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Thema: DonnerClan Lager Sa 14 Apr - 22:12
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 10 Jul - 20:51
Herbstfall
Nr. 27
Vollkommen ausgeschlafen und zufrieden erwachte der goldbraune Kater aus seinem Schlaf während er sich noch etwas näher an den wärmenden Pelz neben sich kuschelte, den Schlaf noh nicht ganz abschütteln wollend. Doch so langsam erwachte Herbstfall vollends und realisierte so auch, wer die Katze war an die er sich so eben kuschelte. Mit einem schnurren schlug er also die Augen auf und schaute auf Schattenglanz hinab, die immer noch zu schlafen schien. Herbstfall allerdings war nun wach und damit zu energiegeladen, um noch groß liegen zu bleiben, weshalb es beschloss auf zu stehen und für sie beide ein Stück Beute zu holen, was sie noch am Morgen nicht mehr geschafft hatten. Leise krabbelte er also aus dem Kriegerbau, wo er feststellte, dass es bereits Sonnenhoch war bevor er seinen guten Freund Borkenpelz am Lagerrand entdeckte. Schnell lief er deswegen zu seinem Freund hinüber und begrüßte diesen deswegen lächelnd. "Guten Morgen Borkenpelz, wie geht es dir heute? Obwohl wohl eher guten Mittag, so früh ist es ja nicht mehr." Kurz lachte Herbstfall deswegen auf.
Eulenfeder schien zufrieden mit seiner Frage bezüglich von Knochenbrüchen, und mit ihrer üblichen Ernsthaftigkeit begann sie zu erklären, wie man einen Knochenbruch erkennen konnte, und was die weiteren Schritte in der Behandlung waren. Aufmerksam die Ohren gespitzt lauschte ich den Ausführungen meiner Mentorin, doch als Eulenfeder diese abbrach, hatte ich schon alarmiert die Ohren in Richtung der schweren Pfotenschritte gespitzt. Brombeerfluch war hier! Die nutzlosen Augen zu Schlitzen verengt lauschte ich den Ausführungen meines Vaters, Sorge füllte meine Stimme, als ich ihn anfuhr. Was er sich dabei dachte, wollte er mich alleine auf der Welt zurücklassen? Vollkommen gefangen in meiner Wut darüber, dass Vater verletzt war, schreckte ich erst hoch, als Eulenfeder mich erbost zur Vernunft ruf. Ich grummelte zwar, doch die Widerworte würde ich mir sparen, denn: Sie hatte recht. Leider. Mit zusammengekniffenen Augen und peitschendem Schweif bahnte ich mir den Weg durch die vielen Katzen, die in kürzester Zeit ihren Platz im Heilerbau gefunden hatten, bis ich den Kräutervorrat erreichte. Schwer und staubig. Nun vollkommen konzentriert auf die Suche nach den richtigen Blättern verging auch ein großer Teil der Wut, die mich zuvor noch im Bann gehalten hatte. Das Peitschen meines Schweifes machte einem unruhigen Zucken Platz, und meine milchigen goldenen Augen waren auch nicht länger zusammen gekniffen. Vorsichtig nahm ich die Studentenblume ins Maul, mir dessen bewusst, dass ich sie später sowieso zu zerkauen hatte, und schnupperte dann noch nach Spinnenweben, die später den Brei aus Studentenblume an Ort und Stelle halten würde. In meiner Hast blieb ich natürlich an den gesuchten, leicht klebrigen Fäden hängen, welche dann an der Schnauze klebten. Kur grinste ich schief, dann hob ich sanft meine Pfote an die Schnauze und wickelte die aufgesammelten Spinnenweben darum. Nun vollbepackt schlängelte ich mich zurück, wobei ich weniger freundlich an Nebelfänger hängen blieb, der den Weg versperrte. Egal, er hatte Wichtigeres zu tun. "Paps? Bleib, wie du bist", bat ich ihn fachmännisch, als ich Brombeerfluch erreicht hatte. Kurz, aber intensiv beschnupperte ich die Wunde meines Vaters, die schlimmer war, als der sture, aufopferungsvolle Kater es zugeben würde. Sein Brustkorb schien geradezu geteilt von der Wunde, nicht gut. Ich begann damit, die Studentenblume zu Brei zu zerkauen, und das bereits gekaute in der Backenhöhle zwischenzulagern, und schließlich auf meine nicht mit Spinnenweben umwickelte Pfote zu spucken. "Das jetzt brennt vielleicht, pass auf." Vorsichtig tupfte ich die Wunde mit dem Kräuterbrei ab, zwei Mal, um sicherzugehen, dass ich alles erwischt hatte. Dann nahm ich die Spinnenweben der anderen Pfote zur Hand, die ich vorsichtig über die Wunde ins Fell des Katers klebte. War alles zu seiner Richtigkeit? Skeptisch schnupperte ich erneut an dem Verband, und korrigierte anschließend noch etwas, sodass nun die ganze Wunde bedeckt sein sollte. "Paps, leg dich in ein Nest. Beweg dich nicht zu viel, die Wunde darf nicht aufgehen, um das Blut in deinem Fell kümmern wir uns nachher." Sobald der Trubel vorbei war, denn gerade in diesem Moment rief Eulenfeder nach mir. Erneut rempelte ich an Nebelfänger vorbei, der sie darum bat, nach draußen zu kommen, um Heuregen zu behandeln, doch ich nickte ihm nur hastig zu - Eulenfeder duldete keine Trödelei. "Ja, warte hier." Dann endlich trat ich zu meiner Mentorin, die am Nest von Schneestern war, wie der intensive Geruch vermuten ließ. Aber wo anderswo das sanfte Pulsieren der Aura von Lebendigkeit verriet, fühlte ich in Richtung Schneestern nur stumme Leere. Was - wie konnte Eulenfeder so ruhig sein? Davon unruhig wollte ich mich an meine Mentorin wenden, aber irgendwas in dem, was sie jetzt sagte, brachte mich dazu, es doch nicht zu tun. Ich würde anders auf Dinge sehen? Eine Zeit lang geschah nichts. Doch dann, das sanfte Pulsieren der Aura von Schneestern, holpernd, und dennoch - wie war das möglich? Zutiefst verwirrt, aber gleichzeitig auf eine besondere Art fasziniert dem Geschehen sowohl lauschend als auch nachfühlend, zuckte ich dennoch zurück, als Schneesterns Stimme erklang. Wie war das möglich? Faszinierend.
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Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 11 Jul - 13:57
Borkenpelz
Der massige Kater hatte es sich am Rand das Lagers gemütlich gemacht. Aufrecht sitzend, mit dem Schwanz fein säuberlich um seine Pfoten gelegen, war sein Blick starr auf den Heilerbau gerichtet. Bei seinem morgendlichen Spaziergang durch das Lager vielen ihm die Blutstopfen am Eingang des Heilerbaus auf. Sie führten bis weit über den Lagereingang hinaus. Borkenpelz konnte sich nur grob ausmalen, was da geschehen sein musste. Der Menge an Blut zu urteilen, schien der Heiler und sein Schüler vor einer großen Aufgabe zu stehen. Hoffentlich meistert Wächterpfote diese Prüfung. Was Borkenpelz jedoch noch mehr beunruhigte, waren die Gerüche, die mit den Suren einhergingen. er konnte sie, neben den anderen Gerüchen im Clan, nicht zu hundert Prozent zuordnen. Dafür waren die Spuren schon zu alt und das Treiben im Clan zu groß. Bei einem Duft, der am stärksten war, war er sich aber sicher und dieser gehörte Schneestern. Beim Sternenclan. Hoffentlich verliert sie keines ihrer kostbaren Leben., dachte er und sah empor zum bewölkten Himmel. Damit im Clan keine Unruhe eintritt und die Heiler in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen konnten, leckte der Krieger die eingetrockneten Blutspuren auf. Immer wieder kamen dabei Erinnerungen an den Verlust seiner Gefährtin und den Geschmack ihres Blutes hoch, welches er sich damals aus dem Fell lecken musste. Nun, nach dieser Säuberung als, hatte er einen Platz eingenommen, von dem er den Heilerbau aus der Entfernung beobachten konnte. Nebenbei überlegte er fieberhaft, wer mit Schneestern dort lag. Einer der anderen Düfte weckte in ihm etwas Vertrautes, doch er konnte ihn beim besten Willen nicht zu ordnen. Zu sehr, war er mit einem anderen Geruch vermischt. Seufzend schickte er ein Gebet in Gedanken an den Sternenclan. In der Hoffnung, dass dieser die Verletzen noch nicht zu sich holen möge. Kurz danach ließen ihn schnelle Schritte aufhorchen. Herbstfall kam ihm lächelnd entgegen. Beim Anblick seines guten Freundes zuckte seine Schwanzspitze freundlich hin und her und Borkenpelz kam nicht umhin, dass Lächeln zu erwidern. Diese Positivität, die der Kater ausstrahlte, kam wie gerufen. Sie lenkte Borkenpelz etwas von seinen Sorgen ab. Auf die Frage hin, wie es ihm ginge, musste der Krieger kurz abwägen, ob er Herbstfall die Wahrheit anvertrauen sollte. Borkenpelz wollte nämlich um alles in der Welt verhindern, dass der gesamte Clan erfährt, dass Schneestern verletzt im Heilerbau lag, ohne das genaueres über ihren Zustand bekannt war. Er wollte seinem Clan nicht unnötige Sorgen bereiten. Er sah tief in die grünen Augen seines Gegenübers und er war sich sicher, dass Herbstfall verantwortungsbewusst mit der Informationen umgehen würde. „Um ehrlich zu sein, Herbstfall, mache ich mir Sorgen um Schneestern. Ich habe heute morgen Blutspuren entdeckt, die vom Lagereingang bis zum Heilerbau führten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige davon von Schneestern stammten.“, sagte er in gedämpfter Stimme und sah wieder zum Heilerbau. Borkenpelz überlegte, ob er erwähnen sollte, dass vermutlich noch andere Mitglieder verletzt seien, doch er beließ es erst einmal bei diesen Worten. Sie trugen die wichtigste Information und es lag nun ganz an Herbstfall, wie er damit umgehen mag.
//out: Ich hoffe, es ist okay, wenn Borkenpelz etwas von dem Drama im Heilerbau mitbekommen hat. Schließlich bleiben Blutspuren im Clan eigentlich nicht unbemerkt, oder? ^^' Wenn nicht, kann ich es aber immer noch umschreiben ;)//
Katniss Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 11 Jul - 14:43
Wolkenflügel
Post 1
Langsam erwachte ich im Kriegerbau, denn ich nun schon seid einem Mond bewohnte mit anderen Kriegern. Langsam erhob ich aus meinem Nest, welches in der hintersten Ecke war. Kurz schüttelte ich mein Fell aus und begab mich langsam zum Ausgang des Baues. Draußen traf mich die Helligkeit der Sonne, sodass ich meine blauen Augen leicht zu kneifen musste. Langsam öffnete ich wieder die Augen und suchte mir erst Mal ein Platz im Schatten. Der war aber nicht leicht zu finden und so sah ich dass in der Nähe von Borkenpelz und Herbstfall noch etwas frei war, also lief ich dort hin und setzte mich dorthin. Jetzt konnte ich endlich anfangen mit meiner Fellpflege und dies konnte eine Weile dauern, da mein Fell ziemlich dick war. Von dem Gespräch der beiden Krieger bekam ich aber nichts mit und es war mir auch egal was sie sich unterhielten, ich wollte eigentlich nur meinen Gedanken nachhängen. Immer wieder dachte ich an meine Mutter Himmelstraum, die ich bis jetzt immer noch nicht gefunden hatte. Nach meiner Schülerzeit fing ich damit an und nun war schon ein Mond vergangen und ich hatte sie immer noch nicht gefunden. Traurig ließ ich den Kopf hängen. Aber hatte mir Brokenpelz damals nicht gesagt, dass dies nicht einfach sein werde, ich wollte es nicht glauben. Kurz schaute ich zu meinem ehemaligen Mentor rüber, der sich immer noch mit Herbstfall unterhielt, aber stören wollte ich die beiden Kater nicht.
Staubträne & Gletscherjunges Ein Muttertagsgeschenk von Luzifer
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 11 Jul - 19:10
Wolfspfote
DonnerClan 9 Monde Weiß-brauner Kater mit hellgrünen Augen
←--- Die Mondlichtung
Der kleine Tadel meines Mentors hatte mich etwas zusammenzucken lassen, doch auf dem Weg zurück ins Lager war es schon wieder vergessen. Ich hatte beobachtet, dass er oft etwas strenger war als die meisten anderen Mentoren im Clan, und manchmal hatte ich das Gefühl, dass es daran lag, dass ich ihm als Schüler nicht gut genug war. Doch das zeigte ich natürlich nicht. Außerdem war dies ein Gedanke den ich schnell wieder versuchte zu verdrängen. Wenn dies tatsächlich die Wahrheit wäre, würde er mich bestimmt nicht so oft loben. Auch wenn ''oft" ziemlich relativ ist. Laut seufzte ich auf und wartete am Eingang auf meinen Mentor. Vielleicht würde er mir noch eine andere Aufgabe auftragen, oder generell eine Bitte haben. Und auch einfach aus purer Höflichkeit ihm gegenüber, fand ich es gut, einfach hier zu sitzen und darauf zu warten dass sein Kopf durch den Eingang lugte, um nicht ohne nochmal ein paar Worte gewechselt zu haben mit meinem Alltag fortzufahren.
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Thema: Re: DonnerClan Lager Do 12 Jul - 19:25
//Entschuldigt, dass ich erst so spät poste
Staubjäger
Ich war einfach nur verzweifelt, sie konnte mich doch nicht einfach verlassen haben! Allein der Gedanke daran trieb mir die Tränen in die Augen und ließ mich blinzeln. Kometensplitter versuchte mich daraufhin aufzubauen und miaute, dass Waschbärmaske mich nicht ohne einen Grund verlassen haben konnte. Vielleicht war sie auch nur spazieren gegangen, doch auch ihre Worte heiterten mich nicht wirklich auf. Die zweite Anführerin bot mir daraufhin an, meine Geliebte suchen zu gehen und stand auch schon im nächsten Moment auf, um die Suche zu beginnen. Dankbar sah ich ihr hinterher, allerdings sah sie das nicht mehr. Spiegelwind hatte uns inzwischen alleine gelassen und war zur Kinderstube getappt, wie ich mit einem kurzen Blick bemerkte. Ich allerdings bewegte mich nicht von der Stelle, sondern blieb einfach sitzen und hing meinen Gedanken nach…
Liebevoll begann ich meinen Gefährten zu wecken, woraufhin dieser ein wohliges Schnurren von sich hören ließ. Er fragte, ob er aufstehen müsse, und ich leckte ihm liebevoll über die Ohren. ”Ja, du musst.”, miaute ich und lachte leise auf. Rotkralle reckte sich und leckte mir ]ebenfalls über die Ohren, bevor er mich fragte, ob ich gut geschlafen hatte. Daraufhin nickte ich und schmiegt mich an ihn. ”Ich hoffe auch, dass heute ein schöner Tag wird.”, sagte ich leise und sah mich dann kurz im Lager um, doch ich konnte keine Spur von meiner Schwester entdecken. Etwas niedergeschlagen lehnte ich meinen Kopf an Rotkralle`s Schulter und seufzte schwer, während ich mein schlechtes Gewissen zu verdrängen versuchte. Wenn ihr jetzt nur etwas passiert war? Das könnte ich mir wohl nie verzeihen.
Gelangweilt saß ich am Rande des Lagers und betrachtete das Treiben im Lager. Meine Miene war wie sonst undurchdringbar und ausdruckslos, kein Lächeln zierte mein Gesicht. Ich war erst vor kurzer Zeit aufgewacht. Ich hatte verschlafen, was mich wirklich schon ein wenig wütend machte. Irgendeiner der anderen Krieger hätte mich ja aufwecken können. Nun war es schon Sonnenhoch und ich wusste wirklich nicht, was ich jetzt machen sollte. Ich hatte wirklich Langeweile. Nicht weit von mir entfernt sah ich Staubjäger. Einsam saß er dort, genauso wie ich und wirkte etwas niedergeschlagen. Und da ich sowieso im Moment nichts zu tun hatte, stand ich auf und lief zu ihm hinüber. Neben ihm blieb ich stehen und blickte ihn an. "Staubjäger.", begrüßte ich ihn mit knappen Worten, so, wie ich es immer tat. "Wieso so niedergeschlagen?" Eigentlich war ich weder besonders neugierig, noch hilfsbereit, doch ich hatte gerade wirklich nichts besseres zu tun. Vielleicht würde ich später ja noch einmal jagen gehen, oder so. Gespannt wartete ich auf eine Antwort.
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷ Angesprochen: Staubjäger (@Schneeleopardenzahn) Erwähnt: Staubjäger Ort: Im Lager @Loki
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 13 Jul - 14:50
Rotkralle Er sah zu seiner Gefährtin runter und ringelte seinen Schweif um sie. "So ein schwerer Seufzer." Miaute er warm und leckte ihr über den Kopf. Sicher wartete sie auf ihre Schwester. Er liebte Spiegelsplitter und würde ihr helfen, komme was wolle. "Wir können auch nach deiner Schwester suchen." Miaute er ihr leise zu und lehnte seinen Kopf an ihren. Er würde ihr immer helfen und sie unterstützen. In dem Moment dachte er an etwas, woran er noch nie gedacht hatte. Werden wir vielleicht irgendwann mal Eltern? Fragte er sich, er würde es sich wünschen, vor allem weil er schon so alt war. Zumindest kam er sich schon alt vor, doch der Gedanke war egal, er würde sicher noch Vater werden und seinen Jungen alles beibringen können. Sein Wunsch nach einer Familie war groß, er würde sie aber nicht drängen, außerdem musste erst einmal das mit ihrer Schwester aus der Welt geschaffen werden und dabei würde er ihr erst einmal helfen
Eulenfeder Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 14 Jul - 13:30
Eulenfeder
Angespannt starrte ich auf den leblosen Körper von Schneestern. Zwar wusste ich, dass die weiße Kätzin noch viele ihrer Leben besaß, jedoch ließ die Beklemmung angesichts dieser Gewissheit nicht von mir ab. Die Herzschläge flossen unnatürlich zähn durch den Fluss der Zeit und jeder einzelne quälte mich zutiefst. All das vergrub ich tief in mir. Mit der Zeit hatte ich gelernt meine Gefühle in mir zu verstecken, um die Katzen um mich herum zu beruhigen. Das gehörte eben auch zum Heilerdasein. Wächterpfote fand sich an meiner Seite ein und wartete still schweigend mit mir. Die akuten Verletzungen sind behandelt, sodass wir ein bisschen Luft zu atmen haben. Als Schneestern endlich ihren ersten Atemzug des nun beginnenden Lebens nahm, fiel alles von mir ab. Ein erleichtertes Ausatmen verbot ich mir jedoch. Zufrieden bemerkte ich, dass Wächterpfote fasziniert auf das Geschehene herabsah. Vielleicht hat das seinen Glauben gestärkt und die Zweifel aus seinem Herzen vertrieben. Kurz beugte ich mich zu meinem Schüler und flüsterte ihm in Ohr, sodass niemand es hören konnte:Dieses Wunder beschert der SternenClan jedem Anführer, damit er neun Leben hat, um dem Clan zu dienen. Die Anführer kommen jedes Mal aus den Jagdgründen der Ahnen zurück, lassen jedoch jedesmal ein Stück von sich selbst, also das Leben, dass sie verloren haben, zurück. Bis zu dem Tag, an dem sie ihr letztes Leben verlieren. Dann werden sie vollständig in die Reihen der Ahnen aufgenommen. Ich hoffte, dass die Erklärung ein wenig Klarheit schaffen würde. Schneestern wendete sich an mich, denn die weiße Anführerin war wieder erwacht. Ihre ersten Worte in ihrem neuen Leben widmete sie ihrem Clan, für den sie ihr letztes Leben gegeben hat. Diese Katze war wahrlich eine Anführerin. Sie erkundigte sich über das Wohlbefinden von Glutregen und dem Verbleib von Schakalpfote. Glutregen hat es böse erwischt, jedoch wird sie wieder auf die Pfoten kommen. Ein paar böse Wunden am Brustkorb und am Hinterlauf. Dafür lasse ich sie nicht sich unseren Ahnen anschließen. miaute ich zuversichtlich. Schakalpfote ist direkt nachdem du aufgehört hast zu atmen aus dem Bau geflohen. Wahrscheinlich sind es Schuldgefühle. schilderte ich kurz die lage. Aufmerksam spitzte ich meine Ohren, als ich meinen Namen vernahm. Es war Nebelfänger, der mich um Hilfe für Heuregen bat. Sie hatte ein entzündetes Bein. Müde seuzte ich. Waren das die dunklen Wolken, von denen der SternenClan mich gewahrt hat? Das bezweifelte ich, um ehrlich zu sein. Nein, vielleicht waren das die Vorboten, jedoch auf keinen Fall der Sturm. Das sagte mir zumindest mein Bauchgefühl. Wächterpfote, bring Schneestern etwas Wasser. Dann schau kurz nochmal nach Glutregen und komm dann zu mir. Ich werde mich vor dem Bau um Heuregen kümmern. ordnete ich an. Mit eiligen Schritten trabte ich hinaus. Gerade als ich den Bau verließ, vernomm ich die schlechteste Nachricht des Tages. Bis jetzt zumindest. Silberschatten ist tot. Oh SternenClan, warum stellst du uns vor so eine Probe, wenn das wahre Problem noch düster vor uns liegt. Nach kurzen Überlegen war ich mir sicher, dass der SternenClan uns nur vorbereiten will. Für was auch immer. Doch vielleicht lsg ich auch komplett falsch. Niemand kennt die Gründe und Ursachen, die den SternenClan veranlassen. Betroffen legte ich die Ohren an und sprach laut ein kurzes Gebet aus:SternenClan, geleite die Seele dieses Kriegers sicher zu dir. Erleuchte ihm den dunklen Weg des Todes. Nimm ihn in deine Reihen auf, sodass er an der Seite seiner Ahnen über uns wachen kann. Nachdem ich fertig war, fing ich an Heuregens Bein zu untersuchen. Wie genau ist das passiert? erkundigte ich mich.
Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 14 Jul - 14:17
Kastanienpelz | Lagermitte
Man sah deutlich in Schakalpfotes Augen, wie sie erkannte, dass Schneestern ja mehrere Leben hatte. Erleichtert atmete seine Tochter durch, als hätte man ihr schon einmal eine Last abgenommen. Sie drückte sich weiterhin eng an ihn, während er sie weiterhin zu beruhigen versuchte. Doch als der Älteste sie auf Eulenfeder ansprach, legte sie ihre Ohren zurück. Sie glaubte nicht, dass Eulenfeder eine gute Heilerin war. Sowohl Feuervogel, als auch Rubinpfote waren gestorben. Wenn sie also tatsächlich eine gute Heilerin wäre, dann würden sie noch leben. Ganz leicht schüttelte er seinen Kopf, Traurigkeit verdunkelte nun seinen Blick. >>Das kannst du so nicht sagen.. an Rubinpfotes Tod gebe ich mir immer noch Schuld. Ich wusste, dass es ihr nicht gut ging.. aber trotzdem habe ich nicht viel dagegen getan.. hätte ich sie sofort zu Eulenfeder gebracht, hätte alles anders ausgehen können.. und was deine Mutter angeht.. sie schien schon gewusst zu haben, dass jegliche Hilfe von Eulenfeder verschwendete Kräuter sind.. Es war als ob Feuervogel gewusst hätte, dass sie diese Nacht nicht überlebt.<<, flüsterte Kastanienpelz leise und sein Herz wurde schwer. Durch aus konnte er nachvollziehen was Schakalpfote in dieser Situation fühlte. Doch trotzdem war es Eulenfeder gegenüber nicht gerecht. Trotz allem bedankte sich seine Tochter bei ihm. Sanft leckte er ihr noch einmal über die Wange. >>Ich hab' dich auch lieb.. und ich bin froh, dass dir nichts passiert ist.<<, schnurrte er leise. Wenn dir etwas passiert wäre, hätte ich mir das nicht verziehen.. ich soll doch auf dich aufpassen.., dachte er leise für sich. Die Anspannung und die Panik schien nun etwas aus Schakalpfotes Körper gewichen zu sein. Gerade wollte Kastanienpelz ihr vorschlagen, dass sie sich ausruhen sollte, da fuhr sie wieder hoch. Die Beute lag noch im Wald. Wegen dem Kampf hatten sie die Beute vergessen. Der Fuchs war verjagt, also lagen die Beutestücke bestimmt noch dort. Natürlich wollte Schakalpfote nicht, dass ihre erste Beute dort liegen blieb, immerhin wollte sie ihm auch ein Beutestück bringen. Sanft lächelte er nun. >>Na dann wollen wir die gute Beute nicht einfach dort liegen lassen.. immerhin habe ich Hunger.<<, scherzte er und stupste sie noch einmal liebevoll an. Etwas langsamer richtete er sich schließlich auf und streckte sich einmal. In guter Form fühlte er sich nach der Nachtwache an Siebenschläfers Seite nicht, doch er war sich sicher, dass ein kleiner Spaziergang nicht schlecht sein würde. >>Dann lass uns mal los gehen.<<, miaute er und tappte langsam in Richtung Lagerausgang.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 14 Jul - 14:43
➺ SCHAKALPFOTE
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Erst als mein Vater erwähnte dass ein Anführer mehr als nur ein Leben hatte fiel eben genau dies erst wieder ein. Unglaubliche Erleichterung machte sich in mir breit was sich in einem tiefen ausatmen äußerte wobei ich mich aber weiterhin dicht an Kastanienpelz drückte. Doch als dieser plötzlich von Eulenfeder sagte dass diese eine gute Heilerin war legte ich die Ohren leicht an und warf ein dass Mama und auch Rubinpfote tot waren, wenn sie also eine gute Heilerin wäre würden diese noch leben. Doch mein Vater schüttelte daraufhin seinen Kopf und als ich ihn ansah konnte ich die Trauer seinen Blick verdunkeln sehen. Ich lauschte seinen geflüsterten Worten und ließ die Ohren hängen als ich hörte dass er sich die Schuld am Tod meiner älteren Schwester gab und Feuervogel hatte wohl geahnt was geschehen würde. Sanft leckte ich meinem Vater über die Wange "Du bist überhaupt nicht daran Schuld Papa... als Heilerin hätte Eulenfeder doch bemerken müssen dass es Rubinpfote schlecht ging, das war nicht deine Aufgabe... Du bist nicht Schuld" miaute ich und drückte mich weiter an ihn "Ich wünschte sie hätte es trotzdem versucht... vielleicht... hätte es sie doch gerettet" murmelte ich leise und war so froh meinen Vater zu haben. Bei diesem bedankte ich mich nun für seine Worte und dass er immer für mich da war ehe ich ihm sagte dass ich ihn lieb hatte. Er leckte mir daraufhin sanft über die Wange welcher ich mich entgegen drückte und sagte mir dass er mich auch lieb hatte. Auch schnurrte er leise froh zu sein dass mir nichts passiert war "Ich lass dich niemals allein Papa, versprochen!" schnurrte ich eifrig und spürte wie die Panik endlich aus meinem Körper verschwand. Dank Kastanienpelz war alles wieder gut, er war einfach der beste Vater der Welt! Doch plötzlich fiel mir die Jagd wieder ein und die Beute weswegen ich hektisch hochfuhr und meinem Vater sofort sagte dass die Beute noch im Wald lag und da der Fuchs ja weg war müsste die Beute noch da sein. Ich sagte auch dass Schneestern es sicher schade fände wenn die Beute unseres ersten Trainings da liegen blieb und ich wollte ihm außerdem meine erste Beute geben. Als mein Vater sanft zu Lächeln begann hellte sich meine Miene bereits auf und als er dann auch noch wörtlich seine Zustimmung gab sprang ich fröhlich einmal auf und ab "Danke Papa!" schnurrte ich glücklich und tappte direkt neben ihm her. Am Lagerausgang aber übernahm ich die Führung "Komm! ich zeige dir wohin wir müssen!" miaute ich, stolz darauf mir den Weg gut eingeprägt zu haben und lief zuversichtlich los und überlegte nochmal welche Beute wir gemacht hatten "Schneestern hatte ein Kaninchen gefangen und ich eine fette Maus die allein für Papa sein wird!"
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 14 Jul - 17:08
Nebelfänger
Nebelfänger beobachtete in Gedanken an Heuregen das Geschehen im Heilerbau, erst beim Anblick der roten Anführerin, dessen Wiedererwachen kurz bevor stehen musste, setzte seine Sorge einen Moment aus. Mit verhaltenen Interesse musterte er den Pelz der Weißen, die sich nicht gebende Flanke, und musste dabei unwillkürlich an Silberschattens denken, der jetzt irgendwo zwischen ihren Kriegerbaum saß und sie beobachtete. Wie er den Tod der Anführerin wohl sah? Unwohl schüttelte Nebelfänger den Kopf, eigentlich wollte er darüber gar nicht so genau nachdenken. Er war im Hier und Jetzt, und diese Gedanken über ihrer aller Nachwelt, nein, das war nichts für hier. Vielleicht bedeutete Leben einfach ein Mal, sich nicht zu sorgen, und nicht zu viel nachzudenken, sondern loszulassen und zu tun, was ihnen in den Sinn kam? Im Hier und Jetzt. Schneestern machte in diesen Augenblick die ersten Atemzüge ihres neuen Lebens, was die türkisfarbenen Augen des Grauen genauestens verfolgten. Das war so unwirklich, nicht? Nebelfänger wusste nicht so ganz, was er von den neun Leben der Anführer zu halten hatte, nur, dass es ein wahrlich großes Geschenk des SternenClans war, im Austausch gegen die große Verantwortung, die die Anführer mit der Ausübung ihres Postens zu tragen hatten. Nein, für Nebelfänger wäre das nichts, er war glücklich, wenn er seine eigene kleine Welt hatte, mit Katzen, denen er ganz und gar vertrauen konnte, und bei denen er sich sicher sein konnte, stets gut aufgehoben zu sein. Huch? Der kleine Graue blinzelte verwirrt, als er bemerkte, dass Eulenfeder sich ihm gewidmet hatte, und folgte ihr dann eilend aus dem Bau, wo er sich in etwas Abstand zu Heuregen, damit die Heilerin deren Bein behandeln konnte, doch neben Wieselschweif, niederließ. "Tut mir leid, dass es gedauert hat...", murmelte er seinem besten Freund leise zu, doch er war beruhigt, zu sehen, dass Heuregen und Wieselschweif sich anscheinend miteinander arrangiert hatten, während sie bei Silberschattens Leichnam gewartet hatten. Er wollte niemanden unnötig sorgen, rest rechten nicht Seine Gefährtin, weshalb Nebelfänger die Gründe fürs Erste einfach verschwieg. Eulenfeder richtete nun einige Worte an den SternenClan, den sie darum bat, Silberschattens Seele aufzunehmen und der Graue hatte kurz den Eindruck, die Heilerin werde schwach Angesichts des Anblicks des toten Körpers, doch nachdem Eulenfeder im nächsten Augenblick schon wieder diejenige war, die der Kater kannte, vergaß er es einfach wieder. Stattdessen spitzte er die Ohren, als Eulenfeder ihr Wort nun direkt an Heuregen richtete, und fragte, wie die Entzündung zustande gekommen war. Etwas schuldig fühlte Nebelfänger sich tatsächlich in Verbindung mit der dazugehörigen Geschichte, doch letzten Endes konnte er nichts mehr am Geschehenen ändern... Die Zeit hatte sich gegen sie gestellt.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 14 Jul - 19:00
➺ WIESELSCHWEIF
◾️ Donnerclan | Krieger | 49 Monde ◾️
Nebelfänger entfernte sich von Heuregen und mir und steuerte direkt den Heilerbau an, ruhig sah ich meinem besten Freund nach und konnte mir denken wieso er die Heiler holen wollte. Die dreifarbige Kriegerin humpelte und das nicht gerade wenig, ihr Bein schien verwundet und das schon länger wobei ich nicht verstand wieso sich Eulenfeder nicht längst darum gekümmert hatte. Aber was sollte man von der Heilerin auch schon verlangen, sie ist zum Heilertreffen gegangen obwohl Waldseele´s Leben in großer Gefahr schwebte, das sagte alles. Bis heute hegte ich einen Groll deswegen gegen Eulenfeder und auch wenn mir leise Stimmen im Kopf sagten dass sie keine Schuld an dem hatte was geschehen war konnte ich es einfach nicht verdrängen. Doch statt meine Gedanken weiterhin an dieses Thema zu binden richtete ich meine Aufmerksamkeit nun auf Heuregen welcher ich vorsichtig meine Hilfe anbot. Ich wusste sie mochte mich nicht aber allein für Nebelfänger wollte ich es versuchen, mit einem leichten Kopfschütteln lehnte sie mein Angebot jedoch ab aber wirkte dabei keinesfalls kühl oder ähnliches. Sicher wollte sie ihrem Bruder einfach selbst die letzte Ehre erweisen und ihn auf seinem letzten Weg begleiten. Leicht neigte ich den Kopf als Zeichen dies verstanden zu haben und ließ ihr etwas Raum für sich. Doch nach einem Schritt wandte sie sich nochmal mir zu und bedankte sich bei mir mit leiser aber ehrlich klingender Stimme "Gerne Heuregen" erwiderte ich darauf leise und folgte ihr dann zur Lagermitte wo sie Silberschatten schließlich runter ließ. Ich sah hinab auf den leblosen Körper, auch Siebenschläfer lag noch hier und ich wandte den Blick ab einfach da ich es nicht ertragen konnte diese leblosen Körper vor mir zu sehen. Stattdessen sah ich zum Heilerbau den Eulenfeder gerade verließ und Nebelfänger folgte ihr direkt auf den Pfoten und setzte sich zu mir. Er entschuldigte sich dafür dass es so lange gedauert hatte "Schon in Ordnung" miaute ich und sah wie die Heilerin sich daran machte Heuregen zu behandeln. Kühle trat in meinen Blick und ich legte die Ohren an ehe ich aufstand "Hab ein Auge auf deine Gefährtin Nebelfänger. Meine ließ Eulenfeder einfach trotz lebensbedrohlicher Verletzungen allein und ging zu diesem dämlichen Heilertreffen. Waldseele musste dafür sterben" murrte ich meinem Freund zu und wandte mich ab "Ich sehe mal nach Waldseeles Grab... ehe ich mich noch vergesse..." murrte ich leiser und sah dennoch entschuldigend zu meinem Freund. Mein Blick zeigte dass ich gern da bleiben würde, allein für ihn. Aber ich schaffte es einfach nicht meine Emotionen im Zaun zu halten "Es tut mir leid..." murmelte ich daher noch leise und lief dann aus dem Lager raus. Ich steuerte den vertrauten Ort an und witterte plötzlich einen bekannten, verhassten Geruch. Bei genauerer Betrachtung entdeckte ich schließlich eine Ratte in der Nähe des Grabes meiner Gefährtin, Zorn flammte in meinen Augen auf und ich schoss nach vorne. Ehe das kleine Tier reagieren konnte hatte ich es im Genick gepackt und schleuderte es zu Boden woraufhin ein lautes, schrilles Quicken erklang. Ich biss fester zu, Blut lief in mein Maul und ich schleuderte die Ratte erneut auf den Boden wobei ein leises Knacken zeigte dass irgendwelche Knochen gebrochen waren. Das leblose Tier ließ ich fallen und sah voller Hass auf es herab "Mistvieh! Haltet euch fern vom Donnerclan und besonders vom Grab meiner Gefährtin! Abschaum!" fauchte ich und atmete relativ schnell vor Aufregung. Emotionen wallten auf und ich zuckte leicht zusammen als mich der altbekannte Schmerz zu überfluten bedrohte. Aber ich schüttelte leicht den Kopf, nahm die Ratte und brachte sie weit weg vom Lager wo ich sie relativ tief verscharrte ehe ich an das Grab meiner Gefährtin zurück kehrte. Es gab keine Anzeichen für weitere Ratten weswegen ich mich schließlich setzte und hinab auf den Erdhügel sah der das Grab von Waldseele markierte. Still legte ich in Form eines Herzen einige der Kirschblütenblätter darauf und seufzte dann schwer "Du fehlst mir meine Liebe... aber ich bin nicht ganz allein" miaute ich und lächelte schwach "ich weiß dass du immer bei mir bist und Nebelfänger ist der beste Freund den man haben kann. Er ist immer da wenn ich ihn brauche obwohl er nun Heuregen als Gefährtin hat. Du erinnerst dich sicher dass sie mich nicht so gut leiden konnte, aber vielleicht schaffen wir es ja auch noch irgendwann sowas wie Freunde zu werden" erzählte ich und wusste dabei nicht ob mir vielleicht jemand folgte und gerade mitbekam und sah wie ich mit dem Grab von Waldseele sprach.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager So 15 Jul - 14:02
Kastanienpelz
Schakalpfote zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass sie zusammen los gehen würden um die vergessene Beute zurück zu holen. Kastanienpelz richtete sich langsam auf und tat ein paar Schritte in Richtung Lagerausgang. Auf viel flinkeren Pfoten wurde er prompt auch schon von seiner Tochter überholt, die sich im Gegensatz zu ihm deutlich flüssiger bewegte. Sie meinte sogleich, dass sie ihm zeigen würde, wohin sie müssten. Zielstrebig lief sie, nachdem sie den Lagerwall überwunden hatten, auch schon in eine Richtung. Einen Moment lang blieb Kastanienpelz stehen und schloss seine Augen. Es wehte ein frischer Wind durch den Wald, was seinen Pelz für einen Moment lang abkühlte. Tief atmete er den Geruch des Waldes ein. Außerhalb des Lagers war dieser viel stärker als im Lager. Kurz darauf öffnete er seine Augen wieder und folgte seiner Tochter schließlich. Anscheinend ging es in die Richtung des Jagdgebiets.
--> Jagdgebiet
[folgt Schakalpfote zum Jagdgebiet]
Erwähnt: Schakalpfote Angesprochen: -
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Schneeleopardenzahn SternenClan Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 16 Jul - 23:26
Staubjäger
Meinen Gedanken nachhängend, bemerkte ichdie Anwesenheit der Katze erst, als sie mich mit knappen Worten begrüßte und sich danach erkundigte, warum ich so niedergeschlagen sei. Waldläuferin stand neben mir, wie ich mit einem kurzen Blick zur Seite feststellen konnte, und schien auf eine Antwort meinerseits zu warten. “Waldläuferin.“, begrüßte ich auch sie mit knappen Worten, ehe ich den Kopf wieder so drehte, dass ich sie nicht ansah. Ausgerechnet jetzt muss sie sich zu mir gesellen., dachte ich mir und versuchte den niedergeschlagenen Ausdruck in meinem Gesicht verschwinden zu lassen und an dessen Stelle meinen gewohnt gefühlslosen Blick aufzusetzen. Als ich glaubte dies geschafft zu haben, atmete ich einmal kptief durch und starrte dann geradeaus, die Kriegerin würdigte ich keines Blickes. “Um deine Frage zu beantworten… Das geht dich nichts an.“, fuhr ich sie mit kalter Stimme an und hoffte so, dass sie mich in Ruhe lassen würde.
Nachdem sie mit nurnoch 8 Leben erwachte, standen Eulenfeder und Wächterpfote bei ihr und redeten miteinander. Etwas verwirrt versuchte sie sich Klarheit zu verschaffen, schaute sich im Heilerbau um und fragte schließlich die Heilerin, wie es Glutregen gehen würde und wo Schakalpfote war. Schneestern ging es physisch erstaunlich gut, es war als ob ihre Wunde schon einige Tage am verheilen war. Allerdings wusste sie zurzeit psychisch ziemlich wenig mit sich anzufangen. Nach der ganzen Sache mit Pantherstolz und ihrem Sohn war sie ziemlich empfindlich geworden, dabei war es doch so wichtig für ihren Clan eine starke Anführerin zu haben und der Besuch beim Sternenclan hatte sie noch nachdenklicher gemacht. Eulenfeder klärte sie auf, dass Glutregen zwar einige Verletzungen abbekommen hatte, aber nicht so ernsthaft verwundet war, dass sie zum Sternenclan gehen musste. Erleichert musste Schneestern lächeln, als sie dies hörte. So wie die Kriegerin auf dem Boden gelegen war, hatte sie nicht gedacht, dass es noch viel Hoffnung für sie gab. Dabei hatten sie und Brombeerfluch sie doch vor dem Fuchs gerettet, wofür sie in ihrer Schuld stand. Schakalpfote, erzählte die Heilerin war kurz nachdem sie aufgehört hatte zu atmen aus dem Heilerbau gestürmt. Eulenfeder vermutete, dass die Schülerin Schuldgefühle verspürte. Aber wieso denn? Sie hat doch alles richtig gemacht.. sagte die Anführerin mehr zu sich selbst als zu der Heilerin. Diese wurde auch sogleich von einer Katze vor dem Heilerbau gerufen, die ihre Hilfe benötigte und Schneestern beobachtete nachdenklich, wie sie den Bau verließ um weiter ihre Pflicht zu erledigen. Sie wollte nicht, dass Schakalpfote sich schuldig fühlte. Die Schülerin hatte nach dem Tod ihrer Mutter schon genug durchmachen müssen, sie sollte nicht denken, dass es ihre Schuld war, dass sie ein Leben verloren hatte. Die weiße Katze fuhr sich mit der Zunge über den Mund und merkte, wie durstig sie war. Zum Glück hatte Eulenfeder, Wächterpfote bereits aufgetragen ihr etwas Wasser zu bringen. Schließlich hatte sie keine Zeit lange im Heilerbau zu verweilen. Sie musste den Clan wissen lassen, dass wieder Füchse im Wald herumstreunten. Außerdem musste sie mit ihrer Schülerin reden um ihr zu sagen, dass sie stolz auf sie war. Langsam richtete sie sich auf und streckte sich. Zuerst war ihr noch etwas schwindelig, aber dann standen ihre Pfoten fest auf dem Boden, sie verspürte nur ein leichtes ziehen im Nacken und fühlte sich ansonsten gut.
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Silbermond Moderator
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 20 Jul - 17:11
Herbstfall
Nr. 28
Nachdem der goldbraune Kater ausgeschlafen hatte stand er auf mit dem Ziel sich selbst und auch Schattenglanz etwas zu essen zu bringen. Allerdings erblickte er seinen Freund Borkenpelz der alleine im Lager saß. Herbstfall begrüßte den Krieger deswegen freundlich und fragte ihn nach seinem Tag. Borkenpelz allerdings schien nicht all zu glücklich zu sein, was er selbst verstand als sein Freund erzählte, dass er Blutspuren gefunden hatte die zum Teil auch ihrer Anführerin gehören mussten. "Was?!", entsetzt starrte Herbstfall seinen Freund an. "Denkst du mit Schneestern ist alles in Ordnung? Weißt du was geschehen ist?", fragte er dann bevor ihm eine weitere Katze auffiel die bei ihnen in der nähe stand aber sie nicht an sprach. "Hallo Wolkenflügel, hast du es schon gehört?"
Die neue Kätzin schien nicht zu wissen, dass sowohl Mondjunges als auch Frostjunges die Enkelinen ihrer Anführerin waren, denn sie wollte genau dies von ihnen wissen, was die beiden Jungen ihr deswegen auch stolz verkündeten. Aber sollte die Kriegerin das nicht erkennen können? Schließlich hatte Frostjunges doch einige Ähnlichkeiten mit Schneestern gemeinsam. Aber schon hatte sich das weiße Junge schon wieder ablenken lassen als Spiegelwind sie fragte, ob sie bald zu Schülern ernannt werden würden, was die Schwestern aucg bejaten und Frostjunges diese Gelegenheit auch gleich nutzte um zu wissen, ob Spiegelwind vielleicht eine von ihnen beiden zur Schülerin nahm. Darauf hin belehrte ihre Schwester Mondjunges sie aber schon wieder, dass dies nicht ihre Entscheidung war. "Stimmt ja, tut mir Leid.", beschämt lies die kleine Kätzin ihren Kopf sinken nur um im nächsten Moment wieder voller Energie zu ihrer Schwester auf zu schauen, da ihr erst jetzt einfiel, dass Mondjunges etwas von einer Igelnacht erzählt hatte. "Und wer ist jetzt eigentlich Igelnacht?"
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Thema: Re: DonnerClan Lager Fr 20 Jul - 19:21
Borkenpelz
Sofort bombardierte ihn der schlanke Kater mit Fragen. Tja, wenn er nur wüsste, was passiert war. So konnte Borkenpelz nur mit seinen breiten Schultern zucken und sagen: „Ich schätze, dass es ein Angriff war. Von wem oder was möchte ich nicht spekulieren. Das liegt an Schneestern zu beantworten.“ Sein Stimme war ernst und nachdenklich. 'Blütenwind hatte bei dem Angriff des Hundes auch soviel, vielleicht sogar mehr Blut verloren und sie hatte es nicht überlebt.' Ging es dem Krieger durch den Kopf. 'Ob Schneestern ein weiteres Leben verloren hatte? Wie viele blieben ihr dann noch übrig? Und wo zum Teufel treibt sich Brombeerfluch herum?!' Sein bester Freund befand sich nicht im Kriegerbau, als Borkenpelz aufgewacht war, und im Lager konnte er ihn auch nicht ausfindig machen. Brombeerfluch musste aber warten. Zur Zeit galt seine volle Aufmerksamkeit Herbstfall. „Schneestern hat schon einiges erlebt und vor allem überlebt. Außerdem haben wir mit Eulenfeder einen hervorragenden Heiler und Wächterpfote ist ein talentierte Schüler. Mich würde es wundern, wenn es Schneestern nicht schnell wieder gut ginge.“ erklärte er rational und hoffte damit Herbstfall zu beruhigen. Kurz nachdem der Borkenpelz geendet hatte, rief sein Freund auch schon einer anderen Katze zu sich. Leicht säuerlich sah er seinen Freund an. Genau, dass wollte er verhindern. Die Nachricht sollte keine großen Wellen schlagen, so lange man nur spekulieren konnte. Wenigstens war die angesprochene Katze Wolkenflügel und keine, die liebend Klatsch und Tratsch verbreitete. Er kannte Wolkenflügel gut genug, schließlich hatte er sie erfolgreich zu einer Kriegerin ausgebildet. Ihm fiel es aber immer noch schwer, sie als solche zu sehen. Die hübsche Katze mit den klaren, blauen Augen wird für ihn immer seine kleine, quirlige Schülerin sein. Borkenpelz lächelte ihr warm zu und signalisierte mit einer Bewegung seines Schwanzes, dass sie sich ruhig zu ihnen gesellen durfte.
Es dauerte nicht allzu lange, bis Nebelfänger gemeinsam mit Eulenfeder zurückkam. Die Heilerin wandte sich zuerst an Silberschatten und sprach ein kurzes Gebet, welches ich mit vollem Herzenverfolgte. Mein Kehle schnürte sich erneut ein wenig zu, doch wenige Momente später hatte ich wieder das Gefühl, mein ganzer Körper sei leer. Ich bestand nur noch aus einer Hülle. Wie in Trance hörte ich die Heilerin fragen, wie es zu meiner Verletzung gekommen war. Ich zwang mich, mein Bewusstsein wieder auf diese Situation zu lenken und warf Nebelfänger einen ganz kurzen Blick zu. Ich machte ich wirklich absolut nicht dafür verantwortlich, aber ich war mir sicher, dass er dies tat. Zumindest etwas. "Ich habe beim Laufen eine Baumwurzel übersehen und bin darüber gestolpert." Miaute ich, was ja der Wahrheit entsprach. Aber ich musste nicht dafür sorgen, dass dem Grauen die ganze Geschichte wieder schmerzlich bewusst wurde. Niemand sollte auch nur auf die Idee kommen, er könnte irgendwie dafür verantwortlich sein. "Es ist ein paar Tage her", fügte ich schließlich noch hinzu. Da ich genug damit zu tun hatte, meine Aufmerksamkeit auf die Heilerin zu lenken, bekam ich gar nicht mit, dass Nebelfänger mit Wieselschweif sprach und dieser kurz darauf verschwand.
Faszinierend. Diese Unmöglichkeit, das Wiedererwachen der Anführerin... Noch bevor Eulenfeders Stimme an mein Ohr drang, spürte ich den schwachen Lufthauch, als sie sich zu mir beugte. Ein Geschenk des SternenClans an jeden Anführer? Ein Wunder? Ob es dafür nicht auch noch eine andere Erklärung gab? In meinen Ohren klang das nämlich doch... wunderlich. Doch, ein besseres Wort dafür gab es fast nicht. Nachdenklich und immer noch zweifelnd legte ich den breiten Kopf schief, die blind-milchigen Augen stur in Richtung Schneestern gewandt. Das Gefühl, als die Leere pulsierendem Leben gewichen war, konnte man nicht verleugnen, gewiss. Dennoch war es etwas anderes, nun sofort die Erklärung Eulenfeders für bare Münze nehmen zu wollen. Dass die Anführer neun Leben zu haben schienen... So unwirklich - Ich wandte den Kopf in Richtung der Stimme meiner Mentorin, als diese erneut ihr Wort an mich richtete. Zuvor hatte sie sich noch leise mit Schneestern unterhalten, über Schakalpfote, die Schülerin der Anführerin, die bei dem Anblick der augenscheinlich toten Anführerin zuvor noch tief erschüttert aus dem Bau gestürmt war. Jetzt galten ihre Worte allein mir, sie erteilte einen Auftrag - "In Ordnung." Wasser holen für Schneestern. Die Sinne nach vorne gerichtet, besorgte ich zunächst etwas Moos, ehe ich mich nach Eulenfeder aus dem Heilerbau schlängelte und meiner Nase und Ohren nach zu der kleinen Wasserstelle direkt neben dem Heilerbau tappte. Vorsichtig beugte ich meinen Kopf zur unruhigen Oberfläche, wartete, bis das Moos in meinem Maul vollgesogen und schwer war, und lief dann wieder vorsichtig zurück zum Heilerbau, wo ich den Geräuschen nach eine Spur aus Wassertropfen hinter mir her zog. Das sanfte Rascheln von Fell verriet mir, dass Schneestern aufgestanden war, was mich ärgerte. War sie nicht eben noch schwer verletzt hier gelegen? "Bleib liegen", erklärte ich ihr ernst, und ohne Widerworte zuzulassen, "Du gehst, wenn Eulenfeder es dir erlaubt. Willst du, dass dein Clan eine verletzte, schwache Anführerin hat, weil du nicht zulässt, erst gesund zu werden?" Nein, das ging gar nicht. Die blinden Augen in Richtung der Anführerin gewandt, und die imaginären Brauen ernst zur Gesichtsmitte geschoben, "starrte" ich auf sie hinab, bis ich das Moos in meinem Maul vor ihr ablegte, wobei ich nicht ganz sicher war, ob ich dabei eine Unebenheit, oder ihre Pfote getroffen hatte. "Hier ist dein Wasser." Sorge schwang in meiner Stimme mit, doch schließlich hatte ich mich abzuwenden, meinen zweiten Auftrag zu erfüllen. Nach Glutregen sehen. Das Nest, wo die Kriegerin abgelegt worden war, war nicht schwer zu finden, denn Blutgestank drückte von dort aus auf seine empfindliche Nase. Glutregen selbst befand sich wohl am Rande einer Ohnmacht, die sie zu verhindern hatten, wenn die Kriegerin die Nacht überstehen sollte, so Eulenfeders Worte zuvor. Im Versuch, den süßlichen Blutgeruch weitestgehend zu ignorieren, schnupperte ich an der Fleischwunde an ihrem Hinterbein, musste dann aber dennoch die Nase rümpfen. Brombeerfluchs Wunde war ähnlich zu dieser, wenn er seinen Sinnen trauen konnte. Doch im Gegenzug zur Verletzung seines Vaters, war Glutregens schwerwiegende Verletzung noch nicht behandelt worden. Hoffentlich war es noch nicht zu spät... Doch, nein. Wenn sofort gehandelt wurde, konnte es noch nicht zu spät sein. Das Blut hatte an den Wundrändern schon damit begonnen, zu verklumpen und fest zu werden, und fürs Erste war es die Hauptaufgabe, die Blutung zu stoppen. Das würde ihr auch gegen die nahende Ohnmacht helfen, nicht? Unter Eile schlängelte ich mich zurück zum Heilkräutervorrat, wo ich erneut nach Studentenblume schnupperte und ebenfalls wieder Spinnenweben mit mir nahm. Vorsichtiger, weil nun beladen, kehrte ich zu Glutregen zurück, wo ich beides zunächst einmal ablegte. "Bleib wach, bitte, Glutregen. Habt ihr die Wunde gereinigt?" Diese Frage richtete sich auch an Brombeerfluch, dessen Präsenz ich an Glutregens Seite deutlich spürte.
Ich erzählte wirklich viel und immer weiter, wollte gar nicht aufhören, als ich endlich die Zeit bekam, von meiner Familie und meinem Leben zu schwärmen, auch wenn ich immer wieder aufzeigte, dass nicht alles so lief, wie man es gern hätte und dass es auch böse Zweibeiner geben könnte. Ich wusste nicht, was Taupfote anders machte, als meine anderen Freunde, aber ihre Augen begannen immer weiter neugierig zu strahlen, je länger ich erzählte, was meine Augen auch immer stärker leuchten ließ. Ihr schienen meine Erzählungen in feinster Weise langweilig zu sein, im Gegenteil und sie sah sich auch nicht höher gestellt an als ich, so wie manche Clankatzen sich über Hauskatzen und Streuner stellten. Nachdem ich der goldenen Katze erklärte, dass ich oft schon Beleidigungen bezüglich meiner Ohren einstecken musste, reagierte sie empört. Sie verstand nicht, warum man mich beleidigen konnte und gab schüchtern zu, dass sie meine Ohren niedlich fand, was mich doch nun ebenfalls etwas verlegen werden ließ. Trotzdem grinste ich einfach und ignorierte dieses kribbelige Gefühl. "So besonders sind sie gar nicht... Sie sind genauso wie deine Ohren..." wiegelte ich das Kompliment ab und konzentrierte mich dann auf ihre nächste Frage. Sie wollte den Namen meines Freundes wissen, damit sie ihn holen und ich mit ihm sprechen konnte, doch ich versicherte ihr, dass ich sie lieber kennenlernen wollte, als mich mit Herbstfall zu treffen. Erneut wurde Taupfote verlegen und legte ihre Ohren etwas an, aber lächelte dann. Sie freute sich, dass ich mit ihr sprechen wollte, wo doch sonst nicht so viele Katzen dies machten, weil sie sehr schüchtern war und kaum sprach. "Hm ja, das mag schon sein. Aber nur weil jemand schüchtern ist, heißt es ja nicht, dass man nicht viel Spaß mit ihm haben kann... Meistens sind es gerade die Katzen, die viel schweigen und anderen ein guter Zuhörer sind, die jemanden brauchen, der ihnen auch mal zuhört und sich auf sie einlässt." erklärte ich ihr und versuchte sie indirekt zu bestärken, mir mehr von sich zu erzählen und aufzutauen. Ich wollte ihr wirklich gern helfen und fand es einfach nur schrecklich, wenn jemand wie sie, die mir bis jetzt nur bewundernswerte Charakterzüge gezeigt hat, keine Chance auf Freunde oder Hilfe bekommt und ich finde es eine Frechheit, dass ihr so etwas im Clan nicht geboten wird, wo sie doch angeblich eine große Familie sind und zusammenhalten. Ich regte sie nun dazu an, mir mehr Fragen zu stellen, aber auch ich wollte eine Frage stellen. Mich interessierte die Sache mit ihrem Mentor und warum es ihr wegen ihm schlecht ging. Denn ich wollte am liebsten jedem helfen, dem es schlecht ging. Erst wollte ich meine Frage zurücknehmen, als ich sah, wie sie sich unwohler zu fühlen schien und die Ohren leicht sinken ließ, aber dann setzte sie zu einer Antwort an und ich hörte Taupfote geduldig zu. Je mehr sie erzählte, desto mehr zog sich mein Herz zusammen und meine Augen weiteten sich. Ich war geschockt und wurde schließlich unglaublich wütend. Wie konnte es so etwas geben? Wie konnte es niemand bemerken, wie mit Taupfote umgegangen wurde und wie konnte ihr niemand helfen? Ich war einen Moment sprachlos und starrte etwas neben der Spur auf einen Fleck in der Ferne, während es in meinem Kopf ratterte. Aber leider wollte er keine Lösung für dieses Problem finden, denn außer, dass Taupfote floh, gab es keinen Ausweg. "Das tut mir leid... Ich wünschte, ich könnte etwas für dich tun, aber ich fürchte, ich kann dir nicht helfen. Denn die einzige Lösung, die mir vorschwebt, wirst du nicht wollen." miaute ich leise und sah traurig in ihre Augen. Sie hatte es nicht verdient, dass ihr so viel Leid zugefügt wurde. Niemand hatte das natürlich, aber erst recht nicht, jemand mit einem so reinen Herz, wie es mir vorkam. vermutlich war es gut, dass Taupfote nun das Thema wechselte und auch ich strengte mich an, mich wieder auf die positiven Seiten des Lebens zu konzentrieren und sie zumindest für die kurze Zeit, in der ich mit ihr sprach, glücklich zu machen. "Nun ja, auch unser Leben ist alles andere als nur friedlich. Es gibt Streunergruppen, die sich mit Schwachen Katzen anlegen, Zweibeiner die für Probleme sorgen oder Hunde, die uns verjagen. Es gibt Streit zwischen Möchtegern Anführern unter den Hauskatzen und so weiter. Aber was ich dir sagen kann ist, dass es überall, wo ich bis jetzt war, Schlechtes gibt. Überall, dem wirst du nicht entfliehen können. Du kannst nur dazu lernen und so den Schwierigkeiten relativ gut aus dem Weg gehen, so wie ich das mache. Ich habe Freunde und eine Familie, auf die ich mich verlassen kann und wenn ich die komischen Katzen und Zweibeiner nicht provoziere und ihnen aus dem Weg gehe, passiert mir nichts. Außerdem kümmert sich sofort mein Besitzer um mich wenn ich krank bin. Er gibt mir immer Futter, wenn ich hungrig bin, lässt mich raus, wenn ich es mag und streichelt mich. Die Jungen meiner Zweibeiner spielen mit mir und halten meinen Alltag abwechslungsreich und ansonsten suche ich mir jeden Tag eine Beschäftigung, erkunde neue Gegenden, beobachte Mensch und Tier und rede mit meinen Freunden. Und ansonsten genieße ich die Ruhe und liege in der Sonne." Ich grinste leicht und legte dann den Kopf schief. "Irgendwie klang das eintöniger als es ist, aber es hat auch viele Vorteile. Irgendwo hast du schon recht mit der Angst. In meinem Haus und Garten muss ich nie Angst haben und erlebe auch keinen Hass. Nur eine Gefährtin fehlt mir noch und Junge und dann kann ich beruhigt ein fauler, alter Kater werden." Ich lachte leise und suchte wieder Taupfotes Gesicht nach einer Regung ab. "Könntest du dir vorstellen, je deinen Clan zu verlassen und auch als Hauskätzchen zu leben?"
Erwähnt: Herbstfall Angesprochen: Taupfote Postpartner: @Efeuherz Ort: Versteck im Unterholz am Schmutzplatz
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Look up. And we are all looking up at the same sky.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 24 Jul - 0:11
➺ TAUPFOTE
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Ich traute meinen Ohren kurz nicht als Taavi mir doch tatsächlich erzählte dass manche Katzen ihn wohl schon wegen seiner Ohren beleidigt hatten. Dieses Unverständnis sprach ich auch ehrlich aus ehe ich mit einem schüchternen Lächeln hinzufügte dass ich seine Ohren wirklich niedlich fand. Kurz wirkte der Hauskater etwas verlegen, grinste aber gleich wieder und meinte dass sie garnicht besonders seien und normale Ohren wie meine waren. Das schüchterne wich wieder und ich lächelte bloß ehe ich nach dem Namen seines Freundes fragte woraufhin er aber sagte dass er lieber mich kennen lernen wollte statt sich mit seinem Freund zu treffen. Verlegen legte ich die Ohren deswegen etwas an, lächelte aber und sprach meine Freude darüber aus und erzählte davon wie schüchtern ich unter vielen Katzen war und deswegen kaum jemand mit mir sprach. Taavi nach zu urteilen war dies aber keinesfalls ein Grund nicht mit mir zu sprechen, auch mit jemand der schüchtern war konnte man viel Spaß haben und gerade die Katzen die viel schwiegen und anderen ein guter Zuhörer sind brauchten ebenso jemanden der ihnen zuhörte. Das Lächeln blieb auf meinem Gesicht "Das stimmt..." miaute ich leise und sicher wusste Taavi dabei nicht einmal wie Recht er damit hatte. Ich wollte jemanden der mir zuhörte ohne gleich zu handeln, egal wie schlimm alles klang. Und als Taavi schließlich das Thema Schattentänzer ansprach sah ich sozusagen eine Chance. Unwohle Gefühle begannen mich ein zu nehmen und meine Ohren senkten sich, dennoch begann ich zu sprechen und hatte bei dem Hauskater einfach das Gefühl dass er vertrauenswürdig war. Und mein Gefühl hatte mich noch nie getäuscht. Mit leiser aber für Taavi gut verständlicher Stimme begann ich von dem Leid zu erzählen was Schattentänzer mir täglich einbrachte und den schrecklichen Ängsten die ich deswegen hatte. Die Augen des Hauskater´s weiteten sich während meiner Worte immer mehr und ich wurde in gewisser Weise doch kurz unsicher. Wie würde Taavi reagieren? Ich kam mit meiner Erzählung zum Ende und Stille kehrte ein in der ich meinen Schweif fest um mich legte und einfach schwieg. Hatte ich zu viel erzählt? Doch ehe ich mir darüber mehr Gedanken machen konnte ergriff Taavi die Stimme und sprach sein Beileid aus ehe er meinte dass er mir gerne helfen würde, aber fürchtete es nicht zu können. Und die einzige Lösung die ihm vorschwebte würde ich sicher nicht wollen. Etwas trauriges zeigte sich in seinem Blick und für einen kurzen Moment sah ich ihm einfach in die Augen und war einfach glücklich über seine Worte. Kein Drängen irgendwas zu sagen, keine Rede davon sofort etwas zu tun. Bloß Anteilnahme... "Danke Taavi... allein dass du das sagst ist schon viel wert für mich..." miaute ich und vergaß dabei komplett nach seiner Lösungsidee zu fragen. Stattdessen verwarf ich dieses düstere Thema nun und wollte mehr von seinem Leben hören. Meine Ohren richtete ich langsam wieder etwas auf und als Taavi begann zu sprechen wurde mein Blick wieder heller, neugieriger und meine Ohren richteten sich nach und nach wieder ganz auf. Das Leben als Hauskätzchen klang so angenehm und ich konnte nicht ganz nachvollziehen wieso man das Leben derer verabscheuen sollte. Dass man vielleicht das Territorium verteidigt, okay. Aber ich sah rein gar nichts an Taavi was verabscheuungswürdig war oder ähnliches. Nach einigen Worten grinste der Hauskater und legte dann den Kopf schief ehe er meinte dass es eintöniger klang als es sei, dann zählte er mir auch schon die Vorteile auf. Er musste nie Angst haben, erlebte keinen Hass und ihm fehlte ja nur noch eine Gefährtin und Junge um dann beruhigt ein alter fauler Kater werden zu können. Belustigt schnurrte ich nun da ich die Wortwahl einfach amüsant fand "Ich finde es klingt gar nicht eintönig. Ich meine kommt drauf an wie man es erzählt, ich könnte nun auch sagen ich stehe auf, jage, kontrolliere die Grenzen, trainiere und ja. So läuft das eben jeden Tag. Eine Gefährtin und Junge sind also das einzige was die zum Glück noch fehlt für dich?" fragte ich und sah ihm ins Gesicht. Die nächste Frage allerdings traf mich etwas unvorbereitet und ich legte die Ohren zurück, jedoch nicht negativ gestimmt. Sondern nachdenklich. Ich sah hinter mich zum Lager und dann wieder zu Taavi "Dein Leben klingt nach so vielem was ich mir wünsche..." gab ich leise zu "ich will friedlich leben, ohne Krieg... und ich will keine Angst mehr haben. Nicht angeschaut werden als wäre ich rein gar nichts wert. Weißt du, ich habe im Clan meine Halbschwester Glutregen... aber selbst mit ihr kann ich keinen Spaß haben da ich ständig Angst vor Schattentänzer habe. Ich... weiß es nicht. Ich liebe Glutregen... und auch den Donnerclan... aber... " ich zögerte und legte die Ohren verunsichert nun doch noch etwas mehr zurück "ich würde deine Art zu leben so gerne kennen lernen..." murmelte ich schließlich und sah Taavi in die Augen. Was würde er auf diese Worte erwidern?
◾️ Redet mit || Taavi (@Aschenfeuer) ◾️ ◾️ Erwähnte Katzen || Taavi, Glutregen & Schattentänzer ◾️
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Eulenfeder Krieger
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Thema: Re: DonnerClan Lager Di 24 Jul - 8:56
Eulenfeder
Aufmerksam untersuchte ich die Wunde. Die Haut um das klaffende Loch war gerötet und besaß einen Gelbstich, der sich bis zur eigenen Wunde zog. Der Geruch von Eiter schlug mir entgegen und vertrieb die letzten Spuren des frischen Blutes, die in der Luft im Heilerbau vorherrschten. Diese Verletzung war kein akuter Fall in dem Sinne, denn Heuregens Leben war nicht direkt bedroht ,wie es beispielsweise bei großen Blutverlust wäre, doch durfte ich auch keine weitere Zeit verstreichen lassen. Viel zu spät war die Kätzin zu mir gekommen. Eine Behandlung kurz nach dem Ereignen der Verletzung hätte sie bestimmt vor dieser sicherlich sehr schmerzhaften Entzündung bewahrt. Mit gespritzten Ohren hörte ich mir den Hergang der Ereignisse an und nickte leicht mit den Kopf, um zu signalisieren, dass ich zu einem zuhörte und zum anderen ich folgen konnte. Wahrscheinlich hatte sie sich beim Stolpern die Haut aufgerissen. Entweder beim Fallen oder beim Landen. Jedoch fiel mir bei ihren Ausführungen noch etwas ganz anderes auf: Heuregen schien wie betäubt. Zumindest emotional. Das rationale Denken schien gut zu laufen, doch das emotionale schien blockiert. Durchbringend, aber freundlich sah ich sie an:Geht es dir sonst gut? Also, so gut wie es einen eben gehen kann, wenn man gerade eine geliebte Katze verloren hat. Liegt es an Silberschatten oder an etwas anderen? Außerdem: Warum kommst du erst so spät zu mir? Bei Wunden darf man generell keine Zeit verlieren, sonst riskiert man böse Folgen. Ich setzte darauf, dass meine Autorität als Heilerin sie dazu veranlässt, ehrlich zu mir zu sein. Ehe ich meine Arbeit fortsetzte, legte ich noch kurz meinen Schweif auf die Schulter der Kriegerin:Mein herzlichstes Beileid. Ich weiß, in solchen Situationen will man soetwas nicht hören, aber glaube mir, wenn ich sage, dass Silberschatten nun über uns wacht. Es lebt weiter, nur hat er sich von seinem Körper trennen müssen. miaute ich leise und voller Mitgefühl. Ich weiß ja wie es ist, wenn die Lieben sterben. Die Erinnerung vom Tod meiner Familie regte sich, doch es schmerzte nicht mehr. Narben sind gefühllos. Und mein Herz ist in diesem Punkt eine einzige große Narbe. Wie passierte denn dieses Unglück? fragte ich vorsichtig nach. Während der gesamten Untersuchung spürte ich Wieselschweifs bösen Blick im Rücken. Als wir beide noch jünger gewesen waren, haben wir und prächtig verstanden. Doch als das Leben seiner Gefährtin mir durch die Krallen ronn und ich nichts mehr für sie tun konnte, war die Schuld, die ich in seinen Augen dafür trug, für immer mir auferlegt. Am Ende meines Lebens wird der SternenClan über meine Schuld urteilen.Bis dahin muss ich mit den Urteilen leben, die über mich gefällt werden und die ich über mich selbst fälle. Möge die Zeit mir vergeben und Wieselschweif mir eines Tages verzeihen für etwas, über das ich am Ende keine Macht mehr hatte. Ich war mir ziemlich sicher, dass dieser Kater mich im Falle eines Angriffs nicht beschützen würde. Denn es war ja nur fair: Ich half seiner Liebsten nicht, warum sollte er mir helfen? So sah das bestimmt der Kater. Still betete ich zum Sternenclan, dass es niemals zu dieser Situation kam. Vorwürfe machte ich ihm nicht. Schmerz verändert eine Katze. Geduldig wartete ich die Antworten von Heuregen ab, ehe ich kurz im Heilerbau verschwand, um Ringelblumen für Heuregens Wunde zu besorgen. Noch im Kräutervorrat zerkaute ich die bitter schmeckenden Blüten zu einer Paste und vermischte sie mit Honig, nachdem ich sie auf ein Blatt verschmiert habe. Geschickt rollte ich das Baltt zusammen, nahm es zwischen die Zähne und trat wieder hiaus zu Heuregen. Vor ihr breitete ich das Blatt aus und fing an die Paste mit der Pfote aufzutragen. Ich hoffte, dass die Mischung stark genug war, die Infektion zu bekämpfen, bevor sie sich weiter ausbreitete zum Beispiel auf die Gelenke.
Aschenfeuer Erfahrener Krieger
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Als wir darauf zu sprechen kamen, dass anscheinend wenige Katzen mit Taupfote sprachen, weil sie etwas schüchtern war, zeigte ich deutlich mein Unverständnis dem gegenüber. Für mich sprach überhaupt nichts dagegen, jemanden kennenlernen zu wollen, der zu schüchtern war, um viel von sich aus zu reden. Auch mit schüchternen Katzen konnte man immerhin viel Spaß haben und ich konnte aus eigener Erfahrung sagen, dass meistens die Katzen, die gute Zuhörer waren und nicht viel sagten, die Katzen waren, die auch mal einen guten Zuhörer bräuchten. Dies sagte ich Taupfote dann auch und behielt nur für mich, dass sie ziemlich viel erzählte und fragte, wenn sie doch so schüchtern war. Ich konnte mir also beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie ein unangenehmer Gesprächspartner war, so schnell wie sie bei mir, einem völlig Fremden aufgetaut war. Sie vertraute mir anscheinend schon so viel, dass sie mir auch von ihrem Mentor, Schattentänzer, erzählte. Ihre Erzählung war lag und grauenvoll für jemanden wie mich. Ich besaß keine einzige Narbe an meinem grauen Pelz und habe noch nie Verständnis für Katzen oder auch Zweibeiner gehabt, die absichtlich jemandem wehtun und Schaden wollen. So wurden meine Augen immer größer und strahlten längst nicht mehr so hell, wie sie es sonst immer tun. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte oder tun, immerhin kannten wir uns nicht lange genug, als dass ich mich an sie gedrückt hätte, so wie bei Weiße Lilie vielleicht. Eine kurze Zeit war es deshalb still und in meinem Kopf suchte ich verzweifelt nach einem Weg Taupfote helfen zu können, aber die einzige Lösung, die sich mir auftat, ließe sich sicher nicht in die Tat umsetzen. So sprach ich nur leise mein Beileid aus und erklärte die Umstände, aber dies schien die junge Katze gar nicht wirklich zu stören. Sie sah mir einfach nur in die Augen und bedankte sich bei mir, da ihr allein meine wenigen Worte gereicht hatten, um sich besser zu fühlen. Auch wenn ich ihr also nicht vollends helfen konnte, schien es ihr besser zu gehen, weil sie sich jemandem anvertrauen konnte, ohne Angst davor haben zu müssen, dass Schattentänzer davon erfuhr und ihr wehtat und das würde ich beim besten Willen nicht wollen. Wir ließen das Thema fallen, um wieder etwas fröhlicher zu werden und Taupfote fragte mich noch mehr über mein Hauskätzchenleben aus. Zu gern erzählte ich ihr mehr von meinem Alltag, wobei mir auffiel, dass sich das Leben als Hauskatze ziemlich eintönig anhörte, wo man sich fragte, was man jeden Tag machen konnte, außer essen, schlafen und sich mit jemandem unterhalten. Zum Ende hin grinste ich dann aber und zählte einige Vorteile des Hauskätzchen seins auf, ehe ich kurz erwähnte, dass mir nur noch eine Gefährtin und Junge fehlten, um schließlich ein alter, fauler Kater zu werden. Mit diesen Worten schaffte ich es Taupfote zu amüsieren und hörte zum ersten Mal ein Schnurren von ihr, aufgrund meiner Worte. Dies ließ mich noch etwas breiter grinsen. Ihre darauffolgenden Worte hörten sich auf jeden Fall plausibel an, weshalb ich leicht nickte und dann ihrer Frage lauschte. "Naja ein paar mehr Freunde möchte ich auf jeden Fall noch finden. So lange bin ich ja noch nicht hier, deshalb muss ich erstmal einige Katzen kennenlernen. Sonst möchte ich nichts weiter als eine Gefährtin und Junge glaube ich. Wer weiß, was ich noch so für Wünsche bekomme mit der Zeit, aber eine Gefährtin steht auf Platz 1 momentan." Ich lächle etwas und denke an all die Katzen, die ich bereits getroffen habe, nicht zuletzt meine Freunde, die zwar älter als ich sind, aber auf die ich trotzdem neidisch bin, weil sie schon Gefährten haben. Ich traute mich eine relativ riskante Frage zu stellen, die Voraussetzung für mein Lösungsweg für ihr Entkommen von Schattentänzer wäre. Ich fragte, ob sie sich vorstellen könnte, den Clan zu verlassen und ein Hauskätzchen zu werden, da ihr mein Leben ja zu gefallen schien. Taupfote wurde nachdenklich und kurz hatte ich Angst, dass sie diese Frage unhöflich fand, da in einem Clan die Loyalität als sehr wichtig angesehen wird, aber dann gab die Goldene zu, dass sie sich genau so ein Leben wie meines Wünschen würde. Sie wollte ohne Krieg und Angst leben. Es versetzte mir einen Stich, als sie meinte, sie wollte nicht mehr angesehen werden, als wäre sie nichts wert. Ob das nur ihr Mentor tat oder auch andere Katzen? Sie berichtete von ihrer Halbschwester Glutregen, die ihr zwar wichtig war, genauso wie der Clan, aber sie musste in solch einer ständigen Angst wegen Schattentänzer leben, dass sie selbst mit ihrer Schwester keinen Spaß haben konnte und endete mit den Worten, dass sie meine Art zu leben gern kennenlernen würde. Als ihr Blick wieder meinen traf, wusste ich, dass sie auf eine Reaktion, eine Antwort wartete und das Erste, was ich tat, war ihr ein verständnisvolles, liebes Lächeln zuzuwerfen. "Zunächst einmal will ich dir sagen, dass du auf keinen Fall nichts wert bist. Ich weiß, dass ich dich erst heute kennengelernt habe, aber niemand ist nichts Wert und gerade du, die sich so viele Gedanken macht und so ein reines Herz hat, ist sehr sehr viel Wert." ergänzte ich leise zu meinem Lächeln und wurde wieder ernst. "Leider wirst du das Leben eines Hauskätzchens erst selbst kennenlernen können, wenn du deinen Clan verlässt. Das wäre meine Lösung für deine Probleme mit deinem Mentor gewesen. Wenn du Hauskätzchen wirst, kann er dir nichts mehr tun, das würde ich dir versprechen. Zumindest, wenn du bei mir leben würdest..." offenbarte ich meine Gedanken und sah ihr weiterhin in die Augen. "Ich will einerseits nicht, dass du auch nur einen Tag länger, unter solchen Umständen hier leben musst, aber ich kann verstehen, wenn du das nicht kannst, erst recht nicht sofort. Ich habe auch lange überlegt, bevor ich mein Streunerleben aufgegeben, meine Freunde, die wie meine Familie waren, verlassen habe und Hauskatze geworden bin. Aber ich möchte ungern weiter über dieses Thema reden, dass einen nur noch trübseliger werden lässt..."
Erwähnt: Weiße Lilie, Schattentänzer Angesprochen: Taupfote Postpartner: @Efeuherz Ort: Versteck im Unterholz am Schmutzplatz
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 25 Jul - 1:19
➺ TAUPFOTE
◾️ Donnerclan | Schülerin | 17 Monde ◾️
Taavi hatte in mir mittlerweile einen vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen, so sehr dass ich ihm schließlich auch von Schattentänzer erzählte. Ich berichtete von den körperlichen Angriffen und auch den seelischen welche als Strafe folgten wenn meinem Mentor etwas an meinem Verhalten missfallen hatte. So erwähnte ich in diesem Fall als Beispiel jene aus dem letzten Training und bei diesen Erinnerungen wurde mir kalt unter dem dünnen Fell trotz der warm strahlenden Sonne. Während meiner Erzählung sah ich wie die Augen des Hauskater´s immer größer wurden, er wirkte schockiert und dann herrschte auch erst einmal Stille zwischen uns. Unruhe begann sich in meinem inneren aus zu breiten und ich legte meinen Schweif dicht um mich ehe Taavi dann doch begann zu sprechen. Er sprach sein Beileid aus und wünschte sich mir helfen zu können, ebenso erwähnte er eine mögliche Lösung die ich aber seiner Meinung nach wohl eher ablehnen würde. Sogar etwas trauriges zeigte sich nun in seinen hellblauen Augen und ich war ehrlich gesagt in diesem Augenblick einfach glücklich wegen seiner Worte. Ich bedankte mich daher bei ihm für seine Worte und sagte ihm auch dass mit allein diese schon viel wert waren. Wahrscheinlich konnte Taavi nicht im geringsten erahnen wie sehr seine Worte mir halfen ohne dass er etwas gegen Schattentänzer unternehmen oder in die Wege leiten wollte. Doch das Thema ließen wir nun fallen, ich kam erneut auf sein Leben als Hauskatze zu sprechen und wollte mehr darüber erfahren wie er lebte. Er begann auch gleich darauf bereitwillig zu erzählen, meine Ohren richteten sich wieder voll auf und ein neugieriges Funkeln trat in meine Augen während ich ihm aufmerksam lauschte. Und als er am Ende etwas davon erwähnte bloß noch eine Gefährtin und Junge zu brauchen um ein alter fauler Kater zu werden entglitt mir ein belustigtes schnurren. Ehrlich gestand ich ihm meine Meinung und fand dass sein Leben gar nicht eintönig klang, meines klang es auch, je nachdem wie man es einem erzählte. Und ich stellte die Frage ob ihm wirklich nur diese eine Sache fehlte, eine Antwort erhielt ich sofort "Schön dass du zumindest ein Ziel hast welches du sozusagen verfolgst. Ein Gefährte... ich habe nie über so etwas nachgedacht, meine Gedanken waren einfach zu sehr vernebelt" miaute ich und erwiderte das Lächeln des Kater´s. Eine Frage von Taavi folgte welche mich jedoch sehr unvorbereitet und auch überrascht traf, nachdenklich ließ mich diese die Ohren anlegen und ich sah kurz zum Lager nur um dann wieder Taavi an zu sehen. Eine Antwort folgte die von Wünschen und Unsicherheit sprach ehe ich dem Hauskater mit den niedlichen Ohren wieder in die Augen sah. Ein verständnisvolles und liebes Lächeln wurde mir geschenkt und als Taavi begann zu sprechen hörte ich keinerlei Vorwurf, keine Wut oder Enttäuschung. Er war so verständnisvoll wie das Lächeln welches er mir schenkte und er sagte mir zu aller erst dass ich auf keinen Fall nichts wert sei. Niemand war nichts wert und in seinen Augen war jemand wie ich mit so reinem Herzen sehr sehr viel wert, verlegen klappte ich die Ohren leicht zur Seite "Das hat noch nie jemand gesagt..." murmelte ich leise und sah dass wieder etwas ernstes in sein Gesicht trat. Seine Worte waren wahr und als er wieder eine kurze Pause machte schwieg ich bloß und spürte wie mein Herz sich für einen Moment förmlich zerrissen anfühlte. Dennoch lauschte ich Taavi aufmerksam und war einfach froh dass in seiner Stimme nichts drängendes zu vernehmen war, nichts böses, einfach rein gar nichts negatives. Dies gab mir einfach ein Gefühl von Sicherheit "Du... würdest mich bei dir leben lassen obwohl ich dir fast noch fremd bin?" fragte ich leise und wollte mich dann mit seinen restlichen Worten befassen "Ich... weiß es einfach nicht. Dein Leben klingt so toll und meines hier... ist so düster und bloß voller Angst... Aber Glutregen ist hier, wir... haben nur einander was Familie angeht, meine richtige Mutter wollte mich nicht... Und mein Vater ist schon lange fort" leise entglitt mir ein seufzen "denkst du... ich könnte mal mit dir kommen und es mir einfach ansehen ohne gleich bleiben zu müssen? Vielleicht... kann ich dann eine Entscheidung treffen" leise war meine Stimme. Ich war unsicher. Aber nicht weil ich so sehr am Leben im Clan hing, sondern an meiner Halbschwester. Aber sie würde sich sicher irgendwann ein eigenes Leben aufbauen, einen Gefährten und vielleicht auch Junge haben. Und was täte ich dann? Ich wäre immer Schattentänzer ausgesetzt... "Hast du deine Entscheidung denn je bereut Taavi?" fragte ich schließlich noch leise und sah ihm noch immer in die Augen. Er zeigte so viel Emotion, Verständnis und Anteilnahme dass es mich einfach wirklich zum Teil auch beruhigte den Blickkontakt aufrecht zu erhalten.
◾️ Redet mit || Taavi (@Aschenfeuer) ◾️ ◾️ Erwähnte Katzen || Taavi, Glutregen & Schattentänzer ◾️