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Thema: WolkenClan/Streuner Grenze Mi 4 Mai - 23:06
das Eingangsposting lautete :
Am anderen Ende des Waldes, nicht weit von der Höhle, wurde diese Grenze des WolkenClans gesetzt. Von hier aus kann man den Schrottplatz sehen und der Konflikt zwischen Streunern und Ratten ist groß.
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*Steckbrief | *Post Nr. 53 | Krieger Braun-weißer Kater mit dunkelblauen Augen | 30 Monde
Allmählich kam Frostblick zu dem Schluss, dass alle Mühen vergeblich waren und sein Gegenüber nicht ohne Kampf gehen würde, denn der Krieger konnte keinesfalls zulassen, dass ein Streuner etwas auf dem Territorium des WolkenClans jagte und mitnahm. Nun deutlich missgelaunt ließ der Kater schließlich seine Krallen ausfahren. Er war sich zwar weiterhin nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war, zu kämpfen, jedoch hatte er momentan nicht viel Auswahl. 'Genau diese Regeln unterscheiden uns von euch', dachte er sich, machte sich jedoch nicht mehr die Mühe, dem Streuner zu erklären, weshalb die Gesetze der Clans existierten und so wichtig waren. Der Fremde schien sowieso auf keines seiner Worte zu hören. Kurz überlegte er noch einmal, ob er dem Kater eine weitere Chance geben sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Der Streuner hatte nicht annähernd den Anschein gemacht, auch nur darüber nachzudenken, seine Meinung zu ändern. So stieß sich der Krieger nun vom Boden ab und stürzte sich mit aufwirbelndem Schnee auf den Eindringling.
Aufenthaltsort: Nahe der Grenze, bei Bazil Erwähnt: // Angesprochen: Bazil (@Milchnase)
Misstrauisch fixierte der Streuner sein Gegenüber. Er schien nachzudenken. Ob er wohl einen Angriff plante? 'Dumme Clankatzen. Lassen sich viel zu leicht reizen' Zur Sicherheit ließ sich Baz in eine Verteidigungsstellung fallen. Seine hinteren Krallen bohrte er tief in den Boden, verlagerte sein meistes Gewicht auf diese und ließ die Vorderbeine leicht angespannt um im Falle eines Angriffs direkt abwehren zu können. Plötzlich hörte der Schwarze etwas. Rechts. Seine Ohren folgtem dem Geräusch blitzschnell. Beute. Eine Wühlmaus. Sie lief in Richtung Grenze, schien diese überqueren zu wollen. 'Na also'. Im selben Moment fuhr der Clankater jedoch die Krallen aus. Bazils Augen verengten sich zu Schlitzen. Den Moment, indem sein Gegner zögerte, nutzte er um seine nächsten Schritte zu planen. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Die Maus war kurz davor, das WolkenClan-Territorium zu verlassen. Dann sprang der blinde Krieger. Das war seine Chance. Bevor die Krallen des Braun-weißen erwischen konnten, duckte er sich, rollte zur Seite und sprang dann flott wieder auf die Pfoten. Doch anstatt zum Gegenangriff auszuholen, machte er auf den Hinterläufen kehrt und fetzte mit großen Sprüngen der Maus hinterher, die inzwischen nur noch knapp eine Schwanzlänge von der Geruchsmarkierung entfernt war. Bevor das kleine Nagetier sein Schicksal begreifen konnte, hatte es der Streuner bereits eingeholt. Als er zum Sprung ansetzte, befanden sich seine Pfoten noch auf dem Gebiet des Clans. Als seine Krallen sich jedoch tief in das Fleisch seiner Beute gruben, befanden sie sich bereits hinter der Grenze. Als er das weiche Fell unter seinen Pfoten spürte, packte er direkt mit seinen scharfen Zähnen zu und biss der Maus ins Genick. Stolz und zufrieden hielt er seinen Fang im Maul. Um zu sprechen ließ er ihn jedoch fallen. "Was willst du jetzt machen?" knurrte Baz triumphierend. "Auch wenn die Wühlmaus von eurem Territorium kam, ich habe sie hier erlegt." Mit seinem goldgelben Blick fixierte er die Clankatze, dessen Angriff er vor einigen Augenblicken nur haarscharf entwichen war, auch wenn er wusste, dass sie ihn nicht sah. "Du kannst mir nicht folgen. Das hier ist ja unser Territorium, nicht wahr? Das wäre doch gegen euer edles Gesetz." Sein höhnisches Lächeln wuchs immer weiter "Dein armer Clan wird wohl eine Maus weniger zum Fressen haben. Wie schade." Die Schadenfreude, den Clans tatsächlich Beute gestohlen zu haben, wuchs immer mehr in dem schwarzen Kater heran. Seine Pfoten kribbelten vor Erregung und sein Nackenfell stand beinahe senkrecht zu Berge. " Wirst du jetzt wie ein kleines Junges zu deinem Anführer laufen und mich verpetzen? Oder willst du mich holen kommen um dir deine Beute zurückzustehlen?" Seine weiße Schwanzspitze fegte über den Boden, wirbelte dabei einige Schneeflocken auf.
Baz hat ... erwähnt: x x angesprochen: Frostblick ( @Frostblick )
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Frostblick Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mi 25 Sep - 15:26
*Steckbrief | *Post Nr. 54 | Krieger Braun-weißer Kater mit dunkelblauen Augen | 31 Monde
Wie er es schon fast erwartet hatte, wich der Fremde Kater aus. Doch anstatt eines Gegenangriffs, wandte sich der Streuner ab und lief in Richtung der Grenze. Kurz darauf vernahm Frostblick den Geruch von Blut und frisch erlegter Beute. Aufgebracht wandte sich der Krieger wieder dem Streuner zu, der nun fragte, was er jetzt tun wolle, da die Beute letztendlich doch außerhalb des Territoriums erlegt worden sei, obwohl sie von innerhalb gekommen war. Kurz überlegte er und setzte sich dann betont ruhig nieder. Zwar war er immer noch vorsichtig und achtete genau auf jede mögliche Bewegung seines Gesprächspartners, doch allein die Tatsache, dass sich der andere Kater nun wieder außerhalb des Territoriums befand, nahm etwas Spannung. “Nimm die Maus. Wie du gesagt hast - sie war auf der anderen Seite der Grenze. Du hast kein Gesetz gebrochen und ich werde es auch nicht tun.“ Keinesfalls würde er erneut auf die Provokation des Fremden eingehen. Insbesondere, da es keinen wirklichen Grund dafür gab. Nun wieder still, wartete Frostblick ab, ob der Streuner endlich gehen würde. Solange er sich nicht sicher sein konnte, dass der Kater die Grenze nicht erneut übertrat, konnte er sich nicht abwenden.
Aufenthaltsort: Nahe der Grenze, bei Bazil Erwähnt: // Angesprochen: Bazil (@Milchnase)
Enttäuscht, dass der blinde Kater nicht erneut auf seine Sticheleien einging, wandte sich der Schwarze ab. Sein Schwanz zuckte unruhig. Wie langweilig, aber solle er doch. Baz hatte das bekommen, was er wollte. Beute von den wilden Katzen. Eine Maus weniger um die verflohten Mäuler dieses eingebildeten Haufens zu stopfen. "Wenn du doch bloß sehen könntest, was für eine schöne, dicke, saftige Maus ich hier habe!" höhnte der Streuner. Zwar war seine Aussage etwas übertrieben, aber es war nicht so, als könnte sein Gegenüber das wissen. Stolz und auch Zufriedenheit über seinen Erfolg breiteten sich in ihm aus. "Ich hoffe ihr verhungert ihr ach so tollen Clankatzen. Richte das ruhig auch dem Rest eures räudigen Flohhaufens aus." knurrte er gehässig und scharrte dabei mit den Hinterpfoten über den Boden um einen Stoß Schnee und Dreck in Richtung des Weiß-Grauen zu schleudern. Dann entfernte er sich in großen, eleganten Sätzen immer weiter von dem übel riechenden Gebiet des WolkenClans, zurück in seine gewohnte Umgebung, aber nicht ohne vorher noch zu rufen: "Man sieht sich sicherlich bald wieder!" Eigentlich ein freundlicher Gruß, doch sein zynischer, dunkler Ton machte klar, dass in diesem Satz kein guter Wille lag. Der Geschmack von frischem Blut breitete sich immer mehr in seinem Maul aus, jedoch wollte er die Maus nicht verspeisen, bevor er nicht einen sicheren Ort gefunden hatte. Als Streuner konnte man sich nie sicher sein, ob man tatsächlich gerade in Sicherheit war.
Baz hat ... erwähnt: x x angesprochen: Frostblick ( @Frostblick ) ---> auf dem Weg zum See
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Fate Admin
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mo 7 Okt - 22:25
--> Die Wolkenclan/Zweibeinergrenze Der Schnee schien nun höher zu liegen, etwas langsamer als zuvor arbeitete ich mich durch die unberührte Decke und hinterließ eine breite Schleifspur, welche Ampferpfote folgen konnte. Während wir uns auf den Weg befanden blieb bestimmt noch Zeit mehr über die Clans zu erfahren, oder? „Neben dem Wolkenclan, residieren ja vier weitere im Wald. Katzen, die wie Fische problemlos durchs Wasser schwimmen und sich aus dem Fluss nähren. Sie sind erkennbar an ihrem dichten Pelz und kräftiger Statur. Der Donnerclan lebt wie wir unter Bäumen, kennt sich sehr gut im Gehölz aus. Die Windclaner sind von schlanker Statur, ihre langen Beine sind perfekt fürs karge Moorland geeignet. Alle leben sie in einigermaßen ruhig gestellter Harmonie, so gibt es allerdings noch den Schattenclan, welcher einen recht berüchtigten Anführer besitzt. Sie beheimaten einen dichteren Teil des Waldes und bewegen sich perfekt in nächtlichem Ambiente fort. Jeder hat seine eigenen Vorteile und Nachteile. Wir als Wolkenclan sind zuletzt dazugekommen vor etlichen Blattwechseln als ich selber noch Schülerin unter Kreuzstern war.“ Fast schon meinte ich Nostalgie zu verspüren. So viel hatte sich seitdem verändert. Manchmal noch vermisste ich Kreuzsterns ruhige Autorität, nun stand ich an seiner Stelle. „An dieser Grenze sind wir in direkter Nähe zu den Streunern, Katzen, welche sich fürs Straßenleben entschieden haben. Wenn du möchtest kannst du mich gerne beobachten was meine Bewegungen angeht.“ Ohne weiter Zeit zu verschwenden schlich ich gen Boden gekniet durch das weiße Zeug, atmete dabei bewusst ein, erfasste jedoch keinen Beutegeruch. Nur irgendwo schwach Nager. Mehrere Minuten lang scannte ich die Umgebung, doch zeigte sich kein Stück Fell, nur unterhalb des Schnees kratzte es einmal verdächtig. Lange Zeit blieb ich erstarrt stehen, überlegte ob sich der Aufwand lohnte, doch kaum gedacht verebbten ebenjene Laute. Keine Chance. Ziemlich genervt wirbelte ich schließlich mit schlagenden Schweif herum und marschierte strammen Schrittes davon. „Kommen, lassen wir es für heute gut sein, das Getier versteckt sich vor der Kälte und wir haben hier draußen auch nichts mehr zu suchen.“ Verdammt, wenn das bereits jetzt schon so anfing, wurde es noch schlimmer. Wann jagten die ersten Krankheitswellen über den Clan, wenn Futter permanent knapp blieb? <-- Das Wolkenclanlager
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Di 8 Okt - 14:52
Ampferpfote
tbc. Wolken Clan /Zweibeinergrenze
kaum an der nächsten Grenze angekommen, erzählte Falbenstern von einem Clan der Fische fängt. " Dies würde ich auch gerne mal machen?", rutschte es mir raus und sah nun schuldbewusst meine Mentorin an. Ich war schließlich eine Wolken Clan Katze und keine Wasser Katze. Unser Clan jagt eben in den Bäumen und nicht im See, dachte ich mir, aber trotzdem müsste dies doch spaßig sein, mal einen Fisch zu fangen. Aber ich spitzte weiter meine Ohren und das Gespräch von Falbenstern zu lauschen. Jetzt erklärte mir Falbenstern, wie die anderen vier Clans hießen und was ihre Vorzüge sein. Gespannt lauschte ich und als dann der Schatten Clan an der Reihe kam , wurde es erst richtig interessant. Sie erzählte mir von einem Anführer der berüchtigt sei. Jetzt schaute ich Falbenstern an, so etwas hatte ich noch nie gehört." Was hat dieser Anführer getan, dass er so berüchtigt ist?", fragte ich in meiner kindlichen Naivität, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es solche Anführer auch gab. Und so wechselte Falbenstern nun wieder das Thema, sie schlug mir vor, dass ich sie beobachten sollte und dies tat ich nun und versuchte mir in dieser Dunkelheit alles zu merken. So nahm ich mir vor, dies noch mal zu üben im Lager, wenn keiner dabei war. Es sollte keiner mitbekommen, wenn ich darin versage. Noch bevor ich meine Gedanken zu ende denken konnte, schlug die Kätzin schon vor, dass wir wieder zurück ins Lager gehen würden, da bei dieser Kälte wohl keine Beute mehr zu finden sei.
//out: @Frostblick Vielen vielen Dank für deine Vertretung von Windtänzer, obwohl du selbst so viel zu tun hattest/hast, ich übernehme ihn ab jetzt wieder <3//
cf: WoC/Zweibeiner Grenze
Nachdem ich Smaragdpfote erklärte, was es mit den Hunden auf sich hatte, überließ ich wieder komplett meiner Schwester das Training ihrer Schülerin und mischte mich nicht ein. Ich wusste was für eine gute Mentorin sie war und hoffte, dass sie ihrer Schülerin erklären konnte, dass eine Jagd erst morgen stattfinden würde. Ich spürte wie der Schneefall immer mehr nachließ, bis er schließlich ganz ausblieb und konnte merken, wie der Himmel zunehmend klarer und auch heller wurde. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Sonne aufgehen würde und ich wollte rechtzeitig wieder im Lager sein um die Patrouillen einzuteilen und das sonstige Clanleben mitzuerleben. Schon lange hatte ich nicht mehr mit Falbenstern gesprochen, wusste nicht, wie sie die Geburt vertragen hatte und ob es Neuigkeiten gab, von denen ich wissen musste. Doch egal wie sehr ich mich selbst unter Druck setzte, ich wollte keines Falls, dass sich dieser Druck auf meine Begleiterinnen übertrug. Ich liebte meinen Posten als zweiter Anführer, hatte jedoch kaum noch Zeit für meine Familie und gerade meine Schwester war mir unglaublich wichtig. Ich wollte die kurze Zeit mit ihr auskosten und mich vergewissern, dass es ihr gut ging. Dennoch beeilte ich mich, nachdem die Grenze markiert war, schnell zur nächsten aufzubrechen. Zügig kamen wir bei der Streunergrenze an, die ungewollt Erinnerungen an den Kampf in mir erweckte. Erleichtert stellte ich fest, dass sich die Streuner an die Markierungen hielten und die Grenze nicht missachteten. Kämpfe waren nie etwas Gutes, gerade nicht in solch schwierigen Zeiten. Die Blattleere war in vollem Gange, die Beute knapp und der Frust groß. Zum Glück hatten wir noch rechtzeitig klar machen können, wem dieses Territorium gehörte. In meinen Gedanken hatte ich eine Weile in die Ferne gestarrt, machte mich nun aber daran auch diese Grenze zu markieren. Währenddessen beobachtete ich Morgentau mit Smaragdpfote eine Weile und stellte erstaunt fest, wie rund meine Schwester doch wirkte. In der Blattleere war es alles andere als typisch, dass die Clankatzen gut genährt waren, da kam mir doch eher der Verdacht auf, dass mein guter Freund Korallensplitter für diesen Bauch verantwortlich war. Augenblicklich erschien ein breites Grinsen auf meinem Gesicht und ich näherte mich der orange-weißen Kriegerin auf leisen Pfoten. Ich passte einen Moment ab, in dem sie gerade nicht mit ihrer Schülerin redete und beugte mich tief zu ihr runter, sodass nur wir zwei meine Worte hören würden. "Du Morgentau... Du weißt, du bist die hübscheste Katze im ganzen Wald für mich, aber so wie es aussieht, bist du etwas runder geworden am Bauch... Ich hätte da schon so eine Idee woran das liegen könnte, aber vielleicht solltest du lieber zu unseren Heilern gehen und sie fragen, woher das kommt. Denn zu viel gegessen hast du doch wohl nicht oder?" flüsterte ich belustigt in ihr Ohr und fragte mich, ob sie selbst auf die Idee kommen würde, dass sie vielleicht Jungen erwartete. Höchstwahrscheinlich würde sie mir nicht glauben, wenn ich meine Vermutung äußerte, denn kurz bevor wir zur Patrouille aufbrachen, diskutierte sie doch noch mit unserer Mutter unter anderem darüber, dass sie so schnell sicher keine Jungen bekommen würde. Ich für meinen Teil würde mich riesig freuen, Onkel zu werden. Vielleicht konnte ich sogar Falbenstern fragen, ob ich eines dieser Jungen irgendwann ausbilden durfte, wenn sie alt genug waren...
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mo 11 Nov - 18:38
Morgentau
tbc. WoC/ Zweibeiner Grenze
Endlich erreichten wir die Grenze zu den Streunern und ich hatte mich ja schon zu meiner Schülerin umgedreht und ihr gesagt, dass sie dicht bei mir bleiben sollte. Aber auch ich stellte fest, dass alles ruhig hier war und kein Streuner weit und breit zu sehen war. Ein Glück, denn mit einer Schülerin wollte ich mich nicht gerade zusammen mit einem Streuner anlegen. Trotzdem ließ meine Wachsamkeit nicht nach. Ich drehte mich jetzt zu Smaragdpfote um und miaute ihr zu ." Komm lass uns schnell die Grenze markieren." Und schon begann ich ein Teil der Grenze zu markieren. Als ich leise Schritte hörte, die näher zu mir kamen. Und da meine Schülerin nicht weit war, hörte ich nur, wie mein Bruder mir etwas zu flüsterte.Ich hörte genau hin, als er zu mir sagte, ich sei die hübscheste Katze im Wald für ihn. Und ich dachte, so etwas hatte er nur immer gesagt, als wir noch Junge waren und er etwas von mir wollte. " Windtänzer", miaute ich genauso leise zu ihm " du hast doch bestimmt etwas auf dem Herzen oder du willst etwas von mir. Ansonsten würdest du mir so schmeicheln." Aber dann miaute er schon weiter, und meinte ich hätte einen runden Bauch bekommen und er hätte auch schon einen Verdacht, aber ich sollte doch mal zu unseren Heilern gehen. Was war dies nun schon wieder? Ich hatte doch keinen dicken Bauch und was sollte ich bei den Heilern. Erstaunt schaute ich meinen Bruder an und fing auch gleich an zu miauen. " Ich habe keinen dicken Bauch, Windtänzer! Wie kommst du darauf? Und warum bitte soll ich zu unseren Heiler gehen, ich bin nicht krank und Husten habe ich auch nicht." Erst jetzt schaute ich mich genauer an und konnte nicht gleich feststellen, ob dies was Windtänzer gesagt hatte, auch wahr war. Dabei schüttelte ich immer wieder den Kopf, ich war jetzt eine Mentorin und hatte einfach keine Zeit für etwas anderes. ich wollte das vertrauen, welches Falbenstern in mich gesetzt hatte, auch gerecht werden. Windtänzer wollte mich wohl bestimmt nur aufziehen, so wie er es immer gerne getan hatte. Oder meinte mein Bruder dies wirklich ernst, dass ich einen Bauch bekommen hatte. ich zweifelt selber an mir und wusste nicht was ich glauben sollte. Wie schaute ich meinen Bruder an und suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen, dass er sich über mich lustig machte und es nur zum Spaß gesagt hatte. Aber ich sah da nichts weiter. " Bevor du jetzt noch weiter etwas dazu sagen wirst", miaute ich meinen Bruder zu " werde ich dir sagen, dass ich zu den Heiler gehen , wenn es dir so wichtig ist.Damit du beruhig bist, aber ich sage dir gleich, ich bin nicht krank und ich habe auch sonst nichts anderes, warum mein Bauch dick sein sollte." Etwas später drehte ich mich dann zu meine Schülerin um." Wenn du noch eine Frage hast, Smaragdpfote, dann hab keine Scheu und stelle sie. Ich werde sie dir gerne beantworten."
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Der Streuner hatte sich letztendlich wieder ohne tatsächlichen Kampf aus dem Territorium begeben und den Krieger alleine an der Grenze zurückgelassen. Mittlerweile war wesentlich mehr Schnee gefallen und bei jedem Schritt versank der Kater in der wachsenden Schneeschicht. Wenn dem Krieger nicht zuvor bereits kalt gewesen war, fror er nun wirklich und die Tatsache, dass der fallende Schnee seine Orientierung nicht unbedingt erleichterte, machte die Situation nicht angenehmer. Seine eigene Geruchsspur war schon vor einiger Zeit unter der frischen Schneedecke verschwunden und allgemein waren die meisten Gerüche zu gedämpft, um sie genau identifizieren zu können. Zusätzlich war der Kater, welcher die gesamte Nacht außerhalb des Lagers verbracht hatte, erschöpft und so fiel es ihm immer schwerer, sich auf den Weg zurück zum Lager zu konzentrieren. Allmählich begab er sich in die ungefähre Richtung, in der sich das Lager befand, war sich dabei jedoch nicht vollkommen sicher, ob diese vollkommen richtig war.
cf.: Grenze des WolkenClans zu den Zweibeinerorten
Rubinpfote war artig hinter Morgentau un Windtänzer hinter her gelaufen, obwohl es ihr immer schwerer fiel, nicht ins Plaudern zu verfallen, sondern einfach ruhig und schweigend die Zeit bis es wieder etwas für sie zu reden gab, abzuwarten. Rubinpfote wusste, dass Smaragdpfote sehr viel stiller als sie selbst war, und sie wollte bei dem Training keinen schlechten und falschen Eindruck ihrer geliebten Schwester machen. Schließlich kamen sie zum Stehen, und es fiel Rubinfpte ungöaubich schwer, ihre Pfoten still zu halten. Argh! Sie wollze rennen, sie wollte herumtollen, sie konnte doch nicht so ruhig herumstehen wenn neben ihr die ganze Welt in kaltes, puffiges Nass getaucht wurde! Rubinfpote wollte sich im liegen bleibenden Schnee wälzen bis sie selbst so weiß war wie der Untergrund es jetz twar, und dann wollte sie sich darüber freuen können, dass das Wasser, das in ihrem Fell geschmolzen war, zu kleinen Eiszapfen gefror. Aber nein! Wie konnte Smaragdpfote nur immer so still sein, und so wenig Flausen im Kopf haben. Oder hatte ihre Zwillingsschwester auch so viele flausen im Kopf, wusste aber einfach besser, damit umzugehen und sie nicht in die Welt hinaus zu tragen? Nur mit halbem Ohr konnte Rubinpfote dem Gespräch von Windtänzer und Morgentau folgen, sie war viiiel zu unkonzentriert. Stattdessen lag ihr Blick verwundert auf der eisigen Schneedecke, jetzt, wo sich der Himmel aufgeklart hatte und die ganze Welt zum Glitzern brachte. Als Morgentau sie schließlich fragte, ob sie Fragen habe, musste die Rotbraune es sich wirklich verkneifen, zu fragen ob sie sich denn bitte im Schnee wälzen konnten, vielleicht eine Schneeschlacht? Oh man Smaragdpfote wäre sofort dabei gewesen (nachdem rubinpfote sie gezwungen hätte). Stattdessen schüttelte die Schülerin nur leicht den Kopf. "Die Grenzen sind interessant, aber es ist auch echt kalt." Wann sie wohl dazu kamen, zu essen? Rubinpfote spürte ein Riesenloch in ihrem Bauch grummeln & nach Essen zu klagen.
Ort an der Grenze zu den Streunern Angesprochen Morgentau @Katniss, Windtänzer @Aschenfeuer Erwähnt Smaragdpfote @Frostblick
Egal wie sehr ich die Zeit mit meiner Schwester genoss, ich vergaß nicht die Verantwortung, die als zweiter Anführer auf mir lag. Umso schneller wollte ich die Grenzpatrouille hinter mich bringen und im Lager die nächsten Aufgaben auf mich nehmen, die anstanden. Gleichzeitig fiel mir ein, dass ich mich immer noch mit Falbenstern austauschen wollte. Ich konnte mit ihr immer noch nicht über den Kampf oder ihre Junge sprechen, geschweige denn was noch so anstand oder was sie auf dem Herzen hatte. Und ich wusste, wie wichtig es war, dass die Anführer eines Clans engen Kontakt hatten und gut zusammenarbeiten. Zum Glück würde heute Nacht eh die große Versammlung sein und so würden wir vielleicht zu dem ein oder anderen Gespräch kommen, immerhin waren wir nicht nur wegen des Clans auf einander angewiesen, sondern auch als gute Freunde. Jetzt aber war ich erstmal an der Grenze, beobachtete alles wachsam, denn die räudigen Streuner vergaß ich so schnell nicht. Doch ich konnte erleichtert feststellen, dass alles ruhig schien. So markierte ich die Grenze in aller Ruhe, ließ Morgentau ihrer Schülerin alles Wichtige erklären, bis ich jedoch den ungewöhnlich dicken Bauch meiner Schwester bemerkte. Nicht lange dauerte es, da war ich mir auch schon ziemlich sicher, was der Grund für diesen Bauch war und beschloss meine Schwester einmal wieder zu necken. Ich stellte mich dicht hinter sie und beugte mich nah zu ihrem Ohr, damit Smaragdpfote nicht alles mitbekam, was wir hier so redeten. Sofort war der orangeweißen Kätzin bewusst, dass ich nie ohne Grund so mit ihr sprach, doch ausnahmsweise wollte ich weder etwas von ihr noch hatte ich was groß auf dem Herzen. Ich grinste einfach weiter, als sie sich so darüber empörte, dass sie keinen dicken Bauch hätte, denn ich wusste es wohl besser. Weil sie mir aber wirklich nicht zu glauben schien wurde ich allmählich ernster, damit sie auch verstand, dass ich sie sicherlich nicht austricksen wollte, sondern dass ich es ernst meinte. Gerade wollte ich auch noch etwas sagen, aber da erhob sie schon das Wort und versprach mir zum Heiler zu gehen, auch wenn sie selbst keinen wirklichen Grund dabei sah. Ich nickte zufrieden und stupste ihr kurz mit der Nase in die Wange, damit sie mir nicht böse war. Wobei ich nicht wirklich glaubte, dass sie mir wegen meiner Worte böse war und zumindest würde sie es nicht mehr sein, wenn die Heiler ihr sagen, was es mit ihrem Bauch auf sich hat. Ich für meinen Teil hoffte sehr, dass Morgentau wirklich Junge bekommen würde. Zwar war der Zeitpunkt etwas ungünstig, weil sie eine Schülerin hatte, aber nichts wollte ich lieber, als Onkel zu werden und einen meiner Nichten oder Neffen zum Krieger auszubilden. Morgentau fragte ihre Schülerin noch, ob sie fragen hätte, doch diese schüttelte den Kopf und meinte, dass die Grenzen zwar interessant seien, es aber ziemlich kalt wäre. Sofort neigte ich verständnisvoll mit dem Kopf und drehte mich mit dem Kopf in die Richtung, in der sich unser Lager befand. "Smaragdpfote hat recht, wenn alle Fragen geklärt sind und die Grenze markiert ist, sollten wir uns beeilen ins Lager zu kommen. Die nächsten Patrouillen müssen aufbrechen und ihr könnt euch aufwärmen und etwas Essen." miaute ich zu den beiden und wartete kurz, ob noch Einwände kamen, ehe ich auch schon in Richtung Lager lief. Ich musste mich beherrschen, nicht zu schnell zu rennen, damit Smaragdpfote auch den Anschluss halten konnte. Zwar war mir nicht allzu kalt, doch die Pflichten saßen mir im Nacken ebenso wie die Verantwortung gegenüber einer Schülerin und vermutlich einer werdenden Königin.
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Di 19 Nov - 15:13
Morgentau
Nachdem ich meinen Bruder geantwortet hatte, wendete ich mich wieder meiner Schülerin zu und fragte sie, ob sie noch eine Frage hätte. Smaragdpfote antwortete mir nur, dass die Grenzen zwar interessant seien, aber sie stellte auch fest, dass es kalt war. Ich musste dabei lächeln, als sie mir dies zu miaute. " Ich kann dich gut verstehen, Smaragdpfote", erwiderte ich ihr " und ich glaube wir sind auch schon hier fertig, dass wir wieder zurück ins Lager gehen können." Ich schaute kurz zu meinem Bruder und hoffte, er würde meinen Vorschlag an nehmen, denn langsam wurde auch mir kalt. Und auch Windtänzer gab Smaragdpfote eine Antwort. Er gab ihr sogar Recht und fügte dann noch hinzu, wenn alle Fragen geklärt sind und auch alle Grenzen markiert sind, dass wir zurück ins Lager können. " Ich habe die Grenze schon markiert, Windtänzer", miaute ich meinen Bruder zu "daran müsste dies wohl nicht liegen. Und ja lass uns wieder ins Lager gehen, ich weiß ja was du alles noch zutun hast. Und außerdem wollte ich mal nach Bernsteinglut schauen und sehen, wie es Mama geht." In diesem Moment dachte ich nicht daran , dann auch noch zum heiler zu gehen, so wie ich es ja Windtänzer versprochen hatte, aber ich fühlte mich gut, warum also sollte ich dann zum Heiler gehen. Und so verschob ich diesen Gedanken beiseite und freute mich schon darauf, wieder ins Lager zu kommen. " Na Smaragdpfote freust du dich auch schon auf dein Nest, so wie ich mich auf meins freue?", fragte ich meine Schülerin und beeilte mich dann an die Seite meines Bruders zu kommen, aber ich achtete auch darauf, dass Smaragdpfote immer dicht an meiner Seite blieb.
„Du stellst ja fragen. Warum denkst du hat Falbenstern dich mir anvertraut? Eine Katze, die von anderen Clans abstammte und lernte, besitzt andere Fähigkeiten, die man in das eigene Lernfeld einbauen kann. Du bist aufgrund deiner Geburt schon eine WolkenClanerin. Die Fähigkeiten deines Clan stecken dir im Blut. Doch durch mich kannst du Techniken aus dem SchattenClan erlernen, was dich in deinen Reihen besonders macht. Und du kannst mein Wissen später an deine Schüler weiter tragen. Falbenstern hat in den Punkt nicht gefragt, ob ich einen Schüler möchte, sondern erwartet das ich dir nicht nur die Grundlagen beibringe, sondern auch das Wissen meines früheren Clans. Der SchattenClan ist ein Meister des Tarnen und des Anschleichen. Sei es bei Beute oder Feinden. Wir nutzen unsere Umgebung. Da wir bei Beute eine große Auswahl haben, sind auch unsere Jagdtechniken ausgeprägter, als wie bei euch oder dem DonnerClan. Ihr klettert auf Bäume, um Vögel und Nager zu packen. Wir nutzen Schatten, Büsche und eine flache Atmung um uns so nah wie möglich an die Beute anzuschleichen. Erlernst du das, bist du auf der Erde eine genauso gute Jägerin, wie auch auf den Bäumen. Wichtig dabei ist: Präge dir deine Umgebung ein, auch wenn du nur wenige Sekunden dafür hast... tze... schon etwas selbst ironisch bei meinem Orientierungssinn, nicht wahr?", miaute Bergstürmer den gesamten Weg zur Grenze. Der vermehrte Geruch an diesem Ort machte ihm schnell bewusst wo sie waren und nutzte die Gelegenheit seine Schülerin weiter auszubilden. „Wir befinden uns jetzt an einer Grenze. Präge dir diesen Ort gut ein. Die Grenzen wirst du in deinem Leben sehr oft sehen und erneuern müssen. Von hier aus kannst du den Schrottplatz sehen. Ein Ort der Zweibeiner, wo viel Krähenfraß und Zweibeinerzeug liegt. Ein übelreichender Ort. Ich machte in meiner Zeit als Streuner einen großen Bogen um diesen. Viele Vollblut-Streuner treiben sich dort herum und nutzen die Gelegenheit sehr gerne hier zu Grenze zu kommen und Beute zu machen. Auch Ratten kommen gerne hierher. Daher müssen wir diesen Ort täglich zweimal besuchen. Weißt du denn wann genau das ist und woran jede Katze erkennt, dass es eine Grenze ist? Und was musst du machen, wenn ein Fremder die Grenzen missachtet?" Neue Fragen für Rubinpfote. Bisher brachte er ihr nur Theorie bei. Vielleicht sollte er die Chance nutzen der Kätzchen auch etwas aus der Praxis beizubringen.
Territorium zeigen
Erwähnt: "Rubinpfote" und Falbenstern Spricht mit: "Rubinpfote"(Smaragdpfote) Postpartner: @Frostblick
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Während sie dem älteren Kater folgte, lauschte sie genau seinen Worten. Dennoch konnte sie das Gefühl nicht loswerden, dass der Krieger nur nach Ausreden suchte. Was sollte es ihr, beziehungsweise ihrer Schwester, bringen, Techniken des SchattenClans zu lernen? Innerhalb des WolkenClan-Territoriums hatten diese wahrscheinlich kaum einen Nutzen und was im Kampf nützlich sein konnte, würde wahrscheinlich auch jeder andere mit wachsender Erfahrung erlernen. Bestenfalls würde Rubinpfote durch die Herkunft ihres Mentors einen temporären Vorteil erlangen, der sich jedoch nur auf Interaktionen mit dem SchattenClan beschränkte und höchstwahrscheinlich viel mehr Nachteile mit sich bringen würde, wenn es um die Fähigkeiten und das Wissen ihres eigenen Clans ging. Bei der Anmerkung, dass sie sich ihre Umgebung genau einprägen sollte, musste sie ein abschätziges Fauchen unterdrücken. 'Er kennt sich nicht einmal in unserem Territorium aus.' Als Bergstürmer zum Stehen kam, bemerkte die Kätzin plötzlich einen fremden Geruch, den sie so noch nie zuvor wahrgenommen hatte. Bevor sie aber danach fragen konnte, erklärte der Krieger dessen Herkunft bereits - sie befanden sich an der Grenze des Territoriums. »Während der Morgen- und Abendpatrouille?«, antworte sie unaufmerksam auf die Frage des Kriegers. Einige Fuchslängen entfernt hatte sie etwas bemerkt, was in kürzester Zeit ihre gesamte Konzentration auf sich gezogen hatte - nicht allzu weit entfernt, hatte sie den bräunlichen Pelz ihrer Schwester erblickt. Vielleicht würden sie ja wieder Positionen tauschen können? Je früher dies geschah, desto weniger Probleme würden sie später deswegen haben. »Ich... Ich bin gleich wieder da!, miaute sie leicht stockend, doch der Gedanke daran, dass Rubinpfote sicherlich nicht gezögert hätte, führte dazu, dass sie schließlich entlang der Grenze loslief. Kurz darauf stieß sie mit ihrer Schwester zusammen und fand sich daraufhin im kalten Schnee wieder.
Ort Teich --> Grenze (Bei Bergstürmer --> zu Rubinpfote und Morgentau (@Katniss)) Angesprochen Bergstürmer (@Luzifer) Erwähnt Rubinpfote (@Igelnacht)
Zweimal kontrollierte die Patrouille die Grenzen. Am Morgen und am Abend. Damit hatte Rubinpfote die Frage richtig beantwortet. Aber die Frage war auch nicht schwer. Vielleicht sollte er noch mehr abfragen, um die Potenzial erkunden. War sie mehr ein denkerischer Typ, oder mehr der kämpferische oder lag ihr die Jagd mehr? Mit all dem musste er sich auch noch auseinandersetzen und schaute auf, als die Schülerin nervös zu ihm sprach un im Gebüsch verschwand. Ob es ihr gut ging? Sie versicherte ihm gleich wieder da zu sein. Vielleicht drückte ihr die Blase, aber dann hätte an zu gleich die Grenzen erneuern können. Geduld, dachte sich Bergstürmer und wartete auf die Rückkehr der Kätzin. Sollte sie jedoch nicht wiederkommen, würde er nicht zögern sie zu suchen.
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In dem einen Augenblick befand sich die rostbraune noch im Gespräch mit Morgentau, im nächsten Moment würde sie ohne Vorwarnung umgestoßen und die Welt drehte sich einige Male, bevor sie bemerkte, wer der Grund für all das war. Smaragdpfote! Ihre Schwester hatte sie gefunden. Die über und über mit Schnee bedeckte Rubinpfote strahlte ihre gleichaltrige Schwester und beste Freundin an, dann schaufelte sie mit einer ihrer nicht mehr ganz so kleinen Pfoten noch eine Ladung Schnee in das Gesicht ihres Gegenübers. "Haha! Du hast mich gefunden!", freute sie sich, während sie sich überlegte, was genau Smaragdpfote wohl vorhatte. Die würden jetzt zurücktauschen, ohne Frage, aber sollten sie sich nicht noch kurz erzählen, was sie unternommen hatten? Was sie von jeweils eigenen Mentor verpasst hatten? Rubinpfote schnurrte fröhlich. "Wo hat es sich denn hinverschlagen?", setzte sie leiser nach, "Und wo ist Bergstürmer?" Sie hatte schon wieder ganz vergessen, wie kalt ihr war, und dass sie sich schon riesig freute, endlich etwas essen zu könnene - zumindest für den Moment.
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Katniss Legende
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Sa 14 Dez - 16:11
Morgentau
Immer noch stand ich da und wartete auf meine Schülerin Smaragdpfote, dass dies bald mal zu mir aufschloss und wir dann endlich zurück ins Lager gehen konnte. Aber leider sah dies wohl nicht so aus, als ich kurz einen Blick auf meine Schülerin warf, sah ich nur, wie verträumt diese im Schnee tobte und sofort dachte ich an meine Kindheit und wie schön es war mit Windpfote und Korallenpfote im Schnee zu spielen. Durch diese Erinnerung löste etwas in mir aus und ich merkte nur, wie ich ein Tritt erhielt. Verwundert schaute ich mich um sah aber keinen und schüttelte merklich den Kopf. War dies nur eine Einbildung? Erst jetzt sah ich, wie der Himmel sich zuzog und Wind aufkam, der mir durch mein Fell wehte und es auch wieder anfing zu schneien. " Smaragdpfote", rief ich meine Schülerin" komm lass uns endlich zurück ins Lager gehen. Da heute ja die Große Versammlung ist, sollten wir nicht zu spät kommen, wer weiß vielleicht können wir ja sogar mit." Lockte ich jetzt meine Schülerin, ich wusste es ja von mir, wie gerne die Schüler auf der Großen Versammlung gehen und so war es ja auch bei mir gewesen. Aber nicht nur dies, dieser Sturm, der jetzt wieder aufkam, sah nicht nach nur ein leichten Wind aus. Und ohne ein Wort weiter zu verlieren, drehte ich mich um und ging langsam in Richtung Lager in der Hoffnung das meine Schülerin mir folgte.
Smaragdpfote rappelte sich langsam wieder auf und schüttelte sich, soweit möglich, den Schnee aus dem Pelz. Sie sah sich um und stellte fest, dass Morgentau anscheinend bereits vorgegangen war. »Naja, es war eher Zufall, dass wir uns hier getroffen haben...«, gab sie zu und fügte daraufhin etwas missgelaunt hinzu: »Was hast du dir dabei gedacht? Wir hätten wirklich Ärger bekommen können!« Bevor sie jedoch ihrem gesamten Ärger freien Lauf lassen konnten, drang eine Stimme durch die Bäume zu ihnen, welche Smaragdpfote Morgentau zuordnete, da die Kätzin ihren Namen rief. Rasch wandte sie sich nochmal ihrer Schwester zu, um ihre Fragen zu beantworten: »Bergstürmer hat mir einen Teich gezeigt und wir sind gerade an der Grenze angekommen. Folge einfach meinen Spuren, dann kommst du zu ihm.« Sie deutete auf die Abdrücke, die sie in der Schneeschicht hinterlassen hatte. Zu gerne wäre sie bei ihrer Schwester geblieben, sie war es nicht gewohnt, von ihr getrennt zu sein, doch momentan hatte sie wohl keine andere Wahl, als dem Ruf ihrer Mentorin zu folgen. Ihr blieb nicht einmal genug Zeit, um in Erfahrung zu bringen, was diese ihrer Schwester gezeigt und beigebracht hatte. »Wir sehen uns im Lager«, meinte sie noch rasch, während sie sich sanft gegen Rubinpfote drückte. Daraufhin rannte sie in die Richtung, aus der Morgentaus Stimme gekommen war. Zu ihrer Erleichterung dauerte es nicht lange, bis der Pelz der Kätzin in ihr Blickfeld geriet. Etwas schwer atmend kam sie an der Seite der Kriegerin an. »Meinst du, wir dürfen mit zur Großen Versammlung gehen?«, fragte sie zurückhaltend, jedoch mit vor Begeisterung leuchtenden Augen. Letztendlich waren dies die ersten Worte, die sie mit der Kätzin wechselte.
Der Moment war um und Rubinpfote war noch nicht zurück, während der Wind immer heftiger wurde. Bergstürmer hatte sich die Zeit mit der Erneuerung der Grenzen vertrödelt, doch ihn machte der Sturm sorgen. Die Grenze würden dadurch sicher schnell zerstört werden. Ob da eine Grenzpatrouille weiterhin Sinn machte. Der dunkelbraune Kater ertappte sich, wie sein Blick über die Grenz schweifte in der Ferne des Zweibeinerorts verharrte. Auch wenn es keine angenehme Zeit war, so gab es doch Katzen dort, an die er ab und zu denken musste. Vlad, dem er sogar das Jagen beibrachte, aber auch an andere Weggefährten und Weggefährtinnen. Seine Aufmerksamkeit wanderte wieder zu seiner Schülerin, die nun aber mal zurück kommen sollte. „Rubinpfote? Alles in Ordnung?", rief er laut, doch eine Antwort bei diesem Wind war schwer zu vernehmen. Der Kater begab sich zum Gebüsch und lugte vorsichtig durch, wo er das rotbraune Fell der Kätzin erblickte. „Rubinpfote. Wir sollten langsam zurück zum Clan. Der Wind wird stärker und der Schneefall wird auch immer dichter. Wir werden sonst den Weg zurück nicht finden. Also komm. Im Lager können wir uns aufwärmen", miaute er deutlich und wartete auf die Reaktion der Kätzin. Ohne sie wäre er nicht aufgebrochen und wer wusste schon, ob er allein den Weg zurück finden würde.
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Smaragdpfote machte auf Rubinpfote einen wirklich beruhigten Eindruck, als die beiden Schwestern sich ins Auge fassten. Sie kugelten im Schnee, so kindlich hatte die Rotbraune sich schon lange nicht mehr gefühlt. Naja, sie musste ja auch für einen ganzen Tag schon die Verantwortungsvolle spielen. Es war schwerer, Smaragdpfote zu sein, als sie es gedacht hatte. Aber lustig war es trotzdem gewesen! Smaragdpfote schien anderer Meinung zu asein, fast schon wütend entgegnete sie, es hätte wirklich Ärger geben können, was Rubinpfote sich denn dabei gedacht hätte. "Hat doch Spaß gemacht", kicherte die Rotbraune ihrer Zwillingsschwester mit verschmitzt funklenden Augen zu, als Morgentau nach Smaragdpfote rief. Vermutlich war das die Rettung für Rubinpfote gewesen, wenn sie es übertrieb, bezweifelte sie nicht, dass Smaragdpfote ihr schmollen würde, bestimmt auch für länger. Ihre Schwester war vielleicht manchmal langweilig, aber sie war keinesfalls schach oder unnachgiebig. Sie beide waren auf unterschiedliche Weisen stark, wie Rubinpfote heute in den Pfotenstapfen ihrer Schwester hatte feststellen können. Smaragdpfote erzählte ihr schnell, was sie mit Bergstürmer erlebt hatte, daraufhin erwiderte Rubinpfote: "Wir waren mit windtänzer unterwegs, an den Grenzen entlang und haben sie markiert. Das heißt angepinkelt hehe" Die Rotbraune grinste schelmisch, weil sie die Sache eigentlich immer noch ziemlich lustig fand, konnte die Reaktion ihrer Schwester allerdings nicht mehr abwarten, weil nun auch Bergstürmer rief. "Wir sehen uns später!"... und sei mir nicht so böse. Dann stürmte das Energiebündel auch schon los, und fand ihren Mentor genauso, wie Smaragdpfote es ihr angesagt hatte. Bei ihm angekommen schüttelte sie erst einmal ihren mit Schnee verklebten Pelz. "Hehe, musste meine Schwester in den Schnee werfen.", erklärte sie strahlend, und sah den Größeren mit leuchtenden Augen an. Dass gerade er ihr Mentor geworden war! Wo sie sich doch gerade vor der Schülerzeremonie noch unterhalten hatten. ES gab Zufälle, das glaubte man nicht. "Ist ganz schön zugezogen. Wir müssen in die Richtung, richtig?" Dabei deutete sie in die Richtung, aus der sie mit Morgentau und Windtänzer gekommen war, und kämpfte sich einige Schritte durch den Schnee, bis sie einsah, dass es doch besser war, wenn Bergstürmer vorging, und sie in seinen Spuren laufen könnte. Sie schmunzelte etwas verschämt, und neigte den Kopf. "Tut mir leid, ich folge dir natürlich."
Ort an der Grenze zu den Streunern Angesprochen Smaragdpfote @Frostblick, Bergstürmer @Luzifer Erwähnt Morgentau, Windtänzer
Während ich in lockerem Trab loszog überlegte ich nach einiger Strecke schließlich, die Geschwindigkeit doch deutlich anzuziehen. Das Schneetreiben war deutlich stärker als ich es eingeschätzt hatte und ich wollte der Schülerin alles möglichst schnell zeigen, damit wir zum einen nicht zu sehr unterkühlten und zurückfanden, ehe der Sturm unter Umständen noch schlimmer wurde. Ich ließ es bleiben, zwang mich das ruhige Tempo beizubehalten, welchem Nebelpfote gut folgen konnte. Es wäre fatal, wenn sie nicht mithalten und im Territorium verloren gehen würde. Sie war schließlich eine frisch ernannte Schülerin, kannte das Territorium nicht und würde sich nicht zurechtfinden - schon gar nicht bei dieser Wetterlage. Immer wieder blickte ich hinter mich, um sicherzugehen, dass die Jüngere noch hinter mir war, in der Nähe der Grenze drosselte ich dann das Tempo und blieb stehen. "Die Duftmarken unseres Clans sind bei diesem Wetter nur schwer zu erahnen, besonders weil wir es gewohnt sind, wie unser Clan riecht und es uns so allgemein nicht wahnsinnig auffällt. Im Gegensatz zu uns, markieren die Streuner "ihre Grenze" auch nicht. Sie ist hier gekennzeichnet durch das Ende des Waldes, verläuft also hier", ich tappte einige Schritte die Grenze entlang. Mein Blick wanderte indessen zum Streunergebiet, es schien niemand in der Nähe zu sein. Bei dem Wetter hatten sich wahrscheinlich alle, einigermaßen sichere Unterschlupfe gesucht. Dort, wo normalerweise gut zu erkennen der Schrottplatz lag, war nun eine einzige weiße Wand des herabfallenden Schnees zu erkennen. "Dieser Platz dort wird Schrittplatz genannt. Wenn du ganz genau hinsiehst, erkennst du noch die Umrisse von ein paar der großen Teile erkennen. Aber nun das Wichtigste. Konzentriere dich bitte ganz auf den Geruch hinter der Grenze, schließe wenn es dir schwer fällt auch gerne die Augen, dass hilft um dich ganz auf deinen Geruchssinn zu fokussieren. Erkennst du den leichten Geruch von Streunern, der in der Luft hängt? Oder auch noch etwas anderes?" Ort: WolkenClan/Streuner Grenze Angesprochen: Nebelpfote Erwähnt: Nebelpfote (@Aze)
Mit Schnee im Fell kam Rubinpfote aus dem Busch zurück, und erzählte das sie ihre Schwester in den Schnee werfen musste. Smaragdpfote und Morgentau waren hier gewesen? Seltsam das es ihm nicht auffiel, aber solange war Bergstürmer im Clan noch nicht gewesen und verlief sich selbst mit seiner Schülerin beim Vorhaben das Territorium zu zeigen. Aber einfach so losstürmen, um die eigene Schwester in den Schnee zu schubsen? So hatte er seine Schülerin gar nicht eingeschätzt. Sie wirkte sonst sehr ruhig und aufmerksam, gar nicht verspielt, aber vielleicht zeigte sie diese Seite auch nur ihrer Familie. Auf seine Worte zurück ins Lager zu wollen, deutete die Schülerin in die Richtung, in der das Lager lag. Eine hilfreiche Deutung, worauf der Kater nickte. Welch ein Glück eine so aufmerksame Schülerin gehabt zu haben. Er selbst hätte sie beide nur wieder an einen fremden Ort geschickt. Rubinpfote machte die ersten Schritte, blieb aber abrupt an und entschuldigte sich für das Vorlaufen. „Schon gut. Wichtig ist nur, dass wir Heim kommen", miaute der Krieger und sah den Fehltritt nicht als etwas Schlimmes. Im Gegenteil: Er war froh, dass einer von ihnen den Weg kannte. Gemeinsam kämpften sie sich durch den Schneesturm, der immer mehr zunahm.
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Rubinpfote mochte Bergstürmer, als sie sich kurz unterhalten hatten, als sie noch ein Junges gewesen war, fand sie ihn cool, und das hatte sich mit ihrem zweiten ersten Eindruck des Katers nicht geändert. Er war ganz ruhig, schien bedacht, in dem, was er tat, und bildete so vermutlich ein ziemlich gutes Gegenstück zu dem heiteren Energiebündel. Ob sie sich zurückhalten musste, damit er keinen Verdacht schöpfte? Die rotbraune wusste nicht, inwiefern Smaragdpfote aus sich herausgehen, und Rubinpfotes Charakter hatte darstellen können. Ob sie ihn mit ihrem Wesen überrumpeln würde? Bergstürmer schien auch gar nicht verärgert darüber, dass sie aus Versehen die Initiative ergriffen hatte, Morgentau hätte daraus sicherlich ein Drama gemacht - oder auch nicht. Rubinpfote kannte die Mentorin ihrer Schwester ja gar nicht wirklich. Sie war ja die ganze Zeit mit Bergstürmer unterwegs gewesen! Hehe. Die Rotbraune fand sich selber ziemlich klasse, dann grummelte ihr Magen. "Ich freue mich soo, was zu essen...", miaute sie vielleicht ein wenig quengelnd, während sie hinter Bergstürmer durch den Schneesturm stapfte. Waren das etwas fliegende Kühe, da drüben?
tbc.: Lager des WolkenClans
Ort an der Grenze zu den Streunern | Aufbruch Angesprochen Bergstürmer @Luzifer Erwähnt Morgentau, Smaragdpfote
Ich beeilte mich, von der einen Grenze aufzubrechen und zur nächsten zu gelangen. Die Zeit saß mir wie so oft im Nacken, machte mich unruhig und ließ mich das Tempo erhöhen. Immer wieder zwang ich mich dazu, die Zeit mit meiner Freundin zu genießen und Ruhe zu bewahren, doch meine Pflichten hatte ich noch nie verdrängen können. Viel zu oft glitt mein Blick gen Himmel, fokussierte die Sonne, die langsam empor stieg. Wenigstens hatte ich allmählich einen genauen Plan im Kopf, wusste, welche Katzen ich zur heutigen Patrouille einteilen wollte. Auch Falbenstern hatte ihre Aufgaben. Ich war froh darüber, dass wir dieses Leid teilten und uns somit blind verstanden. Ich musste ihr nicht erklären, wieso ich wenig Zeit für sie hatte und mich auch jetzt zunehmend beeilte, sie verstand mich einfach und ich musste ihr nichts erklären. Egal wie sehr ich es zu verdrängen versuchte, neben meinen Pflichten kehrte auch ein anderer Gedanke immer wieder zurück in meinen Kopf und ließ sich nicht vertreiben. Mein Herz war von Glück erfüllt, wenn ich die Jungen meiner Schwester sah, die geborgene Atmosphäre in der Kinderstube spürte, ebenso wie die Liebe zwischen meinem guten Freund und Morgentau. Seit ich das Bild dieser glücklichen Familie gesehen hatte, wollte es nicht mehr aus meinen Gedanken verschwinden und hinterließ ein unwohlsein Gefühl in meiner Brust. Lange war mir der Wunsch nach einer Gefährtin nicht im entferntesten Sinne gekommen, doch nun war er so offensichtlich und vordergründig wie eh und je. Ich hatte das Verlangen nach einer eigenen kleinen Familie um mich herum, etwas das mir Halt gab und einen Ausgleich zu meinem stressigen Alltag bot. Egal wie oft ich darüber jedoch nachdachte, selbst wenn ich diesen sehnlichen Wunsch akzeptierte, war da keine Kätzin in meinem Clan, die mich reizte. Ich hatte einige Freundinnen, hatte sogar Kriegerinnen kennengelernt, die etwas für mich empfunden hatten, doch nun waren die meisten Kätzinnen vergeben oder ich fühlte mich nicht ansatzweise zu ihnen hingezogen. Da ich wiedermal zu keiner Lösung für meine Probleme gekommen war, beschloss ich irgendwann das Thema zu verschieben und mich auf die Grenze zu konzentrieren. Es schien alles unauffällig, somit könnte ich gleich damit beginnen, die nächste Grenze zu markieren. Zuvor hatte ich ab und zu einen Blick zurück geworfen. Zunächst erschien es mir nicht merkwürdig, dass die cremefarbene Kätzin hinter mir blieb, auch ihr langsamer werdendes Tempo nahm ich nicht wahr. In Gedanken gefangen drehte ich mich schließlich erst wieder zu ihr um, als ich bereits die Streunergrenze erreicht hatte. In diesem Moment bemerkte ich ihr Fehlen und drehte mich sofort erschrocken um die eigene Achse. Es war alles andere als normal, dass Falbenstern nicht direkt hinter mir war. Wir waren an der Streunergrenze und ich wusste, dass sie etwas bedrückt hatte, etwas, das sie definitiv schwächen würde. Ich konnte nur den SternenClan anflehen, dass er sie beschützte und sie nicht von irgendwelchen räudigen Streunern überwältigt wurde. "Falbenstern!" rief ich laut. Ohne lang zu zögern, ging ich den Weg zurück den ich gekommen war und versuchte ihre Fährte aufzunehmen. "Falbenstern! Wo bist du? Alles in Ordnung bei dir?" Immer wieder rief ich ihren Namen, doch erhielt keine Antwort. Somit blieb mir nichts anderes übrig, als immer weiter zurück zu gehen und sie zu suchen.
Erwähnt: Morgentau, Korallensplitter, sein Neffe und seine Nichten
Wo war ich? Ich sah durch gelbe Augen, welche nicht mir gehörten, spürte dichtes langes Fell und lief auf schweren, breiten Pfoten. Nein, das war keineswegs mein eigener Körper, so behielt ich auch keine Steuerung darüber. Das fremde Männchen handelte selber, Angst splitterte sein Herz, denn die sonst so stabilen Wände der Scheune erbebten. Lautes Brüllen außerhalb weckte einen bisher ungekannten Fluchtinstinkt, so hatte er immer gegen jede Gefahr gekämpft, doch diese mächtigen bezahnten Schaufeln von unnatürlicher Farbe gruben sich problemlos durchs Holz und rissen sein Zuhause nieder. Das Dach stürzte laut krachend herab. Zwischen Balken und Trümmern lagen schreiende Katzen, Splitter hatten sich in ihre zuckenden Körper gebohrt. Auch der Kater war davon nicht verschont geblieben, aufgespießt konnte er lediglich hilflos zusehen wie seine Heimat zerstört wurde. Blut strömte aus der schrecklichen Wunde, ich spürte wie er langsam starb, nur dieser elendige Groll blieb. Niemand hatte überlebt. Staub legte sich über ihre Leichen, manchmal noch hörte man entferntes Röhren. Es war alles zu spät gewesen. Kaum verblasste sein Augenlicht stand ich plötzlich wieder als Falbenstern in einem dunklen Raum. Heftig atmend wirbelte ich herum, blickte mit verschreckten Augen geradeaus. Was bedeutete das Ganze? „Lange wanderte der Wolkenclan vertrieben aus seiner alten Heimat und dachte Ruhe gefunden zu haben, doch die Zerstörungswut der Zweibeiner bleibt nicht fern. Hüte dich Falbenstern, denn das schützende Dach über euch wird brennen, euer Territorium wird verschwinden und nichts wird so sein wie es einmal war.“ Erschrocken fauchte ich leise auf. Eine Warnung vom Sternenclan? Aber weshalb? Was bedrohte unseren Clan? Doch darauf sollte ich keine Antwort mehr finden. Jäh stürzte ich ins bodenlose Tiefe.
Wieder in der Realität angekommen wachte ich unter einem kahlen Busch auf. Äste kratzen an meinem Schädel entlang als ich alarmiert aufsprang. Alphakralle, sein vielleicht nahender Tod stand plötzlich weit hinten an. Unbekannte Gefahren warteten und scheinbar mit weitaus ernsteren Konsequenzen als ich je zu erwarten wagte, vor allem wenn meine Ahnen mich persönlich warnten. Mit gesträubtem Pelz, wild schlagendem Schweif und geweiteten Augen stürzte ich auf den Weg zurück. Erst orientierungslos erkannte ich ziemlich spät Windtänzers Stimme. Verdammt, das klingt nicht gut. Rasch kam ich ihm schließlich entgegen, mein Kopf noch voll von den klagenden Schreien sterbender Katzen starrten eisblaue Augen das Männchen geschockt an. „Es tut mir leid…Mich hat eine Prophezeiung vollkommen aus dem Nichts ereilt…Die Scheune wurde in meinen Träumen von großen gelben Biestern zerstört, nichts ist übrig geblieben…alles nur noch Staub und voller Trümmer. Ich habe das Gefühl wir stehen einer neuen Reise bevor…Dabei dachte ich wir hätten endlich unseren Platz gefunden“, endete ich schließlich mit einem bitteren Lächeln. Alles was Kreuzstern aufgebaut hatte stand nun kurz vor der Zerstörung.