Erst lächelte Infernoblut, dann konnte sie sich aufgrund Schwalbentanz' Ausruf das Grinsen nicht verkneifen. Auf ihre Frage ob sie den flohversuchten Fuchsdung endlich los waren, grinste diese noch mehr und fing dann an zu erzählen. Scheinbar war der Flohpelz auf die große Versammlung mit Blut im Pelz gekommen. Das hatte natürlich viele Fragen aufgeworfen da Wolkenstern nicht dort gewesen war. Ihr Onkel Falkenjäger war sehr wütend gewesen, was sie durchaus hatte nachvollziehen können. Der Flohpelz wurde des Mordes bezichtigt - was wohl auch stimmte - woraufhin Falbenstern den Sternenclan angerufen hatte. Dieser hatte dann einen heftigen Windstoß geschickt, der den alten Kater vom Baum warf. Er verließ den Ort und ihm war wohl nurnoch ein Leben geblieben. Nun würde der Schattenclan eine neue Anführerin haben. Erstaunt starrte sie die feuerrote Kätzin an. Vor lauter unglaube, war ihr Kinn sogar runtergeklappt. Sie konnte der Erzählung erstmal garnicht glauben. War das tatsächlich passiert? Sie schüttelte ungläubig den Kopf. "Das gibts ja nicht. Das ist wirklich passiert?" In Gedanken ging sie nochmal die ganze Story durch. "Jetzt wäre ich doch gerne dabei gewesen. Sternenclan sei dank ist das mit dem endlich vorbei! Wobei es mir lieber gewesen wäre, wenn sie ihn gleich ganz getötet hätten." Die dunkelbraungetigerte Kätzin zuckte mit den Schultern und hielt dann nochmal inne. "Ah, wobei. Das wäre vielleicht doch viel zu nett gewesen. Den letzten Rest seines mickrigen Lebens in Schande zu verbringen ist wahrscheinlich doch eher eine passende Strafe für das was er getan hat." Für einen Moment grinste sie finster. Dieser Kater hatte aufjedenfall das bekommen, was er verdient hatte. Vielleicht würden sie jetzt endlich mal eine weile ihre Ruhe vom Schattenclan haben. "Hoffen wir mal das Goldvogel eine bessere Anführerin sein wird."
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 24 Apr - 18:45
Infernoblut
Sandstreif schien Schwalbentanz nicht langweilen zu wollen, da die braungetigerte die Geschichte bereits gehört hatte. "Ach und wenn schon, sie wird es überleben, nicht Schwalbentanz?" Allerdings gab Sandstreif zu bedenken, dass die Geschichte ,die die feuerrote kätzin hier erzählte noch nicht unbedingt zu Ende war. Seine Minie blieb neutral, aber seine Ohren neigten sich nach hinten. Er fühlte sich dabei also nicht so wohl und sicher wie Infernoblut und Schwalbentanz. Er fragte nach der Meinung der beiden Kätzinnen, legte den Kopf leicht schief. Schwalbentanz sagte erst einmal nichts, während Sandstreifs blick von einer Kätzin zur anderen wanderte. Dann stammelte die Braune irgendwas vor sich hin und Infernoblut wollte schon dazwischen quatschen, was alledings jemand anderes für sie übernahm. Falkenjäger schrie über die Lichtung und teilte die patroullien ein. Infernoblut stöhnte laut auf. Echt jetzt? Dann wandte sie sich wieder dem gespräch zu. Sie zuckte mit Schultern und Schweifspitze, meinte nur: "Wer dem alten, gebrechlichen Kater noch folgt ist selbst Schuld ... da würde ich viel eher mein eigenes Ding durchziehen, als immer noch auf Froststern zu hören - nicht, dass das besser wäre." Ein wenig brachte der beige-graue Kater Infernoblut schon zum nachdenken, aber eigentlich wollte die junge Krigerin es nicht wahrhaben, dass die Geschichte vielleicht noch nicht zu Ende war. Sie hatte sich so schön über Froststerns Ende gefreut. Na ja, hoffen wir mal, dass das das Ende ist. Schwalbentanz meinte, dass sie ihr Gespräch wohl verschieben mussten und Sandstreif meinte noch, dass sich die Katzen die Geschichte wohl trotzdem noch lange erzählen würden. Dabei schien er sein Nest halb zu zerlegen. Infernoblut zog die braune hoch und miaute: "Wenn du so weiter machst, brauchst du bald ein ganz neues Nest." Böse meinte sie das Kommentar allerdings nicht, sie stellte es nur nüchtern fest. Schwalbentanz gestand dann - wie sie es audrückte - ihere Unhöflichkeit. Hätte Infernoblut nicht zugehört, hätte sie sich ja weniger höflich und selbstkritisch ausgedrückt. Finkenglut mit dem sie auf Patroullie musste, hatte sie dabei schon irgendwann aus dem Bau gehen sehen. Rotfarn ihr ehemaliger Mentor steckte eben den Kopf herein. Als wäre ich immer noch deine Schülerin. Sie war ihm einen giftgrünen Blick zu, als Rotfarn scherzhaft hinzufügte, dass sie ihrem alten, ehemaligen Mentor doch bei der Jagd unterstützen musste, entgegnete sie ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, noch bevor er den Kopf wieder zurückzog: "Ich kann doch nichts dafür, wenn du jetzt schon schlapp machst, so alt bist du nicht!" Wahrscheinlich weckte sie, in dem sie durch den gesamten Kriegerbau rief auch noch den Rest auf, den Schwlbentanz noch nicht geweckt hatte. Aber das störte Infernoblut gerade wenig. "Na das kann ja mal eine lustige Patroullie werden mit Rotfarn und Finkenglut", murmelte Infernoblut, so dass es hauptsächlich nur Sandstreif und Schwalbentanz hörten. "Will zufällig noch jemand mit?" Seufzend tappte sie ein paar Schritte in Richtung Ausgang. "Bis dann ihr zwei." Damit verließ sie den Kriegerbau und fand direkt davor Rotfarn und Rosenherz. "Wisst ihr", fing sie an, da sie beinahe in beide reingeknallt wäre, "wenn ihr nicht direkt vor dem Kriegerbau stehen würdet, kämen Katzen auch rein und raus ohne euch anzurempeln." Sie warf einen Blick zu ihrem mentor und einen zu Rosenherz. Dann erst viel ihr auf, dass ihr Mentor hier ja mit Rosenherz herumstand, einer Kätzin, die weder mit ihm verwandt noch seine Schülerin gewesen war - das war bisher ihr Privileg. "Aha!", miaute sie, eher um eine Reaktion zu provozieren, als aus irgendwelche Verdachtsmomenten heraus. Die Aussicht jetzt jagen zu müssen, bei dem Sturm, nach einer langen Nacht, war einfach ... ihre Laune hob es ncht sonderlich. Die Aussicht auf Rotfarn mit Finkenglut auf einem haufen auch nicht. Dann schob sie sich mitten zwischen den beiden hindurch, in dem wissen, wie dreist sie sich hier aufführte. Würde einer der beiden ihr jetzt sagen, sie sollte sich benehmen, würde sie sich ein riesiges Grinsen wirklich nicht mehr verkneifen können. Da Rotfarn wohl kaum Lust hatte, Finkenglut anzusprechen, suchte sie Finkenglut mit dem Blick. Sie tappte ein paar Pfotenschritte in seine Richtung und rief dann einfach: "Hey Finkenglut! Wir wären soweit, wenn Rotfarn mit flirten fertig ist!" Dass sie mit einer nicht ernstgemeinten Bemerkung über Rotfarn wahrscheinlich näher an der Wahrheit war, als sie sich vorstellen konnte, kam ihr dabei kein bisschen in den Sinn. Warum sollte Rotfarn schon so etwas tun? Unvorstellbar. Auf Rosenherz hatte Infernoblut nicht einmal sonderlich geachtet. Sie drehte sich wieder zu Rotfarn um. "So, ich denke wir können dann gehen. Bist du stolz auf mich, großer Meister?", grinste sie ihn an. Ihr Lächeln frech, ihre Augen groß, grün und unschuldig. Ein perfekter Gegensatz.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 24 Apr - 21:34
Finkenglut
Der Krieger beobachtete aufmerksam, wie Stachelbeerpfote sich eine Aufgabe suchte und schließlich einen anderen Schüler durch ihren scheinbar unerschöpflichen Arbeitswillen mit in die von ihr erdachten Tätigkeit einspannte. Er vertraute der Hilfsbereitschaft anderer Katzen nicht, war aber doch ganz froh, dass seine Schwester diese Meinung nicht zu teilen schien und ein paar Kontakte außerhalb seiner, doch zugegeben eher düsteren Persönlichkeit, schloss. Er würde schon aufpassen, dass diese Katzen sie nicht verletzen konnten. Dafür war er schließlich da. Auch wenn er es nicht geschafft hatte Meisenflug von der Härte des Verrats ihrer Mutter zu beschützen, dann würde er es wenigstens für die Familie versuchen die ihm noch übrigblieb. Stachelbeerpfote war wirklich alles was ihm noch blieb. Etwas Wärme schlich sich in seine Augen und er seufzte leise. Als Falkenjäger ins Lager sprintete wurde Finkenglut jäh aus seinen durchaus angenehmen Gedanken gerissen und hörte mit Horror der Ankündigung des Zweiten Anführers zu. Dass er die Große Versammlung erst später besprechen wollte kam Finkenglut zwar gerade recht, da er das Wichtigste wohl eh schon im Kriegerbau vernommen hatte, allerdings gab es auch schlechte Nachrichten. Er war zur Jagdpatrouille eingeteilt. Mit Infernoblut und…Rotfarn. Wunderbar. Als er meinte der Tag konnte gar nicht mehr schlimmer werden hatte er sich definitiv geirrt oder, besser gesagt, zu früh gesprochen. Äußerlich veränderte sich an der Haltung des Katers nichts, aber in seinem Inneren rumorte es. Er war noch immer schwach von der Attacke am Tag zuvor und hatte keine Lust dem älteren Kater diese Schwäche in irgendeiner Weise zu indignieren. Allerdings war es wahrscheinlich, dass es auf Patrouille offensichtlich werden würde, dass er nicht seine volle Form besaß. Mäusedreck. Er beobachtete Rotfarn schlussendlich nur kalt, der arrogant wie immer ins Lager stolzierte. Ohne zu zögern lief er schlussendlich auch zum Kriegerbau um dort so laut nach seiner ehemaligen Schülerin zu rufen, dass wahrscheinlich nun auch die Katzen aufwachten, die durch Schwalbentanz zuvor noch nicht erweckt worden waren, bevor er sich ohne Rücksicht auf Verluste mitten in den Eingang des Baus stellte um sich mit Rosenherz zu unterhalten. Infernoblut schien sich nur gerade so an den beiden vorbei zu drängen und warf ihrem ehemaligen Mentor einige ihrer gewohnten spitzen Äußerungen an den Kopf. Finkenglut schnaubte verächtlich und warf den beiden Weichhirnen (Rotfarn, Rosenherz) nur einen scharfen Blick zu. "Beim SternenClan. Ich glaube kaum, dass er in der Lage ist sich von solch einem wichtigen Gespräch loszureißen, nur um sich seinen scheinbar eher nebensächlichen Verpflichtungen zu widmen, Infernoblut." meinte er, seine Stimme vor Sarkasmus triefend. "Wir werden wohl selbst entscheiden müssen wo es hingeht oder uns einschneien lassen bevor der Große Krieger sich endlich dazu herablassen kann sich mit uns abzusprechen." Finkenglut war sich bewusst, wie sehr seine Aussagen den Krieger aufstacheln würden - schon aus dem Grund, dass Rotfarn derjenige gewesen war der Infernoblut zur Patrouille aus dem Kriegerbau geholt hatte – aber das zu ignorieren fand Finkenglut viel befriedigender. Rotfarn, dieses Mäusehirn, hatte zu viel Stolz und genau das würde ihm irgendwann zum Verhängnis werden. "Die Bäume wären wohl die beste Option.", meinte der sandfarbene Kater dann gewohnt kalt und etwas leiser, sodass deutlich wurde, dass er sich mit den Worten nur an Infernoblut richtete, auch wenn diese sich schon wieder grinsend an ihren ehemaligen Mentor gewandt hatte. "Guter Schutz vor dem Sturm. Da werden wir wahrscheinlich noch ein paar Beutetiere finden." fügte er dann noch fast erklärend hinzu. Weiterhin in immer tiefer werdendem Schnee sitzend wartete er schließlich doch unbewegt auf das Signal zum Aufbruch. Auch wenn er Rotfarn und dessen Kommentaren schon lange nicht mehr vertraute, würde er wohl oder übel auf die Führung des Katers warten müssen. Dieser war erfahrener als er, deswegen würde es von ihm wohl sowieso erwartet werden und Finkenglut würde unter einer solchen Aufgabe unter den gegebenen Umständen sehr wahrscheinlich zusammenbrechen. Auch wenn man ihm es äußerlich kaum anmerkte, fror der drahtige unter seinem dünnen Fell ganz erbärmlich und die Tatsache, dass er schon seit zwei Tagen nichts mehr gegessen hatte machte das Ganze nicht besser. Wenn nur diese verdammte Schwäche nicht wäre. Er biss die Zähne zusammen. Sein Blick verschlossen. ---------------------- what's up: sitzt am Rand des Lagers, hört Falkenjäger, beobachtet Rotfarn, antwortet Infernoglut angesprochen: Infernoglut @Gepardenblitz erwähnt: Stachelbeerpfote, Falkenjäger, Rotfarn @Schneeherz, Rosenherz @Schattenglanz
Katniss Legende
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 24 Apr - 23:53
Kirschblüte
Eine Weile musste ich warten bis ich die Stimme von Hirschblick hörte und ihn dann sah. Er fragte mich, was es gibt. " Du weißt schon, warum ich da bin", miaute ich Hirschblick zu " es geht wie immer um Steppenjunges und wie es weiter gehen soll? Bis jetzt hat sich noch nichts gebessert und Steppenjunges liegt immer noch in seinem Nest! Hirschblick irgend etwas muss ich doch machen können, damit er endlich sein Bein bewegen kann? Und dann habe ich noch eine Frage an dich!" Kurz unterbrach ich mich und überlegte, wie ich dem Heiler dies sagen konnte." Ich habe mich kurz mit Wüstenjunges unterhalten", erwiderte ich " und festgestellt, dass mein Junges für sein Alter schon ziemlich reif ist. Er mag nicht, dass wir ihn beschützen, sonder er möchte uns beschützen. Und wenn ich ihn zeige, wie sehr ich ihn mag, dann kommt es mir so vor, als wenn er dies nicht mag und lieber allein sein möchte! Dabei bin ich doch nur froh, dass mein Junges nach so langer Zeit wieder zu Hause ist und wir ihn wieder haben. mache ich bei Wüstenjunges irgendetwas falsch, Hirschblick?" Fragend schaute ich den Heiler an und hoffe er kann mir auch dabei helfen oder mir sagen,was ich machen könnte?
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Minzfell Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 25 Apr - 8:49
E l s t e r f e d e r im Kriegerbau
Viel zu früh riss es Elsterfeder wieder aus dem Schlaf. Seine Nacht war unruhig gewesen, "geschlafen" konnte man das, was er das letzte Sechstel des Tages getan hatte, eigentlich nicht nennen. Die Müdigkeit ließ seine Lider schwer genug, um sie zu öffnen, aber wieder einschlafen schien auch vergeblich - seine Sinne waren schon viel zu wach. An seiner Flanke spürte er die leise schnaufende Funkensprung. Anscheinend hatte diese sich nach ihrem gestrigen Ausbruch wieder eingekriegt. Was für komische Momente, diese Seite hat sie mir in all den Blattwechseln noch nie gezeigt, sinnierte der Kater, immer noch reglos im Nest liegend. Eigentlich wollte er dem ganzen nicht zu viel Bedeutung zumessen. Schließlich hatten die extremen Umstände vom Begräbnis seines Schwiegervaters und die starke Übermüdung auch an seinen Nerven gezerrt. Wenn er sich das, was passiert war, nochmal durch den Kopf gehen ließ war es durchaus nachvollziehbar, dass Funkensprung sich übergeben gemusst hatte. Dass eine Katze danach nicht das blühende Leben oder die sanfteste Gefährtin war, war auch begründet. Und trotzdem... da war er wieder, der Gedanke, den er vor dem Einschlafen nicht mehr ganz greifen konnte. Nach all dem, was am Zweibeinerweg geschehen war... dann Funkensprungs Übelkeit, ihr Gefühlsausbruch - vielleicht waren die "Umstände" noch viel verquerer, als er bisher gemeint hatte. Elsterfeder wusste nicht wieso, aber sein Herz begann schon wieder, schneller zu klopfen. Vorsichtig löste er sich ein Stück von seiner Gefährtin, um diese mit seiner Unruhe nicht zu wecken. Dabei sammelten sich die Gedanken in seinem Kopf. Eine Familie mit Funkensprung zu haben war eigentlich schon das, wo er sein zukünftiges Leben sah, doch genauer nachgedacht darüber oder gar ein Vorhaben hatte er nie. Die Erinnerung an ihr Erlebnis am Zweibeinerweg war so verschwommen... Unglaublich war es, erinnerte er sich, wobei sich bei dem Gedanken an jenes Gefühl ein leichtes Kribbeln in ihm spürbar machte. Aber hatte das, was sie da getan hatten, vielleicht mehr Auswirkungen als ein wunderschönes Gefühl? Elsterfeder schlug die Augen auf und schluckte. Diese drückende Vermutung konnte einfach nicht warten: Er musste Funkensprungs Einschätzung hören, noch bevor es zu hell wurde und er raus musste, um seinen Mentortätigkeiten nachzugehen. Heute stand wieder Training mit Stachelbeerpfote auf dem Programm, da keiner von beiden zu einer Patrouille eingeteilt worden war. Obwohl er seine Rolle als Mentor immer ernst nahm, zog es ihn heute nicht gerade beim ersten Sonnenstrahl nach draußen. Das hier hatte Priorität. Es würde ihm eh schon schwer fallen, sich nachher aufs Training konzentrieren zu müssen. Elsterfeder rutschte wieder zu der roten Kätzin, drückte sich vorsichtig an sie und grub zart, aber spürbar seine Nase in ihr Bauchfell. "Funkensprung", flüsterte er heiser. "Guten Morgen", fügte er langsam, mit einem leichten Lächeln hinzu. "Entschuldige, aber ich muss etwas von dir wissen." Er gab ihr einen kurzen Moment, um zu Sinnen zu kommen, bevor er versuchte, ihren sturmgrauen Blick mit seinen blauen Augen festzuhalten. "Funkensprung", miaute er nochmal, wobei sein Lächeln einem angespannten Gesichtsausdruck gewichen war. "Wegen gestern... wegen allem, was gestern war - glaubst du, es wäre möglich, dass du...", kurz verzögerte Elsterfeder seine Worte, sah von einem ihrer schönen Augen ins andere und zurück, "...Junge erwartest?" Da war es, ausgesprochen standen die Worte im Raum, oder besser gesagt im Kriegerbau, und Elsterfeder hatte sich schon lange nicht mehr so verletztlich gefühlt. So angreifbar. Sein Pelz kribbelte wie verrückt und er hatte das Gefühl, sich lächerlich zu machen. Bestimmt waren all seine Gedanken viel zu übertrieben und Funkensprung würde ihn die nächsten Monde damit aufziehen. Aber er musste es einfach wissen, die Möglichkeit bestand doch... oder?
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 25 Apr - 19:31
Stachelbeerpfote
Die dunkelbraune Schülerin erwiderte das leichte Lächeln, dass Zackenpfote ihr zuwarf und war relativ froh, dass sie so schnell von der Gruppe loskamen die sich da am Eingang der Kinderstube gebildet hatte. Sie war eine sehr aufgeschlossene Katze, aber der ganze Trubel der mit so vielen Gesprächspartnern kam musste nun wirklich nicht sein. Bei solchen Gruppengesprächen kamen immer nur Meinungen an den Tag, die nun wirklich nicht ausgesprochen werden mussten und außerdem war der Gesprächsverlauf auch immer pures Chaos, da jeder über den anderen quatschte. Davon abgesehen war es ja auch mehr als deutlich, dass Rabenflügel und Wüstenjunges sich mal nur für sich in aller Ruhe ein bisschen unterhalten mussten. Stachelbeerpfote wollte nun wirklich nicht diejenige sein, die diese Unterhaltung taktlos unterbrach oder gar zum Stillstand brachte. Deswegen entfernte sie sich nach der Zusage des jüngeren Schülers auch recht schnell von seinen vorherigen Gesprächspartnern und kam erst in relativen Mitte des Lagers wieder zum Stehen. Sie grinste ob seiner Bereitschaft zu helfen und wollte ihm schon mitteilen was sie so geplant hatte, als Falkenjäger ins Lager schoss und ohne zu verkünden was bei der Großen Versammlung passiert war, Patrouillen einteilte. Sie und Elsterfeder waren in keiner der beiden Einteilungen dabei, was hoffentlich bedeutete, dass ihr Training wie geplant heute stattfinden konnte. Trotz des schlechten Wetters. Man konnte ja immer irgendwie einen Weg finden, nicht wahr? Genau durch diesen Gedankengang ging ihr dann auch gleich etwas anderes durch den Kopf, wo sich eben doch kein (Mittel-)weg finden ließ. Rotfarn und Finkenglut. Sie wusste nicht, was zwischen den beiden Dumpfbacken vorgefallen war, aber Mäuseherz hatte ihr erzählt das sie mal ziemlich dicke gewesen waren und jetzt schauten die beiden sich noch nicht einmal mit dem Hinterteil an. Was auch immer passiert war - mit Infernoglut in der Mitte solch einer großen Menge an Spannungen konnte das ganze ja nur ausarten. Sie seufzte, malte sich jede Art von Szenario aus, bevor sie bemerkte, dass sie schon wieder in ihrer Gedankenwelt verschwunden war und Zackenpfote eigentlich immer noch zu antworten hatte. Stachelbeerpfote wandte die smaragdgrünen Augen die besorgt schimmerten erst von Falkenjäger, dann ihrem Bruder ab und wieder dem Schüler der neben ihr stand. "Tschuldigung." murmelte sie leise, da sie ein paar Sekunden brauchte um sich wieder zu fangen und aufs Wesentliche zu konzentrieren. "Ich hatte vor den ganzen Schnee von den Ausgängen wegzuschaufeln. Ich bin dann aber nicht weitergekommen… zu viel Schnee. Deswegen habe ich dich borgen wollen. Hast du Lust mit beim Schnee schaufeln zu helfen oder vielleicht eine bessere Idee wie wir das anstellen können?" Sie blickte den Kater erwartungsvoll an, den Kopf leicht schief gelegt. Ihre braunen Pfoten gruben sich aufgeregt in den mit jedem Moment tiefer werdenden Schnee. Der Drang Gutes zu tun vervielfachte die Energie der jungen Kätzin um ein zehnfaches. Außerdem brauchte sie auch irgendeine Ablenkung von dem ganzen Trubel. Sonst würde sie viel zu genau weiter darüber nachdenken was alles mit Rotfarn und Finkenglut schiefgehen konnte und außerdem war ja dann noch die Sache mit den von Falkenjäger enthaltenen Informationen über die Große Versammlung. Natürlich müsste sich der Zweite Anführer erstmal um wichtigere Dinge kümmern und doch war es nervenaufreibend, dass sie von den Ereignissen dort erst einmal gar nichts mitbekommen sollte. Alle die Katzen die von der wichtigen Patrouille zurückkamen schienen zunehmend aufgewühlt und Stachelbeerpfote wollte nur zu gern wissen, warum das der Fall war. Um auf einen der gerade in das Lager kehrenden Krieger zuzugehen und direkt zu fragen was denn nun losgewesen war, war sie leider doch etwas zu schüchtern und so blieb ihr am Ende nur sich weiter mit der Aufgabe zu beschäftigen, die sie für sich und nun auch Zackenpfote schon vor der ganzen Ablenkung auserkoren hatte. Dabei hoffte die Schülerin, dass sie das auch zur Genüge ablenken und davon abhalten würde weiter wilde Szenarien in ihrem Kopf zusammen zu spinnen, bevor sie endlich die Wahrheit erfahren würde. "Vielleicht können wir beim Ältestenbau anfangen?" ----------------------- what's up: enfernt sich von Wüstenjunges|Rabenflügel - nun circa Lagermitte, hört Falkenjäger zu, sorgt sich um Finkenglut|Rotfarn, antwortet Zackenpfote angesprochen: Zackenpfote @Nebelklaue erwähnt: Wüstenjunges, Rabenflügel, Falkenjäger, Finkenglut, Rotfarn, Elsterfeder @Minzfell
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Flowers So beautiful. When hard times befall us. The dark will get us. No one to save us.
Flowers will be there. Covering our cold bodies. Like an empty threat. Laying us to bed. With no more worries. Not going anywhere. ꧁ ꧂
Fate Admin
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Schattenläufers Worte verschwammen allmählich, manchmal verstand ich ihren Inhalt nicht, doch dass er meinen Schutz wollte spürte ich instinktiv. Anstatt zu Antworten sank der Kopf langsam zur Seite, das trübe Auge nicht Mal mehr geöffnet spürte ich meine Atmung langsamer werden, deutlich ruhiger, allerdings war es auch schwerer wieder Sauerstoff zu holen. Eine seltsame Ruhe überkam diesen schwachen Körper. Schimmerten dort Sterne? Jäh wurden meine Träume unterbrochen, jemand anderes trat herein. Einmal noch öffnete ich sie, sah graue Farben, Katzen ebenfalls, deren Gesichter schwarze Flecken schienen. Ihn konnte ich nicht zuordnen und das machte mich unglaublich wütend. Die eigene Existenz vergessen, all jene glorreichen Taten verwischt. „Ich weiß nicht wer du bist…So verzeih mir. Vielleicht möchtest du es nicht hören, jedoch gebe ich meinen Anführerposten auf. Mir fehlt die Kraft, die Durchsicht, ich weiß nicht mal mehr wer ich selber bin. Manche Stimmen klingen so vertraut und doch fehlen mir Worte diese zu beschreiben“, hauchte ich mit einem sanften Lächeln ehe ich sein schwarzes konturloses Gesicht anvisierte. „Ich habe meinen Stellvertreter enttäuscht…Schon lange haben wir nicht mehr miteinander gesprochen, daher hoffe ich das er wenigstens meine Entschuldigung annimmt…Könntest du das ihm sagen?“ Tränen flossen das struppige Wangenfell herunter, versickerten. Auf einmal tauchte helles Licht die gesamte Umgebung, durchsichtige Gestalten, manche klein, einer groß beobachteten mich aus blanken Augen. Jetzt konnte ich ihn sehen, deutlich und klar, Falkenjäger war selber gekommen, einmal den Kopf umgedreht erkannte ich auch Schattenläufer. „Ach ja…ich sehe euch plötzlich so klar. Bin ich froh wenigstens noch einmal die Gesichter der mir wichtigsten Katzen zu sehen.“ Im Moment des Klarseins sprach ich ein letztes Mal an meinen Stellvertreter gewandt, der mir so viele Jahre treue Dienste geleistet hatte: „Ich übergebe dir im vollsten Vertrauen den Clan…Lass dich nicht von Hass oder Wut leiten. Schon damals als du den Schattenclan um Kräuter batest, um unseren Clan zu retten wusste ich das du etwas besonderes bist. Der Wald wird hoffentlich bald Frieden finden…So wie ich ihn bald erhalten werde.“ Leise seufzend schüttelte ich den Kopf, genoss meine fliegenden Gedanken. „Meine Zeit ist endgültig gekommen. Der Sternenclan ist so gnädig mir die restlichen Leben zu nehmen. Hab keine Angst was auf dich zukommt…bei deiner Ernennung werde ich da sein.“ Ich spürte schon wie mein Herz langsamer schlug, der Tod wartete nicht mehr lange. Liebevoll mit glänzendem Auge wie ich sie einst als junge Katze trug blickte ich Schattenläufer an. „Trauere nicht um mich mein Lieber…Wir werden uns wieder sehen, auch im Sternenclan möchte ich mit dir vereint sein. Nach Regensturms Tod dachte ich niemanden mehr zu finden und da standest du…dieser vorlaute schwarze Kater, der mir am Anfang so viel Ärger bereitet hatte… Zusammen haben wir die Tode unserer Jungen überstanden…du mich so viele Male sterben sehen…Jetzt ist es für immer. Es tut mir leid das ich vor dir gehe und dich hier alleine lasse…Dabei habe ich mir geschworen all meine Leben für dich zu erhalten…“ Zitternd legte ich meinen Kopf auf seinen Rücken, atmete zunehmend schwerer. „Ich liebe dich von ganzen Herzen Schattenläufer, du bist mein Licht in der Dunkelheit und der Kompass meines Verstandes…Weine nicht wenn ich gehe…der Tod ist nichts endlich. Jedes Abenteuer endet einmal. Sag auch Hirschblick das ich ihn liebe und mit Ratschlag zur Seite stehen werde…Ich bin müde…“ Leise schnurrend blieb ich auf Schattenläufers Rücken liegen, der Kopf sackte langsam zur Seite. Wenige Sekunden noch hörte man das Schnurren ehe es versiegte, das goldene Auge wurde starr. Endlich war ich angekommen. Wieder jung und stark empfing mich meine Familie. Alle meine sechs verstorbenen Jungen und Regensturm…standen in voller Pracht vor mir. Wie oft ich dem Tod schon von der Schippe gesprungen war…jetzt blieb ich hier. Freundschaftlich rieb der graue Kater sich an mir, seine Augen schimmerten verständnisvoll. Er wusste meine Entscheidung bereits. Schattenläufer wählte ich als meinen einzigen Gefährten. Zusammen begannen wir die Felder zu erkunden, die Jungen sprangen lustig umher. Zum ersten Mal fühlte ich mich wieder komplett…Hier konnte ich mir das Leben in der Unendlichkeit definitiv vorstellen.
Wolkenstern, eine Anführerin aus der Ära Froststerns war nun endgültig gegangen. Ihre Feindschaft mit dem kalten Schattenclananführer schien nun für immer besiegelt. Liebende Mutter, starke Anführerin (und wunderbarer Playcharakter), danke für diese tollen sechs Jahre, dein Leben war nicht immer leicht und von vielen Verlusten geprägt, aber du warst einer der ersten Charakter in diesem Forum für mich. Ruhe in Frieden.
Sie war sich nicht sicher, wie lange genau sie durch den Schnee gestampft war, den immer schwächer werdenden Geruchsspuren ihres Clans folgend. Sie wusste nur, dass irgendwann die Kälte angefangen hatte nachzulassen und der Schmerz in ihrem linken Hinterbeine nachließ. Allgemein spürte sie nur noch recht wenig, bemerkte weder das Stolpern, noch das hin und her torkeln richtig. Nur das stetige Pochen in ihrem Kopf war beständig, ließ ihr Blick manchmal schwarz flackern und wenn sie etwas im Magen gehabt hätte, so war Aurapfote sich sicher, wäre dieser Inhalt nun igrnedwo auf dem Weg vom Versammlungsort zum Lager verloren gegangen. Auf jeden Fall sorgte ihr Kopf effektiv dafür, dass zusammenhängende, logische Gedanke Mangelware waren und Aurapfote sich wohl glücklich schätzen konnte, den Weg ins Lager zu finden und nicht irgendwo ausversehen rechts abzubiegen.
Als das Lager endlich in Sichtweite kam, entwich ihr ein erleichterter Seufzer, der jedoch erneut vom Sturm geschluckt wurde. Ihre Pfoten zitterten immer stärker unter ihr, auch wenn sie die Kälte gar nicht mehr spürte und am liebsten hätte sie sich nun einfach hier und jetzt hingelegt, zusammen gerollt und wäre in die Tiefen des Schlafes entflohen. Doch sie konnte nicht - sicherlich würde irgendwer auf sie warten und sich Sorgen um sie machen. Falkenjäger hatte sie bestimmt nicht absichtlich alleine am Versammlungsort gelassen. Lichttänzer und Rankenpfote würden bestimmt auch schon auf sie warten und von ihrer ersten großen Versammlung hören wollen, Rankenpfote würde so eifersüchtig auf sie sein! Tapfer setzte die Schülerin eine Pfote nach der anderen bis sie endlich wieder das Vertraute Lager betrat und von den Gerüchen und Geräuschen ihrer Clankameraden nahezu erschlagen wurde. Nachdem sie solange alleine durch den Sturm gewandert war, nur das rauschen des Windes und das Donnern in ihrem Kopf zur Gesellschaft, kam ihr das Clanleben unverhältnismäßig laut vor.
Sie machte noch ein, zwei Schritte nach vorne, dann gaben ihre Vorderpfote unter ihr nach, sodass sie mit dem Kopf im Schnee landete. Für einen Moment verharrte sie so, dann rollte sie sich schwerfällig auf die Seite, dass die verletzte Gesichtshälfte im Schnee vergraben und ihr linkes hinteres Bein nur halb sichtbar war. Irgendwer würde sich schon zuständig fühlen. Oder auch nicht. Langsam drohte die Kätzin einzuschlafen...
»Genervt öffnete der Krieger seine beiden dunklen Augen, als das Geräusch des tosenden Schneesturms ihn weckte. Immer noch hatte dieser verdammte Sturm nicht aufgehört zu wüten und plagte weiterhin unseren Clan. Schattenjäger setzte sich langsam auf und dachte nicht daran, sich nochmal schlafen zu legen. Er würde es sowieso nicht schaffen, bei diesem Krach wieder einzuschlafen und noch dazu, brachte es dem Clan überhaupt nichts wenn er den Tag nur in seinem Nest verbringen würde. Kurz schüttelte er sich etwas Moos aus dem Fell und begab sich schließlich zum Ausgang des Kriegerbaus, wo er hinaus blickte in das verschneite Lager.
Still schaute er zu wie große dicke Schneeflocken von dem starken Wind durch die Luft geschleudert werden und schließlich sanft auf dem Boden landeten. Schattenjäger hasste die Blattleere. Zu viele schlechte Erinnerungen suchten ihn heim, wann immer er die Kälte dieser Jahreszeit im Pelz spürte und noch dazu den weißen Schnee sah. Er plusterte etwas sein Fell auf, um nicht zu frieren und schaute weiter, teils auch etwas Gedankenverloren in den Schnee, ehe er sich schließlich seitlich des Ausgangs setzte, um niemanden den Weg zu versperren.
Während er weiter in die Schneelandschaft schaute, bemerkte er wie einige Katzen von der großen Versammlung zurück kamen. Still beobachtete er wie diese durch den Lagereingang und somit auch durch den tiefen Schnee schritten. Doch plötzlich fiel sein Blick auf die Schülerin namens Aurapfote. Die Schülerin taumelte schwerfällig durch den Schnee und fiel schließlich zu Boden. Schattenjäger kam das natürlich nicht sonderlich normal vor und da sich niemand zu ihr begab, tat er es. Er stand auf, verließ den vor Schnee schützenden Kriegerbau und stapfte durch den tiefen Schnee zu ihr. Vor ihr blieb er stehen, stupste sie mit seiner Schnauze kurz an um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Alles in Ordnung?" fragte der Krieger mit seiner tiefen rauen Stimme, ohne sie zuerst zu Begrüßen. Er schaute mit seinen dunklen Augen herab zu ihr und bemerkte schließlich das der Schnee sich an ihrem Bein rot verfärbte. "Gab es auf der Großen Versammlung etwa einen Kampf?" fragte er sich selbst in Gedanken und merkte wie sein Ausdruck sich verfinsterte. Die anderen Clans machten nichts anderes als Ärger. Würde es nach ihm gehen, hätte sich das schon längst geändert. "Wenn du verletzt bist, solltest du in den Heilerbau gehen, Aurapfote. Nicht im Schnee rumliegen. Also los, steh auf." brummte er mit ernster Miene und strengem Tonfall.«
» Angesprochen: Aurapfote. [@Onyx] » Erwähnt: Aurapfote & die anderen Clans.
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Thema: Re: WindClan Lager So 26 Apr - 17:48
Feuerblume
Höflich hatte ich Seelenlicht begrüßt und bekam auch eine höfliche Begrüßung zurück. ich hoffte noch etwas länger mit Seelenlicht mich zu unterhalten, als der Kater dann sagte, er müsste los. " Ich wünsche dir viel Glück, Seelenlicht und vielleicht können wir uns später noch unterhalten." Dann war der Kater weg und ich war mit Wasserratte alleine. Der kater fragte mich, ob ich mir Sorgen machte, aber konnte ich ihm erzählen, was auf der Großen Versammlung passiert war. Noch war Wasserratte kein Clan Gefährte und ich traute mich ihn noch nicht die Wahrheit zu sagen. " Nein alles in Ordnung", miaute ich den dunklen Kater zu " aber wie erging es dir so, als ich nicht da war? Ich hoffe du hast keinem im Weg gestanden? Aber wenn du es gerne möchtest, dann führe ich dich jetzt durch das Lager und du kannst dir alles anschauen! Danach können wir gerne etwas vom Frischbeutehaufen nehmen und es uns dann teilen? Aber nur wenn du hunger hast?" Ich schaute Wasserratte an und wartete auf seine Antwort. In der zwischen Zeit musste ich wohl wie eine weiße Katze ausgesehen haben, denn der Schneesturm hatte nicht nachgelassen.
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Irrlicht Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 27 Apr - 14:26
Hirschblick
40 Monde ⊹ Heiler ⊹ WindClan ⊹ Post Nr. 68 #HeilerWiC
Die rote Kätzin kam ohne große Umschweife zur Sache, meinte sogar, dass ich wohl wüsste, warum sie hier war. Ich konnte es mir fast denken, schließlich war sie nahezu jeden Tag im Heilerbau und es ging ausschließlich um ein und dasselbe Thema. So war ich nicht überrascht, als der Name Steppenjunges fiel. Sie schien ganz und gar nicht zufrieden mit der momentanen Entwicklung zu sein. Und ja, sie hatte wohl recht, er lag nach wie vor in seinem Nest. Die äußeren Wunden waren geheilt, aber niemand konnte wissen, was in seinem Bein vorging. Oder noch viel wichtiger: Welche Kerben dieser Unfall in seinem Gemüt zurückgelassen hatten. Kirschblüte drängte jedoch verständlicherweise darauf, dass ich irgendetwas tat, damit er wieder „normal“ wurde… was auch immer das bedeuten mochte. «Habe etwas Geduld. Sobald der Schneesturm sich legt, werde ich mit dem Lauftraining beginnen. Es wäre verantwortungslos, ihn jetzt hinaus zu schicken.», miaute ich klar und direkt. Bei diesem Unwetter ging nicht mal ich gerne hinaus. Einem jungen, verletzten Kater musste man das nun wirklich nicht antun. Erstaunlicherweise war das jedoch nicht die einzige Frage, die der Kriegerin auf dem Herzen lag. Es ging um Wüstenjunges, ein weiteres Familienmitglied. Ich spitzte aufmerksam die Ohren. War er auch verletzt? Hatte er vielleicht Husten? Doch nichts Derartiges schien der Fall zu sein. Stattdessen ging es eher um persönliche Differenzen zwischen Mutter und Sohn. Kirschblütes fragender Blick durchbohrte meinen Pelz. Natürlich, als Heiler musste man sich auch um die seelische Verfassung seiner Clan-Mitglieder kümmern. Allerdings hatte ich von der Jungen-Aufzucht kaum eine Ahnung. In diesem Gebiet war Kirschblüte selbst eher die Expertin. Dennoch versuchte ich mich an einer Antwort: «Nun ja, so ist wohl der Lauf der Dinge.», erklärte ich ruhig und schmunzelte milde, «Sobald die Jungen reif genug sind, um Schüler zu werden, lösen sie sich von ihren Eltern.» Ich warf ihr einen aufmunternden Blick zu und ergänzte: «Nimm es nicht so schwer. Sie werden schon früh genug merken, dass sie dich trotzdem brauchen.» Ich hatte das Gefühl, diese Antwort half der Kriegerin nicht sonderlich weiter, aber eine bessere war mir nicht eingefallen. Daher war ich sogar recht froh, als ich ein rotes Fell durch den Sturm stapfen sah. Fuchsherz war sogar bei diesem Unwetter gut zu erkennen und sie lief schnurstracks auf den Heilerbau zu. Man merkte ihr das Alter deutlich an, es dauerte wohl nicht mehr lang, bis sie ihren wohlverdienten Ruhestand genießen konnte. Sie blieb vor dem Bau stehen und fragte nach mir. Ich warf Kirschblüte einen letzten Blick zu, verneigte leicht den Kopf und miaute: «Wenn du mich entschuldigst.» Ich huschte durch den Ausgang des Heilerbaus und begrüßte Fuchsherz, ebenfalls mit einer leichten Verneigung: «Ich grüße dich. Komm doch herein, hier draußen hält man es keinen Herzschlag lang aus.» Ich machte eine einladende Geste mit dem Schweif und wartete darauf, dass die Kriegerin mir nach drinnen folgte. Dort konnte sie mir in Ruhe erzählen, was sie bedrückte.
// Sorry, dass ich hier grad so einen nach dem anderen abfrühstücke, aber Aurapfote kommt bald verletzt in den Heilerbau >w< //
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Vielen Dank für das tolle Bild, Saph! <3
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Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 27 Apr - 17:02
Rosenherz
Endlich waren wir wieder im Lager und wir konnten uns ausruhen, doch grade als wir uns in den Kriegerbau zurückziehen wollten, kam Falkenjäger ins Lager zurück und verkündete, dass Rotfarn gemeinsam mit Infernoblut und Finkenglut jagen gehen solle, da der Clan dringend Frischbeute braucht. Daher musste Rotfarn mein Angebot leider ablehnen, wollte aber noch mit mir kommen um nach den anderen Beiden zu suchen. In dem Moment als wir den Kriegerbau betreten wollten, kam Infernoblut, seine ehemalige Schülerin heraus und meinte uns anpöbeln zu müssen. Da ich aber solche unfreundlichkeiten schon gewohnt bin, ließ mich ihr Verhalten kalt, als dann noch Finkenglut dazu kam, gingen die Gehässigkeiten der Beiden erst richtig los, daher dachte ich mir meinen Teil über solch mäusehirnigen Katzen nur, die sind doch nur eifersüchtig und mehr nicht. "Ignorier die Beiden einfach Rotfarn" fing ich an und meine Zunge konnte definitiv viel spitzer und gemeiner sein als die von Finkenglut oder Infernoblut. "Die sind doch nur neidisch, dass wir so ein tolles Paar abgeben und dass von denen noch keiner jemanden hat, der sich so für sie interessiert." Auch wenn ich es eigentlich nicht vor hatte, konnte ich in diesem Moment nicht anders als ihnen das direkt ins Gesicht zu sagen und das folgende sollte den beiden so richtig gegen den Strich gehen. "Wir sehen uns, wenn du wieder zurück bist." Dann leckte ich Rotfarn über die Wange und ging dann in den Kriegerbau und legte mich in mein Nest.
direkt: Rotfarn(@Schneeherz),Infernoblut(@Gepardenblitz), Finkenglut(@Donna) indirekt: Rotfarn, Infernoblut, Finkenglut,Falkenjäger vor dem Kriegerbau I redet mit Rotfarn, Infernoblut und Finkenglut I geht in den Kriegerbau
Diesmal war der Moment, den sie damit verbrachte regungslos am Boden zu liegen, definitiv kürzer- und doch schien es so viel anstrengender die Augen wieder zu öffnen und sich aufzuraffen. Der Schlaf wirkte im Gegenzug so verlockend und einfacher- Vorsichtig blinzelte die Kätzin mit dem einen Auge, das sich noch öffnen ließ und erkannte eine verschwommene Gestalt, die über sie gebeugt da stand. Lichttänzer? Doch die Stimme schien zu rau, zu tief, zu unfreundlich für ihren Vater. Ein leises, schmerzerfülltes Wimmern entwich ihr, als sie versuchte den Kopf zu heben, was ihr nur für einen kurzen Moment gelang, bevor sie ihn wieder auf ihre Pfoten senken musste.
Doch in dieser Position konnte man all das Blut auf ihrer Gesichtshälfte erkennen, leicht angefroren durch die Kälte und den Schnee - doch dafür zumindest taub und schmerzunempfindlich. Zumindest dafür war der Schnee hilfreich. Sie würde sich später bei ihm bedanken. "Mir geht es gut...", murmelte sie leise, mit der Zunge fast über die Worte stolpernd. War das schon immer so schwer gewesen? Zu denken? Fühlten sich so all die kleinen Tiere, die sie jagten, die Mäuse, die Vögel, die Hasen? Sie glaubte zu hören, dass der Krieger weiter sprach, doch seine Worte gingen in dem dröhnen des Schnees und ihres Kopfes unter. "Schattenjäger?"
Verwirrt blinzelte sie den Wind Clan Krieger an. Schattenjäger. Falkenjägers Bruder. Oder? Bestimmt hatte ihr Mentor seinen Bruder geschickt um nach ihr zu suchen, weil er sich Sorgen um sie machte! "Hat- hat Falkenjäger dich geschickt?" Konzentriert starrte sie den Kater mit ihrem eisblauen Auge an, nur um es einen Moment später zu bereuen, als die Übelkeit mit voller Stärke zurück kehrte, sie unelegant nach rechts plumsen und trocken würgen ließ. " Schattenjäger... Ich fühl mich nicht so gut..."
»Der Krieger schaute die kleinere Schülerin mit ernstem Blick an, als sie meinte, dass es ihr gut ginge was er natürlich nicht glaubte. Sie war in einer wirklich schlechten Verfassung. Selbst jene noch so mäusehirnige Katze, würde das erkennen. Weiterhin schaute er zu Aurapfote herunter und merkte, wie er genervt die Augen verdrehte, als sie seinen Bruder erwähnte.
"Nein. Hat er nicht. Falkenjäger ist wer weiß wo." antwortete er kalt und sah zu, wie sie unelegant zur Seite plumpste, ehe sie trocken würgte. Weiter auf sie einzureden, würde wahrscheinlich eher weniger etwas bringen, weswegen der Krieger entschloss das hier selbst in die Pfoten zu nehmen. Auch wenn er der Meinung war, dass Falkenjäger sich selbst um seine Schülerin kümmern sollte. Anscheinend war Schattenjäger nicht der einzige, der von ihm so mies behandelt wird.
"Ich bringe dich in den Heilerbau..." brummte er. "Hirschblick wird sich mit Sicherheit, um deine Wunden kümmern..." fügte er hinzu und nahm sie schließlich etwas unsanft am Nackenfell hoch, ehe er sie durch den tiefen Schnee rüber zum Heilerbau brachte, wo er sofort schon den Heiler sehen konnte, welcher wohl beschäftigt war. Er brachte Aurapfote in den Bau zu einem freien Nest und ließ sie dort nieder, ehe er sich zu dem Kater drehte.
"Hirschblick. Wenn du fertig bist, solltest du dich um Aurapfote kümmern. Sie ist verletzt." sagte er etwas knapp zu ihm und ließ seinen Blick nochmal zu der Schülerin huschen. "Anscheinend gab es auf der Versammlung ein paar Auseinandersetzungen..."«
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 27 Apr - 22:02
Kirschblüte
Ohne Umschweife hatte ich Hirschblick gefragt, was nun mit Steppenjunges werden soll und wie es auch mit mein Junges weiter gehen soll. Der Heiler schaute mich an, bevor zu einer Antwort ansetzte. Er meinte, bei diesem Sturm könnte er nichts machen und würde erst etwas machen können, wenn das Wetter besser werden würde. Dann erst würde er mit Steppenjunges versuchen zu laufen. Erleichtert nickte ich, als ich dies hörte. Wenigstens ein Hoffnungsschimmer, den mir Hirschblick machte, nach all den Monden machte. So sprach ich nun noch etwas anderes an, was mir zu schaffen machte. Es ging dies mal um Wüstenjunges und die was er zu mir gesagt hatte. Und auch da beruhigte mich Hirschblick und meinte, dass wohl alle Junge so wären, die langsam in das Schüleralter kamen. Wie sollte ich so etwas wissen, Wüstenjunges und Steppenjunges , waren meine ersten Junge die ich hatte und so wusste ich nicht viel davon, wenn die Jungen größer wurden. Ich konnte ja auch kaum jemand fragen, da ich außer Rabenflügel und ich glaube nicht, dass mein Gefährte dies gewusst hätte. " Du wirst schon recht haben Hirschblick", miaute ich " und wenn ich bei Steppenjunges helfen kann, dann sag Bescheid." Ich wollte noch etwas sagen, als ich plötzlich Fuchsherz sah, die wohl auch etwas von Hirschblick wollte und schon hatte sich auch der Heiler von mir verabschiedet, nach dem er die Kätzin gesehen hatte und so machte ich mich wieder auf den Weg zur Kinderstube. Dort angekommen hörte ich die Stimme meines Gefährten, wie er sich wohl mit Wüstenjunges unterhielt. ich blieb noch eine Weile vor dem Bau stehen, bevor ich dann betrat.
Infernoblut ging wie erwartet auf meinen Kommentar ein, ihre forsche art störte mich nicht, ich wusste ja wie es gemeint war. es dauerte auch nicht lange bis meine ehemalige Schülerin aus dem Bau heraustrat. Jetzt begaben sich die Sticheleien allerdings in ein etwas sensibles Gebiet. Scheinbar hatten Rosenherz und ich etwas zu dicht am Eingang beziehungsweise am Ausgang des Kriegerbaus gestanden. Sie warf uns einen bissigen Kommentar zu und blickte uns nacheinander an. Ihr 'Aha' ließ mich dann doch aufhorchen, was sollte das denn heißen? Dann schob sie sich auch noch frech wie eh und je zwischen uns hindurch. "Na hallo.", knurrte ich leise. So wie ich Infernoblut kannte hatte sie bei der ganzen Aktion vermutlich nicht all zu viel im Hinterkopf und wollte nur ein bisschen Sticheln. Doch nach einem sehr langen und anstrengenden Tag schlugen ihre Kommentare mir dann doch irgendwie auf den Magen. Als sie dann auch noch ausgerechnet zu Finkenglut meinte, dass ich und Rosenherz flirten würden, brachte das das Fass schon fast zum überlaufen. Ich verengte leicht die Augen. "Oh ja sehr stolz." miaute ich und verdrehte dabei die Augen. Jetzt fing auch noch Finkenglut mit den Stacheleien an. Pah, was weiß der schon? Ich wollte gerade zu einer nicht ebenso wenig sarkastischen Antwort ansetzte, da miaute Rosenherz, dass ich die beiden ignorieren sollte. Ich wollte schon fast weiterreden, als ich mich daran erinnerte, dass ich ja eigentlich vorgehabt hatte in der Zukunft ein wenig umsichtiger in meinen Aktionen zu sein und mehr auf andere zu achten. Ich nickte der hübschen Kätzin vor mir also zu und schnurrte über ihren Kommentar zu uns. "Da hast du sicher recht meine Liebe, wir sind einfach schön anzusehen. Da fühlt man sich schnell mal einsam." Dann verabschiedete sie sich von mir und leckte mir dabei über die Wange. Mein Pelz wurde ganz warm und ich begann unterbewusst zu schnurren. Als Rosenherz verschwunden war drehte ich mich in Richtung meiner Patrouille und entgegen meiner zuvor gefassten Pläne konnte ich doch einen kurzen Seitenhieb nicht lassen. "Oh ja, der große Krieger hat gerade tatsächlich wichtigeres zu tun als mit euch zu reden.", miaute ich und stolzierte dann mit großen Schritten auf Küstenpfote zu, welche ich zuvor entdeckt hatte. Meine neue Schülerin war erst vor kurzem im Clan angekommen, ich wusste noch nicht so recht was ich von ihr halten sollte. Ihre Herkunft war mir ein wenig suspekt, um es so auszudrücken, aber bis jetzt hatte sie sich gut benommen, was mich dazu bewegte ihr eine Chance zu geben. Trotzdem sprach ich sie etwas barsch an: "Küstenpfote, du kommst mit uns auf Patrouille!", ich überlegte kurz, dann fügte ich leise hinzu: "Geb dein bestes, wir wollen Infernoblut zeigen, dass sie sich nicht so viel herausnehmen sollte!" Ich war nicht sicher ob die Kätzin die vorherige Auseinandersetzung mitbekommen hatte, aber ich war mir sicher sie würde trotzdem verstehen was ich meinte. Ich wartete noch kurz bei ihr, falls sie irgendwelche Fragen hatte. Ihrer Herkunft geschuldet konnte das ja sein, und begab mich dann wieder zu den anderen Kriegern. "Habt ihr jetzt schon den Jagdort ausgesucht oder könnt ihr das nicht alleine?", stichelte ich. Natürlich war mir nicht entgangen, dass Finkenglut dies vorhin extra getan hatte um mich zu reizen, doch das musste er ja nicht wissen. //Out: Ich habe die Lage mal ein bissl deeskaliert//
Angesprochen: Rosenherz (@Schattenglanz), Infernoblut (@Gepardenblitz), Finkenglut (@Donna), Küstenpfote (@Sumpfohr) Erwähnt: - Ort: WiC Lager holt Infernoblut "ab" | verabschiedet sich von Rosenherz | geht zu Küstenpfote | schließt sich Patrouille an
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Thema: Re: WindClan Lager Di 28 Apr - 10:55
Wüstenjunges
Steckbrief | Post Nr. 12 7 Monde | WindClan | Junges
Als sein Vater nickte und ihm den Vortritt überließ, betrat Wüstenjunges schließlich wieder die Kinderstube, wobei der Krieger vermutete, dass Kirschblüte wahrscheinlich im Heilerbau sei und gleich zurückkäme. »Ja, sie wollte noch einmal mit Hirschblick über Steppenjunges sprechen«, meinte der junge Kater, während er sich ins Nest setzte und darauf wartete, dass Rabenflügel ihm in das Innere des Baus folgte. Nun hatte Wüstenjunges zwar das Gespräch seiner Mutter mit dem Heiler nicht mitbekommen, doch würde sie ihm wohl erzählen, sobald es wichtige Neuigkeiten zu Steppenjunges Gesundheit gab. »Wo warst du denn? Warst du bei dem Wetter draußen?«, erkundigte er sich besorgt, während er seinen Vater fragend anblickte. Keinesfalls wollte er, dass nun noch eines seiner Familienmitglieder krank wurde und den Heilerbau aufsuchen musste. Dabei glaubte er kurz, vor dem Eingang des Baus eine Bewegung wahrzunehmen, konnte von seiner momentanen Position aus jedoch nicht erkennen, ob sich vor diesem tatsächlich jemand befand. 'Wenn es Kirschblüte ist, kommt sie bestimmt gleich zurück', dachte er sich erfreut und wartete die Reaktion Rabenflügels ab. Dieser hatte sicherlich einen guten Grund gehabt, sich trotz des starken Schneefalls, der eigentlich schon als Sturm bezeichnet werden konnte, nicht in einem der Baue aufzuhalten, oder?
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Thema: Re: WindClan Lager Di 28 Apr - 15:28
Funkensprung | im Kriegerbau
Eine Berührung an ihrem Bauch ließ den ungewöhnlichen Traum in dem Funkensprung sich befunden hatte zerplatzen. Ihre eine Hinterpfote zuckte leicht, ehe ihre Ohren zuckten und sie einmal seufzte. Beim Einatmen umhüllte sie der Geruch von Elsterfeder, gleichzeitig konnte sie seine Stimme hören. Sie öffnete einen spaltbreit ihre Augen, ehe sie blinzelte und die letzten Bilder ihres Traumes verscheuchte. Abendsonne war in ihrem Traum gewesen. Er war immer wieder ein paar Schweiflängen von ihr entfernt aufgetaucht und hatte sie angelächelt. Doch immer wenn sie auf ihn zugesprungen war, zerstob er in eine Staubwolke und war fort. >>Guten Morgen..<<, murmelte sie langsam, ehe sie ihren Blick vorsichtig auf ihren Gefährten richtete. Er sah sie mit einem Lächeln an und meinte, dass er etwas von ihr wissen wollte. Ein ungutes Gefühl wuchs in Funkensprung. Wollte er über ihren Ausraster sprechen? Sie legte leicht ihre Ohren an, während sie kurz dem Blick ihres Gefährtens auswich. Selbst nachdem sie ihn angeschrien hatte und ihm Worte an den Kopf geworfen hatte die ihr im Nachhinein total unfair erschienen, war er für sie da gewesen. War er vielleicht jetzt wütend und wollte die ganze Sache mit ihr ausdiskutieren? Aber sein Lächeln hatte auf etwas anderes hingedeutet.. Funkensprung setzte sich in ihrem gemeinsamen Nest auf, gähnte einmal herzhaft und sah dann, immer noch mit einem abwartenden Ausdruck in ihren Augen, zu Elsterfeder. Dieser erwiderte ihren Blick mit einem ruhigen Ausdruck in seinen blauen Augen und hielt sie darin fest. Das Lächeln war verschwunden und die Rote hoffte nur, dass er sie jetzt nicht auch anbrüllen würde, so wie sie es getan hatte. Sie fühlte sich doch sowieso schon schlecht.. doch dann kam etwas anderes. Stockend stellte ihr Gefährte ihr die Frage, ob sie nach all dem gestern vielleicht Junge erwartete. >>Junge?<<, kam es überrascht von ihr, während sich ihr Kopf eicht schief legte und sich etwas nach vorne bewegte. Wie.. wie kam er denn darauf? Sie sah kurz auf ihre Pfoten um den angespannten Blick von Elsterfeder auszuweichen. Dann ging sie langsam die Ereignisse vom vorherigen Tag durch, wobei natürlich der Tod ihres Vaters und seine Beerdigung stand. Funkensprung wollte ihrem Gefährten schon widersprechen und fragen wie er überhaupt auf eine solche Idee kam. Doch sie war ja auch mit Elsterfeder alleine unterwegs gewesen.. und allein bei dem Gedanke an die Zweisamkeit die sie geteilt hatten, wurde ihr ganz warm. Konnte.. konnte Elsterfeder wirklich recht haben? Sie hob ihren Blick wieder und sah ihren Gefährten an. >>Ich weiß nicht.<<, murmelte sie ehe eine Panik in aufglühte und sich schnell in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Musste sie das spüren? Musste sie das selbst schon wissen? Sie wusste gar nichts. Beim SternenClan, Jungen?! Ihre Panik schlug um in eine riesige Unsicherheit, während ihr Körper sich anspannte und sie begann nervös das Nestmaterial unter ihren Pfoten zu kneten. Wie würde ihr Leben aussehen wenn Elsterfeder wirklich Recht hatte und sie Jungen erwarteten? Wie würde sie diese riesige Aufgabe, Jungen erziehen nur bewältigen? Konnte sie das überhaupt? Und noch viel wichtiger: wie stand Elsterfeder dazu? Was war, wenn er keine Jungen wollte? Wenn er sich jetzt von ihr abwenden würde? Doch gleichzeitig war trotz der ganzen ungeklärten Fragen in ihrem Kopf ein gutes Gefühl tief in ihr, das sie wärmte. >>Wenn es wahr ist, steht uns eine riesige Aufgabe bevor.<<, miaute Funkensprung schließlich als sie wieder Worte fand. >>Aber ich.. das wäre toll<<, fügte sie flüsternd hinzu, ehe sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen schlich. Findest du nicht auch?, wollte sie Elsterfeder fragen, doch sie sagte doch nichts. Noch immer hatte sie Angst vor seiner Reaktion. Immerhin war er schon einmal gegangen.. warum sollte er es jetzt nicht wieder tun?
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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Sumpfohr Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager Di 28 Apr - 17:28
Küstenpfote | 14 Monde | Schülerin
Natürlich hatte ich nicht den Mut aufbringen können zu Rotfarn zu gehen, der immerhin gerade in ein Gespräch vertieft war - welches sich nach und nach immer weiter erhitzte, bis der Krieger sich dann hoch erhobenen Hauptes von der Gruppe löste und auf mich zukam. Unsicher spielten meine Ohren hin und her, aus der Haltung des Katers sprach seine Gereiztheit und so konnte ich nur abwarten, was mich nun erwarten würde. Aufmerksam stand ich da, wollte keinerlei Fläche für irgendwelche Reibereien bieten, auch wenn der barsche Ton meines Mentors Unbehagen in mir auslöste. Als ich mich schon bestätigend äußern wollte, fuhr Rotfarn fort - dieses Mal leiser. Ich sollte mein Bestes geben. Um Infernoblut, das musste die feuerrote Kätzin sein, die sich eben mit ihm gestritten hatte, zu zeigen, dass sie sich nicht so viel herausnehmen solle. Unwillkürlich spürte ich, wie sich der Druck in meinem Inneren, den ich mir selbst machte, vergrößerte. Ob ich dem gewachsen war? Hoffentlich... Ruhig nickte ich mit der Spur eines Lächelns, um zu zeigen, dass ich verstanden hatte. Erst als der Ältere sich wieder von mir abgewandt hatte, fiel mir noch eine Frage ein. Sollte es sich um eine Grenzpatrouille oder eine Jagdpatrouille handeln? Dass beides getrennt voneinander ablief wusste ich mittlerweile. Nun gut, ich würde es mit Sicherheit schon bemerken, ohne die ohnehin gereizten Krieger unterbrechen zu müssen. Mit leichten Pfoten tappte ich Rotfarn hinterher zu den Anderen, wagte aber nicht mich in ihre Runde zu stellen, sondern blieb etwas außen vor, während ich den anderen beiden nur ein scheues, respektvolles Nicken zur Begrüßung zuwarf.
Hinter Wüstenjunges trat auch ich in die Kinderstube und setzte mich zu ihm, während er meine Vermutung bestätigte, dass Kirschblüte wohl bei seinem Bruder war. Die nächste Frage des jungen Katers machte mir nur noch einmal bewusst, dass ich meine Familie in der letzten Zeit unnötig viel alleine gelassen hatte, weil ich ihre Anwesenheit und mein damit verbundenes Versagen nicht hatte ertragen können. Ich hatte zurecht Gewissensbisse. Die besorgte Miene meines Sohns zeugte auch nur davon, dass er emotional so unendlich schlauer als ich war. Ich hatte dieses Sorge nicht verdient. Aber diese Gedanken überspielte ich beim Reden bewusst. "Ja, das war ich. In der letzten Zeit war ja... einiges los. Da hilft es draußen wieder an klare Gedanken zu kommen, vielleicht kennst du das von der Zeit, in der du fort warst." Etwas fragend blickte ich Wüstenjunges an. Es war keinesfalls selbstverständlich, dass Jungen in seinem Alter solche Erfahrungen schon gemacht haben könnten, doch hier war alles anders als normal. "Das ist etwas, was ich selbst erst gelernt habe, als ich in den WindClan gekommen bin." Mit dem Rücken zum Baueingang sitzen bemerkte ich nichts von der Anwesenheit meiner Gefährtin.
Das Leben als Schüler dort draußen hörte sich ungemein spannend an, selbst die Theoriestunden schienen in meiner Situation verlockend. Sehnsucht zehrte am wunden Herz, Vorstellungen formten sich lebendig, wie ich mit anderen jungen Katzen endlose Geschichten über irgendwelche Gesetze hörte und mich langweilte. In diesen Fantasien zeigte sich ein wesentlich energischeres und gesünderes Ich, welches darauf brannte Kaninchen hinterherzujagen, anstatt Lappalien zu lauschen. Manche fanden sowas ordinär, gar langweilig. Ja, ich sehnte mir den normalen Alltag herbei, frei von einschränkenden Verletzungen unter freien Himmel. Frischer Wind anstatt stickig warmer, kräuterdurchzogener Luft, weite Felder und nicht immer immergleich bleibende Wände. Klaustrophobie nannte ich nicht wirklich ein herkömmliches Leiden meiner selbst, doch der Raum schien allmählich enger zu werden. Savannenpfotes Erzählungen weckten bisher ungekannte Missgünste gegenüber gesunden Katzen, die sich über ihr perfektes, langweiliges Leben beschwerten. Ich verspürte nicht direkt Wut, dafür lag ich hier mittlerweile zu lange. Meine Energie war am Anfang verflogen. Toben, unfaire Dinge beklagen…fanden keinen Anklang mehr. Kirschblüte übernahm diesen Teil seitdem recht energisch indem sie Hirschblick permanent beschlagnahmte und auf Besserung hoffte. Recht gedankenverloren driftete ich ab, merkte dabei gar nicht wie das ältere Männchen nun zum nächsten Kapitel kam. Innerlich ermahnend schreckte ich etwas schuldbewusst auf, der umwölkte Blick klärte sich als beide Augen auf seinem hübschen Gesicht ruhten. Streuner lebten wesentlich regelloser, wilder, undenkbar im Clan. Während hier strenge Regeln eine große Gruppe unter Kontrolle hielten, blieben Straßenkatzen allein und mussten sich Gesellschaft suchen. Deswegen hatte Savannenpfote letztendlich unseren Clan aufgesucht, auch wenn ihn unsere Normen nicht komplett taugten. Als wäre das nicht schon genug gewesen war er ein Hauskätzchen gewesen. Erstaunt ruckte mein Schädel zurück, das weiche Gesicht zeigte ehrliche Faszination. „Da hast du ja wirklich alle Etappen durchgemacht…Es ist gewiss vorteilhaft, wenn man durch so viele verschiedene Geschichten gegangen ist, oder? Da kann dir niemand mehr was vormachen! Ich höre dir wirklich gerne zu…Irgendwie hast du eine lebendige Art zu erzählen. Es fällt mir leicht einfach Mal für wenige Momente loszulassen“, antwortete ich leise und fühlte mich trotz meines stillen Unmuts wunderbar erfüllt. „Bisher kenne ich nur Kälte und Schnee. Du weißt gar nicht wie ich mich auf wärmere Zeiten freue, dann wächst meine Chance endlich Mal rauszukommen.“ Nach meinen Worten fuhr der Schüler schließlich fort. Gebannt hing ich an seinen Lippen wie er einen dramatischen Kampf beschrieb. Hunde…ich kannte ihr Aussehen zwar nicht, doch mussten sie gar fürchterlich sein, da Savannenpfote schwere Verletzungen davontrug. Ein Tierarzt flickte ihn wieder zusammen. Irgendwie konnte ich mir schwer vorstellen, dass Zweibeiner uns freiwillig halfen, doch die große Narbe an seinem Bauch war Beweis genug. Mit geweiteten Augen starrte ich sie an, betrachtete das geteilte Fell, dort hatte einst eine schreckliche Wunde gelegen. Schaudernd sackte mein Blick auf beide Pfoten. Irgendwie hatte ich das seltsame Bedürfnis diese zu berühren, unterließ es jedoch da es zu intim war. Ungewohnt verunsichert meinte er mir damit Hoffnung machen zu wollen. Hirschblick versuchte eben auf seine Art zu helfen, ohne Heilerkatze wäre ich bestimmt gestorben. „Ob Zweibeiner oder nicht…Er versucht sein Bestes! Ich bin nur froh, dass du überlebst hast und jetzt hier bist! Ich bin dir unglaublich dankbar, die Zeit vergeht schneller alleine deswegen fühle ich mich schon besser.“ Vielleicht klangen meine Worte etwas starr, aber das etwas schüchterne Lächeln sprach andere Bände. Der Schweif tanzte sanft, die blauen Seelenspiegel strahlten mild. Mit so einem wehrlosen Aussehen nahm ich doch später kein Krieger ernst. Wer wusste schon ob mein fragiler Körper, diese kleinen Pfoten überhaupt dafür geschaffen waren…Nein ich musste einfach. Was sonst blieb mir übrig? Zum Glück lenkte mich Savannenpfote wieder ab. Ob ich Details über Hauskätzchen oder Schüler haben wollte? Übermütig stemmte ich mich auf einmal hoch, das war meine eigene, etwas andere Art von Aufspringen, und funkelte ihn euphorisch an. „Ja bitte! Wie hast du es geschafft mit Zweibeinern zu kooperieren? Haben sie dich einfach toleriert? Was hast du den ganzen Tag gemacht? Ich kenne Zweibeiner nur aus Erzählungen…Sie sind schrecklich groß und nackt, kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen…Welche Nahrung hast du da bekommen? Wurdest du eingesperrt? Ich will alles wissen!“
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Nebelklaue Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 29 Apr - 10:36
Zackenpfote sah die Schülerin erwartungsvoll an und wartete geduldig auf ihr Antwort. Da stürmte plötzlich Falkenjäger in das Lager. Das erinnerte ihn an die große Versammlung, ob er was wichtiges zu sagen hatte? Mit großen Augen verfolgte er den Kater aber die Worte die der zweite Anführer an den Clan richtete waren mehr als unbefriedigend, fast schon etwas besorgniserregend. Als er die Katzen schnell einteilte, vernahm er den Namen seiner Mentorin, Wolfsgesang. Ob er sie fragen sollte mitkommen zu dürfen? Sein Blick wanderte durch das Lager bis er sie erkennen konnte, dann schaute er auf Stachelbeerpfote zurück. Er konnte sie jetzt auch nicht allein hier stehen lassen. Er war unentschloßen, zerrißen. Er schaute noch einmal seine Mentorin an und es kribbelte ihn in seinen Pfoten, bestimmt würde sie ihn mitnehmen wenn er fragen würde. Aber er wusste was wohl richtig war, Stachelbeerpfote nicht allein zu lassen und zu seinem Wort zu stehen. Zackenpfote bemerkte wie die Kätzin über etwas nachzudenken schien, etwas beschäftigte sie anscheinend. Er wartete einfach bis sie sich wieder gefangen hatte, musste etwas schmunzeln, als sie sich sogar dafür entschuldigte. “Schon ok.“, sagte er und stupste sie verständnisvoll mit seiner Schnauze an. Als sie erklärte sie wolle den Schnee weg schaufeln schaute er sie etwas verwundert an, er konnte sich eigentlich nicht vorstellen, dass dies so sinnvoll sei, immerhin fiel der Schnee ununterbrochen und die Katzen würden die Wege schon frei stapfen. Aber wenn sie es so wollte würde er ihr helfen, so oder so. Vielleicht brauchte sie auch einfach nur etwas Ablenkung und er würde ihr dabei gerne Gesellschaft leisten. Langsam bewegte sich der Kater Richtung Ältestenbau, dieser Geruch welcher ihm von dort in die Nase stieg war unverkennbar und, obwohl er kein Ältester war, durchaus vertraut. Etwas nachdenklich blickte er zum Bau des Anführers in den Falkenjäger verschwunden war, dann in den Himmel hinauf, von welchem ein unentwirrbarer Flockenregen fiel. “Irgendwas muss passiert sein.“, dachte der Kater laut, unbeeindruckt von den Flocken die sich auf sein Gesicht legten.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 29 Apr - 15:33
Wasserratte
A cat without motives is a cat no one suspects
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Nachdem ich mich von Seelenlicht verabschiedet hatte, blieben Feuerblume und ich alleine zurück. Da ich bereits bemerkt hatte, dass sie sich Sorgen zu machen schien, fragte ich, was los sei, doch sie meinte nur, dass alles in Ordnung war. Natürlich erkannte ich sofort, dass da etwas nicht stimmte, doch ich schätzte, dass es einen sehr guten Grund gab, wieso mir nicht die Wahrheit sagte. Nichtsdestotrotz war ich etwas enttäuscht, dass sie mir nicht zu trauen schien. "Nein, ich glaube nicht, dass ich im Weg stande. Es hat sich zumindestens niemand beschwert. Ich habe mich bereits selbst schon etwas umgesehen, aber du kannst mir gerne noch mehr zeigen und Essen klingt gut!", entschied ich und lächelte leicht. Essen klingt wirklich gut. Ich habe einen Bärenhunger, schließlich habe ich seit Stunden nichts gegessen!
Zustand: hat seine Erinnerungen verloren Angesprochen: Feuerblume Erwähnt: Seelenlicht Ort: Wic-Lager Postpartner:@Katniss
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 29 Apr - 17:45
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 6 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Funkensprung(Tochter); Elsterfeder(Schwiegersohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger & Schattenjäger (Schwäger); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in); Rankenpfote(Schülerin)
Mit freudigen Worten bat Hirschblick die ältere Kätzin zu sich hinein und betonte zudem, dass bei diesem Wetter kein Herzschlag verweilen sollte. Für wahr. Der Sturm hielt schon viel zu lange an und raubte Fuchherz nach und nach die Kräfte. Aber wegen dem Schneesturm war sie nicht bei ihm gewesen. Vielleicht zum Teil, aber hauptsächlich wegen Rankenpfote. Die Kriegerin zögerte nicht und sprach ihr Anlass beim Betreten an, um den Heiler zu informieren, dabei fielen ihr die anderen anwesenden Katzen auf. „Ich bin hier, weil ich dich informieren wollte, Hirschblick. Bei der letzten Jagd. Meine Schülerin, Rankenpfote fiel im Schneesturm in ein Fuchsbau. Sie hat sich nichts getan, doch ich glaube... sie dadurch schon einen kleinen Schock erhalten. Meinst du Mohnsamen wären zu viel, um sie zu beruhigen? Oder soll ich einfach nur abwarten?" Ihre Fürsorge glich der einer Königin und alles gleich mit Kräutern zu versorgen war normalerweise nicht ihre Art, da sie selbst auch keine Kräuter mochte. Zeit heilt alle Wunde - war ihr Motto. Doch seit dem Ableben von Abendsonne wurde sie noch vorsichtiger. Die Kätzin setzte sich kurz und seufzte erschöpfte, da ihr die Knochen immer noch schmerzten. Rankenpfote aus dem Bau zu hieven war nicht einfach, da ihre Schülerin beinahe die Größe einer ausgewachsenen Katze hatte. „Und wenn ich schon hier bin... Was kann ich gegen diese Schmerzen machen? Seit ich Rankenpfote aus dem Bau holte, schmerzt mein Rücken."
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 29 Apr - 18:43
Seelenlicht
- WindClan - Krieger - ♂ - 30 Monde -
by Rabengeist
Gut gelaunt gesellte er sich zu den anderen Katzen, die ebenfalls gute Laune hatten. Das sah man doch gern! Alle begrüßten sich und als Tonklang die gute Laune ansprach grinste Seelenlicht. "Bloß nicht, das Leben ist zu kurz für schlechte Laune.", meinte er schelmisch und freute sich nun ebenfalls auf die Patrouille. Es war viel besser wenn eine lockere Stimmung herrschte, als wenn alle so schrecklich ernst waren. Der Kater tat es Tonklang nach und nickte ebenfalls, als Wolfsgesang den Aufbruch ansprach. Dann hörte er Tonklangs gemurmel über Forststern und sein Grinsen verrutschte. "Würde mich nicht wundern...", murmelte er ebenso leise. Doch der ernste Moment verschwand wieder, als Lichttänzer ihnen viel Spaß wünschte. Tonklang sprach so ziemlich seine Gedanken aus und schief grinsend sagte er noch: "Trotzdem danke!", bevor er die beiden Kätzinnen los laufen sah und hinter her lief, hinaus aus dem Lager und auf zur Grenze.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 29 Apr - 20:23
Feuerblume
Wasserratte versicherte mir, nachdem ich ihn gefragt hatte, dass er keinen belästig hat und auch niemanden zwischen den Pfoten gelaufen war, nickte ich nur. Und er fügte auch noch hinzu, dass er sich schon etwas umgesehen hätte. Na gut jetzt durch den Schneesturm gab es nicht viel zu sehen, aber er fügte auch noch hinzu, dass ich ihm gerne noch etwas zeigen könnte." Also wenn du dich schon umgesehen hast", erwiderte ich " dann brauch ich dir nichts mehr zu zeigen. Durch den Schneesturm kann man so wie so nicht viel sehen. Aber wenn du schon das Essen anspricht, hunger hätte ich auch, komm lass uns nachsehen, was noch auf den Frischbeutehaufen ist." Langsam ging ich zu dem Haufen und schaute was es noch gab, da lagen ein Kaninchen, zwei Tauben und eine Meise. Viel war dies nicht gerade, aber für uns beide würde vielleicht eine Taube reichen, wenn wir sie uns teilen. Und so schnappte ich mir eine Taube und machte mich wieder auf um zu Wasserratte zu gehen. Ich legte die Taube ab und schaute Wasserratte an. " Wollen wir uns die Taube teilen?", fragte ich den Kater und schaut ihn dabei an. ich wusste ja nicht viel über Wasserratte und so auch nicht, ob er mit anderen Katzen seine Beute geteilt hatte. Nur wenn er hier bleiben würde müsste er dies auch lernen und so konnte ich es ihm auch gleich beibringen.
Sonnenlicht war seit Zeiten des schweren Unwetters selten geworden. Schneemassen tobten wild, ließen Katzen, Konturen und Baue grau verschwimmen. Manchmal hoben sich Krieger dunkel ab, doch Gerüche, gar Aussehen flogen mit dem Sturm einfach hinfort. Das Lager bot gerechten Schutz. Da die Wände hoch genug waren stand unsere Heimat am tiefsten Punkt. Während heftige Böen über meinen Kopf Schneeflocken hinwegpeitschten, rieselte Schnee sachte zu Boden und bedeckte ihn mit dünnem weißem Film. Eine wahnsinnig gut durchdachte Konstruktion, welche Generationen von Waldkatzen beherbergte. Nun war ich wohl Teil von diesen kriegerischen Felinen. Auf der Straße wären mir sicherlich die Pfoten vor Kälte bereits abgestorben. Brüllender Wind hätte meinen auskühlenden Körper gnadenlos umhergetrieben. Wenige Monde zuvor wäre das eine realistische Vorstellung gewesen. Jetzt saß ich hier. Eindringling unter Vertrauten, Fremdkörper inmitten ehrenhafter Krieger. Wie Zecken hatte ich ihren Beistand benötigt, unfreiwillig Blut abgezapft und mich niedergelassen. Staubpfote so hieß ich jetzt, hatte die alte Fassade abgelegt. Nicht mehr räudig um Müll kämpfend, jetzt loyal und doch allein. Ich fühlte keine Verbundenheit, zu merkwürdig ihre Regeln, zu fremd ihre Gebräuche des Sternenclans. Aber wollte ich diesen Prinzipien folgen, lernen und Anpassung finden. Alle hatten sie ihre eigene Geschichte. Meine fing nun wieder an. Vorsichtig ließ ich meine orangenen Flammen schweifen. Dort saßen vereinzelte Gruppen, redeten ungezwungen miteinander. Ich hatte den Druck im Nacken sitzen, fühlte mich nackt, wobei niemand mir seine Aufmerksamkeit schenkte, vielleicht auch deswegen. Nahe des Heilerbaus hatte ich meinen Platz gefunden. Zwei Gestalten, eine bullig, die andere zart kamen zum Eingang herein. Ohne wirklich zu wollen blieb ich erstarrt an ihrem Gesicht hängen. Blut leuchtete warnend rot und gefährlich. Der ältere Kater unterbrach das leidige Bild und schleppte sie am Nacken an mir vorbei. Instinktiv rutschte ich etwas ab, abgestoßen vom intensiven Blutgeruch. Auch hier war man von Brutalität nicht gefeit. Schattenjäger, Aurapfote, ihre Namen hatte ich nebenbei aufgeschnappt. Irgendwann musste ich schließlich meine Kameraden kennenlernen. Um auf positivere Gedanken zu kommen stand ich langsam auf, blickte suchend umher. Infernoblut schien vom Erdboden verschwunden, eventuell in Gespräche verwickelt. Nach wie vor traute ich meiner sozialen Kompetenz nicht und wollte mich durchfragen. Was sollte ein ehemaliger Streuner am Anfang seiner Ausbildung momentan bewirken? So verharrte ich leicht unruhig, hoffte darauf irgendwo den Feuerpelz ausfindig zu machen.