das Eingangsposting lautete :

// Löwe du hast recht. Hab nur gemeint das ihr eingeteilt seid und dann iwie wann losziehen sollt :) \\

Schneegöttin

Schneegöttin drehte sich erschrocken zu ihrem Anführer um.
Was dachte er denn von ihr ? Sie hatte das Junge nur gefragt ob es sich ein Leben im Clan vorstellen könnte und ihm das Gesetzt der Krieger erklärt und aufgezählt.
Als ob Ellie sich das Auswendig merken könnte.
Polarstern ? Natürlich weiß ich das du der Anführer bist ! Ich habe auf dich gewartet und das Junge eben gefragt ob es wenn du es erlaubst im Clan bleiben möchte... Vertraust du mir so wenig ? Enttäuscht und beleidigt schaute sie ihn an.
Und es ist ja wohl kein Verbrechen einem Jungen das von seiner Mutter verlassen wurde und von irgent einem Kater misshandelt wurde etwas über das Clan leben zu erzählen, oder etwa doch ? sprach sie weiter.
Entscheidungen treffen ? Als ob sie eine Entscheidung getroffen hatte.
Das Junge ist verletzt ! ... nach dem Gesetzt der Krieger dürfen wir es nicht einfach im Stich lassen
Sie schaute traurig zu Boden jetzt würde Polarstern sie bestimmt nicht mehr mögen ..
Schneegöttin seufste einmal und richtete sich auf.
Sie hatte nichts ihr bewusstest unrechtes gemacht .
Jetzt würde sie auf Polarsterns Reaktion warten müssen.

Ich sah bei den Worten Siebenschläfer auf die Leiche des gefallenen Kriegers. Ja, mit jedem Verlust muss der Clan weiter leben können. stimmte ich dem älterem Kater zu. Für alles ist die Balance zwischen geben und nehmen wichtig. Das ist der Trick beim Überleben. Der Sternenclan gibt und nimmt aber behält dabei das Gleichgewicht. Ich sah von der Leiche auf und die beiden Katzen an. Glaubt mir, es geht ihm gut da wo er ist. Ich schloss kurz die Augen um mich zu sammeln. Müde war ich hatte aber Pflichten zu erfüllen. Schnell schlug ich meine Augen wieder auf. Mit meinen brauen Augen sah ich Siebenschläfer an. Die Beerdigung kann stattfinden. Er ist für die ewige Ruhe vorbereitet und der Clan hat sich von ihm verabschiedet. Auch ist sein Tod schon fast einen Tag her. Von meiner Seite aus kann sie beginnen. Nur das wetter macht mir Sorgen. Ich würde es nicht wollen das eine Katze beim eingraben des Körpers von einem Ast erschlagen wird. Das Gewitter ist wirklich heftig. sagte ich voll Sorge. Wenn du ihn unter Bäumen beerdigen willst solltest du warten bis der Sturm vorüber gezogen ist. Wenn du ihn aber unter freiem Himmel zu Grabe trägst kannst du direkt los. sagte ich freundlich zum Ältesten. Aber egal was du macht, pass auf dich und alle Katzen die dir helfen auf. sagte ich respektvoll.

#Vanillenduft

Nachdem Eulenpfote aufgewacht war und sich an die beiden gewandt hatte, sprachen Siebenschläfer und sie unter anderem über das Nehmen und Geben des SternenClans, was ein interessantes Gespräch war, bei dem Vanillenduft feststellte, dass Rostsplitter stolz auf ihre Schülerin sein konnte, was die Intelligenz der Kätzin betraf. Denn ihre Worte klangen weise wie die einer Heilerin es auch sollten.
Eulenpfote meinte auf die Frage von Siebenschläfer, ob man Nebelreif beerdigen könnte, dass er, falls er den Kater unter den Bäumen begraben wollte, warten sollte wegen des Wetters, falls nicht, wäre Nebelreif schon für die ewige Ruhe vorbereitet.
Zwar war Vanillenduft nicht direkt daran beteiligt, doch trotzdem warf sie ein: "Sollte man vielleicht auch auf Rostsplitter warten, um zu sehen, was sie dazu meint? Vielleicht weiß sie noch etwas einzuwenden." Sie zuckte mit den Schultern, doch ihre Meinung war damit begründet, dass Rostsplitter trotz allem noch die ausgebildete Heilerin war und möglicherweise etwas zur Totenruhe wusste, was Eulenpfote noch nicht gelernt hatte.
Doch was das Wetter betraf, hatte auch Vanillenduft ihre Bedenken, sollte Nebelreif tatsächlich unter den Bäumen begraben werden. Das Gewitter und auch der durch den Regen schlammig gewordene Boden stellten durchaus eine Gefahr dar, besonders für einen Ältesten, der lange nicht mehr draußen unterwegs gewesen war, einen Toten tragen musste und sicherlich auch nicht mehr in bester Form war. Würde also beispielsweise ein Ast abbrechen und zu Boden fallen, würde Siebenschläfer diesen wohl nicht mehr sehen, und falls doch, wäre ausweichen dennoch fast unmöglich.
Nein, allein würde er ihr nicht rausgehen, da konnte er sagen was er wollte. Also wandte sie sich an ihn und fragte: "Hast du etwas dagegen, wenn ich dich begleite?"

Meine Pfote waren schwer wie Stein und ich hatte das Gefühl als ob die gesamte Last der Welt auf meinen Schultern liegt, so müde war ich. Noch ein bisschen. Ich halte das durch. Ich sah Vanillenduft und Siebenschläfer an. Ja, Rostsplitter sollte alles noch absegnen. Soweit ich weiß ist sie direkt nach unserer Ankunft vom Mondsee zu Polarstern gegangen. Und wie es aussieht ist sie immer noch da. sagte ich und warf einen kurzen Blick auf das leere Nest meiner Mentorin. Wenn sie nichts mehr zu bemängeln hat könnt ihr Nebelreif die letzte Ehre erweisen. Natürlich erst wenn das Gewitter aufgehört hat. sagte ich freundlich. Ich will euch auf keinen Fall hinaus jagen, aber würde es euch stören wenn ich mich wieder hinlege? Gefühlt sind meine Augen seit gestern Morgen weit auf. fragte ich verlegen und mit flach angelegten Ohren.

Federschwinge

Ich lauschte noch den Stimmen der Heilerin und der zweiten Anführerin, als sie verkündeten sie gehen jetzt zu Polarstern und danach würde sich die Heilerin um meine Wunden kümmern. Die zweite Anführerin sagte noch, sie würde mir dann mitteilen, welche Katzen ich mitnehmen sollte. Ich nickte, als Zeichen, dass ich verstanden hatte, sah den beiden Katzen nach, ehe ich zwei drei Herzschläge später den Bau verlies. Mein Magen knurrte und mein Pelz war nass, kalt und zerzaust, ich lief zum Frischbeutehaufen und holte mir eine kleine Maus, die Eulenschrei hergelegt hatte und lief zum Kriegerbau, wo ich mich vor dem Sturm einigermaßen schützen konnte und in Ruhe essen. Vor meiner Patrollie gehe ich noch einmal jagen. dachte ich und plusterte meinen Pelz auf. O SternenClan.. gerade war noch Blattgrüne und jetzt ist es schon so kalt. dachte ich, ehe ich mich aufmachte zügig meinen zerzausten grauen Pelz energisch zu glätten. Hoffentlich dauerte das Unwetter nicht den ganzen Tag.. für ein Gewitter tobte es ziemlich lang. Doch mir war aufgefallen, dass der Donner etwas weniger geworden war. Vielleicht zieht es schön langsam weiter. Die kleine Maus war sehr schnell gegessen worden, mehr wollte ich mir auf keinen Fall nehmen, damit meine Clan-Gefährten mehr zu essen hatten. Als ich mit dem Putzen fertig war, hielt ich inne und mein Blick starrte in die Ecke des Kriegerbaues und dachte über Verschiedenste Dinge nach. Mir kam Kohlenpfote in den Sinn, ich unterdrückte ein Schaudern, dann kam mir der Gedanke wie schnell alles ging und ich jetzt schon meine erste Patrollie anführen werde. Ich wollte am Liebsten so eine tolle Kriegerin sein, wie meine Mutter Vannillenduft. Außerdem dachte ich an Kastanienpelz und Feuervogel und fragte mich ob sie wohl jemals Junge haben werden. Dann hörte ich auf zu Grübeln und lief aus dem Bau der Krieger und anschließend, sprang ich ihn großen Sätzen zum Lagerausgang, wie wenn ich vom Regen fliehen würde, wusste aber, dass das nicht ginge. Kalter Wind blies mir ins Gesicht und Regen durchnässte, meinen ohnehin schon nassen Pelz, als ich ins Territorium des DonnerClans lief.

----> Mondlichtung

#Vanillenduft

Ihre Frage, ob sie mitkommen dürfe, bejahte er, was ihr ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberte. Sie freute sich jetzt schon darauf, mit ihm aus dem Lager gehen zu können, auch wenn es aus einem traurigen Grund war, was sie noch immer belastete, wenn sie wieder daran dachte und ihren Augen zu Nebelreif wandern ließ.
Sein Tod war zu früh, das war klar. Doch es ließ sich nicht mehr rückgängig machen und er würde es beim SternenClan gut haben.
Siebenschläfer schlug vor, außerhalb des Baus zu warten, da Eulenpfote sicherlich müde wäre. Mit einem Blick auf diese konnte die Kriegerin ihm nur zustimmen und sie dachte wieder daran, dass sie ja bei dem Heilertreffen gewesen waren. Ob sie wohl etwas interessantes erfahren hatten? Zu gerne würde sie das wissen, doch als Kriegerin erfuhr sie nur sehr selten, was der SternenClan den Heilerin berichtet hatte.
Eulenpfote fragte schließlich nach einigen Worten zu Nebelreif und Rostsplitter, ob sie etwas dagegen hätten, wenn sie sich hinlegen würde. Vanillenduft schüttelte den Kopf und meinte: "Natürlich nicht. Wir werden, wie Siebenschläfer es vorgeschlagen hat, sowieso vor dem Bau warten." Mit einem Lächeln an Eulenpfote gerichtet stand sie auf und warf Nebelreif, dessen Fell sie bereits vor Eulenpfotes Erwachen berührt hatte, einen letzten Blick zu und trat dann aus dem Bau. Draußen angekommen setzte sie sich ein wenig seitlich zum Eingang und wartete auf den Ältesten.

Pantherstolz

Pantherstolz öffnete die Augen. Der Kriegerbau war schon weitesgehend leer. Hatte er etwa so lange geschlafen? Jetzt sollte er aber wirklich aufstehen. Dann hörte er etwas. Es war so leise das er es fast überhört hatte. Es schien Nebelpfote zu sein der vor dem Kriegerbau stand und auf ihn wartete. Mist, beim ersten Tag Training hatte er, der Mentor des kleinen, schon verschlafen. Schnell machte er sich daran sein Fell zu putzen. Seinem Bein ging es inzwischen auch schon viel besser. Also konnte er auch gut durch das Territorium laufen. Als er gerade fertig war kam Schneegöttin in den Bau. Sie wollte ihn wohl wecken. Er ging auf sie zu und kuschelte sich an sie. "Guten morgen" schnurrte er. Am liebsten hätte er sich mit ihr wieder hingelegt. Aber das ging wohl nicht. "Ich muss jetzt los und Nebelpfote das Territorium zeigen. Kommst du mit?" fragte er sie.

Luchspfote

Luchspfote stand immernoch im Regen rum und starrte auf das Lager. Nichts zutun war für viele langweilig, aber damit hatte er kein Problem. Er hatte jetzt seit Bernsteinpfote zur Patrouille aufgebrochen war hier gesessen. Ob Rußkralle wohl heute noch mit ihm Trainieren würde? Er wollte unbedingt schnell ein Krieger werden.Er empfand das Schülerleben als ziemlich nervtötend. Nach einer Weile sah er dann wie Wieselpfote auf ihn zukam. Was der wohl von ihm wollte? Er sah zu ihm rüber als dieser ihn ansprach. Er meinte das er Luchspfote abholen sollte damit sie zusammen zum Kampftraining gehen konnten. Luchspfote nickte.

Luchspfote nickte auf meine Aussage hin, und ich nickte diesem ebenfalls zu dann lass uns vielleicht zum Bau der Krieger gehen, dein Mentor scheint noch zu schlafen, und meine Mentorin will ihn nämlich grade wecken. Lass uns hin gehen, vielleicht können wir ja dann sofort los ziehen miaute ich ihm zu, und machte mich auf den Weg zum Kriegerbau, wo Herbstblüte noch immer stand, und wohl versuchte Rußkralle zu wecken, Pantherstolz erwachte gerade, und würde wohl bald mit Nebelpfote los ziehen dies würde die erste Patrouille des kleinem grauen Katers sein Ich freute mich für ihn, er war zwar zurück haltend, aber ich war mir sicher, ihm würde es draußen gefallen. Am Kriegerbau stand Nebelpfote sogar auch noch, dem ich freundlich zulächelte, und ihm mit der Schwanzspitze sanft gegen die Flanke schnippte. Dann wandte ich mich an Herbstblüte Luchspfote ist bereit, wie sieht es bei Rußkralle aus? fragte ich meine Mentorin, und sah mich dabei etwas im Lager um. Man sah einigen Katzen an, wie sehr sie dieses Wetter nervte, aber man sah, wenn auch nur wenige Katzen, denen dieses Wetter gar nicht so viel aus machte. Nun wandte ich meinen Blick wieder Herbstblüte zu, und wartete auf sie.

Auf Wiedersehn! rief ich Vanillenduft und Siebenschläfer. Ich hatte ein etwas schlechtes Gewissen, weil ich die beiden zurück in den Regen geschickt habe. Mit hängenden Schultern und müden Augen schreitete zurück in mein Moosnest. Langsam kugelte ich mich zusammen und legte mit die Schwanzspitze über meine Nase. Hoffentlich zieht das Unwetter bald vorbei damit Nebelreif beerdigt konnte. Der Geruch von Tod mischte sich mit dem der Kräuter und irgendwie erinnerte er mich an den Tag nach einer Schlacht. Ich hatte selbst noch keine erlebt, wofür ich auch unglaublich dankbar war. Aber den Geruch der mich umgabt hatte ich mir immer vorgestellt als ich als Junges den Geschichten der Ältesten gelauscht habe. Ich atmete noch einmal kurz durch und schlief dann ein während über mir, außerhalb des Baus, der Himmel donnerte.

#Vanillenduft

Siebenschläfer folgte ihr und setzte sich zu ihr, dann entstand eine kurze Pause, in der keiner der beiden etwas sagte. Sie überlegte, ob sie etwas zu ihm sagen könnte, doch ihr fiel nichts ein. Anders schien es jedoch bei dem Ältesten zu sein, der seinen Mund öffnete und sich dann für vorhin bedankte. Vanillenduft sah ihn fragend an, denn sie wusste nicht, worauf er sich bezog. Was hatte sie vorhin getan? Gerade wollte sie nachfragen, da sprach er weiter und schien irgendwie... nervös zu sein. Weshalb? Nun wurde sie neugierig und lauschte aufmerksam seinen Worten, die Verwirrung, aber auch Wärme in ihr auslösten.
Er meinte - als stammeln konnte man das auch bezeichnen - dass sie eine tolle Katze wäre und der DonnerClan nur halb so schön wäre ohne sie... für ihn? Hatte sie das richtig verstanden?
Er fügte noch hinzu, dass er sich in ihrer Gesellschaft wohl fühlen würde. Sie sah ihn im ersten Moment sprachlos an, wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Was hatte er ihr damit sagen wollen? Normalerweise war sie nicht begriffsstutzig, aber das eben hatte so geklungen, als wolle er ihr sagen... dass er sie mehr als nur mochte?
Das konnte nicht sein... Nee. Oder doch? Sie mochte ihn, ja. Sehr. Sie genoss seine Gesellschaft mindestens ebenso und suchte diese auch bewusst auf, doch war das mehr als nur große Zuneigung?
Ja.
Und... er hatte ihr tatsächlich das damit sagen wollen? Oder interpretierte sie schon wieder zu viel hinein? Das wäre ja absolut typisch für sie... Und wenn er das nicht so gemeint hatte, wie sie dachte? Die Freude, die langsam aufgekommen war über seine Worte, dämpfte wieder ab. Sie wollte nicht, dass sie, wenn sie feststellte, dass er das nur normal gemeint hatte, enttäuscht war. Denn das wäre eine sehr große Enttäuschung, nachdem sie gedacht hätte, er würde ihr seine - so unglaublich das auch klang - Liebe gestehen.
Schließlich sagte sie also: "Wofür bedankst du dich? Und... danke, Siebenschläfer." Sie pausierte für einen Moment. "Ich mag deine Gesellschaft ebenso gerne und genieße es, mit dir zu sprechen. Du bist für einen Ältesten erstaunlich, im wahrsten Sinne des Wortes." Sie zögerte, wusste nicht, was sie noch sagen sollte, ohne zu deutlich zu machen, dass sie ihn mehr mochte als nur auf freundschaftlicher Basis... und ihm trotzdem zeigen wollte, dass es doch so war. So widersprüchlich das sich auch anhörte... es musste doch möglich sein!

#Herbstblüte
Die Kätzin hatte gerade das rußgraue Fell des gesuchten Katers entdeckt, als sie die Stimme von Wieselpfote hinter sich hörte. "Rußkralle muss ich noch fragen, aber, wenn dir das Warten etwas ausmacht, kannst du ja schon mal bei Eunlenschrei oder Bernsteinpfote fragen.", antwortete sie, bevor sie zu Rußkralle humpelte und ihn vorsichtig anstuppste. "Rußkralle?", miaute sie sanft und setzte sich dann hin, um ihr Bein nicht zu viel zu belasten "Ich hatte überlegt, mit Wieselpfote heute Kampftraining zu machen, und suche noch ein paar Mentoren mit ihren Schülern. Hast du Lust mit Luchspfote mit am Training teilzunehmen? Eulenschrei wollte ich auch noch fragen.", miaute sie weiter und hoffte, dass der Kater nicht allzu sauer sein würde, dass sie ihn geweckt hatte.

Es gewitterte immer noch als ich einen Ruf von draußen wahrnahm. Langsam erwachte ich und öffnete ich meinen brauen Augen. Während eines herzlichen Gähnens merkte ich wie hungrig ich war. Kein Wunder. Ich hatte seit gestern Morgen nichts mehr gegessen. Was mir fehlt ist von Tausend Dingen Zeit. dachte ich etwas traurig. Mit Schwung stand ich auf und sammelte rasch Moosstücke aus meinen langen Fell. Verdammtes Unwetter. Hoffentlich passiert nichts bei der Jagd. Kurz streckte ich meine Glieder und trottelte noch etwas verschlafen zum Eingang des Heilerbaus um nachzusehen wer da rief. Am Eingang angekommen erkannte ich Waldpfote, deren Silhouette sich vom immer wieder aufblitzenden Himmel abzeichnete. Über ihren Besuch war ich zwar überrascht aber nicht weniger glücklich. Hallo Waldpfote! Komm doch rein. Nicht das wir dich in Wasserpfote umtaufen müssen. scherzte ich herzlich. Gastfreundlich zeigte ich mit meinem buschigen Schweif in den trockenen Bau hinein und lächelte freundlich. Und? Wie war dein erster Tag als Schülerin gestern? fragte ich interessiert.

Natürlich können wir uns das Eichhörnchen teilen. Was wäre ich den für eine Gastgeberin wenn ich ohne dich esse. sagte ich freundlich. Ich nahm das Eichhörnchen ins Maul und trug es tiefer in den Bau. Langsam setzte mich hin und tippte mit dem Schweif auf die Stelle neben mir. Setzt dich doch. lud ich die junge Schülerin ein. Oh ja, das Territorium kann wirklich groß wirken aber irgendwann kommt es dir so normal vor wie Atmen durch es zu streifen. Glaub mir, bald kennst du jeden Baum und jeden Stein. versicherte ich Waldpfote. Ich nahm den ersten Bissen da die Kätzin darauf zu warten schien. Nicht sonderlich verwundert war ich über ihre Frage bezüglich ihrer Aufgaben als Schülerin. Sie war erst ein Tag bei ihnen. Sie konnte es nicht wissen. Nun, als Schüler lernst du in erster Line das Gesetzt der Krieger. Das sind die Gesetzte die uns mit unseren Clangefährten wie Brombeerranken verbinden. Das Kämpfen, Jagen und Patrouillieren ist nur ein Teil davon. Du kämpft, jagst und beschützt die Grenzen für den Clan. Wenn du in der Lage bist den Clan zu schützen und zu ernähren bekommst du deine Kriegerprüfung gestellt. Diese sieht immer anders aus, daher kann ich dir dazu leider nichts weiteres erzählen. erzählte ich. Du wirst jagen, kämpfen und dich um den Clan kümmern. Zum Beispiel die Zecken aus den Fell der Ältesten holen oder das Moos der Kinderstube wechseln. Das sind Aufgaben die dir zum einem das Kriegerdaseien zeigen, wie das Kämpfen. Und zu anderen dir das Clanleben zeigen, wie das Versorgen der ältesten und jüngsten Katzen. Letzteres soll dir vor Augen führen für was du jagst, kämpft und vielleicht auch stirbst. erzählte ich ehrlich. Keine Angst. sagte ich mit einem zwinkerndem Auge. Wenn du dich mal etwas nicht traust zu fragen, komm zu mir. Ich werde dich für KEINE Frage für dumm halten. Das tue ich im übrigen im Moment auch nicht. versicherte ich Waldpfote. Über unseren Köpfen brüllte der Himmel. Was für ein Unwetter, nicht wahr?

#Vanillenduft

Sie sah Siebenschläfer mit großen Augen an und wartete auf eine Antwort, die schließlich auch erfolgte, wobei man das nicht direkt als eine solche bezeichnen konnte. Es waren eher gestammelte Worte, bis er meinte, sie solle es vergessen, er sei etwas verwirrt.
Was hatte er ihr nur sagen wollen? Sie kapierte es nicht. Dass es ein Liebesgeständnis sein könnte, diesen Gedanken ließ sie gar nicht zu. Und anders ergab sein Verhalten gerade keinen wirklichen Sinn... aber egal. Irgendwann würde sie es verstehen, und nachdem er das Thema auch schon wieder wechselte, konnte sie sich auf etwas anderes konzentrieren.
"Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es. Meinst du, wir würden es erfahren, wenn er sie vor etwas schlimmes gewarnt hat? Oder würden sie es uns eher noch sagen, wenn er etwas Gutes verraten hat?"
Hatten sie überhaupt schon jemals etwas zu dem Heilertreffen gesagt? Vanillenduft wüsste gerade keinen konkreten Fall, aber vielleicht wusste Siebenschläfer mehr? Er lebte immerhin schon länger und wusste allgemein mehr Geschichten.

Schneegöttin

Schneegöttin lächelte ihrem Gefährten zu, als sie sah, dass er schon wach war.
Sie erwiderte seine liebevolle geste und hörte ihm zu, als er anfing zu sprechen.
Ja total gerne. Ich glaube ich habe ihn vor dem Kriegerbau gesehen. Hab allerdings total vergessen ihm Guten Morgen zu sagen, wie mir grad auffält meinte sie und hatte ein bisschen Schuldgefühle.
Naja das wird Nebelpfote schon überleben
Wo willst du denn hin ? fragte sie und fing dabei an sich zu putzen.
Dann aber heilt sie kurz inne, da sie plötzlich ein komisches Gefühl im Magen verspürte.
Hoffentlich werde ich nicht krank dachte sie , bemühte sich aber keine Miene zu verziehen, damit Pantherstolz nichts merkte.

Beherzt biss ich ein Stück vom Eichhörnchen ab. Ja einen Trick gibt es. Er nennt sich Mäusegalle.Du bekommt ein Stuck Moos was voll damit ist. Wenn es in Berührung mit einer Zecke kommt fällt diese sofort ab. Allerdings musst du aufpassen das du das Zeug nicht ins Maul bekommst und dir nach der Arbeit die Pfoten wäscht. Sonst hast du den widerlichen Geschmack drei Tage im Mund. Und glaube mir, ich spreche aus Erfahrung. erzählte ich lachend. Mein Lachen verstummte als Waldpfote nach dem gestrigen Tag fragte und die damit verbundene Aufregung. Ich verkrampfte mich kurz. Sie sollte es wissen. Auch das ist Teil des Clanlebens. Mit trüben brauen Augen sah ich Waldpfote an. Gestern gab es Jagdgruppen, wie jeden Tag. Eine davon war Kastanienpelz und Nebelreif. Die beiden jagten mit einigen Abstand von einander an der Waldgrenze. Nebelreif... wurde von Streunern überrascht und angegriffen. Kastanienpelz rannte ins Lager um Hilfe zuholen. Polarstern nahm Wolfpelz, Federschwinge, Ozelotsprung als Kämpfer und mich zur Versorgung der Verletzten mit. Als wir eintrafen... wir konnten Nebelreif nicht mehr helfen. Es gab einen Kampf. Der Streuner wurde verjagt. Unsre Krieger sind alle relativ gut weggekommen. Nur Wolfspelz hat es wirklich hart an der Schulter getroffen, aber ich konnte sie verarzten. Nebelreifs Körper brachten wir ins Lager, ich bereitete ihn für die Totenwache vor welche auch in der Nacht gehalten wurde. Leider onnte ich nicht abei sein. Es war wieder Zeit für das Heilertreffen. Nun liegt Nebelreif ein Stückchen entfernt von uns und wartet darauf in Grab gelassen zu werden. beendete ich die traurige Erzählung. Willst... willst du ihn die letzte Ehre erweisen? fragte ich Waldpfote.

#Rostsplitter  

Die Heilerin hörte wie Schneegöttin sich verabschiedete und ging.
Dann sagte ersteinmal keiner etwas.
Von Polarstern konnte sie unruhige Energiewellen spüren und hörte, wie dieser leise zu seiner Gefährtin Danke sagte.
Fast musste Rostsplitter lächeln, entschied sich dann doch anders.
Sie war gerade einfach nur ziemlich müde.
Gähnend schaute sie sich auf ihre Art im Lager um und entdeckte Siebenschläfer und Vanillenduft vor dem Heilerbau.
Von den beiden schien eine nervöse Energie auszugehen.
Fühlen sie sich etwa gegenseitig zu sich hingezogen fragte sie sich erstaunt und lauschte dann worüber sie redeten.
Es war schon erstaunlich was sie alles erfühlen und erspüren konnte, auch über weitere Entfernung hinweg.
Allerdings hatte sie das schon seit ihrer Geburt geübt und war nun ein Wahrer Meister in diesem Element.
Die beiden älteren Clanmitglieder sprachen über sie und versprüten zu der nervösen Energie auch wartende.
Wahrscheinlich warten sie auf mich schloss sie sich daraus und beschloss sich nun von ihrem Anführer und Federteich zu verabschieden.
Ich werde vor dem Heilerbau erwartet miaute sie knapp und drehte sich um.
Dann ging sie zu den beiden wartenden Katzen und blieb still neben ihnen Stehen.
Hallo ihr beiden meinte sie recht freundlich.
Rostsplitter mochte nicht viele Katzen wirklich im Clan.
Aber Siebenschläfer und Vanillenduft gehörten zu den anderen glücklichen.