Anzahl der Beiträge : 13900 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Kaum aus dem Heilerbau heraus entdeckte die dreifarbige Katze Hasensprung vor dem Anführerbau. Das musste dann wohl bedeuten, dass die Nachtwache zu Ende war. Vielleicht konnte Mohnblume sich also noch schnell von Schneestern verabschieden bevor diese beerdigt wurde. Mohnblume lief deswegen erst einmal zu Hasensprung und fragte diesen, ob das möglich wäre. Sie war dabei höflich, auch wenn sie noch sauer auf den Kater war. Sie hatte genügend Anstand, um den Kater in einem so verletzlichen Moment nach dem Tod seiner Mutter nicht gleich zu triezen. Allerdings bereute sie es, denn anscheinend hatte Hasensprung es versäumt ihr zu erzählen, dass sie für die Beerdigung von Schneestern zuständig waren. Wieso hatte er ihr nicht Bescheid gegeben? Er musste doch mitbekommen haben, dass sie nichts von der Beerdigung wusste. Jadezahn würde bestimmt sauer sein, wenn er entdeckte, dass sie ihre Aufgabe noch nicht erfüllt hatten. Mohnblume wollte ihren Anführer auf keinen Fall enttäuschen, aber dank Hasensprung hatte sie das soeben. Und dann tauchte auch noch Jadezahn, nein Jadestern, auf. Er musste gerade eben vom Mondsee zurück sein und kam sofort zu ihnen hinüber. Verständlicherweise war er wütend, dass sie Schneestern noch nicht beerdigt hatten, aber meinte dann, dass sie dies auf später verschieben sollten. Anscheinend würde er gleich eine Versammlung einberufen und sie sollten beide dafür anwesend sein. Dann war der Anführer auch schon wieder weg und verschwand im Heilerbau. Mohnblume schaute ihm hinterher während sie sich den Kopf darüber zerbrach, weshalb sie für diese Versammlung anwesend sein musste. Ging es vielleicht um die Ernennung ihrer Jungen? Die waren mittlerweile alle um die acht Monde alt, es wurde also höchste Zeit für ihre Ernennung. Dafür müsste Mohnblume auch auf jeden Fall da sein als deren Mutter. Aber wieso sollte Hasensprung hier bleiben? Dieser stellte sich anscheinend ähnliche Fragen, denn er wollte wissen um was es bei der Versammlung wohl gehen würde. „Ich kann das natürlich nicht genau sagen, aber wahrscheinlich werden meine Jungen endlich zu Schülern ernannt. Alt genug sind sie ja. Außerdem wird Jadestern bestimmt den neuen Stellvertreter ernennen wollen. Wen er wohl auswählen wird.“ Auf einmal war Mohnblume ganz schön nervös. Noch nie war sie ihrem Traum näher. Sie hatte schließlich ihr gesamtes Leben lang darauf hingearbeitet irgendwann einmal Anführer zu werden. Jetzt könnte sie den ersten Schritt auf diesen Pfad gehen. Gleichzeitig wusste sie aber, dass es deutlich erfahrenere Krieger als sie gab. Erstmal musste sie aber etwas anderes klären. "Warum hast du mir nicht wegen der Beerdigung Bescheid gesagt. Deinetwegen ist Jadestern enttäuscht von mir.", fauchte sie wütend.
Angesprochen: Hasensprung & Jadestern Erwähnt: Schneestern & die Jungen Postpartner:@Luzifer
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Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 23 März - 19:29
Schattenglanz
Die letzten Worte von Fleckenpelz wärmten mein Herz, auch wenn ich insgeheim ein wenig gehofft hatte, dass er vielleicht doch Interesse an dem Posten des 2. Anführer hätte, machte es mich nur umso glücklicher, dass er lieber mich vorzieht. "Ich liebe dich auch mein Schatz" entgegnete ich ihm leise, während ich mich an ihn kuschelte. Dann lenkte ich unser Gespräch auf einen anderen Schwerpunkt, es war ja nun mittlerweile wieder Sonnenaufgang und ich hatte Amselpfote noch nicht gesehen, ober schon wieder zurück war? Ich hatte ihm ja erlaubt gehabt, sich mit einigen anderen Katzen zu treffen. "Ich will die Stimmung jetzt nicht kaputt machen.. aber... hast du eigentlich schon Amselpfote irgendwo gesehen? Ich weiß, dass er zwar alt genug ist, dennoch mach ich mir ein wenig Sorgen, außerdem denke ich, dass Jadestern, wenn er zurück ist, die Ernennungen machen wird und es wäre schon seltsam, wenn Amsel dann nicht da wäre." Dann wartete ich auf eine Antwort von Fleckenpelz.
direkt: Fleckenpelz(@Tonklang) indirekt: Jadestern, Amselpfote redet mit Fleckenpelz
Im Inneren des Ältestenbaus angekommen, bekam das kleine Männchen nur noch mit wie Dachs miaute, dass bei ihrem Lärm nicht bereits der halbe Clan taub sei. Natürlich wunderte er sich über dessen Worte, verstand er doch nicht was so schlimm daran sein sollte, wenn er und Schleierjunges miteinander spielten, weswegen ihm die Verwirrung deutlich ins Gesicht geschrieben stand. All das war jedoch sofort wieder vergessen, als der Älteste sie nach dem Grund ihres Kommens fragte. Augenblicklich begannen Enzianjunges’ Augen zu leuchten und mit sanft aufgestelltem Rückenfell berichtete er dem alten Kater was Keilerwut ihnen aufgetragen hatte und welche Idee seiner Schwester in Zuge dessen gekommen war. Schleierjunges bestätigte dies noch einmal, indem sie den Ältesten noch einmal um seine Hilfe erfragte. Für Dachs schienen dies großartige Neuigkeiten zu sein und er bat die beiden Jungen, ihn auch weiterhin zu besuchen, auch wenn sie zu Schüler ernannt worden waren. Enzianjunges verspürte zwar noch immer ein recht seltsames Gefühl, wenn er sich dem alten Männchen gegenüber sah, dennoch nickte er freudig. ”Wir werden dir die beste Beute im ganzen Wald bringen, versprochen! Und ich werde mein Bestes geben, um auf Schleierjunges aufzupassen, damit sie keinen Unfug anstellt.” Bei diesen Worten stupste er seine grau-weiße Schwester liebevoll mit der Pfote an und schenkte ihr ein freches Grinsen.
Recht schnell hatte der Älteste eine Idee, wie er den besten Mentoren finden konnte, welcher zu ihnen passte. Während er mit dem Schweif schnippte, forderte er die beiden Jungkatzen auf ihm zu folgen und verließ noch vor ihnen den Ältestenbau. Mit leuchtenden Augen folgte er Dachs wieder zurück auf die Lichtung, wo ihn die bereits jetzt wärmende Sonne der Blattgrüne begrüßte. Für wenige Herzschläge schloss Enzianjunges die kobaltblauen Augen und genoss einfach den Moment und das Gefühl, welches die Sonne in ihm auslöste. Er wartete noch auf seine Schwester Schleierjunges, ehe er dem alten Männchen zum Hochstein folgte, wo er sich im Schatten niederließ und den Worten des Ältesten lauschte. Je mehr dieser sprach, desto aufgeregter begannen seine Seelenspiegel zu leuchten und das Herz ihm gegen die Brust zu schlagen. Ungeduldig schnippte er mit dem Schweif. ’Eine Prüfung! Hört sich eigentlich gar nicht schwer an, das schaffe ich!’ Heftig nickte Enzianjunges, als Dachs sie fragte, ob sie das schaffen würden. ”Ja, natürlich!” Erneut legte sich ein freches Grinsen auf seine kindlichen Gesichtszüge, als er den Blick auf Schleierjunges richtete. ”Wetten, dass ich einen besseren Mentoren bekomme als du!”
Mit diesen Worten flitzte der braun-weiß gescheckte Kater davon und steuerte zielsicher die Kinderstube an, wo er entweder einen Moosball oder die Feder vermutete. Er rannte an verschiedenen Katzen vorbei, denen er jedoch keinerlei Beachtung schenkte. Ein wenig außer Atem kam er an seinem Zielort an und schlüpfte schnell in das Innere des Baus. ’Ich muss das Beste finden! Schließlich will ich einen genauso tollen Mentor bekommen wie Kastanienpelz einer war.’ Hektisch begann sich Enzianjunges umzusehen, konnte jedoch auf den ersten Blick keinen Moosball finden. Dabei war er sich so sicher gewesen, dass sie vor einigen Tagen noch damit gespielt hatten. Ob ihn Goldjunges irgendwo versteckt hatte? Resigniert schüttelte er den Kopf. ’Jetzt danach zu suchen, würde zu lange dauern. Dann schaue ich eben in den Nestern nach, ob ich eine Feder finde.’ Gesagt, getan. Der kleine Kater tappte auf eines der Nester zu und bereits während der nächsten Herzschläge wühlte er darin herum. Es dauerte ein wenig, doch letzten Endes ertastete er etwas Flauschiges und voller Freude stieß er die Schnauze zwischen das Moos, nur um wenige Augenblicke später mit einer etwas zerknitterten Feder wieder zum Vorschein zu kommen. Sie war zwar nicht die Schönste, doch Enzianjunges hatte sein Ziel erreicht und übermäßig laut schnurrend tappte er zurück auf die Lichtung, wo er schnurstracks zum Hochstein lief. Mit sichtbarem Stolz in den Augen legte er seine “Beute” vor Dachs ab und sah schließlich zu dem Ältesten auf. ”Hier, das habe ich gefunden! Ein Moosball war aber nicht in der Kinderstube, den muss jemand versteckt haben.” Der kleine Kater hoffte, dass er alles richtig gemacht hatte und war gespannt, was Dachs zu seinem Fang sagen würde.
» Ich habe kein Interesse daran, 1000 Jahre zu leben, es reicht mir, wenn ich den heutigen Tag überlebe «
Haku Erfahrener Schüler
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 26 März - 22:07
Frostpfote
Die strengen Worte des Heilers trugen nicht dazu bei, dass die junge Streunerin sich beruhigte. Im Gegenteil, sie grub in einem Anflug von hilflosem Zorn die Krallen in den Boden und schlug aufgebracht mit dem Schweif, doch der Kater war noch nicht fertig. Er war sich sicher. Irrtum ausgeschlossen. Und damit wollte er sie abspeisen und in ihr Nest verbannen. Mit… ihren Jungen. Was war das hier für ein kranker Traum? Frostpfote begann in wütender Unruhe mit den Krallen den Boden aufzugraben und kleine Grasfetzen durch die Luft zu wirbeln. Sie öffnete das Maul… und schloss es wieder. Legte die Ohren zurück, schüttelte entsetzt den Kopf und fuhr dann in einem hilflosen Fauchen herum. Der Heiler hatte kein Interesse daran, ihr zu helfen. Wie auch? Er hatte ihre Wunden versorgt – und jetzt? Das war alles, das war sein Job. Frostpfote drehte sich erneut herum, versuchte gar nicht zu verbergen, wie aufgebracht sie war. Es wäre ihr auch nicht gelungen. In ihrem Kopf hämmerte es, als würde er immer wieder gegen einen spitzen Stein stoßen. Nicht fest genug, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen, nur schmerzhaft penetrant. Sie riss erneut das Maul auf, sah erst den Heiler, dann die Kätzin neben ihm sprachlos an, wartete darauf, dass ihr Maul irgendwelche Worte formten, die der Absurdität dieser Situation gerecht wurden. Sie kamen nicht.
Die Kätzin neben dem Heiler sah sie mitleidig an. Mit einer so hilfsbereiten Freundlichkeit, dass sich Frostpfote der Magen umdrehte. Sie brauchte keine Freundlichkeit, sie brauchte Antworten. In ihr schrie alles, schrie nach Rache. Bilder schossen auf sie ein, im Bruchteil einer Sekunde waren sie schon wieder vorbeigezogen, hinterließen… nichts. Scharfe Krallen, Schmerz – und dann nichts als Schwärze. Schwärze, die sich nun erneut in ihr Gesichtsfeld schob, einladend, verlockend. Frostpfote schüttelte erneut den Kopf, schwach dieses Mal, resigniert. Und ihre Pfoten trugen sie zu dem Nest, in das sie verbannt wurde, was nun einladend nach ihr rief. An den Rändern ihrer Wahrnehmung kroch die Schwärze hervor, fast spielerisch, vorsichtig und beherrscht. Frostpfote begrüßte sie wie einen alten Freund. Und während sie ins Moosnest sank, stahl sich ein kleines, kaum hörbares Lachen über ihre Lefzen, während die Ohnmacht sie übermannte und sie in diese herrliche, schwerelose Gleichgültigkeit entführte.
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Die Bedeutung die in den Worten des alten Kriegers steckten kam an. Schattenglanz erwiderte mit "Ich liebe dich auch mein Schatz" und sanftes Lächeln formte sich auf Fleckenpelz Lippen. Den Druck, den seine Gefährtin durch ihr Anschmiegen ausübte, gab er genauso zurück. Immer entspannter genoss er diesen ruhigen Moment der Zweisamkeit an diesem wichtigen Morgen. Schattenglanz sprach daraufhin Sorgen im Bezug auf Amselpfotes Aufenthaltsort an. Erst verzögert reagierte Fleckenpelz auf das Gesagte. Vieles an ihren Worten verwirrte ihn, also lehnte er sich etwas zurück, um sie fragend anzusehen. Einige Atemzüge brauchte es, bis er schließlich ein "Er ist also nicht mit dir zurückgekehrt?" aussprach. Die Vorstellung, dass Amselpfote sich allein außerhalb des Lagers aufgehalten hatte, war keine die ihm sonderlich gefiel. Nicht weil er es ihm grundsätzlich nicht zutraute - Nein, sein Sohn war inzwischen mit jedem Krieger quasi auf Augenhöhe. - sondern weil er die Umstände nicht kannte und so knapp vor seiner anstehenden Kriegerzeremonie sowas wirklich nicht passieren sollte... Nach den Gesetzten des Clans war es ihm als Schüler nun einmal nicht gestattet und das auch aus berechtigten Gründen. Aber nun wollte er erst einmal die genauen Umstände herausfinden und so lag weder Wut noch Vorwurf in seinem Fragen. Während er auf Schattenglanz Antwort wartete, fuhren seine Augen das Donnerclanlager ab. Auf der anderen Seite des Lagers, ganz am Rand, erkannte er eine bekannte Silhouette - scheinbar am Essen.
Ort:vor dem Kriegerbau Zsmf.: redet mit Schattenglanz und erspäht Amselpfote Erwähnt: Amselpfote Angesprochen: Schattenglanz (@Schattenglanz)
Noch immer schien mein Kopf Wolken verhangen zu sein und die Kräfte des Kampfes zehren an meinem Körper. Eigentlich würde ich mich jetzt über einen erholsamen Schlaf freuen, aber nach den Ereignissen des Tages, ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Schneesterns lebloser Körper hat sich tief in mein Gedächtnis gebrannt und holt all die schlechten Erinnerungen an den Tod meiner Mutter hervor. Abgesehen von meiner Schwester und Schakalfeuer war ich nun allein. Klar war der Clan immer an meiner Seite, aber das war wohl nicht dasselbe wie die enge Familie. Jetzt wünschte ich mir mehr als je zuvor die unbeschwerte Zeit in der Kinderstube zurück. Dort war unsere große Familie noch glücklich beisammen. Jetzt ging ich auf einen Lebensabschnitt zu, indem die meisten Katzen meines Alters Gefährten fanden und eigene Familie gründeten, weil ihre Eltern verstarben. Ich allerdings war allein und konnte mir auch nicht vorstellen, dass ich jemals eine Gefährtin bekommen würde. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch Mondlicht und Schakalfeuer einen Gefährten fanden. Würde ich dann ganz allein sein? Ich wollte diese zermürbenden Gedanken nicht zulassen, versuchte mich auf meine Kriegerpflichten zu konzentrieren und gesellte mich in die Nähe meiner Schülerin. Ich hoffte, mit einem aufregenden Training den Kopf frei zu bekommen und wollte nicht in ihrer Schuld stehen. Es war mir als Schüler immer unglaublich wichtig, viel zu trainieren und Moospfote war auch eine unglaublich unternehmungslustige, mutige Kätzin. Am Ende hielt sie ihren Mentor noch für unfähig oder langweilig, schlich sich heimlich aus dem Lager und brachte sich in Gefahr, nur weil ich den ganzen Tag in meinem Nest verbrachte. Zu einem guten Krieger gehörte auch, dass er in jeder Situation einen kühlen Kopf behielt und sich nicht von seinen Gefühlen leiten ließ. Als ich die Gruppe an Katzen um meine Schülerin begrüßte, merkte ich aber selbst, wie aufgebracht ich klang und entschuldigte mich sogleich für dieses hektische Verhalten. Ich schaffte es wohl doch nicht so gut, mich zusammenzureißen, aber nichts desto trotz wollte ich für meine Schülerin da sein. Sie sah wirklich nicht gut aus und ich machte mir Sorgen um sie. Also atmete ich tief durch, zwang mein Fell dazu, sich wieder glatt an meinen Pelz zu legen und versuchte meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Nur die dunklen Augen zeigten wohl noch einen kleinen aufgeregten Wirbelsturm in mir toben. Ein kleiner Hauch Erleichterung zog sich durch meinen unter Strom gestellten Körper, als mir die schwarz-weiße Schülerin versicherte, dass es ihr gut ging. Ich nickte ihr zögerlich zu, machte mich aber auch gleich daran, dass Blut etwas von meinem Fell zu lecken. Ich sah sicherlich ziemlich schrecklich aus. Peinlich berührt senkten sich meine Ohren und ich vertiefte mich in eine gründliche Fellpflege. Schließlich erläuterte mir Luchsohr, was Moospfote so belastete und ich verstand besser, wieso sie mich um eine Fellpflege gebeten hatte. Ihr vertrautes Grinsen und das herausstrecken der Zunge kommentierte ich lediglich mit einem Schmunzeln. Derweil lauschte ich den weisen Worten des anderen Kriegers und staunte über den Bruder meines ehemaligen Schülers nicht schlecht. Auch sie waren mittlerweile stattliche, reife Kater geworden, die sich mit mir messen konnten. Neben etwas stolz, der in mir aufkeimte, spürte ich auch gleichzeitig einen Anflug von Neid. Ich wollte auch einen so gefassten Mentor abgeben. Die tiefen, dunkelblauen Seen wurden endlich ruhiger und ich schenkte Luchsohr ein respektvolles Lächeln. "Sehr gern, das klingt nach einer guten Idee." antworte ich nun deutlich ruhiger und zucke etwas perplex mit den Ohren, als sich Giftpfote erhebt und seine Schwester zu einem Wettrennen herausfordert. Normalerweise hätte ich nichts gegen so ein kleines Spiel der Schüler gehabt, doch in der jetzigen Situation nahm meine Sorge wohl Überhand. Moospfote versuchte ihrem Bruder stolpernd zu folgen, doch ich war mit wenigen Sprüngen bei ihr und stellte mich ihr in den Weg. Die empörten Worte konnte ich ihr kaum übel nehmen, ich hätte in ihrem Alter sicherlich genauso reagiert. In ihrem jetzigen Zustand wollte ich allerdings kein Risiko eingehen. "Nimm es mir bitte nicht übel Moospfote, aber bis eben sahst du noch ziemlich schlecht aus. Versuch erst deine Kräfte richtig zu sammeln und beruhige dich einen Augenblick, ehe du Giftpfote blindlings hinterher stürmst. Ich möchte nicht schon wieder eine verletzte Schülerin haben." Auch, wenn ich sie nicht gern an ihren Sturz von einem Baum erinnerte, hoffte ich so, auf ihr Verständnis zu treffen. Mit weitaus ruhiger Präsenz als vorher begleitete ich sie ein Stück aus dem Lager hinaus, gefolgt von Luchsohr. "Was hältst du davon... Du zeigst mir, wie gut du Giftpfotes Spur verfolgen kannst und wenn es dir gut geht, kannst du die letzten Meter vorrennen und gleich einen Überraschungsangriff auf ihn starten. Wenn du dich gut anschleichst, rechnet er sicherlich nicht damit und der erste Sieg ist deiner." Ich schnurrte etwas und blinzelte meiner Schülerin beschwichtigend zu. Für mich klang meine Idee nach einem Heiden Spaß, also hoffte ich, dass auch Moospfote gefallen an diesem Vorschlag finden könnte.
Arzurhimmel hatte wirklich alle Pfoten voll zutun während er die Verletzten versorgte. Er hoffte, dass sich Frostpfote von ihrem Schock erholt hatte und sich nun eine Weile im Heilerbau ausruhen konnte. Schakalfeuer ließ seine Behandlung ruhig über sich ergehen und dankte ihm, als er ihre Wunden alle versorgt hatte und sie dazu verordnete sich auszuruhen. Er sagte ihr, dass es nicht nötig war, dass sie sich im Heilerbau aufhielt aber er weitere Kräuter zur Beruhigung geben könnte, wenn sie diese benötigen würde. Die Kriegerin dankte ihm und versicherte ihm, dass es ihr trotz den schwierigen Umständen gut gehen würde und sie nicht allein war. Arzurhimmel nickte als Antwort auf ihre Worte und wünschte ihr eine gute Besserung. Nachdem sich Jadezahn von ihnen verabschiedet und sich auf den Weg zum Mondsee gemacht hatte, konnte sich der Heiler Goldjunges und Mohnblume zuwenden. Auf seine Frage, wie er den beiden helfen konnte, erklärte ihm Mohnblume, dass sich Goldjunges nach seiner Behandlung zwar geschont hatte, aber dehydriert und mit erhöhter Körpertemperatur aufgewacht war und sie wahrscheinlich Fieber hatte. Arzurhimmel legte eine Pfote an Goldjunges Gesicht und nickte, um Mohnblumes Vermutung zu bestätigen. Diese fragte ihn, ob er sich um das Junge kümmern könnte, damit sie weiter ihren Pflichten nachgehen konnte. Natürlich kannst du das. Ich denke es ist besser, wenn Goldjunges eine Weile unter meiner Beobachtung bleibt. Vielen Dank für das Wasser. antwortete er ihr und verabschiedete sie mit einem Nicken aus dem Heilerbau. Dann wandte er sich wieder Goldjunges zu Ich hole dir erst einmal etwas Wasser und etwas um dein Fieber zu senken erklärte er ihr und machte sich auf den Weg einen Teil des mit Wasser getränkten Mooses vor dem Jungen abzulegen. Den anderen Teil legte er vor Frostpfote, die inzwischen eingeschlafen war. Wenn sie wieder aufwachte konnte sie sicherlich etwas zu trinken brauchen. Arzurhimmel sorgte sich ein wenig um ihren Zustand, da er nicht wusste wie er ihr in ihrer Wut und Verwirrung helfen konnte. Dann begab er sich zu seinem Kräutervorrat und nahm etwas Borretsch von seinen fein säuberlich sortierten Häufchen und ging zurück zu Goldjunges und legte die Kräuter vor ihr ab. Die musst du gut kauen und essen. Sie werden gegen dein Fieber helfen. Hast du noch große Schmerzen an deiner Schulter oder deiner Pfote? Zeig mir die Verletzungen bitte noch einmal. fragte er das Junge und machte sich bereit sich die Wunden genauer anzusehen. Auch wenn es ihm nicht so vorkam, war zwischen den Behandlungen einige Zeit vergangen und Arzurhimmel musste überrascht, aber erfreut feststellen, dass Jadezahn .. nun wohl Jadestern gesund zurückgekommen war. Der Heiler eilte zum Eingang des Heilerbau, als sich der neue Anführer ankündigte. Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist Jadestern. Wie war dein Besuch bei unseren Ahnen? begrüßte der Heiler Jadestern und wartete gespannt darauf, dass dieser mit seiner Erzählung begann. Arzurhimmel lechzte es nach Antworten des Sternenclans. Vielleicht hatten sie Jadestern eine große Erklärung über den Tod von Schneestern offenbart, die ihm verschlossen geblieben war. Ein großes Ganzes? Ein höheres Wohl für die Zukunft und Gesundheit ihres Clans. So musste es sein.
Post No. #92 :: Chapter #3 ❝Abandoned by the ancestors❞
Als Jadestern zurück in Lager kehrte, hatte sich hier kaum etwas verändert. Wieso sollte es auch? Er war nur beim Mondsee gewesen und nicht für Blattwenden verschwunden - auch wenn er durch das Erhalten der Leben schon etwas Zeitgefühl verlor. Schon seltsam. Doch im Lager lag noch seine Vorgängerin und auch so waren die meisten Katzen im Lager gewesen. Die Chance für ihn die Versammlung einzuberufen, auch wenn im selben Moment Lichtjäger das Lager verließ. Für alles konnte der neue Anführer auch nicht sorgen - und binden konnte er auch niemanden. Seine Pfoten trugen ihn zum Heilerbau, wo er sich bei Azurhimmel ankündigen musste. Der Heiler konnte nicht dabei sein, obwohl es eigentlich dazu gehörte. Sicherlich machte der dunkelgraue Kater sich sorgen. Kaum angekündigt, eilte der Jüngere zu ihm und grüßte ihn unter seinem neuen Namen. Jadestern. Beim Vernehmen des Namens kribbelten die Ballen des Katers. Das letzte Mal als er dieses Gefühl hatte, wurde der graublaue Kater zum Krieger ernannt. Das lag so viele Monde zurück. „Wie du siehst bin ich in einem Stück zurück und erhielt... die Anerkennung...", zuerst freudig, würde seine Stimme immer leiser und unsicherer. Sollte er wirklich SternenClan und Ahnen sagen, wenn es doch nur ein kleiner Bruchteil von diesem war und der Rest sich dem DonnerClan abgewendet hatte? Sein Blick wurde bei dem Gedanken auch ernster, da Jadestern wusste, dass er darüber mit Azurhimmel sprechen musste. „So ganz reibungslos verlief es nicht, doch lass uns nach der Versammlung darüber reden. Der Clan braucht mich für einen kurzen Moment. Kannst du dann zum Anführerbau kommen? Es ist sehr wichtig, dass wir darüber reden, Azurhimmel", sprach er zum Heiler und machte ihm mit der Dringlichkeit bewusste, wie ernst es war ohne darüber direkt vor dem Heilerbau zu sprechen. Der Ältere verneigte ehrenvoll sein Haupt und ließ den Heiler an Ort und Stelle zurück. Die Versammlung war wichtig und dies verstand Azurhimmel bestimmt. Zudem war es ihm vermutlich auch lieber darüber zu reden, wenn sie wirklich unter sich waren. Jadestern sprang auf dem Hochstein und rief zu den Katzen, die im Lager anwesend waren. Jeder der in diesem Moment nicht da war, würde zwar etwas verpassen, doch die kriegerischen Pflichten durften auch nicht vernachlässigt werden. „Alle Katzen, die alt genug sind selbst Beute zu fangen, versammeln sich vor dem Hochstein!"
Der neue Anführer wartete bis genug Katzen sich versammelten und prägte sich die neugierigen Gesichter seiner Mitkatzen ein. Ihnen war bewusst, dass er hier oben nicht mehr als Stellvertreter stand, sondern als ihr Anführer. Die Vorstellung, dass all das eigentlich nicht sein sollte, machte Jadestern etwas zornig auf den SternenClan. Er sammelte sich und suchte die passenden Worte an den Clan, den er von nun an führen würde. Sein Ziel war es Schneestern's Erbe weiterzuführen und dem DonnerClan den Stellenwert im Wald zu geben, den dieser Clan verdient hatte - egal wie es die Ahnen sahen. „Katzen des DonnerClans. Ich kehre vom Mondsee als neuer Anführer zu euch zurück und verspreche, den Clan mit dem Respekt und der Anerkennung zu führen, welches unser Clan auch verdient. Ich lüge euch nicht an, wenn ich euch mitteile, dass unser Pfad sich verändern wird. Ihr habt gesehen, wie der FlussClan uns behandelt hat. Wie lange wird es also dauern bis es erneut zum Konflikt kommt und der SchattenClan das auch noch als Chance sieht? Es wird Zeit sich wehren. Beweisen wir unseren Ahnen, dass wir mit Recht hier leben." Nach diesen Worten pausierte der Kater und versuchte seinen aufsteigenden Zorn gegenüber dem Ungerechten zu zügeln. Er wollte schließlich den DonnerClan anleiten und nicht zum Krieg verleiten. Doch um einen Clan zu leiten benötigte es einen Stellvertreter, der seinen Idealen folgte. Auf dem Weg vom Mondsee zum Lager hatte der Kater intensiv darüber nachgedacht und hatte für diesen Posten tatsächlich eine Katze gefunden. „Ich weiß, dass ich dieser Aufgabe allein nicht gewachsen sein werde und wie es das Gesetz vorschreibt, benötigen wir einen neuen 2. Anführer. Mein Wahl fällt auf Mohnblume. Nimmst du diesen Posten an?" Jadestern wartete auf ihre Antwort und konnte in einigen Gesichtern sehen, wie überrascht diese über seine Wahl waren. Besonders Hasensprung schien diese Wahl zu schockieren. Vielleicht achte der Krieger, dass er gewählt würde, da er der Sohn von Schneestern war. Doch der DonnerClan brauchte Führung und das ging nur mit einem 2. Anführer, der sich auch Durchsetzen konnte. Eine Eigenschaft, die Hasensprung nicht so gut beherrschte. Zudem kannte Jadestern Hasensprung's Angst vor dem Wasser, was ein großer Nachteil gegenüber dem FlussClan war. Nachdem Mohnblume geantwortet hatte, führte auch Jadestern seine Rede fort: „Nun denn. Doch bei der Ernennung des neuen Stellvertreters soll es nicht bleiben. Viel zu lange mussten Schüler und Jungen auf diesen Tag warten. Schneestern's Gesundheit machte eine Ernennung für eine lange Zeit unmöglich, doch diese jungen Katzen übten sich in Geduld. Das soll sich jetzt ändern. Moospfote. Tritt vor... bevor du Lichtjäger aus dem Lager folgst", schnurrte er belustigt zu der Schülerin, die schon ihrem Mentor hinterherstürmen wollte. Sie war immer auf Achse und hatte es anscheinend auch dementsprechend eilig gehabt. Das sie eine schnelle Läuferin war, entging Jadestern nicht. Irgendwie konnte er durch diese Tatsache die Ernennung nicht mehr ernst nehmen und verfiel in sein altes Schema, während er zum Clan und vor allem zu Moospfote sprach. „Du gehörst zu den schnellsten Katzen im Clan und wir alle hier wertschätzen deine Fähigkeit, die dich zu einer guten Jägerin machte. Dein Kriegername wird von heute an Moosstürmerin lauten. Es untermalt deine Fähigkeit sehr gut und ich glaube, du wolltest eh gerade losstürmen, um Lichtjäger einzuholen. Vergiss nicht ihm zu sagen, dass du ernannt wurdest", miaute er und winkte der frischernannten Kriegerin zu. Der Kater wartete kurz, um sich selbst wieder etwas mehr zu sammeln und die nächste Ernennung zu machen: „Nun... dann wäre da noch Santinipfote." Die Mimik des Anführers wurde wieder fester und einige Katzen, die ihn gut kannten, konnten sich denken wieso - doch lange konnte Jadezahn diese ernste Fassade nicht aufrecht erhalten und musste leicht kichern. „Tut mir leid. Ernennungen sind echt komisch und das hier vor euch...", gestand er dem Clan und versuchte dann weiter zu machen. Er suchte den Blick zu Santinipfote. Wie es wohl gerade dem Schüler geht? In manchen Punkten waren sich beide recht ähnlich. Ein lautstarker Rebell, der gerne mal die Regeln für sich biegt und bricht. Allerdings konnte Jadestern seine eigenen Vorurteile gegenüber ehemaligen Hauskätzchen und Streunern nicht ablegen und tat sich selbst schwer damit den Schüler in den Reihen der Krieger aufzunehmen. Einige dieser Vorurteile traten tatsächlich auf Santinipfote zu, und doch hatte dieser auch auch unter der Führung von Kleeregen bewiesen. Ihn nicht zu ernennen, würde Kleeregen wütend machen - dem war sich der ehemalige Mentor der Kätzin bewusst. Seine eigene Verbissenheit musste er für diesen Moment unterdrücken und sprach nun endlich weiter: „Seit nun schon acht Monden lebst du hier unter uns und hast unsere Sitten und Bräuche angenommen. Auch dem Pfad des Kriegers folgst du, womit du deinen alten Pfad und deine damit verbundene Vergangenheit hinter gelassen hast. Nicht viele schaffen das, doch du bliebst deinem Ziel treu. Als Krieger sollst du nun unter den Namen Santinibiss unter uns leben. Betrachte dich als Teil des DonnerClans und schaue niemals zurück", sprach er zu ihm, wobei die letzten Worte mehr wie eine liebevolle Drohung klangen. Nachdem die Kriegerernennung mit den beiden Katzen fertig war, raste das Herz des Anführers. Die Ernennungen hatte er sich immer anderes vorgestellt und bei Schneestern wirkte es immer so einfach. Sie sprach über die Besonderheiten jeder Katze und gab ihnen im Namen des SternenClans ihre Kriegernamen. All das hatte er nicht getan. Die Ernennungen im Namen der Ahnen durchzuführen, fühlte sich für ihn wie Heuchlerei an. Ob wem diese Kleinigkeit im Clan auffiel? Bevor er ihnen überhaupt die Zeit gab dies anzumerken, machte Jadestern weiter und rief die Schülerernennung bei: „Neben den Beiden mussten auch Junge auf ihre Ernennung warten. Lassen wir sich nicht weiter warten. Jeder von uns kennt dieses Gefühl endlich Schüler zu werden, oder? Wahrlich eine Qual zu warten...." Er schaute zu Mohnblume und nickte ihr zu, als Zeichen vorbereitet zu sein. Das ihre Ziehjungen gemeint waren, konnte sie sich bestimmt denken. „Ich rufe folgende Jungen nach vorne. Enzianjunges, Goldjunges, Sonnenjunges und Schleierjunges." Er wartete kurz auf die Jungen und hatte zu ihnen auch schon die passenden Mentoren gewählt, die ebenfalls anwesend waren. „Ich werde nicht lange ausschweifen. Bis zur Erhalt euer Kriegernamen werdet ihr vier jeweils folgenden Mentor erhalten und lernen den Pfad des Kriegers zu gehen. Enzianjunges. Du wirst ab heute Enzianpfote heißten. Deine Mentorin wird Mohnblume sein. Goldjunges. Mit deinem neuen Namen Goldpfote wirst du an der Seite von Federglanz lernen. Schleierjunges wird als Schleierpfote von Hasensprung ausgebildet und Sonnenjunges... Du wirst als Sonnenpfote an meiner Seite als Schüler lernen. Seid gewillt zu trainieren und dem Clan zu dienen. Damit beende ich die Ernennungen. Mohnblume wird die nächste Patrouille einteilen, sobald sie von der Beerdigung von Schneestern zurück kehrt. Und noch eins...", sprach er zum Clan und war dabei die Versammlung zu beenden. „Wir werden gemeinsam alles schaffen, auch wenn ich nicht Schneestern bin und auch nicht perfekt bin. Danke..." Eilig sprang er vom Hochstein und holte tief Luft. Versammlungen und Ernennungen werden von nun an seine Pflichten sein. Darauf war der Kater nicht vorbereitet und hatte auch das Gefühl kein Talent dafür gehabt zu haben. Schneestern und auch ihr Vorgänger führten diese immer mit einer Ernsthaftigkeit durch, die der Kater nicht besaß. Jeder kannte ihn nur von seiner scherzhaften Seite und andere wiederum die zornige Phase von ihm. Der dunkle graublaue Kater wartete wartete, falls es doch noch fragen gab oder das Sonnenpfote zu ihm kam. Schließlich konnte er nicht einfach zum Anführerbau gehen und seine neue Schülerin ohne Aufgabe oder Erklärungen zurücklassen.
Vor dem Hochstein
Erwähnt: Schneestern, Azurhimmel, Mohnblume, Federglanz und Hasensprung, die ernannten Katzen Spricht mit: Zum Clan Postpartner: @Silbermond (@Nyx) @Sonnenflamme
Post No. #137 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Als Mohnblume zu ihm kam, hatte Hasensprung mit einer Szene von ihr gerecht. Besonders nachdem Jadestern bei ihnen war. Dieser merkte an, dass Schneestern immer noch da lag - was der ach so perfekten Kätzin bestimmt gegen dem Strich ging. Vor den hochrangigen Katzen negativ auffallen, musste für sie ein Alptraum gewesen sein. Doch Jadestern blieb ruhig und merkte an, die Pflicht auf später zu verschieben, da eine Versammlung anstand. Nachdem Hasensprung gefragt hatte um was es gehen könnte, merkte die mehrfarbige Kätzin an, dass ihre Jungen bereit waren Schüler zu werden. Daran hatte Hasensprung auch schon gedacht. Es war das Logischste gewesen, so wie auch die Ernennung des 2. Anführers. Wem Jadestern ernennen würde? Hasensprung knetete bei dem Gedanken daran die Erde unter seinen Pfoten. Sich selbst könnte er an diesen Posten niemals sehen, auch wenn seine Mutter es vielleicht gern gesehen hätte. Dafür besaß der Kater einfach kein Rückgrat und war viel zu weich und ängstlich. Der DonnerClan brauchte da das komplette Gegenstück von ihm. Jemand wie... Knoblauchpelz. Der Bruder des Anführers würde gut passen. Dieser hatte auch die Aufsichtspflicht über das Lager, als es zum Kampf gegen dem FlussClan kam. Die Wahl konnte daher doch nur auf ihm fallen. Leider holte Mohnblume Hasensprung aus seiner Gedankenwelt wieder raus, in dem sie ihn wegen der Beerdigung ansprach. „Mach dir nicht ins Fell. So enttäuscht sah er jetzt nicht aus... außerdem muss ich dir nicht hinterlaufen. Wenn du deine Pflichten also nicht mitbekommst bist du selbst schuld", zischte er ihr als Antwort zu. Schließlich war er nicht ihr Mentor gewesen und selbst dann wäre er ihr nicht hinter gerannt. Es würde ihn nicht wundern, wenn diese Eigenschaft von ihr auf die Jungen abfärbte. Beleidigt und schweigend wandte er sich der Versammlung zu und lauschte den Worten des neuen Anführers zu. Das Jadestern kein Kater der großen Worte war, wusste Hasensprung. Jeder kannte den dunklen Kater nur als jemand, der immer einen kleinen Scherz auf der Zunge hatte. Doch im Moment machte sich Jadestern gut und präsentierte sich als reifen Anführer, was man von seiner Wahl des neuen Stellvertreters nicht behaupten konnte. Als der Name fiel, schauerte alle in Hasensprung. Es wurde nicht Knoblauchpelz. Auch er selbst nicht - was er auch niemals erwartet hätte. Sondern Sie. Wie erstarrt schaute der Krieger den Anführer entgeistert an. Traute sich kaum einen Muskel zu bewegen oder überhaupt zur Seite zu schauen. War das ein Scherz oder eine Strafe gewesen? Wieso ausgerechnet sie? Alles in Hasensprung schrie auf. Mohnblume als neue 2. Anführerin. Nach welchen Voraussetzungen ging Jadestern? Beim SternenClan, wieso? Stockend kam Hasensprung zum Atmen. Das Gefühl, dass die Kätzin neben ihm, ihn jeden Herzschlag zu Boden reißen könnte, um ihn zu erniedrigen. Schneestern... Mutter... lass mich zu dir, betete er und spürte, wie die Tränen der Verzweiflung aufkamen. Da half auch nicht die Ernennungen der Schüler. Nichts beruhigte den Kater im Moment, der ein starkes Verlangen zum Wegrennen hatte. Doch als die Namen der Jungen fielen, erhoffte sich Hasensprung das dies die Kätzin neben ihm ablenken könnte. Schließlich ging es um ihre Jungen. Zu seinem Erstaunen bekam Mohnblume selbst einen Schüler unter ihren Jungen, was sehr ungewöhnlich war. Nach Enzianpfote und Goldpfote, folgte Schleierpfote - die prompt seine Schülerin wurde. Eine Flut an verschiedenen Emotionen durchströmten Hasensprung. Zu einem war er sehr glücklich erneut sein Potenzial als Mentor zeigen zu dürfen. Andersseits war es Mohnblumes Tochter gewesen, was bedeutete eine Miniaturausgabe der gereizten Kätzin an der Seite zu haben. Und da diese selbst auch noch einen Schüler bekam, stieg die Chance auf gemeinsame Trainingseinheiten. Gemeinsam Jagen, Grenzen kontrollieren, Übungskämpfe. Und der Fakt, dass Mohnblume die neue Stellvertreterin war, passte ihm überhaupt nicht. Wieso stand sie plötzlich über ihn?!
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 9 Apr - 0:36
Mondlicht
Immer noch saß ich im Kriegerbau und trauerte um Schneestern und so bekam ich nicht mal mit, dass Jadezahn den Clan für kurze Zeit verlassen hatte um zum Mondsee zu gehen. Erst als ich seine Stimme hörte, die den ganzen Clan zusammen rief, raffte ich mich auf und verließ den Kriegerbau. Erstaunt sah ich das der dunkle Kater nun dort stand , wo sonst immer Schneestern stand, wenn sie den Clan zusammen rief. Etwas verwundert und auch neugierig setzte ich mich etwas abseits vom kriegerbau hin und die Worte zu lauschen, die nun Jadezahn, Verzeihung Jadestern, wie ich jetzt mitbekommen hatte zu lauschen. So hörte ich, wie er davon sprach, dass er am Mondsee war um seinen Platz als Anführer einzunehmen und den Clan zu führen. Kurz zuckten meine Ohren und mein Blick ging zu der Gestalt die immer noch am Boden lag. Dann ging mein Blick weg von Schneestern und hin zu Jadestern, der nun weiter sprach und noch mal von dem Konflikt sprach mit den Fluss Clan. Nur konnte ich mir nicht denken, dass dies auch noch der Schatten Clan machen würde, da bis jetzt noch nichts kam. Aber ich hörte nun weiter zu. Er redete von unseren Ahnen und dem Recht das wir hier leben durften und so ganz verstand ich nicht, was der Kater damit eigentlich sagen wollte. Nachdem entstand für eine kurze Zeit eine Pause und ich schaute weiterhin zu dem Kater der auf den Hochstein stand, als er wieder seine Stimme hören ließ und nun eine Ernennung bekannt gab und zwar die des zweiten Anführers. Als ich hörte, wem er zur zweiten Anführerin ernannte, blieb mir für kurze Zeit das Herz stehen. ich kannte zwar Mohnblume nicht so gut. Aber war dies wirklich eine gute Wahl gewesen? Ich wusste es nicht und eigentlich war es mir auch egal. Ich begrüßte die neue zweite Anführerin genauso wie auch die anderen Katzen in dem ich ihren Namen laut in den Himmel rief. " Mohnblume, Mohnblume!" Nun dachte ich schon dies wäre alles und ich könnte mich endlich wieder in den Kriegerbau verziehen, als Jadestern nun weitere Ernennungen machte. Erst ernannte er die zwei Schüler zu neunen Krieger und dann kamen auch noch die vier Jungen von Mohnblume dran die nun zu Schüler ernannt wurden. Im ersten Augenblick dachte, ich würde eines der Jungen, als Schüler bekommen, aber auch diesmal bekam ich keinen Schüler und ließ nun meinen Kopf hängen. Und trotzdem rief ich auch hier wieder die Namen der frisch ernannten Krieger und Schüler in den Himmel. Warum nur bekam ich keinen Schüler? War ich so eine schlechte Kriegerin, dass man mir einfach keinen Schüler anvertrauen kann? Ich schüttelte leicht den Kopf, nein ich war keine schlechte Kriegerin. Aber warum dann nicht? Ging es mir durch den Kopf und ich stand auf, nachdem Jadestern mit seiner Versammlung zu ende war.
Kurz nachdem ich meine letzte Frage an den jungen Kater gestellt hatte und bevor er antworten konnten, kam Kleeregen auf uns zu. Glücklich sie zu sehen, fing ich leise an zu schnurren und stand auf, um die Kätzin mit einem kurzen Anschmiegen zu begrüßen. Dann trat ich wieder zurück und wurde von ihr gemeinsam mit dem Schüler mit einem "guten morgen" begrüßt, bevor sie an Santinipfote gewandt fragte, ob er bereit zum jagen wäre. Aber auch sie bekam nicht genug Zeit um eine Antwort zu bekommen, denn ein Kater rief gerade zu einer Versammlung auf. Ängstlich, aber irgendwo auch ein wenig neugierig, sah ich zu dem großen Stein auf dem er stand. Nach seinen ersten Worten dachte ich mir, 'dass muss wohl Jadezahn oder wie er wohl jetzt heißt Jadestern sein', und lauschte dann weiter seiner Ansprache, aber er sprach von etwas, was mich verwirrte und auch ein wenig angst machte. Denn er redete davon, dass die Pfade sich verändern würden und sie sich wehren sollten. Er sagte anschließend etwas von einem Gesetz und dass er Mohnblume als Zweite Anführerin erwählt. Dann ging er über zu den Ernennungen, dabei wurde nicht nur Santinipfote ernannt, sondern auch eine Kätzin. Was mich aber dann verwirrte war, dass alle den Namen der beiden riefen, wie sie es schon bei Mohnblume getan hatten. Auch die Namensänderung hätte mich verwirrt, wenn ich nicht schon erfahren hätte, dass es in den Clans so üblich ist und die Endungen meist den Rang anzeigen, denn jemand hat. Danach sagte der Anführer, dass er nun folgende Junge zu sich rufen würde und nannte auch diese. Neben Enzianjunges, Goldjunges und Schleierjunges wurde auch ich aufgerufen. Nur zögerlich ging ich nach vorne, denn ich war schrecklich nervös und hatte auch Angst, die Anwesenheit meiner Ziehgeschwister half mir etwas dabei, genug damit ich nicht flüchtete. Unsicher sah ich den Stein empor zu dem Kater und wartete darauf, was er als nächstes tun würde. Er sprach jedoch weiter und erzählte, dass wir bis zum Erhalt unserer Kriegernamen folgende Mentoren hätten, die uns den Pfad des Kriegers lehren werden und fing mit dem einzigen Kater unter uns an. Jadestern gab ihm den Namen Enzianpfote und gab bekannt, dass dieser der Schüler von Mohnblume wird. Anschließend ging er zu Goldjunges und wiederholte die Reihenfolge, indem er ihr erst den neuen Namen und danach erst den Namen ihrer Mentorin nannte. Genauso bei Schleierjunges. Währenddessen hatte ich aus den Augenwinkeln alles beobachtet, was meine Ziehgeschwister und ihre Mentoren taten. Danach war ich an der Reihe und richtete deswegen meine volle Aufmerksamkeit wieder auf den Anführer, was dieser dann sagte, ließ mich in Stockstarre fallen und ich konnte nur noch denken, 'mein Mentor wird der Anführer? Ist das nun gut oder schlecht für mich? Ich kann nur hoffen, dass er nett ist und ein wenig nachsichtig mit mir ist, weil ich immer noch nicht alles weiß, was andere schon von klein auf gelehrt bekommen, wie zum Beispiel die Gesetze.' Dann kam es mir aber in den Sinn, dass es nicht gut wäre, in der Starre zu bleiben und schaute mich deswegen nach dem Kater mit unsicheren Augen um. Als ich diesen dann entdeckte, lief ich schüchtern auf ihn zu und sah zu ihm mit vorsichtigem Blick auf, ehe ich ebenso und leicht stotternd fragte, ,,was soll ich tun?"
Angesprochen: Jadestern Erwähnt: Santinipfote/-biss, Kleeregen, Mohnblume, Enzianjunges/.pfote, Goldjunges/-pfote, Schleierjunges/-pfote, Moosstürmerin, Federglanz, Hasensprung Aufenthaltsort: neben der Kinderstube -> vor dem Hochstein Postpartner: @Monte, @Wirbelherz & @Luzifer
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Brombeerblüte Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 17 Apr - 21:13
Schleierjunges/pfote Dachs schien sich über die Neuigkeiten zu freuen, dass Schleierjunges und ihre Geschwister schon bald zu Schülern ernannt werden sollten. Mit stolzer Brust schnurrte Schleierjunges laut, als Dachs meinte, dass sie ihm versprechen sollte, dass sie ihn weiterhin besuchen kommen solle und ihm was leckeres zu essen mitbringen sollte. "Natürlich komme ich dich weiterhin besuchen! Du bekommst dann meine erste selbst erlegte Beute, ja?" miaute sie fröhlich und bearbeitete den weichen Boden unter ihren Pfoten vor Aufregung. Da er anschließend meinte, dass Einzianjunges ihm erzählen sollte, wie oft er ihr aus Schwierigkeiten helfen werden müsste, schnurrte sie amüsiert. Sie war sich noch nicht so sicher darüber, wer genau wem aus der Patsche helfen musste, doch es war wohl beiden zuzutrauen. Da Einzianjunges aber meinte, dass er sein Bestes geben würde, um auf sie zu achten, schnurrte sie liebevoll und stieß ihn ebenso in die Seite, wie er sie gerade angestoßen hatte.
Als Dachs meinte, dass er eine Idee hätte, um ihnen bei ihrem Vorhaben zu helfen, wurde sie jedoch ganz hellhörig und wandte sich wieder voll und ganz dem Ältesten zu. Dieser forderte sie dazu auf, ihm zu folgen, was sie auch so gleich tat. Schwungvoll trottete sie hinter Dachs und Enzianjunges aus dem Ältestenbau hinaus auf die vom Licht erhellte Lichtung. Dort streckte sie sich zügig, ehe sie gespannt darauf wartete, was ihnen nun vorgeschlagen werden würde. Da er davon sprach, dass sie sich einer Prüfung unterziehen mussten, funkelten die verschiedenfarbigen Augen der weiß-grauen Kätzin vor Aufregung. Ihre erste Aufgabe bestand darin eine Feder, einen Moosball und einen Stock im Lager zu finden. Das wird ein einfaches Spiel! Das schaffe ich auf jeden Fall! schoss es ihr durch den Kopf, während sie heftig nickte. Auf die Bemerkung von Enzianpfote hin plusterte Schleierjunges ihr Fell auf. "Da wäre ich mir noch nicht zu sicher an deiner Stelle!" miaute sie belustigt, bevor sie hinter ihm her stolperte, als er plötzlich davonflitzte. Während Enzianjunges in die Kinderstube verschwand, wandte sich Schleierjunges ab und machte sich am Rande des Lagers zu schaffen. Dort waren stets viele Stöcke ineinander verwoben und lagen in der Nähe, weshalb sie auch nicht lange gebraucht hatte, um einen zu finden. Diesen packte sie mit ihren Zähnen und eilte zurück zu Dachs, den sie kurz nach dem braun-weiß gescheckten Kater erreicht hatte. Den Stock ließ sie rasch fallen und sah freudig zu dem Ältesten auf. "Den habe ich gleich gefunden!" miaute sie zufrieden und blickte die Feder von Enzianjunges an. Ihren Moosball hatte er in der Kinderstube nicht finden können, er meinte, dass ihn jemand versteckt haben musste. "Dann finden wir eben einen neuen!" meinte sie voller Energie und wollte schon gleich lossprinten, wurde aber auf Jadesterns Ruf hin neugierig.
Mit gespitzten Ohren lauschte sie seinen Worten mit vor Aufregung gesträubtem Fell. Wie gebannt sog sie jedes einzelne Wort auf und quiekte freudig, als Mohnblume zur neuen Stellvertreterin des DonnerClans gewählt wurde. Ein Schwall von Stolz erfüllte ihren kleinen Körper, doch was noch viel wichtiger war; Ihre Geschwister und sie wurden aufgerufen! Hastig begab sie sich nach vorn und stolperte dabei fast schon über ihre eigenen Pfoten. Ein warmes Gefühl erfüllte jeden Millimeter ihres Körpers, als sie endlich zu einer Schülerin ernannt wurde. Mit großen Augen blickte sie zunächst ihre Ziehgeschwister an und anschließend drehte sie sich nach ihrer neuen Mentorin um. Nun hatten sie sich die Suche nach den perfekten Mentoren wohl doch erspart. Freudig würde sie nun ihre Mentorin begrüßen gehen und vielleicht sogar schon sehr bald ihr erstes Training beginnen!
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 18 Apr - 20:55
Knoblauchpelz
Krieger | DonnerClan
Donnerlicht schien ebenso unbegeistert sein ihn zur Grenzpatrouille zu begleiten, weshalb Knoblauchpelz unter seinem Fell rot anlief. Er hatte seine Freundin um etwas gebeten, dass ihr Unrecht war, und sie dann auch noch zu etwas weiterem, ihr unangenehmen, gedrängt. Konnte man noch mehr ins Fettnäpfchen treten? Knoblauchpelz nuschelte etwas Unverständliches zu sich selbst. "Dann.. Ja, also dann würde ich mal los. Die beiden warten ja auch schon..." Der weiße Kater sah zum Lagerausgang, wo Federglanz und flügeltraum in der Tat schon warteten. Es war auch schon spät geworden, die Zeit mit donnerlicht verging wie im Flug. "Ich suche dich nachher wieder auf, lauf nicht weg", schmunzelte Knoblauchpelz und wandte sich damit zum Gehen. "Und vielen Dank für die Zeit mit dir." Der weiße Kater lächelte traurig und schritt dann zum Lagerausgang auf seine beiden Patrouillenkollegen zu. Dort angekommen atmete er einmal heftig aus, und sah nochmals kurz zu Donnerlicht zurück. Die Aufgabe, die noch vor ihm lag, hatte er ein Weiteres Mal aufgeschoben. Ob er wirklich den Mut aufbringen könnte, seinen Söhnen zu berichten, dass ihre Mutter nun offiziell verstorben war? Diese Nachricht könnte Vieles ändern... Jadestern war bereits wieder zurück, und verkündete Ernennungen. Geschäftig, ob wohl noch der selbe alte Jadezahn im neuen Anführer steckte? Knoblauchpelz würde es herausfinden, mit der Zeit. Zu Flügeltraum und Federglanz gewandt miaute er: "Also dann, ich würde sagen wir packen es. Als erstes gehen wir zum SchattenClan!" Knoblauchpelz erinnerte sich an die Aufgabe seines Halbbruders. Den FlussClan sollten sie mit besonderer Vorsicht begegnen, aber Knoblauchplz musste zuerst den Kopf frei bekommen, um dafür ganz bei der Sache sein zu können.
Angesprochen: Donnerlicht, Federglanz & Flügeltraum (@Schneeherz, @Todesherz & @Sonnenflamme) Erwähnt: Jadestern, seine Söhne Ort: vor dem Kriegerbau -> geht zum Lagerausgang zu Flügeltraum & Federglanz ---> Aufbruch zur DC/SC-Grenze
Immer noch funkelte Mohnblume den weißen Kater an. Warum hatte er ihr nicht wegen der Beerdigung Bescheid gegeben? Nun hatte sie Jadestern enttäuschen müssen und noch viel schlimmer, sie hatte Schneestern damit ihren Respekt verwehrt. Hatte die Anführerin es nicht verdient in Frieden zu ruhen? Es machte Mohnblume unglaublich wütend und deswegen fuhr sie Hasensprung deswegen an. Dieser schien das allerdings nicht ernst zu nehmen und meinte nur, sie solle sich nicht so aufregen. „Nicht aufregen? Es geht hier nicht darum, gut dazustehen. Es geht darum Schneestern den verdienten Respekt zu erweisen und sie in Frieden ruhen zu lassen. Es ist einfach nur respektlos sie auch nur eine Sekunde länger hier liegen zu lassen. Du bist ihr Sohn. Solltest du nicht dasselbe wollen oder hast du so wenig Respekt für Schneestern übrig?“, redete Mohnblume sich in Rage. Viel weiter kam sie allerdings nicht, denn Jadestern rief eine Versammlung zusammen. Sofort wand Mohnblume sich von Hasensprung ab und lauschte aufmerksam den Worten ihres neuen Anführers. Aufregung machte sich in ihr breit. Bestimmt würde Jadestern seinen Stellvertreter verkünden. Wer das wohl werden würde? Es gab einige erfahrene Krieger, die sich gut für den Posten eignen würden. Aber wenn Mohnblume ehrlich war, könnte sie es nicht ertragen, wenn eine andere Katze als sie selbst zum Stellvertreter ernannt werden würde. Aber warum sollte Jadestern sie wählen, wo sie ihm gerade erst bewiesen hat, dass sie seinen Befehlen nicht zuverlässig folgen konnte? Aber dennoch fand Mohnblume sie wäre die beste für diese Verantwortung. Schneestern selbst hatte sie schließlich als ihre Schülerin auserkoren. Sie wurde schnell zu einer der besten Kriegerinnen im Clan und hatte bereits ihren ersten Schüler ausgebildet. Sie war die perfekte Wahl, aber dennoch machten sich Zweifel in Mohnblume breit. War sie dieser Aufgabe gewachsen? Wollte sie überhaupt diese Position, wenn diese nur durch Schneesterns Tod für sie frei wurde? Jadestern schwang keine große Rede. Er kam ziemlich schnell auf den Punkt. Ein Satz wurde gesprochen, ein Name fiel und Mohnblume wurde zur neuen Stellvertreterin des Donnerclans auserkoren. Ihr Traum wurde endlich Wirklichkeit, aber so ganz konnte sie sich nicht darüber freuen. Sie hatte immer gedacht, dass sie an Schneesterns Seite stehen würde. An der Seite der Katze, die sie am meisten bewunderte. Natürlich war sie davon überzeugt, dass Jadestern ein guter Anführer sein würde, aber dass Schneesterns Tod ihren Traum erst ermöglicht hatte, brachte einen fahlen Beigeschmack zu Mohnblumes Freude hin. Dennoch setzte sie ein selbstsicheres Lächeln auf und schaute zu Jadestern auf. „Ich werde dich nicht enttäuschen Jadestern und dich dabei unterstützen den Donnerclan sicher auf diesen neuen Pfad zu führen.“ Ob dies die richtigen Worte wahren, wusste Mohnblume nicht. Sie war ehrlich gesagt etwas außerhalb ihrer Komfortzone. Bis gerade eben war sie ihren Anführern gefolgt und hatte auf deren Worte gehört. Nun auf einmal war sie es, die diese Worte sprach und den Clan leitete. Aber auch diese Herausforderung würde sie noch meistern. Als nächstes wurden die Schüler und Jungen ernannt. Mit allen anderen rief Mohnblume freudig die Namen von Moosstürmerin und Santinibiss aus. Dann durfte sie voller Stolz zusehen wie ihre Jungen ihre Schülernamen erhielten. Es war wirklich einiges an Zeit vergangen, seit Mohnblume sich ihrer angenommen hatte, und nun waren sie schon Schüler. Sie konnte es kaum fassen. Genauso konnte sie nicht glauben, dass sie eines ihrer Junges als Schüler bekommen sollte. Eltern bekamen sonst nie ihre Jungen als Schüler, aber Jadestern wusste wohl, dass Mohnblume ihr eigenes Junge nicht bevorzugen würde. Das eines ihrer Kleinen Hasensprung als Mentor erhielt gefiel ihr nicht so ganz, aber der weiße Kater war an sich ja ein guter Krieger. Hoffentlich würde er seine schlechte Einstellung zum Clan aber nicht auf ihr Junges übertragen. Apropos Hasensprung, mit einem selbstgefälligen Grinsen drehte sie sich wieder zu dem Kater. „Wie du sehen kannst zahlt sich meine pflichtbewusste Art aus. Irgendetwas muss ich wohl richtig machen und du falsch, dass Jadestern mich zur Stellvertreterin ernannt hat. Und er ist schließlich unser Anführer, er muss es ja wissen.“ Mit der Versammlung zu Ende wand Mohnblume sich ab und kroch in den Heilerbau, um endlich Schneestern zu beerdigen. Sie wartete, dass Hasensprung ihr helfen würde, den Körper aus dem Lager zu tragen, wo sie ein Graben ausheben konnten. Es dauerte eine Weile, aber schlussendlich konnte Schneestern ihre verdiente Ruhe finden.
Ich musste eingedöst sein, den ich wachte wieder auf, als sich Federglanz sich zu mir gesellte. Gemeinsam warteten wir dann auf den dritten im Bunde. Währenddessen rief Jadestern eine Versammlung ein, der wir dann zu hörten. Es wurden mehrere Ernennungen gemacht, darunter meine Schwester Mohnblume zur Zweiten Anführerin und ihre Ziehjungen zu Schülern. Ich war stolz auf meine Schwester, auch wenn wir in letzter Zeit, kaum etwas gemeinsam gemacht hatten, geschweige denn geredet, dafür waren wir beide wohl zu eingespannt. Aber da sie nun ebenfalls einen Schüler hatte, konnten wir doch einmal gemeinsam mit diesen trainieren, dachte ich mir und hoffte darauf, dass es bald eine Gelegenheit dazu gäbe. Währenddessen kam nun auch endlich Knoblauchpelz zu uns und sprach uns kurz an. Er sagte, dass er sagen würde, wir packen es und dass wir als erstes zum SchattenClan gehen würden. Ich nickte und folgte dann dem Kater aus dem Lager, während meine Gedanken kurz zu meiner Schülerin schweiften.
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Moorseele Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 21 Apr - 15:18
lKeilerwut
Keilerwut war nicht gut darin mit Konflikten solcher Art umzugehen. Es kostete ihn jedes Mal aufs Neue große Selbstbeherrschung nicht einfach vor allem weglaufen zu wollen. Eine langfristige Beziehung bedeutete Arbeit, kontinuierliche Kommunikation, unterschiedliche Ansichten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen und auch hin und wieder akzeptieren zu müssen, dass sich keiner finden ließ. Keilerwut war froh, dass Saphirherz sich entschuldigt hatte und sie nun wieder versöhnt beieinander sitzen konnten. Dabei spürte er, wie sich die ungeborenen Jungen unter der silber gestreiften Bauchdecke seiner Gefährtin bewegten. Fasziniert beobachtete er, wie sich die seltsamsten Ausbeulungen an ihrem Bauch bildeten und Keilerwut legte sanft seine Pfoten auf jene. Es war fast wie ein Spiel. Schnurrend drückte er leicht gegen einen sehr vorwitzigen Fuß und seine tiefe Stimme lachte leise"Na, na.Du kannst es wohl kaum erwarten dich auszustrecken was?" Schnurrend legte er seinen Kopf gegen Saphirherz' und nach einer Weile, in der er nur die Nähe seiner Gefährtin genoss, murmelte er versonnen "Hast du schon darüber nachgedacht wie wir sie nennen wollen? Natürlich wissen wir noch nicht wie sie aussehen werden, aber ich finde Tiernamen toll" -oh Wunder, er trug selbst den eines Tieres.., aber die Parallele ging Keilerwut nicht auf. "Natürlich nur beeindruckende Tiere, sicher nicht Häschen und Marienkäfer. Und wenn wir eine Tochter kriegen, die ohne Zweifel genauso schön, geduldig und klug wie ihre Mutter sein wird" er rieb seinen Kopf liebevoll an Saphirherz und grinste breit "Dann sollten wir sie auch nach einem wunderschönen Stein benennen, meinst du nicht auch? Dass sich Keilerwut jetzt schon über die Namen ihrer Jungen den Kopf zerbrach war nur ein weiterer Beweis dafür wie ungeduldig und aufgeregt er anlässlich der bevorstehenden Geburt war. Es wäre die erste der er beiwohnte, das erste Mal, dass er am Leben eines seiner Jungen von Tag Eins teilhaben würde.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 21 Apr - 23:43
Saphirherz
Ich wusste das Keilerwut nicht lange sauer auf mich sein würde, wenn ich mich erst entschuldigt hatte, also tat ich es. Und es tat mir wirklich leid, so wollte ich meinen Gefährten nicht verletzen. Als ich nun näher an ihn heran gerutscht war und er so mit meinen dicken Bauch spüren musste, sah ich auf einmal, wie er sanft eine Pfote darauf legte und sofort merkte ich wie sich etwas in mir bewegte. Ob es nun eine Pfote war oder etwas anderes konnte ich nicht sagen, aber ich zuckte kurz nur zusammen, dann hörte ich seine Stimme, wie er mit dem Jungen in meinem Bauch redete. Glücklich schaute ich den Kater an und bemerkte, wie er sich auf unsere Jungen freute. Hatte ich damit Keilerwut gezähmt? nein bestimmt nicht, er war immer noch der Kater den ich kannte und es war mir auch recht so, ich wollte nicht, dass sich Keilerwut änderte nur weil wir Junge bekamen." Es wird ja nicht mehr lange dauern, dann kann sich das Junge ausstrecken" ,antwortete ich Keilerwut und schaute ihn dabei liebevoll an. Als er aber dann schnurrend sein Kopf an den meinen legte, fing auch ich an zu schnurren und hörte gar nicht auf damit. So hörte ich die Frage, die mir Keilerwut stellte. " Nein ich habe noch nicht nachgedacht wie sie heißen sollen, dies wollte ich machen, wenn sie geboren sind, dann wollte ich mit dir zusammen über die Namen unserer Jungen nachdenken. Und ich möchte das wir beide ihnen Namen geben und nicht nur ich alleine, schließlich bist du ihr Vater und hast auch das Recht ihnen Namen zu geben." Das du Tiernamen so toll fandest, was mir zwar neu, aber ich sagte nichts weiter dazu, auch dann nicht als du einige Vorschläge machtest, ich lachte nur dazu und miaute." So würde ich sie so wie so nicht nennen." Dies war alles was ich dazu sagte, aber du anfingst, dass wir falls wir eine Tochter bekämen, sie genauso aussehen sollte wie ich und auch so klug, da schüttelte ich nur mit dem Kopf. " Weißt du Keilerwut mir ist es egal wie sie aussehen, ob nun nach mir oder nach dir, Hauptsache sie kommen gesund auf die Welt. Und wunderschöne Namen werden wir ihnen so wie so geben, wenn uns bis dahin etwas einfällt." Durch unser Gespräch über die Jungen und ihre Namen merkte ich , wie ungeduldig mein Gefährte war und er sie am liebsten jetzt schon da hätte, aber leider brauchte alles seine Zeit auch unsere Jungen brauchten dies um auf diese Welt zu kommen. Aber auch ich war ungeduldig bis sie endlich da waren, den schließlich sah ich jetzt schon aus wie ein Fass und sehnte die Zeit herbei, wo ich endlich wieder schlank war und meine Jungen am Bauch bei mir lagen. Aber dies würde noch etwas dauern bis es so weit war und diese Zeit wollte ich unbedingt noch mit Keilerwut verbringen, wer wusste schon was sein würde, wenn die Jungen erst da waren, dann würden wir kaum noch Zeit für uns haben. " Nun sag schon Keilerwut, warum hast du mich hier her geführt?", drängte ich meinen Gefährten " doch nicht um über unsere Jungen und ihre Namen zu reden?"
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
Rehklang Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 23 Apr - 18:04
Fichtenschleier
Die Nacht war recht kurz gewesen für die Kätzin sie war in der Nacht kurz nach der DonnerClan Patrouille ins Lager zurückgekehrt. Es war nicht zu übersehen gewesen, dass der Clan beim Kampf mit dem FlussClan den kürzeren gezogen hatte und die Katzen nicht hatte besiegen können. Ihre glorreiche und so stolze Anführerin nun so gebrochen und schwach zu sehen war für Fichtenschleier ein ganz seltsamer Anblick und sie konnte ihre Gefühle nicht ganz zu ordnen. In dieser Nacht starb Schneestern dann und der Clan hielt die Totenwache für sie. Als der Morgen dämmerte verabschiedete sich Fichtenschleier ein letztes Mal von Schneestern und zog sich dann in den Kriegerbau in ihr Nest zurück. Die Müdigkeit und Erschöpfung machten es wohl, dass sie recht schnell und vor allem traumlos einschlief. „Alle Katzen, die alt genug sind selbst Beute zu fangen, versammeln sich vor dem Hochstein!" Blinzelnd schlug die braungraue Kätzin die Augen auf und sah sich etwas verwirrt im Kriegerbau um. Es dauerte ein paar Herzschläge bis sie sich wieder daran erinnerte was geschehen war und wieso es inzwischen bereits so hell war. Mit einem gewaltigen Gähnen riss sie ihr Maul auf und streckte sich. Der Schlaf hatte ihr gut getan und sie fühlte sich bereits viel besser. Als sie den Bau verließ sah sie, Jadestern das erste Mal auf dem Hochstein stehen und nicht ihre Anführerin Schneestern. Der Anblick war seltsam und sehr ungewohnt, da die Kätzin noch etwas von der Sonne geblendet wurde die vom Stein des Hochsteins reflektiert wurde konnte sie den Gesichtsausdruck des Katers nicht erkennen fand aber dass er nicht so aussah als würde er an seiner neuen Rolle zweifeln. Fichtenschleier stimmte dies etwas nachdenklich denn es war Schneestern gewesen die sie vor Monden in den Clan aufgenommen hatte und seit sie hier war hatte Jadestern nicht eine Gelegenheit außeracht gelassen sein Missfallen gegenüber nicht DonnerClan Katzen zum Ausdruck zu bringen, wie würde sich ihr Leben im Clan nun mit ihm als Anführer verändern? Die Versammlung begann als sich auch die restlichen Katzen versammelt hatten, zuerst hielt der neue Anführer eine kleine Rede über die vergangene Nacht und den Kampf mit dem FlussClan. Als er den SchattenClan erwähnte zuckte die Kätzin kurz zusammen. Der DonnerClan hat gerade einen Kampf hinter sich doch so wie er spricht klingt es als wolle er sofort wieder kämpfen. Fichtenschleier verdrängte die Frage wie sie selbst wohl in einem Kampf zwischen DonnerClan und dem SchattenClan reagieren würde und auf welcher Seite sie stehen würde als Jadestern fortfuhr und einen neuen Stellvertreter ernannte. Oder besser gesagt eine neue Stellvertreterin denn ernannte Mohnblume als seine Nachfolgerin. Den Glückwünschen die nun von den anderen Katzen folgten schloss sich Fichtenschleier nur zögernd an, denn sie freute sich nicht, da sie Mohnblume nicht wirklich leiden konnte. Ähnlich wie ihr neuer Anführer hatte auch sie nie einen hehl daraus gemacht, dass sie nicht im Clan geborene Katzen nicht mochte. Fichtenschleier war es immer noch ein Rätsel wieso sie mit Keilerwut dann Enzianjunges und nun auch noch ein zweites Junges aufgenommen hatte. Neben einer neuen Stellvertreterin wurden auch Santinipfote und Moospfote ernannt und erhielten nun die Namen Santinibiss und Moosstrürmerin. Danach nahm Fichtenschleier an, dass Jadestern die Versammlung beenden würde doch er war noch nicht ganz fertig. „Neben den Beiden mussten auch Junge auf ihre Ernennung warten. Lassen wir sich nicht weiter warten. Jeder von uns kennt dieses Gefühl endlich Schüler zu werden, oder? Wahrlich eine Qual zu warten....", fuhr er fort und sah zu Mohnblume um ihr anscheinend das Signal zu geben, dass ihre Jungen gemeint waren. Fichtenschleier dachte unwillkürlich an ihre eigne Schülerzeremonie vor langer Zeit im SchattenClan zurück und wie immer wenn sie an diese Zeit dachte kam es ihr so vor alles wäre alles was sie im SchattenClan erlebt hatte in einem anderen Leben geschehen so weit entfernt kam ihr ihr altes Leben bereits vor. Froststern hatte Honigzunge zu ihrem Mentor ernannt, dieser war ein großer grobschlächtiger goldener Kater der seinem Namen keineswegs eine Ehre machte aber ein treuer Krieger Froststerns war und deswegen wurde er auch zu ihrem Mentor ernannt. „Ich werde nicht lange ausschweifen. Bis zur Erhalt euer Kriegernamen werdet ihr vier jeweils folgenden Mentor erhalten und lernen den Pfad des Kriegers zu gehen. Enzianjunges. Du wirst ab heute Enzianpfote heißten. Deine Mentorin wird Mohnblume sein. Goldjunges. Mit deinem neuen Namen Goldpfote wirst du an der Seite von Federglanz lernen. Schleierjunges wird als Schleierpfote von Fichtenschleier ausgebildet " Die Kätzin riss beim Klang ihres Namens überrascht die Augen auf und starrte Jadestern überrascht und ungläubig an. Niemals hätte sie gedacht, dass der blaugraue Kater ausgerechnet sie als Mentorin ernennen würde. Sie wusste erst nicht was sie sagen oder tun sollte und so blieb sie einen Moment lang einfach sitzen, bis sie sich daran erinnerte, dass von ihr verlangt wurde nach vorne zu treten um ihre neue Schülerin zu begrüßen. Ohne sich ihre Verwunderung anmerken zu lassen stand Fichtenschleier mit einem suverären Gesichtsausdruck auf und lief zur Mitte der Lichtung dort wo Schleierpfote bereits auf sie wartete. Die Kätzin hatte nie fiel mit den Jungen des Clans zu tun und somit auch noch nie wirklich mit der kleinen weißen Kätzin gesprochen. Kleeregen hatte ihr erzählt, dass sie wohl das lebhafteste der vier Jungen sei und Fichtenschleier freute sich, dass ihr nun die Ehre zu geteilt wurde aus der Kätzin eine starke und entschlossene Kriegerin zu machen die dem Clan treu ergeben war. "Hallo Schleierpfote du siehst aus als könntest du es kaum erwarten endlich das Lager zu verlassen", begrüßte sie ihre neue Schülerin und ein lächeln umspielte ihre Lippen. Sie konnte es immer noch kaum glauben, dass sie nun endlich ihren ersten eigenen Schüler hatte. Ich werde dem DonnerClan beweisen, dass ich aus ihr eine ebenso gute Kriegerin machen kann wie jede andere DonnerClankatze, schwor sie sich.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 24 Apr - 3:35
Schattenglanz
Gemeinsam mit Fleckepelz genoß ich die Zeit im Lager, in dem Moment als ich wieder etwas sagen wollte, sprach Jadezahn, der nun Anführer geworden war und jetzt Jadestern heißt, zu uns und rief eine Versammlung ein, in der es um viele Ernennungen ging. Mohnblume machte er zur 2. Anführerin, auch wenn ich insgeheim natürlich gehofft hatte, er würde Fleckenpelz nehmen, war ich auch mit dieser Wahl zufrieden, so kann ich wenigstens meine Zeit in der ich als Älteste im Clan leben werde mit ihm verbringen. Nachdem Jadestern mit den Ernennungen durch war, wurde ich ein wenig mürrisch, lag wohl am Alter, aber diese Frechheit von ihm, war einfach respektlos, ich war jetzt lang genug Kriegerin und habe das Alter erreicht, um Älteste zu sein, es half nichts, ich musste wohl ein paar Worte mit unserem neuen Anführer wechseln. "Hey Fleckenpelz, hat Jadestern jetzt echt vergessen, mich zur Ältesten zu machen? Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, aber ich bin nun in dem Alter, dass ich ein ruhigeres Leben haben sollte " miaute ich zu meinem Gefährten. Dann stand ich auf. "Ich geh das schnell klären." fügte ich noch hinzu. Dann machte ich mich auf zum Hochfelsen und zu Jadestern. "Hey Jadestern, ich wette, dass du viel zu tun hast, aber es gibt da etwas worüber ich mit dir reden wollte." begrüßte ich unseren neuen Anführer, meinen leicht unzufriedenen Unterton konnte man ein wenig heraushören. Dann wartete ich auf eine Antwort des neuen Anführers.
direkt: Fleckenpelz(@Tonklang) , Jadestern(@Luzifer) indirekt:- redet mit Fleckenpelz I wohnt der Versammlung bei I geht zu Jadestern und spricht ihn an
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 25 Apr - 7:39
Schleierpfote Ihre Pfoten kribbelten voller Aufregung, während ihre verschiedenfarbigen Augen die Katzenmenge absuchten. Sie wusste nun zwar den Namen ihrer Mentorin, hatte aber nicht wirklich ein Bild zu der Kätzin. Die meiste Zeit hatte Schleierpfote immerhin mit ihren Geschwistern, Zieheltern oder Dachs verbracht. So konnte sie es nun kaum erwarten, Fichtenschleier endlich kennenzulernen. Als eine bräunlich-grau gefärbte Kätzin auf sie zukam spitzte Schleierpfote neugierig die Ohren. Als sie von dieser mit einem Lächeln im Gesicht begrüßt wurde, war sich Schleierpfote mehr als sicher, dass es sich im Fichtenschleier handeln musste. Als sie meinte, dass Schleierpfote wohl so aussehen würde, als könnte sie es kaum erwarten, endlich das Lager zu verlassen, nickte die weiß-graue eifrig. "Hallo Fichtenschleier! Da hast du sowas von recht, ich kann es kaum noch abwarten!" miaute sie hastig und konnte sich schon bildlich ausmachen, wie es sein würde, endlich die große weite Welt außerhalb der Kinderstube und außerhalb des Lagers zu erkunden und bald ihre erste Beute erlegen zu können, die sie Dachs bringen würde. "Wann gehen wir denn das erste Mal nach draußen? Hast du Zeit dazu? Am liebsten möchte ich jetzt sofort alles erkunden!", meinte sie hastig und schien sich mit ihren Worten beinahe zu überschlagen. Die junge Kätzin steckte voller Eifer und musste diesen unbedingt in die Tat umsetzen. Schließlich hatte sie lange genug auf diesen Tag warten müssen.
Mit stolzgeschwellter Brust präsentierte das kleine Männchen Dachs die gefundene Feder, miaute jedoch im gleichen Atemzug, dass er keinen Moosball hatte finden können. Seiner Meinung nach war dieser von jemandem versteckt worden. Schleierjunges kam keinen Herzschlag nach ihm beim Ältestenbau an und hatte einen wirklich hübschen Stock gefunden und meinte voller Tatendrang, dass sie bestimmt einen neuen Moosball finden würden. Bei ihren Worten begannen die kobaltblauen Augen des jungen Katers zu leuchten und heftig begann er zu nicken. Enzianjunges machte das Maul auf, um etwas zu erwidern, da hallte die Stimme von Jadestern über die Lichtung und zog die Aufmerksamkeit aller im Lager anwesenden Katzen auf sich.
Neugierig blickte er zu ihrem neuen Anführer empor, der auf dem Hochstein thronte, was, wie Enzianjunges fand, unglaublich toll aussah. Mit gespitzten Ohren lauschte er den Worten des deutlich älteren Katers, als dieser erst einmal kurz von seiner Reise zum Mondsee erzählte. Mit seiner noch immer kindlichen Weltanschauung verstand er zwar nicht alles, doch das spielte für ihn persönlich keine allzu große Rolle. Jadestern sprach von der Ernennung eines neuen Stellvertreters und als er Mohnblume auf diesen Posten beförderte, konnte Enzianjunges ein freudiges Quieken nicht unterdrücken und begann gleichzeitig laut zu schnurren. ”Mama ist zweite Anführerin! Mama ist zweite Anführerin!” Seine Worten waren an niemand bestimmten gedacht, er hatte einfach keine andere Möglichkeit, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Jadestern fuhr ohne Umschweife fort und sorgte mit seinen nachfolgenden Worten dafür, dass der Pelz des jungen Männchens vor Aufregung zu kribbeln begann und er ganz hibbelig zu werden drohte. Endlich wurden Enzianjunges und seine Geschwister zu Schülern ernannt! Am Liebsten wäre er sofort zum Hochstein gerannt, doch scheinbar wurden erst einmal die Kriegerzeremonien durchgeführt. Der Anführer rief eine Katze namens Moospfote zu sich und der braun-weiße Kater konnte eine kleine schwarz-weiß gemusterte Katze entdecken, von der er niemals gedacht hätte, dass sie bereits eine Schülerin war, beziehungsweise schon zur Kriegerin ernannt werden könnte. Sie war schließlich kaum größer als er selbst! Dennoch wurde sie für ihre Schnelligkeit gelobt und Enzianjunges glaubte zu sehen wie sie zu zittern begann, konnte sich auf die Entfernung hin jedoch auch täuschen. Wenige Herzschläge nachdem sie ernannt wurde und sich bei Jadestern bedankt hatte, drehte sie sich um und rannte aus dem Lager, was Enzianjunges dazu brachte verwirrt zu blinzeln. ’Was für eine seltsame Katze!’
Bei der Ernennung von Santinibiss hörte er nur noch mit halbem Ohr zu, da die Aufregung langsam aber sicher die Oberpfote gewann und der junge Kater dadurch nicht mehr still sitzen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Jadestern endlich zu den Schülerzeremonien und rief die vier Jungen zu sich. Als Enzianjunges zusammen mit Schleierjunges nach vorne trat, wäre er beinahe über die eigenen Pfoten gestolpert, konnte sich aber gerade noch rechtzeitig abfangen. Mit wild schlagendem Herzen stand er schließlich vor Jadestern und blickte voller Ehrfurcht zu dem dunklen, blaugrauen Kater auf. Das braun-weiß gescheckte Männchen wurde zuerst aufgerufen und seine kobaltblauen Augen weiteten sich noch etwas mehr, als Mohnblume zu seiner Mentorin ernannt wurde. Die zarten Krallen in den Erdboden gerammt, wartete er darauf, bis Jadestern auch seine Geschwister und deren Mentoren aufgerufen hatte, dann konnte er nicht mehr an sich halten. Ein freudiger Schrei verließ sein Maul, während er gleichzeitig einen kleinen Sprung vollführte und sich anschließend nach seiner Mutter alias Mentorin alias zweiter Anführerin umsah. Zu seinem Bedauern konnte er sich jedoch nirgendwo entdecken. Die Aufregung schwand und machte einer gewissen Unruhe Platz, besonders als er seine Geschwister dabei beobachten konnte, wie diese bereits mit ihren Mentoren interagierten. ’Ich will doch auch das Territorium erkunden ..’ Ein wenig enttäuscht ließ sich Enzianpfote neben dem Hochstein nieder und wartete darauf, dass Mohnblume wieder auf der Bildfläche erscheinen würde.
Als Giftpfote ein Wettrennen vorschlug und nur wenige Herzschläge später auch schon losstürmte, sprang das kleine Weibchen auf und wollte natürlich umgehend ihrem Bruder folgen. Sie hasste es von ihrem Bruder getrennt zu sein, weshalb sie äußerst frustriert reagierte, als sich ihr Lichtjäger in den Weg stellte und Moospfote davon abhielt ebenfalls sofort aus dem Lager zu rennen. Mit leicht geöffnetem Maul und Funken sprühenden Augen lauschte sie den Worten ihres Mentors. Im Wesentlichen wollte der schwarze Krieger sie nur schützen, was ihm die kleine Schülerin auch nicht wirklich verübeln konnte. Sie hatte sowohl Giftpfote als auch Lichtjäger bereits einmal mehr als genug Sorgen bereitet und langsam aber sicher verflog ihre Wut, während sie leicht beschämt den Kopf senkte. ”Es tut mir leid. Ich wollte doch nur ..” Der Satz hing unbeendet in der Luft und Moospfote seufzte resigniert, während sich ihr grüner Blick sehnsüchtig auf den Lagerausgang richtete. ”In Ordnung, ich werde versuchen es langsam angehen zu lassen.” Ihre Seelenspiegel wanderten wieder zu Lichtjäger und ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Gesichtszüge. Gemeinsam mit Luchsohr setzten sie sich schließlich in Bewegung, hielten jedoch inmitten des Durchganges inne. Verwirrt blinzelte Moospfote zu ihrem Mentor empor, welcher ihr anschließend einen Vorschlag machte, der ihre Laune schlagartig aufbesserte. Aufregung pulsierte unter dem kurzen Fell der Schülerin und sie musste sich zurückhalten, um keinen Freudensprung zu vollführen. ”Das ist eine tolle Idee, genau so machen wir es! Mit so einer Taktik wird Giftpfote niemals rechnen!” Schnurrend sah sie zwischen ihrem Mentor und Luchsohr hin und her und wollte den beiden älteren Katern gerade folgen, als sie die Stimme von Jadestern vernahm.
Ruckartig blieb Moospfote stehen und blickte über die Schulter zurück zum Hochstein. Im ersten Moment hörte es sich jedoch so an, als würde er nur den neuen zweiten Anführer ernennen, weshalb sich das kleine Weibchen schon wieder zum Gehen wenden wollte. Dann jedoch sprach der Anführer von Ernennungen und augenblicklich stellte sich ihr Fell auf. Langsam drehte sich Moospfote um und tappte ins Innere des Lagers zurück. Hatte sie sich auch ganz sicher nicht verhört? Würden sie und Giftpfote nun endlich zu Kriegern ernannt werden? Und das, obwohl sich ihr Bruder schon nicht mehr auf der Lichtung aufhielt? Als ihr Name gerufen wurde, begann ihr kleiner Körper zu zittern und mit vorsichtigen Schritten näherte sie sich Jadestern. Mit wild hin und her schlagendem Schweif blieb sie vor dem blaugrauen Kater stehen und blickte mit großen Augen zu ihm auf, was bei ihrem Größenunterschied wahrlich kein Kinderspiel war. Gespannt lauschte sie den Worten des Anführers und beinahe hätten ihre Beine vor Freude nachgegeben, als sie ihren Kriegernamen erhielt. Respektvoll und den Tränen nahe neigte Moosstürmerin den Kopf. ”Ich danke dir!” Langsam zog sich die frisch ernannte Kriegerin zurück, doch sobald sie einige Mäuselängen Abstand zwischen sich und Jadestern gebracht hatte, drehte sie sich um und rannte voller Freude auf den Lagerausgang zu, das schwarz-weiß gemusterte Fell in alle Richtungen abstehend. Ein breites Lächeln lag auf ihrem Gesicht, als sie direkt hinter dem Lagerwall stehenblieb und darauf wartete, dass auch Giftpfotes Name genannt wurde, doch sobald Santinibiss ernannt wurde, ging Jadestern zu den Ernennungen der Schüler über. Neben der Freude verspürte Moosstürmerin nun auch einen kurzen Stich im Herzen. ’Wir werden also nicht mehr .. im selben Bau schlafen können. Muss ich nun wirklich .. ohne Giftpfote meinen Pflichten nachgehen ..?’ Am Liebsten wäre sie umgekehrt und hätte Jadestern nach dem Grund gefragt, warum er ihren Bruder nicht auch ernannt hatte, kam jedoch schnell zu der Einsicht, dass solch ein Verhalten vielleicht nicht wirklich klug war. Wenn sie wieder zurück waren, könnten sie sich immer noch danach erkundigen. ’Nichtsdestotrotz kann ich ihm jetzt unter die Nase reiben, dass ich zur Kriegerin ernannt worden bin!’ Mit diesem Gedanken als Antrieb preschte Moosstürmerin los, um ihren ehemaligen Mentoren einzuholen.
Post No. #93 :: Chapter #3 ❝Abandoned by the ancestors❞
Jadestern wartete etwas und es dauerte auch nicht lange bis sich endlich Sonnenpfote an ihn herantraute. Stotternd fragte sie ihn, was sie tun sollte - doch bevor er darauf einging neigte der Anführer seinen Kopf zu ihr hinunter und drückte sanft seine Nase an ihrer. Diese Gestik war unter Mentor und Schüler üblich und erinnerte ihn immer wieder an seine vorherigen Schülerinnen. Sei es Ampferblüte, Farnfeuer oder Kleeregen - sie alle waren zu beginn immer etwas scheu gewesen und blühten während ihrer Ausbildung auf. Das der Kater durchweg nur Kätzinnen ausgebildet hatte, fiel ihm nur wieder auf als Sonnenpfote vor ihm stand. „Nur keine Scheu. Ab jetzt werde ich immer dein Ansprechpartner sein. Bevor wir beginnen, solltest du dich stärken. Friss etwas... eine Maus oder ein Spatz und melde dich dann wieder bei mir sobald du fertig bist. Ich würde dir dann gerne das Territorium zeigen", miaute er zu ihr und deutete zum Frischbeutehaufen. Mit leeren Magen konnte die Strecke nur noch anstrengender werden und der Kater hatte keine Lust gehabt, wie damals bei Ampferblüte, die Schülerin zurück ins Lager zu tragen, weil diese vor Hunger ohnmächtig wurde und vor Aufregung nichts hinunterbekam. Mit einen sachten Stupser gab er ihr das Zeichen los zu gehen und spitzte die Ohren, als sein Name unmittelbar in seiner Nähe fiel. Schattenglanz kam zu ihm und wollte wissen, ob er etwas vergessen hätte. Der Anführer dachte nach und starrte eine Weile die dunkle Kätzin an. „Gerade nicht. Sonnenpfote soll sich erst stärken, bevor es los geht. Was kann ich für dich tun?", fragte er sie.
Vor dem Hochstein
Erwähnt: Sonnenpfote, Schattenglanz und seine ehem. Schülerinnen Spricht mit: Sonnenpfote & Schattenglanz Postpartner: @Schattenglanz@Sonnenflamme
Post No. #138 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Von Mohnblumes Gemecker hatte der Kater langsam genug gehabt. Ihre Vorwürfe ihm gegenüber und seinem Verhalten zu seiner Mutter ignorierte er einfach weg. Doch nach der Ernennung würde es ab jetzt nicht mehr so einfach werden die Kätzin auszublenden. Natürlich rieb sie ihre Ernennung ihm unter die Nase. Mit einer Pfote drückte er ihr Gesicht von sich weg, während sein Blick ihren auswich. Wäre er jetzt auf Augenkontakt gegangen, hätte er nur ihr breites Grinsen gesehen. Zudem nervte es ihn, dass sie der Meinung war, er wäre an den Posten interessiert gewesen. Dies stimmte überhaupt nicht. Hasensprung könnte niemals diesen Clan führen und wollte es auch nicht - aber das musste sie nicht wissen. Nachdem sie endlich von ihm abließ, atmete der Kater tief durch. Ich hoffe, es war eine richtige Entscheidung, dachte er sich und folgte dann Mohnblume, um Schneestern zu beerdigen. „Ich trage sie", gab er knapp von sich und positionierte den Leichnam mit Hilfe auf seinen Rücken. „Du bist agiler und aufmerksamer. Es wäre besser, wenn du vorgehst und nach Angreifern Ausschau hältst", schlug er vor und gab mit fester Stimme den Ton an. Zwar wusste er, dass Mohnblume sich nichts von ihm vorschreiben ließ, doch er war kräftiger gebaut und konnte Schneestern gut selbst tragen. Einer musste die Augen und Ohren offen halten, sollte jemand versuchen sie anzugreifen. Besonders Füchse wurden vom Geruch von Blut schnell angezogen. Zudem schlug er die Mondlichtung als guten Platz vor, auch wenn die Strecke etwas länger war.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 28 Apr - 21:23
Schattenglanz
Ich bin kurz nach der Clanversammlung zu Jadestern gegangen, weil ich das Gefühl hatte, vergessen worden zu sein, immerhin habe ich ein gewisses Alter erreicht, bei dem man kürzer treten sollte, auch wenn ich dazu keine Lust hätte, gibt es jedoch die Regel, die besagt, dass Katzen ab einem gewissen Alter zu Älteste ernannt werden müssen. Als ich Jadezahn darauf ansprach, ob er nicht etwas vergessen hätte, verneinte er dies, was mich nur noch grummeliger machte. Ich warf ihm diesen "Willst du mich verarschen"-Blick zu. "Ich mach es kurz, da du wenig Zeit hast, wie du weißt, bin ich nicht mehr die Jüngste und habe schon seit ein paar Monden, die Altersgrenze einer Kriegerin überschritten, auch wenn ich zwar körperlich noch mithalten könnte. Ich denke mal du verstehst, worauf ich hinaus will oder?"
direkt: Jadestern(@Luzifer) indirekt:- redet mit Jadestern
Nachdem ich den Anführer, der auch mein Mentor war, schüchtern und leicht stotternd gefragt hatte, was ich tun soll, sagte dieser im ersten Moment nichts, sondern beugte sich zu mir runter und berührte meine Nase sanft mit seiner. Nur durch mein Wissen, welches ich durch das Zuschauen bei meinen Ziehgeschwistern erlangt hatte, wusste ich dass diese Geste üblich war, weswegen ich mich auch nicht zurückzog, aber wohl war mir dabei dennoch nicht. Deswegen war ich auch froh, als der kurze Moment endlich vorbei war und der Kater sich zurück gezogen hatte. Danach erst antwortete er mir auf meine Frage, indem er meinte, dass ich keine scheu haben müsste und er nun immer mein Ansprechpartner sei. Als nächstes sagte er, dass ich mich stärken solle, bevor wir beginnen und dass ich deswegen eine Maus oder Spatz essen solle. Danach solle ich mich wieder bei ihm melden, damit er mir das Territorium zeigen kann und deutete dann zum Frischbeutehaufen. Dann gab er mir noch einen sachten Stupser, bei dem ich aus Reflex meinen Körper anspannte, da ich immer noch unsicher gegenüber den Älteren war, entspannte mich aber kurz darauf wieder, blieb jedoch weiterhin vorsichtig. Anschließend tat ich das, was mein Mentor mir gesagt hatte und ging rüber zum Frischbeutehaufen. Dort wählte ich eine Wühlmaus, da ich keinen großen Hunger hatte und zog mich damit neben die Kinderstube zurück, wo ich die Beute mit ein paar Bissen und dem Gefühl der Sicherheit verschlang. Danach putzte ich meine Pfoten und wusch mir mit ihnen anschließend mein Maul, bis ich mir sicher war, keine Spuren mehr zu haben. Nachdem ich damit fertig war, trat ich wieder aus den Schatten und sah mich nach meinem Mentor um. Den fand ich kurz darauf an der selben Stelle wie vorher, nur war jetzt eine ältere Kätzin bei ihm und sie schienen sich zu unterhalten. Da ich nicht stören wollte, setzte ich mich ein Stück entfernt, aber an einer für ihn sichtbaren Stelle, hin und wartete darauf, dass er fertig war. Um die Zeit zu überbrücken, sah ich mich währenddessen nach meinen Ziehgeschwistern um, aber auch das, was im Lager geschah, beobachtete ich.
Angesprochen: xxx Erwähnt: Jadestern, Schattenglanz & ihre Ziehgeschwister Aufenthaltsort: beim Hochstein -> beim Frischbeutehaufen -> neben der Kinderstube -> ein Stück entfernt vom Hochstein Postpartner: @Luzifer
Post No. #94 :: Chapter #3 ❝Abandoned by the ancestors❞
Während seine Schülerin zum Frischbeutehaufen ging, gesellte sich Schattenglanz zu ihm und verkündete nicht mehr die Jüngste zu sein. Natürlich wusste Jadestern war gemeint war und ihm viel wieder ein, dass es da einige Katzen im Clan gab, die es verdienten endlich das Ältestendasein anzutreten. Schattenglanz war dafür bereit gewesen, doch im Augenblick konnte er schlecht die dunkle Kätzin von ihren Pflichten befreiten. Er nickte ihr, bevor er sprach und versuchte ihr eine Alternativ anzubieten: „Ich verstehe. Es tut mir leid, dass es in dieser Versammlung nicht dazu kam. Ich werde es bei der nächsten Ernennung durchführen. Kannst du dich bis dahin gedulden? Sollte dir es dir derzeit schwer fallen deine Pflichten nachzugehen, kannst du gerne schon vorher in den Ältestenbau ziehen... trotzdem würde ich es dann bei der nächsten Ernennung offiziell machen." Aus dem Augenwinkel fiel ihm auf, wie schnell Sonnenpfote zurück war und geduldig wartete. Eigentlich hätte er gedacht, dass sie die Zeit nutzen würde, um nochmal mit ihren Geschwistern sich auszutauschen. Aber vermutlich war sie zu aufgeregt und wollte sich von ihrer besten Seite zeigen. Wie viel Potenzial tatsächlich in ihr stecken würde, würde der Anführer noch erfahren. „Nun denn... Wenn du mich entschuldigen würdest. Ich werde Sonnenpfote unser Territorium zeigen. Ich werde auch bald wieder zurück sein", miaute er und neigte kurz sein Haupt. Während er sich von der Kätzin abwendete, fiel sein Blick kurz zum Heilerbau. Eigentlich müsste er noch mit Azurhimmel sprechen, doch seine Schülerin sollte schnell wie möglich auch ihre Umgebung kennen. Die Mentorpflichten konnte er nicht einfach ignorieren, nur weil es da noch etwas zu Besprechen gab. Azurhimmel würde es ihm sicherlich verzeihen, zumal der Heiler auch viel um die Ohren hatte. Hätte dieser einen Schüler, wäre er sicherlich etwas entlasteter. Jadestern fragte sich, ob es vielleicht besser gewesen wäre, wenn eins der Jungen zum Heilerschüler geworden wäre. Doch ohne Rücksprache des Heilers wollte der Anführer kein Risiko eingehen. „Na... Gestärkt und bereit?", fragte er die Schülerin und deutete dann zum Lagerausgang: „Das wird deine erste Patrouille sein. Ich werde dir unser Territorium zeigen. Wir beginnen bei den Quellen. Diese liegen südlich vom Lager... Keine Sorge, ich werde nicht zu schnell rennen, doch solltest du eine Pause brauchen, dann sag es mir. Du muss mir nichts beweisen." Nach einer kurzen Pause sprach er weiter, jedoch mit einem festeren Ton, woran man erkennen konnte, dass er in diesem Moment als Mentor zu ihr sprach: "Gleiches gilt auch bei Gefahren. Sollte dir etwas unheimlich sein oder du angst haben, dann sag es mir. Sollte es wirklich gefährlich werden, zum Beispiel... wir treffen auf Feinde und ich sage lauf zurück ins Lager, dann machst du das ohne zu widersprechen. Ohne Kampferfahrung wirst du mir nützlicher, wenn du Verstärkung holst. Spiel also bitte nicht die Musterschülerin. Schließlich möchte ich dein Potenzial erkennen und fördern. Also zögere nicht mir auch Fragen zu stellen. Wenn dir also etwas auf der Zunge liegt, sagt es besser. Mit Schweigen kann ich schwer arbeiten. Und gewöhne dich daran, dass ich viel reden. Auch wenn du nicht alles davon ernst nehmen solltest." Nach diesen Worten schaute er sie mit einem Lächeln an und wartete einen Moment. Vielleicht hatte Sonnenpfote tatsächlich schon Fragen gehabt. Schließlich hatte sie das Privileg den Anführer zum Mentor zu haben. Hätte er damals einen Anführer zum Mentor gehabt, hätte er diesen gelöchert. Doch auch Kastanienpelz musste sich viel von dem Kater damals anhören.
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» gib jedem tag die chance, der schönste deines lebens zu werden.«
Himbeerpfote saß mit vor Aufregung leicht gesträubtem Fell am Rande des Lagers und konnte es gar nicht fassen, dass sie tatsächlich endlich zur Schülerin ernannt worden war. Immer wieder dachte sie zurück an die Versammlung, die noch nicht sonderlich lange her war und in der Jadestern nicht nur die neue zweite Anführerin und zwei neue Krieger ernannt hatte. Auch wurden die Jungen, die alt genug waren Schüler zu werden, aufgerufen – zu denen unter anderem auch Himbeerpfote selbst gehörte. Ein leichter Schauder der Vorfreude lief über ihren Körper bei dem Gedanken, wie lange sie sich schon danach gesehnt hatte, endlich Schülerin zu werden und das Lager verlassen zu können. ‚Ich will so schnell wie nur möglich hier raus und das ganze Territorium der DonnerClans erkunden! Es muss doch da draußen so viele spannende Dinge zu sehen geben.‘, dachte sich die kleine Kätzin und ihre bernsteinfarbenen Augen strahlten voller Abenteuerlust. Sie stellte sich vor, was sie ab jetzt alles erleben würde und malte sich in ihrer noch jungenhaften Fantasie viele verschiedene Szenarien aus, die nur so durch ihren Kopf wirbelten, sodass sie einfach nicht länger stillsitzen konnte. Himbeerpfote stand auf, während sie ihre spitzen Krallen immer wieder in den Erdboden bohrten und ihr leicht aufgebauschter Schweif unruhig hin und her fegte. Gleichzeitig ließ sie ihren Blick über das Lager gleiten, wobei sie erkannt, dass die anderen frisch ernannten Schüler sich bereits mit ihren Mentoren zusammengefunden hatten. Bestimmt waren sie schon dabei, jeden Moment aus dem Lager zu gehen! Erst jetzt tauchte in dem Kopf der Getigerten der erste Gedanke zu ihrem eigenen Mentor auf und sie fragte sich, wo bloß Lichtjäger war. Sie wollte doch auch endlich alles lernen, um eine gute Kriegerin zu werden.