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Thema: Der Kiefernwald Do 26 Feb - 22:03
das Eingangsposting lautete :
Auf der anderen Seite des Zweibeinerorts wächst ebenfalls ein Wald, allerdings überwiegen hier die Arten Kiefer und Tanne, die teilweise auch angepflanzt sind. Die Bäume hier sind sehr hoch und führen dazu, dass es am Boden stets schattig und kühl ist, was besonders in der Blattgrüne vom Vorteil sein kann. Der Wald ist groß, doch vom WolkenClan wird nur ein begrenzter Bereich genutzt, da die Katzen sich in diesem Gebiet besser auskennen und wissen, dass hier keine Gefahr lauert. Und so lange die Beute reicht, steht eine Vergrößerung des Gebietes nicht auf dem Plan. Man findet viel Beute dort, am häufigsten Eichhörnchen und Vögel. Doch auch Mäuse oder andere Tiere kommen vor. Es gibt einen leeren Dachsbau und zwei leere Fuchsbaue, von welchen einer noch vor nicht allzu langer Zeit besetzt war, sodass man noch frischere Spuren entdeckt.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 3 März - 13:58
Orkanböe
Meine Vermutung das uns einer der Schuler gefolgt sein könnte bestätigte sich rech schnell. Aus einem Busch in der Nähe tauchte ein Kopf aus dem Blätterdach auf nachdem Kastanienfeuer darauf zu geschritten war und ein paar Worte gesprochen hatte. Es war Servalpfote, tatsächlich eine Schülerin, die uns gefolgt ist und nun versuchte mit einer kleinen Notlüge zu erklären was sie denn hier zu suchen hatte. Amüsiert betrachte ich das Schuldbewusste Gesicht der Kätzin die mitnerweile ihr Versteck vollends verlassen hatte. Der braune Krieger begann wieder zu sprechen und meinte das die Kätzin zwei Optionen hätte. Was hat er denn jetzt vor? verwundert lauschte ich den weiteren Worten des braunen Katers der zum Ende hin immer mehr Mühe hatte nicht einfach los zu lachen. Seine letzten Worte waren an mich gerichtet, was ich wohl meinen würde war seine Frage. Ich blickte den anderen Kater ebenfalls an und teilte ihm mit einem kurzen Zwinkern meiner Augen mit das ich Verstanden hatte. "Als wirklich Servalpfote... was hast du dir dabei nur gedacht?" meiner Stimme hatte ich einen kalten Unterton bei gemischt während ich betont langsam auf die Schülerin zu Schritt. Ich versuchte mich so groß wie möglich wirken zu lassen, was jedoch sehr schwer war wenn man selbst kaum größer als ein Schüler war. Unbeindruckt von dem Fakt das ich kaum Größer als Servalpfote war, umgreiste ich sie nun, zog meine Kreise immer enger während ich Sprach. "Gegen das Gesetzt der Krieger zu verstoßen ist eine Schande und muss auf jedenfall bestraft werden... es hat seinen Grund das es exestiert und muss geachtet werden. Ich bin mir ziemlich sicher das du das du auch weißt. Wir werden Falbenstern davon berichten müssen." Kurz musterte ich die Kätzin um fest zu stellen wie alt sie war. "Du kannst von Glück reden wen sie nur deine Ernennung um ein paar Mode verschiebt damit du nochmal lernen kannst was das Gesetz der Krieger beinhaltet und warum es wichtig ist sich daran zu halten." Ich kam neben Kastanienfeuer zum stehen, reckte das Kinn und und Blickte die Kätzin mit Augen die eine Kälte austrahleten, die der eine oder andere Katze eventuell einen kalten Schauer über den Rücken jagen könnten, an. Ob ich für nun für so einen Spaß zu weit gegangen bin oder nicht wusste ich nicht. Auch kannte ich die Schülerin kaum was es für mich schwerer machte zu wissen wie sie reagieren würde. Zimindest war ich Stolz auf mach das ich anders als der braune Kater neben mir nicht das Problem hatte gleich loslachen zu müssen. Ich konnte Problemlos zwischen Eiskalt und Freundlich hin und her wechsel. Ganz so leicht viel es mir trotzdem nicht denn innerlich haderte ich mit mir. Ich selbst bin erst vor wenigen Monden den WolkenClan beigetretten und wusste nichts von dem Gesetzt und weiß bis heute auch noch nicht alles. Nun sollte ich eine Schülerin dafür tadeln das sie es einmal missachtete hatte auch wenn es nur ein Spaß von meines Freundes und mir aus war? Ein Gedanke der mich etwas unwohl werden ließ.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 3 März - 14:45
» Rang und Clan: Krieger im WolkenClan » Alter: 80 Monde » Statur: Schlank; Muskulös; kräftige Hinterläufer; Narben: unten links im Gesicht, Durchs rechte Auge(halb blind) und am Körper; Eingerissenes rechtes Ohr » Augen: Himmelblau » Fell: weißcremefarbend » Fellmuster: Bräunliches Gesicht und schwarze Tigerung um die Augen, leichter Grauansatz an der Schnauze » Beziehungen: Bergpfote(Halbneffe); Falbenstern(Gefährtin); Kirschpfote(Schülerin)
//Alpha ist offiziell 80!!! Ältestenalter! Whoop whoop!!!//
„Naiv?!", wiederholte der ältere Krieger unglaubwürdig und verwirrt. Er hatte Falbenstern nie naiv empfunden. Unerfahren oder unreif waren wohl die passenden Worte, aber doch nicht naiv. Aber vielleicht hatten beide eine unterschiedliche Definition für Naiv gehabt. „Ansichtssache was den naiven Teil betrifft. Ironisch sehe ich es allerdings auch. Vor einigen Blattwenden war ich noch der Meinung meine ehemalige Einstellung als Anführer aufrecht zu halten, und jetzt bist du diejenige die Haltung bewahren muss. Ich kann dir in dieser Hinsicht nur Gefährte und Mentor sein, aber die Aufgaben musst du als Anführerin allein bewältigen." Aber konnte er ihr denn wirklich helfen? Als starke Schulter und Beschützer konnte er sein Dasein erkennen, aber wäre er auch ein guter Ratgeber. In seiner 'Herrschaft' ging es dem DonnerClan damals gut. Es hatte an nichts gemangelt und auch die anderen Clans zeigten Respekt. Der WolkenClan hingegen müsste sich diesen noch verdienen, wenn Falbenstern es wollte. Der Clan hatte den Vor- und Nachteil nicht im Wald an den anderen Clans zu grenzen und hatte so eigentlich kein Problem mit Feindschaften. „Letzte Nacht war die Große Versammlung. Unsere Abwesenheit wird sicherlich Eindruck und Fragen hinterlassen haben. Ich schlage vor, dass wir uns bei der nächsten Großen Versammlung auf eine unangenehme Befragung gefasst machen. Aber ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst."
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Entweder hatte ich das Grinsen der beiden Kater tatsächlich falsch verstanden, oder... ja oder was eigentlich? Jedenfalls wurde Kastanienfeuer plötzlich ernst. Auch wenn er mir im Lager bisher nicht großartig aufgefallen war, hatte ich ihn so definitiv noch nie erlebt. Er begann zu reden und meinte, mir blieben zwei Optionen. Allein die Tatsache, dass er mich mit "meine Dame" ansprach, verunsicherte mich gewaltig und ließ mich nichts Gutes ahnen. Die gefühlt ewig andauernde Stille, die daraufhin folgte, während er kopfschüttelnd auf und ab lief, machte es nicht besser. Ohne es zu wollen, begann ich etwas nervös mit den Pfoten in der Erde zu scharren. Endlich fuhr der braune Kater fort. Er erklärte, ich hätte gegen das Gesetz der Krieger verstoßen, das besagte, dass Schüler nicht alleine das Lager verlassen durften. Nichts würde dieses Vergehen rechtfertigen. Meinen Blick hatte ich automatisch nun verlegen auf meine Pfoten gesenkt, um auf keinen Fall in Augenkontakt mit einem der beiden Krieger zu treten. Doch als Kastanienfeuer nun miaute, Falbenstern würde sicher nicht erfreut darüber sein, zitterte seine Stimme ein wenig. Überrascht blickte ich auf und musterte ihn nun mit zusammengekniffenen Augen. Tatsächlich verriet sein Blick nun nicht einmal mehr die Hälfte der Ernsthaftigkeit, die er zuvor an den Tag gelegt hatte und die seinen Worten entsprechend wäre. Er fügte hinzu 'mal sehen, welche Strafe angemessen wäre', bevor er den Kopf schnell von mir abwandte und Orkanböe nach seiner Meinung fragte. Dieser spielte sein Spiel besser, als der andere Kater zuvor. Seine Mimik und auch seine Worte kamen eiskalt herüber. Während er sprach, begann er mich zu umkreisen. Ohne ihm mit dem Blick zu folgen, sträubte ich meinen Pelz. Seit der zitternden Stimme von Kastanienfeuer war mir klar, dass sie nur ein sadistisches Spiel trieben, sich einen Spaß zu meinem Nachteil erlaubten. Ich ließ Orkanböe ausreden, dann fuhr ich aber dazwischen, bevor sie noch weitermachten. "Wenn es euch so wichtig ist, solltet ihr auch wissen, dass man darüber keine Scherze macht!" Fauchte ich und in diesem Moment zählte für mich weniger der Respekt vor den Ranghöheren, als die Tatsache, was sie getan hatten. Außerdem ärgerte es mich furchtbar, dass ich zu Anfang auch noch darauf reingefallen war. Diese Tatsache würde ich nie zugeben, aber durch die Körpersprache, die ich an den Tag gelegt hatte, war es auch kaum zu leugnen. "Wisst ihr was?" Begann ich, "ich geh jetzt los und komme erst zurück ins Lager, wenn ich drei Beutestücke gefangen habe. Dann könnt ihr mal sehen, dass eine Schülerin mehr fangen kann, als zwei Krieger, wenn man sie alleine los lässt!" Entschlossen drehte ich mich um und tappte davon.
<--- WoC Lager Ich hatte mein Tempo dem von Frostpfote angepasst und war mit ihm gemeinsam zum Kiefernwald aufgebrochen. Hier wollte ich mit ihm das Jagen üben und da die Sonne schon begann unterzugehen, war das ein gutes Training für die Jagd bei Dämmerung oder Nacht. Bald schon kam dann auch der Wald in mein Blickfeld, was mich etwas an Tempo zulegen ließ. Am Rand verlangsamte ich schließlich meinen Schritt und setzte mich auf die Wurzeln eines Kiefernbaumes. Sobald Frostpfote bei mir war, zeigte ich mit dem Schweif hinter mich. "Sag mir was du hören und riechen kannst.", Minute ich ihm zu und war auf seine Worte gespannt. Ich hatte unsere Clangefährten schon vorher am Geruch erkannt, ob mein Schüler sie auch bemerkt hatte?
Kurz nach seinem Mentor kam Frostpfote an ihrem Ziel an. Dort hatte er nur kurz Zeit, um Luft zu holen und sich selbst zu beruhigen und seine Sorgen zu unterdrücken, denn da wollte Hermelinseele von ihm bereits wissen, was er hören und riechen konnte. ’Zumindest müsste ich das können...’, dachte er sich, war sich dabei aber selbst nicht wirklich sicher. Der Schüler nickte leicht und konzentrierte sich dann auf die Geräusche des Waldes. Trotz der Windstille hörte man hin und wieder ein paar Blätter rascheln, was Frostpfote mit den Bewegungen von Tieren begründete. Zudem vernahm er eine große Anzahl verschiedener Vogelstimmen, die in den langsam schwindenden Sonnenstrahlen sangen. Während es ihm beim Hören half, dass kein Wind herrschte, wäre dieser bei der Wahrnehmung von Gerüchen hilfreich gewesen. Dennoch verhinderte dessen Abwesenheit nicht, dass er die langsam verblassenden Gerüche seiner Clankameraden sowie einige Beutetiere, die sich in ihrer Nähe aufhielten, wahrnahm. Schließlich setzte er leicht zögerlich zu einer Antwort an: »Also ich denke, dass sich nur wenige Fuchslängen von uns entfernt eine Maus befindet und irgendwo in der Nähe habe ich ein Eichhörnchen gehört.« Langsam deutete er mit dem Schweif in die Richtung, in der er Letzteres der Beutetiere vermutete. Kurz darauf fügte er noch etwas leiser hinzu: »Außerdem waren hier vor einiger Zeit ein paar unserer Clankameraden.« Unsicher wartete er auf die Reaktion seines Mentors. Frostpfote war sich nicht sicher, wie genau dieser geschildert haben wollte, was sein Schüler wahrnahm, doch zu genau wollte der junge Kater auch nicht auf die Sinneseindrücke eingehen, weshalb er hoffte, dass die Antwort, die er gegeben hatte, korrekt war und den Erwartungen Hermelinseeles entsprach.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 19 März - 22:42
Hermelinseele
[ spricht mit Frostpfote | jagt ] [ Kiefernwald ]
Ich bat Frostpfote darum mir zu sagen was er hören und riechen konnte, woraufhin der junge Kater nickte und begann sich zu konzentrieren. Mit wachsamen Augen beobachtete ich ihn dabei, während meine Ohren immer wieder zuckten, um auch noch das kleinste Anzeichen von Gefahr auszumachen, sollte sie auf uns lauern. Denn selbst wenn es keine Anzeichen gab, musste dies nicht bedeuten, dass die Gefahr nicht vorhanden war. Ich begann mich wieder mehr auf meinen Schüler zu konzentrieren, als dieser zu einer Antwort auf meine Frage ansetzte. Er miaute, dass er eine Maus und ein Eichhörnchen ausfindig hatte machen können, woraufhin ich nickte. Etwas leiser fügte er dann hinzu, dass er auch die schon etwas alten Gerüche unserer Clangefährten riechen konnte. Freundlich und stolz begann ich zu lächeln. "Das war sehr gut, Frostpfote. Nun aber lass uns mit der Jagd anfangen. Die Sonne geht schon unter und ich möchte nicht erst bei Mondhoch wieder ins Lager zurück kehren. Das Kampftraining verschieben wir auf morgen früh.", miaute ich, stand auf und bedeutete meinem Schüler mir zu folgen, als ich zwischen den Bäumen verschwand und mit der Jagd begann.
Orkanböe spielte seinen Akt einfach nur hervorragend. Von erschreckend gemimter Ehrlichkeit begann er die Schülerin zu umkreisen, sprach dabei mit bedrohlicher Stimmlage, welche selbst mich grinsend erschauern ließ. Der extrem buschige Schweif schlug einmal kurz nach oben, ehe er zuckend liegen blieb. Ich hingegen hatte dem gesamten Spiel wohl jegliche Ernsthaftigkeit genommen. Hm, dabei habe ich doch das Ganze angefangen…aber wie soll man da weiterhin böse agieren? Hinter vorgehaltener Pranke stießen mehrere leise Lacher hervor, die sanft in dunkler Nacht verschwanden. Eigentlich stand Servalpfote wirklich vor einer Strafpredigt. Andere Krieger, wie Alphakralle hätten bestimmt kurzen Prozess gemacht und ihr irgendwelche sinnlosen Aufgaben aufgebrummt, doch war sie zu ihrem Glück an humorvolle Gesellen geraten, so dachte ich zumindest. Klar, wir beide rissen nicht gerade den Witz des gesamten Blattwechsels, aber wer wusste schon, ob sie nicht einfach darüber lachen konnte? Zu Anfang war Servalpfote noch unserem gemeinen Spiel verfallen. Vor allem Orkanböe schien sie in jener Hinsicht zu überzeugen, danach allerdings traf das gefleckte Weibchen heißer Zorn. Wenn es uns so wichtig sei, wüsste man bestimmt, dass Scherze zu machen Fehl am Platz sei. Ruhig erwiderte ich ihren blitzenden Blick. Ob die Kätzin dachte, wir nutzen unsere Position als Krieger aus und ärgerten alles und jeden, der als Schüler vor mir und ihm stand? Gegen ein wütendes Weibchen zu sprechen, brachte recht wenig im aktuellen Moment. Rasch noch spuckte Servalpfote aus, erst würde sie ins Lager zurückkehren, wenn drei Beutestücke erlegt waren. Als Beweis, dass Schüler mehr fangen konnten, als Krieger, die ihre Zeit mit sinnlosen Spielereien vertrieben. Seufzend sah ich der jungen Dame hinterher und stieß gleichzeitig schmunzelnd meinen Freund an. „Oh man, junge Katzen heutzutage stehen permanent unter Druck und verstehen dabei keinen Spaß…Leistung steht anscheinend über alles. In meiner Generation, die nun wirklich nicht lange zurück liegt, hat man das alles eher locker angesehen, aber gut…ich war genauso verklemmt und wollte unbedingt jeden alles recht machen.“ Schlechtes Gewissen funkelte kurz in meinem breiten Gesicht auf, während ich mir schuldbewusst das Ohr kratzte. Gedehnt meinte ich daraufhin: "Viiieleeicht, bin ich auch etwas zu weit gegangen, aber das Ziel war zu perfekt, meine sadistische Ader konnte nicht umhin sie zu ärgern, wobei die schlechte Schauspielerei eindeutig von mir stammte, welch Schmach.“ Hoffentlich brach sich Servalpfote nicht unterwegs das Genick, immerhin gehörte sie noch zu den Schülern und hatte dringend Aufsicht nötig. Ob es besser war ihr zu folgen? Ansonsten zog man uns zur Rechenschaft. Was anderes blieb zwei hartgesottenen Kriegern ohnehin nicht übrig. Seufzend hievte ich mich daher hoch, scharrte rasch das erlegte Beutetier frei und tippte meinen Freund per Schwanzspitze an. „Na komm, es ist besser wir sehen nach dem Wirbelwind, bevor wir noch an irgendwelchen unbedachten Überlegungen seitens einer Schülerin schuld sind. Schließlich ist der Schutz jedes Clanmitglieds oberste Priorität!“ Auf schweren Pfoten stampfte ich vorwärts, besser man ließ eine ungehorsame Kätzin keineswegs alleine. Wer wusste schon was auf der anderen Seite wartete? Trotz der Beute im Maul folgte ich ihrer frischen Duftnote zwischen raschelnden Büschen hindurch. Anscheinend hatte sie sich Richtung Höhle aufgemacht.
Tatsächlich schien dem Kater die Eigenschaft „naiv“ an mir selber nicht zu gefallen, ob er mich wohl so anders einschätzte? Trotz ruhigen Ausdrucks ruhten beide eisblauen Augen nur noch intensiver auf seinem vernarbten Gesicht. Langsam, aber sicher zeichneten ihn die Monde, aber nahmen meinem Gefährten trotz allem nicht diese altbekannte männliche Ausstrahlung. Aussehen alterte vielleicht, aber ein scharfer Geist blieb ewig jung. Im nächsten Moment sprach Alphakralle die Ironie unseres Postenwechsels an. Vor mehreren Blattwechseln meinte er deshalb jene Attitüde eines Anführers aufrecht erhalten zu müssen und jetzt musste ich mich daran probieren. So konnte er mir hinsichtlich der Situation nur als Gefährte und Mentor zur Seite stehen, doch alleine musste ich es trotzdem bewältigen. Lächelnd schmiegte ich mich an dessen starken Körper. Vielerlei Faktoren halber gab ich dem Kater recht. Vollkommen konnte er nicht meinen Platz übernehmen, aber dennoch Unterstützung anbieten, die ich ohne großes Zögern entgegennahm, immerhin verbrachten wir bereits eine lange Zeit miteinander. „Als persönlicher Mentor wärst du mir am liebsten von allen dort draußen, auch wenn ich gelegentlich widersprechen würde, nachdem es einfach in meiner Natur liegt.“ Kurz hielt ich inne, suchte Zeit um dieses unglaubliche Konstrukt zu erklären, zu unwahrhaftig erschien der Titel „Anführer“. „Ironie trifft den Perspektivenwechsel wahrscheinlich genau auf den Punkt. Langsam gewöhne ich mich daran nicht mehr die sture Kriegerin Falbenmaske zu sein, jetzt überträgt sich meine Sturheit auf den gesamten Clan. Mal schauen wie lange dann noch Frieden herrscht“, meinte ich scherzhaft und schloss kurzerhand die Augen. Buntstern, aber auch Kreuzstern erlagen dem Schicksal. Manche rannten eben vor ihrer Aufgabe davon, aber ich brachte den Wolkenclan durch und erlangte eine dementsprechende Position gegen die anderen rivalisierenden Clans! Bisher traten wir immer recht freundlich auf, den Eindruck möchte ich nicht zerstören, aber als mögliche Gefahr will ich trotzdem gesehen werden. Der Wolkenclan besteht nicht nur aus hilfsbereiten Katzen, wir können mehr, wenn es sein muss. Rasch schob ich den wachsenden Gedanken beiseite, immerhin war ich nicht hier um die Ehre des Wolkenclans wiederherzustellen, sondern um Zeit mit Alphakralle zu verbringen, nach so langer Zeit. Allerdings brachte der Kater das Gespräch auf ein anderes Thema, was die große Versammlung beinhaltete. Der abwesende Clan brachte bestimmt viele Fragen herauf, was in einer unangenehmen Befragung enden würde, jedoch meinte er, dass ich dem gewappnet sei. „Ich weiß meine Antworten darauf, die sie sicherlich zufrieden stimmen werden. Anders als Buntstern habe ich kein Problem damit mich irgendwo einzumischen, halte mich aber auch zurück, wenn es sein muss…Sag mal, was ging dir damals eigentlich durch den Kopf als du mich bei meiner ersten Nacht als Wache angesprochen hattest? Das frage ich mich bis heute…“
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 26 März - 20:25
» Rang und Clan: Krieger im WolkenClan » Alter: 80 Monde » Statur: Schlank; Muskulös; kräftige Hinterläufer; Narben: unten links im Gesicht, Durchs rechte Auge(halb blind) und am Körper; Eingerissenes rechtes Ohr » Augen: Himmelblau » Fell: weißcremefarbend » Fellmuster: Bräunliches Gesicht und schwarze Tigerung um die Augen, leichter Grauansatz an der Schnauze » Beziehungen: Bergpfote(Halbneffe); Falbenstern(Gefährtin); Kirschpfote(Schülerin)
Falbenstern versicherte für die kommende Große Versammlung die passenden Worte zu haben und sich von den anderen Anführern nicht zu Maus zu machen. Sie strahlte ihr übliches Selbstbewusstsein aus und auch Alphakralle war zuversichtlich, dass die Kätzin keine Probleme bekommen sollte. Es war auch nicht üblich, dass die anderen Clans Fragen stellten. Ein nicht anwesender Clan war ein Feind weniger. Man musste nicht immer erfahren, wie es den Nachbarn erging, hauptsache die Beute für einen selbst war reichlich. Doch Falbenstern war mit ihren Worten nicht fertig und fügte eine Frage hin, die den älteren Krieger zum nachdenken brachte. Was ihm damals durch dem Kopf ging, als sie ihre Nachtwache hielt? Es fiel ihm sichtlich schwer sich daran zu erinnern, bis es ihm schließlich doch einfiel. „Oh... das ist viele Monde her, Falbenstern. In der Nacht, in der du unerlaubt gesprochen hast. Ich erinnere mich. Ich wollte in der Nacht zu Kreuzstern und über das Verschwinden von Rauchpfote sprechen. Aus einem mir immer noch unbekannten Grund war der Schüler nicht mehr da, weshalb ich dich auch gefragt hatte, ob du ihn gesehen hättest. Ich frage mich heute noch, wo der Kater sein könnte und was wohl passiert wäre, wenn er nicht plötzlich fort gewesen wäre. Wäre er zu einem guten Krieger geworden oder Jäger? Aber wäre er nicht fort, hätte ich dich vermutlich nie angesprochen, so viel steht fest."
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Erwähnt: Falbenstern, Kreuzstern und Rauchpfote Spricht mit: Falbenstern Postpartner: @Fate
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Kastanienfeuer und ich hatten uns zu einem kleinen Spiel hinreiße lassen. Das Opfer war dieses mal Servalpfote. Das Ganze war eigentlich als Witz gemgedacht und auch so angelegt. Natürlich spielten wir unsere Rollen nicht perfekt aber beim SternenClan, es war nur ein Spiel. Die Schülerin schien Anfags auf darauf an zu springen, auch wenn ihre Augen skeptisch nach der Vohrführung meines Kumpels drein blickten. Zur meiner Überraschung spielte ich den meinen Part besser als der kräftige Braune, fand ich zumindest. Die Kätzin ließ mich ausprechen nur um dann selbst voller Zorn los zu pulvern. Stocksteif stand ich da als mich die Erkenntniss traf das wir zu weit gegangen sind. Dabei hab ich sogar diesen Punkt in erwähgung gezogen... ich dummer Fellball warum hab ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört! Wutentbrant ist Servalpfote verschwunden. Erschrocken starrte ich ihr hinterher, diese Situation kam mir bekannt vor. Dumpf pochte das schlechte Gewissen in mir und mir wurde übel. Als der braune Krieger neben mir plötzlich zu sprechen begann, er schien ebenfalls recht baff zu sein, zuckte ich zusammen. Noch immer mit dem Gedanken nach einer bestimmten Errinerung suchend hört ich dem Kater zu, brachte ab und zu ein nicken zu standen aber mehr war es auch nicht. Ich hätte eh so gut wie gar nichts dazu sagen können, als ich so alt war um ein Schüler zu sein lebte ich noch als Streuner und kämpfte täglich ums überleben. Da hatte ich anderen Druck und vorallem andere Sorgen. Von meinen gedanken wurde ich abgelenkt als Kastanienfeuer mich antippte und meinte wir sollten dem Wirbelwind hinterher. "Ist vielleicht auch besser, so langsam hab ich ein schlechtes Gefühl" Schnell tappte ich einge Schritte voraus ehe ich auf den anderen Krieger wartete der sein Beutestück noch mit nahm. Ich ließ ihn voraus laufen, folgte ihm und versuchte krampfhaft herraus zu finden warum mir diese Situation bekannt vor kam.
Schüler - 13 Monde - weiß-brauner Kater, dunkelblaue Augen
Erleichtert stellte Frostpfote fest, dass sein Mentor mit der Antwort seines Schülers zufrieden zu sein schien. Als Hermelinseele anmerkte, dass sie nun jagen gehen würden und das Kampftraining auf den nächsten Tag verschieben würden, da es bereits ziemlich spät war, bemerkte auch der junge Kater, dass es mittlerweile kälter geworden war, was auf die schwindenden Sonnenstrahlen zurückzuführen war. Rasch folgte Frostpfote dem Krieger, als dieser den Wald betrat, um die Jagd zu beginnen. Er hatte sich fest vorgenommen, Hermelinseele zu zeigen, wie viel er in den letzten Monden von ihm gelernt hatte und wollte ihn nun – in der letzten Zeit seiner Ausbildung – nicht enttäuschen. Jedoch war er zugleich verunsichert. Er wusste nicht genau, was der ältere Kater nun von ihm verlangte und ob er sich jetzt alleine auf die Suche nach Beute begeben oder auf weitere Anweisungen seines Mentors warten sollte. In diesem Moment vernahm er auf seiner rechten Seite ein ihm gut bekanntes Geräusch – ein Eichhörnchen hatte sich auf den Boden gewagt. Skeptisch blieb der Schüler stehen und prüfte die Luft. Tatsächlich wehte der leichte Wind in seine Richtung und so blieb er dem Beutetier weitgehend verborgen. Unsicher drehte er sich in die Richtung, in die sich dein Mentor begeben hatte. Sollte er diesem so zeigen, dass er die Jagdtechniken trotz seiner schwindenden Sicht – von der Hermelinseele anscheinend noch nichts wusste – noch anwenden konnte? Es war sehr unwahrscheinlich, dass sich ihm ein Beutetier in nächster Zeit erneut derart leicht und unwissend nähern würde. All sein Selbstbewusstsein zusammennehmend, drehte er sich wieder dem Eichhörnchen zu, kauerte sich so nah an den Boden wie möglich, und näherte sich dem Tier. Dabei versuchte er den stark verschwommenen Konturen seiner Umgebung irgendeine Bedeutung zuzumessen, um sicherzustellen, dass er in kein Gebüsch hineinlief oder sich offenbarte, bevor er sich seinem Ziel weit genug genähert hatte. Als zwischen dem Grün-Baun-Gemisch ein rötlicher Fleck erschien, wurde der Schüler noch langsamer. Es war ihm vollkommen unmöglich, die Entfernung einzuschätzen und kurz überlegte er erneut, ob er nicht einfach zu Hermelinseele zurückkehren sollte, bevor er sich möglicherweise noch vollkommen blamierte. Doch als sich der rötliche Fleck plötzlich zu bewegen schien, reagierte sein Körper beinahe von allein und drückte sich kräftig vom Boden ab. Erstaunt fand er sich direkt neben dem Eichhörnchen wieder, dessen Schweif sich zwischen den Krallen des jungen Katers verfangen hatte. Bevor er sich über sein Glück freuen konnte, beendete er rasch das Leben des Beutetieres, um dessen Flucht zu verhindern. Glücklich, etwas stolz, aber zugleich auch entsetzt darüber, wie abhängig er doch von seinen Augen war, kehrte er zu Hermelinseele zurück und hoffte, dass dieser ihn für sein eigenständiges Handeln und die doch an sich nicht besonders saubere Ausführung der Jagdtechniken nicht zu sehr kritisieren würde.
Frostpfote folgte mir geschwind und gemeinsam begaben wir uns auf die Jagd. Die Ohren hatte ich gespitzt und das Mail geöffnet, um auch nicht das kleinste Anzeichen auf Beute zu übersehen. Mein Schüler schien schneller als ich etwas gefunden zu haben, denn er blieb stehen und prüfte die Luft. Auch ich blieb stehen und tat es ihm gleich - tatsächlich lag der frische Geruch eines Eichhörnchens in der Luft. Scheinbar unsicher drehte er sich wieder in meine Richtung und ich nickte ihm zu, dass er ruhig gehen und es erlegen sollte. Ich hatte nämlich neben der Spur des Eichhörnchens noch eine andere Fährte wittern können - eine Maus. Dieser folgte ich, als dich Frostpfote auf den Weg zu seiner Beute gemacht hatte. Geduckt und den Schweif leicht erhoben folgte ich der anderen Geruchsspur und konnte schon bald das kleine braune Wesen ausfindig machen. Die Wühlmaus saß am Fuße eines Baumes und schien an einem Samen zu knabbern. Noch hatte sie mich nicht bemerkt und kurz blieb ich stehen und prüfte den Wind, ob das auch weiterhin so bleiben würde. Als ich mir dem sicher sein konnte, schlich ich weiter auf die Beute zu und war schließlich nur noch wenige Mauslängen von ihr entfernt. Ich wartete noch einen kurzen Moment, dann stieß ich mich vom Boden ab und segelte durch die Luft, bis ich auf der Wühlmaus landete und meine Krallen in den kleinen Körper schlug. Bevor sie die anderen Beutetiere im Wald warnen konnte, biss ich ihr in den Nacken und tötete sie durch den Genickbruch. Ich stand auf und kehrte mit der Beute im Maul zu Frostpfote zurück, der das Eichhörnchen erlegt hatte. Stolz sah ich ihn an. "Gut gemacht. Laff unf nun zurück gehen.", sprach ich etwas undeutlich, wegen der Maus im Maul und schnippte dann mit dem Schweif, ehe ich mich auf den Rückweg zum Lager machte. ---> WoC Lager
Zurecht meinte der Kater, dass meine Ernennung bereits viele Monde zurücklag, doch gedachte ich der damaligen Aktualität, war Alphakralle bereits ein fortgeschrittener Krieger gewesen. So nett wie ich mich heute fühlte, wurde es dem Kater heute nicht direkt unter die Nase gerieben. Wie recht er eigentlich hatte, doch brach ich keineswegs umsonst jene heilige Schweigepflicht, die junge Krieger kurz nach deren Zeremonie daran band. Der Sternenclan zuweilen sprach nie eine Strafe in Form von irgendwelchen Schicksalsschlägen aus, daher verbannte ich diese Regelbrechung rasch aus meinen wirbelnden Gedanken. Warum war ich eigentlich nochmal hier draußen? Genau, ich wollte Zeit mit Alphakralle verbringen, jetzt allerdings redeten wir über dessen verschwundenen Schüler. So schnell also konnte ein konkretes Ziel flöten gehen. Kurz wandte ich meinen Kopf, starrte in die Dunkelheit hinein, bevor eine Antwort erfolgte: „Verschwundene Schüler sind wohl unser beider Spezialgebiet…Ich habe selbst bereits mehrere Schüler zu verzeichnen, welche ihre Zeremonie nicht mehr erlebt haben. Mittlerweile wird es fast zur Gewohnheit, deswegen nehme ich wohl keine Schüler mehr an. Mich scheint das Pech zu verfolgen oder ich bin gar eine schreckliche Mentorin.“ Manche Dinge mehr im Scherz gesagt entkam den scharfen Zähnen zynisches Gelächter, jenes rasch im Boden versank. „Man stellt sich oft Fragen, was aus solch jungen Katzen geworden wäre, würden sie noch im Wolkenclan leben. Ich selber hätte mir wohl nie ausmalen können Anführerin zu werden. Das Schicksal entscheidet zumeist was geschehen soll oder nicht. Selbst durch Rauchpfotes Verschwinden entstand etwas Wunderbares. Nämlich unsere Beziehung, auch wenn es an manchen Ecken uneben ist. Nachdem wir beide nicht unbedingt die einfachsten Persönlichkeiten sind, sehe ich das als normal an. Was meinst du?“ Unbewusst lehnte ich mich noch mehr an sein starkes Schultergelenk. Endlich durfte ich wieder Liebe fühlen oder zumindest bis zu meinem persönlichen Grad ausüben. Eisblaue Augen leuchteten hell auf, ungewohnt sanfte Emotionen schwammen tief versteckt. „Ich bin wirklich froh, dass jenes Schweigen endlich gebrochen ist. Glaube so heftig hatte ich schon lange nicht mehr gelitten. Alle Gefühle waren einfach eingesperrt, der Druck schien irgendwann nur noch Unerträglich…“ Zum ersten Mal, seit wir hier unsere Zeit verbrachten, stand ich auf und rumrundete ihn leichtfüßig. „Was meinst du? Lass uns etwas Spaß haben, bevor der Alltag uns wieder einholt…“
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 2 Apr - 1:56
» Rang und Clan: Krieger im WolkenClan » Alter: 81 Monde » Statur: Schlank; Muskulös; kräftige Hinterläufer; Narben: unten links im Gesicht, Durchs rechte Auge(halb blind) und am Körper; Eingerissenes rechtes Ohr » Augen: Himmelblau » Fell: weißcremefarbend » Fellmuster: Bräunliches Gesicht und schwarze Tigerung um die Augen, leichter Grauansatz an der Schnauze » Beziehungen: Bergpfote(Halbneffe); Falbenstern(Gefährtin); Kirschpfote(Schülerin)
Auf beiden lag wohl der Fluch der Schüler, denn auch Falbenstern zählte das Verschwinden von diversen Schülern auf. Ob es jedoch ein Fluch oder Gewohnheit war, konnte man schlecht sagen. Jedoch war es schade um den Verlust für den Clan. Alphakralle lauschte mit einem schelmischen Lächeln zu. Die Worte seiner Gefährtin waren ziemlich ironisch und doch irgendwo interessant und schön. Ohne Rauchpfotes Verschwinden, wäre ihr Band nie geknüpft worden. Ob es vom SternenClan bestimmt wurde? Vielleicht hatte sogar eine gewisse Kätzin dort oben ihre Pfoten dazwischen gehabt. Zumindest konnte sich Alphakralle das vorstellen, nach den Worten von Farnherz. Obwohl diese Art von Gefühle dem alten Krieger überhaupt nicht stand. Auch seine Gefährtin begann über ihre Emotionen zu sprechen, wie sehr sie unter Schweigen gelitten hatte. Nicht nur du, dachte Alphakralle im Stillen und war froh endlich über seinen Schatten gesprungen zu sein. „Spaß? Kommt darauf an, ob wir beide darunter das Selbe verstehen. Ich hoffe, du meinst damit nicht, dass wir vor dem Alltag wie Beute davon rennen. Ich würde dich eh wieder erlegen."
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Schüler - 14 Monde - weiß-brauner Kater, dunkelblaue Augen
Wie es schien, hatte sein Mentor Frostpfotes Schwierigkeiten nicht bemerkt. Stattdessen lobte dieser ihn vollkommen ohne Kritik und der Geruch von Blut und Maus sowie die etwas undeutliche Aussprache des Kriegers ließen Frostpfote darauf schließen, dass dieser ebenfalls etwas gefangen hatte. Zufrieden mit dem, was sie erbeutet hatten, meinte Hermelinseele nun, dass sie ins Lager zurückkehren würden und begab sich wieder in Richtung des Lagers. Sofort folgte ihm Frostpfote, der jedoch immer noch verunsichert war. Mittlerweile war er vierzehn Monde alt und sollte somit in nächster Zeit zum Krieger ernannt werden. Er wünschte sich dies sehr, zugleich war er sich aber nicht sicher, ob es richtig war, seine Schwierigkeiten bis dahin so gut wie möglich geheim zu halten. Er fürchtete, dass er sonst unverdient zum Krieger ernannt werden würde und seine Pflichten schließlich nicht würde ausführen können. Zur selben Zeit sorgte er sich aber auch darum, dass man ihn unter Umständen gar nicht ernennen würde, wenn man von seiner Situation erfuhr. Hin- und hergerissen zwischen den beiden Optionen, vergaß der junge Kater für einen Moment, auf seine Umgebung zu achten. Erschrocken riss er die Augen auf, als seine Pfoten an einer Wurzel hängen blieben und er den Halt verlor. Schmerzhaft stieß er mit der Schulter gegen einen Baum, der zugleich aber auch einen wirklichen Sturz verhinderte. Leicht verwirrt, erschrocken und peinlich berührt schüttelte er sich und schloss rasch zu seinem Mentor auf, wobei er wieder etwas mehr auf seine Umgebung achtete. Den Schmerz in seiner Schulter, der bereits etwas schwächer zu werden schien, ignorierte er so gut es ging.
Mit hochgezogenen Augenbrauen fixierte ich das Männchen kurz. Zum ersten Mal spürte ich Gefühle, die weit über normale Liebe hinausgingen. Sie rissen mich förmlich mit und brachen mühelos über meinen Stolz hinweg. Fehlte nur noch, dass ich willig vor Alphakralle auf dem Boden herumrollte, so viel Anstand war dann doch noch vorhanden. Trotz allem bewegte sich der schlanke Körper anders, deutlich behutsamer, beinahe lauernd. Nur die Frage ob der Kater überhaupt Lust hatte. Deshalb hielt ich meinen Verstand ruhig. Er fragte ob wir beide denn dasselbe unter Spaß verstünden, so hoffte Alphakralle, dass wir nicht dem Alltag wie Beute davonlaufen, wenn erlege er mich. Grinsend legte ich den Kopf schief. „Wäre allerdings interessant zu wissen was du unter der Art von Spaß verstehst? Ich laufe sicherlich nicht weg und ob ich deine Beute bin…“ Kurz ließ ich jenen Satz in der Luft hängen. „…oder du mich erlegen kannst, werden wir ja sehen. Damals hast du vielleicht gewonnen, aber jetzt bin ich keine naive Kriegerin mehr, aber etwas Spaß könnte ich trotz allem vertragen.“ Direkt vor ihm blieb ich letztendlich stehen, mein Schweif stak dabei leicht in die Höhe. „Ob du mich wohl von neuem erlegen könntest wie damals?“ Insgeheim wollte ich unbedingt wissen ob hinter seiner distanzierten Charm mehr steckte, ob vielleicht noch Sanftheit oder etwas anderes zum Vorschein kam. Wahrscheinlich kam ich selbst recht unbeholfen daher, aber nach all der langen Zeit des Getrenntseins, mochte ich zumindest einmal richtige Nähe verspüren und auch ausleben. Ich kann nicht mal sagen weshalb ich so offensiv agiere…
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 22 Apr - 16:40
» Rang und Clan: Krieger im WolkenClan » Alter: 81 Monde » Statur: Schlank; Muskulös; kräftige Hinterläufer; Narben: unten links im Gesicht, Durchs rechte Auge(blind) und am Körper; Eingerissenes rechtes Ohr » Augen: Himmelblau » Fell: weißcremefarbend » Fellmuster: Bräunliches Gesicht und schwarze Tigerung um die Augen, leichter Grauansatz an der Schnauze » Beziehungen: Bergpfote(Halbneffe); Falbenstern(Gefährtin); Kirschpfote(Schülerin)
//Ich wusste jetzt nicht, ob ich einen Zeitsprung machen sollte oder nicht. Daher umschreibe ich es einfach mal saudämlich das nicht mal ein FSK 16 nötig sein sollte, okay? xD//
Eine überaus eindeutigere Einladung konnte Falbenstern dem Kater nicht geben. Ihre Worte und Körper vermittelten die Bereitschaft zum Akt und rissen den älteren Kater mit. Energisch ließ Alphakralle sich auf das 'Spiel' ein, unterjochte jedoch seine Gefährtin nicht. Im Gegenteil. Zuvorkommend und behutsam ließ er ihr ihren Spielraum und neckte sie nur am Nacken, wobei er auch dort zärtlich blieb. So schnell das Vergnügen begann, so eilig endete es auch und Alphakralle lies von Falbenstern ab. In der kompletten Zweisamkeit liebkoste der Kater die Anführerin und erinnerte sie dann wieder an die grausame Realität und den Alltag: „Es ist schon Mondhoch. Wir sollten eventuell langsam zurück ins Lager gehen." Nach diesen Worten fiel dem Kater wieder ein, dass Windtänzer ihn zur Patrouille eingeteilt hatte. Seine Abwesenheit wird sicherlich Folgen mit sich bringen. Aber vielleicht würde Falbenstern es auch mit ihrem Stellvertreter regeln?
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Ohne große Hemmungen ließ ich mich auf das Spiel des Katers ein und lebte dabei intimste Nähe aus, die man sonst eher weniger von mir kannte. Stolz, Zögerlichkeit, alles verschwand im Mantel unserer Liebe. Hingegen das ich den Kater eher dominieren eingeschätzt hatte, ließ er sich auf jene instinktive Unerfahrenheit ein, was äußerst dankbar angenommen wurde. Hitze zerfraß meinen Körper, doch nährte Alphakralles Wärme die Leidenschaft umso mehr. Mehrere Minuten vergingen, langsam klang das außergewöhnliche Spektakel ab. Leicht außer Atem putze ich mir rasch den struppigen Pelz glatt und behielt dabei seine ungewohnte Zärtlich tief verschlossen, es blieb mein kleines Geheimnis, vor allen wenn wieder dunkle Zeiten vorherrschten, die mich normalerweise von Alphakralle wegstießen. Generell hatte ich das Gefühl emotional erneut gewachsen zu sein, vielleicht half es zusätzlich bei generischen Pflichten einer Anführerin. So sehr mich die Zweisamkeit auch aufmunterte, das Männchen erinnerte bald wieder an ebenjenen unbarmherzigen Alltag, der selbst in nächtlicher Ruhe nicht still lag. Seufzend nickte daraufhin seinen Worten zustimmend. „Besser wäre es. Ich habe noch sämtliche Schüler und Krieger zu ernennen, die wahrscheinlich schon ungeduldig warten.“ Kurz hielt ich inne und strich dem Kater sanft über seine Wange. Eisige Augen funkelten ihn warm an. „Danke…für heute. Lass uns schnell heimgehen.“ Liebevoll nahm ich den Schweif mit meinen und zog ihn ähnlich energisch mit wie zu Beginn. <-- Das Wolkenclanlager
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 23 Apr - 17:32
» Rang und Clan: Krieger im WolkenClan » Alter: 81 Monde » Statur: Schlank; Muskulös; kräftige Hinterläufer; Narben: unten links im Gesicht, Durchs rechte Auge(blind) und am Körper; Eingerissenes rechtes Ohr » Augen: Himmelblau » Fell: weißcremefarbend » Fellmuster: Bräunliches Gesicht und schwarze Tigerung um die Augen, leichter Grauansatz an der Schnauze » Beziehungen: Bergpfote(Halbneffe); Falbenstern(Gefährtin); Kirschpfote(Schülerin)
Auf ihre Worte hatte Alphakralle nichts zu sagen oder zu kontern. Er schluckte schwer und ließ der Kätzin den Vortritt. Während sie beide zum Lager aufbrachen, erinnerte sicher der Krieger wieder an das kleine Problem das im Lager noch wartete: Bergpfote. Er musste mit Falbenstern noch über den Kater reden und auch mit dem Betroffenen selbst. „Bevor du über das Schicksal unseres Gefangenen urteilst, würde ich gerne mit Bergpfote einen Moment reden. Es ist wichtig, dass er über seine Mutter bescheid weiß. Vielleicht während du die Versammlung abhältst, würde ich den Kater aufsuchen", schlug er der Anführerin vor. So würde er ihr vielleicht sogar Arbeit abnehmen. Noch dazu sah Alphakralle es als seine Aufgabe es Bergpfote zu sagen, auch wenn Gepardenfrost nur seine Halbschwester war. Der Krieger wollte dies aber auch hinter sich bringen, da seine Schülerin Kirschpfote auch ernannt werden müsste und dies wollte er nicht verpassen. Die rote Kätzin war bereit und hatte sich die letzten Mond sehr verbessert. Die Ernennung zur Kriegerin würde sie ihren Traum nur näher bringen.
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Ich wusste überhaupt nicht wo mir der Kopf stand, irgendwie dachte ich an alles und gleichzeitig an nichts. Ich rannte, rannte einfach weiter, wusste nicht, wohin mich meine Beine trugen oder was ich damit bezwecken wollte. Ich hatte nicht gehört, wie Krähenlied nach mir gerufen hatte, hatte sie nicht wahrgenommen, als ich an ihr vorbeigerannt war. Ich dachte nur an Servalpfote, bekam ihr Bild nicht mehr aus meinem Kopf. So erschöpft, so zugerichtet lag sie im Heilerbau. Ich wusste nicht, was passiert war, konnte eigentlich gar nichts über ihren Zustand aussagen, aber es hätte wohl selbst ein Junges erkannt, dass Rattenschweif eine Menge Arbeit haben würde, wenn er ihr Leben retten wollte. Vielleicht könnte er es sogar schaffen, aber wer wusste dann schon, ob sie wieder Kriegerin werden könnte. An ihrem Pelz klebte so viel Blut, ihr Bein schien mehr als demoliert zu sein und im Grunde, gab ich mir die Schuld am ganzen. Irgendwann wurde ich langsamer, erkannte schemenhaft den Kiefernwald um mich herum und ließ mich nach kurzer Zeit einfach fallen. Ich war irgendwo mitten im Unterholz in unserem Territorium und hatte keine Kraft mehr, weiterzulaufen. Ich wüsste eh nicht wohin. Ob ich weg sollte? Ich konnte mich doch kaum wohl noch länger Krieger des WolkenClans nennen. Ich hatte als Mentor und Krieger versagt. Ich hätte Servalpfote sofort suchen gehen müssen, als ich sie nicht im Lager finden konnte. Dann hätte ich sie gefunden und entweder zurück ins Lager bringen können oder sie vor dem Tier beschützen können, das sie so zugerichtet hat. Ich spürte wie mir die Tränen über den Pelz liefen, sodass ich nichts mehr erkennen konnte und trotzdem war kaum mehr als ein leises Schluchzen von mir zu vernehmen. Ich kauerte mich immer mehr zusammen und grub meine Krallen in den Boden, während über meinen gesamten Körper Schauer der Trauer liefen. Ich konnte niemandem mehr unter die Augen treten. Ich war Abschaum... Was Servalpfote wohl von mir dachte? Sicher hasste sie mich dafür, was ich indirekt getan hatte und musste wegen mir leiden. Es blieb mir nichts anderes übrig als zu verschwinden. Ich wusste nicht wohin, ich wusste nicht, ob ich überleben würde, aber irgendwie erschien mir das mehr als egal. Wer lebte schon noch, der mich vermissen würde, der sich um mich sorgen würde? Sofort tauchte Krähenlied vor meinem inneren Auge auf, doch verbannte ich sie sogleich wieder aus meinem Kopf. Sie würde mich genauso hassen und enttäuscht von mir sein. Zu recht, natürlich. Am liebsten würde ich mich nun in Luft auflösen oder einfach Weiterrennen, aber ich war zu schwach. Vielleicht könnte ich mich etwas ausruhen und vor Sonnenaufgang aus dem Territorium verschwinden...
<--- WoC Lager Das Herz schlug mir bis zum Hals, während ich durch unser Territorium rannte, und die Angst schnürte mir die Kehle zu. Wo ist er? Das war die einzige Frage, die ich mir in meinem Kopf immer und immer wieder stellte. Hektisch sah ich mich die ganze Zeit um, auf der Suche nach einem Zeichen, wo er sich aufhielt. Mein Atem kam stoßweise und meine Augen waren mit Tränen der Angst gefüllt. Ich muss ihn finden!, dachte ich und kam auf meiner Suche keuchend im Kiefernwald zum Stehen. Meine Beine schmerzten, meine Pfoten waren beinahe taub. Eine davon pochte ein wenig, ich war wohl auf meinem Weg an etwas Spitzem hängen geblieben und hatte mir den Bällen aufgerissen. Doch das ignorierte ich gekonnt, wichtig war im Moment nur, dass ich Aschenfeuer fand, weshalb ich mich im Wald umsah, ob ich irgendein Anzeichen fand, das darauf hinwies, dass er hier war. Und dann entdeckte ich ihn tatsächlich. Mein Herz setzte für einen Augenblick aus und die Welt um mich herum schien zu verschwinden, bis es nur noch ihn und mich gab. Die pure Erleichterung durchflutete meine Adern und ein freudiges Schluchzen kam mir über die Lippen, während sich noch ein paar mehr Tränen in meinen Augen sammelten. "Aschenfeuer!", rief ich seinen Namen und rannte auf ihn zu. Neben ihm ließ ich mich einfach fallen und schmiegte mich an ihn. "Dem SternenClan sei Dank, ich habe dich gefunden!", miaute ich und mein Körper wurde von weiteren Schluchzern geschüttelt. Ich war so unglaublich froh, dass er hier war, dass mir das Herz wild gegen die Brust klopfte.
Ich glaube ich hatte mich noch nie in meinem Leben so schwach gefühlt, nicht nach dem anstrengendsten Training als Schüler, nicht nach einem noch so gefährlichen Kampf oder anderen Schwierigkeiten. Sicher war ich etwas geschwächt, weil ich weniger als manch andere aß oder die letzten Tage viel unterwegs war, aber ich war fest überzeugt, dass die körperliche Schwäche daher rührte. Sie war ein Nebeneffekt meiner Psychischen Schwäche, die Sorge um Servalpfote, die Gefühle bei Krähenlied und nicht zuletzt die Verachtung meiner Selbst, die sich unter meine Haut fraß, wie ein Holzwurm sich durch eine Eiche. Alles schmerzte, alles entzog die letzte Energie aus mir und auch den letzten Lebenswillen. Jeder würde mich verachten, wenn die Geschichte von Servalpfote erstmal die Runde machen würde, Alphakralle und Krähenlied würden bitter von mir enttäuscht und verletzt sein und nicht zuletzt auch Falbenstern, die tatsächlich so einen Abschaum wie mich Blattwechsellang als Teil ihres Clans gesehen hatte, auch wenn sie erst seit kurzem Anführerin war. Nicht zuletzt konnte ich mich selbst nie wieder in einer noch so dreckigen Pfütze ansehen, so viel Abneigung und Ekel empfand ich vor mir selbst. All die Blattwechsel hatte ich in Gedanken über andere Katzen meine Abneigung ausgedrückt und mir gewünscht, dass mehr meiner Clankameraden so ehrenvolle Krieger wie ich wären und nun war ich selbst nichts mehr wert und alle anderen waren die gewesen, die wahrhafte Krieger waren. Ich wollte einfach nur noch weg aus unserem Territorium, wo alles nach uns roch und mich jeder Baum, jedes Blatt, jeder Stein und selbst jedes Sandkorn an etwas aus meiner Vergangenheit erinnerte. Das einzige, was mich davon aufhielt, wegzulaufen war meine fehlende Kraft, die mich zitternd am Boden liegen ließ, während dicke Wassertropfen den Boden erreichten. Ich schluchzte leise vor mich hin und nahm so überhaupt nicht wahr, dass mir Krähenlied gefolgt war. Lieber dachte ich darüber nach, sobald ich wieder laufen konnte, von hier zu verschwinden. Dann aber hörte ich ihre Stimme und brauchte meine Zeit bis ich realisierte, wer meinen Namen gerufen hatte. Und als ich es merkte, war es schon zu spät, denn der warme Pelz der schwarzen Kriegerin drückte sich bereits an meinen und ich merkte, wie stark ihr Herz klopfte. Ich merkte, wie ich erstarrte und stocksteif da lag, während ihr Körper nur so zitterte und ich ihr schluchzen zu deutlich wahrnehmen konnte, ebenso wie ihre Worte. Diese schnürten mir förmlich die Kehle zu und ließen mich irgendwie wütend werden. Warum war sie hier? Warum war sie so mäusehirnig und lief mir nach? Warum freute sie sich mich zu finden und warum weinte sie so sehr, als ob sie Riesen Angst um mich gehabt hätte? Irgendwie wurde mir bewusst, dass sie mich wirklich zu mögen schien, auch wenn ich mir beim besten Willen nicht erklären konnte, warum dem so war. Fakt war, dass mein Herz unerträglich wehtat und es nun schmerzhaft werden würde, sie zu verlassen. Was sollte ich tun? Ich wollte sie nicht verlieren, indem ich ihr erzählte, was passiert war. Das Problem war, dass ich sie auch verlieren würde, wenn ich ohne etwas zu sagen ging. Erstens, weil ich dann nicht mehr bei ihr war und zweitens, weil sie dann von jemand anderem alles erfahren würde und mich hassen würde. Trotzdem konnte ich nichts sagen. Ich wollte aber auch nichts sagen. Denn auch, wenn es vielleicht klüger wäre, ihr selbst zu sagen, was für ein Verräter ich war, war ich zu feige. Lieber bekam ich nicht mit, wie sie von Servalpfote erfuhr und mich dann verachtete. Ich sammelte alle letzte Kraft die ich hatte und stand mit vor Schwäche zitternden Beinen auf, um meinen schweren Körper vorwärts zu schleppen. Ich biss die Zähne zusammen und zischte gequält, aber ignorierte die fehlende Kraft und zwang mich noch einen Schritt zu gehen. "Lass mich allein. Geh. Hau ab. Ich will dich nicht sehen." knurrte ich leise und erschöpft, aber doch mit einer Bestimmtheit, die mich selbst etwas erschreckte. Ich würde es nicht schaffen, vor ihr wegzurennen, aber ich konnte hoffen, dass sie sich von mir vergraulen ließ. Immerhin hatte ich nichts zu verlieren und konnte so gemein zu ihr sein, wie ich wollte. Hassen würde sie mich am Ende sowieso.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Gast Gast
Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 14 Mai - 16:41
Rory
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<---Der kleine Wald
Mit schnellen Schritten kam ich langsam beim Kiefernwald an. Es roch so, als ob auch andere Katzen in der Nähe waren, doch die sollten uns nicht stören. "Dann glaub doch was du willst.", gab ich auf seine vorherige Antwort zurück, da ich hoffte, dass er mir gefolgt war. Kurz setzte ich mich hin und wartete auf Loki. Mein Blick wanderte zum Himmel und schweigend betrachtete ich die Sterne. Sie spiegelten sich in meinen Bernsteinaugen und ich seufzte leise. Wo meine Eltern im Moment wohl sind? Dies fragte ich mich schon lange. Ich kannte sie nicht. Nicht gut. Ich wusste nicht, ob sie tot waren oder ob sie mich einfach nur verlassen hatten. Ich fühlte mich oft einsam ohne Familie, doch mit Loki war es anders. Ich wusste nicht warum, doch mein Lehrer gab mir oft ein Gefühl von Verborgenheit. Ich blickte wieder nach unten und wandte mich dann dem Kater zu.
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Schneeleopardenzahn SternenClan Krieger
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mi 16 Mai - 23:40
//@Aschenfeuer tut mir leid, dass du so lange warten musstest
Krähenlied [ spricht mit Aschenfeuer ] [ Kiefernwald ]
Ich schmiegte mich voller Erleichterung an den Körper des dunklen Kriegers und musste mir wohl endlich eingestehen, dass ich ihn sehr mochte und er mir auch sehr viel bedeutete. Mein Herz klopfte noch immer wie wild gegen meine Brust und ich war mir sicher, dass er es spürte. Doch das war mir egal, denn ich wollte, dass er es spürte. Ich war überrascht gewesen, als er so plötzlich das Lager verlassen hatte, ohne etwas zu sagen, und hatte mir schließlich Sorgen um ihn gemacht, weshalb ich ihm schlussendlich gefolgt war. Doch diese Angst hatte sich schlagartig verflüchtigt, als ich ihn im Kiefernwald entdeckt hatte. Und nun lag er neben mir, ich zitterte vor Erleichterung und wollte nie wieder von seiner Seite weichen. Ich wurde so von meinen Gefühlen überwältigt, dass ich es im ersten Moment gar nicht realisierte, wie Aschenfeuer neben mir erstarrte und stocksteif da lag. Dass etwas überhaupt nicht stimmte, das merkte ich erst, als er mit zitternden Beinen aufstand und sich von mir entfernte. Er zischte kurz und tat dann noch einen Schritt. Plötzlich verwirrt sprang ich auf und wollte auf ihn zu gehen, ihn fragen was denn los sei. Doch so weit kam ich gar nicht, denn er schickte mich fort. Leise, aber doch bestimmend, knurrte er mich an, dass ich ihn alleine lassen sollen, er wolle mich nicht sehen. Und seine Worten trafen mich. Hart. Mitten ins Herz. Es schien, als würde gerade durch seine Worte etwas tief in mir drohen zu zerbrechen. Ich war zusammen gezuckt und sah ihn mit verletzten und verwirrten Augen an. Mein Herz schlug noch immer wild gegen meine Brust, doch dieses Mal hatte das seinen Ursprung in der Angst, die sich gerade um mein Herz legte. Die Angst, dass er mich doch nicht so wollte und nicht genauso für mich empfand wie ich für ihn. Die Angst, dass ich den dunklen Krieger verlieren würde. Zaghaft machte ich also einen Schritt auf ihn zu. "Aschenfeuer, nein.. Ich werde dich nicht alleine lassen, nicht jetzt und auch sonst niemals.", miaute ich und ging weiter ganz langsam und vorsichtig auf ihn zu, bis ich wieder fast neben ihm stand. Bitte stoße mich nicht von dir!, hoffte ich, während ich ihm versuchte in die Augen zu sehen. "Was ist denn überhaupt los, dass du so fluchtartig aus dem Lager gerannt bist? Du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst. Oder nicht?", fragte ich Aschenfeuer und kämpfte dagegen an, dass meine Stimme brach.
Als Morgentau an ihm vorbei gerannt war und ihn zu einem Wettrennen aufgefordert hatte, war er sofort auf ihre Aufforderung eingegangen und war ihr mit dem Ziel hinterhergerannt, sie zu überholen und als erstes im Kiefernwald anzukommen. Obwohl solche Spielchen normalerweise eher im Jungen- und Schüleralter gespielt wurden, hatte er in diesem Moment nichts Konkretes dagegen einzuwenden und ließ sich daher gerne darauf ein. Schwer atmend hielt er nun zwischen den hohen Bäumen an und drehte sich um. Gerade als er sich nach seiner Gefährtin umsehen wollte, um sicherzugehen, dass sie sich auf dem Weg nicht verloren hatten, und natürlich auch um herauszufinden, wer gewonnen hatte, wurde seine Aufmerksam von einer Bewegung am Rande seines Blickfeldes auf sich gezogen. Zwischen den Bäumen, aufgrund des dunklen Pelzes in der Dunkelheit kaum zu erkennen, stand eine dem Krieger noch ziemlich jung erscheinende Katze. Wären die hellen, bernsteinfarbenen Augen, die in diesem Moment zum Himmel blickten, nicht gewesen, hätte Korallensplitter die fremde Kätzin womöglich gar nicht bemerkt. Die Kleine nur möglichst kurz aus den Augen lassend, sah er sich nun wieder nach Morgentau um, um diese zu sich zu winken. Es war nur allzu offensichtlich, dass es sich bei der Kätzin um einen Eindringling handelte, jedoch wollte er zuerst sehen, ob sie nicht sofort wieder verschwand - womöglich hatte sie sich nur verlaufen. Zudem wollte er, bevor er sich zeigte, erst noch sichergehen, dass sich nicht noch weitere Eindringlinge irgendwo verbargen, da sich die Fremde nun jemand anderem zuzuwenden schien.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 17 Mai - 20:44
Loki
KATER ﹰX STREUNER X POST 48
Ich folgte ihr noch immer verborgen. Meine Nase füllte sich mit dem Druft der hohen Kiefern. Rory lief einige Schwanzlängen von mir entfernt weiter in den Wald. Ich roch die Spiren anderer Katzen und ein Kribbeln erfasste mich. Das war ein Clanterritorium! Freudig aber auch etwas besorgt um die wunderbare Kätzin lief ich weiter. Sie setzte sich und seufzte leise. Sie wirkte so verletztlich, so traurig wie sie da so einsam saß. Ich trat leise aus dem Schatten und näherte mich ihr. Still blieb ich neben ihr stehen. Ich setzte mich zu ihr und drückte mich leicht gegen sie. Den Kopf legte ich sachte auf den ihren. So verharrte ich still in der versuchsweiße tröstlichen Umarmung.
Dann roch ich etwas, nein jemanden. Ich hob den Kopf und blickte umher. Meine blauen Augen durchforsteten den Wald. Ich spürte den Blick einer Katze auf uns. Dem Geruch nach war sue eine der Clankatzen. Ich versteifte mich. Die Muskeln unter dem Fell spannten sich kampfbereit an. Er stand auf. "Achtung. Da ist wer", zischte ich Rory zu. Dann fing mein Blick rote Augen. Sie waren das einzige, was den dunklen Kater Hintergrund abhob. Ich schnippte mit dem Ohr in die Richtung. "Zeig ihm nicht, das du weißt, das er da ist", miaute ich leise.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Es war der Vogel, er zerbrach den Spiegel. Es war der Wind, Er lernte den Scherben das Fliegen. So fegte er hindurch, durch Splitter die nie logen und im ersten Sonnenlicht erschien der Regenbogen