Fuchsherz merkte gar nicht, wie Abendsonne verschwand. Erst als er sich wieder hinlegte, wunderte sie sich und fragte sich, wo dieser war. Gerne hätte sie ihn gefragt, aber dann kam Sandfell dazu. Diese forderte sie auf, etwas zu trinken. Ohne Worte nippte Fuchsherz wieder etwas Wasser von Moosballen. Als sie fertig war sah die Kätzin zu Abendsonne und dann zu Sandfell. „Mir... geht es gut... Nur etwas schwindelig und Kopfschmerzen. Und mir ist warm... Dabei ist noch nicht einmal Blattgrüne", meinte sie ehrlich. Unter ihrem Fell fühlte es sich an, als würde dort ein Waldbrannt herrschen. Doch das Wasser kühlte sie nicht ab. Fuchsherz wollte nicht glauben, dass sie krank war, aber sie wusste, dass dieses Verhalten nicht normal war. Vielleicht ging es ihr nicht gut, weil sie sich sorgen um Wolkenstern machte. Irgendeinen Grund musste es geben.

Im Kriegerbau bei Abendonne und Sandfell

 „Ich hatte keinen Kontakt. Außer die Mäusegalle", gab sie an. Auf die zweite Frage antwortete Abendsonne. Und ja sie hatten zusammen gegessen. Fuchsherz konnte sich nur nicht erinnern, ob das Fleisch schlecht war. Aber warum sollte es ihr übel gehen und ihm gut? Das ergab keinen Sinn. Die Kätzin streckte sich zum Moosballen vor, um wieder einpaar Tropfen aufzunehmen. Gerade als sie mit der Zunge das grüne berühen wollte, zog sich alle in ihrer Magengegend zusammen. Wie ein Gürteltier, rollte sich Fuchsherz zusammen und fing an zu schmerzlich zu winseln. Die Schmerzen wurden schlimmer und die Kriegerin glaubte schon daran, von diesen zerfetzt zu werden. Keuchend versuchte sie nach Abensonne zu rufen und mit glasigen Augen ihn an zugucken. Doch immer wieder zuckte sie zusammen. Vielleicht hätte sie doch zu Rauchfell gehen sollen. Innerlich versuchte Fuchsherz sich einzureden, dass diese Schmerzen nur vorrübergehend waren und sicherlich bald wieder aufhören werden. Doch ein Ende konnte sie noch nicht sehen, nur die verschwommen Umrisse der beiden Katzen.

Im Kriegerbau bei Abendonne und Sandfell

Trotz Schmerzen bekam Fuchsherz das Meiste mit. Die Worte Jungen, wollte sie erst überhört haben, aber was sollte sonst solche Schmerzen ihr bereiten? Abendsonnes Reaktion half ihr nicht wirklich. Sie merkte nur, wie der Kater auf und ab rannte und ihrendwas sagte. „Atmen?! Was... denkst du... mache ich?", fragte sie ihn unter schmerzen zurück. Ruhig Atmen? Wie sollte dies gehen? Sandfell kam wieder, ohne Rauchfell. die junge Kätzin wusste nicht wieso. War die Heilerin immer noch beschäftig oder war sie nicht da? Gerne hätte Fuchsherz gefragt, aber die Magenschmerzen, oder besser die Jungen, raubten ihre die Sprache. Schmerzlich drehte sich die Kätzin von einer Seite zur anderen. Mit der Pfote hätte sie fast Abendsonne eine rübergezogen, aber warum musste der Kater gerade jetzt neben ihr liegen. „Wann... kommen die Jungen? Wann sind sie da?!", wimmerte sie fragend zu Sandfell. Wann waren diese Schmerzen vorbei? Innerlich rechnete sie schon auf eine Antwort wie: 'Wenn sie da sind' oder so. Irgendwie konnte ihr gerade keiner der Anwesenden wirklich helfen. Fuchsherz verluste sich beruhigen und so zu atmen, wie Abendsonne es ihr sagte. Die Beschwerden klungen etwas ab. Es half! „Meinst du, am spürt was mit der Pfote?", fragte sie ihren Gefährten. Vielleicht könnte sie ihn so auch beruhigen, wenn er mit seiner Pfote die Jungen ertastet.

Im Kriegerbau bei Abendonne und Sandfell/Geburt der Jungen

Die Berührung von Abendsonne's Pfote auf ihren Bauch war etwas ungewohnt, doch bildete sich Fuchsherz ein, auch etwas gespürt zu haben. Ein Schlag? Ein Tritt, oder so? Wie viele Jungen es wohl sein werden? Sandfell's Antwort munterte die Kätzin nicht auf. 'Jetzt bald' war keine genaue Zeitangabe und Fuchsherz hatte keine Lust ihre Jungen im Kriegerbau zu bekommen. Wie sah dies denn aus? Der Geruch, den man kannte von der Kinderstube. Dieser milchige Geruch. Die Krieger werde Fuchsherz für alle zeit hassen. Der Vorschlag schnell in die Kinderstube zu ziehen, fand sie gut. Die Kätzin war auch entschlossen selbst zu laufen, doch Abendsonne war schneller und packte sie auf sich. Bin ich nicht zu schwer, fragte sie sich und versuchte sich auf ihm zu halten. Jeder Schritt von ihm tat ihr weh. Die Wehnen wollte sie zurückhalten bis sie am Ziel war. Schmerzlich schloss Fuchsherz die Augen und merkte den Rest des Weges nicht. Den als sie ihre Augen wieder öffnete, lag sie schon im Nest, in der Kinderstube. gerne wollte sie sich bei ihrem gefährten bedanken, wären da die Wehnen nicht dazwischen gekommen. Sie wurden schlimmer und unerträglicher. Ruhig Atmen war gar nicht mehr möglich. Die fuchsfarbene Katze glaubte, zu platzen und innerlich wieder zerrissen zu werden. Sie bemühte sich stark zu pressen. Dies war ihre erste eigene Geburt. Ihre ersten Jungen. Zuvor war sie nur bei einer dabei und zwar die von Wolkensterns Jungen. Daher wusste sie grob, was sie tun mussten. Eigentlich kannte die Kätzin es, dass die Heilerkatzen an der Steite standen, aber bei ihrer eigenen musste sie auf Rauchfell verziehten. Fuchsherz hoffte, dass der SternenClan ihr bei stand. Vielleicht auch Natterngift. „Ich... wir werden es schaffen... oder?", fragte sie ihren Gefährten. Abendsonne war jetzt der Einzigste, der ihr helfen konnte. Er musste! Wieder durchfuhr ihr ein zerrender Schmerz durch das Leib und sofort konterte die Kätzin mit tief einatmen und pressen. Sie musste sich sehr anstrengen, doch schaffte sie es, dass ein Junges da war. Erleichtert atmete sie auf und legte sich geschwächt auf die Seite. Abendsonne musste sich jetzt um das Erstgeborene kümmern, denn Fuchsherz war zu sehr geschwächt und brauchte eine Runde Ruhe. Doch dies wollte das Nächste ihr nicht göhnen und wieder schlugen die Geburtswehnen an. Die haben es wohl sehr eilig, dachte sich die werdene Königin über die Jungen. Wenn sie so schnell auch im Schüler- und Kriegeralter sind, dann hätte der WindClan sehr gute Jäger. Dieser stolze Gedanke lenkte Fuchsherz gut von den Schmerzen ab und sie merkte während des Pressen gar nicht, wie das Zweite kam. Erst als eine Erleichterung im leid zu spüren war, beruhigte sich die Kätzin. Mit letzter Kraft versuchte sie auf zu sehen. Sie wollte die Jungen mit eigenen Augen betrachten, jedoch war ihre Körper zu sehr geschwächt. Ihr blieb nichts anderes, als Abendsonne auszufragen: „Geht es ihnen gut? Wie sehen sie aus? Ist es endlich vorbei?" Eine berechtigte Frage, doch ob ihr Gefährte diese beantworten konnte? Vielleicht wäre Rauchfell doch wichtig gewesen?


//Sorry, wenn jetzt alles in einem Post ist, aber ich habe keine Lust auf eine Geburt, die 3 Wochen geht... ._. //

Geburt der Jungen in der Kinderstube