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Thema: Die Wohnhäuser So 16 März - 16:55
das Eingangsposting lautete :
Hier stehen viele Häuser nebeneinander. Die einen sind groß und nobel, andere hingegen klein und heruntergekommen. Viele Häuser besitzen auch einen Garten. Hier leben die meisten Hauskätzchen, da sie hier sicher sind und auch wenige Monster unterwegs sind. Es ist eine lange Straße, doch trotzdem sind nur wenige Zweibeiner hier.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 1 Apr - 15:28
➺ WEIßE LILIE
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Die positiven Worte des Kater´s hatten mich gänzlich überrascht und doch zugleich für ein wohliges und angenehmes Gefühl in meinem inneren gesorgt. Er befand es für stark dass ich mich wieder aufgerafft hatte und obwohl wir uns kaum kannten bedeuteten mir diese Worte irgendwie sehr viel. Doch statt weiter in Gedanken zu schwelgen erwiderte ich die Worte von Löwenstolz und wünschte ihm ebenso einen guten Schlaf woraufhin er danken den Kopf neigte. Eine kurze Pause meinerseits entstand ehe ich mich traute den goldenen Kater leise danach zu fragen ob er am nächsten Tag erneut herkommen würde, ich beschrieb ihm grob meinen ersten Eindruck und sagte ihm dass es mich jedenfalls freuen würde. Die ganze Zeit sah ich ihm in die goldenen, wie Edelsteine funkelnden Augen. Ein leichtes Lächeln zeigte sich nach wenigen Augenblicken auf dem Gesicht von Löwenstolz welches fast etwas keck wirkte ehe er sagte dass er bei Sonnenaufgang wieder hier sein würde. Er fügte sogar noch hinzu dass dies versprochen war, leicht begann ich zu lächeln "Bis morgen" miaute ich leise und sah dem goldenen dann nach. Er sprang auf den Zaun und auf der anderen Seite hinab womit er bald aus meinem Sichtfeld verschwand. Leicht zuckten meine Ohren und ich sah noch eine Weile in diese Richtung ehe ich die restliche Milch aufleckte. Meine Gedanken kreisten um Löwenstolz in diesem Augenblick und langsam stand ich auf und schritt in das Haus hinein, leise miaute ich woraufhin die alte Dame gleich zu mir kam. Sie sah mich sanft an, holte die Schüssel von draußen rein und schloss die durchsichtige Wand wohl für die kommende Nacht. Als ich mich gerade auf den Weg zu dem Platz machen wollte wo ich immer schlief machte die Zweibeinerin eine einladende Bewegung in Richtung der Stufen die ins obere des Nestes führten. Neugierig folgte ich ihr und fand mich im Schlafgemach der Dame wieder, sie legte sich in ihr Bett und klopfte neben sich auf das offensichtlich weiche Polster. Kurz war ich unsicher, lief dann aber zu ihr und sprang hinauf, erst jetzt bemerkte ich dass das springen wieder klappte und spürte das weiche Polster unter den Pfoten. Erschöpft vom heutigen Tag legte ich mich hin, ließ mich noch ein paar Augenblicke von der Zweibeinerin streicheln und fiel dann gedankenverloren in den Schlaf.
Verschreckt sträubte sich mein Schweif als der Kater, im Anflug der Übermut, seinen Kopf senkte und sich dabei selbst als Krieger betitelte. Zumindest wusste ich jetzt dessen Namen, zweifelte aber dezent an der Tatsache, dass er tatsächlich selbst einen Clan angehörte. Oder bildeten Hauskätzchen untereinander selbst aus? Irgendwie ließ es sich schlecht vorstellen. Vor allem redeten sie immer so geschwollen? Viele Fragen, die sich leider mit dem aktuellen Inhalt nicht beantworten ließen. Deutlich verhaltener als er, neigte ich meinen Schädel. „Freut mich dich kennenzulernen Fiedl! Ich möchte nicht anmaßend klingen, aber bist du wirklich ein Krieger? Wenn kannst du es mir bestimmt in einem kurzen Kampf demonstrieren? Welchen Clan entstammst du denn dann? Vor allem warum bist du in solch jungen Monden Hauskätzchen geworden? Ich kann es mir nur schwer vorstellen die eigene Freiheit aufzugeben…“ Ohne weitere Umschweif wollte ich testen ob Fiedl (oder wie man ihn auch immer aussprach) wirklich sein Wort hielt oder doch nur leere Lügen aufwies. Rasch sprang ich daher auf, stieß dem Hauskätzchen die Pfoten vor die Brust und riss ihn um. Zwar war er mir körperlich überlegen, aber meistens brauchte es die richtige Technik. Von oben herab, musterte ich ihn schweigsam. „Ich bin gespannt was du zu bieten hast.“
Aus irgendeinem Grund wollte Zinnoberrot ihm nicht so ganz Glauben schenken. Aber wieso? Er war ein Krieger! Ganz sicher. Sein Zweibeiner hatte es selbst gesagt. Aber die Kätzin sprach viele komische Dinge an. Gegen einen Kampf hatte Videl nichts einzuwenden, aber der Rest überforderte ihn maßlos. „Clan? Was meinst du damit? Ich lebe schon immer hier bei Roy und meinen Herrchen", erklärte er und verstand nicht was die rote Kätzin hatte. Mit 'Freiheit' konnte er gar nichts anfangen. Während er nachdachte, überraschte die Rote ihn, in dem sie ihn die Vorderpfoten wie ein Blitz wegriss. Von der Erdanziehung ausgeliefert, plumpste Videl nach von auf die Schnauze und begann dort einige Herzschläge still zu liegen. Für einen Moment stand alles Still. Was genau geschah da gerade. Nur ein kurzer Augenblick und schon lag er auf der Schnauze. So ganz genau verstand der Junge das nicht, aber genau das reizte seine Neugier an die Kriegerin. Mit gesammelten Optimismus erhob er sich und beugte sich leicht vor zu Zinnoberrot mit einem Grinsen. „DAS WAR JA UNGLAUBLICH! Wie hast du das gemacht?! Mach das nochmal! Mach das nochmal! Zeig mir wie das geht!!!"
Im Zweibeinergarten mit Zinnoberrot
Erwähnt: Zinnoberrot und Roy Spricht mit: Zinnoberrot Postpartner: @Fate
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Unendlich langsam hoben und senkten sich die Flanken, welche immer wieder von einem röchelnden Atemzug begleitet wurden. Blut schoss unter den mittlerweile rot verfärbten Spinnenweben in dünnen Strömen hervor, sammelte sich zum Ende hin auf staubigen Monden. Blass schimmerte das Mondlicht über den bebenden Körper hinweg, der zitternde Schweif ruhte einigermaßen ruhig auf gerader Oberfläche. Der Kopf fühlte sich wie ein unendlich großer Raum an, Gedanken flogen zum ersten Mal unbefangen umher, sie übernahmen sofort ihre eigentliche Funktion, doch freute mich jene Selbstständigkeit keinesfalls. Tiefe Trauer schwärzte meinen Verstand wie Tinte ein als ich stumm Melancholies Verschwinden beklagte. Sie war einfach von den zahlreichen dunklen Stimmen weggeschwemmt worden und seit jeher nicht wiedergekommen. Frustriert sah ich die verwundete Erde an, welche meine Krallen zu spüren bekommen hatte. Innerlich rissen ebenfalls alte Verletzungen auf und ergossen ihr Blut ins Herz. Warum musste mich immer wieder diese verdammte Vergangenheit einholen? War ich nun endlich meiner Bestrafung entkommen oder würden sie mir bis zum bitteren Ende nachjagen? Tränen flossen ungehindert. Ich wollte nicht für mich allein denken, niemals. „Komm bitte zurück…“ Ob unsere Verbindung wohl nun gekappt war? Insgeheim blieb mir lediglich die Möglichkeit zu Hoffen. Von hinten näherten sich kleine Pfotenschritte. Eines der Ohren nach hinten gerichtet spürte ich wie jemand Druck auf meine Wunde ausübte. So wurden die Schmerzen geflissentlich ignoriert. Momentan gab es wahrlich andere Dinge, die mich beschäftigten. Venus näherte sich zu meiner Rechten. Kurz streifte der goldene Blick über ihren braunen Pelz hinweg. Eigentlich wollte ich mir gar nicht vorstellen welche Ängste sie ausgestanden haben musste, immerhin hatten die Stimmen versucht sie zu töten, auch wenn es durch eine meiner Pfoten geschehen wäre. Schweigsam ließ ich das kleine Weibchen gewähren, irgendwo blieb ich es ihr schuldig. Froh sei die Kätzin, dass ich wieder hier sei und bestimmt erschöpft bin. Sollte irgendwas sein, würde Venus es mir sofort bringen, da ich mit der Wunde jetzt stillliegen musste. Viel Blut war nach jenem Anfall verloren gegangen. Leicht zähnefletschend wandte ich meinen Blick ab. Lediglich Resignation schimmerte in zwei goldenen Seen. Ob es wohl besser war zumindest etwas mit der Wahrheit herauszurücken? Alles vermochte ich nicht zu verraten, so viel schien sicher. „Damals, als ich noch eine junge Katze war, hörte ich jenseits der Gitter viele Stimmen, sie sprachen vor allem in der Nacht mit mir und nahmen die gesamte Einsamkeit, die ich seit meiner Kindheit verspürte. So war ich schon immer anders gewesen, doch wurden die Stimmen mit der Zeit aggressiver, sie wollten mich gegen Ivy aufhetzen, doch sagte ich mich von ihnen bald los…“ Schnaubend unterdrückte ich einen Hustenanfall, Blut spritzte zwischen scharfen Zähnen hervor. „Zwischen all den dunklen Gefühlen stach ein Wesen besonders hervor, in helles Licht gehüllt stellte sie sich als Melancholie vor. An vieles kann ich mich nicht mehr erinnern, doch seitdem jagen sie mich, auf ewig wütend nachdem ich ihre Existenz aus meinem Kopf verbannt hatte.“ Erneut nahm ich Venus ins Visier. Ob sie wohl verstand? Direkt konnte ich mich nicht entschuldigen, da ich für Fremdenkontrolle durch bösartige Geister keinen Grund darin sah. Erklärungen blieb ich ihr schuldig. „Du kennst Melancholie mittlerweile, sie steht eigentlich immer an meiner Seite, doch während des Kampfes brachen sie durch meine Konzentration durch, die Wunde gab ihnen Anlass dazu. Ohne dich wäre ich wohl weiterhin in der Dunkelheit geblieben…Wegen dir war es mir gelungen auf etwas anderes zu fixieren…danke.“ Zugegebenermaßen viel es mir schwer überhaupt einen Dank aussprechen. Meistens genoss Venus meinen Schutz, aber auf mentaler Ebene schien sie ebenbürtig. Selbst nach dem Gesetz der Natur musste der Kätzin Respekt gezollt werden, egal ob dabei mein eigener Stolz draufging. Seufzend krampfte der schwer verwundete Körper zusammen. Nun lag ich selbst hier, wie ein geprügelter Hund. Wahrscheinlich gab ich dementsprechend ein ähnliches Bild wie Smith damals ab, nur dass nun jemand an meiner Seite weilte, die scheinbar etwas von Heilung verstand. Schwäche strahlte aus jeder Pore. „Ich werde liegen bleiben, es gibt keinen Grund aufzustehen. Entweder sterbe ich oder mein Körper verheilt.“, relativ nüchtern wurde die Wahrheit ausgesprochen. Zwar schmerzte die Verletzung mit jedem Wort mehr, solange ich fähig zum Reden war, nutzte ich diese sie auch. Nun meinte Venus, dass Melancholie sicher nur geschwächt sei und widerkäme, wenn sie sich genug ausgeruht hatte. Langsam schüttelte ich meinen brummenden Schädel, stumme Trauer sprach aus mehreren getätigten Blicken. „Selbst wenn sie geschwächt ist…ihre Präsens ist eigentlich immer vorhanden. Egal ob bewusstlos oder nicht, irgendwo fühle ich ihre Wärme immer, aber jetzt…ist sie komplett weg. Sowas habe ich noch nie gehabt. Mir macht die ganze Sache Angst, was ist wenn sie nie wieder zurückkommt?“
angesprochen: Venus (@Efeuherz) erwähnt: Melancholie (wo bist du nur?), Venus ? Smith
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Do 5 Apr - 20:15
➺ VENUS
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Ich konnte mein Glück kaum fassen als ich bemerkte dass Pandora wieder zu sich gekommen war und mit anscheinend wieder klaren Gedanken zu mir sprach. Erleichterung erfasste jede Faser meines Körper´s und ließ mich kurz zu Boden sinken, doch zum ausruhen war es noch zu früh! Nach nur wenigen Augenblicken sprang ich wieder auf die Pfoten und musterte die Wunde der Savannah mit besorgtem Blick ehe ich mich schnell davon machte um Moos und Spinnweben zu sammeln. Dies hatte mich Virus gelehrt, damit konnte man Blutungen sehr gut stoppen und Leben retten wenn man schnell handelte. Also sammelte ich schnell etwas von beidem und eilte dann zu Pandora zurück wo ich nicht lange zögerte und begann beides auf die tiefe Wunde zu drücken, die alten Spinnweben waren bereits blutgetränkt und machten absolut keinen Sinn mehr. Dieser Anfall war alles andere als förderlich gewesen... Meine Ohren legte ich besorgt etwas zurück und als Spinnweben und Moos fest auf der Wunde klebten bewegte ich mich zu ihrer Brust und kuschelte mich an diese. Einfach weil ich ihren Herzschlag spüren wollte und auch weil ich bei ihr sein wollte... so sprach ich ihr gegenüber nun auch meine Freude darüber aus dass sie wieder zurück sei und sagte auch dass sie sicher erschöpft war. Sie sollte nun ausruhen und wenn sie etwas brauchte es einfach sagen, ich würde es ihr sofort holen, still liegen war nun das beste für sie denn sie hatte viel Blut verloren. Zähnefletschend wandte Pandora den Blick von mir ab, sicher passte es ihr nicht ganz aber es musste eben sein und ich stellte mich bereits auf Stille ein. Doch plötzlich begann die Savannah zu sprechen und sprach von der Zeit als sie noch eine junge Katze gewesen war. Jenseits der Gitter hatte sie immer Stimmen gehört die zu ihr sprachen, besonders Nachts, sie nahmen ihr die Einsamkeit die sie seid Jungentagen verspürt hatte. Ich richtete die Ohren auf und sah sie aufmerksamen Blickes an als sie fortfuhr und sagte dass die Stimmen begannen aggressiver zu werden und als sie sie gegen Ivy aufhetzen wollte sagte sie sich von ihnen los. Sie schnaubte, Blut lief ihr aus dem Maul doch ich wollte sie auf keinen Fall unterbrechen oder daran hindern weiter zu sprechen. Auch wenn es mir schwer fiel. Zwischen all den dunklen Wesen stach schließlich ein besonderes hervor, gehüllt in Licht welche sich als Melancholie vorstellte. An vielen konnte sie sich nicht mehr erinnern, doch seitdem jagten sie die dunklen, wütenden Wesen nachdem sie deren Existenz aus ihrem Kopf verbannt hatte. In diesem Moment richtete sich der Blick von Pandora wieder auf mich, ich erwiderte ihren Blick ruhig und auch etwas überrascht aber dankbar. Sie offenbarte mir tatsächlich etwas von ihrer Vergangenheit, doch nun verstand ich. Deswegen war sie außer sich gewesen, hatte solche Angst gehabt... Doch sie sagte noch mehr, sagte mir dass ich Melancholie ja mittlerweile kannte und sie immer an ihrer Seite gewesen war. Aber während des Kampfes brachen die dunklen Wesen wohl durch und die Wunde gab den Anlass dazu, ohne mich wäre sie wohl weiterhin in der Dunkelheit geblieben und wegen mir sei es ihr gelungen sich auf etwas anderes zu fixieren. Sie bedankte sich. Und in diesem Moment lächelte ich sie kurz sanft an "Ich bin nicht die stärkste oder so, aber du kannst dich dennoch auf mich verlassen. Ich bin dickköpfig und gebe nicht auf, vielleicht die einzige Stärke die ich besitze aber auf die ist Verlass" miaute ich und kuschelte mich weiterhin an die Brust der großen Kätzin. Plötzlich aber krampfte sich die Savannah etwas zusammen, leicht legte ich die Ohren an aber hörte wie sie dann sagte dass sie liegen blieb denn zum aufstehen gab es keinen Grund. Entweder sie starb oder ihr Körper erholte sich "Du wirst dich erholen! Ich weiß es und werde dafür sorgen" miaute ich bestimmt und stur. Pandora würde nicht sterben, auf keinen Fall. Ob sie aufgab weil Melancholie abwesend war?... Aufmunternd versuchte ich sie diesbezüglich auf zu bauen und sagte ihr dass Melancholie sicher auch sehr erschöpft war und bald zurück kam. Doch Pandora schüttelte den Kopf und meinte dass selbst wenn diese geschwächt gewesen war sie ihre Präsenz immer gespürt hatte. Egal ob bewusstlos oder nicht, sie hatte immer ihre Wärme gespürt. Aber jetzt war diese komplett weg, sowas hatte sie noch nie gehabt und sie gab sogar zu dass ihr diese Sache Angst machte. Sie fragte was war wenn sie nie wieder zurück kam, nun schüttelte ich den Kopf "Melancholie wird dich sicher nicht einfach so allein lassen. Nicht nachdem dich die dunklen Wesen so attackiert haben. Ich bin mir sicher sie kommt zurück" miaute ich und sah mich kurz etwas um ehe ich den Blick wieder auf Pandora richtete. Ob sie meinen Worten Glauben schenkte?
Glücklicherweise hatte Poison sich der Situation angenommen, so lief das Hauskätchen zumindest nicht so stark Gefahr, meine Krallen zu spüren zu bekommen. Während der ausgewachsene Kater den beiden Jüngeren aber zunächst widersprach, begann Stern damit, auf ihn einzureden. Er wollte sich offensichtlich unbedingt die Zweibeiner und die Lebensweise dieser erbärmlichen Geschöpfe von Hauskätzchen ansehen. Es versetzte mir einen Stich, dass mein eigenes Fleisch und Blut ihre Erbärmlichkeit nicht erkannte und Interesse daran zeigte. Sogar Sodom hatte sich mittlerweile neben ihn gesetzt. Stern und der andere, welcher sich als Amadeus vorstellte, begannen nun mit dem Versuch, uns von ihrem Vorschlag zu überzeugen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht wirklich wissen wollte, wie der Gefleckte hieß, konnte ich über seine Worte, dass er verstehen könne, weil wir Streuner sicher kaum etwas Gutes über Zweibeiner gehört hätten, nur die Augen verdrehen. "Kaum", wiederholte ich mit offenkundigem Sarkasmus in der Stimme. Zu allem Überfluss stimmte der Vater ihnen schließlich auch noch zu. Er erlaubte es wegen der nächtlichen Zeit zwar erst für den nächsten Tag und sprach auf unseren Sohn sein, was er zu tun und zu lassen hatte - aber dennoch. Erst als er fertig war, stellte er noch die Bedingung, dass ich einverstanden war. "Meinetwegen!" Miaute ich leicht gereizt. Eigentlich war ich ganz und gar nicht damit einverstanden, aber wenn sie alle so mäusehirnig waren... "Aber sagt hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!" Mein Blick wanderte kurz zum dunkler werdenden Himmel, ehe ich mit dem Schweif meinen Jungen die Richtung zum verlassenen Zweibeinerbau vorgab. "Aber jetzt ab nach drinnen", erklärte ich in wieder normaler werdendem Tonfall und ging langsam los.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Schneeleopardenzahn SternenClan Krieger
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 7 Apr - 17:35
Mitternacht
[ spricht mit Jay | in Gedanken ] [ Wohnhäuser ]
Leise schnurrend schmiegte ich mich an Jay und genoss unsere Zweisamkeit. Dieser meinte, dass es bestimmt kein entgültiger Abschied sein würde, wenn Sparky uns irgendwann verließ. Ein Lächeln zeigte sich auf meinem Gesicht, während ich den Kopf hoch und meinem Gefährten die Schnauze an die Wange legte. "Ich bin gespannt wann er die eine Katze kennen lernt, die ihm das Herz stehlen wird.", miaute ich und sah zum Himmel hinauf. Mittlerweile war die Sonne untergegangen und der Mond war am schwarzen Nachthimmel zu sehen. Wann er wohl wieder zurück kommt?, fragte ich mich und schmiegte mich weiterhin an Jay.
Dem Anschein nach konnte Videl mit meinen Begriffen nur wenig anfangen. Weshalb blieben solche jungen Katzen dermaßen von der Außenwelt abgeschirmt? So wuchsen sie ohne jegliches Wissen auf, was eigentlich noch alles im Wald lebte. Werden keine Gerüchte erzählt? Wohl kommt er nicht oft raus oder residierte bisher hinterm Zaun? Echt traurig. Kurz unterdrückte ich jenen Drang das Hauskätzchen detailgetreu über jeden noch so kleinen Aspekt der Wildkatzen aufzuklären. Wenn sah Videl wahrscheinlich ohnehin nur die prunkvollen Krieger und vergaß das eigentlich harte Leben dahinter. Unsere Schüler dagegen sind deutlich disziplinierter. Zweibeiner lassen diese Katzen einfach verkommen, nicht mal fähig zum Jagen sind sie. Trotzdem schien er freiwillig hierzubleiben, egal ob darunter seine, eigentlich überlebenswichtigen, Fähigkeiten litten. Sollte manch einer, Hauskätzchen, sowie ihre merkwürdigen Verhaltensweisen verstehen. Was war schon dabei unterm freien Himmelszelt zu schlafen? Genau, man konnte sich einfach die Freiheit nehmen und selbst entscheiden. Exemplare, wie Videl, dagegen mussten hinter unsichtbaren Wänden (Glastüren) warten, bis Zweibeiner sich dazu bequemten ihnen Auslass zu gewähren. Allein die Vorstellung ließ uralte, verborgene Ängste frei. Für Zweibeiner blieb einfach kein Vertrauen mehr übrig. Große, zweibeinige Wesen, die ungehemmt der Kreatur jegliche Entscheidung raubten. Über Generationen hinweg war es anscheinend zur Gewohnheit geworden. Missmutig packte ich jegliche Wut hinter eine eher ruhigere Fassade, wenn verstand der Jungspund hier sowieso nicht. Wer von Anfang an bereits ein eingeschränktes Leben führte, ließ sich nur schwer konvertieren. Wie hat Feuervogel damals wandernde Katzen genannt? Einzelläufer? Im Gegensatz zu Streuner sind sie, glaube ich, nicht auf Ärger aus, sondern respektieren irgendwie die Grenzen. Meinen Namen werde ich aus Respekt zu meinem ehemaligen Kriegerdasein behalten, so weiß jeder Bescheid, dass ich nicht vom Monsterweg komme… Vielleicht gelang es mir auch irgendwann Mal die Welt der Hauskätzchen zu verstehen, bis dahin wanderte ich vorsichtig an jenen Grenzen entlang, die mein Verstand nicht zu erfassen wagte. Zusätzlich fügte Videl hinzu, dass er hier mit Roy und seinen Herren lebte. Also stellte das Männchen den Zweibeiner über sich? Ekelhaft. Nachdem das Hauskätzchen sich allerdings selbst als Krieger betitelte, wollte ich natürlich seine Ehrlichkeit testen und stieß ihn mühelos um. Statt vollkommen in Angst zu versinken, spiegelte dessen junges Gesicht pure Freude wieder. Vielleicht etwas zu energetisch stieß er mir fast die Schnauze zwischen meine überrascht aufgerissenen Augen. Automatisch bemühte ich mich um etwas Abstand. Aufgeregt forderte Videl mich auf ihn das zu zeigen. Nervös schnellte der buschige Schweif einmal in die Höhe, ruhte danach allerdings ruhig am Boden. Vielleicht gab mir der Sternenclan noch einen Sinn? Scheins war ich dem Kater nicht umsonst begegnet, oder? Irgendwo, ganz hinten formte sich eine Idee heran. Zwar brachte sie inmitten des Häusermeers nicht viel, aber wer wusste schon welches Potential das Männchen noch hervorbrachte? Immer noch besser als alleine herumzuwandern. Warum kam gerade jetzt Ozelotsprung in den Sinn? Weil ich ihn vielleicht mit Enttäuschung in Verbindung brachte? Ich brauch dich nicht mehr… Unsicher wurde Videl angelächelt. So ganz war ich tatsächlich nicht sicher, ob er überhaupt Aufmerksamkeit dafür aufbringen konnte, einen Versuch war es wert. „Hm…man muss vor allem auf den ersten Moment bauen, wenn der Gegner am wenigsten einen Angriff erwartet. Verstehst du was ich meine?“ Rasch sprang ich auf, fixierte ihn dabei. „Egal wie schwach man sein mag, wird die ganze Kraft in die Vorderbeine fokussiert, ist einem die Oberpfote gewiss. Zusätzlich wird die gegnerische Katze am Boden festgenagelt, mit Krallen versteht sich. So kann ein Kampf schnell entschieden werden.“
angesprochen: Videl (@Luzifer) erwähnt: Feuervogel, Ozelotsprung & Videl
Junges – 7 Monde - Kater mit silbergrauem Tigermuster und grünen Augen
Erfreut sah er zwischen seinem Vater und seiner Mutter hin und her, als diese ihm schließlich doch noch erlaubten, mit Amadeus zu seinen Zweibeinern zu gehen. Dass dies erst am nächsten Tag der Fall wäre und er demzufolge noch etwas würde warten müssen, war ihm gar nicht wirklich bewusst. Aufgeregt blickte er nun zu Amadeus und dann zu seinem Bruder. Ob Sodom würde mitkommen dürfen? Wollte dieser das überhaupt? Als seine Mutter sie schließlich dazu aufforderte, in den Zweibeinerbau zurückzukehren, zuckte der junge Kater erschrocken zusammen. Irgendwie erschien ihm Silberfrost missgelaunt, doch Stern konnte nicht ganz nachvollziehen, was der Auslöser dafür war. Dennoch wandte er sich - rasch wieder gut gelaunt - an den Hauskater und miaute freundlich: „Dann bis morgen. Schlaf gut, Amadeus!“, woraufhin er möglichst schnell der Anweisung seiner Mutter folgte und in das innere des Baus zurückkehrte. Dabei wartete er nach ein paar Schritten jedoch noch auf Sodom, welchen er keinesfalls alleine in der großen, unbekannten Welt zurücklassen wollte. In Gedanken war er mittlerweile aber schon wieder bei etwas ganz anderem und musterte interessiert die Außenfassade seines Zuhauses.
mittelgroß | schwarze Kätzin mit gelben Augen | Hauskätzchen
Es war still. Das gesamte Haus in unendlicher Finsternis getaucht. Einzig durch die Fenster drang ein zarter Restbestand an Licht in das Zimmer, der für menschliche Augen wahrscheinlich zu gering wäre, als dass ihre Augen etwas damit anfangen könnten. Die in den letzten Tagen stetig weiter anwachsende Anzahl an Möbeln standen schemenhaft im Raum verteilt. Dem gewichen sind die kantigen braunen Kartons, die noch vor wenigen Tagen den Großteil ihres neuen Reiches bevölkerten. Für die Verfügbarkeit der wichtigsten Dinge hatten ihrer Hausleute natürlich schon seit ihrem Einzug gesorgt. Ihr Nest hatte seinen Platz im Flur gefunden, von wo aus sie freien Zugang zu allen Räumen hatte. Da die Stelle nicht direkt im Durchgang lag, sondern eher am Ende des Ganges in der Nähe eines Fensters gelegen war, der perfekte Ort zum Schlafen. So fand die Kätzin jedenfalls. Auch für die Schlafgelegenheit ihrer Hausleute war gesorgt, sogar dem kleinen Quälgeist hatte man sein Nest gelassen. Nicht nur das, der Wurm bekam sogar noch ein ganz neues zu seinem alten dazu! Wozu brauchte das Ding denn gleich zwei Nester? Vahnel konnte die Idee ihrer Zweibeiner dahinter nicht verstehen. Das eine Nest stand im Zimmer ihrer Zweibeiner wärend das neue im Zimmer nebenan stand. Das Junge verbrachte seine Zeit mal in dem eine und mal in dem anderen Nest, wenn es nicht in seinem Trageding oder sonstwie durch das Haus transportiert wurde, soviel konnte die Katzendame bereits beobachten. Allgemein zog mit dem Menschenwelpen einiges an Veränderungen in das Haus - um es einmal bildlich auszudrücken. Vahnel stolperte immer wieder über Dinge, die sie noch nie zu Gesicht bekommen hatte, doch allmählich gewöhnte sie sich daran. Auch an das Geschrei des kleinen Dings gewöhnte man sich mit der Zeit. Das bedeutete jedoch nicht, dass es einen nicht auf die Nerven gehen konnte. Noch heute missfiel der schwarzen Schönheit, dass das Junge ihrer Zweibeiner so laut war. Teilweise schon echt unerträglich. Manchmal fragte sie sich schon, wann ihre Hausleute das Ding vor die Tür setzen würden, aber so sehr der Wurm ihre Hausleute plagte, es geschah einfach nicht. Vahnel würde ihnen da keine Vorwürfe machen und das versuchte sie ihnen in den letzten Tagen so gut es ging klar zu machen, doch manchmal waren ihre Diener einfach zu schwer von Begriff. Da konnte man eben leider nichts gegen tun. Wahrscheinlich wäre es eh besser, den Wurm einfach Wurm sein zu lassen und sich auf den Tag zu freuen, wenn das Ding endlich erwachsen wurde und ihr als begieriger Diener zur Verfügung stand. So schritt die dunkle Gestalt auf leisen Pfote an der offenen Wohnzimmertür vorbei hin zur Küche. Einer der ersten Orte, der bereits fertig eingerichtet war. Die Fliesen waren kalt und hart unter ihren zarten Ballen. Nicht so rau, wie der Pflasterstein auf den Wegen ihrer alten Nachbarschaft, sonders angenehm abgerundet. Mit einem gezielten Sprung erklomm sie das Fensterbrett, das hinaus zur laternenbeleuchteten Straße zeigte. Im Gegensatz zu der Hausseite, die dem Garten zugewandt war, war es hier deutlich heller. Die schwarze Kätzin strich langsam an der Scheibe entlang. Wie lange es wohl noch dauern würde, bis ihre Hausleute sie nach draußen ließen? Die Neue Umgebung wollte erkundet werden. Was für Katzen wohl in der Nachbarschaft lebten? Bestimmt konnten sie jemanden wie die Kätzin hier gut gebrauchen! Je schneller, desto besser. Sehnsüchtig glitt ihr Blick über den kleinen Streifen Vorgarten hin zur Straße und von da aus der Straße nach links folgend in die erleuchtete Ferne. 'Wie es den anderen wohl so geht?' Seit sie umgezogen waren, hatte die junge Kätzin nichts mehr von ihren alten Bekannten gehört. Wie auch, wenn sie seit Tagen nur in der Bude hocken musste? Sie fragte sich, ob ihre alte Nachbarschaft wohl weit weg war, oder ob sie nahe genug gelegen war, so dass sie sie immernoch, wenn sie Lust dazu hatte, besuchen konnte. So wie ihr Vater damals...
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Ort: im Haus ihrer Zweibeiner -> am Küchenfenster (drinnen)
Erwähnt: xxx
Angesprochen: xxx
"Auf Ebene der Worte", 'und der Gedanken'
Code: by Vahnel
Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mo 16 Apr - 22:22
Jay
Mitternacht schien schon richtig gespannt darauf zu sein, die Kätzin kennenzulernen, die ihrem Sohn wohl irgendwann einmal den Kopf verdrehen würde. Jay schmunzelte. Ja, das wäre wirklich einfach nur schön. Er musste an Cassy denken. Die zwei hatten in der kurzen Zeit wo sie alle zusammen gewesen waren, vertraut auf ihm gewirkt, obwohl sie sich noch nicht so lange kannten. War sie die Richtige für Sparky? Jay konnte es nicht einschätzen, immerhin kannte er Cassy nicht ganz so gut. Und außerdem war sie eine Hauskatze. Sparky brauchte seine Freiheit, dass sah man ja an seinem Ausflug gerade eben. Und Cassy als Streuner? In Gedanken versunken holte ihm auch langsam die Müdigkeit ein. Jay schmiegte sich noch einmal eng an Mitternacht und legte seinen Kopf auf seine Pfoten. >>Ich glaube ich schlafe eine Runde..<<, murmelte er abwesend und kurz darauf war er auch schon eingeschlafen.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
"I found you":
"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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Sumpfohr Moderator
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Di 17 Apr - 13:40
Eckdaten
-Hauskater -8 Monde
-Plüschiger, cremefarbener Pelz mit braunen Flecken -Zierlich und eher klein -Türkise Augen -Lange, weiße Schnurrhaare -Stumpfe Krallen -Kaum ausgeprägte Muskeln
Neben Stern hatte sich ein weiterer Kater gesetzt, der mich interessiert musterte und das Alter von Stern haben musste. Ich machte vor Begeisterung einen kleinen Hüpfer, als Poison tatsächlich erlaubte, dass Stern sich meine Zweibeiner ansah. Wir sollten diesen Besuch aber am nächsten Tag erst vornehmen. Als der Kater sich an die silberne Kätzin wandte und noch nach ihrer Meinung fragte, reagierte sie nicht wirklich erfreut, sondern erwiderte auch noch, wir sollten hinterher nicht sagen, wie hätten sie nicht gewarnt. Nicht einmal vorgestellt hatte sie sich! Aber bestimmt meinte sie es nur gut, von daher sollte ich es ihr nicht übel nehmen... Die erwähnte Kätzin, die nur die Mutter von den beiden Gleichaltrigen sein konnte, wollte nun auch mit ihnen zurück ins Haus gehen. Stern verabschiedete sich noch von mit und meinte, ich solle gut schlafen. "Ich muss dann auch los", miaute ich schnell, da es mittlerweile wirklich dunkel geworden war, "meine Hausleute machen sich sonst Sorgen, wenn ich so lange weg bin. Ich komm morgen vorbei und schlaft auch gut!" Glücklich guckte ich die anderen noch einmal an, ehe ich mich wegdrehte und mit einem Sprung auf dem Zaun landete. Erst wollte ich auf diesem Wege zurück zu meinem Haus kehren, doch hier hinten waren kaum Laternen und mit jedem Schritt, den ich in der Dunkelheit tat, wurde mir unheimlicher zu Mute. Mein Pelz kribbelte nervös und ich spürte die Angst in meinem Magen. Schließlich schauderte ich kurz, kreuzte zwei Gärten, was mir noch mehr abverlangte und landete endlich am Rande einer beleuchteten kleinen Nebenstraße mit kaum Verkehr. Schnell tappte ich den Weg entlang. Die anbrechende Nacht war schon schlimm genug, aber Poison hatte mir mit seinem Hinweis auf streunende Hunde und andere Raubtiere doch noch einmal etwas mehr Angst gemacht. Erleichterung durchströmte mich, als ich mein Haus entdeckte. Da ich nun von der anderen Seite kam, sprang ich schnell die Stufen hinauf und maunzte vor der verschlossenen Tür. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis meine Rufe gehört wurden und die ältere Dame die Tür öffnete. Erleichtert rannte ich in die Wohnung und schmiegte mich kurz an ihre Beine. Sie streichelte mich kurz, was mir weitere Ruhe verlieh. Als ich mich endlich in mein Kissen kuscheln konnte, schlief ich angesichts meines aufregenden Tages und der freudigen Erwartung des nächsten sofort ein.
Von dem inneren Monolog der Kätzin konnte Videl nichts ahnen. Er war von der Fremden sehr angetan und wollte mehr über sie und ihren Fähigkeiten erfahren. Solche eine Begegnung hatte das Hauskätzchen bisher nicht gehabt. Bisher liefen alle sofort weg oder blieben nicht lange, aufgrund des Hundes. Aufmerksam lauschte Videl zu, was Zinnoberrot erzählte. Gegner und Kampf. Das Alles klang für ihn wie aus einer anderen Welt und doch motivierte es ihn, egal ob es wahr war oder nur ein Hirngespinst. Aber spielte die Rote ihm wirklich nur was vor? Quatsch! „Musstest du schon viel Kämpfen? Haben deine Herren... äh Anführer das auch erlaubt? Mit Krallen?" Videl hob seine Pfote und betrachtete dabei seine gekürzten Krallen. Wenn diese zu lang wurden, nahm sein Herr ein komisches Ding und schnitt damit die Spitzen ab. Es war immer ein unangenehmes Gefühl und Behandlung. Immer wieder wehrte sich Videl dagegen, doch sein Herrchen packte ihn grob und schaffte es immer wieder. Danach war es immer komisch. Die Krallen, das Gefühl. Er musste diese sofort wieder schärfen, aber das war nicht so einfach. „Hattest du dabei schon mal wem verletzt?"
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Do 26 Apr - 23:13
Mitternacht [ spricht mit Jay | in Gedanken | schläft ] [ Wohnhäuser ]
Mein Gefährte schien in Gedanken zu versinken, nachdem ich meine Neugierde über die Zukünftige unseres Sohnes ausgesprochen hatte. Ich konnte es ihm nicht verübeln, sicher war er ebenso gespannt darauf, welche Katze uns Sparky eines Tages vorstellen würde. Ein sanftes Lächeln legte sich auf mein Gesicht, als ich an kleine Jungen dachte, die ihrem Vater ähnlich sahen und um seine Pfoten rannten. Wie sie zusammen spielten und sich nachts an ihn kuschelten, sich gegenseitig Halt und Sicherheit gaben. Jay weckte mich schließlich aus diesen Gedanken, als er meinte, er schlafe eine Runde. Liebevoll schmiegte ich mich an ihn und schloss für einen Moment die Augen. "Ich werde noch ein wenig wach bleiben, aber nicht mehr lange, versprochen.", murmelte ich und löste mich von ihm, als er den Kopf auf seine Pfoten legte und kurz daraufhin eingeschlafen war. Ich schlang meinen Schweif um eines seiner Hinterbeine und sah mich um. Ob Sparky wohl in Sicherheit ist? Hoffentlich geht es ihm gut und er ist bald zurück. Auch wenn ich weiß, dass er uns irgendwann bestimmt verlassen wird, um eine eigene Familie zu gründen, bin ich eigentlich noch nicht bereit dazu. Er ist schließlich mein Junges - mein EINZIGES Junges., dachte ich und legte mich ebenfalls hin, den Kopf bettete ich auf den Schultern meines Gefährten. Schnell war auch ich eingeschlafen, sobald ich die Augen schloss.
Mehr oder weniger aufmerksam betrachteten honiggelbe Augen die winzige Kätzin weiter unter mir. Was genau hatte sie an sich, dass ihre Präsenz aus der Dunkelheit herausführte? Anscheinend besaß Venus eine innere Kraft, jene selbst die gefährlichen Stimmen einfach mühelos vertrieb. Ganz leichter Respekt leuchtete vielleicht wenige Millisekunden auf. Nach wie vor versteifte ich mich auf das natürliche Verhalten und kannte keine anderen Arten Respekt zu zeigen, weder auf emotionaler Basis, noch empathisch. Rohe Kraft oblag jeder Kreatur, außer sie bewies sich als lebensfähiger. Gedankenverloren zuckte der Schweif stoßweise über den staubigen Boden. Seit wann verging die Zeit so langsam? Normal blieb mir denken erspart, jetzt verlief alles in Zeitlupe. Eiseskälte kroch meinen breiten Rücken herab. Ich wollte nicht meine eigene Stimme hören, sondern Melancholie, doch diese blieb hartnäckig stumm. Venus stattdessen sprach ihre mickrige Stärke an und meinte, man könne sich trotzdem auf sie verlassen. Dickköpfig sei die Kraft des Weibchens. Konzentriert starrte ich die Kätzin weiterhin an, keine Regung verriet auch nur entfernteste Absichten. Geistige Fähigkeiten übertrumpften nie natürliche Gesetze. Man konnte tricksen, ja, aber am Ende siegte trotzdem der mit besser ausgereifter Taktik. Sprang man wie ein Kaninchen von einer Attacke zur Nächsten, war ihm der Tod schnell gewiss. „Ich weiß zwar nicht, wie sie beim Überleben helfen, außer man treibt seinen Körper bis an äußere Grenzen, doch bei dieser ganzen Gefühlsthematik mag es vielleicht eine große Hilfe sein.“, antwortete ich ruhig und versuchte mich irgendwie von Melancholies Abwesenheit abzulenken. Eine größere Einsamkeit hatte ich nie gespürt. Trotz des recht regen Gespräches mit Venus, spürte ich kleine Nadelspitzen nahe meines Herzen, die ich, wie gewohnt, seelenruhig überspielte. Schwäche zeigen war kein angestrebtes Ziel. „Jedoch gab es noch kein aktiv wirkendes Mittel gegen…diese Stimmen, daher kann es noch nützlich werden, mehrmals“, fügte ich rasch anbei. Trotz allem sah ich meinem eventuellen Schicksal ruhig entgegen. Entweder gesellte sich der Körper neben Smith oder er überlebte. Das Weibchen wollte für mein Überleben sorgen. Abhalten ließ sie sich wahrscheinlich eh nicht. „Mach was du willst.“ Dankbarkeit sah wahrscheinlich anders aus, jedoch reagierte ich absichtlich so reserviert, da alles an mir ohnehin pure Schwäche ausstrahlte, die Hitzewellen, welche in der Luft flimmerten, der stechende Geruch nach Blut. Das nächste Ungetüm konnte mich eigentlich simpel gesagt reißen, aber wenn mich ein Winzling beschützen wollte, von mir aus. Erneut zog flammender Schmerz die Seite hinauf als ich auch nur einen winzigen Muskel rührte. Lediglich das Heben der Lefzen symbolisierte Empfindung dafür. Komm bitte wieder her. Ich hasse es meiner eigenen Stimme zuzuhören…vermisse dich. Frustriertes Kopfschütteln löste kein Problem dieser Welt, was anderes blieb mir schlichtweg nicht übrig. Dazu meinte Venus nur, dass es Melancholie wahrscheinlich nicht extra tat und zurückkam, vor allen nach jener Attacke. „Sie ist unfreiwillig von mir gegangen. Die Stimmen hatten den gesamten Platz für sich beansprucht und Melancholies Verbindung wurde einfach gekappt. Sowas ist uns noch nie geschehen…“
angesprochen: Venus (@Efeuherz) erwähnt: Melancholie, Smith & Venus
Leicht zweifelnd betrachtete ich den jungen Kater vor mir. Ordentliche Neugier besaß er ja. Wissen war manchmal noch wertvoller als aller Ruhm der Welt. Schon wieder schossen Fragen seinerseits in meine Richtung, dieses Mal ob Anführer mir den Kampf erlaubten und ich bereits viele bestritten hätte. Nachdenklich schweiften limonengrüne Augen zum nächtlichen Horizont. Ungern erinnerte ich mich an die Zeit im Donnerclan zurück, zwar lebte ich für seine Grundpfeiler, doch Ozelotsprung hatte mein Vertrauen missbraucht. Und dieser Mistkerl nahm mir einst diese arge Angst…Enttäuschungen bleiben wohl auf meinem Lebensweg zurück. Wie niedlich, fragte er tatsächlich ob Krallen dabei im Spiel waren. Vielleicht verschonte ich den Kater lieber mit allzu viel Gewalt. „Naja, Kämpfe sind Teil unseres Lebens. Oft gab es Clinch an den Grenzen, denn wir grenzen ja noch an andere Clans und natürlich kämpfen wir mit Krallen, ohne wäre das Leben sehr gefährlich dort draußen im Wald. Krallen sind sozusagen der Weg zum Überleben.“ Ob Videl wohl verstand? Das Leben einer Clankatze ging nie ohne Entbehrungen daher, oft strafte uns der Tod. Wollte man überhaupt freiwillig so eine Lebensweise annehmen? Sicher war ich mir nicht. Schweigsam beobachtete ich, wie das Hauskätzchen seine Pfote hob, die dort vortretenden Krallen wiesen beinahe eine lächerliche Kürze vor und wirkten irgendwie an den Spitzen unglaublich stumpf. Ob daran die Zweibeiner schuld waren? Keine Katze kürzte sich freiwillig ihre Krallen, immerhin nutzen wir sie zur Verteidigung. Instinktiv hob ich daraufhin meine, fuhr dabei fast doppelt so lange Klauen aus, von schöner Form, da ich sie neulich erst an einen der vielen Zäune geschärft hatte. „Weshalb hast du so kurze Krallen? Du bist der Erste, der mir begegnet ist und dabei nur solche Stumpfen hat…“ Irgendwie gefielen mir diese Monster auf zwei Beinen immer weniger. Schon nahmen sie den Hauskätzchen zusätzlich ihre Würde. Ärgerlich geworden plusterte sich mein zinnoberrotes Fell auf. Als Videl allerdings fragte ob ich denn schon jemanden damit verletzte, zuckte ich zusammen. Schlagartig kamen uralte Erinnerungen hoch, leuchtend hellblaue Augen bevor sie kalt wurden, ohne Glanz. Ein tiefes blutiges Loch, dort im Schattenclanterritorium. Leise gurgelnde Geräusche erfüllten die Nachtstille. Ja, ich hatte gemordet und das nicht aus Spaß. Ein unschuldiger Schüler war es gewesen, vielleicht in seinem Alter. Nervös starrte ich zur Seite, mein Schweif wedelte unbeholfen hin und her. „Ja…aber meistens ließ es sich nicht anders regeln. Wie gesagt das Leben einer Wildkatze ist von vielen Kämpfen gespickt…aber das liegt jetzt hinter mir.“
angesprochen: Videl (@Luzifer) erwähnt: Ozelotsprung, Videl & ermordeter Schüler
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 28 Apr - 1:47
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Die Situation war eine vollkommen neue, im stillen schien Pandora meine Nähe zu dulden während ich versuchte meine Gedanken zu ordnen. Ich fühlte mich ehrlich gesagt ziemlich erschöpft, auf seelischer Eben aber auch körperlich war ich müde. Aber im Augenblick war für mich nicht an schlafen zu denken, die Sorge um Pandora stand ganz oben ebenso wie der Gedanke um das verschwinden von Melancholie bisher. Dies schien die Savannah fast noch mehr mit zu nehmen als die Wunde selbst die sie das Leben kosten könnte wenn sie nicht auf sich achtete. Und der Angriff der sogenannten dunklen Wesen in ihren Gedanken hatte sie das letzte bisschen Kraft gekostet. Ab und zu fielen Worte, so schließlich auch diese wo ich zugab nicht die stärkste zu sein aber dafür war ich äußerst dickköpfig und es war immer auf mich Verlass. Doch für Pandora schien das nicht von besonderer Bedeutung zu sein, beim Überleben würde dies laut ihr nicht helfen außer man trieb seinen Körper an alle Grenzen. Aber auf Gefühlsebene sollte es hilfreich sein, leicht zuckten die kleinen Ohren und ich nickte kurz nur leicht. Sie hatte ja Recht... Wieso versuchte ich Stärke in mir zu sehen? Da war sowieso keine... Doch plötzlich fügte die Savannah hinzu dass es bisher jedoch kein nützliches Mittel gegen diese dunklen Stimmen gab, so könnte dies doch nochmal hilfreich werden, mehrmals. Erneut nickte ich "Wenigstens etwas" miaute ich und sah sie kurz leicht lächelnd an ehe ich wieder zu Boden sah. Ich spürte ihr Brustfell an meinem Fell und genoss im stillen die Wärme. Als Pandora dann aber plötzlich meinte dass sie entweder überlebte oder eben starb entfachte dies neues Feuer in mir. Mit Sicherheit starb sie nicht! Und dafür würde ich sorgen! Die sagte ich ihr auch worauf sie nur meinte ich solle machen was ich will "Mache ich auch" meinte ich dazu noch und ließ das Thema dann. Pandora litt noch immer unter Schmerzen, da war ich mir sicher und auch Melancholie schien weiterhin fort zu bleiben. Sicher würde die Kätzin sonst schon wieder lebendiger wirken. Auf die Worte von Pandora hin sprach ich ihr erneut gut zu, doch wieder hatte sie Gegenargumente dafür und meinte sie sei unfreiwillig gegangen. Einfach so war die Verbindung bei der Attacke gekappt wurden, noch nie zuvor war dies geschehen. Instinktiv drückte ich mich etwas mehr an die Brust von Pandora und leckte ihr mutig wie ich war über diese "Für alles gibt es ein erstes mal. Aber alles was geschieht wird euch nur enger zusammen schweißen..." miaute ich und sah sie an "Wie wäre es wenn du etwas schläfst? Es ist mitten in der Nacht, der Tag hat viel mit sich gebracht und die Ruhe würde dir und deinem Körper sehr gut tun" sprach ich fürsorglich. Die Ohren stellte ich aufmerksam auf "Ich werde über dich wachen und sollte sich Gefahr nähren wecke ich dich. Ich werde keine Sekunde ein Auge zu tun und aufpassen" fügte ich noch hinzu, nicht dass Pandora dachte ich würde einfach so auch schlafen. So gern ich dies auch wollte... Hoffentlich nahm sie den Rat an, wenn sie sich ausruhte und schlief würden ihre Gedanken aufhören sie so verrückt zu machen. Auch ihr Körper könnte sich erholen und vielleicht ja auch Melancholie die irgendwo in ihr schlummerte, da war ich mir einfach sicher mit.
Sie hatte wem verletzt und wirkte dabei auch nicht stolz darauf. jedoch bohrte Videl nicht weiter und verglich seine Krallen mit ihren. Zinnoberrot erkundigte sich danach und ließ den Kater in Gedanken versinken. Das Ereignis war immer gleich und jagte dem Kater schon bei Gedanken Angst ein. Wie sehr er das verabscheute. „Das war mein Herr", mauzte Videl mit einem verletzten Ton, während die Krallen der Roten viel länger und schöner waren. Ihr hatte man sie nicht gekürzt. Langsam verstand der Kater das Zinnoberrot anders war. Nicht wie er, mehr wie die Streuner und doch hatte sie auch zu ihnen einen Unterschied. Draußen im Wald. War das Leben im Wald so anders? „Werden meine Krallen zu lang, packt er mich und kürzt die, auch wenn ich mich wehre. Nicht nur das Festhalten tut weh, auch wenn er mal eine Kralle zu kurz macht, tut es so weh dass es blutet. Das Junge meines Herren versucht mich zwar zu beruhigen, aber ich habe ihn auch schon einmal verletzt. Unsere Krallen könnten sie schnell verletzten, weil sie felllos sind. Und wenn nicht mein Herr meine Krallen kürzt, dann macht es der Abschneider.... und vor dem habe ich sogar große Angst." Ob Zinnoberrot den Abschneider kannte? Selbst Streuner hatte den Begriff und was dahinter steckte. Die Erinnerung an den Besuch beim Abscheider würde der Kater auch niemals vergessen. Der seltsame Ort und komische Geruch. Die vielen Zweibeiner, die ihn festhielten und das Piksen von dem komischen lange Dorn(Spritze). Sofort stellte sich das Nackenfell des Katers auf. Nie wieder wollte er dorthin.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Fr 4 Mai - 21:12
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Sodom saß still neben Stern und Amadeus welche vollkommen überzeugt von der Idee waren die Zweibeiner sozusagen besuchen zu gehen. Eigentlich war ich erst dagegen, doch wenn genauer darüber nachdachte brachte es sowieso nichts es zu verbieten. Dann würden sie halt heimlich abhauen und sie besuchen gehen ohne dass wir es mitbekamen und wenn dann etwas geschah wussten wir nicht einmal wo wir suchen sollten. Silberfrost war zumindest absolut nicht begeistert von der ganzen Sache, sie musterte das Hauskätzchen voller Misstrauen und wirkte sogar recht gereizt und bereit dazu ihm die Krallen zu zeigen wenn nötig. Daher nahm ich mich der ganzen Sache an und sah die Freude in den Augen der jungen Katzen als ich schließlich zustimmte und es ihnen erlaubte. Aber ich fragte vorher noch Silberfrost welche gereizt einwilligte und meinte dass man hinterher nicht sagen sollte dass sie einen nicht gewarnt hatte. Kurz darauf meinte sie auch dass wir jetzt nach drinnen gehen sollten, mein Blick wanderte zu Stern, Sodom und Amadeus. Der Hauskater verabschiedete sich von uns was ich mit einem ruhigen Nicken erwiderte, Stern ebenso der dann gemeinsam mit Sodom seiner Mutter folgte. Ruhig sah ich mich draußen noch etwas um und lief dann ebenfalls ins Haus wobei ich sah wie Stern die Außenfassade des Hauses musterte. Sanft stupste ich ihn an "Na komm, es wird echt Zeit für euch zu schlafen. Wir haben mitten in der Nacht" miaute ich sanft und lächelte ehe ich das Haus betrat. Drinnen legte sich Sodom gerade auf die weiche Decke die ich Silberfrost damals als Nest angeboten hatte, bald schien der junge Kater auch schon eingeschlafen. Leicht schmunzelte ich ehe ich zu Silberfrost trat "Falls du denkst ich halte das für eine gute Idee täuschst du dich. Aber ich will verhindern dass sie heimlich dort hin abhauen und gefangen werden ohne das wir es auch nur wissen oder erahnen können. Wir würden die beiden nie wieder finden wenn sie erst einmal im inneren eines Hauses eingesperrt und vielleicht sogar weg gebracht werden" sprach ich leise zur Mutter der Jungen und sah sie an. Sie sollte nicht denken dass ich ein leichtsinniges Mäusehirn war, ich wusste was ich tat und wieso ich es Stern erlaubt hatte und auch Sodom falls er mitgehen wollte. Doch was würde die silberne darauf nun sagen? Wäre sie trotzdem wütend?
//out: ich lasse die Reihenfolge einfach mal im Post stehen damit alle immer informiert sind: Poison ~ Silberfrost ~ Stern ~ Amadeus ~ Sodom ~ @Sumpfohr@Frostblick@Bluttiger Sodom habe ich auf den Wunsch von Bluttiger mitgezogen und schlafen gelegt :3//
Venus meinte für alles würde ein erstes Mal geben, wenn schweiße es uns nur fester zusammen. Skeptisch legte ich die Ohren an und platzierte meinen kantigen Schädel auf mächtigen Vorderpfoten. Wer weiß ob sie überhaupt zurückkommt. Natürlich vermisste ich ihre Präsenz nahezu unglaublich, doch brachte Trauer aktuell gar nichts. Ich musste vorandenken, so wie es die Natur vorbestimmte. Harte Augen starrten gedankenverloren nach vorne bis sie das kleine Weibchen wieder fixierten. Diese schlug vor schlafen zu gehen, herrschte Gefahr vor, wollte sie mich sofort wieder wecken, bis dahin wollte sie kein Auge zumachen. Den Kopf mittlerweile erhoben sah ich Venus schief an. „Danke, aber Schlafmangel wird dir ebenfalls nur bedingt gut kommen. Versprich zumindest bald schlafen zu gehen. Ich mag verletzt sein, vollkommen schutzlos bin ich trotz allem keineswegs.“ Instinktiv bog ich mein langer Körper um das schwächere Mitglied, zwar schossen erneut Schmerzen die Seite hinauf, doch schützte ich sie zumindest durch meinen Rücken, wenn konnte sie ja frontal die Augen aufbehalten. Die Dunkelheit übte tatsächlich eine entspannte Wirkung auf mich aus. Angestrengte Atemzüge klangen langsam ab, wurden ruhiger. Ganz ließ ich den Schlaf nicht kommen, in einem eher schweren Halbschlaf registrierte ich zumindest etwas von unserer Umgebung. Schwach dachte ich dabei über den Angreifer nach. Jetzt holte mich tatsächlich die Vergangenheit ein. Kaum, dass ich es merkte glitt der Schlaf allmählich herbei, meine Vorsätze wach zu bleiben verpufften nutzlos in der Luft. Beinahe schob sich ein kindlicher Ausdruck auf das kantige Gesicht, so friedlich wirkte es.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mo 7 Mai - 22:27
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Noch immer wollte ich Pandora aufheitern, ihr gut zureden und klar machen dass Melancholie mit Sicherheit zurück kam. Dass dies das erste mal war dass es so anders für die beiden war beantwortete ich damit dass es für alles ein erstes mal gab und sie das nur mehr zusammen schweißen würde. Dann aber sagte ich der Savannah dass es nun wohl am besten wäre etwas zu schlafen, die Ruhe würde ihr sicher sehr gut tun. Und sollte Gefahr auftauchen würde ich sie sofort wecken und würde dementsprechend die ganze Zeit Wache halten. Pandora hob den Kopf nun wieder, sah mich schief an und bedankte sich bei mir, meinte aber auch dass mir Schlafmangel ebenfalls nicht gut tun würde. Ich sollte versprechen zumindest bald schlafen zu gehen, zwar war sie verletzt aber vollkommen schutzlos sicherlich nicht. Und als sich die Savannah dann auch noch leicht um mich rollte schnurrte ich kurz leise und sah sie warm an "Ich werde auch bald schlafen, versprochen" miaute ich ihr zu und sah zu wie sie bald begann in den Schlaf ab zu driften. Regelmäßig und fast schon sanft wirkend hob und senkte sich ihre Flanke, kurz nahm ich die Wunde der Savannah in Augenschein und machte mir noch immer Sorgen darum. Hoffentlich würde alles bald wieder gut werden. Während Pandora in tieferen Schlaf verfiel wachte ich aufmerksam über die Umgebung, doch nach einiger Zeit schaffte ich es einfach nicht mehr mich wach zu halten. Unter anderem lullte mich das beruhigende regelmäßige atmen von Pandora ein und bald fielen mir die Augen zu ohne dass ich mich weiter dagegen wehren konnte. Der Kopf sank auf die Flanke der Savannah und so verfiel ich dem Schlaf.
Mit einer Schweifbewegung hatte ich meinen Jungen angewiesen, nun wieder in den verlassenen Zweibeinerbau zu gehen. Dass sie alle anscheinend plötzlich überzeugt davon waren, sich freiwillig in die Nähe von Zweibeinern zu begeben - oder es zumindest nicht verhindern wollten - besserte meine Stimmung absolut nicht. Daher war ich froh, dass Stern und Sodom meiner Vorgabe nachkamen und einfach mit zurück nach drinnen gingen. Dort beobachtete auch ich, wie zumindest Sodom es sich auch sofort gemütlich machte. Auch Poisons Aufmerksamkeit war durch den Kleinen erweckt, ehe der erwachsene Kater sich mir zuwandte und leise auf mich einzureden begann. Er meinte, wenn ich denken würde, er hielte das Ganze für eine gute Idee, täuschte ich mich. Er wolle durch die Erlaubnis nur verhindern, dass sie die Unternehmung heimlich machten und gefangen würden, ohne dass wir es nur erahnen könnten. Denn dann könnten wir sie nie wieder finden. Etwas ruhiger blickte ich Poison an, bevor ich dann doch erklärte: "Mir wurde seit ich ein Junges war beigebracht, mich von den Zweibeinern fernzuhalten. Es ist das beste für Katzen, die frei leben - da stimme ich ausnahmsweise Mal mit der Überzeugung der Clans überein. Auch sie sollten das lernen." Bei meinen letzten Worten deutete ich auf die beiden heranwachsenden Gestalten. Hätte man mir früher gesagt, dass ich eines Tages mit einem Streuner über die Erziehung meiner Jungen diskutieren würde; Ich hätte gelacht.
Streuner - 8 Monde - Kater mit silbergrauem Tigermuster und grünen Augen
Rasch folgte er seinem Bruder, als dieser den Zweibeinerbau betrat, und beobachtete, wie sich dieser sofort in ihr Nest legte. Kurz sah er noch einmal nach draußen, konnte Amadeus jedoch nicht mehr finden – wie es schien, war der andere Kater bereits gegangen. Kurz erfüllte ihn Trauer, doch dann fiel ihm wieder ein, dass er den Kater am nächsten Tag wiedersehen würde. Es interessierte Stern, wie andere Katzen lebten, insbesondere da Amadeus die erste Katze war, die er traf, ohne dass sie zu seiner Familie gehörte. Als er sich neben seinem Bruder zusammenrollte, hörte er die leisen Stimmen seiner Eltern. Zwar konnte er nicht genau ausmachen, worum es ging, bemerkte aber die angespannte Stimmung und kam zu der Schlussfolgerung, dass seine Mutter nicht sehr begeistert von der Idee war, dass er mit Amadeus zu dessen Zweibeinern gehen würde. Er wusste, dass man ihm stets gesagt hatte, dass man sich von Zweibeinern fernhalten sollte, aber da er ja versteckt bleiben würde, konnte er Silberfrosts Sorge nicht vollkommen nachvollziehen. Zudem wollte er mehr von der Welt sehen. Zu lange war er nur in diesem verfallenen Zweibeinerbau gewesen. Nun wollte er wissen, wie es draußen war und wollte andere Katzen kennenlernen. Natürlich hatte die Welt, die er so gerne kennenlernen wollte, auch negative Seiten, doch in seiner noch jungenhaften Naivität konnte er sich diese kaum vorstellen und die Warnungen seiner Eltern nur bedingt ernst nehmen. Um die Gefahren richtig einschätzen zu können, fehlten ihm die eigenen Erfahrungen und Beobachtungen. Langsam schlief der Kater schließlich ein und blendete die Stimmen seiner Eltern aus. Er selbst fürchtete den nächsten Tag nicht – Amadeus, der ihm ziemlich nett erschienen war, würde schließlich bei ihm sein und dieser kannte die Umgebung und die Zweibeiner.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 12 Mai - 20:22
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Sodom hatte sich im Nest schlafen gelegt und Stern folgte ihm nun so langsam. Auch er begab sich ins Nest und wirkte bald als sei er in den Schlaf gesunken, einen Moment lang betrachtete ich meine beiden Söhne und erneut erfasste mich ein Augenblick der mich überwältigte. Das waren tatsächlich meine Jungen... Leicht lächelte ich, sah dann aber zu Silberfrost welche immer noch gereizt wirkte weswegen ich mich dann auf sie zu bewegte. Leise begann ich mit ihr zu sprechen und erklärte ihr meine Entscheidung und aus welchem Grund ich es unseren Söhnen erlaubt hatte mit Amadeus mit zu gehen. Ruhig betrachtete ich sie und als die Silberne mich nun ansah wirkte auch ihr Blick um einiges ruhiger. Sie begann zu sprechen, meinte dass man ihr schon als Junges beigebracht hatte sich von den Zweibeinern fern zu halten. Es sei das beste für Katzen die frei lebten und das sei das einzige wo sie mit den Clan-Katzen übereinstimmte. Auch sie sollten das lernen und dabei zeigte sie auf Sodom und Stern die bereits schliefen. Mein Blick wanderte kurz zu den beiden ehe ich Silberfrost wieder ansah "Weißt du, so wie du deine Herkunft bei den Clan´s hast habe ich meine bei den Menschen. Ich wurde als Hauskätzchen geboren und hier lebte ich bei meinem sogenanntem Besitzer. Doch er ging eines Tages einfach, ließ meinen Bruder und mich zurück, so wurde ich Streuner und ich muss sagen es ist ein sehr viel besseres Leben" miaute ich und hatte der silbernen somit verraten dass ich einmal ein Hauskätzchen gewesen war. Aber das war eben Vergangenheit "Zweibeiner sind zwar nicht immer böse, aber so junge Katzen wie Sodom und Stern wollen sie oft einfangen und behalten. Oder sie zu anderen Zweibeinern bringen die sie wiederum in ein sogenanntes Tierheim bringen weil sie denken sie täten damit etwas gutes. Ich kann deine Einstellung verstehen. Aber ich werde ja dabei sein und auf sie achten, und glaub mir. Bin ich dabei sorge ich schon dafür dass kein Zweibeiner den beiden etwas tut, sonst wirds ungemütlich" miaute ich und meinte das auch ernst. Sie waren meine Söhne und ich sah sicher nicht dabei zu wie ein Mensch sie entführte! Nur hoffte ich dass Silberfrost meinen Worten Glauben schenkte und nun nicht wer weiß wie reagierte aufgrund meiner Herkunft.
//out: ich lasse die Reihenfolge einfach mal im Post stehen damit alle immer informiert sind: Poison ~ Silberfrost ~ Stern ~ @Sumpfohr@Frostblick//
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 12 Mai - 21:21
Löwenstolz
-frisst zuhause, schläft-
Die muskulöse Gestalt des goldenen Katers beugte sich in seinem Zweibeinernest über eine Schüssel dampfendes Kalbsfleisch. Das es von einem Kalb stammte, konnte der Kater nicht wissen, doch er wusste, dass dieses Fleisch wunderbar schmeckte. Manchmal bekam er rohes Fleisch, aber Phil, sein Mensch, kochte es meist lieber ab, damit mögliche Parasiten abgetötet wurden. Der Kater grub seine kräftigen Zähne in das zarte Fleisch und kaute ansschließend den Knochen ab. Er liebte es noch die Reste am Knochen abzunagen und den Knorpel knirschen zu lassen. Anschließend tappten seine schweren Tatzen zum Wassernapf, wo er ein paar Schlecker nahm. Anschließend machte er es sich auf dem Sofa bequem. Auf dem Sessel gegenüber saß Phill. Er war ganz vertieft in seinem Laptop auf welchem er einige Photographien anschaute. Sicher warwaren er wieder den ganzen TagTag herungestreift um nach DEM Bild zu suchen. Dieses komische Ding auf dem Tisch schnurrte unentwegt und leuchtete hell auf. Manchmal legte Phill es an sein Ohr. Ihr müsst wissen, manchmal gibt das Ding Töne von sich und Phil konnte anscheinend schlecht hören, jedenfalls konnte er nur so verstehen was das Ding ihm mitteilen wollte. Löwenstolz entspanntw im dämmernden Licht und döste ein, während das regelmäßige Geklacker der Tastatur ihn an Phils Gegenwart erinnerte.
Sumpfohr Moderator
Anzahl der Beiträge : 3584 Anmeldedatum : 04.05.16 Alter : 21 Ort : Hier! Wo? Da!
Die beiden kleinen Kater hatten sich kurz nacheinander zusammen gerollt und schienen beide bald zu schlafen. Poison sprach mich erneut an, erläuterte mir, warum er seine Zustimmung zu dem halsbrecherischen Unternehmen gegeben hatte. Ich gestand schließlich, dass ich von klein auf gelernt hatte, mich von den Zweibeinern fernhalten zu müssen und es für Sodom und Stern ebenso wollte, da es das Beste und Sicherste war. Die Antwort seitens Poison wunderte mich doch sehr. Tatsächlich gab der Mehrfarbige zu, einst ein Hauskätzchen gewesen zu sein, wenn er auch sagte, dass das Leben als Streuner besser war. Offenbar hatte er Glück gehabt, dass seine 'Besitzer', wie er es nannte, ihn und seinen Bruder einfach irgendwann zurückgelassen hatten. Des Weiteren erklärte er, Zweibeiner seien nicht immer böse, würden aber vor allem solch junge Katzen schnell einfangen, behalten oder gar verschleppen. Sie dächten, sie täten damit etwas Gutes. Ich schnaubte leicht verächtlich, so dämlich konnten wirklich nur diese felllosen Geschöpfe sein. Was mich jedoch viel mehr wunderte war, dass ausgerechnet Poison früher ein Hauskätzchen war. Dies hätte ich wohl als letztes von ihm gedacht. Er passte einfach nicht in mein Bild des verwöhnten, faulen, dicken und verweichlichten Kätzchens. Diese Meinung hatte ich in der Regel auch noch von Katzen, die einer solchen Vergangenheit längst entgangen waren. Aber zu Poison passte dies nicht. Der Vater meiner Jungen erklärte nun, er könne meine Einstellung verstehen und er würde ja dabei sein und auf sie achten, kein Zweibeiner würde ihnen etwas tun, ansonsten würde es ungemütlich. Trotz seiner beschwichtigenden Worte war ich noch nicht gänzlich überzeugt. "Die Zweibeiner sind vielleicht dumm, aber groß und stark. Sollten sie einen der beiden greifen können, wirst du kaum etwas dagegen ausrichten können. Keine Katze könnte das." Miaute ich mit leiser Stimme, um Sodom und Stern nicht zu wecken. Sie würden Morgen eventuell all ihre Kraft benötigen.