Feuervogel

Feuervogel atmete erleichtert aus, als Kastanienpelz ihr versicherte, dass es ihm gut ging. Es hätte auch anders sein können, was, wenn sie ihn entdeckt hätten? Und ihn angegriffen? Feuervogel hätte ih dann heute morgen zum letzten mal gehen... das hätte sie nie verkraftet. Und diese Sorge war auch noch deutlich zu spüren, obwohl sie sich bemühte, es zu unterdrücken, Sie leckte ihm weiter über die Wange, was mittlerweile eher zu ihrer Beruhigung diente, anstatt zu einer. Doch sie unterbrach diese Prozedur kurz, als ihr Gefährte von dem vielen Blut sprach und Eulenpfote berichtete, wie Nebelreif ausgesehen hatte. Feuervogel senkte traurig den Kopf, ehe sie zu der Heilerschülerin hinüber sah. Feuervogel war kein heiler, aber das jemand so etwas überlebte... Vielleicht übertreib ihr Gefährte auch nur? Schließlich stand er leicht unter Schock, auch wenn Feuervogel ihn zu beruhigen versuchte. Sie schmiegte sich enger an seinen Körper und rieb ihren Hals sanft an seinem, um die Trauer um den Krieger etwas zu verarbeiten. Wenn ihr Gefährte an ihrer Seite half ihn ungemein. Doch wieder drückte sie sich sanft von ihm weg, als sie die Stimme ihres Anführers hörte. Polarstern gesellte sich zu ihnen und rief eine Gruppe Katzen aus, die ihn begleiten sollte. Auch Feuervogels Name war dabei, was die Kriegerin im Inneren etwas verunsicherte. Sie war nicht die beste Kämpferin, es gab deutlich bessere Krieger. Aber um Nebelreifs Willen würde sie gehen. Nun ja, hatte sie zumindest vor. Denn Kastanienpelz schien diese Entscheidung eindeutig nicht toll zu finden. Er wollte ihr den Anblick ersparen und war deutlich besorgt um seine Gefährtin, was Feuervogel berührte. „Aber ich kann dich dort nicht allen lassen!“ flüsterte sie ebenfalls besorgt. „Wir müssen diesen Streunern mit allen Mitteln zeigen, dass wir es ihnen nicht so einfach durchgehen lassen! Sonst kommen sie wieder... und dann werden weitere Katzen sterben!“ miaute sie und berührte Kastanienpelz Pfote mit seiner. Auch wenn sie keine gute Kämpferin sein würde, sie würde mit allen Kräften den Clan unterstützen... für ihren Kameraden!

Feuervogel

Feuervogel hörte, wie Ozelotsprung sich einmischte und musste ihm, bitterer weise, auch noch recht gebe. Doch irgendwie konnte sie sich nicht eingestehen, dass ihr Clankamerad tot war, weshalb sie ihm nur einen bösen Blick schenkte. Kastanienpelz Sorge konnte sie aber auch verstehen. Doch dachte er etwa, dass sie sich nicht auch um IHN sorgte? Sie hatte Angst, dass er auch nicht mehr lebendig von diesem Rache-Kommando zurück kommen würde. Und was sollte sie dann ohne ihn tun? Sie wollte und konnte ihn nicht verlieren, nicht ihn auch noch! Schließlich erhob Polarstern das Wort und Feuervogels Herz begann zu brechen. Sie würde nicht mitgehen und ihnen Unterstützung zusichern können... stattdessen sollte sie hier bleiben und auf das Lager aufpassen. Sie wollte protestieren, doch da war der Anführer auch schon aus dem Lager gerannt. Sie konnte ihn auch verstehen, immerhin war Nebelreif sein Bruder! Doch in diesem Moment wurde sie von Wut und Sorgen überflutet. Sie sah, wie Kastanienpelz aus dem Lager stürmte und sofort fühlte sie sich... leerer. Es war, als würde sie ihn nie wieder sehen, auch wen sie wusste, dass er nicht allen gegen diese blutrünstigen Fremden kämpfte. Vielleicht waren sie ja auch schon wieder verschwunden und die ClanKatzen würden nur Nebelreif vorfinden? Vielleicht würde es erst gar nicht zu einem Kampf kommen? Vorsichtig machte sie einen Schritt nach vorn, nur um sich daran zu erinnern, dass sie lieber ihre Befehle ausführen sollte, die ihnen aufgetragen wurde. „Pass auf dich auf!“ flüsterte sie, während sie der Lagerausgang fest fixierte. Er würde wiederkommen. Bis dahin... würde sie sich nicht vom Fleck bewegen. Also setzte sie sich und wartete... während ihr Herz heftig gegen ihren Brustkorb schlug und diese Sorgen sie fast zerrissen.


Waldpfote

Waldpfote verstand die Welt nicht mehr: jemand von ihnen wurde angegriffen? Einfach so? Auf einmal schien Panik im Lager auszubrechen, etwas, was Waldpfote Angst machte. Der Clan schien immer eine Art Zuflucht gewesen zu sein, ein Ort, an dem man sicher war. Doch dieses Bild wurde schon zerschmettert, schneller, als Waldpfote dachte. Eulenpfote, so wie sich die Heilerschülerin vorgestellt hatte, schien schnell all ihre Sachen zu packen, anscheinend wurde sie gebraucht. Leicht perplex saß Waldpforte nun da. „O-ok!“ miaute sie überrascht und sah, wie eine Gruppe von Katzen das Lager verließ, wahrscheinlich um ihren Kameraden zu helfen. Wahrscheinlich war es besser, wenn die Schülerin zu Vanilleduft zurückkehrte, damit diese ihr erklären konnte, wie es nun weiter ging. Doch, wenn man eben vom Teufel sprach, kam Vanillenduft gerade auf sie zu und erklärte ihr, was nun geschah. Dennoch konnte sich die Kleine eine Frage nicht verkneifen. „Alles ok?“ fragte sie sie, auch wenn sie wusste, dass es nicht so war. Vanillenduft sah zu... ruhig aus für das, was gerade geschah. Für Waldpfote klang es so dramatisch, aber Vanillenduft blieb ruhig. oder war die Schülerin einfach nicht in der Lage, Emotionen zu erkennen und zu deuten? Währenddessen kam eine Katze aus dem Bau, in dem auch sie geschlafen hatte, und gesellte sich zu ihnen. Sie kannte seinen Namen nicht, noch hatte er sich auch nicht vorgestellt. Sie sah ihn nur Schulterzuckend an, und fixierte dann wieder Vanillenduft. „Und was machen WIR jetzt?“ fragte sie vorsichtig. Mussten sie bei so etwas im Lager bleiben? Oder konnten sie trotzdem raus? Denn Waldpfote bezweifelte, dass vanilleduft sie hinter dne anderen katzen herführen würde, die Kleine konnte ihre krallen ja noch nicht einmal richtig einsetzen!
Auch kannte Waldpfote das Gebiet noch nicht. Und es interessierte sie ungemein, auch wenn hier scheinbar viele Gefahren lagen...

Eulenschrei

cf: Quelle

Verwirrt tappte Eulenschrei ins Lager. Eben war alles noch so friedlich gewesen, als Lichtfleck und er zur Jagd aufgebrochen waren. Doch jetzt herrschte eine so angstvolle Unruhe im Clan, dass er sich fragte, was wohl geschehen sei. Wo war Polarstern, wenn sein Clan sich so angstvoll verhielt, ja, wo war ihr Anführer? Zudem fiel ihm auf, das einige Krieger fehlten. Unter anderem Wolfpelz, Ozelotsprung, Federschwinge und Nebelreif. Bei dem Gedanken, was alles passiert sein könnte, fuhr Eulenschrei sich nervös mit der Zunge über die Lippen. Beunruhigt suchte er mit seinen Augen das Lager ab. Da war Feuervogel, die angstvoll und allein auf dem Boden kauerte. Wo war denn Kastanienpelz, ihr Gefährte? Waldpfote, die frisch ernannte Schülerin, stand bei ihrer Mentorin Vanilleduft. Auch Steinpfote und die Heilerin Rostsplitter waren bei den beiden. Da Eulenschrei unbedingt erfahren wollte, was vor sich ging, nahm er sich vor, die erfahrene Kriegerin Vanilleduft zu fragen. Zügig ging er also zum Frischbeutehaufen und legte seinen Fang, das Eichhörnchen und die kleine Feldmaus, ab, und lief zu seinen Clangefährten. "Entschuldige Vanilleduft", sprach er beunruhigt, "aber was ist passiert, dass der Clan so nervös ist?" Dabei fiel ihm auf, dass er die übrigen Katzen gar nicht begrüßt hatte. Schnell nickte er ihnen zu und wandte sich dann wieder zu der Kätzin vor ihm. Währenddessen bemerkte er nicht, dass er aufgeregt die Krallen ein- und ausfuhr.

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Kommt ins Lager, legt Beute ab, geht zu Vanilleduft

Eulenschrei

Als Eulenschrei die Worte von Vanilleduft hörte, zuckte er erschrocken zusammen. Heiliger SternenClan, dachte er. Wieso gerade Nebelreif? Wir hatten nichts mit Streunern zu tun. Dem SternenClan sei Dank war Eulenpfote bei ihm, um dem verletzten Krieger zu helfen. Er wusste, das war ein fieser Gedanke, aber trotzdem war er leicht enttäuscht, dass er beim Kampf nicht dabei gewesen war. Wer weiß, vielleicht wäre Nebelreif dann nicht verletzt worden? Dankbar blinzelte er Vanilleduft zu, das sie ihm die Situation erzählt hatte. Er fand ihren Vorschlag vernünftig, dass Rostsplitter ebenfalls zu Nebelreif kommen sollte. Jedoch war die Heilerin blind und die Gefahr dadurch für sie sehr groß. Zudem sollte Eulenpfote eigentlich alleine zurecht kommen. Doch wenn es noch mehr Verletzte gab? Rostsplitter sollte lieber doch mitkommen. Aber sie brauchte eine Eskorte. Er wollte sich gerade dafür anbieten, als ihm einfiel, dass er lieber warten sollte bis Rostsplitter Vanilledufts Frage beantwortet hatte.

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Spricht mit Vanilleduft