Anzahl der Beiträge : 13900 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Mit den ausgewählten Kräutern begab sich der Heiler zurück zu Regensprenkel's Körper. Er hatte Schneestern und Lichtjäger angeboten ihm zu helfen oder sich zurückzuziehen. Beides war dem Kater recht, da er jedem seinen Raum gab, den dieser im Moment am meisten benötigte. Andere wiederum konnten nicht tatenlos sein und mussten etwas tun. Daher das Angebot von dem Heiler. Während Lichtjäger den Bau verließ, bot die weiße Anführerin ihre Hilfe an. „Denkst du, er wird es gut verkraften?“, wisperte Azurhimmel fast schon zu seiner Anführerin und nahm wieder eine kleine Pflanze vom Stapel, um diese darauf im Fell der Verstorbenen zu legen. Die Blüten der roten und lilafarbenen Blumen hellten das graue Fell auf und gaben dem Hauch des Todes ein angenehmes Aussehen. Der Tod war nichts böses. Es gehörte zum Leben dazu, wie alles andere auch. Nur die Trennung vom geliebten Katzen war es, dass dem Tod einen üblen Ruf gab. Regensprenkel war noch keine Älteste und hätte sicher noch viele Monde gelebt, aber anderes herum waren nun ihre Qualen vom Husten vorbei. „Nimm immer eine Blume und lege diese mit dem Kopf ins Fell. Nicht viele Heiler machen dies, aber meine Mentorin lehrte mir, dass man so den Erhalt der Kräuter waren kann. Denn auch wenn wir sterben, so steigt der Geist zum SternenClan auf, während der Körper in der Erde verfällt und so neues Leben nährt. Die Samen der Kräuter verfangen sich im Fell und können sich so nähren. Sehe es als Nutzen aus Regensprenkels Ableben. Sie gibt dem Clan etwas wieder“, erklärte er ihr und demonstrierte noch einmal den Vorgang. „Verstanden? Es ist wirklich nicht schwer. Und ich wählte diese Kräuter, weil ihre Blütenpracht gut den Charakter von Regensprenkel widerspiegeln.“ Ob Schneestern es auch so sah?
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In dem gefrorenen Boden fand Gewitterjunges kaum halt und bei jeder Bewegung pieksten sie irgendwo irgendwelche Dornen. Es war schrecklich unangenehm aber irgendwie musste sie ja endlich von dem Zeugs wegkommen. Aufeinmal kam etwas aus einem Gebüsch gesprungen, was sie erschrocken aufblicken ließ und Blizzardjunges hatte gleichzeitig einen Sprung zur Seite gemacht. Aber zu ihrem Glück war es kein Fuchs oder Dachs oder sonstiges, das ihnen hätte gefährlich werden können. Es war eine Kriegerin aus ihrem Clan, deren Namen sie allerdings nicht wirklich kannte. Diese fragte ihren Bruder mit einem leichten knurren was sie hier tun würden und entdeckte erst dann das Gewitterkätzchen im Gestrüpp. Er miaute das er sie aus dem Busch befreien wollte. Aber das war ja eigentlich offensichtlich. Unglücklich aber auch ungeduldig starrte die dunkelgrau getigerte Katze die Kriegerin an. Aber bevor sie was sagen konnte, begab sich die Kriegerin zumindest schon nach unten. Diese wäre auch beinahe in das Gestrüpp gestolpert, weswegen Gewitterjunges ihren Kopf etwas eingezogen hatte aber zumindest war sie noch in der Lage gewesen sich zu stoppen. Der weiße Kater verkündete dann, das es ihm auch schon so ergangen wäre. "Jah..ich konnte das bei mir nicht stoppen.", murmelte das Kätzchen geknickt. Vielleicht hätte sie es verhindern können, wenn sie nur schneller reagiert hätte? Aber sie hatte sich so erschrocken als sie plötzlich abgerutscht war. Schneller zu reagieren war fast unmöglich gewesen. Jedenfalls erschien es ihr so. Dann endlich fing die mehrfarbige Kriegerin an sie zu befreien. Sie schaffte es einige Ranken wegzuziehen und auch wenn einige auch wieder zurückschnellten, war das definitiv schon ein großer Fortschritt. Es würde sicherlich nicht mehr lange dauern bis sie wieder frei war. Dann würden sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder Zuhause sein. Die ältere Katze wandt sich an Blizzardjunges und erklärte ihm, das er sie greifen sollte und sie würde die Ranken weghalten. Bevor sie überhaupt zuende geredet hatte, packte ihr Bruder zu und wartete auf das Signal. Dann zog er so fest er nur konnte an ihr herum. Erst schien nichts zu passieren aber plötzlich gab es einen Ruck und kurzen stechenden Schmerz. Noch immer von Blizzardjunges gepackt taumelten sie ein Stück vom Gebüsch weg und fielen halb auf die Seite. Dann wurde sie losgelassen und er jubelte triumphierend das sie es geschafft hatten. Und ja, das hatten sie tatsächlich. Sie war frei. Sofort schmiegte sie sich an seinen hellen Pelz. "Jahh endlich!" Dann sah sie zurück zu dem Gestrüpp wo hier und da graues Fell dranhing. "Das war echt blöd. Und irgendwie piekst und brennt es bei mir immernoch überall. Und kalt ist es auch noch. Gehn wir ganz schnell wieder nach Hause." So froh sie auch darüber war endlich frei zu sein, hatte sie jetzt wirklich die Schnauze voll von diesem Abenteuer. Dann schaute sie zur Kriegerin auf. "Danke. Ich glaube alleine hätten wir das echt nicht geschafft..", gab sie kleinlaut zu. Zuzugeben das sie etwas nicht konnte war sehr unangenehm aber selbst das stärkste Junge - für das sie sich ja hielt - konnte noch nicht alles.
Schneestern war nun alleine mit Arzurhimmel im Heilerbau. Regensprenkel konnte man nun nicht mehr dazuzählen, obwohl ihr Körper -wahrscheinlich immer noch warm- bei ihnen lag. Es war schwer sich vorzustellen, dass ihre Tochter nie mehr die Augen aufschlagen würde. Gerade fühlte es sich noch so an als ob sie jederzeit wieder erwachen konnte. Aber Schneestern wusste es besser und vielleicht hatte Lichtjäger genau deshalb den Bau verlassen, um dieses Gefühl nicht zu bekommen. Schließlich war der Tod endgültig und leider auch unausweichlich, obwohl er Regensprenkel viel zu früh geholt hatte. Arzurhimmel hatte ihnen das Angebot gemacht ihm bei der Vorbereitung von Regensprenkels Körper für die Totenwache zu helfen und sie war geblieben, um etwas zutun zu haben. Im Gegensatz zu Lichtjäger. Vielleicht brauchte er gerade einfach etwas Abstand. Anscheinend war sie nicht die einzige, die sich um ihren Enkel Gedanken machte. Als Arzurhimmel sie fragte, wie er ihrer Meinung nach mit dem Tod seiner Mutter zurechtkommen würde, zuckte sie ein wenig hilflos mit ihren Schultern. Ich weiß nicht ob man den Tod seiner Mutter überhaupt gut verkraften kann.. Ich hoffe er wird mit der Zeit lernen damit umzugehen. Aber gerade ist es einfach sehr.. frisch. antwortete sie dem Heiler und bemerkte, dass sie bei diesen Worten nicht nur über ihren Enkel sprach, sondern wohl auch über sich selbst. Arzurhimmel legte weiter rot und lilafarbene Blumen auf Regensprenkels Fell und erklärte ihr dabei wie sie ihm helfen konnte. Schneestern nahm willig eine Blume mit ihrem Maul vom Haufen, den der Heiler hergeschafft hatte und legte diese mit dem Kopf in das Fell ihrer Tochter. Sie hatte aufmerksam zugehört und bemerkt, dass ihr die Begründung von Arzurhimmel gefiel. Selbst im Tod war Regensprenkel dem Clan noch eine Hilfe und sorgte für ihn. Nachdem sie nach der Erklärung zum Zeichen, dass sie alles verstanden hatte nickte und erneut eine Blume vom Haufen aufnahm, dachte sie über Arzurhimmels wahl der Blüten nach. Sie stimmte ihm zu. Die Blüten mit ihren kräftigen Farben spiegelten Regensprenkels Charakter gut wieder. Sie war eine vielseitige Katze gewesen und sehr Charakterstark. Schon als Junges hatte sie immer ihren Willen bekommen müssen und war aus dem Lager ausgebrochen nur um ein Abenteuer erleben zu können. Traurig schaute Schneestern in das von blüten geschmückte Fell ihrer Tochter. Sie würde sie sehr vermissen.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ (by)Ahornpfote
Aschenfeuer Erfahrener Krieger
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Es war alles zu viel. Es ging alles zu schnell. Es war, als würde ich mit den letzten Kräften eine leere Hülle von mir steuern ohne richtig Einfluss auf sie nehmen zu können. Für einen Moment kam mir der Gedanke, dass der SternenClan auch mich zu sich genommen hatte und nicht nur meine Mutter. Noch nie hatte ich solch ein Gefühl erlebt. Nie hatte ich mich so leer, so weit weg von der realen Welt gefühlt. Ich war nicht mehr ich selbst. Alles war unwichtig, nicht mehr existent, nicht real. Ich konnte nicht sagen, dass mir meine Mutter sofort fehlte oder ich mich besser fühlen würde, wenn ich bei ihr wäre, im SternenClan. Einzig und allein mein Kopf wollte nicht funktionieren, schaffte es nicht alles erlebte in sich aufzunehmen, zu realisieren. Meine Mutter war fort. Inzwischen wusste ich das und ich wusste, dass es keinen Weg daran vorbei gab. Ich wusste, dass sie gehen musste. Ihr ging es schlecht, sie hatte gelitten und das auch schon bevor der Husten gekommen war. Ich wusste, wie sehr sie unseren Vater vermisst hatte, wie oft sie um ihn geweint, ihm nachgetrauert hatte. Vielleicht war es eine Erleichterung für sie, nun im SternenClan zu sein. Nach unserem Gespräch zweifelte ich nicht mehr daran, dass sie bei mir blieb. Schon jetzt hatte ich das Gefühl, dass sie mein ganzes Herz eingenommen hatte und dort für immer verweilen würde. Es tat gut, sie bei mir zu wissen. Die Wärme in meiner Brust, war das einzige, was ich momentan spürte. Irgendwie schaffte ich es aus dem Heilerbau zu kommen. Ich hatte gern bei meiner Mutter bleiben wollen, doch der Anblick ihres leblosen Körpers konnte ich mir im Moment nicht antun. Lieber spürte ich sie und ihre Liebe in meinem Herzen, in meinen wundervollen Gedanken an unsere gemeinsame Zeit. Ich brauchte etwas Abstand von der traurigen, erdrückenden Atmosphäre im Heilerbau, von den besorgten Blicken meiner Großmutter und des Heilers. Als ich einen Platz am Lagerrand, dicht neben dem Heilerbau eingenommen hatte, fühlte ich mich schon etwas leichter. Die kühle Luft um meine Nase gab mir neuen Sauerstoff, den ich brauchte um klarer Denken zu können und meinen Weg zurück in die Realität zu finden. Mein Blick war immer noch leer, auf den Boden vor meinen Pfoten gerichtet und die Geräusche des Lagers ganz weit weg. So bemerkte ich erst, dass sich mir jemand näherte, als ein dichter Schweif um mich gelegt wurde. Langsam glitt mein Blick an meine Seite, ich blinzelte ein paar mal und langsam klarte mein Blick auf. Ich erkannte Schakalfeuers Züge und hörte ein paar Wortfetzen, die von ihr stammten, verstand den Zusammenhang aber nicht. Sie erzählte irgendwas von Mentor, doch ich hatte immer noch damit zu tun, in die Wirklichkeit zurückzukehren. Während ich sie etwas verwirrt anblickte, so als ob sie eine andere Sprache sprach, die ich nicht verstand, machte sie schon wieder den Mund auf. Diesmal verstand ich, dass sie nach meiner Mutter fragte. "Sie ist tot." sagte ich relativ nüchtern und blickte dann wieder vor mich auf den Boden, nachdenklich. Es dauerte etwas, bis ich die Geräusche des Waldes wahrnahm, alles Gesagte realisierte. "Danke." miaute ich schließlich leise, ehrlich, nach einer Zeit des Schweigens. Ich lächelte etwas, traurig, aber wirklich glücklich darüber, dass sie für mich da war. Ich sah sie nicht an, aber ich wusste, dass sie da war. "Azurhimmel sagt sie hatte schwarzen Husten. Er war so schlimm, dass ihr kein Kraut mehr helfen konnte. Wenigstens war ich die ganze Zeit bei ihr." miaute ich schließlich noch und war froh, dass es mir nicht allzu schwer fiel, darüber zu sprechen. Ich fühlte mich ein wenig besser und ich war unglaublich froh, dass Schakalfeuer bei mir war. Vermutlich konnte sie gar nicht ahnen, wieviel mir diese Nähe jetzt bedeutete.
//AHHH es tut so gut, ihn endlich wieder zu posten wenn es Berg auf geht mein armer... danke Schakalfeuer<3//
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Tonklang Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Der Krieger antwortete Schattenglanz klar und deutlich. Er hoffte der Königin klar gemacht zu haben, wie tief die Wahrheit dieses Versprechens bis in den Grund seines Herzens reichte. Auch, wenn er dies selbst noch nicht ganz begriff. Schattenglanz stand auf und seine gesamte Aufmerksamkeit sammelte sich unweigerlich auf ihr. Mit jeder Pfotenlänge, die sie ihm näher kam, spürte der Krieger, wie dieses Gefühl, aus längst vergangenen Monden, in ihm aufstieg - wie es in den vergangenen Wochen schon oft passiert war.
Sein Ohr zuckte stark und verriet so, wie ihm das Thema, dass Schattenglanz im ersten Satz ansprach irgendwie missfiel. Ihm war bereits aufgefallen, dass sie sich zurückgehalten hatte, wenn ihr Sohn den Krieger mit 'Vater' ansprach - allerdings dachte er, dass die Königin, dies sicherlich nur mit Amseljunges unter vier Augen besprechen wollte. Deswegen hatte er es selbst auch nie kommentiert. Dies war zu mindestens die Begründung, die er für sein Verhalten gefunden hatte. Als sie nun also ansprach, dass der Schüler nun dem wahren Fundament ihrer Beziehung auf die Schliche gekommen sein könnte, verschlechterte sich die Laune des Kriegers.
Gleichzeitig konnte er seine Verwunderung über ihre Wortwahl nicht verstecken. ' Warum 'Ausweichen'?' Das Wort hatte eine sentimental bekannte Verbindung mit ihrer Vergangenheit. Verwundert guckte er Schattenglanz braune Augen, während er zustimmend nickte.
Und dann drückte sich die Königin an ihn. Eine Passivität traf den Krieger, welche er später als Perplexität einstufen würde. Berührungen untereinander, waren ja eigentlich wirklich nichts besonderes, aber irgendwie hatte er das Gefühl, vergessen zu haben, wie sie sich anfühlten. Er wollte sich auch gar nicht wegbewegen.
Zuerst wollte Fleckenpelz Schattenglanz Dank verbessern. ' Ja, vielleicht nicht jeder Krieger - Aber jeder gute Krieger. Es war meine Pflicht als Krieger. ...' hörte er schon die Worte in seinem Kopf, doch Schattenglanz Berührungen rückten wieder an die erste Stelle seiner Aufmerksamkeit und die Stimme in ihm schwieg.
Was letzten Endes nach außen drang, war ein zufriedenes langsames Blinzeln, während Fleckenpelz seinen Kopf leicht in Richtung der Königin legte. Er traute sich zwar nicht, sich richtig an sie zu schmiegen, doch erwiderte er ihr Handeln durch ein leichtes an sie lehnen. Gerade genug, um es zu bemerken. "Für euch immer und immer wieder." hörte er sich noch leise miauen, währenddessen er sich in der Situation und Gefühlen der vergangenen Jahre verlor.
Ort: Kinderstube Zsmf.: Redet mit Schattenglanz und nähert sich ihr Erwähnt: Amselpfote Angesprochen: Schattenglanz (@Schattenglanz)
Azurhimmel war sehr direkt als er die Anführerin fragte, ob ihr Enkel mit dem Ableben der eigenen Mutter zurecht käme. Natürlich hatte Schneestern keine Antwort darauf gehabt und nannte es noch als zu frisch. Verständlich und taktlos von ihm. Um die Sache nicht noch unangenehmer zu machen, arbeitete er weiter an der Vorbereitung und hatte den Vorgang auch der weißen Kätzin erklärt. Er hatte ihr auch erzählt, wieso er diese Kräuter wählte und bekam ein zustimmendes Nicken. Nachdem das Fell der Toten vollständig geschmückt war, leckte sich der Kater einmal das Fell sauber und sprach dann zu Schneestern: „Da wir keine Ältesten im Clan haben, müssen zwei Krieger Regensprenkel beerdigen. Ich schlage vor, du wählst zwei kräftige Kater aus, da die Erde vom Frost noch etwas hart sein sollte. Vielleicht Schattentänzer und Fleckenpelz? Sie sollten aber den Körper bei Anbruch der Sonne begraben. Jetzt in der Nacht sind die Raubtiere aktiv und könnten durch den Geruch von Regensprenkel ins Lager finden. Hilfst du mir, sie auf die Lichtung zu bekommen?" Kaum hatte er den Satz beendet, erhob sich der dunkle Kater und packte an einer Seite den leblosen Körper und zog diesen hinaus aus seinem Bau. Er versuche dabei behutsam zu sein und sie bis in die Mitte der Lichtung zu bekommen, damit Schneestern dann die Totenwache beginnen konnte. Außerhalb seines Baus war bereits die Nacht angebrochen und der Mond stand hoch am Himmelszelt, umschmückt von kleinen aufflackernden Sternen. In diesem Moment gingen in ihm viele Gedanken durch: Wo war die Suchpatrouille? Die sollte bis Anbruch der Nacht zurück sein. Das Heilertreffen begann gleich, aber auch wie frisch es in dem Moment die Nacht war. Katzen, die diese Nacht an der Totenwache teilnahmen, mussten aufpassen das sie sich nicht erkälteten. Vorsichtig legte der Heiler die graue Kätzin ab und suchte dann wieder das Wort bei Schneestern: „Ich muss jetzt leider los. Diese Nacht ist das Heilertreffen. Die Nacht, in der wir zu unseren Ahnen sprechen und ich bin schon recht spät dran. Sollte etwas im Lager sein... Verletzte, Kranke oder Schlimmer und ihr braucht mich, dann sende sofort eine Katze zum Mondsee. Ansonsten... werde ich bei Tagesanbruch wieder da sein." Mit einem Satz sprang er über den Leichnam und begab sich dann zum Ausgang des Lagers, doch kurz machte Azurhimmel erneut einen Halt und drehte sich nochmal zu Schneestern: „Pass bitte auf dich auf. Ich hoffe, Jadezahn und die Anderen sind bald wieder da." Nun musste er sich aber beeilen. Wie von einem Igel gestochen rannte der dunkle Kater los. Natürlich musste auch er als Heiler auf sich aufpassen, weshalb er seine Umgebung Aufmerksam beäugte. Welche Botschaft diese Nacht auf ihn warten wird?
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 4 Okt - 20:43
Nebelfänger
Nebelfänger genoss die Wärme der Berührung durch seine Gefährtin. Es war unglaublich, wie viel Ruhe sie ihm alleine durch ihre Anwesenheit schenkte. Er hatte getan, was er konnte, ja. Die tröstenden Worte der Dreifarbigen linderten den Schmerz um den Verlust seines lebenslangen besten Freundes. Er hatte in der Tat alles getan, was er hatte tun können. Zwar nicht in der letzten Zeit, aber zumindest in den Augenblicken vor seinem Tod. Wieselschweif hatte ihn selbst im Sterben noch beschützt, und ihm durch das Gespräch sein Ableben so verkraftbar wie nur irgendwie möglich gestaltet. Nebelfänger war seinem Freund dankbar, doch würde noch lange mit Schmerzen im Herz an ihn denken. Heuregen stimmte ihm zu, und erklärte ihm dann, dass ihre Jungen zu Schülern ernannt wurden. Nebelfänger fühlte Enttäuschung in ihm keimen, weil er diesen großen Augenblick im Leben seiner Jungen verpasst hatte. Für einen Moment konnte er Wieselschweifs toten Körper neben sich vergessen. "Was? Ach man... Dabei sind sie doch erst geboren worden..." Der enttäuschte, aber dennoch sehr stolze Vater blickte sich im Lager um, konnte aber weder Apfelpfote noch Brombeerpfote entdecken. Er ließ die Schultern hängen. "Wer sind denn ihre Mentoren? Sind sie in guten Pfoten?" Bestimmt waren seine Jungen schon schlafen, oder richteten ihre Nester im Schülerbau ein. Er wollte ihnen aber unbedingt noch gratulieren. Ob sie am Schülerbau vorbei sollten? Oder würden die beiden sich von ihren alten Eltern beschämt fühlen, wenn Heuregen und Nebelfänger einfach so hereinplatzten und sie vor den anderen Schülern im DonnerClan umsorgten?
Schneestern empfand es als eine beruhigende Arbeit Regensprenkels Körper mit den von Arzurhimmel ausgewählten Blumen zu bedecken. Es fühlte sich so an als würden sie Regensprenkel auf das vorbereiten, was sie in ihrem Nachleben erwartete. Dies stimmte auch in gewisser Weise, aber Schneestern konnte sich trotz ihren Begegnungen mit dem Sternenclan nicht vorstellen, wie ein Leben im Jenseits aussehen sollte. Schließlich ließ man doch so viel zurück wenn man die Lebenden und seine Geliebten verließ. Nachdem sie und Arzurhimmel Regensprenkels Körper fertig geschmückt hatten, ergriff der Heiler erneut das Wort und erklärte ihr, dass sie wohl zwei kräftige Krieger aussuchen sollte, die den Körper ihrer Tochter bei Sonnenaufgang beerdigten. Schneestern nickte nur, als Arzurhimmel ihr sogleich zwei Krieger vorschlug und mit seiner Erklärung endete. Dann fragte er sie, ob sie mit ihm den Körper auf die Lichtung tragen konnten, wo die Totenwache stattfinden würde. Die Anführerin nickte erneut und hob Regensprenkels Körper zusammen mit dem Heiler hoch und verließ den Heilerbau. Es fühlte sich merkwürdig an die leblose Hülle ihrer einst so geliebtrn Tochter zwischen ihren Zähnen zu spüren und sie musste sich zwingen nicht einfach loszulassen. Draußen war es inzwischen dunkel geworden und der Mond stand hoch am Himmel. Schneestern überlegte, ob sie nun gleich zu Fleckenpelz und Schattenglanz gehen sollte, um sie zu fragen, ob sie im Morgen die Leiche begraben konnten. Unentschlossen schaute sie Arzurhimmel an. Im Endeffekt war es egal, aber Schneestern hatte gerade wenig Lust mit noch weiteren Clanmitgliedern zu sprechen und sie würden sich wohl auch kurzfristig dazu bereit finden. Arzurhimmel ergriff erneut das Wort und berichtete ihr, dass er nun zum Heilertreffen aufbrechen müsste. Sie schaute ihn zunächst ahnungslos an bis sie Begriff was dies bedeutete. Während der Zeit, in der sie erkrankt war, hatte sie jedwedes Zeitgefühl verloren und hatte nicht gewusst, dass es bereits wieder so weit ist. Arzurhimmel sagte, dass sollten sie ihn brauchen einen Boten zum Heilertreffen schicken sollten und er bald wieder zurück sein würde. Danke, für alles Arzurhimmel. Pass auf dich auf! Wir sehen uns bei Sonnenaufgang wieder. antwortete sie ihm und verabschiedete ihn somit. Auch er bat sie aufzupassen und meinte, dass Jadezahn mit seiner Patrouille bestimmt bald zurückkehren würde. Danach verließ er das Lager. Schneestern seufzte und verlagerte ihre Sitzposition während sie Regeensprenkels Körper anschaute. Konnte ihre Enkelin nicht bei der Totenwache ihrer Mutter dabei sein. Sie fragte sich, ob sie die Verschwundenen bereits gefunden hatten und wieso sie nicht schon zurück waren. Würde sie allein bei der Totenwache bleiben? Lichtjäger würde sicherlich auch noch zu ihr stoßen.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 10 Okt - 11:27
SCHAKALFEUER
Post-Nr.133 | 38 Monde | Kriegerin ♀
Ich entdeckte Lichtjäger schließlich in der Nähe des Heilerbau´s und mir fiel sofort auf dass der dunkle Kater alles andere als glücklich wirkte. Zuerst dachte ich tatsächlich es lag vielleicht daran dass er kein Mentor sein wollte, jedoch wurde mir sofort klar dass es mit Sicherheit nicht daran lag. Seine Mutter musste der Grund dafür sein, sie war ja krank und vielleicht war es echt schlimm? Als die Schwester von Lichtjäger ihn informiert hatte hatte sie jedoch nichts genaueres gesagt was Regensprenkel fehlte. Besorgt bewegte ich mich auf meinen Freund zu und erkannte beim näher kommen wie leer sein Blick in diesem Moment wirkte und wie tief in Gedanken er versunken zu sein schien. Vorsichtig setzte ich mich deswegen neben ihn, sprach ihn an und legte meinen buschigen Schweif um den Kater, folgte dabei einfach meinem Gefühl dass es ihm echt nicht gut ging. Ich sah wie sich Lichtjäger´s Blick langsam auf mich richtete, ging deswegen davon aus dass er mich wohl gehört haben musste und gratulierte ihm gleich mal dazu Mentor von Apfelpfote geworden zu sein. Die dunkelblauen Augen des Kater´s zeigten für den Moment jedoch Verwirrung, hatte er mich vielleicht nicht richtig verstanden? Ganz sicher war ich mir nicht, meine Sorge aber vergrößerte sich und ich fragte schließlich wie es seiner Mutter ging und ob sie sich wieder erholen würde. Seine Augen wurden etwas klarer, die Verwirrung verschwand doch seine Antwort traf mich hart und unerwartet, Regensprenkel war gestorben? Ich senkte betroffen die Ohren und legte den Schweif etwas mehr um meinen Freund, konnte den Schmerz den er durchlebte gerade zu gut verstehen und nachvollziehen. Nach einer kurzen Pause bedankte er sich dann plötzlich, lächelte sogar was jedoch seine Trauer zeigte und lauschte dann seiner Erklärung. Seine Mutter war also an schwarzem Husten gestorben und ich drückte dem Kater kurz tröstend den Kopf an die Schulter ehe ich ihn wieder ansah "Es tut mir sehr leid Lichtjäger... ich weiß was du meinst, ich war auch froh darüber dass ich die letzten Momente bei Kastanienpelz sein konnte bevor er starb. So kann man sich wenigstens verabschieden, zwar zerreißt es einem das Herz aber man kann besser einen Abschluss finden? Ich weiß nicht wie man das nennen soll ohne dass es blöd klingt" entschuldigte ich mich am Ende und stellte die Ohren wieder etwas auf. Jetzt sah ich auch wie Schneestern zusammen mit Azurhimmel den Körper von Regensprenkel raus aus dem Heilerbau trug, ihr Fell war schön geschmückt und ich erinnerte mich daran dass Schneestern die Mutter der verstorbenen war. Wie traurig... Ich setzte mich etwas dichter zu meinem Freund und richtete meinen Blick wieder auf ihn "hey... willst du vielleicht deinen Schüler begrüßen und dann halten wir Totenwache bei Regensprenkel? Natürlich nur wenn du willst dass ich dabei bin! Ich bleibe gerne bei dir, so wie du bei mir warst" sprach ich mit leiser und sanfter Stimme zu dem Kater und wartete dann was er dazu sagen würde. Ich wollte für meinen Freund da sein, war jetzt doch sehr froh darüber dass wir unsere Defizite aus der Welt geschafft hatten und nun ehrlich Freunde sein konnte.
Der graue Kater schien enttäuscht, als er von der Ernennung unserer Jungen erfuhr. Zumindest aber sah es aus, als wenn ihn das Thema etwas von Wieselschweif ablenkte. Tröstend tippte ich ihn kurz mit der Schweifspitze an die Flanke. "Du hast Recht, es ging wirklich schnell..." Miaute ich. Angesichts des verstorbenen Kriegers neben uns, musste ich schlucken. Wie schnell diese 6 Monde vergangen waren. Wie schnell allgemein all die Monde und Blattwechsel vergangen waren - insbesondere seit ich Nebelfänger kannte oder wir viel mehr zusammen waren. An sich fühlte ich mich nicht alt, hatte immerzu das Gefühl, meine Kriegerernennung läge nicht lange zurück, doch eigentlich musste ich mir eingestehen, dass sie in immer weitere Ferne rückte - auch wenn es sich nicht so anfühlte. Ausgerechnet in diesem Moment, in dem ich eigentlich nur glücklich über die Ernennung unserer Jungen sein sollte, wurde mir die eigene Vergänglichkeit schmerzhaft bewusst. Leben und Sterben lagen so nahe beieinander und die Zeit verging so schnell... Melancholisch und etwas beunruhigt starrte ich einen Moment lang in die Ferne, ehe mich Nebelfängers Worte wieder ins hier und jetzt holten. "Ja, das sind s...", ich unterbrach mich kurz, "also ich denke, dass sind sie." Der Grund warum ich mich korrigiert hatte war mir ein Stück weit unangenehm, aber ich wusste, dass ich mit Nebelfänger darüber reden konnte - zum einen vertraute ich ihm vollkommen, zum anderen konnte ich mich auch noch an das Gespräch erinnern, dass wir vor Monden mal über Rubinpfote geführt hatten. Das Gefühl, welches ich nun mit mir herumtrug hatte einen ähnlichen Ursprung. "Apfelpfotes Mentor ist Lichtjäger und Brombeerpfotes ist Spechtglanz... Wenn ich ehrlich bin, mache ich mir etwas Sorgen um ihn. Ich hatte nie den Eindruck, dass Spechtglanz nicht zuverlässig ist, aber... was ist, wenn einfach etwas passiert, weil sie es nicht mitbekommt?"
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Igelnacht Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 19 Okt - 21:37
Nebelfänger
Nebelfänger dachte an die Jungenzeit seiner Kinder, die wie im Flug vergangen war. Gerade erst waren sie geboren worden! Der graue Kater konnte es fast nicht glauben, dass Apfelpfote und Brombeerpfote nun schon Schüler sein sollten. Er war nicht so oft in der Kinderstube gewesen, wie er es sich für sich gewünscht hatte, was größtenteils an der Ausbildung von Wasserminze hing. Nebelfänger war sehr zufrieden mit der Kriegerin, und würde im Bezug auf ihre Ausbildung rückblickend nichts anders machen. Wenn dabei aber gleichzeitig auch mehr Zeit für seine Familie drin gewesen wäre, hätte er sich noch glücklicher schätzen können. Nebelfänger fragte seine Gefährtin nach den Mentoren ihrer beiden Jungen, woraufhin Heuregen etwas zögerlich antwortete. Der Kater wurde aufmerksam, die Sorge, die sie nun vorbringen würde, war sicherlich begründet... Heuregen erzählte, dass Apfelpfote Lichtjäger und Brombeerpfote Spechtglanz zu Mentoren erhalten hatten. Lichtjäger war der einzige Sohn von Nebelfängers erster Schülerin Regensprenkel; er war jung und ambitioniert. Apfelpfote war seine zweite Schülerin, er hatte also auch schon ein wneig Erfahrung. Wie auch Heuregen machte sich Nebelfänger da keine Sorgen, dass der Kater seinen Aufgaben nicht gewachsen sein konnte. Die Sorge seiner Gefährtin in Bezug auf Spechtglanz konnte er auch nachvollziehen. Die Kriegerin war taub geboren worden und hatte seit jeher zu kämpfen. Heuregen hatte Angst, dass Brombeerpfote könne in ihrer Obut leichter etwas zustoßen könnte, und er verstand diese Sorge, wenngleich er sich dazu verpflichtet fühlte, Spechtglanz als seine Cousine in Schutz zu nehmen. "Brombeerpfote ist schon immer viel vorsichtiger als Apfelpfote, und Spechtglanz ist auch nicht seit gestern erst taub", gab er zu Bedenken, "Sie hat hart dafür gekämpft, trotz ihrer Behinderung Kriegerin zu werden, und ist durch diese Beeinträchtigung aufmerksamer als andere. Ich glaube, sie ist den meisten Kriegern ebenbürtig." Eine Mentorenschaft war für beide Parteien, Schüler und Mentor, eine Möglichkeit zu lernen und an sich selbst zu wachsen. Der schüchterne Bromeerpfote hatte eine ehrgeizige, bodenständige Mentorin bekommen, und sie wurde von Schneestern in all ihren Fähigkeiten ernst genommen. Nebelfänger konnte sich gut vorstellen, dass beide Katzen gestärkt aus dieser Zeit hervorgehen konnten. Nebelfängers Blick wanderte wieder zur Leiche von Wieselschweif zu ihren Pfoten, als neben ihnen ein weiterer Körper abgelegt wurde. Nebelfänger konnte es zunächst gar nicht glauben, wen er da sah. Das graue Fell, und dazu die Sprenkel; in der Dunkelheit war die Fellzeichnung fast gar nicht mehr zu erkennen. Aber die Gruppe der Trauernden um den Leichnam ließen keinen Zweifel zu. Gerade erst hatte er noch an sie gedacht ... Und an ihren Sohn auch. Schneestern und Lichtjäger mit Schakalfeuer hatten sich um Regensprenkel versammelt. Ihr Fell war von Azurhimmel mit verschiedenen Kräutern geschmückt worden, eine kleine Geste, die ihrem Tod in gewisser Art und Weise etwas sehr Schönes beifügte. Nebelfänger blickte zu Heuregen, und schmiegte seinen Kopf erneut an ihre Schultern. Er hatte keine Tränen mehr, nur die Leere in sich, die durch die Anwesenheit und Nähe seiner Gefährtin wieder aufgefüllt wurde. "Ich muss zu ihr hin, möchtest du mitkommen?", fragte er Heuregen leise, und seufzte anschließend. Diese Nacht würde eine der längsten sein, seit seine Schwester gestorben war. Aber Heuregen war bei ihm, auf das konnte er bauen. Zusammen mit ihr konnte er alles bestehen.
Angesprochen: Heuregen @Sumpfohr Erwähnt: Wieselschweif, Apfelpfote, Brombeerpfote, Lichtjäger, Spechtglanz, Regensprenkel, Schneestern, Schakalfeuer Ort: Lagermitte bei der Leiche von Wieselschweif & in der Nähe der Totenwache für Regensprenkel
Inzwischen konnte ich kaum genauer sagen, wie und wann ich aus dem Heilerbau, auf die Lagerlichtung gekommen war. Ich hatte keines der Worte verstanden, die Azurhimmel oder Schneestern an mich gerichtet hatten. Es tat mir leid, sie einfach allein zu lassen, es tat mir leid, dass ich den Leichnam meiner Mutter für einen Moment allein ließ und nicht bei ihr blieb. Aus irgendeinem Grund brauchte ich etwas Abstand von ihr. Die Luft im Heilerbau war zu dick geworden, ich hatte fast befürchtet Regensprenkel in den SternenClan begleiten zu müssen, weil das schreckliche, erdrückende Gefühl in der Brust einfach nicht verschwinden wollte. Ein kleines bisschen besser fühlte ich mich, als frische, kalte Luft um meine Nase wehte. Dennoch nahm ich nichts und niemanden auf der Lichtung wahr. Ich war komplett in Gedanken versunken, mein Blick war leer und so auch mein Kopf. Zu nichts war ich im Moment fähig, selbst die Geräusche vom Lager nahm ich nur aus der Ferne wahr. Erst als Schakalfeuer neben mir saß und ihr Schweif mich berührte, wachte ich etwas aus meinem Trauma aus. Auch wenn ich weder genaue Sätze verstand, noch anderweitig Reaktionen zeigen konnte, war ich froh über ihren Beistand. Kurz dachte ich an meine Schwester. Wo war sie nur? Wie sollte ich ihr das erzählen? Schließlich glitten meine Gedanken wieder zu Schakalfeuer. Ich gab mir Mühe, ihre Worte zu verstehen und tatsächlich verschwand das Rauschen in meinen Ohren langsam, sodass ich einige Wortfetzen aufnehmen konnte. Nach und nach schaffte ich es irgendwie meiner Freundin von dem Tod meiner Mutter zu erzählen. Ich bedankte mich für ihren Beistand und merkte langsam, wie mein Blick aufklarte und ich mich in der Realität wiederfand. Es tat gut, den buschigen Schweif der roten Kätzin zu spüren, etwas Wärme, etwas Geborgenheit. Schließlich drückte die Kriegerin ihren Kopf an meine Schulter und sprach mir ihr Beileid aus. Es fühlte sich gut an, ehrlich und ich wusste, dass sie wohl besser als jeder andere verstand, wie ich mich fühlte. Ihr Vater war schließlich vor kurzer Zeit gestorben und sie hatte ihn genauso geliebt, wie ich meine Mutter. Ich nickte lediglich am Ende ihrer Worte zu. Ich war ihr sehr dankbar für diese Unterstützung und nahm es ihr keinesfalls übel, dass sie nicht wirklich wusste, was sie sagen sollte. Hauptsache sie war für mich da und lenkte mich etwas ab. Als sie schließlich einen Schüler ansprach, den ich begrüßen sollte, holte sie mich völlig aus meinen düsteren Gedanken. 'Hatte ich bereits einen neuen Schüler bekommen und die Ernennung gar nicht miterlebt?' Etwas unruhig sah ich mich um. Nicht, dass der Schüler total hilflos auf mich wartete und sich Sorgen machte! Als ich mich umsah, entdeckte ich Regensprenkel, die mittlerweile auf der Lichtung neben einem weiteren Körper lag. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass es sich auch Wieselschweif dem SternenClan angeschlossen hatte. Für einen kurzen Moment sackte meine Haltung wieder ein, den Kopf hatte ich gesenkt, die Ohren ebenso. Dennoch schaffte ich es, mich wenigstens ein bisschen aufzurichten. Ich sah wie Schneestern bereits bei meiner Mutter Totenwache hielt und Azurhimmel zum Heilertreffen aufbrach. Während eine kleine Träne bei dem Anblick meiner wunderschön geschmückten Mutter meine Wange hinunter lief, richtete ich mich auf und straffte die Schultern. "Es würde mich freuen, wenn wir gemeinsam Totenwache halten." miaute ich ruhig und warf Schakalfeuer einen dankbaren Blick zu, der meine anhaltende Trauer jedoch nicht versteckte. Dann versuchte ich mich aber erst auf meine anderen Pflichten zu konzentrieren und hielt nach einem Schüler Ausschau, der den Anschein machte, als suche er nach seinem Mentor. Es war nicht schwer die rötliche Kätzin zu finden. Natürlich gab es keine hundertprozentige Sicherheit dass die junge Kätzin seine Schülerin war doch um diese Zeit war sie so gut wie die einzige in ihrem Alter auf der Lichtung und war komplett allein. Auf leisen Pfoten näherte ich mich der Schülerin und räusperte mich leise, als ich hinter ihr stand. "Hallo, ich bin Lichtjäger. Du bist sicherlich meine neue Schülerin oder? Dein Name ist Apfelpfote richtig?" Ich stellte mich höflich vor und versuchte nicht allzu ahnungslos zu klingen. Als Junges meinte ich die Kätzin häufiger auf der Lichtung gesehen zu haben, spielend mit Geschwistern und Freunden. Ich hoffte, ihren Namen richtig in Erinnerung behalten zu haben, auch wenn ich in letzter Zeit nicht viel mit Nebelfänger und seiner Gefährtin zu tun hatte. Interessiert musterte ich die kleinere Kätzin aus meinen blauen Augen und war gespannt auf ihre Persönlichkeit. Ob sie so sein würde wie Gepardenblitz? Ich dachte wieder daran, dass ich meinen Schüler lange nicht gesehen hatte. Zugegeben, ich hatte das gemeinsame Training unglaublich vermisst. Umso mehr freute ich mich darauf, mit meiner neuen Schülerin zu trainieren, sofern sie hoffentlich dasselbe Interesse hatte und mich gut leiden konnte. "Entschuldige, dass ich nicht sofort zu dir gekommen bin. Meine Mutter, Regensprenkel, hat sich vor wenigen Augenblicken dem SternenClan angeschlossen..." erklärte ich anschließend in einem ruhigen Ton und war froh, nun etwas leichter darüber sprechen zu können, als vor einigen Herzschlägen mit Schakalfeuer.
//out: Ich hoffe es ist okay, dass ich das jetzt so geschrieben hab, ich wollte nicht noch länger darauf warten, dass Lichtjäger seine Schülerin kennenlernt ^^' xD//
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 24 Okt - 23:19
Schattenglanz
Mittlerweile ist es schon sehr spät geworden und ich war immer noch mit Fleckenpelz an ein und dem selben Ort geblieben und kuschelte mich in sein warmes Fell. kurz davor hatte ich mich mit ihm über meine Sorgen und Ängste unterhalten, auch mein Problem mit Amsel, dass er ihn ja bisher als Vater angesehen hatte. "Weißt du.." fing ich an. "..ich habe lange darüber nachgedacht, über die Vergangenheit, die Zukunft und so." Dann atmete ich kurz durch. "Nun weißt du..auch wenn unser letzter Versuch zusammen zu sein, nicht gut endete, war es dennoch eine wunderschöne Zeit damals gewesen, eine Zeit...die..ich gern erneut erleben würde, falls du es auch möchtest." gab ich verlegen und leise von mir. Manche würden jetzt sagen, dass ich mäusehirnig sei, weil ich zu einem Kater zurück möchte, der mich verlassen hatte, aber die letzten Monde mit ihm und Amsel gemeinsam haben mir gezeigt, dass ich gern mit ihm zusammen bin.
direkt: Fleckenpelz(@Tonklang) indirekt: Amselpfote, Herbstfall redet mit Fleckenpelz
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"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Das Nest aus Erinnerungen, Emotionen und Schattenglanz Berührungen, umgab den Krieger vollkommen. Er war tief in ihnen eingetaucht und wollte den Moment nicht wieder gehen lassen. Nicht nachdem er diese Wärme nach so langer Zeit wiedergefunden hatte. Auf diese Weise verging viel die Zeit wie ein Wimpernschlag, bis die Katze wieder zum Reden ansetzte. Fleckenpelz brauchte noch etwas, bis er leicht verzögert auf das "Weißt du..." reagierte und den Kopf leicht erhob, um Schattenglanz direkt anzugucken. Er wollte ihr zeigen, dass er ihr aufmerksam zuhörte... doch kaum hatte sie "Vergangenheit" ausgesprochen, musste er seinen Blick von ihren braunen Augen abwenden. Er schaute auf den Boden. Er spürte, wie Scham und Schuldgefühle seine Kehle hinaufkrochen, doch er war zu überwältigt um dagegen vorzugehen.
Schattenglanz sprach weiter. Die Sätze, die sie nun aussprach, würden den Krieger, wie ein Blatt im Wind des Blattfalls, zwischen Emotionen nur so hin- und herschleudern. Er sank in sich zusammen, als sie ihren "Letzten Versuch" ansprach und zuckte vor Überraschung heftig mit den Ohren, als sie tatsächlich von einer "wunderschönen Zeit" sprach.
Doch was ihn wirklich traf, waren die Worte, die an letzter Stelle ihren Mund verließen. Fassungslos und vorsichtig näherte er seinen Kopf dem der Königin, als würde er genauer nachsehen wollte, ob das was er soeben gehört und wahrgenommen hatte, tatsächlich die Realität war. Seine Augen waren groß genug, dass er sich nicht wundern würde, wenn sein Gegenüber in ihnen direkt auf den kleinen Hoffnungsschimmer in seinem Herzen schauen konnte. Schattenglanz Worte haben ihm die Sicht auf einen Funken freigegeben, der mit seiner neuen Freiheit, sofort zu einer Flamme wurde.
Fleckenpelz wollte noch näher an die Königin herantreten. Er spürte schon, wie sich eine seiner Vorderpfoten anhob.
Doch er zögerte.
Und schließlich trat er einen Schritt zurück und viel in sich zusammen. Sein stehen, war ein Kauern geworden und an die Stelle des fehlerlosen Kriegers war ein gescheiterter Kater getreten. "Ich... Du..." Er musste sich nochmal sortieren. Sein Blick huschte verunsichert über den Boden.
"Wenn du... mir denn verzeihen kannst?"
Er hatte es ausgesprochen. Er spürte, wie die Flamme in ihm groß genug wurde, um mit ihrem Licht Tiefen seines Inneren zu Erleuchten, die seit vielen Monden in der Dunkelheit lagen. Mut erfasste ihn. Seine Augen suchten das warme Braun von Schattenglanz Augen und schnell revidierte er seinen Rücktritt mit zwei Schritten nach vorne. "Es tut mir unglaublich leid, was ich damals getan habe -" Der Krieger vertiefte seinen Blick bei diesen Worte umso mehr. Er wollte ihr mit allem was er hatte zeigen, wie sehr er diese Worte meinte. "Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich jemals einer zweiten Chance würdig wäre... Aber wenn du wirklich an mich glauben kannst, bin ich auch bereit dir damit zu glauben."
Noch einen Schritt nach vorne. Sein Gesicht war nun direkt vor ihrem. Doch da er noch immer nicht den Mut hatte sich aufrecht hinzustellen, war er ein kleines Stück kleiner und musste ganz leicht zu ihr aufschauen. Sie waren sich so nahe, das er ihren Atmen spüren konnte, doch dieser letzte Kätzchensprung war ihm unüberwindbar. Er brauchte Schattenglanz um diesen Punkt zu überschreiten. Er brauchte sie.
Ort: Kinderstube Zsmf.: Redet mit Schattenglanz und nähert sich ihr Erwähnt: / Angesprochen: Schattenglanz (@Schattenglanz)
Post No. #114 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
<- DC/FC Grenze
Noch noch dem Eingang des Lager blieb Hasensprung seinem Schüler gegenüber offen. Er verstand was Luchspfote meinte und sah aus dem selben Winkel wie dieser. Jeder hatte seinen Pfad und von diesen konnte man nur schwer abweichen. Es benötigte einiges, um sein Schicksal zu ändern. Dieses Etwas besaß Hasensprung nicht und Luchspfote auch nicht. Gewöhnlich zu sein, war anscheinend doch keine Sünde gewesen. Es war die innere Anspannung, die Hasensprung belastete. Er spürte, wie sich die Schlinge um sein Hals zuzog, als er den Schritt ins Lager machte. Hier war er nicht frei - hier war er der Sohn der Anführerin. Dementsprechend musste er sich so verhalten. Seine lockere Haltung wurde wieder streif und die Atmung kontrollierter. „Danke... für das Gespräch. Du solltest dich ausruhen. Es scheint, als sei die Suchpatrouille noch nicht zurück", schlug er vor und gab seinem Schüler das Signal, dass ihre Grenzpatrouille vorbei war. Von Jadezahn sah der weiße Kater noch nichts, was die Vermutung bestätigte, dass dieser mit den restlichen Katzen noch unterwegs war. Wie es wohl Schneestern derweil ging?
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 5 Nov - 18:35
SCHAKALFEUER
Post-Nr.134 | 39 Monde | Kriegerin ♀
Die Nachricht dass Regensprenkel gestorben war traf mich etwas unerwartet und sofort verspürte ich großes Mitgefühl für meinen Freund. Kastanienpelz war erst vor kurzem gestorben und ich konnte seinen Schmerz den er gerade verspürte, diese Leere und Trauer sehr gut nachvollziehen. Tröstend drückte ich deswegen den Kopf an seine Schulter, sprach ihm offen mein Beileid aus und konnte verstehen was er sagte und damit meinte. In diesem Moment verstanden wir einander wohl am besten, konnten am ehesten nachvollziehen wie es dem anderen ging. Mit einem Nicken reagierte Lichtjäger auf meine Worte, mein Schweif lag noch immer um ihn und ich war in diesem Moment wirklich heilfroh darüber dass der dunkle Kater und ich unsere Streitigkeiten von damals längst hinter uns gelassen hatten. Er war ein ruhiger Kater während ich wiederum sehr aktiv und aufgedreht wirkte, dennoch kamen wir gut miteinander zurecht und unsere Freundschaft bedeutete mir unglaublich viel. Regensprenkel und Kastanienpelz hatten uns beiden geholfen diese Freundschaft richtig aufbauen zu können, dafür dankte ich beiden von Herzen und hoffte sie jagten nun in Frieden mit unseren Ahnen im Sternenclan. Mein Blick wanderte zu der grauen, gesprenkelten Kätzin welche mit schön geschmücktem Fell in der Lagermitte lag. Schneestern hielt Totenwache bei ihrer verstorbenen Tochter und ich fand das unglaublich traurig, dabei fiel mir auch auf dass Wieselschweif ebenfalls dort lag. Wann war der Krieger gestorben? Ich hatte das gar nicht mitbekommen und entdeckte Nebelfänger und Heuregen ebenfalls bei der Totenwache. Wieselschweif war Nebelfänger´s Mentor gewesen und er wiederum der Mentor von Regensprenkel, er musste gleich zwei Verluste mit ansehen... jedoch versuchte ich meine Gedanken nicht zu sehr darin zu verlieren, denn da gab es noch etwas dass ich Lichtjäger sagen musste. So richtete ich mich wieder an diesen und fragte ob er seinen neuen Schüler begrüßen wollte und wir danach gemeinsam Totenwache halten wollten, wenn er mich denn dabei haben wollte. Ich konnte sehen wie er begann sich um zu sehen wobei sein Blick erneut an der Lagermitte hängen blieb, er sackte etwas zusammen aber richtete sich dann doch wieder etwas auf. Besorgt lag mein Blick auf meinem Freund in dessen Augen sich erneut Tränen sammelte bis eine seine Wange runter lief als sein Blick auf seiner Mutter ruhte. Jedoch antwortete er mir dann trotzdem auf meine Frage, seine dunklen Augen sahen mich dankbar an und warm lächelte ich den Kater an. Kurz beugte ich mich vor, leckte ihm die Träne von der Wange "ich warte hier, gib mir einfach ein Signal mit dem Schweif und ich komme zu dir. Viel Spaß beim Kennenlernen deines Schüler´s, habe zwar selbst keinen aber vielleicht können wir ja mal zusammen mit Apfelpfote trainieren gehen" dabei fiel mir ein dass Apfelpfote die Tochter von Nebelfänger und Heuregen war, der graue Kater musste eine Achterbahn der Gefühle erleben am heutigen Tag. Freude dass seine Jungen ernannt wurden und gleichzeitig den Verlust von zwei Katzen verkraften die ihm etwas bedeutet hatten. Freundlich sah ich aber nun meinen Freund an der begann sich aktiv nach seiner Schülerin um zu sehen, er fand sie auch und während er auf sie zusteuerte legte ich meinen buschigen Schweif etwas um mich selbst. Ich beobachtete Lichtjäger noch kurz wie er mit Apfelpfote in Kontakt trat und lächelte etwas mehr ehe ich meinen Blick gen Himmel richtete, es war etwas bewölkt, doch man sah den Halbmond immer wieder durchscheinen und auch Sterne funkelten am dunklen Nachthimmel. Es war ein schöner Anblick und so behielt ich den Blick nach oben gerichtete während ein leichter Wind durch mein Fell fuhr.
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 9 Nov - 17:24
Maskenpfote
Maskenpfote erwachte. Ihre schweren Augenlider hoben sich und sie blickte sich in dem dunklen Schülerbau um. Ihr Fell stand zu allen Seiten ab, als hätte sie es schon seit Monden nicht mehr glatt gestrichen, was wohl auch möglich war. Sie wusste nicht, wieso sie aufgewacht war, aber einschlafen würde sie ganz sicher nicht mehr können. So wie es sich anhört, ist der halbe Clan sowieso noch wach. Haben die nichts besseres zu tun, als so laut herum zu schreien? Schlecht gelaunt wie eh und je stand Maskenpfote auf, streckte sich und zwängte ihren kleinen Körper aus dem Bau heraus. Die rote Kätzin wusste nicht so ganz, was die anderen Katzen draußen trieben und eigentlich war es ihr auch egal. Langsam schlich sie sich in eine dunkle Ecke des Lagers, setzte sich hin und blickte auf ihre Pfoten. Ihre Gedanken kreisten, doch sie versuchte sich nicht in ihnen zu verlieren. Einsam lag sie da und hoffte, dass ihr keine Katze zu nah kommen würde. Alleine bei dem Gedanken sträubte sich ihr Fell. Stumm starrte sie hinauf in den Himmel, der vereinzelt kleine Wolken zeigte und dachte nach.
Angesprochen: / Erwähnt: / Post-Nr.: 1
//Kann gerne angesprochen werden!//
Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 14 Nov - 11:33
Luchspfote
family, duty, honour
22 Monde | Schüler ♂ | Post Nr.55
Dc/Fc-Grenze ---> Ich selbst war fest überzeugt davon, dass man sein Schicksal nicht ändern konnte, denn genauso wenig wie ich nie mehr als ein gewöhnlicher Krieger sein würde, würde Hasensprung niemals seinem Schicksal entgehen können der Sohn der Anführerin zu sein. Einen Weg über den wir uns beide nicht sehr glücklich schätzten und so spürte ich, wie angespannt Hasensprung wurde, als wir uns in die Nähe des Lagers begaben. Doch nicht nur seine, sondern auch meine Haltung veränderte sich in der Nähe der anderen, mir nicht vertrauten Katzen. Niemals würde ich auch nur auf die Idee kommen Dinge, welche ich im Gespräch mit Hasensprung so offen und völlig ohne Hemmungen hervorgebracht hatte, hier auch nur anzudeuten. Niemand von uns beiden war an diesem Ort sonderlich offen, sondern hier war ich lediglich der, den ich vorgab zu sein. So wollte ich nicht, dass die anderen erfuhren, wie unsicher ich eigentlich war. Stattdessen gab ich mir in der Nähe anderer Katzen jede Mühe, um wie der makellose, perfekte Schüler zu wirken, welchem die paar Monde im Heilerbau nichts ausmachten, da er sie ohnehin schon bald aufgeholt haben würde. Dementsprechend war auch das einzige, was ich auf Hasensprungs Rat etwas schlafen zu gehen und den Hinweis, dass sie Suchpatrouille noch nicht zurückgekehrt sei, ein höfliches "Ich verstehe." zu erwidern, in welchem jedoch keinerlei persönliche Emotionen herauszuhören waren. Nachdem ich mich von meinem Mentor verabschiedetet hatte, entschied ich mich lediglich noch für einen Umweg über Frischbeutehaufen zu machen um irgendwie ein besseres Gefühl in den Magen zu bekommen. Doch eine so kleine Maus konnte sie große Sehnsucht meinem Bruder nicht auch nur im Ansatz stillen, weswegen ich mich mit dem selben ernsten, angespannten Gesichtsausdruck schließlich zum Schülerbau aufmachte um mich dort in mein Nest zu legen und etwas Ruhe zu finden. Betrübt blickte ich auf leere Nesten neben mir, welches einst Gepardenblitz gehört hatte. Ich spürte einen Stich in meinem Herzen, als ich dessen schalen Geruch aufnahm. Ob ich ihn je wieder sehen würde? Lange mussten meine Augen noch auf das leere Nest gestarrt haben, solange, bis ich meine Augen schließlich nicht länger offen hatte halten können und schlussendlich in einen tiefen, wenn auch kurzen Schlaf versunken sein musste.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 14 Nov - 18:07
Schattenglanz
Ich stand nun ganz dich bei Fleckenpelz und hatte ihm angeboten, erneut mit mir zusammen zu sein, da nicht alles aus unserer Vergangenheit schlecht war, sondern gut, auch wenn ich nachdem er mich verlassen hatte, einige Zeit brauchte, war ich froh, dass er in der letzten zeit an meiner Seite war und mir und meinem Kleinem geholfen hatte.Dann fing er auf einmal an, sich zu entschuldigen und fragte mich, ob ich ihm verzeihen könnte, warum muss er das jetzt machen, ist er denn so mäusehirnig, nicht zu erkennen, dass ich ihm bereits verziehen hatte, ansonsten hätte ich ihn doch nie im Leben wieder ein teil meines Lebens werden lassen. "Warum musst du den Moment jetzt mit zu viel reden kaputt machen, du mäusehirniger süßer Kater." sprach ich zu ihm und drückte mich dann liebevoll an ihn.
direkt: Fleckenpelz(@Tonklang) indirekt: Amselpfote redet mit Fleckenpelz und kuschelt sich an ihn
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 16 Nov - 16:38
Apfelpfote
Sie wartete und beobahctete aufgeregt die Lichtung. Wäre es nicht Apfelpfote, hätte sie vielleicht geduldig gewartete, aber sie war viel zu freudig und begeistert, um nicht ungeduldig zu sein. Zunächst war der gewöhnliche Alltag im Lager noch intressant, wurde aber schnell öde und langweilig und zum Glück erlöste sie bald ein schwarzer Kater, der sich einfach so anschlich. Sofort wirbelte Apfelpfote herum, allzeit bereit zu zu schlagen. Aber der kter sah nicht aus, als wollte er sie gerade überfallen oder gar in irgendeiner Hinsicht mit ihr kämpfen. Er begrüßte die junge Schülerin nur und stellte sich vor. Das war also ihr Mentor. "Ja, das bin ich und ja ich heiße Apfelpfote!", antwortete sie augenblicklich. Das der Kater vielleicht etwas ahnungslos wirkte fiel Apfelpfote in dem Moment gar nciht auf, denn es interessierte sie wenig. Was zählte war, dass sie jetzt raus durfte aus dem Lager und SchattenClaner verkloppen konnte! Der DonnerClan musste schließlich beschützt werden! Nun entschuldigte sich ihr Mentor, dafür dass er nicht sofort zur Stelle war, doch das störte Apfelpfote nicht, denn jetzt war er ja da. "Egal", setze Apfelpfote fröhlich an, is die traurige Botschaft kam, "Oh ... das tut mir leid, aber ihr geht es im SternenClan bestimmt gut." Sie hoffte das würde Lichtjäger aufmunter oder wenigstens die Situation für ihn nicht schlimmer machen. Kurz überlegte sie, ob sie denn jetzt ihre eifrige Frage stellen sollte, aber letztlich siegte ihre Neugier: "Was machen wir denn jetzt? Ich will auf jeden Fall, bald ganz viel Kampfzüge üben!"
Nachdem die Kriegrein auftauchte, schafften sie es gemeinsam, Gewitterjunges zu befreien. Endlich war Blizzardjunges Schwester wieder frei, sie schmiegte sich an seinen hellen Pelz und beschwerte sich über das ständige brennen und pieksen, das selbst jetzt nicht aufhören wollte. Noch dazu war dem dunkelgrauem Jungen kalt und das traf auch auf ihren Bruder zu. Er hatte nichts dagegn einzuwenden, zurück ins lager zu gehen. Gmeinsam mit der Kriegerin brachen sie auf und Blizzardjunges nahm kaum och etwas von seiner Umgebung war, sondern gähnte erst einmal ausgiebig, während sie den endlos lagen Weg zurück liefen. Zumindest fühlt sich der kurze Rückweg an, als bräuchten sie einen Mond, um das Lager zu erreichen. Als sie dann endlcih das Lager erreichten und schließlich auf der Lichtung standen, fühlte sich Blizzardjunges nur noch erschöpft und müde und jetzt würde sie bestimmt auch ncoh jemand ausschimpfen, weil sie das Lager verlassen hatten ... beim SternenClan verspürte Blizzardjunges Lust darauf ...
Es tat immer noch weh Regensprenkel in der Mitte der Lichtung liegen zu sehen. Azurhimmel hatte sich wirklich Mühe gegeben ihren und den Körper von Wieselschweif zu schmücken und dennoch konnte keine einzige Blume den Schmerz nehmen, der auf meiner Brust lag. Trotzdem fühlte ich mich gefasster, als zu Beginn der Nacht, wo ich das Leid meiner Mutter direkt vor meinen Augen sehen konnte. Ich wünschte mir nichts mehr, als dass sie nun gesund und ohne Schmerzen im SternenClan mit ihren Freunden und unserer Familie durch die Wiesen und Wälder rennen konnte. Der Gedanke, an ein so glückliches harmonisches Leben für meine Mutter von nun an, machte ihren Verlust etwas leichter. Auch, wenn es meine erste Reaktion gewesen war, so dachte ich nun nicht mehr nur an mich und den Verlust, den ich durch ihren Tod erleben muss. So viele Monde hatte Regensprenkel gelitten und unseren Vater vermisst, gesucht, für verstorben geglaubt. Selbst als Pythonschatten irgendwann zurückkehrte, verschwand er doch gleich darauf wieder und ließ meine Mutter erneut in Trauer versinken. Lieber wollte ich, dass wir getrennt waren, als dass es ihr schlecht ging. Nichts desto trotz wusste ich, dass ich sie immer vermissen würde und sie in Gedanken bei mir war. Wirklich hier, neben mir, war aber meine einzige Freundin, Schakalfeuer. Sie gab mir etwas Kraft, auch wenn ich ihre Worte zunächst nicht verstand. Schließlich holte sie mich in die Realität zurück und erklärte mir, dass ich erneut Mentor geworden war. Die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Gepardenblitz trat vor meine Augen und bestärkte mich einmal mehr. Wenn meine zukünftige Schülerin auch nur in etwa so sein würde, wie mein ehemaliger Schüler, dann würde ich schnell wieder glücklich werden. Innerlich konnte ich es kaum erwarten, mit meiner neuen Aufgabe zu beginnen und wieder dafür zu Sorgen, dass der DonnerClan einen weiteren starken Krieger bekam, doch etwas trübe Stimmung blieb zurück. Ich verabschiedete mich von Schakalfeuer, wollte mit ihr später meine Mutter beerdigen, doch zunächst musste ich die junge Kätzin begrüßen, die allein auf der Lichtung stand. Bevor ich losgehen konnte, leckte mir meine Freundin nochmal über die Wange und schlug vor, später gemeinsam mit Apfelpfote trainieren zu gehen. "Gern." miaute ich noch, dann lief ich auch schon zu der Tochter von Nebelfänger und Heuregen. Schließlich sprach ich sie an und stellte mich vor, wobei ich nochmal nach ihren Namen fragte, da ich die Versammlung ja nicht mitbekommen hatte. Mein Gesicht hellte sich etwas auf, auch wenn ich kein Lächeln zu Stande brachte, als ich ihren Enthusiasmus bemerkte. 'Das wird bestimmt eine schöne Zeit!' dachte ich und entschuldigte mich zunächst für mein Fehlen, ehe ich den Grund dafür ergänzte. Meine Schülerin wollte mich schon nach den ersten Worten unterbrechen, schien wohl kaum darauf warten zu können, mit dem Training zu beginnen und wollte sich nicht länger mit Gesprächen aufhalten. Als ich jedoch davon berichtete, dass sich meine Mutter dem SternenClan angeschlossen hatte, nahm sie sich zurück und sprach ihr Beileid aus. Tatsächlich zuckten meine Mundwinkel kurz, als sie mit einem ein wenig kindlichen Gemüt anfügte, dass es meiner Mutter bestimmt gut im SternenClan ging. Ich neigte meinen Kopf zustimmend, immer noch voller Vorfreude, auf die kommende Zeit. Es tat unglaublich gut, in Gesellschaft jüngerer Katzen zu sein, die noch ein wenig unbekümmerter und positiver waren. Schließlich konnte sich Apfelpfote wohl nicht länger zusammenreißen und stellte die Frage, die über kurz oder lang wohl hatte kommen müssen. Sie äußerte eine Vorliebe fürs Kämpfen und wollte sogleich wissen, was wir jetzt unternehmen würden. Kurz sah ich in den Himmel und merkte, wie dieser immer heller wurde. Die Sonne ging auf. "Wenn du möchtest, kannst du dich noch etwas ausruhen oder dir mit jemandem die Zunge geben. Ich komme zu dir, sobald wir Regensprenkel und Wieselschweif begraben haben und dann machen wir unseren ersten Ausflug." erklärte ich ihr und wartete geduldig auf ihre Antwort. Ich vermutete, dass Nebelfänger und Heuregen mich und Schakalfeuer begleiten würden und somit fragte ich meine Schülerin nicht, ob sie helfen würde. Lieber sollte sie noch ihre Kräfte schonen, denn wie ich wusste, waren die ersten Ausflüge für die Schüler immer anstrengender als gedacht.
//hoffe das ist okay so Gepard? Du willst bestimmt nicht mit beerdigen mit Apfelpfote? Sonst änder ich das nochmal :3//
Post No. #115 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Eine knappe monotone Antwort folgte von Luchspfote bevor dieser sich auf Rat von Hasensprung zurückzog. Der Blick des Mentors lag noch etwas auf den Schüler, der den Frischbeutehaufen anpeilte. Etwas zu fressen war nicht verkehrt - auch Hasensprung hätte etwas fressen sollen, aber im Moment bekam er nichts runter. Zu sehr schwirrten die Gedanken in seinem Kopf herum. Die Sorgen um seine Mutter. Der weiße Kater begann im Lager herumzulaufen und sich um zuschauen. Seine Schritte brachen ab und seine gelben Augen starrten auf den Platz vor dem Heilerbau. Eine Katzenmenge lag dort und führten eine Totenwache durch, darunter auch seine Mutter. Der Leichnam der bewacht wurde war der seiner Schwester. Kurz flackerte seine letzte Erinnerung an sie auf. Kränklich hustete sie im Heilerbau und hatte besuch von dem eigenen Sohn gehabt. Sie selbst hatten als Geschwister kein Wort mehr gewechselt. Alle gemeinsamen Erinnerungen waren so. Mit Abstand beobachtete Hasensprung die Zeremonie, wusste nicht so recht ob er daran teilnehmen sollte, wo doch jetzt die Sonne aufging. Er hatte keine Bindung zu seiner älteren Schwester. Regensprenkel war für ihn nur die gewesen, die eine Beziehung mit einem FlussClaner hatte. Ihre Jungen waren HalbClaner und für viele Reinblüter nicht angesehene Katzen. Hasensprung wusste nie so recht was er davon halten sollte. Er liebte seine Familie und verfluchte sie zu gleich. Die Mutter eine Anführerin, die meisten Geschwister fort ohne Grund, eine Schwester eine Gesetzesbrecherin mit HalbClanJungen - und er: Der auf dem alles lastete. Sich offiziell von Regensprenkel zu verabschieden würde bedeuten ihre Lebensweise zu akzeptieren und respektieren, was aber wiederum zu Unmut im Clan führen könnte. Hin und her war er gerissen und zog sich niedergeschlagen zurück an einem Ort fernab der Gruppe. Egal für was er sich entschieden hätte, es hätte Auswirkungen gehabt.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Auch wenn der Kater nun neuen Mut gefasst hatte und seine Körperhaltung keineswegs mehr kauernd war, war sein Kopf noch immer beherrscht von tausenden Gedanken. Wir ein Rabenschwarm über herrenloser Beute kreisten sie Fleckenpelz durch den Kopf und wollten nicht von ihm ablassen.
'Unsere Vergangenheit. Die Entscheidungen, die ich getroffen hatte. Wer wir waren. Wer ich geworden bin. Wer ich all die vergangenen Monde war... und wie ich mich in den vergangen Monden um sie und Amseljunges gekümmert hatte. Wie sein Verhalten sich wieder begonnen hatte zu verändern. Er versucht hatte es zu kontrollieren und-'
Schattenglanz brach den Strom, welcher ihn wohl wieder ins Tief seiner Gedanken gezogen hätte. Nicht die Härte ihrer Worte - sondern ein warmer altbekannter Unterton in ihnen, brachte diese Stärke auf. Sie hatte es geschafft. Mal wieder.
Mit klarem Verstand, musste er sich zurückhalten, sich nicht erneut zu entschuldigen. Stattdessen erwiderte er entschlossen ihre Berührungen und rückte noch etwas näher an sie heran. Ein leises Schnurren konnte er allerdings nicht mehr unterdrücken. 'Ich bleibe für immer bei dir.' dachte sich der Krieger nun und konnte sich nicht mehr zusammenreißen. Er neigte sich zur Wange der schwarzen Königin und gab ihr die Zunge.
Ort: Kinderstube Zsmf.: \ouo/ Schattenglanz und er kommen wieder zsm Erwähnt: Amseljunges Angesprochen: Schattenglanz (@Schattenglanz)
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 22 Nov - 16:07
Keilerwut
Das wundersam farbenprächtige Leuchten der Morgendämmerung ging an dem schlafenden Keilerwut vorüber. Er hatte sich nachts mal wieder ruhelos im Territorium umhergetrieben. Knapp 5 Monde war er wieder bei dem Clan seiner Wahl, doch heimisch konnte er sich noch nicht fühlen. Er war lange fort gewesen, viele Donnerclaner misstrauten seiner Treue, hätte sie nun bestand? Er war sich dessen sicher. Was gab es noch zu sehen in der Welt? Er hatte alles gesehen und das was ihn noch zu reizen vermocht hätte lag so fernab des Waldes, dass selbst neun Katzenleben nicht ausgereicht hätten, um es zu erreichen. Er würde sich mit den kleinen Abwechslungen des Lebens zufrieden geben -Frieden. Tatsächlich konnte der Krieger jenen nun spüren. Es war schön Zuhause zu sein. Er würde die Monde nutzen und das Erleben, was er nie hatte. Eine Familie gründen, Jungen versorgen. Nie hatte er diesen Wunsch gehegt und Tropfenfell würde nur spöttisch-verbittert lachen, wenn sie die Gedanken ihrer Jugendliebe hören könnte. Aber Keilerwut empfand keine Reue. Er hatte keine väterlichen Gefühle für irgendwelche Katzen, er hatte kaum einem Gedanken an sie verschwendet. Er war zu jung gewesen für die erstickend schwere Verantwortung, die ihm seine Mutter Goldfluss und Tropfenfell um den Hals legen wollten, wie ein bleiernes Halsband, wie es diesich Zweibeiner für ihre großen schwarzen Hunde, Seelenjäger traf es besser, kauften. Doch wieso ging er dann der Begegnung mit seiner Vergangenheit im Flussclan derart aus dem Weg, wenn er sich einbildete nichts bereuen zu müssen? Viele offene Fragen, die der Kater in die tiefsten Tiefen seiner Gedanken zurückdrängte, weil er auch einfach keine Lust auf sie hatte.
Er atmete den Duft des Mooses ein, in das er nachts seine Nase geschoben hatte. Der Wald, er wusste ihn erst richtig zu schätzen seit er die stinkende Welt der Zweibeiner erforscht hatte. Den ein oder anderen Wald hatte er auch entdeckt, aber dort hatten keine Katzen gelebt, sondern nur Wildschweine, Rehe und Hasen. Der mächtige Fellwall schob sich zum Ausgang des Kriegerbaus. Komplett zerzaust wusch er zunächst nur sein Gesicht, denn um sein Fell sorgte er sich immer erst nach nsch dem Morgenmahl, denn dann konnte er die Zeit des Verdauens zumindest sinnvoll ausfüllen. Das Sonnenlicht und die noch frische Luft vermengten sich. Tief und genussvoll atmete er ein, während er den Himmel betrachtete. Noch nicht ganz wach, blinzelte er sich im Lager umschauend. Eine Kätzin war tot, er wusste nicht ob er sie bedauern oder beglückwünschen sollte, wenn sie ihm jetzt aus unerfindlichen Gründen erschiene, da er nicht wusste ob sie ein erfülltes, zufrieden stellendes Leben geführt oder bis zum Ende noch Träume gehabt hatte. Er hatte ihren Namen auf der Zunge, doch er fiel ihm nicht ein. Namen waren so eine Angelegenheit für sich, wenn einem die Katze dahinter fast fremd und man zudem lange fort gewesen war. Am Rande des Lagers saß ein Krieger, dessen Namen er kannte. Hasensprung. Er war gerade mal 3 Monde alt gewesen als Keilerwut in sein persönliches Abenteuer zog. Nicht, dass der ältere Krieger den jüngeren erkannt hätte, als er ihn das erste Mal saß, die kleine Flauschkugel hatte sich gemacht und er fragte sich wer den Kater im nun besten Alter wohl ausgebildet hatte. Falls der andere Kater seinen Blick erwiderte, würde Keilerwut ihn mit einem kurzen Nicken grüßen. Als sich der muskulöse Fels erhob und bei einem herzhaften Gähnen seine noch immer tadellosen Reißzähne entblößte, entdeckte er noch währenddessen die wunderschöne Kriegerin, die ihm schon seit einigen Monden aufgefallen war, seit er wieder Zuhause war. Da er sich zunächst komplett auf seine Kriegerpflichten konzentriert und daran Vergnügen gehabt hatte, und er die Gespräche und Fragen zu seiner Person in vollen Zügen genießen konnte, hatte sich ihm nie die Gelegenheit geboten mit Saphirherz-ihren Namen hatte er sich gemerkt - zu reden. Doch nun war solch eine Gelegenheit, die er sich nicht nehmen lassen würde. Die Müdigkeit war schon aus seinen Augen gewichen und er trabte kurzerhand zum Frischbeutehaufen um sich dort zwei Drosseln zu nehmen, die so hübsch beieinander lagen, und trabte mit entschlossen ausschreitenden Beinen hinüber zu der weißen Kriegerin mit dem silber-grau schimmernden Streifen. Dabei schaute er sie unverwandt an. Er legte die Drosseln vor die Kätzin hin und fragte mit seiner warmen und doch dunklen Stimme “Ich hoffe du hast noch nicht gespeist, denn es würde mich sehr freuen, wenn wir Gelegenheit bekommen uns kennenzulernen .“ Wie immer ging er galant und charmant offensiv voran. Es war vergleichbar mit der Jagd, warst du nicht recht schnell entschlossen, war die Maus schneller weg bevor du auch nur abspringen konntest. Er setzte sich nun neben Saphirherz, zog mit einer seiner Pranken eine Drossel, es war ein Weibchen, zu sich heran, doch wartete noch auf Saphirfluss Antwort bevor er den ersten Bissen tat und dann seinen Magen füllte.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 22 Nov - 18:26
Saphirherz
Die ganze Nacht über hatte ich am Eingang vom Lager gesessen und zum Himmel geschaut. Oben am Himmelzelt hatte ich nach dem Stern meiner Mutter gesucht, nur um mit ihr zu sprechen, ihn aber nicht gefunden. Und so saß ich nur da und wachte wohl über den Schlaf meiner Clankameraden. jetzt wo es langsam hell wurde, sah ich den Sonnenaufgang und staunte, wie langsam der Schnee schmolz und dachte dabei über mein Leben nach. Viel hatte ich schon erreicht, ich war eine Kriegerin und hatte auch schon Schüler ausgebildet, aber irgendetwas fehlte immer noch in meinem Leben und wenn ich so an meine Halbbrüder dachte, die am Abend losgezogen sind um Katzen zu suchen. Knoblauchpelz hatte eine Familie und Jadezahn hatte eine Aufgabe hier im Clan, er war zweiter Anführer geworden, was ich ihm auch gönnte. Aber wenn ich noch weiter zurück denke an der Zeit wo ich noch in der Kinderstube war, da kannte ich nicht mal meine Halbbrüder und wusste auch nichts von ihnen und jetzt sind wir eine Familie. Schnell schüttelte ich meine trüben Gedanken bei Seite und stand auf nur um meine Gelenke zu dehnen und mein Fell eine Wäsche zu unterziehen, das durch die Nacht und den Wind in Unordnung gekommen war. Aus den Augenwinkeln nahm ich einen Kater war, dessen Fell so bunt war, wie die Blätter an den Bäumen und der erst vor kurzem wieder zum Donner Clan kam. ich kannte ihn beim Namen, es war Keilerwut. Keiner wusste wo er war und was er getan hatte. Eines Morgen stand er im Lager. Er wurde wieder aufgenommen und verrichtete seine Pflichten genauso wie jeder andere Krieger. Eine Weile beobachte ich diesen Kater,warum ich dies tat wusste ich im ersten Augenblick nicht. So merkte ich auch wie er zum Frischbeutehaufen ging um sich dort Beute zu holen. Erstaunt war ich nur, als er sich zwei Stücke aussuchte und mit dies dann zu mir kam. Im ersten Moment verwunderte es mich, dass er gerade zu mir kam und dann auch noch eine Drossel vor meine Pfoten fallen ließ. ich wollte schon etwas miauen, als ich seine tiefe, warme Stimme vernahm, die mich fragte, ob ich schon etwas gegessen hätte und er würde mich gerne kennenlernen. Ich schaute den Kater aus meine türkis-grünen Augen an und leise miaute ich." Nein ich habe noch nichts gegessen und danke für die Drossel, ich würde zwar gerne sie mit dir verspeisen, es wäre schade, wenn sie vergammelt. Und was willst du von mir hören, Keilerwut. Oder besser gesagt, was soll ich dir sagen!" So fing ich an die Drossel an die Feder auszurupfen und als das weiche Fleisch sichtbar wurde rein zu beißen. Da ich nun ein volles Maul hatte konnte ich erst mal nicht antworten und kam um eine Antwort herum, den bunten Kater etwas von mir zu erzählen. ich hatte also Gelegenheit mir zu überlegen, was ich dem Kater erzählen konnte oder was besser verborgen blieb. ich ließ mir also Zeit mit dem Kaunen und als ich meinen Bissen runtergeschluckt hatte, konnte ich nicht gleich wieder in den Vogel beißen. So unhöflich war ich nicht- Kurz leckte ich mir übers Maul und fing an zu miauen." Wieso kennen lernen, du hast doch früher Schattentänzer ausgebildet,so wie ich auch. Ich habe doch auch miterlebt, wie du den Clan verlassen hast, nur um die Welt zu sehen, Keilerwut. Oder willst du mir sagen, dies sei nicht wahr? Ich habe dich damals gesehen, wie du aus dem Lager gegangen bist, ohne ein Wort zu sagen. ich brauche dich nicht kennenlernen, ich kenne dich genau. Und hast du gefunden was du gesucht hast? Oder war da etwas anderes was du gesucht hast?" Ich wusste dies war nicht grade die feine Art, einen Clankameraden so anzusprechen, aber dieser Kater war eben nicht besser,als andere Kater. Ich hatte nur am Rande mitbekommen, was passiert war und warum der bunte Kater den Clan verlassen hatte, aber ich hatte mir nichts dabei gedacht, auch nicht als er nach so langer Zeit jetzt wieder kam. Ob er nun ein Flirt suchte oder nicht, ich würde darauf nicht eingehen und mich diesem Kater dann entziehen. Was ich suchte war ein Kater der mit mir alt wurde und nicht nur ein Abenteuer und mich dann wieder verließ.