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Thema: WindClan Lager Di 9 Sep - 15:03
das Eingangsposting lautete :
Das WindClan Lager liegt auf einem Berg in einer tiefen Kuhle. Das hat den Vorteil, dass es windgeschützt ist und die WindClan Katzen bei einem Kampf das Lager von oben verteidigen können, während die Angreifer sich von unten erst einen Weg bahnen müssen. Doch auch einen Nachteil hat diese Lage: Das Lager ist von allen Seiten betretbar und kann somit auch von überall angegriffen werden, was oft ausgenutzt wird. Die Kuhle ist rundlich, die Baue werden durch Erdmulden von der Seite gebildet und schützen mehr vor Wind und Regen als sie den Anschein erwecken. Die Kinderstube und der Anführerbau sind am tiefsten gegraben und somit auch am wärmsten und sichersten, aber auch der Ältestenbau hat eine gute Position. Bei Versammlungen spricht der Anführer von einem festen Vorsprung an der Wand, der jedoch nicht sehr hoch ist.
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Ares Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 9 Jan - 20:47
Eichenschild
Eichenschild beobachtete Regensturm weiter, auch, wenn er keinen direkten Augenkontakt hielt. Es würde rein gar nichts bringen, wenn sich hier alle, ähnlich wie gestern, an die Gurgel gehen würden. Also blieb er wo er war, um einen möglichen Konflikt zu vereiteln. Doch Regensturm blieb ruhig, wenn es ihm auch ziemlich viel Mühe kostete. Schließlich verriet die Fremde dem Krieger, wo Wolkenstern war. Natürlich konnte Eichenschild Regensturm verstehen, er hatte schließlich kein Herz aus Eis. Wenn er eine Gefährtin hätte, wäre er auch um sie besorgt. Doch dennoch durfte er seine Manieren nicht vergessen. Schließlich ging der Krieger dorthin, wo er Wolkenstern vermutete. Mit einem wachsamen Blick folgte er dem Krieger, ehe er sich zu Song umdrehte. „Ich muss mich für ihn entschuldigen. Er liebt seine Gefährtin eben über alles!“ mit viel Mühe erzwang er ein kleines Lächeln, dass seine Trauerhaltung durchbrechen sollte. Aber in seinen Augen konnte man sehen, dass er bei weitem noch nicht soweit war, um ein Grinsen oder Ähnliches zu zeigen. Noch immer konnte er nicht glauben, dass Rauchfell tot war. Er hoffte, dass sie im SternenClan gut aufgehoben war und dass sie in ihren letzten Sekunden keinen allzu großen Schmerz gefühlt hatte. Der braune Kater mit den blauen Augen fing an zu blinzeln, bevor er Song ansah. „Und du bist nun unsere neue Heilerin? Kennst du dich damit überhaupt aus?“ seine Frage hatte zum Schluss etwas zweifelnd geklungen, dennoch konnte man deutlich heraushören, dass er Song gegenüber nicht feindlich gestimmt war. Song... sie würde auf jeden Fall einen richtigen Heilernamen brauchen, wenn sie tatsächlich als neue WindClan-Heilerin auftreten wollte. Aber Eichenschild war sich sicher, dass Wolkenstern das noch früh genug zur Sprache brachte. Bis dahin sollte er lieber bei Song bleiben, so riet ihn jedenfalls seine Innere Stimme.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 9 Jan - 21:10
Song
Mit meinem Blick folgte ich Regensturm, wie er auf Wolkenstern zuging und wandte meine Aufmerksamkeit dann wieder dem Kater zu. Zu gerne würde ich seinen Namen wissen, aber einfach zu fragen kam mir blöd vor. Deshalb sagte ich erst mal nichts und lächelte leicht. Dann entschied ich mich, aber doch etwas zu sagen. Ich musste mich ja irgendwie dankbar zeigen, dass er so nett gewesen war, auch wenn er überhaupt keinen Anlass dazu gehabt hatte. "Danke", sagte ich leise und versuchte dabei möglichst freundlich zu klingen, was man auch an meinem mehr oder weniger schiefen Lächeln sehen konnte. Es war etwas knifflig, in so einer Lage zu lächeln, wenn man noch davon absah, dass ich in letzter Zeit nicht besonders oft glücklich gewesen war. Dann sagte der Kater noch etwas und ein Licht ging in mir auf. Wolkenstern und Regensturm waren also Gefährten, deshalb das besorgte Gehabe! Nun wusste ich noch ein wenig mehr. "Das ist okay, ich.. ich kann ihn verstehen.", sagte ich leise und versuchte dabei nicht an meinen eigenen Gefährten zu denken, der nicht mehr unter den Lebenden wandelte. Doch die Gedanken ließen sich nicht vermeiden und mein Blick wurde dunkel und ich sah zu Boden, das Lächeln wie aus meinem Gesicht gewischt. Beinahe hätte ich mich selbst angefaucht. Warum musste ich auch immer in den falschen Situationen auf solche Gedanken kommen? Ich schloss die Augen und nahm einen tiefen Atemzug, verbannte die Trauer um Orion aus meinen Gedanken und versuchte wieder zu lächeln, und doch gelang es mir nicht. Seufzend gab ich es auf und blickte den Braunen entschuldigend an. Aber auch er schien traurig zu sein, natürlich, denn Rauchfell war gestorben und wenn jemand aus dem Clan stirbt, wird um ihn getrauert. Um mich hatte bestimmt niemand getrauert, als ich damals verschwunden war. Wieder musste ich seufzen und bewunderte den Kater dafür, dass er es schaffte, halbwegs zu lächeln. Respekt, Respekt. Irgendwann fragte er etwas in die Stille hinein und riss mich damit aus meinen Gedanken. Er fragte, ob ich die neue Heilerin wäre und auf diese Frage nickte ich nur stumm. Dann fragte er auch, ob ich mich mit dem Heilen auskannte. Das brachte mich wiederum wieder auf Orion und ich biss mir auf die Lippe. "Ja, das tue ich.", sagte ich einfach nur, weiter wollte ich darauf nicht eingehen, denn ich hatte keine Lust, dass mir jetzt auch noch die Tränen kamen oder sowas. Das machte ja nie einen wirklich guten Eindruck, wenn man plötzlich zu flennen anfing.
Ares Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 10 Jan - 17:27
Eichenschild
Der dunkelbraune Kater mit den blauen Augen betrachtete Song genauer. Jetzt, wo er sie mehr oder weniger darauf angewiesen hatte, dass Wolkenstern Regensturms Gefährtin war, schien sie langsam zu verstehen, was er wieder mit einem kleinen, sanften Lächeln guthieß. Sein Schweif legte sich kurz über die Schulter der Fremden, als er mit seiner Fragerei scheinbar eine Art Dorn in ihr Herz getrieben hatte. An ihrer Körperhaltung konnte er sehen, dass er einen empfindlichen Nerv getroffen hatte, auch wenn er nicht ganz genau wusste, was genau die Kätzin so aufwühlte. Auf jeden Fall war es ihr unangenehm, darüber zu sprechen, woher sie gut mit Heilkräutern umgehen konnte. Oder war es überhaupt der springende Punkt? Innerlich zuckte der Kater nur kurz mit der Schulter. Er wollte jetzt nicht darauf herumreiten, daher überlegte er sich ein anderes Thema, über das sie reden konnten. Doch gleichzeitig plagte ihn auch etwas. Er fühlte sich verpflichtet, Rauchfells Leichnam auf die Lichtung zu tragen, damit alle um sie trauern konnten. Ob er das schon tun sollte? Es kam ihm jedenfalls herzlos vor, wenn er sie einfach dort liegen lassen würde, obwohl sie schon mit dem SternenClan wanderte. Unsicher sah er zum Heilerbau hinüber, unruhig trat er von einer Pfote auf die andere. Schließlich gab er sich einen Ruck und sah Song mit einem fast schon demütigem Blick an. „Würdest du mir helfen, … ihren Leichnam nach draußen zu bringen?“ fragte er leise und mit einer sanften Stimme. Es wäre auch unangebracht, die Kätzin mit einem kalten Ton darum zu bitten, wie es wahrscheinlich Dachsklaue getan hätte. Sein Schweif peitschte kurz nervös hin und her, während er auf eine Antwort von Song wartete.
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 10 Jan - 22:28
Song
Immer mehr wunderte es mich, dass der Kater so freundlich zu mir war. So etwas konnte ich gar nicht nachvollziehen, denn er kannte mich ja so gut wie gar nicht und am Vortag hatte ich mich ja auch nicht unbedingt wie ein kleiner Engel verhalten. Also warum verhielt er sich so, als wäre ich in diesem Clan aufgewachsen? Nicht, dass ich es schlecht fand, dass er sich so verhielt. Der Kater, dessen Namen ich immer noch nicht wusste. Und der sich ganz ohne Grund einfach freundlich verhielt, als wären wir lange Freunde gewesen. Das wunderte mich so sehr, weil ich mir so etwas in meiner Sichtweise nicht vorstellen konnte. So etwas hatte ich eigentlich noch nie erlebt in meinem bisherigen Leben, dass jemand ohne nachvollziehbaren Grund freundlich und zuvorkommend, ja sogar sanft war. Immer war man entweder abweisend, kalt oder gar böse zu mir. Nie war jemand von Anfang an einfach nett gewesen, um nett zu sein. Gut, da war doch noch einer. Orion, der mir von Anfang an nichts böses wollte und immer freundlich und ruhig geblieben war, wenn ich einmal einen Wutausbruch hatte. Nie war er mir lange böse gewesen und hatte sich immer verständlich gezeigt. Als wieder ein Schleier der Trauer meine Augen verdunkeln wollte, schüttelte ich so heftig den Kopf, dass ich Sternchen sah und versuchte damit den Gedanken an ihn aus meinem Hirn zu verbannen. Doch so recht ließ dieser sich nicht verscheuchen und am Ende blieb der bittere Nachgeschmack von Verlust zurück. Nachdem der Kater anscheinend meine Trauer gesehen hatte, als ich so kurz angebunden geantwortet hatte, spürte ich kurz seinen Schweif an meiner Schulter. Zuerst wollte ich zurückzucken, da eine solche Berührung etwas war, was ich seit einer langen Zeit nicht gespürt hatte und sich schon fast unangenehm anfühlte. Doch dann tat ich doch nichts, der Kater sollte nicht merken, wie sehr mich diese eigentlich freundlich gemeinte Geste aus dem Konzept brachte. Trotzdem war ich erleichtert, als er ihn wieder von der Schulter nahm und dann schließlich etwas sagte. Er schien ein wenig unsicher aus und der Blick, den er mir zuwarf, war schon fast als demütig zu bezeichnen. Das verwunderte mich so sehr, dass ich den sanften Unterton in seiner Stimme kaum wahrnahm. Der Braune hatte gefragt, ob ich ihm half, den Leichnam nach draußen zu tragen, wo ihn alle sehen konnten. Augenblicklich nickte ich. "Natürlich", sagte ich genauso leise und versuchte selbstsicher zu klingen, doch es klang eher ziemlich zertrümmert, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ich fühlte mich gerade ziemlich übel. Die Gedanken an meinen verstorbenen Gefährten nagten an mir und nahmen mir meine ganze Willenskraft, die vor einiger Zeit noch sehr viel stärker gewesen war. Ich musste mich ablenken, sofort. Sonst würde ich jetzt und hier in Tränen ausbrechen und keiner hätte eine Ahnung, wieso. Ich am wenigsten. Also schluckte ich den Kloß, der sich in meinem Hals gebildet hatte, herunter und sah dem Kater in die dunkelblauen Augen. "Ich kenne deinen Namen noch gar nicht", sagte ich, mit dem Versuch, zu lächeln, doch es war ziemlich schief und es fiel mir sehr schwer, meine Trauer zu verbergen.
Ares Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 10 Jan - 23:11
Eichenschild
Der dunkelbraune Kater konnte sehen, wie unbehaglich die Fremde auf seine Worte reagierte. Sie schien zu schlucken, was Eichenschild im Ersten Moment nicht verstand. Trauerte sie auch um Rauchfell? Aber sie hatte sie kaum gekannt, das war also eher unwahrscheinlich. Aber was war es dann? Im Moment wurde er noch nicht allzu schlau aus ihr, was ihn ein wenig kränkte. Er konnte sonst ziemlich gut in den Augen anderer Katzen lesen, was in ihnen vorging oder was an ihnen nagte. Doch bei ihr war das nicht der Fall, was daran liegen könnte, dass er sie eigentlich kaum kannte. Eigentlich müsste er sich über sich selber wundern. So nett war er noch nie zu einer anderen Katze gewesen, erst recht nicht zu einer Fremden. Unwillkürlich traten die Erinnerungen an Feuervogel wieder in sein Gedächtnis, weshalb er ein Knurren unterdrücken musste. Diese Kätzin hatte den Tod seines Bruder und den Tod der Mutter seines Neffen und seiner Nichte zu verantworten. Innerlich versuchte er die Gedanken aus seinem Gedächtnis zu schütteln, was ihm mehr oder weniger auch gelang. Schließlich betrachtete er die Streunein erneut, die ihm versicherte, zu helfen, wenn er die tote Heilerin auf dich Lichtung trug. Mit einem nicken und einem Zeichen mit dem Schweif forderte er sie auf, ihm zu folgen. Schließlich kam die Frage nach seinem Namen und der Kater ohrfeigte sich innerlich. Natürlich kannte sie seinen Namen nicht! Sie kannten sich doch generell kaum! „Wo sind nur meine Manieren?“ miaute er mit einem beschämten Lächeln und einem leisen lachen. „Ich bin Eichenschild!“ miaute er, während er schon einmal zu Bau der heiler ging. Er brauchte nicht weit hinein zu gehen, um den Leichnam zu sehen. Er musste sich wirklich bemühen, keine Trauer zu zeigen, die Tränen, die der Kater sonst nie zeigte, waren kurz davor, sein Fell zu befeuchten. Doch er blieb stark. Mit einem kräftigen Atemzug betrat er den Bau und begab sich zur Leiche der ehemaligen Heilerin. Sie war stets sehr nett und liebevoll gewesen, hatte den Platz des Heilers eingenommen, obwohl sie nie eine richtige Ausbildung genossen hatte. Allein das verlangte schon danach, die Heilerin respektvoll zu ehren und für sie zu beten. Bevor er sie hinaustrug versenkte er seine Schnauze in ihrem kalten Fell und verabschiedete sich. „Du warst zwar nur für kurze Zeit unsere Heilerin, doch du hast immer dein Bestes gegeben um dem Clan zu dienen. Wir werden dich vermissen!“ Flüsterte er in das Fell der toten Katze hinein.
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Gast Gast
Thema: Re: WindClan Lager Sa 10 Jan - 23:30
Song
Als der Kater mein Einverständnis hörte, forderte er mich mit einem Zucken seines Schwanzes dazu auf ihm zu folgen und ich ging ihm nach in Richtung des Heilerbaus. Doch dann blieb er stehen und schien sich ein wenig zu schämen, dass er mir seinen Namen noch nicht verraten hatte. Darauf lächelte ich ihn nur schwach an, es war ja nicht schlimm, wenn ich ihn sowieso jetzt erfahren würde. Und genau das traf ein, er sagte mir seinen Namen und ich wiederholte ihn laut. "Eichenschild." Nach kurzem Zögern setzte ich noch hinzu: "Ein wirklich schöner Name. Er passt zu dir." Dann setzte ich noch ein Lächeln hinterher, froh über die Ablenkung. Dann ging er weiter zum Heilerbau und ich folgte ihm, blieb aber am Eingang stehen und wartete, denn er schien sich persönlich von der graupelzigen Kätzin verabschieden zu wollen und ich wollte ihn dabei nicht stören. Trotzdem betrachtete ich ihn, wie er die Nase in das kalte Fell steckte und irgendetwas flüsterte. Der Clan würde wahrscheinlich ebenfalls trauern, immerhin war ihre Heilerin gestorben. Da kam mir ein Gedanke in den Sinn: würden sie mich akzeptieren? Ich war eine Streunerin, die vor einem Tag erst hier reingeschneit war und nun plötzlich die neue Heilerin darstellte. So etwas kostete schon Überwindung, wie man bei Regensturm zu deutlich gesehen hatte. Hoffentlich würden nicht alle so sein, denn sonst könnte ich mich auf einiges gefasst machen. Ich schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben, und seufzte dann. Nach einer Weile aber ging ich dann zu Rauchfell und packte sie am Nacken, um sie schon mal ein wenig vor zu ziehen. Hoffentlich störte es Eichenschild nicht, dass ich schon anfing, sie in die Mitte des Lagers zu zerren. Ich wollte ihn nicht kränken, indem ich ihn beim Trauern störte.
Ares Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager So 11 Jan - 0:15
Eichenschild
Sein Ohr zuckte, als er jemanden am Eingang des Heilerbaus hörte. Ohne den Kopf von der Heilerin zu nehmen, sah er in die Richtung des Einganges. Song stand dort und ließ ihm Zeit, zu trauern, wofür er ihr sehr dankbar war. Noch einmal atmete er tief ein und aus, bevor er seine weiße Schnauze vom kalten und starren Körper der Kätzin nahm und zu Song sah. Diese kam auf ihn zu und packte Rauchfell sanft im Nacken. Kurz nickte der Kater, was eher eine Geste für ihn, als für die Fremde war, ehe er sie Kätzin ebenfalls Packte und damit begann, sie auf die Lichtung zu ziehen. Auf dem Weg dorthin ließ er noch einmal alles Revue passieren, was in den letzten Monden geschehen war. Dämmerblüte war getötet worden und Selbstlos hatte sich Rauchfell für diesen Posten gemeldet. Nur mit dem Wissen, dass sie vom zusehen her erlangt hatte, hatte sie ihr Bestes gegeben und dem Clan gut gedient. Doch Schluss endlich hatte sie das, was sie eigentlich bekämpfen wollte, umgebracht. Ironie des Schicksals? War der SternenClan wütend auf sie? Hatten sie etwas verbrochen, was sie nun büßen sollten? Rauchfell hatte einen Bruder, Aschenfell. Ihn würde das wohl am meisten treffen, da war sich der Krieger sicher. Schließlich erreichten sie die Lichtung und vorsichtig ließ Eichenschild von der Kätzin ab. Es waren zur Zeit kaum Katzen im Lager, wahrscheinlich würden aber die meisten bald wiederkommen. Die Sonne stand hoch, die Patrouillen müssten bald mit ihrer Arbeit fertig sein, wenn es denn keine Komplikationen gab. Trauernd setzte er sich neben den Leichnam der Kätzin. Sollte er es dem Lager verkünden? Eigentlich war das Wolkensterns Aufgabe, weshalb er sich daraus hielt. Seufzend wartete er ab, ob andere Katzen auf ihn zu kommen würden. Denn er konnte sich vorstellen, dass der ein oder andere Krieger vielleicht Fragen haben könnte. Verständlich, wie er fand.
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Thema: Re: WindClan Lager So 11 Jan - 0:36
Song
Erleichtert darüber, dass Eichenschild nickte, als ich die Heilerin am Nackenfell packte, zog ich sie mit dem Kater zusammen raus in die Mitte des Lagers. Dort setzte ich mich hin und betrachtete den Leichnam der grauen Kätzin, die gestern die einzige gewesen war, die mir vertraut hatte und sogar angenommen hatte, ich wüsste etwas über das Gift. Viel hatte ich ihr nicht sagen können, aber auch das wenige schien sie zufrieden gestimmt zu haben. So dachte ich es mir jedenfalls. Und doch war sie zu stur gewesen, einzusehen, dass sie aus versehen ein Stück der vergifteten Beute abgerissen hatte und verweigerte es, dass ich ihr Kräuter gab. Das wurde ihr dann zum Verhängnis. Dann erinnerte ich mich an ihre letzten Worte. Es war gruselig, dass sie so etwas gesagt hatte, denn kurz danach war sie zusammen geklappt und nicht mehr aufgewacht. Nie mehr. Das komische war nur, dass es so geklungen hatte, als hätte sie gewusst, dass es ihre letzten Worte waren. Das war es, was mir so komisch vorkam, obwohl ich wusste, dass der SternenClan da seine Finger im Spiel gehabt haben könnte. Zwar hatte ich noch nie einen Traum vom SternenClan gehabt, aber da ich ja nun Heilerin des WindClans war, würde sich schon zeigen, ob der SternenClan wirklich existierte. Ich wollte mir nur nicht ausmalen, wie das Heilertreffen verlief. Ich hoffte dabei nur, dass der Heiler oder die Heilerin des SchattenClans mich nicht kannte. Denn sonst könnte das zu einem Problem werden.. Ich schüttelte leicht den Kopf und wandte mich dann wieder Eichenschild zu, der anscheinend in Gedanken versunken schien. Aber irgendwie musste diese unangenehme Stille durchbrochen werden, wir konnten ja nicht ewig wie zwei stumme Greise hier herumsitzen und nichts sagen. Also gab ich einen leisen Seufzer von mir und überlegte mir dabei gut, was ich sagen sollte. Mir fiel wieder ein, dass ich doch Kräuter sammeln wollte. Das war für mich und sicher auch für den braunen Kater eine willkommene Ablenkung. Hoffte ich zumindest. "Eichenschild? Ich.. ich hatte ja eigentlich vor gehabt, den Kräutervorrat wieder aufzufüllen. Aber ich kenne mich in eurem Territorium nicht besonders gut aus und ich kenne auch die Stellen nicht, an denen Kräuter wachsen", sagte ich leise und vorsichtig, ich wollte nicht so wirken, als wäre mir Rauchfells Tod egal gewesen. Doch ich zwang mich fort zu fahren und ließ der Stille keine Chance. "Ich wollte dich fragen, ob du.. naja, mich begleiten könntest, denn du kennst dich hier schließlich besser aus.", beendete ich dann, aber setzte noch dahinter: "Natürlich nur, wenn es okay für dich wäre und du nicht noch bei Rauchfell bleiben willst." Hoffentlich bekam Eichenschild das nicht in den falschen Hals. Ich konnte nur nicht länger hier sitzen, bei der Leiche der grauen Kätzin, die ich kaum gekannt hatte, aber im Clan eine angesehene und geschätzte Katze gewesen war und der ich den Respekt nicht vorenthalten wollte, der ihr zustand. Aber ich hielt es nicht mehr aus. Es war zu viel Trauer und Verlust für einen Tag.
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Thema: Re: WindClan Lager So 11 Jan - 18:36
Bienenflügel
Als Bienenflügel sah wie die Streunerin zusammen mit Eichenschild die tote Heilerin aus ihrem Bau trugen, ging sie sofort hin. Sie begrüßte die beiden mit einem Nicken. Für Worte hatte sie keine Kraft. Es war so ein schock für die goldene Katze gewesen, als sie gehört hatte, dass ihre Heilerin und auch gute Freundin tot war. Schmerzlich erinnerte sie sich daran wie Rauchfell ihr nach dem Verrat ihrer Mutter wieder aufgeholfen hatte, ihr Mut zugesprochen hatte und immer ein offenes Ohr für sie gehabt hatte. Und nun war sie weg. Für immer. Aber wenn sie irgendwann einmal in den Sternenclan kommen würde, würde sie sie wiedersehen. Es war ein kleiner Trost. Respektvoll senkte Bienenflügel ihren Kopf und vertrug ihn für ein paar Momente im schon erkalteten fell der Kätzin. Am liebsten würde sie so den ganzen Tag stehen bleiben und den Schmerz herausschreien, der sie von innen heraus zu verbrennen schien. Aber da sie an ihren Clan denken musste hob sie ihren Kopf und blickte, mit in Tränen schwimmenden, Smaragdgrünen, Augen zu Eichenschild und Song. Wenn jene wirklich bleiben würde bräuchte sie einen richtigen Namen. Sonst würde sie weder von ihren Clankameraden, noch von den anderen Clans je akzeptiert werden. Als die zweite Anführerin merkte das sie am ganzen Körper zitterte zwang sie sich still und ruhig zu stehen und versuchte auch ihren Blick zu festigen. Sie wollte jetzt ja nicht schwach wirken, nicht so kurz nachdem sie in ihr neues Amt eingetreten war und nicht vor der Streunerin. Also fragte sie mit leicht zitternder Stimme, da sie Songs Worte gehört hatte: "Warum willst du denn den Kräutervorrat aufstocken???"
Ares Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager So 11 Jan - 21:36
Eichenschild
Es war doch erstaunlich, wie viel Respekt Song vor den Traditionen der Clans zeigte. Immerhin hätte er nicht gedacht, dass sich eine fremde Streunerin einfach so neben ihn setzen würde und einfach um Rauchfell trauerte. Die meisten Streuner die er bisher getroffen hatte waren alles andere als offen gegenüber den Traditionen gewesen, weshalb er auch nie die Aufnahme eines Streuners zugestimmt hatte. Bei ihr schien es aber anders zu sein. Immerhin schien sie sich ja auch mit Kräutern gut auszukennen, wie viele Streuner mit solch einem Wissen gab es denn bitte? Aus dem Augenwinkel sah er Bienenflügel auf sie zukommen. Die neue Stellvertreterin schien geschockt, aber konnte Eichenschild es ihr denn verübeln? Alle waren geschockt, warum sollten sie und Wolkenstern da Ausnahmen bilden? Seine Ohren zuckten, als Song vorsichtig etwas zu fragen begann. Der Kater ließ die Worte einiges Sekunden wirken, ehe er überlegte. Doch er kam nicht dazu, ihr zu antworten, denn die Stellvertreterin hatte ebenfalls so ihre Fragen. Kurz räusperte er sich, bevor er mit einem leicht trauernden Blick zu Bienenflügel hinüber sah. „Song ist nun unsere neue Heilerin, wenn man den Worten von Wolkenstern glauben schenken darf. Ich denke, sie wird es bestimmt noch ankündigen!“ sein Blick schweifte wieder auf den Leichnam von Rauchfell und erneut begrub er kurz seine Schnauze in ihr Fell, ehe er sich wieder der Fremden widmete. „Das kann ich gerne tun, auch wenn ich nicht weiß, wo welche Kräuter wachsen.“ Seine blauen Augen wanderten kurz zu Bienenflügel. Sie war nun seine Stellvertreterin, er musste sie daher eigentlich fragen. „Mit deiner Erlaubnis würde ich gerne Song durchs Territorium führen, damit sie in Ruhe ihren neuen Pflichten nachgehen kann. Schließlich kann es sein, dass sie auf unsere Krieger trifft, die noch nichts von ihr wissen. Es wäre dumm und verherend, wenn wir durch so ein Missverständnis auch unsere neue Heilerin verlieren würden!“ miaute er zu Bienenflügel, während er noch immer neben Rauchfell hockte. Bald würden die meisten Katzen wieder ins Lager kommen, aber bis dahin war es für Song da draußen noch zu gefährlich wie er fand. Auch wenn sie sich vielleicht ganz gut zu verteidigen wusste.
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Gast Gast
Thema: Re: WindClan Lager So 11 Jan - 21:54
Song
Nur nebenbei bemerkte ich eine Kätzin mit goldenem Fell, als ich zusammen mit Eichenschild den schlaffen Körper von Rauchfell aus dem Heilerbau in die Mitte des Lagers zog. Doch musste ich aufblicken, als eben diese Kätzin auf uns zukam und fragte, warum ich den Kräutervorrat aufstocken wollte. Diese Frage war natürlich ziemlich berechtigt und schon wollte ich ansetzen, etwas zu sagen, da wurde es mir von dem braunen Kater abgenommen. Er meinte dass ich nun ihre neue Heilerin war und ich nickte darauf mit einem Blick, in dem ich versuchte, nicht so sehr die Trauer durchblitzen zu lassen, doch ganz gelang es mir nicht. Stattdessen betrachtete ich einfach nur die grünen Augen der Katze, die noch geschockt zu sein schien. Das konnte man ihr ja nicht übel nehmen. Bevor ich noch etwas zu der neu dazu gekommenen, dessen Namen ich leider noch nicht wusste, sagen konnte, erhob auch schon wieder Eichenschild das Wort, diesmal an mich. Was er sagte, verwunderte mich ein wenig, auch wenn es mich dazu brachte, ein leichtes Lächeln zu zeigen. Er hatte wirklich eingewilligt, mit zu kommen, auch wenn er nicht wusste, wo die Kräuter wuchsen! Das war wirklich lieb von dem Kater. So etwas hätte ich nicht erwartet, auch wenn ich wusste, dass er ja netter gewesen war als die anderen Katzen. Dann sagte er noch etwas zu der Kätzin, zu der er nun wieder den Blick gewandt hatte. Er fragte sie, ob er mir das Territorium zeigen könnte, denn vielleicht könnten mich andere Katzen aus dem WindClan als Streunerin ansehen und angreifen. Zwar konnte ich mich sehr gut verteidigen und im ersten Moment kränkte es mich ein wenig, doch musste ich ihm Recht geben, denn es würde keinen guten Eindruck machen, wenn ich Katzen aus meinem jetzt neuen Clan - so wirklich glauben konnte ich es immer noch nicht - verletzen würde und noch brenzliger würde es werden, wenn ich sie versorgen müsste. Also lächelte ich Eichenschild dankbar an und sah dann wieder der Kätzin in ihre grünen Augen. Da Eichenschild sie gefragt hatte, und sie nicht die Anführerin war, da diesen Posten schon Wolkenstern besetzte, schätzte ich, dass sie die Stellvertretende Anführerin war und freute mich sogleich über diese "Neuentdeckung". Schließlich müsste ich sowieso alle im Clan kennen lernen, vor allem, weil ich nun ja anscheinend die Heilerin hier war. Noch immer konnte ich es nicht recht glauben und ein leichtes Glücksgefühl machte sich in mir breit und ließ mich die Trauer für einige Momente vergessen. Schließlich fiel mir ein, dass ich vielleicht auch noch etwas sagen sollte, sonst würde ich ja als schüchtern und in sich gezogen rüberkommen. Deshalb sah ich Eichenschild an und brachte ein dankbares "Danke Eichenschild" über die Lippen, worauf ich noch ein wenig lächelte. Das tat gut, wieder zu lächeln, auch wenn die Trauer in meinen Augen immer noch zu sehen war. Meine Trauer galt sowohl der jungen Rauchfell, die gestorben war, als auch meinem Gefährten Orion, an den ich nun lieber nicht denken wollte.
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 12 Jan - 14:30
Bienenflügel
"Die neue Heilerin???" Überrascht blickte Bienenflügel die beiden an. Sie hätte alles erwartet aber nicht das. Warum hatte Wolkenstern die Streunerin zur Heilerin gemacht. Bienenflügel fand jenes keinesfalls schlimm sie war nur total verblüfft. Als sie zur zweiten Anführerin geworden war waren auch alle überrascht gewesen… " dann alles Gute, das wird schon werden…" , sagte sie immernoch mit gerunzelter Stirn. "Und natürlich kannst du gehen, Eichenschild… Kein problem. Kräuter sind wichtiger als manch andere Sachen. Du kannst ihr dann gleich auch die Grenzen zeigen und erklären was es es mit ihnen auf sich hat und co. Übrigens…" Sie wandte sich an die Streunerin, "Ich bin Bienenflügel die neue zweite Anführerin des Windclans. Du machst das schon."
Ares Erfahrener Krieger
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 12 Jan - 15:37
Eichenschild
Dankbar über die Entscheidung der zweiten Anführerin, nickte der braune Kater knapp, bevor er noch einmal zu Song sah, welche ihm ein kleines Dankeschön zuflüsterte. Mit einem lächeln zeigte er ihr, dass es kein Problem war, dann stand er auf. Diese Position, in der er eben gehockt hatte, hatte seinen Hinterläufen nicht gerade gut getan, beim Aufstehen gaben sie ein unangenehm lautes Knacken von sich. Noch einmal streckte er sich, bevor er Song mit dem Schweif ein Zeichen gab, ihm zu folgen. „Ich weiß zwar nicht genau, wo welche Kräuter am besten wachsen, aber unsere frühere Heilerin ist immer an einen bestimmten Ort im Territorium gegangen, um nach Kräutern zu suchen. Vielleicht sollten wir da anfangen?“ fragte er, bevor er den Lagerausgang erreichte. „Wir sollten uns beeilen, ich würde gerne vor Sonnenuntergang wieder im Lager sein, wenn es dir nichts ausmacht!“ miaute er zudem etwas leiser. Hoffentlich würde sie ihn verstehen, denn er wollte unbedingt dabei sein, wenn Rauchfells Leichnam aus dem Lager getragen wurde. Er hatte sich zwar eben schon verabschiedet, aber ein letztes Mal wollte er ihr dann doch noch die letzte Ehre erweisen. Außerdem war er sich sicher, dass die Anführerin Song gerne zur neuen Heilerin machen wollte. Ein weitere Grund, warum er sich beeilen wollte. Aber Song würde das sicherlich verstehen. Sie hatte auch eben schon den Tod der Heilerin sehr respektvoll entgegengenommen. „Na dann komm!“ miaute er und rannte in einem gemäßigten Tempo aus dem Lager, sodass die Fremde ihm folgen konnte. Auf dem Weg würde er noch etwas jagen, das war er seinem Clan schuldig.
Tbc: kleines Moor
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Gast Gast
Thema: Re: WindClan Lager Mo 12 Jan - 17:23
Song
Kurz hatte ich Angst, die Kätzin mit dem goldenen Fell würde auf die Tatsache, dass ich nun anscheinend die Heilerin hier war, genauso reagieren wie Regensturm. Doch was sie dann sagte, kam so unerwartet, dass ich einen Moment lächeln musste. Auch wenn es nur schwach war, sah man mir an, wie erleichtert ich darüber war, dass sie es nicht in den falschen Hals bekam. Da ich immer noch annahm, sie wäre die zweite Anführerin hier, war sie mit als solche sofort sympathisch und es freute mich, dass ich zumindest mit den höheren Rängen hier einigermaßen zurechtkam. Das einigermaßen musste natürlich betont werden, wenn ich mal an Wolkenstern dachte. Aber mit der weißen Kätzin würde ich sicher auch irgendwann gut klar kommen. Hoffte ich mal. Als die Kätzin dann zustimmte, dass Dachsklaue mich im Territorium herumführen würde sodass ich ein paar Kräuter sammeln konnte, bedankte ich mich bei ihr mit einem Nicken und wollte schon gehen, als sie noch etwas sagte - besser gesagt, als sie sich bei mir als Bienenflügel, der neuen zweiten Anführerin des WindClans. Darauf musste ich lächeln und wollte mich schon ebenfalls vorstellen, doch da kam mir in den Sinn, dass Dachsklaue das schon für mich erledigt hatte. Deshalb sagte ich nur mit einer ehrlichen Freundlichkeit: "Der Name ist wirklich schön. Er passt zu dir.", und fragte mich sogleich, warum ich plötzlich so freundlich zu jedem war. Vielleicht lag das einfach nur an Eichenschild. Dieser zuckte nun mit dem Schweif und bedeutete mir so, ihm zu folgen. Im Gehen sagte er noch, dass er zwar nicht wusste, wo die Kräuter wuchsen, er sich aber erinnern konnte, wo Rauchfell, die frühere Heilerin, oft hingegangen war. Das war doch dann schon mal etwas gutes, fand ich und ich stimmte ihm zu. "Ja, das ist ein guter Anfang", sagte ich lächelnd und nickte nur verständnisvoll, als er meinte, dass er vor Sonnenuntergang wieder zurück sein wollte. Das konnte ich voll und ganz verstehen, denn wenn sich die Traditionen seit dem ich die Clans verlassen hatte nicht geändert hatten, war es immer noch so, dass der Clan vom Abend hin bis in die Nacht hinein der verstorbenen Katze die letzte Ehre erwies, bevor die Ältesten den Körper dann bei Morgengrauen vergruben. Und ich wäre sehr verwundert gewesen, wenn man so etwas wichtiges während meiner Abwesenheit geändert hätte. Ich schüttelte nur über meine Gedanken den Kopf und folgte dem braunen Kater aus dem Lager hinaus in das WindClan Territorium hinein. Er lief nicht besonders schnell, was mich beruhigte, denn ich dachte nicht, dass ich nach solch einem Trubel noch schnell rennen konnte. Außerdem würden wir nun das ganze Territorium besichtigen, da musste man sich seine Energie aufteilen, auch wenn man ein guter Läufer war.
tbc: kleines Moor
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 14 Jan - 16:21
Bienenflügel
Eichenschild nickte dankbar über ihre Entscheidung. Doch dennoch hatte die zweite Anführerin das Gefühl, dass er nicht sonderlich begeistert von der Vorstellung war Song auch noch die Grenzen zu zeigen. Auch wenn sie keine sichtbaren Fakten für diese Vermutung hatte. Jenes passierte ihr oft, auch wenn Katzen total freundlich schienen wusste sie immer wenn sie sich in Wirklichkeit nicht gut fühlten oder etwas im Schilde führten. Vielleicht hatte sie jenes Gefühl aber auch nur weil Eichenschild einfach noch so bedrückt war durch Rauchfells Tod. Auch Song schien sehr bedrückt zu seien und da sie Rauchfell fast garnicht gekannt hatte, ging Bienenflügel davon aus, dass sie nicht nur um sie trauerte. Die Streunerin schien sich allerdings ernsthaft darüber zu freuen, dass ihre neue 2. Anführerin nichts gegen Streuner hatte. Als sie meinte, dass ihr der Name Bienenflügel gefallen würde lächelte Bienenflügel und bedankte sich. Diese Katze würde sicherlich eine gute Heilerin abgeben, jedenfalls wusste sie wie man sich freunde machte. Siedend heiß fiel der 2. Anführerin ein, dass sie noch die Jagdpatrouille und eigentlich auch noch eine grenzpatrouille einteilen musste. Doch im Augenblick gab es im Windclan einfach zu wenige Krieger und auch keine Schüler… Da sie jetzt dringend Beute brauchten und die Grenze auh beute schon einmal kontrolliert wurde entschied sich die 2.Anführerin dafür Dachsklaue, Haselnussherz und Abendsonne für die Nachmittagsjagdpatrouille einzuteilen. Die Grenze würde erst morgen wieder kontrolliert werden. Sie hoffte, dass diese Entscheidung keine schwerwiegenden folgen mit sich ziehen würde. Aber sie rechnete nicht mit einem baldigen neunen angriff. Später würde sie mal mit Wolkenstern darüber reden wann die neue Heilerin ihren neuen Namen bekommen würde, und warum sie jene überhaupt ohne jegliche Absprache zur Heilerin gemacht hatte. Bienenflügel wusste dass die Lage des Windclans ernst war. Aber so ernst, dass man schon Streuner ohne zögern zur Heilerin machte???
Fate Admin
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 14 Jan - 18:11
Wolkenstern Wolkenstern tauchte durch die Pflanzenwand hindurch. Die Anführerin senkte leicht den Schädel um den herunterhängenden Zweigen auszuweichen. Helles Sonnenlicht arbeitete sich durch den beruhigend dunkelgrünen Ton der Pflanzenwand. Beglückt sog sie die frische Luft durch ihre Lungenflügel hindurch. Hier wartete wahrhaftig ein sorgloses Leben, während hinter der weißen Anführerin ein riesen Problem lag. Ein Problem, welche sich schwer in ihrem Herzen breit machte: Rauchfells Tod. Nun war die begabte Heilerin dem Tod nicht entronnen. Etwas ironisch, wenn man es von der Seite eines ausgeprägten Zynikers betrachtete. Wolkenstern war missgestimmt, instinktiv schossen die Krallen aus den weichen Samtpfoten der Kätzin hervor. Keine Chance. Diese zwei Worte rumorten in einer heftigen Bewegung durch ihren Kopf. Keine Chance, keine Chance, keine Chance... Angestrengt kniff sie ihre honiggelben Augen zusammen. Irgendwann war ein Maß erreicht, was selbst den Verstand einer Katze überforderte. Ein Schauer überrollte die Anführerin, ihre Hinterbeine knickten ein. Noch immer hielten die Nachwirkungen der Vergiftung den Körper der Kätzin im Schach. Alles schien wie ein Kartenhaus auf Wolkenstern einzustürzen, fühlte sie sich noch imstande dem Druck standzuhalten? Wäre der Anführerin die Fähigkeiten des Weinens vergönnt, wären dicke Tränen über ihre haarigen Wangen gerollt. So blieb ihr nur ein heftig hin und her peitschender Schweif, sowie ein starrer zu Boden gerichteter Blick. Minuten verstrichen, die Stimmen von Song und Eichenschild tönten über sie hinweg. Wahrscheinlich brachte die graupelzige Streunerin den Tod Rauchfells zur Sprache. Wie viele würden davon erfahren? Würde sich die Nachricht wie ein Lauffeuer verbreiten? Käme Panik auf? Intensiv mit Denken beschäftigt, sah die weißpelzige Anführerin nicht ihren geliebten Regensturm, bemerkte nicht, wie er sie ansprach, mit einem besorgten Ausdruck im markanten Gesicht. Plötzlich verpuffte ihre Konzentration, der Gehörsinn öffnete sich, ließ Töne herein. Erschrocken schoss Wolkenstern in die Höhe und stieß Regensturm fast die Schnauze ins Gesicht. "Ent...Entschuldigung.", japste die Anführerin. Augenblicklich schalt sich Wolkenstern für ihre Unaufmerksamkeit. Ihr Gefährte würde sich sicherlich nicht noch einmal wiederholen, deshalb nickte sie zaghaft, bewusst das sie eine merkwürdige Reaktion erwarten musste. Müden Blickes sah sie an Regensturm vorbei. Ich hab überhaupt keine Lust.. Natürlich blieb es wieder an der weißen Anführerin hängen die schreckliche Nachricht zu verkünden, nebenbei würde sie etliche Genossen aus dem Clan einen Rang höher befördern, alles auf einmal. "Es...es tut mir leid...mir wächst das alles im Moment über den Kopf..., ich hasse es, dass ich nicht die Zeit habe mit dir zu agieren, ich hasse es..", murmelte Wolkenstern. Ja, sie hatte wirklich gleich das Gefühl zusammenzubrechen. Statt ohnmächtig zusammenzuklappen gab die weiße Kätzin nur einen sehr, sehr tiefen Seufzer von sich, voller Missgunst und Schmerz. "Es, es steht alles Kopf. Erst die Giftepidemie und dann Rauchfell..." Mit dicht angelegten Ohren senkte Wolkenstern ihren mittlerweile trüben Blick. "Alles negative kommt auf mich zu...ich werde Zeit haben..." Innerlich zersprang etwas in tausend Scherben, vielleicht war es ja ihr Herz, welches schnell gegen die Rippen schlug. Hastig sprang Wolkenstern auf und strich im vorübergehen Regensturm am Pelz. Was hätte Wolkenstern für einen Moment mit ihrem Gefährten gegeben, alles. Die Anführerin beschleunigte ihren Blick, stieß die Krallen in den Boden um schneller voran zu kommen. Ihren Weg kreuzte Bienenflügel. Ein weiteres Gesicht das aus dem Staunen nicht mehr heraus kam, Grund genug stehen zu bleiben. "Bienenflügel...?", maunzte Wolkenstern leise. Hinter einer nur notdürftig ausgebauten Fassade, versuchte Wolkenstern verzweifelt ihre Gefühle zu sortieren. Wenigstens Bienenflügel sollte, den Durchblick behalten.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 14 Jan - 20:05
Blitzjunges
Blitzjunges streckte sich in seinem Nest und stupste dabei leicht an Eulenjunges Schweif, was aber nun nicht all zu schlimm sein würde. Sich auf die Pfoten erhebend gähnte er einmal ausgiebig und schaute trübe in der Kinderstube umher. Es war langweilig hier und es waren kaum Katzen da, also entschloss sich der junge Kater, nachdem er sein Fell gepflegt hatte, auf die Lichtung zu gehen. Wolkenstern schien ziemlich erschöpft, aber stand bei Regensturm. Blitzjunges hoffte jetzt einfach mal, dass seine Mutter keine Hilfe brauchte und sich auf einem guten Weg der Besserung befand... Er schaute sich weiter um, Bienenflug war ebenfalls schon auf. Es war eigentlich nicht viel los auf der Lichtung, also setzte er sich nur hin und wartete darauf, etwas tun zu können. Vielleicht könnte er ja gleich noch Rauchfell besuchen, sie würde sich sicherlich freuen!
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 14 Jan - 20:37
Regensturm
Er sah zu Wolkenstern herab, die so schwächlich aussah, so, als ob sie gleich zusammenbrechen würde. Wäre das verwunderlich? Sie hatte zur Zeit so viel zu ertragen, mehr als er ihr im ganzen Leben wünschen würde. Wäre es möglich, würde er ihr all die Last abnehmen, doch er konnte das nicht, das war unmöglich. Nur der SternenClan vermochte dies zu tun, was ihm verwehrt blieb. Kurz reagierte Wolkenstern nicht und Regensturm war schon nahe dran, erneut zu fragen, allerdings eindringlicher, da schreckte sie bereits hoch und wäre fast gegen ihn geprallt. Regensturm zuckte aus Reflex zurück und hörte die Entschuldigung seiner Gefährtin. "Kein Problem", miaute er als Antwort und erneut überrollte ihn eine Welle von Sorge. Es war nicht üblich für seine Gefährtin, so unaufmerksam zu sein. Wenn sie das war, dann gab es ein ernsthaftes Problem. Allein wenn er sie ansah, konnte er sehen, wie schlecht es ihr ging. In ihren Augen lagen so viele Gefühle, Erschöpfung, Traurigkeit, um nur ein paar zu nennen. Woher diese beiden herrührten, wusste er sofort. Rauchfells Tod war schrecklich, keine Frage. Es würde lange dauern, bis der WindClan diesen überwunden hatte; auch er musste gegen die Traurigkeit, die ihn in die Knie zwingen wollte, ankämpfen, doch das war angesichts dessen, dass regelmäßig jemand starb, nichts unmögliches. Was nicht hieß, dass er Gleichgültigkeit gegenüber Rauchfells Tod heraufbeschwören würde! Dennoch musste man nach vorne sehen, musste hinweg kommen über solche Schicksalsschläge. Der SternenClan hatte sicherlich seinen Grund gehabt, weshalb er die Heilerin zu sich geholt hatte. Wolkenstern meldete sich wieder zu Wort und riss ihn aus seinen Gedanken. Sie meinte, es täte ihr Leid und dass ihr zur Zeit alles über den Kopf wachse. Und sie wünschte, mehr Zeit mit ihm verbringen zu können. Ihre Stimme klang so schmerzerfüllt und erschöpft, dass er nicht wusste, wie er darauf reagieren sollte. Denn wie sollte man jemandem helfen, der so am Boden zerstört war, dass es schien, als könne nichts mehr helfen? Doch diesen Gedanken wollte er gar nicht zulassen. Sie war seine Gefährtin, er liebte sie und würde dafür sorgen, dass es ihr bald wieder besser ging! "Es geht mir genauso, Wolkenstern. Doch erst mal müssen wir dafür sorgen, dass es dir besser geht! Bitte, ruhe dich aus!" Doch kurz nachdem er das gesagt hatte, sprang Wolkenstern auf, berührte sein Fell und ging weiter. Schwer seufzend drehte der Krieger sich sofort um und blickte hinterher, als Wolkenstern auf Bienenflügel traf. Ob die zweite Anführerin wusste, was zu tun war? Sie musste doch sehen, dass Wolkenstern sofort Schlaf brauchte! Dass sie zur Ruhe kommen musste und sich erholen musste!
Spricht mit Wolkenstern
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 14 Jan - 21:35
Bienenflügel
Bienenflügel war grade mit ihren Überlegungen zum Ende gekommen als sie plötzlich von einer schwachen Stimme hinter sich überrascht wurde. Fast hätte sie nicht erkannt das es Wolkensterns, sonst so kräftige, stimme war. Sofort drehte sich die Goldfarbene Kätzin zu ihrer Anführerin um. "Wolkenstern! Ist etwas bestimmtes? " Irgendwie kam sich bienenflügel dumm vor. Natürlich war etwas besonderes. Aber sie wusste nicht was sie sonst sagen sollte. "Du siehst sehr erschöpft aus. Vielleicht solltest du dir eine Pause gönnen? Ich…" erneut verstummte sie. denn sie wusste dass Wolkenstern sich nun sicher nicht ausruhen würde. Dafür war einfach nicht Zeit, auch wenn sie es so bitter nötig gehabt hätte. "Natürlich weiß ich das jetzt eigentlich nicht die zeit zum Ausruhen ist, aber Wolkenstern denk an deine Gesundheit. Du siehst aus als ob du gleich zusammenbrechen würdest. Wenn du willst kann ich auch ein paar der Sachen machen, die wir nun erledigen müssen. Ich weiß welche Sachen ich dir nicht abnehmen kann, aber du musst nur sagen was ich tun soll. Ich hatte Dachsklaue, Haselnussherz und Abendsonne für die Jagdpatrouille vorgesehen. " Erneut brach Bienenflügel ab. sie redete zu viel wie immer wenn ihr alles über den Kopf wuchs. Aber sie hatte so viele Fragen… Warum hatte sie song zur Heilerin gemacht? Weshalb kannte sich die Streunern so gut mit heilkräutern und dem leben im Clan aus? Wann würden Wolkensterns Junge endlich zu Schülern ernannt werden? Doch sie fragte nichts dergleichen, damit wollte sie Wolkenstern jetzt in keinem Fall belasten. Entschuldige Wolkenstern… Ich rede zu viel. Was wolltest du sagen?
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Thema: Re: WindClan Lager Do 15 Jan - 20:11
Wolkenstern Erschöpft atmete Wolkenstern aus. Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus, ob realer oder emotionaler, war der Anführerin in diesem Moment nicht bewusst. Der Frust kribbelte Wolkenstern in den Krallenspitzen, welche sie tief in die Erde gebohrt hielt. Eine Sekunde Ruhe. Danach drehte sich Bienenflügel um. "Wolkenstern! Ist es etwas bestimmtes?" Schon an der Stimme der zweiten Anführerin hörte die weiße Kätzin ihre Lebendigkeit. Bevor Wolkenstern auch nur einen Laut von sich geben konnte, quasselte sie weiter. Etwas von "erschöpft aussehen" und "Pause gönnen". Hätte ich die Wahl, hätte ich mich schon längst in die Federn gelegt... Missmutig ließ sie ihren Schweif hin und her peitschen. Gab es auch mal einen Moment, wo etwas mit Ruhe statt fand? Wieso fragte Wolkenstern eigentlich, sie selber glich einem trauernden Wrack. Vollgestopft mit Stress und einer Briese Wut. Stille. Die Chance um endlich mal zu Wort zu kommen, so dachte zumindest die Anführerin. Kaum war das Maul der anderen Kätzin geschlossen, schoss ein weiterer Schwall von Wörtern heraus. Mit flach an den Schädel angelegten Ohren blendete sie den Teil der von Bienenflügel gesprochenen Sätzen aus. Bis die zweite Anführerin bei dem Teil der Jagtpatrouille ankam. Ab da hob sie den Blick und meinte: "Bitte Bienenflügel, ich weiß schon wann mein Körper den Geist aufgibt, bis dahin muss ich aber noch einige Sachen erledigen. Eine gute Wahl." Wieder eine kurze Pause. Bis Bienenflügel endlich knapper sprach und Wolkenstern die Gelegenheit bekam zu antworten. Sie hob die Schultern und legte eine eisige Ruhe in ihre Stimme: "Du hast bestimmt mitbekommen, dass Rauchfell nicht mehr unter den Lebenden weilt und es niemanden gibt, der so schnell ihre Nachfolge antreten kann. Blitzjunges wird zwar heute von mir zum Schüler ernannt, besitzt aber keinerlei Wissen darüber. Deshalb habe ich mich für Song entschieden. Ich weiß, es ist kurzfristig, jedoch schien der Sternenclan sie geschickt zu haben. Sie besitzt das Wissen einer Heilerin. Bienenflügel, wir müssen zu drastischen Mitteln greifen, ansonsten ist der Windclan dem Untergang geweiht." Mit schmalen Augen blickte Wolkenstern der Kätzin ins Gesicht. Irgendwo musste ein Teil in Bienenflügel sein, der diesen Schritt verstehen konnte. Nach diesem Gespräch würde Wolkenstern sich Richtung Hochstein begeben. Jetzt konnte sie sich keine Ruhe gönnen, obwohl ihr Körper bei einer winzigen Bewegung zu versagen drohte.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 16 Jan - 15:04
Bienenflügel
Nachdem Bienenflügel ihren Monolog beendet hatte, blickte sie Wolkenstern aus ihren traurigen smaragdgrünen Augen an. Es war alles so verflixt im Moment. Erst waren sie von Schattenclan angegriffen worden, hatten ihre Heilerin verloren, eine neue Heilerin bekommen, dann diese wieder verloren… Wenn es so weiter ging würde der Clan bald nicht mehr existieren. Schon oft hatte Bienenflügel die Geschichte gehört, wie der Windclan vor ewigen Zeiten einmal aus seinem Territorium vertrieben worden war. Vom Schattenclan. Und er hatte nur wieder zurückkehren können weil2 mutige Schüler ihnen geholfen hatten. Einer von ihnen war angeblich später sogar Anführer geworden. Feuerstern. Aber es waren Geschichten und wenn so etwas nochmal passieren würde würde es keine Wiederkehr geben. Aber Froststern würde sie wohl kaum vertreiben. Frostern würde sie wohl ehr alle töten. Und das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit. Nun begann Wolkenstern zu sprechen und Bienenflügel lauschte nicht nur aufmerksam ihren Worten, sondern analysierte auch sorgfältig, wie sich ihre Gesichtszüge veränderten während sie sprach. Nachdem auch die Anführerin geendet hatte überlegte die goldfarbene Kätzin sorgfältig was sie sagen sollte. "Natürlich habe ich das, Wolkenstern. Es ist eine Tragödie. Erneut stehen wir ohne Heilerin da. Doch du hast die einzig richtige Entscheidung getroffen. Wir wissen beide, dass sie von den anderen Clans nicht akzeptiert werden wird. Aber wir müssen es tun, denn du hast Recht. Wenn es so weitergeht ist der Windclan dem Untergang geweiht." All jene Worte mit denen sie sich so schwer getan hatte waren mit einer fast schon kalten Ruhe gesprochen. Es war für sie wie als hätte man ihr einen Dorn durchs Herz gebohrt, als sie ausgesprochen hatte wie schlecht es um den Windclan bestand. Den Clan dem ihre Seele gehörte. Es war so schwer gewesen es sich endlich selber einzugestehen und gleichzeitig auch eine ungeheure Erleichterung gewesen.
Fate Admin
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 16 Jan - 15:31
Wolkenstern Erleichterung bahnte sich seinen Weg durch den zerschundenen Körper der Anführerin. Bienenflügel wies keinerlei Abweisung gegenüber dem kurzfristigen Entschluss auf. Zufrieden richtete Wolkenstern ihre Ohren nach vorne und gab so den Anschein von Interesse. "Ja, der Windclan muss überleben." Dieser Satz hallte in ihrem Kopf nach. Solange der Kätzin ihre restlichen acht Leben erhalten blieben, würde Wolkenstern nicht eher Ruhen, bis der Windclan wieder auf seinen eigenen vier Pfoten stand. Erinnerungen kamen hoch, Erinnerungen an Schmerzen und Eisstern, Erinnerungen an den Tod. Bei der finsteren Rückblende richtete sich ihr Rückenfell wie nach einem Windstoß ruckartig auf. Irgendwo musste die Kätzin diese negativen Emotionen auslassen oder in die tiefsten Tiefen ihrer Seele sperren.
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 17 Jan - 23:16
Eichenschild
cf: kleines Moor
Bepackt mit seinen drei Beutetieren trat Eichenschild flink ins Lager. Noch immer lag Rauchfell in der Mitte des Lagers, doch der Kater zwang sich, sie zu ignorieren, auch wenn es wirklich herzlos erschien. Aber sie war nun einmal tot, um die Lebenden musste er sich kümmern. Zufrieden legte er die drei schweren Beutetiere auf dem Frischbeutehaufen ab, der nun langsam wieder anzusteigen schien. Durch diese vergiftete Beute war kaum noch etwas vom Frischbeutehaufen übrig, doch Eichenschild hatte jedes Beutetier gründlich überprüft, um eine erneute Vergiftung des Clans ausschließen zu können. Während er sich im Lager umsah blieb sein Blick an Wolkenstern hängen. In letzter Zeit sah sie wirklich kränklich aus, was nicht nur an dem Gift zu liegen schien. Er wollte wirklich nicht mit ihr tauschen, sie musste wirklich viele schwere Entscheidungen treffen und sich von vielen Freunde verabschieden. Etwas, das Eichenschild nicht so ohne weiteres tun könnte. Jeder brauchte eine Art Ventil, um seinen ganzen Frust, seine ganze Trauer und sonstige Sorgen einfach freien lauf lassen zu können. Seine Ohren zuckten, während er sich zum Lagereingang drehte. Song würde jeden Augenblick auftauchen, hoffentlich hatte sie bei den vielen Kräuterbündeln nicht den Anschluss verloren! Seufzend sah er sich erneut um. Es waren noch immer nicht sehr viele Katzen im Lager, aber er musste auch zugeben, dass er und Song ziemlich flink gewesen waren, was die Jagd und das Sammeln von Kräutern anbelangte. Allein der Fang von drei Beutetieren innerhalb kürzester zeit deutete darauf hin, dass die Blattfrische die magere Blattleere ersetze und der Clan bald wieder aufblühen würde.
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 17 Jan - 23:55
Song
cf: kleines Moor
Mit vorsichtigen Schritten lief ich langsam die Senke ins WindClanlager hinab, immer darauf bedacht, nicht auszurutschen oder die Kräuter fallen zu lassen. Oder beides. Das wäre unglaublich peinlich gewesen, und ich betete, dass das nicht passieren würde. Wäre ja auch zu komisch gewesen: die gerade neu ernannte Heilerin kam mit Kräutern bepackt ins Lager gerutscht. Haha. Doch schließlich hatte ich es geschafft und war so erleichtert, dass ich fast die Kräuter fallen ließ. Aber ich schaffte es, dies im letzten Moment noch zu verhindern und hechtete, so schnell es eben mit den Kräutern im Maul ging, die jeden Moment rauszufallen drohten, in den Heilerbau und legte sie neben die restlichen Kräutervorräte. Sortieren würde ich alles später, wenn es Abend war. Komische Vorstellung, diese Nacht zum ersten Mal seit einer Ewigkeit in einem warmen Nest zu schlafen.. Ich schüttelte den Kopf und schritt wieder aus dem Bau. Eichenschild musste schon seine Beute abgelegt haben, denn er hatte sie nicht mehr im Maul und der Frischbeutehaufen sah auch ein wenig größer aus. Kein Wunder, was der braune Kater gefangen hatte war soviel wie ein Schüler in drei Tagen fangen würde. Leicht verblüfft folgte ich Eichenschilds Blick und sah Wolkenstern. Sie sah nicht besonders gesund aus, ihr Fell war verfilzt und irgendwie war sie unnatürlich dünn. Ich konnte sie mir gar nicht anders vorstellen, ich hatte sie ja nie anders gekannt. Aber natürlich konnte ich mir denken, dass das nicht ihr normales Aussehen war. In Gedanken schrieb ich mir auf meine Liste, die ich führte, mit den Sachen, die ich noch machen sollte, dass ich noch zu Wolkenstern gehen musste und ihr zumindest versuchen würde, Kräuter zu geben. Oder sie in ihr Nest zwingen. Wenn sie nicht einsah, dass sie Ruhe brauchte, war sie nicht besonders gut dran. Und da sie mich zu der Heilerin ihres Clans gemacht hatte, musste sie wohl oder übel respektieren, was ich sagte. Ich hoffte mal, dass dieses ungeschriebene Gesetz der Krieger immer noch galt. Ein wenig den Kopf schüttelnd setzte ich mich zu Eichenschild und sah den Kater an. "Willst du mir noch die Grenzen zeigen oder jetzt im Lager bleiben?", fragte ich ihn, mit einer recht neutralen Stimme, auch wenn ganz leicht darin ein wenig Trauer mitschwang, die wieder hoch gekommen war, als ich Rauchfells Leiche im Lager entdeckt hatte.
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Thema: Re: WindClan Lager So 18 Jan - 19:50
Wolkenstern Bienenflügel regte sich nicht, gab keinen weiteren Kommentar ab, so war das für Wolkenstern ein Zeichen um der Konversation ein Ende zu bereiten. Nervös ratschte der dünne Schweif über den Boden, die angelegten Ohren verrieten deutlich ihren Stress. "Ich muss weiter, einige Sachen ankündigen...", murmelte Wolkenstern während des Aufstehens. Tief hielt sie ihre Krallen in die Erde gebohrt um ihrem schwankenden Körper Halt zu geben. Das fehlt mir noch wenn ich jetzt umkippe... Ein Schauer durchlief die Anführerin, Blicke beobachteten sie. Natürlich fiel Wolkenstern mit ihrem kränklichen Aussehen auf, dies war im Herzen des Lagers unvermeidlich. Wolkenstern ignorierte das Gefühl und bewegte sich auf den Hochstein zu. Mit jedem wackeligen Schritt wuchs der Hochstein. War der Fels derart hoch gewesen? Angestrengt kramte sie in ihrem Gedächtnis bis ihr Kopf anfing zu brummen. Dann eben nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte sich die Anführerin die leichte Anhebung hinauf gearbeitet. Wütend hob Wolkenstern die Lefzen. Einmal wollte die Kätzin, dass ihr Körper so funktionierte, wie er sollte. Immerhin zog es sie nicht von den Pfoten, für den Moment jedenfalls. Erleichtert wieder zu rasten straffte Wolkenstern die mageren Schultern. Irgendwo würde sie noch ein bisschen Würde herauskramen. Durch ihr verfilztes Fell und der hageren Gestalt käme diese Botschaft wahrscheinlich nicht an. Sie ließ den trüben Blick schweifen. Eichenschild und Song standen beieinander. Song hatte Kräuter parat und der Krieger schleppte Beute heran. Ein neuer Anfang, ein guter. "Alle Katzen die alt genug sind um Beute zu jagen, mögen sich unter dem Hochstein versammeln!" Der Ruf verklang rasant. Hoffentlich war die mildere Version ihres Rufes im gesamten Clan angekommen. Jetzt hieß es warten.
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