Anzahl der Beiträge : 13900 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: DonnerClan Lager So 30 Jun - 16:02
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle. Der Frischbeutehaufen befindet sich in der Nähe des Ältestenbau.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 1033 Anmeldedatum : 04.06.14 Alter : 24 Ort : Verlorene Wälder
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 4 Dez - 20:35
Giftpfote [Schüler | Donnerclan | 14 Monde | Nr. 03]
Beruhigt bemerkte der besorgte Bruder, wie sich Moospfote durch seine bloße Präsenz etwas entspannte, was auch ihm dazu verhalf, die Lage besser zu verarbeiten. Ohne dass ein weiteres Mauzen vonnöten war, spürte er die Dankbarkeit, welche seine Schwester in diesem Augenblick empfand. Als sie sich schließlich an seine Schulter schmiegte, konnte der schwarzweiße Riese ein seichtes Schnurren trotz der unangenehmen Gesamtsituation nicht unterbinden. Er war stets darüber erfreut, mit seinen Bemühungen – so gering sie ihm auch erschienen – einer anderen Katze, und besonders seiner winzigen Wurfgefährtin, irgendwie dienlich sein zu können. Behutsam umschlang er den größten aller Kiesel mit seinem buschigen Schweif und neigte den Kopf in dessen Richtung. „Alles wird gut“, murmelte er mehr zum Sternenclan als zu Moospfote, bevor er sich wieder in Schweigen hüllte. Gebannt starrte Giftpfote auf das Gewusel beim Lagereingang, das beharrlich dort verweilte und glücklicherweise den Sichtkontakt zu Schneestern erschwerte. Gut, dann sieht Moospfote zumindest nichts…auch wenn bereits die gesamte Lichtung im Blutgeruch ertrinkt. Leider konnte er somit auch nicht erkennen, wie es um die Anführerin des Donnerclans stand. Hilflos suchte er die Gesichter seiner Clangefährten nach einer Antwort ab. Das unbehagliche Gemisch aus Bestürzung, Trauer und Panik ließ ihn das Schlimmste befürchten. Sie sah nicht gut aus, als sie im Lager ankam…ähnlich wie Vater und Mutter. Aber Azurhimmel ist da. Sicherlich kann er vermeiden, was damals unvermeidbar war…, redete sich der Schüler ein. Doch die weiße Gestalt Schneesterns schien anderer Meinung zu sein. Sie öffnete plötzlich ihre eisblauen Augen und starrte durch alle anderen hindurch, direkt in den entsetzten Kater hinein. „Du bist der nächste!“, hallte in seinem Kopf immer wieder. Blutrote Blätter landeten vor ihm auf dem Boden. Giftpfotes Anspannung stieg an. Sein Herz donnerte gegen die Brust, als wolle es ausbrechen. In ihm wuchs die Befürchtung, es könne bei jedem weiteren Schlag zerbersten. Ach, jetzt verschwinde endlich, du lästiger Flohpelz!, schimpfte er innerlich. Und nimm deinen mäusehirnigen Laubhaufen gleich mit; Blattfall ist schon lange vorbei! Entgegen seiner Erwartungen half die stumme Standpauke. Es wurde ruhig. Zufrieden rückte er noch ein Stück näher an seine Schwester heran. Ich muss mich konzentrieren. Sie soll sich weniger Sorgen machen… Er bedachte Moospfote mit einem Seitenblick und genoss den Moment, mit ihr regungslos dazusitzen. Gefühlt vergingen tausende von Herzschlägen, bis sich Luchsohr aus der unförmigen Katzenmasse löste und sich zu den Geschwistern gesellte. „Hallo Luchsohr“, erwiderte der Kater die Begrüßung seines Mentors. „Ich denke, uns geht es okay…aber vermutlich braucht Moospfote etwas gegen ihre Übelkeit und den Blutgeruch, sobald Schneestern versorgt ist“, fügte er zögerlich an. „Und wie geht es dir? Was ist passiert? Wie…schlimm steht es um sie?“ Auch wenn er die Antwort fürchtete, musste er sich einfach vergewissern.
~ Ihr könnt meine Charaktere gerne ansprechen, wenn sie nutzlos in der Gegend stehen. ~
Katniss Legende
Anzahl der Beiträge : 14099 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 61 Ort : zu Hause
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 6 Dez - 21:32
Saphirherz
~Zeitsprung~
Ich lag nun in unserem Nest und schlief fest, als ich plötzlich einen tritt in meinem Bauch spürte und plötzlich aufwacht. Verwundert schaute ich mich um bis mir klar wurde, dass ich ja nachdem ich wieder im Lager war und Azurhimmel bescheid gegeben habe in den Kriegerbaugegangen bin um mich auszuruhen und da muss ich wohl eingeschlafen sein. So schaute ich nun neben mir und da lag Keilerwut mein Gefährte und so wie es aussah schlief er. Ich wollte mich gerade wieder hinlegen, als wieder Bewegung in meinem Bauch kam , der mich nun am Schlafen abhielt, etwas mühsam erhob ich mich und setzte mich im Nest hin. Kurz leckte ich mir übers Fell und dachte an den heutigen Tag nach. Eigentlich wollten Keilerwut und ich zur Quelle gehen um dort etwas mehr Ruhe zu haben, aber dann sind wir beide eingeschlafen und dann waren da auch noch später andere Katzen gewesen die unsere Hilfe brauchten, als hatte mich Keilerwut wieder ins Lager geschickt. Aber jetzt war ich wach und konnte einfach nicht mehr einschlafen. Kurz überlegte ich mir etwas , dann weckte ich sanft Keilerwut." Keilerwut aufwachen", schnurrte ich dir ins Ohr " hast du nicht Lust mit mir einen Spaziergang im Lager bei Mondenschein zu machen?" Ich schaute nach draußen und wirklich da schien der Mond am Himmel. Jetzt wartete ich darauf das Keilerwut aufwachte und mit nach Draußen kam.
+ Vertretung für Schakalfeuer @Tyraxes <3 (ich hoffe das ist so okay für dich)
Ich war noch immer etwas überfordert. Erst der aufregende Kampf, der meines Wissens nach ohne Sinn und Verstand entstanden ist und dann auch noch eine verletzte Schakalfeuer, die nichts besseres im Sinn hatte, als sich ausgerechnet nach meinem Wohlbefinden zu erkundigen. Am schlimmsten war aber der schwache, verletzte Körper von Schneestern, der jetzt mitten auf der Lichtung lag. Alle waren um sie herum versammelt. Von überall hörte man besorgte Stimmen, denn es war ja nicht irgendwer, der da lag. Viele viele Monde war meine Großmutter die Anführerin dieses Clans gewesen, hat für ihn gekämpft und viele Opfer erbracht. Noch dazu wurde sie überall gemocht, nicht nur, weil sie unsere Anführerin war, sondern weil sie einfach eine tolle Katze war, die für jeden ein offenes Ohr hatte und sich mütterlich um alle Anliegen kümmerte. Ich weiß noch genau, wie sie mir und Mondlicht eine riesige Stütze geboten hatte, als unsere Mutter gestorben war, dabei war sie selbst nicht weniger verzweifelt, ihrer Tochter beim Sterben zuzusehen. Für alle war sie der Fels in der Brandung und ein riesiges Vorbild. So schwach und verletzt hatten wir sie fast noch nie gesehen. Während ich etwas abseits mit Schakalfeuer stand und sie stützte, konnte ich mich kaum auf sie konzentrieren. Ich hörte jedes noch so leise geflüsterte Wort meiner lieben Oma und war unfähig, mich zu bewegen. Ich sah, wie Mondlicht mit ihr sprach und ebenfalls nicht glauben wollte, was sie da sagte. Sie war der Meinung, sie hätte dabei versagt uns zu verteidigen und noch viel schlimmer schien sie sich sicher zu sein, dass sie bald versterben würde. Selbst der SternenClan konnte sie wohl nicht heilen. Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich wollte diese Worte nicht glauben, hoffte mich verhört zu haben, hoffte Schneestern hätte sich verhört, als sie beim SternenClan war. Aber ich war weder dumm noch naiv und ein kleines Junges war ich auch nicht mehr. Ich wusste, dass es wahr war, was unsere glorreiche Anführerin da sagte und ich wusste, dass ich sie noch in dieser Nacht verlieren würde. Ich verstand die verzweifelten Worte meiner Schwester nur zu gut. Wenn Schneestern auch noch ging, dann hatten wir nur noch uns beide. Welch ein unerträglicher Gedanke. Aber mit einem Blick auf Schakalfeuer wusste ich, dass wir nicht klagen sollten. Mondlicht und ich hatten wenigstens noch uns. Wir waren nicht komplett allein. Doch Schakalfeuer hatte niemanden mehr aus ihrer Familie. Vermutlich sah sie, wie traurig ich war, denn ihr Blick war so warm und weich wie eh und je und es tat mir unglaublich gut, dass ich mich nicht vor ihr verstecken musste. Sie war immer so viel stärker als ich und unterstützte mich wo sie konnte, egal was ich ihr schon alles angetan hatte. Ich durfte sie jetzt nicht allein lassen. Also schlug ich vor, ihre Wunden zu versorgen. Azurhimmel hatte wichtigeres zu tun, aber verbluten sollte mir Schakalfeuer deswegen nicht. Ich reagierte gar nicht groß auf die Worte meiner Freundin, denn ihre Zustimmung reichte mir bereits. Ich brachte sie in den Heilerbau und sorgte dafür, dass sie sich schonend in eines der Nester legen konnte, dann brachte ich ein paar Spinnweben und half ihr, sie auf ihre Blutungen zu drücken. Meine Kratzer waren mittlerweile schon von leichtem Schorf bedeckt, sodass ich mich nicht weiter darum kümmerte. Ich blieb dicht an Schakalfeuers Seite und fragte, was ich noch tun konnte oder wie es ihr jetzt ging. Aber mein Blick glitt immer wieder aus dem Heilerbau hinaus und das sah auch die rötliche Kätzin. Also bot sie mir sofort an, dass ich auch zu Schneestern gehen und sie für einen Moment hier allein lassen konnte. Und das Angebot nahm ich sofort an. Ich rannte förmlich aus dem Bau, befürchtete jeder Moment könnte der letzte sein, indem Schneestern noch atmete. Ich wollte wenigstens bei ihr sein, wenn sie sterben sollte. Und ich wollte, dass sie wusste, dass wir alle für sie da waren. Ich drängte mich zwischen die Katzen, um einen besseren Blick auf Schneestern zu haben und sah meine Großmutter genauso an wie Regensprenkel damals. Gleichzeitig hatte ich ein Auge aber auch auf meine Schwester gerichtet. Ich wusste, dass ihre Bindung zu Schneestern nochmal enger war, als meine, seit unsere Mutter verstorben war, also machte ich mir besondere Sorgen um sie. Dennoch mischte ich mich nicht in die Gespräche mit ein. Ich wollte einfach nur dabei sein.
//Ich hoffe es ist für niemanden ein Problem, dass Lichtjäger nun auch bei Schneestern ist. Ihr müsst ihn auch nicht mit in eure Postreihenfolge einbringen, er ist einfach nur da und will mit um Schneestern trauern, wenn es so weit ist - wenn etwas sein sollte, sagt gern bescheid, dann editiere ich natürlich//
Erwähnt: Schneestern, Mondlicht, Azurhimmel, Mohnblume, Jadezahn (ich hoffe das waren alle?)
Post No. #86 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
Es war eine mäusehirnige Frage von Jadezahn gewesen, doch im Moment funktionierte rein gar nichts bei ihm - vor allem nicht die eigenen Gedanken. Er bekam auch alles um sich herum nicht mit und hatte auch die Große Versammlung komplett verdrängt, die diese Nacht stattfand. „Du hast nicht versagt", beruhigte er seine Anführerin und vergrub dabei die Krallen in die Erde. Wenn dann hatte er versagt. Es war seine Aufgabe gewesen Schneestern zu beschützen, doch stattdessen war er selbst nur blind vor Wut. Selbst Azurhimmel brachte kaum ein Wort heraus und offenbarte unterschwellig die Aussichtslosigkeit bei der Versorgung der Wunde und fragte sich dabei, wieso der SternenClan nicht diese Wunden heilen konnten. Bei dieser Frage kochte etwas in Jadezahn auf. Es war nicht selbe Zorn, wie gegen den FlussClan. Es war mehr mit einer Enttäuschung zu vergleichen, da die Ahnen anscheinend wollten das Schneestern starb. Die Worte der Anführerin verstärkten den inneren Zorn nur, als sie meinte beim SternenClan gewesen zu sein und keine Hilfe erhalten zu haben - wegen einer Krankheit. Wirklich? Jadezahn presste die Zähne zusammen, um nicht die Anwesenden anzuschreien. Wegen einer Krankheit konnten oder wollten die Ahnen Schneestern nicht retten und überließen sie nun ihren Schicksal? Sie haben Schneestern einfach aufgegeben und damit auch den DonnerClan. Der dunkle blaugraue Kater war wütend und wurde taub für die Worte des Heilers. „Verräter... sie alle...", flüsterte er düster und wurde lauter, als Azurhimmel von der Kraft des SternenClans sprach: „Daran glaubst du doch nicht selbst, Azurhimmel. Wie viele Katzen müssen noch durch oder für die Kraft des SternenClans sterben? Ruinenlicht. Flügeltanz. Jetzt auch noch Schneestern? Wie viel müssen wir noch ertragen für unsere sogenannten Ahnen?" Der Stellvertreter hielt innen und versuchte ruhig zu atmen, während der Heiler vorschlug die Anführerin in ihr Nest zu bringen. Einige Krieger hatten sich bereits dafür gemeldet, so dass Jadezahn niemand dazu befehligen musste. Er wartete bis Schneestern in ihr Bau gebracht wurde, um eventuel auch eine Antwort von Azurhimmel zu erhalten. Konnte der Heiler bei so viel Leid selbst noch an den SternenClan glauben?
Im Lager
Erwähnt: Schneestern, Azurhimmel, Flügeltanz und Ruinenlicht Spricht mit: Schneestern und Azurhimmel Postpartner: @Nyx
Post No. #133 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Die Rückweisung, die Hasensprung Mohnblume offenkundig zeigte, pralle auf Widerstand da die Kätzin sein Verhalten anscheinend nicht so recht nachvollziehen konnte. Zwar beteuerte sie ihm, dass sie ihn trösten wollte, doch zugleich warf sie ihm vor wie viel wichtiger ihm Schneestern war. Der weiße Kater mit dem dunklen Streifen knirschte mit den Zähnen bei den Worten und wirbelte wütend seinen Schwanz hin und her. Natürlich war ihm seine Mutter wichtiger gewesen, aber das würde Mohnblume nicht verstehen. In ihrer Welt gab es nur sie. Die Kriegerin holte nicht einmal Luft um im selben Atemzug den Kater noch weiter zu beleidigen, wie unnütz er doch im Moment sei. „Schw-Schweig!", knurrte er und musste sich zügeln nicht in weiteren Worten auszubrechen und etwas zu sagen, dass er in Anwesenheit von Schneestern nicht bereuen würde. Doch das Gesagte von Mohnblume würde er nicht dulden und es ihr später heimzahlen, da sie grinsend verschwand. Wie konnte sie nur in so einer Situation nur Schadenfroh sein? Gefiel es ihr so sehr, wenn andere Katzen um sie herum litten? Wie würde sie sich fühlen, wenn ihre Mutter hier liegen würde? Der Ärger über Mohnblume verschwand als Schneestern mit den Worten rankte und sich beim Clan entschuldigte. Sie offenbare den Katzen, dass sie nicht mehr zu retten war und erwähnte dabei auch ihre Krankheit. Azurhimmel kam dabei auch zu Wort und berichtete über sein letztes Treffen mit dem SternenClan, wo sie von etwas sprachen, dass Schneestern von innen zerfraß. Zerfresser also. Es war eine unheilbare Krankheit, für die selbst die Ahnen zu schwach waren. Nun wollten sie die Anführerin zu sich holen. Für all das wurde Hasensprung vorbereitet und doch fühlte er sich überrumpelt. Im letzten Gespräch hatte Schneestern ihn gebeten stark zu sein und das Alles zu akzeptieren. Er sollte von ihr aus ruhig trauern, aber sich selbst und seine Mitkatzen dabei nicht verlieren und vergessen. Der Kater bemühte sich bis zum Ende für seine Mutter da zu sein, auch wenn er das Unvermeidliche nicht verhindern konnte. In der Zwischenzeit wurde auch Jadezahn laut und erwähnte dabei die Katzen, die den letzten Blattwenden zum Opfer fielen. Es waren mehr als der Stellvertreter nannte, doch für ihn selbst wohl die wichtigsten aus seinem Leben. Seine Schwester und Freundin. Und nun auch noch Schneestern. Hasensprung bot sich beim Tumult wbenfalls an die verwundete Kätzin in ihren Bau zu bringen und half mit den anderen Katzen sie vorsichtig zu tragen. Doch auch wenn sie alle behutsam waren, so hatte Schneestern vermutlich trotzdem Schmerzen gehabt, auch wenn sie es nicht zeigen konnte. Im Bau legten sie die weiße Kätzin in ihr Nest und Hasensprung legte sich zu, um ihr beruhigend zwischen den Ohren zu lecken. „Wir sind alle bei dir und werden es auch bis zum Ende sein. Versprochen", miaute er und wusste das seine Stimme trotz entschlossener Worte gebrochen und unsicher klang.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Egal wie sehr ich es auch versuchte, aber ich konnte nie wirklich einschlafen und wenn ich einmal kurz schlief, sah ich wieder meine Mutter und wie sie davon ging. Immer weiter von mir weg und auch wenn ich versuchte ihr zu folgen, ich schaffte es nicht und wachte dann desorientiert auf, bevor mir wieder einfiel, wo ich war. Nach einer Weile gab ich es auf zu versuchen zu schlafen und dachte nach. 'Soll ich nach Kleeregen oder Mohnblume suchen? Aber ich kenne mich hier nicht aus und ich will auch keine Probleme machen. Wer weiß, was sie dann mit mir machen. Auch wenn Enzianjunges meinte sie wären nett, kann ich es doch nicht beurteilen und schließlich hatte mich Mama immer vor ihnen gewarnt. Sie kann sich doch nicht getäuscht haben, oder?' Schließlich entschloss ich mich nach einem der beiden Kätzinnen zu schauen, die mich gefunden hatten. Deswegen stand ich vorsichtig auf, wollte ich doch keinen der beiden wecken, und tapste so leise wie möglich zum Eingang des Baus. Dort lugte ich dann hinaus und konnte viele Katzen sehen, die auf der Lichtung standen und aufgeregt zu sein schienen. Da mir aber die Anzahl Angst machte, wandte ich mich schnell um und ging wieder zum Nest zurück. Auch wenn ich mich schneller zurück bewegt hatte, versuchte ich dennoch so leise wie irgendwie möglich auf zu treten, immer mit den Gedanken dabei die anderen nicht zu wecken, wo sie doch so schön schliefen. Vorsichtig kletterte ich auch ins Nest zurück und legte mich, so klein wie es mir gelang, hin. Dann sah ich mit ängstlichem Blick zum Eingang, in der Hoffnung, dass niemand von den Katzen, die draußen standen, mich bemerkt hatten und mir gefolgt waren.
Erwähnt: Kleeregen, Mohnblume, Enzianjunges, Goldjunges & die Katzen, die auf der Lichtung standen Postpartner: @Silbermond
Postcounter: 92 unter "Meine Charas" befindet sich die genaue Auflistung :)
Moorseele Junger Krieger
Anzahl der Beiträge : 450 Anmeldedatum : 12.11.20 Alter : 26 Ort : im Moor
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 24 Dez - 13:31
Keilerwut
Der massige Kater erwachte als die sanfte Stimme seiner Gefährtin ertönte. Mit verwuscheltem Fell, dass zu allen Seiten abstand, hob sich sein Kopf und blinzelte mit noch halb verträumten Augen Saphirherz zu. Theoretisch hatte er inzwischen genug Schlaf nachgeholt, aber dennoch fühlte er sich noch benommen von den wirren und aufreibenden Träumen, die er gehabt hatte. In jenen waren seine Jungen geboren worden und zu allem Überfluss waren plötzlich immer mehr Jungen auf ihn zugestürmt und hatte “Papa“ gerufen - und zu dem Zeitpunkt war er zwar schockiert, doch es kam noch wilder, als sich die kleinen Katzen noch in ihrem Sprint zu einer wild und wütend drein blickender Horde ausgewachsener Streuner entwickelten und Keilerwut von ihnen angegriffen wurde. Er leckte sich über die Pfote und dann über die Augen und massierte sich kurz die Schläfen, um den Albtraum und die darin verborgenen Sorgen zu vertreiben. Die Frage seiner Gefährtin drang nun endlich zu ihm vor und etwas verzögert antwortete er so “Von Herzen gerne meine Liebste.“ Sanft stupste er ihre rosa Nase an und leckte ihr über die Wange, ehe er sich erhob und aus dem Kriegerbau trat. Mit einem Seither atmete er die Nachtluft ein und blickte zum Vollmond. Wieder eine Nacht in der sich die Clans treffen. Und wieder eine Nacht in der er Schattenglut, seinen Sohn im Flussclan nicht sehen würde, da er bis heute zu feige war, sich ihm zu stellen. Keilerwut hatte ihn schon über den Fluss hinweg an der Grenze gesehen, aber immer in Begleitunt von Patrouillien. An ein Gespräch wäre da nicht zu denken und auch schien sein Älteste Sprössling kein Interesse an seinem Alten zu haben. Keilerwut verübelte es ihm nicht, aber mit zunehmendem Alter wurde er traurig, die Chance versäumt zu haben diesem Prachtkerl von Krieger ein Vater gewesen zu sein. Gedankenversunken würde Saphirherz ihren Gefährten vorfinden, wenn sie aus dem Kriegerbau trat. Doch als er ihre Präsenz neben sich spürte, wandte er sich ihr zu und von seinen trübsinigen Gedanken ab. “Wie geht es dir oder besser gesagt, euch?“ fragte er sanft und sein Blick glitt an ihren, seit der Trächtigkeit, noch üppigeren Kurven hinab und zu ihrem geschwollenen Bauch. Er schmunzelte und legte seinen Schweif fürsorglich um ihre Schultern. “Du siehst jedenfalls wunderschön aus, wie immer.“ Wahrscheinlich hielt Saphirherz das für eine reine Schmeichelei, aber der Fakt, dass die silbergetigerte Kriegerin seine Jungen unterm Herzen trug, weckte in ihm ein Gefühl von Verbundenheit, das er so noch nie verspürt hatte oder dachte wahrhaftig verspüren zu können. Seine eisblauen Augen schenkten ihr seine ganze Aufmerksamkeit.
Die Schadenfreude, die Mohnblume empfunden hatte als sie Hasensprung zurechtgewiesen hatte, verschwand mit jedem Moment immer mehr. Erst hatte sie ihre Schwester angefahren und dann wurde ihr von Azurhimmel erklärt, dass es keine Hilfe mehr für Schneestern gab. Die weiße Katze würde sterben und niemand konnte das verhindern. Diese Endgültigkeit und Trauer in Azurhimmels Stimme trieben nun endgültig Tränen in Mohnblumes Augen. Ihre geliebte Anführerin und ehemalige Mentorin, ihr großes Vorbild sollte sterben. Es kam ihr bis eben noch so unwirklich vor, doch nun holte sie Realität sie mit einem harten Schlag ein. Es nahm ihr den Atem und nur schwerlich schaffte es Mohnblume unter den unterdrückten Schluchzern genügen Luft in ihre Lungen zu ziehen. Anderen Katzen gesellten sich um Schneestern herum, aber Mohnblume nahm sie nicht wirklich wahr. Sie konnte nur die weiße Katze vor sich sehen, wie ihre Flanke sich nur unregelmäßig hob. Sie schaute Schneestern beim Sterben zu. Aber warum? Sie war Anführerin und hatte noch ein paar ihrer Leben übrig. Warum heilte der Sternenclan sie nicht? Nur leise und wie durch einen Schleier hörte Mohnblume die stimmte des zweiten Anführers. Er rief den Sternenclan als Verräter aus und es machte Sinn. Der Sternenclan musste sie verraten haben. Es konnte keinen anderen Grund dafür geben, dass eine so starke und rechtschaffene Katze wie Schneestern so dahinsiechte. Azurhimmel behauptete zwar, dass es an ihrer Krankheit lag, aber wenn der Sternenclan wirklich auf ihrer Seite wäre, hätte dieser sie heilen können. „Jadezahn hat Recht, Azurhimmel. Der Sternenclan hat uns verraten, keinen anderen Grund kann es geben, dass Schneestern nicht mehr geholfen werden kann. Eine Krankheit? Das ist doch lächerlich. Wenn der Sternenclan wirklich wollte, hätte er Schneestern davon geheilt.“ Die Tränen versiegten. Zorn breitete sich in Mohnblume aus als sie sich neben Jadezahn stellte. Zorn auf Azurhimmel, der nicht für ihre Anführerin tun konnte. Zorn auf den Flussclan, der Schneestern so stark verletzt hatte. Zorn auf den Sternenclan für ihren Verrat und Zorn auf die ganze Welt, die so unfair war. So stand sie da voller Zorn, der sich auch in Jadezahn wiederspiegelte, während sie dabei zusah als Schneestern in ihren Bau getragen wurde. „Jadezahn, warum wendet sich der Sternenclan so von uns ab?“
Auch wenn Schneestern froh war, als Arzurhimmel den anderen erklärte, wie es um sie stand und dass es keine Hoffnung mehr für sie gab, tat es weh die Reaktion darauf zu sehen. Ihre Mondlicht lag tränenüberströmt bei ihr und wollte es nicht wahrhaben. Sie widersprach ihr, als sie sagte, dass sie versagt hatte und Schneestern musste lächeln, als sie die Loyalität und das Vertrauen in den Augen ihrer Enkelin sah. Es tut mir leid, mein Schatz flüsterte sie ihr zu. Sie wusste, dass sie bereits ihre beiden Eltern verloren hatte und ihr Tod sie nochmal hart treffen würde. Wegen der Katzen die sie zurückließ fiel es ihr so schwer zu gehen. Deswegen war sie immernoch so wütend auf den Sternenclan. Wie konnte er ihnen allen diesen Schmerz nur zubereiten? Lichtjäger und Schakalfeuer waren nun auch zu ihnen dazugestoßen und mussten die schlechten Nachrichten mitbekommen. Für sie tat es Schneestern auch leid. Ihr Enkel und ihre ehemalige Schülern. Sie beide waren wie Mondlicht ohne Eltern und Schneestern hatte sich selbst immer als eine Art Mutter des Donnerclans gesehen, die auf ihre Jungen aufpasste und dafür sorgte, dass sie sich behütet fühlen konnten. Nun musste auch sie gehen. Auch Jadezahn nahm die Nachricht nicht gut auf. Schneestern sah wie er wütend wurde und Arzurhimmel anklagend ansprach. Er konnte wie sie den Sinn hinter dem ganzen nicht erkennen. Wofür sollten sie noch auf den Sternenclan hoffen, wenn es keine Hoffnung mehr gab? Schneestern machte es traurig ihren 2. Anführer so aufgewühlt zu sehen, aber es gab nichts was sie dagegen tun konnte. Schließlich kamen die umstehenden Katzen Arzurhimmels Anforderung auf sie in ihren Bau zu tragen. Der Heiler blieb trotz der aufgewühlten Stimmung ruhig. Er war schon immer wie ein Fels in der Brandung gewesen, standhaft in Zeiten der Not. Er beugte sich zu ihr herunter und verabschiedete sich. Schneestern wusste, dass er weiter seinen Pflichten nachgehen und die verletzten Katzen vom Kampf versorgen musste. Das machte ihn zu dem guten Heiler der er immer für den Donnerclan gewesen war. Danke, für alles Arzurhimmel verabschiedete auch sie sich von ihm, ehe Hasensprung sie zum Anführerbau trug. Die Anwesenheit ihres Sohnes lenkte sie von den Schmerzen ihres Transportes ab. Auch wenn er gewusst hatte, dass sie krank war und bald sterben würde, war es trotzdem viel zu schnell gegangen. Vor dem Kampf waren sie erst noch zusammen gesessen und nun lag sie hier unfähig alleine zu laufen. Hasensprung versprach ihr, dass sie alle bei ihr bleiben würden bis es soweit war und Schneestern lächelte ihn traurig an. Du bist zu einem starken Kater herangewachsen, Hasensprung. Auch wenn ich nicht so viel Zeit für dich und deine Geschwister hatte wie andere Mütter. Ich liebe dich und ich bin stolz auf dich. Du hast mir viel Glück in mein Leben gebracht antworte sie ihm liebevoll und es kamen ihr erneut die Tränen in die Augen. Das ganze war wirklich nicht so leicht. Sie lag nun in ihrem Nest umringt von allen. Der Anführerbau war schon voll, aber Schneestern war glücklich darüber, dass sie sich nicht alleine fühlen musste. Und sie war so unheimlich müde und geschafft. Am liebsten würde sie nun einfach nurnoch ihre Augen schließen und einschlafen. Sie war aufjedenfall bereit zu gehen. Aber zuerst wollte sie noch dafür sorgen, dass es allen gut gehen würde nachdem sie weg war. Mondlicht .. ich weiß das wird nicht leicht für dich, aber ich will dass es dir gut geht nachdem ich nicht mehr da bin. Bleib stark für mich. Machst du das,.. ja? Ihre Enkelin sollte sich jemanden suchen mit dem sie glücklich werden konnte. So glücklich wie Schneestern einst mit Pantherstolz war. Jadezahn ich bitte dich, pass auf sie auf. Ich weiß, dass ich den Clan dir in guten Pfoten überlasse. Ich habe keine Sorgen deswegen, weil ich weiß du kannst das. Du wirst dich um .. um alle kümmern. Schneestern fielen die Worte immer schwerer. Sie hatte das Gefühl allen das wichtigste gesagt zu haben. Vielleicht war es an der Zeit loszulassen. Es würde eine Erleichterung sein endlich aufhören können zu Kämpfen. Sie hatte das Gefühl ihr ganzes Leben nichts anderes getan zu haben. Die Anführerin des Donnerclans schloss ein letztes Mal ihre Augen - diesmal für immer.
Eine warme Brise wehte durch Schneesterns Fell. Es war wieder schneeweiß und alle Spuren vom Blut und Dreck des Kampfes waren verschwunden, als die Anführerin ihre Augen öffnete und sich auf der sauberen und leeren Lichtung Donnerclans wiederfand. Fast leer. Vor ihr stand Mausblüte, ihre lang verstorbene Schwester. ´Herzlich Willkommen beim Sternenclan` begrüßte diese sie und Schneestern wusste, dass sie nun ihren Frieden finden konnte.
Arzurhimmel war es nicht leicht gefallen seinen Clan Mitgliedern zu erklären, dass ihre geliebte Anführerin von ihnen gehen würde. Seine Aussagen stießen auf allgemeinen Widerspruch und vor allem Jadezahn Mohnblume schienen sehr wütend zu sein. Der Heiler konnte es verstehen. Er wollte es doch selbst nicht wahrhaben. Er wusste auch selbst nicht wieso der Sternenclan ihnen dies alles antat. Ich verstehe eure Wut. Mir fehlt auch das Verständnis für diese sinnlosen Tode. Das einzige woran wir glauben können ist, dass es außerhalb der Macht des Sternenclan steht dies zu verändern. antwortete der Heiler im ruhigen Ton. Doch obwohl sein Äußeres kontrolliert wirkte, regten sich auch in ihm Zweifel. Schließlich hatte er sein ganzes Leben lang geglaubt, dass der Sternenclan die Mächtigste Instanz war und über sie wachte. Die letzten Ereignisse standen dem jedoch entgegen. Wir haben gerade keine Zeit für diese Diskussionen. Verabschiedet euch von Schneestern und dann müssen die Wunden versorgt werden. fügte der Heiler noch hinzu. Denn obwohl er selbst wütend auf den Sternenclan war, kam für ihn der Clan und dessen Gesundheit zuerst. Er beugte sich runter zu Schneestern, die von Hasensprung und anderen darauf vorbereitet wurde in den Anführerbau getragen zu werden. Ich wünsche dir Frieden Schneestern. Mach dir keine Sorgen, wir werden weiter füreinander sorgen und aufeinander aufpassen sprach er zu seiner Anführerin, mit der er lange Jahre zusammengearbeitet hatte und für die er eine so große Zuneigung und Loyalität empfand, dass sein Herz schmerzte bei dem Gedanken, ihr jetzt Lebewohl sagen zu müssen. Auf Wiedersehen,.. Schneestern kam es schlussendlich aus ihm heraus und er musste seine Tränen unterdrücken, als sich die Anführerin beim ihm bedankte. Mohnblume, möchtest du mir helfen die Verletzten zu versorgen? Dann hole bitte viel Moos mit Wasser. fragte er danach die Kriegerin und machte sich auf den Weg in den Heilerbau.
Noch immer vollkommen verwirrt, konnte der kleine Kater sein Gegenüber lediglich aus großen Augen anstarren. Tausende Gedanken huschten gleichzeitig durch seinen Kopf und kaum einen bekam er richtig zu fassen. Wer war diese Katze? Warum erschien sie ausgerechnet ihm im Traum? Kam sie womöglich vom SternenClan? Doch was könnte eine Katze aus den Reihen der Ahnen von ihm wollen? Und noch viel wichtiger war .. woher kannte sie ihn? Diese und noch haufenweise mehr Fragen prasselten auf Enzianjunges ein und bereiteten ihm leichte Kopfschmerzen, da er einfach nicht damit umzugehen wusste. Unwissentlich hatte er die Augen geschlossen, öffnete diese jedoch wieder, als das orangerote Weibchen ihm ihren Schweif auf die Schultern legte. "Mein Liebling, quäle dich nicht mit derartigen Dingen, um all das zu begreifen bist du noch ein wenig zu jung. Aber sei dir einer Sache gewiss - wir werden uns wiedersehen." Mit diesen Worten begann ihre Erscheinung nach und nach zu verblassen und aus einem ihm nicht bekannten Grund, stieg Panik in Enzianjunges auf. Seine kobaltblauen Augen weiteten sich. "Nein, warte! Ich will doch so viel noch wissen!" Schon beinahe verzweifelt streckte er die Pfote nach dem Weibchen aus, doch genau in diesem Augenblick verschwand ihr Abbild und der kleine Kater griff ins Leere.
"Bleib hier!" Ruckartig erwachte Enzianjunges aus seinem Schlaf. Noch halb darin versunken, streckte er alle Pfoten von sich und Tränen sammelten sich in seinen großen, runden Augen, als er nichts zu fassen bekam. Das Herz schlug ihm bis zum Hals, während ihm das Blut in den Ohren dröhnte und er kaum etwas anderes als die eigenen Empfindungen wahrnahm. Es dauerte ein paar Herzschläge, bis der kleine Kater realisierte, wo genau er sich befand, erst dann begann er sich langsam wieder zu beruhigen. Schnell blinzelte sich Enzianjunges die wenigen Tränen aus den Augen, ehe er seinen Blick durch die Kinderstube wandern ließ, ob jemand seinen Gefühlsausbruch mitbekommen hatte. Dabei blieben seine Augen an Sonne hängen, die sich schon beinahe ängstlich im Nest zusammengerollt hatte und nach draußen auf die Lichtung spähte. Vorsichtig erhob sich das kleine Männchen und tappte an die Seite seiner neuen Schwester, immer darauf achtend, dass er Goldjunges nicht weckte, welche noch immer tief und fest zu schlafen schien. "Ist .. ist alles okey?" Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und er hoffte, dass er Sonne nicht erschreckt hatte, weil er sie einfach so angesprochen hatte.
Angesprochen: seine Mutter, Sonne Postpartner:@Sonnenflamme
» Ich habe kein Interesse daran, 1000 Jahre zu leben, es reicht mir, wenn ich den heutigen Tag überlebe «
Tonklang Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1398 Anmeldedatum : 11.09.15 Alter : 23 Ort : Hinter dir. Oder? Man weiß es nicht.... (Nein ehrlich, nicht mal ich weiß das so wirklich...)
"Der Schwache kann nicht verzeihen, verzeihen ist die Eigenschaft des Starken." Charaktermusik AN || AUS
Das Jagdgebiet --> DC - Lager
Es war spät geworden, als der alte Krieger das Donnerclan-Lager betratt. Schon auf den letzten Baumlängen hin zum Lager war ihm der metallisch riechende Ton aufgefallen, welcher schwer in der Luft hing. Es war erdrückend. Im Lager brauchte er keine Erklärungen. Das Bild, das sich ihm bot, erklärte viel. Im Laufschritt lief er zum Frischbeutehaufen und legte die zwei Waldmäuse und den Spatzen zum Rest. Dann hielt er inne. Tiefergehend musterte er die Katzen vor dem Anführerbau. Sie nahmen Abschied. Abschied von Schneestern. Still lief er zu ihnen, um schließlich eine Fuchslänge von ihnen entfernt stehen zu bleiben. Er konnte bei nichts helfen, also ließ er diesen inneren Kern unter sich und verabschiedete sich still und unauffällig. Der Kopf des alten Kriegers war tief gesunken. Seine Gedanken waren an die Anführerin vor ihm gerichtet. Er vernahm ansatzweise die unruhigen und aufgebrachten Gefühle der Katzen vor ihm - auch solche, die gegen den Sternenclan gerichtet waren. Doch sein Glaube blieb davon unangetastet - so sehr wie er die Zweifel seines Clans verstehen konnte. Sein blick blieb ernst und traurig, auch als er beobachtete, wie die Anführerin in ihren Bau getragen wurde und er sich schließlich erhob. Schweigend ging er zum Kriegerbau. Dort setzte er sich andächtig an den Eingang und würde auf Schattenglanz Rückkehr warten. Ihm schien, als würde sein Blick von den strahlenden Sternen hoch über ihm erwidert...
Ort: Das Jagdgebiet -> Zsmf.: legt Beute ab; trauert um Schneestern; setzt sich vor den Kriegerbau Erwähnt: Schneestern Angesprochen: Schattenglanz (@Schattenglanz)
Anzahl der Beiträge : 14099 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 61 Ort : zu Hause
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Do 30 Dez - 21:09
Mondlicht
Ich lag immer noch an der Seite meiner Großmutter, als ich leise ihre Stimme vernahm die etwas zu mir sagte." Es muss dir nicht leid tun Schneestern", miaute ich ebenso leise " aber bitte werde wieder gesund, ich brauche dich doch Schneestern." Die anderen Katzen die sich nun eingefunden hatte, nahm ich gar nicht mehr so war, ich sah nur noch auf das blutbefleckte Fell meiner Großmutter und dabei liefen mir die Tränen die Wange herunter. Ich ließ sie einfach laufen und vergrub nun mein Gesicht in ihr Fell. Lange lag ich so nicht, als Schneestern in ihrem Bau getragen wurde. Und auch da blieb ich an ihre Seite und wollte einfach nicht mehr von ihr weichen. Schneestern war nach dem Tod meiner Mutter Regensprenkel alles für mich gewesen. Sie war immer da, wenn ich nicht weiter wusste, hörte mir zu und gab mir Ratschläge. Und auch jetzt hatte ich sie immer mal um Rat gefragt, wenn ich ein Problem hatte, wie zum Beispiel mit einem Kater den ich mochte. Und sollte ich all dies verlieren, nur weil der Sternenclan ihr nicht mehr helfen konnte. Wozu war dann überhaupt noch der Sternenclan da, wenn er nicht mal meine Großmutter helfen konnte! Ich hörte wie durch ein Nebel die Stimme von Schneestern, die sich wohl bei unserem Heiler bedanke, aber ich schaute nicht auf, sondern sah nur noch Schneestern die vor mir lag in ihrem Fell, welches immer noch mit Blut behaftet ist. So hatte ich vorher auch nicht mitbekommen, dass es Hasensprung war, der Schneestern in den Bau getragen hatte und nun immer noch da war. Ich hörte nur ihre leise Stimme, wie sie sich nun auch von ihm verabschiedet und konnte oder besser ich wollte es nicht glauben, dass sie von uns geht. Ich legte meinen Kopf an ihre Flanken und weinte bitterlich. Als ich hörte , dass sie nun mich ansprach, hob ich leicht Kopf und schaute zu Schneestern. Ich sah in ihre Augen, die zuvor noch liebevoll mich angeschaute hatte, bevor dies alles passiert war und nun war darin nur noch Schmerz oder besser gesagt Müdigkeit zu sehen. " Schneestern.....", fing ich mit weinerliche Stimme an, kam aber nicht weit, weil Schneestern jetzt zu mir sprach. Ich hörte genau zu. " Du wirst nicht sterben Schneestern" wiederholte ich immer wieder " ich lasse dies einfach nicht zu. Ich lasse dich nicht gehen, ich brauche dich doch Schneestern!" Dann weinte ich wieder bitterlich, aber ich hörte trotzdem deine Wort und auch deine Frage. " Ich werde für dich stark sein Schneestern. Dies verspreche ich dir und ich werde immer an dich denken", versprach ich dir unter Tränen, die einfach nicht aufhören wollten. so hörte ich nun , dass sie mit dem zweiten Anführer sprach, der wohl jetzt auch zu Schneestern kam, ich hatte dies aber nicht mitbekommen. So hörte ich genau zu, was sie zu ihm sagte und merkte dabei, wie schwer Schneestern die Worte fielen , die sie sprach bis nachher es nur noch leise war. Schnell hob ich den Kopf und schaute meine Großmutter an, ich sah wie ihre Augen offen waren und sich dann langsam schlossen, erst da begriff ich, dass dies das letzte Mal war, dass sie uns wohl angeschaut hatte und nun für immer die Augen geschlossen hatte. In einem Weinkrampf fing ich an zu schreien. " Nein Schneestern....., nein geh nicht...... ich brauche dich doch. Schneestern wach auf!" Ich ließ mich neben meine Großmutter fallen und weinte nur noch hemmungslos und es war mir egal, was die Katzen um mich herum sagten oder taten, meine Großmutter war tot und würde nie wieder ein liebes Wort an mich richten.
Nachdem ich durch den Heilerbau hinaus sah, wo ich schemenhaft Katzen ausmachen konnte, wandte ich mich wieder meiner Schwester zu und wartete darauf, was sie sagen würde. Unterbrochen wurde dies, als ich die Stimme meiner Schülerin vor dem Bau hörte, die fragte, ob ich hier drin wäre und anschließend noch hinzufügte, dass sie nicht schlafen könne. 'Ist wohl kein Wunder, dass sie nicht schlafen kann, wenn so gut wie der ganze Clan in Aufruhr ist wegen unser Anführerin', dachte ich und wollte schon zu der jungen Kätzin gehen, um sie zu beruhigen, dann kam aber wieder in mein Gedächtnis, dass hier meine Schwester verletzt lag. Ich war hin- und hergerissen, wollte ich auf einer Seite meine Schwester nicht im Heilerbau alleine lassen, konnte aber auch nicht meine Schülerin ignorieren. Es wäre noch so eine Weile weitergegangen, wenn ich in dem Moment nicht unseren Heiler wahrgenommen hätte, der zu uns in den Bau kam. 'Was ist mit Schneestern? Ich hoffe, es geht ihr besser und Azurhimmel muss sich nicht weiter um sie kümmern', hoffte ich und war ein wenig beruhigt, wusste ich doch nicht, dass unser Heiler unserer Anführerin nicht mehr helfen konnte und sie im Sterben lag. ,,Frostpfote, Azurhimmel ist jetzt da und kann sich um deine Verletzungen kümmern. Ich werde morgen früh wieder nach dir sehen. Ruh dich gut aus", sprach ich sanft zu meiner Schwester und leckte ihr auch einmal zärtlich über eines ihrer Ohren, ehe ich mich abwandte und aus den Heilerbau trat. Davor stand, wie schon vermutet, meine Schüler. ,,Ja, ich bin hier. Es tut mir leid, dass ich dir nicht sofort geantwortet habe, aber ich war ein wenig durcheinander", sagte ich wahrheitsgemäß und sah mich kurz nach unserer Anführerin um, konnte sie aber nicht erblicken. Alles was ich wahrnehmen konnte, war, dass ein dunkler Fleck die Stelle zierte, an dem die weiße Kätzin zuvor noch gelegen hatte und dass sich die Katzen nun um den Bau der Anführerin aufhielten. Fragend sah ich wieder zu meiner Schülerin und fragte sie sanft, mit einem beginnenden schlechten Gefühl, ,,hast du zufällig mitbekommen, wie es Schneestern geht?"
Erwähnt: Azurhimmel, Schneestern, Kieselpfote, Frostpfote & die Katzen beim Anführerbau Angesprochen: Frostpfote & Kieselpfote Postpartner: @Haku, @Kieselsprung & @Nyx
//out: @Haku ich hoffe, es war in Ordnung, dass ich Flügeltraum freigepostet habe//
Ich sah weiterhin ängstlich Richtung der Öffnung der Kinderstube und hoffte gleichzeitig, dass keine der Katzen, die auf der Lichtung waren, hier heran kamen, aber dass Kleeregen oder Mohnblume kommen würde. Immerhin waren diese beiden nett zu ihr gewesen und hatten sich um sie gekümmert, vor allem die erste. Am liebsten wäre ich auf die Such nach einem der beiden gemacht, aber ich hatte vor den vielen Katzen Angst, die auf der Lichtung waren, denn so viele hatte ich noch nie gesehen, vor allem nicht in einem Moment. So lag ich zusammengekauert da und wartete darauf entweder vor Müdigkeit doch einzuschlafen oder das eine der beiden auftaucht. Deshalb erschreckt ich mich sehr als auf einmal Enzianjunges hoch fuhr. Zitternd vor Angst und dem Schrecken sah ich zu ihm rüber und konnte so bemerken, dass der junge Kater eine Zeit brauchte um wieder zu wissen, wo er gerade war. Als es ihm dann bewusst war, blickte er herum und so trafen sich unsere Blicke. Vorsichtig erhob er sich dann und kam zu mir herüber. Bei mir angekommen, fragte er mich anschließend in einem flüsterndem Ton, ob alles ok wäre. Da ich nicht mehr die einzige war, die wach war und zudem jemanden hatte, der mir helfen könnte, beruhigte ich mich langsam wieder, konnte die Angst aber nicht komplett abschütteln. ,,Habe ich dich geweckt?", fragte ich zuerst zaghaft, ehe ich im antwortete, ,,ich kann einfach nicht einschlafen, so sehr ich es auch versuche. Ich dachte mir, dass vielleicht Kleeregen oder Mohnblume mir helfen könnten und wollte nach ihnen suchen, aber da draußen auf der Lichtung sind so viele Katzen. So viele habe ich noch nie gesehen, vor allem nicht im selben Moment und das macht mir Angst", sagte ich zum Schluss wieder ziemlich ängstlich und versuchte mich, unterbewusst schutzsuchend, gegen den Körper des anderen Jungen zu drücken.
Angesprochen: Enzianjunges Erwähnt: Kleeregen, Mohnblume & die vielen Katzen auf der Lichtung Aufenthaltsort: Kinderstube Postpartner: @Birkenschnee
Postcounter: 92 unter "Meine Charas" befindet sich die genaue Auflistung :)
Kieselsprung Junger Schüler
Anzahl der Beiträge : 71 Anmeldedatum : 23.11.21 Alter : 24 Ort : da wo du nicht bist :p
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 1 Jan - 13:05
Kieselpfote
Kieselpfote sah, wie Azurhimmel zurück zum Heilerbau kam und war sich nicht sicher, was sie denken sollte. 'Heißt das, Schneestern geht es besser?', dachte sie hoffnungsvoll. Doch dann sah sie wieder die besorgten Blicke des Heilers in ihrem Kopf. Als ihre Mentorin aus dem Heilerbau hinsaustrat und erwähnte, dass sie durcheinander war, vergaß Kieselpfote kurz ihre eigenen Sorgen und blickte Flügeltraum besorgt an. "Ist alles in Ordnung?", fragte sie. Sie hatte mitbekommen, dass Flügeltraums verlorene Schwester gefunden worden war, und stellte sich vor, dass ihre Mentorin wohl eigentlich eher erfreut sein sollte. Kieselpfote war glücklich, nun ihre Mentorin bei ihr zu haben. Sie fühlte sich bei der silbernen Kätzin sicher. Als Flügeltraum fragte, ob Kieselpfote genaueres zu Schneestern wisse, wurde der jungen Schülerin wieder mulmig zumute. Sie dachte an den schwachen Körper der Anführerin und die besorgten Blicke der Katzen bei ihr. "Ich weiß nicht genau. Es sah wohl.. nicht gut aus.", sagte die junge Schülerin leise und versank wieder ein wenig in ihren Gedanken. 'Schneestern ist alt.. aber das hat sie vorher auch nie aufgehalten. Sie steht das schon durch.', sprachen ihre Gedanken. Ihre Anführerin war ein großes Vorbild für Kieselpfote, denn welche Schülerin hatte wohl nicht vollsten Respekt für die DonnerClan Anführerin. Sie konnte sich den Clan nicht ohne Schneestern vorstellen, sie kannte ja auch nichts anderes. Doch immer wenn in Kieselpfote ein Hoffnungsschimmer aufblitzte, kam ihr das Bild der Katzen um den schwachen Körper ihrer Anführerin in den Sinn und sie schauderte. Mit Angst erfüllten Augen blickte sie ihrer Mentorin ins Gesicht, in der Hoffnung, dort Trost zu finden.
"Ist alles in Ordnung?", hörte ich die Stimme meiner Schülerin fragen, nachdem ich gesagt hatte, dass ich ein wenig durcheinander war. Ihre Frage rief in mir wieder ins Gedächtnis, dass meine verschwundene Schwester wieder im Lager und das teilweise schwer verletzt. Kurz schüttelte ich meinen Kopf und versuchte mit klarer Stimme zu sagen, ,,Ja, ich brauche nur etwas Zeit um es wirklich zu begreifen. Denn die Kätzin, die schwer verletzt gefunden worden war und nun im Heilerbau liegt, ist meine verschwunden gewesene Schwester Frostpfote. Ich glaubte, ich würde sie erst wieder im SternenClan sehen, weil sie schon so lange weg war", miaute ich zum Schluss immer leiser. 'Ich muss Mohnblume und Kleeregen erzählen, dass unsere verlorene Schwester wieder hier ist', dachte ich entschlossen und beschloss es den beiden morgen in der Früh zu berichten, ehe ich nach Frostpfote sehen würde. Danach wandte ich meine Aufmerksamkeit wieder vollkommen auf meine Schülerin und fragte wegen Schneestern, da die weiße Kätzin, wie es schien, nun in ihrem Bau lag und ich hoffte, dass es ihr bald besser gehen würde. Aber die Antwort von Kieselpfote ließ es eiskalt in meinem Magen werden, denn sie meinte, dass sie es nicht wisse, aber es nicht gut für die Anführerin aussah. 'Was sollen wir tun, wenn Schneestern von uns gehen sollte? Sie war bereits Anführerin als ich geboren worden war. Ich kennen nichts anderes, als dass sie uns anführt', dachte ich verzweifelt und wollte, wie die anderen, nach ihr sehen. Ich war schon in dem Begriff loszugehen, an nichts anderes mehr denkend, aber dann kamen mir die Angst erfüllten Augen meiner Schülerin vors Gesicht mit dem Hauch von Hoffnung. 'Ich darf nicht an mich denken. Ich muss mich vor allem jetzt um meine Schülerin kümmern', sagte ich zu mir selbst und sprach mit der jungen Kätzin dann im sanften Ton, ,,lass uns jagen gehen. Der Clan kann sicher Frischbeute gebrauchen und Schneestern wird sicher auch etwas kräftigendes brauchen."'Wenn sie die Nacht übersteht', schoss es mir in den Kopf und leckte dann beruhigend meiner Schülerin über eines ihrer Ohren, in der Hoffnung, dass diese sanfte Geste auch mein unruhiges Herz besänftigt.
Als er aus dem Traum erwachte, schlug der kleine Kater, verwirrt wie er noch war, um sich und versuchte jene Katze, welche ihm erschienen war, daran zu hindern, ihn zu verlassen. Doch natürlich gelang es ihm nicht und schnell realisierte Enzianjunges mit Tränen in den Augen, dass er sich in der Kinderstube, im Lager des DonnerClans befand. Es dauerte ein paar wenige Herzschläge, bis er alles richtig wahrnahm und sich wieder beruhigt hatte, ehe er sich blinzelnd im Bau umsah. Dabei fiel sein Blick auf Sonne - seine neue Schwester, wie Mohnblume sie genannt hatte. Darauf achtend, dass er Goldjunges in ihrem Schlaf nicht störte, tappte er durch das Nest an die Seite des anderen Weibchens und fragte zögern, ob alles in Ordnung sei. Seine Stimme hielt er dabei gesenkt, wollte er das Kätzchen schließlich nicht erschrecken.
Doch anstatt ihm sofort zu antworten, fragte sie Enzianjunges, ob sie ihn geweckt habe. Zuerst ein wenig verwirrt darüber, legte er den Kopf leicht schief, schüttelte diesen jedoch kurz darauf. "Nein, hast du nicht. Ich .. Ich habe von einer seltsamen Katze geträumt, die ich noch nie gesehen habe und doch .. ist sie mir so vertraut vorgekommen. Allerdings kann ich sie nicht einordnen und bekomme ganz dolle Kopfschmerzen, wenn ich zu viel darüber nachdenke. Und als sie mich im Traum allein gelassen hat, da .. da habe ich irgendwie Panik bekommen. Dadurch bin ich wohl aufgewacht." Das kleine Männchen versuchte sich daraufhin an einem ungezwungenen Lächeln, von dem er allerdings sofort wusste, dass es seine kobaltblauen Augen nicht erreichte. 'Vielleicht wissen Mama und Papa etwas über diese Katze mit dem orangeroten Fell .. Schließlich kann es gut möglich sein, dass sie einmal eine Kriegerin im Clan war und einfach schon .. gestorben ist, bevor ich sie kennen lernen konnte. Ich werde einen der Beiden auf jeden Fall fragen, wenn sie uns das nächste Mal besuchen kommen!'
Nachdem er gedanklich diesen Entschluss gefasst hatte, antwortete ihm Sonne auch auf die zuvor von ihm gestellte Frage. Scheinbar konnte sie nicht einschlafen und hatte gehofft, dass Mohnblume oder Kleeregen noch einmal in die Kinderstube kämen, um ihr zu helfen. Aus diesem Grund hatte sie den Bau verlassen wollen, doch die vielen Katzen draußen auf der Lichtung schienen sie verängstigt zu haben. Bei diesen Worten drückte sie sich an Enzianjunges, was diesen im ersten Moment sehr überraschte, doch er wich keine Mäuselänge zurück. Stattdessen legte er vorsichtig seinen Schweif um Sonne. 'Ich bin jetzt ihr Bruder. Das heißt, dass ich sie beschützen und mich um sie kümmern muss!' Leise begann er zu schnurren. "Normalerweise versammelt sich der Clan nur, wenn Schneestern jemanden zum Schüler oder Krieger ernennt. Oder Jadezahn teilt die Patrouillen ein, das kann natürlich auch sein." Da Enzianjunges verständlicherweise nicht wusste, was sich gerade innerhalb des Clans abspielte, hatte seine Stimme einen sorglosen Ton angenommen. "Bestimmt kommen Mama oder Papa bald wieder zurück und dann werden sie uns alles erklären, da bin ich mir sicher. Aber wenn du sie unbedingt jetzt suchen gehen willst, dann .. könnte ich dich ja begleiten!"
Da ich dachte, ich hätte womöglich den jungen Kater geweckt, fragte ich ihn, ob es so wäre, aber er verneinte. Er sagte, er hätte von einer fremden Kätzin geträumt, bei der er, wenn er zu viel über sie nachdachte, Kopfschmerzen bekommt und dass sie ihn im Traum allein gelassen hat, weswegen er Panik bekommen hatte und dadurch aufgewacht sei. Es beruhigte mich zu wissen, dass nicht ich schuld daran war, dass er nun munter war, aber seine Beschreibung des Traumes ließ mich unweigerlich an meinen eigenen denken, denn ich hatte, als ich durch die Erschöpfung und Trauer eingeschlafen war. Ich weiß noch genau, wie ich mich gefühlt hatte und leckte ihm deswegen beruhigend über die Schulter, während ich sagte leise und mit trauriger Stimme, ,,ich weiß, wie sich so ein Traum anfühlt. Ich hatte, als ich neben Kleeregen eingeschlafen war, einen Erinnerungstraum mit meiner Mutter und nachdem sie mir von den Clans erzählt hatte, ist sie aufgestanden und gegangen. Sie kam nicht wieder zurück und ich konnte, so sehr ich auch wollte, ihr nicht hinterherlaufen und bin schließlich weinend aufgewacht." Es schmerzte mich immer noch sehr, dass meine Mutter nicht mehr bei mir war und ließ mir unweigerlich Tränen in die Augen steigen. Schnell wischte ich mit meinen Pfoten über meine Augen und entfernte sie so. Danach wandte ich mich wieder dem anderen Jungen zu und antwortete ihm auf seine Frage. Währenddessen wurde meine Stimme wieder ängstlicher und drückte mich unterbewusst gegen den anderen Körper. Er schien gespürt zu haben, dass ich Schutz suchte, denn er legte seinen Schweif um mich. Gleich fühlte ich mich wieder wohler, wusste ich doch, dass ich hier zumindest eine Katze habe, zu der ich gehen konnte, wenn ich jemanden bräuchte. 'Und sollte er mal jemanden brauchen, werde ich für ihn da sein, wie er für mich', beschloss ich und drückte mich nun bewusster darüber gegen ihn, während ich ihm zuhörte. Er erklärte mir, dass der Clan sich normalerweise nur versammelt, wenn Schneestern neue Schüler oder Krieger ernennt oder Jadezahn Patrouillen einteilt. Ein wenig verwirrt, sah ich zu ihm, da er Namen nannte, die ich noch nicht gehört hatte. Dann bot er mir an, wenn ich wirklich gleich nach einer von den beiden Kätzinnen suchen möchte, er mich begleiten würde. ,,Danke", sagte ich dankbar und fuhr dann ein wenig zögerlicher fort, ,,ich hätte gerne eine von ihnen hier, aber ich habe fürchterliche Angst vor den vielen Katzen da draußen und davor, dass sie wütend werden, weil wir eigentlich schlafen sollten." Während meiner Worte sah ich kurz ängstlich Richtung dem Eingang, bevor ich wieder zu dem jungen Kater blickte mit Unsicherheit in den Augen.
Angesprochen: Enzianjunges Erwähnt: Mohnblume, Kleeregen, Schneestern, Jadezahn & die vielen Katzen auf der Lichtung Aufenthaltsort: Kinderstube Postpartner: @Birkenschnee
Die Frage, ob Sonne ihn geweckt habe, kam für das junge Männchen durchaus unerwartet, hatte er schließlich nicht damit gerechnet, dass sie sich um derlei Dinge sorgte. Doch würde er logisch darüber nachdenken, wäre er nicht so überrascht deswegen. Enzianjunges antwortete dennoch auf die Frage seiner neuen Schwester und erzählte ihr von dem Traum und der fremden Katze, druch dessen Weggang er aufgewacht sei. Daraufhin leckte sie ihm beruhigend über die Schulter, was den kleinen Kater unweigerlich zum Schnurren brachte. Sie erzählte ihm, dass sie einen ähnlichen Traum hatte, als sie neben Kleeregen geschlafen habe, diese Worte jedoch verwirrten ihn nur noch mehr, das Vibrieren seiner Kehle endete abrupt. "Aber .. diese Katze in meinem Traum kann unmöglich meine Mutter gewesen sein, Mohnblume ist doch meine Mama. Deswegen weiß ich auch nicht, warum mich ein einfacher Traum so aus der Fassung bringt und mir .. Kopfschmerzen bereitet." Bei diesen Worten zuckte erneut ein schmerzhafter Stich zwischen seinen Ohren hindurch und kurzzeitig verzog Enzianjunges das Gesicht, fasste sich allerdings schnell wieder.
Nachdem der Schmerz abgeklungen war, fiel sein kobaltblauer Blick auf Sonne, welche sich gerade mit einer ihrer Pfoten die Tränen aus den Augen wischte. Irgendetwas passte für ihn an alledem noch nicht so recht zusammen, das entscheidende Puzzelteil schien ihm zu fehlen. So sehr er sich aber auch anstrengte, Enzianjunges vermochte es momentan nicht zu finden. Viel mehr Zeit, um darüber nachzudenken, hatte er jedoch nicht, da antwortete Sonne ihm auch schon auf seine zuvor gestellte Frage, ob alles in Ordnugn sei. Und während sie sprach, drückte sie sich gegen Enzianjunges, welcher diese Geste erwiderte, indem er seinen Schweif behutsam um das kleine Weibchen legte. Nachdem sie geendet hatte, begann er von neuem zu schnurren und wollte damit sowohl Sonne als auch sich selbst etwas beruhigen. Da er selbstverständlich nicht wusste, was sich in genau diesem Augenblick auf der Lichtung abspielte, erläuterte er ihr, dass sich solch große Katzenmengen eigentlich nur versammelten, wenn Schneestern eine Ernennung abhielt oder Jadezahn die Patrouillen einteilte. Dass Sonne aufgrund seiner Worte verwirrt war, da sie die erwähnten Katzen nicht kannte, war dem jungen Männchen nicht bewusst. Er redete einfach weiter und bot ihr an, dass er sie begleiten könne, wenn sie wirklich sofort nach Mohnblume oder Kleeregen suchen wolle.
Sonne bedankte sich bei ihm, erläuterte im gleichen Atemzug jedoch ihre Angst vor den vielen Katzen auf der Lichtung und auch davor, dass sie wütend seien, weil sie eigentlich schlafen sollten. Bei ihren Worten konnte sich Enzianjunges ein leises Kichern nicht verkneifen, was keinesfalls böse gemeint war. "Wenn sie wirlich böse auf uns werden, dann sollen sie auch böse auf sich selbst sein, schließlich ist es mitten in der Nacht und da sollte eigentlich jede Katze in ihrem Nest liegen und schlafen. Nur weil sie schon erwachsen und Krieger sind, heißt das noch lange nicht, dass sie das Recht haben so lange wach zu bleiben wie sie wollen. Und vor den vielen Katzen brauchst du auch keine Angst haben, ich werde dich schon beschützen!" Mit zuversichtlich glänzenden Augen sah er das Weibchen neben sich an und hoffte, sie zumindest ein wenig erheitert zu haben.
» Ich habe kein Interesse daran, 1000 Jahre zu leben, es reicht mir, wenn ich den heutigen Tag überlebe «
Kieselsprung Junger Schüler
Anzahl der Beiträge : 71 Anmeldedatum : 23.11.21 Alter : 24 Ort : da wo du nicht bist :p
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 3 Jan - 21:05
Kieselpfote
Kieselpfote war glücklich für ihre Mentorin. „Das freut mich, dass sie gefunden wurde.“ Sie konnte und wollte es sich gar nicht vorstellen, wie es war, eine Schwester zu verlieren. Kieselpfote hatte bereits Mutter und Vater verloren. Beim Gedanken an ihre Mutter verspürte sie einen Stich in ihrer Brust. Als Flügeltraum meinte, dass sie Jagen gehen sollten, glänzten Kieselpfotes Augen vor Freude. Das Jagen war nicht ihre Stärke, und sie nutzte jede Gelegenheit, um besser zu werden. Und der Gedanke, dem Clan zu helfen, und auch für Schneestern zu jagen, lenkte die Schülerin von ihrer Angst ab. Sie nickte ihrer Mentorin zu und schnurrte kurz, als diese ihr übers Ohr leckte. ‚Dann kann ich Schneestern Beute bringen, wenn es ihr wieder besser geht.‘, sprach Kieselpfote sich selbst motivierend zu und stellte sich vor, wie sie der Anführerin stolz die Beute überreichen könnte. Schon bei der bloßen Vorstellung ans Jagen, kribbelte ihr gesamter Pelz. ‚Hoffentlich erwische ich eine dicke Maus, oder ein Eichhörnchen.‘, dachte Kieselpfote und schon lief ihr das Wasser im Mund zusammen. Kieselpfote erwischte nie so viel Beute wie ihre Mitschüler, aber das ließ sie nicht schlappmachen. Ihre Erwartungen bei ihr selbst lagen hoch, doch sie war nie enttäuscht, wenn sie nicht so viel oder gar nichts erwischte. Denn Kieselpfote wusste, sie gab immer ihr Bestes, und würde auch immer Alles geben, um besser zu werden. "Wo sollten wir denn hingehen?", fragte die Schülerin voller Vorfreude.
Als ich meiner Schülerin erzählte, dass meine verschwundene Schwester wiedergefunden wurde, sah ich der jungen Kätzin an, dass sie sich für mich freute. Mir kam anschließend ins Gedächtnis, dass die junge Schülerin keine Verwandten mehr hatte und fühlte mich sogleich schuldig, dass ich das nicht früher bedacht hatte und ihr einfach so von meinem Glück berichtet hatte. Um vom Thema ein wenig abzulenken, redete ich mit ihr über unsere Anführerin und schlug anschließend vor jagen zu gehen. Dies hatte mehrere Gründe, zum einen wollte ich uns beide von dem Gedanken ablenken, dass unsere Anführerin vielleicht nicht wieder gesund werden würde. Zum anderen konnte der Clan und Schneestern, sollte zweiter wieder besser gehen, Beute gebrauchen, um sich zu stärken und zum letzten, wäre dass eine gute Gelegenheit für ein Training. Als meine Schülerin mich fragte, wo wir hingehen wollen, überlegte ich kurz und antwortete ruhig mit sanften Ton, ,,wir werden zum Jagdgebiet gehen. Und vielleicht machen wir bei der Rückkehr zum Clan einen Umweg über die Mondlichtung", merkte ich noch an, da es eine gute Idee wäre zu lernen auch bei Nacht kämpfen zu können, immerhin weiß man ja nie, wann der Feind angreifen könnte. Nach dem ich geendet hatte, drehte ich mich um, machte dabei ein Zeichen fürs folgen und lief Richtung Ausgang. Immer darauf bedacht, sicher zu gehen, dass die junge Kätzin mir auch folgte. Nach dem Verlassen des Lager schlug ich den Weg zum Jagdgebiet ein, während ich gleichzeitig darauf achtete, meine Schülerin nicht zu verlieren und die Umgebung im Auge zu behalten.
Post No. #87 :: Chapter #2 ❝With Anger in the Stomach❞
Jadezahn's blinder Zorn war erst kuriert worden und kehrte doch wieder. Zorn auf die Ungerechtigkeit im Leben oder auch auf das Schicksal, dass ihnen der SternenClan bereit hielt. Es war nicht fair, zumal sich Schneestern immer gut um den DonnerClan kümmerte und auch mit ihren Leben vorsichtig umging. Nie ging sie sinnlose Kämpfe ein. Doch jetzt sollte all das durch eine unheilbare Krankheit vergehen. In Azurhimmel erhoffte sich Jadezahn einen Verbündeten gegen die Entscheidung der Ahnen zu finden, doch dieser blieb in seiner Rolle als Heiler und behielt seine eigenen Emotionen gekonnt im Griff. Was Jadezahn da einfach zu aufbrausend gewesen? Normalerweise war er auch ein lockerer Typ gewesen, der immer gerne mal scherzte. Doch seit dem Ableben der geliebten Katzen um ihn herum nahm die Verbitterung ihren Lauf. Doch nicht nur er sah in den Ahnen eine Gruppe von Verrätern - auch Mohnblume stimmte ihm zu und zeigte ihre Entrüstung offen. „Ich weiß es nicht, aber wenn sie sich von uns abwenden... können wir es auch", miaute er auf die Frage der Kätzin. Ein Clan ohne Ahnen. Was waren sie dann? Was genau machte einen Clan aus und was genau bedeutete es an den SternenClan zu glauben. Derzeit hinterfragte Jadezahn alles um sich herum. Ob ihm jemals jemand die Antworten geben wird? Er folgte Azurhimmel in den Anführerbau, der recht voll wirkte, da sich immer mehr Katzen um Schneestern versammelten. Neben dem Heiler, Mohnblume und ihm, waren da noch Hasensprung, Mondlicht und einige weitere Katzen, die eng zu der Anführerin standen. Dabei war der Bau gar nicht so riesig gewesen und bot der Kätzin durch die Menge der Anwesenden kaum ruhe, die Azurhimmel eigentlich haben wollte. Schneestern sammelte sich und sprach zu den Katzen, die um sie herum waren. Letzte Worte. Nachdem sie zu Mondlicht sprach, wanderte ihre Worte zu Jadezahn, dem sie den Clan in die Pfoten legte. Als Stellvertreter bekam er schon von ihr den Posten über den Clan zu wachen, doch nun würde sich noch mehr verändern. Jeder würde ihn nicht mehr als den sehen, der er war - sondern als neuen Anführer. Der Zorn verflog bei den Worten, die er vernahm und hinterließen einen schmerzhaften Stich im Herzen des Katers. Schneestern war mehr als nur seine Anführerin. Für viele war sie ein Vorbild und mütterliches Sinnbild. „Ich verspreche es dir... Ich werde den DonnerClan zusammenhalten und auf ihren Pfad führen", sprach er sanft zu ihr und konnte dabei nur zusehen wie mehr und mehr das Licht in ihren Augen erlosch. Das Weinen und Schreien der Katzen um ihm, nahm der 2. Anführer nur dumpf wahr, da in diesem Moment viel mehr ging als nur eine Katze. Schneestern war das Friedenssymbol des Clans und vollbrachte etwas, dass ihre Vorgänger alle nie erreicht hatten: Ein unbeschwertes Leben für den DonnerClan. Ob er es auch schaffen würde oder war es Zeit für Veränderungen? Langsam holte ihn das Hier und Jetzt wieder ein und auch das Wimmern um ihm herum wurde lauter - vor allem Mondlicht schrie sich die Seele aus dem Leib, als würde Schneestern davon wieder zum Leben zurückkehren. Naives Fellknäul, dachte sich der Kater und legte seinen Schweif um die Kriegerin, damit sie endlich zu ruhe kam. „Hör auf... sonst wir bald alle taub und du stumm. Nichts das Schneestern gerne gewollt hätte", sprach er ruhig zu Mondlicht und konnte ihren Schmerz nur zu gut verstehen. Jeder hätte wohl gern geschrien. Einfach all das rauslassen und dann war gut - doch so einfach war es nicht. Trotz Trauer mussten sie weitermachen. Weiter kämpfen. Weiter jagen. Weiter leben. Und auch er musste den nächsten Schritt gehen: Die Reise zum Mondsee, um die Nachfolge anzutreten. Wirklich bereit war er dafür nicht, zumal er nicht wüsste wie er auf die Ahnen reagieren würde.
Post No. #134 :: Chapter #2 ❝The Rabbit In The Moon❞
Hasensprung half die Anführerin in ihren Bau zu bringen und vorsichtig auf ihr Nest abzulegen. Das trockene Moss saugte sofort das Blut auf und färbte sich bräunlich. Worte folgten und Schneestern lobte ihm als starken Kater. So stark fühlte er sich aber nicht. Er war nicht so kräftig wie Jadezahn, oder so mutig wie sein Vater. Im Gegenteil oft war er so ängstlich wie ein Hase und dachte immer viel zu sehr über alles nach. Seine Mutter entschuldigte sich auch für mangelnde Zeit, die sie für ihn und seine Geschwister hatte. Waren sie deshalb alle nicht da? Wo waren Dachspfote und Waschbärmaske jetzt? Schon bei Regensprenkel war keiner von ihnen da. Lag es wirklich nur daran, weil Schneestern kaum Zeit für sie hatte? „Das ist nicht wahr... du war immer da. Für alle. Der Clan ist unsere Familie und du hast dich um jeden gekümmert", warf er ihr ins Wort und drückte seine Schnauze in ihr Fell. Für ihn war sie immer unerreichbar und doch stets immer da. Fast wie der SternenClan. „Bitte wache über uns... Mutter", wisperte er stockend in ihr weißes Fell und hob dann den Kopf, als sie zu Mondlicht sprach. Auch zu Jadezahn fand die geschwächte Anführerin Worte bis sie dann ihren letzten Atemzug machte und Azurhimmel sich bei ihr verabschiedete. Tränen liefen ab diesen Moment bei Hasensprung, ohne weitere Geräusche oder Worte, dafür zeigte Mondlicht ihre Emotionen offen.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 71 Anmeldedatum : 23.11.21 Alter : 24 Ort : da wo du nicht bist :p
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Di 4 Jan - 17:22
Kieselpfote
Als Flügeltraum meinte, dass sie zum Jagdgebiet gehen würden, dachte Kieselpfote an das von Beute wimmelnde Fleckchen Wald und daran, ob sie wohl neue Jagdtechniken lernen würde. Sie hatte zuvor noch nie im Dunkeln gejagt und war etwas aufgeregt. Sie dachte an das letzte Mal Jagen zurück, und wie stolz sie einen Spatzen am Baum erwischt hatte. Sie war einem Eichhörnchen auf den Baum gefolgt, verlor dieses aber aus den Augen und entdeckte den kleinen braunen Vogel etwas oberhalb von ihr auf einem Ast. Und tatsächlich hatte Kieselpfote den Vogel geschnappt, ehe er sie entdeckt hatte. ‚Ob ich wohl wieder klettern darf?‘, fragte sie sich. Das Klettern zählte zu ihren Stärken, weshalb sie es auch so gerne tat. Ebenso waren die Bäume im Jagdgebiet gut fürs Klettern geeignet. Als ihre Mentorin noch hinzufügte, dass sie einen Umweg über die Mondlichtung machen würden, fing Kieselpfote wieder an zu strahlen. Mit Flügeltraums Zeichen ihr zu folgen, trabte ihre Schülerin ihr nach. ‚Kampftraining bei Nacht? Wieder was Neues!‘, freute sich die Schülerin. Sie war jetzt schon drei Monde lang in der Ausbildung und hatte schon so einiges gelernt, dennoch hörte für Kieselpfote das Lernen nie auf. Es gab immer etwas, was sie noch nicht konnte oder wusste, und auch immer genug, was sie verbessern wollte. Die Schülerin folgte ihrer Mentorin aus dem Lager in Richtung Jagdgebiet und versuchte, mit der Kätzin Schritt zu halten.
Anzahl der Beiträge : 1599 Anmeldedatum : 05.07.16 Alter : 38 Ort : Potsdam
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Di 4 Jan - 17:30
Schattenglanz
Jagdgebiet --> DC-Lager
Nach dem Gespräch mit Amsel über seinen leiblichen Vater und der Geschichte von damals, wie alles war, ließ ich ihn zu seinem Treffen gehen, bat ihn aber dennoch vorsichtig zu sein. Ich hingegen machte mich auf den Rückweg zum Lager, wo Fleckenpelz schon auf mich wartete. "Da bin ich wieder."miaute ich lächelnd zu ihm, ich konnte aber in seinem Gesicht ablesen, dass irgendwas schlimmes passiert sein musste. "Warum siehst du so bedrückt aus, ist irgendwas vorgefallen?" Ich wusste bis zu diesem Moment noch nicht, dass Schneestern uns verlassen hatte und wartete daher auf die Antwort meines Gefährten.
direkt: Fleckenpelz(@Tonklang) indirekt: Amselpfote, Schneestern kommt im Lager an I redet mit Fleckenpelz
In Jadezahn sah Mohnblume ihren Gleichgesinnten, denn dieser war ebenso erbost über den Verrat des Sternenclans wie sie es war. Auf ihre Frage nach dem wieso, konnte er allerdings keine Antwort finden. Aber wenn der Sternenclan sich von ihnen abwand könnten sie dies auch. Das machte Sinn und es befriedigte Mohnblumes Zorn zumindest etwas. Sie wurde zumindest ruhig genug, um den anderen in den Bau ihrer Anführerin zu folgen. Dort aber erblühte ihr Zorn von neuem als sie zusehen musste, wie Schneestern sich von ihnen Jungen und Enkeln verabschiedete, die daraufhin vollends zusammenbrachen. Das Schluchzen und Heulen war kaum zu ertragen, aber Mohnblume blieb. Sie blieb um ihrer Anführerin Willen. Um die letzten Sekunden mit ihrer ehemaligen Mentorin zu hören. Um ihrem großen Vorbild ein letztes Mal die Ehre zu erweisen. Aber es tat dann doch etwas weh zu sehen, wie Schneestern sich an ihre Jungen, Enkel und Stellvertreter wandte, doch sie außer vor ließ. Gleichzeitig verstand Mohnblume sie. Wer war Mohnblume schon für Schneestern. Eine bekannte im besten Fall. Warum also Worte an sie verschwenden, die sie viel besser an ihre Jungen richten sollte. Mohnblume stand also nur da und schaute zu wie sich Schneesterns Flanke ein letztes Mal hob und senkte. Dann erschlaffte der weiße Pelz. Die Katzen um Mohnblume herum bewegten sich, doch die dreifarbige Katze war starr. Zumindest solange bis eine Stimme sie direkt ansprach. Mohnblume wand ihren Blick von dem toten Körper ab und schaute in die traurigen blauen Seelenspiegel von Azurhimmel. Dieser bat sie in Wasser getränktes Moos für die Verletzten zu besorgen. Kurz zögerte die Katze, wollte sie doch hier bei den anderen bleiben und trauern. Dann aber sickerten Schneesterns letzte Worte in ihr Bewusstsein. Sie hatte Jadezahn gebeten sich um den Clan zu kümmern. Aber dies musste er nicht alleine tun. Mohnblume würde ihm zur Seite stehen, damit er diese Last nicht alleine tragen musste. Wasser für die Verletzten zu besorgen war dabei ein erster Schritt, denn je schneller diese Katzen gesund werden würden, desto schneller würde der Clan auch wieder an Stärke gewinnen. Also nickte sie Azurhimmel zu und folgte ihm aus dem Bau. Nur kurz wollte sie den Blick über das Lager schweifen lassen bevor sie dieses verlies, aber zwei kleine Körper am Eingang zur Kinderstube ließ sie stocken. Was machten Enzianjunges und Sonne hier draußen? Kleeregen hatte die beiden doch in ihr Nest gebracht. Besorgt lief Mohnblume zu den beiden Jungen hinüber. „Was macht ihr beiden denn noch hier draußen? Solltet ihr nicht schlafen?“, fragte sie sanft.
,,Nur weil ich von meiner Mama geträumt hatte, heißt dass nicht gleich, dass du das auch getan hast. Vielleicht bist du ihr schon mal begegnetet und du kannst dich einfach nur nicht mehr erinnern, weil du vielleicht noch zu jung warst und in deinen träumen kommt die Erinnerung einfach wieder hoch. Dass was meine Mama mir im Traum erzählt hat, war auch schon lange her und ich konnte mich kaum noch daran erinnern", meinte ich sanft, nachdem sich Enzianjunges aufgeregt hatte, wegen der fremden Kätzin in seinem Traum und leckte ihm beruhigend über die Schulter. Wir redeten danach über den Grund, warum ich nicht schlafen konnte und mich nicht traute nach einer der beiden Kätzinnen, die mich hergebracht hatte, zu suchen. Darauf meinte das andere Junge, dass die anderen, bevor sie auf uns wütend sein sollten, auf sich selber wütend sein sollten, weil sie auch noch wach wären. Wie vielleicht von dem jungen Kater beabsichtigt, beruhigte ich mich wieder und meine Angst wurde wieder kleiner. Plötzlich hörte ich ein Geräusch von Baueingang und meine Furcht stieg wieder an. Ängstlich blickte ich in diese Richtung und atmete dann erleichtert aus, als ich erkannte, dass es Mohnblume war, die gekommen war. Meine Angst war zwar nicht ganz weg, aber es war nun sehr klein und so stellte ich meine Ohren auf. Gleich darauf fragte die Kätzin uns, warum wir noch nicht schlafen und ich antwortete darauf zögerlich, ,,Enzianjunges hatte einen unruhigen Traum und ist davon aufgewacht und ich konnte nicht einschlafen, weil so viele Fragen durch meinen Kopf schwirren. Fragen, wie warum gibt es unterschiedliche Endungen bei den Namen oder was ist dieses Gesetz der Krieger. Ich wollte deswegen auch nach dir suchen, aber da draußen waren so viele Katzen und das hat mir Angst gemacht, habe ich doch noch nie so viele im selben Moment gesehen", merkte ich noch ängstlich an und sah unruhig zu ihr auf.
Angesprochen: Enzianjunges & Mohnblume Erwähnt: Enzianjunges, Mohnblume, Kleeregen & die vielen Katzen auf der Lichtung Aufenthaltsort: Kinderstube Postpartner: @Birkenschnee & @Silbermond
Sonne's Worte verwirrten den jungen Kater nur noch mehr, schließlich war doch Mohnblume seines Wisses nach die Katze, welche ihn auf die Welt gebracht hatte. Dass dem nicht so war, konnte er verständlicherweise nicht wissen. Doch je länger die Beiden über dieses Thema sprachen, desto konfuser wurden seine Gedanken und schon bald wusste Enzianjunges diesbezüglich nicht mehr wo vorne und hinten war. Aus diesem Grund nickte er ergeben, als seine neue Schwester meinte, dass es sich bei der Katze aus seinem Traum auch um jemanden handeln könnte, an den er sich einfach nicht mehr erinnern konnte. "Wahrscheinlich hast du recht. Ich werde später einfach Mama oder Papa danach fragen, schließlich muss diese Katze im DonnerClan gelebt haben, wenn sie mich kennt!" Bei dem Gedanken Keilerwut wieder zu sehen, begann das junge Männchen erneut zu schnurren, was sich nur noch verstärkte, als Sonne ihm beruhigend über die Schulter leckte. Damit schien das Thema beendet zu sein.
Kurz darauf kamen die beiden Jungkatzen darauf zu sprechen, warum das kleine Weibchen nicht schlafen könne. Zusätzlich dazu traute sie sich scheinbar nicht nach Mohnblume oder Kleeregen zu suchen, aus Angst diese könnten sauer werden, weil sie nicht im Nest lag und wie vereinbart schlief. Enzianjunges versuchte Sonne daraufhin zu beruhigen, indem er meinte, dass sie dann auch auf sich selbst böse sein sollten, da des nachts eigentlich jede Katze schlafen sollte. Falls seine neue Schwester auf diese Worte etwas hatte erwidern wollen, so kam sie nicht mehr dazu, denn plötzlich waren vom Eingang der Kinderstube Geräusche zu vernehmen. Erneut lag Sonne's Angstgeruch in der Luft und fast schon instinktiv legte der kleine Kater seinen Schweif ein wenig enger um ihren Körper, um sie zu beschützen. Als er jedoch die Katze erkannte, welche sich ihnen genähert hatte, lockerte er seinen Griff um das junge Weibchen und sprang voller Freude von seinem Platz neben ihr auf. "Mama!" Übertrieben laut schnurrend drückte er sich an Mohnblume und bekam nur mit halbem Ohr mit, dass Sonne der Kriegerin die Gründe dafür erläuterte, dass sie beide nicht in ihrem Nest lagen und schliefen. Und noch während seine Baugefährtin erklärte, dass ihr die vielen Katzen auf der Lichtung Angst gemacht hätten, vergrub Enzianjunges seine Schnauze im Fell seiner Mutter und leckte ihr voller Zuneigung über die Schulter, nachdem er sich ein wenig nach oben gestreckt hatte. Schließlich trat er einen Schritt zurück und sah mit leuchtenden Augen zur ihr auf. "Ich wollte ihr bei der Suche helfen, damit sie keine Angst haben muss! Aber jetzt bist du ja da, also ist alles gut." Bei diesen Worten reckte der kleine Kater stolz die Brust heraus und man konnte ihm deutlich ansehen, dass ihn Mohnblume's Anwesenheit glücklich stimmte.