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Thema: Die Wohnhäuser So 16 März - 16:55
das Eingangsposting lautete :
Hier stehen viele Häuser nebeneinander. Die einen sind groß und nobel, andere hingegen klein und heruntergekommen. Viele Häuser besitzen auch einen Garten. Hier leben die meisten Hauskätzchen, da sie hier sicher sind und auch wenige Monster unterwegs sind. Es ist eine lange Straße, doch trotzdem sind nur wenige Zweibeiner hier.
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Schneeleopardenzahn SternenClan Krieger
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Fr 18 Aug - 23:58
Rage
[ spricht mit Poison ]
Ich starrte Poison unzählige Herzschläge lang einfach nur an und versuchte herauszufinden, warum er mir dieses Angebot gemacht hatte. Er wollte mich in seinen Unterschlupf mitnehmen, den ich nicht kannte und eigentlich kannte ich diesen Kater auch nicht. Also fragte ich ihn nach einiger Zeit, warum ich ihm vertrauen solle, schließlich kannte ich nur seinen Namen und die Tatsache, dass er eine Schwester hatte. Er könne mich in eine Falle locken und was weiß ich mit mir anstellen, während ich friedlich schlief. Meine Stimme war wie immer kalt und abweisend, als ich das sagte. Ich hatte gelernt nicht sofort jeder Katze zu vertrauen, nachdem mich mein damaliger Gefährte und Vater meiner ersten Jungen einfach hatte sitzen lassen. Er hatte mich geschwängert und dann wäre abgehauen. Das hatte mir die Augen geöffnet und seitdem vertraute ich so schnell wieder einer anderen Katze, die ich noch nicht gut genug kannte. Poison fing derweil wieder an zu sprechen und schilderte noch einmal unser erstes Zusammentreffen. Ich hätte ihn und Cassy angreifen können, habe es jedoch nicht getan und sein Angebot war eine Art Dank dafür. Außerdem fragte er mich, ob er aus meiner Sicht wirklich so hinterhältig aussah. Daraufhin wandte ich den Kopf wieder ab, die Sonne hatte sich inzwischen hinter den Horizont geschoben und dem Mond ihren Platz überlassen. "Eigentlich nicht ...", miaute ich leise und schnaubte kurz, ehe ich mir sein neues Angebot anhörte. Er wollte mir sein Heim erst einmal zeigen, danach könnte ich mich immer noch entscheiden. Er würde mir auch nicht auf die Pelle rücken, sollten das nicht wollen. Hört sich vernünftig an., dachte ich mir und nickte knapp. "Gut. Zeig mir deinen Unterschlupf.", nahm ich Poison's Angebot an und stand auf, um mich zu strecken und Mr daß Fell zu schütteln.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 19 Aug - 0:14
» Rang und Clan: Streuner » Alter: 48 Monde » Statur: schlank, muskulös und groß; eingerissenes rechtes Ohr; Kreuznarbe über die linke Gesichtshälfte » Augen: goldgelb » Fell: Schwarz » Fellmuster: Alles was Weiß ist: Schwanz, Ohren, Pfoten(bis auf die Zehen;Oben gestreift), Kinn, unter den Augen und ein Flügelmuster auf dem Rücken » Beziehungen: Soul(Rivale); Honigglanz(Interessiert an ihr); Fate(???); Mephisto(Ziehvater); Ostara(Ziehmutter); Tyraxes(???)
Während er der Kätzin zuhörte, fiel ihm schnell auf, das die Frage zur Familie überflüssig war, da es anscheinend nicht mehr gab. Doch was war mit ihrem Vater? Kannte sie ihren auch nicht? Da hatten sie wohl eine Gemeinsamkeit. Die Geschichte zu ihrem Clan klang dagegen etwas lieblos und wurde schnell erzählt. Sie waren mal da, dann weg und nun sind sie wieder hier - Ende. Anscheinend ein dunkles Kapitel der Clans, wo niemand wirklich die Wahrheit kennt. „Hm... wenn ich so darüber nachdenke... um den Wald herum geht ein Donnerweg. Vermutlich haben die Zweibeiner für dieses Ding damals viel Platz vom Wald gestohlen und deshalb musste euer Clan weggehen? Wäre zumindest eine Vorstellung. Zweibeiner nehmen sich alles für ihre Nester, Monster und Donnerwegen", meinte Luzifer und drehte sich auf den Rücken. Seine Augen blickten nach oben, wo er schwach die Umrisse von Zweibeinerzeug erkannte, die leicht von Spinnenweben bedeckt wurden. „Ich verspreche dir, wir werden deine Mutter finden", flüsterte er und schloss die Augen.
Im Schuppen mit Honigglanz//Schläft
Erwähnt: Honigglanz; Mondblüte und den WolkenClan. Spricht mit: Honigglanz Postpartner: @Wirbelherz
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 19 Aug - 1:34
➺ VENUS
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Pan hatte tatsächlich gesiegt, der Boden war mit Blut bespritzt und der Terrier lag regungslos am Boden, hatte den Kampf gegen die riesige Kätzin verloren. Die Sonne hatte den Himmel verlassen und dem Mond ihren Platz überlassen, hell schien er vom Himmel begleitet von unendlich scheinenden Sternen die man anscheinend niemals zählen konnte. Ich wusste nicht genau was ich empfand, sollte ich nicht normalerweise Angst vor einer solchen Katze zeigen die dazu in der Lage war sogar Hunde ohne größere weitere Probleme zu töten? Wieso also hatte ich keine und verspürte bloße Bewunderung für Pan? Sie sah mich sicher als vieles an aber nicht als ihre Freundin, trotzdem hatte sie mich vor dem für mich vielleicht tödlichen Biss gerettet und ihn selbst entgegen genommen. Ein schlechtes Gewissen plagte mich, hätte ich Pan direkt sagen sollen dass ich schreckliche Angst vor Hunden hatte? Vielleicht hätte sie dann einen anderen Gegner gesucht. Aber auf anderer Seite hatte sie mir ja gesagt dass der Weg der vor mir lag alles andere als leicht werden würde. Seine Ängste zu überwinden gehörte wohl auch dazu... würde ich das je schaffen? Ich sollte mir den Respekt der Streunerin erarbeiten, doch das einzige was sie momentan wohl für mich empfand war mehr eine Art Abscheu. Ich war ein unfähiges Kätzchen in ihren Augen... Und trotzdem. Etwas in mir zog mich zu Pan, ich wollte helfen auch wenn ich nicht wusste wie. Eilig war ich an der Seite der großen gemusterten Kätzin angelangt und schmiegte mich an ihre nicht verwundete Schulter. Dann aber ging ich leicht um sie herum bis ich ihre Wunde sah, für mich wäre das sicher schlimmer ausgegangen... wieso hatte Pan mich nicht beißen lassen? Eine Frage die ich nicht vor hatte zu stellen. Stattdessen berührte ich leicht die Wunde der Streunerin indem ich damit begann sie sauber zu lecken, doch Pan schreckte leicht hoch und ein skeptischer Blick traf mich. Leicht duckte ich mich unter diesem, entschuldigte mich... doch als Reaktion folgte bloß die knappe Anweisung sie nicht an zu fassen. Geknickt senkte ich die Ohren, ich wollte doch nur helfen, meinen Fehler wieder gut machen... Als der zweite Befehl folgte dass Melancholie still sein sollte senkte ich den Kopf etwas. Wieso konnte Melancholie nicht in Fleisch und Blut vor mir stehen? Sicher wäre sie lieb und würde mich helfen lassen... Still verblieb ich in meiner Position und sah zu wie Pan aufstand, ihr verwundetes Bein jedoch nachgab. Schwer unterdrückte ich den Drang irgendwas zu tun um ihr zu helfen, doch bei allem würde ich sie wohl berühren und so blieb ich wo ich war. Schweigend folgte ich ihr ein paar Schritte ehe sie sich nieder ließ und meinte dass für heute Schluss sei, die Nacht war da. Weiterhin schweigend nickte ich nur, sah zu wie sie sich hinlegte und anscheinend kurz darauf einschlief, leise seufzte ich "hab wohl alles falsch gemacht. Aber irgendwas kann ich doch tun oder? Vielleicht kann ich ja Nahrung beschaffen. Oder ein wenig Moos. Irgendwas..." entschlossen stand ich auf und tappte an der Hundeleiche vorbei die ich leicht musterte. Tiefe Furchen zogen sich durch das Fleisch der Kralle, ich hob eine Pfote, legte sie neben eine der klaffenden Wunden und fuhr die Krallen aus. Wie sollte ich damit je in der Lage dazu sein solche Wunden zu Stande zu bringen? Warmes Blut spürte ich an der Pfote weswegen ich sie dann zurück zog und los lief. Jagen konnte ich nicht, also steuerte ich ein Zweibeinernest an wo die Fenster nicht mehr beleuchtet waren, also schliefen die Menschen darin. Sehr gut. Leise schlich ich hinter die Mauer des Hauses und fand die großen silbernen Behälter in denen sich schon oft irgendwas an Nahrung hatte beschaffen lassen. Mit einem gezielten Sprung landete ich auf der Mauer neben dem Behälter, auf einem Behälter befand sich zum Glück kein Deckel weswegen es ein leichtes wahr den Duft von irgendwas wahr zu nehmen was mit Fleisch zu tun hatte. Meine Ohren zuckten, dann balancierte ich auf dem Rand der Tonne entlang, fischte mit einer Pfote dann sozusagen in der Tonne herum um nach der Nahrung zu suchen "Komm schon, ich rieche sie! Soweit unten kann sie nicht liegen" dachte ich und warf nach und nach den ein oder anderen nutzlosen Abfall zur Seite raus aus der Tonne. Und dann stieß ich auf eine knisternde Tüte aus der direkt der leckere Geruch kam, ich suchte die Öffnung und schaute hinein, ein ganzer Haufen zerkleinertes Fleisch befand sich darin! Ich leckte mir die Schnauze, sicher würde Pan sich über Nahrung freuen die so lecker schmeckte und deswegen nahm ich die Tüte an den Schlaufen ins Maul und sprang von der Tonne, leider eine Spur zu heftig. Mit einem lauten Knall landete die Tonne am Boden, prompt schaltete sich das Licht im Haus an und die Tür schlug auf. Ein wütend aussehender Zweibeiner stand dort und sofort sträubte sich mir das Fell und ich rannte mit der knisternden Tüte los. Der ein oder andere Gegenstand flog mir hinterher, Abfallteile wie ich erkennen konnte wohl die die ich aus dem Müll raus befördert hatte. Wütende Rufe folgten, anscheinend war dieser Mensch echt wütend weswegen ich versuchte leicht aus zu weichen. Dummerweise war das ein Fehler, kaum sprang ich ein Stück zur Seite aus der vermeintlichen Flugbahn eines weiteren Gegenstandes traf mich irgendwas am Kopf worauf ich leise maunzte "Blöder Mensch!" dachte ich und entkam mit Kopfschmerzen in der Dunkelheit. Doch da ich nicht sicher war ob er mir nicht weiter folgte rannte ich weiter bis ich die Mauer erblickte wo Pan sich nieder gelassen hatte und von weitem der Blutgeruch zu vernehmen war. Das Stück lief ich noch bis ich Pan entdeckte, langsam ging ich auf die große Kätzin zu und legte die knisternde Tüte in ihre Nähe ehe ich mich ein Stück zurück zog als würde ich einem ranghohem Tier auf Befehl Beute bringen. Mein Kopf pochte und ich schüttelte ihn leicht "Was hat der da geworfen! Hat echt weh getan" dachte ich und rieb mir mit einer Pfote den Kopf, Menschen waren eben einfach dumme Wesen.
Rage schien keine Katze zu sein die einem schnell vertraute was ja auch auf keinen Fall verkehrt war. Abweisend war ihr Blick, kalt ihre Stimme während sie mit mir sprach und sagte dass sie mich nicht kannte und nichts über mich wusste außer dass ich Poison hieß und eine kleine Schwester hatte. Sie meinte ich könnte sie in eine Falle locken, mein Unterschlupf war ihr gänzlich unbekannt und ich könnte ihr im Schlaf sonst etwas antun. Ich blieb wie es für mich üblich war ruhig und gelassen, begann zu sprechen und kam auf unser erste Zusammentreffen zu sprechen. Sie hatte die Möglichkeit gehabt Cassy und mich zu attackieren, dies hatte sie nicht getan und mein Angebot sollte eine Art Dank dar stellen, außerdem wusste ich dass sie keine einfache Gegnerin war. Das Blut an ihren Pfoten hatte dies allein schon gezeigt und scharf auf unnötige Wunden war ich keinesfalls, wer war das auch schon. Außerdem, so fragte ich sie, ob ich auf sie denn wirklich so hinterhältig wirkte dass ich im Schlaf auf sie los gehen würde wobei sie den Blick nun wieder abwandte. Die Sonne war mittlerweile dem Mond gewichen, Dunkelheit legte sich über die Welt und eine Straßenlaterne schaltete sich ein, erhellte die Umgebung auf unnatürliche Art und Weise. Schließlich folgte eine leise Antwort seitens von Rage, nein, so wirkte ich nicht auf sie und dann schnaubte sie. War das ein gutes Zeichen? Ich wusste es nicht, unterbreitete ihr dann aber das Angebot ihr meinen Unterschlupf erst zu zeigen ehe sie eine Entscheidung traf und auf die Pelle rücken würde ich ihr nicht wenn sie dies nicht wollte. Ein knappes Nicken folgte, dazu eine wörtliche Zustimmung wie die direkte Aufforderung ihr meinen Unterschlupf zu zeigen. Ruhig nickte nun ich und sah zu wie sie sich das Fell schüttelte "Folge mir, es ist nicht sehr weit" miaute ich und lächelte kurz leicht und charmant ehe ich aufstand. Geschickt verließ ich das Garagendach und lief oben auf der Mauer entlang ehe ich von dieser aus auf den Boden sprang. Kurz sah ich zu Rage ob sie mir auch folgte und lief dann die Zäune der anderen Häuser entlang bis ein kleines Feld seinen Platz einnahm. Schnell durchquerte ich dieses und der alte kaputte Zaun meines ehemaligen Heimes kam in Sicht "Da vorne ist es, lass dich nicht abschrecken dass es ein altes Zweibeinernest ist. Hier leben seid vielen vielen Monden keine Menschen mehr" miaute ich an Rage gewandt ich meinen Zaun passierte und zur Terrasse lief wo die kaputte Tür den Eingang markierte. Hier blieb ich stehen "Da wären wir. Das hier ist sozusagen mein Bau, schau dich gerne um, es gibt mehrere Ausgänge, diesen hier und zwei zerstörte Fenster" erklärte ich kurz und wollte Rage damit einfach nur zeigen dass sie hier auf keinen Fall in der Falle saß. Selbst wenn ich böse Absichten hatte, eine Katze konnte allein nicht drei Fluchtwege blockieren, vielleicht würde Rage so ja doch zumindest etwas Vertrauen fassen. Still wartete ich ihre Reaktion ab.
Traum: Wilde Schatten hetzten über den grauen Himmel. Alles war in gedämpfte Farbtöne getaucht, unterschied sich minimal in verschiedenen Schwarz-und Graunuancen und wirkte entsetzlich leblos. Ohne das saftige Grün nahmen die Pflanzen ein plastisches Aussehen an, der Boden schrie seine Trauer in ebenholzfarbenden Schattierungen hervor. Inmitten dieser trostlosen Szenerie saß ich hoch erhobenen Hauptes. Mein Fell passte sich ebenfalls der schlichten Koloration an. Einzig und allein strahlte das intensive Honiggelb, dem sich plötzlich ein stechendes Eisblau hinzugesellte. Irritiert wandte ich mich der zweiten Farbquelle zu. Mir gegenüber saß Venus. Klein, beinahe schmächtig in der Gestalt erwiderte sie den Blick mit solcher Intensität, welche ich nicht von ihr gewohnt war, wenn ich denn überhaupt schon etwas über sie wusste. Blitze flammen längs dem graumelierten Weibchen auf, tauchten die Umgebung in gleißendes Licht. Geblendet schloss ich die Augen. Lange Zeit beobachtete ich einfach nur das stumme Spiel der Himmelsflammen, soweit es mir mit der Helligkeit vergönnt war. Auf einmal mischte sich dumpfes Grollen hinzu, welches in merkwürdig unregelmäßigen Abständen ertönte. Ein Gewitter zog auf. In der Luft stand förmlich die Elektrizität. Ich beschloss Venus entgegen zu treten. Mit jedem Schritt erklang der Donner stärker bis ein markerschütternder Schlag den Boden rüttelte. Schwärze tauchte alles in Eintönigkeit. Alarmiert, ein wütendes Knurren auf den Lippen, riss ich den Kopf hoch und versuchte sogleich den Lärmquell ausfindig zu machen. Metall schepperte in geringer Distanz. Vielleicht nur wenige Meter unweit des Kampfplatzes. Meine Ohren zuckten aufgrund des Lärmpegels, welcher seltsamerweise durch aufgebrachtes Gekreische unterbrochen wurde. „Was zum Teufel ist da los…“, murmelte ich leise vor mich hin. Verschwommenen Blickes versuchte ich mich in der Dunkelheit zu orientieren. Dumpf belagerte die Schläfrigkeit wichtige Funktionen, die ebenfalls meine Aufmerksamkeit senkten. So bemerkte ich nicht den schmalgewachsenen Schatten, welcher etwas Knisterndes direkt am Rücken hinlegte, wo ich natürlich nicht hinsehen konnte. Bevor ich mich auf den Sehnerv zu verlassen vermochte, roch ich bereits das würzige Fleisch. In einer flüssigen Bewegung arbeitete ich mich in die Höhe, ignorierte das schmerzvolle Brennen der Wunde. Während ich mich einmal um den ganzen Körper drehte nahm ich einen hellbraunen Pelz ins Visier, fokussierte allerdings sogleich den plastischen Beutel an wo ich den anziehenden Geruch vermutete. Ich glaube Venus fühlt sich schuldig. Daher wohl der ganze Lärm. Ich zuckte ratlos mit den Schultern. So hatte ich der Kätzin gesagt sie solle mich nicht anfassen. Niemanden duldete ich in meiner direkten Nähe, Berührungen bereiteten mir nur unnötiges Unbehagen. Also weshalb dieses Verhalten? „Muss ich das verstehen?“Kommt auf die Perspektive an, sie scheint wirklich ein schlechtes Gewissen zu haben. Vielleicht wegen dem Kampf? Schweigsam ließ ich mir die Vermutung von Melancholie durch den Kopf gehen. Beging man dafür unnötig Gefahren? Sie kannte mich vielleicht einen halben Tag und scherte sich dermaßen um mein Wohlergehen, obwohl ich für mich selber sorgen konnte. Bedächtig strich der lange Schweif über den Boden und erzeugte rasselnde Geräusche. Lange fixierte ich die Kätzin ehe ich geschickt die Umhüllung zerriss. Diese Zähne hatten schon viele Kehle durchbissen also weshalb nicht ein lächerliches Stück Plastik? Rasch nahm ich mir einige Bissen. Nachdem mich allerdings immer noch die geschlagene Beute vom Clanterritorium sättigte, ließ ich knapp die Hälfte liegen. Emotionslos ließ ich die weiche Konsistenz auf der Zunge zergehen, wobei die Note mir fast wiederum zu würzig schien. Menschen besaßen wirklich seltsame Geschmäcker. Ohne auch nur ein Wort zu sagen schob ich den Rest zu Venus. „Warum machst du dir die Mühe? Für was?“, fragte ich plötzlich ungehemmt in die Stille hinein. Dünn floss mir das Blut erneut das Bein hinunter, die Belastung hatte so das Fleisch erneut aufgerissen. „Weshalb läufst du auf Gefahr einen Menschen zu begegnen?“ Vielleicht wusste ich bereits die Antworten, doch ich wollte es aus ihrem Maul hören. Selbst Smith zeigte nie solche Barmherzigkeit, wenn man es denn so nennen wollte. Für mich grenzte es lediglich an törichtem Verhalten. Ich glaube wir können beide noch was von ihr lernen, was meinst du? In Sachen Empathie… „Abwarten.“
Angesprochen
Melancholie & Venus
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Melancholie, Venus & Smith
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 19 Aug - 3:57
➺ VENUS
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Wieso nur musste so vieles schief gehen? Natürlich kippte der stählerne Behälter um und veranstaltete eine Menge an Krach das wahrscheinlich alles und jeder im weiten Umkreis dies gehört haben dürfte. Prompt bekam ich auch schon Gesellschaft, eine Tür schlug mit einem Knall auf und ein ernsthaft böse drein schauender Mensch stand da und fixierte mich mit seinem Blick. Mein Fell sträubte sich und mit meiner knisternden Ausbeute ergriff ich die Flucht, bemerkte aber dass dieser Zweibeiner anscheinend nicht vor hatte seine Beute einfach so her zu geben. Anscheinend wollte er sie doch noch haben aber nein, das war jetzt meine Beute! Bisher hatte mich der Mensch nicht getroffen und als ich erneut einem fliegendem Objekt ausweichen wollte traf mich eines genau am Hinterkopf weswegen ich etwas maunzte. Schmerz jagte sogleich durch meinen Schädel, doch ich entkam ohne weiterem Schaden, abgesehen von dem nun schmerzendem Kopf in der Dunkelheit. Aus Unsicherheit jedoch dass der Zweibeiner mich immer noch verfolgen könnte rannte ich weiter bis ich zu dem Ort kam wo Pan sich schließlich zum ruhen nieder gelassen hatte. Langsam näherte ich mich Pan, realisierte nicht dass jene bereits durch den Lärm erwacht war und legte die knisternde Tüte ab ehe ich mich ein wenig zurück zog und mich erst einmal setzte. Leicht schnaufte ich und mit einer Pfote rieb ich mir kurz den Kopf, ärgerte mich in Gedanken über diese idiotischen Lebewesen welche den Begriff Mensch trugen. Warfen einem einfach Sachen hinterher,Spinner! Ich wusste nicht einmal mit was er mich getroffen hatte, nur dass es hart gewesen war und mir nun der Schädel brummte. Plötzlich aber vernahm ich im Augenwinkel eine Bewegung und sah dass Pan erwacht war. Sie setzte sich auf und ihr Blick mich zwar kurz traf aber danach den Plastikbeutel fokussierte in welchem sich die Nahrung befand. Würzig traf einen der Geruch des Fleisches und ich hoffte damit wenigstens etwas sinnvolles getan zu haben, schwieg aber still und sah nur zu Pan herüber. Ein Schulter zucken warf mir in Gedanken Rätsel auf, leise gemurmelte Worte anscheinend an Melancholie verstand ich nicht richtig. Mit einem mal galt ihr Blick wieder mir, ruhig erwiderte ich diesen, war sie wütend und wollte meine Beute vielleicht gar nicht? Der lange Schweif von Pan strich leicht über den Boden, dann löste sich ihr Blick von mir und sie zerriss die Umhüllung welche das Fleisch umschloss. Recht zügig nahm sich die große einige Bissen des Fleisches, etwas was mich kurz leicht lächeln ließ da sie das was ich ihr brachte annahm. Nun aber schob sie circa die Hälfte des Fleisches zu mir herüber, war sie bereits satt? Anscheinend, aber ich hinterfragte es auch nicht. Jedoch stellte plötzlich Pan eine Frage in die Stille hinein und fragte mich für was ich mir diese Mühe machte und wieso ich Gefahr liefe einem Menschen zu begegnen. Leicht legte ich die Ohren zurück, aber sah zu Pan hinauf wobei ich sah wie das Blut ihre Schulter hinunter lief "Naja... ich habe bei dem Kampf so ziemlich versagt und du wurdest wegen mir verwundet. Ich fühle mich sehr schlecht deswegen, wäre ich einfach weg gelaufen hättest du mich nicht vor dem Biss retten und ihn selbst abbekommen müssen" begann ich und seufzte leise, senkte beschämt die Ohren "Ich kann kaum etwas, deine Wunde säubern darf ich nicht also wollte ich dir irgendwie anders helfen, dir etwas wiedergeben. Als Dank für die Rettung und dafür dass du... beziehungsweise ihr mich überhaupt unter eure Fittiche nehmt und mir das beibringen wollt was ihr könnt." leicht strich ich mit einer Vorderpfote über den Boden "Nahrung aus irgendwelchen Behältern der Menschen klauen ist wenigstens irgendwas was ich kann und da dachte ich mir vielleicht helfe ich dir damit wenn ich dir Nahrung beschaffe" endete ich und sah wieder vorsichtig zu Pan auf. War sie nun sauer auf mich? Mein Schädel brummte immer noch und ich schüttelte diesen kurz "Dieser dumme Mensch hätte nicht einmal was bemerkt wenn ich nicht wieder einen Fehler gemacht hätte, dafür habe ich den Schlag auf den Hinterkopf wohl verdient" miaute ich und schnupperte kurz leicht an dem würzigen Fleisch. Etwas zögerlich nahm ich ein paar kleine Bissen, so blieb circa ein Viertel von der Gesamtmenge übrig aber ich war noch ziemlich satt von der Ratte welche mir Pan beschert hatte. So schob ich den Plastikbeutel zu Pan zurück falls sie den Rest vielleicht doch noch haben wollte und sah dann wieder zu ihr rauf. Wie würde sie reagieren? Hatte ich vielleicht mal richtig gehandelt? Und was mir auch sehr wichtig war, wie stand Melancholie dazu, was dachte und sagte sie darüber? Wie gerne ich sie fragen wollte... Mein eigentlich so fröhliches Auftreten war für den Moment etwas weit nach hinten gerutscht aufgrund mehrere Dinge, private Hintergründe führten da weit vorn waren aber nicht das einzige.
Regungslos kauerte auf der Stelle. Fragen waren in der Stille gefallen. Ob sich so ihr wagemutiges Verhalten erklären ließ? Nicht des Interesses wegen, doch vielleicht ließ es sich in Zukunft vermeiden. Wie so oft ging ich die Situation nicht emotional, sondern rein strategisch an. Schließlich hatte sich dieses Weibchen in meine Pfoten gewagt. Wobei ich der Vorstellung nicht unbedingt angetan war, Venus Tage und Nächte in meiner Nähe zu wissen. Seit Smiths Tod wandelte ich in Einsamkeit. Jetzt sollte sich plötzlich alles ändern? Den Umständen entsprechend schon. Auch wenn es mir im tiefsten Inneren widerstrebte, ließ ich mich darauf ein. Vor allem da Melancholie ohnehin keine Einwände gegenüber Venus offenbarte, ihr beinahe vertraute. Ein nachdenklicher Ausdruck trat auf mein Gesicht. Musste ich Änderungen plötzlich willkommen heißen? Gedanken, die mir keine gute Laune bescherten. Trotz der warmen Luft umschlang ich meinen Körper mit dem Schweif. Das hellbraune Weibchen schien endlich Worte gefunden zu haben. Nachdem sie, offensichtlich, im Kampf versagt hatte und ich deswegen verletzt worden war, packte Venus das schlechte Gewissen. Typisch für einen schwachen Geist gab sich jene selbst die Schuld, wollte mir etwas für meine erbrachte Leistung entgegenbringen und suchte deshalb bei den Zweibeinern nach etwas Annehmbares, was allerdings durch einen weiteren Fehler gesühnt wurde. Am Ende erwähnte sie noch einen Schlag auf den Hinterkopf. Seufzend schüttelte ich den Kopf. Weshalb nur nahm man immer die schwierigste Lösung? „Ich empfinde keinerlei Gefühle wie Wut, Trauer oder Freude. Es war eine respektvolle Geste, ohne Zweifel, doch dafür bringt man sich nicht unnötig in Gefahr. Ich für meinen Teil habe bestimmte Gründe. Berührungen sind für mich schlichtweg ein Graus, weil es mich an vergangene Tage erinnert.“ Leicht legte ich den Kopf schief. „Schlechtes Gewissen blockiert nur wichtige Handlungsstränge.“ Während ich mich in knappen Worten äußerte, empfing angenehme Wärme meine Gedanken. Melancholie hatte etwas Bestimmtes vor. Skeptisch legte ich die Ohren an, wartete auf ihr Belangen. Pan, würdest du mich kurz die Kontrolle übernehmen lassen? Verwirrung trat in meinen Blick. „Weshalb…?“Vertrau mir einfach, in Ordnung? Es wird keine Folgen haben. „Hm. Wehe, du nutzt mich für schäbige Dinge aus!“Nein, so wahr ich an deiner Seite verweile werde ich nichts Schlimmes anstellen.„Na gut.“ Nur widerwillig begann ich mich zu entspannen. Sanft strich Melancholie durch meinen Kopf bis ein gleißendes Licht mein einstiges Ich auslöschte. ---//Wechsel zu Melancholie Gut gelaunt schlug ich die Augen auf. Es war lange her als mich Pandora ganz in ihren Körper gelassen hatte. Umso mehr genoss ich das kräftige Spiel der Muskeln und betrachtete gleichzeitig die imposante Fleischwunde. Der Hunde war bis zum bloßen Fleisch vorgedrungen. Wie nur konnte Pandora mit diesen Schmerzen leben? Insgeheim amüsierte ich mich über ihre Sturheit. Sie hat so viel von Smith mitgenommen… Freundlich schenkte ich Venus ein breites Lächeln. Endlich durfte ich ihr einmal real gegenübertreten, doch ich durfte mich nicht von dem eigentlichen Ziel abbringen lassen. Auf leichten Pfoten schritt in die Richtung der Kätzin. Irgendwie wirkten die sonst so abgehakten Bewegungen weicher, man konnte deutlich die Veränderung sehen. „Erschreck bitte nicht. Pandora weilt gerade an einem anderen Ort.“, sprach ich leise und kniff frohen Mutes die Augen zusammen. Nachdem Pandora sich nicht berühren lassen wollte, musste ich eingreifen. Die Wunde durfte sich einfach nicht entzünden. Wenn litten wir beide darunter. Neben der Kätzin angekommen ließ ich mich nieder, präsentierte ihr dabei das verletzte Fleisch. „Von meiner Seite aus erlaube ich dir die Wunde zu säubern. Pandora lässt sowas zumeist nicht zu, daher habe ich kurzweilig die Kontrolle übernommen.“ Eine Weile betrachtete ich das kleine Weibchen. „Übrigens möchte ich dir danken, dass du mich bis dato immer wieder erwähnt hast, du scheinst mir sehr aufmerksam. Eine Gabe, die sich gut hier draußen macht.“Ach Pandora du hast dir hier einen richtigen Schatz geholt, muss sie es nur schaffen deine Hülle zu knacken.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 20 Aug - 2:01
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Trotz meiner Ausbeute verspürte ich nicht unbedingt die größte Zufriedenheit. Immerhin hatte ich auch hier einen Fehler gemacht und dafür sozusagen einen Hieb auf den Hinterkopf abbekommen. Zwar fraß Pan etwas von dem würzigen Fleisch was das Gefühl was ich hatte zumindest ein wenig verbesserte und in eine leicht positive Richtung gehen ließ. Doch als mich Fragen von der großen Kätzin ereilten senkte sich meine Stimmung wieder etwas und ich begann mit meiner Antwort. So erwähnte ich mein Versagen im Kampf wie meine Schuld an der Wunde der Kätzin, ich konnte nicht sehr viel und säubern durfte ich die Wunde nicht. Also hatte ich versucht Nahrung zu beschaffen und da ich nicht jagen konnte sondern höchstens dazu im Stande war Nahrung von den Menschen zu stehlen hatte ich eben diesen Weg genommen. Doch auch hier war mir ein Fehltritt unterlaufen und ich hatte mit einem Schlag auf den Hinterkopf dafür gebüßt. Stille kehrte ein nachdem ich fertig war und ich fraß selbst ein wenig von dem würzigen Fleisch. Ein wenig blieb übrig und dann vernahm ich wie Pan seufzend den Kopf schüttelte ehe sie zu sprechen begann. Sie empfand keinerlei Gefühle, es war eine respektvolle Geste meinerseits, doch dafür brachte man sich nicht unnötig in Gefahr. Sie für ihren Teil hatte bestimmte Gründe und Berührungen seien für sie schlichtweg ein Graus weil es sie an vergangene Tage erinnerte. Zu guter letzte meinte sie dass ein schlechtes Gewissen wichtige Handlungsstränge blockieren würde worauf ich leise seufzte und die Ohren etwas anlegte "Ich werde es nicht wieder tun Pan" miaute ich etwas kleinlaut. Ich wollte nur helfen, wieso konnte ich das nicht? Leicht legte ich den Schweif um mich selbst und sah auf meine kleinen Vorderpfoten "Ich habe mich nie schlecht wegen meiner geringen Größe gefühlt. Doch neben Pan fühle mich auch einmal so nutzlos und schwach... vielleicht sollte ich einfach versuchen das beste aus dem zu machen was ich hatte statt zu versuchen genau wie Pan zu handeln. Darin versagte ich anscheinend ja sowieso nur" Meine Gedanken kreisten etwas, jedoch hob ich den Blick langsam wieder und sah einem freundlichen Blick und einem breiten Lächeln entgegen. Ich blinzelte mehrmals, Pan sah mich so an? Niemals! Etwas verwirrt musterte ich Pan und zuckte mit den Ohren, würde sie mich gleich angreifen und wollte zum Schluss nochmal nett sein? Mir kam das vollkommen suspekt vor! Mit schier weichen Bewegungen näherte sie sich mir nun, leicht spitzte ich die Ohren und setzte mich auf, sah zu der großen hinauf. Dann erklang leise die Stimme der Kätzin, ich solle bitte nicht erschrecken, Pandora verweilte gerade an einem anderen Ort "An einem anderen Ort?" fragte ich kurz nach, doch dumm war ich nicht. Mein Hirn schaltete schnell, Pan war die perfekte Abkürzung für Pandora, damit musste also sie gemeint sein. Und der andere Ort... nur Melancholie war bisher nett gewesen und so wie Pandora gerade auftrat konnte es doch nur Melancholie sein oder?! Und Pandora war gerade da wo Melancholie sonst war! Natürlich! Es klang so logisch und zeitgleich verwirrend, doch ich verstand es und sah sie nun mit freudig zuckendem Schweif an "Melancholie?" fragte ich trotzdem und musste lächeln. Sie war es! Aufmerksam folgte ich mit dem Blick ihrer Bewegung bis sie neben mir ankam und sich nieder ließ, mir dabei die verletzte Schulter zu drehte. Sie begann zu sprechen, meinte dass ich von ihrer Seite aus die Wunde säubern dürfte, Pandora ließ sowas eher nicht zu daher hatte sie nun kurzzeitig die Kontrolle übernommen "Wow... ihr steckt in einem Körper und seid so verschieden. Ich wollte nicht dass Pan verletzt wird! Es... war ein Unfall" miaute ich und begann vorsichtig aber mit dem nötigen Nachdruck das blutende Fleisch zu lecken. Der leicht metallene Geschmack machte mir nicht viel aus, im Versuchslabor hatte ich öfters Wunden meiner Angehörigen gesäubert und hatte mich irgendwann daran gewöhnt. Meine Laune war um einiges angestiegen, ich durfte endlich helfen und konnte etwas tun was ich eben konnte! Kurz schnurrte erfreut auf und säuberte die Wunde weiterhin bis keine Verschmutzung mehr vorhanden sein durfte die eventuell für eine Infektion sorgen sollte "So fertig!" verkündete ich fröhlich und sah Pandora oder besser gesagt Melancholie an. Jene meinte nun dass sie mir danken wolle, dafür dass ich sie bis dato immer erwähnt hatte. Ich erschien er sehr aufmerksam und dies sei eine Gabe die sich hier draußen gut machte, ich lächelte Melancholie fröhlich an "Ich möchte auch dir danken! Du hast Pan damals aufgehalten als sie mich wohl vor hatte zu töten... ich habe es daran gemerkt wie sie danach mit dir geredet hat. Und natürlich spreche ich dich mit an, immerhin bist du genau so real wie Pandora und ich selbst" miaute ich und sah sie lächelnd an "Mein Opa hatte so etwas auch, er hatte eine Stimme im Kopf aber diese war anders. Sie sagte ihm immer böse Dinge sodass er anderen immer schrecklich weh tat was er aber gar nicht wirklich wollte" erzählte ich und musterte Pandoras Körper. Dann sah ich ihr wieder ins Gesicht, war sichtlich erfreut darüber mit Melancholie sprechen zu können "Hat Pandora schlimmes erlebt Melancholie? Oder wieso will sie nicht berührt werden? Ich möchte sie wirklich beeindrucken! Deswegen habe ich es mit dem Hund versucht... aber ich habe Angst vor Hunden und dann... funktionierte mein Körper nicht mehr..." miaute ich und seufzte kurz "Aber ich gebe nicht auf! Und ich bleibe bei euch!" verkündete ich entschlossen und ließ es mir nicht nehmen mich leicht an die Flanke der großen Kätzin zu schmiegen. Melancholie war so ganz anders als Pandora und irgendwie tat es gut gerade mit ihr zu sprechen "Kannst du nicht öfter´s kommen und mit mir sprechen? Immer wenn Pan mir was sagt oder ich was tue frage ich mich auch immer was du wohl darüber denkst. Zwei Meinungen sind doch immer besser als eine oder? Hattet ihr auch einen Lehrer?" fragte ich und sah mit leicht großen Augen zu ihr auf. Würde sie mir antworten geben oder bewahrte auch sie Geheimnisse wie Pandora es tat? Und konnte Pandora sie nun genau so stoppen wie sie es bei ihr getan hatte als jene vor hatte mich zu töten?
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Wirbelherz Moderator
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 20 Aug - 16:03
Honigglanz
Luzifer dachte einen Moment nach und vermutete dann, dass der Donnerweg der gebaut wurde, dem WolkenClan wohl seinen Platz genommen hatte. Honigglanz zuckte mit den Schultern, doch möglich war es. Der Kater drehte sich nun auf den Rücken, als ob er die Sterne betrachten wollte, was natürlich in dem Zweibeinernest nicht möglich war. Damit schien nun das Gespräch über den WolkenClan zu Ende zu sein. Honigglanz schloss in der Stille langsam ihre Augen, doch ihre Ohren zuckten als sie hörte wie Luzifer ihr versprach, dass sie ihre Mutter wieder finden würden. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah ihn an. Das Versprchen war schon sehr waghalzig, immerhin hatten sie keine Ahnung wo Mondblüte war und was mit ihr geschehen war. Und sie hatten auch keine Garantie, dass die haarlosen Katzen, die Luzifer suchen wollte, ihr eine Antwort geben könnten. Doch trotzdem klammerte sie sich an den Glauben, dass sie es gemeinsam tatsächlich schaffen könnten. Eigentlich wollte sie ihm danken, dass er das für sie tat, immerhin hatte er auch ein eigenes Leben.. Doch stattdessen sagte sie bloß: >>Ich will hoffen, dass du dieses Versprechen hältst.<< Mit einem leichten Lächeln schloss sie nun wieder ihre Augen und schlief langsam ein.
[bei Luzifer / schläft ein]
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Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3 Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:
Fate Admin
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-// Wechsel zu Melancholie Ohne Misstrauen ließ ich Venus gewähren um eine mögliche Infektion der Wunde zu verhindern. Nach wie vor ließ mich Pandora gewähren, was mich insgeheim etwas verwunderte. Worauf wartete sie? Schließlich durfte es ihr ohnehin sauer aufstoßen, dass ich jemanden, eigentlich Fremden, an ihren Körper heranließ. Selbst das eigenständige Denken hatte sie mir überlassen, schwieg einfach nur. Doch man sah der hellbraunen Kätzin die Reinheit an, die Augen strahlten wie das nächtliche Himmelszelt selber. Trotz des Alters ließ sich dieser Charakter noch formen. Gerne ließ ich mich von der Fröhlichkeit anstecken und genoss diesen entspannten Moment. So viele Miseren zeichneten bereits unser Leben, da konnte ein einfaches Lächeln Wunder bewirken, schlichtweg den Frust vergangener Jahre verblassen lassen. Entspann legte ich mich auf den Boden, betrachtete den kleinen Schüler mit offener Aufmerksamkeit. Endlich hatte sich Venus ihres schlechten Gewissen entledigt und strotzte nur so vor Frohsinn. Nachdem die Säuberung getätigt schien neigte ich höflich den Kopf. „Hab vielen Dank Kleine!“, gab ich leise zurück. Weich schimmerte der gelbe Honig in meinen Augen, die Temperatur schien um einiges angestiegen. Den Schweif ließ ich in einem weiten Bogen auf der Erde ruhen. Generell sah ich aus als ob mich kein Wässerchen trüben könne, ein amüsanter Gegenpart zu Pandora, doch genau diesen Unterschied liebte ich einfach. Venus entgegnete mir einen Dank, als ich sie damals vor Pandoras Fehlentscheidung rettete und mich genauso als reale Existenz annahm wie sich selber oder meine Freundin. Sanft schenkte ich ihr ein Lächeln. „Weißt du, Pandora mag zwar rational Denken, ich schließe mich meist der Richtung an, doch wir leben nach dem Gesetz der Natur. Sprich es wird nur getötet sofern das eigene Leben einer Bedrohung unterliegt. Dies musste ich ihr wieder klarmachen. Es ist lange her seitdem wir richtigen Kontakt zu anderen Katzen hegten…“ Mit Ausschweifen des letzten Satzes hob ich den Kopf gen Himmel, der glänzende Blick lag auf dem sternenübersäten Himmelszelt. „Nicht viele erkennen meine Existenz an, sondern verpönen mich als Hirngespinst. Dementsprechend reagiert dann allerdings Pandora und von den einstigen Schreiern bleibt nicht mehr viel übrig…“, musste ich belustigt zugeben. Meinte auch nur einer das ich eine Lüge sei, troff jenem bereits das Blut aus der Kehle bevor überhaupt etwas geschah. Pandora nahm mich sehr ernst, was ich natürlich zu schätzen wusste. Das jugendlich anmutende Weibchen erzählte von ihrem Großvater, der von einer bösartigen Stimme verfolgt worden war, die ihn zu schlimmen Taten zwang. Im Stillen verglich ich beide Konstellationen miteinander. „Am Anfang herrscht immer ein Kampf zwischen Stimme und körperlichen Besitzer. In den ersten Momenten muss man einander in die Schranken weisen und lernen miteinander auszukommen. Verpasst man einmal diese Gelegenheit…wird es schwierig. Gedanken färben sich schwarz und die mentale Existenz zerfrisst den gesamten Verstand. In lichten Momenten mag man es vielleicht noch zurückdrängen können, doch ein Fremdkörper im Geist vergiftet.“ Ob ich so meine Worte richtig gewählt hatte? Mir blieb nichts anderes übrig als ihre Reaktion abzuwarten. „Vertrauen ist ebenfalls wichtig…Hätte Pandora nicht ihr Einverständnis gegeben wäre ich nicht hier.“Ein resolutes Gleichgewicht ist wichtig. Insgeheim konnte ich mir den Verlauf gut vorstellen. Vielleicht mochte man mit dieser Stimme einige Jahre leben, am Ende brachte sie einen trotzdem komplett um den Verstand. Venus schien vor Fragen beinahe überzuquellen. Geduldig hörte ich mir alles an. Natürlich nutzte das schlaue Wesen die Gelegenheit um mehr über Pandora zu erfahren, fragte nach dem Grund weshalb sie sich nicht anfassen ließ und schwor, dass sie alles gegeben habe und Pandora unbedingt beeindrucken wollte. Entschlossenheit trat in ihre Stimme als jene meinte an unserer Seite zu bleiben. Zufrieden nickte ich. Endlich löste ich den Blick vom Himmel, schwenkte herum und sah Venus direkt an. „Ängste formen uns, sie geben uns eine Gestalt. Gäbe es diese Empfindung nicht, würde jeder töricht durchs Leben marschieren. Würdest du Pandora nichts bedeuten hätte sie dich sicherlich nicht gerettet. Jetzt mag es vielleicht nur Interesse sein, aber sie braucht Zeit. Wesen ändern sich nicht plötzlich über eine Nacht hinweg, so hat es die Natur nicht vorhergesehen.“ Kurz unterbrach ich. Sollte ich tiefer in unsere Vergangenheit gehen? Allein der Gedanke schmerzte, irgendwo verspürte ich die stumme Angst von Pandora. Keine Sorge, ich stelle dich nicht bloß, schaffe allerdings klare Verhältnisse.„Wir haben beide eine dunkle Vergangenheit, viele Katzen verrieten uns auf unseren Lebensweg, daher ist Pandora mit der Zeit sehr vorsichtig geworden, da ihr Verhalten nicht überall geduldet wurde. Wie sie bereits sagte: Ihr Verhalten bezweckt immer einen Grund. Seien es verborgene Ängste oder Abwehrmechanismen. Pandora ist die letzte, welche sich für falsche Zwecke verstellen würde.“ Sogleich spürte ich ihr Köpfchen an meiner Schulter, welches ich ohrenzuckend tolerierte. Fast kam ich mir wie eine Mutter vor. Sie bat mich öfters zu kommen und dachte immer an mich, wenn Pandora ihr etwas anordnete. Zwei Meinungen seien immer besser als eine. Im Anschluss erkundigte sich Venus ob wir einen Lehrer gehabt hätten. „In dieser Hinsicht kann ich dir leider kein Versprechen geben. Bis jetzt hat mir Pandora nur zwei Mal Eintritt in ihren Körper gewährt. Der komplette Tausch bedarf einer hohen Energie, schließlich sind wir beide komplett verschiedene Individuen. Normal wehrt sich der Körper gegen mich als Fremdkörper, nachdem Pandora jedoch ihren Willen niederlegte ging es einfacher. Würden wir das öfter machen…Nein, ihr Verstand wäre dauerhaft beschädigt. Den immer daran, ich bin da, vielleicht nicht sichtbar, aber Pandora ist kein Ungetüm, zwar speziell an sich, doch viele Erfahrungen machten sie zu dem, was sie heute ist. Ja, hatten wir. Ein Verwandter, der uns die Gesetze der Straße lehrte. Wenn der Zeitpunkt reif ist, wirst du seinen Namen erfahren.“ Vorsichtig legte ich eine Pranke auf den winzigen Kopf, bevor ich sie wieder ablegte. „Nimm’s ihr nicht übel, okay? Ich werde mich nun wieder zurückziehen, meine Arbeit ist soweit getan.“ Mit diesen Worten zog ich mich aus ihrem Bewusstsein zurück. Mir fehlte einfach der Platz in den Gedanken meiner Freundin, von dort aus konnte ich größeres bewirken als in einem eigentlich fremden Körper. Wie kompliziert dieser Vorgang doch war. -//Wechsel zu Pandora [leider] Im gleichen Moment schlug ich wieder die Augen auf und spürte den Körper von Venus neben mir. Jedes Wort hatte ich gehört. Komplett zurückgezogen ließ ich Melancholie eine Weile agieren um der Verwirrung zu entkommen, jene mich zu später Stunde verfolgte. Jetzt befand ich mich in einer noch misslicheren Lage. Automatisch versteifte ich mich, bleib allerdings an Ort und Stelle. Lediglich mein zuckender Schweif verriet leichte Nervosität. Nach einer Weile des Schweigens beließ ich es einfach bei diesem Thema, wollte mich nicht weiter dazu äußern. Ihre Nähe verunsicherte mich bis hin zur äußersten Grenze.
Mit gewisser Melancholie beobachtete ich den Sonnenuntergang. Langsam verschwand das sterbende Licht hinter dem hölzernen Zaun und nahm meinem Pelz den flammenden Effekt. Stattdessen legte sich ein kühler Blauton über das einst grell leuchtende Rot. Im Schutze der Dunkelheit fühlte ich mich am Wohlsten, fern von jeglicher Verantwortung und dem permanenten Gefühl verraten zu werden. Selbst meine intensiven Ängste legten sich mit dem Einbruch der Nacht zur Ruh. Alles schien zu schlafen, gebettet unter den Sternen des Himmels. Leicht wandte ich den Blick erneut in Richtung Mondblüte. Schwach schimmerte das Weiß ihres Pelzes durch die unsichtbare Wand durch, wirkte fast wie der Mond selbst, daher wohl passenderweise der Name. Auf offene Art sprach das Weibchen ihr Mitleid aus und wollte mir gern mehr als nur Worte geben, doch leider hinderte sie die Gefangenschaft daran. Allerdings solle ich wissen, dass ich nicht allein sei, ihren Worten nach. Traurigkeit spiegelte sich in meinen Zügen als ich den Kopf leicht an die kühle Wand drückte, der weichen Pfote entgehen, auch wenn ich nur das harte Material erspürte. „Selbst hinter dieser Begrenzung spüre ich deine Ehrlichkeit, es ist Balsam für meine geschundene Seele und die Nacht tut ihr übrigens. Ich danke dir dafür.“ Zögerlich versuchte ich mich an der schwachen Version eines Lächelns, zu sehr schmerzte mich die Verachtung der eigenen Clankameraden. Just in diesem Moment wuchs eine Idee in mir heran, die all den Pein mit einem Schlag kappen konnte. „Weißt du…vielleicht wäre es besser ich würde den Donnerclan einfach verlassen. All ihrer Ignoranz in Ehren würden sie mich sowieso nicht vermissen. Schon gar nicht Zinnoberrot…den Geist.“ Ob dieses Vorhaben wohl zu gewagt erschien? Wenn hatte ich ohnehin noch die halbe Nacht zum Überlegen, jedoch hielt mich tatsächlich nichts mehr im eigenen Clan. Eine sehr traurige Erkenntnis…dabei dachte ich mit Ozelotsprung endlich ein sorgenfreies Leben anfangen zu können. Weshalb wird mir dies immer wieder verwehrt? Stumm hallten die Gedanken nach und konnten mir keine Antwort geben.
--->Der Versammlungsort Seltsam steif stakste ich den geraden Weg entlang. Der merkwürdig harte Belag unter meinen Pfoten bereitete mir gewisses Unwohlsein und sendete zu allem Überfluss einen ekelerregenden Gestank aus, der meine Unsicherheit nur noch mehr steigen ließ. Zum Glück schien kein Zweibeiner in Sicht, nur der Geruch mehrerer Katzen mischte sich in die trockene Abendluft, also wohnten hier Artgenossen. Ob sie die Nähe der pelzlosen Geschöpfe genossen? Insgeheim konnte ich es mir nur schwer vorstellen und wollte keine weiteren Gedanken daran verschwenden. Heute zählte nur Regensprenkel an meiner Seite. Eng drückte ich mich an sie heran, ihren Schweif fest um den meinen gewickelt. Ob man der trügerischen Stille trauen konnte? Alles wirkt so anders…so unwirklich. Allein ohne irgendeine Pflanze fühle ich mich dermaßen schutzlos, aber ich darf meine Angst nicht offen präsentieren! Gesagt, getan. Hoch regte ich den Kopf in die Luft und versuchte den stinkenden Boden einfach zu ignorieren. „Nun sind wir hier…doch mal ein ganz anderes Kaliber als daheim, oder?“ Gleichzeitig schenkte ich meiner Liebe ein sanftes Lächeln. Zwar kein romantischer Ort um Liebeleien auszutauschen, doch trotz allem spürte ich die innige Bindung, welche uns im Schweigen verband. Diese konnte Berge überwunden, wenn es nötig war.
Angesprochen
Regensprenkel
Erwähnt
Regensprenkel
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mo 21 Aug - 5:01
➺ REGENSPRENKEL
◾ Donnerclan | Kriegerin | 20 Monde ◾
<----------- der Versammlungsplatz
Seite an Seite schritten Pythonschatten und ich durch die vertraute Gegend bis wir den vertrauten Erdboden plötzlich verließen. Milde Sträucher die recht kahl wirkten bildeten eine Art Grenze als wir unter unseren Pfoten plötzlich harten und ungewöhnlich glatten Boden spürten. Irgendwie fühlte er sich... falsch an. Aufmerksam hatte ich die Ohren gespitzt, suchte die Umgebung mit den Augen ab und war froh dass wir keinen Zweibeiner witterten. Dafür witterte man umso mehr verschiedenen Katzengerüche und noch dazu strömten unendlich viele fremde Gerüche auf mich ein dass ich schon gar nicht mehr wusste was ich da roch. Einiges war so fremd und ich hatte es noch nie in meinem Leben gewittert, es war nicht ein zu ordnen... Leicht verwirrt schnaubte ich einmal und schüttelte den Kopf, verließ nicht das kleinste Stück die Seite meines Gefährten. Jener drückte sich nun eng an mich heran was ich gleich erwiderte und den Schweif fest um seinen schlang, irgendwie war diese fremde Gegend eigenartig. Sie wirkte so still, zu still! Und dies wiederum wirkte eher bedrohlich als beruhigend. Pythonschatten erhob nun die Stimme, meinte dass wir nun hier seien und dies doch mal ein ganz anderes Kaliber war als zu Hause "Das hast du Recht" stimmte ich ihm zu und sah mich um "Irgendwie beunruhigt mich dieser Ort, es ist so unglaublich still, sonst bin ich in tiefster Nacht doch die Geräusche des Waldes gewohnt aber hier... " erneut schüttelte ich mich leicht, prüfte die Luft und rümpfte leicht die Nase "Was sind das alles für Gerüche? Ich weiß gar nicht mehr was ich da eigentlich wittere" miaute ich etwas belustigt und schnaubte erneut leicht. Der Geruch war widerlich und ich wollte ihn los werden weswegen ich mir mit der Pfote kurz über die Schnauze wusch und mich dann wieder umsah. Was hielt diese Nacht wohl bereit? Eng presste ich mich an den attraktiven Kater an meiner Seite und drückte die Nase kurz in sein Fell, atmete tief ein "viel besser" schnurrte ich so gleich und sah leicht schmunzelnd zu meinem Gefährten hinauf.
Die Sonne wich vom Himmel, das abendliche rot wurde immer dunkler bis dunkles blau, fast schwarz die Welt einhüllte. Hell trat der Mond seine Reise am Himmel an begleitet von unzähligen Sternen die den Himmel zusätzlich erleuchteten. Die Nacht war eigentlich immer, zumindest soweit ich mich zurück erinnern konnte, meine liebste Tageszeit. Ruhe erfüllte die Welt und der Trubel des Tages legte sich, es wirkte so friedlich und irgendwie auch beruhigend, zumindest empfand ich dies so. Eine gewisse Entspannung trotz meiner Situation prickelte angenehm unter dem weißen Fell, die Schmerzen waren vorhanden im unteren Bauchbereich doch erträglich solange ich mich all zu viel bewegte oder herum lief. Im Rausch der Stille lauschte ich mit gespitzten Ohren den Worten Zinnoberrot´s welche anscheinend nichts mehr in ihrem Clan hielt. Eine traurige Erkenntnis... Offen sprach ich der roten mein Beileid zu dieser Sache aus und sagte ihr dass ich gern mehr als nur Worte geben würde. Die Gefangenschaft hinderte mich daran und ich hob eine Pfote, drückte den Ballen an die durchsichtige und kalte Wand. Jedoch, so sagte ich Zinnoberrot sollte sie wissen dass sie nicht allein war, Trauer zeigte sich als Reaktion auf den Zügen der Kätzin ehe jene den Kopf an die kalte durchsichtige Wand drückte, genau dort wo meine Pfote sich befand. Sie sagte dass sie selbst hinter dieser Begrenzung meine Ehrlichkeit verspürte und diese sei Balsam für ihre geschundene Seele wobei die Nacht den Rest beitrug, dafür dankte sie mir nun "Es ist kein Dank nötig Zinnoberrot, ich bin froh wenn ich jemandem helfen kann" miaute ich ehrlich und sah wie sie versuchte ein Lächeln zu Stande zu bringen. Schwach erwiderte ich dieses, bemerkte einfach dass sie doch der Schmerz von innen heraus plagte und zuckte mit den Ohren als sie erneut zu sprechen begann. Sie äußerte den Vorschlag den Donnerclan zu verlassen, so sehr wie sie alle ignorierten würde sie dort wohl sowieso niemand vermissen. Leise atmete ich ein und wieder aus "Es ist ein gewagtes Vorhaben. Jedoch bin ich der Meinung du solltest einfach auf dein Herz hören. Fühlst du dich im Donnerclan noch willkommen und zu Hause? Wenn nicht ist es vielleicht besser für dich und deine Seele der Vergangenheit den Rücken zu kehren und einen neuen Weg ein zu schlagen der dir die Freude zurück gibt" miaute ich ruhig und sah Zinnoberrot an "Ich kann leider nicht nachvollziehen wie du dich fühlst, in meinem Erinnerungen besaß ich nie ein zu Hause und weiß daher nicht wie sich so etwas anfühlt. Doch falls ich etwas einbringen dürfte, ich würde dich wohl vermissen, wir kennen uns erst einige Momente und Augenblicke aber du wirkst so sympathisch. Ungern verliere ich solche Gesellschaft wieder" miaute ich und schenkte der roten ein liebes Lächeln. Würde sie hier und jetzt eine Entscheidung treffen wollen oder war sie gerade einfach nur traurig weswegen solch eine Option in ihre Gedanken trat? Still wartete ich ab wie sie auf meine Worten reagieren würde und konnte es nicht verhindern an Hermelinseele und Honigglanz zu denken. Was sie wohl gerade taten?
Das mir nun tatsächlich Melancholie gegenüberstand war eine große Überraschung für mich. So hatte ich sie immer als real anerkannt, als eine Persönlichkeit wie auch Pandora und ich selbst es waren. Doch dass sie nun aus Pan´s Körper mit mir sprechen konnte war erstaunlich, dieser freundliche Blick, dieses freundliche, breite grinsen. Prompt erhellte sich meine Miene, endlich konnte ich mit Melancholie sprechen! Jene kam direkt auf mich zu, ließ sich neben mir nieder und sagte dass ich sie von ihr aus berühren und die Wunde reinigen dürfte. Sie erklärte dass sie die Kontrolle übernommen hatte da Pandora so etwas nicht zu ließ, erstaunt miaute ich dass sie in einem Körper steckten und doch so verschieden waren ehe ich geübt mit der Säuberung der Wunde begann. Stetig mit gewisser Vorsicht aber dem nötigen Druck leckte ich über das gerissene Fleisch, der leicht metallene Geschmack war etwas woran ich mich längst gewöhnt hatte. Von Moment zu Moment stieg meine Laune, endlich konnte ich etwas tun was ich auch beherrschte und irgendwie helfen! Dementsprechend verkündete ich voller Frohsinn als die Aufgabe erledigt war und Melancholie bedankte sich sogleich bei mir, neigte dabei selbst fröhlich wirkend den Kopf. Ihre honiggelben Augen schimmerten weich und leise schnurrte ich kurz, es war toll Melancholie endlich sozusagen persönlich zu treffen! Da sie sich auch dafür bedankte dass ich sie immer ansprach erklärte ich ihr wie ich das sah. Sie war real, genau wie Pandora und ich und außerdem bedankte ich mich auch nochmal bei ihr dafür dass sie mich damals gerettet hatte. Sanft schenkte man mir ein lächeln weswegen mein Schweif fröhlich wie der eines Jungen hin und her zuckte, aufmerksam spitzte ich die Ohren, lauschte Melancholie. So schloss jene sich zwar dem Denken von Pan immer an, doch beide lebten nach dem Gesetz der Natur. Man tötete nur wenn das eigene Leben in Gefahr war und daran hatte sie jene damals erinnert, dies lag wohl daran dass sie lange keinen Kontakt mehr zu Katzen gehabt hatten. Nun aber hob Melancholie den Blick gen Himmel, meinte das viele ihre Existenz nicht anerkannten und sie als Hirngespinst verpönten. Pandora reagierte darauf entsprechend und von den einstigen Schreiern blieb nicht viel übrig, dabei klang sie leicht belustigt. Kurz schmunzelte ich "Dann sind sie selbst Schuld. Ich wäre auch böse wenn jemand einen als sozusagene Einbildung beleidigt nur weil er sie nicht sehen kann, so etwas ist unfair und dann muss man eben mich einer Reaktion rechnen" miaute ich darauf und erzählte kurz dass mein Opa ähnliches hatte. Jedoch hatte er eine Stimme im Kopf gehabt die ihn immer dazu zwang böse Dinge zu tun die er nie wirklich wollte, zu gut erinnerte ich mich an Virus. Ich erinnerte mich daran wie kalt er drein geblickt hatte und plötzlich angriff, wie er einfach meinen Vater und seinen eigenen Sohn tötete und danach selbst nicht damit zurecht kam es sich nie verzieh. Meine Ohren zuckten als erneut Melancholie zu sprechen begann, sie erklärte mir was zwischen der Stimme im Kopf und dem Besitzer des Körper´s passierte und war erstaunt und auch etwas erschrocken davon wie viel dahinter steckte. Leicht legte ich die Ohren zurück "Mein Opa war eigentlich meistens er selbst. Und wie aus dem Nichts war er dann schrecklich anders und attackierte willkürlich und ohne Gnade..." miaute ich kurz und hörte wie sie sagte dass Vertrauen auch sehr wichtig war. Ohne Pandoras Einverständnis wäre sie nicht hier "ich glaube ich verstehe das. Also kannst du nicht einfach so Besitz über ihren Körper ergreifen... ich verstehe. Wow, das ist wirklich interessant" miaute ich und lächelte offenherzig. Ich lernte gerade neue Dinge, auch über meinen längst toten Großvater die mir teilweise auch halfen zu verstehen. Jedoch hatte ich immer irgendwie geahnt dass Virus nicht böse war sondern böse gemacht wurde, sicher waren daran diese Menschen Schuld! Bis heute war ich froh von dort weg zu sein ohne solch eine Stimme im Kopf die mich zwang böse zu sein. Doch nun konzentrierte ich mich auf Melancholie, so hatte ich doch endlich die Gelegenheit mit ihr selbst zu sprechen und stellte neugierig wie ich war einiger Frage. Auch welche die Pandora selbst betrafen, aufmerksam ruhte der Blick auf der Kätzin. Ihr Blick wendete sich vom Himmel ab, richtete sich wieder auf mich ehe sie begann zu sprechen und aufmerksam lauschte ich jedem einzelnen Wort. Melancholie wirkte auf mich so unglaublich klug und wissend, ganz still schweigend verfolgte ich mit größter Aufmerksamkeit die Worte der großen und war erneut überrascht von dem was sie vom Leben wusste. In den weiteren Worten ging es dann um sie und Pandora, viele Katzen hatten sie getroffen, viele hatten sie betrogen und dementsprechend war Pandora vorsichtig geworden. Verständlich wie ich fand und wie Pandora bereits sagte hatte ihr Handeln immer einen Grund und sei nie zwecklos und hätte ich ihr nichts bedeutete hätte sie mich auch nicht gerettet. Mit großen Augen betrachtete ich Melancholie, schmiegte mich dann etwas an ihre Flanke, wandte mich erneut an sie worauf sie auch gleich noch immer geduldig und lieb antwortete. Leider erfuhr ich dass es nicht möglich war dass sie öfters kam und mit mir sprach, dies würde wohl Schäden in Pandoras Gedächtnis anrichten und noch dazu benötigte dies sehr viel Energie. Jedoch sollte ich immer daran denken dass sie da war, wenn auch nicht sichtbar und Pandora war auch kein Ungetüm. Nur etwas speziell aber Erfahrungen machten sie zu dem was sie war und einen Lehrer hatten sie gehabt, ein Verwandter und den Namen würde ich erfahren wenn die Zeit dazu da war. Melancholie hob eine Pranke, legte sie auf meinen Kopf und ich sah zu ihr rauf, ich sollte es Pandora nicht übel nehmen worauf ich nickte "Mache ich nicht, ich habe nur immer versucht zu verstehen. Und das tue ich nun besser" miaute ich und schaute leicht betrübt als sie meinte sie würde sich nun wieder zurück ziehen "Bis bald Melancholie..." miaute ich, drückte mich nochmal etwas an sie und sah wie sie die Augen schloss. Als sie die Augen wieder öffnete und kurz darauf verspürte wie sich der Körper der Kätzin versteifte wusste ich dass Melancholie wieder an ihren Posten zurück gekehrt war. Pandora war nun wieder die Leiterin. Trotzdem wollte ich bei ihr bleiben... ich lief ihre Flanke entlang und duckte mich unter ihrem Kinn hindurch, fand mich zwischen ihren kräftigen Vorderpfoten wieder wo ich mich nieder ließ. Dabei legte ich mich leicht auf die Seite, legte den Kopf auf eine ihrer Pranken und sah zu ihr rauf "Hab euch lieb Pandora und Melancholie" maunzte ich leise und zuckte etwas mit dem Schweif "Ich werde euch nie betrügen oder verraten, versprochen" fügte ich noch leise hinzu und fühlte mich irgendwie besser als dies gesagt war. Ich wusste dass Pandora keine Katze war die nun gefühlsduselig wurde, trotzdem wollte ich es gesagt haben denn es war so und ich empfand es einfach als wichtig. Die große Kätzin mochte rau sein, doch ich hatte sie trotzdem gern, sie hatte mir heute das Leben gerettet und Melancholie hatte dies ebenfalls einmal getan. Dank Melancholie hatte ich nun einiges über Pandora erfahren was mich verstehen ließ. Beide schenkten mir ihr Wissen, dies taten wohl die wenigsten und würden mich hilfloses Kätzchen weg schicken. Doch Pandora und Melancholie nicht und dafür war ich ihnen wirklich dankbar, doch interessierte mich wirklich die Reaktion der mächtigen Streunerin auf meine Nähe wie auch meine Worte.
Leicht bleckte ich die Zähne um eine aufwallende Welle von Nervosität zu unterdrücken. Der künstliche Geruch des Bodes kroch in ekelerregender Langsamkeit langsam meinen haselnussbraunen Pelz hoch. Auf seltsame Weise fühlte ich mich vergiftet. Ob es wohl mit den Zweibeinern zusammenhing? Immerhin betraten wir ihr Territorium, als vollkommene Laien. Zumindest kann ich so Erfahrungen sammeln. Ich möchte nicht unvorbereitet ins Leben eintreten. Einige Male, sei es zur reinen Sicherheit, drehte ich den Kopf in verschiedene Richtungen. Links, wie rechts erhoben sich glatte Baumstämme, welche in eine eigentümliche Form gepresst wurden. Oben liefen sie spitz zu und einten sich Reih an Reih entlang des Weges [Zaun]. Was bezweckten diese haarlosen Gestalten damit? Nachdem mich keine Neugier trieb der Sache auf den Grund zu gehen, blieb ich dicht gedrängt an Regensprenkel. Unsere Ballen kratzten im Gleichtakt über die raue Oberfläche. Hinter dem glatten Holz verbargen sich große, scharfkantige Schatten, jene mit leeren Augen auf uns hinab starrten [Häuser]. Lebendig schienen sie meiner Meinung nach nicht. Zumindest schlug keines der großen Wesen Alarm. Dankbar nahm ich den Schweif meiner Gefährtin an. So konnte ich immerhin einen kleinen Teil des Unmutes in diese liebevolle Geste leiten. So stimmte das Weibchen auf meine Aussage ein, beschrieb den Ort als unglaublich still, da selbst in tiefster Nacht Geräusche im Wald zu vernehmen waren. Aufmerksam beobachtete ich die niedlichen Runzeln auf dem Gesicht der gräulichen Kätzin, sie verliehen ihr etwas Kindliches. Daraufhin sprach Regensprenkel die verschiedenen Gerüche an und wusste selbst manchmal nicht mehr was jene da eigentlich witterte. Im Zeichen der Zustimmung neigte ich etwas den Kopf. „Oh ja, die Luft ist angefüllt von verschiedenen Gerüchen, manche sind nicht natürlich, doch ich kann den Ursprung nicht ausmachen. Wir bewegen uns auf völlig fremden Boden, wo uns aktuell selbst der eigene Geruchssinn verwirrt…“ Nachdenklich beendete ich meine Antwort und blickte gen sternenbehangenen Himmel. Fast unmerklich spürte ich den Widerstand von Regensprenkel, auch wie sie die Nase in mein Fell drückte. Das leise gemurmelte „Viel besser“ entlockte mir ein sanftes Lächeln. „Dein lieblicher Duft erhält meine Konzentration in dieser schwammigen Luft…“, murmelte ich tonlos und schnaubte ihr im Gegenzug durch das flauschige Kopffell. Der Pfad schwang in einer leichten Biegung nach rechts. Zarter Blütengeruch lag in der Luft, vereinigte sich harmonisch mit dem Duft meiner Gefährtin. „Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?“ Grinsend stupste ich sie an und genoss unsere traute Zweisamkeit.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 23 Aug - 23:36
Rage
[ folgt Poison zu seinem Unterschlupf & spricht mit ihm ]
Zuerst war ich mir nicht sicher und misstraute Poison, was seinen Unterschlupf anging. Wie sollte ich ihm auch vertrauen, mit so wenig Wissen über ihn? Könnte ich ihm denn mein Leben anvertrauen, während ich schlief? Wie konnte er mir versichern, dass ich in diesem Unterschlupf wirklich sicher war? Das alles waren Fragen, die mich beschäftigten unddie ich ihm auch stellte, woraufhin er natürlich eine Antwort parat hatte. Er machte mir den Vorschlag, dass ich mich erst einmal dort umsehen durfte, ehe ich eine Entscheidung fällte. Kurz dachte ich darüber nach, dann gab ich mein Einverständnis und stand auf, um mich zu strecken und mir das Fell zu schütteln. Ich sah Poison an, der miaute, dass es nicht weit sei, und mich dabei anlächelte. Ich hingegen blickte ihm nur weiterhin auffordernd entgegen und wartete darauf, dass er aufbrechen würde. Geschickt folgte ich ihm dann von dem Monsterbau hinunter und auf der Mauer entlang, ehe wir auf den Boden sprangen. Mit gut zwei Schwanzlänge Abstand ging ich dann hinter ihm her, blieb jedoch abrupt stehen, als Poison sich nach mir umsah. Immer wieder sah ich mich nach möglichen Gefahren um, während wir an den Zäunen der Zweibeinernester vorbei gingen. Plötzlich tauchte ein großes Feld vor uns auf, dass der Kater schnell überquerte und um nicht den Anschluss zu verlieren, folgte ich ihm mit geschickten Sprüngen. Auf der anderen Seite tauchte ein alter Zaun auf und Poison miaute, dass ich mich nicht abschrecken lassen solle, weil sein Unterschlupf ein Zweibeinernest sei. Allerdings lebten hier seit sehr vielen Monden keine Zweibeiner mehr. Mit diesen Worten tappte er durch den Zaun und nach wenigen Herzschlägen folgte ich ihm bis zum Eingang des Nestes. Auch ich blieb dort stehen und blickte hinein in die Dunkelheit, die hier wohnte. Der Kater meinte, dass ich mich ruhig umsehen solle, es gab mehrere Ausgänge, nämlich diesen hier und zwei zerbrochene Fenster. Mit einem Schnippen meines Schweifs tappte ich durch den Eingang und blieb dann inmitten des Nestes stehen, während mein Blick hin und her glitt. Die Dunkelheit fühlte sich sowohl sicher, als auch bedrohlich an, was mich sogar lächeln ließ. "Gut. Ich werde hier bleiben.", miaute ich, drehte mich jedoch nicht zu meinem Begleiter um. "Glaub aber bloß nicht, dass ich mir mit dir die Couch teilen werde.", sagte ich und warf Poison über die Schulter einen herausfordernden Blick zu, mit einem Lächeln, das meine Zähne zeigte.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Do 24 Aug - 2:05
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Pythonschatten an meiner Seite schien der Umgebung genau so wenig zu trauen wie ich. Er musterte misstrauisch dass was uns umgab, dunkle, hohe, Bäume die ich so glatt nie gesehen hatte und riesige Klötze aus Stein. Als hätte man einen Felsen in eine Form geschnitten... Schwarze Öffnungen zierten die glatten Wände, was waren das nur für eigenartige Konstrukte? Natürlich sah das nicht aus und war es natürlich auch nicht. Konnte es ja schlecht wenn Zweibeiner damit zu tun hatten. Meinen Schweif schlang ich um den meines Gefährten, wollte mich damit etwas in Sicherheit wiegen und fest halten. Mit gewisser innerer Unruhe untersuchte ich die Umgebung ebenfalls mit den Augen, ging auf die Worte meines Gefährten ein und betitelte die fremde Gegend ebenfalls als zu still. Selbst in tiefster Nacht vernahm man Geräusche des Walde´s, aber hier schien einfach nur pure Stille zu herrschen. Außerdem, dies kam noch dazu, war die Luft verpestet mit fremden und ekelhaften Gerüchen wobei ich kaum noch wusste was ich da eigentlich wahr nahm oder gar witterte. Diesen Worten wiederum stimmte Pythonschatten zu, empfand es genau so und erwähnte dass wir uns auf fremden Boden bewegte wo uns der eigene Geruchssinn verwirrte. Ich nickte, drückte dann aber die Nase in das weiche Fell meines Partner´s, flüsterte leise dass dies viel besser war. Leicht schielte ich zu dem Gesicht des attraktiven Kater´s auf, ein sanftes Lächeln zierte dieses und er sagte dass mein lieblicher Duft seine Konzentration in dieser schwammigen Luft aufrecht erhielt. Sanft lächelte ich als er mir über das Kopffell schnaubte "Freut mich zu hören. Und dein Duft bewahrt mich vor wahnsinnig zu werden bei diesen Gerüchen hier" miaute ich lächelnd und schritt an der Seite meines Gefährten entlang. Ein ganz zarter Geruch von Blüten erfüllte die Luft und Pythonschatten fragte mich grinsend ob ich wüsste wie sehr er mich liebte. Dabei stupste er mich grinsend an und ich schmunzelte sanft "vielleicht?" erwiderte ich darauf leicht frech und schmiegte den Kopf dann leicht an seine Schulter. Als würde man mich auf etwas aufmerksam machen wollen verspürte ich eine winzige Regung in meinem inneren und mir war deutlich bewusst um was es sich handelte. Wie sollte ich es Pythonschatten sagen? Einen Moment lang überlegte ich, entschied mich dann dazu seine Frage zu nutzen "Bist du dir sicher dass du nur mich liebst? Und nicht... uns?" flüsterte ich ihm leise ins Ohr und sah ihn dann mit leuchtenden Augen an. Würde er es verstehen?
Zwar zeigte Rage großes Misstrauen mir gegenüber und schien meinen Worten absolut keinen Glauben zu schenken. Sicher würde sie mich angreifen wenn ich so aggressiv auf sie zugehen würde wie auf die meisten anderen Weibchen wenn ich doch gewisses Interesse zeigte. Die rote Streunerin war irgendwie interessant und sie weckte meine Neugierde. Jedoch hielt ich mich damit zurück und ging meiner Idee nach ihr einfach ein Nest für die Nacht an zu bieten als Dank dafür weder Cassy noch mich attackiert zu haben. Sie stimmte dem schließlich auch zu unter der Bedingung dass ich ihr mein Heim erst einmal zeigte und dem stimmte wiederum ich zu. Mit den Worten dass es nicht weit war wandte ich mich von Rage ab und sprang in geschickten Zügen das Garagendach hinunter. Ich bemerkte wie die Kätzin mir folgte, jedoch einen gewissen Abstand wahrte welchen ich einfach akzeptierte. Weder stellte ich Fragen noch versuchte ich diesen zu verringern, wenn sie auf dem Abstand laufen wollte sollte sie das tun. Deutlich bemerkte ich die gewisse Anspannung die auf der roten ruhte, wenn ich dies denn richtig interpretierte. Immer wieder sah sie sich um als würde jeden Augenblick ein Feind um die nächste Ecke kommen, vertraute sie mir in dem Fall nicht oder eher der Umgebung? Eine gute Frage die ich aber nicht stellte. Das Feld kam in Sicht welches mein zu Hause von den üblichen Häusern der Menschen trennte und somit lebte ich tatsächlich in gewisser Ruhe. Endlich erreichten wir den kaputten Zaun der mein Haus abgrenzte, kurz drehte ich mich zu Rage um und sagte ihr dass sie sich nicht abschrecken lassen sollte was mein Bau war. Zweibeiner lebten hier seid Ewigkeiten nicht mehr, schweigend nahm sie diese Worte an und folgte mir bis zur Terrassentür. Ruhig bot ich ihr an sich um zu sehen, sagte ihr welche Ausgänge mein Heim besaß und wartete dann auf ihr Urteil. Während sie das Haus betrat blieb ich in aller Ruhe an der Tür sitzen und beobachtete wie sie sich im Innern umsah und dann begann zu Lächeln. Sie verkündete dass sie bleiben würde und dann setzte auch ich die erste Pfote hinein "Schön zu hören, mach es dir bequem" miaute ich und als sie meinte dass sie sich nicht die Couch mit mir teilen würde sah ich sie an. Über die Schulter warf mir jene einen herausfordernden Blick zu mit einem Lächeln dass ihre Zähne zeigte. Leicht hob ich eine Braue, ging auf sie zu und strich an ihr vorbei "Bist du sicher? Sie ist sehr bequem" miaute ich, zwinkerte leicht und sprang dann auf jenes Objekt. Gemütlich streckte ich die Pfoten, legte mich dann direkt neben eine der Lehnen worauf die Menschen immer die Arme legten und lehnte mich leicht an "Hier oben ist auf jeden Fall genug Platz ohne dass du zwangsweise mit mir kuscheln musst" miaute ich lächelnd und leckte mir über die Brust. Was würde sie sagen?
Insgeheim nutzte ich die Anwesenheit Regensprenkels als Quell um neuen Mut zu schöpfen. Sie stellte die sichere Stütze dar, jene mich in kritischen Situationen wieder auffing. Selbstbewusst trug ich den geringelten Schweif etwas höher, stellte beinahe neugierig die Ohren auf. Immerhin schlug endlich dieser ekelerregende Gestank in sanftere Noten um. Augenblicklich legte sich eine starke, innere Ruhe über mein erhitztes Gemüt. Leise Worte flogen durch die angenehm temperierte Luft. So bewahrte ich meine Liebe vor dem Wahnsinn. Schnurrend kniff ich die Augen zusammen. „Schön, wenn ich Positives in deiner Nähe bewirken darf, ich fühle mich geehrt.“ Hoch über unseren Köpfen erstreckten sich mächtige Äste. Die Umgebung wandelte sich langsam in gewohntes Habitat. Zwar reihten sich nach wie vor schwarze Riesen [Häuser] in enger Distanz aneinander, doch die knorrigen Bäume längs des Weges erinnerten mich an den Wald. Sanft nahm ich den Schweif meiner Gefährtin mit, zeigte nach oben. „Schau mal, selbst die Zweibeiner scheuen Natur nicht. Zwar mag es nicht unsere Heimat sein, aber es gibt mir ein gutes Gefühl…“ Als Reaktion auf meine vorherigen Worte spürte ich ihren Kopf auf dem rechten Schulterblatt. Das freche „Vielleicht“ ließ mich leise auflachen. „Du zeigst mir heute viel Feuer meine Liebe.“ Betont gemächlich strich ich um Regensprenkel herum und sah jene aus einen sanften Blick über die Schulter hinweg an. Direkt vor ihr platzierte ich mich in frontaler Sicht. Setzte mich hin als das Weibchen die Liebensbekundung plötzlich auf „uns“ bezog. Verwirrt zog ich meine Nase kraus, feine Krater furchten den Nasenrücken. Weshalb sollte ich mich selber lieben? Sicherlich sah ich mich nicht unfehlbar, daher verstand ich den Sinn nur bedingt. Ebenso jenen schimmernden Ausdruck, wie kräuselndes Wasser. Schweigen entstand während ich angestrengt über ihre Worte nachdachte. Auf einmal stand eine bebende Spannung zwischen uns. Nur wem entstammte sie? Ich will sie nicht verärgern…Denk nach Dummkopf! Innerlich riss ich mir bereits einzelne Haare aus bevor ich stutzte. „Uns“ Uns, kann sich weder auf mich noch Regensprenkel beziehen, wenn liebe ich nur sie, aber… Schlagartig zuckten Erinnerungen durch meinen Kopf: Die Paarung, das Gespräch von Jungen in ferner Zukunft. Nein, oder? Erschrocken weiteten sich meine metallblauen Augen, Regensprenkel spiegelte sich in den Pupillen, unbewusst grub ich die Krallen in den Boden. „E-erwartest du…Junge?“, flüsterte ich mit brechender Stimme. In mir herrschte gefährliche Stille.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Fr 25 Aug - 19:03
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Ohne Pythonschatten würde ich wohl sofort wieder diesen Ort verlassen und mich in die Sicherheit der gewohnten Umgebung begeben. Immer schon war ich abenteuerlustig gewesen, hatte Spaß daran gehabt neues zu entdecken und kennen zu lernen. Doch hier, an diesem Ort war es anders. Nichts war mir bekannt, selbst die Bäume und Felsen sahen hier eigenartig aus in die von Zweibeinern gewünschte Form gepresst. Es war komisch und ich traute diesem ganzen hier überhaupt nicht weswegen ich mich nahe an meinem Gefährten drückte und die Nase auf in seinem Fell vergrub. Ein leiser Wortwechsel und Schnurren waren zu vernehmen, so schien der Duft des jeweils anderem dem anderen Part Kraft zu schenken. Welch schöne Wirkung wir doch aufeinander hatten nicht wahr? Der scharfe Gestank wandelte sich nun zumindest etwas um. Leicht blumige und damit vertrautere Gerüche erfüllten die Luft und machten diesen Ort schon annehmlicher und nicht mehr so beunruhigend. Zwar waren hier immer noch diese komischen Felsen am stehen mit schwarzen Öffnungen die wohl als Augen dienten und auch die eigenartigen Bäume waren noch da. Doch etwas mehr Natur zeigte sich an diesem Ort, an den Ränden des Weges standen verschiedene Pflanzen und blühende Äste ragten über unseren Köpfen in den Himmel. Es machte den Ort wirklich schöner und als Pythonschatten nach oben deutete, meinte dann dass selbst Zweibeiner die Natur nicht zu meiden schienen. Es war zwar nicht unsere Heimat hier, doch wenigstens gab dies dem Kater wohl ein besseres Gefühl "Das stimmt schon, aber ich finde es irgendwie unheimlich dass die Zweibeiner selbst die Natur zu ihren Gunsten und Willen verbiegen wie sie wollen" miaute ich ihm zu, deutete mit unseren umschlungenen Schweifen auf die flachen Bäume und die klotzigen Felsen. Doch dann erreichten mich leise Worte des attraktiven Kater´s und ich lächelte ihn an, antwortete aber frech mit einem "vielleicht". Er lachte daraufhin leise auf und ich legte meinen Kopf an seine Schulter, schmunzelte liebevoll und kicherte etwas als er meinte dass ich ihm heute viel Feuer zeigte, nannte mich dabei seine Liebe "Immer, das weißt du dich mein Hübscher" erwiderte ich darauf sanft und schnurrte. Doch mein Gefährte begann nun um mich herum zu streichen, sanft leuchteten seine kräftig gefärbten Augen und sorgten für ein warmes Gefühl in meiner Brust. Direkt vor mir platzierte er sich und als wolle man mich auf etwas aufmerksam machen verspürte ich erneut eine Regung der Jungen in mir. Somit gab ich eine Gegenfrage auf seine Worte ab, fragte ob er sicher nur mich liebte und nicht uns, so sprach ich indirekt ein Rätsel aus. Würde er es verstehen? Meine Augen leuchteten zart in der Dunkelheit, der Mond und die Sterne leuchteten hell über uns wobei eigenartiges unnatürliches und grelles Licht der Zweibeiner uns ebenfalls beleuchtete. Deutlich, anhand seines Gesichstausdruckes sah ich wie der Kater nachdachte, wohl in seinem Hirn gerade Dinge miteinander verknüpfte und versuchte zu enträtseln wer mit "uns" gemeint war. Doch dann schien er verstanden zu haben, oder? Seine metallblauen Augen weiteten sich erschrocken und ich sah wie er die Krallen in den Boden grub ehe er flüsternd und mich brechender Stimme fragte ob ich Junge erwartete "Freut er sich nicht?" war das erste was mir durch den Kopf ging. Leicht unsicher legte ich meinen Schweif um mich und nickte dann "Ja, ich erwarte unsere Jungen Pythonschatten" miaute ich und musste einfach lächeln. Kurz sah ich zu meinem Bauch runter, sah dann wieder meinen Gefährten an und leckte ihm über die Wange "Du... wirkst nicht sehr erfreut... möchtest du sie nicht?..." fragte ich dann leise und etwas unsicher. Seine Reaktion verwirrte mich bis dato etwas, doch vielleicht es nur wegen der Überraschung der Nachricht? Meine Schweifspitze zuckte und ich sah dem hübschen Kater in die Augen während ich wartete was er nun sagen würde.
Ich konnte es einfach nicht glauben. Blank zog die Fassungslosigkeit über mein Gesicht, spiegelte sich in den aufgerissenen Augen. Für lange Zeit herrschte Stille in meinem Inneren bis ich plötzlich das dumpfe, kräftige Schlagen des Herzens vernahm. Ängste vermochten mich beinahe zu zerreißen. Leise ratschen die Krallen über den Boden, der Schweif schlug bedächtig hin und her. Langsam ließ ich den Blick an ihr herunter gleiten. Frontal zeigten sich bereits Ausbeulungen, die bald nicht mehr zu verstecken waren. Oder bildete ich mir die ganze Sache einfach nur ein? Ihre Unsicherheit schlug größere Wellen, tauchten mich in ein Meer der wachsenden Verzweiflung. Oh nein, was habe ich da nur angestellt? Jungen bedeuten großen Ärger. Heiliger Sternenclan wie konnte das nur so ausarten? Seufzend ließ ich den Kopf hängen, starrte panisch gen Boden. Als sich Regensprenkel nochmal in eigenen Worten bestätigte legte ich die Ohren flach am Schädel an und versuchte mein wild klopfendes Herz irgendwie unter Kontrolle zu bringen, was mir natürlich nicht gelang. Ich war ein lächerlicher Feigling. Mehrere Sekunden verharrte ich in dieser Position bis ich plötzlich den Kopf hochriss, sie beinahe wild anstarrte. „B-bist du sicher? Warst du bei einem Heiler? Vage Vermutungen sind nicht unbedingt gut…“ Hektisch flogen mir die Worte aus dem Mund. Vielleicht hörte man ja die versteckte Angst? Tief versunken in negativen Vorstellungen spürte ich die Zunge der Kätzin recht spät und zuckte erschrocken zusammen. Immerhin war ihr mein geschockter Zustand aufgefallen und fragte ob ich die Jungen denn nicht wollte. Allein die Frage versetzte mir einen kleinen Stich, doch zu viele Gedanken schossen dazwischen als das ich mich mit väterlichen Gefühlen auseinandersetzen konnte. Verdammt ich fühle mich doch selber noch wie ein Junges, wie soll ich da Jungen ein Vorbild sein?! Das wird schlimme Konsequenzen haben… Zwar klammerte ich mich an die irrwitzige Vorstellung, dass sie nicht trächtig sei, jedoch gab ihr Erscheinungsbild etwas anderes. Knurrend entwich die Luft zwischen gebleckten Zähnen. „Verstehst du das nicht?! Wir stammen aus verschiedenen Clans. Unsere Beziehung verstößt ohnehin schon gegen das Gesetz, wie sieht es da erst mit Jungen aus? Wie willst du die Trächtigkeit unsichtbar machen in deinem Clan? Das ist ein großer Regelbruch der noch harte Folgen haben wird! Vor allem wenn die Jungen erst da sind. Himmel noch eins, wir werden dafür verbannt!“, miaute ich eine Spur zu Schrill und schlug die Pfoten über dem Kopf zusammen.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 27 Aug - 5:31
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Die Reaktion von Pythonschatten fiel deutlich anders als ich erwartet hätte. Statt dem Kater Freude an zu sehen, vielleicht Glücksgefühle oder ähnliches zeigte sich bei ihm nur Fassungslosigkeit, beinahe schon Entsetzen. Die Krallen des gestreiften bearbeiteten den Boden unter sich der so fremd war wie die Umgebung selbst und mit der Zeit wurde der Geruch von Angst immer deutlicher. Unsicherheit begann sich in mir breit zu machen. Bisher hatte ich mich auf die Zukunft gefreut, hatte mich drüber gefreut zu spüren dass in mir etwas heran wuchs. Ich selbst war noch nicht sehr lange Kriegerin, auch ich hatte irgendwo Angst... Aber dennoch... irgendwie verletzte mich die Reaktion meines Gefährten. Sein Blick galt dem Boden und ich sagte ihm nun deutlich dass ich unsere Jungen erwartete. Wenige Augenblicke vergingen, dann flog sein Blick förmlich hoch und er starrte mir direkt ins Gesicht, fragte ob ich sicher sei und ob ich bei einem Heiler war. Wage Vermutungen seien nicht unbedingt gut, deutlich vernahm man die Hektik seiner Stimme, auch Angst meinte ich heraus zu hören abgesehen von dem Geruch. Leise seufzte ich "Ich bin sicher. Ich brauche nicht zum Heiler zu gehen, ich spüre die Jungen! Es ist keine wage Vermutung" miaute ich mit klarer Stimme und sah den Kater weiterhin an. Würde er sich wieder beruhigen? Würde er zur Vernunft kommen und seine Emotionen drehten gerade bloß durch da ich ihn etwas überrumpelt hatte? Es war mir unklar, ich wollte versuchen ihm zu helfen und leckte ihm über die Wange wobei Pythonschatten erschrocken zusammen zuckte. Leise fragte ich dann ob er die Jungen nicht wollte und wartete mit zuckendem Schweif auf eine Antwort. Plötzlich jedoch erreichte mich ein Knurren von Seiten meines Gefährten und ich zuckte leicht, hatte nicht damit gerechnet. Er begann mich förmlich zurecht zu weisen wie eine naive Schülerin, fragte ob ich es nicht verstand und wir aus verschiedenen Clan´s stammten. Unsere Beziehung allein verstieß ja schon gegen das Gesetz, wie also sähe es mit Jungen aus? Er fragte wie ich die Trächtigkeit für meinen Clan unsichtbar machen wollte und dass dies ein großer Regelbruch war der Folgen haben würde. Zu guter Letzt warf er mir noch an den dass wir dafür verbannt werden könnten und ich sah wie er die Pfoten über dem Kopf zusammen schlug. Ich wich zwei Schritte zurück und legte den Schweif um mich "So siehst du das also? Verdammt ich bin keine dumme Schülerin, ich weiß worum es hier geht! Und trotzdem... freue ich mich über diese Jungen... Eine Kätzin ist nie dazu gezwungen den Vater an zu geben und bis auf Siebenschläfer weiß niemand von uns! Ich dachte... du... würdest anders reagieren... " kurz brach ich mit verletzter Stimme ab, straffte dann aber meine Haltung "Wir können es nicht mehr rückgängig machen. Und ehe du mich hier zurecht weist wie eine Schülerin hätten wir normal darüber sprechen sollen, ich wittere dass du Angst hast, denkst du ich nicht?!... Ich dachte du stehst hinter mir... Aber ich habe mich wohl getäuscht..." miaute ich zum Ende hin leiser und Tränen stiegen mir in die Augen. Eigenartige Stimmungsschwankungen machten sich in mir breit, Trauer und Wut vermischten sich zusammen mit der Enttäuschung und Verzweiflung. Angst und Liebe... es wurde zu viel und ich stand auf und lief einfach weg. Einzelne Tränen befeuchteten das Fell an meinen Wangen, wieso reagierte er so? Waren die Worte in der einen Nacht eine Lüge? Meine Brust schmerzte und ich lief weiter, achtete nicht auf meine Umgebung. Beißende Geräusche betäubten meine Nase förmlich und als mir der starke Gestank des Hundes in die Nase stieg war es zu spät. Ein schwarzer, mittelgroßer Hund baute sich vor mir auf, ein Knurren grollte in seiner Kehle. Seine Augen blitzten förmlich und dann hetzte er nach vorn. Ich hatte bisher keine Kampferfahrung und noch dazu war ich nun trächtig! Am schlausten wäre eine Flucht, doch wenn ich mich umdrehte würde ich ihm meine Flanke und meinen Rücken frei präsentieren. Tödliche Bisse könnten folgen... Also was sollte ich tun? Lautes Gebell dröhnte in meinen Ohren als das Raubtier zum Angriff ansetzte, Panik erfasste für den Augenblick mein Herz, ich war weder körperlich noch emotional zu einem Kampf in der Lage! Erschrocken machte ich kehrt, war flink genug und lief los. Ich sprang auf eine Mauer, dachte ich wäre sicher, doch dann schlossen sich feste Kiefer um meinen Hinterlauf. Ein jaulen entfuhr mir, der Hund zog mich von der Mauer und ich landete unsanft am Boden, schlug mit dem Kopf auf dem Beton auf. Die Zähne des Hundes bohrten sich in mein linkes Hinterbein und er zog daran, erneut jaulte ich auf und schlug mit einer Krallenbewehrten Pfote nach der Schnauze des Hundes, traf jedoch kaum da er immer wieder durch das Ziehen meinen gesamten Körper förmlich schüttelte. Was jetzt?! Hilflos versuchte ich mich am Asphalt fest zu halten... Ob Pythonschatten mich hörte?
Aus dem Augenwinkel beobachtete ich wie das Weibchen einige Schritte zurückwich, beinahe konnte ich mich nicht von den ungewohnten Rundungen losreißen. Darin wuchsen eine neue Zukunft heran, unsere um ehrlich zu sein. Schauernd schüttelte ich meinen haselnussbraunen Pelz. Ich wollte keine Verantwortung tragen, fühlte mich keineswegs bereit dafür. Mehrmals hallte das Wort „Verbannung“ in Gedanken wieder, jagte mir kalte Gefühle über den Rücken. Dementsprechend bündelte sich verdeckte Angst in Worten, entfaltete sich heftig und trafen den Stolz meiner Gefährtin. Sie reagierte mit ebenjener Heftigkeit, fuhr mich an das ich sie nicht wie eine naive Schülerin behandeln solle, immerhin wusste die Kätzin um die Folgen und hatte gedacht ich würde anders agieren. Außerdem wusste nur Siebenschläfer um unsere Treffen und ein Weibchen musste nicht zwingend den Vater angeben. Sichtlich verletzt brach diese ab. Kurzes Schweigen trat ein bevor Regensprenkel meinte man könne es nicht mehr rückgängig machen. Ehe ich sie wie eine Schülerin zurechtwies hätte man in normalen Ton miteinander sprechen können. Allein die letzten Sätze trieben scharfe Nadeln in meine Brust. Was konnte ich für meine Reaktion? Ich dachte sofort an das Schlimmstmögliche, machte mich um die weitere Zukunft Sorgen. Wütend verschmälerte sich mein Blick, gefährlich leise gab ich zur Antwort: „Bedenkst du überhaupt die gesamte Situation?! Wie willst du dich deiner Mutter erklären? Glaube kaum das sie dir glaubt, jemand aus dem Donnerclan ist die Trächtigkeit verschuldet. Sie ist auf der Hut Regensprenkel! Versteh es doch.“ Natürlich prallten meine mahnenden Worte an ihr ab, die Kätzin wandte sich bereits ab, rannte in entgegengesetzte Richtung. Frustration bemächtigte sich meiner Sinne. Laut knurrte ich auf, warf den Kopf gen sternenbesäten Himmel. Warum muss alles so kompliziert sein? Das Himmelszelt konnte mir keine Antwort geben, sondern schwieg mich lediglich an. Seufzend stand ich auf und streckte starrte Gliedmaßen. Wenn ich Glück hatte durfte ich den Weg wahrscheinlich allein nach Hause gehen. Vor allem der Vertrauensvorwurf nagte hart an meinem Stolz. Ich liebte Regensprenkel mit höchster Intensität, doch die Jungen schreckten mich ab, da ich nicht wusste damit umzugehen. „Und du meinst es betrifft mich nicht oder was? Weglaufen ist auch keine Lösung. In der Hinsicht bist du feiger als ich…“, murmelte ich erzürnt in die warme Luft hinein. Reste der extremen Spannung verpuffte allmählich, nur die ungestillte Wut blieb. Tief schleifte der dünne Schweif über den Boden als ich mich langsam auf den Heimweg machte, zumindest hatte ich dies vor als plötzlich harsches Gebell erschall. Erschrocken wirbelte ich herum, registrierte die Geräusche aus derselben Richtung in die Regensprenkel verschwunden war. Sie wird in kein Raubtier gelaufen sein, oder? Abwartend verharrte ich auf der Stelle. Stumme Sorge schmälerte die Grade des Zorns. Leben ließ meinen Schweif erbeben. Zweimal schrillte lautes Jaulen über den Weg hinweg. Instinktiv sträubte sich das Fell rund der Schultern. Ohne mir einen genauen Plan zu überlegen rannte ich los, jagte in weiten Sprüngen voran nur um direkt vor mir einen riesigen Hund zu erspähen. Ich kannte diese Wesen nur aus Geschichten und stand so zum erstem Mal einem gegenüber. Der überwältigende Gestank benebelte meine Angst. Scharfe Zähne gruben sich in das Hinterbein der trächtigen Kätzin, wie ein Stück Frischbeute. „Lass deine dreckigen Pfoten von ihr.“, murmelte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Auf leichten Pfoten schritt ich näher heran, beinahe in das Blickfeld des Hundes neben Regensprenkel. Kurz bedachte ich sie mit einem eisigen Blick bevor meine Krallen schon in seiner langen Schnauze endeten. Fauchend bearbeitete ich das kantige Gesicht, starrte ungehemmt in die kleinen glitzernden Augen. Zum Glück bezog sich seine niedrige Aufmerksamkeitsspanne relativ schnell auf mich. Hektisch bellend versuchte er mich irgendwie abzuschütteln. Laut hämmerte das Herz in meinem Brustkasten. Zum Schluss schlug ich eine Pfote quer über die Augen ehe ich aufgrund heftiger Bewegungen herunterfiel. Blut spritzte in die Luft. Inmitten des Falles drehte ich mich um mit dem Ziel grazil auf dem Boden zu landen, doch auf einmal schoss die Schnauze hervor, verfehlte mich nur knapp und hielt direkt auf den Bauch meiner Gefährtin zu. Oh nein! Für wenige Sekunden stellte ich mir vor wie das Raubtier die Bauchdecke zerfleischte, das wachsende Leben zerstörte. Das lasse ich nicht zu! Eine neue Woge von Kraft überrollte mich. Ruppig stieß ich die Kätzin beiseite. Im nächsten Moment hing ich erneut in der Luft, nur dieses Mal bohrten sich Zähne direkt ins Brustbein, knapp vor Beginn der Kehle. Schmerzen sandten verzweifelte Signale ans Gehirn um mich endlich zum Handeln zu animieren. Lange fackelte ich nicht als Blut über mein rechtes Bein lief. Brutal schlug ich ihm mehrmals die Krallen ins Gesicht. Mühelos fuhren die Spitzen durch die Augäpfel, nahm ihn spielend leicht das Augenlicht. Als Antwort drückte sein Gebiss stärker auf meine Brust, ich vernahm die Schmerzen nur noch als dumpfes Pochen. Stumpf traktierte ich immer wieder dieselbe Stelle bis der Hund winselnd seine Kiefern lockerte. Instinktiv ergriff ich die Chance, entspannte den Körper und ließ mich herausgleiten. Hart schien der Aufprall. Aus verschwommenen Augen beobachtete wie das Ungetüm orientierungslos kehrtmachte. Geschieht dir Recht. Niemand hat das Recht unschuldiges Leben auszulöschen! Hechelnd blieb ich einige Minuten liegen, versuchte letzte verbliebene Kräfte zu fokussieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit schien sich die Welt nicht mehr zu drehen. Schweigsam stemmte ich mich auf die Vorderbeine, ignorierte dabei den entsetzlichen Pein im Frontalbereich. Wie zuvor sah ich Regensprenkel unverändert an, behielt jegliche Worte für mich. Rot vernetzte sich das Blut auf dem braunen Fell, wollte nicht aufhören zu fließen.
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Regensprenkel & Schneestern
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mo 28 Aug - 3:23
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Die Worte von Pythonschatten trafen mich unvorbereitet. So hatte ich doch mit etwas ganz anderem gerechnet, einer ganz anderes Reaktion und nun? Nun stand mein Gefährte vor mir, hatte Angst und bedachte bloß das negative und schlechte. Er sprach mit mir als sei ich eine dumme, naive Schülerin die keine Ahnung von dem hatte was sie sagte oder tat. Ja, dass ich Jungen bekam war vielleicht schwierig, aber musste man es so ausdrücken? So reagieren? Aufgrund der Stimmungsschwankungen fühlte mich zutiefst verletzt, wich vor dem Kater zurück und reagierte barsch und verteidigend. Seine Worte waren ein Angriff wie ich in diesem Moment empfand, meine Emotionen kaum im Griff haben vermischte sich einfach alles in mir. Über Trauer und Wut hin zur Angst und der Liebe, die Verzweiflung folgte dem ganzen. Abschließende Worte meinerseits folgten wobei sich Tränen begannen ihren Weg in meine Augen zu bahnen. In den metallblauen Augen die sonst so vertraut sanft und liebevoll schauten zeigte sich nun Wut. Erneut sprach der Kater, dachte anscheinend dass ich unbedacht handelte und kam auf meine Mutter zu sprechen. Verstand er denn nicht?! Ich hatte doch auch Angst! Doch er sah gerade anscheinend nur sich... Ehe die Tränen richten begannen meine Wangen hinunter zu laufen machte ich kehrt, wandte mich von dem Kater ab und lief einfach drauf los. Das laute Knurren des Kater´s vernahm ich schon nicht mehr, in schnellen Sprüngen brachte ich Abstand zwischen uns ehe ich etwas langsamer lief. Wieso reagierte er so? So wütend?... Wieso sah er nicht wie es mir wirklich ging? Ich freute mich, ja, aber auch ich hatte Angst... Meine Ohren senkten sich, der Schweif schliff leblos am Boden hinter mir her. Es sollte eine schöne Nacht werden in der Pythonschatten und ich etwas die fremde Gegend erkundeten... und nun? Waren beide allein zurück geblieben... Ängste regten sich für den Moment in mir, verlor ich den Kater nun vielleicht? Er wollte diese Jungen anscheinend auf keinen Fall, sah nur das schlechte... Geknickt achtete ich nicht auf meine Umgebung bis ein knurrendes Ungetüm vor mir stand und mich mit gierigen Augen ansah. Laut bellte der schwarze Hund von mittlerer Größe und zögerte nicht lange mit seinem Angriff auf mich. Erschrocken wirbelte ich rum, rannte los, so hatte ich noch wirkliche Kampferfahrung gemacht und war auch gerade absolut nicht in der Lage dazu. Einer Mauer näher kommend sah ich mich schon in Sicherheit, doch da packte der Hund mich am Hinterbein, zog mich wieder von der Mauer runter. Hart prallte ich mit dem Kopf auf dem Asphalt auf, jaulte mehrmals auf als der Hund seine Zähne tiefer in mein Fleisch bohrte. Meine Befreiungsversuche blieben ohne Erfolg und ich gab die Gegenwehr für einen Augenblick auf um Kraft zu schöpfen, da ertönte die Stimme von Pythonschatten. Leicht richtete ich die Ohren auf, sah dem Kater mit gewisser Hoffnung entgegen. Doch sein eisiger Blick ließ mich die Ohren wieder senken, anscheinend nahm er mir meine Worte ziemlich übel... Schmerzen pochten durch mein linkes Hinterbein und als der Kater begann den Hund zu attackieren ließ mich dieser zum Glück recht schnell los. So schnell ich konnte kam ich auf die Beine, wollte auf Abstand, doch ich fand keinen richtigen Halt auf den Pfoten. Noch nie war ich wirklich verwundet gewesen, kam mit dem Wundschmerz gerade nicht ganz zurecht als die Schnauze den Hundes plötzlich auf mich zuflog oder um genauer zu sein auf meinen Bauch. Ich weitete die Augen, sah dem Raubtier erschrocken entgegen bis ich ruppig und unsanft zur Seite gestoßen wurde. Sofort sah ich zu Pythonschatten und jener wurde von dem Hund in die Luft gerissen Zähne bohrten sich in sein Fleisch wobei es für mich so aussah als würde es seine Kehle erwischen "Pytonschatten!" jaulte ich panisch auf und kämpfte mich auf die Pfoten. Doch so leicht schien mein Gefährte nicht auf zu geben... mit wilden Hieben zerfetzte er dem Köter förmlich das Gesicht bis jener den Kater fallen ließ und Kehrt machte. Mit rasendem Herzen sah ich zu meinem Gefährten, er lag am Boden und im ersten Augenblick rührte er sich nicht! Tränen stiegen von neuem in meine Augen... Doch plötzlich erhob der Kater sich, schwieg jedoch und bedachte mich erneut mit einem eisigen Blick. Verzweifelt schüttelte ich den Kopf, humpelte auf den Kater zu und setzte mich direkt zu ihm, fuhr ihm mit der Zunge über die Wange, über die Schnauze und schmiegte den Kopf in seine Halsbeuge. Ein Zitternd erfasste meinen Körper "meine Worte waren unfair... ich hätte ihn verlieren können... was wenn der Hund ihn oder mich getötet hätte und dass unsere letzten Worte gewesen wären die wir einander sagten?" ich schüttelte den Kopf, bemerkte wie die Tränen meinen Wangen herunter liefen und begann dann seine Wunde am Brustbein zu lecken. Immer mehr Blut schien die Wunde zu verlassen, tropfte zu Boden... Beunruhigt peitschte mein Schweif hin und her und ich drückte den Kopf wieder in die Halsbeuge des Kater´s "Ich dachte ich verliere dich!..." flüsterte ich mit zitternder Stimme und presste mich an den Kater, versuchte auf seine Wunde zu achten "es tut mir leid... was ich gesagt habe... ich... ich....habe doch auch Angst..." hauchte ich und wimmerte kurz leise auf. Den Schweif legte ich um meinen Bauch, spürte den pochenden Schmerz im linken Hinterbein, der Schädel pochte Schmerzhaft, eine leicht blutige Wunde befand sich am Kopf. Und trotzdem hoffte ich nur dass Pythonschatten mir verzieh und alles gut wurde. Diese Augenblicke hatten mich einiges gelehrt...
Weshalb nur schwankte der Boden dermaßen? Im Takt der drehenden Welt wiegte ich meinen Oberkörper hin und her. Schwer sackten die Lider auf halbe Höhe, Wasser schimmerte in den leeren Augen. Auf meiner Brust spaltete eine tiefe Wunde das Fleisch horizontal. Dünn vernetzte sich das Blut, floss wie eine Spinnenwebe mein Bein herunter. Förmlich spürte ich Reste des Adrenalins, der Kampf schien eine ferne Erinnerung. Dieser Schmerz stellte für mich eine vollkommen neue Erfahrung dar. Er erreichte völlig neue Ebenen, jenes meine Zähne vibrieren ließ. Seufzend schüttelte ich meinen Kopf, das Brummen blieb. Worte erreichten mich aus weiten Gegenden, sie flogen ungehindert an mich heran. Leblos starrte ich weiterhin geradeaus, widmete Regensprenkel keines Blickes. Warum konnte ich mich nicht rühren? Was hinderte mich daran? Warm erspürte ich ihren Körper, lauschte dem verschwommenen Schluchzen. Es tat dem Weibchen leid, sie bereute ihre Wortwahl. Irgendwo wollte ich ihr verzeihen, einfach nur liebkosen, doch ich blieb an Ort und Stelle. Manisch kreisten die harten Worte in meinem labilen Schädel umher, erinnerten mich an eigene Ängste. Seufzend unterbrach ich die Misere, machte einen Ausfallschritt nach vorne und biss fest meine Kiefer zusammen. Blut spritze auf den Boden und verschwand in der Dunkelheit. Mit einem Schlag dröhnten Geräusche unnatürlich laut. Klar hörte ich das herzzerreißende Weine, es nagte an meinen Gefühlen. Zitternden Schweifes versuchte ich ihren zu ergreifen, versagte auf halber Distanz und ließ ihn kraftlos fallen. „Ist schon gut…h-hauptsache dir und den Jungen geht es gut, auch wenn ich es immer noch kaum zu glauben vermag…“ Kurz verfiel ich in Schweigen um genug Kraft für den nächsten Akt zu sammeln. Aus stumpfen Augen sah ich auf das Weibchen hinab, sah den Blutfleck am Hinterkopf. „Ich muss mich ebenfalls entschuldigen. In diesem Moment wurde mir bewusst was da für eine Verantwortung auf uns zukommt…ich habe Angst, genau wie du. Ich liebe dich, sei dir das bitte bewusst…Jungen sind eine heftige Sache. Vor allem da wir beide aus verschiedenen Clans stammen wird die Sache um einiges schwieriger.“ Schwankend rückte ich etwas von meiner Gefährtin ab, betrachtete den vom Schweif verdeckten Bauch. Unsicher legte ich die Ohren an. „D-darf ich mal sehen? Natürlich nur wenn du es gestattest.“ Warm spürte ich das Blut auf meinem Fell, die Wunde sog langsam die Energie aus meinem Körper. Wie lange ich wohl noch durchhielt?
Angesprochen
Regensprenkel
Erwähnt
Regensprenkel & die Jungen
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Di 29 Aug - 3:19
➺ REGENSPRENKEL
◾ Donnerclan | Kriegerin | 20 Monde ◾
Der Hund war in die Flucht geschlagen, erblindet durch die brutalen und kraftvollen Schläge meines Gefährten. Jedoch hatte dieser Kampf einiges gekostet. Im Rausch der vollkommenen Angst und das Adrenalin hatte es ausgesehen als habe der Hund mit seinem Biss die Kehle von Pythonschatten erwischt. Während mir Tränen in die Augen stiegen rief ich panisch seinen Namen aus, doch als er da so am Boden lag erkannte ich wie er atmete bis er sich plötzlich wortlos begann auf zu richten. Gefährlich schwankend saß er da aufrecht, eher schief und Blut tropfte zu Boden, sein Blut. Mir wurde schlecht, die Tränen die mir sowieso bereits in den Augen standen begannen meine Wangen hinunter zu laufen und ohne weiter zu warten humpelte ich auf meinen Gefährten zu. Ich ertrug diese ganze Situation nicht, die die dieser Kampf mit sich gebracht hatte und diese wie wir hierher gekommen waren. Verzweiflung machte sich in mir breit, nahe bei Pythonschatten setzte ich mich, leckte ihm die Wange und die Schnauze während mir Tränen die Wangen hinunter liefen. Schreckliche Gedanken jagten durch meinen Kopf welcher durch die Wunde schmerzhaft pochte. Und trotzdem drückte ich diesen in die Halsbeuge meines Gefährten und leckte ihm dann über die blutende Wunde ehe ich zitternde Worte an den Kater wandte. Ich entschuldigte mich unter anderem für meine Wortwahl, sagte dass ich genau wie er einfach nur Angst hatte... Ein leises Schluchzen entfuhr mir während ich mich weiter an den Kater drückte, versuchte mich irgendwie zu beruhigen. Der starke Blutgeruch machte mir Sorgen und Pythonschatten´s Blick wirkte eigenartig leer... Jener machte plötzlich einen Ausfallschritt nach vorn, Blut spritzte zu Boden und ich wimmerte leise auf, drückte mich an ihn und wollte ihm irgendwie als Stütze dienen. Der Schweif meines Gefährten begann sich zitternd zu bewegen auf den meinen zu bis er leblos wirkend zu Boden sank. Noch immer mit Tränen befüllt hob ich den Blick und sah ihm ins Gesicht wobei er nun sagte dass es schon gut sei und es wichtiger war dass es den Jungen und mir gut ging wobei er dies noch immer nicht glauben konnte "Nur dank dir leben wohl sie und auch ich noch... ich wäre diesem Hund nicht gewachsen gewesen...Ich danke dir Pythonschatten" murmelte ich leise und sah ihn weiterhin an. Stumpf richtete sich sein Blick auf mich und er begann zu sprechen. Hierbei meinte dass auch er sich entschuldigen musste, in diesem Moment sei ihm bewusst geworden was da auf uns zu kam auch er hatte Angst, genau wie ich. Er sagte dass er mich liebte und ich mir dies bitte bewusst sein sollte. Jungen seien eine heftige Sache vor allem bei unserer Herkunft "Ich habe nie an deinen Gefühlen zu mir gezweifelt... Ich liebe dich auch Pythonschatten. Wir haben beide Angst und ja, es wird schwierig. Aber müssen wir nicht genau jetzt noch mehr zueinander stehen als sonst? Wir schaffen das zusammen, wir und unsere Beziehung sind stark genug dafür, ich glaube an uns" miaute ich mit noch leicht weinerlicher Stimme, doch langsam beruhigte ich mich in der Hinsicht. Dann trat der Kater etwas zurück, sein Blick richtete sich auf meinen Bauch den ich mit meinem Schweif schützte. Unsicher legte er die Ohren an, fragte dann ob er mal sehen dürfte weswegen ich sanft begann zu lächeln "Natürlich, immerhin bist du der angehende Vater" miaute ich mit liebevoller Stimme und nahm den Schweif vom Bauch weg, schlang ihn dafür sanft etwas um den von Pythonschatten. Mittlerweile war zu erkennen dass mein Bauch dicker geworden war und ich entweder eindeutig viel zu viel gefressen hatte oder eben, wie in diesem Fall, Junge in mir trug. Kurz sah ich zu meinem Bauch, sah dann wieder zu Pythonschatten und sein Zustand machte mir wirklich Sorgen. Lange blieb ich deswegen nicht still sitzen, trat wieder nahe an den Kater heran "Komm, wir gehen irgendwo hin wo es sicherer ist und dann kümmern wir uns erst einmal um deine Wunde... ich weiß was zu tun ist, zumindest um die Blutung etwas zurück zu halten" miaute ich und schmiegte den Kopf sanft an seinen Hals. Den Schweif schlang ich fester um seinen "Lehn dich etwas an mich, wir schaffen das zusammen" sprach ich ihm zu und begann mich langsam mit ihm fort zu bewegen. Zwar kamen wir wegen seiner Wunde und meinem verwundeten linken Hinterbein nur langsam voran, doch als wir ein paar der riesigen Gebilde hinter uns gelassen hatten kamen einige Büsche und Grünstellen in Sicht. Diese durchquerte ich, stark duftende Blüten zierten jene Büsche und somit sollten wir doch ein wenig geschützt sein oder? Zumindest sollte man uns und das Blut nicht gut wittern können. Hinter den Büschen befand sich eine kleine freie Fläche wo ich Pythonschatten´s Seite vorsichtig verließ "Ich bin sofort wieder bei dir" raunte ich, eilte schnell zu den ganzen Büschen und suchte nach Spinnweben wovon sich dort auch einige finden ließen. Schnell sammelte ich sie mit der Pfote ein, kehrte auf drei Beinen humpelnd zu ihm zurück und begann die Spinnweben auf seine Wunde zu drücken, schreckliche Sorgen breiteten sich in Wellen in meinem Körper aus "Als ich im Heilerbau lag habe ich mitbekommen dass Spinnweben die Blutung stoppen... ich verstehe es aber auch wenn du nun lieber nach Hause und zum Heiler willst..." erklärte ich da ich einfach mit ihm sprechen wollte, hören wollte dass er reagierte und ließ mich dann neben meinem Gefährten nieder. Was würde er sagen?
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Di 29 Aug - 23:20
Rage
[ spricht mit Poison ]
Ich musste wirklich zugeben, dass mir dieser Unterschlupf, je länger ich hier war, anfing zu gefallen. Dieses Nest war, laut Poison, schon seit vielen Monden nicht mehr von Zweibeinern bewohnt gewesen, es hatte drei Ausgänge und bot Schutz vor Regen, Schnee, Kälte und Wind. Ohne mich aber zu dem Kater umzudrehen, sagte ich ihm, dass ich hier bleiben würde, zumindest für diese Nacht. Ich warf ihm jedoch einen Blick über die Schulter zu und miaute, dass ich mir keinesfalls die Couch mit ihm teilen würde. Dabei lächelte ich ihn herausfordernd an, sodass meine Zähne zu sehen waren. Daraufhin hob Poison nur eine Braue, kam auf mich zu und strich an mir vorbei, während er mich fragte, ob ich mir da sicher sei, die Couch war sehr bequem. Ein seltsames Gefühl durchfuhr mich, als sich unsere Felle berührten, das mir bekannt und doch fremde vorkam. Schnell verdrängte ich es wieder und beobachtete den Kater dabei wie er auf die Couch sprang und es dort gemütlich machte. Gleichzeitig meinte er, dass dort oben genug Platz sei, damit ich nicht zwangsweise mit ihm kuscheln müsse. Daraufhin begann ich doch tatsächlich zu lachen und folgte ihm auf den weichen Stein der Zweibeiner. Dort setzte ich mich erst einmal hin und leckte mir über die Pfote, mit der ich mir dann über die Ohren fuhr. "Ich nehme aber viel Platz ein, sei dir dessen bewusst. Und sollte ich schlafen und du es dich trauen sich neben mich zu legen, würde ich aufpassen, dass ich dich nicht aus Versehen zerquetsche, wenn ich mich im Schlaf drehe.", miaute ich und begann dann damit mir den buschigen Schweif zu putzen.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Di 29 Aug - 23:47
➺ POISON
◾ xxx | Streuner | 26 Monde◾
Rage strahlte so langsam etwas Ruhe aus. Zwar wirkte sie noch immer etwas unsicher, schien mir nicht zu trauen, doch es schien sich auch etwas zu bessern. Es wirkte als fände sie mein Heim gar nicht so übel und gemeinsam hatten wir das Zweibeinernest nun betreten und standen mitten drin. Während Rage nun ohne sich zu mir um zu drehen meinte dass sie diese Nacht hierbleiben würde lief ich weiter auf sie zu. Dann warf sie mir einen herausfordernden Blick über die Schulter zu, grinste sodass man ihre Zähne sah und sagte dann dass sie sich auf keinen Fall die Couch mit mir teilen würde. Leicht hob ich eine Braue, ging dann auf rote zu und strich an ihr vorbei sodass mein Fell ganz zart das ihre streifte. Dabei fragte ich sie ob sie sich damit denn sicher sei, die Couch war wirklich sehr bequem und sprang dann auf das genannte Objekt um meine Aussage sozusagen zur Show zu stellen. Federnd lief ich an das eine Ende des Sofa´s, legte mich neben die Lehne auf der die Menschen immer ihre Arme ablegte und lehnte mich an diese. So sah ich hinunter zu Rage, sagte ihr dass die Couch genug Platz für uns beide vor ohne dass wir miteinander kuscheln mussten. Ein Lachen kam nun von der Streunerin und tatsächlich folgte sie mir dann, sprang ebenfalls auf das Sofa und begann sich zu putzen. Dabei sprach sie mit mir, meinte dass sie viel Platz einnahm und dessen sollte ich mir bewusst sein. Und sollte sie schlafen und ich es mich trauen mich neben sie zu liegen sollte ich aufpassen, meine Ohren zuckten interessiert, wieso denn? Sie sprach weiter, meinte dann dass sie mich ja vielleicht auf Versehen zerquetschen könnte wenn sie sich im Schlaf drehte. Schmunzelnd sah ich zu der roten welche mit ihrer Fellwäsche fort fuhr "Ach, damit kann ich sicher leben, keine Sorge" miaute ich und zwinkerte ihr zu "Wird sicher eine angenehme Nacht, mit Gesellschaft schläft es sich doch gleich viel besser, finde ich zumindest" fuhr ich fort und lächelte vielsagend ehe ich mit etwas über die Brust leckte um das Fell dort zu glätten. Unwillkürlich musste ich kurz an Silberfrost denken, sah dann aber wieder zu Rage, sie wirkte wirklich entspannte, vielleicht würde dieses Treffen ja doch noch interessanter werden als erwartet.
Markant zeichneten sich die Muskelplatten unter dem dünnen Fell ab. Das Rückgrat spannte sich wie ein Bogen als ich, aufgrund des unerwarteten Körperkontakts versteifte. Leicht traten die Spitzen meiner Krallen aus den Pfoten heraus, arbeiten unruhig auf halber Länge. Weshalb nur ließ mich Melancholie in solch einer Situation allein? Allein den angestrebten Zweck verstand ich nicht, egal wie sehr ich mich anstrengte blieb mir der Grund unergründlich. Um mich wenigstens etwas zu beruhigen rief ich mehrere Gesprächsfetzen ins Gedächtnis zurück. Venus Großvater hörte ebenfalls Stimmen, nur, dass sie aus dem Bösen reiften. Er handelte ähnlich unberechenbar wie ich, mit dem Unterschied des unkontrollierten Handels. Von niemanden wollte ich mir den Willen verbieten lassen. Ich sah Melancholie als Freundin, nicht als Feindin. Trotzdem jagten mich alte, längst vergangene Personifikationen, jene Rache an mir üben wollten. Zum Glück hielt ich mich im Moment gut in Deckung, sprich sie fanden nicht das bevorzugte Objekt. Tröstend schmiegte sich ein warmer Lichtkörper an meine tristen Gedanken. Augenblicklich schloss ich die Augen, genoss ihre Anwesenheit. „Danke…ich habe es gebraucht.“Kein Problem, ich spüre große Unsicherheit, sie droht deine Stabilität zu brechen, pass bitte auf. Sind dir die alten Geister auf den Fersen?„Hm, ich fühle eine leichte Präsenz.“ Lediglich diese einzige Tatsache jagte mir etliche Schauer über den Rücken, ich wollte endlich Ruhe finden, der Vergangenheit entfliehen. Ich werde dich beschützen, verlass dich darauf.„Gegen sie hilft nichts. Die Vergangenheit ist unglaublich mächtig. Fliehen ist die beste Möglichkeit.“Jetzt unbedacht loszurennen, würde nur unsere Kräfte aufzehren. Ruhe für diesen Abend, ich passe solange auf. „Ist in Ordnung, danke dir.“ Plötzlich streifte ein leichter Luftzug an meiner Seite entlang. Verschreckt zuckte ich zusammen, behielt den Blick stur nach vorne gerichtet. Niemand hatte mir je Nähe gescheckt, selbst nicht die eigene Mutter. Was wollte Venus damit bezwecken? Leicht breitete sich das Gewicht auf meinen Pfoten aus. Wagte sie es tatsächlich? Inmitten der Bewegung erstarrten die Krallen. In voller Länge säumten die die Zehen und befanden sich in gefährlich naher Distanz der kleinen Kätzin, doch ich tat nichts, verharrte in dieser entsetzlich steifen Position. Worte erreichten meine zitternden Ohren. Oh nein, sie hat uns lieb. Hast du das gehört? Stille bemächtigte sich meiner Sinne. Pandora? Alles in Ordnung? In mir eröffnete sich ein stumpfes Rauschen, der Blick hing unverändert in gleicher Richtung. In meinem Augenwinkel löste sich auf einmal eine kleine Träne, floss durchs Fell und versickerte an der Lefze. Du weinst? Das ist das erste Mal… Da hatte mich tatsächlich die Vergangenheit eingeholt. Der ersten Träne folgten noch einige, bevor ich mich wieder einigermaßen fasste. „Sieht wohl so aus.“ Ich verspürte keine sonderliche Wut, sondern eine vehemente Wehmut. Venus erinnerte mich an meine Geschwister, nur das sie Interesse an mir zeigten. Jahre später sollte sich dies plötzlich ändern? Mir lief diese kleine Kreatur auf der Straße einfach über den Weg und wollte mir Liebe schenken? Ausdruckslos im Gesicht neigte ich meinen Kopf, betrachte das winzige Bündel. Langsam fuhr ich die Krallen ein. Zusätzlich versprach Venus uns nie zu betrügen oder verraten. „Sowas kann man nicht versprechen, solche Dinge basieren auf keinerlei Stabilität.“ Lange verharrte ich im Schweigen bevor ich noch einmal das Maul öffnete: „Danke…für deine Worte.“ Irgendwie wusste ich in diese Richtung nicht so ganz anzufangen. Wie auch, wenn ich mein ganzes Leben keine wirkliche Zuneigung erfahren hatte?
Angesprochen
Melancholie & Venus
Erwähnt
Melancholie, Ivy, ihre Geschwister & Venus
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 30 Aug - 16:11
➺ VENUS
◾ xxx | Streunerin | 27 Monde ◾
Melancholie war wieder an ihren Platz zurück gekehrt und hatte mich indirekt erst einmal verlassen. Die Chancen ihr nochmal so begegnen zu können standen gering weshalb ich mir alles was sie gesagt hatte nochmal detailliert durch den Kopf gehen ließ. Sie war das komplette Gegenteil zu Pandora, doch anscheinend scheint genau dass das zu sein was dafür sorgt dass beide sich so wundervoll ergänzen. So wie Pandora auf Melancholie einwirken kann geht es auch anders herum, sie handeln und entscheiden gemeinsam. Alles wird anscheinend besprochen, manchmal auch diskutiert und ab und zu schienen sogar die beiden einen Streit zu haben. Doch trotzdem mutierte Pandora nie zu dem zu dem Virus immer mutiert war, ein Kater den niemand mehr kannte und dessen Augen nur noch förmlich danach riefen den Blutdurst zu stillen. Wieso aber hatte sich diese aggressive Seite mir gegenüber nie gezeigt? Mein Großvater war immer gut zu mir gewesen und hatte mich noch vieles gelehrt nachdem Mama und Papa fort waren. Zu gut erinnerte ich mich an die Geschichten meiner Eltern wie sie vor dem Versuchslabor gelebt hatten. Dass es angeblich Zweibeiner kam die gut zu Katzen waren hatte ich ihnen jedoch nie wirklich glauben können was wohl einfach daran lag dass die Menschen die ich in meinem Leben kennen lernte alles Barbaren und Monster gewesen waren. Und doch, viel nützliches und wichtiges hatte man mir beigebracht und nun war ich da wo ich war. An der Seite von Pandora verharrte ich bisher, vernahm wie sie leise mit Melancholie sprach und dachte eine Weile darüber nach was ich nun tun sollte. Pandora war nicht Melancholie und doch, irgendwas an der großen Streunerin mochte ich einfach. So erhob ich mich langsam, ging an ihrer Seite entlang und duckte mich unter ihrem Kinn hindurch sodass ich mich zwischen ihren Vorderpfoten wieder fand. Pandora hielt den Blick stur gerade aus gerichtet, dass ich mich direkt auf ihren tödlichen Pranken befand war eine Tatsache die mir im Augenblick nicht wichtig erschien. Stattdessen legte ich mich dort wo ich war hin, sah jedoch ruhigen Blickes nach oben und flüsterte dann leise dass ich sie und Melancholie lieb hatte. Kurz schloss ich die Augen nur um diese dann wieder zu öffnen und Pan an zu sehen. Meine Ohren zuckten leicht, Tränen rollten ihr die Wangen hinunter... doch wieso? Leicht hob ich den Kopf, leckte eine Träne von der Wange ehe ich den Kopf wieder ablegte und weiterhin leicht zu ihr hinauf sah. Ging es Pandora nicht gut? Ich spürte wie die Anspannung nun aus den Pfoten der großen Kätzin wich, ich wiederum versprach in diesem Augenblick dass ich sie und Melancholie nie betrügen oder verraten würde. Pandora meinte darauf jedoch dass man sowas nicht versprechen konnte, dass solche Dinge auf keinerlei Stabilität basierten. Eine kurze Pause entstand und dann bedankte sie sich für meine Worte, leise entwich mir ein schnurren und ich kuschelte meinen Kopf etwas an die Brust der viel größeren Artgenossin "Gerne Pandora" schnurrte ich leise und ein Gähnen entwich meinem kleinen Maul. In bequemerer Lage zog ich die Vorderpfoten etwas an meine Brust "Darf ich hier bei dir schlafen? Es ist so schön warm und dein Fell ist so weich" miaute ich fröhlich klingend und sah mit leicht bittenden Augen zu ihr rauf. Ich hoffte sie würde zustimmen denn tatsächlich fühlte ich mich in diesem Augenblick wohler als je zuvor in meinem Leben.