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Thema: Die Wohnhäuser So 16 März - 16:55
das Eingangsposting lautete :
Hier stehen viele Häuser nebeneinander. Die einen sind groß und nobel, andere hingegen klein und heruntergekommen. Viele Häuser besitzen auch einen Garten. Hier leben die meisten Hauskätzchen, da sie hier sicher sind und auch wenige Monster unterwegs sind. Es ist eine lange Straße, doch trotzdem sind nur wenige Zweibeiner hier.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 26 Nov - 22:41
➺ VENUS
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Schweigsam folgte ich der großen Vertreterin der gemeinsamen Gattung und vermied mir in Gedanken weitere Fragen zu stellen. Was sollte mir auch bringen? Allein dass sie mich so angefahren hat nur weil ich sie bei ihrem Namen genannt hatte reichte mir. Leise seufzte ich und folgte Pandora weiterhin, doch das schweigen war auch nicht ganz das richtige hatte ich das Gefühl. Daher fragte ich die Savannah wie es ihrer Wunde ging worauf ich zu erst ein verwirrtes Zucken ihres rechten Ohres erntete. Kurz darauf folgte die Antwort dass es so gut ging dass sie es schon wieder vergessen hatte "Schön dass es euch gut geht" murmelte ich leise und dachte kurz an Melancholie. Wie herzlich sie gewirkt hatte, so lieb... Beinahe erinnerte sie mich ein wenig an das Verhalten meiner Mutter damals. Doch ehe die Gedanken tiefgründiger werden konnten schüttelte ich sie ab und sah welches Ziel Pandora ansteuerte. Aus der Häuserwand ragte ein silbernes Teil wie es sich im Labor mehrfach befunden hatte weswegen ich anhielte und mich duckte. Im stillen sah ich dabei zu wie die Savannah sich auf die Hinterbeine stellte, so wirkte sie noch größer und noch beeindruckender. Noch dazu machte sie irgendwas an dem silbernen Teil so dass Wasser hinaus kam, genau wie die Zweibeiner in dem Labor. Nein, dieses Wasser würde ich auf keinen Fall trinken! Sicher war es giftig und unverträglich. Noch immer ein Stück weit entfernt ruhte mein Blick auf Pandora, nur sehr leise vernahm ich ihre Stimme weswegen ich darauf schloss dass sie gerade mit Melancholie sprach. Doch kurz darauf folgte der klare Befehl an mich zu ihr zu kommen "vergiss es! Ich gehe nicht in die Nähe dieser Dinger! Nie wieder!" knurrte ich und sträubte das Fell durch die aufsteigende Panik die mit den Erinnerungen daher kam. Doch Pandora an zu knurren dürfte sicher nicht meine beste Idee gewesen sein, dennoch, so war ich eben. Diese Dinger an sich machten mir keine Angst, aber ich wollte nie wieder in ihrer Nähe... nie wieder... Mein Blick ruhte weiterhin auf der Savannah, was für eine Reaktion würde folgen? Eine die mich dazu brachte meine Worte zu bereuen?
Nach wenigen Sekunden ließ ich bereits wieder von dem kristallklaren Wasser ab und musterte Venus eingehend. Zeichen von purer Panik krochen ihren Rücken hinauf. Nie wieder würde sie in die Nähe solcher Dinger gehen. Vielleicht hätte ich diese Tatsache akzeptiert, wäre da nicht dieses Knurren gewesen, welches instinktiv unser Rollenverhältnis in Frage stellte. In einer Welt, die rein auf Rang, sowie Kraft basierte, hatte mich niemand von niedriger Position aus anzuknurren, selbst wenn es rein der Panik entstand. Immerhin ermöglichte ich Venus eine Gelegenheit zum Trinken, während sie es derbe mit Pfoten trat. Lauernd schlug der Schweif heftig zu beiden Seiten, durchdringend starrte ich das kleinere Weibchen aus emotionslosen Augen an. Schmale Pupillen schwammen ähnlich schwarzer Mondsicheln in honiggelben Seen. Melancholie hielt für diesen Moment still. Zwar stellte sie das empathische Gegengewicht dar, jedoch wusste meine Freundin um die natürliche Rangordnung, die ich ohne zu zögern immer wieder behauptete. Manchmal war es tatsächlich besser Hunden bei ihrer Verteilung zu beobachten. Ein schneller Biss und der schwache Dreck kroch am Boden herum. Entweder Venus zeigte ehrlichen Respekt oder unterdrückte ihre Panik. Als Reaktion darauf sträubte ich das gefleckte Fell entlang meines Rückens, legte die Ohren an und bleckte eindrucksvoll die Zähne. Niemand knurrte mich grundlos an. Außer er wollte sich im Kampf mit mir messen. Um noch einmal den Standpunkt eindeutig zu machen, gab ich ebenfalls ein Knurren von mir, was um eine Nuancen dunkler schien als das der kleinen Kätzin. Grollend fegte es zu Venus herüber. Lediglich das Plätschern des Wassers wirkte surreal in ebenjener gefährlichen Stille. Vielleicht drei Sekunden brauchte ich, bis ich sie mit einem mächtigen Sprung direkt konfrontierte und mühelos zu Boden stieß. Von dort oben verstärkte ich mein Dominanzverhalten umso mehr. „Hüte deine Reaktion. Wenn du meinst mich herausfordern zu müssen, nur zu, aber ich lasse mit niemanden Gnade walten“, sprach ich ruhig. Wer dachte, ich unterdrückte die Kätzin zum Spaß, der irrte sich gewaltig. Ich handelte lediglich nach dem Gesetz der Natur, jenes mich dazu anstiftete Venus auf ihren Platz zu verweisen. Pandora pass auf! Alarmiert von Melancholies Stimme hob ich das Haupt. Schrilles Geschrei drang hinter den Wänden hervor. Für diesen Moment wollte ich mal vergessen, dass Melancholie meinen ganzen Namen genannt hatte. Eine Silhouette bewegte sich hinter dem dunklen Fenster. Flugs nahm ich das kleine Weibchen am Nacken und sprang ohne Unterbrechung über den Zaun. Ein sauberer Sprung, der mir ordentlich Zeit einbrachte. Irgendwie wirkten die Zweibeiner wachsamer als sonst. Auf langen Beinen setzte ich rasend schnell meinen Weg fort, bis ich in der nächsten Ecke Sicherheit vermutete. Sanfter als normal ließ ich Venus los und starrte über sie hinweg. Seit wann war Flucht zur Gewohnheit geworden?
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mo 27 Nov - 1:01
➺ VENUS
◾️ xxx | Streunerin | 28 Monde ◾️
Knurrend machte ich Pandora klar dass ich nicht in die Nähes dieses silbernen Teil´s gehen würde, nie wieder würde ich dies tun! Das Knurren meinerseits kam nicht wegen böser Absichten zu stande, ich wollte die Savannah nicht provozieren. Es war aus reiner Panik entstanden. Pandora ließ wenige Sekunden nach meinen Worten vom Wasser ab von welchem sie bis dato getrunken hatte und richtete ihren Blick auf mich. Eingehend wurde ich gemusterte was ich einfach über mich ergehen ließ wobei mein Pelz noch immer gesträubt war vor Angst vor diesem Ding. Plötzlich begann der Schweif der großen Kätzin lauernd hin und her zu schlagen, auf einmal fühlte es sich so an als würde sie mit ihrem Blick Beute betrachten. Und diese Beute war ich. Ich schluckte, versuchte mich zwanghaft dazu zu bewegen das Fell wieder an zu legen doch es wollte einfach nicht funktionieren. Egal wie sehr ich es wollte "verdammt! Gleich denk Pandora noch ich will mich mit ihr anlegen! Das endet nicht gut für mich wenn sie das glaubt" dachte ich still für mich und verblieb noch immer in geduckter Haltung. Pandoras Haltung hingegen veränderte sich, emotionslos starrten ihre Augen mich an, ihre Ohren begann sich an zu legen und dann bleckte sie auch schon ihre beeindruckenden Zähne. Verunsichert wie ich nun reagieren sollte legte ich die Ohren nach hinten, betrachtete Pandora ruhig und wandte den Blick nicht von ihr ab. Was hatte sie vor? Es wirkt nicht freundlich... Meine Ohren zuckten als ein tiefes, grollendes Knurren an meine Ohren drang, leicht trat ich einen Schritt zurück, doch dann war es bereits zu spät. Wie ein gelblicher Blitz flog die Savannah plötzlich mit gesträubtem Fell auf mich zu, meine Augen weiteten sich erschrocken und ein leises Jaulen kam von mir als sie mich erreichte und zu Boden stieß. Pandora strahlte eine unglaubliche Dominanz aus, wirkte bedrohlicher als je zuvor und ich starrte mit schockiert aufgerissenen Augen zu ihr hinauf, wagte es mich nicht mich zu rühren. Als sie begann zu sprechen klang sie ruhig, doch dies beruhigte mich kein bisschen. Sie sagte mir ich solle meine Reaktion hüten, wenn ich meinte sie herausfordern zu müssen dann nur zu, jedoch ließe sie mit niemandem Gnade walten. Schweigend starrte ich der Savannah ins Gesicht "B...b...Bedeutet das sie wird mich nun... töten?" Mein Schweif begann in starker Unruhe hin und her zu zucken ehe ich ihn eng an mich zog und dann dem Blick der großen Kätzin auswich. Ich konnte doch nichts dafür... "i...i...ch wollte dich nicht herausfordern..." gab ich schließlich leicht stockend von mir, bekam nicht mit dass sich Gefahr näherte. Und urplötzlich packte mich Pandora am Nacken, Panik erfasste mich und ich jaulte auf "töte mich nicht!" schrien meine Gedanken, doch ein Wort bekam ich nicht heraus. Mit den Vorderpfoten drückte ich gegen die Brust der Savannah während sie mich trug und irgendwo hin rannte, sie sollte mich loslassen... ich wollte nicht sterben... Tränen traten in meine Augen. Doch dann hielt Pandora an, ließ mich komischerweise recht sanft runter. In der Lage mich zu bewegen war ich jedoch nicht sofort, ein Zittern erfasste meinen Körper und ich sah mit geweiteten Augen auf den Boden zu meinen Pfoten. Eine Träne tropfte zu Boden, dann reagierte mein Körper wieder und brachte hektisch zwei Schwanzlängen Abstand zwischen Pandora und mich ehe ich zu Boden sackte und mich fest zusammen kauerte. Die Erinnern wegen des silbernen Dings waren ja schon nervenaufreibend gewesen, aber das jetzt war zu viel gewesen, das konnte ich nicht. Lautlos liefen mir ein paar Tränen die Wangen runter und ich leckte mir ein paar mal über die Brust, versuchte mich irgendwie zu beruhigen "ich wollte doch nichts böses. Wollte sie nicht herausfordern oder sonst was! Wieso habe ich immer Pech..." Dieser Augenblick war ein seltener für mich, ich war immer lebensfroh und positiv gestimmt, doch gerade war ein Augenblick der mich an den Rand meiner nervlichen Kräfte getrieben hatte "Pandora... Melancholie... Wieso...?" fragte ich mich stumm in Gedanken und wagte es mich nicht die Savannah an zu sehen. Zwar hatte sie meine Tränen sicher längst bemerkt, aber so ansehen wollte ich sie dennoch nicht. Außerdem würde sie mich nun sicher endgültig abstoßen und wegschicken und die Kraft mich dem entgegen zu setzen hatte ich im Augenblick noch nicht einmal mehr... ich war wirklich schwach...
Noch immer schien mich die – zugegeben äußerst misstrauisch erscheinende – Kätzin zu mustern, sie konnte sich wohl nicht mit meiner Präsenz abfinden; irgendetwas schien sie an mir zu stören, aber wahrscheinlich war es nur die Tatsache, dass sie mitten in der Nacht ein Gespräch mit einer wildfremden Katze führte, wo sie doch sicher schlafen wollte. Aber es gab nun mal im Moment weitaus wichtigeres als Schlaf – ich würde diese Kätzin nicht in Ruhe lassen, bevor ich nicht herausgefunden hatte, ob sie jenen faszinierenden und mysteriösen Clankatzen angehörte, die ich so sehr bewunderte; auch wenn ich insgeheim hoffte, dass dies nicht der Fall war – sollte dem nämlich so sein, würde ich wohl wirklich über nichts anderes mehr nachdenken können, und das höchstwahrscheinlich für eine ganze Weile. Schlaf würde ich dann ziemlich sicherlich nicht mehr kriegen in dieser Nacht, in der ich ohnehin schon kaum Erholung hatte bekommen können, aber vielleicht war das wirklich nicht so tragisch. Schlaf konnte man immer nachholen – dieses Gespräch mit dieser unendlich interessanten, feuerroten Katze mit den grünen Augen, die mich schon, die ganze Zeit in der ich mit ihr ebenjenes Gespräch hatte führen dürfen, an irgendjemanden erinnerte. Während sich letztere noch damit befasste, jeden Millimeter meiner Gestalt mit den Augen abzutasten, grub ich in meinen tiefsten Erinnerungen nach einer Antwort auf diese Frage; irgendwie schien es mir, als wäre ich dieser Katze schon einmal begegnet – warum mir das nicht schon vorher aufgefallen war, konnte ich mir auch nicht erklären. Dann, auf einmal, wusste ich es. Diese Kätzin, die da gerade vor mir stand – sie sah exakt so aus wie Octavia. Eine Kätzin, der ich mein Leben anvertraut hätte; meine einstige beste Freundin – bis ich sie im Stich gelassen hatte und sie elendig ertrunken war. Sie war gestorben; allein ich war daran der Schuldige. Kopfschüttelnd verbannte ich meine düsteren Gedanken, sperrte sie in die Tiefen meines Gehirns; jetzt war nicht die richtige Zeit, um über solche Dinge nachzudenken – wobei, eigentlich war es nie die richtige Zeit; ein weiterer Grund dafür, mich der Situation zu widmen, die sich gerade, in diesem Moment, abspielte. Meine Aufmerksamkeit war wieder bei der Kätzin, und das auch im perfekten Moment; denn nun fing sie wieder an zu sprechen, eine Antwort auf meine vorhergegangenen Worte, dass sie eine Streunerin sein müsse. Und diese Antwort hatte es in sich; unglaublich, dass diese kleine Spielerei wirklich funktioniert hatte. Eine Clankatze war sie also tatsächlich; eine Clankatze stand in diesem Moment, wahrhaftig und in voller Pracht, vor meinen Augen – ja, ich führte sogar ein Gespräch mit ihr! Schon lange hatte ich diese jugendliche Aufregung nicht mehr gespürt, die sich jetzt durch mein Blut bahnte und mir die Pfoten in freudiger Erwartung kribbeln ließ. Trotzdem bekam ich es allerdings auf die Reihe, nach außen hin meine Ruhe zu bewahren und vollkommen neutral den Blick der Kätzin mit dem infernoartigen Pelz zu erwidern; ganz so, als hätte mir ihre Antwort nicht gerade eine Aufgabe im sonst so unglaublich trostlosen Leben gegeben. „Also doch kein Streuner – Verzeihung.“, entschuldigte ich mich, um Höflichkeit bemüht, immer noch genau den gleichen unlesbaren Blick in meinem einen Auge, das nicht blind war, „Aber, entschuldige der Frage, was treibt eine Clankatze so weit weg vom Wald?“ Nun, das war wirklich etwas, was ich gerne wissen wollte; so hatte ich doch gehört, dass diese Clankatzen ihr geliebtes Territorium äußerst schätzten und es, wenn nötig, sogar mit ihrem Leben verteidigten – warum also, würde eine dieser stolzen Clankatzen freiwillig jenen scheinbar so wichtigen Pfeiler in ihrem Leben hinter sich lassen und den Zweibeinerort betreten? Es sei denn… sie war verbannt worden? Sollte dies aber der Fall gewesen sein, würde ich wohl nicht erwarten können, selbiges von ihr zu hören; so etwas, so schien es mir wahrscheinlich, wurde mit ziemlicher Sicherheit eher für sich behalten – etwas, was ich selbst sehr gut verstehen könnte; so würde ich auch nicht meine Lebensgeschichte auspacken, nur weil es meinen Gegenüber brennend interessierte. Zu meinem tiefsten Unglück schien sie allerdings dann doch nicht bereit zu sein, zu viele Informationen über sich selbst herauszugeben; genau wie ich es schon vor ihr getan hatte, antwortete sie ausweichend auf die Frage, was sie denn hier treiben würde. Aber nun, das Spiel konnten genauso gut zwei Spielen – wobei ich mir ziemlich sicher war, dass sie nicht diejenige sein würde, die als Siegerin aus diesem Spiel hervorging. „Dem kann ich mich nur anschließen.“, antwortete ich also auf ihre Äußerung, nur die Nacht genießen zu wollen, gespannt, welche Wendung das Gespräch nun nehmen würde.
Schwach drangen unsichere Worte, zittrig in ihrer Konsistenz, an konzentriert nach vorne gedrehte Ohren. Hinter den Fassaden des Hauses drangen wütende Schreie, hoch und schrill. Lieber wollte ich einer direkten Konfrontation entgehen, packte das kleine Weibchen und blendete den puren Angstgestank aus. Kraftvoll stieß ich mich vom Boden ab, glitt ähnlich eines großen Schattens elegant über jenen Zaun hinweg. Adrenalin pumpte durch die Adern als ich scharf um die Ecke bog. Zwar befand sich meine Atmung im Normbereich, jedoch übten alle Sinne höchste Wachsamkeit aus. Hingegen der eher ruppigen Art, ließ ich Venus einigermaßen sanft herunter. Hoffentlich hatte sie ihre Lektion nun gelernt. Anstatt Stärke zu zeigen, wirkte das Weibchen schwächer denn je. Tränen standen in blauen Augen. Verwirrt legte ich den Kopf schief, wusste mit ihrer Reaktion nichts anzufangen. Es ängstigte mich gerade zu. Nie war ich mit weinenden Katzen vertraut gewesen. Skeptisch flachten beide Ohren seitlich des Schädels ab. Nun war es tatsächlich an mir leichte Unsicherheit zu zeigen. Vor allem da ich sie keineswegs einzuschätzen vermochte. Armes Ding… Knurrend schüttelte ich mich kurz und fuhr die Krallen aus. „Was soll ich denn machen?“ Mit einer völlig aufgelösten Kätzin blieb ich also allein zurück. Dabei kam mir keineswegs in den Sinn, dass meine starke Dominanz vielleicht eine tragende Rolle spielte. Dunkle Erinnerungen quälen sie und durch dein plötzliches offensives Verhalten hast du Venus wahrscheinlich an ihre Grenzen getrieben. Ein fragender Ausdruck lag in den gelben Augen. „Deswegen muss man nicht vollkommen zusammenbrechen.“ Klare Erinnerungen trafen aktuelle Gedanken. Damals wusste ich mir selber nicht zu helfen und verbrachte meine Zeit ebenfalls mit Weinen, jedoch schien diese Zeit längst vorbei. Einerseits versuchte ich jene Unsicherheit durch Genervtheit zu verbergen. „Hör auf, es ist vorbei. Kein Grund …deinen Ausbruch fortzuführen.“ Leise schwangen die Worte durch klare Luft. Wann endlich verstand ich, dass ich schlichtweg nicht über Emotionen bestimmen konnte? Genauso wie Venus unerfahren im Kampf war, tat ich mich schwer überhaupt Gefühle zu akzeptieren. Sie brachten mir einfach keinen Stellenwert ein. Auf leichten Pfoten schloss ich die Distanz, setzte mich schweigend hin und beobachte sie eine ganze Weile. Irgendwann schlang ich einfach den Schweif um ihren kleinen Körper. „Ruhe jetzt.“ Ich spielte sicherlich nicht permanent den Seelensorger, vor allem weil ich selbst darin absolut kein Ass war.
Der Blick des Katers wanderte nach draußen, nachdem ich stumm die Frage nach Namen erwiedert hatte. Einen Moment später schlug er den Namen "Stern" vor. Sie würden heute Nacht so hell am Himmel leuchten. Natürlich stellte mein Kopf sofort die Verbindung zu den Clannamen her. Keine Clankatze würde ihrem Jungen diese Vorsilbe geben können. Ich nickte und wollte gerade auf die Jungen blicken, um zu überlegen, welches von ihnen so heißen sollte. In diesem Moment erregte ein leises maunzen meine Aufmerksamkeit. Es stammte von dem grauen Kater, der mich aus grünen Augen aufmerksam anblickte. "Ihm scheint der Name zuzusagen. Außerdem ist er der erste, der die Sterne auch erblicken kann", miaute ich.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
Luzifer Admin
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Di 28 Nov - 17:11
» Rang und Clan: Streuner » Alter: 51 Monde » Statur: schlank, muskulös und groß; eingerissenes rechtes Ohr; Kreuznarbe über die linke Gesichtshälfte » Augen: goldgelb » Fell: Schwarz » Fellmuster: Alles was Weiß ist: Schwanz, Ohren, Pfoten(bis auf die Zehen;Oben gestreift), Kinn, unter den Augen und ein Flügelmuster auf dem Rücken » Beziehungen: Soul(Rivale); Honigglanz(Interessiert an ihr); Fate(???); Mephisto(Ziehvater); Ostara(Ziehmutter); Tyraxes(???); Cassy(Freundin); Videl(Bekannter); Helios(Ziehonkel)
Innerlich pochte sein Herz schwer und die Worte blieben aus. Mit sanfter Stimme lud schließlich Honigglanz ihn ein mitzukommen, da ihre Mutter den Kater kennenlernen sollte, der sie bis hierher beschützte. Beschützte? Vor was konnte er sie denn beschützen, außer vor den Monstern und Zweibeinern. Ansonsten war sie die Kämpferin, die sich gegen jeden Feind bewährte. Das Fell der cremefarbenen Katze streifte an seines und gab ihm Zuversicht. Nickend stimmte er wortlos zu und folgte der Clankätzin über den Zaun auf die andere Seite. Kaum waren sie über das Hindernis, rannte Honigglanz sofort zu der weißen Kätzin hinter dem Glas. „Vorsicht, dort ist Glas!", warnte er mit lauter Stimme, doch war dies zu spät und Honigglanz prallte gegen die unsichtbare Wand. Besorgt lief der Streuner zu ihn, doch äußerliche Wunden waren nicht zusehen, nur die Trauer, die beide, Mutter und Tochter trennten. Helios nahm das Wort und erklärte der Clankätzin alles. Nur eine Lösung hatte er nicht parat. „Wir werden schon etwas finden, um sie dort rauszuholen, aber für heute Nacht sollten wir uns vielleicht zurückziehen und einen Plan schmieden. Was meinst du, Honigglanz?", sprach Luzifer und zuckte mit den Ohren, als die Kätzin von drin versuchte etwas zu sagen. Ihre Worte waren durch das Glas gedämpft und kaum zu verstehen. Was sie wohl sagte?
//Sorry, aber wenn mich jemand durch geschlossene Tür oder Fenster anspricht, verstehe ich wirklich nichts XD//
Bei Honigglanz und Helios
Erwähnt: Honigglanz, Mondblüte und Helios Spricht mit: Honigglanz und Helios Postpartner: @Wirbelherz und @Efeuherz
Die Fütterung war vorbei und ruhe kehrte im Heim ein. Das Zweibeinerkind spielte noch etwas mit Videl, doch nachdem der Größere zu ihnen sprach, ließ es von dem Kätzchen ab und ging in sein großes Schlafnest. Die Nester der Zweibeiner waren riesig. Viel zu hoch für den Kater, aber wenn der die Chance bekam in ihr Nest zu kommen, war es weich und großflächig. Zehn Katzen oder sogar mehr hätten in solch einem Nest ihren Schlaf gefunden. Miauend machte Videl auf sich aufmerksam und wollte auch in das Bett des Zweibeinerjunges. Doch dieses schickte mit trauriger Mimik ihn raus. „Ach menno", jammerte Videl. Seine Augen starrten die Tür an und sofort begann er mit leisen Mauzen auf sich aufmerksam zu machen. „Lass mich rein! Ich will auch in das große Nest! Oder lass uns noch etwas spielen! Bitte! Lass mich rein", ging es ununterbrochen. Solange bis der große Zweibeiner kam und Videl hochnahm. Erst bei seinem eigenen Nest ließ der haarlose Riese ihn los, streichelt ihn und ging. „Warum will keiner mit mir spielen?"
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 29 Nov - 13:46
➺ VENUS
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Nein, das war eindeutig zu viel für mich gewesen. Ich hatte wirklich gedacht dass Pandora mich nun attackiert und als ob das nicht schlimm genug gewesen wäre packte sie mich danach auch noch am Nacken. Ich fühlte mich wie ein Beutetier dem man nun einfach auf die Schnelle das Genick brach um das Problem los zu werden. So versuchte ich mich irgendwie von der Savannah ab zu drücken und auch dass sie mich wohl sanfter als eigentlich hinunterließ machte es nicht besser. Zitternd saß ich im ersten Moment einfach nur da, mein Körper war vor Schock wie gelähmt und Tränen stiegen in meine blauen Augen. Kaum tropfte die erste zu Boden brachte ich hektisch Abstand zwischen Pandora und mich und kauerte mich dann zitternd am Boden zusammen. Ich sackte eher zusammen, stand einfach heftig unter Schock und war am Ende mit meinen Nerven. Unaufhörlich liefen mir Tränen die Wangen hinunter... die zurückkehrenden Erinnerungen waren schon schlimm genug gewesen. Und dann diese Situation... nein, ich konnte nicht mehr. Ich war eben einfach schwach in körperlicher und auch emotionaler Hinsicht, ich vertrug nicht fiel. Schnell gab ich auf, suchte das weite... einfach nur erbärmlich. Dieser Augenblick war wirklich selten bei mir, nie zeigte ich Trauer, war lebensfroh und neugierig wie auch kontaktfreudig. Und nun lag ich hier so... Das Zittern meines Körper´s ließ nicht nach, ich versuchte zwar mich zu beruhigen doch dies schien für den Moment unmöglich zu sein. Unaufhaltsam rollten weiterhin die Tränen, so gern ich sie aufhalten wollte ich konnte es nicht, wagte es mich aber auch nicht so zu Pandora zu sehen. Auch wenn sie meine Tränen sicher längst bemerkt hatte, ich wollte sie so nicht ansehen und konnte es auch nicht. Ich hatte sie doch nie herausfordern wollen... Leise wimmerte ich als ich urplötzlich eine Berührung verspürte. Ohne es verhindern zu können zuckte ich zusammen, bohrte die Krallen leicht in die Erde da ich das Gefühl hatte sonst vor Panik in die Luft zu springen. Der Geruch von Pandora umhüllte mich, sie legte den Schweif um mich und leicht traute ich mich zu ihr hinauf zu sehen. Sie meinte dass nun Ruhe sein sollte woraufhin ich still den Blick wieder senkte und auf meine Pfoten sah. Dennoch wagte ich es mich. Ich rückte dicht an Pandora heran und kuschelte mich noch immer leicht zitternd an sie, auch wenn sie diesen Zustand erst so richtig ausgelöst hatte fühlte es sich unglaublich gut an dass sie mich trösten wollte. Eben auf ihre ganz eigene Art und Weise. Einen Moment lang verharrte ich so ehe ich leise schluchzte "ich wollte dich nicht raus fordern... ich weiß doch dass ich nicht gegen dich gewinnen kann Pan... Aber dieses silberne Ding... sie waren auch im Labor... ich habe Angst vor ihnen, vor den Menschen... ich kann nicht in ihre Nähe ohne Angst zu bekommen. Ich wollte dich nicht anknurren..." versuchte ich zu erklären und sah leicht zu ihr rauf "lass mich jetzt bitte nicht einfach allein ja? Ich will bei Melancholie und dir bleiben..." murmelte ich und hoffte sie würde bleiben...
Hell wach und genervt blickte Videl liegend von seinem Nest über den Gang zur Tür seiner Zweibeiner. Ein leises Knurren entfloh ihm, denn ihm war langweilig und selbst Roy wollte nicht mit ihm spielen. Stattdessen schlief der Dobermann neben ihm und schnarchte laut vor sich hin. „Das ist doof und langweilig", kommentierte der Kleine und erhob sich, um das Nest zu verlassen. Es war alles dunkel, aber seine Augen hatten sich gut an die Dunkelheit gewöhnt. Wieso musste man zur dieser Zeit dringend schlafen? Er war kein funken müde. Neugierig tapste der Kater durch die Wohnung und fing nach einer Weile an zu singen. Seine Stimme hallte durch den Raum, doch niemand reagierte. Nur kurz unterbrach Roy sein Schnarchen, schlief aber ruhig weiter.
Im Zweibeinernest (Nicht ansprechbar)
Erwähnt: Zweibeiner und Roy Spricht mit: - Postpartner: -
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Unwillig entfloh ein tief kehliges Knurren zwischen den scharfen Zähnen, denn das kleine Wesen zur rechten erbebte förmlich vor Angst. Nur warum? Aus gelben Augen tropfte dumpfe Unverständnis. Gedanken arbeitet auf Hochtouren, versuchten längst vergangene Erinnerungen zu triggern, damit sich das gespaltene, fleckige Wesen auf etwas berufen konnte, aber doch kam niemand, der ihr die Bürde des Verstehens abnahm. Oh nein, lernen musste sie es auf die harte, unverkennbare Weise. Dominanz mochte während eines unberechenbaren Kampfes von Vorteil sein, auf emotionaler Basis zerschellte alles vor dem Angesichte der Realität. Unsicherheit sprühte Funken, leuchtete unsichtbar, just spürbar im Moment. Leicht gebleckte Lippen kosteten salzige Tränen, bevor sie sich schnell zurückzogen. Feinster Hauch von Mitgefühl glitzerte, bevor gewohnte Härte Honig zu Gold erstarren ließ. Ich glaube, du beginnst zu fühlen, spürst die unheimliche Angst, jene ehrliche Trauer. Sanft kletterte die Stimme hinauf, spendete Mut. Rationalität ließ sich nicht mit Gefühlen vereinbaren. So manchen Zeitpunkt brach alles auf. Nur währte es keine Ewigkeit. Dementsprechend besann ich mich lediglich auf nahen Körperkontakt, verbannte diese enge Bindung streng aus dem Herzen und richtet das goldene Augenlicht strikt nach vorne, dort wo die dunklen Silhouetten schwarz wuchsen. Wenige Sekunden, sie hatten Erfüllung gebracht. „Eine einmalige Sache, mehr nicht“, kommentierte ich das eben Geschehene mit üblicher Burschikosität. Rasch tagte der normale Alltag wieder. Recht unsicher sanken Worte schwerfällig, begleitet von melodischen Schluchzern, zu Boden, sie wurden dort eins, braun und bröselig in ihrer Konsistenz. Man wolle mich ja keineswegs herausfordern, die Chance überhaupt zu Gewinnen ging gegen Null, dass schien selbst Venus sofort wahrzunehmen. Wohl war ebenjenes silbrige Objekt Grund für ihr aggressives Verhalten gewesen, einsam schoss ein mir fremder Begriff nach und offenbarte Ängste gegenüber den Menschen. Zum Ende hin schloss das Weibchen mit der schwachen Frage, bei uns bleiben zu dürfen. Regungslos saß ich dort, hell beschienen vom großen, vollen Mond. Wer war ich darüber zu urteilen? Definitiv musste Venus diverse Traumata überleben. Ich war in der Hinsicht vielleicht nicht das beste Beispiel, aber immerhin wollte sie lernen, oder nicht? Nachdenklich wog der keilförmige Schädel zu beiden Seiten, Augen, gelb wie die Sonne, brannten auf braunen Pelz. Wir beide wissen um deine Art. Dir ist es schlichtweg nicht in die Wiege gelegt worden, Gefühle in irgendeiner Weise zu verstehen. Unser Leben richtet sich nach der Rangordnung und so war es bisher immer gut. Lehren wir Venus den richtigen Weg. „Dafür müssen allerdings erst diese Blockaden beseitigt werden.“ Emotionslosigkeit tanzte in harten Zügen in meinem Gesicht. So sehr stellte ich das Gegenteil dar. Venus offenbarte wilde Gefühle, welche später vielleicht gute Verwendung fanden, bis dahin hieß es alle Angst zu verbannen. Simples Reden half einfach nicht mehr. „Einst sagte ich dir, dass meine Taten nie ohne Grund vollzogen werden. Plötzliche Angst lässt ebenso Aggression vermuten. Geruch, nonverbale Haltung, einfach alles spielt eine große Rolle. In diesem Moment hast du dich schlichtweg meiner Anweisung widersetzt und das nicht minder provokativ. Dementsprechend musste ich dir anscheinend zeigen was Respekt bedeutet“, erklärte ich ruhig. In Schweigen gehüllt hob sich der muskulöse Körper anschließend in die Höhe und weilte viele Zentimeter über dem Boden. Leicht schwang mein Schweif nach rechts. „Du darfst nicht vergessen was ich dir biete. Schutz, Wissen, es gibt einige Faktoren, die in manchen Situationen unbezahlbar sind. Daher erwarte ich Respekt, vielleicht auch Vertrauen, wobei das eher zweitrangig ist. Würde ich selber verpestetes Wasser trinken? Ich glaube nicht. Momentan stehst du dir selber mehr im Weg als jeder andere.“ In keinem Wort erwähnte ich, ob ich sie bei mir behielt. Dies hing nun alleinig von ihrer Antwort ab.
Skeptisch verengten sich die grüngelben Augen, Ohren wurden nach vorne gedreht. Was genau führte der halbblinde Kater im Schilde? Bisweilen schien er ja auf ordinäre Konversation aus, auch wenn jener Einstieg mehr als merkwürdig vonstattengegangen war. Höflich korrigierte das Männchen seine zweifach falsche Aussage. Mein Gesicht nahm glatte Züge an, deutlich ruhiger sanken Schulterblätter herunter. „Kein Problem“, winkte ich daher rasch ab und verbarg die aufkommende Nervosität hinter leicht angelegten Ohrmuscheln. Immer mehr weitete sich die Spannung im Herzen. Ob es Mondblüte wohl in der Zwischenzeit gut ergangen war? Nicht das ich Gesprächen grundsätzlich Abneigung zeigte, jedoch sehnte ich mich zurück zu ihr. Sie stellte den ersten Kontakt innerhalb meiner Reise dar und das wollte ich definitiv nicht missen. Dabei stand eigentlich nur eine kurze Jagd im Vordergrund… Zusätzlich bohrte der Fremde noch mehr nach, fragte was denn eine Clankatze so weit weg von hier tat. Ehrlich gesagt hatte ich keine Lust irgendjemanden meine Geschichte nochmal in vollem Detail aufzuzwingen, dafür fehlte mir einfach der Atem nach diesem aufwühlenden Tag. „Ich konnte mich nicht mehr mit dem Clanleben auseinandersetzen und beschlossen zu Reisen.“ Ob ihm jene Information reichte? Unbewusst wanderte der Blick nach oben. Groß stand der Mond am Himmel. Die große Versammlung fand heute sicherlich statt und niemand scherte sich um meine Abwesenheit. Seufzend stellte ich das rote Fell auf, eine Spur von Melancholie in den Augen. Auf den letzten Rest reagierte ich schon gar nicht mehr, zu sehr befand ich mich in Gedanken der Vergangenheit.
Eigenartig – die rotpelzige Kätzin, die sich, interessanterweise, als Angehörige eines Clans herausgestellt hatte, schien mir wirklich enorm zu misstrauen; eigentlich schade, waren alle Clankatzen so? Irgendwie hatte ich sie mir ein bisschen… vertrauensvoller vorgestellt, schließlich hieß es doch, den Erzählungen anderer Streuner zufolge, wären diese Clankatzen unglaublich naiv und würden außerdem jeden Streuner und jedes Hauskätzchen in ihre Reihen aufnehmen, das ihnen gerade über den Weg lief; nehme man sich allerdings das Exemplar als Beispiel, mit dem ich gerade ein Gespräch führte, würde es wohl schwerfallen, dieser Behauptung Glauben zu schenken – und wenn ich ehrlich war, besonders realistisch klang es auch nicht, sicherlich entsprach es nicht der Wahrheit und wenn dann wahrscheinlich nur in den seltensten Fällen. Schade eigentlich, aber nun, Misstrauen zeugte gewöhnlich von höherer Intelligenz, was definitiv ein Pluspunkt war – also vielleicht doch nicht so schade wie anfangs angenommen. Zu meinem großen Glück allerdings schien meine Höflichkeit wahre Wunder zu wirken – die feurige Clankatze entspannte sich etwas; auch die angespannten Schultern verloren an Härte und das Gesicht erschien mir um einiges friedlicher. Wirklich beeindruckend, was ein kleines Bisschen Höflichkeit hier und da bewirken konnte – ich sollte diese Methode der unterschwelligen Manipulation eventuell des Öfteren verwenden; vor allem, um Informationen zu beschaffen, war sie besonders effizient. Warum mir das nie bewusstgeworden war, dessen war ich mir auch nicht ganz sicher; jedenfalls würde ich die Effektivität jener Methode in Erinnerung behalten – sie würde mir bestimmt noch einmal zugutekommen. So sehr war ich in meinen Gedanken versunken, dass ich von den folgenden Worten der Clankätzin etwas überrascht wurde; allerdings war es mir ein leichtes, aus dem letzten Wort – das einzige, das ich noch erhaschen konnte – eine Bedeutung abzuleiten, auch wenn diese ein wenig mehr als nur unerwartet kam. Natürlich, die Haltung der anderen hatte sich verändert, doch die ebenso höfliche Antwort, die ich auf meine Entschuldigung erhielt, hatte schon fast etwas Rätselhaftes. War dieses Individuum tatsächlich so einfach zu manipulieren, oder spielte sie selbst ein Spiel mit mir? Leicht verwirrend war außerdem das Anlegen der Ohren auf der Seite der Fremden; ob diese Geste nun mir galt oder überhaupt nichts mit mir zutun hatte, das konnte ich beim besten Willen nicht deuten, doch da sie nicht weiter darauf einging, beschloss ich, dass es mich wohl nicht betraf und ich es getrost ignorieren konnte – hoffentlich nicht ein Fehler meinerseits, wo ich doch gerade ihr Vertrauen zu gewinnen schien. Oder zumindest sah sie nicht mehr ganz so genervt aus wie vorher noch, und das war doch sicher auch als Fortschritt anzusehen. Ein weiteres Mal wurde ich von der Kätzin aus den Gedanken gerissen – irgendwie hatte sie es so an sich, mich genau dann zum Grübeln zu bringen, kurz bevor sie etwas sagte – als sie auf meine Frage antwortete, warum sich eine Clankatze denn im Zweibeinerort herumtrieb; eine Tatsache, die ich immer noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Immerhin hatten diese sagenumwobenen Clankatzen doch alles, was sie wollten, in ihren Wäldern – warum sich denn dann, auch noch freiwillig, um es nur einmal anzumerken, vom Clan lossagen und all diese Privilegien, die einem in die Wiege gelegt wurden, aufgeben? Ich konnte es beim besten Willen nicht verstehen und hoffte nun auf eine Erleuchtung von Seiten der Zeitzeugin. Diese hätte sich wohl nicht mehr mit jenem Clanleben auseinandersetzen können, worauf sie beschlossen hätte, zu reisen. Bitte was?! Gut, besonders zu meinem Verstehen ihrer jetzigen Situation hatte diese Aussage jetzt wirklich nicht beigetragen; etwas mehr Detail wäre natürlich in dieser Angelegenheit hilfreich – auch wenn ich wahrscheinlich nicht erwarten könnte, solches von ihr zu bekommen. Zu schade auch. „Aber, wenn ich das einmal so in den Raum stellen darf, was brachte dich dazu, die offensichtlichen Vorzüge des Clanlebens hinter dir zu lassen? Ich bitte abermals um Verzeihung; doch kann ich beim besten Willen nicht verstehen, was Hintergründe für solch eine Entscheidung sein könnten.“, antwortete ich ihr schließlich nach einer langen Zeit des Überlegens und der Suche nach einer möglichst noch freundlich bleibenden Formulierung; denn auch wenn sie mich gerade als immer noch sehr höflich, auch wenn sichtlich verwirrt wahrnehmen konnte, kochte unter meinem Pelz die Unverständnis – wer, zur Hölle, würde so ein Leben aufgeben? Sich in die bedeutungslosen Weiten des Streunerlebens begeben, und das auch noch freiwillig? Wahrlich, es war mir ein Rätsel.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 6 Dez - 14:15
➺ VENUS
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Die Angst ließ nicht wirklich nach, genau so wenig verstand ich wieso Pandora das gemacht hatte. Hatte sie denn nicht gesehen und gemerkt was mit mir los war? Dass ich Angst hatte und nicht sie herausfordern wollte? Ich verstand es einfach nicht und auch wenn ich im ersten Moment eine gewisse Ruhe verspürte als sich die Savannah neben mir nieder ließ als wolle sie mich trösten so zerstörte ihr tiefes Knurren das sofort wieder. Jegliche Ruhe die sich eventuell nur minimal angekündigt hatte war wieder verschwunden, erneut verspürte ich bloß Angst vor der Vergangenheit und auch dem was vor mir lag. Würde das noch öfter´s passieren? Dass sie mich so anging obwohl ich sowieso keine Chance gegen sie hatte?... Trotzdem hatte ich das Gefühl dass sie mich irgendwie trösten wollte weswegen ich dann wenn auch etwas schluchzend die Stimme ergriff und ihr sagte dass ich sie nie hatte herausfordern wollen. Ich gab zu keine Chance gegen sie zu haben und versuchte mich zu erklären, versuchte mein Handeln zu erklären. So gab ich Preis dass ich Angst vor dem silbernen Teil gehabt hatte da es diese im Labor gegeben hatte wie auch vor den Menschen und betonte nochmal dass ich sie nicht hatte anknurren wollen. Leicht sah ich dann zu ihr rauf mit der letzten Bitte bei ihr und Melancholie bleiben zu dürfen. Doch sofort sagte Pandora nichts, sie schwieg einfach nur während der Mond ihr Fell mit einem schönen Glanz verzierte. Nach wenigen Augenblicken jedoch legten sich die gelb leuchtenden auf mich, der Blick brannte förmlich auf meinem Pelz und ich senkte den Blick. Konnte ihrem nicht stand halten und wollte es auch gar nicht, nachher nahm sie es wieder als Herausforderung an... Pandora sagte plötzlich dass für was auch immer erst einmal diese Blockade beseitigt werden müsste, was sollte ich darauf sagen? Waren diese Worte überhaupt an mich gerichtete gewesen? Ich wusste es nicht und schwieg daher bis die große Kätzin erneut das Wort ergriff und dieses mal deutlich erkenntlich zu mir sprach. So erwähnte sie Dinge sie sie mal gesagt hatte und das plötzliche Angst ebenso Aggressionen vermuten ließ. Der Geruch, die Haltung, einfach alles würde eine große Rolle spielen und da ich mich in diesem Moment ihrer Anweisung widersetzt hatte und das nicht minder provokativ hatte sie mir zeigen müssen was Respekt war. Das war also die Erklärung für ihre Handlung... Ich nickte leicht "Ist gut Pan, ich hab verstanden" murmelte ich und senkte die Ohren "Sieht sie in mir vielleicht auch nur einen Spielball? Weil ich so hilflos bin?..." fragte ich mich still in Gedanken und lauschte ihren weiteren Worten. Sie sprach von dem was sie mir bieten würde und konnte, daher erwartete sie Respekt. Vielleicht auch Vertrauen, immerhin würde sie selbst kein verpestetes Wasser trinken und damit stände ich mir selbst mehr im Weg als jeder andere "Es hatte nichts so wirklich mit Wasser zu tun. Nur mit dem silbernen Teil wo es heraus kam und die es im Labor gab. Weißt du was ein Labor ist Pan?... Ich... ich... kann einfach nicht zu diesem silbernen Ding gehen... Diese Erinnerungen... ich weiß du hälst mich damit für schwach, aber ich kann es einfach nicht vergessen... zumindest nicht im Moment..." miaute ich und drückte mich dann leicht an Pandora "und alleine erst recht nicht... Du... Ihr sollt nicht meine Seelsorger sein und ich will lernen so stark wie ihr zu sein. Aber... ich benötige Zeit... bitte versteh mich irgendwie auch wenn ich für dich keinerlei große Bedeutung habe" fügte ich noch leise hinzu und sah der Savannah ins Gesicht. War ich ihr etwas wert? Wohl eher nicht, dennoch hoffte ich die hatte Verständnis für meine Worte und verstand was ich meinte. Und vielleicht wusste sie ja was ein Labor war und verstand mich dann sogar besser...
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Fr 15 Dez - 23:07
Honigglanz
Warnen konnte sie keiner vor der unsichtbaren Wand, doch es war auch nicht schlimm. Denn das war egal. Das wichtige war, dass sie ihre Mutter tatsächlich gefunden hatte. Wie oft hatte sie daran gezweifelt ihre Mutter jemals wieder lebend zu sehen? Und nun stand Mondblüte vor ihr.. doch sie schien gefangen zu sein.. Doch im Moment zählte nur die Freude. Ihre Mutter schien ebenfalls darüber verwundert aber auch froh zu sein, dass sie wieder zusammen waren. Sie wandte sich an Helios und bedankte sich bei ihm. Dumpf drangen weitere Worte von Mondblüte zu ihr. Sie fragte was sie hier tat, immerhin muss es doch ein schrecklich weiter weg gewesen sein. Außerdem fragte sie noch nach Hermelinseele. >>Ich bin hier, weil ich dich finden wollte.<<, erklärte sie kurz. >>Hermelinseele ist Zuhause, beim WolkenClan.<<, fügte sie noch hinzu. Ich hatte in letzter Zeit genug von ihm und habe mich deswegen mit einem mir eigentlich total unbekannten Streuner auf die Suche gemacht.., dachte sie, sprach ihre Gedanken aber nicht aus. Nun fragte ihre Mutter auch Luzifer neben ihr wer er war. Helios begann damit sie darauf hinzuweisen, dass auch wenn sie ihre Mutter nun gefunden hatten, sie sich wohl nicht befreien konnten. Außerdem fügte er noch hinzu, dass er wohl keine weitere Gegenleistung für das Herbringen wollte, er wollte nun wohl einfach wieder seines Weges gehen. Honigglanz sah den nackten Kater noch einmal an und nickte ihm dankend zu. >>Ich danke dir für deine Hilfe, Helios.<<, miaute sie und meinte alles auch bis ins winzigste Detail ernst. Wer weiß ob sie und Luzifer Mondblüte alleine je gefunden hätten? Luzifer neben ihr schlug nun vor sich für die Nacht erst einmal zurückzuziehen und sich auszuruhen. Sie brauchten wohl einen Plan um Mondblüte aus ihrem Gefängnis mit den unsichtbaren Mauern zu befreien. >>Du hast wohl Recht..,<<, miaute Honigglanz leise und nahm ihre Pfote von der glatten, durchsichtbaren Oberfläche. >>Treffen wir uns gleich morgen früh wieder hier? Bei Sonnenaufgang?<<, miaute sie ihrer Mutter zu und wartete dann auf eine Antwort von ihr.
“You are the sky. Everything else is just the weather.” – Pema Chödrön
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"... and I don't want to find anyone else" (c) Lavilicious *-*
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 16 Dez - 13:10
➺ HELIOS
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Honigglanz krachte direkt gegen die Terassentür ehe ich eine Warnung aussprechen konnte, doch anscheinend hatte sich die cremefarbene nicht verletzt sondern die Freude des Wiedersehens überwog. Sie konzentrierte sich in dem Augenblick allein auf ihre Mutter. Ruhig sah ich der Szene zu und schwieg für den Augenblick, sicher war dies ein sehr emotionaler Moment für die beiden Katzen und diesen wollte ich nicht groß stören indem ich dazwischen sprach. Das ein oder andere Wort wechselten die beiden miteinander ehe sich die weiße bei mir bedankte was ich ruhig annahm und kurz ein paar erklärende Worte an Honigglanz zu richtete. Ihre Mutter da raus zu bekommen würde eine schwierige Sache werden da diese unsichtbare Wand die man Terrassentür nannte nur von innen durch Zweibeiner geöffnet werden konnte. Von außen hätten wir keine Chance und eine weitere Gegenleistung würde ich auch nicht mehr verlangen, egal für was. Honigglanz bedankte sich bei mir, ihre Worte klangen ernst gemeint und ehrlich und ich nickte den dreien zu "Ich wünsche euch noch viel Glück" miaute ich ehrlich und wandte mich dann vom Geschehen ab denn hier konnte ich nichts mehr tun. Und mit Zweibeinern wollte ich mich ehrlich gesagt nicht anlegen denn immerhin musste ich noch meinen Bruder finden. Da ich im Zweibeinerort im Augenblick so nicht weiter kam schlug ich einen anderen, neuen Weg ein und lief einfach drauf los. Vielleicht begegnete ich ja noch jemandem der genauer wusste wo mein Bruder steckte, Luzifer und Honigglanz hatte ich damit nun nicht weiter nerven wollen wo sie doch gerade Mondblüte gefunden hatten.
Meine Tochter krachte voll gegen die Scheibe, doch zum Glück schien sie sich nicht zu verletzten sondern man sah ihr nur die leichte Verwirrung an. Doch die Freude überwog und das nicht nur bei ihr, Tränen sammelten sich in meinen grünen Augen während ich meine wunderschöne Tochter betrachtete die wie auch immer zu mir gefunden hatte. Da sah ich zu dem Nacktkater bei welchem ich mich bedankte denn er hatte sie ja hierher geführt. Er nahm meinen Dank an und erklärte meiner Tochter dass sie mich hier wahrscheinlich nicht heraus bekamen da man diese sogenannte Terrassentür nur von innen aus bekam und das konnten wohl auch nur Zweibeiner. Leise seufzte ich aber wandte mich dann wieder an meine Tochter die sich nun ebenfalls bei Helios bedankte hatte. Ich fragte sie wie sie hierher gekommen war und sagte dass es doch sicher ein schrecklich weiter weg gewesen sein musste. Auch fragte ich sie wo ihr Bruder war, war Hermelinseele vielleicht auch in der Nähe? Honigglanz antwortete schnell, meinte dass sie hier sei da sie mich finden wollte und Hermelinseele war zu Hause beim Wolkenclan. Also war sie ganz allein her gekommen?! Sorge spiegelte sich in den grünen Augen wieder doch auch Stolz. Meine Tochter war einfach unglaublich! Helios verabschiedete sich nun und verschwand, zurück bleiben Honigglanz, ich und der mir bisher fremde Kater. Diesen fragte ich wer er war doch eine Antwort wollte er mir wohl nicht geben was mich leicht misstrauisch machte "Wenn du meiner Tochter etwas tust dann glaube mir, ich finde einen Weg hier raus und dann lernst du eine wütende Mutter kennen" dachte ich und bekam mit wieder dieser mit meiner Tochter sprach. Er schlug vor sich für die Nacht zurück zu ziehen worauf Honigglanz zustimmte und sich wieder an mich wandte. Sie fragte ob wir uns gleich morgen früh wieder hier treffen würden, bei Sonnenaufgang. Natürlich nickte "Ja, so machen wir es. Pass auf dich auf meine Kleine..." miaute ich ihr zu und ließ meine Pfote an der Scheibe auch wenn sie ihre runter genommen hatte. Wie viel würde ich dafür geben um hier raus zu kommen und wenn auch nur kurz um meiner Tochter nahe sein zu können.
Recht unwillig ließ ich die Nähe bereits ein zweites Mal innerhalb weniger Tage zu, dieses Mal sogar ohne gutes Zureden von Melancholie. Zwar behagte mir Körperkontakt nicht, da dahinter kein erwiesener Grund stand. Spendete man Wärme oder Schutz für irgendwelche spezifischen Zwecke? In der Natur lebte jeder für sich selbst. Niemand schloss freiwillig die Distanz, daher blieben goldene Augen absichtlich nach vorne gerichtet, damit keiner jene schwach aufleuchtende Skepsis sah. Kurz erinnerte ich mich daran, wie ich weinte. Ein kurzer Moment voller Erlösung. Jetzt saß ich hier, verschlossener denn je. Von Ivy durfte ich ohnehin keine Unterstützung erfahren. Wann war mir diese sogenannte „Liebe“ überhaupt zu Teil geworden? Gar nicht. Allerdings erwies sich das als niedrigen Störfaktor. Zum Überleben war sicherlich Mitgefühl oder gar Schwäche, nicht vonnöten. Smith blieb dafür schlichtweg das beste Beispiel. Gedankenverloren zog ich meinen Schweif etwas enger. All diese Gefühle verwirrten simpel gesagt. Warum hing man sich an alten Erinnerungen auf? Schien es nicht wichtiger einfach im Jetzt zu leben? Weißt du, manche können mit ihrer Vergangenheit nie abschließen. Sehen sie Dinge, welche an dunkle Zeiten erinnern, bricht eine ganze Welt zusammen.„Hm, wäre mir viel zu anstrengend, solch einen riskanten Lebensstil zu führen um ehrlich zu sein.“ Pure Verständnislosigkeit eröffnete sich in meinem Kopf. Für jemanden, der keinerlei richtigen sozialen Kontakt erfuhr, stellen ebenjene Ängste ein großes Rätsel dar. So wollte ich mir auch nicht die Mühe machen sie zu verstehen. Immerhin nützen sie mir im Leben nichts, brachen minderen Wert ein und schufen Verwirrung. Nachdem ich Melancholie einmal rausließ, wusste ich ungefähr wie die ganze Sache ablief, aber ob ich mich damit aktiv beschäftigen wollte, stand auf unsicheren Pfaden. „Ich bin einfach mehr fürs Kämpfen geschaffen…Die ganzen komplizierten Strukturen dahinter stoßen auf Grenzen“, gab ich eher leise zurück. Jeder hat seine individuellen Stärken. Dafür stelle ich ja dein Gegengewicht da, damit Venus nicht vollkommen untergeht. Erbost legte ich die Ohren an und drückte kurz meine Schulterblätter durch. „Danke.“ Venus begann von einem Labor zu sprechen, wo es wohl Wasserhähne existierten und fragte sogleich ob ich wüsste, was jener Begriff sei. Langsam schüttelte ich den Kopf, ließ das kleine Weibchen jedoch ausreden. Ihrer Meinung nach hielt ich sie für schwach, doch die Erinnerungen vergaß Venus im Moment nicht. „Keine Ahnung was ein Labor sein soll. Ich kenne lediglich Einrichtungen in denen Tiere gefangen gehalten werden um an Zweibeiner weiterverkauft zu werden, heißt glaube ich Tierheim. Körperlich halte ich dich für schwach, ja. Mental, kann ich nicht beurteilen, da ich dort keine Stärken aufweise.“ Vielleicht klangen meine Worte ja hart? Nur schade, dass ich niemand war, der Dinge unnötig beschönigte. Venus schien nach wie vor vollkommen von mir abhängig und lebte vollkommen in der Vergangenheit. Wie sollte sie da nicht schwach sein? Alleine konnte sie dies nicht lösen, bat daher um mehr Zeit. Wir wären keine Seelsorger und sie mochte irgendwann so stark sein wie wir beide, auch wenn sie nichtige Bedeutung bei uns hätte, hoffte Venus auf Verständnis. Abwägend legte ich meinen Kopf schief. Worauf spielte die kleine Kröte im letzten Teil an? Bedeutung? „Suche erstmal nach deinen eigenen Stärken, bevor du mehr Zeit verstreichen lässt. Los jetzt, ich will heute wenigstens noch eine Trainingseinheit hinter mich bringen, ansonsten hat der ganze Tag überhaupt nichts gebracht.“ Ob ich wohl der entscheidenden Frage auswich? Unbewusst ja. Vor allem spaltete mich jene Tatsache mit dieser Bedeutung. Für niemanden hatte ich direkte Nächstenliebe verspürt, sollte sich dies bald ändern? Unbewusst durchlief ich tatsächlich langsam eine Wandlung, welche ich nur in schwachen Ausmaßen mitbekam. Ich schenkte Venus Vertrauen, wenn man es auf merkwürdige Weise so nennen konnte.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 20 Dez - 14:59
➺ VENUS
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Wieso Pandora mir Nähe schenkte und was sie dazu bewegte war für mich ein vollkommenes Rätsel und doch gab mir dies in gewisser Hinsicht ein Gefühl von Sicherheit. Zeitgleich aber auch war ich unsicher, mochte mich die große Savannah nun oder nicht? Wollte sie mir weh tun oder nicht? Ich hatte viele Fragen und traute mich zu gleich nicht auch nur eine einzige davon zu stellen. Zum einen hatte ich Angst vor der Antwort, zum anderen vor der Reaktion. Was wenn sie es wieder als respektlos auffassen würde und mich erneut attackierte? Als Pandora mir nun erklärte wieso sie mich überhaupt so angegangen war war ich bloß durcheinander. War es nicht offensichtlich dass ich keine Katze war die versuchte irgendwie dominant zu sein? Ich war mir meiner Schwächen bewusst und würde mich sicher nicht mit einem Exemplar anlegen was doppelt so groß war wie ich und mindestens doppelt so stark. Sie war erfahren und damit für mich eine, wenn sie wollte, todbringende Gefahr. Ihre Erklärung klang für mich komisch, immerhin hatte ich nie damit zu tun gehabt weswegen ich bloß stumm nickte und leise von mir gab verstanden zu haben. Was sollte ich auch mehr dazu sagen? Nichts am besten. Dass sie zwischendurch mit Melancholie sprach bekam ich mit, zuckte ab und zu leicht mit den Ohren wenn die Savannah leise Worte sprach. Im stillen legte ich mir derzeit meine Worte zusammen und begann zu sprechen, erklärte Pandora dass es mir nicht einmal ums Wasser ging sondern um das silberne Teil aus welchem es gekommen war. Ich erwähnte das Labor, fragte sie ob sie wusste was das war worauf sie bereits jetzt langsam den Kopf schüttelte mich jedoch nicht unterbrach um nach zu fragen. Sie ließ mich ausreden und ich hoffte bloß dass mich die Kätzin irgendwie verstand und nicht alleine ließ, zu sehr hatte ich mich mittlerweile an die Gesellschaft ihrerseits gewöhnt. Schließlich sprach Pandora, meinte auch nochmal wörtlich dass sie keine Ahnung davon hatte was ein Labor sei und sie lediglich Einrichtungen kannte in denen Tiere gefangen gehalten wurden und an andere Zweibeiner verkauft wurden. Körperlich hielt sie mich jedoch sehr wohl für schwach und mental könnte sie dies nicht beurteilen. Leicht schüttelte ich den Kopf "Von einer Einrichtung wie du sie beschreibst habe ich mal gehört. Damals im Labor habe ich mir immer gewünscht dort zu sein. In einem Labor sind auch Tiere gefangen aber dort bleiben sie auch bis zum Tod und werden ihr Leben lang von den Menschen gequält. Sie testen Dinge an uns aus welchem Grund auch immer. Sie geben einem Stromstöße die den ganzen Körper zittern lassen und man muss Sachen fressen wo selbst ein Junges erkennen würde dass es giftig ist. Aber eine Wahl hat man nicht... Ich bin durch bloßes Glück und das Opfer anderer entkommen" murmelte ich leise vor mich hin um Pandora nur halbwegs erklären zu können was ein Labor war. Es war noch viel schlimmer, doch ich wusste ja nicht einmal ob die Savannah mehr davon erfahren wollte. Vielleicht war ihr auch einfach egal was ein Labor war und dennoch versuchte ich es. Ihre Worte klangen hart doch hatte sie im Endeffekt ja doch auch nur Recht. So sprach ich weiter mit Pandora und sagte ihr auch dass sie und Melancholie nicht meine Seelsorger waren und auch nicht sein müsste. Ich wollte auch gern so stark werden wie die beiden, doch ich brauchte Zeit und dies sollte sie bitte verstehen auch wenn ich wohl keinerlei große Bedeutung für sie hatte. Pandora ließ nicht viel Zeit verstreichen ehe sie wieder zu sprechen begann, so sollte ich meine eigenen Stärken suchen ehe ich mehr Zeit verstreichen ließ. Außerdem wollte sie nun los, noch eine Trainigseinheit hinter sich bringen damit nicht der komplette Tag umsonst gewesen war. Innerlich seufzte ich, blieb nach außen hin stumm. Ich war schrecklich erschöpft auf seelischer Basis aber dies würde Pandora sicher nicht verstehen weswegen ich dazu auch schwieg und zustimmend nickte "In Ordnung, was wollen wir machen?" fragte ich etwas monoton und hoffte dass kein Kampftraining bevorstand. Außerdem wusste ich ja nicht einmal ob ich nun bei Melancholie und Pandora bleiben durfte und ob sie mich verstand. In meinem innern regte sich gewisse Angst davor wieder allein zu sein wo ich auf das angewiesen war was das was ich am meisten hasste hinterließ "Ich habe genug davon von den Abfällen der Menschen zu leben. Ich will jagen lernen... hoffentlich bringt Pan mir das heute bei..."
Der kleine Kater lag immer noch bei seiner Schwester. Er wusste nicht warum, aber im Moment war sie das einzige was er wahrnahm. Der Drang bestand sie unter seinen Schutz zu nehmen, so dass dieser benachbarte Körper nie das schlechte in dieser Welt sah, obwohl er diese Welt selber noch nicht einmal bruchstückig gesehen hatte. Langsam stand er auf und schaute hinunter zu dem kleinen Körper. Seine Pfoten kribbelten. Er wollte spielen. Raufen oder Fangen. Seine Fähigkeiten verbessern und zu einem starken Kater heranwachsen um die, die er liebte zu beschützen. Der Spaß durfte dabei natürlich unter keinen Umständen zu kurz kommen. Er fragte sich manchmal wie viele andere Katzen noch lebten. Und ob sie genauso lebten wie seine Familie. So ganz für sich. Welche Tierarten würde er noch kennenlernen, waren alle Tiere schwächer als Katzen, oder konnte es sogar sein das es stärkere und gefährlichere Tiere als Katzen gab? Alles Fragen die er eigentlich seinen Eltern stellen könnte, aber er tat es nicht, schließlich würde er sie auch alleine herausfinden können. Er liebte seine Eltern, trotzdem gab er nicht viel von ihren Erzählungen. Sie waren die einzigen Quellen für ihre Erzählungen. Wie viel von ihren Geschichten also stimmten konnte man nicht wissen. Nun saß er hier und blickte immer wieder ratlos in die Gesichter seiner Familie. Bis er etwas interessanteres sah. Den glühenden Mond. Ohne zu zögern richtete er all seine Aufmerksamkeit auf die weiße Scheibe, Er konnte sich nicht wirklich erinnern das der Mond schon einmal so hell war.
Meine Charaktere: Bluttiger, der große, starke, brutale und außergewöhnlich ruhige Killer, des Wind-Clans. Adlerpfote, der gutherzige und freundlicher Realist des Wind-Clan. Honigstern, der verbitterte ehemalige Anführer des Fluss-Clans.[inaktiv] Basaltberg, der beschützerische Krieger des Schatten-Clans.[inaktiv]
Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 3 Jan - 1:17
➺ POISON
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Die Jungen begannen bereits immer aktiver zu werden. Sie tranken und schliefen nicht nur noch sondern begannen herum zu maunzen und bewegten sich, tatschten mit den Pfoten nach ihren Geschwistern. Still betrachtete ich das Treiben der kleinen während ich die Antwort der Silbernen abwartete, sagte ihr der Name Stern zu? Und wenn ja welches Junge sollten wir so benennen? Das helle Licht des Vollmondes schien in mein zu Hause und plötzlich fiepte das graue Kätzchen auf was Silberfrost wohl auf meine Namensidee zurück führte. Sie meinte dass ihm die Idee wohl zu sagte und er auch der erste sei der die Sterne erblickt wobei mit erst jetzt auffiel dass dies wirklich der Fall war. Der kleine Kater hatte seine Augen geöffnet und schien ganz fasziniert von seiner Umgebung zu sein weswegen ich kurz leicht schmunzelte ehe ich Silberfrost wieder ansah "Okay, dann trägt er nun den Namen Stern. Bleiben noch zwei Jungen ohne Namen" murmelte ich und sah zu dem zweiten Kater des Wurfes der nun aktiv wurde. Er hatte bisher neben dem einzigen Weibchen des Wurfes gelegen und stand nun auf ehe er sich umsah. Sein Blick blieb schließlich an einem der zerstörten Fenster hängen wodurch er den Vollmond am Himmel leuchten sehen konnte. Der Anblick schien ihn zu beeindrucken doch Mond konnten wir ihn nicht einfach nennen. Eine Weile überlegte ich still bis mir aus dem Nichts heraus ein Name in den Sinn kam "Sodom. Sodom klingt doch gut für den kräftigen kleinen Kerl hier oder was meinst du Silberfrost?" wandte ich mich an die Silberne und hoffte einfach ihr irgendwie eine Hilfe sein zu können. Vielleicht gefiel ihr der Name ja. Und dem kleinen Kater auch der bereits hören und sehen konnte, vielleicht gab er ja schon selbst eine Meinung preis?
//Out: ich schreibe hier mal fix ne Reihenfolge rein damit wir nicht immer den Überblick verlieren xD Poison ~ Silbefrost ~ Stern ~ Eos ~ Sodom Bei der sollten wir nun denke ich am besten bleiben, so wird niemand mehr überpostet und jeder weiß bescheid :3 @Sumpfohr@Fate@Frostblick@Bluttiger//
◾️ Redet mit || Silberfrost ◾️ ◾️ Erwähnte Katzen || Silberfrost, Sodom, Eos & Stern ◾️
Langsam wachte ich auf. Mit einem leisen Gähnen richtete ich mich auf und streckte mich dann. »Ich bin wohl neben dem Zaun eingeschlafen...« Ich schüttelte mich kurz während ich leise seufzte ehe ich aufstand. Ich schaute mich um auf der Suche nach Beute, da ich langsam bemerkte wie hungrig ich eigentlich war. Als ich aber erst mal nichts entdecken konnte, beschloss ich die Luft zu prüfen mit der Hoffnung so ein Beutetier zu finden. Doch anstatt eine Maus oder sonstiges zu riechen, konnte ich nicht weit entfernt zwei Katzengerüche wahrnehmen. Der eine war mir vollkommen fremd, doch der andere kam mir ziemlich bekannt vor. Ich kniff die Augen leicht zusammen. Mir fiel gerade im Moment erst nicht ein wem dieser Geruch gehörte, doch ich wusste das diese Katze kein Freund von mir war. Ich überlegte kurz still. Dann aber plötzlich fiel es mir ein: Pandora. Ich merkte wie ich vor Wut meine Krallen ausfuhr als ich mich erinnerte was sie mir angetan hatte. Als erstes hatte sie einen auf Nett gemacht und dann hatte sie mich beim Kampf gegen einen Hund schwer verwundet zurück gelassen. Beinahe wäre ich damals gestorben. »Na warte Pandora, das zahle ich dir noch zurück...« dachte ich grimmig und setzte mich dann in Bewegung. Es tut weh, wenn Katzen die einem etwas bedeuten sich einfach plötzlich gegen einen stellen und dann verschwinden. Schon zwei Mal in meinem Leben hatte ich dies erlebt, das lasse ich mir definitiv jetzt nicht mehr gefallen. Mit einem flinken Sprung landete ich auf einem hohen Holzzaun und balancierte leichtfüßig auf diesem Entlang. Ich folgte mit meiner Nase dem Geruch und sprang am Ende des Zaunes wieder hinunter und bog schließlich ab, als ich an der Ecke eines Zweibeinernestes entlang lief. Mein Nackenfell sträubte sich ruckartig und vor immer weiter wachsender Wut bleckte ich die Zähne. Hinter dieser Ecke war Pandora und eine mir fremde kleine Katze (Venus). Ein tiefes Knurren kam aus meiner Kehle und im nächsten Moment stürzte ich mich mit ausgefahrenen Krallen auf die große Kätzin. Ich sprang sie an und verbiss mich kräftig in ihrer Schulter und kratzte mit meinen scharfen Krallen über ihr Fell um ihr so ein paar Wunden zu verpassen. Das hatte sie verdient. So etwas lasse ich mir nicht mehr gefallen! Ob Pandora sich noch an mich erinnert?
Post nr. 01
Redet mit: xx
Erwähnt: Pandora und Venus.
(c) Habichtflug
Nero Junges
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Do 4 Jan - 23:26
{n·e·r·o}
streuner – 38 monde – nr.5
Während ich auf eine Antwort von Seiten der Kätzin wartete, warum in aller Welt eine Clankatze, die, wie schon etabliert, definitiv die größten Vorzüge genoss, die eine Katze ihr Eigen nennen konnte – ein festes Territorium und somit eine sichere Beutequelle, selbst in den tiefsten Wintermonaten, dazu noch eine rigide Hierarchie innerhalb des Clankonstrukts, die keine Zukunftsfragen offen ließ und somit ein einfaches Lebensziel bot, das es zu erreichen galt, und oben drauf auch eine Art von Gemeinschaft, in der man nach Nöten ver- und umsorgt wurde – denn bitteschön die Hirnlosigkeit besitzen konnte, um alles vorherig aufgezählte hinter sich zu lassen, einfach so. Ich konnte einfach nicht verstehen, wer so etwas machen würde und vor allem warum, und wahrscheinlich konnte man das auch in meinem Gesicht ablesen; ich hoffte inständig, die mysteriöse Fremde würde mir eine zureichende Erklärung liefern, oder ich würde wahrscheinlich diese Nacht kein Auge mehr zu tun können. Mit erwartungsvollem Blick, die Ohren aufmerksam aufgestellt, erwartete ich also jene Erklärung – die feurig-Rote schien ein wenig zu überlegen, nein; in Erinnerungen zu schwelgen, und ich hätte in diesem Moment alles gegeben, um nur einen Blick in ihren Kopf werfen zu können, um zu wissen, an was sie gerade wohl denken musste, was sie bewegte und was sie so abwesend wirken ließ, doch natürlich war mir diese Gabe nicht vergönnt, und so musste ich, ungeduldig wie ein Junges, bis aufs Äußerste gespannt, darauf warten, dass sich die Kätzin dazu entschied, mich an ihren Gedanken teilhaben zu lassen. Dann, die Erlösung. „Ich habe die Einsamkeit einfach nicht mehr ausgehalten.“, kam es von der, so wie es inzwischen schien, ehemaligen Clankatze; meinen Blick meidend und immer noch scheinbar in Gedanken versunken, nicht ganz anwesend. Vollkommen stutzig blinzelte ich sie für einige Momente an, Augenbrauen gerunzelt; die Verwirrung stand mir förmlich ins Gesicht geschrieben – ich konnte nicht ganz glauben, was ich gerade aus dem Mund einer Clankatze gehört haben sollte. „Bitte was?“ „Du hast mich verstanden.“ Aber wie hätte ich es denn verstehen können? Ich verstand überhaupt nichts mehr – absolute Verwirrung vernebelte mir die Sinne und nahm mir jegliche Kraft, Sinn aus diesen Worten zu machen. Es war, als wären sie Sand, der zwischen meinen Pfoten zerrann; ich konnte nicht nachvollziehen, wie das Leben in einem Clan ausgerechnet mit Einsamkeit gleichgesetzt werden konnte, so hatte ich doch vor Momenten noch eine solide Theorie jenes Clanlebens ausgearbeitet, die genau das Gegenteil implizierte – und nun durfte ich zusehen, wie diese Theorie vor meinen Augen in tausende winzige Stückchen zersplitterte, das alles nur wegen der monosyllabischen Äußerung einer einzigen Kätzin. „Verzeihung,“, setzte ich, inzwischen verzweifelt, an, „Aber ich verstehe gar nichts.“ Doch die Fremde mit dem feuerroten Pelz, der mich so an den meiner alten Freundin erinnerte, schien kein Interesse daran zu haben, mir zu erklären, was sie gemeint hatte; stattdessen warf sie dem tiefschwarzen Himmel einen nachdenklichen Blick zu und schüttelte sich dann. „Nicht mein Problem. Ich gehe jetzt schlafen, es ist spät.“, war alles, was sie noch sagte, bevor sie sich prompt umdrehte, mit einem lautlosen Sprung wieder auf den Zaun beförderte und, ohne einen weiteren Blick an mich zu verschwenden, im Garten auf der anderen Seite verschwunden war. Verzweifelter wie eh und je blickte ich ihr für einige Sekunden nach, bevor ich realisierte, was gerade passiert war und ihr, so schnell ich konnte, hinterhersprang, die Stimme schon zum Protest erhoben– „Aber warte doch! Bitte, könntest du nicht etwas elaborie–“ Inzwischen stand ich auf dem Zaunpfahl, auf dem die Kätzin zu Begin unserer Begegnung noch gestanden hatte und hatte somit einen guten Ausblick über den Garten, der sich dahinter erstreckte; doch die mysteriöse Zerstörerin von Träumen und Theorien war nirgendwo zu sehen, und so ließ ich meinen letzten verlorenen Versuch kläglich in der Luft hängen. Seufzend sah ich nun selbst zum Himmel, und nun, in einer Sache zumindest hatte die Rote recht gehabt – es war tatsächlich spät; der Himmel war vollkommen rabenschwarz, fast noch schwärzer als vorher noch, und auch die Straßenlaternen waren inzwischen angegangen. Vielleicht war es eine gute Idee, selbst eine Nacht darüber zu schlafen? Wenn ich Glück hatte, würde ich sogar eine Antwort auf dieses Problem finden – eine Antwort, die mir jetzt, in dem Zustand, in dem ich momentan war, wahrscheinlich verwehrt bleiben würde, egal, wie lange ich überlegte. Ein weiteres Mal tief seufzend sprang ich also widerstrebend von dem verdammten Zaunpfahl hinunter, den ich der Kätzin zu gerne um die Ohren gehauen hätte, und machte mich auf die Suche nach einem Schlafplatz – der in dieser Gegend wahrscheinlich nicht allzu schwer zu finden war; und das war es auch nicht, denn nach einiger Zeit des niedergeschlagenen Herumstreunens wurde ich schließlich fündig: ein alter, knorriger Baum in einem der Gärten der Häuser, der unter seinen gigantischen Wurzeln einige Hohlräume aufwies, in die ich mich kurzerhand hineinzwängte und zusammenrollte, bis es einigermaßen bequem war – als Streuner war ich schließlich weitaus Schlimmeres gewöhnt. Immer noch irritiert und ganz und gar nicht darauf erpicht, zu schlafen, schloss ich nach einer Weile die Augen und brachte es dann doch auf die Reihe, irgendwann in die Tiefen des Schlafs abzudriften.
darf Zinnoberrot mitziehen wird vollkommen zerstört und legt sich schlafen
Ich hörte Poison kurz Schmunzeln, als auch er sah, dass Stern bereits die Augen geöffnet hatte. Wir waren uns einig über seinen Namen. Der andere Kater aus dem Wurf zog nun meine Aufmerksamkeit zu sich. Auch er hatte die Augen geöffnet und richtete sich nun sogar auf. Sein faszinierter Blick wanderte aus dem Haus heraus, zum hell strahlenden Mond. Erneut erhob der Vater der Jungen das Wort und schlug den Namen Sodom vor. Der Name klang fremdartig in meinen Ohren. Nichts, was ich verstehen konnte, da es sich um keine Bezeichnung handelte, die ich kannte. Vielleicht war es genau deswegen für mich ein Streunername. Und er passte gut zu dem kleinen kräftigen Kater. "Ein wirklich passender Name für ihn", miaute ich. Kurz darauf war mir auch klar, wie die Kätzin heißen sollte. Noch nie hatte ich den Namen gehört aber plötzlich war er einfach da. "Wollen wir sie Eos nennen?" Fragte ich und deutete dabei auf die Kleine.
Der Mond zog weiter seine Runde am Sternenhimmel. Videl beobachtete am Fenster wie die kleinen leuchtenden Punkte in der Ferne leicht flackerten und dünne Wolken versuchten den hellen Mond zu verdecken. „Ob dort draußen noch wer wach ist und mit mir spielen möchte?", fragte er sich laut und wirbelte ungeduldig mit seinem Schwanz herum. Er war überhaupt nicht müde und wollte mit wem spielen, doch weder seine Zweibeiner, noch Roy hatten Lust und Interesse. Der Kleine warf sich gelangweilt auf den Rücken mit dem Blick aus dem Fenster. Dort draußen gab es bestimmt irgendwem, der mit ihm spielen würde. Nur wo? Und wie sollte er das Zweibeinernest verlassen? Sein Herrchen verschloss alle Ausgänge wenn es dunkel draußen wurde. Wieso eigentlich?
Im Zweibeinernest (Nicht ansprechbar)
Erwähnt: Zweibeiner und Roy Spricht mit: - Postpartner: -
» Rang und Clan: Streuner » Alter: 53 Monde » Statur: schlank, muskulös und groß; eingerissenes rechtes Ohr; Kreuznarbe über die linke Gesichtshälfte » Augen: goldgelb » Fell: Schwarz » Fellmuster: Alles was Weiß ist: Schwanz, Ohren, Pfoten(bis auf die Zehen;Oben gestreift), Kinn, unter den Augen und ein Flügelmuster auf dem Rücken » Beziehungen: Soul(Rivale); Honigglanz(Interessiert an ihr); Fate(???); Mephisto(Ziehvater); Ostara(Ziehmutter); Tyraxes(???); Cassy(Freundin); Videl(Bekannter); Helios(Ziehonkel)
Honigglanz verstand die dumpfen Worte ihrer Mutter und erklärte den Grund ihres Daseins. Ihr Schmerz war immer noch sichtbar, solange die weiße Kätzin im Zweibeinernest gefangen war. Und doch konnte Luzifer ihr Gefühl nur schwer nachvollziehen. Er beneidete die Kriegerin aus diesem Grund irgendwie, da er zu niemanden so eine enge Bindung hatte. Weder zu seiner Mutter, noch zu seiner Schwester. Und sein Bruder war tot. Ihn zu suchen war sinnlos. Luzifer schlug vor sich zunächst zurück zuziehen und dann einen Plan zu schmieden, wie man Mondblüte retten könnte. Honigglanz stimmte zu und nahm mit schweren Herzen die Pfote von der unsichtbaren Wand. Währenddessen war Helios schon fort. Besser so, dachte Luzifer sich und wartete auf die Kriegerin. Sein Blick wanderte zum Himmel, wo der Mond hell erleuchtet langsam weiterzog. „Bis Sonnenaufgang wird es noch etwas dauern, aber wir brauchen Schlaf, wenn wir deine Mutter retten wollen. Komm wir legen uns unter die Büsche", schlug er vor und suchte unter den Hecken ein passendes Plätzchen für sich und der Kätzin.
Bei Honigglanz
Erwähnt: Honigglanz, Mondblüte und Helios Spricht mit: Honigglanz Postpartner: @Wirbelherz und @Efeuherz
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Von oben sah ich auf den Winzling herunter, die mir gerade erklärte was genau ein „Labor“ war. Zwar nahm ich den Begriff nicht weiterhin negativ ein, da Menschen aus purer Langeweile verabscheuungswürdige Dinge taten, jedoch wurde er für zukünftige Aktivitäten gemerkt. Weshalb fraß man dann das Gift überhaupt, wenn dessen Gefährlichkeit bekannt war? Weil ansonsten der Hunger zu sehr trieb? Zweibeiner nutzen ihre Intelligenz für falsche Dinge…Ich will mir nicht einmal ausmalen was für traumatische Erfahrungen Venus durchmachen musste. „Das ist mir bekannt, danke für deinen Kommentar“, antwortete ich eher kurz angebunden. Mit zuckenden Ohren vernahm ich ihre leise werdende Stimme. Ein Thema, welches dem Weibchen nicht behagte. „Menschen sind gelangweilte Wesen, welche Ambitionen in ungerechte Konstrukte stecken. Meistens sind wir die Leitragenden. Ob man nun verstoßen wird oder für Gesundheit leiden muss. Gerechtigkeit sieht anders aus.“ Hiermit war jener Teil unserer Konversation für mich gegessen. Unterschwellig hatte ich meine Vergangenheit untergebracht, doch woher wollte sie schlussfolgern? Das kleine Weibchen nahm alles hin, fragte was nun anstände. Kaum musste ich überlegen. „Jagen. Ist wichtiger als das ich dir die ersten Kampfschritte beibringe. Beobachtung scheint mir in jener Hinsicht ohnehin angebrachter.“ Kaum drehte sich der schlanke Körper um, tönte von erhöhter Position lautes Knurren. Alarmiert schoss ich daher herum, spürte jedoch sogleich Gewicht an meiner Schulter. Sein Geruch weckte verborgene Erinnerungen. Ich werde nicht mehr, ist das Tyto?! Schrill kratzte Melancholies Stimme durch den Schädel. Grollend brachte ich sie zum Schweigen, da pulsierte schon offenes Fleisch am gefleckten Fell. Wutentbrannt trafen mich Krallen, entluden ihren gesamten Hass in die bereits geschlagenen Wunden. Mit einer geschickten Wendung des Halses packte ich ihn am Nacken, riskierte dabei noch tiefere Verletzungen und rammte ihn hart gen Boden. Mit gebleckten Zähnen funkelte ich Tyto an. Von kräftiger Statur, ja es handelte sich eindeutig um ihn. Ohne Gnade also bohrte ich dem Männchen Krallen tief ins Fleisch, sodass er ja keine Chance hatte zu flüchten. Töte Tyto nicht.„Das liegt in meinem Ermessen“, murmelte ich dumpf, das Gesicht verharrte tödlich still. Bereits meine Zähne entblößt um jenem Mistvieh komplett die Kehle aufzureißen, entschied ich mich plötzlich für die Brust. Mehrmals ließ ich Kiefer auf und zu schnappen, Fell stob auf. Zusätzlich zerkratzte ich seinen Bauch, damit er seine Tat ja nicht vergaß. Ich frage mich…was er hier noch macht, nach der ganzen Sache. Das Maul rot vor Blut hielt ich schließlich inne.
angesprochen: Melancholie & Venus (@Efeuherz) erwähnt: Melancholie, Venus & Tyto
Rasch hatte ich mich also von diesem merkwürdigen Fremdling entfernt. Gedankenverloren erklomm ich das schmale Sims des hölzernen Zauns. Irgendwie wollte die Nacht einfach nicht vorüberziehen und der Mond hielt sich hartnäckig am Himmel. Übermüdet steuerte ich gen Bode, unterschätzte dabei mein Gleichgewicht und stürzte hart gen Boden. Dem Sternenclan sei Dank federte zumindest Gras einigermaßen weich als ich etwas weiterflog. Knurrend sprang ich sofort auf, schüttelte mir Reste aus meinem roten Fell. Nein, ich musste dringend schlafen, ansonsten konnte ich bald keine Pfote mehr vor die andere setzten. Zwar schmerzte der Rücken etwas, jedoch blieb es weit unter jeglicher Belastungsgrenze. Stattdessen näherte ich mich vorsichtig jener unsichtbaren Wand und vermutete Mondblüte dahinter, auch wenn der Hundegeruch irritierte. Allerdings sah ich dahinter keinen weißen Pelz, sondern jemand anderen. Verwirrt setzte ich mich hin, mein buschiger Schweif wedelte unsicher. Schon wieder jemand neues oder war ich schlichtweg im falschen Garten?
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mo 15 Jan - 0:56
➺ VENUS
◾️ xxx | Streunerin | 29 Monde ◾️
Auch wenn ich nicht wusste ob Pandora es überhaupt interessierte was ein Labor war und was in diesem geschah, erzählte ich ihr ein wenig davon. Ich erläuterte die ein oder andere sogenannte Untersuchung und erklärte was ich hatte tun müssen. Zumindest im recht kleinen Maße da ich ja noch immer nicht wusste ob es Pan oder auch Melancholie interessierte. Still wartete ich ab bis die Savannah schließlich das Wort ergriff, jedoch zu aller erst wohl nicht an mich gewandt. Dann aber doch, denn sie meinte dass Menschen gelangweilte Wesen seien die deswegen Ambitionen in die falschen Dinge steckten. Leidtragende waren meist wir, ob wir nun verstoßen wurden oder wegen der Gesundheit litten. Gerechtigkeit sah jedenfalls anders aus. Leicht nickte ich auf ihre Worte hin, damit war dieses Thema dann aber wohl auch schon beendet und ich nahm einfach hin was gesagt worden war. Auch dass Pandora bisher nicht fest ausgesagt hatte ob ich wirklich bei Melancholie und ihr bleiben durfte beschäftige mich, doch ich schwieg zu dieser Sache und fragte bloß was wir nun machen würden. Jagen war die kurze und knappe Antwort ebenso die dranhängende Erklärung dass dies wichtiger war als die ersten Kampftechniken zu erlernen. Wieder nickte ich "Ok Pan, wo wollen wir mit der Jagd beginnen?" fragte ich leise als sich die Savannah umdrehte. Doch plötzlich kam wie aus dem Nichts ein Schatten angeschossen und sprang die große Streunerin an. Schockiert weitete ich die Augen und sprang aus dem Schreck heraus ein Stück zurück. Pandora aber ließ sich das von dem Kater nicht gefallen, sofort setzte sie sich unglaublich wild zu Wehr so dass der Streuner am Ende unter ihr lag. Sie begann seine Brust förmlich zu zerfleischen ehe sie mit blutiger Schnauze inne hielt und auf den Kater hinab sah. Etwas schneller ging mein Atem, mein Herz schlug schneller aber wieso? Hatte ich Angst? Ein Gefühl der Unruhe wallte in mir auf aber ich versuchte ruhig zu bleiben und setzte mich, Pandora hatte alles im Griff.
◾️ Redet mit || Pandora & Melancholie ◾️ ◾️ Erwähnte Katzen || Pandora, Tyto & Melancholie ◾️
Als ich um die Ecke schaute, konnte ich Pandora und eine wesentlich kleinere Katze entdecken. Vor lauter Wut wegen den Geschehnissen in der Vergangenheit stürzte ich mich auf sie und attackierte ihre Schulter in welcher ich mich kräftig fest biss. Mit aufgefahrenen Krallen zerkratzte ich nebenbei das Fell der Kätzin und entlud meine gesamte Wut. Das hatte sie verdient. Doch plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel wie Pandora ihren Kopf schnell drehte und mich am Nacken packte. Sie riss mich von ihrer Schulter was dazu führte das ich ihr büschel an leopardenfarbenem Fell welche noch verbleibend an der Schulter waren herausriss. Die Büschel spuckte ich während meinem 'Flug' aus ehe ich hart auf dem Boden aufschlug, was mich erzürnt knurren lies als ich die Schmerzen spürte die dies verursacht hatte. Von flammender Wut angetrieben aber gab ich nicht so leicht auf, mit ausgefahrenen Krallen schlug ich nach Pandora, doch im nächsten Moment bohrte sie mir die Krallen ins Fleisch und ein stechender Schmerz machte sich bemerkbar. Nun machte sich Pandora daran mir den Bauch zu zerkratzen und bearbeitete mit mehrmaligen Kieferschnappen meine Brust. Sofort begann Blut aus meinen Wunden zu fließen und färbte mein Fell rundherum blutrot. Vor Schmerzen kniff ich die Augen zusammen und ließ ein tiefes knurren ertönen. Nun hielt Pandora plötzlich inne und hörte auf damit mich zu attackieren. Ich schnaubte höhnisch und bleckte die Zähne. »Du Miststück.« Knurrte ich mit tiefer Stimme. »Dir macht es wohl Spaß Freunde einfach im Kampf zurück zu lassen, egal ob sie Sterben. Richtig?« Mein Blick verfinsterte sich als ich daran dachte wie Pandora und ich damals zusammen den Kampf gegen den Hund bestrittenen, sie dann aber plötzlich Verschwand und ich gestorben wäre, hätte der Zweibeiner seinen Hund nicht zurück gerufen. »Das werde ich dir heimzahlen, darauf kannst du Gift nehmen!« Grollte ich Wütend und fuhr ihr mit meinen Krallen übers Gesicht in der Hoffnung ihr dort ein paar Wunden zu hinterlassen.