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Thema: WolkenClan Lager Sa Apr 14, 2018 10:31 pm
das Eingangsposting lautete :
Das Lager liegt in einer verlassenen Scheune, die weder hoch noch flächenmäßig groß ist, doch für die Katzen dort reicht der Platz aus. Die Scheune selbst befindet sich abseits des Zweibeinerorts am Rand des Kiefernwaldes, wohin sich nie jemals ein Zweibeiner verirren würde, sodass der Clan ungestört hier leben kann. Innerhalb der Scheune ist es verhältnismäßig hell, da das Dach stark beschädigt ist und die Sonnenstrahlen somit hindurch fallen können. Ebenso regnet es allerdings in die Scheune, sodass es öfters nass in der Scheune ist, was bedeutet, dass die Katzen dem Wetter in abgeschwächter Form ausgesetzt sind. Durch Holzsäulen und Bretter, die Boxen bilden, werden die Bereiche markiert, in denen Krieger, Schüler oder andere Katzengruppen schlafen; gepolstert werden die Nester durch Stroh, das sich bereits vor der Ankunft des Clans in der Scheuen befand. Ein Holzhaufen an der südlichen Wand wird als Hochstein benutzt, gleich daneben befindet sich der Frischbeutehaufen.
Wichtig: Im alten WolkenClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di März 26, 2019 6:15 pm
Rabenpfote - 8
Tse. Die Kriegerin hatte seine beute mit keinem Wort erwähnt! Es gab nicht mal einen abfälligen Blick bezüglich seiner Bemerkungen oder gar der Beleidigungen, die er ihr an den Kopf geworfen hat. Nervige Kriegerin! Rabenpfote hatte damit schon mal eines Sicher - Krähenlied mochte er nicht. Umso 'glücklicher' war er, als er dann doch wieder im Lager ankam. Prompt wendet er sich von Krähenlied und Mitternachtspfote ab, die in diesem Moment noch eine kleine Predigt von der biestigen Katze zu hören bekam. "Mehr Einsatz wollen, aber selber nichts auf die Reihe kriegen!", nuschelte der schwarze Kater durch das Fell seines Eichhörnchens, als er an Krähenlied vorbei stolzierte und seine Beute auf den Frischbeutehaufen legte. Prompt musste er einen Würgereflex unterdrücken, als er die Vögel sah, die auf dem Frischbeutehaufen lagen. Sogar zwei Raben lagen dort. Ihr schwarzes Gefieder glänzte Matt und zeugte nur noch schwach von ihrer Anmut, die sie sonst mit sich trugen. Entsetzt starrte der Schüler auf die Beute und jeglicher Appetit war ihm vergangen. Eigentlich hätte er sich jetzt seinen Anteil der Beute nehmen dürfen, doch die toten Raben verdorben ihm den Appetit maßgeblich. Sich zwingend, den Blick endlich abzuwenden, drehte sich der Kater um und brachte möglichst viel Abstand zwischen sich und dem Frischbeutehaufen.
Sein Weg führte ihn zum Lagereingang, da dort zum einen die wenigsten Katzen waren und zum Anderen hatte er von dort einen guten Blick in den Wald. Gerade noch, hatte er sich gefreut, den Wald mit der biestigen Krähenlied verlassen zu können, da wollte er auch schon wieder das Gegenteil. Der Schüler wollte zurück in den Wald, aber ohne Krieger war das ja nicht möglich~ Der einzige Nachteil des Schülerlebens! Dass man nicht dahin gehen durfte, wohin man wollte, sondern stets eine Erlaubnis benötigte. Und wenn, dann entschieden die Krieger meist spontan, dass sie unbedingt mitkommen wollten. Beim SternenClan, warum waren die Krieger alle nur so hirnverbrannte Mäusehirne? Verärgert vor sich hinbrütend, setzte sich der schwarze Kater an den Eingang und sein Blick fiel auf Rehpfote. Die Schülerin saß ebenfalls dort am Eingang und schien...nichts zu machen? "Hast du keine Schüleraufgaben oder so zu erledigen?", blaffte Rabenpfote seine Mitschülerin dreist an und kümmerte sich gar nicht darum, dass er Rehpfote nun ausnutzte, um seine schlechte Laune loszuwerden. Es war ihm sogar klar, dass es vollkommen unfair war, wie er sich nun gegenüber Rehpfote verhielt, doch es war ihm gerade völlig egal. "Oder hat dein Mentor auch keine Zeit, dir das wundervolle Kriegerleben näher zu bringen?" Triefender Sarkasmus lag in seiner Stimme, als er vom wundervollen Kriegerleben sprach. Ihm konnte das alles gestohlen bleiben!
Ich wurde abrupt aus meinen Gedanken aufgeschreckt als Rabenpfote mich ansprach. Seine patzige Frage verunsicherte mich, und ich brauchte ein wenig Zeit um mich zu finden. Nervös sammelte ich mich. "Ähm, nein? Ich habe für heute schon alles erledigt." , murmelte ich schüchtern. Seine nächste Entgegnung machte mich jedoch eher wütend als verlegen. 'Warum redet er so über meine Mentorin?' Mit festerer Stimme entgegnete ich:" Himbeerblüte ist mit den anderen in den Kampf aufgebrochen und verteidigt unseren Clan, ich denke das ist nun wirklich wichtiger als meine Ausbildung." Ich konnte nicht nachvollziehen warum Rabenpfote mich so an paffte. Auch sein sarkastischer Ton entging mir nicht und ich fragte mich was ihn wohl so am Schülerdasein geärgert hatte, dass er meinte andere Katzen verurteilen zu müssen. Auch war mir nicht klar warum ich Ziel seiner Verachtung wurde. Schließlich hatte ich nur friedlich herumgesessen. Jedoch fiel es mir , wie immer, schwer meinen Boden zu stehen und so miaute ich nur :"Bist du auf irgendetwas wütend?" Schnell senkte ich meinen Kopf und starrte auf meine Pfoten. 'Hoffentlich reagiert er jetzt nicht noch schlimmer als vorhin.' Konfrontationen machten mir Angst, und ich konnte nur hoffen dass der Schüler keine Lust auf Streit hatte.
Angesprochen: Rabenpfote (@Rabengeist) Erwähnt: Himbeerblüte Ort: Am Lagereingang sitzt alleine am Lagereingang | unterhält sich mit Rabenpfote
Als Rußnebel mich anstakste, zögerte ich nicht, sofort aufzustehen und mich ihr wieder zu nähern. Die Jungen waren nun müde geworden und hatten sich alle verabschiedet. Verwirrt war ich kurzzeitig, da ich nicht mitbekommen hatte, dass Iltisjunges auf Erkundungstour gegangen war, doch auch dieser legte sich wortlos zu seinen Geschwistern und schlief rasch ein. Während ich gedöst hatte, hatte sich mein Gewissen wieder etwas beruhigt und somit genoss ich vermehrt die ruhige Atmosphäre in der Kinderstube mit dem lieblichen, Geborgenheit ausstrahlenden, Geruch nach der Muttermilch. Man konnte leichte Unsicherheit in meinen Augen erkennen, als ich lächelte und das Gespräch etwas amüsiert einzuschlagen versuchte. Das Wenigste, was ich wollte, war, Rußnebel zur Last zu fallen, die sowieso schon sehr viel um die Ohren hatte und mehr litt als ich unter dem Verlust ihres Gefährten. Nachdem die Königin meine Worte sichtlich gut aufgenommen hatte, traute ich mich aber doch das Vergangene anzusprechen, einfach um mich zu erklären. So versuchte ich auch, meinen Charakter zu erklären und in Ansätzen meine Vergangenheit, damit sie mich womöglich verstand und nicht verurteilte. Anschließend erkundigte ich mich aber auch nach ihrem Befinden, denn dieses war definitiv wichtiger als meines. Bei ihren warmen Worte entspannte ich mich zunehmend, auch wenn sie mit ihren Worten womöglich irgendwo unrecht haben könnte. Ich wusste noch zu gut, wie kalt ich früher gewesen war und es vermutlich auch jetzt immer wieder sein konnte. Doch Rußnebel wusste das nicht und nahm mich in den Schutz. Um so mehr hoffte ich natürlich, sie würde es mir nicht übel nehmen, wenn ich auch mal so zu ihr war. Jeder hatte seine Fehler, um so glücklicher war ich, dass zumindest Krähenlied all diese Seiten an mir akzeptierte. Natürlich hätte ich mir das aber auch für die weiße Kätzin gewünscht, mit der ich mich gern anfreunden wollte. Als sie aber mit ihren Worten fortfuhr, hatte ich keine Zeit mehr in tiefgründigen Gedanken festzuhängen, da sie weiterredete und ich auf ihre Worte einfach nur verständnisvoll nicken konnte. Es musste ihr einfach unglaublich weh tun, umso bewundernswerter war es, dass sie so stark blieb, stärker, als ich es sein konnte, einfach nur aufgrund ihrer großen Liebe gegenüber der Jungen. "Ich vertraue auf deine Entscheidung, Rußnebel. Aber ich befürchte dasselbe. Umso besser wäre es, du sagst es ihnen so früh wie möglich. Es bringt nichts, es vor ihnen zu verheimlichen, sie müssen lernen, damit umzugehen und irgendwann selbst entscheiden, wenn sie das Alter erreicht haben." versuche ich sie möglichst sachlich zu beraten. Um für die Jungen die beste Entscheidung zu treffen, wäre es wichtig, so nah wie möglich bei der Wahrheit zu bleiben und auf sachlicher Ebene zu betrachten, was das Richtige ist. Denn sonst würden sie sich hintergangen fühlen und ein neues Drama würde anbrechen. "Seit ich beschlossen habe, ihnen ein Vater zu sein, bin ich Teil dieser Sache und nehme alle Konsequenzen auf mich. Dich trifft keine Schuld und deshalb muss ich mich damit auseinandersetzen, mit deinen Sorgen, aber auch mit meinen." erkläre ich wie gewohnt objektiv und weise, ohne mit der Wimper zu zucken. Als ich nun versuche, sie etwas abzulenken und meine Hilfe abermals anbiete, treffen mich wieder ihre lobenden Worte und sind wie Balsam auf meiner Seele. "Danke." miaue ich leise und will eigentlich etwas erweitern, als unser Gespräch auf einmal unterbrochen wird. Dieses Mal ist dieses Unterbrechen aber unglaublich positiv für mich. 'Krähenlied...' Auch wenn ich registriere, wie sie ihre eigentlichen Gefühle versteckt, kann ich mich nicht zurückhalten und schreite eiligen Schrittes auf sie zu, drücke mich leise schnurrend an sie. "Krähenlied... Bist du mir böse, dass ich nicht da war, als du aufgestanden bist?" frage ich sofort schuldbewusst und leise. "Ich hatte eigentlich Rußnebel nur kurz Frischbeute bringen wollen, aber sie brauchte meine Unterstützung. Tut mir leid." erklärte ich kurz, ohne zu viel zu sagen, wenn die Königin das vielleicht nicht wollte. "Die Jungen sind wirklich unglaublich zauberhaft, du musst sie unbedingt kennenlernen, wenn sie wieder ausgeschlafen sind, aber jetzt sind wir erstmal froh, dass sie wieder zur Ruhe gekommen sind." erstaunlich viele weitere Worte kommen einfach über meinen Mund, weil ich so unglaublich froh bin, dass sie bei mir ist. Wir sind erst seit einem Tag Gefährten und ich habe sie unglaublich vermisst. Ebenso gibt sie mir ein Gefühl der Sicherheit, wo ich mir so Sorgen wegen Hermelinseele gemacht habe. Die ganze Zeit sehe ich ihr tief in die Augen, lächle unglaublich ungewöhnlich voller Liebe und würde sie am liebsten noch mehr berühren. Doch auch habe ich Rußnebel nicht vergessen. Es wäre nicht fair, wenn sie ihr Verlust noch mehr treffen würde, wenn vor ihr frisch verliebte Zärtlichkeiten austauschen würden.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Rabengeist Junger Krieger
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di März 26, 2019 7:39 pm
Rabenpfote - 9
Abfällig schnaubte der schwarze Kater nur, als Rehpfote recht verlegen und überrascht antwortete, dass sie ihre Aufgaben bereits alle erfüllt hatte. Tze. Rabenpfote hatte ganz vergessen, wie schüchtern die braune Schülerin war. Ob sie wohl jemals genug Mumm haben würde, für ihre Entscheidungen einzustehen? Konnte sie überhaupt hinter ihrer Meinung stehen? Kurz hatte Rabenpfote ja doch Mitleid mit ihr. Rehpfote war das perfekte Opfer für den Clan. "Bist ja eine ganz brave Schülerin!", höhnte der Schüler und warf ihr einen spottenden Blick zu. Sie tat, was man ihr sagte. So, wie man es von einer Kriegerin wollte! "Wirst ja sicher eine wunderbare Kriegerin.", höhnte er weiter, wandte dann aber kurz den Blick ab und starrte missmutig in die Ferne. Rehpfote würde sicherlich eine Kriegerin werden. Aber ob sie es wirklich wollte? Oder lag es nur einfach daran, weil der Clan es wollte? Weil ihr Mentor ihr beibrachte? Es war doch niemals ihre eigene Entscheidung. Man wurde in diesen Clan hereingeboren und dann sollte man auch das tun, was sie von einem wollten! Eigene Meinungen zählten hier doch eh nicht. Umso überraschter war er, als Rehpfote meinte, dass Himbeerblüte in den Kampf gezogen war. Ohne Rehpfote. "Ach? Und du solltest nicht mitkommen? Ist es nicht die Aufgabe eines jeden Kriegers, für den Clan zu sterben?" Es grauste Rabenpfote sehr vor seinem ersten Kampf. Zwar war er schon einer der älteren Schüler, doch bislang hatte er noch in keinem Gefecht gekämpft. Andererseits würde er sich dazu eh niemals zwingen lassen. Dafür war er einfach viel zu Feige. Er würde viel schneller abhauen, als dass er wirklich in einem Kampf seine Unterstützung verteilte! Die anderen Katzen waren in diesem Fakt bereitwilliger. Bereitwilliger, die Schmerzen zu empfangen und zu sterben. Zu sterben und ihren liebsten einen seelischen Schmerz zu hinterlassen, den auch ein Heiler nicht zu heilen vermochte. Rabenpfote verabscheute diese Einstellung. Er verabscheute die Clans dafür, dass sie sich gegenseitig bekriegten. Würden sie nicht kämpfen, müsste es auch keine Schmerzen geben. Weder körperlich, noch geistig. Rabenpfote fürchtete sich zu sehr vor diese Art Schmerz. Er hoffte sehr, dass Mitternachtspfote niemals in einen solchen Kampf ziehen musste. Dass sie nicht den Schmerz erleiden musste, vor dem er sich fürchtete.
Rehpfote aber, war ihm, so grausam es auch klang, egal. Er war mit ihr weder befreundet, noch verwandt. Mitleid empfand er nur für sie, da sie sich in eine Spalte zwängen ließ, die ihr nicht gut tun würde. Die keiner Katze gut tun würde. Als sie weiter sprach, senkte sie den Kopf und Rabenpfote verdrehte die Augen. "Ja. Bin ich! Über die Unfähigkeit des Clans, mal selber nachzudenken und hinter dem zu stehen, was man selber denkt! Stattdessen steht man immer hinter dem, was einem vorgegeben wird und wehe, man will das nicht tun! Wehe, man denkt mal selber nach.", fauchte er verärgert. Wehe, man dachte selber nach, denn dann galt man gleich als Verräter! Man hatte stets das zu tun, was der Clan wollte! Niemals zählte die eigene Meinung. "Und was ist mit dir? Warum bist du so schüchtern? Feige?" Es war wahrlich nicht fair, wie gemein Rabenpfote doch zu Rehpfote war. Aber mal ehrlich! Ein bisschen Selbstbewusstsein würde ihr wirklich nicht schaden!
Es kam so wie ich es mir gedacht hatte. Rabenpfote wurde immer gemeiner und es reichte mir langsam. Auch wenn ich schüchtern war und eigentlich keine Lust auf einen Streit hatte, so würde ich mich nicht ganz so einfach fertig machen lassen! "Ja ich werde eine gute Kriegerin werden, um meinem Clan zu dienen und die Unschuldigen zu beschützen!" Wie konnte der junge Kater nur so unhöflich sein? Ich hatte ihm nichts getan. Als er wieder damit anfing auf meinen Fähigkeiten herum zu hacken, wehrte ich mich erneut: "Ja, aber es würde dem Clan nichts bringen eine gerade erst ernannte Schülerin in den Kampf zu schicken. Ich wäre eher im Weg als eine Hilfe.". Natürliche hatte ich innerlich auch große Angst, aber ich würde lieber sterben als das dem aufgebrachten Rabenpfote zu sagen! Seine nächsten Worte überraschten mich jedoch. Kein Wunder das niemand auf Rabenpfotes Meinung wert legte, wenn er immer so kratzbürstig war! Selbst ich konnte vor Wut kaum an mir halten, und verstand nicht warum der junge Kater so fies zu mir war. Erschrocken wich ich vor den nächsten Worten zurück. Mein Schwanz begann hin und her zu peitschen. Es war als wäre meine Schüchternheit verflogen, ich war vieles, schüchtern, ängstlich, zurückhaltend, aber sicherlich nicht feige! Ich sprang plötzlich auf und baute mich vor Rabenpfote auf. Wäre er ein Krieger gewesen wäre ich sicher schweigend gegangen und hätte mir alles gefallen lassen. Aber ich würde sicherlich nicht zulassen, dass der Kater seine schlechte Laune an mir ausließ! "Ja, ich bin schüchtern, und ja ich halte mich gerne im Hintergrund, aber ich werde mir nicht sagen lassen das ich Feige bin! Ich würde, wenn ich müsste mein Leben für jeden einzelnen aus diesem Clan geben, sogar für dich, auch wenn du mich behandelst wie Dreck! Also erzähl mir nichts von Feigheit! Außerdem wäre ich lieber feige als eine Kratzbürste wie du!" Ich war selbst etwas überrascht von mir selbst, und ich konnte spüren wie mein Herz raste. Dennoch würde ich mich jetzt in diesem Moment verteidigen. Rabenpfote hatte mich ernsthaft gekränkt und verärgert und ich würde ihn nicht damit davon kommen lassen.
Angesprochen: Rabenpfote (@Rabengeist) Erwähnt: - Ort: Am Lagereingang spricht mit Rabenpfote
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di März 26, 2019 9:18 pm
Rabenpfote - 10
"Na dann beschütz mal die ganzen Unschuldigen.", antwortete Rabenpfote unbeeindruckt auf den Prahl seiner Mitschülerin. Es war die typische Aussage eines jeden Schülers. "Hast du aber auch eigene Meinung, warum du Krieger werden willst oder wurden dir all deine Worte vorgekaut?" Nichts von dem, was Rehpfote sagte, war ihm neu. Seine Schwester sagte ähnliches ja auch häufig. Es war halt nicht das, was man als Schüler wollte, sondern das, was einem von Anfang an auf den Weg gegeben wurde. Jeder Krieger verlangte, dass man selber ein großer Krieger wurde. Wollte man etwas anderes werden, wurde man verachtet. Aber Rabenpfote würde an seinem Traum weiter festhalten! Er wird irgendwann ein Vogel! Irgendwann wird er fliegen können! Irgendwann. Er wird nicht aufgeben, niemals. So wie alle Katzen Krieger werden wollten, will er ein Vogel werden. Und dafür erntete er nur Spott und Hohn. Weshalb Rabenpfote diese Einstellung seinen Mitschülern gegenüber ebenfalls vertrat.
Ihr Begründung, warum sie nicht kämpfen war, war treffend. "Richtig. Du würdest im Weg stehen und sterben. Und dann trauert der Clan eine Nacht um dich und hat dich am nächsten Tag schon wieder vergessen. Welchen Wert hat ein Kriegerleben?" Gar keinen. Es war vollkommen unsinnig. Man lebte um für den Clan zu sterben. Platz für verschiedene Individuen gab es nicht. Ob man Rabenpfote irgendwann aus den Clan verbannen würde? Hin und wieder dachte der schwarze Kater darüber nach. Doch ein Leben außerhalb des Clans kam für ihn auch nicht in Frage. Nicht als Katze. Wenn dann, als Vogel. Zu Rehpfote wurde er aber trotzdem nicht freundlicher. Stattdessen hackte er weiter auf sie herum und bezeichnete sie als Feige. Nicht Feige, zu kämpfen oder so. Da sie Kriegerin werden wollte, war sie sicherlich nicht feige. Was den Kampf anging, war eher Rabenpfote feige. Und das wusste er genau. Er würde es nicht mal abstreiten. Feige eher im Sinne von...Meinung sagen. Doch da tauschte sich Rabenpfote wohl. Zuerst wich die Schülerin zurück, machte dann aber wieder einen Satz nach vorne und baute sich vor ihm auf. Sorgsam behielt der Schüler ihre Pfoten im Blick. Suchte nach dem aufblitzen von Krallen, wurde davon aber verschont. Somit musste der kleine Kater noch keine Sorge habe. Noch. "Stimmt. Feige schienst du nicht immer zu sein. Deine Feigheit dem Kampf gegenüber hab ich auch nicht erwähnt. Eher, wie du redest. Ich warte auf deine Meinung. Deine Eigene. Nicht die, die dir ein Krieger vorsagt.", miaute er, zuckte dann aber missbilligend mit den Ohren. "Beim SternenClan, wenn du dein Leben schon opfern willst, dann tu es für jemanden, für den es sich auch lohnt und nicht für mich." Er wollte nicht, dass sich auch nur irgendjemand für ihn opferte! Sie würde seinem Leben damit einen Wert geben, mit dem er nicht umgehen könne. "Ich würde nämlich nicht für doch sterben. Oder für sonst wen hier im Clan. Vielleicht für meine Schwester, aber damit endet die Liste auch." Ein wütendes Funkeln trat in seine Augen. "Ich will sowieso kein Krieger werden! Ich werde ein Vogel und werde damit freier als ihr alle anderen sein!" Dass er fest hinter diesem Wunsch stand, konnte wohl niemand abstreiten. Auch wenn er von Rehpfote wohl gleich das übliche Gelächter hören würde. Aber das war er gewohnt. Es war eine normale Reaktion im Clan. Und sie war ihm verdammt nochmal egal.
Ich wurde immer wütender, nur mit Mühe konnte ich verhindern, dass ich meine Krallen ausfuhr. Klar bekam ich des öfteren mal negative Kommentare zu meiner Schüchternheit, aber so eine Dreistigkeit hatte ich noch nie erlebt. Ich fing an leise zu knurren, und spuckte die nächsten Worte förmlich in Rabenpfotes Gesicht: " Du willst, dass ich ehrlich bin? Sei es doch erst mal selbst! Ein Vogel sein? Frei sein? Du willst doch bloß weg von deinen Problemen, die du dir im Übrigen selbst eingebrockt hast! Wenn du nicht so selbstsüchtig wärst würdest du verstehen warum ich den Clan mit meinem Leben schützen möchte! Kein Krieger sagt mir meine Meinung vor, wenn das so wäre, dann könnte ich viel offener sein und müsste mich nicht mehr so verstecken! Und wenn mir jemand wie du in die Quere kommt, erinnere ich mich noch mehr daran, warum ich für mich selbst bleibe!". Ich hatte meine Muskeln angespannt und mich beim Sprechen noch ein wenig mehr vor Rabenpfote aufgebaut. Niemand sagte mir wer ich war! Diese Katze kannte mich kaum, und meinte mir Dinge vorschreiben zu können! Als ob das einfach so hinnehmbar wäre! Oft hatten mir Katzen nach dem Tod meiner Eltern gesagt, dass ich schon damit klar kommen würde, dass man sich um mich kümmern würde. Dennoch gab es Katzen wie Rabenpfote die wohl so rein gar nichts von Loyalität verstanden!
[out: na das ist ja ein ganz schöner Monolog geworden xD]
Angesprochen: Rabenpfote (@Rabengeist) Erwähnt: - Ort: Am Lagereingang streitet mit Rabenpfote
Der Tag war schnell vergangen. Gefühlt den halben Tag hatte Falkenfeder außerhalb des Lagers verbracht um zu jagen. Nach dem sie erfolglos drei Eichhörnchen gejagt hatte versuchte sie ihr Glück bei der Vogeljagd. Auch wenn dies meist länger dauerte, so war sie meist erfolgreicher. Und so verging der bewölkte Tag bis sie endlich einen Raben erlegen konnte. Der Vogel war riesig, wie es für Raben so üblich ist, dennoch war sie immer wieder aufs neue davon überrascht. Als sie nun nach dem - weniger erfolgreichen - Jagdtag zurück ins Lager kam entdeckte sie Rabenpfote - man könnte ihn auch ihren Ziehbruder nennen - und Rehpfote. Die beiden schienen eine weniger nette Unterhaltung zu führen und Falkenfeder seufzte leise, nachdem sie den Raben auf den Frischbeutehaufen legte. Sie war wenig überrascht, dass eine Unterhaltung mit Rabenpfote hitziger werden konnte. Die wenigsten besaßen die gleiche Geduld wie sie sie hatte. Und Rabenpfotes Sticheleien hatten sie noch nie groß beeindruckt. Er tat ihr leid. Sein Vater war kein angenehmer Geselle gewesen. Seine Mutter war verstorben und Pfirsichblüte hatte den Clan mit Regenlied - dem besagten unangenehmen Vater - verlassen. Der Gedanke daran, dass ihre Ziehmutter sie zurück gelassen hatte verletzte sie ein wenig, doch immer noch erfüllte der Gedanke an sie die junge Katze mit Liebe und Dankbarkeit. Sie würde Rabenpfote nicht aufgeben. Weder als Krieger, noch als "Ziehbruder". Sie zupfte dem Raben, den sie erlegt hatte, eine Feder aus und trabte zu den beiden Schülern. Sie war nur vier Monde Älter als Rabenpfote, dennoch überragte sie den Kater. Und Rehpfote, mit ihren sechs Monden, war ja natürlicherweise ebenfalls ein wenig kleiner. "Hallo ihr beiden!", rief sie - die Feder im Maul haltend - bereits aus zwei Metern Entfernung und stellte freundlich den Schweif auf. Als sie die beiden erreicht hatte, stupste sie erst Rehpfote freundlich an der Schulter an und dann Rabenpfote, ungeachtet davon, dass es einen der beiden - oder auch beide - stören könnte. Dann legte sie die Feder vor sich hin. "Wie geht es dir beim Training mit Himbeerblüte?", fragte sie freundlich und ihre Schnurrhaare zuckten freundlich. "Ich hoffe unser Vögelchen ärgert dich nicht zu sehr?" Sie schmunzelte und war Rabenpfote einen sanften Blick zu um ihm zu signalisieren, dass sie es nicht böse meinte. "Ich schätze du hast das Fliegen noch nicht gelernt?", fragte sie an Rabenpfote gerichtet und schob die Feder zu ihm bevor sie fortfuhr, "Vielleicht hilft dir ja die Feder." Nichts an ihrem Auftreten wirkte böse oder spöttisch. Sie mochte Rabenpfote, auch wenn er niemanden zu mögen schien. Aber sie mochte auch beinahe jeden. Sie setzte sich hin und legte ihren Schweif um ihre Pfoten. Ihre ganze Haltung symbolisierte Ruhe und sie hoffte diese auch auf die Schüler übertragen zu können. "Worüber habt ihr beiden denn gestritten?", fragte sie und betrachtete Rehpfotes angespannte Haltung. So aufgebaut hatte sie die junge Schülerin noch nie erlebt - zumindest nicht so weit sie sich erinnern konnte.
Ort: Am Lagerrand Erwähnt: Rabenpfote, Rehpfote Angesprochen: Rabenpfote, Rehpfote
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mi März 27, 2019 3:07 am
RUßNEBEL
Post-Nr.162 | 53 Monde | Königin ♀
Aschenfeuer war nach wie vor hier und ehrlich gesagt tat mir das echt gut. Der Kater war freundlich und herzensgut so wie ich ihn bisher kennen lernen durfte und war eine willkommene Ablenkung zu dem was gerade in meinem Leben passierte. Nun wo die Jungen schliefen würde ich mich wahrscheinlich tristen Gedanken hingeben, meiner Trauer nicht mehr Stand halten können um das was geschehen war. Dank dem grauen Kater hier aber dachte ich nicht all zu sehr daran und unterhielt mich wirklich gern mit ihm, außerdem genoss ich irgendwo auch ein wenig seine Fürsorge die mir mein eigener Gefährte die letzten Monde gänzlich nicht gegeben hatte. Eher amüsiert begann Aschenfeuer zu sprechen und so hatte die Unterhaltung von Anfang an einen eher angenehmen Klang könnte man sagen. Außerdem fand ich es wirklich süß dass der Krieger sich nun erklären wollte, dabei hatte er nichts falsch gemacht und konnte rein gar nichts für die bestehende Situation. Und da er mir etwas persönliches offenbart hatte tat ich das selbe, sagte ihm womit ich gar nicht zurecht kam und was mich wirklich tief traf. Es war zwar wohl offensichtlich, dennoch tat das Gespräch gut und auch Aschenfeuer selbst schien sich wieder mehr entspannt zu haben. Meine Worte ernteten außerdem Verständnis seitens des grauen und lauschte gerne seinem sachlichen Rat. Nachdenklich nickte ich "Du wirst damit wohl Recht haben, aber wie und wann soll ich das tun? Wie weiß ich wann der richtige Moment da ist?..." leise seufzte ich und lächelte etwas niedergeschlagen "ich werde es wohl irgendwann einfach versuchen müssen. Auch wenn ich Angst habe" murmelte ich am Ende meiner Worte leise und atmete tief durch. Jetzt nicht den Kopf hängen lassen! Außerdem heiterten mich die nächsten Worte von Aschenfeuer gleich wieder etwas auf, ich war ihm wirklich dankbar und sah den Kater kurz warmen Blickes an der meine Dankbarkeit ohne Worte ausdrücken sollte. Dennoch kam ich nicht drum herum schließlich doch ein paar liebe Worte an den Krieger zu richten, dafür bedankte er sich auch und wollte anscheinend fortfahren. Doch wir wurden unterbrochen als jemand die Kinderstube betrat, aufmerksam sah ich auf und erkannte Krähenlied, die Gefährtin von Aschenfeuer. Die Kriegerin entschuldigte sich auch gleich für die Störung, sie hatte bloß nach ihrem Gefährten gesucht und dann beglückwünschte sie mich zu meinen Jungen. Ich kannte die dunkle Kätzin kaum, konnte daher ihre Emotionen nicht lesen oder gar wirklich verstehen weswegen ich sie ohne Hintergedanken dankend anlächelte "Vielen Dank Krähenlied" miaute ich und sah wie Aschenfeuer aufstand. Er schritt zu Krähenlied und schmiegte sich leise schnurrend an sie was sofort weh tat, dennoch sah ich nicht weg, sah zu wie liebevoll der Kater zu der Kätzin war und wie er sie ansah "Genau so schön sollte alles zwischen Hermelinseele und mir sein... aber nein... alles ist kaputt..." mein Lächeln nahm einen traurigen Zug an weswegen ich dann auf meine Vorderpfoten sah und kurz in Gedanken schwelgte. Alles war mal so schön gewesen, so harmonisch und so voller Liebe. Und nun? Alles lag in Trümmern, nichts war mehr wie es war oder würde je wieder so werden. Mein Herz schmerzte und ich schloss die Augen für einen Moment, kämpfte einen Augenblick lang gegen aufsteigende Tränen an "Komm schon Rußnebel, nicht wenn Krähenlied und Aschenfeuer da sind. Sie sind glücklich, genießen den Moment, mach es ihnen nicht kaputt nur weil bei dir alles kaputt ist" dachte ich über mich selbst und atmete leise tief ein und wieder aus.
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Rabengeist Junger Krieger
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mi März 27, 2019 3:45 pm
Rabenpfote - 11
Oho! Scheinbar hatte der schwarze Schüler eine gewisse Grenze bei seiner Mitschülerin überschritten. Es wäre eine Lüge, wenn er sagen würde, dass er dies nicht interessant fand. Jedoch bezweifelte er Rehpfotes Intelligenz immer weiter. Ihre Worte irritierten ihn sehr und äußerst verwirrt legte er den Kopf schief und betrachtete die Schülerin. Ihren Spott gegenüber seinem Vogelwunsch war ihm nicht neu und daher auch nicht verwunderlich. Dass er aber Ehrlich sein sollte? "Hast du Bienen im Hirn? Oder mangelt es dir wirklich so sehr an Intelligenz?", fragte er dreist nach. Er und nicht ehrlich? "Man kann mir vieles Nachsagen, aber unehrlich? Ich bin hier einer der wenigen im Clan, die immer ehrlich sind!" Und das war wirklich keine Lüge. Rabenpfote verabscheute Lügen. Er fand sie schlimmer als den Schmerz, vor dem er sich fürchtete und der Tatsache, eine Katze zu sein. "Denk vorher mal nach, bevor du mir Unwahrheit vorwirfst! Ich würde niemals Lügen!", fauchte er. Stimmt. Würde er niemals. Und wenn er selber dadurch Probleme bekommen würde. War ihm alles Recht, solange er die Wahrheit sagte. Er war ein gnadenlos ehrlicher Schüler. Die Wahrheit konnte an vielen Stellen schmerzen, doch lieber diesen Schmerz in Kauf nehmen, als zu Lügen. Oh wie sehr verabscheute Rabenpfote doch die Lügnerei! Durchaus, das verärgerte ihn gerade noch mehr, als die generelle Dummheit im Clan. Wütend funkelten seine bernsteinfarbenen Augen auf. "Ich weiß um meine Probleme und nur weil du zu Feige bist zu Träumen, ist das noch lange kein Grund mir eine Unwahrheit vorzuwerfen! Lügen ist das Schlimmste überhaupt!" Beim SternenClan, was war nur mit diesen ganzen Katzen hier los? Krähenlied konnte ihre Meinung nicht mit eigenen Worten begründen und Rehpfote sagte, dass er mal Ehrlich sein sollte. "Das ich Ehrlich sein soll, brauchst du mir also nicht sagen.", miaute er mit einer nicht überhörbaren Kälte in seiner Stimme. Gerne hätte er noch mehr dazu gesagt, doch leider mischte sich ein Krieger ein. Falkenfeder.
Rabenpfotes Ziehschwester, die wahrlich ekelhaft nett war! Rabenpfote hatte es sich praktisch zur Mission gemacht, sie mal richtig über die Grenzen ihrer Geduld zu bringen! Geschafft hatte er es noch nicht. Noch. Doch es war nur eine Frage der Zeit. Fauchend drehte der Schüler den Kopf weg, als sich Falkenfeder zu ihnen gesellte und auf gut Freundschaft tat. "Hast du nicht irgendwelchen Kriegerpflichten nachzukommen? Der Clan wirft sich gerade in einen wundervollen Kampf! Willst du nicht wie jeder andere Krieger auch in den Tod rennen?" Himmel, konnte sie nicht wieder gehen? Rabenpfote fühlte sich gestört, obwohl er es war, der Rehpfote gestört hatte. Doch Falkenfeder brachte ihn noch mehr auf die Palme. Nicht, durch die Bezeichnung 'Vögelchen'. Nein, so wurde Rabenpfote ganz gerne genannt. Immerhin mochte er die Vögel. Es war eher der Punkt, dass sie das Offensichtliche ansprach und es dann auch noch wagte, ihm eine wunderschöne Rabenfeder vor die Pfoten zu legen. "Offensichtlich nicht, denn sonst wäre ich nicht mehr hier.", keifte er genervt. "Und was soll ich mit der Feder, die du einem Raben geklaut hast? Oh - lass mich raten! Du hast den Raben getötet und brüstest dich nun mit deiner gelungenen Jagt?"Mörder! Die Rabenfeder zog Rabenpfote trotzdem zu sich heran. Er würde es niemals offen zugeben, aber die Rabenfeder würde er niemals liegen lassen. Nein, er würde sie in sein Nest tun und darauf aufpassen und hoffen, dass sie irgendwann Teil seiner Selbst wurde. Der Schüler hatte schon beachtliche Sammlung an verschiedenen Vogelfedern zusammengetragen. Sein Nestmaterial wechselte er auch stets immer selber. Keine andere Katze durfte sich an seiner Sammlung vergreifen. Glücklicherweise war das auch noch nicht vorgekommen. Aber warum sollte man auch ein sauberes Nest wechseln? Rabenpfote war schließlich sehr reinlich. Allgemein bot er häufig an, den Schülerbau zu reinigen. Natürlich stets mit dem Hintergedanken, so seine Sammlung zu schützen.
Falkenfeder stellte nun aber die Frage, warum sie den gestritten hatten und freudlos lachte der schwarze Kater auf. "Och, über nichts besonderes! Nur, dass ich eine ganz fürchterliche, unehrliche Katze bin und vor meinen Problemen weglaufe!", antwortete er voller Sarkasmus und warf Rehpfote dann einen bösen Blick zu. Er war nicht unehrlich! Niemals!
Ich war empört über Rabenpfotes Worte. Ganz sicher würde ich mir keine Dummheit vorwerfen lassen! Ja, vielleicht hatte ich übertrieben als ich meinte der Kater wäre unehrlich, aber trotzdem war für mich persönlich klar, dass der Schüler nur vor Problemen wegrannte, und anderen die Schuld an seiner eigenen Missmutigkeit gab. Um ehrlich zu sein war es mir relativ egal, warum der Kater so handelte wie er es tat, ob ich nunn richtig oder falsch lag mit meinen Vermutungen interessierte mich nicht im Geringsten. Ich wollte einfach nur das der Kater mich in Ruhe ließ. Da kam es mir ganz gelegen, dass Falkenfeder auftauchte. Innerlich wurde ich etwas lockerer als ich hörte wie Rabenpfote auch sie respektlos behandelte. 'Ich bin also nicht die einzige die darunter leiden muss, gut zu wissen.' Ich musste kurz nachdenken wie ich ihre Frage beantworten sollte, aber dann miaute ich:"So lange bin ich ja noch nicht Schülerin, aber bis jetzt macht es mir sehr viel Spaß, besonders das Klettern und Springen!" Ich war wieder ein wenig nervös geworden, denn auf Falkenfeder war ich ja nicht wütend. Meine Muskeln entspannten sich ein weinig. Doch sobald Rabenpfote seine nächsten Worte äußerte war meine Wut wieder da. "Ach ja? Hinter Sarkasmus verstecken kann ich mich auch! Und wer stört denn hier andere und meckert jeden an, dass sie doch Pflichten zu erledigen hätten? Du machst doch selbst gerade auch nichts sinnvolles!". Mir war klar, dass ich ein wenig vom Thema abschweifte, aber ich war zu wütend um mich darum zu scheren. Es interessierte mich nicht was Rabenpfote von mir dachte, wo er doch eh schon klar gemacht hatte, dass er sich um keine Katze kümmerte. Ich verstand nicht wie man diesen Kater jemals mögen könnte, er war viel zu laut und respektlos. An Falkenfeder gerichtet murmelte ich:"Wie hältst du es nur mit ihm aus? Ich spüre ja jetzt schon wie mein Fell grau wird." Ich war ein wenig überrascht von mir selbst das ich die Kätzin angesprochen hatte, aber scheinbar hatte meine Schüchternheit im Laufe der Konversation abgenommen.
Angesprochen: Rabenpfote (@Rabengeist), Falkenfeder (@Schattenmoos) Erwähnt: - Ort: in Nähe des Lagereingangs redet mit Rabenpfote| antwortet Falkenfeder |
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mi März 27, 2019 11:01 pm
இ кгαєнєηℓιє∂ இ
Post Nr. 07 ⁕ WolkenClan ⁕ Kriegerin
Ein seltsames Gefühl breitete sich in der dunklen Kriegerin aus, eines, das sie noch nie zuvor in irgendeiner Art und Weise verspürt hatte, als sie die Stimme ihres Gefährten zusammen mit der von Rußnebel aus der Kinderstube hörte. Die verschiedensten Gedanken schwirrten ihr dabei im Kopf herum und sie wusste nicht, was sie als nächstes tun sollte - sich in die Kinderstube begeben oder im Kriegerbau darauf warten, dass Aschenfeuer irgendwann auftauchen und ihr Rede und Antwort stand? Nein., entschied sie für sich selbst und betrat mit einem Räuspern den Bau der Königinnen und Jungen. Ihre Augen gewöhnten sich relativ schnell an die Dunkelheit dort drinnen und sobald dieser Prozess vollendet war, begrüßte sie die anwesenden Katzen. Schließlich wandte sie sich an ihren Gefährten und die Königin, mit der er sich bis eben noch unterhalten hatte, und entschuldigte sich, falls sie gerade stören sollte, doch sie hatte nach Aschenfeuer gesucht und durch Zufall gehört, dass er sich hier aufhielt. Dann wandte sie sich an die Mutter und beglückwünschte diese zu ihren Jungen, sie seien wunderschön und wirklich niedlich. Das Unbehagen in ihrer Stimme versuchte sie so gut es ihr möglich war zu unterdrücken, diese Situation war ihr gerade alles andere als angenehm. Doch dann kam Aschenfeuer auf sie zu, drückte sich an sie und begann leise zu schnurren. Diese einfache Geste sorgte dafür, dass sich ein Großteil der Anspannung im Körper der Kriegerin löste und auch sie sich voller Liebe und leise schnurrend an ihren Gefährten schmiegte. "Aschenfeuer....", hauchte sie und schloss für einen Moment die Augen, genoss einfach diesen Augenblick mit ihm - seine Nähe, seine Wärme, einfach alles! Erneut begann ihr Herz zu rasen, doch nun aus einem ganz anderen Grund. "Nein, ich bin dir deswegen nicht böse. Wir haben Pflichten, die wir erfüllen müssen, da kommt das wahrscheinlich noch öfter vor, dass der eine ohne den anderen aufwacht. Denke ich.", miaute sie und leckte dem dunklen Kater kurz liebevoll über die Wange. Krähenlied begann gerade die Welt um sich und Aschenfeuer zu vergessen, da miaute ihr Liebster, dass die Jungen wirklich zauberhaft waren und sie diese unbedingt kennen lernen musste, wenn sie wieder wach waren, jetzt seien sie erst einmal froh darüber, dass sie sich beruhigt hatten. Auf diese Aussage hin nickte die schwarze Kriegerin nur und schmiegte sich noch einmal kurz an den Krieger, so unglaublich glücklich machte sie einfach nur seine Nähe. Als sie aber den Kopf wieder hob, konnte sie kurz den traurigen Ausdruck auf Rußnebel´s Gesicht sehen, ehe diese den Blick auf ihre Vorderpfoten richtete. So löste sich Krähenlied ein wenig von ihrem Gefährten und sah zwischen ihm und der Königin hin und her, ein leicht schuldbewusster und unbehaglicher Ausdruck legte sich auf ihre Züge. "Ich, ich denke, dass es besser ist, wenn.... wenn ich jetzt gehe. Ich scheine.... doch zu stören.", sprach sie leise und spürte, wie ein leichtes Zittern durch ihren Körper ging. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, doch die Augen der Kriegerin zeigten ihre wahren Gefühle, zumindest wenn man genau hinsah. Was passiert hier bloß? Gerade war ich noch so glücklich darüber, dass Aschenfeuer mich heute nicht vergessen hat und dann so etwas??, dachte sich Krähenlied und machte sich bereit für den Aufbruch, würde keiner etwas dagegen sagen.
Sie würde lügen, wenn sie sagen würde, dass Rabenpfotes Reaktion sie überraschen würde. Der Blick der braungrau Getigerten war sanft auf den vorlauten Schüler gerichtet und sie schüttelte leicht den Kopf. Wann würde er verstehen, dass sie ihm nichts böses wollte? "Natürlich habe ich Kriegerpflichten. Zum Beispiel jagen, das habe ich heute auch schon getan. Und von dem Raben den ich erlegt habe wird auch mehr als nur eine Katze satt.", antwortete sie gelassen und machte eine nickende Kopfbewegung in Richtung des Frischbeutehaufens. "Und wenn ich mich dem Kampf angeschlossen hätte, wer weiß, ob du heute Nacht noch leben würdest ... ich könnte es Rehpfote nicht verübeln, wenn sie aus dir Kleinholz machen würde!" Sie warf Rehpfote einen grinsenden Blick zu und hoffte die Stimmung ein wenig aufheitern zu können. "Ich finde, wenn du irgendwann gelernt hast zu fliegen, solltest du es den anderen Clanmitgliedern - oder zumindest mir - auch beibringen!", antwortete sie dem Schüler auf seine bissige Antwort. Manchmal fragte sie sich, ob er versuchte ihre Grenzen auszutesten. Und ob es ihn frustrierte noch nie an eine gestoßen zu sein. "Ja ich habe den Raben getötet und ich bin ich stolz darauf, da hast du recht. Katzen töten eben zum Überleben. Aber das tuen Raben hin und wieder auch mit kleineren Vögeln." In ihrer Stimme klang keine Reue mit, warum auch? Sie hatte getan was für das Überleben des Clans notwendig war. "Und ich dachte mir, wenn er schon sterben musste, dann kann ich dir vielleicht zumindest eine Freude mit seiner Feder machen, die so schwarz ist wie dein Fell. Vielleicht hilft sie dir eines Tages beim Fliegen!" Sie beobachtete wie der Kater die Feder an sich zog und kurz huschte ein triumphierendes Lächeln über ihr Gesicht. Als Rehpfote ihre Frage beantwortete wandte sie sich ihr zu. "Es freut mich zu hören, dass es dir Spaß macht! Das Klettern gefiel mir auch immer am Besten. Auch heute noch. Blöd finde ich nur das man dann wieder hinunter muss... das ist dann so hoch..." Bei dem Gedanken ihres erstes Klettermanövers schauderte sie leicht. Fast den halben Tag hatte sie auf dem Baum verbracht, weil sie sich nicht mehr hinunter getraut hatte. "Himbeerblüte ist sicherlich auch eine großartige Mentorin! Und du solltest nie vergessen, dass es vollkommen normal, ja sogar natürlich ist, wenn du mal vor etwas Angst hast. Aber man hat immer die Möglichkeit sich trotzdem darüber zu trauen!", erklärte sie der Schülerin mit einem fürsorglichen Funkeln in den Augen. Und dann kam Rabenpfote mit seinem Sarkasmus und Falkenfeder musterte die beiden Schüler. Sie verstand Rehpfotes Reaktion. Wäre sie keine so ruhige Katze, wäre sie vermutlich auch schon öfter wegen Rabenpfote aus der Haut gefahren. "Wer auch immer begonnen hat...", sie warf Rabenpfote einen Blick zu, denn sie war sich sicher, dass er der Übeltäter war, "...ihr solltet euch nicht streiten. Zusammenhalt ist einem Clan das Wichtigste!", endete sie ihren Satz. Rehpfote murmelte der Getigerten etwas zu und überrascht von der Offenheit der sonst eher schüchtern wirkenden Schülerin brauchte sie einen Moment um zu antworten. Als sie sich gefasst hatte lächelte sie die Schülerin an."Ich habe die Hoffnung, dass er irgendwann einsieht, dass wir ihm nichts böses wollen und vielleicht über sich hinaus wächst und jemanden an sich heranlässt. Außerdem habe ich mein Nest mit ihm geteilt, als wir noch in der Kinderstube waren. Ich wäre vermutlich wahnsinnig geworden, hätten mich seine Gemeinheiten getroffen!", flüsterte sie zurück, aber laut genug, damit Rabenpfote sie hören konnte, denn sie wollte ihn nicht ausschließen. Wie sollte er sich auch akzeptiert fühlen, wenn hinter seinem Rücken über ihn gelacht wurde?
Ort: Am Lagerrand Erwähnt: Himbeerblüte Angesprochen: Rabenpfote, Rehpfote
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Thema: Re: WolkenClan Lager Do März 28, 2019 7:35 pm
Honigglanz | in der Kinderstube
Es dauerte nicht lange, da verließ Bergstürmer auch schon wieder die Kinderstube. Honigglanz sah dem dunklen Kater nach, ehe sie ihren Blick wieder auf ihre Tochter Ampferjunges senkte, die nicht so ganz verstehen schien, was ein Freund war. Sanft lächelte Honigglanz ihre Tochter an. >>Ein Freund ist jemand, mit dem man sich gut versteht und mit dem man gerne zusammen ist und.. Spiele spielt.<<, antwortete sie ihr dann. Ihre Schweifspitze zuckte kurz. Was das eine plausible Erklärung für ein Junges? Ganz sicher war sie sich dabei nicht. Nun machte Ampferjunges sich daran, sich aufzurichten. Die Kleine wollte wohl dem Beispiel von Bergstürmer nach gehen und ebenfalls ein paar Schritte wagen. Schließlich stand die ampferfarbene Kätzin auch auf ihren Pfoten, doch sie wackelte bedenklich. Trotzdem sah Ampferjunges zu ihr auf und machte auf sich und ihren großen Erfolg aufmerksam. Die Königin lächelte ihre Tochter herzlich an, ein Schnurren war zu hören. >>Das machst du toll, Ampferjunges!<<, schnurrte sie und leckte der Kleinen sanft über den Kopf. Luftjunges schien von dem ganzen Trubel um sie herum nun auch wach geworden zu sein, denn es war ein kleines "Hallo" zu hören. Honigglanz sah ihre zweite Tochter an und sah somit in, sie konnte es fast nicht glauben, honigfarbene Augen. Ihre Töchter hatten beide ihr besonderes Merkmal vererbt. Die Cremefarbene schnurrte leise weiter und wollte auch Luftjunges übers Ohr lecken, doch die kleine verlor das Gleichgewicht und kippte zur Seite. Sofort war Honigglanz Schweif zur Stelle um den kleinen Fall ihrer Tochter abzufangen. Erst dann leckte sie Luftjunges sanft über den Kopf. >>Hallo meine Kleine.<<, schnurrte sie stolz und betrachtete erneut ihre beiden Töchter. Und wieder sehnte sie sich Luzifer an ihre Seite, damit er dieses Schauspiel ebenfalls betrachten könnte.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Do März 28, 2019 9:07 pm
Ampferjunges
Honigglanz erklärte mir, nachdem ich sie gefragt hatte, was ein Freund sei! Dies jetzt ganz genau und meinte auch noch, ein Freund würde auch mit mir Spiele spielen. Leicht neigte ich meinen Kopf und schaute dabei meine Mutter an." Wieso spielt Bergstürmer auch mit dir?", fragte ich sie und dann hörte ich ein "Hallo" von meiner Schwester, die wohl endlich aufgewacht war. ich wollte gerade zu ihn, als ich merkte, wie die raue Zunge meiner Mutter mir über den Kopf leckte, dies ließ mich leise schnurren. Zwischen durch hatte ich auch versucht auf zu stehen,was mir gelang und dafür lobte mich meine Mutter. " Willst du meine Freundin sein und mit mir spielen?", fragte ich Luftjunges, nachdem auch sie gezeigt hat, was sie konnte. Ich hatte zwar immer gewusst, dass da noch jemand war, der außer meiner Mutter noch zu mir gehörte, aber nun sah ich meine Schwester, die zwar etwas anders aussah, als ich aber genauso roch wie ich. Auch hatte ich mit bekommen, wie von einem anderen Nest noch mehr Junge da waren und das dort immer ein Kater war. Jetzt drehte ich meinen Kopf wieder zu meiner Mutter und schaute sie aus meinen honiggelben Augen an." Mama haben wir auch einen Papa?",fragte ich sie und wunderte mich, dass dies wohl gar nicht hier war. Oder war es Bergstürmer, der uns vorhin besucht hatte? Aber Honigglanz hatte ja gesagt, dies wäre nur ein Freund. Also wo war dann mein Vater?
Mit dieser Reaktion hatte Bergstürmer nicht gerechnet. Ein aufgewühltes Was kam als Antwort zurück und anscheinend war es Erdklaue sehr unangenehm über die Kätzin zu sprechen. Er schaffte es geradeso ihren Namen zu nennen und die Information, dass sie die Schülerin seines Vaters war. Letztes hätte sich der Krieger sparen können, um Bergstürmer nicht noch mehr Einblick schenken zu müssen. In Sache Beziehung hält sich der dunkelbraune Kater strikt daraus, weshalb er seinen Gegenüber keine weiteren Fragen stellte und nur eine knappe Antwort gab: „Aha... Lichterregen... okay." Um das Thema zu beenden wendete sich Bergstürmer wieder zum Lagerausgang und schaute zu wie die Sonne langsam immer mehr verschwand. Nur noch sehr wenig Licht schimmerte durch die Äste. Das rotorange Licht erinnerte den Kater an Feuer. Als würde in der Ferne der Wald brennen. Wie faszinierend die Sonne war.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Mit ihrer erlegten Spitzmaus kam Mitternachtspfote nach ihrem Bruder und Krähenlied im Lager an. Ihre Stimmung war im Keller und auch Rabenpfote schien nicht besonders gut gelaunt zu sein, was nun mal keine Seltenheit bei ihm war. Mitternachtspfote legte ihre Beute auf dem Frischbeutehaufen ab und hörte Krähenlied sie ermahnen, dass sie das nächste Mal mehr bei der Sache sein sollte. Mitternachtspfote antwortete nichts und sah der schwarzen Kriegerin stumm hinterher. Wieso auch hatte sie sich auf Rabenpfotes Sticheleien eingelassen? Sie ist eine ausgewachsene Kätzin und muss sich nicht mit einem Schüler streiten. Mitternachtspfotes Blick fiel zu ihrem Bruder der ihre Seite verlassen hatte. Ein wenig Wut kam in ihr auf. Warum musste er auch immer Streitereien anfangen. Sie fuhr ihre Krallen in den holzigen Boden unter ihr und beobachtete ihren Bruder, der zu der armen Rehpfote gegangen war und auch mit ihr einen Streit angefangen hatte. Auch die Kriegerin Falkenfeder war dazugestoßen, als Mitternachtspfote beschloss sich näher anzuhören, was ihr Bruder nun schon wieder auszusetzen hatte.
Als sie am Ort des Geschehens angekommen war, hörte sie Falkenfeder nur etwas Rehpfote zuflüstern, doch konnte aus ihren Worten noch nicht schließen, worum es ging. "Bist du immer noch am Streiten?", fragte Mitternachtspfote und blickte in die blauen Augen ihres Bruders. Sie legte die Ohren an, sie traute es sich normalerweise nicht so etwas zu sagen, da dies auch schnell in einem Streit mit ihm ausarten könnte und das war das Letzte was sie wollte.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Sa Apr 06, 2019 4:04 pm
Erdklaue
Ich saß nun schon eine ganze Weile mit Bergstürmer am Eingang unseres Lagers und bewachte gemeinsam mit dem älterem Krieger unser Lager, währenddessen unterhielten wir uns über viele Dinge, unter anderem auch über Lichterregen, der Kätzin, die ich mochte. Als ich ihm etwas zurückhaltender antwortete, wer sie denn sei, blieb der ältere Krieger ruhig und stellte auch keine weiteren Fragen zu ihr. Ich war mir aber sicher, dass er bemerkt hat, dass ich etwas für die Kätzin empfinde, aber wäre er auch der richtige Ansprechpartner für so ein Thema? Ich könnte auch mit meinem Vater darüber reden aber je mehr ich daran dachte, desto unsicherer wurde ich bei dem Thema.
direkt:- indirekt: Bergstürmer(@Luzifer), Lichterregen(@Silbermond) sitzt mit Bergstürmer am Lagereingang
Das Licht der aufgehenden Sonne ließ Morgenrotes dichtes Fell aussehen, als würden sich Flammen an seinem Körper entlang züngeln. Der kräftige Kater stand da und sein Schweif zuckte ungeduldig hin und her. Er konnte es kaum erwarten die wunderschöne Wellenrausch wieder zu sehen. Die junge Katze hatte ihm den Kopf verdreht, seit er sie das erste Mal gesehen hatte und nach der innigen Freundschaft, die sie gepflegt hatten, hatte wohl auch er ihr den Kopf verdreht. Als er ihren grau getigerten Körper entdeckte ließ das ungeduldige Schweifzucken nach. Er lief der Katze entgegen und schmiegte sich liebevoll an sie, als er sie endlich erreicht hatte. Er atmete ihren Duft ein und sein Herz schlug schneller. Wie sehr er diese Katze doch liebte. Mit geschlossenen Augen stand er also einige Augenblicke an sie geschmiegt da, bevor er sie ansah. Doch vor ihm stand nicht mehr Wellenrausch sondern Veilchenpfote. Die Schülerin war schon so groß geworden, eine wunderschöne Katze. Ihr Blick war leer und traurig. Nicht so energiegeladen und liebevoll wie sonst. Es war, als würde sie durch ihn durchstarren. "Warum hast du mich ermordert?" Ihre Worte bohrten sich in ihn. "Warum hast du uns getötet?" Wellenrausch Stimme lies Morgenrot den Blick von seiner Schülerin abwenden und er blickte zu Wellenrausch. Auch ihr Blick war leer. Ihr einst so wunderschöner Körper war von tiefen, klaffenden Wunden übersät und ihr graugetigertes Fell war Blut verschmiert. Morgenrot spürte einen Stich in seinem Herzen. "Ich wollte euch nicht verletzen! Keine von euch! Ich liebe euch!", seine Rechtfertigung klang verzweifelt, ihm drehte sich der Magen um. Immer wieder fragten sie ihn, warum er sie hintergangen hatte. Warum er sie getötet hatte. Seine Stimme wurde immer verzweifelter und schriller, als er versuchte sie zum Schweigen zu bringen.
Mit einem kurzen, schrillen Schrei schreckte der alte Kater hoch und sein Herz schlug schneller als es eigentlich sollte. Er fand sich im Bau der Ältesten wieder. Er war noch nicht lange im Ältestenbau eingezogen. Sein Nest fühlte sich noch nicht nach seinem an. Er hoffte keinen der anderen Ältesten geweckt zu haben und versuchte den Traum zu verdrängen, doch den Stich im Herzen, den er verspürte würde er wohl nicht mehr loswerden. Er erhob sich und streckte sich vorsichtig. Seine Glieder fühlten sich müde und steif an. Er verließ sein Nest und warf einen kurzen Blick zurück. Dann trat er ins Herz der alten Scheune und blickte sich um. Einige Katzen waren hier, doch er würde noch ein paar Momente für sich brauchen, bevor er sich dazu durchringen könnte mit jemanden zu reden. Sein Blick huschte zum Ort des Heilerbaus. Er konnte sich noch viel zu gut daran erinnern wie Veilchenpfote dort gelegen hatte. Alle hofften, dass sie überleben würden. Und niemand konnte etwas tun, als sie starb. Niemand hatte die Macht dazu irgendetwas zu tun. Und so starb seine zweite Schülerin ohne jemals zur Kriegerin ernannt zu werden. So starb seine zweite Gefährtin. Gleichzeitig mit Wellenrausch. Morgenrot gab sich seit Beginn die Schuld an dem Tod der Beiden. Er hätte sich nie dazu hinreißen sollen, beide zu lieben. Aber was hätte er tun sollen? Wellenrausch zurücklassen, weil die Grenze sie trennte? Veilchenpfote zurückweisen? Den Wolkenclan verlassen? Egal wie er es drehte und wendete. Er wusste nach wie vor nicht, was er hätte anders machen können. Sie waren so verschieden gewesen. Das war einer der Gründe, warum es ihm so leicht fiel sich in beide zu verlieben. In Gedanken versunken wanderte der rotgetigerte Kater in die Mitte der Scheune und ließ sich dort nieder sinken. Er legte seinen Kopf auf die Pfoten und starrte auf den Ausgang der Scheune. Er vermisste sie beide. Und er konnte sich selbst schon nicht mehr ausstehen. Er war Schuld an dem Tod seiner ungeborenen Jungen. Am Tod seiner Schülerin. Am Tod seiner Gefährtinnen. Sein Blick wanderte durchs Lager und blieb bei der Gruppe hängen, bei welcher Falkenfeder saß. Die einzige Schülerin, welche er fertig ausgebildet hatte. Sie war eine wirklich freundliche Katze. Vermutlich würden andere Kater auch sagen, sie sei schön. Doch Morgenrot kannte keine Katze mehr, welche er als schön bezeichnen könnte. Keine konnte mit der silber-grau getigerten Wellenrausch mithalten, deren hellblaue Augen strahlten wie die Sterne. Oder mit der blaugrauen Veilchenpfote, deren Blick immer etwas herausforderndes hatten, ganz gleich wie liebe voll sie ihn angesehen hatte. Er seufzte leise und ließ den Blick weiterwandern zur Kinderstube. Hätte er sich vollends auf Veilchenpfote eingelassen, vielleicht hätte er sie dort besuchen können. Seine Jungen aufwachsen gesehen. Er wendete Blick ab, die Gedanken an das, was hätte sein können waren zu schmerzvoll. Stattdessen blickte er wieder zu der Gruppe an Katzen, welche am Rand der Scheune saßen, unter ihnen Falkenfeder, Rehpfote, Rabenpfote und Mitternachtspfote. Rabenpfote war ein lustiges Junges gewesen, doch er schien sich im Clan nicht allzu wohl zu fühlen. Wieder seufzte der alte Kater und hoffte, dass sich nun doch bald jemand zu ihm gesellen würde und die Einsamkeit, die ihn zu verschlingen drohte, verdrängen würde.
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Thema: Re: WolkenClan Lager So Apr 14, 2019 8:01 pm
Rabenpfote - 12
Völlig unbeeindruckt hob der schwarze Kater den Kopf und warf Rehpfote einen gelangweilten Blick zu. "Sarkasmus ist nicht jedem vergönnt. Es bedarf eine gewisse Intelligenz um ihn zu nutzen.", meinte er nur frech. "Außerdem - wer sagt etwas von verstecken? Oder sinnvolles Tun? Ich habe meinen Sold für heute erledigt. Ich war jagen und habe Beute für den Clan erlegt." Es folgte ein genervtes Augenverdrehen. "Ganz wie es sich für einen braven Schüler gehört." Dieses brave Schülergetue ging ihm enorm auf den Zeiger. Doch es war ihm lieber, als ein Krieger sein zu müssen. Nachher hätte man ihn auch in diesen Kampf geschickt! Nein, nein. Das wollte er nicht. Und wenn er sein Leben lang Mäuse jagen musste. Es war besser, als ein Krieger zu sein. Denn egal was Falkenfeder auch sagte, Rabenpfote würde es ihr nicht verzeihen, dass sie einen Raben getötet hatte. "Ich habe ein Eichhörnchen erlegt. Davon werden auch zwei Katzen satt. Dafür musste kein Vogel sterben." Beim SternenClan, ihm wurde schon wieder schlecht beim Gedanken, dass Falkenfeder, die praktisch zu seiner "Familie" gehörte, das Blut eines Vogels geleckt hatte! Sie war schuld daran, dass dieser Vogel nie wieder frei fliegen konnte! Stattdessen vergammelte er jetzt auf dem Frischbeutehaufen, bis eine Katze ihn fraß. So wollte man doch nicht sterben. Unfassbar. Das andere Thema winkte Falkenfeder aber mit den Worten ab, dass sie scheinbar seine Retterin war, denn sonst wäre Rehpfote auf ihn losgegangen. Höhend lachte er auf. "Rehpfote? Soll aus mir Kleinholz machen? Dafür ist sie zu feige. Hängt an das Gesetz der Krieger, als würde der SternenClan persönlich vom Himmel herabsteigen und sie züchtigen, wenn sie auch nur daran denken würde, eines der Gesetze zu brechen." Sicher, Rabenpfote war gemein, doch wenigstens sagte er ehrlich was er dachte, als irgendwelche Lügen zu erzählen. Oder Rehpfote mit einem falschen Glauben zu bestärken. Sie war schüchtern und still. Niemals glaubte Rabenpfote, würde diese Schülerin es auch nur wagen, ihn anzugreifen. Nicht, weil sie zu schwach war oder so, denn bei aller Liebe, aber Rabenpfote könnte selbst von einem Junges besiegt werden, sondern vielmehr, weil es gegen das Gesetz sprach, sich gegen einen Clankameraden zu erheben. So oder so ähnlich. Aber es war dem Schüler auch egal.
Weniger egal war ihm aber, wie Falkenfeder sich nun auch noch mit dem Fang des Raben brüstete und davon sprach, dass auch der Rabe mal kleinere Vögel erlegte. "Richtig. Aber ein Rabe ist ein Vogel. Und wenn ein Vogel einen anderen Vogel erlegt ist es in Ordnung, weil man es ja so wunderbar als Ausrede nutzen kann. Tötet eine Katze, aber eine Katze, ist es nicht mehr in Ordnung. Es würde aus dem gleichen Grund geschehen und doch wird sofort hingestellt, als sei es höchst verwerflich. Aber andere Tiere dürfen dies, jaja. Ich weiß. Ich hatte dieses Thema vorhin erst mit Krähenlied. Also lass ich dich mal in dem Glauben, dass es richtig sei. Ich habe keine Lust mehr, mich darüber zu unterhalten. Denn die Meinung eines Schülers in diesem Fall ist ja ohnehin nur falsch." Mit gesträubten Fell hatte sich Rabenpfote vor Falkenfeder aufgebaut. Natürlich war er kleiner, doch was tat das schon zur Sache? Nichts. Ihm tat es gut und das war Grund genug. "Und nur um es hinzuzufügen; Ich will damit nicht sagen, dass wir jetzt die kleinen Katzen töten und fressen sollen. Es geht um das Prinzip!" Musste ja klar gestellt werden, bevor wieder zig Geschichten in seine Worte hineininterpretiert wurden.
Das Fell des Schülers glättete sich, doch noch immer stand eine gewisse kalte Verärgerung in seinen bernsteinfarbenen Augen. "Lerne die Vögel zu schätzen und ich bringe die das Fliegen bei, wenn ich es lerne.", miaute der Schüler recht hartherzig und wollte sich dann zum gehen aufmachen. Er hatte die Faxen so dicke, nicht verstanden zu werden. Er war es ja gewohnt, dass man sich über ihn lustig machte und alles, aber nie dachte jemand über seine Worte nach! Stattdessen wurden sie prompt als Falsch abgestempelt. Rehpfote und Falkenfeder wechselten noch einige Worte und Rabenpfote tat so, als würde es ihn nicht betreffen, auch wenn sein Name fiel. Aber bitte, sollten sie doch über ihn reden! Er war es schließlich gewohnt. Schlimmer jedoch war, als Mitternachtspfote auf sie zu kam. Rabenpfote sah ihre Verärgerung bereits und kam nicht drumherum zu merken, dass er über ihre Worte überrascht war. Er kannte seine Schwester und er wusste auch, dass sie normalerweise nicht wagte, sich einzumischen. Nun aber, sprach sie offen an, was sie störte. Wenn auch nicht ganz mit diesen Worten. Rabenpfote zog eine verbale Auseinandersetzung stets vor und hatte damit auch keine sonderlichen Probleme zwischen den Zeilen zu lesen. Die Körpersprache seiner Schwester für sich, doch auch davon ließ sich Rabenpfote nicht beeindrucken. Der Schüler war genervt und schlecht drauf. Einen Streit mit seiner Schwester wollte er jetzt auch nicht mehr. "Jup. Wenigstens etwas, was ich aktiv kann. Du sahst ja den ganzen Tag nur daneben und hast nichts getan. Selbst Krähenlied war enttäuscht von dir." Wieder waren seine Worte gemein, doch darauf achtete Rabenpfote nicht mehr. Stattdessen nahm er die Feder des Raben auf. "Es ist spät, ich geh schlafen. Meine Anwesenheit ist ohnehin nicht erwünscht.", gab er noch gleichgültig von sich und drehte den drei Katzen dann den Rücken zu. Ohne weiter auf sie zu achten, ging der schwarze Schüler in den Schülerbau, verstaute die Feder des armen Raben in seinem Nest und rollte sich zusammen. Wohlwissend, dass er in dieser Nacht ohnehin nicht viel Schlaf bekommen würde.
Die beiden Kater schwiegen sich für die restliche Zeit an. Die Stille war Bergstürmer nicht fremd. So viele Monde war er allein und kämpfte sich durch den Zweibeinerort zurück in den Wald. Nun war er hier und nicht mehr allein. Die Gesellschaft, in der er nun war, empfand der Kater als recht angenehm. Die Katzen des WolkenClans waren dem des SchattenClans so unterschiedlich. Offener, herzlich und familiärer. Der Zusammenhalt hatte hier einen anderen Ursprung gehabt, den der Krieger bisher nicht kannte. Der Zusammenhalt im SchattenClan war immer die Ideologie von Froststern gewesen. Seine Ansicht, dass der Clan zu etwas größerem bestimmt sei. Auch die Schüler wirkten komplett anders. Hier schienen die Schüler mit ihren Mentoren auf eine freundschaftliche Ebene zu gehen, während in seinem HeimatClan alles auf Autorität beruhte. Hm... wie schnell man sich an einen anderen Clan gewöhnen konnte, fiel ihm schweigend auf. Noch kannte er nicht jeden Namen. Noch hatte Bergstürmer keine Freunde im Clan gehabt, und doch fühlte er sich aufgehoben. Ja, fast schon willkommen. Ob es so Alphakralle auch erging? Dem dunkelbraunen Kater fiel ein, dass er mit seinen Onkel reden wollte. Über den WolkenClan, aber auch über ihn selber und über die Familie. Wie eng stand er Gepardenfrost? Und wusste er vielleicht, wo Novaflamme hinging? Mit nachdenklichen Blick schaute sich der Krieger um, doch Alphakralle war im Lager nicht zu sehen. Der Älteste schlief sicher, wie es für einen Ältesten üblich war. Mit einem Schmunzeln wendete sich der Kater wieder mit dem Gesicht zum Ausgang und lockerte die Stille auf: „Ich muss gestehen, dass euer Lager sehr ungewöhnlich ist, und doch fällt es mir leichter mich hier zu orientieren. Überall woanders hätte ich mich bereits verlaufen." Ob Erdklaue für ein Gespräch zu haben war?
Vor dem Lagereingang
Erwähnt: Erdklaue und Alphakralle Spricht mit: Erdklaue Postpartner: @Schattenglanz
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Ampferjunges wollte Luftjunges dazu motivieren eine Runde zu spielen, doch Honigglanz fand die Idee nicht gerade gut. Sie legte ihren Schweif schützend um ihre Töchter, musste an den Kampf denken, der nun wohl zwischen der Kampfpatroullie des WolkenClans und den Streunern, irgendwo da draußen, wütete. Es könnte sein, dass Streuner auch das Lager überfallen würden, also wäre es besser, wenn die beiden hier bleiben würden. >>Es ist schon spät.. spielt doch morgen zusammen, wenn es wieder hell draußen ist.<<, miaute Honigglanz versöhnlich. >>Schlaft jetzt lieber.<< Doch nun wollte Ampferjunges noch eine andere Frage beantwortet wissen. Ob sie denn auch einen Papa hatten. Honigglanz' Schweifspitze zuckte. Sie war unschlüssig wie sie auf diese Frage ihrer Tochter antworten sollte. >>Natürlich habt ihr auch einen Vater.<<, beantwortete sie den leichten Teil der Frage. Doch sie war sich sicher, dass bald die Nachfrage kommen würde, wo er denn war. Ihre Gedanken schweiften zu Luzifer. Ob er wohl etwas von den Streitigkeiten zwischen dem WolkenClan und den Streunern mitbekommen hatte? Ob er wohl irgendwie etwas damit zu tun hatte? >>Ich erzähle euch wann anders mehr von ihm, ja? Schlaft jetzt.<<, miaute sie und legte selbst ihren Kopf auf ihre Pfoten ab.
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Katniss Legende
Anzahl der Beiträge : 14099 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 61 Ort : zu Hause
Ich wollte zwar mit meiner Schwester Luftjunges spielen, aber Honigglanz meinte, es sei zu spät und wir könnten ja morgen zusammen spielen. ich legte meinen Kopf schief und schaute meine Mutter an. " Aber ich bin gar nicht müde", maulte ich " ich will lieber spielen oder eine Geschichte hören!" Auf meine Frage, ob wir auch ein Vater haben, bekam ich zur Antwort von meiner Mutter. Das dies so sei und sie uns später mal etwas mehr von ihm uns erzählt. Warum konnte sie dies nicht jetzt machen? Dachte ich und schaute meine Mutter an. Ihr letztes Wort an mir , war ich sollte schlafen und dabei merkte ich, wie sie ihren Schweif um mich legte und selbst ihren Kopf auf die Pfoten legte. Sollte dies nun heißen, dass ich endlich ruhe geben sollte. Aber ich war nun wirklich noch nicht müde und drehte nun meinen Kopf von meiner Mutter weg. Ich schaute raus und sah, dass es wirklich schon dunkel draußen war, aber die Müdigkeit wollte sich einfach nicht bei mir einstellen. Was sollte ich bloß machen. So versuchte ich mich zusammen zu rollen, aber dies half auch nichts. Und so stand ich auf und ging näher an Honigglanz heran, ließ mich nieder und legte mich genau neben ihren Kopf. Leckte ihr über die Wange und gähnte, so das man meine weiße kleine Zähne sah. Dann fielen mir die Augen zu und ich schlief ein.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: WolkenClan Lager So Apr 21, 2019 9:43 pm
Honigglanz | in der Kinderstube
Ampferjunges protestierte lautstark. Sie wollte jetzt nicht schlafen, sie war noch gar nicht müde. Lieber wollte sie spielen oder eine Geschichte hören. Doch als Honigglanz ihren Schweif enger um Luftjunges und Ampferjunges legte, kuschelte sich die Kleine doch zusammen und schien schließlich doch wegzudämmern. Honigglanz seufzte einmal tief und sah zum Eingang der Kinderstube. Es juckte sie in den Pfoten zu erfahren, wie der Kampf gegen die Streuner so lief.. Ob es Krähenbeere wohl gut ging? Doch sie würde es nicht eher erfahren, bis die Kampfpatroullie wieder zurück im Lager war. Schlafen würde sie in dieser Nacht wohl auch nicht, weil sie viel zu aufgekratzt war..
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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Aschenfeuer Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mi Apr 24, 2019 10:47 pm
Alles in allem konnte ich wohl im Inneren gar nicht glauben, wie ich mich auf Anhieb so unglaublich gut mit jemandem verstehen konnte, mit dem ich vorher nie etwas zu tun hatte. Es beeindruckte mich wirklich sehr, wie schlau und tiefgründig Rußnebel war und im Gegensatz zu mir dennoch so freundlich und warm mit anderen Katzen umging. Sie schien meine positiven Seiten zu haben, die ich bei vielen anderen Katzen vermisste, und zusätzlich hatte sie auf meine schlechten Seite verzichtet und weitere positive hinzugefügt. Deshalb war ich auch so glücklich, dass so jemand wie sie mir eine Chance gab, ja mir sogar eine Freundschaft anbot und es mir auch nicht übel nahm, wenn meine Schwächen zum Vorschein traten. Auch jetzt wieder schaffte sie es, mich zu beruhigen, sodass ich mich wieder sehr viel mehr entspannte und ihr einen sachlichen, wenn auch freundschaftlich gemeinten Rat geben konnte. "Ja, so ist es. Es gibt wohl kaum für alles den perfekten Moment. Aber du wirst in deinem Inneren den richtigen Zeitpunkt bemerken und auch wenn du Angst hast und es im ersten Moment schwierig werden könnte, bin ich zuversichtlich. Außerdem bin ich für dich und die Jungen jetzt da. Ich nehme meine Pflichten ernst, die man mir aufträgt und habe euch eh schon ins Herz geschlossen." Ich lächelte und bemerkte, wie ich zunehmend auftaute. Rußnebel war die erste Katze abgesehen von Krähenlied, bei der ich das zuließ und noch immer war mir unwohl dabei. Ich hoffte, dass ich ihr wirklich vertrauen konnte und das Richtige tat. Das ich das Richtige tat wurde mit lobenden Worten bestärkt, die Rußnebel nun an mich richtete. Sie schien sich wirklich aufrichtig über meinen Beistand zu freuen und daraufhin konnte ich ihr nur Dank ausrichten. Gern hätte ich noch mehr auf ihre Worte erwidert, doch dann betrat eine weitere Katze die Kinderstube und diese war keine geringere als meine Gefährtin. Dass diese sich für ihr Stören entschuldigte und Rußnebel beglückwünschte, registrierte ich überhaupt nicht und hatte nur Augen für sie. Sofort begrüßte ich sie schnurrend und drückte mich an sie, weil ich sie unglaublich vermisst hatte und mich auch etwas schuldig fühlte, weil ich nicht bei ihr gewesen war. Erleichtert, dass sie Verständnis für meine Abwesenheit hatte, schnurrte ich etwas lauter und schmiegte mich ihrer Zunge entgegen, die über meine Wange strich. Während ich sie nun, voller Glück erfüllt, anlächelte, vergaß ich nicht den Grund meiner Abwesenheit und berichtete meiner Gefährtin sofort von den wunderschönen Jungen, die mich so schnell um ihre Pfoten gewickelt hatten. Dies ließ Krähenlied und auch mich jedoch zu Rußnebel sehen und so feststellen, dass sie vermutlich Trauer überkam, während sie unsere glückliche Liebe beobachten musste. So geriet ich, ehe ich mich versah, in einen unglaublich herzzerreißenden Konflikt für mich. Die schöne schwarze Kriegerin hatte das Gefühl zu stören und die junge Königin war traurig bei unserem Anblick. Bei Krähenlieds Worten legten sich sofort meine Ohren an und ich sah die beiden Kätzinnen hin und her gerissen an. "Krähenlied... Ich bleibe noch eine Weile hier und dann gehen wir zusammen jagen oder so. Bei Sonnenhoch? Was hältst du davon?" frage ich meine Gefährtin schnell, bevor sie aufbrechen kann und sehe sie hoffnungsvoll an. Ich wollte niemanden der beiden verletzen, aber ich konnte Rußnebel beim besten Willen nicht sofort allein lassen.
//out: Ich weiß jetzt nicht, was ihr euch vorgestellt habt, wie es weitergeht? Ich hoffe, das ist okay so, sonst müssen wir nochmal sprechen^^"//