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Thema: WolkenClan Lager Sa 14 Apr 2018, 22:31
das Eingangsposting lautete :
Das Lager liegt in einer verlassenen Scheune, die weder hoch noch flächenmäßig groß ist, doch für die Katzen dort reicht der Platz aus. Die Scheune selbst befindet sich abseits des Zweibeinerorts am Rand des Kiefernwaldes, wohin sich nie jemals ein Zweibeiner verirren würde, sodass der Clan ungestört hier leben kann. Innerhalb der Scheune ist es verhältnismäßig hell, da das Dach stark beschädigt ist und die Sonnenstrahlen somit hindurch fallen können. Ebenso regnet es allerdings in die Scheune, sodass es öfters nass in der Scheune ist, was bedeutet, dass die Katzen dem Wetter in abgeschwächter Form ausgesetzt sind. Durch Holzsäulen und Bretter, die Boxen bilden, werden die Bereiche markiert, in denen Krieger, Schüler oder andere Katzengruppen schlafen; gepolstert werden die Nester durch Stroh, das sich bereits vor der Ankunft des Clans in der Scheuen befand. Ein Holzhaufen an der südlichen Wand wird als Hochstein benutzt, gleich daneben befindet sich der Frischbeutehaufen.
Wichtig: Im alten WolkenClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Fr 17 Mai 2019, 22:11
Bärenpfote
Post Nr.2 Ort: vor dem Heilerbau Ich bemerkte, wie Rehpfote sich zu mir setzte, was mir wesentlich besser gefiel, als wenn sie stand. So wusste ich, dass sie auf ein eher längeres Gespräch hinauswollte und nicht auf dem Sprung war. Ich versprach ihr zwar abends Kräuter gegen ihre Albträume zu geben, aber dies würde keine Langzeitlösung bedeuten, denn es klang fast so als hätte meine Schwester schon öfter solche Träume gehabt. Als ich sie darauf ansprach schluckte sie, doch erzählte mir schließlich, was sich hinter diesen Träumen verbarg. Das Thema, welches sie ansprach, war nichts neues für mich und ich hatte auch schon vermutet, dass die Albträume daher kamen. Es ging um unsere Eltern, welche in unserer Jungenzeit spurlos verschwunden waren. Auch ich war damals unglaublich traurig und auch enttäuscht gewesen, doch mit der Zeit hatte ich akzeptiert, dass wir unsere Eltern vermutlich nie wieder sehen würden, doch Rehpfote dachte sehr oft an sie. Ich spürte wie ihre Stimme angefangen hatte zu zittern und dachte selbst einen schmerhaften Augenblick an unsere verlorene Familie, woraufhin ich meinen buschigen Schweif sanft um sie legte. "Ich weiß, dass du oft an sie denkst, Schwester. Auch wenn es schwer ist, sollte man manchmal vielleicht einfach Mal kurz loslassen und den Moment genießen. Ich wünsche mir genauso sehr wie du, dass das mit unseren Eltern nie passiert wäre, aber jetzt lässt es sich nicht mehr ändern und das sollten wir akzeptieren...Außerdem hast du ja mich. Du kannst mir alles erzählen, ich werde immer für dich da sein", versuchte ich sie ein wenig aufzumunten.
Noch während ich erzählte spürte ich wie mein Herz sich immer weiter zusammenzog. Am liebsten hätte ich es sein gelassen, doch ich vermutete das der Schmerz dann nie weniger würde. Bärenpfote bemerkte wohl wie schlecht es mir ging und legte seinen Schweif um mich, was mich mit einem Gefühl der Wärme erfüllte das sich durch meinen ganzen Körper ausbreitete. Auf einmal fiel das Erzählen leichter, fast so als würde ein kleines bisschen der Trauer die auf mir gelastet hatte, von meinen Schultern verschwinden. Meine Eltern hatten mir viel bedeutet und von dem Schmerz und der Dunkelheit zu erzählen die sie zurück gelassen hatten fiel mir schwer, auch wenn mein eigener Bruder neben mir saß und zuhörte. Trotzdem fühlte sich die Angst, die Trauer so überaus überwältigend an, als ob ich von einer Klippe in tosende Wellen fallen würde, die mich zu verschlingen drohten. Bei dem Gedanken an das wilde Wasser zitterte ich noch mehr, auch wenn ich mit meiner Erzählung mittlerweile geendet hatte. Die Worte meines Bruder spendeten zwar Trost, doch die Gefühle waren immer noch da, auch wenn ich mir nun ein Licht inmitten der Dunkelheit vorstellen könnte das aus der Angst hinausführte. Bärenpfotes Worte waren befreiend, ich musste meinen Eltern nicht für immer nachtrauern, ich konnte Frieden finden, doch gleichzeitig nahmen sie mir etwas. Mondelang hatte ich nur vor mich hingelebt, mein Verlust war immer das einzig bedeutende gewesen, und nun sollte ich lernen etwas anderes zu spüren, anders zu denken? Das war ein überwältigender Gedanke, einer der mir Angst machte, aber mir auch Hoffnung gab."Ich weiß das alles und ich danke dir für deine Unterstützung, aber es fühlt sich so groß an. Ich fühle mich als würde ich aus einem Loch kriechen und alles was draußen ist, ist so hell und neu, aber auch beängstigend.... Was ich sagen möchte, es ist schwer loszulassen ohne zu wissen was danach kommt." Ich schmiegte mich ein wenig an meinen Bruder und schloss kurz die Augen als die Gefühle mich zu überwältigen drohten. In meinen Augenwinkeln befanden sich nun Tränen und ich schluchzte leicht. Bärenpfote hatte recht, ich hatte nie wirklich losgelassen und ohne diesen Schritt würde ich mich niemals weiterentwickeln. In Gedanken rief ich mir alles was ich noch über meine Eltern wusste zurück, ihren Duft, ihre Stimmen, die Farben ihrer Pelze. Ich sog alles in mir auf und atmete dann aus. Ich stellte mir vor wie sie zu den Sternen aufstiegen und dachte still in Gedanken: Bis wir uns im Sternenclan wiedersehen... Langsam, sehr langsam, spürte ich wie ein wenig Trauer von mir abfiel. Es würde zwar lange dauern bis sie völlig verschwand, doch der erst Schritt war getan. Ich atmete erleichtert aus und hauchte meinem Bruder zu:"Danke" Dann schloss ich die Augen und genoss es neben ihm zu sitzen und ein paar Augenblicke lang nichts außer Zufriedenheit zu fühlen.
Angesprochen: Bärenpfote (@Saphir) Erwähnt: - Ort: vor dem Heilerbau spricht mit Bärenpfote
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.ILTISJUNGES.
Iltisjunges folgte der Aufforderung von Ampferjunges und folgte ihr mit zügigen Schritten. Am Ausgang der Kinderstube hielt die junge Kätzin vor ihm jedoch an, so dass er neben sie treten konnte. Der Anblick des Lagers ließ den Kater für einige Herzschläge lang staunen. Mit einem tiefen Atemzug füllten sich seine Lungen mit frischer Luft und in seiner Nase blieben ihm bisher unbekannte Gerüche hängen. Die Luft außerhalb der Kinderstube war deutlich kälter, doch das störte Iltisjunges nicht. Am liebsten wollte er losstürmen und sich das gesamte Lager ansehen, doch Ampferjunges hatte Recht. Zuerst hatten sie die Aufgabe ihrer Mutter Beute zu bringen. Anschließend konnten sie immer noch fragen, ob sie sich das Lager ansehen durften. "Ja, du hast Recht. Ich hoffe wir dürfen nochmal raus. Bisher habe ich mir das Lager noch nie angesehen", miaute der junge Kater und folgte Ampferjunges, welche sich erneut in Bewegung gesetzt hatte und zielstrebig auf den Haufen mit Beutetieren zuging. "Ich werde meiner Mutter auch etwas bringen. Bestimmt freut sie sich darüber", meinte er freudig, während er nicht so recht wusste, wohin er schauen sollte. Schließlich gab es hier dutzende Dinge, die er sich gerne näher anschauen wollte. Um jedoch nicht über die eigenen Pfoten zu stolpern richtete er seinen Blick nach vorn.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Sa 18 Mai 2019, 15:05
Ampferjunges
Genauso wie ich blieb auch Iltisjunges wohl am Ausgang der Kinderstube stehen und staunte über das Lager, welches so groß war. Von der Kinderstube aus konnte man ja nicht viel sehen. Ich brauchte einige Zeit um dies alles zu verdauen, aber dann lief ich los zu dem Haufen, der in der Mitte des Lager war. Dort ankommen suchte nach ein Eichhörnchen, welches meine Mutter haben wollte. Ich hatte noch gehört, wie Iltisjunges noch zu mir miaute, dass er das Lager noch nie gesehen hatte und er hoffte, dass wir danach noch mal raus dürften. Dies hoffte ich auch. Nun standen wir wohl beide am Haufen und suchten nach Beute. Irgendwann fand ich ein Tier mit einem buschigen Schweif und etwas rötlichem Fell. Ich zog es aus dem Haufen heraus und musste all meine Kraft aufbringen, ob dieses Tier heraus zu holen. Mit einem "Uff" schaffte ich es endlich. Nun stand ich wieder vor einem Problem. Wie sollte ich dieses Tier zu meiner Mutter bringen. Ich schaute jetzt Iltisjunges an. " Und hast du etwas für deine Mutter gefunden?", fragte ich den Kater, sollte der Kater nicht gefunden haben, dann könnte er mir vielleicht helfen, ließ ich mir durch den Kopf gehen und wartete nun darauf, dass mir Iltisjunges antwortete.
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Thema: Re: WolkenClan Lager So 19 Mai 2019, 19:25
Bärenpfote
Post Nr.3 Ort: vor dem Heilerbau Ich fühlte, wie sie meine Worte verstand, gleichzeitig aber nahm ich auch die Schwierigkeit, welche sie erfasste, wahr. Ihr fiel es schwer aus sich herauszukommen und wieder Anschluss im Clan zu finden, doch umso mehr freute es mich, dass sie zumindestens Schutz bei mir suchte und sich nicht einfach unter ihren Problemen begrub. Als sie sich sanft an mich schmiegte, begann ich leise zu schnurren. "Ich bin froh, dass ich dich habe Rehpfote. Wenn ich dich nicht hätte, dann wäre ich ganz alleine auf dieser Welt, doch so bist du immer für mich da...und ich für dich.", flüsterte ich ihr berührt ins Ohr. Es fühlte sich so gut an, meine Schwester wieder so nahe bei mir zu haben. Nach all diesen ganzen Ereignissen, durch welche wir unsere Familie, als auch den Anschluss an den Clan verloren hatten, war sie die einzige die immer an meiner Seite geblieben war. Sie war die Einzige, die mir jetzt noch blieb, mein Familie, und doch ließ mich das Gefühl nicht los, dass irgendetwas zwischen uns stand. Es war wie eine unsichtbare Blockade, welche sich im Laufe der Zeit errichtet hatte und verhinderte, dass wir uns zu Nahe standen, doch woher kam das? Lag es an mir? War vielleicht die Tatsache, dass ich mich gegen die Krieger- und für die Heilerausbildung der Grund dafür gewesen? Waren wir zu unterschiedlich? Denn wenn ich jetzt Schüler wäre, dann würden wir vermutlich gerade zusammen jagen oder das Territorium erkunden, ja, alles wäre anders gewesen. Wir hätten viel mehr Zeit miteinander verbracht, in einem Bau geschlafen und uns unsere Trainingsfortschritte miteinander verglichen. Doch so befand ich mich die meiste Zeit im Heilerbau, während sie ihren Pflichten als angehender Krieger nachging. Doch wäre es besser gewesen, wenn ich nicht Heiler geworden wäre? Nein, niemals, ich hätte niemals Schüler werden können. Ich wäre der wohl schlechteste Krieger aller Zeiten gewesen. Trotzdem fühlte ich, dass ich Rehpfote in letzter Zeit vernachlässigt hatte. Durch die ganze Zeit, welche die Heilerausbildung benötigte, fehlte genau diese Zeit für die Familie, für sie und sie hatte doch niemanden außer mir . "Sag mal Rehpfote, was hältst davon, wenn wir mal was zusammen unternehmen. Wir könnten einfach mal ein wenig durch den Wald spazieren und die Vögel beobachten. Ich könnte dir ein paar Kräuter zeigen und wir hätten einfach mal Zeit für uns. Wir sind doch schließlich eine Familie, da sollte nichts zwischen uns stehen. Es muss auch nicht lange sein, nur einen Tag oder so. Himbeerblüte wird bestimmt nichts dagegen haben und Rattenschweif werde ich fragen, sobald er zurück ist. Nur einen Tag, als Familie... würde dir das gefallen?", fragte ich vorsichtig, hoffte dabei nichts zu überstürzen. Ich wollte daraus keinen zwanghaften Familienausflug machen, schließlich sollte es ihr doch Spaß machen. Vielmehr hoffte ich, dass sie es als Vorschlag ansah, denn ich würde so gerne mal etwas mit ihr unternehmen.
Bärenpfotes Schnurren umgab mich förmlich und schenkte mir einiges an Sicherheit. Ich war froh einen Bruder wie ihn zu haben, in diesem Augenblick tat es mir unendlich leid, dass ich ihn so lange vernachlässigt hatte. Nichts tat mehr weh als das Gefühl allein zu sein und ich hatte meinem eigenen Bruder kaum Beachtung geschenkt. Etwas beschämt neigte ich den Kopf und drückte mich enger an Bärenpfote. Hoffentlich konnte er mir dafür verzeihen. "Es tut mir leid das ich mich so lange Zeit von allen zurück gezogen habe, aber ich bin unglaublich froh jetzt hier so mit dir sitzen zu können. Und natürlich werde ich immer für dich da sein. " Ich schmiegte mich an ihn, doch ich spürte ,dass er noch etwas sagen wollte und freute mich sehr über den Vorschlag. So sehr das ich erfreut den Kopf hob und etwas lauter als beabsichtigt und uncharakteristisch enthusiastisch meine Antwort gab:"Oh ja sehr gerne, ich werde Himbeerblüte auch sofort befragen wenn sie wieder da ist! Oh ich freue mich etwas mit dir zu unternehmen!" etwas leiser fügte ich hinzu:"Dann können wir uns ja mal austauschen wie es so läuft, ich muss dir unbedingt erzählen was mir gestern mir Rabenpfote passiert ist!" Es fühlte sich gut an etwas zu haben auf das man sich freuen konnte. Mein Herz schlug wild in meiner Brust und Adrenalin pumpte durch meine Venen. Zwar war ich die meiste Zeit schüchtern, doch traute ich meinem Bruder genug um meine etwas wildere Seite zu zeigen. Oder, was man für meine Verhältnisse als wild bezeichnen konnte. Als ich mich ein wenig von meinem Rausch erholt hatte schaute ich Bärenpfote etwas kleinlaut von der Seite an und wartete auf seine Reaktion.
Angesprochen: Bärenpfote (@Saphir) Erwähnt: Rabenpfote Ort: vor dem Heilerbau spricht mit Bärenpfote
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.ILTISJUNGES.
Iltisjunges betrachtete den Frischbeutehaufen eine kurze Weile lang. Er war sich nicht sicher, was er seiner Mutter bringen sollte. Worüber würde sie sich wohl freuen? Sie freut sich bestimmt über alles, was ich ihr bringe. Der Gedanke zählt schließlich, dachte sich der junge Kater und zog eine Maus aus dem Haufen. "Ich werde ihr eine Maus bringen. Und du hast das Eichhörnchen?", erkundigte er sich bei Ampferjunges. Die Maus hielt er fest zwischen den Zähnen, ehe er seinen Blick auf die junge Kätzin richtete. Anhand des rötlichen Fells und des buschigen Schweifes konnte er erkennen, dass Ampferjunges die Beute für Honigglanz gefunden hatte. "Können wir nun zurück zur Kinderstube oder benötigst du Hilfe beim Tragen?", wollte Iltisjunges wissen, da die Kätzin irgendwie nicht unbedingt glücklich wirkte. Sie schien zu zögern, was den Kater stocken ließ. Für einen Krieger mochte es kein Problem sein, solch ein Tier zu tragen, doch für ein Junges war das eine Herausforderung.
.ANGESPROCHEN. Ampferjunges
.ERWÄHNT. Rußnebel, Honigglanz
.ORT. Lager beim Frischbeutehaufen
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di 21 Mai 2019, 15:36
Bärenpfote
Post Nr.4 Ort: Vor dem Heilerbau "Du hast mich doch garnicht alleine gelassen, Rehpfote. Ich war doch derjenige, der sich für die Heilerausbildung entschieden hat und deswegen kaum Zeit mit den anderen Schülern verbringt, aber du, du trägst doch daran überhaupt keine Schuld.", widersprach ich ihr und fuhr dann fort: "Aber weißt du, mich betrübt genau dasselbe Gefühl und deswegen bin ich auch so froh, dass du das jetzt offen aussprichst. Ich bin so glücklich, eine Schwester wie dich zu haben und du weißt, du bist jederzeit im Heilerbau willkommen." Nachdem wir beide der Meinung waren, dass in den letzten Monden viel zu wenig Zeit miteinander verbracht hatten, kam mir auf einmal eine Idee und so bot ich ihr an, bei Gelegenheit einen Ausflug zu machen. Erst erwartete ich, sie würde ablehnen, da sie noch zu unsicher mir gegenüber war, doch genau das Gegenteil war der Fall. Sie schien unglaublich glücklich zu sein und ihre Antwort klang lauter und enthusiastischer als je zuvor. Vor Freude fing ich an zu lächeln, welches schnell in ein heiteres Lachen überging, was sich in meinen runden goldgelben Augen wiederfand. "Das ist wundervoll! Ich kann es kaum erwarten, von deinen ganzen Erfahrungen in der Schülerausbildung zu hören. Du musst mir alles erzählen!...wie? Rabenpfote, sagst du? Ist das nicht der dunkle Kater, der sich manchmal mit Rattenschweif unterhält? Was ist mit ihm, magst du ihn nicht?", erwiderte ich mit gedämpfter Stimme, da sie ebenfalls leiser gesprochen hatte und ich davon ausging, dass sie nicht wollte, dass das jemand anderes mitbekam.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di 21 Mai 2019, 16:28
Ampferjunges
Endlich hatte ich die Beute gefunden, die meine Mutter haben wollte. Und auch hatte ich Mühe diese vom Beutehaufen zu bekommen, aber mit viel Mühe und Kraft schaffte ich es endlich doch. Doch nun gab es ein neues Hindernis, welches ich schaffen musste. Und zwar die Beute zu meiner Mutter in die Kinderstube zu bringen. Iltisjunges, hatte wohl auch schon etwas für seine Mutter gefunden und hatte auch zu mir miaute, dass er seiner Mutter eine Maus bringen würde. Nun hielt er seine Maus zwischen den Zähnen und fragte mich, ob wir wieder zurück gehen konnten. Und ob ich Hilfe benötigte? " Ja wir können wieder zurück gehen, Iltisjunges. Nur haben wir da auch noch ein Problem", miaute ich " ich schaffe das Eichhörnchen nicht alleine zur Kinderstube. Auch wenn ich es geschafft habe, es aus dem Haufen zu ziehen, so wird wohl meine Kraft nicht reichen bis zu Kinderstube.Ich könnte zwar deine Hilfe gebrauchen, aber wie ich sehe, hast du eine Maus zwischen die Zähne.Und wie willst du mir da noch helfen." Ich ging um die Beute herum, um zu sehen wo ich am besten zupacken konnte und dieses Tier endlich bis zur Kinderstube zu bringen. Am buschigen Schweif blieb ich stehen und schaute ihn mir genauer an. Hier kann ich doch rein beißen, dachte ich und tat es dann auch. Zog das Eichhörnchen Stück für Stück vom Beutehaufen weg und hin zur Kinderstube. Dabei musste ich immer wieder stehen bleiben und all meine kindlichen Kräften sammeln, um damit die Beute zu meiner Mutter zu bringen.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di 21 Mai 2019, 20:09
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.ILTISJUNGES.
Iltisjunges sah der Kätzin nur ungern dabei zu, wie sie sich abrackerte, um das Eichhörnchen vom Frischbeutehaufen zur Kinderstube zu befördern. "Hmmm..warte einen Augenblick. Wie wäre es, wenn du es mir auf den Rücken legst? Du kannst dafür die Maus tragen.", schlug der junge Kater vor und trottete zu Ampferjunges hin, die immer wieder unterbrechen musste, um das Eichhörnchen zu transportieren. Vor Ampferjunges blieb er stehen und legte die Maus für seine Mutter ab, ehe er die Kätzin fragend anblickte. Er wollte ihr gerne helfen, doch er wusste nicht, ob sie seine Idee unterstützen würde, weshalb er ihre Antwort abwartete. Während er wartete konnte er den eisigen Luftzug spüren, welchen die schon bald beginnende Blattleere mit sich brachte. Als er die Kälte an seiner Haut unter dem Fell spüren konnte, stellten sich seine braunen Haare sofort auf, während er die Ohren spitzte.
Erstaunt betrachtete ich meinen Bruder. Ich hatte es überhaupt nicht so empfunden als hätte er mich vernachlässigt! Eher hatte ich das Gefühl ihn vernachlässigt zu haben."Du hast überhaupt nichts falsch gemacht, und ich würde dir niemals vorwerfen, dass du mich verlassen hast! Ich war doch auch nicht besonders gesprächig, also wenn überhaupt liegt das an mir! Mach dir keine Sorgen, solange wir uns noch haben ist doch alles in Ordnung!" ,ich fügte schnurrend hinzu: "Das Angebot nehme ich gerne an, aber pass bloß auf das du es nicht bereust wenn ich dich dann ständig besuche und dich von deinen pflichten ablenke! " Ich freute mich sehr über Bärenpfotes Angebot, so würden wir viel Zeit miteinander verbringen können würden. Erfreut zuckte mein Schwanz hin und her. Meine Augen leuchteten und mein Gesicht wurde von einem strahlenden Lächeln erhellt. Auf meinen Gefühlsausbruch reagierte mein Bruder mit einem Lächeln und ich war erleichtert ihn nicht allzu sehr verstört zu haben. "Oh ja, ich freue mich zu hören wie das Leben als Heiler ist! Und natürlich erzähle ich dir gerne alles!",dann musste ich erst einmal kurz nachdenken, mochte ich Rabenpfote? Nein, nicht wirklich, aber vielleicht hatte er ja einen schlechten Tag gehabt? Nun ja, wie auch immer man es nennen wollte, ich bevorzugte es ihm aus dem Weg zu gehen. " Ja das ist er, ob er sich mit Rattenschweif unterhält weiß ich nicht so genau, ich kenne ihn nicht besonders gut. Er ist mir ein wenig unsympatisch, gestern hat er mich ohne Grund angekeift warum ich denn so rumsitzen würde, und ich bin wohl auch nicht die einzige die er so behandelt... " Während ich erzählte wurde ich immer leiser. Auf keinen Fall sollte jemand außer meinem Bruder mitbekommen was ich gerade erzählte.
Angesprochen: Bärenpfote (@Saphirfluss) Erwähnt: Rabenpfote Ort: vor dem Heilerbau spricht mit Bärenpfote
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di 21 Mai 2019, 20:25
Ampferjunges
Ich hatte wirklich ganz schon mit diesem Tier zu kämpfen um es endlich zu meine Mutter zu bringen. So musste ich immer wieder anhalten, da dies wirklich zu schwer für mich war. Nun stand ich wieder da und neben mir hielte nun auch Iltisjunges an. Der kleine Kater hatte mir vorher noch gefragt, ob er mir helfen sollte. Nun nickte ich nur noch un d so schlug Iltisjunges von, ich sollte ihm das Eihhörnchen auf den Rücken legen und ich dafür die Maus für seine Mutter tragen. " Du bist gut, Iltisjunges", miaute ich " du willst dieses Tier auf deinen Rücken tragen. Dann kannst du mir bestimmt auch sagen, wie ich es auf deinen Rücken legen soll. Dieses Tier ist so schwer, dass ich es nicht mal tragen kann und dann soll ich es dir auf deinen Rücken legen." War meine Antwort für Iltisjunges. Wie sollten wir dies wirklich machen, die Beute war für mich wirklich zu schwer und ich bin ja noch ein Junges und kein Schüler. Ja ich sehnte mich endlich ein Schüler zu sein und nicht mehr in der Kinderstube zu leben. Und auch ich spürte die kalte Luft, die sich jetzt bemerkbar machte, da wir aber so geschützt unser Lager hatten, konnte ich nicht sehen,wie das Wetter wirklich war." Aber was hältst du davon", miaute ich " wenn du Iltisjunges die Maus zuerst bis zur Kinderstube bringst und dann wieder zurück kommst, damit wir beide das Eichhörnchen tragen können. Dies wäre doch immerhin besser, als wenn du dich nachher beim Heiler wieder findest, weil du nicht mehr laufen kannst. Dann können wir uns auch nicht im Lager umschauen, wenn wir die Beute zu meiner und deiner Mutter gebracht haben." Ich konnte nur hoffen Iltisjunges nahm meinen Vorschlag an,wenn nicht und er immer noch darauf bestand die Beute auf seinen Rücken zu tragen, dann musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Schließlich wollte ich keinen Ärger von Rußnebel bekommen.
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Ares Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mi 22 Mai 2019, 12:42
Nebeljunges (First post)
Nebeljunges öffnete vorsichtig die Augen, schloss sie aber direkt wieder, als ein kleiner schwacher Strahl des Sonnenlichts sie blendete. Müde hob sie den Kopf und gähnte, wobei sich ihre kleinen weißen spitzen Zähnchen zeigten. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Sonne sie nicht mehr blendete, wenn sie ihre Augen auf machen würde, startet sie einen zweiten Versuch und sah sich um. In der Kinderstube war es vergleichsweise ruhig. Ihre Geschwister lagen noch neben ihr, genauso wie ihre Mutter, auf die sie zu stapfte. Sie war zwar schon 5 Monde, doch irgendwie fühlte sie sich immer noch wie ein kleines unbeholfenes Junge, dass die ersten Gehversuche startete. Schuld daran war einzig und allein das Moos, wie sie sich einredete. Es war einfach viel zu weich und einfach überall! Während sie sich ihren Weg zu ihrer Mutter bahnte, fiel ihr auf, dass ihr Bruder, Iltisjunges, fehlte. Kurz blieb sie stehen, hielt Inne und sah sich dann um. Hatte er woanders geschlafen? Oder war er einfach ohne sie und ihre Geschwister raus gegangen? Mit ihren Vorderpfoten stellte sie sich leicht auf den Bauch ihrer Mutter ab, um sie besser ansehen zu können und auch um einen besseren Überblick über die Kinderstube zu erhaschen. Doch vom roten Pelz ihres Bruders war weit und breit nichts zu sehen. Verspielt aber dennoch vorsichtig drückte sie ihre beiden Vorderpfoten etwas stärker gegen den Bauch ihrer Mutter. „Mama! Mama, wo ist Iltisjunges?“ fragte sie leise, musste sich dabei aber ein gähnen unterdrücken. Sie hatte wirklich gut geschlafen, aber das aufwachen fiel ihr noch schwer.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Do 23 Mai 2019, 13:53
Bärenpfote
Post Nr.5 Ort: Vor dem Heilerbau Anscheinend hatte nicht nur ich mir Vorwürfe gemacht, was unsere Familie betraf. Auch Rehpfote beharrte darauf, dass sie sich zurückgezogen und dadurch keinen Kontakt zu mir ermöglicht hatte. Zwar sah ich dies anders und ich würde ihr das auch gerne zeigen, doch ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ihr die Schuld ausreden konnte und so entschied ich emich dazu, einen Kompromiss zu finden. "Wie wärs wir sagen einfach, dass wir uns beide nicht unbedingt so verhalten haben, wie wir es sollten. Das bedeutet, wir müssen uns jetzt beide umso mehr anstrengen um das wieder gut zu machen und dürfen nicht zulassen, dass so etwas nochmal passiert.", beendete ich die Diskussion über unsere kleine Schuldfrage und wandte mich stattdessen den Möglichkeiten zu, wie wir dies in Zukunft verändern könnten. "Du und mich ablenken? Ach Rehpfote, ich bin doch immer froh wenn du vorbeikommst und stören würdest du wirklich nie!", antwortete ich ihr auf ihre Zweifel. Bereits seit der gesamten Diskussion war mir aufgefallen, wie locker und entspannt meine Schwester eigentlich wirkte. Sie war glücklich und ihre Augen leuchteten vor Freude, etwas das ich bei ihr bereits seit Monden nicht gesehen hatte. So war es auch nicht verwunderlich, dass auch ich mich von ihrer Freude anstecken ließ und munter weiterredete: "Oh da gibt es so viel, was ich die über das Heilerdasein erzählen kannst. Mein Mentor ist einfach super nett zu mir und ich kann jetzt auch schon Wunden verarzten. Vor kurzem hat er mir gezeigt wo man Katzenminze findet, …." Ich redete noch eine ganze Weile weiter und man merkte mir an, wie sehr es mir Freude bereitete von meinen Erfahrungen zu erzählen und doch ich wusste auch, dass ich jetzt vielleicht auch mal wieder Rehpfote zu Wort kommen lassen sollte und so fuhr ich fort, dass ich es kaum erwarten konnte auch ihre Erfahrungen zu hören. Doch als sie auf Rabenpfote zu sprechen kam, welchem sie anscheinend vor kurzem begegnet war, wurde sie plötzlich leiser und ich fühlte, dass da etwas nicht stimmte. Auch ich senkte meine Stimme jetzt und nachdem ich sie vorsichtig nach ihm gefragt hatte, fing sie an von ihrer Begegnung zu erzählen. Anscheinend hatte er sich ihr gegenüber nicht sonderlich freundlich verhalten. "Was genau hat er denn gesagt?", fragte ich sie leise, bevor ich fortfuhr: "Er hat das bestimmt nicht so gemeint, schließlich hat doch jede Katze mal einen schlechten Tag und er ist auch nur ein Kater. Aber vielleicht solltest du nochmal mit ihm reden und versuchen das Gespräch zu klären, bestimmt handelte es sich nur um ein Missverständnis. ich kann mir garnicht vorstellen, dass das seine Absicht war doch zu verletzen."
Ich schnurrte über Bärenpfotes Kompromiss und lachte ein wenig. "In Ordnung, das ist wahrscheinlich sehr viel einfacher! Ich denke das schaffen wir locker!" Auch meine Angst ich würde ihn ablenken schien mein Bruder locker zu nehmen, und ich freute mich sehr über seine Worte. Es tat gut zu hören das man keine Last für jemanden war und ich fühlte wie ich von Sekunde zu Sekunde mehr an Selbstvertrauen gewann. Es konnte so schön sein sich einfach einmal frei zu unterhalten, oder so wie ich es gerade tat, jemand anderem zuzuhören. Denn Bärenpfote redete wie ein Wasserfall von seinen Erfahrungen als Heilerschüler und ich konnte nicht anders als zu Schnurren. Es erfreute mich zu hören, dass ihm seins Ausbildung gefiel. Ich legte den Kopf schräg und lauschte aufmerksam, denn auf keinen Fall wollte ich ein Wort von dem verpassen was mein Bruder da sagte. Langsam beendete er seine Erzählungen, doch er stellte mir noch eine Frage. Diese beantwortete ich zögerlich und etwas leise, denn ich wollte nicht das jemand hörte wie ich mich über andere Katzen unterhielt:"Also ganz bestimmt nichts nettes. Er kam aus dem nichts an und meinte mich ärgern zu müssen, dann hat er meine Loyalität runtergemacht. Ich glaube er hat mich auch als dumm bezeichnet. Ob er immer so ist weiß ich nicht, aber seine Ziehschwester schien es nicht unnormal zu finden! " Ein wenig bedrückt starrte ich auf meine Pfoten und murmelte nur leise: "Eigentlich möchte ich nicht noch einmal mit ihm reden, es macht mir ein wenig Angst so runtergemacht zu werden!" Es war wirklich keine schöne Situation, vor allem weil ich keinen streit wollte, nur war es schwer diesen zu vermeiden, wenn jemand wie Rabenpfote es nicht lassen konnte zu sticheln.
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Thema: Re: WolkenClan Lager So 26 Mai 2019, 10:58
Bärenpfote
Post Nr.6 Ort: vor dem Heilerbau, spricht mit Rehpfote Ich spürte, wie sehr es mich verletzte, was Rehpfote erfahren musste. Sie war doch schließlich meine Schwester und ich sollte ihr eigentlich helfen, aber ich wusste einfach nicht wie. Ich konnte sie sehr gut verstehen, als sie sagte, dass sie nicht mehr mit dem Kater reden wollte. Kein Wunder, mit so jemanden würde ich auch kein zweites Mal sprechen wollen. Jeder andere Bruder wäre wahrscheinlich zu Rabenpfote maschiert und hätte ihm eine Standpauke gehalten von wegen er solle sich gefälligst von seiner Schwester fernhalten. Aber was war ich schon gegen so einen Kater? Ich war Heiler, kein Krieger und so sah ich auch aus - unsportlich, schwach und ein Feigling. Eher würde der Kater über mich lachen, als mich irgendwie ernst nehmen. Allein die Vorstellung jagte mit einen Schrecken ein! Ich hoffte, dass ich diesem Kater nie über dem Weg laufen würde, was aber aufgrund der Lagergröße eher unwahrscheinlich war. "Dann versuch ihm am besten aus dem Weg zu gehen. Ich weiß, dass ist keine perfekte Lösung, aber vielleicht lässt er dich dann in Ruhe", schlug ich ihr vor, auch wenn das nicht sonderlich überzeugend klang. "Und wenn er nicht aufhört, könntest du ja immernoch zu deiner Mentorin gehen und ihr das erzählen, sie würde dir bestimmt helfen", fügte ich noch hinzu und sah sie aufmunternd an.
Ich war recht erleichtert darüber, dass Kastanienfeuer die Anweisungen des Heilers nicht ganz so eng nahm. Natürlich wollte ich meinem Bein durch unbedachte Handlungen nicht weiter schaden, aber ich würde schon vorsichtig sein. Was sollte schon passieren, wenn ich nur ganz leicht belastete? Zu mehr war ich zum aktuellen Zeitpunkt vermutlich ohnehin nicht in der Lage... Der Kater stellte sich erneut neben mich, um mich direkt stützen zu können, sobald ich aufgestanden wäre. Außerdem meinte er, ich solle wieder erst langsam aufstehen, da ich meinen Bewegungsradius vermutlich noch nicht ganz wieder einschätzen könnte. Da auch er kein Heiler war, helfe nur probieren. "Das stimmt wohl... Rattenschweif scheint mich auf ewig in den Heilerbau verbannen zu wollen", antwortete ich ein wenig zerknirscht. Überzeugt, dass es dieses Mal besser klappen musste als beim Mal zuvor, versuchte ich mich mit meinen drei fast unverletzten Beinen hochzustemmen, merkte aber deutlich, dass meine Muskeln sich in den letzten Monden abgebaut hatten. Mit viel Willensstärke und dem unbändigen Wunsch, wieder laufen zu können, stand ich aber kurz darauf neben dem Krieger. Zum ersten Mal seit langem wieder zu stehen und das auch noch auf drei Beinen fühlte sich im ersten Moment etwas wackelig an, weshalb ich mich an der Schulter des Kriegers abstützte. Unwillkürlich begann mein Pelz leicht zu kribbeln, was ich zu ignorieren suchte. Dann humpelte ich einen ersten Schritt, ein leichter Schmerz herrschte pausenlos in meinem Hinterbein, da ich es anspannen musste, um es ein wenig über dem Boden zu halten. Beim nächsten Versuch, versuchte ich es leicht mitzubenutzen, auch wenn ich es wirklich nur ganz seicht belastete. Stärker pulsierten die Schmerzen, doch ich merkte, dass ich schon wieder etwas mehr Halt zu haben schien. Wenigstens konnte ich es also wieder richtig bewegen, ohne das es einfach wegknickte! Und auch wenn es noch immer weh tat, ließ dieser kleine Erfolg den Schmerz in den Hintergrund treten. Ohnehin hatte ich das Gefühl, bezüglich Schmerzen nun etwas abgebrühter zu sein...
Als ich an diesem morgen gähnend erwachte, spürte ich als aller erstes, dass es merklich kühler geworden war. Insofern konnte ich also wirklich froh über meinen dicken, sehr dichten Pelz sein. Ich setzte mich auf und widmete mich einer kurzen Fellwäsche, ohne ihn dadurch zu sehr zu befeuchten und damit anfälliger für die Kälte zu machen. Wenig später überlegte ich auch schon, ob die Patrouillen wohl schon aufgebrochen waren. Dass der halbe Clan sich im Kampf befand, hatte ich nicht mitbekommen, nachdem ich nach der Jagd mit Lavendelglut tief und fest geschlafen hatte. Lavendelglut! Natürlich, sofort flammte heißer Unbehagen in mir auf, als ich an unseren gestrigen Streit dachte. Hatte ich sie mit meinen Worten verletzt? Nie war das meine Absicht gewesen, aber ich wollte doch nur, dass sie auf sich aufpasste! Das war für sie besser und auch für den WolkenClan. Mit kribbelndem Pelz stand ich auf und verließ den Bau, als dicht neben mir einige weiße Schneeflocken durch das Scheunendach hindurch und neben mir auf den Boden fielen. Sofort fiel mein Blick auf die Kätzin mit den markanten Augen und meine Pfoten trieben mich in ihre Richtung. Bei ihr angekommen blickte ich etwas unbehaglich zu Boden und miaute schließlich: "Guten Morgen, Lavendelglut."
Mein Bruder schien es sehr zu Herzen zu nehmen was ich da erzählte. Seine ausdrucksvollen Augen schienen ein wenig besorgt und vielleicht auch ängstlich zu blicken? Das tat mir leid, ich hatte ihn nicht irgendwie verunsichern wollen. Ich fragte mich woher diese Gefühle wohl kamen und miaute leise: "Ist alles in Ordnung?" Gleichzeitig drückte ich mich an meinen Bruder, in der Hoffnung ich könnte ihm so ein wenig Last abnehmen. Als Bärenpfote mir riet von Rabenpfote fern zu bleiben nickte ich zustimmend und auch sein nächster Rat leuchtete mir ein. Himbeerblüte würde mir bestimmt helfen falls so etwas wieder vorkommen sollte und auch Falkenfeder hatte mich unterstützt, also war ich wohl nicht gänzlich allein. Etwas beruhigt atmete ich tief aus und miaute sanft: "Ich denke das ist die beste Lösung, ich muss ihm ja nicht noch mehr Angriffsfläche bieten in dem ich mit ihm rede. Außerdem bin ich ja bestimmt nicht die einzige Katze die so etwas stört." Mir ging es schon sehr viel besser, es war eine gute Idee gewesen meinem Bruder zu erzählen was mich belastete. [out: Ich hoffe es ist in Ordnung wenn Reh Bärs Emotionen ein bisschen erkennt, ich habe das jetzt so eingebaut da sie eigentlich sehr empathisch ist und besonders bei ihrem Bruder bestimmt merken würde ob es ihm gut geht und was er so ungefähr fühlt. Das mit den Augen habe ich eingebaut da Bärs Augen ja (laut Steckbrief) sehr ausdrucksvoll sind und zeigen was er fühlt]
Angesprochen: Bärenpfote (@Saphirfluss) Erwähnt: Rabenpfote, Himbeerblüte Ort: vor dem Heilerbau spricht mit Bärenpfote
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mo 27 Mai 2019, 02:00
LAVENDELGLUT
Post-Nr.27 | 37 Monde | Kriegerin ♀
Noch immer saß ich einfach still in der Ecke des Lager´s. Ich hatte den Katzen nachgesehen die zum Kampf aufgebrochen waren und hatte tatsächlich kurz drüber nachgedacht die Worte des Heiler´s einfach zu ignorieren. Nur leider hatte Rattenschweif in gewisser Hinsicht Recht. Wollte ich wirklich dass man mir mein Leben retten musste nur weil ich keine Luft mehr bekam? Nein. Und trotzdem war ich verdammt wütend auf den Kater und auch auf Falbenstern, wieso hatte sie dem Heiler nicht widersprochen? Leise seufzte ich und verspürte weder Müdigkeit noch Hunger während die Nacht vorbei zog und der neue Morgen herein brach. Durch das ein oder andere Loch im Dach der Scheune schafften es ein paar Schneeflocken in die Scheune, kurz sah ich überrascht auf aber sah auch schnell wieder stumpf und mit schlechter Laune zu Boden. Ich war eine Kriegerin verdammt! Wieso wurde ich nicht so behandelt?! Leise knurrte ich kurz, voller Missmut ehe ich es aufgab und einfach etwas über mein Brustfell leckte um dieses zu glätten. Ich war in Gedanken und hörte deswegen nicht wie sich mir jemand näherte, daher erschrak ich als ich plötzlich die Stimme von Marderschweif vernahm und mein Fell sträubte sich. Schnell sah ich auf, musterte den Kater der unbehaglich wirkend zu Boden schaute und mir einen guten Morgen wünschte "Pff alles andere als gut, aber dir auch" murrte ich schlecht gelaunt aber nicht böse klingend und bemerkte erst dann dass bereits Sonnenhoch war "hmm... die Sonne steht schon am höchsten Punkt, wohl doch kein guter Morgen mehr" merkte ich leise an und sah zum Tor der Scheune. Noch kehrte keine der Katzen zurück die zum Kampf aufgebrochen waren weswegen ich dann wieder zu Marderschweif sah. Ob er noch sauer war wegen dem Streit?
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Thema: Re: WolkenClan Lager Mo 27 Mai 2019, 16:29
MITTERNACHTSPFOTE Die junge Kätzin sah sich um, während die Katzengruppe zu denen sie gestoßen war sich auflöste. Nun saß sie alleine im Lager und bohrte ihre Krallen in den Boden. Sie seufzte und sah sich nach einem Gesprächspartner um, während sie realisierte, dass sie außer ihrem Bruder nicht großartig irgendwen hatte, den sie einen Freund nennen konnte. Sie blickte in die Richtung, in die Rabenpfote verschwunden war. Traurig kratzte sie auf dem Boden herum, sie mochte es gerne in Gesellschaft zu sein, doch nachdem sich die Gruppe der Katzen zuvor aufgelöst hatte, als sie dazugestoßen war, ärgerte sie sich ein wenig über sich selber. Vielleicht war sie wirklich so anstrengend, wie ihr Vater es ihr mal gesagt hatte. Ihre Gedanken wanderten zu ihrem Vater, der die gleichen Augen hatte wie ihr Bruder. Es war kein Geheimnis gewesen, dass ihr Vater Mitternachtspfote und ihren Bruder verabscheute, nachdem ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben war. Nachdem ihr Vater mit ihrer Ziehmutter den Clan verlassen hatte, wurde ihr Leben erträglicher, doch als einzigen Anhaltspunkt hatte sie nur noch ihren Bruder, der ebenfalls im Moment wütend auf sie war. Also blieb Mitternachtspfote dort sitzen, wo sie war und blickte mit grummelndem Magen zum Ausgang des Lagers. In Gedanken versunken an ihren Vater und wo er nun wohl sein könnte.
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Thema: Re: WolkenClan Lager Di 28 Mai 2019, 18:51
//out: Bei ihm sind Emotionen sowieso sehr offensichtlich, deswegen wäre es eher seltsam gewesen, wenn Rehpfote dies nicht erkannt hätte xD. Ich hätte es auch nicht anders von ihr erwartet ;)//
Bärenpfote
Post Nr.7 Ort: vor dem Heilerbau, redet mit Rehpfote Ich wollte ihr doch so sehr helfen, aber ich wusste, ich konnte es nicht. Es gab nichts, was ich für sie tun könnte, außer mich mit ihr zu unterhalten und sie versuchen aufzumuntern. Doch anscheinend schien ich genau das Gegenteil zu erreichen, denn anstatt dass ich ihre Sorgen linderte, schuf ich nur neue, da sie jetzt auch mich mit einem besorgten Gesicht musterte und fragte ob alles ok wäre. "Ja...und nein, ach ich weiß es nicht Rehpfote. Ich würde dir so gerne helfen, dir zu Seite stehen und irgendetwas tun, aber ich hab das Gefühl ich mache alles nur schlimmer. Ich wünschte ich wäre ein besserer Bruder.", seufzte ich enttäuscht und ließ den Kopf hängen. Eigentlich war es mein Plan sie aufzumuntern und nicht andersrum, aber letztendlich war ich doch der verletzlichere von uns beiden und mir fiel es unglaublich schwer, dies zu verbergen, was sich gerade in so einer Situation zeigte. Ich sollte stark sein, aber das war ich nicht, ich war einfach nur...ich. Doch schließlich konnte ja nicht jeder ein riesen Selbstvertrauen mitbringen, sonst wären wir ja alle gleich. Außerdem war ich nun mal dieser Kater und das sollte ich auch akzeptieren. Doch was würde ich an der Stelle meiner Schwester tun? Die Lösung war schnell gefunden, nämlich das was ich immer tat: Problemen aus dem Weg gehen und keine unnötigen Konflikte provozieren. Zunächst war ich etwas unsicher als ich ihr dies riet, schließlich war das sicher nicht die stolzeste Lösung, doch Rehpfote schien zufrieden zu sein. ""Es freut mich, dass wir eine Lösung gefunden haben...das ging, naja, einfacher als gedacht", stellte ich überrascht fest, als mir klar wurde, wie schnell wir ihr Problem gelöst hatten, zumindestens hoffte ich das.
[Na dann passt das doch xD] Überrascht sah ich zu meinem Bruder auf. Das war also die Ursache seines Schmerzes. Bärenpfote machte sich Sorgen er könnte seiner Rolle als Bruder nicht gerecht werden. Dabei konnte ich mir keinen Besseren als ihn vorstellen. Mir war es egal ob er mich beschützen konnte oder nicht, solange er für mich da war spielte das gar keine Rolle. Fassungslos miaute ich: "Sag so etwas nie wieder! Du bist der beste Bruder den ich mir wünschen könnte, ohne dich wüsste ich nicht mit wem ich reden sollte, du verstehst mich einfach und das ist wundervoll!" Ich versuchte ihn mit einem munteren Stupsen dazu anzuregen den Kopf zu heben, er sollte sich nicht selbst fertig machen. Er konnte nichts für seinen Charakter und es war auch keine schlechte Eigenschaft auf keine Konflikte einzugehen. Ich hoffte mein Bruder wusste das er sich für seine Persönlichkeit nicht zu schämen brauchte. "Ich mag dich so wie du bist, lass dir nie einreden, dass du dich ändern sollst!" Ich war froh zu sehen, das Bärenpfote nicht allzu lange seinen Ängsten nach hing, sonder gleich auf die Lösung meines Problems einging. Ich schnurrte belustigt, es klang fast so als hätte er mit mehr Widerstand gerechnet, dabei müsste er doch wissen das ich Konflikte ebenso hasste wie er es auch tat. "Man könnte ja fast meinen du hättest mich überzeugen müssen. Glaub mir, ich bin froh, dass du nichts anderes vorgeschlagen hast." Belustigt zwinkerte ich meinem Bruder zu und hoffte so die Stimmung,die ein wenig ins Negative gerutscht war, aufzubessern .
Angesprochen: Bärenpfote (@Saphirfluss) Erwähnt: - Ort: vor dem Heilerbau spricht mit Bärenpfote
Auf Servalpfotes zerknirschten Kommentar hin konnte ich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Schier mondelang erzwungener Aufenthalt im Heilerbau kam keiner jungen Seele recht, ich selbst wollte nur ungern ewig hier vergammeln. Wie lange es wohl her sein mochte das sie Wind spürte oder gar Sonnenlicht sah? Höchste Zeit das zu ändern. Allerdings hielten mich die scharfen Worte von Rattenschweif ab, noch mehr Schaden konnte ich echt nicht verantworten, ansonsten steckte er mich wahrscheinlich höchstpersönlich in die Kinderstube zurück, weil ich anscheinend keinerlei Verantwortungsgefühl besaß. Mein innerlicher Wunsch Servalpfote irgendwie zu helfen war schließlich stärker. Nun standen wir nebeneinander, das Konstrukt äußerst gebrechlich, jederzeit in der Lage einfach einzustürzen. Zwar blieb ich ganz Ohr gegenüber der Schülerin, lauschte jedoch gleichzeitig draußen nach irgendwelchen verdächtigen Signalen um rechtzeitig wieder abbrechen zu können. Auf keinen Fall wollte ich Servalpfote ihren Moment versauen, doch gleichzeitig wollte ich weitere Gründe haben, um an ihrer Seite zu verweilen, sie übte eine interessante Anziehung auf mich aus, die ich im ersten Moment nicht ganz beschreiben konnte. Vielleicht wirkte diese ruhige, eher zögerliche Art dermaßen magnetisch? Als wahre Liebe wollte ich das jetzt nicht direkt bezeichnen. Vielleicht wuchsen meine momentan recht verwirrenden Gefühle noch, viel Zeit hatte ich bei Servalpfote verbracht und es schien irgendwie zur Gewohnheit geworden. Anstatt dort draußen Pflichten nachzugehen…blieb ich einfach hier. Eigentlich komplett entfremdend gegenüber meinem sonst eher offenen Charaktertyp. Stumm vor mich hinlächelnd nahm ich diese angenehmen Empfindungen einfach auf, vorschnelles Handeln war eh nicht mein Ding, einfach drauf zulassen kommen. Grüne Augen wanderten kurz zu dem gefleckten Weibchen, ihre ersten Schritte wirkten steif, allerdings viel sicherer als noch am Anfang. „Wie geht es dir dabei?“ Sanft zog ich sie mit mir, hielt dabei den langen Schweif an die andere Seite gedrückt um Servalpfote komplette Unterstützung zu gewähren. Knapp wenige Meter gegangen steuerte ich schließlich wieder Richtung Nest, wartete darauf das sie sich wieder hineingleiten ließ. „Ich habe das extrem vage Gefühl das Rattenschweif bald wieder zurückkommt, wenn er sieht wie ich hier mit dir rumspaziere bekomme ich wahrscheinlich lebenslanges Heilerbauverbot…“, meinte ich schief lächelnd und hob den Blick kurz gen Decke. Falbensterns Stimme ertönte kurz oder zumindest hörte ich sie. „Wie es aussieht kommen sie zurück…hoffentlich sind die Streuner gefallen, vor allem der, der dir die ganze Misere erst bereitet hat.“ Ungewohnter Hass tanzte über meine eigentlich eher entspannten Züge. Manche Katzen gehörten einfach getötet und Tyraxes zählte ich dabei zu den ersten gleich dazu.
--> Der Schrottplatz Noch immer das rachsüchtige Weibchen im Hinterkopf trottete ich gedankenverloren durch den aufstiebenden Schnee. Was zum Sternenclan hatte der Flussclan damit zu schaffen? Seit wann brachte dieser, sonst eher passive Clan, solche finsteren Wesen hervor? Ich frage mich ob da wohl eine direkte Verbindung besteht… Als das kleine Fellbündel sich bewegte trabte ich automatisch schneller, sah endlich die Scheune in Sicht. „Jetzt wird’s gleich warm…“, murmelte ich mit rauer Stimme, letzte Reste der bereits verheilten Wunde, die sich als beinahe ekelerregende Kraterlandschaft quer über meine Kehle zog. Endlich angekommen schweifte der Blick sofort über die Köpfe verschiedener Katzen. Wo steckte Alphakralle nur? Kurz darauf ausgemacht steuerte ich flugs auf ihn zu, sah ihm viel zu lange in die Augen und ließ schließlich einen kleinen Seufzer im Fell des Weibchens verklingen. „Wie es aussieht sind wir etwas unfreiwillig Eltern geworden, heiß deine Tochter doch gleich Willkommen.“ Ohne Feingefühl überrumpelte ich meinen Gefährten mit dieser unglaublichen Nachricht. Ob er sie wohl so einfach schlucken würde? Im Nachhinein war es natürlich nicht seine Schuld oder gar meine gewesen. Wir hatten je unsere Liebe füreinander ausgelebt und diese Plüschbälle verkörperten schließlich das Resultat. „Kommst du mit in die Kinderstube…? Dann erzähle ich dir gerne das interessante Abenteuer, welches ich auf dem Kampffeld erlebt habe.“ Schließlich umgedreht steuerte ich eben angesprochenes Ziel and, legte das weibliche Junge ins Nest und rollte mich schließlich mit starrem Gesicht um sie herum. Hoffentlich folgte Morgentau bald mit dem Zweiten, ansonsten schickte ich Alphakralle höchstpersönlich los. Je nachdem wie er jetzt auf das Elternsein reagiere. Freiwillig tat ich diesen Mist hier sicherlich nicht, allein schon gar nicht. Bereits nach wenigen Minuten spürte ich Langeweile aufkommen. So sollte ich die nächsten sechs Monde verbringen? Das kann heiter werden…
angesprochen: Alphakralle (@Luzifer) erwähnt: Silberfrost, Alphakralle, Morgentau & ihre Jungen
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Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Saphirfluss Ältester
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Thema: Re: WolkenClan Lager Sa 01 Jun 2019, 11:12
Bärenpfote
Post Nr.8 Ort: vor dem Heilerbau, unterhält sich mit Rehpfote Ich spürte, wie sie mich überrascht ansah. Anscheinend hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich mir soviele Vorwürfe darüber machte und doch tat ich es. Es gab kaum einen Tag an dem ich nicht irgendwie an mir zweifelte, selbst wenn ich wusste, dass das nicht gut für mich war. Dennoch war dies kein Grund sie damit zu belasten, außerdem zweifelte jeder mal an sich selbst, nur manche eben häufiger als andere. "Ist schon ok, es tut mir Leid. Nur manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich immernoch das kleine Junges, welches zusieht, wie seine Schwester trauert, aber zu schwach ist um irgendetwas dagegen zu unternehmen. Ich war nie besonders stark, aber ich versuche, nein, ich werde immer für dich da sein", antwortete ich jetzt etwas zuversichtlicher und reagierte auf ihr Stupsen, indem ich meinen Kopf wieder etwas hob. Danke Schwester, du weißt garnicht wieviel du mir manchmal bedeutest!, spürte ich gerade in diesem Moment. Die Lösung, welche ich für Rabenpfote vorschlug und bei ihr sogleich auf Begeisterung stoß, brachte bei mir wieder ein Lächeln hervor. Ich hatte ihr helfen können. Alleine diese Tatsache bedeutete mir mehr als andere. ich liebte es, meine Schwester glücklich und zufrieden zu sehen. Als mir zuzwinkerte, tat ich es ihr gleich und mein Lächeln verstärkte sich zu einem freudigen Lachen. "Wie schaffst du es eigentlich immer mich aufzumuntern? Egal wie traurig oder enttäuscht ich manchmal bin, wenn du kommst ist all das vergessen", antwortete ich mit einem leichten Schnurren und bemerkte wie sich aus der Ferne mehrere Katzen näherten. "Sieh nur! Sie sind zurück!", rief ich erleichtert mit glücklich funkelnden Augen und hielt nach meinem Mentor Ausschau.
Angesprochen: Rehpfote (@Schneeherz) Erwähnt: Katzen vom Kampf, Rabenpfote, Rattenschweif (indirekt)
Vorsichtig machte ich einen Schritt vor den anderen und achtete dabei genau darauf, was die Schmerzen in meinem Bein mir über meinen hoffentlich vorhandenen Genesungsfortschritt verrieten. Natürlich spürte ich die Verletzung noch überdeutlich, doch mir blieb auch nicht verborgen, dass ich mein Bein wieder wenigstens aufstellen konnte, ohne dass es sofort wegrutschte. Wenigstens etwas! Neue Hoffnung keimte in mir hervor und mit eisernem Willen humpelte ich - an Kastanienfeuer abgestützt - langsam einige Schritte. Dann spürte ich auch schon, wie er mich langsam in eine Kurve schob, was wirklich nicht so einfach war wie einfach geradeaus zu "gehen". Mein Gleichgewichtssinn hatte merklich nachgelassen, wie auch meine Muskeln abgebaut hatten. Mir blieb also nichts anderes übrig, als der Vorgabe des Katers langsam zu folgen und unter langsamer Anleitung gelang mir das schließlich auch. "Es ist viel besser, auch wenn ich mein Bein noch nicht wirklich belasten kann", erklärte ich dem Kater auf seine Nachfrage und versuchte mich in meinem Nest abzusetzen, ohne dabei auf meinem Bein zu sitzen, was sicherlich nicht besonders elegant wirkte. Schon ein wenig peinlich... Etwas unsicher über mich selbst lächelte ich den Älteren leicht an und hörte seinen weiteren Worten zu. Im Grunde hatte er ja Recht, wenn Rattenschweif das mitbekäme, würde er wieder über mich wachen, wie eine Kätzin über ihre Neugeborene und dann wäre es komplett aus für jeden weiteren Versuch wieder fit zu werden! "Du hast Recht, er darf davon nicht erfahren," erwiderte ich schließlich auch etwas betrübt, "sonst hilft mir keiner mehr richtig gesund zu werden." Es war mittlerweile für mich ein ungeschriebenes Gesetz, dass die meisten Katzen im Clan mit aufgegeben hatten und schon für mein restliches Leben dem Ältestenbau verschrieben. Ich persönlich fand nichts schrecklicher als das. Mein Leben lang liebte ich die Bewegung, den frischen Wind in meinem Pelz, wenn ich rannte und das war vielleicht mit einem Schlag vorbei. Zu wissen, dass im Grunde niemand mehr einem zutraute, diesen unerträglichen Zustand zu überwinden machte es nicht besser und ich fühlte mich mehr alleine denn je. Wenigstens Kastanienfeuer war hier! "Sie müssen ihn einfach erwischt haben! Er ist ein schreckliches Monster, sicher bin ich nicht die einzige, dessen Leben er zerstören wollte."
Dass die Kätzin leicht erschrak als ich sie plötzlich ansprach, bemerkte ich gar nicht, da ich zu beschäftigt war, verlegen und etwas unsicher auf meine Pfoten zu starren. Dabei war das doch sonst gar nicht meine Art? Egal, in diesem Moment verspürte ich das dringende Bedürfnis den hellen Lavendelaugen auszuweichen, zu unangenehm war mir der Streit gestern. Ob sie wohl immer noch wütend war? Erleichterung durchströmte mich, als sie mir zwar schlecht gelaunt aber nicht mehr sauer klingend antwortete. Außerdem konnte ich mir auch nur allzu gut vorstellen, auf was ihre schlechte Laune abzielte. Nachvollziehen konnte ich es ebenso, auch ich wäre absolut liebend gerne mitgekommen, um für meinen Clan zu kämpfen! Und diese Chance versperrte man mir! Nun erst blickte ich zu Lavendelglut hoch. "Hast du vielleicht Lust noch einmal mit mir Jagen zu gehen? Dann können wir denen wenigstens zeigen, dass wir zu was zu gebrauchen sind, obwohl wir gestern den ganzen Tag unterwegs waren." Ich versuchte die Kätzin leicht matt anzulächeln und hätte mich wohl nicht gewundert, wenn sie abgelehnt hätte. Immerhin hatte Falbenstern sie aus den Gründen hier gelassen, aus denen auch ich gestern zu ihr gesprochen hatte.