Krähenschrei

Nachdem ich mich eine kleine Weile lang ausgeruht und so etwas erholt hatte hielt ich es für ziemlich sinnvoll mit den Jungen in die Kinderstube zu gehen,hier mitten auf der Lichtung war es viel zu kalt für die kleinen,in der Kinderstube würde es wärmer sein und angenehmer für alle beteiligten.Also erhob ich mich auf meine Pfoten,für mich was es nicht so üblich mitten auf der Lichtung zu sein,meist war ich eher in den Ecken im Schatten des Lagers,das konnte ich jetzt aber sowieso vergessen,jetzt würde ich langweilige Tage in der Kinderstube verbringen.Ich blickte zu Tigersprung und Mausblüte und hoffte,dass sie mir helfen würden die Jungen in die Kinderstube zu bringen.Vorsichtig hob ich eines der Jungen auf,blickte die anderen Katzen kurz an und verschwand dann mit dem kleinen Fellbündel in der Kinderstube,wo ich meine Schwester Federteich auffand.Zumindest war hier eine Katze mit der ich mich unterhalten konnte,und ich machte mir um die anderen Jungen keine Sorgen,die anderen Clankatzen würden ihr schon nichts antun.Kurz leckte ich das kleine ab,eilte dann zu den übrigen drei und nahm mir noch eins,hoffentlich würden die anderen die weiteren zwei nehmen,nochmal hatte ich nicht die Kraft dazu den kurzen aber für mich anstrengenden Weg zu laufen.Also legte ich mich in ein Nest neben Federteich und drückte die beiden schon "anwesenden" Jungen an meinen Bauch,während ich auf die weiteren zwei wartete.

Sonnenfeuer

Die junge Kriegerin war erfreut über die Unternehmungslust des jungen Katers.
,,Zuerst gehen wir an der FlussClan-Grenze patrouillieren und auf dem Weg jagen. Mal schauen ob wir noch heute oder erst morgen noch Kampftraining machen. Das kommt ganz auf dich an", miaute sie und zuckte mit der Schwanzspitze um ihm zu zeigen, dass sie gingen. Sie wandte sich um und schlüpfte auf die Lichtung.

Zuerst sah sie zu Beerenpfote und wartete, um ihn kurz Zeit zu lassen um sich zu putzen. Dann rief sie ihm zu: ,,Komm!" und trottete zum Lagerausgang.

zur FlussClan-Grenze  

Luchspfote

Etwas kitzelte in ihrer Nase, woraufhin sie niesen musste. Von ihrem eigenen Lärm geweckt öffnete sie verschlafen ihre Augen. Zum Glück war sie im Schülerbau und nicht draußen auf der Lichtung oder sonst wo, denn dadurch wurden ihre Augen nicht gleich mit der Sonne konfrontiert, sondern waren erst einmal im Schatten.
Sie blinzelte und richtete sich langsam auf, setzte sich auf ihren Hintern und begann damit, ihr Fell zu pflegen. Es war, wie immer, chaotisch vom Schlaf, denn es war ihre Eigenschaft, sich hin und her zu wälzen, schon seit sie ein kleines Junges war. Ihre Mutter hatte sich oft beschwert, dass sie ruhiger bleiben sollte und ihr nicht die ganze Zeit in den Bauch boxen sollte.
Luchspfote lächelte leicht bei diesem Gedanken und streckte sich, als sie mit dem Putzen fertig war. Obwohl das Fell nach dem Schlaf übelst zerzaust aussah, war es dennoch schnell gepflegt, zu ihrer Freude.
Sie stand auf und seufzte leise. Dann verließ sie den Schülerbau und sah sich auf der Lagerlichtung um. Dass Federteich ihre Jungen bekommen hatte, wusste sie, sie war ja sogar Zeugin der Geburt gewesen, was ihr noch immer ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Es war das erste Mal gewesen, dass sie bei so einem Ereignis dabei sein hatte dürfen. Na gut, wenn man von ihrer eigenen Geburt mal absah.
Als sie sich umsah, fiel ihr Wellenpfote in den Blick und sofort hatte sie den drang, zu ihrer Baugefährtin zu gehen. Sie mochte Wellenpfote, was ja nicht ungewöhnlich war.
Bei ihr angekommen lächelte Luchspfote und setzte sich neben sie. "Na, langweilst du dich?" Sie grinste und stupste Wellenpfote scherzhaft an.

Vanillenduft

Sie genoss die Sonne auf ihrem Pelz, doch trotzdem langweilte sie sich fürchterlich. Sie hatte keine Ahnung, was sie machen sollte und so würde das wohl auch bleiben.
Sie schloss die Augen und dachte darüber nach, was jetzt wohl eine gute Idee wäre, was sie machen könnte.
Vielleicht könnte sie ja jemanden fragen, ob er mit ihr jagen gehen wollte? Ja, das war durchaus ein guter Einfall, wie sie fand. Also öffnete sie ihre Augen wieder und suchte das Lager nach jemandem ab, der sie begleiten würde.
Gerade sah sie Tigersprung in die Kinderstube verschwinden und musste lächeln, ohne dass sie etwas dagegen hätte tun können. Nein, sie empfand nichts für ihn, aber es war trotzdem so gewesen.
Was wäre wohl, wenn sie ihn fragen würde, ob er sie begleiten wollte? Das war doch keine schlechte Wahl, er war ein Krieger, mit dem man es auch mal länger als nur wenige Augenblicke aushielt.
Sie betrat die Kinderstube und betrachtete erst einmal, teils aus Höflichkeit, teils aber auch aus wirklichem Interesse, die neu geborenen Jungen von Krähenschrei.
"Sie sind hübsch", sagte sie leise und wenn man genau hinhörte, konnte man sogar ein wenig Zärtlichkeit in ihrer Stimme hören.
Schließlich riss sie ihren Blick von den Jungen und wandte sich an Tigersprung. "Was hältst du davon, wenn wir jagen gehen? Der Frischbeutehaufen hat das nötig und du könntest für Krähenschrei gleich etwas mitbringen."
Ein kleines Lächeln zeigte sich in ihrem Gesicht, während sie mit dem Krieger sprach.

Pfirsichjunges

Pass doch auf, maulte ich und rappelte mich wieder auf. Dann sah ich eine andere Katze in die Kinderstube kommen. Wer bifs tu? (Wer bist du?), fragte ich sie mit großen Augen und blickte auf das kleine Junge in ihrem Maul. Ifs dafs dein? (Ist das deins?). Ein wenig enttäuscht schaute ich Mama an. Fsade (schade). Da ich jetzt wohl nicht nach draußen durfte, legte ich mich zurück ins Nest und beobachtete die Neuankömmlinge. Ob wir auch mal so klein waren?
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus stillzuhalten und stürzte mich auf Mandeljunges.