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Thema: WindClan Lager Do 16 Aug - 20:01
das Eingangsposting lautete :
Das WindClan Lager liegt auf einem Berg in einer tiefen Kuhle. Das hat den Vorteil, dass es windgeschützt ist und die WindClan Katzen bei einem Kampf das Lager von oben verteidigen können, während die Angreifer sich von unten erst einen Weg bahnen müssen. Doch auch einen Nachteil hat diese Lage: Das Lager ist von allen Seiten betretbar und kann somit auch von überall angegriffen werden, was oft ausgenutzt wird. Die Kuhle ist rundlich, die Baue werden durch Erdmulden von der Seite gebildet und schützen mehr vor Wind und Regen als sie den Anschein erwecken. Die Kinderstube und der Anführerbau sind am tiefsten gegraben und somit auch am wärmsten und sichersten, aber auch der Ältestenbau hat eine gute Position. Bei Versammlungen spricht der Anführer von einem festen Vorsprung an der Wand, der jedoch nicht sehr hoch ist.
Wichtig: Im alten WindClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Nachdem auch Steppenjunges sich dazu entschlossen hatte endlich seine Äuglein zu schließen, legte auch Kirschblüte sich kurz darauf nieder und schlief schnell ein. Verliebt blickte ich sie, sowie meine Jungen an und schnurrte leise. Ich war wirklich glücklich, so sehr wie noch nie. Müde vielleicht, aber glücklich. Ersteres war ebenso kein wunder, immerhin war ich die ganze Nacht wach gewesen und die Rolle des Vaters verlangte einem doch einiges ab. Wie es klang würde ich auch noch einige Zeit wach bleiben, denn draußen teilte Falkenjäger gerade die Patrouillen ein und auch mein Name fiel. Schon wolle ich mich auf den Weg machen, als plötzlich zwei weitere Augen aufblitzten. Zunächst dachte ich, gleich zwei der Jungen wollten nun erste Blicke in die Welt werfen, doch wie sich herausstellte war es nur Mondjunges, die zwei wundervolle verschiedenfarbige Seelenspiegel besaß. Es schien als habe sie das Blaue von ihrer Mutter, das fast Schwarze musste sie von mir haben. Es war doch erstaunlich, wie sehr sich unser Aussehen in ihr vereinte! Sanft fuhr ich jedem Jungen kurz zum Abschied über den Kopf, hielt bei meiner wachen Tochter kurz inne und flüsterte: "Pass gut auf die anderen auf", dann fuhr ich auch meiner Gefährtin kurz übers Ohr und verließ die Kinderstube. Bereits im Baueingang schlug mir Kälte entgegen und eine Schneedecke breitete sich auf dem Boden aus. Kurz blickte ich mich um, konnte aber weder Schattenläufer noch Seepfote schon am Lagereingang sehen und beschloss noch schnell eine Kleinigkeit zu essen, ehe wir aufbrachen. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich das letzte Mal etwas zu mir genommen hatte! Sobald ich wieder da war würde ich auch Kirschblüte etwas vorbei bringen. Ich zog mir eine Wühlmaus hinunter und fraß sie am Rande des Lagers, ehe ich zum Lagerausgang lief und mich neben ihm niederließ um auf die anderen beiden zu warten.
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Tsuki Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 17 Aug - 14:16
Seepfote | Schülerin
Die Rufe ihrer Clanmitglieder weckten Seepfote aus ihrem erholsamen Schlaf. Müde hob sie ihren Kopf von ihren Pfoten, richtete ihre Augen auf den Eingang des Baus und stellte ihre Ohren auf. Aufmerksam lauschte sie. Auf der Lichtung schien etwas vor sich zu gehen, ansonsten hätte es dieses laute Jaulen nicht gegeben. Andererseits, wenn eine ernsthafte Bedrohung sie alle gefährden sollte, hätte das Jaulen anders und alarmierter geklungen und das ganze Lager befände sich bereits in Aufruhr und Kampfbereitschaft. Die kleine Schülerin beschloss sicherheitshalber nach dem Rechten zu sehen, streckte ihre Beine und erhob sich aus ihrem Nest. Sie achtete in dem Moment nicht darauf, dass noch kleine Moosfetzen in ihrem Fell hingen, steckte lediglich für einen kurzen Augenblick den Kopf aus dem windgeschützten Schülerbau und zog ihre Nase fast sofort wieder zurück. Ihr war etwas kaltes auf das Ohr getropft, wodurch sie leicht erschrocken war. Natürlich hatte sie die weiße Schneedecke entdeckt, mit der der Boden überzogen war, doch die vom grauen Himmel fallenden Schneeflocken hatten sie überrascht. Ein weiteres Mal schaute sie aus dem Bau, guckte sich auf der Lichtung um, aber ihr Blick streifte lediglich Fuchsherz, die sich mit zwei Jungen unterhielt. Da sie noch nirgendwo gebraucht wurde, musste sie nicht unnötig im Schnee herumstehen. Sie zog sich in ihr warmes Nest zurück, anstatt sich aber nochmal schlafen zu legen, säuberte sie mit langsamen, gleichmäßigen Zügen ihr Fell und zupfte das Moos heraus. Gepflegt sah sie aus, als die Stimme des zweiten Anführers durch das gesamte Lager schallte und die eingeteilten Patrouillen verkündete. Seepfote sprang sofort auf, nachdem sie ihren Namen gehört hatte und begab sich nach draußen. Dieses Mal schob sie sich komplett aus dem Bau und begab sich sogleich zum Lagerausgang, wo sich die Patrouillen für gewöhnlich trafen und Rabenflügel bereits auf sie und Schattenläufer wartete. "Guten Morgen", grüßte sie den älteren Krieger freundlich und setzte sich zu ihm, ihren Schweif ordentlich um die Pfoten geringelt, während Schneeflocken kleine weiße Punkte in ihrem graubraunen Fell hinterließen.
//Sonnenauge poste ich später, bin gerade auf dem Heimweg ^^" #handypost
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Milchnase Erfahrener Schüler
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 17 Aug - 15:07
W I N D G E I S T
männlich x 19 Monde x Krieger
Infernopfotes Entsetzen amüsierte den weißen Kater. "Kein Kaninchen? Dann bist du also eine Spitzmaus? Perfekt. Die sind noch einfacher zu erwischen." Mit einem gemeinen Funkeln in den Augen blickte er der Schülerin ins Gesicht, um jede Einzelheit ihrer Reaktion genau sehen zu können. Es machte einfach zu viel Spaß, die feuerrote Kätzin zu ärgern. Seine Schwanzspitze zuckte leicht. Ihre Aussage über Rotfarn überraschte Windgeist. Ganz so schlecht sah der Kater nun wirklich nicht aus. "Auf jeden Fall mehr als du." antwortete er mit einem breiten, frechen Grinsen. "Besser eins als keins!" Er nahm seinen Blick von der feurigen Kätzin und sah noch einmal zu Rosenherz und Rotfarn, die immer noch miteinander beschäftigt waren. Infernopfote hatte Recht, sie sollten sie lieber vorerst nicht stören. bevor der drahtige Krieger jedoch noch etwas sagen konnte, zog Falkenjäger seine Aufmerksamkeit auf sich. Der zweite Anführer verkündete die Morgenpatrouillen. Dann hörte er seinen Namen, kurz gefolgt von Infernopfotes. Zuerst wusste er gar nicht, wie er reagieren sollte. Sollte er sich freuen, lächeln, oder lieber grimmig dreinblicken und so tun, als hätte er überhaupt keine Lust darauf? Seine Schnurrhaare zuckten unentschieden. Eigentlich freute er sich ja schon, denn nun konnte er der frechen Schülerin tatsächlich einmal beweisen, was er alles konnte. Aber Windgeist hatte sich noch nie gefreut, mit einer Katze mehr Zeit verbringen zu können. "Na super, das heißt also kein Abendessen für den Clan." grummelte er letztendlich. Es musste ja keiner wissen, dass er sich freute. "Bestimmt läuft unsere ganze Beute weg, bevor wir überhaupt eine Chance hatten, weil sie glauben, das Moor stände in Flammen." Im Winter war dies zwar ziemlich unmöglich, aber mit ihrem Fell stach die Schülern tatsächlich heraus wie ein buntes Huhn. Windgeist war gespannt, zu sehen wie Infernopfote diese Hürde meistern würde. Im Gegensatz zu ihr hatte er es nämlich einfach. Er verschmolz regelrecht mit dem Schnee.
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Thema: Re: WindClan Lager So 18 Aug - 11:14
Infernopfote
Bevor sie auch nur an etwas anderes denken konnte, fauchte sie ihn mit gesträubten Pelz an, die Pfoten breit in Kampfstellung auseinander, nicht zu breit, sondern so dass sie gut und schnell ausweichen, oder kräftig springen konnte. Die Vorstellung alleine war widerlich! "Ich bin nicht deine Beute!", fauchte sie ihm ins Gesicht. Dabei entging ihm sein gemeines Funkeln nicht, er zielte darauf ab, aber ihr Reaktion war passiert bevor sie diese überdachte. Irgendetwas störte sie so richtig an der Vorstellung und ihr Fell war im Begriff am Rücken leicht zu kribbeln. Wahrscheinlich wollte es sich eben aufstellen, doch eigentlich fühlte sich das ganz anders an und sie stellte es einfach auf. Jedenfalls hatte sie jetzt keine Zeit darüber nachzudenken sie musste hier ihre Ehre retten. Sie ärgerte sich wirklich, dass sie ihn schon sngefaucht hatte. Da hätte man so schön etwas vorspielen können... "Das einzige was du kannst ist nerven, Flohpelz!", schnaubte sie bissig. "Na wenn es besser als keins ist, sich ständig den Pelz schmutzig zu machen bitte, ist dein ekliger, verdeckter Pelz, nicht meiner." Sie bemerkte, dass er schon wieder zu ihrem Mentor sah und lächelte dann zuckersüß, legte ihr Fell an und miaute mit beinahe sanfter und leiser Stimme: "Neidisch? Weil du nicht so Enden wirst, Kratzpelz?" Sie schnippte verführerisch mit der Schweifspitze, aber ihre Augen funkelten im selben Moment- beabsichtigte - frech und hinterlistig auf. Plötzlich ertönte Falkenjägers Stimme über dem Lager. Er teilte die Patroullien ein und wäre Windgeist nicht da, hätte sie entnervt aufgestöhnt. Jagen...ganz toll. Das letzte was sie gerade tun wollte, noch dazu mit den weißen Krieger. Lieber wäre sie kämpfen gegangen, das konnte sie besser, als Jagen. Am Ende fing sie etwas nicht und Windgeist würde es ihr unter die Nase reiben. "Wie bitte? So schlecht bin ich nun auch wieder nicht im Jagen!", protestierte die feuerrote Kätzin sofort. Nach seinem nächsten Kommentar flüsterte sie ihr kurzes Fell, soweit es ging auf und schüttelte es demonstrativ. "Ich hab gelernt damit zu jagen, Mäusehirn", gab sie zurück. Er muss ja nicht gleich wissen, dass ich jagen tatsächlich nicht mag...und jetzt darf ich auch noch mit ihm jagen... Sie hätte ja gesagt, dass er der Grund für ihr Scheitern war, aber er würde sich im Schnee perfekt tarnen können, war schnell und leise und sie fand keinen Grund warum er kein guter - oder perfekter, was sie ihm nicht eingestehen würde - Jäger war.
Mit großen Augen starrte die Kätzin die Kriegerin vor sich an und konnte ein heftiges Zusammenzucken nicht vermeiden, als diese ihren Namen nannte. Ihr Mail klappte zu, ihre eisblauen Augen sackten sprungartig auf den Boden und hielten sich auf ihren eigenen Pfoten fest. Schuldig zuckten ihre Ohren hektisch hin und her und sie spürte ihr Pelz unangenehm grimmelte. Fuchsherz hatte jedoch Recht... Sie hätte erst nachdenken sollen und dann handeln, aber das Fell war so plötzlich aufgetaucht und sie war sich sooo sicher gewesen! "Es tut mir leid Fuchsherz.", murmelte sie leise, aber aufrichten
Vorsichtig hob sie den Kopf wieder und sah die ältere Kätzin zögerlich an. "Ich werde das nächste Mal erst denken und dann handeln. Und es tut mir wirklich Leid das ich dich angegriffen habe, ich hoffe ich habe dich nicht verletzt?" Kurz huschten ihre Augen zu Abendsonne und sie winkte ihm fröhlich mit dem Schwan zu und nickte ihm leicht zum Abschied zu, bevor sie sich wieder auf Fuchsherz konzentrierte. Einen Moment starrte sie die Kriegerin noch regelrecht blicklos an, dann drehte sie sich um baute sich vor Rankenjunges auf.
"Halt den Rand, Schwester.", zischte sie, bemühte sich extra nicht in einen beleidigten oder gar trotzigen Tonfall. "Du bist meine Schwester! Weder meine Mutter, noch mein Vater, es geht dich nichts an was ich tue, ich meine wir sind nicht einmal Freunde! Was tust du hier überhaupt, du bist doch gerade schon wieder gegegangen. Warum tauchst du immer wieder auf, suchst nach Klatsch und Drama und einer Möglichkeit dein eigenes Ego aufzupumpen!"
Mein Pelz war völlig durchnässt und über und über mit Schneeflocken bedeckt, als ich endlich im Lager ankam. Mit müden Pfoten tappte ich Richtung Heilerbau, während mein Blick über die schneebedeckte Lichtung huschte. Meine Augen blieben bei einer Szene hängen, die sich direkt vor dem Heilerbau abspielte. Beim SternenClan, was war da los? Ich preschte so schnell wie es mir meine erschöpften Beine erlaubten zum Ort des Geschehens. Falkenjäger und ein weiterer Krieger, den ich nur im Augenwinkel wahrnahm, standen um eine Katze herum, die am Boden lag. «Was ist hier passiert?», fragte ich panisch, sah aber jetzt erst, dass es sich bei der reglosen Katze um Falkenjägers Bruder, Abendsonne, handelte. Schnell beugte ich mich zu dem rot-braunem Kater herunter. «Abendsonne?», flüsterte ich und hoffte, dass er darauf reagieren würde. Doch wie erwartet, schwieg er. Ein kleines Blutrinnsal tropfte aus seinem Maul und färbte den Schnee rot. Seine Augen waren leer und auch sein Brustkorb hob und sank sich nicht mehr. Ich wusste genau, was hier passiert war… und es gab keine Rettung mehr für den treuen Krieger. Um gänzlich sicher zu gehen, tastete ich mit meiner Pfote das rot-braune Fell auf seiner Brust ab, doch es war kein Herzschlag zu spüren. Ich schluckte einmal schwer, ehe ich mich wieder aufrichtete und dem zweiten Anführer direkt in die Augen sah. «Es tut mir leid…», setzte ich an und es fiel mir sichtlich schwer meinen Satz zu Ende zu bringen, «… er ist… tot.» Es auszusprechen war fast noch schlimmer, als es zu denken. Warum hatte ich auf dem Nachhauseweg nur so getrödelt? Wäre ich doch nur eher da gewesen. Vielleicht… vielleicht hätte ich etwas für ihn tun können. War es das wovor alle Heiler gewarnt wurden? Fing es jetzt schon an? Was zum SternenClan sollte ich dagegen tun? ______________________________________________________
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Thema: Re: WindClan Lager So 18 Aug - 18:49
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 5 Jahre und 11 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Abendsonne(Gefährte); Vipernblut(Sohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger(Schwager); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in)
Liebevoll verabschiede sich Abendsonne bevor er zum Heilerbau ging. Sicherlich würde es schnell gehen, dachte Fuchsherz. Hirschblick war ein erfahrener Heiler gewesen, hatte von der besten Heilerin die der WindClan hatte gelernt und würde sofort erkennen was dem Krieger fehlte. Vermutlich würde ihr Gefährte hier und da einpaar Mohnsamen bekommen und etwas gegen das da gegen ankämpfen würde. Je nachdem was es war. Vielleicht eine Entzündung? Die Ohren der Kätzin klingelten alarmierend plötzlich auf. Lauthals schimpfte Rankenjunges ihre Schwester aus und warf ihr diverse Dinge an den Kopf, die keine Mutter von ihren Jungen hören wollte. Ein Streit unter Geschwistern war normal, aber dies war kein Streit, wenn nur eine Seite brüllte. Gerade als Fuchsherz sich dazwischen stellen wollte, brach auch aus Aurajunges die Wut heraus. Sich zu wehren war in gewissen Situationen wichtig, weshalb Fuchsherz die beiden Schwestern für einen Moment allein ließ. Ihre blauen Augen schauten auf, als Falkenjäger blitzartig an ihr vorbei in die Richtung des Heilerbaus huschte. zuvor hatte auch Sonnenauge nach dem Heiler gerufen, weshalb die Kätzin neugierig wurde. Doch für viel Neugier blieb kein Platz als sie erkannte weshalb sich die beiden Kater am Heilerbau versammelten. Kurz darauf tauchte auch Hirschblick auf, der den regungslosen Kater vor sich begutachtete. „Abendsonne", wisperte die Kätzin und ging eilig zu der Gruppe von Katzen hin. Sie vernahm noch die letzten Worte des Heilers und schüttelte ungläubig den Kopf. „Nein... Nein! Du irrst dich, Hirsch- Nein!", kam es gebrochen von ihr, während sich die Tränen in ihren Augen sammelten. Das konnte nicht wahr sein. Nicht Abendsonne. Tut doch etwas. Irgendetwas, dachte sie sich und war selbst wie angewurzelt.
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"Ich würde ja gerne den Rand halten oder versuchen dich zu ignorieren, aber es ist schlichtweg unmöglich. Hier geht es nicht um mein Ego oder irgendeinen Tratsch, sondern um die Ehre unser Familie. Immer baust du Mist! Selbst der zweite Anführer ist nicht vor deiner Tollpatschigkeit sicher! Hast du überhaupt jemals überlegt, wie unsere Familie durch dich dasteht? Ich wette alle lachen schon über uns und das nur wegen...wegen dir und dein blöden Taten!", maunzte ich sie wütend an, wobei mir bei den letzten Worten die Tränen kamen. Mir war es wichtig, was die anderen katzen über mich dachten und sie machte nicht nur ihr Ansehen, sondern auch das von ihrer ganzen Familie kaputt. Dachte sie denn niemals an uns? Dachte sie sich manchmal überhaupt irgendwas? Manchmal habe ich das Gefühl sie handelt bevor sie denkt. Inzwischen merkte ich, dass Fuchsherz plötzlich verschwunden wa und uns allein gelassen hatte. Wo sie nur hin war? Doch als ich mich umsah, entdeckte ich sie beim Heilerbau mit Tränen im Gesicht. Hatte Aurajunges sie etwa so schlimm verletzt?"Jetzt sieh nur, was du angerichtet hast Aurajunges! Wegen dir muss Fuchsherz in den Heilerbau. Sie hat ja schon Tränen im Gesicht, was hast du nur getan?!", schlussfolgerte ich aus der Trauer der Kriegerin und schüttelte vor Unterständlichkeit nur den Kopf. "Ich wünschte ich hätte keine Schwester!", beendete ich das Gespräch und folgte Fuchsherz um zu sehen, was Aurajunges diesmal angerichtet hätte.
Himmelsjäger lag regungslos in seinem Nest innerhalb des Ältestenbaus. Umgeben von Wärme der Schützenden Wände um ihn un dem Geruch seiner Geliebten Gefährtin, die dieses Nest mit ihm zusammen bewohnt hatte, lag er dort in der Stille. Die Tränen waren längst versiegt und machten einer Leere im Herzen des Alten Katers Platz, die mit Worten nicht zu beschreiben war. Es war ein Gefühl aus so starker Trauer, Verzweiflung, dem Alleinesein, Wut und Hilflosigkeit, dass Himmelsjäger nicht mehr wahrnehmen konnte als die Leere. Es war einfacher nichts zu empfinden, als all diese anderen Gefühle, währnd sich die gestrigen Ereignisse immer wieder in seinem Kopf wiederspielten. Er sah immer und immer wieder, wie es seiner Gefährtin schlechter ging mit den letzten Monden und wie sie zum Schluss um jeden Atemzug zu kämpfen hatte. Mit purem Entsetzen hatte Himmelsjäger seiner Geliebten zugehört, als diese von der Wahrhit berichtete, die sie bis zu ihrem Tod mit sich geschlept hatte. Die Wahrheit darüber wie sie ihre Jungen verloren hatte. Wie ihr damaliger Gefährte, dieses Monster, ihre noch ungeborenen Jungen getötet hatte nur um seiner geliebten Rosenduft die Schuld zu geben. Immer wieder wiederholte sich diese Gesischite in Himmelsjägers Kopf. Immer wieder stellte er sich die Trauer und Verzweiflung vor die seine Geliebte empfunden haben musste. Wieso geschahen solche abscheulichen Dinge immer den Katzen, die es am wenigsten verdient hatten? Wie konnte der Sternenclan so etwas nur zu lassen? Wie konnte Rosenduft noch so überzeugt von ihren Kriegervorfahren sein, wenn diese ihr so grausame Dinge angetan hatten. Himmelsjäger wusste nicht mit dieser Wahrheit um zu gehen und so entschied er sich für die Leere. Sie umhüllte ihn. Nahm seine Schmerzen.Aber ließ ihn auch erstarren in seiner Position, dazu verdammt immer wieder dabei zu zu sehen wie er Rosenduft aus dem Bau folgte nachdem diese ihren Abschied genommen hatte, nur um zu sehen wie diese im Lager zusammen brach. Um zu zu sehen wie Rosenduft dort am Boden lag und ihren letzten Atemzug aushauchte, während der Schnee sie zu bedecken begann. Abermals liefen Himmelsjäger die Tränen über die Wangen und vielen auf den Boden, aber sein Körper war starr und rührte sich nicht.
Angesprochen: // Erwähnt: Rosenduft (@Katniss) Ort: im Ältestenbau
//Out: Irgendwelche Anmerkungen oder passt das so @Katniss?//
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 19 Aug - 21:39
Funkensprung | im Heilerbau
Falkenjäger hieß sie willkommen und schien dann eine Erklärung für das Verschwinden der Beiden hören zu wollen. Elsterfeder neben ihr ergriff daraufhin ds Wort. Er erklärte, dass es ihm Leid tat den Clan auf diese Art und Weise im Stich gelassen zu haben. Jedoch erwähnte er keinen richtigen Grund, wie es überhaupt dazu gekommen war. Bis jetzt wusste auch Funkensprung nicht den wirklichen Grund für Elsterfeders Verschwinden. Wollte sie es überhaupt wissen? Eine kurze Pause entstand, dann kam Elsterfeder auf sie zu sprechen. Das sie ihn gefunden und sie zusammen zurück gefunden hatten. Ihr Gefährte wollte einfach nur wieder im WindClan aufgenommen und akzeptiert werden. Die Rote musterte ihren Gefährten. Er wirkte unruhig.. ja, etwas nervös, wie er so mit seinem Schweif über den umliegenden Schnee strich. Seine Augen strahlten eine gewisse Entschlossenheit aus, aber auch einen Funken von.. war es Reue? Ihr Blick schweifte zu Falkenjäger. Sie öffnete ihr Maul. Sollte sie noch ein gutes Wort für Elsterfeder einlegen? Sie konnte sich zwar eigentlich nicht vorstellen, dass Falkenjäger und Wolkenstern Elsterfeder wieder fort schicken.. doch es würde doch nicht schaden, oder? Doch andererseits: Das hier war Elsterfeders Sache. Doch bevor Falkenjäger irgendetwas sagen könnte oder gar Funkensprung selbst noch etwas sagen konnte, zog Sonnenauge die Aufmerksamkeit des zweiten Anführers und auch Funkensprungs auf sich. Er rief nach Hirschblick. Falkenjäger sprang gleich zum Heilerbau, worauf der grau-braune Kater den Namen ihres Vaters rief. Abendsonne? Was war mit ihm? Unschlüssig sah sie zu Elsterfeder, dann wieder zum Heilerbau. Schließlich ging sie doch auf den Bau des Heilers zu. Hirschblick selbst drängelte sich vor ihr an ihr vorbei und war vor ihr am Heilerbau. Auch ihre Mutter hetzte an ihr vorbei. Funkensprung war also sozusagen die letzte, die beim Heilerbau ankam. Dort lag ihr Vater am Boden, Sonnenauge, Falkenjäger und Fuchsherz kauerten bei ihm. Hirschblick sah schrecklich bedrückt aus.. und dann hörte sie auch schon die verzweifelten Worte von ihrer Mutter, die an Hirschblicks Diagnose wohl zweifelte. Funkensprung trat näher. Papa?, wollte sie sagen. Doch sie bekam kein Wort heraus. Ihr Herz krampfte sich zusammen. Es sah so aus, als ob er nur schlafen würde.. doch das Verhalten aller Katzen um Abendsonne herum gab ihr Gewissheit. Jetzt kauerte auch Funkensprung sich zu ihrem Vater, stupste ihm mit der Nase in die Seite. Doch wie erwartet kam keinerlei Reaktion. Seine Flanken hoben und senkten sich nicht mehr. Es war keine einzige Bewegung von ihm zu vernehmen. Ihr Blick huschte zu seinem Gesicht und dem Blutrinnsal aus seinem Maul. >>Warum..?<<, kam es ihr leise über die Lippen. Es.. es war doch alles in Ordnung gewesen.. Tränen brannten in ihren Augen und Funkensprung vergrub ihre Schnauze in dem Pelz von Abendsonne. Er konnte nicht einfach weg gehen. Sie hatte doch gerade wieder zu ihm zurück gefunden! Er konnte sie doch jetzt einfach nicht verlassen! Jetzt war auch ein Schluchzen von ihr zu hören.
[bei Falkenjäger und Elsterfeder / wird auf Sonnenauge aufmerksam / sieht Abendsonnes Leichnam]
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Milchnase Erfahrener Schüler
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Thema: Re: WindClan Lager Di 20 Aug - 20:58
W I N D G E I S T
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Seine Aussagen machten Infernopfote regelrecht rasend. Aber der Kater fand es zu amüsant, als dass er aufhören könnte, sie damit aufzuziehen. "Na na wildes Häschen" schnurrte er "besänftigend" und blickte ihr dabei in die türkisfarbenen Augen. Seine Schwanzspitze zuckte jedoch wie ein kleines Junges hin und her und verriet seine wahren Gefühle. "Komisch, wenn ich so nerve, wieso klebst du mir dann wie eine Klette im Fell und lässt mich nirgends mehr alleine hingehen?" Windgeist legte fragend seinen Kopf schief. Irgendwie interessierte ihn eine ehrliche Antwort auf diese Frage. Wenn die feuerrote Schülerin ihn so fürchterlich fand, wieso rannte sie ihm dann überall hinterher? "Als ob ich eine Kätzin wollen würde, die mich nie wieder in Ruhe lässt!" knurrte er, plötzlich vor Wut fast platzend. Wie konnte sie sowas bloß sagen?! Es würde doch sicher irgendwen geben, der Windgeist mochte? Der gerne Zeit mit dem Kater verbringen wollte? Seine Ohren legten sich an, sein Pelz stellte sich langsam auf. Es fühlte sich an, als würde ihn ein Strudel tief in ein düsteres Loch hinabziehen. "Immerhin bin ich nicht so absolut fuchsherzig wie du!" Vielleicht war das zu viel. Eigentlich war es ziemlich sicher zu viel. Aber mit ihrer Aussage hatte sie ihn wirklich schwer verletzt. Unweigerlich musste der weiße Krieger daran denken, dass ihn tatsächlich niemand liebte. Selbst seine Mutter hatte ihn verlassen. Verzweifelt kniff er seine Augen zusammen um das brennende Gefühl in ihnen zu unterdrücken. "Weißt du eigentlich wie fürchterlich du bist?" hauchte er kaum hörbar. Sein Herz pochte wie wild gegen seine Brust, doch jeder Schlag fühlte sich an wie ein kleiner Stich, als würde eine Katze es langsam aber sicher zerkratzen. Wieso musste Infernopfote ihn bloß daran erinnern, wie allein er war? So gut hatte er es bis jetzt unterdrückt. Nun war es wieder da, diese erdrückende Leere. Sein Körper spannte sich ungewollt an, jeder einzelne Muskel. Doch bevor Windgeist noch weitere bösartige Sprüche ausspucken konnte, verschaffte sich Falkenjäger die Aufmerksamkeit des Clans. Schweigend blickte er die Kätzin, mit der er nun auf die Jagd gehen musste an. Eigentlich wollte er ja mit ihr jagen gehen. Nun wollte sich der Schneeweiße sich nur noch fest in seinem Nest zusammenrollen. Am liebsten hätte er geweint, aber das konnte er nicht. Niemals. "Na wir werden ja sehen" grummelte er zwischen zusammengebissenen Zähnen "Wenn du dein Fell noch weiter aufplusterst definitiv nicht, Matschirn." Sein Herz wollte einfach nicht damit aufhören, auf und ab zu hüpfen. Windgeist musste einfach nur ein Kaninchen fangen, es zurück zum Lager bringen und dann konnte er sich im Kriegerbau verkriechen. Dahin konnte diese Kätzin ihm auf jeden Fall nicht folgen. Aber wo blieb bloß der Rest der Patrouille? Ohne diese konnte er nicht los. 'Sicherlich mag mich irgendjemand... ich bin doch gut im Jagen. Und ich kann doch auch nett sein...' Komplett verunsichert versuchte sich der Grünäugige einzureden, dass es sicherlich jemanden auf dieser Welt geben musste. Doch er konnte sich nicht überzeugen. Eigentlich hatte er gedacht, dass Infernopfote ihn irgendwie ja doch mochte, aber anscheinend hatte er sich getäuscht.
Windgeist hat ... erwähnt: Falkenjäger angesprochen: Infernopfote ( @Gepardenblitz )
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Milchnase x Windgeist x Bazil x Nachtpfote
Fate Admin
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Dieser Blick weckte leichtes Unwohlsein. Geradezu von seinen wunderbaren Augen sorgfältig gemustert sträubte es mir sofort den weißen Pelz. Sorge stand darin, schien sich immens zu verstärken. Doch aus welchem Grund? Ich hatte ausnahmsweise einen Alleingang getätigt. Stieß das Schattenläufer etwa sauer auf? Unsicher drehte ich meinen Kopf weg, überlegte angestrengt mit wild zuckendem Schweif. Auf einmal sprach er Herbstpfote an. Für den ersten Moment stieß dieser Name auf Unverständnis. Nichts wollte passen, kein Gesicht, absolute Leere. Entfernt verband ich damit eine junge Kätzin, ihr Antlitz zeige allerdings nur schwarze Flecken. Wieso konnte ich nicht hinter ebenjene Mauer blicken? Was blockierte meine Erinnerungen? „H…Herbstpfote? Nein, ich war allein unterwegs. Ich habe keinen Schüler angenommen“, murmelte ich deutlich unsicher, legte dabei beide Ohren flach an und mied noch immer Blickkontakt. Das glaubte ich zumindest. Was wenn Schattenläufer doch recht behielt? „Oder?“, wandte ich mich schließlich verzweifelt an meinen Gefährten. Beinahe begierig zu wissen, ob mir irgendetwas entfallen war. Ich brauchte Bestätigung, ansonsten drohte mich wohl ein tiefes Loch zu verschlingen. Egal wie angestrengt ich überlegte, keine Katze legte sich mit dem Namen zusammen, schlichtweg gähnende Plattitüde. Hinter all der aufgeregten Verwirrung kroch eiskalte Angst hervor. Irgendetwas Böses fraß meine Erinnerungen auf und ich schien keine Gegenwehr leisten zu können. „Anscheinend werde ich langsam verrückt oder senil…Zum Sternenclan mir will partout nicht einfallen wer Herbstpfote nochmal war. Dabei bin ich doch allein jagen gewesen.“ Sprach ich etwa Stuss? Mit gerunzelter Stirn verfiel ich dem neuerlichen Schweigen, beschämt über meinen peinlichen Aussetzer. Eventuell brauchte ich einfach Schlaf. Schließlich selbst nicht mehr im jüngsten Alter erschlaffte mein Geist genau deswegen wahrscheinlich schneller und litt unter seltsamen Erinnerungslücken. Zumindest diese Erklärung verschaffte mir minimale Beruhigung. Die nächsten Monde konnte ich nicht voraussehen, der Verfall hatte offiziell begonnen und würde nie mehr Halt machen.
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 21 Aug - 21:21
SCHATTENLÄUFER
Post-Nr.199 | 86 Monde | Krieger ♂
Sorge breitete sich in mir aus, zeigte sich in meinen Augen mit welchen ich meine Gefährtin ansah und musterte. Sie war doch zusammen mit Herbstpfote raus gegangen, wieso war sie allein zurück gekommen? Noch war ich mir nicht sicher was das ganze zu bedeuten hatte, wusste nur dass irgendwas entweder nicht stimmte oder mir etwas entgangen war. Als Wolkenstern dann aber begann zu sprechen und ich ihre Worte vernahm wurde die Sorge größer, ihre Stimme war unsicher und besagte Dinge die nicht stimmten. Aber wieso? Sie hatte das alles doch mit Sicherheit nicht vergessen, vielleicht verdrängt? Nein. Irgendwas stimmte hier wirklich ganz und gar nicht und als sie sich verzweifelt fragend an mich wandte schmiegte ich mich dichter an sie, wusste sie das alles denn wirklich nicht mehr? Ich wollte nicht sofort einschreiten oder etwas sagen, meine Gefährtin schien noch nach zu denken und vielleicht fiel ihr das ja noch ein und es gab damit keinen Grund zur Sorge. Doch als sie erneut sprach war klar dass dies nicht der Fall war, Wolkenstern wusste nicht mal mehr wer Herbstpfote überhaupt war, schien das gänzlich vergessen zu haben. Ebenso wie sie immer noch davon überzeugt war allein jagen gegangen zu sein, ich legte den Schweif enger um sie, sah sie an "Ich weiß nicht wieso du diese Dinge vergessen hast, aber nein. Du warst nicht allein unterwegs, du hast gemeinsam mit Herbstpfote das Lager verlassen welche du vor nicht all zu langer Zeit zu deiner Schülerin ernannt hast... Erinnerst du dich nicht mehr daran?" fragte ich sie mit ruhiger und sanfter Stimme, versuchte die starke Sorge welche in mir brannte etwas nach hinten zu schieben. Ich musste raus finden was Wolkenstern fehlte und ob sie es wirklich vollkommen alles vergessen hatte...
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager Do 22 Aug - 10:58
Infernopfote
Fehlte nur noch, dass er ihr den Kopf mit dem Schweif tätschelte! Schnurrte er doch tatsächlich irgendwas mit "wildes Häschen" und das im "besänftigenden" Ton. Aber seine Schweifspitze zuckte hin und her. Wenn Infernopfote nicht ganz falsch lag, dann machte ihm das Ganze hier Spaß, also zwang sie sich dazu ihr Fell anzulegen. Sie erwiederte seinen Blick ohne zu blinzeln, sie würde sicherlich nicht wegsehen! Das würde ihm so passen! In ihren Augen schien trotzdem immer noch grünes Feuer zu brennen. Dann redete er wieder davon, warum sie wie eine Klette an ihm klebte. Das veranlasste Infernopfote dazu, gar nicht erst lange zu überlegen - sie hatte ihn vorgewarnt, sie würde ihm schon zeigen, wie man wie eine Klette jemanden am Pelz hing - und die rote Schülerin sprang an den großen Kater und klammerte sich an seiner Flanke in sein Fell. Mit den Vorderpfoten packte sie seine Schultern, da sie sonst am Ende abrutschen würde. Mit den Hinterpfoten kletterte sie noch auf ihn drauf. "Ich hab dir ja gesagt, ich zeig dir schon noch, wie man sich wie eine Klette festhängt!", grinste sie und klammerte sich dann auf seinem Rücken fest. Dabei streckte sie den Kopf etwas vor und über seine Schulter, damit er den Kopf nicht ganz so weit drehen musste, um sie anzusehen. Ihr freches Kommentar brachte den weißen Kater aber plötzlich dazu, sie wütend anzuknurren und Infernopfote zuckte leicht zusammen. Wäre sie nicht auf Windgeist wie eine Klette zusammengekauert gesessen, hätte er es vielleicht nicht bemerkt, aber so musste er es ja mitbekommen. Die Beleidigung di er ihr dann noch an dem Kopf warf war Nebensache. Eigentlich hätte sie sich ja über ihren Triumph freuen sollen, sie hatte es ihm irgendwie heimgezahlt, mit dem Häschen, aber irgendwie fühlte sie sich gar nicht wohl. Sie war wütend gewesen, weil ... sie hatte keine Ahnung, gegen irgendetwas hatte sie sich geweigert, was wusste sie denn schon ...bestimmt war es nur mal wieder ihr Stolz gewesen der sich zu Wort gemeldet hatte? Jedenfalls hatte sie bei Windgeist etwas getroffen, schwerer als sie es mit ihrem frechen Scherz beabsichtigt hatte, er weigerte sich nicht gegen irgendetwas, sondern da war etwas anderes. Letztlich hauchte er wie schrecklich sie war und etwas zog sich in Infernospfotes Magengegend zusammen. Was bei allen Wald der Finsternis Katzen hab ich da bitte angestellt? Sie hatte keine Ahnung. So lange kannte sie den Krieger ja nicht. Sie hatte ihn zum ersten mal gesprochen und dabei eher genert - was vielleicht auf Gegenseitigkeit beruhte, aber das spielte gerade auch keine Rolle. Infernopfote spürte durch das kurze Fell, dass der Krieger sich anspannte. Ups. Das war vielleicht nicht mehr der richtige Moment, eine Klette zu immitieren. Doch da beschffte sich Falkenjäger Aufmerksamkeit. Verdammt, verdammt, verdammt,... Wäre Windgeist, nicht Windgeist, hätte sie jetzt ihren Kopf - nicht zu hart - gegen seinen gehaut, so ließ sie es lieber bleiben, was ihrem eigenen wahrscheinlich zu gute kam. Warum ausgerechnet heute? Sie konnte diesem Kater unmöglich jetzt in die Augen sehen, ohne sich für irgendetwas schrecklich schuldig zu fühlen - sie würde es nie zugeben, aber sie tat es. Auf seine Wort hin legte sie ihr Fell wieder ordentlich an und sprang endlich wieder von ihm hinunter. Unten gelandet stupste sie ihn sachte mit der Nase in die Seite und sah ihn aus großen giftgrünen Augen entschuldigend an.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 22 Aug - 13:54
E l s t e r f e d e r bei Falkenjäger - im Heilerbau
Etwas angespannt trat Elsterfeder von einer Pfote auf die andere, versuchte aber gleichzeitig Falkenjäger stets in die Augen zu blicken, während dieser ihn und Funkensprung ausgiebig musterte. Natürlich würde sie kommen, die Frage zum Grund seines Verschwindens. Was hatte er auch erwartet, dass es niemanden interessieren würde? Selbstverständlich musste Falkenjäger fragen, es war wohl seine Pflicht als zweiter Anführer, und vermutlich kam Eigeninteresse hinzu - schließlich verschwanden nicht alle Tage einfach Katzen aus Clans und tauchten Monde später wieder auf. Elsterfeder wusste, dass die Frage kommen würde, und trotzdem traf sie ihn unvorbereitet. So lange hatte er erfolgreich diese Gedanken verdrängt, und sich einfach auf das konzentriert, was vor ihm lag: Nachhause zu finden, am Leben zu bleiben, bei Funkensprung zu sein. Als dann Falkenjäger ihn fragte, ob es einen konkreten Grund für sein Verschwinden gab, und dabei betonte, dass ihm die Sicherheit im Clan sehr wichtig sei, trat für einen Moment Unsicherheit in Elsterfeders Blick. Wollte der braune Kater für seine Sicherheit sorgen oder war er besorgt um die Sicherheit des Clans, jetzt wo Elsterfeder wieder da war? Kurz schloss Elsterfeder die Augen in dem Versuch, sich zu sammeln und die Worte in seinem Kopf zu sortieren, die er jetzt wohl aussprechen musste. "Es ist nicht leicht für mich, darüber zu sprechen", setzte er an, und sprach damit die Wahrheit. "Ich hatte... schwierige Gedanken. Mein Leben hat plötzlich keinen Sinn mehr ergeben, und nachdem ich Krieger geworden bin, hat mir irgendwie ein Ziel gefehlt, oder... eine Richtung. Ich wollte, dass mein Leben eine Bedeutung hat. Als diese Gedanken mehr und mehr wurden war in meinem Kopf, dass ich diese Bedeutung im WindClan nicht finden würde." Kurz hielt Elsterfeder inne, senkte den Blick auf die Pfoten, dann schaute er wieder auf. "Ich dachte, wenn ich meinen Vater-" So in Gedanken versunken hatte Elsterfeder gar nicht bemerkt, was um ihn herum geschah, bis Falkenjäger auf einmal nach seinem Bruder Abendsonne, Funkensprungs Vater rief, und Richtung Heilerbau stürmte. Verwirrt blickte der schwarze Kater hinüber zu Funkensprung, doch auch diese schien weder Ahnung zu haben, was los war, noch nahm sie ihn richtig wahr. Er folgte mit seinen Augen Funkensprungs Blick und sah Hirschblick, die Heilerkatze, und Fuchsherz zu einem Haufen Fell am Boden stürmen, neben dem sich schon Sonnenauge befand. In diesem Moment formte sich ein Klumpen in seinem Hals, und Gedanken, die er nicht wahrhaben wollte, begannen sich in seinem Unterbewusstsein zu formen. Mit steifen Beinen und ein wenig Abstand folgte Elsterfeder Funkensprung in den Heilerbaum, wo sich alles bestätigte, was er auch nur ungefähr erahnt hatte. Seine Gefährtin stupste dem Körper ihres Vaters in die Seite. Fuchsherz wollte Hirschblick's Diagnose nicht wahrhaben. Ein wenig später schluchzte ihre Tochter, was Elsterfeder beinahe das Herz zerriss. Er wusste, wie gern Funkensprung Abendsonne gehabt hatte, und umgekehrt, und sogar er hatte den älteren Krieger immer gemocht. Er hatte eine sehr offene, vernünftige und liebevolle Art gehabt, in der seinen Clangefährten begegnet war. Dass ihn jetzt etwas so plötzlich aus dem Leben gerissen hatte war... grausam. Was zum SternenClan ist passiert?, war alles, was sich in Elsterfeders Kopf befand. Langsam wurde sein Blick wieder klarer, und Funkensprungs roter Pelz formte sich vor seinen Augen. Unsicher trat er die fehlende Katzenlänge in den Kreis. Für die Kätzin war das alles besonders bitter. Noch gestern hatte sie ihren Vater zum ersten Mal seit Monden wieder gesehen, und schon wurde er ihr und Fuchsherz genommen. Monde, in denen Funkensprung Elsterfeder gesucht hatte. Monde, die sie mit ihren Eltern im Clan hätte verbringen können. Gewissenbisse nahmen Gestalt an und unverdrängbare Schuldgefühle breiteten sich in ihm aus. Es war alles seine Schuld. Sein ganzer Körper schien zu schmerzen und es fühlte sich so an, als wollte der Boden ihn aufsaugen. Stehen kostete drei Mal so viel Kraft wie sonst. Unfähig, irgendwas zu sagen, strich Elsterfeder mit dem Schweif über Funkensprungs Fell und starrte auf den reglosen Körper des toten Kriegers. Sein Herz zog sich zusammen. Er musste jetzt für seine Gefährtin da sein, mehr denn je. Und doch war es er, der ihr die kostbare Zeit mit Abendsonne genommen hatte. Wie konnte er ihr dann Trost spenden? Es tut mir so Leid.
[ spricht mit Falkenjäger / steht bei Funkensprung und trauert um Abendsonne ] angesprochen: Falkenjäger @Luzifer erwähnt: Funkensprung @Wirbelherz, Falkenjäger, Abendsonne, Fuchsherz, Hirschblick, Sonnenauge
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« I want to hear it, I don't have to fear it and I want to rock your gypsy soul just like way back in the days of old and magnificently we will flow into the mystic » Joe Cocker - Into The Mystic
//Ich ziehe Jasminpfote mit, ich hoffe ich spiele ihn nicht komplett falsch ^^// Es freute mich sehr, dass unsere kleine, oder eher gesagt große Familie, sich so gut verstand. Blütenmeer mochte meine anderen Jungen, auch wenn sie nicht ihre leibliche Mutter war. So freute es mich auch sehr, dass meine Gefährtin Jasminpfote mit auf den Ausflug einlud, so hatten wir jemanden der mit auf die Jungen achten konnte und ich war mir sicher Blütenmeer würde da sehr begrüßen. Jasminpfote meinte, dass er das gerne tun würde, allerdings noch nicht wisse, was der Tag für ihn bereit hielt. Ich konnte verstehen, dass es ihn drängte aus dem Lager zu kommen. Er hatte seine Schülerzeremonie so lange aufschieben müssen und jetzt wo er trainieren konnte, wollte er es natürlich auch. Allerdings schien ihn noch etwas anderes zu beschäftigen. Sein Blick war zu einem anderen Ort im Lager gewandert und seine Miene hatte sich besorgt verzogen. Als ich entdeckte was dort vorging musste ich schlucken, Abendsonne war zusammen geklappt und Sonnenauge und Falkenjäger standen bei ihm, jedoch schien der Kater sich nicht zu regen. Ich ahnte bereits, dass etwas schlimmes passiert war und tat das Beste meinen Sohn abzulenken, damit er nicht direkt zu seinem Mentor rannte. Ein junger Schüler würde in dieser Situation erst mal nicht helfen. "Was trainieren du und Sonnenauge denn gerade?", ich lies Jasminpfote mit einem Blick wissen, dass ich gesehen hatte was passiert war. Mit einem Kopfschütteln bedeutete ich ihm zumindest noch einen Moment zu warten bis klar war, was passiert war. Mein Sohn antwortete etwas zögerlich, dass er noch nicht genau wisse, was sie vorhatten. Jedoch merkte man sofort, dass er abgelenkt war und man konnte es ihm wirklich nicht verübeln. Ich sah besorgt zu Blütenmeer, vielleicht wusste sie ja wie man meinen Sohn noch etwas hinhalten könnte.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 23 Aug - 2:04
Sonnenauge | vor dem Heilerbau
Verzweifelt starrte der junge Krieger auf den reglosen Körper seines Ziehvaters, des Katers, der ihn gemeinsam mit Fuchsherz geduldig großzog und liebevoll in seiner Trauerphase begleitete, nachdem Sonnenauge seine Eltern verloren hatte. Er wartete darauf, dass Hirschblick erschien, seinem Hilferuf folgend, doch nur sein ehemaliger Mentor stand unmittelbar neben ihm, begutachtete die Situation und wies ihn dazu an, Wasser zu holen. Sonnenauge stürmte sofort los, Schnee flog unter seinen Pfoten hinweg, als er unerwartet Hirschblick an sich vorbeirennen sah. Mit hoffnungsvoll aufgestellten Ohren folgte er dem Heiler zurück zum Ort des Geschehens und erstarrte mitten in der Bewegung, während Hirschblick sich überwinden musste, die vernichtenden Worte auszusprechen. Abendsonne war tot. Aber warum? Wie konnte es sein, dass der SternenClan den treuen Kater so früh zu sich holte? Verständnislos schüttelte er seinen Kopf, schüttelte aufkommende Gedanken sowie Gefühle ab und versuchte das grauenhafte Unbehagen, welches sich in ihm einnisten wollte, zu verdrängen. Mittlerweile war auch Fuchsherz aufgetaucht und ihre gebrochene Stimme brach auch ihm das Herz. Während sich immer mehr Katzen um den Leichnam des Katers drängten, schossen Sonnenauge Bilder durch den Kopf, von dem rotbraunen, schwarz getigerten Kater, wie er herumalberte und seine Familie zum Lachen brachte. Tränen sammelten sich in seinen Augen, doch bevor er diese Gefühlsregung zulassen konnte, bemerkte er Rankenjunges, die Fuchsherz hinterher gelaufen kam. Diese Szenerie war alles andere als geeignet für ein Junges, so war Sonnenauge jedenfalls der Meinung, weswegen er seine Tränen wegblinzelte, sich aus dem Kreis der Trauernden löste und auf das Junge zuging, um es aufzuhalten. "Guten..Morgen Rankenjunges. Bist du gar nicht aufgeregt, wegen des Schnees?" Er stupste die junge Katze freundschaftlich mit der Nase an, einerseits um es zu begrüßen, andererseits, um es von Abendsonne abzulenken. Es war eine Geste, die man gar nicht von dem Krieger kannte, zumindest nicht gegenüber Clanmitgliedern, die ihm nicht nahe waren.
Ihr Kopf schnellte hoch, als Fuchsherz plötzlich den Namen ihres Gefährten ausstieß und von ihnen weg eilte, auf den regungslosen Körper Abendsonnes zu. "Nein...", flüsterte sie und machte einen halben Schritt der Kriegerin hinteher, doch dann ertönte schon die Stimme von ihrer Schwester hinter ihr. Sie wirbelte herum, Tränen quollen aus ihren Augenwinkeln und sie starrte Rankenjunges aus riesigen Augen an. "Immerhin stoße ich nicht jeden mit meiner Art ab oder beleidige ihn innerhalb weniger Augenschläge so wie du es immer tust! Du bist meine Schwester - dir steht es nicht zu, so etwas zu sagen!"
Weitere Tränen rutschten aus ihren Augenwinkeln, durchnässten ihr helles Fell und landeten zwischen ihren Pfoten auf dem Boden. Ihr wuscheliges Fell stand nicht mehr ganz so sehr ab und ihre Ohren zuckten aufgeregt hin und her. Ihr Kopf schoss herum, ihre eisblauen Augen entdeckten Fuchsherz erneut - gleichzeitig prasselten die Worte von Rankenjunges auf sie ein. Sprachlos starrte sie ihre Wurfschwester einen Moment ein, nicht ganz fähig ihre Worte zu begreifen, dann verstand sie es und ihr Herz pochte schmerzhaft, ihre Ohren schmiegten sich eng an ihren Kopf und ein erbärmliches Schluchzen entwich ihr. Dann drehte sie sich rum und rannte los, nur weg von Rankenjunges.
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Wenn ihr mich im RPG anpostet, schreibt mir bitte eine PN oder eine Nachricht über Discord/What's App!
Katniss Legende
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 24 Aug - 15:56
Rotkehlchenfeder
Pos. 1
Langsam erwachte ich am frühen Morgen in meinem zerwühlten Nest und wieder hatte ich so einen Traum, den ich schon so lange hatte. Er endete immer gleich, entweder erwachte ich oder ich sah mich als Älteste vor einem Bau sitzen, ganz alleine. Und wem sollte ich diese Schuld geben, ganz alleine meiner Mutter Rostblume, die mir keine schöne Jungenzeit beschert hatte. Immer war sie auf der suche nach einem Kater, der sich mit ihr paaren wollte. Und es gab viele Streuner, die es wollte. ich hatte damals in meinem kurzen Leben viele Kater gesehen, die bei ihr gelegen hatten und mich dabei aus dem Nest geworfen haben. Aber jetzt war ich hier im Clan meines Vaters und ich hoffte dies würde nun langsam mal vergehen. Mein Vater Wolkenspringer brachte mir dies bei, was meine Mutter nicht für Möglich hielt oder was sie nicht wollte. So setzte ich mich langsam in meinem Nest auf und fing erst mal damit an, mein zerzausten Pelz zu glätten. Mit langen Strichen fuhr ich über mein Brustfell und dann weiter mit kurzen Strichen über meinen Rücken. Als ich endlich fertig war, stand ich auf und fing dann an, mein Nest wieder in Ordnung zu bringen. Dabei fiel mein Blick zu Blaukehlchenflug, der wohl noch friedlich in sein Nest schlummerte. Ja der Kater, war mir ein guter Freund geworden in der Zeit, wo ich jetzt in diesem Clan lebte. Als Schülerin sah ich in den Kater nichts weiter, als ein Freund für mich, der mir auch manchmal half, wenn ich mal wieder versuchte meinen Kopf durch zu setzen. Dabei musste ich schmunzel, denn dies war wirklich sehr oft. Aber ich versuchte mir dies langsam ab zu gewöhnen. Leicht schüttelte ich meinen Kopf um die trüben Gedanken los zu werden und mich wieder auf das Clanleben zu orientieren. Leise, damit Blaukehlchenflug nicht wach wurde, ging ich durch den Kriegerbau bis zu Ausgang, dann schlüpfte ich hindurch. Jetzt stand ich draußen und sah , wie der Schnee langsam zur Erde fiel. War es möglich, dass wir schon Blattleere hatten? Ging es mir durch den Kopf und ich schaute dem Treiben der Flocken zu.
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 24 Aug - 23:20
Blaukehlchenflug
Der braune Kater sprang sorgenfrei durch die großen Heidefelder des WindClan Territoriums, wobei er mit seinem langen Schweif die violetten Blüten aufwirbelte, die sofort anfingen, wild um ihn herumzutanzen und sich in seinem mittellangen Pelz zu verfangen. Dadurch wurden seine Duftknospen von dem betörenden Aroma so sehr in Anspruch genommen, sodass der junge WindClan Krieger bald nicht mehr in der Lage war, nur einen einzigen anderen Geruch wahrzunehmen. Während er sich schüttelnd von den Heideblütten befreite und die kühle Abendbrise der Blattfrische genoss, fiel sein Blick unerwartet auf einen grauen Singvogel, der sich auf einem Strauchgewächs niedergelassen hatte, um zu rasten. Mit sanften Pfotenschritten und anschleichenden Bewegungen näherte er sich dem Gebüsch, bis er nur eine Schwanzlänge entfernt im Rücken des Vogels kauerte und ihn mit seinen leuchtend gelben Augen begierig musterte. Kurz bevor es der junge Kater wagen wollte, sich mit seinen kurzen Krallen auf das Beutetier zu werfen, entschied er, sich geduldig dem Vogel noch weiter anzunähern, um sichergehen zu können, dass er die saftige Frischbeute fangen würde. Doch anscheinend musste er ungeschickt ein Strauchwedel berührt haben, denn der kleine Vogel drehte sich augenblicklich um und zur Überraschung des Braunen blieb er auf dem dünnen Ast sitzen und erwiderte seinen intensiven Blick - ohne davonzufliegen. Ohne nur einen Muskel zu bewegen betrachtete Blaukehlchenflug den Vogel genauer und erkannte an der auffallenden Blaufärbung von Kehle und Vorderbrust, dass es sich um ein Blaukehlchen handelte - das Tier, dem er seinen Namen zu verdanken hatte. Denn genauso wie ein Blaukehlchen hatte auch er ein blaugraues Brustfell - deshalb entschied er sich dazu, dieses Beutetier zu veschonen, schließlich würde es sofort verschwinden, sobald er sich bewegen würde und sich stattdessen einen Wildhasen zu erjagen. Bevor der WindClan Krieger sich von dem mutigen Vogel abwenden konnte, sah er ein Rotkehlchen, dass sich vom Himmel her näherte und sich neben das Blaukehlchen setzte, scheinbar ohne die Anwesenheit des Clan Kriegers zu bemerken. Doch dann drehte die rote Vogeldame auch ihren Kopf und blickte ihn unverwandt an - die Blicke beider Vögel brannten sich in sein graubraunes Fell und es kribbelte heiß unter seinem Pelz. Plötzlich vernahm er ein raschelndes Geräusch und seine grauen Ohrenmuscheln zuckten, als er erkannte, dass es nach zerwühltem Nestmaterial klang. Blaukehlchenflug schloss verwirrt die Augen, um herauszufinden, wo der vertraute Klang seinen Ursprung hatte. Als er wieder seine Augen öffnete, stellte er verblüfft fest, dass er noch in seinem warmen Nest lag, obgleich Rotkehlchenfeder bereits ihr Schlafnest und den Kriegerbau verlassen haben musste, da er neben sich nur ihr leeres Nest ausmachen konnte. Der braune WindClan Krieger erhob sich munter auf die Pfoten und streckte ausgiebig seine Gliedmaßen, bevor er begann, seinen Pelz mit ausgiebigen Zungenstrichen vom Nestmaterial zu befreien. Nachdem er seine Fellpflege beendet hatte, sprang er leise auf die Pfoten und wand sich mit gedämpften Pfotenschritten aus dem Kriegerbau, um keinen der anderen Krieger aufzuwecken. Vor dem Kriegerbau entdeckte er die hübsche rotgraue Kätzin, die mit ihren Blick das stetige Treiben der Schneeflocken zu beobachten schien. Mit einem kurzen Blick in den wolkenverhangenen Himmel, stellte er fest, dass kein einziger Sonnenstrahl heute durch die Himmelsdecke brechen würde. Langsam lief er zu seiner Schülerfreundin, setzte sich neben sie und begrüßte sie mit einem freundlichen Miauen, bevor er sie fragte: "Was sagst du dazu, wenn wir ein bisschen Spazieren gehen, Rotkehlchenfeder?" Der braungraue Kater verfolgte das Ziel, sich gemeinsam mit der etwas scheueren Kätzin die Pfoten zu vertreten, sodass er die Chance bekommen würde, mehr Zweisamkeit mit ihr zu genießen. Schließlich wusste er, dass zwischen ihm und der rotbraunen Kriegerin mehr Gefühle vorhanden waren, wie es zwischen normalen Freunden oder Clan Kameraden üblich gewesen wäre. Nur wusste er genauso, was die Rotbraune schon alles durchzumachen hatte und das es ihr schwerfiel, sich auf andere einzulassen, geschweige denn davon, eine tiefsinnige Liebesbeziehung einzugehen. Nicht, dass Rotkehlchenfeder nicht daran interessiert wäre, sie fürchtet sich nur aufgrund ihrer Vergangenheit davor, eine richtige Liebesbeziehung einzugehen, da sie nicht weiß, wie eine solche funktioniert., stellte Blaukehlchenflug nachdenklich fest, während er auf die Antwort der rotbraunen Kätzin wartete.
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 24 Aug - 23:50
Rotkehlchenfeder Pos. 2
Ich saß immer noch da und schaute den Treiben der Flocken zu, obwohl ich eine Kriegerin war und eigentlich andere Pflichten hatte, nahm ich mir trotzdem manchmal solch eine Freiheit um nur mal in Ruhe alles zu genießen. Dies war auch das Einzige was ich mir eigentlich erlaubte, ansonsten war ich eigentlich eine verlässliche Kriegerin die ihre Pflichten nach kam, auch wenn dies manchmal eintönig waren, so tat ich sie trotzdem. Mein Vater hatte mir damals, dies schon beigebracht, als ich zu ihm in den Clan kam, dass meine Pflichten und auch die Versorgung des Clans an erste Stelle zu stehen haben. Oh wie sehr vermisste ich meinen Vater, aber ich wusste auch, dass ich ihn irgendwann mal wiedersehen würde. In der ersten Zeit, die ich hier im Clan war, hatte ich nie an den Sternen Clan geglaubt, aber erst durch meinen Vater , der mir beigebracht hatte, dass es den Sternen Clan gab, lernte mir auch den Glauben daran. Noch so in meinen Gedanken und mein Blick auf den Flocken, schreckte ich plötzlich zusammen, als mir jemand eine Frage stellte. Im ersten Augenblick wollte ich schon verwirrt Denjenigen anschauen, aber dann hörte ich meinen Namen und wusste wer es war. Leicht drehte ich meinen Kopf jetzt weg von den Flocken und hinzu dem Kater der jetzt neben mir saß und mich gefragt hatte." Du willst mit mir spazieren gehen, Blaukehlchenflug?", erwiderte ich " hast du nichts weiter zu machen?" Ich wollte den Kater einfach abblitzen lassen, aber besann mich im gleichen Augenblick eines besseren und miaute dann zu Blue. " Bitte entschuldige, ich wollte dies nicht sagen, eigentlich wollte ich sagen. Ich würde gerne mit dir spazieren gehen. Und wenn wir schon spazieren gehen, vielleicht können wir dann auch dies gleich mit jagen verbinden.Was hältst du davon. Ja ich weiß, ich bin nicht gerade eine sehr gute Jägerin, aber vielleicht haben wir Glück und ich fange doch etwas." Bis jetzt war Blaukehlchenflug hier in diesem Clan mein einziger Freund und dann auch noch mein bester Freund geworden, obwohl ich hier die Kater immer aus dem Weg gegangen bin, war dies nicht so bei Blaukehlchenflug. Er war immer für mich da, wenn ich Probleme hatte oder wenn es mir mal mir wieder nicht gut ging, dann konnte ich zu ihm gehen und mit ihm über alles reden. Blaukehlchenflug wusste fast alles von mir und meinem Leben und auch schon als Schüler, stand er mir zur Seite, wenn es mal wieder Not war. Jeder der Schüler dachte damals, dass wir Gefährten werden würde, nur ich nicht. Ich sah und sehe auch jetzt noch in Blue nur einen Freund. " Und weißt du schon, wo du hin willst?", fragte ich ihn, nachdem ich mich langsam erhob und die Flocken aus meinem Fell schüttelte.
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Thema: Re: WindClan Lager So 25 Aug - 13:32
Blaukehlchenflug
Ich bemerkte, dass Rotkehlchenfeder zusammenschreckte, als ich meine Stimme an sie richtete. Anscheinend trieben sie ihre Gedanken mal wieder weit weg aus dem Lager!, stellte Blaukehlchenflug belustigt fest während er sah, dass sich die Kätzin fast sofort wieder beruhigt hatte. Offensichtlich musste sie inzwischen festgestellt haben, dass es er war, der sie angesprochen hatte. Den anderen WindClan Katern ging die Rotbraune oft aus dem Weg und man konnte durchaus annehmen, dass sie sich auch vor diesen fürchtete. Aber bei ihm war des etwas anderes, dort hatte sie keinen Grund sich zu fürchten. Ihm schenkte sie ihr Vertrauen! Unsere Beziehung war keine oberflächliche - wir beide hatten keinerlei Geheimnisse voreinander und wussten über das Leben des Gegenübers bestens Bescheid. Genau deshalb wollte ich ihr auch endlich meine tiefen Gefühle gestehen. Der Traum mit den beiden Singvögeln sollte mir zeigen, dass die Zeit gekommen war! Möglicherweise war sie wirklich die Richtige für ihn! Instinktiv verspürte er den Drang, sich ihr endlich zu offenbaren. Natürlich musste er sie behutsam an dieses Thema heranführen, schließlich wollte er seine beste Clan Freundin nicht verlieren. Trotzdem vertraute er seinem Instinkt und er würde dieses Gefühl nicht wieder ignorieren. Einmal hatte er diesen schweren Fehler begannen und dadurch seinen Bruder Moorpfote - den jungen hellbraunen Kater mit den schwarzen Tupfen und waldgrünen Augen - an die Zweibeiner verloren, nur weil er gezögert hatte, seinen Instinkten zu vertrauen . Diesen Fehler würde ihm nicht noch einmal passieren! Blaukehlchenflug schüttelte seinen kleinen braunen Kopf um die unglücklichen Erinnerungen abzuwerfen, als sich die rotbraune Kätzin ihm zuwandte und fragte, ob er nichts anderes zu erledigen hatte, statt mit ihr spazieren zu gehen. Der braune WindClan Krieger ignorierte den spitzen Ton in ihrer Stimme - er wusste nur zu gut über die spitze Zunge der jungen Kätzin Bescheid und schnippte als Reaktion nur wegwerfend mit seinem graubraunen Schweif. Noch bevor er weiter darauf eingehen konnte, musste Rotkehlchenfeder ihr schlechtes Verhalten selber bemerkt haben, schließlich hatte sie ihn grundlos angepampt: Mit einer Entschuldigung erklärte sie, dass sie gerne sein Angebot annehmen würde und dass die beiden den Spaziergang dann gleich noch mit einer Jagd verbienden konnten, auch wenn sie nicht die beste Jägerin des Clans sein würde. Mit einem verständnisvollen Augenzwinkern gab Blaukehlchenflug ihr zu verstehen, dass er wegen der bissigen Worte nicht nachtragend wäre. Der Kater vermutete, dass die junge Kriegerin wieder von Albträumen geplagt worden war und sich deshalb im Ersten Moment so mies verhalten hatte. Blaukehlchenflug antwortete ihr mit einem freundlichen Miauen: "Gute Idee, Rotkehlchenfeder!" Mit einem schelmischen Unterton in der Stimme fügte ich an sie gewandt hinzu: "Keine Sorge, mit meiner Hilfe fängst du bestimmt einen Hasen." Blaukehlchenflug machte sich schon auf einen spöttischen Kommentar bereit: dann würde er zumindest wissen, dass es ihm gelungen war, sie ein wenig aufzumuntern, schließlich war es ein Teil ihres ausgewogenen Charakters, wenn sie einem bissige und schelmische Kommentare an den Kopf warf. Als sich Rotkehlchenfeder erhoben hatte und sich den Schnee vom Pelz geschüttelt hatte, fragte sie ihn, wo er denn hinzugehen vorhatte. Blaukehlchenflug stand ebenfalls auf und schnippte in die Richtung des Lagerausgangs, er hatte sich schon längst Gedanken darüber gemacht, wo die beiden ungestört miteinander reden konnten: "Ich dachte, wie probieren es Mal beim Zweibeinerweg."
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Thema: Re: WindClan Lager So 25 Aug - 15:06
Rotkehlchenfeder
Pos. 3
Blaukehlchenflug lud mich ein zu einem Spaziergang und mir fiel nichts besseres ein, als ihn einfach nur eine miese Antwort zu geben, worauf ich mich aber dann auch gleich wieder entschuldigte. Schließlich konnte der Kater ja nichts dafür, dass mich mal wieder so ein Alptraum plagte. Aber ich hoffte ja , dass es mit der Zeit endlich mal besser wurde und ich endlich davon befreit wurde. Aber so wie es aussah, würde dies wohl noch eine ganze Weile so bleiben, wenn nicht gar für immer. So nahm ich also seine Einladung an zu einem Spaziergang und verband dies mit einer Frage, ob wir den nicht jagen gehen könnten. Blue schien damit einverstanden zu sein und versuchte mich auch gleich damit auf zu heiter, dass er mir helfen würde einen Hasen zu fangen." Mir würde schon eine Maus reichen", erwiderte ich spöttisch " für etwas anders tauge ich nicht." Dabei wusste ich ganz genau, dass Blaukehlchenflug dies bestimmt nicht hören wollte, aber ich war nun mal nicht so eine gute Jägerin, aber ich hatte mir ja vorgenommen, dies in nächster Zeit besser zu machen. So war ich dann auf gestanden und hatte die Flocken aus meinem Pelz abgeschüttelt, als ich danach fragte, wo er den mit mir jagen gehen würde. Blaukehlchenflug hatte wohl nicht lange nachgedacht, denn seine Antwort kam gleich. Er meinte zum Zweibeinerweg. Kurz musste ich überlegen, bevor ich zusagte." Dies können wir gerne machen", miaute ich " dort hatte ich immer Glück eine Maus zu erwischen. Dann lass uns los gehen, bevor ich hier noch ganz eingeschneit werde oder sie uns zu einer Pflicht verdonnern, weil wir hier nur herum sitzen." Langsam ging ich ein paar Schritte auf den Ausgang des Lagers zu, blieb aber kurz davor stehen und drehte mich dann noch mal zu Blaukehlchenflug um. Und wieder verlor ich mich in meinen Gedanken. Was hatte Blaukehlchenflug nur vor? In letzter Zeit war er immer in meiner Nähe gewesen, wenn nicht neben mir. Ließ mich nie alleine und wollte immer etwas mit mir zusammen machen. Bevor mir aber wieder die negativen Gedanken kamen, schüttelte ich mir diese Gedanken wieder ab und schaute zu Blaukehlchenflug, ob er nicht endlich kam. Erst dann zwängte ich mich durch den Busch mit Dornen und verließ das Lager. Draußen lag der Schnee noch etwas höher und auch die Landschaft sah nun anders aus. Aber ich hatte keine Augen für die Schönheit, sondern schlug jetzt die Richtung Zweibeinerweg ein, die ich dann zusammen mit Blue gehen würde.
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Thema: Re: WindClan Lager So 25 Aug - 15:50
Infernopfote
Gerade eben hatte sie den großen, weißen Krieger sachte angestupst und ihn groß angesehen. Windgeist war plötzlich total wütend gewesen. Dann sauste plötzlich etwas durch das Lager auf sie zu. Überrascht stellte die rote Schülerin fest, dass ihre Schwester Aurajunges an ihnen vorbei stürmte mit tränenüberstömten Wangen. Infernopfote streckte den Schweif aus um das kleine Junge abzufangen und aufzuhalten. Was ist denn los? Sie war fürchterlich schlecht im Trösten und die gefühlvollste Katze war sie manchmal vielleicht nicht, aber der Anblick ihrer Schwester, auch wenn es nur ihre Halbschwester war, wie sie schluchzend und weinend herumrannte brachte sie dich dazu diese aufzuhalten. "Was ist los, Aurajunges? Wer hat dich dir weh getan? Ich zeig dem mal, was er davon hat", sie schnippte verärgert mit dem Schweif und sah über die Lichtung, wenn es jemand gewagt hätte ihre Familie zu beleidigen, also Aurajunges, dann würde sie ihm aber mal was sagen! Nur zuerst sollte sie Aurajunges davon abbringen zu weinen...wie aich immer man das anstellte. Die feuerrote Kätzin duckte sich etwas zu dem Jungen herunter, machte den Mund auf, um etwas zu sagen und klappte ihn wieder zu. Was sage ich denn jetzt?"Du musst nicht weinen Aurajunges, das lässt sich bestimmt alles Regeln", miaute sie und wischte mit der Schweifspitze ein paar frische Tränen von ihren Wangen - nur dass es kaum etwas brauchte, so nass war das Junge. Insgeheim hoffte Infernopfote die richtigen Worte halbwegs zu finden, sie hatte eigentlich keine Ahnung wie man mit Jungen umging, Schwestern hin oder her, Junge tickten ganz anders.
Wie erwartet hatte Rotkehlchenfeder sofort eine spitze Bemerkung bereit. Doch überraschenderweise hatte die Rotbraunee ihre bissigen Worte an sich selbst gerichtet, anstatt sie an ihn zu wenden, als sie spöttisch meinte, dass sie schon mit einer Maus zufrieden sein würde, da sie zu sonst nichts fähig wäre. Blaukehlchenflug stellten sich bei ihrer Aussage sofort die braunen Nackenhaare auf und mit entrüsteter Stimme antwortete er nur: "Das stimmt doch garnicht! Hör auf dich selber schlechter zu machen, als nötig!"Rotkehlchenfeder weiß ganz genau, dass ich es nicht abhaben kann, wenn sie sich selbst niedermacht! Normalerweise tat sie das nur, wenn ihr etwas auf der Seele brannte ... Gibt es etwas, dass sie mir ganz bewusst verschweigt oder lag es wirklich nur an ihrem Albtraum, der sie inzwischen schon seit einiger Zeit zu plagen schien?", fragte sich der WindClan Krieger während er seine Kameradin von der Seite her nachdenklich beobachtete. Er wollte nicht so harsch mit ihr umgehen, schließlich wollte er keineswegs, dass sie sich auch noch vor ihm zu fürchten begann. "Tut mir leid, Rotkehlchenfeder ..., aber du weißt ganz genau, dass das nicht stimmt und was ich von Aussagen dieser Art halte." Als Entschuldigung leckte er ihr kurz freundschaftlich übers Ohr, bevor er sich etwas verlegen das lange blaugraue Brustfell putzte. Blaukehlchenflug war sich nicht ganz sicher, ob ihr seine Annäherung nicht doch zu sehr auffallen würde oder ob sie damit einverstanden sein würde. Natürlich war es nur ein freundschaftliches Liebesbeweis, aber vielleicht war das bereits mehr, als Rotkehlchenfeder lieb war. Mit angespannten Muskeln wartete er auf ihre Reaktion, da er sich nicht vorstellen konnte, wie er reagieren sollte, wenn sie ihm ihre Krallen über die Nase ziehen würde. Nachdem er ihr sein ausgesuchtes Ziel mitgeteilt hatte, zögerte die braune Kätzin kurz, bevor sie zusagte und meinte sogar, dass sie dort bisher oft Glück gehabt hatte, Frischbeute zu ergattern. Blaukehlchenflug atmete erleichtert, aber kaum hörbar aus, weil er schon befürchtet hatte, sie würde sich weigern, ihn zum Zweibeinerweg zu begleiten. Schließlich gab es dort nicht allzu viel Frischbeute und Rotkehlchenfeder hätte sich auch aus Angst weigern können, sich mit ihm alleine zu einem relativ verlassenen Jagdgebiet aufzumachen. Glücklicherweise schien sie daran nicht zu denken und miaute nur drängelnd, dass sie jetzt losgehen sollten, bevor sie eingeschneit oder zu irgendeiner anderen Pflicht verdonnert wurden. Blaukehlchenflug folgte ihr mit langsameren Schritten zum Lagerausgang, bis sie sich vor dem Dornengebüsch nochmal nach ihm umdrehte und offensichtlich auf ihn zu warten schien. Jetzt folgte er ihr mit schnelleren Pfoten, da er schon befürchtete, dass es sich die Kätzin mit dem roten Brustfell doch noch anders überlegen könnte. Der braunen Kriegerin folgend, zwängte er sich durch das Dornengebüsch um nicht von Wolkenstern oder einem anderen neugierigen Clan Kameraden entdeckt oder aufgehalten zu werden und rannte neben Rotkehlchenfeder den schneebedeckten Hang hinauf, bevor die beiden jungen WindClan Krieger wieder auf der anderen Hügelseite auftauchten und mit schnellen Pfotenschritten die Richtung zum Zweibeinerweg einschlugen.