SchattenClan Lager

Admin a.D. Anzahl der Beiträge : 3308 Anmeldedatum : 16.03.14

das Eingangsposting lautete :

Das Lager ist im Herzen des Territoriums und gut geschützt durch hohe Nadelbäume. Wegen diesen ist es allerdings auch immer etwas dunkel dort.
Es ist groß und die Wände werden großteils von eng aneinander stehenden Bäumen und Büschen gebildet. In der Mitte des Lagers ist ein Stein, auf dem der Anführer zum Clan spricht.

Gast

Narbenklaue
Der Kater kniff die Augen noch weiter zusammen, als Krallenpfote meinte, sie wäre genug ausgeruht. Er betrachtete sie von oben bis unten und stieß ein spöttisches Schnauben aus. „Werde ich ja sehen, wenn du auf dem Rücken eines Kriegers zurück ins Lager getragen werden musst.“, meinte er nur und legte seinen Schweif ordentlich über die Vorderpfoten. Es ging ja nicht nur darum, sich körperlich auszuruhen... aber das hatte er als Schüler auch nicht sehen wollen. Wenn er ehrlich war, sah er es auch jetzt noch nicht wirklich ein... Was er vor Krallenpfote natürlich niemals zugeben würde... Zudem sie selber sehen konnte, dass er seine feinen Ratschläge selber auch nie befolgte.
Sein Blick wurde nachdenklich, als die Augen der Heilerschülerin aufblitzten. Gerne hätte er gewusst, was sie dachte. Aber er würde es nicht erfahren, was ihr auf der Zunge lag und was sie nur Mühsam herunter schlucken konnte. Nun ja.. es ging ihn ja auch nichts an! Im ersten Moment hatte er gedacht, sie würde nun wirklich Ruhe geben und ihres Weges ziehen – aber bereits im nächsten Moment kam die bissige Antwort auf seine letzten Worte. „Du sollst ja auch nicht denken, sondern wissen.“, erwiderte er und für einen kurzen Moment blitzte Belustigung in seinen Augen auf, welche so schnell wieder verschwand, dass nur ein Aufmerksamer Beobachter diese hätte bemerken können. Ein Glück, dass Krallenpfote eine Heilerschülerin war! Bei seinem Glück hätte er sich wahrscheinlich sonst mit ihr herum ärgern müssen. So musste er eigentlich nur dafür sorgen, dass er sich nicht verletzte, sodass er ihre Hilfe benötigte. Diese kurzen nervigen Momente wie jetzt konnte er dafür auch in Kauf nehmen!
Als sie dann aber plötzlich fragte, wie es ihm ginge, fühlte er sich von ihr in eine Ecke gedrängt. Ein seltsames Gefühl... passierte ihm eher seltener. Er hasste Lügen und diese kamen so schwer über seine Lippen, dass jeder gleich wusste, wann und ob er log... So also verspannte er sich leicht und sein Blick wurde abwesend, als er über eine Antwort nachgrübelte, die genug... aber eben nicht alles verriet. Eine Antwort, die sie zufrieden stellen würde, ohne das er zu viel sagte.... Nur leider war er sich ziemlich sicher, dass sie nach hacken würde... und wenn nur aus dem Grund, weil sie ihn ärgern wollte. „Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Danke der Nachfrage.“, meinte er deshalb nur und sah auf einen unbestimmten Punkt hinter der jungen Kätzin.

Krallenpfote

Sie beobachtete Narbenklaue gründlich. Auf ihre Aussage, dass sie gedacht hatte, ein Gespräch wäre ganz nett, konterte mit einem etwas müdem Witz. Belustigung blitzte weniger als einen Herzschlag lang in den Augen des Kriegers auf. Das Aufblitzen war so plötzlich gekommen und so schnell verflogen, dass sich Krallenpfote nicht mehr sicher war, ob ihre Augen ihr einen Streich spielten, oder ob das echt war.
Nun dachte Narbenklaue anscheinend über eine Antwort nach. Er grübelte ganz schön über die Frage der Grauen, sodass die Heilerschülerin unwillkürlich leicht grinsen musste. Ihr Gegenüber war anscheinend nicht der Beste im Lügen und anscheinend fiel ihm auch nichts auf die schnelle ein. Krallenpfote unterdrückte es mit dem Schweif hin und her zu schnippen, bestimmt würde er dann nervöser werden und sie am Ende wieder anfauchen. Dann kam die Antwort des Kriegers, dass es ihm den Umständen entsprechend gehen würde. Was war denn das für eine Aussage. Die Schülerin musterte ihn von oben bis unten. Er sah ihr nicht in die Augen, war das ein Zeichen dafür das er lügte? Oder hatte er die Wahrheit nur so lange gedreht und gewendet, bis er eine Möglichkeit gefunden hatte sein befinden so zu formulieren, sodass es sich nicht weiter schlimm anhörte, aber doch, wie er eben gesagt hatte, den Umständen entsprechend?
Krallenpfote vermutete eine Mischung aus beidem. >>Narbenklaue, ich möchte dir das jetzt nicht aus der Nase ziehen, aber wenn du etwas hast, solltest du es sagen, dass ist vermutlich für alle nur das beste.<<
Warum ihre Stimme sich fast schon anhörte wie die von Marmorschwinge verwirrte die Schülerin kurz und schüttelte kaum merklich den Kopf. Anscheinend färbte ihre Mentorin doch irgendwo auf sie ab, aber das wollte sie nicht. >>Aber es ist deine Entscheidung ob du dir alles aus der Nase ziehen lässt oder ob du mal Klartext sprichst!<<, fügte sie also noch hinzu und jetzt schnippte sie erst noch einmal mit dem Schweif. Das klang schon eher nach ihr selbst.

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Charas:

“You are the sky.
Everything else is just the weather.”
– Pema Chödrön

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Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3
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Gast

Narbenklaue
Eins war sicher... Krallenpfote musste dringend lernen ihre Ungeduld zu zügeln. Auch wenn sie tapfer versuchte still zu halten, konnte er die Unruhe in ihr förmlich spüren – vielleicht lag es aber auch nur daran, dass er als Schüler auch nicht wirklich hatte still halten können... Wie auch immer, Geduld war eine Tugend und man konnte dies nicht über Nacht lernen.
Er bemerkte ihren misstrauischen Blick. Scharf blitzten ihre türkisblauen Augen ihn an, verlangten nach einer Antwort. Sie schienen ihm sagen zu wollen, dass sie genau wusste, dass er einfach nur nach einer Ausrede gesucht hatte und es beunruhigte ihn zutiefst. Er konnte es nicht leiden, wenn man sich zu sehr mit ihm beschäftigte... es gab wahrlich noch mehr Katzen im Lager, die ihrer Aufmerksamkeit sicher mehr Freude entgegen brachten als er... Also warum musste sie ausgerechnet ihm auf den Zeiger gehen?!
Und dann kamen die Worte und es kostete ihn viel Mühe dafür zu sorgen, dass sein Gesicht ihm nicht entglitt. Er Narbenklaue presste die Zähne aufeinander, sodass sein Unterkiefer nicht herab fiel... Doch durch die eine – seit seinem Unfall deformierte – Lefze, konnte man dies recht gut erkennen – worüber er in diesem Moment überhaupt nicht nachgedacht hatte. Aber er war erstaunt... Krallenpfote sprach plötzlich so erwachsen und das überraschte ihn. Woher kamen plötzlich diese Worte?! Für einen Moment sah er eine erwachsene Kätzin vor sich, die genau wusste, was sie wollte...
Doch diese Vorstellung wurde im nächsten Moment wieder zerstört, als Krallenpfote beinah trotzig hinzu fügte, dass es ja seine Entscheidung wäre, ober er Klartext reden wollte oder nicht. Er schüttelte mit einem seufzten den Kopf und blickte sie dann an, seine Augen blickten ernst. „Ich habe bereits wie es mir geht – den Umständen entsprechend. Bei dem stetigen Wetterwechsel schmerzen die Narben und meine Zähne mögen den kalten Wind kein bisschen. Ich bin müde, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Und komme mir jetzt nicht mit Mohnsamen, die Dinger vertrage ich nämlich nicht sonderlich gut. Du siehst, mir geht es den Umständen entsprechend gut. Noch etwas, oder gönnst du mir jetzt endlich Ruhe? Ich wollte noch hinaus zum Jagen.“
Für ihn war das Gespräch somit beendet und er wartete nur darauf, dass die Schülerin sich umdrehte und irgendwas tat – was nicht mit ihm zu tun hatte....

Krallenpfote

Narbenklaue hatte bei ihrem ersten Satz etwas verdattert, fast sogar verwirrt gewirkt. Krallenpfote würde am liebsten im Boden versinken, wo hatte sie sich da nur hinein geraten? Warum war sie überhaupt zu dem Krieger gekommen? Vielleicht sollte sie sich wirklich ausruhen...
Etwas zu Essen wäre auch nicht schlecht, immerhin hatte sie gerade eben nur ein paar Bissen von einem Frosch zu sich genommen. Vielleicht gab es ja noch eine kleine, ganz kleine Maus auf dem Frischbeutehaufen, der das Loch in ihrem Magen stopfen könnte...
Die Graue wurde beim Nachdenken unterbrochen, Narbenklaue, der sie nun Ernst anblickte erwiederte einmal wieder etwas. Wollte er sich etwa wieder heraus reden. Mit gespitzen Ohren hörte er ihm zu. Es mag zwar sein, dass die Wetterumschwünge ihm Schmerzen bereiten, auf jeden Fall, aber konnte es sein, dass er das alles trotzdem etwas weniger schlimm beschrieb? Außerdem erklärte der Krieger, dass er nicht schlafen konnte. Krallenpfote wollte gerade eben sagen, dass sie ihm ein paar Mohnsamen geben könnte, doch Narbenklaue erklärte sofort, dass er diese nicht sonderlich gut vertrug. Dann meinte er, dass er jetzt in Ruhe gelassen werden wollte, er wollte außerdem noch jagen gehen. Ohne Worte ging sie davon und eilte in den Heilerbau. Sie ging zu den Vorräten und fand das was sie gesucht hatte auf anhieb: Baldrian. Damit lief sie zurück zu Narbenklaue.
>>Möchtest du es nicht einmal mit Baldrian probieren? Vielleicht kannst du dann einmal an Schlaf denken!<<, neckte sie ihn, wollte aber die Pflanze nicht auf den dreckigen Boden legen, also legte sie es auf ihre Pfote und streckte diese dem Kater zu. Hoffentlich würde er es probieren, es war nur zu seinem Besten!

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Gast

Narbenklaue
Er sah, dass sie verlegen war – aber er wusste nicht warum und sah sie für einen kurzen Moment fragend an, bevor er leicht den Kopf schüttelte. Was interessierte es ihn überhaupt, er sollte sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern und sich nicht den Kopf über die Heilerschülerin zerbrechen.
Bei seinen Worten wirkte sie für einen Moment skeptisch und er konnte es verstehen. Aber was sollte er schon groß erzählen? Seine komplette Gefühlswelt vor ihr ausbreiten? Jedes Wehwehchen erläutern? Das war nicht seine Art, was es nie gewesen und er würde bestimmt nicht damit anfangen. In seinen Augen war es ein Zeichen von Schwäche, wenn man wegen jedem bisschen zum Heiler rannte! Und Schwäche gestand er nicht sonderlich gerne ein...
Als sie auf seine folgenden Worte dann umdrehte ohne etwas zu erwidern, seufzte er erleichtert auf und ließ sie zurück auf den Boden sinken. Endlich Ruhe... ihm würde noch der Hals schmerzen, wenn er jetzt damit anfing so viel zu reden. Narbenklaue wollte grade den Kopf auf den Pfoten ablegen, als Krallenpfote bereits zu ihm zurück eilte und etwas im Mund zu ihm trug. Sie legte auf ihrer Pfote ab und blickte ihn aus ihren schönen Augen an, während sie foppend meinte, dass er es ja mal mit Baldrian probieren könne... vielleicht würde er dann mal Schlafen können.
Ehrlich gesagt fühlte er sich ein wenig verarscht von ihr... Wann zum Teufel hatte er sie darum gebeten, sich um seine Gesundheit sorgen zu machen?! Nie... diesen Gedanken würde er ihr auch so schnell wie möglich austreiben müssen... sonst ließ sie ihn nachher gar nicht mehr in Ruhe...
Er erhob sich abermals und sah von oben auf die Heilerschülerin hinab. „Falls ich etwas brauche, werde ich mich melden. Kümmere dich um Katzen, die deine Hilfe auch wollen.“ Er wollte nicht sagen, sie solle die Kräuter lieber für jemanden aufheben, der es auch wert war... aber er unterließ es und dadurch wurde seine Absage recht unfreundlich. Mit diesen Worte drehte er sich um und ging ohne sie weiter zu beachten zum anderen Ende des Lagers, wo er sich fallen ließ und seinen Blick kurz durchs Lager huschen ließ. Kurz blieb sein Blick auf der Kinderstube hängen. Ob er mal nach Gepardenfrost sehen sollte? Eine der wenigen Katzen, mit denen er gerne zusammen war, ohne das er das Gefühl hatte, sie würde ihn anstarren... Aber vielleicht wollte sie noch Ruhe haben?! War doch zum Mäuse melken...

Krallenpfote

Anscheinend fand Narbenklaue die kurze Zeit ohne sie ganz entspannend, den er hatte sich wieder niedergelassen. Nun richtete er sich wieder auf, er überragte sie ein ganzes Stück und sie sah ihn an. Würde er den Baldrian annehmen? Warum sollte er nicht, einen Versuch war es doch wert oder?
Oder da kam schon eine Bemerkung aus dem Maul des Kriegers. Er meinte, wenn er Hilfe benötigen würde, würde er sich melden und Krallenpfote sollte lieber anderen helfen, die ihre Hilfe auch wollten. Damit stapfte Narbenklaue davon. Die Graue hatte ihren Blick gesenkt auf den Baldrian. Beruhigend wirkte dieser wenn man ihn einnahm. Am liebsten würde die Heilerschülerin ihn selber schnell auffressen, damit diese Wut die gerade ihn ihr aufstieg zu verdrängen. Ihre Augen blitzten über die Lichtung zu Narbenklaue, der es sich wo anders bequem gemacht hatte und zur Kinderstube schaute.
Krallenpfote war so schrecklich wütend. Warum hatte er sie zurück gewiesen? Da versuchte sie einmal selbstständig jemandem zu helfen, da wurde sie so vernichtend abserviert. Am liebsten würde sie den Baldrian auf ihrer Pfote zerfetzen, aber das wäre eine schreckliche, unnötige Verschwendung des Heilkräuters gewesen, also nahm sie den Baldrian wieder in ihr Maul und stakste zurück zum Heilerbau. Krallenpfotes Gedanken rasten, die Wut war noch lange nicht verebbt. Das nächste mal wenn Narbenklaue Hilfe brauchen würde oder eher in Not war, würde sie es sich drei mal überlegen, ob sie ihm hilft. Ihre Krallen kratzten über den Boden als sie durch den Heilerbau lief. Dann tappte sie zu ihrem Nest, setzte sich hinein und fing an sich zu putzen. Ihre Augen blitzten immer noch voller Wut.

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Marmorschwinge

Marmorschwinge war gerade mit ihrer linken Vorderpfote fertig, als ihre Schülerin mit einem Frosch im Maul wiederkam. Anscheinend hatte sie eine gute Idee gehabt, vor der Versammlung etwas zu fressen. Die Kätzin merkte erst jetzt, wie leer ihr Magen war. Sie war heute entweder nicht dazu gekommen etwas zu sich zu nehmen oder aber... etwas hielt sie davon ab. War es der Fakt, dass die Beute eventuell vergiftet war? Vielleicht. Sie wollte ihrem Clan helfen und nicht zur Last fallen. Den kleinen Disput mit ihrer Schülerin hatte sie schon wieder vergessen, besser gesagt verdaut. Die junge Kätzin schien es auch wieder gut machen zu wollen, als sie sie in eine Art Konversation verwickelte. „Gute Idee, ich werde auch noch schnell etwas fressen!“ miaute sie und schenkte Krallenpfote ein freundliches Lächeln, bevor sie ihren Bau verließ um die Lichtung zu betreten und sich wieder nass zu machen. Aber da sie nur zum Frischbeutehaufen und wieder zurück laufen musste, wurde ihr Fell nicht so arg nass, wie vorhin. Sie nahm sich schnell eine Krähe, der Regen überdeckte im Moment eh den Geruch der Beute, was es für Marmorschwinge schwer machte, dieses 'Gift' oder was auch immer es war, wahr zu nehmen. Also trug sie die Krähe zu ihrem Bau und verspeiste sie dort, nachdem sie sie kurz beschnuppert und untersucht hatte. Sie roch nicht nach dem Gift, dafür aber schon etwas moderig. Anscheinend lag dieses Tier schon länger dort. Dennoch war es noch genießbar, naja halbwegs. Der Hunger treib es hinein und schließlich war sie gesättigt.
In der Zeit kam auch ihre Schülerin wieder, der SternenClan wusste, was sie in der Zeit getan hatte. Jedenfalls konnte Marmorschwinge erkennen, dass Krallenpfote nicht gerade entspannt war. In ihren Augen funkelte etwas, das man vielleicht als Wut auffassen konnte, ihre Krallen verursachten ein seltsames Geräusch auf dem Trockenen Boden des Baus. Marmorschwinge drehte sich kurz zu ihr um, bevor sie einen Blick nach draußen warf. Sie konnte nur Narbenklaue sehen. Auch er schien nicht sonderlich... erfreut zu sein, aber kannte die Heilerin etwas anderes? Kaum. Seufzend drehte sie sich wieder zu Krallenpfote. „Alles ok?“ fragte sie sanft, de Wärme schien die Kälte förmlich zu vertreiben. Sie saß einige Schwanzlängen von ihrer Schülerin entfernt, nur für den Fall, dass sie ihre Ruhe haben wollte.

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Krallenpfote

Hektisch putzte sie ihr Fell. Sie vergaß Stellen und manche Stellen putzte sie mehrmals. Sie seufzte müde als sie es bemerkte. Dann fing sie noch einmal an die nicht so sauberen Stellen noch einmal neu zu putzen. Marmorschwinge hatte sich anscheinend noch eine Krähe geholt und diese verspeist, ein paar schwarze Federn lagen noch am Boden. Ihre Mentorin sah sie an, sagte erst nichts. Dann drehte die Heilerin den Kopf und sah nach draußen, dann wieder zu Krallenpfote. Die Heilerschülerin erwiederte ebenfalls nichts, sie entfernte gerade den Matsch zwischen ihren Ballen. Ihre Wut war schon etwas verebbt, aber noch nicht komplett. Immer wenn sie Narbenklaue nun sehen würde, würde diese Wut neu in ihr aufflammen. Sie schnippte wütend mit dem Schweif. Dann sagte Marmorschwinge etwas. Die Graue hielt im Putzen inne und schaute ihre Mentorin an. Es war unglaublich was für eine ruhige Austrahlung die Kätzin hatte. Immer wieder brachte dieses Verhalten Krallenpfote dazu noch einmal ruhiger zu werden. >>Ja alles bestens was soll denn sein?<<, fragte die Schülerin und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie den Baldrian noch nicht zurück in den Vorrat gebracht hatte. Also nahm sie das Heilkraut auf und tappte zum Vorrat, legte es zurück zu dem Rest Baldrian und tappte zurück zu ihrem Nest. Dort angekommen sah sie ihre Mentorin wieder an. >>Achja übrigens habe ich Giftzahn die Wacholderbeeren schon gebracht.<<

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Gast

Blizzardschleim zuckte mit seinen Ohren, als er bemerkte wie die zwei Kätzinnen verschwanden. Wohin sie auch immer liefen, ihn interessierte es nicht. Stattdessen hörte er die Stimme von Froststern, welcher eine Versammlung einberief. Was war denn jetzt schon wieder los? Der Krieger spannte seine Muskeln an und sprang auf, setzte sich dann an den Eingang, oder auch Ausgang, des Kriegerbaues, an den Rand, um doch nicht nass zu werden. Wenn man jetzt mal von seinen Pfoten absah die jetzt schon die Ballen in einer kleinen Pfütze steckten. Wenn Froststern fertig war sollte er was tun. Sollte. Aber nein, wenn ihm nichts befohlen wird, dann lieber nicht. Er wollte nicht wirklich. „Erst einmal möchte ich bekannt geben, dass Seelenschatten zurückgekehrt ist. Sie wurde viele Monde lang von Zweibeiner festgehalten, sodass einige sie nicht mehr kennen werden. Sie wird nun den Rang als Älteste annehmen und Marmorschwinge weiterhin deren ehemaligen Posten als Heilerin ausführen. Dann zu der großen Versammlung. Die Katzen, die mich begleiten werden: Finsterwolke, Marmorschwinge, Krallenpfote, Nachtjäger, Blizzardschleim, Efeuregen, Schwarzmaul, Dunkelpfote und Giftzahn. Bereitet euch auf die Reise vor.“ Okay, der erste Teil war uninteressant. Eine neue Älteste, ein Maul mehr zu füttern. Blizzardschleim sah einfach keinen Sinn darin, sie hier aufzunehmen, aber er war ja nur eine Minderwertigkeit aus einer Sicht. Aus der anderen war er der tollste Kater den es im Wald gab. Okay, zweiter Teil der Rede war schon interessanter. Die Große Versammlung war schon heute? Verdammt, er hatte ehrlich keine Lust dort hin zu latschen. Erstens, seine Pfoten werden schmutzig. Zweitens, er musste die halbe Nacht langweiliges Gelaber anhören. Und Drittens, er wollte die Loser von DonnerClan, FlussClan und WindClan nichts sehen. Aber nein, natürlich musste er mit. Wieso nicht... verdammt noch mal, beim SternenClan! Wieso musste Giftzahn mit?!

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Froststern

Er wartete ein wenig und überlegte sich, was er auf der großen Versammlung sagen sollte. Feststand, dass er den SchattenClan stark wie immer wirken lassen musste. Deshalb hatte er auch dafür gesorgt, dass schön viele Krieger mitkamen.
Die anderen Clans sollten sie fürchten und nicht einmal annähernd auf die Idee kommen, den SchattenClan zum Kampf herauszufordern. Und niemand sollte jemals wieder wagen, ihr Territorium zu betreten! Niemand, auch kein WindClan Schüler, der sich für stark und alles für gut hielt!
Dass er das auf der großen Versammlung ansprechen würde, stand für ihn fest. Denn zum einen konnte er dem WindClan hier wieder vorwerfen, dass er unerlaubt das Territorium betreten hatte. Abgesehen davon konnte er diesen Clan dadurch schwach darstellen, sodass er die Hilfe des SchattenClans benötigte.
Aber abgesehen davon... gab es nicht viel zu berichten, fand er. Es war nicht viel geschehen in der letzten Zeit, abgesehen davon, dass sie Nachwuchs bekommen hatten - was er natürlich betonen würde, Stärke zeigen war immer gut, und sonst nichts, was die anderen angehen würde.
Sein Blick glitt zum Himmel hinauf und er sah, dass die Sonne dabei war unterzugehen und dass die Dämmerung einbrach.
Was bedeutete, dass sie nun losgehen würde. Er konnte es nicht leiden, wenn er der letzte war, am liebsten hatte er es ja, wenn alle nach ihnen kamen. Deshalb ging er auch schon früh los, selbst wenn viele das für unnötig halten würden.
Er trottete zum Lagereingang und erhob laut seine Stimme, sodass es über das ganze Lager schallte, jedenfalls beabsichtigte er das: "Die Katzen, die zur großen Versammlung mitkommen, folgen mir! Wir machen uns auf den Weg!"
Nach seinen Worten wartete er eine Weile, um den Katzen Zeit zu geben, sich hier zu versammeln und allgemein bereit zu machen.
Dann nickte er kurz zufrieden und preschte ohne Vorwarnung aus dem Lager.

---->Versammlungsort

Macht sich auf zur großen Versammlung

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Ava by Tinkerbell <3

hope

fight

believe

Marmorschwinge

Die schwarz-weiß gestreifte Heilerin hab nur amüsiert eine Augenbraue, als Krallenpfote ihr antwortete. „Das sehe ich!“ man hörte deutlich, dass die Heilerin das nicht so sah, wie ihre Schülerin. Zusätzlich hatte sie mit der Schwanzspitze auf die Krallenspuren im Boden gezeigt, die die Heilerschülerin hinterlassen hatte, als sie in ihr Nest getrabt war. Marmorschwinge stand auf und trabte zu Krallenpfote, sie ihre Ballen vom Schlamm befreite. Sie schien sich bereits wieder etwas zu beruhigen. Dennoch wollte Marmorschwinge für sie da sein. Wer wusste schon, wie lange sie noch da sein würde? Zu ihrer Aussage, sie hätte Giftzahn bereits die Beeren gebracht, nickte Marmorschwinge nur knapp. „Ich danke dir!“ miaute sie knapp, bevor sie Krallenpfote wieder ansah. Sie hatte noch viel zu lernen und dennoch wusste Marmorschwinge nicht, was sie ihr noch beibringen konnte. Das, was Krallenpfote fehlte, waren Selbstbeherrschung, Ruhe und Erfahrung. Alle drei Sachen konnte ihr die Heilerin nicht vermitteln und in sie hinein prügeln. Sie musste diese Erfahrungen selber machen und die kamen eben nur mit der Zeit. Seufzend dachte Marmorschwinge an etwas anders, sie wollte das Thema wechseln. „Freust du dich schon auf die Versammlung?“ neutral hatte sie danach gefragt, denn sie wollte Krallenpfote keine falschen Zeichen setzen. Natürlich freute sie sich auch auf die Versammlung, auch wenn das Wetter besser hätte sein können. Aber sie wollte Krallenpfotes Meinung hören, ohne sie großartig zu beeinflussen. Heimlich biss sich die Heilerin auf die Zunge, als sie merkte, dass sie schon wieder versuchte, durch Psychologie andere Katzen zu entschlüsseln. Etwas, dass sie sich abgewöhnen wollte, dringend. Ihre Gedanken wurden von Froststerns Stimme unterbrochen, als dieser die Wanderung zum Versammlungsort ankündigte. Sie sah kurz nach draußen, bevor sie sich wieder Krallenpfote zuwandte und sie leicht und sanft mit der Schulter an stupste. „Komm, wir müssen los. Wir wollen schließlich nicht die letzten sein!“ miaute sie und verließ mit diesen Worten den Bau. Aber sie folgte ihrem Anführer nicht... noch nicht. Ihr Weg führte sie zunächst zum Ältestenbau, wo sie auf Giftzahn warten würde. „Bereit?“ miaute sie in den Bau hinein, bevor sie sich davor setzte und wartet. Sie hatte nun einmal die Verantwortung.

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Schwarzmaul

Seine Jungen schienen ihm nichts zu sagen zu haben. Er lächelte schwach und fragte sich so schon zum keinen Ahnung wie vielten Mal heute wo nur seine Gefährtin war. Machte sie etwa einen Ausflug, im Regen? Hoffentlich erkältete sie sich nicht. Schwarzmaul leckte jedem seiner Jungen noch einmal über den Kopf und linste aus der Kinderstube. Sein Blick blieb am grauen Fell von Froststern hängen. Der Anführer ging zum Ausgang des Lagers und rief, dass die Katzen die zur Versammlung gingen ihm folgen sollten. Dann wirbelte Froststern herum und preschte los. Der Schwarze plusterte sein Fell auf und sah kurz an sich hinunter. Er sah ordentlich genug aus, er konnte los gehen. Schwarzmaul zog noch einmal tief den Geruch des SchattenClans ein, fuhr seine Krallen aus um im Schlamm nicht auszurutschen und preschte dann ebenfalls los. Von anderen Katzen, die es ihm gleich taten keine Spur. Wo war eigentlich Finsterwolke? Der Kater hatte den Eindruck den Zweiten Anführer schon seit langer Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen zu haben. Er beschleunigte sein Tempo.

--> Versammlungsort

Krallenpfote

Sie erkannte sofort, dass ihre Mentorin nicht das meinte was sie wirklich sagte. Sie konnte nicht wirklich etwas zu ihrer schlechten Laune und zu ihrer Wut... Narbenklaue war immerhin der Auslöser gewesen! Aber wenn sie das jetzt sagen würde, was würde das schon bringen? Außerdem bedankte sich Marmorschwinge dafür, dass die Heilerschülerin Giftzahn die Wacholderbeeren gebracht hatte. Eine kleine Pause entstand und Krallenpfote begann damit, ihre Zunge über ihre Flanken fahren zu lasen. Sie hatte nun zwar einen komischen Geschmack im Maul, doch das machte ihr nicht wirklich etwas aus. Viel mehr störte sie immer noch Narbenklaues Verhalten. Das war doch nicht angemessen! Die Graue schnippte mit dem Schweif und dachte mal wieder tiefer darüber nach, als Marmorschwinges Worte sie aus den Gedanken rissen. Ob sie sich auf die Versammlung freute?
>>Ich weiß nicht... aber doch ja. Wir könnten die anderen Heiler einmal fragen ob bei ihnen ähnliche Symptome wie bei uns auftreten. Aber andererseits wäre es dämlich damit einfach heraus zu platzen, am Ende heißt es noch der SchattenClan wäre schwach und könnte wie eine Fliege zerdrückt werden..<<
Am Ende war ihre Stimme zu einem Murmeln geworden. Der SchattenClan würde sich aber nicht schlagen lassen, vor allem nicht unter der Leitung von Froststern! Und genau in dem Moment hörte sie die Stimme des Anführers. Ihre Schnurrhaare zuckten. Sie würden jetzt schon aufbrechen? Aber Froststern ging meistens früher los, der frühe Vogel fängt den Wurm. Krallenpfote stand auf und schaute Marmorschwinge an, die gerade eben meinte, dass sie nicht die letzten sein wollten. Dann eilte ihre Mentorin schon aus dem Bau. Die Graue plusterte vor dem Betreten der Lagerlichtung ihren Pelz auf und schaute sich um. Schwarzmaul preschte gerade aus dem Lagerausgang. Marmorschwinge stand beim Eingang des Heilerbaus. Die Heilerschülerin seufzte. Jetzt würde sie warten müssen bis Giftzahn heraus kam...

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Blizzardschleim gähnte einmal ausgiebig und spitzte kurz darauf seine Lauscher. Wieso ging es jetzt los... es regnete doch. Konnte man das Treffen nicht irgendwie verschieben. Klar, er wusste das es nicht möglich war, aber er hatte nicht wirklich die Lust dazu, jetzt durch den Regen zu watscheln und sich seinen weiß grauen Pelz schmutzig zu machen. Aber soviel dazu, es ging los. Langsam erhob sich der geschmeidige Kater, durch seinen kurzen, glatten Pelz sah man ein paar seiner wenigen, langgezogenen Muskeln, mit denen er sich wie ein Schatten durch den Wald keifen konnte. Und das war das einzige was er gleich tun würde. Rennen. Der Regen war eine Gabe des Finsteren Waldes, dazu, der SternenClan musste erzurnt sein wenn es ausgerechnet jetzt so regnete. Nicht im ernst, jetzt musste er sogar mit! Jetzt wurde ihm klar das Froststern was gegen ihn haben musste wenn er ihn ausgerechnet jetzt mitnahm. Ach der Anführer sollte die Kottel von Kaninchen fressen gehen! Aber jetzt mal weg mit den Gedanken, er musste los. Leider. Da preschte der langliederige Kater auch schon los, sein buschiger Schweif peitschte verärgert hin und her während er den Lagerausgang durchlief und auf direktem Wege zum Versammlungsort lief. Das wird mir Froststern irgendwann heimzahlen!

-> Versammlungsort

Krallenpfote

Der grauen Kätzin reißt nun jeglicher Geduldsfaden. Wie lange sollte sie noch warten? Am Ende warteten die ganzen Katzen nur noch auf die zwei. Krallenpfote tappte durch den Matsch der Lichtung auf Marmorschwinge zu. Es regnete immer noch in Strömen. Es dauerte nicht lange bis der Schülerin ihr ganzer Pelz wieder nass war und mit Wasser nur so vollgesogen. Sie knurrte. Vor Wut auf den Regen und vor Wut auf ihre Mentorin. Wie konnte man nur auf diese Dumme Idee kommen und eine Älteste mit zu einer Versammlung nehmen?
Vielleicht hatte Marmorschwinge ja Recht, dass wenn sie selber einmal Älteste war, sie selber auch gerne mit dort hin gehen wollte. Krallenpfote schob die Gedanken von sich. >>Marmorschwinge wir sollten langsam wirklich gehen. Bestimmt warten die ganzen Clans nur auf uns!<<, miaute die Graue und sah zu Giftzahn. Was war nur los mit ihr? Wollte sie jetzt doch nicht mit auf die Versammlung oder was? Der Heilerschülerin ihre Schnurrhaare zuckten. Marmorschwinge nickte kurz und drehte sich um. Krallenpfote lächelte schwach. Zum Glück sah ihre Mentorin das ein. Sie lief schon los Richtung Lagerausgang, Marmorschwinge folgte ihr. Dann beschleunigte sie ihr Tempo, sie wollte immerhin nichts verpassen von der Versammlung. Und außerdem wollte sie doch die anderen Heilerkatzen fragen, ob sie vielleicht Patienten hatten. Vielleicht sogar mit ähnlichen Symptomen wie hier im SchattenClan. Konnte das möglich sein?
Krallenpfote beschleunigte nochmals ihr Tempo, ihre Mentorin lief neben ihr.

--> Versammlungsort

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Gepardenfrost streckte sich einmal ausgiebig, spannte ihre Muskeln kurz an, lockerte diese kurz darauf wieder. Mit geschlossenen Augen sog sie den Duft ihrer zwei Jungen ein, welche sie noch enger an ihren Bauch zu pressen begann um sich sicher zu sein, dass sie nicht auf Dummheiten kamen. Aber wer weiß schon wie die Jungen von heute so sind, sie jedenfalls hatte es nie so gut gehabt. Deswegen wollte die Königin es nun anders machen als ihre Mutter bei ihr damals. Sie hatte zwar noch ihren Vater, doch die Bindung zwischen ihnen war gerade nur ein hängender Faden, doch sie hatte ja jetzt Finsterwolke, Bergjunges und Novajunges. Und diese drei Katzen genügten ihr in einem gewissen Maße, das war auch gut so. Hoffentlich. Bestimmt. Es war ihre Familie, klar, sie übernahm jetzt mehr Verantwortung, doch das musste es doch wert sein, oder etwa nicht? Ja klar, sonst wäre das hier ja nicht passiert. Alles was jetzt so ist wie es ist. Gähnend schob sie ihre Jungen höher um ihnen dann die Köpfe zu waschen, was sie dann auch tat, in einem regelmäßigen Rhythmus, mit einem leisen Schnurren im Hintergrund.

Gast

Marderpfote
Ausdruckslos ließ der Kater seinen bernsteinfarbenen Blick über die Lagerlichtung schweifen.
Während der größte Teil der Katzen zur großen Versammlung aufbrachen,
durfte er seine Zeit im Schülerbau verbringen.
Seine Schweifspitze zuckte, während Marderpfote sein Maul zu einem
herzhaften Gähnen aufriss.
Überraschenderweise war sein Frust gar nicht so groß, dass er die Katzen der
anderen Clans heute nicht sehen würde.
Der Tag war anstrengend gewesen, die Pfotenballen des Schülers brannten, als
wäre er durch ein Brennnesselfeld gelaufen.
Nachdenklich hob er die rechte Vorderpfote an und fuhr mit der Zunge über die weiche,
schwarze Haut.
Von weitem hörte er einige Vögel ihr spätabendliches Lied trällern, doch er achtete nicht
groß drauf. Kurz kam dem Kater der Gedanke, sich ein Stück Frischbeute zu holen,
doch er verwarf diesen Einfall recht schnell wieder.
Marderpfote hatte seine Portion bereits gehabt, außerdem verspürte er keinen großen
Hunder - sodass es lediglich Essen aus Langeweile wäre.
Nein, da verzichtete der Kater lieber.
Nochmals wanderte sein Blick zu den Kronen der Nadelbäume empor, sein Ohr zuckte kurz,
dann schloss er müde die Augen.
Heute würde er sich wohl bereits früher auf's Ohr legen als gewöhnlich.
Seufzend atmete der Kater durch, ehe er sich wieder aufrichtete und seine Pfoten
Richtung Schülerbau leitete.

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