Anzahl der Beiträge : 13901 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Blizzardjunges düsteren Ausruck ignorierte sie gekonnt. Das er etwas beleidigt war, hatte sie sogar irgendwo bemerkt, hielt sich daran aber nicht auf. Schließlich wusste sie, das er es nicht lange sein würde. Nachdem sie erklärt hatte das der Clan wahrscheinlich begeistert wäre, wenn sie neben der Vertreibung des Schattenclans auch noch was zu essen mitgebracht hatten, hellte sich wie erwartet die Miene ihres Bruders wieder auf. Darauf, das sie das mit dem Jagen leicht hinbekommen würden, nickte er. Der hellgetigerte Kater fragte dann allerdings ob sie wirklich den ganzen Schattenclan vertreiben wollte. Eigentlich wollte sie sofort darauf mit 'Ja, natürlich!' antworten aber da erklärte er auch schon das, wenn sie alle weg wären, sie später niemanden mehr zum in die Flucht schlagen hätten. Was ja langweilig wäre. Außerdem würde der Donnerclan später - dank ihnen - sowieso kein Problem mit dem Schattenclan mehr haben. Nachdenklich runzelte die Stirn. Über 'später' hatte sie überhaupt garnicht nachgedacht. Sicher wollte sie den gesamten Schattenclan vertreiben. Aber er hatte recht das es später für sie wahrscheinlich langweilig werden würde. Außerdem hatte er zusätzlich noch recht mit der anderen Aussage. Als sie seinen fragenden Blick bemerkte nickte sie. "Ach du hast jah recht. Dann tun wir nicht alle vertreiben. Nuuur ein paar." Während sie neben ihm ging, sah sie sich neugierig um. Der Wald erschien ihr unendlich groß und weit. Es lag noch überall Schnee und kalt war es ebenfalls noch ziemlich. Aber glücklicherweise musste sie dank ihrem flauschigen Pelz noch nicht sonderlich frieren. Sie sog tief die eiskalte frische Luft ein und nahm so all die noch unbekannten Gerüche auf. Wirklich richtig benennen konnte sie die Gerüche nicht. Außer Schnee, Wald und der Geruch ihres Bruders war alles irgendwie neu. "Ich frage mich wie lange wir laufen müssen bis wir da sind." Gewitterjunges zweifelte keineswegs daran das sie eventuell garnicht auf dem Weg zum Schattenclan waren. Es kam ihr noch nicht mal in den Sinn. Dafür war der Ausflug allgemein viel zu aufregend. "Und wie wollen wirs machen? Tun wir sie erstmal erschrecken und dann angreifen? Oder gleich angreifen? Ich weiß schon wie ich angreifen werde, schau mal!" Das dunkelgrau getigerte Kätzchen machte einen Satz nach vorne und schlug mit einer Pfote in die Luft. Dann sprang sie nochmal nach vorne und rollte sich durch den Schnee als würde sie tatsächlich mit einem Schattenclankrieger kämpfen. Sie tat so als würde sie die oberhand gewinnen und biss in die Luft. Dann sprang sie auf. "Ganz genau so- AH!" Das sie direkt neben einem Abhang gelandet war, hatte sie nicht bemerkt und so rutschte sie mit ihren Hinterpfoten ab und kullerte - oder besser gesagt schlitterte - nach unten. Besonders tief oder steil war der Abhang zum Glück nicht aber dank dem Schnee konnte sie nicht stoppen und wurde schließlich von einem stachligen Brombeergebüsch aufgefangen. Hilflos zappelte sie herum, in der Hoffnung, sich aus dem Griff des Gebüsches zu befreien aber ihr flauschiges Fell hing an den Dornen fest. Wenn überhaupt bewirkte das zappeln nur, das sie von den Dornen mehr gepiekst und gekratzt wurde als es sowieso schon der Fall war. "Ahh! Blizzardjunges, hilf mir!", quietschte sie verzweifelt. Alleine würde sie da wahrscheinlich nicht rauskommen.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 27 Aug - 18:15
Blizzardjunges
Großer, grau gemusterter Kater mit eisblauen Augen 4 Mond | DonnerClan | Junges Post Nr. 17 | Steckbrief
Gewitterjunges wirkte nachdenklich. Blizzardjunges wartete ab, sah sie fragend an. Letztlich nickte die flauschige Kätzin. Sie stimmte zu und war bereit dazu nur ein paar SchattenClan-Krieger zu vertreiben und nicht sofort alle. Zufrieden ging er neben Gewitterjunges, tappte durch den schmelzenden Schnee. Das gefrorene Wasser war immer für ihn immer nich hoch und hinderlich. Die Kläte, die den Wald noch immer in ihren Klauen hielt, begann sich durch sein weiches Fell zu fressen. Aber Blizzardjunges biss die Zähne zusammen, fest entschlossen, alles zu ignorieren. Alles was ihn an seiner - und Gewitterjunges - Mission hinderte. Der Graue versuchte sich auf seinen Weg zu konzentrieren. Unzählige neue Gerüche und Geräusche prasselten auf ihn ein. Sie vermischten sich miteinander, verwoben sich ineinander, machten es dem Jungen unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden. Gewitterjunges fragte, wie lange sie wohl laufen mussten. Blizzardjunges schnippte ahnungslos mit dem Schweif. "Wir werden bestimmt nicht so lange brauchen", er blieb optimistisch, hoffte mehr darauf, dass sie nicht ewig laufen mussten, sondern bald ankamen. Aber sie mussten das ganze DonnerClan-Territorium durchqueren. Dieses war bestimmt riesig, oder? Doch das sollte seine Schwester und ihn eigentlich nicht aufhalten können. Dann erkundigte sie sich nach ihrer gemeinsamen Vorgehensweise. "Ich bin dafür sofort anzugreifen, dann hab sie keine Chance! Wir überrumpeln sie einfach!" Gewitterjunges wusste bereits, wie sie angreifen wollte und führte den Zug sofort vor. Sie sprang vor, schlug nach einem imaginären Feind, sprang weiter, kullert durch den Schnee - "raufte" mit dem Gegner. Die Dunkelgraue entschied das Gefecht für sich, biss in die Luft, sprang auf, verkündete, so würde sie angreifen .... Dann rutschte sie plötzlich einen Abhang hinab. Gerade eben stand sie noch bei Blizzardjunges. Danach verschwand sie. "Gewitterjunges!", rief der Dunkelgraue verdutzt, eilte zum Rand des Abgrunds. Besonders besorgt war er nicht. Gewitterjung kam schon klar, die stellte sich jeder Gefahr. Genau wie er. Aber überrascht war er dennoch, der blöde Abhang konnte ihm seine Schwester doch nicht einfach aus dem Blickfeld reißen! Er spähte den Hang hinab. Das weibliche Junge hatte eine große und auffällige Spur im Schnee hinterlassen. Blizzardjunges eisblaue Augen folgten der Schlitterspur und fand seine Schwester letztlich wieder. In einem Brombeergebüsch. Die junge Kätzin zappelte wie wild, versuchte verzweifelt sich zu befreien, verfing sich jedoch nur mehr und mehr. Ihr langer, flauschiger Pelz bot die perfekte Angriffsfläche für das dornige Gestrüpp. Unter anderen Umständen, hätte Blizzardjunges diesen Anblick als sehr lustig befunden und laut gelacht. Aber je weiter Gewitterjunges gegen den Busch ankämpft, desto schlimmer wurde alles. Ihr verzweifeltes Quietschen, erstickte jede Belustigung sofort im Keim. Er musste ihr helfen! Sofort! Irgendwie! "Ich komme, Gewitterjunges! Halte durch!" Vorsichtig machte sich der junge Kater an den Abstieg. Nach ein paar bedachten Pfotenschritten, rutschte allerdings auch er. Der tausende Schnee war viel zu glitschig und zu matschig. Auf seinem Hinterteil sitzend, glitt er langsam Richtung Gewitterjungs, immer schneller. Zum Glück konnte er sich etwas bremsen, in dem er versuchte, seine Vorderpfoten immer wieder in den Boden zu rammen. Aber er kam dem Brombeergestrüpp zu schnell entgegen! Nein, nein, nein! Eilig stemmte er die Pfoten in den Boden, versuchte seine Krallen in den Boden zu graben. Der Boden war aber zu tief unter dem Schnee und er war zugefroren! Aber irgendwie schaffte er es, genau vor dem Busch zum Stehen zu kommen. "Da bin ich." Seine Brust hob und Senkte sich, während er seine Schwester und das Gebüsch musterte. "Das krieg ich schon irgendwie hin", versicherte er ihr ... und sich selbst. Ihr Fell verflochten sich immer weiter in den Ranken. Vorsichtig begann Blizzardjunges damit, die stachliegen Fangarme von seiner Schwester wegzuziehen. Plötzlich stach ihn eine Dorne in die Pfote. Blitzschnell zog er die Pfote zurück. Er leckte eifrig über die schmerzende Stelle, ein Blutstropfen hing an dem Ast vor ihm. Nicht besonders zufrieden betrachtet der junge Kater den Brombeerbusch, machte sich aber wieder an die Arbeit. Auch sein Fell verfing sich in dem Geäst, doch riss er sich gleich wieder los. Aber ständig stachen ihn die Dornen und zerkratzen seine Pfotenballen und die Beine kurz darüber. Wenn er die Äste mit den Zähnen packte, passte er ganz genau auf, keinen Dorn zu beißen, bevor er daran zog. Weit kam er allerdings nicht. Nur ein kleiner Teil von Gewitterjunges entwirren er und glaubte, schon ewig damit beschäftigt zu sein. Doch Aufgeben kam nicht in Frage.
Nebelfänger putzte seinen Freund sacht, und lauschte auf dessen Worte. Hin und wieder antwortete er dem Sterbenden, doch der Großteil ihres Gesprächs verlief ruhig. Nebelfänger und Wieselschweif genossen die Zeit, die sie zu zweit noch hatten. Der Ältere scherzte leise, und Nebelfänger lächelte schwach. Nein, Wieselschweif würde nie damit aufhören, sich Sorgen um ihn zu machen. So groß der Kämpfer in ihm war, so groß war auch sein Herz. "Oh Wieselschweif...", wisperte er leise und drückte die Schnauze in das Fell seines Freundes. Er sah die Träne, die langsam an der Wange seines besten Freundes hinunter lief und schloss die Augen. Wieselschweif Flanke hob sich zum letzten Mal, senkte sich. Für einen Augenblick kam es ihn so vor, als husche der ältere Kater an ihm vorbei, dann kehrten langsam die Geräusche aus dem Lager in seine Wahrnehmung zurück. Das stete Rauschen der Gespräche der älteren DonnerClaner vermischte sich mit den noch quirligrr klingenden, jüngeren Stimmen, nur getoppt von den aufgeregten Stimmchen der Jüngsten im Clan. Nebelfänger ließ sich zu Boden gleiten, und kauerte schluchzend an dem Körper des eben Verstorbenen. Pass gut auf dich auf dort oben, und stell nichts Dummes an, richtete er seine Gedanken an Wieselschweif. Nebelfänger war sich sicher, dass sein Freund bestens über ihn und seine Familie wachen würde. Er vermisste es jetzt schon, mit ihm reden zu können wann immer er es wollte. Auf den Rat von Wieselschweif hatte er sich immer verlassen können. Der Schwarz-Weiße war eben nicht nur erfahrener als er selbst gewesen, sondern auch sein bester Freund. Den Bruder, den er nie hatte. Ein treuer Begleiter seines Lebens. Nebelfänger fühlte sich, als fehle nun ein großer Teil seines Lebens. Er seufzte leise, als die Geräusche aus dem Lager erneut lauter wurden, anschwollen. Anscheinend eine Clanversammlung, die in diesem Moment abgehalten wurde. Mit zitternden Pfoten erhob der Graue sich, und versuchte, Wieselschweif auf seinen Rücken zu wuchten. Diese Nacht würde er an seiner Seite wachen, und Nachtwache halten. Doch dafür musste Wieselschweifs Körper erst in die Lagermitte. Nebelfänger wusste nicht wie, doch schließlich, immer noch am ganzen Körper zitternd, schaffte er es, Wieselschweif in das Lager zu bringen und seinen Körper in die Lagermitte zu platzieren. Er war gerade in eine sich auflösende Clanversammlung geplatzt, doch das war egal. Seine Aufmerksamkeit galt ganz seinem Freund, dessen Körper er ordentlich her richtete: Er ordnete das Fell, er platzierte ihn so, dass es fast aussah, als würde er schlafen. Es musste jetzt passieren, denn später, wenn die Leichenstarre einsetzte, war es zu spät. Schließlich ließ Nebelfänger sich erschöpft zu Boden sinken. Das alles, dieser ganze Tag, es war zu viel gewesen.
Out: @Tyraxes: Ich danke dir für die Zeit die wir die beiden zusammen playen konnten <3 Wiesel und Nebel sind einfach die besten *-* @Sumpfohr
Was wie eine vergessliche Aktion auf Azurhimmel wirkte, war ein Akt des Respektieren von der Anführerin. Die weiße Katze hatte den geplanten besuch bei ihrer Tochter im Heilerbau nicht vergessen, sondern wollte nur auf den Heiler warten, der für diesen Bau zuständig war. „Entschuldigung", piepste der dunkelgraue Kater und neigte seinen Kopf gegenüber der Anführerin. Es war ihm tatsächlich nicht aufgefallen. Wie unaufmerksam von mir, dachte er sich. Die aktuelle Lage im Clan und das verlorene Leben von Schneestern hatte ihn sehr unter Stress gestellt. Doch Schneestern nahm seine Worte nicht übel und betrat mit ihm den Bau, um nach Regensprenkel zu schauen. Beim Betreten fiel dem Kater sofort Lichtjäger auf, der weiterhin auf den Abstand verzichtete, während sich der Zustand von Regensprenkel verändert wirkte. Azurhimmel hatte ihr gute Kräuter gegeben, aber anscheinend schlugen diese, wie erhofft, nicht an und so baute die Kriegerin durch den Schwarzen Husten immer weiter ab. Während die Anführerin ein Gespräch zu ihrer Tochter suchte, begab sich Azurhimmel selbst auf die Suche nach Heilkräutern, die die Erkrankte helfen sollten. Ihr Zustand gefiel ihm nicht und was noch viel schlimmer war: Lichtjäger und Hasensprung schlugen nicht Alarm, obwohl sie Regensprenkel im Blick hatten. Diese Unaufmerksamkeit würde auf Azurhimmel zurückfallen, sollte er ihr nicht mehr helfen können. Mit Rosmarin und der letzten Frauenminze eilte der Kater zurück zum Nest der Kranken. Ohne ein Wort fallen zu lassen, legte er die Kräuter ab und platzierte seine Pfote an die Flanke der Kriegerin. Ihr Brustkorb hob sich kaum. Ein Zeichen, dass die Atmung sehr flach war. Ein leichtes Vibrieren spürte der Graue durch seine Ballen. So weit war also schon der Schwarze Husten gewesen. Er musste nicht einmal das Ohr ranhalten um zu erkennen das es sich hierbei um die Rasselatmung handelte. Ein Symptome, welches auch unter Todesrasseln bekannt war. Der Schwarze Husten hatte sich weiter ausgebreitet und dagegen kam der Körper der Kriegerin nicht mehr an. Ihr Ableben war unausweichlich, egal welche Kräuter sie noch einnehmen würde. „Schneestern...", begann er mit ernster Miene. Auch wenn die Anführerin sich auf ein angenehmes Mutter-Tochter-Gespräch freute, so musste er ihr klar machen, dass es in dem Fall das Letzte war. „Regensprenkels Zustand hat sich zum letzten Mal verschlechtert. Ich kann... konnte den Schwarzen Husten nicht besiegen...", sprach er und versuchte neutral zu wirken. Noch zuvor hatten Heiler und Anführerin über Verluste durch die Krankheitswelle gesprochen. Nun sollte es wohl doch eines geben, dass ausgerechnet auch noch die Tochter von Schneestern war. Diese Situation würde kein schönes Ende nehmen.
Im Heilerbau
Erwähnt: Schneestern, Regensprenkel & Lichtjäger Spricht mit Schneestern Postpartner: @Nyx@Tyraxes@Aschenfeuer
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Blizzardjunges hatte gemeint, das sie bestimmt nicht so lange brauchen würden. Das war meh als genug um sie zufrieden zustellen. Sie liefen ganz sicher in die richtige Richtung und würden ganz bestimmt bald an der Grenze ankommen. Und garantiert würden sie es auch wissen, wenn sie im Territorium des Schattenclans waren. Es bestand absolut garkein Zweifel. Auf ihre Frage wie sie den Clan angreifen würden, miaute ihr Bruder, das sie sofort angreifen sollten, da sie dann keine Chance hätten. Da wusste Gewitterjunges bereits, wie sie angreifen würde. Sofort zeigte sie ihm, wie sie einen imaginären Schattenclankrieger angriff und besiegte. Dadurch war sie aber zu nah an einen Abhang geraten und rutschte nach unten in ein Brombeergestrüpp, wo sie nun festhing. Das Fell hatte sich mit Leichtigkeit in den Dornen verheddert und mit jeder Bewegung schien es, als würde es noch schlimmer werden. Zu dem kam auch noch das die Dornen sie überall pieksten und kratzten, was nicht nur unangenehm war, sondern auch weh tat. Damit war der Spaß an dem Ausflug vorbei. Von oben auf dem Abhang hörte sie die Stimme ihres Bruders, der ihr zu rief das er kommen würde und sie durchhalten sollte. Aber sie konnte ja sowieso nichts anderes tun als durchhalten und zu versuchen sich zu befreien. Sie sah zu wie Blizzardjunges vorsichtig versuchte den Abhang hinunterzugehen aber egal wie vorsichtig er war, auch er rutschte nach unten. Das dunkelgrau getigerte Kätzchen hatte schon Angst das auch er in den Dornen landen würde aber er schaffte es gerade noch so vor dem Busch anzuhalten. Mit großen grünen Aigen sah sie ihn an als er miaute das er da wäre und ihr versicherte, das er das schon irgendwie hinkriegen würde. "Es piekst mich überall. Sogar meinen Hintern..", jammerte sie gedrückt. So hatte sie sich den Ausflug nun wirklich nicht vorgestellt. Es hätte doch eigentlich lustig sein und Spaß machen sollen. Die Situation hier war weder lustig, noch machte sie Spaß. Während der helle Kater versuchte sie zu befreien, versuchte sie so still wie nur möglich zu halten. Besonders leicht war es nicht für sie aber sie versuchte dennoch ihr bestes. Plötzlich stach Blizzardjunges sich mit der Pfote an einer Dorne und leckte sich sofort über den Ballen. "Oh nein, du blutest...", stellte Gewitterjunges bestürzt fest und legte ihre Ohren an. Das sie wahrscheinlich ebenfalls durch all ihre kleinen Kratzer blutete, kam ihr in dem Moment nicht wirklich in den Sinn. Und selbst wenn, wäre es ihr relativ egal. Das hier war ihre Schuld und das er sich wegen ihr verletzte bestürzte sie nur noch mehr. Aber er machte einfach unbeirrt weiter, voll entschlossen sie zu befreien. Egal wie oft er auch gepiekst und gekratzt wurde, er beschwerte sich kein bisschen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er es nur geschafft einen kleinen Teil von ihr zu befreien. "Blizzardjunges, es tut mir so leid...", miaute sie miserabel. Mittlerweile fühlte sich nicht mehr nur schlecht, das er sich wegen ihr weh tat und die Dornen sie immernoch kratzten und pieksten. Nein, langsam aber sicher wurde ihr kälter, da sie sich nicht mehr richtig bewegen konnte und sie war sich sicher, das es auch für ihren Bruder schrecklich kalt wurde. Die Situation erschien ihr unglaublich hoffnungslos. Niemand wusste wo sie waren und sie beide wussten es zugegebenerweise auch nicht wirklich. Zudem wurde sie auch langsam hungrig und müde. Irgendwie musste das doch schneller gehen. Gewitterjunges sah zu den Dornen und ihrem darin verhedderten Fell. Da hatte sie eine Idee. Ob es eine gute war wusste sie nicht und sie wollte nicht darüber nachdenken wie sehr es wohl weh tun würde. Mittlerweile wollte sie einfach nurnoch von dem Gestrüpp wegkommen. "Lass es.. Das bringt soh einfach nichts. Du tust dir nur noch mehr weh. Aber ich.....ich weiß vielleicht was.." Unsicher sah sie zu ihm. "....Nehm mich am Genick und dann....dann zieh soh dolle du kannst!" Wahrscheinlich würde es schrecklich weh tun. Aber eine andere Idee hatte sie nicht. Wenn das nicht half, wusste sie wirklich nicht mehr weiter.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 31 Aug - 6:33
REGENSPRENKEL
Post-Nr.233 | 56 Monde | Kriegerin ♀
~~~ Last Post ~~~
Es ging mir immer schlechter, ich bemerkte das deutlich und ein Mäusehirn war ich bei weitem nicht. Azurhimmel hatte gesagt dass ich schwarzen Husten hatte, eine unglaublich gefährliche Krankheit und da mein Körper und auch mein Geist schon eine Weile geschwächt waren durch die kürzesten Ereignisse in meinem Leben konnte ich dem einfach nicht stand halten. Das Atmen fiel immer schwerer, meine Brust tat weh und ich fühlte mich so erschöpft und müde wie nie zuvor in meinem Leben. Das einzige was mir in diesem Moment Kraft schenkte war die Anwesenheit meinem geliebten Sohnes, nur wegen ihm hielt ich in diesem Moment noch die Augen offen, teilte liebevolle Worte mit ihm. Ich wollte ihn darauf vorbereiten, auf das was kommen würde und was nicht zu vermeiden war. Er würde stark sein müssen, würde die Hürde meistern müssen und er sollte immer wissen dass ich ihn nie im leben gänzlich verlassen würde. Trotzdem hatte ich etwas Angst. Ich wollte nicht mein Ende an einer solch elenden Krankheit finden, wollte noch viele Monde gemeinsam mit meinen Jungen und auch meiner Mutter durch den Wald jagen und dem Donnerclan dienen. Meinem Sohn Ratschläge geben wenn er sie brauchte... Doch all das sollte schon sehr bald enden, früher als ich es je erwartet hätte. Mir würde die Chance verwehrt bleiben dem Clan als Älteste zu dienen, den Jungen Geschichten zu erzählen und vielleicht sogar meine Enkel aufwachsen zu sehen. Der Schmerz der sich in meinem Herzen ausbreitet war unerträglich. Jedoch wollte ich nicht in Trauer verfallen, Lichtjäger war hier an meiner Seite und er kämpfte mit seinen Emotionen. Direkter Körperkontakt war untersagt, so gerne ich mich auch an meinen Sohn schmiegen wollte, so streckte ich nur eine Vorderpfote nach ihm aus und berührte damit eine von seinen. Ich richtete warme Worte an Lichtjäger, Worte voller Liebe und Stolz, ich hätte mir nie einen besseren Sohn wünschen können! Schon von Geburt an pflegte er ein enges Band zu mir, zog nicht so wie meine anderen Jungen weg und folgte dem eigenen Weg. Nein. Lichtjäger behielt immer einen Platz an seiner Seite frei für mich, immer... er suchte Rat bei mir, besuchte mich, kam einfach mal um etwas zu kuscheln, einfach für eine Unterhaltung, ein gemeinsames Mahl, ein Spaziergang... Er hatte immer den Kontakt gepflegt, mich nicht einfach vergessen... Nach Pythonschattens endgültigem Verschwinden dank der Zweibeiner war Lichtjäger mein Ein und Alles geworden. Und es tat weh ihn nun allein zu lassen... Eine Träne rollte seine Wange runter, er legte seine Nase an meine Pfote und mit seinen blauen Augen sah er mich hilflos und unendlich traurig an. Seine Worte brachen mir das Herz und selbst mir stieg doch eine Träne ins Auge "Ich dich auch mein Sohn... mein Kleiner" murmelte ich fürsorglich und liebevoll "vergiss nicht dass du immer mein kleines Licht warst, immer wenn du zu mir kamst für Rat, für egal was, es half auch mir. Zeit mit dir zu verbringen lenkte mich von dem Verlust eures Vater´s ab... half mir noch etwas länger stark zu bleiben..." ich lächelte meinen Sohn liebevoll an, meine Augen aber schlossen sich für einen Moment als ich versuchte schwer Luft zu holen. Wieso musste das so weh tun? Pfotenschritte kamen näher und als ich aufsah entdeckte ich meine Mutter, meine Augen leuchteten liebevoll aber traurig. Ihre Stimme trug einen besorgten Ton bei ihren Worten und ich schaute sie beinahe entschuldigend an "es geht mir... sehr schlecht Mum..." miaute ich leise und ehrlich und sah wie Azurhimmel plötzlich an meiner Mutter vorbei auch in den Heilerbau kam. Er sah mich an, eilte nach hinten in den Bau und kam mit Kräutern zu mir zurück, er legte eine Pfote auf meine Flanke und ich holte schwer und langsam Luft, legte die Ohren an bei dem Schmerz den ich dabei verspürte. Rasselnd atmete ich wieder aus und sah Azurhimmel dankbar lächelnd an ehe er Schneestern ansprach und er teilte ihr mit dass er den schwarzen Husten nicht besiegen konnte. Schwach schüttelte ich den Kopf "du hast alles in deiner Macht stehende getan Azurhimmel..." ein schwaches Husten entwich mir und ich holte erneut schwer und rasselnd Luft "ich hätte viel früher herkommen müssen, es war meine Unachtsamkeit. Niemand anderes hat Schuld" mein Blick fiel auf meine Mutter "Mum... ich muss dich um etwas bitten. Achte auf meine Jungen ja? Bitte... kümmer dich um sie wenn sie eine Mutter brauchen... ich... kann nicht mehr" mit diesen Worten schlichen sich Tränen in meine Augen und ich lächelte schwach "ich will mehr Zeit... ich liebe dich Mum, so sehr... es tut mir leid..." schwer Luft holend wendete ich mich final an meinen Sohn. Liebevoll sah ich Lichtjäger an "Schneestern war immer eine gute Mutter, sie wird genau so gut für dich da sein wie sie es für mich war wenn ich sie dringend brauchte" rasselnd Luft holend sah ich meinen Sohn tieftraurig an "halt den Kopf oben ja? Gib nicht auf... ich liebe dich so sehr Lichtjäger... folge deinem Herzen... es ist so stark und rein... so hell..." ein schwaches Lächeln fand sich noch immer auf meinem Gesicht, letzte Tränen rollten aus meinen Augen meine Wangen runter ehe meine Augen sich langsam schlossen. Ein weiterer, lang gezogener, rasselnder Atemzug wurde getan ehe ich mich der vollkommenen Stille hingab und mein Herz zum Stillstand kam als ich den Kampf gegen den schwarzen Husten verlor... "Als ich die Augen wieder öffnen konnte befand ich mich an einem vollkommen neuem Ort. Es war wohlig warm, ich lag in einem wunderschönen Blumenfeld, die langen Grashalme wiegten langsam im Wind hin und her. Die Sonne schien auf meinen Pelz, mein Herz wurde schwer und ich sah mich um "Lichtjäger... Schneestern... Mein Sohn... Mum..." traurig schnürte sich mir die Kehle für einen Moment lang zu und es war als öffnete sich ein Fenster unter meinen Pfoten. Ich konnte sie sehen, de Katzen die mir am allermeisten bedeuteten auf dieser Welt "bitte trauert nicht zu lange... das Leben ist zu kurz um sich der Trauer zu verschreiben, viel zu kurz... es kann plötzlich enden... genießt jeden Tag, jeden Moment mit vollem Herzen und einem Lachen im Gesicht..." die Gedanken trieben mir die Tränen in die Augen doch ich wischte sie mit einer Pfote weg. Liebevoll sah ich auf meine Familie herab ehe ich etwas rascheln hörte und sofort aufsah. Vertraute, Metallblau wirkende Augen starrten mir entgegen, ein Pelz wie kein zweiter, der kräftige Körper, das attraktive Gesicht... vor mir stand mein Gefährte, Pythonschatten... Erneut stiegen mir Tränen in die Augen und ich stürmte ohne weiter zu zögern auf den Kater zu, presste mich sofort fest gegen ihn und meine Tränen sickerten in seinen Pelz "Du Mäusehirn! Ich... du hast mir so gefehlt... so sehr..." miaute ich mit schwacher Stimme, er zog sich leicht zurück nur um dann seine Nase an meine zu legen. Er schaute mir tief in die Augen, sein Blick sagte so viel... Seine Zunge fuhr mir über die Wange, leckte mir die Tränen weg "komm... die Unendlichkeit wartet darauf von uns erkundet zu werden während wir über unsere Familie wachen... es tut mir leid was passiert ist... beim Kampf zu euch zurück zu kommen kam ich ums Leben..." seine Stimme... sie hatte mir so gefehlt. Erneut schmiegte ich mich an den Kater, leckte dann ihm über die Wange "Dann lass uns losziehen, wir sind im Sternenclan, vergessen wir die Fehler der Vergangeheit. Das ist ein kompletter Neuanang, nun sehen wir unseren Jungen gemeinsam zu, besonders unser Sohn wird unsere Wachsamkeit benötigen. Mondlicht kommt gut ohne uns zurecht denke ich" unsere Tochter war von Anfang sehr selbstständig gewesen, daher ging ich davon aus. Pythonschatten nickte auf meine Worte hin "Ich liebe dich Regensprenkel" hauchte der hübsche vom Flussclan abstammende Kater nun und ich schnurrte leise "Ich liebe dich auch Pythonschatten" hauchte ich zurück, hinter ihm tauchten weitere Katzen auf. Auch die Eltern meines Gefährten hatten sich bereits dem Sternenclan angeschlossen, Igelnacht und Efeuherz sahen uns mit Wärme an ehe wir alle gemeinsam unseren Weg durch die Jagdgründe antraten. Ich war einen letzten Blick zurück auf mein vergangenes Leben "Schneestern, Lichtjäger, ich bin immer da. Vergesst das nicht. Ich habe euch nicht gänzlich verlassen, ich liebe euch... so sehr..." traurig lächelte ich, der Blick liebevoll und warm ehe ich das letzte mal abwandte und in den ewigen Jagdgründen in den Reihen meiner Ahnen meinen Platz unter den Sternen einnahm.
//out: @Fate ~ ich tagge dich auch mal falls du den letzten Post von Regensprenkel gerne lesen willst <3 *hat überhaupt nicht geheult, nein* q-q XD//
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 31 Aug - 12:13
Blizzardjunges
In Gewitterjunges Augen erkannte er eie Angst. Furcht, er würde ebenfalls in den Dornen landen, was er unbedingt vermeiden musste. Mit weit aufgerissenen Augen stand sie verheddert in diesem Gestrüpp, doch Blizzardjunges versicherte ihr, dass er da war und sie hier hersusbekam - irgendwie. Sie beschwerte sich über die gsnzen Dienen, die sie überall pieksten...sogar am Hintern. Unter anderen Umständen hätte Blizzardjunges diese Aussage witzig gefunden, aber die jammernd Stimme seiner Schwester weckte tier in ihm ein Mitgefühl, dass er so bisher nicht kannte und er riss sich zusammen, jetzt nicht wenigstens das kleine, leichte, amüsierte Lächeln zu zeigen. Es wäre... er glaubte jedenfalls nicht, dass seine Schwester es so lustig fand. Während er versuchte, sie vorsichtig zu befreien, hielt Gewitterjunges so still wie nur möglich. Wie schrecklich muss das für sie sein...sie hält ja nie still. Aber er war sehr froh und dankbar darüber, dass sie sich die Mühe machte. Anders käme er nie voran. Da stach in plötzlich einer dieser verfluchten Dornen, sofort leckte Blizzardjunges sich über die Pfote. Bestürzt legte seine Schwester die Ohren an, beinahe völlig entsetzt darüber, dass ihr Bruder blutete. Der graue Kater schnippte abtuend mit der Schweifspitze. "Ach das ist doch nicht der Rede wert", winkte er ab und versuchte seine Schwester nicht zu beunruhigen, dabei piekste die Stelle noch immer, brannte ganz leicht, schmerzte. Aber seine Schwester war wichtiger. So vergaß er die Schmerzen in seiner Pfote. Das einzige was jetzt zählte, war Gewitterjunges zu befreien. Dieses Vorhaben erwies sich mit der Zeit schwerer als gedacht. Nach einer gefühlten Ewigkeit, hing die dunkelgraue Kätzin immer noch zum Großteil fest. Sie miaute kläglich, wie leid es ihr tat und Blizzardjunges wollte das nicht hören. "Das muss es nicht, Schwesterchen. Ich kriege dich da raus, wir brauchen nur noch ein wenig Geduld. Mach dir keine Vorwürfe, ich hab doch lieb, Schwesterchen", er schenkte ihr ein zutrauliches und warmes Lächeln. Eines wie es nur seine Schwester je erhalten wird, keine andere Katze würde je wieder diese Wärme des jungen Kater so sehr zu spüren bekommen. Er zog wieder weiter an den Ranken, mittlerweile ungeachtet der Dornen, war er so oder so schon zerkratzt. Aber je länger er brauchte, desto tiefer kroch die Kälte ihm in den Pelz. Gewitterjunges fror bestimmt auch, da sie sich sonst ständig bewegte. Doch wenn Blizzardjunges jetzt anfing zu zittern, würde er nie erfolgreich und schnell weiter kommen mit diesem Gebüsch. Schließlich miaute Gewitterjunges, er solle es lassen, da es nichts brachte. Der hellgraue Kater setze sich, nutze die Möglickeit einer Pause. Er grub seine Pfoten tief in den kalten Schnee, betäubte er doch die aufkommenden Schmerzen der Stiche und Kratzer so schön. "Ach, es geht schon", log er darauf, dass sie meinte, er würde sich nur verletzen, "Es ist wichtiger dich da raus zu holen." Jedoch hatte Gewitterjunges anscheinend eine Idee. Unsicher sah sie ihn an. Blizzardjunges hatte kein gutes Gefühl dabei ... Und tatsächlich, sie schlug ihm vor, sie am Genick zu packen, sie herauszuziehen mit aller Kraft! Ungläubig starrte der graue Kater seine Schwester an. Erst nachdem er ihre Worte verdaut hatte, erwiderte er: "Aber das wird dir den Pelz zerfetzen! Das tut doch dir weh! Gewitterjunges, das können wir unmöglich durchziehen!" Entsetzt sah er seine geliebte Scheester an. Konnte er das wirklich? Er würde er helfen, natürlich, aber so schrecklich weh tun! Er war nicht bereit dafür einer Katze solche Schmerzen zu zufügen, er war doch nur ein Junges und das hier war seine Schwester. Die aller letze Katze in seinem Leben, der er Schmerz zufügen wollte. Die aller Letze Katze, die er verraten würde, immer würde er ihr loyal sein, an ihrer Seite sein ... egal wie viele Kratzer er noch erleiden und erdulden musste, eine bessere Lösung, als Gewitterjunges grausam aus den Ästen zu reißen, musste es einfach geben!
Als er erwachte, war das erste, was er bemerkte, Spechtglanz' leeres Nest. Er selbst konnte sich nicht genau erklären, weshalb dies der Fall war und warum genau ihn so etwas simples und selbstverständliches ein wenig traurig stimmte - er würde noch genug Möglichkeiten haben, mit der Kätzin zu interagieren - doch akzeptierte er immer mehr, dass sie sich deutlich näher gekommen waren, als er früher je angenommen hatte und er dem Gedanken mittlerweile auch weniger negativ gegenüberstand. Langsam erhob er sich und richtete seinen Pelz, bevor er schließlich aus dem Bau trat. Zu seiner Freude war das Wetter deutlich wärmer und angenehmer geworden und es gab bereits deutliche Hinweise darauf, dass die Blattleere ein Ende genommen hatte und an deren Stelle nun die Blattfrische trat. Tatsächlich entdeckte er kurz darauf Spechtglanz, die jedoch in ein Gespräch mit Saphirherz vertieft zu sein schien, weshalb er sich rasch wieder abwandte und weiter auf der Lichtung umsah. Die Patrouillen schienen bereits aufgebrochen zu sein und so stellte sich ihm nun die Frage, was er jetzt am besten tun sollte, um nicht nur untätig im Lager herumzusitzen.
Es war das schrecklichste überhaupt, zu sehen, wie meine Mutter nach und nach abbaute. Der Husten hatte sich in ihr festgesetzt, es schien immer schlimmer zu werden. Ich war bei meiner Mutter und doch komplett machtlos. Ich hatte das Bedürfnis, ihr noch näher sein zu müssen, ihr noch mehr Liebe zu schenken und doch wusste ich, dass es nichts nützen würde. Ich zwang mich, auf Azurhimmel zu hören und behielt Abstand, auch wenn es mir sichtlich schwer fiel. Wie sollte ich auch einfach auf die Nähe zu meiner geliebten Mutter verzichten, wenn es so aussah, als würde ich sie bald verlieren? Der Gedanke, jetzt die letzte Zeit mit ihr zu verbringen, wollte einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden. Noch nie hatte ich meine Mutter so schwach, so kraftlos gesehen. Immer war sie eine starke Kriegerin, mit eigener Meinung und viel Talent, jemand auf den ich mich immer verlassen konnte und der mich vor allem und jedem verteidigt hatte. Jetzt schien sie kaum noch etwas davon zeigen zu können, egal wie sehr sie es versuchte. Ich wusste, Regensprenkel würde immer kämpfen und wenn es nur für mich war. Unser Band war stark und hatte vieles durchgehalten, ich hatte sogar geglaubt, dass wir gemeinsam alles schaffen würden. Doch nun musste ich akzeptieren, dass es auch für uns etwas gab, dass wir nicht besiegen, nicht beeinflussen konnten. Die Krankheit hatte den Körper meiner Mutter eingenommen, die Kräuter von unserem Heiler halfen nicht mehr. Meine Mutter legte ihre Pfote auf meine, die Stimmung wurde immer trauriger. Ich glaube, wir wussten beide, dass es vorbei war. Ich hatte einen letzten verzweifelten Versuch gestartet, fragte meine Mutter ob ich nicht Azurhimmel holen sollte, damit er ihr wieder Kräuter gab oder wie man ihr sonst helfen konnte, doch ich wusste, dass es einfach nichts mehr gab, was ich tun konnte und das war wohl das schrecklichste Gefühl, was ich je empfunden hatte. Voller Trauer, Enttäuschung, vielleicht auch Erschöpfung, legte ich mich schließlich hin, berührte mit meiner Nase vorsichtig die eine Pfote meiner Mutter, um mich ihr wenigstens ein kleines bisschen näher zu fühlen. Leise flüsterte ich ihr zu, dass ich nicht wollte, dass sie geht, dass ich sie liebte, während eine kleine Träne meine Wange herunter rollte. Auch Regensprenkel stiegen Tränen in die Augen und ihre rührende, fürsorgliche Stimme brach mir das Herz. Sie war mit Abstand die beste Mutter, die ich mir wünschen konnte, warum musste sie mir der SternenClan nehmen... "Du hast nie aufgehört stark zu sein, Mama..." flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme und schenkte ihr in meinem Blick all die Liebe, die ich für sie empfand. Besorgt beobachtete ich, wie sie schwer Luft holte und die Augen schloss und bemerkte dann, dass Schneestern und Azurhimmel in den Bau kamen. Nur kurz sah ich die beiden an, lauschte den Worten von meiner Großmutter und dankte dem Heiler im Stillen für seine Bemühungen. Als dieser nochmal bestätigte, dass er den schwarzen Husten von Regensprenkel nicht besiegen konnte, schnürte es mir endgültig die Kehle zu und die Tränen begannen unaufhaltsam zu fließen. Meine Mutter erklärte auch nochmal ihm, dass niemand anderes außer sie den Schuld für ihren nahenden Tod trug und auch, wenn ich widersprechen wollte, tat ich es nicht. Kein Wort bekam ich mehr aus meinem Mund, nur hinter einem Tränenschleier konnte ich meine Mutter noch sehen. Sie richtete sich mit einer Bitte an ihre Mutter. Sie solle auf mich und Mondlicht aufpassen. Ich begann langsam den Kopf zu schütteln, als sie zugab, sie könnte sich nicht mehr um uns kümmern. Ich wollte es einfach nicht glauben. Warum musste das passieren? Meine Mutter war eine so großartige Kriegerin, warum musste ausgerechnet sie so leiden? Warum musste ich so leiden? Regensprenkel richtete sich schließlich an mich, ihre liebevollen Augen zwangen mich zu einem verkrampften lächeln, schnell versuchte ich die Tränen etwas mit der Pfote abzuwischen. Sie sagte, Schneestern wird für mich da sein, so wie sie es für sie selbst einmal war. Ich solle den Kopf oben halten, nicht aufgeben, meinem Herzen folgen. Sie sagte, sie würde mich lieben. Viel zu schnell schlossen sich ihre Augen. "Ich liebe dich auch Mama... so so sehr. Ich werde nicht aufgeben, für dich okay? Ich verspreche es. Bitte bleib bei mir." krächzte ich und bemühte mich, die Tränen etwas zurückzuhalten. Während Regensprenkel, meine geliebte Mutter, ihren letzten Atemzug nahm, drückte ich mein Gesicht fest in ihre Pfote, schmiegte mich an diese, sog ihren lieblichen Duft ganz tief in mich auf und ließ einige Tränen über meine Wange kullern. Ungeachtet aller anwesenden, beanspruchte ich sie ganz für mich, sprach einfach alles aus, was ich dachte. "Bleib glücklich da oben ja... Grüß Papa von mir und pass auf dich auf! Und verlass mich nie, bitte." hauchte ich, während ich mich etwas von ihrer Pfote löste. Unwissend, wie es nun weitergehen soll, was ich tun soll, blieb ich einfach stumm liegen und ließ meine Mutter nicht aus den Augen. Sie schien friedlich zu schlafen und doch wusste ich, sie würde nie wieder aufwachen. Es war, als löste sie sich langsam von mir und gleichzeitig schien es, als würde sie mir viel näher kommen, etwas von ihrem lieben Geist in mein Herz hauchen. Ich würde sie immer bei mir tragen und doch würde sie so fern sein. Es war vorbei.
//out: Ich will nie wieder so einen schrecklichen Post schreiben müssen bitte q-q selten so eine innige Verbindung gespürt, so traurig und doch bin ich fast froh, dass es endlich vollbracht ist und Licht Zeit bekommt sich zu erholen, wir zwei werden Regensprenkel nie vergessen, sie war so eine tolle Mutter q-q <3//
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 3 Sep - 0:23
SCHAKALFEUER
Post-Nr.131 | 37 Monde | Kriegerin ♀
Stumm schweigend und allein mit meinen Gedanken hielt ich die Totenwache für meinen verstorbenen Vater. Der Verlust schmerzte, ich wünschte mir er würde einfach wieder aufwachen und alles wäre gut. Aber leider war das nicht möglich, Kastanienpelz verweilte nun im Sternenclan und würde an der Seite meiner Mutter über mich wachen. Immer wieder sagte ich mir diese Worte und es half, ich fühlte mich weniger einsam bei dem Gedanken dass meine Eltern immer mit liebevollen, wachsamen Blick auf mich herab sahen. Sie würden auf mich aufpassen und sicher waren sie auch sehr glücklich wieder beieinander zu sein. Mein Vater hatte den Verlust meiner Mutter nie ganz hinter sich gelassen und nun waren sie endlich wieder vereint. Schwach lächelte ich während mir erneut eine Träne die Wange runter lief und ich mich langsam aufrappelte. Lichtjäger war nun schon eine Weile weg und ich machte mir Sorgen, hoffentlich ging es seiner Mutter gut... Ich nahm mir vor nach meinem Freund zu sehen, aber erst hatte ich eine wichtigere Aufgabe zu meistern, die Beerdigung von Kastanienpelz. Mit etwas Mühe schaffte ich den bereits kalten Körper meines Vater´s auf meinen Rücken und brachte ihn langsamen Schrittes nach draußen. Meine Pfoten schritten durch matschigen Schnee und schon bald verließ ich das Lager und steuerte mit leicht gesenktem Kopf das Grab meiner Mutter an. Traurig sah ich auf dieses herab "Du hast immer so sehr gefehlt hier Mum... ich hoffe dass du und Dad nun wieder glücklich miteinander seid und euch nach der langen Zeit endlich wieder aneinander anlehnen könnt" ein Stück weit neben dem Grab von Feuervogel begann ich schließlich ein Grab aus zu heben, es war eine Menge Arbeit, aber ich tat es ohne Pause oder zu zögern. Als es tief genug war seufzte ich schwer, drückte meine Nase nochmal an die meines Vater´s "Ruhe in Frieden Papa..." flüsterte ich tieftraurig und beförderte Kastanienpelz dann so sanft wie möglich in dem Grab. Kurz sah ich noch auf ihn herab ehe ich das Grab begann zu verschließen, am Ende war ein kleiner Erdhügel sichtbar genau wie beim Grab von meiner Mutter. Friedlich ruhten sie nebeneinander und ich kauerte mich dort hin, berührte erst den einen, dann den anderen Hügel mit der Nase "Ihr werdet mir so fehlen, ich hab euch lieb..." dachte ich still für mich und blieb hier liegen.
~~~ Zeitsprung ~~~
Als ich mich bei den Gräbern meiner Eltern wieder auf die Pfoten rappelte war es bereits Sonnenuntergang, ich hatte ziemlich lange hier gelegen aber ich hatte diesen letzten Abschied einfach für mich gebraucht. Mit traurigem Blick aber einem liebevollen Lächeln auf den Lippen sah ich die Gräber von Feuervogel und Kastanienpelz ein letztes mal an ehe ich mich wieder auf den Weg ins Lager machte. Nun würde ich nach Lichtjäger sehen, hoffentlich war alles in Ordnung! Ich schritt durch den Eingang auf die Lichtung des Lager´s und machte nur ein paar Schritte weiter ehe ich stehen blieb und mich suchend umsah. Irgendwo würde er schon sein...
Ihr Bruder war sehr darauf konzentriert sie zu befreien und nahm die Situation äußerst ernst. Er lachte nicht mal über die Aussage mit ihrem Hintern, wofür sie ihm sehr dankbar war. Währenddessen versuchte sie so still zu halten, wie es ihr auch nur überhaupt möglich war. Aber mit jeder Minute, die verstrich, wurde sie innerlich immer unruhiger. Immer mal wieder zuckte eine ihrer Pfoten, ihre Ohren, ihr Schweif oder sogar ihre Augen. Nach und nach wurde es immer unerträglicher für sie. Es war so ein unglaublich schreckliches, unangenehmes Gefühl. Am liebsten wäre sie aus dem Gestrüpp gesprungen und losgerannt. Aber das war ja leider nicht möglich. Sicher konnte sie sich bewegen aber das würde nicht nur Blizzardjunges behindern, sondern zusätzlich noch ihr selbst weh tun. Als er sich in die Pfote mit eine der Dornen stach, tat er das einfach nur ab als ob es nicht so schlimm wäre. Aber offensichtlich wusste sie, wie es sich anfühlte von diesen Teilen gestochen zu werden. Dennoch sagte sie nichts dazu, sondern verzog einfach nur das Gesicht, in dem man alle möglichen Emotionen ablesen konnte. Verzweiflung, Schmerz, Resignation, zerknirscht und verärgert darüber, dass sie sich nicht selbst befreien konnte und Bestürzung darüber, dass er sich für sie verletzte und dann so tat als ob es nicht so schlimm wäre. Nach einer Ewigkeit hatte er sie noch immer nicht befreien können, weswegen sie sich entschuldigte aber natürlich machte er ihr keinerlei Vorwürfe und versicherte dem Gewitterkätzchen erneut, das er sie da rauskriegen würde. Sie würde nur noch ein wenig Geduld brauchen. Dann schenkte er ihr ein warmes, zutrauliches Lächeln und miaute, das er sie lieb hatte. Gewitterjunges wusste das natürlich aber dennoch wärmte es ihr Herz. "Ich weiß. Und hab dich doch auch lieb, Bruderherz. Wirklich ganz, ganz dolle!" Sie streckte sich etwas und schleckte ihm einmal liebevoll über den Kopf. "Aber ich kann bald nicht mehr still halten... Es..es ist so so grauenhaft!" Geduld war wirklich nicht ihre Stärke aber sie bemühte sich dennoch weiterhin sich nicht zu bewegen. Der hell getigerte Kater zog mittlerweile einfach an den Ranken rum ohne auf die Dornen zu achten aber das schien auch nichts zu bringen. Es brachte einfach alles nichts oder dauerte zu lange, weswegen sie ihm sagte, dass er es lassen solle. Das getigerte Junge sah zu, wie Blizzardjunges sich hinsetzte und die blutenden Pfoten im Schnee vergrub. Dann log er sie auch noch an indem er meinte, dass es schon ginge und es wäre wichtiger sie da rauszuholen. Darauf kniff sie ihre grünen Augen etwas zusammen und starrte ihn erstmal giftig an. Wie konnte er es wagen sie anzulügen? Außerdem war es eine wirklich dumme Lüge, da sie offensichtlich sehen konnte wie er blutete. "Mäusehirn..", zischte sie leise. "Ich bin vieles aber ganz sicher nicht blind." Nach etwas überlegen schlug sie ihm endlich eine Lösung vor, die zwar nicht perfekt war und eventuell Schmerzen mit sich brachte aber es würde sie wahrscheinlich endlich befreien. Der helle Kater starrte sie aber erst nur ungläubig an und erwiderte nach einer gefühlten Ewigkeit das es ihr den Pelz zerfetzen und ihr weh tun würde. Das sie es unmöglich durchziehen konnten. Er wirkte schon alleine bei der Idee so entsetzt. Aber was sollten sie denn machen? Es schien als wäre seine einzige Lösung die Ranken von ihr wegzuziehen. Da verletzte er sich aber mehr und mehr, je länger er das machte. Und das wollte Gewitterjunges jetzt einfach nicht mehr. "Blizzardjunges, es tut mir auch so schon weh.", miaute sie matt. "Hör zu. Ich weiß das du mir nicht weh tun willst. Aber ich will auch nicht das du dir weiter weh tust. Schau doch mal deine Pfoten an!" Die flauschige Kätzin wollte in seine Richtung zeigen aber die Dornen hielten sie zurück, wodurch sie frustriert schnaubte. In ihr breitete sich so langsam großer Ärger über die ganze Situation aus. Sie hasste es sich nicht bewegen zu können. Sie hasst es das ihr Bruder sich weh tat, weil sie unvorsichtig gewesen war. Und sie hasste es wie hilflos es sie machte. "Und ich…ich will nach Hause!" Unter anderen Umständen hätte sie das nie zugegeben. Aber unter ‚anderen Umständen‘ hätte ihr der Ausflug ja auch sicherlich weiterhin Spaß gemacht, da hätte es garantiert keinen Grund dafür gegeben. Jetzt reichte es ihr wirklich. Gewitterjunges hielt sich doch nicht umsonst für das stärkste Junge im Clan! "Wenn du es nicht machen willst….dann mach ichs selber!", quietschte sie frustriert aber bestimmt. Sie suchte mit ihren Pfoten im schmelzenden Schnee nach etwas, in das sie sich mit ihren Krallen einhaken konnte. Aber alles was sie fand, war nur vereister Boden. Dennoch versuchte sie ihre Krallen da irgendwie hineinzubohren. Irgendwie musste das doch gehen.
Angesprochen: Blizzardjunges (@Gepardenblitz) Erwähnt: // Ort: Außerhalb des Lagers
Der weiße Kater verlagerte sein Gewicht ungeduldig von der einen zur anderen Körperseite, sein Schweif zuckte - alles in allem sah man ihm die Ungeduld ausgesprochen gut an. Knoblauchpelz wollte seine Familie finden, zumal schon Sonnenhoch war. Mondlicht, die mit ihm wartete, schien nicht mit ihm zu sprechen wollen, um ihn abzulenken, und so ärgerte er sich während der Wartezeit eigentlich nur über Jadezahn, der aber auch nur seinen Pflichten als Zweiter Anführer nachging. Knoblauchpelz wusste das selber gut genug, und auch wenn er seinem Halbbruder daraus keinen Strick drehen wollte, so tat er das trotzdem, irgendwie. Er dachte an Donnerlicht mit ihren beiden Jungen, und an ihr Gespräch. Irgendwie kam es ihm so vor, als würde sie ihn als Vater ausgeben, eine Rolle, die er annahm, um ihr die Last von den Schultern zu nehmen. Schließlich, nachdem Jadezahn sein Gespräch mit seiner eben zur Kriegerin ernannten Schülerin Kleeregen beendet hatte, konnten sie aufbrechen. Knoblauchpelz folgte dem Dunkelgrauen mit geringem Abstand, ließ sich dann aber ein wenig nach hinten fallen, als Mondlicht sich neben den Zweiten Anführer schob. Er hatte gerade sowieso keine Lust, sich großartig zu unterhalten.
Nach der Versammlung hatte Schneestern noch auf Arzurhimmel gewartet ehe sie den Heilerbau betrat. Schließlich wollte sie sich an seine Anweisungen halten und ihm zeigen, dass sie ihn respektierte. Als sie den Heilerbau betrat hielt sie auch ein wenig Abstand zu Regensprenkel, begrüßte sie und fragte sie nach ihrem befinden. Schneestern hatte sich irgendwie schon so mit dem Gedanken angefreundet, dass die Krankheitswelle vorbei war, dass sie gar nicht damit gerechnet hatte Regensprenkel so krank vorzufinden. Dadurch dass sie sich selbst erholt hatte, hatte sie einfach angenommen, dass es auch allen anderen so gehen musste. Regensprenkels Stimme war schwach, als sie ihr antworte und meinte, dass es ihr sehr schlecht ging. Es dauerte ein wenig bis die Worte zu ihr durchdrangen und sie wirklich begreifen konnte wie es gerade um ihre Tochter stand. Arzurhimmel, der nach Schneestern den Heilerbau betreten hatte, brachte Regensprenkel ein paar Kräuter und erklärte ihr, dass sich der Zustand von Regensprenkel seit seiner letzten Untersuchung verschlechtert hatte und er es nicht geschafft hatte den schwarzen Husten zu bekämpfen. Entgeistert schaute die Anführerin den Heiler an. Er sprach so, als ob er versagt hatte und es keine Möglichkeit mehr gab ihrer Tochter zu helfen. Das konnte doch nicht der Wahrheit entsprechen. Schneestern wandte sich wieder zu der Erkrankten, als diese Arzurhimmel versicherte, dass er alles in seiner Macht Stehende getan hatte und sie selbst Schuld an allem war. Mit dem Bedürfnis ihr zu wiedersprechen, löste sich Schneestern nun doch von ihrem Platz am Eingang und ging näher zu ihrer Tochter heran. Diese fing erneut mit schwacher Stimme an zu sprechen und fragte sie, ob sie sich um ihre Jungen kümmern würde sobald sie nicht mehr da war. Durch diese Worte ausgelöst, lösten sich Tränen aus Schneesterns grünen Augen und die Mutter, die gerade ihrem Jungen beim Sterben zusah, fing an zu weinen. Sie hatte nicht gedacht, dass sie je so etwas Schreckliches miterleben musste. Nach dem Verlust ihres Gefährten und den anderen Jungen aus Regensprenkels Wurf hatte sie gedacht, dass es nun genug der Leiden war. Dass sie genug hatte ertragen müssen. Aber dem eigenen Kind zusehen zu müssen wie es starb.. Es zerbrach ihr das Herz und sie wusste nicht wie sie je wieder glücklich sein könnte. Schneestern rutschte näher an Regensprenkel und drückte ihr Gesicht an ihr Fell. Natürlich werde ich auf deine Jungen aufpassen Regensprenkel. Ich.. werde mich immer um sie kümmern,.. wenn sie mich brauchen versprach Sie ihrer Tochter und schaute sie liebevoll unter hervorquellenden Tränen an. Du brauchst dir keine Sorgen machen mein Schatz. Uns wird es … gut gehen. Ich liebe dich über alles. antwortete Schneestern mit leiser Stimme und wollte, dass Regensprenkel wusste, dass sie ihr die Wahrheit sagte und dass es ihr erlaubt war in Frieden zu gehen, dass sie für ihre Jungen ausgesorgt hatte... Als ihre Tochter Lichtjäger daraufhin noch versicherte, dass Schneestern nun für ihn und Mondlicht da sein würde wenn sie sie brauchten, flossen ihr noch dickere Tränen herunter und sie beobachtete die letzten Momente ihres Enkels mit seiner Mutter. Die Atemzüge von Regensprenkel wurden immer kürzer und abgehackter. Schließlich hörten sie vollständig auf zu atmen und Schneestern beugte sich über den Leichnam ihrer Tochter und ließ ihren Tränen freien lauf. Sie konnte es nicht glauben, dass Regensprenkel nun für immer von ihnen gegangen war. Sie wollte es nicht glauben. Nach einiger Zeit löste sie sich leicht vom Fell ihrer Tochter und erinnerte sich an ihr Versprechen. Sie rutschte näher an Lichtjäger heran, der sich an der anderen Seite an Regensprenkels Körper schmiegte und blickte ihn mit immer noch tränennassen Augen an. Mein Gott wie würde sie dies nur Mondlicht beibringen, wenn sie von ihrer Patrouille heimkehrte. So jung und noch so unschuldig waren sie. Sie ist nun an einem besseren Ort versprach sie Lichtjäger und schaute traurig auf ihr ruhig daliegende Tochter herab.
Gerade hatte ich noch mit Schattenglanz gesprochen und mich über die Ernennung meiner Jungen gefreut, als ich den grauen Pelz meines Gefährten im Lagereingang entdeckte. Auf seinem Rücken... Wieselscheif? Ich erstarrte, als ich nahezu sofort erkannte, was der schlaffe Körper und die Mimik Nebelfängers zu bedeuten hatte. 'Nein... Was ist geschehen?' Hallte es in meinem Kopf wieder. Mit einer Bewegung meines Schweifes und einem kurzen Nicken verabschiedete ich mich von Schattenglanz und Fleckenpelz. Es war wohl unmissverständlich, dass ich nun bei Nebelfänger sein musste. Mit wenigen eiligen Schritten war ich bei ihm. Längst hatte er seinen besten Freund in der Mitte des Lagers drapiert, leicht zitternd seinen Pelz gerichtet. "Nebelfänger", flüsterte ich und drückte mich tröstend an die Seite des grauen Katers, dem so sehr anzumerken war, wie sehr das Geschehen ihn fertig machte. Natürlich verspürte auch ich eine tiefe Traurigkeit; nach der langen Zeit, in der Wieselschweif und ich uns nicht ausstehen konnten, begründet auf meiner Freundschaft mit Sandsturm und der Feindseligkeit zwischen beiden, hatte auch ich ihn nun, viel später, zu meinen Freunden gezählt. Doch das war nur ein Bruchteil dessen, was Nebelfänger mit ihm verband.
Story Auf meine wirklich ernstgemeinten Worte, dass ich darüber freute, den jungen Kater ausbilden zu dürfen und mein Bestes geben würde, erwiderte er, er würde sich ebenfalls bemühen ein guter Schüler zu sein. Ein leichtes Schnurren war von mir zu vernehmen, als ich wohlwollend nickte. Zwar kannte ich Brombeerpfote bisher nicht, doch es erschien mir, als würden wir gut miteinander auskommen. Und das wiederum beruhigte mich auch irgendwie. Da er mein erster Schüler war und ich nie erwartet hätte, überhaupt mal jemanden ausbilden zu dürfen, erfüllte mich nun eine große Freude darüber, dass zumindest Schneestern mir diese Aufgabe anscheinend doch zutraute. Ich hoffte nur, dass Brombeerpfotes Eltern es auch akzeptieren würden, dass die Mentorin ihres Sohnes taub war. Dass dies letztendlich doch Nachteile mit sich brachte, daran wurde ich bereits im nächsten Moment erinnert, als Brombeerpfote sich plötzlich umzuschauen begann und dann unter anderem fragte, ob ich Schmetterlingspfote und ihm das Territorium zeigen würde. Auch ich blickte daraufhin - etwas irritiert - zu dem Punkt, zu dem zuvor sein Blick geschweift war, sah gerade noch wie Jadezahns Pelz aus dem Lager verschwand. Er muss etwas zu tun und Schmetterlingspfote zu uns geschickt haben... oder so, überlegte ich. Zugleich machte sich die Frage in mir breit, ob und wann ich meinem Schüler von meiner Benachteiligung erzählen sollte. Dass er es erfahren musste, stand für mich alleine der Sicherheit wegen schon fest. Aber nicht sofort. Morgen, wenn das Training intensiver wird. Um endlich auf Brombeerpfotes Frage antworten, überlegte ich kurz, dann erwiderte ich: "ich werde dir heute erstmal nur einen kleinen Teil des Territoriums zeigen, da es nicht mehr lange hell sein wird. Vielleicht haben wir auch noch dazu Zeit, dass wir das Jagdkauern schon einmal üben können. Morgen, wenn es wieder hell ist, kann ich dir die Grenzen zeigen." Mein erster Plan stand also und ich war erstmal recht zufrieden mit dieser Einteilung. Zugleich hoffte ich, dass auch mein Schüler damit einverstanden und nicht enttäuscht sein würde. Eine längere Tour wollte ich jedoch auf keinen Fall zur Dämmerung beginnen, schon gar nicht mit einem frisch ernannten Schüler. Ich wartete noch einige Herzschläge lang darauf, dass Schmetterlingspfote zu uns stoßen würde und blickte mich suchend um. Allerdings konnte ich den jungen Kater nirgends entdecken und es schien auch niemand auf dem Weg zu Brombeerpfote und mir zu sein. "Hmm... scheint so, als wenn dein Bruder nichtmehr auftaucht." Mit einem Blick gen Himmel füge ich hinzu: "Wir müssen jetzt los, ehe es zu spät und zu dunkel ist." Kurz blickte ich zum Lagerausgang, dann fügte ich an Brombeerpfote gewandt noch hinzu: "Während wir unterwegs sind, bleibst du bitte immer in meiner Nähe und in Sichtweite, das ist wichtig. Ich möchte auf keinen Fall, dass dir irgendetwas passiert." Nach wie vor freundlich sah ich den Dreifarbigen an, wobei mir deutlich anzumerken war, dass ich das wirklich ernst meinte. "Also los!" Ich drehte mich um, tappte in Richtung des Lagerausgangs und achtete darauf, dass mein Schüler mir folgte. Langsam beschleunigte ich meine Schritte schließlich, bis ich in einen lockeren Trab fiel - darauf bedacht, dass Brombeerpfote in der Geschwindigkeit problemlos würde folgen können, zumindest hoffte ich das.
//Out: @Rabengeist: Solltest du Schmetterlings jetzt noch spontan mitschicken wollen, kannst du das von mir aus gerne machen. Ansonsten tut es mir Leid, aber der RPG-Tag neigt sich dem Ende...//
Meine Jungen waren sehr froh darüber endlich aus der Kinderstube herauszukommen. Sie rannten wie die Wilden los und hörten auch nicht mehr auf meinen Warnruf, langsamer zu werden. Ich schüttelte teils belustigt, teils besorgt den Kopf und folgte den zwei kleinen Fellkugeln dann so schnell ich konnte aus dem Bau. Draußen musste ich zu meinem Schrecken feststellen, dass weder Gewitterjunges noch Blizzardjunges darauf achtete, wenn oder was sie gerade so umrannten. Das Gewusel war so wild, dass ich Schwierigkeiten hatte ihm zu folgen. "Passt auf ihr beiden!", rief ich den beiden besorgt zu, aber mein Anliegen fand in den Ohren meiner Schützlinge kein Gehör. "Woher haben die diese Energie...", murmelte ich leise. Ich sah kurz zum Himmel um den Sternenclan darum zu bitten, dass die Kleinen in Zukunft besser hören würden. Doch als ich wieder auf die Lichtung sah, musste ich mit Schrecken feststellen, dass Gewitterjunges und Blizzardjunges nirgends zu sehen waren. "Oh nein!", entfuhr es mir leise. Jetzt war ich an der Reihe damit wie verrückt das Lager abzulaufen - aber ohne Erfolg. Der Geruch der beiden Jungen war zwar nicht schwer zu finden, aber dadurch dass er überall war, konnte ich das Ende der Spur nicht entdecken. Verzweifelt blickte ich umher, immer auf der Suche nach zwei grauen Pelzen.
Angesprochen: - Erwähnt: Gewitterjunges (@Sternenteich), Blizzardjunges (@Gepardenblitz) Ort: Kinderstube -> Lichtung geht mit ihren Jungen aus der Kinderstube | sucht Jungen
Nachdem unsere Patrouille sich aufgelöst hatte, machte ich mich auf den Weg zu meiner Mentorin. Ich wusste nicht wieso sie plötzlich so schlechte Laune gehabt hatte, und hoffte, dass ich nicht der Grund dafür war. Sie schien ein wenig überrascht mich zu sehen, aber ihr freudiges Lächeln und die Spur von Erleichterung in ihrer Stimme, ließen mich hoffnungsvoll die Ohren spitzen. Trotzdem fragte ich unsicher, ob alles in Ordnung war. Erst wirkte Sturmblut extrem verunsichert, doch dann schien meine Frage sie glücklich zu stimmen, und sie bestätigte mir, dass alles in Ordnung sei. Nun hellte sich auch mein Gesicht maßgeblich auf. "Wirklich?! Das ist toll! Da bin ich erleichtert!", seufzte ich fröhlich. Doch auf einmal schien die Stimmung meiner Mentorin wieder zu kippen, hatte ich etwas schlimmes gesagt? "Sturmblut?", fragte ich vorsichtig. Die Kätzin hatte auf mich immer so stark gewirkt und jetzt schien irgendetwas ihr richtig schwer zu fallen. Sie wirkte so niedergeschlagen. Wenn ich ihr doch nur helfen könnte! Ich wollte gerade etwas aufmunterndes sagen, als meine Mentorin zu sprechen begann. Scheinbar hielt sie sich nicht für gut genug um meine Mentorin zu sein. Angeblich hätte sie mich belogen. Dabei zitterte ihre Stimme so sehr, dass es mir ins Herz schnitt. "Was?!", atmete ich verblüfft aus. "Sturmblut, das stimmt doch gar nicht! Ich will keine andere Mentorin lieber als dich!" Ich stupste die Kätzin vorsichtig mit der Nase an, in der Hoffnung sie damit aufmuntern zu können. "Wenn du ich nicht zur besten Kriegerin machen kannst, dann kann das auch kein anderer!"
Groß sagen oder tun konnte Azurhimmel nicht. Ihm waren die Pfoten gebunden. Einmal Todesrasseln gab es keine Rettung mehr. Dagegen gab es kein Heilkraut. Umso schwerer war es sein Versagen zuzugeben und es der Anführerin zu sagen. Natürlich würde sie ihm nicht glauben. Wer würde das schon tun? So blieb dem Heilerkater nichts übrig als das Szenario zu beobachten und im Stillen zum SternenClan zu beten. Regensprenkel sprach kurz zu ihm. Sie wollte ihm die Schuld nehmen und sich selbst geben. Närrisch, dachte er sich. Egal wann sie gekommen wäre - ihr Ableben ist zum Teil auch seine Schuld. Er schloss seine azurblauen Augen für diesen Moment und atmete flach weiter, als würde er meditieren oder über etwas nachdenken. In seinem Unterbewusstsein war ihm klar, dass er heute mehr als versagt hatte. Nicht nur Regensprenkel ließ ihr Leben, auch Schneestern verlor eins. Auch wenn er vor der Krankheitswelle gewarnt wurde, war dies keine Entschuldigung. Es waren zwei Katzenleben an einem Tag. So unmittelbar nacheinander. Als er wieder seine Augen öffnete, verließ er die kleine Gruppe und brachte die Kräuter zurück. Vor dem Lager mit dem Heilkräutern sortierte er alles wieder ein und erblickte dabei einen kleinen Bund Stutendenblumen, die mit ihrer feurigen Blüte herausstrahlte, als wollte sie ihm etwas sagen. Die gelblich bis rote Blütenpracht wirkte wie Feuer, dass loderte. Voller Leben. Ein Leben, dass auch Regensprenkel führte. Azurhimmel fand, dass diese Blumen sehr gut zu der Kätzin passten und wählte einige Stängel, dessen Blüten Samen trugen und somit ein neuer Bestand wachsen konnte. Er wählte dann noch Rosmarin mit ihren bläulich violetten Blüten und Bachminze, die einen ähnlichen farbigen Blütenkopf hatten. Würde dann nach der Beerdigung diese Pracht im Wald wachsen, würden die Stutendenblumen mit ihrer flammenden Farbe sofort aus dem kühlen Lilaton erstrahlen. Mit der Auswahl kehrte der Heiler zurück zu den Trauernden. „Noch nicht", miaute er auf die Worte der Anführerin, als diese meinte ihre Tochter sei nun an einem besseren Ort. Er kam ihnen näher und legte die Vielfalt der Blumen ab. „Ohne Totenwache wird Regensprenkel nicht vollständig zum Silbervlies finden und so auch nicht zum SternenClan. Ich werde ihren Körper für die Totenwache vorbereiten. Ihr könnt mir helfen oder euch zurückziehen für später für die Totenwache", schlug der Heiler vor und nahm eine Pflanze vom Stapel, die er dann ins Fell der Verstorbenen legte. Sobald sie dann zur Beerdigung aus dem Lager transportiert werden würde, würden einige der Blumen hinab fallen, aber die Samen sich im Fell bleiben. Dies machte Azurhimmel solange bis die ausgewählten Blumen das Fell der Kriegerin schmückten.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Ich konnte und wollte es einfach nicht glauben. Meine Mutter konnte mich nicht einfach verlassen, sie musste bei mir bleiben... Leider wusste ich sehr gut, dass ich aber nicht beeinflussen konnte, was mit Regensprenkel geschah. Sie litt die ganze Zeit vor meinen Augen, ihr Husten wurde immer schlimmer, die Kräuter halfen nicht und auch Azurhimmel war ratlos. Ich vertraute in die Kraft meiner Mutter und ebenso in die Fähigkeiten unseres Heilers, doch in diesem Fall schien es wirklich aussichtslos zu sein. Der SternenClan wollte meine geliebte Mutter zu sich holen und ich würde hier allein bleiben müssen. Die Tränen flossen nach und nach in Strömen, kaum konnte ich meine Mutter noch erkennen. Sie bat Schneestern auf mich und Mondlicht aufzupassen, was diese ihr sofort versprach. Nun achtete selbst die Anführerin nicht mehr auf Abstand und vergrub ihr Gesicht in dem gesprenkelten Fell. Ich dagegen drückte meine Nase an die Pfote meiner Mutter und lauschte anschließend ihren letzten Worten an mich. Auch mir versicherte sie nochmal, dass Schneestern für mich da sein würde. Ich versuchte, meine Tränen zu stoppen, sie genau anzusehen, ihr aufmerksam zuzuhören und jedes ihrer Worte brannte sich in mein Herz ein. Ich wusste schon lange, bevor sich ihre Augen schlossen, dass es vorbei war und doch wollte ich es nicht akzeptieren. Ich vergrub mein Gesicht in dem Fell ihrer Pfote, verlor weitere Tränen und richtete einige Worte an sie. Nie wieder wollte ich aufstehen, irgendetwas tun, ich wollte, dass Regensprenkel jetzt sofort wieder aufwachte und mich nie verließ. Nach und nach schaffte ich es, mein Gesicht etwas von der Pfote zu lösen. Noch immer war der liebliche Duft meiner Mutter in meiner Nase und vermittelte mir das Gefühl ihr nah zu sein. Meine Wangen waren durchnässt, ich fror etwas und mein Kopf dröhnte. Mein Herz fühlte sich so unglaublich schwer an und dennoch hatte ich das Gefühl, dass es bereits etwas leichter wurde. Ich wusste nicht genau, ob der SternenClan sie bereits begrüßt hatte, ob meine Mutter meinen Vater wiedersehen durfte oder vielleicht schon einen Blick auf mich hinab geworfen hatte, aber ich hatte das Gefühl, als würde sie versuchen, mir etwas ihrer Kraft und ihrer großen Liebe zu geben, damit ich mich leichter fühlte. Ich spürte den Blick meiner Großmutter auf mir. Leise nahm ich ihre Worte wahr und kaum hörte ich die darauffolgenden von Azurhimmel. Ich nickte leicht, als er duftende Kräuter brachte. Ohne die genauen Worte von ihm verstanden zu haben, wusste ich, dass Regensprenkel für die Totenwache vorbereitet wurde. Einerseits wollte ich nicht von ihrer Seite weichen, andererseits hatte ich das Gefühl, etwas Abstand von meiner Mutter nehmen zu müssen, um mit ihrem Tod klarzukommen. Stumm erhob ich mich, hob langsam den Blick, um Schneestern anzusehen. "Ich muss kurz mal raus..." erklärte ich flüsternd und schon setzte ich einen Fuß vor den anderen, raus aus dem Heilerbau. Ich fühlte mich, als wäre ich nicht Herr meiner selbst, alles um mich herum war Watte, unwirklich, unecht und viel zu weit weg um es genau greifen zu können. Ein Funken Erleichterung überkam mich, als ich mich schließlich etwas abseits vom Heilerbau hinsetzte und in die Leere, ein Stück entfernt auf den Boden starrte. Langsam sickerten immer mehr wahrhaftige Gedanken zu mir durch, aber die Geräusche des Lagers waren immer noch ganz weit weg.
//@Tyraxes Willst du vielleicht mit Schakal zu Licht gehen und ihn etwas aus seinem... verstörten Zustand holen?^^' Vielleicht hat Schakal ja zufällig gehört, dass er Mentor geworden ist? Dann könnte er nach einem kurzen Gespräch mit Schakal Apfelpfote kennenlernen und es geht ihm bald besser c://
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 9 Sep - 9:49
Nebelfänger
Immer noch paralysiert lag Nebelfänger an der Seite seines Freundes, als Heuregen zu ihm trat und sich an ihn lehnte. Der graue Kater spürte die Wärme ihrer Flanke an der seinen, und ebenfalls eine große Welle an Zuneigung und geteiltem Leid zu ihm rüberschwappen, als seine Gefährtin ihn ansprach. Neben der Kälte, die der Tod seines besten Freundes in sein Herz gebracht hatte, füllte nun auch Wärme sein Gemüt. Er war kaum einen Augenblick alleine gewesen, und Heuregen war da. Auf sie konnte er sich immer verlassen, und er war sich sicher, dass er es mit niemand anderem besser hätte treffen können als mit dieser Katze. "Heuregen", wisperte er zurück, und blickte zu ihr auf, seinen Kopf an ihre Brust geschmiegt. "Er war lange krank... Um loslassen zu können, brauchte er einen Freund", erklärte er leise, und schloss dabei die Augen. Wieselschweif schien darauf gewartet zu haben, noch ein letztes Mal mit ihm zu sprechen. Das machte es auch für ihn selbst einfacher, oder nur auf eine andere Art und Weise schwierig. Bei dem Ableben von Palmenruhe war er selbst nicht anwesend gewesen, die Nachricht hatte ihn während der Kriegerprüfung von Spiegelsplitter überrascht. Er hätte der Katze, die er wie eine Mutter geliebt hatte, gerne auf Wiedersehen gesagt, und ihr das Beste auf ihrem weiteren Weg gewünscht. So war sie schweigend gegangen, anders als Wieselschweif. Es war gut gewesen, ein paar letzte Worte mit dem Älteren wechseln zu können, dich gleichzeitig machte dieser Umstand es noch schwerer zu begreifen, dass er nie wieder seine Stimme hören würde. (Zumindest in absehbarer Zeit nicht.) Und gerade das Beisein beim Tod des Schwarz-weißen war eine andere, erschreckende Erfahrung gewesen. Nebelfänger hob den Kopf von der Brust seiner Gefährtin und setzte sich dann mit gestraffteren Schultern wieder auf. "Er wird gut auf uns und unsere Jungen aufpassen", berichtete er Heuregen wehmütig lächelnd, und sah dann wieder zum Leichnam seines Freundes.
Wasserminze. Ihr Name fühlte sich noch unrealistisch an. Dabei war sie echt gewachsen, hatte fleißig gelernt und zusammen mit ihrer Schwester war sie endlich Kriegerin geworden. Auch sie hatte Kleeregen beglückwünscht und sie dann aus dem Lager gehen sehen mit einigen anderen. Sie suchten wohl die vermissten Katzen. Ob ihre Mutter sich auch iM Schneesturm verlaufen hatte, oder hatte sie sie verlassen wie damals ihr Vater? Mit einem nachdenklichen Blick sah sie der Gruppe nach wie sie das Lager verließ. Sie sollte sich darum wohl keine Sorgen mehr machen, immerhin war sie nun eine Kriegerin. Sie würde ohne ihre Eltern auskommen, sie hatte Kleeregen, sie hatte Nebelfänger, sie war nicht allein. Dennoch zog sich ihr herz schmerzhaft zusammen und ein seufzen entwich ihr. Vielleicht war sie nicht allein, aber dennoch fühlte sie sich so. Sie starrte einen Moment still vor sich hin, sie fühlte sich fast schon verloren. Nach einer Weile schüttelte sie den Kopf, sie musste sich auf etwas anderes konzentrieren. Sie stemmte sich auf die Beine und beschloss etwas zu laufen, vielleicht würde sie etwas bewegung ablenken. Ein flüchtiger Blick auf den Frischbeutehaufen ließ sie ihre meinung festigen, nach der Blattleere konnten sie etwas Beute gebrauchen.
Langsam und mit ruhigen Schritten trat sie auf den lagerausgang zu. Vielleicht hätte sie ja erfolg und würde mit etwas Beute wiederkommen, eine gute kriegerin sein. Der Clan war die einzige Familie die sie neben Kleeregen noch hatte, sollten sie ihre Mutter nicht finden und für den Clan wollte sie ihr bestes geben. Doch sie kam nicht weit ehe sie Stimmen hörte. Bildete sie sich das ein, oder war die Patrouille noch nah. Sie schüttelte den Kopf und dann waren da wieder die Stimmen. Das war keine Vorstellung, das waren echte Katzen und scheinbar waren sie in gefahr. Sie bog ab um den Stimmen zu folgen, duckte sich unter dem Unterholz hindurch. je näher sie kam desto deutlicher wurden die Stimmen und es wirkte so als gehörten sie nicht unbedingt älteren Katzen. Sie sprang über einen Stein und kam dann leicht keuchend vor einem jungen Kater zu stehen. Sie zog die Luft ein und es war eindeutig Donnerclan. Erst auf den zweiten Blick realisierte sie das es ein Junges aus ihrem Clan war, nein zwei. Denn aufgeregt warfen die beiden sich Worte hin und her. ”Blizzardjunges? Ist deine Schwester auch hier?” fragte sie dann sich an die Namen erinnert. Sie hatte es aufgeschnappt als sie Nebelfängers Junge besucht hatte. ”Was tut ihr überhaupt hier?” miaute sie leicht knurrend als sie auf Blizzardjunges zuging. Sie folgte seinem Blick und entdeckte Gewitterjunges. Sie hing in einem Brombeergestrüpp etwas den Hang hinunter und ihrer Augen weiteten sich. Sie sah zwischen beiden Jungen hin und her und schüttelte den Kopf. ”Ich helfe dir, alles wird gut!” miaute sie kurzerhand und warf Blizzardjunges einen vielsagenden Blick zu. Dann machte sie einen Satz nach vorne etwas seitlich und schlitterte den kleinen Abhang hinab, stolpernd kam sie zum stehen und wäre fast selbst in den Brombeerbusch reingelaufen. Sie fing sich kurz ehe sie sich das ganze genauer ansah, da hatte sich Gewitterjunges ganz schön verfangen. ”Warte...” miaute sie und drang nach vorne. Ihr Bauchfell berührte dabei die Dornen, doch das war ihr in diesem Moment egal. Mit den Pfoten versuchte sie halt zwischen den Dornen zu finden und zog eine Ranke weg. So fuhr sie fort, doch ab einem Punkt schnellten einige Ranken zurück und sie fluchte leise. ”Verdammt… Blizzardjunges? Kannst du deine Schwester greifen?” fragte sie dann und sah zu dem Jungen hoch ”Ganz vorsichtig, du darfst nicht auch noch runter fallen. Sobald du sie hats stemm die Beine in den Boden und du musst versuchen an der Wand Halt zu finden Gewitterjunges, ich halte die Ranken weg.” Sie hatte keine Wahl so konnte sie Gewitterjunges alleine nicht hier rausziehen ohne sie zu verletzten, oder eher ohne sie mehr zu verletzten. Sie schob eine Ranke mit den Pfoten weg und packte eine andere mit den Zähnen. ”Blizzardjunges, jetzt!” miaute sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. Das sie hier einer Rettungsmission beiwohnen würde, hatte sie nicht gedacht und ihre trüben gedanken waren dem Adrenalin gewichen. Alles was zählte war gerade das Gewitterjunges aus den Brombeeranken befreit wurde.
OrtLager → leicht außerhalb bei Gewitter und BlizzardjungesAngesprochenBlizzardjunges @Gepardenblitz , Gewitterjunges @Sternenteich (Username)ErwähntKleeregen (@Wirbelherz), Traumschleier, Bussardfeder
Tröstend schmiegte ich mich an Nebelfänger und fuhr ihm abermals liebevoll und ein stückweit beruhigend mit der Zunge über die Wange, als er seinen Kopf an meine Brust lehnte. Schweigend hörte ich seinen Worten zu, nachdem erneut einige Herzschläge vergangen waren, erwiderte ich schließlich, ebenfalls leise: "Du hast getan, was du konntest. Du warst für ihn da." Eine ganze Weile lang herrschte schließlich Schweigen zwischen uns, geschwängert von unserer gemeinsamen Trauer und dem Trost, den wir uns einander geben konnten. Warm spürte ich das graue Fell meines Gefährten an meiner Seite und kam nicht umhin das Gefühl zu entwickeln, dass nichts mir schaden konnte, solange er denn an meiner Seite war. Wenig später setzte Nebelfänger sich wieder auf, die Haltung wieder gestärkter als zuvor. Er schien wieder etwas Mut geschöpft zu haben und miaute, dass Wieselschweif gut auf uns und unsere Jungen acht geben würde. Ein kaum wahrnehmbares Schnurren drang als Zeichen der Zustimmung aus meiner Kehle. Kurz blickte ich mich um. Da war noch etwas, was Nebelfänger noch gar nicht mitbekommen hatte und ich ihm nun sagen musste. Doch wie sollte ich ihm die Nachricht überbringen, trotz des Schreckens, welcher ihm mit dem Tod Wieselschweifs widerfahren war? "Das wird er", stimmte ich noch einmal zu, fuhr dann fort, "aber das werden noch mehr tun. Die drei wurden vorhin ernannt." Aufmerksam blickte ich den Grauen an und hoffte, dass es ihn nicht zu sehr treffen würde, bei der Ernennung nicht anwesend gewesen zu sein.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 13 Sep - 16:55
Blizzardjunges
Je länge er brauchte, umso öfter zuckte Gewitterjunges. Mal die Schweifspitze, mal ein Ohr. In Gewitterjunges Miene konnte Blizzardjunges alle möglichen Gefühle lesen, über Verzweiflung bis zu ihrem Schmerz. Ihr Brudef konnte sich nur entfernt vorstellen wie sehr es schmerzen musste, in dem Gestrüpp festzustecken, wenn ihm die Dornen schon weh taten ... und er versuchte nur diese Ranken von ihr zu entfernen. Die arme Kätzin fühlte sich schrecklich, doch Blizzardjunges hatte noch lange nicht vor aufzugeben! Sein Schwester miaite, sie weiß, dass ihr Bruder sie lieb hatte, sie hatte ihn genauso lieb. Dann streckt sie sich bir und leckte ihm über den Kopf. Missmutig verzog der graue Kater sein Gesicht: "Warum leckt mir immer jeder ständig über den Kopf?" Der Hellgrque brummelte vor sich hin, während sein Schwester erklärte wie schrecklich das alles war. Schließlich verlangte sie von ihm aufzuhören. Er nutze den Moment um einfach nur eine kurze Pause zu machen. Gewitterjunges war davon überzeugt, er würde sich nur verletzen, woraufhin Blizzardjunges dies abstritt. Doch seine Schwester kniff nur ihre grund Aufen zusammen. Giftig funkelte sie ihn an. Blizzardjunges erwiderte ihren Blick ohne Zögern, ohne blinzeln. Auf ihre gemischten Worte hin, sah er auf den Schnee zu seinen Pfoten. Viel Blut war es nicht, aber ein wenig rot färbte sich der Schnee um seine hellen Pfoten. Der junge Kater seufzte. Ich sollte wohl besser auf meine Umgebung achten. Kurz darauf fiel Gewitterjunges eine Idee ein, aber die lehnte Blizzardjunges sofort strickt ab. Er wollte Gewitterjunges nicht weh tun. Jedoch war sie ohnehin von Schmerz gepeinigt und wollte nicht, dass Blizzardjunges sich weiter weh tat. Erneut sah er auf seine Pfoten. Die Dunkelgraue schnaubte frustriert, da sie sich einfach nicht bewegen konnte, langsam blitze Ärger in ihren Augen auf. "Ich bin ein Krieger. Ein DonnerClan-Krieger, ein paar Kratzer halten mich nicht auf", miaute er. Doch seine Schwester wollte jetzt nach Hause. Eifentlich wollte das auch Blizzardjunges, aber doch nicht so. Gab es denn wirklich keine bessere Lösung? Langsam blieb ihm nichts anderes mehr übrig, denn Gewitterjunges wollte ihr Vorhsben selbst in die Tat umsetzen. Da sprang plötzlich etwas aus dem Gebüsch. Erschrocken machte Blizzardjunges einen Satz zur Seite, starrte die neue Bedrohung aus eisblauen Aufen an. Die Bedrohung war allerdings keine Gefahr, sondern eine DonnerClan-Kriegerin! Eine Rettung! Das Junge hatte den Namen der Kriegerin nicht im Kopf, aber sie wusste dafür seinen und fragte was er hier tat. Einen Moment lang starrte er sie einfach weiter an. Während sie nun auf ihn zuging knurrte sie leicht, fragte was sie hier überhaupt machten. Blizzardjunges rührte sich nicht vom Fleck, deutete mit der Schweifspitze auf den Busch und miaute: "Meine Schwester aus dem Busch befreien." In seiner Stimme schwang keinerlei Reie oder Schsm mit, dass er bei etwas Verbotenem erwischt worden war, kam ihm in dem Aufenblick nicht in den Sinn. Er erklärte lediglich, was Sache war, da er nicht wusste, wie er genau reagieren sollte. Sie knurrte und er sollte sich wohl ... anders fühlen als er es tat, aber sie war doch gerade zum perfekten Zeitpunkt aufgetaucht. Diese Kriegerin war Hilfe in der Not, also gab es keinen Grund nicht froh zu sein. Aber sie schien nicht glücklich oder begeistert und etwas sagte Blizzardjunges, dass Freude vielleicht ein wenig unangebracht wäre. In seinem fraglichen Gefühlschaos, in dem er sich auch noch um seine Schwester sorgte, brachte er einfach nicht mehr zu Stande, als eine nüchterne Antwort. Die Kriegerin sah zwischen beiden Jungen hin und her, schüttelte den Kopf und meinte, sie würde helfen und alles würde gut werden. Das hab ich mir auch schon mal gedacht. Blizzardjunges' Schweifspitze zuckte. Der graue Kater bekam einen vielsagenden Blick ab. Aber er verstand trotzdem nicht. Er legte den Kopf leicht schräg und sah zu wie die Kriegetin zu ihnen herab kam. Beinahe wäre sie auch in das Gebüsch gestolpert. "So ist es mir auch schon ergangen", verkündete Blizzardjunges in seiner jungen Naivität, ohne sich viel dabei zu denken. Danach beobachtete Blizzardjunges die Befreiungsaktion. Die erwachsene Kätzin hatte schon mal mehr Erfolg als er, auch wenn einige Äste wieder zurückschnellten. Aber dann wandte sie sich an ihn. Eine Kriegerin brauchte seine Hilfe! Sofort stellten sich seine Ohren vollständig auf. Die Häldte des Gesagten ging beinahe zu einem Ohr hinein und zum anderen gleich wieder hinaus. Er nickte einfach schon mitten drin einmal und versuchte nach seiner Schwester zu greifen. Er packte sie mit den Zähnen und stemmte alle Viere in den kalten, zugefrorenen Boden. Danach wartete er auf das Komando der Kriegerin. Auf das Signal hin, zog er mit aller Kraft, fuhr die kleinen Krallen aus, kratze mit ihnen über kalte, feste Erde. Aber er ließ nicht locker, bis er einen Ruck verspürte und plötzlich nach hinten taumelte, Gewitterjunges immer noch fest gepackt. Keuchend ließ er los, rollte sich zu Seite und jubelte dann. "Wir haben es geschafft!", jaulte er triumphierend. Seine Schwester war endlich wieder frei!
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 13 Sep - 22:11
Sturmblut
Nobody can stop me!
43 Monde | Kriegerin ♀ | Post Nr.58
Ein kurzes Augenblick war es als würde etwas in meinen Augen aufblitzen, als diese junge Kätzin mir offenbarte, dass sie gar niemanden anderen als mich zum Mentor wollte. ich öffnete meinen Mund, ohne das Worte herauskamen, unfähig irgendetwas zu sagen. Bedeutet das etwa, dass sie gar niemanden wie Fleckenpelz wollte, der ihr so viel mehr beibringen konnte? Als sie mich dann noch mit der Nase anstupste und meinte, wenn ich sie nicht zur besten Kriegerin machen konnte, dann konnte das auch niemand anderes, musste ich einfach nur noch lächeln und blickte liebevoll zu der Schülerin. "Du weißt wirklich wie man jemanden aufmuntert. Danke Blütenpfote...danke. Ich glaube so etwas schönes hat seit Monden niemand mehr zu mir gesagt.", offenbarte ich ihr, obwohl ich mir den zweiten Satz wohl hätte sparen können, denn die Freude über ihre Worte spiegelte sich in meinen Augen wieder. Von neuer Energie erfasst, überlegte ich nun einen Moment, bis mir eine Idee kam. Vielleicht kann ich sie nicht wie Fleckenpelz zur besten Kämpferin oder besten Jägerin machen, aber dafür kann ich doch etwas anderes...etwas, das vielleicht sogar noch viel wichtiger ist als immer der Beste zu sein."Weißt du was, ich glaube ich habe da eine Idee. Ich weiß noch, dass damals, als ich noch Schülerin war, mein Mentor immer bestimmt hat, was wir als Training machen. Egal ob es sich dabei um Kampftraining oder Jagen gehandelt hat, immer hat er die Entscheidungen getroffen und nie nachgefragt, ob ich darauf überhaupt darauf Lust hätte. Wir schaffen vielleicht keinen riesigen Ausflug mehr, aber für eine irgendetwas kleines hätten wir heute Abend bestimmt noch Zeit, allerdings werde nicht ich entscheiden, was wir machen, sondern du! Ganz egal was, ob jagen, kämpfen oder auch etwas völlig anders oder sogar verrücktes...ganz egal was, sag einfach auf was auch immer du spontan Lust hast und dann machen wir das zusammen, versprochen!", schlug ich ihr vor und hoffte, dass die Schülerin mich nach meinem etwas anderen Vorschlag nicht für komplett verrückt erklärte.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 15 Sep - 16:36
SCHAKALFEUER
Post-Nr.132 | 37 Monde | Kriegerin ♀
Der Abschied von meinen Eltern war mir zwar nicht leicht gefallen, aber ich hatte die Zeit an den Gräbern von Kastanienpelz und Feuervogel gebraucht um für mich selbst etwas Frieden zu finden. Nun würde ich mit dem ganzen abschließen können, zwar schmerzte es natürlich weiterhin dass sie fehlten, besonders der Verlust meines Vater´s war nach der langen gemeinsamen Zeit ein heftiger Schlag. Aber ich wusste dass die beiden nicht wollen würden dass ich aufgab, nach vorne sehen und weiter machen, so wie Kastanienpelz es nach dem Ableben meiner Mutter getan hatte. Schwach lächelte ich bei dem Gedanken dass die beiden nun gemeinsam dort oben unter den Sternen ihren Platz eingenommen hatten und über mich wachten. Ja, sie waren wieder beisamen, miteinander vereint und sicher glücklich darüber. Ich würde für sie stark sein! So betrat ich das Lager nun wieder und sah mich suchen nach meinem Freund Lichtjäger um, der dunkle Kater hatte nach seiner Mutter sehen wollen als er erfahren hatte dass diese krank war. Ob er noch im Heilerbau war? Mein Blick wanderte zu dem besagten Bau und gerade als ich drüber nachdachte einfach hin zu gehen und nach zu schauen schritt der Kater nach dem ich suchte aus dem Bau heraus. Perfekt! So könnte ich ihm auch gleich dazu gratulieren Mentor geworden zu sein, das hatte ich nämlich vorhin trotz meines Aufenthalts im Ältestenbau gehört. Doch... er sah irgendwie nicht sehr glücklich aus... Ob mit Regensprenkel alles in Ordnung war? Ob er kein Mentor werden wollte? Nein, daran lag es mit Sicherheit nicht. Es musste mit seiner Mutter zusammen hängen. Etwas abseits vom Heilerbau ließ sich Lichtjäger schließlich nieder, starrte einfach nur zu Boden. Sorge machte sich in mir breit und ich schritt auf meinen Freund zu, als ich näher kam fiel mir der leere Ausdruck im Gesicht des dunklen Kater´s auf. Er wirkte tief in Gedanken versunken und so näherte ich mich vorsichtig, blieb dann bei ihm stehen "Lichtjäger...?" leise sprach ich meinen Freund an, setzte mich dann zu ihm und hatte ein sehr ungutes Gefühl. Ging es Regensprenkel so schlecht? Kurz sah ich zum Heilerbau ehe mein Blick wieder auf Lichtjäger lag. Tröstend legte ich meinen buschigen Schweif etwas um ihn, vielleicht konnte ich ihn ja aufheitern "Habe vorhin gehört du bist der Mentor von Apfelpfote geworden, herzlichen Glückwunsch dazu! Du wirst sicher ein richtig toller Mentor" miaute ich, konnte jedoch die Sorge in mir nicht vertreiben. Ebenso das ungute Gefühl dass etwas nicht stimmte, Lichtjäger quälte irgendwas, doch was? "Achja... wie gehts deiner Mutter? Wird sie sich wieder erholen?" fragte ich mit behutsamer Stimme und wartete dann auf seine Antwort.
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Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 16 Sep - 18:26
Schattenglanz
Die Ernennungszeremonie war vorbei gewesen und zu meiner Überraschung wurde Fleckenpelz der Mentor von Amsel, was mich aber auch freute, da mein Kleiner schon seit längerem großes Vertrauen in Fleckenpelz hat. Trotzdem kam ich nicht drum herum, Fleckenpelz eindringlich klar zu machen, dass er gut auf meinen Kleinen aufpassen solle, da ich sonst sehr böse werden kann. Fleckenpelz meinte dann, dass er eher aufhören würde, eine Clankatze zu sein, als dass er zulassen würde, dass Amsel etwas passiert. Dann ging ich auf Fleckenpelz zu. "Weißt du..jetzt..da Amsel dein Schüler ist, ist ihm bestimmt klar geworden, dass du nicht sein Vater bist, so wie er es bisher angenommen hatte." fing ich an zu erklären."Bisher hatte ich es so gut es ging vermieden, meinem Kleinem die Wahrheit über seinen Vater zu erzählen, doch kann ich diesem Gespräch nicht ewig ausweichen." Dann drückte ich mich leicht an Fleckenpelz. "Ich..hatte noch nicht die Gelegenheit gehabt, die für deine Hilfe zu danken, nicht jeder Krieger hätte sich so für für eine Kätzin und ihr Junges eingestzt so wie du." Dann kuschelte ich mich sanft in sein Fell ein.
direkt: Fleckenpelz(@Tonklang) indirekt: Amselpfote redet mit Fleckenpelz
Schneestern befand sich in einem äußerst aufgewühlten Zustand. Sie wusste nicht recht wie sie sich fühlen sollte. Eine Flut stürmte über sie ein voll Schuld, Wut, Trauer und Verlust. Wie hatte sie nur auch so naiv sein können und denken können, dass die Krankheitswelle bereits alle ihre Opfer eingefordert hatte. Sie lag an dem Sterbebett ihrer Tochter und lauschte ihren letzten Worten. Den letzten Worten für immer. Obwohl Arzurhimmel ihr bereits gesagt hatte, dass er versagt hatte und Regensprenkels schwarzen Husten nicht hatte besiegen können, hatte sie es nicht glauben wollen. Wollte es immer noch nicht glauben. Wärend ihre Tochter zu Schneestern und Lichtjäger sprach flossen ihr ungehemmt die Tränen über die Wangen und sie gab Regensprenkel ein letztes Versprechen. Darüber hinaus bemerkte sie kaum wie Arzurhimmel den Heilerbau verließ oder wie er wieder hinein trat. Nachdem sie näher zu Lichtjäger herangerutscht war, um ihm ein wenig Trost zu spenden erschien der Heiler neben ihnen mit Pflanzen in den Mund. Er erklärte ihnen, dass Regensprenkel noch nicht ganz weitergezogen war und dies erst nach der Totenwache stattfinden würde. Zudem sagte er ihnen, dass sie ihm dabei helfen konnten den Körper ihrer Tochter für die Wache vorzubereiten oder sich zurückziehen konnten. Diesen Zeitpunkt wählte ihr Enkel, um sich stumm zu erheben und zum Ausgang zu gehen. Er schaute sie an und Schneestern konnte ihm ansehen wie aufgewühlt er war. Schließlich sagte Lichtjäger, dass er mal kurz raus müsse und sie beobachtete wie er den Bau verließ. Kurz überlegte sie ihm zu folgen. Es musste erschütternd für ihn gewesen sein den Tod seiner eigenen Mutter zu erleben. Sie wusste nicht ob sie ihn einfach so ohne weiteres alleine lassen sollte. Schließlich hatte sie Regensprenkel versprochen auf ihn aufzupassen. Schneestern bemerkt ein schmerzhaftes Gefühl in ihrem Herzen wenn sie an ihre Tochter dachte. Ihr gesamter Wurf war nun nicht mehr. Ihre ersten Jungen. Vielleicht war es für Lichtjäger besser wenn er erstmal kurz Abstand gewann, um den Tod seiner Mutter langsam vollkommen begreifen zu können. Sie wusste wirklich nicht wie Mondlicht diese Nachricht aufnehmen würde. Schneestern nahm sich schweigend das Versprechen ab mehr Zeit mit ihren Enkelkindern zu verbringen. Ohne ein Wort über Lichtjäger zu sagen wandte sie sich wieder zu Arzurhimmel und sagte dem Heiler Ich wäre dir gerne eine Hilfe. Kannst du mir sagen was ich tun soll? Sie würde sich besser fühlen wenn sie etwas für Regensprenkel tat, da sie es während ihres Lebens schon nicht geschafft hatte sie irgendwie vor der tödlichen Krankheit zu bewahren.