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Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 6 Jun - 14:46
Saphirherz
Ich lag jetzt auf der Seite und merkte wie sich durch die Schmerzen sich etwas nach unten schob, bis ich realisiert habe, dass ich Wehen hatte und die Jungen sich nun endlich auf den Weg machten um geboren zu werden. Und so hatte ich Keilerwut zu miaut, dass ich es bis zum Lager nicht schaffen würde um dort die Jungen zu bekommen. Durch meinen Schmerz hindurch hörte ich wie er nur ein Wort zu mir miaute und ich nickte leicht, denn ich konnte in diesem Augenblick ihn nicht zu miauen, da die nächste Wehe mir fast die Luft nahm. Erst als der Schmerz etwas nach ließ konnte ich wieder etwas sagen und hatte zu Keilerwut zu miaut, dass er mal schauen sollte, ob man schon etwas sah. So sah ich wie Keilerwut etwas zögerte und es dann doch tat und als er mir sagte, dass man schon etwas sah, nahm ich nun all meinen Mut zusammen um Keilerwut darauf vorzubereiten, was er noch machen musste, da ich es alleine nicht schaffen würde. " Gut Keilerwut, dann wird es nicht mehr lange dauern", wimmerte ich vor Schmerzen " wenn das erste Junge geboren wird, dann musst du die Hülle die das Junge umgibt vorsichtig öffnen, damit das Junge atmen kann. Erst wenn es aus der Hülle ist, kannst du es mir an den Bauch legen damit ich es trocken lecken kann. Und es dann an meinem Bauch wieder schieben kann, damit es die erste Milch von mir bekommt, dabei hilft es mir die weiteren Jungen auf die Welt zu bekommen. So habe ich es schon bei zahlreichen Geburten gesehen. Ich hoffe du hast mich verstanden Keilerwut. Ohne deine Hilfe würde ich es nicht schaffen unsere Jungen auf die Welt zu bringen. Und ich glaube nicht, dass sich das Junge so viel Zeit lassen würde bis Azurhimmel hier ist!" Ich musste mich auf meinen Gefährten wirklich verlassen können, dass er mir hilft bei der Geburt unserer Jungen. Ich wollte gerade etwas sagen, als wieder ein Schmerz durch meinen Bauch wanderte und der war dies mal so heftig, dass sich mein Bauch zusammen zog und ich nur noch wimmern konnte, da mir die Kraft zum schreien nicht hatte. Ich merkte wie sich das Junge immer weiter aus mir raus schob. Bis dann etwas nasses ins Gras fiel und der Schmerz bei mir nachließ. So konnte ich kurz meinen Kopf heben und sehen, dass das Junge in seiner Hülle ein buntes Fell hatte. Nun war Keilerwut an der Reihe, es aus der Hülle zu befreien und es mir dann zuschob, damit ich es trocken lecken konnte.
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Moorseele Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 6 Jun - 18:29
Keilerwut
Adrenalin kribbelte durch seinen muskulösen Körper. Wach und aufmerksam lauschte er den Hinweisen seiner Gefährtin. Er hatte es geschafft seine Unsicherheiten und Ängste für den Moment zu verbannen. "Ich werde mein Bestes geben. Für unsere Familie." bekräftigte er und leckte ihr nochmal über den Kopf, ehe er sich wieder am unteren Ende in Position begab. Er hätte gerne an ihrem Kopfende gestanden, aber nun wurde er hier mehr gebraucht. Als sich das erste Junge nach und nach der Welt entgegen streckte, konnte er kaum ein Wort herausbringen. Freudige Erwartung mischte sich mit Nervosität. Und als das erste Junge auf das grüne Gras rutschte, war sein Vater überrumpelt. Er musterte das fremde Etwas, das nun sein Junges sein würde. Geduckt blickte er es an, musterte mit kritisch zusammengezogenen Augen die Blase, die sein Junges umfing. Befremdlich war dieser Anblick. Saphirherz" Wimmern brachte ihn zurück in die Gegenwart. Das nächste Junge schien auf dem Weg. Seine Zähne zogen vorsichtig an der glibschigen Hülle. Das war das ekligste und aufregendste was er je tun durfte. Zum Heiler war nunmal nicht jeder geboren. Als er die Hülle mit recht angewidertem Blick entfernt hatte und das schildpattfarbene Junge beschnupperte und dann ganz vorsichtig, als sei es aus Schmetterlingsflügeln gebaut, über das Köpfchen leckte,legte er es wie ihm geheißen seiner Mama vor die Nase, damit diese es fertig lecken könnte. Glücksgefühle durchströmten ihn so gewaltig, dass er all den Ekel vergaß. Er betrachtete das kleine, bunte Geschöpf wie verzaubert und lächelte selig. Sie sieht mir ähnlich. Dachte er heimlich stolz. Fast hätte er vergessen, dass das Wunder noch weiterging.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 6 Jun - 20:09
Saphirherz
Lange konnte ich nicht schauen, wie das Junge ins Gras fiel und Keilerwut sich nun daran machte, es aus der Hülle zu bekommen. Zwar hatte ich gesehen, dass es genauso aussah wie Keilerwut aber mehr auch nicht, als sich schon das nächste Junge auf den Weg machte um seinen Vater zu sehen. Nachdem Keilerwut mit das Junge vor legte, damit ich es trocken lecken konnte, merkte ich schon , wie sich die nächste Wehe ankündigte und ich wieder anfing zu wimmern. So schob ich das Junge schnell an meinem Bauch damit es die erste Milch bekam und ich mich nun wieder darauf konzentrieren konnte, dass das nächste Junge gesund zur Welt kam. Mit einer starken Wehe, die mich nun lauf aufschreien ließ, merkte ich, wie sich das Junge immer weiter nach unten schob und seinem Geschwisterchen folgte. Mit einer der nächsten Wehe presste ich das nächste Junge aus mir heraus. Und wieder hob ich meinen Kopf um zu schauen, welche Farbe das Junge hatte. Dies mal sah ich ein etwas hellbraunes Fell, welches aber durch die Flüssigkeit nicht so hell war und ich es nur als braun erkennen konnte. Nun hatte ich kurz mal Zeit mir das Junge welches nun an meinem Bauch lag und an meiner Zitze wohl saugte. Mit einem lächeln miaute ich leise zu Keilerwut. " Unser erstes Junge ist eine Tochter!" Dann merkte ich schon wie sich mein Bauch wieder verkrampfte und die nächste Wehe kam, ohne noch einmal etwas zu sagen hatte ich das Gefühle, dass das nächste Junge sofort folgen wollte. Es schob sich immer weiter nach unten und mit einem kurzen pressen kam auch schon das nächste Junge in seiner Blase zur Welt. Dies mal sah das Fell des Junges sehr dunkel aus, als würde es schwarz sein. Ich legte meinen Kopf wieder ab, da sich mein Bauch wieder verkrampfte und die nächste Wehe wieder ein Junges nach unten schob. Ich konnte nur hoffen, dass Keilerwut dies auch alles schaffte und mir so schnell wie möglich das Junge mir gab, damit ich es lecken konnte. Und schon merkte ich, wie etwas drückte, ich presste kurz und schon merkte ich wie etwas nasses ins Gras fiel. Dies mal hob ich den Kopf nicht um zu schauen, welches Fell das Junge hatte. Ich war so geschafft und kraftlos, dass ich einfach liegen blieb und darauf wartete, dass mir Keilerwut die Jungen gab. Mit schwacher Stimme miaute ich ihn jetzt zu." Wenn du mir alle Jungen geben hast, dann renne bitte so schnell du kannst zu Azurhimmel! Sag ihn er möchte bitte her kommen und nach unseren Jungen schauen. Noch habe ich nicht die Kraft alleine ins Lager zu gehen und es wäre wirklich schön, wenn er sich die Jungen anschaut, ob sie auch alle gesund sind."
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Moorseele Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 10 Jun - 15:16
Keilerwut
Keilerwuts Blick glitt zu seiner Erstgeborenen und Glück erfüllte ihn. Nun kam ein weiteres, nachtschwarzes Junges zur Welt. Etwas geübter biss Keilerwut die Hülle auf in der es lag und leckte es sauber. Keikerwuts blaue Augen, die sonst so eine Gelassenheit ausstrahlten, waren groß vor Staunen. Ein schwarzes Junges hatte er nicht erwartet. Und war da nicht ein kleiner weißer Fleck? Wie drollig. dachte er entzückt. Gerade als er das Junge sanft am Nackenfell hochob, hatte sich schon das nächste Junge ins Freie gekämpft. Schnell setzte er das schwarze Bündel an die Zitze seiner Mutter, um das nächste zu säubern und zu trocken. Aber zuvor schaute er noch schnell nach dem Geschlecht des zweitgeborenen Jungen und sah, dass es ein Weibchen war. Das Dritte Junge war ebenfalls eine Tochter und sein Gesicht glühte vor Glück als er zu Saphirherz aufblickte. "Drei Töchter, Saphirherz! Wir haben drei wunderschöne Töchter!" Er trug das hellbraune Junge mit den goldfarbenen Pfötchen zum Bauch seiner Mutter. Und Keilerwut meinte es sei damit getan. 3 Junge, welch ein Segen, aber der Sternenclan meinte es noch besser mit ihnen. Ein viertes Junges plumpste ins Gras. Dieses hatte ebenfalls hellbraunes Fell, dieses war jedoch durchwirkt von verschiedenen dunkleren Nuancen und auch in diesem erkannte sich Keilerwut wieder. Er leckte dem Jungen übers sein kleines Köpfchen und war ein wenig überrascht und schaute zweimal nach, um sicher zu gehen dass er sich nicht irrte. Nach drei Töchtern hatte er gar nicht mehr mit einem Sohn gerechnet. "Und zu guter letzt ein Sohn!" rief er glücklich und legte den Burschen auch an den Bauch von Saphirherz.
Bevor er dem Wunsch seiner Gefährtin nachkam, prüfte er die Luft und horchte herum. Es war ruhig und keine Gefahr in Sicht. Sie waren nah beim Lager. Dennoch hatte er ein leicht ungutes Gefühl dabei Saphirherz mit den Jungen alleine zu lassen. Sie waren ein allzu leichtes Ziel. Aber er musste Azurhimmel holen. Was, wenn sonst Saphirherz oder ein Junges beim Transport zu Schaden käme? Als preschte Keikerwut los, eine lebendige Lawine. Äste brachen an seinen breiten Schultern. Er nahm keine Rücksicht auf sie. Der Sprint dauerte nicht lange und der Krieger brach durch das Dickicht in das Lager hinein. "Azurhimmel!" seine kräftige Donnerstimme schallte durch das Lager "Vier neue Donnerclaner sind geboren! Drei Kriegerinnen und ein Krieger!" Verkündete er noch, sodass es der ganze Clan hören sollte, mit stolz geschwellter Brust und einem Lächeln, dass nicht hätte glücklicher sein können. Doch dann wandte er seinen Kopf suchend um nach dem Heiler. Er würde gleich zu Saphirherz zurückkehren, wenn er nicht da wäre. Denn seine Clankameraden würden den Heiler schon holen wenn sie wüssten wo er war. Er hatte keim gutes Gefühl dabei seine Gefährtin mit den Jungen alleine außerhalb des Lagers zu lassen.
Es war friedlich und warm. Das kleine Junge fühlte sich vollkommen sicher in der Schwerelosigkeit im Bauch ihrer Mutter. Nicht, dass sie wusste was dieser Ort war, in dem sie sich befand. Ab und an hörte sie dumpfe Geräusche, aber so richtig nahm sie diese nicht wahr. Sie war vollkommen zufrieden bis zu dem Moment als alles um sie herum sich verengte. In einem Moment fühlte es sich so an als würde sie lebendig zerquetscht werden. Danach ging alles ganz schnell. Plötzlich wurde es ganz kalt um sie herum und sie bekam keine Luft mehr. Panik überkam das Junge und sie zappelte und wand sich auf dem kalten Boden, bis die Hülle um sie herum entfernt wurde. Das Junge schnappte nach Atem und quiekte als die kalte Luft unangenehm ihre Lunge erfüllte. Sie fror und zitterte von ihrem Platz am Boden. Aber dann bewegte sich ihr Körper und ein feuchtes etwas wärmte ihren Pelz. Ein Gefühl von Sicherheit durchströmte das Junge. Es war dasselbe Gefühl, dass sie in ihrer warmen Blase zuvor empfunden hatte. Zufrieden kuschelte sie sich enger an den warmen Körper. Mit der Zeit zitterte das Junge immer weniger. Dafür kam aber ein anderes Gefühl in ihr hoch. Ein Schmerzen in ihrer Magengegend. Hunger. Zielstrebig tastete das Junge sich am warmen Körper seiner Mutter entlang bis ihm der süßliche Geruch von Milch in die Nase stieg. Da zögerte sie nicht länger und tastete nach einer der Zitzen. Gierig verschlang das Junge die süße Flüssigkeit und kuschelte sich danach gesättigt an den warmen Körper ihrer Mutter zurück.
Der ungeboren Kater spürte etwas veränderte sich an seiner derzeitigen Lage. Lange Zeit lag er nun schon in der wohligen Wärme, die man sein Zuhause nennen könnte. Doch diese Zeit sollte vorbei sein. Bewegungen und unbekannte Kräfte versuchten den Kater aus seinem Zuhause zu drängen, erste dachte er sich dagegen zu wehren, wie auch immer er dies anstellen sollte, aber nach einiger Zeit wusste er dann doch, dass es Zeit wäre dieser Veränderung nachzugeben. Er plumpste in eine ihm unbekannte Welt und spürte sofort etwas an seinem Körper zupfen und zerren. Kurz glaubte er zu ersticken konnte dann aber einige kräftige Atemzüge ausführen bevor er gepackt und bewegt wurde. Sein kleiner Körper wurden neben denen seiner Schwestern gelegt, er wusste zwar nicht genau wer sie waren aber er wusste es war seine Familie. Er atmete ihren Geruch tief ein, presste sich an seine Geschwister und tastete instinktiv nach einer Zitze um daraus warme Milch zu erhalten, die ihn nun ernähren sollte. In der Wärme seiner Familie vernahm der Kater keine Angst bezüglich der neuen Umgebung und Umwelt, er wusste er war sicher und geborgen aufgehoben. Er spürte einfach – dies musste seine Familie sein.
Ihre ersten Gefühle und Gedanken waren unzusammenhängend, verstreut und irgendwie nicht richtig zu fassen zu bekommen, als würden sie um sie herumschwimmen, wie die Körper, an die sie immer mal wieder stieß. Erst nach und nach, als der Platz immer beengter wurde, wurde sie sich ihres eigenen Körpers gewahr, da er von allen Seiten her an andere gepresst wurde. Die Wärme lullte sie ein und da sich nichts wesentliches um sie herum veränderte, schien es, als würde die Zeit nicht existieren. Doch plötzlich krampfte sich der Raum um sie herum zusammen und drängte sie unsanft aus dem gewohnten Umfeld und der Monotonie hin zum Unbekannten. Das Erste, was sie spürte, als sie in die andere Welt außerhalb des Bauches tauchte, war die Helligkeit, die ihr durch die noch geschlossenen Augenlider in die Augen schien. Sie öffnete das Mäulchen und ließ einen kleinen, protestierenden Schrei vernehmen, als sie hilflos hochgehoben und schließlich sanft an etwas Weiches gelegt wurde, an dem sie sich instinktiv entlang tastete, bis sie eine Zitze fand. Doch nicht nur sie trieb der Urinstinkt dazu, zu trinken und schon bald tummelten sich um sie herum die warmen Leiber ihrer Geschwister. Aber die vielen neuen Empfindungen waren zu viel für das kleine Junge und dicht an den Pelz ihrer Mutter gekuschelt, schlief es erschöpft ein.
» gib jedem tag die chance, der schönste deines lebens zu werden. «
Die junge Schülerin war so voller Aufregung und Energie, dass man ihr ihre Ungeduld nur allzu deutlich ansehen konnte, während sie versuchte, mehr schlecht als recht dem Gespräch mit dem schwarz-weißen Ältesten vor sich zu folgen. Ihr buschiger Schweif zuckte unkontrolliert hinter ihrem Rücken umher, wo die trockene Erde leicht staubig zu beiden Seiten ihrer Hinterseite aufgewirbelt wurde. Auch verfingen sich kleine Reste trockener Blätter und Zweige in dem üppigen Fell des Teils ihrers Schweifes, der über den Boden gezogen wurde. Es war einfach so, dass der kleiner Körper der jungen Schülerin von einer Anspannung beherrscht wurde, die sich durch ihren unbefriedigten Tatendrang immer weiter in ihrem Inneren anstaute. Denn in ihrem Kopf hatte nur ein einziger Gedanke Platz und dieser verdrängte alles andere, was ihr für einige Augenblicke durch den Kopf kreiste, bevor es wie eine Rauchwolke verpuffte. Wie eine Lawine aus träumerischen Bildern zog vor ihrem inneren Auge die Landschaft außerhalb des Lagers vorüber und sie selbst rannte durch die Umgebung, die ihrer Fantasie entsprungen war.
So konnte Himbeerpfote sich kaum auf das Gesagte von Dachs konzentrieren und sie bekam nur wage am Rande ihrer Gedankenflut mit, wie der Kater eine kleine Geschichte aus seiner Schülerzeit erzählte, die wohl weit in der Vergangenheit lag. Wenn die Getigerte nicht so durch ihre Träumereien und Gedankenspiele abgelenkt gewesen wäre, dann hätte sie wohl gespannt der Erzählung von Dachs über sein erste erlegte Eichhörnchen gelauscht. Schließlich hatte die junge Schülerin bei genau solchen Beschreibungen aus vergangenen Schülertagen immer mit einem besonderen Interesse zugehört.
Doch gerade in diesem Moment konnte die kleine Kätzin sich nicht für die Erzählung von Dachs begeistern, sondern viel mehr war sie vollkommen von ihren Gedanken eingenommen, in denen sie bereits das fluffigste, dickste Eichhörnchen, das sie sich vorstellen konnte, gefangen hatte. Ihre Träumerei ging weiter und plötzlich stand Lichtjäger bei ihr und ihrem Eichhörnchen. Er richtete viel lobenden Worte an Himbeerpfote und sagte, dass sie die beste, tollste, talentiertes Schülerin sei, die der DonnerClan je gesehen hätte. Ohne es zu bemerken, fing die Getigerte durch diese Vorstellung an freudig zu schnurren. Es gefiel ihr viel zu sehr ein Kompliment von ihrem Mentor zu bekommen, auch wenn dies nur ihrer regen Fantasie entsprungen sein mag.
Plötzlich wurde die Schülerin durch eine Bewegung von Dachs aus ihren Träumereien gerissen, als dieser sich mit seiner Pfote übers Ohr fuhr, sodass sie abrupt wieder aufhörte zu schnurren. Sie konnte noch hören, wie der Älteste mit „… bald wieder da sein.“ seinen Satz beendet, allerdings war alles davor nur ein dumpfes Rauschen für Himbeerpfote. Verlegen und etwas schuldig schaute sie zu dem schwarz-weißen Kater hoch, was sich aber schnell in eine schmollende Miene wandelte. „Ich hoffe wirklich, dass Lichtjäger bald wieder ins Lager zurückkommt.“, miaute die hellbraune Kätzin quengelnd. Ihr Schweif streifte jetzt nur noch träge über den Boden. Es war einfach viel zu unfair, dass alle anderen frisch ernannten Schüler bereits durch das Territorium laufen durften und sie als Einzige noch hier festsaß.
Es war so schön warm und friedlich gewesen. Etwas eng, ja das musste man zugeben. Aber sie hatte sich daran gewöhnt von allen Seiten von etwas umgeben zu sein. Doch dann kam der Augenblick der Veränderung und alles ging so schnell. Viel zu schnell, wenn es nach ihr gegangen wäre. So kam es, dass von allen Seiten Bewegungen spürbar waren. Natürlich gab es diese Bewegungen von ihren Geschwistern häufiger, doch diese waren anders. Es war sehr viel extremer und drängender, fast schon energisch. Die Bewegungen wurden weniger, aber mit ihr gingen auch ihre Geschwister um sie herum. Zuerst verließ nur ein Geschöpf sie und bot ihr und den zwei übrigen mehr Platz. Doch dann ging auch ein zweites und schließlich spürte auch sie eine Enge, die sie noch nie zuvor gespürt hatte. Die ganze Zeit über war sie von etwas umringt gewesen, doch nun war es, als würde sie erdrückt und gerade bevor sie dagegen protestieren konnte war es auch schon vorbei. Doch etwas war anders. Sehr anders. Es war auf einmal so kalt und sofort öffnete sie ihr Maul und ließ protestierende, quietschende Geräusche von sich hören, denn um sie herum war niemand mehr. Bis sie etwas an sich spürte. Ein neues Gefühl, ein neues Wesen. Nicht die drei Bekannten, die sie schon immer um sich herum gespürt hatte, dieses war neu. Dass es sich hierbei um ihren Vater Keilerwut handelte, konnte das Neugeborene noch nicht wissen. Sie wurde von dem Kater in die Luft gehoben und woanders wieder hinunter gelassen. Hier spürte sie erstmals die Körper ihrer Geschwister wieder und presste sich Hilfesuchend an diese. Ohne es zu wissen hatte sie aber auch die Milch wahrgenommen, die schon gierig von den anderen kleinen Mäulchen aufgenommen wurde und so tastete sich das braune Fellbündel irgendwie voran zu diesem Geruch, wusste noch nicht wie man die Pfötchen richtig zu verwenden hatte, sodass man dies beim Besten Willen nicht als 'laufen' oder gar 'krabbeln' hätte bezeichnen können. Doch sie schaffte es und war an einer Zitze am Bauch ihrer Mutter Saphirherz angelangt. Instinktiv hatte sie wieder ihr Maul geöffnet, doch diesmal um die Zitze in ihr kleines Mäulchen zu nehmen und daran zu saugen.
Nachdem Arzurhimmel Goldjunges mit feuchtem Moos und Kräuter zur Fiebersenkung versorgt hatte, legte sich das Junge schlafen. Zunächst sträubte es sich die Kräuter zu sich sich zu nehmen. Arzurhimmel konnte das verstehen, als Junges reagierte man noch empfindlicher auf den bitteren Geschmack als später als ausgewachsene Katze. Aber wichtig war nun mal, dass die erhöhten Temperaturen des Jungen gesenkt wurden, damit sich sein Körper auf die Heilung konzentrieren konnte. Ausruhen war dabei die beste Lösung und so ließ der Heiler Goldjunges schlafen. Jadestern war währenddessen wieder zurück ins Lager gekehrt und hatte sich bei Arzurhimmel zurückgemeldet. Er hatte danach am Eingang des Heilerbaus der Versammlung gelauscht, aber war nicht mehr dazugekommen sich mit Jadestern zu unterhalten, so wie sie es ursprünglich ausgemacht hatten. Das würden sie wohl später nachholen müssen - Denn Arzurhimmel war sehr gespannt darauf, was ihre Ahnen zu Jadestern gesagt hatten. Er selbst konnte seinen nächsten Ausflug zum Mondsee kaum abwarten. Er lechzte nach Informationen. Der Tod Schneesterns machte ihm immer noch ein wenig zu schaffen. Nach der Versammlung war er zurück in den Heilerbau gekehrt und wollte nach seinen zu pflegenden Katzen schauen. Kurz darauf hörte er wie jemand lautstark seinen Namen rief. Arzurhimmel spitzte seine Ohren, um die Stimme zu verorten und blickte aus dem Heilerbau in Richtung Lagereingang. Dort hatte Keilerwut gerade das Lager betreten. Der Heiler lief zu ihm hin. 4 neue Jungen des Donnerclan waren geboren worden? Wo? Und wieso war er als Heiler nicht dabei gewesen? Dem Anschein nach schien allerdings alles gut zu sein, sonst wäre Keilerwut in größerer Panik um seine Gefährtin. Keilerwut? Wo ist Saphirherz? Geht es ihr gut? fragte Arzurhimmel den aufgeregten Krieger und schaute hinter ihm in den Wald, so als ob Saphirherz gleich um die Ecke kommen würde.
So schnell ich konnte näherte ich mich dem Lager. Mein Atem ging bereits sehr schnell und ich wollte nicht sehnlicheres mehr, als eine kurze Pause einzulegen, aber die Panik in meinem Herzen sowie der Ernst der Situation erlaubten es mir nicht. Auch brannten mir schon meine Beine von der Geschwindigkeit in der ich lief, um das Lager schnell zu erreichen. Endlich war der Wall vor meinen Augen zu sehen und ich bremste etwas ab, um nicht dagegen zu laufen oder im Tunnel hängen zu bleiben. Als ich schließlich auf der anderen Seite angekommen war, blieb ich kurz stehen und sah mich hektisch um, aber von Mohnblume konnte ich nichts sehen, jedoch konnte ich Kleeregen entdecken. Sofort lief ich auf die Kätzin, die mir sehr wichtig war, zu und sprach sie keuchend, da ich noch nicht zu Atem gekommen war, an, ,,Kleeregen, der Clan soll zur Quelle gehen. Feuer im Territorium", brachte ich noch hervor, bevor meine überanstrengten Beine zusammenklappten und ich auf dem Boden landete, wo ich weiterhin versuchte genügend Sauerstoff in meine Lungen zu saugen.
Angesprochen: Kleeregen Erwähnt: Mohnblume, Kleeregen & ind. der gesamte Clan Aufenthaltsort: auf der Lichtung nahe der Kinderstube Postpartner: @Wirbelherz
In Gedanken versunken saß die Kriegerin am Rande des Lagers. Sie machte sich Gedanken um die Zukunft. Der Clan hatte mit Schneestern eine Anführerin verloren, die den DonnerClan etliche Blattwechsel angeführt hatte. Zwar hatte Kleeregen keine Zweifel an Jadesterns Führungsqualitäten, doch gleichzeitig kam ihr die Zukunft des DonnerClans so unklar vor, auch wegen der angespannten Situation mit dem FlussClan. Der FlussClan... Schattenglut. Jetzt musste sie doch tatsächlich an diesen Kater denken, mit dem sie ein interessantes Gespräch an der Grenze geführt hatte. Bei dem Gedanken an ihr Gespräch zupfte ein Lächeln an ihren Mundwinkeln. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie dort am Lagerrand saß und über die letzte Nacht, sowie über die Zukunft des DonnerClans grübelte, als sie ein Keuchen aus den Gedanken riss. Sie drehte ihren Kopf und erblickte Sonnenpfote, die zielstrebig auf sie zu lief. Kleeregens lächelte sanft als sie ihre Ziehnichte sah. Sie sah.. geschafft aus. Hatte Jadestern im ersten Training schon gleich wieder übertrieben? Ein mitfühlender Ausdruck war in Kleeregens Augen zu erkennen, als Sonnenpfote schließlich bei ihr stehen blieb. Die Kriegerin wollte gerade nachfragen wie das erste Training denn gelaufen war, als die Schülerin japsend zwei kurze Sätze heraus brachte und kurz darauf schon vor ihr zu Boden sackte. >>Feuer?<<, wiederholte Kleeregen und beugte sich zu Sonnenpfote herab. Sie war wirklich komplett geschafft.. wo war Jadestern? Waren sie in das Feuer geraten? War er in Ordnung? Wie weit war das Feuer noch weg? Sie hatte so viele Fragen. Aber sie durften keine Zeit verlieren. Wenn ein Feuer ausgebrochen war, mussten sie schnell und fürsorglich handeln, anstatt herum zu stehen. >>Bleib' hier, ich sage Mohnblume Bescheid. Ich hole dich dann ab, wir gehen gemeinsam zur Quelle.<<, sagte sie zu Sonnenpfote und fuhr der Schülerin beruhigend mit dem Schweif über den Rücken. Dann tappte sie los um Mohnblume zu finden. Kleeregens Nackenfell war beunruhigt gesträubt, ihr Blick huschte gehetzt über die Lichtung um ihre Schwester zu finden. Doch Mohnblume war nicht da. Nervös begannen Kleeregens Pfoten zu kribbeln. Vielleicht... vielleicht sollten sie warten bis Mohnblume zurück war.. oder Jadestern... Eine laute Stimme hallte durch das Lager. Für einen kurzen Moment hoffte Kleeregen, dass es Jadestern war, doch es war Keilerwut. Mit stolz geschwellter Brust verkündete er, dass der DonnerClan vier neue Krieger zu vermelden hatte. Tolles Timing..., dachte sie und ihre Nervosität wurde nur noch größer. Ihr Blick blieb am Hochstein hängen. Sie hatte Schneestern immer dafür bewundert vor dem Clan zu sprechen, scheinbar immer eine Lösung für jegliche Probleme bereit zu haben und dabei auch immer die richtigen Worte zu finden... Das war nicht wirklich Kleeregens Gebiet. Doch sie musste es jetzt wohl versuchen. >>Katzen des DonnerClans!<<, rief sie nun und verzichtete darauf auf den Hochstein zu steigen. Hier, in der Mitte des Lagers würden sie wohl ebenfalls alle hören, oder nicht? >>Ein Feuer ist in unserem Territorium ausgebrochen. Jadestern möchte, dass wir das Lager evakuieren und alle zur Quelle gehen!<<, rief sie. >>Schüler, bleibt bei euren Mentoren.<<, fügte sie an, ehe sie Keilerwut ansah. >>Helft Saphirherz und den Jungen, genauso wie den Ältesten!<<, rief sie weiter. Für Glückwünsche war wohl später noch Zeit. Hoffentlich. >>Ich kümmere mich um die Katzen im Heilerbau. Brecht so schnell wie möglich auf!<< Ob jetzt Panik im Lager ausbrechen würde? Sie hoffte nicht, aber das konnte sie wohl erstmal nicht beeinflussen. Was sie tun konnte war helfen. Ihre Pfoten führten sie in den Heilerbau, an Azurhimmel vorbei. Darin war scheinbar nur eine Patientin: Frostpfote. Ihre scheinbar verlorene Schwester, die nun trächtig in den DonnerClan zurückgekehrt war. >>Frostpfote.. wir müssen gehen. Ein Feuer ist im Territorium ausgebrochen und wir müssen uns alle in Sicherheit bringen.<<, erklärte sie ihrer Schwester. >>Ich helfe dir.<<, bot sie sogleich an.
[denkt nach / spricht mit Sonnenpfote / spricht zum Clan / spricht mit Frostpfote]
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Sumpfohr Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 24 Jun - 13:17
Eckdaten
-DonnerClan -Kriegerin -82 Monde
-Dreifarbig -Mittellanger, dichter Pelz -Weißer Bauch und Brust -Schlanke und zierliche aber sportliche Statur -Mittelgroß -Olivgrüne, aufmerksame Augen -Lange Schnurrhaare
Gerade noch hatte sie in vertrauter Zweisamkeit mit Nebelfänger am Rande des Lagers gesessen, als die Welt der Dreifarbigen plötzlich ins Wanken geriet. Feuer? Im DonnerClan-Territorium? Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals einen Waldbrand erlebt zu haben und angesichts dessen, dass Jadestern nicht hier war, sie allerdings aufforderte, das Lager zu verlassen, musste die Lage sehr ernst sein. Angst schnürte der Kätzin das Herz zu. Würden sie ihr Zuhause verlieren? Würden Sie dem Brand entkommen? Ihr Pelz hatte sich unwillkürlich leicht aufgestellt, beunruhigt drückte sie sich leicht an die Flanke ihres Gefährten. Egal was passieren würde, der graue Kater war bei ihr und es gab nichts, was sie mehr hätte beruhigen können. Der Aufforderung Kleeregens, den Schwachen zu helfen und zur Quelle aufzubrechen, galt es unmittelbar zu folgen. Als sich der Moment der blanken Angst in Heuregen gelegt hatte und sie trotz ihres noch immer stark klopfenden Herzens wieder klarere Gedanken fassen konnte, fiel ihr Blick direkt auf Azurhimmel, der am Rande des Lagers bei Keilerwut stand. Dieser hatte kurz vor der Schreckensnachricht verkündet, dass dem DonnerClan vier Jungen geboren worden waren. Die Gefleckte dachte nur kurz mit zuckenden Ohren nach, ehe sie zu Nebelfänger miaute: "Saphirherz wird von der Geburt noch geschwächt sein und selbst Hilfe brauchen. Wir sollten ihnen mit den Jungen helfen." Zwar gehörten Heuregen und Nebelfänger selbst nicht mehr zu den jüngsten Kriegern und es war wohl nur noch eine Frage der Zeit, ehe sie in den Ältestenbau umziehen würden, allerdings zählte in dieser Situation jede helfende Pfote. Ein Neugeborenes von hier aus zur Quelle zu bringen war kein Hexenwerk. Zielstrebig tappte sie zu den beiden Katern und erhob die Stimme: "Wir werden euch mit den Jungen helfen." Sie war sich sicher, dass Nebelfänger nichts dagegen haben würde.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Haku Erfahrener Schüler
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 25 Jun - 20:08
Frostpfote
Sie befand sich im freien Fall, doch es war nicht furchteinflößend. Es war schön, als würde sie schweben. Wolken glitten an ihr vorbei und ein warmer Wind fuhr durch ihre Schnurhaare. Sie war schnell, doch die Erde schien nicht näher zu kommen. Der Himmel zerrte an ihr, zupfte an ihrem Fell, spielte damit und wirbelte ihren Körper herum wie eine Feder. Sie war schwerelos und leicht und über ihr strahlte die Sonne, liebkoste ihr Fell und schien sie sanft zu locken. Frostpfote wollte ewig so weiterfliegen, gleiten und sinken, ohne jemals unten anzukommen. Doch plötzlich veränderte sich das Licht, dunkle Wolken schoben sich vor die Sonne und der Wind bekam einen unangenehme Frische. Ihr fröstelte und sie blinzelte unwirsch, als sich die Schwerelosigkeit mit einem Mal einstellte. Ein erstickter Schrei erfuhr ihr, als sie plötzlich tatsächlich fiel, rasant näherte sich der Boden. Frostpfote zappelte panisch, sah gehetzt nach oben, wo die dunklen Wolken immer weiter in die Ferne rückten. Und unter ihr kam der Boden näher, sie konnte bereits die einzelnen Steine erkennen. Gleich würde sie am Boden zerschmettern!
Erschrocken fuhr die Kätzin hoch und zuckte heftig zusammen, als der Schmerz sie durchfuhr. Ihr Kopf fühlte sich seltsam benebelt an und sie blinzelte ein paar Mal, um den milchigen Schleier vor ihren Augen zu entfernen. Es wollte ihr nicht recht gelingen. Dennoch drangen Worte zu ihr durch und Frostpfote legte die Augen auf die Kätzin, die nun vor ihr stand und etwas von Feuer faselte. Na Klasse, auch das noch… Frostpfote nickte langsam und stemmte sich hoch, während ihr Kopf angestrengt versuchte zu arbeiten. Sie kannte diese Kätzin… oder? Die beschissenen Mohnsamen vernebelten ihren Verstand. Er sollte sich auf was gefasst machen mit seinen verdammten Kräutern und seinem Gefasel über Trächtigkeiten… Frostpfote stockte und grub die Krallen in den Boden. Nein. Nein, nein, nein. Der verdammte Heiler hatte sich geirrt, so musste es sein. Dieser verruchte Flohpelz hatte doch überhaupt keine Ahnung! Schnupperte an ihr und hing ihr sogleich die Pest an? Ist klar, der konnte was erleben! Frostpfote grummelte unzufrieden, als ihr die Kätzin einfiel, die ihr irgendwie bekannt vorkam und die ihr Hilfe angeboten hatte. Frostpfote schüttelte sich zornig und blickte die Kätzin nun direkt an. “Ich komme klar, hilf jemand anderem!“, grummelte sie und machte ein paar entschlossene Schritte in Richtung Lagermitte. Sie kannte sich nicht wirklich aus, doch sie würde einfach den anderen Katzen folgen. Die Kätzin hatte sie bereits vergessen, sie würde ihr schon folgen oder auch nicht. Ihr egal. Ein großer Kater kam gerade ins Lager, der Kater der sie hergebracht hatte und verkündete seinen Nachwuchs. Erneut grummelte die Kätzin unzufrieden. Nein. Das war einfach nicht möglich. Wie zur Antwort spürte sie ein Stechen im Bauch und sie schlug zornig mit einem Hinterbein dagegen. Das war nur der Hunger… oder sie vertrug das Teufelszeug von diesem Heiler nicht. Das hatte nichts zu bedeuten!
Mohnblume wusste nicht was los war, aber irgendwas schien im Lager los zu sein und es erfüllte sie mit Angst. Immer schneller sprintete sie auf den Lagereingang zu und musste der ein oder anderen Katze ausweichen, die das Lager eilig verließen. Kaum durch den Lagereingang blieb Mohnblume erstmal stehen. Das gesamme Lager schien in Aufruhr zu sein. Katzen eilten hin und her. Aber was war nur geschehen in der kurzen Zeit die Mohnblume und Hasensprung abwesend waren? Erneut schaute Mohnblume sich um und erblickte Kleeregen bei einer fremde Katze, die ihr gleichzeitig sehr bekannt vorkam. Aber war es jetzt wirklich wichtig, wer diese Fremde war? Mohnblume eilte auf die beiden zu. "Kleeregen, was ist hier los? Ich war nur kurz weg und schon ist der gesammte Clan in Aufruhr. Was ist passiert?", rief die schildpattfarbene ihrer Schwester noch während dem Laufen zu. Vor Kleeregen und der Fremden blieb Mohnblume dann stehen. Kurz viel ihr Blick auf die Fremde. Irgendwoher kannte sie die Katze, aber woher genau nur? Egal, damit konnte sie sich später befassen. Viel wichtiger war es jetzt erstmal zu erfahren, was geschehen war. Aber was Kleeregen ihr erzählte, konnte Mohnblume nicht fassen.
"A secret remains a secret until you make someone promise never to reveal it":
"In the end, you have to choose whether or not to trust someone.":
"We are products of our past, but we don't have to be prisoners of it":
"The heart has its reasons which reason knows not":
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Tonklang Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Aufmerksam lauschte der Krieger, wie Schattenglanz die Erklärung des neuen Anführers wiedergab. ‚In dem Chaos vergessen? … naja, das kann passieren. Es waren auch wirklich keine gut vorhersehbaren Umstände in denen er nun Anführer wurde.‘ Er nickte, um zu zeigen, dass er alles gehört und verstanden hatte.
Schattenglanz fügte an, dass sie nun nicht mehr ihr Nest teilen konnten… woraufhin Fleckenpelz nachdenklich den Kopf schieflegte… „Ja. Jadestern darauf anzusprechen halte ich für einen guten Vorschlag. Ich würde nur ungern wieder getrennt von dir schlafen.“ Der Krieger war beim Reden immer noch in Gedanken, was dazu führte, dass seine Stimme - trotz des romantischen Inhalts - ganz sachlich nur Fakten darlegte. Er hatte das Gefühl irgendetwas zu vergessen. Bald würde ihm vor Augen geführt werden, dass es sein eigenes hohes Alter war, dass ihn langsam in den Ältestenbau rief.
Aber nun wandte er sich zu etwas Wichtigerem - dem Wahl ihres Essens. Seine Gefährtin hatte keine Vorliebe, also lag es an ihm. Er musterte die Beute - und entschied sich für eine der Wühlmäuse. Sie war kräftig von den Gaben der Blattfrische und… von ihrem Sohn gefangen. Er nahm sie sanft ins Maul und trug sie, nach einem kleinen Seitenblick, dass Schattenglanz ihm auch folgte, ein paar Fuchslängen bis an den Rand des Lagers. Dort wollte er in Ruhe mit seiner Gefährtin essen.
Er legte die Maus vor Schattenglanz und wartete darauf, dass sie den ersten Bissen tat, dann begann er selber mit dem Aufessen seiner Hälfte der Maus. Als Kleeregens Stimme durch das Lager erschallte, war die Maus bereits verspeist. Alarmiert sah Fleckenpelz auf und suchte nach der Herkunft der Stimme, denn auf dem Hochstein konnte er niemanden erblicken.
Ort:beim Frischbeutehaufen, am Rand des Lagers Zsmf.: reagiert auf Schattenglanz Zusammenfassung; wählt etwas zu Essen aus und isst Erwähnt: Amselpfote (@Moorseele ) , Jadestern, Kleeregen Angesprochen: Schattenglanz (@Schattenglanz)
Arzurhimmel wurde durch Keilerwuts laute Rufe aus dem Heilerbau gelockt. Der Kater verkündigte stolz, dass die Jungen seiner Gefährtin geboren worden waren. Der Heiler ging auf ihn zu und erkundigte sich nach Saphirherz, da er die frische Königin nicht sehen konnte und er eigentlich bei der Geburt hätte dabei sein müssen, um sicher zu gehen, dass alles gut verläuft. Dann entdeckte er Saphirherz am Ende des Lagers aus dessen Richtung Keilerwut gekommen war. Dort lag sie hinter einem Busch mit 4 jungen an ihrem Bauch. Wie geht es dir Saphirherz? fragte der Heiler und blickte forschend auf die vielen Jungen, denen es bis jetzt aber gut zu gehen schien. Er wollte die Familie gerade genauer untersuchen, als er auf Kleeregens Rufen aufmerksam wurde. Die Kriegerin warnte den Clan über Feuer, dass im Wald ausgebrochen war. Arzurhimmel reagierte sofort wie auf Alarmbereitschaft. Die Anweisungen waren das Lager sofort zu evakuieren und an die Quelle zu kommen. In Nähe des Wassers würden sie wahrscheinlich am sichersten vor dem Feuer sein. Heuregen und Nebelfänger kamen zu ihnen und boten ihre Hilfe mit den Jungen an. Danke! Ihr müsst Saphirherz helfen. Ich habe noch Frostpfote und Goldjunges im Heilerbau und muss nach ihnen schauen. Ich schicke euch noch mehr Hilfe antwortete Arzurhimmel und machte sich zugleich auf die Suche nach der Versprochenen Hilfe. Er traf auf Schattenglanz und Fleckenpelz und sprach sie zugleich an. Schattenglanz, Fleckenpelz bitte helft Saphirherz noch mit ihren Jungen. Sie ist noch geschwächt von der Geburt Als er sich vergewissert hatte, dass sie seiner Bitte folge leisten würden machte er sich zurück auf den Weg in den Heilerbau. Der Heilerbau schien allerdings leer zu sein. Arzurhimmel ging davon aus, dass die Katzen aufgewacht waren und Kleeregens rufen mitbekommen hatte. Deswegen wartete er noch auf den Rest der Clankatzen und machte sich auf den Weg zur Quelle.
Anzahl der Beiträge : 7846 Anmeldedatum : 22.06.14 Alter : 24 Ort : Handenaaand
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 8 Jul - 9:56
Kleeregen
Frostpfote schien... benebelt zu sein. Sie hatte keine Ahnung was Azurhimmel ihr eingeflöst hatte, aber normal wirkte auf sie anders. Vielleicht lag es aber auch, dass die Kätzin, die sich nun vor ihr aus ihrem Nest erhob, trächtig war. Kleeregen bot ihre Hilfe an, wurde aber gleich darauf nur angeschnauzt jemand anderem zu helfen. Heiße Wut flammte in der DonnerClan-Kriegerin auf, als Frostpfote an ihr vorbei aus dem Heilerbau ins Lager wankte. Ja, wankte, denn sicher sahen diese Schritte auf keinen Fall aus. Sie hasste Katzen, die immer meinten helfende Pfoten von sich zu stoßen. Es lag nichts schlechtes darin Hilfe von anderen anzunehmen. Im Gegenteil, genau diese Hilfe konnte oft ein Schubsen in die richtige Richtung sein. >>Natürlich lass ich eine trächtige Kätzin alleine durch ein Territorium laufen, dass sie wohl kaum mehr kennt und in dem ein Feuer wütet.<<, murmelte Kleeregen zu sich selbst, ehe sie Frostpfote nach draußen folgte. Wie konnte man nur so stur sein? Sie blieb neben Frostpfote stehen, als Mohnblume auftauchte. Kleeregen war sich sicher, dass sie schon länger nicht mehr so glücklich gewesen war, endlich ihre Schwester zu sehen. >>Mohnblume!!<<, rief sie also, sichtlich erleichtert. Schnell berichtete sie der zweiten Anführerin von den Geschehnissen. >>Sonnenpfote kam ins Lager, sie war komplett fertig. Jadestern hat sie geschickt, weil ein Feuer im Territorium ausgebrochen ist. Wir sollen das Lager räumen und alle zur Quelle gehen. Und weil du nicht da warst.. da habe ich es an den Clan weitergegeben...<< Unsicher begann Kleeregen den Boden unter ihren Füßen zu kneten. War das.. falsch gewesen?
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Silbermond Moderator
Anzahl der Beiträge : 5182 Anmeldedatum : 09.10.17 Alter : 23 Ort : Hogwarts | Slytherin
Gesättigt kuschelte sich das braune Junge an den warmen Körper ihrer Mutter. Aber noch konnte das Junge nicht ins Land der Träume gleiten, denn immer wieder bewegte sich der Körper, an den es sich lehnte. Genervt quiekte das Kleine während ihre Mutter sich unter den Krämpfen der Geburt wandt und ihre Geschwister auf die Welt brachte. Aber dies wusste das Junge nicht. Das braune Junge bekam nur mit, dass auf einmal mehrere Körper neben ihr herumwuselten um an die Zittsen ihrer Mutter zu kommen, an denen sie sich zuvor gesättigt hatte. Ein anderer Körper stieß gegen sie und schubste die kleine Bernsteinjunges, wie sie soeben benannt wurde, zur Seite. Diese gab einen empörten Laut von sich bevor sie sich erneut an die Wärme ihrer Mutter kuschelte. Aber erneut konnte sie nicht schlafen, denn die Geräusche um sie herum wurden immer lauter. Die Gefühle von Angst und Hektik im Clan überwältigten und verwirrten das Kleine. Was war hier nur los? Das Junge wusste nicht, was um sie herum geschah, aber es war als wäre dieses Gefühl von Sicherheit verflogen und machte nun der dunklen Kälte der Angst platz. Leise jammernd versuchte Bernsteinjunges immer tiefer in den Pelz ihrer Mutter hineinzukriechen. Zurück in die sichere Wärme. Nach einiger Zeit überwältigte sie dann aber doch die Erschöpfung und wiegten das braune Kätzchen in einen unruhigen Schlummer.
Nur unklar bekam er den wachsenden Trubel im Clan mit, erstmal musste er sich satt trinken von der Milch seiner Mutter. Seine Geschwister taten dies ja immerhin auch. Dann ließ er sich wieder in das Fell seiner Mutter gleiten, kuschelte sich an die Körper den anderen, so dass es angenehm warm um ihn war. Das sie Namen bekommen hatten interessierte ihn erstmal nicht, er wusste ja wer er war. Fest an die anderen gekuschelte schloß er langsam die Augen, damit er sich von den Turbolenzen der Geburt erholen konnte, dies war eindeutig genug aufregung gewesen für so einen kleinen Körper, obwohl die neu gewonnene Freiheit sicherlich einiges aufregendes zu bieten hatte, dies herauszufinden musste aber noch etwas warten. So sank er langsam in seinen Schlaf und träumte was er jetzt vielleicht alles erleben könnte, obwohl er die Welt noch gar nicht kannte, so entstanden vor seinen Augen nur schemenhafte Formen, mit denen er spielte.
*Information: Meine Charaktere dürfen immer angesprochen werden.*
Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 18 Jul - 22:20
Schattenglanz
Eigentlich war es ganz ruhig und friedlich, ich wollte grade gemeinsam mit Fleckenpelz etwas fressen und den Tag ruhig angehen, doch wurden wir beim Fressen unterbrochen. Azurhimmel kam zu uns gerannt und war sichtlich panisch, irgendwas musste passiert sein. Kleeregen hatte zeitgleich durch das Lager gerufen, dass irgendwo im Wald Feuer sei und wir daher das Lager räumen sollten. Azurhimmel bat Fleckenpelz und mich, Saphirherz bei ihren Jungen zu helfen. Ich brauchte nur meinen Gefährten anzuschauen und wusste gleich, dass wir helfen ohne auch nur irgendwas sagen zu brauchen. Ich nickte Fleckenpelz zu und rannte rüber zu Saphirherz, ihren Jungen und den anderen Kriegern, die schon dort sind. "Hey Leute, dann lasst uns gleich mal loslegen und Mutter und Junge zur Quelle bringen." Dann schnappte ich mir vorsichtig eines der Junge(Efeujunges) und ging vorsichtig los zur Quelle.
DC-Lager ---> Quelle
direkt: Azurhimmel, Saphirherz(@Katniss), Heuregen(@Sumpfohr) indirekt: Fleckenpelz(@Tonklang), Efeujunges(@Habichtsadler) frisst gemeinsam mit Fleckenpelz I redet mit Azurhimmel und Fleckenpelz I geht zu Saphirherz und ihre Junge I nimmt eines der Junge(Efeujunges) und bringt es zur Quelle
Nebelfänger (und teilweise Keilerwut) werden mitgezogen
Keilerwut führte Nebelfänger und Heuregen zu dem Ort, an dem Saphirherz ihre Jungen zur Welt gebracht hatte. Auf dem Weg stießen außerdem noch Schattenglanz und Fleckenpelz zu ihnen, die von Azurhimmel darum gebeten worden waren, ebenfalls der jungen Familie auf dem Weg zu helfen. Wie sich herausstellte, war diese Intuition des Heilers goldrichtig gewesen. Als sie durch das Dickicht zu der Kätzin trat, erblickte Heuregen gleich 4 winzige, aber gesund aussehende Jungen. Ein leises Schnurren kam von der Dreifarbigen, die sich unwillkürlich daran zurückerinnerte, wie ihre eigenen Jungen damals neben ihr gelegen hatten und welches Gefühl es war, voller Stolz nach der erschöpfenden Geburt einfach nur das neue Glück an der Seite eines liebenden Gefährten genießen zu können. Unwillkürlich suchte Heuregen den Blick des grauen Katers, der den ihren mit seinen türkisen Augen erwiderte, als wisse er genau, was gerade im Kopf seiner Gefährtin vor sich ging. Leider war Saphirherz die erwähnte Ruhe nicht vergönnt, stattdessen musste die junge Mutter sich nun auch noch mit der Evakuierung des Lagers herumschlagen, welche Heuregen für einige Herzschläge fast vergessen hatte. "Herzlichen Glückwunsch", miaute sie Saphirherz allerdings mit warmer Stimme zu und tippte sie dabei kurz mit der Nase an. Auch Nebelfänger beglückwünschte die Kätzin. "Alle Katzen des Clans sollen zur Quelle", erinnerte sich Heuregen zu erklären, als Schattenglanz bereits eines der Jungen aufnahm. Saphirherz hatte vermutlich noch gar nichts davon mitbekommen. Sofort fuhr Heuregen fort: "Aber keine Sorge, wir helfen euch." Sie hoffte, den Grund für die Evakuierung nicht nennen zu müssen, war die Tatsache allein doch schon beängstigend genug - Saphirherz sollte sich nicht noch mehr belasten. Vorsichtig nahm Heuregen eines der Jungen (Löwenjunges), ein braungemusterter kleiner Kater und beobachtete, wie auch Nebelfänger eines der Jungen (Bernsteinjunges) mit der Vorsicht eines geübten Vaters anhob. Die kleine Kätzin war ein Ebenbild Keilerwuts. Nur noch ein Junges, welches gerade von Saphirherz gesäugt wurde, befand sich nun noch am Bauch ihrer Mutter. Während Heuregen noch warten wollte, ehe alle versorgt waren und gemeinsam aufbrechen konnten, spürte sie, wie Nebelfänger sie leicht mit dem Schweif antippte und mit einer Bewegung vorsichtig zum Aufbruch aufforderte - oder viel mehr darum bat. Sie verstand, er hatte Recht. Fleckenpelz und Keilerwut konnten sich problemlos um Mutter und Tochter kümmern und Heuregen würde ohnehin eine Spur länger brauchen, leicht eingeschränkt durch ihr Bein. Sie unterdrückte ein Seufzen, während zugleich die Angst vor dem Feuer sich wieder in ihr breit machte und folgte ihrem Gefährten in der Hoffnung, dass dieser Ort noch länger so existieren würde, wie sie ihn kannte.
Zähne schlossen sich um ihr Nackenfell und noch halb in einem Traum versunken, versuchte Efeujunges sich aus dem Griff zu befreien. Die kleine Katze erwachte mit einem protestierenden Kreischen, als sie ohne Vorwarnung aus dem warmen Nest aus Jungen herausgehoben wurde und hoch über dem Boden baumelnd, hilflos von einer zur anderen Seite schwang. Der Griff der Zähne war nicht fest, aber der Geruch einer fremden Katze (Schattenglanz) umhüllte sie, die nicht die Katze war, die sie an den Bauch der Mutter gelegt hatte. Diese Katze trug sie weg von dem vertrauten Körper ihrer Mutter und von ihren Geschwistern und zum zweiten Mal an diesem Tag wurde sie in eine unbekannte Welt geworfen, diesmal mit wenig Aussicht darauf so schnell wieder zu ihrer Familie zurückzukehren. Die fremde Katze schaukelte sie ein wenig hin und her, während sie sich einen Weg durch den Wald bahnte, und Efeujunges gab immer wieder kurze, verängstigte Laute von sich. Blätter raschelten, Vögel sangen und über sich konnte sie den Atem des Fremden hören und fühlen. Efeujunges fühlte sich überwältigt von den vielen Sinneseindrücken und jetzt war niemand da, der ihr Sicherheit und Wärme bot. Sie wusste nicht, dass die anderen ihnen folgen würden und alles war sie machen konnte, war abzuwarten, wohin man sie als nächstes bringen würde.
Anzahl der Beiträge : 14104 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 61 Ort : zu Hause
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 24 Jul - 22:01
Saphirherz
Nachdem nun endlich all meine Jungen auf die Welt waren, miaute ich noch zu Keilerwut, dass er Azurhimmel holen sollte. Dann dämmerte ich langsam weg und merkte noch wie erschöpft ich war. So bekam ich nicht mit, wie mein Gefährte wieder ins Lager rannte um den Heiler zu holen. ich wurde erst wieder etwas munterer, als ich die Stimme von Azurhimmel vernahm, der mich nun fragte, wie es mir ginge. Ich schlug langsam meine Augen auf und miaute noch müde." So weit geht es mir gut Azurhimmel. ich bin nur so schrecklich müde und schlaff." Jetzt hörte ich eine andere Stimme, die wohl ins Lager kam und etwas rief, nur verstand ich nicht was los war. Ich sah kurz zu Azurhimmel, der nun mit Heuregen und Nebelfänger redete. Und ich vernahm immer nur ein paar Wörter, weil ich immer wieder weg dämmerte. Ich merkte wie meine Jungen an meine Zitzen saugten und sich dann an mich kuschelten. Leise schnurrte ich vor mich hin, bis mir wieder die Augen zu fielen. Ich schreckte erst wieder auf, als ich merkte, wie ein Junges von mir laut anfing zu miauen. Ich schlug die Augen auf und sah, wie Schattenglanz eines meiner Jungen nahm und es weg trug. Im ersten Augenblick wollte ich schon protestieren, aber dann hörte ich schon Heuregen, die mich erst gratulierte zu unseren Jungen und dann meinte, wir sollten alle zur Quelle gehen. Und auch sie miaute zu mir, dass sie uns helfe dorthin zu kommen. Noch lagen drei Junge an meinem Bauch und ich wusste nicht wie wir diese dorthin bekommen würden. Dann sah ich wie Nebelfänger meine erstgeborene Tochter nahm und Heuregen meinen Sohn. Nun war noch ein Junges an meinem Bauch Ich selber versuchte langsam auf zu stehen, aber kaum stand ich auf meine Pfoten, da merkte ich weich diese waren und ich fast wieder umgefallen wäre, als ich Mondlicht auf mich zu kommen sah. Sie nahm meine dritte Tochter ins Maul und bot mir ihre Schulter an, an die ich mich lehnen konnte. So schaffte ich es langsam mit Mondlicht und mein letztes Junges das Lager zu verlassen und den anderen Katzen zu folgen, die alle zur Quelle gingen.
(@Sumpfohr Keilerwut ist nicht mehr im RPG sondern in der Adoption, deswegen habe ich jetzt Mondlicht mit rein genommen!)
Mondlicht
Immer noch saß ich am Kriegerbau und trauerte um meine Großmutter Schneestern, die ich nun auch noch verloren habe. Jetzt war ich mit meinem Bruder ganz alleine. Immer wieder hob ich den Kopf nur um zu schauen wie das Lager lebendig wurde und Katzen das Lager verließen oder wieder kamen. Ich kam erst dann aus meiner Traurigkeit heraus, als ich Kleeregen sah, die aufgeregt ins Lager kam und laut miaute das es brannte. Sofort war ich auf meine Pfoten und schaute mich um, wo ich helfen konnte. So bekam ich auch mit, dass Saphirherz ihre Junge am Rande des Lagers bekommen hatte und nun Hilfe brauchte, da es vier kleine Junge waren. Ohne lange zu überlegen, lief ich hinter Nebelfänger und Heuregen hinter her und sah nun das noch drei Jungen an ihrem Bauch lagen. Da nun auch noch Heuregen und Nebelfänger jeweils ein Junges nahm, nahm nun auch ich noch ein Junges und bot Saphirherz meine Schulter an, an die sie sich stützen konnte. Die Königin nahm meine Schulter dankend an und gemeinsam verließen wir nun das Lager. Da ich nicht schnell laufen konnte, passte ich mich jetzt Saphirherz an und so konnten wir nur langsam bis zu Quelle gehen. Kaum das Lager verlassen, schlug ich nun mit dem Jungen im Maul und Saphirherz an meiner Schulter die Richtung Quelle ein.
Nachdem das Junge geboren wurde und ihren Namen, Malvenjunges, erhielt, kuschelte es sich eng an die Geschwister. Sie hatte diese schon vermisst, so waren sie bisher doch stets nah beieinander gewesen in der seelenruhigen wärme in Saphirherz. Natürlich war der erste Instinkt gewesen die Milchzitze zu finden, nachdem das braune Fellbündel die Milch wahrgenommen hatte. So trank es zunächst genüsslich und war dann auf einmal so unsagbar müde geworden… Nichtsahnend lag sie am Bauch ihrer Mutter. Wusste nichts von dem Feuer, das an der Waldgrenze loderte und sich gefährlich den Katzen näherte. So wachte Malvenjunges wieder jäh auf, als sie bemerkte, wie die Körper neben ihr von fremden Gerüchen umgeben wurden und die Wärme neben ihr ruckartig verschwand. Klagend gab sie unwohle Laute von sich. Protestierte dagegen, dass sie schon wieder von den Geschwistern getrennt wurde. Dann umhüllte auch sie ein fremder Geruch und sie wurde behutsam in die Luft gehoben und davongetragen. Fast wäre sie ängstlich gewesen, doch irgendwie spürte sie, dass ihre Mama ganz in der Nähe war und so blieb sie still, während sich Mondlicht gemeinsam mit Saphirherz auf dem Weg zu den Quellen machte.
g.t.: wird zu den Quellen getragen Erwähnt: Saphirherz & Mondlicht @Katniss (& die anderen Jungen)