Erst lächelte Infernoblut, dann konnte sie sich aufgrund Schwalbentanz' Ausruf das Grinsen nicht verkneifen. Auf ihre Frage ob sie den flohversuchten Fuchsdung endlich los waren, grinste diese noch mehr und fing dann an zu erzählen. Scheinbar war der Flohpelz auf die große Versammlung mit Blut im Pelz gekommen. Das hatte natürlich viele Fragen aufgeworfen da Wolkenstern nicht dort gewesen war. Ihr Onkel Falkenjäger war sehr wütend gewesen, was sie durchaus hatte nachvollziehen können. Der Flohpelz wurde des Mordes bezichtigt - was wohl auch stimmte - woraufhin Falbenstern den Sternenclan angerufen hatte. Dieser hatte dann einen heftigen Windstoß geschickt, der den alten Kater vom Baum warf. Er verließ den Ort und ihm war wohl nurnoch ein Leben geblieben. Nun würde der Schattenclan eine neue Anführerin haben. Erstaunt starrte sie die feuerrote Kätzin an. Vor lauter unglaube, war ihr Kinn sogar runtergeklappt. Sie konnte der Erzählung erstmal garnicht glauben. War das tatsächlich passiert? Sie schüttelte ungläubig den Kopf. "Das gibts ja nicht. Das ist wirklich passiert?" In Gedanken ging sie nochmal die ganze Story durch. "Jetzt wäre ich doch gerne dabei gewesen. Sternenclan sei dank ist das mit dem endlich vorbei! Wobei es mir lieber gewesen wäre, wenn sie ihn gleich ganz getötet hätten." Die dunkelbraungetigerte Kätzin zuckte mit den Schultern und hielt dann nochmal inne. "Ah, wobei. Das wäre vielleicht doch viel zu nett gewesen. Den letzten Rest seines mickrigen Lebens in Schande zu verbringen ist wahrscheinlich doch eher eine passende Strafe für das was er getan hat." Für einen Moment grinste sie finster. Dieser Kater hatte aufjedenfall das bekommen, was er verdient hatte. Vielleicht würden sie jetzt endlich mal eine weile ihre Ruhe vom Schattenclan haben. "Hoffen wir mal das Goldvogel eine bessere Anführerin sein wird."
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Thema: Re: WindClan Lager So 17 Mai - 8:55
//out: Lucs Post kommt die nächsten Tage//
Rankenpfote
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14 Monde | Schülerin ♀ | Post Nr.28
Müde blinzelte ich, als ich von irgendeinem Geräusch geweckt wurde. Ich fragte mich, wer mich schon so früh am morgen störte, als mir auffiel, dass die Nester um mich herum bereits alle leer waren. Hatte ich etwa verschlafen? Ich streckte mich einen Moment , als mir wieder einffiel, dass ich ja von einem Geräusch geweckt worden war. Aufmerksam sah ich mich nun nach dem Verusacher von diesem um und mein Blick fiel schließlich auf Fuchsherz, welche gerade dabei war den Schülerbau zu betreten. Sie fragte mich, ob sie kurz mit mir reden könnte. Das tust du doch schon. Wer sonst hätte mich auch wecken sollen. Für einen kurzen Moment kniff ich meine Augen zusammen und funkelte sie bösartig an, als mir wieder einfiel, dass sie mich ja gestern gerettet hatte und so schnaubte ich nur kurz, aber beließ es dann dabei. "...Nagut", miaute ich leise und stand auf. "Was gibt´s denn so Wichtiges, dass du mich dafür aufweckst?"
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Thema: Re: WindClan Lager So 17 Mai - 14:28
Schattenjäger.
WindClan | Krieger | Post nr. # 004
»Mit monotonem Blick schaute Schattenjäger seinen Bruder an, als dieser ihm erklärte, dass Aurapfotes Verletzungen selbstverschuldet waren. Er dachte über das nach was sein Bruder sagte und konnte es teilweise verstehen. Die Kätzin hätte nicht verschwinden, sondern auf ihren Mentor hören sollen. Doch trotzdem hatte Falkenjäger sich scheinbar kein bisschen darüber gewundert wo sie hin verschwunden ist. Genauso auch andere Katzen. "Nichts zu danken. Trotzdem hättest du besser auf sie aufpassen sollen. Hätte ich eine Schülerin oder einen Schüler, würde das nicht passieren." gab er murrend von sich als sein Bruder sich bei ihm bedankte und blickte ihm ins Gesicht. Sein plötzlich dunkler sowie trauriger Blick irritierte den Krieger leicht. Was war vorgefallen?
Weiter schenkte er seinem Bruder Gehör und verstand nun warum dieser, so traurig drein blickte. Wolkenstern ist verstorben. "Sie ist eine gute Anführerin gewesen..." murmelte er etwas leiser, blickte gen Boden. Wolkenstern ist wahrlich eine starke Anführerin gewesen. Eine Katze, die stets ein gutes Vorbild gewesen ist. Doch nun, da sie nicht mehr unter uns weilt, würde Falkenjäger ihren Platz einnehmen und Anführer werden. Allmählich merkte Schattenjäger, wie seine Augen wieder zu dünnen gefährlich leuchtenden Schlitzen wurden, bei diesem Gedanke.
Er zweifelte an den Führungsqualitäten seines Bruders. Denn dieser konnte sich nicht mal um seine Schülerin kümmern, geschweige denn um seinen Bruder. Schon lange hatten sie beide nicht mehr zu viel miteinander zu tun, was dem Krieger weh tat, doch Falkenjäger merkte es nicht einmal. Jedes Mal wenn sie irgendwie ins Gespräch kamen, redete der Stellvertreter mit ihm, wie als ob nie etwas gewesen wäre. Sein Bruder sah dieses Problem nicht und Schattenjäger fühlte sich verraten. Wie würde es dann erst sein wenn er sich den ganzen Herausforderungen stellen muss, welche auf den Anführer eines Clans zukamen?
Er würde es nicht schaffen, davon war Schattenjäger fest überzeugt.
Der große Kater richtete seinen Blick wieder auf seinen Bruder, als dieser weiter redete und versuchte diese ganze Wut die er fühlte tief in sich einzuschließen. Doch seitdem Mondblüte nicht mehr da war, fiel ihm das merkbar schwer. Nur sie hatte es damals geschafft mit ihrem sanftem Gemüt sein hitzköpfiges Wesen zu beruhigen.
Stumm und mit verärgertem Ausdruck schaute er seinem Bruder hinterher, als dieser den Bau verließ. Er wollte hinterher, doch plötzlich vernahm er hinter sich die leise flüsternde Stimme der Schülerin. Er drehte den Kopf und schaute zu ihr herab. "Nichts zu danken, Aurapfote." antwortete er. "In einem Clan ist es wichtig, dass alle aufeinander Acht geben. Denk immer daran." fügte er hinzu und sah wie sich ihre Augen schlossen. Mit Sicherheit war sie erschöpft wegen ihrer Wunden.
Er entschied sich dazu, nun auch den Heilerbau zu verlassen, da er da nun nichts mehr zu suchen hatte und trottete zu seinem Bruder, neben welchem er schließlich stehen blieb. "Falkenjäger. Wenn du möchtest begleite ich dich zum Mondsee." bot er diesem an. Keinesfalls tat Schattenjäger dies, weil er unbedingt Zeit mit ihm verbringen wollte oder ähnliches, sondern da er etwas Gutes für den WindClan tun und nicht seine Zeit wie ein Nichtsnutz im Lager verbringen wollte.«
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Thema: Re: WindClan Lager So 17 Mai - 17:34
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 7 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Funkensprung(Tochter); Elsterfeder(Schwiegersohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger & Schattenjäger (Schwäger); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in); Rankenpfote(Schülerin)
In ihrem Hals war es so als wäre dort ein Frosch gewesen. Kaum ein Wort konnte Fuchsherz fassen und es fiel ihr schwer Rankenpfote gegenüber zu treten. Ein Beweis mehr, dass sie für diese Sache nicht mehr gemacht war. „Ich wollte. Ich wollte mich bei dir Entschuldigen. Das gestern war unverantwortlich von mir. Ich hätte besser acht geben sollen. Das dir dies passierte, war nur meine Schuld. Bitte nimm es dir nicht zu Herzen... und noch etwas", begann sie und brach kurz ab. Das Bild von Aurapfote blitzte auf und der Gedanke, dass dies auch Rankenpfote gewesen sein konnte, ließ ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen. „Ich... Ich denke... Ich denke, ich bin einfach zu alt für diese Aufgabe. Du hast einen besseren Mentor verdient. Einer der auf dich und deinen Fähigkeiten, wie auch Bedürfnissen achten. Mir tun schon Knochen weh, wenn ich dich am Nacken packe. So leid es mir tut, aber ich kann es einfach nicht. Ich hoffe, du verstehst das." Gerne hätte Fuchsherz ihrer Schülerin die Zeit gegeben zu antworten, doch sie fürchtete sich auf Widerstand zu treffen. Auf einen weiteren Konflikt war sie nicht vorbereitet, daher gab sie der Jüngeren keine Chance das Wort zu ergreifen. „Ich würde Falkenjäger gerne um einen Wechsel bitten, da ich mehr in den Ältestenbau gehöre. Vielleicht hat er einen passenden Mentor für dich sofort zur Stelle. Wenn es dir passt, können wir gleich zu ihm", bot sie ihrer Schülerin an und deutete in die Richtung in der Falkenjäger war. Dieser hatte sich auf dem Hochstein platziert und den Clan zusammengerufen. Einen besseren Zeitpunkt gab es nicht.
Seine Ohren brannten noch von der Situation vor dem Heilerbau. Eigentlich wollte er es Hirschblick nich so ins Gesicht sagen, aber eine andere Wahl blieb ihm nicht. Er wollte sich auch nicht mit Schattenjäger streiten. Sein Bruder sah es wohl so ähnlich und bot sich an ihm zu begleiten. „Das ist wirklich sehr nett von dir, Bruder. Aber ich würde mich sicherer fühlen, wenn du auf den Clan aufpasst, während ich nicht da bin. Du gehörst zu den wenigen Katzen, denen ich den Clan in die Pfoten legen würde. Der Clan braucht während meiner Abwesenheit eine gute Kraft, die nicht zurückschreckt sie vor Gefahren zu beschützen", miaute der Graubraune und war sich in dieser Entscheidung sehr sicher gewesen. Klar gab es noch Bachsprung und Schwalbentanz, denen er den Clan auch anvertrauen würde. Doch Bachsprung sollte ihn begleiten. Mit einen Satz sprang er auf den Hochstein und rief den Clan zusammen: „Katzen des WindClans. Ich bitte euch alle sich zu versammeln!" Es würde nicht einfach werden dem gesamten Clan zu erzählen wie es um Wolkenstern stand.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Schwalbentanz konnte mir helfen und erzählte mir was auf der Großen Versammlung geschehen war, selbst dort gewesen war sie zwar nicht, aber trotzdem war ihre Erzählung sehr anschaulich und infolge dessen lauschte ich ihr natürlich gerne. Dass sich ihre Quelle in meiner Tochter Infernoblut wiederfand überraschte mich nicht. Leider konnte sie mir aber keine Auskünfte über Wolkenstern geben, was meine Sorgen weiterleben ließ. Trotzdem schaffte es mein Kopf einen Witz in der Situation zu finden, was ich natürlich zu verstecken versuchte, immerhin war so eine Reaktion extrem unangebracht. Schwalbentanz entdeckte die Spur eines Lächelns in meinem Gesicht, tadelte mich aber nicht dafür, sondern bat mich, den Witz doch rauszulassen. Ich lächelte sie, für ihr Verständnis, dankbar an. "Also gut, aber besonders spannend ist es tatsächlich nicht.", setzte ich an und fuhr dann mit der Spur eines Grinsens im Gesicht fort: "Ich habe mich nur vorhin gewundert, ob einem der Anführer vielleicht etwas peinliches passiert ist, wie zum Beispiel, na ich weiß ja nicht....", dramatisch sog ich die Luft ein, und schnurrte dann lauthals: "Ein Sturz vom Baum!" Ich wusste, dass es wirklich nur ein dummer Scherz war, aber der Stress und die Angst verwirrten mich und brachten meine Gefühlswelt so durcheinander, dass ich beinahe anfing laut loszulachen. Davon konnte ich mich aber glücklicherweise noch abhalten, denn da kam Falkenjäger aus dem Heilerbau. Auch Schwalbentanz bemerkte dies, und stellte gleich die Vermutung auf, dass der zweite Anführer vermutlich mit Hirschblick gesprochen hatte. Auch meinte sie, dass ich nun noch einmal eine bessere Erklärung für die Ereignisse auf der Großen Versammlung erhalten würde. Tatsächlich ließ Falkenjäger nicht lange auf sich warten und rief zu einem Clantreffen auf. Ich wandte mich an Schwalbentanz und fragte sie: "Möchtest du hier bleiben oder lieber näher ran gehen?"
Egal, ob das Gespräch von Steppenjunges und mir manchmal ernst und sentimental oder lustig und voller Euphorie war, ich fühlte mich komplett erfüllt und zufrieden. Es tat mir unglaublich gut, wenn ich ein so harmonisches Gespräch mit einem meiner Freunde hatte und der junge Kater schien mir definitiv wie ein guter, neu gefundener Freund zu sein. Ich spürte förmlich, wie ich Energie auftankte, während wir uns unterhielten, und alle Sorgen vergessen konnte. Gerade war ich dabei Steppenjunges lang und breit von meiner Vergangenheit, von all den Erlebnissen zu erzählen, die ich so gehabt hatte. Und selbst wenn nicht alles damals rosig verlaufen war, so konnte ich gut darüber lachen und schaffte es, stets positiv zu sein. Der jüngere Kater war mir ein guter Zuhörer, musterte mich interessiert, schien aber auch immer mal wieder nachdenklich zu werden. Meine Worte schienen ihn zu beschäftigen und ich freute mich, dass ich ihm durch meine Erlebnisse weiterhelfen konnte, ihm vieles Wissen vermitteln konnte, dass er selbst nicht hatte erleben können. Sobald ich eine Pause einbaute, hatte er auch schon neue Fragen gefunden, die ich ihm nur zu gern beantwortete. "Meinst du meine Freundin? Die hieß Fawn. Den Namen meines Besitzers weiß ich gar nicht so genau, hab mich nicht so dafür interessiert. Ich glaube, dass das für die meisten Hauskätzchen einfach normal ist, weil es halt allen Katzen so geht, die im Zweibeinerort leben. Ich habe nie hinterfragt, ob das jetzt gut ist, dass ich bei meinem Besitzer war, es war halt einfach so und mir ging es ja nicht allzu schlecht. Erst als ich dann wieder allein war und andere Katzen kennenlernte, die mir vom Leben der Clankatzen und Streuner erzählten, beschloss ich wegzugehen, weil ich lieber mit Katzen zusammen leben wollte. Ich wollte meine Freundin wiederfinden und auch meine Familie. Ich bin nicht gern allein." erklärte ich ihm die nächsten Fragen und lächelte am Ende leicht. Ich war schon immer jemand gewesen, der nicht allein sein konnte. Ich wollte immer umgeben von Katzen sein. "Leider habe ich meine Mutter bis jetzt nie wieder gesehen... Aber ich bin mir sicher, dass es ihr gut geht und wir uns irgendwann wiedersehen werden. Bei Zweibeinern ist es leider normal, dass man Jungen ab einem bestimmten Alter von ihren Eltern und Geschwistern trennt." ergänzte ich schließlich noch und musste dann auch schon wieder die Ohren spitzen, weil Steppenjunges noch längst nicht alles gesagt und gefragt hatte, was ihm auf der Seele lag. Er entschuldigte sich etwas für die Art der Clankatzen, die Streunern und Hauskätzchen meist skeptisch gegenüber standen, manchmal sogar regelrecht Hass empfanden. Ich versuchte jedoch Verständnis für dieses Verhalten zu haben, da Clankatzen schließlich manchmal auch von Streunern angegriffen wurden oder ihnen Beute klauten. Der Fehler der Clankatzen bestand meiner Ansicht nach aber darin, alle Katzen über einen Kamm zu scheren. Es waren eben nicht alle Hauskätzchen faul und verfressen und dumm, nicht alle Streuner waren hinterlistige Räuber und nicht alle Clankatzen waren loyal, ehrlich und gut. Doch ich wusste, dass Steppenjunges nicht so war und niemanden grundlos verurteilen würde. "Du musst dich nicht für das Verhalten anderer Entschuldigen. Es ist wichtig, dass man jede Katze selbst beurteilt indem man sie kennenlernt und ich bin froh, dass es einige Clankatzen gibt die so denken und Nicht-Clankatzen nicht verurteilen. Wir können viel von anderen Lebensweisen lernen, wenn wir es nur zulassen und uns nicht von Beginn an für alles Neue, alles Andere verschließen, was wir nicht gewohnt sind." miaute ich anschließend, ehe Steppenjunges das Thema auf mein Leben als Schüler lenkte. Noch immer war es mir keines Wegs langweilig geworden, ihm alle Fragen zu beantworten, so lange es ihm helfen würde und mir ebenso Freude und Bereicherung schenkte. "Schüler sein macht mir sehr viel Spaß, ist aber auch anstrengend. Ständig hat man irgendwelche Pflichten zu erfüllen, selbst wenn man gerade ein schönes Gespräch mit jemandem hat oder ein Abenteuer erleben will. Man ist ziemlich eingeschränkt und auf seinen Mentor angewiesen. Wenn du aber einen coolen Mentor hast, wie Lichttänzer, dann sind die Pflichten nicht so schlimm. Lichttänzer erlaubt mir sehr viel und er fragt mich auch viel nach dem, was ich gerne machen möchte. Wir nehmen oft andere Schüler mit zum Training, das macht dann nochmal mehr Spaß! Mit den anderen Schülern verstehe ich mich bis jetzt echt gut! Hier und da gibt es Streitereien zwischen manchen, aber alles in allem können wir viel Spannendes und Lustiges zusammen unternehmen und es tut gut, andere um Rat fragen zu können oder sich über die gleichen Dinge auch mal zu beschweren... Wir lernen halt Seite an Seite, da kann man vieles besser durchstehen." erklärte ich ihm und lächelte verschmitzt. Tatsächlich musste ich wirklich zugeben, dass ich mich mit jedem Schüler gut verstanden habe, den ich näher kennengelernt hatte. Ich hatte schon viele Freunde gefunden und mit ihnen zusammen schien das Training nicht mehr ansatzweise so belastend und langweilig zu sein. Es war weniger eine Pflicht, sondern eine Chance geworden, ein neues Abenteuer zu erleben. "Das Kämpfen macht viel Spaß, gerade wenn man mit anderen Schülern kämpfen kann! Man lernt ständig neue Techniken kennen und testet den anderen auf seine Schwachstellen. Der andere kann aber natürlich auch deine Schwächen rausfinden und dann weiß man, woran man arbeiten muss. Ich persönlich hoffe aber, dass ich nicht so viele Kampftechniken wirklich in einem echten, blutigen Kampf einsetzten muss. Zum Spaß um mit anderen zu raufen ist es ganz nett, aber andere Katzen wirklich verletzen stelle ich mir nicht schön vor..." beantwortete ich schließlich die letzte Frage des jüngeren Katers für den Moment. Ich hoffte jedoch, dass er irgendwann einfach selbst all das erleben konnte und nicht sein Leben lang davon träumen musste, wie es wohl war, ein Schüler zu sein und zu kämpfen oder zu jagen. Nur eine kurze Zeit kehrte etwas Ruhe ein, denn auf einmal kam Schattenjäger mit Aurapfote in den Bau. Ich kannte die Kätzin nur zu gut, immerhin war sie die Schwester meiner besten Freundin. Selbst wenn Rankenpfote sich ständig mit ihr gestritten hatte, hatte ich Aurapfote gemocht und stets daran geglaubt, dass sie eine nette und kluge Schülerin war, die es sicherlich verdient hatte, Falkenjägers Schülerin zu sein und später einmal eine hervorragende Kriegerin werden würde. Auch Steppenjunges schien vollkommen geschockt von dem blutenden Gesicht, das sogleich von Hirschblick behandelt wurde. Auf die Frage des cremefarbenen Katers nickte ich nur leicht und konnte erst nach einigen Herzschlägen mein Gesicht von dem schrecklichen Bild abwenden. "Ja... Das ist Aurapfote. Sie ist die Schülerin von Falkenjäger und war mit auf der großen Versammlung... Ich bin gut mit ihrer Schwester Rankenpfote befreundet." antwortete ich ihm und sah dann gleich wieder zurück zu dem Geschehen, das nun noch turbulenter zu werden schien. Falkenjäger erreichte den Bau und diskutierte erst mit seinem Bruder. Dabei ließ er die nächste Schreckensnachricht platzen. Wolkenstern war gestorben... Mir lief ein kurzer Schauer über den Rücken, während ich Hirschblick beobachtete, der nach diesen Worten einfach aus dem Heilerbau verschwand und wahrscheinlich zu seiner Mutter wollte. Auch wenn ich Wolkenstern nicht gut gekannt hatte so war sie diejenige gewesen, die mir erlaubt hatte, dem Clan beizutreten und mir meinen neuen Namen gegeben hatte. Ich hatte ihr viel zu verdanken und war zudem stets beeindruckt von ihrer Persönlichkeit gewesen. Meine Trauer um sie war groß, doch wusste ich zu gut, dass man meine Trauer keineswegs mit der von Hirschblick oder Falkenjäger vergleichen konnte. Dieser wollte nun zum Mondsee aufbrechen, doch weiter hörte ich nicht zu. Ich wusste von Lichttänzer, dass es wichtig war, dass der zweite Anführer so schnell wie möglich zum Mondsee aufbrach und Anführer wurde, nichts anderes wurde Falkenjäger nun also machen. Als der getigerte Kater aus dem Heilerbau verschwand und die Clankatzen zur Versammlung rief, blieb ich liegen. Ich wusste, was er verkünden würde und zudem konnte man die Versammlung auch von hier gut hören. Ich wollte Steppenjunges jetzt nicht allein lassen und auch für Aurapfote wollte ich zur Not da sein, wenn sie mich bräuchte. Hirschblick würde immerhin noch eine Weile trauern und Schattenjäger würde den Heilerbau vielleicht auch bald wieder verlassen. "Was für ein Schreckenstag..." murmelte ich immer noch etwas mitgenommen zu Steppenjunges und fragte mich zugleich, ob er WolkenStern überhaupt näher kannte. Wie würde er wohl ihren Tod aufnehmen?
Eigentlich teilten Hauskätzchen zusammen ein großes, trauriges Schicksal, auch wenn es im ersten Moment vielleicht eher harmlos schien. Die Familie gab Rückhalt, bot Zuflucht sobald Gefahren drohten. Sie weinten und lachten mit ihren Jungen, das gesamte Leben lang. Kurzes Stechen in der Herzgegend erinnerte mich an Kirschblüte, welche stoisch auf irgendwelche Verbesserungen wartete, immer wieder Hirschblick hinzuzog. Aus jugendlicher Sicht gesehen mochte sowas auf Dauer nervig erscheinen, aber grundsätzlich wollte Mutter nur das Beste für ihren kranken Sohn, der ohnehin schon aus jeglicher Norm fiel. Ich wollte mir keinesfalls vorstellen wie es ohne sie oder Rabenflügel aussehen würde. Wahrscheinlich schrecklich einsam. Daher bewunderte ich diesen jungen Kater, jener mit solchen fremden Gebräuchen aufgewachsen war und den Verlust seiner eigenen Familie problemlos verkraftete. Alleine wollte er trotzdem nicht bleiben, suchte nach Fawn und landete letztendlich hier. „Ich weiß wie es sich anfühlt einen Teil von sich selbst zu verlieren… Nachdem ich mit dem Monster kollidierte, verschwand Wüstenjunges spurlos, er ist mein Bruder, manchmal frage ich mich auch was er aktuell wohl macht, ob er zufrieden mit seinem Leben ist? Irgendwo sagen mir unbestimmte Gefühle, dass Wüstenjunges sicherlich noch lebt.“ Sanft lächelnd blickte ich auf meine Pfoten und ließ wenige stumme Seufzer innerhalb verklingen. Damit wollte ich nicht wieder trübe Stimmung verbreiten, eher war es als Zusatz zu seiner Antwort gedacht, zeigen wie sehr ich eigentlich mit ihm mitfühlen konnte. Verluste, Bekanntschaften prägten unseren Weg vernehmlich, manchmal hatte man sogar Glück geliebte Katzen wiederzufinden. Savannenpfote klang weise, wählte Ausdrücke, jene indirekt seine Erfahrung widerspiegelten, sie wirkten verdammt wahr, so ließ ich mich davon problemlos überzeugen. Junger Geist, nur kurz auf diese unbarmherzige Welt losgelassen, tankte ich seine frischen Ansichten und zog daraus eigene Schlüsse. „Kirschblüte versuchte uns auf alle Gefahren aufmerksam zu machen. Wir konnten uns nie eigene Meinungen bilden, bevor ich überhaupt wusste wie mir geschah landete ich hier. Durch dich habe ich das Gefühl die Welt wenigstens etwas besser kennenzulernen. Am Anfang waren mir Kräuter suspekt und Hirschblicks Tätigkeiten fremd, doch mittlerweile…hat es was Beruhigendes. Ich glaube manche müssten einfach nur Mal ihre Augen öffnen, aber Erziehung bewirkt teilweise viel Falsches, was später andere wiederum sehr verletzt. Zum Glück war Mutter immer recht offen im Umgang mit uns, doch diese Skepsis liegt dem Clan im Blut“, meinte ich untrüglich ehrlich dazu. Einzelne Stimmen mochten vielleicht ertrinken, doch irgendwann fanden sie Anklang und der Hass fand keinen Nährboden mehr. Während das hübsche Männchen von seinem Schülerleben erzählte verlor ich mich abermals in detailreichen Fantasien. Er konnte ausgesprochen lebendig beschreiben, sodass sich in mir helle Freude schürte, ich durchlebte die kleinen Kabbeleien, spürte jedoch ebenso die Erleichterung nicht alleine im Training dazustehen. Ein fantastisches Kapitel, vor dem ich noch mit verschlossenen Türen stand. Auch wenn Savannenpfote dem Kämpfen eher abgeneigt schien klang es verführerisch. Blutig hin oder her, die damit einhergehende Gewalt blendete ich komplett aus. „So gerne wäre ich dort draußen…Heißt wohl das ich mich umso mehr anstrengen muss! Ich weiß nicht wie sich das Gras unterhalb des Schnees anfühlt, geschweige denn was Wärme ist, doch sobald die Blattfrische kommt werde ich jagen, notfalls auch kämpfen, egal! Hauptsache ich bekomme meinen Schülernamen…nichts mehr wünsche ich mir!“ Sogleich verpuffte meine gute Laune allerdings als Aurapfote schwerverletzt im Heilerbau auftraf. Bei dem ganzen Tohuwabohu bemerkte ich Falkenjäger nur am Rande, welcher anscheinend die nächste schlechte Botschaft überbrachte und nach draußen rauschte. Innerhalb weniger Atemzüge schrumpfte ich zusammen und verbarg meine Unsicherheit hinter großen Augen. Welch dumme Frage, natürlich kannte Savannenpfote seine Schülerkumpanin. „Oh nein…ich frage mich was mit ihr Geschehen ist.“ Noch vollkommen unbehelligt was der zweite Anführer da eigentlich gesagt hatte verharrte ich traurig. Verletzungen waren schlimm, ich kannte das schließlich selber gut genug.
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Habichtsturz Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Di 19 Mai - 21:14
SCHATTENJÄGER [ WindClan | Krieger | Post nr. # 005 ]
»Still wartete der Krieger auf die Antwort seines Bruders und schien sichtbar überrascht als dieser das Angebot ablehnte und stattdessen vorschlug, dass er bleiben und auf den Clan aufpassen sollte. Der immer noch genervte sowie verärgerte Ausdruck seinerseits schwand dahin und hellte sich auf. Schattenjäger fand, dass dies eine gute Aufgabe für ihn wäre welche auch die Gelegenheit bat zu zeigen wie Treu er dem WindClan ergeben war.
Doch das war nicht der alleinige Grund, warum sich die Laune des Kriegers aufhellte. Sondern auch bekam er Hoffnung. Hoffnung darauf, dass Falkenjäger dieses Versprechen von damals nicht vergessen hatte und sich immer noch erinnerte, wie sie sich damals als Jungen versprochen hatten den jeweils anderen zum Stellvertreter des Clans zu ernennen, sollte der andere Anführer werden. Alles könnte sich nun endlich zum besserem wenden.
"In Ordnung. Du kannst dich auf mich verlassen." antwortete der Kater mit hörbar ruhigerer Stimme und blickte seinem Bruder hinterher, als dieser auf den Hochstein sprang um die Neuigkeiten um Wolkenstern zu verkünden. Schattenjäger begab sich schließlich in eine Ecke des Lagers von welcher aus er gespannt zu seinem Bruder hochblickte und abwartete, was dieser nun sagen würde.«
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 20 Mai - 10:59
Stachelbeerpfote
Nur dadurch, dass der graue Schüler so eng bei ihr stand, konnte sie seine Worte und Gesten etwas besser deuten. Er hatte damit anscheinend auch etwas Schwierigkeiten, da sie auf den Anführerbau gedeutet hatte und Zackenpfote den Kriegerbau anvisierte. Ganz so schlecht war diese Verwechslung aber am Ende doch nicht, sah er Elsterfeder dadurch schon aus einiger Entfernung heraus kommen. Stachelbeerpfotes Augen dagegen weigerten sich irgendetwas außer verschwommenen Gestalten zu identifizieren. Der nasse Schnee machte ihr echt zu schaffen. "Uh, dann machen wir am besten erstmal weiter. Sieht ja unsinnig aus, wenn wir jetzt erstarrt wie zwei Eiszapfen auf ihn warten, oder?", meinte die Kätzin, wohl wissend das ihr Mentor nichts von Faulpelzen hielt. Außerdem wollte sie den Ältestenbau wirklich noch freigeschaufelt bekommen, bevor Elsterfeder sie zum Training abholte. Denn genau dafür hatte er sich ja aus dem Kriegerbau hinausgewagt, nicht wahr? Um mit ihr zu trainieren? Er hatte es seiner Schülerin schließlich am Tag zuvor versprochen und sie hatte sich seitdem sie von dem Sturm der draußen sein Unwesen trieb aufgewacht war, darauf gefreut. Ohne Pause schaufelte sie jetzt allerdings erstmal weiter Schnee, bis ein lauter Morgengruß sie aus ihren Gedanken und ihrer Arbeit riss. Elsterfeder war am Ende tatsächlich zu ihr gekommen. Als er sie dann sogar für die getane Arbeit lobte wurde ihr trotz der frostigen Temperaturen unter dem Pelz ganz warm. Sie hatte das Ganze nicht getan um irgendwelche anerkennende Worte zu vernehmen, sondern um zu helfen. Trotz der Tatsache, dass der Schülerin das Lob gefiel, war es ihr in gewisser Weise auch unangenehm und so versuchte sie einen großen Teil der Idee an Zackenpfote abzuwälzen. Sie lächelte dem jüngeren Schüler kurz aufmuntert zu und wandte sich dann wieder an ihren Mentor. "Danke, das ist toll – aber ohne Zackenpfote wäre das Ganze gar nicht zustande gekommen. Dann würde im Lager bestimmt immer noch ein totales Schneechaos herrschen." Mit dem Schweif vollzog sie einen großen Kreis über das Lager um das Wort 'Chaos' zu verdeutlichen. Nicht, dass das der Schnee nicht immer noch in Massen im Lager verteilt war, aber wenigstens war es für bestimmte Katzen jetzt einfacher einen Weg durch diese Massen zu finden. Als Elstenfeder dann erwähnte, dass er doch etwas anderes mit dem Tag vorhatte, fing Stachelbeerpfote an zu grinsen. Er hatte das versprochene Training also nicht vergessen. Am liebsten wäre die junge Kätzin auf und ab gehüpft, so viel Energie schoss ihr ob des freudigen Ausblicks in die Muskeln. Sie riss sich allerdings zusammen und ließ nur ihre smaragdgrünen Augen Freude sprühen wie Funken von einem Feuer. Immerhin war sie schon eine erfahrene Schülerin. Sollte sich nicht mehr so kindisch benehmen, als wäre sie gerade erst ernannt worden. Auch wenn es ihre komplette Selbstbeherrschung kostete, rührte Stachelbeerpfote keinen weiteren Muskel. Die junge Kätzin war sehr stolz darauf, dass sie es schaffte, so ruhig zu bleiben. "Super. Können wir zum Trainingsplatz gehen? Andere Schüler sind auch schon mit ihren Mentoren rausgegangen, aber ich glaube die sind nur mit auf Patrouille. Hat Falkenjäger eingeteilt. Dort wäre also genug Platz. Stimmt’s? Ich werde mich heute auch ganz sehr konzentrieren. Versprochen!", miaute sie vergnügt. Komplett in Ignoranz ob der Tatsache, dass sie schon im Lager bei einer so simplen Aufgabe wie Schneeschaufeln nicht sonderlich gut sehen und ständig blinzeln musste und genau das außerhalb des Lagers bestimmt nicht gerade besser wurde. Sie war einfach nur so motiviert. Sie warf einen begeisterten Blick auf Zackenpfote, als ihr etwas einfiel. "Oh und kann Zackenpfote vielleicht auch mitmachen, da könnten wir zusammentrainieren und du vielleicht besser drauf schauen was wir so falsch oder richtig machen?!" Durch die Energie die durch ihren jungen Körper tobte, schob Stachelbeerpfote die Schüchternheit, die ihr Verhalten sonst bestimmte erstmal beiseite. Zackenpfote hatte ja auch einfach so zugestimmt ihr zu helfen. Warum sollte er dann nicht bei so etwas tollem wie Training mitmachen wollen? Das der männliche Schüler aufgrund seines Alters vermutlich im Training noch nicht ganz so weit war wie sie, entfiel der Dunkelbraunen in dem Moment aber. Mit schiefgelegtem Kopf und aufgerissenen Augen blickte sie ihren Mentor nur fragend und abwartend an. ---------------------- ORT: vor Ältestenbau angesprochen: Elsterfeder @Minzfell , Zackenpfote @Nebelklaue
Sternenteich Krieger
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Als Schwalbentanz den Krieger darum bat, ihr den Witz mitzuteilen, der ihm trotz der momentanen Atmosphäre und der Sorge um Wolkenstern eingefallen war, lächelte er dankbar. Dann meinte er, das er allerdings nicht besonders spannend wäre. Mit einem leichten Grinsen miaute er, das er sich vorhin gewundert hätte ob einem der Anführer eventuell etwas peinliches passiert wäre. Bevor er mit dem Beispiel fortfuhr, zog er dramatisch die Luft ein und schnurrte dann lauthals 'Ein Sturz vom Baum!'. Die dunkelbraun getigerte Katze sah ihn für einen Moment an, ehe sie realisierte, dass das der ganze Witz gewesen war. Verwirrt blinzelte sie. Irgendwie schien sie diesen Witz nicht wirklich zu verstehen. Es war ja tatsächlich eine Katze vom Baum gefallen. So ein Sturz von einem hohen Baum war nicht gerade ohne und nicht besonders witzig. Aber vielleicht fand er auch einfach nur die Tatsache lustig, das er es irgendwie fast schon vorhergesehen hatte? Ja, das musste es wohl sein. Sie fühlte sich etwas schlecht das der Witz sie nicht so erheiterte wie ihn. Aber immerhin hatte es scheinbar den gewünschten Effekt bei ihm gehabt. Ihn so zu sehen ließ sie zwar nicht über die Sorge hinwegsehen aber sie glaubte das sie sich doch besser fühlte. Zumindest ein wenig. Schwalbentanz schenkte ihm ein verständnisvolles Lächeln. "Danke, Lichttänzer." Nachdem Falkenjäger auf den Hochstein gesprungen war, rief er zu einer Clanversammlung ein. Lichttänzer fragte sie, ob sie hier bleiben oder näher rangehen wollte. Für einen Augenblick überlegte die Kriegerin. Ihr Blick fiel dabei auf den Frischbeutehaufen neben sich. "Mhh ach. Lass uns näher ran gehen. Wenn wir weiter hier herumsitzen, bekomme ich noch hunger." Sie stand auf und schüttelte sich den Schnee aus dem Pelz. "Und wenn ich ehrlich sein soll, möchte ich Falkenjägers Gesicht sehen, wenn er von Flohpelzes Fall erzählt. Du nicht auch?" Damit begab sie sich näher zu dem Hochstein und setzte sich hin. Erwartungsvoll blickte sie zu ihrem Onkel hoch.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 21 Mai - 21:10
Rankenpfote
I´m pure at heart. It repels the dirt.
14 Monde | Schülerin ♀ | Post Nr.29
Misstrauisch musterte ich sie. Hatte sie etwa ihre Sprache verloren? Warum trödelt die denn so lange? Dafür habe ich nun wirklich keine Zeit. Abwesend gähnte ich, als die Kätzin endlich anfing zu sprechen. Gedankenverloren starrte ich durch die Gegend, als würde ich nicht auch nur ein Wort von dem was sie sprach aufnehmen, doch meine Ohren waren aufmerksam gespitzt und hörten ihr zu. unverantwortlich...besser acht geben...ihre Schuld? Entschuldigte sie sich etwa gerade bei mir? Was hatte sie auf einmal damit zu tun, dass ich nicht mithalten konnte? Doch als die Kätzin fortfuhr, dass da noch etwas wäre, hatte ich bereits das Wort ergriffen. "Was soll das?", fuhr ich sie direkt an. "Ich habe doch gesagt, du sollst mich nicht bemuttern. Lass uns besser trainieren, ich habe nicht vor mich noch einmal derart zu blamieren!", miaute ich trotzig, wobei mir plötzlich auffiel, dass dies das erste Mal war, dass ich sie tatsächlich darum bat mich zu trainieren. Was rede ich denn da? Ich brauche sie doch gar nicht...wieso also? Verärgert über mich selbst kniff die Zähne zusammen. Anschließend fuhr sie fort, dass sie zu alt für diese Aufgabe wäre und das war der Moment, in dem ich nicht mehr gedankenverloren in der Gegend herumstarrte, sondern sie zum ersten Mal richtig ansah. Immer hatte ich gescherzt, dass sie zu alt für diese Aufgabe war, doch dies war immer mehr als Spott und nie ernsthaft gemeint gewesen. Einen Moment starrte ich sie nur an. War sie wirklich so alt oder tat sie das wegen mir? Weil ich ihr ihr Alter vorgehalten hatte oder was? Oder wollte sie mich einfach nur los werden? Ach verdammt...wieso kümmert mich das überhaupt?...Ob ich das verstehe? Wütend wollte ich sie anfahren, doch sie kam mir zuvor, indem sie meinte, dass sie bei Falkenjäger um einen Wechsel beten würde und wir sogleich zu ihm gehen könnten, was mich nur noch wütender machte. Es klang so, als wäre das schon fest beschlossen und ich könnte gar nicht anders, als zu akzeptieren. Endlich aber beendete sie ihren Satz, sodass ich, auch wenn ihre Entscheidung vermutlich fest stand, meine Meinung zum Ausdruck bringen konnte. "Jetzt kneifst du auch noch?! Nur weil ich nicht die Musterschülerin bin, die du dir gewünscht hast? Nein, um ehrlich zu sein verstehe ich es nicht....ganz und gar nicht, aber wenn du meinst, dass du nicht länger meine Mentorin sein willst, dann soll es mir recht sein.", miaute ich wütend, doch konnte meine Enttäuschung zugleich nicht verbergen. Ich spürte, wie meine Augen feucht wurden, doch ich blinzelte die Tränen weg und wandte mich ab, bevor Fuchsherz diese sehen konnte. "Wie du willst. Ich gehe jetzt jedenfalls zu Falkenjäger, ich will schließlich nicht den ganzen Tag mit einem Gespräch mit einer einer Ältesten verschwenden.", fauchte ich sie verletzt an. Anschließend wirbelte ich verärgert herum, um den Schülerbau zu verlassen, denn ich hatte Fuchsherz Worte völlig falsch verstanden.
Angesprochen: Fuchsherz Erwähnt: Falkenjäger Ort: Schülerbau --> geht nach draußen Postpartner:@Luzifer
Als ich Feuerblume erklärte, dass ich mich bereits umgesehen hatte, entschied sie, dass eine Lagerführung wohl nicht mehr nötig sein würde und schlug stattdessen vor, etwas zu essen. Begeistert blitzen meine Augen auf, denn ich hatte bereits seit einer gefühlten Ewigkeit nichts mehr gegessen. Aber was würden wir überhaupt essen? Neugierig lief ich hinter Feuerblume her, als diese zum Frischbeutehaufen ging und betrachte erstaunt den Haufen. Ich hatte den Haufen bereits vorhin gesehen, doch mich instinktiv eher fern gehalten, da ich unsicher war, wie die fremden Katzen reagieren würden, wenn ich so nah bei ihrem Essen stand. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl, dass es in meiner Vergangenheit nicht üblich war das Essen so offen präsentieren, sodass es für jeden zugänglich war. Feuerblume schlug währenddessen vor eine Taube zu essen. Verwirrt sah ich sie an. "Eine Taube?", miaute ich unsicher. Ich wusste nicht, was das war, doch als ich den sanfte Geruch der frischen Beute, die sie inzwischen geschnappt hatte, wahrnahm, lief mir das Wasser im Maul zusammen. "Die sieht lecker aus! Und ihr teilt euch die Beute hier?", fragte ich und schaute sie neugierig an. Der Clan war wirklich seltsam.
Zustand: hat seine Erinnerungen verloren Angesprochen: Feuerblume Erwähnt: // Ort: Wic-Lager Postpartner:@Katniss
Mein Witz fiel bei der jüngeren Kriegerin leider etwas flach, um nicht zu sagen sehr flach. Sie blinzelte erst ein paar Mal verwirrt, schien den Witz dann aber trotzdem nicht so ganz zu finden. Ich musste zwar zugeben, dass ich etwas enttäuscht war, dass mein Humor sein Ziel verfehlt hatte, aber ich hätte mir auch denken können, dass dieser Spaß vermutlich nur komisch war, wenn er einem zur richtigen Zeit erzählt wurde, oder in meinem Fall - gedacht wurde. Aber was sollte man tun, wenn Schwalbentanz diesen Zufall nicht so komisch fand wie ich, dann war das eben so, ändern konnte ich daran ja nichts. Außer natürlich schon einmal über bessere Witze nachzudenken, die sie dann nächstes Mal umso mehr zum Lachen bringen! Immerhin schien die Kätzin mir meinen, etwas, schroffen Humor nicht zu böse zu nehmen und bedankte sich sogar bei mir, vermutlich weil ich mir die Mühe gemacht hatte, zumindest zu versuchen, die Situation etwas aufzuheitern. Ich lächelte etwas niedergeschlagen, erholte mich aber schnell. Mittlerweile hatte Falkenjäger zu einer Clan-Versammlung aufgerufen, was mich dazu brachte, meine Gesprächspartnerin zu fragen, ob wir unseren Sitzplatz ändern wollten. Ihre Antwort brachte mich zum schnurren. "Da hast du recht, nicht das ich mir noch während Falkenjägers Rede ein Häppchen gönne!", miaute ich scherzhaft und erhob mich dann ebenfalls. Schwalbentanz schien auf - nunja, ganz benennen konnte ich es nicht, aber sie schien zumindest darauf aus zu sein, dass Froststern bloßgestellt wurde. Ich nahm ihr das keines Falls übel und konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen, machte mir aber im Moment mehr Sorgen um unsere eigenen Anführer. Wenn Falkenjäger die Versammlung einberief musste etwas passiert sein. Ich nickte also nur nachdenklich und ließ mich dann neben Schwalbentanz nieder, gespannt darauf, was nun geschehen würde.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 22 Mai - 3:33
SCHATTENLÄUFER
Post-Nr.210 | 94 Monde | Ältester ♂
~~~ Last Post ~~~
Die Sorge brannte wie eine helle Flamme in meiner Brust, Wolkenstern wirkte so abwesend und ich wünschte mir nichts sehnlicher als ihr irgendwie helfen zu können. Aber genau das schien niemand zu können, ich nicht, Hirschblick nicht und nicht einmal der Sternenclan selbst hatte ein Heilmittel für die verschwommenen Gedanken meiner Gefährtin. Liebevoll putzend sprach ich ihr Worte zu, hoffte sie zu erreichen und ihr ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermitteln zu können. Nach einer Weile legte ich den Kopf dann neben ihren, achtete auf ihre Atmung um sicher zu gehen das alles in Ordnung war. Wurde diese gerade schwerer? Erneut wurde die Flamme der Sorge in mir größer, sollte ich Hirschblick holen? Oder bei Wolkenstern bleiben? Ich war unsicher, wusste nicht was ich tun sollte. Und dann kam plötzlich Falkenjäger in den Bau der Anführerin, ich sah auf zu dem Stellvertreter und plötzlich begann Wolkenstern zu sprechen. Ihre Worte klangen als würde sie gar nicht erkennen wer da vor ihr stand ihre Worte machten aus der Sorge die in mir brannte Angst. Dieses kalte Gefühl dass etwas hier gerade schrecklich schief ging breitete sich in mir aus, wie konnte Wolkenstern Falkenjäger vergessen haben? Wieso herrschte ein solcher Nebel in ihren Gedanken und Erinnerungen? Würde sie noch unsere Jungen erkennen? Erkannte sie mich? In meinen orange leuchtenden Augen spiegelte sich die Sorge und Angst wieder. Ich musste doch etwas tun können! Meine Gefährtin brauchte Hilfe... Aber niemand schien sie ihr geben zu können... nicht einmal ich... Auch die Stimme des Stellvertreter brach nun als er auf die Worte seiner ehemaligen Mentorin reagierte. Bemerkte er wie schlecht es um unsere Anführerin stand? Tränen flossen die Wangen von Wolkenstern hinunter, fürsorglich putzte ich diese weg und drückte mich kaum spürbar enger an sie, schlang den Schweif fester um sie. Doch dann klarte der Blick meiner Gefährtin auf, Hoffnung keimte in mir als sie mich so klar ansah und auch aussprach dass sie uns nun klar erkannte. Die ihr wichtigsten Katzen. Warm sah ich sie an, lächelte ganz leicht. Sie übergab Falkenjäger nun mit deutlichen Worten den Windclan, zeigte damit ihr tiefes Vertrauen zu ihrem Stellvertreter der ihr schon so lange diente. Vielleicht würde es Wolkenstern ja anfangen besser zu gehen sobald die Last einer Anführerin von ihren Schultern fiel? Ja, vielleicht war es einfach zu viel Stress im steigenden Alter. Ja, positiv denken richtig? Doch dann seufzte die Anführerin leise und ihre nächsten Worten erschütterten meine gesamte Welt und meine positiven Gedanken zersprangen in kleine Einzelteile. Ihre Zeit war gekommen? Der Sternenclan würde ihr ihre restlichen Leben nehmen. Nein. Nein, nein, nein! Das durfte nicht wahr sein, sie sagte es nur so oder? Sie meinte nur dass ihre Zeit als Anführerin vorbei war und ihr die Leben bis auf eines genommen wurde richtig? Wir würden gemeinsam in den Ältestenbau ziehen nicht wahr?... Die Worte von Falkenjäger bekam ich gar nicht mehr richtig mit, mein Blick lag komplett fixiert auf meiner Gefährtin welche sich nun an mich richtete. Das gesunde, gelbe Auge leuchtete wunderschön, hell und klar. Doch kaum hatte das erste Wort ihre Schnauze verlassen schossen Tränen in meine Augen, sie würde sterben? Hier und jetzt? Ich war nicht bereit dazu! Und doch musste ich liebevoll und amüsiert schmunzeln bei ihren Worten, presste den Kopf an ihren "Du warst so stur zu Beginn, wolltest es nicht annehmen mich als deinen Gefährten an deiner Seite zu haben. Wie oft haben wir gestritten weil wir solche Dickköpfe waren? Und doch haben wir uns immer wieder zusammen gerauft und noch viel schönere Momente miteinander erlebt... bitte... bleib bei mir..." am Ende brach meine Stimme, das Lächeln verschwand von meinem Gesicht und die ersten Tränen entkamen mir. Die Berührung zwischen unseren Köpfen endete als Wolkenstern ihren Kopf auf meinem Rücken ablegte, den Kopf drehen drückte ich die Schnauze an ihre Wange als sie sprach "Ich liebe dich auch Wolkenstern, über alles! Ich... ich werds Hirschblick sagen... warte auf mich ja?..." hauchte ich gebrochen, spürte wie immer mehr Tränen meine Wangen runter liefen und lauschte dem leisen Schnurren meiner Gefährtin. Ich versuchte stark zu sein, doch als das Schnurren von Wolkenstern langsam aber sicher versiegte und ihr Körper zum Stillstand kam... ging es einfach nicht mehr. Ein klägliches Wimmern entfuhr mir und ich presste mich dicht an meine Gefährtin, meine Stimme begann zu zittern "Bitte... wach wieder auf... sag mir dass du nur die Leben einer Anführerin abgibst und zu mir zurück kommst... ich bin nicht bereit dazu ohne dich zu sein! Bitte... Wolkenstern... lass uns zusammen im Ältestenbau leben, komm zurück!" am Ende jaulte ich leise auf, schlang den Schweif um ihren und fest um sie danach. Nein, nein, nein, das war alles ein schrecklicher Traum. Und er sollte sofort enden! Ich biss die Zähne fest zusammen, bis ich Schmerz spürte und hoffte mich so zu wecken. Doch nein. Als ich die Augen öffnete sah ich das leblose Gesicht von Wolkenstern vor mir und ich jaulte kläglich vor Trauer auf, konnte mit diesem Verlust nicht umgehen. Was sollte ich ohne sie tun?! Dass sich dem Anführerbau Schritte nährten bekam ich gar nicht mit, bis die Stimme von Hirschblick an meine Ohren drang. Mit von Tränen nassen Gesicht sah ich auf, wimmerte erneut bei den Worten meines Sohnes "Alles war gut, nur einen Moment zuvor! Und dann... dann sagte sie so komische Sachen und dann war sie bereits weg! Ich... ich konnte nichts tun, ich konnte sie nicht retten oder ihr helfen! Sie war so klar in den letzten Momenten, sagte sie liebt dich und steht dir immer mit Ratschlägen zur Seite, sie sagte sie liebt mich und dann... dann war sie müde und dann..." meine Stimme brach, Tränen flossen immer weiter aus meinen Augen und ich drückte erneut wimmernd die Nase in das Fell meiner verstorbenen Gefährtin. Das weinen meines Sohnes drang an meine Ohren, ich krallte mich ins Nest unter Wolkenstern unter mir und jaulte erneut leise auf ehe Schmerzen durch meine Brust schossen. Ein Gefühl der Enge machte sich darin breit, die Atmung fiel schwerer und ich wimmerte erneut auf "Hirschblick... es tut mir so leid!" das Engegefühl in meiner Brust wurde kräftiger, die Schmerzen schlimmer und ich begann trotz dessen ruhiger zu werden. Eine gespenstische Ruhe legte sich über meinen Körper und das Wimmern wurde leiser. Kam das Ende? Würde ich Wolkenstern folgen können?... Mein Blick glitt schwach zu meinem Sohn und ich streckte den Kopf in seine Richtung, drückte die Nase an seine Stirn "Ich... folge deiner Mutter mein Sohn... sei stark ja?... Du bist ein wundervoller Heiler, wir..." der Schmerz unterbrach mich, wurde immer heftiger in der Brust "...wir werden über die wachen ja? Für immer... ich liebe dich Hirschlick..." mit diesen Worten krampfte sich meine Brust ein letztes mal heftig zusammen, der Schmerz raubte mir den Atem, dann kam alles zum Stillstand... Als ich wieder zu mir kam befand ich mich nicht mehr im Bau von Wolkenstern. Nein, ich lag inmitten eines wunderschönen Feldes, sanft ließ der Wind die Grashalme tanzen und der Geruch verriet der in der Luft lag trug die Düfte der Blattgrüne mit sich. Langsam erhob ich mich auf die Pfoten, Sterne zierten vereinzelt meinen dunklen Pelz und der Schmerz in meiner Brust war verschwunden. Tief atmete ich ein, spürte Bedauern darum meinen Sohn nun auch noch allein gelassen zu haben. Doch ich konnte nicht anders. Der Sternenclan hatte meine flehenden Gedanken erhört und mich meiner Gefährtin folgen lassen, Hirschblick war stark, er würde trauern. Aber er würde stark sein und dem Windclan der beste Heiler sein den es je gegeben hatte. So sah ich mich nun suchend um ehe die orangefarbenen Augen den Pelz entdeckten nach dem ich so dringend Ausschau gehalten hatte. Wolkenstern! Sie war dort zusammen, mit Regensturm und all den Jungen die man ihr im Laufe ihres Lebens genommen hatte. Sie wirkte jung und stark, ihr Auge leuchtete hell und klar und ihr Fell sah so wunderschön in den Strahlen der Sonne aus. Eine helle Wärme flammte in mir auf, ersetzte die Trauer, den Schmerz und die Angst die ich noch Augenblicke zuvor verspürt hatte. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, dann sprang ich auf und rannte direkt auf meine Gefährtin zu. Sie schien mich zu hören, ihr Blick drehte sich mir zu, dann erreichte ich sie bereit, schmiegte mich stürmisch an sie "ich konnte es nicht... ich konnte nicht ohne dich sein... verzeih mir... Ich liebe dich so sehr" hauchte ich ihr zu, konnte kaum glauben was geschehen war. Doch nun waren wir hier, gemeinsam, zusammen für die Ewigkeit. Für einige Momente noch wurden Zärtlichkeiten ausgetauscht, dann sah ich zu Regensturm, dem ehemaligen Gefährten von Wolkenstern. Ich hatte schon vor vielen Monden gelernt dass es keinen Grund zur Eifersucht gab, die Wahl der bildschönen Kätzin war klar und so nickte ich dem grauen Kater freundlich zu. Während die Jungen weiter durchs Fels sprangen und ihren Spaß hatten schritt ich neben Wolkenstern durch die Felder, ich auf ihrer rechten Seite und Regensturm zu ihrer linken. So konnte die Ewigkeit gern weiter gehen..."
//out: Dieser Post fiel mir unglaublich schwer, ich hab nen Kloß im Hals und nicht nur eine Träne vergossen q-q Hirschblick tut mir so leid! Ich hoffe Fate und Irrlicht gefällt der Post, danke dass ich euch beide als Gefährtin und Sohn für Schattenläufer haben durfte. Er liegt mir sehr am Herzen, ihn gehen zu lassen tut weh. Aber nun ist er mit seiner Wolkenstern in der Ewigkeit vereint und wacht über seinen Sohn <3//
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Minzfell Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 22 Mai - 22:18
//out: oof, nach so einem Post möchte man fast gar nicht posten, Efü @Tyraxes ;-;
E l s t e r f e d e r vor dem Ältestenbau
Abwartend betrachtete Elsterfeder seine Schülerin und vernahm ihre Reaktion wohlwollend. Auf sein Lob für ihre freiwilligen Schülerdienste versuchte sie, Zackenpfotes Leistungen hervorzuheben. Nun, die Wahrheit kannte Elsterfeder nicht, also konnte er schlecht einschätzen, ob es wirklich die Idee des jüngeren Katers gewesen war oder ob es Stachelbeerpfote einfach unangenehm war, vor ihrem Baugefährten bestätigt zu werden. Unabhängig von den Gründen hatte sie dem Clan geholfen, und von dieser Leistung würden andere Katzen profitieren, egal, wessen Idee es letzendlich gewesen war. Die Reaktion seiner Schülerin auf seine Ankündigung, die vage nach Training geklungen hatte, überraschte Elsterfeder wiederum kaum. Zwar lernte die Kätzin mit jedem Mond, den sie an Alter gewann, sich wie eine vernünftige Kriegerin zu benehmen, doch ihre strahlenden Augen, der muntere Ton und die vielen Worte sprachen für sich. Er beschloss, Stachelbeerpfotes Aufregung unkommentiert zu lassen. Ihre teils doch recht extroviertierte Art fand er von Zeit zu Zeit immer noch befremdlich, doch sie motiverte ihn auch. Es freute ihn als Mentor, dass seine Schülerin so viel Interesse und Engagement an verschiedenen Seiten ihrer Ausbildung zeigte. Und auch von Katze zu Katze verbrachte er seine Zeit lieber mit einer zwar sehr energiereichen, aber herzensguten Clangefährtin als mit einer schlechtgelaunten oder gar ignoranten. Genug gelobt - er hatte sich schließlich wegen der heutigen Agenda und nicht zum Loben seiner Schülerin von Funkensprung gelöst. Mit einem etwas ernsteren Blick fasste er Stachelbeerpfote nun ins Auge. "Es wird Zeit, dass wir das Kampftraining ausbauen. Deine Ausbildung neigt sich bereits so langsam dem Ende zu, Stachelbeerpfote. Wegen der angespannten Situation rund um den SchattenClan braucht der WindClan bessere Kämpfer denn je", erklärte er der jungen Kätzin. Dabei drückte er sich konkret genug aus, um den beiden anwesenden Schülern den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Trotzdem blieb er wage - Froststern, der Flohpelz von Anführer des SchattenClans war laut Gerüchten von der großen Versammlung der gestrigen Nacht verbannt worden. Was das bedeutete, wusste Elsterfeder selbst noch nicht einzuschätzen, also musste er auch nicht den zwei Jungkatzen vor seiner Nase davon erzählen. Gerade wollte der Mentor mit seinem Plan für heute fortfahren, da hallte eine vertraute Stimme durchs Lager. Falkenjäger. Das man den zweiten Anführer hörte, war nichts neues, schließlich führte der Kater den Clan mittlerweile in einer präsentern Art, als es Wolkenstern selbst tat. Dieses Mal jedoch gab er keine Patrouillen bekannt, sondern rief zu einer echten Clan-Versammlung. Ein mulmiges Gefühl beschlich Elsterfeder. Bestimmt berichtet er von der großen Versammlung, wischte er den Gedanken beseite. Mal sehen, ob die Gerüchte zu Froststern stimmen. Ein bedeutsamer, mentor-typischer Blick wanderte über beide Schüler hinweg, als Elsterfeder sich herumwandte und zu Falkenjäger sah. "Baue können später auch noch freigeschaufelt werden, und ich fürchte, selbst das Training muss kurz warten. Setzt euch ordentlich hin und wartet darauf, was Falkenjäger zu sagen hat", wies er Stachelbeerpfote und Zackenpfote an. Er machte es vor und nahm im kalten Schnee Platz, wobei er elegant den schwarzen Schweif um seine Pfoten schlang. Kurz wanderte sein Blick zum Kriegerbau, bevor er sich wieder auf den zweiten Anführer auf dem Felsvorsprung richtete. Wie gern würde er jetzt zu Funkensprung gehen und sich an sie schmiegen... Jetzt ist Mentorzeit, nicht Gefährtenzeit!, erinnerte er sich stumm. Seine Schülerin fragte unterdessen, ob sie nachher zum Trainingsplatz gehen konnten. "Wir bleiben hier", tat Elsterfeder knapp, aber bestimmt die Idee vom Trip zum Erdgebiet ab. "Bei diesem Wetter ist so ein Weg einfach zu gefährlich. Ich bin mit Funkensprung vor vielen Blattwechseln selbst einmal beinahe in so einem Schneechaos verloren gegangen", begründete er sich, wobei sein Ton bei der Erinnerung an seine eigene Schülerzeit etwas sanfter wurde. Nein, selbst Stachelbeerpfote war als ältere Schülerin noch zu jung. Am Moor würden sie bei den Temperaturen zwar vermutlich einigermaßen sicher sein doch... "Trainieren ist genauso gut im Lager möglich. So bleibt uns sogar mehr nutzbare Zeit." Die junge Kätzin versprach, sich dieses Mal besonders zu konzentrieren. Elsterfeders Miene wurde wieder ernster. "Das will ich auch hoffen", entgegenete er. Kampftraining konnte zwar Spaß machen, war an sich aber eine ernste Sache und barg auch locker ausgeführt ein gewisses Verletzungsrisiko. Und jede weitere verletzte Katze war in der Blattleere umso fataler. Stachelbeerpfotes Bitte darum, Zackenpfote an ihrem Training teilhaben zu lassen, entlockte dem schwarzen Kater für den ersten Moment keinerlei Reaktion. Die weitaufgerissenen Augen seiner Schülerin, die ihn anstarrten, regten in Elsterfeder dann doch ein ehrliches Schmunzeln. Zackenpfote, um den es hier ging, hatte derweil noch keinen Mucks gesagt. Der Krieger fasste nun ihn in seinen leuchtend blauen Blick. "Wenn Zackenpfote das überhaupt möchte", setzte Elsterfeder an, "dann wäre ein Trainingspartner zum Kampftraining sicherlich sinnvoll." Stumm durchforstete er seinen Kopf nach Zackenpfotes Mentor. Wolfsgesang. "Wenn Wolfsgesang dich heute entbehren kann, darfst du uns nachher begleiten." Ein leichtes Lächeln legte sich auf Elsterfeders Gesicht, als er auf den noch sehr jungen Schüler herabsah. "Hast du schon ein wenig grundlegende Kampferfahrung?", erkundigte er sich nach dem Trainingsstand des Katers. Unabhängig davon würde es ihm nicht schaden, einfach mitzumachen, überlegte der Krieger. Vielleicht lernte er ja schnell, sonst würde er eben erstmal nur zuschauen - oder im schlimmsten Fall weiter Baue freilegen. Mit einem Ohr wartete Elsterfeder auf die Reaktion der Schüler, das andere lauschte darauf, dass Falkenjäger zu sprechen begann.
[ spricht mit den Schülern / hört Falkenjäger zu ]
« I want to hear it, I don't have to fear it and I want to rock your gypsy soul just like way back in the days of old and magnificently we will flow into the mystic » Joe Cocker - Into The Mystic
Wenn ich meinem Sohn so zuhörte hatte ich den Eindruck, er wäre in seinen jungen Tagen schon so viel klüger als ich... hätte so viel mehr gelernt. Ob dies so war oder nicht, konnte ich nicht beurteilen, wohl aber, dass er eine charakterliche Stärke besaß, die ich mir nur wünschen konnte. Dieses Selbstbewusstsein konnte er nur von seiner Mutter haben - so oder so war ich sehr glücklich darüber, dass er es besaß, denn mit Sicherheit würde ihn das vor Schmerzen bewahren. Als Wüstenjunges miaute, dass bald alles ganz normal würde und ich mir so auch bald keine Sorgen mehr machen müsse, antwortete ich ruhig: "Das hoffe ich, Wüstenjunges. Aber Sorgen werde ich mir immer um euch machen. Ich bin euer Vater, das ist quasi mein Job." Fast etwas belustigt zuckten meine Schnurrhaare kurz, doch aus meinen Augen sprach die Liebe zu meinen Kindern und machte klar, wie ernst ich das meinte. Nach seinen weiteren Worten fuhr ich fort: "Das ist lieb von dir. Aber ich bin froh, wieder hier mit dir reden zu können. Froh, dass du einfach wieder hier bist." Ich erwiderte die Berührung des Jüngeren, drückte mich ebenfalls leicht gegen ihn und fuhr ihm einmal über den Kopf. Dann ertönte draußen die Stimme von Falkenjäger und rief zur Versammlung. Die Ohren gespitzt überlegte ich sofort, was das zu bedeuten haben konnte. "Was meinst du, sollen wir mal rausgehen und schauen, was er zu sagen hat?"
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Katniss Legende
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Thema: Re: WindClan Lager So 24 Mai - 0:00
Feuerblume
Da ich den dunklen Kater das Lager nicht mehr zeigen brauchte, hatte ich ihn gefragt, ob er nicht hunger hätte. Dies beantwortete mir der Kater mit einem ja und sofort hatte ich mich aufgemacht etwas zu holen. Auf den Frischbeutehaufen fand ich eine Taube, die ich dann zu Wasserratte brachte und ihn vor den Pfoten legten. Jetzt schaute mich der Kater an und fragte ganz erstaunt. Ein Taube? Was hatte der Kater gedacht was ich ihn brachte. Ich schaute Wasserratte an und miaute." Natürlich eine Taube oder hast du gedacht ich bringe dir eine Ratte! Hast du schon mal eine Taube gegessen?" Der Kater schaute sich die Taube an und meinte noch, dass dies lecker aussieht und gleich darauf kam auch wieder eine Frage von ihm.Ob wir die Beute auch teilen? Und wieder musste ich etwas lächeln und achte nur, für was hält uns dieser Kater eigentlich? " Ja wir teilen uns die Beute", erwiderte ich " oder wolltest du sie lieber alleine essen!" Dann fing ich an die Federn der Taube auszurupfen und dann in das Fleisch zu beißen. Ich hatte mir nur ein kleines Stück genommen und schon jetzt die Taube zu Wasserratte , damit auch er sich etwas nehmen konnte. Mit dem Fleisch im Maul fing ich an zu kauen und schaute nur den Kater an.
Egal wie ernst und weise unser Gespräch hin und wieder wurde, manchmal sogar traurig, im Endeffekt spürte ich allein die beschwingenden Gefühle, die mir Steppenjunges vermittelte. Das Gespräch mit ihm sorgte für Unbeschwertheit, Freiheit und erlaubten mir alte Träume und Gefühle zuzulassen. Selten sprach ich so tiefgründig mit jemanden, war meist eher darauf konzentriert andere schnell bei ihren Problemen zu helfen und sie zum Lachen zu bringen. Das war meist ein schneller Erfolg, doch Steppenjunges konnte ich nicht komplett heilen und glücklich machen. Ich konnte seine Wünsche nicht einfach mit einem Grinsen ermöglichen, ich konnte ihn lediglich mit Worten unterstützen. Ich tat jedoch nicht nur etwas Gutes für seine Seele, indem ich ihm von der großen Welt außerhalb des Heilerbaus berichtete, ich half auch mir selbst. So leicht, wie ich über meine Vergangenheit reden konnte, so leicht nahm ich sie nicht hin. Ich hatte mich sichtlich gut in den Clan eingelebt, hatte viele Freunde gefunden und doch würde ich meine Familie immer vermissen. Sie war mir von einem Tag auf den anderen genommen worden und ich würde nichts lieber wollen, als wenigstens einen von ihnen wiederzusehen und mit ihnen zusammen zu leben. Vielleicht würde ich sogar mein Leben im WindClan aufgeben, nur um mit meiner richtigen Familie zusammenzuleben. Jetzt, wo ich hier aber Steppenjunges kennengelernt habe, Lichttänzer als halben Vater sah und Rankenpfote immer an meiner Seite hatte, zweifelte ich tatsächlich daran, ob ich für meine echte Familie alles aufgeben würde. Immerhin kannte ich sie gar nicht. Anfangs noch hatte ich Probleme, mich mit dem Clanleben zurecht zu finden, doch nun war ich hier angekommen und konnte gut mit all den Regeln und Pflichten umgehen. Für den Moment konnte ich mich überhaupt nicht beschweren und war wirklich so glücklich wie lange nicht mehr. Um mich richtig komplett zu fühlen, brauchte ich jedoch Fawn wieder an meiner Seite und am besten auch jemanden aus meiner Familie. Vielleicht hatte ich ja Glück, vielleicht würde ich sie alle einmal Wiedertreffen, wenigstens einmal. Kaum wurden meine Gedanken etwas trübe, begann Steppenjunges auch schon wieder zu sprechen und ließ mich ein wenig besser fühlen. Es tat unglaublich gut so offen sein zu können und die Probleme der Vergangenheit mit jemandem zu Teilen, der die Last auf den Schultern nachempfinden konnte. "Das tut mir leid... Sicherlich begleitet dich auch das Gefühl, nicht ganz komplett zu sein, ohne deinen Bruder. Vielleicht kehrt er aber irgendwann wieder hierher zurück. Ich habe bei meiner Familie auch noch nicht die Hoffnung aufgegeben, sie einmal wiederzusehen. Und ich glaube, dass man dem Gefühl vertrauen kann. Ich denke auch, dass meine Familie noch am Leben ist." versuchte ich ihn zu bestärken und nahm das vorherige Gespräch wieder auf. Auch an meiner Frohnatur war nicht vorbeigegangen, dass es viele Clankatzen mit Vorurteilen gab, umso glücklicher war ich, dass Steppenjunges offen für meine Meinungen und Erlebnisse war und sich noch nicht so starrsinnig wie manch andere Katzen verhielt. Er zeigte Verständnis und erklärte mir zunächst das Handeln seiner Mutter. Schließlich berichtete er aber auch noch von Hirschblick und dem Heilen. Zu Beginn hatte der junge Kater Skepsis gegenüber den ganzen Kräutern gezeigt, doch inzwischen schien er sich immer wohler damit zu fühlen und empfand es auch als wichtig, dass alle Katzen versuchten ihre Augen gegenüber allen Möglichkeiten zu öffnen. Ich nickte auf seine Worte bestätigend und lächelte ihn leicht an. "Eine gewisse Skepsis zu haben ist wohl etwas Natürliches für jeden und nicht unbedingt schädlich. Skepsis vor gefährlichen Tieren wie Füchsen oder Dachsen zum Beispiel hilft immerhin dabei sich hoffentlich nicht in Gefahr zu bringen und sich nicht zu verletzten. Aber es ist gut und wichtig, wenn man trotz anfänglicher Skepsis jedem und allem eine Chance gibt. Egal wie ungewohnt und befremdlich manches auf den ersten Blick scheint. Du und deine Familie scheinen da aber sehr offen zu sein und das ist gut." erwiderte ich bestärkend und strich kurz mit dem Schweif über eine der cremefarbenen Vorderpfoten. "Auf jeden Fall musst du dir keine Sorgen um mich machen oder über andere, nicht aus dem Clan stammende Katzen. Ich habe dickes Fell und helfe auch anderen dabei, den wenigen giftigen Blicken keine Macht zu geben und sie damit zu erlöschen." miaute ich abschließend noch und begann wieder mit einem neuen Thema. Steppenjunges hatte Fragen über mein Schülerleben geäußert und so begann ich mit neuen Geschichten und bemühte mich, für alle Fragen eine Antwort zu finden. Mein neuer Freund schien daraufhin sogleich neuer Ehrgeiz gepackt zu haben, neue Motivation und Lebensfreude. Zu gut konnte ich ihn verstehen. Ich tat nichts lieber als durch das lange Gras oder über die Moorlandschaft zu laufen, den Wind um die Nase zu spüren und einfach die Natur genießen. Wenn dann noch die Sonne schien und alles nach frischen Blüten duftete, war die Welt für mich in Ordnung. "Gleich am ersten Tag der Blattfrische werden wir anfangen zu trainieren, wenn Hirschblick es erlaubt. Glaub mir, du wirst das schaffen und es wird wunderschön - schöner als du es dir jetzt noch erträumst. Irgendwann nehme ich dich mit auf einen Ausflug, raus aus dem Lager, über die schönsten Hügel des Territoriums. Und dann machen wir ein kleines Nickerchen in der Sonne zwischendurch und essen die fettesten, leckersten Kaninchen, die du je gekostet hast!" erwiderte ich begeistert und hoffte seine Laune noch mehr zu steigern, seine Träume mehr zu bestärken. Noch viel mehr hoffte ich aber, dass wir das alles wirklich einmal machen könnten und Steppenjunges Bein endlich heil wurde. Bevor ich jedoch meine Träume von einem normalen, glücklichen Ausflug mit dem jüngeren Kater weiterspinnen konnte, brach die Stimmung im Heilerbau zusammen. Aurapfote wurde schwer verletzt hineingebracht, Falkenjäger kam kurz darauf hinzu. Innerhalb weniger Herzschläge war klar, dass Wolkenstern gestorben war. Auch ich spürte daraufhin Trauer in mir aufsteigen. Hirschblick verschwand, so auch Falkenjäger und Schattenjäger, der die verletzte Schülerin getragen hatte. Ich erklärte Steppenjunges, wer Aurapfote war und war sichtlich froh über die Ablenkung, die er mir bot. So viel Schrecken machte mich unzufrieden, umso mehr hoffte ich, dass der Heiler der Schwester von Rankenpfote helfen konnte. "Wenn es ihr besser geht, kannst du dich ja vielleicht mal mit ihr unterhalten. Sie wird sich sicher über etwas Ablenkung freuen und du bist weniger allein." miaute ich meinem neuen Freund zu und hoffte dass die trübe Stimmung sich bald bessern würde. Als Falkenjägers Stimme zur Versammlung aufrief, blickte ich erwartungsvoll aus dem Heilerbau und dachte zum ersten Mal seit langem an meinen Mentor. Ob er bald mit mir trainieren wollte? Es musste schließlich schon Sonnenhoch sein...
//Ich habe jetzt so getan, als ob Savannenpfote Wüstenjunges nicht kennt, weil ich mir gedacht habe, dass ihr da selbst einen Plot machen wollt, wie die zwei sich Wiedertreffen? Könnte natürlich nochmal editieren falls Savanne was ausplaudern soll xD//
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Nebelklaue Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Di 26 Mai - 14:19
Zackenpfote
Als Stachelbeerpfote plötzlich versuchte Zackenpfote die Idee zuzuschieben, war es ihm doch etwas unangenehm. Immerhin, hatte sie ja ihn gefragt und nicht umgekehrt. Für etwas gelobt zu werden, was gar nicht wirklich sein Verdienst war, danach suchte er nun wirklich nicht. Fast hätte der Kater widerspenstig den Mund geöffnet um zu wiedersprechen, aber er bemerkte durchaus, dass es ihr wohl noch unangenehmer wäre als ihm und so nahm er ihre Aussage einfach zur Kenntnis, versuchte es aber auch nicht abzustreiten oder sich aufzuspielen. Die junge Kätzin war sichtlich motiviert, wie es den Anschein hatte, aber wer wäre das auch nicht, wenn er gleich trainieren dürfte. Zackenpfotes Blick wich immer wieder mal an den beiden vorbei in das Lager, und immer noch spielte sich dort etwas ab, dass sich seiner Erkenntnis leider entzog. Was war dort nur los? Dann rief Falkenjäger den Clan zusammen und der junge Kater war schon gespannt endlich mehr zu erfahren. Würde er was über die Versammlung erzählen oder wie es mit diesem Sturm weiter gehen würde. Auf Elsterfeders Wunsch hin setzte er sich ordentlich hin und blickte zu ihrem zweiten Anführer hinauf. Es muss wohl sehr wichtig sein, wenn er erst nach der Einteilung der Patrouillen zur Versammlung rief. Es musste also doch etwas zu diesem Zeitpunkt passiert sein, was besonders wichtiges, sonst hätte Falkenjäger es nicht so eilig. Gespannt spitze der junge Schüler die Ohren, bereit um jedes Wort in sich auf zu nehmen. Dann vernahm er aber plötzlich nicht das Wort des zweiten Anführers sondern seinen Namen aus Stachelbeerpfotes Mund und seine Aufmerksamkeit verlagerte sich wieder. Sie fragte tatsächlich ihren Mentor ob er mitkommen dürfe. Was war nur mit dieser Kätzin, dass sie irgendwie immer seine Gedanken lesen konnte. War er etwa so durchschaubar? Egal, er lächelte der Schülerin dankbar zu und freute sich. Sie hatte ihm heute jetzt schon zum zweitem Mal einen Gefallen getan. Als Elsterfeder auf seine eigene Art quasi Ja sagte, konnte der kleine Kater es kaum glauben, sprang auf und antwortete etwas übereifrig: „Klar möchte ich mittrainieren!“ Er konnte seinen Ausbruch von Freude nicht bändigen. Als der Krieger ihn aber nach Kampferfahrung fragte, setze sich der Kater wieder und nahm sich etwas zusammen. Schließlich war er nun kein kleines Junges mehr und versuchte ernst zu bleiben. „Also...eigentlich nicht.“, musste er etwas ernüchternd zugeben, richtete dann seinen Blick voller Enthusiasmus wieder an Elsterfeder und warf schnell hinterher, „Aber ich gebe mir sicher Mühe!“ Wie oft würde er schon die Chance haben dazu, außerdem konnte er Wolfsgesang, dann sagen was er schon neues gelernt hatte.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 27 Mai - 11:57
Wüstenjunges
Steckbrief | Post Nr. 14 8 Monde | WindClan | Junges
Wüstenjunges nickte, als Rabenflügel meinte, dass er sich als Vater immer Sorgen machen würde. Zwar mochte der Kater diesen Gedanken nicht und wollte alles daran setzen, dass der Krieger beruhigt würde leben können, aber momentan war dies wohl nur schwer möglich. 'Ich bin verschwunden und Steppenjunges war in Lebensgefahr. Selbstverständlich hat er sich viele Sorgen gemacht...', dachte er sich ein wenig schuldbewusst und ein Hauch von Trauer erschien im Blick des jungen Katers, weswegen er erleichtert war, dass sein Vater dies in ihrer momentanen Position wahrscheinlich nicht sehen konnte. Als plötzlich Falkenjägers Stimme ertönte, schlug Rabenflügel vor, hinauszugehen und zu sehen, was die vom zweiten Anführer einberufene Versammlung zu bedeuten hatte. Kurz kam in Wüstenjunges die Hoffnung auf, zum Schüler ernannt zu werden, doch schob er diesen Gedanken schnell wieder beiseite. Würde es sich um eine Ernennung handeln, so hätte nicht der Stellvertreter, sondern der Anführer des Clans die Versammlung einberufen. Dennoch nickte er neugierig und erhob sich, um dem älteren Kater nach draußen zu folgen. Die kurz zuvor verspürte Niedergeschlagenheit war ihm bereits nicht mehr anzusehen.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 28 Mai - 18:45
Stachelbeerpfote №5
Die dunkelbraune Schülerin hörte ihrem Mentor aufmerksam zu und war dabei froh, dass Zackenpfote nichts zu der Tatsache gesagt hatte, dass das Ganze Schneeschaufeln eher auf ihren Mist gewachsen war, als auf seinen. Sie brauchte nun wahrlich nicht so viel Aufmerksamkeit ganz allein auf sich gelenkt. Da teilte sie diese lieber. "Auf jeden Fall!" Die Dunkelbraune straffte sich. Natürlich mussten sie das Kampftraining ausbauen. Damit waren sie ja wahrlich noch nicht wirklich vorangekommen. Elsterfeder hatte Recht. Sie müsste besser und schneller lernen, sodass sie die Techniken perfekt in ihrem kleinen Kopf hatte und dann vielleicht auch mal richtig anwenden konnte sollte es darauf ankommen. Denn da war ja noch die ganze Sache mit dem SchattenClan und deren grausamen Anführer Froststern. Stachelbeerpfote hatte sowie von den Ältesten, als auch von den Kriegern schon viel darüber gehört und so sehr sie dem SternenClan vertraute…wie hatten ihre Ahnen eine so furchtbare Katze nur an die Macht kommen lassen können? Ein Kater, der von dem Augenblick an wo er einen ganzen Clan kommandieren konnte schon so viel Unheil angerichtet hatte? Sie nickte kurz. Natürlich würde sie ihr Bestes geben um den SchattenClan, sollte es dazu kommen, mit voller Kraft entgegenstehen zu können. Als der Krieger das nahende Ende ihrer Ausbildung verkündete wurde ihr jedoch doch ein wenig mulmig. Entgegen ihrer eigenen Erwartungen wurde die Schülerin sogar ein wenig traurig. So glücklich sie war bald auch als vollständige ausgebildete Katze im Clan aufgenommen zu werden – sie mochte es Zeit mit Elsterfeder zu verbringen. Neue Sachen zu lernen, die Chance zu haben ihn ständig nach Rat fragen zu können sobald ihr irgendetwas von ihrer fast endlosen Liste an Fragen Kopfzerbrechen bereitete und mit ihm zu üben bis zum Umfallen, sodass die Perfektionistin in ihr auch zufriedengestellt war. Außerdem sah sie sich momentan noch als überhaupt nicht fähig bald einen Kriegerposten einzunehmen. Da war so viel, was sie lernen musste… Durch ihre Aufregung ob der Aussicht endlich trainieren gehen zu dürfen und der Gedanken um der Aussage ihres Mentors, hatte die Kätzin Falkenjäger, dessen Stimme selbst bei dem derzeitigen Sturm perfekt über das Lager schallte, komplett überhört. Auf Elsterfeders Anweisung hin kam sie allerdings schnell wieder in der Realität an, tat es ihrem Mentor und Zackenpfote gleich und spitzte die Ohren. Eine Clanversammlung? Was der Zweite Anführer wohl zu berichten hatte? Vielleicht würden sie endlich etwas über Große Versammlung erfahren – die ja doch sehr interessant gewesen sein musste so aufgewühlt wie die meisten der Katzen danach wieder in das Lager gekommen waren?! Das war es doch bestimmt, warum diese Versammlung einberufen wurde, oder nicht? Sie blickte verstohlen zu ihrem Mentor um ihn etwas dazu zu fragen, hielt ihren Redeschwall dann aber doch zurück. Elsterfeder schien besorgt und unruhig. Keine gute Laune um ihm irgendetwas zu entlocken. Warum war die Laune des Kriegers aber plötzlich so seltsam? Wäre es etwas gewesen was auf der Großen Versammlung passiert war, dann hätte Elsterfeder bestimmt zuvor schon etwas gesagt, richtig? Also was war es, was dem Kater Sorgen machte? Stachelbeerpfote kniff die Augen zusammen, um Falkenjäger durch den Sturm hinweg mustern zu können und sich vielleicht ihre eigenen Gedanken machen zu können, aber alles was sie sah waren verschwommene Gestalten, die sich um eine andere verschwommene Katzengestalt scharrten um ihr aufmerksam zu lauschen. So wie sie das selbst machen sollte. Es brachte ja nichts, jetzt schon Theorien zu spinnen. Besser sie widerstand ihrer Natur und wartete darauf was der Krieger zu sagen hatte. Als ihr Mentor dann noch anmerkte, dass sie wohl nicht draußen trainieren würden konnte die junge Kätzin ein schmales enttäuschtes Seufzten allerdings nicht verhindern. Sie wäre heute so gerne noch einmal aus dem Lager herausgekommen – dem Schnee trotzend, von ihrem Mentor getrennt, kurz vor dem erfrieren, als sie von einem starken WindClan Krieger gerettet und von ihm zu Sicherheit…Stachelbeerpfote blinzelte kurz. Sie musste echt aufhören in ihren Gedanken perfekte Katzen zu erschaffen, die sie auf unglaubliche Weise kennenlernte und die sich unsterblich in sie verliebten und der Realität ihre Aufmerksamkeit zukommen lassen. Sonst würde sie trotz Elsterfeders Aussage, dass ihre Ausbildung bald vorbei sei nie Kriegerin werden. Allerdings hätte sie zu gern gewusst was bei der Geschichte mit Funkensprung und Elsterfeder noch so passiert war. Schließlich gewann die rationale Seite ihres Charakters und die Schülerin schluckte ihre Neugier – wenn auch widerwillig – herunter. Man wusste ja auch nicht, wie viel Elsterfeder von der Geschichte wirklich preisgeben wollte. Der Punkt der Anekdote war auf jeden Fall, dass es gefährlich war im Moment draußen rumzustreuern, wenn man sich nicht gerade auf Patrouille befand. Sie verstand das schon. "Na gut.", murmelte sie geschlagen. Als Elsterfeder dann doch bestätigte, dass Zackenpfote mit ihr trainieren konnte und dieser bejahte, dass Wolfsgesang wohl nichts dagegen haben würde, schenkte sie dem jüngeren Kater ein weites Lächeln. Dessen Aussage, dass er allerdings noch gar keine Kampftrainingserfahrung hatte holte die dunkelbraun-gesprenkelte Kätzin allerdings endlich wieder aus den Boden der Tatsachen zurück. Natürlich…woher sollte der Graue auch eine solche Erfahrung haben? Er war ja gerade erst Schüler geworden. Die Kätzin hoffte, dass Elsterfeder ihn trotzdem mit ihnen trainieren lassen würde. Vielleicht lernte er ja doch ziemlich schnell und ihr würde es bestimmt auch nicht schlecht tun über die einzelnen Abläufe noch einmal genauer zu gehen. Ein wenig Abwechslung in der Trainingsroutine tat schließlich jeder Katze mal gut. Das hatte aber am Ende immer noch Elsterfeder zu entscheiden und sie bezweifelte, dass er vor Falkenjägers Ansage noch irgendeine Entscheidung treffen würde. Also widmete die Schülerin ihre komplette Aufmerksamkeit – wie angeordnet – der verschwommenen Gestalt die sie hoffentlich zurecht als ihren Zweiten Anführer identifiziert hatte. Mal sehen was er zu sagen hatte. ---------------------- ORT: vor Ältestenbau what's up: spricht mit Elsterfeder, träumt, wendet Aufmerksamkeit Falkenjäger zu angesprochen: Elsterfeder @Minzfell erwähnt: Zackenpfote @Nebelklaue, Falkenjäger @Luzifer
Fate Admin
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Unser Gespräch schlug lange, verflochtene Wurzeln, trug ein imposantes Blätterdach aus verschiedensten Themen, welche manchmal traurigere Töne anschlugen oder in fröhlicher Stimmung verblieb. Freudig schlug das junge Herz, malte sich all diese wunderbaren Träume aus, die noch unerreichbar schienen. Vielleicht wenige Wochen, dann konnte ich endlich an der Seite anderer Schüler jagen. So wie Savannenpfote es ausdrückte prickelte mir schon Ungeduld im gesträubten Pelz. Plötzlich wollte ich mein Nest verlassen, seine sonst eigentlich weichen Ränder engten mich seit langer Zeit wieder ein. Mit gewisser Sehnsucht in den Augen starrte ich zum Ausgang, unbestimmte Gefühle glitzerten darin. „Das klingt wunderbar…Ich kanns kaum erwarten und will unbedingt hinaus, auch wenn Blattleere alles im Zaum hält. Hier wird langsam die Luft knapp, ich vermisse die eisige Luft. Damals hatte sie geschmerzt, jetzt wünsche ich mir nichts lieberes“, flüsterte ich wehmütig und legte beide Ohren an. Allerdings ließ ich mich nicht von Trauer überwältigen, sondern hellte recht schnell wieder auf. „Damit nehme ich dein Versprechen an! Sobald der Schnee schmilzt trainieren wir, danach bin ich bestimmt auf dem besten Weg Schüler zu werden! Danke, du gibst mir große Hoffnungen.“ Fröhlich grinste ich den hübschen Kater an, versuchte dabei keinesfalls zu lange an seinem markanten Gesicht hängenzubleiben. Nachdem ich jetzt einige Fakten zur verletzten Kätzin hatte spürte ich umso größeres Mitgefühl aufkommen. Zu gut wusste ich wie sich diese schreckliche Ohnmacht anfühlte. Man hörte alles, vermochte jedoch gar nichts zu unternehmen. Savannenpfotes Vorschlag klang plausibel. „Für den Moment zumindest. Eventuell kann ich ihr die Zeit hier etwas erleichtern.“ Momentan oblag sie Hirschblicks Supervision, da wollte ich eher weniger dazwischenfunken. Behutsam folgte ich seinen Blick, jener draußen galt. Der gestreifte Krieger von vorhin schien eine Versammlung abzuhalten. Womöglich also Falkenjäger? Kirschblüte hatte von ihm und Wolkenstern erzählt. „Wenn du willst kannst du auch zur Versammlung schauen! Ich will nicht das du wegen mir Ärger mit deinem Mentor bekommst“, kommentierte ich vorsichtig. Im Grunde war vielleicht etwas Alleinsein keine so schlechte Idee und würde auch Hirschblick zugutekommen, welcher gerade an einem schwierigen Fall saß. „Weglaufen ist eh unmöglich…Also schau jederzeit wieder vorbei oder bleib da, wie es dir beliebt!“
Als sie sich bedankte, lächelte Lichttänzer etwas niedergeschlagen, schien aber schnell wieder darüber hinwegzusehen. Auf ihre Antwort auf seine Frage gab er ihr schnurrend recht und miaute scherzhaft das er sich wohl ebenfalls ein Häppchen während Falkenjägers Rede gönnen würde. Darauf musste die Kätzin für einen Moment schmunzeln. Schwalbentanz setzte sich in den Schnee und wartete darauf, das der Krieger ihr antwortete. Allerdings kam von ihm lediglich ein Nicken, das sie gerade noch so im Augenwinkel wahrgenommen hatte. Sie blickte zu ihm aber er schien wohl ansonsten nichts weiter dazu sagen zu wollen. Ging sie zu weit? Die dunkelbraun getigerte Kriegerin ließ den Blick über die Katzen schweifen, die sich langsam am Hochstein sammelten. Sollte sie ihre Freude über den Fall des ehemaligen Schattenclan-Anführers zügeln? Wirkte sie so zu gehässig? Vielleicht warf es ein schlechtes Licht auf sie. Eventuell war es auch einfach unangebracht? Die kleine Kätzin atmete tief durch. Ja, sie sollte sich vielleicht wirklich mal zusammenreißen. Normalerweise war das garnicht ihre Art aber bei diesem Kater..? Sie seufzte leise. Nein, irgendwann reichte es auch mal. Übertreiben sollte man sowas nicht. Während sie sich so umsah, fielen ihr aufeinmal wieder Infernobluts Worte ein. 'Er kam mit Blut im Pelz auf die Versammlung und das warf viele Fragen auf aber unsere Anführerin Wolkenstern fehlte - Falkenjäger war vielleicht sauer...dem hätte ich da nicht in die Krallen laufen wollen - jedenfalls haben sie Froststern des Mordes bezichtigt' Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Des Mordes. Schwalbentanz wurde ganz kalt als sie daran dachte und erinnerte sich unweigerlich an damals als man ihr erklärte, das ihre Mutter wohl tot war. Nervös schluckte sie und schob den Gedanken wieder zur Seite. Nein, das konnte ja garnicht sein. Wolkenstern hatte doch noch weitere Leben. Daran wollte sie jetzt wirklich nicht zweifeln. Um wieder auf andere Gedanken zu kommen, wandt sie sich wieder an den großen Kater neben ihr. "Ach ähm." Angestrengt versuchte sie ihre total unbegründete Nervosität und Sorge runterzuschlucken. Schwalbentanz wollte jetzt wirklich nicht an sowas denken. Nicht das es deswegen noch wahr werden würde. Sie musste irgendwas anderes finden. Irgendein anderes Thema. "Wie geht es denn dir und deiner Familie eigentlich so?"
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 29 Mai - 2:41
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 7 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Funkensprung(Tochter); Elsterfeder(Schwiegersohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger & Schattenjäger (Schwäger); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in); Rankenpfote(Schülerin)
Es kostete Fuchsherz viel Überwindung mit Rankenpfote über die Angelegenheiten zu sprechen und ihre Schülerin schien dies auch nicht zu gefallen. Die Jüngere zögerte nicht das Wort zu ergreifen und Widerspruch einzulegen, was die Kriegerin sehr überraschte. Plötzlich sprach sie davon trainiert zu werden. Das sie keine Musterschülerin sei. Die Ältere legte schuldig ihre Ohren an, doch stand sie mit ihrer Entscheidung fest. Selbst wenn sich Rankenpfote hier und jetzt ändern sollte, so würde es die Situation nicht ändern und würde Fuchsherz auch nicht jünger machen. Verärgert zog die Schülerin ab und ging gezielt in Richtung von Falkenjäger, der alle zu einer Versammlung rief. Mit einem hörbaren Seufzer folgte Fuchsherz Rankenpfote und dachte darüber nach nochmal das Gespräch zu suchen. Doch vielleicht war es besser, wenn Falkenjäger dabei war? „Gut. Schließlich wollen wir beide nur das Beste für dich", miaute sie, doch ob Rankenpfote es vernommen hatte, war ihr unklar. Am Hochstein angekommen, bat sie für einen kurzen Moment das Ohr des Stellvertreters, auch wenn eine Unterbrechung bei einer Versammlung unhöflich erschien. Doch die meisten Katzen waren noch nicht da und so wollte Fuchsherz noch eilig die Chance nutzen. „Falkenjäger. Darf ich dich kurz unterbrechen? Es geht... um meine Schülerin, Rankenpfote, und um mich", miaute sie offen an und deutete mit einem Blick auf ihre Schülerin. „Falkenjäger... Ich habe vor einigen Monden diese Kätzin zu meiner Schülerin bekommen, doch vieles spricht dafür, dass ich ihre Ausbildung nicht vollenden kann. Sieh mich an. Du kennst mich... Ich bin nicht mehr die Kriegerin, wie damals. Ich werde alt, meine Knochen schmerzen seit einiger Zeit und ich bin mit dem Herzen eine Königin, die sich um Junge sofort sorgt. Bei der Jagd habe ich Rankenpfote in Gefahr gebracht, was einem Mentor nicht passieren darf. Sie hat einen jüngeren Krieger zum Mentor verdient. Einer, der ihre Stärken erkennt und ihre Schwächen zum Positiven nutzt. Und keine, die nach dem Ausgang zum Heiler muss. Ich... gebe daher die Ausbildung ab und würde auch in den Ältestenbau ziehen, wo ich laut meiner Schülerin, besser hingehöre", erklärte sie und musste bei der letzten Bemerkung leicht schmunzeln. Schon bei der Ernennung damals war Rankenpfote gegen Fuchsherz gewesen, weil sie zu alt war. Wie recht sie doch hatte. //Siehe Post von Falkenjäger// Nun lauschte sie zu was ihr Schwager zu sagen hatte und verspürte einen Drück im Magen, als dieser von Aurapfote sprach. Sie war sogar sehr verletzt, als Fuchsherz sie gesehen hatte. Wie Rankenpfote das vernahm? Fuchsherz konnte es nicht unterlassen Rankenpfote zu mustern. Schließlich war Aurapfote ihre Schwester gewesen. „Ich könnte Hirschblick helfen und mich um die Wunden von Aura-", begann Fuchsherz, doch sie brach ab, als ihr bewusst wurde das die Hilfe beim Heiler mit Kräutern zu tun hatte. Ihr Erzfeind. Obwohl es das letzte Mal ging. Die Option, sich um Aurapfote zu kümmern, ließ Fuchsherz im Hinterkopf und schaute auf, als Falkenjäger der jungen Schülerin ein Angebot machte. Ob sie es annehmen wird? Das wäre die Chance für sie und Falkenjäger war in jeder Hinsicht ein guter Mentor und Krieger gewesen, sonst wäre er nie 2. Anführer geworden. Er geb der Schülerin Zeit sich zu entscheiden und sich nach der Versammlung bei ihm zu melden. Danach sprach er dann zum Clan. „Es tut mir wegen Aurapfote und auch das ich zurücktrete... aber... ach kein aber... Nutz die Chance, die dir Falkenjäger anbietet und werde eine bessere Kriegerin als ich", sprach sie dann weich zu der brauen Kätzin, als ihre Ohren dann die Worte des Stellvertreters vernahmen. Wolkenstern. Sie war tot. Welch trauriger Tag für den Clan. So wie der Schneesturm über das Territorium herrschte, so herrschte auch eine düstere Zeit für den Clan.
Zu seinem Glück verstand Schattenjäger die Entscheidung und fügte hinzu, sich während der Abwesenheit von Falkenjäger gut um den Clan zu kümmern. Welch eine Erleichterung. Noch vor einigen Herzschlägen hatte der künftige Anführer noch sorge gehabt in einen Streit zu verfallen, aber sein Bruder war eine gute Seele. Eine Katze, auf die man sich verlassen konnte. Doch ob es auch auf den Rest des Clans zutreffen würde? Eine kleine Menge versammelte sich vor dem Hochstein, jedoch nicht alle. Währenddessen kam auch noch Fuchsherz mit Rankenpfote zu ihr und kam mit einem Anliegen zu ihm. Ein eigentlich schlechter Zeitpunkt, aber aus irgendeinem Grund konnte der Kater es ihr nicht übel nehmen. Irgendwie gehörte Fuchsherz auch zur Familie, auch wenn sein Bruder verstorben war und auch so war die Kätzin immer so etwas wie eine große Schwester für ihn gewesen. Er schenkte den beiden Kätzinnen ein offenes Ohr und schaute sich Rankenpfote genau an. Sie war die Schwester von Aurapfote gewesen. Ihr Temperament war ihm noch gut in Erinnerung, als sie und Aurapfote als Junge zu ihm kamen. Und er erkannte auch den Schwachpunkt in der Konstellation der Beiden, die vor ihm waren. Rankenpfote strebte schon immer nach mehr und brauchte einen Mentor, der ihre charakterliche Einstellung zügelt und anpasst. Nicht gerade die Stärke von Fuchsherz, die ihren Schülerin predigt sich selbst treu zu sein. Auch nannte Fuchsherz weitere Faktoren, die für einen Wechsel sprachen, wie auch einen Rücktritt vom Kriegerdasein. Der Kater nickte verständlich und sein Blick wurde traurig. Die Vorstellung, dass auch Abendsonne mittlerweile Ältester wäre, machte ihn traurig. Sein älterer Bruder hatte so viel verdient und konnte nun gar nicht zusehen, wie seine Jungen und der Clan weiter wuchsen. Auch fühlte er mit Fuchsherz. Dies war sicher kein leichter Schritt, aber er akzeptierte ihren Wunsch. Sein Blick fiel wieder auf Rankenpfote. Ein Mentorwechsel so spontan würde sich schwierig erweisen. Er dachte nach, wer passen würde. Allerdings musste es auch ein Krieger sein, der spontan bereit war die Schülerin zu übernehmen und wenn sie sich dagegen sträubte, würde es nur erneut Probleme geben. Sie war nun mal nicht so wie Aurapfote. Aurapfote! Da fiel es ihm ein. „Gut. Ich kann deine Entscheidung verstehen, Fuchsherz. Du hast viele Monde dem Clan gedient und irgendwann kommen wir alle an unsere Grenzen und vom Zahn der Zeit bleiben wir alle nicht verschont. Doch wichtig ist nun wie es mit Rankenpfotes Ausbildung weitergeht, es wird nur nicht einfach so spontan einen neuen Mentor zu finden", miaute er und wandte sich dann zu der Jüngeren: „Mir sind die Umstände bewusst und ich möchte dich in Kenntnis setzen, dass Aurapfote derzeit im Heilerbau verbleiben muss. Sie wurde von irgendwem angegriffen und wird gerade von Hirschblick versorgt. Daher wird ihre Ausbildung derzeit auch nicht möglich sein. Mit diesen Wunden, kann sie vermutlich erst in drei oder vier Monden wieder trainieren." Keine angenehme Situation, zumal Falkenjäger immer noch nicht wusste wer es war. Vielleicht würde Hirschblick mehr erfahren? Eins nach dem Anderen, dachte sich der Kater und musterte die Schülerin weiter. Sie und Aurapfote waren in der Ausbildung gleich auf. Eigentlich wollte er Aurapfote auch mit zum Mondsee nehmen. Vielleicht sollte er stattdessen Rankenpfote mitnehmen, damit sie auch einmal den Ort der Ahnen sieht. Wieso nicht gleich in dem Zeitraum in dem Aurapfote ausfiel ihre Schwester trainieren? Dann müsste er keinen neuen Mentor suchen und könnte sich gleich mit Rankenpfote vertraut machen. Ihre Art war ihm zumindest etwas bekannt. „Nun denn. Rankenpfote. Da deine Schwester im Heilerbau verweilen muss und somit ihre Ausbildung in dieser Zeit entfällt, würde ich persönlich deine Ausbildung übernehmen. Ich wollte eigentlich Aurapfote zum Mondsee mitnehmen, doch wenn du die Ausbildung bei mir annimmst, werde ich dich mitnehmen. Überlege es dir gut. Ich bin nicht Fuchsherz und ich weiß, wie du immer zu deiner Schwester bist. Diese Art kannst du bei mir gleich ablegen. Wenn du es jedoch nicht kannst und lieber warten möchtest bis ich einen anderen Mentor für dich habe, dann habe keine Scheu es mir zu sagen. Ich habe jedoch jetzt eine Versammlung abzuhalten. Gibt mir deine Antwort danach", sprach er deutlich und wandte sich dann ab, um über das Lager zu schauen. Es waren mittlerweile mehr Katzen erschienen und alle warteten auf seine Wort. „WindClan hört mich an. Ich stehe heute hier oben und spreche zu euch mit tiefer Trauer im Herzen. Wolkenstern, unsere Anführerin, verließ uns so eben. Sie schlief friedlich an der Seite ihres Gefährten ein. Ihre letzten Worte... in ihren letzten Worten übergab sie mir die Verantwortung und Führung an den Clan. Ob ihr Leben durch den Hinterhalt von Froststern verkürzt wurde, kann niemand sagen. Doch Froststern wurde für sein Verbrechen bezahlt und ich verspreche, ich werde dafür sorgen, dass der SchattenClan dem WindClan nie wieder schaden wird. Ich trete in die Pfotenabdrücke einer tapferen und loyalen Anführerin, die immer gewissenhaft für den Clan handelte. Ich werde ihre Nachfolge antreten, zugleich zum Mondsee reisen und nur der SternenClan kann entscheiden, ob ich Wolkenstern's Erbe auch würdig bin. Während meiner Abwesenheit wird Schattenjäger die Aufsicht im Clan übernehmen. Danke für euer offenes Ohr. Heute Nacht wird es eine Totenwache für Wolkenstern geben. Bitte erweist ihr die letzte Ehre und betet, dass sie gut bei unseren Ahnen ankommt", sprach er zum Clan und beendet damit die Rede. Die Totenwache zu erwähnen war ihm sehr wichtig. Schließlich sollte ihr Tod nicht so an alle vorbei gehen und auch er würde bei der Rückkehr bei der Totenwache teilnehmen. Ob Hirschblick bis dahin die Kraft finden wird die Anführerin für die letzte Ehre fertig zu machen? Falkenjäger sprang vom Hochstein ab und wendete sich dann zu Rankenpfote. „Und. Konntest du eine Entscheidung treffen?"
// @Federschwinge - Bitte mach dich mit Bachsprung bereit für den Aufbruch zum Mondsee. Im nächsten Post würde ich aufbrechen. //
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: WindClan Lager So 31 Mai - 13:58
Hirschblick
42 Monde ⊹ Heiler ⊹ WindClan ⊹ Post Nr. 71 #HeilerWiC
Noch nie hatte ich jenen Traum vom Mondsee so klar vor meinem inneren Auge sehen können. Wolkenstern, wie sie im Anführerbau lag, umreiht von ihren bereits verschiedenen Jungen. Ihr leerer Blick, die verwirrte Stimme. Und schließlich Mondjunges Warnung. Diesen Kampf hat sie schon verloren… Ich schlug die Augen wieder auf, das hier war kein Traum. Ich hatte die Prophezeiung Monde lang in die tiefsten Ecken meiner Gedanken gedrängt, doch nun wurde sie wahr und es gab nichts mehr, was ich dagegen tun konnte. Ungläubig und mit zitternden Beinen redete ich auf meinen Vater ein. Er versuchte irgendwie zu erklären, was geschehen war. Das hier bedurfte jedoch keinerlei Erklärung. Es war völlig egal, was er mir sagte. Ich klammerte mich lediglich an den letzten Halm, an diese kleine Stimme in mir, die hoffte, dass meine Mutter noch lebte. Dass es irgendeinen Weg gab, ihr zu helfen oder sie zurückzuholen. Vergebens. Ich wusste, dass es für sie zu spät war. Selbst ein unfähiger Heiler wie ich erkannte das. Ich war nur noch Herzschläge davon entfernt, zusammenzubrechen und bitterlich zu weinen. Schattenläufers Worte brachten den Damm schließlich zum Brechen. Kurz vor ihrem Tod hatte sie sich also an mich erinnert… und dann… Mein Blick verschwamm, ich konnte mich nicht länger auf den Beinen halten und fiel zu Boden. Eine Träne nach der anderen rinn über mein Gesicht. So sehr ich für meinen Vater da sein wollte, ich schaffte es einfach nicht. Krampfartig lag ich auf dem Boden zusammengerollt und wimmerte in mich hinein. Ich wusste nicht, wie lange ich bereits dort lag. Waren es wenige Augenblicke, einige Tage? Der Schmerz saß tief in meiner Brust und ließ mich nicht los. Ich wehrte mich nicht dagegen, ließ alles hinaus. Ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, kurzzeitig vergaß ich sogar zu atmen. Wie lange war ich in diesen Qualen gefangen? Konnte es nicht aufhören? Konnte Wolkenstern nicht einfach am Leben sein? Erst als Schattenläufer kurz aufwimmerte, hob ich den Kopf erneut und blickte mit tränenüberlaufenem Gesicht in seine Augen. Er sah nicht gut aus. Sein Gesicht war ebenfalls nass, sein Blick war trüb und als er Stimme hob, merkte man ihm die Anstrengung deutlich an. Er drückte seine Nase an meine Stirn und erklärte, dass er meiner Mutter folgen würde. Mit geweiteten Augen rückte ich näher an ihn heran. Was erzählte er denn da? «Papa…», krächzte ich. Meine Kehle war wie zugeschnürt, ich bekam kein weiteres Wort hinaus. Mein Vater schien schwere Schmerzen zu haben. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, ich konnte mich kaum rühren. Sein warmherziger Blick traf mein verschwommenes Sichtfeld ein letztes Mal. Ich solle stark bleiben und daran denken, dass sie beide immer über mich wachen würden. «Pa…pa…», hauchte ich, kaum hörbar. Zu gern hätte ich seine letzten Worte erwidert, ihm gesagt, wie sehr ich ihn liebte, aber ich schaffte es nicht. Der einst so starke Krieger zuckte krampfhaft zusammen, ehe er friedlich neben meiner Mutter zum ewigen Stillstand kam. Plötzlich war es so unheimlich still. Die letzten Schneeflocken trudelten vom Himmel, der Sturm legte sich langsam. Ich wimmerte leise, während ich mit der Schnauze Schattenläufers Pelz berührte. Er war immer noch warm und der wohlvertraute Duft erfüllte meine Nase. Meine Tränen versiegten in dem schwarz-weißen Fell. «Bitte verzeiht mir…», jammerte ich kläglich, «Papa… Mama… ich konnte euch nicht helfen.» Ich reckte den Kopf gen Himmel. Womit hatte ich das verdient? Mir war nichts mehr von meiner Familie übriggeblieben, überhaupt nichts. «Das ist alles EURE Schuld!», fauchte ich in den Himmel hinein. In meinem Bauch hatte sich eine unheimliche Wut angestaut. Wut auf den SternenClan und diese verworrenen Prophezeiungen, die einen nichts als Unglück brachten. Meine Stimme wurde immer lauter, bis ich schließlich schrie: «IHR WUSSTET, WIE ES UM MEINE MUTTER STAND UND HABT IHR NICHT GEHOLFEN!» Meine verzweifelten Rufe blieben unbeantwortet, wie immer. Schluchzend rappelte ich mich auf, ich hielt es keinen Herzschlag länger hier drin aus. Ich torkelte auf die Lichtung, meine Sicht war nach wie vor verschwommen und in meinem Kopf herrschte Chaos. Sämtliche Emotionen und Erinnerungen prasselten auf mich ein sowie die schleichende Erkenntnis, dass ich der einzige war, der etwas für meine Eltern hätte tun können. Und ich hatte jämmerlich versagt. Schniefend und mit nassem Gesicht schleppte ich mich in den Heilerbau. Ich sah aus wie ein Häufchen Elend. Ich stürzte vorbei an meinen Patienten und verschanzte mich schließlich im Vorratslager. Niemand brauchte einen Heiler wie mich. Vermutlich konnte ich mich nicht einmal selbst heilen, wenn es darauf ankam. Ich war völlig erschöpft und innerlich zerstört. Am liebsten wollte ich einschlafen und nie wieder aufwachen. Ja… schlafen. Ich kramte in meinen Vorräten herum bis ich etliche Mohnsamen fand, die ich für Notfälle aufgespart hatte. Auch ein paar andere Kräuter fanden sich dazwischen. Ampfer für Wunden, Himbeerblätter für Geburten, Huflattich gegen schweren Husten. Kein einziges dieser blöden Blätter half gegen die innere Leere, die mich fest in ihren Krallen hielt. Aber was sollte es schon… für irgendwas mussten sie ja gut sein. So schluckte ich zuerst sämtliche Mohnsamen, die ich gefunden hatte und arbeitete meinen Weg anschließend durch den gesamten Vorrat hindurch. Ein bisschen von diesem Kraut… ein bisschen von jenem. Ich kaute und kaute, bis die Stimmen in meinem Kopf endlich verstummten. Ich fühlte mich auf einmal so leicht. Als wäre ich selbst eine Katze im SternenClan und konnte auf den Wolken umhertanzen. Haha... was für ein seltsames Gefühl. War ich überhaupt noch im WindClan? War ich tot? Alle Sorgen schienen von mir abzufallen und ich konnte nicht anders, als vor mich hinzukichern wie ein kleines Junges. Wo auch immer ich gerade war, hier ließ es sich wirklich aushalten.
Angesprochen: Schattenläufer Erwähnt: Wolkenstern
//Vielen Dank, Fate und Efeu. Ihr wart die besten Eltern, die man sich wünschen könnte! <3
Und kleiner Disclaimer an alle: Hirschblick ist jetzt high. Also wenn ihr was von ihm wollt… viel Glück. xD//
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨
☾
Vielen Dank für das tolle Bild, Saph! <3
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Katniss Legende
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Thema: Re: WindClan Lager So 31 Mai - 15:22
Kirschblüte
Eine Zeit lang hatte ich vor dem Bau der Kinderstube gesessen und wollte die Unterhaltung zwischen Vater und Sohn nicht unterbrechen. Als ich den Ruf von Falkenjäger vernahm, der den ganzen Clan zusammen rief. Erstaunt drehte ich meinen Kopf zu dem zweiten Anführer und sah den Kater an, der jetzt dort oben stand, an seinem verhalten und auch wie er zu dem Clan sprach. Musste irgendetwas passiert sein, nur wusste ich nicht was. Und so spitzte ich Ohren und hörte zu. So bekam ich auch nicht mit wie Rabenflügel mit unserem Sohn Wüstenjunges wohl aus der Kinderstube kam. Und so hörte ich die Worte, die Falkenjäger an uns richtete. Er sprach davon, dass er voller Trauer vor uns steht und im gleichen Atemzug sagte er uns das Wolkenstern nicht mehr lebte. Als ich dies hörte, ließ ich traurig den Kopf hängen und trauerte um unsere Anführerin, die eine wirklich gute Anführerin war.Nur was war geschehen? Noch während ich darüber nachdachte, erzählte Falkenjäger, was wirklich passiert war und das dies Froststern Wolkenstern angetan hatte. Und der Anführer des Schatten Clans dafür bezahlt hatte, was er Wolkenstern angetan hatte. Ich hörte nicht weiter zu und ließ vor Traurigkeit meine Tränen freien Lauf. Wie sollte es nun weiter gehen im Clan? Ich wusste das Falkenjäger jetzt nachrücken würde und er würde ein gute Anführer werden, den schließlich hatte er jahrelang neben Wolkenstern seinen Posten sehr gut gemacht. Während ich immer noch um Wolkenstern trauerte, sah ich wie mein Gefährte jetzt aus dem Bau kam zusammen mit Wüstenjunges. Sofort ging ich zu Rabenflügel und legte meinen Kopf an seinem. Leise flüsterte ich zu Rabenflügel. " Welch ein Unglück! Warum hat der Sternen Clan nicht schon früher eingegriffen? Wie soll es nun weiter gehen?" All diese Fragen sprudelten nun aus mir heraus.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Minzfell Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 1 Jun - 8:53
E l s t e r f e d e r Lagermitte - in einer Nische des Lagers
Wie es sich gehörte befolgten die Schüler Elsterfeders Anordnung und setzen sich ordentlich hin. Stachelbeerpfotes Seufzen, das auf seine Absage zum Ausflug zum Erdgebiet folgte, überhörte er nicht, beließ es aber bei einem mahnenden Seitenblick. Dieser wäre nicht nötig gewesen, mit einem "Na gut" meldete die Kätzin ihre Einsicht. Elsterfeders Aufforderung, ordentlich auf Falkenjägers Worte zu warten, konnte Zackenpfote nicht lange Folge leisten: Auf seine unterschwellige Zusage hinsichtlich des Kampftrainings konnte sich der junge Schüler nicht im Zaum halten. Auf alle Viere gesprungen verkündigte er seine Begeisterung für das ihm bevorstehende Training. Eine solch deutliche Äußerung von Freude war dem zurückhaltenden, schwarzen Kater fremd, doch er innerlich freute ihn Zackenpfotes Engagement auch. Trotzdem konnte er nicht um einen missbilligenden Blick umher, beließ es jedoch auch bei diesem, schließlich war Zackenpfote nicht sein persönlicher Schüler. Es war Wolfsgesangs Aufgabe, eine Verhaltenslinie vorzugeben, und Elsterfeder würde sich nicht in diese einmischen. Verständlicherweise schien Wolfgesang auch noch nicht zum Kampftraining mit ihrem recht neuen Schüler gekommen zu sein. Der junge Kater verneinte das Vorhandensein von Erfahrung, versprach aber, sich große Mühe zu geben. "Da bin ich mir sicher", erwiderte Elsterfeder wohlwollend, und meinte es auch so. Er hatte bereits beschlossen, Zackenpfote zumindest eine Chance zu geben, sich zu bewähren und zu lernen. Von richtigen Zweikämpfen zwischen den beiden Schülern würde er aber absehen müssen, dafür waren die Kraftverhältnisse und Erfahrung aufgrund des Alters einfach zu verschieden; und Verletzungen riskieren, auf Kosten eines nicht ihm unterstehenden Schülers, wollte er auf gar keinen Fall. "Eine Wiederholung der Grundbewegungen schadet sicherlich keinem", miaute Elsterfeder, wobei er sich auch an seine eigene Schülerin wandte. Stachelbeerpfote hatte sich im Gespräch bis jetzt zurückgehalten, was von der Haltung eines Kriegers zeugte. Kurz wallte Stolz in ihm auf. Die Kätzin hatte in den Monden ihrer Ausbildung wirklich viel gelernt. "Wir werden sehen, inwiewiet es sowohl Stachelbeerpfote weiterbringt, dich aber nicht zu sehr überfordert. Vielleicht hat kann dich ja Wolfsgesang übernehmen, wenn ich mit Stachelbeerpfote darüber hinausgehe", miaute er wieder in Richtung Zackenpfote. Es brachte nichts, dem Schüler etwas vorzumachen. Aber er war sich sicher, dass der junge Kater mit diesen Aussichten schon zufrieden sein konnte. Obwohl Elsterfeder plante, den Schüler so gut wie möglich anzuleiten, würde dieser im "schlimmsten" Fall sich immer noch nützlich machen und weiter Baue freilegen könnnen. Falkenjäger erhob endlich seine Stimme und lenkte damit die Aufmerksamkeit des Kriegers auf sich. Blinzelnd versuchte Elsterfeder, den braunen Kater durch den Schneesturm zu fokussieren. Die Worte, von denen er vermutet hatte, dass sie von den Ereignissen der großen Versammlung handelten würden, trafen den Krieger völlig unvorbereitet und härter, als er gedacht hatte. Schon im ersten Satz sprach der zweite Anführer von Trauer, und verkündete gleich im nächsten Atemzug Wolkensterns Tod. Elsterfeder musste schwer schlucken, die nächsten Worte Falkenjägers drangen wie durch Watte zu ihm. Natürlich war das absehbar gewesen. Natürlich hatte jede Katze gesehen, wie es um die Anführerin stand und der Fakt, dass diese schon nicht mehr die Jüngste war, als Elsterfeder noch ein Junges war, war auch allseits bekannt. Und trotzdem überrumpelte ihn die Nachricht. Was Elsterfeder nach dem Tod seiner Mutter, und spätestens nach Abendsonnes Ableben von vor nicht all zu langer Zeit gelernt hatte, war, dass der Tod immer überraschte. Selbst in Fällen wie Wolkenstern. Obwohl der Schock noch über ihn regierte, zwang sich der Krieger, die Worte auch wirklich zu hören, die in sein Ohr drangen. Froststern habe für sein Verbrechen bezahlt. Ob Falkenjäger hier auf die Gerüchte von den Geschehnissen der großen Versammlung, von der Verbannung des SchattenClan Anführers sprach? Konkreter wurde der noch-Stellvertreter nicht. Nach Tradition würde sich der baldige Anführer zum Mondsee begeben, um dort den SternenClan um Billigung darum bitten, Wolkensterns Erbe anzutreten. In dieser Zeit würde Schattenjäger die Aufsicht haben. Eine nachvollziehbare Wahl, Schattenjäger stammte aus demselben Wurf wie Abendsonne und Falkenjäger selbst. Trotz der kalten Luft atmete Elsterfeder einmal tief durch und sog die Kälte in seine Lunge. So viel passierte. So viel veränderte sich. Erst Abendsonne, jetzt Wolkenstern. Wobei, wirklich viel wird sich nicht ändern - Falkenjäger hat in den letzten Blattwechseln den WindClan präsenter geführt als Wolkenstern selber. Und trotzdem konnte der schwarze Kater nicht umher, um die verstorbene Anführerin zu trauern. Sie hatte ihn nie aus dem Clan verstoßen, weder aufgrund seiner Abstammung, noch nach seinem unangekündigten Verschwinden. Falkenjäger hatte unterdessen die Versammlung beendet. Dies bedeutete grünes Licht für das geplante Training, was der Krieger auch nach wie vor stattfinden lassen wollte. Die Totenwache würde nach Sonnenuntergang stattfinden, und die Zeit bis dahin würde er nutzen. Schließlich stand Wolkenstern ihm nicht so nahe, dass die Trauer ihn jetzt lähmen würde. Mit einem sanfteren Blick als zuvor wandte er sich an die Schüler um ihn. "Wolkenstern war eine der stärksten Katzen, die ihr kennenlernen werdet", sprach er ehrlich von der Verstorbenen. "Und wir werden an der Totenwache teilnehmen, wie jede WindClan Katze. Aber Wolkenstern hätte auch gewollt, dass wir weiter an uns arbeiten, weshalb wir jetzt trainieren." Entschlossen erhob sich Elsterfeder auf alle Viere. "Kommt mit", warf er über seine Schulter, als er sich bereits in Bewegung gesetzt hatte. Sein Ziel war eine ruhigere Ecke des Lagers, die tatsächlich noch nicht so arg zu geschneit war wie der Rest der großen Fläche. Viel Platz gab es nicht, aber für die zwei jungen Katzen und ihn würde es reichen. Schweigend wartete der Krieger, bis sich die Schüler aufgereiht hatten. "Nun", hob er an, "wer kennt die verwundbarsten und empfindlichsten Stellen einer Katze? Worauf wird beim Kämpfen gezielt? Stachelbeerpfote, für dich sollte die Frage trivial sein, deswegen machst du, Zackenpfote den Anfang." Abwartend sahen seine leuchtend blauen Augen auf den jüngeren Schüler.
[ spricht mit den Schülern / hört Falkenjäger zu / beginnt Training ]
« I want to hear it, I don't have to fear it and I want to rock your gypsy soul just like way back in the days of old and magnificently we will flow into the mystic » Joe Cocker - Into The Mystic