Schattenfeder

<-- Wiese

Schattenfeder betrat das Lager mit finsterem Blick. Vorhin auf der Wiese, schien es so als würden all ihre Sorgen verflogen sein, doch dem war nicht so. Mit steifen Schritten ging sie zum Frischbeutehaufen, legte ihre Mäuse ab, behielt sich aber den Vogel, welchen sie geradewegs zu Glanzfrost, der Ältesten des Clan brachte. Ohne Kommentar legte sie den Vogel bei ihr ab und wandte sich gleich wieder ab, um zurück zu stolzieren. Ihren Schweif hatte sie dabei hoch erhoben und ihre Schnauze nach oben gestreckt. Mit gemischten Gefühlen sah sie sich im Lager um und konnte bei Weitem nicht deuten ob sie froh war wieder hier zu sein oder nicht. Plötzlich registrierte sie Brandjunges, Himmelspfote und Lilienjunges. Kurzerhand ging sie zu den drein hin und betrachtete sie mit einem neutralen Blick. ''Habt ihr heute schon was zu beißen gehabt? Der Frischbeutehaufen ist immerhin reichlich gefüllt.'' Mit einem Schwanzschnippen deutete sie auf den FBH und starrte die Jungen und den Schüler abwartend an. Sie hatte es nicht mitbekommen wie Leuchtpfote und Seelenjunges unerlaubterweise das Lager verlassen haben. Die Getigerte wunderte sich aber auch nicht wo die zwei geblieben waren. Leuchtpfote konnte sie ja nicht ausstehen und Seelenjunges kannte sie kaum.

Schattenfeder

Nachdem sich Himmelpfote mit einem höflichen Ton erkundigte, wie ihre Jadg gewesen war, wurde die Kriegerin misstrauisch. Er ist bloß freundlich. Kein Grund aus dem Fell zu fahren. "Sie war erfolgreich. So wie eigentlich immer. Wann warst du das letze mal draußen und hast für den Clan gejagt, Himmelpfote?" Bei dem Knurren von Lilienjunges Magen runzelte sie die Stirn. Schattenfeder sollte selbst wieder etwas essen. Das Junge hatte sie den saftigsten Fisch vom FBH genommen. Mit einer ernsten Miene beobachtete sie die Kleine. Jungen heute haben einfach keinen Respekt mehr. Die Kriegerin jedoch schwieg und wartete auf eine Antwort des Schülers.

//Jazzy bitte bemüh dich um eine angemessene Rechtschreibung und beachte die RPG Regeln :) //

Schattenfeder

Auch Brandjunges zuckte beim Klang ihrer Stimme zusammen. Manchmal schien es so als hätten alle Jungen und Schüler Angst vor ihr. Oder genug Respekt. Wie dem auch sei. Die Kriegerin beobachtete die drei als sie sich einen Fisch teilten. Wenigstens teilen sie sich etwas. Beute sparen. Die Getigerte bemerkte Brandjunges Blick der immer und immer wieder zum Lagerausgang huschte, jedoch beschloss sie ihn nicht an zu fahren. Er konnte nichts für ihre miese Laune. Schattenfeder hatte die Antwort von Himmelpfote gehört, erwiderte aber erst nichts darauf. Sie stand auf, stolzierte zum FBH, nahm sich eine Maus und setzte sich anschließend wieder zu der Schülerin und den zwei Jungen. "Ich erlaube es mir neben euch zu essen. Immerhin könnte ich auch etwas Gesellschaft ertragen", miaute die Kriegerin. Schließlich beugte sie sich hinunter zu ihrer Maus und nahm zaghaft einen Bissen. Sie schmeckte nicht schlecht. Der köstliche Geschmack der Beute breitete sich in ihrem ganzen Gaumen aus. "Um auf deine Frage zurück zu kommen, Brandjunges, ja es ist schwer einen Fisch zu fangen, denn du musst halb im Wasser stehen. Eine Pfote kreist über der Wasseroberfläche. Und wenn du dann einen Schatten unter deiner Pfote siehst, musst du blitzschnell zuschlagen und den Fisch ans Ufer werfen. Um das ganze zu Ende zu bringen musst du den Fisch natürlich auch noch töten. Immerhin kann er wieder in die sicheren Fluten abtauchen."
Kurz schwieg die Kriegerin um ihren Worten mehr Bedeutung zu verleihen. Die Jungen sollten sich das merken! Inzwischen nahm sie noch einen Bissen von ihrer Maus. Heute hatte sie noch nichts gegessen.
"Nana. Jetzt nicht Trübsal blasen. Wenn du willst können wir morgen zusammen jagen gehen. Oder noch heute. Ich werde mich aber jetzt aufs Ohr legen, sobald ich aufgegessen habe. Inzwischenzeit kannst du mit Lilienjunges und Brandjunges spielen. Du bist noch jung. Du kannst dir das leisten.", miaute Schattenfeder zutraulich zu Himmelpfote.


//Jah schon viel besser :) Gut, dass du jetzt mehr aufpasst!//

Leuchtpfote

Keuchend vor lachen kam die junge Schülerin vor dem Lagereingang zum stehend. Stolpernd trat die junge Schülerin durch den Eingang und kam mitten auf der Lagerlichtung zum stehen. Suchend sah sie sich um. Mit einem schmunzeln auf dem Gesicht fragte sie sich: Diese Geräusche waren unbezahlbar. Doch dieses Geschehen. Werde ich je wieder schlafen können? Wem erzähle ich das jetzt? Ah Moosstern. Mit schnellen Schritten rannte sie zu ihrem Anführer. Dieser Unterhielt sich zwar mit Schattenblick, doch das konnte nicht warten. Moosstern, Moosstern. Es geht um Seelenjunges. Er, er ist aus dem Lager gerannt. Und ich hab das beobachtet und wollte ihn zurück holen. Weil er ist Ja blind. Als ich ihn gefunden habe, war da noch eine andere Katze. Ja und die hat ihn .... hat ihn umgebracht . Er hatte Wunden am ganzen Körper und atmete nicht mehr. miaute sie mit zitternder Stimme. Doch das Röcheln des Kater ließ sie innerlich schmunzeln. Nun wartete sie auf die Antwort des Anführers.

Flutwelle

Als ich merkte, dass meine Schülerin sich nicht im Lager befand schüttelte ich den Kopf, wie wenn mich gerade ein Regentropfen getroffen hätte. Wo ist sie bloß hingerannt? Im Lager war sie wohl nicht. Ein inneicher Seufzer machte mir klar, dass sie noch einiges lernen musste. Aber man konnte es ihr ja nicht böse nehmen, sie ist schließlich eine frisch ernannte Schülerin.
Mit kribbelten Pfoten begann ich Leuchtpfote zu suchen, als sie plötzlich wie aus dem Nichts erschien und auf Moostern zusteuerte, ehe ich ihr nachsprintete. Gerade machte ich meinen Mund auf, um etwas zu sagen, doch sie begann eine Erzählung von Seelenjunges. In mitten der Erzählung klappte sich mein Mund auf. Eigentlich wollte ich mit Leuchtpfote raus und ihr das Territorium zeigen, doch das hier war ernst. Jetzt war mir klar,.dass sie doch aus gutem Grund das Lager verlassen hatte: und zwar um Seelenjunges zu holen. Aber trotzdem hätte sie eigentlich jemanden Bescheid geben können.
Gut, dass du in Sicherheit bist. War diese Katze ein Streuner? Wie sah sie aus?
Meine Stimme war kaum mehr als ein leises Murmeln, aber voller Entsetzen.
Zwar war ich mir nicht sicher ob sie das wüsste, aber es könnte trotzdem sein. Mit weit geöffneten Augen sah ich Moostern an und wartete auf seine Reaktion.

Schattenfeder

Nachdem sie Brandjunges erklärt hatte, wie man einen Fisch fängt, wollte sie wissen ob es schwierig war. Kurz wiegte die Kriegerin den Kopf hin und her. "Nun ja... Anfangs konnte ich es nicht, doch nach dem intensiven Trainig lernte ich es irgendwann doch. Selbst wenn es anfangs aussichtslos scheint, wird man es irgendwie schaffen."
Wieder bückte sich die Getigerte und nahm einen weiteren Bissen von ihrer Maus. Nach den Worten Himmelpfotes geht das jagen klar. Kurz nickte sie dem Schüler zu. Schattenfeder war hundemüde. Sie fühlte sich wie ausgelaugt und merkte wie ihre Kraft schwand. Plötzlich sah sie im Augenwinkel Leuchtpfote vorbei huschen. Sie wirkte sehr aufgebracht und rannte geradewegs zu Moosstern. Verächtlich legte die Kriegerin die Ohren an und setzte mit dem Essen fort.

Leuchtpfote

Ihre Mentorin Flutwelle kam nun auch zu ihr und Moostern. Sie fragte Wie genau der Kater aussah und ob dieser ein Streuner war. Gerade als sie antworten wollte meldete sich auch Moosstern zu Wort. Er wiederum wollte wissen was genau passiert sei und wo dieser Kater nun sei. Noch bevor die Junge Schülerin such richtig sammeln konnte, platzte es aus ihr heraus. Also ich sah Wie Seelenjunges aus dem Lager ging und ich wollte ihn halt zurück holen. Seine Fährte fürhte zum Bach und endete auch dort. Als ich ankam war er schon halbtot und gab nur noch lustige Geräusche von sich. Dieser Kater war glaub ich ein Streuner. Er sah von vornherein sehr gefährlich aus. Er war ganz vernarbt und richtig groß und stark. Jetzt ist Seenjunges glaub ich tot. Die hübsch getiegerte musste bei dem Gedanken, an die gurgelnden des Katers ein wenig schmunzeln. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass der Schock bei ihr noch tief saß. Trotzdem fragte sie ihre Mentorin nun: Und wann können wir dann das erste mal in den Wald? Ihre Pfoten kribbelten und sie wollte nichts Lieber als jagen und kämpfen lernen. Freudig wartete sie auf eine Antwort.