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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 22 Jan - 9:49
Amselpfote
Gespannt in Körper und Geist wappnete sich der kleine Schüler auf seine erste Lektion. Mit Begeisterung beobachtete er den geschmeidig herantigernden Fleckenpelz. Bei seinem Vater sah alles so leicht, fließend und beherrscht aus, dass sich der Kater fragte ob seine Tollpatschigkeit, wie allgemein gemeint, nur an seinem noch im Wachstum befindlichen Körper lag, oder er auf immer und ewig so ein Körperclown bleiben musste. -Es gibt immer schwarze Schafe in der Familie.- schoss ihm ein Sprichwort eines Ältesten durch den Kopf, doch weiter kam er nicht, denn sein braun gefleckter Mentor sprang zu seiner rechten Schulter und drückte mit seiner Pfote dagegen. Sein Vater war sehr stark und Amselpfote wusste nur zu gut, dass dies nur ein Bruchteil seiner Kraft war, die ihn aus dem Gleichgewicht bringen wollte. Der dunkelbraune Schüler spannte sich im rechten Zeitpunkt an und fast meinte er, dass die Ausbildung ein Klacks werden müsse, wenn dies so weiterging, als er das Blitzen in den dunkelbraunen Augen Fleckenpelz' sah, ein Ausdruck der Amselpfote wissen ließ, dass dies nur ein kleiner Vorgeschmack gewesen war.
Fleckenpelz muskulöser Körper spannte sich erneut an und bewegte sich nun in, für Amselpfote, unfassbarer Gewandtheit. Noch nie hatte er einen Krieger ernsthaft kämpfen sehen und Amselpfote erschien sein Vater fast wie ein anderer Kater, als er den Schlägen standhalten sollte. Zutiefst bemüht sich anzupassen, aber dennoch halb neben der Spur ob seines Erstaunen, geriet er ziemlich ins Wanken, schaffte es dennoch mit Müh und Not auf den Pfoten zu bleiben Als der Stoß vor die Brust folgte war Amselpfote gänzlich überrascht, dass er etwas zu spät seinen Körper auf die frontale Krafteinwirkung einstellte und er mit einem kleinen Keuchen Luft ausstieß. Zumindest blieb er immer noch suf den Beinen, wenn er auch ein Stück mit seinen Pfoten nach hinten gerutscht war. Fleckenpelz rückte etwas von ihm ab und die eben noch gestoßene Brust des Schülers hob und senkte sich rasch und sein Schweif peitschte aufgeregt hin und her. Er schüttelte seine Pfoten aus und suchte sich eine neue Position. Er spürte jetzt schon wie anstrengend es warauch suf Dauer seinen Körper in Anspannung zu halten und bekam eine Ahnung davon wie anstrengend dieser Wechsel von Defensive und Angriff in einem echten Kampf sein musste. Ernüchtert über den Schwierigkeitsgrad dieser Aufgabe, blickte er nun ernst, sogar etwas mulmig drein. Würde er weiterhin auf den Beinen bleiben können?
Fleckenpelz attakierte ihn von Neuem sobald Amselpfote genickt und signalisiert hatte, dass er bereit war. Das Tempo hatte sein Mentor nun noch eine Spur angezogen, täuschte Schläge vor, nur um ihn auf der anderen Seite zu erwischen. Amselpfote hielt sich eine Weile wacker, spürte dann aber auch, dass sein Körper der solch eine Ausdauer fordernde Übung nicht gewohnt war, müde wurde und selbst wenn sich Amselpfote versuchte anzuspannen, die Reaktionen zu langsam kamen und zu schwach waren. Nach kurzer Zeit fiel er auf die Seite und rappelte sich erneut auf, nur um wider umzufallen. Seine Ohren glühten heiß, aus Ärger vor seiner Schwäche. In seine Augen trat ein Funkeln, dass er schon als Junges manchmal gezeigt hatte, wenn er bockig wurde. Jetzt half ihm dieser Ärger seine Kräfte zu mobilisieren und gegen die erneuten Angriffe gefeit zu sein. Wohl gelang ihm dies auch, da Fleckenpelz inzwischen den Druck herausgenommen hatte. Als Amselpfote sich entspannen konnte, wich sein verbissener Gesichtsausdruck in einen erleichterten. Im nächsten Moment ruhte sein fragender, unsicherer Blick auf Fleckenpelz als er sagte: „Ich bin zweimal hingefallen... In echt wäre ich schon der Knochen eines Hundes.“ Seine Aussage sprach von Enttäuschung, nicht nur über sein Versagen, was sein nächster halblaut geäußerter Satz verlauten ließ: „Ist alles immer so anstrengend?“ Der kleine Kater war eigentlich von gemütlicherer Natur, er kuschelte gerne, fraß gerne und schlief länger als die meisten Altersgenossen. Er genoss Gespräche und Spiele und gerade war ihm klar geworden, dass das Training zwar spannend sein würde, aber ihm körperlich und geistig einiges abverlangen würde. Das musste erstmal sacken, schließlich hatte er sich mehrere Monde falsche Vorstellungen gemacht.
Als Schneestern eine Versammlung einberief, war Keilereut ganz Ohr und da von seiner Patrouille sowieso noch kein Schwanz in Sicht war, begab er sich zu dem Getümmel. Der muskulöse Kater hatte Versammlungen seither geliebt, wenn alle Katzen zusammen kamen wie ein Schwarm Bienen zu ihrer Königin. Manchmal fragte er sich wie er als Anführer sein würde, ob diese Ehre ihn nicht in der Vergangenheit zu einem besseren Kater gemacht hätte, der weniger Zerstreuung suchte, da er eine wichtige, nein zig-tausend wichtige Aufgaben hatte. Diese vielen Bürden wären wohl auch Geund gewesen weshalb er davor fortgelaufen wäre, wobei man nie wusste was gewesen wäre und so beendete Keilerwut seine absurden Gedankengänge. Luchspfote wurde zum Krieger Luchsohr und Jungen wurden zu Schülern. Es stach ihn jedes Mal, wenn er Jungen sah, da er wusste, dass er im Flussclan seine eigenen nie hatte aufwachsen sehen und sie nun selbst schon reife Krieger waren, die für ihren Erzeuger wohl nichts als Verachtung übrig hatten. Nun, die Zukunft des Donnerclans sah rosig aus und wie Keilerwut die aufgeregten neuen Schüler mit ihren Mentoren sah, wünschte er sich auch eine junge Katze unter seiner Fittiche. Aber da er noch nicht lange hier weilte und früher nicht mit Beständigkeit prahlte, war es kein Wunder, dass ihm die nächste Generation nicht anvertraut wurde. Er würde ihnen ja doch nur früher oder später unwillentlich Flausen in den Kopf setzen, mit Erzählungen die als Warnungen dienen sollten und unbeherrscht wie er oft war in eine glorifiziertere Varianten zerfließen würden.
Nach der Versammlung trollte er sich wieder zum Lagerausgang, doch setzte sich nicht, sondern tigerte genervt auf und ab. Wie er das Warten hasste. Eine Patrouille zu dieser Stunde erschien ihm auch vollends nutzlos. Überhaupt namen es Clankatzen viel zu genau mit ihren Grenzen, aber wem wollte er das erzählen, ihr Horizont war so weit wie das Gesichtsfeld einer Schnecke. Ihm gefiel der Vergleich, dass sich seine Stimmung etwas hob, als auch gerade Gepardenblitz und Luchsohr neben ihn traten. Ein kühles „Gut,“ erwiderte er und noch bevor sie lostrabten gratulierte er Luchsohr mit den Worten: „Willkommen im Kriegerbau Luchsohr.“ Hätte er den jungen Krieger besser gekannt, hätte er ihm kameradschaftlich in die Seite geboxt oder um ihn nochmal aufzuziehen wie einem jungen Schüler über den Kopf gewuschelt. Da er ihn aber eigentlich gar nicht kannte, unternahm er nichts dergleichen, sondern rannte gleich los. Er zog sein Tempo nach kurzer Zeit ziemlich an. Auf gerader Strecke zumindest war er auf gerader Strecke sehr schnell, doch sobald der Wald dichter wurde, musste der Kater sich zügeln, um den Bäumen, Sträuchern und Stümpfen auszuweichen Er war heute schon einmal mit der Schulter gegen einen Baum gekracht, abgelenkt von Saphirherz wunderschönen Hinterteil, dass er schräg vor sich gehabt hatte. Es tat beim Laufen nicht weh, aber nochmals dagegen hämmern war sicher dem Bluterguss darunter wenig der Heilung förderlich.
Apfelpfote war verabschiedet. Die junge Schülerin hatte mich deutlich munterer stimmen können, doch nun legte sich ein Schleier aus Trauer wieder über mich. Meine Gedanken wanderten zu meiner Schwester. Ich hatte sie gar nicht gesehen. Wo war sie nur die ganze Zeit? Ich musste unbedingt mit ihr reden... Doch nun musste ich erstmal meinen Pflichten nachgehen. Regensprenkels Körper lag noch immer schön geschmückt auf der Lagerlichtung, gemeinsam mit dem von Wieselschweif. Ich nahm mir in Ruhe nochmal die Zeit mich von meiner Mutter zu verabschieden. Ich musste sie nun gehen lassen, das wusste ich und trotzdem würde sie immer bei mir bleiben. Das gab mir die Kraft, die ich brauchte, um wieder aufzustehen. Ich winkte Schakalfeuer zu mir. Ich war unglaublich froh, sie jetzt an meiner Seite zu wissen und das obwohl wir schon so viel durchgemacht hatten. Ich verlor keine großen Worte. Der Kloß in meinem Hals war da wie zuvor. Trotzdem fühlte ich etwas Hoffnung, als ich den kalten Körper meiner Mutter auf meinen Rücken hievte. Zwar war ihr Geruch längst aus ihrem Fell verschwunden und trotzdem meinte ich fast, sie neben mir schreiten zu spüren. Es fühlte sich an, als würde sie mich bei jedem Schritt unterstützen, so wie damals, als ich noch ein Junges war. Sie hatte wie immer recht behalten. Auch nach ihrem Tod war und würde ich hoffentlich niemals allein sein. Nichts und niemand würde uns je von einander trennen können. Ich warf einen Blick an meine Seite. In Wirklichkeit lief dort nicht meine Mutter sondern Schakalfeuer. Für einen kurzen Moment sah ich sie mit anderen Augen als sonst. Sie war nicht mehr das kleine feurige Fellknäul, das immer an ihrem Vater hing und mich mit ihrer merkwürdigen offenen und direkten Art vor den Kopf stieß. Sie hatte nun endgültig einen Platz an meiner Seite eingenommen und für einen kurzen Moment fühlte es sich so an, als würden wir nun zusammen gehören und so etwas wie eine Familie bilden. Ich kam kurz in Straucheln, weil ich nicht auf den Weg geachtet hatte und mich in einer Ranke verfing. Das holte mich aus meinen Gedanken zurück. Sofort wusste ich, dass ich an dem richtigen Ort angekommen war. Durch den Boden brachen dünne Farnhalme, die von einigen immergrünen Büschen umsäumt waren und in der Nähe sah ich Knospen der ersten Frühblüher. Es war ein sanfter Ort, an dem aber immer ein kleiner Wind wehte, der alles verwirbeln konnte, der zugleich aber Hoffnung und Lebensmut in sich trug. Er verkörperte alles, was ich mit meiner Mutter verband. Geborgenheit, Liebe, Bestärkung, Zuversicht, Temperament und einen festen Glauben an mich selbst und an unsere Familie. Er fühlte sich an wie zu Hause. Wie zu Hause in der Kinderstube, zu Hause unter dem Busch, unter dem ich mich versteckt hatte und geweint hatte, weil ich auf Mondjunges sauer war, zu Hause wie die gemeinsamen Ausflüge zur Jagd, die Wettrennen, die Erzählungen, das Lachen, die gemeinsamen traurigen Momente, Verzweiflung um Pythonschattens Verschwinden und zu Hause wie im Heilerbau, als sie im Sterben lag und an nichts anderes als an mich dachte. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich half Schakalfeuer nur spärlich mit dem Ausheben des Loches. Ich war froh darum, dass sie mich auch ohne Worte verstand. Als Regensprenkel schließlich vergraben war, starrte ich noch immer auf die Erde, weinte stumm, während ich im Hintergrund Nebelfängers Stimme leise hörte. Ich wünschte mir, ich könnte ihm aus seinem Schmerz helfen, würde ich nicht selber damit umgehen müssen. Ich wusste, dass er der Mentor meiner Mutter und auch ein guter Freund war. Dementsprechend hoch war meine Anerkennung ihm gegenüber. Ich konnte mir wohl kaum ausmalen, wie sich der Schmerz in all meinen Knochen potenzieren würde, wenn auch der Verlust für mich doppelt so groß wäre. Ich nahm mir alle Zeit der Welt und starrte weiterhin auf ein und dieselbe Stelle. Ich dachte an nichts und an alles gleichzeitig und irgendwann begann ich mich etwas leichter zu fühlen. Als ich schließlich aufsah und direkt in Schakalfeuers Augen blickte, wusste ich nicht wieviel Zeit vergangen war. Wie von selbst richtete sich mein Körper auf. "Ich halte mein Versprechen Mama. Du wirst immer bei mir sein." flüsterte ich erstickt ins Nichts und ließ zu, dass einige letzte Tränen auf das Grab fielen, ehe ich mich bewusst in Richtung Lager drehte. Dann ging ich langsam Richtung Lager und hoffte, die anderen würden mir folgen.
//out: nein ich habe nicht noch ein 10tes Mal um Regensprenkel geweint... das täuscht ;-;//
Post No. #72 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
Im Fressen vertieft vernahm der Stellvertreter die Worte der Anführerin und folgte diesen Aufmerksam, so dass er um sich herum kaum etwas wahrnahm. Die Wühlmaus füllte seinen Magen und erfüllte ebenfalls seine Laune, fast so als hätte er mondelang nichts gefressen und wäre demensprechend übelgelaunt gewesen. Und doch hatte es etwas leeres gehabt. Er könnte nie wieder die Beute mit Ruinenlicht teilen. Ihr Lächeln sehen und ihre Stimme hören. Beide waren, seit er denken konnte, unzertrennlich gewesen. Teilten sich immer ein Nest, gingen zusammen jagen. Als hätte er das Licht in seinem Leben verloren - wie es da wohl Knoblauchpelz erging? Er und Flügeltanz waren Gefährten. Das war eine aus eine feste Bindung, wie die von Geschwistern. Und Flügeltanz bedeutete seinem Halbbruder auch viel. Beide hatten das Recht zu Trauern und diese auch in Wut zu zeigen, doch es würde die Situation nicht ändern. Während Schneestern die Katzen ernannte, vernahm Jadezahn die Worte seines Bruders, er ihm einen guten Hunger wünschte und unmittelbar neben ihm war. „Oh... I-Ich habe dich gar nicht bemerkt", ließ er den Anderen offen wissen und schluckte den Happen hinunter. „Jetzt sind deine beiden Junge Krieger. Du musst sehr stolz auf die Beiden sein", begann er das Gespräch zum aktuellen Gesehen. Schließlich wollte Jadezahn nicht gleich Knoblauchpelz mit der unschönen Botschaft konfrontieren. Nicht wo er gerade stolz auf Gepardenblitz und Luchsohr war. „Die Zeit vergeht manchmal viel zu schnell. Vor nicht mal so vielen Blattwenden wurden wir erst zu Kriegern... wobei... Ich bezweifle, dass Schwalbenfell bei einen von uns irgendetwas wie Stolz empfand."
Post No. #121 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Schneestern nickte nach seinen Worten, doch würde sie wirklich auf sich acht geben? Und wenn ja, wie würde es aussehen? Hasensprung wusste, dass es närrisch war seine Mutter zum Schonen zu verdonnern. Sie war eine wichtige Katze im Clan gewesen und musste Präsenz sein. Der Clan war nur so stark, wie dessen Anführer und niemals würde sich die weiße Kätzin zurückziehen und im Nest liegen bleiben. Nicht wie Wolkenstern, von der man nichts mehr mitbekam. Niemand außerhalb des WindClans wusste, was mit der Anführerin war. Ob diese wohl auch krank war? Was es auch war, irgendwann würde es der gesamte Wald wissen. Hasensprung bemühte sich die Versammlung zu verfolgen, als Schneestern über die Verluste sprach. Seine Ohren zuckten aufmerksam und erfreut, als seine Mutter Luchspfote zu den Katzen aufzählte, die ernannt werden sollten. Endlich würde sein Schüler ein Krieger werden, wobei er und Luchspfote sich schon zuvor auf der selben Wellenlänge sahen. Beide lernten von einander und wurden mehr wie Brüder. Freunde, die sich alles anvertrauen konnten. Zumindest empfand Hasensprung es so. Er freute sich als der Kriegername Luchsohr fiel. Ein Name, der sehr gut zu dem Kater passte. Gerne hätte Hasensprung ihm gratuliert, doch sein Schüler wurde in die Grenzpatrouille eingeteilt und befand sich schon beim Aufbruch. Er würde ihn nur aufhalten und blamieren - daher entschied sich der Kater auf Luchsohr zu warten und die Versammlung weiter zu folgen. Danach sprang Schneestern vom Hochstein und zog sich in ihrem Bau zurück. Sollte er ihr folgen oder besser warten? Schließlich brauchte sie auch ihre Ruhe und jedes mal wenn beide allein sein wollten, kam wer dazu. Immer wieder unpassende Momente. Hasensprung enscheid sich zunächst zu warten und die Lage auf der Lichtung zu beobachten.
Am Rande des Lagers und beobachtet alles
Erwähnt: Wolkenstern, Schneestern und Luchspfote/-ohr Spricht mit: - Postpartner: Ansprechbar
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 24 Jan - 12:40
Luchsohr
family, duty, honour
23 Monde | Krieger ♂ | Post Nr.59
Neben mir nahm ich wahr, wie Brombeerpfote sich ein Stück näherte und mit mir in Richtung des Waldes blickte. Erleichtert stellte ich fest, dass er mir meinen Ausrutscher hinsichtlich meiner Gefühle offensichtich nicht übel nahm. Stattdessen redete er mir gut zu und meinte, dass wenn ich alles versucht hätte meinen Bruder zu finden, kein schlechtes Gewissen haben müsste. Aber hatte ich denn alles versucht? Erst war ich krank gewesen und hatte nichts deswegen unternehmen können, aber als ich gesund war? Da hätte ich ihn suchen können, allerdings war ich nicht zur Suchpatrouille eingeteilt worden und war für andere Sachen gebraucht worden...ich also alles versucht, oder nicht?"Du hast Recht. Es gäbe nichts, was ich hätte tun können.", stimmte ich dem Kater zu, obwohl ich innerlich noch immer Zweifel an meinen Handlungen hegte. Einen Augenblick verweilte mein Blick noch in Richtung Wald, als ich hörte, wie Jadezahn die Patrouillen einteilte. Aufmerksam lauschte ich, doch irgendwas passte bei dieser Einteilung nicht. Das Seltsame war die Einteilung der Grenzpatrouille. Während Brombeerpfote zusammen mit Apfelpfote und Lichtjäger zur Jagdpatrouille eingeteilt wurden, war ich zusammen mit Keilerwut...und Gepardenblitz eingeteilt. Wieso teilen sie die Patrouillen so ein? Gepardenblitz ist seit Monden verschwunden. Wie soll er da an einer Patrouille teilnehmen? Und was ist mit Hasensprung? Wieso werde ich ohne meinen Mentor zugeteilt? Verwirrt blickte ich Brombeerpfot nun an. "Was ist das denn für eine Einteilung?", fragte ich ihn immernoch verwirrt, fuhr dann jedoch fort: "Andererseits werden sie sich schon irgendetwas dabei gedacht haben. Ich werde jetzt Keilerwut such-". Bei meinem letzten Satz wurde ich unterbrochen, denn Schneestern hatte soeben eine Versammlung einberufen. Gemeinsam mit Brombeerpfote setzte ich mich nun zu den anderen Katzen um zu hören, was Schneestern zu sagen hatte. Eine leise Ahnung schlich sich nun bei mir ein, dass eventuell diese Versammlung der Grund sein könnte, warum ich ohne Hasensprung zur Patrouille eingeteilt worden war und ich sollte Recht behalten. So überraschte es mich wenig, als Schneestern meinen Namen aufrief und die Katzen um mich herum Platz machten, damit ich nach vorne treten konnte. Neben mir lächelte Brombeerpfote, wobei er sich vermutlich weitaus stolzer als ich selbst zeigte. Im Gegensatz zu ihm blieb ich eher kühl. Als ich vorne trat strotze ich weder vor Stolz, noch wirkte ich eingeschüchtert. Es war viel mehr so, als wäre dies völlig alltäglich und keineswegs besonders für mich. Nichtsdestotrotz freute mich natürlich, auch wenn mir dies nicht unbedingt anzusehen war. Vorne angekommen verlieh mir Schneestern den Namen Luchsohr, wobei selbst ich bei diesem Namen ein kleines Lächeln nicht verbergen konnte. Der Name passte perfekt! Meine Stärke war schon immer das Jagen gewesen, da ich einen ausgeprägten Hörsinn besaß und zu merken, dass diese Eigenschaft nicht unbemerkt geblieben war, bereitete mir eine große Freude. Danach wurden noch Gewitterjunges und Blizzardjunges ernannt, wobei Blizzardjunges zum Heilerschüler erklärt wurde. Ich kannte ihn zwar nicht gut, jedoch hatte ich ihn nicht sonderlich oft beim Heilerbau gesehen, sondern viel häufiger beim herumtollen bemerkt, weswegen mich diese Wahl doch etwas verblüffte. Noch seltsamer war jedoch Gewitterjunges Ernennung. Sie ernannten nämlich meinen Bruder zu ihrem Mentor. Was ist nur los? Wieso tun alle so, als wäre mein Bruder wieder da? Im nächsten Moment erhielt die eigentlich bereits offensichtliche Antwort, als ein braun-schwarz gefleckter Kater nach vorne trat und sich der jungen Schülerin annahm. Ich dagegen wollte meinen Augen nicht trauen. Seit wann war er wieder da? Als sich die Versammlung auflöste, kam ich noch immer nicht dazu mit meinem Bruder zu sprechen, da dieser mit Gewitterpfote redete, doch als er dieses Gespräch beendet hatte, fand er endlich auch mal etwas Zeit um zu mir zu kommen. Sofort gratulierte er mir zur Ernennung, wobei er sich auch beschwerte, dass ich viel früher hätte ernannt werden müssten. Ich sah ihn für diesen Moment einfach nur an, bis ich schließlich antwortete: "Warum hast du mir nicht gesagt, dass du wieder da bist?", miaute ich ungewollt grob. Zwar war es nicht offensichtlich, doch jemand, der mich so gut kannte wie Gepardenblitz konnte sehen, dass ich frustriert war, dass ich nicht die erste Katze, die er nach seiner Rückkehr begrüßt hatte, war. Doch ich hatte keine Zeit mich weiter darüber zu ärgern, denn jetzt stand die Grenzpatrouille an, was verhinderte, dass ich noch kurz bei Hasensprung vorbeischauen konnte. Gemeinsam liefen wir nun zum Lagerausgang, wo bereits Keilerwut auf uns wartete. Einige wenige Worte fielen, bevor wir uns sofort auf den Weg machten. Während wir zur Flussclangrenze trabten, gratulierte mir Keilerwut noch zur Kriegerernennung. "Danke, miaute ich nur knapp, lief dann jedoch wortlos weiter. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich ganz vergessen hatte mich von Brombeerpfote verabschieden. ---> Fc/Dc-Grenze
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 24 Jan - 20:25
Kleeregen | im Kriegerbau
Sobald Jadezahn mit Schneestern gesprochen hatte, da sprang die weiße Kriegerin auch schon auf den Hochstein und rief eine Versammlung ein. Kleeregen stand immer noch in der Nähe von Gepardenblitz, doch so richtig beachten tat er sie nicht mehr. Er war wohl einfach froh endlich wieder zurück Zuhause zu sein. Und dann gleich wieder auf Patroullie gehen? Kleeregen empfand das als etwas unfair von Jadezahn. Wollte er Gepardenblitz nicht erst einmal ankommen lassen und etwas zur Ruhe kommen lassen? Und, noch viel wichtiger, Kleeregen seine Geschichte erzählen lassen? Die schwarz-weiße Kätzin konzentrierte sich wieder auf Schneestern, die nun Luchspfote zum Krieger ernannte, genauso wie Wüstenpfote und Blütenpfote. >>Luchsohr! Wüstenfuchs! Blütennacht!<<, rief Kleeregen mit ihren Clan-Gefährten die Namen der neuen Krieger. Nun waren zwei Jungen dran zu Schülern ernannt zu werden. Gewitterpfote bekam sogar Gepardenblitz als Mentoren. Sie freute sich für ihren Baugefährten, doch gleichzeitig erwischte sie sich dabei, wie sie etwas eifersüchtig wurde. Gepardenblitz war nun Mentor... das hieß er hatte wohl noch weniger Zeit für sie. Verwirrt schüttelte Kleeregen den Kopf. Warum war es ihr so wichtig, dass Gepardenblitz Zeit für sie hatte? Vielleicht war sie immer noch verwirrt von ihrer Freude, dass sie ihn tatsächlich gefunden hatten... Blizzardpfote wurde noch zum Heilerschüler ernannt und dann war die Versammlung vorbei. Während die Versammlung sich langsam auflöste, Glückwünsche verteilt wurden und Patroullien sich zusammenfanden trabte Kleeregen nur zum Kriegerbau. Sie war verwirrt von ihren Gefühlen.. doch vielleicht war sie auch nur müde, und deshalb drehten sich immer wieder die gleichen Gedanken in ihrem Kopf im Kreis. Im Kriegerbau rollte sie sich in ihrem Nest zusammen und driftete dann auch schnell in den Schlaf ab.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Tonklang Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Wie erwartet hielt Amselpfote den ersten spielerischen Angriff stand, aber seine Überraschung über die Stärke des ersten richtigen Angriffs konnte Fleckenpelz von jedem einzelnen Haar des Schülers ablesen. Er war gerutscht und der Mentor meinte zudem einen harten Luftausstoß gehört zu haben.
Fleckenpelz nahm also etwas Abstand und gab dem Schüler Zeit seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Dann griff er wieder an und es schien, als würden sie sich etwas im Lauf des Trainings verlieren. Als wäre sein Geist ein zweiter Mentor, der den Kampf von außen sehen konnte, beobachtete der Ältere genau Amselpfotes Verhalten. Auch wenn dieser irgendwann auch mal umfiel, war Fleckenpelz erfüllt mit Stolz und gab dem keine weitere Beachtung. Wichtig war etwas anderes und das würde er seinem Schüler auch direkt wissen lassen.
Bis auf ihren Atem waren sie zum Stillstand gekommen. Das Heben von Fleckenpelz Brust verlangsamte sich schnell und kontrolliert wieder zum Normalzustand, aber bevor er das Wort ergriff klagte Amselpfote über sein Hinfallen. Gutmütig schnippte der Schweif des Mentors, bevor dieser korrigierte: "Ja, bist du - und ob du gegen einen echten Feind bestehen würdest... ist genauso irrelevant. Ich bin sogar froh drum, denn du hast mir etwas viel Wichtigeres gezeigt: Du bist wieder aufgestanden. Und du hast weiter gemacht." Stolz, mit wahren und tiefen Wurzeln, wie die eines Baumes, schwang in Fleckenpelz Stimme mit. "Das hast du sehr gut gemacht."
Amüsiert schnurrte der Mentor, als Amselpfote sich daraufhin über die Anstrengung beschwerte. "Nein, ist es nicht und wenn du Krieger wirst, wird das hier gar nicht mehr anstrengend für dich sein. Dein Körper wird sich ganz von selbst anpassen. Aber viel wichtiger ist, dass diese körperliche Förderung lange nicht alles ist. Mindestens genauso wichtig ist es dein Wissen und Erfahrungsschatz aufzubauen." erklärte Fleckenpelz ruhig. Kurz kam ihm die Erinnerung von Fleckenpfote in den Sinn. Sein magerer Körper war zu seiner Schülerzeit in sehr schlechtem Zustand, aber er hatte gelernt seinen Kopf zu benutzen und somit mit seinen Stärken die Schwächen zu übertrumpfen.
Dann kehrten seine Gedanken zu dem Schüler vor sich zurück. "Keine Sorge, für heute reicht das aber. Ich könnte dir heute noch ein Bisschen was erklären. Hättest du denn bestimmte Fragen?" fragte er Amselpfote, während er mit dem Schweif anwies, dass sie sich vom Trainingsplatz runterbewegen würde, um diese für jemand Interessierten freizugeben. Er schritt ruhig an den Rand der Grube, wo er sich schließlich hinsetzte. Währenddessen wartete er aufmerksam auf die Antwort des Schülers.
Ort: Trainingsplatz --> Rand Zsmf.: gibt Amselpfote Rückmeldung und geht an den Rand des Platzes Erwähnt: / Angesprochen: Amselpfote (@Moorseele)
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 25 Jan - 20:53
Amselpfote
Sein Atem hatte sich beruhigt und so wie Fleckenpelz nun vor ihm saß, erschien es dem jungen Schüler als hätte er sich den Wandel von seinem Vater zum blitzartig attakierenden Mentoren nur eingebildet. Er würde wohl noch etwas brauchen um die beiden Bilder zusammenfügen zu können. Er war um ehrlich zu sein in seinen Erwartungen enttäuscht. Nicht, was die Übung anbelangte, sondern seiner Leistung darin. Aus irgendeinem Grund hatte Amselpfote sich das alles leichter vorgestellt. War es seine noch kindliche Naivität, die ihn das hatte glauben lassen, das alles ein Klacks sein würde? Doch die Erschöpfung in Muskeln, von deren Existenz er erst eben erfuhren hatte, war ganz real gewesen und hatte sich wahrlich nicht wünschenswert angefühlt. Nun erklärte ihm Fleckenpelz, dass er zwar hingefallen war, dies aber nicht dae Wesentliche gewesen sei. Verwundert blickten die amselgelben Augen in die dunkelbraunen und stolzen Augen seines Vaters. „Ich bin wieder aufgestanden, stimmt!“ Ihm war gar nicht in den Sinn gekommen, dass er hätte liegen bleiben können, auch wenn er das Gefühl gehabt hatte der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, nur versagen zu können, war ihm nichtmal kurz der Gedanke gekommen abzubrechen. Ein kleines Lächeln tat sich in dem feinen dunkelbraun glänzenden Gesicht auf, weitete sich zu einem hellen Lachen und aufgeregt sprang er wieder auf alle vier Pfoten, sodass er fast wieder in der Ausgangsposition wie für die vorherige Lektion stand, was er jedoch unbewusst tat. Die Worte seines Mentors ermutigten ihn. Es würde nicht für immer so anstrengend sein. „Das ist gut, denn man muss sich ja auch mal entspannen. Wenn du jeden Tag so ausgepowert ins Lager gekommen wärst, hättest du ja gar nicht mehr mit mir spielen können,“ schnurrte er. „Und ein Vater der nicht spielen kann und sofort einschläft, wenn er in sein Nest fällt... also da würde ich als Krieger kündigen und lieber gleich in den Ältestenbau ziehen. Da hat man wenigstens Zeit für die Familie,“ plapperte er versonnen. Amselpfote war schon immer gesprächig gewesen. Er trabte neben dem braunen Krieger zum Rand des Trainingsplatzes. „Mit dem Wissen. Meinst du das Gesetz der Krieger? Also ich weiß nicht ob das auch Gesetz ist, aber Junge sollen nicht alleine das Lager verlassen,“ grub er aus seinem Kopf aus was er zu wissen meinte. „Wie lauten die Gesetze und woher sind sie gekommen?“ wissbegierig leuchteten seine Augen und er setzte sich hin, die Pfoten ordentlich nebeneinander aufgestellt und den Schweif darum geschlungen, wie er es immer getan hatte, wenn er höflich um eine Geschichte gebeten hatte. Nun folgte wohl Amselpfotes liebster Teil, der weniger Anstrengung als spannende Erzählungen versprach.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 26 Jan - 9:44
Gepardenblitz
Der goldene Kater verabschiedete sich von Gewitterpfote und lief danach sofort zu seinem Bruder. Gepardenblitz sprach den braungetigerten und getupften Kater ohne Zögern an. Luchsohr hingegen sah seinen Bruder einfach nur an, sprach den Goldenen grob an und ... das war es. Nur die Frage, warum Gepardenblitz ihm nicht gesgat hatte, dass er wieder hier war. Der schwarz gesprenkelte Kater war sich keinerlei Schuld bewusst, er war doch eben erst angekommen! Dennoch verletzte es ihnein wenig, dass Luchsohr wirklich glauben konnte, Gepardenblitz würde ihm einfach nichts sagen. "Ich bin eben erst zurückgekommen, kurz vor der Versammlung, ich hatte keine Zeit, immerhin wurdest du ernannt und dann musste ich zu Gewitterpfote, ich kann doch meine Schülerin nicht den ganzen Tag dort verlassen herumstehen lassen. Aber ich bin ja jetzt da, wäre das mit der Mentorsache nict gewesen, wäre ich ohne Zögern sofort bei dir gewesen, Bruder", erklärte Gepardenblitz, "Aber abgesehen von meiner jetztigen Schülerin, bist du die erste und einzige Katze mit der ich bisher geredet habe." Gepardenblitz stupste seinen Bruder leicht in die Seite. Er wollte nicht, dass Luchsohr frustriert oder verletzt war. Bei dem braunen Kater wurde Gepardenblitz eher bewusst, wenn er einen Fehler machte und Luchsohr blieb bisher auch die einzig Ausnahme, bei der der goldene Krieger sich mal ein klein wenig schuldig fühlte. Doch allzu viel Zeit bleieb ihnen nicht zu Zweit. Die Patriuille stand an. Also gingen sie eben zu Keilerwut, der bereits wartete. Eine schlcihte, kühle Antwort war alles was Gepardenblitz abbekam, wenigstens wurde seinem Bruder noch gratuliert. Allerdings entgegnete Luchsohr auch nur ein knappes Danke - zu Gepardenblitz Zufriedenheit, denn Keilerwut schien nicht besonders gut gelaunt. Dieser Krieger rannte kurz nach dem knappen Wortaustausch auch schon los. Gepardenblitz sah überhaupt nicht ein, dass dieser mürrische Kater hier vor ihm herlief und das einzige, was er die ganze Patrouille sah, irgendein anderer Schweif im Gesicht war. Der junge Krieger flitze Keilerwut augenblicklich nach und schob sich flink durch den Lagerausgang. Die Herrausforderung, dass Keilerwut so schnell davon preschte, nahm der goldene Kater für sich still an und stürmte mit kräftigen, langen Sprüngen durch den Wald. Durch seine wendige Figur fiel es ihm nicht schwer sich zwischen den Bäumen etwas leichter hin und her zu bewegen, als sein langhaariger Clan-Gefährte. Wenn gepardenblitz von eienr Sache Ahnung hatte, dann vom Rennen und so sprang er flink um ein Gebüsch herum und an Keilerwut vorbei. Niemand ist schneller als ich! Gepardenblitz würde verbissen an seiner Behauptung festhalten, aber er hatte zumindest einen kleinen Vorteil, dadurch da er etwas schlanker gebaut und nicht so schwer wie Keilerwut war. Andererseits war der Langhaarkater ein kräftiger Krieger und konnte sich somit stark abstoßen. Trotz gepardenblitz' selbst ernannten Wettrennen, achtete er auf Luchsohr, er wäre tatsächlich bereit seine Führung für einen gemütlichen trott an der Seite seines Bruder aufzugeben. Er hatte mit einem Sprint bewiesen, dass er Keilerwut einholen konnte, wenn jemand mehr wissen wollte, dann sollte man den sturen, goldenen Kater einfach fragen. Vielleicht war sein Verhalten auch kindisch, aber das interessierte Gepardenblitz nicht, er wollte und würde seinem Namen alle Ehre machen, mochte kommen was wollte. Doch auch Keielrwut wurde etwas langsamer, als der Wald dichter wurde, da Gepardenblitz auach nicht klein war, beschwerte er sich nicht darüber. Während die FlussClan-Grenze langsam in Sicht kam, überlegte Gepardenblitz, ob er nicht doch vielleicht Keilerwuts geschwindigkeit anerkennen sollte. Als ebenbürtig würde der jüngere krieger natürlcih niemanden bezeichnen, wer wäre er denn, jemand soetwas zu unterstellen ... aber vielleicht fast? Auf jeden fall blieb Keilerwut eine größere Herrausforderung als so manch anderer Krieger. Gepardenblitz schüttelte seine Gedanken ab, er sollte sein Ego vielleicht nicht jetzt untereinader an der grenze zum feind ausleben.
Nachdem Schneestern die Versammlung beendet hatte, wartete Arzurhimmel am Hochstein auf seinen neuen Schüler. Es freute ihn seine Kenntnisse über Kräuter und die Behandlung von Wunden an eine junge, aufgeweckte Katze weitergeben zu können. Er erinnerte sich noch gut an seine Zeit als Schüler, in der er voller Wissensdurst in die umfangreiche Lehre der Heilung eingeführt wurde mit dem er seinem ganzen Clan von Nutzen sein konnte. Er hoffte, dass er sich als guter Mentor erweisen würde und Blizzardpfote alles beibringen konnte. Als sich sein neuer Schüler zu ihm gesellte und Arzurhimmel ihm seine Glückwünsche für seinen neuen Posten aussprach schien sich dieser aber so überhaupt nicht über die Ernennung zu freuen. Überrascht musste der Heiler zweimal blinzeln, als ihn Blizzardpfote sagte, dass er sich seine Glückwünsche sparen könnte. Zuerst wusste Arhurhimmel gar nicht wie er darauf reagieren sollte. Auch wenn viele Clanmitglieder während der Krankheitswelle seine Anweisungen zum Teil missachtet hatten, wurde er allgemein immer mit dem größten Respekt behandelt. Schließlich war er der Heiler des Clans und alle waren auf ihn angewiesen. Du vergreifst Dich im Ton, Blizzardpfote. Ich bin von nun an dein Mentor und wir werden viel Zeit miteinander verbringen. Ich erwarte, dass du dich mir gegenüber respektvoll verhälst. antwortete er dem Schüler in einem strengen Ton. Wieso freute er sich denn nicht darüber Heilerschüler zu sein? Du bist über irgendetwas sichtlich verärgert, deswegen werde ich dein Fehlverhalten diesmal weiter ignorieren. Ich möchte, dass wir gut miteinander auskommen fügte er weiterhin in einem etwas mildern Tonfall hinzu und machte sich erst dann daran die ebenso unhöfliche Frage des Schülers zu beantworten Der Sternenclan höchstpersönlich hat dich dazu auserkoren der nächste Heiler zu werden. Dir ist bewusst, dass dies eine sehr große Ehre ist? Als Heiler besitzt du eine große Verantwortung Deinem Clan gegenüber und bist essentiell für alle Mitglieder. Du wirst im Vertrauen des Anführers stehen und ihm helfen den Clan zu leiten, während du die direkte Verbindung zu unseren Ahnen bist. sagte Arzurhimmel und versuchte Blizzardpfote näher zu bringen, wie bedeutend er nun war. Er würde eine komplett andere Ausbildung erhalten als seine Schwester und viel mehr lernen müssen, als Jagen oder Kämpfen. Auch wenn das genauso zur Ausbildung eines Heiler gehörte würde er noch viel mehr umfangreiches Wissen erhalten. Arzurhimmel konnte sich nicht vorstellen, wie jemand das nicht aufregend finden konnte.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 26 Jan - 18:46
Knoblauchpelz
Knoblauchpelz schmunzelzte träge, als Jadezahn ihn verdutzt anblinzelte und offen zu Bekennen gab, dass er seinen Halbbruder hier nicht erwartet hatte. Der zweite Anführer machte einen überrumpelt en Eindruck, und Knoblauchpelz beobachtete ihn eine Weile dabei, wie er mit seiner Beute kämpfte, bis er schließlich den letzten Bissen heruntergeschluckt hatte. Knoblauchpelz hatte gar nicht Mal an Essen gedacht. Vielleicht wäre es gut gewesen, wieder Mal einen Happen zu essen, aber ihm fehlte einfach die Lust dazu. Da war zu viel, was ihm im Kopf herum ging... Der Kater ließ seinen Kopf an den Schultern rollen und blickte wieder nach vorne zur Versammlung. Im Moment war der Hauptakt der kleine Blizzardpfote, der sich vor Schneestern und Jadezahn aufgebaut hatte und wohl etwas gegen seine Ernennung zum Heilerschüler Unternehmen wollte. Sonderlich erfolgreich war er damit ja nicht... Knoblauchpelz schmunzelzte beim Anblick des drolligen Katers. Kaum zu glauben, dass so ein kleiner Fellball so laut rufen konnte! Ob so jemand wirklich gut als Heiler eingesetzt war? Jadezahn unterbrach seine Gedankengang, in dem er ein Gespräch mit ihm anfing. "Ich bin sehr stolz auf die beiden, sie wissen es nur vermutlich nicht. Ich komme nicht wirklich zu ihnen durch", antwortete er ehrlich, und legte sich hin, den Kopf auf die Pfoten ablegend. Luchsohr behandelte ihn, als wäre nicht Knoblauchpelz, sondern er selbst der Vater. Und Gepardenblitz war ihm ganz fremd. Ein Querulant, wenn sie in gleichen Alter wären, würden sie sich wohl gut verstehen, aber so könnten sie nicht weiter voneinander entfernt sein. Die beiden hatten ihre ganz eigenen Leben, wenigstens erinnerte ihre Anwesenheit ihn so nicht ständig an Flügeltanz. "Bestimmt hat er es nicht Mal mitbekommen", meinte Knoblauchpelz nur trocken und blickte Jadezahn von der Seite an. Der zweite Anführer machte keinen Hehl daraus, was er von ihrem gemeinsamen Vater hielt, doch Knoblauchpelz kannte Schwalbentanz schlicht nicht ausreichend, um ihn so zu hassen wie sein Halbbruder es tat. Knoblauchpelz hatte das Gefühl, dass noch etwas anderes in Jadezahn arbeitete. Der Kater ging davon aus, dass er damit herausrücken wollte, und Knoblauchpelz hatte auch keine Ahnung, welches Thema er jetzt noch anschneiden sollte. Der Kater blieb also einfach still und wartete ab, dass sein Bauchgefühl sich bewahrheiten würde.
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 27 Jan - 9:48
Blizzardpfote
Kaum stand der hellgraue, junge Kater vor Azurhimmel und hatte gerade mal einen Satz gesagt, blinzelte ihn der Heiler überrascht an. Blizzardpfote überlegte, wie er das für sich deuten sollte, aber da Azurhimmel seine Sprache nicht verloren hatte - höchstens für das kurze Blinzeln - und so erklärte der Heiler seinem neuen Schüler, dieser hätte sich im Ton vergriffen. Als ob Blizzardpfote das nicht wüsste. Schon als Junges hatten sämtlcih Krieger, in die er mal hineingerannt war seinen fehlenden Respekt nachgesagt. jedoch hatte ihm eine weise Katze auch mal gesagt, Respekt müsste sich ein Krieger selbst verdienen. Mit diesem Gedanken, warf ihm eine teuflische Stimme entgegen: Nur das du jetzt keiner wirst. "Ich habe nicht darum gebeten", grummelte der neue Heilerschüler etwas leiser, dennoch durchaus verständlich vor sich hin, als Azurhimmel meinte, er wäre jetzt Blizzardpfotes neuer Mentor und sie würden viel Zeit zusammenverbringen. Außerdem wollte der Heiler Blizzardpfotes mangelnden Respekt. Blizzardpfote überlegte, ob und was er jetzt antworten sollte. Er wollte antworten, ihm fielen auch unzählige Konter ein, doch sollte er wirklich? Eine Überlegung war respektloser als die andere und Blizzardpfote wusste nicht wie weit er wirklich gehen konnte. Das Risiko wäre es ihm wert, dennoch, wenn er wirklcih Pech hatte musste er jetzt seine ganze Zeit mit diesem Kater hier verbringen. Wollte er es sich glecih ganz verscherzen? Die ehrlcihe Antwort wäre ein ja gewesen, zumindest im Moment. Auf Dauer gesehen wäre es aber nicht besonders klug. Also beließ es Blizzardpfote bei der allgemeinen Weisheit, im vollen Bewusstsein, wie frech er trotzdem war: "Respekt verdient man sich." Er wusste, dass er ihn mit diesem Verhalten selbst nicht verdiente, aber wie sollte er sich auch Respekt verdienen, in dem er auf Blättern herumkaute oder sie auf andere Katzen klatschte? Er blickte zur Seite und zu all den Kriegern, während Azurhimmel feststellte, dass Blizzardpfote über etwas sichtlich verärgert war. Blizzardpfote erstarrte, nur seine Augen huschten wieder zu seinem neuen Mentor. Azurhimmel wollte gut mit seinem Schüler auskommen. An sich hatte Blizzardpfote ja nichts dagegen gut mit dem Kater auszukommen, aber er hatte etwas dagegen Heiler zu werden. "Über irgendetwas ist gut." Allerdings würde er gerne einmal wissen, wer überhaupt für das ganze Übel verantwortlich war. Azurhimmel erklärte, der SternenClan habe ihn höchstpersönlich auserwählt. Blizzardpfote traute seinen Ohren nicht und starrte Azurhimmel an, als wäre er ein fliegender Igel. Der eiler erzählte noch irgendetwas von großer Ehre, Verantwortung, Vertrauen und Verbindung. Das nahm er irgendwie alles am Rande auf, aber für den Moment blieb das alles völlig unwichtig. "Die haben was getan?", fraget er ungläbig, "Der SternenClan hat ... diese Flohpelze sind daran also schuld?!" Blizzardpfote merkte, wie sich sein Fell in alle Richtungen sträubte, seine eigenen Ahnen hatten beschlossen, er solle Heiler werden?! Die haben nicht mehr alle Vögel im Nest! Die müssen doch wissen, das ich niemals etwas anderes wollte, als Krieger werden!"Die haben kein Recht dazu, mich zum nächsten heielr zu bestimmen! Nur weil irgendwelche toten Katzen, der Meinung sind, das soll jetzt so sein, heist das noch lange nicht, dass ich genau das tun muss. Ich wollte Krieger werden, wie bei allen Clans, kommen diese Mäusehirne auf die Idee, mich zum Heielr machen zu wollen. Sind wir mal ehrlcih, du glaubst doch nicht, dass ich ein guter Heiler wäre?", er sah Azurhimmel ernst an. Blizzardpfote ignorierte in seinem Ärger, dass er gerade vor einem Heiler den SternenClan mehrmals beleidigt hatte und vergaß, dass sein Mentor darüber wohl weniger erfreut sein würde. Bevor Azurhimmel allerdings irgendwas maiuen konnte, meinte Blizzardpfote einfach nur verzweifelt: "Ich brauche diese Ehre nciht, ich will sie mir erkämpfen! Und die Verantwortung hat auch jeder andere, Krieger müssen den Clan beschützen, das ist ihre Verantwortung und das Vertrauen eines Anführers kann ich mir doch auch so erarbeiten und die Verbindung ... ich will keine Verbindung zu Katzen, die meine innigsten Wünsche missachten." Er legte verachtend die Ohren an, stellte sie aber wieder auf als er zu Azurhimmel aufblickte. "Bist du dir wirklcih sicher, dass die mcih meinten? Kannst du nicht nochmal mit denen reden?", er blickte den Heiler flehentlich an. Es fühlte sich an als wäre jeglicher Widerstand zwecklos und ein Haufen Katzen mit Sternen hätte ihm den Boden unter den pfoten weggezogen. Doch der hellgraue, junge Kater wusste, dass er ncihts gegen diese längst verstorbenen Katzen unternehmen konnte und einkleiner Teil in ihm zerbrach mit dieser Erkentniss. Im normalen tonfall, wenn auch niedergeschlagen meinte er: "Meine Schwester ist verletzt, sie ist vor einer Weile in ein Dornengestrüpp gefallen und völlig zerkratzt, kannst du ihr vielleicht helfen? Und ...", er zögerte kurz, dann hob er aber doch seine Pfote und zeigte Azurhimmel den zerkratzten Ballen, "Vielleicht hab ich ein ... klein wenig zerkratzte Pfoten, weil ich versucht habe, sie heraus zu ziehen."Ein klein wenig war eine leichte Untertreibung, aber bei Allem was in so wenigen Minuten passiert war, hatte er seine Pfoten völlig vergessen.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 30 Jan - 19:42
SCHAKALFEUER
Post-Nr.137 | 41 Monde | Kriegerin ♀
Während ich Seite and Seite mit Lichtjäger Regensprenkel trug bemerkte ich erst gar nicht seinen Blick der auf mir lag. Erst nach einigen Augenblicken spürte ich seinen Blick und drehte die grünen Augen in seine Richtung, begegnete dem schönen Blau seiner Augen. Kurz lächelte ich ihn ganz leicht, aber aufmunternd an als Zeichen dass ich gerne hier war, gerne für ihn da war und ihm beistand. Plötzlich aber kam Lichtjäger ins straucheln, mein Blick wurde besorgt, doch er fing sich schnell wieder und wir setzten den Weg gemeinsam fort. Der perfekte Ort war nicht lange danach gefunden, Lichtjäger´s Augen untersuchten die Umgebung und auch ohne Worte konnte ich sehen dass er diesen Ort für richtig befand. Vorsichtig legte ich mit ihm Regensprenkel ab, ließ ihn die genaue Stelle für das Grab aussuchen und begann dort mit ihm zu graben wobei sein Blick immer wieder zu seiner Mutter schweifte. Sanft stupste ich mit der Nase kurz seine Wange an, unterbrach sein Graben und deutete auf Regensprenkel, er sollte sich ruhig die letzten Momente mit ihr nehmen. Ich grub derweil weiter und als das Loch tief genug war blieb ich daneben sitzen und sah still zu Lichtjäger. Den Körper seiner Mutter in ihre Ruhestätte zu legen sollte seine Aufgabe sein, das war sein letzter Schritt, die letzte Berührung und der letzte gemeinsame Moment wenn man so wollte. Er sollte sich alle Zeit dafür lassen. Bald saßen wir beide vor dem zugeschütteten Grab, ein kleiner Erdhügel zeigte wo das Grab lag und mein Blick wanderte kurz rüber zu Nebelfänger und Heuregen als der graue Kater leise Worte sprach. Er hatte heute zwei Katzen verloren, seine ehemalige Schülerin die auch eine Freundin gewesen war und seinen besten Freund Wieselschweif. Der schwarz weiße Kater war ebenfalls bereits beerdigt und eine schwere Trauer lag in der Luft, verständlich bei dem emotionalen Schmerz der auf den hier anwesenden lastete. Meine grünen Augen wanderten wieder zu Lichtjäger, der dunkle Kater starrte auf das Grab seiner Mutter und sah die Tränen in seinen Augen während er tief in Gedanken versunken zu sein schien. Stumm, aber in tröstender Gestik legte ich meinen Schweif etwas um ihn, saß dicht bei ihm und konnte seine Trauer so verdammt gut verstehen. Nicht weit von hier hatte ich Kastanienpelz beerdigt und die gesamte Situation ließ diese schweren Gefühle auch bei mir wieder aufkommen. Kurz sah ich auf, mein Blick richtete sich bedrückt in die Richtung in der das Grab von hier lag und wieder einmal fehlte er mir so sehr... Aber dies war nicht der richtige Zeitpunkt! Ich atmete tief durch und richtete den Blick wieder auf Lichtjäger und nur Augenblicke später trafen seine blauen Augen erneut auf meine, sah diese Trauer darin und den Schmerz um den schweren Verlust. Es schmerzte das zu sehen. Und als er sich langsam aufrichtete folgte ich seiner Bewegung, geflüsterte Worte folgten die erstickt klangen und ohne darüber nach zu denken drückte ich ihm von der Seite die Nase an die Wange "Das wird sie" flüsterte ich leise, auch wenn seine Worte nicht direkt an mich gerichtete gewesen waren. Ich wollte ihn einfach unterstützen und sah wie weitere Tränen auf das Grab fielen ehe er sich selbst in Richtung Lager drehte. Ohne mehr zu sagen folgte ich ihm, reihte mich erneut neben ihn ein und würde erst von seiner Seite weichen wenn er es mir sagte. Bis dahin würde ich für meinen Freund da sein genau so wie er es für gewesen war als ich es am meisten gebraucht hatte. Irgendwie schön zu sehen was mit den Monden aus ihm und mir geworden war, der Anfang dieser Freundschaft war holprig gewesen, er zu scheu und zurück gezogen während ich einfach sehr energiegeladen gewesen war. Doch die Zeit hatte uns erwachsen werden lassen, wir waren ausgeglichener und unserer Freundschaft wurde eine Chance gegeben. Nun standen wir uns nahe und ich war dankbar dafür, dankbar dafür ihn als Freund zu haben und dafür dass wir einander beistanden in den schwersten Momenten unseres Leben´s. Die Zukunft hatte sicher noch einiges zu bieten, vorerst würde aber der Schmerz und die Trauer um den Verlust da sein. Und wenn diese Zeit überstanden war würde man klaren Blickes in die Zukunft schauen können, sie mit offenen Pfoten empfangen. Ich freute mich sehr darauf, besonders gemeinsam mit Lichtjäger.
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Tonklang Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Wie der Schüler sein eigenes Handeln so reflektierte bis sich seine Miene deutlich aufhellte, sobald er die Bedeutung von Fleckenpelz Worten verstanden hatte, erfreute auch seinen Mentor. Das war die Entwicklung, die er sich erhofft hatte und es war ein unglaubliches Gefühl zu sehen, wie Amselpfote an seinem Unterricht wuchs. Das Plappern ließ Fleckenpelz tief schnurren, doch in seiner Brust kam ein flaues Gefühl auf, welches der Meinung war, sich nun lange genug zurückgehalten hatte. 'Er nennt mich noch immer Vater - Was wenn er gar nicht weiß, dass- Ich muss später mit Schattenglanz reden.'
Schließlich setzten sie sich an den Rand des Platzes und der große Kater fragte seinen Schüler nach offenen Fragen. Direkt interessiert, sprach Amselpfote seine Gedanken aus. Anerkennend senkte Fleckenpelz den Kopf, als der Schüler davon sprach, dass Junge das Lager nicht verlassen dürfen. Kurz noch überlegte er, dann sprach er los:
"Jede Clankatze kennt die Gesetze der Krieger und sollte sich stehts nach ihnen richten. Sie bestimmen schon solange unser Zusammenleben, dass man sagen könnte, es gibt sie schon immer. Woher sie kamen ist genauso unklar - Ob sie nun auf der ersten großen Versammlung, mit der Zeit und oder doch durch den Sternenclan selbst geschaffen wurden, halte ich auch gar nicht für so wichtig. Was du dir hinter die Ohren schreiben musst ist, dass ohne sie unsere Clans zerbrechen und sich in Kriegen und Zwietracht verlieren würden." Kurz machte er Pause und hob den Blick nachdenklich zum Himmel. Die Sonne ging gerade unter und wenn man auf die gegenüberliegende Seite sah, konnte man die Lichter des Sternenclans auf sie herabblicken sehen. "Es gibt Regeln, die den Umgang der Clans untereinander oder auch einfach ihre Organisation beschreiben. Darum geht es auch in den ersten Gesetzen - Es sind 15 insgesamt, aber lass dich von dieser Zahl nicht erschlagen, die meisten werden dir selbsterklärend vorkommen oder es bald sein." Seine Aussage untermalte der Krieger mit einem Zuzwinken, bis er schließlich mit den ersten Regeln begann:
"1. Beschütze deinen Clan mit allem was du geben kannst. Sei ihm stehts loyal. Dazu gehört auch, dass du zwar Freundschaften mit Katzen aus anderen Clans schließen darfst - ja tatsächlich - aber du dir steht bewusst sein muss, dass deine Treue beim Donnerclan liegen bleiben musst. Selbst, wenn es zu einem Kampf käme. 2. Du darfst das Territorium eines anderen Clans weder Betreten, noch darauf jagen. Diese Regeln nehmen viele zu locker - so entstehen viele Grenzstreitigkeiten und deswegen patrouillieren alle Clans so viel. Das dritte Gesetz beschreibt die Rangreihenfolge beim Essen. Hör gut zu - Zuerst müssen Älteste, Königinnen, Junge und Kranke versorgt werden - Schüler dürfen erst essen, wenn sie die Ältesten versorgt haben oder ihr Mentor es ihnen erlaubt. Kannst du dir vorstellen, warum es diese Reihenfolge gibt?"
Fleckenpelz baute diese Frage nicht nur für eine Unterbrechung seines Redeschwalls ein, sondern auch um Amselpfote dafür zu sensibilisieren, dass die Gesetze alle einen Grund hatten. Gespannt wartete er auf Amselpfotes Ideen. Es gab einige mögliche Gedankengänge und keine konkrete richtige Antwort.
Ort: Rand des Trainingsplatzes Zsmf.: erklärt die Gesetze der Krieger Erwähnt: Schattenglanz (@Schattenglanz) Angesprochen: Amselpfote (@Moorseele)
Arzurhimmel hatte sich seine erste Unterhaltung mit seinem neuen Schüler sichtlich anders vorgestellt. Er hatte einen jungen, aufgeregten und begeisterten Kater erwartet, der ihm voller Wissensdurst an den Lippen hing und alles über seine Arbeit wissen wollte. Blizzardpfote war so ziemlich das Gegenteil von dem was er sich vorgestellt und ja.. Auch erhofft hatte. Schließlich war es nicht einfach die Bürde eines ganzen Clans auf sich zu tragen und er hätte ein wenig Unterstützung, als viele Katzen krank gewesen waren, gut gebrauchen können. Obwohl Arzurhimmel ihn darauf hin wies, dass sein Ton alles andere als angemessen gewesen war, legte er diesen nicht ab und sagte zu ihm, dass sich Respekt erstmal verdient werden müsste. Arzurhimmel musste seinen überraschten Gesichtsausdruck bei dieser Antwort verbergen. Eine solche Konfliktsituation war für ihn komplett neu und er musste sich langsam beherrschen den jungen Kater wohlwollend gesinnt zu bleiben. Allerdings schien Blizzardpfote über etwas sichtlich verärgert zu sein. Nachdem Arzurhimmel ihm erklärte, wieso er zum Heilerschüler ernannt worden war und welche Ehre ihm zuteil worden war, erfuhr der Heiler auch wieso sein Schüler so verärgert war. Geschockt hörte er dem Schüler zu wie dieser sich über den Sternenclan beschwerte, dass er ihn dafür auserwählt hatte Heiler zu werden und wie er ihre Vorfahren mehrmeils beleidigte. Arzurhimmels Ohren legten sich an, als er die Beleidigungen des Sternenclan als Flohpelze und ihre Beschreibung als ein paar Toter Katzen hörte. Wie konnte dieser unwürdiger Kater es wagen seine Ahnen so zu entwürdigen und ihre Entscheidungen dermaßen in Frage zu stellen. So etwas war ihm in seinem ganzen Leben noch nicht untergekommen und er konnte die Wut von Blizzardpfote nicht nachvollziehen. Wieso sah er denn nicht, was für eine Ehre es war Heiler zu werden. Er schien die Idee auf den Tod zu verabscheue und zeigte ein unaktzeptierbares Verhalten, welches Arzurhimmel unterbinden musste. Blizzardpfote!!.. stieß der Heiler aus und rang um Worte So etwas ist in meinem ganzen Leben noch nicht vorgekommen! So eine Ahnenlästerung und Respektlosigkeit gegenüber.. dem Sternenclan, allem wofür wir stehen. Blizzardpfote Ich unterbiete dir je wieder so über den Sternenclan zu reden Nach den ersten paar Sätzen hatte er sich einigermaßen beruhigt und schaffte es beherrschter zu Worten zu greifen. Es tut mir leid, dass sich dein großer Traum Krieger zu werden nicht erfüllt hat. Aber der Sternenclan wird seine Gründe gehabt haben dich zu ernennen. Selbstverständlich liegt da kein Irrtum vor. Unsere Ahnen irren sich nicht. Es ist dir anscheinend einfach nicht bestimmt ein Krieger zu werden, da spielen deine Wünsche keine große Rolle. erklärte Arzurhimmel und schaute Blizzardpfote immer noch ein wenig entgeistert an. Natürlich hatten Krieger auch eine große Verantwortung für den Clan, aber man konnte es doch nicht mit der eines Heilers vergleichen. Schließlich gab es viele Krieger und nicht jede Katze war dazu beschaffen Heiler zu werden. Obwohl der Schüler gerade seine Ahnen beleidigt hatte und Arzurhimmel wütend auf ihn war, tat er ihm auch leid wie er da stand. So sichtlich unzufrieden mit seinem Leben und allem was gerade für ihn entschieden worden war. So hatte er es sich wirklich nicht vorgestellt einen Schüler zu haben. Blizzardpfote ergriff schließlich wieder das Wort und erzählte ihm davon, dass seine Schwester in einen Dornenbusch gefallen war und verletzt war. Er fragte ihn ob er sich um sie kümmern würde und erzählte, dass er sich auch leicht an der Pfote verletzt hatte, bei dem Versuch sie herauszuziehen. Arzurhimmel blickte herab auf die Pfote, die ihm der Schüler nun zeigte und runzelte missbilligend die Stirn, als er den zerfetzten, blutenden Ballen sah. Was hatte der Schüler gemacht? Jede einzelne Dorne an seine Pfoten gerieben? Das muss umgehend behandelt werden Blizzardpfote. sagte er nun in einem fachmännischen Tonfall. Hol deine Schwester und komm in den Heilerbau. fügte er noch hinzu und nickt Blizzardpfote zuu und forderte ihn so dazu auf seinen Forderungen nachzukommen.
Post No. #73 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
Das Blizzardpfote nicht Heilerschüler werden wollte, konnte man diesem etwas ansehen - so wie dieser sich aufbaute und gezielt zum Anführerbau gehen wollte. Verstehen konnte Jadezahn es etwas. Wer bestimmte schon den Pfad für einen? Wer hatte das Recht dazu? Natürlich lag die Antwort beim SternenClan, der Azurhimmel und Blizzardpfote vorschrieb von nun an Mentor und Schüler zu sein. Das würde sicherlich noch zu einer Herausforderung werden, doch es war nicht die Aufgabe von Jadezahn. Der zweite Anführer bemühte sich ein Gespräch mit seinem Halbbruder zu beginnen, während er aß, und hielt innen, als dieser meinte nicht wirklich zu Gepardenblitz und Luchsohr durch zu dringen. Auf Jadezahn wirkte das Gespann immer sehr familiär - aber anscheinend war es gar nicht so. Aber wie sollte er selbst das auch einschätzen können, wenn er selbst keine richtige intakte Familie hatte. Sein Vater umwarb nach dem Wurf der einen Gefährtin gleich die Nächste. Seine Mutter war ihr halbes Leben damit beschäftig seinen Vater nach zu Trauern und grenzenlos zu hassen. Er und Ruinenlicht waren ihre Schülerzeit damit beschäftigt gute Krieger zu werden. Seine Schwester wollte nur gut sein, damit ihr Vater ihr Anerkennung schenkt. Auf seinen Kommentar zu Schwalbenfell fügte Knoblauchpelz trocken hinzu, dass dieser es vermutlich nicht einmal mitbekam. Jadezahn lachte auf, da er es genauso empfand und sich gut vorstellen konnte, was der Krieger statt stolz auf sein Nachwuchs zu sein, lieber tat. „Er hatte noch nie Interesse an uns gehabt. Du bist dagegen ganz anderes. Du bemühst dich um deine Jungs. Es tut mir leid... es gab Moment, wo ich dich mit Schwalbenfell gleich stellte. Wegen Donnerlicht. Das war nicht fair von mir", miaute er ruhig und wollte den Zorn von damals endgültig verarbeiten. Egal wie es zwischen seinem Halbbruder und Donnerlicht stand - es war nicht Jadezahn's Recht gewesen darüber zu urteilen. Es war damals der Zorn über den Verlust von Ruinenlicht, der seine Gedanken vernebelte. Er musste akzeptieren was mit ihr passierte und ihr Dasein in seinen Erinnerungen aufbewahren.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 7 Feb - 15:45
Amselpfote
Mit gespitzten Ohren und großen Augen horchte der Kater den Erklärungen von Fleckenpelz. Die Konzentration stand in seinem Gesicht und machte es unbeweglich, ließ nur sein Maul einen winzigen Spalt aufklappen, was Amselpfote in seiner Wissbegierde überhaupt nicht mitbekam. Als sein Vater di ersten zwei Gesetz beschrieben hatte, hauchte der dunkelbraune Kater beeindruckt „Wow, stark!“ Dies galt vor allem seiner noch naiven Vorstellung, wie so ein Kampf in Wirklichkeit aussah und es dabei zu Verletzungen seiner Artgenossen, ob Freund oder Unbekannter, kommen würde. Noch war sein Bild der anderen Clans verschwommen, doch die Geschichten vergangener Kriege, hatten ihn für das Thema eingenommen. Das Gefühl von brennenden Wunden und Herzen noch nicht gekostet, meinte der junge Schüler Kriege und Kämpfe mussten sein und wären vollkommen natürlich, ja sogar ruhmreich. Noch Generationen sprachen über die wackersten Helden ihrer Tage. Eine andere Frage beschäftigte ihn zudem, doch diese hob er sich, so sehr ihm das auch schwer fiel, für später auf. Erst nachdem sein Vater seine Frage gestellt hatte, sagte Amselpfote wieder etwas, wobei er gründlich nachdachte bevor er sprach und etwas länger brauchte ehe er versuchte den Hintergrund des Gesetzes zu entschlüsseln: „Erst Älteste, Königinnen, ihre Jungen... Kranke... Also bei den Jungen ist es logisch, die können sich einfach noch nicht gedulden und haben sowieso ständig Hunger, weil sie ja auch noch wachsen müssen. Und die Königin muss sich den ganzen Tag un sie kümmern, da ist sie sicher auch ständig hungrig und hat kaum Zeit einen Happen zu essen. Älteste, nunja, das verstehe ich nicht so ganz. Sie sind doch den ganzen Tag im Lager und haben so viel Zeit, dass sie doch ständig essen könnten. Warum sollten wir ihnen dann Frischbeute bringen, sie ist doch praktisch vor ihrer Nase? Die Reihenfolge gibt es vielleicht, damit keine besonders vielfräßigen Schüler oder Krieger den anderen alles wegessen können? Letzte Blattleere da war ich zwar noch klein, aber da hat Mama oft gesagt, dass wir gut teilen müssen, weil wir nicht so viel zu Essen haben wie in den warmen Monden.“ Die Reihenfolgen-Frage beschäftigte ihn wirklich sehr und er beantwortete sie ganz so wie es einem aufgeweckten, wenngleich noch kindlichen Schüler wie ihm möglich war.„Aber eines verstehe ich noch nicht wie soll man sich mit anderen Clankatzen anfreunden, wenn man nicht auf ihr Territorium darf?“ wieder blickte er nachdenklich drein, als er eine sicher befriedigende Antwort von seinem Mentoren auf seine Frage bekommen hätte. „Krie-ger. Krieg. Mhm. Ein Krieger muss doch Kriege führen, sonst wäre er kein Krieger, oder? Sonst müssten wir Frieder heißen,“ er lächelte schelmisch bei dem letzten Wortwitz, fand aber seine Schlussfolgerung völlig logisch.
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"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Amselpfote schien gespannt dem Gesagten zu lauschen - Zu mindestens hatte Fleckenpelz das Gefühl, als er ihn mit geöffnetem Mund zuhören sah. Vielleicht kam ihm das auch schon vom Geschichten erzählen so bekannt vor.
Der Mentor erklärte ein paar Hintergründe zu den Gesetzen und begann dann mit den Gesetzen selbst. Amselpfote nahm sich vorbildlich Zeit zum Nachdenken, bevor er die Frage des älteren Katers beantwortete. Ein Lächeln huschte über Fleckenpelz Lippen, als er den Ideen lauschte. Als Amselpfote fertig war, brauchte der Mentor auch einen Augenblick bis er wusste wie er es beantworteten würde.
"Deine Gedanken gehen auf jeden Fall in die richtige Richtung - vor allem wenn du von den vielfräßigen Schülern und Kriegern sprichst. Du und ich - wir können Jagen gehen. Diese anderen Gruppen können es nicht. Aber wir sind ein Clan und eine Familie, wir müssen uns um einander kümmern. Älteste waren bereits Krieger und haben für den Clan gejagt. Königinnen und ihre Jungen werden eines Tages Krieger sein und für den Clan jagen."
Fleckenpelz hoffte Amselpfote so die Zusammenhänge verständlich erklärt zu haben und lauschte nun der folgenden Frage des Schülers. Dieser konnte sich nicht vorstellen, wie Freundschaften zwischen Katzen aus verschiedenen Clans entstehen konnten. Der Mentor brauchte nicht großartig nachzudenken und setzte direkt an: "Das zehnte Gesetz der Krieger beantwortet dir die Frage. Es dreht sich um die sog. "Große Versammlung" die ich eben einmal kurz angesprochen hatte... Erinnerst du dich noch daran, dass irgendwann einmal Abends so viel Trubel war und eine große Patrouille aufgebrochen ist, die erst spät in der Nacht heimkamen? Immer bei Vollmond wird eine große Versammlung unter all den Clans abgehalten und sie treffen sich um gemeinsam zu beraten und zu diskutieren. Während dieser Zeit darf keine Kralle gegenüber einer anderen Clankatze erhoben werden. Dort lernt man auch die Katzen der anderen Clans kennen. Aber man kann sich auch an den Grenzen kennenlernen - allerdings ist das mit großer Vorsicht zu behandeln."
Auf den Wortwitz seines Gegenübers wusste Fleckenpelz nicht so recht, wie er reagieren sollte. Er wollte die gute Laune des Schülers nicht vermiesen, aber Lachen war ihm auch nicht zu Mute... Er blieb einfach ruhig und entspannt, aber richtete seine Augen auf die von Amselpfote, wartend, dass dieser dem Mentor seine Aufmerksamkeit gab. "Ich verstehe woher dieser Gedankengang kommt. Aber lasse dich nicht Irre leiten. Ein Krieger kämpft für den Clan - ja. Aber es darf niemals etwas anderes sein als der letzte Ausweg."
Stolz und groß stand Fleckenpelz nun vor dem Schüler. "Ich bin Krieger, weil ich in einem Kampf alles für den Clan geben müsste und würde." Nicht weniger Stolz, aber wärmer blickte er nun zum Schattenglanz Sohn vor sich. "Aber ich bin auch Krieger, weil ich als solcher für den Clan jage und mich um ihn und jedem in ihm kümmere."
Ein Krieger zu sein verlangte Verantwortung zu übernehmen, doch genauso spürte man als aktives Teil umso mehr die Liebe und das Band, welches den Clan verband. Er hoffte, Amselpfote eines Tages zeigen zu können, wie wundervoll es war Krieger zu sein.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 14 Feb - 11:51
Amselpfote
Aufmerksam zuckten die Ohren des ehemaligen Jungen und er setzte sich gemütlich hin, während er seine größeren Pfoten unter das weiche Brustfell schob, um sie zu wärmen.
Verstehend nickte Amselpfote und gab ein zustimmendes Murmeln von sich. Jetzt verstand er noch besser, warum man nicht sofort essen durfte. Er hatte immer geglaubt, dass es zumindest in der Blattfrische und -grüne genügend, ja Beute in Hülle und Fülle, geben müsste, sodass es völlig unbegründet war, dass Schüler mit dem Fressen warten mussten. Aber klar, viele Katzen des Clans konnten wegen ihres Alters, Standes oder einer Krankheit nicht jagen und waren auf die Beute der anderen angewiesen. Wenn da schon jeder einfach essen würde, und dann der Beutehaufen doch leer bliebe, müssten diese Katzen hungern, während andere den Bauch zum bersten voll hatten.
Nun kam das Thema auf die Versammlung und unwillkürlich blickte Amselpfote auf zum Himmel wo mittlerweile, der Mond am sich schon verdüsternden Himmel durch ein paar Wolkenfetzen lugte. Er war jedoch nicht voll, sondern eine Sichel und deshalb wusste Amselpfote nun, dass heute Nacht keine Versammlung stattfand. „Ooh, und jetzt darf ich auf die Große Versammlung, weil ich doch Schüler bin!“ seine helle Stimme echote zwischen den Bäumen wider. „Dann werde ich mir dort einen Freund aus einem anderen Clan suchen. Vielleicht einen aus dem Flussclan, dann kann der mir das Schwimmen beibringen.“ verträumt blinzelte er während er so seinen Plänen nachhing. Schleichend ließ seine Aufmerksamkeit nach. Müdigkeit kletterte seine Schnauze empor, um sich auf die Lider zu setzen, doch er zwang sich die Augen offen zu halten und weiter zuzuhören.
Seine sich langsam schließenden und wieder öffnenden Augen blickten den Krieger vor sich an. Der Mond stand über ihm und tauchte Fleckenpelz in ein mystisches Licht. Groß und stark und würdevoll sprach er die wohl wichtigste Lektion des Tages zu seinem Schüler, der beeindruckt und stolz lächelnd zu ihm aufblickte. Der kühle Wind bewegte das gefleckte Fell des Langhaarkaters. Die Worte hallten in seinem nun schwarz wirkenden Gegenüber wider und brannten sich in sein kleines Herz. Diesen Moment würde er bis zum Ende seiner Tage im Gedächtnis bewahren und ein Leben lang als Mantra befolgen. „Genauso will ich sein“, flüsterte er nachdem er eine Weile mit glänzenden Augen, aufgerichtetem Oberkörper und aufgestelltem Haar seinen Vater staunend und andächtig angeblickt hatte. Halb galt sein Satz dem Gesagten, doch halb auch seinem Vater. Er wollte so sein wie Fleckenpelz. Weise, stolz, kriegerisch. „Ich werde alles für den Clan geben! enthusiastisch sprang der kleine Kater auf, seine Müdigkeit war noch da, aber für diesen kleinen Moment, der doch so viel in Amselpfote ausgelöst hatte, vergessen.
//out: Ich hoffe es ist okay, wenn ich jetzt euch beide überholte @Sumpfohr und @Igelnachtc://
Mein Herz wiegte schwer wie Blei, jeder Schritt war mühsam und Kräfte zerrend. Es war tatsächlich vollbracht, Regensprenkel war begraben. Ich hätte keinen schöneren Platz für sie aussuchen können. Ich fühlte mich ihr Nahe und deutlich besser, als zu dem Zeitpunkt, wo sie ihre letzten Worte an mich gerichtet hatte und trotzdem blieb so viel Leere in mir zurück, als ich auf den Fleck Erde zurücksah. Jegliches Zeitgefühl war verschwunden. Es dauerte lange, bis ich mit meinem inneren Abschied fertig war. Auch, wenn ich einige letzte Worte an meine geliebte Mutter richtete, dachte ich die meiste Zeit an nichts, während ich um ihren Tod trauerte. Es war eine Stille um mich herum und in meinem Kopf. Sie war auf der einen Seite erdrückend und auf der anderen Seite erleichternd. Es tat gut, von den anderen allein gelassen zu werden. So spürte ich keinen Druck und war ganz für mich allein und in Gedanken vereint mit Regensprenkel, die jetzt wohl im SternenClan wandelte. Irgendwann löste ich mich aus meiner Starre, ich kehrte ins Hier und Jetzt zurück und bekam meine Sinne langsam wieder. Ich spürte einen warmen Schweif um meinen Körper und sah als erstes neben mich, wo sich Schakalfeuer befand. Ich merkte, wie die Tränen auf meinen Wangen langsam trockneten. Ich erhob mich schließlich, verlor einige - vorerst wirklich letzten - Worte an meine Mutter. Die Tränen kehrten zurück und dennoch wandte ich dem Grab nun meinen Rücken zu. Die geflüsterten Worte Schakalfeuers, gepaart mit ihrer sanften Berührung nahmen mir etwas Last. Trotzdem waren die wenigen Schritte zum Lager schwer. Ich war dankbar für ihre Nähe. Neben meiner Schwester und Gepardenblitz war sie das Letzte, was mir blieb. Ich hatte es ihr nicht einfach gemacht und trotzdem war sie immer bei mir geblieben, so auch jetzt. Ich wusste nicht so ganz, womit ich das verdient hatte. Als ich durch den Lagereingang schritt und meine ganzen Clankameraden sah, ging es mir etwas besser. Irgendwo weiter hinten entdeckte ich Apfelpfote. Es wurde bereits dunkel und sie wartete immer noch auf mich. Auch, wenn es nicht leicht war, freute ich mich, dass ich eine solche Aufgabe gerade jetzt hatte. Wenn ich mich darauf konzentrierte, verdrängte ich den Schmerz besser. Ich blieb kurz stehen und sah wieder in die grünen Augen meiner Begleiterin. "Danke, dass du bei mir warst. Ich habe Apfelpfote versprochen, noch ihren ersten Ausflug zu unternehmen. Du kannst gern mitkommen... Aber vielleicht solltest du lieber schlafen." miaute ich leise und beinahe fürsorglich. So sanft und gefühlvoll kannte man mich selten, aber ich war einfach noch immer nicht ganz Herr meiner Sinne.
//@Gepardenblitz ich hoffe ich habe es richtig gesehen, dass du mit Apfelpfote nicht nochmal gepostet hast und sie immer noch an der selben Stelle ist? :3//
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 17 Feb - 20:15
Knoblauchpelz
Knoblauchpelz war überrascht von der ausfallenden Reaktion seines Halbbruders auf die Aussage über ihren gemeinsamen Vater hin. Jadezahn war in letzter Zeit sehr still geworden, was sicherlich mit dem neuen Verantwortungsbewusstsein des Katers als Stellvertreter, aber auch mit dem Tod dessen Schwester zu tun hatte. Es war ungewohnt, den Dunkelgrauen so laut und herzlich lachen zu hören, aber aus diesem Grund auch sehr befreiend. Knoblauchpelz entspannte sich, und drehte den Kopf, der immer noch auf seinen Pfoten lag, in Richtung seines Halbbruders. Für einen Moment beobachtete der Kater einfach nur die Reaktion des Älteren, die ihn an seine Kindheit erinnerte. Jadezahn war nur ein halbes Jahr älter als er, sodass er es als Junges und später als Schüler immer zielich cool gefunden hatte, einen größeren Bruder neben all den Schwestern zu haben. Knoblauchpelz zuckte auf die Aussage seines Bruders hin unschlüssig mit den Schultern. Er fand nicht, dass er sich sonderlich viel besser als Schwalbentanz anstellte. Als die beiden Kater jünger waren, hatte er gar nichts mit ihnen anfangen können, und sie entglitten ihm mit jedem Tag noch ein Stückchen mehr. Die Grundeinstellung war vielleicht anders, das konnte schon sein. Aber was war, wenn Schwalbentanz auch einfach nichts mit jungen Katzen anzufagen gewusst hatte? Sein Halbbruder fügte an, dass es ihm wegen Donnerlicht so einfach gefallen war, Knoblauchpelz und Schwalbentanz gleichzusetzen. Ob Jadezahn und er wohl deswegen so aneinandergeraten waren? Der weiße Kater zuckte bei der Erwähnung ihres Namens zusammen. Vermutete er ihn als den Vater der Jungen? Hm. Eine Richtigstellung würde Donnerlicht mehr Probleme bereiten, weshalb Knoblauchpelz sich entschied, einfach zu schweigen. Anscheinend war nicht nur Jadezahnstiller geworden, sondern auch er selbst schiweg nun mehr. Die Zeit hatte sie verändert, und dabei waren sie noch lange nicht alt... Irgendwie ganz schön gruselig. "Ich glaube wir wissen beide, dass du dich nicht entschuldigen musst. Du hast auch ganz schön zu Knabbern an deinem Verlust." Knoblauchpelz wusste, dass die Worte, die er gewählt hatte, nicht dafür geeignet waren, Trost zu spenden, aber ihm war einfach kein besserer Wortlaut vor die Pfoten gefallen. Es war schön, nach ihrem Streit normal miteinander sprechen zu können, darüber freute Knoblauchpelz sich gerade am meisten. Er war schon immer gut darin gewesen, die kleinen Dinge wertzuschätzen.
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Gepardenblitz Ältester
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 18 Feb - 12:27
Blizzardpfote
Während Blizzardpfote sich über den Haufen an Flohpelzen mit Sternen im Fell beschwerte, legte Azuhimmel die Ohren an. Das Entsetzen des Heilers, über die Respektlosigkeit seines neuen Schülers gegenüber den Ahnen der Clans, stand dem erwachsenen Kater praktisch ins Gesicht geschrieben. Vielleicht hatte er es ein wenig zu weit getrieben, aber hatte er nicht lediglich Tatsachen ausgesprochen? Gut, Flohpelz war wohl wirklich eine Beleidigung, die er hätte weglassen können. Aber alle wollten doch immer wahre und ehrliche Aussagen und das ... das hier war gerade in seinem Ärger seine aufrichtige Meinung. Allerdings schien Azurhimmel wirklich rein gar nicht erfreut über die Flüche des jungen, hellgrauen Katers. Dem Heiler war so etwas nach dessen eigenen Worten noch nie passiert. Blizzardpfote schnippte nur mit dem Schweif, wirkte nicht als würde er seine Worte bereuen. Allerdings ließen ihn die Worte des grauen nach kräuter riechenden Kater aufhorchen, als er meinte es wäre respektlos gegenüber allem wofür sie standen. Wer? Wir Heiler oder wir, der Clan? Wenn es die Heiler betrifft...auch gut, soll es mir recht sein, hab ich mich eben selbst beleidigt. Dann wurde ihm verboten, so über den SternenClan zu reden, wie er es eben getan hatte. Blizzardpfote miaute: "Wegen mir, ich kann ja solange denken was ich will. Eine Sache nicht auszusprechen, ändert sie nicht. Aber wenn ich dir damit einen gefallen tue, dann werde ich sowas eben für mcih behalten." Dem jungen Schüler sollte es Recht sein, unter anderem war ihm auhc bewusst, dass er sich auf Dauer nicht mit Azurhimmel anlegen sollte. Auf Dauer würde das nicht gut gehen und er hatte soeben wohl eine Grenze ganz gewaltig überschritten. Die folgenden Worte Azurhimmels stießen auf eine Wunde stelle, aber Blizzardpfote verspürte nicht den Drang darauf irgendetwas zu erwiederen, sondern biss sich innen auf die Lippe. Der SternenClan besteht aus Kriegern der Clans. Diese Katzen hier können sich irren, also irrt sich auch der SternenClan. Aber was ihn wirklich traf war, dass wünsche angeblich keine Rolle spielen sollten. Ich werde diesesn Flohpelzen zeigen, dass ich dennoch kämpfen können werde! Pah, Wünsche spielen keine Rolle, ich könnte jederzeit mein Schicksal in die eigenen Pfoten nehmen und abhauen! Aber das will ich nicht, denn Gewitterpfote wird hierbleiben. Da fielen ihm seine Pfotenballen und auch der zerkartze Pelz seiner Schwester wieder ein. Er zeigte Azurhimmel das kleine Missgeschick. Ein missbilligender Blick war die reaktion und Blizzardpfote war kurz verwirrt, was hatte sein Mentor denn, glaubte er sien Schüler wäre freiwillig ins Gebüsch gerannt ... na gut, irgendwie schon. Immerhin hatte ihn niemand dazu gezwungen seine Schwester aus dem Busch herausziehen zu wollen. Er warf einen Blick zu Gewitterpfote, zu der ihr neuer mentor gekommen war. "Ich hole sie später, ich will sie nicht stören, wahrscheinlich kommt sie ohnehin von alleine zu mir. Ich folge dir erst einmal."
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 18 Feb - 14:19
SCHAKALFEUER
Post-Nr.138 | 42 Monde | Kriegerin ♀
Ich konnte nicht mehr tun als für meinen Freund da sein und ihm Trost spenden so wie er es für mich getan hatte als er mich al Leichnam meines Vaters aufgefunden hatte. Er hatte sich zu mir begeben und hatte mir in diesem Moment viel Halt und Kraft geschenkt die ich wirklich dringend benötigt hatte. Noch jetzt schmerzte der Verlust sehr, doch wenn man Katzen an seiner Seite hatte die einem ebenfalls wichtig waren wurde es erträglicher und man hatte die Möglichkeit nach vorne zu sehen. Nun erreichten meine geflüsterten Worte meinen Freund ehe er dazu bereit war nun zum Lager zurück zu kehren. Schweigend erhob er sich und ich folgte him wortlos, blieb an seiner Seite während wir uns dem Eingang ins Lager wieder näherten und hoffte sehr dass er diesen schweren Verlust überstehen würde. Ich würde jedenfalls alles tun um ihm durch diese harte Zeit hindurch zu helfen. Denn das machten Freunde füreinander, für den anderen da sein. Unsere Pfoten betraten bald das Lager, die Nacht war mittlerweile herein gebrochen und ich sah kurz hinauf zum Himmel, keine Wolken bedeckten diesen und die Sterne und der Mond waren zu sehen was ein wunderschöner Anblick war. Doch meine Aufmerksamkeit landete schnell wieder auf Lichtjäger an meiner Seite und dabei begegnete ich seinen schönen, blauen Augen. Seine leise Stimme erreichte meine Ohren und ich lächelte sanft als ich hörte was er sagte, schnippte ihm mit dem Schweif zärtlich an die Flanke "Nicht der Rede wert, du warst auch für mich da, so macht das für einander. Und auch wenn es sehr süß von dir ist ist an mich zu denken ob ich vielleicht müde bin würde ich doch sehr gerne mitkommen zum Training mit Apfelpfote wenn es okay ist. Etwas Bewegung würde mir ganz gut tun nach diesem Tag, viel zu viel ist passiert" meine Stimme klang warm und freundlich, so wie es eben einfach meine Art war und ich fand es wirklich süß was Lichtjäger angemerkt hatte. Seine Worte hatten irgendwie so fürsorglich geklungen, so sanft und es löste ein angenehm warmes Gefühl in mir aus solch einen Ton in der sonst oft eher rau klingenden Stimme des dunklen Kater´s zu vernehmen.
Post No. #74 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
//Pssss... Igel... Der Vadda heißt Schwalbenfell, nicht Schwalbentanz. Zugegeben: Hat mich echt verwirrt und musste selbst erstmal nachschauen, ob ich kein Fehler beim Namen hatte XD//
Jadezahn bemühte sich stark die Spannung, die zwischen ihm und Knoblauchpelz aufkam, zu bereinigen - doch wusste er, dass der schwerste Schritt kurz bevorstand. Sein jüngerer Halbbruder merkte an, dass er sich nicht entschuldigen bräuchte, da er auch an Verlust zu nagen hatte. Wenn Knoblauchpelz nur wüsste, wie diese Worte auf Beiden passten. Der dunkle blaugraue Kater presste die Zähne bei den Worten zusammen und vergrub die Kralle in die Erde, während sein Blick kaum an Knoblauchpelz haften konnten. „Danke, aber die Spuren des Verlustes werden vermutlich immer bleiben. Außerdem...", begann er und atmete tief ein und aus, bevor er weitersprach: „Außerdem muss ich dir etwas sagen, Knoblauchpelz. Es geht um Flügeltanz. Azurhimmel berichtete Schneestern vom SternenClan, dass Flügeltanz ebenfall Opfer des Schneesturms wurde." So wie Ruinenlicht, dachte er und konnte nur gut verstehen, wie sich der Jüngere fühlte. Zwar hatte Jadezahn seine Schwester außerhalb des Lagers gefunden und konnte sie würdig beerdigen, doch Knoblauchpelz würde all dies vergönnt bleiben. Noch nicht einmal letzte Worte - das teilten sie beide zusammen. Das Herausreißen einer geliebten Katze fühlte sich für Jadezahn an, wie eine Bestrafung des SternenClans. Nimmt er dann noch den Zustand von Schneestern dazu, verstärkte sich dieses Empfinden nur. Nichts als Leid musste der DonnerClan erleben. Dabei hatte der Clan überhaupt nichts verbrochen. Schweigend wartete der Kater die Reaktion seines Bruders ab und war auf fast allem vorbereitet. Würde Knoblauchpelz ihn anschreien, so wie er es selbst auch tat? Würde er in Trauer zusammenbrechen? Dann wäre Jadezahn bereit ihn zu tröstet. Oder würde er sich zurückziehen, um seinem Verlust Raum zu geben.
Post No. #122 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Nun wurde es bereits Mondhoch als Hasensprung sich am Rande des Lagers niederließ und die Situation beobachtete. Er hatte sich bewusst entschieden nicht in den Anführerbau zu gehen, um seiner Mutter die verdiente Ruhe zu gönnen. Doch jetzt wo der Nachthimmel sich über sie ausgebreitet hatte, fasste er den Endschluss doch nach ihr zu schauen, da niemand sonst den Bau in der Zeit betrat. Hoffentlich ging es ihr gut, waren seine ersten Gedanken. Azurhimmel hatte nicht mehr nach Schneestern geschaut, obwohl er ihren Zustand kannte. Stattdessen hatte dieser alle Pfoten voll mit Blizzardpfote zu tun gehabt. Anscheinend wollte der Schüler den Pfad nicht wählen. Jedem das seine, dachte sich Hasensprung. Hätte er früher die Wahl gehabt, hätte er den des Heilers gewählt. Dann hätte ihn niemand von ihm verlangt so gut zu werden, wie seine Mutter. Ihn nicht mit Schneestern oder seinen Geschwistern verglichen. Doch hielt er deswegen Blizzardpfote als einen Egoisten? Nein, denn schließlich war er nicht besser gewesen und versteckte die inneren Wünsche nur hinter einer Maske. Besorgt nährerte er sich dem Bau und rief zaghaft nach der Anführerin: „Schneestern? Ich bin es, Hasensprung. Darf ich eintreten?" Sein Herz schlug schwer. Würde sie reagieren? Dürfte er den Bau auch betreten, wenn sie schliefe oder es ihr k´gesundheitlich schlechter ging?
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Mit einem tiefen Nicken bestätigte der Mentor die Feststellung, des begeisterten Schülers. Aber er musste den Kopf schließlich schieflegen, als er von den Schwimmvorstellungen des Schülers hörte. - Da würde er nochmal mit ihm drüber reden müssen. Aber momentan lag der Flussclan und Schwimmen weit weg und somit auch der Zeitpunkt für dieses Gespräch.
Ein kurzer Blick gen Himmel sagte ihm, dass ein anderer Zeitpunkt viel näher lag - der des Schlafengehens. Amselpfotes Gestik schien ihm da zuzustimmen.
Nun erklärte Fleckenpelz noch abschließend die Rolle des Kriegers. Als er aber die leisen Worte seines Gegenübers hörte zuckte er stark mit den Ohren und senkte den Kopf auf Amselpfotes direkte Augenhöhe. "Und du wirst es eines Tages sein. Wenn du immer wieder aufstehst, zuhörst und nie vergisst deinen eigenen Weg zu suchen." Dann stupste er sanft mit der Schnauze gegen die Stirn seines Schülers und erhob sich wieder.
"Komm, für heute haben wir genug gemacht - Der Mond steht schon hoch. Wir hören hier auf. Guck dass du bald ins Bett kommst, du wirst Kraft tanken müssen." beendete Fleckenpelz nun den Unterricht. 'Nicht, dass mich Schattenglanz noch rügt...'
Ort: Rand des Trainingsplatzes Zsmf.: beendet den Unterricht Erwähnt: Schattenglanz Angesprochen: Amselpfote (@Moorseele)
In Gedanken schwebte ich immer noch etwas bei meiner Mutter. Nun war sie endgültig nicht mehr mehr bei mir, zumindest in Präsenz. Natürlich fühlte ich ihre Liebe und Geborgenheit immer noch in meinem Herzen und wer weiß, vielleicht treffe ich sie ab und zu in meinen Träumen. Aber hier im Lager werde ich sie nicht mehr antreffen können, nicht die Nase in dem weichen, gesprenkelten Fell vergraben können. Schakalfeuer neben mir spendet stillen Trost. Ich bin ihr unendlich dankbar dafür, dass sie an meiner Seite ist und das, obwohl ich es ihr oftmals schwer gemacht habe. Deshalb kommen über meine Lippen sehr sanfte Worte, wie man sie sonst wohl eher selten hört. Früher habe ich so wohl nur mit Regensprenkel gesprochen, aber jetzt ist es die rötliche Kätzin neben mir, die ihren Schweif um mich legt und sich nicht so leicht verscheuchen lässt. Ich erkläre ihr, dass Apfelpfote auf ihr erstes Training mit mir wartet und auch, wenn ich Schakalfeuer anbiete mitzukommen, schlage ich ihr vor, vielleicht lieber schlafen zu gehen, um sich zu erholen. Auch, wenn ich behaupten würde, nicht ansatzweise das geleistet zu haben, was sie nun für mich tat, nahm ich ihre Worte im Stillen zur Kenntnis und setzte nichts daran aus. Es klang ungewohnt in meinen Ohren, dass man mich als süß bezeichnete. Auch das hätte ich vermutlich nur meiner Mutter zugetraut und gestattet. Auch, wenn ich gern etwas dagegen gesagt hätte, war ich fürs Erste zu erschöpft, um eine Diskussion anzuzetteln. Außerdem dachte ich immer noch daran, dass Schakalfeuer mir half und ich deshalb dankbar sein sollte, ohne etwas zu kritisieren. Ich nickte kurz, um verstehen zu geben, dass ich ihre Entscheidung gehört hatte und akzeptierte, sah mich dann aber nach meiner Schülerin um. "Ablenkung wird uns gut tun." ergänze ich nur noch und sah kurz auf in den Himmel. Es war bereits dunkel und ziemlich windig, die Äste der Bäume um das Lager wogen leicht hin und her. Vielleicht nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für den ersten Ausflug einer Schülerin, doch ich hatte ihr nunmal mein Wort gegeben. Ich hoffte nur, sie hatte sich wirklich etwas ausgeruht und nicht, wie sie es vorgeschlagen hat, das Kämpfen mit anderen Schülern trainiert. Denn dann wäre sie vermutlich zu müde, um jetzt einem Training Schritt halten zu können. Ich deutete Schakalfeuer mit der Schweifspitze an, mir zu folgen und bahnte mir einen Weg durch die wenigen, wach gebliebenen Katzen, um zu Apfelpfote zu gelangen. "Entschuldigung, dass du so lange warten musstest, Apfelpfote. Wenn du nicht zu müde bist, können wir von mir aus Aufbrechen. Schakalfeuer wird uns begleiten. Sie ist eine erfahrene Kriegerin von der du einiges Lernen kannst." erklärte ich freundlich und nickte ihr dann zu. "Dann lasst uns aufbrechen, wir wollen nicht noch mehr Zeit vertrödeln. Ich dachte mir, dass ich dir zuerst das Jagdgebiet zeige und du gleich einmal versuchst, deine erste Beute zu fangen, auch wenn das in der Nacht ziemlich schwer ist. Den Rest des Territoriums zeige ich dir dann in den nächsten Tagen, wenn es heller ist." miaute ich noch anschließend, als von den beiden Kätzinnen Zustimmungen kamen. Nachdem ich auch jetzt eine positive Rückmeldung erhielt, drehte ich mich zum Lagerausgang und trabte ruhigen Schrittes Richtung Jagdgebiet. Ich passte auf, dass Apfelpfote mithalten konnte und lief dennoch nicht zu langsam. Ich wollte sie schon fordern und sehen, was in ihr steckt. Ob sie so wohl genauso schnell war wie Gepardenblitz?