Glutteich #FirstPost
'Morning Badgerclaw

Glutteich riss ihr Maul zu einem herzhaften Gähnen auf und entblößte somit ihre scharfen Zähne, sowie scharfe Zunge. Sie versuchte sich den Schlaf aus den Augen zu blinzeln, gab es jedoch auf, setzte sich und schüttelte sich Moosfetzen aus dem Pelz. Die Luft prüfend bemerkte sie die feutchte Luft. Entweder es hat gerade geregnet, oder es regnet immer noch. Die Kätzin stand jedoch noch nicht auf und begann mit ihrer morgendlichen Katzenwäsche. Beginnen tat sie an ihrem Schweif, arbeitete sich dann die Hinterläufe hoch und dann bearbeitete sie ihren Bauch. Ihre Ohren begannen zu zucken und sie schaute auf, ihr Blick glitt prüfend durch den Kriegerbau. Einige schliefen noch - oder waren schlafen gegangen. Wie dem auch sei, die eigentliche Katze die die Kriegerin suchte, war Dachsklaue gewesen, welcher in seinem Nest schlief. Von Song keine Spur zu sehen. Aber was sollte die 'Heilerin' auch schon im Kriegerbau tun. Misstrauisch begann sie den weiß-grauen Kater zumustern, wandte sich schließlich Schultern zuckend ab und begann ihre Vorderpfoten zu reinigen, mit welchen sie schließlich auch ihr Gesicht säuberte. Danach legte sie erneut eine Pause ein und begann mit ihren Schultern zu spielen, beziehungsweise sie zu bewegen, um die Muskeln dort ein wenig zu lockern und schließlich seufzte die Kätzin erleichtert auf, als ein angenehmer Schauer durch ihren Rücken fuhr. Sich halb den Hals verrenkend begann sie zu guter letzt auch endlich ihren Rücken von den letzten Fetzen Nestmaterial zu befreien. Erleichtert, diese Aufgabe endlich beendet zu haben, stellte sich die Gescheckte auf und streckte ihre langen Glieder, wobei sie ihre grüngelblichen Augen zusammenkniff. Vorsichtig nährte sie sich schließlich dem Krieger, welchen sie vor einigen Herzschlägen gemustert hatte. Wenn er jetzt wüsste, dass ich ihn beim Schlafen beobachte, wäre ich wohl oder übel Krähenfraß. Ein Glück, dass er schläft wie ein Murmeltier. Ohne ein Laut von sich zu geben verließ die Kriegerin den Kriegerbau und betrat die Lichtung, Katzen unterhielten sich, Andere waren nicht im Lager. Leichtfüßig und flink begab sich die Kätzin zum Frischbeutehaufen und nahm ohne lange zu überlegen ein Kaninchen vom Haufen, gerade, als sie sich umdrehte, drohte eine Windböe sie umzuwerfen, aber dank dem Gewicht des Beutetieres stand Glutteich noch recht standhaft dort und ohne weiter zu zögern hob sie ihren Kopf an, damit sie die Frischbeute nicht über den Boden schleifte, während sie erneut zum Bau der Krieger tappte. In dem genannten Bau angekommen ließ sie die Beute nahe von Dachsklaue fallen und beschnupperte diese erst gründlich. Ein schwacher Geruch des Katers hing an dem Kaninchen, entweder hatte er es erlegt, oder er hatte sich um entschieden es nicht zu essen. Hoffentlich hat er bevor er sic schlafen gelegt hat, nichts gegessen. Dieses Teil kriege ich nie in meinem Leben alleine aufgegessen! Nur bei dem Gedanken, dieses Kaninchen alleine auffressen zu müssen, platzte die Kriegerin schon. "Auf gut Glück!", murmelte die Kätzin und stieß den Krieger leicht mit einer Pfote an. Nach einigen Herzschlägen warten begann sie auch schon zu sprechen und hoffte einfach mal, dass der Kater sich schnell gesammelt hatte und er sie auch verstand. "Dachsklaue, ich wollte dich fragen ob du mit mir das Kaninchen teilen möchtest. Alleine krieg' ich es nicht runter." Die Stimme der Kätzin war klar und deutlich und sie schaute ihn durch ihre grünen Augen an. Wenn er jetzt abschlägt bekommt er meine Pfote ins Gesicht! Schnell überlegte die Kätzin noch, was den Kater dazu drängen könnte, mit ihr die Beute zu teilen. "Danach können wir auch gemeinsam jagen gehen!"