Sanddornjunges & Kamillenjunges
Topasjunges & Obsidianjunges
Südjunges & Ostjunges
Lachsjunges & Biberjunges

Code:

{USERNAME:}
{CHARAKTERNAME:} *
{FELL:} optional
{AUGENFARBE:} optional
{GESCHLECHT:} optional
{SEXUALITÄT:} optional
{CHARAKTEREIGENSCHAFTEN:}**
{WEITERE KATZEN:} ***
{WÜNSCHE:} optional

Anmerkungen zum Steckbrief:

Diese Bewertungen stellen in der Hierarchie dar, wie die unterschiedlichen Katzen zum Charakter des Users stehen.
noch in Arbeit

Wofür soll Lichtjunges sich entscheiden?
A) Sagen, dass es ihm egal sei, was sie tun und Flockenjunges entscheiden soll. • Flockenjunges ist dafür erstmal zu ihrer Mutter zu gehen • neue Interaktionen
B) Vorschlagen, zu ihrer Mutter zu gehen. • Luftrose ist erleichtert ihre Jungen zu sehen • neue Interaktionen
C) Vorschlagen, ihren Vater zu suchen. • Bergsee schickt die Jungen sofort zu ihrer Mutter und ist genervt, weil er sich um seine Mutter sorgt • schlechtere Beziehung zu Bergsee [-1]
D) Sagen, dass er den Moosball holen will, um ihn mit Wasser zu füllen und zu Rehsprung zu bringen, während Flockenjunges zu ihrer Mutter gehen soll. • Luftrose wird von Flockenjunges beruhigt und ist nicht böse auf die beiden • Rehsprung freut sich über die Hilfe und kommt mit Lichtjunges ins Gespräch • neue Interaktionen
E) Sagen, dass Flockenjunges den Moosball holen soll, um ihn mit Wasser zu füllen und zu Rehsprung zu bringen, während er zu ihrer Mutter gehen will. • // dasselbe nur andersherum // •
F) Vorschlagen, zusammen in den Ältestenbau zu gehen und nach Tausplitter zu sehen. • Tausplitter ist genervt von der Anwesenheit der Jungen • schlechtere Beziehung zu Tausplitter [-1]

"Vielleicht sollten wir zu Tausplitter gehen. Wir könnten sie etwas ablenken oder so und dann geht es ihr besser." schlägt Lichtjunges nachdenklich vor und seine Schwester beginnt sofort heftig zu nicken. "Das ist eine super Idee!" stimmt sie aufgeregt zu und trippelt schon los, ab in die Richtung, wo Rehsprung vor kurzem verschwand. Lichtjunges beeilte sich, ihr nachzukommen und so purzelten beide wenig später in den Ältestenbau. Kurz rümpfte der helle Kater die Nase. Hier roch es ganz anders als in der Kinderstube und es war viel dunkler als draußen. Er wusste nicht so recht, ob ihm das gefiel. Flockenjunges dagegen hielt gar nicht an, sondern kämpfte sich sofort einen weg durch viele Pfotenpaare, bis sie ihre Großmutter gefunden hatte. Lichtjunges schüttelte sich schnell, bevor er ihr folgte. Als die beiden Geschwister vor Tausplitter standen staunten sie nicht schlecht. Sie hatten ihre Großmutter erst einmal gesehen. Damals war sie zwar nicht so nett gewesen, doch die Kleinen waren sich sicher, dass sie nur einen schlechten Tag gehabt haben musste. Jede Großmutter freute sich doch über ihre Enkel oder? Tausplitter sah damals schon alt aus, doch nun, wenige Tage nach ihrem Treffen, schien sie um mehrere Monde gealtert zu sein. Erschöpft lag sie in ihrem Nest, halb auf die Seite gedreht, das Maul leicht geöffnet. Unsicher legte Lichtjunges die Ohren an, doch auch wenn seine Schwester etwas verwundert schien, dachte sie nicht lange nach und stupste ihre Oma freudig mit der Nase an. "Hallo Oma! Lichtjunges dachte, wir könnten dich mal besuchen, jetzt wo es dir nicht so gut geht! Wenn wir dich ein bisschen aufheitern, geht es dir sicher gaaaaaanz schnell wieder super gut! Sollen wir vielleicht etwas spielen?" brabbelte sie sofort drauf los und hüpfte erwartungsvoll von einer Seite auf die andere. "Wir können dir auch eine lustige Geschichte erzählen, vielleicht die von dem Fuchs der..." "Ruhe!" wetterte die Älteste so laut sie konnte trotz ihrer geringen Kraft und unterbrach Lichtjunges, der gehofft hatte, die Idee mit der Geschichte würde seine Oma vielleicht besser gefallen, als die Idee etwas zu spielen. "Ihr zwei Plagegeister... Haut sofort ab und geht zu euer Mutter! Oder am besten gleich in den SchattenClan, dort wo ihr hingehört!" krächzte sie weiter, doch so wütend, dass selbst Flockenjunges vor Angst erstarrte und sich vorsichtig und mit Tränen in den Augen zurückzog. Lichtjunges hatte die Ohren angelegt und presste sich an den Boden. Warum war seine Oma nur so wütend auf ihn? Und was meinte sie eigentlich genau mit ihren Worten?
Bevor er weiter nachdenken konnte, wurde schützend ein Schweif um ihn gelegt und zog ihn etwas weg von der Mutter seines Vaters. Als er auch mit inzwischen feuchten Augen nach oben sah, konnte er die gutmütigen Augen seines Opas erkennen. "Sie mag uns nicht oder? Warum mag sie uns nicht?" schluchzte Flockenjunges neben ihm, die sich auch ganz fest an Schlammkralle kuschelte. Dieser schüttelte nur seufzend den Kopf und leckte den Kleinen anschließend über die Ohren. "Sie sagt das nur, weil sie so krank ist. Seid ihr nicht böse." versuchte der stämmige Kater zu trösten, aber wich ihren Blicken aus.
Als sich jemand räusperte, bemerkte Lichtjunges erst wieder, dass sie nicht allein waren und versuchte, nicht mehr zu weinen, auch wenn er sich nicht sicher war, ob sein Opa die Wahrheit sagte. Er hoffte so sehr, dass er recht hatte. "Ich habe ihr jetzt einiges an Wasser gegeben, ich hoffe das reicht für den Anfang. Während sie schläft, sollte sie immer wieder Neues, mit Wasser getränktes Moos auf den Körper gelegt bekommen. Ich schicke dir am besten noch Bergsee vorbei, damit du das nicht allein machen musst, Schlammkralle. Sie wird jetzt erstmal eine Weile schlafen und sollte sich wenig anstrengen, damit ihr Körper nicht noch mehr Wasser verliert. Der Baldrian wird aber für eine Weile reichen, sonst komm wieder zu mir." miaute Rehsprung ruhig und warf schließlich einen ganz kurzen, mitleidigen Blick auf die Jungen. Erst jetzt viel Lichtjunges auf, dass sie ganz merkwürdig roch und auch dieses Baldrian, was sie erwähnte kannte er noch nicht, ebenso wenig wie Flockenjunges, die auch aufgehört hatte zu weinen und der Heilerin des Clans gespannt zugehört hatte.

Was denken Lichtjunges und Flockenjunges über die Heilerin?
A) Lichtjunges findet sie interessant, Flockenjunges findet sie merkwürdig.
B) Lichtjunges findet sie merkwürdig, Flockenjunges findet sie interessant.
C) Beide denken sie ist merkwürdig.
D) Beide finden sie interessant.

Was hält Mottenpfote davon?
A) Mottenpfote findet es gut, wenn sich ihre Bruder mit Jadepfote trifft, ist jedoch dagegen, dass Bienenpfote und sie mitkommen.
B) Mottenpfote rät ihrem Bruder von dem Treffen ab.
C) Mottenpfote möchte nicht mit zu dem Treffen kommen, ihr ist es jedoch egal, ob Bienenpfote und Käferpfote sich mit Jadepfote treffen wollen.
D) Mottenpfote möchte mit Bienenpfote und Käferpfote zu dem Treffen gehen.
E) Mottenpfote bestärkt Käferpfote, am Treffen teilzunehmen. Sie rät jedoch davon ab, Bienenpfote mitzunehmen, da diese ihrem Mentor sicher sofort von dem Treffen erzählen würde und dagegen wäre. Sie selbst möchte gern mitkommen, um mehr über Jadepfote zu erfahren.
F) Mottenpfote bestärkt Käferpfote, am Treffen teilzunehmen. Sie rät jedoch davon ab, Bienenpfote mitzunehmen, da diese ihrem Mentor sicher sofort von dem Treffen erzählen würde und dagegen wäre. Sie selbst möchte nicht unbedingt mitkommen, aber bietet es Käferpfote an, damit er nicht allein gehen muss.

"Klar, das klingt doch super! Dann machen wir endlich mal wieder etwas Schönes zu dritt und dieser Jadepfote schien ganz okay zu sein." stimmte Mottenpfote sofort zu und lächelte ihren Bruder glücklich an. Dieser begann nun auch zu lächeln und schien sichtlich erleichtert, dass seine Schwester ihn nicht dafür verurteilte, mit einem Kater über die Grenzen hinweg befreundet zu sein. "Na dann... sehen wir uns spätestens, wenn das Treffen stattfindet - morgen Nacht." erklärte er leise flüsternd und sah sich nach seiner Mentorin um. Erst jetzt bemerkte Mottenpfote, dass sie bereits am Lager ankamen, kaum zu glauben, wie schnell der Rückweg geschafft war. "Schlaf gut." miaute Käferpfote liebevoll und stupste seine Schwester mit der Nase an, dann verschwand er mit seiner Mentorin im Lager und schließlich im Heilerbau. "Du auch." murmelte die junge Kätzin ihm noch hinterher und verschwand selbst im Schülerbau, wo sich sich in ihr Nest einkuschelte. Sie war unglaublich müde und erschöpft und schlief augenblicklich ein. Tief und fest schlief sie eine ganze Weile, doch irgendwann kitzelte sie etwas an der Nase und sie wachte auf. Im Schülerbau war es stockdunkel, doch allmählich konnte sie die Konturen einiger Katzen erkennen. Auf den ersten Blick schienen alle Schüler in ihren Nestern zu liegen und auch eine Ursache für das Kribbeln an ihrer Nase konnte Mottenpfote nicht erkennen. Doch auch, wenn sie weiterschlafen wollte, sie konnte es einfach nicht. Egal wie müde sie war, egal wie oft sie ihre Liegeposition wechselte, sie konnte nicht wieder einschlafen. In der Hoffnung, dass ihr die Nachtluft dabei helfen würde, müde zu werden, beschloss die Hellbraune den Bau zu verlassen und sich auf die Lagerlichtung zu setzen.

Auf wen trifft Mottenpfote als sie die Lagerlichtung erreicht?
A) Einen Schüler
B) Einen Krieger
C) Ein Junges
D) Eine Kriegerin
E) Die Heilerin

Was denken Lichtjunges und Flockenjunges über die Heilerin?
A) Lichtjunges findet sie interessant, Flockenjunges findet sie merkwürdig.
B) Lichtjunges findet sie merkwürdig, Flockenjunges findet sie interessant.
C) Beide denken sie ist merkwürdig.
D) Beide finden sie interessant. • Beide Jungen dürfen bei Äußerung ihres Interesse der Heilerin folgen und bekommen die Chance mehr über das Heilen zu erfahren • weitere Interaktionen

Bis eben hatten Flockenjunges und Lichtjunges noch nie viel von der Heilerin des Clans gehört und waren auch viel zu beschäftigt mit der Sorge um ihre Großmutter gewesen, als dass sie genauer auf Rehsprung geachtet hätten. Als diese sich nun aber räusperte und mit Schlammkralle über den Zustand von Tausplitter sprach, bekamen beide Jungen große Augen und staunten nicht schlecht über die spannend klingenden, für sie noch unbekannten Begriffe. Auch fiel Lichtjunges ein fremder Geruch an der Kätzin auf, teils streng, teils aber auch süßlich. Als die rotbraune Kätzin sich zum Gehen wenden wollte, hielt Lichtjunges sie spontan auf, indem er über den Schweif seines Opas hüpfte und sich der Heilerin schnell in den Weg stellte. "Darf ich mitkommen? Was ist Baldrian und was hast du mit Tausplitter gemacht?" fragte er eilig und wurde sogleich von seiner Schwester unterstützt. "Ich will auch mitkommen! Du machst sie gesund oder? Das klingt so toll!" erklärte sie voller Neugier und sah die hübsche Kätzin bittend aus ihren lieblichen Augen an.
Rehsprung zögerte einen Moment, blickte kurz zu Schlammkralle, doch schließlich nickte sie leicht lächelnd. "Na gut. Wenn ihr euch so für meine Arbeit interessiert, könnt ihr gern mit in den Heilerbau kommen." gab sie nach und ging dann gefolgt von den beiden Geschwistern aus dem Ältestenbau. Kaum hatten sie den Heilerbau betreten, wuchs die Größe der Augen von Flockenjunges und Lichtjunges nur noch mehr an und sie reckten ihre Nasen interessiert schnuppert in die Luft. "Boa das riecht echt komisch... Aber auch irgendwie gut." murmelte der Kater mit gerümpfter Nase und seine Schwester stimmte mit einem "Hmhm." ein, während sie sich vorsichtig umsah. Die Heilerin schüttelte amüsiert den Kopf und wies mit dem Schweif auf kleine Mulden in der Wand und am Boden. "Dort sind alle Kräuter sortiert, die ich verwende, um die Katzen unseres Clans zu Heilen. Seht sie euch gern an, aber bitte nichts allein herausnehmen! Sonst bringt ihr meine ganze Ordnung durcheinander!" mahnte sie und sah den Geschwistern nochmal ernst in die Augen bevor sie sich umdrehte und ein paar Kräuter hinlegte, die sie aus dem Ältestenbau mitgenommen hatte. Nachdem sich die Kleinen die Wand einige Zeit bewundernd angesehen hatten, drehte sich Flockenjunges wieder zu Rehsprung. "Du, Rehsprung. Kannst du uns mal erzählen, was du als Heilerin machst? Wie schaffst du es die Katzen mit all den Pflanzen zu heilen? Kannst du alle gesund machen?" fragte sie gespannt und setzte sich aufmerksam hin. "Nun, als Heilerin ist es meine Aufgabe, all den kranken Katzen zu helfen. Ich helfe dabei, wenn Junge geboren werden, wenn jemand Schmerzen hat oder sich erkältet hat. Und wenn jemand durch einen Kampf blutende Wunden hat, bin ich da um sie zu stoppen und zu vermeiden, dass sie sich Entzündet oder Ähnliches. Die Pflanzen wirken alle unterschiedlich. Manche muss man essen, andere kaut man zu einem Brei und trägt sie auf einer Wunde auf, manche Pflanzen oder Beeren muss man miteinander mischen, damit sie ihre Wirkung entfalten. Und leider kann ich nicht immer alle Katzen gesund machen, aber die meisten." erklärte die Rotbraune ruhig und setzte sich ebenfalls. "Aber wie hast du denn das alles gelernt?" hakte Flockenjunges gleich ungläubig nach, sodass Rehsprung leise lachte. "Ganz einfach, ich hatte eine Mentorin, die mir das alles beigebracht, die frühere Heilerin des DonnerClans, Heidelied. Sie brachte mir über viele Monde alle Wirkungsweisen von Kräutern bei, wo sie zu finden sind und wie man Krankheiten erkennt zum Beispiel. Dafür habe ich nicht so viel Kampf- und Jagdtraining gehabt wie die anderen Schüler." antworte sie lächelnd und gluckste leise, als die beiden Geschwister sie erschrocken ansahen. "Aber... Ist das nicht..." Lichtjunges wusste nicht, wie er weitersprechen sollte. War eine solche Ausbildung wohl langweilig? Einsam? Unentschlossen presste er seine Lippen aufeinander. Zum Glück nahm die Heilerin es ihm nicht übel. "Eine Heilerausbildung ist nicht für jeden etwas, deshalb gibt es auch immer nur einen Heilerschüler und nicht mehrere." fügte sie hinzu.

Welche Frage kommt Lichtjunges jetzt in den Sinn?
A) Warum kann es nicht auch mehrere Heilerschüler geben?
B) Wie wird man ein Heilerschüler?
C) Was kann man mit den schönen violetten Beeren heilen?
D) Wann wird Tausplitter wieder gesund?

Was soll Nebelpfote tun?
A) Die Leichname vergraben und dann ins Lager zurückkehren. • Der Clan nimmt die Gefahr, die von den Streunern ausgeht nicht ernst • das überlebende Junge bleibt unentdeckt
B) Nur den Leichnam der Mutter vergraben und die Leichname der Jungen ins Lager bringen. • Das ganze Lager gerät in große Unruhe und Panik, es wird sofort versucht etwas gegen die Streuner zu unternehmen • Das einzige überlebende Junge bleibt unentdeckt
C) Nur den Leichnam der Jungen vergraben und den Leichnam der Mutter ins Lager bringen. • Der Clan ist gewarnt, gerät aber nicht aus der Ruhe • Das überlebende Junge nimmt den Geruch seiner Mutter war und wird so von Nebelpfote gefunden
D) Die Leichname vor Ort lassen und sofort ins Lager zurückkehren. • Der Clan ist empört darüber, dass Nebelpfote die Leichname liegen ließ und verdrängt die Gefahr Streuner • das überlebende Junge bleibt unentdeckt

Auch, wenn Nebelpfote die Entscheidung nicht leicht fiel. Es war klar, dass er nicht alle Leichname ins Lager bringen konnte. Sie liegen zu lassen, schien ihm auch falsch zu sein, denn nachher würde er damit nur ungebetene Gäste anlocken. Nein, alle drei verdienten es unter der Erde zu ruhen, selbst wenn sie vielleicht nicht an den SternenClan geglaubt hatten. Da es ihm leichter schien, die zwei Junge ins Lager zu tragen, begann er damit ein Loch auszugraben und schließlich die Mutter am Nackenfell hineinzuziehen. Kurz nahm er sich Zeit für ein paar abschließende, nette Worte an die fremde Kätzin und buddelte das Loch leise seufzend zu. Noch immer blieben die grausamen Gedanken. Es war so fuchsherzig, böse, räudig eine junge Mutter und ihre Jungen umzubringen. Und dann ließ man sie einfach liegen. Plötzlich kam Nebelpfote der Gedanke, dass die Streuner vielleicht annahmen, die Kätzin würde dem FlussClan angehören. Vielleicht sollte es eine Warnung sein. Schnell schüttelte er den Kopf. Darum musste er sich in Ruhe mit seinem Mentor Gedanken machen. Er sollte nicht zu lange hier bleiben, wer weiß wann die Streuner wiederkamen. Zumindest war sich Nebelpfote, dass sie wiederkommen würden.
Schnell schnappte er sich die Jungen am Nackenfell, versuchte den Kloß in seinem Hals runterzuschlucken und trabte flotten Schrittes ins Lager. Schon auf seinem Weg bemerkte er die ersten Sonnenstrahlen und beschleunigte sein Tempo, sodass er ins Lager kam, als schon die ersten Katzen wach waren. Auch sein Mentor war unter ihnen. "Nebelpfote! Was ist bitte in dich gefahren einfach allein aus dem Lager zu spazieren?!" polterte Teichfuß ungehalten über die ganze Lichtung. So wütend und laut hatte der Heilerschüler ihn noch nie erlebt. Als sein Mentor jedoch bei ihm war, erkannte er die kleinen Fellknäuel in seinem Maul und stockte. "Was hast du da?" hauchte er ungläubig, weswegen der schwarze Kater die Jungen ablegte und ihn unsicher ansah. "Ich hatte einen vollen Kopf, spürte, dass da etwas falsch ist mit der Streunergeschichte von Blaubeerkralle und dicht an der Grenze fand ich dann die beiden und ihre verstorbene Mutter..." berichtete Nebelpfote leise und wartete gespannt auf das Urteil seines Mentors. Teichfuß spannte sich merklich an, wurde jedoch unterbrochen, bevor er etwas sagen konnte. "Oh mein Gott! Wie konnte das denn passieren?!" schrie Eichhornsprung entsetzt und starrte traurig auf die Jungen nieder. Plötzlich wurden alle auf die Jungen aufmerksam und riefen wild und panisch durcheinander. Solange, bis die laute Stimme Korallensterns über das Lager hallte. "Ruhe! Jetzt beruhigt euch alle erstmal! Es bringt niemandem etwas, wenn wir alle Panik schieben und durchdrehen!" Sofort wurde es ruhiger im Lager und die meisten Katzen setzten sich hin. In weniger Entfernung sah Nebelpfote seinen Bruder, der ihm leicht zunickte. "Wir werden natürlich die Patrouillen erhöhen und versuchen mehr über diese Streuner herauszufinden. Wir werden wachsam sein, aber nicht zu beunruhigt. Wir sind stark und werden es mit jeder Streunergruppe aufnehmen, die sich uns in den Weg stellt." erklärte die Anführerin überzeugt und schaffte es für das Erste alle Clanmitglieder zu beruhigen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Als dann auch noch die Patrouillen eingeteilt wurden, lösten sich die Gruppierungen wieder auf und es wurde leerer. Teichfuß lotse Nebelpfote schnell in den Heilerbau, in den auch Korallenstern wenig später trat. "Wir sollten Heilkräuter besorgen... Der Vorrat muss aufgefüllt sein..." murmelte der Graue konzentriert vor sich hin und ging mit den Augen seinen Vorrat durch. "Ich denke Nebelpfote sollte mit einer Patrouille zur Grenze gehen. Wenn Blaubeerkralle fit genug ist auch er. Aber momentan können wir allen noch ein wenig Ruhe gönnen, oder?" fragte Korallenstern den Heiler und blieb erstaunlich ruhig. Nebelpfote hörte sich alles in ruhe an und bewunderte die beiden älteren Katzen für ihre Ruhe. "Von mir aus, ich brauche nur einige Krieger, die mir tragen helfen und ich werde jetzt schon aufbrechen. Nebelpfote?" Teichfuß sah ihn abwartend an. "In Ordnung." antwortete er, weswegen sich Korallenstern schnell verabschiedete und die beiden Heiler allein ließ. "Bist du gar nicht böse?" fragte der schwarze Schüler vorsichtig und beobachtete seinen Mentor. "Deine Entdeckung war wichtig, dein Instinkt gut. nächstes Mal weckst du mich aber und gehst nicht einfach allein los. Was, wenn die Streuner noch da gewesen wären?" erklärte der Ältere bestimmt und sah Nebelpfote ernst an. Dieser nickte schuldig und war unglaublich erleichtert über die milde Reaktion Teichfußes. "So ich bin dann los! Bis später! Wir reden heute Abend nochmal!" und schon war der Heiler verschwunden.

Was will Nebelpfote machen?
A) Er kümmert sich um Blaubeerkralle und befragt ihn zu den Streunern.
B) Er sucht nach seinem Bruder, um mit ihm zu sprechen.
C) Er sucht nach Eichhornsprung, um mit ihr die Jungen zu begraben.
D) Er sucht nach seinem Vater, da er ihn lange nicht mehr gesehen hat.
E) Er sucht seinen Freund Leuchtpfote auf, um ihn zu den Streunern zu befragen.

Auf wen trifft Mottenpfote als sie die Lagerlichtung erreicht?
A) Einen Schüler
B) Einen Krieger
C) Ein Junges
D) Eine Kriegerin
E) Die Heilerin

Mottenpfote hatte partout nicht wieder einschlafen können, egal wie sehr sie es versucht hatte. Also stand sie schließlich auf und ging auf die Lagerlichtung. Sie hoffte, dass die frische Nachtluft ihr dabei half, müde zu werden. In Gedanken setzte sich die Hellbraune neben den Schülerbau und sah in den Sternenhimmel. Sie dachte wieder zurück an die Prophezeiung des SternenClans und an das komische Verhalten von Winterpfote, Moosblüte und Löwenstern. Eigentlich hatte sie angenommen, allein auf der Lichtung zu sein um diese Zeit, deshalb hatte sie sich auch nicht genauer umgesehen. Als sie nun aber den Blick langsam vom Himmel nahm, meinte sie einen Schatten in der Nähe des Kriegerbaus zu sehen. Grübelnd kniff Mottenpfote ihre blauen Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen, doch mehr als die Umrisse einer Katze konnte sie beim besten Willen nicht erkennen. Sie vermutete an Hand der Größe, dass es ein Krieger sein musste, der sich dort im Schatten verborg. Kurz überlegte sie, ob sie einfach wieder in den Schülerbau gehen sollte, doch schnell war ihr klar, dass sie viel lieber wissen wollte, wer dort wie sie keinen Schlaf fand. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als hinzugehen und nachzusehen.
Kaum war sie in der Nähe des Kriegerbaus konnte sie allmählich den Pelz ihres Clankameraden erkennen. Ein Schildpattkater saß mit verbissener Miene in einer spärlich beleuchteten Ecke und hielt seinen Blick fest auf den Himmel gerichtet. Als die Schülerin vor ihm stand, wurde ihr klar, dass es sich bei dem Krieger um Maisfeuer handelte. Dieser sah genau in diesem Moment zu ihr. "Mottenpfote!" miaute er überrascht und vielleicht etwas ertappt. "Entschuldige Maisfeuer, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich konnte nicht schlafen und habe deinen Schatten gesehen, da wollte ich wissen, welcher Krieger um diese Zeit draußen ist." erklärte Mottenpfote entschuldigend, unsicher darüber, ob der ältere Kater ihr böse war. "Du bist ganz schön neugierig..." stellte er etwas grummelnd fest, aber seine Mundwinkel zuckten dabei. "Warum kannst du nicht schlafen?" fragte er dann, was der Schülerin nicht sonderlich gut gefiel. Viel lieber wollte sie wissen, was Maisfeuer hier draußen tat. "Ich weiß es nicht, ich bin einfach aufgewacht und jetzt überhaupt nicht mehr müde." versuchte die Kätzin grob zu erklären, konzentrierte sich dann aber auf ihr eigentliches Ziel. "Und was machst du hier draußen anstelle zu schlafen?" bohrte Mottenpfote nach, nun sicher, dass sie sich keine Strafe einhandeln würde. "Zu viele Sorgen in meinem Kopf lassen mich nicht in Frieden." antwortete er prompt, sodass die hellbraune Schülerin kurz die Fassung verlor, da sie nicht mit so viel Ehrlichkeit und Offenheit gerechnet hatte. "Genauer gesagt mache ich mir um die Prophezeiung sorgen, meine Jungen, meinen Freund,..." zählte Maisfeuer auf und überraschte Mottenpfote damit immer mehr. Normalerweise erlebte sie den Krieger als relativ wortkarg und zurückgezogen, doch jetzt erzählte er ihr frei von seinen Sorgen, ohne dass sie danach gefragt hatte. "Warum erzählst du mir das alles einfach so?" fragte sie nach kurzem Stocken und sah den Schildpattkater gespannt an. "Ich denke, du bist erstens jemand, dem ich vertrauen kann und zweitens scheinst du mir eine besondere Rolle in dem ganzen Chaos zu spielen. Vielleicht kannst du mir dadurch helfen." antwortete der Krieger und die Schülerin schüttelte verwirrt den Kopf. "Was soll ich denn für eine besondere Rolle spielen?" erwiderte sie ungläubig, doch ihr Gegenüber schüttelte lediglich belustigt den Kopf. "Ich weiß es nicht. Aber seit mein Bruder gestorben ist, weiß ich, dass ich meiner Intuition immer vertrauen kann."

Was soll Mottenpfote darauf erwidern?
A) Voller Verwirrung nichts sagen.
B) Nach dem verstorbenen Bruder fragen.
C) Nach der Prophezeiung fragen.
D) Fragen, warum er seine Gefährtin nicht erwähnt hat, als es um die Sorgen um seine Jungen ging.
E) Nach dem Freund fragen.

Welche Frage kommt Lichtjunges jetzt in den Sinn?
A) Warum kann es nicht auch mehrere Heilerschüler geben?
B) Wie wird man ein Heilerschüler?
C) Was kann man mit den schönen violetten Beeren heilen?
D) Wann wird Tausplitter wieder gesund?

"Aber... Warum gibt es denn immer nur einen Heilerschüler? Warum kann es nicht mehrere geben?" fragt Lichtjunges verwirrt nach und mustert die Heilerin nachdenklich. Es kommt ihm völlig absurd vor, eine solche Regel festzulegen. Schließlich kann es doch gut vorkommen, dass sich mehre Katzen für das Heilen interessieren. Rehsprung sah ihn etwas unsicher an. "Ähm... Naja es ist halt so, dass nicht alle Katzen dafür gemacht sind, Heiler oder Heilerin zu werden. Davon abgesehen, dass nur wenige Junge oder Schüler Lust auf eine solche Ausbildung und spätere Tätigkeit haben, brauchen sie auch spezielle Fähigkeiten. Der SternenClan muss sehr verbunden mit ihnen sein, sie müssen sehr geduldig sein, sich gut etwas merken können und an erster Stelle muss der Clan und die Gesundheit und das Wohlbefinden dieses stehen. Außerdem muss man sehr diszipliniert sein. Man kann nicht immer mit seinen Freunden spielen oder einen Spaziergang machen. Man muss allen Clans gegenüber offen sein, man sollte jeder Katze in der Not helfen, auch wenn es ein Streuner oder ein Hauskätzchen ist. Und nicht zuletzt ist es untersagt Gefährten und Junge zu haben. Meist gibt es halt nur ein oder zwei Katzen im Clan, die bereit sind, Heiler zu werden. Soweit ich weiß, ist es noch nie vorgekommen dass ein Clan mehr als einen Heiler oder einen Heilerschüler hat." versuchte die Rotbraune zu erklären und sah hoffnungsvoll zu den beiden Jungen. Während Flockenjunges nickte, sah Lichtjunges aber immer noch grübelnd drein. So ganz wollte er diese ganzen Regeln nicht verstehen, außerdem war er langsam erschöpft.
Gerade als ihm dieser Gedanke kam, erschien seine aufgeregte Mutter im Heilerbau. "Lichtjunges, Flockenjunges! Endlich habe ich euch gefunden! Ihr könnt doch nicht einfach allein aus der Kinderstube gehen und euch dann nicht mehr blicken lassen!" schimpfte sie verärgert und voller Sorge. "Jetzt kommt ihr erstmal wieder mit zurück, ihr seid noch viel zu klein, um so viel auf den Beinen zu sein, ihr müsst etwas essen und dann schlafen gehen!" erklärte Luftrose streng und schubste ihre Jungen energisch mit der Nase nach draußen. Kaum hatte sie sich bei Rehsprung für die Unannehmlichkeiten entschuldigt, war die kleine Familie auf der Lagerlichtung und ohne Widerworte folgten Lichtjunges und Flockenjunges ihrer Mutter anschließend in die Kinderstube. Nachdem sie etwas Fleisch von einer Taube kosten durften, war Flockenjunges sofort eingeschlafen, doch auch wenn Lichtjunges müde war, wollte er noch etwas zu seiner Mutter sagen, bevor er einschlief.

Was sagt er?
A) Ich möchte Heilerschüler werden.
B) Ich glaube Flockenjunges sollte Heilerschülerin werden.
C) Es tut mir leid, dass du dir Sorgen machen musstest.
D) Ich mache mir Sorgen um Tausplitter.
E) Ich verstehe die vielen Regeln nicht.

Was soll Mottenpfote darauf erwidern?
A) Voller Verwirrung nichts sagen.
B) Nach dem verstorbenen Bruder fragen.
C) Nach der Prophezeiung fragen.
D) Fragen, warum er seine Gefährtin nicht erwähnt hat, als es um die Sorgen um seine Jungen ging.
E) Nach dem Freund fragen.

Als Maisfeuer seinen verstorbenen Bruder erwähnte, wurde Mottenpfote stutzig. Sie hatte gar nicht gewusst, dass Maisfeuer Geschwister hatte. "Was ist denn mit deinem Bruder passiert?" fragte sie vorsichtig und sah ihren Gegenüber mit großen Augen an. "Er starb vor einigen Blattwechseln nach einem Kampf. Er hatte sich mit zwei SchattenClankatzen gestritten, aber mehr konnte er mir nicht mehr sagen." berichtete der ältere Krieger traurig und scharrte etwas mit der Pfote im Sand. "Vor seinem Tod hat er sich immer mehr zurückgezogen und einen heftigen Streit mit Obsidianfeder gehabt, obwohl sie damals beste Freunde waren... Aber Obsidianfeder hat nichts weiter dazu gesagt, geht mir aus dem Weg..." Mottenpfote hatte das Gefühl, der Schildpattkater wollte noch mehr sagen, doch er verstummte lediglich mit verbissener Miene. Sofort erinnerte sich die junge Kätzin an den Streit zwischen Maisfeuer und Löwenstern, den sie als Junges mit ihrer Schwester belauscht hatte. Ob Maisfeuer wohl Obsidianfeder misstraute und ihn heimlich beobachtete, weil er einen Zusammenhang zu dem Tod seines Bruders sah? Mottenpfote konnte ihn das schlecht fragen, schließlich dürfte sie von all dem gar nichts wissen. Trotzdem wollte sie versuchen, noch mehr über diese Verstrickungen in Erfahrung zu bringen. "War er dein einziger Bruder?" fragte sie interessiert und erhielt ein Kopfschütteln als Antwort. "Wir hatten eine ältere Schwester, aber sie starb bereits im Schüleralter an grünem Husten. Sie war schon immer sehr schwach und oft krank gewesen. Eine lange Blattleere ohne viel Beute hat sie einfach nicht überstanden..." miaute Maisfeuer ruhig und schien über diesen Tod zumindest etwas gefasster zu sein. Gerade als der hellbraunen Kätzin noch eine Frage in den Sinn trat eine hübsche Kriegerin aus ihrem Bau. "Was tust du hier, Maisfeuer?" fragte Lindenblatt matt und sah ihren Gefährten kritisch an. Dieser seufzte lediglich und wich ihren Blicken aus. "Versuch zu schlafen Mottenpfote, bald beginnt ein neuer Tag." verabschiedete er sich kurzer Hand und begleitete seine Gefährtin stumm ins Nest.
Nun war Mottenpfote wieder allein und weiterhin unglaublich ratlos. Alles, was sie erfuhr, hatte mit dem SchattenClan zu tun und dennoch verstand sie noch nicht, was genau passiert war und wer mit wem etwas zu tun hatte. Hinzu kam noch die unklare Prophezeiung, die ihr Bauchschmerzen bereitete. Für den Moment blieb ihr Nichts anderes übrig, als in ihr Nest zu gehen und abzuwarten. Wenigstens war sie durch das Gespräch wieder müde geworden und fand so nach kurzer Zeit in einen unruhigen Schlaf.

Als sie am nächsten Tag aufwachte war es bereits Sonnenhoch. Niemand hatte sie geweckt, der Schülerbau war leer. Mottenpfote wusste nicht, ob sie sich darüber ärgern oder freuen sollte. Heute hatte sie nicht ansatzweise Lust auf ein Training, ihr Kopf gönnte ihr einfach keine Pause und erschöpfte sie viel zu sehr, als dass sie sich auf ein Training hätte konzentrieren können. Kaum war sie auf der Lagerlichtung, prallten ihr warme Sonnenstrahlen entgegen. Wenigstens eine Wohltat in der beginnenden Blattfrische. Während sich die junge Kätzin das Moos aus dem Fell putzte, blickte sie um sich und überlegte, was sie unternehmen sollte, bevor heute Nacht das Treffen mit Jadepfote anstand.

Was macht sie?
A) Sie unternimmt einen kleinen heimlichen Spaziergang, um den Kopf frei zu bekommen.
B) Sie gesellt sich zu Roggenpelz und Wiesenblume, die zu einer kleinen Jagd aufbrechen wollen.
C) Sie beschließt im Heilerbau zu fragen, ob sie helfen kann.

Was sagt er?
A) Ich möchte Heilerschüler werden. • Lichtjunges zeigt Interesse am Heilen und kann Heilerschüler werden
B) Ich glaube Flockenjunges sollte Heilerschülerin werden. • Flockenjunges wird Heilerschülerin werden
C) Es tut mir leid, dass du dir Sorgen machen musstest. • verbesserte Beziehung zu Luftrose [+1] • Lichtjunges wird eine starke Bindung zu seiner Mutter aufbauen und sich um andere sorgen
D) Ich mache mir Sorgen um Tausplitter. • zukünftig bessere Beziehung zu Tausplitter [+1] • Lichtjunges legt in Zukunft viel Wert auf das Wohlergehen der Familie
E) Ich verstehe die vielen Regeln nicht. • Lichtjunges wird von nun an rebellischer werden und Regeln in Frage stellen • schlechtere Beziehung zu Luftrose, die sich Sorgen um ihn macht [-1]

Auch, wenn Lichtjunges schrecklich müde war, musste er unbedingt noch etwas loswerden. "Ich verstehe diese vielen Regeln einfach nicht..." murmelte er erschöpft zu seiner Mutter, ehe er seine kleinen Äuglein schloss und in einen ruhigen Schlaf fand. Währenddessen beobachtete die Königin ihr Junges besorgt und legte fürsorglich den Schweif enger um ihn und seine Schwester. Lichtjunges Aussage beunruhigte sie. Auch, wenn ihr bewusst war, dass es nicht unüblich war, dass Jungen etwas nicht verstanden, war sie es dennoch gewohnt, dass so gut wie jedes Junge im Clan schnell die Regeln hier aufnahm und stolz nach dem Gesetz der Krieger handelte. Bei ihrem Sohn hatte sie dagegen das Gefühl, dass er keine Probleme hatte, das Gesagte vom Intellekt zu verstehen, sondern vielmehr die Regeln anzweifelte und hinterfragte. Für sie war nun klar, dass sie mehr auf ihren geliebten Sohn Acht geben musste, damit er nicht große Fehler beging und vom Clan nicht respektiert und gemocht wurde. Schließlich kam hinzu, dass Lichtjunges und Flockenjunges halbe SchattenClaner waren und es nicht so leicht im DonnerClan hatten.
Für den Moment bekam der cremefarbene Kater all diese Gedanken seiner Mutter nicht mit. Er konnte friedlich mit seiner Schwester schlafen und wachte dementsprechend sehr ausgeruht am nächsten Morgen auf. Anders als am vergangenen Tag war er aber nicht der erste der wach war. Er war allein im Nest, sogar in der kompletten Kinderstube. Deshalb schüttelte er schnell seinen Pelz, achtete aber sonst nicht weiter auf sein verstrubbeltes Fell und lief eilig aus dem Bau. Fast lief er so in seine Mutter hinein, die sich direkt vor die Kinderstube gesetzt hatte. In der Ferne sah Lichtjunges seine Schwester, die einem Schmetterling hinterherjagte und in der Nähe von ihr die anderen drei Jungen aus der Kinderstube. Die Mutter der Drei saß neben Luftrose und unterhielt sich mit ihr. Einige Gesprächsfetzen bekam Lichtjunges mit, nachdem er seine Ohren gespitzt hatte. "Ich mache mir einfach Sorgen um ihn..." murmelte seine Mutter gerade, während die andere Königin ihr die Schulter putzte und nachdenklich nickte. "Es wird bestimmt alles gut werden, Luftrose. Mach dir nicht zu viele Gedanken. Alle Jungen sind übermütig und wollen alles Entdecken, Hinterfragen,... Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn eines meiner Kleinen zu still und zurückgezogen ist." miaute die silbern getigerte Kätzin freundlich und schien Luftrose damit überzeugen zu können für den Moment. Dann fingen die Königinnen an, munter über neue Clanangelegenheiten zu sprechen. Genau in diesem Moment schaltete Lichtjunges ab und hörte ein Rascheln im Busch neben ihm.

Was macht Lichtjunges?
A) In den Busch kriechen, um die Ursache des Raschelns zu finden.
B) Er geht zu seiner Mutter, um sich putzen zu lassen und sich nach ihren Sorgen zu erkundigen.
C) Er geht zu seiner Schwester um auch den Schmetterling zu fangen.
D) Er geht zu seiner Schwester und den anderen Jungen um alle zu fragen, ob sie zusammen spielen wollen.

Was macht sie?
A) Sie unternimmt einen kleinen heimlichen Spaziergang, um den Kopf frei zu bekommen. • Mottenpfote führt es zur SchattenClan Grenze, wo sie auf Nachtlicht trifft • neue Interaktionen möglich
B) Sie gesellt sich zu Roggenpelz und Wiesenblume, die zu einer kleinen Jagd aufbrechen wollen. • Die Krieger freuen sich und Mottenpfote bekommt die Chance, ihre Clankameraden näher kennenzulernen • verbesserte Beziehung zu Roggenpelz und Wiesenblume [+1]
C) Sie beschließt im Heilerbau zu fragen, ob sie helfen kann. • Moosblüte freut sich über die Hilfe und bittet Mottenpfote Kräuter zu Löwenstern zu bringen • verbesserte Beziehung zu Moosblüte [+1]; neue Interaktionen mit Löwenstern

Die letzten Zweifel im Kopf beiseite schlagend, huschte Mottenpfote schneller durch den Lagerwall als ein Kaninchen des WindClans es hätte machen können. Sie war der festen Überzeugung das ein kleiner Spaziergang kein großer Regelverstoß sein konnte. Niemand konnte einem verbieten einen kurzen Ausflug im Territorium zu machen, außerdem war die Schülerin schon lange keine unerfahrenen 6 Monde alt und ihr Mentor war sowieso in letzter Zeit nie für sie da gewesen. Sich selbst ermutigend zunickend strich die hellbraune Kätzin durchs Unterholz, immer auf der Hut vor Katzen ihres Clans. Je weiter sie sich vom Lager entfernte, desto entspannter wurde sie. Tatsächlich erfüllten die großen Eichen den gewünschten Effekt und vertrieben alle plagenden Gedanken aus ihrem Kopf. Tief atmete sie die kühle Luft ein und genoss die Sonnenstrahlen, die ihren Pelz erreichten. Als eine unvorsichtige Maus fast vor ihre Pfoten lief, legte Mottenpfote sogar eine kurze Jagd ein und vergrub die Beute anschließend. Stolz leckte sie sich über das Brustfell und setzte dann ihren Weg fort. Wenn sie wieder zum Lager kehren würde, könnte sie die Beute mitbringen und hätte vielleicht eine kleine Entschuldigung, sollte doch jemandem ihr Fehlen auffallen.
Nach einiger Zeit in der die Schülerin einfach in eine beliebige Richtung lief stieg ihr ein unangenehmer, sumpfiger Geruch in die Nase. Erst jetzt blieb sie stehen und merkte nach erneutem Prüfen der Luft, dass sie sich nah an der Grenze zum SchattenClan befand. Kurz musste sie wegen des modrigen Geruchs niesen, doch dann stapfte sie ohne Scheu weiter auf die Grenze zu. Von weitem hatte sie keine Katzen riechen können also wog sie sich in Sicherheit und tappte einfach an der Grenze entlang, ohne genau zu wissen, warum sie das tat. Leicht in Gedanken an das heimliche Treffen in der Nacht versunken, bemerkte sie den schwarzen SchattenClankater erst, als er seine grummelnde, angsteinflößende Stimme erhob. "Hey du Mäusehirn! Wag es ja nicht deine mickrigen Pfoten auf falsches Gebiet zu setzten!" knurrte er fast und jagte Mottenpfote einen unglaublichen Schreck ein. Kaum hatte sie ihren Kopf zu der grimmigen Stimme gedreht, übersah sie eine Wurzel vor ihren Pfoten und stolperte darüber. Schneller, als sie es registrieren konnte, war sie schon mit der Nase voran auf den leicht matschigen Boden gefallen. Schnaufend konnte sie so nun aber den schwarzen Kater ansehen, der Zeuge ihres Missgeschicks wurde. Sofort erkannte sie die trüben Augen wieder und wusste, dass niemand geringeres als der SchattenClan Heiler selbst vor ihr stand und mit einem hämischen Grinsen auf sie herunter sah. Leise klang ein raues Lachen aus seiner Kehle, während er sich gemächlich setzte und eine Pfote leckte.

Wie reagiert Mottenpfote?
A) Das Missgeschick ist ihr peinlich, weswegen sie zunächst nichts sagt und sich den Dreck aus dem Fell putzt.
B) Mottenpfote springt schnell auf und nimmt eine kampfbereite Haltung ein.
C) Sie ärgert sich über die Häme und Arroganz des Heilers und gibt ihm Contra.
D) Mottenpfote geht nicht weiter auf die Provokationen ein und erklärt, dass sie nicht vor hatte, die Grenze zu überschreiten. Anschließend fragt sie, was der Heiler allein an der Grenze suchte.
E) Auch, wenn sich Mottenpfote etwas ärgert, muss sie über die Provokationen und ihr Missgeschick etwas lachen und versucht ein freundliches Gespräch einzuleiten.

Was macht Lichtjunges?
A) In den Busch kriechen, um die Ursache des Raschelns zu finden. • Lichtjunges sieht eine kleine Maus, versucht sie zu jagen und fällt so in ein Loch • spätere Folgen
B) Er geht zu seiner Mutter, um sich putzen zu lassen und sich nach ihren Sorgen zu erkundigen. • Seine Mutter ist erleichtert und ihr Vertrauen in ihren Sohn steigt • verbesserte Beziehung zu Luftrose [+1]
C) Er geht zu seiner Schwester um auch den Schmetterling zu fangen. • Seine Schwester freut sich • verbesserte Beziehung zu Flockenjunges [+1]
D) Er geht zu seiner Schwester und den anderen Jungen um alle zu fragen, ob sie zusammen spielen wollen. • Es entsteht eine kleine Diskussion über das Spiel • spätere Folgen

Kaum hörte Lichtjunges ein Rascheln in dem Gebüsch hinter ihm, waren seine Instinkte geweckt und er schlich sich durch den Lagerwall. Eine unglaubliche Neugierde hatte ihn gepackt, sodass er alle Dornen und Blätter ignorierte bis er außerhalb des Lagers war. Nur wenige Schwanzlängen vor seiner Nase hockte eine kleine Maus. Das schmale Tier knabberte an einem Korn und schaute ihn wenige Herzschläge erschrocken an, ehe es auch schon eilig davon flitzte. Natürlich konnte Lichtjunges nicht zulassen, dass ihm seine aller erste Beute entwischte. Noch hatte er keinerlei Erfahrung und kannte keine Jagdtechniken doch das spielte im Moment keine Rolle. So schnell wie er konnte, rannte Lichtjunges dem Nagetier hinterher. Auch wenn die Maus schon lange weit und breit nicht mehr zu sehen war und der junge Kater ohnehin zu laut und zu langsam war, gab er nicht nach und achtete nicht auf den Weg vor seinen Pfoten. Schon nach kurzer Zeit wurde sein Jagdeifer aber unterbrochen. Auf einmal spürte er keinen Boden mehr unter seinen Vorderpfoten, stolperte und schlitterte auf seinem Rücken einen kleinen Hang hinunter. Schnaufend und halb jaulend kam der cremefarbende Kater schließlich auf dem Boden auf. Mühsam stemmte er sich auf seine kleinen Beinchen und sah hilflos in die Höhe. Er war doch tatsächlich in ein Loch geplumpst, das für ihn mehr als riesig wirkte. Zum Glück spürte er nur leichte Schmerzen an seinem Rücken, doch schien sich nichts weiter getan zu haben. Trotzdem wusste er nicht wirklich, wie er aus dem Loch kommen sollte und die Maus würde nun wirklich nicht mehr fangen. Frustriert scharrte er mit seinen kleinen Pfötchen im Sand und drehte sich einige Male im Kreis. Er hatte sich schon so darauf gefreut, allen seine erste Beute zu präsentieren! Sicher hätten alle gestaunt und ihn hochgejubelt und jetzt war sein schöner Plan einfach zerplatzt. Ein bisschen Hoffnung steckte jedoch immer noch in ihm. Die Wand aus Erde vor ihm wirkte zwar steil, aber es gab viele Wurzeln, an denen er vielleicht hochklettern konnte.  Einen anderen Plan als diesen hatte er wohl kaum. Natürlich könnte er um Hilfe rufen, auch wenn es sehr peinlich und auch unangenehm für ihn werden konnte, wenn man seine Hilflosigkeit feststellte und zudem noch seine unerlaubte Entdeckungstour. Oder aber er wartete einfach ab, in der Hoffnung man würde ihn rechtzeitig finden, das würde zwar keine Strafe vermeiden, aber wenigstens etwas Peinlichkeit nehmen, da er seine Hilflosigkeit nicht offen verkündete, sondern sich eine Ausrede zurecht legen konnte.

Für welchen Plan soll sich Lichtjunges entscheiden?
A) Er versucht selbst aus dem Loch zu kommen.
B) Lichtjunges entscheidet sich dafür, um Hilfe zu rufen.
C) Er beschließt zu warten, bis ihn jemand findet.

Wie reagiert Mottenpfote?
A) Das Missgeschick ist ihr peinlich, weswegen sie zunächst nichts sagt und sich den Dreck aus dem Fell putzt. • Nachtlicht macht sich einmal mehr lustig und hält Mottenpfote für ein verweichlichtes Hauskätzchen • schlechtere Beziehung [-1]
B) Mottenpfote springt schnell auf und nimmt eine kampfbereite Haltung ein. • Nachtlicht reagiert verwirrt und verärgert und hält Mottenpfote für kopflos • schlechtere Beziehung [-1]
C) Sie ärgert sich über die Häme und Arroganz des Heilers und gibt ihm Contra. • Nachtlicht ist  einerseits beeindruckt und findet Mottenpfote Selbstbewusstsein interessant, andererseits gefällt es ihm nicht, dass sie denkt, sie könne ihn übertrumpfen • spätere Folgen möglich
D) Mottenpfote geht nicht weiter auf die Provokationen ein und erklärt, dass sie nicht vor hatte, die Grenze zu überschreiten. Anschließend fragt sie, was der Heiler allein an der Grenze suchte. • Nachtlicht hält Mottenpfote für eine Besserwisserin und beendet das Gespräch sofort • spätere Folgen möglich
E) Auch, wenn sich Mottenpfote etwas ärgert, muss sie über die Provokationen und ihr Missgeschick etwas lachen und versucht ein freundliches Gespräch einzuleiten. • Nachtlicht ist verwundert, dass er Mottenpfote nicht provozieren kann und ist demnach interessiert an der jungen Kätzin, ihrer Freundlichkeit misstraut er jedoch • spätere Folgen möglich

Mottenpfote glaubte kaum, was passiert war, als sie erst dem schlammigen Boden vor ihrer Nase sah und dann das Gesicht des SchattenClanheilers in einiger Entfernung neben ihr. Zwischen ihnen war die Grenze und fast wäre Mottenpfote bei ihrem Sturz über die Grenze geschlittert. Nur einen Moment hatte sie nicht aufgepasst und war über eine Wurzel gestolpert, als Nachtlicht sie mit seiner grummelnden Stimme erschreckte. Auch, wenn die DonnerClanschülerin sich sehr über ihr Missgeschick ärgerte, als ihr die ulkige Situation bewusst wurde, begann sie leise zu lachen und setzte sich auf. Ihr Fell war komplett versaut und gab wohl ein lustiges Bild ab, welches Nachtlicht wohl sowieso nicht sehen konnte. Er hatte aufgehört gemächlich an seiner Pfote zu lecken und sah etwas erstaunt drein, vermutlich, weil Mottenpfote nicht wütend oder verunsichert reagierte. "Guck nicht so verwundert, ich wollte schon immer mal ein Maul voll der Grenzgerüche nehmen und wie geht das besser, als von dem schlammigen Boden hier zu kosten!" schmunzelte die hellbraune Kätzin und versuchte so ein freundliches Gespräch einzuleiten. Leider erschien jedoch noch immer keine positive Regung auf dem Gesicht ihres Gegenübers. "Solange du nur euren Mäusedung probierst soll mir deine Art von  Training egal sein." miaute er weiterhin mit seiner tiefen Stimme, die stets schlecht gelaunt klang. Mottenpfote kam nicht umhin, sich zu wünschen einmal eine andere Regung in dem steinernen Gesicht hervorzurufen, zumal sie den Heiler alles andere als bedrohlich empfand. Ob Jadepfote wohl ein besseres Verhältnis zu seinem Mentor pflegte. Gerade, als die Schülerin krampfhaft überlegte, wie sie den schwarzen Kater aus der Reserve locken konnte, sprach dieser weiter. "Jedenfalls.. Ich bin nicht hier zum Plaudern. Was suchst du hier ohne Mentor? Plant ihr einen Komplott? Ich rate dir, hier schleunigst zu verschwinden und nicht allzu bald wiederzukehren. Ich mag zwar blind und ein Heiler sein, aber auch ich verteidige mein Territorium und kann es nicht leiden, wenn eine räudige DonnerClankatze hier entlang schleicht und nur darauf wartet, unsere Beute zu stehlen oder sonst irgendwelchen Unfug anzustellen!" knurrte Nachtlicht und wirkte tatsächlich ernst und bedrohlich, auch wenn er weiterhin so sitzen blieb wie zuvor.
Auch wenn Mottenpfote ganz bestimmt nicht weggehen und Nachtlicht einfach in Ruhe lassen wollte, fehlte ihr im Moment eine passende Ausrede. Unbefriedigt presste sie die Lippen aufeinander und drehte sich wortlos weg. Die Fragen in ihr blieben. Was machte Nachtlicht hier ganz allein? Was dachte er? Er wirkte unglaublich mysteriös und zu keiner Zeit fühlte sich Mottenpfote ernsthafter Gefahr ausgesetzt. Viel mehr zog sie diese geheimnisvolle Aura an und sie wollte hinter die dunkle Fassade der trüben Augen sehen. Die Frage war nur, wie sie das schaffen würde. Jetzt und heute würde sie es jedenfalls nicht schaffen, das war offensichtlich. Während sie langsam von der Grenze weg, weiter in ihr Territorium hinein lief, spürte sie die Blicke des schwarzen Katers in ihrem Rücken und das, obwohl er gar nicht sehen konnte. Auch, wenn sie jetzt erstmal ins Lager kehren würde, um rechtzeitig für das Treffen mit Jadepfote aufbrechen zu können, ohne das jemand ihr Fehlen bemerkte, der Gedanke an Nachtlicht wird sie für eine Weile nicht mehr loslassen.

Was ist Mottenpfotes Plan für die Zukunft?
A) Sie wird versuchen Jadepfote als Freund zu gewinnen, um so mehr über Nachtlicht zu erfahren.
B) Sie wird versuchen, durch Käferpfote mehr über den SchattenClanheiler zu erfahren.
C) Mottenpfote hält es für das Beste sich weiterhin jeden Tag aus dem Lager zu schleichen und darauf zu hoffen, Nachtlicht an der Grenze zu treffen.
D) Mottenpfote beschließt, dass es das Beste ist, sich nicht weiter mit Nachtlicht zu beschäftigen.

Für welchen Plan soll sich Lichtjunges entscheiden?
A) Er versucht selbst aus dem Loch zu kommen. • Lichtjunges schafft es ein Stück nach oben, rutscht schließlich jedoch ab, als er fast den Rand erreicht hat • bei seinem Sturz verletzt er sich am Rücken
B) Lichtjunges entscheidet sich dafür, um Hilfe zu rufen. • Nach kurzer Zeit macht Lichtjunges eine Patrouille auf sich aufmerksam, doch leider findet ihn ausgerechnet die 2. Anführerin und ist alles andere als positiv gestimmt • schlechteres Verhältnis zu Ginsterblut [-2], spätere Folgen
C) Er beschließt zu warten, bis ihn jemand findet. • Es wird Nacht und Lichtjunges wird von niemandem gefunden, erst als die Sonne fast aufgeht findet man ihn und er ist sehr stark unterkühlt • spätere Folgen

Egal wie unangenehm es Lichtjunges ist, er beschließt um Hilfe zu rufen. Er weiß, dass er es allein niemals aus diesem Loch schaffen wird und es scheint ihm auch keine Lösung zu sein, den ganzen restlichen Tag auf Hilfe zu warten. "Hilfe! Ich bin hier!" ruft er erst zögerlich, dann jedoch lauter. Peinlich berührt hat der kleine Kater seine Ohren angelegt, aber er zwingt sich dazu weiter zu rufen und schließlich hat er Erfolg. "Hallo?!" ruft eine Stimme zurück und Pfotenschritte näherten sich. "Ja! Hier!" ruft Lichtjunges bekräftigt weiter und tatsächlich hörte er irgendwann ganz in der Nähe Blätter rascheln. "Ich bin hier in einem Loch!" miaute der Cremefarbene voller Hoffnung und schließlich blitzten endlich zwei grüne Augen am Rande des Loches auf. "Lichtjunges!" die Stimme von Ginsterblut klang alles andere als erfreut, fast meinte das Junge Funken aus den zusammengekniffenen Augen sprühen zu sehen. "Die bringen nichts als Unglück in unseren Clan..." meinte Lichtjunges die zweite Anführerin knurren zu hören. Dann rief sie aber Heckenfrost und Mohnblüte herbei. Die zwei Krieger nahmen einen großen Stock zwischen die Zähne und hielten ihn ins Loch, so dass Lichtjunges daran herausklettern konnte. Seine Augen strahlten dankbar in alle Richtungen, doch so recht erwiderte niemand eine solch freundliche Geste. "Komm!" war das einzige Wort, das über Ginsterbluts Lippen kam und schon gingen alle Krieger strammen Schrittes Richtung Lager. Lichtjunges hatte Schwierigkeiten ihnen zu folgen und stolperte etliche Male über Steine, Wurzeln oder Äste, ehe er hinter den anderen ins Lager purzelte. Heckenfrost und Mohnblüte waren bereits verschwunden, nur Ginsterblut wartete ungeduldig auf ihn und schubste ihn schließlich energisch in Richtung Kinderstube. An deren Eingang lief Luftrose sorgenvoll hin und her. "Bergsee... Wo kann er nur sein... Wie konnte ich ihn einfach aus den Augen verlieren... Das ist alles meine Schuld, ich bin so eine schlechte Mutter...-" murmelte sie die Ganze Zeit und klang dabei so traurig, dass es Lichtjunges Herz schmerzte. "Das kann man wohl sagen!" polterte die Stimme der zweiten Anführerin da und schon stieß Ginsterblut ein letztes Mal zu und Lichtjunges purzelte vor die Pfoten seiner Eltern. "Diese kleine Zecke hatte nichts anderes zu tun, als sich aus dem Lager zu schleichen und in ein Loch zu fallen. Seid lieber froh, dass seine quietschige Stimme bis zum Lagereingang schallte und wir ihn vor der Nacht da raus holen konnten" murrte die Rotbraune Kätzin verärgert weiter und Lichtjunges machte sich immer kleiner. So viel wurde er in seinem ganzen Leben noch nie beschimpft, selbst nicht von seiner Großmutter. Eins war klar, die zweite Anführerin mochte ihn ganz und gar nicht.

1) Wie reagiert Bergsee?
A) Er bleibt ruhig und erwidert nichts.
B) Er zwingt sich respektvoll zu bleiben und bedankt sich bei Ginsterblut für die Rettung von Lichtjunges.
C) Bergsee wird wütend und legt sich mit der zweiten Anführerin an.

2) Wie reagiert Luftrose?
A) Sie bleibt ruhig und erwidert nichts.
B) Sie zwingt sich respektvoll zu bleiben und bedankt sich bei Ginsterblut für die Rettung von Lichtjunges.
C) Luftrose wird wütend und legt sich mit der zweiten Anführerin an.

3) Wie reagiert Lichtjunges?
A) Er sucht Schutz bei seinen Eltern und fühlt sich unwohl.
B) Er wird wütend und legt sich mit der zweiten Anführerin an.
C) Er fühlt sich ungerecht behandelt, behält seine Wut aber für sich.

Die letzten Entscheidungen:

Lichtjunges sank immer mehr und mehr in sich zusammen, je mehr die zweite Anführerin über ihn herzog. So schnell er konnte versuchte er zu seinen Eltern zu gelangen. Er war müde und schlapp, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Zum Glück spürte er jedoch schnell den schützenden Schweif seiner Mutter, die ihn sofort an ihr Rückenfell drückte. Der kleine Kater sehnte sich jetzt nach dem warmen Nest der Kinderstube, der rauen Zunge seiner Mutter, wie sie ihn putzte. Wo war Flockenjunges nur? Auch die Nähe seiner Schwester vermisste Lichtjunges, ebenso sehr wie etwas zu essen oder die großen Tatzen seines Vaters auf seinem Kopf. Doch leider schien es nicht sofort in die Kinderstube zu gehen. Luftroses Fell stellte sich leicht auf und auch wenn sie sitzen blieb, um ihr Junges zu schützen, war sie alles andere als ruhig. Ginsterblut hatte ihren einzigen Sohn mehr als schlecht behandelt und schimpfte über ihn wie über Mäusedung. "Nur weil du mit Jungen nichts anfangen kannst und eine Rabenmutter bist, heißt das noch lange nicht, dass du über Lichtjunges so herziehen darfst. Sei dir sicher Ginsterblut, ich habe keine Angst vor dir, nur weil du die zweite Anführerin dieses Clans bist und ich werde nicht tatenlos zusehen, wenn du es noch einmal wagen solltest, eines meiner Jungen so zu behandeln oder so über sie zu sprechen wie gerade eben!" Die Stimme seiner Mutter war nur ein leises Gemisch aus Knurren und Fauchen, doch da Lichtjunges unmittelbar bei den streitenden Kätzinnen saß, hörte er jedes Wort deutlich und zitterte am ganzen Körper. So bösartig kannte er seine Mutter gar nicht. Für einen Augenblick traute er ihr doch tatsächlich zu, der zweiten Anführerin etwas anzutun. Diese schien jedoch nicht im geringsten beeindruckt zu sein und lachte hämisch. "Ich würde an deiner Stelle lieber aufpassen was ich sage, Luftrose. Sonst hetzt du schneller als gedacht einen ganzen Clan auf dich und deine kleine Familie. Wem werden sie wohl ihre Unterstützung zusichern? Einer jahrelang äußerst treuen, gebürtigen DonnerClan Kriegerin oder einem Stück SchattenClan-Abfall wie dir?" raunte die rotbraune Kätzin verschmitzt, während sie mit ihrer Nase ganz dicht an die von Luftrose rückte. Sofort steigerte sich die Wut und auch Verzweiflung bei der jungen Königin, doch bevor sie ihren Mund wieder aufmachen konnte, um etwas zu entgegnen, wischte ihr Gefährte mit seinem Schweif über ihre Nase und brachte sie zum Schweigen. "Entschuldige Ginsterblut, Luftrose hat das nicht so gemeint. Vielen Dank, dass du Lichtjunges gerettet hast, wir werden in Zukunft besser auf ihn Acht geben." ertönte die ruhige Stimme Bergsees und er neigte respektvoll den Kopf. Das ließ Ginsterblut zufrieden lächeln, ehe sie sich umdrehte und zum Kriegerbau stolzierte.
Als sie einige Fuchslängen entfernt war, erwachte Lichtjunges Mutter aus ihrer perplexen Starre und drehte sich zu ihrem Gefährten um. "Was sollte denn das gerade eben? Nicht einmal den Mut hast du, zu unserer Familie zu stehen. Ist dir dein Ansehen im Clan so wichtig? Willst du Ginsterblut nicht auch gleich noch die Pfoten lecken gehen?! Ich dachte, wir würden dir mehr bedeuten!" zischte Luftrose bitterböse und blitzte ihren Gegenüber aus ihren hellblauen Augen an. Dann drehte sie sich zu Lichtjunges, der das Geschehen kaum verarbeiten konnte und mehr als überfordert aussah an und leckte ihm fürsorglich über den Kopf. "Komm mein Kleiner, deine Schwester schläft schon." miaute sie liebevoll, doch der kleine Kater meinte Tränen in den Augen seiner Mutter schimmern zu sehen. Behutsam hob sie ihn hoch und trug ihn einige Schritte zur Kinderstube, wo sie ihn schließlich absetzte und beim Laufen unterstützte. "Luftrose, warte-" Bergsees Stimme klang hilflos und bittend, doch seine Gefährtin drehte sich lediglich kalt zu ihm um. "Ich hätte von Anfang an auf deine Mutter hören sollen." miaute sie mit erstickter Stimme und drehte sich dann ein für alle mal um, ging hinein in die Kinderstube und konnte nicht mehr verhindern, wie einige Tränen ihre Wange herunter liefen. Lichtjunges sah betrübt zu seiner Mutter, fühlte ihren Schmerz und verstand doch so vieles nicht. Er wusste nicht, wie er ihr helfen sollte. Somit blieb ihm nichts anderes übrig als seiner Mutter ins Nest zu folgen. Seine Schwester schlief tatsächlich bereits und auch er schlief viel zu schnell ein. So viel hatte er noch fragen und sagen wollen, doch seine Kraft war am Ende und sein Körper brauchte den Schlaf.

Was träumt Lichtjunges in dieser Nacht?
A) Ein stechender Geruch liegt ihm in der Nase und er kann gerade so seine Augen öffnen. In einem Meer voller Dunkelheit entdeckt er strahlend schöne Schneeglöckchen.
B) Lichtjunges sieht sich als Schüler vor einem großen Haufen Beute. Er hört lauten Jubel um sich herum, doch als er sich umsieht, bemerkt er, dass die ganzen Katzen einer anderen Katze zujubeln, die vor einem viel größeren Berg Beute steht.
C) Während Lichtjunges mit seiner Schwester über eine Wiese tollt, zieht ein Sturm auf. Die beiden werden voneinander gerissen und stehen sich schließlich, durch einen großen See getrennt, gegenüber.
D) Lichtjunges findet sich auf dem breiten Rücken seines Großvaters wieder. Gemeinsam wachsen sie mit jedem Schritt zu riesigen Katern heran, bis Schlammkralle unter Lichtjunges Pfoten zusammenbricht.

Was ist Mottenpfotes Plan für die Zukunft?
A) Sie wird versuchen Jadepfote als Freund zu gewinnen, um so mehr über Nachtlicht zu erfahren.
B) Sie wird versuchen, durch Käferpfote mehr über den SchattenClanheiler zu erfahren.
C) Mottenpfote hält es für das Beste sich weiterhin jeden Tag aus dem Lager zu schleichen und darauf zu hoffen, Nachtlicht an der Grenze zu treffen.
D) Mottenpfote beschließt, dass es das Beste ist, sich nicht weiter mit Nachtlicht zu beschäftigen.

Nach ihrem heutigen Misserfolg, Nachtlicht aus der Reserve zu locken, beschloss Mottenpfote, nicht aufzugeben. Sie musste einfach so oft wie möglich aus dem Lager schleichen, in der Hoffnung den blinden Kater wiederzutreffend und ihn irgendwann weich zu kochen. Zunächst einmal musste sie jedoch ins Lager und dann bald wieder los, um sich mit Jadepfote und ihren Geschwistern zu treffen. Flink lief die hellbraune Kätzin über den Waldboden und so kam schnell der Lagerwall in Sicht. Je näher sie dem Lager kam, desto vorsichtiger wurde sie und sah sich genau nach ihren Clanmitgliedern um. Zu ihrem Glück schaffte sie es unbemerkt zu dem Dickicht, durch das sie zuvor geschlüpft war, um aus dem Lager zu kommen. Auch jetzt zwängte sich die Schülerin ohne Scheu durch die Büsche und zog ihren Bauch einmal mehr durch die leicht feuchte Erde. Kaum war sie auf der anderen Seite atmete sie erleichtert durch und sah sich schnell um. Niemand hatte sie gesehen! Als sich jedoch eine wiederkehrende Patrouille dem Lagereingang näherte, der direkt in ihrem Blickfeld lag, bekam Mottenpfote etwas Panik entdeckt zu werden und schlüpfte flink in den Schülerbau. Drinnen empfing sie Dunkelheit und wohlige Wärme, die sie entspannen ließ. Sie hatte es geschafft! Gerade als ihr dieser Gedanke kam, erkannte sie eine bekannte Katze in den Tiefen des Schülerbaus. Die hervorblickenden Augen musterten sie wachsam und hatten mit hoher Sicherheit registriert, dass sich Mottenpfote untypisch verhielt und etwas verbarg. Außerdem konnte man selbst in dem etwas spärlichen Licht ihren verdreckten Pelz gut erkennen. "Hallo Mottenpfote." grüßte sie ihr Baugefährte mit ruhiger Stimme, die nicht verriet, ob er ihr freundlich gesinnt war oder nicht. Für einen kurzen Moment ärgerte sich die hellbraune Schülerin, dass sie ausgerechnet mit diesem Kater bis jetzt am wenigsten zu tun hatte. Sie war sich sicher, dass sie sowohl ihre Geschwister als auch den gutmütigen Sanftpfote auf ihre Seite hätte bringen können, damit sie niemandem von ihren Geheimnissen erzählten. Auch Winterpfote hätte sie sicherlich alles erklären können, zumal er selbst Geheimnisse hegte. Doch Saphirpfote kannte sie nicht gut, er war viel allein gewesen und hatte sich maximal mit seinem Bruder unterhalten. Seine funkelnden blauen Augen musterten sie eindringlich und plötzlich fühlte sich Mottenpfote viel kleiner und schwächer als jemals zuvor. Auch, wenn sie sich etwas eingeschüchtert fühlte, wollte die Kätzin jedoch nicht klein bei geben und öffnete ihren Mund. "Ich habe weder Lust auf deine Ausreden, noch auf Versuche mich um die Pfote zu wickeln. Löwenstern mag dich in letzter Zeit nicht beachtet haben, aber ich denke nicht, dass das als Grund ausreicht, das Lager zu verlassen. Ich werde nicht zulassen, dass du mit deiner vorschnellen, unvorsichtigen und tollpatschigen Art den DonnerClan in Gefahr bringst." knurrte der Schüler bitterböse und unterbrach somit Mottenpfote in dem Versuch, ihr Aussehen zu erklären. Anscheinend schien er erschreckend viel zu wissen und noch schlimmer schien es hoffnungslos ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Während Mottenpfote noch fieberhaft überlegte, wie sie mögliche Strafen oder Ähnliches von sich abwenden könnte, kam jedoch jemand anderes in den Bau und hoffentlich ihr zu Hilfe.

Wer ist es?
A) Bienenpfote
B) Sanftpfote

Was will Nebelpfote machen?
A) Er kümmert sich um Blaubeerkralle und befragt ihn zu den Streunern.
B) Er sucht nach seinem Bruder, um mit ihm zu sprechen.
C) Er sucht nach Eichhornsprung, um mit ihr die Jungen zu begraben.
D) Er sucht nach seinem Vater, da er ihn lange nicht mehr gesehen hat.
E) Er sucht seinen Freund Leuchtpfote auf, um ihn zu den Streunern zu befragen.

Kurz überlegte Nebelpfote, was er jetzt als nächstes machen sollte. Viele verschiedene Optionen, aber eine blieb dennoch am penetrantesten. Er musste mit seinem Bruder sprechen. Wer weiß, wann sie sonst wieder Gelegenheit dazu haben würden. Außerdem blieb da die Erinnerung an das bedrückte Gesicht Adlerpfotes und sein komisches Verhalten. Vielleicht würde er sich ihm jetzt endlich anvertrauen, was es damit auf sich hatte.
Nebelpfote ging aus dem Heilerbau und sah sich auf der Lichtung um. Leider befand sich Adlerpfote nicht an der selben Stelle wie am Morgen und so musste er ihn suchen. Da sein Bruder sowohl im Schülerbau, als auch beim Schmutzplatz nicht aufzufinden war, sah Nebelpfote im Kriegerbau und auf der Lichtung nach, ob Blattregen noch da war. Tatsächlich schien dieser noch in seinem Nest zu schlafen und hatte die Aufruhe wohl nicht mitbekommen. Verzweifelt drehte sich der schwarze Kater auf der kleinen Lichtung im Kreis und wollte das mühevolle Suchen schon aufgeben, da tippte ihn jemand an der Schulter an. "Suchst du jemanden?" fragte ihn doch tatsächlich niemand geringeres als Adlerpfote. "Ja! Ich suche dich natürlich, wo warst du denn?" fragte Nebelpfote seinen Bruder kritisch. Als der braunschwarze Kater ihm antwortete, wirkte es auf den Heilerschüler fast so, als hätte er die Antwort vorher eingeübt. "Ich hab mein Nest mit etwas Moos ausgebessert." erklärte er und tatsächlich entdeckte Nebelpfote kleine Moosfetzen an den Pfoten seines Bruders. Trotzdem blieb die kleine Vermutung, dass Adlerpfote ihm in letzter Zeit viel verschwiegen hatte und das, obwohl sie sich doch immer so nahe gestanden hatten!

Was sagt Nebelpfote als nächstes?
A) "Wo warst du wirklich?"
B) "Du kannst mir alles sagen."
C) "Brauchst du meine Hilfe?"
D) "Bitte sei ehrlich zu mir."
E) "Ich brauche deinen Rat."

Wer ist es?
A) Bienenpfote • Bienenpfote versucht ihre Schwester gegenüber dem Schüler zu verteidigen, zweifelt jedoch selber ein bisschen an der Ehrlichkeit ihrer Schwester, Saphirpfote ist überzeugt, dass die Schwestern etwas im Schilde führen • schlechtere Beziehung zu Saphirpfote [-3]
B) Sanftpfote • Sanftpfote verteidigt Mottenpfote und Saphirpfote wird milder gestimmt • verbesserte Beziehung zu Sanftpfote [+1], schlechtere Beziehung zu Saphirpfote [-1]

Jemand kam in den Schülerbau. Zu Mottenpfote Rettung? Sie hoffte es sehr. Noch nie hatte sie das Gefühl gehabt, in die Enge getrieben worden zu sein, bis jetzt hatte sie sich aus all ihren Missgeschicken rausreden können. Noch nie musste sie drastische Konsequenzen erleben, weil sie mal eine Regel nicht so ernst genommen hatte. Jetzt aber schien der schwarze Kater sie im Griff seiner Pfoten zu haben. Die angespannte Stimmung im Schülerbau merkte auch Bienenpfote sofort. Aus reiner Intuition positionierte sie sich selbstverständlich hinter ihrer Schwester und nahm eine abwehrende Haltung ein. "Was geht hier vor?" raunte sie misstrauisch zu Mottenpfote und schien bereit zu sein, für ihre Schwester einzustehen. Das erleichterte die Hellbraune Schülerin ungemein. In letzter Zeit hatte sie kein allzu enges zu ihrer Schwester gepflegt und trotzdem war diese bereit für sie einzustehen - zumindest solange sie nicht den Grund für das Verhör kannte. "Pf... Rottet ihr euch jetzt zusammen, damit ihr stärker seid? Ist euer kleiner Käfer-Bruder auch eingeweiht? Ich sage es gern noch einmal. Ich werde nicht zu lassen, dass ihr etwas im Schilde führt. Passt lieber auf eure nächsten Pfotenschritte auf." zischte Saphirpfote bedrohlich und blitzte ihnen mit seinen beeindruckenden blauen Augen aus der Dunkelheit entgegen. Während Mottenpfote weiter Gewissensbisse bekam und ihre Taten überdachte, schob Bienenpfote die beiden Kätzinnen einfach aus dem Schülerbau. Immerhin war sie sich keiner Schuld bewusst. Dennoch wollte sie nun wissen, welchen Grund der Kater gehabt hatte, die beiden anzufahren. "Was hat Saphirpfote denn? Und wie siehst du überhaupt aus?" fragte sie nachdenklich und sah ihre Schwester nun genauer an. "Ich..." "Hallo ihr beiden." miaute Käferpfote und holte Mottenpfote aus ihrer unangenehmen Lage. Käferpfote erzählte sofort weiter und geriet in ein Gespräch mit der gestreiften Kätzin über die Erlebnisse von ihrem Tag. "Mottenpfote? Mottenpfote! Was hast du heute gemacht?" kurz in Gedankenversunken, schreckte Mottenpfote auf, als sie nun von Käferpfote angesprochen hatte. Ihre beiden Geschwister sahen sie erwartungsvoll an, Käferpfote freundlich, Bienenpfote zweifelnd.

Was soll Mottenpfote jetzt antworten?
A) "Ich habe an den Grenzen patrouilliert und bin dabei hingefallen."
B) "Ich habe die Jagdpatrouille begleitet."
C) "Ich war spazieren."

Was soll Mottenpfote jetzt antworten?
A) "Ich habe an den Grenzen patrouilliert und bin dabei hingefallen." • Die Geschwister glauben ihr die Geschichte und fragen nicht weiter nach • spätere Folgen
B) "Ich habe die Jagdpatrouille begleitet." • Die Geschwister erfahren, dass Mottenpfote nicht die Wahrheit sagt und sind enttäuscht • schlechtere Beziehung zu Bienenpfote und Käferpfote [-1]
C) "Ich war spazieren." • Mottenpfote Geschwister haken weiter nach und erfahren die ganze Wahrheit über ihren Ausflug • spätere Folgen

"Ich war spazieren..." miaute Mottenpfote nach einer kurzen Zeit des Schweigens schließlich wage. Sie wusste nicht, was sie ihren Geschwistern am besten sagen sollte, aber sie wollte die beiden auf keinen Fall anlügen. Vielleicht würden sie ja nicht weiter nachfragen... "Aber.. Allein?" fragte Bienenpfote vorsichtig. "Du darfst doch nicht ohne Krieger nach draußen!" raunte Käferpfote erschrocken. "Was hast du denn ganz allein gemacht?!" ergänzte er noch und wurde immer lauter und unruhiger. Bevor Mottenpfote weiter nachdenken konnte, unterbrach sie ihren Bruder schnell, ehe das ganze Lager auf sie aufmerksam wurde. "Ja! Ich wollte einfach mal frische Luft schnappen. Wegen Löwenstern bin ich kaum aus dem Lager gekommen..." "Und dann hast du gegen einen Streuner gekämpft oder warum sieht dein Fell so dreckig aus?" setzte Bienenpfote fast schon interessiert hinterher. "Nein... Ich bin irgendwie zur SchattenClan Grenze gekommen... Da war dann auf einmal dieser Nachtlicht und ich habe mit ihm gesprochen und dann hab ich irgendwie eine Wurzel übersehen und schon lag ich im Matsch..." gab die hellbraune Kätzin ergeben zu. Sie hoffte, dass es nicht falsch gewesen war, ihren Geschwistern all das anzuvertrauen. Doch für den Moment schienen sie nach kurzem Überlegen kein Problem damit zu haben. "Gut. Wenn es nur das war. Hoffentlich kommt der Heiler aber nicht auf die Idee Jadepfote zu begleiten, wenn wir uns mit ihm treffen wollen!" miaute Käferpfote schließlich und lächelte seine Schwester aufmunternd an. "Du solltest das nur nicht zu schnell wieder machen, bevor das jemand mitbekommt. Nächstes Mal fragst du einfach mich oder Bienenpfote ob du uns und unsere Mentoren mit nach draußen begleiten kannst." ergänzte er noch schnell und gluckste leise. Mottenpfote konnte kaum darüber lachen, denn immerhin hatte sie eigentlich vor gehabt, Nachtlicht nicht einfach so davon kommen zu lassen. Bienenpfote beäugte ihre Schwester eindringlich, so als wolle sie ihre Gedanken lesen. Ob sie etwas ahnte? "Ich hoffe auch, dass sich Jadepfote nicht zu gut mit seinem Mentor versteht und ihm alles anvertraut. Er kommt mir nicht so vertrauenswürdig vor, auch wenn er vielleicht blind ist." gab die gestreifte Kätzin zu bedenken.
Glücklicherweise konnte dieser Gedanke nicht weiter verfolgt werden, weil die Schüler von einem älteren Krieger ins Nest geschickt wurden. Mottenpfote war gar nicht aufgefallen, wie dunkel es bereits geworden war. In ihrem Kopf zeichnete sich immer wieder das Bild von Nachtlicht ab. Sie wollte nicht daran glauben, dass dieser Kater etwas im Schilde führte, sie mochte ihn aus irgendeinem Grund.
Im Schülerbau legte sie sich so weit weg von Saphirpfote wie möglich und trotzdem meinte sie, seine Blicke durch den ganzen Bau zu spüren. Es würde vielleicht doch schwieriger werden als gedacht, das Lager zu verlassen, ohne dass der schwarze Kater das mitbekam.

Was soll Mottenpfote dagegen unternehmen?
A) Nichts.
B) Sie verzichtet auf das Treffen mit Jadepfote und lässt ihre Geschwister alleine gehen.
C) Saphirpfote einweihen.
D) Sanftpfote einweihen.
E) Winterpfote einweihen.