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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Mohnblume war nun mit Goldjunges alleine. Kurz dachte sie zwar, dass Federglanz sich zu ihnen gesellen wollte, aber ihre Freundin grüßte nur kurz und verschwand dann im Bau der Krieger. Wahrscheinlich war sie einfach nur erschöpft und wollte sich schlafen legen, was bei dieser späten Stunde auch kein Wunder war. Aber natürlich bekam Goldjunges dies wieder in den falschen Hals. Heute schien wohl der Tag der Missverständnisse zu sein. Also versuchte Mohnblume nun erneut ihr bestes zu erklären. "Federglanz wird auch müde sein, Goldjunges. Nimm es ihr nicht übel. Aber es ist doch nett, dass sie überhaupt noch zu unsherübergekommen ist. Das bedeutet doch, dass sie uns mag." Während die dreifarbige Kriegerin sprach, tappte Goldjunges nervös von einem Bein auf das andere. Also genau das, wass sie eigentlich vermeiden sollte. Und natürlich zuckte Goldjunges auch sogleich vor schmerz zusammen. Ihr Bein machte ihr immer noch zuschaffen. Trotzdem schaffte das goldene Junges es näher auf Mohnblume zu zuhumpeln und sich in deren Pelz zu drücken. Kläglich fragte das Junge, warum die Schmerzen immer noch da waren, und Mohnblume musste aufseufzen. "Die Schmerzen werden vergehen, aber doch nicht von jetzt auf gleich. Morgen wird es dir bestimmt besser gehen und in ein paar Tagen ist alles wieder gut." Beruhigend leckte Mohnblume dem Jungen nochmals über das goldene Köpfchen. "Und weißt du, was auch beim Heilen hilft? Ein erholsamer Schlaf.", mit diesen Worten packte Mohnblume ihr Ziehjunges im Nacken und trug es zu den anderen beiden Jungen und ihrer Schwester in die Kinderstube. Dort setzte sie Goldjunges ab. Kleeregen nickte sie kurz zu bevor sie sich an die drei Jungen wand. "So ihr drei, es wird langsam spät. Ab in euer Nest mit euch und ich schaue später, ob ihr auch wirklich schlaft.", ihre Worte ließen keine Wiederworte zu während die die drei sanft in Richtung ihres Schlafplatz schubste. Dann wand sie sich von den Jungen ab und verlies den Bau wieder. Genug Junge und deren Gefühlsausbrüche für einen Tag. Außerhalb lies ihren Blick über das Lager schweifen. Vor dem Anführerbau entdeckte sie den hellen Pelz von Hasensprung. Dieser unterhielt sich gerade mit Wüstenfuchs. Aber wieso unterhielt er sich denn mit der da? Ein unangenehmes Gefühl machte sich in Mohnblumes Magen breit als wäre ihr schlecht. Es gefiel Mohnblume überhaupt nicht ie losgelöst Hasensprung sich mit der anderen Kätzin unterhalten konnte. Bei ihr war er nie so. Ohne zu zögern lief Mohnblume auf die beiden zu. "Guten Abend Hasensprung, Wüstenfuchs.", begrüßte sie die beiden, als sie am Anführerbau angekommen war.
Und damit verabschiede ich mich mal aus dem Gespräch. Mohnblume hat noch ein zwei Sachen zu erledigen ^^'
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 22 Sep - 17:16
Kleeregen | in der Kinderstube
Sonnes kleine Pfötchen schlugen leicht aus, als sie die Kleine wieder sanft zwischen ihre Pfoten in der Kinderstube absetzte. Kleeregen war sich sicher, dass die Kleine nur irgendetwas Schönes träumen würde, weshalb sie sich nun auf Enzianjunges konzentrierte. Ihr Neffe hatte den Kopf schief gelegt, was ihn nur noch süßer machte!, und teilte seine Bedenken mit ihr. Er war sich nicht ganz sicher, aber er meinte, dass wenn sich alle eng zusammenkuscheln würden, dann wäre sicherlich genug Platz für Sonne. Kleeregen Schnurrhaare zuckten nachdenklich, ehe sie das Nest wieder musterte. Sie wollte Enzianjunges nicht enttäuschen, immerhin war seine Einschätzung schon richtig. Das Nest war groß genug.. aber trotzdem würde sie noch etwas mehr Moos holen, um sicher zu gehen, dass alle nachts genug Platz hatten, auch wenn viel gestrampelt wurde. Apropos gestrampelt. Kleeregen richtete ihre Augen zurück auf Sonne, die nun anfing zu wimmern und immer heftiger strampelte, ehe sie auch schon aufwachte und mit Tränen in den Augen nach ihrer Mama rief. Enzianjunges sprang quiekend zurück, während Kleeregen sich ganz miserabel fühlte. Sonne wollte zu ihrer Mutter. Natürlich wollte sie das. Doch ihre Mutter war nicht mehr hier... sie wandelte nicht mehr unter ihnen. Aber natürlich verstand Sonne das nicht. Sie wollte zurück zu ihrer Mutter. >>Shh meine Kleine, alles ist gut.<<, miaute Kleeregen und leckte Sonne über die Wangen um die Tränen zu trocknen. Sie musste sie trösten.. doch wie? Enzianjunges wollte sein neues Geschwisterchen ebenfalls beruhigen, er trat schnurrend näher und sagte ihr, dass Mama sich um sie kümmern würde, genauso wie sie es bei ihm tat. >>Wir sind alle für dich da Sonne. Enzianjunges, Goldjunges, Azurhimmel, Mohnblume, ich... wir alle sind jetzt deine Familie und passen auf dich auf.<<, fügte Kleeregen an. Als ob Mohnblume sie gehört hatte, brachte sie Goldjunges in die Kinderstube. Sie wusste nicht genau ob ihre Schwester einfach gerade beschäftigt war und keine Zeit hatte, aber sie schien gar nicht richtig zu registrieren, dass Sonne gerade am weinen war. Sie wandte sich an die drei Jungen und sagte ihnen, dass sie schlafen gehen sollten und war kurz darauf auch schon wieder verschwunden. >>Wollt ihr alle schon schlafen gehen? Oder soll ich euch noch eine Geschichte erzählen?<<, fragte Kleeregen sanft. Sie setzte sich in Nest, zog Sonne mit ihrem Schweif zu sich und wies Goldjunges und Enzianjunges mit ihrer Schweifspitze dazu an, sich ebenfalls zu ihr zu setzen. Sie könnte eine Geschichte von Kastanienpelz erzählen..
[bei Sonne und Enzianjunges / spricht mit Goldjunges, Enzianjunges und Sonne]
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"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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the_potatoto Erfahrener Schüler
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 22 Sep - 20:19
Bärenjagd Kriegerin; weiblich; Postnr. 4
Als ihr Schüler die Frage zu heutigen Errungenschaften ohne auch nur eine Kommentar überging, musste Sie innerlich aufseufzen. /Entweder nichts oder nichts von Wert gemacht. Ich werde Dachs später fragen müssen, ob es den Ältesten gut geht./ Die Stille des Lagers machte ihren Nerven mehr zu schaffen, als Sie es sich wünschte. Das Umgehen von Fragen war Santinipfote's Angewohnheit und ihr ein Dorn in der Pfote. /Ich bin sehr direkt, aber sollte ich ihm gegenüber vielleicht noch direkter sein? Mehr auf Antworten beharren?../ Einen Moment grübelte Sie über dies, bevor Santinipfote Sie mit seiner Frage aus den Gedanken riss.
"Wir werden heute einen kleine Jagd-Wettbewerb haben. Nur zwischen uns Beiden." Gezielt fordert Bärenjagd ihren Schüler heraus, versucht sein Verlangen zu prahlen so gegen seine Faulheit auszuspielen. Gleichzeitig soll es auch ein Ansporn für Sie selbst sein, ihr Volles zu geben. Schweiß schützt vor Blut immerhin. Sie schaut auf den Sonnenstand. "Der Eulenbaum sollte genug Beute für uns Beide haben. Zeig mir vorher, wie sicher du unsere Grenzen mit dem FlussClan kennst. Wenn wir uns beeilen, treffen wir vielleicht noch die Patrouille."
Mit einem Schlachtplan für das Training und groben Route dorthin, stand die vernarbte Kriegerin auf. Ein letztes Strecken der zernarbten Muskeln und schon war Sie auf dem Weg zum Lagerausgang.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 23 Sep - 7:52
Goldjunges:
Ich war zu Mohnblume gehumpelt und sie versuchte mich zu beruhigen. Und sagte das Federglanz uns bestimmt noch mochte. "Das stimmt. Mami? Ich bin ganz Müde..." Sie gähnte und schmiegte sich noch enger an Mohnblume und sie meinte das mein Bin Morgen bestimmt wieder besser geht. Ich reagierte nicht darauf. Dann packte Mohnblume mich ganz sanft am Nacnen Fell und trug mich in die Kinderstube wo bereits Kleeregen, Enzianjunges und Sonne waren. Meine Mutter setzte mich ab und sagte das wir nun schlafen sollten, bevor sie die Kindersube verließ und uns bei Kleeregen zurück ließ. Plötzlich began Sonne heftig zu strampeln und wachte weinen auf während sie nach ihrer Mutter schrie. Sonne tat mir Leid, weil ich genau wusste wie es war wenn man seine Familie verlor. Langsam humpelte ich in Sonne Richtung und schmiegte mich an die zitterne Sonne. Enzianjunges war ebenfalls bei Sonne und versuchte diese zu trösten. "Hallo Sonne. Ich bin Goldjunges. Es wir alles gut. Beruhigend redete ich auf meine neue Schwestern ein. Ich versuchte sie abzulenken. "Schau mal ich hab mir weh getan und kann nicht mehr richtig laufen. Willst du mir helfen? Mein Bein tut ganz schlimm weh und ich glaube alleine schaffe ich es nicht ins Nest..." Fragend schaute ich Kleeregen an ob ich es richtig machen würde. Dann fragte Kleeregen uns ob sie uns eine Geschichte erzählen sollte und zog Sonne zu sich ins Nest. Ich nickte. "Ja bitte! Deine Geschichten sind immer so toll." Dann setzte ich mich schleppend in Bewegung und kroch langsam zum Nest. Mit jeder Bewegung tat mein Bein noch mehr weh und ich war froh als ich mich endlich ins Nest fallen lassen konnte. Gespannt sah ich zu meiner Tante und wartete das sie anfing zu erzählen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Angesprochen: Mohnblume (@Silbermond), Sonne (@Sonnenflamme), Enzianjunges (@Birkenschnee) , Kleeregen (@Wirbelherz
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Vielen Dank nochmal an @Silbermond^^
Sonnenflamme Krieger
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Kurz nachdem ich aufgewacht war und aufgelöst nach meiner Mutter rief, versuchte Kleeregen mich mit ihren Worten zu beruhigen und leckte mir über eine meiner Wangen um sie von den Tränen zu trocknen. Währenddessen kam Enzianjunges auf mich zu, was ich erst bemerkte als der junge Kater neben mir war und seinen Schweif auf meine Schulter legte. Auch er versuchte mich zu beruhigen, mit Worten sowie mit einem lauten Schnurren. Ein wenig kam ich zur Ruhe, so dass ich in der Lage war ihre Worte genau zu verstehen. 'Warum sind sie so nett? Vor allem die ältere Kätzin?', fragte ich mich verwirrt, die warnenden Worte meiner Mutter noch vom Traum im Ohr. Doch bevor ich fragen konnte, brachte die andere Kätzin, die mich gefunden und ins Lager gebracht hatte, das andere Junge, was ich vorher schon gesehen hatte, an diesen Ort, der mich, nun da ich nicht mehr so aufgewühlt war, ein wenig an den Ort erinnerte, wo ich bisher aufgewachsen war. Während Mohnblume wieder den Bau verließ, kam das Junge humpelnd auf mich zu und schmiegte sich an mich, bevor es sich als Goldjunges vorstellte. Ich war über das ganze so verwirrt, dass meine Tränen langsam versiegten, wo die letzten von dem jungen Kater weggeleckt wurde. Ich hörte dann der Kätzin, die ungefähr in meinem Alter war, zu, wie sie mich darum bat ihr beim gehen zu helfen, da ihr Bein weh tat. Bevor ich darauf etwas antworten konnte, wurde ich von der älteren Kätzin auf eine Fläche gezogen, die mit Moos belegt war. Ich hatte so viele Fragen, deren Antworten ich lieber erfahren hätte als eine Geschichte zu hören, aber ich traute mich nicht sie zu fragen, stattdessen kroch ich noch näher an die Kätzin heran, so dass ich mich an sie schmiegen konnte. Das warme Fell beruhigte mich noch mehr, half es mir doch auch dabei meinen Traum zu vergessen und da keine Tränen mehr aus meinen Augen flossen, wischte ich mir mit meinen Vorderpfoten über meine Augen und Wangen und leckte sie anschließend trocken. Dann blickte ich auf und sah, dass die beiden anderen Jungen nun auch auf der Moosfläche waren und zu der Kätzin sahen gegen deren Fell ich mich schmiegte.
Postcounter: 92 unter "Meine Charas" befindet sich die genaue Auflistung :)
Lichtblatt Erfahrener Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 24 Sep - 12:48
Santinipfote 9 Monde xx Schüler xx #002 xx Vertretung
Der Schüler war kein Großer Fan vom Jagen, schließlich konnte er sich ja auch einfach etwas vom Frischbeutehaufen holen. Doch Bärenjagds Aufforderung zu einem Wettbewerb weiter neugierde in ihm. "Was bekommt der Gewinner?" Seine neugierde war geweckt, vielleicht sprang ja etwas für ihn heraus. Fragend sah er zu seiner Mentorin auf welche ihn noch um einiges überragte. Als sie dann meinte das sie vielleicht auf die Patrullie treffen könnten stand er auf und strekte sich kräftig. Dann setzte er sich wieder hin und überlegte. //Wie war der Kampf wohl verlaufen? Ich wünschte ich währe dabei gewesen. Ich hätte bestimmt einen Krieger nach dem anderen in die Flucht geschlagen!// Er war so in Gedanke so das er fast nicht bemerkt hatte wie Bärenjagd das Lager verließ. Schnell eilte er ihr hinter her. //Ach was solls? Dann kann ich Morgen vielleicht länger Schlafen, weil es schon spät ist// ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Postpartner: Bärenjagd ( @the_potatoto )
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Vielen Dank nochmal an @Silbermond^^
Birkenschnee Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1203 Anmeldedatum : 25.02.21 Alter : 25 Ort : Hier, da & nirgendwo ~
Fest von seinen eigenen Worten überzeugt, miaute er an Kleeregen gewandt, dass das Nest sicher genug Platz für sie alle drei hätte, wenn Goldjunges und er sich noch ein wenig mehr zusammenkuscheln würden. Seine Tante erwiderte daraufhin nichts mehr, wodurch Enzianjunges davon ausging, dass er mit seiner Einschätzung vollkommen richtig gelegen hatte, und begann leise zu schnurren. Er hatte erneut etwas richtig gemacht und das erfüllte ihn mit Stolz. Seine Familie war glücklich, also war er es auch. Diese Euphorie in seinem noch so jungen Herzen wurde allerdings jäh erstickt, als ein leises Wimmern an seine Ohren drang. Sonne schlief und doch strampelte sie mit den Beinen, weshalb der kleine Kater einen Satz zur Seite machte, um nicht getroffen zu werden. Als seine neue Schwester dann mit einem Schrei erwachte, konnte auch Enzianjunges nicht verhindern, dass ein hohes Quieken sein Maul verließ. Schnell jedoch erholte er sich wieder, als er sah in welchem Gemütszustand sich das junge Weibchen befand. Vorsichtig tappte er auf Sonne zu und versuchte sie sowohl mit Worten als auch einem lauten Schnurren zu beruhigen, während er ihr versicherte, dass alles gut werden würde.
Auch Kleeregen wollte das junge Kätzchen beruhigen und leckte ihr über die Wange, ehe sie hinzufügte, dass jeder von ihnen für sie da sei und auf sie aufpassen würde. Enzianjunges konnte nur bekräftigend nicken, ehe er sich ein kleines Gähnen verkniff. Er wusste nicht genau wie spät es bereits war, dafür hätte er den Kopf aus der Kinderstube strecken müssen, doch er war schon kurz vor Sonnenaufgang wach gewesen, daher war es nicht verwunderlich, dass er nun müde war. Nur wenige Herzschläe später betrat Mohnblume zusammen mit Goldunges den Bau und erklärte ihnen, dass sie nun alle schlafen sollten, da es bereits sehr spät sei. Nun wagte es Enzianjunges doch einen Blick nach draußen zu werfen, als seine Mutter sich von ihnen abwandte und die Kinderstube wieder verließ. Die Lichtung war in Dunkelheit und sanftes Mondlicht getaucht, was das kleine Männchen schon etwas erschreckte. Er hatte überhaupt nicht gemerkt wie schnell die Zeit doch vergangen war und musste gleich noch einmal gähnen, dieses Mal aber konnte er es nicht unterdrücken oder verstecken. So bekam er auch nicht mit wie sich Goldjunges an Sonne wandte, da seine Ohren einfach auf Durchzug geschaltet hatten.
Die Fragen seiner Tante rissen ihn vom Anblick der Nacht los und schon begannen seine kobaltblauen Augen trotz der Müdigkeit zu glänzen. Er liebte Geschichten! Schon war Enzianjunges auf den Pfoten und tappte auf das Nest zu, in welchem sich bereits seine Schwestern und Kleeregen befanden. Ein wenig unelegant ließ er sich auf sein Hinterteil fallen, ringelte den Schweif um eines seiner Vorderbeine und strahlte die Kriegerin von unten herauf an. "Ich möchte auch eine Geschichte hören! Eine spannende, bitte!" Noch während er das letzte Wort sprach, bemerkte der kleine Kater, dass Sonne weiterhin still blieb. Ohne groß darüber nachzudenken, robbte Enzianjunges an ihre Seite und begann laut zu schnurren, während er darauf wartete, dass Kleeregen mit der Geschichte begann.
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Igelnacht Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 27 Sep - 10:08
Knoblauchpelz
Knoblauchpelz sah Donnerlicht schon von Weitem auf sich zukommen, und trotzdem war er überrascht, als sie schlussendlich vor ihm zum Stehen kam und ihn verlegen ansah. Dem Kater wurde bewusst, dass es genau Donnerlichts Pelz war, nach dem er Ausschau gehalten hatte. Knoblauchpelz lächelte die graue Kriegerin an, die nach seinem Befinden fragte und dabei sehr schüchtern klang. Ha, bei ihm musste man dich nicht schüchtern sein! Doch noch bevor Knoblauchpelz etwas antworten konnte, begann Donnerlicht damit, sich zu erklären. Der Kater hörte ihr geduldig zu, und konnte ihre Verlegenheit im Anschluss ganz gut nachvollziehen. Ganz ehrlich, er wusste auch nicht was er darauf antworten sollte, wo er doch sonst so schlagfertig war. Einen Augenblick verblieb der Kater still und hing seinen eigenen Gedanken nach. Er konnte es verstehen, dass Donnerlicht nicht zu ihn getreten war, nachdem er sich als Vater ihrer Jungen ausgegeben hatte, um sie vor größerem Unheil zu bewahren. Immerhin hatte er eine Gefährtin, der Streit zwischen Flügeltanz und ihr schien vorprogrammiert gewesen. Aber Flügeltanz war nicht da, nicht mehr. Um die Zeit herum, als Donnerlicht und er diese Abmachung getroffen hatten, war sie verschwunden, sodass Knoblauchpelz es ihr noch nicht einmal hatte sagen können. Er hatte damals gar keinen Gedanken daran verschwendet, wie seine Gefährtin es aufgefasst hätte, weil er wusste, dass sie immer zueinander hielten. Ob er sich damals geirrt hatte, und er selbst schuld trag an ihrem Verschwinden? Es gab Vieles, das gesagt werden konnte, doch nichts davon brachte ihn in dieser Situation weiter. "Hey, ist schon ok. Hauptsache es geht dir gut." Knoblauchpelz runzelte die Stirn und presste die Lippen aufeinander. "Geht es dir denn gut? Mir zu nahe zu treten ist gerade nicht schwer", witzelte der weiße Kater und bereute es im gleichen Augenblick schon wieder. "Ich meine, ich bin... Sie ist jetzt offiziell verschwunden." Knoblauchpelz Blick wanderte zu seinen Pfoten, und er hatte Mühe, hier vor Donnerlicht die Fassung zu bewahren. "Die Jungs wissen es noch nicht... Aber, also Nähe und Reden tut gerade eigentlich echt gut." Jetzt war er es, der Donnerlicht verlegen ansah. Er war es nicht gewohnt, auf die emotionale Stütze anderer angewiesen zu sein.
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Rehklang Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 28 Sep - 10:54
<--- Quelle
Fichtenschleier
Es war bereits Mondhoch als Fichtenschleier als erste das Lager des DonnerClans betrat die Lichtung war recht leer und sie fragte sich ob die Katzen bereits zur großen Versammlung aufgebrochen waren. Oder waren die Patrouille noch nicht von der FlussClan Grenze zurück? Sie sah sich um konnte aber keine der entsprechenden Katzen sehen und es war unwahrscheinlich, dass sie alle zur großen Versammlung gegangen waren. Vielleicht ruhen sie sich auch nur in ihren Bauen aus, dachte Fichtenschleier dann. Während sie sich umgeschaut hatte sah sie auch Bärenjagd und Santinipfote vor dem Schülerbau was sie daran erinnerte, dass sie selbst auch eine Schülerin hatte mit der sie heute gar nicht gesprochen hatte. Morgen muss ich sie unbedingt wieder mitnehmen. Sie wollte auf keinen Fall das Training ihrer Schülerin vernachlässigen und es würde auch nicht mehr lange dauern bis sie zur Kriegerin ernannt werden würde, aber sie genoss auch die Tage an denen sie einmal alleine unterwegs sein konnte. Ein leises Rascheln im Unterholz riss sie aus ihren Gedanken und brachte sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Fichtenschleier drehte sich zu Keilerwut um. "Pass auf, da ist ein Brombeerzweig", miaute sie und bog den entsprechenden Zweig zur Seite. Den Weg zurück ins Lager waren sie größtenteils schweigend voran gegangen, nur ab und zu hatte die grau-braune Kätzin Keilerwut vor einem großen Stein, einer Wurzel oder einem Kaninchenloch gewarnt. Ihr eigenes Kaninchen war sie noch eben schnell holen gegangen nachdem sie es am Ufer hatte liegen gelassen und es baumelte nun aus ihrem Maul. "Bring sie schon mal zu Azurhimmel ich lege das Kaninchen eben auf den Frischbeutehaufen." Mit schnellen Schritten eilte sie zum Frischbeutehaufen, legte ihre Beute ab und lief dann ebenfalls zum Heilerbau. Auf dem Weg nickte sie noch kurz ihrem ehemaligen Mentor Knoblauchpelz zu der mit Donnerlicht in der Nähe des Kriegerbaus sprach. Vor dem Bau des Heilers blieb sie stehen und zögerte, sollte sie wirklich hinein gehen? Immerhin hatte Saphirherz Azurhimmel sicherlich schon alles erzählt und sie wurde im Heilerbau nicht wirklich gebraucht. “An dir ist nicht mal ein Hauch von Heilerkatze verloren gegangen, was?“ Mit dieser Bemerkung hatte Keilerwut nicht unrecht gehabt, außerdem mochte sie den Heilerbau nicht, da er sie immer an ihre Anfangszeit im DonnerClan und ihre Flucht aus dem SchattenClan erinnerte also an eine Zeit die sie gerne vergessen würde. Fichtenschleier betrat den Heilerbau also nicht und rief: "Ich glaube ihr drei kommt auch ohne mich da drin klar, ich würde euch nur im Weg stehen." Sie wandte sich ab und dachte nach was sie stattdessen tun sollte. Um sich in ihr Nest zu legen hatte sie die Situation mit der verletzten Katze zu aufgewühlt und somit beschloss sie noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Aber ich möchte nicht alleine gehen..., dachte sie und steuerte auf den Kriegerbau zu wo sie ihre Freundin Kleeregen vermutete. Doch auf dem Weg kam sie auch an der Kinderstube vorbei und da hörte sie Kleeregens Stimme. >>Wollt ihr alle schon schlafen gehen? Oder soll ich euch noch eine Geschichte erzählen?<<, miaute die ihre Freundin gerade sanft und Fichtenschleier wandte sich ab und lief alleine zum Lagerausgang.
Sie verstand nicht ganz was um sie herum geschah. Sie konnte Schemen erkennen, Schatten, die sich um sie herumbewegten und verlagerten, spürte leichte Schritte im Boden. Die Katzen bewegten sich, miauten sich etwas zu, was sie nicht verstehen konnte. Etwas rann in ihr Maul und Frostpfote grunzte, versuchte den Kopf zu bewegen, doch die Kälte tat seltsam gut. Ihr Hals schien sich zu erinnern, wie man schluckte und das wohltuende Wasser rann ihre Kehle hinab. Die Kätzin ließ den Kopf wieder zu Boden sinken, als ich plötzlich die Welt um sie herum drehte und ein scharfer Schmerz durch sie hindurch schoss. Sie zuckte heftig zusammen, wollte protestierend schreien, doch aus ihrem Maul kam nur ein Krächzen, als die bekannte Schwärze sie wieder einholte. Dieses Mal nahm Frostpfote sie dankbar an, stürzte sich hinein und ließ zu, dass sie sich über ihr ausbreitete und sie verschloss, sie in eine Welt brachte, in der es keine Schmerzen gab. Es war seltsam warm und weich unter ihr, frischer Wind liebkoste ihre Ohren. Ein sanftes Wiegen und das Geräusch gleichmäßiger Schritte, als sie sanft, fast vorsichtig in die Ohnmacht getragen wurde…
Leise gähnend tappte das kleine Weibchen vom Schmutzplatz auf die Lichtung. Dort ließ sie sich kurzzeitig nieder, um sich das eher kurze Brustfell mit sanften Zungenstrichen zu säubern. Währenddessen ließ sie ihren Blick durch das Lager schweifen. 'Hm, Fichtenschleier ist nirgendwo zu entdecken. Entweder ist sie noch unterwegs oder hat sich bereits in ihr Nest gelegt. Das heißt, dass ich jetzt theoretisch machen kann was ich möchte!' Ein lautes Schnurren bildete sich in ihrer Kehle. Schnell war die kurze Fellwäsche beendet und Moospfote begann nach einer ganz bestimmten Katze Ausschau zu halten.'Wo mag er bloß sein?' Diese Frage schwirrte unaufhörlich in ihrem Kopf umher, während ihre grünlich, gelben Seelenspiegel von einem Bau zum nächsten huschten. Als sie ihren Bruder jedoch nirgendwo auf der Lichtung entdecken konnte, entschied sie sich, einfach im Schülerbau nachzusehen. Womöglich hatte sich Giftpfote wieder einmal zurückgezogen, war seinen Gedanken nachgehangen und darüber einfach eingeschlafen. Die Vorstellung belustigte die schwarz, weiße Schülerin dermaßen, dass sich unter ihr Schnurren ein leises Kichern mischte.
Beschwingt und mit federnden Schritten tappte sie vom Schmutzplatz auf direktem Weg zum Schülerbau. Wenn sie dadurch einem ihrer Clankameraden den Weg abschnitt oder ähnliches, so bemerkte sie das nicht, weshalb sich Moospfote dafür auch nicht entschuldigen konnte, wenn sie es denn gewollt hätte. Vor dem Schülerbau angekommen stoppte sie ihren Lauf und spähte einmal nach links und rechts, als wolle sie sichergehen, dass auch niemand ihr Vorhaben störte. Sobald sie sich vergewissert hatte, dass sich keine Katze in ihrer unmittelbaren Umgebung aufhielt, schlüpfte die kleine Schülerin in den Bau und ließ ihren Blick von einem Nest zum anderen wandern, bis sie den schwarz, weißen Pelz von Giftpfote entdeckte. Sorgfältig schätzte sie die Entfernung zu ihrem Bruder ab, der allem Anschein nach in seeligem Schlummer versunken war, dann pirschte sie sich bis auf wenige Mäuselängen an ihn heran. Moospfotes Herz schlug ihr, der Aufregung geschuldet, bis zum Hals und für wenige Augenblickte hörte sie nur noch das Rauschen ihres Blutes in den Ohren. Schließlich machte sie sich bereit, spannte die Muskeln ihrer Oberschenkel an und sprang ihrem Wurfgefährten nur wenige Herzschläge später auf den Rücken. Dabei entkam ihrem Maul ein freudiges Quietschen. "Aufwachen, du alte Schlafmütze!" Voller Ungeduld trat sie Giftpfote mit den kleinen Vorderpfoten gegen die Flanke. Sie war kleiner als ihr Bruder, das war eigentlich schon immer so, doch das stellte für Moospfote kein Hindernis dar. Laut begann sie erneut zu schnurren. "Komm schon, lass uns nach draußen gehen! Der Sternenhimmel sieht so wunderschön aus, so etwas kannst du doch unmöglich verschlafen! Außerdem ist heute die Große Versammlung und ich will schauen wer da mitgeht." Dass der DonnerClan aufgrund eines Schicksalsschlages nicht an dieser teilnehmen würde, konnte sie natürlich nicht wissen.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 6 Okt - 17:15
Kleeregen | in der Kinderstube
Sonne schien sich langsam wieder zu beruhigen. Vielleicht half ihr auch die Anwesenheit von Goldjunges und Enzianjunges, die ebenfalls beide zu ihr ins Nest kletterten und bereit waren noch eine Geschichte zu hören. Kleeregen schnurrte leise und musterte kurz Goldjunges mit ihrer Verletzung. Sie schien noch etwas Probleme zu haben, doch morgen könnte alles schon wieder ganz anders aussehen.. >>Na schön.. ich erzähle euch eine Geschichte, die mir Kastanienpelz aus seiner Zeit als Schüler erzählt hat. Eines Tages in der Blattgrüne rief sein Mentor ihn zur Jagdpatroullie. Kastanienpelz hieß damals natürlich noch Kastanienpfote und sein Mentor hieß Siebenschläfer. "Was unternehmen wir heute?", fragte Kastanienpfote nachdem er zu Siebenschläfer gestürmt war. "Jagen.. und vielleicht zwischendurch ein Nickerchen.", scherzte sein Mentor.<< Kleeregen verstellte ihre Stimmen um die Geschichte noch lebendiger zu machen. >>Die beiden brachen zur Waldgrenze auf. An der Waldgrenze stehen noch einige Bäume, aber dort ist auch ein großes Feld wo in der Blattgrüne ganz hohes Gras wächst. Die beiden Kater teilten sich auf und die Jagd begann. Kastanienpfote fand gleich die Spur einer Maus im Gras, die Beute lief ihn an dem Tag nur so vor die Pfoten. Doch dann hörte er da etwas. Eine Art Brüllen... und es hörte sich ganz gruselig an. Kastanienpfote bekam Angst, er wusste nicht was das Geräusch verursachte. Er wusste nur, dass es aus dem hohen Gras kam. Es hörte auch nicht auf, sondern wurde mit der Zeit lauter und hörte sich an wie ein Grunzen. Vielleicht ein Bär? Vielleicht ein Dachs? Vielleicht ein Igel? Kastanienpfote hatte keine Ahnung, welche Geräusche ein Bär, ein Dachs oder ein Igel machte. Aber er war bereit dem Geräusch auf die Spur zu gehen.<<, erzählte Kleeregen geheimnisvoll weiter. >>Kastanienpfote schlich sich also so leise wie möglich durch das hohe Gras. Darin konnte er fast das Himmelszelt nicht mehr sehen! Er war ganz aufgeregt wen oder was er finden würde. Mit der Zeit wurde das Grunzen immer lauter und länger. Da! Da war graues Fell! Mit schwarzen Streifen! Vielleicht war es ja ein Waschbär?Kastanienpelz war bereit den DonnerClan vor der Gefahr zu schützen! Und mit einem lauten Fauchen stürzte er sich mit ausgefahrenen Krallen auf den grau-schwarzen Pelz!<< Die schwarz-weiße Kriegerin machte eine kurze Pause um die Worte auf Enzianjunges, Goldjunges und Sonne wirken zu lassen, ehe sie weitersprach: >>"Was tust du da?" Es war kein Bär! Es war auch kein Dachs und kein Waschbär. Siebenschläfer stand vor ihm! Sein Mentor hatte seine Worte im Lager wohl ernst gemeint und hatte sich wirklich ein Nickerchen bei seiner Jagd genehmigt. Und sein Schnarchen war so laut gewesen, dass Kastanienpfote gedacht hat, dass es ein gefährliches Tier war. "Siebenschläfer!", rief Kastanienpfote nun erschrocken, ehe er von seinem Mentoren abließ. Doch der graue Kater mit den schwarzen Streifen zuckte nur amüsiert mit seinen Schnurrhaaren. "Deshalb benutzt man auch immer seine Nase beim anschleichen.", schnurrte Siebenschläfer. Denn dann hätte Kastanienpfote gleich gemerkt, dass sein Mentor derjenige war, der diese gruseligen Geräusche von sich gab.<< Kleeregen schmunzelte amüsiert und musterte Enzianjunges, Goldjunges und Sonne. Als Kastanienpelz ihr diese Geschichte das erste Mal erzählt hatte, war sie lachend durch den Ältestenbau gerollt. Wie fanden die drei wohl die Geschichte?
[erzählt Sonne, Enzianjunges und Goldjunges eine Geschichte]
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Sonnenflamme Krieger
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Kurz nachdem ich anfing mich an Kleeregen zu schmiegen, kam Enzianjunges näher und drückte sich auf meiner anderen Seite an mich, bevor er zu der erwachsenen Kätzin aufsah. Während ich mich so hinlegte, dass meine Beine unter meinen Körper begraben wurden und ich dennoch die warmen Körper der anderen beiden neben mir spürte. Anschließend spitzte ich meine Ohren und hörte der älteren Kätzin zu. Immer wenn in der Geschichte wer sprach, veränderte sie die Stimme. Die Geschichte war spannend und interessant, aber sie warf bei mir auch weitere Fragen auf. Wie zum Beispiel, warum die eine Katze namens "Kastanienpelz" auch "Kastanienpfote" genannt wurde oder was ein "Mentor" war. So vieles schwirrte mir im Kopf herum. Zu viel, um jetzt schlafen zu gehen, also setzte ich mich wieder auf und sah zu Kleeregen hinauf. Dann fragte ich zurückhaltend, eher schüchtern die Kätzin mit einem leicht ängstlichen Blick, ,,ich habe so viele Fragen. Darf ich sie stellen?" 'Ich hoffe, sie ist jetzt nicht böse', dachte ich mir dabei, während mein Herz immer schneller zu schlagen anfing und ich bald schon fragen musste, ob die anderen meinen nervösen Herzschlag hören konnten.
Unsicher, aber dennoch bestimmt ging ich zu Knoblauchpelz. Endlich hatte ich mich überwunden, den Kater anzusprechen. Das freundliche Lächeln, dass er mir entgegenbrachte erwiderte ich nur zu gern. Ich erkundigte mich, wie es ihm ginge und gestand ihm, warum ich ihn gemieden hatte. Der Krieger hörte mir geduldig zu, eine Eigenschaft die ich sehr an ihm schätzte. Es berührte mich, als er meinte, dass mein Wohlergehen an erster Stelle stand und wollte sich versichern, dass es mir auch wirklich gut ging. Es durchfuhr mich wie ein Blitz, als Knoblauchpelz fortfuhr. Heiß und kalt lief es mir den Rücken runter, als meine Schuldgefühle mich einholten. Ich hatte bei meinen eigenen Sorgen ganz aus den Augen verloren, dass der helle Kater quasi gerade seine Gefährtin verloren hatte. Die ganze Situation schien ihm sichtlich unangenehm. Leicht panisch antwortete ich: "Ja, keine Sorge es geht mir gut! Entschuldige bitte, dass ich dich hier mit meinen Problemen belaste, ich wollte dir keinen zusätzlichen Ballast aufladen...", schuldbewusst sah ich den Kater an. Diesmal sah Knoblauchpelz mich verlegen an und meinte, dass Reden und Nähe ihm gut tun würden. Durch meine Überraschung weiteten sich meine Augen ganz leicht. Schnell versuchte ich meine Reaktion zu überspielen und miaute nervös: "Also, wenn du jemanden zum Reden suchst... ich biete mich gerne an...". Nun war ich wieder dran schüchtern drein zu blicken.
Angesprochen: Knoblauchpelz (@Igelnacht) Erwähnt: xxx Ort: Lichtung spricht mit Knoblauchpelz
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 11 Okt - 22:28
Knoblauchpelz
Vielleicht hätte Knoblauchpelz seine sorgen über Flügeltanz Verschwinden nicht so sturzflutartig über Donnerlicht hereinbrechen lassen dürfen. Kurz hatte der weiße Kater nämlich das Gefühl, die Kriegerin würde gleich das Weite suchen, was sich dann glücklicherweise doch nicht bewahrheitete. Ob er es verkraftet hätte, wenn sie gleich wieder geflohen wäre? Er fand es eigentlich schön, dass sie gerade da war. Nicht nur, weil er das Gespräch mit seinen Söhnen dadurch etwas herauszögern konnte, nein, ihre Gesellschaft war gerade einfach angenehm. Dabei hätte Knoblauchpelz es vollkommen verstanden, wenn die Kriegerin geflohen war. Welcher normale Kater erschlug seinen Gesprächspartner denn dermaßen mit Sorgen und Ängsten? Aber Donnerlicht war ja geblieben, und Knoblauchpelz kam nicht umhin zu bemerken, dass sie sich darüber freute, dass er ihre Nähe gerade gern hatte. Knoblauchpelz lächelte sie einen Moment lang frei an und konnte sich allein über den Moment freuen. Gleich darauf musste er wieder an Jadezahn denken, und die metaphorische Sorgenfalte auf seiner Stirn war zurückgekehrt. "Du weißt doch, geteiltes Leid ist halbes Leid", beschwichtigte er Donnerlicht, die besorgt schien, dass sie ihn mit ihren Problemen belastet hatte. "Das klingt zwar merkwürdig, aber es tut echt gut die Gedanken kurz von den eigenen Sorgen abkommen zu lassen. Ich... rede gerne mit dir." Der weiße Kater schmunzelte leicht, und blickte in Richtung Heilerbau, wo er irgendwo Luchsohr vermutete. Saphirherz hatte recht, er musste das angehen bevor es zu spät war. Auch, wenn es sicherlich nicht einfach werden würde. "Wie geht es deinen beiden Jungen? Erzähl mal." Geschwister waren einfach was Tolles. Knoblauchpelz fand seine vielen Halbgeschwister als Junges und Schüler immer ziemlich cool. Es gab immer jemanden, der gerade Zeit hatte, Unsinn anzustellen oder auch mal tatsächlich ernstahft zu trainieren. Ob die Jugend heutzutage immer noch so viele Flausen im Kopf hatte? Wobei, warum fragte er überhaupt. Luchsohr und Gepardenblitz waren ja auch mit allen Wassern gewaschen.
Post No. #84 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
<- DC/FC Grenze
Behutsam und doch mit flinken Pfoten beeilte sich die Truppe zurück ins Lager. Im Anbruch der Dunkelheit musste Jadezahn besonders aufpassen. Raubtiere waren zu dieser Zeit aktiv, nicht nur die im Unterlaub sondern auch die Feinde im Himmel. Seine jadefarbenen Augen schauten verzweifelt und mit einem Brennen im Blick auf zu den Sternen, die am Nachthimmel funkelten und durch die Baumkronen sichtbar wurden. Der Vollmond erhellte schal den Waldboden und erinnerte ihn daran was für eine Nacht heute war und welches Verbrechen der DonnerClan und der FlussClan begangen hatten. Es war die Nacht der Großen Versammlung. In dieser Zeit wurde und durfte nicht gekämpft werden - egal um was es ging. Es war ein hohes Gebot und doch haben beide Seiten blind dieses gebrochen. Dafür würden sie vor den Ahnen einen hohen Preis bezahlen. Einer davon ruhte auf dem Rücken des dunklen Katers und kämpfte derweil um das eigene Leben. Neben ihm lief Luchsohr, dessen Aufgabe es war aufzupassen das Schneestern nicht hinunterfiel und auch das keine Gefahren von den Seiten kam. Die Gruppe konnte Angreifer nicht gebrauchen. Doch ihre Pfoten brachten sie so gut es ging sicher ins Lager. Beim Betreten der Lichtung vernahm Jadezahn zum ersten Mal nach dem Kampf den brennenden Schmerz der Wunden, die ihm Silbermond zugefügt hatte. Das Blut an seinem Nasenrücken und Schnauze pochte bemerklich und erinnerte ihn daran auch nicht unbesiegbar gewesen zu sein und Azurhimmel nicht nur für Schneestern aufzusuchen. „Legen wir sie vorsichtig hin... Und holt Azurhimmel und etwas Wasser!", forderte er die Katzen um sich herum an und hoffte das Einer von ihnen ohne Fragen sofort handeln würde. Als Schneestern neben ihm da lag, starrte sein Blick sie nur an. Sie sah aus als würde sie schlafen. Bewusstlos vom Kampf. Mit der Schnauze näherte er sich ihrer und prüfte so die Atmung der Kätzin, die sehr flach und schwach war. „Schneestern. Du musst bei uns bleiben", fehlte er sie mit sanften Worten an und spürte, wie sich die Katzen um ihm herum versammelten.
Im Lager
Erwähnt: Luchsohr, Schneestern, Azurhimmel und Silbermond Spricht mit: Schneestern und mit dem DonnerClankatzen Postpartner: @Nyx@Saphirfluss@Tyraxes@Aschenfeuer
Post No. #131 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
//Ich hoffe, es ist okay wenn ich mit Hasensprung reagiere - @Sumpfohr //
Sehnsüchtig hatte Hasensprung auf die Truppe gewartet und auch Wüstenfuchs wich ihm dabei nicht von der Seite und war eine treue Partnerin in der Zeit in der sie nur warten konnten. Schließlich war die Sonne bereits untergangen und die Große Versammlung wartete vermutlich schon auf dem DonnerClan. Doch ohne seine Mutter ging es nicht. Dominierend aus rotem und schwarzem Fell gesellte sich Mohnblume zu ihnen und grüßte sie zu der Nacht. „Hallo", schluckte Hasensprung verunsichert und schaute kurz zu der Kriegerin und dann wieder zum Eingang. Er wollte auf gar keinen Fall die Rückkehr der Truppe verpassen, doch zu gleich auch nicht der Dreifarbigen unhöflich erscheinen, zumal er das Gefühl hatte bei ihr immer auf die Pfoten zu treten egal was er tat. „Kann... kann ich dir helfen?", fragte er zögernd, doch sein Blick von ihr wanderte rasch erneut zum Eingang, wo Jadezahn mit der Truppe einkehrte, mit Schneestern auf dem Rücken. Die gelben Augen des Katers weiteten sich bei dem Anblick seiner Mutter, die sich regungslos auf die Lichtung abgelegt wurde. Mutter, dachte er nur panisch und flitzte von den beiden Kriegerin zu ihr, wo er hinter Jadezahn zum Stillstand kam und dessen Worte vernahm. Azurhimmel und Wasser. Wo war der Heiler gewesen? Hastig schaute sich Hasensprung um, doch das graue Fell des Kater konnte er in der Angst um Schneestern nicht erblicken. Zu blind und überfordert war er in diesem Moment und war sich nur selbst im Weg. Vielleicht sollte er Wasser holen, doch was wenn etwas passieren würde wenn er nur für einen Bruchteil eines Herzschlages nicht für sie da sei. Er konnte sie jetzt nicht allein lassen. „Mutter...!", rief er verzweifelt zu ihr und verstand nicht was passierte.
Auf der Lichtung
Erwähnt: Wüstenfuchs, Mohnblume, Jadezahn, Schneestern & Azurhimmel Spricht mit: Mohnblume & Schneestern (Ist aber auch ansprechbar) Postpartner: @Sumpfohr@Silbermond@Nyx
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Die Nacht war hereingebrochen, als sich Schneesterns Gefährten auf den Weg zurück ins Lager machten. Der Kampf hatte länger gebraucht, als sie gedacht hatte. Sie wurde auf Jadezahns Rücken gelegt, der sie den ganzen Weg lang trug und sie dabei nicht einmal fallen ließ. Ihre Schmerzen hatten ein wenig nachgelassen. Ihre Wunden waren noch da, aber leicht betäubt. Dennoch fiel es Schneestern schwer bei Bewusstsein und bei Sinnen zu bleiben. Während des Rückweges versuchte sie Jadezahns Schritte zu zählen. Es beschäftigte ihren Kopf und hielt sie davon ab einzuschlafen oder in Panik zu verfallen. Vertraute Gerüche stiegen ihr in die Nase und sie merkte, dass sie endlich zurück im Lager angekommen waren. Sie wollte sich von ihrer Familie verabschieden bevor sie zurück zum Sternenclan musste. Als sie angekommen waren zwang sich Schneestern ihre Augen zu öffnen und geöffnet zu lassen. Jadezahn ließ sie herunter und fing erneut an Befehle zu erteilen. Schneesterns Mundwinkel schoben sich ein wenig nach oben. Er würde einen tollen Anführer abgeben. Immerhin hatte er jetzt schon alles im Griff, obwohl er auch nicht unverletzt von dem Kampf war. Dann schwebte ihr ein anderer Geruch in die Nase. Es war der ihres Sohnes Hasensprung, der sie mit verzweifelter Stimme anschrie. Schneestern drehte ihren Kopf in seine Richtung und zwinkerte ihm zu. Sie wollte ihm sagen, dass alles gut werden würde, aber das hätte irgendwie ja nicht gestimmt. Sie bemühte sich um Worte, hatte aber Schwierigkeiten sie zu formen. Da kam Arzurhimmel zu ihnen geeilt.
Nachdem sich Arzurhimmel um das kleine Junge gekümmert hatte, welches vom Hochstein gefallen war, war er zurück in seinen Heilerbau gegangen. Dort hat er seine Kräuter, welche er nicht für die Behandlung benötigt hat zurück einsortiert und für Ordnung gesorgt. Er konnte es nicht leiden, wenn in seinem Heilerbau Unordnung herrschte. Deswegen achtete er stehts darauf benutzte Heilmittel wieder richtig aufzuräumen. Dann hatte Saphirherz seinen Bau betreten und ihm erzählt, dass sie zusammen mit Keilerwut und Fichtenschleier eine verletzte junge Katze gefunden hatten und dass sie diese zu ihm in Heilerbau bringen würden. Arzurhimmel schaute, dass er ein sauberes Nest bereit machte und wartete dann auf die Ankunft der Katze. Als niemand kam, beschloss er seinen Bau zu verlassen und nachzusehen. Allerdings fiel ihm keine fremde Verletzte Katze ins Augen, als er auf die Lichtung trat. Eine Patrouille verletzter Katzen hatten das Lager betreten. Arzurhimmel konnte das Blut riechen und unter ihnen war Jadezahn und Schneestern, die auf den Boden lag und sich nicht regte. Der Heiler eilte sofort neben den 2. Anführer und Hasensprung. Was ist mit euch passiert!? fragte er entsetzt von dem Anblick der sich ihm bot und schaute Schneestern und Jadezahn fragend an. Sofort kniete sich Arzurhimmel runter, um Schneesterns zerfetztes Fell zu untersuchen. Ihre Seiten und ihr Bauch zeigten tiefe Wunden. Ihr komplettes Fell war Blutüberströmt, was sich deutlich auf ihren weißen Pelz abzeichnete. Auch Jadezahn war voller Blut. Allerdings konnte Arzurhimmel nicht sagen wie viel von Schneestern stammte, die er offensichtlich hierher getragen hatte und wie viel von ihm. Die Verletzungen bei der Anführerin waren fatal. Er fragte sich warum sie noch kein Leben verloren hatte. Wäre sie bereits einmal gestorben hätte der Sternenclan sie zum Großteil wieder geheilt.
Ich war froh, dass Knoblauchpelz mir nicht übel nahm, dass ich ihn mit meinen Sorgen überfallen hatte. Wobei er auch nicht wie jemand wirkte, der einen für so etwas angriff. Allgemein war Knoblauchpelz einfach... nett. Er hatte immer ein freundliches Lächeln für mich übrig und war wirklich hilfsbereit. Unwillkürlich musste auch ich wieder lächeln. Der Kater sprach weiter und ich schüttelte belustigt den Kopf: "Ach, das klingt überhaupt nicht merkwürdig! Ich denke es tut jedem gut mal auf andere Gedanken zu kommen. Aber natürlich sollte man damit nicht einfach nur Probleme aufschieben." Ich folgte Knoblauchpelz' schmunzelnden Blick zum Heilerbau, an was er wohl gerade dachte? Da er mich nach meinen Jungen fragte, vermutete ich, dass er soeben im Geiste bei den seinen gewesen war. Dieses mal schmunzelte ich und seufzte dann ein wenig erschöpft. "Die beiden haben wirklich zu viel Energie - als sie noch in der Kinderstube waren sind sie ständig spielen gegangen und haben allen möglichen Blödsinn angestellt. Auch wenn ich es genieße wieder mehr Ruhe zu haben, vermisse ich die beiden doch sehr... Aber ihnen geht es gut und wenn sie zufrieden sind, dann bin ich es auch!" Ein wehmütiges Lächeln huschte über mein Gesicht. Da es mich interessierte, an was Knoblauchpelz vorhin gedacht hatte, fragte ich vorsichtig: "Wie geht es Luchsohr und Gepardenblitz?" Ich versuchte möglichst so zu klingen, dass der helle Kater sich nicht gezwungen fühlte zu antworten - immerhin hatte es seine Familie gerade nicht leicht.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 17 Okt - 18:37
Giftpfote [Schüler | Donnerclan | 14 Monde | Nr. 01]
Irritiert irrte der schwarzweiße Schüler unter dem bunten Blätterdach umher. Goldener Laubregen vollführte anmutige Tanzbewegungen und färbte den sonst so tristen Waldboden, wodurch ihm ein angenehmes Leuchten verliehen wurde. Jeder Schritt entfachte leises Geraschel. Jedoch vermochte es Giftpfote nicht, die Schönheit des Territoriums im aufkommenden Blattfall zu bewundern, denn er durchschritt dieses Gebiet bereits seit mehreren Stunden – er konnte sich nur nicht erklären, weshalb. Dennoch setzte er seinen ermüdenden Trott stur fort. Verzweifelt versuchte er sich daran zu erinnern, wann er das Lager verlassen hatte…und wofür. Und wieso allein? Die Fragen umschwirrten ihn und formten sich zu einem Labyrinth, das über keinen Ausgang verfügte. Indes der junge Kater durch die Gassen seiner Gedanken schlenderte, huschte inmitten des ganzen Gewusels eine weiße Gestalt in seinem Augenwinkel vorbei. Giftpfote hielt verdutzt inne. Was war das? Er konzentrierte sich auf seine Umgebung, doch es blieb ruhig. Allmählich spürte der Schüler, wie sich Anspannung ausbreitete. Da! Das Wesen war erneut zwischen den Bäumen umhergesprungen. Leise pirschte er sich an es heran. Inzwischen war es immer deutlicher zu erkennen. Aus dem undeutbaren Schemen schälte sich der Umriss eines schlanken Katers. Giftpfote erstarrte. Rauer Wind löste eine weitere Blättersalve von den Baumwipfeln – sie war blutrot. Auf dem gesamten Boden lag eine blutrote Laublache und führte zu zwei leblosen Körpern. Plötzlich ging alles ganz schnell. Der weiße Kater drehte sich um; sein blutverschmiertes Gesicht wirkte zufrieden. Eisblaue Augen kreuzten giftgrüne Blicke. Ein mordlustiges Funkeln war zu erkennen. Blitzschnell raste der fremde Streuner auf den Schüler zu. Nein, Giftpfote. Du musst deine Beine anders positionieren, um gegen Angriffe gewappnet zu sein. Warte mal, ich zeige es dir, ertönte die freundliche Stimme seines Mentors. S-sind…sind sie wirklich…t-tot? Auch Moospfotes Schluchzen hallte laut in seinem Kopf nach. Bevor er jedoch zerfleischt werden konnte, durchbrach seine Schwester die finstere Fassade seiner Traumwelt, indem sie plötzlich ins Bild sprang und rief: „Aufwachen, du alte Schlafmütze!“
Völlig verstört fuhr Giftpfote aus dem Schlaf hervor. Orientierungslos blickte er sich um. Keine Streuner, keine Leichen, keine Blätterhaufen – es war ja nicht einmal Blattfall. Vor ihm befand sich nur ein leerer Schülerbau und auf ihm ein kleiner Fellball, der sich auf seinem Rücken austobte. Ein leises Ächzen, entfuhr dem Kater, als seine Schwester ihm die Müdigkeit mit sanften Tritten auszutreiben versuchte. „He, geh runter von mir, du schwerer Brocken!“, rief er mit gespieltem Ärger und schüttelte sie ab. „Steinpfote wäre ein passenderer Name für dich gewesen“, fügte er hinzu, bevor er ihr zur Begrüßung einige Male fürsorglich mit der Zunge über den Kopf strich, während Moospfote fröhlich weitersprach. „Danke“, murmelte er schließlich noch, als sie fertig war. „Es ist schon so spät in der Nacht? Warum hast du mich nicht früher geweckt?“ Seine gespielte Empörung war nicht zu überhören. „Na gut, ich begleite dich nach draußen. Damit du keine Angst haben musst.“ Freundschaftlich stieß er sie in die Seite. Ihm entfuhr ein Schnurren. Dann setzte er sich auf, streckte sich ausgiebig und begann eine kurze Fellpflege. So viel Zeit muss sein, rechtfertigte er sich innerlich, denn das ungeduldige Augenrollen seiner Schwester brauchte er nicht sehen, um zu wissen, dass es da war. Mit einem weiteren, maßlos übertriebenen Strecken beendete er seine Abendroutine und preschte plötzlich aus dem Schülerbau. „Wer zuletzt noch im Bau ist, ist ein Flohpelz!“, rief er über die Schulter. Draußen angekommen, hielt er sofort inne, als er das Firmament erblickte. Wow, es ist tatsächlich wunderschön. Der Sternenclan hat heute wieder seine Augen auf uns gerichtet. Er wollte Moospfote gerade seine Zustimmung bekunden, als Jadezahn mit Schneestern auf dem Rücken den Lagereingang passierte. Es entstand ein regelrechtes Getümmel, auch Azurhimmel eilte sofort herbei. Blutgeruch stieg in Giftpfotes Nase und er verzog das Gesicht. Verwirrt sah er zu seiner Schwester. „Unsere Kampfpatrouille sieht nicht sonderlich erfolgreich aus…glaubst du, es geht allen gut?“, fragte er besorgt, während er nach Luchsohr Ausschau hielt.
~ Ihr könnt meine Charaktere gerne ansprechen, wenn sie nutzlos in der Gegend stehen. ~
Katniss Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 17 Okt - 20:20
Mondlicht
Die ganze Zeit über hatte ich an Eingang des Lagers gewartet, nachdem Schneestern mit ihrer Patrouille das Lager verlassen hatte. Und dann wurde es Nacht, als ich aufschreckte, weil ich ein Geräusch gehört hatte. Verwundert schaute ich in die Richtung und sah Katzen die langsam auf den Eingang zu kamen. Noch konnte ich nicht genau sehen, wer es war, aber dies dauerte nicht lange. Mit meinen Augen suchte ich nach Schneestern bis ich sie fand, dann blieb mir das Herz fast stehen. Ich sah wie sie auf den Rücken von Jadezahn zurück ins Lager kam. Aufgeregt lief ich zu Jadezahn und an die Seite von Schneestern. Ohne ein Wort zu sagen, lief ich erst mal neben den dunklen Kater. Als Jadezahn sie endlich runter ließ war ich sofort an der Scheite von Schneestern , die über und über mit Blutflecken überseht war. ich riss die Augen auf und legte mich zu meiner Großmutter an die Seite. Liebevoll leckte ich ihr das weiße Fell und Tränen kamen mir langsam in die Augen, nur tränenverschleiert ah ich wie Hasensprung auch noch kam." Schneestern", miaute ich leise " Schneestern was ist los?" Als Kriegerin wusste ich ganz genau, dass diese Verletzungen bestimmt schlimmer waren, als sie jetzt aussahen, aber ich sagte nichts. Als dann auch noch Azurhimmel dazu kam und sie untersuchte, hielte ich die Luft an und wartete nun darauf, was der Heiler zu sagen hatte. Aber immer wieder schaute ich zu meiner Großmutter, die dort lang und nun stieg auch die Angst in mir hoch. Ich hatte Angst auch sie zu verlieren, so wie meine Mutter Regensprenkel verloren hatte und wo ich mich nicht mal verabschieden konnte. Nein meine Großmutter würde nicht sterben und mich alleine hier zurück lassen.
Die Gedanken an den Kampf waberten noch immer präsent in meinem Kopf herum und beeinflussten mein Gemüt. Davon abgesehen, dass ich mir irgendwie eingestehen musste, dass wir verloren hatten, erschreckte mich die Tatsache, dass der FlussClan so blind gehandelt hatte viel mehr. Ich hatte Wirbelstern eigentlich für eine vernünftige Anführerin gehandelt, außerdem hatte es mit dem FlussClan lange keine Streitereien mehr gegeben. War das der Preis dafür, dass wir Froststern verbannt hatten? Ein so schrecklicher Kater verschwand und schon bekämpften wir uns alle wieder gegenseitig, wegen solcher Lächerlichkeiten? Soweit ich das verstanden hatte, waren irgendwelche ungezogenen FlussClan Schüler auf unsere Seite der Grenzen gestolpert und anstatt, dass der FlussClan die jungen Bengel zur Verantwortung zieht und bestraft, schiebt er uns irgendeine Schuld in die Schuhe und greift an? Sie müssen wohl gänzlich ihr Gehirn verloren haben, die Fischgesichter. Es tut weh, so etwas zu denken, denn natürlich habe ich meine Herkunft nicht vergessen. Mein Vater zählte jedoch nie zu solch kopflosen Katzen. Vielleicht war der FlussClan damals auch anders gewesen, aber ich verzeihe Wirbelstern bestimmt nicht, dass sie Schneestern so verletzt hat! Irgendwie war ich vorhin dann doch erleichtert gewesen, dass Schakalfeuer sich sofort um mich gesorgt hat und selbst bei meiner schroffen Reaktion Verständnis hatte. Wie schon zu der Zeit als wir Junge waren schien sie mir einfach nichts übel zu nehmen und entschuldigte sich sogar, für ihr fehlerfreies Verhalten. Ich wusste echt nicht, womit ich das verdient hatte. Ihr entschuldigendes Lächeln war wie Balsam für meine Seele und schwächte die Schmerzen ab, auch die psychischen. Ich hatte den Kopf geschüttelt, als sie fragte, ob meine Schnauze sehr weh täte, denn das war nicht der Fall. Außerdem sollte sie sich verdammt noch mal nicht noch mehr Sorgen um mich sondern lieber um sich selbst machen. Damit sie nicht auch noch versuchte, den Weg auf drei Beinen allein zu bewältigen, bot ich mich als Stütze an. In meiner Kehle kroch ein leises Knurren heran, als ich nochmal bestätigt bekam, wer ihr diese Verletzung zugefügt hatte. Wenn sie sich das nochmal erlauben dann... Ich ließ den Gedanken fallen, wollte nicht über mehr Kämpfe und mehrere verletzte Kameraden nachdenken. Schneestern musste gesund werden... Ich merkte, wie sich die kalte, nasse Nase meiner Freundin in meine Wange drückte. Ihr Optimismus half mir wenigstens ein bisschen dabei nach vorn zu sehen, auch wenn die Zweifel und Sorgen blieben. In diesem Moment hatte ich gar keine Zeit mich zu wundern, warum mir diese kleine Berührung so gut gefiel. Ich war einfach zu erschöpft und mit den Gedanken woanders. So blieb ich auf dem Weg ins Lager still, konzentrierte mich, eine gute Stütze zu sein und dachte an meine Mutter. Was meine Schwester wohl sagen würde, wenn wir mit Schneestern so heimkehrten? Kurz nach dem Trupp, der Schneestern transportierte, betraten wir schließlich unser zu Hause, unser Lager. Die Sorge unter unseren Mitkatzen war sofort zu spüren. Azurhimmel eilte zu unserer verletzten Anführerin und ich betete zum SternenClan, dass er ihr helfen konnte. Ich war etwas verzweifelt, weil wir keinen zweiten Heiler hatten, der sich um Schakalfeuer kümmern könnte. "Wie schlimm ist es? Soll ich versuchen Spinnweben zu holen? Leider kenne ich mich mit Heilkräutern nicht aus und Azurhimmel hat zu tun..." ich atme etwas schwer, vor Anstrengung und vor Sorge. Auch ich war vom Kampf und Weg hierher erschöpft, aber ich musste noch stark bleiben. Im Augenwinkel erkannte ich Mondlicht, die bei Schneestern war. Ein Glück, wenigstens sie konnte unsere Großmutter unterstützen. Ich wollte auch gern bei ihnen sein, aber Schakalfeuer hatte auch niemanden mehr. Ich musste bei ihr bleiben, so wie sie es für mich immer tat.
Der jungen Schülerin war deutlich anzusehen, dass es ihr Freude bereitete ihren Bruder auf diese Weise aus seinem seeligen Schlummer zu reißen. Ein breites Grinsen legte sich auf ihre Gesichtszüge, als Giftpfote erwachte und sich erst einmal, scheinbar noch in einem Traum gefangen, im Schülerbau umsah. Freudig quietschend rollte sie von ihrem Wurfgefährten herunter, als sich dieser leise ächzend erhob und sie als schweren Brocken betitelte. Mit gespielter Empörung riss Moospfote die Augen weit auf und erhob sich auf die kleinen Pfoten. Sie wollte zu einer Erwiderung ansetzen, als ihr Wurfgefährte meinte, dass Steinpfote ein besserer Name für sie gewesen sei. "Ha, von wegen! Wenn, dann doch eher Kieselpfote, so klein und leicht wie ich bin." Bei diesen Worten streckte sie Giftpfote die Zunge heraus, wurde aber schlagartig still und begann lesie zu schnurren, als dieser ihr einige Mal fürsoglich über den Kopf leckte. Für wenige Herzschläge schloss sie sogar genießend die Augen. Schließlich bedankte sich der schwarz, weiße Kater, woraufhin Moospfote zu strahlen begann.
Ohne dass sie es erwartete hätte, empörte er sich jedoch gleich darauf, warum sie ihn nicht früher geweckt habe, wenn es schon so spät in der Nacht sei. Das kleine Weibchen öffnete das Maul, doch die Worte blieben ihr im Halse stecken, als sich Giftpfote scheinbar dazu herabließ mit ihr nach draußen zu gehen, damit sie keine Angst haben müsse. Moospfote sah wahrscheinlich recht amüsant aus, als sich ihr das kurze Rückenfell sträubte und sie ihren Bruder mit spielerisch blitzenden Augen taxierte. "Als ob ich Angst vor irgendetwas hätte! Ich bin schon .."Groß wäre wohl das falsche Wort gewesen, wenn man sich die Körpergröße der Schülerin vor Augen führte. Für wenige Herzschläge überlegte sie fieberhaft, wie sie ihre Lage stattdessen ausformulieren konnte. "Ich bin schon beinahe erwachsen, also brauche ich niemanden mehr, der mich beschützt!" Erneut bahnte sich die winzige, roasafarbene Zunge ihren Weg aus ihrem Maul heraus, ein freches Zwinkern folgte. Giftpfote stupste sie daraufhin freundschaftlich an und schob sie damit in Richtung des Ausgangs. Moospfote holte mit einer ihrer kleinen Pfoten noch einmal nach ihrem Bruder aus, die Krallen natürlich eingezogen, ehe sie ihm laut schnurrend den Rücken zuwandte. Was sich jedoch kurz darauf als Fehler erwies.
Ein spitzer Schrei entkam der jungen Schülerin, als ihr Wurfgefährte an ihr vorbei preschte und noch im Lauf schrie, dass derjenige ein Flohpelz sei, der zuletzt im Bau sei. Danach hatte sie nur noch seinen Schweif im Blick. 'Na warte, dich kriege ich noch!' Moospfote war trotz ihrer Größe schon immer recht schnell gewesen, doch der Überraschungsmoment war heute Nacht nicht auf ihrer Seite. Sie legte all die ihr innewohnende Kraft in ihre Pfoten und raste aus dem Schülerbau hinaus auf die Lichtung, dennoch kam Giftpfote vor ihr dort an. Ein wenig außer Puste kam sie neben ihrem Bruder zum Stehen und wollte ihm einen sarkastischen Kommentar an den Kopf werfen, als Jadezahn zusammen mit Schneestern das Lager betrat. Nun, sie liefen nicht nebeneinander, vielmehr trug der zweite Anführer die scheinbar verletzte Weiße auf dem Rücken. Beim Anblick ihrer Anführerin schnürte sich ihr die Kehle zusammen und ein Gefühl des Unwohlseins breitete sich in ihrem Inneren aus. Hastig wandte Moospfote den Blick ab, um das Blut nicht sehen zu müssen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals und mehrfach musste sie schlucken, um die überflüssige Spuck in ihrem Maul loszuwerden. 'Beruhige dich! Atmen nicht vergessen, sonst landest auch du im Heilerbau!' Am Liebsten hätte sie die Nase im Erdboden vergraben, um den Geruch nicht weiter ertragen zu müssen, doch dann wäre sie womöglich erstickt. Stattdessen begann sich die schwarz, weiße Schülerin auf die eigenen Pfoten zu konzentrieren und hätte darüber hinaus beinahe die Worte ihres Bruder überhört, welcher sich scheinbar sorgte, ob es allen Mitgliedern der Kampfpatrouille gut ging. Erst jetzt erinnerte sich Moospfote daran, dass auch Luchsohr Teil dieser Patrouille gewesen war. Leise räusperte sie sich und hob den Blick, stets darauf achtend, diesen nicht zum Lagereingang schweifen zu lassen. "A-Aber .. aber natürlich geht es ihnen gut! Der DonnerClan lässt sich nicht so leicht kleinkriegen und dein Mentor schon gar nicht. Ich wette, dass er auf dem Rückweg sogar noch einmal auf die Jagd gegangen ist, weil ihm der Kampf nicht anstrengend genug war. Oder .. oder er hat einen Umweg zur SchattenClan-Grenze gemacht, um dort nach dem Rechten zu sehen. So schnell kannst du gar nicht schauen, dann ist er bestimmt wieder im Lager und will mit dir trainieren!" Ein aufmunterndes Lächeln zog ihre Mundwinkel nach oben, erreichte jedoch nur teilweise ihre grünlich, gelben Seelenspiegel. Natürlich wollte sie Giftpfote aufmuntern, wusste sie doch nur allzu gut, dass er sonst wieder in seinen grüblerischen Gedanken versinken könnte. Andererseits aber wollte sie auch sich selbst ablenken, um nicht an all das Blut, welches Schneesterns sonst so schönes, weißes Fell rot färbte, denken zu müssen.
Aufregung jagte durch den Körper des kleinen Katers, während er neben Sonne saß und darauf wartete, dass Kleeregen mit der Erzählung ihrer Geschichte begann. Die Ohren gespitzt, lauschte er den Worten der Älteren. Ein verzücktes Quietschen verließ sein Maul, als die Kriegerin die Stimmlage wechselte und dadurch in seinen Ohren sehr amüsant klang. Enzianjunges kannte zwar weder Kastanienpelz noch Siebenschläfer, da sich diese noch vor seiner Zeit dem SternenClan angeschlossen hatten, doch schon jetzt hatte er die Beiden in sein kleines Herz geschlossen und hätte sich liebend gerne einmal mit ihnen unterhalten. 'Das sind bestimmt tolle Katzen!' Als Kleeregen von einem gruseligen Grunzen sprach, das immer lauter wurde, hörte er prompt auf zu schnurren; ja, er zuckte sogar ein klein wenig zusammen. Seine kobaltblauen Augen weiteten sich, als er die leichte Spannung in der Luft wahrnahm, welche dazu führte, dass sich sein Rückenfell leicht aufstellte. Er traute sich nicht, ein Wort zu sagen, um diese Atmosphäre nicht zu zerstören. Stattdessen richtete sich der junge Kater ein wenig auf, als Kleeregen mit der Geschichte fortfuhr.
Seine winzigen Krallen gruben sich in den Boden der Kinderstube, als die Kriegerin erzählte, dass sich Kastanienpfote auf den angeblichen Feind stürzte, um den DonnerClan vor allen möglichen Gefahren zu beschützen. In seinem Kopf formten sich die unterschiedlichsten Bilder und Enzianjunges stellte sich vor wie es wohl wäre gegen einen Waschbären zu kämpfen. Das mussten wahrlich gefährliche Tiere sein! Ein kleiner Schrei verließ jedoch sein Maul, als Kleeregen mit der Stimme von Siebeschläfer sprach und den wahren Grund für das unheimliche Grunzen offenbarte. Dieser hatte doch tatsächlich geschlafen und war von seinem Schüler für ein feindliches Tier gehalten worden! Bei diesen Worten brach Enzianjunges in lautes Lachen und Schnurren aus und verlagerte unbewusst sein Gewicht ein wenig auf die Hinterpfoten. Wenige Herzschläge später lag der junge Kater auch schon auf dem Rücken, die Vorderpfoten auf der Brust gekreuzt. Es dauerte ein wenig, bis er sich wieder beruhigt hatte und sich mit dem Schweif die Tränen aus den Augen wischen konnte. "Wenn ich Schüler bin, dann will ich auch so einen Mentor wie Siebenschläfer - dann hätten wir jeden Tag ganz viel Spaß!" Dabei hörte er nur mit halbem Ohr, dass die Geschichte bei Sonne wohl einiges an Fragen aufgeworfen hatte, die das junge Weibchen nun stellen wollte.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 20 Okt - 19:00
Kleeregen | in der Kinderstube
Während Enzianjunges auf ihre Geschichte so reagierte wie Kleeregen es sich erhofft hatte, blieben Sonne und Goldjunges relativ still an ihrem Bauch. Kleeregen musterte Goldjunges kurz. War sie vielleicht schon eingeschlafen? Dann huschte ihr Blick wieder zu Enzianjunges. Der junge Kater lag auf seinem Rücken, ein lautes Lachen war von ihm zu hören. Die schwarz-weiße Kriegerin lächelte ihrem Neffen sanft zu, der vor Lachen scheinbar fast keine Luft mehr bekam. Sobald er sich etwas beruhigt hatte meinte er, dass er auch einen Mentor wie Siebenschläfer haben wollte. Denn dann hätte er jeden Tag bestimmt total viel Spaß. >>Oh ja, das glaube ich dir.<<, schnurrte Kleeregen und berührte Enzianjunges mit ihrer Nase an seinem Ohr. >>Ich bin sicher Siebenschläfer würde sich darüber freuen dich als Schüler zu haben.<< Ihre Aufmerksamkeit wurde nun auf Sonne gelenkt. Sie hatte der Geschichte zwar aufmerksam gelauscht, aber vielleicht fand sie die Geschichte doch nicht so lustig wie Enzianjunges und Kleeregen. Doch dann meinte die Kleine, dass sie Fragen hätte. >>Natürlich Sonne! Du kannst mich jederzeit alles fragen!<<, schnurrte Kleeregen. Gleichzeitig wollte sie sich selbst eine Kopfnuss geben. Natürlich war Sonne mit dem Clan-Leben nicht vertraut... aber sie war bereit jegliche Fragen der kleinen Kätzin zu beantworten. Von dem Trubel außerhalb der Kinderstube bekam sie überhaupt nichts mit, ihre ganze Konzentration war auf die drei Jungen gerichtet.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Sonnenflamme Krieger
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Gegen Ende der Geschichte schrie der junge Kater auf als Kleeregen wieder mit verstellter Stimme, die Wahrheit hinter dem Grunzen erzählte, ehe Enzianjunges zu lachen anfing und dabei sein Gleichgewicht verlor. Dann sagte das männliche Junge belustigt, dass er gerne ebenfalls so einen Mentor haben wolle, wenn er Schüler wird. Worauf die ältere Kätzin meinte, dass sie ihm glaubt und dass Siebenschläfer sich freuen würde Enzianjunges als Schüler zu haben. Ich war verwirrt über einige ihrer Worte, genau wie ich an manchen Stellen der Geschichte verwirrt war. Deswegen warf ich einen Blick zu Goldjunges, in der Hoffnung, dass sie mich vielleicht aufklären konnte, aber ich bemerkte, dass sie sich eingerollt hatte und eingeschlafen war. Darum wandte ich mich Kleeregen zu und fragte sie, nachdem sie mit ihrer Meinung geendet hatte, ob ich ihr ein paar Fragen stellen dürfte. Darauf antwortete sie, dass ich sie alles fragen dürfte. Dass ließ den Damm brechen und die Fragen sprudelten nur so aus mir heraus. ,,Was sind ein Bär, ein Dachs, ein Igel und ein Waschbär? Sind sie auch so gefährlich wie ein Fuchs? Warum hat sich der Name von Kastanienpfote zu Kastanienpelz verändert? Was ist ein Mentor? Und was ein Schüler?", stellte ich die Fragen, ehe ich kurz stoppte und dann niedergeschlagen sagte, ,,es tut mir leid, dass ich so viele Fragen habe. Bestimmt stelle ich mich ganz dumm an. Aber, obwohl ich schon so viele Fragen gestellt habe, habe ich immer noch so viele", jammerte ich leicht in einem entschuldigendem Ton und sah zu der Kätzin mit einer Mischung aus fragendem, entschuldigendem und einem unsicheren Blick an.
Kleeregen begann zu schnurren, als er verkündete, dass er ebenfalls gerne einen Mentor wie Siebenschläfer hätte, sobald er zum Schüler ernannt wurde. Als die Kriegerin mit ihrer Nase sein Ohr berührte, gab der junge Kater gleichermaßen Laute der Zufriedenheit von sich, welche seine Kehle vibriere ließen. Als sie dann auch noch meinte, dass sich Siebenschläfer über einen Schüler wie ihn gefreut hätte, konnte Enzianjunges gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Seine kobaltblauen Augen begannen zu strahlen und voller Aufregung sprang er auf und ab. An Schlaf war in diesem Augenblick kein bisschen zu denken. "Au ja, das wäre super toll! Ich will so schnell wie möglich Schüler werden - am Besten jetzt sofort! Die anderen Clans müssen sich dann vor mir, dem großen Enzianpfote, in Acht nehmen. Denn sollten sie dem DonnerClan jemals böses wollen, werde ich sie alle niederkuscheln!" Ein breites Grinsen zierte das Gesicht des braun, weißen Jungen, als die Szenen in seinem Kopf Gestalt und Farbe annahmen.
Dann jedoch meldete sich Sonne zaghaft zu Wort und schien eine ganze Menge Fragen zu haben. Kleeregen bedeutete ihr, dass sie jederzeit alles fragen könne, und schon sprudelten die Worte aus dem bisher so zurückhaltenden Kätzchen heraus. Der Sinn mancher Fragen erschloss sich Enzianjunges nicht, da die Antworten darauf zu einem Wissen gehörten, welches er schon besaß, seit er feste Beute zu sich nehmen konnte. Verwirrt legte er daher den Kopf schief, als Sonne fragte, was denn ein Mentor und ein Schüler seien. 'Wieso weiß sie so etwas nicht? Hat Mama ihr das alles nicht erklärt, als sie Sonne in unser Lager gebracht hat? Scheinbar nicht ..' In Anbetracht dieser Unwissenheit sah sich der kleine Kater in der Pflicht, seiner neuen Schwester alles, was er wusste, beizubringen. Er ließ sich also neben Sonne nieder und stupste sie liebevoll mit der Schnauze an. "Schüler sind Katzen wie du und ich. Also, bald zumindest! Ich bin jetzt schon sieben Monde alt und darf ganz bald aus der Kinderstube raus. Dann heiße ich Enzianpfote und bekomme bestimmt einen super tollen Mentor! Von dem lerne ich dann wie man jagt, kämpft und viele andere, nützliche Dinge. Und ganz bald danach werde ich ein Krieger - wie Kleeregen, Mama oder Papa!" Bei diesen Worten hob Enzianjunges den Kopf und sah seine Tante mit strahlenden Augen an, in der Hoffnung, dass er alles richtig erklärt hatte. Er selbst war sehr zufrieden mit seinen Ausführungen.