrer linken Pfote aus und zeigte sie ihrer kleinen Schwester. "Das sind meine Krallen, meine Waffen mit denen ich Katzen den Pelz zerfetzen, wenn sie mir blöd kommen. Dann bluten sie, ja, aber meine Worte sind mindestens genauso scharf, wenn ich will."Musst du nur Windgeist fragen, der bestätigt dir das bestimmt gleich. Aber das ließ sie lieber ungesagt. "Jedenfalls können Worte unser Herz verletzen oder Seele oder unseren Geist, nenn es wie du willst, läuft auf das gleiche hinaus. Wenn dich jmd traurig macht, dann verletzt er dich. Aber das lernst du irgendwann, wenn du es jetzt nicht verstehst." Letzteres fügte sie lieber noch schnell hinzu, bevor sie das koch eine halbe Ewigkeit durch diskutieren durfte. Langsam überstieg es ihre Umgangskünste mit Jungen und die waren praktisch nicht einmal vorhanden, weshalb sie das hier schon selbst wunderte. Was Aurajunges dann sagte ließ die feurig lodernden giftgrünen Augen der Schülerin frech und amüsiert aufblitzen. "Stimmt, ihr wärt zusamnen, aber euch wird keiner rausschmeißen." ihr seid Junge. "Ja", seufzte Infernopfote, "sie führt sich fürchterlich auf. Aber sie wird dich irgendwo ganz tief drin lieb haben, such das mal, wenn du dieses Fünkchen Liebe findest, dann kannst du sehr stolz auf dich sein. Und gib mir Bescheid."Ich will das sehen, dass Rankenjunges nett sein kann. Infernopfote wusste dass dieser Gedanke etwas fies war, aber manchmal fragte sich Infernopfote wirklich wie man so naiv sein konnte wie Rankenjunges und das Junge merkte nicht einmal wie sehr sie andere verletzte oder nervte, aber bitte im Nerven war Infernopfote besser, solange sie wirklich wollte. Was Aurajunges dann sagte brachte die rote Kätzin doch noch zum Lachen. Belustigt schnurrte sie: "Also dass du auf sie draufgefallen bist bezweifle ich oder zumindest, dass dann was kaputt gegangen ist. Aber ganz richtig ist Rankenjunges nicht, wenn du mich fragst." Die Rote grinste und meinte: "Weist du, Aurajunges, sie hält sich für was besseres, meint sie könnte den Dreck über den wird anderen laufen umgehen, aber letztlich fliegt auch Rankenjunges auf die Schnauze. Und dann", sie schnippte mit der Schweifspitze, "landet die im selben Dreck wie wir alle. Nur dass wir verstanden haben, dass es kein Dreck ist, sondern dass es der ganz normale Boden ist, über den wir eben gehen und selbst Rankenjunges kann nicht fliegen." Von dem Vorschlag tu den Kriegern zu gehen war Aurajunges völlig begeistert, so viel Begeisterung war Infernopfote fast zu viel auf einmal so plötzlich wie das kam, aber die Schülerin konnte nicht behaupten, dass sie nicht selbst manchmal so durchgeknallt war, also... sie konnte es durchaus nachvollziehen. "Du rennst schon keinen um, keine Sorge", sicher war sich Infernopfote da zwar nicht, aber das hörte man ihr nicht an. Sue klang völlig sorglos und eigentlich war sie gespannt was denn tatsächlich passieren würde - dabei wäre es weder ratsam in den einen noch in den anderen Krieger zu tappen. Als sie einen Blick zu ihrer Patroullie warf, nahm sie plötzlich dunkle moosgrüne Augen wahr, die in ihre Richtung sahen. Es war nir ein Herschlag lang den sie länger in seine Richtung gesehen hatte, aber sie hatte seinen Blick bemerkt, nur war dieser so schnell wieder wo anders, dass Infernopfote sich einreden hötte können, er hatte nicht zu ihr gesehen. Aber er hatte zu ihr gesehen. Na ja, sie warten auch auf mich, so wie es aussieht. Sie warf den Gedanken beiseite. Ihre Blicke hatten sich getroffen, und was war dabei? Sie sah dich nicht zum ersten Mal einer Katze in die Augen. Sie sah ihm nicht zum ersten Mal in die Augen. Aueajunges sagte etwas, ihre große Schwester murmelte nur halb anwesend: "Das kann ich schon selbst, aber danke." Einen Augenblick lang hatte die Feuerrote sogar das Gefühl, Aurajunges sah sie misstrauisch an, aber irgendwie dann dich nicht. Was sollte sie denn schon daran seltsam finden... Nur hatte Infernopfote gerade ein seltsames Gefühl bei der Ganzen Sache. Völlig unbegründet. Normalerweise hätte sie sich sogar gedanklich mehr darüber aufgeregt, dass jemand für sie jemanden anknurren wollte, verteidigen konnte sich Infernopfote schon selbst, ob Katzen es gut meinten oder nicht. Sie musste das selbst tun, unbedingt, für alles andere wäre sie zu stolz gewesen. "Okay, komm", miaute sie und ging zu den Kriegerin hinüber. "Hallo Rotfarn", begrüßte sie ihren Mentor. Gleich darf ich mir was anhören. Windgeist nickte sie zu, sie war ja gerade erst bei ihm gestanden - oder hatte sich erst an ihn geklettet, wenn man es genau nahm. Die beiden schienen such zu streiten und Infernopfote sah sie beide an. Blamiert euch nicht vor einem Jungen...wobei das sehr amüsant werden würde. Ein freches Funkel spiegelte sich in ihren Augen wieder. "Ich hab jemanden mitgebracht", sie deutete mit einer Schweifbewegung auf Aurajunges. Dem jungen zeigte sie mit dem Schweif wer wer war: "Der grimmig guckende ist mein Mentor Rotfarn und der andere auch grimmig guckende ist Windgeist." Insgeheim glaubte Infernopfote die Kater befanden sich nah an einer eskallation, weil keiner etwas auf sich sitzen ließ oder auch nur etwas Spaß zu verstehen schien. War ja ne tolle Idee ausgerechnet die zwei vorzustellen. Musterbeispiele für grimmige Katzen. Am Ende durfte sie Aurajunges noch erklären warum die beiden so drauf waren, aber was sollte man darauf schon sagen?
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 9 Sep - 21:17
Rosenherz
Nachdem ich mit Rotfarn wieder zurück im Lager war, gingen wir getrennte Wege, ich hatte wirklich keine Lust mehr draußen rum zu rennen und mich anzustrengen. Mein gemütliches und warmes Nest ist mir da viel lieber. Doch leider hatte ich wohl heute echt Pech, denn nach einiger Zeit wurden die Gruppen bekannt gegeben für die Jagd und für die Grenzen und ganz zu meiner Üeberraschung wurde ich von Falkenjäger zur Jagd eingeteilt und dann auch noch mit Rotfarn. //Ernsthaft jetzt...warum ich denn jetzt und dann auch noch mit diesem überfürsorglichen Kater..// dachte ich so bei mir. Aber als wenn das nicht schon genug wäre, ist auch noch seine Schülerin dabei und Windgeist, der mir noch nie wirklich sympathisch war und auch wenn ich etwas abseits war, hörte ich ganz genau, was dieser Kater da von sich gab.//Ich und seine Freundin..als wenn..// Da ich aber nun einmal die Tatsache nicht ändern kann, muss ich wohl wieder losziehen und jagen gehen. Ich ging zu Rotfarn und Windgeist, mittlerweile war auch Rotfarn´s Schülerin mit dabei. " Können wir dann endlich los, ich will das so schnell wie möglich erledigen." miaute ich zu der Gruppe.
direkt: Rotfarn(@Schneeherz), Windgeist(@Milchnase),Infernopfote(@Gepardenblitz) direkt: Rotfarn, Windgeist,Infernopfote wird zur Jagd eingeteilt I bekommt die Unterhaltung zwischen Rotfarn und Wildgeist mit I geht zu der Gruppe
Ich spürte, dass dort im Heilerbau irgendetwas nicht stimmte und so reckte ich meinen Hals um über Sonnenauge hinwegsehen zu können. Für eine Windclankatze war ich recht hochgewachsen und hätte auch keine Probleme gehabt in den Heilerbau sehen zu können, wenn nicht die herumstehenden Katzen jede mögliche Sicht auf diesen versperren würden. Enttäuscht musste ich einsehen, dass ich wohl so einfach nichts von den Geschehnissen, welche sich nur wenige Katzenlängen vor mir entfernt abspielten, mitbekommen würde. Die einzige Möglichkeit wäre wohl einen Weg zu finden um Sonnenauge zu überzeugen mich durchzulassen, aber dies war genauso wahrscheinlich wie dass Igel fliegen lernten. Stattdessen versuchte er mit aller Kraft mir zu erklären, warum es eine schlechte Idee wäre in den Heilerbau zu gehen, als er plötzlich stockte und ich bemerkte, wie er versuchte Tränen wegzublinzeln. Erschrocken sah ich ihn an und versuchte irgendwie die Situation zu verstehen, was mir allerdings aufgrund meines jungen Alters noch nicht gelang. "Sonnenauge, was ist denn los? Du weinst ja!", maunzte ich sorgevoll und überlegte wie ich ihn aufmuntern könnte. "Es tut mir so Leid, wenn ich irgendetwas falsch gemacht habe. Bitte, verzeih mir! Ich gehe sofort mit dir in die Kinderstube und wenn du es verlangst, werde ich mich in Zukunft vom Heilerbau fernhalten. Mit dir würde ich sogar Moosball spielen, falls dich das aufmuntert, auch wenn eigentlich zu alt dafür bin.", versuchte ich den Kater zu trösten, während ich den Weg zur Kinderstube einschlug.
Angesprochen: Sonnenauge Erwähnt: // Ort: vor dem Heilerbau ---> Kinderstube Postpartner:@Tsuki
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Thema: Re: WindClan Lager Do 12 Sep - 18:45
//Ich muss gestehen, mir dauert das alles gerade viel zu lange und daher ziehe ich meine Katzen ab. Niemand postet hier und keine Ahnung, wer überhaupt dran ist. Daher sorry, wenn ich mich jetzt abkapsle.//
» Rang und Clan: 2. Anführer im WindClan » Alter: 59 Monde » Statur: schlank, kräftig, scharfe Krallen » Augen: Himmelblau » Fell: Graubraun, kurz » Fellmuster: schwarze Tigerung; schwarze Ohren und Schweif; weiße Umrandung um die Augen, sowie weißer Kinn, Hals und Bauch; weiße Pfoten, außer die rechte Vorderpfote » Beziehungen: Vipernfluss(Neffe); Fuchsherz(Schwägerin); Wolkenstern(Ex-Mentor); Bussardkralle, Adlerstolz und Sonnenauge(Ex-Schüler); Bachsprung(Freund)
Abendsonne soll tot sein? Die Worte des Heilers trafen Falkenjäger tief im Herzen, zumal auch Fuchsherz dazu kam und die Bestätigung nicht wahrhaben wollte. Wer wollte so etwas auch schon wahr haben? Eine Katze, die es so gut ging und plötzlich zusammenbrach ohne Anzeichen. Wieder ein Streich vom SternenClan? Falkenjäger konnte dies nicht ohne Groll entgegen nehmen und zog sich kurzerhand von der Gruppe zurück. Über diese Umstände sollte ich Wolkenstern informieren, dachte er sich und schaute zurück zum Heilerbau. Es war wichtig, dass die Anführerin über die Dinge im Clan bescheid wusste, jetzt wo sie selbst kaum noch den eigenen Bau verließ - und dessen Umstände Falkenjäger immer noch unbekannt waren. Vielleicht sollte er bei der Gelegenheit die Kätzin fragen, wieso sie das Clanleben so vermied. War es auch nur durch den Verlust ihrer Jungen gewesen? Denn seitdem tauschten Anführerin und Stellvertreter kaum noch ein Wort. Zeitgleich fragte sich der Kater, ob es ihm auch so ergehen würde, jetzt wo sein älterer Bruder ihn auch noch verließ. Wem hatte er denn noch gehabt? Niemanden. Vater verschwand noch vor seiner Geburt. Mutter starb als er noch nicht mal Schüler war. Sein Bruder Birkenkralle war verschwunden und nun auch noch Abendsonne. Bei dieser Feststellung wog das Herz schwer und nur zu gern wollte sich Falkenjäger zurückziehen. Den Moment nur für sich haben, und doch wollte er auch nicht von den eigenen Gedanken erdrückt werden. Es gab einfach niemanden mit dem er reden konnte. Mit gesenktem Haupt betrat der Kater den Kriegerbau und legte sich dort in sein Nest. Als Bruder wäre es seine Pflicht gewesen Abendsonne noch die letzte Ehre zu erweisen und als Stellvertreter Wolkenstern davon zuberichten, aber erneut würde er nur geben, während er nie etwas dafür bekam. Heute würde er sich selbst diese Auszeit nehmen, egal was andere darüber dachten.
Im Kriegerbau
Erwähnt: Die Familie und Wolkenstern Spricht mit: - Postpartner: -
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 0 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Vipernfluss(Sohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger(Schwager); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in)
Nichts passierte und alles um sie herum schien still zu stehen und zu verstummen. Selbst wenn wer etwas sagte, dran es bei der Kriegerin nicht durch. Ihr Blick haftete auf das Fell des Verstorbenen, während ihr Herzschlag immer langsamer wurde. Als würde sie träumen - einen schlechten Traum, aus dem sie nicht erwachen konnte, weil tief in ihr die Hoffnung loderte, dass der die Augen wieder öffnen würde. Zugern hätte sie etwas getan, aber es lag nicht in ihren Pfoten. Mit einer Pfote berührte sie vorsichtig den Kater, doch dessen Körperwärme war bereits abgekühlt. Doch die Kälte fiel bei der Blattleere kaum auf, zumal selbst Fuchsherz dabei war zu frieren. Aber der Gedanke sich in ein Nest zu begeben erschien ihr egoistisch und unnötig. Wenn dann wollte sie hier bei ihm bleiben. Wie ferngesteuert legte sie sich hin und berührte mit der Nase das Fell ihres Gefährten, um ihm zumindest diese Ehre zu erweisen.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Zwischen tränenverschleiertem Blick bemerkte ich Schattenläufers besorgten Ausdruck. Für einen Moment fragte ich mich tatsächlich weshalb ich überhaupt weinte, die letzten Minuten schienen wie ausradiert. Erst seine Antwort brachte meine wilde Verzweiflung wieder zurück. Herbstpfote…Tochter von Seeblüte, sowie Braunblick. Beiden Katzen vermochte ich kein Aussehen zuzuordnen, doch erinnerte sich der pochende Kopf vage an eine schwerverletzte Kätzin, solche Tragödien blieben mir wohl eher im Sinn als flüchtige Begegnungen. Mit zusammengebissenen Augen gab ich mich seiner Zärtlichkeiten hin, konnte das Ganze jedoch nicht so genießen. Warum sollte ich zu Hirschblick? Ich war doch gesund, oder? In diesem Moment blieb ich wohl besser still, weitere Fragen brachten anscheinend nur Kummer. „Das sollte ich…aber davor muss ich noch eine Zeremonie abhalten…Schüler und…und Krieger warten darauf ernannt zu werden…“, murmelte ich ausweichend und sah verunsichert zu Boden, begann dabei unwissentlich zu zittern. Als Schattenläufer noch zusätzlich Abendsonnes Tod ansprach, blickte ich ihn geschockt an. Ob ich denn hingehen wollte und danach zu Hirschblick. „Oh nein…“ Der steigende Stresspegel tat meinem Erinnerungsvermögen nur bedingt gut. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand ich einfach auf, steuerte mit schmerzverzogenem Gesicht auf den toten Krieger zu. Wortlos vergrub ich meine Schnauze in seinem kalten Fell, sprach dabei ein stummes Gesicht Richtung Sternenclan. Unser Sohn wohnte diesem traurigen Szenario ebenfalls bei, doch fand ich aktuell keine Zeit. Abendsonne gehörte im Kreis des Clans verabschiedet. Irgendetwas fehlt noch, ach ja die Zeremonie! Anstatt den Heiler direkt anzusprechen trabte ich zum Hochstein, stieg deutlich schwerfälliger als normal hoch und betrachtete von dort oben das Lager. Zum ersten Mal spürte ich Unsicherheit. Konnte ich ihre Namen nennen? Was wenn der nächste Ausfall gerade darauf wartete? „Alle…Katzen, die alt genug sind um Beute zu fangen, mögen sich unter dem Hochstein versammeln!“, rief ich mit dünner Stimme aus. Von der einst so mächtigen Wolkenstern, schien lediglich ein schwächeres Abbild übrig, krank und unsicher.
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: WindClan Lager Do 12 Sep - 22:07
SCHATTENLÄUFER
Post-Nr.201 | 87 Monde | Krieger ♂
Tiefe Sorge brannte in mir, irgendetwas stimmte nicht mit Wolkenstern, nur was genau das Problem war konnte ich einfach nicht sagen. Sie schien gewisse Dinge zu vergessen, jedoch gänzlich zu vergessen. Es entfiel ihr nicht bloß für den Moment, Herbstpfote schien gänzlich ausradiert zu sein und auch die Erwähnung der Eltern der besagten Schülerin schienen der Anführerin nicht wirklich weiter zu helfen. Verzweifelung zeigte sich im gesunden Auge meiner Gefährtin, versetzte mir einen Stich. Sie schien in dieser Situation gefangen zu sein, schien nicht die Möglichkeit zu haben dieser entfliehen zu können und egal wie sehr ich versuchte ihre Erinnerungen vielleicht irgendwie an zu regen, es schien einfach nicht zu helfen. Doch wieso? Krank hatte Wolkenstern bisher nicht auf mich gewirkt, doch was fehlte ihr dann? Ich schlug einen Besuch bei unserem Sohn Hirschblick vor, vielleicht sah der Heiler mehr als wir und konnte Anzeichen einer Krankheit erkennen die dieses Vergessen verursachten? Meine Gefährtin erklärte sich auch bereit dazu, schob ihre Pflichten jedoch an erste Stelle und meinte dass sie zuerst Ernennung machen müsste. Trotz der erschreckenden Situation verspürte Wärme in meiner Brust, typisch Wolkenstern, ihre Pflichten standen immer an erster Stelle, sie war immer schon eine grandiose Anführerin gewesen. Zeitgleich aber sorgte ich mich, diese Sache schien ernst. Jedoch wollte ich sie auch nicht unter Druck setzen, das war mit Sicherheit das letzte was sie brauchte und so sagte ich ihr nun dass Abendsonne tot war. Der Leichnam des Krieger´s lag bei Hirschblick und einigen seiner Angehörigen, es war mir aufgefallen als ich mich nach unserem Sohn umgesehen hatte und diese Nachricht schien Wolkenstern nicht sehr gut auf zu nehmen. Es schien alles auf einmal einfach zu viel zu sein und als sie wortlos aufstand und auf die Szene zulief zögerte ich nicht sofort zu folgen. Sie verabschiedete sich angekommen bei Abendsonne von jenem und wollte sich dann ihrer Pflicht als Anführerin stellen "Komm danach zu mir ja? Ich bin für dich da" hauchte ich ihr noch zu, sah ihr dann nach und konnte meine Sorge nicht verdrängen. Sie rief den Clan zusammen, doch Unsicherheit zeigte sich bei ihr und das war das allererste mal. Besorgt wandte ich mich an Hirschblick, zur Begrüßung schmiegte ich mich kurz an meinen Sohn und leckte ihm tröstend über ein Ohr. Einen Moment schwieg ich noch, sah ihn dann aber ernst und besorgt an "Tut mir leid dich stören zu müssen Hirschblick, aber würdest du mir den gefallen tun und dir nach der Versammlung mal deine Mutter ansehen? Ich weiß nicht was es ist, aber etwas stimmt nicht mit ihr... ich mache mir große Sorgen um sie" miaute ich ihm mit leiser Stimme zu, wollte nicht dass noch jemand anders mitbekam was ich sagte. Sie war immer noch die Anführerin des Clan´s und wollte stark für den Clan bleiben und aussehen. Außerdem war es eine private Sache und es musste niemand wissen außer unser Sohn der noch dazu Heiler des Clan´s war.
//out: Fünkchen, ich hoffe es ist okay das Schatten sich gleich mal an Hirsch wendet '^'//