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Thema: Der Kiefernwald Do 26 Feb - 22:03
das Eingangsposting lautete :
Auf der anderen Seite des Zweibeinerorts wächst ebenfalls ein Wald, allerdings überwiegen hier die Arten Kiefer und Tanne, die teilweise auch angepflanzt sind. Die Bäume hier sind sehr hoch und führen dazu, dass es am Boden stets schattig und kühl ist, was besonders in der Blattgrüne vom Vorteil sein kann. Der Wald ist groß, doch vom WolkenClan wird nur ein begrenzter Bereich genutzt, da die Katzen sich in diesem Gebiet besser auskennen und wissen, dass hier keine Gefahr lauert. Und so lange die Beute reicht, steht eine Vergrößerung des Gebietes nicht auf dem Plan. Man findet viel Beute dort, am häufigsten Eichhörnchen und Vögel. Doch auch Mäuse oder andere Tiere kommen vor. Es gibt einen leeren Dachsbau und zwei leere Fuchsbaue, von welchen einer noch vor nicht allzu langer Zeit besetzt war, sodass man noch frischere Spuren entdeckt.
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 29 Jul - 20:40
Peeta
Trotz all der Worte von Katniss wollte er sich sicher sein, dass ihre ganzen Stimmungsschwankungen und alles nicht an ihm lagen. Er wollte es wissen, wenn sie sich bei ihm nicht mehr wohl fühlte oder sie im schlimmsten Fall gar nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Doch seine Gefährtin beruhigte ihn, versuchte ihm klar zu machen, dass es nicht an ihm lag. Sie wollte nun also los gehen und Rußnebel fragen, ob sie sich das vielleicht erklären konnte. Und das gefangene Eichhörnchen konnte er ja auf den Frischbeutehaufen legen. Peeta nickte. Auch als sie sagte, dass wenn selbst Rußnebel es nicht wissen würde, sie zusammen zu Rattenschweif gehen würden. Sanft leckte er seiner Gefährtin über die Wange. >>Das.. das wird schon alles.<<, murmelte er und lächelte sanft, auch wenn er sich immer noch Sorgen um seine Gefährtin machte. Peeta nahm sein Eichhörnchen wieder auf und tappte dann los in Richtung WolkenClan-Lager.
--> WolkenClan-Lager
[spricht mit Katniss / bricht zum Lager auf]
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 31 Jul - 15:54
Katniss
Nachdem ich Peeta erzählt hatte, was mit mir los sei und ich es nicht wusste, woher es kam. machte ich ihm den Vorschlag, wieder zurück ins Lager zu gehen und dort mal mit Rußnebel zu sprechen,vielleicht konnte mir die Kätzin sagen, was ich mich bedrückt, denn so schnell wollte ich nicht zum Heiler, da ich vorher nie einen Heiler brauchte oder kannte, wollte ich auch nicht so schnell einen kennenlernen und so tröstete ich Peeta damit, dass ich in dem Falle, wenn Rußnebel mir nicht sagen konnte, was es sein konnte, ich dann zu Rattenschweif gehen würde. Ich merkte auch,wie Peeta mir sanft über die Wange leckte und so ein kleines Schnurren entlockte bei mir. " Na klar wird das schon", miaute ich meinen Gefährten zu, als sich dieser schon umdrehte undseine Beute aufnahm und mit mir gemeinsam wieder zurück zum Lager ging.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Di 22 Aug - 1:08
Echopfote
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Echopfote wollte lieber Kämpfen üben, anstatt zu Jagen, das konnte sie nämlich schon. Wellenstreif war damit einverstanden und suchte deshalb nach einer Lichtung im Wald, die genug platz zum Kämpfen hatte. Nach einer kurzen Weile fand der Krieger auch schon was er brauchte und blieb vor der Lichtung stehen, daraufhin sah er die grau - weiße Schülerin an, die seinen Blick erwiderte. Er fragte sie ob Echopfote die Grundlagen eines Trainingkampfes wusste und sie nickte darraufhin. "J-ja, keine krallen und feste B-bisse." Miaute sie wie immer mit einem zurückhaltenden Stottern. Jedoch war ihr stottern bei Wellenstreif nicht so schlimm als bei anderen Katzen, wahrscheinlich weil er so Nett zu ihr ist.
Ich schaute die Schülerin an und fragte sie ob sie schon die Grundlagen des Trainingkampfes wusste woraufhin sie nickte und sagte das man keine Krallen benutzten darf und auch keine festen Bisse. Ich nickte. »Richtig, das stimmt. Dann lass uns mal anfangen.« Miaute ich und entfernte mich etwas von der Kätzin. »Lass uns aber nur einen kurzen Trainingskampf machen, es ist schon dunkel und wir sollten langsam ins Lager gehen.« Fügte ich noch rasch hinzu und schaute dann zu der Kätzin. Ich streckte kurz meine Beine etwas, machte mich dann aber bereit anzugreifen. Ich sprang los auf Echopfote zu und sprang dann auf die Rechte Seite von ihr. Ich hob meine Pfote und war dabei einen Hieb gegen ihre Schulter durchzuführen. Das aber machte ich etwas langsam, damit sie sich darauf vorbereiten konnte den Hieb abzuwehren.
Redet mit * Echopfote Erwähnte * Echopfote
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 24 Aug - 17:34
Echopfote
• • • • • Schülerin ⭐️ WolkenClan ⭐️ 16 Monde alt
Nachdem die beiden eine Lichtung gefunden hatten, hatte Wellenstreif die Schülerin gefragt, ob sie denn die Grundlagen eines Kampftrainings wusste, sie antwortete mit keine Krallen und keine feste Bisse. Der Krieger meinte das es stimmt und sie anfangen sollen, dazu fügte er noch hinzu das sie lieber einen kurzen Trainingskampf machen sollen, da es schon dunkel wurde. Echopfote nickt und sah wie der Kater auf sie zusprang und dann auf die Rechte Seite. Sie beobachtete ihn genau und war schon in Kampfstellung, sie sah wie er seine Pfote hob um einen hieb gegen ihre Schulter auszuführen. Die Weiß-graue Schülerin reagierte schnell in dem sie es mit ihrer Pfote abblockte und dann flink zur Seite sprang.
Sofort fing unser beider Trainingskampf an. Ich befand mich in der Kampfstellung und griff sofort Echopfote an. Ich sprang auf sie zu und hob meine Pfote schnell um ihr einen Hieb gegen die Schulter zu verpassen. Dieser war aber leicht, sollte sie es nicht schaffen diesen abzuwehren. Ich wollte sie nämlich auf gar keinen Fall verletzten. Doch die grau-weiße Schülerin reagierte sehr schnell, sie blockte mit ihren eigenen Pfoten meine ab und sprang flink zur Seite. In Gedanken Lobte ich sie. Das hatte sie sehr gut gemacht. Schnell überlegte ich mir meinen nächsten Angriffszug und führte diesen dann sofort aus. Ich sprang schnell neben sie und versuchte ihr dann die Beine weg zu schlagen.
Redet mit * Niemanden Erwähnte * Echopfote
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 30 Sep - 21:48
Wellenstreif
* Post nr. 44 *
// Ich entschuldige mich für den Doppelpost, aber ich werde mich nun hier mit Wellenstreif frei posten weil es mir zu lange dauert, und er ja zu einer Patrouille eingeteilt ist. @Kristallflügel Ich ziehe Echopfote mal mit, weil Schüler sollen ja nicht alleine außerhalb des Lagers sein.// - Die grau-weiße Schülerin war nicht schlecht im Kämpfen, das musste ich schon zu geben. Krähenlied war wirklich eine gute Mentorin für sie. Sicherlich steht bald schon ihre Kriegerprüfung bevor, wenn sie so weiter macht. Ich hörte auf mich dem Trainingskampf zusammen mit der Schülerin auf und lächelte sie an. »Du hast gut gekämpft Echopfote. Lass uns jetzt aber zurück zum Lager gehen, wir sind schon zu lange weg.« Sagte ich zu ihr und schaute sie an. Langsam dann machten wir uns zu zweit auf den Weg zurück zum Lager des WolkenClans. --> WolkenClan Lager
Redet mit * Echopfote Erwähnte * Echopfote & Krähenlied
Tyraxes Legende
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 29 Okt - 13:31
➺ RUßNEBEL
◾ Wolkenclan | Kriegerin | 36 Monde ◾
<--------- WoC Lager
Die Sorge um meine Freundin pulsierte weiterhin unter meinem Fell, was war nur los mit ihr? Wieso hatte sie im Lager so schrecklich niedergeschlagen und traurig gewirkt? Und die noch wichtigere Frage, was brachte meine beste Freundin zum weinen? Die ganze Zeit über auf dem Weg zum Kiefernwald dachte ich darüber nach was in letzter Zeit so im Clan geschehen war, doch mir fiel auf Anhieb nichts ein was für diese Trauer von Habichtflug verantwortlich sein könnte. Oder übersah ich einfach nur etwas wichtiges? Weiterhin überlegte ich bis der angestrebte Ort schließlich vor uns erschien, hoch wuchsen die majestätischen Kiefern in den Himmel und sorgten bei mir teilweise für ein gutes aber teilweise auch für ein ungutes Gefühl. Besonders da es momentan begann dunkel zu werden, gerade jetzt wagten sich Füchse und Dachse besonders gern aus ihren Bauten. Hoffentlich würden wir keinem begegnen. Aufmerksam sah ich mich ein wenig in der Umgebung um, prüfte die Luft und wollte damit Gefahr in nächster Nähe ausfindig machen. Doch gerade schien es sicher zu sein, zumindest an dem Ort wo Habichtflug und ich uns hier befanden. So wandte ich mich schließlich meiner Freundin zu und sah sie mit warmen aber besorgtem Blick an "möchtest du mir zuerst erzählen was los ist oder willst du lieber zuerst jagen, ich überlasse die Wahl gerne dir Habichtflug" miaute der Kätzin zu und wartete dann darauf was sie sagen würde beziehungsweise wie sie sich entscheiden würde.
Wolkenclan Lager --> Nach einem gemütlichen Spaziergang kam der Kater endlich am gewünschten Ort an, doch anstatt gleich mit der Jagd zu beginnen ließ er sich zuvor noch einmal nieder und genoss die frische Abendluft. Tief sog er den Geruch des Waldes ein und suchte nach ersten Spuren nach Beute. Es dauerte eine Weile doch dann erhaschte der Kater den Geruch von ein paar Kaninchen in ihrem Bau. Das ist auch mal selten. Normalerweise jagt man hier hauptsächlich Eichhörnchen und Vögel. Aber wer bin ich, dass ich mich beschwere? Langsam schlug der Kater seine Augen wieder auf und verfiel in eine perfekte Kauerhaltung. Und nicht lange dauerte es bis er belohnt wurde, als eines der Kaninchen den Bau verlies. Geisterklaue zögerte nicht eine Sekunde. Schnell sprang er auf, packte das Kaninchen und mit einem bis erschlaffte es in seinen Fängen. Nun hatte der Kater auch Zeit es genauer zu betrachten. Es war doch ungewöhnlich groß. Das sollte auf jeden Fall erst einmal reichen. Also zurück zum Lager. Gemächlich machte der ältere Krieger sich auf zurück zum Lager. --> Wolkenclan Lager
Angesprochen: / Erwähnt: /
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"A secret remains a secret until you make someone promise never to reveal it":
"In the end, you have to choose whether or not to trust someone.":
"We are products of our past, but we don't have to be prisoners of it":
"The heart has its reasons which reason knows not":
---> WolkenClan Lager Zusammen mit Rußnebel, trottete ich zum Kiefernwald. Ich ließ die ganze Zeit über den Kopf eher hängen, was mich noch kleiner wirken lies als ich ohnehin schon war. Ich fühlte mich einfach nicht gut. Diese traurigen Gedanken an Blitzohr und Meeresauge, wollten nicht aus meinem Kopf verschwinden. Ich zuckte kurz leicht zusammen als Rußnebel zu mir sprach da ich in Gedanken war. Ich hob den Kopf und sah ihren warmen aber auch besorgten Blick. Sie fragte ob ich ihr zuerst erzählen möchte was los ist, oder ob ich als erstes Jagen möchte. Sie überlasst mir die Entscheidung. Ich schaute kurz zu meinen Pfoten herab als ich überlegte und hob dann wieder den Kopf als ich mich entschieden hatte. »Ich denke... Ich sollte dir als erstes erzählen was los ist...« miaute ich mit leiser Stimme und richtete den Blick auf meine Pfoten. Ich machte eine kurze Sprechpause.
Es fiel mir nicht sonderlich leicht darüber zu reden. »Du... kennst doch Meeresauge, oder? Vorhin wollten wir zusammen zum Teich um noch zusammen etwas jagen zu gehen. Doch dann... entschied er sich dazu den Clan zu verlassen...« Meine Stimme klang gegen Ende hin etwas schluchzend und wurde auch etwas leiser. »Ich habe ihn geliebt... Und nun ist er weg, genauso wie... wie Blitzohr damals...« Tränen stiegen in meinen Augen auf und begannen mir unkontrolliert über die Wangen zu rollen. Ich kniff mit hängenden Ohren meine Türkisen Augen zusammen und versuchte so die Tränen zurückzuhalten. Doch viel nütze dies nicht. Ich ließ meinen Emotionen freien Lauf.
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 12 Nov - 14:20
➺ RUßNEBEL
◾ Wolkenclan | Kriegerin | 37 Monde ◾
Gemeinsam mit Habichtflug erreichten ich schon bald den Kiefernwald der mit der immer dunkler werdenden Umgebung fast schon bedrohlich wirkte. Lange Schatten zogen sich durch den gesamten Wald und als die Sonne komplett unter gegangen war und die Nacht wirklich herein brach wurde diese Wirkung nicht gerade gemindert. Bereits auf dem Weg bemerkte ich wie Habichtflug ständig den Kopf hängen ließ, es musste also etwas wirklich schlimmes passiert sein wenn sie so traurig war. Mit besorgten aber auch warm leuchtenden Augen richtete ich den Blick auf meine beste Freundin und fragte sie ob sie mir erst erzählen wollte was los war oder lieber erst einmal jagen gehen wollte. Die braun, weiße Kriegerin sah hinab auf ihre Pfoten, dachte anscheinend darüber nach. Nach wenigen Augenblicken aber hob sie den Blick auch schon wieder und meinte dass sie dachte dass sie mir als erstes erzählen sollte was los war. Leise klang ihre Stimme dabei und erneut richtete sie den Blick auf ihre Pfoten. Ich trat näher zu ihr heran und setzte mich neben sie "Wie du möchtest, ich höre dir zu" miaute ich ruhig und sanft während ich sie ansah. Es fiel ihr offensichtlich nicht leicht darüber zu sprechen denn sie zögerte ehe sie schließlich begann zu erzählen. Es ging um Meeresauge mit dem sie vorhin wohl gemeinsam am Teich etwas jagen gehen wollte. Doch dieser entschied sich plötzlich dazu den Clan zu verlassen, bei diesem Teil wurde Habichtflug leiser und auch schluchzend. Hatte sie dem Kater nahe gestanden? Wie ich in den nächsten Augenblicken erfuhr hatte sie den Kater geliebt und nun war er weg, genau wie Blitzohr damals... Mitfühlend legte ich die Ohren etwas an, sah wie meiner Freundin Tränen die Wangen hinunter rollte wovon ich ein paar sanft weg putzte ehe ich den Schweif um sie legte und mich tröstend an sie drückte "Es tut mir leid das zu hören..." miaute ich leise und sah meine beste Freundin bedrückt aber sanft an "Ich kann dir den Schmerz nicht nehmen, aber ich bin für dich da Habichtflug. Jederzeit. Wenn du möchtest kannst du heute Nacht auch in meiner Nähe schlafen" bot ich ihr an und putzte ihr erneut ein paar Tränen von den Wangen "Arme Habichtflug. Ich will mir gar nicht vorstellen wie es mir ging wenn Hermelinseele plötzlich den Clan verlassen würde..."
Trotz schwerem Herzens, erzählte ich Rußnebel was mich bedrückte. Ich erzählte ihr davon wie Meeresauge entschied den Clan zu verlassen und wie traurig es mich machte das er nun ebenfalls weg war, so wie Blitzohr mein ehemaliger Gefährte. Mir rollten unkontrolliert große Tränen über meine Wangen und leise begann ich zu schluchzen.
Ich bemerkte wie Rußnebel sanft ein paar meiner Tränen wegputze und dann ihren Schweif um mich legte während sie sich tröstend an mich schmiegte. Sie miaute leise das es ihr leid tat dies zu hören. Ich drückte mich an meine Freundin und nahm nur allzu gerne ihren Trost an. Sie sagte sie könne mir meinen Schmerz nicht nehmen, aber sie ist jederzeit da für mich. Wenn ich möchte kann ich heute Nacht auch in ihrer Nähe schlafen, fügte sie hinzu als sie erneut ein paar meiner kullernden Tränen wegputze. »Danke das du für mich da bist Rußnebel, das bedeutet mir wirklich sehr viel. Doch... Ich weiß nicht wie ich darüber hinweg kommen soll...« miaute ich mit immer noch recht leiser und auch etwas schluchzender Stimme zu meiner Freundin. Ihre Worte trösteten mich zwar etwas, doch trotzdem konnte ich nicht aufhören an die beiden Kater zu denken. Ich vermisste beide wirklich sehr und wusste nicht was ich nun tun sollte, jetzt da auch Meeresauge nicht mehr da war.
»Dein Angebot nehme ich gerne an.« Fügte ich noch hinzu auf Rußnebels Angebot das ich heute Nacht bei ihr in der Nähe schlafen konnte. Ich gab ein leises Seufzen von mir und schaute dann in den dunklen Kiefernwald.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 18 Nov - 2:30
➺ RUßNEBEL
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Es brach mir das Herz zu sehen wir unglaublich traurig Habichtflug war. Meine beste Freundin eröffnete mir ihr Herz, erzählte mir was geschehen und ich konnte es kaum glauben, Meeresauge war einfach gegangen? Hatte den Clan verlassen? Und Habichtflug hatte ihn geliebt... Wie schrecklich... Die Tränen rollte der Kätzin die Wangen runter und ich zögerte nicht länger, putzte meiner besten Freundin ein paar Tränen aus dem Gesicht und legte dann den Schweif um sie. In Gedanken suchte ich bereits nach Worten, doch welche Worte konnten diesen Schmerz schon lindern? Nichts könnte ihr diesen Schmerz nehmen... Dennoch schmiegte ich mich tröstend an sie und miaute leise dass es mir leid tat das zu hören. Dann spürte ich wie Habichtflug sich auch an mich drückte, den Trost anscheinend annahm und so sagte ich ihr dass ich ihr den Schmerz zwar nicht nehmen konnte aber jederzeit für sie da war. Und ich bot ihr sogar an heute Nacht in meiner Nähe zu schlafen ehe ich ihr wieder Tränen von der Wange putzte. Doch dann begann sie auch wieder zu sprechen und bedankte sich bei mir, sagte dazu dass ihr das wirklich viel bedeutete "Dafür sind beste Freundinnen da" miaute ich sanft. Aber sie sagte noch etwas, nämlich dass sie nicht wüsste wie sie darüber hinweg kommen sollte. Noch immer klang ihre Stimme leise und auch etwas schluchzend was nur verständlich war "Das wird nur die Zeit zeigen Habichtflug..." miaute ich bedauernd da ich mir wünschte ich könnte meiner besten Freundin helfen und ihr den Schmerz einfach sofort nehmen. Schlussendlich fügte sie nun aber auch noch hinzu dass sie mein Angebot gerne annahm ehe sie ein leises Seufzen von sich gab und dann in den dunklen Kiefernwald sah "möchtest du ins Lager und wir legen uns einfach schlafen? Vielleicht würde das gerade das beste für dich sein" schlug ich sanft vor. Klar, wir hatten vorgehabt jagen zu gehen. Aber ich hatte das Gefühl dass meine beste Freundin Ruhe gerade dringender brauchte, ein solch emotionaler Verlust forderte oft seinen Preis. Man fühlte sich vom vielen Weinen meist müde und daher machte ich ihr diesen Vorschlag. Ob sie ihn gut finden würde?
Mir bedeutete es wirklich viel das Rußnebel versuchte mich zu trösten und es ihr nicht egal war. Das lies ich sie auch wissen, woraufhin sie antwortete das dafür beste Freundinnen eben da seien. Damit hatte sie recht und ich kann auch echt froh darüber sein eine so gute Freundin zu haben. Doch, trotzdem wusste ich nicht wie ich über mein Problem hinweg kommen sollte. Es tat weh, zu wissen das wieder eine wichtige Katze aus meinem Leben verschwunden war. Meine Freundin Rußnebel meinte deswegen bedauernd, dass dies nur die Zeit zeigen würde. Ich schaute sie kurz an und blickte dann wieder in den Wald. Es ist schwer für mich, der Tod von Blitzohr, meinem Ehemaligen Gefährte ist zwar schon ein paar Monde her doch trotzdem hatte dieses Ereignis tiefe Narben in meinem Herz zurück gelassen. Ebenso wird es sicherlich auch mit Meeresauge sein. Tiefe schmerzende Narben kriegt man nicht so leicht weg. Nach kurzem Nachdenken nickte ich schließlich auf die Antwort meiner Freundin und nahm ihr Angebot heute in der Nähe von ihr zu schlafen an. Kurz danach erkundigte sie sich, ob ich zurück ins Lager gehen möchte und wir uns dann einfach schlafen legen, da dies vielleicht gerade das Beste für mich sein würde. Ich blickte zu ihr und nickte. »Du hast recht, vielleicht wäre es wirklich das beste... Lass uns zurück zum Lager gehen.« Ich antwortete mit immer noch leiser Stimme. Ich putzte mir mit einer Pfote die restlichen Tränen aus meinem Gesicht ehe ich schließlich aufstand. Zusammen mit Rußnebel machte ich mich dann auf den Weg zurück ins Lager. ---> WolkenClan Lager
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 7 Jan - 4:01
➺ RUßNEBEL
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Ich war froh dass ich Habichtflug anscheinend irgendwie half auch wenn ich ihr den Schmerz damit nicht nehmen konnte. Es war wirklich nicht schön für mich meine Freundin so leiden zu sehen und ich wollte einfach nur dass es ihr irgendwie wieder besser ging. Jedoch war dies wohl nicht so leicht nach einem solchen Rückschlag... sicher hatte dies eine Wunde zurück gelassen und eine noch tiefer wieder aufgerissen. Ich erinnerte mich an Blitzohr, den ehemaligen Gefährten meiner Freundin der leider verstorben war. Sicher erinnerte sie das weg gehen von Meeresauge genau daran, es tat mir so leid dass ich ihr nicht besser helfen konnte. Deswegen sagte ich ihr auch auf ihre Worte hin dass nur die Zeit zeigen würde ob sie den Schmerz verkraftete woraufhin sie mich kurz ansah und dann den Wald betrachtete. Wenigstens aber nickte sie dennoch auf mein Angebot hin diese Nacht in meiner Nähe schlafen zu können woraufhin ich mich bei Habichtflug danach erkundigte was sie lieber tun wollte. Klar, wir wollten jagen. Aber vielleicht wäre es doch besser für die Kätzin wenn wir ins Lager zurück kehrten und sie sich schlafen legen würde. Sie sah mich wieder an und nickte erneut ehe sie auch wörtlich zustimmte und sie sogleich zum Aufbruch bereit machte. Nun nickte ich einmal und sah zu wie sie sich die restlichen Tränen weg putzte ehe sie sich erhob was ich ihr gleich tat. An ihrer Seite machte ich mich mit ihr auf den Weg ins Lager und musste ohne es verhindern zu können an Hermelinseele denken. Ob er noch schlief? Und ob es ihm gut oder besser ging?...
Einige Zeit später, kam ich endlich an dem gewünschten Ort an. Da ich die ganze Strecke gerannt war, war ich nun etwas fertig und keuchte heftig. So. Und jetzt erst einmal schön nach Beute schauen. Ich blieb stehen, lauschte und versuchte Beute zu finden. Es dauerte auch nicht lange, bis ich schließlich eine Maus roch. Ich sah die Beute und schlich mich vorsichtig an sie heran, um sie auch ja nicht zu verschrecken. Ich setzte eine Pfote vor die andere und sprang schließlich ab. Meine Krallen bohrten sich in die Maus und mit einem schnellen Biss brach ich ihr das Genick. Als ich das Blut meiner Beute schmeckte, knurrte mein Bauch, denn ich hatte wirklich hunger. Der Clan geht aber vor. Kurz blieb ich stehen und heftete meinen Blick auf die Sterne, denn ich mochte es sie zu betrachten. Dann schüttelte ich meinen Kopf und machte mich wieder auf den Weg zurück.
---> WolkenClan Lager
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--> Das Wolkenclanlager Elegant strich ich unter langgliedrigen Tannenästen hindurch. Sanfter, doch stechender Geruch lag in der kühlen Luft. Hoch oben verdeckten weitauslandende Kiefern jeglichen Blick zum Himmel, lediglich strahlten matte Sonnenstrahlen hindurch und ließen etwas vom neu angebrochenen Tag vermuten. Probeweiser rieb ich mich mehrmals an rissig gewordener Rinde, um mehr den Geruch meiner Umgebung anzunehmen. Einen Tipp, welcher mir von Alphakralle beigebracht worden war. Bereits kribbelte es in den Pfoten, heute war ich mehr als bereit zu jagen. Nachdem niemand für nötig hielt mich in Patrouillen einzuteilen, ging ich eben auf eigene Pfote jagen. Zusätzlich leistete Orkanböe noch sehr angenehme Gesellschaft. Immerhin hatte er diese Idee gehabt. Zielstrebig streckte ich meine Nase in die Luft, roch das Moos. Rasch huschte ich also in jene Richtung, nahm einige Tropfen des feuchten Mooses auf. Erfrischt wartete ich auf derweil auf Orkanböe. Weit entfernt sangen Vögel, sie schienen noch nicht alarmiert. Umso besser.
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 21 Jan - 13:08
Orkanböe
Den Blick stur auf die Kiefern gerichtet folgte ich Kastanienfeuer etwas langsamer. Tief atmete ich die Geruche des Waldes ein die mich sofort ihn ihren Bann zogen. Der Wald war alles für mich, nirgendswo fühlte ich mich wohler als hier, zwar lebte ich in einen Clan aber an die menge der Katzen hatte ich mich noch nicht gewöhnt. Das einzige was mir blieb war zu hoffen das sich das noch ändern würde. Ein bessers Leben würde mich nicht erwarten, das wusste ich genau. Leise trat ich neben meinen Freund der den weit entfernten Vögeln beim singen zu lauschen schien. "Also ohne Beute werden wir sicherlich nicht zurück gehen müssen." kam es flüsternt von mir. "Ich hoffe es stört dich nicht das ich mal kurz auf einen der Bäume verschwinde?" doch wirklich seinen Antwort abwarten tat ich nicht. Zu sehr juckte es mir in den Pfoten einen der Kiefern bis zur Spitze zu erklimmen. Schnell tappte ich zu einer großen Kiefer am Rand des Waldes und kletterte geschmeidig bis zu einen der unteren Äste. Doch weiter kam ich nicht da eine Bewegung in meinen Augenwinkel ablenkte. Voll Konzentriert starrte ich in die Richtumg aus der die Bewegung zu kommen schien. Es dauerte eine Weile bis ich eine Katze erkannt die uns gefolgt war. Das hat sie aber gut gemacht, ich habe nichts gemerkt. Meine Klettertour musste ich anscheinend auf später verschieben. Ich verließ meinen Ast wieder und ging auf Kastanienfeuer zu. "Wir bekommen Besuch." Teilte ich dem Braunen mit und ließ mich neben ihn nieder.
Vorsichtig pirschte ich hinter ihnen her, immer im Sichtschutz und in ausreichender Entfernung bleiben. Glücklicherweise war es fast windstill, so dass ich nicht Gefahr lief, ihnen meinen Geruch zuzutragen. Stattdessen musste ich nur aufpassen, keinen unnötigen Lärm zu machen. Im Kiefernwald hatte ich das Gefühl, dass die Verfolgung nun etwas leichter werden würde. Doch als ich vorsichtig zwischen zwei Ästen eines Astes hindurchspähte, sah ich plötzlich nur noch einen der beiden Kater, Orkanböe war wie vom Erdboden verschwunden. Einen Moment lang streckte ich mich, um ihn vielleicht doch noch irgendwo zu sehen. Plötzlich landete er wieder neben dem anderen Krieger und da wurde mir klar, dass er auf den Baum geklettert war. Schnell drückte ich mich platt auf den Boden, doch war es vielleicht schon zu spät? Hatte er mich gesehen? Regungslos verharrte ich in der Position.
Ort: Der Kiefernwald Angesprochen: - Erwähnt: Kastanienfeuer (@Fate); Orkanböe (@Kamiika-Akiyo)
---> Das Wolkenclanlager Auf leichten Pfoten durchquerte ich die dicht bewaldete Landschaft. Vogel stimmten sanft ihren Morgengesang an. Hier hatten Alphakralle und ich uns das ersten Mal, in einem wahrlichen Gefühlssturm, unsere Liebe einander gestanden. Bei diesen noch lebendigen Erinnerungen trat ein mildes Lächeln auf die keilförmige Schnauze. Aus der anderen Richtung schwebten andere Katzengerüche hervor. Anscheinend befanden sich gerade einige Krieger auf Patrouille. Trotzdem blieben wir hoffentlich ungestört. Nach Wochen des eisigen Schweigens brannten in mir helle Flammen, die alles einfach nur verschlingen wollten. Sollte es Probleme geben, kann ich Windtänzer die Verantwortung getrost überlassen…Fort von jeglichen Pflichten, fühlte ich mich sogleich viel befreiter. Das Feuer einer langwährenden Liebe loderte.
Nach den Worten von Windtänzer konnte Alphakralle nun endlich Falbenstern folgen. Sie hatte ein gutes Stück vorgelegt, weshalb er sich nach ihrem Geruch richtete und gezielt zum Kiefernwald rannte. Einige spitzen Blätter der Nadelbäume und Zapfen lagen auf der Erde und alles erstrahlte im moosgrünen Nuancen. Es war Blattgrüne. Die Umgebung wirke viel lebendiger und frischer, wie zu Blattleerenzeit, wo eine hohe Schneedecke alles versteckte. Selbst die Vögel waren wieder dabei munter zu singen, als wollten sie freiwillig gejagt werden. Ärgerlich für Alphakralle, als er an seinen letzten Kletterversuch dachte. War es wirklich nur ein Moment der Schwäche oder ließen seine Fähigkeiten langsam nach? Alt fühlte er sich nicht, auch wenn andere es unterschwellig kommentierten. Aber Veränderungen an sich nahm der Kater wahr. Sie zu akzeptieren, war jedoch etwas anderes. Nach einiger Zeit kam er endlich nehmen der Kätzin zum Stehen und bemerkte ein leichtes Schmerzen in den Gelenken. Einige Monde darf ich doch wohl noch meinem Clan dienen, zischte er in Gedanken genervt zum SternenClan und wandte sich zu der Anführerin. „Wenn man mal nicht auf der Jagd ist, kann dieser Ort befreiend wirken, oder nicht? Ich habe das Gefühl, dass dieser Ort uns bindet", miaute er ruhig und schmiegte sich an die Kätzin. Belustigt seufzte er auf, als er an die Blattleere dachte und an den dämlichen Wettstreit, wo er Falbenstern damals reinlegte. Allein die Erinnerung daran amüsierte ihn immer noch.
Unterwegs mit Falbenstern
Erwähnt: Falbenstern und Windtänzer Spricht mit: Falbenstern Postpartner: @Fate
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Bedächtig nickte ich Orkanböe zu, als sich dieser flink in die Höhe arbeitete und dort wohl jagen ging. Für mich blieb demnach nur noch der Boden übrig, was jedoch gutmütig von mir angenommen wurde. Immerhin ernährte sich der Wolkenclan von verschiedensten Beutetieren, daher fiel eine Maus gar nicht so sehr auf. Mit zuckenden Schweif kniete ich mich nieder und prüfte mehrmals die Luft. Unter den ausladenden Ästen der Tannen herrschte förmlich eine Geruchsexplosion vor. Die Blattgrüne gab wirklich viel an lebendigen Tieren her. Schade, dass man keine Beute horten kann, vergammelt sonst alles nur. Rechts witterte ich ein Eichhörnchen, der Geruch zeugte von Frische. Im Geiste sah ich bereits den erlegten Nager, rotpelzig und kräftig vor mir liegend. Auf breiten Tatzen schlich ich daraufhin lautlos um jenen breiten Stamm, wo sich mein Freund zuvor hochgezogen hatte. Einen Augenblick lang blitzte kastanienrotes Fell auf, bevor helles Quieken ertönte. Mit gezielten Schlägen brach ich dem Eichhörnchen rasch das Genick. Zufrieden gestimmt nahm ich den schlaffen Körper auf und rannte beinahe in Orkanböe rein. „Oh!“ Gerade noch hielten mich meine Krallen an Ort und Stelle. Er schien bisweilen nichts gefangen zu haben, machte allerdings auf jemanden aufmerksam, der uns anscheinend gefolgt war. Neugierig richtete ich die Ohren nach vorne, empfing derweil einen neueren Geruch, jener definitiv nicht von uns stammte. Sorgsam vergrub ich das Eichhörnchen, um es nicht permanent mit mir herumschleppen zu müssen. Nachdem ich erneut neben Orkanböe stand, berührte ich diesen leicht an der Schulter. „Interessant. Anscheinend ist jemanden langweilig gewesen und er hat sich zu einem heimlichen Spaziergang entschieden?“ Kaum gesprochen trabte ich zielstrebig nach vorne und spähte grinsend zwischen Ästen hindurch. Geflecktes Fell schimmerte hindurch. Vage erinnerte ich mich dabei an Servalpfote. Selten waren wir einander im Lager begegnet, daher konnte ich mir kein direktes Bild von ihr machen. „Hey, willst du vielleicht rauskommen? Außer dir macht es Spaß zwischen Ästen zu jagen.“
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mi 14 Feb - 13:34
Orkanböe
Am Boden angekommen rannte mein Freund fast in mich hinein, der anders als ich schon ein Eichhörnchen erlegt hatte. Ich hatte ihm darauf aufmerksam gemacht das uns anscheinend jemand gefolgt ist worauf der Braune seine Beute vergrub. Als dieser wieder neben mir Stand spürte ich wie er meine Schulter streifte und dann die Vermutung anstellte das jemand vielleicht langweilig war und sich für einen geheimen Spaziergang entschieden hätte. "Ich tippe auf einen Schüler, solche Spielereien sehen ihnen ähnlich." gab ich schmuzelnd an den Kater zurück der schon los getrabbt war um zu schauen wer den dieser jemand war. Interresiert folgte ich Kastanienfeuer der grinsend zwischen ein paar Ästen auf ein Haufen geflecktes Fell starrte. Ich versuchte mich daran zu erinnern wie der Name dieser Fellkugel lautete. Lange musste ich auch nicht überlegen, es war Servalpfote, eine scheinbar recht aufgeweckte Schülerin die in meinen Augen ein Talent zum anschleichen hatte. Natürlich gab es hier und da noch ein paar Sachen an denen man arbeiten konnte aber nicht jeder ist von anfang an an Meister. Noch immer grinsend hörte ich zu wie der braune Kater die Kätzin bat nach draußen zu kommen, außer es würde ihr Spaß machen zwischen den ganzen Ästen zu jagen. Das Grinsen in meinen Gesicht wurde breiter während ich darauf wartete das Servalpfote sich aus ihren Versteck erhob.
Tief presste ich mich auf den Boden und hörte kurz darauf Schritte näher kommen. Mein Kopf war so weit wie möglich gesenkt und lag daher nun auf meinen Vorderbeinen. Ich wusste, dass mein Pelz eigentlich eine gute Tarnung abgab, doch ob mir das helfen würde, wenn der Kater noch näher kam, war fraglich. Am Geruch erkannte ich, dass es Kastanienfeuer war, der sich auf mich zubewegte. Als die Schritte innehielten, hielt auch ich unbewusst die Luft an. Doch in diesem Moment sprach der Krieger mich auch schon an und es war zu spät. Er fragte, ob ich rauskommen wolle, außer es mache mir Spaß zwischen Ästen zu jagen. Für den Bruchteil einer Sekunde überlegend, was ich nun tun sollte, richtete ich mich schließlich verlegen auf. Mein Kopf blickte aus dem Blätterdach hervor, ehe ich mich wieder darunter duckte, um aus dem Gebüsch schlüpfen zu können. Mehr oder weniger geschickt tat ich das dann auch, wobei ich fast an einem Ast hängen blieb. Ob ich nun Ärger bekommen würde? Mein Blick wanderte von Kastanienfeuer zu Orkanböe, der noch ein Stück entfernt stand. Beide grinsten mich nur an. "Ich... ich hatte geglaubt, dort eine Maus zu hören", versuchte ich es. Die kleine Notlüge misslang mir gänzlich, da der Satz eher im Tonfall einer Frage über meine Lippen kam. Mit leicht schiefgelegtem Kopf blickte ich die beiden Älteren nun an. Das Schuldbewusstsein stand mir ins Gesicht geschrieben...
Abwartend sah ich in Richtung des Lagers. Wo nur blieb Alphakralle? Nicht das ich mich selbst als ungeduldig bezeichnen wollte, doch irgendwie wirkte er langsamer als sonst. Nur allzu deutlich erinnerten mich Momente an unser damaliges Wettrennen. Viele Blattwechsel waren seither vergangen. Ob die Zeit Spuren bei ihm hinterlassen hatte? Selbst wenn, liebte ich ihn deswegen kein Stück weniger, immerhin wiesen ältere Kater wesentlich mehr Reife auf, auch wenn Alphakralle manchmal mehr an einen Schüler erinnerte. So mochte der Körper vielleicht verfallen, doch solange unser aller Geist jung blieb, sah ich keine weiteren Probleme darin. Mehrmals wurde prüfend die Luft eigensogen, dass wirklich niemand in der Nähe verweilte. Nach so langen Wochen bevorzugte ich Privatsphäre, selbst das ich Anführerin des Wolkenclans war. Endlich erschien seine Silhouette am anderen Ende der Lichtung. Sobald er seinen Platz neben mir eingenommen hatte, flog mein Blick kurz über dessen Gesicht und tatsächlich. Vereinzelte graue Haare zierten die kantige Schnauze. Kam mein Gefährte also wirklich langsam ins Ältestenalter? Ich kann mir wann anders Gedanken darüber machen, nun zählen andere Dinge. Viele Dinge hier erinnerten mich an glückliche, junge Zeiten. Alphakralle schien in eine ähnliche Richtung zu denken, nachdem er meinte dieser Ort würde befreiend wirken, wenn man nicht auf Jagd sei, er habe das Gefühl all das hier bände uns. Lächelnd senkte ich den keilförmigen Kopf. „Wie recht ich dir geben muss…Hier fing alles an. Weißt du noch? Damals war ich eine verdammt naive Kriegerin und jetzt die Anführerin des Clans, welch Ironie.“
Knapp am Rande nahm ich die Bemerkung meines Freundes auf, dass es sich um eine Schülerin handeln musste. Schon allein das gefleckte Fell, welches zwischen den Ästen hervorschimmerte erinnerte mich an Servalpfote. Ein paar Mal unbewusst im Lager getroffen, mehr konnte ich zu dieser Beziehung derweil nicht sagen. Grinsend forderte ich sie daher auf rauszukommen. Sich so offensichtlich verstecken zu wollen, brachte niemanden was. Wo wohl ihr Mentor steckte? Mit zuckenden Schweif blickte ich direkt in ein recht markantes Gesicht, jenes zwischen Blättern empor lugte. Interessant…anscheinend war Servalpfote echt langweilig, aber ich weiß wie es ist…Trotzdem möchte ich mir einen kleinen Spaß erlauben. Betont streckte ich daher die Brust nach draußen und blickte das Weibchen etwas ernster an. Irgendwie versuchte das Weibchen ihre Präsens zu verteidigen, meinte eine Maus gehört zu haben. Sadistisch wie ich mich in diesem Moment fühlte, weidete ich mich kurz an deren schuldbewussten Gesichtsausdruck. Schüler waren teilweise so unschuldig. „Dir bleiben zwei Optionen meine Dame.“ Mir fiel es verdammt schwer auch nur einmal ein ernsthaftes Gesicht aufzusetzen, Strenge schon gar nicht. Kopfschüttelnd tappte ich daraufhin mehrmals auf und ab, sparte dabei keineswegs mit Stille. „Wie du vielleicht weißt hast du gegen das Gesetz der Krieger verstoßen. Schüler dürfen ohne Mentoren nicht das Lager verlassen. Ob du nun eine Maus gehört hast oder nicht, rechtfertigt nicht dein Vergehen. Falbenstern wird nicht glücklich darüber sein.“ Zum Ende hin begann meine Stimme leicht zu Zittern. Verdammt! Weshalb fiel es mir so schwer ernst zu bleiben? Krampfhaft zwang ich das Lächeln herunter und setzte eine eher unglaubwürdige Fassade auf. „Mal schauen welche Strafe angemessen für dich wäre…“ Rasch drehte ich meinen Kopf und lachte Orkanböe stumm an. Ob er wohl mitzog? Vielleicht reagierte Servalpfote auch gereizt auf meine entspannte Spielerei, dennoch konnte ich mir den Spaß tatsächlich nicht verkneifen. „Was meinst du Orkanböe?“