Leuchtpfote

Die junge Schülerin fühlte sich von der Kriegerin ziemlich kritisiert. Nur weil ich ihr ausversehen auf den Schweig gesprungen bin. dachte sie sich entnervt. Wie oft soll ich es denn noch wiederholen? Bist du taub Oder warum merkst du nicht das ich dir nicht aus Spaß an der Freude auf den Schweig springe und dich ankeife. Ich hab dich nunmal nicht gesehen. Ich kann Ja auch nichts dafür wenn du schon von vorn herein genervt bist weil du zu dumm warst die Maus zu fangen. keiffte Leuchtpfote. Das sie jetzt etwas zu weit gegangen war, war ihr zwar klar, doch zugeben wollte sie es nicht. Außerdem wollte sie der Kriegerin auch Zeugen das sie im recht ist.

Schattenfeder

Bei den Worten von Leuchtpfote stieg ein erneuter Hass in Schattenfeder hoch. ''Scheinbar bist du noch nicht soweit eine gute Schülerin zu sein. Immerhin sehe ich deinen mangelnden Respekt vor älteren Clanmitglieder. Ich hoffe deine Mentorin weißt dich ordentlich zurecht. Es fällt dir anscheinend schwer Fehler ein zu sehen und dich zu entschuldigen. Im Gegensatz zu dir hocke ich auch nicht ständig im Lager und schlag mir den Bauch voll mit Beute die ein anderes Clanmitglied sprich ein anderer Krieger gefangen hat, sondern bin auch mal auf der Jagd und ob du es mir glaubst oder nicht: Ich fange auch was. Mehr als du glaubst. Aber mal sehen ob unser verhätschelter Stubenhocker draußen in der Wildnis auch was reißen kann. Ich schau mir das höchstpersönlich an.'' Amüsiert zuckte die Getigerte mit den Schnurrhaaren. Dämliches Kätzchen.

Leopardenherz

Die Kätzin drehte sich um, als sie die Stimme ihres Anführers hörte. Stimmt. Leuchtpfote war schon lange alt genug gewesen, um eine Schülerin zu werden. , dachte sich die Kätzin und hatte sich während dessen ganz unbemerkt in der Nähe von Honigtänzer gesetzt. Der Kater hatte eine magische Anziehungskraft auf sie, die sie sich nicht erklären konnte. Als die Versammlung sich dann dem Ende neigte und Leuchtpfotes Name gerufen wurde, stimmte Leopardenherz mit ein. Flutwelle würde ein guter Mentor sein. Danach löste sich die Versammlung auf und Leopradenherz lief hinter dem zweiten Anführer her, als dieser sie rief und sich dann aufmachte zum Waldgebiet. Irgendwie freute sich die Kätzin schon auf die Jagd.

-------> Waldgebiet

Leuchtpfote

Am liebsten würde die junge Schülerin, der Kriegerin an die Kehle springen, doch so viel anstand bewahrte Leuchtpfot dann doch noch. Wie oft soll ich es denn noch sagen? Ich.bin.dir.nicht.mit.Absicht.auf.den.Schweif.gesprungen. Und wie soll ich denn jagen wenn ich es noch nicht gelernt habe? Du wirst schon sehen, ich zeig dir wie viel ich bald jage! keifte Leuchtpfote zurück. Kurz ignorierte sie Lillienjunges, die meinte, sie können doch an einem anderen Ort spielen. Doch jetzt war ihr es einfach zu dumm mit der älteren zu streiten. Provokativ drehte sie ihr den Rücken zu und zuckte verächtlich mit dem Schwanz. Nun meinte sie Lillienjunges, Brandjunges, sowie Himmelpfote: Ja okay gehen wir an einen anderen Ort. Und klar kannst du Mitspielen Himmelpfote. Sie nickte dem dem Anschein nach Blinden Kater zu, obwohl er es gar nicht sehen konnte. Und, und tut mir leid wegen gerade eben. Ich habe halt nur meine Meinung vertreten. fügte sie so leise hinzu, dass es nur ihre drei Freunde hören konnten.  

Schattenfeder

Angesichts der Tatsache, dass sich Leuchtpfote nun provokant umdrehte und wegging, wurde die Kriegerin noch wütender. "Jah zeig es mir falls du es jemals schaffst. Und ich geh dann mal zu deiner Mentorin. Ich hoffe du hast kein Problem damit. Immerhin fällt es dir zu schwer dich zu entschuldigen.", flötete die Getigerte. Mit guter Laune machte sie viele Katzen noch wütender. Es war eine Taktik von ihr. Schattenfeder stand auf und strecke sich genüsslich. Dabei ließ sie ihre langen scharfen Krallen spielen und ließ ihre Muskel hervor treten. Schließlich ging sie mit federnden Schritten an Leuchtpfote vorbei, rempelte diese natürlich ganz unabsichtlich an und machte sie auf die Suche nach Flutwelle.

Seelenjunges

Mit einem pochenden Kopf schlug ich meine Augen auf und versuchte mich zu erinnern, wo ich lag und wie lange schon. Doch da war nicht mehr viel, anscheinend musste ich eingeschlafen sein. Da ich nichts sah, weil ich ja leider blind war, schnüffelte ich und erkannte den Geruch der Kinderstube. Ich lag hier also immer noch.
Sofort musste ich an Leuchtjunges denken. Wo war sie? Ich konnte sie nicht riechen, aber ich hörte Stimmen von irgendwo draußen. Also stand ich auf, streckte meine steifen Glieder und trat aus dem Bau. Ich erinnerte mich, dass ich immer noch nicht zum Schüler ernannt worden war, obwohl ich schon 9 Monde alt war. Wahrscheinlich wurde ich nicht als wirkliches Clanmitglied angesehen, weil ich blind war und keiner wusste, woher ich kam. Ich hatte niemanden, hatte nie je jemanden gehabt. Außer Leuchtjunges. Aber die schien gerade auch nicht da zu sein. Hatte mich wahrscheinlich vergessen. War auch kein Wunder, wahrscheinlich hatte mich sogar Moosstern vergessen und wahrscheinlich war die nette kleine Kätzin namens Leuchtjunges schon zu Leuchtpfote geworden. Ich wusste es nicht. Ich schien hier Monde gelegen zu haben..
Kopfschüttelnd lief ich einfach weiter in irgendeine Richtung, irgendwann würde ich ja gegen irgendetwas oder irgendwen stoßen und im Moment war mir alles egal. Irgendwann lief ich gegen einen Stein und fluchte leise, weil ich mir den Kopf angestoßen hatte. Doch der Schmerz war schnell wieder vergangen und ich schnupperte. In dieser Ecke wurde der Geruch des FlussClans schwächer und ich hörte einen Bach plätschern. Das musste der Lagerausgang sein. Ich war noch nie außerhalb des Lagers gewesen.. Und da es eh keinen zu interessieren schien, was mit mir war, war es doch egal was ich machte, auch wenn ich hier und jetzt sterben würde.
Also lief ich einfach los und achtete nicht darauf, wohin ich lief.

tbc: der Bach (bitte keiner folgen außer Leuchtpfote :P)

Leuchtpfote

Sehr verwirrt musterte sie Himmelpfote. Was erzählt Himmelpfote denn da für ein Mist? fragte sich die Kätzin und versuchte zu verstehen was der blinde Kater wohl gemeint hatte. Doch nach kurzer zeit hatte sie diese unmöglichen Sätze noch immer nicht entschlüsselt und gab es deshalb auf. Die Junge Schülerin nickte aufgeregt als die ganzen Ideen fielen. Auch ihr gefiel der Grenzkampf am besten. Sie fand es nur etwas komisch mit Himmelpfote zusammenzukämpfen. Was ist wenn er immer in Rätseln spricht? Da wird man sich ja nie mit ihm unterhalten können. Vor allem nicht wenn er mich immer so komisch ansieht! dachte sich Leuchtpfote etwas angenervt. Doch sie sagte nichts, denn sie wollte endlich beginnen. Ihr ganzer Körper kribbelte vor freude und auch vor Aufregung auf das Schüler leben. Also ich finde diese Idee sehr gut. Außerdem freue ich mich das wir nun endlich anfangen können. Geht ihr schon mal zur Kinderstube? miaute sie fragend, als ihr Blick auf den Lagerausgang viel. Bald darf ich auch in den wunderschönen wald dachte sie sich mit kribbelnden Pfoten. Auf einmal jedoch sah sie Seelenjunges aus dem lager stolpern. Oh nein. Seelenjunges geht aus dem Lager. So blind wie er ist, wird er doch in den Bach stürzen. Ich hohle ihn schnell zurück. In weniger als 10 Minuten bin ich wieder da. Es tut mir leid. meinte Leuchtpfote hektisch. Schnell rappelte sie sich auf und rannte leichtfüßig aus dem Lager. Draußen angekommen schlug ihr sofort der Duft des Waldes ins Gesicht. Mit Glücksgefühlen durchströmt suchte sie die leicht erkennbare Fährte von Seelenjunges. Sie hatte zwar noch keine gut ausgebildete Nase, doch Seelenjunges Duft nach Milch war unverkennbar. Sofort folgte sie ihm.

Schattenfeder

Sie hatte nicht vorgehabt je nach Leuchtpfotes Mentorin zu suchen. Die Kriegerin hatte das alles nur gesagt um die junge Schülerin zu verängstigen. Leider wusste sie nicht ob das funktioniert hat. Wenn dieser kleine Fuchsdung mich noch einmal anfährt, gehe ich aber fix zu ihrer Mentorin. Immerhin muss ich mir das alles ja nicht gefallen lassen. Ich bin Kriegerin und verdiene Respekt. Mit schleppenden Schritten ging die Kriegerin zum Lagerausgang. Sie wollte jagen gehen. Immerhin musste sie was tun. Alleine im Lager herum zu sitzen hilft dem Clan nicht. Es würde ihre Laune auch noch verschlechtern. Bevor sie das Lager endgültig verließ, warf sie noch einmal einen finsteren Blick in die Runde. Jeder sollte sehen, dass sie das Lager verließ. Niemand ging das etwas an, was genau sie machte, aber sie sollten wissen, dass sie nun weg war. In der kurzen Zeit wo ich weg bin, wird eh nichts sein. Nur ein weiterer stinknormaler Tag. Langweilig wie immer. Mit einem Seufzen ging sie nun und entfernte sich so von ihren Clankameraden.

---> Wiese