Leopardenwind

Leopardenwind nickte, sie hätte auch selber darauf kommen können, dass sie bei der verlassenen Hütte am meisten finden würde. Aber sie war gerade aus einem Gefecht zurückgekehrt, wer nahm es ihr also schon übel. Nachdenklich sah sie die Heilerschülerin an, als diese ihr sagte, dass Lauschgleiter längere zeit nicht aus dem Heilerbau kommen würde. „Verstehe. Ich bin mir sicher, dass du dein bestes geben wirst, um ihm zu helfen!“ sagte sie noch, bevor sie aus dem Lager rannte. Die anderen müssten auch bald wieder da sein, also wäre es besser, wenn sie sich beeilte. Wer wusste schon, wie schwerwiegend die Verletzungen der anderen waren? Immerhin wusste sie, dass Staubträne nicht allzu gesund ausgesehen hatte, als Eismond sie gestützt hatte. Stetig wurden ihre Schritte schneller, bis sie das Lager weit hinter sich gelassen hatte.

Eismond

Der Kater lief ins Lager. Er hatte keine schlimmen Verletzungen. Naja, fast keine. An seinem Schweif fehlten Fellbüschel und er hatte einen tiefen Kratzer in der Schulter. Das machte ihm aber nichts aus, seine Schulter war nur heiß und Blut verklebt, er hatte aber schon schlimmeres erlebt. Er setzte sich neben den Lagereingang und wartete das alle Katzen in das Lager eintraten. In der Zeit putzte er sich seine Wunde die zu brennen began, doch er ließ sich nichts anmerken.

Gepardenpfote

Gepardenpfote humpelte ins Lager. Ihre Wunde am Bein hatte sich wieder geöffnet und der Biss den ihr Wolkenstern im Nacken verpasst hatte war immer noch warm und Blutete. Sie biss sich die Zähne zusammen vor Schmerz als sie schon zum vierten mal ihre Pfote zu stark belastete. Räudige Köttelfresser! ,fluchte die Kätzin innerlich und lies sich nahe am Lagereingang fallen. Sie wollte sich nur noch ausruhen.

Schatten

Der Kater öffnete die Augen. Er war eingenickt! Aber er sah wie verletzte Katzen das Lager betraten. Der eine weniger verwundet, der andere wiederum mehr. Das war bestimmt ein harter Kampf. Doch wo sind denn diese zwei WindClan-Katzen? Ha! Wusste ich es doch! Die haben sich in ihre kleinen Löcher zurückgezogen! Schatten lächelte kurz zufrieden, lies es dann aber sein. Er blickte sturr auf den Lagereingang und wartete das der Anführer eintrat.

Schattenjunges

Schattenjunges' Augen begannen an zu leuchten. "Ja, gerne Mama!" ,maunzte sie erfreut. Sie schaute sich noch einmal um. Natürlich wusste sie nicht das sie auf einem Auge blind war und sie deswegen den Schwanz ihrer Mutter nie erwischte. Sie stürmte aus der Kinderstube und blieb plötzlich stehen. "Wow...", hauchte sie begeistert. Ich will auch mal so tapfer kämpfen wie meine Clangefähreten! ,hoffte sie. Sie bewunderte die Krieger, erst recht die, die sich vor dem Kampf nicht fürchteten.

(Ja, Schattenjunges ist auf einem Auge blind und weis das nicht -.- noch irgendwelche fragen?)

Eismond

Eismond zuckte mit einem Ohr. Aber er sollte sich lieber nicht wiedersetzten. So ging er auf die Heilerschülerin zu und setzte sich schweigend hin. "Aber kümmere dich zu erst um Gepardenpfote. Sie braucht ihre Behandlung zu erst. Das sehen wir hier alle gleich.", miaute er mit lebloser Stimme als ob er zu niemandem sprechen würde. Er setzte seine Pflege fort um Krallenpfote eine saubere Wunde zu zeigen.

Gepardenpfote

Die Kätzin stöhnte genervt als sie dann noch zu Krallenpfote gehen sollte. Aber sie war ja ihre beste Freundin. Also setzte Gepardenpfote sich auf und humpelte zu Krallenpfote. Eismond war schon bei ihr. Die Kätzin setzte sich und schnaufte. "So, da bin ich. Aber du musst dich nicht unbedingt um mich kümmern. Geh doch erst zu den anderen. Ich habe gesehen das andere schwerer verwundet sind als ich.", miaute Gepardenpfote mit matter Stimme und hoffte das was sie sagte stimmte auch. Sie wollte gerade einfach Ruhe.

Splittermond

Sie war die ganze Zeit im Lager gewesen und hatte darauf geachtet, dass der Streuner keinen Schritt in die falsche Richtung tat. Hätte er das getan, wäre er nur noch ein Stück Fell gewesen, das hatte sie sich geschworen.
Als sie dann Lauschgleiter und Leopardenwind kommen sah, stellte sich ihr Nackenfell auf. Was war denn mit Lauschgleiter los? Hatte der WindClan es tatsächlich gewagt, sie so schwer zu verletzen? Sie knurrte wütend und schwor, dass sie das rächen würde, eines Tages. Und zwar mit aller Kraft!
Sie sah wieder zu dem Streuner, der zufrieden lächeln zu schien. Sie legte ihren Kopf schief und fauchte ihn an: "Was gibt es da zu lächeln, Mäusehirn? Man lacht nicht, wenn jemand so schwer verletzt ist!" Na gut, WindClan Katzen bildeten hier eine Ausnahme, aber das sagte sie natürlich nicht, so ehrenlos war sie nicht. Sie war nicht so tief gesunken, dass sie so etwas freches, respektloses tun würde. Ihrer Meinung nach zumindest.

Froststern

<----WC Lager

Er war so schnell gerannt wie er konnte, was jedoch nicht viel hieß. Seine Brust schmerzte und er wäre am liebsten einfach stehen geblieben und hätte sich nicht mehr gerührt.
Doch das wäre nicht er gewesen, wenn er das getan hätte, also rannte er einfach weiter, bis er im Lager ankam.
Sobald er dort war, sah er sich um, blickte Richtung Heilerbau. Sicherlich war schon jemand dort. vielleicht Lauschgleiter. Er hatte gesehen, dass sie schwer verletzt war, doch er wusste nicht, was genau passiert war.
Er verlangsamte sein Tempo und trottete dann zum Heilerbau, sah hinein. "Krallenpfote, ist alles in Ordnung? Wo ist denn Seelenschatten? Nun, wie auch immer. Kümmer dich um die Katzen", nickte er dann und entfernte sich wieder vom Heilerbau, setzte sich vor den Anführerbau. Er würde sich seine Kratzer vielleicht nachher ansehen lassen, wenn Krallenpfote mit den anderen Katzen fertig war. Erst der Clan, dann er, so dachte er.
Er sah zum Lagereingang und fragte sich, wo Staubträne blieb. Er wollte, dass sie sich ebenfalls von der Heilerschülerin betrachten ließ. Er wollte nicht, dass sie irgendwann eine entzündete Wunde hätte oder schlimmeres.
Wieso er so erpicht darauf war, wusste er selbst nicht, es war halt einfach so.

Schatten

"Naja, ich habe gelächelt, weil ich wusste das diese WindClan-Katzen so feige waren und sich in ihre Löcher zurück kriechen.", miaute Schatten gelassen. Er lies sich nicht von der Kätzin einschüchtern. Er blieb auf der Stelle sitzen und regte sich nicht. "Hattest du gedacht ich lächel so zufrieden weil Katzen von diesem Clan verletzt sind? Wenn du sowas denkst hast du dir wohl einen Dorn eingetreten.", sagte der kleine Kater und schaute der Kätzin in die Augen. Er wusste aber nicht ob sie ihm in die Augen schaute, oder einfach nur wo anders hin.

Gepardennpfote

Die Kätzin befolgte was Krallenpfote ihr sagte und lies sich Behandeln. Sie merkte nicht einmal das Froststern einmal reingeschaut hatte. "Ja Krallenpfote. Ich hatte sowieso vor nur zu schlafen.", miaute Gepardenpfote und schob sich aus den Heilerbau raus. Sie merkte nicht das Krallenpfote vergessen hatte ihre Wunde am Genick zu untersuchen und legte sich in den Schülerbau. Wann werde ich denn endlich Kriegerin? ,dachte Gepardenpfote traurig nach.

Eismond

Als Gepardenpfote sich durch den Bau schob bemerkte er erst die tiefe Wunde im Genick die Wolkenstern ihr zugefügt hatte. "Krallenpfote, ich glaube du hast da was an Gepardenpfotes Nacken vergessen.", miaute er mit seiner tiefen Stimme. "Soll ich sie zurück holen?", fragte er die Heiler Schülerin. Auch wenn sie jetzt nein sagen würde hätte er sie geholt. Er knetete mit den Pfoten den Boden und wartete ungeduldig auf eine Antwort.

Eismond

Die Kätzin trabte an ihm Vorbei. Kätzinnen! dachte er belustigt. Aber schon nach ein paar Herzschlägen verwandelte sich sein Gesichtsausdruck in Kälte. Er ging wieder zum Lagereingang und wartete das die restlichen Katzen eintraten. Er würde erst recht Staubträne helfen. Sie hatte Hilfe verdient bei ihrer schlimmen Wunde. Doch um ihr zu helfen musste sie erst kommen.

Gepardenpfote

Als Krallenpfote in den Schülerbau kam erschreckte sie sich erst doch als Krallenpfote sagte sie habe eine Wunde vergessen regte sie sich ab. Bevor Krallenpfote den Bau verließ nickte sie dankbar. Vielleicht werde ich doch noch Kriegerin! Hoffnung schimmerte in ihren Augen und Gepardenpfote atmete einmal stark aus und schloss die Augen um zu schlafen. Ruhe. Sie wollte einfach Ruhe.

Staubträne

Schwer atmend kam sie ins Lager und wollte nur noch schlafen. Zu Krallenpfote wollte sie auch nicht, da sie wusste, dass dort Lauschgleiter war, der tausend mal schlimmer verletzt war als sie - auch wenn sie auch viel Blut verloren hat und zum Teil immer noch dabei ist.
Sie lies sich auf einen schattigen Fleck im Lager fallen und schloss erschöpft die Augen. Ihre Wunden brannten und der ekelhafte WindClan-Dreck machte das ganze nicht besser.
Die Kriegerin hoffte nur, dass die Kaninchenfresser ihre Lektion gelernt hatten. Und wenn nicht, war sie jeder Zeit bereit, ihnen das Fell über die Ohren zu ziehen!

Schattenjunges

"Hey du räudiger Kaninchenfressser!", miaute Schattenjunges belustigt und sprang auf ihren Bruder. Naja, sie versuchte es aber hatte verfehlt. Ihr blindes Auge, von dem sie nicht wusste das es blind war, begann nervös zu zucken.

(ACHTUNG: ERSTER ANFALL IHRER GEISTIGEN BEHINDERUNG)

Sie führ ihre kleinen fast durchsichtigen, spitzen Krallen aus und knurrte wild. Sie brabbelte komisches Zeug. Es waren keine Worte, nur Buchstaben willkürlich aneinander gesetzt. Ihr langer Schwanz peitschte hin und her. Gerade wollte sie sich erneut auf ihren Bruder stürzen, doch mitten im Flug knallte sie zu Boden.
Sie blieb zuckend am Boden liegen, die Augen weit aufgerissen, aber die Pupillen waren nur dünne Schlitze. Ihr Herz fing an in verschiedensten Schlägen zu pumpen. "Hilfe...", konnte sie nur noch hauchen.