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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 22 Nov - 22:20
Keilerwut
Der Kater hatte nicht mit dem starken Gefühl gerechnet, dass ihn traf, als er endlich wieder in diese türkisen Augen blicken konnte, so nah, und die vertraute und zugleich noch etwas entfremdete Stimme seiner einst besten Freundin floss in sein Ohr. Er hatte geglaubt, dass 10 Blattwechsel ausreichen müssten, um Gefühle zu bannen und das hatte er in der Fremde auch erreicht. Andere Kätzinnen hatten ihn beschäftigt, die andere mehr, die andere weniger und wie selten hatte er in der ganzen Aufregung nicht an Zuhause gedacht. Doch nun, da er hier saß und die Kätzin neben sich nachdenklich betrachtete, wurde ihm klar, dass jetzt alles wieder auf ihn einprasselte. Aber war das schlimm? - Nein. Die Erfahrungen hatten ihn weiser gemacht, er wusste nun, dass es da draußen nichts gab, was ihn auf lange Sicht befriedigen konnte. Das Neue war verlockend, aber es konnte die Spannung nicht lange aufrecht erhalten. Saphirherz, sie war wie eh und je, doch was hatte er wohl verpasst? Auf ihre Frage was er denn von ihr wissen wolle, gab es also nur eine Antwort und weiter seine Drossel ignorierend und nicht fähig den Blick von dem weichen Gesicht abzuwenden, formte er mit leiser Stimme die Worte: „Alles was ich die letzten 10 Blattwechsel verpasst habe.“ Ein verschmitztes Lächeln bildete sich auf seinem kantigen Gesicht.„Ich hoffe, dass ich viel verpasst habe“, er ließ bewusst eine kleine Pause bevor er fortfuhr, „dann darf ich mir hoffentlich deiner Gesellschaft für den heutigen Tag sicher sein?“ Offensichtlich bezeugte er sein Interesse an ihr, flirtete geradezu mit ihr. Vielleicht war es dumm von ihm. Vielleicht empfand das Saphirherz als vorschnell nach der langen Zeit. Vielleicht hatte sie auch sich gar kein Interesse an ihm. Sie hatte früher mitbekommen, wie er hier und da unbekümmert flirtete, wahrscheinlich nahm sie das gar nicht Ernst. Doch darüber dachte Keilerwut um ehrlich zu sein nicht nach. Er folgte immer seinem Gefühl und seiner Intuition, ob das nun zielführend war oder nicht. Damit ihr sein Blick nicht unangenehm wurde, senkte er ihn herab auf seine Drossel und begann ebenfalls zu essen. Aufmerksam lauschte er den Sätzen von Saphirherz. Unwillkürlich verglich er die Kriegerin mit seinen verflossenen Streuner- und Hauskätzchendamen und wieder schaute er sie unverwandt an, beobachtete das Spiel ihrer Mimik. Er mochte wie sich ihr Maul bewegte, diesen frechen Ausdruck im Gesicht, und er mochte wie sie auf den Punkt kam. aussprach was sie dachte und nicht drum herum redete, auch wenn er wie so oft nicht mit ihr einer Meinung war. Auch das kannte er noch von alten Zeiten her. „Du kennst mich also, ja? Ich denke 10 Blattwechsel sind eine lange Zeit und ich habe viel gesehen, viel gelernt.“ kurz schwieg er und rupfte weitere Federn seines Vogels aus, wobei er das so sorgfältig tat, Feder um Feder, dass man sah, wie es in ihm arbeitete. „Und ja, alles stimmt was du sagst, ich habe den Clan verlassen und habe mich nicht persönlich bei dir verabschiedet, das war...nicht gerade nett. Ich mag nunmal keine Abschiede.“ rechtfertigte er sich ausweichend und kaute erneut auf rohem Fleisch, dass er abgebissen hatte. Er hatte sich in seinem Leben oft vor unangenehmen Situationen gedrückt und war vor allem Möglichen davon gelaufen. Bisher hatte das immer Erfolg gezeigt. „Ich habe Abenteuer gewollt, fremde Gefahren, neue Eindrücke, also ja. in gewisser Weise habe ich gefunden was ich suchte.“Aber es war nie genug gewesen. Fügte er in Gedanken hinzu. Es war komisch, einerseits saß hier die ihm wohl vertrauteste Katze auf Erden und zugleich war sie ihm fremd. Die Zeit hatte doch ihre Spuren hinterlassen und es würde sicher Zeit brauchen bis er sich ihr und wohl besonders sie sich ihm wieder öffnen konnte. Er konnte ihr noch nicht erklären weshalb er damals wirklich ging, dass es gar nicht nur die lockenden Abenteuer waren, dass jene seither nur der Zerstreuung dienten um ihn von seinen Fehlern, Problemen und seiner Unsicherheit abzulenken. Er aß schnell die letzten Reste der Drossel auf, schlang sie förmlich hinunter, da er ihr antworten wollte. Er interpretierte ihre Worte so, dass sie nicht gut auf ihn zu sprechen war, gar sauer und sowieso keine besonders hohe Meinung von ihm hatte. „Saphirherz, deshalb möchte ich, dass wir uns nochmal neu kennenlernen. Katzen verändern ihre Lebensgewohnheiten ab und an, ändern ihre Sichtweise und bessern sich.“ sagte er mit angespannter Tonlage und Keilerwuts hellblaues kristallernes Augenpaar blickte voller wirbelnder Gefühle in das Gesicht seiner Clangefährtin. Er war verwundert, dass jemand so schlecht von ihm denken konnte. Er hatte allgemein ein sehr gutes Bild von sich selbst. Seiner Meinung nach hatte er sich nichts vorzuwerfen, weil er umhergezogen, seinen Träumen nachgejagt war, und selbst wenn er kein treuer Gefährte, stets ein Eroberer gewesen war, die Kätzinnen hatten sich schließlich nie über seine Gesellschaft beklagt und hatten kein Besitzrecht an ihm, nur weil sie mit ihm intim geworden waren oder sie gar Junge von ihm trugen. Es ärgerte ihn zudem, dass sie so schlecht von ihm dachte und es anscheinend ablehnte mit ihm mehr Zeit als als nötig zu verbringen. Keilerwut wurde noch nie in seinem Leben vom weiblichen Geschlecht abgewiesen und jetzt verletzte das seinen Stolz umso mehr, da ihm wirklich an Saphirherz gelegen war, ihre Art ihn anzog wie Motten das Licht. „Nur die Welt zu sehen? Nur?? Das ist also nichts in deinen Augen. völlig verwerflich, dass jemand seinen Horizont erweitern will. Was weißt du schon was ich wirklich gesucht habe. Du kennst mich ja angeblich, dann hast du doch deine Antwort schon. Spinn sie dir selbst.“ sein Temperament kochte wie eh und je schnell hoch und seine Stimme war erregt und er nahm sich gerade noch zusammen, sodass er ihr die Worte in bemühter Selbstbeherrschung entgegen pfefferte, damit nicht gleich der ganze Clan Wind davon bekam.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 22 Nov - 23:48
Saphirherz
Geduldig hörte ich den bunten Kater zu, als er nach meinen Vorwürfen versuchte zu erklären,warum und weswegen er gegangen war und auch seine Entschuldigung nahm ich ohne Worte an. Auf meine Frage was er von mir wissen wollte, erwiderte er nur von den letzten 10 Blattwechsel. Dies war eigentlich fiel und ich wusste nicht mal wo ich anfangen sollte. " Die letzten 10 Blattwechsel waren für mich hart gewesen", miaute ich nur " ich habe nicht nur meine Halbschwester verloren, sie ist einfach verschwunden ohne ein Wort zu sagen. Dann habe ich meine Ziehoma Palmruhe verloren, du kanntest sie und ich hatte niemanden der mich tröstete und so lief ich einfach aus dem Lager. Und einem Streuner über den Weg, der mich dann tröstete. Ich brachte ihn ins Lager und hoffte, wir würden eines Tages mal Gefährten werden. Aber dazu kam es einfach nicht, der Kater verschwand bei Nacht und Nebel und ließ mich einfach sitzen. Ich trauerte diesem Kater hinter her und dies für lange Zeit, ich hatte ja nicht mal einen guten Freund, der mich trösten konnte. Du warst ja nicht da und von da ab beschloss ich alleine zu bleiben und nur noch meine Kriegerpflichten mich zu kümmern. Außerdem hatte und hat Jadezahn immer ein Auge auf mich, dass mir ja nichts passiert. Soll ich noch weiter erzählen Keilerwut? Und außerdem hast du mir in der ganzen Zeit als guter Freund gefehlt. Und ja du darfst meiner Gesellschaft für heute sicher sein, da ich nichts weiter vorhabe, falls mich Jadezahn für nichts eingeteilt hat. Aber so wie ich sehe und weiß ist Jadezahn gar nicht im Lager." Ich nagte noch etwas an der Drossel bevor ich sie von mir weg schob. Als ich Keilerwut dies an den Kopf geworfen hatte, tat es mir natürlich leid, aber ich hatte so eine Wut im Bauch. Er kommt wieder und denkt das alles wieder so war, wie vor 10 Blattwechsel, auch ich hatte mich verändert, was ich erst jetzt bemerkte. Ich war nicht mehr die leicht gläubige Saphirherz, oh nein dies war ich nicht mehr. Ich sagte immer wenn mir etwas nicht passte und so hatte ich es auch bei Keilerwut getan nur wusste ich nicht, wie der bunte Kater darauf reagieren würde. Aber nun wusste ich es, es musste ihn wohl aufgeregt haben , dass ich ihn am Kopf geworfen hatte, dass ich ihn kannte. Aber so war es doch, auch wenn wir älter geworden sind, konnte ich mir nicht vorstellen, dass der kater anders war. "Natürlich sind 10 Blattwechsel eine lange Zeit", erwiderte ich trocken " aber meinst du, du hättest alles abgelegt, was vorher war. Ich kann mir auch vorstellen dass du viel gesehen hast, dies streite ich nicht ab oder gesehen hast. Aber was ich dir nicht verzeihe, ist dies, dass du ohne einen Abschied von deiner besten Freundin einfach so gegangen bist. Nein dies verzeihe ich dir, und noch etwas wir haben uns immer alles gesagt, aber damals hast du nichts gesagt, als du gegangen bis. Auch wenn du keine Abschied magst, hättest du wenigstens ein Wort sagen können. Aber lassen wir dies, es ist 10 Blattwechsel her und jetzt noch darauf herum zu kauen bringt auch nichts." Mit seinen Worten wollte ich mich nicht so einfach abspeisen lassen und harkte immer wieder nach und ich wusste damit würde ich Keilerwut in Rage bringen. " Schön wenn du alles gefunden hast, was du gesucht hast, aber hast du eine neue Freundin gefunden? Nachdem du die alte Freundin einfach so vergessen hast? Ich habe dich all der Blattwechsel nicht einmal vergessen. Und ich habe immer gedacht, dass ich daran schuld war, dass du gegangen bist!" Nun fing der Kater an, mir zu miauen, dass er mich noch mal neu kennenlernen möchte. Und ich dachte nur, wenn du mich noch mal neu kennenlernen möchtest, dann würdest du dich aber ganz gewaltig wundern, denn ich bin nicht mehr die harmlose Saphirherz von damals. Oh nein das bin ich nicht mehr. " Wenn du darauf bestehst, Keilerwut können wir dies gerne machen!" Räumte ich den Kater ein Vielleicht denkt er, wenn die Zeit damit aufholen möchte, dann soll er es ruhig machen, ich werde ihn daran nicht hindern. Und doch konnte ich mit einer Frage Keilerwut in Rage bringen auch nicht so, dass er mich anfauchte, aber ich glaube viel hätte wohl nicht gefehlt und ich hörte geduldig jetzt zu." Sein Horizont kann man auch in einem Clan erweitern, aber dies ist nun mal deine Sache, du wolltest die Welt sehen und hast es getan, aber du hast deinen Clan in dieser Zeit vergessen", miaute ich " aber du hast mich als deine Freundin vergessen." Fügte ich leise noch dazu. " Ich brauche mir keine Meinung bilden, Keilerwut", erwiderte ich " du weißt doch genau, was in einem Clan erzählt wird, ob es nun wahr ist oder nicht. Aber du warst nicht da um dies zu entkräften und ich musste mir so viel anhören von dir und deine Gesellschaften mit anderen Kätzinnen. Oder hast du gedacht, das ich dies nicht wusste. Natürlich wusste ich es und es war mir egal mit welcher Kätzin du als nächstes ins Nest gegangen bist. Immer habe ich zu dir gehalten, dies kannst du mir glauben. Ich brauche mir also keine Antworten zusammen spinnen, wenn ich sage das ich dich kenne. Aber weiß du was, dies ist nicht der richtige Ort um dies alles zu besprechen. Ich würde sagen, wir verlassen das Lager und gehen zur Quelle, welches mein Lieblingsort ist, dort können wir uns gerne weiter unterhalten und vielleicht erzählst du mir dann was du alles erlebt hast. Mir kommt es nämlich so vor, als wenn das Lager Ohren hat und alle zuhören ,was wir uns zusagen habe, nur um später wieder darüber zu tratschen." Ich wusste ganz genau das es nicht lange dauern würde und meine Brüder würden sich dann dazwischen drängen,weil sie der Meinung seien, dies wäre nichts für mich, dabei bin ich doch alt genug. Und ich glaube jeder sollte sich um seine Sache kümmern, Jadezahn, dass er endlich mal eine Gefährtin bekam, sonst würde dies noch alleine bleiben und Knoblachpelz hatte eine Familie. So stand ich auf und ließ die Drossel einfach liegen, mir war der Hunger vergangen und ich wollte jetzt Antworten von Keilerwut einfach haben. Langsam ging ich auf den Ausgang zu und dreht mich noch mal kurz um , ob auch der bunte kater mir folgte erst dann verließ ich das Lager und machte mich dann auf in Richtung Quelle
Schneestern hatte eine lange Nacht hinter sich, in der sie Totenwache für ihre verstorbene Tochter gehalten hatte. Sie fühlte sich ausgelaugt von den vielen Tränen die sie vergossen hatte und ihre Glieder fühlten sich steif und unbewegt an. Schließlich hatte sie die ganze Nacht an Regensprenkels mit Blumen geschmückten Körper gesessen und getrauert. Nun, da die Sonne aufgeging und ein neuer Tag anbrach, musste sie ihrer Tochter ein für alle mal verabschieden. Sie betrachtete Regensprenkel ein letztes mal wie sie da unbewegt und kalt lag und drehte sich von ihr ab. In der Lagermitte konnte sie ihren Enkel mit seinem Schüler und Schakalfeuer entdecken. Sie war froh, dass Lichtjäger jemanden hatte, der ihn half mit der Trauer um seine verstorbene Mutter umzugehen. Er und ihre ehemalige Schülerin schienen sich gut zu verstehen und Schakalfeuer konnte sich sicherlich genau in ihn hineinversetzen, nachdem sie bereits beide ihrer Eltern verloren hatte. Schneestern wandte sich von der Truppe ab und ihr Blick viel auf Hasensprung, der den Blick ebenfalls in ihre Richtung und zu Regensprenkel gewandt hatte. Kurz dachte die Anführerin, dass er zu ihnen kommen würde, um um seine verstorbene Schwester zu trauern. Allerdings tat er dies nicht, schließlich hatten er und Regensprenkel nie eine enge Verbindung gepflegt. Immerhin kamen sie nichteinmal mehr aus demselben Wurf. Schneestern hatte ihren Sohn auch schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Schließlich war sie tagelang krank gewesen und hatte davor die große Versammlung besucht. Langsam ging sie auf ihn zu und wartete darauf, dass sich ihre steifen Gelenke wieder an die Bewegung gewöhnten. Sie war wirklich nicht mehr die jüngste und auch wenn sie nicht länger krank war, fühlte sie sich schwach. Bei Hasensprung angekommen setzte sie ihm zu liebe ein leichtes Lächeln auf. Guten Morgen Hasensprung. Wie geht es dir? fragte sie ihn und fragte sich womit er sich in letzter Zeit beschäftigt hatte. Von Arzurhimmel wusste sie, dass er mit Luchspfote, der ebenfalls schwer erkrankt gewesen war, im Heilerbau gewesen war. Dort musste er auch gesehen haben wie krank Regensprenkel gewesen ist. Sie fragte sich, wann der Heiler und ihr 2. Anführer mit der Suchpatrouille ins Lager zurückkommen würden.
Den ganzen Weg vom Mondsee zum Donnerclan hatte der Heiler Zeit gehabt über die vielen Informationen nachzudenken, die ihm Eulenfeder und die anderen Heiler in den Reihen seiner Ahnen gegeben hatten. Obwohl er auch gute Nachrichten erhalten hatte, wie zum Beispiel die Tatsache, dass die Suchpatrouille die verschwundenen Katzen gefunden hatte und er endlich einen Heilerschüler bekommen würde, war sein Treffen mit dem Sternenclan von dem Schatten der restlichen Neuigkeiten überschattet. Er hatte gewusst, dass die Krankheitswelle seine Opfer fordern würde, trotzdem war er betrübt zu wissen welche Katzen es alle getroffen hatte und auch das Schicksal, welches Schneestern wiederfahren würde sorgte bei ihm für Bedenken. Er musste sogleich mit der Anführerin reden, um ihr über sein Treffen mit dem Sternenclan zu berichten. Als er das Lager erreichte entdeckte Arzurhimmel sie auch zugleich, wie sie bei Hasensprung saß und mit ihm sprach. Regensprenkels Leichman lag immer noch in der Lagermitte und würde wohl bald beerdigt werden müssen. Der Heiler betrat das Lager und steuerte auf Schneestern und ihren Sohn zu. Guten Morgen Hasensprung, Schneestern begrüßte er die beide knapp mit einem Nicken. Mein Treffen mit dem Sterneclan war sehr informativ und ich muss dir einiges berichten sprach er nun an Schneestern gewandt fort und wartete ihrer Reaktion ab. Sollte er vor Hasensprung alles erzählen, oder würde die Anführerin sich mit ihm etwas wegbegeben? Schließlich ging es eigentlich nur ihn und nicht das erste mal für ihre Verwandschaft die Regeln gebeugt und Arzurhimmel respektierte die Entscheidungen der weißen Katze, auch wenn er sie nicht immer gut hieß.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 23 Nov - 14:36
Keilerwut
Zerknirscht rieb der Kater seine Zähne aufeinander. „Es tut mir leid, dass ich nicht da war als du mich am meisten brauchtest...“Daran hatte er damals gar nicht gedacht, dass Saphirherz ihn brauchen könnte, während er sich seine Träume verwirklichte, die - um ehrlich zu sein - in seiner Vorstellung weitaus befriedigender waren als sie es im Endeffekt wirklich waren. Sie pfefferte ihm also ihre Sicht der Dinge um die Ohren, was ihn zwar nicht sprachlos machte - kaum etwas schaffte das -ihn aber doch beeindruckte und verwunderte. Wer bist du und was hast du mit Saphirherz gemacht? schwirrte die teils belustigte und teils sehr irritierte Frage in seinem großen Kopf herum. Früher war sie eindeutig versöhnlicher. Der bunt gefärbte Krieger erinnerte sich wie Saphirherz über seine Affären mit Streunerinnen hinwegsah. Ihn vielleicht das ein oder andere Mal daran erinnerte, dass die Ahnen damit sicher nicht einverstanden wären, aber hatte ihn doch immer gedeckt, wenn es heikel wurde. Er hatte das als selbstverständlich hingenommen, dass sie mit gütigen Augen auf seine Fehler geblickt und ihm eine Freundin geblieben war, auch wenn er sie manchmal für eine Affäre vernachlässigt hatte. Jetzt verzieh sie ihm nicht und das erfüllte ihn mit Unglauben. Na, was man sagt und denkt sind zweierlei Paar Pfoten. Sie wird mir verzeihen, da bin ich mir sicher. So ganz hatte er noch nicht verstanden, dass Saphirherz eben nicht die Alte war und sich nicht mehr so einfach von ihm einlullen lassen würde. „Ich gebe zu“, antwortete er nun in mildem Tonfall und mit diesem etwas zerknirschten Blick, der von seinem leicht zur Seite geneigten Kopf zu Saphirherz glitt, begleitet von einem schiefen Schmunzeln „dass ich ein Tunichtgut, Schuft, Dreckskerl, miserabler Freund bin.“ er zog in einer hilflosen Geste seine Schultern ein Stückchen hoch. „Aber ich habe nun den Willen mein Leben zu ändern. Ich habe die Tändeleien satt, habe genug Nervenkitzel erlebt um zu wissen, dass diese Art von Glück nicht lange andauert und man zum nächsten Risiko jagen muss, um seine Sucht zu befriedigen.“ erklärte er und wusste nicht ob man sah wie ernst er es damit meinte, oder Saphirherz ihm sogar soweit misstraute, dass sie annahm er würde ihr etwas vorspielen. „Ich hab das selber nun leid. Ich bereue nichts, bin dankbar für die Erlebnisse, aber alles hat seine Zeit. Ich bin zurückgekommen, weil ich einem neuen Lebenssinn finden will, hier im Clan und nicht unter ungläubigen Streunern, die von dem einen glückseeligen Moment zum nächsten hetzen, immer auf der Suche nach etwas Besserem. Und was bringen mir diese ganzen Erfahrungen, wenn ich keine Familie habe, mit der ich sie teilen kann?“ Der Ärger des Katers war inzwischen wieder herunter gekocht und er blickte komplett ernst drein und etwas Düsteres lag in seiner Stimme, während er das Streunerleben anschnitt und sein Versäumnis eine Familie zu gründen, aber dann bäumte sich in ihm wieder der Ärger auf, als die weiß-graue Kätzin ihm erneut Vorwürfe machte. „Wenn du nur darauf aus bist mir ein schlechtes Gewissen einzureden, dann kann ich dich leider nur enttäuschen meine Liebe. Du hast dir doch den erst besten Streuner gekrallt, der dir schöne Augen gemacht hat! Und mir immer Vorhaltungen über meinen unsteten, gesetzeslosen Lebenswandel machen! Aber soll ich dir was sagen, ich hatte etliche Freundinnen, die mich nicht nur zum Lachen und mir ihre Welt näher gebracht haben, sondern auch mein Nest wärmten.“ zischte er ihr zu. Sein kürzerer Schweif schob unruhig lose Erde hinter dem Rücken hin und her. Er verstand schon irgendwie, dass sie sein wortloses Weggehen verletzt haben musste, aber dass sie gar eifersüchtig war auf etwaige neue Freundinnen war, fand er absurd, weil er die Basis ihrer Freundschaft hatte retten wollen. Eben, dass er mit ihr nie, trotz seiner Gefühle für sie, geschlafen hatte, war der Beweis, dass er sie mehr liebte als sie ahnen konnte. Er hatte immer um seine Schwäche gewusst, dass er untreu, zerstreuungssüchtig und wie ein Blatt im Wind war. Daher war er ja geflüchtet, damit ihre Beziehung keinen Schaden nehmen würde und er zurückkehren konnte sobald alle gefährlichen Gefühle verraucht waren. Aber dass die Vergangenheit nur geschlafen hatte und ihn nun mit einem gehässigen Grinsen in die Magenkuhle trat, damit hatte er nicht gerechnet. Keilerwut hatte angenommen, dass Saphirherz sich einfach nur freuen würde ihn zu sehen und er sie einfach nur als Freundin an sich drücken hätte können. Aber schon den ersten Tag als er im Lager stand, sie sah und sie ihn mit Kühle strafte, wusste er, dass sich viel verändert hatte, aber das was er gehofft hatte nicht mehr zu fühlen, leider immer noch da gewesen war. Sie war der Hauptgrund gewesen weshalb er ging, mal von seiner Stalkerin abgesehen, die das Fass noch zum Überlaufen gebracht hatte. Aber das konnte er ihr jetzt nicht sagen. Er war gerade nur frustriert. Sie würde es nie verstehen, wenn er versuchte es zu erklären. Es war vielleicht auch einfach noch zu früh dazu alles erklären zu wollen. Ein Satz hallte noch lange in ihm nach. Es war ihr immer egal, dass ich etwas mit andere hatte. Hat sie nie darüber nachgedacht,dass wir mehr hätten sein können? Tatsächlich erinnerte er sich nicht, dass sie ihn jemals in diese Richtung ermuntert hätte und das hatte ihn nie beschäftigt bis zu dem Zeitpunkt da es anfing ihn zu kränken, weil er sich mehr mit ihr nur allzu gern vorgestellt hatte. Aber diese widersprüchlichen Gefühle! Auf der einen Seite hatte er sie begehrt, nein, mehr als das, geliebt, aber ihm hatte auf der anderen Seite die Gewissheit gefehlt, dass dies für immer so bliebe. In der Ferne war es doch das Gleiche gewesen und er hatte gebrochene Herzen zurückgelassen. Tilly, Lara, Esmeralda und wie sie noch alle hießen, sie waren einzigartige Weibchen gewesen, wunderschön, stark, klug oder sportlich, aber auch wenn er bei der einen am Anfang dachte, sie für immer verehren zu müssen, verlor sich das romantische Gefühl dann doch und wich wieder den freundschaftlichen Gefühlen. Kätzinnen wollten dann nicht wieder Freunde sein, wenn der nächste Schritt und Liebesbekundungen schon getan waren. Entweder man blieb ihr Gefährte oder wurde zum Hassobjekt. „Ich streite nichts davon ab. Aber ich habe dir schon gesagt,dass ich für die Zukunft andere Pläne haben, bodenständige, und da ist es einerlei was andere darüber denken. Wenn du mir nicht glaubst, ich werde es dir beweisen. Die letzten Monde, die ich hier war, hatte ich nicht eine einzige Affäre. Ich habe nur meine Pflicht getan. Das streunern kann ich nicht ganz sein lassen, das bin nunmal ich, aber solange es keinem schadet... Aber gut, wir sollten uns wirklich woanders unterhalten, auch wenn mich der Tratsch nicht kümmert.“ mit diesen Worten erhob sich der massive Kater, schüttelte kurz seine Vorderpfoten aus und seine majestätische Erscheinung verschwand hinter Saphirherz im Lagerausgang. Das Gesagte klingelte noch in seinen Ohren und da er das alles erstmal verarbeiten musste und überlegte wie er diesen Tag nutzen sollte um das Herz der Kätzin neben sich erneut für ihn zu öffnen und sei es nur um ihre Freundschaft zu gewinnen. Er wollte sie mit Haut und Haaren, wie konnte er sie nur immer noch so lieben, obwohl sie sich verändert hatte? Zugegebenermaßen reizte ihn ihre Schlagfertigkeit und neue Stärke nur umso mehr. Sie sah leider nicht, dass er wirklich gewillt war sich zu ändern und gegen seine Schwächen und den fleischlichen Verlockungen anzukämpfen, damit er endlich Frieden finden konnte. Er musste ehrlich zu ihr sein, ihr seine Gefühle von damals gestehen, aber das hieße verletzlich darzustehen. Er wollte, dass sie ihn stark und selbstbewusst sah. Das war es doch was alle Weibchen wollten, eine starke Schulter zum anlehnen. Er haderte mit seinem Schatten über den er irgendwann springen musste.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 26 Nov - 15:51
SCHAKALFEUER
Post-Nr.135 | 39 Monde | Kriegerin ♀
Die Träne von Lichtjägers Wange leckend schlug ich vor doch mal gemeinsam mit Apfelpfote trainieren zu gehen, ich selbst hatte zwar keinen Schüler, aber könnte meinen Freund mit seiner Schülerin begleiten. Es freute mich als er dem zustimmte und warm lächelnd sah ich den dunklen Kater an ehe dieser sich auf den Weg zu Apfelpfote machte. Ich freute mich für Lichtjäger, Mentor zu werden war eine große Ehre und ich war mir ziemlich sicher er würde das gut machen. Derweil wanderte mein Blick erneut zu Regensprenkels Leichnam, neben ihrem lag auch der leblose Körper von Wieselschweif, doe Felle beider Katzen waren geschmückt mit Kräutern und Blüten. Azurhimmel verabschiedete jede Katze mit so viel Respekt und schaffte es tatsächlich dem Tod ein schönes Erscheinungsbild zu geben, beide Verstorbenen wirkten so friedlich. Mein Blick war kurz an Schneestern hängen geblieben, meiner ehemaligen Mentorin welche um ihre Tochter trauerte. Ich hatte es nun gar nicht geschafft auch ihr mein Beileid aus zu sprechen da ich mich um Lichtjäger gekümmert hatte und nun entfernte sie sich bereits von Verstorbenen und steuerte ihren Sohn Hasensprung an. Dieser hatte sich zu meiner Überraschung nicht von seiner Schwester verabschiedet, doch vielleicht trauerte er auch einfach für dich selbst statt an der Totenwache teil zu nehmen. Mein Blick wanderte weiter zu Nebelfänger, der Kater tat mir leid, so hatte er seinen ehemaligen Mentor und seine ehemalige Schülerin heute verloren. Wieselschweif und Regensprenkel waren beides Katzen die dem grauen Kater nahe gestanden hatten und der heutige Tag musste eine große Belastung sein. Zum einen die Freude um die Ernennung seiner Jungen, zum anderen diese schreckliche Trauer um zwei Verluste. Er tat mir leid und ich senkte die Ohren leicht als ich sah wie er gemeinsam mir Heuregen auch Abschied von Regensprenkel nahm. Ich wünschte mir wirklich etwas tun zu können, helfen zu können, würde die Trauer so gerne mindern. Der Verlust geliebter Katzen tat so unendlich weh... Leise seufzend legte ich nun den Schweif eng um meine Pfoten, ein leichter Schauer jagte durch meinen Körper, so war mein Fell doch schon immer irgendwie einfach zu dünn um Kälte wirklich gut ab zu halten. Mein Blick wanderte zum Nachthimmel, der Halbmond und die Sterne leuchteten dort und gaben mir das Gefühl von Frieden wenn ich sie ansah. Doch langsam verblasste der Nachthimmel, der Sonnenaufgang rückte näher und als die ersten Strahlen der Morgensonne ins Lager fielen wanderte mein Blick zu den Verstorbenen und dann zu Lichtjäger. Der Moment der Beerdigung rückte näher...
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 28 Nov - 14:30
Luchspfote
family, duty, honour
22 Monde | Schüler ♂ | Post Nr.56
Ich wusste wie lange ich wachgeblieben sein musste, den Blick auf das leere Nest meines Bruders gerichtet, in der Hoffnung, es irgendein Wunder passieren und er wieder da sein würde, doch natürlich wusste ich, dass das nie passieren würde. Es gab schließlich keine Wunder und mein Bruder war nach wie vor verschwunden. Dennoch war die Patrouille, welche auf der Suche nach den verschwundenen Katzen waren, noch nicht zurückgekehrt. Es gab also noch Hoffnung - ein frustrierendes Wort, wie ich fand. Traurig war ich schließlich doch eingeschlafen und keineswegs überrascht als ich erneut neben dem leeren Nest aufwachte. Alles schien irgendwie schwerer zu gehen, wenn er nicht da war - nicht das zerzauste Fell, welches bei ihm sogar noch gut aussah, kein freches Grinsen, kein arroganter Blick, sondern einfach nur eine stille Leere. Tief atmete ich ein, zwang mich dann aufzustehen und nach draußen zu gehen. Ich konnte schließlich nicht den Tag im Nest liegen bleiben. Meinen Mentor entdeckte ich draußen nicht sofort und gerade war ich auch nicht sonderlich zum Training. Um genauer zu sein, war ich aktuell für gar nichts motiviert, weswegen ich mir einen Platz in der Sonne suchte, dort begann mein Fell zu putzen und abwartete, was der heutige Tag mit sich bringen würde.
Angesprochen: // Erwähnt: Gepardenblitz, Hasensprung Ort: draußen irgendwo in der Sonne:3 Postpartner: kann gerne angesprochen werden
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 28 Nov - 15:47
Amselpfote
Mit einem tiefen Seufzer drehte sich der kleine Schüler in seinem Nest herum als ein Windhauch an ihm vorbeigezogen war, weil ein anderer Schüler an ihm vorbei hinaus gegangen war. Nun fiel das Licht matt auf sein Gesicht, zuvor hatte es im Schatten gelegen und so könnte der braune Kater ewig weiter liegenc halb im Traum, immer wieder eindösend und wie gefangen in seinem so gemütlichen Schlaf. Amselpfote dachte, dass ihn sein Vater schon wecken würde, wenn er es für nötig hielt und sein Sohn war ihm überaus dankbar heute länger schlafen zu können. Da nun trotz geschlossener Augen sich kein Traum mehr einstellen wollte und zudem der Magen daran erinnerte, dass die letzte Mahlzeit eine ganze lange Nacht her war, stand er langsam auf und tappte aus dem Schülerbau. Davor streckte er sich erstmal genüsslich, grub seine weißen Krallen in den Boden und gähnte dabei um alles mit einem schnackenden Schmatzlaut abzurunden. Der braun schimmernde Pelz wurde durchgeschüttelt und anschließend schnell in Ordnung gebracht, denn sein Appetit war größer als das Bedürfnis nach einem geschniegelten Äußeren. Der junge, schlanke Kater lief fidel zum Frischbeutehaufen und fühlte sich dabei sehr groß und erwachsen. Endlich durfte er sich hier bedienen, vor einem Mond noch hatte Schattenglanz die Beute für ihn ausgewählt. Da er kein Meckerfritze war und sowieso alles gerne aß, hatte ihn das auch nie gestört, aber selbst nun wie die Krieger zum Frischbeutehaufen laufen zu können und sich das Frühstück auszusuchen, war für ihn schon ein riesen Schritt in die Selbstständigkeit.
So lief er mit festen Schritten hinüber und stand dann doch recht unschlüssig davor. So viel Auswahl... Maus, Vogel oder doch... Steine? Neugierig reckte er seinen Hals über die ihm noch fremdartige Delikatesse und schnupperte daran. Also sonderlich gut roch das nicht, zwar auch nicht schlecht, aber einfach sehr nichtssagend. Er hatte noch nie zuvor ein Vogelei von Nahem gesehen und beäugte es wie ein fremdartiges Objekt, das gerade vom Himmel gefallen war. Ein Stein war es doch nicht, denn scharfsinnig schlussfolgerte der kleine, naive Kater, dass hier nichts liegen würde, was man nicht essen konnte. Also rollte er sich eines der Eier heran und setzte sich platt davor hin, die Nase an der Schale des Ei, mit leicht schielenden Augen die komische Oberfläche inspizierend. Er hob eine Tatze und kratzte mit den Krallen an dem Ei - nichts veränderte sich. Es gab nur ein müdes Knarzen von sich. Also das außen konnte man anscheinend nicht ab machen. Vielleicht schluckte man es einfach im Ganzen? Amselpfote war so konzentriert auf sein experimentelles Frühstück, dass er gar nicht mitbekam, falls andere Katzen ihn dabei amüsiert beobachteten. Das Ei verschwand in seinem Maul und er ließ die kühle Oberfläche kurz über seine Zunge rollen, aber es schmeckte immer noch nach nichts Schmackhaften. Und um es ganz runterschlucken war es dann doch zu fest und groß. Er umkreiste das nun von seinem Speichel glänzende Ei verwirrt. Da hatte sich wohl jemand einen Spaß erlaubt und doch Steine auf den Frischbeutehaufen gelegt. Er zog eine Schnute. Frechheit! Das ist bestimmt einer der älteren Schüler gewesen. Sein Blick wanderte zu Luchspfote, der ganz unschuldig am Lagerrand saß. Er kannte den Schüler bisher nur vom Sehen, doch dessen Äußeres sah verwegen, js mit den spitzen Ohren und den kecken Püscheln sogar etwas frech aus. Amselpfote traute Katzen mit Püscheln an den Ohren alles zu. Also wollte der Kater sich des vermeintlichen Steins entledigen, sein Po reckte sich in die Höh und begann zu wackeln und bevor ihn jemand hätte warnen können, schlug seine Pfote nach dem ovalen Ding und zerschmetterte an dem Hochstein. Gelb-klare Flüssigkeit troff den Stein hinab und Amselpfote stand verdutzt da und brauchte einen Moment um zu realisieren, dass der Stein kein Stein gewesen war. Peinlich berührt legte er seine Ohren an und sein Schweif sank zu Boden. Sich nach links und rechts umguckend, huschte er hinüber zum Hochfelsen und wollte sein Ansehen retten. Hoffentlich sah das Schneestern nicht, oder noch schlimmer Fleckenpelz, sie würden bestimmt sehr sauer sein. Also begann der Kater die flüssige Schmiere vom Stein zu lecken und bemerkte, dass das ziemlich gut schmeckte, sah man davon ab, das hin und wieder ein kleines kantiges Teil hässlich zwischen seinen Zähnen knirschte. Hoffentlich verpfiff ihn nur der ältere Luchspfote nicht. Was er für ein lustiges Bild abgab wie er da dem Hochstein abschleckte, konnte Amselpfote nicht bedenken, denn er war viel zu sehr darauf erpicht diese Peinlichkeit so schnell wie möglich ungesehen zu machen und sich dann eilig von der Stelle des Geschehens zu verziehen und unschuldig an einer Maus zu nagen.
Post No. #116 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Hasensprung entschied sich zurück zu ziehen. Einfach die Ruhe um sich herum dulden und genießen und nicht permanent in der Rolle sein, die er immer vorgab. Doch kaum hatte er ein Platz für sich gefunden und sich gesetzt, kam die weiße Anführerin auf ihm zu. Erst lagen seine gelben Augen auf ihr, doch je näher sie kam, umso schneller wandte er seine von ihr ab. Ob sie wegen Regensprenkel zu ihm kam? Würde sie ihn ausschimpfen und verlangen an der Totenwache teilzunehmen? Oder würde sie ihn mit Fragen löchern? Die Unwissenheit machte Hasensprung innerlich nervös und zusammenzucken, als sie ihn mit einem morgendlichen Gruß ansprach und nach seinem Wohl erfragte. „Oh Mutter... G-Guten Morgen. Mir geht es besser. Etwas müde von der Patrouille... a-aber... du solltest dich besser ausruhen", zögerte er mit den Worten. Natürlich wusste er durch die Unterhaltung von Azurhimmel und Jadezahn, dass sie zuletzt Bluthusten hatte. Es klang damals sehr ernst und Hasensprung bat den Heiler die Anführerin zu helfen. Nun stand sie, wenn auch nur etwas fitter, vor ihm. Trotzdem ließ ihm das Gefühl nicht los, angst und sorge um Schneestern zu haben. Was wenn er sie auch verlieren würde? Einige Herzschläge später gesellte sich Azurhimmel zu ihnen dazu und grüßte die beiden Katzen. „Willkommen zurück, Azurhimmel", miaute Hasensprung mit einer etwas festeren Stimme und neigte leicht seinen Kopf. Der Krieger vernahm die Worte des Heilers, der einiges mit der Anführerin zu besprechen hatte. „I-Ich ähm... ich kann euch gerne etwas zu Fressen holen", schlug er dann vor, dachte sich aber den zweiten Satz: Dann störe ich euch nicht. Natürlich war es die Entscheidung seiner Mutter, ob seine Anwesenheit erwünscht war oder nicht. Schließlich kannte Hasensprung die Situation noch von früher als er ein Junges war und seine Mutter ein Gespräch mit den Heilerkatzen führen musste. Da zog er sich dann auch immer zurück, damit er niemanden zu Last fiel.
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Als der junge Kater eine Bewegung neben seinem Nest spürte, erwachte er allmählich aus seinem traumlosen Schlaf und blinzelte gegen das von außen in den Bau herein dringende Licht an, bis er sich allmählich an dieses gewöhnt hatte und schließlich aufsetzte. Neugierig blickte er dabei in Richtung des Bauausgangs, kam jedoch zu dem Schluss, dass wahrscheinlich einer der anderen Schüler diesen soeben verlassen haben musste und man ihm sicherlich Bescheid geben würde, sollte er eine wichtige Ankündigung verpasst haben. Noch im Halbschlaf begann er also damit, kleine Zweige aus seinem Pelz zu entfernen und diesen so gut wie nur möglich zu glätten und zu entfransen, woraufhin er sich streckte und erhob. Etwas wacher als zuvor begab er sich nun selbst zum Ausgang des Schülerbaus, von wo aus er sich kurz auf der Lagerlichtung umsah. Da sich noch keine kleinen Gruppen formten, nahm er an, dass die Patrouillen noch nicht eingeteilt worden waren und auch seine Mentorin konnte er nirgends entdecken. So entschied er sich nach kurzem Überlegen, als er Luchspfote entdeckte, der ziemlich niedergeschlagen zu sein schien, dazu, sich zu diesem zu begeben und sich nach dem Grund für dessen schlechte Laune zu erkundigen. Obwohl sie bisher kaum etwas miteinander zu tun gehabt hatten, so war dieser immer noch sein Clankamerad, welchen Brombeerpfote nur ungern so traurig sah. »Hallo, Luchspfote. Ist alles okay?«, fragte er den anderen Kater also kurze Zeit später mit leicht besorgtem Unterton, während er sich langsam dessen Platz in der Sonne näherte.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 1 Dez - 7:51
Luchspfote
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23 Monde | Schüler ♂ | Post Nr.57
Mit meinen stechend hellblauen Augen musterte ich den jüngeren Kater, welcher nun auf mich zukam und sich langsam dem Platz der Sonne näherte. In der Sonne wirkten meine Augen noch heller als sonst, sodass es fast so wirkte, als wären weiß. Ich fragte mich für den Moment, ob es Brombeerpfote unangenehm war, dass ich ihn ansah, zumindestens ging es den meisten Katzen mit meinen Augen so. Es war schwierig zu sagen, ob ich die neue Gesellschaft wohl gut hieß oder eigentlich meine Ruhe haben wollte, da mir am Gesichtsausdruck genauso wie an der Stimme nichts anzumerken war. Der Kater schien sich offensichtlich Sorgen um mich zu machen und fragte sofort, ob alles in Ordnung war. "Brombeerpfote, richtig? Ich habe gerade nur an meinen Bruder gedacht. Er ist seit Monden verschwunden.", miaute ich nun knapp, ließ dabei offen, was ich davon hielt und wandte mich nun von dem Schüler ab um stattdessen wieder in Richtung Wald zu sehen. Ich war ohnehin kein sonderlich gesprächiger Baugefährte, doch aktuell ging dies ins Extreme. Ob Brombeerpfote sich davon wohl abschrecken lassen würde?
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Nachdem Schneestern die ganze Nacht wach gewesen war fühlte sie sich entkräftet und müde. Die letzten paar Tage waren für sie sehr Kräfte zehrend gewesen und sie fragte sich wann die Anstrengung aufhören würde. Vielleicht lag es auch an ihrem Alter und es würde von nun an nur noch schlimmer werden. Obwohl sie sich eine Steigerung von ihrer derzeitigen Situation gar nicht vorstellen konnte. Schließlich verabschiedete sie sich ein letztes mal von ihrer Tochter und steuerte ihren Weg zu Hasensprung an. Sie begrüßte ihn und fragte ihn nach seinem befinden. Der Kater schien ein wenig nervös zu sein, als er ihr antwortete obwohl sie sich nicht so recht vorstellen konnte wieso. Er erzählte ihr, dass es ihm besser ging er aber noch recht müde von der Patrouille war. Schneestern nickte und lächelte schwach, als er sagte, dass sie sich ausruhen sollte. Ach, gesundheitlich geht es mir schon wieder recht gut antwortete sie. Schließlich heilte sich der Körper eines Anführers, nachdem er ein Leben verloren hatte. Auch wenn es diesmal wohl nicht komplett möglich gewesen war. Ich bin wohl eher emotional etwas ausgelaugt fügte sie etwas leiser hinzu und schaute Hasensprung an. Wie geht es eigentlich deinem Schüler? Er hat ein wenig Zeit verloren dadurch, dass er so lange krank war. Aber ich denke er ist nun soweit zum Krieger ernannt zu werden. führte sie ihr Gespräch weiter und lenkte es auf andere Themen, als ihre Krankheit und den Tod Regensprenkels. Allerdings wurde ihr Gespräch von Arzurhimmel unterbrochen, der anscheinend frisch vom Mondsee zurückgekommen war und ihr nun umgehend Bericht erstatten wollte. Willkommen zurück Arzurhimmel. tat sie es Hasensprung gleich und begrüßte den Heiler. Nachdem dieser sie um ein Gespräch gebeten hatte, schlug Hasensprung vor, dass er ihnen etwas zu Fressen holen konnte. Wahrscheinlich wollte er sie nicht stören oder wusste nicht ob seine Anwesenheit erwünscht war. Schneestern allerdings wollte ihn nicht gleich wieder wegschicken, nachdem sie sich gerade erst zu ihm gesetzt hatte. Wie immer kamen ihr irgendwelche Anführerpflichten in den Weg, wenn sie mal etwas Zeit mit ihren Jungen verbringen wollte. Traurig erinnerte sie sich daran, wie sie einmal auf die große Versammlung gegangen war und Pantherstolz auf die Jungen aufpassen musste. Das war bei ihrem ersten Wurf gewesen und Regensprenkel hatte damals reißaus genommen. Du kannst auch gerne hier bleiben Hasensprung. antwortete sie ihrem Sohn auf seinen Vorschlag und nickte ihm zur Bestätigung zusätzlich noch zu. Alles was Arzurhimmel ihr zu berichten hatte, konnte er doch mithören. Schließlich war er ihr eigenes Blut und konnte zur Not verschwiegen bleiben. Immerhin hatte auch Mondlicht mitbekommen, wie sie eines ihrer Leben verloren hatte. Aufmerksam schaute sie zu Arzurhimmel und wartete auf seinen Bericht.
Nachdem der Kater den langen Weg vom Mondsee nach Hause gelaufen war und nun im Lager angekommen war, machte er sich direkt auf die Suche nach Schneestern. Als sie diese zusammen mit Hasensprung im Lager sitzen sah ging er direkt auf sie zu und begrüßte sie. Er hatte ihr eine Menge zu erzählen und wollte es hinter sich bringen. Sowohl Hasensprung als auch Schneestern hießen ihm zurück im Lager willkommen und Arzurhimmel nickte knapp als Antwort. Er musterte die Anführerin aufmerksam. Sie war sicherlich noch traurig wegen dem Tod ihrer Tochter, aber das schlimmste schien fürs erste Überstanden zu sein. Nachdem er Schneestern sagte, dass er ihr zugleich von seinem Traum erzählen wollte, schlug Hasensprung vor ihnen etwas zu Fressen zu holen und Arzurhimmel schaute ihn anerkennend an. Er hatte tatsächlich Hunger. Schließlich war seine letzte Mahlzeit schon etwas her. Allerdings durchkreuzte Schneestern seine Vorfreude auf etwas zu Fressen und erlaubte Hasensprung bei ihnen zu bleiben. Auch wenn der Heiler davon nicht alzu begeistert war respektierte er den Wunsch seiner Anführerin und fing an zu berichten. Nun zunächst kann ich sagen, dass Jadezahn mit seiner Patrouille und den Verschwundenen Katzen bald zurückkommt. Allerdings .. hat es Flügeltanz nicht geschafft. Der Schneesturm hat sie als Opfer eingefordert erzählte Arzurhimmel und beobachtete Schneesterns Reaktion. Sie würde noch weitere schlimme Nachricht ertragen müssen. Genauso wie Ruinenlicht im Sturm umgekommen ist. Rostsplitter hat es mir erzählt.. deine Schwester durfte ich ebenfalls kennenlernen fügte er hinzu und blieb danach kurz still. Die Krankheitswelle und das Unwetter hatten viele Leben gekostet und er konnte nur hoffen, dass die Blattfrische ihnen neue Chancen bringen würde. Allerdings sind das nicht die einzigen schlechten Nachrichten Schneestern. Nachdem ich mir nicht erklären konnte woher dein Bluthusten kam habe ich den Sternenclan um Rat gefragt und sie haben mir erzählt.. nun dass du an einer Krankheit leidest, die sich 'Zerfresser' nennt. Ich weiß nicht ob du von ihr schonmal gehört hast. Es ist ungeklärt woher genau diese Krankheit kommt oder was sie auslöst. Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der sie hatte. Aber ich habe gehört, dass sie nicht heilbar ist. Arzurhimmel machte eine kurze Pause und fügte schließlich hinzu Schlussendlich wird sie dich zerfressen Der Sternenclan selbst hatte gesagt, dass er Schneestern nicht zu schonen brauchte. Die Anführerin war stark und der Tod stand an jedem ihrer Lebensenden. Seine Augen wandten zu Hasensprung. Wie er wohl das Wissen aufnehmen würde, dass seine Mutter bald den Tod finden würde. Vielleicht wünschte sich Schneestern nun doch sie hätte dem Krieger nicht erlaubt bei ihnen zu bleiben. Arzurhimmel wusste, dass es noch eine Sache gab, die er erzählen musste allerdings wusste er nicht recht ob ein Themawechsel jetzt schon angebracht war. Trotzdem musste Schneestern darüber bescheid wissen. Eine gute Nachricht habe ich allerdings auch.. Der Sternenclan hat einen Heilerschüler für den Donnerclan erwählt. Es wird Blizzardjunges sein. Er hat das Jungen alter schon fast überschritten, deswegen sollte er bald ernannt werden. sprach er weiter und erinnerte sich noch an die letzten Worte die er gehört hatte, bevor er wieder aufgewacht war. Ich soll dir liebe Grüße von Mausblüte ausrichten. Sie hat gesagt, .. also sie meinte sie würde mit Regensprenkel zusammen auf dich warten. endete er seinen Satz leise und blieb nun still vor der Anführerin und ihrem Sohn sitzen. Er hatte viel geredet und war froh, dass er seine Aufgabe erledigt hatte. Vielleicht konnte er sich später mal eine kurze ruhepause gönnen.
Post No. #117 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
In ihrer Unterhaltung sprach Schneestern davon, dass es ihr besser ging, jedoch sich emotional leer fühlte. Der Grund dafür war sicherlich Regensprenkel gewesen. Der Blick des Kriegers ging dabei ab von der Anführerin. Schon vor dem Ableben der Grauen musste Schneestern Verluste ertragen und Hasensprung konnte nichts dagegen tun. Kurz darauf sprach sie ihn auf Luchspfote an, wie es ihm erging und ob er bereit wäre Krieger zu werden. Schwer schluckend nickte Hasensprung ihr zu. „Er macht einen soliden Eindruck und hat den Husten gut überstanden. Ich denke schon, dass er bereit ist", miaute er knapp bis Azurhimmel dazukam und das Gespräch zu der Anführerin suchte. Hier wollte sich Hasensprung erst zurückziehen und für die beiden wichtigen Katzen etwas zu fressen holen, doch seine Mutter bestand auf seine Anwesenheit, was den Kater sehr überraschte. Ein warmes Gefühl fackelte in ihm auf. War es Freude oder Stolz? Egal was es genau war, es machte Hasensprung irgendwie glücklich zu wissen, dass Schneestern ihm so viel Vertrauen gab und seine Anwesenheit nicht als nervig betrachtete. Brav, wie ein Junges setzte sich der Krieger neben seine Mutter und legte ordentlich den Schwanz über die Pfoten und lauschte zu was der Heiler zu berichten hatte. Hasensprung rechnete mit guten Botschaften vom SternenClan, doch das Erste was Azurhimmel hervorbrachte war die sichere Rückkehr der Suchpatrouille mit den verschollenen Katzen und Flügeltanz, die dem Schneesturm zum Opfer fiel. Solche Mitteilungen machte der SternenClan? Wieso hatten sie die Kriegerin nicht sicher ins Lager geleitet? Doch nicht nur Flügeltanz, auch Jadezahn's Schwester Ruinenlicht fiel dem Unwetter zum Opfer, was zusätzlich einen bitteren Geschmack hinterließ. Aber nichts der Worte waren gegen die, die Azurhimmel danach brachte. Er warnte Beide vor, dass es nicht die einzigen schlechten Nachrichten waren und führ dort fort, wo Schneestern so krank war und Blut gehustet hatte. Hasensprung erinnerte sich daran. Er hatte das Gespräch zwischen Azurhimmel und Jadezahn mitbekommen und den Heiler gebetet die weiße Kätzin zu retten. Der Heiler erklärte, dass er die Ahnen fragte und meinte Schneestern hätte 'Zerfresser'. Eine Krankheit von der Hasensprung noch nie gehört hatte. Seine gelben Augen schauten zu Schneestern. „Mutter", flüsterte er besorgt und wollte nicht hören, was Azurhimmel noch zu der Krankheit zu sagen hatte, doch die Ohren konnte er nicht taub stellen und vernahm alles. Unbekannte Herkunft. Unheilbar. Es wird und soll Schneestern zerfressen. „NEIN!", schrie Hasensprung auf und musste die Tränen unterdrücken. „Das ist kann nicht sein! Wieso sollte es so eine Krankheit geben? Es muss etwas geben, dass es aufhält", mischte er sich laut ein, obwohl er wusste das er nur auf Wunsch dabei sein durfte und es eigentlich nicht wissen dürfte. Am gesamten Leib begann er zu zittern. Der Drang zu laufen war da, aber die Pfoten wollten nicht. Zudem war es schwer die Tränen zu unterdrücken, die seine Sorge und Angst um Schneestern symbolisierten. Der Heiler selbst machte weiter und sprach davon einen Schüler zu nehmen: Blizzardjunges. Ob ein weiterer Heiler helfen würde die Krankheit aufzuhalten? Zuletzt grüßte er noch eine Katze namens Mausblüte, die wohl die Schwester von Schneestern war. Der Name hatte Hasensprung nichts gesagt.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 3 Dez - 21:32
Keilerwut
<--- Jagdgebiet
Schon voller Vorfreude darauf seinen Magen zu füllen lief Keilerwut mit Saphirherz trabend ins Lager. Bevor sie den Eingang passierten warf er ihr einen liebevollen Blick zu und grinste. Er freute sich auf die verdutzten und verwirrten Gesichter, wenn er vor allen Anwesenden seine neue Gefährtin vorstellte. Sie würden es wohl für einen Scherz halten oder tuscheln, dass er wieder eine andere dumme Kätzin gefunden hatte. Saphirherz müsste viel aushalten, aber er war ja da um jedem Krieger der es wagte ihn oder seine Liebe zu beleidigen, das Maul mit Moos zu stopfen. Neben seiner Gefährtin her laufend, erreichte er den Frischbeutehaufen und legte dort seinen Eichelhäher ab. Sein Magen knurrte erneut als sein Auge die Beutetiere erblickte und das Wasser lief ihm im Maul zusammen. So entschied er sich schnell für eine Taube. Saphirherz würde eine frischere auf den Haufen legen, nebst ihrer gefangenen Maus. „Die werden Augen machen“, flüsterte er ihr zuzwinkernd zu bevor er die weiß-graue Taube in das Maul nahm. Gleich in der Nähe des Frischbeutehaufens setzte er sich in die Sonne und grub sogleich seine Zähne in das Brustfleisch der Taube. „Herrlich!“ miaute er mit halb vollem Mund und seine Zufriedenheit hätte dabei nicht größer sein können. Konnte es heute noch besser werden? Der muskulöse Krieger bezweifelte es und nachdem er hingebungsvoll seine Taube aufgegessen hatte, streckte er seinen massigen Körper aus und genoss die Wärme der Sonne. „Dösen wir etwas gemeinsam?“ fragte er seine Herzdame indem er ein Auge öffnete und von seiner Liegeposition zu ihr hinauf sah und darauf wartete ihren schlanken Körper an seinem zu spüren. Ihm war es vollkommem Schnuppe, wenn Jadezahn oder sonst wer Saphirherz so vertraut mit ihm sah und das nach dem Krach am frühen Morgen. Keilerwut fand nicht, dass er in solchen Dingen, ja überhaupt in keinen Angelegenheiten die seine Privatsphäre betrafen, Erklärungen schuldig war.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 4 Dez - 20:40
Saphirherz
tbc. das Jagdgebiet
Immer noch an der Seite von Keilerwut betraten wir nun das Lager, noch bevor wir dieses betraten und ich sehen würde, ob mein Bruder Jadezahn schon wieder zurück war. Warf mir Keilerwut noch einen liebevollen Blick zu und auch ich fühlte mich so wohl wie noch nie. Endlich hatte ich jemand gefunden, den ich vertrauen konnte. Dann betraten wir gemeinsam das Lager. Gemeinsam gingen wir zum Frischbeutehaufen und legten unsere Beute ab. Meine Wühlmaus und meine Taube ließ ich neben der Beute von Keilerwut fallen. Mein Gefährte nahm sich dann eine Taube. Keilerwute meinte zu mir, dass sie Auggen machen würde, wenn wir gemeinsam das Lager betreten. Nur hatte ich das Gefühl, dass es hier wohl keinem anging. Jedenfalls hatte keiner zu uns geschaut und auch nicht, als ich meine Beute auf den Frischbeutehaufen legte und Keilerwut sich eine Taube nahm. " So wie es aussieht", miaute ich " wundert sich keiner, schließlich haben wir auch gemeinsam das Lager verlassen. Warum sollten sie sich wundern, dass wir wieder zusammen ins Lager kommen?" Keilerwut hatte für uns einen Platz gesucht, wo die Sonne etwas um diese Zeit hin kam. Dort legte wir uns dann gemeinsam hin und mein Gefährte fragte mich, ob wir gemeinsam dösen wollen! " Dies können wir gerne machen", gab ich zu Antwort und legte mich zu Keilerwut, der wohl schon darauf gewartet hatte. Und so lagen wir nun Pelz an Pelz und ich hatte meine Augen nur leicht geschlossen. Nur sie dann schnell auf zu machen, falls irgendjemand uns ansprechen würde.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Moorseele Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 5 Dez - 10:30
Keilerwut
Der Kater streckte seine Oberarme aus und legte genüsslich seinen Kopf darauf ab ehe er antwortete. „Weißt du was Streuner eigentlich am Clanleben stört? Die meisten sagen, dass ihre Freiheit und Privatsphäre zu sehr eingeschränkt wäre. Allmählich komme ich zu dem Urteil, dass Letzteres ein Irrtum ist“ , ein Gähnen unterbrach seine Ausführung bevor er fortfuhr „Die meisten interessieren sich bloß für die Tragödien ihres Freundeskreises. Nicht, dass ich das verurteile, versteh mich nicht falsch, ich interessiere mich schließlich auch nicht für jedermann. Aber komisch ist es trotzdem, wenn die anderen so wenig sensationssüchtig sind. Oder schließe ich zu sehr von mir auf andere? Wenn ich hier ein Pärchen beobachtet hätte dass sich in die Haare bekommen und anschließend wieder voll verändert ins Lager kommt, wäre ich sicher neugierig was in der Zwischenzeit vorgefallen ist. Naja, ich gräme mich nicht weiter über die wenige Aufmerksamkeit die uns zuteil wird und freue mich stattdessen, dass ich dich für mich habe.“ schnurrte er abschließend und leckte ihr über die Wange. Dann legte er seinen Kopf wieder ab und begann weiter zu dösen, nur um nach kurzer Zeit zu murmeln „Als nächstes ist dein Bruder dran, wir verkuppeln ihn. Unsere Jungen brauchen schließlich anständige Spielgefährten und Konkurrenten, damit aus ihnen ordentliche Krieger werden.“ ein humorvolles Lächeln begleitete seine gebrummten Worte. Die Sonne wärmte seinen Pelz und lullte ihn mit ihrer Wärme ein. Nach ihrem unfreiwilligen Bad in der kalten Quelle fühlte sich dies himmlisch an. Der Krieger fühlte sich so entspannt wie lange nicht mehr und hatte nicht das Bedürfnis seinen Sonnenplatz so schnell aufzugeben.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 7 Dez - 16:27
Saphirherz
Mein Gefährte stellte mir eine Frage, die er auch gleich wieder beantwortet, ohne das ich etwas sagen konnte und so hörte ich nur zu, was er mir erzählte. Dann kam er wieder auf uns zu sprechen und das uns keiner weiter beachtete." Sei doch zufrieden", miaute ich " dies wäre anderes, wenn Wieselschweif noch leben würde. Ich finde es so viel schöner, wenn man für sich ist, als wenn alle danach fragen würden. Ich wüsste gar nicht was ich jeder Katze sagen sollte. Und außerdem kann man einen Streit auch beilegen und sich wieder versöhnen, so wie wir es getan haben. In dem man über alles redet, wenn man unter vier Augen dies tut, dann kommt man eben wieder friedlich ins Lager zurück." Kurz hatte Keilerwut über meine Wange geleckt und dann wieder seien Kopf niedergelegt, und ich dachte, nun könnte ich endlich weiter dösen in der Sonne. Die aber noch nicht so wärmte, wie in der Blattgrüne, aber trotzdem tat dies gut, nach dem unfreiwilligen Bad in der Quelle. Als Keilerwut wieder anfing zu miauen und dies mal von meinem Bruder sprach. Er schlug vor, meinen Bruder zu verkuppeln, nur damit unsere Jungen Spielgefährten hätten. " Keilerwut", schnurrte ich " so weit denke ich noch gar nicht. Mein Bruder lässt sich nicht verkuppeln, dazu kennst du Jadezahn schlecht. Er ist ein Kater, der seien eignen Weg geht und wenn er auf keine Gefährtin lust hast, dann ist dies eben so und da kann man eben nichts machen. Und was nun die Jungen betrifft, die du laufend erwähnst. Woher willst du wissen, dass ich Junge bekomme oder sagen wir, ob dieses Zusammentreffen, was wir hatten, dass da Junge entstanden sind. Es kann ja auch sein, dass ich gar nicht fähig bin Junge zu bekommen, auch wenn ich mir welche wünsche,könnte dies auch ein unerfüllter Wunsch bleiben Keilerwut!Daran müssen wir auch denken und können nicht immer davon ausgehen das wir mal Junge haben würden. Ob nun in kurzer Zeit oder auf länger Sicht hin?" Dieser Gedanke ging mir schon die ganze Zeit über im Kopf herum, nachdem wir uns gepaart hatten, ob dies wirklich Junge hervorbrachte oder ich nie Junge haben würde.
Schneestern saß zusammen mit Hasensprung und Arzurhimmel im Lager und wartete darauf, dass der Heiler anfing über seinen Traum am Mondsee zu berichten. Nachdem sie ihrem Sohn erlaubt hatte bei ihnen zu bleiben schien Arzurhimmel zwar nicht allzu begeistert zu sein fing aber trotzdem mit dem Erzählen an. Zunächst berichtete er davon, dass Jadezahns Patrouille bald zurückkehren würde, allerdings ohne Flügeltanz, die dem Schnee zum Opfer gefallen war. Obwohl sich Schneestern freute zu erfahren, dass die Verschwundenen Katzen gefunden worden waren und dass Jadezahn und ihre Enkelin sicher nach Hause zurückkehren würden, war sie über die Nachricht des weiteren Verlustes geschockt. Als Arzurhimmel auch noch Ruinenlicht erwähnte überkam sie erneut einen Schwall der Trauer, den sie nach Regensprenkels Tod ständig gespürt hatte. Wusste Jadezahn bereits, dass seine Schwester den Tod gefunden hatte? Wenn ja wieso hatte er ihr nichts erzählt? Bekümmert dachte sie an den Streit mit ihm zurück. So wie sie ihn behandelt hatte war es kein Wunder, dass er nichts gesagt hatte. Schneestern nahm sich vor irgendwann nochmal das Gespräch mit ihm zu suchen und sich für die Dinge die sie gesagt hatte zu entschuldigen. Schneestern war in ihren Gedanken gefangen, als Arzurhimmel weitersprach und ihnen noch weitere schlimme Nachrichten prophezeite. Doch was er dann erzählte erforderte ihre ganze Aufmerksamkeit. Zu Anfang viel es ihr schwer seine Worte zu begreifen als er ihnen davon erzählte, dass er den Sternenclan um Rat wegen ihres Bluthusten gebeten hatte und sie ihm erzählt hatten, dass sie an einer unheilbaren Krankheit namens 'Zerfresser' litt. Schneestern kam der Name wage bekannt vor. Vielleicht hatte sie schonmal eine Geschichte darüber gehört. Aber Arzurhimmels Worte jagten ihr Angst ein. Sie wusste nicht direkt was sie zu bedeuten hatten bzw was sie für Schneestern bedeuteten. Fast hatte sie vergessen, dass Hasensprung noch neben ihr stand, als der Kater ihren Namen flüsterte und danach einen lauten Ruf des Protestes ausstieß. Traurig schaute sie zu ihrem Sohn, als dieser weitersprach und meinte, dass es so eine Krankheit gar nicht geben könnte. ich befürchte, dass das durchaus möglich ist Hasensprung sagte sie leise und schaute ihren Sohn liebevoll an. Seine heftige Reaktion berührte sie. Auch wenn sie nicht wusste ob die Krankheit eine Bestrafung vom Sternenclan war oder wieso sie solch ein Schicksal erleiden musste, eines hatte sie in ihrem Leben richtig gemacht und das waren die wundervollen jungen die sie in die Welt gesetzt hatte. Ernst schaute sie zu Arzurhimmel Weißt du... Weißt du wie lange noch? traute sie sich zu fragen und wollte gleichzeitig die Antwort nicht wissen. Jeder musste irgendwann zu seinen Ahnen zurückkehren, aber derzeit verstand Schneestern nicht gerade wieso es in letzter Zeit so viele Katzen getroffen hatte und wieso es nun sie treffen musste. Auch wenn sie nicht vor hatte ewig zu leben, konnte sie ihren Clan doch gerade jetzt nicht im Stich lassen. Er brauchte sie doch. Sie wusste nicht so recht wie sie jetzt damit umgehen sollte. Wie sollte man überhaupt damit umgehen, wenn man wusste, dass man bald starb? Sie schaute zu Arzurhimmel, er war mit seinem Bericht noch nicht fertig und erzählte, dass Blizzardjunge der neue Heilerschüler werden sollte. Schneestern nickte zum Zeichen dass sie verstanden hatte Dann werde ich ihn bald in einer Versammlung ernennen. Das freut mich für dich Arzurhimmel erklärte die Anführerin und meinte es ernst. Arzurhimmel war schon lange bereit für einen Heilerschüler. Als der Heiler zum Schluss noch die Worte von Mausblüte, ihrer Schwester, an sie ausrichtete rang Schneestern um Fassung. Sie riss sich zusammen, damit ihr nicht die Tränen kamen. Langsam wurde ihr hier alles viel zu viel. Zu viel zu tragen für eine einzige Katze. Vielleicht würde ihr Tod dem endlich ein Ende beschaffen Danke Arzurhimmel sagte sie schließlich. Für den Kater war es sicherlich nicht einfach gewesen die Nachrichten zu überbringen und deswegen fühlte sie sich so als ob sie ihm diesen Dank schuldete.
Nachdem Schneestern, wie er beinahe schon erwartet hatte, ihrem Sohn erlaubte bei Ihnen zu bleiben war Arzurhimmel zwar nicht gerade begeistert aber fing dennoch mit dem Erzählen an. Als er von der Rückkehr von Jadezahns Patrouille berichtete schien Schneestern zunächst erleichtert zu sein, als er dann aber von den Tod zweier Clan Katzen berichtete verwandelte sich die Erleichterung in Trauer. Es war nicht einfach die Opfer zu akzeptieren, die der Schneesturm und die Krankheitswelle gefordert hatten. Arzurhimmel kam es nicht gerecht vor. Das Ableben unzähliger Katzen. Viele Familien in Trauer, nachdem sie bereits eine lange Zeit der Sorge und Angst hinter sich hatten. Der Heiler hatte gedacht, dass die Blattfrische ihnen neuen Mut bringen würde und vielleicht ein wenig Zeit, um sich zu erholen. Aber gerade ragte der Schatten der Blattleere immer noch über ihnen und das wurde nicht besser durch die weiteren Neuigkeiten die er mitzuteilen hatte. Als Arzurhimmel Hasensprung und Schneestern vorwarnte, dass es noch weitere schlechte Nachrichten geben würden, hatten sie bestimmt nicht damit gerechnet was er nun erzählte. Betrübt beobachtete er Schneestern Reaktion, als er ihr von der unheilbaren Krankheit berichtete, an der sie litt. Sie schien geschockt zu sein. Arzurhimmel wusste nicht wie er seine Worte abmildern konnte oder es ihnen weniger schwer machen konnte. Hasensprung reagierte heftig und schrie seinen Protest hinaus. Anscheinend wollte er, dass das ganze Lager erfuhr, dass seine Mutter bald sterben würde. Der Heiler musste sich zusammen reißen den Kater nicht um Ruhe anzufauchen. Schließlich war das letzte was sie jetzt gebrauchen konnten zusätzliche Angst und Panik. Schneestern versuchte ihren Sohn zu beschwichtigen indem sie sagte, dass es so eine Krankheit leider durchaus geben könnte. Wozu wir Heiler fähig sind hat leider seine Grenzen. erklärte Arzurhimmel leise und hoffte, dass sich Hasensprung seinem Ton anpassen würde Obwohl wir viele oberflächliche Verletzungen heilen können, wie beispielsweise ein Loch in der Pfote.. gibt es manche Wunden, die im inneren des Körpers Gestalt annehmen und die nicht durch das zunehmen von Kräutern geheilt werden können. Da wir nicht wissen wie solche Krankheiten entstehen können, können wir sie auch nicht bekämpfen fuhr er nüchtern fort und schaute Schneestern entschuldigend an. Ihre darauffolgende Frage überraschte ihn nicht. Nun, wir können uns nicht sicher sein. Wir wissen nicht wie weit der Zerfresser fortgeschritten ist. Da deine Symptome aber derzeit wieder abgeklungen sind, nachdem du eines deiner Leben verloren hast, denke ich, dass uns noch ein paar Monde bleiben... antwortete Arzurhimmel und beobachte Schneesterns Reaktion. Die Ungewissheit würde das ganze nicht einfacher machen. Nachdem einige Zeit verstrichen war beendete der Heiler seinen Bericht mit den letzten Neuigkeiten und erzählte Schneestern von seinem neu zu ernennenden Schüler. Die Anführerin schien sich trotz allem für ihn zu freuen und sagte, dass sie Blizzardjunges bald ernennen würde. Dann bedankte sie sich bei ihm und Arzurhimmel neigte vor ihr dem Kopf Ich habe zu danken antwortete er dabei und verabschiedete sich Ich denke.., ich lasse euch nun allein und ruhe mich ein wenig aus. Dann wandte er sich von ihnen ab und ging rüber zum Heilerbau. Er musste sich nun erstmal kurz hinlegen und sich von seiner Reise zu erholen und über das Geschehene nachzudenken.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 11 Dez - 12:43
Apfelpfote
Ihr mentor wa rendlcih da! Und sein Gesicht hellte sich auch schon kurz nach seinem Erschienen wieder auf, zuvor hatte er ein wenig ... bedrückt gewirkt. Er entschuldigte sich bei der jungen Schülerin für sein verspätetes Auftauchen, doch Apfelpfote fand das nicht so schlimm, so lange sie genug Kampftraining bekam. Der rest war auch egal. Allerdings erfuhr sie kurz drauf den Grund für die Verzögerung seitens ihres Mentors. Die Mutter des schwarzen Kater verstarb vor kurzem. Apfelpfote verkündete auf die naive Weise einer jungen katze ihr Beileid, in der Hoffnung ihrem mentor irgendetwas nützliches sgaen zu können, auch wenn sie nicht so ganz wusste, wie sie eine Katze am besten trösten sollte. Dann war da auch noch die Frage, ob Lichtjäger dies überhaupt wirklich wollte oder nicht und ... alles kompliziert, einen SchattenClaner zu verkloppen war sicherlich einfacher. Sie wollte zwar nicht so voreilog mit allem herausplatzen, aber letztlcih schossen ihr die fragen über die Zunge. Sie musste es einfach wissen! Die antwort bestand darin, dass sie sich noch ein wenig ausruhen durfte. Dabei wollte sie sich doch gar nciht ausruhen, sie wollte dem SchattenClan zeigen, dass diese Folhpelze sie gefälligst zu fürchten hatten! Aber die rötliche Kätzin konnte verstehen, dass ihr Mentor seine Mutter gerne noch anständig verabschieden wollte, also nickte Apfelpfote. "Einverstanden", miaute sie, "Ich sehe mich einfach mal um, es sind bestimmt noch ein paar Schüler da, vielleciht kann ich ja jemand fragen, ob er mit mir schon mal einen Übungskampf veranstalten will!" Die Idee befand Apfelpfote eindeutig für großartig. Damit peitschte ihr Schweif freudig auf und die stechend grünen Augen blickten zu dem schwarzen Kater mit dem weißen Fleck auf. "Ich werde aufpassen, wann du wieder da bist und dann komme ich!", meinte sie eifrig und sah sich nach Katzen um, die sie nach einem Kampf fragen konnte.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 12 Dez - 11:29
Keilerwut
Sein Pelz stellte sich unter den wohligen Strahlen der Sonne auf. Gab es etwas Schöneres als diese Wärme? Er horchte auf die Worte seiner Gefährtin und war nicht darüber verwundert, dass sie mal wieder unterschiedlicher Meinung waren. Saphirherz mochte es ungestört und nicht im Mittelpunkt stehen zu müssen, doch Keilerwut liebte die Aufmerksamkeit und Trubel. Als er seinen Kopf auf die Pfoten gelegt hatte und mit geschlossenen Augen weiter der sanften Stimme seiner Geliebten lauschte, begann er kurz zu schnurren und murmelte: „Na, jeder ist seines eigenen Glückes Führer, wenn dein Bruder als Junggeselle glücklich ist, dann soll es so sein. Spielgefährten brauchen unsere Jungen trotzdem.“ Keilerwut hatte seine Jugend genossen, die Ausflüge mit seinen Freunden, die Rivalenlkämpfe, Brüderlichkeit und ersten Liebesfunken mit dem weiblichen Geschlecht. Dies wünschte er sich auch für seine Jungen und Saphirherz Bedenken, dass es auch sein könnte, dass ihr Bauch keine Frucht tragen konnte, wollte Keilerwut nicht mal in Erwägung ziehen. „Ich habe noch nicht oft von Kätzinnen gehört, die nicht gebären konnten, außer sie waren beim Abschneider. Also mach dir keine Sorgen Saphirherz, wir werden es solange versuchen bis Jungengetrippel um uns herum schwirrt. Und wenn dann doch die Jungen ausbleiben sollten, liebe ich dich dennoch. Wir könnten zum Zweibeinerort losziehen. Dort gibt es oft verwahrloste, allein gelassene Jungen, die wir dann adoptieren könnten.“ Er wollte nicht, dass sich die schöne Weiße ihren Kopf über mögliche Probleme zerbrach und versuchte ihr mit seinen Worten diese Sorgen zu nehmen. Wie auch immer der Sternenclan entschied, ihre Pläne eine Familie zu sein, würde er nicht durchkreuzen können, dafür würde Keilerwut sorgen.
//Out: Die Szene beginnt am Abend des letzten RPG-Tages// Voller Freude sprang ich um meine Mentorin herum als sie vorschlug, dass ich aussuchen durfte was wir noch machen würden. "Oh danke, danke, danke Sturmblut!~", rief ich aufgeregt, dann blieb ich abrupt stehen um mir zu überlegen was wir nun tun sollten. Mein Gesicht überkam ein Ausdruck der Nachdenklichkeit bis es plötzlich wieder aufleuchtete. "Oh ich weiß etwas!", schnurrte ich freudig und begann wieder auf der Stelle zu hüpfen. "Wir können in den Bäumen nach Eichhörnchen suchen und klettern üben! Das wollte ich schon immer einmal machen!" Mein Vorschlag stieß auf fröhlich Einstimmung, so stellte sich heraus, dass meine Mentorin und ich eine Liebe fürs Klettern teilten. Wir zögerten nicht lange und brachen schnell auf, um so viel Zeit wie möglich zwischen den Baumkronen verbringen zu können. Von der zuvor gedrückten Stimmung war nichts zu spüren, während wir uns über so ziemlich alles unterhielten, das uns in den Sinn kam. Zu Beginn fürchtete ich noch, dass ich Sturmblut mit meinem Geschwafel auf die Nerven gehen würde, doch sie überraschte mich als sie ebenso animiert mit mir sprach wie ich mit ihr. Schon bald redeten wir, als ob wir uns schon jahrelang gekannt hätten. Lange Zeit war ich nicht so glücklich gewesen wie jetzt, aber mit der Gesellschaft meiner Mentorin fühlte ich mich wohl und frei. Unbegrenzt von sozialen Normen und einfach nur ich selbst zu sein war ein einzigartiges Gefühl. Eines das ich ungern wieder hergeben wollte.
Unser Exkurs in die Baumwipfel gestaltete sich als sehr amüsant. Da wir beide gut klettern konnten, entstanden bald die unsinnigsten Wettbewerbe. Ein Wettrennen, wer als erstes die Baumkrone erreichen konnte, ein Wettspringen von Ast zu Ast oder auch ein Sprint durch die Wipfel. Nichts schreckte uns ab, Stürze gab es kaum und wenn dann fingen wir uns an einem Ast ab. Schließlich saßen wir Seite an Seite hoch oben in einer Baumkrone und beobachteten wie die Sterne über den Horizont zogen. Ich hatte gar nicht gemerkt wie spät es geworden war, bis mir langsam die Puste ausging. Aus meinem Brustkorb drang kontinuierlich ein leises Schnurren. Auch Sturmblut sah glücklicher aus als ich sie jemals gesehen hatte und ich wünschte mir eigentlich nichts lieber als einfach hier bleiben zu können. Meine Mentorin war mir diese letzten Stunden unglaublich ans Herz gewachsen und nachdem ich mit meiner eigenen Mutter kaum etwas zu tun hatte, hatte sie diese Rolle für mich ein wenig eingenommen. Oder zumindest war sie mir extrem wichtig und ich vertraute ihr mit meinem Leben. Ich war mir sicher in Sturmbluts Gesellschaft konnte mir niemals langweilig werden. In Gedanken versunken saßen wir beide bis die Sonne wieder aufging auf unserem Ast und philosophierten vor uns hin. Ich wusste es zu dem Zeitpunkt noch nicht, doch auch meine Mentorin hegte ähnliche Gedanken wie ich und als wir schließlich den Rückweg ins Lager anbrachen war nicht nur ich es, die Reue spürte.
Je näher unsere Pfoten uns dem Lager führten, desto stiller wurden wir, bis unser Gespräch schließlich völlig verstummte. Am liebsten wäre ich einfach wieder mit Sturmblut im Gepäck umgekehrt und hätte irgendetwas anderes gemacht - egal was. Ich war sicher wenn wir beide zusammenarbeiteten konnte es gar keine langweilige Aktivität geben. Schließlich durchschritten wir den gefürchteten Dornentunnel und fanden uns inmitten unserer Clangefährten wieder. Ich fühlte mich auf einmal einsamer als jemals zuvor. Es war schon lustig, zu zweit mit Sturmblut brauchte ich keine andere Katze auf der Welt, aber umgeben von meinem Clan glaubte ich niemandem zu haben. Beinahe hätte ich schluchzen können, doch ich riss mich zusammen und sah einfach nur meine Mentorin mit traurigen Augen an. Leise miaute ich zu ihr: "Irgendwie vermisse ich unseren Ausflug jetzt schon." Mein Tonfall war gedrückt und ich tippelte nervös von einer Pfote auf die andere. Am liebsten hätte ich Sturmblut gebeten gleich wieder aufzubrechen um dieser Enge zu entrinnen.
Zusammen mit der Kriegerin Wasserminze und ihrem Bruder machten sie sich auf dem Weg zurück ins Donnerclanlager. Auf dem Weg sprachen sie kein Wort. Gewitterjunges, wie auch Blizzardjunges, waren beide von diesem Abenteuer einfach nur müde und erschöpft. Als der helle Kater anfing zu gähnen, musste auch sie gähnen, weswegen sie sich immer und immer wieder gegenseitig ansteckten. Es war fast schon so als ob sie einen Gähn-Wettbewerb hatten, bei dem sie sehen wollten wer am längsten und lautesten Gähnen konnte. Es dauerte gefühlt mehrere Monde bis sie endlich beim Lager ankamen. Das dunkelgraue Kätzchen hätte wirklich niemals gedacht das sie sich jemals so sehr freuen würde das Lager zu sehen. Sie hatte schließlich immer ganz unbedingt raus wollen. Auf der Lichtung blieb sie neben ihrem Bruder stehen und als sie zu ihm blickte, konnte sie diesselbe Erschöpfung und Müdigkeit sehen, die auch sie verspürte. Zu allem überfluss waren sie auch Beide nass, dreckig und von der Begegnung mit den Dornen sehr verkratzt - wobei es bei Blizzardjunges sehr viel schlimmer aussah als bei ihr. Zumindest hatte sie so das Gefühl. Müde schmiegte sich Gewitterjunges an ihn, wobei sie immernoch bei jeder Bewegung von irgendwelchen Dornen gepiekst wurde, die in ihrem flauschigen Fell hängengeblieben waren. "Was werden sie wohl jetzt machen..? Ich hab keine Lust aufs ausgeschimpft zu werden.....will lieber schlafen.", murmelte sie und schielte dabei zu der Kriegerin, die sie hergebracht hatte. "....Meinst du, die merkt es wenn wir uns in die Kinderstube verkriechen?" Dabei machte sie sich nicht mal Gedanken das ihre Mutter dort sein könnte und ebenfalls jemand wäre, der sie ausschimpfen würde. Sie war wirklich einfach nur müde, konnte ihr Nest schon beinahe rufen hören. Aber bevor sie überhaupt ihre Pfote heben konnte, spürte das Gewitterkätzchen, wie sie die Kraft verließ, weswegen sie sich halb auf ihren Hintern fallen ließ, während sie gleichzeitig an ihren Bruder geschmiegt blieb. "Woah..wenn ich ehrlich sein soll.....ich geh kein Stück mehr." Normalerweise war sie ja immer voller Energie. Aber heute hatte sie wohl zum ersten Mal in ihrem Leben ihren Tiefpunkt erreicht.
»Brombeerpfote, richtig?«, fragte ihn der ältere Schüler, woraufhin Brombeerpfote leicht nickte und den folgenden Worten des Katers genau lauschte. Mitfühlend blickte er Luchspfote an, als dieser erklärte, dass er an seinen Bruder gedacht habe, welcher bereits seit längerem verschollen war und verständlicherweise machte er sich Sorgen. Brombeerpfote selbst konnte sich gar nicht vorstellen, wie er sich fühlen würde, wenn eines seiner eigenen Familienmitglieder plötzlich nicht mehr zurückkehren würde. Was wohl geschehen war? Kurz folgte Brombeerpfote Luchspfotes Blick in Richtung Wald, bevor er sich wieder dem Älteren zuwandte. »Ich verstehe. Das muss schwer für dich sein... Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, wo er sein könnte?« Erst als er diese Frage bereits ausgesprochen hatte, wurde ihm bewusst, dass man mittlerweile wahrscheinlich bereits ausgiebig nach Luchspfotes Bruder gesucht hatte. Vielleicht konnte er den anderen Kater ja irgendwie ein wenig aufheitern? Ob er ihn irgendwie ablenken konnte? Jedoch wusste Brombeerpfote nicht genau, wie er dies tun sollte, kannte er Luchspfote doch kaum.
Ich wusste, dass es Zeit war, loszulassen und in den normalen Alltag zurückzukehren. Apfelpfote war meine neue Schülerin und musste trainiert werden. Regensprenkel und Wieselschweif verdienten eine Beerdigung, ich durfte das nicht länger hinauszögern. Deshalb erklärte ich meiner Schülerin, dass sie sich noch eine Weile gedulden müsste. Tatsächlich schien das für die junge Kätzin sogar erträglich zu sein, auch wenn sie sehr ambitioniert war. Das merkte ich auch wieder an ihrem nächsten Satz. Ich hoffte nur, sie würde es mir nicht übel nehmen, dass wir nicht jeden Tag nur das Kämpfen trainieren konnten. Die anderen Aufgaben eines Kriegers waren immerhin genauso wichtig. Trotzdem beschloss ich, eine solche Belehrung auf später zu verschieben. Viel mehr wollte ich mich überraschen lassen, wie Apfelpfote sich wirklich zeigen würde, wenn ich sie besser kennenlernte. Ob sie so ähnlich sein würde wie Gepardenblitz damals? Kurz sah ich mich nach meinem ehemaligen Schüler um. Ich hatte ihn schon so lange nicht mehr gesehen... Innerlich beschloss ich, ihn bald wieder aufzusuchen und ihn zu einer Jagd einzuladen. "Okay, viel Spaß und bis später. Ich werde dich aber nicht verschonen, wenn du nachher keine Puste mehr hast." warnte ich meine Schülerin in freundlichem Ton und nickte ihr nochmal zum Abschied zu. Dann drehte ich mich um und ging mehr oder weniger entschlossen in die Lagermitte. Dort sah ich Nebelfänger und Heuregen bei den beiden Leichnamen und senkte kurz den Blick als Zeichen meines Beileides. Jetzt nahm ich mir auch nochmal Zeit, mich von Wieselschweif zu verabschieden sowie den Kopf kurz im Fell meiner Mutter zu vergraben. Dann sah ich aber wieder auf und suchte Schakalfeuer mit meinen Augen. Die Zeit war gekommen. Wie abgesprochen gab ich ihr ein kleines Zeichen mit dem Schweif und versuchte gefasst auszusehen. Mein Herz in meiner Brust fühlte sich aber immer noch schwer an. "Lasst uns die beiden zusammen begraben." warf ich kurz in die Runde. Nachdem ich Zustimmung von allen Seiten erhielt, nahm ich das Nackenfell meiner Mutter vorsichtig zwischen die Zähne und hievte ihren Körper auf meinen Rücken. Dann schritt ich langsam aus dem Lager, um mit den anderen nach einem geeigneten Ort zum begraben zu suchen.
Post No. #69 hehe :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
//Sorry für's warten. Ich versuche alles mit einzubauen//
<- Versammlungsort
Erst zum Sonnenhoch kam die Gruppe im Lager an und Jadezahn verspürte schon ein übles Gefühl im Magen, dass ihre Verspätung nicht kommentarlos bliebe. Doch wie sollten sie sich rechtfertigen? Schließlich ging es um die Suche nach den verschwundenen Katzen. Vielleicht würde Azurhimmel gar nicht so böse reagieren. Auf dem Weg ins Lager ging der Stellvertreter nicht weiter auf die Anderen ein, fast so als wäre er mit seinen Gedanken schon wieder ganz woanders - was er zum Teil auch war. Er machte sich sorgen um Flügeltanz, die nicht dabei war und wie sich wohl gerade sein Bruder fühlte. Auch machte ihn der Zustand von Schneestern sorgen. Schwarzer oder Grüner Husten waren es nicht, wenn dies sich schon mit Bluthusten äußerte. Aber der Heiler hatte nichts direktes gesagt. Ob Jadezahn es je erfahren wird was die Anführer klagt? Doch auf der Hälfte des Weges sprangen seine Gedanken um und gingen wieder zu den Pflichten, die er hatte. Die Patrouillen einteilen. Er hatte bereits einige Katzen im Sinn gehabt, doch als er das Lager betrat und sich umsah, entschied er sich auch die Einteilung zu ändern - denn vor ihnen lag in der Mitte des Lager der Leichnam von Regensprenkel und Wieselschweif noch. Gerne hätte er seinen Cousin und besten Freund beerdigt, doch nachdem er bereits Ruinenlicht allein beerdigen musste, fehlte ihm die Kraft das erneut zu tun. „Katzen des DonnerClans! Der Suchtrupp ist zurück und wir fanden Gepardenblitz und heißen ihn im Clan willkommen. Doch zugleich werde ich die Katzen für die Patrouillen einteilen, also bitte ich um Aufmerksamkeit. Die Jagdpatrouille wird von Lichtjäger angeführt. Ich möchte, dass du Apfelpfote und Brombeerpfote mit nimmst. An der Mondlichtung und Quelle sollten sich zu der Zeit vermehrt Beutetiere aufhalten. Die Grenzen werden von Keilerwut, Gepardenblitz und Luchspfote kontrolliert. Schließlich wollen wir uns gleich wieder an den Alltag gewöhnen, nicht wahr Gepardenblitz?", sprach er und lächelte den jungen Krieger schelmisch an. Das dieser Kleeregen am Maul hing, entging Jadezahn beim Versammlungsort nicht, doch bevor die beiden jungen Krieger ihre Umgebung völlig vergaßen, sah sich der ehemalige Mentor von Kleeregen gezwungen einzuschreiten. Zudem wollte er dem Jüngeren tatsächlich helfen wieder zu den Pflichten zu finden. „Fleckenpelz und Amselpfote werden heute ihr Kampftraining machen und für die Beerdigung von Wieselschweif und Regensprenkel bitte ich Freiwillige*." Mit den Worten beendete der Kater die Einteilung und hoffte einpaar Katzen zu finden, die die beiden Verstorbenen zur Erde betten würden. Währenddessen suchte er selbst nach Schneestern und fand sie etwas Abseits im Lager bei Azurhimmel und Hasensprung, worauf er selbst dann hin ging und zusah wie Azurhimmel zurück in sein Bau ging. Stattdessen begann Jadezahn die beiden Katzen grüßte: „Wir sind wieder da, Schneestern. Wie geht es dir?" Doch die Mimik und Gestik der Anwesenden wirkte kalt und ihn ließ das Gefühl nicht los, dass sein Moment des Erscheinen schlecht gewählt war. Um was ging es im Moment?
Im Lager bei Schneestern
Erwähnt: Knoblauchpelz, Mondlicht, Kleeregen, Gepardenblitz, Flügeltanz, Azurhimmel und Schneestern + die Einteilung Spricht mit: Zum Clan und Schneestern Postpartner: @Nyx ( @Katniss@Wirbelherz@Igelnacht@Gepardenblitz )
Beerdigung *Auch wenn Freiwillige dort steht, so sind bereits Katzen dafür eingetragen. Bitte einfach die Beerdigung durchführen -Regensprenkel & Wieselschweif- Lichtjäger, Schakalfeuer, Nebelfänger & Heuregen @Aschenfeuer@Tyraxes@Igelnacht@Sumpfohr
Post No. #118 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Das was Azurhimmel Schneestern erzählte klang nicht nach dem SternenClan, der gerecht und fair war. Die Ahnen halfen nicht und überbrachten nur schlechte Nachrichten. Der Verlust von Katzen, eine unheilbare Krankheit. Was noch? Wieso musste der DonnerClan so leiden? Hasste der SternenClan sie? Für Hasensprung war das alles zu viel und brachte seinen Frust auch heraus, doch seine Mutter blieb da gefasster und holte ihn etwas ab. Zwar besänftigen ihre Worten ihn nicht, aber er konnte ihr ansehen, dass sein Frust ihr nicht half. Waren da Tränen in ihren Augen? Ihr Leid schmerzte auch den Kater. Wie sollte er ihr dieses nur nehmen? Wie? Auch Azurhimmel versuchte es zu erklären und meinte, dass Heiler auch ihre Grenzen hatten wenn es um ihre Fähigkeiten ging. Man musste es also akzeptieren. Auf die Frage wie lange sie noch hatte, verspürte Hasensprung eine eisige Kälte über seinen Rücken. Die Antwort. Wollte er sie überhaupt wissen? Ob er nun wollte oder nicht - er vernahm die Worte des Heilers der von einpaar Monden sprach. Einpaar. Das war nicht so lange, wie sie es gerne hätten. Kurz danach verabschiede sich der dunkle Kater und zog sich zurück, während darauf nach Jadezahn's Worten zur Einteilung dieser zu ihnen kam und nachfragte wie es Schneestern ging. In diesem Moment wünschte sich Hasensprung einfach eingeteilt worden zu sein, damit er aus dieser Situation fliehen konnte.
Am Rande des Lagers
Erwähnt: Azurhimmel, Schneestern und Jadezahn Spricht mit: - Postpartner: @Nyx
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 18 Dez - 23:04
Amselpfote
Inzwischen saß der junge Schüler an der Quelle, hatte getrunken und putzte sich das dunkelbraun, fast schwarz schimmernde Fell. In der Sonne leuchtete das Braun besonders stark und bestätigte, dass sein Name von seinen Eltern bestens ausgesucht worden war, Gerade war Amselpfote nur glücklich, dass augenscheinlich niemand seinen Ei-Schieß- Unfall mit dem Hochstein bemerkt hatte oder zumindest keiner ihn dafür rügte oder auslachte. Seine Erleichterung darüber wuchs nur noch als er Jadezahn das Lager beschreiten sah. Jedes Mal verschlug es dem schlanken Schüler den Atem, wenn er den grauen, majästetischen Kater sah. Er hatte Muskeln, schritt so selbstbewusst und war von allen im Clan geliebt. Als die Patrouillen verkündet wurden, überschlugen sich fast Amselpfotes Pfoten, weil er sich so hastig zum Hochstein trollte, sich wie ein Wiesel zwischen breite Schultern drängte, über Schweife hinweg tänzelte und schließlich ganz nah, in der ersten Reihe, seinen zweiten Anführer anhimmeln konnte. Wie hüpfte ihm das Herz, als Jadezahn seinen Namen und Fleckenpelz erwähnte und stolz reckte er seine Brust,versuchte eine ernste Miene, die dennoch von einem breiten Grinsen verhindert wurde und blickte Jadezahn fest ins Gesicht und hoffte, dass dieser zu ihm hinab blicken würde und sehen könnte, wie ernst Amselpfote sein Training nehmen würde und in Zukunft auch seine Kriegerpflichten, wenn diese auch noch in weiter, weiter Zukunft standen. Jadezahn begab sich zu Schneestern. Dass diese gesundheitliche Probleme plagten, hatte Amselpfpte noch nicht mitbekommen, viel zu sehr war er aufgeregt, dass er nun all das tun durfte, was Schüler eben so zu tun pflegten. Und da Amselpfote noch rätselte was Schüler eigentlich so zu machen hatten, schwirrte er im Lager umher wie eine Biene auf Honigjagd. “Papa! Papa! Training!“ rief er laut, um das Stimmengesumm des Clans zu übertönen, und Fleckenpelz auf ihn aufmerksam zu machen. Wie freute er sich schon, wenn er eines Tages genauso groß wie sein Vater war, dann hätte er es leichter eine vermisste Katze zu finden.
indirekt: hört und nickt Jadezahn @Luzifer zu, ruft nach Fleckenpelz @Tonklang ,