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Thema: DonnerClan Lager Sa 14 Apr - 22:12
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 7846 Anmeldedatum : 22.06.14 Alter : 24 Ort : Handenaaand
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 22 Feb - 23:29
Kastanienpelz | im Eingang des Ältestenbau
Als er sich langsam neben seine Tochter setzte, hauchte sie ihm sofort zu, dass sie total aufgeregt war. Kastanienpelz schmunzelte und sah sie an. >>Würde mich auch wundern, wenn es anders wäre.<<, schnurrte er und bemerkte, dass seine Tochter trotz der Aufregung unglaublich ruhig wirkte. Sie trippelte nicht auf der Stelle. Sie saß ruhig neben ihm und hatte ihren Schweif ordentlich um sich gelegt. Kastanienpelz rückte etwas näher zu Schakalpfote und legte seinen Schweif leicht um sie, so, wie er es eigentlich immer tat. Kurz wandte er sich ab um zu Husten, doch dann legte er seine volle Aufmerksamkeit auf Schneestern die mit der Versammlung begann. Zuerst bekam Jadezahn einen neuen Schüler zugeteilt: Farnpfote. Gleich darauf wurden dann auch schon die ersten Krieger ernannt. Flickenpfote erhielt den Namen Flickenpelz und dann wurde Lichtpfote aufgerufen. Der Älteste warf einen kurzen Blick auf Schakalpfote neben sich. Hatte sie sich mit ihrem Baugefährten nach der Diskussion im Ältestenbau eigentlich ausgesprochen? Wenn es so wäre, hätte Schakalpfote ihm sicherlich davon erzählt. Somit schweifte sein Blick wieder zurück dem dunklen Kater, der nun den Namen Lichtjäger erhielt. Auch seine Geschwister wurden ernannt, sie erhielten die Namen Mondlicht und Frostsplitter. Und dann landete der Blick von Schneestern auf Schakalpfote und die Anführerin rief sie zu sich. Kastanienpelz nutzte diesen kleinen Moment noch einmal, schmiegte sich kurz an die Flanke seiner Tochter und leckte ihr sanft übers Ohr. Und dann ging sie auch schon mit schnellen Schritten auf ihre Mentorin zu. Der Hellbraune hob seinen Blick gen Himmel. Der Regen hatte inzwischen aufgehört, doch die grauen Wolken verdeckten noch immer den Himmel. Doch er wusste: irgendwo da oben war Feuervogel und verfolgte gerade eben diese Ernennung, so wie er es hier unten tat. Er hatte den Wunsch von Feuervogel erfüllt, oder nicht? Er war immer für Schakalpfote da.. und nun sah es so aus, als ob sie auf ihren eigenen Pfoten stehen konnte. Tränen stiegen in seinen Augen auf, ehe er sich wieder auf seine Tochter und Schneestern konzentrierte. Die Anführerin fragte Schakalpfote nun, ob sie versprach das Gesetz der Krieger zu schützen. Und sie bejahte diese Frage, mit selbstbewusster Stimme. Und nur kurz darauf verkündete Schneestern den neuen Namen seiner Tochter: Schakalfeuer. Einen Moment lang schloss Kastanienpelz seine Augen. Verschiedene Gefühle schienen von allen Seiten auf ihn einzuströmen. Natürlich einmal unglaubliche Freude für seine Tochter.. und doch auch ein kleiner Stich des Verlusts. Doch Schakalfeuer hatte es verdient den Namen ihrer Mutter in ihrem Kriegernamen zu tragen. Sie war ihr so ähnlich.. Der Hellbraune öffnete seine Augen wieder, hob eine Pfote um sich die Tränen weg zu wischen und rief dann mit seinen Clan-Gefährten die neuen Namen: >>Schakalfeuer! Lichtjäger! Frost-<< Zu mindest wollte er das, wurde aber von einem erneuten Hustenanfall heimgesucht, weshalb er die Ruferei dann doch unterbrach. Und sobald die Versammlung vorbei war schien Schakalfeuer fast schon auf ihn zuzustürmen. Sofort schmiegte sie sich leicht an ihn und vergrub ihre Nase in seinem Pelz. Sofort legte Kastanienpelz seinen Schweif eng um sie und zog sie noch näher zu sich. Fast wären ihre leisen Worte von dem Trubel im Lager übertönt worden. >>Du hast es verdient diesen Namen zu tragen.. Ich bin unendlich stolz auf dich und Feuervogel mit Sicherheit auch..<<, miaute er mit sanfter Stimme und leckte ihr erneut liebevoll über den Kopf, >>Ich habe dich lieb..<< Einen Moment lang genoss er diesen ruhigen Moment mit seiner Tochter, als er nur ganz kurz, wie einen warmen Windstoß, eine Berührung an seiner Flanke wahrnahm. Kastanienpelz sah sich um, doch natürlich war dort niemand. Doch trotzdem schien er zu spüren, dass Feuervogel in der Nähe war. Tränen stiegen ihm wieder in die Augen.
[spricht mit Schakalfeuer / hört bei der Versammlung zu]
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 23 Feb - 15:48
SCHAKALFEUER
Post-Nr.99 | 17 Monde | Kriegerin ♀
Der Tag war tatsächlich nun gekommen, der Tag meiner Ernennung zur Kriegerin und damit verbunden war eine riesige Aufregung die in mir pulsierte. An der Seite meines Vater´s saß ich am Eingang zum Ältestenbau und lauschte der Versammlung die Schneestern einberufen hatte. Meine letzte Clanversammlung als Schülerin! Doch ich war nicht die erste die ernannt wurde was mich keinesfalls störte, viele Ernennungen wurden gemacht und darunter war auch die von Lichtpfote der nun den Namen Lichtjäger erhielt. Kurz wanderte mein Blick zu dem dunklen Kater der wirklich zu einem Krieger herangewachsen war und ich fand seinen Namen auch wirklich beeindruckend. Gern hätte ich ihm gratuliert, aber wollte er das? Ehe ich weiter darüber nachdenken konnte fiel dann auch schon mein Name. Schneestern rief mich auf! Ich atmete tief durch, erhob mich und wollte gerade losgehen da schmiegte sich mein Vater nochmal an mich und leckte mir sanft über ein Ohr. Kurz sah ich zu ihm zurück und lächelte ihm zu, dann schritt ich auf meine Mentorin zu und sah mit leuchtenden Augen zu ihr auf. Die rituelle Frage fiel und selbstbewusst und laut gab ich meine Antwort. Und dann war es soweit, rituelle Worte läuteten meine Ernennung ein und mein Kriegername fiel, Schakalfeuer! Meine Entschlossenheit und mein Geschick wurden geehrt und damit war ich nun eine vollwertige Kriegerin des Donnerclan´s. Mein Herz schlug schneller und als Schneestern mir dann etwas zuflüsterte was meinen Namen betraf traten mit Tränen in die Augen. Von Herzen dankte ich der Anführerin und als die Versammlung beendet war eilte ich zurück zu meinem Vater, ich vergrub sofort meine Nase in seinem Fell und spürte wie er seinen Schweif eng um mich legte und mich noch zusätzlich an sich drückte. Die Worte die Schneestern mir zugeflüsterte hatte murmelte ich ihm leise zu, ergriffen davon und einfach nur glücklich. Sanft wie immer erklang die Stimme meines Vater´s, sagte ich hätte es verdient diesen Namen zu tragen und er war unendlich stolz auf mich wie Feuervogel sicher auch. Und als würde sie diese Worte bejahen ließ der Regen endlich nach und hörte ganz auf "Das war wohl ihre Antwort" schnurrte ich leise. Als er mir dann liebevoll über den Kopf leckte und sagte dass er mich lieb hatte leckte ich ihm über die Wange "Ich hab dich auch lieb Papa" miaute ich lächelnd und hatte kurz das Gefühl als würde mir ein Schweif die Flanke entlang fahren. Der Schweif meines Vater´s war es nicht, ich sah auf und für einen winzigen Augenblick schien ein uralter, vertrauter Duft in der Luft zu liegen. Traurig aber auch glücklich lächelte ich, sah zu meinem Vater auf und konnte die Tränen in seinen Augen sehen, er musste es auch bemerkt haben. Ich stupste ihm die Nase an die Wange "Sie wird uns nie allein lassen und immer da sein" flüsterte ich und sah ihn warm an "möchtest du schlafen gehen? Ich glaube das hattest du doch vor als ich dich vorhin geweckt habe oder?" am Ende meiner Worte lächelte ich sanft und wartete auf seine Reaktion und Antwort.
Schneestern hatte gerade eine Clanversammlung abgehalten, in der ihre Enkel und ihre Schülerin zu Kriegern ernannt worden waren. Schakalfeuer hatte sich über ihren neuen Namen gefreut, den die Anführerin in Gedenken an ihre verstorbene Mutter ausgesucht hatte, und sich bei ihr bedankt. Schneestern freute sich, dass sie ihrer ehemaligen Schülerin etwas gutes tun konnte und beobachtete wie sie zurück zu ihrem Vater lief. Dann beendete sie die Versammlung, sprang vom Anführerbau und beschloss sich schlafen zu legen. Eigentlich hatte sie Eulenfeder nach ein paar Mohnsamen fragen wollen, aber sie war so müde, dass sie dachte, dass sie bestimmt auch ohne die Heilkräuter einschlafen könnte. Sie lief zum Anführerbau und schaute auf ihr einsames, zerknautsches Nest. Mit einem Seufzer lief sie darauf zu und rollte sich zu einem Knäuel zusammen. Dann legte sie ihren Kopf auf ihre Pfoten und schlief ein.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ (by)Ahornpfote
Fate Admin
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Jedes Wort traf ähnlicher einer Kralle, harsch, beinahe tödlich. Erbarmungslos gruben sich ihre scharfen Spitzen tiefer, spalteten alte Wunden auf und ließen mich den immensen Impakt nur noch mehr spüren. Ich hatte unglaublich egoistisch gehandelt, Sorgen, aufkommende Ängste Regensprenkels nicht mit einberechnet, sondern einfach losgestürmt, in der lächerlichen Hoffnung beide Seiten irgendwie zufrieden zu stellen, aber damit bescherte ich lediglich Jungen eine Zeit ohne Vater. Noch schlimmer allerdings wurde eine Mutter mit vier jungen Lebensgeistern schlichtweg allein gelassen. Immer weiter sank der kantige Schädel herab, Ohren blieben flach angelegt, dass Leid, welches mir nicht zustand, sickerte durch mein gesträubtes Fell. Blaue Augen schimmerten zwar, aber Weinen erlaubte ich mir auf keinen Fall, am Ende hatte ich das ganze Massaker geschaffen und musste dafür nun geradestehen. Vor allem ihre letzte Frage traf unglaublich hart. Verdammt, ich liebte unsere Jungen von erstem Zug an, wollte sie auf ihren Vater stolz sein lassen, doch als unsicherer Kater inmitten Fremder wäre das nie gegangen. So sehr wollte ich meiner Familie etwas bieten wollen, jetzt zerbrach alles an mir. Leise auf schnaubend schluckte ich ebenjenen Frust wortlos herunter. Egal wie sehr ich mich in Argumenten verlor, nichts brachte die eigentliche Schwere nach oben. Ich war ein Verräter, verdiente keine Barmherzigkeit. „Ich wollte etwas Besseres werden, jemand der seinen Jungen…zeigen konnte wie man jagt, sich auf Bäumen fortbewegt und ein Vorbild sein. Zwischen zwei Clans hin- und gerissen wusste ich nicht wo meine eigentliche Loyalität lag, das Rauschen der Bäume blieb mir fremd, die Landbeute schmeckte schwach, ich vermisste den Fluss…und das ließ mich schwach werden, daran zweifeln ob überhaupt der Donnerclan mein richtiges Zuhause zu werden konnte. In deiner Nähe vergaß ich diese Probleme, denn du bist nach wie vor meine ganze Welt, aber ich wollte unseren Jungen mehr bieten…Ihnen nicht die Unsicherheit zeigen, die mich praktisch zum Außenseiter machte. Dein Bruder machte mich letztendlich auf meine eigene Einfältigkeit aufmerksam. Ich war nicht bereit einen Schüler auszubilden, konnte weder richtig rehabilitieren, noch jagen. Dein Hass ist absolut begründet, man hätte diesen Weg zusammengehen können, ich bereue meine egoistische Entscheidung, doch wollte dir im gleichen Moment nicht noch mehr Arbeit aufbürden. Aus einem Kurzschluss herausgehandelt ging ich hinaus in die Welt, gedachte erst wenige Tage wegzubleiben, doch irgendwann fand ich den Weg nicht mehr Heim, zu weit war ich in kurzer Zeit gereist…Ich weiß, dass ist eine schlechte Entschuldigung, aber ich hatte nie die Intention euch für immer zu verlassen…Es hat nur verdammt lange gedauert bis ich wieder da war…“ „Es rechtfertigt trotz allem nicht mein egoistisches Verhalten, ich habe dich mit vier Jungen ohne ein Wort einfach alleine gelassen und kreuze nun plötzlich wieder auf…Einfach nur lachhaft“, schnappte ich bitter auf. Genau diesen Satz rollte Regensprenkel nochmal auf, die Jungen kannten ihren eigenen Vater nicht einmal, wie sollte es also weitergehen? Vor allem was würde sein, sollte ich erneut von dannen ziehen? Einst gedacht man wäre ein Team, lag das Vertrauen nun in Scherben endgültig zerbrochen da. Mit leerem Blick sah ich das tränenüberströmte Gesicht an. Das hatte alles ich verursacht, nur zu meinem eigenen perfiden Wohl. Schwach im Geist, giftig im Herzen, besser ich verschwinde einfach… Irgendwo leuchtete trotzdem ein entschlossener Funken auf, woher ich diese Einstellung nahm? Keine Ahnung, aber ich wollte meine tiefen Fehler wieder gut machen, egal wie. Selbst sollte ich Monde durch Verachtung bestraft werden. „Ich werde nicht mehr gehen, noch verschwinden. Ich will mich meinen vergangenen Fehlern stellen, die Jungen…sind mittlerweile groß. Jeden Hass, Verachtung…will ich auf mich nehmen, deinen Gram schultern, was ich die letzten Monate nicht machen konnte. Es ist eine verdammt schwache Entschuldigung, doch meine ich ernst was ich spreche. Es ist verständlich, wenn du nicht mehr möchtest, mich wegjagst und mich von den Jungen fernhalten willst…“ „Ob du mir an Ende vertrauen kannst…das weiß ich nicht, doch werde ich nicht aufgeben, weiß aber wenn ich verloren habe. Fuchsdung, ich habe so viel mehr kaputt gemacht durch meine dämlichen Handlungen.“ Ehrlichkeit troff aus meiner gesenkten Stimme, nun konnte ich die Tränen doch nicht mehr zurückhalten. Schwach wie ich anscheinend war, konnte ich meiner eigenen Konfrontation nicht mehr schweigsam gegenüberstehen. Stumm verharrte der deutlich muskulösere Körper still. Problemlos knüpfte ich an ihren Blick an, ignorierte kurzzeitig mein Verlangen sie tröstend zu umrunden. Ich war hier nun der Fremde, hatte es selber herbei beschworen. Sie liebte mich nach wie vor, deswegen traf der Schmerz dermaßen hart, ich sei der einzige Kater. Schwer, beinahe zittrig seufzend grub ich die Krallen tief in den Boden. „Ich habe dich mit keinem Atemzug verdient...liebe dich so sehr, umso mehr bin ich wütend auf mich selber, für das was ich gemacht habe.“ Das lauthalse Schluchzen brach mein Herz nun vollends in Zwei, sie hatte diese Trauer nicht verdient…Sollte ich? Mehr aus Spontanität heraus verringerte ich unseren Abstand durch wenige Pfotenschritte, sah ihr liebliches Gesicht an, große, von Tränen überflutete Augen, dieser liebliche Duft, welcher an deutlich ältere Zeiten erinnerte. Sanft wischte ich die weichen Wangen mit einer Pfote trocken, wagte keine weiteren Anstalten noch näher zu kommen im Fall, dass sie doch der Ekel ergriff. Leise durchatmend schloss ich die Augen, mein Gesicht sprach eine tiefe Traurigkeit aus. „Es tut mir so leid…“
angesprochen: Regensprenkel (@Efeuherz) erwähnt: Regensprenkel, die Jungen & Hasensprung
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 26 Feb - 23:42
REGENSPRENKEL
Post-Nr.213 | 39 Monde | Kriegerin ♀
All der Schmerz brach nun über mich herein als Pythonschatten einfach so da stand, wie aus dem Nichts schien er aufgetaucht zu sein wie ein unscheinbarer Schatten als würde sein Name Realität geworden. Ich konnte es nicht verstehen, all die Trauer, die Enttäuschung und die ganzen Fragen, all dies trat eine Lawine an Emotionen los der ich nicht stand halten konnte. Tränen schossen mir in die Augen und durchnässten mein Wangenfell ehe ich etwas dagegen tun konnte oder gar wollte. Die einfache Frage wieso er das getan hatte war die wohl präsenteste und auf diese sollte ich nun eine Antwort erhalten. Zu einer langen Rede setzte mein Gefährte an und erklärte mir wieso er gegangen war, erläuterte mir seine Beweggründe und dass er einfach ein Vorbild für die Jungen sein wollte. So hatte er vorgehabt nur Tage fern zu bleiben, hatte sich dann aber verlaufen. Er selbst betitelte dies als schlechte Entschuldigung und stumm nickte ich, für den Moment erdrückt von dem Schmerz. Das sollte der Grund gewesen sein wieso ich Monde allein war? Ich mich allein um Mondlicht sorgen musste als diese als Junges verschwand? Ich mich allein um meinen Sohn kümmerte immer dann wenn er Kummer hatte? Ich einfach alles allein meistern musste? Es war so ungerecht... Pythonschatten selbst sprach aus was ich dachte, er hatte mich eben einfach allein gelassen, ohne ein Wort und nun tauchte er einfach so wieder auf. Was nun? Bitternis ließ die Tränen nicht aufhören zu fließen und ich sprach einfach offen meine Gedanken aus. Sicher verletzte ich meinen Gefährten damit aber wenn es jetzt nicht an der Zeit war offen zu sprechen wann dann? Es war mein gutes Recht... Am Ende meiner Worte standen dicke Tränen in meinen blauen Augen als ich aufsah um den Kater an zu sehen. Die Worte die er sprach ließen mich die Ohren leicht anlegen, ja, viele Gefährtinnen würden nun vielleicht ablehnen, sagen dass er abhauen sollte. Aber ich gehörte nicht zu dieser Sorte. Auch in seinen Augen zeigten sich Tränen "Ich will dich nicht wegjagen, von den Jungen fernhalten oder sonst etwas. Ich... weiß einfach nicht was nun geschehen soll... ich bin durcheinander Pythonschatten, du weißt gar nicht was alles geschehen ist während du fort warst..." murmelte ich und senkte schließlich mit weiteren Worten die meine Gefühle zu ihm betrafen schluchzend den Blick. Seine Worte sprachen von Reue, sie wirkten als seien sie die pure Wahrheit und ich glaubte ihm diese auch. Zeitgleich fiel es mir schwer meine Emotionen die sich die Monde angesammelt hatten in den Griff zu bekommen. Für einen Moment schloss ich die Augen und plötzlich wehte mir sein vertrauter Duft entgegen, der so viele wundervolle Erinnerungen weckte und zeitgleich Wunden riss. Ich öffnete die Augen, hob den Blick und sah Pythonschatten direkt vor mir. Sanft berührte mich seine Pfote an der Wange, wischte die Tränen weg doch in diesem Moment brachen nur noch mehr Tränen durch. Ich stolperte einen Schritt vor, drückte den Kopf an seine Brust und schluchzte kurz auf als er sich entschuldigte "Du bist ein blödes Mäusehirn hörst du?!" schluchzte ich und doch, ich war für den Augenblick erleichtert und blieb so bei ihm stehen "ich will dich nicht aufgeben, unsere Beziehung nicht aufgeben... nichts von alle dem was wir geteilt haben, erlebt haben und was wir einander bedeuten. Mein Herz könnte sich nie von dir lösen... egal was du je tust... und doch, ich warne dich Pythonschatten" ich hob den Kopf, meine Nase berührte fast die Seine und ich sah ihm tief in die Augen "verlässt du mich nochmal... war es das für immer, egal wie sehr ich daran zerbreche..." kurz noch sah ich ihn an, schmiegte dann leicht die Wange an seine "bitte tu mir das nicht an und zwing mich nicht dazu..." hauchte ich leise. Die alte Vertrautheit fehlte in diesem Moment noch ziemlich, aber das war wohl normal. Sie würde zurück kehren, da war ich sicher "Ich bereit das ganze zu vergessen. Doch nur wenn du dich deinem Fehler stellst und mir versprichst dass ich nie wieder auf einmal feststellen muss dass ich allein bin. Wir sind ein Team und bleiben es von nun an, nicht wahr?..." meine Stimme war mehr ein Flüstern. Und kaum waren diese Worte gesprochen erklang plötzlich die laute Stimme von Schneestern, sie rief den Clan zusammen und im ersten Moment war es mir tatsächlich egal. Eine Versammlung war immer irgendwie wichtig, ja, aber ich versuchte gerade meine Beziehung zu retten. Als ich jedoch hörte dass sie unsere Jungen aufrief richtete ich die Ohren auf, ich wischte mir die Tränen schnell weg und eilte an meinem Gefährten vorbei zum Ausgang des Kriegerbau´s um nach draußen zu sehen. Es war wahr, meine Jungen wurden ernannt! Kurz sah ich zurück zu Pythonschatten "unsere Jungen werden zu Kriegern ernannt... sei als ihr Vater wenigstens bei diesem Anlass dabei und mach deinen ersten Schritt um mir zu zeigen dass du es wirklich ernst meinst... " miaute ich ihm zu und atmete tief durch. Dann lief ich hinaus. Aufmerksam lauschte ich den Worten meiner Mutter und am Ende der Versammlung rief ich voller stolz und am lautesten die Namen meiner Jungen Lichtjäger, Mondlicht und Frostsplitter. Mit den Augen suchte ich nach ihnen doch entdeckte auf Anhieb nur meine Sohn auf den ich sofort zulief. Von meinem Stolz und der Liebe zu ihm überwältigt schmiegte ich mich an ihn, leckte ihm sanft über den Kopf wie wo er noch ganz klein war, bedachte nicht dass ihm das nun als Krieger vielleicht ja peinlich war "Ich bin so unbeschreiblich stolz auf dich! Lichtjäger, ein beeindruckender Name der einfach nur zu dir passt und ich bin mir sicher dass du diesem Namen mehr als nur gerecht wirst. Ich hab dich so lieb" schnurrte ich ihm glücklich zu und wollte einfach nicht dass er etwas von meiner Trauer mitbekam. Das hier war sein Moment! Und den wollte ich nicht durch meine Trauer ankratzen, ich würde die ganze Sache mit meinem Gefährten schon meistern. Würde Pythonschatten dazu kommen oder eher auf Abstand bleiben?
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Kastanienbach Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 27 Feb - 10:33
Otterjunges
»Be happy for this moment. This moment is your life.«
Angespannt fixierte das braune Junge das Blatt vor ihm. Er hatte sich hingekauert, peitschte mit seinen Schwanz und knurrte spielerisch. In seinen Augen war das Blatt eine Maus. Eine Maus, die er gleich, hoffentlich, erfolgreich erjagen würde. Nach einigen Momenten hopste Otterjunges auf das Blatt. Hab ich dich! Triumphierend sprang der kleine, flauschige Kater wieder auf und tapste aufgeregt zu einer sandfarbenen Königin und deren braunrot getigertes Junge. Das Blatt ließ er wieder fallen, als er hörte wie seine Mutter Otterjunges und Luchsjunges erlaubte das Lager zu besichtigen. "Wirklich?", quiekte der braune freudig und sprang aufgeregt um Luchsjunges herum. Das Lager ansehen! Was die Katzen draußen wohl so treiben? Bestimmt viel tolles und aufregendes! Sandfell erlaubte ihnen zwar die Kinderstube zu verlassen um sich um zu sehen, allerdings mussten die beiden versprechen, dass sie niemanden bei der Arbeit stören würden. Otterjunges blieb stehen und nickte eifrig. "Na klar! Danke, Mama!", er schnurrte und wendete sich anschließend an seinen Bruder, der bereits dabei war zum Ausgang der Kinderstube zu gehen. "Ist das nicht aufregend?", fragte er Luchsjunges, während er ihm hinterher lief. Aufregend fand Otterjunges eigentlich vieles. Ja, sogar ein Blatt zu fangen wäre das Highlight seines Tages gewesen, wäre er nun nicht auf den Weg zur Lagermitte. Neugierig spitzte er seine Ohren, als er aus der Kinderstube trat. Er blieb für einen Moment an Ort und Stelle um das Geschehen im Lager genau beobachten zu können. Katzen wuselten im Lager umher. Otterjunges bemerkte wie viel größer alle als er waren. So groß wie Mama, stellte er fest. Nach einer gefühlten Ewigkeit blickte er wieder zu seinen Bruder, neben dem er sich gestellt hatte. "Und? Was wollen wir uns zuerst angucken?", er grinste aufgeregt und blickte Luchsjunges fragend mit seinen bernsteinfarbenen Augen an.
Vom Rand der Lichtung folgte er dem geschäftigen Treiben der anderen Katzen, die sich jedoch wohl auch bald zur Ruhe legen würden. Die Zeit der Dämmerung würde bald einbrechen, wusste er. Wieder ein Tag herum. Wieder waren sie der Blattlehre, der bitteren Kälte, ein Stück näher. Beunruhigt fiel sein Blick auf zwei Jungen des Clans, die in der Nähe der Kinderstube bei ihrer Mutter waren. Er beobachtete sie, still und schweigend, es würde ihre erste Blattlehre sein. Er hoffte das Beste, wollte nicht dass die Königen das Schicksal mit ihm teilte. Noch ein Moment lauschte er den kindlichen Geräuschen, ehe der Wind, welcher durch sein Pelz wehte, ihn auf andere Gedanken brachte. Sollte er jagen gehen? Immerhin konnte es jeden Tag weniger Beute geben, und auch die Jungen und Alten mussten gesund bleiben. Überlegend starrte er auf den Ausgang, seinen Schweif leicht hin und her bewegend. Nein! Heute wollte er keine Jagd mehr beginnen, würde er sich dies eher für den nächsten Tag aufheben. Aber was sollte er sonst machen? Herumsitzen war keine Aufgabe eines vorbildlichen Kriegers, solches konnte er sich für sein Ältestdasein aufheben. Wie von Sinnen stand er auf, seine mächtige Gestalt gerichtet, mit dem gewohnten Ausdruck der Ruhe. Ein Spaziergang? Nein, was sollte er machen? Denn Wald anschauen? Bäume zählen? Wieder huschte sein Blick über die Umgebung, und er verharrte auf seiner Stelle - fürs Erste.
Anzahl der Beiträge : 3066 Anmeldedatum : 31.10.18 Alter : 22 Ort : verlorene Wälder
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 27 Feb - 20:38
Luchsjunges
Völlig überwältigt konnte ich meine Augen einfach nicht von den Geschehen im Lager abwenden. All die großen Katzen waren hier und plötzlich merkte ich, wie klein ich mich unter den ganzen Kriegern fühlte. Zwar war das hier alles überwältigend, aber auch irgendwie ein wenig furchteinflößend, entschied ich nach kurzem Überlegen. Es war nicht so, dass ich Angst hatte, aber Respekt hatte ich durchaus. Mit einem eher ängstlichen Blick sah ich mir meine Umgebung genauer an. Inzwischen hatte auch mein Bruder die Kinderstube verlassen und sah sich neugierig um. Anders als ich, schien er aber nicht eingeschüchtert zu sein, sondern vielmehr fasziniert und begeistert von all diesen neuen Entdeckungen. Warum war ich auch nur so ängstlich, eines Tages wollte ich doch ein großer Krieger werden und der hatte schließlich keine Angst vor anderen. Ich richtete mich also so gut wie möglich auf und versuchte einen selbstbewussten Blick an den Tag zu legen. Da fragte Otterjunges mich auch schon, was wir zuerst erkunden wollten und ich ließ meinen Blick übers Lager gleiten, um herauszufinden, was wohl am interessantesten wäre. Einerseits hätte ich gerne die verschiedenen Baue erkundet, aber wir sollten ja schließlich im Blickfeld von Sandfell bleiben, außerdem wusste ich nicht ob uns das überhaupt erlaubt war und das Risiko wollte ich nicht eingehen. Da merkte ich wie ein Krieger (Bussardfeder) uns beobachtete, ein hochgewachsener braun-weißer Kater. Auf den ersten Blick wirkte er für mich etwas orientierungslos, denn er schien hin und her gerissen zu sein, was er jetzt tun sollte. Neugierig musterte ich ihn noch etwas genauer, dieser Krieger wirkte zwar auf den ersten Blick so gigantisch, wie alles andere hier draußen auch, aber er sah eigentlich auch ganz sympathisch aus. „Schau nur Otterjunges, der Krieger da drüben sieht doch ganz nett aus. Vielleicht erzählt er uns ja ein bisschen über den Clan oder das Lager. Er scheint gerade nichts zu tun zu haben, was bedeutet, dass wir auch niemanden stören!", erwiderte ich begeistert und war im nächsten Moment auch schon in Richtung von dem Krieger verschwunden. Als ich näher war, fühlte ich mich garnicht mehr so klein und hilflos, denn obwohl der Krieger hochgewachsen war, schien er dennoch nicht alt zu sein. Dennoch war er definitiv ein Krieger und kein Schüler mehr, zumindestens glaubte ich das. Neugierig fragte ich ihn: „Hallo, großer Krieger, stören wir dich gerade oder können wir uns zu dir setzten". Obwohl ich versuchte älter auszusehen, als ich eigentlich war, klang meine Stimme noch pipsig und ganz wie die eines Junges. Kein Wunder schließlich war ich auch ein Junges, aber ich ärgerte mich trotzdem darüber, denn ich wollte ja schließlich möglichst erwachsen sein. Dabei hoffte ich, dass mein Bruder mir auch folgen würde, damit ich nicht ganz allein bei dem Krieger sitzen würde, denn so viel Mut hatte ich dann doch wiederum nicht.
Bussardfeder Er löste seinen Blick nach einer Weile, setzte sich und musterte kurz die Umgebung. Es schien niemand gesehen zu haben, ihn in seiner seltenen Ratlosigkeit. Kurz und lautlos entwich ein Seufzer entwich seinen Lippen. Wieso verhielt er sich wie ein verweichlichtes Hauskätzchen? Konnte er keine eigenen Entscheidungen mehr treffen? Rasch leckte er sich übers Brustfell, wollte er doch auch weiterhin keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber seine Gedanken blieben und schnell tauchte der Krieger wieder in seine Gedankenwelt ein, schirmte seine Umgebung vollständig aus und blickte bloß auf einen unbestimmten Fleck. Mit einem leichten Zusammenzucken seines Köpers wurde der braunäugige Kater aus den Gedanken gerissen, sodass er einen Moment brauchte ehe er verstand , dass von der rechten Seite etwas auf ihn zu kam. Instinktiv spannte der Große seine Schultern an, um sie dann recht schnell wieder zu lockern, nachdem Bussardfeder einen Katzensprung von ihm entfernt ein Junges ausmachte, eins jener Jungen, die er noch vor einiger Zeit beobachtet hatte. Seine Gefühlsregungen verschwanden und die gewohnte Ruhe legte sich in sein Gesicht, während er dem Kleinen auf seinem Weg -zu Bussardfeder selbst- mit geschärften Augen verfolgte. Was würde es wohl wollen? Abwartend drehte er seine Ohren hin und her, bis das Junges -bei ihm angekommen- seine Worte sprach mit der typischen Stimme eines Junges. Der Kater kam nicht drumherum es mit den Lauten einer Maus zu vergleichen, piepsig und herausstechend. "Hallo, kleiner Krieger", grüßte auch er und sah ihm ohne ein Wimperzucken in die Augen. Wie oft vermittelte er auch beim Sprechen seine ruhige Ausstrahlung, wenn doch auch für seine Verhältnisse deutlich sanfter als bei Anderen, dieser kleine Kater war eben auch nur ein Junges. Bei der Frage des Jungen überlegte er kurz, aber meinte dann:"Stören? Nein. Setzt euch ruhig, aber sag mir kleiner Krieger darf ich auch dann eure Namen erfahren?"
So nahe und doch dermaßen fern. Die hektischen Atemzüge erinnerten an längst vergangene Zeiten, als vier junge Katzenwelpen laut maunzend an dem geschwollenen Bauch von Regensprenkel sich wanden. Seitdem hatte ich sie nicht mehr erblickt, nur noch diese kleinen, wehrlosen Kreaturen im Sinn. Monde um Monde verpasst, ihr individuelles Aufwachsen. Schwermut erfasste das schmerzende Herz, das war die Strafe gewesen, wieder in eine Familie zu kommen, in der mich meine eigenen Jungen nicht kannten. Ewig mit ebenjenem Wissen zu leben nie ein kompletter Teil gewesen zu sein, lediglich jemand Fremdes in der bereits stabil aufgebauten Welt. Ob ich da überhaupt noch meinen Platz fand? Vollkommen versunken zerbrachen die metallblauen Augen zusehends, Tränen schimmerten knapp am Rande, kurz davor auszubrechen. Plötzlich warf sich ihr Kopf ruckartig vor, leichtes Gegenwicht drückte gegen den massiven Brustkorb. Beide Seelenspiegel zusammengekniffen senkte ich meinen Kopf, versuchte nicht in das herzzerreißende Schluchzen mit einzustimmen, ich hatte nach wie vor kein Recht dazu selber Trauer zu zeigen und schloss den weichherzigen Krieger von damals mienenlos ein. „I-ich weiß…“, murmelte ich rau, genoss wie die eigene Einsamkeit langsam wich, alten Gefühlen langsam wieder mehr Platz machte. Sicherlich würde es seine Zeit dauern, überhaupt durfte man von Glück sprechen, dass Regensprenkel mich nicht wegstieß. Deutlich entnahm ich ihren Worten, wie stark Emotionen noch brannten, umhin entzifferte ich eine deutliche Warnung. Nochmal so eine Aktion und jegliche Chance war auf jeden Fall vertan. Ohne etwas an diesem leicht starren Ausdruck zu ändern, nickte ich langsam. Ich war nie ein Herumtreiber gewesen, meine Treue gehörte nur einer einzigen Kätzin. „Ich schwöre bei meinem Leben und bin mir der weiteren Folgen durchaus bewusst, aber ich habe nicht mehr vor zu Reisen, für so ein Leben, permanent auf der Flucht vor der eigenen Realität bin ich nicht geschaffen. Am Ende habe ich mehr kaputt gemacht als gerettet…Ich nehme deine Warnung ernst, durch mich sollen nicht noch mehr Katzen leiden.“ Das Blau meiner Augen verdunkelte sich, sanft drückte ich mich ihrer Wange entgegen. Sie sei bereit alles zu vergessen, doch sollte ich den Fehlern gegenüberstehen. Wir waren schließlich ein Team. Lächelnd berührte ich sanft ihre Stirn, irgendwo noch schimmerte alte, jugendliche Energie. „Das sind wir immer gewesen, auch wenn ich Dummkopf dazwischengefunkt habe.“ Es würde eine Menge Zeit brauchen, vor allem was die Jungen anging…Allein der Gedanke daran verschaffte mir einen deftigen Schauer. Was erwartete mich? Hass oder pure Enttäuschung? Überrascht zuckte ich auf als Regensprenkel meinte, dass diese gerade zu Kriegern ernannt worden waren. So lange…hatte ich sie alle im Stich gelassen…Ekelhaft, ich bin so eine falsche Schlange… Oh ja, ich wollte meine Ernsthaftigkeit beweisen, auch wenn gewisse Angst tief inmitten der Bauchgegend pochte und Übelkeit heraufbeschwor. Deutlich langsamer folgten meine Pfoten, so schwer wie Stein klebten sie am Boden, Unsicherheit prickelte im gesträubten Pelz, hektisch schlug der Schweif zu beiden Seiten. Um uns herum schwirrten neuartige Namen, noch immer sah ich bildlich diese kleinen, süßen Fellbälle vor mir. Leise aufkeuchend bemerkte ich den schwarzen Pelz einer vollkommen ausgewachsenen Katze. Lichtjunges…? Nein, jetzt Lichtjäger. Ein schwerer Klos blockierte meine Atemwege, die Welt schien sich einmal komplett zu drehen. Während Regensprenkel verständlicherweise deutlich heiterer unseren Sohn beglückwünschte, blieb ich wie erstarrt stehen, eine Spur von Erstaunen im Gesicht. Auf steifen Beinen stakste ich langsam heran, behielt etwas weiter Abstand und musterte meinen nun erwachsenen Sohn mit weichen Augen. „Herzlichen Glückwunsch Lichtj..jäger. Mein Name ist Pythonschatten, vielleicht erinnerst du dich noch an mich…“ Am liebsten hätte ich deutlich leidenschaftlichere Worte gewählt, zurück blieb nur unglaubliche Leere, ein Gefühl der Entfremdung, das alles hatte ich mir selber zuzuschreiben und trotzdem wusste ich keinen richtigen Anfang.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 1 März - 19:27
Kastanienpelz | im Eingang des Ältestenbaus
Er drückte seinen ganzen Stolz für seine Tochter aus. Sie verdiente es, den Namen ihrer Mutter in ihrem Kriegernamen zu haben. Fast gleichzeitig schien der unermüdliche Regen endlich aufzuhören. Schakalfeuer meinte daraufhin, dass das wohl die Antwort von Feuervogel gewesen war. Kastanienpelz lächelte sanft und schmiegte sich weiterhin an seine Tochter. Genauso sanft leckte er seiner Tochter nun über den Kopf, ehe er ihr noch einmal sagte, dass er sie lieb hatte. Sie erwiderte seine Worte und dann genoss Kastanienpelz einfach die Zeit mit seiner Tochter. Ein warmer Windstoß fuhr ihm nun durch den Pelz und nur ganz kurz darauf eine Berührung an seiner Flanke. Der Älteste drehte seinen Kopf um herauszufinden wer dort war, doch da war niemand. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, neue Tränen stiegen in seinen Augen auf. Auch Schakalfeuer schien die kurze Anwesenheit von Feuervogel gespürt zu haben. Sie stupste ihn sanft an die Wange und meinte, dass sie uns nie alleine lassen würde und immer da sein würde. Kastanienpelz nickte. >>Ich weiß.. und dieses Gefühl ist wunderschön.<<, murmelte er. Natürlich vermisste er sie immer noch jeden Tag. Doch zu wissen, dass sie immer auf sie herab sah, tröstete ungemein. Gleich darauf fragte Schakalfeuer ihn, ob er nun schlafen gehen wollte. Immerhin hatte er das vorgehabt. Erneut nickte er, blinzelte kurz die Tränen weg. >>Stimmt.. aber vorher wollte ich dich noch fragen<<, miaute er und sein Blick schweifte wieder zu Lichtjäger. Seine Mutter, Regensprenkel war nun bei ihm, >>hast du dich schon mit Lichtjäger ausgesprochen? Ihr müsst heute Nacht zusammen Nachtwache zusammen halten, vielleicht solltet ihr vorher nochmal reden.<<, schlug Kastanienpelz vor und musste sich kurz abwenden um einmal kräftig zu husten. Dann sah er seine Tochter wieder aufmerksam an.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 2 März - 15:33
SCHAKALFEUER
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Es tat so gut zu bemerken und zu spüren wie verdammt stolz mein Vater auf mich war. Und dass er noch dazu der Meinung war dass ich diesen Namen in Erinnerung an meine Mutter voll und ganz verdient hatte zu tragen vervollständigte dieses Gefühl nur noch. Als dann nun auch noch der Regen endlich sein Ende fand wirkte dies auf mich wie eine Antwort von Feuervogel, ein Ausdruck ihres Stolzes auf mich und auch wenn es mich traurig stimmte dass sie nicht hier war war ich zeitgleich einfach nur glücklich. Dicht schmiegte ich mich an meinen Vater, genoss es dass unsere Bindung immer noch genau so fest war wie zu meinen Jungenzeiten. Wie früher leckte er mir sanft über den Kopf und sagte mir dass er mich lieb hatte woraufhin ich diese Worte nur zu gern erwiderte. Ich hatte ihn auch lieb und das würde sich nie ändern weder würde ich mich dafür als Kriegerin schämen dies laut aus zu sprechen. Die gesamte Situation erreichte ihren Höhepunkt als ich eine warme Berührung an der Flanke spürte die nicht von meinem Vater stammte. Ein uralter, zutiefst vertrauter Geruch lag in der Luft, einen den ich nie in meinem Leben vergessen würde. Der meiner Mutter. Sie war hier. Und genau dies sagte ich meinem Vater, sah die Tränen in seinen Augen und sagte ihm dass sie immer bei uns war und uns nie gänzlich alleine ließ. Kastanienpelz nickte und meinte dass er dies wüsste und genau dieses Gefühl wunderschön sei, zustimmend nickte ich und schnurrte kurz leise. Sie war immer da. Doch nun dachte ich wieder daran dass mein Vater krank war, so fragte ich ihn ob er nun schlafen gehen wollte woraufhin er nun erneut nickte. Das wollte er tun, doch vorher wollte er mich was fragen wobei ich seinem Blick folgte der mich zu Lichtjäger führte. Kastanienpelz fragte ob ich mich bereits mit diesem ausgesprochen hatte, wir mussten heute Nacht zusammen Nachtwache halten und deswegen schlug er vor dass wir besser vorher nochmal reden sollten. Leicht nachdenklich zuckte ich mit dem Schweif, nickte dann aber und sah zu meinem Vater auf nachdem dieser gehustet hatte "Du hast Recht, irgendwie bin ich bisher nicht dazu gekommen mit ihm zu sprechen. Aber die Nachtwache könnte sehr unangenehm werden wenn wir uns gegenseitig nur böse Blicke zuwerfen oder so. Ich werde mal zu ihm gehen" miaute ich und schmiegte mich nochmal eng an meinen Vater. Liebevoll leckte ich ihm über die Wange "und du ruhst dich nun gut aus! Ich will nicht dass dein Husten schlimmer wird und wenn es mir möglich ist bringe ich die ein warmes und vor allem trockenes Frühstück!" miaute ich und hoffte er freute sich darüber. Und bevor ich zu Lichtjäger ging wollte ich noch kurz seine Antwort abwarten.
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Sichelmond Junger Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 2 März - 18:22
Flickenpelz
Flickenpfote rannte zu der Versammlung. Sie hatte die Menge an Katze nicht übersehen können und wollte auch wissen was jetzt passierte. Gespannt beobachtete wie die Jungen vortrabten und zu Schülern wurden. War sie auch mal so klein gewesen? Flickenpfote hatte gar nicht gemerkt wie viel sie gewachsen war. Sie schaute liebevoll wie die kleinen Schüler mit leuchtenden Augen und stolz rausgestreckter Brust zu ihren neuen Mentoren stolzierten. Flickenpfote stand amüsiert da bis sie ihren eigenen Namen hörte. Oh. Eine tiefe Ruhe setzte sich in der Schülerin nieder. Sie ging festen Schrittes auf den Hochstein zu. Als die Anführerin ihres Clans ihr in die Augen blickte und fragte: "Flickenpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger einzuhalten und sen Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit deinem Leben?" hörte sich Flickenpfote mit fester Stimme "Ja." sagen. "Dann gebe ich dir, mit der Kraft des Sternenclans, deinen Kriegernamen. Flickenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Flickenpelz heißen. Der Sternenclan ehrt deine Stärke und dein Mitgefühl und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Donnerclan willkommen." Flickenpelz trat zurück und steiß einen Atemzug aus. Sie hatte nicht gemerkt dass sie die Luft angehalten hatte. Flickenpelz. Sie fühlte sich noch wie eine Schülerin, dem Namen noch nicht gewachsen. Aber irgendwie passte es auch. Merkwürdig dachte sie sich belustigt.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 2 März - 19:46
Kastanienpelz | im Ältestenbau
Die grünen Augen von Schakalfeuer waren nun ebenfalls auf den dunklen Krieger gerichtet. Kastanienpelz beobachtete, wie der Schweif seiner Tochter nachdenklich zuckte, ehe sie schließlich meinte, dass er Recht hatte. Die Nachtwache könnte wohl komisch werden, wenn sie sich die ganze Nacht böse Blicke zu warfen.. Also würde sie zu Lichtjäger gehen, um sich mit ihm auszusprechen. Kastanienpelz nickte zustimmend. Die frisch ernannte Kriegerin drückte sich noch einmal an ihn, ehe sie ihm noch einmal über die Wange leckte. Er bekam von ihr den Auftag sich nun aber auszuruhen, immerhin sollte sein Husten nicht schlimmer werden und wenn es möglich wäre, würde sie ihm am nächsten Tag ein trockenes und warmes Frühstück bringen. Kastanienpelz schnurrte sanft und strich mit seinem Schweif über ihren Rücken. >>Danke dir. Ich hoffe, dass mit Lichtjäger klärt sich. Erzähl mir dann alles.<<, miaute er fürsorglicher Stimme. Langsam richtete er sich also auf, lockerte etwas seine Muskeln und sah noch einmal zu Schakalfeuer. >>Sonst dir noch eine schöne Nacht.<<, miaute er und seine Schnurrhaare zuckten dabei amüsiert. Nun strich er an ihr vorbei in Ältestenbau. Jetzt, wo er wieder vom ganzen Trubel auf der Lichtung abgeschottet war und die Aufregung aufgrund der Ernennung von Schakalfeuer abflachte, so brach die Müdigkeit wieder über ihn herein. Schwer seufzend lies er sich in sein Nest fallen, gleich darauf fielen ihm auch schon die Augen zu. Er legte seinen Schweif eng um sich, hustete noch einmal kräftig und lies sich dann einfach in seine Traumwelt abdriften.
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Silbermond Moderator
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Familie war ein schweres Thema für Erdtatze, da er seine eigene ja schließlich aufgegeben hatte als er sich dem Donnerclan angeschlossen hatte. Aber den Donnerclan selbst als seine neue Familie zu sehen half ihm ungemein sich wohler zu fühlen. Trotzdem war es manchmal noch schwer, weswegen ihm seine Freunde so wichtig waren. Genau dies erklärte er Saphirherz deswegen auch. Dieser schien ihre Freundschaft eben so ichtig zu sein, wie sie zumindest meinte. Vor allem, da sie sich alles ezählen konnten ohne sich schämen zu müssen und schon so vieles gemeinsam erlebt hatten. Außerdem bedankte sich Saphirherz bei ihm für alles, was er für sie getan hatte. “Wir sind Freunde, natürlich helfe ich dir da.“, konnte Erdtatze nu erwidern. Es war shließlich nichts besonderes was er getan hatte. Seine Freunde zu unterstützen war doch selbstverständlich. Währenddessen viel ihm noch auf, wie die Sonne sich soeben gen Erde neigte. “Es ist schon sehr spät. Ich werde denke ich schlafen gehen. Gute Nacht.“, meinte Erdtatze deswegen. Kurz wartete er noch, dass Saphirherz ihm antwortn konnte. Dann ging er in den Kriegerbau und legte sich schlafen.
Zu weit hatte sich Frostpfote allerdings nicht entfernt, nur gerade genug um außerhalb von Wieselschweifs Sichtfeld zu sein. So hörte sie auch alles mit und zuckte verletzt zusammen als sie die Worte ihres Mentoren zu hören bekam. Tränen schossen ihr in die Augen. War sie wirklich so eine unzuverläsige Schülerin. Sie selbst hatte sich nie so arrogant oder selbstverlieb wahrgenommen. Aber sie schien sich nun wohl doch sehr unbeliebt gemacht zu haben. Sahen dies wohl auch andere Ktzen wie Wieselschweif. In diesem Moment konnte Frostpfote den Blick vieler Katzen auf sich spüren. Deren Blicke bohrten sich in ihren Pelz wie tausend glühend heiße Nadeln. War der Hass ihrer Clankamerade auf sie so groß, hatte sie es so weit getrieben? Doch da hörte sie die Stimme ihrer Großmutter, die sie vor die Versammlung rief, um sie zur Kriegerin zu ernennen. Die Blicke der anderen Katzen hatten also nichts mit dem zu tun gehabt, was Wieselschweif gesagt hatte. Trotzdem fühlte sie sich sehr verunsichert. Sollte sie überhaupt hier sein? Troz dieser Gedanken schwor sie ihre Treue zum Clan und erhielt ihren Kriegernamen Frostsplitter. Sie war nun Kriegerin. Trotzdem fühlte sie sich noch immer nicht wieein vollwertiges Mitglied des Clans.
Angesprochen: // Erwähnt: Vipernpfote, Wieselschweif, Schneestern Ort: beim Ältestenbau
Staubjäger wich ihr aus. Er wollte anscheinend nicht mit ihr über seine Probleme reden. Zumindest behauptete er, er wollte sie nicht mit seinen Sorgen belassten. Dabei hielt Glanzblüte sie für recht gute Freunde, aber anscheinend war dies nicht so der Fall. Als Freunde müsste Staubjäger ja schließlich wissen, dass er mit ihr reden konnte. Glanzblüte war immer noch ganz flau im Magen, vielleicht wurde sie ja krank. Es wäre bestimmt besser in den Heilerbau zu gehen und sehen ob alles in Ordnung mit ihr war. “Nun gut, dann lasse ich dich etwas alleine mit deinen Gedanken.“ Sie stand also auf und ging hinüber zum Heilerbau, in den sie dann auch eintrat. “Hallo ist jemand da?“, fragte sie selbstsicher.
Auch, wenn ich es noch nicht so ganz wahrhaben konnte, war es wohl endlich geschehen. Ich wurde zum Krieger ernannt und nach der Nachtwache würde ich ein vollständiger Krieger dieses Clans sein. Ich konnte meinem Clan, meinem Namen, meiner Familie alle Ehre machen und dafür würde ich mein Bestes geben. Natürlich war ich unglaublich aufgeregt gewesen und nun sehr glücklich, doch irgendwie fühlte ich mich anders. Anders als ich damals als Junges war. Ich sah mehr, wie allein ich war. Dass mir sicherlich meine Fähigkeiten gedankt wurden und meine Loyalität, nicht aber meine Hilfsbereitschaft, meine Fürsorge oder ähnliches. Eigentlich hätte ich nie erwartet, dass mich so etwas stört, aber nun, wo alle beglückwünscht wurden und von mehreren Katzen umkreist waren und ich allein war, war ich alles andere als zufrieden. Ich machte niemandem einen Vorwurf deswegen, viel eher mir, auch, wenn ich wusste, dass ich mich nicht ändern würde und ich wohl einfach dazu bestimmt war, ein Einzelgänger zu sein. Mit meinem neuen, starken und schönen Namen - Lichtjäger - stand ich nun etwas Abseits vom Geschehen und wartete einfach darauf, dass meine Mutter oder mein Mentor zu mir kamen. Ich konnte nur hoffen, dass sie die Ernennung nicht verpasst waren und stolz auf mich sein konnten, denn sie waren immerhin meine einzigen sozialen Kontakte. Doch ich musste nicht lange warten und Trübsal blasen, denn augenblicklich spürte ich, wie sich ein großer Körper an meinen schmiegte und der vertraute Duft meiner Mutter breitete sich um mich herum aus. Ich schnurrte glücklich lächelnd über diese Zuneigung, die ich nur von ihr gern genoss, doch zog ich den Kopf weg, als sie darüber leckte. "Hey! Ich bin kein Junges mehr!" beschwerte ich mich prompt, doch Regensprenkel sollte wohl am besten wissen, dass ich die harschen Worte nicht so meinte. Das sah man auch daran, dass ich, für mich ungewöhnlich, sofort über das ganze Gesicht strahlte, als sie mich lobte, mir sagte, dass sie stolz auf mich war und dass sie mich lieb hatte. "Danke. Ich hab dich auch lieb." schnurrte ich leise, damit es auch wirklich keiner außer ihr hörte und drückte kurz meine Nase an ihre Wange. Als ich mich aber wieder etwas löste, bemerkte ich die Anwesenheit einer weiteren Katze, die ich mondelang nicht zu Gesicht bekommen hatte. Ich wollte meinen Augen und Ohren nicht trauen, als der Kater, der wohl mein Vater war, begann zu sprechen. Um ehrlich zu sein, fühlte ich nichts als Leere bei seinen Worten. Ich wusste nicht, ob es gut war, dass ich nichts fühlte, ob es besser gewesen wäre, wenn ich wütend geworden wäre, aber im Moment war ich einfach nur erstaunt. Mondelang hatte ich es noch vermisst, keinen Vater zu haben, mich dadurch noch mehr an meine Mutter gebunden, doch irgendwann hatte ich mich damit abgefunden, ohne Vater aufzuwachsen, wir hatten ja eh nie Zeit gehabt eine richtige Bindung vorher aufzubauen. Als ich jedoch realisierte, was er nicht mir oder meinen Geschwistern, sondern Mama angetan hatte, wurde ich doch in wenigen Sekunden sehr wütend. "Du... Was fällt dir eigentlich ein?! Es müsste dich nicht wundern, wenn ich nicht mehr wüsste, wer du bist, weil ich dich eigentlich nie gesehen, nie mit dir gesprochen, nie mit dir gespielt oder trainiert habe, aber weißt du was? Das ist eigentlich total egal, aber was nicht egal ist, ist, dass du einfach so Regensprenkel im Stich lässt! Ich war es, der sie traurig gesehen hat, der ihren sehnsüchtigen Blick aus der Kinderstube nicht verstand und auch der, der schließlich versuchte sie zu unterstützen und zu beschützen, abzulenken vor der Sehnsucht nach dir! Vielleicht bin ich noch jung, aber selbst ein Junges weiß, dass man diejenigen die man liebt beschützen sollte und bei ihnen sein sollte und nicht wer weiß was tun! Du bist doch ein verantwortungsbewusster Krieger, also verhalte dich auch so! Du bist mein Vater, also hör auf komisch zu sein und sei wieder wie mein richtiger Vater und Regensprenkels Gefährte! Und jetzt machst du besser alles wieder gut und tust Mama niemals mehr so sehr weh, ansonsten wirst du von mir hören!" hielt ich erstmal eine giftige Ansprache, die natürlich aber zeigte, dass ich ihn nicht vollkommen verstieß. Ich wollte einfach nicht meinen Vater hassen. Ich sollte froh sein, dass ich meine beiden Eltern noch hatte und ich wusste, dass sie sich lieben. Um ehrlich zu sein, verstand ich wirklich nicht, warum Pythonschatten so lange weg war, denn ich wollte einfach glauben, dass auch mein Vater ein guter Krieger und Vorbild ist und somit hoffte ich, dass er nun etwas mehr Mut und Selbstvertrauen bekam und sich auch mal wie ein Krieger verhielt und einfach alles wieder gut machte und bei uns blieb. Denn am Ende wollte ich das Mama glücklich war und das war sie nur mit ihm. Also ging ich langsam auf meinen Vater zu, dem ich inzwischen in seiner Größe Konkurrenz machte, und erlaubte mir ein leichtes Zucken meiner Mundwinkel. "Ich freue mich, dass du wenigstens bei meiner Kriegerernennung dabei sein konntest. DU hast viel verpasst und noch viel nachzuholen." miaute ich viel freundlicher als zuvor und drückte auch bei ihm meine Nase leicht an seine Wange. Ich hoffte irgendwo sehr, dass Pythonschatten mich mochte. Ich war nicht dumm und wusste, dass mich viele Katzen nicht mochten. Anfangs zu meiner Jugendzeit dachte ich, auch mein Vater würde mich nicht mögen, da er keine Zeit mit mir verbrachte, aber ich hoffte, dass dies nicht stimmte und er sich mit mir anfreunden konnte.
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 3 März - 3:47
SCHAKALFEUER
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Der Vorschlag meines Vater´s brachte mich zum nachdenken nur um dann fest zu stellen dass es eigentlich eine wirklich gute Idee war. Seid diesem Vorfall im Bau der Ältesten hatten Lichtjäger und ich nie wieder ein Wort miteinander gewechselt, doch nun stand uns eine gemeinsame Nachtwache bevor. Wenn wir uns nur böse Blicke zuwarfen würden würde das die Nachtwache in keinster Weise angenehmer machen. Mal abgesehen davon dass sie zu dieser Zeit im Jahr doch recht kalt werden könnte. So stimmte ich Kastanienpelz nun also zu, wollte seinem Vorschlag nachgehen und mit dem dunklen Kater das Gespräch zu suchen. Doch er sollte sich nun ausruhen damit sein Husten nicht noch schlimmer wurde und wenn es mir möglich war wollte ich ihm ein trockenes und warmes Frühstück besorgen. Mein Vater schnurrte nun sanft und strich mir mit seinem Schweif über den Rücken, er bedankte sich und meinte dass er hoffte dass sich das mit Lichtjäger klärte. Zustimmend nickte ich "Das hoffe ich auch" miaute ich und lächelte als er mir eine schöne Nacht wünschte "Dir auch Papa und schlaf gut" schnurrte ich ihm zu und leckte ihm über die Wange ehe er an mir vorbei strich und im Ältestenbau verschwand. Einen Moment lang sah ich ihm noch nach, lächelte und hoffte dass es meinem Vater bald besser ging ehe ich mich vom Ältestenbau abwandte und in Richtung Lichtjäger sah. Bei ihm standen seine Eltern und ich bewegte mich auf die drei zu, blieb dann jedoch auf etwas Abstand stehen. Es wirkte als würde die Familie ein ernstes Gespräch führen und ich wollte warten bis sie fertig waren ehe ich Lichtjäger ansprach. Währenddessen machte ich mich daran mein Fell nochmal etwas zu pflegen.
//out: Ash, ich tagge dich in dem Post hier damit du bescheid weißt dass Schakal schonmal in der Nähe und bereit ist xD//
Obwohl all diese Zeit nun sozusagen zwischen uns stand schaffte ich es nicht mit gegen das Bedürfnis zu wehren die Nähe meines Gefährten auf zu suchen. Am Emotionalen Abgrund stehend flossen Tränen wie nie zuvor und auch wenn Pythonschatten Schuld an dieser Sache war war er es dessen Nähe ich nun aufsuchte. Den Kopf drückte ich gegen seine Brust nachdem er mir so nahe gekommen war, die kurze Berührung hatte so viele wundervolle Erinnerungen geweckt und die Sehnsucht schmerzte unheimlich. Schluchzend nannte ich ihn ein Mäusehirn, sein Kopf berührte den meinen und seine raue Zustimmung verlieh den ganzen Moment irgendwie etwas ruhiges. Und doch, Wort um Wort verließen mein Maul einige Worte, viele die von den tiefen Emotionen sprachen aber ich machte deutlich klar dass dieser zweiten Chance keine dritte folgen würde. Selbst wenn es mich zerriss. Langsames Nicken zeigte dass mein Gefährte meine Worte verstand und als er begann zu sprechen bewies dies mir dass er diese auch ernst nahm. Auch erwiderte er die Berührung mit welcher ich ihm entgegen gekommen war und als diese ihr Ende fand sah ich dem Kater in die Augen "Das ist gut, wenigstens zeigst du Einsicht. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung denke ich" murmelte ich leise und als er sanft meine Stirn berührte war es fast so wie früher. Das Gefühl war schön, gleichzeitig aber auch erdrückend da es irgendwie so weit entfernt war. Meinen Worten stimmte Pythonschatten zu, wir waren immer ein Team, auch wenn er mal dazwischengefunkt hatte "solange du draus lernst will ich darüber hinweg sehen" miaute ich und zuckte mit den Ohren als Schneestern den Clan zusammenrief. Erst war es mir egal, doch als ich erfuhr worum es ging entfachte dies ein Feuer in mir, unsere Jungen wurden ernannt! Ich freute mich so sehr und sah es als Chance für meinen Gefährten vielleicht in Kontakt mit ihnen zu treten nach seiner so langen Abwesenheit. Aufgeregt schlüpfte ich dann auch schon aus dem Bau heraus und meine Jungen erhielten wundervolle Namen, Lichtjäger, Frostsplitter & Mondlicht. Voller Stolz rief ich am lautesten die Namen meiner Jungen und entdeckte vorerst nur meinen Sohn weswegen ich sofort zu diesem eilte. Liebevoll schmiegte ich mich an diesen und leckte ihm stolz wie sanft über den Kopf wobei er sich dieser Berührung jedoch entzog. Auf seine Worte hin schmunzelte ich sanft "Du wirst immer mein Junges sein" schnurrte ich zärtlich und das Lächeln auf seinem Gesicht auf meine Worte hin machte mich einfach nur glücklich. Er erwiderte auch meine Worte, sagte mir dass er mich auch lieb hatte aber natürlich extra leise. Trotzdem schnurrte ich und schmiegte kurz die Wange an seine ehe nun auch Pythonschatten dazu stieß. Er begann vorsichtig was sicher auch richtig so war, mein Blick richtete sich auf meinen Sohn neben mir, welche Reaktion würde er zeigen? Im Moment wirkte er noch relativ gelassen, eher gleichgültig, doch dann schien er Wut zu kriegen und feuerte seinem Vater eine wahre Schimpftirade vor die Pfoten. Dabei ging es ihm nicht einmal um sich, sondern um mich, meinen Schmerz und dem was ich in Zeiten der Einsamkeit ohne meinen Gefährten durchmachen musste. Mein Herz blühte auf bei dem was Lichtjäger mir hier deutlich zeigte, ich legte meinen Schweif für einen Moment um ihn doch schwieg und beobachtete die Situation. Nach seinen Worten verging etwas Zeit, dann stand Lichtjäger auf und suchte tatsächlich den Kontakt zu Pythonschatten. Seine Wut schien nun gezügelt und er schien dazu bereit zu sein einen Neuanfang zu starten sozusagen, ein Lächeln zeigte sich auf meinem Gesicht. Ich schritt an die beiden Kater heran, verblieb neben diesen und lauschte ihren Worten. Weiterhin blieb ich jedoch vorerst still, ich wollte das Gespräch zwischen Vater und Sohn nicht stören besonders deswegen weil dieses nun dringend nötig war damit die beiden vielleicht nun beginnen konnten eine Bindung zueinander auf zu bauen. Eines war mir heute aber noch einmal noch klarer geworden, Lichtjäger war der wohl beste Sohn den sich eine Mutter wünschen konnte!
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 4 März - 14:13
Otterjunges
»Be happy for this moment. This moment is your life.«
Aufgeregt hüpfte Otterjunges vor seinen Bruder herum. Was es hier alles gibt! Das ist so aufregend. Wo Luchsjunges wohl als erstes hin möchte? Nach einer Weile machte Luchsjunges seinen Mund auf um zu antworten, woraufhin Otterjunges sofort aufhörte herumzuspringen. Sein Bruder deutete auf einen braun-weißen Kater und meinte, er sähe ja ganz nett aus. Das braune Junge nickte aufgeregt und lief seinem Bruder freudig hinterher. Dort angekommen begrüßte Luchsjunges den großen Krieger, der sich schlussendlich als Bussardfeder vorstellte. Bussardfeder. Was mein Kriegername wohl sein wird? Otterbiss? Otterkönig? Hm ... nein, bestimmt etwas richtig tolles und mutiges! Otterjunges war noch immer zu aufgeregt um sich zu setzen und lächelte den Krieger freundlich an. "Hallo, Bussardfeder!", begrüßte das kleine Junge den Kater vor ihm, "Mein Name ist Otterjunges und der hier neben mir heißt Luchsjunges.". Er betrachtete den Kater kurz. Dass er größer war als er selbst war keine Frage, das konnte man deutlich erkennen. "Du bist ein Krieger, richtig? Kannst du uns etwas darüber erzählen? Bitte!", mit großen Augen sah er zu Bussardfeder hinauf und zwang sich nun endlich dazu sich hinzusetzen. Natürlich, Sandfell hatte den beiden gesagt, dass sie niemanden stören sollten. Aber ein paar Fragen störten doch nicht, oder? Otterjunges setzte sich dicht neben Luchsjunges und legte seinen Schwanz um die Pfoten. Seine Augen starrten neugierig und fröhlich zugleich zum älteren Kater, abwartend auf seine Antwort.
Abwartend hatte der Kater auf das andere Junge gesehen. Als dieses ihn begrüßte, nickte er auch diesem kurz zu, aber gab dieses Mal keine Antwort. Bei den Namen zuckten sein Ohr. "Es ist schön euch kennenzulernen", meinte er knapp, als auch schon die erste Frage kam. Stille kehrte ein, denn er wollte seine Antwort mit Vernunft wiedergeben. "Ein Krieger? Da seit ihr bei mir auf der richtigen Fährte", wieder nickte der riesige Krieger - entspannt und leicht. Was sollte er ihnen erzählen? Wollte er ihnen doch keine Angst einjagen und auch keine Probleme mit ihrer Mutter bekommen. Königen waren da sehr... eben auf ihre Art gefährlich. Sein Blick wanderte von Otterjunges und zurück zu Luchsjunges, ehe er weiterfuhr:" Als Krieger hat man viele Aufgaben - wir jagen für die Katzen des Clans, die in jenem Moment nicht in der Lage dazu sind, wir beschützten unsere Familien, unseren Clan, vor bösen Gesellen und wir kümmern uns um die Schüler, wie ihr es irgendwann sein werdet!
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 5 März - 8:22
Luchsjunges
Als ich merkte, dass Otterjunges mir folgte, war ich bereits wesentlich entspannter als zuvor. Es war nicht so, dass mir der große Kater Sorgen bereitete, aber ich fühlte mich doch wohler, wenn mein Bruder bei mir war. Ich sah meinen Bruder für einen Moment an und merkte, dass ihm die Aufregung genauso ins Gesicht geschrieben war wie mir. Er hüpfte mehr als er ging, genauso wie seine Gesichtszüge vor Freude leuchteten. Jetzt wo er neben mir saß, fühlte ich mich nicht mehr ganz so klein, denn obwohl wir Geschwister waren, war er eher klein gebaut, während ich mit ihn mit meinen langen Beinen ihn bereits jetzt überragte, wenn auch nur ein wenig. Dieser stellte auch so gleich die Frage, ob Bussardfeder uns erzählen konnte, was man als Krieger für Aufgaben hat. Als dieser dann davon erzählte, kippelte mein Fell vor Aufregung. Dies war genau so wie ich es mir in meinen Träumen vorgestellt hatte. Ich könnte dem Clan helfen und unterstützen, genau wie ich in der Lage wäre mich selbst zu verteidigen und anderen zu helfen. Doch bei dem Punkt ´bösen Gesellen´ zuckten meine Schnurrhaare erschrocken. Gab es tatsächlich Katzen mit bösen Absichten? Wieso sollte eine Katze böse Dinge tun, schließlich konnten doch auch alle einfach nett zueinander sein. Als er aber dann erwähnte, dass wir auch eines Tages Schüler sein würde, vergaß ich die dunklen Gesellen für einen Moment wieder. Stattdessen spüre ich bereits jetzt die absolute Willenskraft in mir. Ich wollte unbedingt der beste Schüler werden und selbst wenn ich dieser nicht war, so würde ich zweifelsohne der fleißigste werden. "Ich will eines Tages auch unbedingt Krieger sein!", rief ich begeistert. Doch der Punkt mit den bösen Katzen ging mir einfach nicht aus dem Kopf. "Gibt es wirklich Katzen die Böse sind? Ich meine es können auch einfach alle nett zueinander sein. Warum leben wir nicht alle in einem Clan zusammen, dann wäre doch alles viel einfacher? Habt ihr das schon mal in der Vergangenheit ausprobiert? …", ich stelle so unzählig viele Fragen, dass der Kater vermutlich überhaupt nicht mehr mitbekam, welche Frage er zuerst beantworten sollte. Ich wollte am liebsten alles sofort erfahren und eigentlich war es mir auch egal auf welche Frage er daraufhin antwortete, denn ich wollte einfach alles wissen. Meine strahlend blauen Augen funkelten vor Begeisterung und ich sah Bussardfeder mit großen, erwartungsvollen Augen an.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 6 März - 23:47
Nebelfänger
Nebelfänger fand es faszinierend, dass Mondlicht jetzt schon die dritte Schülerin war, deren Ausbildung er führen und abschließen konnte. Er, der niemals von sich geglaubt hatte, so selbstständig und erwachsen zu sein, wie er es heute war. Ob er auch so wäre, wenn er geplant hätte, so zu werden, wie er jetzt war? Sicherlich nicht. Wie lächerlich sein Plan direkt nach seiner Kriegerernennung, als frischgebackener Mentor, doch klang, so im Nachhinein. Als könnte man es trainieren, mutiger zu werden. Polarstern hatte ihm einen großen Verdienst erwiesen, indem er Regensprenkel zu Nebelfängers Schülerin gemacht hatte. Ohne seinem Großonkel wäre wohl nie so viel aus ihm geworden, wie es jetzt der Fall war. Mit einer starken Gefährtin, guten Freunden und dem Rückhalt und den Respekt im Clan, den er durch seine Erfahrung mittlerweile hatte. Und fehlerlos war er dennoch nicht, und das wusste er. Nebelfänger liebte es, dass er mit Heuregen und Wieselschweif gleich zwei starke Schultern hatte, an die er sich immer lehnen konnte. Die beiden waren seine Familie, und würden es immer bleiben. Nebelfänger schnurrte zustimmend, als Heuregen vorschlug, am Waldrand zu spazieren. "Mit dir gehe ich bis ans Ende der Welt", gab er leise zu, im Wissen darüber, wie kitschig das klingen musste, einfach, weil er es genau so fühlte. Die türkisblauen Augen des Grauen huschten durchs Lager, ehe er Heuregen direkt anblickte, und sie schließlich ebenfalls sanft mit der Nase anstupste. "Komm, gehen wir."
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 7 März - 14:58
Bussardfeder
Er lass die Gefühle der Jungen, wie die Fährten im Wald - ohne viel Anstrengung. Sie mussten noch viel lernen, aber manchmal fragte er sich wirklich, ob es nicht die Jungen in ihrer ersten Zeit waren, die denn reinsten Verstand hatten. Immerhin kannte sie nicht als die Kinderstube und Liebe ihrer Mutter. Für eine Antwort ließ er sich Zeit, denn er wollte die richtigen Worte wählen. ",Luchsjunges sage mir erst, was sind für dich böse Katzen? Und du, Otterjunges, was sind für dich böse Katzen?"[/b], fragte er die Jungen dann einfach zurück. "Wenn ihr mir dies beantwortet, dann mag ich euch diese Frage zu beantworten versuchen." Sicher, der Krieger hatte diese Beute an Worten erst aus dem Wald geholt, aber wollte der Kater auch nicht, dass sie einfach eine Antwort bekamen, die seine Meinung widerspiegelte. Sie sollte sich ihre eigenen Gedanken darüber machen, sich ihre erste eigene Meinung bilden. Kurz ließ er seinen Blick über die Gegend wandern, während er redete: "Mehr Katzen würde ein großer Clan bedeuten, mehr Katzen, die auf einer Stelle einen Platz brauchen würden. Mehr Beute, die wir erlegen müssten...", er schüttelte seinen markanten Kopf leicht, "Das würde den Katze nicht gefallen, es würde zu vielen Streits kommen, unnötigen Rangeleien. Jeder hat seine Interessen, manche die geleichen, andere eine komplett andere Sicht!"
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 7 März - 16:33
❧ Ŧιηкєηρƒợtє ❧
Post Nr. 01 ⁕ DonnerClan ⁕ Schüler
Langsamen Schrittes kam der kleine Kater vom Schmutzplatz und streckte die Pfoten von sich, um die leichte Verspannung in seinen Rückenmuskeln zu lösen. Die spitzen Krallen versenkte er dabei im Boden des Lagers, der durch den Regen, der tagsüber auf den Wald niedergeprasselt hatte, weich und seiner Meinung nach ein wenig schlammig geworden war. Seinen dunklen Ballen würde man den Schmutz nicht ansehen, doch es war Finkenpfote auch egal, ob er dreckig war oder nicht. Früher war er oft mit seinen Eltern durch das Unterholz gestreift, ehe man sie alle gefangen genommen hatte. Mit einem Schütteln des Kopfes verdrängte der junge Kater diese düsteren Gedanken wieder und setzte sich, um mit der Zunge kurz über sein Brustfell zu fahren. Dann sah er sich im Lager um. Schnell entdeckte er eine Katze, die ein sanftes Lächeln in das Gesicht des Schülers zauberte. Es handelte sich hierbei um Luchsjunges, seinen bisher einzigen und besten Freund. Finkenpfote beobachtete ihn dabei, wie er mit dessen Bruder bei einem Krieger saß und sich mit diesem unterhielt. Kurz überlegte der Schüler, ob er sich zu ihnen gesellen sollte, doch dann entschied er sich doch dagegen. Ich kriege wahrscheinlich kein Wort heraus, wenn ich mich mit ihnen unterhalten würde. Bei Luchsjunges und Wieselschweif ist das etwas Anderes, aber mit einem der anderen Krieger bin ich wohl noch nicht bereit zu reden., dachte sich der Waldkater, während sein Lächeln erstarb und sich seine Ohren senkten.
Erstaunt blickte sie auf, als sie unerwarteterweise angesprochen und gefragt wurde, ob sie hoffe, ernannt zu werden. Verunsichert nickte sie leicht. Die unbekannte Kätzin schien zwar freundlich zu sein, dies überzeugte das Junge aber nicht sofort. In diesem Moment rief Schneestern tatsächlich ihren Namen. Entschuldigend verabschiedete sie sich von der älteren Kätzin und trat nach vorne, um ihren Schülernamen zu erhalten. Erstaunt lauschte sie den Worten der Anführerin, als diese Jadezahn, den zweiten Anführer des Clans, als ihren Mentor nannte. Womit hatte sie eine solche Ehre verdient? Oder wollte man ihre Ausbildung nur mehr kontrollieren als die der anderen Schüler? Nach Ende der Ernennungen sah sich Farnpfote suchend um, konnte Jadezahn jedoch nirgendwo entdecken. 'Wahrscheinlich befindet er sich momentan nicht im Lager', versuchte sie sich zu beruhigen. Dennoch fühlte sie die Enttäuschung in sich hochkommen. Weshalb wurde sie zur Schülerin ernannt, wenn ihr Mentor nicht einmal anwesend war? Verunsichert blickte sie sich auf der Lichtung um. Ob sie zu der netten Kätzin zurückkehren sollte? Jedoch wollte sie sich dieser auch nicht aufdrängen und womöglich hatte sie deren Handlung auf falsch verstanden und sie wollte gar nichts mit Farnpfote zu tun haben. In diesem Moment fiel ihr Blick auf einen kleinen, bräunlichen Kater. Sie kannte seinen Namen zwar nicht, hatte jedoch mitbekommen, wie dieser vor kurzem zu ihnen gekommen war - wie sie selbst stammte er nicht aus dem DonnerClan. Diese Tatsache, aber auch, dass der Kater irgendwie niedergeschlagen zu sein schien, verlieh ihr den Mut, auf ihn zuzugehen. Ein paar Schritte entfernt blieb sie schließlich stehen und sah den braunen Kater freundlich an. »Hallo. Ich bin Farnpfote ... und du?« , miaute sie schließlich zögerlich.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 7 März - 20:19
Saphirherz
Langsam wurde es dunkel und ich saß mit Erdtatze zusammen und unterhielten uns. Erst dankte ich dem Kater, dass er mir geholfen hatte nach Spiegelsplitter zu suchen und da die Suche leider erfolglos war, hatten wir beschlossen uns noch zu unterhalten und dabei nicht bemerkt, dass es schon spät wurde. Als erstes muss es wohl Erdtatze aufgefallen sein, den nachdem er mir bestätigt hatte, das wir Freunde seien, erwiderte er nur noch, es sei spät und er ginge jetzt schlafen. Er wünschte mir noch eine gute Nacht. " Ja die wünsche ich dir auch Erdtatze", miaute ich höflich " und auch ich werde mich in mein Nest zurück ziehen, es war ja doch heute ein langer Tag gewesen und zeit etwas zu schlafen." Als ich mich erhob, sah ich nur noch, wie der Kater im Kriegerbau verschwand, erst dachte ich noch, er wartet wenigstens auf mich, aber er musste wohl doch sehr müde gewesen sein, als folgte ich ihm dann und begab mich zu mein Nest, welches immer noch in der Nähe von Spiegelsplitters Nest und Vlad´s Nest war. Völlig einsam zog ich meinen Schweif,nachdem ich meinen Kopf auf meine Pfoten gelegt hatte auf die Nase und machte die Augen zu, so versuchte ich endlich etwas Schlaf zu bekommen.