Erst lächelte Infernoblut, dann konnte sie sich aufgrund Schwalbentanz' Ausruf das Grinsen nicht verkneifen. Auf ihre Frage ob sie den flohversuchten Fuchsdung endlich los waren, grinste diese noch mehr und fing dann an zu erzählen. Scheinbar war der Flohpelz auf die große Versammlung mit Blut im Pelz gekommen. Das hatte natürlich viele Fragen aufgeworfen da Wolkenstern nicht dort gewesen war. Ihr Onkel Falkenjäger war sehr wütend gewesen, was sie durchaus hatte nachvollziehen können. Der Flohpelz wurde des Mordes bezichtigt - was wohl auch stimmte - woraufhin Falbenstern den Sternenclan angerufen hatte. Dieser hatte dann einen heftigen Windstoß geschickt, der den alten Kater vom Baum warf. Er verließ den Ort und ihm war wohl nurnoch ein Leben geblieben. Nun würde der Schattenclan eine neue Anführerin haben. Erstaunt starrte sie die feuerrote Kätzin an. Vor lauter unglaube, war ihr Kinn sogar runtergeklappt. Sie konnte der Erzählung erstmal garnicht glauben. War das tatsächlich passiert? Sie schüttelte ungläubig den Kopf. "Das gibts ja nicht. Das ist wirklich passiert?" In Gedanken ging sie nochmal die ganze Story durch. "Jetzt wäre ich doch gerne dabei gewesen. Sternenclan sei dank ist das mit dem endlich vorbei! Wobei es mir lieber gewesen wäre, wenn sie ihn gleich ganz getötet hätten." Die dunkelbraungetigerte Kätzin zuckte mit den Schultern und hielt dann nochmal inne. "Ah, wobei. Das wäre vielleicht doch viel zu nett gewesen. Den letzten Rest seines mickrigen Lebens in Schande zu verbringen ist wahrscheinlich doch eher eine passende Strafe für das was er getan hat." Für einen Moment grinste sie finster. Dieser Kater hatte aufjedenfall das bekommen, was er verdient hatte. Vielleicht würden sie jetzt endlich mal eine weile ihre Ruhe vom Schattenclan haben. "Hoffen wir mal das Goldvogel eine bessere Anführerin sein wird."
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 17 Apr - 10:17
Wasserratte
A cat without motives is a cat no one suspects
48 Monde | Streuner ♂ | Post Nr.91
Vorsichtig musterte ich den Kater, als dieser fragte, ob ich mich wirklich an gar nichts mehr erinnerte und selbst meinen eigenen Namen vergessen hatte. War das Misstrauen in seinen Augen? Oder war er einfach nur neugierig? Vorerst legte ich mich darauf fest, dass die Frage wohl rein interessehalber gestellt worden war. Nichtsdestotrotz sah ich, wenn meine Umgebung beobachtete, viele skeptische und teils sogar abweisende Gesichter. Sie trauten mir nicht, doch wer konnte es ihnen auch verübeln, schließlich wusste ich ja selbst nicht genau, wer ich eigentlich war. "Es ist tatsächlich seltsam, aber...wenn ihr mich braucht, dann werde ich euch helfen.", antwortete ich zuversichtlich. Es war irgendwie ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden. Nun aber kehrten auch die Katzen von der großen Versammlung zurück, worunter ich auch Feuerblume, meine Freundin, erkannte. Freudig winkte ich ihr mit dem Schweif zu, um sie auf mich aufmerksam zu machen, da ich nicht mehr ganz dort stand, wo sie mich zuvor zurückgelassen hatte. Als sie zu uns kam, erklärte sie, dass auf der Versammlung etwas ungewöhnliches passiert war. Nachdenklich sah ich sie an. Was meinte sie damit? Es kam mir vor, als wäre sie unruhig. "Du machst dir Sorgen...", stellte ich nach einer kurzen Überlegung fest und fuhr dann fort: "Das mit Falkenjäger ist kein Problem.". Ich war mir nämlich ziemlich sicher, dass die Angelegenheit, weswegen sie besorgt war, nicht nur in ihr Unruhe auslöste und wenn Falkenjäger der zweite Anführer war, dann würde es ihn, was auch immer es war, vermutlich mindestens ebenso hart, wenn nicht sogar noch mehr treffen.
Zustand: hat seine Erinnerungen verloren Angesprochen: Seelenlicht, Feuerblume Erwähnt: Falkenjäger Ort: Wic-Lager Postpartner:@Silberblut, @Katniss
Standstreif. Stimmen holten den hübsch gestreiften Kater sanft und langsam aus seinem Schlaf. Blinzelnd versuchte er sich umzublicken, während seine Augen noch versuchten, sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Zuerst fiel sein Blick hinaus, durch den schmalen Eingang des Baues. Es war unverkennbar, dass die weiße Decke immer dicker wurde. Wieso wollten die eisigen Flocken einfach kein Ende nehmen? Die Sonne war gerade dabei, sich zu erheben, doch viel war von ihr nicht zu erkennen, denn der Himmel war von Wolken verhangen. Insgeheim hatte sich der Krieger gewünscht, dass sich das unerträgliche Wetter endlich besserte, doch er erwachte bloß erneut mit der harschen, gnadenlosen Realität der Natur. Doch seinen Unmut zeigte er nicht, sein Gesicht blieb neutral, die Mundwinkel um eine haaresbreite nach oben gezogen, um seine angeschlagene Laune nicht zu verdeutlichen. Ob der zweite Anführer wohl schon die Patrouillen eingeteilt hatte? Bisher hatte den jungen Kater kein Befehl erreicht, weshalb er sich entschied, an Ort und stelle zu bleiben und noch abzuwarten. Schließlich sollte man ihn nicht suchen müssen, wenn er tatsächlich eine Aufgabe erhalten sollte. Außerdem musste er sich so zumindest einige Momente weniger mit dem grauenvollen Unwetter, dass nicht weit entfernt von seiner Nasenspitze tobte, auseinander setzen. Stattdessen lauschte er unbewusst ein wenig dem Geschwätz der zwei Kätzinnen, die ihn, vermutlich ungewollt, geweckt hatten. Irgendwas von Froststern... Dann trat sich der junge Kater selber auf die Pfote. So etwas war unhöflich! Er konnte doch nicht einfach seine Kameraden belauschen, schließlich könnte es privat sein. Seine Neugier hatte ihn nun trotzdem gepackt. Er warf aus dem Augenwinkel einen Blick auf die Zwei, es waren Schwalbentanz und Infernoblut. Letztere kannte er bereits ein wenig besser, aber Erstere war ihm auch nicht fremd. Er kannte sie überwiegend vom sehen. Es konnte also sicherlich nicht stören, wenn er sich ein wenig dazu gesellte. Sandstreif wendete sich also in seinem Nest, sodass er seine Mitkatzen anblicken konnte. "Du erzählst nicht zufällig gerade von der Versammlung, oder Infernoblut?" Seine Stimme war leise, um die Anderen nicht zu wecken, aber voller Wissbegierde.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 17 Apr - 18:36
Wolfsgesang
Einige Momente der Stille vergingen, als schließlich Lichttänzer mich fragte, ob ich Lust hätte einen Schüler auszubilden. Ich legte meinen Kopf zur Seite und lächelte. Ich habe bereits wieder einen Schüler, Zackenpfote. miaute ich und leckte meinem Gefährten sanft das Ohr. Er ist sehr wissbegierig und hält mich auf Trab. lachte ich und stand schließlich auf um meine Beine zu strecken. Als ich mich niedersitzte, bemerkte ich die Kriegerin Tonklang die ein paar Fuchslängen entfernt von und saß und uns freundlich begrüßte. Hallo! schnurrte ich fröhlich zurück. Du kannst ruhig näher kommen, keine Sorge. beruhigte ich sie. Bist du bereit für die Patrollie? fragte ich sie dann noch, und blickte mich um ob ich Seelenlicht wo sah. Sosehr ich es auch liebte mit meinem Gefährten Zeit zu verbringen, ich konnte es kaum erwarten den Wind in meinem Fell zu spüren und mir ein wenig die Beine zu vertreten. Und nachher vielleicht Jagen zu gehen. Und wenn alle bereit würden, würde ich Zackenpfote suchen um ihn auf Patrollie mitzunehmen.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 18 Apr - 23:29
Infernoblut
Mit offenem Mund starrte Schwalbentanz sie ungläubig an. Ein Anblick der Infernoblut durchaus belustigte. Ihre grünen Augen funkelten amüsiert. Schwalbentanz schüttelte nur ungläubig den Kopf. Auf die Nachfrage der Braungetigerten nickte Infernoblut: "jap, ist es." Dann schien Schwalbentanz doch gerne dabei gewesen zu sein, meinte dass es endlich vorbei wäre mit diesem Flohpelz. Wir recht sie da hatte. "Ja, endlich und auch wenn er noch herumstreunert, sehen wir es poitiv, wir dürfen ihm eine klatschen, wenn wir ihn sehen ... wobei ich das auch so gemacht hätte." Doch da kam Schwalbentanz schon auf einen vieeel besseren Gedanken, ein leicht finsteres Grinsen im Gesicht. Infernoblut lachte leicht: "Oh ja, da hst du wohl recht!" Da meldete sich eine Stimme hinter ihr. Sandsstreif. Ein großer, beigegrauer Krieger mit dunkelgrauen Streifen auf seinem Rücken. Seine Stimme war leise, aber wissbegierig. Infernoblut drehte grinsend den Kopf zu ihm: "Ja. Genau das mache ich. Intressiert es dich auch? Ist eine sehr schöne Geschichte. Die geht in die Legenden der Ältesten mit ein! Ich erzähle sie gern, damit ihr sie schon mal üben könnt!" Die braungetigerte Kätzin meinte inzwischen, dass Goldvogel hoffentlich eine bessere Anführerin wird. Infernoblut nickte zustimmend. "Wenn nicht, dann wird es Zeit, dass wir ihnen mal zeigen, wer wir sind. Was hälst du von Froststerns Abgang, Sandstreif?", fragte sie den großen Kater. Infernoblut mochte ihn, soweit sie ihn kannte. Er sah durchaus akzeptabel aus. Zwar war er groß, aber keines Wegs schlacksig, sondern er sah einfach ... ja eben gut aus.
Schweigend lauschte der Kater, während die Kätzinnen sich über das Schicksal des Tyrannen amüsierten. Sicherlich war es eine gute Nachricht, dass der SchattenClan nun endlich von dem gestreiften Monster befreit war, doch bedeutete dies nun wirklich das Ende? Froststern war immer noch am Leben, vielleicht alt und geschwächt, aber alles andere als harmlos. Ein unwohles Grummeln rumorte in seinem Bauch, doch er versuchte, optimistisch zu bleiben. Begeistert bot Infernoblut dem Gestreiften an, die Geschichte noch einmal zu wiederholen. "Schon gut, Schwalbentanz hat sie bereits gehört, ich möchte sie nicht langweilen indem sie alles erneut anhören muss." Fort fuhr sie mit einer dicken Drohung an den SchattenClan, bevor sie Sandstreif nach seiner Meinung fragte. Der Kater hielt inne. Sollte er wirklich zugeben, dass er die Begeisterung seiner Clangefährten nicht teilte? Selbstverständlich war auch er irgendwo froh, dass Froststern seine Machtposition verloren hatte, aber war das wirklich das Aus der Tyrannei? "Froststern mag nicht mehr über den SchattenClan herrschen können" gab der Krieger schließlich zu bedenken "Aber ich bin mir nicht sicher, ob das bereits das Ende deiner Geschichte ist, Infernoblut." Die Ohren des Katers wanderten nach hinten, doch sein Gesichtsausdruck blieb neutral. "Ich bezweifle, dass er nun alleine da steht. Er hat sicherlich Anhänger, die seine Ideologie teilen." Schon immer hatte der SchattenClan einen Hang zum Bösen gehabt, es zog diese Katzen an wie Licht die Motten. Außerdem waren sie treu und stolz. Würden sie ihren langjährigen Anführer wirklich so einfach und schnell links liegen lassen? Sicherlich waren nicht alle so, und der sandfarbene Krieger hoffte inständig, dass Goldvogel nicht zu jenen Katzen gehörte, aber es gab viele. Außerdem gab es keinen Grund für den verrückten, alten Kater, nun aufzuhören, das Leben der Clans zur Hölle zu machen. Besonders nachdem er vor allen Katzen so gnadenlos bloß gestellt und gedemütigt wurde. Wer sagte, dass er sich jetzt nicht erst recht Rache schwor? "Meint ihr nicht?" Der Kopf des Katers lag leicht schief, als er die Frage an die Kätzinnen stellte und seinen Blick zwischen ihnen hin und her wandern ließ. Ja, Sandstreif wollte sich wirklich inständig mit seinen Gefährten freuen, doch seine Sorgen warfen einen zu großen Schatten über die erstaunlichen Entwicklungen der großen Versammlung. Vielleicht machte er sich bloß wieder zu viele Sorgen. Schließlich war er nicht dabei gewesen, vielleicht hatte der SchattenClan einheitlich gejubelt, als Froststern von den Clans verbannt wurde. Vielleicht konnte er später noch einmal mit Infernoblut reden und sich die Geschichte im kleinsten Detail erzählen lassen. Doch im Augenblick wollte er Schwalbentanz wirklich nicht antun, sich die Erzählung ein zweites Mal anhören zu müssen. Seine spitzen Krallen bearbeiteten unruhig den Boden unter seinen Pfoten, sein Nest würde er danach wohl wieder ordentlich herrichten müssen. "Aber du hast Recht Infernoblut, diese Ereignisse wird man sich sicherlich noch lange erzählen."
Müde von den Ereignissen in der letzten Zeit und zugleich vollkommen aufgewühlt schüttelte ich meinen Pelz, von dem sogleich einige Schneeflocken davon stoben. Der nächste Entschluss war schnell gefasst: Ich würde nun endlich die Kinderstube aufsuchen, wo sich Wüstenjunges befinden musste. Die letzten Monde hatte ich fast wie in Trance erlebt, nach wie vor erschien alles wie im Traum. Ob es ein Alptraum war? In großen Teilen auf jeden Fall. Nur mühsam hatte ich in den letzen Tagen dem wiederkehrenden Drang unterdrücken können... Dem, von dem ich längst gedacht hätte ihn verbannt zu haben, seit ich Kirschblüte bei mir wusste. Das Leben hatte mich eines besseren belehrt. So etwas konnte man nicht ablegen. Der in meinem Pelz schmelzende Schnee schmerzte an einigen Stellen meines Rückens. Ich wusste, dass ich eine erbärmliche Gestalt abgeben musste. Es hatte keinen Kampf gegeben, allen musste bewusst sein, woher die Wunden stammten. Aber am meisten schämte ich mich vor meinen Jungen. Ich wollte ihnen ein Vorbild sein, ihnen all das Gute in der Welt zeigen, so dass sie niemals solche Probleme erleiden würden wie ich. Und ich hatte versagt. Ich hatte das Böse nicht von ihnen fern halten können, im Gegenteil. Diese unschuldigen Kreaturen hatte es besonders getroffen. "Ich bringe Unglück..." flüsterte ich leise in die leere Kälte vor mir und blickte auf die weiße Luftwolke, die sich beim Ausatmen bildete, ehe sie sich in den Himmel wandte. Mit ruhigen Schritten tappte ich zur Kinderstube, spürte, wie ich mit jedem Schritt langsamer wurde und vor ihm schließlich zum Stehen kam. Tief atmete ich ein paar Mal ein. Es brachte nichts, früher oder später würde ich ihnen unter die Augen treten müssen und mein Pelz würde nicht von heute auf morgen wieder heilen. Ich zwang meine Füße weiter, schnell hatten sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und sofort erblickte ich den Pelz meines Sohnes. "Wüstenjunges!" Miaute ich zugleich ehrlich erfreut und mit beschämt verdunkelten Augen. "Und hallo Zackenpfote", begrüßte ich auch den anderen.
//Out: Entschuldigt bitte, dass ich so lange nicht gepostet habe... Ich habe mir von Katniss erklären lassen, was gerade los ist und hoffe, dass ich so wieder einsteigen kann. Sollte irgendetwas nicht in Ordnung sein, schreibt mir bitte, dann editiere ich das natürlich! //
Ursprünglich hatte dieser Morgen schrecklich normal angefangen, wie immer war Kirschblüte zum täglichen Besuch angestanden und dabei direkt bei Hirschblick auf der Agenda gestanden. Mit welcher Geduld er selbige Fragen beantwortete, doch keine Lösung fand. Zumindest nichts Zufriedenstellendes in den besorgten Augen von Mutter. Eine eintönige Routine, welche ich Tag ein, Tag aus mittlerweile eher passiv erlebte und einfach vorbeiziehen ließ. Jetzt allerdings füllte sich mein Blick seit langer Zeit wieder mit Wachheit, ich nahm Savannenpfote bewusst wahr, lauschte seiner unglaublich freundlichen Art. Manche Katzen verlangten dafür sicherlich Gegenleistungen, aber dieser Kater handelte freiwillig und aus eigenen Überzeugungen heraus. Bewunderung keimte als zartes Pflänzchen der Hoffnung endlich Einsamkeit und Langeweile etwas entkommen zu können. Ernsthaft sprachlos musterte ich stattdessen erneut sein Gesicht, entdeckte erst jetzt die kleinen schwarzen Streifen nahe Augenhöhe. Ein kleiner Stich in meiner Herzgegend ließ mich aufhorchen, instinktiv sträubte sich das kurze Fell ehe es wieder glatt wurde. Wärme erfüllte den jungen Körper ungewohnt stark, Hitze brannte heiß im Gesicht. Wenige Momente später schlug ich verwirrt meinen Blick nieder, klappte die Ohren ab. Was passierte da gerade mit mir? Fühlte sich so Freundschaft an oder ging gerade einfach die Freude mit mir durch? „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wo mein Weg mich hinführen wird. Vielleicht lande ich im Ältestenbau, vielleicht geschieht ein Wunder. Hirschblick hat bisher keinen Versuch gewagt mit mir zu Laufen. Irgendwie versuche ich die Hoffnung nicht zu verlieren, manchmal ist das wirklich schwierig.“ Eigentlich wollte ich hier keine dunklen Wolken aufziehen lassen, jedoch war meine Situation durchweg ungewiss. „Naja, um auf den Punkt zu kommen…Ich freue mich unglaublich das du weiter vorbeikommen willst! Eigentlich habe ich nicht mehr daran gedacht je jemand anderes als meine Mutter zu sehen…Dankeschön“, druckste ich leise herum, recht unsicher wie ich weiter agieren sollte. Zum Glück machte sich Savannenpfote gleich darauf auf dem Weg. Die Vorstellung das er dort draußen sich für einen eigentlich fremden Kater durchs Unwetter kämpfte ließ mich direkt etwas schaudern. Hatte ich so viel Freundlichkeit verdient? Den dünnen Schweif enger umschlungen beobachtete ich Kirschblüte, jene wieder an Hirschblick hing. Vertraute Anblicke inmitten turbulenter Zeiten. Hoffentlich brachen bald Veränderungen an. Mit diesem Schüler schien ich zumindest auf dem besten Weg dazu, auch wenn ich ihn so erst seit Kurzem kannte. Kaum das mir Zeit blieb Gedanken nachzuhängen erschien seine markante Gestalt schon am Eingang. Sofort hellte sich meine Miene wieder auf, erfreut blickte ich ihn an. Wow, er hatte sogar die gewünschte Beute auftreiben können, auch wenn ich mich mit allem zufriedengegeben hätte. Schnee rieselte zu meinen Pfoten herab, anscheinend tobte dort draußen nach wie vor heftige Stürme. Eigentlich kannte ich ja nichts anderes als das weiße Zeug, war praktisch damit aufgewachsen und trotzdem weckte es ungute Gefühle. Savannenpfote ließ mir den Vortritt. „Ahh wie lieb von dir!“, rief ich leise auf. Voller Genuss wurden einzelne Stücke Kaninchenschenkel herausgerissen. Die Würze rann, trotz des kalten Fleisches, warm meinen Hals hinab, es erinnerte an weite Felder und wärmere Zeiten, die ich wohl niemals wie normale Schüler erleben würde. Jegliche Gedanken daran zur Seite schiebend beendete ich meine Mahlzeit und schob ihn milde lächelnd den Rest zu. Manchmal wirkte ich wie ein Erwachsener, der schon viel erlebt hatte. Verletzungen ließen einen anscheinend ungewollt reifen. Ohne wirklich darüber nachzudenken suchte ich Körperkontakt und warf Savannenpfote erwartungsvolle Blicke zu. „Hier, ich bin soweit fertig! Also…wie ist es Schüler zu sein? Du meintest ja vorher außerhalb gelebt zu haben…Hast du irgendetwas erlebt? Wie ist es um weit des Waldes? Ich will alles wissen!“ Savannenpfote hatte unbewusst meine kindliche Neugier zurückgeholt, eine Eigenschaft, welche ich für Wochen bereits für verloren hielt und jetzt voller Euphorie nutzte.
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Irrlicht Moderator
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Thema: Re: WindClan Lager So 19 Apr - 22:29
Hirschblick
40 Monde ⊹ Heiler ⊹ WindClan ⊹ Post Nr. 67 #HeilerWiC
Ab und zu huschte eine kleine Brise in den hinteren Teil des Heilerbaus und wirbelte mein Fell leicht auf. Hatte dieser Sturm denn kein Ende? Ich rollte mich noch enger in meinem Nest zusammen. Ich hatte eigentlich gar nicht vor, am helllichten Tag einzuschlafen, aber das Gemurmel von Steppenjunges und Savannenpfote ließ mich nach und nach eindösen. Es schien wohl so, als dürften auch Heiler eine Weile ruhen. Mein Nickerchen hielt jedoch nicht lang an. Eine Stimme am Eingang des Baus rief nach mir, die mir nur zu bekannt vorkam. Kirschblüte… schon wieder? Ich rappelte mich auf, schüttelte kurz meinen Pelz, der in alle erdenklichen Richtungen abstand und rief: «Ich komme schon!» Ich tappte durch den Vorderbereich des Heilerbaus, vorbei an den beiden Quasselstrippen und stand schließlich vor der roten Kätzin. «Was gibt es denn?», fragte ich die Kriegerin. Ich hatte ein recht merkwürdiges Verhältnis zu ihr seit Steppenpfotes Unfall. Ich wusste, dass sie mir nicht die Schuld für sein gebrochenes Bein gab und dennoch schien sie sämtliche Hoffnungen in mich zu setzen. Die Realität war jedoch, dass wir an die Grenzen des Möglichen stießen, was die Heilung des Hinterlaufs anbetraf. Ich konnte lediglich versuchen, durch gezieltes Lauftraining das zu retten, was noch zu retten war.
Nach einigen Momenten der Stille, stellte ich meiner Gefährtin die Frage, ob sie sich einen Schüler wünschen würde. Ihre Antwort ließ mich überrascht aufblicken. "Was du nicht sagst?", miaute ich erstaunt und schnurrte gleich darauf, "Ich werde wohl doch alt, wenn ich so etwas nicht mehr mitbekomme." Ich zwinkerte meiner Gefährtin mit einem Lächeln auf den Lippen zu. "Mein Schüler ist auch ein ganz schönes Energiebündel, es macht auf jeden Fall Spaß ihm neues beizubringen!" Nebenbei bemerkte ich ungefähr eine Fuchslänge von uns entfernt Tonklang, welche ja mit meiner Gefährtin zur Patrouille eingeteilt war. Sie blickte uns freundlich entgegen und ich lächelte zurück. Wolfsgesang meinte zu ihr, dass sie ruhig näher kommen könnte, und ich nickte bestätigend. "Wir beißen meistens nicht.", schnurrte ich erneut belustigt. Während meine Gefährtin Tonklang auf die Patrouille ansprach sah ich mich ein wenig im Lager um. Seltsam, wo war denn Falkenjäger? Ich hatte auch noch nichts davon gehört wie die Versammlung gelaufen war, selbst wenn mittlerweile schon einige Katzen zurückkehrten.
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 20 Apr - 17:11
Finkenglut
Finkenglut öffnete sein linkes Auge einen Spalt breit und blinzelte verwirrt. Um ihn herum war es dunkel. Schummrig, ruhig. Relativ ruhig. Er hörte den Wind draußen toben, doch spürte er nur einzelne kleine Böen auf seinem dünnen Pelz die ihn frösteln ließen. Nach ein paar Momenten der Benommenheit realisierte er endlich wo er war. Der Kriegerbau. Irgendwie musste er während seiner Unterhaltung mit Taupfote weggeklappt sein – er konnte sich auf jeden Fall an keine einzige der Antworten seines Halbbruders erinnern – und war anschließend mit letzter Kraft in sein Nest getorkelt. Seltsam. Der Anfall hatte seinen Körper anscheinend mehr mitgenommen als üblich. Musste am Sturm liegen. Der Kater wollte sich schon ganz aus seinem Halbschlaf erheben und aus dem Bau schleifen, als langsam Stimmen zu ihm durchdrangen, die er zuvor wohl bewusst ausgeschnitten haben musste. Infernoblut und … wer war das? Ein Bild kam ihm in den Kopf. Dunkler Pelz, hellgrüne Augen die ihn an seine Schwester erinnerten. Ach ja, Schwalbentanz. Er stöhnte leise. Dieses Gespräch konnte sich ja eine Weile hinziehen. Vor allem, wenn die Kriegerin alles über die große Versammlung gleich hier und jetzt erfahren wollte. Rücksicht auf andere nahmen die beiden sowieso nicht und so war es kein Wunder, dass das die Stimmen der beiden Kätzinnen mit der Zeit immer lauter wurden und dem Kater, der sowieso noch einen wunden Kopf besaß weitere Kopfschmerzen bescherten. Schön, jetzt wusste er wenigstens was auf der ach so wichtigen Großen Versammlung passiert war. Als hätte ihm das die nächstbeste Katze nicht sowieso an den Kopf geworfen, sobald er aus dem Bau heraustrat. Bei den Ereignissen. Finkenglut erhob und streckte sich schwerfällig, ohne die beiden Kriegerinnen zu beachten. Muskelkrämpfe, erbärmlicher Hunger, nervige Stimmen und eine Eiseskälte begrüßten ihn schon jetzt und er war noch nicht einmal aus dem Bau getreten. Das konnte ja nur ein guter Tag werden. Wann hatten Katzen vergessen, dass für die Aufklärung des Clans das Hochrangigste Mitglied des Clans welches auch bei der Versammlung zugegen gewesen wäre zuständig war? Dass die Ereignisse in einer allgemeinen Versammlung im Lager und nicht in kleinen Grüppchen von Katzen besprochen werden sollte die sich wichtigtun wollten? So kam es zu Fehlinformationen. So kam es zur Panik. Und Panik von außerhalb war das letzte was der Kater gebrauchen konnte. Finkenglut schüttelte sich die Kälte aus den Knochen, lief steif zum Ausgang des Baus und überlegte sich kurz seine Lieblingshalbschwester Stachelbeerpfote zu suchen um seine schlechte Laune zu vertreiben, verwarf die Idee aber schnell wieder, da ihre gezwungene positive Einstellung ihm vermutlich noch mehr Kopfschmerzen verursachen würde. Er seufzte und zwang seine Augen sich an das starke Weiß des Schnees außerhalb des Kriegerbaus zu gewöhnen bevor er sich einige Schritte in die klirrende Kälte wagte. Kaum war das geschafft wollte der sandfarbene Krieger schon wieder umdrehen und in der wohligen Dunkelheit verschwinden die sich hinter ihm befand. Zu. Viele. Katzen. Finkengluts Gesichtsausdruck wandelte sich von schläfrig zu hart und undurchdringlich. Eine Strategie die schon von jeher gut funktionierte. Solange er sie beibehielt würde er in keine unnötigen Gespräche verwickelt werden. Er könnte sich auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren. Dinge wie seine Familie und Privatsphäre. Unwillig zurück in den Bau zu laufen, wo die Wahrscheinlichkeit viel größer war, dass er in ein unerwünschtes Gespräch verwickelt werden würde, beobachtete das Treiben im Lager dann einige Momente lang nur unbewegt. Die Katzen die zur Versammlung eingeteilt waren schienen nach und nach alle zurückzukommen. Deswegen trieben sich so viele Katzen so früh im Lager herum. Jeder schien was zu erzählen zu haben. Jeder wollte sich wichtigmachen. Finkengluts Laune verschlechterte sich mit jeder Sekunde. Nicht, dass es jemand der ihn beobachtete bemerken würde. Sein hellgrüner Blick musterte andere nur mit einer Kälte, die jene Katzen auch ohne den Schnee draußen mit den Zähnen klappern lassen würde. Mürrisch dachte er über den anstehenden Tag nach und der Schatten eines Gedankens fing sich in seinem Hirn fest als er zurück an den Kriegerbau dachte. Irgendetwas, das mit einer der Kriegerinnen darin zu tun hatte. Fuchsdung. Finkenglut hätte seinen Kopf am liebsten in den Schnee gesteckt um besser denken zu können. Irgendwie wollte sein Hirn heute nicht auf Trab kommen. Noch immer war er extrem schwach und den Schlaf hatte er nicht gänzlich vertreiben können. Sein Bauch knurrte und plötzlich war ihm schmerzlich bewusst, was sein Hirn zuvor an Information verpasst hatte. Natürlich. Die Patrouillen mussten noch eingeteilt werden. So wie er sein Glück kannte, würde er wohl wieder mit Rotfarn eingeteilt werden. Schon alleine weil die beiden dieses Vergnügen schon lange nicht mehr gehabt hatten. Sich schwach wie er war vor einem solchen Haufen ignorantem Fuchsdung noch mehr blamieren? Na vielen Dank. Seine Mimik und Gestik undurchdringlich gegenüber jedem der nicht Meisenflug hieß, setzte er sich an den äußeren Rand des Lagers und blickte starr in dessen Mitte. Hoffnung, dass sich etwas an seiner Situation ändern würde bevor er Rotfarn begegnen musste hatte er wenig.
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what's up: schläft im Kriegerbau, ignoriert Infernoblut und Schwalbentanz, läuft zum Ausgang, erinnert sich an Einteilung für Patrouillen erwähnt: Infernoblut (@Gepardenblitz), Schwalbentanz (@Sternenteich), Rotfarn (@Schneeherz), Stachelbeerpfote, Taupfote
Aschenfeuer Erfahrener Krieger
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Selbst wenn dieser junge Kater alles andere als schöne Dinge bisher erleben musste, erheiterte seine Art mein Gemüt durchaus. Rankenpfote war beinahe völlig vergessen, auf jeden Fall aber bewusst sehr weit in den Hintergrund geschoben worden. Die lockere Art, die ich gegenüber Steppenjunges nun wieder an den Tag legen konnte, tat nicht nur ihm gut sondern auch mir. So musste man fast sagen, dass ich nicht nur selbstlos handelte, in dem ich bei ihm blieb und ihm auch vorschlug, ihn in Zukunft immer wieder zu besuchen. Seine Anwesenheit tat mir gut und selbst wenn er mich nicht auf gewisse Abenteuer begleiten konnte, die ich doch sonst so sehr liebte, faszinierte er mich und so erschien mir die Zeit im Heilerbau weitaus interessanter zu sein, als alle möglichen anderen Optionen die mir im Moment blieben. Egal wie oft der cremefarbene Kater mir auch sagen würde, dass er sich nicht bewegen und mir nicht mehr als ein Gespräch bieten könnte, ich glaubte fest daran, dass er irgendwann wieder auf die Beine kommen könnte. Und so lange, wie er hier drin gefangen war, wollte ich auf jeden Fall ein Freund für ihn sein, jemand der nicht ständig darüber redete, wie schlimm es um sein Bein stand, jemand der nicht ständig noch mehr Sorgen und Panik verbreitete, sondern jemand, der ihn aufheiterte, ablenkte und vor allem an ihn glaubte und ihm die nötige Motivation gab, alle Träume zu verwirklichen und an sich selbst zu glauben, wenn ihm diese mal fehlen sollte. "Ich werde die Hoffnung auf jeden Fall nicht aufgeben und versuche für dich da zu sein, wenn du mal die Hoffnung verlieren solltest. Vielleicht wird nicht alles so werden wie vorher, aber es wird irgendeine Lösung für dich geben! Hirschblick wird dir sicher so helfen können, dass du nicht die ganze Zeit im Ältestenbau liegen musst. Vielleicht brauchst du nur mehr Ruhe. Aber egal wie es kommt. So oft wie es geht, werde ich versuchen dir eine Hilfe zu sein, dich notfalls stützen, damit du ein Stück irgendwohin laufen kannst. Wenn du willst, könnten wir ja auch noch mal mit Hirschblick reden und ihn fragen, ob er Ideen hat wie ich dir helfen kann..." versuchte ich erneut ihm gut zureden und hoffte, dass ich ihn vielleicht ein bisschen mit meinem Optimismus anstecken konnte. Ich wusste nichts von Heilersachen und wollte ihm nicht zu viele womöglich falsche Hoffnungen machen, aber ich wollte ihn trotzdem bestärken und ihm verdeutlichen, dass ich für ihn da war und dass auch ich nach Lösungen suchen würde, um ihm zu helfen. Schlimmstenfalls würde ich ihn wirklich stützen, damit er irgendwohin gehen konnte. Und um ehrlich zu sein, wollte ich selbst nicht glauben, dass es so schlimm kommen würde. Das durfte einfach nicht sein! Welche Katze hatte so ein tristes Leben verdient! Noch dazu hatte so etwas am aller wenigsten ein junger, ausgesprochen niedlicher Kater verdient, der dazu ein Herz aus Gold zu haben schien. Dieser SternenClan an den die Clankatzen glaubten... wenn es ihn wirklich gab, dann war ich mir sicher, dass er so ein Schicksal nicht zulassen würde! Sonst würde ich ganz schön sauer mit ihm werden... Auf seinen Dank reagierte ich nur mit einem leicht amüsierten Lächeln, das meine Schnurrhaare kurz zucken ließ. Ich kam nicht umhin, das Gefühl, das sich in mir aufstaute zu genießen. Es tat wirklich gut zu spüren, dass Steppenjunges mich mochte und auch etwas zu mir aufschaute. Es war als wäre ich der größte Anführer des Waldes und er mein kleiner Schüler, der mich bewunderte. Und das tat er noch mit einer unglaublich charmanten, niedlichen aber keineswegs zu verweiblichten Art und Weise. Kurz kam mir dabei der Gedanke, dass er sicherlich einmal vielen Katzen den Kopf verdrehen könnte, wenn er bei allen seinen Charm so einsetzte, irgendwo hoffte ich aber auch, dass ich ein Stück weit privilegiert war, diese Art bei ihm zu sehen. Ich würde sie auf jeden Fall nicht ausnutzen, sondern nur genießen und versuchen dem jungen Kater etwas zurückzugeben. Ich brauchte nicht lange um ihm seinen gewünschten Hasen zu bringen und ignorierte dabei jeden um mich herum. Viel mehr überlegte ich mir schon, worüber ich weiterhin mit ihm sprechen könnte, welches meiner Abenteuer ich ihm als Erstes erzählen wollte. Ich legte ihm seine Lieblingsbeute vor die Pfoten und erlaubte ihm selbstverständlich die ersten Bisse zu nehmen. Seine Reaktion auf dieses Angebot viel deutlich zufrieden aus und ließ mich augenblicklich bis über beide Ohren grinsen. Dann beobachtete ich ihn geduldig dabei, wie er seine Mahlzeit zu sich nahm und es dauerte nicht lange da schob er mir den Rest zu und schien auch ein Stückchen näher zu kommen als nötig, was mich gewiss nicht störte. Während ich den ersten Bissen zu mir nahm und mir anschließend genüsslich über den Mund leckte, forderte mich Steppenjunges schon auf, ihm alles mögliche zu erzählen. "Also als Schüler ist es soweit ganz nett würde ich sagen. Mein Mentor Lichttänzer ist ganz cool, man kann gut mit ihm machen und nimmt es nicht so streng, wenn ich mich mal nicht perfekt benehme. Du musst wissen, ich komme mit diesen ganzen Verpflichtungen nicht so klar. Ich will machen, was mir Spaß macht, aber Lichttänzer zu liebe versuche ich auch auf ihn zu hören und ihm keine Schwierigkeiten zu bereiten. Es macht aber unglaublich Spaß mit anderen Schülern raus aus dem Lager zu gehen und über die Hügel zu rennen! Am besten sind die ganzen Gerüche, die Geräusche, der Wind. Ich mag die Freiheit, die ich dann spüre. Die ganzen Theorieeinheiten dagegen sind nervig, ich drücke mich gern davor." ein schräges Grinsen macht sich auf meinem Gesicht breit. "Außerhalb der Clans ist der Vorteil, dass dir niemand sagt, was du zu tun oder zu lassen hast. Du kannst einfach leben! Aber allein überlebt es sich nicht leicht und ich bin nicht gern allein, deshalb bin ich hierher gekommen. Ich höre nur gern auf meine eigenen Vorstellungen, anstatt den normalen Normen hier blind zu folgen. Als Streuner habe ich nicht lange gelebt. Als Hauskätzchen dagegen war mein Leben ziemlich langweilig. Deshalb habe ich viele Ausflüge gemacht und mir meine eigenen Beschäftigungen und vor allem Freunde gesucht." erzählte ich ihm, wobei ich eigentlich nur auf eine Sache hinauswollte. "Leider hatte ich irgendwann mal eine unangenehme Begegnung mit einem Hund. Ich habe keine Angst vor ihm gehabt, wollte eine Freundin beschützen und begab mich so in einen Kampf mit ihm. Fast wäre ich gestorben..." berichtete ich ihm und sah gespannt in seine blauen Augen. Ich hatte aufgehört zu essen und beobachtete stattdessen die Reaktion des Jüngeren. "Zum Teil weiß ich, wie du dich fühlst. Ich musste lange bei einem Tierarzt bleiben, in einem Korb so groß wie dein Nest. Ein Tierarzt ist sozusagen ein Heiler. Die Zweibeiner haben mich dorthin gebracht damit er mir hilft. Ich habe viel geschlafen, konnte mich nicht bewegen. Schließlich konnte ich irgendwann zum Glück vollständig geheilt werden. Ich habe nur eine riesige Narbe an meinem Bauch davon getragen..." miaute ich und deutete mit dem Kopf auf meinen Bauch, den ich Steppenjunges nun offen präsentierte, in dem ich mich kurz etwas auf den Rücken drehte. "Naja- Ähm... Ich wollte dir nur damit vielleicht etwas mehr Hoffnung machen. Sicher ist Hirschblick nicht mit einem Zweibeiner zu vergleichen, aber bestimmt kann er dir helfen." meinte ich schließlich selten verunsichert. Irgendwie kam es mir dann doch etwas merkwürdig vor, Steppenjunges meinen Bauch zu offenbaren, aber davon ließ ich mich nun nicht beirren. Ich hatte mich wieder normal hingelegt und musterte meinen Gegenüber noch immer interessiert und freundlich, aber nicht aufdringlich. "Gibt es etwas, was dich vielleicht besonders am Schülerleben oder am Hauskätzchen da sein interessiert?"
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Donna Junges
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 22 Apr - 11:09
Stachelbeerpfote
Die junge Kätzin erwachte langsam aber sicher, von einer Anreihung von Bildern die sich im Schlaf gebildet hatten. Fröhliche Bilder von einer liebenden Familie und einem starken Clan und den allmächtigen Ahnen die über sie alle wachten. Sie schnurrte und streckte sich gekonnt, bevor sie den Rest der Müdigkeit mit Leichtigkeit aus ihrem dicken Pelz schüttelte. Draußen hörte sie schon den Sturm toben, aber das ließ sie keineswegs aus der Ruhe bringen. Heute würde wieder ein guter Tag werden. Egal was. Und sie würde dazu beitragen, dass er auch wirklich gelang. Elsterfeder würde außerdem heute wieder mit ihr trainieren gehen und das war doch schon das Beste auf das man vorrausschauen konnte. Stachelbeerpfote schnurrte fröhlich vor sich hin während sie in der Ruhe des Schülerbaus mit aller Konzentration anfing ihr widerspenstiges Fell zu bürsten. Dank ihres Vaters, Flockenwirbels, stand die Masse aus braunen Haaren und weißen Punkten nicht selten zu Sonnenaufgang in alle Richtungen ab und die Schülerin konnte es so gar nicht leiden sich so in die Öffentlichkeit zu begeben. Man musste doch ein wenig Respekt vor sich selber haben und da sie das im Gegensatz zu ihren Geschwistern hatte, wurde sich zu Beginn des Tages eben auch Zeit genommen um sich ausreichend zu putzen. Erst als ihr Pelz glatt am Körper lag und glänzte blickte die Kätzin wieder auf und konzentrierte ihre Aufmerksamkeit auf den Rest des Lagers. Es war lauter geworden. Geschäftiger als sonst. Munter trabte sie zum Ausgang des Schülerbaus und stellte sofort den Grund dieses ungewöhnlichen Treibens fest. Natürlich. Die Katzen die zur Großen Versammlung gewesen waren, waren endlich wieder zurückgekommen. Stachelbeerpfote seufzte. Wie gerne wäre auch sie mit auf Patrouille gekommen. Ein paar Momente lang schwelgte sie in der Vorstellung wie interessant es doch gewesen wäre Katzen aus den anderen Clans zu treffen. Den berühmt-berüchtigten und von den meisten verhassten Froststern auch mal gegenüber zu stehen und sich ein eigenes Bild von all den Geschichten zu machen, die ihr als Junges und Schüler von den anderen Clans erzählt worden waren. Dabei war Funkenglut zwar ein guter Erzähler, aber er brachte eben nicht die korrekten Emotionen in seine Erzählungen. Emotionen von denen man sich wirklich in diese Geschichten reinversetzen könnte. Sie wusste, dass das nicht einfach für ihn war aber manchmal wünschte sie sich einfach einen Bruder der nicht ganz so emotional beschädigt war. Wünschte sich eine Familie die ganz und gar normal war und sich verstand und gegen den Rest der Welt stehen konnte ohne beim kleinsten Windhauch auseinanderzubrechen. Stachelbeerpfote schüttelte sich noch einmal um aus ihrer lebhaften Fantasie wieder in die Realität durchzubrechen. Angeregt musterte die Schülerin das Lager. Elsterfeder konnte sie dabei überhaupt nicht entdecken. Er musste wohl noch am Schlafen sein. Sie seufzte. Hatte viel zu viel Energie die geradezu aus ihr herauszuströmen schien. Am Rande des Kriegerbaus entdeckte sie Finkenglut und wollte gerade auf ihn zuspringen um ihm einen schönen Tag zu wünschen, als sie den dunklen Schleier bemerkte der sich über sein Gesichtsfeld zu schieben schien. Dieser war nicht gerade leicht zu entdecken und jede andere Katze würde vermutlich behaupten, dass der Ausdruck auf dem Gesichts des Kriegers so nichtssagend aussah wie immer, aber Stachelbeerpfote kannte ihren Halbbruder gut genug um zu wissen, wie wirklich schlechte Laune aussah. Kein guter Tag um sich in seiner Gesellschaft zu befinden. Sie legte den Kopf schief und wandte den Blick von Finkenglut ab. Wie konnte sie die Zeit bis Elsterfeder auftauchte noch sinnvoll vertun? Ihre smaragdgrünen Augen nahmen die verschiedenen Grüppchen im Lager nur flüchtig wahr, ehe ihr Blick am Schnee hängenblieb. Durch ihren dicken Pelz bemerkte sie dessen Kälte kaum aber auch ohne diese Empfindung fielen ihr die Massen an weiß auf die ihr schon im Lager überall hin den Weg erschwerten oder ganz versperrten. Ein Blick nach oben genügte um zu wissen, dass es sobald wohl nicht besser werden würde und die Schülerin zweifelte daran, dass kleinere Schüler wie ihr Bruder Taupfote sich in diesen Schneemassen wohl noch lange fortbewegen würden können. Da könnte man doch… die dunkle Kätzin formte eine Idee und schon drohte noch mehr Energie aus ihrem Körper herauszubrechen. Sie musste sich bewegen und natürlich…was wäre sinnvoller als mit dem Schnee anzufangen, der drohte das Lager zu vergraben. Es war doch jetzt wirklich kein großer Aufwand, wenigstens die Ausgänge der Baue freizuschaufeln. Vielleicht eine kleine Stelle in der Mitte des Lagers um Katzen eine Chance geben sich dort zu unterhalten und zu fressen ohne in Gefahr zu laufen vom Schnee verschluckt zu werden. Stachelbeerpfote hatte zwar keine wirkliche Idee wie sie das anstellen sollte, außer dass sie den Schnee mit ihren kleinen Pfoten Stück für Stück wegräumen könnte, aber irgendwas würde sich schon ergeben. Sie fing am Schülerbau an eine Schneise zu bahnen, kam aber so langsam voran, dass sie schließlich einsah, dass sie Hilfe benötigte. Aufmerksam blickte sie sich im Lager um bis der Blick der smaragdgrünen Augen schließlich auf Zackenpfote hängen blieb. Dieser schien sich gerade mit Wüstenjunges unterhalten zu haben, bevor Rabenflügel dieses Gespräch unterbrach und Zackenpfote anscheinend überflüssig machte. Schließlich war Rabenflügel Wüstenjunges‘ Vater und wollte bestimmt ein Wort mit diesem allein wechseln. Nach kurzem Zögern ging Stachelbeerpfote deswegen dann doch sehr zielgerichtet auf die Gruppe zu und stupste Zackenpfote, nachdem sie die anderen beiden mit einem freundlichen Nicken begrüßt hatte, vorsichtig an. "Hey Zackenpfote. Ich würde dich mal kurz borgen, wenn du gerade Zeit hättest? Da wäre was womit ich deine Hilfe gebrauchen könnte." Langsam trat sie danach ein wenig aus der Gruppe hinaus und hoffte Zackenpfote würde ihr folgen. Sie brauchte wirklich jemanden der ihr behilflich sein könnte und die beiden vor ihr sahen so aus als würden sie sich liebend gerne in aller Ruhe gegenseitig das Herz ausschütten. ---------------------- ORT: gt Eingang der Kinderstube what's up: wacht auf, sieht Finkenglut, sucht nach Elsterfeder, entscheidet sich zu versuchen Schnee aus Lager zu schaufeln, spricht Zackenpfote an um ihn zu fragen ob er ihr helfen kann angesprochen: Zackenpfote @Nebelklaue erwähnt: Finkenglut, Taupfote, Elsterfeder @Minzfell, Wüstenjunges @Frostblick, Rabenflügel @Sumpfohr
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Flowers So beautiful. When hard times befall us. The dark will get us. No one to save us.
Flowers will be there. Covering our cold bodies. Like an empty threat. Laying us to bed. With no more worries. Not going anywhere. ꧁ ꧂
Nebelklaue Junger Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 22 Apr - 15:27
Zackenpfote
Als der Kater sein Blick von Wüstenjunges wandte, fiel ihm sofort eine Katze ins Auge die durch den Schnee stapfte, als sie näher kam erkannte er sofort Wüstenjunges Vater. Man musste keine Katze aus dem Sternenclan sein um Rabenflügels Ausdruck deuten zu können. Der Blick dem der Krieger ihm zuwarf, war nicht sonderlich angenehm für den Schüler. Er wusste nich wieso sich der Kater schämen könnte aber er versuchte auch nicht negativ darauf zu reagieren. Zackenpfote war kein Mausehirn, ihm war es durchaus bewusst, wann es besser war eine Situation zu verlassen und Rabenflügel war sicherlich aus einem bestimmten Grund zu seinem Sohn gekommen. Jetzt müsste er nunoch einen Ausweg finden, dann könnten sie sich beide allein unterhalten. Aber wie sollte er es geschickt anstellen ohne den Eindruck zu erwecken unhöflich zu sein. Glücklicherweise sah er da Stachelbeerpfote auf die kleine Gruppe zukommen. Der Kater flehte an den Sternenclan, dass Sie ihn ansprechen würde um dieser Situation zu entkommen. Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als die Kätzin ihm einen rettenden Ausweg bot. Dankend nahm er diese Gelegenheit war. "Aufwiedersehn Wüstenjunges.", sagte er ruhig an den Kater gerichtet. Er ging an Rabenflügel vorbei und nickte ihm respektvoll zu. Er folgte der Schülerin aus der Kinderstube. Draußen konnte er sie erst richtig in Augenschein nehmen, trotz des Unwetters schien ihr Fell nahezu perfekt und ordentlich. Das war dem Kater etwas peinlich, wo doch sein Fell, und durch den Wind erst recht, zerzaust war. Unauffällig strich er sein Brustfell provisorisch etwas glatt. "Danke Stachelbeerpfote", meinte er mit einem Lächeln. Aber wobei braucht sie wohl meine Hilfe? Fragte sich der Kater. Irgendwie gab es ihm auch ein gutes Gefühl, dass ausgerechnet ihn jemand um Hilfe bat. "Klar helf ich dir!", sagte er voller Tatendrang. So hatte er was zu tun und musste sich nicht langweilen. Zudem war er so auch nicht alleine.
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„...So let the sun come streaming in 'Cause you'll reach up and you'll rise again“ Charaktermusik AN || AUS
Ohne große Mühen war ihr Fell schnell ordentlich gemacht und bereit sich dem kalten Wetter zu wiedersetzten. Wenn das Fell ordentlich anliegt, konnte es schon immer gut vor Nässe schützen - eine Eigenschaft für die sich Tonklang jede Blattleere beim Sternenclan bedankte. Wolfsgesang und Lichttänzer reagierten auf den Gruß der Älteren freundlich und erwidernd. 'Also störe ich sie schon einmal bei nichts. Gut. Lieber einmal zu vorsichtig, als die Tür einzurennen... wie so oft.' dachte sich Tonklang noch, amüsiert zurückdenkend an ihr... weniger vorausschauendes jüngeres Selbst. Als sie dann auch von Wolfsklang eingeladen wurde näher zu kommen, ließ sich das die graue Kriegerin nicht zweimal sagen. Schnell gesellte sie sich zu dem Paar und zuckte noch amüsiert mit einem Ohr, als sie einen humorvollen Kommentar von Lichttänzer zu vernehmen glaubte. 'Haha - meistens! Den Humor mag ich.' Wolfsgesang richtete sich direkt an Tonklang. Nickend antwortete sie: "Ja, habe schon vor längerem gegessen und bin auch schon seit einiger Zeit wach - Wir könnten von meiner Seite aus also jederzeit losgehen. Aber da richte ich mich nach dir und Seelenlicht. Habt ihr ihn schon gesehen?" So gut wie es die Wetterbedingungen zuließen guckte sich Tonklang nach dem Jüngeren um. "Ich hab bei dem ganzen Schnee irgendwie den Überblick verloren - ich weiß nicht einmal wer mit bei der Versammlung war und wer nicht..." fügte sie noch leicht belustigt hinzu.
Ort: beim Frischbeutehaufen Zsmf.: begrüßt und redet mit Wolfsgesang und Lichttänzer, hält Ausschau nach Seelenlicht Erwähnt: Wolfsgesang, Seelenlicht (@Silberblut), Lichttänzer (quasi) Angesprochen: Wolfsgesang (@Federschwinge), Lichttänzer (@Schneeherz)
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 22 Apr - 18:28
Rosenherz
Versammlungsort --> WiC-Lager
Gemeinsam mit Rotfarn machte ich mich auf den Weg zurück in unser Lager, aber das schlechte Wetter machte es schwerer dort anzukommen. "Sobald wir zuhause sind, leg ich mich in mein Nest und bei diesem kaltem Wetter würde ich es dir sogar erlauben, dich zu mir zu legen, damit uns Beiden nicht kalt wird." miaute ich zu Rotfarn. Nach einem langem und ungemütlichem Marsch war ich endlich im Lager angekommen. "Endlich wieder zuhause, diese Kälte ist wirklich unangenehm.." Ohne lange zu überlegen steuerte ich den Kriegerbau an und wollte mich so schnell wie möglich in mein Nest legen.
direkt: Rotfarn(@Schneeherz) indirekt: Rotfarn geht zurück zum Lager
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 22 Apr - 20:23
Seelenlicht
- WindClan - Krieger - ♂ - 30 Monde -
by Rabengeist
Feuerblume kam von der großen Versammlung zurück direkt auf die beiden Katzen zu und begrüßte ihn. "Hallo!", sagte er freundlich und grinste dann. Ja, da hatte sie richtig gehört, er hatte ihren Namen gerade erst erwähnt. "Wir sagen nur gutes über dich. Ich meinte nur, dass es eine gute Sache von dir ist ihn hierher zu bringen." Freundlich sah er Feuerblume an und hätte gerne gefragt, was denn so interessant auf der Versammlung gewesen war. Aber das musste wohl auf später warten, denn er war ja zur Patrouille eingeteilt. Da er nicht sicher war, ob die anderen, mit denen er eingeteilt war, es eilig hatten, wollte er sich nicht länger aufhalten. Feuerblume war ja wieder da und der Neuling daher nicht mehr allein, da konnte er guten Gewissens die anderen suchen gehen. "Ich muss dann auch los, bis später.", rief er noch über die Schulter, während er sich umdrehte und nach Tonklang und Wolfsgesang ausschau hielt.
Lange brauchte er gar nicht suchen, die beiden saßen schon zusammen, gemeinsam mit Lichttänzer. Schnell lief er zu ihnen hinüber. "Hey! Wie sieht's aus, gehen wir schon los?" Gutgelaunt gesellte er sich einfach zu der kleinen Gruppe, begrüßte alle kurz und wandte sich mit der Frage an Tonklang und Wolfsgesang. Er selbst hatte es nicht eilig, aber wenn die anderen schon los wollten, wollte er auch niemanden aufhalten.
Eilig rannte der Kater vom Versammlungsort durch den Sturm zurück ins Lager des WindClans. In Gedanken war er immer noch bei seiner Schülerin, doch ebenfalls dachte er an Wolkenstern. Sie wurde erneut von Froststern und seinen Schargen angegriffen und verlor vermutlich ein Leben. Wie konnte dies nur passieren? Mit schnellen Schritten betrat er das Lager und sprach mit deutlicher Stimme zum Clan: „Die Große Versammlung ist vorbei! Doch ich werde später euch darüber informieren und zuerst mit Wolkenstern sprechen. Derweil werden die Patrouillen eingeteilt! Finkenglut, Rotfarn und Infernoblut! Ihr werdet auf die Jagd gehen. Erbeutet etwas mehr. Der Sturm wirkt nicht so als würde er bald enden. Wolfsgesang, Seelenlicht und Tonklang! Ihr kontrolliert die Grenzen. Behaltet den SchattenClan weiterhin im Auge und nennt mir alle Auffälligkeiten." Zu Ruhe kam der Kater nicht und suchte den Bau des Anführers auf, um Wolkenstern anzutreffen. „Wolkenstern?", fragte er mit eindringender Stimme nach und erkannte das weiße Fell der Kätzin, sowie auch ihren Gefährten.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 22 Apr - 22:26
Wolfsgesang
Mein Gefährte miaute noch ein paar Worte ehe sich Tonklang uns näherte und meine Frage beantwortete. Sie meinte, dass sie schon fertig und aufbruchsbereit wäre, und fragte wo Seelenlicht war. Ich blickte mich um, und wollte meinen Mund schon für eine Antwort aufmachen, als ich sah, dass der Kater genau in unsere Richtung ging und gutgelaunt uns begrüßte. Hallo Seelenklang! miaute ich fröhlich. Schön dass du hier bist. Dann können wir ja loslegn! Ich stand langsam auf und streckte meine steifen Beine und machte einen Katzenbuckel. Danach setzte ich mich aufrecht hin. In diesem Moment hörte ich eilige Pfotenschritte, Falkenjäger kam ins Lager gelaufen und verkündete noch einmal kurz die Patrollien, eher er hastig seine Ansprache beendete. Ich blickte meine Clangefährten verwundert an, warum wirkte Falkenjäger so nervös? War das nur Einbildung oder war etwas auf der Versammlung vorgefallen? Mich würde es nicht wundern, wenn der SchattenClan wieder etwas ausgefressen hatte, aber das würden wir noch früh genug erfahren. Ich blickte Lichttänzer an und lächelte Bis später dann, Lichttänzer. Vielleicht können wir ja nachher mit unseren Schülern gemeinsam auf die Jagd, würde mich freuen. Ich rieb kurz meinen Kopf an sein Kinn als Abschied und tappte dann Richtung Ausgang, wo ich direkt Richtung Grenze lief.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Sternenteich Krieger
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Infernoblut meinte erst das sie es positiv sehen sollten, wenn er herumstreunerte, da sie ihn dann ja 'eine Klatschen' durften und fügte noch hinzu, das sie es sowieso getan hätte. Dann stimmte sie noch lachend bei dem zu, das es eventuell doch zu nett gewesen wäre ihn zu töten. Und es doch passender war, das er den Rest seines Lebens in Schande verbringen durfte. Schwalbentanz war sehr froh darüber das die Kriegerin ihre Meinung teilte. Da meldete sich eine leise, wissbegierige Stimme zu Wort. Die dunkelbraungetigerte Kätzin sah hinter Infernoblut den großen, beige-grauen Kater, der sich in seinem Nest herumgedreht hatte. Sicherlich war er einer der Katzen, die sie durch ihren Ausruf geweckt hatte. Aber immerhin war er ihr deswegen nicht böse. Ganz im Gegenteil. Er fragte ob die feuerrote Kriegerin von der Versammlung erzählte, was diese natürlich gleich bestätigte. Sie meinte dann noch das es eine sehr schöne Geschichte wäre, die sicherlich in die Legenden der Ältesten eingehen würde. Schwalbentanz konnte dem wirklich nur zustimmen. Und darauf das sie die Geschichte gerne erzählen würde, damit sie sie schonmal üben konnten, konnte sie ein leises Kichern nicht unterdrücken. Sandstreif lehnte das Angebot allerdings ab, da er meinte das eine Wiederholung die Dunkelbraungetigerte wohl langweilen würde. Langweilen? Sie hatte absolut nichts dagegen die Geschichte noch einmal zu hören. Selbst wenn sie sie eine Millionen Mal hören würde, hätte sie wahrscheinlich immernoch nicht genug gehabt. Das die Tyrannei dieses alten Katers endlich vorbei war, war einfach zu schön um es wirklich zu glauben. Um es richtig zu begreifen. Unweigerlich musste sie an die Katzen im Schattenclan denken. Waren sie froh das es endlich vorbei war? Oder traurig? Würden sie sich dafür rächen oder schlau sein und sich endlich wie ein guter Clan verhalten? Und wie ging es wohl nun Eschenschlag? Die Kätzin hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Nicht mehr seit- Nein. Daran wollte sie jetzt nicht denken. Allgemein wollte sie an diese Schattenclankriegerin nicht mehr denken. Und trotzdem konnte sie sie noch immer ganz genau vor sich sehen. Ihre Stimme klar und deutlich hören. War sie wohl auch auf der großen Versammlung gewesen? War sie froh das er endlich verbannt wurde? Leicht genervt über sich selbst zuckte sie mit den Ohren, um die Gedanken wegzuschieben. Wie oft musste sie sich denn nun eigentlich selbst daran erinnern nicht mehr an sie zu denken? So schwer konnte das doch nicht sein. Letztendlich wurde sie erst richtig aus den Gedanken gerissen als Sandstreif fragte ob sie seine Meinung nicht teilten. Verwirrt blinzelte sie. //Verdammt, jetzt habe ich nicht aufgepasst. Reden wir noch über den Fuchsdung?// Schwalbentanz ärgerte sich sehr über ihre eigene Unhöflichkeit. Sie konnte es doch selbst nicht leiden, wenn jemand ihr nicht zu hörte. Der Kater hatte den Kopf etwas schief gelegt und schien wohl eine Antwort zu erwarten. Sollte sie ihm einfach zu stimmen? Oder lieber einfach gleich sagen, das sie nicht zugehört hatte. Kurz blickte sie zu Infernoblut, dann wieder zu dem großen Krieger. Nein, sie sollte ihm wohl schon die Wahrheit sagen. Vielleicht nahm er es ihr nicht all zu übel. "Nun ich-" Doch gerade als sie anfing, ertönte draußen Falkenjägers Stimme laut und deutlich. Überrascht stand sie auf blickte sie zum Ausgang des Kriegerbaus. Er informierte die Katzen das er sie später über die große Versammlung informieren würde und nannte relativ schnell die Katzen für die Patrouillen. Die feuerrote Kriegerin war bei der Jagdpatrouille dabei. Sie selbst allerdings nicht. Etwas enttäuscht schnippte sie mir dem Schweif. Dann würde sie vielleicht später dabei sein. Bis dahin würde sie sicherlich genug Aufgaben finden um ihren Clan bei diesem dummen Schneesturm zu helfen. Schwalbentanz wandt ihren Blick wieder zu den beiden Kriegern. "Sieht so aus als müssten wir unser Gespräch auf später verschieben, Infernoblut. Viel Spaß bei der Jagd." Sie schenkte ihr ein Lächeln und sah dann wieder zu Sandstreif. "Es tut mir leid. Ich war vorhin wohl in Gedanken und habe euer Gespräch nicht mehr wirklich verfolgt.." Entschuldigend und auch etwas peinlich berührt verzog sie das Gesicht. "Ich weiß nicht warum, ich- Na, ich schätze, ich bin wohl noch etwas müde. Ich weiß auch nicht.. Eine richtige Entschuldigung habe ich für meine Unhöflichkeit leider nicht." Sie konnte spüren wie die Schattenclankätzin wieder drohte in ihre Gedanken zu springen. Aber in ihren Gedanken hatte diese Kätzin absolut garnichts zu suchen. Nicht jetzt. Und auch nicht später.
spricht mit Wolfsgesang, Tonklang und Seelenlicht - geht zum Frischbeutehaufen
Nach und nach tauchten die Mitglieder der Grenzpatrouille auf. Zuerst kam Tonklang zu uns, dann Seelenlicht. Alle drei schienen zum Aufbruch bereit und ich wollte dem nicht länger im Weg stehen. Meine Gefährtin verabschiedete sich von mir und meinte, dass wir ja nachher zusammen mit unseren Schülern was unternehmen könnten. "Oh ja, das klingt nach einer guten Idee!", schnurrte ich und drückte meinen Kopf an ihren. "Bis bald meine Liebe.", flüsterte ich ihr ins Ohr und miaute dann laut auch an Seelenlicht und Tonklang: "Viel Spaß auf der Patrouille!", mit einem letzten Lächeln in die Runde entfernte ich mich von der kleinen Gruppe, und sah mich um. Letztlich entschied ich mich dazu zum Frischbeutehaufen zu gehen und zu schauen was sich so finden ließ. In Gedanken beschäftigte mich allerdings immer noch die Atmosphäre im Lager und die seltsame Eile in der Falkenjäger die Patrouillen verkündet hatte. Irgendetwas musste auf der Großen Versammlung geschehen sein, aber was? Ich sah mich neugierig um, ob ich jemanden entdecken konnte der mehr als ich wusste.
<- cf der Versammlungsort Bevor ich mir Gedanken machen konnte, wie ich Rosenherz auf meine Idee mit dem Nest ansprechen konnte, nahm sie mir das Ganze auch schon ab, und meinte, dass ich bei dieser Kälte mit in ihrem Nest schlafen konnte, damit uns nicht zu kalt wurde. Mir wurde ganze warm als ich daran dachte, dass ich die gesamte Nacht eng an Rosenherz geschmiegt da liegen würde. Ein vorsichtiges Lächeln zog sich über mein Gesicht als ich daran dachte. "Das würde mich freuen." miaute ich der Kätzin zu un drückte mich erneut an sie. Nach einer gefühlt unendlich langen Wanderung erreichten wir schließlich das Lager und ich war schon sehr bereit Rosenherz' Angebot nachzukommen, doch da ertönte Falkenjägers Stimme. Er war wohl wenige Sekunden nach uns angekommen und schien unbedingt zu Wolkenstern zu wollen, was ich sehr gut verstehen konnte, so wusste ich doch, wie es um unsere Anführerin stand. Allerdings teilte er mich auch noch zur Jagdpatrouille mit Infernoblut und Finkenglut ein. Mit Ersterer würde ich gerne Zeit verbringen, doch Finkenglut? Musste das sein, ich konnte mir jetzt schon ausmalen, dass einige spitze Bemerkungen zwischen uns fallen würden und jetzt wo ich so müde war, konnte ich nicht garantieren, dass ich mich irgendwie zurückhalten würde. Rosenherz war schon auf dem Weg zum Kriegerbau und ich rannte ihr schnell hinterher um aufzuholen. "Es tut mir leid, es schient als ob ich deinem Angebot nicht werde nachkommen können, vielleicht können wir das ja später nachholen?", miaute ich fragend. Dann fügte ich hinzu: "Ich komme noch mit zum Kriegerbau, vielleicht sind ja Infernoblut und Finkenglut dort!", den Missmut der in meiner Stimme mitklang als ich den Namen des Katers aussprach war sicherlich nicht zu überhören. Ich trottete zum Kriegerbau und nahm sogleich den Geruch meiner ehemaligen Schülerin wahr. Ich steckte also den Kopf durch den Eingang und miaute Infernoblut zu: "Na Infernoblut, ab zur Jagd.", scherzhaft miaute ich noch: "Du musst doch deinen alten, ehemaligen Mentoren unterstützen!", dann nahm ich den Kopf wieder aus dem Eingang und wandte mich an Rosenherz: "Mir hat es Sapß gemacht so viel Zeit miteinander zu verbringen, ich hoffe wir sehen uns nachher wieder.", miaute ich zögerlich und legte fragend den Kopf schief.
Angesprochen: Rosenherz (@Schattenglanz), Infernoblut (@Gepardenblitz) Erwähnt: Finkenglut (@Donna), Falkenjäger Ort:Der Versammlungsort -> WiC Lager spricht mit Rosenherz | bricht mit ihr ins Lager auf | holt Infernoblut "ab" | verabschiedet sich von Rosenherz
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Thema: Re: WindClan Lager Do 23 Apr - 20:44
» Rang und Clan: Kriegerin im WindClan » Alter: 6 Jahre und 6 Monde » Statur: schlank, flink, klein » Augen: Dunkelblau » Fell: Fuchsfarbend, lang, dicht » Fellmuster: Zum Verwechseln mit einem Fuchs » Beziehungen: Funkensprung(Tochter); Elsterfeder(Schwiegersohn); Löwenfeder(Bruder); Blütenheer(Vater); Falkenjäger & Schattenjäger (Schwäger); Kirschblüte und Rabensturm(Ex-Schüler/in); Rankenpfote(Schülerin)
//Es kam jetzt keine weiteren Beiträge, also gehe ich mal davon aus ich bin dran?//
Zwar hatte Fuchsherz ihre Fürsorge zum Ausdruck gebracht, prallte jedoch wieder an der harten Schale ihrer Schülerin ab, die sie daran erinnerte ihre Mentorin zu sein und nicht ihre Mutter. Wie recht Rankenpfote hatte und wie mäusehirnig von Fuchsherz. Es war der Moment der Schwäche und Sorge. Mit einem sanften Lächeln schaute sie ihrer Schülerin nach wollte sich selbst zu Ruhe legen, doch sie konnte nicht. Als sie die Stimme des Stellvertreters vernahm überkam ihr das Gefühl, ihm den Vorfall zu berichten. Es war nicht gut die Sache zu verheimlichen und wollte auch Hirschblick darüber informieren. Da aber Falkenjäger nach der Einteilung der Patrouillen zum Anführerbau ging, nahm sie sich vor zuerst zum Heiler zu gehen und rief nach diesem vor dem Bau, während der Schneesturm weiter an ihren alten Knochen nagte. „Hirschblick? Darf ich dich für einen kurzen Moment stören?" Sie wartete geduldig und kräuselte die Nase vor dem Geruch der Kräuter. Sie konnte und wollte sich an diesen Duft einfach nicht gewöhnen und merkte, wie ihr Magen sich sofort krümmte. Der Gedanke an den bitteren Geschmack der heilenden Blätter war schon von klein auf ein Horror für sie gewesen. Hoffentlich müsste sie nicht all zu lange hier verweilen.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 23 Apr - 23:58
Wüstenjunges
Steckbrief | Post Nr. 11 7 Monde | WindClan | Junges
»Ja, ich war eine Weile weg...«, antwortete er ausweichend. Er schämte sich keinesfalls für das, was er erlebt hatte, jedoch wollte er in diesem Moment nicht erklären, wie es dazu gekommen war. Letztendlich war all dies nur geschehen, da er sich - damals ein unerfahrenes, naives Junges - verirrt hatte. Dies wollte er jetzt nicht gegenüber einem Schüler gestehen, der jünger als er war und dies womöglich nutzen würde, um sich unbegründet überlegener zu fühlen. Zugleich konnte er Zackenpfote selbstverständlich noch nicht wirklich einschätzen, kannten sie sich doch nicht wirklich. Bevor er das Gespräch fortsetzen konnte, näherte sich ihnen eine weitere Gestalt. Freudig erkannte er kurz darauf seinen Vater, der zu ihnen stieß und die beiden Kater schließlich ansprach. »Rabenflügel! Wir haben uns schon gefragt, wo du bist«, miaute er, erfreut über das Erscheinen seines Vaters. Wie es auch bei seiner Mutter war, freute er sich nach seiner Rückkehr über jeden Moment, den er mit dem Krieger verbringen konnte. Der Blick des jungen Katers fiel auf den Rücken des braunen Katers, wo er glaubte, Wunden unter den allmählich schmelzenden Schneeflocken erkennen zu können, jedoch ließ er sich seine dabei aufkommende Sorge nicht anmerken. Stattdessen wollte er sich wieder an diesen wenden, als Stachelbeerpfote zu ihnen kam und Zackenpfote darum bat, mit ihr zu kommen, woraufhin sich besagter Schüler verabschiedete. »Tschüss, Zackenpfote«, miaute er und konzentrierte sich dann wieder auf Rabenflügel. »Wollen wir reingehen? Ich habe eigentlich nach Kirschblüte gesehen, aber es wird langsam kalt und hier ist deutlich zu viel Schnee...«, fragte er seinen Vater nun.
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Tonklang hatte ihren Mund noch nicht wieder geschlossen, als sie Seelenlicht auf sie zu kommen sah. 'Wie gerufen!' dachte sie sich amüsiert und ihre Laune verbesserte sich noch, als dieser sie fröhlich begrüßte. "Guten Morgen Seelenlicht. Ich freue mich schon auf die Patrouille - wir scheinen ja alle keine schlechte Laune zu haben!" sprach die Kriegerin ihre Gedanken ohne Zögern laut aus. Fröhliche Atmosphäre war ihr am liebsten und konnten sie jede noch so dunkle Unwetterwolke vergessen lassen. Und dabei war eine Grenzpatrouille selten auf dieser Stimmung aufgebaut. Tonklang schnurrt fast schon leise, als sie das warme Gefühl berührte, selbst in den dunkelsten Zeiten gute Laune wiederfinden zu können. Die graue Kriegerin nickte Wolfsgesang zustimmend zu, als diese den Aufbruch ansprach und füllte sich fast nicht mehr wie die Älteste, als sie angesprochene sich ausführlich dehnen sah.
Als Falkenjäger in das Lager zurückkam und hektisch die Patrouillen verkündete, nahm Tonklang ein mulmiges Gefühl war. "Ob Froststern wieder irgendwas angestellt hat....?" murmelte sie, mehr für sich als an die anderen, aber wenn sie es hörten war es auch nicht schlimm. War in den vergangenen Blattwenden schließlich eine berechtigte Frage geworden... leider.
Nebenbei verabschiedete sich Lichttänzer von der Patrouille und Tonklang warf ihm noch ein sarkastisches aber lieb gemeintes "Danke! Den werden wir sicher haben bei dem Schnee!" hinterher und wandte sich wieder an die anderen, bereit ihnen aus dem Lager zu folgen.
Wolfsgesang war auch schon voraus gelaufen. 'Da lass ich mich doch nicht lange bitten!' scherzte die graue Kriegerin noch mit sich im Stillen, dann spürte Tonklang schon, wie die grauen Pfoten begannen sie über den Schnee fort zu tragen. Hinaus aus dem Lager, hin bis zur Grenze des Territoriums.
Ort: beim Frischbeutehaufen --> SC/WiC-Grenze Zsmf.: begrüßt Seelenlicht, beobachtet Falkenjäger, macht sich bereit zum Aufbruch Erwähnt: Falkenjäger, Froststern Angesprochen: Seelenlicht (@Silberblut), Wolfsgesang (@Federschwinge), Lichttänzer (@Schneeherz)
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 24 Apr - 14:48
Küstenpfote | 14 Monde | Schülerin | First Post
Müde blinzelnd wurde ich an diesem Morgen wach und wünschte wie zur Zeit immer, ich hätte etwas mehr Schlaf bekommen. Mein Pelz war dünn für die Jahreszeit. Zu dünn. Zumindest für eine Katze, die draußen lebte. Glücklicherweise hielten die Baue wenigstens die kalten Böen und den Schnee ab, doch das änderte nichts an der Eiseskälte, die ich so erst seit kurzer Zeit kannte. Nacht um Nacht raubte mir das Frieren den Schlaf und innerlich sehnte ich mich nach wohliger Wärme. Aber ich beschwerte mich nicht. Ich war überzeugt, mich anpassen zu wollen und zu können. Unter allem Umständen wollte ich schließlich hier im Clan bleiben. Außerdem musste sich mein Pelz doch früher oder später an die veränderten Bedingungen anpassen, oder? 'Bestimmt war es einfach eine Sache der Zeit und von Gewöhnung und in nicht allzu weiter Zukunft werde ich kein Probleme mehr mit alldem haben', machte ich mir Mut. Während dessen setzte ich mich auf, schüttelte meinen Pelz kurz aus und begann mich zu putzen. Mit kalten Gliedern stand ich schließlich steif auf, dehnte mich und spürte langsam wie meine Beine wieder beweglicher wurden. Ein weiterer Morgen in meiner neuen Heimat! Unwillkürlich schaute ich mich suchend um, stellte aber ebenso schnell etwas enttäuscht fest, dass Savannenpfote sich nicht mehr im Bau befand sondern bereits aufgebrochen sein musste. Ob ich ihn draußen finden würde? Mit leisen Schritten durchquerte ich den Schülerbau und erspähte schließlich als aller erstes den Schnee, der sich nicht im Geringsten gelegt hatte. Ein bisschen fühlte ich mich zurückversetzt in meine Zeit als Hauskätzchen, wo ich so viele Stunden damit verbracht hatte einfach durch das Fenster der Welt draußen zuzusehen. Nun war ich immer ein Teil von ihr. Kalt legten sich die Flocken auf meinen Rücken, meinen Hals und meinen Kopf, worauf sich mein Körper unwillkürlich leicht zusammenzog und fast etwas verkrampfte. Was sollte ich nun tun? Savannenpfote war nirgends zu sehen, dafür erblickte ich in einiger Entfernung am Eingang des Kriegerbaus Rotfarn, meinen Mentoren, der sich aber scheinbar gerade unterhielt. Sollte ich hingehen? Unbehaglich kribbelten meine Pfoten, während ich unsicher stehen blieb wo ich war und darauf wartete, was geschehen würde.
Die Fröhlichkeit in der Stimme meines Sohnes, als er mich begrüßte, freute mich wirklich. Auch weiterhin war ich der Meinung, sie wohl kaum verdient zu haben, doch tief in mir regte sich auch Erleichterung darüber, dass Wüstenjunges mich nicht für all das verantwortlich machte. Auf meinem Gesicht zeichnete sich ein leichtes Lächeln ab, ehe ich Stachelbeerpfote und Zackenpfote kurz zunickte. Letzterer war von ihr um Hilfe gebeten worden und verabschiedete sich damit von uns. Zugegeben etwas irritiert blickte ich beiden hinterher, da ich das Gefühl hatte, die Reaktion sei auf mein Auftauchen zurückzuführen. Als die Schüler nun verschwunden waren, nahm Wüstenjunges wieder das Wort auf und schlug vor, hineinzugehen, woraufhin ich zustimmend nickte. "Ich nehme an, Kirschblüte ist im Heilerbau." Miaute ich und ließ dem Jüngeren den Vortritt in den Bau zu gehen. "Sie wird bestimmt auch bald kommen."