Blitzpfote
Spricht mit Falkenjäger|Antwortet Nebelhauch|Holt Eichenblätter

Blitzpfote hatte noch mitbekommen, das Falkenjäger mit seinem Schüler gesprochen hatte, doch auch nur die letzten paar Wörter hatte er auch angefangen, was durch den Wind auf dem Moorland so gut wie Alltag war, immerhin war es keine leichte Brise, welche einem die Ohren weg blies, erst recht nicht bei so einem Wetter, welches sie vor der Nase hatten. Doch war dem Orangen nicht entgangen, dass der blaue Blick sich auf ihn fokussiert hatte, was ihn ein wenig die Haut unter dem Pelz kribbeln ließ, seine tauben Pfoten schienen plötzlich bei dem liegenden Schnee in Flammen zu stehen bei jeden Schritt den er näher trat. Wie er es hasste aber auch liebte. Diese Augen, diesen Ausdruck, welcher nur ihm gehörte. Mit einem Ohrenzucken legte er die Gedanken wieder ab und wandte sich mit eher desinteressierten Worten an den Kater, um seine Nervosität ein wenig zu mindern, auch wenn es ihm schon im nächsten Moment leid tat, ihn so angesprochen zu haben. Seine sanften, blassgrünen Augen schauten ein wenig bedröppelt dran, als er seine Tonlage bemerkte, sein Mund formten die Worte 'Entschuldigung', während seine Stimme jedoch versagte. Der Heilerschüler bekam auch nur halb mit, dass Bussardpfote sich von ihnen entfernte und machte sich auch gleich daran, die Wunden des Katers anzusehen, auf den ersten Blick sah er nur eine an der Schulter und eine am Bauch, nichts zu tiefes, aber man konnte ja nichts falsch machen, etwas vorzubeugen, oder? Gerade, als der Kleine sich die Kampfwunden näher ansehen wollte, sprach der Krieger auch schon zu ihm, beschämt legte er schließlich die Ohren an, während er mit seiner Nase das Fell an den sichtbaren Stellen auftat, dabei schnupperte er noch ein wenig, um nach Anzeichen einer Infektion zu suchen, doch der süße Eigengeruch von Falkenjäger selbst schien alle Sinne des Katers zu benebeln. "Uh..." Zunächst unschlüssig, was er nun sagen wollte, öffnete sich das Mäulchen des Katers und er schaute in die tiefen blauen Augen des Gestreiften, als versuchte er sich in dessen zu fangen, bevor er schluckte und dann endlich seine Sprache wiedergewonnen hatte. "Tut mir leid... ich hätte mich schon gestern um die Wunden kümmern sollen, aber da du sie sauber gehalten hast, scheinen sie sich nicht infiziert zu haben, sie sind zwar leicht angeschwollen, aber das ist normal bei so frischen Verletzungen. Du trägst keine Schuld daran, dass du nicht zu mir oder Nebelhauch gegangen bist, so gesehen war das alles mein Fehler..." Die Pfoten des Orangen schliffen leicht auf dem kalten Boden hin und her, sein eigener Blick war auf diesen fixiert, da er es für zu peinlich empfand und er sich beschämt fühlte. Er hatte seine Aufgabe vernachlässigt und das nicht zum ersten Mal, er hatte noch einen langen Weg vor sich. Für einen Moment verweilte der kleine Kater in dieser Position, doch zuckte sein Kopf auf, als die Stimme seiner Mentorin in seine Ohren drang. Das Heilertreffen war heute Nacht? Oh, das hatte er ganz vergessen! "N-natürlich, ich kümmer mich noch eben um Falkenjäger... ich meine, seine Wunden! Ich bin gleich wieder bei dir!" Ohne es selbst wirklich zu merken, wurde Blitzpfote ziemlich hektisch und sprach ohne wirkliche Überlegungen, seine gesprochenen Worte wollte er sofort zurücknehmen. Wie peinlich! "Ich hole ein paar Eichenblätter um eine Infektion vorzubeugen, beweg' dich nicht von der Stelle!", miaute der Orange schließlich, dieses Mal hatte sich sein rasendes Herz gelegt und doch drehte er sich etwas unbeholfen um, damit er zum Heilerbau konnte, um die genannten Blätter zu besorgen. Argh... Ich kann es nicht haben, so überrascht zu werden, ich habe das Gefühl mein Herz ist zersprungen! Ohne weitere Worte eilte der Kater also in den hinteren Raum, wo die Kräuter gelagert waren und bediente sich mit wenigen der Eichenblätter, welche noch übrig waren. Er würde sicherlich nicht viele brauchen, es waren immerhin nur zwei größere Wunden.

Blitzpfote
Holt Kräuter|Hört Nebelhauch|Sorgt sich um Wolkenstern|Versorgt die Wunden von Falkenjäger

Blitzpfote hatte gerade die Eichenblätter gepackt, als er Nebelhauch vor dem Bau etwas rufen hörte, angestrengt spitzte er die Ohren, in der Hoffnung ihre Worte besser auffangen zu können. Die Schlüsselwörter die er auffing waren `Heilertreffen´und `Losgehen´, was es für den Orangen schon ziemlich klar machte was los war. Er würde sich beeilen müssen! Doch zögerte er erst leicht, bevor er eine Pfote vor die Andere setzte. Meinte Nebelhauch, dass er sich beeilen sollte, damit sie losgehen konnten, oder ging sie schon los? Oder hatte sie glatt gesagt, sie ging alleine?! Das Herz des jungen Katers schlug schneller, als er mit leichten Pfoten aus dem Bau trat, seine Ohren wurden durch die lauten Worte seiner Mutter penetriert und er suchte ihren Blick auf. Was war los? War sie überhaupt in einem angemessenen Zustand, um so mit dem Clan zu reden? Panisch starrte er die Anführerin im erstem Moment nur an, sein Blick war unglaubwürdig, als er sich an den Vorabend erinnerte. Gesund genug um eine neue Liebe zu finden scheint sie zu sein, aus dem Heilerbau gegangen scheint sie auch nicht zum ersten Mal!, versuchte es sich der Heilerschüler einzureden und wie ein Reh begann er in die Richtung des braunen Kriegers zu hüpfen, um dessen Wunden er sich noch versorgen wollte. Bei dem Kater angekommen, ließ er die Kräuter vor seinem Körper fallen, der sanfte, blasse Blick wanderte wieder zu der weißen Katze mit den gestreiften Flecken. Noch hatte sie nicht weiter gesprochen, als den Clan zusammenzurufen. Es würde sowieso noch ein wenig dauern, bis sich alle Katzen versammelt hatten, also wandte sich der Grünäugige wieder Falkenjäger zu, sein Gesicht glühte beinahe schon nur vom bloßen Anblick dessen. Als er selbst bemerkte, wie er seinen Gefährten anstarrte, schüttelte er seinen Kopf, sodass die aufwallende Hitze in seine Ohren rutschte, mit seinem Maul ergriff er sich seine geholten Eichenblätter und begann sie zu zerkauen, darauf bedacht, nichts fallen zu lassen. Als der Geschmack des Saftes der Blätter sich auf seiner Zunge breit machte, beugte sich der Kleine zu der Wunde an der Schulter, wo er einige Tropfen fallen ließ, daraufhin wandte er seinen Kopf zum Bauch des Kriegers, was ihm in gewisser Weiße peinlich war, als er mit seiner Zunge über das Fell fuhr, um das Kraut ein wenig zu verteilen. "D-du kann.. verteil bitte den Saft auf deiner Schulter, ich will Nebelhauch nicht zu lange warten lassen!", bat Blitzpfote den Braunen, als er eine kleine Pause einlegte, doch fuhr er sofort fort, nachdem er gesprochen hatte. Es fühlte sich so falsch an in aller Öffentlichkeit jemandem so über den Bauch zu lecken, man konnte das auf so vielen Wegen falsch auffangen! Die Schweifspitze des Heilerschülers zuckte unangenehm, als er fortfuhr, darauf wartend, dass Falkenjäger seiner Bitte nachging. Er hatte auf das Wort des Heilers zu hören, nicht wahr?

(ksch, wehe Falken wird jetzt ein Perversling xD)

Blitzpfote
Hört Wolkenstern zu|Spricht mit Falkenjäger & versorgt seine Wunden

Blitzpfote zuckte mit den Ohren, als Wolkenstern zu sprechen begonnen hatte, ihr Anliegen auf dem Hochstein war nur aus dem Grund, dass sie dem Clan mitteilte, dass Herzjunges gestorben war. Sie sollte dafür doch nicht extra so weit nach oben, was, wenn sie gefallen wäre? Mit vor sorge verzerrtem Gesicht schüttelte der Kater seinen Kopf, das Junge war gestorben, er sollte nicht so leicht über ihren Tod denken und sich mehr sorgen um die Anführerin machen. Apropos Anführerin, wie viele Leben hatte seine Mutter eigentlich? Soweit ihm bekannt war, hatte sie das eine Leben durch die Vergiftung der Beute und zumal auch im Kampf gegen den SchattenClan verloren, was hieß, ihr 9. und 8. Leben waren somit hinfort, 7 verblieben somit. Aber was, wenn er nicht über alle Tode ihrerseits bescheid wusste? Immerhin war sie schon Anführerin vor seiner Geburt gewesen. Mit versteinerten Miene betrachtete er den unsicheren Abstieg der Weißen, musste sich davor zurückhalten, ihr zur Seite zu eilen, seine Pfoten schienen sich sowieso schon festgewurzelt zu haben, als er den schwarz-weißen Körper sah, welcher sie schließlich ansprach, ein Knurren herunterschluckend betrachtete er den Krieger. Stell' dich doch zumindest an ihre Seite, Bienenkopf! Sie könnte jeden Moment zusammenbrechen, wenn sie so unsicher steht! Ein wenig frustriert drehte der Heilerschüler seinen Kopf wieder zu Falkenjäger, während er noch im Stillen ein Gebet zum SternenClan schickte, welches Herzjunges galt. Möge dich der SternenClan mit offenen Pfoten aufgenommen haben, unschuldige Seele und mögest du für immer über deinen Geburtsclan wachen. Mit der Zunge fuhr er wieder über den Bauch von dem Krieger vor sich, die Züge waren gleichmäßig, als er es über die Wunde verteilte, auch wenn der Geschmack, nun, atemberaubend war, ließ es ihn nicht von der Arbeit ab, es war immerhin nicht das erste Mal, dass er Wunden so versorgen musste. Doch hielt der Kleine inne, als er den Braunen sprechen hörte, wenn der orange aber ehrlich sein sollte, war es dessen Knurren, was ihn davon abhielt fortzufahren. Schweigsam betrachtete er einfach die blauen Augen des Kriegers, ohne ein Wort von sich zu geben, dazu wollte er jetzt nichts sagen. Stattdessen fuhr er einfach fort, bis er sich vergewissern konnte, alles richtig verteilt zu haben, doch bevor er sich erheben konnte, bemerkte er den warmen Atem an seinem Ohr, ein Seufzen unterdrückte er nur mit Mühen, dadurch bahnte sich erneut das Schamgefühl in ihm auf, seine runden Öhrchen fühlten sich so an, als stünden sie in Flammen, als der Krieger zu ihm sprach, als er dann noch zubiss, sprang der Orange überrascht auf. Als er seine spontane Aktion bemerkte, hoffte er, nicht all zu viel Aufmerksamkeit damit auf sich gezogen zu haben und mit angelegten Ohren beugte er sich zu dem Körper seines Gefährten, wobei er begann das Kraut noch ein wenig auf der Schulter zu verteilen, zum Großteil tat er es eigentlich aber auch nur, um in Ruhe mit dem Braunen zu reden. "Falkenjäger... h-hör' auf so leichtsinnig zu handeln!", murmelte er, während er versuchte, gleichmäßig über das gestreifte Fell zu lecken.