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Thema: Der kleine Wald So 16 März - 16:59
das Eingangsposting lautete :
Der Wald ist klein, doch er reicht für die Streuner und Einzelläufer, um sich zu ernähren. Nur selten kommen Zweibeiner hierher und somit sind die Katzen geschützt und für sich. Allerdings leben hier auch einige Dachse und Füchse, sodass man trotzdem achtsam sein muss.
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Gast Gast
Thema: Re: Der kleine Wald So 31 Mai - 18:35
Schattengeist Questions & Answers
Schattengeist bemerkte, wie der Regen nachließ und ein Wind langsam aufkam. Vielleicht würde dieser Wind den Pelzen helfen, schneller zu trocknen. Hoffentlich. Ihre Aufmerksamkeit lag jedoch wieder auf Schattenschnell, als dieser begann, Antworten auf ihre Fragen zu geben. Er hatte also Verwandtschaft im SchattenClan... solange sein Bruder noch am leben war oder nicht auch weg war. Leider hatte die Dreifarbige nichts von diesen Katzen gehört, weswegen sie dem Streuner nicht weiterhelfen könnte. Ihre Miene wurde nachdenklich. Wer aus dem Clan könnte den mit dem schwarzen Kater verwandt sein? Schattendunst? Nein, diese Katze war eine Kätzin und dazu noch eine Katze gewesen, die nicht aus dem SchattenClan kam. Krallenpfote vielleicht? Nein. Großer Bruder, Schattengeist, denk nach. Schwarzmaul? Möglich, sie wusste nichts über seine Eltern oder ob er Geschwister hatte. Vielleicht war dann Schattenschnell sein Onkel! Den Kopf schief legend dachte die Verbannte noch ein wenig nach, aber irgendwie würde es doch keinen großen Sinn ergeben. Ihr Papa würde doch über ihre Großeltern erzählen, wenn sie verbannt worden wären oder den Clan verlassen hatten. Ratlos schüttelte sie den Kopf. "Ich weiß leider nicht, wer dein Bruder sein könnte. Vielleicht ist er ja tot oder hat den Clan auch verlassen.", schlug sie schließlich vor. Das der Kater ebenfalls den Unterschied zwischen Einzelläufer und Streuner kannte, enttäuschte die Kätzin ein wenig, aber sie machte sich nichts großes daraus. "Vielleicht ist es ja so, das Einzelläufer alleine umherreisen und Streuner in kleineren Gruppen?" Als der Schwarze weitere Fragen beantwortete begannen ihre Augen zu leuchten. Eine attraktive Katze ist er also schon begegnet? Sie fragte sich, wie diese wohl war? Eher nett, schüchtern oder doch aggressiv? Anstatt in sein Wort zu plappern, hörte sie sich jedoch seine letzte Antwort an. Unbehaglich trat sie von einer Pfote auf die Andere. Die Blattleere kam doch gerade auf sie zu, oder? Ja. Wie sollte sie so schnell alles lernen, was sie zum Überleben brauchte. "Ich... uhm... weiß nicht. Ich glaube ich schaffe es nicht. Die Blattleere ist schon fast da und richtig Jagen und Kämpfen habe ich nicht gelernt...", gab Schattengeist niedergeschlagen zu. Musste sie jetzt dem Tod in die Augen sehen?
Gast Gast
Thema: Re: Der kleine Wald Mo 1 Jun - 17:47
SCHATTENSCHNELL
Sitzt bei Schattengeist und spricht mit ihr
Nun war der Regen komplett abgezogen. Doch dafür war es jetzt sehr windig geworden und das eben noch nass am Körper klebende Fell des Streuners war nun ganz zerzaust. Zumindest würden es dann schneller trocknen, also war er doch nicht komplett nutzlos. Abgesehen davon mochte Schattenschnell es, wenn es windig war. Er liebte dieses Gefühl unter seinem Pelz. Obwohl er dazu niemals "lieben" sagen würde. Wohl eher "gefallen" oder etwas in der Art. Denn so etwas wie "Liebe" wollte und würde er auch niemals empfinden, egal auf welche Art. Und sollte das doch einmal passieren, würde er es einfach beiseite schieben, so als wäre das nur ein kleiner Moosfetzen, der dem Schwarzen im Fell hing. Nachdem er von seiner Verwandtschaft mit dem Schattenclan erzählt hatte, aus welchem Clan die Streunerin ihm gegenüber auch verbannt worden war, dachte diese lange über seine Worte nach, bis sich schließlich antwortete. Leider hatte sie nicht den leisesten Schimmer, wer sein Bruder sein könnte und meinte dann noch anschließend, dass er vielleicht auch tot war oder den Clan verlassen hatte. "Nein, ich weiß, dass er noch lebt. Ich spüre das einfach. Und ich denke auch nicht, dass er den Clan verlassen hat. Seine, beziehungsweise meine Mutter, hieß Kiefernnadel. Vielleicht kannst du damit ja etwas anfangen." Während dieser Worte schaute er weit in die Ferne, als könnte er irgendwo seinen Bruder erblicken und blitzte für einen klitzekleinen Moment ein bettelnder Blick in den Augen des Katers auf, der allerdings sofort wieder verschwand. Niemand durfte sehen, dass er so beunruhigt war. Sie wusste vielleicht, wer sein Bruder war und dann könnte er es auch bald erfahren. Und was, wenn sie es nicht wusste? Dann hatte er Pech gehabt. Und genau das würde womöglich der Fall sein. Also sollte er gleich seine Vorfreude wieder vergessen, weil er es sowieso nie erfahren würde. Auch zu der Sache mit den Streunern und Einzelläufern sagte die Kätzin noch etwas, worauf Schattenschnell ebenfalls antwortete. "Eigentlich sind wir ja alle Streuner, weil das eine Bezeichnung für Katzen ist, die keine Hauskätzchen sind oder in einem Clan leben, eben kein Zuhause haben. Einzelläufer wird wohl dann wirklich eine Bezeichnung für Streuner sein, die alleine umherziehen." Seine allerletzten Worte schienen sie wohl wirklich zu beunruhigen und sie trat nervös von einer Pfote auf die Andere. Ihre Antwort klang auch nicht gerade fröhlich, verängstigt würde es wohl besser treffen. Und dabei hatten ihre Augen doch eben noch so schön geleuchtet vor Freude. Er hatte es gewusst! Er hatte gewusst, dass er das nicht hätte sagen sollen! Aber war hätte schon ahnen können, dass sie diese Worte gleich so hart trafen? Jetzt war es jedenfalls an der Zeit das alles wieder in Ordnung zu bringen, bevor die Streunerin noch eine Panikattacke hatte. "Verdammt, mach dir nicht so viele Sorgen! Ich war auch ungefähr in deinem Alter, als ich meine Mutter verließ. Und du hast doch schon deinen Kriegernamen, also musst du doch eigentlich jagen und kämpfen können. Das lernt man doch alles in den Clans, oder? Und wieso bist du eigentlich verbannt worden? Für mich siehst du nicht sonderlich gefährlich aus. Hast du vielleicht etwas ziemlich Dummes angestellt? Oder liegt es etwa an deinem blinden Auge?" In seiner Stimme lag von Anfang an ein eher ernster Ton, um klar zu machen, dass das alles nur totaler Schwachsinn war, was sie da gesagt hatte. Hoffentlich würde Schattengeist das jetzt auch verstehen und endlich nicht mehr so große Angst vor der Blattleere, oder wie auch immer es diese Kätzchenkrieger nannten, haben.
Schattengeist's Schnurrhaare begannen zu zucken, als Schattenschnell meinte, er hätte es so im Gefühl, zu wissen, dass sein Bruder lebte. War so etwas möglich? Die Kätzin wusste es nicht, sie hatte ja auch keine Geschwister und konnte es so nicht ausprobieren. Geschwister, Familie... was auch immer. Ihr Herz schien sich zusammen zu krampfen, als sie sich daran erinnerte, sich nicht wirklich von ihren Eltern verabschiedet zu haben. Sie würde diese Nacht noch zurückkehren, auch wenn sie zu dieser Zeit kein vollwertiges Mitglied dieses Clans war und angegriffen werden würde. Aber die Streunerin würde sich ale Mühe geben, auch nur einmal ein kleines 'Ich habe euch Lieb' an ihre Eltern richten zu können! Aus den Gedanken gerissen, als der Schwarze etwas von 'Kiefernnadel' seiner Mutter sagte. Ob sie damit was anfangen konnte? Es schien negativ aus zu fallen. "Nein, tut mit leid, den Namen habe ich nicht gehört." Den Blick auf die Pfoten richtend fuhr sie ihre Krallen in die Erde. Schattengeist, dafür kannst du nichts. Du musst nicht jede Verwandtschaft im Clan kennen! Ihre Augen wanderten wieder zu dem Streuner vor ihr, welcher viel älter schien als sie selbst. Wie denn auch. Er wurde von seiner Mutter bereits als Streuner gebärt, da war sie sicherlich schon lange von den Clans fort! Das Thema schlagartig zu Streuner und Einzelläufer gewechselt, nickte sie nur auf seine Worte. "Klingt... logisch.", miaute sie ein wenig abwesend, als sie es nochmals durchdachte. Es war die plausibelste Erklärung die sie dafür wohl bekommen würde. Als es zu dem Thema kam, wo Schattenschnell erwähnt hatte, dass es in der Blattleere schwer sein würde, schaute sie schließlich ein wenig unsicher zu ihm auf, ihr Blick wurde jedoch ein wenig abwertend und aggressiv auf seine Worte und ihre Krallen schlugen noch tiefer in die Erde hinein. Die Worte des Katers wurden für einen Moment zu dem Gekreische, welches ertönte, wenn sie einen ihrer 'Anfälle' hatte, dann wurde ihr für nicht mal einen Moment schwarz vor den Augen, aber es war eigentlich nichts passiert. Nur ihre Ohren begannen zu dröhnen und zu rauschen, was diese Situation nicht wirklich angenehm machte. Die Worte 'wieso', 'Verbannung' und 'angestellt' brannten sich in ihrem Kopf ein und sie wandte ihren Blick von Schattenschnell ab. Sie wollte nicht darüber erzählen, nicht wirklich. Aber der Streuner sprach ja immer noch, die Worte, welche er aussprach, trafen sie wie ein Hieb in den Bauch. Das Thema 'Blattleere' war mit diesen abschließenden Worten in Vergessenheit geraten und sie schaute ihn erst ungläubig, dann, als hätte er ihr Zecken in den Pelz gelegt an. "Ich bin doch nicht auf einem Auge blind! Sonst hätte Mamorschwinge mir das gesagt und außerdem hat Froststern nichts bei der Verbannung dabei gesagt, kein Wort, verstehst du? Eine Verbannung wegen einem blinden Auge was ich nicht habe... nein. Es ist was ganz Anderes, aber wie soll ich wissen, dir das anvertrauen zu können wenn ich dich kaum kenne und du dann nicht sofort Abstand von mir hältst?"
Gast Gast
Thema: Re: Der kleine Wald Di 9 Jun - 12:31
SCHATTENSCHNELL
Sitzt bei Schattengeist und spricht mit ihr
Nein, der Name war ihr unbekannt. Und die Vorfreude, die sich eben noch unter seinem Pelz angestaut hatte, verflog sofort. Da traf er endlich mal eine dieser Clankätzchen aus dem Schattenclan, ohne, dass er gleich wieder vertrieben wurde, und dann konnte sie ihm keine Antwort geben. Mäusedreck! Von Außen zeigte er dieses Gefühl aber nicht sondern fraß den Frust einfach in sich hinein, so wie er es immer machte. Es ignorieren. "Schade." Seine Worte über die Sache mit den Streunern und Einzelläufern fand sie logisch. Damit war dann auch dieses Thema beendet und es ging weiter zu der Blattleere. Erst wirkte sie immer noch etwas unsicher, als Schattenschnell versuchte sie zu beruhigen. Aber als er dann ihre Verbannung ansprach, änderte sich das Verhalten der Kätzin plötzlich. Ihr Blick wurde leicht aggressiv und abwertend, dann wirkte sie ihren Blick komplett von dem Kater ab. Etwas stimmte nicht mit ihr, dass wusste der Schwarze sofort. Es war so, als wäre sie für einige Momente bewusstlos geworden, ehe sie ihre Stimme erhob. Innerlich erschreckte der Streuner sich zuerst, äußerlich zuckte er nicht mal mit den Schnurrhaaren. Wie jetzt, sie hatte davon gar nichts gewusst? Das konnte nicht sein! Jetzt wurde auch er ziemlich wütend, zeigte aber immer noch keine Reaktion. Und in so einem Clan sollen meine Eltern aufgewachsen sein. In einem Clan, wo man eine junge Kätzin ihr ganzes Leben lang anlügt. Ich kann verstehen, dass sie gegangen sind. Schattengeist meinte auch, dass es einen ganz anderen Grund hatte, dass sie nun eine Verbannte war, den sie ihm aber nicht sagen wollte. Der Kater atmete einmal tief ein, um seine Gedanken zu ordnen. Was sollte er darauf antworten? Kurz überlegte er noch, bevor er wieder zu ihr schaute. "Du wusstest es noch nicht, oder? Nicht mal der Anführer hat es dir gesagt. Das ist einfach nur traurig. Ich kann es nicht fassen, dass meine Eltern mal Teil eines solchen abscheulichen Clans waren. Eines Clans, der einer Katze ihr ganzes Leben lang nicht verrät, dass sie auf einem Auge blind ist. Das ist einfach nur abstoßend. Bist du dir da auch sicher? Hast du dir dein blaues Auge denn nicht mal genauer angesehen? Es sieht nämlich ganz anders aus, als dein Grünes. Es tut mir Leid, dass du das von einem Streuner, wie mir erfahren musstest. Hast du nicht manchmal auch Probleme mit der räumlichen Wahrnehmung, dass du zum Beispiel gegen einen Baum läufst? Und du musst mir nicht sagen, warum die verbannt wurdest, es geht mich ja auch gar nichts an. Ich bin schon so vielen seltsamen Katzen in meinem Leben begegnet. Erst vor wenigen Tagen habe ich ein Hauskätzchen getroffen, dass Aggressionsstörungen hat. Ich weiß jedenfalls, dass irgendetwas nicht mit dir stimmt. Eben hattest du kurz eine Art Blackout. Wenn du willst, gehe ich auch. Ich möchte dich nicht bedrängen." Schattenschnell war sich sicher, dass er gerade einfach alles vermasselte. Aber wenn sie gleich weglaufen würde, würde ihn das auch nicht stören. Das wäre dann wohl eher ein Problem für sie, als für ihn. Immerhin hatte sie keine Ahnung, was sie alleine machen sollte, war praktisch total hilflos.
Schattengeist schnaubte hörbar, wollte ihrem Körper sagen, nicht hinzuhören, was Schattenschnell sagen würde, doch ihr Verstand sagte ihr, er könne doch sehr gute Informationen für sie enthalten. Auch wenn sie diese nicht wirklich abspeichern wollte. Nicht in Erinnerung halten wollte. Nicht ihr Leben verändern lassen wollte. Auch wenn der schwarze Kater nicht wirklich mit netten und äußerlich freundlichen Worten hantierte, zuckte sie nur ein wenig gereizt mit den Schnurrhaaren. Der sympathische Kater wurde zu dem absoluten Fremden von einem zum anderen Moment, war das möglich? Ja, hier sah man ein bestens ausgearbeitetes Ergebnis davon. Aber wie sollte es in diesem... in diesem zähen Streunerleben denn sonst laufen? Sollte man auf eine Rettung warten, bis jemand kam, der einen vor den eigenen Dämonen rettete? Nein, es würde niemand kommen, jeder würde hoffen, das man fällt. Schneller. Tiefer... Es konnte nur schief gehen in diesem Leben. Wieso konnte man nicht einfach zurück dorthin, wo man geboren wurde? Zu seiner, beziehungsweise ihrer Familie? Dieses Leben war einfach erbarmungslos. "Nein... ich wusste es nicht.", antwortete die Dreifarbige leise und wusste nicht mal, ob sie laut genug sprach, damit der Schwarze sie überhaupt verstehen konnte durch den pfeifenden Wind. Bei dem Beispiel, welches Schattenschnell nannte, ob sie zum Beispiel gegen einen Baum gelaufen war, verkrampfte sich das Herz der Verbannten, als hätte ihr jemand abscheuliche Worte an den Kopf geschmissen. Vor ihrem blinden Auge flackerten Bilder auf, wie sie sich beweisen wollte, als Jägerin, hatte schon oft genug versucht, ein regungsloses Blatt zu erwischen, doch verfehlte jedes einzelne Mal kläglich. Nicht mal ein Beutestück, welches ihre Sinne mit dem Blut betäuben würde, hatte sie einst zwischen ihren Fängen gehalten. "Ich... ich habe immer verfehlt. Jedes Mal.", murmelte sie vor sich hin und begann mit ihren Pfoten in der aufgeweichten Erde zu scharren, woraufhin eine kleine Kuhle entstand. Schattenschnell hat recht... ich bin auf einem Auge blind. Und sie haben es mir nie gesagt. Sie haben mir alles verschwiegen, mir immer nur an den Kopf geworfen, ich sei verrückt. Irre. Nutzlos für den SchattenClan. Vielleicht ist es ja doch besser, nicht bei diesen... diesen Verrätern zu leben! Ihr Blick wanderte erneut zu dem Streuner, welcher ihr von einem Hauskätzchen mit... Aggressionsstörungen erzählte. Das kam ihrer Situation schon ziemlich nahe, oder? Doch die Worte, welche darauf folgten, verwirrten Schattengeist ein wenig. Einen Blackout? Wie meinte er das? Hatte sie ihn angegrifffen? "Nein! Warte... ich... - tut mir leid was ich gesagt habe. Aber... so ist es doch. Man will die schlechten Seiten von sich selbst nie bekennen. Und was meinst du mt dem Blackout? Ist irgendetwas passiert? Habe ich wieder irgendetwas gemacht? Habe ich wieder versucht jemanden... dich anzugreifen?" Ohne das Wort 'wieder' zu bedenken, was ihr kleines Geheimnis so leicht verraten konnte. stand sie auf und musterte den schwarzen Kater von oben bis unten, um auch den kleinsten Kratzer ausfindig machen zu können. Sie wollte nicht schon wieder etwas tun, ohne es zu wissen! Das war einfach zu viel für ihren jungen Körper, was, wenn sie irgendwann einfach deswegen zusammenklappen würde? Es wäre einfach so schrecklich, aber noch schlimmer war es, nicht zu wissen, ob sie etwas getan hatte, ohne dass sie im nachhinein etwas tun konnte. Sie war keine von diesen blutrünstigen Katzen, welche nur an sich selbst dachten. Sie wollte doch nur helfen.
Gast Gast
Thema: Re: Der kleine Wald Mi 24 Jun - 15:22
SCHATTENSCHNELL
Sitzt bei Schattengeist und spricht mit ihr
Anfangs schnaubte sie noch hörbar, als wollte sie ihm gar nicht zuhören, als wäre es ihr egal, was er zu sagen hatte. Doch das war dem Kater so ziemlich egal. Er musste es trotzdem sagen. Wenn nicht er, wer dann? Auch wenn es ihm schrecklich weh tat, denn dem Schwarzen war klar, dass er ihr Leben damit zerstören würde. Aber es ging nun mal nicht anders. Erst als er sie nach ihrer räumlichen Wahrnehmung fragte, gab die Kätzin ihm eine Antwort. Diese war allerdings nur ziemlich leise, sodass er genau hinhören musste, um es zu verstehen. Sie wusste es also wirklich nicht. Das brachte Schattenschnell innerlich zum Seufzen. Sein Bruder... . Er war noch in diesem Clan. Und noch nicht mal er hatte es ihr gesagt. Vielleicht irrte er sich ja in ihm. Vielleicht war sein Bruder in Wirklichkeit ganz anders, als er ihn sich immer vorstellte. Ganz anders als er. Irgendwie wollte er ihn jetzt gar nicht mehr kennenlernen. Es würde wahrscheinlich einfacher für ihn sein, wenn er seinen Bruder nicht treffen würde. Aber die Neugier überzeugte ihn schon wenige Sekunden später. Er musste ihn einfach treffen! Er war sein Bruder! Zurück zu Schattengeist. Die Kätzin hatte noch etwas gesagt, sie hätte immer verfehlt, jedes Mal. Das murmelte sie so vor sich hin, während sie mit ihren Pfoten anfing am Boden herumzuscharen. So langsam bekam der Kater richtige Schuldgefühle. Sein Leben war nicht mal ansatzweise schwierig oder schlimm gewesen. Er hatte alles, war komplett frei, in seiner Vergangenheit war niemand gestorben. Für einen Streuner war sein Leben schon ziemlich perfekt. Und dann traf er diese Kätzin, die ein blindes Auge hatte und von ihrem Clan belogen und schließlich sogar verbannt worden war. Und trotzdem sollte es so etwas wie einen Sternenclan geben? Das bezweifelte der Schwarze wirklich sehr. Und wenn es ihn wirklich geben sollte, ob seine Mutter schon dort war? Und ob er auch eines Tages dorthin kommen würde, obwohl er ein Streuner war? Fragen über Fragen, die er alle nicht zu beantworten wusste. Zumindest nicht bis er diese Welt verlassen würde. Und das konnte sich seiner Meinung nach noch Zeit lassen, so eilig hatte er es damit nicht. Erst als er fertig war äußerte sie sich wieder. Schattenschnell schaute Schattengeist genau in die Augen, während sie sprach. Als sie schließlich fertig war runzelte er für einen Moment nur die Stirn. Angegriffen? Was redete sie denn da? Aber Moment mal! War das ihr Problem? Das sie einfach so andere Katzen angriff, ohne es kontrollieren zu können? Das wäre dann ja das gleiche Probem, was Leto hatte, oder zumindest so ähnlich. Jedenfalls war es nun an der Zeit, dass er der jungen Kätzin eine Antwort gab. Also sah er ihr wieder tief in die Augen. 2Was sollst du denn bitte gemacht haben? Mich angegriffen? Nein, mach dir da keine Sorgen. Es schien nur so, als wärst du für einen Moment bewusstlos gewesen. Aber ist das vielleicht dein Problem? Dass du einfach so irgendwelche Katzen angreifst, ohne es zu beabsichtigen?"
Die Kätzin konnte schon die ersten Bäume des kleinen Waldes sehen. Sie beschleunigte ihr Tempo. Schon bald kam sie am ersten Baum an und reckte die Nase in die Luft. 'Eichhörnchen, Maus und Vogel.' Voller Begeisterung über die viele Beute, machte Mitternacht einen kleinen Satz und freute sich. Sie war noch nie hier gewesen. Die Kätzin hatte zwar schon von diesem Wald gehört, wusste aber nicht, dass es hier so viel Beute gab. Laut den Gesprächen der anderen Katzen trieben sich hier Füchse und Dachse herum, doch gegen diese wusste sich Mitternacht zu wehren. Sie trabte los, um ihre erste Beute hier im Wald zu fangen. Der Vogelgeruch war am intensivsten, also sah sie sich um und entdeckte einen kleinen Star bei einem Brombeerstrauch sitzen. Mitternacht schlich auf leisen Pfoten auf das Tier zu. Mit einem geschickten Sprung hatte sie den Vogel zwischen den Pfoten und tötete ihn. Sofort suchte sie sich ein schattiges Plätzchen, um ihn zu verspeisen. 'Clankatzen vergruben ihre Beute, bevor sie sie mit in ihr komisches Lager nahmen, um sie dort zu fressen. Was für eine Verschwendung. Warum fraßen sie die Tiere nicht gleich, nachdem sie sie gefangen hatte? Diese Gedanken beschäftigten Mitternacht schon immer. Sie hielt nicht viel von den Clankatzen, die diese ihrer Meinung nach, zu sehr an das Leben mit anderen Katzen gewöhnt waren und nicht wussten, wie man alleine überlebte. Aber noch mehr als Clankatzen verachtete die Kätzin diese pummeligen und verwöhnten Hauskätzchen. Wenn man diese Katzen aussetzen würde, würden sie keinen Tag überleben. Clankatzen würden höchstens vier bis sieben Tage alleine auskommen, bevor sie zu ihrem Clan zurückkehrten. Außer die Starken unter ihnen. Nach dieser Mahlzeit fühlte sich Mitternacht gestärkt. Dieser Vogel war fetter als die Ratten auf dem Schrottplatz. Zwar hatte sie schon einmal eine Maus dort gefangen, doch diese war mager gewesen. Mit dieser zusätzlichen Energie war sie bereit für einen längeren Spaziergang. Sie wollte zum See, um dort etwas zu trinken. Am Schrottplatz gab es auch Wasser, aber das war meist verschmutzt von dem vielen Müll, der dort herumlag. Also machte sich Mitternacht häufig auf den Weg zum See, um dort zu trinken.
---->Der See
Gast Gast
Thema: Re: Der kleine Wald Mi 1 Jul - 16:08
Schattengeist Spricht mit Schattenschnell und legt sich zurück in den 'Bau'
Schattengeist entblößte bei einem herzhaften Gähnen ihre scharfen Zähnchen und blinzelte einige Male. Es war bereits ziemlich spät, wenn sie so zum Himmel hinauf blickte, der Wind welcher ihren Pelz umstreifte, ließ auch einfach nicht nach. Was ein Mistwetter heute aber auch unterwegs war, da konnte man keine Ruhe finden wenn man kein gemütliches Plätzchen fand! Die Augen der Kätzin waren bereits trübe, da sie bereits über dem letzten Sonnenhoch auf war, eine Pause wurde ihr nicht wirklich gegönnt, da, als sie wieder im Lager war, eine Versammlung einberufen wurde, wo nicht nur Welkenblut und Kohlenstaub ernannt wurden, auch sie und Finsterwolke wurden verbannt. An die Erinnerung an den Grund, weswegen dieser Kater verbannt wurde, musste sie sich zwingen, nicht aufzuspringen und das Weite zu suchen. Der Schwarze hatte eine Gefährtin und zwei Junge betrogen mit einer Kätzin aus einem anderen Clan und dann hatte er ihr noch angeboten, mit ihm zu kommen, auf sie aufzupassen! Die Gedankengänge der Kätzin, besser gesagt ihre blühende Fantasie spielte verrückt, wenn sie nur daran dachte, was jetzt mit ihr sein könnte. Hätte sie wohl angenommen, wäre sie sein nächstes Opfer gewesen, oder? Hatte dieser Kater auch nichts anderes im Kopf, als seine... Lust zu befriedigen? Da wollte man doch gleich erbrechen, wenn man nur daran dachte, mit ihm in einer Falle zu sitzen! Die Dreifarbige schob ihre Gedanken eilig bei Seite und hörte Schattenschnell zu, was er ihr erwiderte. Sie ließ ihre Schultern hängen und sackte leicht in sich zusammen vor Erleichterung. "Dann ist alles gut wenn ich nichts getan habe...", murmelte sie leise und ihre Worte gingen in einem Seufzer unter. Und nun war der Zeitpunkt gekommen, ihm den Grund der Verbannung zu erklären, oder? Nein, die Zeit war noch nicht reif, es fühlte sich noch nicht richtig für Schattengeist an, jetzt etwas davon zu entlüften. "Ich... denke, nun ja, ich erzähle es dir morgen. Ich kann kaum noch meine Augen auf lassen. Du... kannst ruhig mit in den verlassenen Bau, ich denke es ist genug Platz für zwei Katzen vorhanden." Ohne ein weiteres Wort, da die Müdigkeit mit einem Schlag noch mehr zu überrollen schien, drehte sie sich um und schlüpfte in den recht engen Eingang und legte sich nieder, doch ihre Augen waren immer noch geöffnet, auch wenn der aufkommende Staub in ihren Augen brannte. Sie wollte wissen, ob der schwarze Kater ihr Angebot annahm, oder fort gehen würde. Würde er bleiben, würde er die Geschichte der Verbannung erfahren, würde er gehen, nun ja, wäre es ziemlich unwahrscheinlich, dass sie nochmals auf einander trafen.
Gast Gast
Thema: Re: Der kleine Wald Sa 4 Jul - 22:32
SCHATTENSCHNELL
Sitzt bei Schattengeist und spricht mit ihr
Schattengeist schien wirklich erleichtert über seine Antwort zu sein. Wieso wusste der Kater allerdings nicht. Selbst, wenn sie ihn angegriffen hätte und vielleicht sogar verletzt, wovon er zwar nicht ausging, aber es konnte immerhin trotzdem sein. Dann müsste ihr das doch vollkommen egal sein. Warum sollte sie Schuldgefühle oder Reue empfinden? Sie kannten sich doch gar nicht. Oder würde es ihr dann etwa Leid tun weil... sie ihn mochte? Nein, völlig ausgeschlossen, das konnte überhaupt nicht möglich sein! Wieso sollte sie ihn gern haben? Er war nur ein räudiger Streuner. Irgendwie freute ihn das aber auch. jemand fand ihn nicht abstoßend oder unheimlich. Gut, Artemis mochte ihn auch, aber er versuchte sie zu erobern. Bei dieser Kätzin hier verspürte er ein ganz anderes Gefühl. Er konnte es nicht beschreiben. Aber es war ein gutes Gefühl, soviel wusste der Schwarze. Nannte man so etwas "Freundschaft"? Waren sie tatsächlich schon "Freunde"? Sicherlich noch nicht, aber es könnte in so eine Richtung gehen. Er hatte wirklich noch nie einen Freund gehabt. Gefährtinnen schon ein oder Zwei. Aber das war für Schattenschnell ja auch nichts Ungewöhnliches. Aber einen Freund? Noch nie, soweit er sich erinnern konnte. Irgendwie schon traurig. Er schob die ganze wirren Gedanken zur Seite. Schattengeist hatte wieder begonnen zu sprechen. Sie würde ihm den Grund ihrer Verbannung morgen erzählen, da es schon recht spät war und sie dringend Schlaf brauchte. Dann verschwand sie auch schon in dem kleinen Bau, aus dem sie zuvor gekommen war und lud ihn ebenfalls dazu ein hier zu schlafen. Sie... vertraute ihm so sehr? Der Kater konnte sich ein Kommentar dazu nicht verkneifen. "Hast du denn keine Angst, dass ich dich auffressen könnte?" Grinsend schaute er auf die dreifarbige Katze hinab. Dann richtete er seinen Blick auch noch einmal zum Himmel. Sie hatte recht, es war wirklich schon spät geworden. Und in diesem Wald sollte man im Dunkeln lieber nicht einfach so herumspazieren. Denn hier gab es auch des Öfteren Dachse und Füchse. Also ließ Schattenschnell sich nicht noch ein zweites Mal von ihr auffordern und betrat schließlich den dunklen Bau. Die Augen der Kätzin waren noch geöffnet, sie schlief also noch nicht. Der Bau war von Innen irgendwie größer, als es Von Außen den Anschein hatte. Wie nah durfte er sich denn nun zu ihr legen? Er wollte sie schließlich nicht bedrängen. Letzendlich hielt er ungefähr eine Schwanzlänge Abstand, das würde schon reichen. "Na dann, bis morgen. Schlaf gut." Das war das Letzte, was er zu Schattengeist sagte, ehe er seine Augen schloss und auch schon kurz darauf in einen relativ tiefen Schlaf versank.
Schläft bei Schattengeist in einem verlassenen Bau
Schattengeist hatte, nachdem Schattenschnell ihr einen guten Schlaf 'gewünscht' hatte, fast kein Auge zudrücken können, da sie doch schon ein wenig Bammel vor seinen vorherigen Worten hatte. Angst ob sie gefressen werden würde? Von ihm? Wahrscheinlich ein wenig. Aber sie war ehemalige SchattenClanerin, sie würde sich so eine Kleinigkeit nicht anmerken lassen! Nein, das war auf jeden Fall tabu, da konnte sie sogar einen Deal mit einer Katze der Unterwelt machen, das war der Dreifarbigen klar. Sie war zwar kein Mitglied dieses Clans mehr, jedoch hatte sie schon immer nach diesen gelebt und würde es weiterhin versuchen. Gähnend streckte sie ihre Pfoten vor sich aus, um die Müdigkeit vertreiben zu können, zum einen traf sie dann die kalte Wand des spontanen Baues und zum anderen Spürte sie auch leicht den Pelz eines anderen Tieres, was die Kätzin hochschrecken ließ. Doch als sich ihr sehendes Auge an die Umgebung gewöhnt hatte, erkannte sie den dunklen Fleck welchen sie am vorherigen Abend eingeladen hatte. Es ist nicht normal, Fremde einfach in den Bau zu bitten, aber hätte ich das nicht getan, hätte ich dann die Nacht überlebt? Die Verbannte leckte sich einige male mit ihrer Zunge über die kalte Nase und rieb sie anschließend mit der Pfote einige male. Schniefend verließ sie dann den Bau, um von einer, im ersten Moment, erfrischenden Windböe erwischt zu werden, welche sich dann schließlich als kalter Wind entpuppte welcher sie zittern ließ. Sich schüttelnd, um einige Erdklümpchen zu entfernen und ihren Pelz gegen dieses Wetter aufzustellen. Den Himmel betrachtend schüttelte die Schildpattfarbene den Kopf enttäuscht. Das Wetter wurde nie besser, oder? Erst regnete es, dann folgte ein Gewitter und jetzt traute sich nicht mal die Sonne aus den Wolken heraus. Seufzend setzte sich die Kätzin und ringelte ihren flauschigen Schweif um ihre Pfoten. Vielleicht kommt ja gleich Schattenschnell, der kann mich wenigstens verstehen... oder?
Schläft bei Schattengeist in einem verlassenen Bau
Er war schon aufgewacht, als sich der Himmel gerade erst in ein leichtes orangenes Licht gewiegt hatte und der Sonnenaufgang kurz bevor stand. Dennoch war er einfach liegen geblieben und hatte die Ruhe genossen, ohne sich auch nur einen Zentimeter vom Fleck zu bewegen. Der Atem, der Kätzin, die ihm hier Gesellschaft leistete, war gleichmäßig und ruhig zu hören. Sie schien noch zu schlafen. Schon von hier drinnen konnte der Kater spüren, dass es draußen kälter geworden war. Aber er fröstelte nicht, dank seines kurzen aber dichten Fells. Nach einer langen Zeit regte sich endlich etwas neben ihm, eine Pfote berührte seinen schwarzen Pelz. Schattengeist ist also wach. Immer noch blieb er liegen und hielt die Augen geschlossen. Er beobachtete nur durch die kleinen noch offenen Schlitze, was die Kätzin tat. Kurz blieb sie noch im Bau sitzen, dann verließ sie diesen endlich. Schattenschnell blieb noch einige Zeit liegen, dann richtete er sich leise auf und streckte sich genüsslich, um die müden Knochen zu lockern. Bevor er den Bau allerdings verließ, setzte er sich erstmal hin und unterzog seinem Fell eine gründliche Wäsche. Dabei hetzte er sich keinesfalls. Wieso sollte ich auch? Nur weil Schattengeist draußen in der Kälte sitzt, muss ich mich doch noch lange nicht beeilen. Nach einer Weile stand der Schwarze endlich auf, als er meinte, sein Fell wäre sauber genug. Rasch trottete er aus dem Bau und wurde sofort von Kälte umgeben. Aber damit hatte er ja schon gerechnet. Sein Blick wanderte zum Himmel. Es war bewölkt, nach Schnee oder dergleichen sah es allerdings nicht aus. Dafür war es ohnehin noch etwas zu früh. Die richtig kalten Zeit waren noch gar nicht angebrochen. Das hier war nur ein kühler Luftzug im Vergleich zu dem, was ihn noch erwartete. Schattengeist hatte sich hingesetzt und den Schweif sorgfältig um die Pfoten geringelt. Immer noch schenkte der Streuner ihr keine große Beachtung. Ich will erstmal die Gegend überprüfen. Dieser kleine Wald ist nämlich nicht wirklich ungefährlich. Es werden des Öfteren Dachse oder Füchse gesichtet, da muss man vorsichtig sein. Er reckte die Nase in die Luft, nachdem er einige Meter gelaufen war und zog die Luft ein. Außer der abgestandene Geruch anderer Katzen, einiger Beutetiere und der von ihnen natürlich, war nichts ungewöhnliches, was ihm auffiel. Er drehte sich um und trottete entspannt zu der Kätzin, die noch immer alleine da saß. Schon von Weitem grinste er sie an. Als er dann wieder bei ihr angekommen war, setzte der Kater sich sofort ohne zu zögern zu Schattengeist. "Wie war die erste Nacht als Streunerin? Ich habe dich zumindest nicht aufgefressen, das ist doch schon mal was."
Schattengeist kniff leicht ihre Augen gegen die herrschende Kälte zusammen, welcher sie nicht wirklich gewohnt war - sie war eine Katze, welche die Blattgrüne bevorzugte. Aber was brachte es schon, über so etwas nachzudenken, es brachte diese Zeit nicht zum jetzigen Zeitpunkt, nicht wirklich, nein. Ihre Ohren zuckten leicht, als leise Schritte aus der Richtung hinter ihr ertönten, sie machte nicht den Anstalt, sie umzudrehen, um zu wissen, wer dort war. Nun, sie vermutete zumindest, dass es einfach nur Schattenschnell war, welcher ebenfalls aufgewacht war. Ob sie ihn geweckt hatte, als sie ihn ohne Absicht mit der Pfote angeditscht hatte? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Sich auf die Geräusche konzentrierend, bemerkte sie, wie die Schritte sich von der Katze entfernten - oder dem Tier - welches noch vor einigen Herzschlägen in ihrer Nähe war. Wer oder was es auch immer war, jetzt schien es kein Interesse an ihr gehabt zu haben. Die Streunerin atmete tief die kühle Luft ein und wieder aus, ihr Lungen brannten leicht dabei, was beim Ausatmen sofort wieder verschwand. Ihre Augen wanderten langsam umher, als ob sie etwas suchen würde - doch es gab wirklich nichts, was sie hier interessierte. Vielleicht war es dieses ungewohnte Gebiet, was sie ein wenig hibbelig machte, erst jetzt bemerkte sie, wie sie nervös die Krallen ein und ausfuhr. Ich vermisse das Gefühl der Nadeln unter meinen Pfoten, die Schatten, in denen ich mich verstecken kann... In Gedanken versunken schaltete sie ihre Sinne aus, so, dass sie nicht mal bemerkte, dass Schattenschnell auf die Dreifarbige zu trat. Bei seinen Worten, wurde sie jedoch ihrem eigenen Kopf entrissen und sie starrte den Kater versteinert an, lächelte nicht mal einen Herzschlag, ließ dieses sofort verschwinden. "Ungewohnt.", meinte sie, ohne einen Moment überlegen zu müssen. "Kannibalismus erwarte ich auch nicht von dir."Auch wenn ich nicht weiß, wie viele Katzen es hier draußen gibt, denen es egal ist, was sie zwischen ihren Kiefer bekommen. Ein wenig ihre Laune aufheiternd, indem sie ein erneutes Lächeln auf ihre Lippen legte, miaute sie schließlich: "Und wenn du es dir überlegen solltest, mich doch zu fressen, kann ich dir sagen, dass ich nicht schmecke. Verbannte SchattenClaner riechen nach Krähenfraß, also sollten wir auch welches sein!"
Sitzt vor dem Bau|Denkt nach|Spricht mit Schattenschnell
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis die Kätzin antwortete, auch wenn es sich nur um wenige Herzschläge handelte. Ihre erste Antwort hielt sie ziemlich knapp. Ungewohnt also. Der Kater dachte kurz darüber nach. Ihre Antwort war verständlich, immerhin war sie es gewohnt in einem Moosnest im Kriegerbau zu schlafen und nicht auf dem staubigen Boden eines verlassenen Fuchsbaus. Schattenschnell erinnerte sich noch daran, wie seine Mutter ihm früher immer ein Moosnest gemacht hatte. Damals hatte er immer auf so etwas geschlafen und hatte es auch sehr gemütlich gefunden. Doch als er älter wurde, benutzte er das Nest immer weniger und schlief immer öfter lieber auf dem Boden. Ja, es hatte sogar Tage gegeben, an denen er gar nicht erst von seinen Jagdausflügen zurückgekommen war, sondern einfach irgendwo im Freien geschlafen hatte. Natürlich war so etwas nicht ganz ungefährlich, aber damals war er halt noch klein und dumm gewesen. Glücklicherweise war ja auch nie etwas passiert. Es war schön, sich an all diese Dinge zu erinnern. "Erinnerungen halten dich jung. Sie sind das Wertvollste, was du besitzen kannst. Ohne sie bist du ein Nichts." Das hatte seine Mutter damals immer gepredigt. Als kleines Kätzchen, hatte er diese Worte nur für dummes Geschwätz gehalten, jetzt verstand er aber schon lange, was sie damit gemeint hatte und wie recht sie doch hatte. Daher kümmerte sich der Schwarze auch sorgfältig um seine Erinnerungen und dachte ab und zu immer mal wieder über die Vergangenheit nach. Nicht nur die Guten, auch die schlechten Erinnerungen wollte er niemals vergessen. Sie machten ihm zu dem, was er war. "Verständlich. Aber daran wirst du dich noch gewöhnen." Der Kater war zuversichtlich, dass sie es schaffen würde, als Streunerin zu leben. Sie hatte einen starken Willen, so viel hatte er schon bemerkt. Und das war eigentlich so ziemlich das Wichtigste, was man hier draußen als Streuner brauchte, um zu überleben. Schattengeist miaute, dass sie Kannibalismus auch nicht wirklich von ihm erwarten würde, nachdem er seinen kleinen Scherz gemacht hatte. Seine Miene wurde ernster. Naja, da hatte sie zwar recht. Schattenschnell würde nie auf die Idee kommen eine andere Katze zu fressen, egal wie großen Hunger er auch hatte. So etwas war doch einfach nur eklig und anwidernd, nein, auf keinen Fall. Aber dennoch... . "Da begehst du aber einen großen Fehler. Denn die erste Regel als Streuner lautet: Vertraue Niemandem! Man ist komplett auf sich allein gestellt, wenn man hier draußen lebt. Zumindest meistens. Du hast Glück, dass du mir in die Pfoten gelaufen bist und nicht irgend so einem irren, blutrünstigen und verrückten Kater." Theoretisch dürfte sie nicht mal ihm vertrauen. Aber der Schwarze kannte sich selbst eigentlich ziemlich gut und wusste daher, dass er keinen wirkliche Gefahr für sie darstellte. Und eigentlich dürfte er ihr ja auch nicht trauen. Das tat der Kater auch nicht. Dennoch konnte er sie nicht im Stich lassen, sie wäre doch innerhalb einer Woche tot. Er würde vorerst bei ihr bleiben, bis sie sich an das Streunerleben gewöhnt hatte. Und dann würde er auch sofort verschwinden. Auf seinen Scherz erwiederte die Kätzin ebenfalls einen. Sogar einen recht guten, seiner Meinung nach. Das ließ in wieder leicht lächeln. "Ach, der Geschmack wäre mir da so ziemlich egal. Dennoch würde ich ein Eichhörnchen wirklich bevorzugen." Da fiel dem Kater noch etwas ein. Schattengeist hatte ihm doch gestern gesagt, dass sie ihm am nächsten Tag erzählen wollte, wieso sie verbannt worden war. Und wenn der Kater so zum Himmel blickte, ging es schon auf den Sonnenuntergang zu. Wirklich erbärmlich. Sie hatten die ganze Zeit nur hier gesessen, während die Sonne geradezu an ihnen vorbeigerast war. Naja, daran war jetzt auch nichts mehr zu machen, schließlich war es nicht möglich die Zeit zurückzudrehen. Und als Streuner hatte er keine Pflichten oder Aufgaben zu erledigen, außer jagen, um zu überleben. Da bemerkte Schattenschnell, wie der Hunger ihn innerlich schon ganz zerfraß. Wenn er nicht bald etwas zwischen die Zähne bekommen würde.. . Wenn man so großen Hunger hatte, sah die junge Kätzin neben ihm doch gar nicht so unappetitlich aus. Sofort verscheuchte er diesen Gedanken wieder, der ohnehin nicht wirklich ernst gemeint gewesen war. "Sag mal, du musst mir noch etwas erzählen. Gestern meintest du, ich würde heute den Grund deiner Verbannung erfahren. Also raus mit der Sprache, was ist passiert?" Er wirkte nicht so, als wäre er aufgeregt. Nein, sein Blick war trocken und nichtssagend. Er bedrängte die Schattengeist auch nicht. Er wollte ihr Zeit lassen, wenn sie einige Momente brauchte, um zu beginnen. Also schaute er sie weiterhin leicht fragend an.
Schattengeist nickte Schattenschnell leicht zu, welcher ihr sagte, es sei Verständlich, dass die erste Nacht als Streunerin für sie doch ungewohnt war. Doch was er wartete die ehemalige SchattenClanerin? Eine Katzengruppe, welche sie mit offenen Pfoten hier draußen empfing? Nun, da wird sie wohl in den falschen See gegriffen haben, denn so schnell würde es nicht passieren, nun ja, eigentlich gar nicht. Es war kein Schlecken hier draußen, nicht zum Überleben oder zum Leben führen. Zwischen den beiden Sachen gab es nämlich einen großen Unterschied; Beim Überleben tat man nichts, als sich darauf zu konzentrieren nicht zu sterben, Spaß gab es da nicht, ein Leben zu führen, war mehr entspannt, doch wer konnte so etwas schon? Die Clans. Sie passten alle aufeinander auf, so dass sie keine Angst brauchten, zu sterben. Doch dann gab es immer wieder diesen entschiedenen Moment, wo man so ein sicheres Leben doch verlor. Die Worte von dem schwarzen Kater rissen die Kätzin wieder in die Realität und sie schaute ihn mit neutralem Gesicht entgegen. "Ich habe aber dich getroffen!", meinte die Dreifarbige, in der Hoffnung, sich selbst diese Situation zu verschönern. "Ich... ich weiß, ich hätte jedem möchtegern Streuner in die Pfoten fallen können, aber der SternenClan hat mich doch zu dir geführt..." Sie würde wohl eher wenig bei dem Kater mit diesen Worten anrichten können, da ihm ja der Glaube an die Ahnen der Clans fehlte, aber, nun ja, die Kätzin versuchte es sich ja immer noch selbst gut zu machen und sich zumindest etwas Selbstbewusstsein aufzubauen. Als sie dann davon sprach, dass sie eh nach Krähenfraß schmecken würde, lächelte auch Schattenschnell ein wenig, seine Antwort ließ die Verbannte leise und rau lachen. Erinnerungen an ihr Clanleben holten sie erneut ein und sie kratzte mit einer Pfote den Boden ein wenig auf, während einige Wolken vor ihrem Mund erschienen, während sie ausatmete. Sie wollte nicht an ihrer Vergangenheit kleben, loslassen tat doch auch gut, oder? Doch wenn man sie jedes mal mit 'Schattengeist' ansprechen würde, dann wäre es nicht wirklich leicht. Die Kätzin seufzte leicht und erinnerte sich an eine der alten Kinderstubengeschichten. Eine Kätzin, Lilith, sollte es in der Geschichte geschafft haben, länger zu überleben, als irgendeine andere Katze und über sie gab es so viele Abenteuer zu erzählen! Genau! Lilith... so will ich genannt werden. Ich will nicht jedes Mal, wenn der Name Schattengeist fällt, mich selbst in Brand setzen, nur wegen den Erinnerungen! Erneut von Schattenschnell aus den laufenden Gedanken gerissen, schaute sie ihn an. Sie lächelte kurz, was sofort wieder verschwand. "Nun... versprochen ist versprochen...", meinte sie nur und scharrte leicht mit den Pfoten. "Eigentlich hatte ich gestern nicht wirklich viel vom Tag erwartet... nicht das ich es jetzt auch tun würde. Es kam... alles so plötzlich. Ich kam im Bau unserer Heilerin wieder auf die Beine, ich wusste nicht mehr, wie oder weshalb ich da war, deswegen bin ich raus und... ja... es war halt ein normaler Tag für mich. Nur unsere Heilerin hat sich so komisch benommen, sie hat mir was zu essen gebracht und irgendwelche komischen Beeren - das macht sie nie! Nicht viel später ist es passiert... unser Anführer hat mich als gefährlich eingestuft und mich 'zum Besten des Clans' verbannt, unseren alten Stellvertreter gleich mit, weil er das Gesetz gebrochen hat... das war's eigentlich auch... und verbannt wurde ich... weil... ich wurde verbannt weil..." Die Dreifarbige schloss die Augen und atmete tief ein. "Ich habe meinen Körper manchmal nicht unter Kontrolle und greife einfach so alle an... danach erinnere ich mich aber an nichts mehr! Und... ganz nebenbei... kannst du mich bitte... Lilith nennen? Das wäre mir lieber als Schattengeist..."
Schattengeist schien so davon überzeugt, an seiner Seite sicher zu sein, dass er ihr helfen und sie vor allem beschützen würde. "Vertraust du mir?" Der Schwarze sah sie mit offenen Augen an. Ihre Antwort interessierte ihn wirklich enorm. Ob er recht behalten würde? Als er ebenfalls versuchte einen Scherz zu machen, was ihm nebenbei nicht ganz leicht fiel, da er so etwas nicht oft machte und eigentlich auch keine Katze war, die gerne ihre Witze riss, lachte die Schildpattfarbene leise und rau auf, was ihn schon etwas verwunderte, dennoch sagte er nichts weiter dazu. Da fing sie plötzlich mit ihrer Pfote an den Boden etwas aufzuscharren und seufzte leise auf. Etwas schien sie zu bedrücken und Schattenschnell wusste auch ganz genau, was es war. Wie würde er sich wohl in dieser Situation fühlen? Vermutlich wäre ihm das sogar größenteils egal und er würde seine Gefühle einfach unterdrücken, so wie immer. Schließlich fing sie endlich an, zu erzählen. Der Kater richtete seinen Blick auf die Kätzin und hörte ihr aufmerksam zu. Dabei stellte er sich die ganze Situation bildlich in seinem Kopf vor. Eine Schattenclanerin an einem ganz normalen Tag. Aus einem seltsamen Grund wacht sie im Heilerbau auf, also verlässt sie diesen schnell wieder. An sich scheint sie die Heilerin ihr gegenüber komische zu verhalten, bringt ihr etwas zu Essen und irgendwelche seltsamen Beeren, was sie sonst eigentlich nie tut. Und wenig später kommt es wie aus dem Nichts. Der Schattenclananführer stuft sie als gefährlich ein und verbannt die Arme einfach, seinen Stellvertreter wegen Brechung des Gesetzes gleich mit. Bis dahin konnte ihr der Schwarze noch ganz gut folgen, aber nun kam der wirklich spannende Teil. Der Grund der Verbannung. Schattengeist stotterte. Es fiel ihr wohl gar nicht so leicht, die Wahrheit zu sagen. Das war ja auch verständlich. Es schien jedenfalls schlimm zu sein, wenn der Anführer sie sogar als gefährlich eingestuft hatte. Auch wenn der Streuner das nicht so recht glauben konnte. Sie atmete einmal ein und aus, dann schaffte sie es endlich den Satz zu beenden. Bei diesen Worten zuckte Schattenschnell nicht mal mit den Schnurrhaaren. Er rührte sich kein Stück und hörte ihr weiterhin zu. Ja, das klang in der Tat schlimm. Das war wohl etwas, was man "geistige Behinderung" oder "geistige Störung" nannte. Außerdem wollte sie ab jetzt Lilith genannt werden. Bei dem Namen kamen dem Kater Erinnerungen an seine Kindheit hoch. Solche Geschichten hatte seine Mutter ihm öfter erzählt. Wahrscheinlich kam ihre Idee für diesen Namen auch aus dieser Geschichte. Lange sagte der Schwarze nichts dazu und dachte eine Weile über all das nach. "Ich hätte da noch ein paar Fragen", kam es plötzlich wie aus dem Nichts. "Erstens: Hast du die seltsamen Beeren gegessen, die eure Heilerin dir gegeben hat? Zweitens: Welches Gesetz hat euer alter Stellvertreter gebrochen? Drittens: Hast du dieses Problem schon immer gehabt? Viertens: Haben deine Eltern dir auch die Geschichten von der Kätzin Lilith erzählt? Und ja, ich kann dich gerne so nennen, wenn du willst." Er lächelte leicht und fühlte sich seltsamerweise in diesem Moment ausgeglichen und ruhig. Er war froh, endlich zu wissen, wie es um die Kätzin stand und was ihr Problem war. Und damit hatte er auch nicht das geringste Problem. Da kitzelte ihn etwas an der Nase und er hob den Kopf. Da sah er sie. Die ersten Schneeflocken fielen nun vom Himmel. Die Blattleere war also offiziell da. Das bedeutete, der Kampf ums Überleben würde erneut beginnen. "Sie mal, es schneit. Jetzt wird es erst richtig hart für uns. Also streng dich an, Lilith. Wenn du überleben willst."
Lilith zuckte verwirrt mit ihren Ohren, als Schattenschnell sie fragte, ob sie ihm vertraute. Erkannte er es denn nicht? War es nicht offensichtlich, das es so war? Nun, sie hatten gemeinsam in einem verlassenen Bau geschlafen, das sollte eigentlich schon etwas bedeuten, doch um seine Frage nicht unbeantwortet zu lassen, nickte sie ein wenig zögernd. Vielleicht sollte sie es doch noch einmal überdenken, ob sie ihm jetzt vertraute? Ihre Schweifspitze zuckte ein wenig nervös. Nein! Sie brauchte sich darüber keine Gedanken machen, Schattenschnell hatte ihr nichts getan und er würde es auch nicht tun, da war sie sich sicher! Doch was, wenn sie ihn wieder verletzen würde? Der Gedanke nistete sich in ihr ein, wie ein Vogel, welcher seine Eier sicher behütete. Bis jetzt war ja noch alles ganz flüssig gelaufen und sie hatte keine Probleme mit ihrer kleinen... Behinderung. Sie konnte es nicht leugnen, etwas war mit ihr falsch, aber was es war und wie sie es aufhalten sollte, war ihr noch so gut wie unklar, keiner sprach mit ihr darüber, keiner konnte ihr ein Bild davon geben, was sie tat, wenn sie in diesem Zustand war. Aber wieso? Fürchteten sie sie? War das der Grund, warum sie keiner leiden konnte, außer einige Ausnahmen. Nun, sie hatte auch gedacht, Flockenpfote war ihre Freundin gewesen, doch da schien sie sich geirrt zu haben. 'Es wäre besser für alle, wenn du gehst', hatte die weiße Kätzin mit den schwarzen Pfoten gesagt, bevor die ehemalige SchattenClanerin diesen auch verlassen hatte, da sie eh keine andere Wahl hatte. Als Lilith Schattenschnell schließlich ihren Grund der Verbannung schilderte und warum sie nun ihr war, hörte dieser ihr zu, als sie endete, erhob auch er sein Wort, er habe Fragen. Es kam irgendwie unerwartet und sie spitzte neugierig ihre Ohren und ihre Augen wurden groß, die Fragen die er stellte, waren für sie ein wenig komisch, doch sie antwortete ihm. "Ja, ich habe die Beeren gegessen, aber sie waren nicht rot... und unsere Heilerin bat mich, sie zu essen... sie waren eher bläulich... Und ich weiß nicht, welches Gesetz er gebrochen hat, es muss aber etwas schlimmes gewesen sein, er soll den Clan betrogen haben! Und... dieses Problem... ja. Ich soll es angeblich schon immer gehabt haben." Bevor sie seine letzte Frage beantwortete huschte ihr Blick kurz zwischen den Bäumen hin und her, da sie sich beobachtet fühlte, jedoch schien dort nichts zu sein. "Ja, sie haben mir die Geschichten erzählt. Sie soll eine so tolle Katze gewesen sein, ich hoffe, ich erlebe auch mal so viel wie sie!", meinte sie schließlich und knetete mit ihren Pfoten leicht den frostigen Boden, während die ersten Flocken zu fallen begannen. Schattenschnell erhob erneut seine Stimme und sie lauschte ihm gespannt. "Ich werde mein bestes geben, darauf gebe ich mein Leben!", miaute sie ihm zu, entschlossen, ihr Leben zu hüten und die Blattleere zu überstehen.
Als er sie fragte, ob sie ihm vertraue, nickte die Kätzin etwas zögerlich. In diesem Moment hätte Schattenschnell am Liebsten den Kopf geschüttelt oder sogar laut aufgeheult. Wie konnte man nur so naiv sein!? Hier draußen war es nicht, wie in einem Clan, wo jeder den anderen kannte und ihm sein Leben anvertrauen konnte. Hier ging es um Leben und tot. Und so gut wie jeder Streuner würde eine unwissende und verwirrte Streunerin anlügen und sie letztendlich in eine Falle locken, wenn nicht sogar töten, nur um seine Überlebenschancen zu sichern. Wie ihn solche Katzen anekelten, die immer nur an sich selbst dachten. Nachdem sie schließlich ihr Problem erklärt hatte, begann er auch schon damit seine etwas eigenartigen Fragen zu stellen. Und sie beantwortete auch jede davon. Die Beeren hatte sie gegessen, aber sie waren nicht rot sondern bläulich gewesen. Das schloss Todesbeeren aus, aber dann wäre die Kätzin auch schon längst tot. Und welcher Heiler würde eine Katze umbringen, nur weil sie eine geistige Behinderung hatte? Der Schwarze kannte sich so gut wie gar nicht mit Kräutern aus. All das Wissen, was er über die Clans wusste, hatte er von seiner Mutter. Und da diese keine Heilerin gewesen war, - was natürlich auch gegen das Gesetz der Krieger gewesen wäre, da sie ja auch noch einen anderen Sohn hatte - wusste er natürlich auch nur sehr wenig darüber. Schade, es interessierte ihn wirklich, was für Beeren es gewesen waren. Vielleicht ja Etwas zur Stärkung, damit sie zumindest eine kleine Chance zu Überleben hatte. Vielleicht hatte es dem Heiler Leid getan, dass sie verbannt werden würde. Vermutlich würde er es nie erfahren. Über den ehemaligen zweiten Anführer konnte sie ihm leider auch nur sehr wenige Informationen geben. Er hatte wohl irgendein Gesetz gebrochen. Schattenschnell dachte nach. Es gab viele Gesetze, die man mit Leichtigkeit brechen konnte, aber fast Keines, wofür man gleich verbannt werden würde. Vielleicht hatte er Jemanden aus einem anderen Clan oder seinem Eigenen ohne Grund und mit vollkommener Absicht umgebracht, oder er hatte eine Grenzaffäre. Tatsache war, dass dieser Kater nun auch ein Streuner war und sicherlich kein besonders Netter. Und wenn er Lilith wiederfinden würde, könnte er ihr vielleicht etwas antun. Es hatte sicher seine Gründe gehabt, wieso sie nicht mit ihm zusammen losgezogen war. Außerdem hatte sie dieses Problem schon seit ihrer Geburt. Ob ein anderes ihrer Familienmitglieder auch so etwas Ähnliches hatte? Wenn ja, könnte es ja genetisch vererbt worden sein. Aber der Kater wollte Lilith auch nicht weiter ausquetschen und sie nicht bedrängen. Eigentlich ging ihn das Ganze auch nichts an. Er war immerhin ein Fremder und sie kannten sich so gut wie gar nicht. Er konnte es immer noch nicht verstehen. Wieso hatte sie ihm von Anfang an vertraut? Es blieb ihm ein Rätsel. War diese Kätzin einfach nur dumm und leichtsinnig, oder war es doch etwas Anderes? Vielleicht lag es ja auch daran, dass er der Einzige war, den sie noch hatte und der Einzige, der sie nicht verraten hatte und ihr beistand. Bei dem Gedanken krampfte sich sein Herz zusammen und er war sich nicht sicher, ob er darüber froh oder traurig sein sollte. Er musste leicht lächeln, als sie ihm sagte, dass ihr die Geschichten auch erzählt worden waren. Sie schien richtig begeistert von der Kätzin zu sein, die in den Geschichten vorkam und wollte auch mal so viel erleben, wie sie. "Wer weiß. Aber es sind dennoch nur Geschichten. Ich finde, der Name passt zu dir." Lilith wollte ihr Bestes geben, darauf gab sie ihr Leben, meinte sie zu ihm. "Etwas Anderes bleibt dir auch nicht übrig." Eine Weile saß er schweigend da. Dann stand Schattenschnell plötzlich auf, drehte sich um und lief zurück zu ihrem kleinen Bau. Dabei sprach er die schildpattfarbene Kätzin nicht an, sie würde schon von alleine nachkommen. Er legte sich genau an die gleiche Stelle, wie am Tag zuvor, probierte ein paar Positionen aus, bis er die Ideale gefunden hatte und ließ sich dann nieder. Währenddessen ärgerte er sich darüber, dass er heute nichts volllbracht hatte. Nicht mal etwas gegessen, geschweige denn gefangen, hatte er. Dabei wurde es jetzt sehr kalt und die Beute knapp. Morgen würde er mit Lilith auf die Jagd gehen und zwar den ganzen Tag. Sie würden sich ihren eigenen kleinen Frischbeutehaufen machen. Aber ob die ehemalige Schattenclanerin dann traurig werden könnte und sich ihr Leben im Clan zurückwünschte? Das Alles war wirklich komplizierter, als er es sich vorgestellt hatte. Eigentlich könnte er sich jederzeit Nachts rausschleichen und abhauen, aber erstens wollte er sie nicht zurücklassen und zweitens war so etwas einfach nur feige. Er fühlte sich ein bisschen so, wie ein Mentor mit seiner Schülerin, und zwar ein schlechter Mentor. Er seufzte einmal und ließ seinen Kopf betrübt auf seine Vorderpfoten sinken. Nach einer Zeit fiel er endlich in einen unruhigen Schlaf.
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Thema: Re: Der kleine Wald Fr 2 Okt - 21:45
Jay
<-- See
Mit eher langsamen Schritten kam er beim kleinen Wald an. Auf dem Weg hier her hatte ab und zu sein Magen geknurrt, was ihn sichtlich nervte. Hoffentlich würde er hier etwas zu fressen finden. Wo sollte er denn dann hingehen? Zu Zweibeinern sicherlich nicht. Oder vielleicht doch? Zu dem Ort mit den alten Zweibeinern, wo er gestern gewesen war? Bei den zwei komischen Hauskatzen? Sie hatten ja immerhin gesagt, dass es dort manchmal eine Schale mit Milch gab. Tja, die Betonung lag auf vielleicht. Das war keine Garantie. Also würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als es zuerst hier zu versuchen. Aber zuerst wartete er auf Mitternacht.
[denkt nach / wartet auf Mitternacht]
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Mit schnellen Schritten kam sie beim Wald an und entdeckte Jay auch gleich. Eine Schneeflocke hatte sich zwischen seinen Augen platziert, aber er schien es nicht zu bemerken. Sie schnurrte und ging auf ihn zu. Dann schnippte sie die Schneeflocke mit ihrer Schweifspitze von seinem Kopf. Du scheinst den Schnee ja magisch anzuziehen., miaute sie mit einem leichten Schnurren in der Stimme. Dann ging sie um ihn herum, sodass sie neben ihm stand. Ihre Pelze waren nur eine Mäuselänge voneinander entfernt und Mitternacht wurde ganz warm. Um sich abzulenken, streckte sie die Nase in die Luft und begann nach Beute zu riechen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie einen Geruch in die Nase bekam. 'Maus. Eindeutig.' Sie sah zurück zu Jay. Ich rieche eine Maus., murmelte sie und ohne darauf zu warten, ob er noch etwas sagen würde oder nicht, ging sie schon los und näherte sich Stück für Stück der Beute. An einem alten Baumstamm entdeckte sie das Tier. Es grub nach Nahrung und schien sie nicht war zunehmen. 'Tja, auch sie suchte nach Nahrung. Nur war die Maus ihr Fressen.', dachte sie und machte sich zum Sprung bereit. Als sie sich sicher war, sprang sie und hatte kurze Zeit später die Maus zwischen den Krallen, die sie mit einem Biss in die Kehle tötete. Glücklich über ihren Fang ging sie zu Jay zurück und legte ihm das Tier vor die Pfoten. Das ist für dich. Ich hab doch gehört, wie den Magen geknurrt hat. Sie sah ihn freundlich an und wartete auf seine Antwort.
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Thema: Re: Der kleine Wald Fr 2 Okt - 22:07
Jay
Es dauerte nicht lange, da war sie schon bei ihm. Sie lief schnurrend um ihn herum und schnippte mit ihrer Schweifspitze eine Schneeflocke von seinem Nasenflügel. Jay zuckte mit den Schnurrhaaren. Der Schnee nervte ganz schön. Sie meinte, er schien den Schnee ja magisch anzuziehen. Der Graue zuckte nur mit den Schultern. Gut möglich. Aber warum sollte er ihn anziehen? War doch ganz normal, oder nicht? Trotzdem fand er Mitternachts Ansicht von der Sache interessant. Sie stand, übrigens, ganz schön nah neben ihm. Er versuchte das Kribbeln zu ignorieren. Ihr Blick wurde Ernst, dann meinte sie, sie rieche Maus. Kurz darauf war sie verschwunden. Er gähnte. Die Müdigkeit machte ihn total fertig. Seine Pfoten fühlten sich viel zu schwer an.. Mitternacht kam mit eleganten Schritten zurück zu ihm. Mit der Maus. Und sie legte sie vor ihm ab und meinte, dass diese für ihn sein. Er schüttelte den Kopf. >>Nein, das ist deine. Ich kann mir selber eine fangen.<<, erklärte er und stapfte ohne auf eine Antwort zu warten davon. Er prüfte die Luft. Eichhörnchen. Es war windstill, darauf musste er also nicht achten. Ein paar Minuten später war er also nur noch eine Fuchslänge von dem Beutetier entfernt. Gekonnt sprang er ab und kam mit dem roten Tier im Maul wieder zu Mitternacht zurück. >>Lass uns ein Schnee geschütztes Plätzchen suchen.<<, miaute er durch das Fell in seinem Maul hin durch. Irgendwie fragte er Mitternacht nie, ob sie auch damit zufrieden war.
[redet mit Mitternacht / fängt ein Eichhörnchen]
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Der Kater schüttelte den Kopf und meinte, dass das ihre sei und er sich selbst eine fangen könne. Kurz darauf war er verschwunden. Sie setzte sich und wartet darauf, dass Jay zurückkam. Sie sah sich um, und schüttelte sich manchmal eine Schneeflocke vom Fell. Dann entdeckte sie seinen Pelz und stand wieder auf. Zum einen, weil Jay wieder da war, zum anderen, weil ihr Hinterteil sonst erfroren wäre. Er meinte, dass sie ein schneegeschütztes Plätzchen suchen sollten und Mitternacht nickte. 'Hier draußen holte man sich nur den Tod.', dachte sie und folgte Jay, mit der Maus im Maul. Hascht du schon etwasch entdeckt?, fragte sie etwas umständlich, wegen dem Fell in ihrem Mund.
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Thema: Re: Der kleine Wald Fr 2 Okt - 22:23
Jay
Mitternacht stimmte ihm mit einem Nicken zu, also beschloss er einfach einmal voraus zu laufen und sich umzuschauen. Er versuchte sich an die Zeit zu erinnern, als er mit Darkaria und Akyuma unterwegs gewesen war. Da war er auch in dieser Umgebung gewesen. Hatte er hier irgendwo einen geeigneten Unterschlupf gesehen? Er glaube nicht. Aber vielleicht hab es ja irgendwo eine kleine Höhle. Oder eine Mulde in den Baumwurzeln oder ähnliches. Mitternacht fragte ihn nach einer gewissen Zeit, ob er schon etwas gefunden hatte. Er schüttelte stumm den Kopf. Doch dann fand er doch etwas. Wie er vorhin gedacht hatte, eine Mulde unterhalb von Baumwurzeln, vom Schnee verdeckt. Er machte sich also daran, den Schnee aus dem Weg zu räumen und zum Vorschein kam eine kleine Höhle. Sie war nicht sehr tief und sah sehr sicher aus. Sie war umgeben von Wurzeln. Trotzdem schlüpfte er erst einmal hinein und tastete die Wände ab, ob irgendetwas bröckelte. Doch es schien alles stabil zu sein. Also linste er nach draußen zu Mitternacht. >>Ich denke, dieser Ort ist ganz gut.<<, miaute er und lies sich nieder. Sein Magen knurrte, er konnte nicht mehr warten also nahm er einen großen Bissen von seinem eher mageren Fang.
[sucht Unterschlupf / redet mit Mitternacht]
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Jay schüttelte stumm seinen Kopf und suchte, wie sie, weiter nach einem Unterschlupf. Dann blieb er so plötzlich stehen, dass Mitternacht fast in ihn hinein gerannt wäre. Sie konnte sich gerade noch stoppen. Dann sah sie zu dem Kater und merkte, wie er etwas Schnee aus dem Weg grub. 'Was tat er denn da?', fragte sie sich. Ihre Frage wurde beantwortet, als eine kleine Höhle zum Vorschein kam, die von Wurzeln umgeben war und Jay kletterte hinein. Er schien sich zu vergewissern, dass alles sicher war. Dann sah er zu ihr heraus und meinte, dass dieser Ort ganz gut sei. Sie kletterte zu ihm hinunter und drehte sich einmal um sich selbst, sodass sie hinaussehen konnte. Jay hatte schon angefangen zu fressen und sie tat es ihm gleich. Die Maus war zwar etwas zäh, jedoch besser als nichts. Die Kätzin fraß langsam und bedacht, wer wusste, wann sie ihre nächste Mahlzeit haben würde. Nachdem sie alles verspeist hatte, blickte sie zu Jay. Eines möchte ich aber noch wissen, Jay. Du musst mir aber nicht antworten, wenn du das nicht willst. Sie wappnete sich und holte kurz und tief Luft. Als ich dich vorhin angeschrien habe, warum warst du nicht wütend auf mich, dass ich dir das alles an den Kopf geworfen habe? Als ich ausgerastet bin und dir irgendwie meine gesamte Vergangenheit vor die Pfoten geworfen habe. Verunsichert, was er ihr jetzt sagen würde, blickte sie ihn an und legte den Schwanz um ihre Pfote.
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Thema: Re: Der kleine Wald Sa 3 Okt - 19:13
Jay
Obwohl das Eichhörnchen nicht sehr viel fett an sich hatte, löste es trotzdem ein warmes und sättigendes Gefühl in ihm aus. Er leckte sich über die Lippen. Das hatte gut getan. Dann wendete er sich seinem Pelz zu. Er leckte darüber und versuchte die ganzen Knoten wieder zu glätten. Mitternacht fing an zu Sprechen, er hielt im Putzen inne und sah sie an. Und kurz war er überfordert. Was sollte er darauf antworten? Seine Gedanken rasten, drehten sich im Kreis. Er konnte es nicht erklären, es war einfach so gekommen. >>Ich denke, weil ich es gewohnt bin angebrüllt zu werden. Außerdem hast du mir Leid getan. Deine Vergangenheit scheint schwierig zu sein.<< Er fügte noch etwas in Gedanken hinzu, doch er brachte es einfach nicht über sich, es zu sagen:Ich konnte mich in dich hineinversetzen.
[redet mit Mitternacht]
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Jay schien von ihrer Frage überrascht zu sein. Dann meinte er, dass er es gewohnt war angebrüllt zu werden. Sie habe ihm einfach leid getan, und ihre Vergangenheit schien schwer zu sein. 'Oh, ja. Das war sie.', dachte sie und sah hinaus. Sie musste wieder über ihre Kindheit nachdenken und was sie alles durchmachen musste. Bei den Gedanken an ihre Geschwister bekam sie Tränen in den Augen, aber das merkte sie nicht. Auch das sie ihren Schweif unbewusst und vorsichtig dem von Jay näherte, bemerkte sie nicht. Als sie ihn berührte spürte sie sein weiches Fell und sehnte sich nach ihm. 'Ob er irgendwann dasselbe für mich, wie ich für ihn fühlen würde?', fragte sie sich und sah weiter nach draußen, während ihr, ohne dass sie es merkte, eine Träne über die Wange lief.