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Thema: WolkenClan/Streuner Grenze Mi 4 Mai - 23:06
das Eingangsposting lautete :
Am anderen Ende des Waldes, nicht weit von der Höhle, wurde diese Grenze des WolkenClans gesetzt. Von hier aus kann man den Schrottplatz sehen und der Konflikt zwischen Streunern und Ratten ist groß.
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Ich war so gefangen in meinen Gedanken gewesen, dass ich mich nicht auf das Hier und Jetzt konzentrierte. Egal wie gern ich einfach nur an meine Pflichten denken wollte, so wie ich es immer getan hatte, der Gedanke an eine eigene Familie ließ mich einfach nicht mehr los. Das glückliche Bild meiner Schwester, ihres Gefährten und ihrer Jungen wollte nicht aus meinem Kopf verschwinden und weckten Sehnsüchte in mir, die ich zuvor nicht kannte. Dennoch sah ich keine Lösung für mein Leben. Die meisten Kätzinnen in meinem Alter hatten schon lange Gefährtinnen und selbst wenn es noch einige wenige ohne einen Partner gab, passte nicht jede zu mir. Es musste eine Kätzin sein, die Verständnis für meine Pflichten und meine geringe Zeit hatte, sie musste mich natürlich mögen und ich musste sie mögen. Spontan kam mir leider keine derartige Kriegerin in den Sinn. Erst als ich an der Streuner Grenze angekommen war, verließen mich meine Gedanken für einen Moment. Ich wollte mit der Arbeit anfangen und erst dann fiel mir auf, dass ich allein war. Sofort war ich in Alarmbereitschaft und konnte endlich Abstand von den quälenden Gedanken nehmen. Jetzt hatte ich nur noch im Sinn, Falbenstern wiederzufinden. Was, wenn ihr etwas zugestoßen war? Wenn sie entführt, von Streunern aufgelauert wurde? Schnell lief ich den Weg zurück, den ich gekommen war, rief ihren Namen und sah mich aufmerksam um. Viel zu lange konnte ich sie nicht finden, doch schließlich kam sie gerade Wegs auf mich zu. Mich verließ ein erleichtertes Seufzen, ich wollte sie glücklich anlächeln, als ich aber ihren geschockten Blick einfing, blieb ich angespannt und hörte ihr aufmerksam zu. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, als sie sich entschuldigte, doch gefror in meiner Bewegung, als sie weitersprach. Eine Prophezeiung. Wir sollten weg? Warum sollten wir unsere Heimat schon wieder verlassen? Wir waren doch gerade erst sicher angekommen, hatten sogar die Streuner zurückgeschlagen, das Territorium verteidigt und nun sollten uns gelbe Biester alles nehmen? Missmutig sah ich meine Freundin an. "Kaum verspürt man einen Moment lang Ruhe, kommt das nächste Hindernis. Dem Clan wird die Idee sicher nicht gefallen, wegzuziehen. Ich gebe es gern zu, die neu erkämpfte Heimat, gebe ich nur ungern auf. Aber wenn uns der SternenClan eine solche Warnung schickt, sollten wir auf ihn hören. Ich hoffe nur, wir finden dann endlich einen Platz, den wir für immer unser zu Hause nennen können." erklärte ich ehrlich und immer noch etwas unzufrieden, aber dennoch war ich mir meiner Meinung sicher. Wenn der SternenClan eine Warnung schickte, dann sollten wir sie ernst nehmen und immerhin mussten wir das Leben des Clans schützen. Wir können es nicht riskieren, abzuwarten und damit alle zu gefährden. "Wann denkst du müssen wir aufbrechen?" fragte ich ernst und dachte dabei an unsere frischen Königinnen und Jungen. Auch für meine Mutter könnte ein längerer Marsch schwierig werden, doch vertraute ich auf ihre Sturheit. Während ich Falkensteins Antwort abwartete, ging ich schon etwas weiter wieder zurück zur Grenze, schließlich würden wir diese trotzdem vorerst markieren müssen. Kaum zu glauben, dass dieser Ort, an dem ich mich allmählich sehr wohl fühlte, bald Geschichte für den WolkenClan sein soll.
Das kurze Fell gesträubt wurde ich noch immer vom bitteren Nachhall der Prophezeiung geschüttelt. Alles hatte sich so verdammt real angefühlt, fremde Katzen und doch irgendwie bekannt. Ich war den Tod eines anderen Kriegers gestorben, Erfahrungen, die ich niemals freiwillig durchleben wollen würde. Solch dunkle Szenen drohten also meinem Clan? Mit düsterem Gesichtsausdruck erwiderte ich Windtänzers griesgrämigen Blick. Nein, diese Reaktion wollte ich ihm nicht übelnehmen. Vor wenigen Blattwechseln erst hatten wir sämtliche Streuner verjagt, jetzt verkündete der Sternenclan erneut dramatische Zukunftsvisionen. Wir waren müde und sehnten uns nach einem festen Zuhause. Uns lag das Wandern zwar mittlerweile in den Genen, doch damals als Schülerin hatte ich nach all jenen Strapazen endlich Erleichterung verspürt. Unsere Traditionen lagen fest verankert mit der Scheune, jetzt wieder aufzubrechen brachte Unruhe in unsere neugewonnene Stabilität. So sprach das Männchen genau das aus, was ich innerlich fühlte. Beide Ohren flach angelegt hob ich anschließend meinen Kopf, hob die eisblauen Augen zum Himmel. Ob Kreuzstern wohl Rat wusste? Damals hatte er viele Verluste ertragen, durch fremdes Terrain seinen gesamten Clan geführt…Jetzt sollte ich dessen alten Spuren folgen? Kräftiges Orange durchzog in unregelmäßigen Streifen das Himmelszelt, manche Sterne blitzen bereits fernab. Schon so lange nicht mehr dieses prächtige Farbenspiel beobachtet fand ich trotz allem keinen Trost darin. „Seit jungen Monden sehe ich die Scheune als das Zuhause des Wolkenclans. Zahlreiche Blattleeren hat ihr Dach uns Schutz geboten, doch in der Vision brach es einfach über unseren Köpfen ein. Viele wurden unter Trümmern begraben, ihre Knochen barsten und keine Mächte der Welt konnten das aufhalten. Ich möchte das Territorium nicht verlassen, aber genauso wenig kann ich die Leben meiner Clanmitglieder wegen Heimeligkeit verantworten“, entgegnete ich hart und kappte kurzzeitig unseren Blickkontakt. Damit wollte ich Windtänzer keinen Vorwurf machen, vor allem weil er mir Glauben schenkte. „Vielleicht haben wir danach endlich Ruhe und müssen keine neuen Gefahren fürchten. Wann wir aufbrechen weiß ich nicht. Man nannte mir keinen zeitlichen Raum. Besser wir raten den Patrouillen verstärkt auf ihre Umgebung zu achten. Sobald Veränderungen auftreten…müssen wir uns bereit machen ehe die Scheune zur Todesfalle wird. Bitte bezieh das bei der nächsten Patrouille mit ein, dass alle ihre Augen offenhalten. Ebenso werde ich ab sofort öfter patrouillieren. Ob Grenze oder Jagd ist mir völlig egal.“ Eigentlich sollte ich sofort weiter, schauen ob schon Veränderungen im Gange waren, aber gleichzeitig musste ich an Alphakralle und unsere Jungen denken. Wie wenig Zeit uns vielleicht noch blieb. „Ich…werde mich später damit an den Clan wenden und nochmal aufbrechen, schauen ob irgendwelche Veränderungen bestehen. Daher halte bitte solange still. Lass uns für jetzt zurückgehen.“ Schweren Schrittes drehte ich mich um und trabte langsam von dannen, nicht mehr schauend wie Windtänzer eventuell darauf reagierte. Für den nächsten Moment wollte ich einfach nur wieder Mutter sein. <-- Das Wolkenclanlager
angesprochen: Windtänzer (@Aschenfeuer) erwähnt: Windtänzer, Kreuststern, Alphakralle & ihre Jungen
Ich war unglaublich erleichtert, als ich Falbenstern endlich wiederfand. Meine Sorge um sie war unglaublich groß, nicht zuletzt, weil es vor wenigen Monden hier eine heftige Auseinandersetzung mit Streunern gegeben hatte. Was, wenn diese Rache nehmen wollten und meine Freundin entführten? Als unsere Anführerin aber auf mich zukam, konnte ich kurz erleichtert durchatmen. Ihr ging es gut, nichts war ihr passiert. Oder doch? Schnell bemerkte ich ihren unruhigen, sorgenvollen Blick. Die eisigen Augen waren leicht zusammengekniffen und verrieten mit, dass etwas nicht stimmte. Erwartungsvoll lauschte ich deshalb ihrem Bericht und wollte kaum glauben, was ich hörte. Wir sollten schon wieder umziehen? Der Gedanke an einen Umzug frustrierte mich etwas. Schon so oft hatte der WolkenClan sein Territorium verlassen müssen, immer in großer Sorge um alle Clanmitglieder. Als wir damals in die Scheune zogen, hatten wir auf dem Weg auch einige Älteste, Junge und kranke Kameraden verloren, ein Marsch war belastend, anstrengend und bot uns kaum Sicherheit. Gerade erst waren wir hier angekommen, langsam fühlten wir uns alle heimisch, geborgen und wurden nicht zuletzt auch von den anderen Clans gut aufgenommen im Wald. Wir hatten die Streuner erfolgreich vertrieben und nun sollten wir vertrieben werden? Ehrlich erklärte ich meiner Freundin meine Sicht. Ich wusste, dass es nicht leicht werden würde für uns alle und dennoch blieb uns nichts anderes übrig, als auf den SternenClan zu hören. Er würde eine solche Warnung nie ohne Grund schicken. Ich fügte die Frage hinzu, wann wir aufbrechen sollten, doch eine genaue Antwort darauf konnte mir Falbenstern nicht geben. Kurz dachte ich, sie würde mich kritisieren, mit ihrer harten Stimme und doch hatte sie eigentlich dasselbe gesagt, wie ich zuvor. Wir mussten die Scheune aufgeben und konnten nur hoffen, danach endlich unser wahres zu Hause zu finden. Ich nickte lediglich auf ihre Anweisungen hin, verließ mich darauf, dass sie mich gut genug kannte, um zu wissen, dass ich es nie in Erwägung gezogen hätte, unserem Clan dem Risiko auszusetzen, in der Scheune zu bleiben, nur um sich heimischer zu fühlen. "Natürlich Falbenstern. Ich werde niemandem etwas sagen, solange du es nicht tust." erwiderte ich zum Schluss und folgte der Anführerin anschließend zurück ins Lager.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Katniss Legende
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mo 28 Dez - 16:39
Morgentau
tbc. Wolken Clan Lager
Nachdem ich zusammen mit Lichtbringer das Lager verlassen hatte um endlich unsere Patrouille an der Grenze zu beginnen, wies ich den schwarz- weißen Kater daraufhin auf etwas verdächtiges zu achten und der Kater meinte nur, auch ein Vogel der mausert würde verdächtigt sein." Nein nicht bei uns", miaute ich Lichtbringer zu " bei uns ist alles verdächtigt, was mit dem Geruch von fremden Katzen zu tun hat, welche sich in unserem Gebiet aufhalten oder einfach über unsere Grenze laufen. Und darauf musst du achten. Und auch auf die Grenzmarkierungen und wie sie gesetzt werden." Endlich erreichte ich die Grenze zwischen unserem Clan und den Streunern, als mir die Erinnerung wieder hoch kam, was sich hier abgespielt hatte vor Monden und wo ich auch viele meine Clankameraden verloren hatte. Schnell schüttelte ich den trüben Gedanken von mir und machte mich daran die Grenze zu markieren und schaute mich dabei immer mal wieder zu Lichtbringer um. Ich hoffte nur der Kater würde genauso wie ich die Grenzmarkierungen setzen und das wir bald zur nächsten Grenze konnten, die ja bei den Zweibeiner waren. da war ich schon gespannt, ob es dort auch so ruhig war, wie es hier zur Zeit ist.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Luzifer Admin
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mi 30 Dez - 4:47
» Rang und Clan: Krieger im WolkenClan » Alter: 68 Monde » Statur: schlank, muskulös und groß; eingerissenes rechtes Ohr; Kreuznarbe über die linke Gesichtshälfte » Augen: goldgelb » Fell: Schwarz » Fellmuster: Alles was Weiß ist: Schwanz, Ohren, Pfoten(bis auf die Zehen;Oben gestreift), Kinn, unter den Augen und ein Flügelmuster auf dem Rücken » Beziehungen: Honigglanz(Gefährtin); Ampferschweif, Flügeljunges, Kirschjunges(Töchter); Rußjunges(Sohn), Falke(Feind)
Ihr Weg führte sie zur ersten Grenze, die Luzifer sogar recht bekannt war, da diese zum Schrottplatz führte. Seine alte Heimat, nach bevor der WolkenClan in dieses Gebiet zog. Auf dem Schrottplatz lehrte der Kater kämpfen und Jagen. Hier hatte er auch zuletzt seine Schwester Albatros gesehen. Wie es ihr ging? Es war viele Monde, wenn nicht sogar Blattwenden her. Das Gefühl ließ ihn nicht los, dass sie vielleicht gar nicht mehr unter ihm weilte. Doch auch wenn es so war erfüllte es ihn nicht mit Trauer. Sie war seine böse Schwester, die versuchte ihn zu töten. Umso willkommener war der Kater im WolkenClan und lauschte auf dem Weg zur Grenz den Worten von Morgentau zu. Unterwegs erfuhr er auch, dass sie die Schwester von Windtänzer, dem 2. Anführer war. Auch dass sie Junge hat, die wohl bald Krieger sein müssten. Aus ihrer Stimme konnte Lichtbringer heraushören, wie stolz sie auf die eigenen Jungen war, was er nur gut nachvollziehen konnte. Zwar kannte er Ampferschweif nicht so gut, trotzdem freute er sich, dass die Kätzin eine gute Kriegerin wurde. Ebenso war er gespannt, wie sich sein Nachwuchs entwickeln würde. Ihre Definition für Verdächtig hatten beide auch weitergeführt, wobei der Kater schnell verstand, dass alles und jeder verdächtig war. Diese Tatsache spiegelte das Bild der Waldkatzen wieder: Jeder war eine Bedrohung, egal woher du kommst und was du möchtest. Streuner konnten auch so sein, aber nur wenn sie ein Revier hatten. Dieses Revierverhalten hatte Luzifer noch nie gehabt, da er sich nie lange an einem Ort aufhielt. Morgentau zeigte ihm dann die Markierungen, die er bereits als Streuner schon kannte. „Nichts für ungut, aber denkt ihr wirklich das mein Duft praktisch wäre? Viele Streuner kennen meinen Geruch und würden es missverstehen und erst recht die Grenzen überschreiten", erklärte er ihr und schaute sich um. Die Scheune war schließlich früher ein bekannter Schutzort für Streuner gewesen. Der Geruch des WolkenClan hielt sie nur davon ab näher zu kommen. Aber Streuner, wie Soul, Falke oder Tyraxes, kannten Luzifers Geruch und würden denken, dass die Grenzen nicht geschützt werden. Solange war er schließlich auch noch nicht im WolkenClan, dass sein Geruch als Streuner verblasst sei. Immer noch schauten ihm andere Clankatzen nach und misstrauten ihm.
Auf Patrouille
Erwähnt: Morgentau und diverse Streuner Spricht mit: Morgentau Postpartner: @Katniss
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Sa 2 Jan - 14:45
Morgentau
Schnell machte ich mich daran die Grenze zu markieren und auch Lichtbringer zu zeigen, wie er es machten musste. Dabei miaute ich ihn auf was er achten sollte. Und nun hörte ich wie Lichtbringer mir antwortete. " Natürlich Lichtbringer, warum sollte dein Duft nicht praktisch sein", erwiderte ich " du lebst doch schon einige Monde bei uns und hast auch schon den Duft von uns angenommen, also ich kann bei dir keinen Duft von Streuner erkennen. Und denke nicht darüber nach, was andere Streuner denken, sollten diese wirklich mal der Fall sein, dass Streuner die Grenze übertreten, dann wissen wir uns zu wehren und ich glaube dies haben wir auch bei den letzten Kampf bewiesen haben." Lichtbringer kannte ich nicht so gut, wie meine anderen Clan Kameraden, aber ich wusste ja das er mit Honigglanz zusammen war und das auch Ampferschweif seine Tochter war, obwohl Honigglanz dies nie gesagt hatte, aber ich hatte es damals gesehen, als Lichtbringer damals noch Luzifer zu uns ins Lager kam. Endlich war ich fertig mit der Grenze zu markieren und ich miaute nun zu Lichtbringer. " Jetzt werden wir zu der nächsten Grenze gehen, da dies die Zweibeiner Grenze ist müssen wir sehr vorsichtig sein und auch genau aufpassen. Da hier sich nichts weiter geändert hat und alles noch beim alten ist, müssen wir sehen, wie es an der nächsten Grenze aussieht und dann Falbenstern Bescheid geben, sollte sich dort etwas verändern haben." Kurz schüttelte ich mein Pelz bevor ich mich aufmachte zu der nächsten Grenze zu gehen.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Luzifer Admin
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze So 10 Jan - 16:29
» Rang und Clan: Krieger im WolkenClan » Alter: 68 Monde » Statur: schlank, muskulös und groß; eingerissenes rechtes Ohr; Kreuznarbe über die linke Gesichtshälfte » Augen: goldgelb » Fell: Schwarz » Fellmuster: Alles was Weiß ist: Schwanz, Ohren, Pfoten(bis auf die Zehen;Oben gestreift), Kinn, unter den Augen und ein Flügelmuster auf dem Rücken » Beziehungen: Honigglanz(Gefährtin); Ampferschweif, Flügeljunges, Kirschjunges(Töchter); Rußjunges(Sohn), Falke(Feind)
„Also wirklich", murrte der Kater bei den Worten der Kriegerin und schaute besorgt zur anderen Seite der Grenze. Auch wenn er schon einige Monde im WolkenClan war, so waren es nur einige Monde und keine Blattwenden. Streuner tickten da etwas anderes und merkten sich Gerüche ihrer Freunde und Feinde über die Blattwenden hinweg. Dieses Risiko konnte der ehemalige Streuner nicht eingehen und ließ Morgentau alles machen. Auch wenn sie meinte, dass der WolkenClan im Fall eines Falles sofort kämpfen würde, lag es doch in seiner Interesse Gefährtin und Junge zu beschützen und ihre Sicherheit nicht auf's Spiel zu setzen. Nachdem die Kätzin fertig war merkte sie die zweite Grenze an, die zum Zweibeinerort führte und gefährlicher war. Bei der letzten Versammlung im Lager sprach Falbenstern die Grenze an und das die haarlosen Riesen diese wohl beschädigten. Über solch ein Vorgehen hatte Lichtbringer zuletzt im Zweibeinerort gar nicht mitbekommen, denn solche Veränderungen sprachen sich normalerweise schnell herum. Anderseits mied er den Kontakt zu anderen Streunern und Hauskätzchen. Welche Gefahr und Veränderung tatsächlich auf sie warten würde, würden er und Morgentau zugleich erfahren.
-> WoC/Zweibeiner Grenze
Auf Patrouille
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze So 9 Mai - 17:43
Charlie
9 Monde | Einzelläufer ♂ | Post Nr.19
Aufgeregt sprintete ich in Richtung des Waldes. Nachdem ich den Schrottplatz passiert hatte und Viriddy nicht mehr bei mir war, hatte ich bereits geglaubt mich vollkommen verlaufen zu haben. Dort hatte es nun wirklich nicht nach Leben ausgesehen, doch dann war da auf einmal dieser Wald. Die Bäume waren soooo groß. Das konnte doch nur das Territorium des Wolkenclans oder? Aufgeregt sprang ich hin und her und erkundete munter diese neue Gegend. Hatte ich es tatsächlich geschafft? Hatte ich wirklich den Wolkenclan gefunden? Um mir auf diese Frage eine Antwort zu verschaffen, beschloss ich den erstbesten Baum direkt hochzuklettern. Von dort oben hätte ich bestimmt eine perfekte Aussicht und würde das Wolkenclanlager im Nu finden! ---> Der Kiefernwald
♤Angesprochen: ♤Erwähnt: der Wolkenclan, Viriddy ♤Ort: der See --_> WoC/Streunergrenze ♤Postpartner:@Schneeflamme
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze So 18 Jul - 0:31
Vulcano
Wie ein rostroter Tiger streifte ein Kater durch die Gebiete des Zweibeinerorts. Es war Vulcano. Ruhelos. Einsam. Traurig. Aber nicht gebrochen. Er hatte alles verloren. Seine Eltern, seine Brüder auch irgendwie. Victory war böse. Mit Victory wollte Vulcano nichts mehr zu tun haben. Ekel und Abscheu ergriffen ihn erneut in Form von zitterndem Rückenfell, als die Bilder seines Bruders Schandtat erneut vor seinem inneren Auge vorbeizogen. Der attraktive Kater schüttelte seinen Kopf hastig, wie um die Gedanken abzuwerfen. Er wanderte weiter, seine muskulösen Schultern geschmeidig, raubkatzengleich, im Rhythmus der rauschenden Bäume. Wind strich sein Gesicht entlang und Vulcano wünschte sich sehnlichst er trüge den vertrauten Duft seines Bruders Achilles. Doch er schmeckte nur Pollen und Beutetiere. Achilles. Die tannengrünen, doch hellen Augen des Katers waren auf seinen Weg ohne Ziel gerichtet. Dann jedoch blieb er unvermittelt stehen. Er stand auf einer fremden Duftmarke. Wolkenclan. Er hatte nur gehört, dass sie hier lebten, alle Streuner wussten das, aber er wusste nur wenige Details. Sie kletterten gerne, bestanden teils aus Streuners und Hauskätzchen und glaubten an Geisterkatzen. Der starke Nacken beugte sich hinab und seine rosa Nase schnupperte an der Markierung. Sie war nicht frisch, aber sie roch dennoch interessant. Unschlüssig stand Vulcano auf der Grenze. Hinter ihm dumpf doch noch nah der Lärm von Monstern. Sie waren überall im Zweibeinerort. Der Wald auf der Wolkenclanseite sah verlockend aus. Seine Äste schienen ein “Willkommen“ zu knarren und seine Blätter raschelten einladend. Vulcano dachte nicht weiter nach und folgte seinem inneren Sehnen. Er würde nicht jagen, aus Respekt vor den Grenzen dieses Clans. Nur ein bisschen umgucken. dachte er und schon verschluckte ihn das Gebüsch bis seine rote Schwanzspitze zwischen den Ranken verschwunden war. Das Gras stand hier hoch und streifte wohltuend seine Beine. Die Bäume waren groß und gesund und verzückt schnippte die Schwanzspitze des Streuners umher. Welch wundervolles Territorium. Welche Möglichkeiten! Schon wackelte seinder Hinterteil und mit jaguargleichen Sprüngen jagte er einen Ahornbaum hinauf. Die großen, spitzzulaufenden, dunklen Blätter bebten leicht an einem Ast, als er von diesem auf den nächst höheren sprang. Sein athletischer Körper war in Nullkommanichts in der Krone angelangt und er balancierte auf einem der noch stärkeren Äste vorsichtig doch mühelos an den Rand und steckte seinen rostrot getigerten Kopf aus dem Blätterdach und war ergriffen von dem was er sah. Eine Woge aus Blättern, ein Meer von Wald. Leider überragte sein Aussichtsbaum die umstehenden Bäume kaum, sodass er nicht weiter in die Ferne blicken konnte, doch er ahnte, dass dieses Gebiet mehr bereit hielt als er sichtief ausmalen konnte. Genießerisch atmete Vulcano ein. Selbst die Luft war hier eindeutig schmackhafter als in ihrem kleinen Wäldchen.
Angesprochen: //
Jacques Junger Krieger
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze So 18 Jul - 17:32
Bachstelzenpfotes Herz hämmerte wie wild gegen ihren Brustkorb, als sie nach einer Ewigkeit des Sprintens endlich zum Stehen kam. Ihre Augen hatten sich zu winzigen Schlitzen verengt und ihr langes Fell war noch immer gesträubt - nun wirkte sie wahrlich wie ein Löwe; zumindest größentechnisch. Ihre Krallen verwandelten das frische Grün unter sich in ein staubiges, braunes Nichts. Es war ja gut und schön, diese verdammte Nacht mit Keilerwut verbracht zu haben - aber hätte nicht lieber er anstatt ich trächtig werden können? Bachstelzenpfote peitschte mit ihrem Schwanz, während sie prüfend ihre Nase gen Himmel streckte. Beutegeruch lag in der Luft - aber auch ein anderer Duft, der ihr schmerzlich vertraut vorkam; Streuner. Die Kätzin hatte noch nicht mit ihrer Ausbildung begonnen, weshalb sie Schwierigkeiten hatte, den Geruch zu orten. Kam er vom Schrottplatz in der Nähe oder doch eher aus dem Gebiet des WolkenClans? Sie verließ sich auf das, was sie als Streunerin gelernt hatte und folgte mit langsamen, zögerlichen Schritten dem Geruch - und mit jedem Schritt, den sie tat, nahm ihre Wut über ihre unerwünschten Jungen etwas mehr ab; bis das Gefühl schlussendlich nicht mehr war als eine nebelige Erinnerung in ihrem Hinterkopf. Ihre Pfoten kamen vor einem rießigen Ahornbaum zum stehen. Da ist jemand!
Was genau tat man, wenn man noch nicht sonderlich viel Erfahrung im Bäumeklettern hatte? -Natürlich klettern. Bachstelzenpfote zog sich - mehr plump als flink - den dicken Baumstamm des Ahorns hinauf, musste jedoch schon bald eine Pause einlegen, da sie es durch den ständigen Aufenthalt bei ihren Jungen nicht mehr gewohnt war, sich so viel zu bewegen. Innerlich verfluchte die Kätzin Keilerwut und ihre Jungen. Schwer atmend blickte Bachstelzenpfote nach oben. Sie hatte noch nicht einmal ein Drittel des Baumes erklommen - verdammt! Was ist das denn bitte für eine Katze, die sich ausgerechnet bis ganz nach oben begeben muss?! Wäre Bachstelzenpfote nicht immer so neugierig, dann wäre sie jetzt schon nicht mehr hier - sondern würde es sich auf einem sonnigen Felsen bequem machen. Schade, dass man die Beute immer erst zum Clan bringen muss, bevor man sie verspeißt. Das war... als Streunerin wesentlich angenehmer. Missmutig blickte die Kätzin von ihrem Ast aus nach oben. So eine frisch erlegte Amsel wäre wirklich was feines. Ihr Blick lag hungrig auf dem schwarzen Vogel, der sich einige Äste weiter oben niedergelassen hatte. Wann hatte sie eigentlich zuletzt etwas gegessen? -Es muss schon einige Stunden her sein. Ich könnte doch... Entschlossen schüttelte Bachstelzenpfote ihren Kopf, bevor ihr noch weitere, irrsinnige Gedanken kommen konnten und nahm Anlauf für den nächsten Sprung.
Die kleine Pause hatte wahre Wunder bewirkt; Bachstelzenpfote kam doppelt so schnell voran wie noch vor ein paar Minuten und erreichte schon bald ihr Ziel. Dort angekommen gingen ihr fast die Augen über, als sie einen Kater sah, der genießerisch den Kopf aus dem dichten Blätterdach streckte. "Ich wusste gar nicht, dass Katzen neuerdings fliegen können", miaute sie sarkastisch, da der rostrote Kater sie noch nicht bemerkt hatte. "Ich wäre mir allerdings nicht sicher, ob du noch leben würdest, wenn du jetzt von dort oben abhebst. Such dir lieber ein niedrigeres Ziel - dann kannst du mich im Wettfliegen vielleicht auch besiegen, ich bin darin nämlich unschlagbare Spitzenklasse."
Standort: rennt aus dem Lager -> folgt dem Geruch eines Streuners, der bei einem Ahornbaum endet -> klettert den Baum hoch und spricht den Streuner (Vlucano) an
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze So 18 Jul - 21:41
Vulcano
Vulcanos roter Kopf kontrastierte stark mit dem frischen grünen Laub rings umher. Er sog genüsslich die Luft ein und begann unmerklich mit dem Kopf nach links und rechts zu wippen während er der Melodie des Waldes lauschte. Rascheln. Singsang, Windgesäusel nahmen seine Gedanken ein. Das Kratzen von Eichhörnchen auf Baumesrinde, der Flügelschlag eines Vogels huschten an ihm vorüber. Auch wenn Vulcanos Ballen fest und verhornt waren, spürte er eine Schwingung in dem Baum. Ein ziemlich schweres Eichhörnchen., dachte er noch, als er seine Augen öffnete und seine Meditation beendete, da er realisiert hatte, dass eine weitere Katze auf dem Baum sein musste und in diesem Moment ertönte auch schon eine weibliche Stimme: “"Ich wusste gar nicht, dass Katzen neuerdings fliegen können", miaute sie und Vulcanos Kopf kippte fragend zur Seite, während er sie musterte. Sie wirkte freundlich, soweit er das auf den ersten Blick beurteilen konnte. Ihre gelben Augen glitzerten humorvoll als sie fortfuhr: “ "Ich wäre mir allerdings nicht sicher, ob du noch leben würdest, wenn du jetzt von dort oben abhebst. Such dir lieber ein niedrigeres Ziel - dann kannst du mich im Wettfliegen vielleicht auch besiegen, ich bin darin nämlich unschlagbare Spitzenklasse." Perplex schaute Vulcano die Fremde an und stand erstmal auf so ziemlich auf dem Rattenschwanz. Fliegen? Häh? Und wie kann sie darin spitze sein? Für Vulcano war es nichts Neues, dass er bei manchen Sachen länger brauchte, und oft beschämte oder frustrierte es ihn sehr. An der Ausstrahlung der schwarz weißen Kätzin, merkte der Streuner, dass dies ein Scherz sein musste. Er kam nur leider nicht auf die Pointe. Damit die Pause von seiner Seite nicht noch länger wurde, räusperte er sich, blieb jedoch mangels Einfallsreichrum eine Antwort schuldig und grinste verlegen - was nebenbei gesagt, viele Weibchen-Herzen zum Schmelzen bringen konnte, aber in dieser Situation wahrscheinlich einfach eher komisch rüber kam. „Hi, wer bist du?“ fragte er sie und hoffe sie würde ihn bis jetzt noch nicht für vollkommen verblödet halten. Er war nicht gerade der Schnellste im Kopf, aber er merkte doch, wenn sich jemand über ihn lustig machte, oder jemand auf ihn herabblickte und nicht ernst nahm. Umso mehr wuchs der Druck gegenüber Fremden sich nicht zu blamieren. Besser sie dachten, er sei wortkarg als dumm, oder? Vulcano war schon einige Zeit alleine und fühlte die Einsamkeit an sich nagen. Ihr Duft ähnelte in der Basisnote dem der Duftmarke, die die Grenze festlegte. Er sah nicht viel von ihrem Körper, da er durch Laub größtenteils verdeckt war, doch zierlich war sie sicherlich nicht. Er mochte ihre üppige Mähne die ihr ein verwegenes Aussehen schenkte. “Ich hab die Stille vor den Monstern genossen. Du bist eine Wolkenclanerin, nicht?“ miaute er und offenbarte, dass er doch gesprächiger war als er vielleicht bisher den Anschein gemacht hatte. Er zog seinen Kopf ein und balancierte mühelos zu ihr hinüber bis er direkt vor ihr stand.
Bachstelzenpfote verflogte jede Bewegung des Streuners mit humorvoll glänzenden Augen und streckte ihre Brust heraus, als er auf sie zubalancierte und schließlich vor ihr stehen blieb. "Ich bin.... Ashera, eine Streunerin", schnurrte sie. "Wir sind uns seeeehr ähnlich, fremder Kater! Ich mag den Lärm der Monster auch nicht - wir sind seelenverwandt!" Die große Kätzin ließ sich genüsslich auf ihr Hinterteil plumpsen und ringelte ihren Schweif fein säuberlich um ihre Vorderpfoten. Ihre leuchtend gelben Augen blickten in die blassgrünen des fremden Katers. "Zu deinem wundervollen Aussehen würde ein hitziger, warmer, leidenschaftlicher Name passen. Flamme... Glut... Inferno... Feuer... Brand.... Sag, liege ich richtig, Fremder?" Bachstelzenpfotes Stimme nahm einen undeutbaren Tonfall ein, der irgendwo zwischen humorvoll, liebevoll und frech schwankte. Der Kater schien kein großer Redner zu sein und doch ließ sein verlegenes Grinsen die Kätzin beinahe dahin schmelzen. Unter seinem kurzen Pelz konnte man deutlich die Muskeln erkennen, die darauf schließen ließen, dass er durchaus viel Kraft besaß. Ob er Sie wohl auch im Kampf schlagen würde? -Immerhin war Ashera nicht gerade zierlich gebaut und konnte dadurch mit ihrer Masse trumpfen. Ich wette, dass ich ihn sofort schlagen würde... selbst ohne Training! Bei dem Gedanken wurden ihre Augen schmaler und sie betrachtete den Kater wie ihre nächste Beute. "Ich bin bestimmt um Welten besser als du im Kämpfen, Süßer." Die Kätzin richtete sich erneut zu voller Größe auf und überragte den Roten wie erwartet um einige Pfotengrößen. Mit einem lauten Schnurren überwand sie auch noch die letzten Zentimeter zwischen ihr und ihm und dann tat sie etwas... sehr seltsames.
Bachstelzenpfote schleckte dem fremden Kater über die Stirn, zwischen seinen beiden Ohren.
"Du als mein Seelenverwandter musst mir zeigen, dass wir auf einer Wellenlänge sind und mit mir Kämpfen!" Die Kätzin zwinkerte ihm noch einmal zu, ehe sie sich umdrehte, ihm mit seiner Schweifspitze über die Schnauze fuhr und dann ihr sagenhaft schreckliches Baumklettern zur Schau stellte, als sie sich Stück für Stück den Baum hinuntertastete. "Ich warte unten auf dich!"
Standort: Auf dem Baum -> spricht mit Vulcano und läd ihn zum Kämpfen ein -> klettert herunter
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Do 5 Aug - 0:10
Vulcano
Die schwarz weiße Katze plapperte ungeniert drauf los und Vulcano lauschte ihr nur zu gerne. Wie lange war es her, dass eine fremde Katze so frei und unvoreingenommen ein Gespräch begann. Achilles und Victory waren immer verschwiegener geworden, hatten ihre Worte auf ein Mindestmaß beschränkt, als sei jedes weitere Wort unnütz, bis sie dann einer nach dem anderen fast gänzlich aus seinem Leben verschwunden waren Bei dem Klang ihres Namens lächelte der rote Kater. Ashera Weich wie Schafswolle und melodisch wie das Rauschen der Laubbäume. Der starke Baum erzitterte erneut leicht, als die Kätzin mit dem so klangvollen Namen sich auf ihr Hinterteil plumpsen ließ. Überrascht zuckten seine Schnurrhaare. Ashera war ganz schön viel Katze, so viel stand fest. Ihre Mutmaßung zu seinem Namen ließ ihn grinsen, wobei seine weißen Eckzähne blitzten. „Ja, ganz richtig. Mein Name ist Vulcano.“ gab er stolz zur Antwort und reckte dabei seine Brust ein wenig mehr heraus und freundlich zischte seine Schweifspitze wie eine rot-weiße Natter ins Laubdach. Er mochte Ashera auf Anhieb. Sie war frei, ungezwungen, lustig und scharfsinnig. Auch sie schien von ihm angetan, da gleich bemerkt hatte, dass sie sich ähnlich, ja, verwandte Seelen seien. Der Ausdruck war dem Streunerkater neu, aber er fand ihn sehr schön. Nun musterten ihre gelben Augen den immer noch überrascht und erfreut drein blickenden Kater. Ihr Blick wanderte über seinen Körper, als sei er eine dralle Maus, die zu verspeisen einfach zu göttlich wäre. Vulcano erwiderte ihren Blick und vielleicht ließ er auch extra seine Schultern einmal subtil kreisen, da er sehr stolz auf seinen muskulösen Adonis-Körper war. Wenn er schon nicht mit Worten beeindrucken konnte so dann mit seinem stählernem Körper und seiner außergewöhnlichen Bewegungsgabe. Sein Staunen über ihre Größe tat er im Affekt kund, als sie sich zur vollen Größe reckte „Ich dachte eigentlich immer ich sei groß...“ miaute er ungläubig und ließ ein anerkennendes Schnalzen hören. Im nächsten Moment hoffte er sie nicht gekränkt zu haben, aber da sie ihm so locker erschien, rechnete er nicht damit. Ashera meinte nun in frech-charmantem Tonfall: "Ich bin bestimmt um Welten besser als du im Kämpfen, Süßer." „Wie kommst du dar-“, Vulcanos Frage blieb ihm im Halse stecken, als die schwarz gefleckte, behäbige Kätzin sich ihm laut schnurrend näherte und wie einem Jungen zwischen den Ohren leckte. Verdattert löste sich eine seiner Vorderpfoten von dem Ast in die Luft und verblieb dort. An körperlicher Balance verlor der Rote zwar nicht, doch innerlich setzte sein Gehirn aus. Ihm wurde sehr sehr warm, ums Herz und um die Ohren. Er fühlte sich versetzt in die Geborgenheit der Jungentage, aber der Fakt, dass eine fremde Person diese Geste ausführte, dazu noch ein Weibchen - mit denen er bislang noch nie engen Kontakt hatte, seine Mutter ausgenommen, überforderte ihn maßlos und setzte heiße Scham in ihm frei. Ihre nächsten Worte halfen nicht seine Verwirrung zu mildern. Sie kraxelte bereits den Baum hinunter und mit einem Schulterzucken wischte er die Gedanken, die doch nicht zu einer Erklärung führen wollten, beiseite und kletterte behände auf der anderen Seite des Baumes hinab, umkreiste ihn und war nun vor der schwarz-weiß Gefleckten am Fuß des Baumes angelangt. Mit einem milden Lächeln beobachtend wie sie die letzten Rindenmeter hinter sich ließ, empfing er sie, während sein Schweif noch erregt erhoben war und fragte „Jetzt sofort?“ Er konnte noch nicht ganz glauben, dass Ashera nun mit ihm kämpfen wollte, um ihre Wellenlänge zu prüfen. Sie war wirklich unkonventionell und Vulcano brannte darauf noch mehr von der massigen Kätzin kennenzulernen. Er fühlte sich wohl in ihrer Nähe, sie hatte so etwas frisches, junges an sich, das er in letzter Zeit vermisst hatte. Wo waren die Tage der Gedankenlosigkeit hin? Keine Sorgen oder Nöte, nur das tun wonach einem gerade war und nicht an morgen denken, so wie es in seinem Alter noch sein sollte. Keine Trauer um Eltern und Brüder, sondern Freude am Leben, Geborgenheit und Liebe, war wonach er sich in seinem Herzen sehnte. Vulcano hatte das Gefühl, dass er sich von Ashera mit Lebensfreude neu anstecken lassen konnte. Wie einlange Geschenk des Himmels kam sie ihm vor, ein Stern inmitten von Finsternis.
Die attraktive Gestalt vor der schwarz-weißen Kätzin war anders als jene Katzen, die sie bisher getroffen hatte. Er schien etwas verlegen zu sein, als sie ihm über den Kopf geschleckt hatte und hätte man es einer Katze physisch ansehen können, dann hätte Bachstelzenpfote es ihm sehr wahrscheinlich angesehen. Es war wirklich verlockend für die junge Kätzin, ihn öfters in Verlegenheit zu bringen.
Wie Bachstelzenpfote es schon erahnt hatte war Vulcano den Baum schneller als sie herabgeklettert und wartete mit erhobenem Schweif auf sie. Der buschige Schweif von Bachstelzenpfote wischte wild über den Boden, als sie sich vor ihn hingesetzt hatte und sammelte damit auch einiges an Dreck mit auf, was die Kätzin aber nicht besonders störte. Ihre Antwort ließ auf sich warten, da sie hoffte, den Streuner damit erneut in Unruhe versetzten zu können. Nach einer gefühlten Ewigkeit miaute sie; "Ja, jetzt sofort. Greif mich an, mein Prinz." Die Kätzin erhob sich langsam, fast träge, auf die Pfoten, streckte erneut ihre imposante Brust heraus und blickte Vulcano von schräg oben herab an. Schneller als sie es sich selbst zugetraut hätte rannte sie an ihm vorbei - wobei sich ihre beiden Felle berührten - drehte sich hinter ihm blitzschnell um 180 Grad und stand nun direkt hinter Vulcano. "Jetzt solltest du etwas tun, sonst tue ich dir noch weh.", schnurrte sie neckend. Bachstelzenpfote konnte nicht wiederstehen und versuchte den Kater mit einem Pfotenhieb die Hinterbeine unter dem Körper wegzureißen. "Zeig mir, ob du mich beschützen könntest, wäre es notwendig. Oder... bin ich diejenige, die dich beschützen muss, mein Guter?" Mit ihren Worten versuchte die Kätzin Vulcano so sehr zu provozieren, dass er in Rage geriet und daraufhin - aus Unachtsamkeit - Fehler machte. "Ich finde dich ja wirklich süß - aber ein Kater, der eine Kätzin nicht beschützen kann wird niemals alleine überleben können... Ich will nur sicher sein, dass ich mir um dich keine Sorgen machen muss, wenn ich weg bin." Bachstelzenpfotes Stimme verlor etwas von ihrem Humor und wurde etwas ernster. Vielleicht machte sie sich tatsächlich ein klein wenig Sorgen um den fremden Kater.
Standort: Unterhalb eines Baumes -> greift Vulcano an
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze So 8 Aug - 16:29
Vulcano
Es war der Leichtigkeit der Kätzin und des Moments geschuldet, dass Vulcano nicht mehr aus dem Grinsen kam. Er war ein sehr junger Kater, gerade erst so richtig erwachsen, aber im Herzen noch ein halbes Junges. Er war verspielt, naiv, unvoreingenommen und lebensfroh, doch der Verlust und die Härte des Lebens hatten ihn wirklich erwachsen werden lassen, sodass er doch nie mehr an die Unbeschwertheit seiner Jungentage heranreichen könnte. Aber diesen Augenblick mit Ashera fühlte er ganz und gar. Nichts anderes ging ihm mehr durch den Kopf. Sie bezeichnete ihn als “Prinzen“ und Vulcano hätte verlegen sein können, wäre ihm die Bedeutung des Begriffs geläufig gewesen. Vage konnte er sich daran erinnern das Wort im Hause seiner Zweibeiner vor vielen Monden aufgeschnappt zu haben, aber es lag nicht in seiner Natur nach Wissen zu streben und so war ihm das Wort schnell wieder entfallen. Er wirkte also durch ihre Worte kaum verändert und zeigte nur wieder dieses milde, charmante Lächeln, das ihn so oft in Momenten der Unwissenheit deckte. Ashera sauste an ihm vorbei, die Erde vibrierte neben ihm, als ihre gewaltigen Pfoten sich von Boden drückten. Das milde Lächeln blieb im Gesicht des rot Getigerten, denn er fühlte sich im Kampf sicher und sag das Ganze sowieso nur als Spiel. Er wollte Ashera nicht verletzen und würde ohne Krallen kämpfen, auch wenn es unter Streunern nicht immer so freundlich zuging. Er hatte sich mit einem perfekten Sprung einmal herum gedreht, tat erneut einen kleinen Sprung nach oben, sodass ihr Pfotenhieb ins Leere ging, landete wieder und rollte sich im gleichen Moment zur Seite, um wieder in Perfektion auf seinen Pfoten zu landen. Eigentlich war der letzte Move vielleicht unnötig, aber im Falle eines erneuten Angriffes, wäre er gleich ausgewichen. Außerdem glich Vulcanos Kampfweise immer eher einem Tanz, er baute akrobatische Elemente ein als sei der Kampf für ihn sonst zu eintönig. Dabei dachte Vulcano gar nicht wirklich bewusst nach. Es war als täte sein Körper dies automatisch. Vulcano hatte Bilder im Kopf und genau so, bewegte sich sein Körper. Es war eine Gabe, die ihm von Mutter Natur gegeben worden war, wie als Entschuldigung für die misslungene Anlage einiger anderen, nun dürftig ausgeprägten, Intelligenzen. Die schwarz-weiße Maine-Coon neckte ihn viel, aber ihr Ziel verfehlte sie auch hier. Denn Vulcano fand sie viel zu sympathisch, ihre Worte viel zu freundschaftlich als sie wirklich als Provokation aufzunehmen. Er schmunzelte und ließ sich die Zeit zu antworten ehe er zum Angriff überginge. „Eine Kätzin sollte sich selbst verteidigen können, vor allem gegen läufige Kater, miaute er ernst und wirkte dabei wohl fast schon klug. Nun, nur weil sein IQ niedrig war und sein Gehirn meist langsamer arbeitete - der Kampf und alle praktischen Tätigkeiten davon ausgenommen - hieß das nicht, dass er dumm war. Ashera konnte nicht wissen, dass Vulcano diese fortschrittliche Meinung aus eigener Erfahrung schöpfte und nicht aus philosophischen Gedankengängen. Nie würde er das Bild vergessen, dass er zuerst gar nicht richtig hatte einordnen können, da ihm der Akt zwischen Weibchen und Männchen an sich neu gewesen und so etwas wie Missbrauch noch nicht in seinem Weltbild vorgekommen war. Die nächsten Sätze von Ashera ließen ihn sein Lächeln verlieren und pekiert mit schärferer Stimme als beabsichtigt antworten. “Sehe ich etwa hilflos aus? Ich komme sehr gut alleine klar! “ Ihre, Worte trafen offensichtlich einen Nerv. Vor seinem inneren Ohr hörte er wieder seine Eltern, die in nächtlichen Gesprächen, ihr Sorgenjunges schlafend meinend, darüber diskutierten wie es bloß in Zukunft ohne seine Eltern oder Brüder auskommen sollte. “Er ist überdurchschnittlich sportlich, aber schrecklich naiv, dass ihn böse Katzen ausnutzen werden. So muss immer jemand auf ihn ein Auge haben, was soll sonst werden? Ich hoffe Achilles und Victory kümmern sich um ihn, wenn wir nicht mehr sind.“ hörte er wieder die besorgt schwankende Stimme seiner Mutter. Vulcano verlor nicht die Selbstbeherrschung, aber er nahm Ashera ihre Worte krumm und war fest entschlossen ihr zu zeigen, dass er sehr wohl in der Lage war auf sich selbst aufzupassen. Dass Ashera gar nicht auf seine “Dummheit“ anspielte, sondern ihn einfach nur etwas necken wollte, kam ihm nicht in den Sinn. Zu ernst nahm er ihre Worte nun. Ashera hatte ja nicht wissen können, wie arg sie ihn damit traf. Vulcano griff an, wenn das auch zunächst nicht so aussah. Er sprang den Baum an, kletterte geschwind ein wenig höher, dass Ashera denken musste, er wollte sich eingeschnappt auf den Baum verziehen, doch er drückte sich unvermittelt mit seinen starken Beinen vom Baum weg und flog schräg von oben auf Ashera zu und wollte sie mit aller Entschlossenheit und seinem präzisen Sprung umwerfen. Wenn dies gelänge, wollte er kurzen Prozess machen und sie mit seiner immensen Körperkraft auf dem Boden festnageln, um dann von ihr abzulassen und sich neu ihr gegenüber zu positionieren, da er ihr - ganz Edelkater - Chance geben würde von vorn anzufangen. Dass sie ihn um eine Mausbreite überragte merkte Vulcano schon gar nicht mehr. So ein kleiner Größenunterschied entschied nicht über die Kraft in den Muskeln, das wusste Vulcano aus früheren Kämpfen nur zu gut.
Bachstelzenpfote merkte, wie sich die ganze Körperhaltung von Vulcano veränderte, als sie ihm unterschwellig vorwurf, schwach zu sein. Eigentlich war es nur ein Provokation gewesen, die nicht einmal ernst gemeint gewesen war... aber der Streuner hatte sie wohl falsch verstanden. Vulcano sprang auf einen Baum zu und Bachstelzenpfote blickte ihn zunächst einfach nur perplex hinterher - zu spät bemerkte sie seinen wahren Plan und so landete Vulcano einen Volltreffer und ließ sie mithilfe seines Körpergewichts auf den Boden fallen. Bachstelzenpfote blieb für einen winzigen Moment die Luft aus, so erschrocken war sie über seinen unerwarteten Angriff. Woher kam diese unglaubliche Stärke? Wie konnte eine Katze stärker als sie selbst sein? Ich bin doch viel, viel größer und breiter gebaut als er - er kann nicht stärker als ich sein! Bachstelzenpfotes entsetzer Blick haftete auf den laubgrünen Augen des wunderschönen Streuners. Er ist wirklich hübsch! Die Kätzin lebte noch nicht lange bei den Clans und doch wusste sie, dass Beziehungen außerhalb des eigenen Clans verboten waren. Was hatte sie nur alles aufgegeben, als sie sich dem WolkenClan angeschlossen hatte? - Sehr viel von ihrer Freiheit, so viel stand fest. Ihr Blick wanderte zur Seite. Selbst wenn ich mir etwas mit diesem Kater vorstellen könnte, so wird es keine Zukunft haben. Der Kätzin war die Lust auf das Kämpfen vergangen - zu viel schwirrte in ihrem kleinen Kopf herum - weshalb sie sich geschlagen gab, ihren Körper erschlaffen ließ und sich nach kurzer Zeit aus dem Griff des Katers befreite.
"Vulcano, ich... muss gehen", miaute sie mit schwerer Stimme und auf den Boden gerichteten Blick, als sie vor ihm stand. Sie kannte diesen Streuner erst seit wenigen Augenblicken und doch war er ihr irgendwie ans Herz gewachsen mit seinem charmanten Lächeln. Vielleicht etwas zu sehr, dachte sie. Das kann ich Eicheljunges nicht antun. Er scheint das Clanleben zu mögen... ich kann ihn da jetzt nicht einfach wieder hinausreißen... oder? Bachstelzenpfote blickte nun stumm in das Gesicht von Vulcano, als wolle sie es sich genau einprägen, damit sie ihn nicht vergaß, wenn sie zurück zum Clan kehrte. "Ich finde dich sehr, sehr nett. Bleib so, wie du bist und verändere dich für niemanden." Das waren ihre letzten Worte ehe sie davonsprang und den Streuner alleine zurückließ.
//out: Das war der letzte Post bevor Bachstelzenpfote in die Adoption verschoben wird.//
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mo 23 Aug - 14:38
Vulcano
Verdattert blickte Vulcano der vermeintlichen Streunerin nach. Seine Ohren legten sich an, wie bei einem Jungen, dass sich verloren fühlte. Seine blassen, tannengrünen Augen blinzelten in dem unbeweglichen Gesicht, als er der schwarz-weißen Gestalt nachblickte, deren Pelz im Takt der gewaltigen Sprünge wie Wellen tobte. Die von dicken Sehnen durchzogenen Schultern des Katers, rutschten merklich nach unten, während gleichzeitig sein orange-rot geringelter Schweif nach unten absank. Ein tiefes, enttäuschten Seufzen entfleuchte seiner Kehle und mit genauso herzzerreißend enttäuschten Gesicht wandte er sich ab und trottete zu einer Eiche, wo er sich zu ihren Wurzeln niederließ. „Und wieder allein...“ murmelte er und blickte aus traurigen, einsamen Augen den Baum an und lehnte seinen Kopf an ihn wie an einen guten Freund. Warum war Ashera fort gegangen, wenn sie ihn nett fand? Das ergab doch alles keinen Sinn? Wieder seufzte der rote Tigerkater schwer. Wie sehr er sich jetzt nach Achilles und Victory sehnte. Auch sie hatten ihn verlassen und vergessen.
Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mo 23 Aug - 17:25
PUMA
Es ist schon etwas länger her, dass Puma offen durch die Gegend streifte. Er hatte sich über die Blattleere hinweg bedeckt gehalten, um Kontakt mit alten Bekanntschaften ausschließen zu können. Jedoch war Puma eigentlich nicht wirklich ein Einzelgänger. Es war jedoch durchaus eine interessante und lehrreiche Erfahrung, mal ganz und gar auf sich allein gestellt zu sein. Jedoch war es immer besser, wenn man wusste, dass man Verbündete hatte. Sich alleine zur Wehr zu setzen war nicht immer einfach und brachte Puma auch öfters an seine körperlichen Limits, gelegentlich mussten diese sogar überschritten werden, damit er überleben konnte. Aber so war es eben, wenn man in der Nähe der Clans lebte, welche jedes einzelne Gestrüpp in ihren Territorien unbedingt für sich beanspruchen müssen. Sie waren es, denen Puma aus dem Weg gegangen war, zu sehr haben die ständigen Konfrontationen an seinen Kräften gezehrt. Er konnte so einfach nicht weiter machen. Sich mit jeder Clankatze die er zu sehen bekam anzulegen, war vielleicht doch nicht der beste Weg, um zu überleben.
Die ganze Blattleere lang, war er keiner Clankatze begegnet, in der Hoffnung, er würde in Vergessenheit geraten. Er blickte schnell in Richtung des Wolkenclan-Gebiets, als er ein Rascheln hörte. Doch ehe er auch nur auf die Idee kam, sich an das Kaninchen welches er entdeckt hatte anzupirschen, rannte es auch schon in das Gebiet des Wolkenclans los. 'Dann lass dich halt von denen fressen.',dachte er sich nur enttäuscht und trottete weiter in Richtung des Schrottplatzes. Er konnte einige Katzengerüche wahrnehmen und machte bewusst einen leichten Bogen, um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen. In der Ferne erblickte er eine gewaltige Eiche. Der Eiche war deutlich anzusehen, dass die Blattfrische erst begonnen hat. Nur vereinzelt mischten sich frische, grüne Blätter zwischen die kahlen Zweige des Baums und als Puma seine Gedanken wieder von dem Baum abwendet, bemerkt er erneut einen fremden Katzengeruch, welcher scheinbar direkt von der Eiche zu kommen scheint. 'Jetzt noch einen Bogen zu machen ist sinnlos. Mittlerweile bin ich wahrscheinlich ohnehin schon bemerkt worden.', dachte er sich. Verärgert über seine mangelnde Aufmerksamkeit, schaute er sich langsam nach einem Versteck in der Nähe um und entschied sich für ein Büschel hohes Gras, von welchem er nun die Eiche im Blick behielt. Eventuell würde dies reichen, um nicht entdeckt zu werden, hoffte er und behielt die dicken Wurzeln der Eiche, wo er die fremde Katze vermutete, fest im Blick.
ot: Ich hoffe jetzt, dass der Post einigermaßen in Ordnung ist, ich hab wirklich lange nicht mehr gepostet und hoffe, dass meine Postst mit der Zeit wieder umfangreicher und detaillierter werden. :D
Moorseele Junger Krieger
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Do 26 Aug - 14:41
//out: alles gut! Meine Postlänge und Detailverliebtheit variieren auch immer stark ^^
Vulcano
Trübsal blasend saß der Kater unbeweglich an den Baum gelehnt da. Seine Wange war inzwischen schon recht kühl geworden, was der Rote erst als angenehm empfand, dann ihm aber doch wieder schmerzlich gewahr wurde, dass der der kühle Baum keinen wärmenden Katzenkörper ersetzen konnte und seine Brüderlichkeit doch nur ein Gebilde seiner Fantasie war um die Einsamkeit besser zu ertragen. Langsam glitt der rot-orange Kopf mit den rostroten Tigerstreifen die Rinde entlang gen Boden, um sich auf seine Pfoten zu legen und traurig in den Wald zu blicken. So saß er eine kleine Weile. Stumpf blickten blassgrüne Augen, die an Tannengrün im Morgennebel erinnerten, auf einen Strauch, gedankenverloren und resigniert. Hier und da raschelte es, nichts Ungewöhnliches in einem Wald, aber doch war dahinten in einem hohen Büschel Gras kurz eine Regung, die kurz Vulcanos Interesse erweckte, aber. icht allzu stark. Vielleicht eine Maus, ein Bodenbrüter oder einfach nur ein Frosch. Einen Geruch konnte Vulcano von dort nicht ausmachen, da der Wind Vulcano im Rücken saß und alle möglichen Gerücje von dort nur weiter forttrieb. Vulcano schaute also erst nur kurz hin, wieder weg und hob ni nichtmal seinen Kopf, bis ihn nicht das Gefühl losließ, dass da rtwas war. Er schaute also nochmals hin, hob seinen Kopf und erkannte nun tatsächlich zwei braune Ohrspitzen, die zwischen dem Gras saßen. „Und wo Ohren sind, muss auch eine Katze sein die ihr gehören. Schlussfolgerte Vulcano “scharfsinnig“ und richtete seinen Oberkörper auf und kam geschwind auf die Beine. “Hallo? Komm heraus, wenn's kein Fuchs ist.“ rief er mit einem Schmunzeln und war freudig erwartungsvoll wer sich da wohl verbarg. Natürlich könnte es auch ein angriffslustiges Exemplar Streuner sein, aber Vulcano war viel zu optimistisch als davon ernsthaft auszugehen. Er wäre außerdem über jede Gesellschaft froh, ob nun Stinktier oder Rotkehlchen, Hauptsache es wäre eine Katze, die ihm zeigte, dass ihn nicht alle Welt verlassen hatte.
Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Fr 3 Sep - 20:10
PUMA
Offensichtlich war es Puma misslungen unentdeckt zu bleiben, jedoch schien von der fremden Katze keinerlei Aggression oder Gefahr auszugehen, also entschied er sich dazu, sein Versteck zu verlassen und an den Fremden heranzutreten. Es war ein rot getigerter großer Kater, der jedoch einen freundlichen Eindruck machte. "Hallo, ich bin Puma.", sagte er gelassen zu dem Fremden und nahm die Umgebung ein wenig in Augenschein. Ihm fiel ein zweiter, schwächerer Katzengeruch auf, daraus schlussfolgerte er, dass Vulcano bis vor kurzem noch nicht alleine war. "Wer hat dich hier sitzen lassen?", fragte er beiläufig und zuckte dabei freundlich mit den Ohren.
out: verzeih mir den ultra kurzen post, ich hab gerade irgendwie gerade eine schreibblockade und will dich nicht länger warten lassen. der nächste wird besser :D
Moorseele Junger Krieger
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze So 12 Sep - 17:26
Vulcano
Der Fremde stellte sich vor und Vulcano war überrascht über die Art und Weise in der das geschah. Freundlich, vollkommen normal, kein Anzeichen von Arroganz oder Misstrauen, einfach mal ein normaler Typ. Sofort verbesserte sich Vulcanos Gemütszustand. Puma war zudem sehr aufmerksam, da ihm nicht entging, dass Vulcano bis eben in Gesellschaft war. Vulcano machte ein zerknirschtes Gesicht und blickte kurz zum Gebüsch, wo die schwarz-weiße Kätzin eben verschwunden war. Leider blitzten dort nicht zwei gelbe Bernsteinaugen auf, die nur darauf warteten ihren Scherz aufzulösen. “Sie hieß Ashera. Wir haben uns eigentlich ziemlich gut verstanden, aber sie musste dringend weg - zumindest hat sie das gesagt “ Ein deprimierter bis resignierter Seufzer entglitt ihm “Die war echt ne Wucht.“ Sofort hatte Vulcano Ashera ins Herz geschlossen, durch ihre Offenheit, Verspieltheit und Energie. “Gar nicht so leicht hier draußen jemanden kennenzulernen, oder?“ fragend-interessiert blickte er den braunen Kater mit den schwarzen Streifen an. „Du scheinst jedenfalls kein typischer Streuner zu sein. Dafür bist du viel zu... nett “, nun grinste der Rote Puma breit zu “Was treibt dich hier her?“
//out: mach dir diesbezüglich keinen Druck. Ich hab ja ziemlich lange gebraucht, dafür nochmal sorry!
Gast Gast
Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Fr 8 Okt - 13:51
PUMA
Puma war überrascht, dass Vulcano ihm so einfach sein Vertrauen schenkte, jedoch war es andererseits auch nichts worüber er sich unbedingt Sorgen machen musste. "Ashera? Eher ein ungewöhnlicher Name, finde ich. Kennen tue ich sie jedoch nicht, aber wie du schon sagtest, ist es nicht unbedingt üblich, dass sich jeder Streuner untereinander kennt.", antwortete er auf seine Frage. Vulcano merkte an, dass Puma wohl kein gewöhnlicher Streuner war, da er sich gegenüber Ihm viel zu nett verhielt. Puma zuckte amüsiert mit den Ohren. "Ich würde eher sagen, ich kann gut einschätzen zu wem ich nett sein kann und zu wem nicht. Man kann nicht zu vorsichtig sein.", sagte er und erwiderte Vulcano's breites Grinsen. "Wie hast du Ashera kennengelernt?", fragte Puma noch zum Abschluss. Es kam Ihm ein wenig verdächtig vor, dass sie plötzlich weg musste, welch wichtiges Anliegen könnte ein weiterer Streuner denn schon haben?
//out: sorry, dass das jetzt fast 4 wochen gedauert hat, ich hab nicht reingeschaut, ping mich am besten auch auf Discord an wenn du gepostet hast, dann krieg ich das schneller mit :D
Moorseele Junger Krieger
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Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mo 29 Nov - 23:05
Vulcano
Vukcano fand es schade, dass der Fremde die Kätzin namens Ashera auch nicht kannte. Er musste sich wohl mit dem Gedanken anfreunden sie nie wieder zu sehen. Aber hieß es nicht, man sähe sich immer zweimal im Leben? Wann wäre wohl dieses zweite Mal? Vulcano glaubte an Schicksal und vertraute darauf, dass geschehen würde, was geschehen sollte. Alles hatte einen Grund. Der Getigerte erklärte, dass man nie vorsichtig genug sein konnte, doch der Rote machte keine Anstalten dem durch irgendeine Regung zuzustimmen. Im ersten Moment schaute er eher ausdruckslos drein, ein Zeichen, dass er darüber nachdachte und als ein paar Herzschläge vergangen waren, antwortete er: "Und weil jeder Streuner so denkt, haben wir keine Freunde", er lachte leise. Vulcano war seit dem Vorfall mit seinem Bruder, etwas desillusioniert was das Gute in der Katze betraf, noch immer versetzte es ihn ihn Unglauben, Traurigkeit und Wut, wenn er daran dachte, was aus Victory geworden war. Ein Schänder. Widerwärtig. Beängstigend. Die Wut hatte sein ganzes Denken so gelähmt, dass er einfach nur seinem Impuls und seinem Bruder Achilles und fielen über ihn her. Der Gedanke daran, was sie Victory letztlich angetan hatten, und dieser nun seiner selbst überlassen sich irgendwo verstecken musste, blutend und allein, versetzte Vulcano in weiteres Unbehagen und Selbstscham. Wenn seine Eltern das noch erlebt hätten, sie wären entsetzt gewesen. Puma fragte nach dem Grund für das Verschwinden der Streunerin und sein Gesprächspartner zuckte mit den Schultern "Ich habe leider keine Ahnung." Vielleicht konnte der Streuner ihm zumindest helfen, was Victory und Achilles anging. "Aber du hast nicht vielleicht meine Brüder gesehen? Der eine heißt Achilles, langes Fell, dunkelbraun mit schwarzen Tigerstreifen, und der andere Victory, sandfarbenes Fell, ebenfalls getigert und mit schwarzen Pfoten."
Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mi 1 Dez - 11:48
Fussel
Lautlos schob sie sich aus dem Eingang zur Scheune und machte sich geduckt in die andere Richtung davon. Sollte der Kater zurückkommen, würde sie sicher nicht alleine auf ihn warten. Sie hatte kein Ziel, keine Ahnung, wo sie hinkonnte. Doch bleiben konnte sie keinesfalls und vielleicht würde sie Vielfraß finden…
-----> kommt vom Bauernhof
Fussel wusste nicht, wie lange sie nun schon durch die mondhelle Nacht schlich. Ihr Blick war öfter zurückgewandert, als sie zählen konnte und ständig war sie atemlos stehen geblieben und hatte mit pochendem Herzen in die stille Nacht hineingehört, immer auf der Suche nach verräterischen Schritten, die sie verfolgten. Doch die Nacht blieb still und ganz langsam begann die junge Kätzin, sich ein klein wenig sicherer zu fühlen. Der Kater schien sie nicht zu verfolgen. Was er in der Zwischenzeit alles anstellen konnte, wollte sich Fussel gar nicht vorstellen. Doch was hätte sie schon tun sollen? Sie musste erst einmal sich selbst in Sicherheit bringen. Mit ihrer geringen Größe hatte sie dem fremden Kater nichts entgegenzusetzen. Als sie nun in der Ferne Stimmen vernahm, blieb sie zunächst unsicher stehen und lauschte in die Nacht. Sollte sie eine andere Richtung wählen? Nach der Begegnung mit Victory war ihr nicht unbedingt nach Gesellschaft, andererseits war es auch wenig verlockend, weiterhin alleine durch die Nacht zu schleichen. Fussel hatte keine Ahnung von Statistik, doch die Logik sagte ihr, dass die Wahrscheinlichkeit wohl nicht sehr hoch war, nochmal auf jemanden zu treffen, der so unheimlich war, wie Victory. Zumindest nicht so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass der Kater ihr gefolgt war. Dieser Gedanke trieb die Kätzin fast schon eilig auf die fremden Stimmen zu, die natürlich erneut männlich waren. Eine Kätzin wäre ihr lieber gewesen, doch wer in Not war, konnte nicht wählerisch sein. Fast einen Tick zu schnell schob sich die kleine Kätzin aus einem Strauch, direkt auf die Kater zu.
“Hey, nicht erschrecken! Ich bin Fussel!“, grüßte sie die beiden und blieb nur wenige Schweiflängen vor ihnen stehen. Normalerweise war sie mehr auf der Hut bei Fremden, doch auf der Suche nach Schutz vergaß sie diese Vorsicht. Doch nun gewann wieder eine leichte Skepsis die Oberhand und die Kätzin wich unauffällig einen Schritt zurück, bevor sie die fremden Kater musterte. Ihre Ohren drehten sich dennoch ständig zurück, auf der Suche nach Schritten. So ganz war sie immer noch nicht davon überzeugt, dass es eine gute Idee gewesen war, die Fremden aufzusuchen…
Thema: Re: WolkenClan/Streuner Grenze Mi 15 Dez - 14:28
PUMA
Puma überlegte, ob er sich eventuell an die Katzen, welche Vulcano beschrieben hatte erinnern konnte. "Ich muss dich leider enttäuschen", sagte er "Ich habe keine Katzen gesehen, die auf deine Beschreibung passen. Aber ich kann gerne die Augen offen halten.", bot er Vulcano an. Puma überlegte, ob er zu Vulcanos anderer Aussage etwas sagen sollte, entschied sich jedoch dafür zu schweigen. Er stimmte der Aussage von ihm nicht so wirklich zu. "Sind wir jetzt nicht sowas wie Freunde?", fragte er scherzhaft und wartete die Antwort ab als er in der Nähe einen fremden Geruch aufnahm. Puma blickte von Vulcano weg in die Richtung eines Strauchs in der Nähe und vermutete, dass der Geruch von dort kam. Einen kurzen Moment später bestätige sich seine Vermutung, als eine kleine, leicht schüchtern wirkende Kätzin herausplatzte, dann Puma und Vulcano grüßte und einen Moment später unter einem erkennbaren Eintreten von Skepsis wieder einen vorsichtigen Schritt zurück machte. Fussel war der Name, mit dem Sie sich vorgestellt hatte und Puma nutzte diesen auch direkt um sich auch vorzustellen. "Hallo Fussel, ich bin Puma. Was verschlägt eine kleine Kätzin wie dich nachts alleine in diese Gegend?", fragte er mit deutlich erkennbarer Verwunderung in seiner Stimmlage. Er tauschte einen kurzen Blick mit Vulcano und sagte nichts mehr.